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Küchenplaner Augen zu und durch (Vorschau)

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www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Ausgabe 1/2 / 2012<br />

STROBEL VERLAG<br />

LivingKitchen 2013:<br />

Vorfreude auf das<br />

Küchenevent<br />

in Köln ▶ 12<br />

ZOW 2012:<br />

Hier werden<br />

die Möbel<br />

gemacht ▶ 16<br />

Marktübersicht:<br />

Was wirklich kühlt<br />

in Deutschlands<br />

Küchen ▶ 24


®<br />

NEU<br />

EINBAU<br />

Innovationen<br />

in Technik <strong>und</strong> Design<br />

Pullboy Soft <strong>und</strong> Pullboy Premium mit 3D VERSTELLUNG<br />

2012<br />

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Besuchen Sie uns:<br />

Halle 20 | B84<br />

Pullboy Soft<br />

<strong>und</strong> Pullboy Premium<br />

werden ab sofort<br />

mit neuen Verstellmöglichkeiten<br />

ausgestattet<br />

<br />

horizontale<br />

Positionsverstellung<br />

vertikale<br />

Höhenverstellung<br />

Neigungsverstellung<br />

M. Westermann & Co. GmbH


Impulse/Ansichten<br />

<strong>Augen</strong> <strong>zu</strong> <strong>und</strong> <strong>durch</strong><br />

„Stresstest“ heißt das Wort des<br />

Jahres 2011. Das meint <strong>zu</strong>mindest<br />

die Gesellschaft für deutsche Sprache<br />

(GfdS), die sich seit 40 Jahren<br />

auf diesem Gebiet wichtig macht.<br />

Was ein Wort des Jahres im Detail<br />

auszeichnet, bleibt nebulös; verliehen<br />

wird es aber nicht einfach so.<br />

Vor der Siegerkür müssen die Kandidaten<br />

<strong>durch</strong> ein pingeliges Auswahlverfahren.<br />

Mitmachen dürfen<br />

Wörter <strong>und</strong> Wendungen, die das<br />

politische, wirtschaftliche <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />

Leben eines Jahres<br />

sprachlich in besonderer Weise begleitet<br />

haben.<br />

3000 Kandidaten hatten sich<br />

dem Casting gestellt; zehn von ihnen<br />

gelang der Sprung in die finale<br />

Mottoshow. „Merkozy“ <strong>und</strong><br />

„guttenbergen“ setzten auf den Promi-Faktor,<br />

„Fukushima“ auf fernöstlich<br />

geprägte Gut-dass-das-alles-so-weit-weg-ist-Exotik,<br />

<strong>und</strong> die<br />

„Killersprossen“ hofften auf den<br />

Scream-Effekt – Retro ist schließlich<br />

mal wieder modern. Ob es<br />

sich bei „Ab jetzt wird geliefert!“<br />

<strong>und</strong> „Wir sind 99 %“ eher um Versprechungen<br />

handelt oder um Drohungen,<br />

blieb unklar. Zu den Favoriten<br />

zählte auch der oder das<br />

Burnout. Entsprechend enttäuschend<br />

der abschließende 6. Platz<br />

für die Erschöpfung. Zwar sei das<br />

Wort <strong>und</strong> insbesondere die Krankheit<br />

schon seit Längerem verbreitet,<br />

erklärte die Jury, doch sei Burnout<br />

<strong>zu</strong>nehmend als Ausdruck der Probleme<br />

unserer heutigen schnelllebigen<br />

Zeit <strong>zu</strong> verstehen <strong>und</strong><br />

verbreite sich als Begriff derzeit gerade<strong>zu</strong><br />

inflationär.<br />

Was an Stresstest besser sein<br />

soll, weiß der Geier. Pardon: die<br />

Jury, die sich aus dem Hauptvorstand<br />

der Sprach-Gesellschaft sowie<br />

den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

<strong>zu</strong>sammensetzt. Und Preisrichter,<br />

<strong>zu</strong>mal von der GfdS, wissen<br />

mit erklärenden Wörtern um<strong>zu</strong>gehen:<br />

Für die Auswahl der Wörter<br />

des Jahres entscheidend sei nämlich<br />

nicht die Häufigkeit eines Ausdrucks,<br />

sondern seine Signifikanz<br />

<strong>und</strong> Popularität. „Die Liste trifft<br />

den sprachlichen Nerv . . . <strong>und</strong> stellt<br />

auf ihre Weise einen sprachlichen<br />

Jahresrückblick dar.“ Als ein solcher<br />

Beitrag <strong>zu</strong>r Zeitgeschichte<br />

seien die ausgewählten Wörter mit<br />

keinerlei Wertung oder Empfehlung<br />

verb<strong>und</strong>en.<br />

„Mit keinerlei Wertung oder<br />

Empfehlung verb<strong>und</strong>en“. So, so. Da<br />

stellt sich die Frage: Warum das<br />

Ganze? Zumal die <strong>und</strong>urchsichtigen<br />

Auswahlkriterien der Nörgelei<br />

Tür <strong>und</strong> Tor öffnen. Was <strong>zu</strong>m<br />

Beispiel ist mit der Krise? Die fehlt<br />

in den Top Ten völlig. Zwar hatte<br />

es bereits 2008 die Finanzkrise<br />

auf den Sprachthron des Jahres geschafft,<br />

doch Krise ist viel zeitgemäßer.<br />

Frei von Schnörkeln, porentief<br />

rein <strong>und</strong> universell einsetzbar.<br />

Krise ist überall <strong>und</strong> vertraut geworden<br />

wie eine kleine Schwester.<br />

In der FDP ist sie chronisch daheim,<br />

in der Puten<strong>zu</strong>cht <strong>und</strong> im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

ebenso. Der B<strong>und</strong>espräsident<br />

hatte sie <strong>zu</strong>m Jahreswechsel<br />

ganz schlimm, <strong>und</strong> die Ärzteschaft<br />

auf dem Land leidet seit Jahren. Der<br />

Euro sowieso, von Griechenland,<br />

Italien, Spanien <strong>und</strong> Irland fast <strong>zu</strong><br />

schweigen. Und der B<strong>und</strong>eshaushalt<br />

erst. Auch das Wetter war 2011<br />

selten, wie es sein sollte. Zu warm<br />

im April, <strong>zu</strong> kalt im Juli, <strong>zu</strong> trocken<br />

im November, <strong>zu</strong> nass im Dezember.<br />

Und überhaupt: Warum hat es<br />

an Heiligabend nicht überall geschneit?<br />

Gerade<strong>zu</strong> krisenhaft.<br />

Lediglich die Arbeitsmarktzahlen<br />

tanzen aus der Reihe: weniger<br />

als drei Millionen Männer <strong>und</strong><br />

Frauen sind derzeit ohne Erwerbsarbeit.<br />

Mit 6,4 Prozent liegt die<br />

Arbeitslosenquote so niedrig wie<br />

<strong>zu</strong>letzt vor 20 Jahren. Aus einer anderen<br />

Perspektive betrachtet: Über<br />

41 Millionen Menschen haben derzeit<br />

einen festen Arbeitsplatz - das<br />

sind so viele wie nie <strong>zu</strong>vor. Sollte<br />

die Arbeitsmarktstatistik der „Krise“<br />

bei der Wahl <strong>zu</strong>m Wort des Jahres<br />

2011 etwa die Tour vermasselt<br />

haben? Das wäre mal ein Skandal.<br />

Die am Wirtschaftsleben<br />

Beteiligten sind<br />

<strong>zu</strong>r Wachsamkeit gemahnt.<br />

Damit das mit<br />

den positiven Nachrichten<br />

vom Arbeitsmarkt<br />

nicht aus dem<br />

Ruder läuft, könnte<br />

<strong>zu</strong>m Beispiel in einer<br />

gemeinsamen Aktion<br />

der vielfach beklagte<br />

Fachkräftemangel<br />

in der Möbel- <strong>und</strong> Küchenbranche<br />

gepflegt<br />

werden. Betrachten Sie<br />

als Arbeitgeber Ihre<br />

Mitarbeiter weiterhin als Angestellte,<br />

deren körperlicher <strong>und</strong> geistiger<br />

Einsatz für Ihr Unternehmen<br />

mehr als fürstlich entlohnt wird<br />

<strong>und</strong> keinerlei sonderlichen Würdigung<br />

verdient – weder materiell<br />

noch zwischenmenschlich. Bügeln<br />

Sie fixe Ideen von Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

konsequent ab, ebenso<br />

Wünsche nach flexiblen Arbeitszeiten<br />

oder gar nach Teilzeit. Maßnahmen<br />

<strong>zu</strong>r Erhaltung der Lebens<strong>und</strong><br />

Arbeitsenergie derer, die das<br />

Geld für Sie verdienen? Ignorieren<br />

Sie positive Beispiele aus anderen<br />

Branchen r<strong>und</strong> um die betriebliche<br />

Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge, dann<br />

kann man Ihnen auch nichts. Ethik<br />

im Unternehmen? Pah, was für<br />

Weicheier. Nachhaltigkeit kommt,<br />

Nachhaltigkeit geht. <strong>Augen</strong> <strong>zu</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>durch</strong>: Fördern Sie starre Strukturen<br />

<strong>und</strong> verstehen Sie Kommunikation<br />

als Einbahnstraße, deren<br />

Ausgangspunkt geheime Chefsache<br />

bleiben muss. Dann wandern<br />

die guten Leute von ganz allein<br />

ab <strong>und</strong> die „Krise“ hätte 2012 eine<br />

echte Chance, <strong>zu</strong>m Wort des Jahres<br />

gekürt <strong>zu</strong> werden. Das muss doch<br />

hin<strong>zu</strong>kriegen sein, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplanermagazin.de<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 3


Inhalt<br />

Impulse<br />

3 Ansichten: <strong>Augen</strong> <strong>zu</strong> <strong>und</strong> <strong>durch</strong><br />

6 Produkte<br />

Markt + Menschen<br />

9 Personalien<br />

10 MeinE Küche: Start-up mit Küchenmöbeln<br />

41 AMK: Neuer Ratgeber Küche<br />

Messe<br />

12 LivingKitchen 2013: Die Hallen füllen sich<br />

13 küchentrends 2012: Längere Öffnungszeiten<br />

14 imm cologne 2012: Funktion im Detail<br />

16 ZOW 2012: Neuheiten der Zulieferer<br />

Hausgeräte<br />

24 Marktübersicht: Kühlen + Gefrieren<br />

29 ff. Neuheiten aus dem Kühlsegment<br />

40 BSH: Weniger Energie, mehr Komfort<br />

42 Liebherr: Weinschränke r<strong>und</strong>erneuert<br />

Rubriken<br />

47 Impressum<br />

10<br />

Der Geist von E+K-Küchen lugt um manche Ecke. Als reine Nachfolgegesellschaft<br />

des vor r<strong>und</strong> drei Jahren in die Insolvenz gerutschten<br />

Küchen möbelherstellers will sich das Leitungsteam des neu gegründeten<br />

Unternehmens MeinE Küche aber nicht verstanden wissen.<br />

12<br />

Bereits ein Jahr vor Start der LivingKitchen 2013 beginnen sich<br />

die Kölner Messehallen <strong>zu</strong> füllen. Viele wichtige Unternehmen der<br />

deutschen Küchenindustrie sind an Bord – jetzt soll die internationale<br />

K<strong>und</strong>schaft mit der Vorfreude auf das Küchenevent am Rhein<br />

angesteckt werden.<br />

Noch sparsamer<br />

Neue Tischkühlschränke, integrierbare Kühlschränke<br />

sowie Kühl- <strong>und</strong> Gefrierkombinationen<br />

mit BioFresh <strong>und</strong> NoFrost erweitern das breite Sortiment<br />

an energieeffizienten Geräten des Kühlgerätespezialisten<br />

Liebherr. Bereits heute seien 50 % aller<br />

Stand- <strong>und</strong> Einbaumodelle in den Energieeffizienzklassen<br />

A++/A+++ eingestuft. Durch die Optimierung<br />

von Elektronik <strong>und</strong> Kältekomponenten habe<br />

man den Energieverbrauch bei zahlreichen Geräten<br />

im Sortiment 2012 weiter verbessern können.<br />

16<br />

Die Menschen kaufen in diesen Tagen viele Küchen <strong>und</strong> Möbel. Das<br />

freut die Kastenmöbel industrie allgemein <strong>und</strong> die Unternehmen in<br />

Ostwest falen ganz besonders – denn hier schlägt bekanntlich das<br />

Herz der Möbelbauer. Also gute Rahmenbedingungen für die ZOW<br />

in Bad Sal<strong>zu</strong>flen.<br />

24<br />

Raus mit den ollen Kühlern <strong>und</strong><br />

rein mit der modernen Technik.<br />

Wenn es nur so einfach wäre.<br />

Unsere Marktübersicht zeigt,<br />

was von den kommunizierten<br />

Verheißungen der Energieeffizienz<br />

beim Küchenkäufer<br />

tatsächlich ankommt <strong>und</strong> welche<br />

Gerätetypen bevor<strong>zu</strong>gt kühlen<br />

in Deutschlands Küchen.<br />

4 KÜCHENPLANER 1/2/2012


LIGHTHOUSE.de


Impulse/Produkte<br />

Spiel von Farben <strong>und</strong> Reflexen<br />

Namensgeber der Feinsteinzeugfliese Beside ist die Rückseite<br />

der Wandkachel. Die sogenannte ‚B-Seite‘ (B-side) wird bei diesem<br />

kreativen Spiel <strong>zu</strong>m Protagonisten: Die charakteristische<br />

Quadratstruktur der Rückseite bildet ein grafisches Muster, das<br />

die geometrische Formensprache des Mosaiks <strong>zu</strong> neuem Leben erweckt.<br />

Dabei nutzt die neue Struktur alle Techniken der Keramikglasur<br />

<strong>und</strong> spielt gekonnt mit den entstehenden Farben <strong>und</strong> Reflexen.<br />

(Ceramiche Refin)<br />

Matte Glasplatten<br />

Eine besonders elegant wirkende<br />

Lichtlösung kommt bei den<br />

weißen Hängeschränken <strong>zu</strong>m Einsatz:<br />

Lichtborde, die an der Unterseite<br />

mit einer matten Ätzton-Glasplatte<br />

ausgestattet sind, ersetzen<br />

hier die Unterböden. Das gleichmäßig<br />

streuende Licht bringt das<br />

Weiß der Glasfronten <strong>und</strong> der<br />

Nischenrückwand <strong>zu</strong>m Strahlen<br />

<strong>und</strong> sorgt gleichermaßen für eine<br />

blendfreie Arbeitsbeleuchtung sowie<br />

für eine angenehme Raumstimmung.<br />

(Leicht Küchen)<br />

www.keramik.refin.it<br />

www.leicht.de<br />

Elegante R<strong>und</strong>ungen<br />

Organisch weiche Formen sind auch in der Küche immer häufiger an<strong>zu</strong>treffen. Die senkrechten<br />

Radien der SOFTform-Wangen sorgen hier für einen weichen Abschluss, wobei die<br />

Arbeitsplatten das Prinzip fortsetzen. Ergänzt wird die Formensprache <strong>durch</strong> eine neue<br />

Unterschrankecke mit konkaver Tür, besonders für die Programme Spot, Nova Lack <strong>und</strong><br />

Soft Lack. Die Ecke lässt sich auch in jede andere Planung integrieren. Die Formensprache<br />

der neuen Griffe unterstützen auf elegante Weise die softe Linienführung. (Nolte Küchen)<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

6 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Immer passend heiß<br />

Hochsensible IQ-Sensoren im Kochfeld <strong>und</strong><br />

am Kochgeschirr sorgen beim Induktionskochfeld<br />

IQook für eine automatische Temperaturanpassung<br />

<strong>und</strong> Betriebssteuerung des<br />

Kochfeldes. Dank der neuen patentierten Sicherheitsfunktion<br />

SmartSense sollen angebrannte<br />

oder überkochende Speisen der Vergangenheit<br />

angehören. Dabei verbrauche ein<br />

Kochfeld mit IQcook-Technologie bis <strong>zu</strong> 40 % weniger<br />

Energie im Vergleich <strong>zu</strong> konventionellen<br />

Induktions-Kochfeldern. Auf der IFA 2011 noch<br />

als Prototyp vorgestellt, ist die Markteinführung<br />

für dieses Jahr geplant. (Gorenje)<br />

Seidenglänzende Küchenkultur<br />

Reduzierte Eck- <strong>und</strong> Bodenradien sowie die edel wirkende Seidenglanz-<br />

Oberfläche prägen den Stil der hochwertigen Einzel- <strong>und</strong> Doppelbecken Blancoandano.<br />

Sämtliche Ausführungen verfügen über eine Beckentiefe von 190<br />

Millimetern. Ausgestattet sind die Becken mit dem verdeckten <strong>und</strong> leicht <strong>zu</strong><br />

reinigenden Überlauf Coverflow. Optionales Zubehör schafft <strong>zu</strong>sätzliche Arbeitsfläche.<br />

Da<strong>zu</strong> zählen u.a. eine Multifunktionsschale <strong>zu</strong>m Einhängen sowie<br />

ein Glasschneidbrett in Silberoptik. Es gibt sieben Beckengrößen in 14 Ausführungen,<br />

jeweils für den Unterbau oder mit extra flachem IF-Rand für den Einbau<br />

von oben (Fotos). Abgestimmt auf die Andano-Becken ist die zylindrisch<br />

gestaltete Küchenarmatur Blancovonda. (Blanco)<br />

www.blanco.de<br />

www.gorenje.de<br />

Eleganter Beton-Ton<br />

Das strukturierte Holzdekor<br />

(Eiche Schwarz) sorgt für eine edle<br />

Haptik <strong>und</strong> steht in schönem Kontrast<br />

<strong>zu</strong>m neu vorgestellten Farbton<br />

Betongrau. (pronorm)<br />

www.pronorm.de<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 7


Impulse/Produkte<br />

Verflüssigtes Metall<br />

Eine Tischlerplatte dient als Basis<br />

für die Küche Metalwood, als formgebendes<br />

Element ein gebürstetes Piniendickfurnier.<br />

Auf die Oberfläche wird<br />

in Handarbeit eine Beschichtung aus<br />

echtem, verflüssigtem Edelstahl aufgetragen.<br />

Die Front Metalwood lässt sich<br />

wie hier gut mit glänzendem Schwarz<br />

kombinieren. (zeyko)<br />

www.zeyko.de<br />

Trendsicher inszeniert<br />

Großzügig <strong>und</strong> offen gestaltet sich<br />

diese Küchenplanung mit Glasfronten<br />

im Fine line Dekor <strong>und</strong> weißen Mattlackfronten<br />

(Highlight 781). Der Spiegelsockel<br />

verleiht der gesamten Küche eine<br />

schwebende Optik. (nobilia)<br />

www.nobilia.de<br />

Handwerkliche Qualität<br />

Die Werkbank „Silverbench“ ist ein<br />

Kochmodul aus 3 mm starkem „silver-<br />

Touch“ in handwerklicher Qualität, nahtlos<br />

verschweißt. Der hierfür verwendete<br />

warmgewalzte Stahl böte eine robuste<br />

Oberfläche <strong>und</strong> eine sehr edle matte Ästhetik,<br />

betont der Hersteller. Alle Produkte<br />

werden individuell auf Maß gefertigt.<br />

(Stadler Edelstahl)<br />

www.stadler-edelstahl.com<br />

8 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Markt + Menschen/Personalien<br />

Nach nur zweieinhalb<br />

Jahren in<br />

der Funktion des<br />

Geschäftsführers<br />

der Franke GmbH in<br />

Bad Säckingen wird<br />

Oliver Zimmermann<br />

das Unternehmen<br />

Ende April<br />

verlassen, „um neue<br />

Herausforderungen außerhalb des Unternehmens<br />

<strong>zu</strong> suchen“. Künftig soll die Vertriebs-<br />

<strong>und</strong> Produktionsverantwortung in<br />

verschiedenen Händen liegen. Wobei nur<br />

die Vertriebsaufgabe in Bad Säckingen<br />

bleibt, die Steuerung<br />

der Produktion<br />

wird zentralisiert.<br />

Ebenfalls<br />

neu besetzt werden<br />

muss die Stelle<br />

von Bernd Gienger,<br />

Marketing- <strong>und</strong> Gesamtvertriebsleiter<br />

der Franke Küchentechnik.<br />

Gienger,<br />

seit 22 Jahren bei Franke, wird innerhalb<br />

des Konzerns im ersten Halbjahr 2012<br />

als Head of Sales Europe North/East <strong>und</strong><br />

Member of Division Management <strong>zu</strong> Franke<br />

Washroom Systems wechseln.<br />

www.franke.de<br />

Die Gorenje Vertriebs<br />

GmbH hat<br />

Peter Herzberger<br />

<strong>zu</strong>m Direktor Vertrieb<br />

befördert. Die<br />

Position wurde neu<br />

geschaffen.<br />

www.gorenje.de<br />

Mit Wirkung <strong>zu</strong>m 1. Dezember<br />

2011 ist Diego Recio Fernandez als<br />

Geschäftsführer der Teka Küchentechnik<br />

GmbH ausgeschieden. Alleiniger Geschäftsführer<br />

ist nun Dieter Robbers.<br />

www.teka-kuechentechnik.de<br />

Michael Gieseck, 49 (Foto), seit 17 Jahren<br />

für den Küchenhersteller allmilmö<br />

mit unterschiedlichen Funktionen <strong>und</strong><br />

Aufgaben im Export <strong>und</strong> seit zwei Jahren<br />

als Vertriebs-Geschäftsleiter verantwortlich,<br />

verlässt das Unternehmen <strong>zu</strong>m<br />

29. Februar 2012. Die Trennung erfolge<br />

im „beiderseitigem Einvernehmen“. Übernommen<br />

wurden<br />

die Aufgaben von<br />

Michael Gieseck bereits<br />

<strong>zu</strong>m Anfang<br />

des Jahres von Robert<br />

Wambach, der<br />

als neuer Geschäftsführer<br />

Vertrieb <strong>und</strong><br />

Marketing erst vor<br />

wenigen Wochen<br />

von rational Küchen <strong>zu</strong> allmilmö gewechselt<br />

war.<br />

www.allmilmoe.de<br />

Staffelstab-Übergabe<br />

in der Projektleitung<br />

der Koelnmesse:<br />

Seit dem<br />

1. Januar 2012 leitet<br />

Matthias Pollmann<br />

(Foto) als Projektmanager<br />

die Geschicke<br />

der Zuliefermesse<br />

inter<strong>zu</strong>m.<br />

Er folgt auf Frank Haubold, der seit 2005<br />

die inter<strong>zu</strong>m verantwortete <strong>und</strong> im November<br />

2011 <strong>zu</strong>m Geschäftsbereichsleiter<br />

Messemanagement aufgestiegen ist.<br />

www.koelnmesse.de<br />

Am 1. Februar 2012 hat Peter Kok, 44<br />

(Foto), als neuer Exportleiter bei rational<br />

begonnen. Peter Kok ist holländischer Nationalität<br />

<strong>und</strong> hat<br />

die letzten fünf Jahre<br />

als Geschäftsführer<br />

der rational-<br />

Agentur in Calgary,<br />

Kanada, gearbeitet.<br />

Der langjährige Exportleiter<br />

des Unternehmens,<br />

Hans H.<br />

Krueckemeier, wird<br />

seinen Nachfolger<br />

bis Ende April begleiten. Zudem meldet<br />

das Unternehmen eine Erweiterung im<br />

Vertrieb: Zum 1. Januar 2012 hat Christian<br />

Placho (Foto) die<br />

neu geschaffene<br />

Stelle Verkaufsleiter<br />

Inland übernommen.<br />

Der 42-Jährige<br />

ist seit 2005 als<br />

Handelsvertreter<br />

für das Unternehmen<br />

tätig.<br />

www.rational.de<br />

Rolf Habegger,<br />

54, wird spätestens<br />

<strong>zu</strong>m 1. März die<br />

Geschäftsführung<br />

der Alno Schweiz<br />

AG übernehmen.<br />

Er folgt auf Felix<br />

Caruso, der das Unternehmen<br />

auf eigenen<br />

Wunsch verlässt.<br />

www.alno.ag<br />

Wie Vertriebsgeschäftsführer Stephan<br />

Müller (Foto) meldet, hat die Pyramis<br />

Deutschland GmbH ihren Standort verlagert.<br />

Und zwar von Alsbach-Hähnlein,<br />

wo sich das Büro<br />

seit Unternehmensgründung<br />

in 2002<br />

befand, nach Dillenburg<br />

in Mittelhessen,<br />

wo sich auch<br />

das deutsche Zentrallager<br />

befindet.<br />

www.pyramisgroup.de<br />

Die La Cour Gruppe organisiert für die<br />

Küchenmöbelmarken allmilmö <strong>und</strong> zeyko<br />

den Bereich Presse<strong>und</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

neu <strong>und</strong> hat<br />

damit die Presseagentur<br />

Petra Lupp<br />

Projektmanagement<br />

(Foto) beauftragt.<br />

www.lupp-pr.de<br />

Electrolux ernennt den international<br />

anerkannten Designer Stefano Marzano<br />

(Foto) <strong>zu</strong>m ersten Chief Design Officer.<br />

Marzano soll Synergien aus Forschung &<br />

Entwicklung, Marketing <strong>und</strong> im gesamten<br />

Herstellungsprozess schaffen. Electrolux<br />

verfügt weltweit<br />

über sieben Designcenter:<br />

Die Designzentrale<br />

befindet<br />

sich in Stockholm.<br />

Andere Industriedesigncenter<br />

sind in<br />

Nordamerika, Brasilien<br />

Italien, Singapur<br />

<strong>und</strong> Australien.<br />

www.electrolux.com<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 9


Markt + Menschen/Unternehmen<br />

Start-up mit Küchenmöbeln<br />

Der Geist von E+K-Küchen lugt um manche Ecke, als reine Nachfolgegesellschaft des vor<br />

r<strong>und</strong> drei Jahren in die Insolvenz gerutschten Küchenmöbelherstellers will sich das neu<br />

gegründete Unternehmen MeinE Küche aber nicht verstanden wissen. Lieber als Startup –<br />

<strong>und</strong> das in der von Überkapazitäten belästigten Küchenmöbelbranche.<br />

