„HINTER DER KELTER - MASCHINENHALLE“ - Stadt Kraichtal

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Umweltbericht zum B-Plan „Hinter der Kelter“, <strong>Kraichtal</strong>-Oberacker Beschreiben + Bewerten Bestand; Seite 10 Tabelle 2: Biotoptypen im geplanten Geltungsbereich mit Ökopunktewert (ÖP)/m². Biotop-ID Biotoptyp Fläche [m²] ÖP/m² 12.60 Graben 10 13 33.70 Trittrasen, Zierrasen 250 4 35.64 Grasreiche ausdauernde Ruderalvegetation 860 11 43.11 Brombeergestrüpp 35 9 60.10 Holzschuppen 55 1 60.40 geschotterter Lagerplatz 410 2 60.60 Nutz- und Freizeitgarten 880 6 2.500 Zudem wurden noch 13 Bäume aufgenommen (zwei ältere Kirschbäume [K], drei weitere junge Obstbäume [O], fünf Weiden [W], wovon drei als Kopfweide [KW] ausgebildet sind, zwei Pappeln [P] und eine Rosskastanie [R]). Die Lage der Biotoptypen und Bäume ist in Abbildung 5 dargestellt. Abbildung 5: Biotoptypen und Einzelbäume im geplanten Geltungsbereich. Naturschutzfachlich wertgebende Bäume sind grün dargestellt. Biotop- und Baumkürzel siehe oben und Tabelle 2. Bresch Henne Mühlinghaus Projekt 1334
Umweltbericht zum B-Plan „Hinter der Kelter“, <strong>Kraichtal</strong>-Oberacker Beschreiben + Bewerten Bestand; Seite 11 4.4.2 Bestand Fauna Die im Geltungsbereich ausgeprägten Biotoptypen bieten folgenden Arten/Artengruppen Lebensraumpotenzial: Vögel: Der relativ dichte Baum- und Gebüschbestand kann von frei brütenden Hecken- und Baumbrütern als Nisthabitat genutzt werden. Potenziell in den älteren, und damit naturschutzfachlich hochwertigeren Bäumen (siehe unten), befindliche Baumhöhlen/-spalten von Halbhöhlen- und Höhlenbrütern. Wegen der Nähe zum Siedlungsbereich und der aktuellen Nutzung (Kleingärten) wird von einer relativ hohen Störungsrate ausgegangen und vermutet, dass die Fläche vor allem von allgemein verbreiteten und nicht seltenen Vogelarten als Bruthabitat genutzt wird. Zudem hat das Gebiet Bedeutung als Nahrungsfläche. Fledermäuse: Wie für Vögel ist der geplante Geltungsbereich ebenfalls als Nahrungshabitat geeignet. Potenzielles Quartierpotenzial besteht in den älteren Bäumen des Plangebietes – also den beiden Kirschbäumen, der Kastanie sowie den drei Kopfweiden. Zudem könnten Einzelindividuen in den Holzstapeln, die auf der Fläche lagern, überwintern. Zauneidechse: Bei der Begehung im Juli wurden keine Hinweise auf das Vorkommen der Zauneidechse gefunden. Trotzdem sind auf kleinen Teilbereichen des Plangebietes geeignete Strukturen für die Art vorhanden. Vor allem im Nordwesten des geplanten Geltungsbereiches im Bereich des Brombeergestrüpps, ist das Vorkommen der Zauneidechse nicht auszuschließen. Für weitere, vor allem aus artenschutzrechtlicher Sicht relevanten Tierarten/Tiergruppen, ist kein bedeutendes Habitat im geplanten Geltungsbereich zu erwarten. 4.4.3 Vorbelastung Die Vorhabensfläche unterliegt durch Freizeitnutzung und Bodenverdichtung einer gewissen Vorbelastung. 4.4.4 Bewertung Biotop- und Nutzungstypen sowie der Fauna Die Bewertung der Biotop- und Nutzungstypen erfolgt nach Wertstufen der LUBW 5 : Dabei steht Wertstufe I für eine sehr geringe naturschutzfachliche Bedeutung, II für eine geringe, III für eine mittlere, IV für eine hohe und V für eine sehr hohe naturschutzfachliche Bedeutung. Biotoptypen mit einer Wertigkeit von bis zu 4 Ökopunkten (ÖP)/m² haben eine sehr geringe, mit bis zu 8 ÖP/m² eine geringe, mit bis zu 16 ÖP/m² eine mittlere, mit bis zu 32 ÖP/m² eine hohe und mit bis zu 64 ÖP/m² eine sehr hohe naturschutzfachliche Bedeutung. Dies bedeutet, dass im Plangebiet bereits im Ist-Zustand 760 m² eine sehr geringe naturschutzfachliche Bedeutung haben (siehe Tabelle 2). 930 m² haben eine geringe Bedeutung, 1.076 m² eine Mittlere. Biotope mit hoher und sehr hoher Bedeutung kommen im Plangebiet nicht vor. 5 LUBW (2005): Bewertung der Biotoptypen Baden-Württembergs zur Bestimmung des Kompensationsbedarfs in der Eingriffsregelung. Bresch Henne Mühlinghaus Projekt 1334
Seite 1 und 2: STADT KRAICHTAL Begründung Teil 1
Seite 3 und 4: Vorhabenbezogener Bebauungsplan „
Seite 13 und 14: Umweltbericht zum B-Plan „Hinter
Seite 23: Umweltbericht zum B-Plan „Hinter
Seite 39 und 40: Artenschutzrechtliche Vorprüfung;
Seite 45: Artenschutzrechtliche Vorprüfung;

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