Küchenplaner Augen zu und durch (Vorschau)
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Ausgabe 1/2 / 2012<br />
STROBEL VERLAG<br />
LivingKitchen 2013:<br />
Vorfreude auf das<br />
Küchenevent<br />
in Köln ▶ 12<br />
ZOW 2012:<br />
Hier werden<br />
die Möbel<br />
gemacht ▶ 16<br />
Marktübersicht:<br />
Was wirklich kühlt<br />
in Deutschlands<br />
Küchen ▶ 24
®<br />
NEU<br />
EINBAU<br />
Innovationen<br />
in Technik <strong>und</strong> Design<br />
Pullboy Soft <strong>und</strong> Pullboy Premium mit 3D VERSTELLUNG<br />
2012<br />
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M. Westermann & Co. GmbH
Impulse/Ansichten<br />
<strong>Augen</strong> <strong>zu</strong> <strong>und</strong> <strong>durch</strong><br />
„Stresstest“ heißt das Wort des<br />
Jahres 2011. Das meint <strong>zu</strong>mindest<br />
die Gesellschaft für deutsche Sprache<br />
(GfdS), die sich seit 40 Jahren<br />
auf diesem Gebiet wichtig macht.<br />
Was ein Wort des Jahres im Detail<br />
auszeichnet, bleibt nebulös; verliehen<br />
wird es aber nicht einfach so.<br />
Vor der Siegerkür müssen die Kandidaten<br />
<strong>durch</strong> ein pingeliges Auswahlverfahren.<br />
Mitmachen dürfen<br />
Wörter <strong>und</strong> Wendungen, die das<br />
politische, wirtschaftliche <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />
Leben eines Jahres<br />
sprachlich in besonderer Weise begleitet<br />
haben.<br />
3000 Kandidaten hatten sich<br />
dem Casting gestellt; zehn von ihnen<br />
gelang der Sprung in die finale<br />
Mottoshow. „Merkozy“ <strong>und</strong><br />
„guttenbergen“ setzten auf den Promi-Faktor,<br />
„Fukushima“ auf fernöstlich<br />
geprägte Gut-dass-das-alles-so-weit-weg-ist-Exotik,<br />
<strong>und</strong> die<br />
„Killersprossen“ hofften auf den<br />
Scream-Effekt – Retro ist schließlich<br />
mal wieder modern. Ob es<br />
sich bei „Ab jetzt wird geliefert!“<br />
<strong>und</strong> „Wir sind 99 %“ eher um Versprechungen<br />
handelt oder um Drohungen,<br />
blieb unklar. Zu den Favoriten<br />
zählte auch der oder das<br />
Burnout. Entsprechend enttäuschend<br />
der abschließende 6. Platz<br />
für die Erschöpfung. Zwar sei das<br />
Wort <strong>und</strong> insbesondere die Krankheit<br />
schon seit Längerem verbreitet,<br />
erklärte die Jury, doch sei Burnout<br />
<strong>zu</strong>nehmend als Ausdruck der Probleme<br />
unserer heutigen schnelllebigen<br />
Zeit <strong>zu</strong> verstehen <strong>und</strong><br />
verbreite sich als Begriff derzeit gerade<strong>zu</strong><br />
inflationär.<br />
Was an Stresstest besser sein<br />
soll, weiß der Geier. Pardon: die<br />
Jury, die sich aus dem Hauptvorstand<br />
der Sprach-Gesellschaft sowie<br />
den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitern<br />
<strong>zu</strong>sammensetzt. Und Preisrichter,<br />
<strong>zu</strong>mal von der GfdS, wissen<br />
mit erklärenden Wörtern um<strong>zu</strong>gehen:<br />
Für die Auswahl der Wörter<br />
des Jahres entscheidend sei nämlich<br />
nicht die Häufigkeit eines Ausdrucks,<br />
sondern seine Signifikanz<br />
<strong>und</strong> Popularität. „Die Liste trifft<br />
den sprachlichen Nerv . . . <strong>und</strong> stellt<br />
auf ihre Weise einen sprachlichen<br />
Jahresrückblick dar.“ Als ein solcher<br />
Beitrag <strong>zu</strong>r Zeitgeschichte<br />
seien die ausgewählten Wörter mit<br />
keinerlei Wertung oder Empfehlung<br />
verb<strong>und</strong>en.<br />
„Mit keinerlei Wertung oder<br />
Empfehlung verb<strong>und</strong>en“. So, so. Da<br />
stellt sich die Frage: Warum das<br />
Ganze? Zumal die <strong>und</strong>urchsichtigen<br />
Auswahlkriterien der Nörgelei<br />
Tür <strong>und</strong> Tor öffnen. Was <strong>zu</strong>m<br />
Beispiel ist mit der Krise? Die fehlt<br />
in den Top Ten völlig. Zwar hatte<br />
es bereits 2008 die Finanzkrise<br />
auf den Sprachthron des Jahres geschafft,<br />
doch Krise ist viel zeitgemäßer.<br />
Frei von Schnörkeln, porentief<br />
rein <strong>und</strong> universell einsetzbar.<br />
Krise ist überall <strong>und</strong> vertraut geworden<br />
wie eine kleine Schwester.<br />
In der FDP ist sie chronisch daheim,<br />
in der Puten<strong>zu</strong>cht <strong>und</strong> im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
ebenso. Der B<strong>und</strong>espräsident<br />
hatte sie <strong>zu</strong>m Jahreswechsel<br />
ganz schlimm, <strong>und</strong> die Ärzteschaft<br />
auf dem Land leidet seit Jahren. Der<br />
Euro sowieso, von Griechenland,<br />
Italien, Spanien <strong>und</strong> Irland fast <strong>zu</strong><br />
schweigen. Und der B<strong>und</strong>eshaushalt<br />
erst. Auch das Wetter war 2011<br />
selten, wie es sein sollte. Zu warm<br />
im April, <strong>zu</strong> kalt im Juli, <strong>zu</strong> trocken<br />
im November, <strong>zu</strong> nass im Dezember.<br />
Und überhaupt: Warum hat es<br />
an Heiligabend nicht überall geschneit?<br />
Gerade<strong>zu</strong> krisenhaft.<br />
Lediglich die Arbeitsmarktzahlen<br />
tanzen aus der Reihe: weniger<br />
als drei Millionen Männer <strong>und</strong><br />
Frauen sind derzeit ohne Erwerbsarbeit.<br />
Mit 6,4 Prozent liegt die<br />
Arbeitslosenquote so niedrig wie<br />
<strong>zu</strong>letzt vor 20 Jahren. Aus einer anderen<br />
Perspektive betrachtet: Über<br />
41 Millionen Menschen haben derzeit<br />
einen festen Arbeitsplatz - das<br />
sind so viele wie nie <strong>zu</strong>vor. Sollte<br />
die Arbeitsmarktstatistik der „Krise“<br />
bei der Wahl <strong>zu</strong>m Wort des Jahres<br />
2011 etwa die Tour vermasselt<br />
haben? Das wäre mal ein Skandal.<br />
Die am Wirtschaftsleben<br />
Beteiligten sind<br />
<strong>zu</strong>r Wachsamkeit gemahnt.<br />
Damit das mit<br />
den positiven Nachrichten<br />
vom Arbeitsmarkt<br />
nicht aus dem<br />
Ruder läuft, könnte<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel in einer<br />
gemeinsamen Aktion<br />
der vielfach beklagte<br />
Fachkräftemangel<br />
in der Möbel- <strong>und</strong> Küchenbranche<br />
gepflegt<br />
werden. Betrachten Sie<br />
als Arbeitgeber Ihre<br />
Mitarbeiter weiterhin als Angestellte,<br />
deren körperlicher <strong>und</strong> geistiger<br />
Einsatz für Ihr Unternehmen<br />
mehr als fürstlich entlohnt wird<br />
<strong>und</strong> keinerlei sonderlichen Würdigung<br />
verdient – weder materiell<br />
noch zwischenmenschlich. Bügeln<br />
Sie fixe Ideen von Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
konsequent ab, ebenso<br />
Wünsche nach flexiblen Arbeitszeiten<br />
oder gar nach Teilzeit. Maßnahmen<br />
<strong>zu</strong>r Erhaltung der Lebens<strong>und</strong><br />
Arbeitsenergie derer, die das<br />
Geld für Sie verdienen? Ignorieren<br />
Sie positive Beispiele aus anderen<br />
Branchen r<strong>und</strong> um die betriebliche<br />
Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge, dann<br />
kann man Ihnen auch nichts. Ethik<br />
im Unternehmen? Pah, was für<br />
Weicheier. Nachhaltigkeit kommt,<br />
Nachhaltigkeit geht. <strong>Augen</strong> <strong>zu</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>durch</strong>: Fördern Sie starre Strukturen<br />
<strong>und</strong> verstehen Sie Kommunikation<br />
als Einbahnstraße, deren<br />
Ausgangspunkt geheime Chefsache<br />
bleiben muss. Dann wandern<br />
die guten Leute von ganz allein<br />
ab <strong>und</strong> die „Krise“ hätte 2012 eine<br />
echte Chance, <strong>zu</strong>m Wort des Jahres<br />
gekürt <strong>zu</strong> werden. Das muss doch<br />
hin<strong>zu</strong>kriegen sein, meint<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur<br />
d.biermann@kuechenplanermagazin.de<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 3
Inhalt<br />
Impulse<br />
3 Ansichten: <strong>Augen</strong> <strong>zu</strong> <strong>und</strong> <strong>durch</strong><br />
6 Produkte<br />
Markt + Menschen<br />
9 Personalien<br />
10 MeinE Küche: Start-up mit Küchenmöbeln<br />
41 AMK: Neuer Ratgeber Küche<br />
Messe<br />
12 LivingKitchen 2013: Die Hallen füllen sich<br />
13 küchentrends 2012: Längere Öffnungszeiten<br />
14 imm cologne 2012: Funktion im Detail<br />
16 ZOW 2012: Neuheiten der Zulieferer<br />
Hausgeräte<br />
24 Marktübersicht: Kühlen + Gefrieren<br />
29 ff. Neuheiten aus dem Kühlsegment<br />
40 BSH: Weniger Energie, mehr Komfort<br />
42 Liebherr: Weinschränke r<strong>und</strong>erneuert<br />
Rubriken<br />
47 Impressum<br />
10<br />
Der Geist von E+K-Küchen lugt um manche Ecke. Als reine Nachfolgegesellschaft<br />
des vor r<strong>und</strong> drei Jahren in die Insolvenz gerutschten<br />
Küchen möbelherstellers will sich das Leitungsteam des neu gegründeten<br />
Unternehmens MeinE Küche aber nicht verstanden wissen.<br />
12<br />
Bereits ein Jahr vor Start der LivingKitchen 2013 beginnen sich<br />
die Kölner Messehallen <strong>zu</strong> füllen. Viele wichtige Unternehmen der<br />
deutschen Küchenindustrie sind an Bord – jetzt soll die internationale<br />
K<strong>und</strong>schaft mit der Vorfreude auf das Küchenevent am Rhein<br />
angesteckt werden.<br />
Noch sparsamer<br />
Neue Tischkühlschränke, integrierbare Kühlschränke<br />
sowie Kühl- <strong>und</strong> Gefrierkombinationen<br />
mit BioFresh <strong>und</strong> NoFrost erweitern das breite Sortiment<br />
an energieeffizienten Geräten des Kühlgerätespezialisten<br />
Liebherr. Bereits heute seien 50 % aller<br />
Stand- <strong>und</strong> Einbaumodelle in den Energieeffizienzklassen<br />
A++/A+++ eingestuft. Durch die Optimierung<br />
von Elektronik <strong>und</strong> Kältekomponenten habe<br />
man den Energieverbrauch bei zahlreichen Geräten<br />
im Sortiment 2012 weiter verbessern können.<br />
16<br />
Die Menschen kaufen in diesen Tagen viele Küchen <strong>und</strong> Möbel. Das<br />
freut die Kastenmöbel industrie allgemein <strong>und</strong> die Unternehmen in<br />
Ostwest falen ganz besonders – denn hier schlägt bekanntlich das<br />
Herz der Möbelbauer. Also gute Rahmenbedingungen für die ZOW<br />
in Bad Sal<strong>zu</strong>flen.<br />
24<br />
Raus mit den ollen Kühlern <strong>und</strong><br />
rein mit der modernen Technik.<br />
Wenn es nur so einfach wäre.<br />
Unsere Marktübersicht zeigt,<br />
was von den kommunizierten<br />
Verheißungen der Energieeffizienz<br />
beim Küchenkäufer<br />
tatsächlich ankommt <strong>und</strong> welche<br />
Gerätetypen bevor<strong>zu</strong>gt kühlen<br />
in Deutschlands Küchen.<br />
4 KÜCHENPLANER 1/2/2012
LIGHTHOUSE.de
Impulse/Produkte<br />
Spiel von Farben <strong>und</strong> Reflexen<br />
Namensgeber der Feinsteinzeugfliese Beside ist die Rückseite<br />
der Wandkachel. Die sogenannte ‚B-Seite‘ (B-side) wird bei diesem<br />
kreativen Spiel <strong>zu</strong>m Protagonisten: Die charakteristische<br />
Quadratstruktur der Rückseite bildet ein grafisches Muster, das<br />
die geometrische Formensprache des Mosaiks <strong>zu</strong> neuem Leben erweckt.<br />
Dabei nutzt die neue Struktur alle Techniken der Keramikglasur<br />
<strong>und</strong> spielt gekonnt mit den entstehenden Farben <strong>und</strong> Reflexen.<br />
(Ceramiche Refin)<br />
Matte Glasplatten<br />
Eine besonders elegant wirkende<br />
Lichtlösung kommt bei den<br />
weißen Hängeschränken <strong>zu</strong>m Einsatz:<br />
Lichtborde, die an der Unterseite<br />
mit einer matten Ätzton-Glasplatte<br />
ausgestattet sind, ersetzen<br />
hier die Unterböden. Das gleichmäßig<br />
streuende Licht bringt das<br />
Weiß der Glasfronten <strong>und</strong> der<br />
Nischenrückwand <strong>zu</strong>m Strahlen<br />
<strong>und</strong> sorgt gleichermaßen für eine<br />
blendfreie Arbeitsbeleuchtung sowie<br />
für eine angenehme Raumstimmung.<br />
(Leicht Küchen)<br />
www.keramik.refin.it<br />
www.leicht.de<br />
Elegante R<strong>und</strong>ungen<br />
Organisch weiche Formen sind auch in der Küche immer häufiger an<strong>zu</strong>treffen. Die senkrechten<br />
Radien der SOFTform-Wangen sorgen hier für einen weichen Abschluss, wobei die<br />
Arbeitsplatten das Prinzip fortsetzen. Ergänzt wird die Formensprache <strong>durch</strong> eine neue<br />
Unterschrankecke mit konkaver Tür, besonders für die Programme Spot, Nova Lack <strong>und</strong><br />
Soft Lack. Die Ecke lässt sich auch in jede andere Planung integrieren. Die Formensprache<br />
der neuen Griffe unterstützen auf elegante Weise die softe Linienführung. (Nolte Küchen)<br />
www.nolte-kuechen.de<br />
6 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Immer passend heiß<br />
Hochsensible IQ-Sensoren im Kochfeld <strong>und</strong><br />
am Kochgeschirr sorgen beim Induktionskochfeld<br />
IQook für eine automatische Temperaturanpassung<br />
<strong>und</strong> Betriebssteuerung des<br />
Kochfeldes. Dank der neuen patentierten Sicherheitsfunktion<br />
SmartSense sollen angebrannte<br />
oder überkochende Speisen der Vergangenheit<br />
angehören. Dabei verbrauche ein<br />
Kochfeld mit IQcook-Technologie bis <strong>zu</strong> 40 % weniger<br />
Energie im Vergleich <strong>zu</strong> konventionellen<br />
Induktions-Kochfeldern. Auf der IFA 2011 noch<br />
als Prototyp vorgestellt, ist die Markteinführung<br />
für dieses Jahr geplant. (Gorenje)<br />
Seidenglänzende Küchenkultur<br />
Reduzierte Eck- <strong>und</strong> Bodenradien sowie die edel wirkende Seidenglanz-<br />
Oberfläche prägen den Stil der hochwertigen Einzel- <strong>und</strong> Doppelbecken Blancoandano.<br />
Sämtliche Ausführungen verfügen über eine Beckentiefe von 190<br />
Millimetern. Ausgestattet sind die Becken mit dem verdeckten <strong>und</strong> leicht <strong>zu</strong><br />
reinigenden Überlauf Coverflow. Optionales Zubehör schafft <strong>zu</strong>sätzliche Arbeitsfläche.<br />
Da<strong>zu</strong> zählen u.a. eine Multifunktionsschale <strong>zu</strong>m Einhängen sowie<br />
ein Glasschneidbrett in Silberoptik. Es gibt sieben Beckengrößen in 14 Ausführungen,<br />
jeweils für den Unterbau oder mit extra flachem IF-Rand für den Einbau<br />
von oben (Fotos). Abgestimmt auf die Andano-Becken ist die zylindrisch<br />
gestaltete Küchenarmatur Blancovonda. (Blanco)<br />
www.blanco.de<br />
www.gorenje.de<br />
Eleganter Beton-Ton<br />
Das strukturierte Holzdekor<br />
(Eiche Schwarz) sorgt für eine edle<br />
Haptik <strong>und</strong> steht in schönem Kontrast<br />
<strong>zu</strong>m neu vorgestellten Farbton<br />
Betongrau. (pronorm)<br />
www.pronorm.de<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 7
Impulse/Produkte<br />
Verflüssigtes Metall<br />
Eine Tischlerplatte dient als Basis<br />
für die Küche Metalwood, als formgebendes<br />
Element ein gebürstetes Piniendickfurnier.<br />
Auf die Oberfläche wird<br />
in Handarbeit eine Beschichtung aus<br />
echtem, verflüssigtem Edelstahl aufgetragen.<br />
Die Front Metalwood lässt sich<br />
wie hier gut mit glänzendem Schwarz<br />
kombinieren. (zeyko)<br />
www.zeyko.de<br />
Trendsicher inszeniert<br />
Großzügig <strong>und</strong> offen gestaltet sich<br />
diese Küchenplanung mit Glasfronten<br />
im Fine line Dekor <strong>und</strong> weißen Mattlackfronten<br />
(Highlight 781). Der Spiegelsockel<br />
verleiht der gesamten Küche eine<br />
schwebende Optik. (nobilia)<br />
www.nobilia.de<br />
Handwerkliche Qualität<br />
Die Werkbank „Silverbench“ ist ein<br />
Kochmodul aus 3 mm starkem „silver-<br />
Touch“ in handwerklicher Qualität, nahtlos<br />
verschweißt. Der hierfür verwendete<br />
warmgewalzte Stahl böte eine robuste<br />
Oberfläche <strong>und</strong> eine sehr edle matte Ästhetik,<br />
betont der Hersteller. Alle Produkte<br />
werden individuell auf Maß gefertigt.<br />
(Stadler Edelstahl)<br />
www.stadler-edelstahl.com<br />
8 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Markt + Menschen/Personalien<br />
Nach nur zweieinhalb<br />
Jahren in<br />
der Funktion des<br />
Geschäftsführers<br />
der Franke GmbH in<br />
Bad Säckingen wird<br />
Oliver Zimmermann<br />
das Unternehmen<br />
Ende April<br />
verlassen, „um neue<br />
Herausforderungen außerhalb des Unternehmens<br />
<strong>zu</strong> suchen“. Künftig soll die Vertriebs-<br />
<strong>und</strong> Produktionsverantwortung in<br />
verschiedenen Händen liegen. Wobei nur<br />
die Vertriebsaufgabe in Bad Säckingen<br />
bleibt, die Steuerung<br />
der Produktion<br />
wird zentralisiert.<br />
Ebenfalls<br />
neu besetzt werden<br />
muss die Stelle<br />
von Bernd Gienger,<br />
Marketing- <strong>und</strong> Gesamtvertriebsleiter<br />
der Franke Küchentechnik.<br />
Gienger,<br />
seit 22 Jahren bei Franke, wird innerhalb<br />
des Konzerns im ersten Halbjahr 2012<br />
als Head of Sales Europe North/East <strong>und</strong><br />
Member of Division Management <strong>zu</strong> Franke<br />
Washroom Systems wechseln.<br />
www.franke.de<br />
Die Gorenje Vertriebs<br />
GmbH hat<br />
Peter Herzberger<br />
<strong>zu</strong>m Direktor Vertrieb<br />
befördert. Die<br />
Position wurde neu<br />
geschaffen.<br />
www.gorenje.de<br />
Mit Wirkung <strong>zu</strong>m 1. Dezember<br />
2011 ist Diego Recio Fernandez als<br />
Geschäftsführer der Teka Küchentechnik<br />
GmbH ausgeschieden. Alleiniger Geschäftsführer<br />
ist nun Dieter Robbers.<br />
www.teka-kuechentechnik.de<br />
Michael Gieseck, 49 (Foto), seit 17 Jahren<br />
für den Küchenhersteller allmilmö<br />
mit unterschiedlichen Funktionen <strong>und</strong><br />
Aufgaben im Export <strong>und</strong> seit zwei Jahren<br />
als Vertriebs-Geschäftsleiter verantwortlich,<br />
verlässt das Unternehmen <strong>zu</strong>m<br />
29. Februar 2012. Die Trennung erfolge<br />
im „beiderseitigem Einvernehmen“. Übernommen<br />
wurden<br />
die Aufgaben von<br />
Michael Gieseck bereits<br />
<strong>zu</strong>m Anfang<br />
des Jahres von Robert<br />
Wambach, der<br />
als neuer Geschäftsführer<br />
Vertrieb <strong>und</strong><br />
Marketing erst vor<br />
wenigen Wochen<br />
von rational Küchen <strong>zu</strong> allmilmö gewechselt<br />
war.<br />
www.allmilmoe.de<br />
Staffelstab-Übergabe<br />
in der Projektleitung<br />
der Koelnmesse:<br />
Seit dem<br />
1. Januar 2012 leitet<br />
Matthias Pollmann<br />
(Foto) als Projektmanager<br />
die Geschicke<br />
der Zuliefermesse<br />
inter<strong>zu</strong>m.<br />
Er folgt auf Frank Haubold, der seit 2005<br />
die inter<strong>zu</strong>m verantwortete <strong>und</strong> im November<br />
2011 <strong>zu</strong>m Geschäftsbereichsleiter<br />
Messemanagement aufgestiegen ist.<br />
www.koelnmesse.de<br />
Am 1. Februar 2012 hat Peter Kok, 44<br />
(Foto), als neuer Exportleiter bei rational<br />
begonnen. Peter Kok ist holländischer Nationalität<br />
<strong>und</strong> hat<br />
die letzten fünf Jahre<br />
als Geschäftsführer<br />
der rational-<br />
Agentur in Calgary,<br />
Kanada, gearbeitet.<br />
Der langjährige Exportleiter<br />
des Unternehmens,<br />
Hans H.<br />
Krueckemeier, wird<br />
seinen Nachfolger<br />
bis Ende April begleiten. Zudem meldet<br />
das Unternehmen eine Erweiterung im<br />
Vertrieb: Zum 1. Januar 2012 hat Christian<br />
Placho (Foto) die<br />
neu geschaffene<br />
Stelle Verkaufsleiter<br />
Inland übernommen.<br />
Der 42-Jährige<br />
ist seit 2005 als<br />
Handelsvertreter<br />
für das Unternehmen<br />
tätig.<br />
www.rational.de<br />
Rolf Habegger,<br />
54, wird spätestens<br />
<strong>zu</strong>m 1. März die<br />
Geschäftsführung<br />
der Alno Schweiz<br />
AG übernehmen.<br />
Er folgt auf Felix<br />
Caruso, der das Unternehmen<br />
auf eigenen<br />
Wunsch verlässt.<br />
www.alno.ag<br />
Wie Vertriebsgeschäftsführer Stephan<br />
Müller (Foto) meldet, hat die Pyramis<br />
Deutschland GmbH ihren Standort verlagert.<br />
Und zwar von Alsbach-Hähnlein,<br />
wo sich das Büro<br />
seit Unternehmensgründung<br />
in 2002<br />
befand, nach Dillenburg<br />
in Mittelhessen,<br />
wo sich auch<br />
das deutsche Zentrallager<br />
befindet.<br />
www.pyramisgroup.de<br />
Die La Cour Gruppe organisiert für die<br />
Küchenmöbelmarken allmilmö <strong>und</strong> zeyko<br />
den Bereich Presse<strong>und</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
