Erstes Bobath â Seminar im Kreiskrankenhaus Eschwege Dem ...
Erstes Bobath â Seminar im Kreiskrankenhaus Eschwege Dem ... Erstes Bobath â Seminar im Kreiskrankenhaus Eschwege Dem ...
E I N E Z E I T S C H R I F T D E R G E S U N D H E I T S H O L D I N G W E R R A - M E I ß N E R G M B H HoldingRep Ausgabe 3 - Juni/Juli 2009 rter Dem Kreiskrankenhaus Eschwege wird zum zweiten Mal das Qualitätszertifikat der KTQ ® GmbH verliehen werden! Seite 10 „Der Ton(us) macht’s“: Erstes Bobath – Seminar im Kreiskrankenhaus Eschwege Seite 4 Weitere Themen: ■ Institut für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung in Witzenhausen: Erste Staatliche Krankenpflegehilfeprüfung ■ Krankheiten im Fokus: Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) ■ Kreiskrankenhaus Eschwege: Ein Tag in der Endoskopie ■ Kreiskrankenhaus Eschwege: Rezertifizierung Kreiskrankenhaus Eschwege: Sommer 2009 – Chefarztwechsel in der Kardiologie Seite 6
- Seite 2 und 3: 2 l HoldingReporter 3-2009 I N T E
- Seite 4 und 5: 4 l HoldingReporter 3-2009 A U S D
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E I N E Z E I T S C H R I F T D E R G E S U N D H E I T S H O L D I N G W E R R A - M E I ß N E R G M B H<br />
HoldingRep<br />
Ausgabe 3 - Juni/Juli 2009<br />
rter<br />
<strong>Dem</strong> <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong> wird zum<br />
zweiten Mal das<br />
Qualitätszertifikat der<br />
KTQ ® GmbH verliehen<br />
werden!<br />
Seite 10<br />
„Der Ton(us) macht’s“:<br />
<strong>Erstes</strong> <strong>Bobath</strong> – <strong>Seminar</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong><br />
Seite 4<br />
Weitere Themen:<br />
■ Institut für Gesundheits- und<br />
Krankenpflegeausbildung in Witzenhausen:<br />
Erste Staatliche Krankenpflegehilfeprüfung<br />
■ Krankheiten <strong>im</strong> Fokus: Arterielle Hypertonie<br />
(Bluthochdruck)<br />
■ <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong>: Ein Tag in der Endoskopie<br />
■ <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong>: Rezertifizierung<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong>:<br />
Sommer 2009 –<br />
Chefarztwechsel in<br />
der Kardiologie<br />
Seite 6
2 l HoldingReporter 3-2009<br />
I N T E R N<br />
Geschäftsführung<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
Die Teilnehmer des Abschlusstreffens verfolgen die Präsentation der Visitoren.<br />
Die letzten Wochen waren für<br />
viele von Ihnen sehr arbeitsreich<br />
aber auch nicht ohne<br />
Erfolg. Nach gut einjähriger Vorarbeit<br />
wurde das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong> in der Vorosterwoche <strong>im</strong><br />
Rahmen einer externen Visitation<br />
über drei Tage nach KTQ rezertifiziert.<br />
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Eschwege</strong> und der Gesundheitsholding<br />
gelten unsere Anerkennung<br />
und unser Dank. Besonders<br />
hervorheben und anerkennen wollen<br />
wir die Leistung unserer Qualitätsmanagementbeauftragten<br />
Frau<br />
Rose-Maria Ring, ohne deren Engagement<br />
und Hartnäckigkeit wir<br />
vermutlich nicht so schnell unser<br />
Ziel erreicht hätten.<br />
In der Abschlusspräsentation<br />
haben uns die KTQ-Visitoren unsere<br />
Stärken dargestellt. Stark sind<br />
wir überall dort, wo wir es geschafft<br />
haben mit abteilungs- und berufsgruppenübergreifenden<br />
Projekten<br />
(OP-Management, Pilotstation 7)<br />
unsere Abläufe und Organisation<br />
zu verbessern. Die KTQ-Visitoren<br />
haben uns aber auch noch Verbesserungspotentiale<br />
aufgezeigt. In<br />
neuen Projekten werden wir diese<br />
Kritikpunkte aufnehmen, um das<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong> weiter<br />
voranzubringen. Sowohl für Patientinnen<br />
und Patienten als auch<br />
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
werden wir daraus Nutzen ziehen.<br />
Für das Kreis- und Stadtkrankenhaus<br />
Witzenhausen konnte leider<br />
nicht zeitgleich die KTQ-Rezertifizierung<br />
durchgeführt werden, da<br />
der Betriebsrat einem Rezertifizierungsverfahren<br />
in 2008 nicht zust<strong>im</strong>men<br />
konnte. Wir werden das<br />
Thema Zertifizierung erneut mit<br />
dem Betriebsrat und seiner neuen<br />
Betriebsratsvorsitzenden, Frau Dülfer,<br />
in Witzenhausen erörtern.<br />
Frau Dülfer wünschen wir an dieser<br />
Stelle viel Erfolg in ihrer neuen<br />
Funktion, die sie in Nachfolge von<br />
Herrn Liese antritt, der krankheitsbedingt<br />
leider in diesen Wochen<br />
aus dem Berufsleben ausscheiden<br />
musste. Wir wünschen ihm heute<br />
alles Gute und Zuversicht und danken<br />
