KONZEPT RUHR PROjEKTE iN HagEN
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Stadt Hagen | Soziale Stadt Wehringhausen<br />
02<br />
Stadt Hagen<br />
Soziale Stadt Wehringhausen<br />
Beschreibung des Projekts<br />
Es handelt sich um einen gewachsenen Gründerzeitstadtteil<br />
in Blockstruktur, mit hoher Einwohnerdichte und schlechtem<br />
Image, zum Teil begründet durch einen schlechten<br />
Wohnraumstandard, einer sozialschwachen Bevölkerung<br />
mit hohem Anteil an Bewohnern mit Migrationshintergrund<br />
sowie kaum vorhandenen Frei- und Spielflächen. Der<br />
Stadtteil wird durch Bahntrassen und die stark befahrene B7<br />
getrennt. Dies hat eine hohe Abwanderung der Bewohner<br />
und damit verbunden einen großen Leerstand der Gebäude<br />
zur Folge.<br />
Der Stadtteil hat aber auch Potenziale zu bieten, wie z.B.<br />
ein hohes ortsspezifisches bürgerliches Engagement, ein<br />
funktionierendes Nahversorgungszentrum, eine gute ÖPNV<br />
Anbindung sowie ein hohes Engagement der städtischen<br />
Wohnungsbaugenossenschaften.<br />
Es ist ein lebendiger Stadtteil mit einem gewissen Flair.<br />
Realisierungszeitraum I Kosten<br />
Der Aktionsraum ist ca. 117 ha groß.<br />
bis einschl. 2010: 3,4 Millionen €<br />
insges. 10.551.000 €<br />
Planungsstand I -schritte<br />
n Schaffung und Aufwertung von Freiflächen (Spiel- und<br />
Grünflächen)<br />
n Stärkung von bürgerschaftlichem Engagement und Identität<br />
im Stadtteil<br />
n Unterstützung der Integrationsarbeit<br />
n Stärkung der Nahversorgung und der Einzelhandelsstandorte<br />
n in Teilbereichen Rückbau<br />
n Aufwertung der Blockinnenbereiche<br />
n Hauseigentümerberatungen und Aktivierung von Wohnungsmodernisierung,<br />
(z.B. Anpassung der Grundrisse an<br />
heutige Wohnbedürfnisse)<br />
n Schaffung von attraktiven Wegeachsen<br />
Innovativer Ansatz<br />
Es wurde ein integriertes Handlungskonzept erstellt, das sowohl<br />
städtebauliche als auch soziale Themen und Fragen der<br />
lokalen Ökonomie aufgreift. Das Konzept wurde unter breiter<br />
Beteiligung der Wehringhausener Bevölkerung entwickelt.<br />
Zuordnung<br />
Das Projekt ist dem Schwerpunkt III „Nachhaltige Stadt- und<br />
Regionalentwicklung“ mit dem Unterschwerpunkt III.1 Integrierte<br />
Entwicklung städtischer Problemgebiete zuzuordnen.<br />
Es dient zugleich der Attraktivitätssteigerung des Stadtteils<br />
Wehringhausen und ist damit der Strategie ruhrcities: Zentren<br />
und Stadtteile zuzuordnen.<br />
Lokale Bedeutung<br />
Der Stadtteil soll gestärkt, positive Potenziale sollen ausgebaut<br />
und genutzt werden. Dadurch soll der Wegzug aus<br />
dem Stadtteil gebremst und das nach Außen hin schlechte<br />
Image verbessert werden. Danach soll versucht werden, die<br />
gesammelten Erfahrungen auf andere Stadtteile mit Handlungsbedarf<br />
an zu wenden.<br />
Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung