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TASIKO -Verlegeanleitung Schwerlastverkehr - KORTMANN BETON

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KIWA Zertifikatsvereinbarung Nr. K2423<br />

<strong>TASIKO</strong> -<strong>Verlegeanleitung</strong><br />

<strong>Schwerlastverkehr</strong><br />

<strong>TASIKO</strong>-SYSTEM<br />

mit Zertifikat KIWA / KOMO BRL-2316<br />

bzw. zugelassen nach BRL K-23001<br />

Verlegehinweis zur Herstellung von Fahrbahnflächen bei Abfüll- und Umschlagplätzen geeignet<br />

für <strong>Schwerlastverkehr</strong><br />

Planerische Grundlagen:<br />

Zunächst ist der Wirkbereich der Abfüll- bzw. Umschlagplätze nach wasserrechtlichen<br />

Vorgaben zu ermitteln.<br />

Die abzudichtende Fläche ist demnach planerisch festzulegen und einzugrenzen.<br />

Die Abfüll- und Umschlagplätze sind mit Rinnen- bzw Muldensteinen oder Absenkrinnen<br />

dergestalt einzugrenzen und so zu entwässern, dass Niederschlagswasser nicht in ein<br />

Gewässer oder in eine nicht geeignete Abwasserbehandlungsanlage gelangen kann.<br />

Im Einzelfall sind nach Vorgabe der Anlagenverordnung der Länder (VawS) Rückhaltevolumina<br />

für austretende wassergefährdende Flüssigkeiten zu ermitteln und planerisch umzusetzen.<br />

Der Oberbau nach RStO 12 ist für die Belastungsklasse Bk 3,2 auszulegen.<br />

Alle Tragschichten auch die hydraulisch gebundene Tragschichten sind wasserdurchlässig auszuführen.<br />

Sowohl für den Untergrund als auch für den Schichtbau des Oberbaues ist die Tragfähigkeit<br />

und das Verformungsmodul mindestens alle 50 m² einmal nachzuweisen. Wir verweisen auf<br />

unser Merkblatt TS11 “Schichtenaufbau für <strong>TASIKO</strong> oder <strong>TASIKO</strong> CM”<br />

Verlegung des Abdichtungssystems:<br />

Zur Herstellung von Schwerlastbefahrenen Abfüll- und Umschlagplätzen wird<br />

das Abdichtungssystem <strong>TASIKO</strong>-CM auf einem nach RStO 12 hergestellten<br />

Oberbau verlegt.<br />

Vor dem Verlegen der Fertigteilelemente ist ein Bett aus Splitt, Körnung 0-5 mm<br />

mit einem Anteil von unter 0,25 mm von 8-12% aufzubringen und<br />

profilgerecht mit einem mindestgefälle von 1,5 % sowie einem Maximalgefälle<br />

von 3 % abzuziehen und zu verdichten.<br />

Die Dicke des Bettes muß im verdichteten Zustand 30-50 mm betragen<br />

Untergrund / Unterbau:<br />

Vorraussetzung für eine dauerhafte und ebene Fahrbahnfläche ist ein geeigneter und<br />

frostsicherer Untergrund bzw. Unterbau.<br />

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*** technische Änderungen vorbehalten! ***<br />

6-0-3-1 07/13 TS17 pGrz<br />

Europäische Techn. Zulassung ETA-09/0327<br />

ETA-09/0328<br />

ETA-09/0320<br />

D-48465 Schüttorf . Tel. (05923) 9663-0 . Telefax (05923) 9663-139<br />

http://www.kortmann-beton.de . E-mail: verkauf@kortmann-beton.de


KIWA Zertifikatsvereinbarung Nr. K2423<br />

Die Tragschicht ( Verformungsmodul auf Oberkante Tragschicht Ev² = 180 MN/M²) ist<br />

verformungsfrei unter Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik ( z.B. DIN EN<br />

13 242, 13 285, DIN 18 315, TL Gestein-StB, SoB-StB, G SoB-StB, ZTV SoB-StB undKIWA BRL 2319 )<br />

herzustellen. Der Oberbau ist bereits im Zuge der Herstellung zu profilieren<br />

Das Verformungsmodul:<br />

Untergrund Ev² = 45 MN/m²<br />

Unterbau Ev² = 120 MN/m²<br />

Tragsschicht Ev² = 180 MN/m²<br />

ist mindestens alle 50 m² einmal nachzuweisen. Bei wechselnden Bodenarten empfiehlt sich eine<br />