ihm für die Zusammenarbeit<br />
über fast 2 Jahre. Selbstverständlich<br />
wollen wir auch Frau Orth, der<br />
neuen stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden,<br />
alle guten Wünsche<br />
mit auf den Weg geben.<br />
Unseren Informationsveranstaltungen<br />
und verschiedenen Presseartikeln<br />
konnten Sie entnehmen,<br />
dass das Bundeskartellamt in Bonn<br />
Käufer und Verkäufer der Gesundheitsholding<br />
Werra-Meißner GmbH<br />
mitgeteilt hat, dass es dem Verkauf<br />
der Gesundheitsholding Werra-<br />
Meißener GmbH an die Gesundheit<br />
Nordhessen Holding AG nicht<br />
zust<strong>im</strong>men könne, aber Käufer<br />
und Verkäufer noch Zeit zum Vortrag<br />
neuer Argumente und zur Diskussion<br />
in Bonn gebe, bevor das<br />
Amt dann in der zweiten Junihälfte<br />
endgültig entscheiden werde. Keiner<br />
kann heute absehen, wie die<br />
Entscheidung aussehen wird und<br />
welche Konsequenzen daraus abzuleiten<br />
sind. Jegliche Spekulationen<br />
führen uns nicht weiter.<br />
Für Sie und uns gilt, dass wir in<br />
den nächsten Wochen an den Opt<strong>im</strong>ierungsprojekten<br />
und am Aufbau<br />
neuer Leistungen konsequent<br />
weiterarbeiten. Das wird einfach<br />
von Ihnen und uns erwartet und<br />
die erfolgreiche Entwicklung der<br />
letzten Monate in den verschiedensten<br />
Bereichen gab und gibt<br />
uns Recht.<br />
Wir werden Sie, wie schon in den<br />
Vormonaten, schnell und persönlich<br />
über neue Entwicklungen informieren.<br />
Darauf können Sie<br />
zählen.<br />
Die erfolgreichen<br />
Menschen sind jene, die<br />
sich Dinge ausdenken, die<br />
auszuführen der Rest der<br />
Welt beschäftigt ist.<br />
Prof. Dr. med. Ulrich Vetter Christoph Maier Jens Hasley<br />
Donald Robert<br />
Perry Marquis
A U S D E R P R A X I S<br />
HoldingReporter 3-2009 l 3<br />
Krankheiten <strong>im</strong> Fokus:<br />
Arterielle Hypertonie<br />
(Bluthochdruck)<br />
Die Arterielle Hypertonie, oft<br />
verkürzt auch Hypertonie,<br />
Hypertonus oder Hypertension<br />
oder <strong>im</strong> täglichen Sprachgebrauch<br />
Bluthochdruck genannt, ist<br />
ein Krankheitsbild, bei dem der<br />
Blutdruck des arteriellen Gefäßsystems<br />
chronisch erhöht ist. Nach<br />
Definition der WHO gilt ein systolischer<br />
Blutdruck höher als 140<br />
mm Hg oder ein diastolischer Blutdruck<br />
größer als 90 mm Hg als Hypertonie.<br />
Nicht in diese Definition<br />
eingeschlossen sind vorübergehende<br />
Blutdruckerhöhungen durch<br />
Erkrankung, Medikamente oder<br />
Schwangerschaft. Ursachen der arteriellen<br />
Hypertonie sind Störungen<br />
des Hormonsystems, des<br />
Herz-Kreislaufsytems sowie Nierenschäden.<br />
<strong>Dem</strong> größten Teil der<br />
Erkrankungen liegen jedoch weitgehend<br />
unbekannte Faktoren zugrunde.<br />
Die arterielle Hypertonie weist<br />
meist nur unspezifische Symptome<br />
auf. Folgeschäden wie die koronare<br />
Herzkrankheit mit der Folge von<br />
Herzinfarkten sowie Nierenversagen<br />
und Schlaganfall sind allerdings<br />
für einen Großteil der Todesfällen<br />
in den Industrieländern verantwortlich.<br />
Zur Behandlung stehen<br />
verschiedene Medikamentegruppen<br />
zur Verfügung, die in Verbindung<br />
mit Änderungen des Lebensstils<br />
den Blutdruck effektiv<br />
senken und das Risiko der Komplikationen<br />
deutlich mindern können.<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Impressum<br />
Der „Holding-Reporter“ ist eine<br />
Zeitschrift von Mitarbeitern für<br />
Mitarbeiter und erscheint alle<br />
1 bis 2 Monate.<br />
Redaktionsleitung:<br />
Marion Frenzel,<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Redaktion:<br />
Christa Blum,<br />
freie Mitarbeiterin<br />
Mirjam Bosold, Kreis- und<br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Gudrun Eisenberg,<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Petra Künzel, Kreis- und<br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Carsten Resch,<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Rose-Maria Ring,<br />
Gesundheitsholding<br />
Werra-Meißner<br />
Fotini Schwarz, Kreis- und<br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Martina Wallbraun-Herwig,<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Auflage:<br />
1.500 Exemplare<br />
E-Mail:<br />
marion.frenzel@kreiskrankenhauseschwege.de<br />
Gestaltung:<br />
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4 l HoldingReporter 3-2009<br />
A U S D E R P R A X I S<br />
„Der Ton(us) macht’s“<br />
<strong>Erstes</strong> <strong>Bobath</strong>-<strong>Seminar</strong> <strong>im</strong> Kreiskrankehaus <strong>Eschwege</strong><br />
