Das Jahr 2007 im Rückblick - Landratsamt Freising

Nandlstadt, und Rudelzhausen findet
ein Termin im Monat statt.
Insgesamt sind in diesem Jahr ca. 500
Beratungen von Müttern mit ihren
Kindern durchgeführt worden. In
wenigen Ausnahmefällen waren
Hausbesuche erforderlich.
Aufgrund von Hinweisen von
professionellen Beraterinnen hat das
Gesundheitsamt um den Jahreswechsel
2006/2007 begonnen, erstmals
Hausbesuche bei Familien mit
psychosozialen und anderen gesundheitlichen
Problemen zur Beratung
durch eine Kinderkrankenschwester
und/oder eine Sozialpädagogin
durchzuführen. Um dies zu ermöglichen,
mussten die Mütterberatungen
im am besten mit Beratungsangeboten
durch Ärzte und andere
Institutionen versorgten Gebiet
Eching und Neufahrn eingestellt
werden.
An einem Treffen im Gesundheitsamt
haben das Jugendamt, das Zentrum
der Familie, Hebammen des Landkreises
einschließlich der Krankenhaushebammen
sowie andere Einrichtungen
und die einzige im Landkreis
niedergelassene Fachärztin für
Psychiatrie teilgenommen. Bei
diesem Runden Tisch
„Schwangere/Mütter mit psychischen
Problemen“ konnte der Grundstock
für ein Netz geschaffen werden, in
dem in Zukunft die verschiedenen mit
den Themen Schwangerschaft, Geburt
und Nachsorge für Mutter und
Kind Befassten näher zusammenarbeiten
wollen. Einhelliges Urteil am
Ende der Veranstaltung war, dass
man nun froh sei, Ansprechpartner
für Problemfälle zu kennen und zur
Verfügung zu haben.
Klinikum weiter
auf Erfolgskurs
Das Klinikum Freising setzt seinen
Erfolgskurs weiter fort: Positive Abschlüsse
festigen den guten Stand und
erlauben eine Erfolg versprechende
Prognose für 2008.
Durch eine kontinuierliche Leistungsausweitung
und effizientes, sparsames
Arbeiten ist es dem Klinikum
gelungen, sein Defizit weiter zu
schmälern. In 2007 beträgt es voraussichtlich
nur noch rund 500 Tausend
Euro. Damit verbesserte sich das
Gesamtergebnis im Vergleich zu
2006 nochmals um voraussichtlich
1,1 Millionen Euro.
Besonders erfreulich ist das Ergebnis
vor dem Hintergrund, dass rund 1,4
Millionen Euro Mehrbelastungen
verkraftet werden mussten. Darunter
fallen die Personalkostensteigerungen
bedingt durch die Umsetzungen der
Tarifverträge für Ärzte und den
öffentlichen Dienst. Weiterhin sind
die Mehrwertsteuererhöhung und die
Gesundheitsreform mit einem
Sanierungsbeitrag von 0,5 Prozent zu
erwähnen. Aber auch Energiekostensteigerungen
durch steigende Marktpreise
bei Fernwärmeversorgung,
Erdgas und Strom sind zu verbuchen.
Die Belegungs- und Fallzahlen in
2007 sprechen für sich: Die Anzahl
der stationären Patienten ist um 6,7
Prozent gestiegen. Aus der Statistik
geht außerdem hervor, dass sich die
sowohl stationären als auch
ambulanten Operationen um 3,9 Prozent
erhöht haben. Die Bettenauslastung,
die bei 83,6 Prozent liegt, hat
sich um weitere 4,4 Prozent im Vergleich
zu 2006 gesteigert.
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