Das Jahr 2007 im Rückblick - Landratsamt Freising
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Im Verlauf des Haushaltsjahres waren<br />
einige Ausgaben nicht in der erwarteten<br />
Höhe zu leisten. Vor allem<br />
die Ausgaben <strong>im</strong> Bereich sozialen<br />
Sicherung (Jugendhilfe, Grundsicherung,<br />
Sozialhilfe und Arbeitslosengeld<br />
II) werden die Ausgabeansätze<br />
unterschritten. <strong>Das</strong> <strong>Jahr</strong>esrechnungsergebnis<br />
wird sich daher<br />
deutlich <strong>im</strong> positiven Bereich bewegen.<br />
Entstehende Haushaltsüberschüsse<br />
werden allerdings nicht zur Ansammlung<br />
von Rücklagen dienen,<br />
sondern unmittelbar zur Tilgung von<br />
Krediten und damit zur Reduzierung<br />
der Verschuldung eingesetzt.<br />
Vergleichen<br />
mit Controlling<br />
Neben den routinemäßigen Aufgaben<br />
des Sachgebietes wie Budgetüberwachung,<br />
regelmäßige Controllingberichte,<br />
Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen<br />
und Mitwirkung bei der<br />
Haushaltsplanaufstellung standen<br />
<strong>2007</strong> drei Projekte <strong>im</strong> Vordergrund:<br />
Die Weiterentwicklung des interkommunalen<br />
Leistungsvergleiches <strong>im</strong><br />
Bayerischen Innovationsring, die<br />
Vorbereitung der geplanten Umstellung<br />
des Haushalts- und<br />
Rechnungswesens auf ein kaufmännisches<br />
System in Zusammenarbeit<br />
mit der Kreisfinanzverwaltung<br />
und dem Bayerischen Innovationsring<br />
und die Teilnahme an einem Vergleichsring<br />
der Kommunalen Gemeinschaftsstelle<br />
für Verwaltungsmanagement<br />
(KGSt) <strong>im</strong> Bereich<br />
Personalmanagement<br />
Für den interkommunalen Leistungsvergleich,<br />
der in diesem <strong>Jahr</strong> die<br />
Daten des <strong>Jahr</strong>es 2006 zum Inhalt<br />
hatte, fand <strong>im</strong> Mai in Miltenberg eine<br />
Auftaktveranstaltung statt. Es wurden<br />
20 wichtige, steuerungsrelevante<br />
Produkte ausgewählt, die einem<br />
genaueren Vergleich unterzogen<br />
werden sollen. Daneben wurde beschlossen,<br />
alle Produkte einiger ausgewählter<br />
Bereiche mit ihren<br />
wichtigsten Daten in Vergleichstabellen<br />
darzustellen, um Anhaltspunkte<br />
dafür zu erhalten, wo ggfs.<br />
steuernd eingegriffen werden muss.<br />
In der Summe handelt es sich um 160<br />
Produkte. Alle Daten wurden bis<br />
Ende Juni erhoben und den anderen<br />
Mitgliedern zur Verfügung gestellt.<br />
Im September fand dann noch eine<br />
Sitzung statt, um erhebliche Abweichungen<br />
bei mehren Daten abzuklären<br />
und Unklarheiten zu bereinigen.<br />
Der Kreisausschuss hat <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 2005<br />
den Grundsatzbeschluss gefasst, das<br />
Haushalts- und Rechnungswesen auf<br />
ein kaufmännisches System (Doppik)<br />
nach Vorliegen der gesetzlichen<br />
Grundlagen umzustellen. Zum<br />
<strong>Jahr</strong>esanfang wurden vom Freistaat<br />
Bayern die Gemeinde-, Landkreisund<br />
Bezirksordnung geändert, <strong>im</strong><br />
Oktober die neue kommunale Haushaltsverordnung<br />
unterschrieben. Zur<br />
Vorbereitung des Umstieges hat sich<br />
der Bayerische Innovationsring in<br />
mehreren Sitzungen mit weiteren<br />
Detailfragen beschäftigt. Die Ergebnisse<br />
wurden wie bisher dem Innenministerium<br />
für die Erarbeitung der<br />
gesetzlichen Grundlagen zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Daneben musste <strong>im</strong> <strong>Landratsamt</strong><br />
<strong>Freising</strong> die Anlagenbuchhaltung<br />
weiterentwickelt und die Anlagenerfassung<br />
und -bewertung fortgeführt<br />
werden. Der Schwerpunkt lag hierbei<br />
in diesem <strong>Jahr</strong> bei den Schulen. Offen<br />
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