– Auf dem Weg zur Inklusion ... - Kreis Groß-Gerau
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<strong>Auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong> <strong>zur</strong> <strong>Inklusion</strong><br />
Tagungsdokumentation vom 12.03.2013<br />
Für hörbehinderte Menschen sind z.B. technische Hörhilfen bei Veranstaltungen, Versammlungen<br />
oder Konferenzen wichtig.<br />
Arztpraxen, Gaststätten, öffentliche Einrichtungen sollten frei zugänglich sein. Lichtverhältnisse<br />
sollten kontrastreich sein, so dass sehbehinderte Menschen ihr Umfeld und wichtige<br />
Hinweise gut erkennen; das gilt auch für die eigenen Wohnungen.<br />
e. Sozialräumliche Ausrichtung der Angebote und Hilfen<br />
Ulrike Cramer, Fachbereichsleitung Soziale Sicherung und Chancengleichheit<br />
Dieses Prinzip ist ein Grundsatz, der für die gesamte Soziale Infrastruktur im <strong>Kreis</strong> gilt. Natürlich<br />
auch für die Umsetzung von <strong>Inklusion</strong>! Ja, das Prinzip Hilfe und Unterstützung dort,<br />
wo die Menschen diese Hilfe brauchen, ist eigentlich ganz logisch, aber längst nicht selbstverständlich.<br />
Selbstverständlich sollen bei uns alle Kinder einen Platz in der Kita erhalten. Kinder mit und<br />
ohne Einschränkungen.<br />
Selbstverständlich sollen die Kinder gemeinsam mit den Nachbarkindern aufwachsen und<br />
dann auch in die Schule wechseln.<br />
Selbstverständlich müssen die Institutionen, die für die Versorgung und Förderung der Kinder<br />
zuständig sind auch so ausgestattet werden, dass sie die individuellen Unterstützung<br />
und Förderbedarfe umsetzen können.<br />
Als <strong>Kreis</strong> versuchen wir das in allen Regeleinrichtungen wie Kita und Schule zu unterstützen,<br />
damit diese <strong>Inklusion</strong> ermöglichen können. (Stichwort Zusatzkräfte und kleinere Gruppen in<br />
den Kitas, oder Schulassistenz in den Schulen.)<br />
Sozialraum bezieht sich aber auch auf das Wohnviertel, den Stadtteil, den öffentlichen Raum<br />
der Städte und Gemeinden. Wir wollen, dass Menschen mit Behinderungen selbstverständlich<br />
in jeder Kommune geeignete Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten haben. Der Zugang zu<br />
den örtlichen Freizeitangeboten gesichert ist und sie ein selbstverständlicher Teil des Gemeinwesens<br />
sein können und dort so selbstbestimmt wie möglich leben können.<br />
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