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MUSIK BEGEISTERT<br />

VOR FREUDE<br />

Mit dem KONZERTHAUS-<br />

ORCHESTER BERLIN<br />

und unseren Gästen.


DMITRIJ KITAJENKO<br />

13.09. · 14.09. · 28.03. 29.03. 19.06. · 20.06. · 21.06.<br />

MARTIN HELMCHEN 19.12. · 20.12. · 21.12. · 30.01.<br />

NING FENG · 08.11. · 09.11. · 10.11.<br />

XAVIER DE MAISTRE · 01.02.<br />

NIKOLAJ ZNAIDER · 19.10. · 20.10. · 18.12.<br />

28.02. · 13.06. · 14.06. · 27.06. · 28.06. · 29.06.<br />

ANNA VINNITSKAYA · 22.04.<br />

ANTOINE TAMESTIT · 08.04.<br />

JUKKA-PEKKA SARASTE · 02.05. · 03.05. · 04.05.<br />

JOSÉ CURA · 21.02. · 22.02. · 23.02.<br />

PATRICIA KOPATCHINSKAJA · 17.09.<br />

ALICE SARA OTT 05.03.<br />

HANNO MÜLLER-BRACHMANN 22.08. · 18.04. · 19.04.<br />

LISE DE LA SALLE · 31.10. · 01.11. · 02.11. SIR NEVILLE MARRINER · 06.05.<br />

VIKTORIA MULLOVA · 09.12.<br />

PAAVO JÄRVI · 09.12.<br />

CAROLIN WIDMANN · 13.10.<br />

CHRISTINE SCHÄFER · 11.09.<br />

CLAUDIO BOHÓRQUEZ · 21.02. · 22.02. · 23.02. BEJUN MEHTA · 15.12.<br />

MICHAEL SANDERLING · 07.06. · 08.06.<br />

MARTIN STADTFELD · 06.05.<br />

WAYNE MARSHALL · 15.11. · 16.11.<br />

TILL BRÖNNER · 04.12.<br />

IGOR LEVIT · 19.05. · 23.05. · 24.05.<br />

MOJCA ERDMANN · 31.12. · 01.01.<br />

ALINA POGOSTKINA · 09.05. · 10.05. HILARY HAHN · 01.10. MAGALI MOSNIER · 30.10. · 30.11. · 01.12.<br />

CHRISTIAN TETZLAFF · 22.05.


IVÁN FISCHER, CHEFDIRIGENT DES KONZERTHAUSORCHESTERS


RUBRIK · THEMA<br />

RUBRIK · THEMA<br />

Musik begeistert! Das spüre ich nicht nur bei unserem<br />

<strong>Konzerthaus</strong>orchester unter seinem Chefdirigenten Iván<br />

Fischer, sondern auch bei Ihnen, unserem Publikum. Ob<br />

bei einem Konzert der Funke überspringt oder nicht,<br />

hängt von der künstlerischen Ausstrahlung der Musiker<br />

ab. So ein besonderer Moment war das bewegende Festkonzert<br />

zum 100. Geburtstag des langjährigen Chefdirigenten<br />

Kurt Sanderling im September 2012.<br />

Diese Saison ehren wir den Dirigenten, Komponisten und<br />

Musikvermittler Leonard Bernstein, der es vermochte,<br />

neben seinen herausragenden Dirigaten auch als Persönlichkeit<br />

in Erinnerung zu bleiben. Ich habe ihn mehrfach<br />

in Konzerten aber auch in Proben erleben dürfen. Seine<br />

unvergleichbare Art, über Musik zu sprechen und sein Publikum<br />

sowie sein Orchester zu begeistern, bleibt für mich<br />

unvergessen. Seit der Wiedereröffnung unseres Hauses<br />

im Jahre 1984 bis zu seinem Tod 1990 leitete er zahlreiche<br />

Konzerte, von denen uns Besucher noch heute berichten.<br />

Unvergesslich bleibt dabei sein Konzert in unserem Haus<br />

zur Wiedervereinigung mit der Umdichtung des Schillertextes<br />

in Ode „An die Freiheit“.<br />

Mit unserem Festival Südamerika präsentieren wir Ihnen<br />

nicht nur klassische Konzerte, sondern auch Weltmusikund<br />

Folklore-Stars wie die Königin des kolumbianischen<br />

Cumbia, Totó la Momposina. Schließlich hat schon Leonard<br />

Bernstein es so treffend formuliert: Es gibt keine U- oder<br />

E-Musik, sondern nur gute oder schlechte. Freuen Sie sich<br />

jetzt schon auf unseren Dvořák-Marathon, unser Musikfest<br />

am Gendarmenmarkt und den neuen Artist in Residence,<br />

den Dirigenten und Geiger Nikolaj Znaider.<br />

Bedanken möchte ich mich bei unseren zahlreichen Förderern<br />

und Partnern, insbesondere unserem Hauptförderer<br />

Kaiser’s, unserem Premiumpartner 50Hertz sowie unserem<br />

Förderverein Zukunft <strong>Konzerthaus</strong> e. V.<br />

Mein Team und ich freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Ihr<br />

Prof. Dr. Sebastian Nordmann, Intendant<br />

im Anschluss an eine öffentliche Generalprobe kam ein<br />

<strong>Konzerthaus</strong>-Besucher auf mich zu und fragte, ob ich denn<br />

wieder ein Überraschungskonzert plane. Er erinnerte mich<br />

daran, dass ich bei meinem ersten Konzert im Oktober 2011<br />

versprochen hatte, dieses außergewöhnliche Konzertformat<br />

in <strong>Berlin</strong> weiterzuführen. Es freut mich sehr, dass Sie sich<br />

so gerne überraschen lassen. Deshalb wird es auch in dieser<br />

Saison ein Konzert geben, bei dem ich das Programm von<br />

der Bühne aus ansage.<br />

Aber sollte nicht jedes Konzert etwas Überraschendes<br />

haben? Natürlich hört man gerne Werke, die einem vertraut<br />

sind – das ist wie bei den Menschen. Ich treffe mit großer<br />

Freude meine Freunde, die ich gut kenne, aber auch neue<br />

spannende Persönlichkeiten. Begegnungen, die ohne Überraschung<br />

verlaufen, Klischee-Gespräche und leere Höflichkeiten<br />

langweilen mich dagegen. Am liebsten spreche ich<br />

auch mit meinen besten Freunden über Dinge, die neu sind,<br />

oder über Ideen, die uns vertraute Themen neu erscheinen<br />

lassen. Deshalb hören Sie bitte, auch bei den Ihnen bekannten<br />

Werken, immer mit Neugierde hin, es könnte sich doch<br />

die eine oder andere Überraschung ergeben…<br />

Es macht mir große Freude, das Publikum und das Orchester<br />

hier im schönen <strong>Konzerthaus</strong> näher kennenzulernen.<br />

Ich freue mich besonders auf unser zweites gemeinsames<br />

Jahr!<br />

Ihr<br />

Iván Fischer, Chefdirigent<br />

6<br />

7


RUBRIK · THEMA<br />

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Förderern und Partnern, deren langjähriges<br />

und anhaltendes Engagement für das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong> wir gar nicht genug<br />

wert schätzen können.<br />

Ein besonderer Dank gilt unseren Mäzeninnen Inga Maren Otto sowie Maria-Theresia<br />

Piepenbrock für die großzügige Unterstützung.<br />

Exklusiv und kostenlos für unsere Gäste: die <strong>Konzerthaus</strong> Card.<br />

Welches Begrüßungsgeschenk und welche attraktiven Vorteile<br />

Sie erwarten, verraten wir Ihnen im Serviceteil.<br />

ERFAHREN SIE MEHR AUF SEITE 80.<br />

HAUPTFÖRDERER<br />

PREMIUMPARTNER<br />

PARTNER<br />

MEDIENPARTNER<br />

FREUNDE UND FÖRDERER<br />

8<br />

9


INHALTSVERZEICHNIS<br />

03 BEI UNS ZU GAST<br />

06 VORWORT<br />

08 DANKSAGUNG<br />

09 KONZERTHAUS CARD<br />

10 INHALTSVERZEICHNIS<br />

IM PORTRÄT:<br />

Iván Fischer, Chefdirigent<br />

des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters<br />

IM GESPRÄCH:<br />

Nikolaj Znaider, Artist in Residence<br />

FESTIVALS<br />

22 Dvořák-Marathon<br />

24 Hommage an Leonard Bernstein<br />

28 Festival Südamerika<br />

32 Musikfest am Gendarmenmarkt<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

36 Gesichter und Geschichten<br />

40 Festkonzerte<br />

FORMATE, REIHEN UND<br />

VERMITTLUNG<br />

44 Schon gehört?<br />

52 Vorlieben? Vorfreuen!<br />

56 Was wird hier gespielt?<br />

88 IMPRESSUM<br />

EIN HAUS VOLLER VIELFALT<br />

JUNIOR KONZERTHAUS<br />

60 Stürmische Begeisterung mit<br />

Kranich & Co<br />

62 Veranstaltungen<br />

KONZERTHAUS TEAM<br />

66 Ein Haus – ein Team<br />

68 Zukunft mit persönlicher Note<br />

SERVICE<br />

72 Immer offen für Sie<br />

73 Alles rund um Ihren<br />

Konzertbesuch<br />

74 <strong>Konzerthaus</strong> auf allen Kanälen<br />

75 Vier Wege zu Ihren Tickets<br />

76 Saalpläne und Preise<br />

78 Abonnements<br />

80 <strong>Konzerthaus</strong> Card<br />

10 11


IVÁN FISCHER IM PORTRÄT<br />

RUBRIK · THEMA<br />

IVÁN FISCHER, CHEFDIRIGENT DES KONZERTHAUSORCHESTERS<br />

Text: Jan Brachmann<br />

Von Kindesbeinen an fühlte sich Iván Fischer zwischen Musik und Theater<br />

hin- und hergerissen. Dass ihn die Musik schließlich „ganz aufgesogen hat“,<br />

wie er heute sagt, bedeutet nicht, dass er dem Theater den Rücken kehrt.<br />

Ganz im Gegenteil: Mehr denn je versucht er in den<br />

letzten Jahren, aus der Musik selbst Theater entstehen<br />

zu lassen, wenn gleichzeitig theatralisch musiziert<br />

wird. Denn in der Oper ist die Musik aus szenischem<br />

Empfinden hervorgegangen. Heißt es nicht über Wolfgang<br />

Amadeus Mozart, seine innere Bühne sei immer<br />

spielbereit gewesen, und er habe sogar dort szenisch<br />

gedacht, wo er nicht für Gesang schrieb? Also übernahm<br />

der Dirigent Iván Fischer eines Tages auch die<br />

Arbeit des Regisseurs und merkte, „dass die Sänger,<br />

wenn ich Musik und Theater aus einer organischen<br />

Einheit heraus entwickle, sich total befreit fühlen“.<br />

Genau das hörte man in Budapest, nachdem Iván Fischer<br />

dort Mozarts Oper „Le nozze di Figaro“ dirigiert<br />

und inszeniert hatte. Die Sänger schwebten nach der<br />

Vorstellung über die Garderobenflure und waren selig:<br />

„Der Iván ist so toll! Da geht es nicht um Äußerliches.<br />

Da kommt alles aus der Sache selbst, aus der<br />

Musik.“ Zur Eröffnung der Spielzeit 2013/14 kann sich<br />

auch das Publikum des <strong>Berlin</strong>er <strong>Konzerthaus</strong>es davon<br />

überzeugen, wenn Mozarts „Figaro“ hier über die<br />

Bühne geht. Szenisch!<br />

Auch wenn man Iván Fischer vor allem als Dirigenten<br />

vom Konzertpodium oder, in Großbritannien, vom<br />

Operngraben her kennt, so inszeniert er doch, zumeist<br />

beim Budapest Festival Orchestra, seit etwa<br />

zwei Jahrzehnten Bühnenwerke: Christoph Willibald<br />

Glucks „Orpheus und Eurydike“ etwa oder später<br />

Claudio Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“,<br />

damals mit Schauspielern statt Opernsängern, „weil<br />

ich radikale und moderne Lösungen durchaus liebe<br />

und fand, dass die Sänger für diese besondere Art<br />

von Sprechgesang zu gebildete Stimmen haben.<br />

Mir war das Schauspielerische viel wichtiger als die<br />

Klangschönheit“.<br />

Iván Fischer fing mit fünf Jahren an, Klavier zu spielen,<br />

lernte mit sieben Violine und wechselte mit zehn<br />

zum Violoncello. Komposition und Violoncello hat<br />

er dann auch in Budapest studiert, bevor er sich entschied,<br />

bei Hans Swarowsky und Nikolaus Harnoncourt<br />

in Wien Dirigieren zu lernen. Der erste habe<br />

ihm Sachlichkeit im Partiturstudium beigebracht,<br />

der zweite aber, Musik als Kommunikationsmittel zu<br />

verstehen, bei dem man zwischen den Zeilen lesen<br />

müsse. Dem Theater jedoch war er schon viel früher<br />

verfallen: „Mein Vater war musikalischer Leiter eines<br />

Sprechtheaters. Und das Theater war für mich immer<br />

wie ein Tempel, eine große Attraktion.“ Als er acht<br />

Jahre alt war, bekam er ein Opernabonnement geschenkt.<br />

Mit dreizehn sang er den zweiten Knaben in<br />

Mozarts „Zauberflöte“.<br />

Lange war nicht klar, was aus Iván Fischer werden<br />

würde. Als Student organisierte er Happenings, bei<br />

denen Bälle auf Instrumente plumpsten und Klänge<br />

erzeugten. „Eine Art John-Cage-Kultur“, sagt er. Dann<br />

wieder schwärmte er für den polnischen Regisseur<br />

Jerzy Grotowski, „damals der große Guru des Avantgarde-Theaters“.<br />

Schließlich kam es zur ersten prägenden<br />

Begegnung mit einem Opernregisseur: Iván<br />

12<br />

13


RUBRIK · THEMA<br />

IVÁN FISCHER IM PORTRÄT<br />

SAISONERÖFFNUNG 2013/14<br />

Donnerstag 22.08.13 · 19.00 Uhr<br />

„Le nozze di Figaro“ – Szenisches Konzert<br />

nach der gleichnamigen Oper von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

IVÁN FISCHER Leitung und Regie<br />

ROMAN TREKEL Bariton (Graf Almaviva)<br />

MIAH PERSSON Sopran (Gräfin)<br />

LAURA TATULESCU Sopran (Susanna)<br />

RACHEL FRENKEL Mezzosopran (Cherubin)<br />

HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bariton (Figaro)<br />

ANN MURRAY Mezzosopran (Marcelline)<br />

ROBERT LLOYD Bass (Bartolo)<br />

RODOLPHE BRIAND Tenor (Basilio, Don Curzio)<br />

MATTEO PEIRONE Bass (Antonio)<br />

NORMA NAHOUN Sopran (Barbarina)<br />

ALLE KONZERTE MIT IVÁN FISCHER 2013/14<br />

22.08.13 · 29.08.13 · 30.08.13 · 31.08.13 · 27.09.13<br />

28.09.13 · 29.09.13 · 08.11.13 · 09.11.13 · 10.11.13<br />

13.02.14 · 14.02.14 · 15.02.14 · 10.04.14 · 11.04.14<br />

12.04.14 · 18.04.14 · 19.04.14 · 13.06.14 · 14.06.14<br />

An folgenden Terminen können Sie um 12.00 Uhr<br />

bereits eine kleine Konzert einführung mit dem<br />

Chefdirigenten erleben, wenn Iván Fischer und das<br />

<strong>Konzerthaus</strong> orchester für Sie die Probe für jeweils<br />

eine Stunde öffnen:<br />

29.08.13 · 08.11.13 · 13.02.14 · 10.04.14<br />

Karten 5 Euro, für Studenten Eintritt frei<br />

VIDEOCLIPS MIT IVÁN FISCHER<br />

Braucht der Dirigent einen Taktstock?<br />

Gibt es das ideale Tempo? Stört Sie Husten?<br />

All diese und noch mehr Fragen wurden<br />

Iván Fischer bereits gestellt. Seine Antworten<br />

sehen und hören Sie in der Videoclip-Reihe<br />

„Eine Frage, Herr Fischer …“ auf konzerthaus.de<br />

oder auf youtube.com/<strong>Konzerthaus</strong><strong>Berlin</strong>.<br />

Und wenn Sie selbst eine Frage an<br />

Iván Fischer haben, stellen Sie sie an:<br />

frag-fischer@konzerthaus.de<br />

Iván Fischer über seine<br />

Inszenierung von Mozarts<br />

„Le nozze di Figaro“<br />

Fischer war Cembalist, als Harnoncourt in Zürich seinen<br />

Monteverdi-Zyklus in der Regie von Jean-Pierre<br />

Ponnelle machte. „Ponnelle war sehr nett zu mir.<br />

Er hat entdeckt, dass ich diese Dualität in mir habe:<br />

ein Interesse sowohl für Musik als auch fürs Theater.<br />

Später habe ich mit anderen, wunderbaren Regisseuren<br />

zusammengearbeitet: Nicholas Hytner, dem Leiter<br />

des National Theatre in London; Jonathan Miller;<br />

dann mit dem großen russischen<br />

Regisseur Jurij Ljubimow,<br />

auch mit Giorgio<br />

Strehler.“<br />

„Der Regisseur ist<br />

mir sympathisch.“<br />

Die heute übliche Spaltung<br />

zwischen Musik und Theater<br />

auf der Opernbühne<br />

wurde für Iván Fischer zum Problem: „Das Resultat ist<br />

nämlich, dass das Publikum musikalisch etwas Konservatives,<br />

visuell aber etwas Neues bekommt. Warum<br />

nicht umgekehrt? Man könnte doch auch die Oper einmal<br />

ganz orthodox inszenieren wie zur Zeit ihrer Entstehung<br />

– und die Musik mit Synthesizer und Saxofon<br />

dazu spielen! Diese übliche Spaltung von moderner<br />

Regie und altmodischer Musik ist für mich inzwischen<br />

fad.“ Und wenn Iván Fischer heute nicht mehr Oper<br />

dirigiert, solange jemand anders Regie führt, so liegt<br />

das nicht an der Regie: „Der Regisseur ist mir sympathisch.<br />

Der ist ein moderner Künstler, möchte etwas<br />

Neues erfinden. Es ist eher die Dirigentenrolle, die mir<br />

nicht gefällt. Dieser Hohepriester, der sagt: Ich sorge<br />

für die Bibel und dafür, dass ihr wörtlich gefolgt werde.<br />

Dieses Pochen auf den Urtext. Nein, diese Rolle des<br />

Konservators möchte ich nicht mehr spielen.“<br />

Zeitgleich mit dem Regisseur erwachte auch der<br />

Komponist Iván Fischer: „Das hat mir irgendwie die<br />

Welt geöffnet. Jetzt verstehe ich besser, wer ich bin.<br />

Und ich verstehe auch die Partituren großer Komponisten<br />

besser, wenn ich sie aufführe. Das hat mich<br />

also mit mir selbst und meinem eigenen Metier in<br />

eine neue Harmonie gebracht.“ Von den avantgardistischen<br />

Ansprüchen seiner Studentenzeit ist er allerdings<br />

abgekommen: „Jetzt<br />

schreibe ich ganz tonale<br />

Musik. Atonale Musik ist<br />

zwar ein sehr wichtiger und<br />

schöner Teil der Geschichte,<br />

den ich weiterhin pflegen<br />

möchte. Allerdings denke ich,<br />

dass man jetzt eine moderne<br />

Tonalität kultivieren sollte. Denn Tonalität ist für<br />

mich ein Geschenk vom Himmel, eine wichtige Sprache,<br />

die man nicht gänzlich wegwerfen sollte.“<br />

Der Dirigent Iván Fischer wird auch in <strong>Berlin</strong> im<br />

Vordergrund bleiben. Forcieren will er die öffentliche<br />

Aufmerksamkeit für seine Arbeit als Regisseur und<br />

Komponist nicht. Dennoch möchte er sich persönlich<br />

wie auch das <strong>Konzerthaus</strong>orchester nicht von vornher<br />

ein eingeengt wissen: „Man muss immer ein volles<br />

Leben führen. Viel reisen, möglichst viele Sprachen<br />

lernen und Kulturen kennen. Ein Musiker muss Orchestermusik,<br />

Kammermusik, Solowerke spielen,<br />

aber auch Oper. Wenn man nur eines davon macht,<br />

ist das ein bisschen armselig.“ Und mit Gauklermiene<br />

setzt er hinzu: „Ich bin ein Allesfresser.“<br />

14 15


RUBRIK · THEMA<br />

NIKOLAJ ZNAIDER IM GESPRÄCH<br />

NIKOLAJ ZNAIDER, ARTIST IN RESIDENCE 2013/14<br />

Der dänisch-israelische Musiker Nikolaj Znaider gilt als einer der vielfältigsten<br />

Künstler unserer Zeit. Im Rahmen seiner Residency wird er als Dirigent und<br />

Violinist in neun Konzerten alle seine musikalischen Facetten präsentieren.<br />

Intendant Sebastian Nordmann sprach mit ihm über die gemeinsame Saison,<br />

doppeltes Lampenfieber und die intellektuelle Entwicklung von Musikern.<br />

Sebastian Nordmann: Nikolaj, kein Artist in Residence<br />

im <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong> zeigte bislang so<br />

eine Vielfalt: Du wirst gleichermaßen als Solist,<br />

Dirigent und Kammermusiker auf unserer Bühne<br />

stehen. Ich finde es sehr spannend, dass du sowohl<br />

die Sicht eines Solisten als auch Dirigenten<br />

hast. Ist das eigentlich ein Vorteil?<br />

Nikolaj Znaider: Ich denke schon, dass sich das gut ergänzt,<br />

und sehe darin keinen Konflikt. Manchmal<br />

stellt man mir dieselbe Frage in negativer Form: „Ist<br />

es nicht schwer, beides zu vereinen?“ Nein, im Gegenteil:<br />

Durch meine Erfahrung als Solist habe ich mehr<br />

Empathie als Dirigent und umgekehrt.<br />

Aber die Rollen sind ja schon recht unterschiedlich:<br />

Als Solist musst du dich stärker unterordnen,<br />

während du als Dirigent vorgibst, in welche<br />

Richtung es geht, oder?<br />

Als Solist ist man stärker mit sich selbst beschäftigt<br />

und greift weniger in das Spiel der anderen Musiker<br />

ein. Man spielt etwas, und wenn es schön klingt, sind<br />

alle glücklich. Die Aufgabe des Dirigenten ist durchaus<br />

kontroverser. Zum einen muss er die Richtung<br />

vorgeben. Zum anderen besteht die Herausforderung<br />

vor allem darin, die Musiker dazu zu bringen, dass<br />

sie gut spielen wollen. Das ist der Sinn der Sache.<br />

Michael Sanderling, der Cellist und auch Dirigent<br />

ist, hat mir erzählt, bei Cellokonzerten sei er immer<br />

doppelt aufgeregt. Wie geht es dir, wenn ein<br />

Violinkonzert auf dem Programm steht, du aber<br />

dirigierst?<br />

Interessant, dass du das erwähnst. Ich habe oft mit<br />

Cellisten musiziert, sehr oft mit Pianisten und Sängern,<br />

aber komischerweise nur selten mit Geigern.<br />

Vielleicht ist das gar kein Zufall? Aber jetzt verspüre<br />

ich die Lust, vermehrt Kollegen als Solisten einzuladen.<br />

Gut, dass du mich darauf ansprichst – mir war<br />

das bislang nicht bewusst.<br />

Als du deine Residency bei uns geplant hast,<br />

wusstest du wahrscheinlich schnell, welche sinfonischen<br />

Werke du dirigieren möchtest. Wie<br />

war das bei der Auswahl der Solisten? Elisabeth<br />

Leonskaja wird unter deiner Leitung Ludwig<br />

van Beethovens 5. Klavierkonzert spielen. Wie<br />

bist du auf sie und auf diese Kombination<br />

gekommen?<br />

16 17


RUBRIK · THEMA<br />

NIKOLAJ ZNAIDER IM GESPRÄCH<br />

Nikolaj Znaider<br />

1975 in Kopenhagen geboren, gilt der dänisch-israelische<br />

Musiker Nikolaj Znaider heute als einer der<br />

vielfältigsten Künstler unserer Zeit. Spätestens seit<br />

dem Gewinn des renommierten Brüsseler Wettbewerbs<br />

„Reine Elisabeth“ 1997 gehört er zu den führenden<br />

Geigenvirtuosen. Als Konzertsolist ist er<br />

mit namhaften Dirigenten wie Daniel Barenboim,<br />

Sir Colin Davis und Zubin Mehta tätig und feiert<br />

gleichzeitig auch selbst als Dirigent große Erfolge.<br />

Auf der Geige spielt er mit entschlossener Direktheit<br />

und großer Sensibilität, verbindet Leidenschaft mit<br />

Zurückhaltung. Diese spannende Mischung wird in<br />

der Saison 2013/14 im <strong>Konzerthaus</strong> vielfältig zu<br />

erleben sein: Nikolaj Znaider ist „Artist in Residence“<br />

und wird sowohl als Solist als auch als Dirigent seine<br />

musikalischen Facetten zeigen!<br />

Ich wollte schon immer einmal mit dieser herausragenden<br />

Musikerin zusammen auf der Bühne stehen.<br />

Iván Fischer hat sie mir in San Sebastián nach einem<br />

Konzert vorgestellt. Später sagte er mir, sie sei fantastisch,<br />

und ich müsse unbedingt mit ihr zusammenarbeiten.<br />

Das kam mir während der Planung meiner<br />

Residency dann wieder in den Sinn – die perfekte<br />

Gelegenheit!<br />

Das finde ich auch. Sie spielt fast jede Saison bei<br />

uns, weil wir sie so großartig finden.<br />

Ich weiß. Man denkt nicht automatisch, dass sich eine<br />

russische Pianistin im deutsch-klassischen Repertoire<br />

so Zuhause fühlt, aber bei ihr ist das der Fall. Ich freue<br />

mich schon sehr auf die gemeinsamen Konzerte.<br />

Im Juni 2014 wirst du mit dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester<br />

und unserem Chefdirigenten Iván Fischer<br />

auf der Bühne stehen. Du hast es ja bereits erwähnt:<br />

Ihr kennt euch ganz gut, nicht wahr?<br />

Oh ja. Wir haben viele gemeinsame schöne Stunden<br />

verbracht auf Tourneen in Europa, Asien und den<br />

USA. Wenn er anruft, um mir ein Projekt vorzuschlagen,<br />

sage ich ohne zu überlegen Ja. Er hat mich in meiner<br />

Entwicklung als Dirigent sehr geprägt, aber wir<br />

verstehen uns nicht nur auf der Bühne, sondern auch<br />

hinter den Kulissen unglaublich gut. Ich schätze<br />

seine Offenheit und Großzügigkeit.<br />

Ich habe bei dir das Gefühl, dass du sehr offen<br />

bist für Ratschläge und Hinweise. Es gibt ja auch<br />

die eitlen jungen Dirigenten, die glauben, bereits<br />

alles zu wissen. Du hast mir mal erzählt, dass<br />

Barenboim zu dir gesagt hat: „Dein Talent wird<br />

schwinden. Bei hundert Konzerten im Jahr ist der<br />

jugendliche Elan weg, um so wichtiger wird die<br />

intellektuelle Entwicklung.“ Ein toller Spruch.<br />

Wie empfindest du diese intellektuelle Entwicklung,<br />

was gehört für dich dazu?<br />

Wenn man keine Nahrung für das Talent hat, dann<br />

bleibt am Ende nichts mehr davon übrig. Die intellektuelle<br />

Reise beginnt mit Selbststudium. Ich habe sehr<br />

viel über Komponisten, über die Zeit, in der sie gelebt<br />

und über die Einflüsse, die auf sie gewirkt haben,<br />

gelesen. Schließlich haben all diese berühmten Menschen<br />

nicht in einem Vakuum gelebt. Früher waren<br />

die Kunstgattungen nicht so separiert wie heute.<br />

Es gab keine Ausbildung, sondern vielmehr Bildung.<br />

Erst seit Mendelssohns Zeit gibt es Musikhochschulen.<br />

Er gründete 1843 das erste moderne Konservatorium.<br />

Damals hat man fünf Instrumente gelernt und<br />

sich nicht wie heute spezialisiert. Barenboims Ratschlag<br />

habe ich als Rückbesinnung auf den Kern verstanden.<br />

Ja, das stimmt auch. Sag mal, wenn wir auf deine<br />

Programmauswahl schauen, wie nähert man sich<br />

als junger Dirigent diesem Riesenstapel an Kompositionen?<br />

Iván Fischer sagte mir, man braucht einen Schlüssel zu einer<br />

Komposition. Siehst du das auch so?<br />

Für mich ist vor allem der emotionale Impuls ausschlaggebend.<br />

Ich höre ein Werk und denke: „Das mag ich besonders gern!“<br />

Oder: „Das ist nicht so mein Fall!“ Als ich zum ersten Mal Mozarts<br />

„Hochzeit des Figaro“ hörte, dachte ich: „Mensch, das will ich<br />

unbedingt mal dirigieren.“ Das heißt nicht, dass ich das sofort<br />

konnte, aber ich hatte ein Ziel. Der Weg zum „Figaro“ ging zuerst<br />

über Mozarts kleinere Sinfonien, dann die größeren, seine<br />

Konzertarien und Rezitative, und irgendwann habe ich mich für<br />

„Figaros Hochzeit“ endlich bereit gefühlt. Man muss seiner eigenen<br />

Einschätzungsfähigkeit vertrauen und natürlich auch den<br />

älteren Kollegen. Wenn ich ein Werk spiele oder dirigiere, geht es<br />

mir immer darum, zu diesem emotionalen Impuls zurück zu gelangen.<br />

Darin sehe ich die Aufgabe des Interpreten. Ich habe mich<br />

sehr schwer getan mit der Frage, was eigentlich unsere Rolle ist.<br />

Ich habe sogar schon mit Iván Fischer darüber gesprochen, und<br />

seine Meinung dazu ist, dass wir ein Medium sind. Das ist keine<br />

schlechte Antwort, finde ich. Die Musik muss durch uns gehen.<br />

Während dieses Prozesses bleibt natürlich auch ein Teil unserer<br />

Persönlichkeit stecken, und trotzdem geht es nicht um uns. Wenn<br />

wir Beethovens Fünfte dirigieren, dann geht es nicht einmal um<br />

Beethoven selbst, sondern um seine Fünfte.<br />

Wir beide haben während der Vorbereitung auf die kommende<br />

Saison viel über Programme und Ideen gesprochen.<br />

Dabei hatte ich das Gefühl, dass Johannes Brahms für dich<br />

eine besondere Bedeutung hat. Stimmt das?<br />

Mittlerweile ist auch Mozarts Werk unglaublich wichtig für<br />

mich geworden. Aber ich finde Brahms so faszinierend, weil er<br />

die perfekte Gegenwart ist. Er verstand es, die Vergangenheit mit<br />

der Zukunft zu verbinden. Durch die Einbeziehung klassischer<br />

Formen hat er von der Art her nicht anders komponiert als bereits<br />

Beethoven vor ihm. Aber er klingt ganz anders. Um modern<br />

zu sein, musste er nicht mit der Vergangenheit brechen, wie zum<br />

Beispiel Wagner und Strawinsky.<br />

Eine letzte Frage: Hast du einen besonderen Bezug zu <strong>Berlin</strong>?<br />

Immerhin lebt dein langjähriger Kammermusikpartner,<br />

der Pianist Saleem Abboud Ashkar, ja auch in <strong>Berlin</strong>.<br />

Einen besonderen Bezug zu <strong>Berlin</strong>? Haben wir den nicht alle?<br />

<strong>Berlin</strong> ist eine der wichtigsten Kulturmetropolen. In London<br />

oder New York habe ich aufgrund der Größe der Stadt das Gefühl,<br />

dass sich das Musikleben im Alltäglichen zu verlieren droht.<br />

In <strong>Berlin</strong> dagegen lebt und pulsiert die Musik. Allein schon wegen<br />

der Geschichte: So viele einflussreiche Musiker haben hier gelebt<br />

und gewirkt, und das zieht sich auch bis in die Gegenwart. Das<br />

ist sehr, sehr besonders. Deshalb freue ich mich auch schon sehr<br />

auf die Saison bei euch.<br />

KONZERTE MIT NIKOLAJ ZNAIDER 2013/14<br />

19.10.13 · 20.10.13 · 18.12.13 · 28.02.14 · 13.06.14 · 14.06.14 · 27.06.14 · 28.06.14 · 29.06.14<br />

Den Artist in Residence präsentiert<br />

18 19


RUBRIK · THEMA<br />

RUBRIK · THEMA<br />

Festivals 2013/14<br />

MUSIK IST EIN AUSFLUG<br />

FÜR DIE SEELE,<br />

EINE ENTDECKUNGSREISE<br />

FÜR DEN GEIST,<br />

DIE IMMER WIEDER<br />

AUFS NEUE ÜBERRASCHT.<br />

20<br />

21


FESTIVALS 2013/14<br />

FESTIVALS 2013/14<br />

28.09.2013 · 13.00–23.00 UHR<br />

Einen Tag lang ganz und gar in die Musik eines Komponisten einzutauchen,<br />

sich zwischendurch über sein Leben informieren, Neues entdecken<br />

und Altbekanntes genießen – das alles erwartet Sie beim Komponisten-<br />

Marathon im <strong>Konzerthaus</strong>. Was in der letzten Saison mit Beethoven<br />

begeistert aufgenommen wurde, führen wir mit dem tschechischen Komponisten<br />

Antonín Dvořák weiter.<br />

Als der 52-jährige Antonín Leopold Dvořák<br />

das Schiff nach Amerika betrat, wusste er<br />

nicht genau, was ihn in der „Neuen Welt“<br />

erwarten würde …<br />

Der 1841 geborene böhmische Komponist<br />

Dvořák wuchs als Sohn eines Gastwirts<br />

in Nelahozeves, Tschechien, auf. Früh bekam<br />

er Geigen-, Klavier- und Orgelunterricht.<br />

In den ersten Jahren schlug er sich<br />

als Berufsmusiker durch, seine Kompositionen<br />

– damals noch Privatvergnügen –<br />

waren von klassisch-romantischem Einfluss,<br />

aber auch von Elementen der Volksmusik<br />

gekennzeichnet. Bald kam der<br />

Erfolg, und so prägte Dvořák den folkloristischen<br />

Stil und gab dem tschechischen<br />

Musikleben seine unverwechselbare nationale<br />

Identität.<br />

In Amerika dann, wo er als Direktor des<br />

National Conservatory of Music in New<br />

York tätig war, erlebte er eine ganz neue<br />

Musikwelt mit Klangfarben, die ihn stark<br />

beeinflussten. In dieser Zeit entstand<br />

die 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, sein<br />

populärstes sinfonisches Werk.<br />

Ein vielseitiger Komponist also, der in<br />

seiner Musik Naturverbundenheit und<br />

tiefe Religiosität, aber auch berauschende<br />

Lebensfreude und Heimatliebe zum Ausdruck<br />

bringt.<br />

Wagen Sie mit uns eine Reise in eine<br />

Neue Welt: Den ganzen Tag lang erklingt<br />

in allen Sälen des <strong>Konzerthaus</strong>es die<br />

Musik Dvořáks, mit einem Querschnitt<br />

der Sinfonien, Konzerte, Kammermusikwerke<br />

und vielen musikalischen Raritäten.<br />

Dazwischen laden wir Sie ein, die<br />

besondere Atmosphäre dieses Tages im<br />

<strong>Konzerthaus</strong> zu genießen.<br />

Den Startschuss zum Dvořák-Marathon<br />

übernimmt Chefdirigent Iván Fischer<br />

um 13.00 Uhr persönlich mit einem Programm<br />

für große und kleine Zuhörer ab<br />

sechs Jahre.<br />

MITWIRKENDE<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

DRESDNER PHILHARMONIE<br />

VOGLER QUARTETT<br />

FAURÉ QUARTETT<br />

GRAUSCHUMACHER PIANO DUO<br />

IVÁN FISCHER Dirigent<br />

MICHAEL SANDERLING Dirigent<br />

JEAN-GUIHEN QUEYRAS Violoncello<br />

PAVEL KOHOUT Orgel<br />

STUDENTEN DER HOCHSCHULE FÜR<br />

MUSIK „HANNS EISLER“ BERLIN<br />

und andere<br />

WERKE<br />

Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88<br />

Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 („Aus der<br />

Neuen Welt“)<br />

Konzert für Violoncello und<br />

Orchester h-Moll op. 104<br />

Suite A-Dur op. 98b („Amerikanische<br />

Suite“)<br />

Streichsextett A-Dur op. 48<br />

Klavierquintett A-Dur op. 81<br />

Streichquartett G-Dur op. 106<br />

Klavierquartett Es-Dur op. 87<br />

„Slawische Tänze“ (Auswahl)<br />

„Mährische Duette“ (Auswahl)<br />

und viele mehr<br />

Mein erster Dvořák<br />

ab 6 Jahre<br />

13.00 Uhr · Großer Saal<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

IVÁN FISCHER Leitung und<br />

Moderation<br />

Das <strong>Konzerthaus</strong>orchester <strong>Berlin</strong> und<br />

sein Chefdirigent Iván Fischer entführen<br />

das große und kleine Publikum<br />

mit der Musik Antonín Dvořáks<br />

nach Böhmen und Mähren. Und ganz<br />

nebenbei erfahren Sie auch, welche<br />

Instrumente in der Musik des Komponisten<br />

und seiner Heimat eine besondere<br />

Rolle spielen.<br />

22 23


Festivals 2013/14<br />

08.– 16.11.2013<br />

Hommage an<br />

Leonard Bernstein<br />

„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute<br />

hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“<br />

(Leonard Bernstein über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>)<br />

Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leonard<br />

Bernstein im <strong>Konzerthaus</strong> am Dirigentenpult von<br />

1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesucher<br />

wie auch langjährige <strong>Konzerthaus</strong>-Mitarbeiter und<br />

Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvollen,<br />

faszinierenden oder überraschenden Begegnungen<br />

mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler,<br />

der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.<br />

Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt<br />

gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war<br />

gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember<br />

1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er<br />

ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern<br />

und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem<br />

Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An<br />

die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode<br />

„An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musikalisches<br />

Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.<br />

Im November widmen wir dem Menschenfreund und<br />

überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Orchesterkonzerte,<br />

Kammermusik, Filme, eine Ausstellung<br />

und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins<br />

engsten Vertrauten ins <strong>Konzerthaus</strong> kommen, darunter<br />

seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent<br />

Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von<br />

Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie<br />

ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von<br />

damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahmekünstler<br />

Leonard Bernstein zu feiern!<br />

CHRONIK – Leonard Bernstein zu<br />

Gast im Schauspielhaus <strong>Berlin</strong><br />

Mittwoch · 24.10.1984<br />

Mit den Wiener Philharmonikern<br />

Montag · 19.10.1987<br />

Mittwoch · 21.10.1987<br />

Donnerstag · 22.10.1987<br />

Mit dem Concertgebouworkest Amsterdam<br />

Montag · 17.10.1988<br />

Mit dem London Symphony Orchestra<br />

Freitag · 14.07.1989<br />

Mit dem Schleswig Holstein Musik Festival Orchester<br />

Montag · 25.12.1989<br />

The <strong>Berlin</strong> Celebration Concert<br />

Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks sowie Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle<br />

Dresden, des Orchestra of the Kirov Theatre<br />

Leningrad, des London Symphony Orchestra, des New<br />

York Philharmonic und des Orchestre de Paris mit<br />

dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Mitgliedern<br />

des Rundfunkchors <strong>Berlin</strong> und des Kinderchors der<br />

Philharmonie Dresden<br />

Bernstein<br />

passt in keinen<br />

rahmen.<br />

Machen Sie sich selbst ein Bild …<br />

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Festivals 2013/14<br />

08.– 16.11.2013<br />

Hommage an<br />

Leonard Bernstein<br />

„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute<br />

hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“<br />

(Leonard Bernstein über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>)<br />

19. OktOber 1987<br />

die blaue Jacke<br />

Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leonard<br />

Bernstein im <strong>Konzerthaus</strong> am Dirigentenpult von<br />

1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesucher<br />

wie auch langjährige <strong>Konzerthaus</strong>-Mitarbeiter und<br />

Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvollen,<br />

faszinierenden oder überraschenden Begegnungen<br />

mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler,<br />

der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.<br />

Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt<br />

gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war<br />

gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember<br />

1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er<br />

ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern<br />

und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem<br />

Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An<br />

die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode<br />

„An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musikalisches<br />

Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.<br />

Im November widmen wir dem Menschenfreund und<br />

überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Orchesterkonzerte,<br />

Kammermusik, Filme, eine Ausstellung<br />

und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins<br />

engsten Vertrauten ins <strong>Konzerthaus</strong> kommen, darunter<br />

seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent<br />

Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von<br />

Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie<br />

ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von<br />

damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahmekünstler<br />

Leonard Bernstein zu feiern!<br />

CHRONIK – Leonard Bernstein zu<br />

Gast im Schauspielhaus <strong>Berlin</strong><br />

Mittwoch · 24.10.1984<br />

Mit den Wiener Philharmonikern<br />

Montag · 19.10.1987<br />

Mittwoch · 21.10.1987<br />

Donnerstag · 22.10.1987<br />

Mit dem Concertgebouworkest Amsterdam<br />

Montag · 17.10.1988<br />

Mit dem London Symphony Orchestra<br />

Freitag · 14.07.1989<br />

Mit dem Schleswig Holstein Musik Festival Orchester<br />

Montag · 25.12.1989<br />

The <strong>Berlin</strong> Celebration Concert<br />

Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks sowie Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle<br />

Dresden, des Orchestra of the Kirov Theatre<br />

Leningrad, des London Symphony Orchestra, des New<br />

York Philharmonic und des Orchestre de Paris mit<br />

dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Mitgliedern<br />

des Rundfunkchors <strong>Berlin</strong> und des Kinderchors der<br />

Philharmonie Dresden<br />

Ein Konzert des Concertgebouworkest Amsterdam mit Lenny<br />

Bernstein geht zu Ende, danach Autogrammstunde. Vor dem<br />

Musikclub ist ein kleiner Tisch aufgebaut. Lenny kommt,<br />

stürmisch begrüßt von einer Zuschauermenge, ca. 150 Personen<br />

mögen es gewesen sein. Wie immer brachte er eine Thermosflasche<br />

voller „Tee“ mit. Er ließ meine Frau kosten. Das war der<br />

stärkste „Tee“, den sie je getrunken hatte, nämlich Cognac pur.<br />

Als ein Student in einer blauen Windjacke, wie sie damals von<br />

den Teilnehmern des Nationalen Jugendfestivals der DDR getragen<br />

wurde, an den Tisch kam, sagte Lenny: „What a nice jacket.<br />

Wollen wir tauschen?“, und gab ihm seine teure Lederjacke.<br />

Der Student war natürlich ziemlich verblüfft. Eines aber steht<br />

fest: Bernstein dirigierte die nächste Probe in einer blauen<br />

Studentenjacke.<br />

Detlef GoGalla<br />

Der Diplomingenieur kennt das <strong>Berlin</strong>er Sinfonie­<br />

Orchester seit Sanderlings Zeiten und besuchte seit<br />

der Wiedereröffnung des Hauses 1984 rund 1200<br />

Konzerte. In den Jahren 1992 bis 2011 war er Vorsitzender<br />

des Freundeskreises <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>.<br />

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Festivals 2013/14<br />

08.– 16.11.2013<br />

Hommage an<br />

Leonard Bernstein<br />

„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute<br />

hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“<br />

(Leonard Bernstein über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>)<br />

23. dezember 1989<br />

der Weihnachtsbaum<br />

Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leonard<br />

Bernstein im <strong>Konzerthaus</strong> am Dirigentenpult von<br />

1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesucher<br />

wie auch langjährige <strong>Konzerthaus</strong>-Mitarbeiter und<br />

Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvollen,<br />

faszinierenden oder überraschenden Begegnungen<br />

mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler,<br />

der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.<br />

Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt<br />

gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war<br />

gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember<br />

1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er<br />

ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern<br />

und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem<br />

Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An<br />

die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode<br />

„An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musikalisches<br />

Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.<br />

Im November widmen wir dem Menschenfreund und<br />

überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Orchesterkonzerte,<br />

Kammermusik, Filme, eine Ausstellung<br />

und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins<br />

engsten Vertrauten ins <strong>Konzerthaus</strong> kommen, darunter<br />

seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent<br />

Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von<br />

Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie<br />

ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von<br />

damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahmekünstler<br />

Leonard Bernstein zu feiern!<br />

CHRONIK – Leonard Bernstein zu<br />

Gast im Schauspielhaus <strong>Berlin</strong><br />

Mittwoch · 24.10.1984<br />

Mit den Wiener Philharmonikern<br />

Montag · 19.10.1987<br />

Mittwoch · 21.10.1987<br />

Donnerstag · 22.10.1987<br />

Mit dem Concertgebouworkest Amsterdam<br />

Montag · 17.10.1988<br />

Mit dem London Symphony Orchestra<br />

Freitag · 14.07.1989<br />

Mit dem Schleswig Holstein Musik Festival Orchester<br />

Montag · 25.12.1989<br />

The <strong>Berlin</strong> Celebration Concert<br />

Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks sowie Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle<br />

Dresden, des Orchestra of the Kirov Theatre<br />

Leningrad, des London Symphony Orchestra, des New<br />

York Philharmonic und des Orchestre de Paris mit<br />

dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Mitgliedern<br />

des Rundfunkchors <strong>Berlin</strong> und des Kinderchors der<br />

Philharmonie Dresden<br />

Leonard Bernsteins Taktstock<br />

aus dem Fundus des <strong>Konzerthaus</strong>es <strong>Berlin</strong><br />

Im Großen Saal stand die Kameraprobe für die Aufzeichnung des<br />

Gala­Konzerts mit Leonard Bernstein am 1. Weihnachtstag an.<br />

Gerade hatten meine zwei Kolleginnen und ich den traditionellen<br />

Weihnachtsbaum mit großen roten und goldenen Glaskugeln<br />

geschmückt, was gar nicht so einfach war, schließlich ragte er<br />

hoch bis zum 1. Rang. Leonard Bernstein stand bereits am Pult,<br />

die ersten Chorkinder trudelten auf der Bühne ein. Wir räumten<br />

gerade unsere Sachen ein, damit die Probe beginnen konnte, als<br />

einer der Kameramänner rief: „Halt, Stopp! Das mit dem Baum<br />

geht so nicht, der verdeckt ja alle!“ Bernstein, der nicht nur<br />

Deutsch verstand, sondern es auch fließend sprach, bat inständig<br />

darum, den Baum nicht von der Bühne zu verbannen, er sei<br />

schließlich so schön. Er selbst würde auch mithelfen, ihn zu verschieben.<br />

Und so kam es, dass wir alle gemeinsam an dem Baum<br />

zogen, schoben und zerrten, um ihn ein paar Meter weiter nach<br />

rechts zu bugsieren. Einige Kugeln fielen zwar zu Boden und zerbrachen,<br />

aber die konnten wir glücklicherweise ersetzen. Am<br />

Ende wurde der Weihnachtsbaum dann doch kurz vor Beginn<br />

der Aufzeichnung komplett abgebaut – der Platz auf der Bühne<br />

reichte einfach nicht für die vielen Musiker und Sänger.<br />

JörG Schultz-liebiSch<br />

Er begann nach der Lehre als Schrift­ und Plakatmaler ein<br />

Grafikstudium an der Kunsthochschule <strong>Berlin</strong>­Weißensee.<br />

Seit 1988 ist er Grafiker im <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>, das 1984 als<br />

Schauspielhaus <strong>Berlin</strong> wiedereröffnet wurde.<br />

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Festivals 2013/14<br />

08.– 16.11.2013<br />

Hommage an<br />

Leonard Bernstein<br />

„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute<br />

hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“<br />

(Leonard Bernstein über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>)<br />

dezember 1989<br />

die berliner mauer<br />

Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leonard<br />

Bernstein im <strong>Konzerthaus</strong> am Dirigentenpult von<br />

1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesucher<br />

wie auch langjährige <strong>Konzerthaus</strong>-Mitarbeiter und<br />

Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvollen,<br />

faszinierenden oder überraschenden Begegnungen<br />

mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler,<br />

der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.<br />

Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt<br />

gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war<br />

gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember<br />

1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er<br />

ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern<br />

und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem<br />

Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An<br />

die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode<br />

„An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musikalisches<br />

Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.<br />

Im November widmen wir dem Menschenfreund und<br />

überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Orchesterkonzerte,<br />

Kammermusik, Filme, eine Ausstellung<br />

und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins<br />

engsten Vertrauten ins <strong>Konzerthaus</strong> kommen, darunter<br />

seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent<br />

Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von<br />

Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie<br />

ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von<br />

damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahmekünstler<br />

Leonard Bernstein zu feiern!<br />

CHRONIK – Leonard Bernstein zu<br />

Gast im Schauspielhaus <strong>Berlin</strong><br />

Mittwoch · 24.10.1984<br />

Mit den Wiener Philharmonikern<br />

Montag · 19.10.1987<br />

Mittwoch · 21.10.1987<br />

Donnerstag · 22.10.1987<br />

Mit dem Concertgebouworkest Amsterdam<br />

Montag · 17.10.1988<br />

Mit dem London Symphony Orchestra<br />

Freitag · 14.07.1989<br />

Mit dem Schleswig Holstein Musik Festival Orchester<br />

Montag · 25.12.1989<br />

The <strong>Berlin</strong> Celebration Concert<br />

Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks sowie Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle<br />

Dresden, des Orchestra of the Kirov Theatre<br />

Leningrad, des London Symphony Orchestra, des New<br />

York Philharmonic und des Orchestre de Paris mit<br />

dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Mitgliedern<br />

des Rundfunkchors <strong>Berlin</strong> und des Kinderchors der<br />

Philharmonie Dresden<br />

Kurz vor Weihnachten 1989: Leonard Bernstein und ich trafen<br />

im aufgewühlten <strong>Berlin</strong> ein. Die historische Veränderung war<br />

