Steiermark Report Mai 2012 - doppelseitige Ansicht (für gröÃere ...
Steiermark Report Mai 2012 - doppelseitige Ansicht (für gröÃere ...
Steiermark Report Mai 2012 - doppelseitige Ansicht (für gröÃere ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
steiermark report 05-12<br />
www.landespressedienst.steiermark.at<br />
www.medienzentrum.steiermark.at
steiermark<br />
report<br />
Wir über uns:<br />
Europamonat<br />
Inge Farcher<br />
Leiterin des Landespressedienstes <strong>Steiermark</strong><br />
Wir über uns 3<br />
Reformpartnerschaft am Prüfstand 4<br />
Das Land im Gespräch<br />
Krakau: Man ist sich einig 6<br />
Bezirksreform für diese<br />
Gesetzgebungsperiode abgeschlossen<br />
Aktuelle Umfrage: So ticken<br />
steirische Familien 9<br />
„nachhaltig – klimaschonend –<br />
zukunftsfähig“<br />
5<br />
8<br />
10<br />
Junge Solarpioniere 10<br />
Wartezeit zu Ende –<br />
Semmeringbasistunnel auf Schiene 11<br />
Gastkommentar 12<br />
Beispiellose Aufholjagd des<br />
weltweiten Netzes 12<br />
Generationen in Aktion 14<br />
Europa <strong>Report</strong> 15<br />
Europa <strong>Report</strong><br />
16<br />
Europa <strong>Report</strong> 17<br />
Europa <strong>Report</strong><br />
18<br />
Lebenshilfe-Team als Retter<br />
alten Kulturguts 19<br />
Rekordbilanz für KIT<br />
19<br />
Dr. Obst ordiniert 19<br />
Infotag für Jugend in Aktion 20<br />
Neue Blindenhilfe-Forschung 20<br />
Grüner Teller für Burgkantine 20<br />
Jugendarbeit wird noch regionaler 21<br />
Mehr Chancen durch Lehre mit Matura 21<br />
Inhalt 05-12<br />
Wojtylas Stadt muss man<br />
gesehen haben<br />
Stübing wird steirisch<br />
Grazer Künstlerhaus sucht<br />
einen neuen Betreiber<br />
22<br />
135.000 Besucher beim<br />
16. <strong>Steiermark</strong>-Frühling in Wien 24<br />
25<br />
WM 2013 bringt viele Verkehrsinvestitionen<br />
26<br />
27<br />
TU-Graz präsentiert „Kunst am Bau“ 27<br />
Innovation in der Hauptrolle 28<br />
Grazer Oper lädt zur festlichen<br />
Saison <strong>2012</strong>/13 29<br />
Steirer Blitze: bundesweite<br />
Tourismuskonferenz in Schladming 30<br />
Steirer Blitze: Ehrenzeichen für<br />
Südtirols LH Luis Durnwalder 31<br />
Foto-Wettbewerb<br />
<strong>Steiermark</strong> erleben 32<br />
Coverbild<br />
Am 9. <strong>Mai</strong> ist Europatag, die <strong>Steiermark</strong> widmet<br />
diesem denkwürdigen Datum diesmal viele hochkarätige<br />
Veranstaltungen. Besonders bemerkenswert:<br />
Sogar der Bundesrat hält seine Europakonferenz<br />
erstmals außerhalb von Wien im Grazer Landhaus<br />
ab. Kein Wunder, dass sich auch der kleine Jakob<br />
schon als Fan der europäischen Idee deklariert und<br />
eifrig die Fahne schwingt.<br />
Impressum<br />
Eigentümer und Herausgeber:<br />
Amt der Steiermärkischen Landesregierung,<br />
FA1C – Landespressedienst,<br />
Hofgasse 16, 8010 Graz<br />
Chefredakteurin:<br />
Inge Farcher<br />
Tel.: 0316/877-4241<br />
Fax: 0316/877-3188<br />
landespressedienst@stmk.gv.at<br />
Stellvertretende Chefredakteurin:<br />
Alexandra Reischl<br />
Chef vom Dienst:<br />
Philipp Leiß<br />
Redakteure:<br />
Michael Feiertag, Kurt Fröhlich,<br />
Sabine Jammernegg<br />
Textbeiträge:<br />
Petra Sieder-Grabner<br />
Druck:<br />
MSS Digitaldruck GmbH, Kalsdorf bei Graz<br />
Erscheinungsort:<br />
Graz<br />
Hergestellt auf chlorfrei gebleichtem Papier<br />
© Landespressedienst <strong>Steiermark</strong><br />
Anlässlich des Europatages<br />
am 9. <strong>Mai</strong> finden<br />
in der <strong>Steiermark</strong><br />
einige hochkarätige Veranstaltungen<br />
zum Thema Europa<br />
statt. Eine davon ist die<br />
Europakonferenz des Bundesrates<br />
„Kroatien der 28. EU-<br />
Mitgliedsstaat“ im Grazer<br />
Landhaus, an der neben der<br />
steirischen Landesspitze auch<br />
der Präsident der Republik<br />
Kroatien, Ivo Josipović, EU-<br />
Kommissar Johannes Hahn<br />
und der Vizekanzler Michael<br />
Spindelegger teilnehmen. In<br />
dieser Größenordnung sei die<br />
Konferenz des Bundesrates<br />
einmalig, so ihr Initiator, der<br />
steirische Bundesratspräsident<br />
Gregor Hammerl. Aber<br />
Graz sei ja quasi Mittelpunkt<br />
der Achse Wien – Zagreb<br />
und überhaupt habe sich die<br />
<strong>Steiermark</strong> in den letzten<br />
Jahrzehnten stets als Anwalt<br />
und Dolmetscher Sloweniens<br />
und Kroatiens auf ihrem Weg<br />
zur Demokratie, Souveränität,<br />
und nach Europa verstanden.<br />
(Mehr darüber im Land im<br />
Gespräch, Seite 5).<br />
Den Erfahrungen, die steirische<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
bei einem Brüssel-Besuch<br />
mit der EU gemacht haben,<br />
wird im Europa Spezial auf<br />
Seite 17 breiter Raum gewidmet.<br />
Schüler, denen diese Zeilen<br />
„Gusto“ machen, sollten<br />
sich schnellstmöglich an die<br />
angegebene Förderstelle wenden,<br />
da der Fördertopf schon<br />
zu zwei Drittel verbraucht ist.<br />
Ebenfalls am 9. <strong>Mai</strong> bietet die<br />
Kultur-Kooperationsmesse<br />
im Foyer des ORF <strong>Steiermark</strong>,<br />
eine Kooperation von ORF<br />
und dem Europaressort des<br />
Landes, Informationen über<br />
Kooperations- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />
im<br />
Bereich der internationalen<br />
Kulturarbeit. Kultur zum<br />
Genießen gibt es dann am 14.<br />
<strong>Mai</strong> aus Anlass des Europatages<br />
und des polnischen<br />
Nationalfeiertages in der<br />
„Musikalischen Reise durch<br />
Europa“ (Werke von Chopin<br />
bis Strauss) in der Aula der<br />
Karl-Franzens-Universität<br />
Graz. Diese sowie zahlreiche<br />
weitere Termine finden Sie<br />
auf Seite 18 dieser Ausgabe.<br />
In den letzten Jahren haben<br />
sich ja mehr Medienprodukte<br />
aus der <strong>Steiermark</strong> verabschiedet<br />
(Graz im Bild, heute, ok,<br />
Frontal), als neu „angekommen“<br />
sind. Nun gibt es bald<br />
einen Neuzugang, zumindest<br />
für die Grazer Leserinnen<br />
und Leser. Das Gratismedium<br />
„Graz – Meine Stadtzeitung“<br />
mit einer Auflage von 130.000<br />
wird in 14-tägigem Rhythmus<br />
erscheinen. Wasser auf die<br />
Mühlen von Medienexperte<br />
Peter Plaikner, der in der<br />
steirischen Media-Analyse<br />
(Seite 12 bis 13) betont, dass<br />
wie schon in den vergangenen<br />
Jahren auch 2011 im Printbereich<br />
nur die Gratismedien<br />
zulegen. Bemerkenswert<br />
ist, dass bei der Auswertung<br />
welche Medien am meisten<br />
Steirerinnen und Steirer<br />
erreichen (Kategorie 14 plus)<br />
die Gratiszeitung „Woche“<br />
mit 56,4 Prozent die großen<br />
steirischen Tageszeitungen<br />
„Kleine Zeitung“ mit 48,8 und<br />
die „Steirerkrone“ mit 43,2<br />
Prozent hinter sich lässt.<br />
2 www.medienzentrum.steiermark.at www.landespressedienst.steiermark.at<br />
3
Fotocredit: Land <strong>Steiermark</strong>/camera-obscura.at<br />
Das Land im<br />
Gespräch<br />
Michael Feiertag<br />
Reformpartnerschaft am Prüfstand<br />
Landeshauptleute Voves und Schützenhöfer stellten sich in vollem Hörsaal den Fragen der Studenten.<br />
Viele interessante Aspekte der Regierungsarbeit in der Reformpartnerschaft wurden diskutiert.<br />
In der Grazer Karl-Franzens-Universität<br />
haben Landeshauptmann<br />
Franz Voves und Vize Hermann<br />
Schützenhöfer mit Studenten diskutiert.<br />
Unter der gelungenen Moderation<br />
des Grazer Politikwissenschafters<br />
Klaus Poier ging die Veranstaltung<br />
mit dem Namen „Steirisch oder<br />
Griechisch: Die Reformpartnerschaft<br />
<strong>Steiermark</strong> als Erfolgsmodell?“ im<br />
Resowi-Zentrum über die Bühne. Das<br />
Interesse an den Landeshauptleuten<br />
und ihren Ausführungen war groß und<br />
der Hörsaal damit zur Gänze gefüllt.<br />
Am Beginn der<br />
Veranstaltung<br />
wurde die Frage<br />
nach dem plötzlichen<br />
Sinneswandel<br />
nach der<br />
Landtagswahl<br />
2010 erörtert.<br />
Davor war die<br />
steirische Politik<br />
von Wahlkampf<br />
und Kleinkrieg<br />
geprägt, seither<br />
finden sich die<br />
Steirische Volkspartei<br />
und die<br />
Sozialdemokratie<br />
unter dem Titel<br />
„Reformpartnerschaft“<br />
in einer<br />
Koalition wieder.<br />
Für Landeshauptmann<br />
Franz Voves<br />
sei „der Proporz<br />
früher nach den<br />
Bürgerkriegen<br />
wichtig gewesen,<br />
aber dieser hat<br />
sich mittlerweile<br />
seit den 70ern<br />
LH Franz Voves, Moderator<br />
Klaus Poier und LH-Vize<br />
Hermann Schützenhöfer diskutierten<br />
im vollen Hörsaal<br />
vor den Studenten.<br />
Michael Feiertag<br />
oder 80ern längst überholt. Wir wollen<br />
Strukturen verändern, um wieder<br />
Handlungsspielraum im Budget zu<br />
erarbeiten. Wir haben die verdammte<br />
Pflicht das nun ins Lot zu bringen.“ Für<br />
LH-Vize Hermann Schützenhöfer gibt<br />
es für die Reformpartnerschaft keine<br />
„wissenschaftliche Begründung“. „Es<br />
war klar, dass wir das Budget sanieren<br />
und auch die <strong>Steiermark</strong> neu ordnen<br />
müssen. Strukturen, die 30 Jahre nicht<br />
verändert wurden, werden jetzt in Angriff<br />
genommen. In der Summe sind<br />
wir auf dem richtigen Weg aber noch<br />
lange nicht am Ende.“<br />
Landeshauptleute sprechen Klartext<br />
Aufhorchen ließ Voves mit der Forderung<br />
nach einem bundesstaatlichen<br />
Europa: „Ich bin überzeugt, dass wir<br />
nur mit Vereinigten Staaten von Europa<br />
mit den großen Wachstumsmärkten<br />
mithalten können.“ Schützenhöfer<br />
sprach auch die Politik des Bundes<br />
an: „Alle wissen, dass Sie (die Studenten<br />
im Hörsaal, Anm. d. Red.) länger<br />
arbeiten werden müssen, aber niemand<br />
hat den Mut es auszusprechen. Ich bin<br />
mir sicher, den Menschen ist die Wahrheit<br />
zumutbar.“ Einigkeit herrschte bei<br />
den Landeshauptleuten in Fragen der<br />
Parteipolitik. Diese sei in der derzeitigen<br />
Form längst überholt, man müsse<br />
endlich weg von der Klientelpolitik.<br />
www.verwaltungsreform.<br />
steiermark.at<br />
Seit 1. Jänner ist der Grazer Gregor Hammerl<br />
Präsident des Bundesrates. In dieser Funktion<br />
beschreitet er Neuland und ruft eine Europakonferenz<br />
des Bundesrates außerhalb von<br />
Wien ins Leben. Diese Konferenz wird am Europatag<br />
mit hochkarätigen Gästen im Grazer<br />
Landhaus stattfinden. Hammerl ist außerdem<br />
Präsident des Hilfswerks <strong>Steiermark</strong> und Landesobmann<br />
des Steirischen Seniorenbundes.<br />
Landespressedienst (LPD): Herr Präsident,<br />
wie fühlt man sich als vierter<br />
Mann im Staat (wenn es nach der<br />
protokollarischen Rangordnung geht)?<br />
Gregor Hammerl: Natürlich bin ich<br />
stolz auf meine derzeitige Funktion.<br />
Mein Schwerpunkt in den nächsten<br />
Monaten besteht darin, den Bundesrat<br />
aufzuwerten; die Debatte um die<br />
Reform des Bundesrates ist derzeit ein<br />
Dauerbrenner – und Reformen sind<br />
meines Erachtens notwendig. Ich sehe<br />
es als meine zukünftige Aufgabe, die<br />
verschiedenen Gremien und Personen<br />
in Österreich zu einem konkreten<br />
Reformdialog zusammen zu führen.<br />
LPD: Auf Ihre Initiative geht eine<br />
bemerkenswerte Veranstaltung am Europatag<br />
in Graz zurück – was können<br />
Sie uns dazu sagen?<br />
Gregor Hammerl: Ich freue mich, dass<br />
die Europakonferenz des Bundesrates<br />
,Kroatien der 28. EU-Mitgliedsstaat`<br />
in der Landstube des Grazer Landhauses<br />
stattfindet.<br />
LPD: Wer werden die Gäste sein?<br />
Gregor Hammerl: An dieser Europakonferenz<br />
werden unter anderen der<br />
kroatische Präsident Ivo Josipovic,<br />
EU-Kommissar Johannes Hahn und<br />
der Vizekanzler Michael Spindelegger<br />
teilnehmen. Auch das Podium für die<br />
Diskussion ist mit namhaften Persönlichkeiten<br />
aus Politik und Wissenschaft<br />
besetzt.<br />
LPD: Ist es nicht außergewöhnlich, dass<br />
der Bundesrat eine Konferenz außerhalb<br />
von Wien abhält?<br />
Gregor Hammerl: In dieser Größenordnung<br />
– schließlich kommt der<br />
Staatspräsident von Kroatien – ist<br />
diese Veranstaltung einmalig. Graz<br />
Präsident des Bundesrates Gregor Hammerl im Gespräch mit Michael Feiertag<br />
ist ja quasi der Mittelpunkt der<br />
Achse Wien – Zagreb. Damit können<br />
wir auch wesentlich zu einem<br />
Ausgleich beitragen. Gemeinsam mit<br />
dem Landtagspräsidenten Manfred<br />
Wegscheider, und den maßgeblichen<br />
Personen der Landesregierung LH<br />
Franz Voves und LH-Vize Hermann<br />
Schützenhöfer – man konnte hier die<br />
Reformpartnerschaft deutlich spüren<br />
– sowie Europalandesrat Christian<br />
Buchmann, der Europaabteilung und<br />
der Referatsleiterin Heidi Zikulnig ist<br />
es gelungen, diese Veranstaltung nach<br />
Graz zu bringen.<br />
LPD: Zurück zum Hauptthema der<br />
Konferenz – mit Kroatien werden<br />
wir das 28. Mitglied der EU begrüßen.<br />
Welche Rolle hat die <strong>Steiermark</strong><br />
gespielt?<br />
Gregor Hammerl: Die <strong>Steiermark</strong> hat<br />
sich in den letzten Jahrzehnten stets<br />
als Anwalt und Dolmetsch Sloweniens<br />
und Kroatiens auf ihrem Weg<br />
zur Demokratie, Souveränität, und<br />
nach Europa verstanden. Als Schnittpunkt<br />
von vier großen europäischen<br />
Kulturkreisen – des deutschen, des<br />
slawischen, des romanischen und des<br />
pannonischen – hat sich die <strong>Steiermark</strong><br />
immer als Brücke zu jenen Regionen<br />
im Südosten verstanden, die<br />
neuerdings wieder ins Zentrum und<br />
in das Herz Europas rücken, wo sie<br />
ihren Platz eigentlich immer hatten.<br />
LPD: Diese Initiativen der Achse<br />
Kroatien-<strong>Steiermark</strong> begannen ja<br />
schon unter Josef Krainer und dauern<br />
bis heute an, oder?<br />
Gregor Hammerl: Die <strong>Steiermark</strong> und<br />
zuvorderst Landeshauptmann Josef<br />
Krainer II sind früh nach dem groß<br />
artigen demokratischen Aufbruch<br />
unserer Nachbarländer für die völkerrechtliche<br />
Anerkennung Sloweniens<br />
und Kroatiens eingetreten – und dann<br />
natürlich auch für ihren EU-Beitritt.<br />
Auch die aktive Nachbarschaftspolitik<br />
mit dem Projekt ARGE Alpe Adria<br />
und das Projekt Zukunftsregion von<br />
Waltraud Klasnic werden heute insbesonders<br />
