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Persischer Jazz, anatolische Klänge und fränkische Volxmusik ...

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November / Dezember 2011<br />

Die Programmzeitung für das multikulturelle Nürnberg<br />

Percussion - Virtuose<br />

<strong>Persischer</strong> <strong>Jazz</strong>, <strong>anatolische</strong> Klänge <strong>und</strong> fränkische <strong>Volxmusik</strong><br />

Die „creole“ – Siegerbands live in Nürnberg<br />

Der in Berlin lebende iranische Musiker Mohammad<br />

Reza Mortazavi gilt als einer der besten Handtrommler<br />

der Welt. Atemberaubende Schnelligkeit verbindet sich<br />

bei ihm mit höchster Virtuosität. Nach einem erfolgreichen<br />

Konzert zu Beginn des Jahres kommt er am<br />

3. Dezember, 20 Uhr, mit den Stücken seiner neuen<br />

CD „Geradeaus“ erneut in die Tafelhalle. Info:<br />

www.tafelhalle.de, www.moremo.de<br />

Die „creole“, Deutschlands<br />

Weltmusikwettbewerb,<br />

hat beim Finale<br />

auf B<strong>und</strong>esebene im Mai<br />

2011 in Berlin drei ganz unterschiedliche Siegerbands<br />

hervorgebracht, die in ihrer musikalischen Vielfalt die<br />

ganze Bandbreite globaler Klänge aus Deutschland<br />

illustrieren. Alle drei sind im Dezember live in Nürnberg<br />

zu erleben: Die Berliner Band „Cyminology“ <strong>und</strong> „Kapversaz“<br />

