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Vollständiger Text - Kontrollamt der Stadt Wien

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KA IV - 13/4-1/09 Seite 41 von 50<br />

2.4 Risikoanalyse<br />

Allgemein wird unter Risiko ein bestimmtes Verhalten o<strong>der</strong> Ereignis verstanden, welches<br />

einen negativen Einfluss auf die Zielerreichung einer Organisation haben kann.<br />

Derartige Risiken können auftreten, wenn Chancen nicht genutzt, Fehler in den Strategie-,<br />

Entscheidungs- und Arbeitsprozessen gemacht werden o<strong>der</strong> sich unbekannte Gefahren<br />

realisieren.<br />

Laut Aussage <strong>der</strong> GF wird <strong>der</strong> Fokus im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Risikoevaluierung auf<br />

die als wesentlich erkannten Risiken für die KWU im Rahmen <strong>der</strong> laufenden Geschäftsgebarung<br />

gerichtet. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den identifizierten<br />

Risikobereichen und die diesbezüglich getroffenen Maßnahmen werden jeweils im Zuge<br />

<strong>der</strong> Erstellung des mittelfristigen Strategieplanes schriftlich festgehalten.<br />

Als eines <strong>der</strong> wesentlichsten Risiken wurde die Gefahr einer Nichtverlängerung <strong>der</strong> bestehenden<br />

Akkreditierung gesehen. Aus diesem Grund gilt das Bestreben <strong>der</strong> GF im<br />

Rahmen eines stetigen Selbstevaluierungsprozesses <strong>der</strong> Sicherstellung und Verbesserung<br />

des vom Akkreditierungsrat gefor<strong>der</strong>ten Qualitätsniveaus hinsichtlich <strong>der</strong> universitären<br />

Rahmenbedingungen wie z.B. die Organisationsstruktur, die Studiengänge,<br />

die Rekrutierung des künstlerisch-pädagogischen Lehrpersonals o<strong>der</strong> die universitäre<br />

Infrastruktur. Darüber hinaus wird von <strong>der</strong> GF auf Verbesserungsvorschläge durch eine<br />

unabhängige GutachterInnengruppe zurückgegriffen, welche im Zusammenhang mit<br />

<strong>der</strong> Reakkreditierung <strong>der</strong> KWU als Privatuniversität entsprechende Evaluierungen<br />

durchführt.<br />

Ein weiteres wesentliches Risiko stellt für die KWU die Verpflichtung dar, mit den im<br />

Finanzierungsübereinkommen festgesetzten Finanzmitteln das Auslangen zu finden.<br />

Vorgenommene Anpassungen bei den Rahmendienstverträgen <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> KWU angestellten<br />

DienstnehmerInnen im Sinn einer näherungsweisen Gleichstellung zu den zugewiesenen<br />

Magistratsbediensteten führten gegen Ende <strong>der</strong> ersten Akkreditierungsperiode<br />

zu einer finanziellen Unterdeckung, welche nur durch die teilweise Auflösung<br />

bestehen<strong>der</strong> Rücklagen kompensiert werden konnte. Im Hinblick auf die Bereinigung<br />

dieses Umstandes gab die GF dem <strong>Kontrollamt</strong> gegenüber an, dass im Zuge <strong>der</strong> Neu-

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