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PLATFORM3 - Räume für zeitgenössische Kunst - 2009

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umschrieben wurde durch Ziele wie Qualifizierung <strong>für</strong> den<br />

kulturellen Sektor, Schaffung von Atelierräumen, Aufbau einer<br />

Dienstleistungsagentur <strong>für</strong> KünstlerInnen, Förderung des<br />

kreativen Potentials, Thematisierung von gegenwärtig kulturell<br />

und gesellschaftspolitisch relevanten Prozessen und<br />

Aspekten. Es war klar, dass München als prosperierende<br />

Stadt nicht einfach günstige Flächen zur Verfügung stellen<br />

kann, sondern Förderung hier insbesondere in neuen Ideen,<br />

im Schaffen von neuen Strukturen und Netzwerken und<br />

in der Förderung des kreativen Potentials bestehen musste.<br />

„In der Platform3 kann sich München von einer Seite<br />

zeigen, die oft wenig nach draußen dringt, doch ein wichtiger<br />

Bestandteil der Stadt ist: es gibt hier eine professionelle<br />

kreative Szene und viel innovatives Potential.“<br />

Eine Förderung dieses Potentials war nun möglich geworden<br />

durch eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Konstellation,<br />

die sich aber bei näherer Betrachtung als innovativ und<br />

weit blickend herausstellte. Angesichts des gesellschaftlichen<br />

Wandels, der geprägt ist durch massive Veränderungen im<br />

Arbeits- und Bildungskontext, bekommt Kreativität eine immer<br />

stärkere Bedeutung. Während längst in Wirtschaftskontexten<br />

innovative Prozesse diskutiert und anerkannt werden, muss<br />

nun verstärkt die engere kreative <strong>Kunst</strong>szene, müssen auch<br />

Arbeitsbedingungen im kulturellen Sektor nachhaltig gefördert<br />

werden. Davon wird in Zukunft auch die Attraktivität unserer<br />

Städte in einem umfassenden Sinn abhängen.<br />

„Gegenwärtig ist das innovative, zukunftsweisende Potential<br />

der Kreativen <strong>für</strong> die Entwicklung der Städte und mehr<br />

noch im Hinblick auf unsere Kultur ein wichtiges Thema. Das<br />

soll jedoch mehr als eine modische Erscheinung sein. Wir<br />

sehen das als Chance <strong>für</strong> diese Plattform, die Möglichkeiten<br />

und den Stellenwert von kultureller Arbeit von verschiedenen<br />

Seiten zu beleuchten und neue Modelle zu entwickeln.“

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