neu <strong>und</strong> hat<br />
damit die Presseagentur<br />
Petra Lupp<br />
Projektmanagement<br />
(Foto) beauftragt.<br />
www.lupp-pr.de<br />
Electrolux ernennt den international<br />
anerkannten Designer Stefano Marzano<br />
(Foto) <strong>zu</strong>m ersten Chief Design Officer.<br />
Marzano soll Synergien aus Forschung &<br />
Entwicklung, Marketing <strong>und</strong> im gesamten<br />
Herstellungsprozess schaffen. Electrolux<br />
verfügt weltweit<br />
über sieben Designcenter:<br />
Die Designzentrale<br />
befindet<br />
sich in Stockholm.<br />
Andere Industriedesigncenter<br />
sind in<br />
Nordamerika, Brasilien<br />
Italien, Singapur<br />
<strong>und</strong> Australien.<br />
www.electrolux.com<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 9
Markt + Menschen/Unternehmen<br />
Start-up mit Küchenmöbeln<br />
Der Geist von E+K-Küchen lugt um manche Ecke, als reine Nachfolgegesellschaft des vor<br />
r<strong>und</strong> drei Jahren in die Insolvenz gerutschten Küchenmöbelherstellers will sich das neu<br />
gegründete Unternehmen MeinE Küche aber nicht verstanden wissen. Lieber als Startup –<br />
<strong>und</strong> das in der von Überkapazitäten belästigten Küchenmöbelbranche.<br />
Industriestraße in Hiddenhausen:<br />
eine prominente Küchengegend.<br />
Hier hat Wellmann seinen<br />
Stammsitz <strong>und</strong> Wellmann-Mutter<br />
Alno ihre ostwestfälische Ausstellung,<br />
hier öffnet der MHK-Verb<strong>und</strong><br />
<strong>zu</strong> Messezeiten seine Türen, Brigitte<br />
Küchen produziert in Sichtweite,<br />
<strong>und</strong> bis vor Kurzem florierte<br />
hier im September die Fachmesse<br />
Focus Küche & Bad. Auch E+K-<br />
Küchen baute in dem Viertel lange<br />
Jahre anspruchsvolle Küchen;<br />
keine zwei Steinwurf von der Industriestraße<br />
entfernt. Zumindest<br />
bis Frühjahr 2009, dann kam<br />
die Insolvenz über das Unternehmen<br />
<strong>und</strong> nach einem kurzen Gastspiel<br />
von GK’s (German Kitchens)<br />
haben die Sägen endgültig ausgesummt.<br />
Vieles, wofür E+K-Küchen<br />
in der Branche geschätzt wurde,<br />
will MeinE Küche nun fortsetzen<br />
bzw. neu aufleben lassen. Besser,<br />
schlanker, persönlicher. Das Credo<br />
lautet: „Gute Qualität, flexible Abwicklung,<br />
attraktives Preis-Leistungsverhältnis<br />
– <strong>und</strong> ein enger<br />
Kontakt <strong>zu</strong>m Handel.“ Wobei die<br />
Verantwortlichen betonen: „Wir haben<br />
zwar einen gemeinsamen E+K-<br />
Hintergr<strong>und</strong>, wir sind aber keine<br />
direkten E+K-Nachfolger.“ Auch die<br />
Betriebsanschrift ist schließlich<br />
eine andere: Industriestraße 70, die<br />
ehemaligen Räume der Tischlerei<br />
Tönsing, Fenster <strong>und</strong> Türen.<br />
Holländischer Investor<br />
Das WIR, aus dem sich das Unternehmen<br />
MeinE Küche GmbH &<br />
Co. KG <strong>zu</strong>sammensetzt, sind Prokurist<br />
Aard van de Kamp (maßgeblicher<br />
Initiator des Projekts), Klaus<br />
Adamek, <strong>zu</strong>ständig für Produktentwicklung,<br />
Ausstellungsplanung<br />
<strong>und</strong> den Vertrieb in Deutschland,<br />
Volker Wittland, verantwortlich für<br />
EDV, Internet, Marketing <strong>und</strong> den<br />
Verkaufsinnendienst, sowie als Geschäftsführer<br />
Jeroen Hoogwerf aus<br />
der Familie des Investors, der hinter<br />
MeinE Küche steht. Das ist die<br />
Hoogwerf Holding B.V. mit Sitz in<br />
Utrecht, Niederlande. Deren Seniorchef<br />
Johan Hoogwerf, 65, hatte<br />
über fast 30 Jahre ein Immobilienunternehmen<br />
aufgebaut, dies<br />
im vergangenen Jahr verkauft <strong>und</strong><br />
nach einer neuen Anlagemöglichkeit<br />
für das freigewordene Geld<br />
gesucht. Da die Familie auch über<br />
Küchenerfahrung verfügt, Sohn<br />
Jeroen führte 14 Jahre ein eigenes<br />
Küchenstudio, fiel die Wahl auf<br />
die Küchenbranche. Zumal Jeroen<br />
Hoogwerf früher mit E+K-Küchen<br />
gehandelt hatte. Seine heutigen<br />
Mitstreiter sind ihm aus dieser Zeit<br />
Lust auf individuellen<br />
Küchenbau,<br />
das Leitungsteam<br />
von<br />
MeinE Küche (von<br />
links): Volker<br />
Wittland, Klaus<br />
Adamek, Jeroen<br />
Hoogwerf <strong>und</strong><br />
Aard von de<br />
Kamp.<br />
10 KÜCHENPLANER 1/2/2012
estens bekannt: van de Kamp war<br />
freier Handelsvertreter für E+K in<br />
den Niederlanden, Adamek als freier<br />
Produktentwickler <strong>und</strong> Außendienstreisender<br />
in Süddeutschland<br />
für den ostwestfälischen Küchenbauer<br />
aktiv, <strong>und</strong> Volker Wittland<br />
aus einer der beiden früheren Inhaberfamilien<br />
von E+K managte<br />
schon damals alles, was mit EDV,<br />
Internet <strong>und</strong> Marketing <strong>zu</strong> tun hatte.<br />
Komplettiert wird die Gruppe<br />
der Akteure von Fred Meerloo, der<br />
wie Aard von de Kamp <strong>und</strong> Klaus<br />
Adamek Kommanditist der MeinE<br />
Küche GmbH & Co. KG ist.<br />
Viel Zuversicht<br />
Dass die Branche in Zeiten von<br />
Insolvenzen, Konzentrationsprozessen<br />
<strong>und</strong> Überkapazitäten nicht<br />
gerade die Hände ringt nach einem<br />
neuen Küchenmöbelhersteller, ist<br />
den Jungunternehmern vollauf bewusst.<br />
Dennoch herrscht große<br />
Zuversicht, dass „es noch Platz<br />
gibt für einen Anbieter individueller<br />
Küchen“. Dies meinen wohl<br />
auch einige alte E+K-Händler in<br />
Deutschland <strong>und</strong> den Niederlanden,<br />
die nicht lange überredet werden<br />
mussten, um sich mit dem Programm<br />
von MeinE Küche aktiv <strong>zu</strong><br />
beschäftigen. Beim Blättern in den<br />
bewusst schlank gehaltenen Verkaufsunterlagen<br />
fällt der Blick auf<br />
zeitgemäß moderne Küchen, mal<br />
mit, mal ohne Griffe; auch eine<br />
schwebende Küche sei in Planung;<br />
anlehnend an das Concept-System<br />
von E+K, aber mit „einem bezahlbaren<br />
Aufhängesystem“. Die Bandbreite<br />
der Oberflächen reicht von<br />
der melaminbeschichteten Kunststoff-Front<br />
bis hin <strong>zu</strong>m Hochglanzlack.<br />
Hinter der Front arbeiten<br />
ausschließlich Scharniere <strong>und</strong> Bewegungssysteme<br />
von Blum; auch<br />
Innenausstatter Kesseböhmer ist<br />
an Bord. Dass sich die aktuellen<br />
Verkaufsunterlagen bewusst übersichtlich<br />
präsentieren, nämlich<br />
„höchstens ein Drittel so stark wie<br />
herkömmliche Verkaufshandbücher“,<br />
liegt daran, dass sich MeinE<br />
Küche auf die wichtigen Typen konzentriert.<br />
Stückzahl Eins sei dennoch<br />
möglich, ebenso individuelle<br />
Anpassungen <strong>zu</strong> einem symbolischen<br />
Mehrpreis von 10 Euro pro<br />
Maßänderung.<br />
Die ersten Küchen wurden bereits<br />
im November 2011 ausgeliefert<br />
– nur sechs Monate nach dem<br />
offiziellen Betriebsbeginn Mai. Ein<br />
sportlicher Auftakt, denn im Frühjahr<br />
2011 hatte es nichts weiter gegeben<br />
als eine leere Halle – keine<br />
Maschinen, keine Menschen, keine<br />
Software, keine Schreibtische,<br />
Schränke oder Bürostühle.<br />
Mit dem Wachstum investieren<br />
Produziert werden die Küchenmöbel<br />
auf einer Fläche von r<strong>und</strong><br />
2000 Quadratmetern; aktuell von<br />
sieben Mitarbeitern, die alle schon<br />
bei E+K beschäftigt waren. Insgesamt<br />
sind zwölf Menschen für<br />
MeinE Küche tätig. „Wir können<br />
entsprechend der Umsatzentwicklung<br />
wachsen <strong>und</strong> analog da<strong>zu</strong> in<br />
weitere Mitarbeiter <strong>und</strong> Betriebsmittel<br />
investieren“, sagt Volker<br />
Wittland <strong>und</strong> nennt damit einen<br />
wichtigen Aspekt der Neugründung<br />
im Vergleich <strong>zu</strong> einer Betriebsfortführung<br />
eines angezählten<br />
Unternehmens. „Es gibt keinen<br />
Überbau mit entsprechenden Fix-<br />
Kosten, der auch dann finanziert<br />
werden muss, wenn es nicht so gut<br />
läuft.“<br />
Bis dato hat der Investor r<strong>und</strong><br />
700 000 Euro in das Unternehmen<br />
investiert: in neue <strong>und</strong> gebrauchte<br />
Maschinen, in die angepasste Software<br />
<strong>und</strong> die EDV, in die Betriebsstätte<br />
<strong>und</strong> die Mitarbeiter. Und natürlich<br />
in die Produktentwicklung;<br />
hier verweist Aard van de Kamp<br />
auf den im Vergleich <strong>zu</strong> E+K-Zeiten<br />
optimierten 19er-Korpus mit 8 mm<br />
Rückwand im 13er-Raster. Zur Verfügung<br />
stehen drei Korpus-Gr<strong>und</strong>farben:<br />
premium White, oyster<br />
(magnolie) <strong>und</strong> basalt (Schlammgrau).<br />
Mit diesem Gr<strong>und</strong>korpus<br />
kann noch reibungsloser geplant<br />
werden. Und kostengünstiger da<strong>zu</strong>,<br />
sei doch die Preisgestaltung eines<br />
der Hauptprobleme von E+K gewesen.<br />
„In einigen Produktgruppen<br />
sind uns damals die Preise davongelaufen<br />
<strong>und</strong> wir haben <strong>zu</strong> spät reagiert“,<br />
bestätigt auch Volker Wittland.<br />
Dies soll nun alles anders<br />
werden, denn man habe aus den alten<br />
Fehlern gelernt.<br />
Das Unternehmen produziert an der Industriestraße 70<br />
in Hiddenhausen.<br />
Platz für 5 Mio. Euro Umsatz<br />
Die aktuelle Betriebsstätte an<br />
der Industriestraße bietet Platz für<br />
umgerechnet ca. 5 Mio. Euro Umsatz.<br />
Die wollen erstmal erwirtschaftet<br />
werden. „Für die Postleitzahlgebiete<br />
4, 5 <strong>und</strong> 6 haben wir<br />
bereits einen freien Handelsvertreter<br />
an Bord“, sagt Klaus Adamek,<br />
der für den Vertrieb in Deutschland<br />
<strong>zu</strong>ständig ist <strong>und</strong> in dieser<br />
Position so manchen Autobahnkilometer<br />
abspult – denn auch die übrigen<br />
Gebiete zwischen Küste <strong>und</strong><br />
Alpen sollen schon bald flächendeckend<br />
mit Ansprechpartnern<br />
<strong>und</strong> MeinE Küche-Händlern versorgt<br />
sein. „Zwei Jahre sehen wir<br />
als Aufbauzeit“, erläutert Adamek<br />
<strong>und</strong> setzt besonders auf Kontakte<br />
<strong>zu</strong> den klassischen Studios <strong>und</strong><br />
<strong>zu</strong> <strong>Küchenplaner</strong>n, für die es normal<br />
ist, Küchen im Durchschnittswert<br />
von 12 000 bis 14 000 Euro <strong>zu</strong><br />
planen <strong>und</strong> <strong>zu</strong> verkaufen – <strong>zu</strong> Endverbraucherpreisen<br />
inklusive Geräten<br />
<strong>und</strong> Zubehör aus der gehobenen<br />
Mittelklasse. Wobei es nach<br />
oben wie stets im Küchengeschäft<br />
keine oder allenfalls sehr <strong>durch</strong>lässige<br />
Grenzen gebe.<br />
Vorerst das größere Vertriebspotenzial<br />
sehen die Verantwortlichen<br />
indes bei den Nachbarn in<br />
den Niederlanden. „Einige stabile<br />
Kontakte aus E+K-Zeiten konnten<br />
reaktiviert werden, neue bauen<br />
sich auf“, erklärt Aard van<br />
de Kamp. Dass der niederländische<br />
Markt <strong>zu</strong>letzt alles andere<br />
als glänzte, schreckt die Akteure<br />
nicht: „Wir sind überzeugt, dass<br />
es auch dort genügend Platz für individuelle<br />
Küchen gibt, so wie wir<br />
sie bauen.“ An der Industriestraße<br />
70 in Hiddenhausen, einer prominenten<br />
Küchengegend.<br />
www.meinekueche.eu<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 11
Messe/LivingKitchen<br />
Wer macht mit?<br />
Eine Liste mit Ausstellernamen<br />
<strong>zu</strong>r<br />
LivingKitchen wird<br />
die koelnmesse voraussichtlich<br />
im Juni<br />
veröffentlichen. Wir<br />
werden darüber berichten.<br />
„LivingKitchen 2013 - von<br />
uns aus kann’s losgehen“,<br />
scheinen die Gesichter<br />
<strong>zu</strong> sagen (von<br />
links): Frank Hüther<br />
(AMK), Katharina C.<br />
Hamma ( koelnmesse),<br />
Ursula Geismann (VDM)<br />
<strong>und</strong> Frank Haubold<br />
( koelnmesse).<br />
Vorfreude auf die<br />
LivingKitchen<br />
Bereits ein Jahr vor der LivingKitchen 2013 beginnen sich die Kölner Messehallen <strong>zu</strong> füllen.<br />
Viele wichtige Unternehmen der deutschen Küchenindustrie seien an Bord – jetzt soll die internationale<br />
K<strong>und</strong>schaft mit der Vorfreude auf das Küchenevent am Rhein angesteckt werden.<br />
Die LivingKitchen im kommenden<br />
Jahr macht das, was schon<br />
im vergangenen Jahr so gut geklappt<br />
<strong>und</strong> Aussteller wie Besucher<br />
<strong>durch</strong> die Bank in einen Taumel<br />
der Freude <strong>und</strong> des Lobes<br />
gestürzt hatte. Sie gibt der gesamten<br />
Küchenbranche eine Heimat,<br />
stellt sich terminlich <strong>und</strong> räumlich<br />
an die Seite der Einrichtungsmesse<br />
imm cologne <strong>und</strong> gibt damit<br />
den Kompagnon eines Messe-Doppels.<br />
Wenn auch nicht mehr ganz<br />
so bescheiden wie noch vor zwei<br />
Jahren, als keiner so recht wusste,<br />
wohin es mit dem Küchenmessebaby<br />
gehen wird. Doch die<br />
Premiere 2011 hat Gründe genug<br />
ans Tageslicht gebracht, warum<br />
sich eine internationale Küchenshow<br />
in Deutschland mit stolz geschwellter<br />
Brust präsentieren darf.<br />
Katharina C. Hamma, Geschäftsführung<br />
der veranstaltenden<br />
Koeln messe GmbH, ließ dafür die<br />
nackten Zahlen sprechen. Bei einer<br />
Pressekonferenz im Rahmen<br />
der imm 2012 sagte sie: „185 Unternehmen<br />
aus 20 Ländern stellten<br />
auf einer Fläche von mehr als<br />
40 000 Quadratmetern aus. 138 000<br />
Besucher wurden gezählt, davon<br />
96 000 Fachbesucher <strong>und</strong> 42 000<br />
Endverbraucher.“<br />
90 „fixe“ Anmeldungen<br />
An diesen Daten werden sich<br />
die Messemacher messen lassen<br />
müssen – <strong>und</strong> sie machen es gern,<br />
wie die Geschäftsführerin betonte:<br />
„Erste Anzeichen sprechen dafür,<br />
dass die Nachfrage in 2013 sehr<br />
groß sein wird. So können wir bereits<br />
<strong>zu</strong> diesem frühen Zeitpunkt<br />
90 fixe Anmeldungen berichten,<br />
mehr als 60 % der geplanten Fläche<br />
sind damit belegt.“ Die BSH plane<br />
bereits für Ihre Marken, Miele<br />
gehe mit einem neuen Standkonzepte<br />
an den Start, <strong>und</strong> die AEG-<br />
Electrolux-Gruppe werde gleichfalls<br />
dabei sein. Ebenso wie die<br />
deutschen Küchenmöbelhersteller<br />
Nobilia, Alno, Schüller, Leicht,<br />
Zeyko, Allmilmö <strong>und</strong> 24 weitere<br />
Unternehmen. Selbst Häcker Küchen,<br />
bislang namhafter Köln-Verweigerer,<br />
hat sich dem Kreis der<br />
Living Kitchen-Aussteller für 2013<br />
angeschlossen. Ebenfalls stark vertreten<br />
sein wird die Zubehörindustrie.<br />
Reserviert sind erneut die Hallen<br />
4.1, 4.2 <strong>und</strong> 5.2.<br />
Erfüllt von der Vorfreude auf<br />
die LivingKitchen 2013 ist auch die<br />
AMK, vorneweg deren Geschäftsführer<br />
Frank Hüther, der 2011 mehr<br />
als 60 AMK-Mitgliedern in den<br />
drei Küchenhallen gezählt hatte<br />
<strong>und</strong> nun <strong>zu</strong> berichten wusste, dass<br />
ers tens wohl alle Erstaussteller aus<br />
diesem Kreis wiederkommen werden,<br />
<strong>und</strong> zweitens weitere AMK-<br />
Unternehmen die Bedeutung der<br />
Messe erkannt haben <strong>und</strong> für 2013<br />
das erste Mal buchen werden.<br />
Das gibt’s sonst nirgends<br />
Um die weltweit agierenden<br />
Unternehmen der Geräte-, Möbel<strong>und</strong><br />
Zubehörindustrie dauerhaft<br />
auf der Kölner LivingKitchen halten<br />
<strong>zu</strong> können, gilt es nun, internationale<br />
K<strong>und</strong>schaft <strong>zu</strong> gewinnen;<br />
Aussteller wie Besucher. Hier<br />
sieht sich die Messegesellschaft auf<br />
einem guten Weg: „Anfragen kommen<br />
derzeit hauptsächlich aus Italien,<br />
Spanien, der Türkei <strong>und</strong> Osteuropa“,<br />
so Katharina C. Hamma.<br />
Und Frank Hüther ergänzte: „Die<br />
Living Kitchen wird auch außerhalb<br />
Deutschlands als Erfolgsmodell<br />
wahrgenommen, nicht <strong>zu</strong>letzt<br />
wegen der gemeinsamen Präsentation<br />
von Küchenmöbeln, Küchengeräten,<br />
Spülen <strong>und</strong> Zubehör – was<br />
auf internationaler Ebene in dieser<br />
Dichte ein Alleinstellungsmerkmal<br />
ist.“<br />
www.livingkitchen-cologne.de<br />
www.amk.de<br />
12 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Messe/küchentrends<br />
An beiden Tagen bis acht<br />
Weitere Aussteller <strong>und</strong> noch längere Öffnungszeiten: Die küchentrends<br />
untermauert ihre Stellung als wichtigste Fachmesse für Süddeutschland<br />
sowie die angrenzenden Regionen in Österreich, der Schweiz <strong>und</strong> Südtirol.<br />
Stattfinden wird die küchentrends,<br />
Premiumfachmesse für Küchenexperten,<br />
am 27. <strong>und</strong> 28. März<br />
2012 erneut im M,O,C, München, Lilienthalallee<br />
40. Reserviert sind<br />
wie gewohnt die Hallen 1 <strong>und</strong> 2. Neben<br />
namhaften „Wiederholungstätern“<br />
wollen neue Aussteller <strong>und</strong><br />
Marken die Veranstaltung bereichern.<br />
Das sind <strong>zu</strong>m Beispiel die<br />
Unternehmen Ewe Küchen (in 2011<br />
Gemeinschaftsstand mit Bora), Nolte<br />
Küchen, Sagoma Küchenwelt,<br />
Schösswender Möbel, Schüller Möbelwerk<br />
KG <strong>und</strong> Vogt.<br />
Durchgeführt wird die Messe<br />
nach bewährtem Konzept mit Fachvorträgen<br />
<strong>und</strong> Podiumsdiskussionen.<br />
Details da<strong>zu</strong> werden zeitnah<br />
bekannt gegeben <strong>und</strong> im Internet<br />
veröffentlicht. Neu in diesem<br />
Jahr sind die erweiterten Öffnungszeiten:<br />
Die küchentrends wird an<br />
beiden Messetagen von 10 bis 20<br />
Uhr geöffnet sein. Aktuell haben<br />
sich angemeldet:<br />
<br />
Cucina, Dornbracht bei A.S.K.,<br />
Grohe bei A.S.K., Hansgrohe bei<br />
A.S.K., Kludi bei A.S.K.<br />
<br />
Marke Burger Küchenmöbel<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
der Marke ko.pas<br />
<br />
<br />
<br />
Swiss<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
der Marke Elica<br />
Hammes Software mit den Marken<br />
Gertler Software, Raumplan xl<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kochfelder<br />
<br />
<br />
<br />
Elektrostore<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Özpolat mit den Marken Air- Circle,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ke<br />
Air Design<br />
ken<br />
Cata, Comet, Elleci, Fratelli<br />
Onofri, Nodor<br />
<br />
Schüller Möbelwerke mit den Mar-<br />
<br />
<br />
ken<br />
Ecoro, KPS 3d Monitor, KPS<br />
Ambiente, KPS Design Studio,<br />
KPS Design Studio Business, Planungswelten<br />
<br />
<br />
<br />
Keradomo Küchenkeramik<br />
<br />
<br />
Die aktuelle Ausstellerliste wird<br />
zeitnah im Internet veröffentlicht,<br />
dort kann auch eine nach Angeboten<br />
sortierte Liste abgerufen werden.<br />
www.kuechentrends.info<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 13
Messe/imm cologne<br />
Funktion im Detail<br />
Moderne Möbel haben mehrere Funktionen gleichzeitig <strong>zu</strong> erfüllen,<br />
dabei werden sie wieder kleiner, weil man dann allerhand mit<br />
ihnen anstellen kann. Ein Blick über den Küchen-Tellerrand auf die<br />
Einrichtungstrends von der imm cologne 2012.<br />
Sofas können beispielsweise<br />
leicht verstellt werden, sodass größere<br />
Flächen entstehen. Schreibtische<br />
brauchen nur noch eine<br />
kleine Arbeitsfläche, da die Technik<br />
kleiner wird, Vitrinen können<br />
schmal sein, weil LED-Licht <strong>und</strong><br />
Speichermedien keinen Platz mehr<br />
brauchen. Poufs beispielweise <strong>zu</strong>m<br />
Herumtragen in der Wohnung<br />
sind flexible Sitzmöglichkeiten,<br />
die überall hinpassen. Tische werden<br />
mit einfachen Handgriffen verlängert,<br />
wenn Fre<strong>und</strong>e <strong>zu</strong>m Essen<br />
kommen. Flachbildschirme werden<br />
mit der Fernbedienung im Sideboard<br />
versenkt.<br />
Das Hauptmotto der kommenden<br />
Saison wird „Pimp my Home“<br />
bleiben. Zu Hause sind die gestalterischen<br />
Möglichkeiten doch am<br />
größten. Zum „Pimpen“ gibt es genügend<br />
Accessoires <strong>und</strong> Dekorationsideen,<br />
die die eignen vier Wände<br />
auch mit kleinem Budget immer<br />
weiter verschönern können. Immer<br />
mehr Möbelhersteller pimpen übrigens<br />
mit <strong>und</strong> wagen schräge Entwürfe,<br />
die im individualisierten<br />
Markt begeisterte Abnehmer finden.<br />
Schlanke,<br />
natürlich wirkende<br />
Regalwand, Sessel mit<br />
Ausklappfunktion: Auch Team 7 (Foto)<br />
zeigte, wie modernes Wohnen geht.<br />
Aussteller befragt<br />
Im Vorfeld der imm cologne<br />
2012 hat der Verband der Deutschen<br />
Möbelindustrie wie auch<br />
in den vergangenen Jahren eine<br />
Trendbefragung bei den Ausstellern<br />
<strong>durch</strong>geführt. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
steht bei allen neuen Möbeln gutes<br />
Design <strong>und</strong> eine gute Qualität im<br />
Vordergr<strong>und</strong>. Das ist schon Usus.<br />
Man achtet auf beides, weder Optik<br />
noch Material sind ausschlaggebend.<br />
Die Kombination von beidem<br />
muss stimmen. Abstriche werden<br />
ungern gemacht. Es gab auch andere<br />
Zeiten, in denen man sich mehr<br />
von einer ansprechenden Optik<br />
blenden ließ <strong>und</strong> die Qualität <strong>und</strong><br />
Funktionalität in den Hintergr<strong>und</strong><br />
14 KÜCHENPLANER 1/2/2012
ückten. Heute will der aufgeklärte<br />
K<strong>und</strong>e aber beide Kriterien erfüllt<br />
wissen, <strong>und</strong> das in jeder Preisklasse.<br />
Apropos Preis: Im Durchschnitt<br />
sind die Verkaufspreise von Möbeln<br />
in den vergangenen Jahren<br />
gestiegen, was die Menschen aber<br />
eben nicht vom Kauf abhält. Man<br />
setzt bei „Made in Germany“-Möbeln<br />
auf Form <strong>und</strong> Qualität. Eine<br />
prima Ausgangslage, ja fast ein<br />
Marketingprofil, das sich deutsche<br />
Hersteller auch im Ausland <strong>zu</strong> eigen<br />
machen könnten.<br />
Die „Natur“ zieht ein<br />
Ein Megatrend, der gerade Ein<strong>zu</strong>g<br />
in die Wohnwelt hält, ist das<br />
große Thema Natur. Oder was der<br />
moderne Mensch dafür hält. Einen<br />
krasseren Gegensatz kann es wohl<br />
kaum geben. Auf der einen Seite leben<br />
die Menschen mit Hochtechnologie<br />
auch im Kleinformat <strong>und</strong> auf<br />
der anderen Seite holen sie sich<br />
vermehrt naturelle Produkte in die<br />
eigenen vier Wände. Unbehandeltes<br />
Holz, gebrauchtes Holz – Möbel<br />
etwa aus alten Schiffsplanken –,<br />
Filzsitze, Echtmoos als Wandbild,<br />
Korkfußboden, eine Holzbadewanne,<br />
gepresste Gräser in gläsernen<br />
Duschtrennwänden, vermehrt Leder<br />
als Be<strong>zu</strong>gsmaterial <strong>und</strong> echtes<br />
Tierfell, Dielenboden. Hauptsache<br />
naturelle, echte <strong>und</strong> authentische<br />
Materialien. Übrigens in sehr moderner<br />
Anmutung. Die Natur ist<br />
auch Dank der Bionik <strong>zu</strong>m Vorbild<br />
für Konstruktionen geworden.<br />
Die Wabenplatte <strong>und</strong> der gesamte<br />
sogenannte Leichtbau, die aufgeschäumt<br />
anmutenden Formen bei<br />
Stuhlschalen oder einfach die optischen<br />
Vorbilder aus der Natur bezeugen<br />
diesen Trend. Materialehrlichkeit<br />
in allen Möbelsegmenten.<br />
Man will die echten, natürlichen<br />
Materialien ohne Industriegeruch,<br />
wie Holz, Glas <strong>und</strong> Stein.<br />
Formen werden r<strong>und</strong>er<br />
Polstermöbel werden kleiner,<br />
die Funktionen bleiben aber. Umklappen<br />
<strong>und</strong> den ursprünglichen<br />
Zweck verändern macht eben Spaß<br />
<strong>und</strong> Sinn. Dabei werden die Formen<br />
deutlich r<strong>und</strong>er. Abger<strong>und</strong>ete<br />
Ecken wirken harmonisch, einladend<br />
<strong>und</strong> gefälliger.<br />
Wohnwände sind Standard. Individuell<br />
<strong>zu</strong>sammenstellbare Highboards,<br />
Lowboards oder Vitrinen<br />
bieten das Richtige für jeden Geschmack.<br />
Der Flachbildschirm findet<br />
vorwiegend hier seinen Standort.<br />
Wohnwände sind nicht tief,<br />
sodass ein weites Raumgefühl entsteht.<br />
Kräftige Unis im Anmarsch<br />
Farben sind Lebenselixier <strong>und</strong><br />
umgeben uns ständig. Die Sehnsucht<br />
nach satten Farbtönen hat ihren<br />
Höhepunkt noch nicht erreicht.<br />
Starke Unis werden in der kommenden<br />
Saison erwartet. Lila wird<br />
seinen Stellenwert ausbauen <strong>und</strong><br />
Blau ist wieder salonfähig. Die Farbe<br />
Weiß bei Möbeln wird bleiben,<br />
denn Weiß kann mit jeder anderen<br />
Farbe gut kombiniert werden.<br />
Übrigens bietet die Natur auch<br />
eine Fülle von Farben, die nicht<br />
schlechterdings „Naturfarben“ genannt<br />
werden: Himmelsblau, Wiesengrün,<br />
Sonnenuntergangsrot<br />
oder Lavendellila. Ebenfalls bunt<br />
kommen Muster in Polsterbe<strong>zu</strong>gsstoffen.<br />
Ob als Streifen, Zacken, floral<br />
oder abstrakt, Hauptsache, die<br />
Muster sind bunt. Bei allen Stoffen<br />
spielt die angenehme Haptik eine<br />
wichtige Rolle. Viele Stoffe sind<br />
nicht mehr glatt, sondern haben<br />
eine reliefartige Struktur, die <strong>zu</strong>m<br />
Sitzen einlädt <strong>und</strong> anschmiegend<br />
wirkt.<br />
Quelle: Verband der Deutschen<br />
Möbelindustrie (VDM)<br />
www.vdm.de<br />
www.imm-cologne.de<br />
Mehr Umsatz mit Möbeln<br />
Zur Möbelmesse imm erläutert<br />
Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer<br />
des Verbandes der Deutschen<br />
Möbelindustrie, traditionell die aktuellen<br />
Wirtschaftszahlen der Branche.<br />
Diesmal mit einem Lächeln,<br />
denn die Lage ist gut.<br />
Die deutsche Möbelindustrie blicke<br />
laut Klaas verhalten <strong>zu</strong>versichtlich<br />
auf das gerade begonnene Jahr<br />
2012 <strong>und</strong> erwarte ein nominales<br />
Umsatzwachstum von gut zwei Prozent.<br />
„Wir setzen hierbei auf einen<br />
soliden Inlandsabsatz, der getragen<br />
wird von weiterhin dynamischen<br />
Wohnungsbauinvestitionen <strong>und</strong><br />
einem insgesamt ansteigenden privaten<br />
Konsum aufgr<strong>und</strong> von niedriger<br />
Arbeitslosigkeit, steigenden<br />
Realeinkommen <strong>und</strong> mangelnden<br />
Anlagealternativen“, sagte der<br />
Hauptgeschäftsführer im Rahmen<br />
der imm-Wirtschaftspressekonferenz<br />
des Verbandes in Köln. Auch das<br />
Auslandsgeschäft bleibe aufwärtsgerichtet,<br />
wenngleich die Wachstumsraten<br />
des Jahres 2011 wegen der<br />
abflauenden Konjunktur in Europa<br />
nicht erreicht werden könnten. „Mit<br />
dem <strong>zu</strong> erwartenden Wachstum von<br />
bis <strong>zu</strong> drei Prozent wird die deutsche<br />
Möbelindustrie Ende des Jahres<br />
2012 wieder ihr Umsatzniveau vor der<br />
letzten Krise Ende 2008 in Höhe von<br />
17,2 Milliarden Euro erreicht haben.“<br />
Das vergangene Jahr 2011 werden<br />
die Möbelhersteller mit einem Gesamtumsatz<br />
von r<strong>und</strong> 16,7 Mrd. Euro<br />
abschließen, was einem nominalen<br />
Plus von r<strong>und</strong> 6 % entspricht. Wobei<br />
das erste Halbjahr deutlich dynamischer<br />
verlaufen sei als das zweite<br />
Halbjahr. Nicht übersehen werden<br />
dürfe, dass die drastisch gestiegenen<br />
Holzpreise sowie die erhöhten<br />
Lohn- <strong>und</strong> Materialkosten die<br />
Erträge der Unternehmen<br />
im vergangenen<br />
Jahr deutlich<br />
unter Druck gesetzt<br />
haben.<br />
Mit Blick auf die<br />
Segmente stechen<br />
insbesondere „die<br />
von den Investitionen<br />
getriebenen<br />
Büromöbel“ mit<br />
einem Wachstum<br />
von 18 Prozent hervor.<br />
Wohn- <strong>und</strong> Küchenmöbel<br />
liegen<br />
um 6,2 bzw. 6,0 Prozent im Plus.<br />
Derzeit beschäftigt die Möbelindustrie<br />
r<strong>und</strong> 90000 Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter in 524 Betrieben (ab<br />
50 Mitarbeitern). Damit stieg im vergangenen<br />
Jahr die Beschäftigung<br />
in der Branche um ein Prozent (900<br />
Mitarbeiter) an.<br />
Dirk-Uwe Klaas,<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
VDM.<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 15
Messe/ZOW<br />
Beschläge <strong>und</strong><br />
Oberflächen sind die<br />
Top-Themen auf<br />
der ZOW 2012 in<br />
Bad Sal<strong>zu</strong>flen.<br />
Angesichts steigender Umsatzzahlen<br />
sehen die Messemacher von<br />
Clarion Survey gute Absatzchancen<br />
für internationale Möbel<strong>zu</strong>lieferunternehmen.<br />
Auf der ZOW in<br />
Bad Salz uflen fänden diese ihre<br />
perfekte Präsentationsplattform;<br />
treu dem Messemotto „Hier werden<br />
Möbel gemacht“. In diesem Jahr<br />
wird nahe<strong>zu</strong> die komplette Oberflächen-<br />
<strong>und</strong> Beschlagbranche auf der<br />
ZOW präsent sein, deshalb spendiert<br />
Clarion im Vergleich <strong>zu</strong>m Vorjahr<br />
mit der 23.2 eine weitere Halle.<br />
Sie werden es gern machen, sind<br />
doch im inter<strong>zu</strong>m-freien Jahr die<br />
Big Player der Branche dabei. Aber<br />
auch viele kleinere <strong>und</strong> insbesondere<br />
italienische Zulieferunternehmen<br />
präsentieren sich mit ihrem<br />
designorientierten Angebot an Beschlägen,<br />
Lichtsys temen <strong>und</strong> Möbelaccessoires<br />
dem deutschen Markt.<br />
Neue Impulse schaffen<br />
Die ZOW versteht sich nach wie<br />
vor als Motor für <strong>zu</strong>kunftsorientierte<br />
Themen in der Möbelbranche.<br />
So veranstaltet Clarion Survey<br />
in Kooperation mit der Löhner Firma<br />
Abaco Informationssysteme eine<br />
groß angelegte RFID-Präsentation<br />
entlang der Wertschöpfungskette in<br />
der Möbelindustrie. R<strong>und</strong> 15 Firmen<br />
machen mit bei diesem Projekt <strong>und</strong><br />
zeigen dem ZOW-Fachpublikum die<br />
Vorteile dieser innovativen Technologie<br />
auf. Brandneu ist dabei ein von<br />
den Abaco-Partnerfirmen Fast Forward<br />
<strong>und</strong> IMA Klessmann entwickeltes<br />
Tagging-Verfahren, mit dem<br />
RFID-Tags nicht mehr aufgeklebt,<br />
sondern in die Produkte integriert<br />
werden. Damit könne das Verfahren<br />
deutlich vielseitiger als bisher eingesetzt<br />
werden, so der Anbieter.<br />
R<strong>und</strong> um die Möbeloberfläche<br />
dreht sich vieles beim Tag der<br />
Holzbeschichtung am Donnerstag,<br />
9. Feb ruar: Bereits <strong>zu</strong>m dritten Mal<br />
lädt die DFO Deutsche Gesellschaft<br />
für Oberflächengestaltung e.V. <strong>zu</strong><br />
ihrer Jahrestagung auf die ZOW<br />
nach Bad Sal<strong>zu</strong>flen ein. Auf hohem<br />
fachlichen Niveau sollen die aktuellen<br />
Entwicklungen in der Oberflächentechnologie<br />
diskutiert werden.<br />
Anmeldungen unter www.dfo.de.<br />
„fabrics by ZOW“ wird<br />
ausgebaut<br />
Mit „fabrics by ZOW“ bietet Messeveranstalter<br />
Clarion Survey den<br />
16 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Wer mit dabei ist<br />
596 Unternehmen, Verbände <strong>und</strong><br />
Initiativen stehen auf der Ausstellerliste<br />
der ZOW, Stand 9. Januar<br />
2012. Wir haben die Küchenbrille<br />
aufgesetzt <strong>und</strong> gesiebt; die komplette<br />
Übersicht gibt es im Internet<br />
auf www.zow.de.<br />
„Hier<br />
werden<br />
Möbel gemacht“<br />
Aussteller<br />
Halle 19<br />
.halemeier<br />
Deutsche Arturo Salice<br />
Elco<br />
Gera-Leuchten<br />
Grass<br />
Häfele<br />
Hailo<br />
Hettich<br />
Blum<br />
Kesseböhmer<br />
Schüco International<br />
Vauth-Sagel<br />
Stand<br />
B30<br />
C16<br />
E8<br />
D31<br />
A22<br />
D46<br />
C21<br />
B38<br />
F1<br />
C6<br />
A14<br />
A28<br />
Die Menschen kaufen in diesen Tagen viele Küchen<br />
<strong>und</strong> Möbel. Das freut die Kastenmöbel industrie<br />
allgemein <strong>und</strong> die Unternehmen in Ostwestfalen ganz<br />
besonders – denn hier schlägt bekanntlich das Herz<br />
der Möbelbauer. Also gute Rahmenbedingungen für<br />
die ZOW 2012 in Bad Sal<strong>zu</strong>flen. Termin: 6. - 9 Februar.<br />
Halle 21<br />
Union Knopf<br />
Halle 20<br />
Airforce SPA<br />
Elektra<br />
Wesco/M. Westermann<br />
Naber<br />
Ninkaplast<br />
Siro-Camar<br />
Westag & Getalit<br />
D18<br />
C19<br />
A40<br />
B84<br />
C79<br />
B33<br />
C27<br />
C38<br />
Zulieferern der europäischen Sitz- <strong>und</strong> Polstermöbelindustrie<br />
erneut eine eigene Präsentationsplattform.<br />
In Halle 22.1 im Messezentrum<br />
Bad Sal<strong>zu</strong>flen werden die aktuellen<br />
Produktinnovationen bei Stoffen <strong>und</strong> Leder,<br />
Mikrofasermaterialien <strong>und</strong> technischen Geweben<br />
sowie Polster<strong>zu</strong>behörteilen vorgestellt.<br />
Im vergangenen Jahr ist die Ausstellung<br />
erstmals aufgelegt worden <strong>und</strong> sei bei<br />
Ausstellern <strong>und</strong> Besuchern auf große Resonanz<br />
gestoßen. „Schließlich ist ‚fabrics by<br />
ZOW’ die einzige Zulieferplattform dieser<br />
Art im zentraleuropäischen Raum“, heißt es<br />
in der Messeankündigung.<br />
Mehr Leichtbau im Möbel<br />
Leichtbau ist High Tech, <strong>und</strong> eine ZOW<br />
ohne Leichtbau ist schon fast nicht mehr<br />
denkbar. So präsentieren sich auch 2012 wieder<br />
die Mitgliedsfirmen der Interessengemeinschaft<br />
Leichtbau e.V. (igeL) in Bad Sal<strong>zu</strong>flen.<br />
In Halle 22.1 zeigen sie die neuesten<br />
Designlösungen für Möbelindustrie <strong>und</strong> Innenausbau.<br />
Der igeL-Gemeinschaftsstand befindet<br />
sich nahe des ZOW-Premium-Clubs.<br />
Akteure auf der individuell gestalteten<br />
Standfläche sind beispielsweise die Firmen<br />
BASF, Egger, Elka, Hettich, Leitz, Leuco, Makers,<br />
Moralt, Swap, Thermopal <strong>und</strong> Vomo sowie<br />
die Leichtbauoffensive OWL, ein spezifisches<br />
Förderprojekt von igeL. igeL ist ein<br />
ostwestfälisches Netzwerk mit über 100 Mitgliedern<br />
aus Hochschulen, Verbänden <strong>und</strong><br />
Wirtschaft. Hier arbeiten zahlreiche Pioniere<br />
in verschiedenen Projekten an der ständigen<br />
Weiterentwicklung des Leichtbaus.<br />
„Technischer Fortschritt braucht Visionen“,<br />
lautet deren Credo. Auf der ZOW in Bad Sal<strong>zu</strong>flen<br />
wollen die Pioniere des Leichtbaus bereits<br />
heute die Design lösungen von morgen<br />
vorstellen.<br />
Halle 22<br />
BASF SE<br />
igeL8<br />
Döllken<br />
B48<br />
Homapal<br />
A13<br />
Hornschuch<br />
A14<br />
Kronospan<br />
A18<br />
LG Hausys C22)<br />
Rehau C34)<br />
Schattdecor<br />
A1<br />
Schwinn<br />
B21<br />
Süddekor<br />
C6<br />
Thermopal<br />
A7<br />
Halle 23<br />
Egger<br />
Interprint<br />
ZOW 2012<br />
6.-9. Februar 2012<br />
Messezentrum Bad Sal<strong>zu</strong>flen<br />
www.zow.de<br />
A1<br />
A6<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 17
Messe/ZOW<br />
Mit Vielfalt punkten<br />
Für Vauth-Sagel ist 2012 ein ganz besonderes Jahr: Das Traditionsunternehmen<br />
aus Ostwestfalen feiert sein 50-jähriges Bestehen. Zum<br />
Start ins Jubiläumsjahr erwarten die ZOW-Besucher Systemkomponenten<br />
für die Möbel- <strong>und</strong> Küchenmöbelindustrie sowie die konzentrierte<br />
Kompetenz bei den Materialien Holz, Draht, Kunststoff, Stahl<br />
<strong>und</strong> Blech. Von der Entwicklung eines Produktes bis hin <strong>zu</strong> dessen Serienreife<br />
will Vauth-Sagel sein gebündeltes Wissen den K<strong>und</strong>en weitergeben.<br />
Die vertriebsstrategische Neuausrichtung gab das Unternehmen<br />
<strong>zu</strong>r inter<strong>zu</strong>m im Mai 2011 bekannt; die Resonanz darauf sei sehr<br />
positiv gewesen. „Unsere K<strong>und</strong>en nutzen nun vermehrt unser umfangreiches<br />
Know-how in der Entwicklung, Produktion <strong>und</strong> Weiterverarbeitung<br />
von Einzel- oder Systemkomponenten im Materialmix Draht,<br />
Stahl, Blech, Holz <strong>und</strong> Kunststoff “, berichtet Geschäftsführer Claus<br />
Sagel <strong>und</strong> nennt als Beispiel die neue Premium-Korbvariante Premea<br />
Glassline. „Ob der Holzboden, die Drahtreling oder die individuell gestaltbaren<br />
Seitenteile aus Kunststoff: Bei Premea Glassline kann der<br />
Designer aus der kompletten Materialvielfalt schöpfen <strong>und</strong> so <strong>zu</strong>m<br />
Beispiel die Seitenteile individuell gestalten. Ob verschiedene Farben,<br />
unterschiedliche Materialien oder Speziallösungen – das Programm<br />
bietet zahlreiche Möglichkeiten der Individualisierung <strong>und</strong> kann sämtliche<br />
HSA-, DUSA-, DSA-, Baseliner- <strong>und</strong> Waricorner-Modelle aus dem<br />
Sortiment ausstatten.“<br />
www.vauth-sagel.de<br />
Anerkennung für Laufkomfort, Stabilität <strong>und</strong> das breite<br />
Plattformprogramm: Schubkastensystem ArciTech von<br />
Hettich.<br />
Materialien gekonnt kombinieren: Premea Glassline von Vauth-Sagel<br />
bietet mit seinen individuell gestaltbaren Seitenteilen zahlreiche Möglichkeiten,<br />
das Design der Küche auch hinter der Front fort<strong>zu</strong>führen.<br />
Eine Plattform, viele Lösungen<br />
Zwei Themen prägen den Hettich-Auftritt in Bad<br />
Sal<strong>zu</strong>flen: Erstens Beschlaglösungen für alle Wohnbereiche<br />
<strong>und</strong> zweitens die Neuheiten der ProDecor Griffkollektion<br />
2012. Einen besonderen Platz bekommt das<br />
Schubkastensystem ArciTech, das jüngst mit dem IF<br />
Product Design Award 2012 <strong>und</strong> dem OWL-Innovationspreis<br />
2011 ausgezeichnet wurde. Was die Preisrichter<br />
besonders überzeugt hat: Der besondere Laufkomfort,<br />
die Stabilität <strong>und</strong> das breite Programm auf der Basis einer<br />
einzigen Plattform sowie die einfache Montage <strong>und</strong><br />
Möglichkeiten <strong>zu</strong>r Verstellung.<br />
Abgestimmte Schiebetürlösung für jedes Marktsegment<br />
bietet Hettich mit den drei Varianten TopLine M,<br />
L <strong>und</strong> XL. Jede Variante „erfüllt in Hinblick auf Qualität,<br />
Komfort <strong>und</strong> Funktionalität höchste Anforderungen“,<br />
verspricht der Hersteller. Bei den Führungssystemen<br />
für Holzschubkästen zeigt das Unternehmen<br />
auf der ZOW die Schwerlastführung Quadro V6+, die<br />
Belas tungen von bis <strong>zu</strong> 50 kg bewältigt.<br />
www.hettich.com<br />
Resopal im Museum<br />
Zum sechsten Mal in Folge stellt Resopal<br />
während der ZOW im historischen Ziegeleimuseum<br />
in Lage aus, r<strong>und</strong> zehn Autominuten<br />
vom Messezentrum Bad Sal<strong>zu</strong>flen<br />
entfernt. Unter anderem kündigt das Unternehmen<br />
mehrere Neuheiten für den Küchenbau<br />
an. Vorgestellt wird ein neues<br />
Prinzip für den flächenbündigen Spüleneinbau<br />
sowie Methoden für das Arbeitsplattendesign<br />
<strong>und</strong> die Gestaltung von Nischenrückwänden.<br />
Die Ausstellungsräume in der<br />
Sprikernheide 77 in Lage sind vom 6. bis<br />
9. Februar 2012 jeweils ab 9 Uhr geöffnet.<br />
www.resopal.de<br />
18 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Raffinierte Schiebelösungen<br />
Die Schiebelösungen der Firma EKU aus der<br />
Schweiz wollen Ergonomie <strong>und</strong> Design vollendet<br />
unter einen Hut bringen. Das Schiebesystem<br />
Frontino 20 <strong>zu</strong>m Beispiel wird in einem exklusiven<br />
Designmöbel vorgestellt. Dabei handele es<br />
sich um die erste frontbündige Beschlaglösung<br />
für zweitürige Sideboards oder Oberschränke.<br />
„Das Schiebetürsystem ist flexibel einsetzbar, sowohl<br />
in der Küche als auch im Wohnzimmer oder<br />
im Bürobereich“, erläutert der Hersteller <strong>und</strong> verweist<br />
darauf, dass Griffe an jeder beliebigen Stelle<br />
der Tür angebracht werden können. „Oder man<br />
verzichtet ganz auf sie. Die Türen gleiten beim Öffnen<br />
sanft übereinander <strong>und</strong> genauso präzise <strong>und</strong><br />
einfach auch wieder <strong>zu</strong>. Zwei Schiebetüren verschmelzen<br />
so absolut flächenbündig <strong>zu</strong> einem eleganten<br />
Äußeren.“ Durch individuellen Zuschnitt<br />
entstehen flexible Schrankbreiten bis 2400 mm<br />
mit Türgewichten bis maximal 20 kg bei einer<br />
Materialstärke von 19 mm. Das gleiche System<br />