Viele MitarbeiterInnen der<br />
Stationen hatten den Wunsch<br />
geäußert, das <strong>Bobath</strong>-Konzept<br />
einmal näher kennen lernen<br />
zu wollen. Am 14. und 15. Januar<br />
2009 war es dann soweit: 18 Teilnehmer<br />
trafen sich unter der<br />
Leitung von Claudia Wilhelm<br />
(Lehrerin für Pflegeberufe / IfGK<br />
Witzenhausen) <strong>im</strong> Nebenraum<br />
der Cafeteria zu einem zweitägigen<br />
<strong>Seminar</strong>.<br />
Teilgenommen haben: St. 2:<br />
Dorle Prudenz, Verena Kessler,<br />
Petra, Bayer; St. 3: Sonja van Hülsen;<br />
St. 4: Michaela Reinz, Tanja<br />
Müller, Susanne Schuchardt; St. 5:<br />
Anne Thormann, Claudia Wehrmann;<br />
St. 6: Renate Eberhardt; St.<br />
7: Beate Bickert, Elke Boßhammer;<br />
ITV: Christina Achler, Christina<br />
Küllmer, Christel Reuffurth,<br />
Margot Seitz; Amb: Sigrid Stauffenberg;<br />
St. 14: Doris Garbitz.<br />
Das Konzept<br />
Die Begründer sind das Ehepaar Berta und Karel <strong>Bobath</strong>. Beide sind<br />
1907 in Berlin geboren, haben sich nach ihrer Emigration in London<br />
kennen gelernt und sind 1991 dort auch gestorben.<br />
Berta <strong>Bobath</strong> stellte während ihrer Arbeit als Physiotherapeutin fest,<br />
dass sich der Muskeltonus (Muskelspannung) eines Menschen, in verschiedenen<br />
Ausgangsstellungen sowie durch therapeutische Behandlung<br />
verändert. Dieses Schlüsselerlebnis stellte einen Meilenstein in<br />
der Neurologie dar, denn man ging bis dahin noch davon aus, dass<br />
Spastik (dauerhaft hohe Muskelspannung) und Hypotonie (Lähmung)<br />
der Muskulatur nicht veränderbare Größen seien.<br />
Ihr Ehemann als Neurologe und Psychiater erarbeitete dazu die medizinischen<br />
Grundlagen und sie entwickelten daraufhin ihr weltweit<br />
anerkanntes Konzept zur Rehabilitation (Behandlung) von Menschen<br />
nach Erkrankungen mit zentralen neurologischen Schädigungen, z.B.<br />
Hirninfarkt, Hemiplegie (Halbseitenlähmung) verschiedener Ursachen,<br />
Schädel-Hirn-Trauma, Apalliker (Wachkoma). 1951 gründeten<br />
sie in London das <strong>Bobath</strong> Centre.<br />
Das Grundprinzip des Konzeptes beruht auf Anbahnung physiologischer<br />
Bewegung durch Orientierung an normalen Bewegungsabläufen<br />
sowie der Einflussnahme auf das zentrale Nervensystem. Der<br />
Focus ist nicht die „notdürftige Kompensation von Lähmungen“ sondern<br />
das Wiedererlernen verlorengegangener Bewegungsfähigkeit.<br />
Der Leitspruch des Ehepaar <strong>Bobath</strong> lautet:<br />
„Solange das Gehirn lebt, lernt es und die einzige Antwort auf die<br />
Frage ob das, was sie tun, das Richtige für den Patienten ist, ist die<br />
Reaktion des Patienten auf das was sie tun.“<br />
Das <strong>Seminar</strong><br />
Die beiden <strong>Seminar</strong>tage gestalteten sich mit verschiedenen grundlegenden<br />
theoretischen Inhalten und praktischer Bewegungserfahrung.<br />
Hierbei ging es zum einen um die Kenntnis der normalen physiologischen<br />
Bewegung sowie des normalen Muskeltonus und dessen beeinflussende<br />
Faktoren, zum anderen um das Erkennen pathologischer<br />
Bewegungsmuster bei erworbener Hirnschädigung.<br />
Die Teilnehmer kamen während des <strong>Seminar</strong>s zu der grundlegenden<br />
Erkenntnis, dass der Muskeltonus eines Menschen gerade hoch genug<br />
sein muss, um der Schwerkraft als einen beeinflussenden Faktor entgegen<br />
zu wirken und niedrig genug um Bewegung überhaupt zuzulassen.<br />
Deutlich wurde auch die Auswirkung einer stabilen unter-
A U S D E R P R A X I S<br />
HoldingReporter 3-2009 l 5<br />
stützenden Umgebungsfläche auf den Muskeltonus. Ausprobiert wurden<br />
dazu verschiedene Fortbewegungsmöglichkeiten und Lagerungen.<br />
Einen weiteren zu beachtenden Aspekt stellen die sogenannten<br />
Schlüsselpunkte dar. Diese Körperregionen u. a. Brustbein und Schultern<br />
haben viele Rezeptoren für eine hohe Wahrnehmung <strong>im</strong> Gehirn.<br />
Deren günstige Position zueinander beeinflusst maßgeblich die Anbahnung<br />
von Bewegung, z.B. das Aufstehen und das Hinsetzen.<br />
Bei einem ersten Transfer in die Pflegepraxis konnten die Teilnehmer<br />
am zweiten Tag <strong>im</strong> Rahmen der Schulung, schon Erfolgserlebnisse<br />
verzeichnen. Freudig überrascht schilderten sie die positive Reaktion<br />
der Patienten auf ihre Maßnahmen hin, welche sich u. a. in entspannter<br />
Muskulatur sowie einem normalisieren von Vitalwerten auf<br />
der Intensivstation zeigten.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns<br />
alle ganz herzlich bei den Handwerkern<br />
