download (pdf) - Konzerthaus Berlin
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MUSIK BEGEISTERT<br />
VOR FREUDE<br />
Mit dem KONZERTHAUS-<br />
ORCHESTER BERLIN<br />
und unseren Gästen.
DMITRIJ KITAJENKO<br />
13.09. · 14.09. · 28.03. 29.03. 19.06. · 20.06. · 21.06.<br />
MARTIN HELMCHEN 19.12. · 20.12. · 21.12. · 30.01.<br />
NING FENG · 08.11. · 09.11. · 10.11.<br />
XAVIER DE MAISTRE · 01.02.<br />
NIKOLAJ ZNAIDER · 19.10. · 20.10. · 18.12.<br />
28.02. · 13.06. · 14.06. · 27.06. · 28.06. · 29.06.<br />
ANNA VINNITSKAYA · 22.04.<br />
ANTOINE TAMESTIT · 08.04.<br />
JUKKA-PEKKA SARASTE · 02.05. · 03.05. · 04.05.<br />
JOSÉ CURA · 21.02. · 22.02. · 23.02.<br />
PATRICIA KOPATCHINSKAJA · 17.09.<br />
ALICE SARA OTT 05.03.<br />
HANNO MÜLLER-BRACHMANN 22.08. · 18.04. · 19.04.<br />
LISE DE LA SALLE · 31.10. · 01.11. · 02.11. SIR NEVILLE MARRINER · 06.05.<br />
VIKTORIA MULLOVA · 09.12.<br />
PAAVO JÄRVI · 09.12.<br />
CAROLIN WIDMANN · 13.10.<br />
CHRISTINE SCHÄFER · 11.09.<br />
CLAUDIO BOHÓRQUEZ · 21.02. · 22.02. · 23.02. BEJUN MEHTA · 15.12.<br />
MICHAEL SANDERLING · 07.06. · 08.06.<br />
MARTIN STADTFELD · 06.05.<br />
WAYNE MARSHALL · 15.11. · 16.11.<br />
TILL BRÖNNER · 04.12.<br />
IGOR LEVIT · 19.05. · 23.05. · 24.05.<br />
MOJCA ERDMANN · 31.12. · 01.01.<br />
ALINA POGOSTKINA · 09.05. · 10.05. HILARY HAHN · 01.10. MAGALI MOSNIER · 30.10. · 30.11. · 01.12.<br />
CHRISTIAN TETZLAFF · 22.05.
IVÁN FISCHER, CHEFDIRIGENT DES KONZERTHAUSORCHESTERS
RUBRIK · THEMA<br />
RUBRIK · THEMA<br />
Musik begeistert! Das spüre ich nicht nur bei unserem<br />
<strong>Konzerthaus</strong>orchester unter seinem Chefdirigenten Iván<br />
Fischer, sondern auch bei Ihnen, unserem Publikum. Ob<br />
bei einem Konzert der Funke überspringt oder nicht,<br />
hängt von der künstlerischen Ausstrahlung der Musiker<br />
ab. So ein besonderer Moment war das bewegende Festkonzert<br />
zum 100. Geburtstag des langjährigen Chefdirigenten<br />
Kurt Sanderling im September 2012.<br />
Diese Saison ehren wir den Dirigenten, Komponisten und<br />
Musikvermittler Leonard Bernstein, der es vermochte,<br />
neben seinen herausragenden Dirigaten auch als Persönlichkeit<br />
in Erinnerung zu bleiben. Ich habe ihn mehrfach<br />
in Konzerten aber auch in Proben erleben dürfen. Seine<br />
unvergleichbare Art, über Musik zu sprechen und sein Publikum<br />
sowie sein Orchester zu begeistern, bleibt für mich<br />
unvergessen. Seit der Wiedereröffnung unseres Hauses<br />
im Jahre 1984 bis zu seinem Tod 1990 leitete er zahlreiche<br />
Konzerte, von denen uns Besucher noch heute berichten.<br />
Unvergesslich bleibt dabei sein Konzert in unserem Haus<br />
zur Wiedervereinigung mit der Umdichtung des Schillertextes<br />
in Ode „An die Freiheit“.<br />
Mit unserem Festival Südamerika präsentieren wir Ihnen<br />
nicht nur klassische Konzerte, sondern auch Weltmusikund<br />
Folklore-Stars wie die Königin des kolumbianischen<br />
Cumbia, Totó la Momposina. Schließlich hat schon Leonard<br />
Bernstein es so treffend formuliert: Es gibt keine U- oder<br />
E-Musik, sondern nur gute oder schlechte. Freuen Sie sich<br />
jetzt schon auf unseren Dvořák-Marathon, unser Musikfest<br />
am Gendarmenmarkt und den neuen Artist in Residence,<br />
den Dirigenten und Geiger Nikolaj Znaider.<br />
Bedanken möchte ich mich bei unseren zahlreichen Förderern<br />
und Partnern, insbesondere unserem Hauptförderer<br />
Kaiser’s, unserem Premiumpartner 50Hertz sowie unserem<br />
Förderverein Zukunft <strong>Konzerthaus</strong> e. V.<br />
Mein Team und ich freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Ihr<br />
Prof. Dr. Sebastian Nordmann, Intendant<br />
im Anschluss an eine öffentliche Generalprobe kam ein<br />
<strong>Konzerthaus</strong>-Besucher auf mich zu und fragte, ob ich denn<br />
wieder ein Überraschungskonzert plane. Er erinnerte mich<br />
daran, dass ich bei meinem ersten Konzert im Oktober 2011<br />
versprochen hatte, dieses außergewöhnliche Konzertformat<br />
in <strong>Berlin</strong> weiterzuführen. Es freut mich sehr, dass Sie sich<br />
so gerne überraschen lassen. Deshalb wird es auch in dieser<br />
Saison ein Konzert geben, bei dem ich das Programm von<br />
der Bühne aus ansage.<br />
Aber sollte nicht jedes Konzert etwas Überraschendes<br />
haben? Natürlich hört man gerne Werke, die einem vertraut<br />
sind – das ist wie bei den Menschen. Ich treffe mit großer<br />
Freude meine Freunde, die ich gut kenne, aber auch neue<br />
spannende Persönlichkeiten. Begegnungen, die ohne Überraschung<br />
verlaufen, Klischee-Gespräche und leere Höflichkeiten<br />
langweilen mich dagegen. Am liebsten spreche ich<br />
auch mit meinen besten Freunden über Dinge, die neu sind,<br />
oder über Ideen, die uns vertraute Themen neu erscheinen<br />
lassen. Deshalb hören Sie bitte, auch bei den Ihnen bekannten<br />
Werken, immer mit Neugierde hin, es könnte sich doch<br />
die eine oder andere Überraschung ergeben…<br />
Es macht mir große Freude, das Publikum und das Orchester<br />
hier im schönen <strong>Konzerthaus</strong> näher kennenzulernen.<br />
Ich freue mich besonders auf unser zweites gemeinsames<br />
Jahr!<br />
Ihr<br />
Iván Fischer, Chefdirigent<br />
6<br />
7
RUBRIK · THEMA<br />
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Förderern und Partnern, deren langjähriges<br />
und anhaltendes Engagement für das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong> wir gar nicht genug<br />
wert schätzen können.<br />
Ein besonderer Dank gilt unseren Mäzeninnen Inga Maren Otto sowie Maria-Theresia<br />
Piepenbrock für die großzügige Unterstützung.<br />
Exklusiv und kostenlos für unsere Gäste: die <strong>Konzerthaus</strong> Card.<br />
Welches Begrüßungsgeschenk und welche attraktiven Vorteile<br />
Sie erwarten, verraten wir Ihnen im Serviceteil.<br />
ERFAHREN SIE MEHR AUF SEITE 80.<br />
HAUPTFÖRDERER<br />
PREMIUMPARTNER<br />
PARTNER<br />
MEDIENPARTNER<br />
FREUNDE UND FÖRDERER<br />
8<br />
9
INHALTSVERZEICHNIS<br />
03 BEI UNS ZU GAST<br />
06 VORWORT<br />
08 DANKSAGUNG<br />
09 KONZERTHAUS CARD<br />
10 INHALTSVERZEICHNIS<br />
IM PORTRÄT:<br />
Iván Fischer, Chefdirigent<br />
des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters<br />
IM GESPRÄCH:<br />
Nikolaj Znaider, Artist in Residence<br />
FESTIVALS<br />
22 Dvořák-Marathon<br />
24 Hommage an Leonard Bernstein<br />
28 Festival Südamerika<br />
32 Musikfest am Gendarmenmarkt<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
36 Gesichter und Geschichten<br />
40 Festkonzerte<br />
FORMATE, REIHEN UND<br />
VERMITTLUNG<br />
44 Schon gehört?<br />
52 Vorlieben? Vorfreuen!<br />
56 Was wird hier gespielt?<br />
88 IMPRESSUM<br />
EIN HAUS VOLLER VIELFALT<br />
JUNIOR KONZERTHAUS<br />
60 Stürmische Begeisterung mit<br />
Kranich & Co<br />
62 Veranstaltungen<br />
KONZERTHAUS TEAM<br />
66 Ein Haus – ein Team<br />
68 Zukunft mit persönlicher Note<br />
SERVICE<br />
72 Immer offen für Sie<br />
73 Alles rund um Ihren<br />
Konzertbesuch<br />
74 <strong>Konzerthaus</strong> auf allen Kanälen<br />
75 Vier Wege zu Ihren Tickets<br />
76 Saalpläne und Preise<br />
78 Abonnements<br />
80 <strong>Konzerthaus</strong> Card<br />
10 11
IVÁN FISCHER IM PORTRÄT<br />
RUBRIK · THEMA<br />
IVÁN FISCHER, CHEFDIRIGENT DES KONZERTHAUSORCHESTERS<br />
Text: Jan Brachmann<br />
Von Kindesbeinen an fühlte sich Iván Fischer zwischen Musik und Theater<br />
hin- und hergerissen. Dass ihn die Musik schließlich „ganz aufgesogen hat“,<br />
wie er heute sagt, bedeutet nicht, dass er dem Theater den Rücken kehrt.<br />
Ganz im Gegenteil: Mehr denn je versucht er in den<br />
letzten Jahren, aus der Musik selbst Theater entstehen<br />
zu lassen, wenn gleichzeitig theatralisch musiziert<br />
wird. Denn in der Oper ist die Musik aus szenischem<br />
Empfinden hervorgegangen. Heißt es nicht über Wolfgang<br />
Amadeus Mozart, seine innere Bühne sei immer<br />
spielbereit gewesen, und er habe sogar dort szenisch<br />
gedacht, wo er nicht für Gesang schrieb? Also übernahm<br />
der Dirigent Iván Fischer eines Tages auch die<br />
Arbeit des Regisseurs und merkte, „dass die Sänger,<br />
wenn ich Musik und Theater aus einer organischen<br />
Einheit heraus entwickle, sich total befreit fühlen“.<br />
Genau das hörte man in Budapest, nachdem Iván Fischer<br />
dort Mozarts Oper „Le nozze di Figaro“ dirigiert<br />
und inszeniert hatte. Die Sänger schwebten nach der<br />
Vorstellung über die Garderobenflure und waren selig:<br />
„Der Iván ist so toll! Da geht es nicht um Äußerliches.<br />
Da kommt alles aus der Sache selbst, aus der<br />
Musik.“ Zur Eröffnung der Spielzeit 2013/14 kann sich<br />
auch das Publikum des <strong>Berlin</strong>er <strong>Konzerthaus</strong>es davon<br />
überzeugen, wenn Mozarts „Figaro“ hier über die<br />
Bühne geht. Szenisch!<br />
Auch wenn man Iván Fischer vor allem als Dirigenten<br />
vom Konzertpodium oder, in Großbritannien, vom<br />
Operngraben her kennt, so inszeniert er doch, zumeist<br />
beim Budapest Festival Orchestra, seit etwa<br />
zwei Jahrzehnten Bühnenwerke: Christoph Willibald<br />
Glucks „Orpheus und Eurydike“ etwa oder später<br />
Claudio Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“,<br />
damals mit Schauspielern statt Opernsängern, „weil<br />
ich radikale und moderne Lösungen durchaus liebe<br />
und fand, dass die Sänger für diese besondere Art<br />
von Sprechgesang zu gebildete Stimmen haben.<br />
Mir war das Schauspielerische viel wichtiger als die<br />
Klangschönheit“.<br />
Iván Fischer fing mit fünf Jahren an, Klavier zu spielen,<br />
lernte mit sieben Violine und wechselte mit zehn<br />
zum Violoncello. Komposition und Violoncello hat<br />
er dann auch in Budapest studiert, bevor er sich entschied,<br />
bei Hans Swarowsky und Nikolaus Harnoncourt<br />
in Wien Dirigieren zu lernen. Der erste habe<br />
ihm Sachlichkeit im Partiturstudium beigebracht,<br />
der zweite aber, Musik als Kommunikationsmittel zu<br />
verstehen, bei dem man zwischen den Zeilen lesen<br />
müsse. Dem Theater jedoch war er schon viel früher<br />
verfallen: „Mein Vater war musikalischer Leiter eines<br />
Sprechtheaters. Und das Theater war für mich immer<br />
wie ein Tempel, eine große Attraktion.“ Als er acht<br />
Jahre alt war, bekam er ein Opernabonnement geschenkt.<br />
Mit dreizehn sang er den zweiten Knaben in<br />
Mozarts „Zauberflöte“.<br />
Lange war nicht klar, was aus Iván Fischer werden<br />
würde. Als Student organisierte er Happenings, bei<br />
denen Bälle auf Instrumente plumpsten und Klänge<br />
erzeugten. „Eine Art John-Cage-Kultur“, sagt er. Dann<br />
wieder schwärmte er für den polnischen Regisseur<br />
Jerzy Grotowski, „damals der große Guru des Avantgarde-Theaters“.<br />
Schließlich kam es zur ersten prägenden<br />
Begegnung mit einem Opernregisseur: Iván<br />
12<br />
13
RUBRIK · THEMA<br />
IVÁN FISCHER IM PORTRÄT<br />
SAISONERÖFFNUNG 2013/14<br />
Donnerstag 22.08.13 · 19.00 Uhr<br />
„Le nozze di Figaro“ – Szenisches Konzert<br />
nach der gleichnamigen Oper von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
IVÁN FISCHER Leitung und Regie<br />
ROMAN TREKEL Bariton (Graf Almaviva)<br />
MIAH PERSSON Sopran (Gräfin)<br />
LAURA TATULESCU Sopran (Susanna)<br />
RACHEL FRENKEL Mezzosopran (Cherubin)<br />
HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bariton (Figaro)<br />
ANN MURRAY Mezzosopran (Marcelline)<br />
ROBERT LLOYD Bass (Bartolo)<br />
RODOLPHE BRIAND Tenor (Basilio, Don Curzio)<br />
MATTEO PEIRONE Bass (Antonio)<br />
NORMA NAHOUN Sopran (Barbarina)<br />
ALLE KONZERTE MIT IVÁN FISCHER 2013/14<br />
22.08.13 · 29.08.13 · 30.08.13 · 31.08.13 · 27.09.13<br />
28.09.13 · 29.09.13 · 08.11.13 · 09.11.13 · 10.11.13<br />
13.02.14 · 14.02.14 · 15.02.14 · 10.04.14 · 11.04.14<br />
12.04.14 · 18.04.14 · 19.04.14 · 13.06.14 · 14.06.14<br />
An folgenden Terminen können Sie um 12.00 Uhr<br />
bereits eine kleine Konzert einführung mit dem<br />
Chefdirigenten erleben, wenn Iván Fischer und das<br />
<strong>Konzerthaus</strong> orchester für Sie die Probe für jeweils<br />
eine Stunde öffnen:<br />
29.08.13 · 08.11.13 · 13.02.14 · 10.04.14<br />
Karten 5 Euro, für Studenten Eintritt frei<br />
VIDEOCLIPS MIT IVÁN FISCHER<br />
Braucht der Dirigent einen Taktstock?<br />
Gibt es das ideale Tempo? Stört Sie Husten?<br />
All diese und noch mehr Fragen wurden<br />
Iván Fischer bereits gestellt. Seine Antworten<br />
sehen und hören Sie in der Videoclip-Reihe<br />
„Eine Frage, Herr Fischer …“ auf konzerthaus.de<br />
oder auf youtube.com/<strong>Konzerthaus</strong><strong>Berlin</strong>.<br />
Und wenn Sie selbst eine Frage an<br />
Iván Fischer haben, stellen Sie sie an:<br />
frag-fischer@konzerthaus.de<br />
Iván Fischer über seine<br />
Inszenierung von Mozarts<br />
„Le nozze di Figaro“<br />
Fischer war Cembalist, als Harnoncourt in Zürich seinen<br />
Monteverdi-Zyklus in der Regie von Jean-Pierre<br />
Ponnelle machte. „Ponnelle war sehr nett zu mir.<br />
Er hat entdeckt, dass ich diese Dualität in mir habe:<br />
ein Interesse sowohl für Musik als auch fürs Theater.<br />
Später habe ich mit anderen, wunderbaren Regisseuren<br />
zusammengearbeitet: Nicholas Hytner, dem Leiter<br />
des National Theatre in London; Jonathan Miller;<br />
dann mit dem großen russischen<br />
Regisseur Jurij Ljubimow,<br />
auch mit Giorgio<br />
Strehler.“<br />
„Der Regisseur ist<br />
mir sympathisch.“<br />
Die heute übliche Spaltung<br />
zwischen Musik und Theater<br />
auf der Opernbühne<br />
wurde für Iván Fischer zum Problem: „Das Resultat ist<br />
nämlich, dass das Publikum musikalisch etwas Konservatives,<br />
visuell aber etwas Neues bekommt. Warum<br />
nicht umgekehrt? Man könnte doch auch die Oper einmal<br />
ganz orthodox inszenieren wie zur Zeit ihrer Entstehung<br />
– und die Musik mit Synthesizer und Saxofon<br />
dazu spielen! Diese übliche Spaltung von moderner<br />
Regie und altmodischer Musik ist für mich inzwischen<br />
fad.“ Und wenn Iván Fischer heute nicht mehr Oper<br />
dirigiert, solange jemand anders Regie führt, so liegt<br />
das nicht an der Regie: „Der Regisseur ist mir sympathisch.<br />
Der ist ein moderner Künstler, möchte etwas<br />
Neues erfinden. Es ist eher die Dirigentenrolle, die mir<br />
nicht gefällt. Dieser Hohepriester, der sagt: Ich sorge<br />
für die Bibel und dafür, dass ihr wörtlich gefolgt werde.<br />
Dieses Pochen auf den Urtext. Nein, diese Rolle des<br />
Konservators möchte ich nicht mehr spielen.“<br />
Zeitgleich mit dem Regisseur erwachte auch der<br />
Komponist Iván Fischer: „Das hat mir irgendwie die<br />
Welt geöffnet. Jetzt verstehe ich besser, wer ich bin.<br />
Und ich verstehe auch die Partituren großer Komponisten<br />
besser, wenn ich sie aufführe. Das hat mich<br />
also mit mir selbst und meinem eigenen Metier in<br />
eine neue Harmonie gebracht.“ Von den avantgardistischen<br />
Ansprüchen seiner Studentenzeit ist er allerdings<br />
abgekommen: „Jetzt<br />
schreibe ich ganz tonale<br />
Musik. Atonale Musik ist<br />
zwar ein sehr wichtiger und<br />
schöner Teil der Geschichte,<br />
den ich weiterhin pflegen<br />
möchte. Allerdings denke ich,<br />
dass man jetzt eine moderne<br />
Tonalität kultivieren sollte. Denn Tonalität ist für<br />
mich ein Geschenk vom Himmel, eine wichtige Sprache,<br />
die man nicht gänzlich wegwerfen sollte.“<br />
Der Dirigent Iván Fischer wird auch in <strong>Berlin</strong> im<br />
Vordergrund bleiben. Forcieren will er die öffentliche<br />
Aufmerksamkeit für seine Arbeit als Regisseur und<br />
Komponist nicht. Dennoch möchte er sich persönlich<br />
wie auch das <strong>Konzerthaus</strong>orchester nicht von vornher<br />
ein eingeengt wissen: „Man muss immer ein volles<br />
Leben führen. Viel reisen, möglichst viele Sprachen<br />
lernen und Kulturen kennen. Ein Musiker muss Orchestermusik,<br />
Kammermusik, Solowerke spielen,<br />
aber auch Oper. Wenn man nur eines davon macht,<br />
ist das ein bisschen armselig.“ Und mit Gauklermiene<br />
setzt er hinzu: „Ich bin ein Allesfresser.“<br />
14 15
RUBRIK · THEMA<br />
NIKOLAJ ZNAIDER IM GESPRÄCH<br />
NIKOLAJ ZNAIDER, ARTIST IN RESIDENCE 2013/14<br />
Der dänisch-israelische Musiker Nikolaj Znaider gilt als einer der vielfältigsten<br />
Künstler unserer Zeit. Im Rahmen seiner Residency wird er als Dirigent und<br />
Violinist in neun Konzerten alle seine musikalischen Facetten präsentieren.<br />
Intendant Sebastian Nordmann sprach mit ihm über die gemeinsame Saison,<br />
doppeltes Lampenfieber und die intellektuelle Entwicklung von Musikern.<br />
Sebastian Nordmann: Nikolaj, kein Artist in Residence<br />
im <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong> zeigte bislang so<br />
eine Vielfalt: Du wirst gleichermaßen als Solist,<br />
Dirigent und Kammermusiker auf unserer Bühne<br />
stehen. Ich finde es sehr spannend, dass du sowohl<br />
die Sicht eines Solisten als auch Dirigenten<br />
hast. Ist das eigentlich ein Vorteil?<br />
Nikolaj Znaider: Ich denke schon, dass sich das gut ergänzt,<br />
und sehe darin keinen Konflikt. Manchmal<br />
stellt man mir dieselbe Frage in negativer Form: „Ist<br />
es nicht schwer, beides zu vereinen?“ Nein, im Gegenteil:<br />
Durch meine Erfahrung als Solist habe ich mehr<br />
Empathie als Dirigent und umgekehrt.<br />
Aber die Rollen sind ja schon recht unterschiedlich:<br />
Als Solist musst du dich stärker unterordnen,<br />
während du als Dirigent vorgibst, in welche<br />
Richtung es geht, oder?<br />
Als Solist ist man stärker mit sich selbst beschäftigt<br />
und greift weniger in das Spiel der anderen Musiker<br />
ein. Man spielt etwas, und wenn es schön klingt, sind<br />
alle glücklich. Die Aufgabe des Dirigenten ist durchaus<br />
kontroverser. Zum einen muss er die Richtung<br />
vorgeben. Zum anderen besteht die Herausforderung<br />
vor allem darin, die Musiker dazu zu bringen, dass<br />
sie gut spielen wollen. Das ist der Sinn der Sache.<br />
Michael Sanderling, der Cellist und auch Dirigent<br />
ist, hat mir erzählt, bei Cellokonzerten sei er immer<br />
doppelt aufgeregt. Wie geht es dir, wenn ein<br />
Violinkonzert auf dem Programm steht, du aber<br />
dirigierst?<br />
Interessant, dass du das erwähnst. Ich habe oft mit<br />
Cellisten musiziert, sehr oft mit Pianisten und Sängern,<br />
aber komischerweise nur selten mit Geigern.<br />
Vielleicht ist das gar kein Zufall? Aber jetzt verspüre<br />
ich die Lust, vermehrt Kollegen als Solisten einzuladen.<br />
Gut, dass du mich darauf ansprichst – mir war<br />
das bislang nicht bewusst.<br />
Als du deine Residency bei uns geplant hast,<br />
wusstest du wahrscheinlich schnell, welche sinfonischen<br />
Werke du dirigieren möchtest. Wie<br />
war das bei der Auswahl der Solisten? Elisabeth<br />
Leonskaja wird unter deiner Leitung Ludwig<br />
van Beethovens 5. Klavierkonzert spielen. Wie<br />
bist du auf sie und auf diese Kombination<br />
gekommen?<br />
16 17
RUBRIK · THEMA<br />
NIKOLAJ ZNAIDER IM GESPRÄCH<br />
Nikolaj Znaider<br />
1975 in Kopenhagen geboren, gilt der dänisch-israelische<br />
Musiker Nikolaj Znaider heute als einer der<br />
vielfältigsten Künstler unserer Zeit. Spätestens seit<br />
dem Gewinn des renommierten Brüsseler Wettbewerbs<br />
„Reine Elisabeth“ 1997 gehört er zu den führenden<br />
Geigenvirtuosen. Als Konzertsolist ist er<br />
mit namhaften Dirigenten wie Daniel Barenboim,<br />
Sir Colin Davis und Zubin Mehta tätig und feiert<br />
gleichzeitig auch selbst als Dirigent große Erfolge.<br />
Auf der Geige spielt er mit entschlossener Direktheit<br />
und großer Sensibilität, verbindet Leidenschaft mit<br />
Zurückhaltung. Diese spannende Mischung wird in<br />
der Saison 2013/14 im <strong>Konzerthaus</strong> vielfältig zu<br />
erleben sein: Nikolaj Znaider ist „Artist in Residence“<br />
