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Das Jahr 2007 im Rückblick - Landratsamt Freising

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nommen. Dabei gingen einige Kinder<br />

auf Entdeckungsreise und fotografierten<br />

viele Details in ihren<br />

Kindergärten. Insgesamt wurde das<br />

Projekt sehr positiv aufgenommen.<br />

Manch einer hat gestaunt, was mit<br />

den mult<strong>im</strong>edialen Welten bereits <strong>im</strong><br />

Kindergarten kreiert werden kann.<br />

Breiten Raum der Arbeit des Fachbereiches<br />

Kindertagesstätten nahm <strong>im</strong><br />

<strong>Jahr</strong>e <strong>2007</strong> die weitere Umsetzung<br />

des Bayerischen Kinderbildungs- und<br />

-betreuungsgesetzes (BayKiBiG) ein.<br />

Eine Großzahl der Einrichtungen<br />

wurde mit einer neuen Betriebserlaubnis<br />

nach § 45 SGB VIII ausgestattet.<br />

Der Fachbereich unterstützte die<br />

Ausweitung des Betreuungsangebotes<br />

für Kinder unter drei <strong>Jahr</strong>en. Eine<br />

Kinderkrippe hat ihr Betreuungsangebot<br />

ausgeweitet. Weiterhin<br />

wurden in drei Kindergärten eigene<br />

Gruppen für die Betreuung von<br />

Kindern unter drei <strong>Jahr</strong>en eingerichtet.<br />

Sehr viele Kindergärten <strong>im</strong><br />

Landkreis <strong>Freising</strong> arbeiten nach dem<br />

BayKiBiG altersgeöffnet und nehmen<br />

Kinder ab ca. zwei <strong>Jahr</strong>en auf.<br />

Nach Einschätzung des Fachbereiches<br />

ist in den größeren Städten und Gemeinden<br />

des Landkreises der Bedarf<br />

an Betreuungsplätzen für Kinder<br />

unter drei <strong>Jahr</strong>en noch nicht gedeckt.<br />

Auch der Fachbereich Kindertagespflege<br />

war mit der Umsetzung des<br />

BayKiBiG beschäftigt. Ähnlich wie<br />

bei den Kindertagesstätten buchen die<br />

Eltern bei der Tagespflegeperson<br />

(bisher ausschließlich Tagesmütter)<br />

nun eine wöchentliche Betreuungszeit.<br />

Entsprechend dieser Buchungszeit<br />

zahlen sie einen monatlichen Beitrag<br />

an das Amt für Jugend und<br />

Familie. Die Tagesmütter erhalten<br />

auf Basis der Buchungszeit vom Amt<br />

für Jugend und Familie monatlich<br />

eine laufende Geldleistung zuzüglich<br />

diverser Sozialleistungen bezahlt.<br />

Nach kleineren Anfangsschwierigkeiten<br />

bei der Umstellung<br />

auf dieses neue Buchungsverfahren<br />

zum <strong>Jahr</strong>esbeginn, klappt es mittlerweile<br />

weitgehend reibungslos.<br />

Im Laufe des <strong>Jahr</strong>es wurde ein<br />

Konzept für die Ersatzbetreuung in<br />

der Kindertagespflege entwickelt.<br />

Eltern, die eine Tagesmutter über das<br />

Amt für Jugend und Familie gebucht<br />

haben, haben Anspruch auf Ersatzbetreuung<br />

bei Urlaub oder <strong>im</strong> Krankheitsfall<br />

der Tagesmutter. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />

dass eine andere Tagesmutter,<br />

die die Eltern und vor allem das Kind<br />

kennen, die Betreuung des Kindes<br />

übern<strong>im</strong>mt. Derzeit ist eine gegenseitige<br />

Ersatzbetreuungsregelung<br />

zwischen den Tagesmüttern angedacht.<br />

Wer wen vertritt, wie man es<br />

schafft, miteinander Kontakt zu<br />

halten, damit das Tageskind die<br />

Ersatztagesmuttter regelmäßig sieht<br />

und sich eine Bindung zwischen<br />

ihnen entwickeln kann, regelt das<br />

Konzept Ersatzbetreuung.<br />

Im Fachbereich Pflegekinder-<br />

/Adoptionsdienst konnten wie in den<br />

<strong>Jahr</strong>en zuvor nur in geringer Zahl,<br />

neue Pflegefamilien akquiriert<br />

werden. Die Anzahl neuer Pflegeverhältnisse<br />

pro <strong>Jahr</strong> deckt gerade den<br />

Bedarf ab. Für geeignet befundene<br />

Pflegeelternbewerber bewerben sich<br />

oftmals auch in Nachbarlandkreisen,<br />

wenn es <strong>im</strong> Landkreis <strong>Freising</strong> nicht<br />

schnell genug zu einer Vermittlung<br />

kommt. Im Zuge einer landkreisüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit werden<br />

Bewerber aus dem Landkreis nicht an<br />

einer Bewerbung auswärts gehindert.<br />

<strong>2007</strong> wurden mehr Pflegefamilien<br />

von auswärtigen Jugendämtern belegt<br />

als umgekehrt.<br />

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