aus Nordrhein-Westfalen am 10. Dezember,<br />

20 Uhr, im „Doppelpack“ in der Villa Leon, das Bamberger<br />

„Kellerkommando“ im Rahmen des „Silvestivals“<br />

in der Neujahrsnacht um 0.30 Uhr auf der Insel<br />

Schütt.<br />

Im Rahmen des Jubiläumsprogramms zum 10-jährigen<br />

Bestehen der Villa Leon kommt es zur Begegnung der<br />

beiden „creole“-Sieger „Cyminology“ <strong>und</strong> „Kapversaz“.<br />

Das Publikum darf sich auf einen langen Abend meisterhafter,<br />

improvisierter Klänge zwischen Orient <strong>und</strong><br />

Okzident freuen. „Cyminology“ um die ausdrucksstarke<br />

Sängerin Cymin Samawatie verbindet kammermusikalisch<br />

anmutenden poetischen <strong>Jazz</strong> mit persischer<br />

Lyrik in der Tradition großer persischer Dichter.<br />

„Kapversaz“ präsentiert in kunstvollem Ensemble-Spiel<br />

mit der Hirtenflöte Kaval, der kurdischen Rahmentrommel<br />

Erbane, Darbouka <strong>und</strong> Saz traditionelle<br />

<strong>anatolische</strong> Musik in neuem Gewand. Ganz anders die<br />

Musik des „Kellerkommandos“: Die Band vermengt<br />

althergebrachte Volksmusik aus Franken <strong>und</strong> anderen<br />

Ländern mit HipHop-Beats von heute inklusive<br />

russischem Gangstarap. Live zu erleben sind auch die<br />

Gewinner des Publikumspreises beim „creole“-<br />

Regionalwettbewerb Bayern: Die Münchner „Monaco<br />

Bagage“ ist mit ihrem vogelwilden „Bayern Ethno Mix“<br />

ebenfalls beim „Silvestival“ dabei (21:00/22:00/23:00<br />

Uhr, Pellerhaus). Davor sind sie bereits am 3. November<br />

im Gutmann am Dutzendteich zu erleben (20 Uhr,<br />

Tickets 21,95 Euro). creole-Info: www.creole-weltmusik.de<br />

.Eintritt: Doppelkonzert Villa Leon 16 Euro, ermäßigt 12<br />

Euro. Silvestival 15 Euro. Vorverkauf u.a. in der Kulturinfo.<br />

„Cyminology“ Foto: Kai von Rabenau / ECM Records<br />

Mehr zu Konzerten in der Villa Leon <strong>und</strong> zum Silvestival<br />

auf Seite 2!<br />

Neues vom italienischen Kino<br />

„Cinema! Italia!“ im FilmhausKino<br />

Schon zum 14. Mal tourt ein Paket neuer italienischer<br />

Filme unter dem Titel „Cinema! Italia!“ durch<br />

Deutschland <strong>und</strong> gibt dem Publikum damit die<br />

einmalige Gelegenheit, in den Genuss von Filmen<br />

zu kommen, die bislang nicht auf deutschen Kinoleinwänden<br />

zu sehen waren. Vom 3. bis 9. November<br />

steht das Programm des FilmhausKinos ganz im<br />

Zeichen Italiens.<br />

In Italien erreichen Filme aus einheimischer Produktion<br />

heuer einen Marktanteil von unglaublichen 51%, unter<br />

den zehn erfolgreichsten Filmen waren im 1.Halbjahr<br />

2011 sechs Filme made in Italy – durchwegs allerdings<br />

marktgängige Komödien. Aber auch das italienische<br />

Autorenkino erlebt einen Aufschwung. Die Auswahl<br />

von „Cinema! Italia!“ bestätigt die Qualität des aktuellen<br />

italienischen Kinos. „Happy Family“ von Gabriele<br />

Salvatores erzählt von zwei Familien von heute, in<br />

denen die Eltern noch ausgeflippter sind als die Kinder,<br />

<strong>und</strong> von der Suche nach dem Glück (6.11., 19.15 Uhr/<br />

8.11., 19 Uhr). In der charmanten Komödie „Immaturi<br />

– Zurück auf Los“ von Paolo Genovese bekommen<br />

sechs Enddreißiger, die vor 20 Jahren Schulfre<strong>und</strong>e<br />

waren, einen Brief des Schulministeriums, dass ihr Abiturzeugnis<br />

wegen eines Formfehlers annuliert werden<br />

muss <strong>und</strong> sie die Prüfung noch einmal machen müssen.<br />

(3.11., 17 Uhr / 4.11., 21 Uhr). Paola Randis Debütfilm<br />

Szene aus „„Into Paradiso – Ins Paradies““<br />

„Into Paradiso – Ins Paradies“ erzählt von drei Männern<br />

in Neapel: einem arbeitslos gewordenen Wissenschaftler,<br />

einem in korrupte Machenschaften verwickelten<br />

Politiker <strong>und</strong> einem ehemaligen Kricket-<br />

Champion aus Sri Lanka auf der Suche nach dem<br />

Paradies: eine witzige, einfallsreiche Komödie über<br />

Fre<strong>und</strong>schaft im multiethnischen Italien von heute<br />

(4.11., 17 Uhr / 5.11., 21 Uhr). „L´uomo che verrà“<br />

von Giorgio Diritti ist einer der meistausgezeichneten<br />

italienischen Filme der letzten Jahre. Mit den Augen<br />

eines kleinen Mädchens erleben die Zuschauer/innen<br />

eines der blutigsten Ereignisse des Zweiten Weltkriegs<br />

in Italien: das von deutschen SS-Einheiten 1944 begangene<br />

Massaker an den Einwohner/innen des Städtchens<br />

Marzabotto in der Emilia Romagna (6.11., 17 Uhr /<br />

8.11., 21 Uhr). Im Livorno der 1970-er Jahre spielt<br />

Paolo Virzìs tragikomische Familiensaga „La prima cosa<br />

bella“: eine Huldigung an eine italienische Institution,<br />

die unverwüstliche „La mamma“, die sich nie unterkriegen<br />

lässt (3.11., 21 Uhr / 5.11., 17 Uhr). „La Spazio<br />

bianco – Der weiße Raum“ von Francesca Comencini<br />

ist die sensible Verfilmung eines Romans von Valeria<br />

Parrella: ein einfühlsam-berührendes Porträt einer<br />

Frau, die eine späte <strong>und</strong> riskante Schwangerschaft<br />

durchlebt. Ihre Ängste werden zum Ausgangspunkt<br />

einer allgemeinen Reflexion über die Situation der<br />

Frau, über Mutterschaft, Männer, die sich aus der<br />

Verantwortung stehlen oder das Verhältnis von Arzt<br />

<strong>und</strong> Patient/in (7.11., 19.15 Uhr / 9.11., 21 Uhr).<br />

Alle Filme werden in Originalfassung mit deutschen<br />

Untertiteln gezeigt. Internet: www.cinema-italia.net.<br />

Außerdem im FilmhausKino:<br />

18.11.-3.1. Werkschau Akira Kurosawa (siehe Seite 3)<br />

5.-7.12. „Cinema Italiano“: „Gianni <strong>und</strong> die Frauen“<br />

von Gianni di Gregorio (I 2011, OmU)<br />

14.11. „Cinema Français“: „Film Socialisme“ von<br />

Jean-Luc Godard (F/CH 2010, OmU)<br />

Weitere Infos zum Filmhaus-Programm im Internet:<br />

www.kubiss.de/ filmhaus. Kartenreservierung: Tel.<br />

0911/231-5823<br />

Faule Kredite in Griechenland<br />

Petros Markaris liest im Literaturhaus<br />

www.nürnberg-interkultur.de<br />

Petros Markaris hat längst einen Stammplatz im Olymp<br />

der internationalen Kriminalliteratur. Nun hat der<br />

1937 in Istanbul geborene <strong>und</strong> seit Mitte der 1960-<br />

er Jahre in Athen beheimatete Autor mit „Faule<br />

Kredite“ den Roman zur griechischen Finanzkrise<br />

geschrieben. Am Sonntag, 13. November, 20 Uhr, liest<br />

er daraus im Literaturhaus <strong>und</strong> äußerst sich dabei<br />

sicher auch zu seinen Einschätzungen der aktuellen<br />

Lage in Griechenland.<br />

Markaris´ Kommissar Kostas Charitos ist ein eigenwilliger<br />

Charakter: ein bekennender Nostalgiker, dem keiner<br />

etwas vormacht, was Machenschaften in Unterwelt,<br />

Finanzkreisen <strong>und</strong> Politik anbelangt. Wie sein Erfinder<br />

Markaris kommentiert Charitos treffend das aktuelle<br />

Geschehen in Griechenland. Markaris’ Krimis sind<br />

stets auch gesellschaftlich <strong>und</strong> politisch brisant. In<br />

„Faule Kredite“ machen Charitos die verhängnisvollen<br />

Folgen der Finanzkrise in Griechenland ziemlich zu<br />

schaffen: weil er sich schweren Herzens von seinem<br />

museumsreifen Fiat Mirafiori verabschiedet <strong>und</strong> einen<br />

Seat Ibiza angeschafft hat, den er nun abbezahlen muss,<br />

<strong>und</strong> weil ihm mehrere Morde in Bankerkreisen Rätsel<br />

aufgeben.<br />

Luitpoldstr. 6, Info:Tel. 0911 / 234 26 58, www.literaturhausnuernberg.de.<br />

Eintritt 12 Euro, ermäßigt für Schüler <strong>und</strong><br />

Studenten 6 Euro<br />

Foto: Regine Mosimann / Diogenes Verlag<br />

Herausgeber: Stadt Nürnberg, Amt für Kultur <strong>und</strong> Freizeit / Inter-Kultur-Büro


KULTUR ohne Grenzen • Die Programmzeitung für das multikulturelle Nürnberg Seite 2<br />

Klänge aus Bolivien<br />

San Ignacio de Moxos ist eine der bekanntesten<br />

Missionssiedlungen, die Jesuiten im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

gegründet haben. Musik spielte dort stets eine große<br />

Rolle. Noch heute gibt es in Moxos eine Musikschule.<br />

Am 1. November, 15 Uhr, sind die jungen Talente von<br />

Chor <strong>und</strong> Orchester der Musikschule Moxos in der<br />

Offenen Kirche St.Klara zu erleben. Königstr.66,<br />

Veranstalter: Jesuitenmission Nürnberg, Tel. 0911/2346160,<br />

www.jesuitenmission.de<br />

Ukrainische Coverband<br />

Aus der Undergro<strong>und</strong>-Szene der ukrainischen<br />

Partnerstadt Charkiv kommen „Selo i Ludy“ am<br />

4. November, 20 Uhr, in die DESI: Die Texte <strong>und</strong><br />

Melodien ihrer Lieder stammen nicht von der Band<br />

<strong>und</strong> doch sind ihre Songs eindeutig ihre eigenen Werke!<br />

„Die Musik….ist ein Schrei der ukrainischen Seele. So<br />

beginnt der Vater einer Braut an der Hochzeitsfeier<br />

zu singen, nachdem er ein weiteres Glas Wodka<br />

getrunken hat“ heißt es dazu im Bandinfo. Brückenstr.23,<br />

Info + Vorverkauf: 0176/61110684, Info:<br />

www.seloiludy.com<br />

Schottischer Abend<br />

Der Nürnberg-Glasgow-Fre<strong>und</strong>eskreis feiert am<br />

5. November ab 20 Uhr in der Lederer Kulturbrauerei,<br />

Sielstr. 12, zum fünften Mal den Jahrestag des schottischen<br />

Schutzpatrons St.Andreas. Bei der „St.Andrews<br />

Night Celebration“ gibt es ein schottisches Buffet <strong>und</strong><br />

Musik von „Agora Braes“ <strong>und</strong> dem Janet M.Christel<br />

Duo, sowie die „Scottish Country Dance Group Nürnberg“<br />

zum Zuschauen <strong>und</strong> Mittanzen. Karten gibt es<br />

nur im Vorverkauf unter Tel. 0911/4089649 oder<br />

0171/2630091 bzw. mail CarolineFranck@t-online.de.<br />

Info: www.fre<strong>und</strong>eskreis-nuernberg-glasgow.de<br />

Musikalische Nachbarn<br />

Mit der Reihe „Künstler aus der ehemaligen Sowjetunion<br />

– Ihre neuen Nachbarn!“ will der „Club der<br />

Fre<strong>und</strong>e von Sankt Petersburg“ dem Nürnberger<br />

Publikum hier lebende Künstler/innen vorstellen,<br />

die vor einigen Jahren aus der ehemaligen Sowjetunion<br />

gekommen sind. Am 5. November, 18 Uhr,<br />

stellen sich im Nachbarschaftshaus Gostenhof der<br />

Violinist Viktor Holdovskyy, lange Jahre erster Geiger<br />

der Staatlichen Philharmonie in Tschernigow (Ukraine),<br />

<strong>und</strong> die Sängerin Nataliya Bezpalova vor, die<br />

2004 nach Nürnberg gekommen sind. Eintritt: 7<br />

Euro, ermäßigt 5 Euro. VVK: 6 Euro, erm. 4 Euro. Info<br />

<strong>und</strong> Vorverkauf: Tel. 0911/2875586 oder 8168684.<br />

Gypsy Swing<br />

Die Tradition von Django Reinhardt <strong>und</strong> der „Swing<br />

Manouche“ sind sehr wichtig für den Gitarristen Wawau<br />

Adler, ebenso der Einfluss des Modern <strong>Jazz</strong>. Er verbindet<br />

die Energie <strong>und</strong> das Feuer der Sinti <strong>und</strong> Manouche-Musik<br />

mit Virtuosität <strong>und</strong> Eleganz. Am 12. November, 21 Uhr,<br />

stellt Adler mit seinem Trio die Stücke seiner gefeierten<br />

letzten CD „Here´s to Django“ im <strong>Jazz</strong>studio vor.<br />

Paniersplatz 27/29. Eintritt: 15 Euro, erm. 10 Euro. Info: Tel.<br />

0911/224384, www.jazzstudio.de<br />

Langer Lateinamerika-Musikabend<br />

Zu einem „Bossa Nova – Samba – Salsa – Latin Event“<br />

lädt der Lateinamerika-Verein CECLAM am 3. Dezember<br />

ab 18 Uhr in den „südpunkt“ ein. Für mitreißende<br />

Rhythmen <strong>und</strong> lateinamerikanische Musik in allen<br />

Facetten sorgen der Chor „Voices of Spirit“, das Norbert<br />

Hiller Trio, die Bläser von „Acoustic affaires“, die<br />

Sambatrommelgruppe „Vincivi“ <strong>und</strong> Alejandro Conza<br />

mit Musik aus den Anden. Eintritt:10 Euro.Info:<br />

www.ceclam.de, www.suedpunkt-nuernberg.de<br />

Weltmusik & Klassik<br />

Am 14.November bekommt das Ensemble JuNo<br />

um den Akkordeonmeister Jurij Kravets <strong>und</strong><br />

den Klarinettenmagier Norbert Nagel den Kulturförderpreis<br />

der Stadt Nürnberg verliehen. Am<br />

4. Dezember, 20 Uhr, stellen sich die „creole Bayern“-<br />

Sieger 2009 in voller Konzertlänge in der Tafelhalle<br />

vor. Im Programm haben sie neben Stücken ihrer neuen<br />

CD, die dem Ursprung der Klassik in verschiedenen<br />

Volkskulturen nachspürt, auch ein paar (vor)weihnachtliche<br />

Klänge. Eintritt: VVK 15 Euro, ermäßigt<br />

10 Euro. Abendkasse: 18/12 Euro. Info:www.tafelhalle.de,<br />

www.ensemble-juno.com<br />

Von <strong>anatolische</strong>m Ethno <strong>Jazz</strong> zu brasilianischem Pop<br />