überall spürbar, die jahrzehntelange Teilung der Stadt zerbröckelte<br />

buchstäblich, und die neu gewonnene Freiheit schwirrte<br />

knisternd in der Luft. Für Lenny, der sein Leben lang ein kämpferischer<br />

Fürsprecher der Unabhängigkeit war, ging ein Traum<br />

in Erfüllung. Nach den berühmten Weihnachtskonzerten mit<br />

Beethovens 9. Sinfonie und den Empfängen fuhren Lenny und<br />

ich mit einigen Freunden zur im Westen gelegenen Seite der<br />

Mauer hinter dem Reichstag. Kein Fernsehen, keine Journalisten,<br />

nur wir privaten Bürger dieser Welt. Lenny borgte sich den Hammer<br />

eines kleinen Jungen. Nun war er an der Reihe: Er konnte<br />

zumindest diese eine Mauer einreißen – neben all den anderen<br />

Mauern, die er stets in den Herzen und Seelen der Menschen zu<br />

zerstören versuchte.<br />

craiG urquhart<br />

Der amerikanische Komponist und Pianist war von 1985 bis<br />

1990 Bernsteins Assistent. Urquharts Solowerke für Klavier<br />

sprechen eine ganz besondere musikalische Sprache, die auf<br />

sehr emotionale Weise berührt. Bislang sind neun CDs von<br />

ihm erschienen.<br />

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Festivals 2013/14<br />

08.– 16.11.2013<br />

Hommage an<br />

Leonard Bernstein<br />

„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute<br />

hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“<br />

(Leonard Bernstein über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>)<br />

Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leonard<br />

Bernstein im <strong>Konzerthaus</strong> am Dirigentenpult von<br />

1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesucher<br />

wie auch langjährige <strong>Konzerthaus</strong>-Mitarbeiter und<br />

Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvollen,<br />

faszinierenden oder überraschenden Begegnungen<br />

mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler,<br />

der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.<br />

Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt<br />

gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war<br />

gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember<br />

1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er<br />

ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern<br />

und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem<br />

Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An<br />

die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode<br />

„An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musikalisches<br />

Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.<br />

Im November widmen wir dem Menschenfreund und<br />

überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Orchesterkonzerte,<br />

Kammermusik, Filme, eine Ausstellung<br />

und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins<br />

engsten Vertrauten ins <strong>Konzerthaus</strong> kommen, darunter<br />

seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent<br />

Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von<br />

Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie<br />

ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von<br />

CHRONIK – Leonard Bernstein zu<br />

Gast im Schauspielhaus <strong>Berlin</strong><br />

Mittwoch · 24.10.1984<br />

Mit den Wiener Philharmonikern<br />

Montag · 19.10.1987<br />

Mittwoch · 21.10.1987<br />

Donnerstag · 22.10.1987<br />

Mit dem Concertgebouworkest Amsterdam<br />

Montag · 17.10.1988<br />

Mit dem London Symphony Orchestra<br />

Freitag · 14.07.1989<br />

Mit dem Schleswig Holstein Musik Festival Orchester<br />

Montag · 25.12.1989<br />

The <strong>Berlin</strong> Celebration Concert<br />

Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks sowie Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle<br />

Dresden, des Orchestra of the Kirov Theatre<br />

Leningrad, des London Symphony Orchestra, des New<br />

York Philharmonic und des Orchestre de Paris mit<br />

dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Mitgliedern<br />

des Rundfunkchors <strong>Berlin</strong> und des Kinderchors der<br />

Philharmonie Dresden<br />

Die abgebildeten Fotos der Bernstein-Besuche im Schauspielhaus<br />

damals wieder aufleben zu lassen und <strong>Berlin</strong> den Ausnahmekünstler<br />

stammen von Gabriele Senft. Die südlich von <strong>Berlin</strong> in<br />

Leonard Bernstein zu feiern!<br />

Belzig geborene Gabriele Senft arbeitete nach einem Journalistikstudium<br />

in Leipzig von 1975 bis 1990 als Fotojournalistin für die<br />

DDR-Nachrichtenagentur ADN, vor allem auf dem Gebiet der<br />

Kulturberichterstattung. Seit 1993 ist sie für sozial engagierte<br />

32<br />

Zeitungen und Verlage freischaffend als Fotojournalistin tätig.<br />

33


FESTIVALS 2013/14<br />

AUSWAHL<br />

BRISANTE OPER<br />

Mit seiner Oper „A Quiet Place“ war Leonard<br />

Bernstein wie so oft seiner Zeit weit<br />

voraus. Nicht nur Bernsteins Musik, die<br />

voller Brüche und Anspielungen steckt,<br />

mutete dem Publikum zu viel zu. Auch<br />

die Geschichte der zerbrechenden Vorstadt-Familie,<br />

in der Homosexualität und<br />

Geisteskrankheit eine wichtige Rolle einnehmen,<br />

war für die USA im Jahr 1983<br />

offensichtlich zu extrem. Nach der Uraufführung<br />

verschwand „A Quiet Place“ von<br />

den Opernbühnen und wurde allenfalls in<br />

Auszügen während eines Konzerts aufgeführt.<br />

Erst 2010 präsentierte die New York<br />

City Opera „A Quiet Place“ als umjubelte<br />

Saisoneröffnung, über die das Wall Street<br />

Journal schrieb: „Die Welt hat endlich<br />

den Anschluss an dieses Werk gefunden,<br />

mit seiner Geschichte einer schmerzhaft<br />

dysfunktionalen Gegenwarts-Familie,<br />

die sich an ein gegenseitiges Verstehen<br />

herantastet.“<br />

Zur Hommage an Leonard Bernstein<br />

präsentieren wir „A Quiet Place“ in einer<br />

neuen Bearbeitung von Garth Edwin<br />

Sunderland, gespielt vom renommierten<br />

Ensemble Modern unter der Leitung<br />

von Kent Nagano, der während seiner<br />

Ausbildung selbst viel von Bernstein<br />

gelernt hat.<br />

„A Quiet Place“<br />

Mittwoch 27.11.13 · 20.00 Uhr<br />

Uraufführung der Kammerfassung<br />

der Oper von Leonard Bernstein<br />

ENSEMBLE MODERN<br />

KENT NAGANO Leitung<br />

Das <strong>Konzerthaus</strong> bedankt sich herzlich bei<br />

Zukunft <strong>Konzerthaus</strong> e. V. für die Unterstützung<br />

der Hommage an Leonard Bernstein.<br />

KLINGENDE BIOGRAPHIE<br />

Leonard Bernsteins „Anniversaries“ –<br />

Jahrestage – sind kurze Stücke für Klavier,<br />

die er jeweils Personen aus seinem Leben<br />

widmete. Dabei zeichnet jede Komposition<br />

auf sehr individuelle Weise den<br />

Menschen und seinen Charakter nach.<br />

Die ersten „Anniversaries“ schrieb Bernstein<br />

bereits 1943, unter anderem für<br />

seine Frau Felicia Montealegre. Bis 1988<br />

entstanden 27 Stücke, unter anderem<br />

für seine Tochter Nina, seine Schwester<br />

Shirley, den Komponisten Aaron Copland,<br />

und Craig Urquhart, der von 1985 bis zum<br />

Tod Bernsteins dessen Assistent war.<br />

Der Pianist Sebastian Knauer spielt bei uns<br />

eine Auswahl aus den „Anniversaries“,<br />

zwischen denen Bernsteins älteste Tochter<br />

Jamie die dazu passenden Geschichten aus<br />

dem Leben ihres Vaters erzählt.<br />

„Anniversaries“<br />

Dienstag 12.11.13 · 20.00 Uhr<br />

SEBASTIAN KNAUER Klavier<br />

JAMIE BERNSTEIN Sprecherin<br />

SONNTAG 24.11.13 · KOMISCHE OPER BERLIN<br />

Premiere: West Side Story<br />

nach einer Idee von Jerome Robbins, Buch von Arthur<br />

Laurents, Musik von Leonard Bernstein, Gesangstexte<br />

von Stephen Sondheim<br />

KRISTIINA POSKA/KOEN SCHOOTS Musikalische Leitung<br />

BARRIE KOSKY Inszenierung<br />

OTTO PICHLER Choreographie<br />

ESTHER BIALAS Bühnenbild und Kostüme<br />

JOHANNA WALL Dramaturgie<br />

DAVID CAVELIUS Chöre<br />

FRANCK EVIN Licht<br />

JULIA GIEBEL als Maria, TANSEL AKZEYBEK als Toni,<br />

SIGALIT FEIG als Anita und andere<br />

Treibende Rhythmen und ergreifend schöne Songs<br />

machen Leonard Bernsteins Version von Shakespeares<br />

„Romeo und Julia“ zu einem der bewegendsten Musiktheaterwerke<br />

des 20. Jahrhunderts. Es geht um Vorur teile,<br />

Angst, Hass – und die Hoffnung, dass sich daran irgendwo,<br />

irgendwie, irgendwann einmal etwas ändern könnte.<br />

WEITERE TERMINE UND INFORMATIONEN AUF<br />

KOMISCHE-OPER-BERLIN.DE<br />

TIPP<br />

„ICH LIEBE DIESES HAUS,<br />

ICH LIEBE DIESE LEUTE<br />

HIER, UND ICH LIEBE<br />

DIESES PUBLIKUM. UND ICH<br />

KOMME WIEDER!“<br />

Leonard Bernstein über das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Freitag 08.11.13 · 20.00 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

IVÁN FISCHER Leitung<br />

NING FENG Violine<br />

LUCY CROWE Sopran<br />

Werke von Leonard Bernstein und<br />

Gustav Mahler<br />

Sonnabend 09.11.13 · 11.00 Uhr<br />

Mittendrin<br />

Familienkonzert mit dem<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN und<br />

IVÁN FISCHER<br />

Mit Musik von Leonard Bernstein<br />

Montag 11.11.13 · 18.00 Uhr<br />

Leonard Bernstein: „The Gift of Music“<br />

Dokumentation, USA/Deutschland 1993<br />

(Dauer: 85 Minuten)<br />

Dienstag 12.11.13 · 20.00 Uhr<br />

SEBASTIAN KNAUER Klavier<br />

JAMIE BERNSTEIN Sprecherin<br />

Leonard Bernstein „Anniversaries“<br />

(Auswahl)<br />

Donnerstag 14.11.13 · 20.00 Uhr<br />

KAMMERENSEMBLE DES<br />

KONZERTHAUSORCHESTERS BERLIN<br />

FERENC GÁBOR Leitung<br />

Werke von Leonard Bernstein,<br />

Aaron Copland und anderen<br />

Freitag 15.11.13 · 20.00 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

ERNST SENFF CHOR<br />

KAPELLKNABEN DES STAATS- UND<br />

DOMCHORS BERLIN<br />

WAYNE MARSHALL Leitung<br />

KELLY NASSIEF Sopran<br />

BENYAMIN NUSS Klavier<br />

SAMUEL PISAR Rezitation<br />

Leonard Bernstein Sinfonie Nr. 3<br />

(„Kaddish“) für Orchester, gemischten<br />

Chor, Knabenchor und Sopran-Solo;<br />

Sinfonie Nr. 2 („The Age of Anxiety“)<br />

für Klavier und Orchester<br />

Sonnabend 16.11.13 · 15.30 Uhr<br />

WAYNE MARSHALL Orgel<br />

Werke von Leonard Bernstein und<br />

George Gershwin sowie Improvisationen<br />

über Themen von Leonard<br />

Bernstein<br />

Mittwoch 27.11.13 · 20.00 Uhr<br />

„A Quiet Place“<br />

Uraufführung der Kammerfassung<br />

der Oper von Leonard Bernstein<br />

ENSEMBLE MODERN<br />

KENT NAGANO Leitung<br />

26 27


FESTIVALS 2013/14<br />

AUSWAHL<br />

13.–23.02.2014<br />

Donnerstag 13.02.14 · 20.00 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

IVÁN FISCHER Leitung<br />

CEUMAR Gesang<br />

Werke von Astor Piazzolla, Heitor<br />

Villa-Lobos, Marcelo Tupinambá<br />

und Darius Milhaud<br />

Freitag 14.02.14 · 19.00 Uhr<br />

Across the border<br />

Samba, Bossanova and Rock’n Roll –<br />

A flight without instruments<br />

BRAZILIAN SINGERS BR6<br />

Brasilianische Rhythmen, argentinische Tango-Leidenschaft,<br />

kolumbianische Trommeln, bolivianischer Barock und venezolanische<br />

Ausgelassenheit – all das ist Südamerika.<br />

Dass bei diesem Festival allerdings nicht<br />

nur Werke südamerikanischer Komponisten<br />

auf den Programmen stehen, hat einen<br />

Grund! Die Musikgeschichte des Kontinents<br />

lebt seit langem vom Austausch mit<br />

Europa. Gleich das Eröffnungskonzert des<br />

<strong>Konzerthaus</strong>orchesters unter der Leitung<br />

seines Chefdirigenten Iván Fischer und<br />

mit der brasilianischen Sängerin Ceumar<br />

(gesprochen: Se-umar) bringt ein Land<br />

beziehungsweise eine Stadt ins Spiel, die<br />

eine große Rolle in diesem Austausch<br />

spielt: Paris. So reiste der französische<br />

Komponist Darius Milhaud beispielsweise<br />

1916 nach Rio de Janeiro und ließ sich von<br />

der überbordenden Lebenslust des Karnevals<br />

inspirieren. Aber der Komponisten-<br />

Austausch funktionierte auch in die andere<br />

Richtung: Der brasilianische Komponist<br />

Heitor Villa-Lobos studierte in Paris, genau<br />

wie der aus Argentinien stammende<br />

Astor Piazzolla.<br />

300 Jahre zuvor gestaltete sich diese Annäherung<br />

eher einseitig. Schon bald nach<br />

der „Entdeckung“ und der darauf folgenden<br />

Erschließung der einzelnen Länder<br />

ab 1500 reisten nicht nur Abenteurer, sondern<br />

auch Missionare in die neuen Gebiete<br />

– und mit ihnen die europäische Musik.<br />

So sind beispielsweise über 5500 Notenmanuskripte<br />

mit Messen, Motetten und<br />

Instrumentalstücken aus der Zeit der Jesuitenmission<br />

in Bolivien erhalten geblieben,<br />

darunter vor allem Werke, die von<br />

den Missionaren selbst und den bolivianischen<br />

Bewohnern stammen. Das britische<br />

Ensemble Florilegium erschließt diese<br />

Musik seit 2001 neu und bringt sie mit bolivianischen<br />

Sängern auf die Bühne des<br />

<strong>Konzerthaus</strong>es.<br />

Heute sind die Übergänge fließender. So<br />

bereichert das 1982 gegründete Cuarteto<br />

Latinoamericano das Festival zwar mit<br />

einem rein südamerikanischen Kammermusik-Programm,<br />

das Ensemble hat aber<br />

auch eine lange Liste mit Einspielungen<br />

amerika nischer und europäischer Musik<br />

vorzuweisen. Und der argentinische Sänger<br />

José Cura, der auf den Opernbühnen der<br />

ganzen Welt in den berühmten Tenor-Rollen<br />

glänzt, beschließt das Festival mit traditionellen<br />

Liedern seines Heimatlandes.<br />

All diese unterschiedlichen Aspekte vereint<br />

das Festival Südamerika. Neben<br />

klassischen Konzerten mit großartigen<br />

Künstlern und Komponisten präsentieren<br />

wir Ihnen auch Weltmusik- und Folklore-<br />

Stars, darunter die Königin des kolumbianischen<br />

Cumbia, Totó la Momposina,<br />

und die Fusion-Spezialisten von Tango<br />

Crash. Eins haben alle Konzerte auf jeden<br />

Fall gemein: den mitreißenden Rhythmus!<br />

WIE KLINGT<br />

SÜDAMERIKA?<br />

Sonnabend 15.02.14 · 15.30 Uhr<br />

ELISA FREIXO Orgel<br />

Werke von José Jesus Estrada,<br />

Calimerio Soares und anderen<br />

Sonntag 16.02.14 · 11.00–16.00 Uhr<br />

Kindertag Südamerika<br />

Montag 17.02.14 · 20.00 Uhr<br />

ENSEMBLE FLORILEGIUM<br />

SÄNGER AUS BOLIVIEN<br />

Barockmusik aus den Missionen der<br />

Chiquitos- und Moxos-Indianer<br />

Dienstag 18.02.14 · 20.00 Uhr<br />

CUARTETO LATINOAMERICANO<br />

Werke von Francisco Mignone,<br />

Carlos Gardel, Astor Piazzolla,<br />

Domingo Lobato, Alberto Ginastera<br />

Mittwoch 19.02.14 · 20.00 Uhr<br />

TOTÓ LA MOMPOSINA UND BAND<br />

Donnerstag 20.02.14 · 20.00 Uhr<br />

KONZERTHAUS KAMMERORCHESTER<br />

SAYAKO KUSAKA Leitung und Violine<br />

Werke von Osvaldo Golijov,<br />

José Bragato, Aldemaro Romero<br />

und Astor Piazzolla<br />

Freitag 21.02.14 · 20.00 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

CHRISTIAN VÁSQUEZ Leitung<br />

CLAUDIO BOHÓRQUEZ Violoncello<br />

JOSÉ CURA Tenor<br />

Werke von Silvestre Revueltas,<br />

Alberto Ginastera, José Pablo<br />

Moncayo, Arturo Márquez,<br />

Leonard Bernstein und Zequinha<br />

Abreu<br />

Sonnabend 22.02.14 · 16.00 Uhr<br />

JUAN JOSÉ MOSALINI Y SU GRAN<br />

ORQUESTA DE TANGO<br />

Sonnabend 22.02.14 · 22.30 Uhr<br />

TANGO-CRASH<br />

28 29


DIE KÖNIGIN DES CUMBIA<br />

Kaum erklingen die ersten Töne eines Cumbia-Songs,<br />

muss man sich schon fast automatisch bewegen. Diese<br />

von afrikanischen Sklaven, bolivianischen Ureinwohnern<br />

und spanischen Einwanderern geprägte Musik<br />

beeinflusste mit ihren verschachtelten Rhythmen auch<br />

die südamerikanische Kunstmusik. Die absolute Königin<br />

des Cumbia ist Totó la Momposina. Die Cantadora-Ikone<br />

hat die afrokolumbianische Musiktradition<br />

trotz kritischer Stimmen immer hoch gehalten. Bei<br />

uns bringt sie gemeinsam mit ihrer Band den Großen<br />

Saal zum Beben!<br />

Mittwoch 19.02.14 · 20.00 Uhr · Großer Saal<br />

TOTÓ LA MOMPOSINA UND BAND<br />

CHRISTIAN VÁSQUEZ IM PORTRÄT<br />

„Vor zwanzig Jahren habe ich bei El Sistema angefangen – wow, das ist wirklich schon ganz<br />

schön lange her!“ Stimmt, wenn man sich den Dirigenten Christian Vásquez so anschaut,<br />

kommt man nicht auf die Idee, dass dieser junge Mann mit den langen blonden Haaren<br />

überhaupt irgendwo schon seit so langer Zeit tätig sein kann.<br />

Aber das ist das Konzept von El Sistema, jener Organisation,<br />

die spätestens seit dem kometenhaften Aufstieg<br />

von Gustavo Dudamel weltbekannt ist. José Antonio<br />

Abreu gründete El Sistema 1975, heute gibt es über<br />

270 Musikzentren in ganz Venezuela, in denen Kinder<br />

gleich welcher sozialen Herkunft Unterricht bekommen.<br />

Wer aufgenommen wird, muss bereit sein, jeden<br />

Tag auch neben der Schule zu üben. Aber das macht<br />

niemandem etwas aus. Denn: „Man fängt gleich mit<br />

den ganz großen Werken an – die 5. Sinfonie von Beethoven,<br />

Tschaikowskys Vierte und so weiter – und spielt<br />

daraus die Sätze, die auch schon für Kinder gut zu bewältigen<br />

sind.“ Christian Vásquez erinnert sich noch<br />

gut daran, wie beeindruckt er damals als Achtjähriger<br />

von diesen Klassikern der Musikgeschichte war. Heute<br />

werden in den Orchestern von El Sistema auch Folklore-Stücke,<br />

Rock- und Popsongs und Latin Music gespielt.<br />

Und natürlich Werke von südamerikanischen<br />

Komponisten.<br />

Das gemeinsame Musizieren im Orchester macht Spaß,<br />

und gleichzeitig lernen die Kinder dabei auch etwas –<br />

zum Beispiel, wie die venezolanischen Komponisten<br />

Rhythmen benutzen, die die jungen Musiker auch von<br />

den Straßenmusikern kennen, wenn diese mit typisch<br />

venezolanischen Trommeln jeden Passanten zum Tanzen<br />

bringen. Und was den Musikern in den europäischen<br />

Orchestern nicht so leicht gelingt, nämlich genau<br />

dieser Rhythmus, fegt das venezolanische Publikum in<br />

klassischen Konzerten von den Stühlen. Christian Vásquez<br />

ist schon manches Mal fast an steifen Orchestermusikern<br />

gescheitert. Aber spätestens, wenn er sie auffordert,<br />

sich einfach mit der Musik zu bewegen, klappt<br />

es dann auch mit dem Rhythmus.<br />

Vom europäischen Publikum würde sich der Dirigent<br />

manchmal dasselbe wünschen – vielleicht klappt das ja<br />

eines Tages. „Die Orchester von El Sistema spielen fast<br />

jede Woche vier Konzerte, am Donnerstag, Freitag,<br />

Sonnabend und Sonntag. Jedes dieser Konzerte ist ausverkauft.<br />

Und das Publikum ist dabei ganz bunt gemischt<br />

mit vielen jungen Zuhörern! Da kann niemand<br />

still sitzen. Aber das geht doch jedem so, oder? Sobald<br />

man Musik, einen mitreißenden Rhythmus hört, bewegt<br />

man seine Füße, ob man will oder nicht.“<br />

Freitag 21.02.14, Sonnabend 22.02.14 · 20.00 Uhr,<br />

Sonntag 23.02.14 · 16.00 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN · CHRISTIAN VÁSQUEZ Leitung<br />

CLAUDIO BOHÓRQUEZ Violoncello · JOSÉ CURA Tenor<br />

Werke von Silvestre Revueltas, Alberto Ginastera,<br />

José Pablo Moncayo, Arturo Márquez, Leonard Bernstein<br />

und Zequinha Abreu<br />

SÜDAMERIKA ZUR MITTAGSZEIT<br />

Während des Festivals gibt es die einmalige Gelegenheit,<br />

gleich vier Mal die beliebten Espresso-Konzerte<br />

um 14.00 Uhr zu besuchen. Es spielen jeweils junge<br />

Nachwuchsmusiker aus den Ländern Brasilien, Chile,<br />

Kolumbien und Venezuela.<br />

Freitag 14.02.14 · Montag 17.02.14<br />

Mittwoch 19.02.14 · Freitag 21.02.14<br />

jeweils 14.00 Uhr<br />

GOLDENE TANGO-ZEITEN<br />

Als Juan José Mosalini 1943 in Buenos Aires geboren<br />

wurde, hörte man überall in den Straßen Tango, gespielt<br />

von großen Orchestern mit mindestens zehn<br />

Bandoneon-Spielern, einem Pianisten, mehreren Geigen,<br />

Kontrabass und Gitarre. Es herrschten die goldenen<br />

Zeiten des Tangos, in denen die üblichen kleinen<br />

Sextette zu großen Ensembles erweitert wurden, die<br />

es heute leider kaum noch gibt. Damals führte der<br />

Weg Juan José Mosalini also fast unweigerlich zu jenem<br />

Instrument, dem der Tango seinen unverwechselbaren<br />

Klang verdankt: das Bandoneon. Eigentlich<br />

ist es ja eine Krefelder Erfindung, aber als Mitbringsel<br />

vieler Auswanderer erlangte es vor allem in Argentinien<br />

Berühmtheit. Nach vielen erfolgreichen Jahren<br />

als Solo-Bandoneonist erfüllte sich Juan José Mosalini<br />

1992 schließlich den Traum eines großen Tango-Orchesters,<br />

mit dem er seitdem nicht nur in den Tango-<br />

Zentren für Begeisterung beim Publikum sorgt.<br />

Sonnabend 22.02.14 · 16.00 Uhr · Kleiner Saal<br />

JUAN JOSÉ MOSALINI Y SU GRAN ORQUESTA DE TANGO<br />

TOTÓ LA MOMPOSINA<br />

30<br />

JUAN JOSÉ MOSALINI


FESTIVALS 2013/14<br />

14.–15.06.2014<br />

Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag!<br />

Wir bringen den schönsten Platz <strong>Berlin</strong>s zum Klingen!<br />

Denn Musik hat am Gendarmenmarkt eine lange Tradition.<br />

Hier hoben große Komponisten wie Felix Mendelssohn Bartholdy ihre Werke aus der<br />

Taufe. Und auch noch heute gibt es am Gendarmenmarkt jeden Tag etwas zu hören:<br />

Von einem Straßenmusiker in der Mitte des Platzes, von einem Studenten der angrenzenden<br />

Hochschule durch das geöffnete Fenster oder von weltberühmten Solisten in den<br />

verschiedenen Sälen des <strong>Konzerthaus</strong>es. Mit dem Musikfest feiern wir diesen Vielklang,<br />

gemeinsam mit Ihnen, dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester, Chefdirigent Iván Fischer, Artist in<br />

