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KONZEPT RUHR PROjEKTE iN DOTmUND

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<strong>KONZEPT</strong> <strong>RUHR</strong><br />

Projekte in Dotmund<br />

LÜNEN<br />

Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

in der Metropole Ruhr, Stand 2010<br />

Radweg<br />

Bahntrasse<br />

Achenbach<br />

Ortskern Mengede<br />

ELP Gesamtprojekte<br />

Wasserturm<br />

"Lanstroper Ei"<br />

Erlebnispfade<br />

Emscher Landschaftspark<br />

Werkhof Direktionsgebäude<br />

Gneisenau<br />

wohnungswirtschaftliches<br />

Quartiersmanagement<br />

Scharnhorst-Ost<br />

Begegnungszentrum<br />

Deusen<br />

HERNE<br />

CASTROP-<br />

RAUXEL<br />

Westfälisches Industriemuseum<br />

Standort Zeche Zollern<br />

A 40<br />

Kokerei Hansa<br />

in Huckarde<br />

SUW<br />

Rheinische Straße<br />

Hafen<br />

Dortmunder<br />

Nordstadt<br />

Bilderflut<br />

Elterncafes<br />

und Schülerclubs<br />

Tafelhaus<br />

Stadtumbau West,<br />

Dortmunder Kielstraße<br />

Dortmunder DFB-Museum<br />

U-Turm<br />

Boulevard<br />

Fluss Stadt Land<br />

Gesamtprojekte<br />

Gartenstadtradweg<br />

Westfalenhütte - Phoenix<br />

Kampstraße / Brüderweg<br />

Südöstliche City (Betenstraße/<br />

Umgestaltung südwestliche City<br />

Olpe, Viktoriastraße/ Balkenstraße)<br />

im Bereich um die Silberstraße<br />

Ruhr Visitor Center -<br />

Ganzheitliches Kundenleitsystem<br />

Dortmund: Verbindungsraumes<br />

zwischen Phoenix – Ost und Phoenix-West<br />

Hörde<br />

Zentrum<br />

PHOENIX<br />

Zukunftsstandort Dortmund:<br />

See (5. BA)<br />

PHOENIX West - Ergänzung- Hörder Bach<br />

A 40<br />

Dortmund: Großflächige<br />

Auenentwicklung am<br />

Oberlauf der Emscher<br />

Ortskern Aplerbeck<br />

Em<br />

BOCHUM<br />

DORTMUND<br />

Uferthron Hengsteysee<br />

WITTEN<br />

HERDECKE<br />

Ruhr<br />

SC


Stadt Dortmund | Stadtpaket Stand 11/2010<br />

01<br />

Stadt Dortmund<br />

Stadtpaket 11/2010<br />

Die Stadt Dortmund wird seit rund 40 Jahren intensiv durch<br />

den Strukturwandel geprägt. Mit diesem Strukturwandel gehen<br />

starke soziale Veränderungen einher, die in Verknüpfung<br />

mit sich abzeichnenden demographischen Veränderungen<br />

eine ausgewogene Stadtentwicklung erfordern. Neben der<br />

Sicherung und Definition einer zukunftsweisenden ökonomischen<br />

Entwicklung geht es um die Ausgestaltung und Neuinterpretation<br />

des Wohnens, eine Stärkung und Aufwertung der<br />

Stadtbezirke und der Stadtteil-/Ortsteil-/Quartierszentren,<br />

den Schutz und die Entwicklung von Landschaft, Natur und<br />

Umwelt, wie z. B. Rückgewinnung von Landschaft aus alten<br />

Industriebrachen.<br />

Vor diesem Hintergrund ist eine strategische Planung notwendig,<br />

um die Bürger/innen sowie alle am Standort Interessierten<br />

und örtlichen Akteure interaktiv bei der Gestaltung<br />

des „Neuen Dortmunds“ einzubeziehen. Anlässlich der Neuaufstellung<br />

des Flächennutzungsplans wurde hierzu ein weit<br />

über die gesetzlichen Regelungen des BauGB hinausreichender<br />

systematischer Handlungsansatz entwickelt, der eine verbesserte<br />

Information voraussetzt, von einer aktiven Teilhabe<br />

der Bürger/innen, aller Akteure sowie gesellschaftlicher Gruppen<br />

ausgeht und das Angebot zur „Mitbestimmung“ beinhaltet.<br />

Die Inhalte des Flächennutzungsplans finden sich in der<br />

weiteren Konkretisierungsstufe in den Bebauungsplänen wieder,<br />

die dann detailliertes Baurecht schaffen.<br />

Die Vielfalt der Planungskultur findet sich insbesondere auch<br />

in den Masterplänen wieder. Für die Bereiche Umwelt, Einzelhandel,<br />

Wirtschaftsflächen, Mobilität und Wohnen werden<br />

interaktiv Zielsetzungen, über die Flächenfrage hinaus, eine<br />

umfassende und qualifizierte fachliche Begleitung des Dialoges<br />

zwischen fachlich bzw. räumlich berührten Fachleuten,<br />

Akteuren sowie Interessengruppen sichergestellt. Hierbei wird<br />

flexibel auf die Bedürfnisse der Beteiligten und die festgestellten<br />

Handlungserfordernisse eingegangen. Der Masterplanprozess<br />

baut Brücken und trägt zur Integration bei, er bündelt<br />

zielgerecht die Aktivitäten verschiedener Akteure und enthält<br />

die Aufforderung an die Stadtgesellschaft zum Mitmachen<br />

bei der Zukunftsgestaltung der Stadt.<br />

Die integrierten Stadtentwicklungskonzepte widmen sich den<br />

einzelnen Stadtbezirken mit ihren Stadt- bzw. Ortsteilen und<br />

beinhalten u. a. eine flächengenaue Analyse räumlicher Entwicklungsbereiche<br />

sowie deren Potenziale und damit einhergehend<br />

die Definition von daraus abgeleiteten Entwicklungszielen.<br />

Aus Projekten und besonderen lokalen Arbeitsbezügen heraus<br />

hat sich die Dortmunder Planungskultur nochmals weiterentwickelt<br />

und beinhaltet städtebauliche Rahmenpläne, wie z. B.<br />

Phoenix in Hörde, Rheinische Straße in der westlichen Innenstadt.<br />

Darüber hinaus gibt es Rahmenpläne beispielsweise für<br />

den Stadtteil Derne. Dorfentwicklungspläne<br />

wurden z.B. für Do-Deusen und Do-Grevel entwickelt. Des<br />

weiteren gibt es räumliche Entwicklungskonzepte u.a. für<br />

die Dortmunder City. Diese Pläne bilden eine Grundlage der<br />

umsetzungsorientierten integrierten Handlungskonzepte der<br />

Stadterneuerung. Derzeit liegen diese interdisziplinären Konzepte<br />

für die Rheinische Straße, die Innenstadt Nord sowie<br />

Hörde-Zentrum vor und befinden sich bereits zum Teil in der<br />

Umsetzung.<br />

Das Thema „urbane Wasserlagen“ findet seine besondere<br />

Berücksichtigung beim Emscherlandschaftspark. Besondere<br />

Highlight-Projekte sind beispielsweise der erhaltenswerte U-<br />

Turm mit der umgebenden Brachfläche sowie das PHOENIX-<br />

Gelände, bestehend aus dem Zukunftsstandort West und<br />

dem Seeareal im Osten.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Stadtpaket Stand 11/2010 02<br />

Neben der Vielfalt der Planungskultur mit städtischem Bezug<br />

ist die regionale Komponente ein wesentlicher Baustein der<br />

perspektivischen Stadtentwicklung. Thematisiert wird dieses<br />

insbesondere durch das regionale Einzelhandelskonzept, den<br />

Masterplan 2030, „Ruhrtal“, Kulturhauptstadt 2010<br />

sowie Fluss Stadt Land.<br />

Jahre 2001 der Gestaltungsbeirat gegründet. Ihm gehören<br />

Architekten, Planer und Hochschulprofessoren, aber auch<br />

Lokalpolitiker, Einzelhändler und bildende Künstler an. Der<br />

Gestaltungsbeirat berät den Rat der Stadt Dortmund in allen<br />

relevanten baulichen Fragen der Gestaltung und gibt Empfehlungen<br />

hierzu ab.<br />

Bei der Anwendung der Planungsinstrumente wird ein besonderer<br />

Focus auf die Verpflichtung zur Nachhaltigkeit gelegt.<br />

Weitere wichtige Kriterien bei der Konkretisierung von Planungsvorgaben<br />

sind neben ökologischen und ökonomischen<br />

Aspekten vor allem die Partizipationsprozesse bei der Erstellung<br />

und Umsetzung der Planungen.<br />

Um die öffentliche Diskussion zu den verschiedenen raumbezogenen<br />

Fragestellungen zu unterstützen, bildete sich<br />

im Jahre 2002 zusätzlich das FORUM Stadtbaukultur Dortmund,<br />

welches in regelmäßigen Abständen an wechselnden<br />

Orten zusammentritt und die unterschiedlichsten Themen<br />

behandelt.<br />

Das Thema Qualität im Städtebau spielt in einer Stadt im<br />

Strukturwandel eine entscheidende Rolle. Daher wurde im<br />

Hieraus ergeben sich weitergehende Handlungsfelder und<br />

Projekte, die einer Förderung durch Land, Bund und EU bedürfen.<br />

LÜNEN<br />

Radweg<br />

Bahntrasse<br />

Achenbach<br />

Wasserturm<br />

"Lanstroper Ei"<br />

KAMEN<br />

Ortskern Mengede<br />

ELP Gesamtprojekte<br />

Erlebnispfade<br />

Emscher Landschaftspark<br />

Werkhof Direktionsgebäude<br />

Gneisenau<br />

wohnungswirtschaftliches<br />

Quartiersmanagement<br />

Scharnhorst-Ost<br />

Begegnungszentrum<br />

Deusen<br />

HERNE<br />

CASTROP-<br />

RAUXEL<br />

Kokerei Hansa<br />

in Huckarde<br />

Dortmunder<br />

Nordstadt<br />

Elterncafes<br />

und Schülerclubs<br />

UNNA<br />

Hafen<br />

Bilderflut<br />

Tafelhaus<br />

Westfälisches Industriemuseum<br />

Standort Zeche Zollern<br />

A 40<br />

Stadtumbau West,<br />

Dortmunder Kielstraße<br />

Gartenstadtradweg<br />

Dortmunder DFB-Museum<br />

Westfalenhütte - Phoenix<br />

SUW<br />

U-Turm<br />

Boulevard<br />

Rheinische Straße<br />

Kampstraße / Brüderweg<br />

Südöstliche City (Betenstraße/<br />

Umgestaltung südwestliche City<br />

Olpe, Viktoriastraße/ Balkenstraße)<br />

im Bereich um die Silberstraße<br />

Ruhr Visitor Center -<br />

Ganzheitliches Kundenleitsystem<br />

Dortmund: Verbindungsraumes<br />

zwischen Phoenix – Ost und Phoenix-West<br />

Fluss Stadt Land<br />

Hörde<br />

Gesamtprojekte<br />

Zentrum<br />

PHOENIX<br />

Zukunftsstandort Dortmund:<br />

See (5. BA)<br />

PHOENIX West - Ergänzung- Hörder Bach<br />

A 40<br />

Dortmund: Großflächige<br />

Auenentwicklung am<br />

Oberlauf der Emscher<br />

Ortskern Aplerbeck<br />

Emscher<br />

HOLZWICKEDE<br />

BOCHUM<br />

DORTMUND<br />

Uferthron Hengsteysee<br />

WITTEN<br />

HERDECKE<br />

Ruhr<br />

SCHWERTE<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Projektübersicht Konzept Ruhr 2010 03<br />

am Start<br />

ausgearbeitet<br />

Nr. Titel Status Umsetzung<br />

Zeitrahmen<br />

Leitbild<br />

beschlossen<br />

& umsetzbar<br />

begonnen<br />

2007<br />

abgeschlossen<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

Dortmund<br />

1 PHOENIX/Hörde<br />

1.1<br />

Zukunftsstandort PHOENIX, West<br />

-Ergänzung-<br />

1.2 PHOENIX See (5. BA)<br />

1.3 Hörde Zentrum<br />

2 Boulevard Kampstraße/Brüderweg<br />

3 Dortmunder U-Turm<br />

4 SUW Rheinische Straße<br />

5 Dortmunder Nordstadt<br />

6 DFB-Fußballmuseum<br />

7 Begegnungszentrum Deusen<br />

8<br />

wohnungswirtschaftliches Quartiersmanagement<br />

Scharnhorst-Ost<br />

9 Werkhof Direktionsgebäude Gneisenau<br />

10 Kokerei Hansa in Huckarde<br />

11 ELP Gesamtprojekte<br />

12 Stadt Land Fluss Gesamtprojekte<br />

13 Hafen<br />

14 Stadtumbau West, Dortmunder Kielstraße<br />

15<br />

Südöstliche City (Betenstraße/Olpe,<br />

Viktoriastraße/Balkenstraße)<br />

16 Ortskern Mengede<br />

17 Radweg Bahntrasse-Achenbach<br />

18<br />

Umgestaltung südwestliche City im<br />

Bereich um die Silberstraße<br />

19 Wasserturm „Lanstroper Ei“<br />

20<br />

Gartenstadtradweg<br />

Westfalenhütte - Phoenix<br />

21 Erlebnispfade Emscher Landschaftspark<br />

22.1 Tafelhaus<br />

22.2 Elterncafes und Schülerclubs<br />

23.3 Bilderflut<br />

23 Uferthron Hengsteysee<br />

24 Ortskern Aplerbeck<br />

25<br />

Ruhr Visitor Center -<br />

Ganzheitliches Kundenleitsystem


Stadt Dortmund| Zukunftsstandort PHOENIX West<br />

01.1<br />

Stadt Dortmund<br />

Zukunftsstandort PHOENIX West<br />

Beschreibung des Projekts<br />

PHOENIX West wird als zentraler Technologiestandort mit<br />

nachhaltigen städtebaulichen Qualitäten im östlichen Ruhrgebiet<br />

entwickelt und soll vor allem auf Unternehmen aus<br />

der Mikro- und Nanotechnologie sowie der Informationsund<br />

Produktionstechnologie ausgerichtet werden.<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

In zentraler Lage im Süden des Stadtgebietes, ca. 5 km von<br />

der Innenstadt entfernt<br />

Größe des Aktionsraumes<br />

Insgesamt über 200 ha, PHOENIX West 115 ha im „Neuen<br />

Emschertal“<br />

Charakter/Geschichte des Aktionsraumes<br />

Ehemaliger Stahlstandort mit prägenden Industriebauten<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Reaktivierung einer industriellen Brachfläche. Verkehrliche<br />

und räumliche Integration des Technologiestandortes<br />

PHOENIX West in den gesamtstädtischen Zusammenhang<br />

mit dem Ziel der besseren Vernetzung mit den umliegenden<br />

Dienstleistungsstandorten PHOENIX See, Rombergpark und<br />

Hörde Zentrum.<br />

Kosten des Projektes<br />

25 Mio. €<br />

(Abschlussfinanzierung PHOENIX West)<br />

Träger des Projektes<br />

NRW.URBAN GmbH & Co. KG<br />

in Kooperation mit der Stadt Dortmund<br />

Partner des Projekts<br />

PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH<br />

Emschergenossenschaft/Lippeverband<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Grundlage der Entwicklung ist das Städtebauliche Planungskonzept<br />

vom Architekturbüro stegepartner Dortmund,<br />

Bebauungsplan Hö 253 -PHOENIX West- (Offenlegungsbeschluss),<br />

Umweltplan, Biotopmanagement, regionale<br />

Clusterstrategie<br />

Innovativer Ansatz<br />

Der Zukunftsstandort PHOENIX ist ein integriertes Projekt<br />

für Wirtschaftsinnovation und Stadtentwicklung, welches<br />

wesentliche Struktureffekte aus dem Zusammenwirken der<br />

Teilräume PHOENIX West, PHOENIX See und dem Zentrum<br />

Hörde entfaltet. Funktionsbereiche für Arbeiten, Wohnen,<br />

Versorgung und Freizeit sollen enger miteinander verflochten<br />

werden, um eine funktionale Vielfalt mit hoher städtebaulicher<br />

Qualität und guter Erreichbarkeit zu schaffen.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Das Projekt ist sofort umsetzungsfähig; vollständige Fertigstellung<br />

bis 2011<br />

Nachhaltige Impulse<br />

Wiedernutzung von Brachflächen, Weiterentwicklung der<br />

regionalen Technologiestruktur, Schaffung von Arbeitsplätzen,<br />

Umwelt- und Naturschutz<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund| Zukunftsstandort PHOENIX West 01.1<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfelder:<br />

ruhrcities, ruhrexcellence, ruhrinvest und ruhrlines<br />

Lokale Bedeutung<br />

PHOENIX West wird zu einem integrierten Innovationsstandort<br />

in der Metropole Ruhr entwickelt. Erwartet werden<br />

wesentliche Impulse für die Modernisierung der regionalen<br />

Pro-duktionsstrukturen. Das Projekt stärkt die Metropole<br />

Ruhr als Innovations- und Technologiestandort und dient<br />

der nachhaltigen Verbesserung des überregionalen Images<br />

der Metropole Ruhr.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Herr Hachmeyer-Isphording · Tel.: 0231/5029230


Stadt Dortmund | PHOENIX See<br />

01.2<br />

Stadt Dortmund<br />

PHOENIX See<br />

Beschreibung des Projekts<br />

PHOENIX See ist der integrierte Zukunfts¬standort für<br />

Wohnen, Büronutzungen, Dienstleistung und Versorgung,<br />

Freizeit, und Erholung an einem innerstädtischen See . Urbanes<br />

Leben im Hafenquartier, attraktives Wohnen mit hoher<br />

ästhetischer Gestaltqualität und ökologische Freiräume –<br />

auch entlang der zukünftig in einer Auenlandschaft verlaufenden<br />

Emscher – entstehen auf einer ehemals industriell<br />

genutzten Fläche und sollen auch das angrenzende Stadtteilzentrum<br />

Hörde stärken.<br />

Lage des Aktionsraumes im Stadtgebiet:<br />

In zentraler Lage ca. 5 km südlich der Innenstadt<br />

Größe des Aktionsraumes:<br />

Ca. 99 ha im „Neuen Emschertal“<br />

Charakter / Geschichte des Aktionsraumes:<br />

Ehemaliger Stahlstandort (160 Jahre)<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf):<br />

Reaktivierung einer industriellen Brachfläche. Integration in<br />

den Stadtraum. Ökologische Aufwertung. Vernetzung mit<br />

PHOENIX West.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Der 5. BA ist Teil der Stadtumbaumaßnahme im Rahmen des<br />

Gesamtprojektes PHOENIX See. Das Projekt befindet sich in<br />

der Umsetzung.<br />

Projektträger sind die Dortmunder Stadtwerke AG mit<br />

ihrer Tochter PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH in<br />

Kooperation mit der Stadt Dortmund und der Emschergenossenschaft.<br />

Der 5. BA hat ein Kostenvolumen von 2,0 Mio. € und wird bis<br />

Ende 2012 realisiert.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Grundlage der Projektumsetzung ist der mit Stand Oktober<br />

2009 fortgeschriebene Rahmenplan, der zurzeit durch<br />

die Aufstellung eines Bebauungsplanes konkretisiert wird.<br />

Dieser ist untergliedert in die Teilbereiche A, B1+2 und C,<br />

wobei für A und für B1+2 die Offenlegung erfolgt ist. Der<br />

Offenlegungsbeschluss für C ist in Vorbereitung. Der<br />

Satzungsbeschluss für B1+2 wird in 2010 angestrebt.<br />

Die Anlage des Sees und die Offenlegung der Emscher erfolgen<br />

auf Grundlage eines Planfeststellungsbeschlusses.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Der Zukunftsstandort PHOENIX ist ein integriertes Projekt für<br />

die Wirtschaftsinnovation und Stadtentwicklung, welches<br />

wesentliche Struktureffekte aus dem Zusammenwirken der<br />

Teilräume PHOENIX West, PHOENIX See und Hörde Zentrum<br />

entfaltet. Funktionsbereiche für Arbeiten, Wohnen, Versorgung<br />

und Freizeit sollen enger miteinander verflochten werden,<br />

um eine funktionale Vielfalt mit hoher städtebaulicher<br />

Qualität und guter Erreichbarkeit zu schaffen.<br />

Nachhaltige Impulse:<br />

Wiedernutzung von Brachflächen, Schaffung von Arbeitsplätzen,<br />

ökologische Verbesserung, Stärkung des Stadtteilzentrums,<br />

Imageprägung für die Gesamtstadt<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | PHOENIX See 01.2<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfelder:<br />

ruhrcities, ruhrexcellence, ruhrinvest und ruhrlines<br />

Lokale Bedeutung<br />

PHOENIX See wird als multifunktionaler Standort mit hohem<br />

Wohnwert entwickelt. Dies trägt zu einer Aufwertung<br />

des Stadtteils Hörde bei und dient der nachhaltigen Imageprägung<br />

als zukunftsweisender und lebenswerter Standort<br />

in der Stadt Dortmund und der Metropole Ruhr .<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Herr Hachmeyer-Isphording · Tel.: 0231/5029230


Stadt Dortmund | Hörde Zentrum<br />

01.3<br />

Stadt Dortmund<br />

Hörde Zentrum<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Das Hörder Zentrum soll in seiner funktionalen und gestalterischen<br />

Qualität den Erfordernissen eines zukunftsfähigen<br />

Stadtbezirkszentrums angepasst werden. Dies wird sowohl<br />

mit baulichen Maßnahmen als auch mit Beratungs- und<br />

Beteiligungsangeboten gemeinsam mit örtlichen Akteuren<br />

erreicht.<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Im Südosten des Stadtgebietes, im Stadtbezirk Hörde<br />

Größe des Aktionsraums<br />

84 ha<br />

Charakter/Geschichte des Aktionsraums<br />

Hörde selbst ist durch ein ausgeprägtes Süd-Nord-Gefälle<br />

charakterisiert. Während für den Süden attraktive durchgrünte<br />

Wohnviertel charakteristisch sind, ist das Stadtbezirkszentrum<br />

im Norden mit umliegenden Wohnvierteln<br />

geprägt durch seine geschichtliche Entwicklung als Stahlstandort.<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Der Ortskern von Hörde besitzt eine Fußgängerzone, einen<br />

Marktplatz mit Wochenmarkt und ist hervorragend an den<br />

ÖPNV angeschlossen. Der eigentliche Ortskern erfüllt seine<br />

Funktion als Stadtbezirkszentrum gegenwärtig nur eingeschränkt.<br />

Es zeigen sich in verschiedenen räumlichen Bereichen<br />

städtebauliche, ökonomische, ökologische, kulturelle<br />

und soziale Handlungsbedarfe.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

EU Ziel 2 Programm 2007 – 2013<br />

Kosten des Projekts<br />

22,4 Mio. €<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Das städtebauliche Entwicklungskonzept/integrierte Handlungsprogramm<br />

liegt vor. Das Stadtumbaugebiet “Hörde<br />

Zentrum“ ist festgelegt worden. Mit der Durchführung von<br />

Maßnahmen im privaten Bereich (Hof- und Fassadenprogramm)<br />

und mit dem Citymanagement wurde begonnen.<br />

Weitere Projekte im privaten und öffentlichen Bereich sind<br />

in Vorbereitung.<br />

Innovativer Ansatz<br />

In städtebaulicher Hinsicht besteht die Innovation darin, dass<br />

konsequent ein innenstadtnahes Quartier für heutige und<br />

zukünftige Bedürfnisse qualifiziert wird.<br />

Nachhaltige Impulse<br />

Mit der Neuintegration der Altindustrieflächen PHOENIX<br />

West und Ost ergibt sich die einmalige Chance, nach Jahren<br />

der Stagnation und des Imageverlustes, neue Akzente zu<br />

setzen und deutliche Impulse für eine Wiederbelebung des<br />

Stadtbezirkszentrums Hörde zu erreichen und innovative<br />

und nachhaltige Zukunftsfähigkeit einzuleiten.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Hörde Zentrum 01.3<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfelder ruhrcities und ruhrinvest.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund zunehmender interkommunaler<br />

und -regionaler Konkurrenz ist es wichtig,<br />

Dortmund als funktionstüchtiges Oberzentrum zu stärken.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50-22617


Stadt Dortmund | Boulevard Kampstraße/Brüderweg<br />

02<br />

Stadt Dortmund<br />

Boulevard Kampstraße/Brüderweg<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Umgestaltung des die Dortmunder City durchschneidenden<br />

Straßenzuges zu einem zentralen Aufenthalts- und Erlebnisbereich.<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Zentrum, paralleler Straßenzug zum Hellweg (Einkaufszone)<br />

Größe des Aktionsraums<br />

21 ha, 59.600 m² öffentlicher Raum<br />

Charakter/Geschichte des Aktionsraums<br />

Ehemalige Hauptdurchfahrtsstraße mit Straßenbahnbetrieb,<br />

dient heute überwiegend der Andienung der ansässigen<br />

Gewerbebetriebe.<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Der überbreite, unattraktive Straßenraum wirkt als Barriere<br />

zwischen dem nördlichen und südlichen Teil der City. Mit<br />

Ersatz der oberirdischen Straßenbahn durch die Stadtbahn<br />

im Jahre 2008 ist eine Umgestaltung zum Hauptaufenthalts-<br />

und Erlebnisbereich der City und eine entsprechende<br />

Umstrukturierung der anliegenden Geschäftsbebauung<br />

vorgesehen.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Die Gestaltungsplanung liegt im Grundsatz vor. Die Realisierung<br />

des ersten Bauabschnittes steht vor dem Abschluss.<br />

Kosten des Projekts<br />

Die Projektkosten betragen ca. 28.000.000 €.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Umfassende Neugestaltung des Straßenzuges und der anliegenden<br />

Plätze zu einem Boulevard und Vernetzung mit dem<br />

Hellweg; Realisierung eines Spielkonzeptes für ein familiengerechtes<br />

Leben und Einkaufen; Initiierung von Neubauten<br />

zum Ersatz vorhandener Pavillonbebauung; Realisierung<br />

eines Wasseranlagenkonzeptes auf Basis großer, miteinander<br />

verbundener Brunnenanlagen und eines Lichtkonzeptes,<br />

gestalterische Aufwertung der anliegenden Gebäude durch<br />

ein Förderprgramm zur Fassadengestaltung.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Eine spitzenfrequentierte Einkaufsstraße (Hellweg) wird<br />

durch einen parallel verlaufenden Erlebnis- und Aufenthaltsbereich<br />

ergänzt.<br />

Nachhaltige Impulse<br />

Die Trennung der City in einen Nord- und einen Südteil ist zu<br />

überwinden, die unterschiedlichen Funktionsbereiche sollen<br />

fußgängerbezogen vernetzt und die Attraktivität des gesamten<br />

Stadtkerns soll gesteigert werden. Mit der Maßnahme<br />

wird eine qualitätsvolle Entwicklung von Einzelhandel, Gastronomie<br />

und Dienstleistungen initiiert.<br />

Die Maßnahme ist für die Jahre 2007 bis 2016 geplant.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Boulevard Kampstraße/Brüderweg 02<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfelder ruhrcities und ruhrinvest.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Aufrechterhaltung der oberzentralen Funktion durch Stärkung<br />

der Konkurrenzfähigkeit gegenüber großflächigem<br />

Einzelhandel an nicht integrierten Standorten.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50-26417


Stadt Dortmund | U-Turm<br />

03<br />

Stadt Dortmund<br />

U-Turm<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Das 1926/27 erbaute, denkmalgeschützte ehemalige Kellereihochhaus<br />

(U-Turm) wird in ein Zentrum für Kunst und<br />

Kreativität umgebaut. Der U-Turm befindet sich auf der<br />

ca. 5,2 ha großen Fläche der ehemaligen Unionbrauerei, in<br />

direkter Nähe der Dortmunder City und nur wenige Gehminuten<br />

vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem befindet<br />

er sich in einem Stadtumbaugebiet. Bei dem Umbau des<br />

U-Turms handelt es sich um eine investive Maßnahme zur<br />

Herstellung von kultureller, kreativwirtschaftlicher und forschungsaffiner<br />

Infrastruktur. Im Rahmen der Kulturhauptstadt<br />

<strong>RUHR</strong>.2010 stellt der umgestaltete U-Turm eines der<br />

baulichen Highlightprojekte dar. Das neue Zentrum für<br />

Kunst und Kreativität wird von dem Filmemacher Prof. Adolf<br />

Winkelmann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich<br />

inszeniert und bespielt.<br />

Etagennutzungen:<br />

EG Foyer, kommunales Kino, Gastronomie<br />

1. OG Hochschulprojekte<br />

2. OG Kulturelle Bildung im digitalen Zeitalter<br />

3. OG Forschungsfenster Medienkunst<br />

4. und 5. OG Museum am Ostwall<br />

6.OG Wechsel- und Sonderausstellungen für U-Turm-Nutzer<br />

7. OG Gastronomie, Veranstaltungsraum<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Dach- und Fachsanierung (Maßnahme zur Verkehrssicherung;<br />

nicht Bestandteil der Fördermaßnahme „U-Turm“) ist<br />

weitgehend abgeschlossen.<br />

In 2010 wird der Umbau des Turms bis auf wenige Restarbeiten<br />

abgeschlossen sein. Im ai sind die Etagen 1 – 3 im Messebaustand<br />

aufgebaut und Ausstellungen zur <strong>RUHR</strong>2010 sind<br />

zu besichtigen. Außerdem sind die medialen Inszenierungen<br />

von Filmemacher Adolf Winkelmann erlebbar. Im Herbst<br />

2010 werden dann auch die Museumsetagen (4. 6. Etage)<br />

sowie die Gastronomie eröffnet.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Das neue Zentrum für Kunst und Kreativität im U-Turm enthält<br />

einen Nutzungsmix aus Kultur- und Hochschuleinrichtungen.<br />

Im Vordergrund steht - aufgrund der Vielfalt und<br />

Vielzahl der Nutzer - die Bildung von Netzwerken und die<br />

Ausnutzung von Synergien. Das Zentrum für Kunst und Kreativität<br />

im U-Turm ist die kreative Keimzelle, der Motor zur<br />

Entwicklung der umliegenden Brachfläche. Es ergänzt die<br />

privatwirtschaftlichen Nutzungen in der Umgebung (Mix<br />

aus Berufskolleg, Freizeitzentrum, Kompetenzzentrum für<br />

Kreativwirtschaft, Besucherzentrum der Stadt Dortmund)<br />

und zeigt die dort entwickelten Verfahren und Produkte.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Förderantrag Februar 2008, Ratsbeschluss März 2008,<br />

Zuwendungsbescheid November 2008, Sanierung und<br />

Umbau des denkmalgeschützten U-Turms in ein Zentrum<br />

für Kunst und Kreativität im Rahmen der Kulturhauptstadt<br />

<strong>RUHR</strong>.2010 bis 2010. Eröffnung einer „Prologphase“ im<br />

Mai 2010. Offizielle Eröffnung des Turms im Oktober 2010<br />

Kosten: ca. 49 Millionen €<br />

Von der Neunutzung des U-Turms kann somit ein Entwicklungsschub<br />

für die umliegende Brachfläche und auch für das<br />

umliegende Stadtumbaugebiet „Rheinische Straße“ erwartet<br />

werden.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | U-Turm 03<br />

Zuordnung<br />

Der U Turm ist dem Handlungsfeld Ruhrcities zugeordnet.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Der denkmalgeschützte U-Turm wird saniert und als Landmarke<br />

der Stadt erhalten. Der Umbau des U-Turms ist impulsgebend<br />

für die bauliche Entwicklung der umliegenden<br />

Fläche der ehemaligen Unionbrauerei. Das Zentrum<br />

für Kunst und Kreativität im U-Turm etabliert als eines<br />

der Highlightprojekte der Kulturhauptstadt <strong>RUHR</strong>.2010<br />

einen neuen kreativen Standort und lenkt das Interesse der<br />

Kreativwirtschaft ins Umfeld.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50-22617


Stadt Dortmund | SUW Rheinische Straße<br />

04<br />

Stadt Dortmund<br />

SUW Rheinische Straße<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Mit dem Stadtumbau „Rheinische Straße“ soll sich ein funktionsfähiges<br />

Quartier mit individuellem Profil an die City<br />

anschließen, das für Menschen mit ihren unterschiedlichen<br />

Lebensentwürfen attraktiv ist und damit die City mit ihren<br />

vielfältigen Aufgaben stützt.<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Im westlichen Teil der Dortmunder Innenstadt (Stadtbezirk<br />

Innenstadt-West) zwischen dem Königswall im Osten und<br />

der Emscher im Westen.<br />

Größe des Aktionsraums<br />

ca. 155 ha Fläche, rund 10.000 Einwohner/innen<br />

Charakter / Geschichte des Aktionsraums<br />

n westliches Eingangstor zur City,<br />

n bedeutendste Dortmunder Hauptverkehrsverbindun zwischen<br />

der Innenstadt und den westlichen Stadtteilen,<br />

n historische Bedeutung (Hellweg),<br />

n sehr dichte, mehrgeschossige Wohnbebauung mit überwiegend<br />

kleinen Wohnungen,<br />

n große industriell oder ehemalig industriell genutzte Flächen,<br />

n historisch bedeutender Brauereistandort (u. a. Gelände<br />

der Unionbrauerei mit dem denkmalgeschützten Brauereihochhaus<br />

U-Turm).<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale (Handlungsbedarf)<br />

Potenziale<br />

Hervorragende verkehrliche Anbindung (ÖPNV und MIV),<br />

teilweise gute gründerzeitliche Bausubstanz, viele Gewerbe-<br />

bzw. Einzelhandelsbetriebe und soziale Infrastruktureinrichtungen,<br />

Mitwirkungsbereitschaft der Menschen und<br />

Akteure vor Ort, multikulturelle Bewohnerschaft.<br />

Mängel<br />

Verknüpfung zwischen dem Projektgebiet Rheinische<br />

Straße und der City mangelhaft, Funktionsverluste, zahlreiche<br />

Barrieren, daher kein zusammenhängendes Quartier,<br />

hohe Belastung durch den MIV, wenige Grün- und Freiflächen,<br />

Leerstände, problematische Sozialgruppen, hoher<br />

Anteil an Empfänger/innen von Transferleistungen, hohe<br />

Arbeitslosigkeit, erhebliche Defizite bei Einrichtungen für<br />

Kinder/Jugendliche.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Ratsbeschluss 2006, Qualifizierung und Beginn der ersten<br />

Teilmaßnahmen, Umsetzungszeitraum 2007-2017<br />

Kosten des Projekts<br />

15.461.000 €<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Es gibt die folgenden sechs Entwicklungsschwerpunkte, denen<br />

jeweils verschiedene Einzelprojekte zugeordnet sind:<br />

n Sicherung und Ausbau von Gewerbenutzung und Arbeitsplätzen,<br />

n Sicherung innenstadtnahen Wohnens,<br />

n Städtebauliche Aufwertung,<br />

n Ausbau von Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten,<br />

n Aufbau sozialer und kultureller Infrastruktur,<br />

n Aktivierung und Organisation des Vor-Ort-Engagements.<br />

Von den geplanten 27 Projekten sind mittlerweile zehn gestartet.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | SUW Rheinische Straße 04<br />

Innovativer Ansatz<br />

n Qualifizierung eines innenstadtnahen Quartiers für heutige<br />

und zukünftige Bedürfnisse,<br />

n Verhinderung eines weiteren Flächenverbrauchs im Außenbereich<br />

durch Umlandwanderung,<br />

n Gestaltung eines attraktiven Stadtteils insbesondere auch<br />

für ältere Menschen und Starterhaushalte,<br />

n Bildung als Standortkriterium,<br />

n Wohnraumumwandlung in Richtung gewerblicher Nutzung,<br />

n städtebauliche Aufwertung und verkehrliche Reorganisation,<br />

n Förderung der lokalen Unternehmer/innen und der Kreativwirtschaft,<br />

n Aufbau langfristig selbsttragender Strukturen.<br />

Frühzeitige Reaktion auf den demographischen Wandel,<br />

Beitrag zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Dortmund<br />

als Oberzentrum im östlichen Ruhrgebiet und bedeutsame<br />

Stadt in NRW.<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfelder ruhrlines, ruhrcities, ruhrexcellence und<br />

ruhrinvest.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Erfahrungsaustausch mit Städten, die vergleichbare Strukturen/Problemlagen<br />

aufweisen, Abgleich und Optimierung<br />

von Vorgehensweisen.<br />

Nachhaltige Impulse<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50-22617


Stadt Dortmund | Dortmunder Nordstadt<br />

05<br />

Stadt Dortmund<br />

Dortmunder Nordstadt<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Der Stadtbezirk Innenstadt-Nord befindet sich nördlich des<br />

Hauptbahnhofes und der City. Im Westen wird er durch den<br />

Hafen, im Norden durch den Stadtbezirk Eving und im Osten<br />

durch die Industriefläche Westfalenhütte begrenzt.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Grundlage ist ein Integriertes Stadtbezirks-Entwicklungskonzept<br />

– InSEkt- sowie ein formuliertes Leitbild. Die Umsetzung<br />

erfolgt durch Einzelprojekte, bei denen insbesondere auch<br />

zu bildende Standortgemeinschaften (BID´s und HID´s) entwickelt<br />

werden.<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Die Nordstadt weist Indikatoren für ein typisches städtisches<br />

Problemgebiet auf: Hohe Arbeitslosenquote, hoher<br />

Migrantenanteil/Alg.II/Sozialhilfeempfänger, schlechtes<br />

Image. Der Reiz der Nordstadt liegt ineiner über viele Jahrzehnte<br />

gewachsenen Mischung von Wohnen, Arbeitsplätzen,<br />

Freiraum, Kultur- und Freizeitangeboten und der Bereitschaft<br />

vieler Akteure zur Beteiligung. Diese Potentiale zu<br />

stärken und in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken,<br />

die Lebenssituation zu verbessern und die lokale Ökonomie<br />

zu stärken, sind wichtige Handlungsfelder.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Die Intermag hat den Antrag auf Aufnahme in das Programm<br />

„Soziale Stadt“ positiv beschieden. Vorgesehen:<br />

2010 – 2014<br />

Kosten des Projektes<br />

Die Projektkosten mit den Programmschwerpunkten „Neue<br />

Urbanität und Image“, „Lokale Ökonomie und Beschäftigung“,<br />

„Soziale und Ethnische Integration“ und „Technische<br />

Hilfen“ betragen 12.433.300 €. In Abstimmung mit dem<br />

Land NRW und der Bezirksregierung wird das Integrierte<br />

Handlungskonzept angepasst. Das Kostenvolumen wird<br />

sich entsprechend reduzieren.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Entwicklung von Konzepten und Vorgehensweisen zum intensiven<br />

Einbezug privater Akteure und der Wirtschaft.<br />

Nachhaltige Impulse<br />

Durch die konsequente Umsetzung der Instrumente und<br />

Themenfelder einer integrierten Stadtentwicklung werden<br />

insbesondere die endogenen Kräfte des Stadtbezirks gestärkt<br />

und aktiviert. Zu erwarten sind u.a. die Stärkung der lokalen<br />

Ökonomie, neue Arbeitsplätze, besseres Stadtteilimage und<br />

verbesserte Wohn- und Umfeldqualität.<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfelder ruhrcities und ruhrinvest.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Projektbearbeitung im Rahmen der Projektfamilie Ruhr mit<br />

entsprechendem Erfahrungsaustausch, Abgleich und Optimierung<br />

von Vorgehensweisen.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Dortmunder Nordstadt 05<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50- 22617


Stadt Dortmund | DFB-Museum<br />

06<br />

Stadt Dortmund<br />

DFB-Museum<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Errichtung des Nationalen Fußballmuseums des DFB.<br />

Vom Land NRW werden 18,5 Mio. € Fördermittel erwartet;<br />

7,9 Mio. € erbringt der DFB .<br />

Lage des Aktionsraumes im Stadtgebiet<br />

Das geplante Museum liegt in prominenter Lage in der City<br />

am Königswall gegenüber dem Hbf. der Standort ist hervorragend<br />

verkehrstechnisch angebunden und voll in die<br />

Innenstadt integriert.<br />

Größe des Aktionsraumes<br />

Der Bruttoraumbedarf beträgt ca. 6.000 m². Dazu treten noch<br />

Verkehrs- und Funktionsflächen sowie die Konstruktionsfläche,<br />

so dass sich eine Bruttogrundfläche von ca. 7.800 m²<br />

ergibt.<br />

Charakter des Aktionsraumes<br />

An dem vorgesehenen Standort befindet sich derzeit noch<br />

der Zentrale Omnibus Bahnhof (ZOB), der überwiegend von<br />

Reisebussen genutzt wird.<br />

Skizzierung des Projektes<br />

Das Museum wird als Unterhaltungs- und Erlebniseinrichtung<br />

mit einem auf 3 Schwerpunkte (Entwicklung des<br />

Fußballs, Hall of Fame, Dimensionen des vergangenen und<br />

aktuellen Fußballs) ausgerichteten Ausstellungskonzept geplant;<br />

jährlich werden ca. 250.000 Besucher erwartet.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Die Baumaßnahme soll von Ende 2010 bis Mitte 2012 durchgeführt<br />

werden.<br />

Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich nach derzeitiger<br />

Kenntnis auf 26,4 Mio. €.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Grundsatzbeschlüsse liegen vor. Derzeit werden die erforderlichen<br />

Vertragswerke zwischen Stadt Dortmund und<br />

DFB endverhandelt. Die Gründung einer projektbezogenen<br />

Besitz- und Betreibergesellschaft in Form einer GmbH steht<br />

kurz vor dem Abschluss. Im Zusammenhang der gepl. Ansiedlung<br />

des Museums wird eine Verlagerung des ZOB erforderlich.<br />

Hierzu läuft z.Z. eine intensive Prüfung von Standortalternativen.<br />

Die politische Entscheidung soll Ende dieses<br />

Jahres eingeholt erden. Eine Baugrunduntersuchung ist anhängig.<br />

Zur Sicherung einer hochwertigen, internationalen<br />

Maßstäben gerecht werdenden Architektur des Bauvorhabens<br />

(architektonisches Unikat) wird In der 2. Jahreshälfte<br />

ein EU-weiter Hochbauwettbewerb ausgelobt, mit dessen<br />

Abschluss Ende 2009/Anfang 2010 gerechnet wird. Parallel<br />

dazu soll ein Wettbewerbsverfahren über die Ausstellungskonzeption<br />

gestartet werden, um die Entwurfsplanung zur<br />

ausgewählten Museumsarchitektur mit der Ausstellungskonzeption<br />

zu synchronisieren.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Das Nationale Fußballmuseum des DFB gibt dem Fußballsport<br />

in Deutschland in seiner historischen und aktuellen<br />

Dimension einen dauerhaften öffentlichen Raum. Es veranschaulicht<br />

die vielfältigen sportlichen, politischen, kulturellen,<br />

sozialen und ökonomischen Aspekte sowie Bedeutungen<br />

und Botschaften des Fußballs – aber auch die untrennbar mit<br />

diesem Spiel verbundene Faszination, Emotion und Spannung.<br />

Im Museum werden die Historie und Entwicklung des<br />

Fußball in Deutschland und insbesondere die vielfältigen<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | DFB-Museum 06<br />

aktuellen Aspekte und Facetten des Fußballsports zeitgemäß<br />

dargestellt. Aufgrund der damit verbundenen öffentlichen<br />

Wahrnehmung des Museums soll dieses langfristig zu einem<br />

Standortvorteil für Tourismus und Stadtentwicklung werden.<br />

Das Museum - für das ein Alleinstellungscharakter angestrebt<br />

wird - soll eine Einrichtung mit nationaler und internationaler<br />

Bedeutung werden, wobei ausschließlich gemeinnützige<br />

Ziele im Vordergrund stehen.<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfelder ruhrcities und ruhrinvest<br />

Schwerpunkt „Kultur und Tourismus“<br />

Lokale Bedeutung<br />

Das Nationale Fußballmuseum des DFB stellt in der geplanten<br />

Konzeptphilosophie ein Projekt mit überregionaler<br />

Anziehungskraft für die gesamte Metropolregion Rhein-<br />

Ruhr dar. Daneben setzt das Museum städtebauliche und<br />

architektonische Akzente und leistet damit einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Gesamtcityentwicklung und Ausprägung<br />

einer Kulturmeile in diesem Bereich.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Michael Keßeler · Tel.: 0231/50-27392


