Krankenhaus Eschwege richtet Ambulantes Operations- und ...
Krankenhaus Eschwege richtet Ambulantes Operations- und ... Krankenhaus Eschwege richtet Ambulantes Operations- und ...
EINE ZEITSCHRIFT DES KREISKRANKENHAUSES ESCHWEGE UND DES KREIS- UND STADTKRANKENHAUSES WITZENHAUSEN HoldingReporter Ausgabe 6 - Dezember 2009 Blutdrucktag: Hoher Blutdruck „stilles Risiko“ Seite 10 Krankenhaus Eschwege richtet Ambulantes Operations- und Chemozentrum ein Seite 3 Weitere Themen: ■ Werra-Meißner-Tag: Wieder ein voller Erfolg ■ „Tag der offenen Tür“ des Krankenhauses Witzenhausen ■ Weiterbildungsveranstaltung in der Endoskopie am Kreiskrankenhaus Eschwege ■ Multimodale Schmerztherapie am Kreis- und Stadtkrankenhaus Witzenhausen ■ Das Kreis- und Stadtkrankenhaus Witzenhausen lässt seine Qualität erneut überprüfen! Seniorenbüro mit neuem Service im Krankenhaus Witzenhausen Seite 5
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EINE ZEITSCHRIFT DES KREISKRANKENHAUSES ESCHWEGE UND DES KREIS- UND STADTKRANKENHAUSES WITZENHAUSEN<br />
HoldingReporter<br />
Ausgabe 6 - Dezember 2009<br />
Blutdrucktag:<br />
Hoher Blutdruck<br />
„stilles Risiko“<br />
Seite 10<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
<strong>richtet</strong> <strong>Ambulantes</strong><br />
<strong>Operations</strong>- <strong>und</strong><br />
Chemozentrum ein<br />
Seite 3<br />
Weitere Themen:<br />
■ Werra-Meißner-Tag: Wieder ein voller Erfolg<br />
■ „Tag der offenen Tür“ des <strong>Krankenhaus</strong>es Witzenhausen<br />
■ Weiterbildungsveranstaltung in der Endoskopie am<br />
Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong><br />
■ Multimodale Schmerztherapie am Kreis- <strong>und</strong><br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
■ Das Kreis- <strong>und</strong> Stadtkrankenhaus Witzenhausen lässt<br />
seine Qualität erneut überprüfen!<br />
Seniorenbüro mit<br />
neuem Service<br />
im <strong>Krankenhaus</strong><br />
Witzenhausen<br />
Seite 5
2 l HoldingReporter 6-2009<br />
B E R I C H T D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
Liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />
Sie halten nun die letzte Ausgabe<br />
unseres Holding Reporters<br />
für dieses Jahr in<br />
den Händen.<br />
Die Weihnachtszeit nähert sich<br />
mit Riesenschritten <strong>und</strong> wir<br />
möchten an dieser Stelle die Gelegenheit<br />
ergreifen, Ihnen allen<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest zu<br />
wünschen. Für Sie wie uns war<br />
das nun fast hinter uns liegende<br />
Jahr 2009 ein turbulentes Jahr,<br />
aber auch in schwierigen Zeiten<br />
konnten wichtige Dinge erreicht<br />
werden.<br />
Noch in diesem Jahr werden uns<br />
Entscheidungsträger aus dem Hessischen<br />
Ministerium für Arbeit,<br />
Familie <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit im Werra-<br />
Meißner-Kreis besuchen, um mit<br />
uns <strong>und</strong> unseren Architekten die<br />
weitere bauliche Entwicklung unserer<br />
beiden <strong>Krankenhaus</strong>standorte<br />
zu besprechen.<br />
In Anerkennung der hervorragenden<br />
Qualität unserer psychiatrischen<br />
Leistungsangebote haben<br />
sich die <strong>Krankenhaus</strong>konferenz für<br />
das Versorgungsgebiet Kassel <strong>und</strong><br />
das Hessische Ministerium für Arbeit,<br />
Familie <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit für<br />
eine deutliche Erweiterung unserer<br />
psychiatrischen Kapazitäten<br />
ausgesprochen. Hierfür sind wir<br />
sehr dankbar <strong>und</strong> Sie sehen, es<br />
liegt auch im neuen Jahr wieder<br />
jede Menge gemeinsame Arbeit<br />
vor uns.<br />
Zusammen mit Ihnen geht die<br />
Entwicklung unserer Krankenhäuser<br />
weiter, was sich auch in steigender<br />
Nachfrage nach unseren<br />
medizinischen Angeboten niederschlägt.<br />
Doch nun steht die Weihnachtszeit<br />
kurz bevor <strong>und</strong> wir wünschen<br />
Ihnen ein paar ruhige <strong>und</strong> besinnliche<br />
Tage im Kreise Ihrer Lieben,<br />
auch um Kräfte zu sammeln für<br />
die vor uns liegenden Aufgaben.<br />
Die Talente sind oft gar<br />
nicht so ungleich, im Fleiß<br />
<strong>und</strong> im Charakter liegen die<br />
Unterschiede.<br />
Theodor Fontane<br />
Prof. Dr. med. Ulrich Vetter Christoph Maier Jens Hasley<br />
ÜCKBLICK +++ RÜCKBLICK +++ RÜCKBLICK +++ RÜC<br />
Werra-Meißner-Tag<br />
Wieder ein voller Erfolg für<br />
die beiden Krankenhäuser<br />
Die Ges<strong>und</strong>heitsholding<br />
Werra-Meißner war mit<br />
seinen beiden Krankenhäusern<br />
auch beim zweiten<br />
Werra-Meißner-Tag am 3. Oktober<br />
2009 vertreten.<br />
Oberarzt Amine El-Omari von<br />
der Abteilung für Innere Medizin<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es Witzenhausen<br />
informierte die Besucher unseres<br />
Standes über die Folgen von Diabetes<br />
<strong>und</strong> Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
wurde von dem neuen Chefarzt<br />
der Abteilung für Kardiologie <strong>und</strong><br />
internistische Intensivmedizin ver-<br />
treten. Chefarzt PD Dr. med. Peter<br />
Schott stellte den neuen Linksherzkathetermessplatz<br />
vor <strong>und</strong> erklärte<br />
das Verfahren.<br />
Das Angebot eines kostenfreien<br />
Ges<strong>und</strong>heitschecks fand wie<br />
immer einen sehr guten Zuspruch.<br />
Aus Sicht der Ges<strong>und</strong>heitsholding<br />
war der Werra-Meißner-Tag wieder<br />
ein voller Erfolg, was auch an den<br />
vielen guten Gesprächen mit den<br />
Besuchern lag.<br />
André Koch<br />
Stand der Ges<strong>und</strong>heitsholding<br />
Werra-Meißner.