auch von Landeshauptmann<br />
Voves, dem LH-Vize Schützenhöfer<br />
und Landesrat Christian Buchmann<br />
konsequent fortgesetzt.<br />
LPD: Neben Ihrer aktuellen Aufgabe<br />
als Bundesrats-Präsident sind Sie auch<br />
noch Präsident des Hilfswerks <strong>Steiermark</strong><br />
sowie Landesobmann des Steirischen<br />
Seniorenbundes – wie bringt<br />
man das denn alles unter einen Hut?<br />
Gregor Hammerl: Seit 20 Jahren bin<br />
ich ehrenamtlicher Präsident des<br />
Hilfswerks <strong>Steiermark</strong>, mit derzeit<br />
fast 1.000 Mitarbeitern mit Schwerpunkt<br />
für die mobile Hauskrankenpflege,<br />
24-Stunden-Betreuung und<br />
Psychosozialer Dienst. Seit 2009<br />
bin ich außerdem Landesobmann<br />
des Steirischen Seniorenbundes mit<br />
40.000 Mitgliedern. Als Obmann<br />
bin ich direkt mit den Sorgen und<br />
Anliegen der älteren Generation konfrontiert.<br />
Es gibt viele Möglichkeiten<br />
und Notwendigkeiten der Gestaltung<br />
dieses immer wichtiger werdenden<br />
Abschnittes. Ich habe in beiden Funktionen<br />
ein ausgezeichnetes Team,<br />
meine ehrenamtliche Arbeit mache<br />
ich gerne und mit großer Freude.<br />
Wenn man so gute Mitarbeiter hat,<br />
dann fällt einem dieser Dienst an der<br />
Gesellschaft leicht und er ist für mich<br />
erfüllend.<br />
Bild: Landespressedienst<br />
Zurück zum Inhalt<br />
4 www.medienzentrum.steiermark.at www.landespressedienst.steiermark.at<br />
Zurück zum Inhalt<br />
5
Das Krakautal im obersteirischen<br />
Bezirk Murau<br />
Krakaudorf<br />
Fläche: 29,78 km²<br />
Krakauhintermühlen<br />
Fläche: 80,76 km²<br />
Krakauschatten<br />
Fläche: 13,05 km²<br />
Höhe: 1.173 m ü. A.<br />
Höhe:1.260 m ü. A.<br />
Höhe: 1.124 m ü. A.<br />
Einwohner: 642 (1. Jän. 2011)<br />
Einwohner: 570 (1. Jän. 2011)<br />
Einwohner: 307 (1. Jän. 2011)<br />
Bevölkerungsdichte: 21,56 Einw. pro km²<br />
Bevölkerungsdichte: 7,06 Einw. pro km²<br />
Bevölkerungsdichte: 23,52 Einw. pro km²<br />
Website: www.krakaudorf.at<br />
Website: www.krakauhintermuehlen.at<br />
Website: www.krakauschatten.at<br />
Krakau: Man ist sich einig<br />
Die drei Gemeinden Krakaudorf, Krakauschatten und Krakauhintermühlen im letzten Winkel des Bezirks<br />
Murau pflegen schon seit Jahren konstruktive Zusammenarbeit und nutzen gemeinsame Einrichtungen.<br />
Die Weichen für eine Fusion wurden schon gestellt.<br />
Diskussionen über eine Gemeindezusammenführung<br />
gibt es im Krakautal schon<br />
seit Jahren. Die Gemeinden arbeiten<br />
eng zusammen, es gibt für die drei<br />
Gemeinden seit rund 100 Jahren eine<br />
gemeinsame Freiwillige Feuerwehr<br />
sowie auch eine Musikkapelle und<br />
ein Standesamt mit Staatsbürgerschaftsstelle.<br />
Geografisch sind die drei<br />
Gemeinden im Krakautal von Haus<br />
aus eng zusammengeschweißt. Mit<br />
den Zielen der Reformpartnerschaft<br />
ist der Stein nun endgültig ins Rollen<br />
gekommen. „Da die Geburtenrate in<br />
unserer Region rückläufig ist, haben<br />
wir schon länger darüber diskutiert<br />
unsere Gemeinden zusammenzulegen,<br />
weil es eben angesichts dieser<br />
Entwicklungen sinnvoll ist. Auf die<br />
Eckpfeiler der Zusammenlegung haben<br />
wir uns auch schon geeinigt und<br />
es wurde auch schon eine Abstimmung<br />
durchgeführt, bei der die Fusion<br />
einstimmig beschlossen wurde“,<br />
erzählt Konrad Esterl, Bürgermeister<br />
von Krakauhintermühlen.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen den<br />
Bürgermeistern der drei Gemeinden<br />
Idyllisch gelegen: Krakaudorf,<br />
eine der drei Krakauer „Fusionsgemeinden“<br />
Michael Feiertag<br />
läuft hervorragend, „Wir sind uns<br />
in dieser Sache einig“, betonen sie<br />
einstimmig. Auch in der Bevölkerung<br />
blickt die Mehrheit einer Zusammenlegung<br />
optimistisch entgegen:<br />
„Wir halten immer wieder Bürgerversammlungen<br />
ab und haben auch<br />
schon über die Gemeindenachrichten<br />
die Bürger immer wieder über die<br />
Gemeindestrukturreform informiert.<br />
Die Bürger sind diesbezüglich großteils<br />
sehr positiv gestimmt, aber natürlich<br />
gibt es auch einige Skeptiker.<br />
Bei bevorstehenden Bürgerversammlungen<br />
werden wir weiter informieren<br />
Bilder: Andreas Stolz<br />
Bürgermeister Manfred Eder,<br />
Krakaudorf<br />
Welche Synergieeffekte erwarten Sie sich<br />
von einer Gemeindezusammenlegung?<br />
Ich erwarte mir von der Gemeindestrukturreform<br />
eine Verbesserung der Verwaltung<br />
und der Infrastruktur, zum Beispiel<br />
durch ein gemeinsames Verwaltungszentrum<br />
und eine gemeinsame Schule.<br />
Wie ist die Stimmung in der Bevölkerung,<br />
gibt es Befürchtungen?<br />
Wir halten immer wieder Bürgerversammlungen<br />
ab und haben auch über<br />
die Gemeindenachrichten die Bürger immer<br />
über die Gemeindestrukturreform<br />
informiert. Die Bürger sind diesbezüglich<br />
großteils positiv gestimmt, aber natürlich<br />
gibt es auch einige Skeptiker.<br />
und Überzeugungsarbeit leisten“,<br />
betont Manfred Eder, Bürgermeister<br />
der Gemeinde Krakaudorf.<br />
Einsparungen und Steigerung der<br />
Effizienz erwarten sich die Bürgermeister<br />
vor allem in der Verwaltung<br />
und der Infrastruktur, etwa mit der<br />
Reduzierung auf einen Schulstandort.<br />
Bei den Vereinen, im Krakautal<br />
gibt es ein sehr aktives Vereinswesen,<br />
soll auf jeden Fall alles beim Alten<br />
bleiben, wie auch der Bürgermeister<br />
von Krakauschatten, Gerhard Stolz,<br />
festhält: „Es wird sowieso schon<br />
der Unmut breit, dass der ländliche<br />
Raum ausgehöhlt wird. Da ist es gut,<br />
dass die Vereine bestehen bleiben,<br />
da sie enorm wichtig für die Dorfgemeinschaft<br />
sind“. Eine Gemeinschaft,<br />
die im Falle einer Zusammenlegung<br />
auf rund 1.600 Bürger in einer<br />
gemeinsamen Gemeinde zusammenwachsen<br />
würde.<br />
Bürgermeister Konrad Esterl,<br />
Krakauhintermühlen<br />
Was sind für Sie Beweggründe für eine<br />
Gemeindezusammenlegung?<br />
Bei uns wird bereits seit Jahren sehr viel<br />
gemeinsam getan und gut zusammengearbeitet.<br />
Da generell in unserer Region<br />
die Geburtenrate rückläufig ist, haben<br />
wir schon länger darüber diskutiert,<br />
unsere Gemeinden zusammenzulegen.<br />
Wie ist die Stimmung in der Gemeindebevölkerung?<br />
Auch aus der Bevölkerung hört man<br />
eigentlich nur positives. Wichtig ist vor<br />
allem auch, dass die Vereine eigenständig<br />
bleiben, weil wir hier ein sehr aktives<br />
Vereinswesen haben.<br />
Sicht auf Krakauhintermühlen<br />
mit dem<br />
beeindruckenden Preber<br />
im Hintergund<br />
Bürgermeister Gerhard Stolz,<br />
Krakauschatten<br />
Was sind für Sie Motive, die für eine<br />
Gemeindezusammenlegung sprechen?<br />
Offen gesagt ist der Hauptgrund, dass<br />
uns das Land dazu beinahe zwingt. Auch<br />
wenn das ganze jetzt schon Formen<br />
annimmt, bin ich noch immer skeptisch,<br />
was eine Zusammenlegung überhaupt<br />
bringen soll.<br />
Bild: Krakauhintermühlen<br />
Zurück zum Inhalt<br />
Zurück zum Inhalt<br />
6 www.medienzentrum.steiermark.at<br />
7
Bild: Altmann Shapes dezignus.com/pixelio.de<br />
Die Reformpartner<br />
Landeshauptmann<br />
Franz<br />
Voves und Landeshauptmann-Vize<br />
Hermann<br />
Schützenhöfer präsentierten<br />
am 18. April<br />
die Reformagenda<br />
Bezirksreorganisation.<br />
Inge Farcher<br />
Bezirksreform für diese<br />
Gesetzgebungsperiode abgeschlossen<br />
Gelebte Reformpartnerschaft: LH-Vize Hermann<br />
Schützenhöder und LH Franz Voves<br />
Mit 1. 1. 2013 sollen die<br />
politischen Bezirke Bruck<br />
an der Mur und Mürzzuschlag,<br />
Feldbach und Radkersburg<br />
sowie Fürstenfeld und Hartberg<br />
zusammengelegt werden. „Mit<br />
dieser umfassenden Bezirksreform<br />
verbleiben in der <strong>Steiermark</strong> zwölf<br />
Bezirkshauptmannschaften und<br />
eine politische Expositur sowie der<br />
Magistrat der Stadt Graz. Damit ist<br />
die Bezirksreform für diese Gesetzgebungsperiode<br />
abgeschlossen“, so die<br />
Landesspitze. Durch die Zusammenlegung<br />
der Bezirke Bruck an der Mur<br />
und Mürzzuschlag entsteht, ohne<br />
Berücksichtigung der Landeshauptstadt<br />
Graz, sowohl im Hinblick auf<br />
die Bevölkerung (102.707 Einwohner)<br />
als auch auf die Fläche (2.155<br />
Quadratkilometer) der zweitgrößte<br />
Bezirk der <strong>Steiermark</strong>. Die neue<br />
BH „Bruck-Mürzzuschlag“ wird die<br />
bisherige Mürzzuschlager Bezirkshauptfrau<br />
Gabriele Budiman leiten.<br />
Durch die Zusammenlegung der<br />
BH Feldbach und BH Radkersburg<br />
entsteht die neue BH „Südoststeiermark“<br />
mit einer Fläche von 1.069<br />
Quadratkilometer mit insgesamt<br />
89.957 Einwohnern. Leiter wird der<br />
bisherige Radkersburger Bezirkshauptmann<br />
Alexander Majcan. Die<br />
Bezirkshauptmannschaft des neuen<br />
Bezirks „Hartberg-Fürstenfeld“ mit<br />
einer Fläche von 1.223 Quadratkilometern<br />
und 89.527 Einwohnern wird<br />
der bisherige Hartberger BH Max<br />
Wiesenhofer leiten. In der Oststeiermark<br />
entstehen dadurch mit Weiz<br />
drei annähernd gleich große Bezirke<br />
in Bezug auf Fläche und Einwohner.<br />
Bild: Landespressedienst/Schüttbacher<br />
„Die Zusammenführung der Bezirkshauptmannschaften<br />
soll eine Verbesserung<br />
der Kosteneffizienz und damit<br />
Einsparungen für das Land bringen,<br />
ohne die Dienstleistungsqualität für<br />
die Bürgerinnen und Bürger einzuschränken,“<br />
so Landeshauptmann<br />
Franz Voves. LH-Vize Hermann<br />
Schützenhöfer begründete das Ziel<br />
dieser Reform so: „Wir wollen damit<br />
starke und lebensfähige Einheiten<br />
schaffen. Das ist kein Kahlschlag,<br />
sondern eine sinnvolle und notwendige<br />
Reform.“ Für das steirische Budget<br />
haben diese Zusammenführungen<br />
keine kurzfristigen Auswirkungen.<br />
„Damit ist nicht das schnelle Geld zu<br />
machen“, erklärt LH-Vize Schützenhöfer.<br />
„Mittel- und langfristig erwarten<br />
wir aber nachhaltige Einsparungen<br />
von bis zu zehn Millionen Euro<br />
jährlich“, so LH Voves. Der Landesamtsdirektor<br />
wurde beauftragt, eine<br />
Projektgruppe einzurichten und in<br />
Abstimmung mit den betroffenen Bezirken<br />
einen Vorschlag für die jeweils<br />
konkrete Bezirksorganisation bis Mitte<br />
<strong>Mai</strong> vorzulegen. Dieser Vorschlag<br />
hat insbesondere den Sitz der neu zu<br />
bildenden Bezirkshauptmannschaften<br />
und die Angebote der Außenstellen<br />
zu enthalten.<br />
www.videoportal.steiermark.at<br />
Aktuelle Umfrage: So ticken<br />
steirische Familien<br />
Alexandra Reischl<br />
Gemeinsam mit dem Ressort Familie hat die steirische Landesstatistik eine Online-Umfrage zum<br />
Thema „Familie vereinbaren“ durchgeführt. Mehr als 4.600 Personen nahmen daran teil.<br />
Eine umfassende Bestandsaufnahme<br />
der Situation der steirischen<br />
Familien hat die Landesstatistik<br />
im April veröffentlicht.<br />
„Die Befragung gibt einen sehr guten<br />
Einblick in das Leben der steirischen<br />
Familien“, erklärt Familienlandesrätin<br />
Elisabeth Grossmann. Insgesamt<br />
4.624 Personen haben den Fragebogen<br />
vollständig ausgefüllt. „Das ist<br />
eine sehr hohe Zahl, was detaillierte<br />
Auswertungen auch nach Regionen,<br />
Alter und Geschlecht erlaubt“, freut<br />
sich der Leiter der Landesstatistik<br />
Martin Mayer.<br />
Elternkarenz<br />
Als Idealvorstellung der Elternkarenz<br />
wird insgesamt eine Teilung der<br />
Karenz zwischen Mutter und Vater<br />
angesehen. Hier gibt es aber vor allem<br />
regional sehr große Unterschiede,<br />
so sehen in Graz fast drei Viertel der<br />
Befragten die Teilung der Karenz<br />
als optimal an, in Kleingemeinden<br />
(weniger als 1.500 Einwohner) ist<br />
weiterhin mit mehr als der Hälfte der<br />
Befragten die Mutter die ideale Person<br />
für die Elternkarenz. Allerdings<br />
wird dieses Idealbild nur bei rund<br />
einem Drittel auch wirklich gelebt,<br />
bei einem Viertel zumindest teilweise.<br />
Hauptgründe für das Nichtleben der<br />
Idealvorstellung der Elternkarenz<br />
sind vor allem von finanzieller (rund<br />
72 Prozent) und beruflicher (rund 46<br />
Prozent) Natur.<br />
Kinderwunsch<br />
Rund 30 Prozent der Befragten haben<br />
einen weiteren Kinderwunsch. Diese<br />
Zahl nimmt mit dem Alter der Befragten<br />
und der momentanen Anzahl<br />
an Kindern ab. Die wichtigsten Rahmenbedingungen<br />
für die Realisierung<br />
des Kinderwunsches sind finanzielle<br />
Unterstützungsleistungen, Partnerschaft,<br />
Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie sowie das Bildungs-und<br />
Betreuungsangebot für Kinder.<br />
Kinderbetreuung<br />
Zusätzlich zur Kinderbildungs- und<br />
-betreuungseinrichtung werden<br />
die Kinder zu 77,8 Prozent von den<br />
Befragten selbst und in fast jedem<br />
zweiten Fall auch vom im Haushalt<br />
lebenden Partner betreut, Großeltern<br />
unterstützen zu 43,4 Prozent.<br />
Deutlich öfter wird die Kinderbetreuung<br />
von den Frauen (85,2 Prozent)<br />
übernommen, nur 50,5 Prozent der<br />
Männer tun dies auch. Die häufigsten<br />
Probleme mit dem Kinderbetreuungsangebot<br />
sind das kaum vorhandene<br />
kurzfristige und unregelmäßige<br />
Betreuungsangebot (30,9 Prozent),<br />
gefolgt von Kosten (27,7 Prozent) und<br />
der Ferienproblematik (23,9 Prozent).<br />
Das liebe Geld<br />
Der Großteil der Befragten (rund<br />
92 Prozent), die sich momentan in<br />
Elternkarenz befinden, will wieder<br />
in das Berufsleben einsteigen, meist<br />
Martin Mayer,<br />
Leiter der<br />
Landesstatistik<br />
<strong>Steiermark</strong><br />
in Teilzeit. Fast die Hälfte will ihr<br />
Berufsleben anders organisieren.<br />
Überdurchschnittlich hoch sind hier<br />
die Anteile bei jüngeren Befragten,<br />
Alleinerzieherinnen, Nicht-Erwerbstätigen<br />
und Teilzeitbeschäftigten.<br />
Mehr als zwei Drittel können Beruf<br />
und Familie relativ gut vereinbaren.<br />
Vor allem ältere Befragte leben ihr<br />
Idealbild von Beruf und Familie, aber<br />
auch bei Befragten mit mehreren<br />
Kindern ist dies der Fall. Rund zwei<br />
Drittel kommt sehr gut bis relativ gut<br />
