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Das Jahr 2007 im Rückblick - Landratsamt Freising

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gefährdeten Hausgeflügelbeständen<br />

verliefen aber ebenfalls negativ.<br />

Be<strong>im</strong> Vollzug der Verordnung zum<br />

Schutz der Rinder vor einer Infektion<br />

mit dem Bovinen Herpesvirus Typ 1<br />

(BHV1-VO) ergaben die aufwendigen<br />

Untersuchungen <strong>im</strong> Landkreis<br />

<strong>Freising</strong>, dass – mit Ausnahme<br />

der reinen Rindermastbestände –<br />

nunmehr schon 90 % unserer Betriebe<br />

als BHV1-frei anerkannt werden<br />

konnten (zum Vergleich Oberbayern<br />

95%). Trotz erfreulicher Sanierungsfortschritte<br />

muss neben konsequenten<br />

Impfmaßnahmen die noch zügigere<br />

Abgabe von Reagenten in den Impfbetrieben<br />

nach wie vor <strong>im</strong> Vordergrund<br />

von Sanierungsmaßnahmen<br />

stehen.<br />

Die Blauzungenkrankheit – eine anzeigepflichtige<br />

Viruserkrankung der<br />

Haus- und Wildwiederkäuer – zieht in<br />

der EU <strong>im</strong>mer weitere Kreise, so dass<br />

auch unser Landkreis <strong>im</strong> September<br />

in eine Überwachungszone gelangte.<br />

Die hierbei <strong>im</strong> EU-Recht vorgesehenen<br />

Schutzmaßnahmen erforderten<br />

für Transporte von Rindern,<br />

Schafen und Ziegen in Gebiete südlich<br />

des Landkreises <strong>Freising</strong> eine<br />

Ausnahmegenehmigung und u. a.<br />

eine Verplombung von Transportfahrzeugen<br />

am Kreisbauhof in<br />

Zolling.<br />

Bei der Bekämpfung der<br />

Salmonellose der Rinder war der<br />

Aufwand geringer als in den Vorjahren.<br />

Diese ansteckende Seuche,<br />

welche durch Bakterien der Gattung<br />

Salmonella hervorgerufen wird, verursachte<br />

in zwei Beständen Verluste.<br />

Dem Veterinäramt <strong>Freising</strong> wurden<br />

etwa 50 Betriebe zur Cross<br />

Compliance-Kontrolle zugewiesen,<br />

wobei <strong>im</strong> aktuellen <strong>Jahr</strong> neben den<br />

Bereichen Tierkennzeichnung und<br />

Lebensmittelproduktion auch Tierschutzbelange<br />

überprüft wurden.<br />

Bei wiederum 20 % der Kontrollsegmente<br />

wurden - meist nur leichte -<br />

Abweichungen festgestellt. Schwerpunkte<br />

bildeten dabei die Kennzeichnung<br />

sowie fehlende Bestandsregister<br />

bei Schweine-, Schaf-, und<br />

Geflügelhaltern. Dazu kann bemerkt<br />

werden, dass <strong>im</strong> Vorjahr beanstandete<br />

Betriebe wiederum zur Kontrolle<br />

ausgewählt wurden.<br />

In mindestens einem Fall kann wegen<br />

der verbotenen Anbindung von<br />

Kälbern von einer prämienrechtlichen<br />

Sanktionierung dieser Kälberhaltung<br />

nicht abgesehen werden.<br />

Vor dem Hintergrund des sog.<br />

Gammelfleischskandales wurden zusammen<br />

mit der Spezialeinheit<br />

Lebensmittelsicherheit zwei zugelassene<br />

Kühlhäuser und Kühlhauslogistikunternehmen<br />

überprüft. Verdorbene<br />

oder zu lange gelagerte<br />

Lebensmittel konnten hierbei nicht<br />

vorgefunden werden.<br />

Eine erneute Zunahme von Exporten<br />

bei tierischen Lebensmitteln und<br />

lebenden Tieren führte zu einer nicht<br />

unerheblichen Arbeitsbelastung.<br />

Bei bislang 22 analysierten Futtermittelproben<br />

ergaben die Ergebnisse<br />

einen negativen Befund.<br />

Illegale Kaffeefahrten<br />

gestoppt<br />

Die Lebensmittelüberwachungsbeamten<br />

führten wieder zahlreiche<br />

Kontrollen in Lebensmittel- und Erzeugerbetrieben<br />

sowie Gaststätten<br />

durch. Erfreulicherweise mussten<br />

keine nennenswerte Verstöße gegen<br />

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