bedanken, die uns zu den<br />
Fortbildungen <strong>im</strong>mer so gut mit<br />
„Betten“ versorgen. Die Vorbereitung<br />
zu der Veranstaltung ist eine<br />
Voraussetzung zum praktischen<br />
Umsetzen und deren Gelingen.<br />
Bedeutung des <strong>Bobath</strong>-Konzeptes für die Pflegepraxis<br />
Als 24-Stunden-Konzept wird ein enges Zusammenarbeiten aller an<br />
der Rehabilitation Beteiligten vom ersten Tag an vorausgesetzt.<br />
Die therapeutische Pflege des Patienten ist Bestandteil des gesamten<br />
Tagesablaufes. Durch die neurologischen Defizite z.B. Konzentrationsschwäche,<br />
Wahrnehmungsstörungen oder die langsame Reaktionszeit<br />
der Patienten ist dieses sehr zeitintensiv. Pflegekräfte verbringen<br />
die meiste Zeit mit den Patienten und nehmen die wichtigsten<br />
therapeutischen Aufgaben <strong>im</strong> <strong>Bobath</strong>-Konzept wahr. Durch Verbesserung<br />
sensomotorischer Abläufe in alltagsnahen Situationen<br />
bringt dieses Motivation für die Patienten, Selbstständigkeit und somit<br />
<strong>im</strong> weiteren Verlauf langfristig Lebensqualität.<br />
Claudia Wilhelm<br />
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6 l HoldingReporter 3-2009<br />
I N T E R N<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong>:<br />
Sommer 2009 – Chefarztwechsel in der Kardiologie<br />
Im Sommer 2009 wird Herr<br />
Chefarzt Dr. med. Heinz Krönert<br />
in den wohlverdienten<br />
Ruhestand gehen, daher möchten<br />
wir Ihnen heute den zukünftigen<br />
Chefarzt der Kardiologie,<br />
Herrn Priv. Doz. Dr. med. Peter<br />
Schott, vorstellen.<br />
Um einen reibungslosen Chefarztwechsel<br />
zu gewährleisten,<br />
hat Herr PD Dr. Schott bereits<br />
<strong>im</strong> Februar d. J. seine Tätigkeit<br />
<strong>im</strong> <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
aufgenommen. Er arbeitet parallel<br />
mit Herrn Chefarzt Dr. Krönert<br />
in der kardiologischen<br />
Abteilung. Sein Hauptanliegen<br />
in der Übergangszeit ist der Aufbau<br />
eines Linksherzkathetermessplatzes<br />
– damit geht ein<br />
lang gehegter Wunsch und For-<br />
derung von Herrn Dr. Krönert<br />
zum Ende seiner Chefarzttätigkeit<br />
doch noch in Erfüllung.<br />
Nach Beendigung der baulichen<br />
Maßnahmen und Installation<br />
der Geräte soll <strong>im</strong> Juni die erste<br />
Koronarangiographie <strong>im</strong> <strong>Eschwege</strong>r<br />
Krankenhaus durchgeführt<br />
werden. Das heißt, dass die betroffenen<br />
Patienten nicht mehr<br />
nach Göttingen oder Kassel<br />
überwiesen werden müssen,<br />
sondern dann <strong>im</strong> hiesigen Krankenhaus<br />
diese spezielle Untersuchung<br />
durchführen lassen<br />
können. Dies ist ein weiterer<br />
wichtiger Baustein in der medizinischen<br />
Angebotspalette am<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong>.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt von<br />
Herrn PD Dr. Schott ist die In-<br />
Herr Priv. Doz. Dr. med.<br />
Peter Schott tritt die Chefarztstelle<br />
in der Kardiologie an.<br />
tensivmedizin, die er in unserem<br />
Krankenhaus weiter opt<strong>im</strong>ieren<br />
will.<br />
Mit Herrn Dr. med. Hein hat<br />
Herr PD Dr. Schott einen neuen<br />
Oberarzt für die kardiologische<br />
Abteilung an das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong> holen können.<br />
Hier nun eine kleine Biographie<br />
von Herrn Priv. Doz. Dr.<br />
med. Peter Schott:<br />
Herr PD Dr. Peter Schott ist<br />
1967 in Kassel geboren, ist verheiratet<br />
und hat 5 Kinder. Sein<br />
Medizinstudium absolvierte er<br />
an der Georg-August-Universität<br />
in Göttingen und legte dort<br />
1996 sein Staatsexamen ab,<br />
seine Approbation erhielt er<br />
1997. Anschließend war er von<br />
1997 bis 1999 als Assistenzarzt<br />
in der Abteilung für Gastroenterologie<br />
der Univ. Klinik Göttingen<br />
(Prof. Dr. Dr. G. Ramadori)<br />
tätig, von 1999 bis 2003 als Assistenzarzt<br />
in der Abteilung für<br />
Kardiologie und Pneumologie<br />
(Prof. Dr. G. Hasenfuß) und von<br />
2003 bis 2005 als Funktionsoberarzt<br />
in der Abteilung für<br />
Kardiologie und Pneumologie.<br />
Von 2005 bis 2009 war er Oberarzt<br />
in der Abteilung für Kardiologie<br />
und Pneumologie an<br />
der Univ. Klinik in Göttingen, in<br />
der Zeit von 1/2008 bis 11/2008<br />
leitender Oberarzt in der Klinik<br />
und Rehazentrum Lippoldsberg<br />
(Personalgestellung der Uniklinik<br />
Göttingen).<br />
2002 erhielt er die Gebietsanerkennung<br />
/ Fachkunde: Facharzt<br />
für Innere Medizin, 2005 Teilgebietsbezeichnung<br />
Kardiologie und<br />