Industriestraße in Hiddenhausen:<br />

eine prominente Küchengegend.<br />

Hier hat Wellmann seinen<br />

Stammsitz <strong>und</strong> Wellmann-Mutter<br />

Alno ihre ostwestfälische Ausstellung,<br />

hier öffnet der MHK-Verb<strong>und</strong><br />

<strong>zu</strong> Messezeiten seine Türen, Brigitte<br />

Küchen produziert in Sichtweite,<br />

<strong>und</strong> bis vor Kurzem florierte<br />

hier im September die Fachmesse<br />

Focus Küche & Bad. Auch E+K-<br />

Küchen baute in dem Viertel lange<br />

Jahre anspruchsvolle Küchen;<br />

keine zwei Steinwurf von der Industriestraße<br />

entfernt. Zumindest<br />

bis Frühjahr 2009, dann kam<br />

die Insolvenz über das Unternehmen<br />

<strong>und</strong> nach einem kurzen Gastspiel<br />

von GK’s (German Kitchens)<br />

haben die Sägen endgültig ausgesummt.<br />

Vieles, wofür E+K-Küchen<br />

in der Branche geschätzt wurde,<br />

will MeinE Küche nun fortsetzen<br />

bzw. neu aufleben lassen. Besser,<br />

schlanker, persönlicher. Das Credo<br />

lautet: „Gute Qualität, flexible Abwicklung,<br />

attraktives Preis-Leistungsverhältnis<br />

– <strong>und</strong> ein enger<br />

Kontakt <strong>zu</strong>m Handel.“ Wobei die<br />

Verantwortlichen betonen: „Wir haben<br />

zwar einen gemeinsamen E+K-<br />

Hintergr<strong>und</strong>, wir sind aber keine<br />

direkten E+K-Nachfolger.“ Auch die<br />

Betriebsanschrift ist schließlich<br />

eine andere: Industriestraße 70, die<br />

ehemaligen Räume der Tischlerei<br />

Tönsing, Fenster <strong>und</strong> Türen.<br />

Holländischer Investor<br />

Das WIR, aus dem sich das Unternehmen<br />

MeinE Küche GmbH &<br />

Co. KG <strong>zu</strong>sammensetzt, sind Prokurist<br />

Aard van de Kamp (maßgeblicher<br />

Initiator des Projekts), Klaus<br />

Adamek, <strong>zu</strong>ständig für Produktentwicklung,<br />

Ausstellungsplanung<br />

<strong>und</strong> den Vertrieb in Deutschland,<br />

Volker Wittland, verantwortlich für<br />

EDV, Internet, Marketing <strong>und</strong> den<br />

Verkaufsinnendienst, sowie als Geschäftsführer<br />

Jeroen Hoogwerf aus<br />

der Familie des Investors, der hinter<br />

MeinE Küche steht. Das ist die<br />

Hoogwerf Holding B.V. mit Sitz in<br />

Utrecht, Niederlande. Deren Seniorchef<br />

Johan Hoogwerf, 65, hatte<br />

über fast 30 Jahre ein Immobilienunternehmen<br />

aufgebaut, dies<br />

im vergangenen Jahr verkauft <strong>und</strong><br />

nach einer neuen Anlagemöglichkeit<br />

für das freigewordene Geld<br />

gesucht. Da die Familie auch über<br />

Küchenerfahrung verfügt, Sohn<br />

Jeroen führte 14 Jahre ein eigenes<br />

Küchenstudio, fiel die Wahl auf<br />

die Küchenbranche. Zumal Jeroen<br />

Hoogwerf früher mit E+K-Küchen<br />

gehandelt hatte. Seine heutigen<br />

Mitstreiter sind ihm aus dieser Zeit<br />

Lust auf individuellen<br />

Küchenbau,<br />

das Leitungsteam<br />

von<br />

MeinE Küche (von<br />

links): Volker<br />

Wittland, Klaus<br />

Adamek, Jeroen<br />

Hoogwerf <strong>und</strong><br />

Aard von de<br />

Kamp.<br />

10 KÜCHENPLANER 1/2/2012


estens bekannt: van de Kamp war<br />

freier Handelsvertreter für E+K in<br />

den Niederlanden, Adamek als freier<br />

Produktentwickler <strong>und</strong> Außendienstreisender<br />

in Süddeutschland<br />

für den ostwestfälischen Küchenbauer<br />

aktiv, <strong>und</strong> Volker Wittland<br />

aus einer der beiden früheren Inhaberfamilien<br />

von E+K managte<br />

schon damals alles, was mit EDV,<br />

Internet <strong>und</strong> Marketing <strong>zu</strong> tun hatte.<br />

Komplettiert wird die Gruppe<br />

der Akteure von Fred Meerloo, der<br />

wie Aard von de Kamp <strong>und</strong> Klaus<br />

Adamek Kommanditist der MeinE<br />

Küche GmbH & Co. KG ist.<br />

Viel Zuversicht<br />

Dass die Branche in Zeiten von<br />

Insolvenzen, Konzentrationsprozessen<br />

<strong>und</strong> Überkapazitäten nicht<br />

gerade die Hände ringt nach einem<br />

neuen Küchenmöbelhersteller, ist<br />

den Jungunternehmern vollauf bewusst.<br />

Dennoch herrscht große<br />

Zuversicht, dass „es noch Platz<br />

gibt für einen Anbieter individueller<br />

Küchen“. Dies meinen wohl<br />

auch einige alte E+K-Händler in<br />

Deutschland <strong>und</strong> den Niederlanden,<br />

die nicht lange überredet werden<br />

mussten, um sich mit dem Programm<br />

von MeinE Küche aktiv <strong>zu</strong><br />

beschäftigen. Beim Blättern in den<br />

bewusst schlank gehaltenen Verkaufsunterlagen<br />

fällt der Blick auf<br />

zeitgemäß moderne Küchen, mal<br />

mit, mal ohne Griffe; auch eine<br />

schwebende Küche sei in Planung;<br />

anlehnend an das Concept-System<br />

von E+K, aber mit „einem bezahlbaren<br />

Aufhängesystem“. Die Bandbreite<br />

der Oberflächen reicht von<br />

der melaminbeschichteten Kunststoff-Front<br />

bis hin <strong>zu</strong>m Hochglanzlack.<br />

Hinter der Front arbeiten<br />

ausschließlich Scharniere <strong>und</strong> Bewegungssysteme<br />

von Blum; auch<br />

Innenausstatter Kesseböhmer ist<br />

an Bord. Dass sich die aktuellen<br />

Verkaufsunterlagen bewusst übersichtlich<br />

präsentieren, nämlich<br />

„höchstens ein Drittel so stark wie<br />

herkömmliche Verkaufshandbücher“,<br />

liegt daran, dass sich MeinE<br />

Küche auf die wichtigen Typen konzentriert.<br />

Stückzahl Eins sei dennoch<br />

möglich, ebenso individuelle<br />

Anpassungen <strong>zu</strong> einem symbolischen<br />

Mehrpreis von 10 Euro pro<br />

Maßänderung.<br />

Die ersten Küchen wurden bereits<br />

im November 2011 ausgeliefert<br />

– nur sechs Monate nach dem<br />

offiziellen Betriebsbeginn Mai. Ein<br />

sportlicher Auftakt, denn im Frühjahr<br />

2011 hatte es nichts weiter gegeben<br />

als eine leere Halle – keine<br />

Maschinen, keine Menschen, keine<br />

Software, keine Schreibtische,<br />

Schränke oder Bürostühle.<br />

Mit dem Wachstum investieren<br />

Produziert werden die Küchenmöbel<br />

auf einer Fläche von r<strong>und</strong><br />

2000 Quadratmetern; aktuell von<br />

sieben Mitarbeitern, die alle schon<br />

bei E+K beschäftigt waren. Insgesamt<br />

sind zwölf Menschen für<br />

MeinE Küche tätig. „Wir können<br />

entsprechend der Umsatzentwicklung<br />

wachsen <strong>und</strong> analog da<strong>zu</strong> in<br />

weitere Mitarbeiter <strong>und</strong> Betriebsmittel<br />

investieren“, sagt Volker<br />

Wittland <strong>und</strong> nennt damit einen<br />

wichtigen Aspekt der Neugründung<br />

im Vergleich <strong>zu</strong> einer Betriebsfortführung<br />

eines angezählten<br />

Unternehmens. „Es gibt keinen<br />

Überbau mit entsprechenden Fix-<br />

Kosten, der auch dann finanziert<br />

werden muss, wenn es nicht so gut<br />

läuft.“<br />

Bis dato hat der Investor r<strong>und</strong><br />

700 000 Euro in das Unternehmen<br />

investiert: in neue <strong>und</strong> gebrauchte<br />

Maschinen, in die angepasste Software<br />

<strong>und</strong> die EDV, in die Betriebsstätte<br />

<strong>und</strong> die Mitarbeiter. Und natürlich<br />

in die Produktentwicklung;<br />

hier verweist Aard van de Kamp<br />

auf den im Vergleich <strong>zu</strong> E+K-Zeiten<br />

optimierten 19er-Korpus mit 8 mm<br />

Rückwand im 13er-Raster. Zur Verfügung<br />

stehen drei Korpus-Gr<strong>und</strong>farben:<br />

premium White, oyster<br />

(magnolie) <strong>und</strong> basalt (Schlammgrau).<br />

Mit diesem Gr<strong>und</strong>korpus<br />

kann noch reibungsloser geplant<br />

werden. Und kostengünstiger da<strong>zu</strong>,<br />

sei doch die Preisgestaltung eines<br />

der Hauptprobleme von E+K gewesen.<br />

„In einigen Produktgruppen<br />

sind uns damals die Preise davongelaufen<br />

<strong>und</strong> wir haben <strong>zu</strong> spät reagiert“,<br />

bestätigt auch Volker Wittland.<br />

Dies soll nun alles anders<br />

werden, denn man habe aus den alten<br />

Fehlern gelernt.<br />

Das Unternehmen produziert an der Industriestraße 70<br />

in Hiddenhausen.<br />

Platz für 5 Mio. Euro Umsatz<br />

Die aktuelle Betriebsstätte an<br />

der Industriestraße bietet Platz für<br />

umgerechnet ca. 5 Mio. Euro Umsatz.<br />

Die wollen erstmal erwirtschaftet<br />

werden. „Für die Postleitzahlgebiete<br />

4, 5 <strong>und</strong> 6 haben wir<br />

bereits einen freien Handelsvertreter<br />

an Bord“, sagt Klaus Adamek,<br />

der für den Vertrieb in Deutschland<br />

<strong>zu</strong>ständig ist <strong>und</strong> in dieser<br />

Position so manchen Autobahnkilometer<br />

abspult – denn auch die übrigen<br />

Gebiete zwischen Küste <strong>und</strong><br />

Alpen sollen schon bald flächendeckend<br />

mit Ansprechpartnern<br />

<strong>und</strong> MeinE Küche-Händlern versorgt<br />

sein. „Zwei Jahre sehen wir<br />

als Aufbauzeit“, erläutert Adamek<br />

<strong>und</strong> setzt besonders auf Kontakte<br />

<strong>zu</strong> den klassischen Studios <strong>und</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Küchenplaner</strong>n, für die es normal<br />

ist, Küchen im Durchschnittswert<br />

von 12 000 bis 14 000 Euro <strong>zu</strong><br />

planen <strong>und</strong> <strong>zu</strong> verkaufen – <strong>zu</strong> Endverbraucherpreisen<br />

inklusive Geräten<br />

<strong>und</strong> Zubehör aus der gehobenen<br />

Mittelklasse. Wobei es nach<br />

oben wie stets im Küchengeschäft<br />

keine oder allenfalls sehr <strong>durch</strong>lässige<br />

Grenzen gebe.<br />

Vorerst das größere Vertriebspotenzial<br />

sehen die Verantwortlichen<br />

indes bei den Nachbarn in<br />

den Niederlanden. „Einige stabile<br />

Kontakte aus E+K-Zeiten konnten<br />

reaktiviert werden, neue bauen<br />

sich auf“, erklärt Aard van<br />

de Kamp. Dass der niederländische<br />

Markt <strong>zu</strong>letzt alles andere<br />

als glänzte, schreckt die Akteure<br />

nicht: „Wir sind überzeugt, dass<br />

es auch dort genügend Platz für individuelle<br />

Küchen gibt, so wie wir<br />

sie bauen.“ An der Industriestraße<br />

70 in Hiddenhausen, einer prominenten<br />

Küchengegend.<br />

www.meinekueche.eu<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 11


Messe/LivingKitchen<br />

Wer macht mit?<br />

Eine Liste mit Ausstellernamen<br />

<strong>zu</strong>r<br />

LivingKitchen wird<br />

die koelnmesse voraussichtlich<br />

im Juni<br />

veröffentlichen. Wir<br />

werden darüber berichten.<br />

„LivingKitchen 2013 - von<br />

uns aus kann’s losgehen“,<br />

scheinen die Gesichter<br />

<strong>zu</strong> sagen (von<br />

links): Frank Hüther<br />

(AMK), Katharina C.<br />

Hamma ( koelnmesse),<br />

Ursula Geismann (VDM)<br />

<strong>und</strong> Frank Haubold<br />

( koelnmesse).<br />

Vorfreude auf die<br />

LivingKitchen<br />

Bereits ein Jahr vor der LivingKitchen 2013 beginnen sich die Kölner Messehallen <strong>zu</strong> füllen.<br />

Viele wichtige Unternehmen der deutschen Küchenindustrie seien an Bord – jetzt soll die internationale<br />

K<strong>und</strong>schaft mit der Vorfreude auf das Küchenevent am Rhein angesteckt werden.<br />

Die LivingKitchen im kommenden<br />

Jahr macht das, was schon<br />

im vergangenen Jahr so gut geklappt<br />

<strong>und</strong> Aussteller wie Besucher<br />

<strong>durch</strong> die Bank in einen Taumel<br />

der Freude <strong>und</strong> des Lobes<br />

gestürzt hatte. Sie gibt der gesamten<br />

Küchenbranche eine Heimat,<br />

stellt sich terminlich <strong>und</strong> räumlich<br />

an die Seite der Einrichtungsmesse<br />

imm cologne <strong>und</strong> gibt damit<br />

den Kompagnon eines Messe-Doppels.<br />

Wenn auch nicht mehr ganz<br />

so bescheiden wie noch vor zwei<br />

Jahren, als keiner so recht wusste,<br />

wohin es mit dem Küchenmessebaby<br />

gehen wird. Doch die<br />

Premiere 2011 hat Gründe genug<br />

ans Tageslicht gebracht, warum<br />

sich eine internationale Küchenshow<br />

in Deutschland mit stolz geschwellter<br />

Brust präsentieren darf.<br />

Katharina C. Hamma, Geschäftsführung<br />

der veranstaltenden<br />

Koeln messe GmbH, ließ dafür die<br />

nackten Zahlen sprechen. Bei einer<br />

Pressekonferenz im Rahmen<br />

der imm 2012 sagte sie: „185 Unternehmen<br />

aus 20 Ländern stellten<br />

auf einer Fläche von mehr als<br />

40 000 Quadratmetern aus. 138 000<br />

Besucher wurden gezählt, davon<br />

96 000 Fachbesucher <strong>und</strong> 42 000<br />

Endverbraucher.“<br />

90 „fixe“ Anmeldungen<br />

An diesen Daten werden sich<br />

die Messemacher messen lassen<br />

müssen – <strong>und</strong> sie machen es gern,<br />

wie die Geschäftsführerin betonte:<br />

„Erste Anzeichen sprechen dafür,<br />

dass die Nachfrage in 2013 sehr<br />

groß sein wird. So können wir bereits<br />

<strong>zu</strong> diesem frühen Zeitpunkt<br />

90 fixe Anmeldungen berichten,<br />

mehr als 60 % der geplanten Fläche<br />

sind damit belegt.“ Die BSH plane<br />

bereits für Ihre Marken, Miele<br />

gehe mit einem neuen Standkonzepte<br />

an den Start, <strong>und</strong> die AEG-<br />

Electrolux-Gruppe werde gleichfalls<br />

dabei sein. Ebenso wie die<br />

deutschen Küchenmöbelhersteller<br />

Nobilia, Alno, Schüller, Leicht,<br />

Zeyko, Allmilmö <strong>und</strong> 24 weitere<br />

Unternehmen. Selbst Häcker Küchen,<br />

bislang namhafter Köln-Verweigerer,<br />

hat sich dem Kreis der<br />

Living Kitchen-Aussteller für 2013<br />

angeschlossen. Ebenfalls stark vertreten<br />

sein wird die Zubehörindustrie.<br />

Reserviert sind erneut die Hallen<br />

4.1, 4.2 <strong>und</strong> 5.2.<br />

Erfüllt von der Vorfreude auf<br />

die LivingKitchen 2013 ist auch die<br />

AMK, vorneweg deren Geschäftsführer<br />

Frank Hüther, der 2011 mehr<br />

als 60 AMK-Mitgliedern in den<br />

drei Küchenhallen gezählt hatte<br />

<strong>und</strong> nun <strong>zu</strong> berichten wusste, dass<br />

ers tens wohl alle Erstaussteller aus<br />

diesem Kreis wiederkommen werden,<br />

<strong>und</strong> zweitens weitere AMK-<br />

Unternehmen die Bedeutung der<br />

Messe erkannt haben <strong>und</strong> für 2013<br />

das erste Mal buchen werden.<br />

Das gibt’s sonst nirgends<br />

Um die weltweit agierenden<br />

Unternehmen der Geräte-, Möbel<strong>und</strong><br />

Zubehörindustrie dauerhaft<br />

auf der Kölner LivingKitchen halten<br />

<strong>zu</strong> können, gilt es nun, internationale<br />

K<strong>und</strong>schaft <strong>zu</strong> gewinnen;<br />

Aussteller wie Besucher. Hier<br />

sieht sich die Messegesellschaft auf<br />

einem guten Weg: „Anfragen kommen<br />

derzeit hauptsächlich aus Italien,<br />

Spanien, der Türkei <strong>und</strong> Osteuropa“,<br />

so Katharina C. Hamma.<br />

Und Frank Hüther ergänzte: „Die<br />

Living Kitchen wird auch außerhalb<br />

Deutschlands als Erfolgsmodell<br />

wahrgenommen, nicht <strong>zu</strong>letzt<br />

wegen der gemeinsamen Präsentation<br />

von Küchenmöbeln, Küchengeräten,<br />

Spülen <strong>und</strong> Zubehör – was<br />

auf internationaler Ebene in dieser<br />

Dichte ein Alleinstellungsmerkmal<br />

ist.“<br />

www.livingkitchen-cologne.de<br />

www.amk.de<br />

12 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Messe/küchentrends<br />

An beiden Tagen bis acht<br />

Weitere Aussteller <strong>und</strong> noch längere Öffnungszeiten: Die küchentrends<br />

untermauert ihre Stellung als wichtigste Fachmesse für Süddeutschland<br />

sowie die angrenzenden Regionen in Österreich, der Schweiz <strong>und</strong> Südtirol.<br />

Stattfinden wird die küchentrends,<br />

Premiumfachmesse für Küchenexperten,<br />

am 27. <strong>und</strong> 28. März<br />

2012 erneut im M,O,C, München, Lilienthalallee<br />

40. Reserviert sind<br />

wie gewohnt die Hallen 1 <strong>und</strong> 2. Neben<br />

namhaften „Wiederholungstätern“<br />

wollen neue Aussteller <strong>und</strong><br />

Marken die Veranstaltung bereichern.<br />

Das sind <strong>zu</strong>m Beispiel die<br />

Unternehmen Ewe Küchen (in 2011<br />

Gemeinschaftsstand mit Bora), Nolte<br />

Küchen, Sagoma Küchenwelt,<br />

Schösswender Möbel, Schüller Möbelwerk<br />

KG <strong>und</strong> Vogt.<br />

Durchgeführt wird die Messe<br />

nach bewährtem Konzept mit Fachvorträgen<br />

<strong>und</strong> Podiumsdiskussionen.<br />

Details da<strong>zu</strong> werden zeitnah<br />

bekannt gegeben <strong>und</strong> im Internet<br />

veröffentlicht. Neu in diesem<br />

Jahr sind die erweiterten Öffnungszeiten:<br />

Die küchentrends wird an<br />

beiden Messetagen von 10 bis 20<br />

Uhr geöffnet sein. Aktuell haben<br />

sich angemeldet:<br />

<br />

Cucina, Dornbracht bei A.S.K.,<br />

Grohe bei A.S.K., Hansgrohe bei<br />

A.S.K., Kludi bei A.S.K.<br />

<br />

Marke Burger Küchenmöbel<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

der Marke ko.pas<br />

<br />

<br />

<br />

Swiss<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

der Marke Elica<br />

Hammes Software mit den Marken<br />

Gertler Software, Raumplan xl<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kochfelder<br />

<br />

<br />

<br />

Elektrostore<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Özpolat mit den Marken Air- Circle,<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ke<br />

Air Design<br />

ken<br />

Cata, Comet, Elleci, Fratelli<br />

Onofri, Nodor<br />

<br />

Schüller Möbelwerke mit den Mar-<br />

<br />

<br />

ken<br />

Ecoro, KPS 3d Monitor, KPS<br />

Ambiente, KPS Design Studio,<br />

KPS Design Studio Business, Planungswelten<br />

<br />

<br />

<br />

Keradomo Küchenkeramik<br />

<br />

<br />

Die aktuelle Ausstellerliste wird<br />

zeitnah im Internet veröffentlicht,<br />

dort kann auch eine nach Angeboten<br />

sortierte Liste abgerufen werden.<br />

www.kuechentrends.info<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 13


Messe/imm cologne<br />

Funktion im Detail<br />

Moderne Möbel haben mehrere Funktionen gleichzeitig <strong>zu</strong> erfüllen,<br />

dabei werden sie wieder kleiner, weil man dann allerhand mit<br />

ihnen anstellen kann. Ein Blick über den Küchen-Tellerrand auf die<br />

Einrichtungstrends von der imm cologne 2012.<br />

Sofas können beispielsweise<br />

leicht verstellt werden, sodass größere<br />

Flächen entstehen. Schreibtische<br />

brauchen nur noch eine<br />

kleine Arbeitsfläche, da die Technik<br />

kleiner wird, Vitrinen können<br />

schmal sein, weil LED-Licht <strong>und</strong><br />

Speichermedien keinen Platz mehr<br />

brauchen. Poufs beispielweise <strong>zu</strong>m<br />

Herumtragen in der Wohnung<br />

sind flexible Sitzmöglichkeiten,<br />

die überall hinpassen. Tische werden<br />

mit einfachen Handgriffen verlängert,<br />

wenn Fre<strong>und</strong>e <strong>zu</strong>m Essen<br />

kommen. Flachbildschirme werden<br />

mit der Fernbedienung im Sideboard<br />

versenkt.<br />

Das Hauptmotto der kommenden<br />

Saison wird „Pimp my Home“<br />

bleiben. Zu Hause sind die gestalterischen<br />

Möglichkeiten doch am<br />

größten. Zum „Pimpen“ gibt es genügend<br />

Accessoires <strong>und</strong> Dekorationsideen,<br />

die die eignen vier Wände<br />

auch mit kleinem Budget immer<br />

weiter verschönern können. Immer<br />

mehr Möbelhersteller pimpen übrigens<br />

mit <strong>und</strong> wagen schräge Entwürfe,<br />

die im individualisierten<br />

Markt begeisterte Abnehmer finden.<br />

Schlanke,<br />

natürlich wirkende<br />

Regalwand, Sessel mit<br />

Ausklappfunktion: Auch Team 7 (Foto)<br />

zeigte, wie modernes Wohnen geht.<br />

Aussteller befragt<br />

Im Vorfeld der imm cologne<br />

2012 hat der Verband der Deutschen<br />

Möbelindustrie wie auch<br />

in den vergangenen Jahren eine<br />

Trendbefragung bei den Ausstellern<br />

<strong>durch</strong>geführt. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

steht bei allen neuen Möbeln gutes<br />

Design <strong>und</strong> eine gute Qualität im<br />

Vordergr<strong>und</strong>. Das ist schon Usus.<br />

Man achtet auf beides, weder Optik<br />

noch Material sind ausschlaggebend.<br />

Die Kombination von beidem<br />

muss stimmen. Abstriche werden<br />

ungern gemacht. Es gab auch andere<br />

Zeiten, in denen man sich mehr<br />

von einer ansprechenden Optik<br />

blenden ließ <strong>und</strong> die Qualität <strong>und</strong><br />

Funktionalität in den Hintergr<strong>und</strong><br />

14 KÜCHENPLANER 1/2/2012


ückten. Heute will der aufgeklärte<br />

K<strong>und</strong>e aber beide Kriterien erfüllt<br />

wissen, <strong>und</strong> das in jeder Preisklasse.<br />

Apropos Preis: Im Durchschnitt<br />

sind die Verkaufspreise von Möbeln<br />

in den vergangenen Jahren<br />

gestiegen, was die Menschen aber<br />

eben nicht vom Kauf abhält. Man<br />

setzt bei „Made in Germany“-Möbeln<br />

auf Form <strong>und</strong> Qualität. Eine<br />

prima Ausgangslage, ja fast ein<br />

Marketingprofil, das sich deutsche<br />

Hersteller auch im Ausland <strong>zu</strong> eigen<br />

machen könnten.<br />

Die „Natur“ zieht ein<br />

Ein Megatrend, der gerade Ein<strong>zu</strong>g<br />

in die Wohnwelt hält, ist das<br />

große Thema Natur. Oder was der<br />

moderne Mensch dafür hält. Einen<br />

krasseren Gegensatz kann es wohl<br />

kaum geben. Auf der einen Seite leben<br />

die Menschen mit Hochtechnologie<br />

auch im Kleinformat <strong>und</strong> auf<br />

der anderen Seite holen sie sich<br />

vermehrt naturelle Produkte in die<br />

eigenen vier Wände. Unbehandeltes<br />

Holz, gebrauchtes Holz – Möbel<br />

etwa aus alten Schiffsplanken –,<br />

Filzsitze, Echtmoos als Wandbild,<br />

Korkfußboden, eine Holzbadewanne,<br />

gepresste Gräser in gläsernen<br />

Duschtrennwänden, vermehrt Leder<br />

als Be<strong>zu</strong>gsmaterial <strong>und</strong> echtes<br />

Tierfell, Dielenboden. Hauptsache<br />

naturelle, echte <strong>und</strong> authentische<br />

Materialien. Übrigens in sehr moderner<br />

Anmutung. Die Natur ist<br />

auch Dank der Bionik <strong>zu</strong>m Vorbild<br />

für Konstruktionen geworden.<br />

Die Wabenplatte <strong>und</strong> der gesamte<br />

sogenannte Leichtbau, die aufgeschäumt<br />

anmutenden Formen bei<br />

Stuhlschalen oder einfach die optischen<br />

Vorbilder aus der Natur bezeugen<br />

diesen Trend. Materialehrlichkeit<br />

in allen Möbelsegmenten.<br />

Man will die echten, natürlichen<br />

Materialien ohne Industriegeruch,<br />

wie Holz, Glas <strong>und</strong> Stein.<br />

Formen werden r<strong>und</strong>er<br />

Polstermöbel werden kleiner,<br />

die Funktionen bleiben aber. Umklappen<br />

<strong>und</strong> den ursprünglichen<br />

Zweck verändern macht eben Spaß<br />

<strong>und</strong> Sinn. Dabei werden die Formen<br />

deutlich r<strong>und</strong>er. Abger<strong>und</strong>ete<br />

Ecken wirken harmonisch, einladend<br />

<strong>und</strong> gefälliger.<br />

Wohnwände sind Standard. Individuell<br />

<strong>zu</strong>sammenstellbare Highboards,<br />

Lowboards oder Vitrinen<br />

bieten das Richtige für jeden Geschmack.<br />

Der Flachbildschirm findet<br />

vorwiegend hier seinen Standort.<br />

Wohnwände sind nicht tief,<br />

sodass ein weites Raumgefühl entsteht.<br />

Kräftige Unis im Anmarsch<br />

Farben sind Lebenselixier <strong>und</strong><br />

umgeben uns ständig. Die Sehnsucht<br />

nach satten Farbtönen hat ihren<br />

Höhepunkt noch nicht erreicht.<br />

Starke Unis werden in der kommenden<br />

Saison erwartet. Lila wird<br />

seinen Stellenwert ausbauen <strong>und</strong><br />

Blau ist wieder salonfähig. Die Farbe<br />

Weiß bei Möbeln wird bleiben,<br />

denn Weiß kann mit jeder anderen<br />

Farbe gut kombiniert werden.<br />

Übrigens bietet die Natur auch<br />

eine Fülle von Farben, die nicht<br />

schlechterdings „Naturfarben“ genannt<br />

werden: Himmelsblau, Wiesengrün,<br />

Sonnenuntergangsrot<br />

oder Lavendellila. Ebenfalls bunt<br />

kommen Muster in Polsterbe<strong>zu</strong>gsstoffen.<br />

Ob als Streifen, Zacken, floral<br />

oder abstrakt, Hauptsache, die<br />

Muster sind bunt. Bei allen Stoffen<br />

spielt die angenehme Haptik eine<br />

wichtige Rolle. Viele Stoffe sind<br />

nicht mehr glatt, sondern haben<br />

eine reliefartige Struktur, die <strong>zu</strong>m<br />

Sitzen einlädt <strong>und</strong> anschmiegend<br />

wirkt.<br />

Quelle: Verband der Deutschen<br />

Möbelindustrie (VDM)<br />

www.vdm.de<br />

www.imm-cologne.de<br />

Mehr Umsatz mit Möbeln<br />

Zur Möbelmesse imm erläutert<br />

Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer<br />

des Verbandes der Deutschen<br />

Möbelindustrie, traditionell die aktuellen<br />

Wirtschaftszahlen der Branche.<br />

Diesmal mit einem Lächeln,<br />

denn die Lage ist gut.<br />

Die deutsche Möbelindustrie blicke<br />

laut Klaas verhalten <strong>zu</strong>versichtlich<br />

auf das gerade begonnene Jahr<br />

2012 <strong>und</strong> erwarte ein nominales<br />

Umsatzwachstum von gut zwei Prozent.<br />

„Wir setzen hierbei auf einen<br />

soliden Inlandsabsatz, der getragen<br />

wird von weiterhin dynamischen<br />

Wohnungsbauinvestitionen <strong>und</strong><br />

einem insgesamt ansteigenden privaten<br />

Konsum aufgr<strong>und</strong> von niedriger<br />

Arbeitslosigkeit, steigenden<br />

Realeinkommen <strong>und</strong> mangelnden<br />

Anlagealternativen“, sagte der<br />

Hauptgeschäftsführer im Rahmen<br />

der imm-Wirtschaftspressekonferenz<br />

des Verbandes in Köln. Auch das<br />

Auslandsgeschäft bleibe aufwärtsgerichtet,<br />

wenngleich die Wachstumsraten<br />

des Jahres 2011 wegen der<br />

abflauenden Konjunktur in Europa<br />

nicht erreicht werden könnten. „Mit<br />

dem <strong>zu</strong> erwartenden Wachstum von<br />

bis <strong>zu</strong> drei Prozent wird die deutsche<br />

Möbelindustrie Ende des Jahres<br />

2012 wieder ihr Umsatzniveau vor der<br />

letzten Krise Ende 2008 in Höhe von<br />

17,2 Milliarden Euro erreicht haben.“<br />

Das vergangene Jahr 2011 werden<br />

die Möbelhersteller mit einem Gesamtumsatz<br />

von r<strong>und</strong> 16,7 Mrd. Euro<br />

abschließen, was einem nominalen<br />

Plus von r<strong>und</strong> 6 % entspricht. Wobei<br />

das erste Halbjahr deutlich dynamischer<br />

verlaufen sei als das zweite<br />

Halbjahr. Nicht übersehen werden<br />

dürfe, dass die drastisch gestiegenen<br />

Holzpreise sowie die erhöhten<br />

Lohn- <strong>und</strong> Materialkosten die<br />

Erträge der Unternehmen<br />

im vergangenen<br />

Jahr deutlich<br />

unter Druck gesetzt<br />

haben.<br />

Mit Blick auf die<br />

Segmente stechen<br />

insbesondere „die<br />

von den Investitionen<br />

getriebenen<br />

Büromöbel“ mit<br />

einem Wachstum<br />

von 18 Prozent hervor.<br />

Wohn- <strong>und</strong> Küchenmöbel<br />

liegen<br />

um 6,2 bzw. 6,0 Prozent im Plus.<br />

Derzeit beschäftigt die Möbelindustrie<br />

r<strong>und</strong> 90000 Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter in 524 Betrieben (ab<br />

50 Mitarbeitern). Damit stieg im vergangenen<br />

Jahr die Beschäftigung<br />

in der Branche um ein Prozent (900<br />

Mitarbeiter) an.<br />

Dirk-Uwe Klaas,<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

VDM.<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 15


Messe/ZOW<br />

Beschläge <strong>und</strong><br />

Oberflächen sind die<br />

Top-Themen auf<br />

der ZOW 2012 in<br />

Bad Sal<strong>zu</strong>flen.<br />

Angesichts steigender Umsatzzahlen<br />

sehen die Messemacher von<br />

Clarion Survey gute Absatzchancen<br />

für internationale Möbel<strong>zu</strong>lieferunternehmen.<br />

Auf der ZOW in<br />

Bad Salz uflen fänden diese ihre<br />

perfekte Präsentationsplattform;<br />

treu dem Messemotto „Hier werden<br />

Möbel gemacht“. In diesem Jahr<br />

wird nahe<strong>zu</strong> die komplette Oberflächen-<br />

<strong>und</strong> Beschlagbranche auf der<br />

ZOW präsent sein, deshalb spendiert<br />

Clarion im Vergleich <strong>zu</strong>m Vorjahr<br />

mit der 23.2 eine weitere Halle.<br />

Sie werden es gern machen, sind<br />

doch im inter<strong>zu</strong>m-freien Jahr die<br />

Big Player der Branche dabei. Aber<br />

auch viele kleinere <strong>und</strong> insbesondere<br />

italienische Zulieferunternehmen<br />

präsentieren sich mit ihrem<br />

designorientierten Angebot an Beschlägen,<br />

Lichtsys temen <strong>und</strong> Möbelaccessoires<br />

dem deutschen Markt.<br />

Neue Impulse schaffen<br />

Die ZOW versteht sich nach wie<br />

vor als Motor für <strong>zu</strong>kunftsorientierte<br />

Themen in der Möbelbranche.<br />

So veranstaltet Clarion Survey<br />

in Kooperation mit der Löhner Firma<br />

Abaco Informationssysteme eine<br />

groß angelegte RFID-Präsentation<br />

entlang der Wertschöpfungskette in<br />

der Möbelindustrie. R<strong>und</strong> 15 Firmen<br />

machen mit bei diesem Projekt <strong>und</strong><br />

zeigen dem ZOW-Fachpublikum die<br />

Vorteile dieser innovativen Technologie<br />

auf. Brandneu ist dabei ein von<br />

den Abaco-Partnerfirmen Fast Forward<br />

<strong>und</strong> IMA Klessmann entwickeltes<br />

Tagging-Verfahren, mit dem<br />

RFID-Tags nicht mehr aufgeklebt,<br />

sondern in die Produkte integriert<br />

werden. Damit könne das Verfahren<br />

deutlich vielseitiger als bisher eingesetzt<br />

werden, so der Anbieter.<br />

R<strong>und</strong> um die Möbeloberfläche<br />

dreht sich vieles beim Tag der<br />

Holzbeschichtung am Donnerstag,<br />

9. Feb ruar: Bereits <strong>zu</strong>m dritten Mal<br />

lädt die DFO Deutsche Gesellschaft<br />

für Oberflächengestaltung e.V. <strong>zu</strong><br />

ihrer Jahrestagung auf die ZOW<br />

nach Bad Sal<strong>zu</strong>flen ein. Auf hohem<br />

fachlichen Niveau sollen die aktuellen<br />

Entwicklungen in der Oberflächentechnologie<br />

diskutiert werden.<br />

Anmeldungen unter www.dfo.de.<br />

„fabrics by ZOW“ wird<br />

ausgebaut<br />

Mit „fabrics by ZOW“ bietet Messeveranstalter<br />

Clarion Survey den<br />

16 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Wer mit dabei ist<br />

596 Unternehmen, Verbände <strong>und</strong><br />

Initiativen stehen auf der Ausstellerliste<br />

der ZOW, Stand 9. Januar<br />

2012. Wir haben die Küchenbrille<br />

aufgesetzt <strong>und</strong> gesiebt; die komplette<br />

Übersicht gibt es im Internet<br />

auf www.zow.de.<br />

„Hier<br />

werden<br />

Möbel gemacht“<br />

Aussteller<br />

Halle 19<br />

.halemeier<br />

Deutsche Arturo Salice<br />

Elco<br />

Gera-Leuchten<br />

Grass<br />

Häfele<br />

Hailo<br />

Hettich<br />

Blum<br />

Kesseböhmer<br />

Schüco International<br />

Vauth-Sagel<br />

Stand<br />

B30<br />

C16<br />

E8<br />

D31<br />

A22<br />

D46<br />

C21<br />

B38<br />

F1<br />

C6<br />

A14<br />

A28<br />

Die Menschen kaufen in diesen Tagen viele Küchen<br />

<strong>und</strong> Möbel. Das freut die Kastenmöbel industrie<br />

allgemein <strong>und</strong> die Unternehmen in Ostwestfalen ganz<br />

besonders – denn hier schlägt bekanntlich das Herz<br />

der Möbelbauer. Also gute Rahmenbedingungen für<br />

die ZOW 2012 in Bad Sal<strong>zu</strong>flen. Termin: 6. - 9 Februar.<br />

Halle 21<br />

Union Knopf<br />

Halle 20<br />

Airforce SPA<br />

Elektra<br />

Wesco/M. Westermann<br />

Naber<br />

Ninkaplast<br />

Siro-Camar<br />

Westag & Getalit<br />

D18<br />

C19<br />

A40<br />

B84<br />

C79<br />

B33<br />

C27<br />

C38<br />

Zulieferern der europäischen Sitz- <strong>und</strong> Polstermöbelindustrie<br />

erneut eine eigene Präsentationsplattform.<br />

In Halle 22.1 im Messezentrum<br />

Bad Sal<strong>zu</strong>flen werden die aktuellen<br />

Produktinnovationen bei Stoffen <strong>und</strong> Leder,<br />

Mikrofasermaterialien <strong>und</strong> technischen Geweben<br />

sowie Polster<strong>zu</strong>behörteilen vorgestellt.<br />

Im vergangenen Jahr ist die Ausstellung<br />

erstmals aufgelegt worden <strong>und</strong> sei bei<br />

Ausstellern <strong>und</strong> Besuchern auf große Resonanz<br />

gestoßen. „Schließlich ist ‚fabrics by<br />

ZOW’ die einzige Zulieferplattform dieser<br />

Art im zentraleuropäischen Raum“, heißt es<br />

in der Messeankündigung.<br />

Mehr Leichtbau im Möbel<br />

Leichtbau ist High Tech, <strong>und</strong> eine ZOW<br />

ohne Leichtbau ist schon fast nicht mehr<br />

denkbar. So präsentieren sich auch 2012 wieder<br />

die Mitgliedsfirmen der Interessengemeinschaft<br />

Leichtbau e.V. (igeL) in Bad Sal<strong>zu</strong>flen.<br />

In Halle 22.1 zeigen sie die neuesten<br />

Designlösungen für Möbelindustrie <strong>und</strong> Innenausbau.<br />

Der igeL-Gemeinschaftsstand befindet<br />

sich nahe des ZOW-Premium-Clubs.<br />

Akteure auf der individuell gestalteten<br />

Standfläche sind beispielsweise die Firmen<br />

BASF, Egger, Elka, Hettich, Leitz, Leuco, Makers,<br />

Moralt, Swap, Thermopal <strong>und</strong> Vomo sowie<br />

die Leichtbauoffensive OWL, ein spezifisches<br />

Förderprojekt von igeL. igeL ist ein<br />

ostwestfälisches Netzwerk mit über 100 Mitgliedern<br />

aus Hochschulen, Verbänden <strong>und</strong><br />

Wirtschaft. Hier arbeiten zahlreiche Pioniere<br />

in verschiedenen Projekten an der ständigen<br />

Weiterentwicklung des Leichtbaus.<br />

„Technischer Fortschritt braucht Visionen“,<br />

lautet deren Credo. Auf der ZOW in Bad Sal<strong>zu</strong>flen<br />

wollen die Pioniere des Leichtbaus bereits<br />

heute die Design lösungen von morgen<br />

vorstellen.<br />

Halle 22<br />

BASF SE<br />

igeL8<br />

Döllken<br />

B48<br />

Homapal<br />

A13<br />

Hornschuch<br />

A14<br />

Kronospan<br />

A18<br />

LG Hausys C22)<br />

Rehau C34)<br />

Schattdecor<br />

A1<br />

Schwinn<br />

B21<br />

Süddekor<br />

C6<br />

Thermopal<br />

A7<br />

Halle 23<br />

Egger<br />

Interprint<br />

ZOW 2012<br />

6.-9. Februar 2012<br />

Messezentrum Bad Sal<strong>zu</strong>flen<br />

www.zow.de<br />

A1<br />

A6<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 17


Messe/ZOW<br />

Mit Vielfalt punkten<br />

Für Vauth-Sagel ist 2012 ein ganz besonderes Jahr: Das Traditionsunternehmen<br />

aus Ostwestfalen feiert sein 50-jähriges Bestehen. Zum<br />

Start ins Jubiläumsjahr erwarten die ZOW-Besucher Systemkomponenten<br />

für die Möbel- <strong>und</strong> Küchenmöbelindustrie sowie die konzentrierte<br />

Kompetenz bei den Materialien Holz, Draht, Kunststoff, Stahl<br />

<strong>und</strong> Blech. Von der Entwicklung eines Produktes bis hin <strong>zu</strong> dessen Serienreife<br />

will Vauth-Sagel sein gebündeltes Wissen den K<strong>und</strong>en weitergeben.<br />

Die vertriebsstrategische Neuausrichtung gab das Unternehmen<br />

<strong>zu</strong>r inter<strong>zu</strong>m im Mai 2011 bekannt; die Resonanz darauf sei sehr<br />

positiv gewesen. „Unsere K<strong>und</strong>en nutzen nun vermehrt unser umfangreiches<br />

Know-how in der Entwicklung, Produktion <strong>und</strong> Weiterverarbeitung<br />

von Einzel- oder Systemkomponenten im Materialmix Draht,<br />

Stahl, Blech, Holz <strong>und</strong> Kunststoff “, berichtet Geschäftsführer Claus<br />

Sagel <strong>und</strong> nennt als Beispiel die neue Premium-Korbvariante Premea<br />

Glassline. „Ob der Holzboden, die Drahtreling oder die individuell gestaltbaren<br />

Seitenteile aus Kunststoff: Bei Premea Glassline kann der<br />

Designer aus der kompletten Materialvielfalt schöpfen <strong>und</strong> so <strong>zu</strong>m<br />

Beispiel die Seitenteile individuell gestalten. Ob verschiedene Farben,<br />

unterschiedliche Materialien oder Speziallösungen – das Programm<br />

bietet zahlreiche Möglichkeiten der Individualisierung <strong>und</strong> kann sämtliche<br />

HSA-, DUSA-, DSA-, Baseliner- <strong>und</strong> Waricorner-Modelle aus dem<br />

Sortiment ausstatten.“<br />

www.vauth-sagel.de<br />

Anerkennung für Laufkomfort, Stabilität <strong>und</strong> das breite<br />

Plattformprogramm: Schubkastensystem ArciTech von<br />

Hettich.<br />

Materialien gekonnt kombinieren: Premea Glassline von Vauth-Sagel<br />

bietet mit seinen individuell gestaltbaren Seitenteilen zahlreiche Möglichkeiten,<br />

das Design der Küche auch hinter der Front fort<strong>zu</strong>führen.<br />

Eine Plattform, viele Lösungen<br />

Zwei Themen prägen den Hettich-Auftritt in Bad<br />

Sal<strong>zu</strong>flen: Erstens Beschlaglösungen für alle Wohnbereiche<br />

<strong>und</strong> zweitens die Neuheiten der ProDecor Griffkollektion<br />

2012. Einen besonderen Platz bekommt das<br />

Schubkastensystem ArciTech, das jüngst mit dem IF<br />

Product Design Award 2012 <strong>und</strong> dem OWL-Innovationspreis<br />

2011 ausgezeichnet wurde. Was die Preisrichter<br />

besonders überzeugt hat: Der besondere Laufkomfort,<br />

die Stabilität <strong>und</strong> das breite Programm auf der Basis einer<br />

einzigen Plattform sowie die einfache Montage <strong>und</strong><br />

Möglichkeiten <strong>zu</strong>r Verstellung.<br />

Abgestimmte Schiebetürlösung für jedes Marktsegment<br />

bietet Hettich mit den drei Varianten TopLine M,<br />

L <strong>und</strong> XL. Jede Variante „erfüllt in Hinblick auf Qualität,<br />

Komfort <strong>und</strong> Funktionalität höchste Anforderungen“,<br />

verspricht der Hersteller. Bei den Führungssystemen<br />

für Holzschubkästen zeigt das Unternehmen<br />

auf der ZOW die Schwerlastführung Quadro V6+, die<br />

Belas tungen von bis <strong>zu</strong> 50 kg bewältigt.<br />

www.hettich.com<br />

Resopal im Museum<br />

Zum sechsten Mal in Folge stellt Resopal<br />

während der ZOW im historischen Ziegeleimuseum<br />

in Lage aus, r<strong>und</strong> zehn Autominuten<br />

vom Messezentrum Bad Sal<strong>zu</strong>flen<br />

entfernt. Unter anderem kündigt das Unternehmen<br />

mehrere Neuheiten für den Küchenbau<br />

an. Vorgestellt wird ein neues<br />

Prinzip für den flächenbündigen Spüleneinbau<br />

sowie Methoden für das Arbeitsplattendesign<br />

<strong>und</strong> die Gestaltung von Nischenrückwänden.<br />

Die Ausstellungsräume in der<br />

Sprikernheide 77 in Lage sind vom 6. bis<br />

9. Februar 2012 jeweils ab 9 Uhr geöffnet.<br />

www.resopal.de<br />

18 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Raffinierte Schiebelösungen<br />

Die Schiebelösungen der Firma EKU aus der<br />

Schweiz wollen Ergonomie <strong>und</strong> Design vollendet<br />

unter einen Hut bringen. Das Schiebesystem<br />

Frontino 20 <strong>zu</strong>m Beispiel wird in einem exklusiven<br />

Designmöbel vorgestellt. Dabei handele es<br />

sich um die erste frontbündige Beschlaglösung<br />

für zweitürige Sideboards oder Oberschränke.<br />

„Das Schiebetürsystem ist flexibel einsetzbar, sowohl<br />

in der Küche als auch im Wohnzimmer oder<br />

im Bürobereich“, erläutert der Hersteller <strong>und</strong> verweist<br />

darauf, dass Griffe an jeder beliebigen Stelle<br />

der Tür angebracht werden können. „Oder man<br />

verzichtet ganz auf sie. Die Türen gleiten beim Öffnen<br />

sanft übereinander <strong>und</strong> genauso präzise <strong>und</strong><br />

einfach auch wieder <strong>zu</strong>. Zwei Schiebetüren verschmelzen<br />

so absolut flächenbündig <strong>zu</strong> einem eleganten<br />

Äußeren.“ Durch individuellen Zuschnitt<br />

entstehen flexible Schrankbreiten bis 2400 mm<br />

mit Türgewichten bis maximal 20 kg bei einer<br />

Materialstärke von 19 mm. Das gleiche System<br />

ist für oben oder unten laufende Anwendungen<br />

einsetzbar. Die Korpusbearbeitung entfällt. Am<br />

EKU-Messestand wird <strong>zu</strong>dem eine Studie für Küchenoberschränke<br />

<strong>zu</strong> sehen sein. Projektname:<br />

EKU-Clipo 10.<br />

www.eku.ch<br />

Schicke Sideboardlösung: Das Schiebesystem EKU-FRONTINO 20 schafft bei geschlossener<br />

Tür flächenbündige Abschlüsse. Schrankbreiten von bis <strong>zu</strong> 2400 mm<br />

lassen sich realisieren.<br />

EGGERZUM 2012<br />

INDUSTRY<br />

F9637 ST70 Ferro<br />

Erleben Sie den Mix aus Natur <strong>und</strong> Design in seiner ganzen Vielfalt ! → Design goes natural 2<br />

EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG · Im Kissen 19 · 59929 Brilon · Deutschland · t +49 2961 770-0 · f +49 2961 770- 62 222 · info-bri@egger.com<br />

www.egger.de<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 19


Messe/ZOW<br />

Legrabox: das neue Boxsystem von Blum mit schlanken<br />

Seitenwänden, die innen <strong>und</strong> außen gerade<br />

sind.<br />

Beschläge für mehr Komfort<br />

Legrabox <strong>und</strong> Movento, die Neuheiten von der inter<strong>zu</strong>m,<br />

rückt Blum auch auf der ZOW in den Mittelpunkt.<br />

„Eleganz in Bewegung“ lautet die Überschrift<br />

für das Boxsystem Legrabox mit seinen charakteristischen<br />

schlanken Seitenwänden, die sowohl innen<br />

als auch außen gerade sind. Das wirkt elegant <strong>und</strong><br />

heimste bereits einige Preise ein. Zu den technischen<br />

Eigenschaften des Systems zählen synchronisierter<br />

Schwebelauf, hohe dynamische Belastbarkeit, sehr<br />

gute Absenkwerte <strong>und</strong> hohe Frontstabilität.<br />

Besondere Laufeigenschaften <strong>und</strong> hohe Montagefre<strong>und</strong>lichkeit<br />

prägen Movento, das verdeckte<br />

Führungssystem für Schubkästen <strong>und</strong> Auszüge aus<br />

Holz. Erstmals gibt es bei diesem Blum-Führungssystem<br />

eine vierdimensionale Fronteinstellung. Neben<br />

der bewährten Höhen- <strong>und</strong> Neigungsverstellung<br />

kann das Fugenbild nun auch über die neue Seiten<strong>und</strong><br />

Tiefenverstellung exakt <strong>und</strong> komfortabel ohne<br />

Werkzeug eingestellt werden.<br />

www.blum.com<br />

Design goes natural 2: Egger setzt weiterhin auf natürlich wirkende Dekore<br />

<strong>und</strong> vielfältige Kombinationsmöglichkeiten mit Unis.<br />

Wie in echt<br />

Egger verfolgt weiterhin den Trend <strong>zu</strong>r Kombination von natürlichen<br />

<strong>und</strong> modernen Elementen <strong>und</strong> überschreibt seine ZOW-Präsentation<br />

Design goes natural 2. Auf der ZOW wird der Tiroler Holzwerkstoffhersteller<br />

seine so gestalteten Dekorneuheiten präsentieren: vier Dekor- <strong>und</strong><br />

Farbkonzepte warten auf die Besucher. „Unser Motto unterstreicht <strong>zu</strong>m<br />

einen die Weiterentwicklung von der Konzentration auf authentische Hölzer<br />

hin <strong>zu</strong> neuen, filigranen Kombinationsmöglichkeiten, <strong>zu</strong>m anderen<br />

steigt die Bedeutung der Unis weiter an“, sagt Klaus Monhoff, Leitung<br />

Produktmanagement Dekorativ der Egger-Gruppe. „Authentizität bleibt<br />

dabei auch in den nächsten Jahren ein starkes Leitmotiv“, ist er überzeugt.<br />

Zum Konzept der Holzdekore gehören unter anderem Eichendekore.<br />

Das Thema Eiche ist nach wie vor besonders beliebt <strong>und</strong> gilt als Dekor-<br />

Evergreen. Entsprechend umfangreich wurde hier die Dekorpalette erweitert.<br />

Mit der Barrique Eiche hell (H9382 ST10) wird eine natürliche<br />

Eiche mit einigen Ästen gezeigt, die mit interessanten Naturfarben aufwartet.<br />

Mit den Ausführungen Thermo Eiche braun (H9191 ST11) <strong>und</strong><br />

Feldberg Eiche braun (H9368 ST11) gibt es Neuheiten im Bereich dunkler<br />

Farbstellungen. Die Feldberg Eiche zeichnet sich dabei <strong>zu</strong>sätzlich <strong>durch</strong><br />

ihre kräftige Kalkpore aus. Alle Neuheiten präsentiert Egger auf seinen<br />

Messeständen in der Halle 23-2, Stand A1 sowie A3 (ROMA Kanten).<br />

www.egger.com<br />

Movento: Das verdeckte Führungssystem für Schubkästen<br />

<strong>und</strong> Auszüge aus Holz verfügt erstmals über<br />

eine vierdimensionale Fronteinstellung.<br />

Küchenthemen der Zukunft<br />

Bei Kesseböhmer steht der ZOW-Messeauftritt in diesem Jahr ganz<br />

im Zeichen einer besonders komfortablen <strong>und</strong> ergonomischen Küchenausstattung.<br />

Der Küchenindustrie werden vielfältige <strong>und</strong> innovative<br />

Anregungen geboten, dieses Thema auf ganz individuelle Weise in die<br />

eigene Kollektion <strong>zu</strong> integrieren. In einer interessanten <strong>und</strong> <strong>zu</strong>kunftsweisenden<br />