mit dem Einkommen zurecht, rund<br />
20 Prozent haben kleinere finanzielle<br />
Schwierigkeiten und weitere 14 Prozent<br />
größere oder ganz große Schwierigkeiten<br />
mit ihrem Einkommen. Zu<br />
den größten finanziellen Belastungen<br />
zählen der Familienurlaub (52,3 Prozent),<br />
außergewöhnliche Belastungen<br />
wie Zahnspange (46,3 Prozent), Kosten<br />
für schulische Aktivitäten (32,5<br />
Prozent) und die Kinderbetreuungskosten<br />
(31,8 Prozent).<br />
www.landesstatistik.<br />
steiermark.at<br />
Bild: Landespressedienst/Schüttbacher<br />
Zurück zum Inhalt<br />
8 www.medienzentrum.steiermark.at www.landespressedienst.steiermark.at<br />
Zurück zum Inhalt<br />
9
„nachhaltig – klimaschonend – zukunftsfähig“<br />
Lokale Agenda 21 - ein anderes<br />
Wort für Bürgerbeteiligung<br />
Die Agenda 21 (LA 21)<br />
geht ursprünglich auf die<br />
Weltkonferenz 1992 in Rio<br />
de Janeiro zurück und bezeichnet<br />
ein Aktionsprogramm, das als<br />
Grundlage für eine nachhaltige,<br />
globale Entwicklung angesehen<br />
werden kann.<br />
Das Wort Agenda kommt aus<br />
dem Lateinischen und bedeutet<br />
soviel wie „was zu tun ist“ – es<br />
ist ein Aufruf zur Aktivität und<br />
Bürgerbeteiligung.<br />
Das Bewusstsein, das die Bemühung<br />
um eine nachhaltige<br />
Entwicklung nur dann erfolgreich<br />
sein kann, wenn die Regionen<br />
und Kommunen eigenständig und<br />
dezentral mit Ihren Bürgern und<br />
wichtigen Stakeholdern in einen<br />
Dialog eintreten, wächst.<br />
Die demografische Entwicklung,<br />
die Wanderungsbewegung und<br />
die zunehmende Ressourcenknappheit<br />
sind komplexe Herausforderungen,<br />
die die Gemeinden<br />
und Städte im ländlichen Raum<br />
in immer größerem Ausmaß<br />
fordern. Der Erhalt von Lebensräumen,<br />
von Infrastruktur und<br />
die Werte-Frage gewinnen immer<br />
mehr an Bedeutung.<br />
Jede Bürgerin und jeder Bürger<br />
kann dabei einen wichtigen Bei-<br />
Gudrun<br />
Walter<br />
trag leisten! Mehr Bürgerbeteiligung<br />
und ein neues Demokratieverständnis<br />
führen längerfristig<br />
zu einer neuen Lebensqualität,<br />
wo jede(r) Einzelne ihren/seinen<br />
Lebensraum selbst mitgestaltet.<br />
Die Lokale Agenda 21 bewirkt<br />
Identität und Gemeinschaftssinn.<br />
Besser ein zufriedenes, glückliches<br />
Leben als viel Reichtum?<br />
Welche neuen Anreize sind für<br />
ein attraktives Lebensumfeld in<br />
Gemeinden/Städten notwendig?<br />
Heuer wird die Geburtsstunde<br />
der Lokalen Agenda 21 als „Rio<br />
20+“ gefeiert, doch was hat sich<br />
seitdem getan und verändert?<br />
Wenn Sie erfolgreiche Projekte<br />
und Umsetzungsbeispiele aus allen<br />
Bundesländern kennen lernen<br />
wollen, haben Sie im Rahmen<br />
des 7. LA 21-Gipfels am 14./15.<br />
Juni <strong>2012</strong> in Graz ausreichend<br />
Gelegenheit. Zu dieser Veranstaltung<br />
kommen Aktivbürger aus<br />
ganz Österreich und präsentieren<br />
ihre Projekte. Kommen Sie ins Gespräch<br />
mit diesen Menschen und<br />
lernen Sie von ihren erfolgreichen<br />
Beispielen!<br />
Nähere Informationen dazu<br />
finden Sie unter www.landentwicklung.com<br />
oder unter:<br />
www.nachhaltigkeit.steiermark.at<br />
Bild: Fachabteilung 17A<br />
Alexandra Reischl<br />
Junge Solarpioniere<br />
Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Preding<br />
bauten eine Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung.<br />
Dieses Beispiel für klimafreundliche<br />
Energieerzeugung soll nun im brasilianischen<br />
Regenwald-Gebiet Schule machen: Vertreter vom<br />
Rio Negro besichtigten die steirische Anlage.<br />
M. Menezes, C. Offenbacher, D. Ornik, C. Barra (vorne), H.-T. Müller, BGM<br />
Meixner, S. Schrittwieser, T. Muhrer (hinten, v. l.)<br />
Mit steirischer<br />
Hilfe wird<br />
seit 20 Jahren<br />
ein Stück Regenwald im<br />
brasilianischen Amazonasgebiet<br />
erhalten, das<br />
größer ist als Österreich<br />
und Slowenien zusammen.<br />
91 Klimabündnis-<br />
Gemeinden, 85 Klimabündnis-Betriebe<br />
und 33<br />
Klimabündnis-Schulen<br />
sowie -Kindergärten<br />
unterstützen die indigenen<br />
Völker am Rio Negro.<br />
Maximiliano Menezes<br />
und Camila Sobral Barra<br />
aus Brasilien kamen nun<br />
in die <strong>Steiermark</strong>, um<br />
sich vor Ort ein Bild zu<br />
machen, wie Klimaschutz<br />
in der <strong>Steiermark</strong> gelebt<br />
wird. Die beiden vertreten<br />
35.000 Menschen aus 23<br />
indigenen Völkern am Rio<br />
Negro.<br />
Erste Station der Delegationsreise<br />
war die Hauptschule<br />
Preding. Dort<br />
kann mit gutem Gewissen<br />
Warmwasser genutzt<br />
Bild: Klimabündnis <strong>Steiermark</strong><br />
werden – 35 Schülerinnen<br />
und Schüler haben im<br />
Rahmen eines vom Land<br />
<strong>Steiermark</strong> geförderten<br />
Solarcamps eine 17 Quadratmeter<br />
große Solaranlage<br />
zur Warmwasseraufbereitung<br />
gebaut. Der<br />
für Klimaschutz zuständige<br />
Landeshauptmann-<br />
Stellvertreter Siegfried<br />
Schrittwieser empfing die<br />
Delegation aus dem Amazonas<br />
und bedankte sich<br />
bei den Schülern: „Mit<br />
eurem Einsatz habt ihr<br />
einen wichtigen Beitrag<br />
zur Bewusstseinsbildung<br />
geleistet.“<br />
Die 1993 gestartete Partnerschaft<br />
zwischen FOIRN<br />
(Federação das Organizações<br />
Indígenas do Rio<br />
Negro) und dem Klimabündnis<br />
Österreich ist<br />
europaweit einzigartig und<br />
hat bereits viele Erfolge zu<br />
verbuchen. Unter anderem<br />
erhielten die Völker am<br />
Alto Rio Negro 1998 nach<br />
mehr als 500 Jahren ihre<br />
Landrechte zurück.<br />
ÖBB-Chef Christian Kern, LH-Vize<br />
Schützenhöfer, BM Doris Bures,<br />
Desirée Oen von der EU sowie<br />
die Landeshauptleute Pröll und<br />
Voves freuten sich über den<br />
Spatenstich (v. l.).<br />
Ein Spatenstich läutete den Baubeginn<br />
des Semmeringbasistunnels<br />
ein. Das historische Projekt soll in<br />
zwölf Jahren fertig gebaut und für<br />
die Bahn befahrbar sein.<br />
Wartezeit zu Ende – Semmeringbasistunnel<br />
auf Schiene<br />
Michael Feiertag<br />
In Gloggnitz wurde mit einem<br />
symbolischen Spatenstich und einem<br />
Festakt offiziell der Bau des<br />
Semmeringbasistunnels eingeläutet.<br />
Beim Auftakt zu diesem historischen<br />
Bahnprojekt waren unter anderen<br />
natürlich auch die steirischen<br />
Landeshauptleute Franz Voves und<br />
Hermann Schützenhöfer sowie der<br />
steirische Verkehrslandesrat Gerhard<br />
Kurzmann anwesend.<br />
Achse Pröll-Schützenhöfer-Faymann<br />
LH Voves nannte das heutige Ereignis<br />
„eines der wichtigsten und schönsten“<br />
in seiner Politkarriere und ergänzte:<br />
„So schaut das aus, wenn der niederösterreichische<br />
Smaragd und der<br />
steirische Sauvignon Blanc zu einem<br />
Cuvée werden oder wenn zwei so<br />
starke Bundesländer gut zusammenarbeiten.“<br />
LH Pröll begründete in<br />
seinem Statement die lange Blockade<br />
seines Landes zum Tunnel: „Dieses<br />
neue Projekt ist mit dem alten nicht<br />
vergleichbar. Es ist nun ökologischer,<br />
sicherer und auch das Weltkulturerbe<br />
der alten Ghega-Bahn ist gesichert.“<br />
Darüber hinaus hob Pröll die Initiative<br />
von LH-Vize Schützenhöfer hervor,<br />
der mit ihm und Kanzler Faymann<br />
gemeinsam seit 2005 für den Semmeringbasistunnel<br />
neu gekämpft habe.<br />
Schützenhöfer selbst brachte den<br />
Baubeginn daraufhin auf den Punkt:<br />
„Was lange währt, wird endlich gut! Es<br />
ist ein historischer Tag für die <strong>Steiermark</strong>,<br />
weil der Semmeringtunnel nun<br />
gemeinsam mit dem Koralmtunnel<br />
zukunftsicher auf Schiene ist.“ Der<br />
zweiröhrige Tunnel wird insgesamt<br />
27,3 Kilometer lang sein. Die Bauzeit<br />
dafür ist von <strong>2012</strong> bis 2024 geplant<br />
und die Gesamtinvestitionen betragen<br />
3,1 Milliarden Euro.<br />
www.oebb.at/semmering<br />
Bilder: Land <strong>Steiermark</strong>/camera-obscura.at<br />
Zurück zum Inhalt<br />
10 www.medienzentrum.steiermark.at<br />
Hier wird auf der niederösterreichischen<br />
Seite das<br />
Tunnelportal entstehen.<br />
Zurück zum Inhalt<br />
11
Peter Plaikner<br />
Medienberater und Politikanalyst<br />
Gastkommentar<br />
Internet-Boom und Analyse-Schwäche<br />
Alles wieder im Lot:<br />
48,8:43,2 Prozent im<br />
Quoten-Match von Kleine<br />
gegen Krone in der <strong>Steiermark</strong>.<br />
Dieses Reichweiten-<br />
Ergebnis der Media-Analyse<br />
(MA) 2011 wirkt glaubwürdiger<br />
als jenes von 2010, das<br />
mit 53:41 dem Styria-Platzhirschen<br />
einen Rekordvorsprung<br />
gegenüber dem Mediaprint-<br />
Flaggschiff ausgewiesen hat.<br />
Doch letztlich kann niemand<br />
erklären, warum hier die Kleine<br />
innerhalb eines Jahres von<br />
550.000 auf 509.000 tägliche<br />
Leser gefallen und die Krone<br />
von 425.000 auf 450.000 Leser<br />
gestiegen sein soll. Zumal<br />
beide Zeitungen eine nahezu<br />
konstante verbreitete Auflage<br />
pflegen. Sie hat bloß 1.525<br />
bzw. 2.940 Exemplare pro Tag<br />
eingebüßt – ausgerechnet<br />
beim vermeintlichen Media-<br />
Analyse-Gewinner fast doppelt<br />
so stark wie beim angeblichen<br />
MA-Verlierer.<br />
Ein rasanter Absturz der<br />
Kleinen ist also ebenso<br />
Humbug wie ein fulminanter<br />
Aufstieg der Krone. Die neue<br />
Media-Analyse stellt sich<br />
bloß mehr denn je selbst in<br />
Frage bzw. ihre Vermarktung<br />
und jene von Marktforschung<br />
insgesamt. Denn so wie bei<br />
der MA durchwegs feste<br />
Werte verlautbart werden und<br />
Schwankungsbreiten höchstens<br />
klein gedruckt aufscheinen,<br />
funktioniert Umfrage-<br />
Berichterstattung durchwegs.<br />
29:28:26 für SPÖ:FPÖ:ÖVP<br />
klingt spannender als 27 bis<br />
31 bzw. 26 bis 30 und 24<br />
bis 28 Prozent: Denn das<br />
wirkt zu sehr nach „Nichts<br />
Genaues weiß man nicht“,<br />
während Parteien, Medien,<br />
Marktforscher und Bürger ein<br />
gemeinsames Interesse teilen<br />
– Kopf-an-Kopf-Rennen.<br />
Derart geprägt, erwartet auch<br />
Fachpublikum von der Media-<br />
Analyse klarere Antworten, als<br />
diese 2,3 Millionen Euro teure<br />
Studie gibt. Denn die genannten<br />
Zahlen sind letztlich nur<br />
die Mittelwerte von 46,7 bis<br />
50,9 Prozent für die Kleine<br />
und 41,1 bis 45,3 für die Krone.<br />
Es könnte also auch ganz<br />
knapp 46,7:45,3 oder sehr klar<br />
50,9:41,1 stehen. Nur so ließe<br />
sich sogar der Mittelwert-<br />
Unterschied zwischen 2010<br />
und 2011 für beide Zeitungen<br />
erklären. Denn dass in einem<br />
Jahr das eine Blatt 41.000<br />
Leser verliert und das andere<br />
25.000 gewinnt (so die Projektionswerte),<br />
glaubt hoffentlich<br />
niemand.<br />
Auch bei entsprechend<br />
vorsichtiger Interpretation<br />
zeichnet die MA jedoch für<br />
die <strong>Steiermark</strong> einen so klaren<br />
Trend wie für Österreich: Gratismedien<br />
legen als einziges<br />
Segment zu. Für Printprodukte<br />
gilt dies hier zwar nicht bei<br />
den Tagesquoten, doch im<br />
Wochen- und Monatsrhythmus:<br />
Da erreicht die Woche<br />
56,4 Prozent, Weekend 15,8,<br />
das Red Bulletin 23,3 der über<br />
14-Jährigen – gleichauf mit<br />
dem ÖAMTC-Mitgliedsmagazin<br />
Auto Touring. Das größte<br />
Wachstum gegenüber 2010<br />
erzielt allerdings die tägliche<br />
Internet-Nutzung: von 46 auf<br />
50,8 Prozent bzw. 529.000<br />
Steirer. Ungeachtet aller<br />
eingangs genannten Gründe<br />
zur Skepsis, wirkt im Online-<br />
Sektor sogar die Zunahme um<br />
51.000 glaubwürdig.<br />
Bild: plaiknerpublic<br />
Bei Plaikners Vortrag<br />
am 12. April<br />
im Medienzentrum<br />
<strong>Steiermark</strong> bildeten die<br />
sogenannten neuen Medien<br />
einen besonderen Schwerpunkt.<br />
Denn das Internet<br />
hat – auch dank der Social<br />
Media – eine beachtliche<br />
Aufholjagd hinter sich:<br />
Nutzten 1997 nur 1,9<br />
Prozent der Österreicher<br />
täglich das Internet, waren<br />
es 2011 schon 51,4 Prozent,<br />
also jeder Zweite. Bei den<br />
Tagesreichweiten liegen<br />
die traditionellen Medien<br />
weiterhin vorne. 2011 haben<br />
73 Prozent der Österreicher<br />
täglich eine Zeitung<br />
gelesen, 82,4 täglich Radio<br />
gehört und 62,7 Prozent<br />
täglich ferngeschaut (Die<br />
Fernsehdaten stammen<br />
aus 2010, für 2011 liegen<br />
Beispiellose<br />
Bereits zum fünften Mal zeichnete der Kommunikations-<br />
und Medienexperte Peter Plaikner<br />
auf Einladung des Landespressedienstes<br />
<strong>Steiermark</strong> bei der „steirischen Media-Analyse“<br />
ein aktuelles Bild der österreichischen und<br />
steirischen Medienlandschaft.<br />
Tageszeitungen<br />
Heute<br />
Mediaprint<br />
Österreich<br />
Styria<br />
einzelne Verlage<br />
52,9<br />
11,2<br />
163 34<br />
VN Neue<br />
VORARLBERG<br />
pp@plaikner.at<br />
44,7<br />
36,9<br />
268 221<br />
TT Krone<br />
TIROL<br />
Quelle: Media-Analyse 2011, 14+, Leser pro Ausgabe, Reichweite in Prozent, Leser in Tausend.<br />
36,9<br />
27,8<br />
OBERÖSTERREICH<br />
SALZBURG<br />
9,7<br />
8,2<br />
438 331 119 98<br />
Krone OÖN Heute Österreich<br />
40,6<br />
36,5<br />
181 163<br />
Krone SN<br />
52,4<br />
43,3<br />
KÄRNTEN<br />
15,3<br />
41,5<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
keine aktuellen vor). Peter<br />
Plaikner: „Der Vormarsch<br />
des Internets wird am<br />
deutlichsten beim Vergleich<br />
des Zeitbudgets. Da ist die<br />
tägliche Nutzung von einer<br />
dreiviertel Stunde auf über<br />
1,5 Stunden angewachsen.<br />
Allerdings darf man nicht<br />
vergessen, dass obwohl jeder<br />
zweite Österreicher täglich<br />
im Netz ist, rund ein Drittel<br />
dieses Medium überhaupt<br />
nicht benutzt.“ Die Nutzung<br />
hänge stark mit der<br />
Altersstruktur zusammen,<br />
so Plaikner. 83,3 Prozent der<br />
14- bis 19-Jährigen würden<br />
täglich im Netz surfen, bei<br />
den 20- bis 29-Jährigen seien<br />
es 78,4, bei allen Altersstufen<br />
ab 14 seien es eben<br />
51,4, da viele ältere Semester<br />
nie mit dem Internet in<br />
Berührung kommen.<br />
33,5<br />
STEIERMARK<br />
24,0<br />
15,9<br />
WIEN<br />
10,0 8,7<br />
603 487 349 231 146 127<br />
Heute Krone Österreich Kurier Standard Presse<br />
13,7 13,2<br />
594 210 187 181<br />
Krone Kurier Heute Österreich<br />
40,6<br />
8,6<br />
252 195 41<br />
Kleine Krone KTZ<br />
48,8<br />
43,2<br />
509 450<br />
Kleine Krone<br />
56,7<br />
18,2<br />
9,4<br />
BURGENLAND<br />
6<br />
26.04.<strong>2012</strong><br />
6,3<br />
140 45 23 16<br />
Krone Kurier Österreich Heute<br />
Aufholjagd des weltweiten Netzes Inge Farcher<br />
Außer der Kleinen in<br />
Kärnten und der <strong>Steiermark</strong><br />
liegt nur in Tirol<br />
eine Kaufzeitung vor der<br />
jeweiligen Bundesland-<br />
Ausgabe der Krone.<br />
Ausgerechnet in ihrer<br />
Wiener Heimat muss sie<br />
sich mittlerweile aber<br />
dem Gratisblatt Heute<br />
geschlagen geben.<br />
Im Vergleich der Kontaktzahlen<br />
von ausgewählten<br />
Tages- und Wochenmedien<br />
liegen in der<br />
<strong>Steiermark</strong> auch beim<br />
Quervergleich zu Radio<br />
und Fernsehen drei Zeitungen<br />
voran. Für den<br />
TV-Sektor liefert die<br />
Media-Analyse 2011<br />
erstmals keine Daten.<br />
Auf Trends bei den steirischen<br />
Printmedien angesprochen,<br />
meinte Plaikner,<br />
dass auch für die Tageszeitungs-Platzhirschen<br />
die<br />
50-Prozent-Marke immer<br />
schwerer zu erreichen sein<br />
Das Medienzentrum<br />
<strong>Steiermark</strong> war bis auf<br />
den letzten Platz besetzt<br />
Woche<br />
Papiertiger voran<br />
56,4<br />
Kleine<br />
48,8<br />
Krone<br />
pp@plaiknerpublic.com<br />
43,2<br />
ORF2<br />
Radio Stmk.<br />
36,7 36,0<br />
Ö3<br />
ORF1<br />
wird. Das letzte Mal war<br />
dies 2010 der Fall. Nur die<br />
Gratiszeitungen würden<br />
weiter wachsen. Das sei aber<br />
ein bundesweiter Trend und<br />
eine Entwicklung analog<br />
zur Politik, wo sich auch<br />
ATV<br />
Weekend<br />
15,8<br />
Ganze Woche<br />
Leser, Hörer, Seher in Prozent (Auswahl);<br />
Basis: Bevölkerung <strong>Steiermark</strong> 14+;<br />
Quelle: Media-Analyse 2006 bis 2011<br />
(bis 2010 mit fusionierten Daten aus Radio- und<br />
Teletest, ab 2011 nur noch von Radiotest).<br />
13,5<br />
Ö1<br />
9,0 8,2 8,1<br />
News<br />
Kronehit<br />
Profil<br />
Parteien zunehmend schwer<br />
tun, den „Dreier“ vorne zu<br />
erreichen.<br />
3,5 2,6<br />
Standard<br />
45<br />
26.04.<strong>2012</strong><br />
www.videoportal.steiermark.at<br />
Bild: Landespressedienst/Leiss<br />
Zurück zum Inhalt<br />
12 www.medienzentrum.steiermark.at<br />
Zurück zum Inhalt<br />
13
GENERATIONEN<br />
Serie:<br />
Generationen in Aktion<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> wurde von der<br />
europäischen Union zum<br />
„Jahr des aktiven Alterns und<br />
der Solidarität zwischen den Generationen“<br />
ausgerufen. Auch in der<br />
<strong>Steiermark</strong> sind heuer viele Aktionen<br />
zu dieser Thematik geplant, der <strong>Steiermark</strong><br />
<strong>Report</strong> begleitet diese Aktivitäten<br />
mit einer Serie.<br />
Generationen auf Tour<br />
Schon das Jahr 2011 war in der <strong>Steiermark</strong><br />
dem Thema „Generationen“<br />
gewidmet, die „Generationen-Tour“<br />
führte die zuständige Generationenlandesrätin<br />
Elisabeth Grossmann<br />
durch alle steirischen Regionen. Bei<br />
öffentlichen Veranstaltungen vor<br />
Ort präsentierten Experten neueste<br />
Erkenntnisse zur Generationenforschung.<br />
Darüber hinaus wurden<br />
innovative Projekte, die sich gezielt<br />
an die Gruppe der „jungen Alten“<br />
richten und der Bewusstseinsbildung<br />
für Freiwilligentätigkeit und Solidarität<br />
zwischen den Generationen<br />
dienen, vorgestellt. „Es ist mir wichtig,<br />
Rahmenbedingungen zu schaffen und<br />
Wege aufzuzeigen, wie die Bedürfnisse<br />
aller Altersgruppen gleichberechtigt<br />
berücksichtigt werden können, um<br />
damit eine Basis für ein Miteinander<br />
der Generationen zu schaffen“, erklärt<br />
Grossmann dazu.<br />
Bilder: Land <strong>Steiermark</strong><br />
Aktionswoche für Jung und Alt<br />
Die „Genera(k)tionenwoche“ von 4.<br />
bis 10. Juni soll das Bewusstsein in<br />
der <strong>Steiermark</strong> noch verstärken. Das<br />
Referat Familie in der Fachabteilung<br />
6A – Gesellschaft und Generationen<br />
will mit diversen Aktionen und in<br />
Zusammenarbeit mit dem steirischen<br />
Familienmagazin „Zwei und mehr“<br />
auf die Thematik in all ihren Facetten<br />
aufmerksam machen. Geplant sind<br />
zum Beispiel die Suche nach „Zwei<br />
und mehr“-Botschaftsfamilien, eine<br />
Familienausflugswoche, ein Fotowettbewerb,<br />
ein „Zwei und mehr“-Familien-App,<br />
die Familienjahreskarte für<br />
das Universalmuseum Joanneum und<br />
vieles mehr.<br />
Im zweiten Teil unserer Serie<br />
zum „europäischen Jahr des aktiven<br />
Alterns und der Solidarität<br />
zwischen den Generationen“ geben<br />
wir Einblick in die Generationentour,<br />
verraten, was bei der<br />
Auftaktveranstaltung der Aktionswoche<br />
auf Sie wartet und<br />
informieren über die geplante<br />
Fachtagung Generationen.<br />
Alexandra Reischl<br />
„Jung.Alt.Miteinander“ lautet auch<br />
das Motto der 1. steirischen Generationen-Fachtagung,<br />
die das Zusammenleben<br />
der Generationen in der<br />
<strong>Steiermark</strong> im Fokus hat. Die Tagung<br />
für Expertinnen und Experten findet<br />
am 23. <strong>Mai</strong> von 9 bis 17 Uhr im Audimax<br />
der FH Joanneum in Graz statt.<br />
Den Ausklang der Tagung bildet die<br />
szenische Lesung „Was willst du werden,<br />
wenn du alt bist?“, bei der Sophia<br />
Laggner Interviews von jungen und<br />
alten Frauen liest.<br />
www.generationen.<br />
steiermark.at<br />
Die Generationen-Tour zeigte auf,<br />
wie ein Miteinander von Alt und<br />
Jung funktionieren kann.<br />
Zurück zum Inhalt<br />
14 www.medienzentrum.steiermark.at
europa<br />
report12-05<br />
Eine Europakonferenz des Bundesrates, zu der<br />
EU-Kommissar Johannes Hahn, Vizekanzler Michael<br />
Spindelegger und Kroatiens Staatspräsident Ivo<br />
Josipović ins Grazer Landhaus kommen, bildet am 9.<br />
<strong>Mai</strong> den Höhepunkt der steirischen Veranstaltungen<br />
zum Europatag. Am Abend lädt Landesrat Christian<br />
Buchmann zu einer Diskussion in das ORF-Landesstudio<br />
<strong>Steiermark</strong>. Das Thema: „Die Sehnsucht des<br />
Möglichen. Mobilität und Werte“.<br />
Europatag <strong>2012</strong><br />
Europalandesrat Buchmann<br />
legt bei der Umsetzung der<br />
steirischen Europastrategie<br />
„Standpunkte vertreten, Standort<br />
stärken“ den Fokus im Jahr <strong>2012</strong> auf<br />
Kroatien, das am 1. Juli 2013 als 28.<br />
Mitgliedsland der Europäischen Union<br />
beitreten wird. „Kroatien hat als<br />
erweiterter Heimmarkt eine besondere<br />
Bedeutung für die <strong>Steiermark</strong> – ich<br />
möchte eine noch engere Vernetzung<br />
zwischen der <strong>Steiermark</strong> und Kroatien<br />
erreichen“, betont Buchmann.<br />
So diskutieren nach einem Festvortrag<br />
der kroatischen PEN-Präsidentin<br />
Nadežda Čačinovič namhafte Experten<br />
über Wirtschaft, Arbeit und Medien<br />
genauso wie über Kultur, Studium<br />
und Menschenrechte. Musikalische<br />
Umrahmung bieten die HGM Jazz<br />
Messengers und der kroatische Chor<br />
„Komusina“ aus Sankt Lambrecht. Die<br />
gesamte Veranstaltung wird live im<br />
Internet übertragen:<br />
www.europatag.steiermark.at.<br />
Anschließend wird im ORF-Landesstudio<br />
eine Ausstellung des kroatischen<br />
Fotografen Petar Dabac eröffnet.<br />
Europaparlament mit vier Terminen<br />
Das Europaparlament lädt gemeinsam<br />
mit Partnern alle Steirerinnen<br />
und Steirer zu vier Veranstaltungen<br />
ein: Am 8. <strong>Mai</strong> zeigt das Europahaus<br />
Graz „Schnee am Kilimandscharo“ im<br />
Schubertkino, am 11. <strong>Mai</strong> findet ein<br />
Seminar „Mobilitätsdrehscheibe Graz“<br />
und ein „Bürgerforum“ zum Mitdiskutieren<br />
im Kunsthaus Graz statt. Am<br />
14. <strong>Mai</strong> kommen hochrangige Gäste<br />
zur Diskussion „Perspektiven für den<br />
EN 2<br />
Westbalkan" in die Univerisität Graz.<br />
Veranstaltungen in der ganzen <strong>Steiermark</strong><br />
Die Europäische Föderalistische<br />
Bewegung und die Europajugend<br />
setzen mit Ausstellungen, Präsentationen<br />
und Vorträge ab dem 4. <strong>Mai</strong><br />
eigene Akzente zum Europatag. Den<br />
Abschluss bildet ein Kulturabend anlässlich<br />
des polnischen Nationalfeiertags<br />
mit musikalischer Umrahmung,<br />
zu dem Honorarkonsul Gerold Ortner<br />
und Europalandesrat Buchmann am<br />
14. <strong>Mai</strong> in die Karl Franzens-Universität<br />
Graz einladen.<br />
Graphik: Richard Edelsbrunner / Kulturvermittlung <strong>Steiermark</strong><br />
EN Zurück zum 2 Inhalt<br />
EN<br />
EN 2<br />
www.europatag.steiermark.at
Josef „Josi“ Bauer betreut in der Europa-Fachabteilung das erfolgreiche Projekt „EU in Schulen“ und fährt regelmäßig – gemeinsam mit angehenden Grazer<br />
Europarechts-Spezialistinnen und -Spezialisten – in Schulen in der ganzen <strong>Steiermark</strong>. Eine Doppelstunde lang geht es – wie hier in der NMS Voitsberg – um<br />
alles, was mit der EuropäischeN Union zu tun hat. Als Referent betreut er auch die Aktion „Steirische Schülerinnen und Schüler reisen in die EU“. Im untenstehenden<br />
Bericht schildert er seine Erfahrungen aus der Praxis.<br />
Europawissen für Volksschüler,<br />
Lehrlinge und Maturanten<br />
Vermittelt wird das Wissen in den Schulen, aber auch, indem man den jungen Menschen einen Blick hinter die Kulissen<br />
von Brüssel, Straßburg und Co ermöglicht. Beide Ideen werden von Europalandesrat Christian Buchmann unterstützt.<br />
„EU in Schulen“ und „Steirische SchülerInnen in EU-Institutionen“ legen eine erfreuliche Zwischenbilanz.<br />
Wie vermittelt man fachlich<br />
korrektes Wissen über die<br />
Europäische Union?<br />
Experten der Europaabteilung des<br />
Landes kommen in die Schule und<br />
diskutieren mit den Kindern und<br />
Jugendlichen auf unterhaltsame Weise<br />
über Europa. Im laufenden Schuljahr<br />
wurden mehr als 1500 Kinder und Jugendliche<br />
in Kooperation mit Studierenden<br />
des Europarechts der Grazer<br />
Karl Franzens Universität besucht.<br />
Während es in der Volksschule darum<br />
geht, den Horizont der Kinder in<br />
spielerischer Form von der Klassengemeinschaft<br />
auf Europa zu erweitern,<br />
lernen die Schüler bis zum 15. Lebens<br />
„EU in Schulen“ in der Volksschule Übelbach<br />
jahr die Funktionsweise der Europäischen<br />
Union kennen. Was macht<br />
die EU-Kommission, wofür ist das<br />
Parlament zuständig, was macht der<br />
Rat – das sind die Fragen, mit denen<br />
sich Haupt- und AHS-Schüler oder<br />
Lehrlinge auseinandersetzen.<br />
In der Oberstufe geht es mehr in die<br />
inhaltliche Tiefe. Da wird diskutiert,<br />
was der Unterschied zwischen Primärund<br />
Sekundärrecht ist oder die Frage<br />
erörtert, warum ein österreichisches<br />
Kommissionmitglied nicht für Österreich<br />
sprechen darf (naja, weil es eben<br />
für alle 27 Mitgliedstaaten zuständig<br />
ist, und nicht für ein einzelnes).<br />
Möglichst breiten Raum lassen die<br />
Vortragenden den Fragen, die den<br />
Schülerinnen und Schülern auf der<br />
Zunge brennen. Hier kommen die aktuellen<br />
Ereignisse auf ‘s Tapet. Höchst<br />
interessant, wie sich etwa die Meinung<br />
zu Griechenland binnen Minuten um<br />
180 Grad drehen kann, wenn den Jugendlichen<br />
die katastrophalen Folgen<br />
einer Staatspleite bewusst werden.<br />
Mit der zweiten Aktion ermöglichte<br />
Landesrat Buchmann Reisen steirischer<br />
Schülerinnen und Schüler nach<br />
Brüssel, Straßburg oder Luxemburg.<br />
Rund 500 Jugendliche nehmen die<br />
Aktion heuer in Anspruch.<br />
Schon nach drei Monaten war weit<br />
mehr als die Hälfte des Jahresbudgets<br />
ausgeschöpft. Landesrat Buchmann<br />
geht es bei dieser Aktion darum, dass<br />
junge Steirerinnen und Steirer mit der<br />
persönlichen Erfahrung bereichert<br />
von Brüssel, Straßburg oder Luxemburg<br />
nach Hause kommen: „Mein Ziel<br />
ist es, das Schülergruppen hinter die<br />
Kulissen der EU-Institutionen blicken<br />
können und direkt vor Ort erfahren,<br />
welche Möglichkeiten der Mitsprache<br />
eine Region wie die <strong>Steiermark</strong> in<br />
Europa hat“, so Buchmann.<br />
Details über die Förderungen unter<br />
www.europe-direct.steiermark.at<br />
Text und Fotos: Josef Bauer<br />
Zuerst<br />
informieren,<br />
dann<br />
kritisieren<br />
„Es gibt keine Alternative zu<br />
diesem nachhaltig erfolgreichen<br />
Friedensprojekt in unserem<br />
Europa. Frieden werden wir auf<br />
Dauer nur dann sichern, wenn<br />
alle Bürger einen Mindestlebensstandard<br />
haben.“ So lautet<br />
das Resümee der obersteirischen Fachschüler, die Europalandesrat Buchmann<br />
sowie den EU-Abgeordneten Elisabeth Köstinger und Heinz Becker<br />
besonderen Dank für deren Unterstützung aussprachen. Hier ein paar<br />
Notizen aus dem Reise-Tagebuch.<br />
Warum haben wir uns als erste Klasse unserer<br />
Schule dafür freiwillig entschieden?<br />
Ganz klar, das Motto der Klasse lautet<br />
„Zuerst informieren – dann kritisieren.“<br />
Außerdem ging es darum,<br />
• Aufgabenbereiche und Funktionalitäten<br />
von Rat, Parlament und Kommission<br />
vor Ort zu erkunden,<br />
• Abgeordnete in persönlichen Gesprächen<br />
kennen zu lernen,<br />
• die Rolle der <strong>Steiermark</strong> in Brüssel<br />
herauszufinden,<br />
• die „Europa-Hauptstadt“ kennen zu<br />
lernen,<br />
• landwirtschaftliche Einrichtungen in<br />
Belgien zu besuchen.<br />
Gespräche im Europa-Parlament:<br />
Im EU-Parlament in Brüssel waren wir<br />
geladene Gäste des Abgeordneten Heinz<br />
Becker. In der Parlamentskantine fühlten<br />
wir uns sofort pudelwohl, wir wurden mit<br />
Wienerschnitzeln bewirtet.<br />
Zunächst informierte uns die Abgeordnete<br />
Elisabeth Köstinger über das Zustandekommen<br />
von Gesetzen auf europäischer<br />
Ebene und gab einen Überblick über das<br />
EU-Budget. In weiterer Folge gewährte<br />
