Pressedokumentation kontrast 2002

2002
im Spiegel der Presse

Vorher
k o n t r a s t : K l a p p e d i e d r i t t e
Kaum ein Kino zeigt heute noch Kurzfilme, Schade eigentlich. Aber
dafür gibt`s das kontrast-Filmfest - vom 18 . - 20. Januar im Zentrum
Schon zum dritten Mal findet das kleine, aber feine kontrast-
Filmtest im Zentrum in Bayreuth statt. Drei Tage lang werden
dort Kurzfilme gezeigt, die fern von Kommerz und Produktionszwängen
der Filmindustrie entstanden sind. Ganz im
Gegenteil: Semiprofessionelle Filmemacher haben hier die
Chance, ihre Filme zu präsentieren und in wenigen Minuten
kleine Geschichten zu erzählen - mal witzig, mal ironisch,
skurril, melancholisch oder ganz einfach Geschichten mit
dem Blick für das Besondere.
In the Box
Sonderthema Wasser
Auch 2002 steht das Filmfest unter einem Motto mit dem
sich einige der Filme auseinandersetzen: WASSER. Sehenswert
sind neben den Filmen auch die Installationen, die
in mehreren Räumen ausgestellt sind und auf dieses Sonderthema
einstimmen.
Fragen und Antworten
Flatsch
Natürlich werden auch dieses Jahr wieder viele der Filmemacher
anwesend sein, so dass die Zuschauer anschließend
in lockerer Atmosphäre Gelegenheit haben, mit den
Machern über die Filme zu sprechen. Und in Seminaren
rund um das Thema Film stehen die Profis Rede und Antwort.
Damit niemandem beim Filmkucken die Füße einschlafen,
gibt‘s am Samstagabend eine Film-Party mit dem ehemaligen
Glashaus DJ Tripon. Abends wird der Publikumspreis
verliehen, denn in Bayreuth bestimmt nicht eine Fachjury,
sondern der Zuschauer, welcher Film den mit 250 € dotierten
Publikumspreis erhält.
Kreativität zählt
Aber egal, welcher Film die Nase vorn haben wird, was
zählt ist Kreativität. Vielleicht ist ja auch ein noch unentdecktes
Talent dabei, das irgendwann einmal dem Münchner
Florian Gallenberger nacheifert, der 2001 in Los Angeles
Lonely Cowboy
den Oscar in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ gewann!
Übrigens: Damit Familienmamis und -papis nicht zu kurz kommen, organisiert das Filmfest-Team am
Samstag von 15 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr eine Kinderbetreuung.
Besonderes Programm am Sonntag, den 20.01.: 10 Uhr: Brunch mit klassischer Musik; 14 Uhr:
Kinderfilm; 15.45 Uhr: „The best of Annecy“ (Highlights der Trickfilmfestivals unserer Partnerstadt);
17.30 Uhr: „The best of kontrast 2002“ - Wiederholung der besten Filme des Festivals. Organisiert
und durchgeführt wird das Filmfest vom Bayreuther Filmfest e.V. Karten VVK: ab 17.01.02, im Zentrum
oder telefonisch unter (0921) 75 76 60 96; www.kontrast-filmfest.de
SZENE 01-2001

Von Minimolekülen und Wasserspielen
Das Bayreuther Filmfest kontrast: Plattform eines Genres, das
im wahrsten Wortsinn im Kino üblicherweise zu „kurz“ kommt
BAYREUTH
Wasser ist winzig. Genauer gesagt: Das Wassermolekül ist ein Winzling. Ein Beispiel: Hätte ein
Wassermolekül die Größe eines Sandkorns und würde man ein Schnapsglas mit Wasser über
Europa ausschütten, so wäre ganz Europa mit einer zwei Meter hohen Sandschicht bedeckt.
Nur einer der vielen Fakten über den lebensnotwendigen Rohstoff.
Wasser ist das diesjährige Sonderthema des Bayreuther Filmfests kontrast. Vom 18. bis zum
20. Januar werden im Zentrum über 50 Kurzfilme gezeigt, von denen sich ein Teil mit
dem Sonderthema auseinander setzt. Ergänzend sind in separaten Räumen des Zentrums
Installationen ausgestellt: „Cymatic Circuit“, ein interaktives Objekt des Berliner Künstlers
Matthias Fitz, und „Wasser, Loop in zwölf Szenen“, eine Hinterleinwandprojektion.
Bis zu 30 Minuten Länge
Am Freitag, 18. Januar, steht kontrast gänzlich im Zeichen des Genres Kurzfilm: in drei Blöcken
zeigen die Filmfestveranstalter Streifen von einer Länge bis zu 30 Minuten. Neben vier weiteren
Filmblöcken gibt es am Samstag ein Seminar zum Thema „Religiöse Dimensionen im Film - von
Jesus Christus bis Harry Potter“. Während der Filmfestparty am Samstag werden der Bayreuther
Filmpreis und der Sonderpreis zum Thema „Wasser“ verliehen. Der Sonntag geht leger an den
Start: mit Livemusik und Brunch. Der Kinderfilmblock - zusammengestellt und moderiert von
Kindern - beginnt um 14 Uhr. Danach wird es international mit dem Besten aus Annecy. Seit 25
Jahren findet in der französischen Partnerstadt Bayreuths das größte und renommierteste Trickund
Animationsfilmfestival Europas statt. Eine Auswahl der dort präsentierten Filme bekommt
auch das Bayreuther Publikum zu sehen.
Mit „Best of kontrast 2002“ endet am Sonntagabend das Filmfest. Neu ist in diesem Jahr die
Kinderbetreuung: Am Samstag von 15 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr können
Besucher diesen Service des Bayreuther Filmfestvereins nutzen.
Die Mitglieder des Bayreuther Filmfestvereins organisieren und realisieren kontrast bereits im
dritten Jahr. Lockere Atmosphäre, günstige Preise und sorgfältige Auswahl bestimmten von
Anfang an die Planungen.
Drei Tage Kino und Kneipe
Kontrast ist Plattform eines Genres, das im wahrsten Wortsinn im Kino üblicherweise zu „kurz“
kommt. Die positive Resonanz der Besucher gibt den Veranstaltern Recht. Das Zentrum, das
sich für drei Tage in Kino und Kneipe verwandelt, hat sich als optimaler Veranstaltungsort
erwiesen. Ein Forum, in dem sich Filmemacher und Filmfans austauschen können.
NORDBAYERISCHER KURIER 11.01.2002

Pilotprojekt eines Pilotprojekts
Es gilt der aktuellen Kunst:
AK.KU., Initiative zur Begegnung mit zeitgenössischer Kunst
Es soll ein Pilotprojekt eines Pilotprojekts werden: AK.KU., die völlig neue Initiative zur Begegnung mit
zeitgenössischer Kunst, wird im Rahmenprogramm des Bayreuther Filmfestes kontrast mit einer Installation
den Besuchern des Filmfestes die Möglichkeit zur zwanglosen Begegnung mit zeitgenössischer
Kunst geben. Die Gruppierung AK.KU., die sich gerade in der Gründungsphase befindet, will damit
gleichzeitig einen Versuchsballon für die Akzeptanz einer solchen Initiative beim Bayreuther Publikum
starten, wie Barbara Lucas-Leugering im Gespräch mit dem KURIER gestern sagte.
„Durch eigene Erfahrung hat sich bei manchen ein Gefühl des Mangels in Bayreuth eingeschlichen“,
sagt Barbara Lucas-Leugering. Nein, es seien nicht zu wenig Museen oder Galerien in Bayreuth.
Allerdings sei die aktuelle, die zeitgenössische Kunst unterrepräsentiert. Und da wolle AK.KU. Abhilfe
schaffen: Mit einer „vollkommen unbürokratischen Plattform, um anderen Menschen die Gelegenheit zu
geben, mit zeitgenössischer Kunst in Kontakt zu kommen. Mit einer Qualität der Kunst, die so hoch sein
soll, dass sich die Menschen auch dafür interessieren. Es soll ein Interessentenkreis werden, der sich
langsam und ohne Gewalt etablieren soll.“
In vielen Gesprächen mit ebenfalls an zeitgenössischer Kunst interessierten Bayreuthern, unter anderen
mit dem Musiker Volker Hahm, hätte der Wunsch zur Gründung einer solchen Initiative Gestalt
angenommen, sei die Idee zum Start eines Pilotprojekts beim vom KURIER präsentierten Filmfest
kontrast im Zentrum geboren worden.
Cymatic Circuit
„Cymatic Circuit“ heißt die Installation des in Bad Steben geborenen Berliner Künstlers Matthias Fitz,
die vom 18. bis 20. Januar in einem Raum des Zentrums zu sehen sein wird. Die Installation, die
bislang erst in Berlin, Osnabrück und beim internationalen Filmfestival in Kroatien zu sehen war, wird in
finanzieller Eigeninitiative von Barbara Lucas-Leugering und ihrem Mann Professor Günther Leugering
nach Bayreuth geholt.
„Wir hoffen sehr, dass damit der Ball ins Rollen kommt. Der Kreis hat sich in den vergangenen
Monaten beständig vergrößert“, sagt sie. Die Initiative bezeichnet sie als einen Versuch, aus dem
„vorinstallierten Raum des Museums auszubrechen und außergewöhnliche Objekte, die auf Grund
ihrer Außergewöhnlichkeit einer breiteren Öffentlichkeit sonst verborgen bleiben würden, zugänglich zu
machen“. Gerade mit Installationen sei das ein Problem. Dennoch soll die Initiative nicht als Konkurrenz
zu den tradierten Museen und Kunsteinrichtungen gesehen werden, im Gegenteil: „Ein Angebot mehr ist
besser als ein Angebot weniger. Wir sind frei von Festlegungen, Vorgaben, Vorträgen oder Vernissagen.
