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„HINTER DER KELTER - MASCHINENHALLE“ in ... - Stadt Kraichtal

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Umweltbericht zum B-Plan „H<strong>in</strong>ter der Kelter“, <strong>Kraichtal</strong>-Oberacker Beschreiben + Bewerten Bestand; Seite 8<br />

• 2 = mittlere Funktionserfüllung<br />

• 3 = hohe Funktionserfüllung<br />

• 4 = sehr hohe Funktionserfüllung<br />

Die bereits <strong>in</strong> der Vergangenheit als Lagerplatz genutzten Flächen (1.320 m²) s<strong>in</strong>d anthropogen<br />

überprägt und können ihre natürlichen Bodenfunktionen wegen der Bodenverdichtung nur noch<br />

e<strong>in</strong>geschränkt wahrnehmen. Für alle Bodenfunktionen wird hier die Wertstufe 1 (ger<strong>in</strong>ge<br />

Funktionserfüllung) angenommen.<br />

Für die übrigen Flächen (1.312 m²) des geplanten Geltungsbereiches (Kle<strong>in</strong>gärten) werden die<br />

Wertstufen des umgebenden Bodens (sandiger Lehm) angenommen (Tabelle 1):<br />

Tabelle 1: Bodenfunktion und Wertstufe im Geplanten Geltungsbereich.<br />

Wertstufendef<strong>in</strong>ition s. o. * = Ke<strong>in</strong>e hohe oder sehr hohe Funktionserfüllung.<br />

Bodenfunktion<br />

Wertstufe ehem.<br />

Lagerplatz (1.320 m²)<br />

Wertstufe Restflächen<br />

(1.312 m²)<br />

Natürliche Bodenfruchtbarkeit 1 3<br />

Ausgleichskörper im Wasserkreislauf 1 3<br />

Filter und Puffer für Schadstoffe 1 3<br />

Sonderstandort für naturnahe Vegetation 1 8*<br />

Nach Ökokontoverordnung entspricht e<strong>in</strong>e Wertstufe von 3 12 Ökopunkten (ÖP)/m², e<strong>in</strong>e Wertstufe<br />

von 1 4 ÖP/m².<br />

Der Boden besitzt gegenüber Versiegelung generell e<strong>in</strong>e hohe Empf<strong>in</strong>dlichkeit, da alle natürlichen<br />

Bodenfunktionen verloren gehen. Bei bereits vorgeschädigten Flächen ist die Empf<strong>in</strong>dlichkeit<br />

entsprechend ger<strong>in</strong>ger zu bewerten.<br />

4.3 Schutzgut Wasser<br />

4.3.1 Bestand<br />

Oberflächengewässer s<strong>in</strong>d im Plangebiet nicht vorhanden.<br />

Aussagen zum Grundwasser s<strong>in</strong>d dem Naturraumsteckbrief der LUBW (s. o.) entnommen. Die<br />

Ergiebigkeit der hydrogeologischen E<strong>in</strong>heit (Festgeste<strong>in</strong>) ist mäßig ausgeprägt. Die Sickerwasserrate<br />

liegt mit 200 bis 400 mm/a im mittleren Bereich. Es handelt sich um Grundwasser,<br />

das geogen bed<strong>in</strong>gt vere<strong>in</strong>zelt e<strong>in</strong>en höheren Gehalt an Calcium, Magnesium Hydrogencarbonat<br />

und Sulfat aufweist. Die Schutzfunktion der Grundwasserüberdeckung ist hoch. Der Bereich<br />

südöstlich der Straße „Am Weiher“ ist als Wasserschutzgebiet ausgewiesen (siehe auch Kapitel<br />

2.3.3).<br />

4.3.2 Vorbelastung<br />

Wie beim Schutzgut Boden bestehen Vorbelastungen für das Schutzgut Wasser im Plangebiet<br />

<strong>in</strong> der Bodenverdichtung und der Teilversiegelung durch Schotter auf den Flächen des Lager-<br />

Bresch Henne Mühl<strong>in</strong>ghaus Projekt 1334

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