KONZEPT RUHR PROjEKTE dER EGLV
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Stadt Castrop-Rauxel | Regionales Projekt der <strong>EGLV</strong>, Deininghauser Bach, Schulstraße<br />
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Stadt Castrop-Rauxel<br />
Regionales Projekt der <strong>EGLV</strong>, Deininghauser Bach, Schulstraße<br />
Beschreibung des Projekts<br />
Der Deininghauser Bach gehört zum Landwehrbachsystem.<br />
Im Rahmen eines IBA-Projektes wurde mit dem Umbau in<br />
den 90er Jahren begonnen. So ist der Oberlauf des Deininghauser<br />
Baches seit 1996 ökologisch umgestaltet und bildet<br />
nun das Rückgrat eines herausragenden Stücks „neuer Landschaft“<br />
im Grünzug F des Emscher Landschaftsparks.<br />
Projektziel:<br />
Der Mittel- und Unterlauf des Deininghauser Baches werden<br />
als Stadtgewässer durch den Ortskern Castrop-Rauxels<br />
direkt am Hauptbahnhof vorbeiführen. Hier sollen große,<br />
derzeit verrohrte Teilabschnitte offen gelegt und damit das<br />
Gewässer in seiner Gesamtheit erlebbar gemacht werden.<br />
Durch die Offenlegung gelingt es, den Nebenlauf ökologisch<br />
durchgängig zu machen (Biodiversität). Gleichzeitig wird,<br />
trotz der beengten Platzverhältnisse ein Erleben des neuen<br />
Stadtgewässers möglich gemacht.<br />
Damit ist auch dieses Projekt, das sich ideal mit dem Projekt<br />
„Revitalisierung des Stadtmittelpunktes“ der Stadt Castrop-<br />
Rauxel verbindet (nicht Bestandteil dieses Projektes), ein<br />
wichtiger Baustein zur Entwicklung der Metropolregion<br />
Ruhr.<br />
Realisierungszeitraum I Kosten<br />
8,128 Mio. € Gesamtkosten (ohne Bergbauanteil<br />
kein Grunderwerb erforderlich<br />
Die erforderlichen Eigenmittel stehen zur Verfügung.<br />
Planungsstand I -schritte<br />
Realisierung: 2008 – 2012<br />
Baubeginn sofort möglich. Mit vorbereitenden Arbeiten<br />
(Baumrodungen) wurde bereits im Februar 2008 begonnen.<br />
Das Projekt ist planfestgestellt<br />
Innovativer Ansatz<br />
Der Emscher-Umbau bietet die Chance, den Fluss und seine<br />
Nebenläufe mit Lebensräumen weit in die Region hinein zu<br />
vernetzen und eröffnet damit erhebliche Chancen für den<br />
regionalen Strukturwandel. Die Gestaltung der ökologisch<br />
verbesserten neuen Emscher strahlt auf die angrenzenden<br />
Stadtteile und Freiräume aus. Dies schafft auch Grundlagen<br />
für eine Stabilisierung der städtebaulichen Entwicklung an<br />
der Emscher. Die Verbesserung der Freiraumqualität und der<br />
Abbau von Gewässerbelastungen mit entsprechenden Angeboten<br />
und Ansatzpunkten für Tourismus, und Kultur- und<br />
Freizeitwirtschaft zielt somit auf die Steigerung des regionalen<br />
Images als Standort für Arbeiten und Wohnen und auf<br />
die Sicherung von Arbeitsplätzen in der mittelständischen<br />
Bauwirtschaft und im Dienstleistungsbereich ab. Mit dem<br />
von der Region verabschiedeten und getragenen Masterplan<br />
Emscher-Zukunft liegt eine regional abgestimmte Gesamtstrategie<br />
vor, die alle Städte von Holzwickede bis Dinslaken<br />
umfasst.<br />
Jedes Teilprojekt der Emschergenossenschaft ist in diese regionale<br />
Strategie eingebunden und erfüllt somit grundsätzlich<br />
die maßnahmespezifischen Kriterien des operationellen Ziel<br />
2-Programms.<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung