KONZEPT RUHR PROjEKTE dER EGLV

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25.03.2014 Aufrufe

Stadt Herne | Schmiedesbach, Schaffung eines durchgängigen Gewässersystems mit RW-Anreicherung 04 tenspezifischen Schadstoffen eingesetzt wird. Die Membrantechnologie ermöglicht spezifische Lösungen, die Reduktion auf eine Behandlungsstufe und ist durch eine hohe Prozesssicherheit geprägt. Beim Bau eines Dränage-Versickerungs-Systems an der Laurentiusschule Herne handelt es sich um ein Pilotprojekt zur Grund- und Regenwasserbewirtschaftung. Das System verknüpft die bisher getrennten Grundwasserbewirtschaftung und Abwasserentsorgung mit Hilfe dezentraler Anlagen. Der Abkopplungseffekt soll Mischwasserkanal entlasten, Synergieeffekte bei der Kanalnetzsanierung erzielen und die Versickerung in Poldergebieten ermöglichen. Zuordnung Das Projekt wird gemeinsam mit der Stadt Herne umgesetzt. Das Projekt vernetzt sich mit folgenden Projekten: n Integrierte Stadtteilerneuerung Bickern/Unser Fritz n Stadtumbau Herne Zentrum-Nord Masterplan Emscher Landschaftspark Projekt-Nummer: keine Angabe vorhanden Lokale Bedeutung Allen drei Maßnahmen ist gemein, dass sie dem negativen Image der Stadt Herne durch Investitionen in die Verbesserung der Umweltsituation entgegenwirken und die sozialen Lebensbedingungen verbessern. Die Stadt Herne ist geprägt von einer hohen Bevölkerungsdichte bei gleichzeitig mangelhafter Ausstattung an Grünund Freiflächen. n Mit der Offenlegung des Schmiedesbach-Oberlaufes wird eine „Grüne Lunge“ für die benachteiligten Stadtteile geschaffen, n Mit der Grundwassersanierung wird auf die Lösung von örtlichen Problemen abgezielt, die bislang einer wirtschaftlichen Entwicklung an diesem Standort entgegenstanden. n Mit dem Bau eines Drainage-Versickerungs-Systems wird die Schulhofflächen der Laurentiusschule im Stadtteil Unser Fritz positiv aufgewertet (Wassererlebnis), gleichzeitig wird die Entwicklung eines intakten Gewässerlebensraums in der Emscher und ihrer Zuläufe unterstützt. Im Masterplan Emscher-Zukunft enthalten? Unter Kapitel Regenwasserbewirtschaftung Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung Ansprechpartner: Frau Spengler · Tel.: . 0201/104-3272

Stadt Gladbeck | Haarbach, Ökologische Verbesserung von km 0,00 bis km 2,72 in Gladbeck 05 Stadt Gladbeck Haarbach, Ökologische Verbesserung von km 0,00 bis km 2,72 in Gladbeck Beschreibung des Projekts Projektziel Für die Umgestaltung des Haarbachs werden folgenden primären Ziele verfolgt: Die Gewässer sollen als Lebensräume für Tiere und Pflanzen wiederhergestellt werden Die umgestalteten Gewässer sollen in Stadt und Landschaft integriert und für die Freizeitnutzung zugänglich gemacht werden. Der Haarbach ist wie der Kirchschemmsbach, Vorthbach, Wittringer Mühlenbach, Nattbach und Hahnenbach ein Nebenlauf der Boye. Zusammen mit ihren Nebenläufen bildet die Boye ein 90 km langes Gewässernetz, das ein Gebiet von 77 km2 entwässert. Der große Anteil zusammenhängender Freiflächen und der hohe Reinwasserzufluss machen den Umbau des Boye-Systems, das zum großen Teil innerhalb des Regionalen Grünzuges C des Masterplans Emscher Landschaftspark liegt, zu einem vorrangigen Projekt beim Umbau des Emschergebietes. Bis zur Industrialisierung war die Boye und ihre Nebenläufe ein natürlicher Flusslauf in einer dünn besiedelten Landschaft. Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts bis heute war und ist sie mehr ein Schmutzwasserkanal - einbetoniert und biologisch nahezu tot. In wenigen Jahren soll sie ein renaturierter Fluss in einer auenähnlichen Landschaft sein. Realisierungszeitraum I Kosten 2.627 Mio. € Gesamtkosten Kein Grunderwerb erforderlich Planungsstand I -schritte Realisierungszeitraum: 10/2008–12/2010 Projekt ist planfestgestellt Innovativer Ansatz Der Emscher-Umbau bietet die Chance, den Fluss und seine Nebenläufe mit Lebensräumen weit in die Region hinein zu vernetzen und eröffnet damit erhebliche Chancen für den regionalen Strukturwandel. Die Gestaltung der ökologisch verbesserten neuen Emscher strahlt auf die angrenzenden Stadtteile und Freiräume aus. Dies schafft auch Grundlagen für eine Stabilisierung der städtebaulichen Entwicklung an der Emscher. Die Verbesserung der Freiraumqualität und der Abbau von Gewässerbelastungen mit entsprechenden Angeboten und Ansatzpunkten für Tourismus, und Kultur- und Freizeitwirtschaft zielt somit auf die Steigerung des regionalen Images als Standort für Arbeiten und Wohnen und auf die Sicherung von Arbeitsplätzen in der mittelständischen Bauwirtschaft und im Dienstleistungsbereich ab. Mit dem von der Region verabschiedeten und getragenen Masterplan Emscher-Zukunft liegt eine regional abgestimmte Gesamtstrategie vor, die alle Städte von Holzwickede bis Dinslaken umfasst. Jedes Teilprojekt der Emschergenossenschaft ist in diese regionale Strategie eingebunden und erfüllt somit grundsätzlich die maßnahmespezifischen Kriterien des operationellen Ziel 2-Programms. Die erforderlichen Eigenmittel stehen zur Verfügung. Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung

Stadt Gladbeck | Haarbach, Ökologische Verbesserung von km 0,00 bis km 2,72 in Gladbeck<br />

05<br />

Stadt Gladbeck<br />

Haarbach, Ökologische Verbesserung von km 0,00 bis km 2,72 in Gladbeck<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Projektziel Für die Umgestaltung des Haarbachs werden folgenden<br />

primären Ziele verfolgt:<br />

Die Gewässer sollen als Lebensräume für Tiere und Pflanzen<br />

wiederhergestellt werden<br />

Die umgestalteten Gewässer sollen in Stadt und Landschaft<br />

integriert und für die Freizeitnutzung zugänglich gemacht<br />

werden.<br />

Der Haarbach ist wie der Kirchschemmsbach, Vorthbach,<br />

Wittringer Mühlenbach, Nattbach und Hahnenbach ein Nebenlauf<br />

der Boye. Zusammen mit ihren Nebenläufen bildet<br />

die Boye ein 90 km langes Gewässernetz, das ein Gebiet von<br />

77 km2 entwässert. Der große Anteil zusammenhängender<br />

Freiflächen und der hohe Reinwasserzufluss machen<br />

den Umbau des Boye-Systems, das zum großen Teil innerhalb<br />

des Regionalen Grünzuges C des Masterplans Emscher<br />

Landschaftspark liegt, zu einem vorrangigen Projekt beim<br />

Umbau des Emschergebietes. Bis zur Industrialisierung war<br />

die Boye und ihre Nebenläufe ein natürlicher Flusslauf in<br />

einer dünn besiedelten Landschaft. Ab dem Ende des 19.<br />

Jahrhunderts bis heute war und ist sie mehr ein Schmutzwasserkanal<br />

- einbetoniert und biologisch nahezu tot. In<br />

wenigen Jahren soll sie ein renaturierter Fluss in einer auenähnlichen<br />

Landschaft sein.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

2.627 Mio. € Gesamtkosten<br />

Kein Grunderwerb erforderlich<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Realisierungszeitraum: 10/2008–12/2010<br />

Projekt ist planfestgestellt<br />

Innovativer Ansatz<br />

Der Emscher-Umbau bietet die Chance, den Fluss und seine<br />

Nebenläufe mit Lebensräumen weit in die Region hinein zu<br />

vernetzen und eröffnet damit erhebliche Chancen für den<br />

regionalen Strukturwandel. Die Gestaltung der ökologisch<br />

verbesserten neuen Emscher strahlt auf die angrenzenden<br />

Stadtteile und Freiräume aus. Dies schafft auch Grundlagen<br />

für eine Stabilisierung der städtebaulichen Entwicklung an<br />

der Emscher. Die Verbesserung der Freiraumqualität und der<br />

Abbau von Gewässerbelastungen mit entsprechenden Angeboten<br />

und Ansatzpunkten für Tourismus, und Kultur- und<br />

Freizeitwirtschaft zielt somit auf die Steigerung des regionalen<br />

Images als Standort für Arbeiten und Wohnen und auf<br />

die Sicherung von Arbeitsplätzen in der mittelständischen<br />

Bauwirtschaft und im Dienstleistungsbereich ab. Mit dem<br />

von der Region verabschiedeten und getragenen Masterplan<br />

Emscher-Zukunft liegt eine regional abgestimmte Gesamtstrategie<br />

vor, die alle Städte von Holzwickede bis Dinslaken<br />

umfasst.<br />

Jedes Teilprojekt der Emschergenossenschaft ist in diese regionale<br />

Strategie eingebunden und erfüllt somit grundsätzlich<br />

die maßnahmespezifischen Kriterien des operationellen Ziel<br />

2-Programms.<br />

Die erforderlichen Eigenmittel stehen zur Verfügung.<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung

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