KONZEPT RUHR PROjEKTE dER EGLV

Stadt Herne | Schmiedesbach, Schaffung eines durchgängigen Gewässersystems mit RW-Anreicherung
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Stadt Herne
Regionales Projekt der EGLV
Schmiedesbach, Schaffung eines durchgängigen Gewässersystems mit
RW-Anreicherung
Beschreibung des Projekts
Das Projekt besteht aus 3 Maßnahmen. Der Planungsraum
umfasst den nordöstlich Stadtbereich (u. a. Stadtteile mit
besonderem Erneuerungsbedarf).
Maßnahme 1:
Projektziel: Offenlegung des Schmiedesbaches mit einer
durchgängige Verbindung durch den Stadtteil– bringt erhebliche
Verbesserung der Standortqualität. Als Baustein des Emscherumbaus
hat die ökologische Verbesserung Bedeutung
für die nachhaltige Entwicklung der gesamten Region.
Maßnahme 2:
Projektziel: Grundwassersanierung
Durch die Grundwassersanierung wird die Voraussetzung
für die Entwicklung von Standorten für Firmenansiedlungen
geschaffen. Die Grundwassersanierung führt zum Abbau
von Gewässerbelastungen, die Regulierung des Grundwasserstandes
für Altlasten-/Altlastenverdachtsflächen in
Wanne, ermöglicht die Niedrigwasseranreicherung im Hüller
Bach und in der Emscher.
Maßnahme 3:
Projektziel: Abkopplung von Regenwasser von der Kanalisation.
Die getrennte Ableitung von Grund- und Regenwasser
unterstützt die Entwicklung der Emscher und ihrer Nebenläufe.
Konkret ist mit der Maßnahme an der Laurentiusschule
eine Umgestaltung der Schulhofflächen geplant.
Realisierungszeitraum I Kosten
Gesamtkosten: 4.161 Mio. €
Davon Grunderwerb: 3,7%
Die erforderlichen Eigenmittel stehen zur
Verfügung.
Planungsstand I -schritte
Alle Maßnahmen sollen bis 2010 abgeschlossen sein.
Maßnahme 1:
n Die Planungsphase ist abgeschlossen.
n Die Genehmigung gem. § 31 WHG wird für das 4. Quartal
2008 erwartet.
n Voraussichtlicher Baubeginn Frühjahr 2009
Maßnahme 2:
n Die Planung soll in 2009 beginnen
n Die Genehmigung wird für 2011 erwartet.
n Voraussichtlicher Baubeginn 2012
Maßnahme 3:
n Die Planung ist abgeschlossen
n Die Genehmigung wird Anfang 2009 erwartet.
n Voraussichtlicher Baubeginn Frühjahr 2009
Innovativer Ansatz
Das Projekt steht im Kontext der Zukunftsvereinbarung Regenwasser
von Emschergenossenschaft, ihrer kommunalen
Mitglieder und dem Land NRW. Alle Unterzeichnenden dieser
Vereinbarung haben sich im Sinne einer nachhaltigen Wasserwirtschaft
gemeinsam dazu verpflichtet, in den nächsten
15 Jahren den Abfluss der Kanalisation um 15 % zu reduzieren.
Die Realisierung dieser Maßnahme ermöglicht einerseits
die Ableitung von Regen- und Quellwasser aber auch durch
die Schaffung eines neuen Gewässers weitere Möglichkeiten
befestigte Flächen von der Kanalisation abzukoppeln, bei
denen ansonsten aufgrund der gegebenen Strukturen eine
Abkopplung sauberen Regenwassers nicht möglich gewesen
wäre.
Für die Behandlung des Grundwassers soll die Anwendung
der Membrantechnologie geprüft werden, da diese Technik
bisher kaum für die Behandlung von Grundwasser mit altlas-
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung