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Download - Kompetenzzentrum Sprachförderung

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Kompetenzentwicklung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf / Qualifizierungskonzepte für Lehrkräfte<br />

4 Qualifizierungskonzept<br />

Wie unsere Meilensteinplanungen 22 verdeutlichen, stand zu Beginn des E-<br />

qual2-Projekts für unser Lehrerteam der Input an Fortbildungen im Vordergrund.<br />

Unsere Erfahrungen mit den bisherigen Klassen hatten gezeigt, dass<br />

wir für diese Schülergruppe zusätzliche Qualifikationen benötigen. Diese lagen<br />

vor allem in zwei Bereichen. Zum einen suchten wir Unterstützung, um<br />

bei Konflikten adäquat agieren zu können, zum anderen brauchten wir grundlegende<br />

Kenntnisse in der Erlebnispädagogik, um aktive gruppendynamische<br />

Lernarrangements mit den SchülerInnen durchführen zu können. Anders als<br />

an gewerblichen Berufskollegs stehen uns für handelnde Lernarrangements<br />

keine Werkstatträume zur Verfügung. Um den SchülerInnen die Konsequenzen<br />

aus mangelnder Absprache zu verdeutlichen, hat sich der Einsatz von erlebnispädagogischen<br />

Unterrichtseinheiten als sinnvoll erwiesen.<br />

So holten wir uns zu Beginn des Projektes für beide Bereiche externe Berater<br />

an unsere Schule. Verstärkt wurden diese Projekte durch die Fortbildungen,<br />

die von der EU-Geschäftsstelle organisiert wurden. Die KollegInnen, die an<br />

den Fortbildungen teilnahmen, wurden zu Multiplikatoren innerhalb des KSoB-<br />

Teams, mittlerweile aber auch bildungsgangübergreifend für alle KollegInnen<br />

unserer Schule. 23<br />

Im weiteren Verlauf des Projekts stand die Erstellung von Unterrichtsmaterialien<br />

im Vordergrund, in denen wir unsere neu erworbenen Erkenntnisse und<br />

Erfahrungen zusammen trugen und umgesetzt haben, sodass das gesamte<br />

Lehrerteam davon profitieren kann. In Sammelordnern stehen diese Materialien<br />

über unser Lehrerteam hinaus auch anderen KollegInnen unseres BKs zur<br />

Verfügung.<br />

Darüber hinaus wurden strukturelle Änderungen notwendig. So haben wir mit<br />

Teamteaching und den Profiling-Stunden Rahmenbedingungen geschaffen,<br />

die nicht nur die schülerindividuelle Förderung ermöglichen, sondern, und dies<br />

nicht zuletzt, eine wesentliche Grundlage der Teamentwicklung darstellen.<br />

4.1 Struktur- und prozessbezogenes Projektmanagement im Bildungsgang<br />

Unsere Arbeit war eine gelungene, anregende und erfolgreiche Teamarbeit,<br />

die auch über die Dauer des Projektes hinaus Bestand haben wird. Durch den<br />

eminenten Einsatz aller KollegInnen haben wir nicht nur unsere Kompetenzen<br />

erweitert, sondern auch mit viel Begeisterung und Spaß die Planung und<br />

Durchführung des Projektes vorangetrieben. Wir denken, dass sich dies auch<br />

in unserem Unterricht und an den von uns erstellten Unterrichtseinheiten und<br />

-materialien zeigt. Gerade durch unsere Vorerfahrungen als LehrerInnen in<br />

den Klassen der Jugendlichen ohne Ausbildungsvertrag waren uns die Chancen<br />

und Möglichkeiten durch ein solches Projekt bewusst. Die Entscheidung<br />

zur Projektdurchführung wurde bei den Projektverantwortlichen bei der Schul-<br />

22<br />

Siehe Anhang<br />

23<br />

Unser Unterricht ist grundsätzlich für alle KollegInnen offen. Neben der Möglichkeit der Hospitationen<br />

bieten wir aber auch bei Bedarf Interventionsanregungen an.<br />

Abschlussdokumentation • Levold / Wolf • November 2007 Seite 23

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