MONTAGE- und EINBAUHINWEISE für ROMOLD PE-HD ...

ANLEITUNG
SCHACHTMONTAGE
VERSETZEN
Versetzen des Schachtes auf der Gründungssohle.
ANSCHLIESSEN
Anschliessen der Zu- und Ablaufleitungen gemäss
Ausschreibung.
VERFÜLLEN
Verfüllen des Schacht-Hohlraumes zwischen ebener
Bodenplatte und Innenboden über den Befüllstutzen
am Schacht mit schrumpfungsfreier, hoch
fliessfähiger, Hochleistungsvergussmasse mit sehr
hoher Frühfestigkeit bei gleichzeitig niedrigem
Schwindwert. Der verwendete Vergussbeton muss
für die Höhe des Hohlraumes zugelassen sein. Der
Entlüftungsstutzen am Schacht ist während des
Befüllvorganges offen zu halten.
Achtung: PE-Stutzengewinde sauberhalten von
Vergussmasseresten. Nach vollständigem Verguss
beide Stutzen mit den Schraubkappen wasserdicht
verschliessen.
Einbau Vergussmasse VOR dem Setzen des Schachtes
in die Baugrube:
Bei anstehendem Grundwasser ist die Vergussmasse
in jedem Fall vor dem Setzen des Schachtes einzubringen.
- Schacht auf ebene Fläche stellen.
- Einbringen der Vergussmasse.
- Schacht stehen lassen bis die Vergussmasse eine
Festigkeit hat, welche ein Anheben und Setzen
des Schachtes ohne Schäden an der Vergussmasse
und der PEHD-Schacht-Bodenplatte ermöglicht
(Durchbiegung PEHD-Bodenplatte bei
nicht ausreichend abgebundenem Vergussmasse).
- Bei anstehendem Grundwasser darf der Schacht
erst gesetzt werden, wenn die Vergussmasse ihre
geforderte Festigkeit erreicht hat.
- Schliessen der Stutzen am Schacht
- Setzen des Schachtes.
Einbau Vergussmasse NACH dem Setzen des
Schachtes in die Baugrube:
Steht kein Grundwasser an, oder wird eine Grundwasserhaltung
betrieben, kann die Vergussmasse
nach dem Setzten des Schachtes erfolgen. Bis zum
Erreichen der geforderten Festigkeit der Vergussmasse
ist sicherzustellen, dass kein Grundwasser auf
die PEHD-Schacht-Bodenplatte drückt.
- Setzen des Schachtes.
- Vergussmasse sollte vor Verfüllung der Baugrube
erfolgen.
- Schliessen der Stutzen am Schacht
SICHERUNG SCHACHTÖFFNU NG
Sicherung des oberen Schachtbereiches gegen
Verformungen beim Verfüllen und Verdichten der
Baugrube durch Aussteifungen, z. B. mit Kanthölzern
und/oder Kanalspindeln.
VERFÜLLEN UND VERDICHTEN
Lagenweises Verfüllen und Verdichten der Baugrube
gemäss Ausschreibung unter Beachtung der DIN EN
1610 und ATV-A-139.
Die Bettung/Verfüllung ist vorzugsweise aus Kies,
Sand oder einem Kies-Sand-Gemisch herzustellen.
Das verwendete Material soll die maximale Korngrösse
von 16 mm nicht überschreiten.
Schichtdicke:
- Einbau in bindigen Böden:
Bettung umlaufend 1,0 m um den Schacht.
- Einbau in nichtbindigen Böden:
Bettung umlaufend 0,5 m um den Schacht
(Arbeitsraum beachten).
Einbau:
Bettungs-/Verfüllmaterial lagenweise bis maximal
300 mm Höhe einbringen.
- Bis Schachtnennweite DN 1600 mit leichtem
Vibrationsstampfer gleichmässig umlaufend verdichten.
- Ab Schachtnennweite DN 1800 kann mit leichter
Rüttelplatte oder leichtem Vibrationsstampfer
gleichmässig umlaufend verdichtet werden.
Die Schachtbettung-/Verfüllung ist mit einer Verdichtung
von Dpr. 95% - 97% oder nach Vorgabe
herzustellen.
Achtung: Ungleichmässige Verdichtung kann zu
Verformungen des Schachtrohes führen, deshalb
Schachtrohr während der Verdichtung kontrollieren.
Die Schächte können, wenn erforderlich, auch in
Beton gebettet werden. Der Beton ist im erdfeuchten
Zustand lagenweise einzubringen. Die Verdichtung
erfolgt wie beschrieben.
AUFTRIEBSSICHERUNG
Herstellung der eventuell erforderlichen Auftriebssicherung
gemäss Ausschreibung und / oder Auftriebsberechnung.