24.03.2014 Aufrufe

kompetenzentwicklung von jugendlichen mit besonderem förderbedarf

kompetenzentwicklung von jugendlichen mit besonderem förderbedarf

kompetenzentwicklung von jugendlichen mit besonderem förderbedarf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kompetenzentwicklung <strong>von</strong> Jugendlichen <strong>mit</strong> <strong>besonderem</strong> Förderbedarf<br />

Qualifizierungskonzept für Lehrkräfte – Abschlussdokumentation<br />

Bislang war zumeist derjenige Kollege für die Sichtung und Organisation möglicher<br />

Fortbildungen zuständig, der das Anliegen eingebracht hat. Da sowohl unser Kollegenkreis als<br />

auch der Fortbildungsbedarf recht groß ist, ist es sicherlich sinnvoller, einen Fortbildungsbeauftragten<br />

für den Bildungsgang zu benennen. Dies soll im Rahmen der nächsten Bildungsgangkonferenz<br />

geschehen. Einige Fortbildungen, die bereits im Rahmen <strong>von</strong> EQUAL2 auf den<br />

Weg gebracht wurden finden z. Z. bzw. demnächst noch statt (z.B. letzte Fortbildungstage zu<br />

„Systemisch-lösungsorientierte Beratung“ sowie eine oder mehrere Veranstaltungen zum Thema<br />

„Sonderpädagogik“).<br />

4.2 Kollegiale Reflexion <strong>von</strong> Praxiserfahrungen / Theoriebezüge<br />

Wie bereits in der Organisationsstruktur (4.1.1) dargestellt, ist die Kommunikation das<br />

wesentliche Element unserer Zusammenarbeit. Gerade in unserem Bildungsgang ist der<br />

Austausch über die Erfahrungen <strong>mit</strong> einzelnen Schülern, aber auch über den Umgang <strong>mit</strong> neu<br />

entwickelten Lernsituationen <strong>von</strong> entscheidender Bedeutung. Hierzu finden regelmäßige<br />

Teamsitzungen statt in denen vor allem die Fragen: Was ist gut? Was ist schlecht? Wie machen<br />

wir weiter? geklärt werden. Aufgrund einer gut gestalteten Teamheimat (in Form einer Kaffee-<br />

Ecke in der Werkstatt, in der sich alle Lehrer des Bildungsgangs unregelmäßig zumindest<br />

während der Pausen einfinden) befindet sich das Team auch dort ständig in einem hochintensiven<br />

Reflexionsprozess über das eigene Handeln und die augenblickliche Situation. Darin sind alle<br />

Kollegen in den Entwicklungsprozess regelmäßig eingebunden.<br />

Voraussetzung für einen reibungslosen Ablauf innerhalb unseres Bildungsgangs ist eine<br />

gemeinschaftliche Vorstellung über didaktische Prinzipien und ihre pädagogische Realisierung.<br />

Aufgrund hoher personeller Kontinuität ist es uns bislang gelungen, diesen Team-Geist zu<br />

pflegen und zu erhalten. Wichtige Voraussetzung ist daher, dass neue Kollegen gut eingearbeitet<br />

werden, um das gemeinsame Selbstverständnis zu tradieren.<br />

Dazu gibt es verschiedene Mechanismen. Zum einen werden neue Kollegen gerade zu Beginn<br />

häufig in Doppelbesetzung eingesetzt, sie werden gecoacht und erhalten <strong>von</strong> allen Seiten eine<br />

intensive Betreuung. Dies erfordert ein hohes Maß an persönlichem Engagement <strong>von</strong> jedem<br />

einzelnen Kollegen, da die tatsächlich geleistete Arbeit häufig weit über die zu leistende<br />

Stundenzahl hinausgeht.<br />

Daneben versuchen wir stets, die Lernsituationen und Übungseinheiten so gut wie möglich<br />

vorzubereiten und zu dokumentieren, da<strong>mit</strong> sich jeder Kollege sofort zurecht findet. Diese Arbeit<br />

wurde im Rahmen <strong>von</strong> EQUAL2 weiter optimiert.<br />

4.3 Kommunikation <strong>mit</strong> Externen<br />

Im Rahmen vieler Fortbildungen, an denen wir vor allem im Rahmen <strong>von</strong> EQUAL2<br />

teilgenommen und die wir selbst gehalten haben, konnten wir viele neue Kontakte <strong>mit</strong> Kollegen<br />

knüpfen, die in ähnlichen Bildungsgängen tätig sind. Dadurch kam es zu vielfältigen<br />

Synergieeffekten und zu freund- und partnerschaftlichen Beziehungen zu anderen Schulen, <strong>mit</strong><br />

denen ein reger Informations- und Materialaustausch einherging und –geht. Dies ist sicherlich<br />

eine der erfreulichsten Effekte des Projekts EQUAL2. Gleichzeitig konnten wir auch pensionierte<br />

Kollegen reaktivieren und für einzelne Projekte innerhalb <strong>von</strong> EQUAL2 begeistern und<br />

Seite 10 <strong>von</strong> 21, 2007-11-14<br />

Projektverantwortliche:<br />

OStR Klaus Süßenbach<br />

StR Andreas Daube

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!