Jahresbericht und Rechnung 2012 - Gemeinde Kradolf-Schönenberg
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Abwasserverband Mittelthurgau (AVM)<br />
Der Gesamtaufwand des AVM im Jahr <strong>2012</strong> resultiert mit 2.08 Mio. Franken (Vorjahr:<br />
1.97 Mio.), was eine Zunahme von 5.6 % bedeutet. Die Abwassermenge, welche in<br />
die ARA geleitet wurde, betrug 5.258 Mio. m3 (Vorjahr 4.464 Mio m3). Dies ist eine<br />
Zunahme von 17.8 %, was die Steigerung der Betriebskosten relativiert. Die Zunahme<br />
ist einerseits auf die steigende Zahl der Einwohner <strong>und</strong> der gewerblichen Einleiter im<br />
Einzugsgebiet zurück zu führen. Aber auch die r<strong>und</strong> 15% höhere Niederschlagsmenge<br />
im <strong>2012</strong> belasteten die Anlage zusätzlich. Aus dem Faulturm konnten 550`000 m3<br />
Biogas gewonnen werden. Dieses Gas wird einerseits für die eigene Betriebsheizung<br />
(40`000 m3) <strong>und</strong> für den Betrieb des Blockheizkraftwerkes (503`000 m3) eingesetzt.<br />
Dieses Kraftwerk produziert Strom (9.3 Mio. Kilowattst<strong>und</strong>en), welcher den Bedarf<br />
der ARA zu 54 % deckt <strong>und</strong> einen Wert von ca. Fr. 120`000.- hat. Der Betriebskostenanteil<br />
von <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg liegt bei 6.995 % (6.719) <strong>und</strong> verursacht demnach<br />
Kosten von Fr. 145`560.- (Fr. 142`777.-) für unsere <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Sammlung von Wertstoffen (Altstoffe)<br />
Die neue, moderne Leuchttechnik bringt viele Vorteile. So steigt die Leistung trotz<br />
tieferem Stromverbrauch <strong>und</strong> die Lebensdauer der Leuchtkörper ist um ein vielfaches<br />
grösser. Wie alle Medaillen hat aber auch diese eine Kehrseite. Während die<br />
traditionellen Glühlampen bedenkenlos über den Hausmüll beseitigt werden konnten,<br />
enthalten LED- <strong>und</strong> Sparlampen Stoffe, welche als Sondermüll entsorgt werden<br />
müssen. Defekte Leuchtröhren sind deshalb zwingend an die Verkaufsstelle zurück<br />
zu geben oder können bei der KVA Weinfelden gratis abgegeben werden. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
hat keine offizielle Sammelstelle eingerichtet. Da Trockenbatterien neu über<br />
eine private Organisation gesammelt <strong>und</strong> verwertet werden, erscheint diese Zahl<br />
nicht mehr in der Statistik. Die Qualität der Wiederverwertung <strong>und</strong> Entsorgung<br />
ist nach wie vor gewährleistet <strong>und</strong> wir rufen dringend dazu auf, keine Batterien im<br />
Kehricht zu entsorgen.<br />
In unserer <strong>Gemeinde</strong> wurden auch <strong>2012</strong> fleissig Wertstoffe gesammelt. Total sind<br />
291`737 kg (Vorjahr: 297`948 kg) Altstoffe (ohne Grünabfälle), also 2.1 % weniger<br />
als im Vorjahr, der Wiederverwertung zugeführt worden.<br />
Folgende Zahlen sind der Recyclingstatistik <strong>2012</strong> zu entnehmen:<br />
Altmetall 13‘190 kg (- 8.5 %)<br />
Altpapier 158‘790 kg (- 5.7 %)<br />
Karton 26‘340 kg (+ 8.5 %)<br />
Glas 84‘920 kg (- 3.8 %)<br />
Alu/Konservendosen 5‘195 kg (- 15.4 %)<br />
Altöl 3‘135 kg (+ 56.8 %)<br />
Leuchtstoffröhren 167 kg<br />
Grüngut 198‘000 kg (+ 10.0 %)<br />
Die verarbeitete Menge Grüngut erreichte erstaunliche 198 Tonnen (Vorjahr 180t).<br />
Der Gr<strong>und</strong> liegt wohl am harten Winter 11/12, welchen viele Pflanzen nicht schadlos<br />
überstanden hatten <strong>und</strong> im Frühjahr gerodet werden mussten. Mit 305 verkauften<br />
Abonnementen, konnte ebenfalls eine leichte Steigerung gegenüber Vorjahr erreicht<br />
werden.<br />
Wir alle sind zum sparsamen Umgang mit den immer knapper werdenden Ressourcen<br />
aufgerufen. Motivieren sie sich <strong>und</strong> ihre Mitmenschen zur konsequenten Trennung<br />
von Müll, Sondermüll <strong>und</strong> Wertstoffen <strong>und</strong> leisten sie somit einen wichtigen Beitrag<br />
zum Wohle unserer Umwelt. Herzlichen Dank.<br />
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