ist für oben oder unten laufende Anwendungen<br />
einsetzbar. Die Korpusbearbeitung entfällt. Am<br />
EKU-Messestand wird <strong>zu</strong>dem eine Studie für Küchenoberschränke<br />
<strong>zu</strong> sehen sein. Projektname:<br />
EKU-Clipo 10.<br />
www.eku.ch<br />
Schicke Sideboardlösung: Das Schiebesystem EKU-FRONTINO 20 schafft bei geschlossener<br />
Tür flächenbündige Abschlüsse. Schrankbreiten von bis <strong>zu</strong> 2400 mm<br />
lassen sich realisieren.<br />
EGGERZUM 2012<br />
INDUSTRY<br />
F9637 ST70 Ferro<br />
Erleben Sie den Mix aus Natur <strong>und</strong> Design in seiner ganzen Vielfalt ! → Design goes natural 2<br />
EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG · Im Kissen 19 · 59929 Brilon · Deutschland · t +49 2961 770-0 · f +49 2961 770- 62 222 · info-bri@egger.com<br />
www.egger.de<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 19
Messe/ZOW<br />
Legrabox: das neue Boxsystem von Blum mit schlanken<br />
Seitenwänden, die innen <strong>und</strong> außen gerade<br />
sind.<br />
Beschläge für mehr Komfort<br />
Legrabox <strong>und</strong> Movento, die Neuheiten von der inter<strong>zu</strong>m,<br />
rückt Blum auch auf der ZOW in den Mittelpunkt.<br />
„Eleganz in Bewegung“ lautet die Überschrift<br />
für das Boxsystem Legrabox mit seinen charakteristischen<br />
schlanken Seitenwänden, die sowohl innen<br />
als auch außen gerade sind. Das wirkt elegant <strong>und</strong><br />
heimste bereits einige Preise ein. Zu den technischen<br />
Eigenschaften des Systems zählen synchronisierter<br />
Schwebelauf, hohe dynamische Belastbarkeit, sehr<br />
gute Absenkwerte <strong>und</strong> hohe Frontstabilität.<br />
Besondere Laufeigenschaften <strong>und</strong> hohe Montagefre<strong>und</strong>lichkeit<br />
prägen Movento, das verdeckte<br />
Führungssystem für Schubkästen <strong>und</strong> Auszüge aus<br />
Holz. Erstmals gibt es bei diesem Blum-Führungssystem<br />
eine vierdimensionale Fronteinstellung. Neben<br />
der bewährten Höhen- <strong>und</strong> Neigungsverstellung<br />
kann das Fugenbild nun auch über die neue Seiten<strong>und</strong><br />
Tiefenverstellung exakt <strong>und</strong> komfortabel ohne<br />
Werkzeug eingestellt werden.<br />
www.blum.com<br />
Design goes natural 2: Egger setzt weiterhin auf natürlich wirkende Dekore<br />
<strong>und</strong> vielfältige Kombinationsmöglichkeiten mit Unis.<br />
Wie in echt<br />
Egger verfolgt weiterhin den Trend <strong>zu</strong>r Kombination von natürlichen<br />
<strong>und</strong> modernen Elementen <strong>und</strong> überschreibt seine ZOW-Präsentation<br />
Design goes natural 2. Auf der ZOW wird der Tiroler Holzwerkstoffhersteller<br />
seine so gestalteten Dekorneuheiten präsentieren: vier Dekor- <strong>und</strong><br />
Farbkonzepte warten auf die Besucher. „Unser Motto unterstreicht <strong>zu</strong>m<br />
einen die Weiterentwicklung von der Konzentration auf authentische Hölzer<br />
hin <strong>zu</strong> neuen, filigranen Kombinationsmöglichkeiten, <strong>zu</strong>m anderen<br />
steigt die Bedeutung der Unis weiter an“, sagt Klaus Monhoff, Leitung<br />
Produktmanagement Dekorativ der Egger-Gruppe. „Authentizität bleibt<br />
dabei auch in den nächsten Jahren ein starkes Leitmotiv“, ist er überzeugt.<br />
Zum Konzept der Holzdekore gehören unter anderem Eichendekore.<br />
Das Thema Eiche ist nach wie vor besonders beliebt <strong>und</strong> gilt als Dekor-<br />
Evergreen. Entsprechend umfangreich wurde hier die Dekorpalette erweitert.<br />
Mit der Barrique Eiche hell (H9382 ST10) wird eine natürliche<br />
Eiche mit einigen Ästen gezeigt, die mit interessanten Naturfarben aufwartet.<br />
Mit den Ausführungen Thermo Eiche braun (H9191 ST11) <strong>und</strong><br />
Feldberg Eiche braun (H9368 ST11) gibt es Neuheiten im Bereich dunkler<br />
Farbstellungen. Die Feldberg Eiche zeichnet sich dabei <strong>zu</strong>sätzlich <strong>durch</strong><br />
ihre kräftige Kalkpore aus. Alle Neuheiten präsentiert Egger auf seinen<br />
Messeständen in der Halle 23-2, Stand A1 sowie A3 (ROMA Kanten).<br />
www.egger.com<br />
Movento: Das verdeckte Führungssystem für Schubkästen<br />
<strong>und</strong> Auszüge aus Holz verfügt erstmals über<br />
eine vierdimensionale Fronteinstellung.<br />
Küchenthemen der Zukunft<br />
Bei Kesseböhmer steht der ZOW-Messeauftritt in diesem Jahr ganz<br />
im Zeichen einer besonders komfortablen <strong>und</strong> ergonomischen Küchenausstattung.<br />
Der Küchenindustrie werden vielfältige <strong>und</strong> innovative<br />
Anregungen geboten, dieses Thema auf ganz individuelle Weise in die<br />
eigene Kollektion <strong>zu</strong> integrieren. In einer interessanten <strong>und</strong> <strong>zu</strong>kunftsweisenden<br />
Produktstudie stellt das Unternehmen ein umfangreiches<br />
Programm höhenvariabler Elemente für eine an den ergonomischen Bedürfnissen<br />
der Menschen <strong>und</strong> den Aufgaben orientierte Küchenausstattung<br />
vor. Komfort, so wie ihn Kesseböhmer versteht <strong>und</strong> in Bad Sal<strong>zu</strong>flen<br />
präsentiert, umfasst aber noch mehr – beispielweise auch den Aspekt<br />
der „Laufkultur“. Hier stellt der Convoy Premio „mit seiner erneut optimierten<br />
<strong>und</strong> auch unter voller Beladung idealen Öffnungsbewegung eine<br />
im Markt einmalige Produktlösung dar“, erläutert der Hersteller.<br />
www.kesseboehmer.de<br />
20 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Ordnung <strong>zu</strong>m Nachrüsten<br />
So viel Ordnung kann sein: SafetyKit <strong>und</strong> FlexiKit<br />
von Hailo. Auch fürs Nachrüsten geeignet.<br />
Abfalltrennung <strong>und</strong> Ordnungssysteme sind die Felder, auf denen sich Hailo traditionell gut auskennt;<br />
auf der ZOW kommen Produkte hin<strong>zu</strong>, die für Sicherheit <strong>und</strong> Komfort sorgen: das SafetyKit <strong>und</strong> das FlexiKit<br />
sowie die automatische Öffnungsunterstüt<strong>zu</strong>ng für Frontauszüge Hailo HFO. Diese Lösungen können<br />
von der Küchenindustrie in der Erstbestückung direkt verbaut werden, alle Produkte sind aber auch<br />
nachrüstbar <strong>und</strong> können über den Handel direkt vom Endverbraucher bezogen werden.<br />
Das SafetyKit ist eine hochwertige Kunststoffbox mit herausnehmbaren Schalen <strong>und</strong> Behältern. Diese<br />
beinhalten Feuerlöscher <strong>und</strong> Löschdecke. Zusätzlich gibt es Stauraum für Verbandmaterial. Beim Flexi-<br />
Kit handelt es sich um ein klassisches Ordnungssystem.<br />
Auch hier sind verschiedene<br />
stapelbare Schalen <strong>und</strong> Behälter in einer<br />
Kunststoffbox untergebracht. Sie sind <strong>zu</strong>m<br />
Aufbewahren, Ordnen <strong>und</strong> Sammeln diverser<br />
Alltagsgegenstände geeignet. Sogar<br />
Praktische Lösung, wenn<br />
gerade keine Hand frei<br />
ist, die Abfalltrennung<br />
aber dennoch erreicht<br />
werden soll: Hailo HFO,<br />
automatisches Öffnungssystem<br />
für Frontauszüge.<br />
ein abschließbarer Bereich wurde integriert. Eine weitere Produktneuheit<br />
ist das Hailo HFO, ein automatisches Öffnungssys tem für Frontauszüge.<br />
Unter der <strong>zu</strong> öffnenden Fronttür wird ein Kontakt angebracht;<br />
<strong>durch</strong> leichtes Antippen mit dem Fuß öffnet sich die Tür automatisch.<br />
Praktisch, wenn der Küchennutzer keine Hand frei hat oder die Hände<br />
nicht sauber sind.<br />
www.hailo-einbautechnik.de<br />
Ideen gemeinsam verwirklichen<br />
Häfele will zeigen, wie clevere <strong>und</strong> gemeinsam mit den Industriepartnern<br />
realisierte Lösungen <strong>zu</strong> Vermarktungserfolgen führen. Acht Produktmarken<br />
<strong>und</strong> da<strong>zu</strong> passende Dienstleistungen, die den Entstehungsprozess neuer Möbel<br />
von der Idee bis <strong>zu</strong>r Marktreife fachmännisch begleiten, stehen <strong>zu</strong>sammen mit<br />
neuen Produkten im Fokus. „Der Messeauftritt von Häfele ist voller Ideenreichtum<br />
<strong>und</strong> Kreativität“, sagt Rupert Kichler, Geschäftsführer von Häfele Engineering.<br />
„Er demonstriert unsere Kompetenz <strong>und</strong> Seriosität, gibt Antworten auf<br />
die aktuellen Trends, u. a. in Sachen Elektrifizierung von Möbeln am Beispiel<br />
von Klappen der Marke Lift + Turn <strong>und</strong> Slido-Schiebetüren. Außerdem zeigen<br />
wir unser Loox LED-Leuchtenprogramm mit seinem weltweiten Anschluss“.<br />
Eines der Highlights trägt die Überschrift „Klappen statt drehen oder schieben“.<br />
Oberschränke mit Klappen seien gefragt wie nie <strong>zu</strong>vor, <strong>und</strong> das längst<br />
nicht mehr allein in der Küche sondern in der gesam ten Wohnung. Häfele präsentiert<br />
mit seinen Klappenbeschlägen ein umfassendes Programm für alle<br />
denkbaren Anwendungen – von manuell bedienbar bis elektromechanisch unterstützt.<br />
www.hafele.com<br />
Die elektromechanisch angetriebenen Klappen<br />
E-Strato, E-Verso <strong>und</strong> E-Senso (im Bild) sind jetzt<br />
per Clipmontage werkzeuglos einbaubar.<br />
Mehr Licht mehr erleben<br />
Überzeugen Sie sich von Licht<br />
mit neuester LED-Technologie.<br />
Halle 20 Stand A40<br />
kontakt @ elektra.de<br />
www.elektra.de
Messe/ZOW<br />
Leichter <strong>und</strong><br />
stabiler: der<br />
Paneelboden<br />
des Lichtsystems<br />
4 von<br />
Gera.<br />
Verzasca Eiche: rustikales<br />
Gesamtbild.<br />
Solino: Steinreproduktion<br />
mit natürlicher 3-D-<br />
Optik.<br />
Eine besondere Ausstrahlung<br />
Das Gestalten von Möbeln <strong>und</strong> deren Umfeld <strong>durch</strong> Licht ist ein zentrales<br />
Thema im Möbeldesign. Gera Leuchten greift das Thema wie gewohnt<br />
kreativ auf, diesmal unter dem Motto „Ausstrahlung“. Das Unternehmen<br />
wird die Wirkung von in Möbel integrierten Lichtkonzepten<br />
präsentieren. Neu in diesem Jahr ist eine Variante des 2010 modernisierten<br />
Lichtsystems 4 in Form eines hell beleuchteten Paneelbodens.<br />
„Leichter <strong>und</strong> stabiler“ nennt der Hersteller als besondere Eigenschaften.<br />
Individuell steuerbare Leuchtdioden (LED) leuchten Schränke <strong>und</strong><br />
Arbeitsplatten blendfrei aus: mit hellem, weißem Licht oder mit farbig<br />
wechselndem Stimmungslicht. Ebenfalls als Neuheit wird die Gera-Lichtwand<br />
für die Küchennische gehandelt; <strong>zu</strong>vor bereits als Prototyp<br />
gezeigt. Die Lichtquelle wird am oberen Rand installiert <strong>und</strong> strahlt<br />
sanft <strong>und</strong> gleichmäßig nach unten. Das leuchtet die Arbeitsfläche gut<br />
aus, ohne den Nutzer <strong>zu</strong> blenden.<br />
www.gera-leuchten.de<br />
Gedanken <strong>zu</strong>r Zeit<br />
Keiner hat sie, jeder will sie. Die Rede ist von der Zeit, ein Thema,<br />
das auch in der Überzeugung von Süddekor <strong>zu</strong>nehmend an Bedeutung<br />
gewinnt. Als Ergebnis präsentiert das Unternehmen die Trendwelten<br />
Timeout <strong>und</strong> Timeless. Unter diesen beiden Schlagworten wird der Laichinger<br />
Oberflächenspezialist seine Dekorneuheiten auf der ZOW in Szene<br />
setzen <strong>und</strong> die Besucher auf dem Messestand in die Sphären dieser<br />
beiden Motive eintauchen lassen. Timeout thematisiert den Überfluss der<br />
heutigen Konsumgesellschaft <strong>und</strong> den daraus resultierenden Wunsch<br />
nach Rück<strong>zu</strong>g – das sogenannte Cocooning. Aus dieser Trendströmung<br />
heraus entstehen sinnliche Wohnlandschaften mit authentischem Charakter,<br />
akzentuiert mit leuchtenden Farben, mit Witz <strong>und</strong> Fantasie. Astige<br />
Hölzer, Strukturen mit Spuren der Zeit <strong>und</strong> des Gebrauchs, oxidierte<br />
Metalle <strong>und</strong> roh Belassenes lässt sich in den Oberflächen dieses Themas<br />
finden. Im Gegensatz da<strong>zu</strong> bewegt<br />
sich die Welt von Timeless<br />
sehr rational. Mobilität,<br />
Technik <strong>und</strong> die virtuelle Vernet<strong>zu</strong>ng<br />
sind allgegenwärtig.<br />
Gebrannte Farbtöne, dezente<br />
Schönheit mit Raffinesse im<br />
Detail <strong>und</strong> eine schwerelose<br />
Formensprache setzen das<br />
Thema um, beispielsweise<br />
mit den Dekoren Hemingway<br />
Chestnut oder Ulme Baron.<br />
www.sueddekor.de<br />
Timeless <strong>und</strong> Timeout – die Trendthemen<br />
bei Süddekor spiegeln gegensätzliche<br />
gesellschaftliche Strömungen<br />
wider.<br />
Santana Eiche: Eichenstruktur<br />
mit feinen Poren<br />
<strong>und</strong> schönen Details.<br />
Beständigkeit im Wandel<br />
Unter diesem Motto führt Schattdecor seine<br />
Trendthemen Pure Essence, Tomorrow’s Souvenir<br />
<strong>und</strong> Industrial Heritage auch in 2012 fort. „So ergeben<br />
sich teilweise neue Farbwelten, ein neuer Stil oder<br />
eine neue Formensprache, <strong>und</strong> das jeweilige Thema<br />
erhält eine ganz neue Handschrift“, betont die Ankündigung.<br />
Alle drei Themen nähern sich in 2012/13<br />
einander an.<br />
pure Essence konzentriert sich auf das Einfache,<br />
Funktionale <strong>und</strong> Essenzielle. Nachhaltigkeit, Qualität<br />
<strong>und</strong> feine Materialien stehen im Fokus; die Vielfältigkeit<br />
der Materialien im Vordergr<strong>und</strong>. Eingesetzt<br />
werden natürlich anmutende sowie bewegte Oberflächen.<br />
Streifige Pinie, Eschen, Rüster aber auch Eichen<br />
in dezenter Rustikalität bestimmen die Oberflächen.<br />
Naturstein-Optik bleibt ein wichtiges Thema.<br />
Das Farbkonzept bei pure Essence ist so <strong>zu</strong>rückhaltend<br />
wie seine Materialien <strong>und</strong> variiert in sehr feinen<br />
dezenten Tönen aus Taupe, Schlamm <strong>und</strong> Graubraun.<br />
Weiß <strong>und</strong> Lichtgrau unterstützen diesen sinnlichen<br />
Stil. Pudrige, vergraute Pastelltöne setzen Akzente.<br />
Tomorrow`s Souvenir zeigt, dass sich die 1950er<strong>und</strong><br />
1960er-Jahre deutlicher als bisher als Muse für<br />
das zeitgemäße Design <strong>durch</strong>gesetzt haben <strong>und</strong> endlich<br />
in neuer Form in der Einrichtung angekommen<br />
sind. Die Hölzer dieses Themas sind eher natürlich in<br />
ihrer Farbgebung <strong>und</strong> variieren von sehr hellen <strong>und</strong><br />
leicht vergrauten Farbtönen über mittlere leuchtende<br />
Brauntöne hin <strong>zu</strong> dunklerem Braun. Die Akzentfarben<br />
bestehen aus kräftigen Gelbvariationen, Türkisblau,<br />
Weiß <strong>und</strong> Graunuancen.<br />
Industrial Heritage spielt gekonnt mit dem Mix<br />
aus Tradition, Handwerk <strong>und</strong> Moderne <strong>und</strong> wird<br />
bestimmt <strong>durch</strong> lebendige Oberflächen mit unregelmäßigen<br />
Texturen. Wichtig sind Dekore mit authentischem<br />
Vintage-Charakter sowie dezente Used-<br />
Optiken. Muster entstehen <strong>durch</strong> kreative Techniken<br />
<strong>und</strong> erhalten einen handwerklichen Charme. Reproduktionen<br />
von Eichen, Eschen <strong>und</strong> groben Natursteinen<br />
bestimmen das Bild. Dunkle Holztöne prägen das<br />
Thema. Ihnen gegenüber stehen industrielle, metallische<br />
Töne von Eisen, Kupfer <strong>und</strong> dunklem schimmernden<br />
Blau. Die technische Atmosphäre wird unterbrochen<br />
von einem Akzent in Neon-Rot.<br />
www.schattdecor.de<br />
Avalon Pinie: Äste, Spiegelungen<br />
<strong>und</strong> Gebrauchsspuren<br />
bilden eine spannende<br />
Textur.<br />
22 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Moulins: Betonstruktur mit<br />
dezentem Karreedruck.<br />
Cobra: reich an Blau-, Beige<strong>und</strong><br />
Grautönen.<br />
In Bewegung bleiben<br />
„Let‘s move!“ bedeutet für Renolit Freude an Bewegung <strong>und</strong><br />
Beweglichkeit. Es sei ein Synonym für Entwicklung <strong>und</strong> Fortschritt<br />
<strong>und</strong> damit auch für die unverminderte Investitionsbereitschaft<br />
der Gruppe in ihre Produkte <strong>und</strong> Märkte. Auf dem<br />
120 Quadratmeter großen Messestand demonstrieren Dekormuster<br />
<strong>und</strong> Anwendungsbeispiele für Wohn- <strong>und</strong> Küchenmöbel die<br />
dreidimensionale Verformbarkeit der Thermolaminate <strong>und</strong> kleine<br />
3-D-Porsche-Modelle die Neu<strong>zu</strong>gänge in der Lagerkollektion.<br />
Die Qualität der 2-D-Folien veranschaulichen Zimmertüren <strong>und</strong><br />
Möbelklappen für Caravans. Unverändert im Trend liegen prägnante<br />
Strukturen in Verbindung mit natürlichen Hölzern. Dafür<br />
hat Renolit Sawcut auf Lager. Diese Struktur verbindet eine tiefe<br />
Eichenpore mit einem Sägebild <strong>und</strong> spiegelt die Struktur von<br />
frisch gesägtem Holz wider. Ein Abbild geschliffener Perfektion<br />
hingegen sei die neue Oberfläche Woodtouch, „deren Haptik sich<br />
von Echtholz ebenfalls nicht mehr unterscheiden lässt“.<br />
Zwei Neuheiten rückt das Unternehmen nach vorn: Cobra<br />
greift mit einem Farbreichtum an Blau-, Beige- <strong>und</strong> Grautönen<br />
die aktuellen Farbtrends auf. Bevor<strong>zu</strong>gte Kombinationen sind<br />
entsprechende Unis. Die ebenfalls neue Betonstruktur Moulins<br />
mit dezentem Karreedruck lässt sich auch als falsches Uni bezeichnen<br />
<strong>und</strong> gut mit kühlen Farben kombinieren. Auch bei Renolit<br />
sind darüber hinaus Eichedekore weiterhin stark vertreten.<br />
Hailo Kit-Systems<br />
Ordnungs- <strong>und</strong> Funktionseinsätze für Hailo-Aus<strong>zu</strong>gssysteme.<br />
Hailo SafetyKit – Sicherheit griffbereit:<br />
Feuerlöschspray, Löschdecke – Im Notfall immer schnell <strong>zu</strong>r Hand.<br />
Hailo FlexiKit – Praktisches immer schnell <strong>zu</strong>r Hand.<br />
www.renolit.com<br />
Freude über den „Woody Award“<br />
In der Kategorie „Innovatives Produkt“ erhielt wodego für die<br />
Spanplatte BalanceBoard den „Woody Award“ vom Gesamtverband<br />
Deutscher Holzhandel (GD Holz). Verliehen wurde der Preis<br />
<strong>zu</strong>m 11. Branchentag Holz im November 2011 in Köln. Die in der<br />
Branche viel beachtete Auszeichnung wird mit einem sehr hochwertigen<br />
Imagefilm dotiert, der bei dem Neumarkter Holzwerkstoff-Hersteller,<br />
einer Pfleiderer-Tochter, online auf www.wodego.<br />
com <strong>zu</strong> sehen ist. „BalanceBoard“ bietet dem Endverbraucher <strong>und</strong><br />
Verarbeiter praktische <strong>und</strong> ökologische Kaufgründe. So lässt sich<br />
die neuartige Spanplatte deutlich leichter <strong>und</strong> damit handlicher<br />
transportieren als eine herkömmliche Spanplatte, da der Holzanteil<br />
pro Werkstoffplatte bis <strong>zu</strong> 35 % <strong>durch</strong> die Zugabe eines Biomassegranulats<br />
aus schnell nachwachsenden Einjahrespflanzen<br />
reduziert wird. Da<strong>durch</strong> leistet das Produkt einen Beitrag <strong>zu</strong>m<br />
ressourcenschonenden Umgang mit dem Rohstoff Holz. Denn wie<br />
Holz auch, wirkt das Pflanzen-Granulat als CO 2<br />
-Speicher <strong>und</strong> bindet<br />
den innerhalb eines Sommers gespeicherten Kohlenstoff solange,<br />
wie die Werkstoffplatte in Verwendung bleibt.<br />
Der Produkt- <strong>und</strong> Farbverb<strong>und</strong> von wodego <strong>und</strong> Duropal,<br />
beides Pfleiderer-Töchter, ermöglicht die dekorgleiche Kombination<br />
von Schichtstoff <strong>und</strong> melaminbeschichteten Dekorplatten.<br />
Deshalb kann „BalanceBoard“ auch in Arbeitsplatten <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong>elementen<br />
aus dem Hause Duropal eingesetzt werden.<br />
www.wodego.de<br />
Mit bis <strong>zu</strong> 35 Prozent schnell nachwachsenden<br />
Rohstoffen anstelle von Holz<br />
besetzt die Spanplatte „BalanceBoard“<br />
ein ökologisch viel beachtetes Thema.<br />
Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: 02773/82-0 www.hailo-einbautechnik.de<br />
Je nach Einbauhöhe,<br />
lassen sich die heraus -<br />
nehmbaren Innen -<br />
einsätze variabel über -<br />
einander stapeln.<br />
Der Inhalt der Kit-<br />
Einsätze ist <strong>durch</strong> einen<br />
transparenten Deckel<br />
geschützt.
Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />
Was wirklich kühlt<br />
Strategen <strong>und</strong> Verkäufer<br />
sind sich einig: Nur ein<br />
Triple-A-Kühlgerät ist<br />
ein gutes Kühlgerät.<br />
Also raus mit den ollen<br />
Kühlern <strong>und</strong> rein mit<br />
der modernen Technik.<br />
Doch was kommt von<br />
den kommunizierten<br />
Verheißungen der<br />
Energieeffizienz wirklich<br />
beim Küchenkäufer<br />
an? Welche Geräte<br />
kühlen in Deutschlands<br />
Küchen? Wir haben<br />
bei der Industrie<br />
nachgefragt. Auch <strong>zu</strong>r<br />
möglichen Zukunft des<br />
Kühlgerätemarktes.<br />
Aktuell stark nachgefragt:<br />
energieeffizient arbeitende <strong>und</strong><br />
komfortabel ausgestattete<br />
Kühlgeräte.<br />
Foto: Bauknecht<br />
Nach welchen Kriterien suchen<br />
sich Käufer neue Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte<br />
aus? Wie wichtig sind<br />
ihnen Energieeffizienz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />
wirklich – oder eine Anbindung<br />
an SmartGrids? Außerdem<br />
wollten wir wissen, welche<br />
Geräte <strong>zu</strong> den Topsellern des vergangenen<br />
Jahres zählen <strong>und</strong> wohin<br />
sich Kälteprodukte künftig<br />
entwickeln könnten? Die Einschät-<br />
<strong>zu</strong>ngen der Hersteller umfassen<br />
in manchen Punkten eine enorme<br />
persönlich gefärbte Bandbreite,<br />
<strong>und</strong> doch lassen sich übereinstimmende<br />
Trends für den Kühlgerätemarkt<br />
feststellen: Geschätzt bei<br />
K<strong>und</strong>en, die sich in den letzten Monaten<br />
für neue Einbau- <strong>und</strong> Standgeräte<br />
interessiert haben, waren<br />
hochwertige <strong>und</strong> verbrauchsarme<br />
Kühl-Gefrierkombis – insbesondere<br />
für die 178er-Nische. Auch<br />
Side-by-Side-Geräte (SbS) segeln<br />
im Aufwind. Vom K<strong>und</strong>en besonders<br />
nachgefragte Themen sind<br />
Energieeffizienz, NoFrost-Technik,<br />
viel Ablagefläche, Frischhaltesysteme<br />
<strong>und</strong> das Gerätedesign. Die<br />
Zukunft, so der Tenor unserer Gesprächspartner,<br />
liegt in immer<br />
sparsameren Geräten mit smarten<br />
Zusatzfunktionen.<br />
24 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Liebherr: Chancen mit Smart Grid<br />
„Von Januar bis Oktober 2011 hat es im Panelmarkt<br />
sowohl bei Kühl- als auch bei Gefriergeräten ein leichtes<br />
Marktwachstum gegeben“, sagt Marketingleiter<br />
Günter Sproll. Das Segment Kühl- <strong>und</strong> Gefrierkombinationen<br />
verzeichne dabei erneut ein gutes Plus. Bei den<br />
Gefriergeräten komme der Zuwachs in erster Linie von<br />
Standgefrierschränken.<br />
Für Günter Sproll war Energieeffizienz auch in 2011<br />
erneut ein entscheidendes Kaufkriterium. „Insbesondere<br />
bei den Gefriergeräten ist eine erfreuliche Zunahme<br />
der A+++ Geräte <strong>zu</strong> erkennen“. Das Unternehmen<br />
bietet bereits seit Jahren das breiteste Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräteprogramm<br />
in den besten Energieeffizienzklassen<br />
(EEK) an. Über 50 % aller Stand- <strong>und</strong> Einbaumodelle<br />
befinden sich in A++ <strong>und</strong> A+++.<br />
Befragt nach den am besten laufenden Modellen<br />
verweist Sproll auf die BioFresh Geräte: „Sie sind für<br />
Liebherr eine äußerst erfolgreiche Produktgruppe.<br />
Frischequalität in Verbindung mit Energieeffizienz<br />
sind überzeugende Argumente.“ Im Bereich Gefrieren<br />
zählte die A+++ Gefriertruhe GTP 2356 in 2011 <strong>zu</strong><br />
den Topsellern in Deutschland. Dank StopFrost-System<br />
wird <strong>zu</strong>dem die Bereifung des Innenraums um bis <strong>zu</strong><br />
70 % reduziert.<br />
Zeitloses Design<br />
Für Marketingleiter Günter Sproll steht hinsichtlich<br />
der Kaufkriterien fest: Energieeffizienz ist <strong>und</strong> wird<br />
auch in den kommenden Jahren eines der Top-Kaufargumente<br />
bleiben, denn sowohl bei Kühl-Gefrierkombinationen<br />
als auch bei Gefrierschränken sei eine deutliche<br />
Absatzsteigerung bei Geräten in EEK A+++ <strong>zu</strong><br />
verzeichnen. „Wir gehen davon aus, dass dieser Trend<br />
anhalten wird. Doch auch andere Features sind wichtig.<br />
Da Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte über viele Jahre in<br />
den Haushalten genutzt werden, spielt die Verarbeitungsqualität<br />
in Verbindung mit<br />
einem eleganten <strong>und</strong> zeitlosen Design<br />
eine wichtige Rolle. LED-Licht,<br />
welches <strong>zu</strong> einer gleichmäßigen<br />
<strong>und</strong> frischen Ausleuchtung beiträgt,<br />
fließt ebenfalls in die Kaufentscheidungen<br />
mit ein. Bei Edelstahlgeräten<br />
ist SmartSteel, das<br />
<strong>zu</strong> einer deutlichen Reduktion von<br />
Fingerprints beiträgt <strong>und</strong> leicht <strong>zu</strong><br />
reinigen ist, ein wichtiges Argument“.<br />
Günter Sproll, Marketingleiter<br />
Liebherr.<br />
Zusätzliches Verkaufsargument<br />
Hinsichtlich der Relevanz von<br />
SmartGrid am Point of Sale geht<br />
Sproll davon aus, dass intelligente<br />
Stromnetze im Laufe der nächsten<br />
Jahre <strong>zu</strong>nehmend an Bedeutung<br />
gewinnen werden. Der Kältespezialist<br />
führt bereits eine große Anzahl<br />
von sogenannten SmartGridready<br />
Geräten im Portfolio. Sobald<br />
die Energieversorger die entsprechenden<br />
Dienste anbieten, können<br />
Käufer dieser Geräte ein passendes<br />
Modul <strong>zu</strong>r Einbindung der<br />
Geräte in SmartGrid-Netze erwerben.<br />
Da<strong>zu</strong> Sproll: „SmartGrid eröffnet<br />
dem qualifizierten Fachhandel<br />
eine neue Chance <strong>und</strong> ein <strong>zu</strong>sätzliches<br />
Verkaufsargument. Wir sind<br />
überzeugt, dass unsere Fachhandelspartner<br />
die Vorteile dieser neuen<br />
Technologie in perfekter Weise<br />
an die interessierten Endk<strong>und</strong>en<br />
weitergeben werden.“ Übrigens,<br />
die neuen Gefrierschränke werden<br />
in allen Liebherr-Verkaufsunterlagen<br />
mit SmartGrid ready gekennzeichnet.<br />
Und so schätzt der Marketingleiter<br />
die Zukunft der Kältetechnik<br />
ein: „Wie auf der IFA 2010 <strong>und</strong><br />
2011 im Rahmen unserer CoolVision<br />
Designstudie <strong>zu</strong> sehen war, stellt Liebherr im Bereich<br />
Design immer wieder neue Modelle vor <strong>und</strong> testet<br />
diese auf Marktakzeptanz. Seit Mai 2011 fertigen wir<br />
beispielsweise einen Standkühlschrank mit Schieferfront.<br />
Im Bereich der Kombinationen <strong>und</strong> Standkühlgeräte<br />
bieten wir Modelle mit Glasoberflächen in Schwarz<br />
oder Weiß an. Für Liebherr ist es dabei wichtig, dass<br />
Materialien <strong>und</strong> Farben eingesetzt werden, die den<br />
Nutzern langfristig Freude bereiten <strong>und</strong> keinen kurzlebigen<br />
modischen Zeiterscheinungen unterliegen.“<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 25
Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />
Küppersbusch: Mehr SbS-Geräte<br />
Küppersbusch<br />
Verkaufsleiter<br />
Bernhard<br />
Hunger.<br />
Für Verkaufsleiter Bernhard<br />
Hunger ist der Absatz im Produktsegment<br />
Kälte 2011 auf einem<br />
guten Niveau geblieben. Vor allem<br />
im Bereich Side-by-Side-Geräte<br />
verzeichnet die Marke eine Steigerung.<br />
„Der Hauptumsatz konnte<br />
jedoch bei Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräten<br />
der 122er- <strong>und</strong> 178er-Nische<br />
generiert werden“, betont Hunger.<br />
Auf die Frage nach den Features,<br />
auf die Käufer den größten Wert legen,<br />
nennt der Verkaufsleiter eine<br />
hohe Energieeffizienz, sparsame LED-Beleuchtung, leise<br />
Kompressoren, Frischezonen sowie ein gutes Preis-<br />
Leistungsverhältnis. Da Küppersbusch in diesem Jahr<br />
neue Geräte in den Markt einführen wird, mochte sich<br />
Verkaufsleiter Hunger verständlicherweise <strong>zu</strong>m jetzigen<br />
Zeitpunkt noch nicht <strong>zu</strong> neuen Produktfeatures<br />
äußern.<br />
LG Electronics: Total NoFrost<br />
Sylke Wendt,<br />
Product Group<br />
Manager Home<br />
Appliance LG<br />
Electronics<br />
Deutschland.<br />
Sylke Wendt, Product Group Manager<br />
Home Appliance bei der LG<br />
Electronics Deutschland GmbH,<br />
teilte uns mit, dass das Unternehmen<br />
in 2011 sowohl im Bereich<br />
Side-by-Side als auch bei den Kühl-<br />
Gefrierkombinationen gewachsen<br />
sei – verglichen mit dem Markt sogar<br />
über<strong>durch</strong>schnittlich. „Wachstumstreiber<br />
war dabei vor allem<br />
das Thema Energieeffizienz. Die<br />
Kombination aus höchster Energieeffizienz<br />
<strong>und</strong> Total NoFrost wird<br />
von unseren K<strong>und</strong>en besonders gut<br />
angenommen. Wir sind sehr <strong>zu</strong>frieden mit dieser Entwicklung<br />
<strong>und</strong> blicken optimistisch auf das neue Jahr.“<br />
LG führt u.a. SbS-Modelle der EEK A++ im Sortiment<br />
sowie Kühl- <strong>und</strong> Gefrierkombis in den besten EEK A++<br />
<strong>und</strong> A+++; sie verfügen <strong>zu</strong>dem über Total NoFrost.<br />
Als „absolute Topseller“ bezeichnet Sylke Wendt<br />
die A+ <strong>und</strong> A++ SbS-Modelle, die ohne Festwasseranschluss<br />
auskommen. Die da<strong>durch</strong> besonders flexiblen<br />
Geräte sind individuell im Raum positionierbar <strong>und</strong> eröffnen<br />
neue Möglichkeiten bei der Platzierung; darüber<br />
hinaus sind sie einfach <strong>und</strong> schnell aufgebaut. Eine<br />
Erfolgsstory schreibe auch das SbS-Modell GS 9166<br />
AEJZ (A++) mit seinem besonders großen Fassungsvermögen<br />
von 614 Litern. „Bei den Kühl-Gefrierkombinationen<br />
gehört <strong>zu</strong> unseren Top-Geräten 2011 der Testsieger<br />
des ETM Testmagazins (Ausgabe 08/2011) – unser<br />
A+++ Modell GB 7143 AESF mit Total NoFrost.“<br />
Bewusste K<strong>und</strong>en<br />
Damit sind auch schon die wichtigsten kaufentscheidenden<br />
Features benannt: Energieeffizienz <strong>und</strong><br />
Total NoFrost. Für Sylke Wendt geht der Trend klar in<br />
Richtung höhere Energieklassen: „Die K<strong>und</strong>en sind<br />
sich mittlerweile bewusst, dass sie mit der Wahl des<br />
richtigen Gerätes ihre Energiekosten deutlich senken<br />
können“. Darüber hinaus sei natürlich ein möglichst<br />
großes Fassungsvermögen bei gleichzeitiger Berücksichtigung<br />
von Standardmaßen ein wichtiges Kriterium.<br />
Aber auch Frische-Features wie Vita Light, V<br />
Fresh, Fresh 0 Zone oder Moist Balance Crisper <strong>zu</strong>r<br />
längeren Haltbarkeit von Lebensmitteln seien entscheidende<br />
Faktoren. Darüber hinaus punkte bei den Käufern<br />
das Garantieversprechen von 10 Jahren auf den LG<br />
Linear Kompressor (er sorgt für eine <strong>zu</strong>verlässige, leise<br />
<strong>und</strong> sparsame Kühlung). „Auch wenn Smart Grid eines<br />
der Trendthemen im Hausgerätebereich ist, beim Verbraucher<br />
ist es noch nicht angekommen“, sagt Sylke<br />
Wendt. „Wir werden die Entwicklung jedoch genau beobachten.<br />
Unsere Leistungsfähigkeit auf diesem Gebiet<br />
haben wir auf der IFA 2011 bereits vorgestellt.“<br />
Und wie sieht die Weiterentwicklung aus? „Für die<br />
Zukunft werden smarte Zusatzfunktionen immer interessanter.<br />
Hierbei geht es darum, dem K<strong>und</strong>en das<br />
Leben noch weiter <strong>zu</strong> erleichtern <strong>und</strong> einfacher <strong>zu</strong><br />
machen. Auch das Thema Vernet<strong>zu</strong>ng <strong>und</strong> smarte Zusatzfunktionen<br />
werden immer interessanter – hier<br />
wird es sicherlich noch einige Entwicklungen geben.<br />
Darüber hinaus wird ein möglichst geringer Stromverbrauch<br />
in Kombination mit dem Komfort von Total<br />
NoFrost ein weiterer Treiber in der Entwicklung sein.<br />
Und nicht <strong>zu</strong>letzt ist auch Design ein wichtiges Thema.<br />
Mit innovativen Oberflächengestaltungen, wie beispielsweise<br />
dem Mendini Design, oder einem mit dem<br />
iF Design Award <strong>und</strong> Red Dot Design Award ausgezeichneten<br />
Modell in Dual Tone hat LG gezeigt, dass es<br />
hier noch viele Möglichkeiten gibt.“<br />
coolGiants: K<strong>und</strong>en<br />
schätzen Qualität<br />
Das Produktsegment Kühlen/<br />
Gefrieren legte im letzten Jahr bei<br />
Sub-Zero, GE <strong>und</strong> Fisher & Paykel<br />
<strong>zu</strong>. „Die AG verzeichnet bei allen<br />
Marken ein deutliches Plus gegenüber<br />
Vorjahr“, sagt Vorstandsmitglied<br />
Kersten R. Hoppe von den<br />
coolGiants. Zu den Gewinnern in<br />
2011 gehören Sub-Zero BI-Geräte<br />
Kersten R.<br />
Hoppe, Vorstandsmitglied<br />
coolGiants AG.<br />
mit UV-Filter <strong>und</strong> Weinlagerschränke. „Besonderen<br />
Wert“, so Hoppe, „legen die Käufer dabei auf Nachhaltigkeit,<br />
Effizienz, praktikable <strong>und</strong> nutzenorientierte Innovationen,<br />
welche die Qualität weiter erhöhen, sowie<br />
auf Haptik <strong>und</strong> eine allgemeine Wertigkeit“. SmartGrid<br />
sei dagegen (noch) kein Thema.<br />
Ein Revival sowohl bei der Nachfrage, als auch bei<br />
den Produkten erleben SbS-Geräte. Da<strong>zu</strong> Hoppe: „Der<br />
Bedarf an hochwertigen Side-by-Side-Produkten ist<br />
wieder gestiegen, Endk<strong>und</strong>en wie Fachhändler setzen<br />
verstärkt auf hochwertige Qualität <strong>und</strong> kaufen daher<br />
bewusst begeisternde Haptik, designorientierte Optik<br />
<strong>und</strong> funktionale Technik. Die Zeit von ‚Geiz ist geil’ bei<br />
26 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Side-by-Side Kühlgeräten ist bei erfreulich vielen Verbrauchern<br />
vorbei. Diese Wertigkeit lässt sich vom Fachhandel<br />
in der jeweiligen Zielgruppe <strong>und</strong> Produktklasse<br />
hervorragend transportieren. K<strong>und</strong>en besinnen sich<br />
auf Qualität.“<br />
Interessant ist folgende Bemerkung von Hoppe:<br />
„Dass eine gute Kühlleistung nicht automatisch nur<br />
mit Energieeffizienz gleich<strong>zu</strong>setzen ist, wird <strong>zu</strong>nehmend<br />
hinterfragt. So ist ein A+ Gerät aus unserem<br />
coolGiants-Sortiment bereits top in diesem Segment.“<br />
Aus Käufersicht gilt für Hoppe: „Das Gerät soll effizient<br />
sein, der Schwerpunkt liegt insgesamt auf Funktionalität.“<br />
State-of-the-Art bei Neff<br />
Neff-Geschäftsführer<br />
Stefan<br />
Kinkel.<br />
Neff zeigt sich mit der Entwicklung<br />
insgesamt sehr <strong>zu</strong>frieden.<br />
„Bei den Einbaukühlschränken<br />
verzeichnen wir sowohl Mengenals<br />
auch Wertwachstum, im Gefrierbereich<br />
gab es eine Mengen<strong>zu</strong>nahme.<br />
Wir sind auf jeden Fall<br />
optimistisch, dass der Neu- <strong>und</strong> Ersatzbedarf<br />
an modernen, energieeffizienten<br />
Geräten hoch bleiben bzw.<br />
noch <strong>zu</strong>nehmen wird“, sagt Stefan<br />
Kinkel, Geschäftsführer Constructa-Neff<br />
Vertriebs-GmbH. Im vergangenen<br />
Jahr hatten sich Einbau-Kombinationen besonders<br />
gut verkauft. „Die Verbraucher achten unter<br />
dem Strich auf ein ausgewogenes Verhältnis aus Leistung,<br />
Komfort <strong>und</strong> Effizienz. Hier hat Neff eine große<br />
Vielfalt <strong>zu</strong> bieten, die für nahe<strong>zu</strong> jede Einbausituation<br />
die passende Lösung bereithält.“ Als Topseller benennt<br />
der Geschäftsführer diejenigen Neff Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte,<br />
die mit einer besonders hohen Energieeffizienz<br />
bei gleichzeitig fortschrittlichen Frischhaltetechniken<br />
wie VitaFresh <strong>und</strong> HydroFresh aufwarten. Modelle mit<br />
großzügigen Abmessungen <strong>und</strong> einer übersichtlichen<br />
Innenraumgestaltung seien ebenfalls gefragt.<br />
Das Unternehmen bietet seit 2011 eine umfassende<br />
Palette an A+++-Kühlgeräten an. „Gibt es Verschiebungen<br />
innerhalb der EEK A?“, fragten wir nach. Da<strong>zu</strong><br />
Stefan Kinkel: Das Tripel-Plus etabliert sich seitdem im<br />
Verbraucherbewusstsein sukzessive als State-of-the-<br />
Art bei der Energieeffizienz. Das heißt aber auch, dass<br />
wir hier noch nicht die stärksten Umsätze haben, dafür<br />
aber ein erhebliches Wachstum, das sich nach unserer<br />
Erwartung noch verstärken wird. Bei Kühl- <strong>und</strong><br />
Gefriergeräten haben wir 2011 die stärkste Verschiebung<br />
beim Kauf von A+-Modellen <strong>zu</strong>gunsten von A++-<br />
Modellen erlebt. Das zeigt uns, dass die Verbraucher<br />
ein immer klareres Bewusstsein für die Einsparpotenziale<br />
von Hausgeräten entwickeln – <strong>und</strong> dass sie bei<br />
der Modernisierung immer weniger Kompromisse bei<br />
der Energieeffizienz machen wollen.“<br />
Label schafft Transparenz<br />
Und welche Ausstattungsmerkmale sind kaufentscheidend?<br />
„Eine gute Energieeffizienzklasse ist eines<br />
der Hauptkriterien beim Kauf, da die Geräte ja r<strong>und</strong><br />
um die Uhr in Betrieb sind. Durch unser ‚Effizient mit<br />
Neff’-Label können die Konsumenten die Energieeffizienz<br />
unserer Modelle gleich auf den ersten Blick erkennen.<br />
Daneben sind Geräte mit innovativen <strong>und</strong> wirkungsvollen<br />
Kühltechniken gefragt, also solche, die<br />
über VitaFresh, HydroFresh, Chillerfächer oder andere<br />
spezielle Frische-Features verfügen. Beim Komfort<br />
zählen neben einer reinigungsfre<strong>und</strong>lichen, modernen<br />
<strong>und</strong> transparenten Innenausstattung NoFrost bzw.<br />
LowFrost, auch eine intuitive Bedienlogik sowie die Beleuchtung.<br />
Hier punktet unser LED-Lichtkonzept – sowohl<br />
hinsichtlich Langlebigkeit <strong>und</strong> Effizienz, als auch<br />
im Hinblick auf eine übersichtliche <strong>und</strong> daher ressourcenschonende<br />
Nut<strong>zu</strong>ng der Geräte. Bei Gefriergeräten<br />
haben Modelle mit moderner Elektroniksteuerung, die<br />
auch <strong>zu</strong> einer verbesserten Energieeffizienz führt, die<br />
Nase vorn.“<br />
Die Frage, ob SmartGrid schon ein Thema am POS<br />
sei, auf das der Fachhandel von interessierten K<strong>und</strong>en<br />
angesprochen werde, beantwortet Kinkel mit „nein“.<br />
Derzeit hätten viele Konsumenten SmartGrid zwar als<br />
Begriff schon gehört, erwägten aber noch nicht ernst-<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 27
Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />
haft den Ankauf eines SmartGrid-fähigen Gerätes.<br />
„Wir sind allerdings darauf eingestellt, dass dieses<br />
Thema früher oder später kommen wird. Und wenn<br />
die Vorausset<strong>zu</strong>ngen für einen breiteren Einsatz dieser<br />
Technologie geschaffen werden, ist Neff mit dem technischen<br />
Know-how <strong>und</strong> auch mit den entsprechenden<br />
Einbaugeräten <strong>zu</strong>r Stelle.“<br />
Was die Zukunft betrifft, so will Neff die Entwicklung<br />
der Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte auf breiter Basis vorantreiben:<br />
„Wir bauen unsere Elektroniksysteme<br />
weiter aus, machen sie noch leistungsfähiger <strong>und</strong><br />
sparsamer. Hier spielt dann auch die Integration der<br />
SmartGrid-Nut<strong>zu</strong>ng mit hinein. Bei den Frischhaltesystemen<br />
tüfteln unsere Techniker <strong>zu</strong>dem laufend an<br />
weiteren, nachhaltigen Alternativen. Und bei der Bedienung<br />
sind Intuition, Komfort, Wartungsfreiheit <strong>und</strong><br />
Sicherheit Themen, die uns auch in Zukunft beschäftigen.<br />
Bei alldem – quasi als übergreifendes Kriterium<br />
– werden wir die Energieeffizienz auf zwei Ebenen<br />
ausbauen, <strong>zu</strong>m einen, indem wir noch mehr Geräte der<br />
niedrigsten EEK anbieten, <strong>zu</strong>m anderen, indem wir<br />
eventuell vorhandene Einsparpotenziale <strong>durch</strong> clevere<br />
Ideen <strong>und</strong> innovative Technik noch besser ausnutzen.“<br />
Termikel: 178er-Geräte<br />
nachgefragt<br />
Vertriebsleiter<br />
Wolfgang Kodytek<br />
von Termikel.<br />
Das Unternehmen führt im<br />
Bereich Kühlen derzeit nur ein<br />
kleines Sortiment – die Geräte werden<br />
<strong>zu</strong>gekauft – <strong>und</strong> konzentriert<br />
sich stattdessen lieber stark auf<br />
die eigene Produktion, „<strong>zu</strong>mal wir<br />
hiermit im Bereich der Küchenindustrie<br />
<strong>und</strong> des Großhandels sehr<br />
gute Erfolge haben“, so Vertriebsleiter<br />
Wolfgang Kodytek. Insgesamt<br />
sei die Entwicklung des Segments<br />
Kühlen & Gefrieren gegenüber Vorjahr<br />
gleich geblieben. Am besten<br />
verkauften sich Kühl-Gefrierkombinationen<br />
für die 178er-Möbelnische.<br />
Die drei wichtigsten Entscheidungskriterien beim<br />
Kauf eines neuen Gerätes sind für Vertriebsleiter Kodytek<br />
eine hohe Energieeffizienz („in unserem Marktsegment<br />
wurde A+ noch akzeptiert“), NoFrost-Technik<br />
<strong>und</strong> leise Geräte. In SmartGrid-fähigen Produkten<br />
sieht er ein sehr kleines Segment mit Potenzial. Auf<br />
die Frage, wohin sich das Produktsegment Kältetechnik<br />
künftig entwickeln könnte, antwortet Wolfgang<br />
Kodytek: „Zu einem immer sparsameren Verbrauch.<br />
Bei Design-Highlights in allen Preisklassen <strong>zu</strong> frei stehenden<br />
Geräten <strong>und</strong> <strong>zu</strong> einer smarten Bedienung im<br />
Topsegment.“<br />
Siemens: Erfolg mit<br />
coolEfficiency<br />
Roland Hagenbucher,<br />
Geschäftsführer<br />
Siemens-Electrogeräte<br />
GmbH.<br />
Siemens konnte den Absatz von<br />
Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräten in 2011<br />
steigern. „Es war für uns ein sehr<br />
gutes Jahr, wir sind sehr <strong>zu</strong>frieden“,<br />
sagt Roland Hagenbucher,<br />
Geschäftsführer Siemens-Electrogeräte<br />
GmbH. Zurück<strong>zu</strong>führen sei<br />
das u.a. auf die erfolgreiche Einführung<br />
der neuen coolEfficiency<br />
