Download - Kompetenzzentrum Sprachförderung
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Kompetenzentwicklung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf / Qualifizierungskonzepte für Lehrkräfte<br />
1. Formale Angaben<br />
1.1 Bildungsgang / Organisation / Maßnahme<br />
Die Klassen 1 für Schülerinnen und Schüler ohne Berufsausbildungsverhältnis<br />
(KSoB) sind am Berufskolleg Südstadt (BKS) dem Bildungsgang ‚Einzelhandel’<br />
angegliedert. Die SchülerInnen kommen zwei Tage die Woche an unsere<br />
Schule und werden neben dem Unterricht in den Fächern Deutsch, Politik,<br />
Religion, Wirtschaft und Mathematik speziell auf den Bereich ‚Handel’ vorbereitet.<br />
Ausgangspunkt bilden beruflich identifizierte Lernsituationen, die eine<br />
Zusammenarbeit zwischen dem berufsbezogenen Lernbereich und den berufsübergreifenden<br />
Fächern erfordern. Fächerübergreifende Lernsituationen<br />
ermöglichen ein flexibles, an den Bedürfnissen der Jugendlichen und des Arbeitsmarktes<br />
orientiertes Unterrichten. Soziale Kompetenzen wie Pünktlichkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit stehen neben der Verbesserung der<br />
sprachlichen Kommunikationsfähigkeit und des Kommunikationsstils im Mittelpunkt<br />
des Unterrichts.<br />
Das Berufskolleg Südstadt arbeitet zur Zeit mit zwei Trägern, dem IB (Internationaler<br />
Bund) und dem isbb (Institut für schulische und berufliche Bildung)<br />
zusammen. 2 Die Inhalte und Zielsetzungen werden in Kooperationsgesprächen<br />
zwischen den Klassenlehrerinnen und den Trägern abgesprochen.<br />
Durch den ständigen Austausch zwischen dem Berufskolleg Südstadt und den<br />
Trägern ist es uns möglich, berufliche Wünsche und Fähigkeiten der Schüler-<br />
Innen einzuschätzen und individuell zu fördern. In Praktika können die SchülerInnen<br />
ausprobieren, ob ihnen der gewünschte Beruf auch liegt und erste<br />
Kontakte zu Ausbildungsbetrieben knüpfen. Diese Praktika führen am ehesten<br />
zu einem Ausbildungsvertrag.<br />
1.2 Projektverantwortliche der Schule<br />
Verantwortlich für die Planung und Durchführung des Projekts sowie für<br />
das Verfassen des Abschlussberichts sind Christiane Levold und Dr. Barbara<br />
Wolf.<br />
1.3 Lehrerteam<br />
Grundsätzlich gilt das Prinzip der Freiwilligkeit bei der Mitarbeit im Team, da<br />
es nach unserer Meinung keinen Sinn macht, diese Klassen ohne persönliches<br />
Engagement zu unterrichten. Darüber hinaus ist eine kleine Teamgruppe<br />
für die jeweilige Klasse von Vorteil, da die SchülerInnen vertraute AnsprechpartnerInnen<br />
benötigen.<br />
Die Klassenleitung wird gemeinsam von zwei KollegInnen übernommen, die<br />
1<br />
Ab 2007/08 werden es drei Klassen sein. Evaluiert werden in diesem Bericht aber nur die<br />
Erfahrungen, die mit den beiden bisherigen Klassen gewonnen wurden.<br />
2<br />
In der Vergangenheit haben wir auch mit anderen Trägern zusammengearbeitet.<br />
Abschlussdokumentation • Levold / Wolf • November 2007 Seite 1