Stadt Dortmund | Begegnungszentrum Deusen<br />

07<br />

Stadt Dortmund<br />

Begegnungszentrum Deusen<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Umnutzung eines profanierten Kirchengebäudes zu einem<br />

soziokulturellen Begegnungszentrum mit angegliederter<br />

Gastronomie<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Deusen liegt im Schnittpunkt zwischen Freizeitarena Deusenberg,<br />

ELP und dem Wegenetz Fluss-Stadt-Land<br />

Größe des Aktionsraums<br />

350 ha (Rahmenplan Deusen)<br />

Charakter/Geschichte des Aktionsraums<br />

Aufgegebener Deponie- und Bergbaustandort<br />

Gesamtkosten:<br />

815.000,- €(, 280.000,- € Kirchengebäude, 346.000 € Gastronomie,<br />

zzgl. Jugendraum, Nebenkosten etc.)<br />

Finanzierung:<br />

330.000 € Fördermittel „Initiative ergreifen“<br />

357.000,- € Eigenleistungen/sonst.<br />

Fördermittel/Spenden<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Mit bürgerschaftlichem Engagement in Form eines sehr hohen<br />

Anteils an Eigenleistungen soll die Gesamtfinanzierung<br />

des Projektes ermöglicht werden.<br />

Skizzierung der Mängel und Potentiale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Das ev. Kirchengebäude wird aufgegeben und soll nun als<br />

Begegnungszentrum den Mittelpunkt des Ortskerns neu beleben.<br />

Angegliedert an die Versammlungsstätte wird ein Gastronomietrakt<br />

erstellt, der das Veranstaltungsangebot vervollständigen<br />

wird. Darüber hinaus soll ein Jugendraum als<br />

separates Bauwerk errichtet werden und das neue Ortszentrum<br />

auch für Kinder und Jugendliche attraktiv machen.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Realisierungszeitraum:<br />

Für das Projekt wurde in 11/2007 ein Zuschuss i.H.v. 330.000<br />

€ aus dem Programm „Initiative ergreifen“ des Landes NRW<br />

bewilligt.<br />

Die Baugenehmigung für die angegliederte Gastronomie<br />

und das Jugendhaus ist erteilt. Die Akquise der Sponsorenmittel<br />

ist weitestgehend abgeschlossen.<br />

2007: Qualifizierung des Förderantrages, Akquise von Spendenmitteln<br />

2008: Umbau des Kirchengebäudes<br />

2009: Einweihung des Begegnungszentrums,<br />

2010: Bau der angegliederten Gastronomie<br />

2011: Inbetriebnahme der Gastronomie<br />

Innovativer Ansatz<br />

Das Betriebskonzept soll die Finanzierung des Projektes<br />

langfristig ohne Zuwendungen sicherstellen.<br />

Nachhaltige Impulse<br />

Durch das soziokulturelle Zentrum wird ein markanter<br />

städtebaulicher Akzent gesetzt.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Begegnungszentrum Deusen 07<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrlines zugeordnet.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Das Projekt liegt im Bereich des Emscher Landschaftsparks<br />

und im Kreuzungspunkt des Radwegenetzes Fluss-Stadt-<br />

Land und ELP.<br />

Die Gastronomie dient daher auch als Frequenzbringer für<br />

den Stadtteil und ermöglicht positive Entwicklungsschübe.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50-22617


Stadt Dortmund | Wohnungswirtschaftiches Quartiersmanagement Scharnhorst Ost<br />

08<br />

Stadt Dortmund<br />

Wohnungswirtschaftiches Quartiersmanagement Scharnhorst Ost<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Ziele<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet Ortsteil-Zentrum<br />

Scharnhorst Ost<br />

Größe des Aktionraumes 120 ha<br />

Charakter des Aktionsraumes<br />

Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf mit vielen unterschiedlichen<br />

Akteuren<br />

Skizzierung der Mängel und Potentiale<br />

Verstetigung des bereits umgesetzen Integrierten Handlungskonzeptes<br />

für Scharnhorst Ost<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Projektkosten<br />

Die Kosten des Projektes betragen für drei Jahre 360.000 €.<br />

Die Realisierung der Maßnahme ist begonnen und bis<br />

September 2011 geplant.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Das Projekt ist am 01.10.2009 gestartet und wird für<br />

36 Monate bis zum 30.09.2011 durchgeführt.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Hervorzuheben ist hier die Modellhaftigkeit der Zusammenarbeit<br />

der vier Wohnungsunternehmen die damit gemeinsam<br />

im Sinne einer Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner<br />

beitragen. Dass die Wohnungsunternehmen die Siedlung<br />

langfristig als Wohnstandort sichern wollen, belegen die<br />

erheblichen Investitionen, die sie derzeit für die Erneuerung<br />

der Gebäudesubstanz aufbringen<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfelder ruhrcities<br />

Lokale Bedeutung<br />

Lokales Projekt in der Großsiedlung Scharnhorst-Ost und<br />

damit zur Stärkung der Stadt Dortmund als attraktiver<br />

Wohnstandort in der Region.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Wohnungswirtschaftiches Quartiersmanagement Scharnhorst Ost 08<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50-22617


Stadt Dortmund | Werkhof Direktionsgebäude Gneisenau<br />

09<br />

Stadt Dortmund<br />

Werkhof Direktionsgebäude Gneisenau<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Mit der Einrichtung eines Qualifizierungs- und Beschäftigungszentrums<br />

für den Stadtbezirk Scharnhorst auf dem<br />

Gelände und im ehemaligen Direktionsgebäude der Zeche<br />

Gneisenau kann dieses als stadtbildprägendes Gebäude in<br />

Ergänzung zu den unter Denkmalschutz stehenden angrenzenden<br />

ehemaligen Zechengebäuden erhalten und neu genutzt<br />

werden.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Der Neubau der Werkhallen und der Umbau des ehemaligen<br />

Direktionsgebäudes ist erfolgt. Die Außenanlagen werden<br />

im Frühjahr 2010 fertiggestellt.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Bündelung der verschiedenen Angebote in einem Bildungszentrum<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Im Nord-Osten des Stadtgebietes<br />

Nachhaltige Impulse<br />

Verbesserung des Qualifizierungsangebotes vor Ort<br />

Größe des Aktionsraums<br />

3.200 ha (Stadtbezirk Scharnhorst)<br />

Charakter/Geschichte des Aktionraums<br />

seit 1994 Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Arbeits-/Beschäftigungsmöglichkeiten sind in der Großsiedlung<br />

eher gering, Verbesserung des Qualifizierungsangebotes<br />

für Jugendliche und junge Erwachsene vor Ort<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrcities<br />

zugeordnet.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Es ist wichtig, Dortmund als funktionstüchtiges Oberzentrum<br />

zu stärken.<br />

Es werden die Beschäftigungsmöglichkeiten für arbeitslose<br />

Jugendliche erweitert und durch zusätzliche Tätigkeitsfelder<br />

ergänzt und somit gesichert.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Realisierung der Maßnahme seit 2008<br />

Kosten des Projekts<br />

3.596.880,00 €<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Werkhof Direktionsgebäude Gneisenau 09<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50-22617


Stadt Dortmund | Kokerei Hansa<br />

10<br />

Stadt Dortmund<br />

Kokerei Hansa<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Bauliche Maßnahmen zum Erhalt von Kohlenturm/Kaminkühler<br />

1/3 und Kokslöschturm Süd/Uniongebläsehaus und<br />

vor dem Hintergrund einer Aktivierung des industriehistorisch<br />

bedeutsamen einmaligen Montanstandortes.<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Gelände der Industriedenkmalstiftung, Stadtteil Huckarde,<br />

nordwestlicher Vorort von Dortmund, an den Grenzen zu<br />

den Ortsteilen Nette und Deusen<br />

Größe des Aktionsraums<br />

Ca. 10 ha<br />

Charakter/Geschichte des Aktionsraums<br />

Altindustrieller Standort (ehemalige Kokerei) mit einem industriehistorisch<br />

bedeutsamen, denkmalgeschützten Ensemble<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Die Dach- und Fachsanierung der angesprochenen Gebäude<br />

ist im Hinblick auf den langjährigen Erhalt des Ensembles,<br />

die Begehbarkeit des Standortes durch die Besucher und<br />

eine ggf. anzustrebende gewerbliche oder kulturelle Nutzung<br />

unerlässlich.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Projektreife<br />

Realisierung der Einzelmaßnahmen ab 2009<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Das industriehistorisch bedeutsame Ensemble wird als ein<br />

für die Region wichtiges Stück Industriekultur und Industrienatur<br />

gesichert.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Der denkmalgeschützte Montanstandort soll in seinem historischen<br />

Ensemble bewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht werden. Gleichzeitig wird durch die Umnutzung<br />

einzelner Gebäude eine zukunftsfähige Verbindung von Alt<br />

und Neu geschaffen.<br />

Nachhaltige Impulse<br />

Nach Beendigung der Bergaufsicht sollen neben der musealen<br />

Nutzung einzelne denkmalgeschützte Gebäude einer<br />

gewerblichen oder kulturellen Nutzung<br />

zugeführt werden.<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrlines zugeordnet.<br />

Schwerpunkt „Kultur und Tourismus“<br />

Lokale Bedeutung<br />

Die Kokerei Hansa ist seit 1999 ein wichtiger Ankerpunkt auf<br />

der Route der Industriekultur und Industrienatur und damit<br />

eingebunden in das Tourismuskonzept des Landes NRW.<br />

Durch die Sanierung der Gebäude wird die Anziehungskraft<br />

des Standortes für Besucher aus der Region weiter erhöht.<br />

Die gewerbliche Nutzung wird arbeitsmarktseitig wirksam<br />

werden.<br />

Kosten des Projekts<br />

5.417.500,00 €<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Kokerei Hansa 10<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Frau Meerfeld · Tel.: 0231/93112240


Stadt Dortmund | Emscher Landschaftspark in Dortmund<br />

11<br />

Stadt Dortmund<br />

Emscher Landschaftspark in Dortmund<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Die Grundfläche des Emscher Landschaftsparks (ELP) in<br />

Dortmund beträgt 9.063 ha, dies entspricht rund 32 % des<br />

Dortmunder Stadtgebietes. Regional betrachtet befindet<br />

sich ein Anteil von etwa 20 % an der Gesamtgrundfläche<br />

des ELP in Dortmund. Damit wird deutlich, welch große<br />

Bedeutung der ELP für die zukünftige räumliche Entwicklung<br />

der Stadt hat.<br />

Der ELP nimmt große zusammenhängende Flächen im gesamten<br />

Stadtgebiet ein. Der räumliche Schwerpunkt liegt<br />

im Norden, im Süden folgt der ELP im Wesentlichen dem<br />

Fluss Emscher. Es gibt als besonderes räumliches Merkmal<br />

einen Ring um die Dortmunder Innenstadt (sog. „Grüner<br />

Ring“) der Verbindungen zwischen den unterschiedlichen<br />

urbanen und natürlichen Landschaftsräumen herstellt. Im<br />

Osten wird über diesen Ring eine breite Verbindung zwischen<br />

den Einzugsgebieten von Emscher im Süden und Lippe<br />

(Seseke als Lippezufluss) im Nordosten hergestellt, die sowohl<br />

landschaftlicher Natur ist als auch zukünftig konkrete<br />

Wegeverbindungen umfassen soll. Der Fluss Emscher, dessen<br />

Umbau auf Dortmunder Stadtgebiet bereits seit einigen<br />

Jahren in vollem Gange ist und 2015 abgeschlossen sein<br />

soll, wird die Stadt in Zukunft als grüne Achse vom Nordwesten<br />

bis in den Südosten durchziehen und so einen Landschaftsraum<br />

erschließen, der den Dortmundern bislang<br />

weitgehend verborgen war.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Für Dortmund sind im Masterplan Emscher Landschaftspark<br />

2010 zahlreiche Projekte benannt worden. Zu den lokalen<br />

Projekten treten weitere regionale, die Stadtgrenzen überschreitende<br />

Projekte, wie. z.B. der Emscher Park Radweg oder<br />

die Fortschreibung der Landmarkenkunst.<br />

Die Projekte des ELP in Dortmund bedürfen einer Aktualisierung<br />

und auch der Priorisierung. So haben sich mittlerweile<br />

einzelne neue Projekte herausgebildet und zugleich sind andere<br />

bereits abgeschlossen oder aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen neu zu bewerten. Auf dieser erneuerten Grundlage<br />

erfolgt in den nächsten Jahren die Entwicklung einer lokalen<br />

Umsetzungsstrategie.<br />

Wichtige Bausteine werden hierbei voraussichtlich die<br />

Themen „Erlebnispfad Neues Emschertal“, „Dortmunder<br />

Höhepunkte“ sowie die weitere „Realisierung des Grünen<br />

Rings“ sein.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Die Chancen des Strukturwandels werden konsequent im<br />

Rahmen eines regionalen Gesamtkonzeptes mit neuen Perspektiven<br />

für eine nachhaltige Standort-, Stadt- und Landschaftsentwicklung<br />

verknüpft. Zu erwarten sind u.a. eine<br />

neue Standortattraktivität, neue Arbeitsplätze, eine neue<br />

urbane Kulturlandschaft.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Die Realisierung des ELP in Dortmund erfolgt sukzessive<br />

über Einzelprojekte mit jeweils unterschiedlichen Zeiträumen<br />

und Kosten.<br />

Die Realisierung von Teilprojekten erfolgt bereits ab 2007.<br />

Die unterschiedlichen Bereiche werden zu einem informellen,<br />

regionalen Gesamtkonzept mit lokalen Ausgestaltungsmöglichkeiten<br />

verknüpft. Es entsteht eine Prozessorientierung<br />

mit stetiger Fortentwicklung.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Emscher Landschaftspark in Dortmund 11<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrlines zugeordnet.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Bedeutendes Projekt zur Optimierung der regionalen Zusammenarbeit,<br />

von dem neue, zusätzliche Entwicklungsimpulse<br />

für die Region ausgehen, bspw. durch Wissens- und<br />

Methodentransfer, eine Verbesserung der lebensräumlichen<br />

Qualität, ein besseres Image etc.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Stefan Thabe · Tel.: 0231/50-27299


Stadt Dortmund | Fluss Stadt Land<br />

12<br />

Stadt Dortmund<br />

Fluss Stadt Land<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Herstellung einer benutzerfreundlichen und langlebigen Infrastruktur<br />

für Fuß-, Rad- und Wasserwege, die einhergeht<br />

mit einer Information zu Technik und Geschichte zu wasserbezogenen<br />

Anlagen.<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Das Projektgebiet ist innerhalb des Stadtgebiets nicht förmlich<br />

abgegrenzt. Der räumliche Schwerpunkt liegt auf den<br />

Gewässern Emscher und Dortmund-Ems-Kanal mit Hafen.<br />

Tangiert wird auch der Raum Körnebach und Körne<br />

Größe des Aktionsraums<br />

Ca 6.000 ha (Emscher- und Lippegebiet ohne Ruhrtal)<br />

Charakter/Geschichte des Aktionraums<br />

Der Raum an Emscher und Dortmund-Ems-Kanal ist sowohl<br />

altindustriell geprägt als auch landschaftlich reizvoll. Im<br />

Raum Hörde sind die ehemaligen Industrieflächen PHOENIX<br />

zu einem Schwerpunkt der Stadtentwicklung geworden.<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Die Freizeitinfrastruktur ist hinsichtlich Erholungs- und<br />

