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kompetenzentwicklung von jugendlichen mit besonderem förderbedarf

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8.) schulinterne Fortbildungen des Teams zu Themen, die für den<br />

Pädagogischen Konsens relevant sind<br />

Bis jetzt sind zwei kollegiumsinterne Fortbildungen durchgeführt worden:<br />

8.1.) Strukturelle Bedingungen <strong>von</strong> Arbeitslosigkeit<br />

Oberstes Ziel der Pädagogischen Arbeit im Vorberuflichen Bereich ist die<br />

Erlangung der Ausbildungsfähigkeit der Jugendlichen. Dennoch zeigt sich in der<br />

Realität, dass diese nicht für alle Jugendlichen zu erreichen ist bzw. Jugendliche<br />

auch trotz ihrer Ausbildungsreife keinen Ausbildungsplatz und auch keine Arbeit<br />

bekommen. Auch auf diese Situation muss ein realitätsbezogener Unterricht<br />

vorbereiten und den Schülerinnen und Schülern Perspektiven für eine Zeit der<br />

(vorübergehenden) Arbeitslosigkeit eröffnen. Zur Entwicklung eines<br />

pädagogischen Konzepts zu dieser Frage gehört auch die Beschäftigung <strong>mit</strong> den<br />

Bedingungen, unter denen Hartz-IV-Empfänger leben, welche Möglichkeiten,<br />

Auflagen und Einschränkungen sie haben. Diesem Zweck diente die Schulinterne<br />

Fortbildung am 21. Mai, an der das BOJ-Team teilnahm und die <strong>von</strong> Meike Helm<br />

durchgeführt wurde (vgl. Anlage 7)<br />

8.2.) Logotherapie nach Frankl<br />

Die kollegiumsinterne Fortbildung zur Logothearapie fand am 07.September<br />

2007 <strong>von</strong> 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr statt.<br />

Es referierte Herr Heuser, ein Werkstattlehrer, der derzeit eine Ausbildung<br />

zum Logotherapeuten macht. Anlass für diese Fortbildung war die Frage, wie<br />

man den BOJ-Schülern, die angesichts einer weitgehend gescheiterten<br />

Schulkarriere und dementsprechend schlechten Aussichten auf dem<br />

Arbeitmarkt über die üblichen schulischen Bildungsangebote hinaus, Impulse<br />

geben kann, ihrem Leben einen Sinn und da<strong>mit</strong> eine Richtung zu geben,<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> den Schülern über Möglichkeiten der Sinnerfahrung, dem Setzen<br />

<strong>von</strong> Sinnsäulen und der Identifizierung <strong>von</strong> Sinnbarrieren zu reflektieren. (vgl<br />

Anlage 8) In dem Bewusstsein, dass die Logotherapie eine psychotherapeutische<br />

Behandlungsmethode ist, die nicht innerhalb <strong>von</strong> wenigen Stunden erlernbar ist,<br />

ging es darum, Möglichkeiten zu finden, unseren Schülern, deren Leben <strong>mit</strong><br />

großer Wahrscheinlichkeit zumindest phasenweise <strong>von</strong> Arbeitslosigkeit geprägt<br />

sein wird, die in ihrem Leben bereits sehr viele Erfahrungen der Sinnlosigkeit<br />

und Ohnmacht gemacht haben, Möglichkeiten zu aufzuzeigen, wie sie selber<br />

ihrem Alltag Sinn geben können, wie sie positive Erfahrungen bewusster<br />

wahrnehmen und erleben, wie sie offen werden für Sinnerfahrungen.<br />

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