sie uns als Chefverhandlerin der EVP für<br />
ländliche Entwicklung einen Einblick in<br />
aktuelle Agrardiskussionsthemen. Besonders<br />
interessant bei den beiden Zusammentreffen:<br />
• „Greening“ Maßnahmen der Agrarförderungen<br />
• Vermehrte Unterstützungen für<br />
Übernehmer (Jungbauern)<br />
• Jugendarbeitslosigkeit in der EU<br />
• Kultur, Bildung und Jugend (Comenius,<br />
Erasmus, Leonardo da Vinci)<br />
• Petitionen – etwa die direkte Bürgeranfrage<br />
(Petition) an das EU-Parlament<br />
– das war für uns Neuland.<br />
Diskutiert haben wir auch über das<br />
schlechte EU-Image in den Mitgliedsstaaten<br />
– obwohl 1/3 der Investitionen in<br />
der Regionalentwicklung von EU-Geldern<br />
getragen wird. Österreich holt sich<br />
bis zu 96 Prozent der eingezahlten Gelder<br />
von Brüssel zurück. Zur Sprache kam der<br />
(nicht!) vorhandene Bekanntheitsgrad<br />
der EU-Abgeordneten in den Regionen<br />
vertritt.<br />
Eine Klasse der Land- und<br />
Forstwirtschaftlichen Fachschule<br />
Grabnerhof aus Hall bei<br />
Admont besuchte als erste im<br />
Rahmen der Aktion „Steirische<br />
Schülerinnen und Schüler in<br />
der EU“ die Einrichtungen der<br />
Europäischen Union in Brüssel.<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
waren vom Europaparlament<br />
beeindruckt und informierten<br />
sich im <strong>Steiermark</strong>-Büro in<br />
Brüssel über die Aufgaben und<br />
auch die Chancen zur Mitgestaltung<br />
der Europapolitik.<br />
Förderungsaktion „Steirische Schülerinnen<br />
und Schüler reisen in die EU"<br />
Das Land <strong>Steiermark</strong> stellt heuer<br />
50.000 Euro bereit, um im Rahmen<br />
der Initiative von Landesrat Buchmann<br />
die Reisen von Schulklassen<br />
zu Institutionen der Europäischen<br />
Union in Brüssel, Straßburg und<br />
Luxemburg zu unterstützen. Die Förderung<br />
beträgt 100 Euro pro Schüler.<br />
Die Mittel sind bereits zu rund zwei<br />
Dritteln ausgeschöpft.<br />
Antragsformular und Förderbedingungen<br />
findet man unter<br />
www.europe-direct.steiermark.at<br />
Vor der Reise in die EU hat jede<br />
Schulklasse an der Aktion „EU in<br />
Schulen“ teilzunehmen, nach der<br />
Reise sind Berichte und Fotos vorzulegen.<br />
In den nächsten Monaten sind Besuche<br />
folgender Schulen bei EU-Institutionen<br />
in Brüssel und Straßburg<br />
geplant:<br />
HAK Hartberg, LFS Hatzendorf, HS<br />
Mautern, BG und BRG Stainach.<br />
Aus Graz fahren Schüler der Karl<br />
Schubert Schule, des Wiku sowie<br />
der BG/BRG Carneri und BG/BRG<br />
Pestalozzi nach Brüssel.<br />
Bilder: 3. Klasse der LFS Grabnerhof 2011/<strong>2012</strong><br />
Zurück zum Inhalt<br />
www.europe-direct.steiermark.at<br />
Zurück zum Inhalt
europa und<br />
außenbeziehungen<br />
einblicke – ausblicke<br />
Termine zum Europatag<br />
Freitag, 4. <strong>Mai</strong> bis Sonntag, 6. <strong>Mai</strong><br />
Europatagsfeiern der Europäischen<br />
Förderalistischen Bewegung<br />
in Bad Radkersburg, Frannach,<br />
Bad Gams, Feldbach, Gleisdorf,<br />
Hatzendorf<br />
www.europajugend.at<br />
Dienstag, 8. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />
„Schnee am Kilimandscharo“<br />
Aufführung des mit dem LUX-Preis<br />
2011 ausgezeichneten Films<br />
20:30 Uhr, Schubert Kino, Mehlplatz<br />
2, Graz, Eintritt frei! Reservierungen<br />
bis 4. <strong>Mai</strong> per E-<strong>Mai</strong>l an<br />
mail@europahaus-graz.at<br />
www.europahaus-graz.at<br />
Mittwoch, 9. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>, EUROPATAG<br />
Livestream-Übertragung der Europakonferenz<br />
des Bundesrates<br />
10:00 Uhr: Live aus dem Grazer<br />
Landhaus<br />
Mit EU-Kommissar Johannes Hahn,<br />
Außenminister Michael Spindelegger,<br />
Bundesratspräsident Gregor<br />
Hammerl, den Landeshauptleuten<br />
Franz Voves und Hermann Schützenhöfer<br />
sowie Landtagspräsident Manfred<br />
Wegscheider und Vertretern aus<br />
Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft.<br />
Ehrengast: Ivo Josipović, Präsident<br />
der Republik Kroatien<br />
LIVESTREAM unter<br />
www.landtag.steiermark.at<br />
Europatagsveranstaltung des<br />
Landes – Kultur- und Kooperationsmesse<br />
17:00 Uhr, ORF-Landesstudio <strong>Steiermark</strong>,<br />
Marburgerstr. 20, Graz<br />
„Die Sehnsucht des Möglichen.<br />
Mobilität und Werte“<br />
19.00 Uhr: Festveranstaltung im<br />
Rahmen der Europatagsfeier <strong>2012</strong><br />
im ORF-Landesstudio (Anmeldung<br />
erforderlich)<br />
LIVESTREAM unter<br />
www.europatag.steiermark.at<br />
Donnerstag, 10. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />
10:00 Uhr, Hartberg, Aula im Bundesschulzentrum:<br />
Hartberger Europagespräche<br />
„Schwerpunkt Kroatien<br />
und die Kroaten“; Referenten:<br />
Honorarkonsul Nikolaus Hermann,<br />
Bgm. Andreas Grandits/Stinatz,<br />
Pfarrer Petar Krsticevic und Irena<br />
Ifkic; Moderation: Hans Trsek; Musik:<br />
Schüler der BAKIP Hartberg<br />
Freitag, 11. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />
14:30-16:30 Uhr: Seminar „Mobilitätsdrehscheibe<br />
Graz“. Key Note<br />
Speaker: Wolfgang Schwarzbauer<br />
(IHS); Podium: LR Gerhard Kurzmann;<br />
MdEP Jörg Leichtfried; MdEP<br />
Hubert Pirker<br />
Kunsthaus Graz - Space 04, Lendkai<br />
1, 8020 Graz. Bitte um Anmeldung<br />
unter epwien@europarl.europa.eu<br />
18:00-19:30 Uhr: Bürgerforum<br />
des Europäischen Parlaments im<br />
Kunsthaus Graz Space 04, Lendkai<br />
1, 8020 Graz<br />
Podium: LR Christian Buchmann;<br />
MdEP Jörg Leichtfried; MdEP Hubert<br />
Pirker; Vize-Bgm. Lisa Rücker<br />
Moderation: Claudia Gigler (Kleine<br />
Zeitung)<br />
Alle interessierten Gäste sind willkommen!<br />
Montag, 14. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />
15:45-16:45 Uhr, Universität Graz<br />
- Hörsaal HS 15.12 (Resowi), Universitätsstraße<br />
15, Graz<br />
Diskussion zum Thema<br />
EU-Erweiterung: „Perspektiven<br />
für den Westbalkan“<br />
Podium: Milan Bozinovic (Serbischer<br />
Botschafter), Erhard Busek (IDM);<br />
Richard Kühnel (Europäische Kommission),<br />
Moderation: Margaretha<br />
Kopezinig (Kurier)<br />
In Kooperation von Europaparlament<br />
und der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Europapolitik und<br />
dem Kurier<br />
19:00 Uhr: Graz, Aula der Karl-Franzens-Universität<br />
Graz: Feierstunde<br />
mit einer „Musikalischen Reise<br />
durch Europa“ aus Anlass des polnischen<br />
Nationalfeiertages<br />
Erscheinungsort und Verlagspostamt: 8010 Graz, P.b.b. GZ02Z034177M<br />
Zurück zum Inhalt<br />
IMPRESSUM<br />
Eigentümer und Herausgeber: Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Fachabteilung Europa und Außenbeziehungen EuropeDirect-<br />
Informationsnetzwerk des Landes <strong>Steiermark</strong>, Burgring 4, 8010 Graz, fa1e@stmk.gv.at; Redaktion: Josef Bauer, Johannes Steinbach;<br />
Fotos: Land <strong>Steiermark</strong> / EuropeDirect, Druck: MSS Digitaldruck GmbH, Kalsdorf bei Graz;<br />
Erscheinungsort: Graz. Hergestellt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Josef Riegler (l.) und Donat Schöffmann (r.)<br />
mit Wolfgang Resch, Ingo Hascher, Michael<br />
Schlegl und Nadine Jordis-Lohausen<br />
Vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der steirischen Lebenshilfe<br />
haben in den vergangenen zwölf<br />
Jahren mehr als 25.000 Bücher im<br />
steirischen Landesarchiv nachhaltig<br />
gepflegt. Für diesen Einsatz<br />
wurden sie nun geehrt.<br />
Lebenshilfe-Team als Retter alten Kulturguts<br />
Wolfgang Resch, Ingo<br />
Hascher, Nadine Jordis-<br />
Lohausen und Michael<br />
Schlegl haben täglich fünf Stunden in<br />
der Handbuchbinderei gewerkt. „Mit<br />
einem lachenden und einem weinenden<br />
Auge verabschieden wir uns von<br />
den vier Kollegen – Ersteres, weil sie<br />
durch ihre Arbeit unschätzbar wertvolle<br />
Bücher für die kommenden Jahrhunderte<br />
erhalten haben, Zweiteres,<br />
weil diese liebgewordenen Mitarbeiter<br />
nun ihren Dienst bei uns beenden“,<br />
erklärte der Leiter des Landesarchivs,<br />
Josef Riegler. Donat Schöffmann,<br />
Geschäftsführer der Lebenshilfe Graz<br />
und Umgebung – Voitsberg sprach<br />
über den Wert der Arbeit: „Uns ist<br />
wichtig, dass unsere Klienten so arbeiten,<br />
wie andere auch, also nicht nur in<br />
klassischen Behindertenwerkstätten.<br />
Darum sind Projekte wie dieses so<br />
wertvoll.“ Wolfgang Resch aus dem<br />
Team meinte: „Ich bin stolz, dass ich<br />
hier mitarbeiten durfte und habe viele<br />
Freundschaften geknüpft.“<br />
Alexandra Reischl<br />
Seit Mitte 2000 arbeitete die Gruppe<br />
von Menschen mit Behinderung im<br />
Projekt „Lederpflege“. Dabei haben<br />
vier Leute im Landesarchiv am<br />
Grazer Karmeliterplatz alte Bücher in<br />
mehreren Arbeitsschritten gereinigt<br />
und gepflegt. Außerdem haben sie mit<br />
diversen anderen Tätigkeiten die Mitarbeiter<br />
des Landesarchivs unterstützt.<br />
Konkret wurden mehr als 25.000 Bücher<br />
gepflegt, mehr als 100.000 Bögen<br />
Papier gefalzt und rund 4.000 Schachteln<br />
gefaltet. Drei Mitarbeiter werden<br />
die Fertigkeiten, die sie im Landesarchiv<br />
gewonnen haben, künftig im<br />
Diözesanarchiv einsetzen können,<br />
ein Kollege wird beim allgemeinen<br />
Turnverein arbeiten.<br />
Bild: Landespressedienst/Schüttbacher<br />
Cornelia Daum (Koordinationsstelle KIT), Bezirkskoordinatorin Graz Veronika<br />
Pinter-Theiss, Stv. Fritz Hirzabauer, Helmut Kreuzwirth und Edwin Benko<br />
Rekordbilanz für KIT<br />
AR<br />
Das Kriseninterventionsteam<br />
(KIT) des<br />
Landes <strong>Steiermark</strong><br />
steht mit seinen 380 ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern der<br />
steirischen Bevölkerung 365<br />
Tage im Jahr kostenlos zur<br />
Verfügung. 2011 gab es eine<br />
Rekordbilanz: Bei mehr als<br />
600 Einsätzen wurden über<br />
2.500 Personen psychosozial<br />
betreut. Dabei wurden rund<br />
5.000 freiwillige Arbeitsstunden<br />
geleistet. Im März<br />
war die Landeswarnzentrale<br />
Schauplatz für die Ehrungen<br />
und Ernennungen<br />
„alter“ und „neuer“ KIT-<br />
Bezirkskoordinatoren. Mit<br />
dabei waren der Vertreter der<br />
Abteilung 20, Referatsleiter<br />
Helmut Kreuzwirth, der<br />
fachliche Leiter und Psychotherapeut<br />
Edwin Benko und<br />
die Leiterin der Koordinationsstelle,<br />
Cornelia Daum.<br />
Bild: Land <strong>Steiermark</strong>/Hohenberger<br />
Dr. Obst ordiniert<br />
Mit Ernährung und<br />
Bewegung die<br />
Gesundheit der<br />
Steirer verbessern: Das ist<br />
ein zentrales Gesundheitsziel<br />
der <strong>Steiermark</strong> und einer der<br />
Schwerpunkte der Arbeit<br />
des Gesundheitsfonds. Darum<br />
steht auch die heurige<br />
Gesundheitskonferenz, die<br />
am 20. Juni in der Stadthalle<br />
Graz über die Bühne geht,<br />
ganz im Zeichen der gesunden<br />
Ernährung.<br />
Der Fokus wird auf Kinder<br />
und Jugendliche bis zum<br />
18. Lebensjahr gelegt, da in<br />
dieser Altersgruppe Essverhalten<br />
und Ernährungsgewohnheiten<br />
entscheidend<br />
geprägt werden. Im Rahmen<br />
der Gesundheitskonferenz<br />
soll einmal mehr auf die<br />
AR<br />
Dringlichkeit dieses Themas<br />
hingewiesen werden. Erfahrungen<br />
von Maßnahmen aus<br />
anderen europäischen Ländern<br />
sollen zum Nachahmen<br />
anregen. Außerdem werden<br />
die bereits begonnenen<br />
Initiativen<br />
aus<br />
der <strong>Steiermark</strong><br />
präsentiert<br />
und das<br />
Publikum<br />
eingeladen,<br />
sich<br />
weiter mit<br />
dem Thema<br />
auseinanderzusetzen<br />
und Ideen<br />
einzubringen.<br />
Bild: Rainer Sturm/pixelio.de<br />
www.landespressedienst.steiermark.at<br />
Zurück zum Inhalt<br />
19
Bild: Manfred Sonnleitner<br />
Neue Blindenhilfe-Forschung<br />
Ein ambitioniertes Ziel setzte<br />
sich eine international besetzte<br />
Forschergruppe mit dem Programm<br />
„Bewegungssensor für Blinde<br />
und Sehbehinderte“. Auf Initiative des<br />
Grazer Histologen Gerd Leitinger von<br />
der Med-Uni-Graz soll in drei Jahren<br />
ein geeigneter Schaltkreis für einen<br />
Sensor gebaut werden. Dieser könnte<br />
in eine Armmanschette, in einen<br />
Blindenstock oder als Chip unter<br />
die Haut wie ein Herzschrittmacher<br />
eingesetzt werden. „Infolge einer<br />
naturgemäßen akustischen Reizüberflutung<br />
der Blinden bevorzugen wir<br />
Drucksignale“ so Leitinger.<br />
Finanzielle Unterstützung erhalten<br />
die Forscher vom Land nach einer<br />
Initiative der steirischen Wissenschaftslandesrätin<br />
Kristina Edlinger-<br />
Ploder mit einer Förderung von rund<br />
Kurt Fröhlich<br />
Ein Bewegungssensor, den Blinde tragen oder eingesetzt erhalten, soll<br />
künftig vor Gefahrenquellen warnen. In drei Jahren könnte das Grazer<br />
Wissenschafter-Team seinen Prototyp präsentieren.<br />
155.000 Euro. Die Forschergruppe,<br />
der Histologen, Augenfachärzte aus<br />
Graz und Newcastle mit einschlägigen<br />
Erfahrungen sowie Experten der TU<br />
Graz angehören, spricht vom ersten<br />
bundesweiten Vorhaben dieser Art,<br />
da erstmals Drucksignale die Impulse<br />
liefern werden.<br />
Schon im Jahr 2015 wollen diese<br />
Wissenschaftler den Prototyp eines<br />
„Bewegungssensor für Blinde und<br />
Sehbehinderte“ vorstellen. In einem<br />
weiteren Schritt soll der Prototyp von<br />
einem Heimbewohner des Grazer Odilieninstituts<br />
getestet werden; ein Plan,<br />
den Odilien-Direktor Peter Habeler<br />
„begeistert unterstützt.“<br />
Weitere Infos: http://www.meduni-graz.at/<br />
zellbiologie-histologie-embryologie/<br />
E-<strong>Mai</strong>l: gerd.leitinger@medunigraz.at<br />
Alexandra Reischl<br />
Im Spannungsfeld zwischen<br />
Bildungsdruck und steigenden<br />
Erwartungen müssen sich Kinder<br />
und Jugendliche heute schon früh<br />
orientieren und mit Selbstständigkeit,<br />
Mobilität, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit<br />
zurechtkommen. „Die<br />
Vielfalt der Kinder und Jugendlichen<br />
in der <strong>Steiermark</strong> stellt auch die Kinder-<br />
und Jugendarbeit vor besondere<br />
Herausforderungen. Es bedarf spezieller<br />
Zugänge, um die Bedürfnisse<br />
von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher<br />
Altersgruppen, Interessen<br />
oder schulischer Bildung anzusprechen“,<br />
erklärt Jugendlandesrätin<br />
Elisabeth Grossmann. Darum hat sie<br />
Landesrätin Elisabeth Grossmann und<br />
Jugendreferatsleiterin Jutta Petz präsentierten<br />
die Jugendstrategie 2020.<br />
Jugendarbeit wird noch regionaler<br />
Mit der neuen strategischen Ausrichtung der Kinder- und Jugendarbeit<br />
2020 will die zuständige Landesrätin Elisabeth Grossmann das Angebot<br />
für junge Menschen in den Regionen verstärken. Ziel ist, einer Abwanderung<br />
in den Ballungsraum Graz entgegenzuwirken.<br />
die neue Strategie der Kinder- und<br />
Jugendarbeit 2020 auf die Bedürfnisse<br />
der Betroffenen ausgelegt. Diese<br />
Strategie wurde kürzlich präsentiert.<br />
Bild: Land <strong>Steiermark</strong><br />
Die <strong>Steiermark</strong> wird in den nächsten<br />
Jahrzehnten eine enorme demografische<br />
Herausforderung zu bewältigen<br />
haben. „Gerade die Jugendlichen<br />
zieht es immer mehr in den Ballungsraum<br />
Graz“, weiß Grossmann. Um<br />
dieser Abwanderung entgegenzuwirken,<br />
will das Land nun das Angebot<br />
für Jugendliche in den Regionen<br />
stärken. Im März wurde darum das<br />
System der Bezirksjugendmanager zu<br />
regionalen Jugendmanagern umgestellt.<br />
Langfristig sollen es Angebote<br />
zu folgenden sechs Themenfeldern<br />
in allen Regionen geben: Lebenswelten,<br />
Jugendinformation und<br />
-beratung, Jugendschutz und Prävention,<br />
Jugendkultur und kreative<br />
Ausdrucksformen, gesellschaftspolitische<br />
Bildung und Partizipation<br />
sowie Bildungs- und Berufsorientierung.<br />
„Auch die Förderungen in der<br />
Jugendarbeit werden künftig nach<br />
diesen Themenfeldern ausgerichtet“,<br />
so Grossmann.<br />
www.jugend.steiermark.at<br />
Infotag für Jugend in Aktion AR<br />
Wer Interesse hat,<br />
das EU-Förderprogramm<br />
„Jugend<br />
in Aktion“ sozusagen<br />
„live“ zu erleben, hat dazu<br />
am 13. Juni von 10 bis 17.30<br />
Uhr im Karmeliterhof in<br />
Graz Gelegenheit. Da findet<br />
nämlich ein Informationstag<br />
statt, wo man erfährt,<br />
wie man dieses Förderprogramm<br />
am besten nutzen<br />
kann. Vor allem Angebote<br />
für besondere Zielgruppen,<br />
wie Jugendliche mit Behinderung<br />
oder mit sozialen<br />
Benachteiligungen werden<br />
bei dem Infotag vorgestellt.<br />
Außerdem erfährt man,<br />
wie man Förderungen für<br />
alternative Mobilitäts- und<br />
Lernerfahrungen bekommt.<br />
Interessierte können sich mit<br />
Organisationen vernetzen,<br />
die bereits Erfahrungen mit<br />
dem Programm gesammelt<br />
haben. Zugleich gibt es professionelle<br />
Beratung für Projektideen.<br />
Anmeldeschluss<br />
für den Informationstag ist<br />
der 30. <strong>Mai</strong>.<br />
www.logo.at/euinfo<br />
Grüner Teller für Burgkantine<br />
Dem LUV-Betriebsrestaurant<br />
in der<br />
Grazer Burg, welches<br />
500 Landesbedienstete<br />
pro Tag kulinarisch versorgt,<br />
wurde nun im Rahmen einer<br />
Feierstunde von Gesundheitslandesrätin<br />
Kristina<br />
Edlinger-Ploder und Styria<br />
vitalis-Geschäftsführerin<br />
Karin Reis-Klingspiegl der<br />
„Grüne Teller“ verliehen.<br />
Der „Grüne Teller“ kennzeichnet<br />
bei Kantinen und<br />
Buffets jene Angebote, die<br />
den Kriterien einer schmackhaften<br />
und gesunden<br />
Naturküche entsprechen.<br />
Beispielsweise sollte Gemüse<br />
ein fixer Bestandteil des Grüner-Teller-Gerichtes<br />
sein.<br />
Weitere Kriterien sind ein<br />
Angebot an frischem Salat<br />
oder Obst sowie Trinkwasser<br />
zur freien Verfügung. Styria<br />
vitalis unterstützt interessierte<br />
Kantinen-Küchenteams<br />
mit Kochworkshops und<br />
Speiseplanchecks auf dem<br />
Weg zu einem ausgewogeneren<br />
Speisenangebot.<br />
AR<br />
Bild: Styria Vitalis<br />
Mehr Chancen durch Lehre mit Matura<br />
Die zwei parallel laufenden Ausbildungsschienen sollen begabten jungen Menschen noch<br />
mehr Chancen bieten. Getestet wird das Modell als Pilotprojekt am BG/BRG Gleisdorf.<br />
Das Modell „Lehre mit Matura“<br />
soll jungen Steirerinnen<br />
und Steirern die Möglichkeit<br />
bieten, auch ohne Besuch einer höheren<br />
Schule die Matura abzulegen. Der<br />
Abschluss gilt als vollwertige staatliche<br />
Reifeprüfung, die uneingeschränkt zu<br />
einem Studium an österreichischen<br />
Universitäten und Fachhochschulen<br />
sowie zu einem Besuch von Kollegs<br />
oder ähnlichen Ausbildungen berechtigt.<br />
Das Fördermodell des Unterrichtsministeriums<br />
ermöglicht es<br />
Lehrlingen, sich bereits während ihrer<br />
Lehre kostenlos auf die Berufsreifeprüfung<br />
vorzubereiten. Voraussetzungen<br />
sind ein aufrechtes Lehrverhältnis,<br />
die Ablegung mindestens einer<br />
Teilprüfung vor der Lehrabschlussprüfung<br />
sowie die Ablegung der<br />
restlichen Teilprüfungen innerhalb<br />
von fünf Jahren nach Abschluss der<br />
Lehrabschlussprüfung. „Das Modell<br />
sichert die Chancengleichheit und<br />
schafft bessere Jobchancen für junge<br />
Menschen“, ist sich Jugendlandesrätin<br />
Elisabeth Grossmann sicher. Sie stellte<br />
das Modell gemeinsam mit Nikolaus<br />
Schweighofer, Direktor des BG/BRG<br />
Gleisdorf, an dessen Schule das Pilotprojekt<br />
startet, vor.<br />
Alexandra Reischl<br />
Im Rahmen des Fördermodels sind<br />
für Lehrlinge vier Vorbereitungslehrgänge<br />
in Deutsch, Englisch, Mathematik<br />
und einem Fachbereich im Ausmaß<br />
von insgesamt 900 Stunden zu<br />
absolvieren. Zusätzlich werden Inhalte<br />
aus den Bereichen Rhetorik, Kommunikation,<br />
Präsentation, Projekt- und<br />
Zeitmanagement vermittelt. Angebot<br />
gibt es bei den Bildungseinrichtungen<br />
BFI <strong>Steiermark</strong> und WIFI <strong>Steiermark</strong>.<br />
www.wifi.at/lehremitmatura<br />
Bild: Schemmi/pixelio.de.<br />
Zurück zum Inhalt<br />
20 www.medienzentrum.steiermark.at<br />
Zurück zum Inhalt<br />
21
1<br />
Wojtylas Stadt Inge Farcher<br />
muss man gesehen haben<br />
Krakau hatte Glück: Es überstand den Zweiten Weltkrieg ohne größere<br />
Zerstörungen und in der Krakauer Altstadt, Unesco-Weltkulturerbe,<br />
ist man stolz auf 5.500 denkmalgeschützten Häuser und an die<br />
2,5 Millionen Kunstwerke.<br />
Weniger Glück hatten<br />
allerdings die Bewohner.<br />
Krakau wurde 1939 von<br />
den deutschen Truppen besetzt und<br />
bis Ende des Weltkrieges wurde ein<br />
Großteil der Krakauer Intelligenz und<br />
der jüdischen Bevölkerung ermordet.<br />
Einem der sich zuerst an der „Gratis-<br />
Arbeitskraft“ der jüdischen Zwangsarbeiter<br />
bereicherte und später 1.200 von<br />
ihnen das Leben rettete, ist in Krakau<br />
ein eigenes Museum gewidmet: das<br />
Oskar Schindler Museum in der ehemaligen<br />
Email-Fabrik. Krakau ist eine<br />
wahre Fundgrube an europäischer Geschichte<br />
und an Sehenswürdigkeiten<br />
wie die steirische Journalistendelegation<br />
erfahren durfte, die auf Einladung<br />
des polnischen Fremdenverkehrsamtes<br />
drei Tage zu Gast war.<br />
Seinen Reichtum hat Krakau seiner<br />
günstigen Lage und seiner Salzvorkommen<br />
zu verdanken, denn Salz<br />
war im Mittelalter ebenso wertvoll<br />
wie Gold. Die Geschichte des 1996<br />
geschlossenen Salzbergwerkes Wieliczka<br />
reicht tief bis in das Mittelalter<br />
zurück. Die Salzmine wird heute<br />
noch intensiv touristisch, aber auch<br />
für medizinische Zwecke genützt.<br />
Spannend ist da die Verbindung zur<br />
steirischen Geschichte: Ein Vorfahre<br />
des steirischen Volkskundlers Viktor<br />
Geramb, der das Steirische Heimatwerk<br />
gründete, war in der Zeit der<br />
österreichischen Herrschaft in diesem<br />
Teil Polens Verwalter im Salzbergwerk.<br />
Heute treten die Österreicher in<br />
erster Linie als Investoren in Polen auf:<br />
Angefangen vom Hochbau, bis hin<br />
zum Straßenbau bzw. U-Bahnbau sind<br />
die Österreicher gut im Geschäft. Von<br />
Polen kommt insbesondere „geistliche“<br />
Unterstützung. Derzeit sind<br />
alleine in der <strong>Steiermark</strong> 35 polnische<br />
Priester tätig. Das konnte der steirische<br />
Honorarkonsul für Polen Ex-Landesamtsdirektor<br />
Gerold Ortner beim<br />
Besuch der Delegation beim Krakauer<br />
Erzbischof Kardinal Stanisław Dziwisz<br />
berichten. Dziwisz zeigte sich gut<br />
über die Situation in der <strong>Steiermark</strong><br />
informiert. Er bekomme regelmäßig<br />
Bücher von „seinem Freund Bischof<br />
Kapellari“ und er erkundigte sich nach<br />
dem Befinden „von seinem Freund<br />
Bischof Weber“. Weiters nutzte er<br />
gleich die Gelegenheit, Unterstützung<br />
für ein Sanktuarium zum Gedenken<br />
an Papst Johannes Paul II. zu erbitten.<br />
Eine der Kapellen des Sanktuariums<br />
solle nämlich dem österreichischen<br />
Kardinal König gewidmet sein, der<br />
sich um die Kontakte beider Länder<br />
große Verdienste erworben habe.<br />
Dziwisz wurde übrigens 1963 vom<br />
damaligen Krakauer Weihbischof<br />
Karol Wojtyla zum Priester geweiht<br />
und folgte ihm nach Rom nach. Aber<br />
auch ohne das geplante Sanktuarium<br />
ist Papst Johannes Paul II. in Krakau<br />
bildlich omnipräsent. Er wurde ganz<br />
in der Nähe von Krakau geboren, hat<br />
hier studiert und mit seinen mutigen<br />
Predigten in der Zeit des Kommunismus<br />
die Herzen der Krakauer und der<br />
Polen erobert.<br />
Polen-<strong>Steiermark</strong>:<br />
Österreich ist der achtgrößte Investor in<br />
Polen und die <strong>Steiermark</strong> ist eines der engagiertesten<br />
österreichischen Bundesländer,<br />
wenn es um Kontakte mit polnischen<br />
Regionen geht. Seit 1997 hat das Land<br />
<strong>Steiermark</strong> ein Netzwerk von Partnerschaften<br />
mit polnischen Woiwodschaften<br />
aufgebaut: u.a. mit Lodz, Oppeln, Schlesien,<br />
Niederschlesien, Vorkarparten, Lublin und<br />
Kujawien-Pommern.<br />
1) In der Mitte des Krakauer Hauptmarktes<br />
entstanden im 13. Jahrhundert die sogenannten<br />
Tuchhallen. Auch heute drängen sich hier<br />
Käufer und Händler, wunderschöne Jugendstil-<br />
Cafes laden zur „Kaufpause“ ein.<br />
2) Hauptanziehungspunkt in der Marienkirche,<br />
einer im 13. Jahrhundert von Krakauer Bürgern<br />
gestiftete gotische Kirche, ist der Hauptaltar<br />
des deutschen Bildhauers Veit Stoß. Der<br />
größte mittelalterliche Altar Europas enthält<br />
fast 200 Figuren, von denen manche drei<br />
Meter groß sind.<br />
3) Die Salzmine in Wieliczka mit der Kinga<br />
Kapelle, ist mit über 700 Jahren eines der<br />
ältesten Salzbergwerke Europas. Heute wird<br />
der touristische Pfad, ein Teil der rund 300<br />
Kilometer langen unterirdischen Kammern und<br />
Gänge können besichtigt werden, jährlich von<br />
rund einer Million Menschen besucht.<br />
4) Das Bildnis von Papst Johannes Paul II ist in<br />
„seiner“ Stadt Krakau omnipräsent.<br />
5) Steirische Journalistendelegation: Rosemarie<br />
Wilhelm (Landwirtschaftliche Mitteilungen),<br />
Gastgeberin Bozenna Plusa, Klaus Krainer<br />
(Grazer Woche), Honorarkonsul Gerold Ortner,<br />
Christian Klepej (Fazit), Inge Farcher (Landespressedienst),<br />
Dorian Krois (Süd-Ostjournal)<br />
und Wolf Scherbichler Steirerkrone, v. l.<br />
6) Honorarkonsul Gerold Ortner bei Kardinal<br />
Stanisław Dziwisz, der vom Landespressedienst<br />
die Geschichte der Alten Universität Graz<br />
überreicht bekam<br />
7) Der Hauptmarkt ist mit seinen 200 mal 200<br />
Metern der größte mittelalterliche Platz Europas.<br />
Unter ihm lädt ein Multi-Media-Museum<br />
zu einer spannenden Rundreise durch die<br />
Jahrhunderte ein.<br />
Bilder: 1, 2, 3, 6 Polnisches Fremdenverkehrsamt und Bilder 4, 5 und 7 Landespressedienst <strong>Steiermark</strong><br />
7<br />
2<br />
3 4 5 6<br />
22 www.medienzentrum.steiermark.at<br />
www.landespressedienst.steiermark.at<br />
23
Bilder: Land <strong>Steiermark</strong>/Alfons Kowatsch<br />
Das Freilichtmuseum<br />
in Stübing gehört mit<br />
97 Objekten zu den<br />
größten Europas.<br />
135.000 Besucher beim Michael Feiertag<br />
16. <strong>Steiermark</strong>-Frühling in Wien<br />
Kühl aber größtenteils trocken war heuer der 16. <strong>Steiermark</strong>-Frühling auf dem Wiener Rathausplatz. Aber auch<br />
das April-Wetter konnte die Prominenz nicht vom Besuch in der „Koloniale“ des Grünen Herzens abhalten.<br />
Steirerkrapfen statt Sachertorte,<br />
Klapotetz statt Riesenrad, Wien<br />
sprach wieder vier Tage lang<br />
steirisch. Die <strong>Steiermark</strong> rief sich mit<br />
viel Herzlichkeit als liebstes Urlaubsdestination<br />
der Wiener stimmungsvoll<br />
in Erinnerung. „Den Wiener Gästen<br />
zollen wir tiefen Respekt, dass sie<br />
ihrer <strong>Steiermark</strong>-Begeisterung trotz<br />
nicht ganz günstiger Wetterbedingungen<br />
so freien Lauf ließen“, freut sich<br />
LH-Sellvertreter Hermann Schützenhöfer.<br />
Eine erfrischende Frühlingskur<br />
Zurück zum Inhalt<br />
in Sachen Herzlichkeit und Genussfähigkeit<br />
wurde dabei wieder in Wien<br />
ausgerufen, da 750 Steirer Mitte<br />
April zur Charmeoffensive auf dem<br />
Rathausplatz angetreten waren. Im<br />
Mittelpunkt des Auftritts stand der 40.<br />
Geburtstag des Grünen Herzens als<br />
Symbol für die <strong>Steiermark</strong>.<br />
Landeshauptleute beantworten<br />
die „Herzfrage“<br />
Moderator Dorian Steidl stellte den<br />
Eröffnungsrednern LH Franz Voves<br />
Berühmter Stammmgast<br />
beim <strong>Steiermark</strong>frühling<br />
ist Bundespräsident Heinz<br />
Fischer. Hier im Bild mit<br />
LH-Vize Schützenhöfer<br />
bei der<br />
Überreichung<br />
eines<br />
<strong>Steiermark</strong>-Herz-<br />
Lebkuchens.<br />
40. Geburtstag<br />
des <strong>Steiermark</strong>-Herzens:<br />
LH Voves, LH-Vize Schützenhöfer<br />
mit den Narzissenhoheiten und<br />
der Blumenkönigin.<br />
und LH-Vize Hermann Schützenhöfer<br />
die „Herzfrage“: LH Franz Voves<br />
betonte, dass er regelmäßig Herzklopfen<br />
bekommt, wenn er die Anfangszeilen<br />
des Erzherzog-Johann-Jodlers<br />
hört. LH-Vize Hermann Schützenhöfer<br />
gestand, dass sein Herz schon<br />
außer Rand und Band geriet, als er<br />
schon vom Ring aus das <strong>Steiermark</strong>dorf<br />
erblickte.<br />
www.steiermarkdorf.at<br />
Beste Laune bei<br />
den Landeshauptleuten<br />
auch beim<br />
Bieranstich.<br />
Stübing<br />
wird steirisch<br />
Michael Feiertag<br />
Das Land <strong>Steiermark</strong> übernimmt<br />
nun die Verantwortung<br />
für das Österreichische Freilichtmuseum<br />
in Stübing. Schon<br />
im <strong>Mai</strong> sind viele Veranstaltungshöhepunkte<br />
geplant.<br />
In einer Kuratoriumssitzung des<br />
Österreichischen Freilichtmuseums<br />
Stübing (ÖFM) wurden die<br />
Weichen für die Zukunft gestellt. Es<br />
wurde einstimmig entschieden, dass<br />
das Land <strong>Steiermark</strong> künftig die alleinige<br />
Verantwortung für die Stiftung<br />
des Freilichtmuseums übernimmt.<br />
Die <strong>Steiermark</strong> wird auch unabhängig<br />
davon mit den bisher im Kuratorium<br />
vertretenen Bundesministerien und<br />
Bundesländern über mögliche Zuwendungen<br />
oder Einmalzahlungen für<br />
das Österreichische Freilichtmuseum<br />
Stübing in Verhandlungen treten. Hier<br />
gibt es für eine Lösung im Interesse<br />
des Museums positive Signale.<br />
Landeshauptmann Franz Voves, als<br />
für die Stiftung Verantwortlicher, freut<br />
sich über dieses Ergebnis: „Stübing<br />
ist ein wesentliches Stück österreichischer<br />
und vor allem steirischer<br />
Kulturgeschichte. Wir wollen mit dem<br />
heutigen Beschluss den Fortbestand<br />
des Freilichtmuseums nachhaltig sichern.“<br />
LH-Vize Hermann Schützenhöfer,<br />
der aus dem Volkskulturressort<br />
des Landes das Museum auch schon<br />
bisher zu einem hohen Anteil mitgefördert<br />
hat, zeigt sich sehr zufrieden:<br />
„Das Land <strong>Steiermark</strong> hat die Verantwortung<br />
für Stübing übernommen.<br />
Stübing ist eines der größten europäischen<br />
Freilichtmuseen und hat auch<br />
daher großes touristisches Potenzial.“<br />
Stübing kann schon in den nächsten<br />
Wochen mit einigen Highlights aufwarten.<br />
Die Termine dazu finden Sie<br />
im Infokasten.<br />
Stübing-Highlights im <strong>Mai</strong>:<br />
1.5. <strong>Mai</strong>baumaufstellen 9–17 Uhr<br />
(Einlass bis 16 Uhr)<br />
5.5. Kindernachmittag: „Pfeif dir was“<br />
13–16 Uhr<br />
5.5. Knüpfspitze<br />
10.5. Rauchstubeheizen, Holznägelschnitzen<br />
12.5. Kreuzstich<br />
13.5. Holzunikate<br />
17.5. Haussegenschnitzen, Brotbacken<br />
20.5. HoamART – Die Kunst nachhaltig zu<br />
leben 9–17 Uhr (Einlass bis 16 Uhr)<br />
22.5. Schmieden<br />
24.5. Rauchstubeheizen<br />
10.30–15.00 Uhr<br />
26.5. Spinnen<br />
27.5. Netzen & Filetstopfen, Stoffdruck,<br />
Schützenscheibenmalen<br />
28.5. Haussegenschnitzen, Kreuzstich,<br />
Brotbacken<br />
31.5. Rauchstubeheizen 10.30–15.00 Uhr<br />
www.freilichtmuseum.at<br />
Am 1. <strong>Mai</strong> wird traditionell<br />
der <strong>Mai</strong>baum aufgestellt –<br />
die Besucher sind<br />
natürlich eingeladen<br />
dabei mitzuhelfen.<br />
24 www.medienzentrum.steiermark.at<br />
www.landespressedienst.steiermark.at<br />
25<br />
Beim <strong>Mai</strong>baum<br />
aufstellen darf<br />
natürlich auch<br />
der „Bandltanz“<br />
nicht fehlen.<br />
Zurück zum Inhalt
ereits umgesetzte Maßnahmen:<br />
• B320 (Ennstal Straße) Begleitweg Diemlern – Espang<br />
• B320 Ausbau der Unterführung Langegasse (Schladming)<br />
• B320 Ausbau der Unterführung Katzenburgweg (Schladming)<br />
• B320 Sanierung Haus Ost<br />
• B320 Sanierung Haus West<br />
• B320 Sanierung Mandling<br />
• B320 Sanierung Trautenfels<br />
• B320 Sanierung Liezen<br />
• L711 Sanierung Ramsauerstraße Teilbereiche<br />
• L724 Sanierung Planaistraße<br />
• L725 (Rössingstraße) Sanierung Einmündung Rössing<br />
• L725 Sanierung Teilbereiche Rössing – Hierzegg<br />
• L734 (Öblarnerstraße) Ortsumfahrung Irdning<br />
• L734 Sanierung Häuslbauer<br />
• L734 Sanierung Lohbauer<br />
in Bau:<br />
• B320 Aufschließung Untere Klaus (Schladming)<br />
• B320 niveaufreier Anschluss Schladming Ost<br />
• B320 Überholspur (dritte Spur) Oberhaus + Lärmschutz<br />
Baubeginn demnächst:<br />
• B320 Verbesserungen am Bestand<br />
(Ampelanlagen) in Liezen<br />
• B320 Eisenbahnkreuzung Schladming West –<br />
Salzburgersiedlung + Lärmschutz<br />
• L722 Fußgängerquerung Alpine in Rohrmoos<br />
• L724 Verlegung mit Autostraßenverordnung der B320<br />
• Verlängerung der Coburgstraße mit<br />
Autostraßenverordnung der B320<br />
Verantwortlich in<br />
der Landesregierung<br />
für den Verkehr:<br />
LR Gerhard Kurzmann<br />
Bild: Fischer<br />
Für das Grazer Künstlerhaus wird<br />
ein neuer Betreiber gesucht. Bis<br />
15. <strong>Mai</strong> läuft die Ausschreibung,<br />
schon im Frühsommer soll die<br />
Vergabe erfolgen.<br />
Grazer Künstlerhaus sucht einen neuen Betreiber<br />
Seit 1910 wurde in Graz über<br />
die Errichtung eines Künstlerhauses<br />
diskutiert, 1952 wurde<br />
es in prominenter Lage am Stadtpark<br />
durch das Stadtbauamt errichtet.<br />
Nun sucht das Haus, das mittlerweile<br />
zum Universalmuseum Joanneum<br />
gehört, einen neuen Betreiber für die<br />
künstlerischen, organisatorisch-wirtschaftlichen<br />
und technischen Belange.<br />
Der Grundsatzbeschluss für die<br />
Ausschreibung wurde am 12. April auf<br />
Antrag von Kulturlandesrat Christian<br />
Buchmann in der Landesrregierung<br />
einstimmig gefällt.<br />
Für das Künstlerhaus wurde basierend<br />
auf den Ergebnissen der beiden<br />
Workshops, die Buchmann initiiert<br />
hatte sowie auf Basis der eingereichten<br />
Konzepte und der Stellungnahme des<br />
Landeskulturbeirates ein kulturpolitischer<br />
Auftrag verfasst. In diesem ist<br />
auch klar definiert, dass die im Haus<br />
Das Grazer Künstlerhaus soll künftig<br />
unter einem neuen Betreiber vor<br />
allem junge Kunst und Gegenwartskunst<br />
zeigen.<br />
Alexandra Reischl<br />
ansässigen Künstlervereine zu fördern<br />
und zu integrieren sind. Als Ausschreibungsvorgaben<br />
werden insbesondere<br />
die Durchführung temporärer<br />
Ausstellungen zur Gegenwartskunst,<br />
die Präsentation von junger Kunst,<br />
Angebote für Diskurs und Reflexion,<br />
Möglichkeiten Experimentelles zu<br />
schaffen und Work in Progress genannt.<br />
Dabei sollen lokale, regionale,<br />
nationale und internationale künstlerische<br />
Aspekte berücksichtigt werden.<br />
Bild: Landespressedienst/Schüttbacher<br />
WM 2013 bringt viele Verkehrsinvestitionen<br />
Michael Feiertag<br />
In weniger als 300 Tagen wird in Schladming die Ski-WM starten. Damit die Fans, aber auch die<br />
Bevölkerung im Ennstal gut voran kommen, investiert das Land <strong>Steiermark</strong> an vielen Stellen in<br />
die Verkehrsinfrastruktur. Somit hat die Verkehrsabteilung alle Hände voll zu tun.<br />
Der Österreichische Skiverband<br />
(ÖSV) als Veranstalter<br />
erwartet einen regelrechten<br />
Fan-Ansturm auf die FIS (Fédération<br />
Internationale de Ski) Alpine<br />
Ski-Weltmeisterschaft 2013 in der<br />
Obersteiermark. Der ÖSV-Präsident<br />
Peter Schröcksnadel erhofft sich sogar<br />
„bis zu 450.000 Besucher“ beim „Skifest<br />
mit Herz“. Die Steiermärkische<br />
Landesregierung hat daher im Zusammenhang<br />
mit der Ski-WM 2013 ein<br />
Verkehrsinfrastruktur-Maßnahmenpaket<br />
beschlossen, das rund 53,4 Millionen<br />
Euro umfasst und wovon 6,6<br />
Millionen Euro für Beitragsleistungen<br />
an die ÖBB reserviert sind (Bahnhofsumbau<br />
Schladming).<br />
Der zuständige Verkehrslandesrat<br />
Gerhard Kurzmann verkündet daher:<br />
„Es war überaus wichtig, dass für die<br />
Schi-WM in Schladming die erforderlichen<br />
Budgetmittel bereitgestellt<br />
wurden. Die <strong>Steiermark</strong> steht in diesen<br />
Tagen der Weltmeisterschaft im Schaufenster,<br />
daher ist eine funktionierende<br />
Infrastruktur essenziell. Die zentralsten<br />
www.schladming2013.at<br />
Serie:<br />
und neuralgischsten Punkte wurden<br />
von der Verkehrsabteilung eruiert und<br />
anhand eines Prioritätenkataloges<br />
festgelegt. Ich bin froh, dass zahlreiche<br />
wichtige Projekte zeitgerecht zur Schi-<br />
WM umgesetzt werden können – das<br />
bringt nicht nur einen reibungslosen<br />
Ablauf für die zahlreichen Besucher,<br />
sondern auch Verkehrsentlastung für<br />
die Anrainer mit sich.“<br />
TU-Graz präsentiert „Kunst am Bau“ Petra Sieder-Grabner<br />
Anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums der Technischen Universität Graz gestalteten Maria<br />
Eibelhuber und Marieluise Vesulak ein Buch mit den Kunstwerken am Campus.<br />
Neun dieser Kunstprojekte<br />
sind nun als<br />
eigene Route im kulturnavi<br />
– dem einzigartigen<br />
Kulturnavigationssystem quer<br />
durch die <strong>Steiermark</strong> – zu finden.<br />
Neben der Fassade der<br />
Alten Technischen Universität<br />
gestaltet von Hans Brandstetter<br />
und Karl Peckary im Jahr<br />
1888, sind die anderen acht<br />
Projekte alle im Rahmen von<br />
„Kunst am Bau“ entstanden.<br />
Der Bogen spannt sich von<br />
der „Wetterwand“ von Christian<br />
Ludwig Attersee (1993),<br />
der „Molekularfassade“ von<br />
Robert Schaberl (2010) dem<br />
„Stab-Stollen“ von Fedo<br />
Ertl, Eva Schmeiser-Cadia<br />
und Eduard Winklhofer<br />
(1991) über Bruno Gironcolis<br />
„Soax Lup“ (1992) oder<br />
der „Michaelis-Formel mit<br />
Erdwall“ von Robert Kutscha<br />
und Veronika Oberwalder<br />
(2003) oder „Click KLICK<br />
or the man with the camera“<br />
von Gustav Troger (2002) bis<br />
hin zu Richard Kriesche und<br />
seinem skulpturalen Gebilde<br />
„Der Himmel über uns die<br />
Erde unter uns“ (1994) oder<br />
dem „Butterfly & Dragonfly<br />
Orbit“ von Marijke de Goey<br />
(1998/2000). In einem längeren<br />
Nachmittagsspaziergang<br />
können Sie alle neun Projekte<br />
erleben. Gehen Sie mit!<br />
Zurück zum Inhalt<br />
26 www.medienzentrum.steiermark.at www.landespressedienst.steiermark.at<br />
Zurück zum Inhalt<br />
27
Innovation in der Hauptrolle<br />
Viel Neues haben sich Intendantin Anna Badora und ihr engagiertes Team für die kommende<br />
Saison am Grazer Schauspielhaus vorgenommen. Insgesamt stehen 16 Neuproduktionen auf der<br />
Haupt- und Probebühne sowie auf Ebene 3 auf dem Spielplan für <strong>2012</strong>/2013. Der Bogen spannt<br />
sich dabei von Klassikern wie Faust über Experimentelles bis hin zu einem Musical.<br />
Eröffnet wird die Spielzeit von<br />
Viktor Bodó, der auch für<br />
seine siebente Produktion am<br />
Schauspielhaus Graz einen Teil seiner<br />
Budapester Theatergruppe Sputnyik<br />
Shipping Company mitbringt. Gemeinsam<br />
mit dem Grazer Ensemble<br />
setzen sie Franz Kafkas Aufbruchsroman<br />
„Amerika“ auf der Hauptbühne<br />
in Szene.<br />
Badora setzt nach den großen Erfolg<br />
des „Emergency Entrance Festivals“<br />
auch in dieser Spielsaison auf die<br />
länderübergreifende Zusammenarbeit<br />
mit internationalen Künstlern. Die israelische<br />
Autorin und Regisseurin Yael<br />
Ronen entwickelt mit israelitischen<br />
und östereichischen Schauspielern ein<br />
Stück über junge Juden in Wien um<br />
1930 und ihre Enkel im heutigen Tel<br />
Aviv. Ausgangspunkt und Namensgeber<br />
für das Stück ist der ehemals<br />
berühmte Fußballklub „Hakoah<br />
Wien“. Einen Klassiker inszeniert Peter<br />
Konwitschy: Goethes „Faust“, und zwar<br />
in einer komprimierten Fassung, die<br />
„Faust I“ Und „Faust II“ umfasst. Burgschauspieler<br />
Udo Amel gibt dabei den<br />
Mephisto. Schauspielhaus-Intendantin<br />
Anna Badora bringt „Klytaimnestra“<br />
nach der „Orestie“ von Aischylos auf<br />
die Hauptbühne.<br />
Besondere Höhepunkte<br />
Auch mit einigen Highlights kann<br />
das Schauspielhaus aufwarten. Dazu<br />
zählt zweifelsohne die deutschsprachige<br />
Erstaufführung des Musicals<br />
„Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“<br />
nach dem Film von<br />
Pedro Almodóvar. Außerdem kehrt,<br />
in Kooperation mit dem Theater an<br />
der Josefstadt, Bühnenlegende Helmut<br />
Lohner mit Ibsens „John Gabriel Borkmann“<br />
zurück auf die Hauptbühne des<br />
Schauspielhauses.<br />
Experimentell ist „The Last Man in<br />
Europe“, bei dem Viktor Bodó und<br />
seine Sputnyik Shipping Company<br />
ein zweites Mal zu Gast in Graz sind.<br />
Dabei handelt es sich um eine internationale<br />
Wanderproduktion, ein<br />
Improvisationsspiel nach George Orwells<br />
„1984“ mit wenig Requisiten, nur<br />
Christian Mayer, Regina Guhl, Britta Kampert, Anna Badora und Flori Gugger (v. l.) zeichnen<br />
für Stücke in der kommenden Spielsaison verantwortlich.<br />
Alexandra Reischl<br />
elf Darstellern und offenem Ausgang.<br />
Graz markiert dabei die erste Station<br />
der Tournee.<br />
Premieren Hauptbühne<br />
Amerika, 28. September <strong>2012</strong><br />
Hakoah Wien, 13. Oktober <strong>2012</strong><br />
John Gabriel Borkman, 24. Oktober <strong>2012</strong><br />
Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs,<br />
10. November <strong>2012</strong><br />
Faust, 15. Dezember <strong>2012</strong><br />
Der einsame Weg, 10. Jänner 2013<br />
Der Untergeher, 14.Februar 2013<br />
Klytaimnestra, 15. März 2013<br />
Die schmutzigen Hände, 26. April 2013<br />
Premieren Probebühne<br />
Staatsfeind Kohlhaas,<br />
30. September <strong>2012</strong><br />
Clavigo, 5. Oktober <strong>2012</strong><br />
X Freunde, 23. Oktober <strong>2012</strong><br />
Abgesoffen, Jänner 2013<br />
Lehrerzimmer 8020, März 2013<br />
Where do you go to, my lovely…?,<br />
April 2013<br />
Ebene3<br />
Eine unverheiratete Frau,<br />
21. Oktober <strong>2012</strong><br />
Bild: Landespressedienst/Schüttbacher<br />
Ganz im Zeichen der Jahresregenten<br />
2013 Richard Wagner und<br />
Giuseppe Verdi (200. Geburtstag)<br />
sowie Benjamin Britten (100. Geburtstag)<br />
steht die Saison <strong>2012</strong>/13<br />
der Grazer Oper. Auch zwei ganz<br />
besondere vor 100 Jahren uraufgeführte<br />
Werke stehen auf dem<br />
Programm: Arnold Schönbergs<br />
„Gurre-Lieder“ und Igor Strawinskys<br />
„Le Sacre du Printemps“.<br />
Grazer Oper lädt zur festlichen<br />
Saison <strong>2012</strong>/13<br />
Rüdeger Frizberg<br />
Eine wahrhaft festliche Saison<br />
<strong>2012</strong>/13 präsentierten die<br />
Intendantin der Grazer Oper<br />
Elisabeth Sobotka, Tanz-Chef Darrel<br />
Toulon, der für den Chefdirigenten<br />
Johannes Fritzsch einsprang und die<br />
Leiterin des theaterpädagogischen<br />
Projekts „Oper Aktiv!“, Elisabeth<br />
Kassal, bei ihrer Pressekonferenz zur<br />
kommenden Opernsaison.<br />
Schon die Eröffnungspremiere mit<br />
Puccinis „Manon Lescaut“ in der<br />
Regie des international gefragten<br />
Regisseurs Stefan Herheim unter der<br />
Leitung von Michael Boder – die Produktion<br />
erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit der Dresdener Semperoper – zeigt<br />
die immer stärkere internationale<br />
Positionierung der Grazer Oper. Es<br />
folgen unter anderem die Produktionen<br />
von Donizettis „L’Elisir d’amore“<br />
zusammen mit den Opernhäusern<br />
von Madrid und Valencia und die<br />
Wiederaufnahme von Verdis „La<br />
Traviata“. Diese Produktion wird auch<br />
in Nürnberg, in der English National<br />
Opera London und im Theater an der<br />
Wien gezeigt. James Rutherford wird<br />
in der kommenden Saison seinen<br />
ersten Falstaff singen. Brigitte Fassbaender<br />
wird Humperdinks „Hänsel<br />
und Gretl“ inszenieren und auch<br />
eine Meisterklasse leiten. Sicher für<br />
Aufregung sorgen wird Calixto Bieitos<br />
Inszenierung von Weills „Aufstieg<br />
und Fall der Stadt Mahagonny“ nach<br />
einem Libretto von Bert Brecht. Das<br />
Operetten- und Musical-Genre ist mit<br />
„Fame“, „My Fair Lady“ und Millöckers<br />
„Gasparone“ vertreten.<br />
Für die kommende Saison wurde kein<br />
Erster Kapellmeister engagiert. Stattdessen<br />
erhalten drei junge Dirigenten<br />
mit einem Probedirigat die Chance,<br />
sich zu bewähren. Ganz besonders<br />
hervorzuheben ist auch die Jugendarbeit<br />
an der Grazer Oper: Unter der<br />
Leitung von Elisabeth Kassal geht das<br />
Jugendprogramm „Oper Aktiv!“ bereits<br />
in seine vierte Runde. Neben den<br />
bereits traditionellen Workshops für<br />
Jugendliche ab 14 bzw. ab sechs Jahren<br />
wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />
Schulen f die Möglichkeit<br />
geschaffen, sich eine Woche lang mit<br />
verschiedenen Stücken auseinander<br />
zu setzen. Dabei besuchen die Schüler<br />
die Grazer Oper oder es kommen<br />
Ensemblemitglieder an die Schulen.<br />
Damit soll das Publikum von morgen<br />
herangebildet werden, das hoffentlich<br />
so begeistert wie das heutige Opernpublikum<br />
die Aufführungen der<br />
Grazer Oper besucht.<br />
Premieren Oper, Operette Musical<br />
Manon Lescaut, 6. Oktober <strong>2012</strong><br />
Fame, 25. Oktober <strong>2012</strong><br />
L’Elisir D’Amore, 17. Oktober <strong>2012</strong><br />
Hänsel und Gretel, 13. Dezember<br />
Falstaff, 19. Jänner 2013<br />
Gasparone, 28. Februar 2013<br />
Aufstieg und Fall der Stadt<br />
Mahagonny, 16. <strong>Mai</strong> 2013<br />
My Fair Lady, 7. Juni 2013<br />
Konzerte<br />
Eröffnungskonzert, 29. September <strong>2012</strong><br />
Adventkonzert, 16. Dezember <strong>2012</strong><br />
Neujahrskonzert, 1. Jänner 2013<br />
Kirchenkonzert, 13. Juni 2013<br />
Gurre-Lieder (Grazer Erstaufführung),<br />
23. Juni 2013<br />
Open-Air-Konzert auf den Kasematten<br />
Klassik und Jazz – „Dangerous Liaison“:<br />
29. Juni 2013<br />
Konzertreihe Klassik am Sonntag<br />
(drei Konzerte)<br />
Kammerkonzertreihe am Montag<br />
Tanz<br />
Uraufführung: Celebrating Sacre 100<br />
Jahre „Le Sacre du Printemps“, 16 März<br />
2013<br />
Uraufführung: Junge Choreographen<br />
Werkstatt, 24. April 2013<br />
4. Internationale Tanzgala,<br />
15. Juni 2013<br />
28<br />
Zurück zum Inhalt<br />
www.landespressedienst.steiermark.at<br />
Zurück zum Inhalt<br />
29
Bild: Landespressedienst/Fröhlich<br />
Bild: Land <strong>Steiermark</strong>/Martin Steiger<br />
Flugzeugmarkt gründen und<br />
einen verantwortungsvollen<br />
erfolgreich führen kann, das<br />
finanzpolitischen Weg für<br />
brachte der Unternehmer und<br />
Bund, Länder und Gemeinden<br />
Landsmann Gerold Pankl<br />
zeichnet“, betont Vollath als<br />
1 den Studierenden der Karl-<br />
6<br />
Bild: Studio Lannach<br />
2<br />
Steirer<br />
1 Schladming stand Ende April<br />
im Mittelpunkt des heimischen<br />
Tourismusinteresses. Bei der<br />
zweiten bundesweiten Tourismuskonferenz<br />
waren unter<br />
anderen auch Schladmings<br />
Bürgermeister Jürgen Winter,<br />
LH-Vize Hermann Schützenhöfer<br />
und Minister Reinhold<br />
Mitterlehner in der künftigen<br />
WM-Stadt vertreten. Dabei haben<br />
das Wirtschaftsministerium<br />
und die Tourismusreferenten<br />
der Bundesländer den neuen<br />
Aktionsplan unterzeichnet. Die<br />
Schwerpunkte darin sind die<br />
gemeinsame „Marke Österreich“,<br />
Urlaub am Wasser und<br />
Beschäftigung.<br />
2 Frauenlandesrätin Elisabeth<br />
Grossmann hatte anlässlich des<br />
Steirischen Girls’ Day <strong>2012</strong> zum<br />
Pressegespräch ins Medienzentrum<br />
<strong>Steiermark</strong> geladen. Mit<br />
dabei waren Kathrin Hornbacher<br />
(Siemens AG), Martin<br />
Kahr (Siemens AG), Josef<br />
Herk (WK-Präsident), Herta<br />
Kindermann-Wlasak (AMS<br />
<strong>Steiermark</strong>) und Peter Härtel<br />
(STVG-GF). „Junge Menschen<br />
– Frauen wie Männer – dürfen<br />
Franzens-Universität am 25.<br />
April <strong>2012</strong> in Graz näher. Die<br />
Einladung an den in Kalifornien<br />
lebenden Pankl ging vom<br />
Büro für AuslandssteirerInnen<br />
und dem UniManagementClub<br />
aus, um auf das Humankapital<br />
unserer Landsleute im Ausland<br />
aufmerksam zu machen. In<br />
beeindruckender Weise ist es<br />
Ingenieur Pankl gelungen, die<br />
Anwesenden mit seinem informativen<br />
Vortrag zu begeistern.<br />
Mit dabei waren auch Ilda<br />
Sabanovic, Vorstandsmitglied<br />
UniManagementClubs,<br />
Renate Metlar vom Büro für<br />
Auslandssteirer, Tanja Haiden<br />
sowie Michael Harnisch, Landesvorsitzender<br />
UniManagementClub<br />
<strong>Steiermark</strong>.<br />
4 Zur bereits traditionellen Osterjause<br />
lud Landeshauptmann-<br />
Stv. Hermann Schützenhöfer<br />
die steirischen Journalistinnen<br />
6 Landeshauptmann Franz<br />
Voves hat im Namen der Landesregierung<br />
in der Seifenfabrik<br />
in Graz 229 steirische Athleten<br />
mit bronzenen, silbernen<br />
und goldenen Ehrenzeichen<br />
geehrt. Unter anderen wurden<br />
ausgezeichnet: Sturm-Kapitän<br />
Mario Haas, Motocross-Ass<br />
Marco Schögler, Skibob-Star<br />
Lisa Zaff, Sturm-Meistertrainer<br />
Franco Foda, Duathlon-<br />
Weltmeister Thomas Frühwirt,<br />
Schwimmerin Eva Chavez-Diaz<br />
und Kletter-Talent Johanna<br />
Ernst. 1968 hat der Voves seine<br />
erste Sportlerehrung miterlebt,<br />
damals hat er als 15-Jähriger<br />
bereits in der Bundesligamannschaft<br />
des ATSE Eishockey<br />
gespielt.<br />
7 Ende April hat die österreichisch-russische<br />
Freundschaftsgesellschaft<br />
(ORFG) ihre<br />
Repräsentanz in Graz unter der<br />
Patronanz von Landeshauptmann<br />
Franz Voves und Botschafter<br />
Sergej J. Netschajew<br />
eröffnet. 170 Gäste hatten sich<br />
zu dem feierlichen Ereignis in<br />
den Räumlichkeiten der Firma<br />
und Journalisten in die Grazer<br />
dem Stern verliehen. Bei der<br />
3 Burg. Die zahlreich erschienenen<br />
Gäste erwartete auch heuer<br />
wieder ein geschmackvoller<br />
Ausflug der besonderen Art<br />
ins Kulinarium <strong>Steiermark</strong>.<br />
Mit dabei auch die Landesrätin<br />
Kristina Edlinger-Ploder und<br />
Landesrat Johann Seitinger.<br />
Knapp AG in Hart bei Graz<br />
eingefunden. Im Mittelpunkt<br />
standen neben kulturellen<br />
Gemeinsamkeiten zwischen<br />
der <strong>Steiermark</strong> und Russland<br />
auch die Zukunftschancen<br />
von steirischen Unternehmen<br />
auf einem stark wachsenden<br />
östlichen Markt. Mit dabei war<br />
auch der steirische WK-Präsident<br />
Josef Herk.<br />
Ehrung in der Aula der Alten<br />
Universität haben sich unter<br />
anderen auch die ehemaligen<br />
Landeshauptleute Waltraud<br />
Klasnic und Josef Krainer<br />
eingefunden.<br />
8<br />
5 Im Rahmen seines <strong>Steiermark</strong>-Tages<br />
besprach Bundesminister<br />
Niki Berlakovich mit<br />
Landesrat Johann Seitinger,<br />
der derzeit die Vorsitzführung<br />
4<br />
der österreichischen Landesagrarreferentenkonferenz<br />
9<br />
5 sich nicht durch traditionelle innehat, aktuelle Themen wie<br />
schungsprojekte und Informa<br />
10<br />
Bild: Land <strong>Steiermark</strong><br />
Rollenbilder in der Berufswahl<br />
einschränken lassen“, so Grossmann<br />
bei der Pressekonferenz.<br />
3 Wie man eine international<br />
erfolgreiche Unternehmensgruppe<br />
im Racing - und<br />
Blitze<br />
die künftige gemeinsame Agrarpolitik<br />
(GAP), die ländliche<br />
Entwicklung 2014 bis 2020,<br />
Steuer- und Sozialversicherungsfragen,<br />
die gentechnikfreie<br />
Fütterung sowie brisante<br />
Umweltthemenfelder.<br />
8 Zufrieden zeigt sich die<br />
steirische Finanzlandesrätin<br />
Bettina Vollath nach Abschluss<br />
der Landesfinanzreferentenkonferenz<br />
in Graz: „Das<br />
Gesprächsklima mit Finanzministerin<br />
Maria Fekter war gut,<br />
das Verständnis füreinander<br />
ist gewachsen“, lobt Vollath<br />
den konstruktiven Austausch.<br />
„Wir haben alle das gleiche<br />
Ziel: einen Stabilitätspakt, der<br />
Vorsitzende der Landesfinanzreferentenkonferenz.<br />
9 Die steirischen Landeshauptleute<br />
Franz Voves und Hermann<br />
Schützenhöfer haben in<br />
Graz dem Südtiroler Landeshauptmann<br />
Luis Durnwalder<br />
das Große Goldene Ehrenzeichen<br />
des Landes <strong>Steiermark</strong> mit<br />
10 Am 25. April, dem „Tag<br />
gegen Lärm“ wies Umweltlandesrat<br />
Gerhard Kurzmann<br />
auf die Gefahr von Lärm hin:<br />
„Es ist ein oft unterschätztes<br />
Risiko. Die <strong>Steiermark</strong> nimmt<br />
in Hinblick auf die Information<br />
und die Prävention eine Sonderstellung<br />
ein. Zahlreiche For<br />
tionsveranstaltungen heben die<br />
Vorbildfunktion der <strong>Steiermark</strong><br />
auch für andere Bundesländer<br />
heraus.“ Die Vorreiterrolle der<br />
<strong>Steiermark</strong> wurde kürzlich<br />
übrigens auch vom Lebensministerium<br />
bestätigt.<br />
Bild: Land Steiemark/Melbinger<br />
Bild: Thomas Fischer<br />
7<br />
Bild: Land <strong>Steiermark</strong>/Gentile<br />
Bild: Land <strong>Steiermark</strong>/Frankl<br />
Bild: Land <strong>Steiermark</strong><br />
Zurück zum Inhalt<br />
Bild: Lebensressort<br />
Zurück zum Inhalt<br />
30 www.medienzentrum.steiermark.at www.landespressedienst.steiermark.at<br />
31
„<strong>Steiermark</strong> erleben“ - Fotowettbewerb Land <strong>Steiermark</strong> liken und gewinnen<br />
<strong>Steiermark</strong> erleben<br />
Ein ganz besonderes Highlight wartet auf alle unsere Facebook-Fans. Heuer veranstaltet<br />
die Internetredaktion des Landespressedienstes das erste Mal einen Fotowettbewerb zum<br />
Thema „<strong>Steiermark</strong> erleben“, bei dem es viele attraktive Preise zu gewinnen gibt.<br />
So einfach geht es: Werden Sie unser Facebook-Fan und mailen Sie uns Ihr schönstes <strong>Steiermark</strong> Foto. Egal ob ein Sonnenuntergang über den steirischen<br />
Bergen, die Familie beim Rodelausflug oder ein naturbelassener Wanderweg - über das Motiv entscheiden Sie ganz alleine – alles ist erlaubt. Erläutern Sie<br />
noch kurz wen oder was das Foto zeigt und warum gerade Ihr Foto den „<strong>Steiermark</strong> erleben“-Fotowettbewerb gewinnen sollte. Eine dreiköpfige Jury wählt<br />
dann aus allen Einsendungen die zehn schönsten Bilder aus, die im Anschluss auf Facebook „Land <strong>Steiermark</strong>“, und im Landesmagazin <strong>Steiermark</strong> <strong>Report</strong><br />
veröffentlicht werden.<br />
Bild: Therme Loipersdorf/Dachstein<br />
Teilnahmebedingungen<br />
• Jede(r) kann maximal 3 Fotos einschicken.<br />
• Wir behalten uns vor, Fotos mit inakzeptablem Bildinhalt<br />
vom Wettbewerb auszuschließen.<br />
• Sie bestätigen mit der Einsendung, dass das Copyright beim<br />
Einsender liegt und sämtliche Bildnutzungs-, Bearbeitungsund<br />
Veröffentlichungsrechte unentgeltlich auf das Land<br />
<strong>Steiermark</strong> übertragen werden.<br />
• Bei der Einsendung müssen Name, Anschrift und<br />
Telefonnummer angegeben werden.<br />
• Sie bestätigen mit der Einsendung, dass es für Sie und die auf<br />
Ihren Bildern dargestellten Personen in Ordnung ist, wenn Ihr<br />
Foto auf den Land <strong>Steiermark</strong> zugehörigen Social Media Kanälen<br />
und dem Internetauftritt des Landes <strong>Steiermark</strong><br />
(www.steiermark.at) gezeigt wird und für sämtlichen Publikationen<br />
des Landespressedienstes verwendet werden darf, ohne<br />
dass dafür ein Entgelt gebührt.<br />
• Der Rechtsweg im Zusammenhang mit dem Fotowettbewerb ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Bitte schicken Sie uns Ihre Meisterwerke<br />
per <strong>Mai</strong>l an redaktion@steiermark.at<br />
Einsendeschluss ist der 15. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />
Erscheinungsort und Verlagspostamt: 8010 Graz, P.b.b. GZ02Z034177M<br />
Zu gewinnen gibt es neben Land <strong>Steiermark</strong>-USB-Sticks auch 2 Eintrittskarten für die Therme Loipersdorf inkl. Schaffelbad, ein Sonnenaufgangsfrühstück<br />
oder Sonnenuntergangsfondue am Dachstein für 2 Personen und 2 Eintrittskarten für die Therme Loipersdorf. Außerdem wird das Siegerfoto einen Monat<br />
lang als Titelfoto unsere Facebook Seite Land <strong>Steiermark</strong> zieren!<br />
Die Gewinner werden schriftlich oder telefonisch verständigt und auf unserer Facebook-Seite namentlich erwähnt.<br />
Sie haben keinen Facebook-Account? Kein Problem - gerne können Sie sich auch von einer anderen Person, die Sie uns im E-<strong>Mai</strong>l mitteilen,<br />
vertreten lassen. Diese Person ist unser Facebook Fan und kann nur jeweils eine Person vertreten.<br />
Zurück zum Inhalt<br />
32 www.medienzentrum.steiermark.at