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Jahresbericht und Rechnung 2012 - Gemeinde Kradolf-Schönenberg

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440 Ambulante Krankenpflege<br />

Die Spitex AachThurLand hat hervorragend gearbeitet, sämtliche Auflagen des Ges<strong>und</strong>heitsamtes<br />

erfüllt <strong>und</strong> trotzdem nicht mehr Kosten verursacht als im Vorjahr.<br />

Allen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern der Spitex sowie dem Vorstand unter der Leitung<br />

von Präsident Jürg Peter, <strong>Kradolf</strong>, danken wir für die aufopfernde, liebevolle <strong>und</strong><br />

kostenbewusste Arbeit zu Gunsten der betagten Menschen.<br />

520 Krankenversicherung<br />

Die Auslagen r<strong>und</strong> um die Krankenversicherung <strong>und</strong> Prämienverbilligungen steigen<br />

weiter <strong>und</strong> weiter. Sie betragen mittlerweile Fr. 356'131.80; dies sind r<strong>und</strong> Fr. 108.-<br />

pro Einwohner. Unsere Bemühungen zur Aufhebung von Leistungsstopps säumiger<br />

Prämienzahler sind sehr aufwändig. Leider lässt die Mitarbeit der Betroffenen zur<br />

Bereinigung der Situation teilweise zu wünschen übrig. Trotzdem werden wir hier<br />

nicht nachlassen. Wer seine Krankenkassenprämien nicht zahlt, wird mit einem Leistungsstopp<br />

belegt <strong>und</strong> erhält nur noch im Notfall eine ärztliche Behandlung. Die Medikamente<br />

müssen selber bezahlt werden.<br />

581 Öffentliche Sozialhilfe<br />

Der Aufwand für die öffentliche Sozialhilfe liegt Fr. 471‘000.- unter Budget <strong>und</strong> auch<br />

deutlich unter dem Vorjahr. Der Netto-Sozialhilfeaufwand ist mit Fr. 211‘000.-<br />

(2011: Fr. 500'000.-) deutlich tiefer als in den beiden Vorjahren. Wir haben r<strong>und</strong><br />

Fr. 100‘000.- weniger Ausgaben <strong>und</strong> Fr. 200‘000.- mehr Einnahmen als im Jahr 2011<br />

zu verzeichnen. Die Mehreinnahmen kommen hauptsächlich aus gesprochenen IV<strong>und</strong><br />

EL-Renten. Pro Einwohner wurden r<strong>und</strong> Fr. 64.- (2011: Fr. 151.-) an Sozialhilfe<br />

aufgewendet. Es wäre schön, wenn wir dieses Niveau halten könnten, aber aktuell<br />

nimmt die Zahl der Hilfesuchenden leider bereits wieder stark zu.<br />

589 Übrige Sozialhilfe<br />

Für Alimentenbevorschussungen mussten Fr. 68'856.90 aufgewendet werden. Die<br />

Rückzahlungsquote konnte auf 65% (2011: 57%) gesteigert werden.<br />

640 B<strong>und</strong>esbahnen<br />

Erstmals resultierte aus dem Verkauf der Tageskarten <strong>Gemeinde</strong> ein Verlust von gut<br />

Fr. 1‘000.-. Diese Situation werden wir kritisch beobachten, denn der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

hat nicht die Absicht, die Tageskarten der SBB mit Steuergeldern zu subventionieren.<br />

701 Wasserversorgung<br />

Der Ertrag aus dem Wasserverkauf ist beinahe unverändert bei Fr. 494'746.90<br />

(2011: Fr. 494‘009.35).<br />

710 Abwasserbeseitigung<br />

Die Erträge aus Abwassergebühren betragen Fr. 400'368.30 <strong>und</strong> sind praktisch auf<br />

Vorjahresniveau (Fr. 395'266.25). Dank weniger Aufwand konnte ein Ertragsüberschuss<br />

von Fr. 76‘669.68 erzielt werden. Damit kann die tiefe Eigenkapitalbasis der<br />

Abwasserrechnung verbessert werden. Dies ist ganz im Sinne der gemeinderätlichen<br />

Strategie, denn die künftigen Sanierungen <strong>und</strong> Ersatzinvestitionen in die heute r<strong>und</strong><br />

40 – 50-jährigen Abwasseranlagen werden sehr teuer werden. Dafür brauchen wir<br />

dringend Reserven.<br />

861 Elektrizitätsversorgung (Durchleitung <strong>und</strong> Netznutzung)<br />

Die beiden Kontengruppen 861 <strong>und</strong> 865 müssen gemeinsam betrachtet werden, um<br />

eine Aussage über das Elektrizitätswerk <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg zu erhalten.<br />

Das Gesamtdefizit fällt mit Fr. 61'401.95 deutlich tiefer aus als budgetiert. Budgetiert<br />

war ein Defizit von Fr. 289‘910.-. Das Defizit kann mit dem vorhandenen Eigenkapital<br />

problemlos aufgefangen werden. Unser langjähriges Ausbau- <strong>und</strong> Sanierungsprogramm<br />

kommt jetzt in die Schlussphase, sodass die Investitionen ab 2015 deutlich<br />

zurückgehen werden. Dann wird der Abschreibungsaufwand sinken <strong>und</strong> es werden<br />

wieder Gewinne erwirtschaftet werden.<br />

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