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Das Jahr 2007 im Rückblick - Landratsamt Freising

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lebensmittelrechtliche Vorschriften<br />

festgestellt werden.<br />

Im Bereich des Gaststättenrechts<br />

wurden über 100 Gaststättenerlaubnisse<br />

erteilt. Es wurden 15<br />

Ordnungswidrigkeitenverfahren u. a.<br />

wegen Sperrzeitverstößen und Betriebs<br />

einer Gaststätte ohne Erlaubnis<br />

durchgeführt. In fünf Fällen mussten<br />

Widerruf und Ablehnung von Gaststättenerlaubnissen<br />

geprüft werden. In<br />

einem Fall wurde aufgrund von Ermittlungen<br />

der Kr<strong>im</strong>inalpolizei<br />

Erding die Gaststättenerlaubnis<br />

wegen Duldung illegalen Glücksspiels<br />

in den Gasträumen widerrufen.<br />

Auch <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2007</strong> wurden in Spielhallen<br />

und Gaststätten zahlreiche<br />

Kontrollen auf Einhaltung der Vorschriften<br />

der Spieleverordnung<br />

durchgeführt und zahlreiche Verstöße<br />

festgestellt und geahndet. Daneben<br />

wurden vier Zulassungsverfahren für<br />

Mehrfachspielhallen durchgeführt.<br />

In zahlreichen Fällen ermittelte das<br />

Gewerbeamt wegen möglicher tierschutzrechtlicher<br />

Verstöße. In vielen<br />

Fällen konnten Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />

oder falsch verstandene<br />

Tierliebe als Hintergrund für die Anzeigen<br />

erkannt werden. Ein behördliches<br />

Einschreiten war in diesen<br />

Fällen nicht geboten. Lediglich in<br />

einem Fall musste ein teilweises<br />

Haltungsverbot und diverse Auflagen<br />

zur Tierhaltung ausgesprochen<br />

werden. Daneben wurden sieben<br />

Bußgelder verhängt.<br />

Ein Tätigkeitsschwerpunkt des<br />

Gewerbeamts lag <strong>2007</strong> in der Überprüfung<br />

sogenannter "Wanderlager",<br />

auch bekannt als "Kaffeefahrten"<br />

oder "Warenpräsentationen". Zu den<br />

jeweiligen Veranstaltungen war durch<br />

Werbebriefe, in denen die Veranstalter<br />

mit Gewinnen, Geschenken,<br />

kostenlosen Warenproben und Teilnahme<br />

an Verlosungen geworben<br />

haben, eingeladen worden. Hierbei<br />

musste festgestellt werden, dass keine<br />

einzige der überprüften Veranstaltungen<br />

ordnungsgemäß durchgeführt<br />

wurde. Die in den Schreiben<br />

versprochenen Gewinne wurden nicht<br />

ausgegeben. Ein <strong>im</strong> Landkreis<br />

Rosenhe<strong>im</strong> ansässiger Moderator<br />

solcher Veranstaltungen, der der Stadt<br />

<strong>Freising</strong> und dem <strong>Landratsamt</strong> <strong>Freising</strong><br />

bereits <strong>im</strong> Oktober vergangenen<br />

<strong>Jahr</strong>es durch ordnungswidrig durchgeführte<br />

Verkaufsveranstaltungen für<br />

Bestecke und Geschirr aufgefallen<br />

war, wurde hierfür durch das Amtsgericht<br />

<strong>Freising</strong> zu einer Geldbuße<br />

von 10.500 € verurteilt. <strong>Das</strong> Gericht<br />

bestätigte damit einen Bußgeldbescheid<br />

des <strong>Landratsamt</strong>s <strong>Freising</strong>.<br />

Daneben leitete das Gewerbeamt in<br />

vier Fällen wegen illegaler<br />

Prostitution Ermittlungen ein. In<br />

einem Fall fiel einem Bürger am<br />

Parkplatz des Echinger Freizeitparks<br />

in der Garchinger Straße ein VW<br />

Transporter auf, aus dem verdächtige<br />

Geräusche drangen. Alarmierte<br />

Polizeibeamte der Polizeiinspektion<br />

Neufahrn kontrollierten das Fahrzeug,<br />

in dem eine Ukrainerin mit Wohnsitz<br />

in München dem Fahrer ihre Liebesdienste<br />

anbot. Gegen die 25-jährige,<br />

die erstmalig auffällig geworden war,<br />

wurde durch das Gewerbeamt ein<br />

Bußgeld verhängt.<br />

Im Übrigen erteilte das Gewerbeamt<br />

21 Reisegewerbekarten und 41<br />

Maklererlaubnisse. Im Bereich des<br />

Handwerksrecht führte das <strong>Landratsamt</strong><br />

<strong>Freising</strong> zehn Verfahren wegen<br />

illegaler Handwerksausübung durch.<br />

Daneben wurde in über 140 Fällen<br />

überprüft, ob die Untersagung der<br />

Ausübung eines selbstständigen<br />

Gewerbes angeordnet werden muss.<br />

In zehn Verfahren wurde tatsächlich<br />

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