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kompetenzentwicklung von jugendlichen mit besonderem förderbedarf

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Pädagogische Konsequenzen<br />

Ziel des Werkstattunterrichts kann es unter den gegebenen Umständen weniger<br />

sein, die Schülerinnen und Schüler intensiv in ein oder zwei Berufe<br />

einzuarbeiten, sondern ihr Interesse am Baubereich durch ein möglichst breit<br />

gestreutes Angebot an Tätigkeiten zu wecken, sie für möglichst vielfältige<br />

Tätigkeiten zu motivieren und diese Motivation durch Abwechslung auch<br />

aufrecht zu erhalten, um darüber auch persönliche Kompetenzen wie Sorgfalt,<br />

Ausdauer, Teamarbeit, Frustrationstoleranz zu fördern.<br />

Hieraus entstanden folgende Fragestellungen:<br />

• Welche fachlich grundlegenden Fertigkeiten und Kenntnisse können den<br />

Schülerinnen und Schülern ver<strong>mit</strong>telt werden?<br />

• Welche persönlichen und sozialen Kompetenzen können gefördert<br />

werden?<br />

• Welche organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen sind zu<br />

beachten?<br />

Rahmenbedingungen<br />

Bei der Auswahl der Angebote wurden folgende Rahmenbedingungen<br />

berücksichtigt:<br />

• räumliche Gegebenheiten (Wie viel Platz wird benötigt?)<br />

• Wie dauerhaft ist der Aufbau bzw. wie schnell lassen sich Werkstücke<br />

wegräumen?<br />

• Wie viele Schülerinnen und Schüler können beschäftigt werden?<br />

• Welche Kosten und Folgekosten werden verursacht?<br />

Ergebnis:<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen im Werkstattunterricht neben den<br />

tradierten Tätigkeiten mauern, schalen, monieren und betonieren ihr<br />

Handlungsfeld durch folgende Tätigkeiten erweitern:<br />

• Auf und Abbau sowie Ergänzen <strong>von</strong> Schalungen <strong>mit</strong> einem flexiblen<br />

Schalungssystem;<br />

• Errichten und abbauen <strong>von</strong> leichten Ständerwerken einschließlich der<br />

Plattenmontage und –demontage für den Innenausbau;<br />

• Gerüstaufbau und –abbau sowie Gerüsterweiterung an Wandflächen oder<br />

Bauobjekten;<br />

• Verlegen <strong>von</strong> Fließen auf „kleiner Fläche“ <strong>mit</strong> kleinformatigen und<br />

großformatigen Platten;<br />

• Erstellen <strong>von</strong> kleinen Bauobjekten <strong>mit</strong> dem Baustoff Lehm.<br />

Als Konsequenz wurde ein entsprechender Antrag an den Schulträger zur<br />

veränderten Nutzung er Werkstatt gestellt. (vgl. Anlage 6)<br />

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