Residence Nikolaj Znaider und vielen weiteren renommierten Musikern und aufstrebenden<br />

Nachwuchskünstlern.<br />

RAUS- UND<br />

REINSCHNUPPERN<br />

Am 22. November 2013 wäre Benjamin<br />

Britten 100 Jahre alt geworden – und<br />

das feiert ganz <strong>Berlin</strong> von September bis<br />

Dezember 2013. Mit dabei sind neben<br />

dem <strong>Konzerthaus</strong> auch die Komische<br />

Oper, das Musikfest <strong>Berlin</strong>, die Hochschule<br />

für Musik „Hanns Eisler“ <strong>Berlin</strong> und<br />

Brittens Verlag Boosey & Hawkes. Wir<br />

widmen diesem bedeutenden Komponisten<br />

des 20. Jahrhunderts sechs Konzerte,<br />

unter anderem mit der „Sinfonia da<br />

Requiem“, dem „War Requiem“, der Sinfonie<br />

für Violoncello und Orchester und<br />

dem Klavierkonzert.<br />

08.09.13 · 17.09.13 · 09.10.13 · 11.10.13 · 12.10.13 · 21.11.13<br />

Sonnabend 14.06.14<br />

ab 10.00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

20.00 Uhr · Großer Saal<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

IVÁN FISCHER Leitung<br />

NIKOLAJ ZNAIDER Violine<br />

EVA-MARIA WESTBROEK Sopran<br />

(Ariadne)<br />

ROBERT DEAN SMITH Tenor (Bacchus)<br />

ELEONORE MARGUERRE Sopran<br />

(Najade)<br />

RUZAN MANTASHYAN Sopran (Echo)<br />

STINE MARIE FISCHER Alt (Dryade)<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Konzert für Violine und Orchester<br />

e-Moll op. 64<br />

Richard Strauss Schlussszene aus<br />

der Oper „Ariadne auf Naxos“<br />

Sonntag 15.06.14<br />

12.00 Uhr<br />

Offenes Singen auf der Freitreppe<br />

ab 14.00 Uhr<br />

Wandelkonzerte rund um den<br />

Gendarmenmarkt<br />

18.00 Uhr · Kleiner Saal<br />

Circle of Voices<br />

DIE SINGPHONIKER<br />

Werke von Orlando di Lasso,<br />

John Dowland, Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy, Carl Orff, Duke Ellington,<br />

John Lennon und Paul McCartney,<br />

Georg Kreisler, Sting und<br />

anderen<br />

20.00 Uhr · Großer Saal<br />

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />

RIAS KAMMERCHOR<br />

HANS-CHRISTOPH RADEMANN Leitung<br />

CHRISTINA LANDSHAMER Sopran<br />

WIEBKE LEHMKUHL Alt<br />

LOTHAR ODINIUS Tenor<br />

THOMAS E. BAUER Bass<br />

Werke von Carl Philipp Emanuel<br />

Bach, Johann Sebastian Bach und<br />

Georg Friedrich Händel<br />

Seinen 300. Geburtstag hätte Carl Philipp<br />

Emanuel Bach am 8. März 2014 gefeiert.<br />

Zu diesem Anlass schließen sich die fünf<br />

Bach-Städte Weimar, Leipzig, Potsdam,<br />

Hamburg und <strong>Berlin</strong> zum sogenannten<br />

„Netzwerk C.P.E. Bach“ zusammen. Und<br />

auch wir steuern vier Programme bei,<br />

gespielt von der Akademie für Alte Musik<br />

<strong>Berlin</strong> und dem Kammerorchester „Carl<br />

Philipp Emanuel Bach“, das am Geburtstag<br />

selbst Bachs Passions-Oratorium „Die<br />

letzten Leiden des Erlösers“ präsentiert.<br />

03.02.14 · 08.03.14 · 21.04.14 · 15.06.14<br />

32 33


RUBRIK · THEMA<br />

RUBRIK · THEMA<br />

<strong>Konzerthaus</strong>orchester <strong>Berlin</strong><br />

KAUM ETWAS VERBINDET<br />

SO SEHR UND LÄSST<br />

SICH SO WUNDERBAR MIT<br />

ANDEREN TEILEN<br />

WIE DIE LEIDENSCHAFT<br />

FÜR MUSIK.<br />

34<br />

35


DAS KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

EIN STÜCK BERLIN<br />

Solo-Klarinettist<br />

RALF<br />

FORSTER<br />

TRADITION WEITERGEBEN<br />

In den dreieinhalb Jahren, in denen es die Orchesterakademie bei uns gibt, konnte ich<br />

bereits zwei Akademisten vom Abschluss ihres Studiums bis zum Beginn ihres Arbeitslebens<br />

begleiten. Heute haben beide tolle Stellen bei renommierten Orchestern, worauf<br />

auch ich stolz bin. Meine langjährige Orchestererfahrung an junge Musiker weiter zugeben,<br />

die top ausgebildet als Solisten von der Musikhochschule kommen, ist eine<br />

besonders schöne Aufgabe, die ich neben meinem Orchesteralltag als Klarinettist gern<br />

wahrnehme. Schließlich muss man sich schon daran gewöhnen, Teil eines so großen<br />

Ensembles zu sein. Und die Akademisten sind im Orchester ganz normale Kollegen, die<br />

fast die gleiche Verantwortung übernehmen wie alle anderen. Wer als junger Musiker<br />

eine Akademie vorweisen kann, der darf selbstbewusst mit einer Einladung zum Probespiel<br />

rechnen.<br />

In dieser Saison spielen neun Akademisten im <strong>Konzerthaus</strong>orchester. Wir danken Maria-<br />

Theresia Piepenbrock, Ulrich Plett, den neuen Stuhlpaten sowie Zukunft <strong>Konzerthaus</strong> e. V.<br />

und seinen Förderern für die Unterstützung der Stipendiaten der Orchesterakademie.<br />

EIN GLÜCKSGRIFF<br />

Mit fast 100 Konzerten pro Saison<br />

begeistert das <strong>Konzerthaus</strong>orchester<br />

das Publikum in unserem Haus am<br />

Gendarmenmarkt. Seit über 60 Jahren<br />

ist es ein Stück <strong>Berlin</strong>er Geschichte,<br />

das trotz der vielen Veränderungen<br />

in seiner Umgebung den besonderen<br />

Charakter nie ver loren hat.<br />

Wir zeigen Ihnen, wer genau hinter diesem<br />

beachtlichen Klangkörper steckt, und gewähren<br />

Ihnen spannende Einblicke in den<br />

Orchesteralltag. Denn wer weiß schon, was<br />

die Aufgaben eines Orchestervorstands oder<br />

der Konzertmeisterin sind?<br />

Auf unserer Website können Sie übrigens<br />

jedes einzelne Orchestermitglied besser<br />

kennenlernen, denn dort verraten Ihnen<br />

die Musiker ihre Lieblingsplätze in <strong>Berlin</strong><br />

und berichten von ihren schönsten Konzerterlebnissen.<br />

SCHAUEN SIE REIN UNTER KONZERTHAUS.DE/ORCHESTER<br />

DIE ERSTE GEIGE<br />

Meine Aufgabe als Konzertmeisterin<br />

ist es, die Verbindung<br />

zwischen dem Dirigenten<br />

und dem Orchester zu<br />

gewährleisten. Dafür muss<br />

ich natürlich verstehen, was<br />

der Dirigent musikalisch<br />

überhaupt will. Bei unserem<br />

Chefdirigenten Iván Fischer<br />

fällt mir das nicht schwer,<br />

denn er weiß das ganz genau<br />

und veranschaulicht die Musik<br />

oft mit Geschichten und<br />

Bildern. Auf der Seite des Orchesters<br />

ist es dann neben<br />

SAYAKO<br />

KUSAKA<br />

1. Konzertmeisterin<br />

der richtigen Bogenführung und der gleichen Vibratostärke auch<br />

sehr wichtig, gemeinsam zu atmen. Für all das bin ich in meiner<br />

Position verantwortlich, die Stimmführer der einzelnen Stimmgruppen<br />

unterstützen mich dabei. Wenn ich merke, dass wir alle<br />

gemeinsam vor dem Einsatz eingeatmet haben, kann ich mir<br />

auch sicher sein, dass das ganze Orchester an einem Strang zieht<br />

und die musikalische Atmosphäre herstellt, die der Dirigent sich<br />

vorstellt.<br />

Neben Sayako Kusaka sind auch Michael Erxleben und Michail<br />

Sekler 1. Konzertmeister des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters.<br />

Die erste Saison mit Iván Fischer als Chefdirigenten hat bestätigt, dass das <strong>Konzerthaus</strong>orchester<br />

mit diesem wunderbaren Dirigenten und Menschen einen Glücksgriff<br />

getätigt hat! Das Orchester kannte Herrn Fischer nur von einer gemeinsamen Probe,<br />

doch dem überwiegenden Teil der Musikerinnen und Musiker war danach klar, was für<br />

eine außerordentliche Chance in der Zusammenarbeit mit Iván Fischer liegen würde.<br />

Es ist außergewöhnlich, mit welcher Souveränität, Geduld und höchstem künstlerischen<br />

Anspruch Iván Fischer arbeitet. Seine Probenarbeit ist effizient, das Selbstbewusstsein<br />

der Musiker stärkend. Ich finde es faszinierend, dass alle Musiker mit großer<br />

Freude und Erwartung in die Proben gehen und nie enttäuscht werden. Die Konzerte<br />

werden für uns zu einem erregenden, höchst emotionalen Erlebnis. Wir alle hoffen auf<br />

eine lange gemeinsame Arbeit, zum Wohle des Orchesters und unseres Publikums.<br />

Der Ungar Iván Fischer ist seit der Saison 2012/13 Chefdirigent des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters.<br />

ALEXANDER<br />

KAHL<br />

Violoncellist<br />

Das <strong>Konzerthaus</strong> Kammerorchester<br />

können Sie in drei Konzerten der<br />

Abo-Serie G erleben.<br />

NAH AM PUBLIKUM<br />

ERNST-BURGHARD<br />

HILSE<br />

Flötist<br />

2009 gründeten einige junge, engagierte Musiker des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters das <strong>Konzerthaus</strong><br />

Kammerorchester. Kammerorchester, die sich aus Mitgliedern des großen<br />

Sinfonieorchesters formieren, haben eine gewisse Tradition am Haus, und der von uns<br />

gewählte Name soll auch unsere Verbundenheit mit dem <strong>Konzerthaus</strong> zum Ausdruck<br />

bringen. Unser Anspruch ist ein demokratischer Aufbau. Das heißt, wir wählen gemeinsam<br />

einen Vorstand, der organisatorisch, aber auch künstlerisch tätig ist. Wir gestalten<br />

nicht nur unsere eigene Abo-Reihe am <strong>Konzerthaus</strong>, sondern machen auch regelmäßig<br />

Gastspiele und andere Projekte, wie zum Beispiel die CD-Produktion „Vivaldi-Recomposed“<br />

mit der Deutschen Grammophon im Jahr 2012. Der Komponist Max Richter benutzte<br />

Material aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und schuf daraus eine neue Komposition, in<br />

der er zum Beispiel auch Elemente der Minimal Music verwendete. Eigentlich wussten<br />

wir nicht so richtig, was uns erwartet. Aber die Aufnahme und auch der Auftritt im<br />

Rahmen der Yellow-Lounge im legendären <strong>Berlin</strong>er Techno-Club Berghain waren eine<br />

echte Bereicherung für uns alle. Das ist schon ein ganz anderes Konzerterlebnis, wenn<br />

die Leute mit Bierflaschen in der Hand auf dem Betonboden dicht vor einem stehen oder<br />

sitzen. Da spürt man eine große Nähe zum Publikum, die man so im klassischen Konzertsaal<br />

nicht erleben kann.<br />

36 37


PROF.<br />

MICHAEL ERXLEBEN<br />

1. Konzertmeister<br />

MICHAIL SEKLER<br />

1. Konzertmeister<br />

SAYAKO KUSAKA<br />

1. Konzertmeisterin<br />

THOMAS BÖTTCHER<br />

Stellv. Konzertmeister<br />

ULRIKE PETERSEN<br />

Stellv. Konzertmeisterin<br />

TERESA KAMMERER<br />

Vorspielerin der<br />

Ersten Violinen<br />

DAVID BESTEHORN<br />

Erste Violine<br />

MARKOLF EHRIG<br />

Erste Violine<br />

INES GALLE<br />

Erste Violine<br />

YAXIN GREGER<br />

Erste Violine<br />

CORNELIUS KATZER<br />

Erste Violine<br />

ANDREA MAI<br />

Erste Violine<br />

ALVARO PARRA<br />

Erste Violine<br />

DR. ADRIANA PORTEANU<br />

Erste Violine<br />

DETLEF RAYSS<br />

Erste Violine<br />

MELANIE RICHTER<br />

Erste Violine<br />

CHRISTIANE ULBRICH<br />

Erste Violine<br />

ANDREAS FINSTERBUSCH<br />

Konzertmeister der<br />

Zweiten Violinen<br />

JOHANNES JAHNEL<br />

Konzertmeister der<br />

Zweiten Violinen<br />

STEFAN MARKOWSKI<br />

Stellv. Konzertmeister<br />

der Zweiten Violinen<br />

EVA SÜTTERLIN<br />

Stellv. Konzertmeisterin<br />

der Zweiten Violinen<br />

ANNA BABENKO<br />

Zweite Violine<br />

KAROLINE BESTEHORN<br />

Zweite Violine<br />

CORNELIA DILL<br />

Zweite Violine<br />

GERDUR GUNNARSDOTTIR<br />

Zweite Violine<br />

JANA KRÄMER-FORSTER<br />

Zweite Violine<br />

CHRISTOPH KULICKE<br />

Zweite Violine<br />

NA-RIE LEE<br />

Zweite Violine<br />

JÖRG SCHURIG<br />

Zweite Violine<br />

ULRIKE TÖPPEN<br />

Zweite Violine<br />

EVGENY VAPNYARSKY<br />

Zweite Violine<br />

AMALIA ARNOLDT<br />

Solo-Bratschistin<br />

MATTHIAS BENKER<br />

Vorspieler<br />

der Bratschen<br />

DOROTHEE DARGEL<br />

Bratsche<br />

SUSANNE ELLEMUNTER<br />

Bratsche<br />

UWE EMMRICH<br />

Bratsche<br />

CONSTANZE FIEBIG<br />

Bratsche<br />

ULRICH HELMHOLZ<br />

Bratsche<br />

FELIX KORINTH<br />

Bratsche<br />

KATJA PLAGENS<br />

Bratsche<br />

ERNST-MARTIN SCHMIDT<br />

Bratsche<br />

PEI-YI WU<br />

Bratsche<br />

FRIEDEMANN LUDWIG<br />

Solo-Violoncellist<br />

ANDREAS TIMM<br />

Stellv. Solo-Violoncellist<br />

TANELI TURUNEN<br />

Stellv. Solo-Violoncellist<br />

DAVID DROST<br />

Vorspieler der Violoncelli<br />

VIOLA BAYER<br />

Violoncello<br />

ALMUT ESCHENBURG<br />

Violoncello<br />

WALTRAUD HENTSCHEL<br />

Violoncello<br />

ALEXANDER KAHL<br />

Violoncello<br />

NERINA MANCINI<br />

Violoncello<br />

JAE-WON SONG<br />

Violoncello<br />

ANGELIKA STARKE<br />

Solo-Kontrabassistin<br />

MARKUS REX<br />

Stellv. Solo-Kontrabassist<br />

HANS-CHRISTOPH SPREE<br />

Vorspieler der<br />

Kontrabässe<br />

NHASSIM GAZALE<br />

Kontrabass<br />

STEFAN MATHES<br />

Kontrabass<br />

IGOR PROKOPETS<br />

Kontrabass<br />

PROF. PIRMIN GREHL<br />

Solo-Flötist<br />

SILVIA CAREDDU<br />

Solo-Flötistin<br />

ERNST-BURGHARD HILSE<br />

Flöte<br />

ANTJE SCHURROCK<br />

Flöte<br />

BLANKA SEDLMAYR<br />

Solo-Piccoloflötistin<br />

MICHAELA KUNTZ<br />

Solo-Oboistin<br />

SZILVIA PÁPAI<br />

Solo-Oboistin<br />

EGBERT HIRSELAND<br />

Oboe<br />

DANIEL WOHLGEMUTH<br />

Oboe<br />

NADINE RESATSCH<br />

Solo-Englischhornistin<br />

MICHAEL SIMM<br />

Solo-Klarinettist<br />

PROF. RALF FORSTER<br />

Solo-Klarinettist<br />

ALEXANDRA KEHRLE<br />

Solo-Es-Klarinettistin<br />

NORBERT MÖLLER<br />

Solo-Bassklarinettist<br />

RAINER LUFT<br />

Solo-Fagottist<br />

MICHAEL<br />

VON SCHÖNERMARK<br />

Solo-Fagottist<br />

FRANZISKA HAUSSIG<br />

Fagott<br />

ALEXANDER KASPER<br />

Fagott<br />

ELISABETH GÖRING<br />

Solo-Kontrafagottistin<br />

DMITRY BABANOV<br />

Solo-Hornist<br />

PŘEMYSL VOJTA<br />

Solo-Hornist<br />

CENK SAHIN<br />

Stellv. Solo-Hornist<br />

ANDREAS BÖHLKE<br />

Hornist<br />

TIMO STEININGER<br />

Hornist<br />

JÜRGEN BÖHNING<br />

Solo-Trompeter<br />

SÖREN LINKE<br />

Solo-Trompeter<br />

UWE SAEGEBARTH<br />

Stellv. Solo-Trompeter<br />

STEPHAN STADTFELD<br />

Trompete<br />

WILFRIED HELM<br />

Solo-Posaunist<br />

HELGE VON NISWANDT<br />

Solo-Posaunist<br />

JÜRGEN KESSLER<br />

Stellv. Solo-Posaunist<br />

VOLKER SOMMERKORN<br />

Posaune<br />

MICHAEL VOGT<br />

Solo-Tubist<br />

MICHAEL OBERAIGNER<br />

Solo-Pauker<br />

MARK VOERMANS<br />

Solo-Pauker<br />

CHRISTIAN LÖFFLER<br />

Solo-Schlagzeuger<br />

EDWIN KALIGA<br />

Schlagzeug<br />

DIRK WUCHERPFENNIG<br />

Schlagzeug<br />

IVÁN FISCHER<br />

Chefdirigent<br />

PROF. MICHAEL GIELEN<br />

Ehrengastdirigent<br />

PROF. KURT SANDERLING †<br />

Ehrendirigent und Ehrenmitglied<br />

WEITERE ORCHESTER MITGLIEDER<br />

(NICHT ABGEBILDET)<br />

MATTHIAS MÜLLER<br />

Erste Violine<br />

STEFAN GIGLBERGER<br />

Solo-Violoncellist<br />

PROF. STEPHAN PETZOLD<br />

Solo-Kontrabassist<br />

STEFAN GORASDZA<br />

Hornist<br />

DMITRIJ KITAJENKO<br />

Erster Gastdirigent<br />

ELIAHU INBAL<br />

Ehrenmitglied<br />

ALICIA MARIAL<br />

Erste Violine<br />

FERENC GÁBOR<br />

Solo-Bratschist<br />

YING GUO<br />

Violoncello<br />

SÁNDOR TAR<br />

Stellv. Solo-Kontrabassist<br />

JÖRG GERHARDT<br />

Solo-Bassposaunist<br />

RONITH MUES<br />

Solo-Harfenistin


DAS KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

Saisoneröffnung<br />

Donnerstag 22.08.13 · 19.00 Uhr<br />

„Le nozze di Figaro“ – Szenisches Konzert<br />

nach der gleichnamigen Oper von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

IVÁN FISCHER Leitung und Regie<br />

ROMAN TREKEL Bariton (Graf Almaviva)<br />

MIAH PERSSON Sopran (Gräfin)<br />

LAURA TATULESCU Sopran (Susanna)<br />

RACHEL FRENKEL Mezzosopran (Cherubin)<br />

HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bariton (Figaro)<br />

ANN MURRAY Mezzosopran (Marcelline)<br />

ROBERT LLOYD Bass (Bartolo)<br />

RODOLPHE BRIAND Tenor (Basilio, Don Curzio)<br />

MATTEO PEIRONE Bass (Antonio)<br />

NORMA NAHOUN Sopran (Barbarina)<br />

Musikfest <strong>Berlin</strong><br />

Sonntag 08.09.13 · 20.00 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

ILAN VOLKOV Leitung<br />

BENJAMIN GROSVENOR Klavier<br />

Werke von Witold Lutosławski, Benjamin<br />

Britten und Leoš Janáček<br />

ECHO Klassik-Preisverleihung<br />

Sonntag 06.10.13 · 16.45 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

Erleben Sie unser Orchester in acht abwechslungsreichen<br />

Abo-Reihen mit Sinfoniekonzerten<br />

und Kammermusik (siehe Seite 78).<br />

Gerne senden wir Ihnen eine Broschüre mit<br />

den Abonnements 2013/14 zu.<br />

NEUE EINSPIELUNGEN<br />

Seit Mai 2013 ist die neueste CD (Vol.6) mit<br />

Werken von Andrzej Panufnik in der Aufnahme mit<br />

dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester <strong>Berlin</strong> unter Lukasz<br />