und wird sowohl als Solist als auch als Dirigent seine<br />
musikalischen Facetten zeigen!<br />
Ich wollte schon immer einmal mit dieser herausragenden<br />
Musikerin zusammen auf der Bühne stehen.<br />
Iván Fischer hat sie mir in San Sebastián nach einem<br />
Konzert vorgestellt. Später sagte er mir, sie sei fantastisch,<br />
und ich müsse unbedingt mit ihr zusammenarbeiten.<br />
Das kam mir während der Planung meiner<br />
Residency dann wieder in den Sinn – die perfekte<br />
Gelegenheit!<br />
Das finde ich auch. Sie spielt fast jede Saison bei<br />
uns, weil wir sie so großartig finden.<br />
Ich weiß. Man denkt nicht automatisch, dass sich eine<br />
russische Pianistin im deutsch-klassischen Repertoire<br />
so Zuhause fühlt, aber bei ihr ist das der Fall. Ich freue<br />
mich schon sehr auf die gemeinsamen Konzerte.<br />
Im Juni 2014 wirst du mit dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester<br />
und unserem Chefdirigenten Iván Fischer<br />
auf der Bühne stehen. Du hast es ja bereits erwähnt:<br />
Ihr kennt euch ganz gut, nicht wahr?<br />
Oh ja. Wir haben viele gemeinsame schöne Stunden<br />
verbracht auf Tourneen in Europa, Asien und den<br />
USA. Wenn er anruft, um mir ein Projekt vorzuschlagen,<br />
sage ich ohne zu überlegen Ja. Er hat mich in meiner<br />
Entwicklung als Dirigent sehr geprägt, aber wir<br />
verstehen uns nicht nur auf der Bühne, sondern auch<br />
hinter den Kulissen unglaublich gut. Ich schätze<br />
seine Offenheit und Großzügigkeit.<br />
Ich habe bei dir das Gefühl, dass du sehr offen<br />
bist für Ratschläge und Hinweise. Es gibt ja auch<br />
die eitlen jungen Dirigenten, die glauben, bereits<br />
alles zu wissen. Du hast mir mal erzählt, dass<br />
Barenboim zu dir gesagt hat: „Dein Talent wird<br />
schwinden. Bei hundert Konzerten im Jahr ist der<br />
jugendliche Elan weg, um so wichtiger wird die<br />
intellektuelle Entwicklung.“ Ein toller Spruch.<br />
Wie empfindest du diese intellektuelle Entwicklung,<br />
was gehört für dich dazu?<br />
Wenn man keine Nahrung für das Talent hat, dann<br />
bleibt am Ende nichts mehr davon übrig. Die intellektuelle<br />
Reise beginnt mit Selbststudium. Ich habe sehr<br />
viel über Komponisten, über die Zeit, in der sie gelebt<br />
und über die Einflüsse, die auf sie gewirkt haben,<br />
gelesen. Schließlich haben all diese berühmten Menschen<br />
nicht in einem Vakuum gelebt. Früher waren<br />
die Kunstgattungen nicht so separiert wie heute.<br />
Es gab keine Ausbildung, sondern vielmehr Bildung.<br />
Erst seit Mendelssohns Zeit gibt es Musikhochschulen.<br />
Er gründete 1843 das erste moderne Konservatorium.<br />
Damals hat man fünf Instrumente gelernt und<br />
sich nicht wie heute spezialisiert. Barenboims Ratschlag<br />
habe ich als Rückbesinnung auf den Kern verstanden.<br />
Ja, das stimmt auch. Sag mal, wenn wir auf deine<br />
Programmauswahl schauen, wie nähert man sich<br />
als junger Dirigent diesem Riesenstapel an Kompositionen?<br />
Iván Fischer sagte mir, man braucht einen Schlüssel zu einer<br />
Komposition. Siehst du das auch so?<br />
Für mich ist vor allem der emotionale Impuls ausschlaggebend.<br />
Ich höre ein Werk und denke: „Das mag ich besonders gern!“<br />
Oder: „Das ist nicht so mein Fall!“ Als ich zum ersten Mal Mozarts<br />
„Hochzeit des Figaro“ hörte, dachte ich: „Mensch, das will ich<br />
unbedingt mal dirigieren.“ Das heißt nicht, dass ich das sofort<br />
konnte, aber ich hatte ein Ziel. Der Weg zum „Figaro“ ging zuerst<br />
über Mozarts kleinere Sinfonien, dann die größeren, seine<br />
Konzertarien und Rezitative, und irgendwann habe ich mich für<br />
„Figaros Hochzeit“ endlich bereit gefühlt. Man muss seiner eigenen<br />
Einschätzungsfähigkeit vertrauen und natürlich auch den<br />
älteren Kollegen. Wenn ich ein Werk spiele oder dirigiere, geht es<br />
mir immer darum, zu diesem emotionalen Impuls zurück zu gelangen.<br />
Darin sehe ich die Aufgabe des Interpreten. Ich habe mich<br />
sehr schwer getan mit der Frage, was eigentlich unsere Rolle ist.<br />
Ich habe sogar schon mit Iván Fischer darüber gesprochen, und<br />
seine Meinung dazu ist, dass wir ein Medium sind. Das ist keine<br />
schlechte Antwort, finde ich. Die Musik muss durch uns gehen.<br />
Während dieses Prozesses bleibt natürlich auch ein Teil unserer<br />
Persönlichkeit stecken, und trotzdem geht es nicht um uns. Wenn<br />
wir Beethovens Fünfte dirigieren, dann geht es nicht einmal um<br />
Beethoven selbst, sondern um seine Fünfte.<br />
Wir beide haben während der Vorbereitung auf die kommende<br />
Saison viel über Programme und Ideen gesprochen.<br />
Dabei hatte ich das Gefühl, dass Johannes Brahms für dich<br />
eine besondere Bedeutung hat. Stimmt das?<br />
Mittlerweile ist auch Mozarts Werk unglaublich wichtig für<br />
mich geworden. Aber ich finde Brahms so faszinierend, weil er<br />
die perfekte Gegenwart ist. Er verstand es, die Vergangenheit mit<br />
der Zukunft zu verbinden. Durch die Einbeziehung klassischer<br />
Formen hat er von der Art her nicht anders komponiert als bereits<br />
Beethoven vor ihm. Aber er klingt ganz anders. Um modern<br />
zu sein, musste er nicht mit der Vergangenheit brechen, wie zum<br />
Beispiel Wagner und Strawinsky.<br />
Eine letzte Frage: Hast du einen besonderen Bezug zu <strong>Berlin</strong>?<br />
Immerhin lebt dein langjähriger Kammermusikpartner,<br />
der Pianist Saleem Abboud Ashkar, ja auch in <strong>Berlin</strong>.<br />
Einen besonderen Bezug zu <strong>Berlin</strong>? Haben wir den nicht alle?<br />
<strong>Berlin</strong> ist eine der wichtigsten Kulturmetropolen. In London<br />
oder New York habe ich aufgrund der Größe der Stadt das Gefühl,<br />
dass sich das Musikleben im Alltäglichen zu verlieren droht.<br />
In <strong>Berlin</strong> dagegen lebt und pulsiert die Musik. Allein schon wegen<br />
der Geschichte: So viele einflussreiche Musiker haben hier gelebt<br />
und gewirkt, und das zieht sich auch bis in die Gegenwart. Das<br />
ist sehr, sehr besonders. Deshalb freue ich mich auch schon sehr<br />
auf die Saison bei euch.<br />
KONZERTE MIT NIKOLAJ ZNAIDER 2013/14<br />
19.10.13 · 20.10.13 · 18.12.13 · 28.02.14 · 13.06.14 · 14.06.14 · 27.06.14 · 28.06.14 · 29.06.14<br />
Den Artist in Residence präsentiert<br />
18 19
RUBRIK · THEMA<br />
RUBRIK · THEMA<br />
Festivals 2013/14<br />
MUSIK IST EIN AUSFLUG<br />
FÜR DIE SEELE,<br />
EINE ENTDECKUNGSREISE<br />
FÜR DEN GEIST,<br />
DIE IMMER WIEDER<br />
AUFS NEUE ÜBERRASCHT.<br />
20<br />
21
FESTIVALS 2013/14<br />
FESTIVALS 2013/14<br />
28.09.2013 · 13.00–23.00 UHR<br />
Einen Tag lang ganz und gar in die Musik eines Komponisten einzutauchen,<br />
sich zwischendurch über sein Leben informieren, Neues entdecken<br />
und Altbekanntes genießen – das alles erwartet Sie beim Komponisten-<br />
Marathon im <strong>Konzerthaus</strong>. Was in der letzten Saison mit Beethoven<br />
begeistert aufgenommen wurde, führen wir mit dem tschechischen Komponisten<br />
Antonín Dvořák weiter.<br />
Als der 52-jährige Antonín Leopold Dvořák<br />
das Schiff nach Amerika betrat, wusste er<br />
nicht genau, was ihn in der „Neuen Welt“<br />
erwarten würde …<br />
Der 1841 geborene böhmische Komponist<br />
Dvořák wuchs als Sohn eines Gastwirts<br />
in Nelahozeves, Tschechien, auf. Früh bekam<br />
er Geigen-, Klavier- und Orgelunterricht.<br />
In den ersten Jahren schlug er sich<br />
als Berufsmusiker durch, seine Kompositionen<br />
– damals noch Privatvergnügen –<br />
waren von klassisch-romantischem Einfluss,<br />
aber auch von Elementen der Volksmusik<br />
gekennzeichnet. Bald kam der<br />
Erfolg, und so prägte Dvořák den folkloristischen<br />
Stil und gab dem tschechischen<br />
Musikleben seine unverwechselbare nationale<br />
Identität.<br />
In Amerika dann, wo er als Direktor des<br />
National Conservatory of Music in New<br />
York tätig war, erlebte er eine ganz neue<br />
Musikwelt mit Klangfarben, die ihn stark<br />
beeinflussten. In dieser Zeit entstand<br />
die 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, sein<br />
populärstes sinfonisches Werk.<br />
Ein vielseitiger Komponist also, der in<br />
seiner Musik Naturverbundenheit und<br />
tiefe Religiosität, aber auch berauschende<br />
Lebensfreude und Heimatliebe zum Ausdruck<br />
bringt.<br />
Wagen Sie mit uns eine Reise in eine<br />
Neue Welt: Den ganzen Tag lang erklingt<br />
in allen Sälen des <strong>Konzerthaus</strong>es die<br />
Musik Dvořáks, mit einem Querschnitt<br />
der Sinfonien, Konzerte, Kammermusikwerke<br />
und vielen musikalischen Raritäten.<br />
Dazwischen laden wir Sie ein, die<br />
besondere Atmosphäre dieses Tages im<br />
<strong>Konzerthaus</strong> zu genießen.<br />
Den Startschuss zum Dvořák-Marathon<br />
übernimmt Chefdirigent Iván Fischer<br />
um 13.00 Uhr persönlich mit einem Programm<br />
für große und kleine Zuhörer ab<br />
sechs Jahre.<br />
MITWIRKENDE<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
DRESDNER PHILHARMONIE<br />
VOGLER QUARTETT<br />
FAURÉ QUARTETT<br />
GRAUSCHUMACHER PIANO DUO<br />
IVÁN FISCHER Dirigent<br />
MICHAEL SANDERLING Dirigent<br />
JEAN-GUIHEN QUEYRAS Violoncello<br />
PAVEL KOHOUT Orgel<br />
STUDENTEN DER HOCHSCHULE FÜR<br />
MUSIK „HANNS EISLER“ BERLIN<br />
und andere<br />
WERKE<br />
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88<br />
Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 („Aus der<br />
Neuen Welt“)<br />
Konzert für Violoncello und<br />
Orchester h-Moll op. 104<br />
Suite A-Dur op. 98b („Amerikanische<br />
Suite“)<br />
Streichsextett A-Dur op. 48<br />
Klavierquintett A-Dur op. 81<br />
Streichquartett G-Dur op. 106<br />
Klavierquartett Es-Dur op. 87<br />
„Slawische Tänze“ (Auswahl)<br />
„Mährische Duette“ (Auswahl)<br />
und viele mehr<br />
Mein erster Dvořák<br />
ab 6 Jahre<br />
13.00 Uhr · Großer Saal<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
IVÁN FISCHER Leitung und<br />
Moderation<br />
Das <strong>Konzerthaus</strong>orchester <strong>Berlin</strong> und<br />
sein Chefdirigent Iván Fischer entführen<br />
das große und kleine Publikum<br />
mit der Musik Antonín Dvořáks<br />
nach Böhmen und Mähren. Und ganz<br />
nebenbei erfahren Sie auch, welche<br />
Instrumente in der Musik des Komponisten<br />
und seiner Heimat eine besondere<br />
Rolle spielen.<br />
22 23
Festivals 2013/14<br />
08.– 16.11.2013<br />
Hommage an<br />
Leonard Bernstein<br />
„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute<br />
hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“<br />
(Leonard Bernstein über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>)<br />
Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leonard<br />
Bernstein im <strong>Konzerthaus</strong> am Dirigentenpult von<br />
1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesucher<br />
wie auch langjährige <strong>Konzerthaus</strong>-Mitarbeiter und<br />
Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvollen,<br />
faszinierenden oder überraschenden Begegnungen<br />
mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler,<br />
der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.<br />
Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt<br />
gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war<br />
gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember<br />
1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er<br />
ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern<br />
und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem<br />
Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An<br />
die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode<br />
„An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musikalisches<br />
Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.<br />
Im November widmen wir dem Menschenfreund und<br />
überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Orchesterkonzerte,<br />
Kammermusik, Filme, eine Ausstellung<br />
und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins<br />
engsten Vertrauten ins <strong>Konzerthaus</strong> kommen, darunter<br />
seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent<br />
Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von<br />
Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie<br />
ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von<br />
damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahmekünstler<br />
Leonard Bernstein zu feiern!<br />
CHRONIK – Leonard Bernstein zu<br />
Gast im Schauspielhaus <strong>Berlin</strong><br />
Mittwoch · 24.10.1984<br />
Mit den Wiener Philharmonikern<br />
Montag · 19.10.1987<br />
Mittwoch · 21.10.1987<br />
Donnerstag · 22.10.1987<br />
Mit dem Concertgebouworkest Amsterdam<br />
Montag · 17.10.1988<br />
Mit dem London Symphony Orchestra<br />
Freitag · 14.07.1989<br />
Mit dem Schleswig Holstein Musik Festival Orchester<br />
Montag · 25.12.1989<br />
The <strong>Berlin</strong> Celebration Concert<br />
Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />
Rundfunks sowie Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle<br />
Dresden, des Orchestra of the Kirov Theatre<br />
Leningrad, des London Symphony Orchestra, des New<br />
York Philharmonic und des Orchestre de Paris mit<br />
dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Mitgliedern<br />
des Rundfunkchors <strong>Berlin</strong> und des Kinderchors der<br />
Philharmonie Dresden<br />
Bernstein<br />
passt in keinen<br />
rahmen.<br />
Machen Sie sich selbst ein Bild …<br />
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Festivals 2013/14<br />
08.– 16.11.2013<br />
Hommage an<br />
Leonard Bernstein<br />
„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute<br />
hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“<br />
(Leonard Bernstein über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>)<br />
19. OktOber 1987<br />
die blaue Jacke<br />
Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leonard<br />
Bernstein im <strong>Konzerthaus</strong> am Dirigentenpult von<br />
1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesucher<br />
wie auch langjährige <strong>Konzerthaus</strong>-Mitarbeiter und<br />
Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvollen,<br />
faszinierenden oder überraschenden Begegnungen<br />
mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler,<br />
der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.<br />
Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt<br />
gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war<br />
gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember<br />
1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er<br />
ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern<br />
und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem<br />
Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An<br />
die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode<br />
„An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musikalisches<br />
Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.<br />
Im November widmen wir dem Menschenfreund und<br />
überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Orchesterkonzerte,<br />
Kammermusik, Filme, eine Ausstellung<br />
und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins<br />
engsten Vertrauten ins <strong>Konzerthaus</strong> kommen, darunter<br />
seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent<br />
Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von<br />
Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie<br />
ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von<br />
damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahmekünstler<br />
Leonard Bernstein zu feiern!<br />
CHRONIK – Leonard Bernstein zu<br />
Gast im Schauspielhaus <strong>Berlin</strong><br />
Mittwoch · 24.10.1984<br />
Mit den Wiener Philharmonikern<br />
Montag · 19.10.1987<br />
Mittwoch · 21.10.1987<br />
Donnerstag · 22.10.1987<br />
Mit dem Concertgebouworkest Amsterdam<br />
Montag · 17.10.1988<br />
Mit dem London Symphony Orchestra<br />
Freitag · 14.07.1989<br />
Mit dem Schleswig Holstein Musik Festival Orchester<br />
Montag · 25.12.1989<br />
The <strong>Berlin</strong> Celebration Concert<br />
Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />
Rundfunks sowie Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle<br />
Dresden, des Orchestra of the Kirov Theatre<br />
Leningrad, des London Symphony Orchestra, des New<br />
York Philharmonic und des Orchestre de Paris mit<br />
dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Mitgliedern<br />
des Rundfunkchors <strong>Berlin</strong> und des Kinderchors der<br />
Philharmonie Dresden<br />
Ein Konzert des Concertgebouworkest Amsterdam mit Lenny<br />
Bernstein geht zu Ende, danach Autogrammstunde. Vor dem<br />
Musikclub ist ein kleiner Tisch aufgebaut. Lenny kommt,<br />
stürmisch begrüßt von einer Zuschauermenge, ca. 150 Personen<br />
mögen es gewesen sein. Wie immer brachte er eine Thermosflasche<br />
voller „Tee“ mit. Er ließ meine Frau kosten. Das war der<br />
stärkste „Tee“, den sie je getrunken hatte, nämlich Cognac pur.<br />
Als ein Student in einer blauen Windjacke, wie sie damals von<br />
den Teilnehmern des Nationalen Jugendfestivals der DDR getragen<br />
wurde, an den Tisch kam, sagte Lenny: „What a nice jacket.<br />
Wollen wir tauschen?“, und gab ihm seine teure Lederjacke.<br />
Der Student war natürlich ziemlich verblüfft. Eines aber steht<br />
fest: Bernstein dirigierte die nächste Probe in einer blauen<br />
Studentenjacke.<br />
Detlef GoGalla<br />
Der Diplomingenieur kennt das <strong>Berlin</strong>er Sinfonie<br />
Orchester seit Sanderlings Zeiten und besuchte seit<br />
der Wiedereröffnung des Hauses 1984 rund 1200<br />
Konzerte. In den Jahren 1992 bis 2011 war er Vorsitzender<br />
des Freundeskreises <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>.<br />
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Festivals 2013/14<br />
08.– 16.11.2013<br />
Hommage an<br />
Leonard Bernstein<br />
„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute<br />
hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“<br />
(Leonard Bernstein über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>)<br />
23. dezember 1989<br />
der Weihnachtsbaum<br />
Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leonard<br />
Bernstein im <strong>Konzerthaus</strong> am Dirigentenpult von<br />
1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesucher<br />
wie auch langjährige <strong>Konzerthaus</strong>-Mitarbeiter und<br />
Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvollen,<br />
faszinierenden oder überraschenden Begegnungen<br />
mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler,<br />
der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.<br />
Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt<br />
gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war<br />
gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember<br />
1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er<br />
ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern<br />
und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem<br />
Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An<br />
die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode<br />
„An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musikalisches<br />
Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.<br />
Im November widmen wir dem Menschenfreund und<br />
überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Orchesterkonzerte,<br />
Kammermusik, Filme, eine Ausstellung<br />
und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins<br />
engsten Vertrauten ins <strong>Konzerthaus</strong> kommen, darunter<br />
seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent<br />
Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von<br />
Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie<br />
ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von<br />
damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahmekünstler<br />
Leonard Bernstein zu feiern!<br />
CHRONIK – Leonard Bernstein zu<br />
Gast im Schauspielhaus <strong>Berlin</strong><br />
Mittwoch · 24.10.1984<br />
Mit den Wiener Philharmonikern<br />
Montag · 19.10.1987<br />
Mittwoch · 21.10.1987<br />
Donnerstag · 22.10.1987<br />
Mit dem Concertgebouworkest Amsterdam<br />
Montag · 17.10.1988<br />
Mit dem London Symphony Orchestra<br />
Freitag · 14.07.1989<br />
Mit dem Schleswig Holstein Musik Festival Orchester<br />
Montag · 25.12.1989<br />
The <strong>Berlin</strong> Celebration Concert<br />
Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />
Rundfunks sowie Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle<br />
Dresden, des Orchestra of the Kirov Theatre<br />
Leningrad, des London Symphony Orchestra, des New<br />
York Philharmonic und des Orchestre de Paris mit<br />
dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Mitgliedern<br />
des Rundfunkchors <strong>Berlin</strong> und des Kinderchors der<br />
Philharmonie Dresden<br />
Leonard Bernsteins Taktstock<br />
aus dem Fundus des <strong>Konzerthaus</strong>es <strong>Berlin</strong><br />
Im Großen Saal stand die Kameraprobe für die Aufzeichnung des<br />
GalaKonzerts mit Leonard Bernstein am 1. Weihnachtstag an.<br />
Gerade hatten meine zwei Kolleginnen und ich den traditionellen<br />
Weihnachtsbaum mit großen roten und goldenen Glaskugeln<br />
geschmückt, was gar nicht so einfach war, schließlich ragte er<br />
hoch bis zum 1. Rang. Leonard Bernstein stand bereits am Pult,<br />
die ersten Chorkinder trudelten auf der Bühne ein. Wir räumten<br />
gerade unsere Sachen ein, damit die Probe beginnen konnte, als<br />
einer der Kameramänner rief: „Halt, Stopp! Das mit dem Baum<br />
geht so nicht, der verdeckt ja alle!“ Bernstein, der nicht nur<br />
Deutsch verstand, sondern es auch fließend sprach, bat inständig<br />
darum, den Baum nicht von der Bühne zu verbannen, er sei<br />
schließlich so schön. Er selbst würde auch mithelfen, ihn zu verschieben.<br />
Und so kam es, dass wir alle gemeinsam an dem Baum<br />
zogen, schoben und zerrten, um ihn ein paar Meter weiter nach<br />
rechts zu bugsieren. Einige Kugeln fielen zwar zu Boden und zerbrachen,<br />
aber die konnten wir glücklicherweise ersetzen. Am<br />
Ende wurde der Weihnachtsbaum dann doch kurz vor Beginn<br />
der Aufzeichnung komplett abgebaut – der Platz auf der Bühne<br />
reichte einfach nicht für die vielen Musiker und Sänger.<br />
JörG Schultz-liebiSch<br />
Er begann nach der Lehre als Schrift und Plakatmaler ein<br />
Grafikstudium an der Kunsthochschule <strong>Berlin</strong>Weißensee.<br />
Seit 1988 ist er Grafiker im <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>, das 1984 als<br />
Schauspielhaus <strong>Berlin</strong> wiedereröffnet wurde.<br />
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Festivals 2013/14<br />
08.– 16.11.2013<br />
Hommage an<br />
Leonard Bernstein<br />
„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute<br />
hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“<br />
(Leonard Bernstein über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>)<br />
dezember 1989<br />
die berliner mauer<br />
Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leonard<br />
Bernstein im <strong>Konzerthaus</strong> am Dirigentenpult von<br />
1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesucher<br />
wie auch langjährige <strong>Konzerthaus</strong>-Mitarbeiter und<br />
Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvollen,<br />
faszinierenden oder überraschenden Begegnungen<br />
mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler,<br />
der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.<br />
Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt<br />
gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war<br />
gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember<br />
1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er<br />
ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern<br />
und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem<br />
Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An<br />
die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode<br />
„An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musikalisches<br />
Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.<br />
Im November widmen wir dem Menschenfreund und<br />
überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Orchesterkonzerte,<br />
Kammermusik, Filme, eine Ausstellung<br />
und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins<br />
engsten Vertrauten ins <strong>Konzerthaus</strong> kommen, darunter<br />
seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent<br />
Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von<br />
Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie<br />
ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von<br />
damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahmekünstler<br />
Leonard Bernstein zu feiern!<br />
CHRONIK – Leonard Bernstein zu<br />
Gast im Schauspielhaus <strong>Berlin</strong><br />
Mittwoch · 24.10.1984<br />
Mit den Wiener Philharmonikern<br />
Montag · 19.10.1987<br />
Mittwoch · 21.10.1987<br />
Donnerstag · 22.10.1987<br />
Mit dem Concertgebouworkest Amsterdam<br />
Montag · 17.10.1988<br />
Mit dem London Symphony Orchestra<br />
Freitag · 14.07.1989<br />
Mit dem Schleswig Holstein Musik Festival Orchester<br />
Montag · 25.12.1989<br />
The <strong>Berlin</strong> Celebration Concert<br />
Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />
Rundfunks sowie Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle<br />
Dresden, des Orchestra of the Kirov Theatre<br />
Leningrad, des London Symphony Orchestra, des New<br />
York Philharmonic und des Orchestre de Paris mit<br />
dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Mitgliedern<br />
des Rundfunkchors <strong>Berlin</strong> und des Kinderchors der<br />
Philharmonie Dresden<br />
Kurz vor Weihnachten 1989: Leonard Bernstein und ich trafen<br />
im aufgewühlten <strong>Berlin</strong> ein. Die historische Veränderung war<br />
überall spürbar, die jahrzehntelange Teilung der Stadt zerbröckelte<br />
buchstäblich, und die neu gewonnene Freiheit schwirrte<br />
knisternd in der Luft. Für Lenny, der sein Leben lang ein kämpferischer<br />
Fürsprecher der Unabhängigkeit war, ging ein Traum<br />
in Erfüllung. Nach den berühmten Weihnachtskonzerten mit<br />
Beethovens 9. Sinfonie und den Empfängen fuhren Lenny und<br />
ich mit einigen Freunden zur im Westen gelegenen Seite der<br />
Mauer hinter dem Reichstag. Kein Fernsehen, keine Journalisten,<br />
nur wir privaten Bürger dieser Welt. Lenny borgte sich den Hammer<br />
eines kleinen Jungen. Nun war er an der Reihe: Er konnte<br />
zumindest diese eine Mauer einreißen – neben all den anderen<br />
Mauern, die er stets in den Herzen und Seelen der Menschen zu<br />
zerstören versuchte.<br />
craiG urquhart<br />
Der amerikanische Komponist und Pianist war von 1985 bis<br />
1990 Bernsteins Assistent. Urquharts Solowerke für Klavier<br />
sprechen eine ganz besondere musikalische Sprache, die auf<br />
sehr emotionale Weise berührt. Bislang sind neun CDs von<br />
ihm erschienen.<br />
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Festivals 2013/14<br />
08.– 16.11.2013<br />
Hommage an<br />
Leonard Bernstein<br />
„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute<br />
hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“<br />
(Leonard Bernstein über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>)<br />
Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leonard<br />
Bernstein im <strong>Konzerthaus</strong> am Dirigentenpult von<br />
1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesucher<br />
wie auch langjährige <strong>Konzerthaus</strong>-Mitarbeiter und<br />
Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvollen,<br />
faszinierenden oder überraschenden Begegnungen<br />
mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler,<br />
der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.<br />
Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt<br />
gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war<br />
gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember<br />
1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er<br />
ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern<br />
und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem<br />
Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An<br />
die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode<br />
„An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musikalisches<br />
Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.<br />
Im November widmen wir dem Menschenfreund und<br />
überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Orchesterkonzerte,<br />
Kammermusik, Filme, eine Ausstellung<br />
und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins<br />
engsten Vertrauten ins <strong>Konzerthaus</strong> kommen, darunter<br />
seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent<br />
Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von<br />
Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie<br />
ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von<br />
CHRONIK – Leonard Bernstein zu<br />
Gast im Schauspielhaus <strong>Berlin</strong><br />
Mittwoch · 24.10.1984<br />
Mit den Wiener Philharmonikern<br />
Montag · 19.10.1987<br />
Mittwoch · 21.10.1987<br />
Donnerstag · 22.10.1987<br />
Mit dem Concertgebouworkest Amsterdam<br />
Montag · 17.10.1988<br />
Mit dem London Symphony Orchestra<br />
Freitag · 14.07.1989<br />
Mit dem Schleswig Holstein Musik Festival Orchester<br />
Montag · 25.12.1989<br />
The <strong>Berlin</strong> Celebration Concert<br />
Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />
Rundfunks sowie Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle<br />
Dresden, des Orchestra of the Kirov Theatre<br />
Leningrad, des London Symphony Orchestra, des New<br />
York Philharmonic und des Orchestre de Paris mit<br />
dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Mitgliedern<br />
des Rundfunkchors <strong>Berlin</strong> und des Kinderchors der<br />
Philharmonie Dresden<br />
Die abgebildeten Fotos der Bernstein-Besuche im Schauspielhaus<br />
damals wieder aufleben zu lassen und <strong>Berlin</strong> den Ausnahmekünstler<br />
stammen von Gabriele Senft. Die südlich von <strong>Berlin</strong> in<br />
Leonard Bernstein zu feiern!<br />
Belzig geborene Gabriele Senft arbeitete nach einem Journalistikstudium<br />
in Leipzig von 1975 bis 1990 als Fotojournalistin für die<br />
DDR-Nachrichtenagentur ADN, vor allem auf dem Gebiet der<br />
Kulturberichterstattung. Seit 1993 ist sie für sozial engagierte<br />
32<br />
Zeitungen und Verlage freischaffend als Fotojournalistin tätig.<br />
33
FESTIVALS 2013/14<br />
AUSWAHL<br />
BRISANTE OPER<br />
Mit seiner Oper „A Quiet Place“ war Leonard<br />
Bernstein wie so oft seiner Zeit weit<br />
voraus. Nicht nur Bernsteins Musik, die<br />
voller Brüche und Anspielungen steckt,<br />
mutete dem Publikum zu viel zu. Auch<br />
die Geschichte der zerbrechenden Vorstadt-Familie,<br />
in der Homosexualität und<br />
Geisteskrankheit eine wichtige Rolle einnehmen,<br />
war für die USA im Jahr 1983<br />
offensichtlich zu extrem. Nach der Uraufführung<br />
verschwand „A Quiet Place“ von<br />
den Opernbühnen und wurde allenfalls in<br />
Auszügen während eines Konzerts aufgeführt.<br />
Erst 2010 präsentierte die New York<br />
City Opera „A Quiet Place“ als umjubelte<br />
Saisoneröffnung, über die das Wall Street<br />
Journal schrieb: „Die Welt hat endlich<br />
den Anschluss an dieses Werk gefunden,<br />
mit seiner Geschichte einer schmerzhaft<br />
dysfunktionalen Gegenwarts-Familie,<br />
die sich an ein gegenseitiges Verstehen<br />
herantastet.“<br />
Zur Hommage an Leonard Bernstein<br />
präsentieren wir „A Quiet Place“ in einer<br />
neuen Bearbeitung von Garth Edwin<br />
Sunderland, gespielt vom renommierten<br />
Ensemble Modern unter der Leitung<br />
von Kent Nagano, der während seiner<br />
Ausbildung selbst viel von Bernstein<br />
gelernt hat.<br />
„A Quiet Place“<br />
Mittwoch 27.11.13 · 20.00 Uhr<br />
Uraufführung der Kammerfassung<br />
der Oper von Leonard Bernstein<br />
ENSEMBLE MODERN<br />
KENT NAGANO Leitung<br />
Das <strong>Konzerthaus</strong> bedankt sich herzlich bei<br />
Zukunft <strong>Konzerthaus</strong> e. V. für die Unterstützung<br />
der Hommage an Leonard Bernstein.<br />
KLINGENDE BIOGRAPHIE<br />
Leonard Bernsteins „Anniversaries“ –<br />
Jahrestage – sind kurze Stücke für Klavier,<br />
die er jeweils Personen aus seinem Leben<br />
widmete. Dabei zeichnet jede Komposition<br />
auf sehr individuelle Weise den<br />
Menschen und seinen Charakter nach.<br />
Die ersten „Anniversaries“ schrieb Bernstein<br />
bereits 1943, unter anderem für<br />
seine Frau Felicia Montealegre. Bis 1988<br />
entstanden 27 Stücke, unter anderem<br />
für seine Tochter Nina, seine Schwester<br />
Shirley, den Komponisten Aaron Copland,<br />
und Craig Urquhart, der von 1985 bis zum<br />
Tod Bernsteins dessen Assistent war.<br />
Der Pianist Sebastian Knauer spielt bei uns<br />
eine Auswahl aus den „Anniversaries“,<br />
zwischen denen Bernsteins älteste Tochter<br />
Jamie die dazu passenden Geschichten aus<br />
dem Leben ihres Vaters erzählt.<br />
„Anniversaries“<br />
Dienstag 12.11.13 · 20.00 Uhr<br />
SEBASTIAN KNAUER Klavier<br />
JAMIE BERNSTEIN Sprecherin<br />
SONNTAG 24.11.13 · KOMISCHE OPER BERLIN<br />
Premiere: West Side Story<br />
nach einer Idee von Jerome Robbins, Buch von Arthur<br />
Laurents, Musik von Leonard Bernstein, Gesangstexte<br />
von Stephen Sondheim<br />
KRISTIINA POSKA/KOEN SCHOOTS Musikalische Leitung<br />
BARRIE KOSKY Inszenierung<br />
OTTO PICHLER Choreographie<br />
ESTHER BIALAS Bühnenbild und Kostüme<br />
JOHANNA WALL Dramaturgie<br />
DAVID CAVELIUS Chöre<br />
FRANCK EVIN Licht<br />
JULIA GIEBEL als Maria, TANSEL AKZEYBEK als Toni,<br />
SIGALIT FEIG als Anita und andere<br />
Treibende Rhythmen und ergreifend schöne Songs<br />
machen Leonard Bernsteins Version von Shakespeares<br />
„Romeo und Julia“ zu einem der bewegendsten Musiktheaterwerke<br />
des 20. Jahrhunderts. Es geht um Vorur teile,<br />
Angst, Hass – und die Hoffnung, dass sich daran irgendwo,<br />
irgendwie, irgendwann einmal etwas ändern könnte.<br />
WEITERE TERMINE UND INFORMATIONEN AUF<br />
KOMISCHE-OPER-BERLIN.DE<br />
TIPP<br />
„ICH LIEBE DIESES HAUS,<br />
ICH LIEBE DIESE LEUTE<br />
HIER, UND ICH LIEBE<br />
DIESES PUBLIKUM. UND ICH<br />
KOMME WIEDER!“<br />
Leonard Bernstein über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Freitag 08.11.13 · 20.00 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
IVÁN FISCHER Leitung<br />
NING FENG Violine<br />
LUCY CROWE Sopran<br />
Werke von Leonard Bernstein und<br />
Gustav Mahler<br />
Sonnabend 09.11.13 · 11.00 Uhr<br />
Mittendrin<br />
Familienkonzert mit dem<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN und<br />
IVÁN FISCHER<br />
Mit Musik von Leonard Bernstein<br />
Montag 11.11.13 · 18.00 Uhr<br />
Leonard Bernstein: „The Gift of Music“<br />
Dokumentation, USA/Deutschland 1993<br />
(Dauer: 85 Minuten)<br />
Dienstag 12.11.13 · 20.00 Uhr<br />
SEBASTIAN KNAUER Klavier<br />
JAMIE BERNSTEIN Sprecherin<br />
Leonard Bernstein „Anniversaries“<br />
(Auswahl)<br />
Donnerstag 14.11.13 · 20.00 Uhr<br />
KAMMERENSEMBLE DES<br />
KONZERTHAUSORCHESTERS BERLIN<br />
FERENC GÁBOR Leitung<br />
Werke von Leonard Bernstein,<br />
Aaron Copland und anderen<br />
Freitag 15.11.13 · 20.00 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
ERNST SENFF CHOR<br />
KAPELLKNABEN DES STAATS- UND<br />
DOMCHORS BERLIN<br />
WAYNE MARSHALL Leitung<br />
KELLY NASSIEF Sopran<br />
BENYAMIN NUSS Klavier<br />
SAMUEL PISAR Rezitation<br />
Leonard Bernstein Sinfonie Nr. 3<br />
(„Kaddish“) für Orchester, gemischten<br />
Chor, Knabenchor und Sopran-Solo;<br />
Sinfonie Nr. 2 („The Age of Anxiety“)<br />
für Klavier und Orchester<br />
Sonnabend 16.11.13 · 15.30 Uhr<br />
WAYNE MARSHALL Orgel<br />
Werke von Leonard Bernstein und<br />
George Gershwin sowie Improvisationen<br />
über Themen von Leonard<br />
Bernstein<br />
Mittwoch 27.11.13 · 20.00 Uhr<br />
„A Quiet Place“<br />
Uraufführung der Kammerfassung<br />
der Oper von Leonard Bernstein<br />
ENSEMBLE MODERN<br />
KENT NAGANO Leitung<br />
26 27
FESTIVALS 2013/14<br />
AUSWAHL<br />
13.–23.02.2014<br />
Donnerstag 13.02.14 · 20.00 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
IVÁN FISCHER Leitung<br />
CEUMAR Gesang<br />
Werke von Astor Piazzolla, Heitor<br />
Villa-Lobos, Marcelo Tupinambá<br />
und Darius Milhaud<br />
Freitag 14.02.14 · 19.00 Uhr<br />
Across the border<br />
Samba, Bossanova and Rock’n Roll –<br />
A flight without instruments<br />
BRAZILIAN SINGERS BR6<br />
Brasilianische Rhythmen, argentinische Tango-Leidenschaft,<br />
kolumbianische Trommeln, bolivianischer Barock und venezolanische<br />
Ausgelassenheit – all das ist Südamerika.<br />
Dass bei diesem Festival allerdings nicht<br />
nur Werke südamerikanischer Komponisten<br />
auf den Programmen stehen, hat einen<br />
Grund! Die Musikgeschichte des Kontinents<br />
lebt seit langem vom Austausch mit<br />
Europa. Gleich das Eröffnungskonzert des<br />
<strong>Konzerthaus</strong>orchesters unter der Leitung<br />
seines Chefdirigenten Iván Fischer und<br />
mit der brasilianischen Sängerin Ceumar<br />
(gesprochen: Se-umar) bringt ein Land<br />
beziehungsweise eine Stadt ins Spiel, die<br />
eine große Rolle in diesem Austausch<br />
spielt: Paris. So reiste der französische<br />
Komponist Darius Milhaud beispielsweise<br />
1916 nach Rio de Janeiro und ließ sich von<br />
der überbordenden Lebenslust des Karnevals<br />
inspirieren. Aber der Komponisten-<br />
Austausch funktionierte auch in die andere<br />
Richtung: Der brasilianische Komponist<br />
Heitor Villa-Lobos studierte in Paris, genau<br />
wie der aus Argentinien stammende<br />
Astor Piazzolla.<br />
300 Jahre zuvor gestaltete sich diese Annäherung<br />
eher einseitig. Schon bald nach<br />
der „Entdeckung“ und der darauf folgenden<br />
Erschließung der einzelnen Länder<br />
ab 1500 reisten nicht nur Abenteurer, sondern<br />
auch Missionare in die neuen Gebiete<br />
– und mit ihnen die europäische Musik.<br />
So sind beispielsweise über 5500 Notenmanuskripte<br />
mit Messen, Motetten und<br />
Instrumentalstücken aus der Zeit der Jesuitenmission<br />
in Bolivien erhalten geblieben,<br />
darunter vor allem Werke, die von<br />
den Missionaren selbst und den bolivianischen<br />
Bewohnern stammen. Das britische<br />
Ensemble Florilegium erschließt diese<br />
Musik seit 2001 neu und bringt sie mit bolivianischen<br />
Sängern auf die Bühne des<br />
<strong>Konzerthaus</strong>es.<br />
Heute sind die Übergänge fließender. So<br />
bereichert das 1982 gegründete Cuarteto<br />
Latinoamericano das Festival zwar mit<br />
einem rein südamerikanischen Kammermusik-Programm,<br />
das Ensemble hat aber<br />
auch eine lange Liste mit Einspielungen<br />
amerika nischer und europäischer Musik<br />
vorzuweisen. Und der argentinische Sänger<br />
José Cura, der auf den Opernbühnen der<br />
ganzen Welt in den berühmten Tenor-Rollen<br />
glänzt, beschließt das Festival mit traditionellen<br />