Ebenso stehen keine gesellschaftlichen Gruppierungen im Vordergrund.“
Und: Die Initiative aus Privatleuten und Künstlern oder Privatleuten mit künstlerischen Ambitionen
versteht sich selbst - wie auch der Name sagt - als „Energiestifter für Prozesse in Bewegung“. Durch
die Begegnung mit aktueller Kunst sollen die Betrachter ihre Akkus wieder aufladen können, Energie
schöpfen für neue Vorhaben. Nicht zuletzt die Geschehnisse des 11. September 2001 hätten sie darin
bestärkt, die Initiative voranzutreiben, denn: „Viele Menschen leben in ihrer eigenen Welt mit eigenen,
sehr engen Grenzen. Wenn jeder in seinen eigenen engen Grenzen verharrt, kommt kein Dialog zu
Stande. Und der Dialog ist für ein Miteinander unverzichtbar. Kunst ist ein Weg zum Dialog und zur
Erweiterung des Horizonts.“
NORDBAYERISCHER KURIER 14.01.02

Filme machen aus Lust, ohne Zwang
Zwei Streifen von Bayreuther Regisseuren bei kontrast
BAYREUTH/HANNOVER
Beim vom KURIER präsentierten Bayreuther Filmfestival kontrast laufen neben zahlreichen
anderen Kurzfilmen auch zwei von Bayreuther Filmemachern: „Single Show“, eine Produktion
von Till Fischer und Matthias Vogel, sowie „Atemräuber“ (eine Kriminalgeschichte um einen
Heidelberger Serienmörder), ein Soloprojekt von Vogel, der im Jahr 2000 den Bayreuther
Filmpreis für die fiktive Olympiadokumentation „Sulzbach 2032 - Eine Stadt und ihre Vision“
gewonnen hatte. „Single Show“, der „sechste oder siebte Film“ von Till Fischer, handelt von
drei Singles (Agnes, Claus und Steffen), die „zu Anfang des Films in einer Single Show ans
Publikum quasi verkauft werden“, erläutert der 22-jährige Student (Medienmanagement und
Psychologie in Hannover).
Die Show, in der auch zahlreiche Experten wie Ernährungswissenschaftler oder Psychologen zu
Wort kommen, gleite ab in den Boulevard. Das Leben der Singles - Teenie-Girl Agnes, Yuppie
Claus und der Heavy-Metal-Typ Steffen - endet mit ihrem Freitod. Als „Mediensatire“ bezeichnet
Till Fischer seinen Film, für den er zusammen mit Matthias Vogel sowohl das Drehbuch
schrieb als auch Regie führte. „Single Show“ sei schon kritisch gemeint, aber es gebe „keine
Zeigefingermoral“, sondern es werde „mit dem Voyeurismus der Zuschauer gespielt“. Der
Streifen mit „episodenhaften Geschichten, die zusammenhängen“, sei durchaus witzig und
unterhaltsam, allerdings bleibe den Zuschauern oft das Lachen im Halse stecken.
Am Anfang habe die Idee gestanden, „etwas über Singles zu machen“, dann hätten Matthias
Vogel und er, die sich von ihrer gemeinsamen Schulzeit am Gymnasium Christian-Ernestinum
her kennen, beschlossen, „das als Mediensatire zu drehen“. In Hannover und Heidelberg,
wo Vogel Jura und Philosophie studiert, hätten sie am Drehbuch geschrieben und sich ihre
jeweiligen Erzeugnisse zugeschickt. „Dann haben wir Filmförderung beantragt und in diesem
Rahmen auch eine Drehbuchwerkstatt mitgemacht“, erläutert Till Fischer. Das Drehbuch zu
„Single Show“ sei „mehr oder weniger ein Konzept“ gewesen, das genügend Freiraum für
Improvisationen am Set gelassen habe. Gedreht wurde der Streifen binnen einer Woche.
Blickt in „Single Show“, dem
Streifen von Till Fischer und
Matthias Vogel, der bei kontrast
gezeigt wird, keiner
schönen Zukunft entgegen:
Steffen.

Für die Besetzung der Rollen habe man ein Casting an der Schauspielschule Hannover
ausgeschrieben, im Internet annonciert und bei Theatern nachgefragt. Dementsprechend
setzen sich die Akteure aus Schauspielschülern, Theaterschauspielern, Laien zusammen. Auch
hinter der Kamera ist ein Profi vertreten: Kameramann Kristian Leschner produzierte bereits
Musikvideoclips. Die Drehgenehmigungen sowie das Equipment wie Kranken- oder Leichenwagen
seien „nicht wirklich ein Problem gewesen“, wenn man lange genug nachhake, dann
bekomme man auch fast alles.