Hochkarätiges Konzertprogramm in der Villa Leon<br />

Neben dem „creole“-Sieger-Doppelkonzert (siehe<br />

Seite 1) sind die Auftritte des türkisch-kurdischen<br />

Duos Erkan Ogur ˘ <strong>und</strong> Mikail Aslan (4.11.) <strong>und</strong> der<br />

brasilianischen Sängerin Bê (12.11.) die Höhepunkte<br />

eines reichhaltigen (Welt-)Musikprogramms in der<br />

Villa Leon.<br />

„Das innere Auge“ haben Ogur ˘ <strong>und</strong> Aslan ihr<br />

gemeinsames Konzertprogramm genannt, das sie als<br />

Plädoyer für Toleranz <strong>und</strong> Gemeinschaft über Grenzen<br />

<strong>und</strong> Unterschiede hinweg verstehen. Ogur ˘ ist ein<br />

international bekannter Virtuose auf Oud, Saz <strong>und</strong> der<br />

b<strong>und</strong>losen Gitarre, der mit zahlreichen Künstlern in<br />

der Türkei <strong>und</strong> anderswo zusammengearbeitet hat.<br />

Auch Mikail Aslan, ein Meister auf Tembur, Gitarre <strong>und</strong><br />

Saxofon, blickt auf unterschiedlichste musikalische<br />

Erfahrungen zurück. Das Ergebnis der Zusammenarbeit<br />

der beiden Ausnahmekünstler sind fasziniernde<br />

mystische Klänge aus Anatolien: Ethno <strong>Jazz</strong> vom Feinsten.<br />

Musikalisches Mandala<br />

Sigi Schwab & Ramesh Shotham im Gutmann<br />

Ein musikalisches Mandala voller Farben, phantasievoller<br />

Strukturen <strong>und</strong> Gefühl, das europäische Gitarrentradition<br />

<strong>und</strong> indische Klänge verbindet, ist das<br />

neue Duo- Programm von Gitarrenmeister Sigi Schwab<br />

<strong>und</strong> dem aus Indien stammenden Percussion-Virtuosen<br />

Ramesh Shotham, das die beiden am 4. November,<br />

20 Uhr, im Gutmann am Dutzendteich vorstellen.<br />

Sigi Schwab pflegt seit über vierzig Jahren den musikalischen<br />

<strong>und</strong> spirituellen Austausch mit der Musik<br />

anderer Welten. Diese Einflüsse gehen mit <strong>Jazz</strong>, Rock <strong>und</strong><br />

Pop in seiner Musik eine faszinierende Symbiose ein.<br />

Auch Ramesh Shotham ist ein vielseitiger Grenzgänger<br />

zwischen den Musikkulturen. Seit langem arbeitet er mit<br />

führenden europäischen <strong>und</strong> amerikanischen <strong>Jazz</strong>musikern<br />

zusammen. Eintritt: 26 Euro. Veranstalter: Concertbüro<br />

Franken, Tel. 414196, www.concertbuero-franken.de<br />

Flamenco für Genießer<br />

„Peña Flamenca“ bietet Tanz, Gesang <strong>und</strong> Rezitation<br />

Andrea Grüner bietet im intimen Rahmen ihrer<br />

Tanzschule „Aire Flamenco“ seit geraumer Zeit mit<br />

der Konzertreihe „Peña Flamenca“ musikalische <strong>und</strong><br />

tänzerische Leckerbissen für Flamenco-Liebhaber/<br />

innen an. Am 11. November, 21 Uhr, gastieren der<br />

Tänzer <strong>und</strong> Sänger Mawi de Cadiz <strong>und</strong> der Gitarrist<br />

Alejandro Suarez Roa. Am 27. November, 19 Uhr,<br />

gestalten der Gitarrist Klaus Jäckle <strong>und</strong> die Tänzerin,<br />

Schauspielerin <strong>und</strong> Sängerin Friederike von Krosigk<br />

den Abend „Romanza d´Amore“.<br />

José Mawi Castaño Mateo <strong>und</strong> Alejandro Suarez Roa<br />

haben in ihrer Geburtsstadt Cadiz, die als Wiege des<br />

Flamenco gilt, Alegrías <strong>und</strong> Tanguillos sozusagen mit<br />

der Muttermilch aufgesogen. Ihr Programm „Aires de<br />

Cadiz“ bietet Flamenco pur <strong>und</strong> neue Lieder der<br />

spanischen Jugend. In „Romanza d´Amore“ präsentieren<br />

der Nürnberger Meistergitarrist Klaus Jäckle <strong>und</strong><br />

Friederike von Krosigk Lieder, Gitarrenmusik, szenische<br />

Genie <strong>und</strong> Wahnsinn<br />

Berauschende Dänen<br />

„Afenginn“ bedeutet im Altnordischen „berauschend“:<br />

Das bringt die Wirkung der Musik der<br />

gleichnamigen dänischen Band auf den Punkt. Am<br />

24. November ist das Quintett im südpunkt erstmals<br />

live in Nürnberg zu erleben.<br />

In ihrer äußerst unorthodoxen kosmopolitischen <strong>und</strong><br />

semiakustischen Musikmixtur treffen Gypsy <strong>Jazz</strong>,<br />

nordischer Folk, orientalische Klänge, Polka <strong>und</strong> Punk<br />

zusammen. Der Titel „Bastard Etno“ ihrer letzten CD<br />

ist Programm. Dafür erhielten sie 2010 den Danish<br />

Music Award für das beste World Music Album. Ihre<br />

entfesselten Auftritte sind eine Balance zwischen Genie<br />

<strong>und</strong> Wahnsinn, zwischen Highspeed <strong>und</strong> Trauerlied.<br />

Vorverkauf 13 Euro, erm. 8 Euro, Abendkasse: 15/10<br />

Euro. Info: Tel. 0911/231-14340, www.suedpunktnuernberg.de<br />

Erkan Ogur ˘ <strong>und</strong> Mikail Aslan<br />

Betina Ignacio, kurz Bê, erzählt in ihren Liedern<br />

Geschichten vom Leben in Brasilien <strong>und</strong> Deutschland.<br />

Mit sanfter Stimme <strong>und</strong> einem Mix aus Samba, Bossa<br />

Nova, <strong>Jazz</strong>, Funk <strong>und</strong> Pop lädt die Sängerin das Publikum<br />

für einen Abend zum Kurzurlaub in Brasilien ein. Weitere<br />

Konzertgäste in der Villa Leon sind der Gitarrist Stefan<br />

Sell („Bach goes flamenco… and Mozart follows!“,<br />

Ramesh Shotham <strong>und</strong> Sigi Schwab<br />

Geschichten <strong>und</strong> Gedichte aus Spanien, dem Land des<br />

Flamenco, <strong>und</strong> aus Südamerika, der Heimat des Tango.<br />

Hintermayrstr. 28. Eintritt jeweils 21 Euro, ermäßigt 18<br />

Euro. Kartenreservierung: Tel. 0911/6887707 oder<br />

info@aire-flamenco.de. Info: www.aire-flamenco.de<br />

Klaus Jäckle <strong>und</strong> Friederike von Krosigk<br />

Mit (Welt-)Musik ins neue Jahr<br />

Latin Guitar Night<br />

„Stringendo“ im südpunkt<br />

Die von Stefan Grasse gestaltete Konzertreihe<br />

„Stringendo“ im südpunkt geht am 6. November,<br />

19 Uhr, unter dem Titel „Latin Guitar Night“ in die<br />

fünfte R<strong>und</strong>e.<br />

Die Gitarre spielt in der Musik Lateinamerikas<br />

eine wichtige, wenn nicht sogar die stilbildende Rolle<br />

– sei es in Samba, Bossa Nova, Tango oder Son. Die<br />

ganze Vielfalt lateinamerikanischer Gitarrenklänge<br />

präsentieren neben Gastgeber Stefan Grasse,<br />

der Son Cubano <strong>und</strong> Rumba-Klänge aus seinem<br />

Programm „Brisas de Mar“ beisteuert, der führende<br />

Brazil-Gitarrist Deutschlands Martin Müller <strong>und</strong><br />

der selbst in Buenos Aires vielgefragte Tango Nuevo-<br />

Musiker Jürgen Schwenkglenks. Eintritt: Vorverkauf 13<br />

Euro, erm. 10 Euro, Abendkasse 15/12 Euro. Info: Tel.<br />

0911/231-14340, www.suedpunkt-nuernberg.de<br />

„Officium novum“<br />

Garbarek & Hilliard Ensemble<br />

Zweites „Silvestival“ in der Nürnberger Altstadt<br />

Auf zehn unterschiedlich großen Bühnen der Altstadt<br />

<strong>und</strong> einer „mobilen Bühne“ im VAG-Bus können<br />

Nürnberger/innen beim zweiten „Silvestival“ das alte<br />

Jahr mit Musik unterschiedlichster Couleur ausklingen<br />

<strong>und</strong> 2012 beginnen lassen.<br />

Unter den 20 Bands sind neben den „creole“-Siegern<br />

„Kellerkommando“ (0:30 Uhr, Insel Schütt) <strong>und</strong> den<br />

„creole Bayern“-Publikumslieblingen „Monaco Bagage“<br />

(siehe Seite 1) auch die parodistischen „Global Kryner“<br />

aus Österreich (0:30 Uhr, Historischer Rathaussaal),<br />

die Nürnberger „Puszta-Pop“-Kapelle „The Great<br />

Bertholinis“ (21/22/23 Uhr, Aula Scharrer Gymnasium)<br />

<strong>und</strong> Balkan-Power von „La Cherga“. Die von<br />

Musiker/innen aus Ex-Jugoslawien gegründete Band<br />

verbindet Hochgeschwindigkeits-Blasmusik mit Dub,<br />

Techno-Loops <strong>und</strong> der ungewöhnlichen Stimme von<br />

Adisa Zvekic: ein perfekter weltmusikalischer Einstieg<br />

5.11.), die Klezmerband „A Glezele Veyn“ (6.11.,<br />

Klezmerbrunch 11 Uhr, Konzert 12.30 Uhr), der Saz-<br />

Musiker Ali Ötünc (18.11.), die deutsch-israelische<br />

Sängerin Nirit Sommerfeld mit ihrer Münchner Band<br />

„Klezmorim“ <strong>und</strong> die deutsch-syrische Tänzerin Mouna<br />

Sabbagh mit ihrem Plädoyer für Völkerverständigung<br />

„Salam-Shalom: Kennst Du den Weg ins Paradies?“<br />

(19.11.), die Alpine Weltmusik-Formation „Fei Scho“<br />

(26.11.), der lasische Musiker Birol Topaloglu ˘ mit seiner<br />

Band <strong>und</strong> Musik vom Schwarzen Meer (27.11., 15 Uhr)<br />

<strong>und</strong> das Projekt „Klezmer trifft Derwisch“ der<br />

Wuppertaler Klezmerband „Ensemble Noisten“ mit<br />

dem Sufi-Flötisten Murat Cakmaz <strong>und</strong> dem Tänzer<br />

Talip Elmasulu (3.12.). Außerdem spielen die<br />

„Klezmaniaxx“ wie gewohnt jeweils am dritten<br />

Donnerstag im Monat zum „Klezmertants“ auf. Beginn<br />

soweit nicht anders angegeben: 20 Uhr. Weitere<br />

Informationen: Tel. 231-7400, www.kuf-kultur.de/villa<br />

Leuchtkraft <strong>und</strong> Schönheit bescheinigen Kritiker<br />

dem neuen gemeinsamen Werk des norwegischen<br />

Saxofon-Virtuosen Jan Garbarek mit dem englischen<br />

Hilliard Ensemble. Live zu erleben am 10. November,<br />

20 Uhr, in der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche,<br />

Allersberger Str. 116.<br />

Als Sohn eines polnischen Kriegsgefangenen <strong>und</strong> einer<br />

norwegischen Bauerntochter war Garbarek bis zu<br />

seinem 7.Lebensjahr staatenlos: vielleicht die familiäre<br />

Gr<strong>und</strong>lage für seine grenzenlose musikalische Neugier.<br />

Die Bestandteile des „Officium Novum“ kommen<br />

aus Eriwan, Byzanz, Russland, Frankreich <strong>und</strong> Spanien.<br />

Unter Garbareks strahlendem Saxofon <strong>und</strong> dem<br />

polyphonen Gesang des Vokalquartetts verschmilzt<br />

alles zu einer in sich stimmigen Einheit von <strong>Jazz</strong>,<br />

Folklore <strong>und</strong> sakraler Musik.<br />

Eintritt: 39 Euro. Veranstalter: NürnbergMusik GmbH.<br />

www.nuernbergmusik.de<br />

La Cherga<br />

ins neue Jahr (0:30 Uhr, Aula Scharrer Gymnasium).<br />

Der Eintritt zu allen „Silvestival“-Bühnen kostet 15 Euro.<br />

Info: www.silvestival.de<br />

Redaktionsanschrift: Amt für Kultur <strong>und</strong> Freizeit/Inter-Kultur-Büro • Gewerbemuseumsplatz 1 • 90403 Nürnberg • Tel.: 0911 / 231-38 84


Seite 3 November - Dezember 2011<br />

Literatur aus Polen<br />

Lesungen im Krakauer Haus<br />

Im Zeichen des 15-jährigen Bestehens des Krakauer<br />

Hauses sind im November <strong>und</strong> Dezember auch zwei<br />

herausragende Stimmen der aktuellen polnischen<br />

Literaturszene zu Gast. Auf Olga Tokarcuk (14.11.,<br />

19.30 Uhr) folgt am 4. Dezember Joanna Bator (18<br />

Uhr).<br />

Olga Tokarcuk, deren letzter Roman „Unrast“ mehrfach<br />

preisgekrönt wurde, stellt ihr neues Buch „Der Gesang<br />

der Fledermäuse“ vor: ein Roman voll skurrilem Witz,<br />

der zugleich spannender Krimi <strong>und</strong> engagiertes Plädoyer<br />

für die Natur ist. Joanna Bator, die als derzeit wichtigste<br />

Autorin Polens gilt, erzählt in „Sandberg“ vom Leben<br />

in einer heruntergekommenen Plattenbausiedlung am<br />

Rand einer polnischen Kleinstadt, von den Träumen,<br />

Ängsten <strong>und</strong> Hoffnungen einer von Krieg <strong>und</strong> Flucht<br />

traumatisierten Generation <strong>und</strong> von der Rebellion<br />

<strong>und</strong> der Freiheitssehnsucht ihrer Kinder. Bator kommt<br />

zusammen mit ihrer Übersetzerin Esther Kinsky nach<br />

Nürnberg. Weitere Informationen: Tel. 0911/224120,<br />

www.krakauer-haus.de<br />

„Dageblieben!“<br />

Ausstellung zur Zuwanderung nach Nürnberg im Stadtarchiv<br />

Kurz vor dem 50. Jahrestag des Inkrafttretens des<br />

Anwerbeabkommens zwischen Deutschland <strong>und</strong> der<br />

Türkei eröffnet das Stadtarchiv Nürnberg die Ausstellung<br />

„Dageblieben! Zuwanderung nach Nürnberg gestern<br />

<strong>und</strong> heute“ in der Norishalle (Marientorgraben 8).<br />

Zahlreiche Exponate, Dokumente <strong>und</strong> Abbildungen, Film<strong>und</strong><br />

Hörstationen illustrieren nicht nur die historische<br />

Dimension der Zuwanderung nach 1945, sondern auch<br />

persönliche Erlebnisse der vom Stadtarchiv in den letzten<br />

Jahren dazu befragten Zeitzeugen. Die Ausstellung ist<br />

vom 21.Oktober bis 15. Januar 2012 zu sehen, danach<br />

wandert sie ins B<strong>und</strong>esamt für Migration <strong>und</strong> Flüchtlinge.<br />

Die Ausstellung des Stadtarchivs ist ein neuer Meilenstein<br />

in den Gesamtbemühungen der städtischen Kulturdienststellen,<br />

die Geschichte der Heimatvertriebenen,<br />

Aussiedler/innen, ehemaligen „Gastarbeiter/innen“,<br />

Asylsuchenden <strong>und</strong> anderen Zuwanderer/innen seit 1945<br />

„Anstöße“-Abend mit Mark Terkessidis<br />

Nächster Gast in der Reihe „Anstöße – Forum<br />

interkultureller Dialog“ ist am 7. Dezember, 19 Uhr,<br />

in der Villa Leon der Publizist <strong>und</strong> Migrationsforscher<br />

Dr. Mark Terkessidis. Er wirft unter dem Titel seines<br />

letzten Buches „Interkultur“ einen kritischen interkulturellen<br />

Blick auf die herrschende (Kultur-)Politik<br />

in Deutschland .<br />

Für den Psychologen, der zum Thema „Das Wissen<br />

über Rassismus in der Zweiten Migrantengeneration“<br />

promovierte, ist die „Vielheit“ kein lästiges importiertes<br />

Problem, sondern schlicht die gesellschaftliche Ausgangslage,<br />

die es zu gestalten gilt. Er plädiert für eine<br />

radikale interkulturelle Öffnung aller Institutionen, um<br />

allen die gleichen Chancen auf Teilhabe einzuräumen<br />

Neues Leben<br />

Der „KULTUR OHNE GRENZEN“-Ausstellungsr<strong>und</strong>gang<br />

Noch bis 11. November zeigt der Griechische<br />

Thessalienverein „Meteora“ im südpunkt die Ausstellung<br />

„Ohne Schwert <strong>und</strong> Kugeln“ mit Fotografien vom<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Alltagsleben in Griechenland in den<br />