Liedern seines Heimatlandes.<br />
All diese unterschiedlichen Aspekte vereint<br />
das Festival Südamerika. Neben<br />
klassischen Konzerten mit großartigen<br />
Künstlern und Komponisten präsentieren<br />
wir Ihnen auch Weltmusik- und Folklore-<br />
Stars, darunter die Königin des kolumbianischen<br />
Cumbia, Totó la Momposina,<br />
und die Fusion-Spezialisten von Tango<br />
Crash. Eins haben alle Konzerte auf jeden<br />
Fall gemein: den mitreißenden Rhythmus!<br />
WIE KLINGT<br />
SÜDAMERIKA?<br />
Sonnabend 15.02.14 · 15.30 Uhr<br />
ELISA FREIXO Orgel<br />
Werke von José Jesus Estrada,<br />
Calimerio Soares und anderen<br />
Sonntag 16.02.14 · 11.00–16.00 Uhr<br />
Kindertag Südamerika<br />
Montag 17.02.14 · 20.00 Uhr<br />
ENSEMBLE FLORILEGIUM<br />
SÄNGER AUS BOLIVIEN<br />
Barockmusik aus den Missionen der<br />
Chiquitos- und Moxos-Indianer<br />
Dienstag 18.02.14 · 20.00 Uhr<br />
CUARTETO LATINOAMERICANO<br />
Werke von Francisco Mignone,<br />
Carlos Gardel, Astor Piazzolla,<br />
Domingo Lobato, Alberto Ginastera<br />
Mittwoch 19.02.14 · 20.00 Uhr<br />
TOTÓ LA MOMPOSINA UND BAND<br />
Donnerstag 20.02.14 · 20.00 Uhr<br />
KONZERTHAUS KAMMERORCHESTER<br />
SAYAKO KUSAKA Leitung und Violine<br />
Werke von Osvaldo Golijov,<br />
José Bragato, Aldemaro Romero<br />
und Astor Piazzolla<br />
Freitag 21.02.14 · 20.00 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
CHRISTIAN VÁSQUEZ Leitung<br />
CLAUDIO BOHÓRQUEZ Violoncello<br />
JOSÉ CURA Tenor<br />
Werke von Silvestre Revueltas,<br />
Alberto Ginastera, José Pablo<br />
Moncayo, Arturo Márquez,<br />
Leonard Bernstein und Zequinha<br />
Abreu<br />
Sonnabend 22.02.14 · 16.00 Uhr<br />
JUAN JOSÉ MOSALINI Y SU GRAN<br />
ORQUESTA DE TANGO<br />
Sonnabend 22.02.14 · 22.30 Uhr<br />
TANGO-CRASH<br />
28 29
DIE KÖNIGIN DES CUMBIA<br />
Kaum erklingen die ersten Töne eines Cumbia-Songs,<br />
muss man sich schon fast automatisch bewegen. Diese<br />
von afrikanischen Sklaven, bolivianischen Ureinwohnern<br />
und spanischen Einwanderern geprägte Musik<br />
beeinflusste mit ihren verschachtelten Rhythmen auch<br />
die südamerikanische Kunstmusik. Die absolute Königin<br />
des Cumbia ist Totó la Momposina. Die Cantadora-Ikone<br />
hat die afrokolumbianische Musiktradition<br />
trotz kritischer Stimmen immer hoch gehalten. Bei<br />
uns bringt sie gemeinsam mit ihrer Band den Großen<br />
Saal zum Beben!<br />
Mittwoch 19.02.14 · 20.00 Uhr · Großer Saal<br />
TOTÓ LA MOMPOSINA UND BAND<br />
CHRISTIAN VÁSQUEZ IM PORTRÄT<br />
„Vor zwanzig Jahren habe ich bei El Sistema angefangen – wow, das ist wirklich schon ganz<br />
schön lange her!“ Stimmt, wenn man sich den Dirigenten Christian Vásquez so anschaut,<br />
kommt man nicht auf die Idee, dass dieser junge Mann mit den langen blonden Haaren<br />
überhaupt irgendwo schon seit so langer Zeit tätig sein kann.<br />
Aber das ist das Konzept von El Sistema, jener Organisation,<br />
die spätestens seit dem kometenhaften Aufstieg<br />
von Gustavo Dudamel weltbekannt ist. José Antonio<br />
Abreu gründete El Sistema 1975, heute gibt es über<br />
270 Musikzentren in ganz Venezuela, in denen Kinder<br />
gleich welcher sozialen Herkunft Unterricht bekommen.<br />
Wer aufgenommen wird, muss bereit sein, jeden<br />
Tag auch neben der Schule zu üben. Aber das macht<br />
niemandem etwas aus. Denn: „Man fängt gleich mit<br />
den ganz großen Werken an – die 5. Sinfonie von Beethoven,<br />
Tschaikowskys Vierte und so weiter – und spielt<br />
daraus die Sätze, die auch schon für Kinder gut zu bewältigen<br />
sind.“ Christian Vásquez erinnert sich noch<br />
gut daran, wie beeindruckt er damals als Achtjähriger<br />
von diesen Klassikern der Musikgeschichte war. Heute<br />
werden in den Orchestern von El Sistema auch Folklore-Stücke,<br />
Rock- und Popsongs und Latin Music gespielt.<br />
Und natürlich Werke von südamerikanischen<br />
Komponisten.<br />
Das gemeinsame Musizieren im Orchester macht Spaß,<br />
und gleichzeitig lernen die Kinder dabei auch etwas –<br />
zum Beispiel, wie die venezolanischen Komponisten<br />
Rhythmen benutzen, die die jungen Musiker auch von<br />
den Straßenmusikern kennen, wenn diese mit typisch<br />
venezolanischen Trommeln jeden Passanten zum Tanzen<br />
bringen. Und was den Musikern in den europäischen<br />
Orchestern nicht so leicht gelingt, nämlich genau<br />
dieser Rhythmus, fegt das venezolanische Publikum in<br />
klassischen Konzerten von den Stühlen. Christian Vásquez<br />
ist schon manches Mal fast an steifen Orchestermusikern<br />
gescheitert. Aber spätestens, wenn er sie auffordert,<br />
sich einfach mit der Musik zu bewegen, klappt<br />
es dann auch mit dem Rhythmus.<br />
Vom europäischen Publikum würde sich der Dirigent<br />
manchmal dasselbe wünschen – vielleicht klappt das ja<br />
eines Tages. „Die Orchester von El Sistema spielen fast<br />
jede Woche vier Konzerte, am Donnerstag, Freitag,<br />
Sonnabend und Sonntag. Jedes dieser Konzerte ist ausverkauft.<br />
Und das Publikum ist dabei ganz bunt gemischt<br />
mit vielen jungen Zuhörern! Da kann niemand<br />
still sitzen. Aber das geht doch jedem so, oder? Sobald<br />
man Musik, einen mitreißenden Rhythmus hört, bewegt<br />
man seine Füße, ob man will oder nicht.“<br />
Freitag 21.02.14, Sonnabend 22.02.14 · 20.00 Uhr,<br />
Sonntag 23.02.14 · 16.00 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN · CHRISTIAN VÁSQUEZ Leitung<br />
CLAUDIO BOHÓRQUEZ Violoncello · JOSÉ CURA Tenor<br />
Werke von Silvestre Revueltas, Alberto Ginastera,<br />
José Pablo Moncayo, Arturo Márquez, Leonard Bernstein<br />
und Zequinha Abreu<br />
SÜDAMERIKA ZUR MITTAGSZEIT<br />
Während des Festivals gibt es die einmalige Gelegenheit,<br />
gleich vier Mal die beliebten Espresso-Konzerte<br />
um 14.00 Uhr zu besuchen. Es spielen jeweils junge<br />
Nachwuchsmusiker aus den Ländern Brasilien, Chile,<br />
Kolumbien und Venezuela.<br />
Freitag 14.02.14 · Montag 17.02.14<br />
Mittwoch 19.02.14 · Freitag 21.02.14<br />
jeweils 14.00 Uhr<br />
GOLDENE TANGO-ZEITEN<br />
Als Juan José Mosalini 1943 in Buenos Aires geboren<br />
wurde, hörte man überall in den Straßen Tango, gespielt<br />
von großen Orchestern mit mindestens zehn<br />
Bandoneon-Spielern, einem Pianisten, mehreren Geigen,<br />
Kontrabass und Gitarre. Es herrschten die goldenen<br />
Zeiten des Tangos, in denen die üblichen kleinen<br />
Sextette zu großen Ensembles erweitert wurden, die<br />
es heute leider kaum noch gibt. Damals führte der<br />
Weg Juan José Mosalini also fast unweigerlich zu jenem<br />
Instrument, dem der Tango seinen unverwechselbaren<br />
Klang verdankt: das Bandoneon. Eigentlich<br />
ist es ja eine Krefelder Erfindung, aber als Mitbringsel<br />
vieler Auswanderer erlangte es vor allem in Argentinien<br />
Berühmtheit. Nach vielen erfolgreichen Jahren<br />
als Solo-Bandoneonist erfüllte sich Juan José Mosalini<br />
1992 schließlich den Traum eines großen Tango-Orchesters,<br />
mit dem er seitdem nicht nur in den Tango-<br />
Zentren für Begeisterung beim Publikum sorgt.<br />
Sonnabend 22.02.14 · 16.00 Uhr · Kleiner Saal<br />
JUAN JOSÉ MOSALINI Y SU GRAN ORQUESTA DE TANGO<br />
TOTÓ LA MOMPOSINA<br />
30<br />
JUAN JOSÉ MOSALINI
FESTIVALS 2013/14<br />
14.–15.06.2014<br />
Wir gratulieren<br />
zum Geburtstag!<br />
Wir bringen den schönsten Platz <strong>Berlin</strong>s zum Klingen!<br />
Denn Musik hat am Gendarmenmarkt eine lange Tradition.<br />
Hier hoben große Komponisten wie Felix Mendelssohn Bartholdy ihre Werke aus der<br />
Taufe. Und auch noch heute gibt es am Gendarmenmarkt jeden Tag etwas zu hören:<br />
Von einem Straßenmusiker in der Mitte des Platzes, von einem Studenten der angrenzenden<br />
Hochschule durch das geöffnete Fenster oder von weltberühmten Solisten in den<br />
verschiedenen Sälen des <strong>Konzerthaus</strong>es. Mit dem Musikfest feiern wir diesen Vielklang,<br />
gemeinsam mit Ihnen, dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester, Chefdirigent Iván Fischer, Artist in<br />
Residence Nikolaj Znaider und vielen weiteren renommierten Musikern und aufstrebenden<br />
Nachwuchskünstlern.<br />
RAUS- UND<br />
REINSCHNUPPERN<br />
Am 22. November 2013 wäre Benjamin<br />
Britten 100 Jahre alt geworden – und<br />
das feiert ganz <strong>Berlin</strong> von September bis<br />
Dezember 2013. Mit dabei sind neben<br />
dem <strong>Konzerthaus</strong> auch die Komische<br />
Oper, das Musikfest <strong>Berlin</strong>, die Hochschule<br />
für Musik „Hanns Eisler“ <strong>Berlin</strong> und<br />
Brittens Verlag Boosey & Hawkes. Wir<br />
widmen diesem bedeutenden Komponisten<br />
des 20. Jahrhunderts sechs Konzerte,<br />
unter anderem mit der „Sinfonia da<br />
Requiem“, dem „War Requiem“, der Sinfonie<br />
für Violoncello und Orchester und<br />
dem Klavierkonzert.<br />
08.09.13 · 17.09.13 · 09.10.13 · 11.10.13 · 12.10.13 · 21.11.13<br />
Sonnabend 14.06.14<br />
ab 10.00 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
20.00 Uhr · Großer Saal<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
IVÁN FISCHER Leitung<br />
NIKOLAJ ZNAIDER Violine<br />
EVA-MARIA WESTBROEK Sopran<br />
(Ariadne)<br />
ROBERT DEAN SMITH Tenor (Bacchus)<br />
ELEONORE MARGUERRE Sopran<br />
(Najade)<br />
RUZAN MANTASHYAN Sopran (Echo)<br />
STINE MARIE FISCHER Alt (Dryade)<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Konzert für Violine und Orchester<br />
e-Moll op. 64<br />
Richard Strauss Schlussszene aus<br />
der Oper „Ariadne auf Naxos“<br />
Sonntag 15.06.14<br />
12.00 Uhr<br />
Offenes Singen auf der Freitreppe<br />
ab 14.00 Uhr<br />
Wandelkonzerte rund um den<br />
Gendarmenmarkt<br />
18.00 Uhr · Kleiner Saal<br />
Circle of Voices<br />
DIE SINGPHONIKER<br />
Werke von Orlando di Lasso,<br />
John Dowland, Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy, Carl Orff, Duke Ellington,<br />
John Lennon und Paul McCartney,<br />
Georg Kreisler, Sting und<br />
anderen<br />
20.00 Uhr · Großer Saal<br />
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />
RIAS KAMMERCHOR<br />
HANS-CHRISTOPH RADEMANN Leitung<br />
CHRISTINA LANDSHAMER Sopran<br />
WIEBKE LEHMKUHL Alt<br />
LOTHAR ODINIUS Tenor<br />
THOMAS E. BAUER Bass<br />
Werke von Carl Philipp Emanuel<br />
Bach, Johann Sebastian Bach und<br />
Georg Friedrich Händel<br />
Seinen 300. Geburtstag hätte Carl Philipp<br />
Emanuel Bach am 8. März 2014 gefeiert.<br />
Zu diesem Anlass schließen sich die fünf<br />
Bach-Städte Weimar, Leipzig, Potsdam,<br />
Hamburg und <strong>Berlin</strong> zum sogenannten<br />
„Netzwerk C.P.E. Bach“ zusammen. Und<br />
auch wir steuern vier Programme bei,<br />
gespielt von der Akademie für Alte Musik<br />
<strong>Berlin</strong> und dem Kammerorchester „Carl<br />
Philipp Emanuel Bach“, das am Geburtstag<br />
selbst Bachs Passions-Oratorium „Die<br />
letzten Leiden des Erlösers“ präsentiert.<br />
03.02.14 · 08.03.14 · 21.04.14 · 15.06.14<br />
32 33
RUBRIK · THEMA<br />
RUBRIK · THEMA<br />
<strong>Konzerthaus</strong>orchester <strong>Berlin</strong><br />
KAUM ETWAS VERBINDET<br />
SO SEHR UND LÄSST<br />
SICH SO WUNDERBAR MIT<br />
ANDEREN TEILEN<br />
WIE DIE LEIDENSCHAFT<br />
FÜR MUSIK.<br />
34<br />
35
DAS KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
EIN STÜCK BERLIN<br />
Solo-Klarinettist<br />
RALF<br />
FORSTER<br />
TRADITION WEITERGEBEN<br />
In den dreieinhalb Jahren, in denen es die Orchesterakademie bei uns gibt, konnte ich<br />
bereits zwei Akademisten vom Abschluss ihres Studiums bis zum Beginn ihres Arbeitslebens<br />
begleiten. Heute haben beide tolle Stellen bei renommierten Orchestern, worauf<br />
auch ich stolz bin. Meine langjährige Orchestererfahrung an junge Musiker weiter zugeben,<br />
die top ausgebildet als Solisten von der Musikhochschule kommen, ist eine<br />
besonders schöne Aufgabe, die ich neben meinem Orchesteralltag als Klarinettist gern<br />
wahrnehme. Schließlich muss man sich schon daran gewöhnen, Teil eines so großen<br />
Ensembles zu sein. Und die Akademisten sind im Orchester ganz normale Kollegen, die<br />
fast die gleiche Verantwortung übernehmen wie alle anderen. Wer als junger Musiker<br />
eine Akademie vorweisen kann, der darf selbstbewusst mit einer Einladung zum Probespiel<br />
rechnen.<br />
In dieser Saison spielen neun Akademisten im <strong>Konzerthaus</strong>orchester. Wir danken Maria-<br />
Theresia Piepenbrock, Ulrich Plett, den neuen Stuhlpaten sowie Zukunft <strong>Konzerthaus</strong> e. V.<br />
und seinen Förderern für die Unterstützung der Stipendiaten der Orchesterakademie.<br />
EIN GLÜCKSGRIFF<br />
Mit fast 100 Konzerten pro Saison<br />
begeistert das <strong>Konzerthaus</strong>orchester<br />
das Publikum in unserem Haus am<br />
Gendarmenmarkt. Seit über 60 Jahren<br />
ist es ein Stück <strong>Berlin</strong>er Geschichte,<br />
das trotz der vielen Veränderungen<br />
in seiner Umgebung den besonderen<br />
Charakter nie ver loren hat.<br />
Wir zeigen Ihnen, wer genau hinter diesem<br />
beachtlichen Klangkörper steckt, und gewähren<br />
Ihnen spannende Einblicke in den<br />
Orchesteralltag. Denn wer weiß schon, was<br />
die Aufgaben eines Orchestervorstands oder<br />
der Konzertmeisterin sind?<br />
Auf unserer Website können Sie übrigens<br />
jedes einzelne Orchestermitglied besser<br />
kennenlernen, denn dort verraten Ihnen<br />
die Musiker ihre Lieblingsplätze in <strong>Berlin</strong><br />
und berichten von ihren schönsten Konzerterlebnissen.<br />
SCHAUEN SIE REIN UNTER KONZERTHAUS.DE/ORCHESTER<br />
DIE ERSTE GEIGE<br />
Meine Aufgabe als Konzertmeisterin<br />
ist es, die Verbindung<br />
zwischen dem Dirigenten<br />
und dem Orchester zu<br />
gewährleisten. Dafür muss<br />
ich natürlich verstehen, was<br />
der Dirigent musikalisch<br />
überhaupt will. Bei unserem<br />
Chefdirigenten Iván Fischer<br />
fällt mir das nicht schwer,<br />
denn er weiß das ganz genau<br />
und veranschaulicht die Musik<br />
oft mit Geschichten und<br />
Bildern. Auf der Seite des Orchesters<br />
ist es dann neben<br />
SAYAKO<br />
KUSAKA<br />
1. Konzertmeisterin<br />
der richtigen Bogenführung und der gleichen Vibratostärke auch<br />
sehr wichtig, gemeinsam zu atmen. Für all das bin ich in meiner<br />
Position verantwortlich, die Stimmführer der einzelnen Stimmgruppen<br />
unterstützen mich dabei. Wenn ich merke, dass wir alle<br />
gemeinsam vor dem Einsatz eingeatmet haben, kann ich mir<br />
auch sicher sein, dass das ganze Orchester an einem Strang zieht<br />
und die musikalische Atmosphäre herstellt, die der Dirigent sich<br />
vorstellt.<br />
Neben Sayako Kusaka sind auch Michael Erxleben und Michail<br />
Sekler 1. Konzertmeister des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters.<br />
Die erste Saison mit Iván Fischer als Chefdirigenten hat bestätigt, dass das <strong>Konzerthaus</strong>orchester<br />
mit diesem wunderbaren Dirigenten und Menschen einen Glücksgriff<br />
getätigt hat! Das Orchester kannte Herrn Fischer nur von einer gemeinsamen Probe,<br />
doch dem überwiegenden Teil der Musikerinnen und Musiker war danach klar, was für<br />
eine außerordentliche Chance in der Zusammenarbeit mit Iván Fischer liegen würde.<br />
Es ist außergewöhnlich, mit welcher Souveränität, Geduld und höchstem künstlerischen<br />
Anspruch Iván Fischer arbeitet. Seine Probenarbeit ist effizient, das Selbstbewusstsein<br />
der Musiker stärkend. Ich finde es faszinierend, dass alle Musiker mit großer<br />
Freude und Erwartung in die Proben gehen und nie enttäuscht werden. Die Konzerte<br />
werden für uns zu einem erregenden, höchst emotionalen Erlebnis. Wir alle hoffen auf<br />
eine lange gemeinsame Arbeit, zum Wohle des Orchesters und unseres Publikums.<br />
Der Ungar Iván Fischer ist seit der Saison 2012/13 Chefdirigent des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters.<br />
ALEXANDER<br />
KAHL<br />
Violoncellist<br />
Das <strong>Konzerthaus</strong> Kammerorchester<br />
können Sie in drei Konzerten der<br />
Abo-Serie G erleben.<br />
NAH AM PUBLIKUM<br />
ERNST-BURGHARD<br />
HILSE<br />
Flötist<br />
2009 gründeten einige junge, engagierte Musiker des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters das <strong>Konzerthaus</strong><br />
Kammerorchester. Kammerorchester, die sich aus Mitgliedern des großen<br />
Sinfonieorchesters formieren, haben eine gewisse Tradition am Haus, und der von uns<br />
gewählte Name soll auch unsere Verbundenheit mit dem <strong>Konzerthaus</strong> zum Ausdruck<br />
bringen. Unser Anspruch ist ein demokratischer Aufbau. Das heißt, wir wählen gemeinsam<br />
einen Vorstand, der organisatorisch, aber auch künstlerisch tätig ist. Wir gestalten<br />
nicht nur unsere eigene Abo-Reihe am <strong>Konzerthaus</strong>, sondern machen auch regelmäßig<br />
Gastspiele und andere Projekte, wie zum Beispiel die CD-Produktion „Vivaldi-Recomposed“<br />
mit der Deutschen Grammophon im Jahr 2012. Der Komponist Max Richter benutzte<br />
Material aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und schuf daraus eine neue Komposition, in<br />
der er zum Beispiel auch Elemente der Minimal Music verwendete. Eigentlich wussten<br />
wir nicht so richtig, was uns erwartet. Aber die Aufnahme und auch der Auftritt im<br />
Rahmen der Yellow-Lounge im legendären <strong>Berlin</strong>er Techno-Club Berghain waren eine<br />
echte Bereicherung für uns alle. Das ist schon ein ganz anderes Konzerterlebnis, wenn<br />
die Leute mit Bierflaschen in der Hand auf dem Betonboden dicht vor einem stehen oder<br />
sitzen. Da spürt man eine große Nähe zum Publikum, die man so im klassischen Konzertsaal<br />
nicht erleben kann.<br />
36 37
PROF.<br />
MICHAEL ERXLEBEN<br />
1. Konzertmeister<br />
MICHAIL SEKLER<br />
1. Konzertmeister<br />
SAYAKO KUSAKA<br />
1. Konzertmeisterin<br />
THOMAS BÖTTCHER<br />
Stellv. Konzertmeister<br />
ULRIKE PETERSEN<br />
Stellv. Konzertmeisterin<br />
TERESA KAMMERER<br />
Vorspielerin der<br />
Ersten Violinen<br />
DAVID BESTEHORN<br />
Erste Violine<br />
MARKOLF EHRIG<br />
Erste Violine<br />
INES GALLE<br />
Erste Violine<br />
YAXIN GREGER<br />
Erste Violine<br />
CORNELIUS KATZER<br />
Erste Violine<br />
ANDREA MAI<br />
Erste Violine<br />
ALVARO PARRA<br />
Erste Violine<br />
DR. ADRIANA PORTEANU<br />
Erste Violine<br />
DETLEF RAYSS<br />
Erste Violine<br />
MELANIE RICHTER<br />
Erste Violine<br />
CHRISTIANE ULBRICH<br />
Erste Violine<br />
ANDREAS FINSTERBUSCH<br />
Konzertmeister der<br />
Zweiten Violinen<br />
JOHANNES JAHNEL<br />
Konzertmeister der<br />
Zweiten Violinen<br />
STEFAN MARKOWSKI<br />
Stellv. Konzertmeister<br />
der Zweiten Violinen<br />
EVA SÜTTERLIN<br />
Stellv. Konzertmeisterin<br />
der Zweiten Violinen<br />
ANNA BABENKO<br />
Zweite Violine<br />
KAROLINE BESTEHORN<br />
Zweite Violine<br />
CORNELIA DILL<br />
Zweite Violine<br />
GERDUR GUNNARSDOTTIR<br />
Zweite Violine<br />
JANA KRÄMER-FORSTER<br />
Zweite Violine<br />
CHRISTOPH KULICKE<br />
Zweite Violine<br />
NA-RIE LEE<br />
Zweite Violine<br />
JÖRG SCHURIG<br />
Zweite Violine<br />
ULRIKE TÖPPEN<br />
Zweite Violine<br />
EVGENY VAPNYARSKY<br />
Zweite Violine<br />
AMALIA ARNOLDT<br />
Solo-Bratschistin<br />
MATTHIAS BENKER<br />
Vorspieler<br />
der Bratschen<br />
DOROTHEE DARGEL<br />
Bratsche<br />
SUSANNE ELLEMUNTER<br />
Bratsche<br />
UWE EMMRICH<br />
Bratsche<br />
CONSTANZE FIEBIG<br />
Bratsche<br />
ULRICH HELMHOLZ<br />
Bratsche<br />
FELIX KORINTH<br />
Bratsche<br />
KATJA PLAGENS<br />
Bratsche<br />
ERNST-MARTIN SCHMIDT<br />
Bratsche<br />
PEI-YI WU<br />
Bratsche<br />
FRIEDEMANN LUDWIG<br />
Solo-Violoncellist<br />
ANDREAS TIMM<br />
Stellv. Solo-Violoncellist<br />
TANELI TURUNEN<br />
Stellv. Solo-Violoncellist<br />
DAVID DROST<br />
Vorspieler der Violoncelli<br />
VIOLA BAYER<br />
Violoncello<br />
ALMUT ESCHENBURG<br />