Borowicz auf dem Label cpo im Handel erhältlich.<br />

Sie gehört zur Gesamteinspielung aller sinfonischer<br />

Werke des polnischen Komponisten. Die<br />

nächsten beiden Alben werden im Herbst 2013<br />

und im Frühjahr 2014 veröffentlicht.<br />

Silvester „à la carte“<br />

Dienstag 31.12.13 · 19.00 Uhr<br />

„Verführung“<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

MARKUS POSCHNER Leitung<br />

MOJCA ERDMANN Sopran<br />

THOMAS QUASTHOFF Moderation<br />

„Amuse-geule“<br />

Johann Strauß (Sohn) Ouvertüre zu<br />

„Die Fledermaus“<br />

„Entrée“ – Bitte wählen Sie:<br />

Josef Lanner „Blumen der Lust“ – Walzer op. 73<br />

oder Josef Strauß „Sphärenklänge“ – Walzer op.<br />

235 oder Camille Saint-Saëns „Bacchanale“ aus<br />

„Samson und Dalila“<br />

„Premier Plat“<br />

Carl Maria von Weber „Kommt ein schlanker<br />

Bursch gegangen“ aus „Der Freischütz“<br />

Johann Strauß (Sohn) „Mein Herr Marquis“<br />

aus „Die Fledermaus“<br />

Bitte wählen Sie:<br />

Richard Strauss „Don Juan“ – Sinfonische<br />

Dichtung op. 20 oder Manuel de Falla „El amor<br />

brujo“ – Ballettsuite oder Hector Berlioz<br />

„Liebesszene“ aus „Romeo und Julia“<br />

„Plat Principal“ – Bitte wählen Sie:<br />

Richard Strauss „Tanz der sieben Schleier“<br />

aus „Salome“ oder Richard Wagner Orchestervorspiel<br />

zum 1. Akt aus „Tristan und Isolde“ oder<br />

Ludwig van Beethoven „Leonoren-Ouvertüre“<br />

Nr. 3<br />

Giacomo Puccini „Quando m’en vo“ aus<br />

„La Bohème“<br />

„Dessert“ – Bitte wählen Sie:<br />

Franz Lehár Ouvertüre zu „Das Land des<br />

Lächelns“ oder Jacques Offenbach Ouvertüre<br />

zu „Die schöne Helena“ oder Johann Strauß<br />

(Sohn) Csárdás aus „Ritter Pásmán“ op. 441<br />

Die erste vielbeachtete CD des <strong>Konzerthaus</strong><br />

Kammerorchesters mit dem Titel „Recomposed<br />

by Max Richter: Vivaldi – The Four Seasons“ gemeinsam<br />

mit dem Geiger Daniel Hope als Solisten<br />

feierte über die Landesgrenzen Charterfolge.<br />

Weitere Einspielungen des Kammerorchesters<br />

auf dem <strong>Berlin</strong>er Klassiklabel b-sharp können<br />

Sie exklusiv bei uns im <strong>Konzerthaus</strong> erwerben.<br />

Neujahrskonzert<br />

Mittwoch 01.01.14 · 16.00 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

MARKUS POSCHNER Leitung und Moderation<br />

MOJCA ERDMANN Sopran<br />

Carl Maria von Weber Ouvertüre zur Oper<br />

„Der Freischütz“; „Kommt ein schlanker<br />

Bursch gegangen“ – Arie des Ännchen aus der<br />

Oper „Der Freischütz“<br />

Richard Strauss „Don Juan“ – Sinfonische<br />

Dichtung nach Nikolaus Lenau op. 20<br />

Wolfgang Amadeus Mozart „Tiger, wetze nur<br />

die Klauen“ – Arie der Zaide aus dem Singspiel<br />

„Zaide“ KV 344<br />

Richard Wagner Ouvertüre zur Oper „Der<br />

fliegende Holländer“<br />

MaerzMusik<br />

Freitag 21.03.14 · 19.00 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

Das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />

Konzerte zur Karwoche<br />

Karfreitag 18.04.14 · 19.00 Uhr<br />

Sonnabend 19.04.14 · 19.00 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

IVÁN FISCHER Leitung<br />

VOCALCONSORT BERLIN<br />

CHRISTINA LANDSHAMER Sopran<br />

SIRI THORNHILL Sopran<br />

INGEBORG DANZ Alt<br />

STELLA DOUFEXIS Alt<br />

MAXIMILIAN SCHMITT Tenor<br />

ANDREAS WELLER Tenor<br />

HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bass<br />

ANDREW SCHROEDER Bass<br />

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion<br />

BWV 244<br />

FRANZISKA<br />

HAUSSIG<br />

Fagottistin<br />

FRANZISKA HAUSSIG Der Orchestervorstand besteht<br />

aus drei bis fünf gewählten Mitgliedern, die die vielen<br />

unterschiedlichen Ansprüche des Orchesters koordinieren.<br />

Zum Beispiel organisieren wir die Probespiele,<br />

in denen sich neue Musiker beim <strong>Konzerthaus</strong> vorstellen.<br />

Wir vertreten darüber<br />

hinaus auch die Interessen<br />

der einzelnen Orchester<br />

PIRMIN<br />

GREHL<br />

Solo-Flötist<br />

Ein Orchester<br />

organisiert sich<br />

mitglieder und stehen als<br />

Ansprechpartner bereit.<br />

Schließlich hat jedes Orchester<br />

seine eigenen Bedürfnisse<br />

und Problem felder.<br />

Ich finde es dabei besonders reizvoll, dass der Arbeitsbereich<br />

flexibel gestaltet werden kann. Vor kurzem<br />

hat meine zweite dreijäh rige Amtsperiode begonnen,<br />

und wenn ich zurück blicke, denke ich, dass wir gemeinsam<br />

schon viel bewegt haben. Um all den verschiedenen<br />

Themen gerecht zu werden, wurden im<br />

letzten Jahr Arbeitsgruppen gebildet, in denen vor<br />

allem auch Orchestermusiker sind, die nicht zum<br />

Vorstand gehören. Denn wir möchten nicht allein<br />

entscheiden, was das Beste fürs Orchester ist, sondern<br />

mit allen zusammen.<br />

Weitere Mitglieder des Orchestervorstands sind<br />

Markolf Ehrig, Christoph Kulicke und Timo Steininger.<br />

PIRMIN GREHL Vor gut zweieinhalb Jahren kam im<br />

Orchester der Wunsch auf, neben dem Vorstand auch<br />

einen künstlerischen Beirat einzurichten. Michael<br />

Erxleben und ich wurden in diesen Beirat gewählt,<br />

und seitdem sind wir in allen künstlerischen Fragen<br />

und Belangen die Nahtstelle<br />

zwischen der Hausleitung<br />

und dem Orchester. So können<br />

unsere Kolleginnen und<br />

Kollegen zu uns kommen,<br />

wenn sie beispielsweise einen<br />

Dirigenten zu uns einladen<br />

wollen, den sie besonders gut<br />

finden. Über alle Gastdirigenten beraten wir dann mit<br />

der Hausleitung – eine Zusammenarbeit, die gut und<br />

reibungslos funktioniert.<br />

MICHAEL ERXLEBEN Aber auch, wenn es künstlerische<br />

Probleme innerhalb des Orchesters oder zwischen<br />

Orchester und Dirigent gibt, wenden sich die Mitglieder<br />

des Orchesters an uns, um zu klären und zu<br />

vermitteln. Bei unserem Chefdirigenten Iván Fischer<br />

erübrigt sich das allerdings. Seine Orchesterarbeit<br />

ist wirklich hervorragend durchdacht und flexibel:<br />

Er stärkt das Selbstbewusstsein jedes einzelnen<br />

Musikers und integriert ihn in den Probenprozess.<br />

Abends im Konzert ist er dann immer kreativ und<br />

erzeugt dadurch Wachheit und musikalische Spon taneität.<br />

Seine künstlerische Vision auf lange Sicht<br />

überzeugt uns alle.<br />

MICHAEL<br />

ERXLEBEN<br />

1. Konzertmeister<br />

40


RUBRIK · THEMA<br />

RUBRIK · THEMA<br />

Formate, Reihen<br />

und Vermittlung<br />

ES GIBT VIELE WEGE,<br />

SICH DER MUSIK<br />

ZU NÄHERN<br />

UND IHR SCHLIESSLICH<br />

GANZ NAH ZU SEIN.<br />

42<br />

43


FORMATE<br />

ÜBERRASCHEND ANDERS<br />

ACROSS THE BORDER<br />

In diesen drei Konzerten dürfen Sie gemeinsam mit<br />

den Musikern einen Blick über den musikalischen<br />

Tellerrand wagen. Jeder Abend hat ein bestimmtes<br />

Thema, das anschaulich musiziert und moderiert<br />

wird. Die Konzerte beginnen um 19.00 Uhr, dauern<br />

nicht länger als 75 Minuten, und in einem Nachgespräch<br />

können Sie alle Ihre Fragen direkt den Künstlern<br />

selbst stellen.<br />

Donnerstag · 07.11.13<br />

19.00 Uhr<br />

The song world of Leonard<br />

Bernstein<br />

ABSOLVENTEN UND STUDENTEN<br />

DES JAZZINSTITUTS BERLIN<br />

FRIEDERIKE MERZ Mezzosopran<br />

GREG COHEN Leitung<br />

Freitag · 14.02.14<br />

19.00 Uhr<br />

Samba, Bossanova and<br />

Rock’n Roll – A flight<br />

without instruments<br />

BRAZILIAN SINGERS BR6<br />

Donnerstag 13.03.14<br />

19.00 Uhr<br />

Kreuz & Quer – Ein Streifzug<br />

durch die Welt der Blockflöte<br />

QNG – QUARTET NEW GENERATION<br />

JEDER BEGEGNUNG<br />

WOHNT EIN<br />

ZAUBER INNE<br />

Ein Konzert kann viel mehr sein als das traditionelle Sinfoniekonzert am Abend.<br />

Musikalische Mittagspausen, spannende Unterhaltungen am späteren Abend,<br />

in denen nicht nur geredet, sondern auch gesungen wird, oder ungewöhnliche<br />

Orte gleich bei Ihnen um die Ecke, die unerwartet schön erklingen. Wir freuen<br />

uns darauf, Sie mit unseren Formaten zu überraschen.<br />

KIEZ-KONZERTE<br />

Bei den Kiez-Konzerten drehen wir den Spieß einfach<br />

mal um: Nicht das Publikum macht sich auf den Weg<br />

zu den Musikern, sondern die Musiker kommen zum<br />

Publikum. Mitglieder des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters<br />

spielen in Ihrer Nachbarschaft, in Ihrem Kiez und<br />

bringen un gewöhnliche Orte zum Klingen, vom<br />

märchenhaften Schloss bis zur angesagten Galerie<br />

in <strong>Berlin</strong>-Mitte.<br />

Dienstag · 27.08.13<br />

19.30 Uhr<br />

me Collectors Room/Stiftung<br />

Olbricht, <strong>Berlin</strong>-Mitte<br />

HORENSTEIN ENSEMBLE<br />

Sonntag · 13.10.13<br />

11.00 Uhr<br />

Schloss Schönhausen<br />

SILVIA CAREDDU Flöte<br />

RONITH MUES Harfe<br />

Donnerstag · 30.01.14<br />

20.00 Uhr<br />

Ballsaal-Studio, <strong>Berlin</strong>-Wedding<br />

MUSIKER DES<br />

KONZERTHAUSORCHESTERS<br />

ESPRESSO-KONZERTE<br />

Was für eine schöne Mittagspausen-Vorstellung! Nach einem<br />

anregenden Espresso in entspannter Atmosphäre<br />

wunderbarer Musik lauschen, gespielt von Mitgliedern<br />

des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters und herausragenden jungen<br />

Talenten. Danach kann man beschwingt zurück an die<br />

Arbeit gehen!<br />

04.09.13 · 18.09.13 · 02.10.13 · 30.10.13 · 20.11.13 · 18.12.13 · 15.01.14 ·<br />

22.01.14 · 14.02.14 · 17.02.14 · 19.02.14 · 21.02.14 · 26.02.14 · 26.03.14 ·<br />

23.04.14 · 30.04.14 · 28.05.14 · 04.06.14 · 25.06.14 · jeweils 14 Uhr<br />

BEETHOVEN-SALON<br />

Mitten im bunten Treiben am Sonnabendmittag<br />

möchten wir Sie zum etwas anderen musikalischen<br />

Salon einladen. Genießen Sie die schöne Atmosphäre<br />

des Ludwig-van-Beethoven-Saals und stimmen Sie<br />

sich aufs Wochenende ein. Auf dem Programm steht<br />

neben Werken von – na klar – Beethoven ein spannender<br />

Querschnitt aus der Kammermusikliteratur,<br />

gespielt von Mitgliedern des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters.<br />

THOMAS QUASTHOFFS<br />

NACHTGESPRÄCH<br />

Frank-Walter Steinmeier im <strong>Konzerthaus</strong>? Oder Katja<br />

Riemann? Wer solche Gäste nicht bei uns erwartet,<br />

der sollte mal am späten Abend, um 21.30 Uhr, in das<br />

Nachtgespräch von Thomas Quasthoff hereinschauen.<br />

Die Karriere als gefeierter Bassbariton hat er beendet<br />

und beweist sich nun als eloquenter und empathischer<br />

Gastgeber, der seinem Besuch überraschende<br />

Geständnisse entlockt, die nicht selten auch eine musikalische<br />

Seite haben. Nicht fehlen dürfen natürlich<br />

die von Quasthoff persönlich ausgesuchten Nachwuchskünstler,<br />

die den Abend gesanglich einrahmen.<br />

DIE TERMINE FINDEN SIE UNTER KONZERTHAUS.DE/QUASTHOFF<br />

31.08.13 · 12.10.13 · 11.01.14 · 03.05.14 · jeweils 13 Uhr<br />

Thomas Quasthoffs Nachtgespräch mit der Choreographin Sasha Waltz, November 2012<br />

44 45


EIN<br />

HAUS<br />

Musik nah bringen – das ist unser wesentliches Anliegen.<br />

Und dafür haben wir unser Programm wirklich breit<br />

gefächert, vom Sinfoniekonzert über Kammermusik, von<br />

Musiktheaterproduktionen zu speziellen Kinderkonzerten,<br />

von Alter zu Neuer Musik. Unsere besonderen Konzertformate<br />

geben Ihnen die Möglichkeit, sich unbefangen<br />

der klassischen Musik zu nähern. Probieren Sie es aus,<br />

zum Beispiel bei „2 x hören“, den Öffentlichen Proben, den<br />

Mozart-Matineen oder den Konzerten der Reihe „Across<br />

the border“.<br />

Hören und sich angeregt austauschen – unsere Festivals bieten<br />

dafür besonders viel Raum. Sie sind nicht nur Höhepunkte im<br />

Programm, sondern eine gemeinsame Entdeckungsreise – in die<br />

Musiktradition eines Landes oder einer Zeit, das Schaffen eines<br />

großen Künstlers und die spannende Geschichte des Hauses und<br />

seiner Nachbarschaft. Wir laden Sie ein: Kommen Sie mit uns, es<br />

gibt viel zu hören, zu sehen und zu erfahren!<br />

Der Dank an unsere treuen Gäste ist rechteckig und misst<br />

ungefähr 8,5 x 5,5 cm. Die <strong>Konzerthaus</strong> Card bietet Ihnen<br />

attraktive Vorzugsangebote bei Partnern wie Dussmann<br />

das KulturKaufhaus und anderen. Und wer mit seiner<br />

<strong>Konzerthaus</strong> Card innerhalb einer Saison viermal oder öfter<br />

unsere Veranstaltungen besucht, erhält für die nächste<br />

Saison die <strong>Konzerthaus</strong> Card premium mit Vorzugspreisen<br />

bei unseren Veranstaltungen und weiteren außergewöhnlichen<br />

Angeboten rund um Ihren Besuch bei uns.<br />

Mit fast 100 Konzerten pro Saison begeistert das <strong>Konzerthaus</strong>orchester<br />

das Publikum in unserem Haus am Gendarmenmarkt. 1952<br />

wurde das <strong>Berlin</strong>er Sinfonie-Orchester gegründet, das 2006 dann<br />

nach seiner Heimat, dem <strong>Konzerthaus</strong>, umbenannt wurde. Die Besetzung<br />

hat sich natürlich stetig geändert, der besondere Charakter<br />

des außergewöhnlichen Orchesters ging dabei aber nie verloren.<br />

Seit der Saison 2012/13 ist der Ungar Iván Fischer Chefdirigent des<br />

<strong>Konzerthaus</strong>orchesters, ihm zur Seite steht Dmitrij Kitajenko als<br />

Erster Gastdirigent.<br />

Ein Konzert kann viel mehr sein als das große Sinfoniekonzert<br />

am Abend. Da gibt es die Matinee am Vormittag – manche davon<br />

sogar mit kleinem Frühstück –, die musikalische Mittagspause<br />

in der Öffentlichen Probe oder im Espresso-Konzert, das Familienprogramm<br />

am Nachmittag und die spätabendliche Gesprächsrunde<br />

als Ausklang eines Tages. Wir freuen uns darauf, Sie zu jeder<br />

Tageszeit musikalisch zu überraschen!<br />

VOLLER<br />

VIELFALT<br />

Genau wie der schöne Gendarmenmarkt hat auch das <strong>Konzerthaus</strong><br />

selbst eine lange und abwechslungsreiche Tradition; das<br />

mehrfach umgebaute Gebäude war schon Komödienhaus,<br />

Nationaltheater und Staatstheater. Friedrich Schiller, E.T.A.<br />

Hoffmann, Richard Wagner, Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />

Franz Liszt und Niccolò Paganini – sie alle waren hier. Das von<br />

1818 bis 1821 errichtete Haus gilt als eines der Hauptwerke Karl<br />

Friedrich Schinkels, des wohl bedeutendsten Architekten des<br />

Klassizismus in Europa. Von Schinkel stammt allerdings nur<br />

der heutige Außenbau – er wurde nach den Kriegszerstörungen<br />

beim Wiederaufbau 1979 bis 1984 detailgetreu rekonstruiert.<br />

Bei uns werden die Kleinen ganz groß geschrieben! Unser Junior-<br />

Programm ist dabei so vielfältig wie die Interessen der kleinen<br />

Zuschauer. Musiktheater für Kinder ab vier Jahre, Weihnachtsaufführungen,<br />

Instrumentenvorstellungen, moderierte Familienkonzerte,<br />

Entdeckungsreisen in immer andere musikalische Welten,<br />

Familienführungen durch unser Haus – und nicht zu vergessen<br />

die Mozart-Matinee mit spannenden Konzerten für Eltern und<br />

Kinder ab acht Jahre und musikalische Betreuung für die kleinen<br />

Geschwister ab drei.<br />

Nicht nur die anderen Orchester der Stadt wie die Staatskapelle<br />

<strong>Berlin</strong> oder das Rundfunk-Sinfonieorchester wissen das festliche<br />

Ambiente des imposanten Schinkelbaus im Herzen <strong>Berlin</strong>s zu<br />

schätzen, auch für Konzerte von Bryan Adams und Nigel Kennedy<br />

bietet der Große Saal einen außergewöhnlichen Rahmen. Außer -<br />

dem fanden bereits Verleihungen des anerkannten Design-Preises<br />

„red dot award“ bei uns statt, und auch die begehrte Trophäe des<br />

„ECHO Klassik“ wird in dieser Saison erneut im Großen Saal an<br />

internationale Klassik-Stars und vielversprechende Nachwuchskünstler<br />

übergeben.<br />

47<br />

50


REIHEN<br />

KAMMERMUSIK<br />

DURCHWEG HÖRENSWERT<br />

Der beeindruckende Gesamtklang eines großbesetzten Sinfonieorchesters<br />

ist der Inbegriff des klassischen Konzerts. Aber wie<br />

spannend ist es, in Kammermusikkonzerten jeden einzelnen<br />

Musiker so genau betrachten, so genau hören zu können! Und<br />

sofort angesteckt zu werden von der knisternden Atmosphäre,<br />

die sich zwischen den Musizierenden ergibt.<br />

Entdecken Sie auf einen Streich<br />

die virtuose Welt des <strong>Konzerthaus</strong>es.<br />

Und lassen Sie sich verzaubern,<br />

von Anfang an.<br />

Neben dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester ist es auch unseren musikalischen Gästen zu<br />

verdanken, dass die Saison am <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong> so hörenswert ist. Gefeierte<br />

und preisgekrönte, altbekannte und aufstrebende Solisten und Ensembles aus der<br />

ganzen Welt bereichern unser Programm und zeigen, was alles in der Klassischen<br />

Musik möglich ist.<br />

GASTORCHESTER<br />

Jedes Orchester hat seinen ganz eigenen Charakter. Während das eine vor allem für seine<br />

meisterhafte Interpretation von Alter Musik berühmt ist, kennt sich das andere unglaublich<br />

gut mit den schwierigen Spielanforderungen aus, die Neue Musik oftmals an ein Orchester<br />

stellt. Die einen spielen mit, die anderen ohne Dirigenten. Wir haben einige der besten und<br />

spannendsten unter den internationalen Ensembles eingeladen, um unsere Saison 2013/14<br />

noch interessanter zu gestalten.<br />

Sonnabend 21.09.13 · 20.00 Uhr<br />

JUNGE DEUTSCHE PHILHARMONIE<br />

DAVID AFKHAM Leitung<br />

CHRISTIANE OELZE Sopran<br />

Dienstag 01.10.13 · 20.00 Uhr<br />

CAMERATA SALZBURG<br />

LOUIS LANGRÉE Leitung<br />

HILARY HAHN Violine<br />

Dienstag 03.12.13 · 20.00 Uhr<br />

ORCHESTRE NATIONAL DE BELGIQUE<br />

ANDREY BOREYKO Leitung<br />

BORIS BEREZOVSKY Klavier<br />

Montag 09.12.13 · 20.00 Uhr<br />

DIE DEUTSCHE KAMMER-<br />

PHILHARMONIE BREMEN<br />

PAAVO JÄRVI Leitung<br />

VIKTORIA MULLOVA Violine<br />

Sonnabend 01.02.14 · 20.00 Uhr<br />

ACADEMY OF ST MARTIN<br />

IN THE FIELDS<br />

XAVIER DE MAISTRE Harfe<br />

Mittwoch 05.03.14 · 20.00 Uhr<br />

SWEDISH CHAMBER ORCHESTRA<br />

THOMAS DAUSGAARD Leitung<br />

ALICE SARA OTT Klavier<br />

Mittwoch 09.04.14 · 20.00 Uhr<br />

ROTTERDAMS PHILHARMONISCH<br />

ORKEST<br />

YANNICK NÉZET-SÈGUIN Leitung<br />

LISA BATIASHVILI Violine<br />

Dienstag 06.05.14 · 20.00 Uhr<br />

ORQUESTRA DE CADAQUÉS<br />

SIR NEVILLE MARRINER Leitung<br />

MARTIN STADTFELD Klavier<br />

TANJA TETZLAFF<br />

MAGALI MOSNIER<br />

Dienstag 17.09.13 · 20.00 Uhr<br />

PATRICIA KOPATCHINSKAJA Violine<br />

PEKKA KUUSISTO Violine<br />

LILLI MAIJALA Viola<br />

PIETER WISPELWEY Violoncello<br />

Mittwoch 30.10.13 · 20.00 Uhr<br />

MAGALI MOSNIER Flöte<br />

RAMÓN ORTEGA QUERO Oboe<br />

SEBASTIAN MANZ Klarinette<br />

DAVID FERNANDEZ ALONSO Horn<br />

MARC TRENEL Fagott<br />

HERBERT SCHUCH Klavier<br />

Dienstag 26.11.13 · 20.00 Uhr<br />

QUATUOR MODIGLIANI<br />

SABINE MEYER Klarinette<br />

Donnerstag 16.01.14 · 20.00 Uhr<br />

BENNEWITZ QUARTET<br />

Donnerstag 23.01.14 · 20.00 Uhr<br />

KRISTIAN BEZUIDENHOUT Hammerklavier<br />

Mittwoch 12.02.14 · 20.00 Uhr<br />

ANTJE WEITHAAS Violine<br />

JULIAN STECKEL Violoncello<br />

PAUL RIVINIUS Klavier<br />

Dienstag 18.02.14 · 20.00 Uhr<br />

CUARTETO LATINOAMERICANO<br />

Donnerstag 06.03.14 · 20.00 Uhr<br />

REINHOLD FRIEDRICH Trompete<br />

SASCHA ARMBRUSTER Saxophon<br />

CLAUDIO BOHÓRQUEZ Violoncello<br />

ERIKO TAKEZAWA Klavier<br />

Mittwoch 12.03.14 · 20.00 Uhr<br />

DAVID ORLOWSKY Klarinette<br />

JENS-UWE POPP Gitarre<br />

FLORIAN DOHRMANN Kontrabass<br />

Donnerstag 13.03.14 · 20.00 Uhr<br />

ZEHETMAIR QUARTETT<br />

Dienstag 08.04.14 · 20.00 Uhr<br />

FRANK PETER ZIMMERMANN Violine<br />

ANTOINE TAMESTIT Viola<br />

CHRISTIAN POLTÉRA Violoncello<br />

Mittwoch 16.04.14 · 20.00 Uhr<br />

ST. LAWRENCE STRING QUARTET<br />

Donnerstag 22.05.14 · 20.00 Uhr<br />

CHRISTIAN TETZLAFF Violine<br />

TANJA TETZLAFF Violoncello<br />

LARS VOGT Klavier<br />

Die Konzerte am 12.02.14, 06.03.14 und 08.04.14 sind Teil der Reihe<br />

„Meisterschüler-Meister“, die vom Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen<br />

