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KULTUR Steiermark als High-Tech-Land Einen Streifzug durch das High-Tech-Land Steiermark unternahm der Steirische Presseclub anlässlich eines Themenabends im Februar und förderte dabei einige bemerkenswerte Fakten zutage. Nicht ohne Stolz verkündete Wirtschaftslandesrat Herbert Paierl, dass bereits rund tausend High-Tech-Betriebe im Bundesland aktiv sind. Nicht weniger als 37.000 Arbeitsplätze gibt er derzeit in dieser rasch wachsenden Branche. Paierl sieht intakte Chancen, dass die vitale High-Tech-Szene in den nächsten Jahren weiter expandiert. Exemplarisch für die kreativen Hochtechnologie-Schmieden wurde bei dem Presseclub- Abend das Grazer Unternehmen Efkon präsentiert. Der Senkrechtstarter unter den heimischen Innovationsbetrieben agiert in jeder Hinsicht unkonventionell. Als „Kind“ des seinerzeitigen „Austromir“-Weltraumprojektes entwickelte sich Efkon innerhalb weniger Jahre zum Technologieführer bei Infrarot-, Transport- und Logistiksystemen. Einer der Schwerpunkte im Bereich Mobilität: Mautsysteme, Stichwort „Road Pricing“. So hält das steirische Unternehmen einen Anteil von hundert Prozent Aus dem Steirischen Presseclub Dr. Heinz M. Fischer Geschäftsführer des Steirischen Presseclubs im größten Zukunftsmarkt für Maut, nämlich in Indien. Efkon ist in mehreren Internationalen Konsortien vertreten, mit Weltunternehmen wie Daimler Chrysler oder der Deutschen Telecom. Im März wird der Steirische Presseclub eine Bestandsaufnahme der Neuen Medien vornehmen. Wie steht es um Internet & Co., wie wird sich der Cyberspace weiterentwickeln? Zu Gast sein wird am 13. März einer der renommiertesten Autoren auf diesem Gebiet, Peter Glaser. Der gebürtige Grazer ist seit Jahren in Deutschland tätig, wo er als genauer Beobachter der neuen Medienszene regelmäßig in diversen Publikationen pointierte Artikel zum Thema veröffentlicht. Im Presseclub wird Glaser seine Perspektiven und Aspekte über die Online-Zukunft zum Besten geben. Am 20. März wird die „Digitale Plattform“ vorgestellt, eine für die österreichische Medienzukunft interessante Initiative. Infos: Der Steirische Presseclub steht allen Interessenten für Medienveranstaltungen, Pressekonferenzen und Journalistentermine zur Verfügung. Telefon: (0316) 83 79 84, Fax: (0316) 83 79 92, E-Mail: info@presseclub.org, im Internet: www.presseclub.org Psychobildhauer Erwin Wurm „Fat Survival“ VON INGE FARCHER Was führt dieser Tage renommierte Kulturjournalisten der Frankfurter Allgemeinen, der deutschen Wochenzeitung „Die Welt“ und von Treffpunkt-Kultur nach Graz? Des Rätsels Lösung heißt Wurm, genauer gesagt, die international viel beachtete Ausstellung des Skulpturkünstlers Erwin Wurm „Fat Survival“. Es gab noch nicht viele Ausstellungen in Graz, zu denen das Treffpunkt-Kultur-Team gleich drei Mal angereist ist. Der 1954 in Bruck an der Mur geborene Wahl-Wiener Erwin Wurm hat dieses Kunststück mit seiner Ausstellung in der Neuen Galerie vollbracht. Ihm wurde anlässlich der Ausstellungs-Eröffnung der Internationale Kunstpreis der Galerie CC (Grazer Congress / Casino Graz) vergeben. Kurator Peter Weibel: „Erwin Wurm hat erkannt, wie sehr die Skulptur vom Pa- Erwin Wurm: Untitled, 1998/2000 Privatsammlung 10 Eine Information des Landespressedienstes