Stabilisierungsschicht.<br />

Der notwendige Fugenabstand von mindestens 8 mm wird durch ein gleichmäßiges verlegen der<br />

Fertigteilbeton-Elemente mit der Elementspitze in Fahrtrichtung erreicht. Bei der Verlegung ist darauf<br />

zu achten, dass die Steine ohne Kontakt untereinander, planparallel auf das Pflasterbett abgesetzt<br />

werden.<br />

Geeignete Verlegemaschinen werden z.B. von den Firmen<br />

Optimas, 26683 Saterland<br />

Propst, 71729 Erdmannshausen<br />

Ipro, 45968 Gladbeck<br />

angeboten.<br />

<strong>TASIKO</strong>-SYSTEM<br />

mit Zertifikat KIWA / KOMO BRL-2316<br />

bzw. zugelassen nach BRL K-23001<br />

Europäische Techn. Zulassung ETA-09/0327<br />

ETA-09/0328<br />

ETA-09/0320<br />

Anschlüsse an Tankfundamente, Tankwände, Rohrstützen, Rinnen oder Entwässerungselementen<br />

müssen gemäß der Detailzeichnung auf Blatt AR04 ausgeführt werden, bzw. in der örtlichen<br />

Situation so angepasst werden, dass die Anforderungen an die Flüssigkeitsundurchlässigkeit<br />

und Medienbeständigkeit erfüllt werden. Sind dennoch Schnitte notwendig, muss an den<br />

Schnittflächen im oberen Bereich ein Raum für die Fugmassse und eine Fase angeschliffen werden.<br />

Die Steinflanken sind zu reinigen.<br />

Um Schnitte der Fertigteilbetonelemente auf ein Minimum zu reduzieren, werden seitens der Hersteller<br />

der Fertigbetonteilelemente viele Formsteine und für viele Individualfälle Passelemente gefertigt.<br />

Ist das Anschleifen einer Fasenkante unter Verwendung einer Nassschleifscheibe notwendig, muss die<br />

Schleifsuspension ebenfalls vollständig von der Steinflanke entfernt werden.<br />

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*** technische Änderungen vorbehalten! ***<br />

6-0-3-2 07/13 pGrz<br />

D-48465 Schüttorf . Tel. (05923) 9663-0 . Telefax (05923) 9663-139<br />

http://www.kortmann-beton.de . E-mail: verkauf@kortmann-beton.de


KIWA Zertifikatsvereinbarung Nr. K2423<br />

<strong>TASIKO</strong>-SYSTEM<br />

mit Zertifikat KIWA / KOMO BRL-2316<br />

bzw. zugelassen nach BRL K-23001<br />

Europäische Techn. Zulassung ETA-09/0327<br />

ETA-09/0328<br />

ETA-09/0320<br />

Nach dem Verlegen sind die Fertigteilbetonelemente einzusanden und einzurütteln,<br />

die Fugen werden mit feuergetrocknetem Quarzsand, Körnung 0,5-1 mm, geschlossen,<br />

bis Uk Fugmasse bzw. bis UK Hinterfüllschnur.<br />

Das schließen der Fugen muss kontinuirlich mit dem Verlegefortschritt beibehalten werden.<br />

Nach dem Rütteln mit einer leichten Vibrationsplatte sind die Fugen erneut zu schließen, bis<br />

UK Fugmasse bzw bis UK Hinterfüllschnur.<br />

In keinem Fall darf der Sand zum Verschluss der Fuge mit Wasser eingeschlämmt werden.<br />

Ein Höhenausgleich durch Abrütteln der Pflasterfläche ist nicht möglich.<br />

Die Fugenbreite zur Aufnahme der Fugenmasse sollte 8 mm und darf höchstens 15 mm betragen.<br />

Die Verfugung der verlegten Fertigteilbetonelemente erfolgt ausschließlich nach den<br />

Verlegehinweisen von KIWA-zertifizierten Dichtstoffherstellern bzw. Verfugungsbetrieben.<br />

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*** technische Änderungen vorbehalten! ***<br />

6-0-3-3 07/13 TS17 pGrz<br />

D-48465 Schüttorf . Tel. (05923) 9663-0 . Telefax (05923) 9663-139<br />

http://www.kortmann-beton.de . E-mail: verkauf@kortmann-beton.de

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