Das Jahr 2007 im Rückblick - Landratsamt Freising

Minuten, ist zeitaufwendiger geworden.
Der Bürger muss nun schriftlich
eine Erklärung über den Verbleib
des Fahrzeugs ablegen und sich sofort
am Schalter entscheiden, ob das
Kennzeichen wieder für dasselbe
Fahrzeug reserviert werden soll. Dies
erfordert vorherige Aufklärung und
hat wiederum Zeitverzögerungen zur
Folge.
Doch es gibt auch Positives zu vermelden.
Zum Beispiel dürfen sich die
Fahrzeughalter darüber freuen, dass
es infolge der neuen Zulassungsregelungen
nun möglich ist, die
Kennzeichenschilder des bisherigen
Fahrzeugs auf ein neu gekauftes
Fahrzeug zu übernehmen. Dadurch
entfällt der Kauf von neuen Kennzeichenschildern,
was außerdem den
Vorteil hat, dass das alte „Wunschkennzeichen“
behalten werden darf.
Die Zahl der aus EU-Mitgliedsstaaten
eingeführten Fahrzeuge ist um ein
Mehrfaches gestiegen. Auch für
Privatkunden sind diese Fahrzeuge
oft wesentlich günstiger zu erwerben
und werden daher bei den Käufern
von Neufahrzeugen immer beliebter.
Klagen wegen Umsatzeinbußen
kommen vermehrt von Seiten der
Händler aus dem Landkreis, da deren
eigentliches Geschäft nun sog. Reimporteure
abwickeln. Auch das Zulassen
von solchen Fahrzeugen ist
immer noch mit Problemen behaftet,
da die technischen Daten dieser Fahrzeuge
meist weder im zentralen noch
im örtlichen Fahrzeugregister gespeichert
sind.
Grundsätzlich empfiehlt die Zulassungsstelle
allen Fahrzeughaltern,
sich vorab zu erkundigen, ob ihre Zulassungsunterlagen
komplett sind und
sich vorab und nicht erst am Annahmeschalter
ihr spezielles Wunschkennzeichen
reservieren zu lassen.
Die Reservierung kann auch bequem
von zu Hause per Internet, Telefon
oder E-Mail erledigt werden. Dadurch
erspart man sich und anderen unnötige
Wartezeiten und möglicherweise
auch Unannehmlichkeiten. Die
Zentrale Information hilft hierbei
gerne und kompetent weiter und ist
telefonisch unter den Nummern
08161/300 302 oder 305 oder per E-
Mail unter info.zulassung@kreisfs.de
zu erreichen.
Geändertes
Ausländerrecht
Das Jahr 2007 stand im Zeichen der
Umsetzung der EU-Richtlinien in
nationales Recht in Form des lange
diskutierten 2. Änderungsgesetzes
zum Aufenthaltsgesetz. Darunter fällt
die Pflicht für Ausländer aus visumspflichtigen
Ländern, bereits vor der
Einreise Deutschkenntnisse vorweisen
zu können, sowie die Beschränkung
des Familiennachzugs auf
über 18-jährige. Im Zuge des 2.
Änderungsgesetzes wurden ebenso
neue Aufenthaltstitel eingeführt, die
Ausländern im Raum der EU mehr
Möglichkeiten und Rechte einräumen.
Zudem wurde Ausländern,
die zum Zwecke der Forschung bzw.
der selbstständigen Tätigkeit nach
Deutschland kommen wollen, die
Einreise und der Aufenthalt im
Bundesgebiet erleichtert.
Es wurden im Jahr 2007 auch wieder
neue Passdokumente für Staatenlose
und für Ausländer, die von ihrem
Heimatstaat keinen Pass ausgestellt
bekommen, eingeführt. Die
Dokumente werden nun, ebenso wie
Pässe und Ausweise für deutsche
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