Sparkassen- und Giroverbandes gefördert wird.<br />

Vogler Quartett<br />

Sonnabends 20.00 Uhr<br />

21.09.13 · 30.11.13 · 18.01.14 08.03.14<br />

Kammermusik mit Solisten<br />

und Ensembles des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters<br />

Kammermusikabende um 20.00 Uhr<br />

19.09.13 · 18.10.13 · 14.11.13 29.11.13<br />

07.01.14 · 20.02.14 07.03.14 · 15.05.14<br />

30.05.14<br />

Kammermusik-Matineen des<br />

<strong>Konzerthaus</strong>orchesters<br />

um 11.00 Uhr<br />

01.09.13 · 03.11.13 · 12.01.14<br />

23.03.14 · 13.04.14 · 01.06.14<br />

52<br />

PAAVO JÄRVI<br />

JULIAN STECKEL<br />

53


KLAVIER-REZITAL<br />

ZEITGENÖSSISCH<br />

In diesem großen schwarzen Kasten steckt ein ganzes Orchester<br />

– oder auch eine feine, zarte Stimme, die die schönsten Melodien<br />

intoniert. Kaum ein anderes Instrument hat so eine große musikalische<br />

Bandbreite wie das Klavier. Und genau deswegen ist es<br />

auch so gut für das Rezital im Großen Saal des <strong>Konzerthaus</strong>es<br />

geeignet. Diese vier Starpianisten werden nicht lange brauchen,<br />

um Sie davon zu überzeugen.<br />

Dieser besondere Moment, bevor ein Konzert anfängt – ein Konzert,<br />

bei dem man noch nicht weiß, was einen erwartet … Vielleicht<br />

hat man den Namen des Komponisten schon mal gehört,<br />

eventuell bereits ein Werk von ihm erlebt. Aber was jetzt kommt,<br />

das weiß man nicht. Dieser Reiz der zeitgenössischen Konzerte<br />

ist etwas ganz Besonderes. Er spricht die Entdeckerlust in jedem<br />

von uns an.<br />

MARTIN HELMCHEN<br />

Dienstag 08.10.13 · 20.00 Uhr<br />

JEAN-YVES THIBAUDET Klavier<br />

Donnerstag 07.11.13 · 20.00 Uhr<br />

EVGENI KOROLIOV Klavier<br />

LIEDERABEND<br />

Mittwoch 11.09.13 · 20.00 Uhr<br />

CHRISTINE SCHÄFER Sopran<br />

Donnerstag 30.01.14 · 20.00 Uhr<br />

MARTIN HELMCHEN Klavier<br />

Dienstag 22.04.14 · 20.00 Uhr<br />

ANNA VINNITSKAYA Klavier<br />

Seit Dietrich Fischer-Dieskau den Liederabend so populär gemacht<br />

hat, dass von ehemals kleinen Räumen auf große Hallen<br />

verlegt werden musste, hat sich viel getan! Wir finden zurück<br />

zur intimen Atmosphäre des musikalischen Miteinanders,<br />

wenn die Sängerin oder der Sänger in unserem wunderschönen<br />

Kleinen Saal ganz dicht vors Publikum tritt – und dabei sogar<br />

einige Programmüberraschungen bereit hält. Ein Abend mit …<br />

Ihrem Lieblingskünstler!<br />

Dienstag 21.01.14 · 20.00 Uhr<br />

ANNETTE DASCH Sopran<br />

KENT NAGANO<br />

Donnerstag 19.09.13 · 20.00 Uhr<br />

„On the Sound Path“<br />

KAIROS QUARTETT<br />

EXPERIMENTALSTUDIO DES SWR<br />

Sonnabend 26.10.13 · 20.00 Uhr<br />

„Architektur der Zeit III“<br />

BERLIN PIANOPERCUSSION<br />

Mittwoch 27.11.13 · 20.00 Uhr<br />

„A Quiet Place“<br />

Uraufführung der Kammerfassung<br />

der Oper von Leonard Bernstein<br />

ENSEMBLE MODERN<br />

KENT NAGANO Musikalische Leitung<br />

CHRISTOPHER PURVES Bariton (Sam)<br />

BENJAMIN HULETT Tenor (Francois)<br />

CLAUDIA BOYLE Sopran (Dede)<br />

JONATHAN MCGOVERN Bariton (Junior)<br />

MARIA FISELIER Mezzosopran (Susie)<br />

PETER GIJSBERTSEN Tenor (Analyst)<br />

MAIJA SKILLE Mezzosopran (Mrs. Doc)<br />

SARAH MARIA SUN Sopran<br />

VOCALCONSORT BERLIN<br />

Montag 02.12.13 · 20.00 Uhr<br />

ASIANART ENSEMBLE<br />

Mittwoch 11.12.13 · 20.00 Uhr<br />

MODERN ART ENSEMBLE<br />

BERTHOLD TUERCKE Sprecher<br />

Montag 24.03.14 · 20.00 Uhr<br />

„focused VIII: Schamanismus“<br />

ASIANART ENSEMBLE<br />

Dienstag 29.04.14 · 20.00 Uhr<br />

„Projekt USA I“<br />

BERLIN PIANOPERCUSSION<br />

Donnerstag 29.05.14 · 20.00 Uhr<br />

Dieter Schnebel: Neues Werk<br />

Musiktheater für sechs Sänger und<br />

vier Musiker<br />

NEUE VOCALSOLISTEN STUTTGART<br />

MATTHIAS REBSTOCK Regie<br />

ROLAND QUITT Dramaturgie<br />

Sonntag 13.10.13 · 20.00 Uhr<br />

Ein Abend mit NEUE STIMMEN<br />

TEILNEHMER DER LIEDMEISTER-<br />

KLASSE NEUE STIMMEN DER<br />

BERTELSMANN STIFTUNG<br />

ANGELIKA KIRCHSCHLAGER Künstlerische<br />

Leitung und Moderation<br />

ORGELKONZERT<br />

Donnerstag 20.03.14 · 20.00 Uhr<br />

BO SKOVHUS Bariton<br />

Donnerstag 05.06.14 · 20.00 Uhr<br />

CHRISTOPH PRÉGARDIEN Tenor<br />

Nur wenige Häuser habe eine so schöne und wohlklingende Orgel<br />

vorzuweisen wie das <strong>Konzerthaus</strong>. Unsere Jehmlich-Orgel im<br />

Großen Saal bekommt deshalb auch in dieser Saison Besuch von<br />

international renommierten Organisten, die Ihnen gemeinsam<br />

mit Haus organist Joachim Dalitz eindrucksvoll demonstrieren,<br />

was alles in der Königin der Instrumente steckt.<br />

Orgelstunden<br />

Sonnabends, 15.30 Uhr<br />

14.09.13, 16.11.13 (WAYNE MARSHALL,<br />

USA), 18.01.14 (4. <strong>Berlin</strong>er Organistentreff),<br />

15.02.14 (ELISA FREIXO,<br />

Brasilien), 19.04.14, 28.06.14<br />

Organo con stromenti<br />

Kammermusikalische Orgelkonzerte<br />

Sonntag 16.03.14 · 20.00 Uhr<br />

Donnerstag 29.05.14 · 15.30 Uhr<br />

Orgelmusik zu den Feiertagen<br />

Mittwoch 25.12.13 · 16.00 Uhr<br />

JOACHIM DALITZ<br />

Sonntag 29.12.13 · 16.00 Uhr<br />

EDGAR KRAPP UND DAS BACH-<br />

TROMPETENENSEMBLE MÜNCHEN<br />

Ostermontag 21.04.14 · 11.00 Uhr<br />

MARTIN SANDER (Detmold)<br />

Pfingstmontag 09.06.14 · 11.00 Uhr<br />

CHRISTOPH SCHOENER (Hamburg)<br />

ALTE MUSIK<br />

Alte Musik – das ist nicht nur etwas für Spezialisten und Musikwissenschaftler!<br />

Und ganz entgegen ihrer Bezeichnung ist<br />

sie überhaupt nicht altbacken. Auch heute besitzt Alte Musik<br />

eine enorme Anziehungskraft, der sich kaum einer erwehren<br />

kann. Lassen Sie sich von alten Instrumenten und historischen<br />

Spielweisen begeistern!<br />

Sonntag 13.10.13 · 20.00 Uhr<br />

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />

CAROLIN WIDMANN Violine<br />

Sonntag 15.12.13 · 20.00 Uhr<br />

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />

RENÉ JACOBS Leitung<br />

BEJUN MEHTA Altus<br />

Montag 03.02.14 · 20.00 Uhr<br />

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />

VITTORIO GHIELMI Viola da Gamba<br />

STEPHAN MAI Konzertmeister<br />

GEORG KALLWEIT Konzertmeister<br />

Montag 21.04.14 · 20.00 Uhr<br />

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />

ISA KATHARINA GERICKE Sopran<br />

GEORG KALLWEIT Konzertmeister<br />

Sonntag 15.06.14 · 20.00 Uhr<br />

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />

RIAS KAMMERCHOR<br />

HANS-CHRISTOPH RADEMANN<br />

Leitung<br />

CHRISTINA LANDSHAMER Sopran<br />

WIEBKE LEHMKUHL Alt<br />

LOTHAR ODINIUS Tenor<br />

THOMAS E. BAUER Bass<br />

Viele dieser Konzerte finden Sie auch in unseren Abo-Serien wieder, zum<br />

Beispiel in den Abos „Kammerorchester International“, „Haus-Konzerte“<br />

oder „Pianissimo“. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Seite 79,<br />

in unserer Abo-Broschüre und auf konzerthaus.de.<br />

54 ANNETTE DASCH<br />

CAROLIN WIDMANN<br />

55


VERMITTLUNG<br />

RUBRIK · THEMA<br />

NAH WIE NIE<br />

ÖFFENTLICHE PROBE<br />

Wie sieht eigentlich der Arbeitsalltag eines Orchesters<br />

aus? Chefdirigent Iván Fischer und Gastdirigenten laden<br />

Sie ein, für eine Stunde bei der Orchesterprobe dabei<br />

zu sein. Und ganz nebenbei bekommen Sie nicht nur bereits<br />

einen ersten Klangeindruck vom nächsten Konzertprogramm,<br />

sondern auch noch so einige spannende<br />

Geschichten und Hintergrundinformationen zu den<br />

gespielten Werken – von den Dirigenten persönlich!<br />

29.08.13 · 10.10.13 · 08.11.13 · 12.12.13 · 13.02.14 · 10.04.14 · 22.05.14 ·<br />

jeweils 12.00 Uhr<br />

Eintritt 5 Euro, für Studenten Eintritt frei<br />

Unsere umfangreichen Angebote ermöglichen Ihnen einen kenntnisreichen und damit<br />

noch intensiveren <strong>Konzerthaus</strong>besuch. Denn je mehr man darüber weiß, was vorne<br />

auf der Bühne passiert, desto mehr Spaß macht das Zuhören und -schauen.<br />

MOZART-MATINEE<br />

Endlich geht es mal mit der ganzen Familie<br />

ins Konzert! Denn bei den Mozart-Matineen<br />

bekommt jede Altersgruppe, worauf sie Lust<br />

hat. Nach einem gemeinsamen Frühstück<br />

gehen die großen Kinder ab acht Jahre mit<br />

ihren Eltern ins Konzert mit dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester,<br />

das vom Dirigenten selbst<br />

moderiert wird – garantiert spannend! Aber<br />

auch die kleinen Kinder ab drei Jahre kommen<br />

auf ihre Kosten. In der musikalischen<br />

Kinderbetreuung geht es jedes Mal um ein<br />

anderes faszinierendes Thema. Und hinterher<br />

kann man sich dann gegenseitig berichten,<br />

was man gehört, gesehen oder gelernt hat.<br />

Sonntags · 11.00 Uhr<br />

20.10.13 · 01.12.13 · 02.03.14 · 08.06.14<br />

2 X HÖREN<br />

Unser beliebtes Format „2 x hören“ erfährt in der Saison 2013/14<br />

eine Neuerung. Es stehen nicht mehr nur zeitgenössische Werke<br />

auf dem Programm, sondern ebenfalls Stücke von Komponisten<br />

anderer Epochen. Denn auch über Brittens Cello-Suiten oder<br />

Beethovens Klaviersonaten gibt es noch eine Menge spannender<br />

Details zu berichten, die für den einen oder anderen im Publikum<br />

sicher Neuigkeitswert besitzen. Ansonsten bleibt natürlich<br />

alles beim bewährten Alten: Die Musiker sowie der Moderator<br />

Arno Lücker bringen Ihnen das Werk des Abends näher, bevor es<br />

dann ein zweites Mal erklingt.<br />

Mittwoch 09.10.13 · 20.00 Uhr<br />

ALBAN GERHARDT Violoncello<br />

Benjamin Britten Suite für Violoncello<br />

solo Nr. 1 op. 72<br />

Montag 20.01.14 · 20.00 Uhr<br />

ARMIDA QUARTETT<br />

Béla Bartók Streichquartett Nr. 4<br />

Mittwoch 05.03.14 · 20.00 Uhr<br />

KONSTANZE VON GUTZEIT Violoncello<br />

SERGEY MALOV Violoncello da spalla<br />

Johann Sebastian Bach Suite für<br />

Violoncello solo D-Dur BWV 1012<br />

Montag 07.04.14 · 20.00 Uhr<br />

GRAUSCHUMACHER PIANO DUO<br />

George Crumb Celestial Mechanics<br />

(aus „Makrokosmos“, IV. Teil)<br />

Montag 19.05.14 · 20.00 Uhr<br />

IGOR LEVIT Klavier<br />

Ludwig van Beethoven Sonate<br />

c-Moll op. 111<br />

Montag 23.06.14 · 20.00 Uhr<br />

ENSEMBLE DE MORALES<br />

Johannes Ockeghem Drei Marien-<br />

Motetten<br />

KONZERTEINFÜHRUNG<br />

Etwas ausführlicher und tiefer gehen es unsere Dramaturgen<br />

in den Einführungen an. Eine Stunde vor Konzertbeginn<br />

vermitteln sie Informationen zu Komponisten,<br />

Werken und Interpreten, oftmals sogar mit klingenden<br />

Beispielen. Der Eintritt ist natürlich für Konzertbesucher<br />

frei. Wer nur zehn Minuten Zeit aufbringen möchte, der<br />

ist in den Blitzeinführungen genau richtig. Bei Konzerten<br />

der Abo-Serie E beginnen diese jeweils um 19.40 Uhr.<br />

NACH(T)GESPRÄCH<br />

Nach dem Konzert, wenn das Publikum voller Eindrücke<br />

den Konzertsaal verlässt, gibt es die Gelegenheit, in den<br />

Dialog mit anderen Besuchern und den Künstlern des<br />

Abends zu treten. Die Nach(t)gespräche werden vom Intendanten<br />

Prof. Sebastian Nordmann oder einem unserer<br />

Dramaturgen moderiert. Eine schöne Gelegenheit, Iván<br />

Fischer, Dmitrij Kitajenko oder unseren Artist in Residence<br />

Nikolaj Znaider näher kennenzulernen, und den<br />

besonderen Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.<br />

DER BLICK AUF DEN KLANG<br />

In unseren Konzerten, Liederabenden oder bei unseren<br />

Festivals erleben Sie Musiker auf den verschiedenen<br />

Bühnen des <strong>Konzerthaus</strong>es. Wer noch näher heran möchte,<br />

der bekommt bei dieser Filmreihe die Möglichkeit, die<br />

Künstler oder Komponisten von ihrer privaten Seite kennenzulernen<br />

oder aber die Musik aus einer ganz neuen<br />

Perspektive zu erfahren.<br />

DIE TERMINE FINDEN SIE UNTER KONZERTHAUS.DE/FILMREIHE<br />

56<br />

57


RUBRIK · THEMA<br />

RUBRIK · THEMA<br />

Junior <strong>Konzerthaus</strong><br />

WER MIT DEN OHREN<br />

EINES KINDES HÖRT,<br />

WIRD IMMER WIEDER<br />

ERGRIFFEN SEIN VON DER<br />

KRAFT DER MUSIK.<br />

58<br />

59


JUNIOR KONZERTHAUS<br />

KONZERTHAUS MEETS GROPIUSSTADT<br />

Im Werner-Otto-Saal ist nämlich schöner weicher Teppich<br />

verlegt, auf dem sich die beiden Klassen sofort niederlassen.<br />

Um sie herum im Halbkreis ist eine Art Bühne aufgebaut,<br />

auf der schon bald die ersten Kraniche sichtbar werden<br />

– zwei singende und drei musizierende, um genau zu<br />

sein. Die werden jetzt allerdings ganz schön nass von dem<br />

Regen, den die Kinder mit trommelnden Fingern und<br />

stampfenden Füßen auf sie niederprasseln lassen. Das<br />

Wenn 35 Kinder<br />

gleichzeitig schnipsen,<br />

klingt das nach<br />

Regenschauer.<br />

Mittlerweile sind es bereits über 1.200 Kinder, die im Rahmen des dreijährigen Projekts<br />

„<strong>Konzerthaus</strong> meets Gropiusstadt“ erste und neue Einblicke in die Welt der klassischen Musik<br />

erhalten haben. Im Sommer 2012 wurden das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong> und die degewo AG für diese<br />

wichtige Arbeit von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ prämiert. Aber wie sieht die<br />

Projektarbeit wirklich aus? Ein Beispiel aus der Hugo-Heimann-Schule in <strong>Berlin</strong>-Neukölln.<br />