Bisher sei „Single Show“ recht erfolgreich bei Festivals gelaufen, unter anderem gewannen
die Studenten beim Bundesfestival für Video in ihrer Altersklasse den zweiten Preis, beim
internationalen Kurzfilmfestival „Up Coming“ den Förderpreis, und sie qualifizierten sich durch
den Gewinn der Jufinale in Bamberg für den bayernweiten Jugendfilmwettbewerb, den
sie vor einigen Jahren mit einer James-Bond-Parodie schon einmal für sich entscheiden
konnten. Dass ein Film auf Festivals läuft, sei schon allein deshalb wichtig, weil man dort
wichtige Kontakte nach dem Motto „Ich mach‘ was für dich, du machst was für mich“ knüpfen
könne.
Das Medium Film biete ihm „die Möglichkeit, sich selbst auszudrücken und in dieser Form
seine Gedanken einem relativ großen Publikum zu zeigen“, erklärt der 22-Jährige auf die
Frage, warum er Filme mache. Außerdem sei es sehr interessant, mit Schauspielern zusammenzuarbeiten,
und „eine unheimliche Befriedigung, wenn das, was man sich ausgedacht hat,
transportiert wird und das Publikum darauf reagiert“. Nach „Single Show“ gebe es meistens
Diskussionen, und dadurch merke man, „dass der Film etwas bewirkt“. Angefangen haben Till
Fischer und Matthias Vogel bereits als Schüler „mit 13 oder 14 Jahren“. Die Autodidakten
hätten sich „von Projekt zu Projekt gesteigert“, der Streifen „Single Show“ sei bisher der
„aufwendigste Film, von der Organisation, den Kosten und den technischen Möglichkeiten
her“. Aber natürlich machen ein besseres Equipment und mehr Geldmittel einen Film nicht
automatisch besser: „Die Güte eines Films hat mit dem Gespür für Rhythmus und die
Geschichte zu tun, daran ändert die technische Ausstattung nichts.“
Obwohl der Film das Leben der beiden Studenten bestimmt, haben sich weder Till Fischer
noch Matthias Vogel bei einer Filmhochschule beworben. „Wenn man eine Filmhochschule
besucht - und das sieht der Matthias ähnlich -, steht man als diplomierter Regisseur unter
dem Zwang, Filme zu machen, und die Chance, dann das zu machen, was man will, ist
relativ gering.“
Die Option, das Filmemachen zum Beruf zu machen gebe es auch so, „man wird sehen, wie
sich das entwickelt“. Den nächsten Film des Duos Fischer/Vogel, der bereits in Planung ist,
sieht der 22-Jährige als „Markstein“, auch in Hinsicht auf die berufliche Zukunft. Generell
würden sie aber „auf jeden Fall weitermachen, solange es weitergeht“.
„Single Show“ läuft im Rahmen des Filmfestes konstrast am Freitag, 18. Januar, in Block 2 ab
21.30 Uhr, „Atemräuber“ am Samstag, 19. Januar, in Block 6 ab 19.45 Uhr.
NORDBAYERISCHER KURIER 14.01.02

Von Jesus Christus bis Harry Potter
kontrast bietet Seminar „Religiöse Dimensionen im Kinofilm“
BAYREUTH
Die Suche nach religiösen Spuren im Kino führt keineswegs in eine Nische der Filmgeschichte,
sondern mitten ins Zentrum großer Kinoproduktionen und populärer Erfolgsfilme. Ebenso
spielte die spirituelle Dimension auch in der Entwicklung künstlerischer Filmwerke immer wieder
eine wesentliche Rolle.
Anhand von verschiedenen Videobeispielen unternimmt der Vortrag, der am Samstag, 19.
Januar, um 13 Uhr im Rahmen des Fimfests kontrast im Zentrum veranstaltet wird, eine
Entdeckungsreise durch die Filmgeschichte von 1895 bis heute.
Forschungsprojekt
Der Diplomtheologe Roland Huppmann arbeitete mehrere Jahre an einem Forschungsprojekt
über den „religiösen Spielfilm“ am Institut für Kommunikation und Medien in München, bei
dem 600 Kinofilme auf ihre religiösen Elemente hin untersucht wurden. Der Vortrag ist nicht
nur für christliche Menschen gedacht. Schließlich wird jeder Kinogänger zwangsläufig mit den
religiösen Spuren konfrontiert, womöglich ohne diese zu realisieren.
Film bewusster betrachten
Im Anschluss an das Seminar sollen Filme bewusster betrachtet werden können. Das Seminar
ist als Fortsetzung des letztjährigen Vertrags „Mythologie im Film“ von Thorolf Lipp zu verstehen.