Sportmöglichkeiten zu verbessern. Die Übergänge der<br />

Innenstadt zum Hafen und Kanal sind auszubauen, um<br />

einen gut nutzbaren Zugang zu schaffen und den Hafen zu<br />

integrieren.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

2009 erfolgt die Endpräsentation. Projekte können auch<br />

später noch realisiert werden. Das maßnahmenbezogene<br />

Konzept für die Verbesserung der Freizeitinfrastruktur in<br />

Dortmund liegt noch nicht vor.<br />

Kosten des Projekts<br />

Das maßnahmenbezogene Konzept für die Verbesserung<br />

der Freizeitinfrastruktur wird die Kosten der Einzelmaßnahmen<br />

aufzeigen.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

2009 fand die Abschlusspräsentation statt, bei der alle beteiligten<br />

Städte durch verschiedene Aktivitäten von Mai bis<br />

September über ihre Projekte informierten.<br />

In Dortmund wurden mehrere Projekte an Emscher, Dortmund-Ems-Kanal<br />

und Hafen im Rahmen einer Plakatausstellung<br />

vorgestellt.<br />

Die begonnenen Projekte wie der PHOENIX See oder der Emscherumbau<br />

werden in den nächsten Jahren fertiggestellt.<br />

Sie haben eigene Projektsteckbriefe.<br />

Weitere Projekte und Projektideen, die im Rahmen von Fluss<br />

Stadt Land entwickelt wurden, werden im Rahmen des Emscher<br />

Landschaftsparks weiter verfolgt, da die Projekträume<br />

weitgehend deckungsgleich sind.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Die regionale Initiative ist ein Zusammenschluss der beteiligten<br />

Gemeinden, die ohne Vorgaben von außen eigene Ziele<br />

und Handlungsfelder definiert haben und über eine längere<br />

Zeit auf ihre Umsetzung hinarbeiten.<br />

Nachhaltige Impulse<br />

Durch die regional koordinierten Einzelmaßnahmen ist ein<br />

großer, nachhaltiger Mehrwert für die Gesamtregion zu<br />

erwarten. Für bestimmte Handlungsfelder werden eigene<br />

Strategien entwickelt.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Fluss Stadt Land 12<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrlines zugeordnet.<br />

Schwerpunkt „Kultur und Tourismus“<br />

Lokale Bedeutung<br />

Fluss Stadt Land ist eine regionale Initiative von 16 Städten<br />

und zwei Kreisen, der als Partner Emschergenossenschaft<br />

und Lippeverband beigetreten sind.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Jutta Sankowski · Tel.: 0231/50-23028


Stadt Dortmund | Hafen<br />

13<br />

Stadt Dortmund<br />

Hafen<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Stärkung des Standorts Hafen für Logistik und Wirtschaft<br />

sowie der nördlichen Innenstadt als Wohn- und Arbeitsstandort.<br />

Verbesserung der öffentlichen Zugänge zum Wasser<br />

und des Aufenthalts- und Freizeitangebots im Hafen und<br />

am Dortmund-Ems-Kanal.<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Nordwestlich der Innenstadt; überwiegend im Stadtbezirk<br />

Innenstadt-Nord mit Teilräumen in Huckarde und Eving<br />

Größe des Aktionsraums<br />

Rund 360 Hektar, davon 155 Hektar Haupthafen und<br />

65 Hektar Hafengebiet im Norden (Hardenberg- und Industriehafen)<br />

Charakter/Geschichte des Aktionraums<br />

Der Dortmunder Hafen ist ein wichtiges trimodales Logistikzentrum<br />

mit Zuwächsen im Bereich des Containerumschlags.<br />

Die Hafengebiete grenzen direkt an bewohnte<br />

Gebiete oder Grünanlagen an.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Erste Maßnahmen zur Verbesserung wurden bereits realisiert.<br />

Ein übergreifendes Konzept für Freizeit, Wohnen und<br />

Wirtschaft ist noch zu entwickeln.<br />

Kosten des Projekts<br />

Eine Kostenschätzung wird im Rahmen des Gesamtkonzepts<br />

erfolgen.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Die Wege zum Wasser und das Aufenthalts- und Freizeitangebot<br />

sollen verbessert werden. Gleichzeitig soll der Standort<br />

Hafen für Logistik und Wirtschaft gestärkt werden. Das<br />

Container-Terminal soll ausgebaut werden, um auf den<br />

wachsenden Markt zu reagieren. Das Image der nördlichen<br />

Innenstadt als Wohn- und Arbeitsstandort wird verbessert.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Durch den übergreifenden Projektansatz soll für die komplexe<br />

Problemlage ein Lösungsansatz gefunden und umgesetzt<br />

werden, der zur langfristigen Stabilisierung führen soll.<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Die Speichergebäude am Südostrand sind teilweise als<br />

Büros und für Gastronomie umgenutzt. Sie liegen im<br />

Übergang zur bewohnten Nordstadt und bieten damit die<br />

Chance einer Weiterentwicklung an die Wasserkante. (Problemdetails<br />

siehe URBAN II-Progr.)<br />

Nachhaltige Impulse<br />

Die nördliche Innenstadt soll als Wohn- und Arbeitsstandort<br />

gestärkt und ein attraktives Freizeitangebot am Wasser<br />

geschaffen werden.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Hafen 13<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt ist den Handlungsfeldern ruhrlines und ruhrinvest<br />

zugeordnet.<br />

Schwerpunkt „Kultur und Tourismus“<br />

Lokale Bedeutung<br />

Die Stärkung des Standorts Hafen fördert die regionale<br />

Wirtschaftskompetenz. Die Verbesserung der Zugänge zum<br />

Wasser sind Elemente des in der regionalen Initiative Fluss<br />

Stadt Land entwickelten Themenfelder „Stadt ans Wasser“<br />

und „Freizeit am und auf dem Wasser“.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Frau Sankowski · Tel.: 0231/50-23028


Stadt Dortmund | Kielstraße 26<br />

14<br />

Stadt Dortmund<br />

Kielstraße 26<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Das Punkthochhaus Kielstraße 26 wurde Mitte 1969 bezugsfertig.<br />

Es ist in 102 Eigentumswohneinheiten aufgeteilt.<br />

Seit Errichtung des Gebäudes wurde zu keinem Zeitpunkt<br />

in Modernisierungsmaßnahmen investiert. Bedingt durch<br />

erhebliche Zahlungsrückstände wurde im April 2002 die<br />

Heizungs- und Warmwasserversorgung eingestellt. Der<br />

drastische Qualitätsverlust und die avisierte Unterbrechung<br />

der Stromversorgung führte zu einem sukzessiven Leerzug<br />

aller Wohnungen. Anschließend wurde das Haus im Rahmen<br />

einer Sicherungsmaßnahme zugemauert.<br />

Eine Vermarktung der Wohnungen ist in der bestehenden<br />

Form unmöglich. Seitens der Stadt Dortmund besteht daher<br />

die Absicht, die Eigentumsanteile zu erwerben, um den<br />

Abriss des Gebäudes betreiben zu können. Als Folgenutzung<br />

auf der Fläche soll eine öffentliche Grünanlage entstehen.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Projektkosten<br />

Die Kosten des Projektes betragen ca. 2.021.000 €.<br />

Zeitraum<br />

Die vorbereitenden Maßnahmen wurden in 2008 begonnen.<br />

Die Realisierung der Maßnahme ist für die Jahre 2011 und<br />

2013 geplant.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Ein Großteil der Eigentümer konnte im Rahmen der Machbarkeitsstudie<br />

zur Realisierbarkeit eines Abrisses ermittelt<br />

werden. Der Abriss setzt aber voraus, dass alle Eigentümer<br />

diesem zustimmen oder bereit sind, Ihr Eigentum an die<br />

Stadt Dortmund zu verkaufen.<br />

Die Gespräche zur Erkundung der Verkaufsabsicht und zur<br />

Vorbereitung der Eigentumsübertragung sollen im Rahmen<br />

einer öffentlichen Ausschreibung an ein externes Büro vergeben<br />

werden. Die Ausschreibung kann bis zur Genehmigung<br />

eines Haushalts 2010 oder eines Haushaltssicherungskonzepts<br />

nicht weiter verfolgt werden.<br />

Nach einer entsprechenden Genehmigung wird die Maßnahme<br />

fortgesetzt<br />

Innovativer Ansatz<br />

Das Gebäude Kielstraße 26 stellt eine sog. Schrottimmobilie<br />

dar. Für den Umgang mit der Immobilie ist die Eigentumssituation<br />

aufgrund der Vielzahl der Mieteigentumsanteile<br />

erschwerend. Im ersten Schritt dieses Projektes soll das<br />

Problem der Verfügbarkeit der Immobilien gelöst werden.<br />

Wenn es gelingt, die Mehrheit der 102 einzelnen Miteigentumsanteile<br />

in einer Hand zu bündeln, könnte eine Hausverwaltung<br />

mit dem Ziel eingesetzt werden, durch Beschluss von<br />

Maßnahmen den Erwerb der restlichen Miteigentumsanteile<br />

zu steuern. Erst wenn alle Anteile in einer Hand liegen, kann<br />

die Realisierung des Vorhabens erfolgen.<br />

Zuordnung<br />

ruhr cities<br />

Lokale Bedeutung<br />

Beseitigung eines städtebaulichen Missstands. Zusätzlich<br />

Entwicklung einer Verfahrensweise zum Umgang mit<br />

Objekten, bei denen eine Vielzahl von kleinsten Miteigentumsanteilen<br />

gegeben ist, und die Eigentümer nicht vor Ort<br />

erreichbar sind.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Kielstraße 26 14<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50-22617


Stadt Dortmund | IUmgestaltung „südl. Betenstraße/Olpe“ und „Viktoria-/Balkenstraße“<br />

15<br />

Stadt Dortmund<br />

Umgestaltung „südl. Betenstraße/Olpe“ und „Viktoria-/Balkenstraße“<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Gestalterische Aufwertung von Straßenräumen innerhalb<br />

der südöstlichen City<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Südöstliche City; Erschließungsstraßen vorrangig in Nord/<br />

Süd-Richtung, rechtwinklig zur Haupterschließungsachse<br />

„Hellweg“<br />

Größe des Aktionsraums<br />

Ca. 6200 m² öffentlicher Raum<br />

Charakter des Aktionsraums<br />

Auch fußläufiges Erschließungsnetz zwischen funktionalen<br />

Schwerpunktbereichen (Einkaufszone, Rathaus) innerhalb<br />

der City<br />

Skizzierung der Mängel und Potentiale<br />

Die momentane städtebauliche Situation erhebt keinen<br />

Anspruch auf einen eigenen Gestaltcharakter. Der städtebauliche<br />

Gesamteindruck wird u. a. durch eine große Anzahl<br />

parkender Autos überschattet. Sowohl Fahrgassen als auch<br />

Parkstände sind an einigen Stellen überdimensioniert. Die<br />

Gehwege sind teilweise in einem baulich unbefriedigenden<br />

Zustand.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Kosten des Projektes<br />

Die Projektkosten betragen ca. 2.000.000 €<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Die Umgestaltung der südöstlichen City wurde bereits in früheren<br />

Jahren mit der Maßnahme „Nördliche Betenstraße/<br />

Brauhausstraße“ begonnen. Die hier erfolgte Neugestaltung,<br />

die eine eindeutig verbesserte Aufenthaltsqualität zur Folge<br />

hatte, soll nun hier ihre Fortsetzung finden.<br />

Eine Reduzierung der Fahrverkehrsflächen sowie eine Ordnung<br />

der Parkflächen mit gleichzeitiger Verbreiterung der<br />

Gehwege führen zu einer Steigerung der Aufenthaltsqualität.<br />

Die Gehwege werden mit dem gleichen hochwertigen<br />

Plattenbelag ausgestattet wie in der nördl. Betenstraße/<br />

Brauhausstraße. Auch die Straßenleuchten und das Straßenmobiliar<br />

werden dem Qualitätsstandart von Betenstraße<br />

Nord und Brauhausstraße angepasst.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Aufgrund der unterschiedlichen Standortanforderungen und<br />

differenzierten Nutzungsrentabilitäten haben sich innerhalb<br />

der City funktional-räumliche Schwerpunktbereiche gebildet.<br />

Diese gilt es zu vernetzen und ggf. stärker zu profilieren. Mit<br />

dieser Zielsetzung soll sich die zukünftige Entwicklung der<br />

Dortmunder City von der dominierenden Bandstruktur des<br />

Westen/Ostenhellwegs lösen und eine Vernetzung aller Bereiche<br />

innerhalb des Wallrings anstreben. Diese ist notwendig,<br />

um sowohl die Vielfältigkeit eines regionalen Oberzentrums<br />

zu stärken, als auch wichtige Standorte unterschiedlicher<br />

Einrichtungen fußgängerbezogen einzubinden.<br />

Die Realisierung der Maßnahme wird in zwei Bauabschnitte<br />

aufgeteilt und ist in den Jahren 2009-2012 geplant.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | IUmgestaltung „südl. Betenstraße/Olpe“ und „Viktoria-/Balkenstraße“ 15<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfelder ruhrcities und ruhrinvest.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Vernetzung der funktionalräumlichen Schwerpunktbereiche<br />

der City um so eine Stärkung und Erhöhung der oberzentralen<br />

Funktion zu bewirken.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50-22617


Stadt Dortmund | Stadterneuerung Ortskern Mengede<br />

16<br />

Stadt Dortmund<br />

Stadterneuerung Ortskern Mengede<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Nordwestliches Stadtgebiet von Dortmund an den Stadtgrenzen<br />

zu Castrop-Rauxel und Lünen-Brambauer<br />

Größe des Aktionsraums<br />

Ca. 80 ha<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Das Projekt wurde 2008 in das Städtebauinvestitionsprogramm<br />

des Landes NRW aufgenommen.<br />

Kosten des Projektes<br />

Die Kosten sind mit 3,75Mio. € öffentliche<br />

Investitionen veranschlagt.<br />

Charakter / Geschichte des Aktionsraums<br />

Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungsangebote für<br />

den gesamten Stadtbezirk, Siedlungsgeographischen<br />

Ursprünge Mengedes - kleines Dorf an der oberen Emscherniederung,<br />

Remigiuskirche13. Jahrhundert, umgeben<br />

von einem Ring schlichter Fachwerkhäuser; Bau der<br />

Köln-Mindener-Eisenbahn 1847/48.<br />

Um 1900 Gründung der Zechen Westhausen und Adolf von<br />

Hansemann. Um dieselbe Zeit begann mit dem Ausbau der<br />

Zechensiedlungen, in weiten Teilen der Ortsteile Oestrich<br />

und Nette. Sie prägen eine dynamische Siedlungsentwicklung<br />

außerhalb des Ortskerns.<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

Der Aktionsraum ist geprägt durch seine Lage am Wasser.<br />

Die ökologische Umgestaltung der Emscher schafft weitere<br />

Potentiale zur Stärkung und Attraktivierung des Mengeder<br />

Zentrums. Die städtebauliche Grundstruktur des Ortskernes<br />

besteht aus unterschiedlichen Zonen, einige Bereiche<br />

mit guter architektonischer Qualität, andere Bereiche mit<br />

deutlichen Defiziten.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

In enger Abstimmung mit den Bewohner, Akteuren, den<br />

beteiligten Trägern öffentlicher Belange und der Ortspolitik<br />

wird mit der Realisierung des Gesamtprojektes nach vorliegen<br />

eines Zuwendungsbescheids begonnen.<br />

Unabhängig davon soll in diesem Jahr eine Tunnelgestaltung<br />

des Mengeder Bahnhofs erfolgen.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Die Innovation des Projekts liegt in der Aktivierung der städtebaulichen<br />