N E U F Ü R U N S E R E PAT I E N T E N<br />
HoldingReporter 6-2009 l 3<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong> <strong>richtet</strong> <strong>Ambulantes</strong><br />
<strong>Operations</strong>- <strong>und</strong> Chemozentrum ein<br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> in Esch -<br />
wege hat für seine Patienten<br />
seit Juni 2009 ein<br />
Am bulantes <strong>Operations</strong>- <strong>und</strong><br />
Chemotherapiezentrum auf der<br />
Station 1 einge<strong>richtet</strong>.<br />
Die baulichen Voraussetzungen<br />
wurden bereits bei der Umbauplanung<br />
der Frauenklinik <strong>und</strong> Geburtshilfe<br />
im vergangenen Jahr<br />
geschaffen. Das Zentrum verfügt<br />
über 4 Plätze für ambulante Operationen<br />
<strong>und</strong> 6 Plätze für Chemotherapien.<br />
Bisher erfolgte die<br />
Versorgung der Patienten nach<br />
einer ambulanten Operation <strong>und</strong><br />
die Chemotherapien auf verschiedenen<br />
Stationen.<br />
Mit dem neuen Zentrum wurde<br />
ein weiteres Konzept zur Verbesserung<br />
der Patientenversorgung<br />
im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong> umgesetzt.<br />
Das ambulante Zentrum ist<br />
interdisziplinär belegt. Die Abteilungen<br />
Frauenklinik, Gastroenterologie,<br />
Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie<br />
sowie die<br />
Allgemein- <strong>und</strong> Viszeralchirurgie<br />
können durch eine exakte Planung<br />
der Abläufe <strong>und</strong> Verteilung<br />
der Therapieplätze gemeinsam<br />
diese neue Einrichtung nutzen.<br />
Bei der Gestaltung des Raumes,<br />
in dem die ambulanten Chemotherapien<br />
durchgeführt werden,<br />
wurde besonders viel Wert auf<br />
eine angenehme Atmosphäre<br />
gelegt. Der Raum wurde mit bequemen<br />
Stühlen, Holzmöbeln,<br />
Fernsehgeräten <strong>und</strong> wohnlichen<br />
Einrichtungsgegenständen ausgestattet.<br />
Nach der Einleitung der<br />
Therapie durch den Arzt unterstützt<br />
<strong>und</strong> überwacht eine Pflegekraft<br />
die Patienten während der<br />
gesamten Anwendung.<br />
Für das ambulante Zentrum wurden<br />
zwei zusätzliche Mitarbeiterinnen<br />
eingestellt, welche die<br />
Planung der organisatorischen<br />
(V.l.) Dr. Klaus Amon (Chefarzt Unfallchirurgie), Susanne Gude (Stationsleitung),<br />
Monika Koj (Chefärztin Frauenklinik), PD Dr. Michael Korenkov (Chefarzt Allgemein -<br />
chirurgie), Dr. Heiner Berkermann (Chefarzt Gastroenterologie).<br />
<strong>und</strong> zeitlichen Abläufe unterstützen.<br />
Die ersten Erfahrungen haben<br />
gezeigt, dass die optimierten Abläufe,<br />
die Spezialisierung <strong>und</strong> das<br />
angenehme Umfeld der Station 1<br />
ein Vorteil für die ambulanten<br />
Patienten sind <strong>und</strong> sich die übrigen<br />
Stationen auf die Versorgung<br />
der stationären Patienten konzentrieren<br />
können.<br />
Martina Wallbraun-Herwig<br />
André Koch<br />
<strong>Ambulantes</strong> Chemotherapiezentrum.<br />
T E R M I N E :<br />
Die Chefärzte Monika Koj (Frauenklinik), Dr. Klaus Amon (Unfallchirurgie),<br />
PD Dr. Michael Korenkov (Allgemein- <strong>und</strong> Viszeralchirurgie),<br />
Dr. Heiner Berkermann (Gastroenterologie) sowie<br />
die Pflegedienstleitung Gabriele Schröder <strong>und</strong> die Stationsleitung<br />
Susanne Gude haben gemeinsam mit den Kolleginnen der jeweiligen<br />
Arztpraxen eine genaue Ablaufplanung erarbeitet <strong>und</strong><br />
die Verteilung der einzelnen Plätze taggenau festgelegt.<br />
Ablauf einer ambulanten Operation<br />
Meist am Vortag der Operation findet ein ärztliches Vorgespräch<br />
in der jeweiligen Arztpraxis statt. Im Anschluss melden<br />
sich die Patienten auf der Station 1. Dort erhalten sie die erforderlichen<br />
Informationen zum weiteren Verlauf des ambulanten<br />
Eingriffs. Am <strong>Operations</strong>tag werden die Patienten auf<br />
der Station 1 aufgenommen <strong>und</strong> bis zum Zeitpunkt der Entlassung<br />
von einer Pflegekraft betreut <strong>und</strong> überwacht. Vor der Entlassung<br />
findet ein ärztliches Abschlussgespräch statt, bei dem<br />
die Patienten auch gleich den Entlassungsbrief für den weiterbehandelnden<br />
Arzt erhalten.<br />
Beispiel Verteilung der operativen Plätze:<br />
Allgemeinchirurgie: Dienstag <strong>und</strong> Donnerstag<br />
Frauenklinik: Montag <strong>und</strong> Mittwoch (gerade Woche)<br />
Mittwoch <strong>und</strong> Freitag (ungerade Woche)<br />
Unfallchirurgie: Dienstag <strong>und</strong> Donnerstag<br />
Die EDV-gestützte Terminplanung erfolgt in Absprache mit der jeweiligen<br />
Arztpraxis im Haus. So ist sichergestellt, dass auch fachabteilungsübergreifend<br />
eine optimale Terminvergabe erfolgen<br />
kann.
4 l HoldingReporter 6-2009<br />
A U S D E R P R A X I S<br />
<strong>Eschwege</strong><br />
Weiterbildungsveranstaltung in der<br />
Endoskopie am Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong><br />
V.l.: Eugenia Bergen, Holger Lohse, Dirk Mühlberger, Matthias Strittmatter, Julia Grothaus,<br />
Vladimir Nevraev, CA Dr. Berkermann, 2 Studentinnen aus Erlangen, OA Dr. Streckenbach,<br />
Herr Langguth, v.l.vorn: Jan-David Hübscher, Anna Fomina, OA Dr. Hosseini, Frau Matejczyk.<br />
Am 06.11.09 führte Herr<br />
Dr. Berkermann, Chefarzt<br />
der Gastroenterologie, zum<br />
wiederholten Mal in der Endoskopie<br />
seiner gastroenterologischen<br />
Abteilung eine Lehr- <strong>und</strong><br />
Lernveranstaltung der etwas<br />
anderen Art für junge Assistenten<br />
<strong>und</strong> die Studenten, die ihr<br />
Praktisches Jahr am <strong>Eschwege</strong>r<br />
<strong>Krankenhaus</strong> absolvieren, durch.<br />
Begleitet wurde die Lehrvorführung<br />
von zwei Medizinstudentinnen<br />
der Univ. Erlangen, die zwei<br />
klinische Demonstrationspuppen<br />
aus Erlangen mitbrachten <strong>und</strong><br />
diese mit Organen von Schweinen<br />
(Speiseröhre, Magen, Darm)<br />
präparierten. So konnte endoskopischen<br />
Anfängern am <strong>Eschwege</strong>r<br />
<strong>Krankenhaus</strong> das Erlernen endoskopischer<br />
Untersuchungs- <strong>und</strong><br />
Behandlungsmethoden - wie Blutstillung<br />
<strong>und</strong> Polypenabtragung -<br />
an den Demonstrationspuppen<br />
ermöglicht werden.<br />
Um allen Probanten die Möglichkeit<br />
zu geben, ausgiebig die<br />
verschiedenen Untersuchungsmethoden<br />
kennenzulernen, wurde<br />
in zwei Räumen gearbeitet. So<br />
war es möglich, ohne Zeitdruck<br />
die endoskopische Blutstillung<br />
<strong>und</strong> Polypenabtragung im Ma -<br />
gen-Darmtrakt zu erlernen. Dies<br />
fand unter Anleitung von Dr. Berkermann<br />
<strong>und</strong> seinem Oberarzt<br />
statt. Die Weiterbildungsveranstaltung<br />
dauerte ca. 4 St<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> wurde von allen Beteiligten<br />
gut angenommen.<br />
Christa Blum<br />
V. l.: Schwester Heike Mummert, CA Dr. Berkermann<br />
Z U R I N F O :<br />
Das Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong> ist seit 2006 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
der Georg-August-Universität Göttingen.<br />
Jährlich absolvieren etwa 5-6 Studenten aus Göttingen ihr<br />
Praktisches Jahr (PJ) am <strong>Eschwege</strong>r <strong>Krankenhaus</strong>. Die Studenten<br />
können je nach Wahl eine oder mehrere Fachabteilungen durchlaufen.