2009 Fachkunde spezielle internistische<br />
Intensivmedizin.<br />
Seine Dissertation schrieb er<br />
1996, seine Habilitation 1/2009.<br />
Außerdem war er als Dozent an<br />
der Georg-August-Universität in<br />
Göttingen tätig.<br />
Seine klinischen Schwerpunkte<br />
waren:<br />
● Interventionskardiologie<br />
● Schrittmacher-/Defibrillatorund<br />
Resynchronisationstherapie<br />
● Implantation von Okkludersystemen<br />
bei PFO/ASD<br />
● Internistische Intensivmedizin<br />
● Echokardiographie (konventionelle<br />
Echokardiographie,<br />
diastolische Herzfunktion;<br />
Kontrastechokardiographie,<br />
Stressechokardiographie,<br />
transösophageale Echokardiographie)<br />
● Diagnostik und Therapie der<br />
Herzinsuffizienz und des<br />
kardiogenen Schocks (mult<strong>im</strong>odale<br />
Therapiekonzepte,<br />
pharmakologische-mechanische<br />
Unterstützungssysteme)<br />
● Elektrophysiologie<br />
Dies kann nur ein kleiner Einblick<br />
in den Werdegang und die<br />
Arbeiten von Herrn PD Dr.<br />
Schott sein, denn alle Arbeiten<br />
wiederzugeben, würde den hiesigen<br />
Rahmen sprengen.<br />
Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
hat durch Herrn PD Dr.<br />
Schott einen würdigen und sehr<br />
kompetenten Nachfolger für den<br />
ausscheidenden Chefarzt der<br />
Kardiologie, Dr. Heinz Krönert,<br />
gewinnen können. Das Holding-<br />
Team wünscht ihm und seinem<br />
Team gutes Gelingen bei all den<br />
vor ihm liegenden Aufgaben<br />
zum Wohle der Patienten und<br />
unseres Hauses.<br />
Christa Blum<br />
Alles Gescheite ist schon<br />
gedacht worden, man<br />
muss nur versuchen, es<br />
noch einmal zu denken.<br />
Johann Wolfgang<br />
von Goethe
I N T E R N<br />
HoldingReporter 3-2009 l 7<br />
Institut für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung in Witzenhausen:<br />
Erste Staatliche Krankenpflegehilfeprüfung<br />
Elf Krankenpflegeschülerinnen<br />
sind am 26.03.09 <strong>im</strong> IfGK(Institut<br />
für Gesundheits- u.<br />
Krankenpflegeausbildung der Gesundheitsholding<br />
Werra-Meißner<br />
GmbH zur mündlichen Abschlussprüfung<br />
in der Krankenpflegehilfe<br />
angetreten.<br />
Das Staatsexamen nach der einjährigen<br />
Krankenpflegehilfeausbildung<br />
erstreckt sich über einen<br />
Zeitraum von zwei Monaten und<br />
besteht aus drei Teilbereichen, der<br />
schriftlichen, praktischen und<br />
mündlichen Prüfung.<br />
Die Absolventen erhalten vom<br />
zuständigen Regierungspräsidium<br />
bei erfolgreich bestandenen Prüfungsanteilen<br />
ein Prüfungszeugnis<br />
und die Erlaubnis zur Führung der<br />
Berufsbezeichnung „Krankenpflegehelfer(in)“<br />
in Form einer<br />
Urkunde.<br />
Die Notenverkündung erfolgte<br />
durch die stellv. Prüfungsvorsitzende<br />
Frau Diplom Medizinpädagogin<br />
Renate Penker Regierungspräsidium<br />
Darmstadt, <strong>im</strong><br />
Beisein des Prüfungsausschusses<br />
und geladener Ehrengäste, stellv.<br />
Landrat Herr Thiele, Geschäftsführer<br />
Herr Prof. Vetter und die<br />
Krankenhausleitungen des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Eschwege</strong> GmbH<br />
und der Kreis- u. Stadtkranken-<br />
haus Witzenhausen GmbH, vertreten<br />
durch die jeweiligen Pflegedienstleitungen,<br />
Frau Gabriele<br />
Schröder und Frau Marianne Magerkurth,<br />
sowie Vertreter des Betriebsrates<br />
beider Häuser.<br />
Mit der Einrichtung der Krankenpflegehilfeausbildung<br />
wurde<br />
einweiterer Meilenstein der pflegeberuflichen<br />
Bildung für beide<br />
Krankenhäuser gesetzt.<br />
18 Ausbildungsplätze pro Jahr<br />
heißt auch neue berufliche Perspektive<br />
für junge Menschen <strong>im</strong><br />
Werra-Meißner-Kreis mit gutem<br />
Hauptschulabschluss und beruflicher<br />
Eignung.<br />
Bei gut bestandenem Krankenpflegehilfeexamen<br />
erhalten die<br />
betreffenden Absolventen die<br />
Chance, zum 01.10. des Jahres<br />
ihre berufliche Karriere mit der<br />
dreijährigen Ausbildung in der Gesundheits-<br />
u. Krankenpflege be<strong>im</strong><br />
gleichen Arbeitgeber fort zu setzen.<br />
Außerdem beenden die Absolventen<br />
die Ausbildung mit<br />
einem Zertifikat über die Basisqualifikation<br />
in Kinaesthetics.<br />
Momentan gibt es hessenweit<br />
keine Ausbildungsstruktur, die mit<br />
der o.g. Strategie und den damit<br />
verbundenen beruflichen Perspektiven<br />
vergleichbar ist.<br />
Unsere ausgebildeten Pflegekräfte<br />
sind damit für die anstehenden<br />
Veränderungen des<br />
Gesundheitswesens bestens gerüstet.<br />
Dipl. Pflegepäd. Andreas Voigt<br />
- Institutsleiter -<br />