Produktstudie stellt das Unternehmen ein umfangreiches<br />

Programm höhenvariabler Elemente für eine an den ergonomischen Bedürfnissen<br />

der Menschen <strong>und</strong> den Aufgaben orientierte Küchenausstattung<br />

vor. Komfort, so wie ihn Kesseböhmer versteht <strong>und</strong> in Bad Sal<strong>zu</strong>flen<br />

präsentiert, umfasst aber noch mehr – beispielweise auch den Aspekt<br />

der „Laufkultur“. Hier stellt der Convoy Premio „mit seiner erneut optimierten<br />

<strong>und</strong> auch unter voller Beladung idealen Öffnungsbewegung eine<br />

im Markt einmalige Produktlösung dar“, erläutert der Hersteller.<br />

www.kesseboehmer.de<br />

20 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Ordnung <strong>zu</strong>m Nachrüsten<br />

So viel Ordnung kann sein: SafetyKit <strong>und</strong> FlexiKit<br />

von Hailo. Auch fürs Nachrüsten geeignet.<br />

Abfalltrennung <strong>und</strong> Ordnungssysteme sind die Felder, auf denen sich Hailo traditionell gut auskennt;<br />

auf der ZOW kommen Produkte hin<strong>zu</strong>, die für Sicherheit <strong>und</strong> Komfort sorgen: das SafetyKit <strong>und</strong> das FlexiKit<br />

sowie die automatische Öffnungsunterstüt<strong>zu</strong>ng für Frontauszüge Hailo HFO. Diese Lösungen können<br />

von der Küchenindustrie in der Erstbestückung direkt verbaut werden, alle Produkte sind aber auch<br />

nachrüstbar <strong>und</strong> können über den Handel direkt vom Endverbraucher bezogen werden.<br />

Das SafetyKit ist eine hochwertige Kunststoffbox mit herausnehmbaren Schalen <strong>und</strong> Behältern. Diese<br />

beinhalten Feuerlöscher <strong>und</strong> Löschdecke. Zusätzlich gibt es Stauraum für Verbandmaterial. Beim Flexi-<br />

Kit handelt es sich um ein klassisches Ordnungssystem.<br />

Auch hier sind verschiedene<br />

stapelbare Schalen <strong>und</strong> Behälter in einer<br />

Kunststoffbox untergebracht. Sie sind <strong>zu</strong>m<br />

Aufbewahren, Ordnen <strong>und</strong> Sammeln diverser<br />

Alltagsgegenstände geeignet. Sogar<br />

Praktische Lösung, wenn<br />

gerade keine Hand frei<br />

ist, die Abfalltrennung<br />

aber dennoch erreicht<br />

werden soll: Hailo HFO,<br />

automatisches Öffnungssystem<br />

für Frontauszüge.<br />

ein abschließbarer Bereich wurde integriert. Eine weitere Produktneuheit<br />

ist das Hailo HFO, ein automatisches Öffnungssys tem für Frontauszüge.<br />

Unter der <strong>zu</strong> öffnenden Fronttür wird ein Kontakt angebracht;<br />

<strong>durch</strong> leichtes Antippen mit dem Fuß öffnet sich die Tür automatisch.<br />

Praktisch, wenn der Küchennutzer keine Hand frei hat oder die Hände<br />

nicht sauber sind.<br />

www.hailo-einbautechnik.de<br />

Ideen gemeinsam verwirklichen<br />

Häfele will zeigen, wie clevere <strong>und</strong> gemeinsam mit den Industriepartnern<br />

realisierte Lösungen <strong>zu</strong> Vermarktungserfolgen führen. Acht Produktmarken<br />

<strong>und</strong> da<strong>zu</strong> passende Dienstleistungen, die den Entstehungsprozess neuer Möbel<br />

von der Idee bis <strong>zu</strong>r Marktreife fachmännisch begleiten, stehen <strong>zu</strong>sammen mit<br />

neuen Produkten im Fokus. „Der Messeauftritt von Häfele ist voller Ideenreichtum<br />

<strong>und</strong> Kreativität“, sagt Rupert Kichler, Geschäftsführer von Häfele Engineering.<br />

„Er demonstriert unsere Kompetenz <strong>und</strong> Seriosität, gibt Antworten auf<br />

die aktuellen Trends, u. a. in Sachen Elektrifizierung von Möbeln am Beispiel<br />

von Klappen der Marke Lift + Turn <strong>und</strong> Slido-Schiebetüren. Außerdem zeigen<br />

wir unser Loox LED-Leuchtenprogramm mit seinem weltweiten Anschluss“.<br />

Eines der Highlights trägt die Überschrift „Klappen statt drehen oder schieben“.<br />

Oberschränke mit Klappen seien gefragt wie nie <strong>zu</strong>vor, <strong>und</strong> das längst<br />

nicht mehr allein in der Küche sondern in der gesam ten Wohnung. Häfele präsentiert<br />

mit seinen Klappenbeschlägen ein umfassendes Programm für alle<br />

denkbaren Anwendungen – von manuell bedienbar bis elektromechanisch unterstützt.<br />

www.hafele.com<br />

Die elektromechanisch angetriebenen Klappen<br />

E-Strato, E-Verso <strong>und</strong> E-Senso (im Bild) sind jetzt<br />

per Clipmontage werkzeuglos einbaubar.<br />

Mehr Licht mehr erleben<br />

Überzeugen Sie sich von Licht<br />

mit neuester LED-Technologie.<br />

Halle 20 Stand A40<br />

kontakt @ elektra.de<br />

www.elektra.de


Messe/ZOW<br />

Leichter <strong>und</strong><br />

stabiler: der<br />

Paneelboden<br />

des Lichtsystems<br />

4 von<br />

Gera.<br />

Verzasca Eiche: rustikales<br />

Gesamtbild.<br />

Solino: Steinreproduktion<br />

mit natürlicher 3-D-<br />

Optik.<br />

Eine besondere Ausstrahlung<br />

Das Gestalten von Möbeln <strong>und</strong> deren Umfeld <strong>durch</strong> Licht ist ein zentrales<br />

Thema im Möbeldesign. Gera Leuchten greift das Thema wie gewohnt<br />

kreativ auf, diesmal unter dem Motto „Ausstrahlung“. Das Unternehmen<br />

wird die Wirkung von in Möbel integrierten Lichtkonzepten<br />

präsentieren. Neu in diesem Jahr ist eine Variante des 2010 modernisierten<br />

Lichtsystems 4 in Form eines hell beleuchteten Paneelbodens.<br />

„Leichter <strong>und</strong> stabiler“ nennt der Hersteller als besondere Eigenschaften.<br />

Individuell steuerbare Leuchtdioden (LED) leuchten Schränke <strong>und</strong><br />

Arbeitsplatten blendfrei aus: mit hellem, weißem Licht oder mit farbig<br />

wechselndem Stimmungslicht. Ebenfalls als Neuheit wird die Gera-Lichtwand<br />

für die Küchennische gehandelt; <strong>zu</strong>vor bereits als Prototyp<br />

gezeigt. Die Lichtquelle wird am oberen Rand installiert <strong>und</strong> strahlt<br />

sanft <strong>und</strong> gleichmäßig nach unten. Das leuchtet die Arbeitsfläche gut<br />

aus, ohne den Nutzer <strong>zu</strong> blenden.<br />

www.gera-leuchten.de<br />

Gedanken <strong>zu</strong>r Zeit<br />

Keiner hat sie, jeder will sie. Die Rede ist von der Zeit, ein Thema,<br />

das auch in der Überzeugung von Süddekor <strong>zu</strong>nehmend an Bedeutung<br />

gewinnt. Als Ergebnis präsentiert das Unternehmen die Trendwelten<br />

Timeout <strong>und</strong> Timeless. Unter diesen beiden Schlagworten wird der Laichinger<br />

Oberflächenspezialist seine Dekorneuheiten auf der ZOW in Szene<br />

setzen <strong>und</strong> die Besucher auf dem Messestand in die Sphären dieser<br />

beiden Motive eintauchen lassen. Timeout thematisiert den Überfluss der<br />

heutigen Konsumgesellschaft <strong>und</strong> den daraus resultierenden Wunsch<br />

nach Rück<strong>zu</strong>g – das sogenannte Cocooning. Aus dieser Trendströmung<br />

heraus entstehen sinnliche Wohnlandschaften mit authentischem Charakter,<br />

akzentuiert mit leuchtenden Farben, mit Witz <strong>und</strong> Fantasie. Astige<br />

Hölzer, Strukturen mit Spuren der Zeit <strong>und</strong> des Gebrauchs, oxidierte<br />

Metalle <strong>und</strong> roh Belassenes lässt sich in den Oberflächen dieses Themas<br />

finden. Im Gegensatz da<strong>zu</strong> bewegt<br />

sich die Welt von Timeless<br />

sehr rational. Mobilität,<br />

Technik <strong>und</strong> die virtuelle Vernet<strong>zu</strong>ng<br />

sind allgegenwärtig.<br />

Gebrannte Farbtöne, dezente<br />

Schönheit mit Raffinesse im<br />

Detail <strong>und</strong> eine schwerelose<br />

Formensprache setzen das<br />

Thema um, beispielsweise<br />

mit den Dekoren Hemingway<br />

Chestnut oder Ulme Baron.<br />

www.sueddekor.de<br />

Timeless <strong>und</strong> Timeout – die Trendthemen<br />

bei Süddekor spiegeln gegensätzliche<br />

gesellschaftliche Strömungen<br />

wider.<br />

Santana Eiche: Eichenstruktur<br />

mit feinen Poren<br />

<strong>und</strong> schönen Details.<br />

Beständigkeit im Wandel<br />

Unter diesem Motto führt Schattdecor seine<br />

Trendthemen Pure Essence, Tomorrow’s Souvenir<br />

<strong>und</strong> Industrial Heritage auch in 2012 fort. „So ergeben<br />

sich teilweise neue Farbwelten, ein neuer Stil oder<br />

eine neue Formensprache, <strong>und</strong> das jeweilige Thema<br />

erhält eine ganz neue Handschrift“, betont die Ankündigung.<br />

Alle drei Themen nähern sich in 2012/13<br />

einander an.<br />

pure Essence konzentriert sich auf das Einfache,<br />

Funktionale <strong>und</strong> Essenzielle. Nachhaltigkeit, Qualität<br />

<strong>und</strong> feine Materialien stehen im Fokus; die Vielfältigkeit<br />

der Materialien im Vordergr<strong>und</strong>. Eingesetzt<br />

werden natürlich anmutende sowie bewegte Oberflächen.<br />

Streifige Pinie, Eschen, Rüster aber auch Eichen<br />

in dezenter Rustikalität bestimmen die Oberflächen.<br />

Naturstein-Optik bleibt ein wichtiges Thema.<br />

Das Farbkonzept bei pure Essence ist so <strong>zu</strong>rückhaltend<br />

wie seine Materialien <strong>und</strong> variiert in sehr feinen<br />

dezenten Tönen aus Taupe, Schlamm <strong>und</strong> Graubraun.<br />

Weiß <strong>und</strong> Lichtgrau unterstützen diesen sinnlichen<br />

Stil. Pudrige, vergraute Pastelltöne setzen Akzente.<br />

Tomorrow`s Souvenir zeigt, dass sich die 1950er<strong>und</strong><br />

1960er-Jahre deutlicher als bisher als Muse für<br />

das zeitgemäße Design <strong>durch</strong>gesetzt haben <strong>und</strong> endlich<br />

in neuer Form in der Einrichtung angekommen<br />

sind. Die Hölzer dieses Themas sind eher natürlich in<br />

ihrer Farbgebung <strong>und</strong> variieren von sehr hellen <strong>und</strong><br />

leicht vergrauten Farbtönen über mittlere leuchtende<br />

Brauntöne hin <strong>zu</strong> dunklerem Braun. Die Akzentfarben<br />

bestehen aus kräftigen Gelbvariationen, Türkisblau,<br />

Weiß <strong>und</strong> Graunuancen.<br />

Industrial Heritage spielt gekonnt mit dem Mix<br />

aus Tradition, Handwerk <strong>und</strong> Moderne <strong>und</strong> wird<br />

bestimmt <strong>durch</strong> lebendige Oberflächen mit unregelmäßigen<br />

Texturen. Wichtig sind Dekore mit authentischem<br />

Vintage-Charakter sowie dezente Used-<br />

Optiken. Muster entstehen <strong>durch</strong> kreative Techniken<br />

<strong>und</strong> erhalten einen handwerklichen Charme. Reproduktionen<br />

von Eichen, Eschen <strong>und</strong> groben Natursteinen<br />

bestimmen das Bild. Dunkle Holztöne prägen das<br />

Thema. Ihnen gegenüber stehen industrielle, metallische<br />

Töne von Eisen, Kupfer <strong>und</strong> dunklem schimmernden<br />

Blau. Die technische Atmosphäre wird unterbrochen<br />

von einem Akzent in Neon-Rot.<br />

www.schattdecor.de<br />

Avalon Pinie: Äste, Spiegelungen<br />

<strong>und</strong> Gebrauchsspuren<br />

bilden eine spannende<br />

Textur.<br />

22 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Moulins: Betonstruktur mit<br />

dezentem Karreedruck.<br />

Cobra: reich an Blau-, Beige<strong>und</strong><br />

Grautönen.<br />

In Bewegung bleiben<br />

„Let‘s move!“ bedeutet für Renolit Freude an Bewegung <strong>und</strong><br />

Beweglichkeit. Es sei ein Synonym für Entwicklung <strong>und</strong> Fortschritt<br />

<strong>und</strong> damit auch für die unverminderte Investitionsbereitschaft<br />

der Gruppe in ihre Produkte <strong>und</strong> Märkte. Auf dem<br />

120 Quadratmeter großen Messestand demonstrieren Dekormuster<br />

<strong>und</strong> Anwendungsbeispiele für Wohn- <strong>und</strong> Küchenmöbel die<br />

dreidimensionale Verformbarkeit der Thermolaminate <strong>und</strong> kleine<br />

3-D-Porsche-Modelle die Neu<strong>zu</strong>gänge in der Lagerkollektion.<br />

Die Qualität der 2-D-Folien veranschaulichen Zimmertüren <strong>und</strong><br />

Möbelklappen für Caravans. Unverändert im Trend liegen prägnante<br />

Strukturen in Verbindung mit natürlichen Hölzern. Dafür<br />

hat Renolit Sawcut auf Lager. Diese Struktur verbindet eine tiefe<br />

Eichenpore mit einem Sägebild <strong>und</strong> spiegelt die Struktur von<br />

frisch gesägtem Holz wider. Ein Abbild geschliffener Perfektion<br />

hingegen sei die neue Oberfläche Woodtouch, „deren Haptik sich<br />

von Echtholz ebenfalls nicht mehr unterscheiden lässt“.<br />

Zwei Neuheiten rückt das Unternehmen nach vorn: Cobra<br />

greift mit einem Farbreichtum an Blau-, Beige- <strong>und</strong> Grautönen<br />

die aktuellen Farbtrends auf. Bevor<strong>zu</strong>gte Kombinationen sind<br />

entsprechende Unis. Die ebenfalls neue Betonstruktur Moulins<br />

mit dezentem Karreedruck lässt sich auch als falsches Uni bezeichnen<br />

<strong>und</strong> gut mit kühlen Farben kombinieren. Auch bei Renolit<br />

sind darüber hinaus Eichedekore weiterhin stark vertreten.<br />

Hailo Kit-Systems<br />

Ordnungs- <strong>und</strong> Funktionseinsätze für Hailo-Aus<strong>zu</strong>gssysteme.<br />

Hailo SafetyKit – Sicherheit griffbereit:<br />

Feuerlöschspray, Löschdecke – Im Notfall immer schnell <strong>zu</strong>r Hand.<br />

Hailo FlexiKit – Praktisches immer schnell <strong>zu</strong>r Hand.<br />

www.renolit.com<br />

Freude über den „Woody Award“<br />

In der Kategorie „Innovatives Produkt“ erhielt wodego für die<br />

Spanplatte BalanceBoard den „Woody Award“ vom Gesamtverband<br />

Deutscher Holzhandel (GD Holz). Verliehen wurde der Preis<br />

<strong>zu</strong>m 11. Branchentag Holz im November 2011 in Köln. Die in der<br />

Branche viel beachtete Auszeichnung wird mit einem sehr hochwertigen<br />

Imagefilm dotiert, der bei dem Neumarkter Holzwerkstoff-Hersteller,<br />

einer Pfleiderer-Tochter, online auf www.wodego.<br />

com <strong>zu</strong> sehen ist. „BalanceBoard“ bietet dem Endverbraucher <strong>und</strong><br />

Verarbeiter praktische <strong>und</strong> ökologische Kaufgründe. So lässt sich<br />

die neuartige Spanplatte deutlich leichter <strong>und</strong> damit handlicher<br />

transportieren als eine herkömmliche Spanplatte, da der Holzanteil<br />

pro Werkstoffplatte bis <strong>zu</strong> 35 % <strong>durch</strong> die Zugabe eines Biomassegranulats<br />

aus schnell nachwachsenden Einjahrespflanzen<br />

reduziert wird. Da<strong>durch</strong> leistet das Produkt einen Beitrag <strong>zu</strong>m<br />

ressourcenschonenden Umgang mit dem Rohstoff Holz. Denn wie<br />

Holz auch, wirkt das Pflanzen-Granulat als CO 2<br />

-Speicher <strong>und</strong> bindet<br />

den innerhalb eines Sommers gespeicherten Kohlenstoff solange,<br />

wie die Werkstoffplatte in Verwendung bleibt.<br />

Der Produkt- <strong>und</strong> Farbverb<strong>und</strong> von wodego <strong>und</strong> Duropal,<br />

beides Pfleiderer-Töchter, ermöglicht die dekorgleiche Kombination<br />

von Schichtstoff <strong>und</strong> melaminbeschichteten Dekorplatten.<br />

Deshalb kann „BalanceBoard“ auch in Arbeitsplatten <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>elementen<br />

aus dem Hause Duropal eingesetzt werden.<br />

www.wodego.de<br />

Mit bis <strong>zu</strong> 35 Prozent schnell nachwachsenden<br />

Rohstoffen anstelle von Holz<br />

besetzt die Spanplatte „BalanceBoard“<br />

ein ökologisch viel beachtetes Thema.<br />

Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: 02773/82-0 www.hailo-einbautechnik.de<br />

Je nach Einbauhöhe,<br />

lassen sich die heraus -<br />

nehmbaren Innen -<br />

einsätze variabel über -<br />

einander stapeln.<br />

Der Inhalt der Kit-<br />

Einsätze ist <strong>durch</strong> einen<br />

transparenten Deckel<br />

geschützt.


Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />

Was wirklich kühlt<br />

Strategen <strong>und</strong> Verkäufer<br />

sind sich einig: Nur ein<br />

Triple-A-Kühlgerät ist<br />

ein gutes Kühlgerät.<br />

Also raus mit den ollen<br />

Kühlern <strong>und</strong> rein mit<br />

der modernen Technik.<br />

Doch was kommt von<br />

den kommunizierten<br />

Verheißungen der<br />

Energieeffizienz wirklich<br />

beim Küchenkäufer<br />

an? Welche Geräte<br />

kühlen in Deutschlands<br />

Küchen? Wir haben<br />

bei der Industrie<br />

nachgefragt. Auch <strong>zu</strong>r<br />

möglichen Zukunft des<br />

Kühlgerätemarktes.<br />

Aktuell stark nachgefragt:<br />

energieeffizient arbeitende <strong>und</strong><br />

komfortabel ausgestattete<br />

Kühlgeräte.<br />

Foto: Bauknecht<br />

Nach welchen Kriterien suchen<br />

sich Käufer neue Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte<br />

aus? Wie wichtig sind<br />

ihnen Energieeffizienz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />

wirklich – oder eine Anbindung<br />

an SmartGrids? Außerdem<br />

wollten wir wissen, welche<br />

Geräte <strong>zu</strong> den Topsellern des vergangenen<br />

Jahres zählen <strong>und</strong> wohin<br />

sich Kälteprodukte künftig<br />

entwickeln könnten? Die Einschät-<br />

<strong>zu</strong>ngen der Hersteller umfassen<br />

in manchen Punkten eine enorme<br />

persönlich gefärbte Bandbreite,<br />

<strong>und</strong> doch lassen sich übereinstimmende<br />

Trends für den Kühlgerätemarkt<br />

feststellen: Geschätzt bei<br />

K<strong>und</strong>en, die sich in den letzten Monaten<br />

für neue Einbau- <strong>und</strong> Standgeräte<br />

interessiert haben, waren<br />

hochwertige <strong>und</strong> verbrauchsarme<br />

Kühl-Gefrierkombis – insbesondere<br />

für die 178er-Nische. Auch<br />

Side-by-Side-Geräte (SbS) segeln<br />

im Aufwind. Vom K<strong>und</strong>en besonders<br />

nachgefragte Themen sind<br />

Energieeffizienz, NoFrost-Technik,<br />

viel Ablagefläche, Frischhaltesysteme<br />

<strong>und</strong> das Gerätedesign. Die<br />

Zukunft, so der Tenor unserer Gesprächspartner,<br />

liegt in immer<br />

sparsameren Geräten mit smarten<br />

Zusatzfunktionen.<br />

24 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Liebherr: Chancen mit Smart Grid<br />

„Von Januar bis Oktober 2011 hat es im Panelmarkt<br />

sowohl bei Kühl- als auch bei Gefriergeräten ein leichtes<br />

Marktwachstum gegeben“, sagt Marketingleiter<br />

Günter Sproll. Das Segment Kühl- <strong>und</strong> Gefrierkombinationen<br />

verzeichne dabei erneut ein gutes Plus. Bei den<br />

Gefriergeräten komme der Zuwachs in erster Linie von<br />

Standgefrierschränken.<br />

Für Günter Sproll war Energieeffizienz auch in 2011<br />

erneut ein entscheidendes Kaufkriterium. „Insbesondere<br />

bei den Gefriergeräten ist eine erfreuliche Zunahme<br />

der A+++ Geräte <strong>zu</strong> erkennen“. Das Unternehmen<br />

bietet bereits seit Jahren das breiteste Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräteprogramm<br />

in den besten Energieeffizienzklassen<br />

(EEK) an. Über 50 % aller Stand- <strong>und</strong> Einbaumodelle<br />

befinden sich in A++ <strong>und</strong> A+++.<br />

Befragt nach den am besten laufenden Modellen<br />

verweist Sproll auf die BioFresh Geräte: „Sie sind für<br />

Liebherr eine äußerst erfolgreiche Produktgruppe.<br />

Frischequalität in Verbindung mit Energieeffizienz<br />

sind überzeugende Argumente.“ Im Bereich Gefrieren<br />

zählte die A+++ Gefriertruhe GTP 2356 in 2011 <strong>zu</strong><br />

den Topsellern in Deutschland. Dank StopFrost-System<br />

wird <strong>zu</strong>dem die Bereifung des Innenraums um bis <strong>zu</strong><br />

70 % reduziert.<br />

Zeitloses Design<br />

Für Marketingleiter Günter Sproll steht hinsichtlich<br />

der Kaufkriterien fest: Energieeffizienz ist <strong>und</strong> wird<br />

auch in den kommenden Jahren eines der Top-Kaufargumente<br />

bleiben, denn sowohl bei Kühl-Gefrierkombinationen<br />

als auch bei Gefrierschränken sei eine deutliche<br />

Absatzsteigerung bei Geräten in EEK A+++ <strong>zu</strong><br />

verzeichnen. „Wir gehen davon aus, dass dieser Trend<br />

anhalten wird. Doch auch andere Features sind wichtig.<br />

Da Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte über viele Jahre in<br />

den Haushalten genutzt werden, spielt die Verarbeitungsqualität<br />

in Verbindung mit<br />

einem eleganten <strong>und</strong> zeitlosen Design<br />

eine wichtige Rolle. LED-Licht,<br />

welches <strong>zu</strong> einer gleichmäßigen<br />

<strong>und</strong> frischen Ausleuchtung beiträgt,<br />

fließt ebenfalls in die Kaufentscheidungen<br />

mit ein. Bei Edelstahlgeräten<br />

ist SmartSteel, das<br />

<strong>zu</strong> einer deutlichen Reduktion von<br />

Fingerprints beiträgt <strong>und</strong> leicht <strong>zu</strong><br />

reinigen ist, ein wichtiges Argument“.<br />

Günter Sproll, Marketingleiter<br />

Liebherr.<br />

Zusätzliches Verkaufsargument<br />

Hinsichtlich der Relevanz von<br />

SmartGrid am Point of Sale geht<br />

Sproll davon aus, dass intelligente<br />

Stromnetze im Laufe der nächsten<br />

Jahre <strong>zu</strong>nehmend an Bedeutung<br />

gewinnen werden. Der Kältespezialist<br />

führt bereits eine große Anzahl<br />

von sogenannten SmartGridready<br />

Geräten im Portfolio. Sobald<br />

die Energieversorger die entsprechenden<br />

Dienste anbieten, können<br />

Käufer dieser Geräte ein passendes<br />

Modul <strong>zu</strong>r Einbindung der<br />

Geräte in SmartGrid-Netze erwerben.<br />

Da<strong>zu</strong> Sproll: „SmartGrid eröffnet<br />

dem qualifizierten Fachhandel<br />

eine neue Chance <strong>und</strong> ein <strong>zu</strong>sätzliches<br />

Verkaufsargument. Wir sind<br />

überzeugt, dass unsere Fachhandelspartner<br />

die Vorteile dieser neuen<br />

Technologie in perfekter Weise<br />

an die interessierten Endk<strong>und</strong>en<br />

weitergeben werden.“ Übrigens,<br />

die neuen Gefrierschränke werden<br />

in allen Liebherr-Verkaufsunterlagen<br />

mit SmartGrid ready gekennzeichnet.<br />

Und so schätzt der Marketingleiter<br />

die Zukunft der Kältetechnik<br />

ein: „Wie auf der IFA 2010 <strong>und</strong><br />

2011 im Rahmen unserer CoolVision<br />

Designstudie <strong>zu</strong> sehen war, stellt Liebherr im Bereich<br />

Design immer wieder neue Modelle vor <strong>und</strong> testet<br />

diese auf Marktakzeptanz. Seit Mai 2011 fertigen wir<br />

beispielsweise einen Standkühlschrank mit Schieferfront.<br />

Im Bereich der Kombinationen <strong>und</strong> Standkühlgeräte<br />

bieten wir Modelle mit Glasoberflächen in Schwarz<br />

oder Weiß an. Für Liebherr ist es dabei wichtig, dass<br />

Materialien <strong>und</strong> Farben eingesetzt werden, die den<br />

Nutzern langfristig Freude bereiten <strong>und</strong> keinen kurzlebigen<br />

modischen Zeiterscheinungen unterliegen.“<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 25


Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />

Küppersbusch: Mehr SbS-Geräte<br />

Küppersbusch<br />

Verkaufsleiter<br />

Bernhard<br />

Hunger.<br />

Für Verkaufsleiter Bernhard<br />

Hunger ist der Absatz im Produktsegment<br />

Kälte 2011 auf einem<br />

guten Niveau geblieben. Vor allem<br />

im Bereich Side-by-Side-Geräte<br />

verzeichnet die Marke eine Steigerung.<br />

„Der Hauptumsatz konnte<br />

jedoch bei Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräten<br />

der 122er- <strong>und</strong> 178er-Nische<br />

generiert werden“, betont Hunger.<br />

Auf die Frage nach den Features,<br />

auf die Käufer den größten Wert legen,<br />

nennt der Verkaufsleiter eine<br />

hohe Energieeffizienz, sparsame LED-Beleuchtung, leise<br />

Kompressoren, Frischezonen sowie ein gutes Preis-<br />

Leistungsverhältnis. Da Küppersbusch in diesem Jahr<br />

neue Geräte in den Markt einführen wird, mochte sich<br />

Verkaufsleiter Hunger verständlicherweise <strong>zu</strong>m jetzigen<br />

Zeitpunkt noch nicht <strong>zu</strong> neuen Produktfeatures<br />

äußern.<br />

LG Electronics: Total NoFrost<br />

Sylke Wendt,<br />

Product Group<br />

Manager Home<br />

Appliance LG<br />

Electronics<br />

Deutschland.<br />

Sylke Wendt, Product Group Manager<br />

Home Appliance bei der LG<br />

Electronics Deutschland GmbH,<br />

teilte uns mit, dass das Unternehmen<br />

in 2011 sowohl im Bereich<br />

Side-by-Side als auch bei den Kühl-<br />

Gefrierkombinationen gewachsen<br />

sei – verglichen mit dem Markt sogar<br />

über<strong>durch</strong>schnittlich. „Wachstumstreiber<br />

war dabei vor allem<br />

das Thema Energieeffizienz. Die<br />

Kombination aus höchster Energieeffizienz<br />

<strong>und</strong> Total NoFrost wird<br />

von unseren K<strong>und</strong>en besonders gut<br />

angenommen. Wir sind sehr <strong>zu</strong>frieden mit dieser Entwicklung<br />

<strong>und</strong> blicken optimistisch auf das neue Jahr.“<br />

LG führt u.a. SbS-Modelle der EEK A++ im Sortiment<br />

sowie Kühl- <strong>und</strong> Gefrierkombis in den besten EEK A++<br />

<strong>und</strong> A+++; sie verfügen <strong>zu</strong>dem über Total NoFrost.<br />

Als „absolute Topseller“ bezeichnet Sylke Wendt<br />

die A+ <strong>und</strong> A++ SbS-Modelle, die ohne Festwasseranschluss<br />

auskommen. Die da<strong>durch</strong> besonders flexiblen<br />

Geräte sind individuell im Raum positionierbar <strong>und</strong> eröffnen<br />

neue Möglichkeiten bei der Platzierung; darüber<br />

hinaus sind sie einfach <strong>und</strong> schnell aufgebaut. Eine<br />

Erfolgsstory schreibe auch das SbS-Modell GS 9166<br />

AEJZ (A++) mit seinem besonders großen Fassungsvermögen<br />

von 614 Litern. „Bei den Kühl-Gefrierkombinationen<br />

gehört <strong>zu</strong> unseren Top-Geräten 2011 der Testsieger<br />

des ETM Testmagazins (Ausgabe 08/2011) – unser<br />

A+++ Modell GB 7143 AESF mit Total NoFrost.“<br />

Bewusste K<strong>und</strong>en<br />

Damit sind auch schon die wichtigsten kaufentscheidenden<br />

Features benannt: Energieeffizienz <strong>und</strong><br />

Total NoFrost. Für Sylke Wendt geht der Trend klar in<br />

Richtung höhere Energieklassen: „Die K<strong>und</strong>en sind<br />

sich mittlerweile bewusst, dass sie mit der Wahl des<br />

richtigen Gerätes ihre Energiekosten deutlich senken<br />

können“. Darüber hinaus sei natürlich ein möglichst<br />

großes Fassungsvermögen bei gleichzeitiger Berücksichtigung<br />

von Standardmaßen ein wichtiges Kriterium.<br />

Aber auch Frische-Features wie Vita Light, V<br />

Fresh, Fresh 0 Zone oder Moist Balance Crisper <strong>zu</strong>r<br />

längeren Haltbarkeit von Lebensmitteln seien entscheidende<br />

Faktoren. Darüber hinaus punkte bei den Käufern<br />

das Garantieversprechen von 10 Jahren auf den LG<br />

Linear Kompressor (er sorgt für eine <strong>zu</strong>verlässige, leise<br />

<strong>und</strong> sparsame Kühlung). „Auch wenn Smart Grid eines<br />

der Trendthemen im Hausgerätebereich ist, beim Verbraucher<br />

ist es noch nicht angekommen“, sagt Sylke<br />

Wendt. „Wir werden die Entwicklung jedoch genau beobachten.<br />

Unsere Leistungsfähigkeit auf diesem Gebiet<br />

haben wir auf der IFA 2011 bereits vorgestellt.“<br />

Und wie sieht die Weiterentwicklung aus? „Für die<br />

Zukunft werden smarte Zusatzfunktionen immer interessanter.<br />

Hierbei geht es darum, dem K<strong>und</strong>en das<br />

Leben noch weiter <strong>zu</strong> erleichtern <strong>und</strong> einfacher <strong>zu</strong><br />

machen. Auch das Thema Vernet<strong>zu</strong>ng <strong>und</strong> smarte Zusatzfunktionen<br />

werden immer interessanter – hier<br />

wird es sicherlich noch einige Entwicklungen geben.<br />

Darüber hinaus wird ein möglichst geringer Stromverbrauch<br />

in Kombination mit dem Komfort von Total<br />

NoFrost ein weiterer Treiber in der Entwicklung sein.<br />

Und nicht <strong>zu</strong>letzt ist auch Design ein wichtiges Thema.<br />

Mit innovativen Oberflächengestaltungen, wie beispielsweise<br />

dem Mendini Design, oder einem mit dem<br />

iF Design Award <strong>und</strong> Red Dot Design Award ausgezeichneten<br />

Modell in Dual Tone hat LG gezeigt, dass es<br />

hier noch viele Möglichkeiten gibt.“<br />

coolGiants: K<strong>und</strong>en<br />

schätzen Qualität<br />

Das Produktsegment Kühlen/<br />

Gefrieren legte im letzten Jahr bei<br />

Sub-Zero, GE <strong>und</strong> Fisher & Paykel<br />

<strong>zu</strong>. „Die AG verzeichnet bei allen<br />

Marken ein deutliches Plus gegenüber<br />

Vorjahr“, sagt Vorstandsmitglied<br />

Kersten R. Hoppe von den<br />

coolGiants. Zu den Gewinnern in<br />

2011 gehören Sub-Zero BI-Geräte<br />

Kersten R.<br />

Hoppe, Vorstandsmitglied<br />

coolGiants AG.<br />

mit UV-Filter <strong>und</strong> Weinlagerschränke. „Besonderen<br />

Wert“, so Hoppe, „legen die Käufer dabei auf Nachhaltigkeit,<br />

Effizienz, praktikable <strong>und</strong> nutzenorientierte Innovationen,<br />

welche die Qualität weiter erhöhen, sowie<br />

auf Haptik <strong>und</strong> eine allgemeine Wertigkeit“. SmartGrid<br />

sei dagegen (noch) kein Thema.<br />

Ein Revival sowohl bei der Nachfrage, als auch bei<br />

den Produkten erleben SbS-Geräte. Da<strong>zu</strong> Hoppe: „Der<br />

Bedarf an hochwertigen Side-by-Side-Produkten ist<br />

wieder gestiegen, Endk<strong>und</strong>en wie Fachhändler setzen<br />

verstärkt auf hochwertige Qualität <strong>und</strong> kaufen daher<br />

bewusst begeisternde Haptik, designorientierte Optik<br />

<strong>und</strong> funktionale Technik. Die Zeit von ‚Geiz ist geil’ bei<br />

26 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Side-by-Side Kühlgeräten ist bei erfreulich vielen Verbrauchern<br />

vorbei. Diese Wertigkeit lässt sich vom Fachhandel<br />

in der jeweiligen Zielgruppe <strong>und</strong> Produktklasse<br />

hervorragend transportieren. K<strong>und</strong>en besinnen sich<br />

auf Qualität.“<br />

Interessant ist folgende Bemerkung von Hoppe:<br />

„Dass eine gute Kühlleistung nicht automatisch nur<br />

mit Energieeffizienz gleich<strong>zu</strong>setzen ist, wird <strong>zu</strong>nehmend<br />

hinterfragt. So ist ein A+ Gerät aus unserem<br />

coolGiants-Sortiment bereits top in diesem Segment.“<br />

Aus Käufersicht gilt für Hoppe: „Das Gerät soll effizient<br />

sein, der Schwerpunkt liegt insgesamt auf Funktionalität.“<br />

State-of-the-Art bei Neff<br />

Neff-Geschäftsführer<br />

Stefan<br />

Kinkel.<br />

Neff zeigt sich mit der Entwicklung<br />

insgesamt sehr <strong>zu</strong>frieden.<br />

„Bei den Einbaukühlschränken<br />

verzeichnen wir sowohl Mengenals<br />

auch Wertwachstum, im Gefrierbereich<br />

gab es eine Mengen<strong>zu</strong>nahme.<br />

Wir sind auf jeden Fall<br />

optimistisch, dass der Neu- <strong>und</strong> Ersatzbedarf<br />

an modernen, energieeffizienten<br />

Geräten hoch bleiben bzw.<br />

noch <strong>zu</strong>nehmen wird“, sagt Stefan<br />

Kinkel, Geschäftsführer Constructa-Neff<br />

Vertriebs-GmbH. Im vergangenen<br />

Jahr hatten sich Einbau-Kombinationen besonders<br />

gut verkauft. „Die Verbraucher achten unter<br />

dem Strich auf ein ausgewogenes Verhältnis aus Leistung,<br />

Komfort <strong>und</strong> Effizienz. Hier hat Neff eine große<br />

Vielfalt <strong>zu</strong> bieten, die für nahe<strong>zu</strong> jede Einbausituation<br />

die passende Lösung bereithält.“ Als Topseller benennt<br />

der Geschäftsführer diejenigen Neff Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte,<br />

die mit einer besonders hohen Energieeffizienz<br />

bei gleichzeitig fortschrittlichen Frischhaltetechniken<br />

wie VitaFresh <strong>und</strong> HydroFresh aufwarten. Modelle mit<br />

großzügigen Abmessungen <strong>und</strong> einer übersichtlichen<br />

Innenraumgestaltung seien ebenfalls gefragt.<br />

Das Unternehmen bietet seit 2011 eine umfassende<br />

Palette an A+++-Kühlgeräten an. „Gibt es Verschiebungen<br />

innerhalb der EEK A?“, fragten wir nach. Da<strong>zu</strong><br />

Stefan Kinkel: Das Tripel-Plus etabliert sich seitdem im<br />

Verbraucherbewusstsein sukzessive als State-of-the-<br />

Art bei der Energieeffizienz. Das heißt aber auch, dass<br />

wir hier noch nicht die stärksten Umsätze haben, dafür<br />

aber ein erhebliches Wachstum, das sich nach unserer<br />

Erwartung noch verstärken wird. Bei Kühl- <strong>und</strong><br />

Gefriergeräten haben wir 2011 die stärkste Verschiebung<br />

beim Kauf von A+-Modellen <strong>zu</strong>gunsten von A++-<br />

Modellen erlebt. Das zeigt uns, dass die Verbraucher<br />

ein immer klareres Bewusstsein für die Einsparpotenziale<br />

von Hausgeräten entwickeln – <strong>und</strong> dass sie bei<br />

der Modernisierung immer weniger Kompromisse bei<br />

der Energieeffizienz machen wollen.“<br />

Label schafft Transparenz<br />

Und welche Ausstattungsmerkmale sind kaufentscheidend?<br />

„Eine gute Energieeffizienzklasse ist eines<br />

der Hauptkriterien beim Kauf, da die Geräte ja r<strong>und</strong><br />

um die Uhr in Betrieb sind. Durch unser ‚Effizient mit<br />

Neff’-Label können die Konsumenten die Energieeffizienz<br />

unserer Modelle gleich auf den ersten Blick erkennen.<br />

Daneben sind Geräte mit innovativen <strong>und</strong> wirkungsvollen<br />

Kühltechniken gefragt, also solche, die<br />

über VitaFresh, HydroFresh, Chillerfächer oder andere<br />

spezielle Frische-Features verfügen. Beim Komfort<br />

zählen neben einer reinigungsfre<strong>und</strong>lichen, modernen<br />

<strong>und</strong> transparenten Innenausstattung NoFrost bzw.<br />

LowFrost, auch eine intuitive Bedienlogik sowie die Beleuchtung.<br />

Hier punktet unser LED-Lichtkonzept – sowohl<br />

hinsichtlich Langlebigkeit <strong>und</strong> Effizienz, als auch<br />

im Hinblick auf eine übersichtliche <strong>und</strong> daher ressourcenschonende<br />

Nut<strong>zu</strong>ng der Geräte. Bei Gefriergeräten<br />

haben Modelle mit moderner Elektroniksteuerung, die<br />

auch <strong>zu</strong> einer verbesserten Energieeffizienz führt, die<br />

Nase vorn.“<br />

Die Frage, ob SmartGrid schon ein Thema am POS<br />

sei, auf das der Fachhandel von interessierten K<strong>und</strong>en<br />

angesprochen werde, beantwortet Kinkel mit „nein“.<br />

Derzeit hätten viele Konsumenten SmartGrid zwar als<br />

Begriff schon gehört, erwägten aber noch nicht ernst-<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 27


Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />

haft den Ankauf eines SmartGrid-fähigen Gerätes.<br />

„Wir sind allerdings darauf eingestellt, dass dieses<br />

Thema früher oder später kommen wird. Und wenn<br />

die Vorausset<strong>zu</strong>ngen für einen breiteren Einsatz dieser<br />

Technologie geschaffen werden, ist Neff mit dem technischen<br />

Know-how <strong>und</strong> auch mit den entsprechenden<br />

Einbaugeräten <strong>zu</strong>r Stelle.“<br />

Was die Zukunft betrifft, so will Neff die Entwicklung<br />

der Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte auf breiter Basis vorantreiben:<br />

„Wir bauen unsere Elektroniksysteme<br />

weiter aus, machen sie noch leistungsfähiger <strong>und</strong><br />

sparsamer. Hier spielt dann auch die Integration der<br />

SmartGrid-Nut<strong>zu</strong>ng mit hinein. Bei den Frischhaltesystemen<br />

tüfteln unsere Techniker <strong>zu</strong>dem laufend an<br />

weiteren, nachhaltigen Alternativen. Und bei der Bedienung<br />

sind Intuition, Komfort, Wartungsfreiheit <strong>und</strong><br />

Sicherheit Themen, die uns auch in Zukunft beschäftigen.<br />

Bei alldem – quasi als übergreifendes Kriterium<br />

– werden wir die Energieeffizienz auf zwei Ebenen<br />

ausbauen, <strong>zu</strong>m einen, indem wir noch mehr Geräte der<br />

niedrigsten EEK anbieten, <strong>zu</strong>m anderen, indem wir<br />

eventuell vorhandene Einsparpotenziale <strong>durch</strong> clevere<br />

Ideen <strong>und</strong> innovative Technik noch besser ausnutzen.“<br />

Termikel: 178er-Geräte<br />

nachgefragt<br />

Vertriebsleiter<br />

Wolfgang Kodytek<br />

von Termikel.<br />

Das Unternehmen führt im<br />

Bereich Kühlen derzeit nur ein<br />

kleines Sortiment – die Geräte werden<br />

<strong>zu</strong>gekauft – <strong>und</strong> konzentriert<br />

sich stattdessen lieber stark auf<br />

die eigene Produktion, „<strong>zu</strong>mal wir<br />

hiermit im Bereich der Küchenindustrie<br />

<strong>und</strong> des Großhandels sehr<br />

gute Erfolge haben“, so Vertriebsleiter<br />

Wolfgang Kodytek. Insgesamt<br />

sei die Entwicklung des Segments<br />

Kühlen & Gefrieren gegenüber Vorjahr<br />

gleich geblieben. Am besten<br />

verkauften sich Kühl-Gefrierkombinationen<br />

für die 178er-Möbelnische.<br />

Die drei wichtigsten Entscheidungskriterien beim<br />

Kauf eines neuen Gerätes sind für Vertriebsleiter Kodytek<br />

eine hohe Energieeffizienz („in unserem Marktsegment<br />

wurde A+ noch akzeptiert“), NoFrost-Technik<br />

<strong>und</strong> leise Geräte. In SmartGrid-fähigen Produkten<br />

sieht er ein sehr kleines Segment mit Potenzial. Auf<br />

die Frage, wohin sich das Produktsegment Kältetechnik<br />

künftig entwickeln könnte, antwortet Wolfgang<br />

Kodytek: „Zu einem immer sparsameren Verbrauch.<br />

Bei Design-Highlights in allen Preisklassen <strong>zu</strong> frei stehenden<br />

Geräten <strong>und</strong> <strong>zu</strong> einer smarten Bedienung im<br />

Topsegment.“<br />

Siemens: Erfolg mit<br />

coolEfficiency<br />

Roland Hagenbucher,<br />

Geschäftsführer<br />

Siemens-Electrogeräte<br />

GmbH.<br />

Siemens konnte den Absatz von<br />

Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräten in 2011<br />

steigern. „Es war für uns ein sehr<br />

gutes Jahr, wir sind sehr <strong>zu</strong>frieden“,<br />

sagt Roland Hagenbucher,<br />

Geschäftsführer Siemens-Electrogeräte<br />

GmbH. Zurück<strong>zu</strong>führen sei<br />

das u.a. auf die erfolgreiche Einführung<br />

der neuen coolEfficiency<br />

Kühl-/Gefrierkombinationen im<br />

April 2011 – Modelle mit einer modernen,<br />

wegweisenden Technik<br />

in den EEK A++ <strong>und</strong> A+++. Hin<strong>zu</strong><br />

kämen viele nützliche Ausstattungsmerkmale,<br />

die auf die Bedürfnisse der K<strong>und</strong>en<br />

<strong>zu</strong>geschnitten seien. Diese Geräte kommen laut Hagenbucher<br />

am Markt sehr gut an. Als stellvertretendes<br />

Beispiel nennt er das Modell KG39EAI40. „Auch unsere<br />

neuen NoFrost Kühl-/Gefrierkombinationen in A++<br />

wurden vom Markt sehr gut aufgenommen. Ein besonderes<br />

Highlight sind nach wie vor unsere eleganten No-<br />

Frost Glasdoor Geräte, die als Kühl-/Gefrierkombination<br />

in 60 <strong>und</strong> 70 cm Breite, aber auch als SbS-Geräte in<br />

den Farben Weiß, Schwarz <strong>und</strong> Titan angeboten werden.“<br />

Die Nachfrage am POS ist für Geschäftsführer Roland<br />

Hagenbucher unverändert. Hier legen die K<strong>und</strong>en<br />

großen Wert auf besonders energiesparende Kühl- <strong>und</strong><br />

Gefriergeräte. „Durch die weiter steigenden Energiekosten<br />

tritt dies noch mehr in den Fokus bei der Anschaffung<br />

neuer Haushaltsgeräte. Hier spielen unsere<br />

neuen Geräte in A+++ eine entscheidende Rolle“, erläutert<br />

Hagenbucher. Auch die perfekte Lagerung von frischen<br />

Lebensmitteln sei ein Verkaufsargument, dass<br />

der K<strong>und</strong>e <strong>zu</strong> schätzen wisse. „Hier sind unsere Geräte<br />

mit hydroFresh Box, in der sich Obst <strong>und</strong> Gemüse bis<br />

<strong>zu</strong> zweimal länger frisch halten, oder die coolBox <strong>zu</strong>r<br />

Lagerung von Fisch <strong>und</strong> Fleisch, der ideale Lagerplatz<br />

für diese Lebensmittel. Nicht <strong>zu</strong> vergessen unsere<br />

vitaFresh-Geräte, die bei einer Lagertemperatur von<br />

circa 0 °C <strong>und</strong> verschiedenen feuchten Zonen nicht nur<br />

dafür sorgen, dass Vitamine <strong>und</strong> Nährstoffe länger erhalten<br />

bleiben, sondern dass der K<strong>und</strong>e auch viel seltener<br />

einkaufen gehen muss.“<br />

Schnell abtauen<br />

Starker Nachfrage erfreute sich im vergangenen<br />

Jahr auch das neue LowFrost-System (sorgt für weniger<br />

Reifbildung im Gefrierabteil, wo<strong>durch</strong> auch seltener abgetaut<br />

werden muss). „Sollte man doch einmal abtauen<br />

müssen, dann geht es damit auch viel schneller“, so Hagenbucher.<br />

Darüber hinaus interessierten sich die Käufer<br />

für eine LED-Beleuchtung, die den Innenraum der<br />

Kühlgeräte perfekt ausleuchtet, den Energieverbrauch<br />

reduziert <strong>und</strong> dafür sorgt, dass nahe<strong>zu</strong> keine Wärme<br />

in den Innenraum abgegeben wird. Doch auch das Geräte-Design<br />

sei ein Thema am POS. Da<strong>zu</strong> Hagenbucher:<br />

„Heute müssen Kühlgeräte nicht mehr nur weiß sein.<br />

In vielen Küchen ist der Kühlschrank heut<strong>zu</strong>tage ein<br />

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 30.<br />

28 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Maxi-Komfort <strong>zu</strong>m Mini-Verbrauch<br />

Früher galten Side-by-Side-Kühlgeräte als Luxusgüter – auch in Sachen<br />

Energieverbrauch. Das hat sich dank immer effizienterer Technik geändert.<br />

Auch dieses seit Januar 2012 erhältliche Modell beweist, dass Komfort,<br />

Größe <strong>und</strong> Eleganz nicht im Widerspruch <strong>zu</strong> den Verbrauchswerten<br />

stehen müssen. Die Side-by-Side-Kombination KAD62V75 in Edelstahl mit<br />

integriertem IceWater-Dispenser, MultiAirflow-System <strong>und</strong> NoFrost-Technologie<br />

gehört der Energieeffizienzklasse (EEK) A++ an. Die geöffneten Türen<br />

geben den Blick frei auf 177 Liter Nutzinhalt im Gefrierteil <strong>und</strong> 385<br />

Liter im Kühlteil. Die Abstellflächen aus Sicherheitsglas sind <strong>zu</strong>m Teil ausziehbar<br />

<strong>und</strong> höhenverstellbar. Transparente Gemüsebehälter <strong>und</strong> Gefrierschubladen<br />

auf Teleskopschienen mit Vollaus<strong>zu</strong>g, großzügige Türabsteller<br />

sowie die extra-geräumige BigBox nehmen Lebensmittel übersichtlich auf.<br />

(Bosch Hausgeräte)<br />

www.bosch-home.com/de<br />

Elegant <strong>und</strong> kompakt<br />

Ob im Wohnzimmer oder im Bad, ob im Fitnessraum<br />

oder im Home-Office: Der CoolMini CMes 502 in Energieeffizienzklasse<br />

A+ ist ein kompakte Kühlgerät für<br />

jeden Raum. Die Temperatur ist von +2 °C bis +10 °C<br />

regelbar, <strong>und</strong> die neue LED-Deckenbeleuchtung ist separat<br />

<strong>zu</strong>schaltbar. Bei kompakten Abmessungen bietet<br />

der CoolMini einen Nutzinhalt von 42 Litern, bzw.<br />

Platz für bis <strong>zu</strong> 60 Getränkedosen oder 30 0,5-Liter-<br />

Flaschen. Auch Beauty-Produkte, Nahrungsmittel oder<br />

Foto<strong>zu</strong>behör lassen sich unterbringen. Im Rahmen der<br />

Designstudie CoolVision 2012 wurde dieses Gerät auch<br />

im GlassDesign präsentiert (Foto). Tür <strong>und</strong> Seitenwände<br />

sind dabei komplett mit schwarzem Glas verkleidet.<br />

(Liebherr)<br />

www.liebherr.com<br />

Aktionsmodell EcoCool<br />

Das Aktionsmodell EcoCool bedient die steigende Nachfrage nach energieeffizienten<br />

Geräten. Dabei handelt es sich um eine Einbau-Kühl-Gefrierkombination<br />

der Labelklasse A++. Als Modell KF 9727 iD-4 bietet sie Kühlzone,<br />

4-Sterne-Gefrierzone <strong>und</strong> PerfectFresh-Schubladen. Die Kühlzone<br />

umfasst 140 Liter, die <strong>durch</strong> vier höhenverstellbare Abstellflächen – eine<br />

davon teilbar – den individuellen Bedürfnissen exakt angepasst werden<br />

kann. So<strong>zu</strong>sagen „ins rechte Licht“ setzt die wartungsfreie <strong>und</strong> energiesparende<br />

LED-Beleuchtung die Lebensmittel – <strong>und</strong> garantiert eine optimale<br />

Ausleuchtung des Innenraums. Erhältlich ist das Aktionsmodell so lange<br />

der Vorrat reicht. (Miele)<br />

www.miele.de<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 29


Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />

Design-Element, das man nicht mehr verstecken will.<br />

Unsere Geräte mit Glastüren oder Edelstahl-Türen oder<br />

im Inox-Look lassen keine Wünsche offen. Diese Oberflächen<br />

lassen sich außerdem problemlos reinigen.“<br />

Innerhalb der EEK A beobachtet Roland Hagenbucher<br />

weiterhin eine Verschiebung <strong>zu</strong>gunsten der<br />

A++ <strong>und</strong> A+++ Modelle: „Diese Geräte werden den<br />

Markt in Zukunft immer mehr dominierten, während<br />

Geräte in der EEK A+ weiter abnehmen.“<br />

Die vernetzte Küche<br />

Die Zukunft skizziert er so: „Möglichst uneingeschränkt<br />

digital vernetzt sein, auf Ressourcenschonung<br />

achten <strong>und</strong> smarte Technologien nutzen – das wird die<br />

Zukunft sein.“ Und Smart Grid? „Es ist ein Anwendungsbeispiel<br />

für Vernet<strong>zu</strong>ng. Als Innovationsführer<br />

hat sich Siemens bereits intensiv Gedanken <strong>zu</strong>m Thema<br />

Connectivity gemacht. In einer Zukunftsstudie <strong>zu</strong><br />

einer vernetzten Küche, die auf der IFA 2011 vorgestellt<br />

wurde, haben wir gezeigt, wie die Zukunft der Küche<br />

aussehen könnte. Danach könnten Nutzer ihre Hausgeräte<br />

ganz selbstverständlich z.B. über ihr Smartphone,<br />

den Tablet-PC oder ein Notebook bedienen <strong>und</strong> da<strong>zu</strong> auf<br />

viele praktische <strong>und</strong> komfortable Anwenderfunktionen<br />

<strong>zu</strong>greifen, die den Alltag erleichtern.“<br />

Konkret arbeitet die Marke weiter an der Entwicklung<br />

besonders energiesparender Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte.<br />

