„HINTER DER KELTER - MASCHINENHALLE“ - Stadt Kraichtal

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Hinter der Kelter – Maschinenhalle“ Begründung - Seite 8 Im Übrigen ist der Gewässerrandstreifen erforderlich, um die Zugänglichkeit zum Gewässer für die Durchführung von gemeindlichen Gewässerunterhaltungsmaßnahmen zu ermöglichen. Die festgesetzten Gebote und Verbote orientieren sich an den Festsetzungen aus dem Wassergesetz Baden-Württemberg (01.12.2007) und dienen den angestrebten Zielen. Im Gewässerrandstreifen ist verboten: • der Umbruch von Grünland in Ackerland • das Entfernen von standortgerechten Bäumen und Sträuchern sowie das Neuanpflanzen von nicht standortgerechten Bäumen und Sträuchern, • der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, • die Errichtung von baulichen Anlagen sowie von Wegebefestigungen. Zu den verbotenen Anlagen gehören z.B. Schuppen, Scheunen, Hütten, Zäune, Stellplätze, Holzlager, Lagerflächen, Komposthaufen, Aufschüttungen und weitere vergleichbare Anlagen, • Einfriedigungen. 4.5.9 Bauzeitenbeschränkung Die Bauzeitenbeschränkung dient der Vermeidung artenschutzrechtlicher Verbotstatbestände. 4.5.10 Baustellennebenflächen Die Regelung soll die zusätzliche Inanspruchnahme von bisher nicht überprägten Flächen im Zuge der Baumaßnahme verhindern. Bresch Henne Mühlinghaus Projekt 1334
Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Hinter der Kelter – Maschinenhalle“ Begründung - Seite 9 5. Erläuterungen zu den örtlichen Bauvorschriften 5.1 Einfriedigungen Die Festsetzungen sichern eine optisch verträgliche Einbindung im städtebaulichen und landschaftlichen Umfeld. 5.2 Umgang mit Niederschlagswasser Durch die Änderungen im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) des Bundes und dem Wassergesetz für Baden-Württemberg (WG) hat sich die naturverträgliche Regenwasserbewirtschaftung mit Versickerung oder getrennter Ableitung von Niederschlagsabflüssen auch in den gesetzlichen Vorgaben für Baden-Württemberg etabliert. Nach § 45 b Abs. 3 Wassergesetz von Baden - Württemberg (Fassung 2005) soll Niederschlagswasser von Grundstücken, die nach dem 01.01.1999 an die Kanalisation angeschlossen sind versickert oder ortsnah in oberirdische Gewässer abgeleitet werden, wenn dies mit vertretbarem Aufwand und schadlos möglich ist. Um sicher zu stellen, dass durch die naturverträgliche Regenwasserbewirtschaftung ein nachhaltiger Schutz von Boden, Grundwasser und Oberflächengewässer gewährleistet ist, müssen deshalb auch entsprechende Festsetzungen, hier nach Landesbauordnungsrecht (§ 74 Abs. 3 Nr. 2), erfolgen. Das auf dem Baugrundstück anfallende Regenwasser ist auf dem Grundstück zu versickern. Bei Bedarf können Anlagen zum Sammeln und Verwenden hergestellt werden. Bresch Henne Mühlinghaus Projekt 1334
Seite 1 und 2: STADT KRAICHTAL Begründung Teil 1
Seite 3 und 4: Vorhabenbezogener Bebauungsplan „
Seite 9: Vorhabenbezogener Bebauungsplan „
Seite 13 und 14: Umweltbericht zum B-Plan „Hinter
Seite 39 und 40: Artenschutzrechtliche Vorprüfung;
Seite 45: Artenschutzrechtliche Vorprüfung;

„HINTER DER KELTER - MASCHINENHALLE“ - Stadt Kraichtal

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?