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DMG-informiert 2/2014

Spannende und bewegendet Missionsberichte aus aller Welt. Unsere Mitarbeiter sind rund um den Globus im Einsatz, damit Menschen Gott begegnen.

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Amerika<br />

Brasilien<br />

Inge Bublitz<br />

Brasilien<br />

Marianne Diemer<br />

Tor für Gott bei<br />

der Fußball-WM<br />

Damit der Ball<br />

weiterrollt …<br />

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: <strong>2014</strong><br />

kommt die Fußballweltmeisterschaft nach Brasilien. In<br />

wenigen Wochen werden die Straßen hier wie leergefegt<br />

sein. Dafür wird man dann aus den Fenstern Rufe hören<br />

wie: „Goooooal, Brasiiiiiil“ (Tor für Brasilien).<br />

Auch wir von der brasilianischen Kinderevangelisationsbewegung<br />

(KEB) wollen Tore schießen rund um die<br />

WM. Wir haben ein Projekt begonnen mit dem Motto:<br />

„Ich gehöre zu Gottes Mannschaft.“ Derzeit stellen wir<br />

Teams von Christen zusammen, die nach einem dreitägigen<br />

Intensivkurs in fünf großen Städten einwöchige<br />

Kinderveranstaltungen auf öffentlichen Plätzen abhalten.<br />

In Manaus und Fortaleza im Norden, in der Hauptstadt<br />

Brasilia im Herzen des Landes sowie in Belo Horizonte<br />

und Curitiba im Süden werden wir Kindern mit Spiel,<br />

Spaß und Fußball die Bibel nahebringen und sie zu einem<br />

Leben mit Jesus einladen. Den Abschluss bildet eine große<br />

Konferenz in jeder Stadt. Diese Aktion läuft vom 15.<br />

bis 30. Juni, und wir benötigen Ihr Gebet dafür.<br />

Eine andere evangelistische Aktion zur Weltmeisterschaft<br />

heißt: „Ball in der Schule.“ Hierzu laden unsere<br />

Teams sich mit der frohen Botschaft in Schulklassen ein<br />

und lassen als Erinnerung einen Ball mit den fünf Farben<br />

des „Wortlosen Büchleins“ in jeder Schule zurück.<br />

Wir wollen Tore für Gott schießen, indem wir Kinder<br />

für Jesus gewinnen! Bitte beten Sie mit für unsere Aktionen<br />

rund um die WM: Um offene Türen in den Schulen<br />

und viele Freiwillige, die Kindern fröhlich von Jesus<br />

weitersagen. Herzlichen Dank.<br />

„Ich gehöre zu<br />

Gottes Mannschaft“<br />

Fußball ist das große Thema in diesen Tagen in<br />

Brasilien. Am Ball bleiben auch meine Gemeinde<br />

und Freunde in Deutschland, die mich vor 29 Jahren<br />

das erste Mal ausgesandt haben. Bis heute sind sie<br />

treu mit mir unterwegs, und ich bin dankbar für<br />

dieses Team an meiner Seite. Diese Erfahrung gebe<br />

ich jungen Brasilianern weiter, die sich für Mission<br />

vorbereiten.<br />

Früher organisierte ich medizinische Hilfseinsätze.<br />

Die Teilnehmer waren gerade mit ihrem Studium fertig,<br />

und es war meist ihre erste Reise in den wilden<br />

Norden Brasiliens. Sie erlebten einen Kulturschock,<br />

weil das Gesundheits- und Schulsystem hier nicht<br />

so funktionierte, wie sie es kannten. Das brachte<br />

manche ins Fragen.<br />

Andre und Jana beispielsweise lernten sich bei<br />

einem unserer Einsätze kennen, freundeten sich an<br />

und heirateten. Ihre Erfahrungen mit Gott bei unserem<br />

Hilfseinsatz prägten sie tief. Sie packten ihre<br />

Sachen und begannen eine theologische Ausbildung<br />

hier in Belém am Seminar. Zu meiner Freude schickte<br />

man sie für den praktischen Unterricht in unser<br />

Projekt, wo wir Menschen am Rande einer Müllhalde<br />

helfen. So durfte ich sie ein weiteres Jahr begleiten.<br />

Jana erzählte mir damals, wie schwer es ihren<br />

Eltern fiel, dass sie als junges Ehepaar in einen<br />

Missionsdienst möchten. Und sie fragten sich, ob<br />

ihre Gemeinde am Ball bliebe, wenn sie diesen Weg<br />

weitergingen. Ich machte ihnen Mut.<br />

Bei einer Reise in den Süden konnte ich Janas Eltern<br />

besuchen, sie nahmen mich herzlich auf. Wir redeten<br />

viele Stunden miteinander, und ich schilderte<br />

ihnen, wie schwer es meiner eigenen Familie gefallen<br />

ist, mich nach Brasilien ziehen zu lassen. Gleichzeitig<br />

berichtete ich von Gottes Treue zu meiner Familie.<br />

Damals lernte ich auch Janas Gemeinde kennen. In<br />

der Kinderklasse und im Gottesdienst berichtete ich<br />

von unseren Projekten im Norden.<br />

Seither sind zwei Jahre vergangen. Ich habe noch<br />

Kontakt zur Gemeinde und den Eltern von Jana. Sie<br />

und ihr Mann Andre stehen kurz vor dem Abschluss<br />

ihrer Ausbildung am Seminar. Voller Freude erzählt<br />

Jana, wie treu die Kinderklasse ihrer Heimatgemeinde<br />

sie immer noch begleitet. Der Ball rollt also.<br />

Doch das erfordert eine Mannschaft, die zusammenspielt.<br />

Ich freue mich, dass ich in diesem Team in<br />

Brasilien mitspielen darf.<br />

16 <strong>DMG</strong>-<strong>informiert</strong> | 2 | <strong>2014</strong>

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