N E U F Ü R U N S E R E PAT I E N T E N<br />
HoldingReporter 6-2009 l 5<br />
Seniorenbüro mit neuem Service<br />
im <strong>Krankenhaus</strong> Witzenhausen<br />
Das Seniorenbüro des Wer -<br />
ra-Meißner-Kreises bietet<br />
seit dem 1. September<br />
2009 Beratungen im Kreis- <strong>und</strong><br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
an. Jeden Mittwoch stehen<br />
die Mitarbeiterinnen des Seniorenbüros<br />
Ulrike Mathias, Alexandra<br />
Sennhenn <strong>und</strong> Anke<br />
Siegel zu Fragen r<strong>und</strong> um die Lebensgestaltung<br />
im Alter zur<br />
Verfügung.<br />
Insbesondere Informationen zu<br />
speziellen Dienstleistungsangeboten<br />
für Senioren (z.B. Hauswirtschaft<br />
oder Mahlzeitendienste),<br />
zu Pflegeeinrichtungen <strong>und</strong> zu Finanzierungsmöglichkeiten<br />
können<br />
Ratsuchende bei den vielschich -<br />
tigen Fragen im Fall des Hilfe- oder<br />
Pflegebedarfs unterstützen. Daneben<br />
berät <strong>und</strong> informiert das Seniorenbüro<br />
auch zu Themen wie<br />
Wohnen im Alter, Freizeitmöglichkeiten<br />
oder bürgerschaftliches Engagement.<br />
Für die Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />
sowie deren Angehörige ist<br />
dieses neue Angebot im <strong>Krankenhaus</strong><br />
eine gute Ergänzung zum<br />
bestehenden Entlassungsmanagement.<br />
„Mit dem neuen Angebot<br />
des Seniorenbüros Werra-Meißner<br />
haben wir den Service für unsere<br />
Patientinnen <strong>und</strong> Patienten weiter<br />
ausgebaut!“ so die Geschäftsführung<br />
des Kreis- <strong>und</strong> Stadtkrankenhauses<br />
Witzenhausen. „Es liegt<br />
Ulrike Mathias, Alexandra Sennhenn <strong>und</strong> Anke Siegel (v.l.) vom Seniorenbüro<br />
Werra-Meißner beraten ab jetzt im <strong>Krankenhaus</strong> Witzenhausen.<br />
uns sehr am Herzen, dass unsere<br />
Patienten möglichst schnell in ihr<br />
gewohntes Umfeld zurückkehren<br />
können. Deshalb muss die Zeit<br />
unmittelbar nach dem Krankhausaufenthalt<br />
nicht nur unter rein<br />
medizinisch-therapeutischen Aspekten<br />
gut vorbereitet <strong>und</strong><br />
geplant werden. Auch das<br />
Wohnumfeld muss der ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Situation mancher<br />
Patienten bedarfsgerecht<br />
angepasst werden. Er gänzend<br />
zu unserem <strong>Krankenhaus</strong>sozialdienst<br />
können nun die Mitarbeiterinnen<br />
des Senio -<br />
renbüros Ratsuchenden<br />
mit Ihrem<br />
Beratungsangebot<br />
bei dieser<br />
Planung unterstützen.“<br />
Bereits<br />
vor dem 1. September arbeiteten<br />
Christa Bertermann <strong>und</strong> Marion<br />
Schillmann vom <strong>Krankenhaus</strong>sozialdienst<br />
eng mit dem Seniorenbüro<br />
Werra-Meißner zusammen.<br />
Durch die räumliche Nähe kann<br />
diese Kooperation nun noch weiter<br />
vertieft werden.<br />
Das Seniorenbüro Werra-Meißner<br />
ist aber nicht nur eine Anlaufstelle<br />
für die Patienten <strong>und</strong> deren<br />
Angehörige des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Witzenhausen. Die bisher in den<br />
Räumen der Volkshochschule Witzenhausen<br />
angebotene Beratung<br />
des Seniorenbüros steht allen Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürgern in gewohnter<br />
Weise in den neuen Räumen<br />
zur Verfügung.<br />
André Koch<br />
N Ä H E R E I N F O S :<br />
Sprech- <strong>und</strong> Beratungszeiten des Seniorenbüros Werra-Meißner:<br />
Mittwochs in der Zeit von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr im Kreis- <strong>und</strong><br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen, Raum E7 im Erdgeschoss des<br />
Altbaus, (ehemalige Kurzzeit- <strong>und</strong> Tagespflege).<br />
Telefon 05542/5029748.<br />
Weitere Auskünfte sind im Seniorenbüro Werra-Meißner unter<br />
der Rufnummer 05651/302-1433 oder 302-1434 erhältlich.
6 l HoldingReporter 6-2009<br />
I N T E R N<br />
Witzenhausen<br />
„Tag der offenen Tür“<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es Witzenhausen<br />
Am Freitag, den 25. September,<br />
lud das <strong>Krankenhaus</strong><br />
Witzenhausen interessierte<br />
Bürger zu einem großen „Tag<br />
der offenen Tür“ ein. Zwischen<br />
11.00 <strong>und</strong> 17.00 Uhr wurden für<br />
die Besucher verschiedene interessante<br />
Programmpunkte zusammengestellt.<br />
Im Foyer erwarteten die Besucher<br />
einige Stände, an denen sie<br />
bereits einen kleinen Überblick<br />
über die Angebote im <strong>Krankenhaus</strong><br />
gewinnen konnten. Von dort<br />
aus konnte man bei einem ausgeschilderten<br />
R<strong>und</strong>gang alle Programmpunkte<br />
ansteuern. Grup pen<br />
wurden von unseren Zivildienstleistenden<br />
gerne begleitet.<br />
Die Abteilung der Physikalischen<br />
Therapie informierte über ihre<br />
Konzepte <strong>und</strong> bot den Gästen zusätzlich<br />
ein „Schnuppertraining“ in<br />
den Räumen des Kraftraumes an.<br />
Das Team der Beleghebammen<br />
stellte ihr Leistungsspektrum vor,<br />
welches von Beginn der Schwangerschaft<br />
bis zum Ende der<br />
Stillzeit für die ganze Familie verschiedenste<br />
Maßnahmen bietet.<br />
Führungen durch den Kreißsaal,<br />
Familien- <strong>und</strong> Kinderzimmer <strong>und</strong><br />
ein Blick auf die Gebärwanne wurden<br />
geboten.<br />
Stände von den „Grünen Da -<br />
men“ <strong>und</strong> der „Hospizgruppe Witzenhausen/Neu-Eichenberg<br />
e.V.“<br />
informierten über ihre Tätigkeiten.<br />
Die Betriebssportgemeinschaft des<br />
Von links: Jessica Vaupel, Melanie Schellhase <strong>und</strong> Ute Sparenborg.<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es bot mit Bildern<br />
einen Überblick über ihre Aktivitäten.<br />
Aber auch externe Dienstleistungsunternehmen<br />
des Ges<strong>und</strong>heitswesens<br />
informierten über ihre<br />
Therapiebereiche.<br />
Im Schockraum konnte man<br />
unter der Anleitung von Oberarzt<br />
Amine El-Omari (Innere Medizin)<br />
<strong>und</strong> Herrn Hans Neiber (Stationsleitung<br />
ITV) ein Reanimationstraining<br />
absolvieren. Darüber hinaus<br />
wurde über die Notfallversorgung<br />
V.l.: Fabian Göbel (Zivildienstleistender), Frau Ring (Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
der Ges<strong>und</strong>heitsholding), Frau Magerkurth (Pflegedienstleitung) <strong>und</strong> Matthias Strecker<br />
(Zivildienstleistender) beim Empfang der Besucher.<br />
Die Beleghebammen Ute Muster-Bünger (li.) <strong>und</strong> Ulrike Brockmann.<br />
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I N T E R N<br />
HoldingReporter 6-2009 l 7<br />
Michael Fechner von GHD<br />
(Ges<strong>und</strong>Heits GmbH Deutschland).<br />
<strong>und</strong> die Aufgaben der Notaufnahme,<br />
Intensivstation <strong>und</strong> Schockraum<br />
unter<strong>richtet</strong>.<br />
In der 1. Etage des Hauses wurde<br />
ein Intensivzimmer nachgestellt,<br />
indem die notwendigen technischen<br />
Geräte für die Notfallversorgung<br />
durch Herrn Neiber<br />
veranschaulicht wurden. Ebenso<br />
konnte man das sog. „Triadyne“-<br />
Bett bestaunen - ein Rotationsbett,<br />
welches für schwerstkranke Patienten<br />
bzw. Langzeitbeatmungen auf<br />
der Intensivstation zur Verfügung<br />
gestellt wird.<br />
Internistin Dr. Katharina Gauhar<br />
konnte mit Hilfe des Ultraschallgerätes<br />
die Organe des Abdomens<br />
(Galle, Leber, Niere, Milz) für Neugierige<br />
schmerzfrei darstellen <strong>und</strong><br />
erklärte dieses diagnostische Verfahren.<br />
Weitere diagnostische Eingriffe<br />
wurden den Besuchern in den Endoskopieräumen<br />
des Hauses von<br />
Michael Rimbach (rechts), Leiter der Finanzabteilung der Ges<strong>und</strong>heitsholding<br />
bei einer Reanimations-Übung.<br />
.<br />
Chefarzt Dr. Michael Müller (Inneren<br />
Medizin) demonstriert. In seinem<br />
Vortrag veranschaulichte er<br />
mit Hilfe einer Videoaufzeichnung<br />
das Vorgehen einer endoskopischen<br />
Polypenentfernung im Darm.<br />
Doch manchmal reichen endoskopische<br />
Eingriffe für die Genesung<br />
eines Leidens nicht aus <strong>und</strong><br />
man muss auf die Chirurgie verweisen.<br />
Chefarzt der Chirurgie, Dr. Hans<br />
Schumacher, klärte über Ursachen<br />
<strong>und</strong> Entstehen von Gallensteinleiden<br />
auf. Hierfür wird heutzutage<br />
in den meisten Fällen eine so genannte<br />
Laparoskopie, d.h. eine<br />
Bauchspiegelung mit Hilfe eines<br />
Endoskops, durchgeführt. Diese<br />
OP-Verfahren veranschaulichte Dr.<br />
Schumacher anhand eines Videos.<br />
Mit dem sog. „Pelvitrainer“ konnten<br />
Besucher ihr eigenes chirurgisches<br />
Geschick beweisen, indem<br />
sie über einen Monitor mit operativen<br />
Instrumenten versuchen<br />
konnten, eine Gallenblase eines<br />
Schweins vom Leberbett operativ<br />
zu entfernen.<br />
Die OP-Abteilung öffnete ebenso<br />
ihren Bereich für die Bevölkerung,<br />
indem man einen OP-Saal begehen<br />
konnte. Dort informierte der<br />
Chefarzt der Chirurgie, Olav Güh -<br />
ne, über Hüft- <strong>und</strong> Knieendoprothetik.<br />
Gemeinsam mit Herrn<br />
Fabian Wallat von der Firma Stryker<br />
zeigte man den Besuchern die<br />
einzusetzenden Prothesen <strong>und</strong> erklärte<br />
die verschiedensten Therapieansätze<br />
bei Gelenksarthrose.<br />
Mitarbeiter der OP-Pflegeabteilung<br />
erklärten den OP-Alltag <strong>und</strong><br />
den allgemeinen Ablauf einer<br />
Operation <strong>und</strong> die damit anfallenden<br />
Tätigkeiten der Pflege.<br />
Bei all den dargebotenen Operationen<br />
durfte die Anästhesie nicht<br />
fehlen. Chefarzt Dr. Torsten Fricke<br />
ging mit seinem Vortrag mit dem<br />
Thema „Angst vor der Narkose?“<br />
auf die Sorgen <strong>und</strong> Ängste der Patienten<br />
ein.<br />
Gemeinsam mit Mitarbeitern der<br />
Anästhesiepflege wurde Blutdruckmessungen<br />
angeboten. Verschiedene<br />
Narkosegeräte (aus den<br />
50er Jahren der sog. „Romulus“<br />
<strong>und</strong> ein aktuelles Narkosegerät<br />
„Leon“) waren ebenfalls ausgestellt<br />
<strong>und</strong> wurden bei Nachfragen den<br />
Interessierten gerne erklärt.<br />
Nicht nur medizinische Leistungen<br />
wurden durch Vorträge vermittelt,<br />
man konnte auch einen<br />
Blick hinter die Kulissen des Klinikalltages<br />
werfen. Herr Markus Keil<br />
(Objektleiter der Technischen Abteilung)<br />
führte die Besucher durch<br />
die technischen Räume des Hauses.<br />
Heizungsräume, Klimatechnik<br />
Chefarzt Olaf Gühne bei der Beschreibung<br />
der Anatomie eines Hüftgelenkes.<br />
Frau Dr. Gauhar mit Herrn Kindervatter bei einer Sonographie.<br />
Chefarzt Dr. Schumacher erklärt Interessierten eine laparoskopische Gallenblasenentfernung.
8 l HoldingReporter 6-2009<br />
I N T E R N<br />
M E I N U N G<br />
Z U M „ T A G D E R O F F E N E N T Ü R “ :<br />
Ehepaar Roselinde<br />
<strong>und</strong> Erhard Thürmer<br />
aus Witzenhausen/<br />
Gertenbach<br />
Herr Dr. Fricke bei der Beurteilung eines EKGs.<br />
<strong>und</strong> die Notstromversorgung liegen<br />
in der Hand der Technik, ohne<br />
diese wäre eine Versorgung des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es nicht möglich.<br />
Abger<strong>und</strong>et wurde dieser Tag für<br />
die Besucher nicht nur durch das<br />
Angebot unserer Cafeteria, sondern<br />
auch durch die Möglichkeit,<br />
an einem Quiz teilzunehmen. Wer<br />
aufmerksam den Vorträgen der<br />
Dozenten an diesem Tag folgte,<br />
konnte die Fragen des Preisrätsels<br />
beantworten.<br />
Die Gewinnerinnen <strong>und</strong> Gewinner<br />
sind mittlerweile informiert<br />
worden <strong>und</strong> können sich über ihre<br />
Preise freuen.<br />
Mirjam Bosold<br />
„Die gesamten angebotenen Programmpunkte haben einen sehr<br />
positiven Eindruck hinterlassen. Alle Abteilungen haben sich sehr<br />
engagiert <strong>und</strong> gut präsentiert. Die Vorträge der Ärzte waren interessant<br />
<strong>und</strong> aufschlussreich <strong>und</strong> haben eine gute Aufklärung geboten.<br />
Die Menschlichkeit, mit der man den Patienten begegnet,<br />
spürte man auch an diesem Tag “.<br />
Das Ehepaar Thürmer, welches selbst bereits im <strong>Krankenhaus</strong> Witzenhausen<br />
behandelt wurde, ist mit den Pflegekräften sehr zufrieden<br />
<strong>und</strong> hat vollstes Vertrauen. Ebenso lobend sprachen sie<br />
sich über die Praxis Dr. Schumacher aus.<br />
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Ringgau<br />
Herleshausen<br />
Häusliche<br />
Krankenpflege<br />
Siedlung 1 · 37235 Hessisch Lichtenau<br />
Telefon: 0 56 02 83-17 20<br />
E-mail: pflegeheli@lichtenau-ev.de<br />
Diakonie<br />
<strong>Eschwege</strong> Land GmbH<br />
Rödelbach 6 · 37296 Datterode<br />
Telefon: 0 56 58 9 32 93<br />
E-mail: info@diakonie-esw-land.de<br />
Gemeindepflege der Diakonie<br />
<strong>Eschwege</strong>-Witzenhausen gGmbH<br />
Leuchtbergstraße 10b · 37269 <strong>Eschwege</strong><br />
Telefon: 0 56 51 36 66<br />
E-mail: info@gemeindepflege.com<br />
Häusliche Krankenpflege<br />
Wehretal e. V.<br />
Landstr. 117 · 37287 Wehretal<br />
Telefon: 0 56 51 9 40 40<br />
E-mail: h.krankenpflege@t-online.de
N E U F Ü R U N S E R E PAT I E N T E N<br />
HoldingReporter 6-2009 l 9<br />
Wenn der Schmerz das Leben bestimmt:<br />
Multimodale Schmerztherapie am Kreis<strong>und</strong><br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Impressum<br />
Der „Holding-Reporter“ ist eine<br />
Zeitschrift der Ges<strong>und</strong>heitsholding<br />
Werra-Meißner GmbH <strong>und</strong><br />
erscheint ca. alle 2 Monate.<br />
Redaktionsleitung:<br />
Marion Frenzel,<br />
Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong><br />
Die Chefärzte der Anästhesie im Kreis- <strong>und</strong> Stadtkrankenhaus Witzenhausen Dr. Fricke (links) <strong>und</strong> Dr. Boruta.<br />
Chronische Schmerzen greifen<br />
oft auf vielerlei Weise<br />
in das Privatleben der Betroffenen<br />
ein, sie bestimmen<br />
nicht selten den gesamten Tagesablauf.<br />
Man weiß nicht mehr, wie man<br />
den Schmerzen noch begegnen<br />
soll. Verschiedene Therapien durch<br />
Ärzte, Heilpraktiker <strong>und</strong> andere<br />
Berufsgruppen wurden ausprobiert.<br />
Vielleicht hat auch schon<br />
wegen der Schmerzen eine Operation<br />
stattgef<strong>und</strong>en, ohne dass<br />
sich eine dauerhafte Linderung<br />
eingestellt hat.<br />
Man hat das Gefühl, dass die<br />
Schmerzen alles beherrschen.<br />
Mit diesem Problem leben viele<br />
Menschen. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />
bietet ein Team um unsere Chefärzte<br />
der Anästhesieabteilung Dr.<br />
Andreas Boruta <strong>und</strong> Dr. Torsten<br />
Fricke ab Mitte November die<br />
Multimodale Schmerztherapie am<br />
Kreis- <strong>und</strong> Stadtkrankenhaus als<br />
weiteren Bestandteil des Leistungsspektrums<br />
der Anästhesie<br />
an.<br />
Der chronische Schmerz ist ein<br />
bio-psycho-soziales Krankheitsbild,<br />
das nur durch einen entsprechend<br />
mehrschichtigen therapeutischen<br />
Ansatz gebessert werden<br />
kann.<br />
Das Programm der Multimo -<br />
dalen Schmerztherapie ist ein standardisiertes,<br />
wissenschaftlich abgesichertes<br />
Programm zur Linderung<br />
des chronischen Schmerzes.<br />
Multimodal bedeutet, dass eine<br />
Gruppe aus Schmerztherapeuten,<br />
Anästhesisten, Psychiatern, Psychologen,<br />
Physio- <strong>und</strong> Ergotherapeuten<br />
sowie erfahrenen Pflege -<br />
kräften Patienten helfen möchte,<br />
das Leben trotz der dauerhaften<br />
Schmerzen wieder lebenswert zu<br />
gestalten.<br />
Verschiedene Verfahren zur Bewältigung<br />
der Schmerzen werden<br />
zusammengeführt, um eine Besserung<br />
der Situation zu erreichen.<br />
Petra Künzel<br />
Redaktion:<br />
Christa Blum,<br />
freie Mitarbeiterin<br />
Mirjam Bosold, Kreis- <strong>und</strong><br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Gudrun Eisenberg,<br />
Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong><br />
André Koch,<br />
Ges<strong>und</strong>heitsholding<br />
Werra-Meißner<br />
Silke Krug,<br />
Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong><br />
Petra Künzel, Kreis- <strong>und</strong><br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Carsten Resch,<br />
Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong><br />
Rita Rehm,<br />
Ges<strong>und</strong>heitsservice Werra-Meißner<br />
Rose-Maria Ring,<br />
Ges<strong>und</strong>heitsholding<br />
Werra-Meißner<br />
Fotini Schwarz, Kreis- <strong>und</strong><br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Martina Wallbraun-Herwig,<br />
Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong><br />
Auflage: 1.500 Exemplare<br />
E-Mail:<br />
marion.frenzel@kreiskrankenhauseschwege.de<br />
Gestaltung: Agentur Compri<br />
An den Anlagen 18a<br />
37269 <strong>Eschwege</strong><br />
www.agentur-compri.de<br />
Schmerztherapeutische<br />
Behandlung<br />
■ Medikamentöse Schmerztherapie<br />
■ TENS<br />
■ Ggf. Schmerzblockaden<br />
Einsatz folgender aktiver<br />
Therapieverfahren<br />
■ Psychotherapie (Verhaltenstherapie)<br />
■ Entspannungsverfahren<br />
■ Spezielle Physiotherapie<br />
■ Medizinische Trainingstherapie<br />
■ Sensomotorisches Training<br />
■ Ergotherapie<br />
■ Arbeitstraining – Arbeitsplatzgestaltung,<br />
„work hardening“<br />
■ Sonstige übende Therapien<br />
Die Multimodale Schmerztherapie wird bei<br />
Kopf- <strong>und</strong> Rückenschmerzen angewendet,<br />
ebenso aber auch bei anderen Schmerzformen,<br />
die durch Entspannungsverfahren,<br />
medizinische Trainingstherapie, Psychologie,<br />
Hilfe zur Selbstreflexion <strong>und</strong> Schmerztherapie<br />
gelindert werden können.<br />
Sie vermittelt Patienten mit lang dauernden<br />
<strong>und</strong> chronischen Schmerzen Strategien, sich<br />
mit Ihren körperlichen Beschwerden zu arrangieren.<br />
Weitere Informationen können einer speziellen<br />
Informationsbroschüre entnommen<br />
werden, die im <strong>Krankenhaus</strong> ausliegt, für<br />
Rückfragen steht Herr Dr. Fricke gerne<br />
unter der Telefonnummer 05542/504 881<br />
zur Verfügung.
10 l HoldingReporter 6-2009<br />
A U S D E R P R A X I S<br />
Blutdrucktag<br />
Hoher Blutdruck „stilles Risiko“<br />
Frau Elke Hoffmeister bei den Besuchern<br />
Blutdruck gemessen <strong>und</strong><br />
standen für Fragen <strong>und</strong> Informationen<br />
zur Vorbeugung von Bluthochdruck<br />
zur Verfügung.<br />
Unentdeckt bzw. unbehandelt<br />
hat der Bluthochdruck schwerwiegende<br />
Folgen für den gesamten<br />
Organismus/Körper. Das Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />
wollte deswegen<br />
mit dieser Veranstaltung auf dieses<br />
„stille Risiko“ aufmerksam<br />
machen.<br />
Auszubildende des IfGK der Ges<strong>und</strong>heitholding Werra-Meißner am Aktionstag.<br />
Das Ges<strong>und</strong>heitsamt (Fachbereich<br />
Ges<strong>und</strong>heit, Verbraucherschutz<br />
<strong>und</strong> Veterinärwesen)<br />
initiierte <strong>und</strong> organisierte<br />
einen Informationstag<br />
r<strong>und</strong> um den Blutdruck.<br />
Die interessierte Bevölkerung<br />
<strong>und</strong> die Bediensteten des Werra-<br />
Meißner-Kreises hatten die Gelegenheit<br />
sich r<strong>und</strong> um das Thema<br />
zu informieren, sich den Blutdruck<br />
<strong>und</strong> den Blutzucker messen<br />
zu lassen <strong>und</strong> sich über die Arbeit<br />
der unterschiedlichen Selbsthilfegruppen<br />
im Werra-Meißner-Kreis<br />
zu informieren.<br />
Weiter Mitwirkende waren verschiedene<br />
Apotheken, das DAK,<br />
Ernährungs- <strong>und</strong> Diätberatung,<br />
Pro Ges<strong>und</strong>heit Bad Sooden-Al -<br />
lendorf, Reformhaus Holzapfel,<br />
die Ges<strong>und</strong>heitskasse AOK, die<br />
Deutsche Herzstiftung, Juice- Box<br />
(Fachstelle für Suchtprävention),<br />
TSG 1861 Bad Sooden-Allendorf.<br />
Auch das Ausbildungsinstitut<br />
IfGK der Ges<strong>und</strong>heitsholding<br />
Werra-Meißner GmbH hat an<br />
diesem Tag mitgewirkt. Sechs<br />
Auszubildende in der Ges<strong>und</strong>heit-<br />
<strong>und</strong> Krankenpflege haben<br />
zusammen mit ihrer Kursleiterin<br />
Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit.<br />
Etwa jeder zweite Erwachsene<br />
in Deutschland leidet<br />
darunter. Ein erhöhter Blutdruck<br />
verursacht meist keine Beschwerden<br />
<strong>und</strong> wird oft bei routinemäßigen<br />
Blutdruckmessungen festgestellt.<br />
Die Veranstaltung war sehr gut<br />
besucht <strong>und</strong> hat den Krankenpflegeschülerinnen<br />
viel Spaß<br />
gemacht. Auch die Besucher äußerten<br />
sich positiv zu diesem Tag,<br />
sie konnten nicht nur etwas für<br />
ihre Ges<strong>und</strong>heit tun, mit etwas<br />
Glück, konnten sie bei einem Gewinnspiel<br />
auch noch einen Preis<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Meine Seele braucht mehr Raum<br />
Meine Seele braucht mehr Raum.<br />
Dies ist kein Traum.<br />
Die Welt stellt mir nur Fragen.<br />
Ich kann es nicht ertragen.<br />
Meine Seele braucht mehr Raum,<br />
<strong>und</strong> dieses nicht nur im Traum.<br />
Die Welt geniert sich nur für mich.<br />
Das gibt mir im Herzen ein Stich.<br />
Ich träume oft von Freiheit,<br />
überspringe meine Feigheit.<br />
Kann mich im Spiegel nicht sehen,<br />
bitte erhört mein Flehen.<br />
Elke Hoffmeister<br />
PATIENTENGEDANKEN<br />
Bin viel daneben,<br />
kann mir nicht vergeben.<br />
Will so gerne richtig leben.<br />
Reise von Stück zu Stück,<br />
auf der Suche nach dem Glück.<br />
Will mich nicht mehr genieren,<br />
möchte mich selbst verführen.<br />
Will mich froh erleben nach Glück nur streben.<br />
Schluss mit dem Verdruss <strong>und</strong> jetzt ist Schluss.<br />
Auszubildende informieren <strong>und</strong> messen den Blutdruck.<br />
Gottfried H., Patient der Psychiatrischen<br />
Abteilung des Kreiskrankenhauses <strong>Eschwege</strong>
A K T U E L L E S V O M B E T R I E B S R AT<br />
HoldingReporter 6-2009 l 11<br />
Zertifizierung<br />
Das Kreis- <strong>und</strong> Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
lässt seine Qualität erneut überprüfen!<br />
Im Juli 2006 wurde das Kreis- <strong>und</strong> Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
zum ersten Mal mit dem Qualitätszertifikat der KTQ®<br />
GmbH ausgezeichnet. Die Geschäftsführung hat nun gemeinsam<br />
mit der <strong>Krankenhaus</strong>leitung die Entscheidung getroffen,<br />
unser <strong>Krankenhaus</strong> im März nächsten Jahres rezertifizieren zu<br />
lassen. Die Anmeldung zur Zertifizierung ist mittlerweile erfolgt,<br />
<strong>und</strong> die Visitationstermine sind für Dienstag den 02.03.<br />
<strong>und</strong> Mittwoch den 03.03.2010 festgelegt.<br />
Eine Rezertifizierung ist als Gütesiegel von unabhängigen Gutachtern<br />
zu betrachten, das besagt, dass die Qualität in unserem Hause erneut<br />
überprüft <strong>und</strong> nachweislich für gut bef<strong>und</strong>en wurde. Somit erhalten<br />
die Patienten also die Gewissheit, dass sie in einem <strong>Krankenhaus</strong> behandelt<br />
werden, das der Qualitätsarbeit einen hohen Stellenwert einräumt.<br />
Qualitätsmanagement ist ein Zukunftsfaktor in der Wertschöpfungskette<br />
von Krankenhäusern. Es ist die Basis für ein aktives <strong>und</strong> pro aktives<br />
Managementsystem der Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft. Die<br />
Verbesserung der Patientenversorgung hinsichtlich der Prozesse <strong>und</strong><br />
der Ergebnisse ist oberstes Anliegen des Qualitätsmanagements.<br />
Doch zunächst: was <strong>und</strong> wer ist die KTQ ® GmbH?<br />
KTQ ® steht für „Kooperation für Transparenz <strong>und</strong> Qualität im<br />
Ges<strong>und</strong>heitswesen“ <strong>und</strong> wird getragen von den Spitzenverbänden<br />
der Krankenkassen, der B<strong>und</strong>esärztekammer,<br />
der Deutschen <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft<br />
<strong>und</strong> dem Deutschen Pflegerat.<br />
Das KTQ-Zertifizierungsverfahren<br />
ist das einzige, das von <strong>Krankenhaus</strong>experten<br />
speziell für den Einsatz<br />
in Krankenhäusern entwickelt<br />
wurde.<br />
Dieses Zertifikat bescheinigt<br />
einem <strong>Krankenhaus</strong> auf Gr<strong>und</strong>lage<br />
einer f<strong>und</strong>ierten Analyse<br />
eine qualitativ hochwertige<br />
Patientenversorgung <strong>und</strong> die<br />
erfolgreiche Einrichtung eines<br />
umfassenden Qualitätsmanagement-Systems<br />
durch das die Qualität<br />
seiner Leistungen nachhaltig<br />
gesichert, effektiv weiterentwickelt <strong>und</strong><br />
anhand von Kennzahlen <strong>und</strong> Messgrößen<br />
kontinuierlich überprüft wird.<br />
Warum wollen wir uns erneut einer Zertifizierung unterziehen?<br />
Weil wir unseren Patienten eine moderne Medizin auf hohem Qualitätsniveau<br />
anbieten <strong>und</strong> ihnen die beste Behandlung zukommen lassen<br />
wollen. Dazu müssen wir effizient sein, Potenziale orten <strong>und</strong> die<br />
Bereitschaft aufbringen, unsere Arbeit fortlaufend qualitativ zu verbessern.<br />
Dafür haben wir alle in der zurückliegenden Zeit unter großen<br />
Anstrengungen sehr viel auf den Weg gebracht.<br />
Wie läuft das Zertifizierungsverfahren ab?<br />
Durch ein aus drei <strong>Krankenhaus</strong>experten bestehendem Visitorenteam<br />
der Zertifizierungsgesellschaft „QMS-Cert“ wird ein zweitägiges<br />
intensives Überprüfungsverfahren durchgeführt<br />
werden.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der inhaltlichen Anforderungen<br />
wird nicht nur die Qualität<br />
einzelner Fachabteilungen analysiert<br />
<strong>und</strong> bewertet, sondern die<br />
Prozesse der gesamten Leistungserbringung<br />
von der Vorbereitung<br />
des stationären<br />
Aufenthaltes eines Patienten<br />
bis hin zu den Entlassungsmodalitäten<br />
gründlich „unter<br />
die Lupe genommen“.<br />
Im Rahmen von Begehungen<br />
<strong>und</strong> Fachgesprächen werden sich<br />
die Visitoren dabei ein genaues Bild<br />
über die Aufbau- <strong>und</strong> Ablauforganisation<br />
verschaffen sowie über alle Verfahren<br />
<strong>und</strong> Standards, die das <strong>Krankenhaus</strong> zur Erbringung<br />
seiner Leistungen einsetzt.<br />
Doch bis dahin bedarf es noch zahlreicher Maßnahmen zur intensiven<br />
Vorbereitung, die vielen von Ihnen noch von der Erstzertifizierung<br />
2006 in Erinnerung sein dürften. Die Geschäftsführung wird gemeinsam<br />
mit der <strong>Krankenhaus</strong>leitung <strong>und</strong> den Qualitätsmanagementbeauftragten<br />
Frau Rose-Maria Ring <strong>und</strong> Frau Petra Künzel diese<br />
Maßnahmen planen, Sie immer zeitnah informieren (Intranet: UQM<br />
----> Informationen des UQM-Teams) <strong>und</strong> Sie eng bei den Vorbereitungen<br />
in Ihren Abteilungen begleiten <strong>und</strong> unterstützen.<br />
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Frau Ring<br />
(Tel. 05542/504623) <strong>und</strong> Frau Künzel (Tel. 05542/504809).<br />
Rose-Maria Ring
12 l HoldingReporter 6-2009<br />
A K T I V I T Ä T E N<br />
Die eigentliche Aufgabe eines<br />
Fre<strong>und</strong>es ist, dir beizustehen,<br />
wenn du im Unrecht bist.<br />
Jedermann ist auf deiner<br />
Seite, wenn du im Recht bist.<br />
Mark Twain<br />
<strong>Eschwege</strong><br />
Gemeinsamer Ausflug der<br />
Mitarbeiterinnen von Station 1<br />
Vom Bismarckturm aus wurden wir<br />
mit einem tollen Ausblick auf das<br />
Werratal belohnt.<br />
Pünktlich um 16.00 Uhr fuhren<br />
wir mit zwei Kleinbussen<br />
nach Schwebda zum<br />
Anleger der Werra-Nixe. Wir<br />