Violoncello<br />
WALTRAUD HENTSCHEL<br />
Violoncello<br />
ALEXANDER KAHL<br />
Violoncello<br />
NERINA MANCINI<br />
Violoncello<br />
JAE-WON SONG<br />
Violoncello<br />
ANGELIKA STARKE<br />
Solo-Kontrabassistin<br />
MARKUS REX<br />
Stellv. Solo-Kontrabassist<br />
HANS-CHRISTOPH SPREE<br />
Vorspieler der<br />
Kontrabässe<br />
NHASSIM GAZALE<br />
Kontrabass<br />
STEFAN MATHES<br />
Kontrabass<br />
IGOR PROKOPETS<br />
Kontrabass<br />
PROF. PIRMIN GREHL<br />
Solo-Flötist<br />
SILVIA CAREDDU<br />
Solo-Flötistin<br />
ERNST-BURGHARD HILSE<br />
Flöte<br />
ANTJE SCHURROCK<br />
Flöte<br />
BLANKA SEDLMAYR<br />
Solo-Piccoloflötistin<br />
MICHAELA KUNTZ<br />
Solo-Oboistin<br />
SZILVIA PÁPAI<br />
Solo-Oboistin<br />
EGBERT HIRSELAND<br />
Oboe<br />
DANIEL WOHLGEMUTH<br />
Oboe<br />
NADINE RESATSCH<br />
Solo-Englischhornistin<br />
MICHAEL SIMM<br />
Solo-Klarinettist<br />
PROF. RALF FORSTER<br />
Solo-Klarinettist<br />
ALEXANDRA KEHRLE<br />
Solo-Es-Klarinettistin<br />
NORBERT MÖLLER<br />
Solo-Bassklarinettist<br />
RAINER LUFT<br />
Solo-Fagottist<br />
MICHAEL<br />
VON SCHÖNERMARK<br />
Solo-Fagottist<br />
FRANZISKA HAUSSIG<br />
Fagott<br />
ALEXANDER KASPER<br />
Fagott<br />
ELISABETH GÖRING<br />
Solo-Kontrafagottistin<br />
DMITRY BABANOV<br />
Solo-Hornist<br />
PŘEMYSL VOJTA<br />
Solo-Hornist<br />
CENK SAHIN<br />
Stellv. Solo-Hornist<br />
ANDREAS BÖHLKE<br />
Hornist<br />
TIMO STEININGER<br />
Hornist<br />
JÜRGEN BÖHNING<br />
Solo-Trompeter<br />
SÖREN LINKE<br />
Solo-Trompeter<br />
UWE SAEGEBARTH<br />
Stellv. Solo-Trompeter<br />
STEPHAN STADTFELD<br />
Trompete<br />
WILFRIED HELM<br />
Solo-Posaunist<br />
HELGE VON NISWANDT<br />
Solo-Posaunist<br />
JÜRGEN KESSLER<br />
Stellv. Solo-Posaunist<br />
VOLKER SOMMERKORN<br />
Posaune<br />
MICHAEL VOGT<br />
Solo-Tubist<br />
MICHAEL OBERAIGNER<br />
Solo-Pauker<br />
MARK VOERMANS<br />
Solo-Pauker<br />
CHRISTIAN LÖFFLER<br />
Solo-Schlagzeuger<br />
EDWIN KALIGA<br />
Schlagzeug<br />
DIRK WUCHERPFENNIG<br />
Schlagzeug<br />
IVÁN FISCHER<br />
Chefdirigent<br />
PROF. MICHAEL GIELEN<br />
Ehrengastdirigent<br />
PROF. KURT SANDERLING †<br />
Ehrendirigent und Ehrenmitglied<br />
WEITERE ORCHESTER MITGLIEDER<br />
(NICHT ABGEBILDET)<br />
MATTHIAS MÜLLER<br />
Erste Violine<br />
STEFAN GIGLBERGER<br />
Solo-Violoncellist<br />
PROF. STEPHAN PETZOLD<br />
Solo-Kontrabassist<br />
STEFAN GORASDZA<br />
Hornist<br />
DMITRIJ KITAJENKO<br />
Erster Gastdirigent<br />
ELIAHU INBAL<br />
Ehrenmitglied<br />
ALICIA MARIAL<br />
Erste Violine<br />
FERENC GÁBOR<br />
Solo-Bratschist<br />
YING GUO<br />
Violoncello<br />
SÁNDOR TAR<br />
Stellv. Solo-Kontrabassist<br />
JÖRG GERHARDT<br />
Solo-Bassposaunist<br />
RONITH MUES<br />
Solo-Harfenistin
DAS KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
Saisoneröffnung<br />
Donnerstag 22.08.13 · 19.00 Uhr<br />
„Le nozze di Figaro“ – Szenisches Konzert<br />
nach der gleichnamigen Oper von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
IVÁN FISCHER Leitung und Regie<br />
ROMAN TREKEL Bariton (Graf Almaviva)<br />
MIAH PERSSON Sopran (Gräfin)<br />
LAURA TATULESCU Sopran (Susanna)<br />
RACHEL FRENKEL Mezzosopran (Cherubin)<br />
HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bariton (Figaro)<br />
ANN MURRAY Mezzosopran (Marcelline)<br />
ROBERT LLOYD Bass (Bartolo)<br />
RODOLPHE BRIAND Tenor (Basilio, Don Curzio)<br />
MATTEO PEIRONE Bass (Antonio)<br />
NORMA NAHOUN Sopran (Barbarina)<br />
Musikfest <strong>Berlin</strong><br />
Sonntag 08.09.13 · 20.00 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
ILAN VOLKOV Leitung<br />
BENJAMIN GROSVENOR Klavier<br />
Werke von Witold Lutosławski, Benjamin<br />
Britten und Leoš Janáček<br />
ECHO Klassik-Preisverleihung<br />
Sonntag 06.10.13 · 16.45 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
Erleben Sie unser Orchester in acht abwechslungsreichen<br />
Abo-Reihen mit Sinfoniekonzerten<br />
und Kammermusik (siehe Seite 78).<br />
Gerne senden wir Ihnen eine Broschüre mit<br />
den Abonnements 2013/14 zu.<br />
NEUE EINSPIELUNGEN<br />
Seit Mai 2013 ist die neueste CD (Vol.6) mit<br />
Werken von Andrzej Panufnik in der Aufnahme mit<br />
dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester <strong>Berlin</strong> unter Lukasz<br />
Borowicz auf dem Label cpo im Handel erhältlich.<br />
Sie gehört zur Gesamteinspielung aller sinfonischer<br />
Werke des polnischen Komponisten. Die<br />
nächsten beiden Alben werden im Herbst 2013<br />
und im Frühjahr 2014 veröffentlicht.<br />
Silvester „à la carte“<br />
Dienstag 31.12.13 · 19.00 Uhr<br />
„Verführung“<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
MARKUS POSCHNER Leitung<br />
MOJCA ERDMANN Sopran<br />
THOMAS QUASTHOFF Moderation<br />
„Amuse-geule“<br />
Johann Strauß (Sohn) Ouvertüre zu<br />
„Die Fledermaus“<br />
„Entrée“ – Bitte wählen Sie:<br />
Josef Lanner „Blumen der Lust“ – Walzer op. 73<br />
oder Josef Strauß „Sphärenklänge“ – Walzer op.<br />
235 oder Camille Saint-Saëns „Bacchanale“ aus<br />
„Samson und Dalila“<br />
„Premier Plat“<br />
Carl Maria von Weber „Kommt ein schlanker<br />
Bursch gegangen“ aus „Der Freischütz“<br />
Johann Strauß (Sohn) „Mein Herr Marquis“<br />
aus „Die Fledermaus“<br />
Bitte wählen Sie:<br />
Richard Strauss „Don Juan“ – Sinfonische<br />
Dichtung op. 20 oder Manuel de Falla „El amor<br />
brujo“ – Ballettsuite oder Hector Berlioz<br />
„Liebesszene“ aus „Romeo und Julia“<br />
„Plat Principal“ – Bitte wählen Sie:<br />
Richard Strauss „Tanz der sieben Schleier“<br />
aus „Salome“ oder Richard Wagner Orchestervorspiel<br />
zum 1. Akt aus „Tristan und Isolde“ oder<br />
Ludwig van Beethoven „Leonoren-Ouvertüre“<br />
Nr. 3<br />
Giacomo Puccini „Quando m’en vo“ aus<br />
„La Bohème“<br />
„Dessert“ – Bitte wählen Sie:<br />
Franz Lehár Ouvertüre zu „Das Land des<br />
Lächelns“ oder Jacques Offenbach Ouvertüre<br />
zu „Die schöne Helena“ oder Johann Strauß<br />
(Sohn) Csárdás aus „Ritter Pásmán“ op. 441<br />
Die erste vielbeachtete CD des <strong>Konzerthaus</strong><br />
Kammerorchesters mit dem Titel „Recomposed<br />
by Max Richter: Vivaldi – The Four Seasons“ gemeinsam<br />
mit dem Geiger Daniel Hope als Solisten<br />
feierte über die Landesgrenzen Charterfolge.<br />
Weitere Einspielungen des Kammerorchesters<br />
auf dem <strong>Berlin</strong>er Klassiklabel b-sharp können<br />
Sie exklusiv bei uns im <strong>Konzerthaus</strong> erwerben.<br />
Neujahrskonzert<br />
Mittwoch 01.01.14 · 16.00 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
MARKUS POSCHNER Leitung und Moderation<br />
MOJCA ERDMANN Sopran<br />
Carl Maria von Weber Ouvertüre zur Oper<br />
„Der Freischütz“; „Kommt ein schlanker<br />
Bursch gegangen“ – Arie des Ännchen aus der<br />
Oper „Der Freischütz“<br />
Richard Strauss „Don Juan“ – Sinfonische<br />
Dichtung nach Nikolaus Lenau op. 20<br />
Wolfgang Amadeus Mozart „Tiger, wetze nur<br />
die Klauen“ – Arie der Zaide aus dem Singspiel<br />
„Zaide“ KV 344<br />
Richard Wagner Ouvertüre zur Oper „Der<br />
fliegende Holländer“<br />
MaerzMusik<br />
Freitag 21.03.14 · 19.00 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
Das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />
Konzerte zur Karwoche<br />
Karfreitag 18.04.14 · 19.00 Uhr<br />
Sonnabend 19.04.14 · 19.00 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
IVÁN FISCHER Leitung<br />
VOCALCONSORT BERLIN<br />
CHRISTINA LANDSHAMER Sopran<br />
SIRI THORNHILL Sopran<br />
INGEBORG DANZ Alt<br />
STELLA DOUFEXIS Alt<br />
MAXIMILIAN SCHMITT Tenor<br />
ANDREAS WELLER Tenor<br />
HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bass<br />
ANDREW SCHROEDER Bass<br />
Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion<br />
BWV 244<br />
FRANZISKA<br />
HAUSSIG<br />
Fagottistin<br />
FRANZISKA HAUSSIG Der Orchestervorstand besteht<br />
aus drei bis fünf gewählten Mitgliedern, die die vielen<br />
unterschiedlichen Ansprüche des Orchesters koordinieren.<br />
Zum Beispiel organisieren wir die Probespiele,<br />
in denen sich neue Musiker beim <strong>Konzerthaus</strong> vorstellen.<br />
Wir vertreten darüber<br />
hinaus auch die Interessen<br />
der einzelnen Orchester<br />
PIRMIN<br />
GREHL<br />
Solo-Flötist<br />
Ein Orchester<br />
organisiert sich<br />
mitglieder und stehen als<br />
Ansprechpartner bereit.<br />
Schließlich hat jedes Orchester<br />
seine eigenen Bedürfnisse<br />
und Problem felder.<br />
Ich finde es dabei besonders reizvoll, dass der Arbeitsbereich<br />
flexibel gestaltet werden kann. Vor kurzem<br />
hat meine zweite dreijäh rige Amtsperiode begonnen,<br />
und wenn ich zurück blicke, denke ich, dass wir gemeinsam<br />
schon viel bewegt haben. Um all den verschiedenen<br />
Themen gerecht zu werden, wurden im<br />
letzten Jahr Arbeitsgruppen gebildet, in denen vor<br />
allem auch Orchestermusiker sind, die nicht zum<br />
Vorstand gehören. Denn wir möchten nicht allein<br />
entscheiden, was das Beste fürs Orchester ist, sondern<br />
mit allen zusammen.<br />
Weitere Mitglieder des Orchestervorstands sind<br />
Markolf Ehrig, Christoph Kulicke und Timo Steininger.<br />
PIRMIN GREHL Vor gut zweieinhalb Jahren kam im<br />
Orchester der Wunsch auf, neben dem Vorstand auch<br />
einen künstlerischen Beirat einzurichten. Michael<br />
Erxleben und ich wurden in diesen Beirat gewählt,<br />
und seitdem sind wir in allen künstlerischen Fragen<br />
und Belangen die Nahtstelle<br />
zwischen der Hausleitung<br />
und dem Orchester. So können<br />
unsere Kolleginnen und<br />
Kollegen zu uns kommen,<br />
wenn sie beispielsweise einen<br />
Dirigenten zu uns einladen<br />
wollen, den sie besonders gut<br />
finden. Über alle Gastdirigenten beraten wir dann mit<br />
der Hausleitung – eine Zusammenarbeit, die gut und<br />
reibungslos funktioniert.<br />
MICHAEL ERXLEBEN Aber auch, wenn es künstlerische<br />
Probleme innerhalb des Orchesters oder zwischen<br />
Orchester und Dirigent gibt, wenden sich die Mitglieder<br />
des Orchesters an uns, um zu klären und zu<br />
vermitteln. Bei unserem Chefdirigenten Iván Fischer<br />
erübrigt sich das allerdings. Seine Orchesterarbeit<br />
ist wirklich hervorragend durchdacht und flexibel:<br />
Er stärkt das Selbstbewusstsein jedes einzelnen<br />
Musikers und integriert ihn in den Probenprozess.<br />
Abends im Konzert ist er dann immer kreativ und<br />
erzeugt dadurch Wachheit und musikalische Spon taneität.<br />
Seine künstlerische Vision auf lange Sicht<br />
überzeugt uns alle.<br />
MICHAEL<br />
ERXLEBEN<br />
1. Konzertmeister<br />
40
RUBRIK · THEMA<br />
RUBRIK · THEMA<br />
Formate, Reihen<br />
und Vermittlung<br />
ES GIBT VIELE WEGE,<br />
SICH DER MUSIK<br />
ZU NÄHERN<br />
UND IHR SCHLIESSLICH<br />
GANZ NAH ZU SEIN.<br />
42<br />
43
FORMATE<br />
ÜBERRASCHEND ANDERS<br />
ACROSS THE BORDER<br />
In diesen drei Konzerten dürfen Sie gemeinsam mit<br />
den Musikern einen Blick über den musikalischen<br />
Tellerrand wagen. Jeder Abend hat ein bestimmtes<br />
Thema, das anschaulich musiziert und moderiert<br />
wird. Die Konzerte beginnen um 19.00 Uhr, dauern<br />
nicht länger als 75 Minuten, und in einem Nachgespräch<br />
können Sie alle Ihre Fragen direkt den Künstlern<br />
selbst stellen.<br />
Donnerstag · 07.11.13<br />
19.00 Uhr<br />
The song world of Leonard<br />
Bernstein<br />
ABSOLVENTEN UND STUDENTEN<br />
DES JAZZINSTITUTS BERLIN<br />
FRIEDERIKE MERZ Mezzosopran<br />
GREG COHEN Leitung<br />
Freitag · 14.02.14<br />
19.00 Uhr<br />
Samba, Bossanova and<br />
Rock’n Roll – A flight<br />
without instruments<br />
BRAZILIAN SINGERS BR6<br />
Donnerstag 13.03.14<br />
19.00 Uhr<br />
Kreuz & Quer – Ein Streifzug<br />
durch die Welt der Blockflöte<br />
QNG – QUARTET NEW GENERATION<br />
JEDER BEGEGNUNG<br />
WOHNT EIN<br />
ZAUBER INNE<br />
Ein Konzert kann viel mehr sein als das traditionelle Sinfoniekonzert am Abend.<br />
Musikalische Mittagspausen, spannende Unterhaltungen am späteren Abend,<br />
in denen nicht nur geredet, sondern auch gesungen wird, oder ungewöhnliche<br />
Orte gleich bei Ihnen um die Ecke, die unerwartet schön erklingen. Wir freuen<br />
uns darauf, Sie mit unseren Formaten zu überraschen.<br />
KIEZ-KONZERTE<br />
Bei den Kiez-Konzerten drehen wir den Spieß einfach<br />
mal um: Nicht das Publikum macht sich auf den Weg<br />
zu den Musikern, sondern die Musiker kommen zum<br />
Publikum. Mitglieder des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters<br />
spielen in Ihrer Nachbarschaft, in Ihrem Kiez und<br />
bringen un gewöhnliche Orte zum Klingen, vom<br />
märchenhaften Schloss bis zur angesagten Galerie<br />
in <strong>Berlin</strong>-Mitte.<br />
Dienstag · 27.08.13<br />
19.30 Uhr<br />
me Collectors Room/Stiftung<br />
Olbricht, <strong>Berlin</strong>-Mitte<br />
HORENSTEIN ENSEMBLE<br />
Sonntag · 13.10.13<br />
11.00 Uhr<br />
Schloss Schönhausen<br />
SILVIA CAREDDU Flöte<br />
RONITH MUES Harfe<br />
Donnerstag · 30.01.14<br />
20.00 Uhr<br />
Ballsaal-Studio, <strong>Berlin</strong>-Wedding<br />
MUSIKER DES<br />
KONZERTHAUSORCHESTERS<br />
ESPRESSO-KONZERTE<br />
Was für eine schöne Mittagspausen-Vorstellung! Nach einem<br />
anregenden Espresso in entspannter Atmosphäre<br />
wunderbarer Musik lauschen, gespielt von Mitgliedern<br />
des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters und herausragenden jungen<br />
Talenten. Danach kann man beschwingt zurück an die<br />
Arbeit gehen!<br />
04.09.13 · 18.09.13 · 02.10.13 · 30.10.13 · 20.11.13 · 18.12.13 · 15.01.14 ·<br />
22.01.14 · 14.02.14 · 17.02.14 · 19.02.14 · 21.02.14 · 26.02.14 · 26.03.14 ·<br />
23.04.14 · 30.04.14 · 28.05.14 · 04.06.14 · 25.06.14 · jeweils 14 Uhr<br />
BEETHOVEN-SALON<br />
Mitten im bunten Treiben am Sonnabendmittag<br />
möchten wir Sie zum etwas anderen musikalischen<br />
Salon einladen. Genießen Sie die schöne Atmosphäre<br />
des Ludwig-van-Beethoven-Saals und stimmen Sie<br />
sich aufs Wochenende ein. Auf dem Programm steht<br />
neben Werken von – na klar – Beethoven ein spannender<br />
Querschnitt aus der Kammermusikliteratur,<br />
gespielt von Mitgliedern des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters.<br />
THOMAS QUASTHOFFS<br />
NACHTGESPRÄCH<br />
Frank-Walter Steinmeier im <strong>Konzerthaus</strong>? Oder Katja<br />
Riemann? Wer solche Gäste nicht bei uns erwartet,<br />
der sollte mal am späten Abend, um 21.30 Uhr, in das<br />
Nachtgespräch von Thomas Quasthoff hereinschauen.<br />
Die Karriere als gefeierter Bassbariton hat er beendet<br />
und beweist sich nun als eloquenter und empathischer<br />
Gastgeber, der seinem Besuch überraschende<br />
Geständnisse entlockt, die nicht selten auch eine musikalische<br />
Seite haben. Nicht fehlen dürfen natürlich<br />
die von Quasthoff persönlich ausgesuchten Nachwuchskünstler,<br />
die den Abend gesanglich einrahmen.<br />
DIE TERMINE FINDEN SIE UNTER KONZERTHAUS.DE/QUASTHOFF<br />
31.08.13 · 12.10.13 · 11.01.14 · 03.05.14 · jeweils 13 Uhr<br />
Thomas Quasthoffs Nachtgespräch mit der Choreographin Sasha Waltz, November 2012<br />
44 45
EIN<br />
HAUS<br />
Musik nah bringen – das ist unser wesentliches Anliegen.<br />
Und dafür haben wir unser Programm wirklich breit<br />
gefächert, vom Sinfoniekonzert über Kammermusik, von<br />
Musiktheaterproduktionen zu speziellen Kinderkonzerten,<br />
von Alter zu Neuer Musik. Unsere besonderen Konzertformate<br />
geben Ihnen die Möglichkeit, sich unbefangen<br />
der klassischen Musik zu nähern. Probieren Sie es aus,<br />
zum Beispiel bei „2 x hören“, den Öffentlichen Proben, den<br />
Mozart-Matineen oder den Konzerten der Reihe „Across<br />
the border“.<br />
Hören und sich angeregt austauschen – unsere Festivals bieten<br />
dafür besonders viel Raum. Sie sind nicht nur Höhepunkte im<br />
Programm, sondern eine gemeinsame Entdeckungsreise – in die<br />
Musiktradition eines Landes oder einer Zeit, das Schaffen eines<br />
großen Künstlers und die spannende Geschichte des Hauses und<br />
seiner Nachbarschaft. Wir laden Sie ein: Kommen Sie mit uns, es<br />
gibt viel zu hören, zu sehen und zu erfahren!<br />
Der Dank an unsere treuen Gäste ist rechteckig und misst<br />
ungefähr 8,5 x 5,5 cm. Die <strong>Konzerthaus</strong> Card bietet Ihnen<br />
attraktive Vorzugsangebote bei Partnern wie Dussmann<br />
das KulturKaufhaus und anderen. Und wer mit seiner<br />
<strong>Konzerthaus</strong> Card innerhalb einer Saison viermal oder öfter<br />
unsere Veranstaltungen besucht, erhält für die nächste<br />
Saison die <strong>Konzerthaus</strong> Card premium mit Vorzugspreisen<br />
bei unseren Veranstaltungen und weiteren außergewöhnlichen<br />
Angeboten rund um Ihren Besuch bei uns.<br />
Mit fast 100 Konzerten pro Saison begeistert das <strong>Konzerthaus</strong>orchester<br />
das Publikum in unserem Haus am Gendarmenmarkt. 1952<br />
wurde das <strong>Berlin</strong>er Sinfonie-Orchester gegründet, das 2006 dann<br />
nach seiner Heimat, dem <strong>Konzerthaus</strong>, umbenannt wurde. Die Besetzung<br />
hat sich natürlich stetig geändert, der besondere Charakter<br />
des außergewöhnlichen Orchesters ging dabei aber nie verloren.<br />
Seit der Saison 2012/13 ist der Ungar Iván Fischer Chefdirigent des<br />
<strong>Konzerthaus</strong>orchesters, ihm zur Seite steht Dmitrij Kitajenko als<br />
Erster Gastdirigent.<br />
Ein Konzert kann viel mehr sein als das große Sinfoniekonzert<br />
am Abend. Da gibt es die Matinee am Vormittag – manche davon<br />
sogar mit kleinem Frühstück –, die musikalische Mittagspause<br />
in der Öffentlichen Probe oder im Espresso-Konzert, das Familienprogramm<br />
am Nachmittag und die spätabendliche Gesprächsrunde<br />
als Ausklang eines Tages. Wir freuen uns darauf, Sie zu jeder<br />
Tageszeit musikalisch zu überraschen!<br />
VOLLER<br />
VIELFALT<br />
Genau wie der schöne Gendarmenmarkt hat auch das <strong>Konzerthaus</strong><br />
selbst eine lange und abwechslungsreiche Tradition; das<br />
mehrfach umgebaute Gebäude war schon Komödienhaus,<br />
Nationaltheater und Staatstheater. Friedrich Schiller, E.T.A.<br />
Hoffmann, Richard Wagner, Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />
Franz Liszt und Niccolò Paganini – sie alle waren hier. Das von<br />
1818 bis 1821 errichtete Haus gilt als eines der Hauptwerke Karl<br />
Friedrich Schinkels, des wohl bedeutendsten Architekten des<br />
Klassizismus in Europa. Von Schinkel stammt allerdings nur<br />
der heutige Außenbau – er wurde nach den Kriegszerstörungen<br />
beim Wiederaufbau 1979 bis 1984 detailgetreu rekonstruiert.<br />
Bei uns werden die Kleinen ganz groß geschrieben! Unser Junior-<br />
Programm ist dabei so vielfältig wie die Interessen der kleinen<br />
Zuschauer. Musiktheater für Kinder ab vier Jahre, Weihnachtsaufführungen,<br />
Instrumentenvorstellungen, moderierte Familienkonzerte,<br />
Entdeckungsreisen in immer andere musikalische Welten,<br />
Familienführungen durch unser Haus – und nicht zu vergessen<br />
die Mozart-Matinee mit spannenden Konzerten für Eltern und<br />
Kinder ab acht Jahre und musikalische Betreuung für die kleinen<br />
Geschwister ab drei.<br />
Nicht nur die anderen Orchester der Stadt wie die Staatskapelle<br />
<strong>Berlin</strong> oder das Rundfunk-Sinfonieorchester wissen das festliche<br />
Ambiente des imposanten Schinkelbaus im Herzen <strong>Berlin</strong>s zu<br />
schätzen, auch für Konzerte von Bryan Adams und Nigel Kennedy<br />
bietet der Große Saal einen außergewöhnlichen Rahmen. Außer -<br />
dem fanden bereits Verleihungen des anerkannten Design-Preises<br />
„red dot award“ bei uns statt, und auch die begehrte Trophäe des<br />
„ECHO Klassik“ wird in dieser Saison erneut im Großen Saal an<br />
internationale Klassik-Stars und vielversprechende Nachwuchskünstler<br />
übergeben.<br />
47<br />
50
REIHEN<br />
