Sistierungsverfügung (Art. 314 StPO) - KSBS

314 StPO Sistierung
(Absenderangaben oder Adresse)
(Adresse oder Absenderangaben)
Sistierungsverfügung (Art. 314 StPO)
Per-
Beschuldigte
son:
(Name/Vorname, des [Name/Vorname Vater] und der [Vorname Mutter] geb.
[Ledigname Mutter], geb. am [Geburtsdatum] in [Geburtsort], von [Heimatort
bzw. Heimatland und Aufenthaltsstatus], Zivilstand, Beruf, Wohnadresse)
Vormundschaft:
Verteidigung:
(gegebenenfalls)
(gegebenenfalls)
Straftatbestand:
Privatkläger:
(sofern Straf- und/oder ZivilklägerIn[nen] vorhanden)
In Anwendung von Art. 314 StPO in Verbindung mit Art. 319 ff. StPO wird verfügt:
1. Die Strafuntersuchung wird sistiert.
2. Die Sistierung erfolgt A1 befristet auf die Dauer von drei Monaten. A2 unbefristet. A3 bis zu
einem allfälligen Widerruf seitens von (Opfer) innerhalb von sechs Monaten seit Erlass dieser
Verfügung. Nach unbenutztem Ablauf dieser Frist ist das Verfahren definitiv einzustellen.
3. Die Kosten bleiben bei der Hauptsache.
4. Die Zivilklage wird vorläufig nicht behandelt (Art. 320 Abs. 3 StPO).
5. (XXX)
A1 Zustellung an:
- Obere Staatsanwaltschaft (mit Akten) zur Genehmigung (Art. 322 Abs. 1 StPO)
Nach Genehmigung durch Obere Staatsanwaltschaft an:
- Angeschuldigte Person (gegebenenfalls über Verteidiger)
- Privatklägerschaft (gegebenenfalls über Rechtsbeistand)
- Opfer

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Nach unbenutztem Ablauf der Beschwerdefrist oder Abweisung der Beschwerde an:
- die für das Inkasso zuständige Behörde
A2 Zustellung an:
- Angeschuldigte Person (gegebenenfalls über Verteidiger)
- Privatklägerschaft (gegebenenfalls über Rechtsbeistand)
- Opfer
Nach unbenutztem Ablauf der Beschwerdefrist oder Abweisung der Beschwerde an:
- die für das Inkasso zuständige Behörde
Rechtsmittel:
Gegen diesen Entscheid kann nach Art. 393 ff. StPO innert 10 Tagen seit der Zustellung oder Eröffnung schriftlich
und begründet Beschwerde bei (Beschwerdeinstanz) erhoben werden (Art. 314 Abs. 5 i.V.m. Art. 322 Abs. 2 StPO).
Bemerkungen:
V1 Einmalige Verlängerung der Sistierung (Art. 314 Abs. 2 StPO) um drei Monate am: (Datumstempel)
V2 Wiederanhandnahme (Art. 315 StPO) erfolgt am: (Datumstempel)
Der Staatsanwalt:
(Name)
Begründung:
[1. Kurzsachverhalt/Tatvorwurf.
2. Aus den Akten ergibt sich, dass
A1 die Täterschaft oder ihr Aufenthalt unbekannt ist oder andere vorübergehende
Verfahrenshindernisse bestehen (Art. 314 Abs. 1 Bst. a StPO).
A2 der Ausgang des Strafverfahrens von einem anderen Verfahren abhängt
und es angebracht erscheint, dessen Ausgang abzuwarten (Art. 314 Abs. 1
Bst. b StPO).
A3 ein Vergleichsverfahren hängig ist und es angebracht erscheint, dessen
Ausgang abzuwarten (Art. 314 Abs. 1 Bst. c StPO).
A4 ein Sachentscheid von der weiteren Entwicklung der Tatfolgen abhängt
(Art. 314 Abs. 1 Bst. d StPO).

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A5 die Voraussetzungen von Art. 55a StGB erfüllt sind.
Die Strafuntersuchung ist somit A1 befristet auf die Dauer von drei Monaten
zu sistieren (Art. 314 Abs. 2 StPO). A2 unbefristet zu sistieren (Art. 314 Abs.
2 StPO). A3 zu sistieren, wobei das Verfahren wieder aufgenommen wird,
wenn das Opfer oder, falls dieses nicht handlungsfähig ist, sein gesetzlicher
Vertreter seine Zustimmung innerhalb von sechs Monaten seit der provisorischen
Einstellung des Verfahrens schriftlich oder mündlich widerruft. Wird
die Zustimmung nicht widerrufen, ist das Verfahren definitiv einzustellen (Art.
55a Abs. 2 und 3 StGB).
Die Beweise, deren Verlust zu befürchten ist, wurden erhoben (Art. 314 Abs.
3 StPO)].