KULTUR Neuartiges Magazin und umfangreicher Webauftritt Graz 2003 auf Papier und im Netz VON HEINZ M. FISCHER Formal und inhaltlich ist „Link“ äußerst kreativ entworfen. So lässt sich etwa der Textteil herausnehmen, ohne das verbleibende Magazin zu entwerten. Das Inhaltsverzeichnis besteht aus einer ganzen Reihe interessanter Internet- Querverbindungen, die allesamt von www.graz03.at ausgehen. Die Textbeiträge sind ebenso wie Fotos und Illustrationen sorgfältig ausgewählt und folgen einer zeitgemäßen Ästhetik. „Link“ soll, so Intendant Wolfgang Lo- Die Organisationsgesellschaft von Graz 2003, Kulturhauptstadt Europas, geht neue Kommunikationswege. Aufgelegt wird ein erstklassig gestaltetes Info-Magazin, das mit seinen Inhalten unmittelbar in einem umfangreichen Internet- Auftritt aufgeht. „Link“ ist konsequenterweise Titel der Publikation, die im Intervall von zwei Monaten erscheint. In Sachen Layout, Illustration und Textbeiträgen exquisit gemacht, werden die Broschüren inhaltsreicher Begleiter ins Jahr 2003 sein. renz, Einblick in Planung und Produktion mer zwei bilden „Frauen in Graz“ sowie des Programmes für das Kulturhauptstadtjahr geben. Es bietet optischen Ge- von St. Petersburg. In Heft Nummer drei, eine Bestandsaufnahme der Kulturszene nuss und ist etwas Gedrucktes zum Angreifen und Schmökern. Weiter geht es erhältlich ab 18. März 2002, geht es um die Vielfalt der Kulturen, Kunst und geografische Grenzen sowie die Küche für dann direkt im Internet. Somit ist „Link“ eine ideale Kombination aus Magazin Graz. und Website. Ausgabe Nummer eins enthält erste Informationen zum Projektstand und zur Graz 2003 Organisationsgesellschaft, Infos: „Link“ ist erhältlich über die Themenvielfalt des Programms von Graz Mariahilferplatz 2, 8020 Graz. Im Internet: 2003. Schwerpunkte von Magazin Num- www.graz03.at radigma der Fotografie beherrscht wird. Menschliche Körper in Verbindung mit Gegenständen und in Positionen, die sie nur für Minuten einnehmen können, sind ideale Erweiterungen der Skulptur ins Feld der Medien.“ Die Grazer Ausstellung wird heuer noch im „Centre national de la photographie“ in Paris und in der „Galleria d´Arte Moderna“ in Bologna gezeigt, 2003 wird sie im Zentrum für Kunst- und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) zu sehen sein. Ausstellungen der Neuen Galerie im März Erwin Wurm: „Fat Survival“ Ausstellungsdauer: noch bis 31.3.2002 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr Donnerstag 10 bis 20 Uhr Neue Galerie Graz, Sackstraße 16 Von Waldmüller bis Schiele - Meisterwerke der Neuen Galerie in Schloss Eggenberg Ausstellungsdauer: 1.3.2002 bis Frühjahr 2003 Herbert Brandl „Chromophobie“- Ein Überblick (Teil 1) Ausstellungsdauer: 2.3. bis 26.3.2002 Grazer Künstlerhaus, Burgring Collector´s Choice - Internationale Kunst seit 1950 Sammlung Ploil, eine Auswahl Ausstellungsdauer: 10.3. bis 18.8.2002 Neue Galerie, Graz Die Volkslied-Spielwiese Das Steirische Volksliedwerk präsentiert sein umfassendes Jahresprogramm erstmals in einer übersichtlichen Broschüre. Die Angebote reichen vom Teufelsgeigertreffen über Jodeln bis hin zum Harfen-, Schwegelpfeifoder Dudelsackkurs und der Sängerund Musikantenwallfahrt nach Mariazell. Das Jahresprogramm ist kostenlos erhältlich: Steirisches Volksliedwerk, Herdergasse 3, 8010 Graz, Telefon: (0316) 877-8767 oder unter www.steirisches-volksliedwerk.at. Eine Information des Landespressedienstes 11
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