«Dialog schafft Sicherheit» - Koordinationsstelle Fanprojekte
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Schweizweite Konferenz mit Simultanübersetzung<br />
<strong>«Dialog</strong> <strong>schafft</strong> <strong>Sicherheit»</strong><br />
Freitag, 4. Februar 2011<br />
09.00–17.00 Uhr<br />
Stade de Suisse, Bern<br />
Organisiert von der Swiss Football League (SFL) und dem<br />
Schweizerischen Fussballverband (SFV)
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Es freut uns sehr, Sie für diese interessante und sehr wichtige Tagung einzuladen.<br />
Rund um die Fussballspiele in der Schweiz ist seit geraumer Zeit eine verstärkte Diskussion zur Gewaltproblematik im Gange. Im Spannungsfeld<br />
von präventiven und repressiven Massnahmen kommt dem Dialog eine hohe Bedeutung zu. Ausgehend von den Erfahrungen<br />
in der Schweiz und in Deutschland soll an dieser Tagung ein Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen Akteuren, welche sich<br />
berufl ich um die Prävention und Sicherheit rund um die Fussballspiele engagieren, ermöglicht werden.<br />
Die Tagung geht von der Annahme aus, dass ein verstärkter Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren, die in der operativen Abwicklung<br />
eines Fussballspiels in den Bereichen Sicherheit und Prävention tätig sind, ein wichtiger Baustein zur Deeskalation der Probleme<br />
auf der Schnittstelle Öffentlicher Raum – Fussballstadion ist.<br />
Zielgruppen dieser Tagung<br />
Clubverantwortliche, Sicherheits- und Fanverantwortliche der ASL- und CHL-Clubs; Private Sicherheitsdienste, Mitarbeitende der sozioprofessionellen<br />
Fanarbeit; Polizeieinsatzleitungen der Kantone und Städte und Polizeispotter; Verantwortliche für die Fan-Extrazüge<br />
der SBB.<br />
Wir würden uns freuen, Sie anfangs Februar in Bern Begrüssen zu dürfen<br />
und wünschen Ihnen in der Zwischenzeit viel Erfolg und alles Gute.<br />
Thomas Grimm<br />
Präsident SFL<br />
Alex Miescher<br />
Generalsekretär SFV
Programm<br />
Moderation: Marc Wälti, bytheway communications, Bern<br />
Ab 09.00<br />
Eintreffen und Kaffee<br />
09.30 Begrüssung Thomas Grimm (Präsident SFL),<br />
Alex Miescher (Generalsekretär SFV)<br />
09.45 Stand der Fanarbeit in der Schweiz – Nationales<br />
Rahmenkonzept<br />
10.00 Dialog – das Werkzeug der Fanarbeit Erfahrungen<br />
aus Deutschland<br />
Thomas Gander (Geschäftsleiter Fanarbeit Schweiz),<br />
Jörg Häfeli (Beauftragter für Prävention SFL)<br />
Michael Gabriel (Leiter KOS für <strong>Fanprojekte</strong> Frankfurt)<br />
10.30 Zusammenarbeit der Akteure aus Klubsicht Bernhard Heusler (Vize-Präsident FC Basel 1893)<br />
11.00 Pause<br />
11.30 Konfl iktmanagement der Polizei beim Fussball –<br />
das «Hannover Modell» und seine Evaluation<br />
Michael Schütte (Polizeikommandant Hannover),<br />
Franziska Wölki-Schumacher (Uni Hannover)<br />
12.30 Mittagslunch<br />
13.40 Wie wird der Dialog gelebt und gepfl egt? Arbeiten in<br />
funktionengemischten Gruppen (ca. 5)<br />
Moderation und Protokoll<br />
15.00 Pause<br />
15.30 Ergebnisse Plenum/ModeratorInnen<br />
16.00 Podiumsgespräch: Schafft Dialog wirklich Sicherheit?<br />
Möglichkeiten und Grenzen des Dialogs.<br />
Thomas Gander (GL FaCH), Beat Hensler (Kommandant<br />
Luzerner Polizei), Ilja Känzig (CEO BSC Young Boys),<br />
Claudius Schäfer (GL SFL), Michael Schütte<br />
16.45 Schluss-Resumée Urs Frieden (Grossstadtrat Bern, Verein Halbzeit Bern)<br />
17.00 Ende der Veranstaltung<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Jörg Häfeli, joerg.haefeli@hslu.ch, +41 78 676 10 00
Anmeldetalon<br />
Anmeldefrist: 15. Januar 2011<br />
Herr Frau<br />
Titel Vorname Nachname<br />
Funktion<br />
Adresse<br />
Adr Zusatz PF<br />
PLZ ORT<br />
keystone<br />
keystone<br />
■ Ja, ich komme gerne.<br />
■ Ja, ich komme gerne in Begleitung.<br />
Name der Begleitung:<br />
Funktion der Begleitung:<br />
■ Leider bin ich verhindert.<br />
Die Anzahl Teilnehmende ist beschränkt! Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten. Die Reihenfolge<br />
der Anmeldung ist massgebend.<br />
Bitte vorfrankierten Talon abtrennen und einsenden, oder via Fax an +41 31 950 81 81.
P.P.<br />
CH-3074 Muri<br />
keystone<br />
Schweizerischer Fussballverband (SFV)<br />
Thomas Schneiter<br />
Worbstrasse 48<br />
CH-3074 Muri b. Bern<br />
Switzerland
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Unsere Gäste aus Deutschland<br />
Michael Gabriel, Leiter der <strong>Koordinationsstelle</strong> <strong>Fanprojekte</strong> bei der dsj (KOS), für die er seit 1996 tätig ist. Die KOS berät und begleitet<br />
die zurzeit 48 lokalen <strong>Fanprojekte</strong> in Deutschland, die auf Grundlage des Nationalen Konzept Sport und Sicherheit (NKSS) pädagogische<br />
Jugendarbeit mit jugendlichen Fussballfans machen. Die <strong>Fanprojekte</strong> als kritische Lobby für die Interessen der Jugendlichen, verstehen<br />
sich als klassische Vermittlungsinstanz zwischen den Interessen der Sicherheit (Polizei, Ordnungsdienste), der Vereine (Vermarktung,<br />
Sport) und der Politik. Von 1992 bis 1996 arbeitete er für das Frankfurter Fanprojekt.<br />
Michael Schütte, Polizeioberrat, Leiter des Polizeikommissariats Hannover Nordstadt. Über viele Jahre war er verantwortlich für die<br />
Fussballeinsätze der Polizei Hannover und hat hier in Zusammenarbeit mit dem Sozialwissenschaftlichen Dienst der Niedersächsischen<br />
Polizei sowie mit der Unterstützung von Fan-Forscher Gunter A. Pilz Konzepte zur Verbesserung der Sicherheit im Fussball entwickelt<br />
und umgesetzt. Dabei bilden praktische Ansätze zum Abbau von Feindbildern zwischen Fussballfans und Polizei einen Schwerpunkt<br />
seiner Arbeit.<br />
Franciska Wölki-Schumacher, M.A., ist Sportwissenschaftlerin und arbeitet u.a. am Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität<br />
Hannover zum Schwerpunkt Ultras, Medien und Feindbilder im Fussball. Für die Daniel Nivel Stiftung und das Niedersächsische<br />
Ministerium für Inneres und Sport organisierte sie in den letzten zwei Jahren einige Zukunftswerkstätten zum Abbau von Feindbildern<br />
zwischen Fussballfans und Polizei. Eine ihrer aktuellen Studien mit Prof. Dr. Gunter A. Pilz im Jahr 2010 ist die Expertise über das Phänomen<br />
der Ultrakultur in den Mitgliedsstaaten des Europarates.