KONZEPT RUHR PROjEKTE iN HagEN
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Stadt Hagen | Reaktivierung von Gewerbebrachen in Wehringhausen<br />
02.1<br />
Stadt Hagen<br />
Reaktivierung von Gewerbebrachen in Wehringhausen<br />
Beschreibung des Projekts<br />
Der Talraum der Ennepe ist ein historisch entstandener Industriestandort,<br />
der sich im Umbruch befindet. Großflächige<br />
Industrieareale stehen bereits leer oder werden in naher<br />
Zukunft aufgegeben. Die vorhandenen Restriktionen:<br />
n überlastete Straßen<br />
n Altlasten<br />
n Hochwasserzonen erschweren eine Nachfolgenutzung.<br />
Durch den Bau einer Entlastungsstraße (Bahnhofshinterfahrung)<br />
werden die verkehrlichen Voraussetzungen für<br />
eine bessere Erschließung dieser Grundstücke geschaffen.<br />
Dabei handelt es sich um 3 Teilbereiche:<br />
n ehemaliges Varta-Gelände<br />
n ehemaliges Schlachthofgelände<br />
n MarkE-Gelände<br />
Realisierungszeitraum I Kosten<br />
Lage im Stadtgebiet: im Westen, unmittelbar an die Innenstadt<br />
angrenzend<br />
Größe des Aktionsraumes: 19,6 ha gewerbliche Brachflächen<br />
verteilt auf 3 Standorte bis einschl. 2011:<br />
5 Millionen €, insges. 9,9 Mill. €<br />
Planungsstand I -schritte<br />
Für den Bau der Bahnhofshinterfahrung besteht Planungsrecht.<br />
Mit dem Bau der Straße soll im Herbst 2009 begonnen<br />
werden. Parallel dazu soll mit der Umnutzung der gewerblichen<br />
Flächen begonnen werden. Als Maßnahmen sind:<br />
n Abriss der vorhandenen Bausubstanz<br />
n Beseitigung von Altlasten<br />
n Hochwasserregulierung der Ennepe<br />
n Schaffung von Grünflächen und Wegeachsen vorgesehen.<br />
Insgesamt sollen die Potenziale dieses Standortes<br />
n citynahe Lage<br />
n regionale Erreichbarkeit<br />
n Lage am Fluss für die Entwicklung genutzt werden.<br />
Innovativer Ansatz<br />
Das Projekt zeigt auf, wie es in einer Großstadt mit schwierigen<br />
topografischen Bedingungen und fehlenden Flächenpotenzialen<br />
gelingen kann, altindustrielle Bereiche wieder zu<br />
reaktivieren und unter Berücksichtigung und Aufwertung der<br />
landschaftlichen Qualitäten des Raumes neue, zukunftsfähige<br />
Standorte für das Arbeiten in der Stadt zu entwickeln.<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung