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„HINTER DER KELTER - MASCHINENHALLE“ in ... - Stadt Kraichtal

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Umweltbericht zum B-Plan „H<strong>in</strong>ter der Kelter“, <strong>Kraichtal</strong>-Oberacker Beschreiben + Bewerten Bestand; Seite 12<br />

• Altbäume (drei Kopfweiden im Nordosten, zwei Kirschbäume und e<strong>in</strong>e Kastanie im<br />

Südosten) müssen erhalten werden (Festsetzung im B-Plan)<br />

• Das Brombeergestrüpp im Nordwesten muss erhalten werden (Festsetzung im B-Plan)<br />

• Die Entfernung der übrigen Gehölze muss außerhalb der Vogelbrutzeit (Anfang März bis<br />

Mitte August) erfolgen<br />

• Die Entfernung der Holzstapel nicht <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten, also außerhalb der nächtlichen<br />

Frostperiode und somit außerhalb der Zeit des W<strong>in</strong>terschlafes von Fledermäusen.<br />

4.5 Schutzgut Klima und Luft<br />

4.5.1 Bestand<br />

Da auf das Großklima durch das Vorhaben ke<strong>in</strong>e Auswirkungen erwartet werden, wird auf<br />

dieses nicht näher e<strong>in</strong>gegangen. Im H<strong>in</strong>blick auf das Geländeklima weisen die im UG und<br />

se<strong>in</strong>em Nahbereich vorkommenden Nutzungstypen während austauscharmer, w<strong>in</strong>dschwacher<br />

Wetterlagen folgende Eigenschaften auf:<br />

Die begrünten Flächen – vor allem die mit Dauerbegrünung, also die Gehölzbestände – wirken<br />

durch die Verdunstung der Vegetation als Kaltluftbildungsflächen, die für thermische Belastungsflächen<br />

(versiegelte Bereiche <strong>in</strong> Ortslagen, Straßen etc.) ausgleichende Wirkung haben<br />

können. Über diesen steigt die Warmluft auf und es wird bei starker Sonnene<strong>in</strong>strahlung unter<br />

Ausbildung von Flurw<strong>in</strong>den Kaltluft aus den Bildungsflächen angesaugt. Die Belastungsflächen<br />

werden dadurch entlastet. Die Gehölzbestände haben zudem auskämmende Wirkung für Luftschadstoffe.<br />

4.5.2 Vorbelastung<br />

Relevante Vorbelastungen des Geländeklimas bestehen im Plangebiet und dessen näheren<br />

Umgebung nicht.<br />

4.5.3 Bewertung<br />

Der Geltungsbereich ist mit se<strong>in</strong>er Funktion als Kaltluftproduzent pr<strong>in</strong>zipiell bedeutend. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

ist die nahe Wohnbebauung relativ gut durchgrünt, so dass es ke<strong>in</strong>e Belastungsflächen <strong>in</strong><br />

relevantem Ausmaß gibt und die Bedeutung der Kaltluftbildungsflächen relativiert wird.<br />

Die Luftsituation entspricht im Geltungsbereich voraussichtlich den großräumigen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

im Kraichgau und ist von allgeme<strong>in</strong>er Bedeutung.<br />

Die Empf<strong>in</strong>dlichkeit des Geländeklimas gegenüber Flächenversiegelung ist hoch, da die<br />

genannte Funktion der Kaltluftproduktion verloren geht.<br />

Bresch Henne Mühl<strong>in</strong>ghaus Projekt 1334

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