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KONZEPT RUHR PROjEKTE iN HagEN

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Stadt Hagen | Reaktivierung der ehemaligen Zwieback-Fabrik Brandt<br />

10<br />

Stadt Hagen<br />

Reaktivierung der ehemaligen Zwieback-Fabrik Brandt<br />

Beschreibung des Projekts<br />

An der Stadtgrenze zu Gevelsberg markieren die Gebäude<br />

der ehemaligen Zwieback-Fabrik Brandt das Eingangstor zur<br />

Stadt Hagen. Über Jahrzehnte hat dieser Betrieb die Entwicklung<br />

des Stadtteils Westerbauer geprägt. Mittlerweile<br />

steht das großflächige Areal direkt an der Ennepe für neue<br />

Nutzungen zur Verfügung. Im näheren Umfeld sind durch<br />

Betriebsstilleg-ungen weitere Flächenpotenziale für eine<br />

Nachnutzung entstanden. Heute gibt es für diese Flächen<br />

Überlegungen zur Ansiedlung eines Fachmarktes mit nicht<br />

zentrenrelevanten Sortimenten (z. B. Möbelmarkt).<br />

In unmittelbarer Nähe wird auf dem Gelände einer Spedition<br />

ein großflächiges Gartencenter entstehen. Darüber hinaus<br />

wurde der Stadtteil Westerbauer mit einem Nahversorgungs-zentrum<br />

ausgestattet, welches die verbraucher-nahe<br />

Versorgung der im Umfeld entstandenen neuen Wohngebiete<br />

gewährleistet. So wird der Stadtteil Westerbauer in<br />

den kommenden Jahren ein gänzlich neues Gesicht erhalten.<br />

Dazu gehört auch, neue Zugänge zur Ennepe zu schaffen,<br />

um den Fluss wieder für die Bewohner und Besucher<br />

des Stadtteils erlebbar zu machen.<br />

Realisierungszeitraum I Kosten<br />

Lage im Stadtgebiet: im Westen, unmittelbar an der Stadtgrenze<br />

zu Gevelsberg<br />

Planungsstand I -schritte<br />

Für das Brandt-Gelände hat es in der Vergangenheit verschiedene<br />

Nutzungsüberlegungen gegeben, wie z. B. ein Factory-<br />

Outlet-Center oder die Einrichtung eines Gesundheitscamps<br />

für das Land NRW. Diese Initiativen sind jedoch gescheitert.<br />

Zur Zeit wird durch die Änderung des Regionalplanes die Voraussetzung<br />

für die Ansiedlung eines Fachmarktes mit nicht<br />

zentrenrelevanten Sortimenten geschaffen.<br />

Innovativer Ansatz<br />

Das Projekt zeigt auf, wie es in einer Großstadt mit schwierigen<br />

topografischen Bedingungen und fehlenden Flächenpotenzialen<br />

gelingen kann, altindustrielle Bereiche wieder zu<br />

reaktivieren und unter Berücksichtigung und Aufwertung der<br />

landschaftlichen Qualitäten des Raumes neue, zukunftsfähige<br />

Standorte in der Stadt zu entwickeln.<br />

Zuordnung<br />

Das Projekt ist dem Schwerpunkt III „Nachhaltige Stadt- und<br />

Regionalentwicklung“ mit dem Unterschwerpunkt III.2 „Beseitigung<br />

von Entwicklungsengpässen in industriell geprägten<br />

Regionen“ zuzuordnen. Es dient zugleich der Attraktivitätssteigerung<br />

des Stadtteils Westerbauer und ist damit den<br />

Strategien ‚ruhrcities‘ und ‚ruhrinvest‘ zuzuordnen.<br />

Größe des Aktionsraumes: 4 ha gewerbliche Brachfläche<br />

verteilt auf 2 Standorte an der B 7<br />

Realisierungs-zeitraum/Kosten: derzeit noch unbekannt<br />

Konzept Ruhr – Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung

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