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Es wäre schön, wenn wir<br />
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unsere Arbeit begeistern<br />
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den Holding-Reporter in<br />
der Öffentlichkeit zu<br />
präsentieren.<br />
Interessenten melden sich<br />
bitte unter:<br />
E-Mail: marion.frenzel@<br />
kreiskrankenhaus-eschwege.de<br />
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8 l HoldingReporter 3-2009<br />
A U S D E R P R A X I S<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong>:<br />
Ein Tag in der Endoskopie<br />
Von links nach rechts: Herr Nasser, Dr. Dr. Hosseini, Dr. Berkermann, Frau Bick, Dr. Cyrus, Frau Siemon, Herr Langguth, Frau Hupfeld.<br />
Mitte der 60iger Jahre wurden<br />
erstmals <strong>im</strong> <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong> endoskopische<br />
Untersuchungen durchgeführt.<br />
Wurden anfangs Magenspiegelungen<br />
und Darmspiegelungen noch<br />
mit starren Geräten durchgeführt,<br />
verfügt die heutige Endoskopie-<br />
Abteilung über modernste, flexible<br />
endoskopische Geräte. Auch<br />
das Leistungsspektrum wurde<br />
ständig an die modernsten Untersuchungsmethoden<br />
angepasst<br />
und stetig erweitert.<br />
Die heutige Endoskopie steht<br />
unter der Leitung von Herrn<br />
Chefarzt Dr. med. Heiner Berkermann,<br />
unterstützt durch seine<br />
Oberärzte Dr. Dr. Hosseini und<br />
Dr. Burkhard Cyrus.<br />
Die pflegerische Leitung obliegt<br />
Herrn Andreas Langguth, dessen<br />
Team durch Frau Elke Hupfeld,<br />
Marianne Hellwig, Silke Repp, Iris<br />
Siemon und Heike Mummert<br />
komplettiert wird.<br />
Der Tag beginnt um 7.30 Uhr<br />
mit dem proktologischen Schwerpunkt,<br />
d. h. Enddarmuntersuchungen,<br />
Hämorrhoidenveroedungen<br />
usw.<br />
Für die Ärzte folgt dann die sogenannte<br />
Frühbesprechung mit<br />
Besprechen der Rö.-Bilder vom<br />
Vortag, Bericht des diensthabenden<br />
Arztes über die Nachtbereitschaft<br />
und Intensivvisite.<br />
Das Aufgabengebiet des Pflegepersonals<br />
ist sehr vielschichtig.<br />
Sie sind für die Terminplanung<br />
verantwortlich, bereiten die für<br />
den Tag geplanten Untersuchungen<br />
mit den dazu benötigten endoskopischen<br />
Instrumenten vor,<br />
bestellen und lagern die Patienten<br />
zu den vorgesehenen Untersuchungen<br />
und assistieren bei<br />
den Untersuchungen. Nach er-<br />
folgter Untersuchung werden<br />
vom Pflegepersonal die Instrumente<br />
gesäubert und zum Sterilisieren<br />
gebracht. Sie tragen dafür<br />
Sorge, dass die Patienten nach<br />
den Untersuchungen bis zur Abholung<br />
von Station oder bei ambulanten<br />
Patienten bis zur<br />
Entlassung nach Hause betreut<br />
werden. Zwischendurch erfolgt<br />
die Leistungseingabe am PC für<br />
statistische und abrechnungstechnische<br />
Zwecke. Man muss<br />
dem Pflegepersonal der Endoskopie<br />
Lob zollen, da sie trotz<br />
stetig zugenommener Untersuchungsmethoden<br />
und Untersuchungszahlen<br />
seit 10 Jahren mit<br />
gleichbleibendem Personalschlüssel<br />
ihre Arbeit zum Wohle<br />
unserer Patienten leisten.<br />
Herr Dr. Berkermann und seine<br />
2 Oberärzte arbeiten dann parallel<br />
das für den Tag vorgesehene<br />
Untersuchungsprogramm (stationäre<br />
und ambulante Patienten) in<br />
der Endoskopie ab. Assistiert wird<br />
von einem Funktionsassistent/-<br />
assistentin, welche jeweils während<br />
ihrer Facharztausbildung für<br />
1/2 Jahr der Endoskopie zugeteilt<br />
sind. Außerdem nehmen PJ-Studenten<br />
der Univ. Klink Göttingen<br />
an den Untersuchungen teil, um<br />
ihr medizinisches Wissen zu erweitern.<br />
Ultraschalluntersuchungen von<br />
stationären Patienten werden<br />
nach Einarbeitung von den Assistenten/innen<br />
eigenständig durchgeführt.<br />
Schwerpunkte der endoskopischen<br />
Leistungen sind<br />
● Gastroskopien<br />
(Magenspiegelung)<br />
● Prokto-Rektoskopien<br />
(Enddarmspiegelungen)<br />
● Koloskopien<br />
(Dickdarmspiegelungen)
A U S D E R P R A X I S<br />
HoldingReporter 3-2009 l 9<br />
● Polypenentfernungen <strong>im</strong> gesamten<br />
Magen-Darmtrakt<br />
(Schlingenabtragung)<br />
● ERCP mit Papillotomie und<br />
Stenteinlagen<br />
● Ultraschalluntersuchungen<br />
des Bauchraumes<br />
● Endosonographie<br />
● Punktionen und Legen von<br />
Drainagen<br />
● Seit Ende 2008 Stoßwellenlithotripsie<br />
(d.h. Zertrümmerung<br />
von Steinen in den<br />
Gallenwegen). Dazu wird<br />
mittels einer Papillotomie<br />
eine Sonde in den Gallengang<br />
eingeführt und große<br />
