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umschrieben wurde durch Ziele wie Qualifizierung <strong>für</strong> den<br />
kulturellen Sektor, Schaffung von Atelierräumen, Aufbau einer<br />
Dienstleistungsagentur <strong>für</strong> KünstlerInnen, Förderung des<br />
kreativen Potentials, Thematisierung von gegenwärtig kulturell<br />
und gesellschaftspolitisch relevanten Prozessen und<br />
Aspekten. Es war klar, dass München als prosperierende<br />
Stadt nicht einfach günstige Flächen zur Verfügung stellen<br />
kann, sondern Förderung hier insbesondere in neuen Ideen,<br />
im Schaffen von neuen Strukturen und Netzwerken und<br />
in der Förderung des kreativen Potentials bestehen musste.<br />
„In der Platform3 kann sich München von einer Seite<br />
zeigen, die oft wenig nach draußen dringt, doch ein wichtiger<br />
Bestandteil der Stadt ist: es gibt hier eine professionelle<br />
kreative Szene und viel innovatives Potential.“<br />
Eine Förderung dieses Potentials war nun möglich geworden<br />
durch eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Konstellation,<br />
die sich aber bei näherer Betrachtung als innovativ und<br />
weit blickend herausstellte. Angesichts des gesellschaftlichen<br />
Wandels, der geprägt ist durch massive Veränderungen im<br />
Arbeits- und Bildungskontext, bekommt Kreativität eine immer<br />
stärkere Bedeutung. Während längst in Wirtschaftskontexten<br />
innovative Prozesse diskutiert und anerkannt werden, muss<br />
nun verstärkt die engere kreative <strong>Kunst</strong>szene, müssen auch<br />
Arbeitsbedingungen im kulturellen Sektor nachhaltig gefördert<br />
werden. Davon wird in Zukunft auch die Attraktivität unserer<br />
Städte in einem umfassenden Sinn abhängen.<br />
„Gegenwärtig ist das innovative, zukunftsweisende Potential<br />
der Kreativen <strong>für</strong> die Entwicklung der Städte und mehr<br />
noch im Hinblick auf unsere Kultur ein wichtiges Thema. Das<br />
soll jedoch mehr als eine modische Erscheinung sein. Wir<br />
sehen das als Chance <strong>für</strong> diese Plattform, die Möglichkeiten<br />
und den Stellenwert von kultureller Arbeit von verschiedenen<br />
Seiten zu beleuchten und neue Modelle zu entwickeln.“