Jahren 1942-1944 von Josef Schwind, der zu dieser<br />

Zeit als Soldat der deutschen Besatzungstruppen in<br />

Griechenland stationiert war - ein außergewöhnliches<br />

geschichtliches Zeugnis. Bis 25. November sind im<br />

südpunkt außerdem Vogelskulpturen aus Keramik des<br />

türkischen Künstlers Tufan Dagıstanlı ˘ zu sehen. Mit<br />

seinen Arbeiten möchte er anderen das reiche<br />

künstlerische Erbe Antalyas näherbringen. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Deutsch-Türkischen Jugendwerk in Bayern<br />

e.V. <strong>und</strong> in:san e.V. Info: Tel.0911/231-14340,<br />

www.suedpunkt-nuernberg.de<br />

Ebenfalls bis 25. November sind im Loni-Übler-Haus<br />

Ebru-Arbeiten von Sevim Uluçay zu sehen. Die Kunst<br />

des Marmorierens <strong>und</strong> Malens auf dem Wasser entstand<br />

vor Jahrh<strong>und</strong>erten in Zentralasien <strong>und</strong> erreichte ihre<br />

Joanna Bator<br />

mit verschiedenen Aktivitäten im Rahmen des Projekts<br />

„da sein. Nürnbergs Wandel durch Migration“ zum<br />

festen Bestandteil der städtischen Erinnerungskultur<br />

zu machen. Für Schulklassen der Jahrgangsstufen 8-13<br />

gibt es ein spezielles Führungsprogramm (Info: KPZ, Tel.<br />

0911/1331-241). Im Rahmenprogramm stellen fünf<br />

zugewanderte Künstler/innen jeweils drei Wochen ihre<br />

Werke aus <strong>und</strong> sprechen zur jeweiligen Vernissage in<br />

„Foyergesprächen“ über ihr Leben <strong>und</strong> Wirken. Den<br />

Auftakt macht die aus Tschechien stammende Künstlerin<br />

Teresa Wiechova (25.10.-10.11., Eröffnung: 24.10., 18<br />

Uhr). Es folgen im November <strong>und</strong> Dezember der<br />

chilenische Künstler Pablo Lira Olmo (15.11.-1.12.,<br />

Eröffnung: 14.11., 18 Uhr) <strong>und</strong> Pham thi Doan Thanh<br />

aus Vietnam (6.-22.12., Eröffnung: 5.12., 18 Uhr). Zum<br />

Begleitprogramm gehört auch die Produktion „Süper!<br />

Türken!“ am Staatstheater (siehe rechte Spalte).<br />

Interkulturelle Öffnung statt Interkultureller Woche<br />

<strong>und</strong> die Potentiale einer vielfältigen Gesellschaft fruchtbar<br />

zu machen. „Interkultur“ dürfe nicht in „Interkulturellen<br />

Wochen“ „eingesperrt“ werden, während die restlichen<br />

Wochen nicht interkulturell sind. Die alten Konzepte<br />

müssten überw<strong>und</strong>en werden. Terkessidis wendet sich<br />

sowohl dagegen, Menschen mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

als „Mängelwesen“ zu betrachten, als auch gegen Formulierungen,<br />

wonach diese „uns“ bereichern würden.<br />

Diesen eingeschränkten „wir“-Begriff gelte es zu überwinden.<br />

Eintritt frei! Schirmherr der Reihe: Oberbürgermeister<br />

Dr. Ulrich Maly. Trägerkreis: Stadt Nürnberg: Amt<br />

für Kultur <strong>und</strong> Freizeit, Pädagogisches Institut <strong>und</strong> Schulpsychologie,<br />

Rat für Integration <strong>und</strong> Zuwanderung, Xenos<br />

Nürnberg e.V. Infos:www.nuernberg-interkultur.de<br />

Blüte im 15. Jahrh<strong>und</strong>ert im Osmanischen Reich. Di-<br />

Fr 14-19 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung. Info: Tel.<br />

0911/541156, www.kuf-kultur.de/loni.<br />

Nächste Künstlerin der Lateinamerikagalerie ARAUCO<br />

ist die in Aue/ Sachsen geborene Künstlerin Margarita<br />

Eigenes Haus für Theater O<br />

Nach drei Jahren Leerstand haucht der umtriebige<br />

interkulturelle Kunst-<strong>und</strong> Kulturverein „O Art<br />

Fabrik“ (auch einfach als „Theater O“ bekannt)<br />

den Museum-Kinos in der Lessingstr.6 neues Leben<br />

ein. Der Einzug wird am 1./2. November mit einem<br />

abwechslungsreichen Eröffnungsprogramm groß<br />

gefeiert. Los geht´s am 1.November, 17 Uhr, mit<br />

Susanne Schneehorst <strong>und</strong> dem „Integrationsmärchen“<br />

von „Aschenputtel seit 1961“, es folgen stündlich<br />

Theaterperformances, Musik- <strong>und</strong> Kinovorführungen<br />

sowie ein abendlicher Party-Ausklang ab 22 Uhr. Seit<br />

gut drei Jahren produziert das „Theater O“ fast am<br />

laufenden Band spannende Kunst- <strong>und</strong> Kulturveranstaltungen<br />

von eigenen Theaterproduktionen über<br />

Theatergastspiele bis hin zu Konzerten. Das Nürnberger<br />

Publikum darf gespannt sein, was sich die kreativen<br />

Geister des Vereins für die eigenen Räume ausgedacht<br />

haben. Eintritt pro Tag 8 Euro, erm. 5 Euro. Vorverkauf ab<br />

15.10., 17-19 Uhr, Lessingstr.6. Party <strong>und</strong> Kinovorstellungen<br />

Eintritt frei. Info: www.theater-o.com.<br />

Öffnungszeiten der Ausstellung: Mo/Di/Mi/Do 8.30-17 Uhr,<br />

Fr 8.30-21 Uhr, So 10-17 Uhr. Der Eintritt ist frei! Info:<br />

www.stadtarchiv.nuernberg.de<br />

Pellegrin, die viele Jahre in Chile lebte <strong>und</strong> arbeitete.<br />

Ihre Ausstellung „AugenBlicke“ , die am 11. November,<br />

18 Uhr, eröffnet wird, zeigt Ensembles kleiner Bilder<br />

von Gesichtern. Diese Bildnisse sind keine realen<br />

Portraits, sondern Symbole menschlicher Gesichter.<br />

Die Ausstellung wird ergänzt mit Pellegrins 7-minütigem<br />

Animationsfilm „Der Fall“. Zur Vernissage spielen die<br />

chilenischen Musiker José Miguel Márquez <strong>und</strong> Rodrigo<br />

Santa Maria. Trödelmarkt 13. Bis 25. Februar 2012, Mo-<br />

Fr 11-13 Uhr, Mo-Mi 14-18 Uhr, Do/Fr -19 Uhr, Sa 11-<br />

16 Uhr. Info: Tel. 0911/2448257, www.arauco.de<br />

Am 18. November, 19 Uhr, wird im Krakauer Haus die<br />

sechste Ausstellung aus dem Zyklus „Junge polnische<br />

Malerei“ eröffnet. Der Förderverein Krakauer Turm<br />

zeigt Arbeiten von zehn ausgewählten Absolventen<br />

der Warschauer Kunstakademie unter dem Tiel<br />

„Warschau (ge)malt“. Info: Tel. 0911/224120,<br />

www.krakauer-haus.de<br />

Maßstab Menschenrechte<br />

Prof.Dr. Heiner Bielefeldt, Inhaber des Lehrstuhls für<br />

Menschenrechte <strong>und</strong> Menschenrechtspolitik an der<br />

Universität Erlangen-Nürnberg <strong>und</strong> Sonderberichterstatter<br />

der Vereinten Nationen für Religions- <strong>und</strong> Weltanschauungsfragen,<br />