Dass die kontrast-Macher jedes Jahr um hochkarätige Referenten bemüht sind, zeigt das
Beispiel Norbert Jürgen Schneider. Er war Referent während des ersten Filmfestes zum Thema
Filmmusik und wurde 2001 in Cannes für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Das Programm
Das Filmfest kontrast startet am heutigen Freitag, 18. Januar, um 19.30 Uhr im Europasaal
des Zentrums an der Äußeren Badstraße mit dem Filmblock 1. Um 21.30 Uhr schließt sich
der Filmblock 2 an, um 23.30 Uhr der Filmblock 3. Der Samstag beginnt um 13 Uhr mit
dem Seminar „Religiöse Dimensionen im Film - von Jesus Christus bis Harry Potter“. Um 16.30
Uhr beginnt der Filmblock 4, um 18 Uhr Filmblock 5, um 19.45 Filmblock 6 und um 21.30
Uhr Filmblock 7. Gegen 23.30 Uhr findet die Filmfestparty mit Preisverleihung des Bayreuther
Filmpreises und des Sonderpreises zum Thema „Wasser“ statt.
Brunch mit Livemusik
Der Sonntag bietet ab 10 Uhr Brunch mit Livemusik des Holzbläsertrios „ars musica“ von der
Hochschule für Musik und Theater München. Karten sind hierfür nur im Vorverkauf im Zentrum
erhältlich. Den Kinderfilmblock von etwa 70 Minuten Dauer gibt‘s um 14 Uhr. Ab 15.45
Uhr werden die besten Trick- und Animationsfilme aus Annecy gezeigt. In separaten Räumen
werden passend zum Thema des Festivals „Wasser“ zwei Installationen ausgestellt.
NORDBAYERISCHER KURIER 18.01.02

Währenddessen
Film ab für „Kontrast“
Gestern Abend hat im Zentrum das Bayreuther Filmfest „Kontrast“ begonnen. Auf dem Programm
stehen rund 50 Filme, Schwerpunkt bei der dritten Auflage des Festivals, das bis
Sonntag dauert, ist das Thema „Wasser“. Im Bild die Organisatoren des Festivals.
Foto: Ritter
Viel Wasser, aber kein Mainstream
Filmfest „kontrast“ hat begonnen - Preisverleihung
BAYREUTH
Gestern Abend hat im Jugendkulturzentrum die dritte Auflage des Bayreuther Filmfests „kontrast“
begonnen. Bis morgen werden in zehn Blöcken rund 50 Filme gezeigt. Das Fest versteht
sich als Plattform eines Genres, das im wahrsten Wortsinn im Kino üblicherweise zu „kurz“
kommt. Mainstream werden die Zuschauer in den wenigsten der Streifen entdecken, eine Reihe
der Filme widmet sich dagegen dem diesjährigen Sonderthema Wasser. Der lebensnotwendige
Rohstoff ist von seiner Struktur her ein Winzling - hätte ein Wassermolekül die Größe eines
Sandkorns und würde man ein Schnapsglas mit Wasser über Europa ausschütten, so wäre
ganz Europa mit einer zwei Meter hohen Sandschicht bedeckt. Der Rohstoff bietet viel Stoff für
Filmemacher. Am heutigen Samstag um 23.30 Uhr wird neben dem traditionellen Bayreuther
Filmpreis auch ein Sonderpreis zum Thema „Wasser“ vergeben.
Auch zwei Bayreuther Filmemacher sind im cineastischen Reigen mit von der Partie: Bereits
gestern war der Film „Single Show“ von Till Fischer und Matthias Vogel zu sehen, heute wird
im Block 6 (Beginn 19.45 Uhr) Vogels Soloprojekt „Der Atemräuber“, eine Krimigeschichte um
einen Heidelberger Serienmörder, gezeigt.

Im Rahmenprogramm des Filmfests sind im Zentrum zwei Installationen zu sehen: „Cymatic
Circuit“, ein Objekt des Berliner Künstlers Matthias Fitz, sowie „Wasser, Loop in zwölf Szenen“,
eine Hinterleinwandprojektion der Bayreuther Heiko Popp und Volker Hahm. Zudem bietet
der Theologe Roland Huppmann heute um 13 Uhr ein Seminar zum Thema „Religiöse
Dimensionen im Film - von Jesus Christus bis Harry Potter“ an. An verschiedenen Beispielen
unternimmt Huppmann eine Entdeckungsreise durch die Filmgeschichte von den Anfängen
bis heute.
Für das kleine Publikum
Am morgigen Sonntag beginnt „kontrast“ um 10 Uhr mit Livemusik und Brunch. Um 14 Uhr
wird ein Filmblock für das kleine Publikum angeboten und auch von Kindern moderiert. Der
erste Teil ist für Kinder ab vier Jahren geeignet, der zweite für Kinder ab sieben. Während des
Filmfests gibt es übrigens erstmals Kinderbetreuung, und zwar heute von 15 bis 19, morgen
von 11 bis 17 Uhr.
