Download - Kompetenzzentrum Sprachförderung
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Kompetenzentwicklung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf / Qualifizierungskonzepte für Lehrkräfte<br />
rer Schule durchgeführt. Diese Fortbildungen waren motivierende Handlungsorientierungen<br />
für den Unterrichtsalltag und haben unser Methodenrepertoire<br />
erweitert. Daneben haben uns die Fortbildungen, die von der EU-Geschäftsstelle<br />
organisiert wurden, sehr in unserer Arbeit unterstützt. Nennen möchten<br />
wir die Fortbildung von Herrn Prof. Lind zur Dilemmamethode und den Vortrag<br />
von Frau Dr. Benholz zum Thema “sprachliche Anforderungen in der beruflichen<br />
Bildung und Konsequenzen für die Sprachförderung an Berufskollegs“.<br />
Die Tagungen zur Mathematikförderung waren eine gelungene Mischung zwischen<br />
professionell vermittelter Mathematikdikdaktik und konkreten praktischen<br />
Umsetzungen. Die fachdidaktische Analyse von Anwendungsaufgaben<br />
wurde dabei als gewinnbringend empfunden. Besonders hervorheben möchten<br />
wir die zehntägige Weiterbildung zur systemisch-lösungsorientierten Beratung,<br />
an der 2007 zwei Klassenlehrerinnen teilnehmen konnten und für die<br />
zwei weitere in der nächsten Staffel angemeldet sind. Wir haben dadurch eine<br />
neue und wohltuend andere Sichtweise auf lernund<br />
verhaltensauffällige SchülerInnen bekommen<br />
und unser methodisches Repertoire erweitert, Störungen<br />
im Unterricht angemessen anzusprechen<br />
und lösungsorientierte Konflikt- und Beratungsgespräche<br />
durchzuführen.<br />
Die Kompetenzen, die unsere SchülerInnen verbessern<br />
wollen und sollen, lassen sich unserer<br />
Meinung nach am besten handelnd im Umgang<br />
miteinander erlernen. Daher haben wir mehrere<br />
Unterrichtsprojekte entwickelt, die das fördern. 17<br />
3.2.1 Erlebnispädagogik<br />
Die Erlebnispädagogik dient vorrangig der Entwicklung und Förderung der<br />
Sozialkompetenz. Sie geht von der unbewussten Wirkung von Erlebnissen auf<br />
Verhalten, Einstellungen und das Wertesystem aus, wobei das Erfahrungslernen<br />
das Grundprinzip des erlebnispädagogischen Lernens ist. Wir initiieren<br />
Lernprozesse, in denen durch bestimmte Erlebnisse Veränderungen von Meinungen,<br />
Gefühlen und des Verhaltens angestrebt werden. Es ist das ganzheitliche<br />
Lernen, bei dem der Schüler<br />
mit „Kopf, Herz und Hand“<br />
im Mittelpunkt steht. Unser Ziel<br />
ist die Persönlichkeitsentwicklung<br />
und die Ausbildung der sozialen<br />
Kompetenz unserer<br />
SchülerInnen, ihre Charakterförderung<br />
und eine Erziehung<br />
zum verantwortungsvollen Denken<br />
und Handeln. In den einzelnen<br />
Übungen schulen die<br />
SchülerInnen ihre Teamfähig-<br />
17<br />
S. Didaktische Jahresplanung, EP<br />
Abschlussdokumentation • Levold / Wolf • November 2007 Seite 13