freuten uns auf eine lustige<br />
Schifffahrt.<br />
Am Anleger von Knauff’s Campingpark<br />
angekommen, ging es<br />
dann zu Fuß weiter. Vorbei am Felsenkeller<br />
wanderten wir viele Stufen<br />
empor zur Schäferhalle. Hier<br />
machten wir eine Pause mit Sektempfang.<br />
Das Wetter war herrlich<br />
<strong>und</strong> wir liefen weiter zum Bismarckturm.<br />
Die meisten Kolleginnen<br />
stiegen die vielen Stufen<br />
hinauf <strong>und</strong> genossen einen super<br />
tollen R<strong>und</strong>blick in das schöne<br />
Werratal. Nun ging es in gemütlichem<br />
Tempo hinab zur Gaststätte<br />
Schubart’s Höhe, wo wir schon<br />
von unserer Chefärztin Frau Koj<br />
erwartet wurden.<br />
Der Ausflug bereitete allen Teilnehmern viel Freude.<br />
Bei leckerem Essen <strong>und</strong> Trinken<br />
genossen wir auf der Terrasse<br />
einen herrlichen Abend.<br />
Bei Dunkelheit führte uns Margot<br />
durch die Straßen <strong>und</strong> Parks<br />
der Stadt <strong>Eschwege</strong> zuück zum<br />
<strong>Krankenhaus</strong>.<br />
Mit einer Fahrt auf der Werra-Nixe begann der Ausflug.<br />
Es war für alle Kolleginnen eine<br />
gelungene Veranstaltung.<br />
Heike Delfs-Fritz<br />
In der Gaststätte Schubert’s Höhe endete<br />
ein gelungener Tag.
P R A K T I K U M<br />
HoldingReporter 6-2009 l 13<br />
Praktikum<br />
Bericht über das Praktikum im<br />
Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong><br />
Schon morgens, als ich an -<br />
kam, war immer etwas zu<br />
tun. Deshalb brachte ich<br />
gleich wie jeden Morgen das<br />
Frühstück den Patienten, was<br />
mir sehr viel Spaß gemacht hat.<br />
Besonders der Umgang mit den<br />
Patienten hat mir sehr gefallen.<br />
Um 12 Uhr kam dann immer der<br />
Essenswagen, um das Mittagessen<br />
auszuteilen. Dabei verteilte ich<br />
dann gleich den Kaffee für den<br />
Nachmittag.<br />
Auch wenn mal nicht so viel zu<br />
tun war, konnte man sich immer<br />
wieder Arbeit schaffen. Wie zum<br />
Beispiel die Zimmer mit ausreichend<br />
Material wie Handtücher,<br />
WaschIotion usw. auffüllen oder<br />
in jedem Zimmer nachschauen,<br />
ob die Patienten ausreichend Getränke<br />
haben. Es gibt so viele Sachen,<br />
die man noch erledigen<br />
konnte.<br />
Mir wurde auch erklärt, wie z.B<br />
Blutdruckmessen geht, wie man<br />
die Wäsche sortiert oder wie die<br />
Pflegestufen der Patienten aufgebaut<br />
sind. Das war sehr interessant.<br />
Besonders hat mir der Umgang<br />
mit dem Mitarbeitern gefallen, sie<br />
waren alle äußerst fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong><br />
sehr nett.<br />
Im großen <strong>und</strong> ganzen war es<br />
sehr interessant <strong>und</strong> es hat mir<br />
auch riesen Spaß gemacht. Das<br />
Praktikum würde ich jeder Zeit<br />
wiederholen.<br />
Jennifer Janus<br />
V.l.n.r: Schwester Marion Frenzel, Manuela Stüber <strong>und</strong> Stationsleitung Annette Krombholz.<br />
Jennifer Janus am Therapietrainer.<br />
Anzeige
14 l HoldingReporter 6-2009<br />
A K T U E L L E S V O M B E T R I E B S R AT<br />
Kreis- <strong>und</strong> Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
„Herbstzauber“<br />
Am Freitag, dem 16. Oktober<br />
lud der Betriebsrat<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es Witzenhausen<br />
zum Betriebsfest ein.<br />
Gefeiert wurde in der herbstlich<br />
dekorierten Turnhalle in Oberrieden.<br />
Nach einem Sektempfang begrüßte<br />
die Betriebsratsvorsitzende<br />
Frau Sybille Dülfer gemeinsam mit<br />
ihrem Gremium die Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter, die ihrer Einladung<br />
gefolgt waren. Frau Dülfer<br />
freute sich, nach mehreren Jahren<br />
wieder ein Betriebsfest organisieren<br />
zu dürfen, das von der Geschäftsführung<br />
aufgr<strong>und</strong> positiver<br />
Wirtschaftslage der Krankenhäuser<br />
unterstützt wurde. Die Geschäfts-<br />
führung, die nicht anwesend sein<br />
konnte, ließ sich entschuldigen<br />
<strong>und</strong> wünschte den Gästen einen<br />
unterhaltsamen Abend.<br />
Auch bedankte sich Frau Dülfer<br />
bei allen fleißigen Helfern, die für<br />
die Dekoration der Lokalität <strong>und</strong><br />
somit für die herbstliche Atmosphäre<br />
sorgten.<br />
Für Unterhaltung sorgte der Auftritt<br />
der „H<strong>und</strong>elshäuser Tanzgranaten“.<br />
Das 10köpfige Männerballett<br />
sorgte zunächst mit einer Tanzeinlage<br />
à la Riverdance für viel Begeisterung<br />
des Publikums <strong>und</strong><br />
dann mit ihrer „erotischen“ Showeinlage<br />
für viel Lachen.<br />
Herr Matthias Amend alias DJ<br />
Matze freute sich als ehemaliger<br />
Mitarbeiter des Witzenhäuser<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es, die Gäste mit seiner<br />
Musik auf die Tanzfläche zu locken.<br />
Nicht nur für Musik, sondern<br />
auch für das leibliche Wohl wurde<br />
gesorgt.<br />
Der Abend wurde natürlich auch<br />
genutzt, um sich mit Kolleginnen<br />
<strong>und</strong> Kollegen der eigenen bzw. anderer<br />
Abteilungen auszutauschen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der zunehmenden Arbeitsverdichtung<br />
ist dies während<br />
der Arbeit kaum noch möglich <strong>und</strong><br />
somit hat auch dieses Mal das<br />
Betriebsfest den bereits guten Zusammenhalt<br />
untereinander weiterhin<br />
gefördert.<br />
Nochmals herzlichen Dank an<br />
das Betriebsratsgremium für den<br />
perfekt organisierten Abend <strong>und</strong><br />
die sehr gute <strong>und</strong> aufmerksame<br />
Bewirtung.<br />
Mirjam Bosold<br />
Anzeige<br />
ZUR JAHRESWENDE<br />
Wir haben...<br />
Wir haben mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit .<br />
Mehr Wissen, aber weniger Urteilsvermögen.<br />
Mehr Experten aber größere Probleme.<br />
Breitere Straßen, aber engere Standpunkte.<br />
Wir geben mehr aus, aber genießen weniger.<br />
Wir bauen größere Häuser für kleinere Familien.<br />
Wir haben größere Einkommen, aber weniger Moral.<br />
Mehr Freiheit, aber weniger Zeit <strong>und</strong> Freude zum Leben.<br />
Wir reden viel lieben nur wenig <strong>und</strong> verurteilen schnell,<br />
rauchen <strong>und</strong> trinken zu viel aber lachen zu wenig,<br />
fahren zu schnell, regen uns unnötig auf, sehen zu lange fern,<br />
stehen zu müde auf, lesen zu wenig, denken zu selten voraus<br />
<strong>und</strong> halten keine Zwiesprache mehr.<br />
Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Welt reduziert.<br />
Wir wissen wie man den Lebensunterhalt verdient, aber nicht<br />
mehr wie man lebt. Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt,<br />
aber können wir den Jahren auch Leben geben?<br />
Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr zu der Tür des Nachbarn.<br />
Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in<br />
uns gefüllt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile<br />
abbauen.<br />
Da stellt sich die Frage „was können wir überhaupt?"