„Auch die optimale Lagerung von frischen Lebensmitteln<br />

wird in Zukunft immer wichtiger. Weitere<br />

Ansätze sehen wir auch bei den Themen Handhabung,<br />

Bedienung <strong>und</strong> Flexibilität im Kühl- bzw. Gefrierabteil.<br />

Sinnvolle <strong>und</strong> intelligente Bedieneroberflächen sind<br />

ebenfalls ein Trend, dem wir folgen. Hierfür kann das<br />

neuartige TFT-Display in unserem neuen SbS-Kühlschrank<br />

KA62DV78 beispielhaft genannt werden“, sagt<br />

Hagenbucher. Neben den üblichen Einstellmöglichkeiten<br />

für die Temperatur, kann der Nutzer darüber hinaus<br />

auch Hinweise über die Lagerzeiten der Lebensmittel<br />

abrufen. Außerdem erhält er Informationen <strong>zu</strong>m<br />

Vitamingehalt <strong>und</strong> Nährwert seiner Lebensmittel.<br />

Bauknecht: Komfort gefragt<br />

Jaroslaw Bartnik, Produktgruppenleiter Kältegeräte<br />

Bauknecht Hausgeräte GmbH,<br />

ist mit der Entwicklung des Segmentes<br />

sehr <strong>zu</strong>frieden: „Innerhalb<br />

des wachsenden Marktes konnten<br />

wir die Produktgruppe Kühlen <strong>und</strong><br />

Gefrieren weiter ausbauen <strong>und</strong> haben<br />

somit einen Marktanteilspunkt<br />

da<strong>zu</strong> gewonnen. Im Rückblick auf<br />

Jaroslaw Bartnik,<br />

Produktgruppenleiter<br />

Kältegeräte bei<br />

Bauknecht.<br />

2011 haben sich alle Gruppen hervorragend<br />

entwickelt. Besonders<br />

bei den Kühl- <strong>und</strong> Gefrierkombinationen<br />

konnten wir weitere Marktanteile<br />

ausbauen. Dabei zählen vor<br />

allem effiziente Kühlgeräte, wie<br />

Kühl- <strong>und</strong> Gefrierkombinationen<br />

<strong>und</strong> Gefriertruhen der A++ Klasse, in 2011 eindeutig <strong>zu</strong><br />

unseren Topsellern. Sie haben einen großen Marktanteil<br />

hin<strong>zu</strong>gewonnen <strong>und</strong> sind da<strong>durch</strong> jetzt Standard<br />

auf dem Markt. Den stärksten Zugewinn gibt es allerdings<br />

bei den A+++ Geräten. Darauf reagieren wir <strong>und</strong><br />

werden Anfang 2012 solche Modelle flächendeckend<br />

einführen.“<br />

Was die Produktfeatures anbelangt, so waren laut<br />

Bartnik bei den Käufern im vergangenen Jahr auch<br />

wieder Geräte mit einer sehr guten Energieeffizienz<br />

<strong>und</strong> einem ansprechenden Design besonders beliebt.<br />

„Auch der Komfort spielt am POS eine bedeutende Rolle<br />

– leicht <strong>zu</strong> reinigende Oberflächen, wie beim Glas-<br />

Look, oder die unempfindliche Edelstahloberfläche<br />

ProTouch sowie die innovative Frischhaltetechnologie<br />

ProFresh spielen bei der Kaufentscheidung eine wichtige<br />

Rolle. Beliebt sind auch weiterhin NoFrost-Geräte.<br />

Dabei legt der K<strong>und</strong>e großen Wert auf ein ausgewogenes<br />

Preis-Leistungsverhältnis“, sagt Bartnik.<br />

Auf SmartGrid angesprochen, meint der Produktgruppenleiter:<br />

„Aktuell ist SmartGrid im Fachhandel<br />

kein Verkaufsthema. Fast alle Haushalte verfügen über<br />

1-Tarif Stromzähler, deshalb ist das Thema für sie noch<br />

nicht relevant.“ Künftig setzt die Marke ihren Hauptfokus<br />

weiter auf ein hochwertiges Design sowie komfortable<br />

Technologien mit intelligenter Elektronik.<br />

„Des Weiteren gehen wir davon aus, dass der Bedarf<br />

an Kühlschränken mit Frischhaltetechnologie, wie unsere<br />

ProFresh-Technologie, steigen wird“, so Jaroslaw<br />

Bartnik.<br />

Miele: Trend <strong>zu</strong> Größe<br />

„Im Bereich Kühlen <strong>und</strong> Gefrieren ist unser Umsatz<br />

in Deutschland weiter gestiegen. Dies hat sich vor<br />

allem im Küchenfachhandel bemerkbar gemacht“, sagt<br />

Christian Gerwens, Leiter Miele Vertriebsgesellschaft<br />

Deutschland. Insgesamt habe sich das Geschäft bei<br />

den Einbaugeräten <strong>durch</strong>gängig positiv entwickelt, bis<br />

hin <strong>zu</strong> den Weinschränken. Besonders erfolgreich waren<br />

laut Gerwens Einbau-Kühlgeräte <strong>und</strong> Kühl-Gefrier-<br />

Kombinationen für die Nischen über 88 cm. „Generell<br />

lässt sich festhalten, dass größere Geräte im Trend liegen.<br />

Entsprechendes gilt für Kühl-Gefrier-Kombinationen.“<br />

Zu den Miele Topsellern 2011 zählten insbesondere<br />

eintürige Kühlschränke für die 178er-Nische sowie<br />

das entsprechende Doppeltürmodell mit Kühl- <strong>und</strong> Gefrierzone.<br />

Auch die hochwertig ausgestatteten Aktions<strong>und</strong><br />

Sondermodelle hätten sich ausgezeichnet verkauft,<br />

allen voran die Einbau-Kühl-Gefrierkombination Eco-<br />

Cool (kam <strong>zu</strong>r Küchenmeile in den Markt).<br />

Vielversprechender Verkauf<br />

Und wie sieht es innerhalb der EEK A aus, wollte die<br />

Redaktion wissen? „Wir verbuchen eine sehr deutliche<br />

Zunahme bei den A++ Geräten <strong>und</strong> gehen davon aus,<br />

dass sich dieser Trend weiter verfestigt. Die ersten Geräte<br />

der EEK A+++ haben wir im Oktober 2011 auf den<br />

Markt gebracht. Auch hier läuft der Verkauf vielversprechend.<br />

Sowohl bei Geräten mit A+++ als bei denen<br />

mit A++ erwarten wir weiter steigende Stückzahlen –<br />

<strong>und</strong> einen weiter steigenden Anteil dieser beiden EEK<br />

am Gesamtverkauf.“<br />

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 32.<br />

30 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Gut isoliert<br />

SmartCool hießt diese Kühlgerätereihe, die ausschließlich aus Geräten<br />

der besten Energie-Effizienz-Klassen A+++ <strong>und</strong> A++ besteht. Eine „intelligente<br />

Elektroniksteuerung“ sei dafür im positiven Sinn verantwortlich.<br />

Ihre niedrigen Verbrauchswerte erreiche die Baureihe indes erst <strong>durch</strong> das<br />

Zusammenwirken zahlreicher Details, betont der Hersteller. Eins davon ist<br />

die Isolierung. In allen Bereichen seien die Kühlschränke mit einer leistungsstarken<br />

Dämmung abgedichtet. Im Geräteinneren nehme der Verdampfer<br />

die Wärme der Luft im Kühlraum auf <strong>und</strong> sorge für eine konstante<br />

Temperatur – bei weniger Stromverbrauch. Und nicht <strong>zu</strong>letzt der<br />

Verflüssiger, der für die Abgabe der Wärme an die Umgebung <strong>zu</strong>ständig<br />

ist. Dieser sei für die neue Baureihe zielgerichtet optimiert worden. Und<br />

noch ein Energie-Feature: die besondere Konstruktion des Verdampfers im<br />

Gefrierteil mit der neuen LowFrost-Technologie des Herstellers. „Eine Hülle<br />

um den Kondensator reduziert die Frostbildung erheblich <strong>und</strong> garantiert<br />

gleichmäßig effizientes Klima. Da<strong>durch</strong> muss seltener abgetaut werden –<br />

<strong>und</strong> wenn, dann trägt die praktische Auslass-Klappe <strong>zu</strong>r Bequemlichkeit<br />

bei.“ Insgesamt umfasst die SmartCool-Produktfamilie neun Geräte. Zu<br />

den möglichen Ausstattungen gehören Funktionen wie ChillerBox (2 °C<br />

kühler als im Rest des Innenraums) für die Lagerung von Fleisch, Fisch,<br />

Wurst <strong>und</strong> kühle Getränke sowie die CrisperBox mit Feuchthaltesystem<br />

<strong>und</strong> Wellenboden, die je nach Modell auch mit einer DividerBox <strong>zu</strong> haben<br />

ist. Darin bleiben Obst <strong>und</strong> Gemüse länger „crispy“: eben knackig <strong>und</strong><br />

frisch. Die CrisperBox ist auf Rollen gelagert – <strong>und</strong> daher äußerst „entgegenkommend“.<br />

Eine leicht <strong>zu</strong> öffnende <strong>und</strong> sanft <strong>zu</strong> schließende Tür mit<br />

einem Öffnungswinkel von 180°C sowie ein hochwertig ausgestatteter<br />

Innenraum mit verstellbaren Glasablagen, Metallapplikationen, variablen<br />

Türabstellern <strong>und</strong> zentral in die Decke integrierter LED-Leuchte prägen<br />

den Ausstattungskomfort. Per TouchControl-Panel lassen sich Kühl- <strong>und</strong><br />

Gefrierteil getrennt voneinander programmieren. (Bosch Hausgeräte)<br />

www.bosch-home.com/de<br />

Effizienz für die Nische<br />

Die neue Kühl-Gefrierkombination Santo SCS-<br />

91800FO <strong>und</strong> der Einbaukühlschrank mit Vier-Sterne-<br />

Gefrierfach SANTO SKS91240F0 verfügen über die beste<br />

am Markt verfügbare Energieeffizienzklasse A+++.<br />

Neben einer 178er-Variante ist ab sofort auch eine für<br />

die 123er-Nische verfügbar. Pro St<strong>und</strong>e verbraucht<br />

die Kühl-Gefrierkombination laut Hersteller lediglich<br />

17 Watt. Mit einem Gesamtnutzinhalt von 275 Litern<br />

(178er-Nische) liege der Energieverbrauch pro Jahr<br />

bei 153 Kilowattst<strong>und</strong>en insgesamt. Der 123er-Einbaukühlschrank<br />

mit 202 Liter Volumen verbrauche lediglich<br />

120 Kilowattst<strong>und</strong>en pro Jahr. Gr<strong>und</strong> für den<br />

sparsamen Verbrauch sei die Isolierung aus hocheffizienten<br />

Vakuum-Paneelen sowie die neue variable Kompressortechnologie.<br />

Funktionen wie Coolmatic (kurzfristige<br />

Steigerung der Kühlleistung) <strong>und</strong> Frostmatic<br />

(schnelles Absinken der Temperatur auf Knopfdruck)<br />

sorgen dafür, dass der Komfort nicht <strong>zu</strong> kurz kommt.<br />

Ebenso wie die Urlaubsschaltung <strong>und</strong> die Betriebsgeräusche<br />

von 34 Dezibel. (AEG)<br />

www.aeg-electrolux.de<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 31


Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />

Auf die Frage, welche Features am stärksten nachgefragt<br />

werden, antwortet Gerwens: „Unsere K<strong>und</strong>en<br />

bevor<strong>zu</strong>gen vor allem sparsame Geräte. Beliebtestes<br />

Komfortmerkmal ist die PerfectFresh-Ausstattung für<br />

Kühltemperaturen nahe Null Grad. Im Trend liegen darüber<br />

hinaus die sanfte Türschließdämpfung SoftClose,<br />

die Selbstein<strong>zu</strong>gsfunktion Self Close der Perfect-<br />

Fresh-Schubladen sowie der spülmaschinenbeständige<br />

Innentürabsteller ComfortClean. Bei den Frontverkleidungen<br />

haben schwerere Materialien wie Glas an Bedeutung<br />

gewonnen. Als Geräteanbieter tragen wir dem<br />

Rechnung, indem wir bei den Einbaugeräten mit Festtürmontage<br />

optimierte Scharniere mit höherer Tragkraft<br />

verwenden.“<br />

Vernet<strong>zu</strong>ngsfähige Modelle<br />

SmartGrid-Pionier Miele bietet bereits entsprechende<br />

Geräte an. Da<strong>zu</strong> Christian Gerwens: „Unter<br />

dem Gesichtspunkt der Reduzierung von Energiekosten<br />

gewinnt SmartGrid derzeit nur beim Waschen,<br />

Trocknen <strong>und</strong> Geschirrspülen an Bedeutung, da Kühl<strong>und</strong><br />

Gefriergeräte mehr oder weniger <strong>durch</strong>gängig laufen.<br />

Der mit Smart-Grid verb<strong>und</strong>ene Gedanke der intelligent<br />

vernetzten Küche ist aber auch hier von großem<br />

Nutzen, etwa wenn das Smartphone meldet, dass die<br />

Gerätetür nicht richtig geschlossen oder der Strom ausgefallen<br />

ist. Daher bieten wir auch bei den Kühl- <strong>und</strong><br />

Gefriergeräten mittlerweile zehn vernet<strong>zu</strong>ngsfähige<br />

Modelle an.“<br />

Bleibt nur noch die Frage, wohin sich der Bereich<br />

Kälte künftig entwickeln wird? „Ich gehe davon aus,<br />

dass es weitere Fortschritte bei der Energieeffizienz<br />

<strong>und</strong> der Vernet<strong>zu</strong>ng geben wird, bis hin <strong>zu</strong> Smart-<br />

Grid-fähigen Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräten“, sagt Gerwens.<br />

Letzteres sei aber Zukunftsmusik <strong>und</strong> setze erhebliche<br />

Fortschritte bei der Speichertechnik voraus. Darüber<br />

hinaus werde es neue Akzente bei den Beleuchtungskonzepten<br />

geben, beim Bedienkomfort sowie bei einer<br />

umweltgerechten Entsorgung <strong>und</strong> Recyclingfähigkeit.<br />

Für eine optimale Lagerung der Lebensmittel könnten<br />

– neben der Kühltemperatur – die Regulierung der<br />

Luftfeuchtigkeit <strong>und</strong> die automatische Dokumentation<br />

der Lagerdauer einbezogen werden. „Der selbstständig<br />

im Supermarkt bestellende Kühlschrank“, so Gerwens,<br />

„dürfte allerdings den Science-Fiction-Romanen vorbehalten<br />

bleiben.“<br />

Gorenje: Noch mehr Farbe<br />

Bei Gorenje ist der Standgerätebereich die am<br />

stärksten wachsende Produktgruppe, während im Einbaubereich<br />

ein eingeschränktes Wachstum <strong>zu</strong> verzeichnen<br />

sei, „da sich die Einstiegsmarken preisaggressiv<br />

am Markt bewegen“, sagt Marketing Manager<br />

Elisabeth Wieser. Als „best selling products“ erwiesen<br />

sich in 2011 freistehende Kühl-Gefrierkombinationen.<br />

„Die liefen sehr gut, vor allem die farbigen Modelle der<br />

Gorenje Retro Collection. In diesem Jahr, das wir unter<br />

das Motto ‚Jahr der Farben’ stellen, möchten wir unsere<br />

Kernkompetenzen gerade bei farbigen Geräten noch<br />

weiter ausbauen.“<br />

Als Verkaufsgarant am POS erweisen sich laut Marketing<br />

Manager Elisabeth Wieser Geräte mit einer Top-<br />

Energieeffizienz, kombiniert mit attraktiven Designkomponenten<br />

– beispielsweise farbige Kältegeräte, die<br />

moderne, frische Akzente in der Küche setzen – nicht<br />

<strong>zu</strong> vergessen Modelle mit NoFrost-Technik <strong>und</strong> einer<br />

sparsamen LED-Beleuchtung. SmartGrid sieht die Marketing<br />

Managerin nur seitens einiger weniger Verbraucher<br />

<strong>und</strong> <strong>zu</strong>dem eher im hochwertig verkaufenden<br />

Fachhandel thematisiert, jedoch noch nicht in der Breite<br />

nachgefragt.<br />

Ausgewählte Modelle<br />

Dass das Interesse an A++ Geräten stark gewachsen<br />

ist, bestätigt auch Gorenje. Dagegen sei ein zwar leicht<br />

steigendes, jedoch noch geringes Interesse an A+++<br />

Modellen <strong>zu</strong> beobachten, bedingt auch <strong>durch</strong> die Positionierung<br />

dieser Geräte in den oberen Preisklassen.<br />

Hin<strong>zu</strong> käme, dass derzeit nur ausgewählte Modelle in<br />

der EEK A+++ seien, so Elisabeth Wieser.<br />

Die <strong>zu</strong>künftige Entwicklung sieht die Marketing<br />

Managerin in „hochwertigeren Oberflächen, wie beispielsweise<br />

schwarzen Glasoberflächen, aber auch besonders<br />

pflegeleichten Oberflächen, wie Inox Finger<br />

Touch Free (z.B. bei dem SbS-Modell NRS 85728 von<br />

Gorenje), einer LED Beleuchtung sowie innovativen Bedienmöglichkeiten<br />

– d.h. der elektronischen Steuerung<br />

der Geräte beispielsweise per Touch Screen Display.“<br />

Amica: Erfolgsfaktor Preis/<br />

Leistung<br />

Maria Stork,<br />

Vertriebsassistenz<br />

& Marketing<br />

Amica<br />

International<br />

GmbH.<br />

Bei Amica liegt die Kernkompetenz<br />

zwar im Bereich Kochen,<br />

doch „als Vollsortiment-Anbieter<br />

gibt es selbstverständlich auch ein<br />

umfangreiches Sortiment an Kühl<strong>und</strong><br />

Gefriergeräten in der Einstiegs-<br />

<strong>und</strong> Mittelklasse sowohl bei<br />

Einbau- als auch bei frei stehenden<br />

Geräten“, betont Maria Stork, Vertriebsassistenz<br />

& Marketing Amica<br />

International GmbH. „In diesen<br />

Segmenten waren wir mit der Umsatzentwicklung<br />

insgesamt gut <strong>zu</strong>frieden<br />

<strong>und</strong> konnten unsere Position<br />

gegenüber Vorjahr weiter<br />

ausbauen.“ Da sich die Umsatzsteigerung in den oben<br />

genannten Leistungsklassen sehr gleichmäßig auf das<br />

gesamte Sortiment der Amica Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte<br />

verteilt, gab es in diesem Sinne keine Bestseller-Produkte.<br />

Dagegen seien Verschiebungen <strong>zu</strong>gunsten von<br />

A+++ <strong>und</strong> A++ nicht <strong>zu</strong> übersehen.<br />

„Dennoch sollte der Gr<strong>und</strong>nutzen eines Kühl- <strong>und</strong><br />

Gefriergerätes nicht aus den <strong>Augen</strong> gelassen werden“,<br />

meint Maria Stork. Denn nach wie vor liege dieser<br />

nicht per se beim Energiesparen, sondern beim komfortablen<br />

Kühlen <strong>und</strong> Gefrieren von Lebensmitteln.<br />

„Neben dem immer wichtiger werdenden Aspekt hoher<br />

Energieeffizienz sehen wir einen weiteren Erfolgsfaktor<br />

bei einem guten Design. Darüber hinaus sind selbst-<br />

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 34.<br />

32 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Green line<br />

Zur Serie „Green line“ gehört<br />

die Kühl-/Gefrierkombination CN<br />

136250 X. Das Modell sei besonders<br />

sparsam, betont der Hersteller.<br />

Der konkrete Energieverbrauch<br />

betrage 0,408 kW/24 h. Trotz No-<br />

Frost-Technologie. Der Innenraum<br />

fasst 360 Liter. Ausgestattet ist dieser<br />

mit dem antibakteriellen System<br />

Active Ionisers. Für längere<br />

Frische <strong>und</strong> Haltbarkeit sorge <strong>zu</strong>dem<br />

die Funktion Active Dual Cooling,<br />

bei der zwei voneinander unabhängige<br />

Kühlventilatoren für<br />

eine gleichmäßige Verteilung der<br />

Luft sorgen. Gleichzeitig garantiere<br />

dies, dass sich Gerüche unterschiedlicher<br />

Lebensmittel nicht<br />

vermischen. Die Edelstahlverkleidung<br />

ist mit reinigungsfre<strong>und</strong>licher<br />

Anti-Fingerprintbeschichtung<br />

versehen. (Beko)<br />

www.beko-hausgeraete.de<br />

Ab 2012 auch in Edelstahl<br />

Die beiden neuen Kühl- <strong>und</strong><br />

Gefrierkombinationen präsentierten<br />

sich auf der IFA extrem<br />

sparsam. Nämlich in der<br />

besten Energieeffizienzklasse<br />

A+++. An den Start gehen<br />

das 178 cm hohe <strong>und</strong> 55 cm<br />

breite Modell KGC 15462 W<br />

(für Weiß) sowie das 160 cm<br />

hohe <strong>und</strong> ebenfalls 55 cm breite<br />

Modell KGC 15460 W. Beide<br />

Modelle werden im Sortiment<br />

2012 auch in hochwertiger<br />

Edelstahl-Vollversion erhältlich<br />

sein. Nebenstehende Abbildung<br />

zeigt das Modell KGC<br />

15462 mit 268 Liter Nutzinhalt,<br />

davon 190 Liter im Kühlteil<br />

<strong>und</strong> 78 Liter im vier Sterne-Gefrierteil.<br />

Der Stromverbrauch<br />

beträgt 133 kWh im Jahr. Höhenverstellbare<br />

Glas-Line-<br />

Ablagen, ein extra Chrome<br />

Flaschengitter <strong>und</strong> die „Anti-<br />

Bacteria“ Beschichtung der<br />

Innenwände im Kühlteil sind<br />

weitere Ausstattungsmerkmale.<br />

(Amica)<br />

www.amica-international.de<br />

Luxus in neuen Farben<br />

Die neuen Side-by-Side-Geräte sind elektronisch mit<br />

zweizeiligem LCD Display steuerbar. Mit einem <strong>durch</strong>schnittlichen<br />

Stromverbrauch von 445 kWh sind die<br />

Geräte in Energieeffizienzklasse A+ eingestuft. Vereisen<br />

<strong>und</strong> lästiges Abtauen verhindert die Abtau-Vollautomatik<br />

NoFrost. Mit einem Nutzinhalt von 541 Litern,<br />

verteilt auf Kühlteil (349 Liter) <strong>und</strong> Gefrierteil<br />

(192 Liter), bietet dieses Modell mit verstellbaren Glasabstellflächen,<br />

geräumigen Schubfächern <strong>und</strong> vier<br />

Flaschen- bzw. Dosenfächern für XL-Flaschen ausreichend<br />

Platz fürs Kühlgut. Hin<strong>zu</strong> kommen fünf tiefe<br />

Innentürbehälter. Zwei mechanische Eiswürfelbereiter<br />

liefern jederzeit frische Eiswürfel. Ausgestattet sind<br />

die Geräte <strong>zu</strong>dem mit der Innenbeleuchtung ProFresh<br />

LED im Kühlteil. Dies sorge für eine übersichtliche <strong>und</strong><br />

<strong>zu</strong>gleich stylische Raumausleuchtung bis in den hintersten<br />

Winkel. (Gorenje)<br />

www.gorenje.de<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 33


Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />

verständlich auch eine <strong>durch</strong>dachte Innenausstattung<br />

oder sparsame LED-Beleuchtung gefragt.“ Frischezonen,<br />

NoFrost <strong>und</strong> leise arbeitende Kompressoren stünden<br />

ebenfalls hoch in der Gunst der Verbraucher. Wer<br />

dann auch noch wie Amica ein überzeugendes Preis-<br />

Leistungsverhältnis an<strong>zu</strong>bieten habe, könne besonders<br />

gut punkten. Das Unternehmen konzentriert sich<br />

auf Geräte, die preislich im unteren <strong>und</strong> mittleren Bereich<br />

angesiedelt sind. SmartGrid sei deshalb heute<br />

<strong>und</strong> auch in absehbarer Zukunft kein Thema bei Amica<br />

<strong>und</strong> somit auch nicht für die Handelspartner.<br />

Verbraucher denkt praktisch<br />

Und diese Entwicklungspotenziale sieht Maria<br />

Stork: „Wenn man die Kommunikation innerhalb der<br />

Hausgerätebranche beobachtet, wird der Aspekt ‚Energiesparen’<br />

eine noch größere Bedeutung bekommen.<br />

Endverbraucher denken im Lebensalltag aber eher<br />

praktisch, die Lebensmittellagerung sollte deshalb einfach,<br />

unproblematisch <strong>und</strong> hygienisch sein. Das wird<br />

unterstützt <strong>durch</strong> die an das jeweilige Lebensmittel angepasste<br />