Steine in den Gallengängen<br />
zertrümmert. Für diese Behandlungsmethode<br />
sind 2-3<br />
Sitzungen erforderlich und<br />
dem Patienten wird eine<br />
Operation erspart.<br />
● Neu ist auch die endoskopische<br />
Untersuchungsmethode<br />
bei vermuteter stiller Blutung<br />
<strong>im</strong> Dünndarm mit entsprechender<br />
Anämie. Hierzu muss<br />
der Patient eine Dünndarmkapsel<br />
schlucken, diese Kapsel<br />
enthält eine Kamera und<br />
durchläuft den gesamten<br />
Darmtrakt. Die Bilder werden<br />
mittels eines Detektors aufgenommen<br />
und gespeichert.<br />
Die Bilder werden in Hamburg<br />
auf eine CD gebrannt<br />
und können dann hier in<br />
<strong>Eschwege</strong> ausgewertet werden.<br />
Diese Untersuchung kann ambulant<br />
durchgeführt werden,<br />
ist aber sehr kostspielig.<br />
Ein weiteres Ziel für die Zukunft<br />
ist die endoskopische Untersuchung<br />
des Dünndarmes mittels<br />
Ballonenteroskops. Geplant ist<br />
des weiteren die endoskopische<br />
Submukosadissektion (ESD), auch<br />
hier soll dem Patienten eine Operation<br />
erspart werden.<br />
Man kann also zusammenfassend<br />
festhalten, dass sich in den<br />
letzten Jahren die Untersuchungsmethoden<br />
und Untersuchungsvielfalt<br />
in der Endoskopie<br />
<strong>im</strong> <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
zum Wohle der Patienten verbessert<br />
haben, so dass die Patienten<br />
sich bei Magen-Darmerkrankungen<br />
in „guten Händen“ wissen<br />
können.<br />
Nicht unerwähnt bleiben soll,<br />
dass die endoskopische Abteilung<br />
von Herrn Chefarzt Dr. Berkermann<br />
seit 2005 durch den TÜV<br />
Nord und die Norddeutsche Gesellschaft<br />
für Gastroenterologie,<br />
zertifiziert ist.<br />
Christa Blum<br />
Es ist in vielen Fällen Dingen<br />
eine schl<strong>im</strong>me Sache um<br />
die Gewohnheit.<br />
Sie macht, dass man Unrecht<br />
für Recht und Irrtum für<br />
Wahrheit hält.<br />
Georg Christoph Lichtenberg<br />
Herr Dr. Heiner Berkermann, Frau Elke Hupfeld und Beatrice Sennhenn (von rechts nach links) während einer Endosonographie.<br />
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10 l HoldingReporter 3-2009<br />
Q U A L I T Ä T S M A N A G E M E N T<br />
Rezertifizierung<br />
<strong>Dem</strong> <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong> wird zum<br />
zweiten Mal das Qualitätszertifikat der KTQ ® GmbH<br />
verliehen werden!<br />
Nach arbeitsintensiver und<br />
umfangreicher Vorbereitungszeit<br />
in den vergangenen<br />
Monaten war es am 07. April<br />
soweit! Die drei KTQ ® -Visitoren<br />
Dr. med. Rüdiger Haubold (Dah-<br />
‘me-Spreewald Klinikum Königs-<br />
Wusterhausen), Mark Griffin (Kliniken<br />
des Wetteraukreises Friedberg/Hessen)<br />
und Bernd Liebich<br />
(Krankenhaus München-Schwabing)<br />
unterzogen die Leistungserbringung<br />
des Krankenhauses<br />
einer dreitägigen intensiven und<br />
äußerst kritischen Überprüfung<br />
und Bewertung.<br />
Im Rahmen dieser sogenannten<br />
„Fremdbewertung“ wurden<br />
die <strong>im</strong> KTQ ® -Selbstbewertungsbericht<br />
dargestellten Inhalte von<br />
den Visitoren in Dialogen mit<br />
den Mitarbeitern gezielt hinterfragt<br />
und durch Begehungen<br />
einzelner Krankenhausbereiche<br />
systematisch überprüft.<br />
Besonderes Augenmerk wurde<br />
dabei auch auf alle Anstrengun-<br />
Kategorie 1:<br />
Patientenorientierung<br />
➥ OP-Management<br />
➥ Entlassungsmanagement<br />
➥ Pilotprojekt Station 7<br />
gen gelegt, die das Krankenhaus<br />
nach seiner Zertifizierung 2006<br />
unternommen hat, um die Qualität<br />
der eigenen Leistungen zum<br />
Wohle von Patienten, Kooperationspartnern<br />
und Mitarbeitern<br />
kontinuierlich weiterzuentwickeln<br />
und nachhaltig zu verbessern.<br />
Zum Ende des dritten Visitationstages<br />
begrüßte der Visitationsbegleiter<br />
Ralf Obermeier<br />
(Vertreter der KTQ-akkreditierten<br />
Zertifizierungsstelle „BSI Management<br />
Systems und Umweltgutachter<br />
Deutschland GmbH,<br />
Hanau“) die zum Abschlusstreffen<br />
geladenen Mitarbeiter mit<br />
den Worten: „Das Visitorenteam<br />
empfiehlt der KTQ ® -GmbH nach<br />
erfolgreicher Visitation, der <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong> GmbH<br />
das KTQ ® -Zertifikat zu erteilen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!“<br />
Daran anschließend wurden<br />
von den Visitoren folgende Stärken<br />
hervorgehoben:<br />
Kategorie 4:<br />
Kategorie 5:<br />
Kategorie 6:<br />
Abschließend bedankte sich<br />
das Visitationsteam „für die<br />