KAMMERMUSIK<br />
DURCHWEG HÖRENSWERT<br />
Der beeindruckende Gesamtklang eines großbesetzten Sinfonieorchesters<br />
ist der Inbegriff des klassischen Konzerts. Aber wie<br />
spannend ist es, in Kammermusikkonzerten jeden einzelnen<br />
Musiker so genau betrachten, so genau hören zu können! Und<br />
sofort angesteckt zu werden von der knisternden Atmosphäre,<br />
die sich zwischen den Musizierenden ergibt.<br />
Entdecken Sie auf einen Streich<br />
die virtuose Welt des <strong>Konzerthaus</strong>es.<br />
Und lassen Sie sich verzaubern,<br />
von Anfang an.<br />
Neben dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester ist es auch unseren musikalischen Gästen zu<br />
verdanken, dass die Saison am <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong> so hörenswert ist. Gefeierte<br />
und preisgekrönte, altbekannte und aufstrebende Solisten und Ensembles aus der<br />
ganzen Welt bereichern unser Programm und zeigen, was alles in der Klassischen<br />
Musik möglich ist.<br />
GASTORCHESTER<br />
Jedes Orchester hat seinen ganz eigenen Charakter. Während das eine vor allem für seine<br />
meisterhafte Interpretation von Alter Musik berühmt ist, kennt sich das andere unglaublich<br />
gut mit den schwierigen Spielanforderungen aus, die Neue Musik oftmals an ein Orchester<br />
stellt. Die einen spielen mit, die anderen ohne Dirigenten. Wir haben einige der besten und<br />
spannendsten unter den internationalen Ensembles eingeladen, um unsere Saison 2013/14<br />
noch interessanter zu gestalten.<br />
Sonnabend 21.09.13 · 20.00 Uhr<br />
JUNGE DEUTSCHE PHILHARMONIE<br />
DAVID AFKHAM Leitung<br />
CHRISTIANE OELZE Sopran<br />
Dienstag 01.10.13 · 20.00 Uhr<br />
CAMERATA SALZBURG<br />
LOUIS LANGRÉE Leitung<br />
HILARY HAHN Violine<br />
Dienstag 03.12.13 · 20.00 Uhr<br />
ORCHESTRE NATIONAL DE BELGIQUE<br />
ANDREY BOREYKO Leitung<br />
BORIS BEREZOVSKY Klavier<br />
Montag 09.12.13 · 20.00 Uhr<br />
DIE DEUTSCHE KAMMER-<br />
PHILHARMONIE BREMEN<br />
PAAVO JÄRVI Leitung<br />
VIKTORIA MULLOVA Violine<br />
Sonnabend 01.02.14 · 20.00 Uhr<br />
ACADEMY OF ST MARTIN<br />
IN THE FIELDS<br />
XAVIER DE MAISTRE Harfe<br />
Mittwoch 05.03.14 · 20.00 Uhr<br />
SWEDISH CHAMBER ORCHESTRA<br />
THOMAS DAUSGAARD Leitung<br />
ALICE SARA OTT Klavier<br />
Mittwoch 09.04.14 · 20.00 Uhr<br />
ROTTERDAMS PHILHARMONISCH<br />
ORKEST<br />
YANNICK NÉZET-SÈGUIN Leitung<br />
LISA BATIASHVILI Violine<br />
Dienstag 06.05.14 · 20.00 Uhr<br />
ORQUESTRA DE CADAQUÉS<br />
SIR NEVILLE MARRINER Leitung<br />
MARTIN STADTFELD Klavier<br />
TANJA TETZLAFF<br />
MAGALI MOSNIER<br />
Dienstag 17.09.13 · 20.00 Uhr<br />
PATRICIA KOPATCHINSKAJA Violine<br />
PEKKA KUUSISTO Violine<br />
LILLI MAIJALA Viola<br />
PIETER WISPELWEY Violoncello<br />
Mittwoch 30.10.13 · 20.00 Uhr<br />
MAGALI MOSNIER Flöte<br />
RAMÓN ORTEGA QUERO Oboe<br />
SEBASTIAN MANZ Klarinette<br />
DAVID FERNANDEZ ALONSO Horn<br />
MARC TRENEL Fagott<br />
HERBERT SCHUCH Klavier<br />
Dienstag 26.11.13 · 20.00 Uhr<br />
QUATUOR MODIGLIANI<br />
SABINE MEYER Klarinette<br />
Donnerstag 16.01.14 · 20.00 Uhr<br />
BENNEWITZ QUARTET<br />
Donnerstag 23.01.14 · 20.00 Uhr<br />
KRISTIAN BEZUIDENHOUT Hammerklavier<br />
Mittwoch 12.02.14 · 20.00 Uhr<br />
ANTJE WEITHAAS Violine<br />
JULIAN STECKEL Violoncello<br />
PAUL RIVINIUS Klavier<br />
Dienstag 18.02.14 · 20.00 Uhr<br />
CUARTETO LATINOAMERICANO<br />
Donnerstag 06.03.14 · 20.00 Uhr<br />
REINHOLD FRIEDRICH Trompete<br />
SASCHA ARMBRUSTER Saxophon<br />
CLAUDIO BOHÓRQUEZ Violoncello<br />
ERIKO TAKEZAWA Klavier<br />
Mittwoch 12.03.14 · 20.00 Uhr<br />
DAVID ORLOWSKY Klarinette<br />
JENS-UWE POPP Gitarre<br />
FLORIAN DOHRMANN Kontrabass<br />
Donnerstag 13.03.14 · 20.00 Uhr<br />
ZEHETMAIR QUARTETT<br />
Dienstag 08.04.14 · 20.00 Uhr<br />
FRANK PETER ZIMMERMANN Violine<br />
ANTOINE TAMESTIT Viola<br />
CHRISTIAN POLTÉRA Violoncello<br />
Mittwoch 16.04.14 · 20.00 Uhr<br />
ST. LAWRENCE STRING QUARTET<br />
Donnerstag 22.05.14 · 20.00 Uhr<br />
CHRISTIAN TETZLAFF Violine<br />
TANJA TETZLAFF Violoncello<br />
LARS VOGT Klavier<br />
Die Konzerte am 12.02.14, 06.03.14 und 08.04.14 sind Teil der Reihe<br />
„Meisterschüler-Meister“, die vom Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen<br />
Sparkassen- und Giroverbandes gefördert wird.<br />
Vogler Quartett<br />
Sonnabends 20.00 Uhr<br />
21.09.13 · 30.11.13 · 18.01.14 08.03.14<br />
Kammermusik mit Solisten<br />
und Ensembles des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters<br />
Kammermusikabende um 20.00 Uhr<br />
19.09.13 · 18.10.13 · 14.11.13 29.11.13<br />
07.01.14 · 20.02.14 07.03.14 · 15.05.14<br />
30.05.14<br />
Kammermusik-Matineen des<br />
<strong>Konzerthaus</strong>orchesters<br />
um 11.00 Uhr<br />
01.09.13 · 03.11.13 · 12.01.14<br />
23.03.14 · 13.04.14 · 01.06.14<br />
52<br />
PAAVO JÄRVI<br />
JULIAN STECKEL<br />
53
KLAVIER-REZITAL<br />
ZEITGENÖSSISCH<br />
In diesem großen schwarzen Kasten steckt ein ganzes Orchester<br />
– oder auch eine feine, zarte Stimme, die die schönsten Melodien<br />
intoniert. Kaum ein anderes Instrument hat so eine große musikalische<br />
Bandbreite wie das Klavier. Und genau deswegen ist es<br />
auch so gut für das Rezital im Großen Saal des <strong>Konzerthaus</strong>es<br />
geeignet. Diese vier Starpianisten werden nicht lange brauchen,<br />
um Sie davon zu überzeugen.<br />
Dieser besondere Moment, bevor ein Konzert anfängt – ein Konzert,<br />
bei dem man noch nicht weiß, was einen erwartet … Vielleicht<br />
hat man den Namen des Komponisten schon mal gehört,<br />
eventuell bereits ein Werk von ihm erlebt. Aber was jetzt kommt,<br />
das weiß man nicht. Dieser Reiz der zeitgenössischen Konzerte<br />
ist etwas ganz Besonderes. Er spricht die Entdeckerlust in jedem<br />
von uns an.<br />
MARTIN HELMCHEN<br />
Dienstag 08.10.13 · 20.00 Uhr<br />
JEAN-YVES THIBAUDET Klavier<br />
Donnerstag 07.11.13 · 20.00 Uhr<br />
EVGENI KOROLIOV Klavier<br />
LIEDERABEND<br />
Mittwoch 11.09.13 · 20.00 Uhr<br />
CHRISTINE SCHÄFER Sopran<br />
Donnerstag 30.01.14 · 20.00 Uhr<br />
MARTIN HELMCHEN Klavier<br />
Dienstag 22.04.14 · 20.00 Uhr<br />
ANNA VINNITSKAYA Klavier<br />
Seit Dietrich Fischer-Dieskau den Liederabend so populär gemacht<br />
hat, dass von ehemals kleinen Räumen auf große Hallen<br />
verlegt werden musste, hat sich viel getan! Wir finden zurück<br />
zur intimen Atmosphäre des musikalischen Miteinanders,<br />
wenn die Sängerin oder der Sänger in unserem wunderschönen<br />
Kleinen Saal ganz dicht vors Publikum tritt – und dabei sogar<br />
einige Programmüberraschungen bereit hält. Ein Abend mit …<br />
Ihrem Lieblingskünstler!<br />
Dienstag 21.01.14 · 20.00 Uhr<br />
ANNETTE DASCH Sopran<br />
KENT NAGANO<br />
Donnerstag 19.09.13 · 20.00 Uhr<br />
„On the Sound Path“<br />
KAIROS QUARTETT<br />
EXPERIMENTALSTUDIO DES SWR<br />
Sonnabend 26.10.13 · 20.00 Uhr<br />
„Architektur der Zeit III“<br />
BERLIN PIANOPERCUSSION<br />
Mittwoch 27.11.13 · 20.00 Uhr<br />
„A Quiet Place“<br />
Uraufführung der Kammerfassung<br />
der Oper von Leonard Bernstein<br />
ENSEMBLE MODERN<br />
KENT NAGANO Musikalische Leitung<br />
CHRISTOPHER PURVES Bariton (Sam)<br />
BENJAMIN HULETT Tenor (Francois)<br />
CLAUDIA BOYLE Sopran (Dede)<br />
JONATHAN MCGOVERN Bariton (Junior)<br />
MARIA FISELIER Mezzosopran (Susie)<br />
PETER GIJSBERTSEN Tenor (Analyst)<br />
MAIJA SKILLE Mezzosopran (Mrs. Doc)<br />
SARAH MARIA SUN Sopran<br />
VOCALCONSORT BERLIN<br />
Montag 02.12.13 · 20.00 Uhr<br />
ASIANART ENSEMBLE<br />
Mittwoch 11.12.13 · 20.00 Uhr<br />
MODERN ART ENSEMBLE<br />
BERTHOLD TUERCKE Sprecher<br />
Montag 24.03.14 · 20.00 Uhr<br />
„focused VIII: Schamanismus“<br />
ASIANART ENSEMBLE<br />
Dienstag 29.04.14 · 20.00 Uhr<br />
„Projekt USA I“<br />
BERLIN PIANOPERCUSSION<br />
Donnerstag 29.05.14 · 20.00 Uhr<br />
Dieter Schnebel: Neues Werk<br />
Musiktheater für sechs Sänger und<br />
vier Musiker<br />
NEUE VOCALSOLISTEN STUTTGART<br />
MATTHIAS REBSTOCK Regie<br />
ROLAND QUITT Dramaturgie<br />
Sonntag 13.10.13 · 20.00 Uhr<br />
Ein Abend mit NEUE STIMMEN<br />
TEILNEHMER DER LIEDMEISTER-<br />
KLASSE NEUE STIMMEN DER<br />
BERTELSMANN STIFTUNG<br />
ANGELIKA KIRCHSCHLAGER Künstlerische<br />
Leitung und Moderation<br />
ORGELKONZERT<br />
Donnerstag 20.03.14 · 20.00 Uhr<br />
BO SKOVHUS Bariton<br />
Donnerstag 05.06.14 · 20.00 Uhr<br />
CHRISTOPH PRÉGARDIEN Tenor<br />
Nur wenige Häuser habe eine so schöne und wohlklingende Orgel<br />
vorzuweisen wie das <strong>Konzerthaus</strong>. Unsere Jehmlich-Orgel im<br />
Großen Saal bekommt deshalb auch in dieser Saison Besuch von<br />
international renommierten Organisten, die Ihnen gemeinsam<br />
mit Haus organist Joachim Dalitz eindrucksvoll demonstrieren,<br />
was alles in der Königin der Instrumente steckt.<br />
Orgelstunden<br />
Sonnabends, 15.30 Uhr<br />
14.09.13, 16.11.13 (WAYNE MARSHALL,<br />
USA), 18.01.14 (4. <strong>Berlin</strong>er Organistentreff),<br />
15.02.14 (ELISA FREIXO,<br />
Brasilien), 19.04.14, 28.06.14<br />
Organo con stromenti<br />
Kammermusikalische Orgelkonzerte<br />
Sonntag 16.03.14 · 20.00 Uhr<br />
Donnerstag 29.05.14 · 15.30 Uhr<br />
Orgelmusik zu den Feiertagen<br />
Mittwoch 25.12.13 · 16.00 Uhr<br />
JOACHIM DALITZ<br />
Sonntag 29.12.13 · 16.00 Uhr<br />
EDGAR KRAPP UND DAS BACH-<br />
TROMPETENENSEMBLE MÜNCHEN<br />
Ostermontag 21.04.14 · 11.00 Uhr<br />
MARTIN SANDER (Detmold)<br />
Pfingstmontag 09.06.14 · 11.00 Uhr<br />
CHRISTOPH SCHOENER (Hamburg)<br />
ALTE MUSIK<br />
Alte Musik – das ist nicht nur etwas für Spezialisten und Musikwissenschaftler!<br />
Und ganz entgegen ihrer Bezeichnung ist<br />
sie überhaupt nicht altbacken. Auch heute besitzt Alte Musik<br />
eine enorme Anziehungskraft, der sich kaum einer erwehren<br />
kann. Lassen Sie sich von alten Instrumenten und historischen<br />
Spielweisen begeistern!<br />
Sonntag 13.10.13 · 20.00 Uhr<br />
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />
CAROLIN WIDMANN Violine<br />
Sonntag 15.12.13 · 20.00 Uhr<br />
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />
RENÉ JACOBS Leitung<br />
BEJUN MEHTA Altus<br />
Montag 03.02.14 · 20.00 Uhr<br />
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />
VITTORIO GHIELMI Viola da Gamba<br />
STEPHAN MAI Konzertmeister<br />
GEORG KALLWEIT Konzertmeister<br />
Montag 21.04.14 · 20.00 Uhr<br />
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />
ISA KATHARINA GERICKE Sopran<br />
GEORG KALLWEIT Konzertmeister<br />
Sonntag 15.06.14 · 20.00 Uhr<br />
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />
RIAS KAMMERCHOR<br />
HANS-CHRISTOPH RADEMANN<br />
Leitung<br />
CHRISTINA LANDSHAMER Sopran<br />
WIEBKE LEHMKUHL Alt<br />
LOTHAR ODINIUS Tenor<br />
THOMAS E. BAUER Bass<br />
Viele dieser Konzerte finden Sie auch in unseren Abo-Serien wieder, zum<br />
Beispiel in den Abos „Kammerorchester International“, „Haus-Konzerte“<br />
oder „Pianissimo“. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Seite 79,<br />
in unserer Abo-Broschüre und auf konzerthaus.de.<br />
54 ANNETTE DASCH<br />
CAROLIN WIDMANN<br />
55
VERMITTLUNG<br />
RUBRIK · THEMA<br />
NAH WIE NIE<br />
ÖFFENTLICHE PROBE<br />
Wie sieht eigentlich der Arbeitsalltag eines Orchesters<br />
aus? Chefdirigent Iván Fischer und Gastdirigenten laden<br />
Sie ein, für eine Stunde bei der Orchesterprobe dabei<br />
zu sein. Und ganz nebenbei bekommen Sie nicht nur bereits<br />
einen ersten Klangeindruck vom nächsten Konzertprogramm,<br />
sondern auch noch so einige spannende<br />
Geschichten und Hintergrundinformationen zu den<br />
gespielten Werken – von den Dirigenten persönlich!<br />
29.08.13 · 10.10.13 · 08.11.13 · 12.12.13 · 13.02.14 · 10.04.14 · 22.05.14 ·<br />
jeweils 12.00 Uhr<br />
Eintritt 5 Euro, für Studenten Eintritt frei<br />
Unsere umfangreichen Angebote ermöglichen Ihnen einen kenntnisreichen und damit<br />
noch intensiveren <strong>Konzerthaus</strong>besuch. Denn je mehr man darüber weiß, was vorne<br />
auf der Bühne passiert, desto mehr Spaß macht das Zuhören und -schauen.<br />
MOZART-MATINEE<br />
Endlich geht es mal mit der ganzen Familie<br />
ins Konzert! Denn bei den Mozart-Matineen<br />
bekommt jede Altersgruppe, worauf sie Lust<br />
hat. Nach einem gemeinsamen Frühstück<br />
gehen die großen Kinder ab acht Jahre mit<br />
ihren Eltern ins Konzert mit dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester,<br />
das vom Dirigenten selbst<br />
moderiert wird – garantiert spannend! Aber<br />
auch die kleinen Kinder ab drei Jahre kommen<br />
auf ihre Kosten. In der musikalischen<br />
Kinderbetreuung geht es jedes Mal um ein<br />
anderes faszinierendes Thema. Und hinterher<br />
kann man sich dann gegenseitig berichten,<br />
was man gehört, gesehen oder gelernt hat.<br />
Sonntags · 11.00 Uhr<br />
20.10.13 · 01.12.13 · 02.03.14 · 08.06.14<br />
2 X HÖREN<br />
Unser beliebtes Format „2 x hören“ erfährt in der Saison 2013/14<br />
eine Neuerung. Es stehen nicht mehr nur zeitgenössische Werke<br />
auf dem Programm, sondern ebenfalls Stücke von Komponisten<br />
anderer Epochen. Denn auch über Brittens Cello-Suiten oder<br />
Beethovens Klaviersonaten gibt es noch eine Menge spannender<br />
Details zu berichten, die für den einen oder anderen im Publikum<br />
sicher Neuigkeitswert besitzen. Ansonsten bleibt natürlich<br />
alles beim bewährten Alten: Die Musiker sowie der Moderator<br />
Arno Lücker bringen Ihnen das Werk des Abends näher, bevor es<br />
dann ein zweites Mal erklingt.<br />
Mittwoch 09.10.13 · 20.00 Uhr<br />
ALBAN GERHARDT Violoncello<br />
Benjamin Britten Suite für Violoncello<br />
solo Nr. 1 op. 72<br />
Montag 20.01.14 · 20.00 Uhr<br />
ARMIDA QUARTETT<br />
Béla Bartók Streichquartett Nr. 4<br />
Mittwoch 05.03.14 · 20.00 Uhr<br />
KONSTANZE VON GUTZEIT Violoncello<br />
SERGEY MALOV Violoncello da spalla<br />
Johann Sebastian Bach Suite für<br />
Violoncello solo D-Dur BWV 1012<br />
Montag 07.04.14 · 20.00 Uhr<br />
GRAUSCHUMACHER PIANO DUO<br />
George Crumb Celestial Mechanics<br />
(aus „Makrokosmos“, IV. Teil)<br />
Montag 19.05.14 · 20.00 Uhr<br />
IGOR LEVIT Klavier<br />
Ludwig van Beethoven Sonate<br />
c-Moll op. 111<br />
Montag 23.06.14 · 20.00 Uhr<br />
ENSEMBLE DE MORALES<br />
Johannes Ockeghem Drei Marien-<br />
Motetten<br />
KONZERTEINFÜHRUNG<br />
Etwas ausführlicher und tiefer gehen es unsere Dramaturgen<br />
in den Einführungen an. Eine Stunde vor Konzertbeginn<br />
vermitteln sie Informationen zu Komponisten,<br />
Werken und Interpreten, oftmals sogar mit klingenden<br />
Beispielen. Der Eintritt ist natürlich für Konzertbesucher<br />
frei. Wer nur zehn Minuten Zeit aufbringen möchte, der<br />
ist in den Blitzeinführungen genau richtig. Bei Konzerten<br />
der Abo-Serie E beginnen diese jeweils um 19.40 Uhr.<br />
NACH(T)GESPRÄCH<br />
Nach dem Konzert, wenn das Publikum voller Eindrücke<br />
den Konzertsaal verlässt, gibt es die Gelegenheit, in den<br />
Dialog mit anderen Besuchern und den Künstlern des<br />
Abends zu treten. Die Nach(t)gespräche werden vom Intendanten<br />
Prof. Sebastian Nordmann oder einem unserer<br />
Dramaturgen moderiert. Eine schöne Gelegenheit, Iván<br />
Fischer, Dmitrij Kitajenko oder unseren Artist in Residence<br />
Nikolaj Znaider näher kennenzulernen, und den<br />
besonderen Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.<br />
DER BLICK AUF DEN KLANG<br />
In unseren Konzerten, Liederabenden oder bei unseren<br />
Festivals erleben Sie Musiker auf den verschiedenen<br />
Bühnen des <strong>Konzerthaus</strong>es. Wer noch näher heran möchte,<br />
der bekommt bei dieser Filmreihe die Möglichkeit, die<br />
Künstler oder Komponisten von ihrer privaten Seite kennenzulernen<br />
oder aber die Musik aus einer ganz neuen<br />
Perspektive zu erfahren.<br />
DIE TERMINE FINDEN SIE UNTER KONZERTHAUS.DE/FILMREIHE<br />
56<br />
57
RUBRIK · THEMA<br />
RUBRIK · THEMA<br />
Junior <strong>Konzerthaus</strong><br />
WER MIT DEN OHREN<br />
EINES KINDES HÖRT,<br />
WIRD IMMER WIEDER<br />
ERGRIFFEN SEIN VON DER<br />
KRAFT DER MUSIK.<br />
58<br />
59
JUNIOR KONZERTHAUS<br />
KONZERTHAUS MEETS GROPIUSSTADT<br />
Im Werner-Otto-Saal ist nämlich schöner weicher Teppich<br />
verlegt, auf dem sich die beiden Klassen sofort niederlassen.<br />
Um sie herum im Halbkreis ist eine Art Bühne aufgebaut,<br />
auf der schon bald die ersten Kraniche sichtbar werden<br />
– zwei singende und drei musizierende, um genau zu<br />
sein. Die werden jetzt allerdings ganz schön nass von dem<br />
Regen, den die Kinder mit trommelnden Fingern und<br />
stampfenden Füßen auf sie niederprasseln lassen. Das<br />
Wenn 35 Kinder<br />
gleichzeitig schnipsen,<br />
klingt das nach<br />
Regenschauer.<br />
Mittlerweile sind es bereits über 1.200 Kinder, die im Rahmen des dreijährigen Projekts<br />
„<strong>Konzerthaus</strong> meets Gropiusstadt“ erste und neue Einblicke in die Welt der klassischen Musik<br />
erhalten haben. Im Sommer 2012 wurden das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong> und die degewo AG für diese<br />
wichtige Arbeit von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ prämiert. Aber wie sieht die<br />
Projektarbeit wirklich aus? Ein Beispiel aus der Hugo-Heimann-Schule in <strong>Berlin</strong>-Neukölln.<br />
„Ein Rabe?“, fragt Lilli aus der 4b. Der Vogel auf dem<br />
Bild, das Christine Mellich gerade dem Stuhlkreis aus<br />
zwei 4. Klassen präsentiert, ist zwar kein Rabe, sondern<br />
ein Kranich – aber woher soll man das auch<br />
wissen. Schließlich sieht man dieses eindrucksvolle<br />
Tier nur noch sehr selten<br />
in freier Wildbahn. Dass<br />
die Musikpädagogin des<br />
<strong>Konzerthaus</strong>es <strong>Berlin</strong> nun<br />
da ist, ist also wirklich<br />
praktisch, denn am nächsten<br />
Tag steht ein Besuch<br />
der Musiktheaterproduktion<br />
„Kranichflug“ im <strong>Konzerthaus</strong><br />
an. Und meistens<br />
macht so etwas noch viel mehr Spaß, wenn man<br />
schon ein bisschen Bescheid weiß über das, was<br />
auf der Bühne passiert. Also haben sich die Lehrer<br />
der Klassen 4a und 4b entschlossen, das Angebot<br />
der Junior-Abteilung des <strong>Konzerthaus</strong>es anzunehmen.<br />
Dazu gehört nicht nur Post mit Informationsmaterial,<br />
sondern auch der Besuch von Frau Mellich.<br />
Morgen im <strong>Konzerthaus</strong> gehen die Schüler mit den<br />
Kranichen auf die Reise vom kalten Norden in den<br />
warmen Süden, jetzt aber wird erst mal Regen selber<br />
Wie dirigiert man<br />
ein Gewitter?<br />
gemacht. Denn das Wetter ist auf dem langen Flug<br />
oft gefährlich und ungemütlich für die Vögel. Und<br />
wie macht man Regen selbst? Wenn 35 Kinder gleichzeitig<br />
schnipsen, klingt das schon nach einem fiesen<br />
Regenschauer! Mit den anderen Instrumenten, die<br />
schon bereit liegen, wird es<br />
sogar noch unangenehmer.<br />
Nachdem jeder eine Trommel<br />
oder ein Glockenspiel bekommen<br />
hat – Chantal aus der 4a<br />
hält sogar ein Becken in der<br />
Hand –, dirigiert Frau Mellich<br />
ein Gewitter. Und das klingt<br />
richtig echt! Jetzt sind die<br />
Schüler gut auf ihren <strong>Konzerthaus</strong>-Besuch<br />
vorbereitet. Denn am nächsten Morgen<br />
sind die Regenkünste erneut gefragt.<br />
Nachdem die Kinder die lange Reise aus Neukölln bis<br />
an den Gendarmenmarkt gemeistert und ihre Jacken<br />
abgegeben haben, sind sie erst einmal sichtlich beeindruckt<br />
von dem vielen Gold und den mächtigen<br />
Treppen im <strong>Konzerthaus</strong>. Aber schnell funktionieren<br />
sie die Stufen zur Bank um und essen bequem sitzend<br />
das mitgebrachte Pausenbrot oder ziehen die<br />
Schuhe aus.<br />
schlechte Wetter verzieht sich zum Glück schnell wieder,<br />
und so kann die gesamte Kranichgruppe inklusive der<br />