Um 15.45 Uhr wird es morgen international: „Die Besten aus Annecy“ stehen auf dem
Programm. Seit einem Vierteljahrhundert findet in der französischen Partnerstadt Bayreuths das
größte und renommierteste Trick- und Animationsfilmfestival Europas statt. Eine Auswahl der
dort präsentierten Filme bekommt auch das Bayreuther Publikum zu sehen. Den Abschluss des
diesjährigen Filmfests bildet um 17.30 Uhr „The best of kontrast 2002“.
Weitere Infos zum Bayreuther Filmfest „kontrast“ gibt es im Internet unter der Adresse
www. kontrast-filmfest. de.
NORDBAYERISCHER KURIER 19./20.02.02
Nachher
Über 1000 Besucher bei Filmfest „Kontrast“
Das Bayreuther Kurzfilmfestival „kontrast“ war auch bei seiner dritten Auflage ein Publikumsmagnet:
Mehr als 1000 Besucher strömten ins Jugendkulturzentrum, um die rund 50 Filme zu
sehen. Den Bayreuther Filmpreis gewannen Till Fischer und Matthias Vogel mit dem Streifen
„Single Show“.
Matthias Vogel
(Mitte) und Till
Fischer (rechts)
gewannen mit
„Single Show“
den diesjährigen
Bayreuther Filmpreis.
Links
Moderator Björn
Strößner.

Kamera bleibt auch beim Freitod dabei
„Single Show“ gewann den Bayreuther Filmpreis -
Zynischer Voyeurismus der Medien
BAYREUTH
Eigentlich brauchte man jetzt erst einmal einen Schnaps. Aber schon beim Gedanken daran
fällt einem gleich wieder der Underberg aus Flaschen trinkende Vater von Steffen ein. Man
nimmt schnell Abstand von dem Gedanken und wartet lieber, bis sich das flaue Gefühl im
Magen, das zumindest bei einigen Zuschauern nach dem Film „Single Show“ entstanden war,
auf natürliche Weise wieder legt.
„Single Show“ (der KURIER berichtete im Vorfeld) hat beim Festival kontrast in der Gunst der
Zuschauer gesiegt und den Bayreuther Filmpreis gewonnen. Die Bayreuther Matthias Vogel,
Gewinner des Bayreuther Filmpreises 2000, und Till Fischer führten Regie und verfassten das
Drehbuch. Nacheinander werden in der Live-Show „Single-Show 2000“ die Jugendlichen
Agnes (Saskia Enders), Claus (Rafael Rybandt) und Steffen (Christopher Weiß) vorgestellt, die
über die Sendung, bei der sich Interessenten telefonisch melden können, einen festen Partner
finden wollen. Oder wie es Steffen formuliert: „Die würd‘ ich nicht ficken, sondern in den
Arm nehmen.“
Kaputte Typen
Alle drei - die schüchterne Agnes, der ach so selbstsichere Claus und der leicht debil wirkende
Steffen - sind hinter ihrer doch halbwegs normalen Fassade kaputte Typen, und da wir
uns in einer Live-Show befinden und der Zuschauer ja ein Recht auf Information hat, wird
schonungslos aufgedeckt, dass Agnes an Bulimie leidet, Claus Aids hat und Steffen, der
noch bis zum Alter von zwölf Jahren zu Papa ins Bett kam, am liebsten Sodomie-Computerfilmchen
sieht. Analysiert werden die Singles von auch im wirklichen Leben echten und
echt wirkenden Experten der Sparten Ernährung, Psychologie und Medienpsychologie, die
vollkommen uninteressiert an den Personen den baldigen Tod der drei („Lange kann das nicht
mehr so weitergehen“) vorhersagen.
Massaker an der Schule
Natürlich ist die Kamera und damit der Zuschauer auch beim jeweiligen Freitod dabei.
Agnes ertränkt sich, Claus erhängt sich und Steffen richtet mit einem Gewehr in seiner
Schule ein Massaker an. „Single Show“ schlägt einem auf den Magen, aber das soll er wohl
auch. Gerade weil der Film nur ein ganz kleines Stück von der Realität entfernt ist, wirkt
er so deprimierend. Die Filmemacher schauen hinter die Fassaden dreier Jugendlicher und
entlarven den zynischen Voyeurismus der Medien, die sich hinter dem Aufklärungsbedürfnis
des Zuschauers verstecken, der dieses durch sein Einschalten und seine Sensationsgier aber
natürlich auch fördert.
Ad absurdum wird der investigative Journalismus des Single-Show-Moderators Hans dadurch
geführt, dass sein eigener Drogentod natürlich sofort von einem Fernsehmagazin gezeigt wird.