spricht am 7. November, 19 Uhr,<br />

im Fabersaal des Bildungszentrums unter dem Titel<br />

„Menschenrechte – Die Zehn Gebote von heute?“<br />

über Menschenrechte als Gr<strong>und</strong>lage für den Zusammenhalt<br />

der Gesellschaft. Gewerbemuseumsplatz 2,<br />

Eintritt: 7 Euro, erm. 6 Euro.<br />

Kamerunische Kulturwoche<br />

Der Kamerunische Studentenverein Erlangen-Nürnberg<br />

KASEN e.V. veranstaltet vom 14. bis 19. November<br />

eine Kulturwoche. Neben Vorträgen in Nürnberger<br />

Gymnasien findet am 17. November, 19.30 Uhr, in<br />

der Katholischen Hochschulgemeinde Erlangen (Sieboldstr.3,<br />

91052 Erlangen) eine Diskussionsr<strong>und</strong>e über<br />

„Afrikanische Frauen <strong>und</strong> Entwicklung“ statt. Am 18.<br />

November, 19 Uhr, folgt dort ein Kulturabend <strong>und</strong> am<br />

19. November, 20.30 Uhr, ein Galaabend mit Modenschau,<br />

afrikanischem Büffet <strong>und</strong> der Preisverleihung<br />

des am gleichen Tag stattfindenden Fußballturniers.<br />

Türkische Bibliothek<br />

Susanne Schneehorst <strong>und</strong> Jochen Menzel präsentieren am<br />

16. November, 19.30 Uhr, in der Stadtteilbibliothek im<br />

südpunkt Beispiele türkischer Frauenliteratur von Halide<br />

Edip bis Ayse ‚ Kulin. Zum Einstieg wird der Film „Schreiben<br />

in Istanbul – Drei türkische Autorinnen“ von Gülseren<br />

Suzan <strong>und</strong> Jochen Menzel gezeigt. Eintritt: 5 Euro.<br />

„Süper! Türken!“<br />

Am 1. Dezember, 20.15 Uhr, hat in der Blue Box des<br />

Staatstheaters das Stück „Süper! Türken!“ von Jessica<br />

Glause Premiere. Aus Anlass des 50. Jahrestages des<br />

Anwerbeabkommens zwischen Deutschland <strong>und</strong> der<br />

Türkei begibt sich die Produktion, die auch in Zusammenarbeit<br />

mit dem Inter-Kultur-Büro entstand, auf Spurensuche:<br />

Wie war das damals? Was ist aus den „Gastarbeiter/innen“<br />

von damals geworden? Was weiß die junge Generation<br />

heute davon? Weitere Aufführung: 16.12., 20.15 Uhr,<br />

www.staatstheater-nuernberg.de<br />

Weihnachtsfieber<br />

Kabarett <strong>und</strong> Comedy zum Fest der Liebe verheißen<br />

Valter Rado <strong>und</strong> Igi Meggiorin in ihrem Stück „Weihnachtsfieber<br />

– Febbre di Natale“, mit dem die beiden<br />

nach dem Erfolg im Vorjahr vom 7. bis 10. Dezember<br />

wieder im Gostner Hoftheater gastieren: die beiden<br />

italienischen Comedians zaubern eine enthemmte<br />

Parodie auf die kommerzialisierte Adventszeit. Jeweils<br />

20 Uhr, Eintritt 13-15 Euro, ermäßigt 10,50-12,50 Euro.<br />

Info: Tel. 0911/266383, www.gostner.de<br />

Wissenswertes über Lateinamerika<br />

Pamela Flandez vermittelt in spanischer Sprache am<br />

Bildungszentrum Wissenswertes über Persönlichkeiten<br />

<strong>und</strong> Länder Lateinamerikas. Nach der mexikanischen<br />

Malerin Frida Kahlo (11.11.) <strong>und</strong> einem Abend über<br />

Chile (25.11.) widmet sie sich am 9. Dezember der<br />

berühmten Comicfigur Mafalda des argentinischen<br />

Zeichners Quino – einem Mädchen, das immer ein<br />

Stück schlauer als ihre Eltern ist <strong>und</strong> sich für Weltfrieden<br />

<strong>und</strong> Gerechtigkeit einsetzt. Untere Talgasse 8, Beginn<br />

jeweils 19 Uhr. Anmeldung: www.bz.nuernberg.de. Info:<br />

Tel.231-3147.<br />

Kurosawa Werkschau<br />

Vom 18. November bis 3. Januar zeigt das FilmhausKino<br />

die 30 Filme umfassende Werkschau des bedeutendsten<br />

<strong>und</strong> einflussreichsten Regisseurs Japans Akira Kurosawa<br />

(1910-1998), der als einer der international besten<br />

Regisseure aller Zeiten gilt. Zu sehen sind seine furiosen<br />

Samurai-Filme wie „Die sieben Samurai“ ebenso wie<br />

seine Gegenwartsfilme oder die kunstvoll-komplexen<br />

Literaturadaptionen „Kumonosu-Jo (Das Schloss im<br />

Spinnwebwald)“ oder “Donzoko (Nachtasyl)”. Info: Tel.<br />

0911/231-5823, www.kubiss.de/filmhaus<br />

Hommage an Elytis<br />

Der Griechische Kunstclub gestaltet mit Gedichten,<br />

Texten <strong>und</strong> Musik am 16. Dezember, 20 Uhr, in der<br />

Villa Leon eine zweisprachige Hommage an den<br />

griechischen Literaturnobelpreisträger Odysseas Elytis<br />

(1911-1996), der wie kaum ein anderer die Freude<br />

am Leben <strong>und</strong> an der Liebe <strong>und</strong> den Zauber der<br />

griechischen Landschaft besungen hat. Eintritt: 8 Euro,<br />

ermäßigt 5 Euro. Info: www.griechischerkunstclub.de<br />

Polnische Weihnachtskrippe<br />

Redaktion: Jürgen Markwirth • email: kultur-ohne-grenzen@t-online.de • Gestaltung: Petra Antes • Auflage: 6500 • Druck: Wiedemann & Edinger


Ausgewählte Veranstaltungen im Überblick<br />

November - Dezember 2011<br />

Mittwoch, 9. November<br />

19.30 Uhr, Gemeinschaftshaus Langwasser<br />

„Blickpunkt Erde“: „Island – Natur pur“ – Multivisionshow<br />

von Michael Fleck<br />

Samstag, 26. November<br />

19.30 Uhr, Loni Übler Haus<br />

Orientalischer Abend mit „Sterne des Orients“ <strong>und</strong><br />

Bauchtanzshow der Chakra Dance Company<br />

Sonntag, 11. Dezember<br />

14.30 Uhr, Villa Leon<br />

„Fiesta Latina – Let´s party!“ – Interkulturelles Familienfest<br />

(Familia Latina e.V. + Villa Leon)<br />

Dienstag, 1. November<br />

15 Uhr, Offene Kirche St.Klara, Königstr.66<br />

Konzert: Musikschule San Ignacio de Moxos (Bolivien)<br />

(Jesuitenmission Nürnberg)<br />

Seite 2<br />

17 Uhr, Theater O in den Museum Kinos, Lessingstr. 6<br />

Eröffungsprogramm mit Theaterperformances, Musik,<br />

Filmen <strong>und</strong> mehr (auch 2. November, 18 Uhr) Seite 3<br />

Donnerstag, 3. November<br />

19.30 Uhr, Krakauer Haus<br />

„Ursprung – Eros – Tod <strong>und</strong> die Einfachheit der Dinge:<br />

Czeslaw Milosz zum 100.Geburtstag“ mit Antje<br />

Cornelissen <strong>und</strong> Andrzej Baczweski <strong>und</strong> Fotos von<br />