Kühl-/Gefrierkombinationen im<br />
April 2011 – Modelle mit einer modernen,<br />
wegweisenden Technik<br />
in den EEK A++ <strong>und</strong> A+++. Hin<strong>zu</strong><br />
kämen viele nützliche Ausstattungsmerkmale,<br />
die auf die Bedürfnisse der K<strong>und</strong>en<br />
<strong>zu</strong>geschnitten seien. Diese Geräte kommen laut Hagenbucher<br />
am Markt sehr gut an. Als stellvertretendes<br />
Beispiel nennt er das Modell KG39EAI40. „Auch unsere<br />
neuen NoFrost Kühl-/Gefrierkombinationen in A++<br />
wurden vom Markt sehr gut aufgenommen. Ein besonderes<br />
Highlight sind nach wie vor unsere eleganten No-<br />
Frost Glasdoor Geräte, die als Kühl-/Gefrierkombination<br />
in 60 <strong>und</strong> 70 cm Breite, aber auch als SbS-Geräte in<br />
den Farben Weiß, Schwarz <strong>und</strong> Titan angeboten werden.“<br />
Die Nachfrage am POS ist für Geschäftsführer Roland<br />
Hagenbucher unverändert. Hier legen die K<strong>und</strong>en<br />
großen Wert auf besonders energiesparende Kühl- <strong>und</strong><br />
Gefriergeräte. „Durch die weiter steigenden Energiekosten<br />
tritt dies noch mehr in den Fokus bei der Anschaffung<br />
neuer Haushaltsgeräte. Hier spielen unsere<br />
neuen Geräte in A+++ eine entscheidende Rolle“, erläutert<br />
Hagenbucher. Auch die perfekte Lagerung von frischen<br />
Lebensmitteln sei ein Verkaufsargument, dass<br />
der K<strong>und</strong>e <strong>zu</strong> schätzen wisse. „Hier sind unsere Geräte<br />
mit hydroFresh Box, in der sich Obst <strong>und</strong> Gemüse bis<br />
<strong>zu</strong> zweimal länger frisch halten, oder die coolBox <strong>zu</strong>r<br />
Lagerung von Fisch <strong>und</strong> Fleisch, der ideale Lagerplatz<br />
für diese Lebensmittel. Nicht <strong>zu</strong> vergessen unsere<br />
vitaFresh-Geräte, die bei einer Lagertemperatur von<br />
circa 0 °C <strong>und</strong> verschiedenen feuchten Zonen nicht nur<br />
dafür sorgen, dass Vitamine <strong>und</strong> Nährstoffe länger erhalten<br />
bleiben, sondern dass der K<strong>und</strong>e auch viel seltener<br />
einkaufen gehen muss.“<br />
Schnell abtauen<br />
Starker Nachfrage erfreute sich im vergangenen<br />
Jahr auch das neue LowFrost-System (sorgt für weniger<br />
Reifbildung im Gefrierabteil, wo<strong>durch</strong> auch seltener abgetaut<br />
werden muss). „Sollte man doch einmal abtauen<br />
müssen, dann geht es damit auch viel schneller“, so Hagenbucher.<br />
Darüber hinaus interessierten sich die Käufer<br />
für eine LED-Beleuchtung, die den Innenraum der<br />
Kühlgeräte perfekt ausleuchtet, den Energieverbrauch<br />
reduziert <strong>und</strong> dafür sorgt, dass nahe<strong>zu</strong> keine Wärme<br />
in den Innenraum abgegeben wird. Doch auch das Geräte-Design<br />
sei ein Thema am POS. Da<strong>zu</strong> Hagenbucher:<br />
„Heute müssen Kühlgeräte nicht mehr nur weiß sein.<br />
In vielen Küchen ist der Kühlschrank heut<strong>zu</strong>tage ein<br />
Lesen Sie bitte weiter auf Seite 30.<br />
28 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Maxi-Komfort <strong>zu</strong>m Mini-Verbrauch<br />
Früher galten Side-by-Side-Kühlgeräte als Luxusgüter – auch in Sachen<br />
Energieverbrauch. Das hat sich dank immer effizienterer Technik geändert.<br />
Auch dieses seit Januar 2012 erhältliche Modell beweist, dass Komfort,<br />
Größe <strong>und</strong> Eleganz nicht im Widerspruch <strong>zu</strong> den Verbrauchswerten<br />
stehen müssen. Die Side-by-Side-Kombination KAD62V75 in Edelstahl mit<br />
integriertem IceWater-Dispenser, MultiAirflow-System <strong>und</strong> NoFrost-Technologie<br />
gehört der Energieeffizienzklasse (EEK) A++ an. Die geöffneten Türen<br />
geben den Blick frei auf 177 Liter Nutzinhalt im Gefrierteil <strong>und</strong> 385<br />
Liter im Kühlteil. Die Abstellflächen aus Sicherheitsglas sind <strong>zu</strong>m Teil ausziehbar<br />
<strong>und</strong> höhenverstellbar. Transparente Gemüsebehälter <strong>und</strong> Gefrierschubladen<br />
auf Teleskopschienen mit Vollaus<strong>zu</strong>g, großzügige Türabsteller<br />
sowie die extra-geräumige BigBox nehmen Lebensmittel übersichtlich auf.<br />
(Bosch Hausgeräte)<br />
www.bosch-home.com/de<br />
Elegant <strong>und</strong> kompakt<br />
Ob im Wohnzimmer oder im Bad, ob im Fitnessraum<br />
oder im Home-Office: Der CoolMini CMes 502 in Energieeffizienzklasse<br />
A+ ist ein kompakte Kühlgerät für<br />
jeden Raum. Die Temperatur ist von +2 °C bis +10 °C<br />
regelbar, <strong>und</strong> die neue LED-Deckenbeleuchtung ist separat<br />
<strong>zu</strong>schaltbar. Bei kompakten Abmessungen bietet<br />
der CoolMini einen Nutzinhalt von 42 Litern, bzw.<br />
Platz für bis <strong>zu</strong> 60 Getränkedosen oder 30 0,5-Liter-<br />
Flaschen. Auch Beauty-Produkte, Nahrungsmittel oder<br />
Foto<strong>zu</strong>behör lassen sich unterbringen. Im Rahmen der<br />
Designstudie CoolVision 2012 wurde dieses Gerät auch<br />
im GlassDesign präsentiert (Foto). Tür <strong>und</strong> Seitenwände<br />
sind dabei komplett mit schwarzem Glas verkleidet.<br />
(Liebherr)<br />
www.liebherr.com<br />
Aktionsmodell EcoCool<br />
Das Aktionsmodell EcoCool bedient die steigende Nachfrage nach energieeffizienten<br />
Geräten. Dabei handelt es sich um eine Einbau-Kühl-Gefrierkombination<br />
der Labelklasse A++. Als Modell KF 9727 iD-4 bietet sie Kühlzone,<br />
4-Sterne-Gefrierzone <strong>und</strong> PerfectFresh-Schubladen. Die Kühlzone<br />
umfasst 140 Liter, die <strong>durch</strong> vier höhenverstellbare Abstellflächen – eine<br />
davon teilbar – den individuellen Bedürfnissen exakt angepasst werden<br />
kann. So<strong>zu</strong>sagen „ins rechte Licht“ setzt die wartungsfreie <strong>und</strong> energiesparende<br />
LED-Beleuchtung die Lebensmittel – <strong>und</strong> garantiert eine optimale<br />
Ausleuchtung des Innenraums. Erhältlich ist das Aktionsmodell so lange<br />
der Vorrat reicht. (Miele)<br />
www.miele.de<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 29
Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />
Design-Element, das man nicht mehr verstecken will.<br />
Unsere Geräte mit Glastüren oder Edelstahl-Türen oder<br />
im Inox-Look lassen keine Wünsche offen. Diese Oberflächen<br />
lassen sich außerdem problemlos reinigen.“<br />
Innerhalb der EEK A beobachtet Roland Hagenbucher<br />
weiterhin eine Verschiebung <strong>zu</strong>gunsten der<br />
A++ <strong>und</strong> A+++ Modelle: „Diese Geräte werden den<br />
Markt in Zukunft immer mehr dominierten, während<br />
Geräte in der EEK A+ weiter abnehmen.“<br />
Die vernetzte Küche<br />
Die Zukunft skizziert er so: „Möglichst uneingeschränkt<br />
digital vernetzt sein, auf Ressourcenschonung<br />
achten <strong>und</strong> smarte Technologien nutzen – das wird die<br />
Zukunft sein.“ Und Smart Grid? „Es ist ein Anwendungsbeispiel<br />
für Vernet<strong>zu</strong>ng. Als Innovationsführer<br />
hat sich Siemens bereits intensiv Gedanken <strong>zu</strong>m Thema<br />
Connectivity gemacht. In einer Zukunftsstudie <strong>zu</strong><br />
einer vernetzten Küche, die auf der IFA 2011 vorgestellt<br />
wurde, haben wir gezeigt, wie die Zukunft der Küche<br />
aussehen könnte. Danach könnten Nutzer ihre Hausgeräte<br />
ganz selbstverständlich z.B. über ihr Smartphone,<br />
den Tablet-PC oder ein Notebook bedienen <strong>und</strong> da<strong>zu</strong> auf<br />
viele praktische <strong>und</strong> komfortable Anwenderfunktionen<br />
<strong>zu</strong>greifen, die den Alltag erleichtern.“<br />
Konkret arbeitet die Marke weiter an der Entwicklung<br />
besonders energiesparender Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte.<br />
„Auch die optimale Lagerung von frischen Lebensmitteln<br />
wird in Zukunft immer wichtiger. Weitere<br />
Ansätze sehen wir auch bei den Themen Handhabung,<br />
Bedienung <strong>und</strong> Flexibilität im Kühl- bzw. Gefrierabteil.<br />
Sinnvolle <strong>und</strong> intelligente Bedieneroberflächen sind<br />
ebenfalls ein Trend, dem wir folgen. Hierfür kann das<br />
neuartige TFT-Display in unserem neuen SbS-Kühlschrank<br />
KA62DV78 beispielhaft genannt werden“, sagt<br />
Hagenbucher. Neben den üblichen Einstellmöglichkeiten<br />
für die Temperatur, kann der Nutzer darüber hinaus<br />
auch Hinweise über die Lagerzeiten der Lebensmittel<br />
abrufen. Außerdem erhält er Informationen <strong>zu</strong>m<br />
Vitamingehalt <strong>und</strong> Nährwert seiner Lebensmittel.<br />
Bauknecht: Komfort gefragt<br />
Jaroslaw Bartnik, Produktgruppenleiter Kältegeräte<br />
Bauknecht Hausgeräte GmbH,<br />
ist mit der Entwicklung des Segmentes<br />
sehr <strong>zu</strong>frieden: „Innerhalb<br />
des wachsenden Marktes konnten<br />
wir die Produktgruppe Kühlen <strong>und</strong><br />
Gefrieren weiter ausbauen <strong>und</strong> haben<br />
somit einen Marktanteilspunkt<br />
da<strong>zu</strong> gewonnen. Im Rückblick auf<br />
Jaroslaw Bartnik,<br />
Produktgruppenleiter<br />
Kältegeräte bei<br />
Bauknecht.<br />
2011 haben sich alle Gruppen hervorragend<br />
entwickelt. Besonders<br />
bei den Kühl- <strong>und</strong> Gefrierkombinationen<br />
konnten wir weitere Marktanteile<br />
ausbauen. Dabei zählen vor<br />
allem effiziente Kühlgeräte, wie<br />
Kühl- <strong>und</strong> Gefrierkombinationen<br />
<strong>und</strong> Gefriertruhen der A++ Klasse, in 2011 eindeutig <strong>zu</strong><br />
unseren Topsellern. Sie haben einen großen Marktanteil<br />
hin<strong>zu</strong>gewonnen <strong>und</strong> sind da<strong>durch</strong> jetzt Standard<br />
auf dem Markt. Den stärksten Zugewinn gibt es allerdings<br />
bei den A+++ Geräten. Darauf reagieren wir <strong>und</strong><br />
werden Anfang 2012 solche Modelle flächendeckend<br />
einführen.“<br />
Was die Produktfeatures anbelangt, so waren laut<br />
Bartnik bei den Käufern im vergangenen Jahr auch<br />
wieder Geräte mit einer sehr guten Energieeffizienz<br />
<strong>und</strong> einem ansprechenden Design besonders beliebt.<br />
„Auch der Komfort spielt am POS eine bedeutende Rolle<br />
– leicht <strong>zu</strong> reinigende Oberflächen, wie beim Glas-<br />
Look, oder die unempfindliche Edelstahloberfläche<br />
ProTouch sowie die innovative Frischhaltetechnologie<br />
ProFresh spielen bei der Kaufentscheidung eine wichtige<br />
Rolle. Beliebt sind auch weiterhin NoFrost-Geräte.<br />
Dabei legt der K<strong>und</strong>e großen Wert auf ein ausgewogenes<br />
Preis-Leistungsverhältnis“, sagt Bartnik.<br />
Auf SmartGrid angesprochen, meint der Produktgruppenleiter:<br />
„Aktuell ist SmartGrid im Fachhandel<br />
kein Verkaufsthema. Fast alle Haushalte verfügen über<br />
1-Tarif Stromzähler, deshalb ist das Thema für sie noch<br />
nicht relevant.“ Künftig setzt die Marke ihren Hauptfokus<br />
weiter auf ein hochwertiges Design sowie komfortable<br />
Technologien mit intelligenter Elektronik.<br />
„Des Weiteren gehen wir davon aus, dass der Bedarf<br />
an Kühlschränken mit Frischhaltetechnologie, wie unsere<br />
ProFresh-Technologie, steigen wird“, so Jaroslaw<br />
Bartnik.<br />
Miele: Trend <strong>zu</strong> Größe<br />
„Im Bereich Kühlen <strong>und</strong> Gefrieren ist unser Umsatz<br />
in Deutschland weiter gestiegen. Dies hat sich vor<br />
allem im Küchenfachhandel bemerkbar gemacht“, sagt<br />
Christian Gerwens, Leiter Miele Vertriebsgesellschaft<br />
Deutschland. Insgesamt habe sich das Geschäft bei<br />
den Einbaugeräten <strong>durch</strong>gängig positiv entwickelt, bis<br />
hin <strong>zu</strong> den Weinschränken. Besonders erfolgreich waren<br />
laut Gerwens Einbau-Kühlgeräte <strong>und</strong> Kühl-Gefrier-<br />
Kombinationen für die Nischen über 88 cm. „Generell<br />
lässt sich festhalten, dass größere Geräte im Trend liegen.<br />
Entsprechendes gilt für Kühl-Gefrier-Kombinationen.“<br />
Zu den Miele Topsellern 2011 zählten insbesondere<br />
eintürige Kühlschränke für die 178er-Nische sowie<br />
das entsprechende Doppeltürmodell mit Kühl- <strong>und</strong> Gefrierzone.<br />
Auch die hochwertig ausgestatteten Aktions<strong>und</strong><br />
Sondermodelle hätten sich ausgezeichnet verkauft,<br />
allen voran die Einbau-Kühl-Gefrierkombination Eco-<br />
Cool (kam <strong>zu</strong>r Küchenmeile in den Markt).<br />
Vielversprechender Verkauf<br />
Und wie sieht es innerhalb der EEK A aus, wollte die<br />
Redaktion wissen? „Wir verbuchen eine sehr deutliche<br />
Zunahme bei den A++ Geräten <strong>und</strong> gehen davon aus,<br />
dass sich dieser Trend weiter verfestigt. Die ersten Geräte<br />
der EEK A+++ haben wir im Oktober 2011 auf den<br />
Markt gebracht. Auch hier läuft der Verkauf vielversprechend.<br />
Sowohl bei Geräten mit A+++ als bei denen<br />
mit A++ erwarten wir weiter steigende Stückzahlen –<br />
<strong>und</strong> einen weiter steigenden Anteil dieser beiden EEK<br />
am Gesamtverkauf.“<br />
Lesen Sie bitte weiter auf Seite 32.<br />
30 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Gut isoliert<br />
SmartCool hießt diese Kühlgerätereihe, die ausschließlich aus Geräten<br />
der besten Energie-Effizienz-Klassen A+++ <strong>und</strong> A++ besteht. Eine „intelligente<br />
Elektroniksteuerung“ sei dafür im positiven Sinn verantwortlich.<br />
Ihre niedrigen Verbrauchswerte erreiche die Baureihe indes erst <strong>durch</strong> das<br />
Zusammenwirken zahlreicher Details, betont der Hersteller. Eins davon ist<br />
die Isolierung. In allen Bereichen seien die Kühlschränke mit einer leistungsstarken<br />
Dämmung abgedichtet. Im Geräteinneren nehme der Verdampfer<br />
die Wärme der Luft im Kühlraum auf <strong>und</strong> sorge für eine konstante<br />
Temperatur – bei weniger Stromverbrauch. Und nicht <strong>zu</strong>letzt der<br />
Verflüssiger, der für die Abgabe der Wärme an die Umgebung <strong>zu</strong>ständig<br />
ist. Dieser sei für die neue Baureihe zielgerichtet optimiert worden. Und<br />
noch ein Energie-Feature: die besondere Konstruktion des Verdampfers im<br />
Gefrierteil mit der neuen LowFrost-Technologie des Herstellers. „Eine Hülle<br />
um den Kondensator reduziert die Frostbildung erheblich <strong>und</strong> garantiert<br />
gleichmäßig effizientes Klima. Da<strong>durch</strong> muss seltener abgetaut werden –<br />
<strong>und</strong> wenn, dann trägt die praktische Auslass-Klappe <strong>zu</strong>r Bequemlichkeit<br />
bei.“ Insgesamt umfasst die SmartCool-Produktfamilie neun Geräte. Zu<br />
den möglichen Ausstattungen gehören Funktionen wie ChillerBox (2 °C<br />
kühler als im Rest des Innenraums) für die Lagerung von Fleisch, Fisch,<br />
Wurst <strong>und</strong> kühle Getränke sowie die CrisperBox mit Feuchthaltesystem<br />
<strong>und</strong> Wellenboden, die je nach Modell auch mit einer DividerBox <strong>zu</strong> haben<br />
ist. Darin bleiben Obst <strong>und</strong> Gemüse länger „crispy“: eben knackig <strong>und</strong><br />
frisch. Die CrisperBox ist auf Rollen gelagert – <strong>und</strong> daher äußerst „entgegenkommend“.<br />
Eine leicht <strong>zu</strong> öffnende <strong>und</strong> sanft <strong>zu</strong> schließende Tür mit<br />
einem Öffnungswinkel von 180°C sowie ein hochwertig ausgestatteter<br />
Innenraum mit verstellbaren Glasablagen, Metallapplikationen, variablen<br />
Türabstellern <strong>und</strong> zentral in die Decke integrierter LED-Leuchte prägen<br />
den Ausstattungskomfort. Per TouchControl-Panel lassen sich Kühl- <strong>und</strong><br />
Gefrierteil getrennt voneinander programmieren. (Bosch Hausgeräte)<br />
www.bosch-home.com/de<br />
Effizienz für die Nische<br />
Die neue Kühl-Gefrierkombination Santo SCS-<br />
91800FO <strong>und</strong> der Einbaukühlschrank mit Vier-Sterne-<br />
Gefrierfach SANTO SKS91240F0 verfügen über die beste<br />
am Markt verfügbare Energieeffizienzklasse A+++.<br />
Neben einer 178er-Variante ist ab sofort auch eine für<br />
die 123er-Nische verfügbar. Pro St<strong>und</strong>e verbraucht<br />
die Kühl-Gefrierkombination laut Hersteller lediglich<br />
17 Watt. Mit einem Gesamtnutzinhalt von 275 Litern<br />
(178er-Nische) liege der Energieverbrauch pro Jahr<br />
bei 153 Kilowattst<strong>und</strong>en insgesamt. Der 123er-Einbaukühlschrank<br />
mit 202 Liter Volumen verbrauche lediglich<br />
120 Kilowattst<strong>und</strong>en pro Jahr. Gr<strong>und</strong> für den<br />
sparsamen Verbrauch sei die Isolierung aus hocheffizienten<br />
Vakuum-Paneelen sowie die neue variable Kompressortechnologie.<br />
Funktionen wie Coolmatic (kurzfristige<br />
Steigerung der Kühlleistung) <strong>und</strong> Frostmatic<br />
(schnelles Absinken der Temperatur auf Knopfdruck)<br />
sorgen dafür, dass der Komfort nicht <strong>zu</strong> kurz kommt.<br />
Ebenso wie die Urlaubsschaltung <strong>und</strong> die Betriebsgeräusche<br />
von 34 Dezibel. (AEG)<br />
www.aeg-electrolux.de<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 31
Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />
Auf die Frage, welche Features am stärksten nachgefragt<br />
werden, antwortet Gerwens: „Unsere K<strong>und</strong>en<br />
bevor<strong>zu</strong>gen vor allem sparsame Geräte. Beliebtestes<br />
Komfortmerkmal ist die PerfectFresh-Ausstattung für<br />
Kühltemperaturen nahe Null Grad. Im Trend liegen darüber<br />
hinaus die sanfte Türschließdämpfung SoftClose,<br />
die Selbstein<strong>zu</strong>gsfunktion Self Close der Perfect-<br />
Fresh-Schubladen sowie der spülmaschinenbeständige<br />
Innentürabsteller ComfortClean. Bei den Frontverkleidungen<br />
haben schwerere Materialien wie Glas an Bedeutung<br />
gewonnen. Als Geräteanbieter tragen wir dem<br />
Rechnung, indem wir bei den Einbaugeräten mit Festtürmontage<br />
optimierte Scharniere mit höherer Tragkraft<br />
verwenden.“<br />
Vernet<strong>zu</strong>ngsfähige Modelle<br />
SmartGrid-Pionier Miele bietet bereits entsprechende<br />
Geräte an. Da<strong>zu</strong> Christian Gerwens: „Unter<br />
dem Gesichtspunkt der Reduzierung von Energiekosten<br />
gewinnt SmartGrid derzeit nur beim Waschen,<br />
Trocknen <strong>und</strong> Geschirrspülen an Bedeutung, da Kühl<strong>und</strong><br />
Gefriergeräte mehr oder weniger <strong>durch</strong>gängig laufen.<br />
Der mit Smart-Grid verb<strong>und</strong>ene Gedanke der intelligent<br />
vernetzten Küche ist aber auch hier von großem<br />
Nutzen, etwa wenn das Smartphone meldet, dass die<br />
Gerätetür nicht richtig geschlossen oder der Strom ausgefallen<br />
ist. Daher bieten wir auch bei den Kühl- <strong>und</strong><br />
Gefriergeräten mittlerweile zehn vernet<strong>zu</strong>ngsfähige<br />
Modelle an.“<br />
Bleibt nur noch die Frage, wohin sich der Bereich<br />
Kälte künftig entwickeln wird? „Ich gehe davon aus,<br />
dass es weitere Fortschritte bei der Energieeffizienz<br />
<strong>und</strong> der Vernet<strong>zu</strong>ng geben wird, bis hin <strong>zu</strong> Smart-<br />
Grid-fähigen Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräten“, sagt Gerwens.<br />
Letzteres sei aber Zukunftsmusik <strong>und</strong> setze erhebliche<br />
Fortschritte bei der Speichertechnik voraus. Darüber<br />
hinaus werde es neue Akzente bei den Beleuchtungskonzepten<br />
geben, beim Bedienkomfort sowie bei einer<br />
umweltgerechten Entsorgung <strong>und</strong> Recyclingfähigkeit.<br />
Für eine optimale Lagerung der Lebensmittel könnten<br />
– neben der Kühltemperatur – die Regulierung der<br />
Luftfeuchtigkeit <strong>und</strong> die automatische Dokumentation<br />
der Lagerdauer einbezogen werden. „Der selbstständig<br />
im Supermarkt bestellende Kühlschrank“, so Gerwens,<br />
„dürfte allerdings den Science-Fiction-Romanen vorbehalten<br />
bleiben.“<br />
Gorenje: Noch mehr Farbe<br />
Bei Gorenje ist der Standgerätebereich die am<br />
stärksten wachsende Produktgruppe, während im Einbaubereich<br />
ein eingeschränktes Wachstum <strong>zu</strong> verzeichnen<br />
sei, „da sich die Einstiegsmarken preisaggressiv<br />
am Markt bewegen“, sagt Marketing Manager<br />
Elisabeth Wieser. Als „best selling products“ erwiesen<br />
sich in 2011 freistehende Kühl-Gefrierkombinationen.<br />
„Die liefen sehr gut, vor allem die farbigen Modelle der<br />
Gorenje Retro Collection. In diesem Jahr, das wir unter<br />
das Motto ‚Jahr der Farben’ stellen, möchten wir unsere<br />
Kernkompetenzen gerade bei farbigen Geräten noch<br />
weiter ausbauen.“<br />
Als Verkaufsgarant am POS erweisen sich laut Marketing<br />
Manager Elisabeth Wieser Geräte mit einer Top-<br />
Energieeffizienz, kombiniert mit attraktiven Designkomponenten<br />
– beispielsweise farbige Kältegeräte, die<br />
moderne, frische Akzente in der Küche setzen – nicht<br />
<strong>zu</strong> vergessen Modelle mit NoFrost-Technik <strong>und</strong> einer<br />
sparsamen LED-Beleuchtung. SmartGrid sieht die Marketing<br />
Managerin nur seitens einiger weniger Verbraucher<br />
<strong>und</strong> <strong>zu</strong>dem eher im hochwertig verkaufenden<br />
Fachhandel thematisiert, jedoch noch nicht in der Breite<br />
nachgefragt.<br />
Ausgewählte Modelle<br />
Dass das Interesse an A++ Geräten stark gewachsen<br />
ist, bestätigt auch Gorenje. Dagegen sei ein zwar leicht<br />
steigendes, jedoch noch geringes Interesse an A+++<br />
Modellen <strong>zu</strong> beobachten, bedingt auch <strong>durch</strong> die Positionierung<br />
dieser Geräte in den oberen Preisklassen.<br />
Hin<strong>zu</strong> käme, dass derzeit nur ausgewählte Modelle in<br />
der EEK A+++ seien, so Elisabeth Wieser.<br />
Die <strong>zu</strong>künftige Entwicklung sieht die Marketing<br />
Managerin in „hochwertigeren Oberflächen, wie beispielsweise<br />
schwarzen Glasoberflächen, aber auch besonders<br />
pflegeleichten Oberflächen, wie Inox Finger<br />
Touch Free (z.B. bei dem SbS-Modell NRS 85728 von<br />
Gorenje), einer LED Beleuchtung sowie innovativen Bedienmöglichkeiten<br />
– d.h. der elektronischen Steuerung<br />