Der Film des Duos Fischer/Vogel enthält herrlich zynisch-witzige Szenen. So laufen während
Agnes Ertrinken in der Badewanne am unteren Bildschirmrand die Börsenkurse durch, ehe die
lapidare Einblendung „Jetzt bitte nicht mehr anrufen“ erscheint. Oder die geniale Überleitung
von Claus zu Steffen, dessen Familie ausgerechnet unter dem Baum picknickt, an dem sich
Claus gerade erhängt hat.

Hervorragend sind auch die Leistungen der Schauspieler (Theaterprofis, Schauspielschüler und
Laien) sowie die technische Umsetzung: Steffens Amoklauf als 3-D-Grafik beziehungsweise
Computerspiel ist sehenswert. Auch die Musik zum Film, an der mit Jörg Wilhelm übrigens
ein weiterer Bayreuther mitwirkte, ist passend gewählt. Zu erwähnen bleibt noch, dass dieses
gelungene Werk nicht von Filmstudenten gedreht wurde, sondern von Autodidakten: Matthias
Vogel studiert Jura und Philosophie in Heidelberg, Till Fischer Medienmanagement und
Psychologie in Hannover, wo „Single Show“ gedreht wurde.
Während sich die Filmfestbesucher am Samstag im Foyer des Zentrums schon fast gegenseitig
auf den Füßen standen, war am Freitag noch genügend Freiraum für das Zugehen auf die
Regisseure und den Austausch von Urteilen, die bei „Single Show“ vom stürmischen Umarmen
der Regisseure durch begeisterte Zuschauerinnen über verschiedene Interpretationsansätze des
Films („Finden Sie nicht auch, dass . . .“) bis zu Äußerungen wie „Schon cool“ oder „Eine statt
drei Geschichten hätte es auch getan“ reichten.
Spinat oder Sahne
Am Samstag lief die zweite Produktion des Bayreuthers Matthias Vogel, der in Heidelberg
zusammen mit Pierre M. Krause den Film „Atemräuber“ gedreht hatte. In Heidelberg geht
ein Serienmörder um, der junge hübsche Frauen erstickt, und zwar wahlweise in stillem
Mineralwasser, mit Spinat oder Sahne. Das vierte Opfer lässt er seltsamerweise leben, schickt
aber dafür eines ihrer Körperteile dem ermittelnden Kommissar. Der begibt sich mit seinem
herrlich dämlichen Assistenten auf die Spur des Mörders. Des Rätsels Lösung rückt zwar
von Leiche zu Leiche näher, die Überraschung ist am Ende aber trotzdem perfekt. An
der Kriminalparodie ist vor allem die technische Machart bemerkenswert, die Schauspieler
(allesamt Laien) schlagen sich gut.
NORDBAYERISCHER KURIER 21.02.02
Wenn Buchstaben den Aufstand proben
Über 1000 Filmfreunde strömten zum Filmfest kontrast
Thomas Oberlies bekam für
„Flatsch“ spontan einen Extra-
Preis.
BAYREUTH
Nette Filme mit netten Leuten gucken, in freundlicher und
familiärer Atmosphäre wie an einem Filmwochenende zu
Hause - das war die Grundidee des Bayreuther Filmfestes
kontrast. Dass das Festival sich inzwischen zu einer festen
Institution im Kulturleben der Stadt mit rund 1200 Besuchern
gemausert hat, freut auch Heiko Popp, einen der 30 Organisatoren.
Ein Kinowochenende für Filmbegeisterte und Filmschaffende
ging gestern zu Ende, bei dem weniger der Wettbewerb als
vielmehr der Spaß an der Sache im Vordergrund stand. 75
deutsche und internationale Produktionen liefen an drei Tagen
im stets gut gefüllten Zentrum. Auch 18 Regisseure waren
gekommen, um ihre eingereichten Arbeiten zu diskutieren.
Den mit 250 Euro dotierten Publikumspreis gewann „Single
Show“, ein Beitrag der Bayreuther Matthias Vogel und Till
Fischer (siehe vorangegangenen Artikel).

„Flatsch“ flutschte
Die für Samstag um 23.30 Uhr angesetzte Preisverleihung verzögerte sich allerdings um
eine Stunde. Der Grund: Das kontrast-Team wollte unbedingt noch einen anderen Film
würdigen, der sich als Publikumsliebling erwiesen hatte - „Flatsch“ von Thomas Oberlies
und Helge Weichmann. „Dieser Film steht symbolisch für das, was wir auf unserem Festival
zeigen wollen“, sagte Jury-Mitglied Popp. Und so musste schnell noch eine Trophäe für die
Regisseure aus dem Hut gezaubert werden. Den Kameramann aus Schrauben, eigentlich
kontrast-Maskottchen, nahm Thomas Oberlies strahlend entgegen. Der aus Ludwigshafen
stammende Diplommathematiker Oberlies und der Videoproduzent Weichmann bastelten
einen skurrilen Streifen aus dem Innenleben einer Schreibmaschine. Weil sie viel mehr zu tun
haben als andere, proben die Buchstaben „D“ und „N“ den Aufstand. Beide nehmen sich an
der Hand - und schon ist die Tastatur der Schreibmaschine blockiert, ätsch.
15 Produktionen, die sich mit dem Sonderthema Wasser beschäftigten, zeigte kontrast außerdem.
„Hier hätten wir durchaus ein wenig mehr Experimentierfreude erwartet“, räumte Popp
ein. Den Sonderpreis in dieser Kategorie, für den es ebenfalls 250 Euro gab, vergab die Jury
an Daniel Schreiber und Claus Oppermann für ,,Timpe Te“. Der 15-minütige Animationsfilm
bestach durch seine außergewöhnliche Machart. In der filmischen Parabel wird das Leben
in einer Wüstenstadt geschildert. Ein Nachtwächter entdeckt, wie durch ein Wunder, eine
scheinbar unerschöpfliche Wasserquelle. Er beginnt mit dem kostbaren Gut zu handeln, aber
wird immer geiziger. Als er nicht einmal mehr ein paar Tropfen Wasser für eine Katze übrig
hat, versiegt der Brunnen und reißt den Alten mit in den Abgrund. Trotz des leicht moralisch
angehauchten Endes überzeugten die animierten Figuren und die dramatische Gestaltung
über Musik.
Neben „Timpe Te“ liefen am Samstagabend noch weitere Kurzfilme, die sich einprägten,
„I could have been human“, ein Dokumentarfilm von Barbara Medajska, erzählt vom ärmlichen
Leben polnischer Kohlesucher. Gestrandete, die sich dem Teufel Alkohol verschrieben
haben. Die nüchterne Kameraführung bewahrt die Würde der im Elend Lebenden. Krönender
Abschluss des siebten Filmblockes war der Kurzspielfilm „Das Taschenorgan“ von Carsten
Strauch. Um ein nach der Operation vergessenes Organ wieder dem richtigen Kranken
zurückzugeben, durchsuchen sie in Nacht-und-Nebel-Aktionen die Körper ihrer Patienten. Eine
witzige Persiflage auf die Halbgötter in Weiß.
Kinogänger sind durchaus auch offen für andere Formen der Kunst. Der Zuspruch für die
interaktive Installation „Cynematic Circuit“ (Matthias Fitz) und die Hinterleinwandprojektion
„Wasser, Loop in zwölf Szenen“ (Volker Hahm, Heiko Popp) sei überraschend stark gewesen,
meinte Popp. Das kontrast-Team meisterte die drei Tage lockerer und weniger verkrampft als in
den Vorjahren. Und längst hat sich das Bayreuther Festival als Geheimtipp unter Filmemachern
und Studenten herumgesprochen.
NORDBAYERISCHER KURIER 21.02.02

Über 30 Regisseure
fanden den Weg
zum 3. kontrast-
Filmfest, unter anderen
Alex Feil und
Diana Thiesen.
Passend zum Wetter drehte sich die dritte Ausgabe des Kurzfilmfests „kontrast“, das am
vergangenen Wochenende im ZENTRUM über die Bühne ging, um das Thema „Wasser“. Von
den 180 Einsendungen, die die Organisatoren des Vereins „Bayreuther Filmfest“ erreichten,
schafften 75 Streifen den Sprung auf die Leinwand - und diese konnten sich im wahrsten
Sinne des Wortes sehen lassen. Ob Animationsfilme, Experimentalfilme, Dokumentationen
oder Spielfilme - die Qualität der Einsendungen war beachtlich und belegte wieder einmal den
Stellenwert des noch jungen Festivals.
Als herausragend entpuppte sich insbesondere ein Film: „Timpe Te“, der nicht nur handwerklich
beeindruckende Animationsfilm von Claus Oppermann, der dafür zu Recht mit dem Sonderpreis
des Festivals ausgezeichnet wurde. Der vom Publikum vergebene Bayreuther Filmpreis
hingegen ging an einen alten Bekannten: Der aus Bayreuth stammende Nachwuchsregisseur
Matthias Vogel war zum zweiten Mal erfolgreich - er hatte sich den begehrten Preis bereits
vor zwei Jahren sichern können.
Besonders erfreulich ist aber, dass sich das jährlich stattfindende Filmfest immer mehr auch
als Publikumsrenner entpuppt. Mehrere fast ausverkaufte Vorstellungen im großen Saal des
ZENTRUM belegen, dass auch unkommerzielle Streifen jenseits des Hollywood-Mainstream
bei Bayreuther Filmfans durchaus eine Chance haben. Allen Kinobetreibern der Region sei
daher im neuen Jahr ein Hauch mehr Mut bei der Auswahl der Filme zu wünschen. Und allen
Filmfreunden: großes Kino.
SZENE 02-2002