KONZEPT RUHR PROjEKTE dER EGLV

Stadt Gladbeck | Nattbach, Ökologische Verbesserung von km 0,00 bis km 2,05 in Gladbeck
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Stadt Gladbeck
Nattbach, Ökologische Verbesserung von km 0,00 bis km 2,05 in Gladbeck
Beschreibung des Projekts
Die Maßnahme Nattbach verfolgt folgende primären Ziele:
Vordringliches ökologisches Planungsziel ist die Wiederherstellung
der ökologischen Durchgängigkeit des Gewässers.
Um das Gewässer als Lebensraum für Tiere und Pflanzen
wieder attraktiv zu machen, wird das Gewässerprofil und
die Ersatzaue mit standortgerecht bepflanzt.
Weiter soll der ehemalige Schmutzwasserlauf Nattbach der
Bevölkerung vor Ort zurückgegeben werden. Hierzu wird
durch querenden Brücken und gewässernahen Wegen der
Nattbach wieder erlebbar gemacht (Nicht Bestandteil dieses
Projektes) Dies ist im Oberlauf des Nattbachs bereits erfolgreich
umgesetzt worden.
Der Nattbach ist ein Nebenlauf der Boye (vgl. hierzu die
Steckbriefe zu den entsprechenden Gewässern.)
Der Nattbach liegt auf Gladbecker Stadtgebiet und ist Bestandteil
des Grünzugs C des Emscherlandschaftsparks. Ziel
dieses „Ökologischen Landschaftsparks“ ist es, die im Parksystem
integrierten Flächen als ökologischen Ausgleichsraum
für die belasteten Siedlungsräume zu sichern und zu
entwickeln sowie zusammenhängende Freiflächen zu erhalten
bzw. gestörte Naturräume wieder herzustellen.
Realisierungszeitraum I Kosten
3,174 Mio. € Gesamtkosten
Kein Grunderwerb erforderlich
Planungsstand I -schritte
Realisierung: 2009 – 2010
Baubeginn voraussichtlich Herbst 2009
Projekt ist planfestgestellt.
Innovativer Ansatz
Der Emscher-Umbau bietet die Chance, den Fluss und seine
Nebenläufe mit Lebensräumen weit in die Region hinein zu
vernetzen und eröffnet damit erhebliche Chancen für den
regionalen Strukturwandel. Die Gestaltung der ökologisch
verbesserten Neuen Emscher strahlt auf die angrenzenden
Stadtteile und Freiräume aus. Dies schafft auch Grundlagen
für eine Stabilisierung der städtebaulichen Entwicklung an
der Emscher. Die Verbesserung der Freiraumqualität und der
Abbau von Gewässerbelastungen mit entsprechenden Angeboten
und Ansatzpunkten für Tourismus, und Kultur- und
Freizeitwirtschaft zielt somit auf die Steigerung des regionalen
Images als Standort für Arbeiten und Wohnen und auf
die Sicherung von Arbeitsplätzen in der mittelständischen
Bauwirtschaft und im Dienstleistungsbereich ab. Mit dem
von der Region verabschiedeten und getragenen Masterplan
Emscher-Zukunft liegt eine regional abgestimmte Gesamtstrategie
vor, die alle Städte von Holzwickede bis Dinslaken
umfasst.
Die erforderlichen Eigenmittel stehen zur Verfügung.
Jedes Teilprojekt der Emschergenossenschaft ist in diese regionale
Strategie eingebunden und erfüllt somit grundsätzlich
die maßnahmespezifischen Kriterien des operationellen Ziel
2-Programms.
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung