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Jahresbericht 2012 - Landratsamt Freising

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<strong>Landratsamt</strong> <strong>Freising</strong><br />

Amt für Jugend und Familie <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

_________________________________________________________________<br />

17.1 Ambulante Hilfen zur Erziehung<br />

Um die Wirksamkeit jeder einzelnen Hilfe zu gewährleisten, kommt es entscheidend darauf<br />

an, die konkrete Lebenssituation der Betroffenen zu beachten. Je genauer mit den Eltern,<br />

Kindern und Jugendlichen die gesamten Zusammenhänge ihrer Schwierigkeiten, aber auch<br />

ihrer Möglichkeiten besprochen werden, desto passgenauer kann eine Hilfe eingerichtet werden.<br />

Die meisten der ambulanten Hilfen zu Erziehung sind aufsuchende Hilfen, d.h. die Familien<br />

werden in ihrem eigenen Umfeld unterstützt. Seit etlichen Jahren wird der Ausbau der<br />

ambulanten Hilfen im Landkreis <strong>Freising</strong>, sowohl im präventiven Bereich als auch im unterstützenden<br />

Bereich, vorangetrieben. Es entwickelte sich mittlerweile ein breites Angebotsspektrum,<br />

das in folgende Bereiche eingeteilt werden kann:<br />

• Erziehungsberatung<br />

• Frühe Hilfen<br />

• Begleitende unterstützende Hilfen<br />

• Soziale Gruppenarbeit<br />

• Clearing<br />

• Krisenintervention<br />

Erziehungsberatung und Soziale Gruppenarbeit zeichnen sich in der Palette der ambulanten<br />

Hilfeformen durch eine „Kommstruktur“ aus, während bei den anderen ambulanten Formen<br />

die Hilfe direkt in der Familie aufsuchend stattfindet.<br />

Alle ambulanten Hilfen werden durch freie Träger der Jugendhilfe oder selbständige Fachkräfte<br />

geleistet. Mit allen wurde eine Vereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrags bei<br />

Kindeswohlgefährdung abgeschlossen. Ebenso liegen für alle beauftragten Fachkräfte aktuelle<br />

erweiterte polizeiliche Führungszeugnisse vor.<br />

Im Bereich der ambulanten Hilfen sind Fachkräfte folgender Berufsgruppen tätig:<br />

• Familienhebammen (Hebammen mit Zusatzausbildung)<br />

• Kinderpflegerinnen<br />

• Hauswirtschafterinnen im Trainingsprogramm alltagspezifischer Probleme „TAP“ oder<br />

Haushaltorganisationstraining „HOT“<br />

• Psychologinnen und Psychologen<br />

• Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, oft mit zusätzlicher Qualifikation wie<br />

• Systemische Therapie<br />

• Trauma-Therapie<br />

• Familientherapie<br />

• Tiergestützte Therapie<br />

• Erlebnispädagogik<br />

• Coaching<br />

• Türkisch als Muttersprache<br />

• Fremdsprachen wie Englisch, Albanisch, Serbisch, Italienisch, Polnisch<br />

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