der Geräte beispielsweise per Touch Screen Display.“<br />
Amica: Erfolgsfaktor Preis/<br />
Leistung<br />
Maria Stork,<br />
Vertriebsassistenz<br />
& Marketing<br />
Amica<br />
International<br />
GmbH.<br />
Bei Amica liegt die Kernkompetenz<br />
zwar im Bereich Kochen,<br />
doch „als Vollsortiment-Anbieter<br />
gibt es selbstverständlich auch ein<br />
umfangreiches Sortiment an Kühl<strong>und</strong><br />
Gefriergeräten in der Einstiegs-<br />
<strong>und</strong> Mittelklasse sowohl bei<br />
Einbau- als auch bei frei stehenden<br />
Geräten“, betont Maria Stork, Vertriebsassistenz<br />
& Marketing Amica<br />
International GmbH. „In diesen<br />
Segmenten waren wir mit der Umsatzentwicklung<br />
insgesamt gut <strong>zu</strong>frieden<br />
<strong>und</strong> konnten unsere Position<br />
gegenüber Vorjahr weiter<br />
ausbauen.“ Da sich die Umsatzsteigerung in den oben<br />
genannten Leistungsklassen sehr gleichmäßig auf das<br />
gesamte Sortiment der Amica Kühl- <strong>und</strong> Gefriergeräte<br />
verteilt, gab es in diesem Sinne keine Bestseller-Produkte.<br />
Dagegen seien Verschiebungen <strong>zu</strong>gunsten von<br />
A+++ <strong>und</strong> A++ nicht <strong>zu</strong> übersehen.<br />
„Dennoch sollte der Gr<strong>und</strong>nutzen eines Kühl- <strong>und</strong><br />
Gefriergerätes nicht aus den <strong>Augen</strong> gelassen werden“,<br />
meint Maria Stork. Denn nach wie vor liege dieser<br />
nicht per se beim Energiesparen, sondern beim komfortablen<br />
Kühlen <strong>und</strong> Gefrieren von Lebensmitteln.<br />
„Neben dem immer wichtiger werdenden Aspekt hoher<br />
Energieeffizienz sehen wir einen weiteren Erfolgsfaktor<br />
bei einem guten Design. Darüber hinaus sind selbst-<br />
Lesen Sie bitte weiter auf Seite 34.<br />
32 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Green line<br />
Zur Serie „Green line“ gehört<br />
die Kühl-/Gefrierkombination CN<br />
136250 X. Das Modell sei besonders<br />
sparsam, betont der Hersteller.<br />
Der konkrete Energieverbrauch<br />
betrage 0,408 kW/24 h. Trotz No-<br />
Frost-Technologie. Der Innenraum<br />
fasst 360 Liter. Ausgestattet ist dieser<br />
mit dem antibakteriellen System<br />
Active Ionisers. Für längere<br />
Frische <strong>und</strong> Haltbarkeit sorge <strong>zu</strong>dem<br />
die Funktion Active Dual Cooling,<br />
bei der zwei voneinander unabhängige<br />
Kühlventilatoren für<br />
eine gleichmäßige Verteilung der<br />
Luft sorgen. Gleichzeitig garantiere<br />
dies, dass sich Gerüche unterschiedlicher<br />
Lebensmittel nicht<br />
vermischen. Die Edelstahlverkleidung<br />
ist mit reinigungsfre<strong>und</strong>licher<br />
Anti-Fingerprintbeschichtung<br />
versehen. (Beko)<br />
www.beko-hausgeraete.de<br />
Ab 2012 auch in Edelstahl<br />
Die beiden neuen Kühl- <strong>und</strong><br />
Gefrierkombinationen präsentierten<br />
sich auf der IFA extrem<br />
sparsam. Nämlich in der<br />
besten Energieeffizienzklasse<br />
A+++. An den Start gehen<br />
das 178 cm hohe <strong>und</strong> 55 cm<br />
breite Modell KGC 15462 W<br />
(für Weiß) sowie das 160 cm<br />
hohe <strong>und</strong> ebenfalls 55 cm breite<br />
Modell KGC 15460 W. Beide<br />
Modelle werden im Sortiment<br />
2012 auch in hochwertiger<br />
Edelstahl-Vollversion erhältlich<br />
sein. Nebenstehende Abbildung<br />
zeigt das Modell KGC<br />
15462 mit 268 Liter Nutzinhalt,<br />
davon 190 Liter im Kühlteil<br />
<strong>und</strong> 78 Liter im vier Sterne-Gefrierteil.<br />
Der Stromverbrauch<br />
beträgt 133 kWh im Jahr. Höhenverstellbare<br />
Glas-Line-<br />
Ablagen, ein extra Chrome<br />
Flaschengitter <strong>und</strong> die „Anti-<br />
Bacteria“ Beschichtung der<br />
Innenwände im Kühlteil sind<br />
weitere Ausstattungsmerkmale.<br />
(Amica)<br />
www.amica-international.de<br />
Luxus in neuen Farben<br />
Die neuen Side-by-Side-Geräte sind elektronisch mit<br />
zweizeiligem LCD Display steuerbar. Mit einem <strong>durch</strong>schnittlichen<br />
Stromverbrauch von 445 kWh sind die<br />
Geräte in Energieeffizienzklasse A+ eingestuft. Vereisen<br />
<strong>und</strong> lästiges Abtauen verhindert die Abtau-Vollautomatik<br />
NoFrost. Mit einem Nutzinhalt von 541 Litern,<br />
verteilt auf Kühlteil (349 Liter) <strong>und</strong> Gefrierteil<br />
(192 Liter), bietet dieses Modell mit verstellbaren Glasabstellflächen,<br />
geräumigen Schubfächern <strong>und</strong> vier<br />
Flaschen- bzw. Dosenfächern für XL-Flaschen ausreichend<br />
Platz fürs Kühlgut. Hin<strong>zu</strong> kommen fünf tiefe<br />
Innentürbehälter. Zwei mechanische Eiswürfelbereiter<br />
liefern jederzeit frische Eiswürfel. Ausgestattet sind<br />
die Geräte <strong>zu</strong>dem mit der Innenbeleuchtung ProFresh<br />
LED im Kühlteil. Dies sorge für eine übersichtliche <strong>und</strong><br />
<strong>zu</strong>gleich stylische Raumausleuchtung bis in den hintersten<br />
Winkel. (Gorenje)<br />
www.gorenje.de<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 33
Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />
verständlich auch eine <strong>durch</strong>dachte Innenausstattung<br />
oder sparsame LED-Beleuchtung gefragt.“ Frischezonen,<br />
NoFrost <strong>und</strong> leise arbeitende Kompressoren stünden<br />
ebenfalls hoch in der Gunst der Verbraucher. Wer<br />
dann auch noch wie Amica ein überzeugendes Preis-<br />
Leistungsverhältnis an<strong>zu</strong>bieten habe, könne besonders<br />
gut punkten. Das Unternehmen konzentriert sich<br />
auf Geräte, die preislich im unteren <strong>und</strong> mittleren Bereich<br />
angesiedelt sind. SmartGrid sei deshalb heute<br />
<strong>und</strong> auch in absehbarer Zukunft kein Thema bei Amica<br />
<strong>und</strong> somit auch nicht für die Handelspartner.<br />
Verbraucher denkt praktisch<br />
Und diese Entwicklungspotenziale sieht Maria<br />
Stork: „Wenn man die Kommunikation innerhalb der<br />
Hausgerätebranche beobachtet, wird der Aspekt ‚Energiesparen’<br />
eine noch größere Bedeutung bekommen.<br />
Endverbraucher denken im Lebensalltag aber eher<br />
praktisch, die Lebensmittellagerung sollte deshalb einfach,<br />
unproblematisch <strong>und</strong> hygienisch sein. Das wird<br />
unterstützt <strong>durch</strong> die an das jeweilige Lebensmittel angepasste<br />
Klimatisierung <strong>durch</strong> elektronische Temperaturregelung<br />
<strong>und</strong> verschiedene Temperaturzonen im<br />
Gerät sowie eine möglichst komfortable Innenausstattung<br />
<strong>und</strong> ein großzügiges Volumen.“<br />
Bosch: Starkes Interesse<br />
an A+++<br />
Harald Friedrich,<br />
Geschäftsführer<br />
Robert<br />
Bosch Hausgeräte<br />
GmbH.<br />
„Wir können für den deutschen<br />
Markt ein recht erfolgreiches Resümee<br />
ziehen“, sagt Harald Friedrich,<br />
Geschäftsführer Robert Bosch<br />
Hausgeräte GmbH. „Dies verdanken<br />
wir <strong>zu</strong>m einen dem gleichbleibend<br />
hohen Ersatzbedarf, <strong>zu</strong>m anderen<br />
profitieren wir nach wie vor<br />
von einer starken Nachfrage nach<br />
supereffizienten Kältegeräten.“<br />
Am besten drehten sich 2011 klassische<br />
Kühl-Gefrier-Kombinationen.<br />
„Sie sind in Deutschland immer<br />
noch am beliebtesten, weil sie<br />
zwei wichtige Funktionen in einem<br />
Gerät vereinen. Gerade für kleine Küchen sind sie deshalb<br />
die Favoriten bei den Verbrauchern“, so Friedrich.<br />
Zu den Topsellern erklärt der Geschäftsführer:<br />
„Viele unserer K<strong>und</strong>en denken langfristig <strong>und</strong> geben<br />
solchen Geräten den Vor<strong>zu</strong>g, die nicht nur <strong>zu</strong>m Zeitpunkt<br />
des Kaufs, sondern noch viele Jahre danach<br />
Freude machen, indem sie Umwelt <strong>und</strong> Budget schonen.<br />
Unsere absoluten Bestseller im Jahr 2011 waren<br />
demnach auch unsere neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />
der Serie SmartCool, die es ausschließlich in den<br />
besten EEK A+++ sowie A++ gibt.“<br />
Auch das Äußere zählt<br />
Und was kommt am POS besonders gut an, fragten<br />
wir nach? Hier<strong>zu</strong> Harald Friedrich: „Die meisten K<strong>und</strong>en<br />
halten mittlerweile gute Energieeffizienz, ein<br />
vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis sowie eine<br />
gewisse Basisausstattung an Komfortfeatures bei<br />
Kühlgeräten für selbstverständlich. Bei der Innenausstattung<br />
kommt es auf moderne Frischhaltesysteme,<br />
flexible Aufbewahrungsmöglichkeiten, eine helle Innenbeleuchtung<br />
<strong>und</strong> eine übersichtliche Gestaltung<br />
an. Aber auch das Äußere zählt: Geräte sollen sich<br />
ästhetisch in den Raum einfügen <strong>und</strong> für ein angenehmes<br />
Wohngefühl sorgen. Besonders beliebt sind<br />
daher unsere verschiedenfarbigen ColorGlass-Fronten<br />
<strong>und</strong> Edelstahloberflächen. Eine Antifinger-Print-Beschichtung<br />
sorgt dabei für eine pflegeleichte Handhabung.“<br />
Ganz anders schätzt Friedrich die Nachfrage<br />
nach SmartGrid ein: „Soweit wir wissen, besteht derzeit<br />
nur eine äußerst geringe bis gar keine Nachfrage<br />
nach solchen Geräten.“<br />
Green Technology inside<br />
Gibt es bei Bosch Verschiebungen innerhalb der<br />
EEK A, fragten wir nach? „Die Klassifizierung A+++<br />
gibt es zwar erst seit Anfang des Jahres, trotzdem beobachten<br />
wir dafür das stärkste Interesse. Energieeffizienz<br />
steht definitiv als Kaufkriterium sehr weit oben,<br />
gleichzeitig zeigt unser >Green Technology inside-Label<<br />
dem K<strong>und</strong>en aber auch auf einen Blick, welches<br />
unserer Geräte für ihn die beste Wahl ist.“<br />
Und wohin entwickelt sich das Produktsegment Kältetechnik<br />
bei der Marke Bosch? „Die Steigerung der Energieeffizienz<br />
wird auch weiterhin eine große Bedeutung<br />
haben. Daneben geht es aber außerdem darum,<br />
die Gr<strong>und</strong>funktion eines Kühlschrankes, nämlich das<br />
Lagern von Lebensmitteln, <strong>zu</strong> perfektionieren. Dafür<br />
ist die 0°-Frischhaltetechnik bestens geeignet <strong>und</strong> bereits<br />
heute verfügbar. Leider hat sie sich noch nicht in<br />
der Breite <strong>durch</strong>gesetzt. Hier gibt es für uns als Hersteller<br />
<strong>und</strong> für den Handel noch Überzeugungsarbeit<br />
<strong>zu</strong> leisten. In Deutschland landen beispielsweise jedes<br />
Jahr Lebensmittel im Wert von circa 220 Millionen<br />
Euro im Müll. Jeder Einzelne kann da<strong>zu</strong> beitragen, dieser<br />
Wertevernichtung entgegen<strong>zu</strong>wirken, z. B. mit Vita<br />
Fresh-Geräten von Bosch, die Lebensmittel bis <strong>zu</strong> drei<br />
Mal länger frisch halten. Das gibt nicht nur ein gutes<br />
Gefühl, man spart dabei auch noch bares Geld.“<br />
Beko: smarte Bedienoberflächen<br />
Aus dem Produktmanagement von Beko ist <strong>zu</strong> hören,<br />
dass sich das Segment Kühlen/Gefrieren in 2011<br />
sehr positiv entwickelt hat. “Kühl-/Gefrierkombinationen<br />
mit A++, wie das Modell CS 234030 X, wurden<br />
im vergangenen Jahr stark nach gefragt; ebenso unser<br />
viertüriges SbS-Produkt KQD 1250 X A+”, erläutert<br />
Nina Sender. Zudem steige die Nachfrage nach A++ <strong>und</strong><br />
A+++ kontinuierlich. „Wir konnten erfolgreich unsere<br />
70 cm breite NoFrost-Kühl-/Gefrierkombination mit<br />
A++ <strong>und</strong> A+++ positionieren (Modell KND 9860 X A++/<br />
A+++)”.<br />
Entscheidend am POS sind für die Produktmanagerin<br />
neben der Effizienz auch smarte Technologien, wie<br />
z.B. die Florabeam-Zone, die eine längere Lagerung<br />
von Obst <strong>und</strong> Gemüse ermöglicht. Eine blaue LED-Beleuchtung<br />
reduziert dabei den Verlust von Vitamin C.<br />
Lesen Sie bitte weiter auf Seite 36.<br />
34 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Komfort trifft Effizienz<br />
Neue Tischkühlschränke, integrierbare<br />
Kühlschränke sowie Kühl- <strong>und</strong><br />
Gefrierkombinationen mit BioFresh<br />
<strong>und</strong> NoFrost erweitern das breite Sortiment<br />
an energieeffizienten Geräten.<br />
Bereits heute seien 50 % aller Stand<strong>und</strong><br />
Einbaumodelle in den Energieeffizienzklassen<br />
A++/A+++ eingestuft.<br />
Durch die Optimierung von Elektronik<br />
<strong>und</strong> Kältekomponenten habe man den<br />
Energieverbrauch bei zahlreichen Geräten<br />
im Sortiment 2012 weiter verbessern<br />
können. Dass sich heute Frischekomfort<br />
<strong>und</strong> Energieersparnis nicht<br />
mehr ausschließen müssen, zeigten<br />
die Programme der besonders sparsammen<br />
NoFrost-Gefrierschränke sowie<br />
der hochwertigen BioFresh-Geräte<br />
in der Energieeffizienzklasse A+++.<br />
Das Sortiment werde hier <strong>durch</strong> weitere<br />
BioFresh- <strong>und</strong> NoFrost-Kombinationen<br />
ergänzt. (Liebherr)<br />
www.liebherr.com<br />
So frisch wie gerade gekauft<br />
In der integrierbaren ProFresh Kühl-/Gefrierkombination<br />
bleiben Nahrungsmittel<br />
so frisch wie gerade gekauft – <strong>und</strong> das, wie<br />
der Hersteller betont, bis <strong>zu</strong> viermal länger*.<br />
Möglich macht dies die innovative ProFresh<br />
Technologie, die die Luftfeuchtigkeit dank<br />
elektronischer Feuchtigkeitsoptimierung im<br />
integrierbaren Kühlschrank präzise steuert,<br />
während der Green Intelligence Sensor für<br />
eine konstante Innenraumtemperatur sorgt.<br />
Zusätzlich ist das Gerät mit der neuen ProFresh<br />
Frischezone nahe 0 °C für die perfekte Aufbewahrung<br />
von Fisch <strong>und</strong> Fleisch ausgestattet.<br />
Das bedeutet für die Verbraucher: seltener einkaufen<br />
<strong>und</strong> weniger Lebensmittel entsorgen,<br />
da die Ware länger frisch bleibt. Das bestätige<br />
auch die SLG Prüf- <strong>und</strong> Zertifizierungs GmbH.<br />
Das unabhängige Testinstitut untersuchte im<br />
Auftrag des Herstellers die Lagerung von Lebensmitteln<br />
unter Einfluss der ProFresh Technologie.<br />
Das Ergebnis: Fisch <strong>und</strong> Rindfleisch<br />
sind mit dieser technischen Ausstattung auch<br />
nach zwei Tagen so frisch wie am Einkaufstag,<br />
Heidelbeeren, Spinat <strong>und</strong> Käse bleiben drei Tage länger frisch <strong>und</strong> Schinken hält sich vier Tage länger* frisch. (Bauknecht)<br />
www.bauknecht.de<br />
*Im Vergleich <strong>zu</strong> einem Bauknecht Kühlschrank mit Total NoFrost <strong>und</strong> immer<br />
unter Berücksichtigung des angegebenen Haltbarkeitsdatums.<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 35
Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />
Für 2012 plant Beko eine Erweiterung des viertürigen<br />
Side-by-Side-Sortiments – z. B. um Modelle mit Wasser-/Eiswürfelspender<br />
in der EEK A++. Bei den Kühl-/<br />
Gefrierkombinationen werden smarte Bedienoberflächen<br />
mit Touchcontrol-Displays eingesetzt.<br />
Gaggenau: passgenau<br />
Gaggenau<br />
Geschäftsführer<br />
Peter Bruns.<br />
Für die Highend-Marke verlief<br />
das letzte Jahr insgesamt sehr positiv,<br />
das betrifft auch das Produktsegment<br />
Kühlen/Gefrieren<br />
inklusive Weinlagerung. Da<strong>zu</strong> Geschäftsführer<br />
Peter Bruns. „Vor<br />
allem die Vario-Kälte-Serie 200 gehört<br />
im Produktsegment Kühlen/<br />
Gefrieren <strong>zu</strong> unseren Topsellern.”<br />
Im Kühlraum bieten die Geräte beispielsweise<br />
ein Stufen-Tablar mit<br />
integrierten Vorrichtungen <strong>zu</strong>r<br />
Lagerung von Gastronorm-Behältern sowie <strong>zu</strong>r platzsparenden<br />
Aufbewahrung von unterschiedlich hohem<br />
Kühlgut.<br />
Auch die Vario-Kälte-Serie 400 inklusive der Weinklimaschränke<br />
werde aufgr<strong>und</strong> ihres modularen Systems<br />
gerne eingebaut. Die 13 Vario Kältegeräte lassen<br />
sich vielfältig <strong>zu</strong>r individuellen Kühlwand kombinieren<br />
<strong>und</strong> bieten eine exklusive Ausstattung – hochwertige<br />
Materialien <strong>und</strong> eine passgenaue Verarbeitung,<br />
vielfach in Handarbeit, sorgen für die Langlebigkeit<br />
der Geräte. Ihre Innenräume sind komplett mit Edelstahl<br />
verkleidet. Gradgenau regelbare Klimazonen ermöglichen<br />
ideale Bedingungen für jedes Kühl- <strong>und</strong> Gefriergut.<br />
Das Vario Kühlgerät RC 472 <strong>zu</strong>m Beispiel ist<br />
mit einem Nutzinhalt von 477 Litern <strong>und</strong> einer Breite<br />
von 76,2 cm das größtes Kühlgerät der Serie. Smart-<br />
Grid, so Bruns, sei am POS generell bisher offensichtlich<br />
ein Spezialthema, das nur vereinzelt angefordert<br />
werde.<br />
Bei den EEK stellt Geschäftsführer Peter Bruns einen<br />
Trend fest, der gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>zu</strong> den besten Energieeffizienzklassen<br />
geht. „Stetige technische Verbesserungen<br />
<strong>und</strong> innovative Technologien gehen bei uns<br />
einher mit einem reduzierten Energieverbrauch. Für<br />
das Produktsegment Kühlen/Gefrieren wie auch für<br />
alle anderen Gaggenau Geräte gilt, dass das Thema<br />
Nachhaltigkeit weiterhin im Hinblick auf Energieeffizienz,<br />
Materialität <strong>und</strong> Langlebigkeit von Bedeutung<br />
sein wird.”<br />
AEG: „Smart Appliances”<br />
AEG-Electrolux zeigt sich mit der Entwicklung im<br />
wachsenden Segment Kühlen <strong>und</strong> Gefrieren insgesamt<br />
<strong>zu</strong>frieden. „Besonders erfreulich fällt die Bilanz im Bereich<br />
der A++ <strong>und</strong> A+++ Geräte aus“, so Stephan Höfler,<br />
Produktmanager Kältegeräte Electrolux Deutschland.<br />
„Als erster Hersteller haben wir in 2011 eine<br />
A+++-Kühl-Gefrierkombination in der Nischenhöhe<br />
178 cm auf den Markt gebracht, die<br />
von Handel <strong>und</strong> Verbrauchern sehr<br />
gut angenommen wurde. Zur Küchenmeile<br />
haben wir unser A+++-<br />
Sortiment <strong>zu</strong>sätzlich <strong>durch</strong> einen<br />
Kühlschrank mit Gefrierfach in der<br />
123er-Nische erweitert.“<br />
Positiv entwickelt habe sich<br />
auch das Segment der SbS-Geräte.<br />
Hier stellt Höfler den größten Zuwachs<br />
in den Absatzzahlen bei jenen<br />
Produkten fest, die mit einem<br />
Zusatznutzen den Komfort noch<br />
weiter steigern – wie etwa Geräte<br />
mit einem Dispenser für Eiswürfel,<br />
Stephan Höfler,<br />
Produktmanager<br />
Kältegeräte<br />
Electrolux<br />
Deutschland.<br />
Crushed Ice <strong>und</strong> Trinkwasser oder mit einem Barfach.<br />
„Zufrieden sind wir außerdem mit der 88er-Nische“.<br />
Die Redaktion wollte wissen, was am Point of Sale<br />
besonders gut angenommen wurde. „Hier sehen wir an<br />
erster Stelle das Thema Energieeffizienz, <strong>und</strong> unserer<br />
Ansicht nach bleibt der Trend <strong>zu</strong> sparsamen Geräten<br />
auch in 2012 ungebrochen. Wer umweltbewusst denkt<br />
<strong>und</strong> seinen Geldbeutel schonen möchte, sollte beim<br />
Kühlschrank <strong>und</strong> beim Gefriergerät anfangen. Kältegeräte<br />
haben von allen Elektro-Großgeräten das größte<br />
Einsparpotenzial. Best-Geräte mögen zwar auf den<br />
ersten Blick teurer sein, aber wegen des niedrigeren<br />
Stromverbrauchs hat man die Kosten schnell wieder<br />
drin. Neben dem Vorteil des deutlich niedrigeren Verbrauchs<br />
bieten neue Geräte dem Konsumenten im Vergleich<br />
<strong>zu</strong> den Altgeräten wesentlich mehr Komfort.“<br />
Aber auch Geräte mit Komfort-Features wie etwa No-<br />
Frost, LED-Beleuchtung, LC-Displays mit Touchbedienung<br />
sowie Kühlgeräte mit Frischezonen würden von<br />
den Konsumenten sehr stark nachgefragt.<br />
Funktionsfähige Prototypen<br />
Zum Thema SmartGrid meint der Produktmanager:<br />
„Electrolux arbeitet bereits seit einigen Jahren an<br />
Geräten, die über ein Regelsystem mit dem Ziel des<br />
Energiemanagements verfügen. Funktionsfähige Prototypen<br />
sind fertig <strong>und</strong> können sofort produziert werden.<br />
Wenn aus den Netzen echte SmartGrids werden,<br />
stehen unsere ‚Smart Appliances’ sofort bereit, um die<br />
Möglichkeiten der Optimierung sowohl traditionell<br />
hergestellter Energie als auch der in heimischen Systemen<br />
erzeugten Energie aus<strong>zu</strong>schöpfen.“ Um die Entwicklung<br />
voran<strong>zu</strong>treiben, beteiligt sich Electrolux an<br />
einigen Projekten auf der ganzen Welt, in denen die<br />
SmartGrid-Technologie entwickelt <strong>und</strong> getestet wird.<br />
„Typischerweise sind solche Projekte Kooperationen<br />
mit drei Partnern – einem Energieversorger, einer Telefongesellschaft<br />
<strong>und</strong> Electrolux als Hersteller intelligenter<br />
Geräte.“<br />
Stellt sich abschließend nur noch die Frage, wohin<br />
sich das Produktsegment Kältetechnik technisch <strong>und</strong><br />
optisch künftig entwickeln könnte? „Vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />
steigender Energiekosten glauben wir, dass vor<br />
allem das Thema Energieeffizienz auch in Zukunft<br />
unsere Entwickler stark beschäftigen wird. Daneben<br />
wird es darum gehen, den Komfort noch weiter <strong>zu</strong> steigern“,<br />
sagt Produktmanager Stephan Höfler. (acg).<br />
36 KÜCHENPLANER 1/2/2012
Arktische Kälte<br />
Seit Oktober 2011 lieferbar ist der frei stehende „Arctis“-A++-<br />
Gefrierschrank mit NoFrost-Technologie. Diese entzieht kontinuierlich<br />
Luftfeuchtigkeit aus dem Lagerraum <strong>und</strong> bindet sie, sodass<br />
sich auf den Innenwänden des Geräts sowie Lebensmitteln kein<br />
Kältereif bildet <strong>und</strong> da<strong>durch</strong> der Energieverbrauch gesenkt wird.<br />
Verbrauchernah gestaltet ist die Innenausstattung: Flexible Ablagen<br />
<strong>und</strong> große Boxen bis hin <strong>zu</strong>r 25 cm hohen <strong>und</strong> 41 cm breiten<br />
„MaxiBox“ lassen Gefriergut jeder Größe schnell <strong>und</strong> übersichtlich<br />
verstauen <strong>und</strong> entnehmen. Optimiert wird die Ausnut<strong>zu</strong>ng<br />