„Ein Rabe?“, fragt Lilli aus der 4b. Der Vogel auf dem<br />

Bild, das Christine Mellich gerade dem Stuhlkreis aus<br />

zwei 4. Klassen präsentiert, ist zwar kein Rabe, sondern<br />

ein Kranich – aber woher soll man das auch<br />

wissen. Schließlich sieht man dieses eindrucksvolle<br />

Tier nur noch sehr selten<br />

in freier Wildbahn. Dass<br />

die Musikpädagogin des<br />

<strong>Konzerthaus</strong>es <strong>Berlin</strong> nun<br />

da ist, ist also wirklich<br />

praktisch, denn am nächsten<br />

Tag steht ein Besuch<br />

der Musiktheaterproduktion<br />

„Kranichflug“ im <strong>Konzerthaus</strong><br />

an. Und meistens<br />

macht so etwas noch viel mehr Spaß, wenn man<br />

schon ein bisschen Bescheid weiß über das, was<br />

auf der Bühne passiert. Also haben sich die Lehrer<br />

der Klassen 4a und 4b entschlossen, das Angebot<br />

der Junior-Abteilung des <strong>Konzerthaus</strong>es anzunehmen.<br />

Dazu gehört nicht nur Post mit Informationsmaterial,<br />

sondern auch der Besuch von Frau Mellich.<br />

Morgen im <strong>Konzerthaus</strong> gehen die Schüler mit den<br />

Kranichen auf die Reise vom kalten Norden in den<br />

warmen Süden, jetzt aber wird erst mal Regen selber<br />

Wie dirigiert man<br />

ein Gewitter?<br />

gemacht. Denn das Wetter ist auf dem langen Flug<br />

oft gefährlich und ungemütlich für die Vögel. Und<br />

wie macht man Regen selbst? Wenn 35 Kinder gleichzeitig<br />

schnipsen, klingt das schon nach einem fiesen<br />

Regenschauer! Mit den anderen Instrumenten, die<br />

schon bereit liegen, wird es<br />

sogar noch unangenehmer.<br />

Nachdem jeder eine Trommel<br />

oder ein Glockenspiel bekommen<br />

hat – Chantal aus der 4a<br />

hält sogar ein Becken in der<br />

Hand –, dirigiert Frau Mellich<br />

ein Gewitter. Und das klingt<br />

richtig echt! Jetzt sind die<br />

Schüler gut auf ihren <strong>Konzerthaus</strong>-Besuch<br />

vorbereitet. Denn am nächsten Morgen<br />

sind die Regenkünste erneut gefragt.<br />

Nachdem die Kinder die lange Reise aus Neukölln bis<br />

an den Gendarmenmarkt gemeistert und ihre Jacken<br />

abgegeben haben, sind sie erst einmal sichtlich beeindruckt<br />

von dem vielen Gold und den mächtigen<br />

Treppen im <strong>Konzerthaus</strong>. Aber schnell funktionieren<br />

sie die Stufen zur Bank um und essen bequem sitzend<br />

das mitgebrachte Pausenbrot oder ziehen die<br />

Schuhe aus.<br />

schlechte Wetter verzieht sich zum Glück schnell wieder,<br />

und so kann die gesamte Kranichgruppe inklusive der<br />

Jungkraniche im Publikum ihren Flug wieder aufnehmen.<br />

Es geht von Schweden über Polen, Deutschland und<br />

Frankreich bis nach Spanien. Und in jedem Land erklingen<br />

typische Lieder, Rhythmen und Sprachen. Die Schüler<br />

singen begeistert mit, einige der Songs kennen sie bereits<br />

aus dem vorbereitenden Unterricht. Das Flügelschlagen<br />

zwischendurch ist zwar ziemlich anstrengend, aber das<br />

macht niemandem etwas aus, wenn man danach wieder<br />

ein bisschen tanzen kann.<br />

Nach einer Stunde ist die Reise geschafft, ein großes spanisches<br />

Fest beendet den „Kranichflug“. Die Schüler der 4a<br />

und 4b sprudeln über, Lilli und Chantal machen Nico und<br />

Justin vor, wie Kraniche fliegen und trällern noch mal die<br />

erste Strophe des letzten Liedes. Und so tritt dieser kleine,<br />

dafür umso lauter singende Kranichzug seinen Heimweg<br />

nach Neukölln an.<br />

„KONZERTHAUS MEETS GROPIUSSTADT“<br />

Im Rahmen des im Schuljahr 2011/12 gestarteten Projekts<br />

mit dem <strong>Berlin</strong>er Wohnungsunternehmen degewo erhalten<br />

rund 2.000 Schüler aus der Gropiusstadt im <strong>Berlin</strong>er<br />

Bezirk Neukölln erste und neue Ein blicke in die Welt der<br />

klassischen Musik. Proben- und Aufführungsbesuche in<br />

unserem Haus, Führungen und Gespräche mit Ensemblemitgliedern<br />

wecken das Interesse der Kinder und Jugendlichen<br />

an Musik. Das Projekt wurde 2012 im Wettbewerb<br />

„365 Orte im Land der Ideen“ prämiert.<br />

60<br />

61


RUBRIK · THEMA<br />

MUSIKTHEATER FÜR KINDER<br />

Die Geschichte von Babar,<br />

dem kleinen Elefanten<br />

ab 4 Jahre<br />

Sonnabend 22.03.14 · 15.30 Uhr<br />

Sonntag 23.03.14 · 11.00 Uhr und 15.30 Uhr<br />

Sonnabend 17.05.14 · 15.30 Uhr<br />

Sonntag 18.05.14 · 11.00 Uhr und 15.30 Uhr<br />

Ein musikalisches Puppen-und Objekttheater nach<br />

der Geschichte von Jean de Brunhoff mit der Musik<br />

von Francis Poulenc<br />

Papageno spielt auf der Zauberflöte<br />

ab 5 Jahre<br />

Sonnabend 30.11.13, Sonntag 01.12.13,<br />

Sonnabend 12.04.14, Sonntag 13.04.14,<br />

Sonnabend 10.05.14, Sonntag 11.05.14 · 15.30 Uhr<br />

Eine musikalische Unterhaltung für Kinder von<br />

Eberhard Streul nach Wolfgang Amadeus Mozart<br />

und Emanuel Schikaneder<br />

Es war einmal<br />

ab 5 Jahre<br />

Sonnabend 07.12.13, Sonntag 08.12.13,<br />

Sonnabend 14.12.13, Sonntag 15.12.13 · 15.30 Uhr<br />

Sonntag 15.12.13 · 11.00 Uhr<br />

Ein musikalisches Märchen nach Motiven der<br />

Gebrüder Grimm<br />

Kranichflug<br />

ab 6 Jahre<br />

Sonnabend 19.10.13 · 15.00 Uhr und 17.00 Uhr<br />

Sonntag 20.10.13 · 15.30 Uhr<br />

Eine musikalische Reise mit Spiel, Tanz und Gesang<br />

Bummelpeters Weihnachtsfest<br />

ab 6 Jahre<br />

Sonnabend 21.12.13 · 16.00 Uhr<br />

Sonntag 22.12.13 · 11.00 Uhr und 16.00 Uhr<br />

Montag 23.12.13 · 17.00 Uhr<br />

Dienstag 24.12.13 · 11.00 Uhr<br />

Mittwoch 25.12.13 · 16.00 Uhr<br />

Ein musikalisches Theater mit Menschen<br />

und Puppen nach dem Buch von Albert Wendt<br />

PROBENBESUCH<br />

ENTDECKUNGSREISEN IN DIE WELT DER MUSIK<br />

Von der Gavotte bis zum Blues –<br />

Ein Streifzug durch die Geschichte<br />

des Tanzes<br />

ab 6 Jahre<br />

Sonntag 27.10.13 · 11.00 Uhr und 15.00 Uhr<br />

Das Mondtuch<br />

ab 6 Jahre<br />

Sonntag 24.11.13 · 11.00 Uhr und 15.00 Uhr<br />

Eine Geschichte von Ute Kleeberg mit Musik von<br />

Maurice Ravel und Jacques Ibert<br />

Die Reise nach Brasilien oder<br />

Wie Kolja nach Brasilien flog und<br />

Petja ihm nichts glaubte<br />

ab 6 Jahre<br />

Sonntag 16.02.14 · 11.00 Uhr und 15.00 Uhr<br />

Eine Geschichte von Daniil Charms mit Musik<br />

von Dmitri Schostakowitsch<br />

Experiencia Flamenca –<br />

Spanische Musik der Barockzeit<br />

ab 6 Jahre<br />

Sonntag 06.04.14 · 11.00 Uhr und 15.00 Uhr<br />

FAMILIENKONZERTE<br />

Mein erster Dvořak<br />

ab 6 Jahre<br />

Sonnabend 28.09.13 · 13.00 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

IVÁN FISCHER Leitung und Moderation<br />

Mit Musik von Antonín Dvořák<br />

Mittendrin<br />

ab 6 Jahre<br />

Sonnabend 09.11.13 · 11.00 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

IVÁN FISCHER Leitung und Moderation<br />

Mit Musik von Leonard Bernstein<br />

Peter gegen den Wolf –<br />

Eine sinfonische Gerichtsverhandlung<br />

ab 6 Jahre<br />

Sonntag 19.01.14 · 16.00 Uhr<br />

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN<br />

ZSOLT JANKÓ Musikalische Leitung<br />

FLORIAN MARTENS, DOMINIK BENDER und<br />

ANNETTE BIEKER Sprecher<br />

THEATER KONTRAPUNKT Szenische Einrichtung<br />

Mit Musik von Sergej Prokofjew<br />

Drumblebee<br />

ab 5 Jahre<br />

Sonnabend 21.06.14 und Sonntag 22.06.14 · 15.30 Uhr<br />

Sonntag 22.06.14 · 11.00 Uhr<br />

Ein inszeniertes Percussion-Konzert<br />

QUATUOR BEAT<br />

DAN TANSON Konzept und Regie<br />

ELA BAUMANN Choreographie<br />

Werke von Quatuor Beat, Igor Strawinsky, Nikolai<br />

Rimsky-Korsakow, Goran Bregovic und anderen<br />

Sonntag 16.02.14 · 11.00–16.00 Uhr<br />

Kindertag Südamerika<br />

INSTRUMENTENVORSTELLUNG<br />

Orgel für „pfiffige“ Kinder<br />

ab 6 Jahre<br />

Sonntag 22.09.13 · 11.00 Uhr und 15.30 Uhr<br />

Sonntag 12.01.14 · 15.30 Uhr<br />

Sonntag 16.03.14 · 15.30 Uhr<br />

Ein Besuch bei der Königin der<br />

Instrumente zum Zuhören und Mitspielen<br />

MUSIKALISCHE KINDERBETREUUNG ZU DEN<br />

MOZART-MATINEEN · SONNTAGS 11.00 UHR<br />

ab 3 Jahre<br />

20.10.13<br />

Ihr Blätter, wollt Ihr tanzen? –<br />

so sprach im Herbst der Wind<br />

01.12.13<br />

Ihr Kinderlein kommet, oh kommet<br />

doch all!<br />

02.03.14<br />

Es tönen die Lieder, der Frühling<br />

kommt wieder<br />

08.06.14<br />

Lachend, lachend kommt der<br />

Sommer über das Feld<br />

Das <strong>Konzerthaus</strong> bedankt sich<br />

herzlich bei Frau Inga Maren Otto<br />

für die großzügige Unterstützung<br />

des Junior-Programms.<br />

Ausführliche Informationen zu unserem<br />

Programmangebot für Kinder und<br />

Familien erhalten Sie in einem eigens<br />

zusammengestellten Junior-Folder.<br />

Unser spezielles Angebot für Schulen<br />

haben wir in dem Folder „<strong>Konzerthaus</strong><br />

macht Schule“ zusammengestellt.<br />

Darin finden Pädagoginnen und Pädagogen<br />

alle Informationen über die<br />

Vormittagstermine der Musiktheaterstücke,<br />

das Probenbesuchsprogramm,<br />

die moderierten Konzerte und Instrumentenvorstellungen<br />

sowie über die<br />

Sonderkonditionen für Schüler und<br />

Schulklassen.<br />

62<br />

SZENEN AUS KRANICHFLUG<br />

63


RUBRIK · THEMA<br />

RUBRIK · THEMA<br />

<strong>Konzerthaus</strong> Team<br />

DIE MUSIK LEBT<br />

DURCH DIE MENSCHEN,<br />

DIE SIE LIEBEN,<br />

AUF DER BÜHNE GENAUSO<br />

WIE DAVOR UND DAHINTER.<br />

64<br />

65


KONZERTHAUS TEAM<br />

INTENDANT<br />

PROF. DR. SEBASTIAN NORDMANN<br />

Assistenz<br />

PIA HOLZER<br />

Sekretariat<br />

BIRGIT HELWIG<br />

KÜNSTLERISCHER BEREICH<br />

Chefdirigent<br />

IVÁN FISCHER<br />

Programm- und Orchesterdirektor<br />

ULF WERNER<br />

TANJA-MARIA MARTENS<br />

MARIE SCHWARZ<br />

NN<br />

Dramaturgie<br />

URSULA HASELBÖCK<br />

DR. DIETMAR HILLER<br />

ANDREAS HITSCHER<br />

Junior<br />

GABRIELE NELLESSEN<br />

CHRISTINE MELLICH<br />

Orchesterbüro<br />

KLEMENS SCHMITZER<br />

DIRK BEYER<br />

EBERHARD FREITAG<br />

ZOLTAN KOVACS-GOKIELI<br />

JOHANNA MÜHLE<br />

Bibliothek<br />

IRENE HARTUNG<br />

ANGELA PROTZMANN<br />

FUNDRAISING<br />

Leitung<br />

DR. CHRISTOPHER VORWERK<br />

MEDIEN- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

Leitung<br />

ELENA KOUNTIDOU<br />

MATTIAS RICHTER<br />

RENSKE STEEN<br />

MARKETING UND VERTRIEB<br />

Direktor<br />

MARTIN REDLINGER<br />

KATHARINA BURGDORFF<br />

MARGITTA FEIST<br />

BARBARA KÖHLER<br />

JÖRG SCHULTZ-LIEBISCH<br />

STEPHANIE WIECK<br />

Assistenz<br />

JULIA BERNREUTHER<br />

Besucherservice<br />

MANUELA GEULEN<br />

TORSTEN TEGE<br />

TINA TESSMER<br />

SASCHA WILCZEK<br />

DANIEL WOLLANG<br />

VERWALTUNG<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

NN<br />

Sekretariat<br />

JULIA KORTH<br />

Veranstaltungsmanagement<br />

SHERIN SOROUR<br />

Sekretariat<br />

KARIN LINDEMANN-SPERFELD<br />

RACHEL BALATONI<br />

CHRISTINA BARTSCH<br />

SABINE JUNGMANN<br />

ANNE KATRIN HILGERS<br />

LYDIA NAUMANN<br />

PEER NIEMANN<br />

MANUELA SCHMELZ<br />

GORDIAN SCHWEITZER<br />

ULRIKE WALTER<br />

Personal- und Rechnungswesen<br />

WOLFRAM BOLIEN<br />

Personalwesen<br />

KATHRIN AUGUST<br />

SUSANNE DAMM<br />

PETRA FAHMI-GLOECKNER<br />

ARNOLD ROST<br />

Rechnungswesen<br />

REGLINDIS HOPPE<br />

KLARA KIRCHBERG-FABIAN<br />

EVELYN MÄHREN<br />

TATJANA VOSS<br />

Materialwirtschaft und Poststelle<br />

RALF SCHIENITZKI<br />

TECHNIK<br />

Direktor<br />

PETER-MARIA LADUCH<br />

Technischer Assistent<br />

ROBBY AUGUST<br />

DV-Organisation<br />

ANDREA SASS<br />

Tontechnik<br />

THOMAS ENKE<br />

JÜRGEN BÖHM<br />

JÜRGEN GLÖCKNER<br />

FRANK KUPCZAK<br />

Elektrotechnik/Beleuchtung<br />

FRANK BRÖSA<br />

MARIO FISTLER<br />

DETLEF FLEX<br />

INGO SCHULZ<br />

FABIAN WEZEL<br />

Bühnentechnik<br />

GÜNTER WOLFRAM<br />

ROBERT BRAUNER<br />

GERD BRITZKE<br />

SIMONE GRAFE<br />

FRANK LÖSCHNER<br />

DAVID RAUGUST<br />

AXEL WINKLER<br />

Haustechnik<br />

KNUTH SCHULZ<br />

MICHAEL BÖHME<br />

UWE BURCZYK<br />

ANDREAS HOHMUTH<br />

JÖRG HÖHNOW<br />

BERND LIEKWEG<br />

FRED MOC<br />

BURKHARD ROSS<br />

Wir danken dem außerordentlichen Engagement aller<br />

ehrenamtlichen Helfer, ohne die das <strong>Konzerthaus</strong><br />

nicht das wäre, was es ist. Die 60 musikbegeisterten<br />

Damen und Herren ermöglichen solch beliebte Angebote<br />

wie die Rundgänge und „EinBlick frei“. Schüler,<br />

die eine Generalprobe des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters<br />

besuchen möchten, werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

in der Schule vorbereitet und während der<br />

Probe betreut. Außerdem beantworten sie auch gern<br />

Ihre Fragen am Konzertabend. Sie erkennen sie an<br />

ihren roten Schals!<br />

EHRENAMTLICHE<br />

PETER ALBERS<br />

DR. HUBERT ARLT<br />

BOZENA BEM-PAHL<br />

UDO BESSER<br />

IRENE BÖTTCHER<br />

MONIKA BRAUER<br />

ILSE BREWING<br />

DR. EVELYN BUDDRUS<br />

ANGELIKA BUTTER<br />

CLAUDIA DESCH<br />

GISELA EGER<br />

RANATA FACKLER<br />

CHRISTINE FISCHER<br />

CHRISTEL FRIEBE<br />

EVELINE FRÜHAUF<br />

DETLEF GOGALLA<br />

SABINE GÜNTHER<br />

GISELA HARDER<br />

BARBARA HEIN<br />

ROSEMARIE HEINZE<br />

JULIJA HRISTOVA-EITSCHBERGER<br />

KATRIN JANSEN<br />

JOHANNA KAYSER<br />

PAULETTE KESSEL<br />

INGE KILZ<br />

DANIELA KLOTZBACH<br />

ALICE LEISTNER<br />

JUTTA LINDEMANN<br />

RUTH LOHMANN<br />

HANS-JOACHIM LÜDTKE<br />

INGRID MOGEL<br />

REGINA MÜLLER<br />

DR. WERNER NEHRLICH<br />

CLAUDIA NÖLL<br />

REGINA NOWATZKY<br />

SIBYLL OLLHOF<br />

GÜNTER PAPROTKA<br />

ROSWITH PAPROTKA<br />

RAINER PETERS<br />

MONIKA PICKEL<br />

ANTJE PINKERT<br />

ELKE PODEHL<br />

ELENA POSTLER<br />

BARBARA RICHTER<br />

PETRA RICHTER-ROSE<br />

RENATE ROHRLACH<br />

WALTRAUD SAALFRANK<br />

ROSWITA SCHÖNIG<br />

BRIGITTE SCHÜTZ<br />

DR. ELIZABETH SOMMERLAD<br />

ANGELIKA STÖSSER<br />

IRMGARD TEICHERT<br />

ELKE WAGNER-KEGEL<br />

MAJA WEIDIG<br />

GISELA WIEBE<br />

INGELORE ZAUMSEIL<br />

DIETRICH ZEIDLER<br />

MARIANNE ZOSKA<br />

TABEA ZÜHLSDORF<br />

BRIGITTE ZÜNDORF<br />

Assistenz<br />

JULIA BERNREUTHER<br />

66 67


ZUKUNFT KONZERTHAUS E.V.<br />

WIR SIND BEREITS DABEI:<br />

Das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong> ist ein besonderes Haus –<br />

aufgrund seiner Geschichte, der herausragenden<br />

Architektur und natürlich der außergewöhnlichen<br />

Musikereignisse, die man hier erleben kann. Wirklich<br />

unverwechselbar machen das Haus jedoch<br />

seine zahlreichen Freunde und Förderer, Partner<br />

und Sponsoren. Sie verankern auf einmalige Art<br />

und Weise das <strong>Konzerthaus</strong> am Gendarmenmarkt<br />

in der Kulturmetropole <strong>Berlin</strong>. Sie geben ihm neue<br />

Impulse und entwickeln das Haus und sein Orchester<br />

weiter in Richtung Zukunft. Mit ihrer Unterstützung<br />

können so Höhepunkte wie etwa die Artist<br />

in Residence- Reihe, unsere Orchesteraka demie<br />

und das Junior-Programm erst ihre volle Wirkung<br />

entfalten.<br />

Ob als Stuhlpate oder persönliches Mitglied im<br />

Freundeskreis Zukunft <strong>Konzerthaus</strong> e. V., ob als<br />

Stiftung oder als Sponsor – das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong><br />

bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten, sich nachhaltig<br />

einzubringen und sich mit uns und anderen<br />

Musikliebhabern zu vernetzen. Als Unterstützer<br />

des <strong>Konzerthaus</strong>es sind Sie stets besonders nah<br />

dran am Geschehen. Beachten Sie die ausführlichen<br />

Sonderbroschüren oder sprechen Sie uns einfach<br />

direkt an.<br />

KONTAKT<br />

Dr. Christopher Vorwerk<br />

Leiter Fundraising<br />

<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Gendarmenmarkt<br />

10117 <strong>Berlin</strong><br />

Tel. +49 · 30 · 20 30 9 2345<br />

c.vorwerk@konzerthaus.de<br />

Zukunft <strong>Konzerthaus</strong> e. V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Gendarmenmarkt<br />

10117 <strong>Berlin</strong><br />

Tel. +49 · 30 · 20 30 9 2344<br />

zukunft@konzerthaus.de<br />

zukunft-konzerthaus.de<br />

MÄZENINNEN<br />

Inga Maren Otto<br />

Maria-Theresia Piepenbrock<br />

KURATOREN<br />

Giselbert Behr, Frank Bielka – Staatssekretär a. D.,<br />

Friedrich Munsberg, Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit –<br />

Senatorin für Justiz a. D. (Vorsitzende), Prof. Dr. h. c.<br />

mult. Marcel Reich-Ranicki, Dr. Michael Rogowski,<br />

Bernd Schiphorst, Dr. Günther Schirm, Prof. Dr. Dr.<br />

h. c. Günter Stock, Klaus von der Heyde, Georg Graf<br />

Waldersee<br />

UNTERNEHMENSFÖRDERER<br />

aim - Creative Strategies & Visions, Allianz Kinderhilfsfonds<br />

<strong>Berlin</strong>/Leipzig e.V, A. T. Kearney, <strong>Berlin</strong>er Bank,<br />

Busenbender International GmbH, Coca-Cola<br />

Deutschland, Deutsche Lufthansa AG, Dexia Kommunalbank<br />

Deutschland AG, Dimicare Anneliese Langner<br />

Stiftung, Ernst & Young GmbH, Graphic Center,<br />

Heinz und Heide Dürr Stiftung, Hilton <strong>Berlin</strong>,<br />

Land Fleesensee, Mosaik-Services Integrationsgesellschaft<br />

mbH, Piepenbrock Dienstleistungen GmbH +<br />

Co. KG, Schering Stiftung, Siemens AG, Silicon Valley<br />

Community Foundation, Tea Pavilion, Weihnachts-<br />

Zauber Gendarmenmarkt<br />

PERSÖNLICHE FÖRDERER<br />

Gerhard Baade, Dr. Helmut Becker-Roß, Anja & Peter<br />

Behner, Alexandra Behr, Udo Beßer, Dr. Matthias<br />

Bloechle & Dr. Silke Marr, Dr. Albrecht Bochow,<br />

Dr. Dieter & Elisabeth Boeck, Dr. Diethard & Gabriele<br />

Bühler, Annie Chung Tong, Dr. Marianne Denk-Helmold,<br />

Marianne Esser, Renata Fackler, Dr. Tom &<br />

Sibylle Fischer, Jochen Frieser, Dr. Ottokar Hahn –<br />

EU-Botschafter a. D., Dr. Joachim Heitsch, Magdalena<br />

Hetzer, Thomas Jakstadt, Johannes R. & Christine Jeep,<br />

Sven John, Prof. Dr. Wolfgang & Doris Leistenschneider,<br />

Peter & Angelika Lennartz, Soline Levy & Eran<br />

Gartner, Ralf Neukirchen & Hannelore Bernett,<br />

Jürgen Persch, Ulrich Plett & Astrid Moix, Gabriele<br />

Rogowski, Gerhild Schmidt, Lothar Schreiber, Marie-<br />

Luise Stock, Christina & Norbert Strecker, Dr. Christian<br />

R. & Marlene Supthut, Ingrid von der Heyde,<br />

August von Joest, Dr. Dinnies Johannes von der Osten,<br />

Hans Eike von Oppeln-Bronikowski, Carlotta von<br />

Plettenberg, Mary Ellen von Schacky-Schultz,<br />

Annette Zapf<br />

68 69


RUBRIK · THEMA<br />

RUBRIK · THEMA<br />

Service<br />

600 VERANSTALTUNGEN<br />

300.000 BESUCHER<br />

12.000 ABONNENTEN<br />

WIR SAGEN DANKE UND<br />

BIS ZUM NÄCHSTEN MAL.<br />

70<br />

71


SERVICE<br />

SERVICE<br />

Kommen Sie uns doch auch mal besuchen,<br />

wenn keine Musik in den Sälen spielt.<br />

Wir sind täglich für Sie da und freuen uns<br />

auf Sie!<br />

BESUCHERSERVICE<br />

Für Beratung und Verkauf stehen Ihnen unsere Mitarbeiter<br />

im Besucherservice zur Verfügung. Neben<br />

Abonnements und Eigenveranstaltungen verkaufen<br />

wir auch Tickets für andere Veranstalter in unserem<br />

Haus wie die Staatsoper im Schiller Theater oder die<br />

Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ <strong>Berlin</strong> (jeweils<br />

mit Vorverkaufsgebühr). Darüber hinaus können Sie<br />

Gutscheine, Bücher, CDs oder Postkarten erwerben.<br />

Wir haben für Sie geöffnet von Montag bis Sonnabend<br />

von 12.00–19.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen<br />

von 12.00–16.00 Uhr. Der Eingang befindet sich an<br />

der Nordseite des <strong>Konzerthaus</strong>es, gegenüber dem<br />

Fran zösischen Dom.<br />

RUNDGANGE & FÜHRUNGEN<br />

Wir bieten Ihnen fast täglich circa 30-minütige Rundgänge<br />

durch das <strong>Konzerthaus</strong> an – kostenlos und<br />

ohne Anmeldung. An ausführlichen Führungen (75<br />

Minuten) können Sie in der Regel sonnabends um<br />

13.00 Uhr teilnehmen. Gruppenführungen sind nach<br />

vorheriger Anmeldung möglich – auf Wunsch auch<br />

fremdsprachlich. Ihre Anfragen nimmt Mattias Rich-<br />

<br />

konzerthaus.de. Einmal im Monat laden wir zur einstündigen<br />

Familienführung mit Kindern ab 5 Jahre.<br />

Über die aktuellen Termine können Sie sich über die<br />

Website konzerthaus.de oder über unsere Aushänge<br />

informieren. Treffpunkt und Ticketverkauf im Besucherservice<br />

(Karten 3 Euro).<br />

EINBLICK FREI<br />

Wir laden Sie in der Zeit von April bis Oktober ein,<br />

tagsüber die imposante Freitreppe hochzusteigen und<br />

einen Blick in den Großen Saal zu werfen.<br />

CAFÉ KONZERTHAUS<br />

Täglich ab 10.00 Uhr lädt das Café <strong>Konzerthaus</strong> zum<br />

Verweilen ein. In den warmen Monaten auch mit Sitzplätzen<br />

am Gendarmenmarkt. Der Eingang befindet<br />

sich an der Nordseite des <strong>Konzerthaus</strong>es, gegenüber<br />

dem Französischen Dom.<br />

S<br />

Brandenburger Tor<br />

U55<br />

Brandenburger Tor<br />

Potsdamer Platz<br />

Französische<br />

Straße<br />

Jägerstr.<br />

Taubenstr.<br />

Mohrenstr.<br />

Kronenstr.<br />

S<br />

100/200/TXL<br />

BUS<br />

Friedrichstr.<br />

U6<br />

Friedrichstraße<br />

147<br />

BUS<br />

U2<br />

Stadtmitte<br />

U6<br />

M<br />

M48<br />

P<br />

Franz.<br />

Dom<br />

<strong>Konzerthaus</strong><br />

<strong>Berlin</strong><br />

Charlottenstr.<br />

Deut.<br />

Dom<br />

Kreuzberg<br />

Alexanderplatz<br />

Unter den Linden<br />

Französische Str.<br />

Gendarmenmarkt<br />

U2<br />

Hausvogteiplatz<br />

Markgrafenstr.<br />

Leipziger Str.<br />

ANSCHRIFT UND ANFAHRT<br />

<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>, Gendarmenmarkt, 10117 <strong>Berlin</strong><br />

Sie erreichen uns bequem mit den folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln:<br />

S-Bahn (Friedrichstraße oder Brandenburger Tor),<br />

U2 (Hausvogteiplatz oder Stadtmitte), U6 (Französische Straße<br />

oder Stadtmitte), U55 (Brandenburger Tor) und mit dem Bus<br />

(Linien M48, 100, 147, 200 und TXL). Bitte beachten Sie die Unterbrechung<br />

der U6 zwischen den Haltestellen Friedrichstraße und<br />

Französische Straße bis mindestens November 2013 sowie die<br />

Einschränkungen im Busverkehr durch die Baustelle Unter den<br />

Linden.<br />

PARKEN<br />

Nutzen Sie die günstigen Tarife in den Tiefgaragen Taubenstraße<br />

und Jägerstraße der Contipark Parkgaragengesellschaft mbH.<br />

Pro 30 Minuten zahlen sie 0,80 Euro oder den Tagespreis (24 h)<br />

von 4,50 Euro (Stand 19.04.2013).<br />

EINGANG<br />

Ganzjährig gelangen Sie über den Zugang links und rechts unter<br />

der Freitreppe am Gendarmenmarkt direkt zu den Abendkassen<br />

und Garderoben im Erdgeschoss. Von April bis Oktober können<br />

Sie auch die Freitreppe nutzen, wenn Sie bereits Ihre Karten gekauft<br />

haben.<br />

HAUSÖFFNUNG & ABENDKASSE<br />

Wir öffnen eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn das Haus für<br />

Sie, bei Konzerteinführungen 75 Minuten vorher. Bei Nachmittagsveranstaltungen<br />

im Musikclub 30 Minuten vor Beginn. Zu<br />

diesen Zeiten können Sie an unserer Abendkasse im Eingangsfoyer<br />

Tickets für die jeweils stattfindende Veranstaltung kaufen.<br />

Die Säle werden generell 30 Minuten vor Beginn geöffnet.<br />

BEHINDERTE UND BEGLEITER<br />

Für gehbehinderte Besucher steht der über den Bühneneingang<br />

(Charlottenstraße) erreichbare Aufzug zur Verfügung. Behindertentoiletten<br />

befinden sich in der Nähe des Bühneneingangs und<br />

am Café <strong>Konzerthaus</strong>. Ausgewiesene Behindertenparkplätze<br />

finden Sie in der Charlottenstraße (Nähe Bühneneingang) und<br />

Markgrafenstraße (Nähe Taubenstraße). Bei unseren Eigenveranstaltungen<br />

erhalten die Begleiter von Rollstuhlfahrern<br />

eine Freikarte.<br />

SERVICETISCH<br />

Im Garderobenfoyer stehen Ihnen am Servicetisch unsere Mitarbeiter<br />

und Ehrenamtliche für Hinweise, Fragen oder Beschwerden<br />

zur Verfügung. Außerdem können Sie hier CDs, Bücher und<br />

Postkarten erwerben.<br />

GASTRONOMIE<br />

Die Versorgung mit leckeren Snacks während der Konzertpausen<br />

organisiert unser Partner Mosaik-Services in verschiedenen Foyers<br />

– je nachdem, in welchem Saal das Konzert stattfindet. Sie<br />

können sich schon vorab einen Tisch, Getränke und einen Imbiss<br />

für Ihren Pausensnack reservieren, persönlich oder telefonisch<br />

unter +49 · 30 · 848 55 666.<br />

KONZERTDAUER<br />

Die Dauer eines Konzerts beträgt in der Regel etwa zwei Stunden<br />

(inklusive Pause), Veranstaltungen für Kinder eine Stunde. Bei<br />

Veranstaltungen, die kürzer oder länger dauern, weisen wir Sie<br />

gesondert in unseren Broschüren und auf der Website darauf hin.<br />

KONZERTEINFÜHRUNGEN<br />

In der Monatsbroschüre und auf unserer Website finden Sie die<br />

Hinweise, wann eine Einführung stattfindet. Die Einführungen<br />

werden in wechselnden Sälen angeboten, informieren Sie sich<br />

über unsere Aufsteller oder fragen Sie bei unserem Abenddienst-<br />

Personal.<br />

NACH(T)GESPRÄCHE<br />

Im Anschluss an die Konzerte des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters im<br />

Großen Saal können Sie moderierte Gespräche mit den Künstlern<br />

des Abends erleben. Achten Sie in der Monatsbroschüre und auf<br />

der Website auf die Hinweise zu den Nach(t)gesprächen.<br />

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SERVICE<br />

RUBRIK · THEMA<br />

Bleiben Sie gut informiert!<br />

WEBSITE<br />

Besuchen Sie uns online unter konzerthaus.de.<br />

Neben tagesaktuellen Neuigkeiten über Konzerte<br />

und Veranstaltungen, Rundgänge und Führungen<br />

erhalten Sie hier Infos rund um das <strong>Konzerthaus</strong>orchester<br />

<strong>Berlin</strong> sowie Historisches und Aktuelles<br />

zum Konzert haus. Und natürlich können Sie einfach<br />

und bequem Tickets online kaufen und über<br />

„print@home“ ausdrucken. All das ist übrigens<br />

dank unserer Mobile Web App auch mit Ihrem<br />

Smartphone möglich.<br />

NEWSLETTER<br />

Mit unserem kostenlosen E-Mail-Newsletter erhalten<br />

Sie 14-tägig aktuelle Infos zu Konzerten und Veranstaltungen<br />

und spezielle Angebote. Sie können den<br />

Newsletter ganz einfach auf konzerthaus.de bestellen,<br />

sich an unserem Servicetisch in die Liste eintragen<br />

oder Ihren Wunsch beim Ticketkauf äußern.<br />

Kommen Sie mit uns in Kontakt!<br />

SOCIAL MEDIA<br />

Ungewöhnliche Einblicke, spannende Hintergrundinformationen<br />

und natürlich die allerneuesten Infos<br />

rund um unsere Veranstaltungen bieten wir Ihnen auf<br />

unserer Facebook-Seite (facebook.com/<strong>Konzerthaus</strong>-<br />

<strong>Berlin</strong>). Wir sind gespannt auf den Austausch mit unseren<br />

„Fans“. Aber auch auf unserem eigenen Youtube-<br />

Kanal (youtube.com/<strong>Konzerthaus</strong><strong>Berlin</strong>) gibt es<br />

neben der beliebten Clip-Reihe „Eine Frage, Herr<br />

Fischer...“ mit unserem Chefdirigenten so Einiges zu<br />

sehen. Und über Kommentare und Fragen freut sich<br />

nicht nur Iván Fischer!<br />

LOB & TADEL<br />

Unter +49 · 30 · 20 30 9 2333 oder über kontakt@konzerthaus.de<br />

können Sie Ihre Anregungen und Fragen<br />

direkt bei uns loswerden. Wir nehmen uns gern Zeit<br />

für Sie.<br />

Für Ihre Ticketbestellungen, Beratungswünsche oder Fragen<br />

sind wir für Sie auf „Vier Wegen“ erreichbar.<br />

TELEFONISCH<br />

Unsere Ticket-Hotline +49 · 30 · 20 30 9 2101<br />

erreichen Sie:<br />

Montag–Sonnabend von 9.00–20.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage von 12.00–20.00 Uhr<br />