Klimatisierung <strong>durch</strong> elektronische Temperaturregelung<br />

<strong>und</strong> verschiedene Temperaturzonen im<br />

Gerät sowie eine möglichst komfortable Innenausstattung<br />

<strong>und</strong> ein großzügiges Volumen.“<br />

Bosch: Starkes Interesse<br />

an A+++<br />

Harald Friedrich,<br />

Geschäftsführer<br />

Robert<br />

Bosch Hausgeräte<br />

GmbH.<br />

„Wir können für den deutschen<br />

Markt ein recht erfolgreiches Resümee<br />

ziehen“, sagt Harald Friedrich,<br />

Geschäftsführer Robert Bosch<br />

Hausgeräte GmbH. „Dies verdanken<br />

wir <strong>zu</strong>m einen dem gleichbleibend<br />

hohen Ersatzbedarf, <strong>zu</strong>m anderen<br />

profitieren wir nach wie vor<br />

von einer starken Nachfrage nach<br />

supereffizienten Kältegeräten.“<br />

Am besten drehten sich 2011 klassische<br />

Kühl-Gefrier-Kombinationen.<br />

„Sie sind in Deutschland immer<br />

noch am beliebtesten, weil sie<br />

zwei wichtige Funktionen in einem<br />

Gerät vereinen. Gerade für kleine Küchen sind sie deshalb<br />

die Favoriten bei den Verbrauchern“, so Friedrich.<br />

Zu den Topsellern erklärt der Geschäftsführer:<br />

„Viele unserer K<strong>und</strong>en denken langfristig <strong>und</strong> geben<br />

solchen Geräten den Vor<strong>zu</strong>g, die nicht nur <strong>zu</strong>m Zeitpunkt<br />

des Kaufs, sondern noch viele Jahre danach<br />

Freude machen, indem sie Umwelt <strong>und</strong> Budget schonen.<br />

Unsere absoluten Bestseller im Jahr 2011 waren<br />

demnach auch unsere neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />

der Serie SmartCool, die es ausschließlich in den<br />

besten EEK A+++ sowie A++ gibt.“<br />

Auch das Äußere zählt<br />

Und was kommt am POS besonders gut an, fragten<br />

wir nach? Hier<strong>zu</strong> Harald Friedrich: „Die meisten K<strong>und</strong>en<br />

halten mittlerweile gute Energieeffizienz, ein<br />

vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis sowie eine<br />

gewisse Basisausstattung an Komfortfeatures bei<br />

Kühlgeräten für selbstverständlich. Bei der Innenausstattung<br />

kommt es auf moderne Frischhaltesysteme,<br />

flexible Aufbewahrungsmöglichkeiten, eine helle Innenbeleuchtung<br />

<strong>und</strong> eine übersichtliche Gestaltung<br />

an. Aber auch das Äußere zählt: Geräte sollen sich<br />

ästhetisch in den Raum einfügen <strong>und</strong> für ein angenehmes<br />

Wohngefühl sorgen. Besonders beliebt sind<br />

daher unsere verschiedenfarbigen ColorGlass-Fronten<br />

<strong>und</strong> Edelstahloberflächen. Eine Antifinger-Print-Beschichtung<br />

sorgt dabei für eine pflegeleichte Handhabung.“<br />

Ganz anders schätzt Friedrich die Nachfrage<br />

nach SmartGrid ein: „Soweit wir wissen, besteht derzeit<br />

nur eine äußerst geringe bis gar keine Nachfrage<br />

nach solchen Geräten.“<br />

Green Technology inside<br />

Gibt es bei Bosch Verschiebungen innerhalb der<br />

EEK A, fragten wir nach? „Die Klassifizierung A+++<br />

gibt es zwar erst seit Anfang des Jahres, trotzdem beobachten<br />

wir dafür das stärkste Interesse. Energieeffizienz<br />

steht definitiv als Kaufkriterium sehr weit oben,<br />

gleichzeitig zeigt unser >Green Technology inside-Label<<br />

dem K<strong>und</strong>en aber auch auf einen Blick, welches<br />

unserer Geräte für ihn die beste Wahl ist.“<br />

Und wohin entwickelt sich das Produktsegment Kältetechnik<br />

bei der Marke Bosch? „Die Steigerung der Energieeffizienz<br />

wird auch weiterhin eine große Bedeutung<br />

haben. Daneben geht es aber außerdem darum,<br />

die Gr<strong>und</strong>funktion eines Kühlschrankes, nämlich das<br />

Lagern von Lebensmitteln, <strong>zu</strong> perfektionieren. Dafür<br />

ist die 0°-Frischhaltetechnik bestens geeignet <strong>und</strong> bereits<br />

heute verfügbar. Leider hat sie sich noch nicht in<br />

der Breite <strong>durch</strong>gesetzt. Hier gibt es für uns als Hersteller<br />

<strong>und</strong> für den Handel noch Überzeugungsarbeit<br />

<strong>zu</strong> leisten. In Deutschland landen beispielsweise jedes<br />

Jahr Lebensmittel im Wert von circa 220 Millionen<br />

Euro im Müll. Jeder Einzelne kann da<strong>zu</strong> beitragen, dieser<br />

Wertevernichtung entgegen<strong>zu</strong>wirken, z. B. mit Vita<br />

Fresh-Geräten von Bosch, die Lebensmittel bis <strong>zu</strong> drei<br />

Mal länger frisch halten. Das gibt nicht nur ein gutes<br />

Gefühl, man spart dabei auch noch bares Geld.“<br />

Beko: smarte Bedienoberflächen<br />

Aus dem Produktmanagement von Beko ist <strong>zu</strong> hören,<br />

dass sich das Segment Kühlen/Gefrieren in 2011<br />

sehr positiv entwickelt hat. “Kühl-/Gefrierkombinationen<br />

mit A++, wie das Modell CS 234030 X, wurden<br />

im vergangenen Jahr stark nach gefragt; ebenso unser<br />

viertüriges SbS-Produkt KQD 1250 X A+”, erläutert<br />

Nina Sender. Zudem steige die Nachfrage nach A++ <strong>und</strong><br />

A+++ kontinuierlich. „Wir konnten erfolgreich unsere<br />

70 cm breite NoFrost-Kühl-/Gefrierkombination mit<br />

A++ <strong>und</strong> A+++ positionieren (Modell KND 9860 X A++/<br />

A+++)”.<br />

Entscheidend am POS sind für die Produktmanagerin<br />

neben der Effizienz auch smarte Technologien, wie<br />

z.B. die Florabeam-Zone, die eine längere Lagerung<br />

von Obst <strong>und</strong> Gemüse ermöglicht. Eine blaue LED-Beleuchtung<br />

reduziert dabei den Verlust von Vitamin C.<br />

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 36.<br />

34 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Komfort trifft Effizienz<br />

Neue Tischkühlschränke, integrierbare<br />

Kühlschränke sowie Kühl- <strong>und</strong><br />

Gefrierkombinationen mit BioFresh<br />

<strong>und</strong> NoFrost erweitern das breite Sortiment<br />

an energieeffizienten Geräten.<br />

Bereits heute seien 50 % aller Stand<strong>und</strong><br />

Einbaumodelle in den Energieeffizienzklassen<br />

A++/A+++ eingestuft.<br />

Durch die Optimierung von Elektronik<br />

<strong>und</strong> Kältekomponenten habe man den<br />

Energieverbrauch bei zahlreichen Geräten<br />

im Sortiment 2012 weiter verbessern<br />

können. Dass sich heute Frischekomfort<br />

<strong>und</strong> Energieersparnis nicht<br />

mehr ausschließen müssen, zeigten<br />

die Programme der besonders sparsammen<br />

NoFrost-Gefrierschränke sowie<br />

der hochwertigen BioFresh-Geräte<br />

in der Energieeffizienzklasse A+++.<br />

Das Sortiment werde hier <strong>durch</strong> weitere<br />

BioFresh- <strong>und</strong> NoFrost-Kombinationen<br />

ergänzt. (Liebherr)<br />

www.liebherr.com<br />

So frisch wie gerade gekauft<br />

In der integrierbaren ProFresh Kühl-/Gefrierkombination<br />

bleiben Nahrungsmittel<br />

so frisch wie gerade gekauft – <strong>und</strong> das, wie<br />

der Hersteller betont, bis <strong>zu</strong> viermal länger*.<br />

Möglich macht dies die innovative ProFresh<br />

Technologie, die die Luftfeuchtigkeit dank<br />

elektronischer Feuchtigkeitsoptimierung im<br />

integrierbaren Kühlschrank präzise steuert,<br />

während der Green Intelligence Sensor für<br />

eine konstante Innenraumtemperatur sorgt.<br />

Zusätzlich ist das Gerät mit der neuen ProFresh<br />

Frischezone nahe 0 °C für die perfekte Aufbewahrung<br />

von Fisch <strong>und</strong> Fleisch ausgestattet.<br />

Das bedeutet für die Verbraucher: seltener einkaufen<br />

<strong>und</strong> weniger Lebensmittel entsorgen,<br />

da die Ware länger frisch bleibt. Das bestätige<br />

auch die SLG Prüf- <strong>und</strong> Zertifizierungs GmbH.<br />

Das unabhängige Testinstitut untersuchte im<br />

Auftrag des Herstellers die Lagerung von Lebensmitteln<br />

unter Einfluss der ProFresh Technologie.<br />

Das Ergebnis: Fisch <strong>und</strong> Rindfleisch<br />

sind mit dieser technischen Ausstattung auch<br />

nach zwei Tagen so frisch wie am Einkaufstag,<br />

Heidelbeeren, Spinat <strong>und</strong> Käse bleiben drei Tage länger frisch <strong>und</strong> Schinken hält sich vier Tage länger* frisch. (Bauknecht)<br />

www.bauknecht.de<br />

*Im Vergleich <strong>zu</strong> einem Bauknecht Kühlschrank mit Total NoFrost <strong>und</strong> immer<br />

unter Berücksichtigung des angegebenen Haltbarkeitsdatums.<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 35


Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />

Für 2012 plant Beko eine Erweiterung des viertürigen<br />

Side-by-Side-Sortiments – z. B. um Modelle mit Wasser-/Eiswürfelspender<br />

in der EEK A++. Bei den Kühl-/<br />

Gefrierkombinationen werden smarte Bedienoberflächen<br />

mit Touchcontrol-Displays eingesetzt.<br />

Gaggenau: passgenau<br />

Gaggenau<br />

Geschäftsführer<br />

Peter Bruns.<br />

Für die Highend-Marke verlief<br />

das letzte Jahr insgesamt sehr positiv,<br />

das betrifft auch das Produktsegment<br />

Kühlen/Gefrieren<br />

inklusive Weinlagerung. Da<strong>zu</strong> Geschäftsführer<br />

Peter Bruns. „Vor<br />

allem die Vario-Kälte-Serie 200 gehört<br />

im Produktsegment Kühlen/<br />

Gefrieren <strong>zu</strong> unseren Topsellern.”<br />

Im Kühlraum bieten die Geräte beispielsweise<br />

ein Stufen-Tablar mit<br />

integrierten Vorrichtungen <strong>zu</strong>r<br />

Lagerung von Gastronorm-Behältern sowie <strong>zu</strong>r platzsparenden<br />

Aufbewahrung von unterschiedlich hohem<br />

Kühlgut.<br />

Auch die Vario-Kälte-Serie 400 inklusive der Weinklimaschränke<br />

werde aufgr<strong>und</strong> ihres modularen Systems<br />

gerne eingebaut. Die 13 Vario Kältegeräte lassen<br />

sich vielfältig <strong>zu</strong>r individuellen Kühlwand kombinieren<br />

<strong>und</strong> bieten eine exklusive Ausstattung – hochwertige<br />

Materialien <strong>und</strong> eine passgenaue Verarbeitung,<br />

vielfach in Handarbeit, sorgen für die Langlebigkeit<br />

der Geräte. Ihre Innenräume sind komplett mit Edelstahl<br />

verkleidet. Gradgenau regelbare Klimazonen ermöglichen<br />

ideale Bedingungen für jedes Kühl- <strong>und</strong> Gefriergut.<br />

Das Vario Kühlgerät RC 472 <strong>zu</strong>m Beispiel ist<br />

mit einem Nutzinhalt von 477 Litern <strong>und</strong> einer Breite<br />

von 76,2 cm das größtes Kühlgerät der Serie. Smart-<br />

Grid, so Bruns, sei am POS generell bisher offensichtlich<br />

ein Spezialthema, das nur vereinzelt angefordert<br />

werde.<br />

Bei den EEK stellt Geschäftsführer Peter Bruns einen<br />

Trend fest, der gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>zu</strong> den besten Energieeffizienzklassen<br />

geht. „Stetige technische Verbesserungen<br />

<strong>und</strong> innovative Technologien gehen bei uns<br />

einher mit einem reduzierten Energieverbrauch. Für<br />

das Produktsegment Kühlen/Gefrieren wie auch für<br />

alle anderen Gaggenau Geräte gilt, dass das Thema<br />

Nachhaltigkeit weiterhin im Hinblick auf Energieeffizienz,<br />

Materialität <strong>und</strong> Langlebigkeit von Bedeutung<br />

sein wird.”<br />

AEG: „Smart Appliances”<br />

AEG-Electrolux zeigt sich mit der Entwicklung im<br />

wachsenden Segment Kühlen <strong>und</strong> Gefrieren insgesamt<br />

<strong>zu</strong>frieden. „Besonders erfreulich fällt die Bilanz im Bereich<br />

der A++ <strong>und</strong> A+++ Geräte aus“, so Stephan Höfler,<br />

Produktmanager Kältegeräte Electrolux Deutschland.<br />

„Als erster Hersteller haben wir in 2011 eine<br />

A+++-Kühl-Gefrierkombination in der Nischenhöhe<br />

178 cm auf den Markt gebracht, die<br />

von Handel <strong>und</strong> Verbrauchern sehr<br />

gut angenommen wurde. Zur Küchenmeile<br />

haben wir unser A+++-<br />

Sortiment <strong>zu</strong>sätzlich <strong>durch</strong> einen<br />

Kühlschrank mit Gefrierfach in der<br />

123er-Nische erweitert.“<br />

Positiv entwickelt habe sich<br />

auch das Segment der SbS-Geräte.<br />

Hier stellt Höfler den größten Zuwachs<br />

in den Absatzzahlen bei jenen<br />

Produkten fest, die mit einem<br />

Zusatznutzen den Komfort noch<br />

weiter steigern – wie etwa Geräte<br />

mit einem Dispenser für Eiswürfel,<br />

Stephan Höfler,<br />

Produktmanager<br />

Kältegeräte<br />

Electrolux<br />

Deutschland.<br />

Crushed Ice <strong>und</strong> Trinkwasser oder mit einem Barfach.<br />

„Zufrieden sind wir außerdem mit der 88er-Nische“.<br />

Die Redaktion wollte wissen, was am Point of Sale<br />

besonders gut angenommen wurde. „Hier sehen wir an<br />

erster Stelle das Thema Energieeffizienz, <strong>und</strong> unserer<br />

Ansicht nach bleibt der Trend <strong>zu</strong> sparsamen Geräten<br />

auch in 2012 ungebrochen. Wer umweltbewusst denkt<br />

<strong>und</strong> seinen Geldbeutel schonen möchte, sollte beim<br />

Kühlschrank <strong>und</strong> beim Gefriergerät anfangen. Kältegeräte<br />

haben von allen Elektro-Großgeräten das größte<br />

Einsparpotenzial. Best-Geräte mögen zwar auf den<br />

ersten Blick teurer sein, aber wegen des niedrigeren<br />

Stromverbrauchs hat man die Kosten schnell wieder<br />

drin. Neben dem Vorteil des deutlich niedrigeren Verbrauchs<br />

bieten neue Geräte dem Konsumenten im Vergleich<br />

<strong>zu</strong> den Altgeräten wesentlich mehr Komfort.“<br />

Aber auch Geräte mit Komfort-Features wie etwa No-<br />

Frost, LED-Beleuchtung, LC-Displays mit Touchbedienung<br />

sowie Kühlgeräte mit Frischezonen würden von<br />

den Konsumenten sehr stark nachgefragt.<br />

Funktionsfähige Prototypen<br />

Zum Thema SmartGrid meint der Produktmanager:<br />

„Electrolux arbeitet bereits seit einigen Jahren an<br />

Geräten, die über ein Regelsystem mit dem Ziel des<br />

Energiemanagements verfügen. Funktionsfähige Prototypen<br />

sind fertig <strong>und</strong> können sofort produziert werden.<br />

Wenn aus den Netzen echte SmartGrids werden,<br />

stehen unsere ‚Smart Appliances’ sofort bereit, um die<br />

Möglichkeiten der Optimierung sowohl traditionell<br />

hergestellter Energie als auch der in heimischen Systemen<br />

erzeugten Energie aus<strong>zu</strong>schöpfen.“ Um die Entwicklung<br />

voran<strong>zu</strong>treiben, beteiligt sich Electrolux an<br />

einigen Projekten auf der ganzen Welt, in denen die<br />

SmartGrid-Technologie entwickelt <strong>und</strong> getestet wird.<br />

„Typischerweise sind solche Projekte Kooperationen<br />

mit drei Partnern – einem Energieversorger, einer Telefongesellschaft<br />

<strong>und</strong> Electrolux als Hersteller intelligenter<br />

Geräte.“<br />

Stellt sich abschließend nur noch die Frage, wohin<br />

sich das Produktsegment Kältetechnik technisch <strong>und</strong><br />

optisch künftig entwickeln könnte? „Vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />

steigender Energiekosten glauben wir, dass vor<br />

allem das Thema Energieeffizienz auch in Zukunft<br />

unsere Entwickler stark beschäftigen wird. Daneben<br />

wird es darum gehen, den Komfort noch weiter <strong>zu</strong> steigern“,<br />

sagt Produktmanager Stephan Höfler. (acg).<br />

36 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Arktische Kälte<br />

Seit Oktober 2011 lieferbar ist der frei stehende „Arctis“-A++-<br />

Gefrierschrank mit NoFrost-Technologie. Diese entzieht kontinuierlich<br />

Luftfeuchtigkeit aus dem Lagerraum <strong>und</strong> bindet sie, sodass<br />

sich auf den Innenwänden des Geräts sowie Lebensmitteln kein<br />

Kältereif bildet <strong>und</strong> da<strong>durch</strong> der Energieverbrauch gesenkt wird.<br />

Verbrauchernah gestaltet ist die Innenausstattung: Flexible Ablagen<br />

<strong>und</strong> große Boxen bis hin <strong>zu</strong>r 25 cm hohen <strong>und</strong> 41 cm breiten<br />

„MaxiBox“ lassen Gefriergut jeder Größe schnell <strong>und</strong> übersichtlich<br />

verstauen <strong>und</strong> entnehmen. Optimiert wird die Ausnut<strong>zu</strong>ng<br />

des Innenraums <strong>durch</strong> „FlexiSpace“, Gefrierschubladen <strong>und</strong> Glas-<br />

Zwischenböden, die sich mit wenigen Handgriffen herausnehmen<br />

lassen, um Großvolumiges noch besser unterbringen <strong>zu</strong> können.<br />

(AEG)<br />

www.aeg.de<br />

Top-Effizienz für den Einbau<br />

Zur Wahl steht je ein Kühlschrank-Modell mit <strong>und</strong><br />

ohne Gefrierfach. Beide entsprechen der Einstufung<br />

A+++ <strong>und</strong> sind mit dem exklusiv erhältlichen, besonders<br />

flexiblen Türabstellersystem „VarioBord“ ausgestattet.<br />

Die beiden vollintegrierbaren Modelle sind<br />

für eine Nischenhöhe von 122,5 Zentimetern geeignet.<br />

Gradgenau steuern <strong>und</strong> kontrollieren die elektronische<br />

Regelung über Tipptasten <strong>und</strong> die digitale Anzeige die<br />

Temperatur. Die Kühlzone ist mit Superkühlen-Automatik<br />

ausgestattet: Dabei stellt sich der Temperaturbereich<br />

automatisch auf die kälteste Reglerstufe ein, sodass<br />

eine größere Menge Lebensmittel rasch auf die<br />

richtige Temperatur gebracht werden kann. Die wartungsfreie<br />

<strong>und</strong> energiesparende LED-Beleuchtung garantiert<br />

eine optimale Ausleuchtung des Innenraums.<br />

Neben der Kühlzone verfügt das Modell K 9454 iF-1<br />

(Foto) <strong>zu</strong>sätzlich über ein 4-Sterne-Gefrierfach. (Miele)<br />

www.miele.de<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 37


Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />

Flexible Kühlzone<br />

Maximale Flexibilität <strong>und</strong> Frische bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln<br />

verspricht die neue Side-by-Side Kühl-/Gefrierkombination GNE 134630 X. Dafür<br />

stehen Techniken wie Bluelight <strong>und</strong> Active Dual Cooling sowie Funktionen<br />

wie automatische Eiswürfelherstellung <strong>und</strong> beleuchteter Wasserspender. Das Gerät<br />

mit Edelstahloberfläche verfügt über vier Türen. Ein besonderes Highlight ist<br />

die 77 Liter fassende Multi-Zone. Dabei handelt es sich um ein Abteil, das sowohl<br />

<strong>zu</strong>m Kühlen als auch <strong>zu</strong>m Einfrieren genutzt werden kann. Die Steuerung der<br />

gewünschten Temperatur erfolgt bequem über das elektronische Touch-Control-<br />

Display <strong>und</strong> kann flexibel zwischen -24 °C <strong>und</strong> +10 °C programmiert werden. Trotz<br />

seiner umfangreichen Funktionalität gibt sich der GNE 134630 X beim Energieverbrauch<br />

bescheiden <strong>und</strong> reiht sich in Energieeffizienzklasse A++ ein. Als innovativ<br />

gilt die Bluelight Technologie, die laut Hersteller den natürlichen Prozess der Fotosynthese<br />

fördert. „Tomaten <strong>und</strong> Paprika bleiben so länger frisch <strong>und</strong> saftig.“ Zusätzlich<br />

werde der Vitamin-C-Verlust <strong>durch</strong> die konstante Bestrahlung reduziert:<br />

„In fünf Tagen um 30 Prozent.“ * Für <strong>zu</strong>sätzliche Frische sorge die Funktion Active<br />

Dual Cooling: die separate Luftzirkulation in Kühl- <strong>und</strong> Gefrierschrank. Ein Geruchsfilter sowie Active Ioniser seien ebenfalls an<br />

Bord. Im Außen garantiere der fingerabdruckresistente Edelstahl ein nachhaltig glänzendes Erscheinungsbild. (Beko)<br />

www.beko-hausgeraete.de<br />

* Daten gemäß „Bluelight Report“, University of Bristol, 2008,<br />

FRPERC JOB NO. 2007096. Testergebnisse beziehen sich<br />

auf Tomaten sowie rote <strong>und</strong> grüne Paprika. Quelle: Hersteller.<br />

Strom sparen mit<br />

coolEfficiency<br />

Mehr Frische bei weniger Stromverbrauch,<br />

mehr Lagerraum bei<br />

gleichbleibenden Außenmaßen,<br />

mehr Genuss bei weniger Arbeit –<br />

all das verbirgt sich hinter dem Namen<br />

coolEfficiency. Die neue Kältegeräte-Reihe<br />

will insbesondere<br />

<strong>durch</strong> stromsparende Technik Maßstäbe<br />

im Markt setzen: Alle Geräte<br />

gehören ausnahmslos <strong>zu</strong> den<br />

Top-Energie-Effizienzklassen A+++<br />

oder A++. Möglich werden diese<br />

Spitzenwerte laut Hersteller <strong>durch</strong><br />

den hohen Wirkungsgrad der Kompressortechnologie,<br />

verstärkte Geräteisolation<br />

<strong>und</strong> zwei separate<br />

Kälte-Kreisläufe für Kühl- <strong>und</strong> Gefrierbereich.<br />

Je nach Ausstattung<br />

erleichtern die Abtauhilfe lowFrost<br />

oder die Abtauautomatik noFrost<br />

die Alltagspflege im Gebrauch. Hinter<br />

den Türen leuchten integrierte<br />

LED-Leuchten den Innenraum<br />

blendfrei bis in den<br />

letzten Winkel aus <strong>und</strong> punkten<br />

<strong>durch</strong> Langlebigkeit <strong>und</strong><br />

minimalen Stromverbrauch.<br />

(Siemens)<br />

www.siemens-home.de<br />

Standort testen<br />

Liebherr bietet jetzt eine komfortable <strong>und</strong> bequeme Entscheidungshilfe<br />

für den Kühlgerätekauf. Die neue App<br />

„Kitchen Photo Designer“ soll es ermöglichen, verschiedene<br />

Kühlgeräte in ein Foto der eigenen Küche ein<strong>zu</strong>bauen.<br />

„Mit der kostenlosen App erhalten K<strong>und</strong>en einen<br />

realistischen Eindruck, wie gut ein bestimmtes Liebherr-<br />

Gerät in ihre Küche passt“, heißt es vom Unternehmen. Es<br />

funktioniere ganz einfach: „Der K<strong>und</strong>e positioniert das gewünschte<br />

Kühlgerät im Fotofenster. Die Geräte können beliebig<br />

skaliert <strong>und</strong> gedreht werden. Wenn das Kühlgerät in<br />

der richtigen Größe an der richtigen Stelle platziert ist, fotografiert<br />

der K<strong>und</strong>e seine Küche. So bekommt man eine<br />

genaue Vorstellung davon, wie das Lieblingsgerät im eigenen<br />

Zuhause aussehen würde.“ Das Foto könne abgespeichert<br />

<strong>und</strong> verschickt werden. Die neue App steht allen<br />

Nutzern von iPhones <strong>und</strong> iPads <strong>zu</strong>r Verfügung <strong>und</strong> enthält<br />

<strong>zu</strong>sätzlich <strong>zu</strong>r Design-Funktion detaillierte Informationen<br />

<strong>zu</strong> allen Geräten. Die umfassende Produkt-Auswahl<br />

reicht von Kühl- <strong>und</strong> Gefrierkombinationen über Side-by-<br />

Side-Modelle bis <strong>zu</strong> Weingeräten. (Liebherr)<br />

www.liebherr.com<br />

38 KÜCHENPLANER 1/2/2012


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Hausgeräte/Kühlen + Gefrieren<br />

Weniger Energie,<br />

mehr Komfort<br />

Dem europäischen Gerätemarktführer Bosch <strong>und</strong> Siemens Hausgeräte GmbH<br />

ist es in den vergangenen zehn Jahren nach eigenen Angaben gelungen, den<br />

Energieverbrauch von Kältegeräten um bis <strong>zu</strong> 74 Prozent <strong>zu</strong> reduzieren.<br />