A K T U E L L E S V O M B E T R I E B S R AT<br />
HoldingReporter 6-2009 l 15<br />
<strong>Eschwege</strong><br />
Betriebsrat <strong>Eschwege</strong> verabschiedet<br />
langjähriges Mitglied<br />
Herr Ingo Bevern, langjähriges<br />
Betriebsratmitglied, wurde verabschiedet.<br />
Auf leisen Sohlen, vielleicht<br />
von vielen bis heute nicht<br />
bemerkt, hat Herr Bevern,<br />
Oberarzt in der Pneumologie,<br />
unser <strong>Krankenhaus</strong> verlassen.<br />
Wir, der Betriebsrat <strong>Eschwege</strong><br />
möchten uns auf diesem Weg<br />
nochmals ganz herzlich bei Herrn<br />
Bevern bedanken.<br />
Er nahm im Jahr 2002 seine<br />
Tätigkeit im Betriebsrat auf. Er arbeitete<br />
sehr engagiert unter 3 Betriebsratsvorsitzenden<br />
<strong>und</strong> trotz<br />
vieler kontroverser Auseinandersetzungen<br />
kam man immer auf<br />
einen gemeinsamen Nenner. Im<br />
Aufsichtsrat der Ges<strong>und</strong>heitsholding<br />
Werra Meißner, im Konzernbetriebsrat<br />
<strong>und</strong> auch bei den<br />
Gewerkschaften schätzte man<br />
seine fachliche Kompetenz <strong>und</strong><br />
die offene <strong>und</strong> ehrliche Art. Das<br />
Beste für die Patienten <strong>und</strong> Kollegen<br />
herausholen war seine De-<br />
Verabschiedung durch das Betriebsratsgremium <strong>Eschwege</strong>.<br />
vise. Er hatte für jeden Mitarbeiter<br />
ein offenes Ohr. Herr Bevern<br />
übernimmt als ärztlicher Leiter die<br />
Innere Abteilung in der Klinik<br />
Häusliche Senioren- <strong>und</strong> Krankenpflege<br />
■ Pflege von Intensiv- <strong>und</strong><br />
Demenzpatienten<br />
Kurhessen Bad Sooden Allendorf.<br />
Der Betriebsrat bedauert den<br />
Weggang von Herrn Bevern <strong>und</strong><br />
wünscht Ihm für seine private <strong>und</strong><br />
berufliche Zukunft alles erdenklich<br />
Gute.<br />
Carsten Resch,<br />
Betriebsrat <strong>Eschwege</strong><br />
Anzeige<br />
Wenn der Alltag dir arm<br />
erscheint, klage ihn nicht an -<br />
klage dich an, dass du nicht<br />
stark genug bist, seine Reichtümer<br />
zu rufen, denn für den<br />
Schaffenden gibt es keine<br />
Armut.<br />
Rainer Maria Rilke<br />
An den Anlagen 18 a · 37269 <strong>Eschwege</strong><br />
Telefon (0 56 51) 33 05-51 (Tag <strong>und</strong> Nacht erreichbar)<br />
Ihre Ansprechpartner: Pflegedienstleitung: Heike Schmidt<br />
Verwaltungsleitung: Bernd Schreiber<br />
Wir helfen Ihnen in jeder Lebenslage.<br />
Heike Schmidt GmbH<br />
Internet: www.pflegemitherz-esw.de · E-Mail: info@pflegemitherz-esw.de
16<br />
l<br />
HoldingReporter 6-2009<br />
I N T E R N<br />
Veranstaltungskalender Dez. 2009 bis Jan. 2010<br />
Für alle Unternehmen bzw. Mitabeiter beider Häuser, wenn nicht anders vermerkt.<br />
Der aktuelle Veranstaltungskalender ist auch im Intranet unter ➔ UQM/Handbuch/Aktuelles<br />
einzusehen.<br />
Thema:<br />
Narkose <strong>und</strong> Analgesie<br />
im Rettungsdienst<br />
Dozent:<br />
Chefarzt Dr. Fricke<br />
Teilnehmerzahl/Personengruppen: Not- <strong>und</strong> niedergelassene Ärzte<br />
Veranstaltungstermin: 16. Dezember 2009<br />
Uhrzeit:<br />
18.00 bis 21.00 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Kreis- <strong>und</strong> Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Thema: Abendvorlesungen 2010<br />
Burnout-Syndrom − was ist das?<br />
Dozent:<br />
Herr v. Hagen, Dr. M. Schäfer<br />
Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der<br />
Abendvorlesung für Jedermann<br />
Veranstaltungstermin:<br />
Januar 2010, genauer Termin folgt<br />
Uhrzeit:<br />
19.00 bis 20.30 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Cafeteria Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong><br />
Das Holding-Reporter-Team wünscht<br />
allen Leserinnen <strong>und</strong> Lesern ein<br />
frohes Weihnachtsfest <strong>und</strong> einen<br />
guten Rutsch in das neue Jahr.<br />
Jubiläen<br />
25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />
(Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong>)<br />
Herr Wolfgang Köster, Diplom-Psychologe,<br />
Zentrum für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie<br />
Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong><br />
Frau Claudia Geilfus, Mediz. Schreibkraft,<br />
Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong><br />
Herr Peter Rabe, Koch, GHS,<br />
Ges<strong>und</strong>heitsservice GmbH<br />
Frau Irene Becker, Reinigungskraft,<br />
GHS, Ges<strong>und</strong>heitsservice GmbH<br />
Herr Jörg Hoffmann,<br />
Oberarzt Allgemeinchirurgie<br />
Frau Cornelia Niebergall,<br />
Krankenschwester, Zentrum für<br />
Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie<br />
Frau Jutta Blum,<br />
Krankenschwester, Station 7<br />
25-jähriges Arbeitsjubiläum (Kreis<strong>und</strong><br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen)<br />
Frau Pia Heumann,<br />
Krankenschwester im OP<br />
Neue Mitarbeiter<br />
Am 01.10.09 hat Herr Peter Mosebach<br />
die Funktionsleitung der Ambulanz im<br />
Kreiskrankenhaus <strong>Eschwege</strong> übernommen.<br />
Dr. Dirk Mühlberger verstärkt seit dem<br />
01.09.09 als Assistenzarzt die Innere Abteilung<br />
des Kreiskrankenhauses <strong>Eschwege</strong>,<br />
Frau Petra Bühler hat am 01.10.09 als<br />
Assistenzärztin in <strong>Eschwege</strong> <strong>und</strong> Witzenhausen<br />
(je 50%) ihren Dienst aufgenommen,<br />
ebenso als Assistenzärztin ist seit<br />
dem 01.11.09 Frau Dr. Tina Schweer in<br />
der Inneren Abteilung des Kreiskrankenhauses<br />
<strong>Eschwege</strong> tätig. Seit dem 01.11.09<br />
hat die Geriatrie-Abteilung in <strong>Eschwege</strong><br />
mit Herrn Dr. Uwe Streckenbach einen<br />
neuen Oberarzt. Frau Andrea Jungmann<br />
leitet seit dem 01.11.09 den Schreibdienst<br />
in <strong>Eschwege</strong> <strong>und</strong> Witzenhausen.<br />
Wir wünschen allen viel Erfolg <strong>und</strong> Freude<br />
bei ihrer Tätigkeit.<br />
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