freundliche Aufnahme“ und<br />
wünschte dem Krankenhaus<br />
„viel Erfolg für die Zukunft“.<br />
Anfang Mai dieses Jahres wird<br />
das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
also erneut mit dem mittlerweile<br />
begehrten und anerkannten<br />
Qualitätszertifikat der KTQ ®<br />
GmbH ausgezeichnet werden<br />
Informationswesen<br />
➥ Arztbriefschreibung<br />
➥ Archiv<br />
➥ Aufbau und Nutzung einer IT<br />
Krankenhausführung<br />
➥ Strategische Zielplanung<br />
➥ Finanz- und Budgetplanung<br />
➥ Arbeitweise innerhalb der Gremien<br />
Qualitätsmanagement<br />
➥ Organisation Qualitätsmanagement<br />
➥ UQM Zielkonferenz<br />
➥ Ext. Qualitätssicherung<br />
und darauf dürfen alle Mitarbeiter<br />
mit Recht sehr stolz sein. Nur<br />
durch ihr tägliches Engagement<br />
und ihren hervorragenden Einsatz<br />
für „ihr“ Krankenhaus war<br />
es möglich, dieses ehrgeizige<br />
Ziel zu erreichen! Dafür möchte<br />
ich mich ganz herzlich bei allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
bedanken!<br />
Rose-Maria Ring<br />
Kategorie 2:<br />
Kategorie 3:<br />
Mitarbeiterorientierung<br />
➥ Motivierte Mitarbeiter<br />
➥ Planung Personalbedarf<br />
➥ Angegliederte Ausbildungsstätte<br />
Sicherheit <strong>im</strong> Krankenhaus<br />
➥ Krankenhauseinsatzplan<br />
➥ Arbeitsschutz<br />
➥ Patientensicherheit
Q U A L I T Ä T S M A N A G E M E N T<br />
HoldingReporter 3-2009 l 11<br />
Impressionen<br />
der Visitation
12<br />
l<br />
HoldingReporter 3-2009<br />
I N T E R N<br />
Veranstaltungskalender Juni bis Juli 2009<br />
Für alle Unternehmen bzw. Mitabeiter beider Häuser, wenn nicht anders vermerkt.<br />
Der aktuelle Veranstaltungskalender ist auch <strong>im</strong> Intranet unter ➔ UQM/Handbuch/Aktuelles<br />
einzusehen.<br />
Thema:<br />
EDV – Internet/Internetexplorer<br />
Dozent:<br />
Herr Kaletsch<br />
Teilnehmerzahl/Personengruppen: Alle Mitarbeiter<br />
Veranstaltungstermin: 10. Juni 2009<br />
Uhrzeit:<br />
13.45 bis 14.45 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Krankenpflegeschule, Witzenhausen<br />
Thema:<br />
EDV – Internet/Internetexplorer<br />
Dozent:<br />
Herr Kaletsch<br />
Teilnehmerzahl/Personengruppen: Alle Mitarbeiter<br />
Veranstaltungstermin: 11. Juni 2009<br />
Uhrzeit:<br />
14.00 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Schulungsraum EDV (10. Etage über der<br />
Bibliothek), <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Thema:<br />
Geräteeinweisung MPBetreibV<br />
Dozent:<br />
H. Neiber / C. Kraft<br />
FKP für Intensiv-/Anästhesiepflege<br />
Teilnehmerzahl/Personengruppen: Gesundheits- und Krankenpfleger/innen<br />
Veranstaltungstermin: 17. Juni 2009<br />
Uhrzeit:<br />
14.00 bis 15.30 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Krankenpflegeschule, Witzenhausen<br />
Thema:<br />
Beschwerdemanagement<br />
Dozent:<br />
Herr Klöber<br />
Teilnehmerzahl/Personengruppen: Alle Mitarbeiter<br />
Veranstaltungstermin: 1. Juli 2009<br />
Uhrzeit:<br />
15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
noch offen<br />
Thema:<br />
Teilnehmerzahl/Personengruppen:<br />
Termin:<br />
Veranstaltungsort:<br />
Abendvorlesungen<br />
für Jedermann<br />
Jeder<br />
jeden letzten Dienstag <strong>im</strong> Monat<br />
Nebenraum Cafeteria, KKH <strong>Eschwege</strong><br />
Neue<br />
Mitarbeiter<br />
Am 01.04.09 hat Frau Annemarie<br />
Ubbelohde in der Institutsambulanz<br />
des Zentrums für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie in <strong>Eschwege</strong> aufgenommen.<br />
Als neuer Oberarzt konnte Herr Dr.<br />
Waldemar Hein für die kardiologische<br />
Abteilung des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Eschwege</strong> gewonnen werden.<br />
Frau Annette Meyfarth verstärkt<br />
das Ärzteteam des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Eschwege</strong> (I. Innere Abteilung/Kardiologie)<br />
seit dem 01.05.09.<br />
Ebenso seit dem 01.05.09 ist Herr Dr.<br />
Burghard Cyrus als Oberarzt in der<br />
gastroenterologischen Abteilung des<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Eschwege</strong> tätig.<br />
Frau Susanne Rühling-Ngasssa hat<br />
Ihren Dienst in der Tagesklinik Witzenhausen<br />
am 01.05.09 aufgenommen.<br />
Wir wünschen allen neuen Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen<br />
viel Freude an<br />
ihrer neuen Wirkungsstätte und viel<br />
Erfolg.<br />
Es gibt kein schöneres Vergnügen<br />
als einen Menschen<br />
dadurch zu überraschen,<br />
dass man ihm mehr gibt, als<br />
er erwartet hat.<br />
Charles Baudelaire<br />
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