Froben Schulz (Deutsch-Polnische Gesellschaft)<br />

20 Uhr, Gutmann am Dutzendteich<br />

Konzert: „Monaco Bagage“ – creole Bayern<br />

Publikumspreis 2011 (Concertbüro Franken)<br />

Donnerstag, 3. – Mittwoch, 9. November<br />

FilmhausKino<br />

„Cinema! Italia“ – Neues italienisches Kino Seite 1<br />

Freitag, 4. November<br />

20 Uhr, Gutmann am Dutzendteich<br />

Konzert: Sigi Schwab & Ramesh Shotham – „Mandala“<br />

Seite 2<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

„Worldmusic Café“ 53: Erkan Ogur ˘ & Mikail Aslan –<br />

Berührung zwischen Orient <strong>und</strong> Okzident Seite 2<br />

20 Uhr, Stadtteilzentrum DESI<br />

Konzert: „Selo i Ludy“ (Ukraine)<br />

Seite 2<br />

Samstag, 5. November<br />

11 Uhr, Künstlerhaus<br />

Konzert: Konstantin Yakovlyev (Saxofon) & Lisa Milyukova<br />

(Klavier) – Musikalische Reise durch die Welt (Mischpaha<br />

e.V., Tel. 0176/39257055)<br />

18 Uhr, Nachbarschaftshaus Gostenhof<br />

„Künstler aus der ehemaligen Sowjetunion – Ihre neuen<br />

Nachbarn“: Der Geiger Viktor Holdovskyy <strong>und</strong> seine<br />

musikalische Familie (Club der Fre<strong>und</strong>e von St.<br />

Petersburg in Bayern e.V.)<br />

Seite 2<br />

19.30 Uhr, Heilig-Geist-Saal<br />

„Tallercito” spielt „Cuentacuentos” – Theater in spanischer<br />

Sprache mit deutschen Untertiteln (Centro Español,<br />

Conoris e.V.)<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

„Worldmusic Café“ 54: Stefan Sell – „Bach goes<br />

Flamenco … and Mozart follows!”<br />

20 Uhr, Luise Cultfactory, Scharrerstr. 15<br />

“OstAnders Musikspezial” – Deutsch-russisches Festival<br />

für alternative Musik <strong>und</strong> Kunst<br />

20 Uhr, Loni-Übler-Haus<br />

„Folk Club“: Sean Keane & Band – The Voice of Ireland<br />

20 Uhr, Lederer Kulturbrauerei, Sielstr. 12<br />

„St. Andrew´s Night Celebration“ mit Agara Braes<br />

(Scottish Folk & Bagpipes), Janet M. Christel + „Scottish<br />

Country Dance Group“ (Karten nur im Vorverkauf!)<br />

Seite 2<br />

20 Uhr, ARENA Nürnberger Versicherung<br />

Konzert: Zucchero (Italien) – „Chocabeck“ Tour 2011<br />

(Argo Konzerte)<br />

Sonntag, 6. November<br />

11 Uhr, Villa Leon (Konzertbeginn 12.30 Uhr)<br />

Klezmer Brunch mit „A Glezele Vayn“<br />

19 Uhr, südpunkt<br />

Konzert: „Stringendo # 5“ – Latin Guitar Night mit<br />

Martin Müller, Jürgen Schwenkglenks <strong>und</strong> Stefan Grasse<br />

Seite 2<br />

Montag, 7. November<br />

19 Uhr, Bildungszentrum<br />

„Menschenrechte – die Zehn Gebote von heute? “ –<br />

Vortrag von Prof. Dr. Heiner Bielefeldt (Universität<br />

Erlangen-Nürnberg)<br />

Donnerstag, 10. November<br />

19.30 Uhr, Stadtteilbibliothek im südpunkt<br />

„Argentinien – entlang der Kordilleren von Süd nach<br />

Nord. Impressionen einer Reise“ – Fotoshow von<br />

Fernando Campero (CECLAM e.V.)<br />

20 Uhr, Gustav Adolf Gedächtniskirche<br />

Konzert: Jan Garbarek & Hilliard Ensemble – „Officium<br />

Novum“ (NürnbergMusik GmbH)<br />

Seite 2<br />

Freitag, 11. November<br />

21 Uhr, Aire Flamenco, Hintermayrstr. 28<br />

„Peña Flamenca“: Mawi de Cadiz & Alejandro Suarez<br />

Roa - „Aires de Cadiz“<br />

Seite 2<br />

Samstag, 12. November<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

„Worldmusic Café“ 55: Bê – „Azul: Brasilien zum<br />

Anfassen”<br />

Seite 2<br />

20 Uhr, Hubertussaal<br />

Konzert: Wuppinger & „L´Orchestre Europa“ – Crossover<br />

Worldmusic<br />

21 Uhr, <strong>Jazz</strong>studio<br />

Konzert: Wawau Adler Trio – Gypsy Swing & Modern<br />

<strong>Jazz</strong><br />

Seite 2<br />

Sonntag, 13. November<br />

15 Uhr, Villa Leon<br />

„Theater Ulüm“ spielt „Bir göç masalı - „Ein Migrationsmärchen“<br />

– Türkisches-deutsches Theaterstück<br />

20 Uhr, Literaturhaus<br />

Lesung: Petros Markaris – „Faule Kredite“ Seite 1<br />

Montag, 14. November<br />

19.30 Uhr, Krakauer Haus<br />

Lesung: Olga Tokarczuk – „Der Gesang der Fledermäuse“<br />

(Förderverein Krakauer Turm e.V.)<br />

Seite 3<br />

Mittwoch, 16. November<br />

19.30 Uhr, Stadtteilbibliothek im südpunkt<br />

„Die Türkische Bibliothek“ – ausgewählte Texte, Film<br />

<strong>und</strong> eine Ausstellung mit Susanne Schneehorst <strong>und</strong><br />

Jochen Menzel<br />

20 Uhr, Löwensaal<br />

Konzert: „Katzenjammer“ (Norwegen) – „A kiss before<br />

you go“ (Concertbüro Franken)<br />

Donnerstag, 17. November<br />

19.30 Uhr, Krakauer Haus<br />

Buchpräsentation: „Struktur <strong>und</strong> Klang. Der Grafiker<br />

Wojciech Krzywoblocki“ von Rainer Clauss<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

„Klezmertants“ mit „Klezmaniaxx“ <strong>und</strong> den Frankistaner<br />

Klezmorim (auch am 15.12.)<br />

Freitag, 18. November<br />

19.30 Uhr, Heilig-Geist-Haus<br />

„Dall´Italia nel mondo – Lasciatemi cantara… sono<br />

l´italiano – Italienische Lieder, die um die Welt gingen”<br />

– Lichtbildervortrag von Dr. Udo Dirnaichner<br />

(Dante Alighieri Gesellschaft)<br />

Samstag, 19. November<br />

19.30 Uhr, Opernhaus<br />

„Kylián / Duato / Montero“ – Choreografien von Jiri<br />

Kylián, Nacho Duato <strong>und</strong> Goyo Montero<br />

20 Uhr, Loni-Übler-Haus<br />

„Folk Club“: Mary MacMaster & Donald Hay<br />

(Schottland) – “Love and Reason”<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

„Klezmer in der Villa“: „Klezmorim“ & Mouna Sabbagh<br />

– „Salam – Shalom“<br />

20 Uhr, Kulturladen Zeltnerschloss<br />

Konzert: Stefan Grasse & Raphael Kempken – „Brisas<br />

de Mar“<br />

Mittwoch, 23. November<br />

19 Uhr, Hubertussaal<br />

International Theatre Wien spielt „A Christman Carol“<br />

von Charles Dickens in englischer Sprache (auch 24.11.)<br />

Donnerstag, 24. November<br />

20 Uhr, südpunkt<br />

Konzert: „Afenginn“ – Bastard Ethno aus Dänemark<br />

Seite 2<br />

Freitag, 25. November<br />

18 Uhr, Gemeinschaftshaus Langwasser<br />

„Auf dem goldenen Blätterteppich“ – Konzert <strong>und</strong> Tanzabend<br />

der IG Potpourri zu Ehren des russischen<br />

Liedermachers Alexander Rosenbaum<br />

19 Uhr, Loni Übler Haus<br />

„Theater Brücken“ (Erlangen) zeigt „Ein Vorfall in der<br />

U-Bahn“ – Theaterstück in russischer Sprache<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

„Worldmusic Café“ 56: „Fei Scho“ – Alpine Weltmusik<br />

zwischen Landler <strong>und</strong> Funk<br />

22 Uhr, Stadtteilzentrum DESI<br />

Party: „Händehoch So<strong>und</strong>system“ – „Transbalkanski<br />

Express“<br />

Sonntag, 27. November<br />

15 Uhr, Villa Leon<br />

Konzert: Birol Topaloglu ˘ – Musik vom Schwarzen Meer<br />

19 Uhr, Aire Flamenco, Hintermayrstr. 28<br />

„Peña Flamenca“: Klaus Jäckle & Friederike von Krosigk<br />

– „Romanza d´Amore“<br />

Seite 2<br />

Mittwoch, 30. November<br />

19.30 Uhr, Gemeinschaftshaus Langwasser<br />

„Blickpunkt Erde“: „20 Jahre Abenteuer“ –<br />

Multivisionsshow von Axel Brümmer & Peter Glöckner<br />

Donnerstag, 1. Dezember<br />

20.15 Uhr, Staatstheater/Blue Box<br />

Uraufführung: „Süper! Türken!“ von Jessica Glause<br />

(auch am 16.12., 20.15 Uhr)<br />

Seite 3<br />

Samstag, 3. Dezember<br />

17 Uhr, Meistersingerhalle<br />

Konzert: Moskauer Kathedralchor – Russische Weihnacht<br />

(NürnbergMusik GmbH)<br />

18 Uhr, südpunkt<br />

„Bossa Nova – Samba – Salsa – Latin Event“ (CECLAM e.V.)<br />

Seite 2<br />

20 Uhr, Tafelhalle<br />

Konzert: Mohammad Reza Mortazavi Seite 1<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