Jungkraniche im Publikum ihren Flug wieder aufnehmen.<br />
Es geht von Schweden über Polen, Deutschland und<br />
Frankreich bis nach Spanien. Und in jedem Land erklingen<br />
typische Lieder, Rhythmen und Sprachen. Die Schüler<br />
singen begeistert mit, einige der Songs kennen sie bereits<br />
aus dem vorbereitenden Unterricht. Das Flügelschlagen<br />
zwischendurch ist zwar ziemlich anstrengend, aber das<br />
macht niemandem etwas aus, wenn man danach wieder<br />
ein bisschen tanzen kann.<br />
Nach einer Stunde ist die Reise geschafft, ein großes spanisches<br />
Fest beendet den „Kranichflug“. Die Schüler der 4a<br />
und 4b sprudeln über, Lilli und Chantal machen Nico und<br />
Justin vor, wie Kraniche fliegen und trällern noch mal die<br />
erste Strophe des letzten Liedes. Und so tritt dieser kleine,<br />
dafür umso lauter singende Kranichzug seinen Heimweg<br />
nach Neukölln an.<br />
„KONZERTHAUS MEETS GROPIUSSTADT“<br />
Im Rahmen des im Schuljahr 2011/12 gestarteten Projekts<br />
mit dem <strong>Berlin</strong>er Wohnungsunternehmen degewo erhalten<br />
rund 2.000 Schüler aus der Gropiusstadt im <strong>Berlin</strong>er<br />
Bezirk Neukölln erste und neue Ein blicke in die Welt der<br />
klassischen Musik. Proben- und Aufführungsbesuche in<br />
unserem Haus, Führungen und Gespräche mit Ensemblemitgliedern<br />
wecken das Interesse der Kinder und Jugendlichen<br />
an Musik. Das Projekt wurde 2012 im Wettbewerb<br />
„365 Orte im Land der Ideen“ prämiert.<br />
60<br />
61
RUBRIK · THEMA<br />
MUSIKTHEATER FÜR KINDER<br />
Die Geschichte von Babar,<br />
dem kleinen Elefanten<br />
ab 4 Jahre<br />
Sonnabend 22.03.14 · 15.30 Uhr<br />
Sonntag 23.03.14 · 11.00 Uhr und 15.30 Uhr<br />
Sonnabend 17.05.14 · 15.30 Uhr<br />
Sonntag 18.05.14 · 11.00 Uhr und 15.30 Uhr<br />
Ein musikalisches Puppen-und Objekttheater nach<br />
der Geschichte von Jean de Brunhoff mit der Musik<br />
von Francis Poulenc<br />
Papageno spielt auf der Zauberflöte<br />
ab 5 Jahre<br />
Sonnabend 30.11.13, Sonntag 01.12.13,<br />
Sonnabend 12.04.14, Sonntag 13.04.14,<br />
Sonnabend 10.05.14, Sonntag 11.05.14 · 15.30 Uhr<br />
Eine musikalische Unterhaltung für Kinder von<br />
Eberhard Streul nach Wolfgang Amadeus Mozart<br />
und Emanuel Schikaneder<br />
Es war einmal<br />
ab 5 Jahre<br />
Sonnabend 07.12.13, Sonntag 08.12.13,<br />
Sonnabend 14.12.13, Sonntag 15.12.13 · 15.30 Uhr<br />
Sonntag 15.12.13 · 11.00 Uhr<br />
Ein musikalisches Märchen nach Motiven der<br />
Gebrüder Grimm<br />
Kranichflug<br />
ab 6 Jahre<br />
Sonnabend 19.10.13 · 15.00 Uhr und 17.00 Uhr<br />
Sonntag 20.10.13 · 15.30 Uhr<br />
Eine musikalische Reise mit Spiel, Tanz und Gesang<br />
Bummelpeters Weihnachtsfest<br />
ab 6 Jahre<br />
Sonnabend 21.12.13 · 16.00 Uhr<br />
Sonntag 22.12.13 · 11.00 Uhr und 16.00 Uhr<br />
Montag 23.12.13 · 17.00 Uhr<br />
Dienstag 24.12.13 · 11.00 Uhr<br />
Mittwoch 25.12.13 · 16.00 Uhr<br />
Ein musikalisches Theater mit Menschen<br />
und Puppen nach dem Buch von Albert Wendt<br />
PROBENBESUCH<br />
ENTDECKUNGSREISEN IN DIE WELT DER MUSIK<br />
Von der Gavotte bis zum Blues –<br />
Ein Streifzug durch die Geschichte<br />
des Tanzes<br />
ab 6 Jahre<br />
Sonntag 27.10.13 · 11.00 Uhr und 15.00 Uhr<br />
Das Mondtuch<br />
ab 6 Jahre<br />
Sonntag 24.11.13 · 11.00 Uhr und 15.00 Uhr<br />
Eine Geschichte von Ute Kleeberg mit Musik von<br />
Maurice Ravel und Jacques Ibert<br />
Die Reise nach Brasilien oder<br />
Wie Kolja nach Brasilien flog und<br />
Petja ihm nichts glaubte<br />
ab 6 Jahre<br />
Sonntag 16.02.14 · 11.00 Uhr und 15.00 Uhr<br />
Eine Geschichte von Daniil Charms mit Musik<br />
von Dmitri Schostakowitsch<br />
Experiencia Flamenca –<br />
Spanische Musik der Barockzeit<br />
ab 6 Jahre<br />
Sonntag 06.04.14 · 11.00 Uhr und 15.00 Uhr<br />
FAMILIENKONZERTE<br />
Mein erster Dvořak<br />
ab 6 Jahre<br />
Sonnabend 28.09.13 · 13.00 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
IVÁN FISCHER Leitung und Moderation<br />
Mit Musik von Antonín Dvořák<br />
Mittendrin<br />
ab 6 Jahre<br />
Sonnabend 09.11.13 · 11.00 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
IVÁN FISCHER Leitung und Moderation<br />
Mit Musik von Leonard Bernstein<br />
Peter gegen den Wolf –<br />
Eine sinfonische Gerichtsverhandlung<br />
ab 6 Jahre<br />
Sonntag 19.01.14 · 16.00 Uhr<br />
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />
ZSOLT JANKÓ Musikalische Leitung<br />
FLORIAN MARTENS, DOMINIK BENDER und<br />
ANNETTE BIEKER Sprecher<br />
THEATER KONTRAPUNKT Szenische Einrichtung<br />
Mit Musik von Sergej Prokofjew<br />
Drumblebee<br />
ab 5 Jahre<br />
Sonnabend 21.06.14 und Sonntag 22.06.14 · 15.30 Uhr<br />
Sonntag 22.06.14 · 11.00 Uhr<br />
Ein inszeniertes Percussion-Konzert<br />
QUATUOR BEAT<br />
DAN TANSON Konzept und Regie<br />
ELA BAUMANN Choreographie<br />
Werke von Quatuor Beat, Igor Strawinsky, Nikolai<br />
Rimsky-Korsakow, Goran Bregovic und anderen<br />
Sonntag 16.02.14 · 11.00–16.00 Uhr<br />
Kindertag Südamerika<br />
INSTRUMENTENVORSTELLUNG<br />
Orgel für „pfiffige“ Kinder<br />
ab 6 Jahre<br />
Sonntag 22.09.13 · 11.00 Uhr und 15.30 Uhr<br />
Sonntag 12.01.14 · 15.30 Uhr<br />
Sonntag 16.03.14 · 15.30 Uhr<br />
Ein Besuch bei der Königin der<br />
Instrumente zum Zuhören und Mitspielen<br />
MUSIKALISCHE KINDERBETREUUNG ZU DEN<br />
MOZART-MATINEEN · SONNTAGS 11.00 UHR<br />
ab 3 Jahre<br />
20.10.13<br />
Ihr Blätter, wollt Ihr tanzen? –<br />
so sprach im Herbst der Wind<br />
01.12.13<br />
Ihr Kinderlein kommet, oh kommet<br />
doch all!<br />
02.03.14<br />
Es tönen die Lieder, der Frühling<br />
kommt wieder<br />
08.06.14<br />
Lachend, lachend kommt der<br />
Sommer über das Feld<br />
Das <strong>Konzerthaus</strong> bedankt sich<br />
herzlich bei Frau Inga Maren Otto<br />
für die großzügige Unterstützung<br />
des Junior-Programms.<br />
Ausführliche Informationen zu unserem<br />
Programmangebot für Kinder und<br />
Familien erhalten Sie in einem eigens<br />
zusammengestellten Junior-Folder.<br />
Unser spezielles Angebot für Schulen<br />
haben wir in dem Folder „<strong>Konzerthaus</strong><br />
macht Schule“ zusammengestellt.<br />
Darin finden Pädagoginnen und Pädagogen<br />
alle Informationen über die<br />
Vormittagstermine der Musiktheaterstücke,<br />
das Probenbesuchsprogramm,<br />
die moderierten Konzerte und Instrumentenvorstellungen<br />
sowie über die<br />
Sonderkonditionen für Schüler und<br />
Schulklassen.<br />
62<br />
SZENEN AUS KRANICHFLUG<br />
63
RUBRIK · THEMA<br />
RUBRIK · THEMA<br />
<strong>Konzerthaus</strong> Team<br />
DIE MUSIK LEBT<br />
DURCH DIE MENSCHEN,<br />
DIE SIE LIEBEN,<br />
AUF DER BÜHNE GENAUSO<br />
WIE DAVOR UND DAHINTER.<br />
64<br />
65
KONZERTHAUS TEAM<br />
INTENDANT<br />
PROF. DR. SEBASTIAN NORDMANN<br />
Assistenz<br />
PIA HOLZER<br />
Sekretariat<br />
BIRGIT HELWIG<br />
KÜNSTLERISCHER BEREICH<br />
Chefdirigent<br />
IVÁN FISCHER<br />
Programm- und Orchesterdirektor<br />
ULF WERNER<br />
TANJA-MARIA MARTENS<br />
MARIE SCHWARZ<br />
NN<br />
Dramaturgie<br />
URSULA HASELBÖCK<br />
DR. DIETMAR HILLER<br />
ANDREAS HITSCHER<br />
Junior<br />
GABRIELE NELLESSEN<br />
CHRISTINE MELLICH<br />
Orchesterbüro<br />
KLEMENS SCHMITZER<br />
DIRK BEYER<br />
EBERHARD FREITAG<br />
ZOLTAN KOVACS-GOKIELI<br />
JOHANNA MÜHLE<br />
Bibliothek<br />
IRENE HARTUNG<br />
ANGELA PROTZMANN<br />
FUNDRAISING<br />
Leitung<br />
DR. CHRISTOPHER VORWERK<br />
MEDIEN- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />
Leitung<br />
ELENA KOUNTIDOU<br />
MATTIAS RICHTER<br />
RENSKE STEEN<br />
MARKETING UND VERTRIEB<br />
Direktor<br />
MARTIN REDLINGER<br />
KATHARINA BURGDORFF<br />
MARGITTA FEIST<br />
BARBARA KÖHLER<br />
JÖRG SCHULTZ-LIEBISCH<br />
STEPHANIE WIECK<br />
Assistenz<br />
JULIA BERNREUTHER<br />
Besucherservice<br />
MANUELA GEULEN<br />
TORSTEN TEGE<br />
TINA TESSMER<br />
SASCHA WILCZEK<br />
DANIEL WOLLANG<br />
VERWALTUNG<br />
Geschäftsführender Direktor<br />
NN<br />
Sekretariat<br />
JULIA KORTH<br />
Veranstaltungsmanagement<br />
SHERIN SOROUR<br />
Sekretariat<br />
KARIN LINDEMANN-SPERFELD<br />
RACHEL BALATONI<br />
CHRISTINA BARTSCH<br />
SABINE JUNGMANN<br />
ANNE KATRIN HILGERS<br />
LYDIA NAUMANN<br />
PEER NIEMANN<br />
MANUELA SCHMELZ<br />
GORDIAN SCHWEITZER<br />
ULRIKE WALTER<br />
Personal- und Rechnungswesen<br />
WOLFRAM BOLIEN<br />
Personalwesen<br />
KATHRIN AUGUST<br />
SUSANNE DAMM<br />
PETRA FAHMI-GLOECKNER<br />
ARNOLD ROST<br />
Rechnungswesen<br />
REGLINDIS HOPPE<br />
KLARA KIRCHBERG-FABIAN<br />
EVELYN MÄHREN<br />
TATJANA VOSS<br />
Materialwirtschaft und Poststelle<br />
RALF SCHIENITZKI<br />
TECHNIK<br />
Direktor<br />
PETER-MARIA LADUCH<br />
Technischer Assistent<br />
ROBBY AUGUST<br />
DV-Organisation<br />
ANDREA SASS<br />
Tontechnik<br />
THOMAS ENKE<br />
JÜRGEN BÖHM<br />
JÜRGEN GLÖCKNER<br />
FRANK KUPCZAK<br />
Elektrotechnik/Beleuchtung<br />
FRANK BRÖSA<br />
MARIO FISTLER<br />
DETLEF FLEX<br />
INGO SCHULZ<br />
FABIAN WEZEL<br />
Bühnentechnik<br />
GÜNTER WOLFRAM<br />
ROBERT BRAUNER<br />
GERD BRITZKE<br />
SIMONE GRAFE<br />
FRANK LÖSCHNER<br />
DAVID RAUGUST<br />
AXEL WINKLER<br />
Haustechnik<br />
KNUTH SCHULZ<br />
MICHAEL BÖHME<br />
UWE BURCZYK<br />
ANDREAS HOHMUTH<br />
JÖRG HÖHNOW<br />
BERND LIEKWEG<br />
FRED MOC<br />
BURKHARD ROSS<br />
Wir danken dem außerordentlichen Engagement aller<br />
ehrenamtlichen Helfer, ohne die das <strong>Konzerthaus</strong><br />
nicht das wäre, was es ist. Die 60 musikbegeisterten<br />
Damen und Herren ermöglichen solch beliebte Angebote<br />
wie die Rundgänge und „EinBlick frei“. Schüler,<br />
die eine Generalprobe des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters<br />
besuchen möchten, werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
in der Schule vorbereitet und während der<br />
Probe betreut. Außerdem beantworten sie auch gern<br />
Ihre Fragen am Konzertabend. Sie erkennen sie an<br />
ihren roten Schals!<br />
EHRENAMTLICHE<br />
PETER ALBERS<br />
DR. HUBERT ARLT<br />
BOZENA BEM-PAHL<br />
UDO BESSER<br />
IRENE BÖTTCHER<br />
MONIKA BRAUER<br />
ILSE BREWING<br />
DR. EVELYN BUDDRUS<br />
ANGELIKA BUTTER<br />
CLAUDIA DESCH<br />
GISELA EGER<br />
RANATA FACKLER<br />
CHRISTINE FISCHER<br />
CHRISTEL FRIEBE<br />
EVELINE FRÜHAUF<br />
DETLEF GOGALLA<br />
SABINE GÜNTHER<br />
GISELA HARDER<br />
BARBARA HEIN<br />
ROSEMARIE HEINZE<br />
JULIJA HRISTOVA-EITSCHBERGER<br />
KATRIN JANSEN<br />
JOHANNA KAYSER<br />
PAULETTE KESSEL<br />
INGE KILZ<br />
DANIELA KLOTZBACH<br />
ALICE LEISTNER<br />
JUTTA LINDEMANN<br />
RUTH LOHMANN<br />
HANS-JOACHIM LÜDTKE<br />
INGRID MOGEL<br />
REGINA MÜLLER<br />
DR. WERNER NEHRLICH<br />
CLAUDIA NÖLL<br />
REGINA NOWATZKY<br />
SIBYLL OLLHOF<br />
GÜNTER PAPROTKA<br />
ROSWITH PAPROTKA<br />
RAINER PETERS<br />
MONIKA PICKEL<br />
ANTJE PINKERT<br />
ELKE PODEHL<br />
ELENA POSTLER<br />
BARBARA RICHTER<br />
PETRA RICHTER-ROSE<br />
RENATE ROHRLACH<br />
WALTRAUD SAALFRANK<br />
ROSWITA SCHÖNIG<br />
BRIGITTE SCHÜTZ<br />
DR. ELIZABETH SOMMERLAD<br />
ANGELIKA STÖSSER<br />
IRMGARD TEICHERT<br />
ELKE WAGNER-KEGEL<br />
MAJA WEIDIG<br />
GISELA WIEBE<br />
INGELORE ZAUMSEIL<br />
DIETRICH ZEIDLER<br />
MARIANNE ZOSKA<br />
TABEA ZÜHLSDORF<br />
BRIGITTE ZÜNDORF<br />
Assistenz<br />
JULIA BERNREUTHER<br />
66 67
ZUKUNFT KONZERTHAUS E.V.<br />
WIR SIND BEREITS DABEI:<br />
Das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong> ist ein besonderes Haus –<br />
aufgrund seiner Geschichte, der herausragenden<br />
Architektur und natürlich der außergewöhnlichen<br />
Musikereignisse, die man hier erleben kann. Wirklich<br />
unverwechselbar machen das Haus jedoch<br />
seine zahlreichen Freunde und Förderer, Partner<br />
und Sponsoren. Sie verankern auf einmalige Art<br />
und Weise das <strong>Konzerthaus</strong> am Gendarmenmarkt<br />
in der Kulturmetropole <strong>Berlin</strong>. Sie geben ihm neue<br />
Impulse und entwickeln das Haus und sein Orchester<br />
weiter in Richtung Zukunft. Mit ihrer Unterstützung<br />
können so Höhepunkte wie etwa die Artist<br />
in Residence- Reihe, unsere Orchesteraka demie<br />
und das Junior-Programm erst ihre volle Wirkung<br />
entfalten.<br />
Ob als Stuhlpate oder persönliches Mitglied im<br />
Freundeskreis Zukunft <strong>Konzerthaus</strong> e. V., ob als<br />
Stiftung oder als Sponsor – das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong><br />
bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten, sich nachhaltig<br />
einzubringen und sich mit uns und anderen<br />
Musikliebhabern zu vernetzen. Als Unterstützer<br />
des <strong>Konzerthaus</strong>es sind Sie stets besonders nah<br />
dran am Geschehen. Beachten Sie die ausführlichen<br />
Sonderbroschüren oder sprechen Sie uns einfach<br />
direkt an.<br />
KONTAKT<br />
Dr. Christopher Vorwerk<br />
Leiter Fundraising<br />
<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Gendarmenmarkt<br />
10117 <strong>Berlin</strong><br />
Tel. +49 · 30 · 20 30 9 2345<br />
c.vorwerk@konzerthaus.de<br />
Zukunft <strong>Konzerthaus</strong> e. V.<br />
Geschäftsstelle<br />
Gendarmenmarkt<br />
10117 <strong>Berlin</strong><br />
Tel. +49 · 30 · 20 30 9 2344<br />
zukunft@konzerthaus.de<br />
zukunft-konzerthaus.de<br />
MÄZENINNEN<br />
Inga Maren Otto<br />
Maria-Theresia Piepenbrock<br />
KURATOREN<br />
Giselbert Behr, Frank Bielka – Staatssekretär a. D.,<br />
Friedrich Munsberg, Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit –<br />
Senatorin für Justiz a. D. (Vorsitzende), Prof. Dr. h. c.<br />
mult. Marcel Reich-Ranicki, Dr. Michael Rogowski,<br />
Bernd Schiphorst, Dr. Günther Schirm, Prof. Dr. Dr.<br />
h. c. Günter Stock, Klaus von der Heyde, Georg Graf<br />
Waldersee<br />
UNTERNEHMENSFÖRDERER<br />
aim - Creative Strategies & Visions, Allianz Kinderhilfsfonds<br />
<strong>Berlin</strong>/Leipzig e.V, A. T. Kearney, <strong>Berlin</strong>er Bank,<br />
Busenbender International GmbH, Coca-Cola<br />
Deutschland, Deutsche Lufthansa AG, Dexia Kommunalbank<br />
Deutschland AG, Dimicare Anneliese Langner<br />
Stiftung, Ernst & Young GmbH, Graphic Center,<br />
Heinz und Heide Dürr Stiftung, Hilton <strong>Berlin</strong>,<br />
Land Fleesensee, Mosaik-Services Integrationsgesellschaft<br />
mbH, Piepenbrock Dienstleistungen GmbH +<br />
Co. KG, Schering Stiftung, Siemens AG, Silicon Valley<br />
Community Foundation, Tea Pavilion, Weihnachts-<br />
Zauber Gendarmenmarkt<br />
PERSÖNLICHE FÖRDERER<br />
Gerhard Baade, Dr. Helmut Becker-Roß, Anja & Peter<br />
Behner, Alexandra Behr, Udo Beßer, Dr. Matthias<br />
Bloechle & Dr. Silke Marr, Dr. Albrecht Bochow,<br />
Dr. Dieter & Elisabeth Boeck, Dr. Diethard & Gabriele<br />
Bühler, Annie Chung Tong, Dr. Marianne Denk-Helmold,<br />
Marianne Esser, Renata Fackler, Dr. Tom &<br />
Sibylle Fischer, Jochen Frieser, Dr. Ottokar Hahn –<br />
EU-Botschafter a. D., Dr. Joachim Heitsch, Magdalena<br />
Hetzer, Thomas Jakstadt, Johannes R. & Christine Jeep,<br />
Sven John, Prof. Dr. Wolfgang & Doris Leistenschneider,<br />
Peter & Angelika Lennartz, Soline Levy & Eran<br />
Gartner, Ralf Neukirchen & Hannelore Bernett,<br />
Jürgen Persch, Ulrich Plett & Astrid Moix, Gabriele<br />
Rogowski, Gerhild Schmidt, Lothar Schreiber, Marie-<br />
Luise Stock, Christina & Norbert Strecker, Dr. Christian<br />
R. & Marlene Supthut, Ingrid von der Heyde,<br />
August von Joest, Dr. Dinnies Johannes von der Osten,<br />
Hans Eike von Oppeln-Bronikowski, Carlotta von<br />
Plettenberg, Mary Ellen von Schacky-Schultz,<br />
Annette Zapf<br />
68 69
RUBRIK · THEMA<br />
RUBRIK · THEMA<br />
Service<br />
600 VERANSTALTUNGEN<br />
300.000 BESUCHER<br />
12.000 ABONNENTEN<br />
WIR SAGEN DANKE UND<br />
BIS ZUM NÄCHSTEN MAL.<br />
70<br />
71
SERVICE<br />
SERVICE<br />
Kommen Sie uns doch auch mal besuchen,<br />
wenn keine Musik in den Sälen spielt.<br />
Wir sind täglich für Sie da und freuen uns<br />
auf Sie!<br />
BESUCHERSERVICE<br />
Für Beratung und Verkauf stehen Ihnen unsere Mitarbeiter<br />
im Besucherservice zur Verfügung. Neben<br />
Abonnements und Eigenveranstaltungen verkaufen<br />
wir auch Tickets für andere Veranstalter in unserem<br />
Haus wie die Staatsoper im Schiller Theater oder die<br />
Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ <strong>Berlin</strong> (jeweils<br />
mit Vorverkaufsgebühr). Darüber hinaus können Sie<br />
Gutscheine, Bücher, CDs oder Postkarten erwerben.<br />
Wir haben für Sie geöffnet von Montag bis Sonnabend<br />
von 12.00–19.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen<br />
von 12.00–16.00 Uhr. Der Eingang befindet sich an<br />
der Nordseite des <strong>Konzerthaus</strong>es, gegenüber dem<br />
Fran zösischen Dom.<br />
RUNDGANGE & FÜHRUNGEN<br />
Wir bieten Ihnen fast täglich circa 30-minütige Rundgänge<br />
durch das <strong>Konzerthaus</strong> an – kostenlos und<br />
ohne Anmeldung. An ausführlichen Führungen (75<br />
Minuten) können Sie in der Regel sonnabends um<br />
13.00 Uhr teilnehmen. Gruppenführungen sind nach<br />
vorheriger Anmeldung möglich – auf Wunsch auch<br />
fremdsprachlich. Ihre Anfragen nimmt Mattias Rich-<br />
<br />
konzerthaus.de. Einmal im Monat laden wir zur einstündigen<br />
Familienführung mit Kindern ab 5 Jahre.<br />
Über die aktuellen Termine können Sie sich über die<br />
Website konzerthaus.de oder über unsere Aushänge<br />
informieren. Treffpunkt und Ticketverkauf im Besucherservice<br />
(Karten 3 Euro).<br />
EINBLICK FREI<br />
Wir laden Sie in der Zeit von April bis Oktober ein,<br />
tagsüber die imposante Freitreppe hochzusteigen und<br />
einen Blick in den Großen Saal zu werfen.<br />
CAFÉ KONZERTHAUS<br />
Täglich ab 10.00 Uhr lädt das Café <strong>Konzerthaus</strong> zum<br />
Verweilen ein. In den warmen Monaten auch mit Sitzplätzen<br />
am Gendarmenmarkt. Der Eingang befindet<br />
sich an der Nordseite des <strong>Konzerthaus</strong>es, gegenüber<br />
dem Französischen Dom.<br />
S<br />
Brandenburger Tor<br />
U55<br />
Brandenburger Tor<br />
Potsdamer Platz<br />
Französische<br />
Straße<br />
Jägerstr.<br />
Taubenstr.<br />
Mohrenstr.<br />
Kronenstr.<br />
S<br />
100/200/TXL<br />
BUS<br />
Friedrichstr.<br />
U6<br />
Friedrichstraße<br />
147<br />
BUS<br />
U2<br />
Stadtmitte<br />
U6<br />
M<br />
M48<br />
P<br />
Franz.<br />
Dom<br />
<strong>Konzerthaus</strong><br />
<strong>Berlin</strong><br />
Charlottenstr.<br />
Deut.<br />
Dom<br />
Kreuzberg<br />
Alexanderplatz<br />
Unter den Linden<br />
Französische Str.<br />
Gendarmenmarkt<br />
U2<br />
Hausvogteiplatz<br />
Markgrafenstr.<br />
Leipziger Str.<br />
ANSCHRIFT UND ANFAHRT<br />
<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>, Gendarmenmarkt, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
Sie erreichen uns bequem mit den folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln:<br />
S-Bahn (Friedrichstraße oder Brandenburger Tor),<br />
U2 (Hausvogteiplatz oder Stadtmitte), U6 (Französische Straße<br />
oder Stadtmitte), U55 (Brandenburger Tor) und mit dem Bus<br />
(Linien M48, 100, 147, 200 und TXL). Bitte beachten Sie die Unterbrechung<br />
der U6 zwischen den Haltestellen Friedrichstraße und<br />
Französische Straße bis mindestens November 2013 sowie die<br />
Einschränkungen im Busverkehr durch die Baustelle Unter den<br />
Linden.<br />
PARKEN<br />
Nutzen Sie die günstigen Tarife in den Tiefgaragen Taubenstraße<br />
und Jägerstraße der Contipark Parkgaragengesellschaft mbH.<br />
Pro 30 Minuten zahlen sie 0,80 Euro oder den Tagespreis (24 h)<br />
von 4,50 Euro (Stand 19.04.2013).<br />
EINGANG<br />
Ganzjährig gelangen Sie über den Zugang links und rechts unter<br />
der Freitreppe am Gendarmenmarkt direkt zu den Abendkassen<br />
und Garderoben im Erdgeschoss. Von April bis Oktober können<br />