Energieeffizienz <strong>und</strong> der<br />

Wunsch der Verbraucher nach<br />

Komfort <strong>und</strong> Funktionalität sind in<br />

der Entwicklungsabteilung Kühlen<br />

<strong>und</strong> Gefrieren der BSH Bosch <strong>und</strong><br />

Siemens Hausgeräte GmbH in Giengen<br />

die Treiber bei der täglichen<br />

Suche nach innovativen Lösungen.<br />

Hier entwickeln über 200 Mitarbeiter<br />

Technologien, die den Alltag bequemer<br />

machen <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

den Stromverbrauch der Kältegeräte<br />

weiter senken.<br />

Ein großer Sprung gelang den<br />

Entwicklungsingenieuren mit einer<br />

Produktfamilie, die ausschließlich<br />

aus Geräten der Energieeffizienzklassen<br />

A++ <strong>und</strong> A+++ besteht. In<br />

einer Beschreibung heißt es: „Der<br />

Kältekreislauf dieser Geräte wird<br />

von einer intelligenten Elektronik<br />

gesteuert. Die einzelnen Komponenten,<br />

wie Kompressor, umlaufender<br />

Verdampfer oder Verflüssiger, sind<br />

optimal aufeinander abgestimmt.<br />

In Summe sorgen diese Features<br />

dafür, dass das Kühlen nicht nur<br />

besonders funktional <strong>und</strong> komfortabel<br />

ist, sondern auch bis <strong>zu</strong> 60<br />

Prozent weniger Energie gegenüber<br />

Geräten der Energieeffizienzklasse<br />

A verbraucht wird. Das entlastet<br />

die Umwelt, schont das Klima, <strong>und</strong><br />

auch die private Stromrechnung<br />

sinkt um bis <strong>zu</strong> 50 Euro pro Jahr.<br />

Das Einsparpotenzial einer Kühl-<br />

Gefrier-Kombination aus der aktuellen<br />

Gerätegeneration der Energieeffizienzklasse<br />

A+++ entspricht<br />

über eine Nut<strong>zu</strong>ngsdauer von 15<br />

Jahren dem <strong>durch</strong>schnittlichen<br />

Ener gieverbrauch eines Haushalts<br />

über ein komplettes Jahr.“<br />

Die neue A++ Kühl-Gefrierkombination<br />

„edition FC Bayern München“<br />

aus der coolEfficiency-Reihe<br />

von Siemens. Zwei Geräte stehen<br />

<strong>zu</strong>r Auswahl.<br />

Individueller Komfort<br />

Gleichzeitig erfüllen Features<br />

wie unterschiedliche Frischezonen<br />

<strong>und</strong> NoFrost oder die BottomFreezer<br />

der Comfort-Baureihe<br />

den Wunsch nach mehr Frische,<br />

Hygiene <strong>und</strong> Komfort. So stellten<br />

beispielsweise die Frischezonen<br />

Vitafresh, Hydrofresh <strong>und</strong> das<br />

Crisperbox-Kaltlagerfach optimale<br />

Lagerflächen für alle Lebensmittel<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

unterscheiden die BSH-Geräte<br />

zwischen vier Bereichen: dem Gefrierfach,<br />

einer trockenen Null-<br />

Grad-Zone für empfindliche <strong>und</strong><br />

verpackte Lebensmittel wie Fisch<br />

<strong>und</strong> Fleisch oder Milchprodukte,<br />

einer feuchten Null-Grad-Zone,<br />

die für unverpacktes Gemüse, Salate<br />

sowie einheimisches Obst geeignet<br />

ist, <strong>und</strong> einer Kühlzone für<br />

Getränke, Käse <strong>und</strong> Butter. Das<br />

habe in der Haushaltspraxis beispielsweise<br />

den Vorteil, dass wasserreiche<br />

Früchte oder Gemüse<br />

in dem Vitafresh-Fach mit speziellem<br />

Feuchtekontrollsystem dreimal<br />

so lange frisch <strong>und</strong> aromatisch<br />

bleiben wie in einem herkömmlichen<br />

Gemüsefach. Auch Vitamine<br />

blieben dabei deutlich länger enthalten.<br />

In der Schublade mit HydroFresh-Funktion<br />

könne dank<br />

einer neu konzipierten Feuchtigkeitsregulierung<br />

in Verbindung<br />

mit einem Wellenboden auch größere<br />

Mengen frischer Früchte <strong>und</strong><br />

Gemüse bei optimalem Klima werterhaltend<br />

eingelagert werden. Mit<br />

einem Regler ließe sich die Feuchtigkeit<br />

in der Schublade an den Bedarf<br />

anpassen. Und: „Im Crisperbox-Fach<br />

herrschen kellerähnliche<br />

Bedingungen – ideal für Lagergut,<br />

das trockene Kühle bevor<strong>zu</strong>gt.“<br />

Dank NoFrost entfalle das lästige<br />

Abtauen des Gefrierbereichs.<br />

Ein Umluftsystem leite die Luftfeuchtigkeit<br />

aus dem Innenraum in<br />

eine außerhalb liegende Verdunstungsschale.<br />

Das Gerät taue sich<br />

quasi regelmäßig automatisch ab,<br />

ohne manuelles Abschalten des Geräts.<br />

„Das spart nicht nur Zeit <strong>und</strong><br />

Arbeit sondern auch Geld, denn<br />

ein vereistes Gefrierfach gehört <strong>zu</strong><br />

40 KÜCHENPLANER 1/2/2012


den großen ‚Stromfressern’ eines<br />

Kühlgeräts“, betonen die Entwickler.<br />

Und da der Kompressor nicht<br />

mehr wie bisher hinter dem Gerät<br />

sitzt, wo er bislang für die typische<br />

„Beule“ im Innenraum gesorgt hat,<br />

sondern in den Sockel des Geräts<br />

integriert ist, verfügen die Geräte<br />

der neuen Generation über <strong>zu</strong>sätzlichen<br />

Platz im Innenraum. Die<br />

Be- <strong>und</strong> Entlüftung erfolgt im Sockelbereich.<br />

Lüftungsgitter in der<br />

Arbeitsplatte oder an der Oberseite<br />

von Einbauschränken gehören damit<br />

der Vergangenheit an.<br />

Effiziente Bauteile<br />

Die Verbesserung der Energieeffizienz<br />

wird die Kühlgeräte-Entwickler<br />

auch in Zukunft anspornen.<br />

Ganz oben auf der Liste stehe dabei<br />

der intelligente Einsatz von Va-<br />

kuumisolationspaneelen oder auch<br />

von hocheffizienten Kompressoren.<br />

„In einigen Jahren werden wir nur<br />

noch drehzahlregelbare Kompressoren<br />

verwenden. Damit können<br />

wir den Kältebedarf exakt an die<br />

Umgebungsbedingungen sowie an<br />

die Beladungs<strong>zu</strong>stände anpassen<br />

<strong>und</strong> erhalten damit höchste Energieeffizienz“,<br />

so Bernd Schessl, Entwicklungsleiter<br />

in Giengen. So wird<br />

auch im Bereich der Kältegeräte an<br />

Lösungen gearbeitet, die in intelligenten<br />

Stromnetzen (Smart Grids)<br />

flexibel agieren <strong>und</strong> variable Strompreise<br />

nutzen können. Denkbar ist<br />

es beispielsweise, die Geräte mit<br />

Kältespeichern aus<strong>zu</strong>rüsten, die immer<br />

nur dann Kälte erzeugen, wenn<br />

der Strom gerade günstig ist.<br />

www.bsh-group.de<br />

Ob Rafinha (Foto links) oder Mario Gomez (Foto rechts):<br />

Frisches Obst <strong>und</strong> Gemüse stehen auch bei den Stars<br />

des FC Bayern täglich auf dem Speisezettel. Dafür gibt<br />

es jetzt die passenden Kühlgeräte von Siemens – Fan-<br />

Schal inklusive. Siemens ist offizieller Kooperationspartner<br />

des FC Bayern.<br />

Neuer „AMK Ratgeber Küche“<br />

Bereits seit den 80er-Jahren publiziert die Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V. (AMK) den „AMK<br />

Ratgeber Küche“. Nun wurde das Werk erneut komplett<br />

überarbeitet <strong>und</strong> in der zwölften Ausgabe veröffent licht.<br />

Auf 75 Seiten soll der Endverbraucher mit Rat <strong>und</strong> Tat unterstützt<br />

werden – von der ersten Idee einer neuen Küche<br />

bis hin <strong>zu</strong>r Bestellung der eigenen Traumküche im Fachhandel.<br />

„Wir haben das über 55-jährige Branchenwissen<br />

der AMK mit aktuellen Trends <strong>und</strong> Entwicklungen verb<strong>und</strong>en.<br />

Das Ergebnis ist Küchen- <strong>und</strong> Lebensfreude<br />

pur“, so AMK-Geschäftsführer Frank Hüther. „Der ‚AMK<br />

Ratgeber Küche’ soll Lust auf eine neue Küche machen<br />

<strong>und</strong> die vielschichtigen Möglichkeiten innerhalb der Lebenswelt<br />

Küche wertvoll aufzeigen.“<br />

Eine Besonderheit des „AMK Ratgeber Küche“ ist seine Hersteller-Neutralität.<br />

Trotz der großen Mitgliederzahl der AMK aus den verschiedensten<br />

Bereichen von Küchenmöbelherstellern über Geräteproduzenten bis hin <strong>zu</strong><br />

Zubehörherstellern <strong>und</strong> Zulieferern gibt es in dem Ratgeber keine Markenoder<br />

Produktpräferenzen. Vielmehr wird ein einzigartiger <strong>und</strong> <strong>zu</strong>gleich<br />

objektiver Überblick von zahlreichen Möglichkeiten moderner Küchenausstattungen<br />

gegeben. Darüber hinaus beschäftigt sich der Ratgeber mit vielen<br />

Fragen, die im Umfeld des Küchenkaufes entstehen, <strong>und</strong> versorgt den<br />

Leser mit hilfreichen Expertentipps. Der „AMK Ratgeber Küche“ versteht<br />

sich selbst als Gr<strong>und</strong>lage für das Planungsgespräch im Küchenfachhandel.<br />

Der Küchenhandel kann den 75-seitigen „AMK Ratgeber Küche“ kostenlos<br />

bei der AMK bestellen. Kontakt: Telefon 0621 8506116 oder Mail: info@<br />

amk.de. Lediglich Versandkosten werden berechnet. Endverbraucher erhalten<br />

den „AMK Ratgeber Küche” im Küchenhandel, oder gegen 5,00 Euro<br />

Schutzgebühr zzgl. Versandkosten direkt von der AMK. (AMK)<br />

www.amk.de<br />

Das Expertensystem<br />

in der Auftragsbearbeitung<br />

75 Seiten stark: Der „AMK Ratgeber Küche“ ist herstellerneutral<br />

<strong>und</strong> nun in der 12. Auflage erschienenen. Es<br />

gibt ihn von den Versandkosten abgesehen kostenfrei<br />

bei der AMK in Mannheim.<br />

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6/7-11<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 41


Hausgeräte/Weinlagerung<br />

Komplett erneuert<br />

„Elegant, leise, effizient.“ Mit diesen Vorschusslorbeeren schickt<br />

Kühlgerätespezialist Liebherr seine r<strong>und</strong>um erneuerten Weinschränke ins<br />

Marktrennen. Vinidor, GrandCru <strong>und</strong> Vinothek heißen die Linien.<br />

Die Weine lagern vibrationsarm auf ausziehbaren Holzborden.<br />

Ein Aus<strong>zu</strong>g dient als Präsentationsbord.<br />

Hochgezogene Türen <strong>und</strong> das<br />

neue HardLine-Design lassen die<br />

auf der IFA 2011 präsentierten Geräte<br />

klar <strong>und</strong> elegant wirken. Liebherr<br />

bietet mit 16 neuen Modellen<br />

ein umfangreiches Programm<br />

für die Lagerung <strong>und</strong> Temperierung<br />

edler Weine. Die speziell gedämpften<br />

Komponenten sowie ein<br />

schwingungsarm gelagerter Kompressor<br />

sorgen dafür, dass die neuen<br />

Modelle besonders geräuscharm<br />

sind. Präzise elektronische Steuerungen<br />

mit digitaler Temperaturanzeige<br />

im MagicEye, zahlreiche<br />

neue Ausstattungsdetails, wie eine<br />

verbesserte LED-Beleuchtung bei<br />

der Vinidor <strong>und</strong> GrandCru Linie,<br />

sowie ein dem Design angepasster<br />

Griff mit Öffnungsmechanik kennzeichnen<br />

diese Geräte. Für die perfekte<br />

Lagerung sind die Holzborde<br />

in neuem Design <strong>und</strong> aus gedämpfter<br />

Buche gefertigt.<br />

Ausziehbare Holzborde<br />

Für die optimale Lagerung <strong>und</strong><br />

das bestmögliche Klima bieten die<br />

neuen Vinidor-Geräte von Liebherr<br />

zwei oder drei Weinsafes, in denen<br />

die Temperaturen unabhängig voneinander<br />

eingestellt werden können.<br />

Gradgenau, versteht sich, je<br />

nach Wunsch zwischen +5 °C <strong>und</strong><br />

+20 °C. Aus der innovativen Vinidor-Linie<br />

bezeichnet Liebherr die<br />

beiden Weintemperierschränke<br />

42 KÜCHENPLANER 1/2/2012


WTes 5872 mit drei Zonen <strong>und</strong> der<br />

neue WTes 5972 mit zwei Zonen als<br />

Highlights für jeden Weinliebhaber.<br />

Die Bedienung der Geräte sei<br />

noch übersichtlicher <strong>und</strong> einfacher<br />

<strong>durch</strong> die MagicEye-Steuerung mit<br />

Touch-Elektronik. Das Display zeige<br />

alle drei bzw. zwei Zonen in<br />

einem Isolationspanel an <strong>und</strong> gewährleiste<br />

eine gradgenaue Einhaltung<br />

der gewählten Temperatur.<br />

Für das sanfte Schließen der getönten<br />

Isolierglastür mit Edelstahlrahmen<br />

in HardLine Design sorge<br />

beim Modell WTes 5872 die Soft-<br />

System-Schließdämpfung. Eine im<br />

Vergleich <strong>zu</strong> den Vorgängern verbesserte<br />

Innenbeleuchtung setzt<br />

alle Schätze per LED ins homogene<br />

Licht. Die Weine lagern vibrationsarm<br />

auf ausziehbaren Holzborden,<br />

wovon ein Präsentationsbord für offene<br />

Weine oder <strong>zu</strong> Präsentationszwecken<br />

verwendet werden kann.<br />

Bei der energieeffizienten Neuheit<br />

WTes 5972 können so 211 Flaschen<br />

gelagert werden.<br />

Minimierte Wärmeentwicklung<br />

In den Weinklimaschränken der<br />

GrandCru-Linie können <strong>durch</strong> die<br />

verbesserte Lagerkapazität größere<br />

Weinvorräte langfristig oder aber<br />

nach Wunsch in der individuell einstellbaren<br />

Serviertemperatur gelagert<br />

werden. Die gewählte Temperatur<br />

wird im gesamten Innenraum<br />

gleichmäßig <strong>und</strong> konstant eingehalten.<br />

„Das <strong>zu</strong>schalt- <strong>und</strong> dimmbare<br />

LED-Beleuchtungskonzept<br />

Die getönte Isolierglastür mit Edelstahlrahmen im HardLine Design prägen<br />

die Außenwirkung des Vinidor-Modells WTes 5872.<br />

gewährleistet eine gleichmäßige<br />

Ausleuchtung des Innenraumes“,<br />

verspricht der Hersteller. Durch<br />

die minimierte Wärmeentwicklung<br />

der LED-Beleuchtung könnten<br />

Weine problemlos auch über einen<br />

längeren Zeitraum beleuchtet präsentiert<br />

werden. Die Weinklimaschänke<br />

der GrandCru-Linie sind<br />

in Edelstahl bzw. der neuen Farbe<br />

Terra erhältlich.<br />

In den Weintemperierschränken<br />

der neuen Vinothek-Linie kann die<br />

Temperatur im oberen <strong>und</strong> unteren<br />

Bereich eingestellt werden. Durch<br />

die sich ergebenden Temperaturschichten<br />

können verschiedene<br />

Weinarten in Trinktemperatur gelagert<br />

werden.<br />

www.liebherr.com<br />

Wie im Keller<br />

Zur professionellen Lagerung im Wohnbereich will sich der Weinklimaschrank<br />

RW 424 mit zwei getrennt steuerbaren Klimazonen empfehlen. Bis<br />

<strong>zu</strong> 64 Flaschen können bei Keller- oder Trinktemperatur gelagert werden.<br />

Das heißt bei jeweils konstanten Temperaturen zwischen 5 <strong>und</strong> 20 Grad<br />

Celsius. Zwei Feuchtestufen sorgen sich um die angemessene Luftfeuchtigkeit.<br />

Dank der gedämpften Kompressoraufhängung lagern die Weinflaschen<br />

laut Hersteller nahe<strong>zu</strong> vibrationsfrei. Und das repräsentativ auf<br />

sechs Ablagen. Vier davon sind voll ausziehbar <strong>und</strong> aus unbehandeltem<br />

Buchenholz <strong>und</strong> Aluminium. Diese exklusive Materialkombination verhindere<br />

Geruchs- oder Geschmacksübertragungen. Die Buchenholzstäbe sind<br />

abger<strong>und</strong>et, um empfindliche Weinetiketten <strong>zu</strong> schonen. Die Lagerung von<br />

Magnum-Flaschen ist ebenfalls möglich. Zusätzlich können in jeder Klimazone<br />

besondere Flaschen mit einem Präsentationslicht herausgestellt<br />

werden; Aufsätze <strong>zu</strong>r Präsentation einzelner Flaschen <strong>und</strong> ein Humidor<br />

r<strong>und</strong>en das Konzept ab <strong>und</strong> sind als Sonder<strong>zu</strong>behör erhältlich. (Gaggenau)<br />

www.gaggenau.com<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 43


Hausgeräte/Weinlagerung<br />

Für Auge <strong>und</strong> Zunge<br />

Eine besondere Lösung für einen unverfälschten Weingenuss bietet der<br />

Dekanter Delta: Der Wein wird beim Befüllen der Karaffe <strong>durch</strong> die Öffnung<br />

aus poliertem Edelstahl von Kork <strong>und</strong> Depot gefiltert <strong>und</strong> belüftet.<br />

Ohne das integrierte Sieb säubern <strong>zu</strong> müssen, kann dieser tropffrei ausgegossen<br />

werden, <strong>und</strong> der Weinstein verbleibt im Sieb. Ob auf die gedeckte<br />

Tafel oder den kleinen Bartisch platziert, Delta besticht mit Understatement<br />

<strong>und</strong> ist ein Genuss für die Sinne – optisch <strong>und</strong> geschmacklich.<br />

(blomus ® )<br />

www.blomus.com<br />

Sinnliche Kurven<br />

Chic Lady entkorkt Weinflaschen sanft <strong>und</strong> stilvoll.<br />

Der Griff mit patentiertem Swing-System passt sich der<br />

Bewegung der Hand an. Die geschmeidige Form fügt<br />

sich anmutig an den Flaschenhals, <strong>und</strong> entkorkt ihn<br />

ohne Kraftaufwand. Chic Lady gibt es in Pink <strong>und</strong> in<br />

Blau. (L’Atelier Du Vin)<br />

www.heyhome.de<br />

Oxidation stoppen<br />

Die Vakuumpumpe Gard Vin ON/OFF konserviert<br />

die Aromen eines angebrochenen Weins. Das<br />

System basiert auf einer farblichen Anzeige auf dem<br />

Verschluss. Zeigt es rot an, ist der Wein der Oxidation<br />

ausgesetzt. Durch kurzes Pumpen werde die<br />

Oxidation gestoppt <strong>und</strong> der rote Zapfen verschwindet.<br />

Das System ist patentiert, das Produktdesign geschützt.<br />

(L’Atelier Du Vin)<br />

www.heyhome.de<br />

Wasser <strong>zu</strong>m Wein<br />

Wasser <strong>und</strong> Wein – diese beiden Getränke verbindet<br />

seit jeher eine besondere Beziehung. So w<strong>und</strong>ert es nicht,<br />

dass <strong>zu</strong> jedem guten Wein immer auch ein Glas Wasser<br />

gereicht wird. Dabei erfüllt das Wasser mehrere Funktionen:<br />

Bei Verkostungen neutralisiert es den Geschmack<br />

im M<strong>und</strong>, gleichzeitig löscht es den Durst. Mineralwasser<br />

kann aber auch <strong>zu</strong>sätzlich den Geschmack des Weines<br />

unterstützen – je nachdem ob mit viel, wenig oder ohne<br />

Kohlensäure gibt es das passende Wasser <strong>zu</strong>m jeweiligen<br />

Wein. In der edlen Wasserkaraffe Aqua präsentiert man<br />

auch das Wasser stilvoll <strong>und</strong> modern. Die Kombination<br />

aus gläsernem Korpus <strong>und</strong> mattiertem Edelstahl rückt<br />

das Wasser ins rechte Licht. Das puristische Design harmoniert<br />

perfekt mit der Dekantierkaraffe Delta <strong>und</strong> komplettiert das Zubehör<br />

für einen gelungenen Weinabend. (blomus ® )<br />

www.blomus.com<br />

Gezielt lüften<br />

Ein wichtiger Helfer beim Dekantieren ist der Dekantiertrichter<br />

„Vino“. Es gibt ihn in zwei Ausführungen:<br />

mit geradem <strong>und</strong> mit gebogenem Auslauf. Der<br />

gebogene Auslauf leitet den Wein gezielt an die Seitenwände<br />

des Dekanters, um auf diese Weise noch mehr<br />

Sauerstoff dem Wein <strong>zu</strong><strong>zu</strong>geben. Der Dekantiertrichter<br />

mit geradem Auslauf verfügt über mehrere einzelne<br />

Löcher am Auslauf, der den Wein ebenfalls an die Seitenwände<br />

des Dekanters leitet. Bei diesem behutsamen<br />

Umfüllen wird einerseits der Wein mit Sauerstoff angereichert,<br />

wo<strong>durch</strong> viele Weine erst ihr volles Aroma erreichen.<br />

Andererseits wird beim Dekantieren der trübe<br />

Niederschlag am Flaschenboden (das Depot) <strong>zu</strong>rückgehalten,<br />

das sich vor allem bei reifen, gut gelagerten<br />

Rotweinen bildet. (WMF)<br />

www.wmf.de<br />

Nicht <strong>zu</strong> warm, nicht <strong>zu</strong> kalt<br />

Mit dem Weinthermometer von WMF kann man<br />

die Temperatur in Sek<strong>und</strong>enschnelle bestimmen. Man<br />

steckt einfach<br />

das Thermometer<br />

in die Weinflasche<br />

<strong>und</strong> in 15<br />

Sek<strong>und</strong>en zeigt<br />

es die Temperatur<br />

an. Die praktische<br />

Skalierung<br />

mit farbigen Temperaturbereichen<br />

für Schaumwein,<br />

Weißwein <strong>und</strong> Rotwein ist für Laien <strong>und</strong> Profis gleichermaßen<br />

hilfreich. Die optimale Trinktemperatur<br />

ist eine „Wein-Wissenschaft“ für sich. Neben der Auswahl<br />

des Weines selbst <strong>und</strong> dem passenden, getränkegerechten<br />

Glas ist die richtige Temperatur mitentscheidend<br />

für optimalen Weingenuss. Zu kalter Wein macht<br />

die Geschmacksnerven unempfindlich, sein Aroma<br />

kann nicht wahrgenommen werden. Zu warmer Wein<br />

schmeckt schal <strong>und</strong> hat seine Frische verloren – auch<br />

Rotwein. (WMF)<br />

www.wmf.de<br />

44 KÜCHENPLANER 1/2/2012


Print & Digital<br />

Ausgabe 1 / 2011<br />

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der deutschen<br />

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Immer aktuell:<br />

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Trends 2011:<br />

Küche trifft<br />

Lifestyle ▶ 12<br />

LivingKitchen:<br />

R<strong>und</strong>um<br />

tolle Küchenshow ▶ 36<br />

Spülentrends:<br />

Von markant bis<br />

flächenbündig ▶ 48<br />

Küchenmessen:<br />

Wer wo in Ostwestfalen<br />

ausstellt ▶ 16<br />

Küchenverbände:<br />

Eigenmarken auf<br />

dem Vormarsch ▶ 64<br />

Küchenfertigung:<br />

Innovationen<br />

hinter der Front ▶ 76<br />

NEWS TO GO!<br />

STROBEL VERLAG App<br />

Monatlich neu:<br />

KÜCHENPLANER-NEWSLETTER<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co KG<br />

Zur Feldmühle 9-11<br />

59821 Arnsberg<br />

Tel. 02931 8900 0<br />

Fax 02931 8900 38<br />

www.strobel-verlag.de<br />

Besser informiert.


Markt + Menschen<br />

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97472 Zeil am Main · Postfach 13 40<br />

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Naber GmbH<br />

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Tel. 05921 704 - 0 · Fax 05921 704 -140<br />

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Poggenpohlstraße 1<br />

32051 Herford<br />

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46 KÜCHENPLANER 1/2/2012


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Technik <strong>und</strong> Design<br />

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Magazin für alle, die Küchen planen <strong>und</strong> produzieren,<br />

kaufen <strong>und</strong> verkaufen.<br />

Erscheint im 46. Jahrgang (2012)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />

Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />

Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Ständige Autoren<br />

Helga Bauer (hb)<br />

Angela Grond (acg)<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Anzeigendisposition: Anke Ziegler <strong>und</strong> Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2012 gültig.<br />

Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Impressum<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite,<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Be<strong>zu</strong>gspreise<br />

„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres be<strong>zu</strong>gspreis 59,80 € inkl. 7 % MwSt. <strong>und</strong> Versandkosten.<br />

Einzelheft: 9,80 €<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />

Buchhandlungen im In- <strong>und</strong> Ausland möglich. Abonnements<br />

verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate<br />

vor Ablauf des Be<strong>zu</strong>gsjahres schriftlich gekündigt werden,<br />

außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen.<br />

Abonnementgebühren werden im Voraus berechnet <strong>und</strong> sind<br />

nach Erhalt der Rechnung ohne Ab<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>r Zahlung fällig oder<br />

sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen <strong>und</strong> Kosten für den Verlag. Die<br />

Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer <strong>zu</strong>r<br />

Einhaltung der im Impressum angegebenen Be<strong>zu</strong>gspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

Be<strong>zu</strong>gsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg <strong>und</strong> Hamburg.<br />

Für alle übrigen K<strong>und</strong>en gilt dieser Gerichtsstand für das<br />

Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-S<strong>und</strong>ern 10 20320 (BLZ 46650005)<br />

Postbank Dortm<strong>und</strong> 11064-467 (BLZ 44010046)<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter <strong>und</strong> Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte <strong>und</strong> Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das<br />

Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im<br />

Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs<strong>und</strong><br />

Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag das<br />

unbeschränkte Nut<strong>zu</strong>ngsrecht ein, seine Beiträge im In- <strong>und</strong><br />

Ausland <strong>und</strong> in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />

Film, R<strong>und</strong>funk, Datenbanken, Telekommunikations- <strong>und</strong><br />

Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />

CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Träger<strong>und</strong><br />

Speichertechniken sowie öffentlich wieder<strong>zu</strong>geben. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />

<strong>und</strong> Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Verfasser wieder <strong>und</strong> müssen nicht mit der des Verlages<br />

übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern <strong>und</strong><br />

Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen <strong>und</strong> dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht <strong>zu</strong> der Annahme, dass solche Namen ohne<br />

Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />

es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion <strong>und</strong> das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

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Datenbanken <strong>und</strong> Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />

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Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />

oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift <strong>und</strong> alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft <strong>zu</strong>r Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

1/2/2012 KÜCHENPLANER 47


Das neue Korbprogramm Premea Glassline ist<br />

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der Front fort<strong>zu</strong>führen.<br />

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