„Klezmer in der Villa“: „Ensemble Noisten” – Klezmer<br />

trifft Derwisch<br />

Sonntag, 4. Dezember<br />

11 Uhr, Kultur Nord, Wurzelbauer Str. 29<br />

Konzert: Stefan Grasse Trio – Christmas meets Latin<br />

Music<br />

18 Uhr, Krakauer Haus<br />

Lesung: Joanna Bator mit ihrer Übersetzerin Esther<br />

Kinsky – „Sandberg”<br />

Seite 3<br />

20 Uhr, Maritim Hotel<br />

Konzert: Klazz Brothers feat. David Gazarov – „Chopin<br />

Lounge“<br />

20 Uhr, Tafelhalle<br />

Konzert: „Ensemble JuNo“ – Kulturförderpreisträger<br />

der Stadt Nürnberg 2011<br />

Seite 2<br />

Dienstag, 6. Dezember<br />

20 Uhr, Meistersingerhalle<br />

Konzert: Los Romeros & Concerto Málaga – Werke für<br />

Gitarren <strong>und</strong> Kammerorchester <strong>und</strong> Weihnachtslieder<br />

aus aller Welt (Konzertdirektion Georg Hörtnagel)<br />

Mittwoch, 7. Dezember<br />

19 Uhr, Villa Leon<br />

„Anstöße - Forum Interkultureller Dialog“ Nr. 36:<br />

„INTERKULTUR! Ein interkultureller Blick auf die Kulturpolitik<br />

in Deutschland“ von Mark Terkessidis Seite 3<br />

20 Uhr, Gostner Hoftheater<br />

Kabarett: Valter Rado & Igi Meggiorin – „Weihnachtsfieber<br />

– Febbre di Natale“ (auch 8.-10. Dezember, 20 Uhr)<br />

Seite 3<br />

Freitag, 9. Dezember<br />

18 Uhr, südpunkt<br />

„Aktion für Somalia“ – Informations- <strong>und</strong> Kulturveranstaltung<br />

(Somalisches Kulturförderzentrum e.V.,<br />

Tel. 0176/61691812)<br />

19 Uhr, Krakauer Haus<br />

Weihnachtsfeier der Deutsch-Polnischen Gesellschaft<br />

Franken<br />

Samstag, 10. Dezember<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

„Worldmusic Café“ 57: „Cyminology“ & „Kapversaz“<br />

– Die „creole“-Siegerbands 2011<br />

Seite 1<br />

20 Uhr, Bürgertreff Gebersdorf, Neumühlweg 2<br />

Konzert: Stefan Grasse – „Brisas de Mar“ solo<br />

20 Uhr, Rote Bühne, Vord. Cramersgasse 11<br />

„ErzählBühne“: Michl Zirk – Orientalische Schmankerln<br />

Redaktionsschluss für die Januar / Februar - Ausgabe von<br />

KULTUR OHNE GRENZEN ist der 25.11.2011.<br />

Veranstaltungsmeldungen bitte an kultur-ohne-grenzen@<br />

t-online.de<br />

Dienstag, 13. Dezember<br />

20 Uhr, Gutmann am Dutzendteich<br />

Konzert: Martin Kälberer – „Between the Horizon“<br />

Mittwoch, 14. Dezember<br />

20 Uhr, südpunkt<br />

„Travel Talk“: „Impressionen aus 1001 Nacht“ –<br />

Diashow von Roland Betz mit Livemusik von Wolfgang<br />

Barthel & Petra Kalley<br />

20 Uhr, Krakauer Haus<br />

Weihnachtsabend mit Musik der Gruppe „Vladimirska“<br />

(„Retro-Zirkus-Folk“ aus Krakau) <strong>und</strong> einer Ausstellung<br />

mit Geschenkideen<br />

Donnerstag, 15. Dezember<br />

20 Uhr, Tafelhalle<br />

Tanz: „Curtis & Co. Dance Affairs“ – „Prosorov Park –<br />

Three sisters revisited” (auch am 16.+17. Dezember)<br />

Freitag, 16. Dezember<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

„Odysseas Elytis (1911-1996)“ – Eine Hommage an<br />

den griechischen Dichter <strong>und</strong> Nobelpreisträger (in<br />

deutscher <strong>und</strong> griechischer Sprache) (Griechischer<br />

Kunstclub Nürnberg)<br />

Seite 3<br />

Samstag, 17. Dezember<br />

22 Uhr, Künstlerhaus<br />

DJ Shantels „Bucovina Club“<br />

Sonntag, 18. Dezember<br />

17 Uhr, AWOthek, Karl-Bröger-Str.9<br />

Konzert: „Urban So<strong>und</strong>“ – Soul, <strong>Jazz</strong> Funk, Bossa<br />

(Mischpaha e.V., Tel. 0176/39257055)<br />

17 Uhr, Nachbarschaftshaus Gostenhof<br />

Konzert: „I Parea“ – Traditionelle Musik aus Thrakien<br />

(Griechischer Verein der Thraker Orpheus e.V.)<br />

18 Uhr, Gemeinschaftshaus Langwasser<br />

Winterkonzert der IG Gesang<br />

Mittwoch, 21. Dezember<br />

20 Uhr, Bistro im südpunkt<br />

„Herbst Lounge“: Mathew James White (Neuseeland)<br />

20 Uhr, Tafelhalle<br />

Comedy: „Nickelodeon“ – „Christmas Dinner for Two“<br />

Dienstag, 27. Dezember<br />

20 Uhr, Meistersingerhalle<br />

Konzert: Queen Esther Marrows „The Harlem Gospel<br />

Singer Show“ feat. Cassandra Steen<br />

(NürnbergMusik GmbH)<br />

Samstag, 31. Dezember<br />

21-2 Uhr, verschiedene Spielorte in der Innenstadt<br />

„Silvestival“ u.a. mit der creole-Siegerband<br />

„Kellerkommando“, Balkan Dub von „La Cherga“, „The<br />

Great Bertholinis“ <strong>und</strong> „Global Kryner“ (Info:<br />

www.silvestival.de)<br />

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Vorverkaufsstellen<br />

Nürnberg: Kultur Information, Königstr. 93, Tel. 2314000<br />

• Theater- <strong>und</strong> Konzertkasse Karstadt an der Lorenzkirche,<br />

Tel. 213 20 50 • NN-Ticket-Corner, Mauthalle, Tel. 0911/<br />

2 16 22 98 • Staatstheater Nürnberg, Richard-Wagner-<br />

Platz 2-10, Tel. 0180-1344276 • Erlangen: EKM, Rathausplatz<br />

1, Tel.:09131/ 2 21 95 • Fürth: Frankenticket,<br />

Königstr. 95, Tel. 0911/749340<br />

Veranstaltungsorte<br />

Arauco, Trödelmarkt 13, Tel. 2448257 • Bildungszentrum,<br />

Gewerbemuseumsplatz 2, Tel. 231-3147 • Filmhaus im<br />

Künstlerhaus, Königstr. 93 (Eingang Peuntgasse) Tel. 2315823<br />

• Gemeinschaftshaus Langwasser, Glogauer Str. 50, Tel.<br />

998030 • Gostner Hoftheater, Austr. 70, Tel. 261510 •<br />

Gustav Adolf Gedächtniskirche, Allersberger Str. 116 •<br />

Gutmann am Dutzendteich, Bayernstr.150, Tel. 988187710<br />

• Heilig-Geist-Haus/ Internationales Haus, Hans-Sachs-<br />

Platz 2 • Hirsch, Vogelweiherstr. 66 • Hubertussaal, Dianastr.<br />

28 • <strong>Jazz</strong>studio, Paniersplatz 27/29, Tel. 9350880 •<br />

Krakauer Haus, Hint. Insel Schütt 34, Tel. 224120 • Künstlerhaus,<br />

Königstr. 93 • Kulturladen Zeltnerschloß, Gleißhammerstr.<br />

6, Tel. 472945 • Loni-Übler-Haus, Marthastr. 60,<br />

Tel. 541156 • Literaturhaus, Luitpoldstr. 6, Tel. 2342658<br />

• Maritim Hotel, Frauentorgraben 11, Tel. 2363-0 •<br />

Meistersingerhalle, Münchner Str. 21 • Nachbarschaftshaus<br />

Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6, Tel. 231-7080 • Staatstheater<br />

Nürnberg, Richard-Wagner-Platz 2-10, Tel. 2313575 •<br />

Stadtteilzentrum DESI, Brückenstr. 23, Tel. 336943 • südpunkt,<br />

Pillenreuther Str. 147, Tel. 23114300 • Tafelhalle,<br />

Äußere Sulzbacher Str. 62, Tel: 2314000 •Villa Leon,<br />

Philipp-Körber-Weg 1, Tel. 2317400 • Zeitungs-Café<br />

Hermann Kesten in der Stadtbibliothek (Abendeingang:<br />

Peter-Vischer-Str.), Tel. 2447141<br />

Aktuelle Veranstaltungsinformationen online: www.kuf-kultur.de/interkultur. Weitere Informationen: Kultur Information, Tel. 0911/231-4000

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