SCHRIFTLICH<br />

Sie können uns schriftlich Ihre Ticket-Wünsche<br />

per Post, per Fax oder per Mail schicken:<br />

<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Besucherservice<br />

10106 <strong>Berlin</strong><br />

Fax: +49 · 30 · 20 30 9 2233<br />

Mail: ticket@konzerthaus.de<br />

INFO-MATERIAL<br />

Sie können kostenlos unsere Info-Materialien bestellen:<br />

Monatsbroschüre, E-Mail-Newsletter, Abo-<br />

Broschüre, Saisonbroschüre und Junior-Folder.<br />

Postkarten für die Bestellung erhalten Sie im<br />

<strong>Konzerthaus</strong>, oder Sie geben Ihre Wünsche beim<br />

Ticketkauf an.<br />

PERSÖNLICH<br />

Unsere Kassen im Besucherservice finden Sie auf<br />

der Nordseite des <strong>Konzerthaus</strong>es gegenüber dem<br />

Französischen Dom.<br />

Besucherservice im <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Gendarmenmarkt, 10117 <strong>Berlin</strong><br />

Montag–Sonnabend von 12.00–19.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage von 12.00–16.00 Uhr<br />

Veränderte Sommeröffnungszeiten<br />

vom 1.–31. Juli 2013:<br />

Montag–Sonnabend von 11.00–18.00 Uhr<br />

Sonntags geschlossen<br />

ONLINE<br />

Ihre Tickets können Sie auch bequem online auf<br />

konzerthaus.de platzgenau selbst buchen –<br />

schnell, sicher, 24 Stunden am Tag, und dank der<br />

Mobile Web App auch von Ihrem Smartphone<br />

aus. Ihren Lieblingsplatz im Großen Saal finden<br />

Sie dabei noch leichter mit unserer Sitzplatzvorschau:<br />

Von jedem Platz aus können Sie die<br />

originalgetreue Sicht auf die Bühne überprüfen.<br />

Mit „print@home“ drucken Sie Ihr Ticket im<br />

Anschluss an die Buchung direkt am eigenen<br />

Drucker aus. Sicher, unkompliziert und ohne<br />

Anstehen an der Abendkasse erhalten Sie so bis<br />

kurz vor Veranstaltungsbeginn Ihre Tickets.<br />

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2<br />

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9<br />

1<br />

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SERVICE<br />

GROSSER SAAL<br />

KLEINER SAAL<br />

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2. Rang<br />

links<br />

Loge 9 Loge 8 Loge 7 Loge 6 Loge 5 Loge 4 Loge 3 Loge 2 Loge 1<br />

6 5 6 5 6 5 7<br />

7<br />

7<br />

5 4<br />

1 1 5<br />

1 5 5<br />

4 1 1 4<br />

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Chorbalkon<br />

links<br />

19 12 10<br />

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36 20<br />

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1. Rang<br />

links<br />

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KASSENPREISE IN EURO<br />

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links<br />

Parkett links<br />

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8<br />

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9<br />

Chorbalkon Mitte<br />

ORCHESTERPODIUM<br />

9 9<br />

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14 14<br />

16<br />

16<br />

17 18 17<br />

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16 17 16<br />

16 17 16<br />

1. Rang Mitte<br />

Parkett rechts<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

21<br />

9 8<br />

9 8<br />

Preisgruppe PN 1 PN 2 PN 3 PN 4 SPN OK 1 OK 2<br />

I 32 42 50 60 75 10 13<br />

II 28 35 42 50 65<br />

III 24 28 35 44 54<br />

IV 18 21 27 36 43<br />

V 13 15 19 28 38<br />

Chorbalkon 11 13 17 23 27<br />

Rollstuhl 13 15 19 28 38 10 13<br />

PN = PREISNIVEAU · SPN = SONDERPREISNIVEAU · OK = ORGELKONZERTE<br />

JUNIOR-VERANSTALTUNGEN: EINHEITSPREIS 12 €, FÜR KINDER 5 €<br />

rechts<br />

21<br />

1<br />

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3<br />

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Chorbalkon<br />

rechts<br />

10<br />

12 10<br />

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37 36 20<br />

49<br />

5 4<br />

1 1 5 5 5<br />

4 1 1 4<br />

5<br />

5 1<br />

6 5 7<br />

6 5 7<br />

6 5 7<br />

Loge 9 Loge 8 Loge 7 Loge 6 Loge 5 Loge 4 Loge 3 Loge 2 Loge 1<br />

1. Rang<br />

rechts<br />

1 1<br />

11 10<br />

10 9<br />

28<br />

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24<br />

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39<br />

54 40<br />

55<br />

58<br />

2. Rang<br />

rechts<br />

WEITERE NÜTZLICHE HINWEISE FÜR SIE<br />

Im Großen und Kleinen Saal sind die<br />

Sitzplätze in der Regel nummeriert und<br />

in Preisgruppen eingeteilt. Im Werner-<br />

Otto-Saal, Beethoven-Saal und Musikclub<br />

haben Sie freie Platzwahl. Das<br />

<strong>Konzerthaus</strong> kann bei Bedarf die Bestuhlung<br />

erweitern oder ergänzen.<br />

Unsere Veranstaltungen haben unterschiedliche<br />

Preisniveaus (PN). Die jeweils<br />

gültigen Kassenpreise finden Sie<br />

im angehängten Saisonkalender.<br />

Bei einigen Veranstaltungen können die<br />

Kassenpreise sowie die Bestuhlung von<br />

der hier gezeigten Darstellung abweichen.<br />

Die Plätze auf dem Chorbalkon im<br />

Großen Saal bieten wir nicht immer an.<br />

Im Großen Saal gibt es acht Stellplätze<br />

für Rollstuhlfahrer, im Kleinen Saal<br />

vier sowie im Werner-Otto-Saal, Beethoven-Saal<br />

und im Musikclub je zwei.<br />

Der Begleiter erhält eine Freikarte und<br />

wird nach Möglichkeit in der Nähe des<br />

Rollstuhlfahrers platziert.<br />

Ermäßigungen gewähren wir an der<br />

Abendkasse – nach Maßgabe verfügbarer<br />

Plätze – gegen Vorlage eines entsprechenden<br />

Nachweises für: Schüler<br />

bis 21 Jahre, Studenten bis 30 Jahre,<br />

Azubis, Teilnehmer an Freiwilligendiensten<br />

(BFD, FSJ, FÖJ), Erwerbslose<br />

und Senioren mit Zuzahlungsbefreiung<br />

für Arzneimittel.<br />

Bereits im Vorverkauf können Sie<br />

ermäßigte Kinderkarten für alle Junior-<br />

Veranstaltungen erwerben.<br />

Ausführliche Informationen zu allen<br />

Themen rund um den Ticketkauf<br />

finden Sie auch in unseren allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen (AGB).<br />

Galerie links<br />

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Seitenplätze links<br />

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KASSENPREISE IN EURO<br />

ORCHESTERPODIUM<br />

16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

Parkett<br />

Galerie Mitte<br />

PN = PREISNIVEAU · SPN = SONDERPREISNIVEAU<br />

PN = Preisniveau · SPN = Sonderpreisniveau<br />

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1 2<br />

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1 2<br />

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Preisgruppe PN 1* PN 2 PN 3 PN 4 SPN OK 1 OK 2<br />

I 12 15 20 25 35 10 13<br />

II 10 12 15 20 25<br />

Kinder 5<br />

Rollstuhl 10 12 15 20 25 10 13<br />

WERNER-OTTO-SAAL/BEETHOVEN-SAAL/MUSIKCLUB<br />

KASSENPREISE IN EURO<br />

Preisgruppe PN 1* PN 2 PN 3 SPN<br />

Alle Plätze 12 15 20 25<br />

Kinder 5<br />

Rollstuhl 12 15 20 25<br />

* JUNIOR-VERANSTALTUNGEN: EINHEITSPREIS 12 €, FÜR KINDER 5 €<br />

Seitenplätze rechts<br />

22<br />

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11<br />

Galerie rechts<br />

GROSSER SAAL<br />

KLEINER SAAL<br />

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WERNER-OTTO-SAAL<br />

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RUBRIK · THEMA<br />

BEGEISTERUNG<br />

IN SERIE<br />

Freuen Sie sich auf die neuen<br />

Abonnements 2013/14 mit dem<br />

<strong>Konzerthaus</strong>orchester <strong>Berlin</strong><br />

und unseren Gästen.<br />

SINFONIEKONZERT-SERIEN<br />

mit dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester <strong>Berlin</strong> und Gästen<br />

wie Dmitrij Kitajenko, Nikolaj Znaider, Magali Mosnier,<br />

Igor Levit und vielen anderen<br />

KAMMERMUSIK-SERIEN<br />

mit dem <strong>Konzerthaus</strong> Kammerorchester und<br />

den Solisten des <strong>Konzerthaus</strong>orchesters<br />

AUSGEZEICHNET!<br />

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AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN<br />

mit herausragenden Solisten wie Carolin Widmann,<br />

Bejun Mehta und Vittorio Ghielmi<br />

HAUS-KONZERTE<br />

mit Patricia Kopatchinskaja, Kristian Bezuidenhout<br />

und weiteren Künstlern<br />

STREICHQUARTETT INTERNATIONAL<br />

mit Ensembles aus Frankreich, Tschechien,<br />

Deutschland und den USA<br />

MOZART-MATINEEN<br />

mit Kaffee und Kinderbetreuung<br />

VOGLER QUARTETT<br />

mit seiner seit 1993 bestehenden Konzertreihe<br />

KAMMERORCHESTER INTERNATIONAL<br />

mit den besten Ensembles aus Europa<br />

ARTISTISCH<br />

mit Nikolaj Znaider, unserem Artist in Residence<br />

EIN ABEND MIT ...<br />

Überraschungen von Christine Schäfer, Bo Skovhus,<br />

Christoph Prégardien und weiteren Sängerinnen<br />

PIANISSIMO<br />

mit internationalen Meisterpianisten wie<br />

Anna Vinnitskaya, Jean-Yves Thibaudet und anderen<br />

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ticket@konzerthaus.de


SERVICE<br />

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Kennen Sie schon die kostenlose <strong>Konzerthaus</strong> Card mit attraktiven Vorzugsangeboten<br />

unserer Partner? Wer uns als Stammgast regelmäßig treu bleibt, darf sich<br />

in der nächsten Saison außerdem über zusätzliche Angebote rund um den Konzertbesuch<br />

freuen – mit der <strong>Konzerthaus</strong> Card premium.<br />

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limitierte Sonder-CD mit Iván Fischer und dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester<br />

<strong>Berlin</strong> ist nur bei uns erhältlich.<br />

Einfach bei der ersten Buchung im Besucherservice<br />

die neue <strong>Konzerthaus</strong> Card vorzeigen – und sich<br />

beim Hören zu Hause wie im Großen Saal fühlen.<br />

Die <strong>Konzerthaus</strong> Card berechtigt zur Nutzung von<br />

Vorzugsangeboten und -preisen bei unseren Partnern.<br />

Einmal eingesetzt, bleibt die <strong>Konzerthaus</strong> Card<br />

auch in folgenden Spielzeiten gültig.<br />

Wer mit seiner <strong>Konzerthaus</strong> Card innerhalb einer<br />

Saison viermal oder öfter unsere <strong>Konzerthaus</strong><br />

Veranstaltungen (Mindestpreis 10 Euro/Ticket)<br />

besucht, erhält für die nächste Saison die <strong>Konzerthaus</strong><br />

Card premium.<br />

Premium heißt: alle Vorteile der <strong>Konzerthaus</strong> Card<br />

und noch mehr! Vorzugspreise bei unseren <strong>Konzerthaus</strong><br />

Veranstaltungen und in der <strong>Konzerthaus</strong> Gastronomie,<br />

exklu sive Angebote rund um den Besuch<br />

im <strong>Konzerthaus</strong>, Einladungen zu Generalproben<br />

und Sonderveranstaltungen. Unsere Serien-Abonnenten<br />

erhalten ihre persönliche <strong>Konzerthaus</strong> Card premium<br />

automatisch: einfach Abonnement bis zum 30. April<br />

2013 erwerben oder verlängern – und wir senden<br />

die <strong>Konzerthaus</strong> Card premium rechtzeitig bis zum<br />

Vorverkaufsbeginn der Saison zu. Die Begrüßungs-<br />

CD wird dann im <strong>Konzerthaus</strong> Besucherservice überreicht.<br />

Die <strong>Konzerthaus</strong> Card premium gilt für die jeweilige<br />

Saison und erscheint mit jährlich wechselndem<br />

Motiv. Ein Stück <strong>Konzerthaus</strong> – zum Genießen und<br />

Sammeln.<br />

SO ERHALTEN SIE IHRE PERSÖNLICHE KONZERTHAUS CARD<br />

Sie können Ihre persönliche <strong>Konzerthaus</strong> Card<br />

bequem und kostenlos bei uns bestellen: Kommen<br />

Sie in unseren Besucherservice, fordern Sie die<br />

Bestellunterlagen über unsere Ticket-Hotline<br />

+49 . 30 . 20 30 9 2101 an oder füllen Sie das Antragsformular<br />

online unter konzerthaus.de aus.<br />

IHRE VORTEILE<br />

Mit der <strong>Konzerthaus</strong> Card und der <strong>Konzerthaus</strong> Card<br />

premium können Sie bei unseren Partnern viele<br />

attraktive Vorzugsangebote und -preise nutzen:<br />

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auf alle CDs und DVDs des Klassiksortiments.<br />

Steinway & Sons: 5 % Preisnachlass auf Serviceleistungen<br />

wie Stimmung, Reparatur und Wartung<br />

des Instruments und 10 % Preisnachlass auf Zubehör<br />

wie Bänke, Schutzhüllen und Leuchten.<br />

NoldeStiftung Seebüll, Dependance <strong>Berlin</strong>:<br />

ermäßigter Eintritt 6 Euro (statt 8 Euro) für max.<br />

2 Personen.<br />

WeihnachtsZauber am Gendarmenmarkt:<br />

freier Eintritt für 2 Personen.<br />

Französischer Dom: 2-für-1 beim Besuch der<br />

Aussichtsplattform.<br />

Café <strong>Konzerthaus</strong>: 10 % auf alle Speisen und<br />

Getränke einer Rechnung.<br />

Pausengastronomie bei Konzerten: 10 % auf<br />

alle Speisen und Getränke bei telefonischer<br />

Vorbestellung unter +49 · 30 · 848 55 666.<br />

Musikhochschule „Hanns Eisler“ <strong>Berlin</strong>: 2-für-1 bei<br />

Exzellenz-Konzerten im Krönungskutschen-Saal.<br />

Freuen Sie sich auf Ihr Begrüßungsgeschenk,<br />

die limitierte Sonder-CD mit Iván Fischer und<br />

dem <strong>Konzerthaus</strong>orchester <strong>Berlin</strong>, bei Ihrer<br />

ersten Buchung mit Ihrer <strong>Konzerthaus</strong> Card.<br />

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Nutzen Sie die vielfältigen Vorzugsangebote<br />

bei unseren Partnern.<br />

Ihre <strong>Konzerthaus</strong> Card bleibt auch in folgenden<br />

Spielzeiten gültig.<br />

Besuchen Sie innerhalb einer Saison viermal<br />

oder öfter unsere <strong>Konzerthaus</strong> Veranstaltungen,<br />

und Sie erhalten für die nächste Spielzeit Ihre<br />

<strong>Konzerthaus</strong> Card premium.<br />

KONZERTHAUS CARD PREMIUM<br />

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Ihren Besuch im <strong>Konzerthaus</strong> sowie bei weiteren<br />

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Lassen Sie sich einladen zu Generalproben und<br />

weiteren Sonderveranstaltungen.<br />

Die bei unseren Partnern gewährten Vorteile<br />

behalten ihre Gültigkeit bis zum Ende der Saison<br />

2014/15. Aktuelle Informationen über unsere<br />

Partnerangebote finden Sie auf konzerthaus.de.<br />

80 81


KAISERLICH<br />

Kultur erleben!<br />

Als Supermarkt Nr. 1 in <strong>Berlin</strong> möchte Kaiser’s<br />

nicht nur täglich für seine Kunden da sein,<br />

sondern auch seinen Teil zu einer kulturell<br />

lebendigen Hauptstadt beitragen.<br />

Dies gelingt Kaiser’s als Hauptförderer<br />

des <strong>Konzerthaus</strong>es <strong>Berlin</strong><br />

bereits seit Jahren. Und so heißt<br />

es auch in der Saison 2013/14<br />

„Kaiserlich Kultur erleben“!<br />

Foto : © George Lange<br />

50 Hertz hat viele Saiten –<br />

eine heißt Verantwortung<br />

Foto: © Ralph Richter<br />

Wir bei 50 Hertz betreiben das Höchstspannungsnetz<br />

für mehr als 18 Millionen Menschen im Norden<br />

und Osten Deutschlands. Unsere gesellschaftliche<br />

Verantwortung nehmen wir ernst und entwickeln<br />

Stromautobahnen gemäß den Klimazielen Deutschlands<br />

und Europas. Bei der Integration der erneuerbaren<br />

Energien sind wir Vorreiter. Aber wir leisten<br />

noch mehr für das Wohlergehen der heutigen und<br />

zukünftigen Generationen : 50 Hertz unterstützt<br />

herausragende und unverwechselbare Projekte,<br />

die eine vielfältige Kulturlandschaft in der Gesellschaft<br />

fördern. Das <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong> mit seinem<br />

Programm »Artist in Residence« bietet für das<br />

Engagement von 50 Hertz ein hoch motivierendes<br />

Umfeld und eine große Bühne. 50 Hertz freut sich,<br />

in der Saison 2013 / 14 den außergewöhnlichen<br />

Geiger Nikolaj Znaider zu präsentieren.<br />

www.50hertz.com<br />

HAUPTFÖRDERER DES KONZERTHAUSES BERLIN<br />

facebook.com/Kaisers<strong>Berlin</strong>


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Foto: Ingo Ohle<br />

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Ihr Service rund um die Kartenbestellung<br />

© F. Broede<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Bei der Kartenbestellung für das <strong>Konzerthaus</strong><br />

<strong>Berlin</strong> stehen wir Ihnen auch in der<br />

Saison 2013/14 gerne mit kompetenter<br />

Beratung zur Seite.<br />

Wir freuen uns, Partner des<br />

<strong>Konzerthaus</strong>es <strong>Berlin</strong> zu sein!<br />

45 engagierte Mitarbeiter kümmern sich<br />

gerne um Ihre Wünsche, damit Ihr Besuch<br />

von der Bestellung bis zum Konzert ein<br />

schönes Erlebnis wird.<br />

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Tickethotline <strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>: 030 - 20309 2101<br />

Darüber hinaus können Sie bei uns unter der Hotline 030 - 479 974 10 Karten für<br />

alle Veranstaltungen in <strong>Berlin</strong> und deutschlandweit erhalten.<br />

© S.Gutschera u. L.H.Osthoff<br />

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Mehringdamm 33 | D-10961 <strong>Berlin</strong><br />

Tel: 030 - 479 974 10 | Fax: 030 - 479 974 90<br />

tickets@papagena.de | www.papagena.de


Alle Konzerte finden Sie hier im<br />

SAISONKALENDER ><br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>Konzerthaus</strong> <strong>Berlin</strong>, Gendarmenmarkt, 10117 <strong>Berlin</strong><br />

Tel. +49 · 30 · 20 30 90, Fax +49 · 30 · 20 30 9 2249<br />

konzerthaus.de, kontakt@konzerthaus.de<br />

KONZEPT & REDAKTIONSLEITUNG<br />

Elena Kountidou<br />

TEXTE & LEKTORAT<br />

Renske Steen<br />

FOTOREDAKTION<br />

Julia Bernreuther<br />

HERSTELLUNG<br />

Margitta Feist<br />

REDAKTION<br />

Katharina Burgdorff, Manuela Geulen, Dr. Dietmar Hiller,<br />

Andreas Hitscher, Arno Lücker, Tanja-Maria Martens,<br />

Gabriele Nellessen, Martin Redlinger, Ulf Werner, Lena<br />

Breitig<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

19.04.2013, Programm- und Besetzungsänderungen<br />

vorbehalten<br />

KONZEPTION & GESTALTUNG<br />

MetaDesign AG<br />

DRUCK<br />

DruckVogt GmbH<br />

Unser Beitrag zum Umweltschutz!<br />

Diese Saisonbroschüre wurde klimaneutral auf dem Papier<br />

„Circle matt white“ (100% Altpapier, mit dem blauen Umweltengel<br />

ausgezeichnet) sowie mit Ökofarben gedruckt.<br />

Beim klimaneutralen Drucken wird genau die Menge an<br />

CO2-Emissionen ausgeglichen, die bei der Herstellung eines<br />

Druckerzeugnisses entsteht. Mit der Investition in ein anerkanntes<br />

Klimaschutzprojekt mit handelbaren Zertifi katen –<br />

in unserem Fall eine Wasseraufbereitungsanlage in Kenia –<br />

wurde ein Anteil erworben und somit Klimaneu tralität<br />

erfüllt. Das Projekt versorgt Haushalte in ländlichen Gebieten<br />

mit Wasserfilteranlagen und verbessert so den Zugang<br />

zu sauberem Trinkwasser im Westen Kenias.<br />

FOTOS<br />

Titel: Marco Borggreve<br />

Umschlag: Uwe Arens (Znaider), Giorgia Bertazzi<br />

(Tetzlaff), Marco Borggreve (de Maistre,<br />

Helmchen, Kopatchinskaja, Mehta, Sanderling,<br />

Widmann), Edgar Brambis (Marshall), Felix Broede<br />

(Erdmann, Levit), Felix Broede & DG (Ott),<br />

Ixi Chen (Järvi), Cuibar Productions S.L (Cura),<br />

Dieter Eikelpoth (Brönner), Henri Fair (Mullova),<br />

Lynn Goldsmith (de la Salle), Steven Haberland<br />

(Mosnier), Richard Holt (Marriner), Thomas<br />

Kost (Saraste), Eric Larrayadieu (Tamestit),<br />

Gela Megrelidze (Vinnitskaya), Peter Miller<br />

(Hahn), Gert Mothes (Kitajenko), Neda Navaee<br />

(Bohórquez), Monika Rittershaus (Müller-Brachmann),<br />

Bodo Vitus (Schäfer), Simon Wall & Intermusica<br />

(Feng), www.25stunden.com (Pogostkina),<br />

Yvonne Zemke & Sony Classical<br />

(Stadtfeld)<br />

Innenteil: Archiv Juan José Mosalini (31), Uwe<br />

Arens (10, 16, 18, 22, 36, 37, 38–39, 41, 44–45,<br />

46–50, 57, 61, 62), Uwe Arens/Marco Borggreve/<br />

MetaDesign (81), Giorgia Bertazzi (53), Marco<br />

Borggreve (6, 7, 10, 11, 13, 14, 15, 20–21, 34–35,<br />

42–43, 45, 46–50, 51, 53, 54, 55, 57, 58–59, 63,<br />

64–65, 68–69, 70–71, 78–79), Marco Borggreve/<br />

MetaDesign (29), Felix Broede (32–33), Ixi Chen<br />

(52), Ben Ealovega (55), EGO3D www.ego-3d.de<br />

(46–50, Schinkel, modelliert von EGO3D), Getty<br />

Images (46–50), Sonja Gutschera & Leif Henrik<br />

Osthoff (9, 46–50, 66–67), Steven Haberland<br />

(53), Wolf Marloh (30), MetaDesign (46–50), Daniel<br />

Pasche (54), Sebastian Runge (77), Gabriele<br />

Senft (27), Gabriele Senft/MetaDesign (25)<br />

Kleine Seiten: Alle Fotos von Leonard Bernstein<br />

von Gabriele Senft<br />

Saisonkalender: Özgür Albayrak (Vogler<br />

Quartett), Uwe Arens (Dvořák-Marathon,<br />

Finsterbusch-Trio, Grehl, <strong>Konzerthaus</strong> Kammerorchester,<br />

Kusaka, Horenstein Ensemble, Znaider),<br />

Balmer & Dixon (Skovhus), Giorgia Bertazzi<br />

(Tetzlaff), Marco Borggreve (Bezuidenhout, de<br />

la Salle, Festival Südamerika, Fischer, Helmchen,<br />

Kopatchinskaja, St. Lawrence String Quartet,<br />

Widmann), Natalie Bothur (Oelze), Edgar Brambis<br />

(Marshall), Felix Broede (Armida Quartett,<br />

Erdmann, Levit, Ott, Musikfest am Gendarmenmarkt),<br />

Cuibar Productions S.L (Cura), Sandrine<br />

Expilly (Piau), Rosa-Frank.com (Prégardien),<br />

Marc Ginot (Foster), Steven Haberland (Knauer,<br />

Mosnier), Richard Holt (Marriner), Jirka Jansch<br />

(Dalitz), Nikolaus Karlinsky (Kirchschlager),<br />

Kasskara (Thibaudet), Thomas Kost (Saraste),<br />

Peter Miller (Hahn), Gert Mothes (Kitajenko),<br />

Christian Nielinger (Sekler), Pavel Ovsik (Bennewitz<br />

Quartet), Pascale L.R. (Entremont), Daniel<br />

Pasche (Dasch), Thomas Rabsch (Gerhardt),<br />

Klaus Rudolph (Zimmermann), Dietmar Scholz<br />

(GrauSchumacher Piano Duo), Gabriele Senft<br />

(Bernstein), Bodo Vitus (Schäfer)<br />

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