Sie auch die Freitreppe nutzen, wenn Sie bereits Ihre Karten gekauft<br />
haben.<br />
HAUSÖFFNUNG & ABENDKASSE<br />
Wir öffnen eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn das Haus für<br />
Sie, bei Konzerteinführungen 75 Minuten vorher. Bei Nachmittagsveranstaltungen<br />
im Musikclub 30 Minuten vor Beginn. Zu<br />
diesen Zeiten können Sie an unserer Abendkasse im Eingangsfoyer<br />
Tickets für die jeweils stattfindende Veranstaltung kaufen.<br />
Die Säle werden generell 30 Minuten vor Beginn geöffnet.<br />
BEHINDERTE UND BEGLEITER<br />
Für gehbehinderte Besucher steht der über den Bühneneingang<br />
(Charlottenstraße) erreichbare Aufzug zur Verfügung. Behindertentoiletten<br />
befinden sich in der Nähe des Bühneneingangs und<br />
am Café <strong>Konzerthaus</strong>. Ausgewiesene Behindertenparkplätze<br />
finden Sie in der Charlottenstraße (Nähe Bühneneingang) und<br />
Markgrafenstraße (Nähe Taubenstraße). Bei unseren Eigenveranstaltungen<br />
erhalten die Begleiter von Rollstuhlfahrern<br />
eine Freikarte.<br />
SERVICETISCH<br />
Im Garderobenfoyer stehen Ihnen am Servicetisch unsere Mitarbeiter<br />
und Ehrenamtliche für Hinweise, Fragen oder Beschwerden<br />
zur Verfügung. Außerdem können Sie hier CDs, Bücher und<br />
Postkarten erwerben.<br />
GASTRONOMIE<br />
Die Versorgung mit leckeren Snacks während der Konzertpausen<br />
organisiert unser Partner Mosaik-Services in verschiedenen Foyers<br />
– je nachdem, in welchem Saal das Konzert stattfindet. Sie<br />
können sich schon vorab einen Tisch, Getränke und einen Imbiss<br />
für Ihren Pausensnack reservieren, persönlich oder telefonisch<br />
unter +49 · 30 · 848 55 666.<br />
KONZERTDAUER<br />
Die Dauer eines Konzerts beträgt in der Regel etwa zwei Stunden<br />
(inklusive Pause), Veranstaltungen für Kinder eine Stunde. Bei<br />
Veranstaltungen, die kürzer oder länger dauern, weisen wir Sie<br />
gesondert in unseren Broschüren und auf der Website darauf hin.<br />
KONZERTEINFÜHRUNGEN<br />
In der Monatsbroschüre und auf unserer Website finden Sie die<br />
Hinweise, wann eine Einführung stattfindet. Die Einführungen<br />
werden in wechselnden Sälen angeboten, informieren Sie sich<br />
über unsere Aufsteller oder fragen Sie bei unserem Abenddienst-<br />
Personal.<br />
NACH(T)GESPRÄCHE<br />
Im Anschluss an die Konzerte des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters im<br />
Großen Saal können Sie moderierte Gespräche mit den Künstlern<br />
des Abends erleben. Achten Sie in der Monatsbroschüre und auf<br />
der Website auf die Hinweise zu den Nach(t)gesprächen.<br />
72 73
SERVICE<br />
RUBRIK · THEMA<br />
Bleiben Sie gut informiert!<br />
WEBSITE<br />
Besuchen Sie uns online unter konzerthaus.de.<br />
Neben tagesaktuellen Neuigkeiten über Konzerte<br />
und Veranstaltungen, Rundgänge und Führungen<br />
erhalten Sie hier Infos rund um das <strong>Konzerthaus</strong>orchester<br />
<strong>Berlin</strong> sowie Historisches und Aktuelles<br />
zum Konzert haus. Und natürlich können Sie einfach<br />
und bequem Tickets online kaufen und über<br />
„print@home“ ausdrucken. All das ist übrigens<br />
dank unserer Mobile Web App auch mit Ihrem<br />
Smartphone möglich.<br />
NEWSLETTER<br />
Mit unserem kostenlosen E-Mail-Newsletter erhalten<br />
Sie 14-tägig aktuelle Infos zu Konzerten und Veranstaltungen<br />
und spezielle Angebote. Sie können den<br />
Newsletter ganz einfach auf konzerthaus.de bestellen,<br />
sich an unserem Servicetisch in die Liste eintragen<br />
oder Ihren Wunsch beim Ticketkauf äußern.<br />
Kommen Sie mit uns in Kontakt!<br />
SOCIAL MEDIA<br />
Ungewöhnliche Einblicke, spannende Hintergrundinformationen<br />
und natürlich die allerneuesten Infos<br />
rund um unsere Veranstaltungen bieten wir Ihnen auf<br />
unserer Facebook-Seite (facebook.com/<strong>Konzerthaus</strong>-<br />
<strong>Berlin</strong>). Wir sind gespannt auf den Austausch mit unseren<br />
„Fans“. Aber auch auf unserem eigenen Youtube-<br />
Kanal (youtube.com/<strong>Konzerthaus</strong><strong>Berlin</strong>) gibt es<br />
neben der beliebten Clip-Reihe „Eine Frage, Herr<br />
Fischer...“ mit unserem Chefdirigenten so Einiges zu<br />
sehen. Und über Kommentare und Fragen freut sich<br />
nicht nur Iván Fischer!<br />
LOB & TADEL<br />
Unter +49 · 30 · 20 30 9 2333 oder über kontakt@konzerthaus.de<br />
können Sie Ihre Anregungen und Fragen<br />
direkt bei uns loswerden. Wir nehmen uns gern Zeit<br />
für Sie.<br />
Für Ihre Ticketbestellungen, Beratungswünsche oder Fragen<br />
sind wir für Sie auf „Vier Wegen“ erreichbar.<br />
TELEFONISCH<br />
Unsere Ticket-Hotline +49 · 30 · 20 30 9 2101<br />
erreichen Sie:<br />
Montag–Sonnabend von 9.00–20.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage von 12.00–20.00 Uhr<br />
SCHRIFTLICH<br />
Sie können uns schriftlich Ihre Ticket-Wünsche<br />
per Post, per Fax oder per Mail schicken:<br />
<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Besucherservice<br />
10106 <strong>Berlin</strong><br />
Fax: +49 · 30 · 20 30 9 2233<br />
Mail: ticket@konzerthaus.de<br />
INFO-MATERIAL<br />
Sie können kostenlos unsere Info-Materialien bestellen:<br />
Monatsbroschüre, E-Mail-Newsletter, Abo-<br />
Broschüre, Saisonbroschüre und Junior-Folder.<br />
Postkarten für die Bestellung erhalten Sie im<br />
<strong>Konzerthaus</strong>, oder Sie geben Ihre Wünsche beim<br />
Ticketkauf an.<br />
PERSÖNLICH<br />
Unsere Kassen im Besucherservice finden Sie auf<br />
der Nordseite des <strong>Konzerthaus</strong>es gegenüber dem<br />
Französischen Dom.<br />
Besucherservice im <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Gendarmenmarkt, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
Montag–Sonnabend von 12.00–19.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage von 12.00–16.00 Uhr<br />
Veränderte Sommeröffnungszeiten<br />
vom 1.–31. Juli 2013:<br />
Montag–Sonnabend von 11.00–18.00 Uhr<br />
Sonntags geschlossen<br />
ONLINE<br />
Ihre Tickets können Sie auch bequem online auf<br />
konzerthaus.de platzgenau selbst buchen –<br />
schnell, sicher, 24 Stunden am Tag, und dank der<br />
Mobile Web App auch von Ihrem Smartphone<br />
aus. Ihren Lieblingsplatz im Großen Saal finden<br />
Sie dabei noch leichter mit unserer Sitzplatzvorschau:<br />
Von jedem Platz aus können Sie die<br />
originalgetreue Sicht auf die Bühne überprüfen.<br />
Mit „print@home“ drucken Sie Ihr Ticket im<br />
Anschluss an die Buchung direkt am eigenen<br />
Drucker aus. Sicher, unkompliziert und ohne<br />
Anstehen an der Abendkasse erhalten Sie so bis<br />
kurz vor Veranstaltungsbeginn Ihre Tickets.<br />
74<br />
75
2<br />
1<br />
9<br />
1<br />
11<br />
6<br />
6<br />
7<br />
6<br />
6<br />
7<br />
6<br />
6<br />
7<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
A<br />
1<br />
A<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
6<br />
6<br />
7<br />
6<br />
6<br />
7<br />
6<br />
6<br />
7<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
SERVICE<br />
GROSSER SAAL<br />
KLEINER SAAL<br />
10<br />
24<br />
25<br />
39<br />
54 40<br />
55<br />
58<br />
10 1<br />
28<br />
29<br />
46<br />
47<br />
64<br />
65<br />
70<br />
2. Rang<br />
links<br />
Loge 9 Loge 8 Loge 7 Loge 6 Loge 5 Loge 4 Loge 3 Loge 2 Loge 1<br />
6 5 6 5 6 5 7<br />
7<br />
7<br />
5 4<br />
1 1 5<br />
1 5 5<br />
4 1 1 4<br />
5<br />
5 1<br />
Chorbalkon<br />
links<br />
19 12 10<br />
3<br />
36 20<br />
37<br />
49<br />
1. Rang<br />
links<br />
10<br />
5 4<br />
4 5<br />
3<br />
2<br />
1 1<br />
8<br />
KASSENPREISE IN EURO<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
1<br />
1<br />
6<br />
7<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
links<br />
Parkett links<br />
8<br />
8<br />
9<br />
9<br />
Chorbalkon Mitte<br />
ORCHESTERPODIUM<br />
9 9<br />
2<br />
14 14<br />
14 14<br />
16<br />
16<br />
17 18 17<br />
17 18 17<br />
16 17 16<br />
16 17 16<br />
1. Rang Mitte<br />
Parkett rechts<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
21<br />
9 8<br />
9 8<br />
Preisgruppe PN 1 PN 2 PN 3 PN 4 SPN OK 1 OK 2<br />
I 32 42 50 60 75 10 13<br />
II 28 35 42 50 65<br />
III 24 28 35 44 54<br />
IV 18 21 27 36 43<br />
V 13 15 19 28 38<br />
Chorbalkon 11 13 17 23 27<br />
Rollstuhl 13 15 19 28 38 10 13<br />
PN = PREISNIVEAU · SPN = SONDERPREISNIVEAU · OK = ORGELKONZERTE<br />
JUNIOR-VERANSTALTUNGEN: EINHEITSPREIS 12 €, FÜR KINDER 5 €<br />
rechts<br />
21<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
6<br />
7<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
4 5<br />
5 4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
8<br />
Chorbalkon<br />
rechts<br />
10<br />
12 10<br />
3<br />
19<br />
37 36 20<br />
49<br />
5 4<br />
1 1 5 5 5<br />
4 1 1 4<br />
5<br />
5 1<br />
6 5 7<br />
6 5 7<br />
6 5 7<br />
Loge 9 Loge 8 Loge 7 Loge 6 Loge 5 Loge 4 Loge 3 Loge 2 Loge 1<br />
1. Rang<br />
rechts<br />
1 1<br />
11 10<br />
10 9<br />
28<br />
29<br />
46<br />
47<br />
64<br />
65<br />
70<br />
24<br />
25<br />
39<br />
54 40<br />
55<br />
58<br />
2. Rang<br />
rechts<br />
WEITERE NÜTZLICHE HINWEISE FÜR SIE<br />
Im Großen und Kleinen Saal sind die<br />
Sitzplätze in der Regel nummeriert und<br />
in Preisgruppen eingeteilt. Im Werner-<br />
Otto-Saal, Beethoven-Saal und Musikclub<br />
haben Sie freie Platzwahl. Das<br />
<strong>Konzerthaus</strong> kann bei Bedarf die Bestuhlung<br />
erweitern oder ergänzen.<br />
Unsere Veranstaltungen haben unterschiedliche<br />
Preisniveaus (PN). Die jeweils<br />
gültigen Kassenpreise finden Sie<br />
im angehängten Saisonkalender.<br />
Bei einigen Veranstaltungen können die<br />
Kassenpreise sowie die Bestuhlung von<br />
der hier gezeigten Darstellung abweichen.<br />
Die Plätze auf dem Chorbalkon im<br />
Großen Saal bieten wir nicht immer an.<br />
Im Großen Saal gibt es acht Stellplätze<br />
für Rollstuhlfahrer, im Kleinen Saal<br />
vier sowie im Werner-Otto-Saal, Beethoven-Saal<br />
und im Musikclub je zwei.<br />
Der Begleiter erhält eine Freikarte und<br />
wird nach Möglichkeit in der Nähe des<br />
Rollstuhlfahrers platziert.<br />
Ermäßigungen gewähren wir an der<br />
Abendkasse – nach Maßgabe verfügbarer<br />
Plätze – gegen Vorlage eines entsprechenden<br />
Nachweises für: Schüler<br />
bis 21 Jahre, Studenten bis 30 Jahre,<br />
Azubis, Teilnehmer an Freiwilligendiensten<br />
(BFD, FSJ, FÖJ), Erwerbslose<br />
und Senioren mit Zuzahlungsbefreiung<br />
für Arzneimittel.<br />
Bereits im Vorverkauf können Sie<br />
ermäßigte Kinderkarten für alle Junior-<br />
Veranstaltungen erwerben.<br />
Ausführliche Informationen zu allen<br />
Themen rund um den Ticketkauf<br />
finden Sie auch in unseren allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen (AGB).<br />
Galerie links<br />
22<br />
12<br />
11<br />
Seitenplätze links<br />
15 16<br />
2 3 8 14<br />
9<br />
19<br />
20<br />
21<br />
14<br />
12<br />
KASSENPREISE IN EURO<br />
ORCHESTERPODIUM<br />
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
Parkett<br />
Galerie Mitte<br />
PN = PREISNIVEAU · SPN = SONDERPREISNIVEAU<br />
PN = Preisniveau · SPN = Sonderpreisniveau<br />
D<br />
E<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
1 13<br />
1 14<br />
22<br />
21<br />
12<br />
11<br />
1 2<br />
1 1<br />
1 2<br />
1 3<br />
Preisgruppe PN 1* PN 2 PN 3 PN 4 SPN OK 1 OK 2<br />
I 12 15 20 25 35 10 13<br />
II 10 12 15 20 25<br />
Kinder 5<br />
Rollstuhl 10 12 15 20 25 10 13<br />
WERNER-OTTO-SAAL/BEETHOVEN-SAAL/MUSIKCLUB<br />
KASSENPREISE IN EURO<br />
Preisgruppe PN 1* PN 2 PN 3 SPN<br />
Alle Plätze 12 15 20 25<br />
Kinder 5<br />
Rollstuhl 12 15 20 25<br />
* JUNIOR-VERANSTALTUNGEN: EINHEITSPREIS 12 €, FÜR KINDER 5 €<br />
Seitenplätze rechts<br />
22<br />
12<br />
11<br />
Galerie rechts<br />
GROSSER SAAL<br />
KLEINER SAAL<br />
76<br />
WERNER-OTTO-SAAL<br />
77
RUBRIK · THEMA<br />
BEGEISTERUNG<br />
IN SERIE<br />
Freuen Sie sich auf die neuen<br />
Abonnements 2013/14 mit dem<br />
<strong>Konzerthaus</strong>orchester <strong>Berlin</strong><br />
und unseren Gästen.<br />
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mit dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester <strong>Berlin</strong> und Gästen<br />
wie Dmitrij Kitajenko, Nikolaj Znaider, Magali Mosnier,<br />
Igor Levit und vielen anderen<br />
KAMMERMUSIK-SERIEN<br />
mit dem <strong>Konzerthaus</strong> Kammerorchester und<br />
den Solisten des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters<br />
AUSGEZEICHNET!<br />
mit preisgekrönten Klassik-Stars<br />
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />
mit herausragenden Solisten wie Carolin Widmann,<br />
Bejun Mehta und Vittorio Ghielmi<br />
HAUS-KONZERTE<br />
mit Patricia Kopatchinskaja, Kristian Bezuidenhout<br />
und weiteren Künstlern<br />
STREICHQUARTETT INTERNATIONAL<br />
mit Ensembles aus Frankreich, Tschechien,<br />
Deutschland und den USA<br />
MOZART-MATINEEN<br />
mit Kaffee und Kinderbetreuung<br />
VOGLER QUARTETT<br />
mit seiner seit 1993 bestehenden Konzertreihe<br />
KAMMERORCHESTER INTERNATIONAL<br />
mit den besten Ensembles aus Europa<br />
ARTISTISCH<br />
mit Nikolaj Znaider, unserem Artist in Residence<br />
EIN ABEND MIT ...<br />
Überraschungen von Christine Schäfer, Bo Skovhus,<br />
Christoph Prégardien und weiteren Sängerinnen<br />
PIANISSIMO<br />
mit internationalen Meisterpianisten wie<br />
Anna Vinnitskaya, Jean-Yves Thibaudet und anderen<br />
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auch in folgenden Spielzeiten gültig.<br />
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2014/15. Aktuelle Informationen über unsere<br />
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80 81
KAISERLICH<br />
Kultur erleben!<br />
Als Supermarkt Nr. 1 in <strong>Berlin</strong> möchte Kaiser’s<br />
nicht nur täglich für seine Kunden da sein,<br />
sondern auch seinen Teil zu einer kulturell<br />
lebendigen Hauptstadt beitragen.<br />
Dies gelingt Kaiser’s als Hauptförderer<br />
des <strong>Konzerthaus</strong>es <strong>Berlin</strong><br />
bereits seit Jahren. Und so heißt<br />
es auch in der Saison 2013/14<br />
„Kaiserlich Kultur erleben“!<br />
Foto : © George Lange<br />
50 Hertz hat viele Saiten –<br />
eine heißt Verantwortung<br />
Foto: © Ralph Richter<br />
Wir bei 50 Hertz betreiben das Höchstspannungsnetz<br />
für mehr als 18 Millionen Menschen im Norden<br />
und Osten Deutschlands. Unsere gesellschaftliche<br />
Verantwortung nehmen wir ernst und entwickeln<br />
Stromautobahnen gemäß den Klimazielen Deutschlands<br />
und Europas. Bei der Integration der erneuerbaren<br />
Energien sind wir Vorreiter. Aber wir leisten<br />
noch mehr für das Wohlergehen der heutigen und<br />
zukünftigen Generationen : 50 Hertz unterstützt<br />
herausragende und unverwechselbare Projekte,<br />
die eine vielfältige Kulturlandschaft in der Gesellschaft<br />
fördern. Das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong> mit seinem<br />
Programm »Artist in Residence« bietet für das<br />
Engagement von 50 Hertz ein hoch motivierendes<br />
Umfeld und eine große Bühne. 50 Hertz freut sich,<br />
in der Saison 2013 / 14 den außergewöhnlichen<br />
Geiger Nikolaj Znaider zu präsentieren.<br />
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<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>, Gendarmenmarkt, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
Tel. +49 · 30 · 20 30 90, Fax +49 · 30 · 20 30 9 2249<br />
konzerthaus.de, kontakt@konzerthaus.de<br />
KONZEPT & REDAKTIONSLEITUNG<br />
Elena Kountidou<br />
TEXTE & LEKTORAT<br />
Renske Steen<br />
FOTOREDAKTION<br />
Julia Bernreuther<br />
HERSTELLUNG<br />
Margitta Feist<br />
REDAKTION<br />
Katharina Burgdorff, Manuela Geulen, Dr. Dietmar Hiller,<br />
Andreas Hitscher, Arno Lücker, Tanja-Maria Martens,<br />
Gabriele Nellessen, Martin Redlinger, Ulf Werner, Lena<br />
Breitig<br />
REDAKTIONSSCHLUSS<br />
19.04.2013, Programm- und Besetzungsänderungen<br />
vorbehalten<br />
KONZEPTION & GESTALTUNG<br />
MetaDesign AG<br />
DRUCK<br />
DruckVogt GmbH<br />
Unser Beitrag zum Umweltschutz!<br />
Diese Saisonbroschüre wurde klimaneutral auf dem Papier<br />
„Circle matt white“ (100% Altpapier, mit dem blauen Umweltengel<br />
ausgezeichnet) sowie mit Ökofarben gedruckt.<br />
Beim klimaneutralen Drucken wird genau die Menge an<br />
CO2-Emissionen ausgeglichen, die bei der Herstellung eines<br />
Druckerzeugnisses entsteht. Mit der Investition in ein anerkanntes<br />
Klimaschutzprojekt mit handelbaren Zertifi katen –<br />
in unserem Fall eine Wasseraufbereitungsanlage in Kenia –<br />
wurde ein Anteil erworben und somit Klimaneu tralität<br />
erfüllt. Das Projekt versorgt Haushalte in ländlichen Gebieten<br />
mit Wasserfilteranlagen und verbessert so den Zugang<br />
zu sauberem Trinkwasser im Westen Kenias.<br />
FOTOS<br />
Titel: Marco Borggreve<br />
Umschlag: Uwe Arens (Znaider), Giorgia Bertazzi<br />
(Tetzlaff), Marco Borggreve (de Maistre,<br />
Helmchen, Kopatchinskaja, Mehta, Sanderling,<br />
Widmann), Edgar Brambis (Marshall), Felix Broede<br />
(Erdmann, Levit), Felix Broede & DG (Ott),<br />
Ixi Chen (Järvi), Cuibar Productions S.L (Cura),<br />
Dieter Eikelpoth (Brönner), Henri Fair (Mullova),<br />
Lynn Goldsmith (de la Salle), Steven Haberland<br />
(Mosnier), Richard Holt (Marriner), Thomas<br />
Kost (Saraste), Eric Larrayadieu (Tamestit),<br />
Gela Megrelidze (Vinnitskaya), Peter Miller<br />
(Hahn), Gert Mothes (Kitajenko), Neda Navaee<br />
(Bohórquez), Monika Rittershaus (Müller-Brachmann),<br />
Bodo Vitus (Schäfer), Simon Wall & Intermusica<br />
(Feng), www.25stunden.com (Pogostkina),<br />
Yvonne Zemke & Sony Classical<br />
(Stadtfeld)<br />
Innenteil: Archiv Juan José Mosalini (31), Uwe<br />
Arens (10, 16, 18, 22, 36, 37, 38–39, 41, 44–45,<br />
46–50, 57, 61, 62), Uwe Arens/Marco Borggreve/<br />
MetaDesign (81), Giorgia Bertazzi (53), Marco<br />
Borggreve (6, 7, 10, 11, 13, 14, 15, 20–21, 34–35,<br />
42–43, 45, 46–50, 51, 53, 54, 55, 57, 58–59, 63,<br />
64–65, 68–69, 70–71, 78–79), Marco Borggreve/<br />
MetaDesign (29), Felix Broede (32–33), Ixi Chen<br />
(52), Ben Ealovega (55), EGO3D www.ego-3d.de<br />
(46–50, Schinkel, modelliert von EGO3D), Getty<br />
Images (46–50), Sonja Gutschera & Leif Henrik<br />
Osthoff (9, 46–50, 66–67), Steven Haberland<br />
(53), Wolf Marloh (30), MetaDesign (46–50), Daniel<br />
Pasche (54), Sebastian Runge (77), Gabriele<br />
Senft (27), Gabriele Senft/MetaDesign (25)<br />
Kleine Seiten: Alle Fotos von Leonard Bernstein<br />
von Gabriele Senft<br />
Saisonkalender: Özgür Albayrak (Vogler<br />
Quartett), Uwe Arens (Dvořák-Marathon,<br />
Finsterbusch-Trio, Grehl, <strong>Konzerthaus</strong> Kammerorchester,<br />
Kusaka, Horenstein Ensemble, Znaider),<br />
Balmer & Dixon (Skovhus), Giorgia Bertazzi<br />
(Tetzlaff), Marco Borggreve (Bezuidenhout, de<br />
la Salle, Festival Südamerika, Fischer, Helmchen,<br />
Kopatchinskaja, St. Lawrence String Quartet,<br />
Widmann), Natalie Bothur (Oelze), Edgar Brambis<br />
(Marshall), Felix Broede (Armida Quartett,<br />
Erdmann, Levit, Ott, Musikfest am Gendarmenmarkt),<br />
Cuibar Productions S.L (Cura), Sandrine<br />
Expilly (Piau), Rosa-Frank.com (Prégardien),<br />
Marc Ginot (Foster), Steven Haberland (Knauer,<br />
Mosnier), Richard Holt (Marriner), Jirka Jansch<br />
(Dalitz), Nikolaus Karlinsky (Kirchschlager),<br />
Kasskara (Thibaudet), Thomas Kost (Saraste),<br />
Peter Miller (Hahn), Gert Mothes (Kitajenko),<br />
Christian Nielinger (Sekler), Pavel Ovsik (Bennewitz<br />
Quartet), Pascale L.R. (Entremont), Daniel<br />
Pasche (Dasch), Thomas Rabsch (Gerhardt),<br />
Klaus Rudolph (Zimmermann), Dietmar Scholz<br />
(GrauSchumacher Piano Duo), Gabriele Senft<br />
(Bernstein), Bodo Vitus (Schäfer)<br />
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