Potentiale des Mengeder Ortskerns sowie der<br />

bereits hergerichteten und umgenutzten Zeugnisse der<br />

Industriekultur einerseits, andererseits soll, im Zusammenhang<br />

mit der ökologische Umgestaltung der Emscher, der<br />

Ortskern Mengede zu einem attraktiven Ankerpunkt des<br />

Naherholungsraumes Emschergraben werden.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Stadterneuerung Ortskern Mengede 16<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt ist den Handlungsfeldern ruhr cities und<br />

ruhrinvest zugeordnet.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Gerade in Zeiten des demographischen Wandels mit<br />

teilweise erheblichen Bevölkerungsrückgängen kann<br />

Dortmund als Oberzentrum für das östliche Ruhrgebiet<br />

mit seiner vielfältigen Infrastruktur seine Bedeutung nur<br />

dann erhalten, wenn es gelingt, Bevölkerung nicht nur zu<br />

halten, sondern auch für alle Bevölkerungsgruppen weiter<br />

zu attraktiveren. Unter dem Aspekt zunehmender Konkurrenz<br />

zwischen Städten und Regionen ist es für das gesamte<br />

Ruhrgebiet von großer Wichtigkeit, über ein starkes Oberzentrum<br />

im Osten zu verfügen.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel: 0231/50-22617


Stadt Dortmund; | Radweg Achenbach in Dortmund<br />

17<br />

Stadt Dortmund<br />

Radweg Achenbach in Dortmund (Projektträger RVR)<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Der Rad- und Wanderweg Dortmund Achenbach verläuft<br />

auf der ehemaligen Bahntrasse Achenbach von Dortmund<br />

– Mengede Richtung Lünen und stellt eine Querverbindung<br />

im Neuen Emschertal dar.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Die Grunderwerbsverhandlungen können kurzfristig zum<br />

Abschluss gebracht werden. Es wurde bereits ein Förderantrag<br />

für die Gesamtmaßnahme im ÖPEL gestellt, der 2008<br />

bewilligt wurde.<br />

Die Bahnstrecke wurde Ende der 80er Jahre aufgegeben. Sie<br />

beginnt an der Strünkeder Straße in Dortmund und führt<br />

über die Emscher in nordöstlicher Richtung bis zur Brücke<br />

über den Dortmund-Ems Kanal. Nach Querung dieser Brücke<br />

wird der Weg über eine Rampe zum Radweg entlang des<br />

Kanals geführt.<br />

Von dort aus sollen vorhandene Wege-trassen zur Anbindung<br />

an die Halde Achenbach auf dem Stadtgebiet Lünen<br />

genutzt werden.<br />

Innovativer Ansatz<br />

n Die Qualität der Wegeverbindungen wird durch den<br />

Lückenschluss gesteigert (Verbindung zwischen Emscherweg<br />

und Kanal; Zubringer-funktion zum Emscher Park<br />

Radweg)<br />

n Das regionale Wegenetz erfährt durch die Verbindung zu<br />

den bereits bestehenden Radweginfrastrukturen im Kreis<br />

Unna eine erhebliche Aufwertung<br />

n Die Gefahren für Radfahrer im Bereich des Dortmunder<br />

Nordens werden reduziert<br />

Der Radweg stellt neben der Funktion Alltagsradverkehr<br />

eine wichtige Zubringer-funktion zum Emscher Park Radweg<br />

dar. Eine Verknüpfung kann derzeit nur über das öffentliche<br />

Straßennetz erricht werden. Mit der Wegeführung soll<br />

die derzeitige Wegeführung durch den stark belasteten<br />

Dortmunder Ortsteil Mengede vermieden und die Attraktivität<br />

der bereits angelegten Wegeverbindungen gesteigert<br />

werden.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Realisierungszeitraum:<br />

2012 - 2013<br />

Kosten:<br />

ca. 1,7 Mio €<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt wird zugeordnet zu: ruhrlines<br />

Lokale Bedeutung<br />

Im Bereich der Stadt Dortmund wird eine wichtige West-<br />

Ost-Verbindung in ihrer Durchgängigkeit dauerhaft gesichert<br />

und der Anschluss an den übergeordneten Emscher<br />

Park Radweg, den Emscherweg und die Radwegeverbindungen<br />

im Kreis Unna geschaffen.<br />

Förderung ÖPEL/Ziel 2<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund; | Radweg Achenbach in Dortmund 17<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Herr Kleine - Bußmann · Tel.: 0201/2069-581


Stadt Dortmund | Südwestliche City<br />

18<br />

Stadt Dortmund<br />

Südwestliche City<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Gestalterische Aufwertung von Straßenräumen im Bereich<br />

der südwestlichen City<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Zentrum, südwestliche City<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Im Zusammenhang mit der Entwicklung des Geländes der<br />

ehemaligen Thier-Brauerei zu einem Einkaufszentrum sollen<br />

die Verbindungselemente zu anderen Teilen der City vom<br />

Vorhabenträger und der Stadt in der Gestaltqualität aufgewertet<br />

werden.<br />

Größe des Aktionraumes<br />

Ca. 2000 qm öffentlicher Raum<br />

Charakter des Aktionsraumes<br />

Verbindung zwischen dem geplanten Einkaufszentrum und<br />

der Haupteinkaufsstraße Westenhellweg sowie zum Hansaplatz.<br />

Skizzierung der Mängel und Potentiale<br />

Die funktionalräumlichen Schwerpunktbereiche innerhalb<br />

der City, zu denen auch die südwestliche City im Bereich um<br />

die Silberstraße gehört, gilt es zu vernetzen und ggf. stärker<br />

zu profilieren. Mit dieser Zielsetzung soll sich die zukünftige<br />

Entwicklung der Dortmunder City von der dominierenden<br />

Bandstruktur des Westen-/Ostenhellwegs lösen und eine Vernetzung<br />

aller Bereiche innerhalb des Wallrings anstreben.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Projektkosten<br />

Die Kosten des Projektes betragen ca. 745.000 €.<br />

Bei den städtischen Maßnahmen handelt es sich zum einen<br />

um den Teilbereich Silberstraße vom geplanten Kreisverkehr<br />

mit der Hövelstraße bis zur Hansastraße, der in einer hochwertigen<br />

Qualität ausgebaut werden soll. Mit dem Ausbau dieses<br />

Teilstücks wird die heutige südliche Ost-West-Cityver-bindung<br />

aufgewertet und das neue Einkaufszentrum neben der Anbindung<br />

an den Westenhellweg auch an die südöstliche City mit<br />

Hansaplatz und Alter Markt adäquat angebunden.<br />

Zum anderen wird die Kolpingstraße vom geplanten Kreisverkehr<br />

mit der Silberstraße bis zur bestehenden Aufpflasterung<br />

in hoher Gestaltqualität ausgebaut, um eine hohe<br />

Qualität im gesamten Quartier zu gewährleisten.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Die funktionalräumlichen Schwerpunktbereiche in der<br />

City gilt es zu vernetzen und ggf. stärker zu profilieren. Mit<br />

dieser Zielsetzung soll sich die zukünftige Entwicklung der<br />

Dortmunder City von der dominierenden Bandstruktur des<br />

Westen-/Ostenhellwegs lösen.<br />

Die Realisierung der Maßnahme ist für die Jahre 2011 und<br />

2012 geplant.<br />

Dies ist notwendig, um sowohl die Vielfältigkeit eines regionalen<br />

Oberzentrums zu stärken, als auch wichtige Standorte<br />

unterschiedlicher Einrichtungen fußgängerbezogen einzubinden.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Südwestliche City 18<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfelder ruhr cities, ruhr excellence und ruhr invest.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Aufrechterhaltung der oberzentralen Funktion durch Stärkung<br />

der Konkurrenzfähigkeit gegenüber großflächigem<br />

Einzelhandel an nicht integrierten Standorten.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50–22617


Stadt Dortmund | Wasserturm „Lanstroper Ei“ – Teilprojekt des ELP<br />

19<br />

Stadt Dortmund<br />

Wasserturm „Lanstroper Ei“ – Teilprojekt des ELP<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Sicherung und Erlebbarmachung des ehemaligen Wasserturms<br />

Grevel und Ansiedlung einer Gastronomie in Verbindung<br />

mit einem kulturellen Angebot<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Die Kosten sind noch nicht ermittelt.<br />

Die Realisierung des Projektes ist abhängig von einer<br />

möglichen Förderung.<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Der Greveler Wasserturm liegt im nord-östlichen Bereich<br />

des Emscher Landschaftsparks (ELP) im Grünzug G.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Grundlage für die Entwicklung des Emscher Landschaftsparks<br />

mit seinen Teilprojekten ist der Masterplan 2010.<br />

Größe des Aktionsraums<br />

Die Grundfläche des ELP in Dortmund beträgt 9.063 ha, dies<br />

sind etwa 32 % des Stadtgebietes (475 km²). Der Wasserturm<br />

liegt im Stadtbezirk Scharnhorst, am Rande des Ortsteils<br />

Grevel.<br />

Charakter/Geschichte des Aktionraums<br />

Der ehemalige Wasserturm „Lanstroper Ei“ ist eine von<br />

weitem erkennbare Landmarke. Als Zeuge der Industriegeschichte<br />

ist der Wasserturm ein eingetragenes Denkmal.<br />

Es liegen Planungen für den Erhalt, die Umnutzung und<br />

Ergänzung durch Gastronomie und kulturelle Angebote vor.<br />

Um das Projekt realisieren zu können, wurde der Wasserturms<br />

durch die Stadt Dortmund angekauft.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Durch die touristische Erschließung dieses denkmalgeschützten<br />

Bauwerks in Verbindung mit Gastronomie und Kultur<br />

wird ein nachhaltiger Baustein zum Verständnis der Historie,<br />

Kultur und Natur geschaffen.<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Das Teilprojekt des ELP spannt den touristischen Bogen<br />

von West nach Ost im Norden des Stadtgebietes. Durch die<br />

Sicherung und Erhaltung des Denkmals sowie die Ergänzung<br />

um ein gastronomisches und kulturelles Angebot soll<br />

eine touristisch interessante Anlaufstelle im Nordosten<br />

Dortmunds entstehen.<br />

Nachhaltige Impulse<br />

Durch die Entwicklung einer Standortattraktivität in Verbindung<br />

mit dem Erhalt und der Nutzbarmachung eines Industriedenkmals<br />

entsteht ein touristisches Ausflugsziel im<br />

Naherholungsbereich.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Wasserturm „Lanstroper Ei“ – Teilprojekt des ELP 19<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrlines zugeordnet.<br />

Schwerpunkt „Kultur und Tourismus“<br />

Lokale Bedeutung<br />

Das Teilprojekt des ELP dient als Frequenzbringer für den<br />

Stadtteil und ermöglicht positive Entwicklungsschübe.<br />

Es wird innerhalb des Emscher Landschaftsparks eine begehbare<br />

oder mit dem Fahrrad befahrbare Anknüpfung an<br />

weitere ELP-Projekte im Hafenbereich geschaffen.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Norbert Kelzenberg · Tel.: 0231/50-24272


Stadt Dortmund | Gartenstadtradweg in Dortmund<br />

20<br />

Stadt Dortmund<br />

Gartenstadtradweg in Dortmund (Projektträger RVR)<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Die ca. 5,3 km lange ehemalige Bahntrasse - beginnend am<br />

ehemaligen Werk Westfalenhütte in Dortmund Scharnhorst<br />

und endend in Dortmund Hörde am Gelände des ehemaligen<br />

Werk Phoenix auf dem zur Zeit der Phoenixsee angelegt<br />

wird - soll zu einer attraktiven und regionalbedeutsamen<br />

Radwegeverbindung ausgebaut werden.<br />

Im Norden soll der Radweg nach Kirchderne und Derne<br />

weitergeführt und an den Emscherparkradweg und den R8<br />

angeschlossen werden. Dieses Wegesystem verläuft bis zur<br />

Stadtgrenze Lünen, wo der Anschluss an den „Leezenpatt“<br />

und der „Lippetour 1“ gegeben ist. Im Süden ist der Anschluss<br />

an das künftige Wegenetz des Phoenix-Sees und dabei<br />

insbesondere an den Emscherradweg vorgesehen. Eine<br />

Anbindung an den R10 und R33 ist dadurch gewährleistet.<br />

Die neue Radwegeverbindung hat künftig eine hohe regionale<br />

Bedeutung als Verknüpfung der in Ost-West-Richtung<br />

verlaufenden überregionalen Radwege. Sie ist dabei weitestgehend<br />

straßenunabhängig.<br />

Der RVR hat bereits zum 01.08.2008 einen Förderantrag im<br />

Rahmen des Programms ÖPEL/Ziel 2 zur Finanzierung des<br />

Projektes gestellt.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Der Gartenstadtradweg ermöglicht eine weitestgehend<br />

kreuzungsfreie Nord – Süd- Verbindung sowohl für den Alltags-<br />

als auch für den Freizeitverkehr. Durch wegebegleitendes<br />

Grün wie insbesondere Baumreihen wird außerdem eine<br />

durchgängige „Grünverbindung“ geschaffen.<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt wird zugeordnet zu: ruhrlines, ruhrcities<br />

Lokale Bedeutung<br />

Es wird innerhalb Dortmunds eine wichtige Nord-Süd-Verbindung<br />

geschaffen, die die Ortsteile Scharnhorst, Innenstadt<br />

Ost, Gartenstadt und Hörde verbindet.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Realisierungszeitraum:<br />

2011 -2013<br />

Kosten und Förderung:<br />

ca. 14,2 Mio €<br />

ÖPEL / Ziel 2<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Der Regionalverband Ruhr hat bereits Verhandlungen mit<br />

dem Eigentümer (Dortmunder Eisenbahn) aufgenommen.<br />

Diese ist grundsätzlich bereit die Trasse zu veräußern.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Frau Fester · Tel.: 0201/2069 582, Herr Buron · Tel.: 0201/2069 706


Stadt Dortmund | Erlebnispfade Emscher Landschaftspark<br />

21<br />

Stadt Dortmund<br />

Erlebnispfade Emscher Landschaftspark<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Die Grundfläche des Emscher Landschaftsparks (ELP) in<br />

Dortmund beträgt 9.063 ha, dies entspricht rund 32 % des<br />

Dortmunder Stadtgebietes. Der ELP ist in großen Teilen bereits<br />

realisiert und für die Menschen zugänglich und nutzbar.<br />

Gegenwärtig mangelt es jedoch noch an einer einheitlichen<br />

Darstellung des ELP, an Orientierungsmöglichkeiten<br />

(Orientierungspunkten), leicht erkennbaren Verbindungen<br />

und insgesamt einer bewussten Erlebbarkeit des ELP in all<br />

seinen Ausprägungen.<br />

Dortmund hat Anteil an den regionalen Grünzügen F und G.<br />

Mit der Zeche Zollern II/IV und der Kokerei Hansa befinden<br />

sich zwei regionale Standorte der Route der Industriekultur<br />

und Industrienatur auf Dortmunder Stadtgebiet. Darüber<br />

hinaus laufen die Vorbereitungen zur Realisierung weiterer<br />

Projekte mit großer Ausstrahlungswirkung in die Region hinein,<br />

z.B. Phoenixsee, Lanstroper Ei, Hafen Achenbach. Die<br />

Umgestaltung der Emscher wird in Dortmund voraussichtlich<br />

bis 2015 zum Abschluss gebracht. Das Neue Emschertal<br />

stellt zukünftig eine Hauptachse der Erlebnispfade dar.<br />

Wichtig für die Menschen vor Ort sind jedoch auch die vielen<br />

Naherholungs- sowie Kultur- und Naturentdeckungsmöglichkeiten<br />

in ihrer eigenen Stadt, die ihnen ohne detaillierte<br />

Ortskenntnis z.T. verborgen bleiben. Vielfach sind es nämlich<br />

gerade die kleinen Projekte, die das Interesse der Bewohner<br />

wecken und im Alltag Bedeutung erlangen<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Beginn im Jahre 2010, die weitere Umsetzung erfolgt sukzessive<br />

über die Realisierung der ELP - Projekte und der<br />

Hauptelemente (Maßnahmen) der Erlebnispfade Emscher<br />

Landschaftspark.<br />

Die Kosten sind noch nicht bekannt. Es entstehen Kosten für<br />

Planungsleistungen, bauliche Maßnahmen sowie Druckkosten<br />

für die Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Auf Grundlage einer kompletten Neubewertung der ELP -<br />

Projekte soll 2009/ 2010 ein Gesamtkonzept zur weiteren<br />

Umsetzung des ELP in Dortmund entstehen. Hierauf aufbauend<br />

(ab 2011/2012) sind die Einzelprojekte zu verfolgen<br />

sowie die Erlebnispfade auszugestalten. Hauptelemente der<br />

Erlebnispfade sollen sein:<br />

n Freizeitinfrastruktur aus Fuß-, Rad- und Wasserwegen:<br />

Darstellung vorhandener Wege, Erkennen von Wegelücken,<br />

systematischer Ausbau eines ELP Wegesystems<br />

(auch bauliche Maßnahmen).<br />

n Aufbau eines Systems an Rastplätzen an relevanten Orten<br />

des Wegesystems.<br />

n Aufbau eines Informationsschildersys¬tems an relevanten<br />

Orten und Projekten des ELP, Verbindung mit den Rastplätzen<br />

ist anzustreben.<br />

n Entwicklung und Herstellung eines Wanderführers ELP in<br />

Dortmund.<br />

Das Projekt steht insgesamt noch am Anfang. Für den Baustein<br />

Wanderführer liegt ein erstes Konzept mit möglichen<br />

Routen vor, was auf den Erfahrungen der Dortmunder Emscherwanderung<br />

aufbaut.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Erlebnispfade Emscher Landschaftspark 21<br />

Innovativer Ansatz<br />

Die Erlebnispfade tragen zu einer sinnvollen Verknüpfung<br />

zahlreicher laufender und noch zu entwickelnder Projekte<br />

und Maßnahmen bei. Die Nutzbarkeit des öffentlichen Raumes<br />

wird deutlich erhöht. Die Identifikation der Menschen<br />

mit ihrer Stadt und mit dem ELP steigt. Der Strukturwandel<br />

wird für die Bewohner/innen veranschaulicht, handhabbar<br />

und nachvollziehbar erklärt.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Der Park ist im Grundsatz da, er kann nur nicht ausreichend<br />

genutzt und erlebt werden. Durch eine Vielzahl verschiedener<br />

und untereinander abgestimmter Maßnahmen können<br />

die Projekte des ELP und die Entwicklungen in seiner Gebietskulisse<br />

zu einem Hauptgegenstand von Freizeit und Naherholung<br />

in Dortmund werden. Vor diesem Hintergrund wird<br />

deutlich, dass die lokale Bedeutung des Projektes hoch ist.<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrlines zugeordnet.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Stefan Thabe · Tel.: 0231/50-27299


Stadt Dortmund | Elerncafés - Schülerclubs<br />

22.2<br />

Stadt Dortmund<br />

Elerncafés - Schülerclubs<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Fortführung der Elterncafes an allen Grundschulen in der<br />

Nordstadt, Fortführung der Schülerclubs an einem Gymnasium<br />

und einer Hauptschule in der Nordstadt, Einrichtung von<br />

zwei Schülerclubs an einer Hauptschule und einer Realschule<br />

in Scharnhorst.<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Stadtbezirk Innenstadt-Nord.<br />

Größe des Aktionsraums<br />

Im Stadtbezirk Innenstadt Nord wohnen<br />

ca. 52.750 Menschen. Er hat eine Größe von 14,4 km².<br />

Charakter/Geschichte des Aktionsraums<br />

Rückzugsgebiet der Montanindustrie mit den unterdurchschnittlichsten<br />

Sozialindikatoren in allen Bereichen im<br />

Vergleich zum Stadtgebiet<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Folge des hohen Migrantenanteils und des hohen Armutniveaus<br />

ist ein großer Bedarf an sozialer Infrastruktur insbesondere<br />

in den Schulen der Dortmunder Nordstadt und Scharnhorst<br />

(Gebiete Soziale Stadt). Im schulischen Bereich soll die<br />

besonders niedrige Teilhabe der Eltern am Schulgeschehen<br />

und an Bildungs- und Entwicklungsthemen ihrer Kinder durch<br />

intensive Elternarbeit verbessert werden. Ziel ist das Bildungsniveau<br />

und die Chancengleichheit im Vergleich zu Kindern aus<br />

anderen Stadtteilen anzupassen bzw. zu verbessern.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Realisierungszeitraum:<br />

2010 - 2012<br />

Kosten:<br />

610.000 €<br />

Finanzierung:<br />

427.000 € Fördermittel („Wir setzen Zeichen“)<br />

183.000 € Fördermittel Stadt Dortmund<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Elterncafés:<br />

Im Rahmen von URBAN II wurden insgesamt an allen sieben<br />

Grundschulen der Dortmunder Nordstadt Elterncafés eingerichtet.<br />

Diese gilt es im weiteren Verfahren so zu stabilisieren,<br />

dass zukünftig durch Eigenleistung oder städtische Unterstützung<br />

eine Langfristigkeit gewährleistet werden kann.<br />

Schülerclubs:<br />

Im Rahmen von URBAN II wurden zwei Schülerclubs - an einer<br />

Hauptschule und einem Gymnasium - in der Dortmunder<br />

Nordstadt eingerichtet. Auch hier ist das Ziel diese in eine<br />

langfristige Fortführung zu überführen, da das Ergebnis in<br />

der Projektlaufzeit überaus große Erfolge erzielte. Aus diesem<br />

Grund sollen zukünftig zwei weitere Schülerclubs im Stadtbezirk<br />

Scharnhorst, an einer Hauptschule und einer Realschule,<br />

eingerichtet werden.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Elterncafés:<br />

In den Elterncafés werden Eltern einerseits auf eine Verbesserung<br />

des alltäglichen Umgangs und somit in der Stärkung der<br />

Erziehungskompetenz unterstützt, andererseits finden Qualifizierungen<br />

wie z.B. Sprachkurse, Computerkurse, Nähkurse,<br />

Gesundheitsberatungen, etc. statt. Die unterschiedlichen Bausteine<br />

der Qualifikation ermöglichen Eltern einen qualifizierteren<br />

Umgang mit ihren Kindern mit der Paarung der Erhöhung<br />

des eigenen Selbstbewusstseins und somit bestenfalls die<br />

Aufnahme oder Rückkehr in den Arbeitsmarkt.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Elerncafés - Schülerclubs 22.2<br />

Schülerclubs:<br />

Mit dem Projekt wird der Ort „Schule“ in einen Blickpunkt ohne<br />

Lerndruck und frustrierende Erlebnisse gerückt. Schule wird<br />

somit zum Ort des Spiels und der zusätzlichen Qualifikation im<br />

Bereich der sozialen Kompetenz. Wirkungen des Projekts sind<br />

die Reduktion von Schulverweisen, Konflikten in der Schule,<br />

Fehlzeiten, Verminderung von Schulabbruch und Verbesserung<br />

der schulischen Leistungen, etc.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Die Projekte dienen der Stärkung der Sozialstruktur und<br />

Verbesserung der Lebenssituation einkommensschwacher<br />

Bevölkerungsteile in einem stark benachteiligtem Stadtteil.<br />

Elterncafés:<br />

Erhöhung der Übergangsquote zum Gymnasium<br />

Verbesserung der Schulkarrieren<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfeld ruhrcities<br />

Schülerclubs:<br />

Verringerung der Schulabbrecher<br />

Verbesserung der Schulkarrieren<br />

Verbesserung der Chancengleichheit<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne LInnebach · Tel.: 0231/50-22617


Stadt Dortmund | Tafelhaus<br />

22.1<br />

Stadt Dortmund<br />

Tafelhaus<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Herrichtung eines leerstehenden Gebäudes für Sozial-,<br />

Jugend- und Kulturarbeit der Dortmunder Tafel und Hilfe<br />

zum Ausbau der vorhandenen Netzwerkstrukturen für den<br />

ehrenamtlichen Betrieb der Einrichtung.<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Das Quartier Borsigplatz ist der östliche Teil des Stadtbezirkes<br />

Innenstadt-Nord.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Realisierungszeitraum:<br />

Der Bewilligungsbescheid liegt vor.<br />

Kosten:<br />

198.000 €<br />

Finanzierung:<br />

105.000 € Fördermittel („Wir setzen Zeichen“)<br />

45.000 € Fördermittel Stadt Dortmund<br />

48.000 € Sponsorenmittel/Eigenarbeit<br />

Größe des Aktionsraums<br />

Im Quartier Borsigplatz wohnen 11.150 Menschen. Es hat<br />

eine Größe von 654,2 ha.<br />

Charakter/Geschichte des Aktionsraums<br />

Rückzugsgebiet der Montanindustrie mit weit unterdurchschnittlichen<br />

Sozialindikatoren.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Mit bürgerschaftlichem Engagement in Form eines sehr<br />

hohen Anteils an Eigenleistungen soll die Gesamtfinanzierung<br />

des Projektes ermöglicht werden.<br />

Die Planungsgrundlagen für die Investition und die Grundlagen<br />

des Betriebskonzeptes sind erarbeitet.<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Folge des großen Migrantenanteils und des hohen Armutniveaus<br />

ist ein großer Bedarf an sozialer Infrastruktur. Das<br />

leerstehende Gebäude soll für Zwecke der Kindertafel,<br />

als Nachbarschaftstreff, für Familienfeiern und für freie<br />

Jugendarbeit hergerichtet werden.<br />

2009: Architektenplanung, Entkernung des Gebäude, Detaillierung<br />

des Nutzungskonzeptes und Organisation des ehrenamtlichen<br />

Betriebes<br />

2010/2011: Umbau und Inbetriebnahme des Tafelhauses<br />

nach Sicherung der Finanzierung<br />

Innovativer Ansatz<br />

Das Betriebskonzept wird die Finanzierung des Projektes<br />

ohne Betriebszuwendungen sicherstellen.<br />

Das Projekt verbindet räumlich und inhaltlich die unmittelbare<br />

Linderung von Armut mit sozialintegrativen Angeboten.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Tafelhaus 22.1<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfeld ruhrcities<br />

Lokale Bedeutung<br />

Das Projekt dient der Stärkung der Sozialstruktur und<br />

Verbesserung der Lebenssituation einkommensschwacher<br />

Bevölkerungsteile in einem stark benachteiligtem Stadtteil.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50-22617


Stadt Dortmund | Bilderflut<br />

22.3<br />

Stadt Dortmund<br />

Bilderflut<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Fortführung des Projekts Bilderflut als Bilderlexikon und<br />

Galerie an Fassaden in der Nordstadt<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Stadtbezirk Innenstadt-Nord.<br />

Größe des Aktionsraums<br />

Im Stadtbezirk Innenstadt Nord wohnen ca. 52.750<br />

Menschen. Er hat eine Größe von 14,4 km².<br />

Charakter/Geschichte des Aktionsraums<br />

Rückzugsgebiet der Montanindustrie mit den unterdurchschnittlichsten<br />

Sozialindikatoren in allen Bereichen im<br />

Vergleich zum Stadtgebiet.<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Folge des hohen Migrantenanteils und des hohen Armutniveaus<br />

und einem großen Bedarf an sozialer Infrastruktur und<br />

Integration ist es Ziel das makelhafte Image dieses Stadtteils<br />

nach innen wie auch nach außen zu verbessern. Durch das<br />

Projekt Bilderflut wird der Bevölkerung Kunst im öffentlichen<br />

Raum präsentiert und das Bild im Stadtteil verbessert. Auf<br />

Grund der Fassadendichte wird so ein Bilderlexikon durch<br />

den Stadtteil ausgeweitet, welches Wissen in Verbindung mit<br />

Kunst an den Betrachter vermittelt. Ein hoher Grad an Beteiligung<br />

von Kindern und Jugendlichen schärft die Sensibilität<br />

für Kunst im öffentlichen Raum und vermindert so Vandalismus<br />

durch Sprayer.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Realisierungszeitraum:<br />

2010-2012<br />

Kosten: 188.000 €<br />

Finanzierung:<br />

131.600 € Fördermittel („Wir setzen Zeichen“)<br />

56.400 € Private Eigentümer<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Das Projekt wurde 2000 mit der Gestaltung der ersten<br />

Fassaden, Landarts (Pflanzbilder) und Ausstellungen begonnen.<br />

Seit 2005 ist der Schwerpunkt des Projekts auf die künstlerische<br />

Fassadengestaltung gelegt worden. Insgesamt wurden in<br />

Kombination finanzieller Beteiligung Privater Eigentümer,<br />

der Stadt Dortmund, des Landes, des Bundes und der EU<br />

(Gemeinschaftsinitiative URBAN II) bereits 20 Fassaden<br />

geschaffen mit insgesamt 7.603 m² Fläche. In der Weiterführung<br />

des Projekts wird sich die private Beteiligung der Eigentümer<br />

auf 47,10 €/m² erhöhen. Zu Beginn dieser Neuausrichtung<br />

wird in der ersten Phase eine Eigentümerakquise stattfinden,<br />

daran schließt sich unter Beteiligung von Kindern und<br />

Jugendlichen die Planungs- und Entwurfsphase an, um im<br />

letzten Schritt die Entwürfe umzusetzen. Es sollen in dieser<br />

neuen Projektphase 12 Fassadenbilder oder 1.200 m²<br />

gestaltet werden.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Der innovative Ansatz dieses Projekts bezieht sich insbesondere<br />

auf die Vernetzung von privaten Eigentümern mit Kindern<br />

und Jugendlichen. So wird der Weg für generationsübergreifendes<br />

Handeln geebnet, es findet eine Demokratisierung<br />

künstlerischer Prozesse statt, die Kooperation im Stadtteil<br />

wird ausgebaut, die Stadtteilidentität gestärkt, Vandalismus<br />

verhindert, die Sensibilisierung für Kunst und die kulturelle<br />

Bildung insbesondere für sozial Schwache gefördert, private<br />

Investitionen ausgelöst und das Image sowohl in der Innenwie<br />

auch Außenwirkung verbessert.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Bilderflut 22.3<br />

Zuordnung<br />

Handlungsfeld ruhrcities<br />

Lokale Bedeutung<br />

Das Projekt dient der Verbesserung des Images in der Innen<br />

und Außenwirkung und besitzt ein Alleinstellungsmerkmal<br />

innerhalb der Stadt Dortmund. Es stellt ein Bilderlexikon<br />

(auch mit lokalen Bezügen) zur Stadt her und verbindet<br />

privates Engagement mit Einbindung von Kindern und<br />

Jugendlichen. Durch die künstlerische Gestaltung wird der<br />

Fassadenvandalismus verringert und der Wert einer Immobilie<br />

bleibt für den Eigentümer länger erhalten. Das Projekt<br />

unterstützt die Vernetzung und Kooperation von Kindern<br />

und Jugendlichen, Hauseigentümern, Firmeninhabern, Wohnungsgesellschaften,<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern und<br />

Künstlerinnen und Künstlern<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50-22617


Stadt Dortmund | Das Ruhrtal (Uferthron)<br />

23<br />

Stadt Dortmund<br />

Das Ruhrtal (Uferthron)<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Schaffung einer tatsächlichen und symbolischen Verbindung<br />

zwischen Ruhrtal (Hengsteysee) sowie dem “Uferthron<br />

Hohensyburg“ mit dem Freizeitschwerpunkt Syburg.<br />

Lage des Aktionsraums im Stadtgebiet<br />

Südrand des Stadtgebiets zwischen Hengsteysee (Ruhrtal)<br />

und A 45 mit dem Ortsteil Syburg; ca. 1.250 Hektar, davon<br />

rund 250 Hektar in Syburg<br />

Größe des Aktionsraums<br />

Rund 1.250 Hektar, davon rund 250 Hektar in Syburg<br />

Charakter/Geschichte des Aktionraums<br />

Syburg ist historisch bedeutsam mit den Überresten der<br />

Hohensyburg, dem Vincke-Turm, dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal,<br />

der Kirche St. Peter und dem historischen Ortskern.<br />

Zum 114 Meter tiefer liegenden Hengsteysee, einem Ruhrstausee,<br />

führen die unter Naturschutz stehenden Ruhrsteilhänge.<br />

Skizzierung der Mängel & Potenziale<br />

(Handlungsbedarf)<br />

Die Verbindungen von Syburg zur Ruhr, vom 144 Meter<br />

höher gelegenen „Uferthron Hohensyburg“ und Hengsteysee,<br />

sollen über Wege und Straßen durch das Naturschutzgebiet<br />

der Ruhrsteilhänge geführt bzw. attraktiv gestaltet<br />

werden.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Der Baustein der Stadt Dortmund ist Bestandteil des<br />

Masterplans „das ruhrtal“ 2007.<br />

Kosten des Projekts<br />

Eine Übersicht über die Kosten wird das Ergebnis des<br />

Gesamtkonzeptes sein.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Es gilt zum einen, attraktive Wegeverbindungen unter<br />

Berücksichtigung und Schutz der Ruhrsteilhänge zu schaffen.<br />

Zum anderen gilt es, die Aufenthaltsqualitäten sowohl<br />

an der Ruhr als auch an der Hohensyburg in einem Gesamtkonzept<br />

zu attraktivieren.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Es wird ein nachhaltiger Baustein zum neuen Verständnis der<br />

Historie und Natur des Ortes sowie der Region geschaffen.<br />

Nachhaltige Impulse<br />

Ein Handlungs- und Entwicklungskonzept für den Bereich<br />

Hohensyburg und Hengsteysee zeigt Möglichkeiten einer<br />

Modernisierung auf. Dabei soll die Nutzbarkeit für Besucher<br />

verbessert und eine Verknüpfung der unterschiedlichen<br />

Angebote umgesetzt werden. Die verschiedenen Bausteine<br />

wie Denkmal, Casino, Park oder Naturbühne sollen zu einer<br />

attraktiven Freizeitlandschaft verschmelzen, die dem Besucher<br />

Nutzungsoptionen aufzeigen sowie konkrete Vorschläge<br />

für Kombinationsmöglichkeiten macht.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Das Ruhrtal (Uferthron) 23<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt ist dem Handlungsfeld ruhrlines zugeordnet.<br />

Schwerpunkt „Kultur und Tourismus“<br />

Lokale Bedeutung<br />

Der Masterplan Ruhrtal für das gesamte Projektgebiet stellt<br />

erstmals ein Entwicklungskonzept für die Gesamtregion des<br />

Ruhrtals dar, aus dem die einzelnen Handlungsstränge und<br />

Maßnahmen abgeleitet werden. Die Dortmunder Projektbausteine<br />

sind Teil der Regionalen Initiative „das ruhrtal“.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Frau Sankowski · Tel.: 0231/50-23028


Stadt Dortmund | Stadterneuerung Ortskern Aplerbeck<br />

24<br />

Stadt Dortmund<br />

Stadterneuerung Ortskern Aplerbeck<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Städtebauliches Leitziel ist es, den Ortskern Aplerbeck in seinen<br />

empfindlichen Nahversorgungsbereichen zu entlasten.<br />

Er soll durch die gestalterische Aufwertung und die bessere<br />

Verknüpfung mit zugeordneten Nutzungsschwerpunkten<br />

wieder gestärkt und in seiner Funktion unterstützt werden.<br />

Die stadtbaugeschichtlich bedingten charakteristischen<br />

Eigenarten des Ortskernes sind zu bewahren. Durch eine<br />

hohe Gestaltqualität soll insbesondere auch für Kinder,<br />

Jugendliche, Senioren und behinderte Menschen eine<br />

attraktive Aufenthaltsmöglichkeit erreicht und ein Raum<br />

für Freizeitansprüche, Erlebniseinkauf, kulturelle Veranstaltungen<br />

und kommunikative Nutzung geschaffen werden.<br />

Außerhalb dieses Kernbereiches wird eine ökologische<br />

Aufwertung des Grün- und Freizeitraumes unter Einbeziehung<br />

des Emscherprojektes und die stadtgestalterische<br />

und funktionale Aufwertung von Verkehrs- und Freiräumen<br />

angestrebt.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Erste Maßnahmen zur Ortskerngestaltung wurden bereits<br />

realisiert.<br />

Kosten des Projektes<br />

Die Kosten sind mit 3,5 Mio. € öffentliche Investitionen veranschlagt.<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Die Umsetzung der Stadterneuerungsmaßnahmen zur Ortskerngestaltung<br />

Aplerbeck wird wurde in enger Abstimmung<br />

mit den Bewohnern, den beteiligten Trägern öffentlicher<br />

Belange und der Ortspolitik entwickelt und durchgeführt. Sie<br />

steht kurz vor dem Abschluss.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Der Ortskern Aplerbeck soll durch die gestalterische Aufwertung<br />

und die bessere Verknüpfung mit zugeordneten<br />

Nutzungsschwerpunkten wieder gestärkt und in seiner<br />

Funktion unterstützt werden.<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt ist den Handlungsfeldern ruhr cities und ruhr<br />

invest zugeordnet.<br />

Lokale Bedeutung<br />

Gerade in Zeiten des demographischen Wandels mit teilweise<br />

erheblichen Bevölkerungsrückgängen kann Dortmund<br />

als Oberzentrum für das östliche Ruhrgebiet mit seiner<br />

vielfältigen Infrastruktur seine Bedeutung nur dann erhalten,<br />

wenn es gelingt, Bevölkerung nicht nur zu halten,<br />

sondern auch für alle Bevölkerungsgruppen weiter zu<br />

attraktiveren. Unter dem Aspekt zunehmender Konkurrenz<br />

zwischen Städten und Regionen ist es für das gesamte Ruhrgebiet<br />

von großer Wichtigkeit, über ein starkes Oberzentrum<br />

im Osten zu verfügen.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Stadt Dortmund | Stadterneuerung Ortskern Aplerbeck 24<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung<br />

Ansprechpartner: Susanne Linnebach · Tel.: 0231/50-22617


Ansprechpartner Konzept Ruhr 2010/Impressum<br />

Ansprechpartner Konzept Ruhr 2010<br />

Bergkamen<br />

Berthold Boden<br />

b.boden@bergkamen.de<br />

Gelsenkirchen<br />

Janine Feldmann<br />

janine.feldmann@gelsenkirchen.de<br />

Lünen<br />

Thomas Berger<br />

thomas.berger.41@luenen.de<br />

Bochum<br />

Petra Müller-Tiggemann<br />

pmueller-tiggemann@bochum.de<br />

Gladbeck<br />

Kurt Hemmersbach<br />

kurt.hemmersbach@stadt-gladbeck.de<br />

Marl<br />

Wolfgang Seckler<br />

wolfgang.seckler@marl.de<br />

Bottrop<br />

Levken Rühle<br />

levken.ruehle@bottrop.de<br />

Hagen<br />

Martin Bleja<br />

martin.bleja@stadt-hagen.de<br />

Moers<br />

Rolf Heber<br />

wifoe@moers.de<br />

Bönen<br />

Horst Becker<br />

horst.becker@boenen.de<br />

Haltern am See<br />

Wolfgang Kiski<br />

wolfgang.kiski@haltern.de<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

Rolf Hornbostel<br />

rolf.hornbostel@stadt-mh.de<br />

Castrop-Rauxel<br />

Heiko Dobrindt<br />

heiko.dobrindt@castrop-rauxel.de<br />

Hamm<br />

Silke Bielefeld<br />

bielefeld@stadt.hamm.de<br />

Neukirchen-Vluyn<br />

Heike Schönfelder<br />

heike.schoenfelder@neukirchen-vluyn.de<br />

Datteln<br />

Petra Weiß<br />

erste.beigeordnete@stadt-datteln.de<br />

Hattingen<br />

Wilma Tenfelde<br />

w.tenfelde@hattingen.de<br />

Oberhausen<br />

Georg van Wessel<br />

georg.van.wessel@oberhausen.de<br />

Dinslaken<br />

Wilfried Klein<br />

wilfried.klein@dinslaken.de<br />

Herdecke<br />

Daniel Matißik<br />

daniel.matissik@herdecke.de<br />

Oer-Erkenschwick<br />

Sandra Bonnemeier<br />

sandra.bonnemeier@oer-erkenschwick.de<br />

Dorsten<br />

Holger Lohse<br />

holger.lohse@dorsten.de<br />

Herne<br />

Peter Weichmann-Jäger<br />

peter.weichmann-jaeger@herne.de<br />

Recklinghausen<br />

Hans-Georg Siegens<br />

hans-georg.siegens@recklinghausen.de<br />

Dortmund<br />

Susanne Linnebach<br />

slinnebach@stadtdo.de<br />

Herten<br />

Volker Lindner<br />

v.lindner@herten.de<br />

Schermbeck<br />

Friedhelm Koch<br />

friedhelm.koch@schermbeck.de<br />

Duisburg<br />

Uwe Möller<br />

u.moeller@stadt-duisburg.de<br />

Holzwickede<br />

Ralf Bessinger<br />

info@holzwickede.de<br />

Schwerte<br />

Adrian Mork<br />

adrian.mork@stadt-schwerte.de<br />

Essen<br />

Stefan Schwarz<br />

stefan.schwarz@amt68.essen.de<br />

Kamen<br />

Uwe Liedtke<br />

uwe.liedtke@stadt-kamen.de<br />

Selm<br />

Thomas Wirth<br />

t.wirth@stadtselm.de<br />

Fröndenberg<br />

Wolfgang Geiseler<br />

w.geiseler@froendenberg.de<br />

Kamp-Lintfort<br />

Andreas Iland<br />

andreas.iland@kamp-lintfort.de<br />

Unna<br />

Friedhelm Leipski<br />

friedhelm.leipski@stadt-unna.de<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung


Ansprechpartner Konzept Ruhr 2010/Impressum<br />

Voerde<br />

Hans-Martin Seydel<br />

hans-martin.seydel@voerde.de<br />

Waltrop<br />

Burkhard Tiessen<br />

burkhard.tiessen@waltrop.de<br />

Werne<br />

Birgit Struckholt<br />

b.struckholt@werne.de<br />

Wetter<br />

Birgit Gräfen-Loer<br />

birgit.graefen-loer@stadt-wetter.de<br />

Witten<br />

Claudia Paetsch<br />

claudia.paetsch@stadt-witten.de<br />

IMPRESSUM Konzept Ruhr<br />

Herausgeber:<br />

Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH (wmr)<br />

Ruhrstraße 1<br />

45468 Mülheim an der Ruhr<br />

Regionale Moderation und Text (Gesamtprojekt):<br />

Michael Schwarze-Rodrian (wmr)<br />

Gerhard Seltmann (GseProjekte)<br />

Stadt Bottrop<br />

Kontakt und Ansprechpartner:<br />

Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH<br />

Ruhrstraße 1, 45468 Mülheim an der Ruhr<br />

E-Mail: schwarze-rodrian@wfgmetropoleruhr.de<br />

Kartografie:<br />

Büro für Regionalanalyse (Dortmund)<br />

Layout, Gestaltung und Realisierung:<br />

reviergold (Essen)<br />

KREISE / VERBÄNDE<br />

Emschergenossenschaft<br />

Dr. Simone Timmerhaus<br />

timmerhaus.simone@eglv.de<br />

Ennepe-Ruhr-Kreis<br />

Petra Soika-Bracht<br />

p.soika@en-kreis.de<br />

Kartengrundlage:<br />

Regionalverband Ruhr<br />

Vierte Auflage:<br />

Mülheim an der Ruhr, Dezember 2010<br />

Kreis Recklinghausen<br />

Nannette Hoof<br />

nannette.hoof@kreis-re.de<br />

Kreis Unna<br />

Sabine Leiße<br />

sabine.leisse@kreis-unna.de<br />

Regionalverband Ruhr<br />

Helge Grzabka<br />

grzabka@rvr-online.de<br />

www.konzept-ruhr.de<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung

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