des Innenraums <strong>durch</strong> „FlexiSpace“, Gefrierschubladen <strong>und</strong> Glas-<br />
Zwischenböden, die sich mit wenigen Handgriffen herausnehmen<br />
lassen, um Großvolumiges noch besser unterbringen <strong>zu</strong> können.<br />
(AEG)<br />
www.aeg.de<br />
Top-Effizienz für den Einbau<br />
Zur Wahl steht je ein Kühlschrank-Modell mit <strong>und</strong><br />
ohne Gefrierfach. Beide entsprechen der Einstufung<br />
A+++ <strong>und</strong> sind mit dem exklusiv erhältlichen, besonders<br />
flexiblen Türabstellersystem „VarioBord“ ausgestattet.<br />
Die beiden vollintegrierbaren Modelle sind<br />
für eine Nischenhöhe von 122,5 Zentimetern geeignet.<br />
Gradgenau steuern <strong>und</strong> kontrollieren die elektronische<br />
Regelung über Tipptasten <strong>und</strong> die digitale Anzeige die<br />
Temperatur. Die Kühlzone ist mit Superkühlen-Automatik<br />
ausgestattet: Dabei stellt sich der Temperaturbereich<br />
automatisch auf die kälteste Reglerstufe ein, sodass<br />
eine größere Menge Lebensmittel rasch auf die<br />
richtige Temperatur gebracht werden kann. Die wartungsfreie<br />
<strong>und</strong> energiesparende LED-Beleuchtung garantiert<br />
eine optimale Ausleuchtung des Innenraums.<br />
Neben der Kühlzone verfügt das Modell K 9454 iF-1<br />
(Foto) <strong>zu</strong>sätzlich über ein 4-Sterne-Gefrierfach. (Miele)<br />
www.miele.de<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 37
Hausgeräte/Marktübersicht Kühlen<br />
Flexible Kühlzone<br />
Maximale Flexibilität <strong>und</strong> Frische bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln<br />
verspricht die neue Side-by-Side Kühl-/Gefrierkombination GNE 134630 X. Dafür<br />
stehen Techniken wie Bluelight <strong>und</strong> Active Dual Cooling sowie Funktionen<br />
wie automatische Eiswürfelherstellung <strong>und</strong> beleuchteter Wasserspender. Das Gerät<br />
mit Edelstahloberfläche verfügt über vier Türen. Ein besonderes Highlight ist<br />
die 77 Liter fassende Multi-Zone. Dabei handelt es sich um ein Abteil, das sowohl<br />
<strong>zu</strong>m Kühlen als auch <strong>zu</strong>m Einfrieren genutzt werden kann. Die Steuerung der<br />
gewünschten Temperatur erfolgt bequem über das elektronische Touch-Control-<br />
Display <strong>und</strong> kann flexibel zwischen -24 °C <strong>und</strong> +10 °C programmiert werden. Trotz<br />
seiner umfangreichen Funktionalität gibt sich der GNE 134630 X beim Energieverbrauch<br />
bescheiden <strong>und</strong> reiht sich in Energieeffizienzklasse A++ ein. Als innovativ<br />
gilt die Bluelight Technologie, die laut Hersteller den natürlichen Prozess der Fotosynthese<br />
fördert. „Tomaten <strong>und</strong> Paprika bleiben so länger frisch <strong>und</strong> saftig.“ Zusätzlich<br />
werde der Vitamin-C-Verlust <strong>durch</strong> die konstante Bestrahlung reduziert:<br />
„In fünf Tagen um 30 Prozent.“ * Für <strong>zu</strong>sätzliche Frische sorge die Funktion Active<br />
Dual Cooling: die separate Luftzirkulation in Kühl- <strong>und</strong> Gefrierschrank. Ein Geruchsfilter sowie Active Ioniser seien ebenfalls an<br />
Bord. Im Außen garantiere der fingerabdruckresistente Edelstahl ein nachhaltig glänzendes Erscheinungsbild. (Beko)<br />
www.beko-hausgeraete.de<br />
* Daten gemäß „Bluelight Report“, University of Bristol, 2008,<br />
FRPERC JOB NO. 2007096. Testergebnisse beziehen sich<br />
auf Tomaten sowie rote <strong>und</strong> grüne Paprika. Quelle: Hersteller.<br />
Strom sparen mit<br />
coolEfficiency<br />
Mehr Frische bei weniger Stromverbrauch,<br />
mehr Lagerraum bei<br />
gleichbleibenden Außenmaßen,<br />
mehr Genuss bei weniger Arbeit –<br />
all das verbirgt sich hinter dem Namen<br />
coolEfficiency. Die neue Kältegeräte-Reihe<br />
will insbesondere<br />
<strong>durch</strong> stromsparende Technik Maßstäbe<br />
im Markt setzen: Alle Geräte<br />
gehören ausnahmslos <strong>zu</strong> den<br />
Top-Energie-Effizienzklassen A+++<br />
oder A++. Möglich werden diese<br />
Spitzenwerte laut Hersteller <strong>durch</strong><br />
den hohen Wirkungsgrad der Kompressortechnologie,<br />
verstärkte Geräteisolation<br />
<strong>und</strong> zwei separate<br />
Kälte-Kreisläufe für Kühl- <strong>und</strong> Gefrierbereich.<br />
Je nach Ausstattung<br />
erleichtern die Abtauhilfe lowFrost<br />
oder die Abtauautomatik noFrost<br />
die Alltagspflege im Gebrauch. Hinter<br />
den Türen leuchten integrierte<br />
LED-Leuchten den Innenraum<br />
blendfrei bis in den<br />
letzten Winkel aus <strong>und</strong> punkten<br />
<strong>durch</strong> Langlebigkeit <strong>und</strong><br />
minimalen Stromverbrauch.<br />
(Siemens)<br />
www.siemens-home.de<br />
Standort testen<br />
Liebherr bietet jetzt eine komfortable <strong>und</strong> bequeme Entscheidungshilfe<br />
für den Kühlgerätekauf. Die neue App<br />
„Kitchen Photo Designer“ soll es ermöglichen, verschiedene<br />
Kühlgeräte in ein Foto der eigenen Küche ein<strong>zu</strong>bauen.<br />
„Mit der kostenlosen App erhalten K<strong>und</strong>en einen<br />
realistischen Eindruck, wie gut ein bestimmtes Liebherr-<br />
Gerät in ihre Küche passt“, heißt es vom Unternehmen. Es<br />
funktioniere ganz einfach: „Der K<strong>und</strong>e positioniert das gewünschte<br />
Kühlgerät im Fotofenster. Die Geräte können beliebig<br />
skaliert <strong>und</strong> gedreht werden. Wenn das Kühlgerät in<br />
der richtigen Größe an der richtigen Stelle platziert ist, fotografiert<br />
der K<strong>und</strong>e seine Küche. So bekommt man eine<br />
genaue Vorstellung davon, wie das Lieblingsgerät im eigenen<br />
Zuhause aussehen würde.“ Das Foto könne abgespeichert<br />
<strong>und</strong> verschickt werden. Die neue App steht allen<br />
Nutzern von iPhones <strong>und</strong> iPads <strong>zu</strong>r Verfügung <strong>und</strong> enthält<br />
<strong>zu</strong>sätzlich <strong>zu</strong>r Design-Funktion detaillierte Informationen<br />
<strong>zu</strong> allen Geräten. Die umfassende Produkt-Auswahl<br />
reicht von Kühl- <strong>und</strong> Gefrierkombinationen über Side-by-<br />
Side-Modelle bis <strong>zu</strong> Weingeräten. (Liebherr)<br />
www.liebherr.com<br />
38 KÜCHENPLANER 1/2/2012
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Hausgeräte/Kühlen + Gefrieren<br />
Weniger Energie,<br />
mehr Komfort<br />
Dem europäischen Gerätemarktführer Bosch <strong>und</strong> Siemens Hausgeräte GmbH<br />
ist es in den vergangenen zehn Jahren nach eigenen Angaben gelungen, den<br />
Energieverbrauch von Kältegeräten um bis <strong>zu</strong> 74 Prozent <strong>zu</strong> reduzieren.<br />
Energieeffizienz <strong>und</strong> der<br />
Wunsch der Verbraucher nach<br />
Komfort <strong>und</strong> Funktionalität sind in<br />
der Entwicklungsabteilung Kühlen<br />
<strong>und</strong> Gefrieren der BSH Bosch <strong>und</strong><br />
Siemens Hausgeräte GmbH in Giengen<br />
die Treiber bei der täglichen<br />
Suche nach innovativen Lösungen.<br />
Hier entwickeln über 200 Mitarbeiter<br />
Technologien, die den Alltag bequemer<br />
machen <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
den Stromverbrauch der Kältegeräte<br />
weiter senken.<br />
Ein großer Sprung gelang den<br />
Entwicklungsingenieuren mit einer<br />
Produktfamilie, die ausschließlich<br />
aus Geräten der Energieeffizienzklassen<br />
A++ <strong>und</strong> A+++ besteht. In<br />
einer Beschreibung heißt es: „Der<br />
Kältekreislauf dieser Geräte wird<br />
von einer intelligenten Elektronik<br />
gesteuert. Die einzelnen Komponenten,<br />
wie Kompressor, umlaufender<br />
Verdampfer oder Verflüssiger, sind<br />
optimal aufeinander abgestimmt.<br />
In Summe sorgen diese Features<br />
dafür, dass das Kühlen nicht nur<br />
besonders funktional <strong>und</strong> komfortabel<br />
ist, sondern auch bis <strong>zu</strong> 60<br />
Prozent weniger Energie gegenüber<br />
Geräten der Energieeffizienzklasse<br />
A verbraucht wird. Das entlastet<br />
die Umwelt, schont das Klima, <strong>und</strong><br />
auch die private Stromrechnung<br />
sinkt um bis <strong>zu</strong> 50 Euro pro Jahr.<br />
Das Einsparpotenzial einer Kühl-<br />
Gefrier-Kombination aus der aktuellen<br />
Gerätegeneration der Energieeffizienzklasse<br />
A+++ entspricht<br />
über eine Nut<strong>zu</strong>ngsdauer von 15<br />
Jahren dem <strong>durch</strong>schnittlichen<br />
Ener gieverbrauch eines Haushalts<br />
über ein komplettes Jahr.“<br />
Die neue A++ Kühl-Gefrierkombination<br />
„edition FC Bayern München“<br />
aus der coolEfficiency-Reihe<br />
von Siemens. Zwei Geräte stehen<br />
<strong>zu</strong>r Auswahl.<br />
Individueller Komfort<br />
Gleichzeitig erfüllen Features<br />
wie unterschiedliche Frischezonen<br />
<strong>und</strong> NoFrost oder die BottomFreezer<br />
der Comfort-Baureihe<br />
den Wunsch nach mehr Frische,<br />
Hygiene <strong>und</strong> Komfort. So stellten<br />
beispielsweise die Frischezonen<br />
Vitafresh, Hydrofresh <strong>und</strong> das<br />
Crisperbox-Kaltlagerfach optimale<br />
Lagerflächen für alle Lebensmittel<br />
<strong>zu</strong>r Verfügung. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
unterscheiden die BSH-Geräte<br />
zwischen vier Bereichen: dem Gefrierfach,<br />
einer trockenen Null-<br />
Grad-Zone für empfindliche <strong>und</strong><br />
verpackte Lebensmittel wie Fisch<br />
<strong>und</strong> Fleisch oder Milchprodukte,<br />
einer feuchten Null-Grad-Zone,<br />
die für unverpacktes Gemüse, Salate<br />
sowie einheimisches Obst geeignet<br />
ist, <strong>und</strong> einer Kühlzone für<br />
Getränke, Käse <strong>und</strong> Butter. Das<br />
habe in der Haushaltspraxis beispielsweise<br />
den Vorteil, dass wasserreiche<br />
Früchte oder Gemüse<br />
in dem Vitafresh-Fach mit speziellem<br />
Feuchtekontrollsystem dreimal<br />
so lange frisch <strong>und</strong> aromatisch<br />
bleiben wie in einem herkömmlichen<br />
Gemüsefach. Auch Vitamine<br />
blieben dabei deutlich länger enthalten.<br />
In der Schublade mit HydroFresh-Funktion<br />
könne dank<br />
einer neu konzipierten Feuchtigkeitsregulierung<br />
in Verbindung<br />
mit einem Wellenboden auch größere<br />
Mengen frischer Früchte <strong>und</strong><br />
Gemüse bei optimalem Klima werterhaltend<br />
eingelagert werden. Mit<br />
einem Regler ließe sich die Feuchtigkeit<br />
in der Schublade an den Bedarf<br />
anpassen. Und: „Im Crisperbox-Fach<br />
herrschen kellerähnliche<br />
Bedingungen – ideal für Lagergut,<br />
das trockene Kühle bevor<strong>zu</strong>gt.“<br />
Dank NoFrost entfalle das lästige<br />
Abtauen des Gefrierbereichs.<br />
Ein Umluftsystem leite die Luftfeuchtigkeit<br />
aus dem Innenraum in<br />
eine außerhalb liegende Verdunstungsschale.<br />
Das Gerät taue sich<br />
quasi regelmäßig automatisch ab,<br />
ohne manuelles Abschalten des Geräts.<br />
„Das spart nicht nur Zeit <strong>und</strong><br />
Arbeit sondern auch Geld, denn<br />
ein vereistes Gefrierfach gehört <strong>zu</strong><br />
40 KÜCHENPLANER 1/2/2012
den großen ‚Stromfressern’ eines<br />
Kühlgeräts“, betonen die Entwickler.<br />
Und da der Kompressor nicht<br />
mehr wie bisher hinter dem Gerät<br />
sitzt, wo er bislang für die typische<br />
„Beule“ im Innenraum gesorgt hat,<br />
sondern in den Sockel des Geräts<br />
integriert ist, verfügen die Geräte<br />
der neuen Generation über <strong>zu</strong>sätzlichen<br />
Platz im Innenraum. Die<br />
Be- <strong>und</strong> Entlüftung erfolgt im Sockelbereich.<br />
Lüftungsgitter in der<br />
Arbeitsplatte oder an der Oberseite<br />
von Einbauschränken gehören damit<br />
der Vergangenheit an.<br />
Effiziente Bauteile<br />
Die Verbesserung der Energieeffizienz<br />
wird die Kühlgeräte-Entwickler<br />
auch in Zukunft anspornen.<br />
Ganz oben auf der Liste stehe dabei<br />
der intelligente Einsatz von Va-<br />
kuumisolationspaneelen oder auch<br />
von hocheffizienten Kompressoren.<br />
„In einigen Jahren werden wir nur<br />
noch drehzahlregelbare Kompressoren<br />
verwenden. Damit können<br />
wir den Kältebedarf exakt an die<br />
Umgebungsbedingungen sowie an<br />
die Beladungs<strong>zu</strong>stände anpassen<br />
<strong>und</strong> erhalten damit höchste Energieeffizienz“,<br />
so Bernd Schessl, Entwicklungsleiter<br />
in Giengen. So wird<br />
auch im Bereich der Kältegeräte an<br />
Lösungen gearbeitet, die in intelligenten<br />
Stromnetzen (Smart Grids)<br />
flexibel agieren <strong>und</strong> variable Strompreise<br />
nutzen können. Denkbar ist<br />
es beispielsweise, die Geräte mit<br />
Kältespeichern aus<strong>zu</strong>rüsten, die immer<br />
nur dann Kälte erzeugen, wenn<br />
der Strom gerade günstig ist.<br />
www.bsh-group.de<br />
Ob Rafinha (Foto links) oder Mario Gomez (Foto rechts):<br />
Frisches Obst <strong>und</strong> Gemüse stehen auch bei den Stars<br />
des FC Bayern täglich auf dem Speisezettel. Dafür gibt<br />
es jetzt die passenden Kühlgeräte von Siemens – Fan-<br />
Schal inklusive. Siemens ist offizieller Kooperationspartner<br />
des FC Bayern.<br />
Neuer „AMK Ratgeber Küche“<br />
Bereits seit den 80er-Jahren publiziert die Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche e.V. (AMK) den „AMK<br />
Ratgeber Küche“. Nun wurde das Werk erneut komplett<br />
überarbeitet <strong>und</strong> in der zwölften Ausgabe veröffent licht.<br />
Auf 75 Seiten soll der Endverbraucher mit Rat <strong>und</strong> Tat unterstützt<br />
werden – von der ersten Idee einer neuen Küche<br />
bis hin <strong>zu</strong>r Bestellung der eigenen Traumküche im Fachhandel.<br />
„Wir haben das über 55-jährige Branchenwissen<br />
der AMK mit aktuellen Trends <strong>und</strong> Entwicklungen verb<strong>und</strong>en.<br />
Das Ergebnis ist Küchen- <strong>und</strong> Lebensfreude<br />
pur“, so AMK-Geschäftsführer Frank Hüther. „Der ‚AMK<br />
Ratgeber Küche’ soll Lust auf eine neue Küche machen<br />
<strong>und</strong> die vielschichtigen Möglichkeiten innerhalb der Lebenswelt<br />
Küche wertvoll aufzeigen.“<br />
Eine Besonderheit des „AMK Ratgeber Küche“ ist seine Hersteller-Neutralität.<br />
Trotz der großen Mitgliederzahl der AMK aus den verschiedensten<br />
Bereichen von Küchenmöbelherstellern über Geräteproduzenten bis hin <strong>zu</strong><br />
Zubehörherstellern <strong>und</strong> Zulieferern gibt es in dem Ratgeber keine Markenoder<br />
Produktpräferenzen. Vielmehr wird ein einzigartiger <strong>und</strong> <strong>zu</strong>gleich<br />
objektiver Überblick von zahlreichen Möglichkeiten moderner Küchenausstattungen<br />
gegeben. Darüber hinaus beschäftigt sich der Ratgeber mit vielen<br />
Fragen, die im Umfeld des Küchenkaufes entstehen, <strong>und</strong> versorgt den<br />
Leser mit hilfreichen Expertentipps. Der „AMK Ratgeber Küche“ versteht<br />
sich selbst als Gr<strong>und</strong>lage für das Planungsgespräch im Küchenfachhandel.<br />
Der Küchenhandel kann den 75-seitigen „AMK Ratgeber Küche“ kostenlos<br />
bei der AMK bestellen. Kontakt: Telefon 0621 8506116 oder Mail: info@<br />
amk.de. Lediglich Versandkosten werden berechnet. Endverbraucher erhalten<br />
den „AMK Ratgeber Küche” im Küchenhandel, oder gegen 5,00 Euro<br />
Schutzgebühr zzgl. Versandkosten direkt von der AMK. (AMK)<br />
www.amk.de<br />
Das Expertensystem<br />
in der Auftragsbearbeitung<br />
75 Seiten stark: Der „AMK Ratgeber Küche“ ist herstellerneutral<br />
<strong>und</strong> nun in der 12. Auflage erschienenen. Es<br />
gibt ihn von den Versandkosten abgesehen kostenfrei<br />
bei der AMK in Mannheim.<br />
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+++ <strong>und</strong> als Verkaufssystem +++<br />
www.tcp.de<br />
6/7-11<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 41
Hausgeräte/Weinlagerung<br />
Komplett erneuert<br />
„Elegant, leise, effizient.“ Mit diesen Vorschusslorbeeren schickt<br />
Kühlgerätespezialist Liebherr seine r<strong>und</strong>um erneuerten Weinschränke ins<br />
Marktrennen. Vinidor, GrandCru <strong>und</strong> Vinothek heißen die Linien.<br />
Die Weine lagern vibrationsarm auf ausziehbaren Holzborden.<br />
Ein Aus<strong>zu</strong>g dient als Präsentationsbord.<br />
Hochgezogene Türen <strong>und</strong> das<br />
neue HardLine-Design lassen die<br />
auf der IFA 2011 präsentierten Geräte<br />
klar <strong>und</strong> elegant wirken. Liebherr<br />
bietet mit 16 neuen Modellen<br />
ein umfangreiches Programm<br />
für die Lagerung <strong>und</strong> Temperierung<br />
edler Weine. Die speziell gedämpften<br />
Komponenten sowie ein<br />
schwingungsarm gelagerter Kompressor<br />
sorgen dafür, dass die neuen<br />
Modelle besonders geräuscharm<br />
sind. Präzise elektronische Steuerungen<br />
mit digitaler Temperaturanzeige<br />
im MagicEye, zahlreiche<br />
neue Ausstattungsdetails, wie eine<br />
verbesserte LED-Beleuchtung bei<br />
der Vinidor <strong>und</strong> GrandCru Linie,<br />
sowie ein dem Design angepasster<br />
Griff mit Öffnungsmechanik kennzeichnen<br />
diese Geräte. Für die perfekte<br />
Lagerung sind die Holzborde<br />
in neuem Design <strong>und</strong> aus gedämpfter<br />
Buche gefertigt.<br />
Ausziehbare Holzborde<br />
Für die optimale Lagerung <strong>und</strong><br />
das bestmögliche Klima bieten die<br />
neuen Vinidor-Geräte von Liebherr<br />
zwei oder drei Weinsafes, in denen<br />
die Temperaturen unabhängig voneinander<br />
eingestellt werden können.<br />
Gradgenau, versteht sich, je<br />
nach Wunsch zwischen +5 °C <strong>und</strong><br />
+20 °C. Aus der innovativen Vinidor-Linie<br />
bezeichnet Liebherr die<br />
beiden Weintemperierschränke<br />
42 KÜCHENPLANER 1/2/2012
WTes 5872 mit drei Zonen <strong>und</strong> der<br />
neue WTes 5972 mit zwei Zonen als<br />
Highlights für jeden Weinliebhaber.<br />
Die Bedienung der Geräte sei<br />
noch übersichtlicher <strong>und</strong> einfacher<br />
<strong>durch</strong> die MagicEye-Steuerung mit<br />
Touch-Elektronik. Das Display zeige<br />
alle drei bzw. zwei Zonen in<br />
einem Isolationspanel an <strong>und</strong> gewährleiste<br />
eine gradgenaue Einhaltung<br />
der gewählten Temperatur.<br />
Für das sanfte Schließen der getönten<br />
Isolierglastür mit Edelstahlrahmen<br />
in HardLine Design sorge<br />
beim Modell WTes 5872 die Soft-<br />
System-Schließdämpfung. Eine im<br />
Vergleich <strong>zu</strong> den Vorgängern verbesserte<br />
Innenbeleuchtung setzt<br />
alle Schätze per LED ins homogene<br />
Licht. Die Weine lagern vibrationsarm<br />
auf ausziehbaren Holzborden,<br />
wovon ein Präsentationsbord für offene<br />
Weine oder <strong>zu</strong> Präsentationszwecken<br />
verwendet werden kann.<br />
Bei der energieeffizienten Neuheit<br />
WTes 5972 können so 211 Flaschen<br />
gelagert werden.<br />
Minimierte Wärmeentwicklung<br />
In den Weinklimaschränken der<br />
GrandCru-Linie können <strong>durch</strong> die<br />
verbesserte Lagerkapazität größere<br />
Weinvorräte langfristig oder aber<br />
nach Wunsch in der individuell einstellbaren<br />
Serviertemperatur gelagert<br />
werden. Die gewählte Temperatur<br />
wird im gesamten Innenraum<br />
gleichmäßig <strong>und</strong> konstant eingehalten.<br />
„Das <strong>zu</strong>schalt- <strong>und</strong> dimmbare<br />
LED-Beleuchtungskonzept<br />
Die getönte Isolierglastür mit Edelstahlrahmen im HardLine Design prägen<br />
die Außenwirkung des Vinidor-Modells WTes 5872.<br />
gewährleistet eine gleichmäßige<br />
Ausleuchtung des Innenraumes“,<br />
verspricht der Hersteller. Durch<br />
die minimierte Wärmeentwicklung<br />
der LED-Beleuchtung könnten<br />
Weine problemlos auch über einen<br />
längeren Zeitraum beleuchtet präsentiert<br />
werden. Die Weinklimaschänke<br />
der GrandCru-Linie sind<br />
in Edelstahl bzw. der neuen Farbe<br />
Terra erhältlich.<br />
In den Weintemperierschränken<br />
der neuen Vinothek-Linie kann die<br />
Temperatur im oberen <strong>und</strong> unteren<br />
Bereich eingestellt werden. Durch<br />
die sich ergebenden Temperaturschichten<br />
können verschiedene<br />
Weinarten in Trinktemperatur gelagert<br />
werden.<br />
www.liebherr.com<br />
Wie im Keller<br />
Zur professionellen Lagerung im Wohnbereich will sich der Weinklimaschrank<br />
RW 424 mit zwei getrennt steuerbaren Klimazonen empfehlen. Bis<br />
<strong>zu</strong> 64 Flaschen können bei Keller- oder Trinktemperatur gelagert werden.<br />
Das heißt bei jeweils konstanten Temperaturen zwischen 5 <strong>und</strong> 20 Grad<br />
Celsius. Zwei Feuchtestufen sorgen sich um die angemessene Luftfeuchtigkeit.<br />
Dank der gedämpften Kompressoraufhängung lagern die Weinflaschen<br />
laut Hersteller nahe<strong>zu</strong> vibrationsfrei. Und das repräsentativ auf<br />
sechs Ablagen. Vier davon sind voll ausziehbar <strong>und</strong> aus unbehandeltem<br />
Buchenholz <strong>und</strong> Aluminium. Diese exklusive Materialkombination verhindere<br />
Geruchs- oder Geschmacksübertragungen. Die Buchenholzstäbe sind<br />
abger<strong>und</strong>et, um empfindliche Weinetiketten <strong>zu</strong> schonen. Die Lagerung von<br />
Magnum-Flaschen ist ebenfalls möglich. Zusätzlich können in jeder Klimazone<br />
besondere Flaschen mit einem Präsentationslicht herausgestellt<br />
werden; Aufsätze <strong>zu</strong>r Präsentation einzelner Flaschen <strong>und</strong> ein Humidor<br />
r<strong>und</strong>en das Konzept ab <strong>und</strong> sind als Sonder<strong>zu</strong>behör erhältlich. (Gaggenau)<br />
www.gaggenau.com<br />
1/2/2012 KÜCHENPLANER 43
Hausgeräte/Weinlagerung<br />
Für Auge <strong>und</strong> Zunge<br />
Eine besondere Lösung für einen unverfälschten Weingenuss bietet der<br />
Dekanter Delta: Der Wein wird beim Befüllen der Karaffe <strong>durch</strong> die Öffnung<br />
aus poliertem Edelstahl von Kork <strong>und</strong> Depot gefiltert <strong>und</strong> belüftet.<br />
Ohne das integrierte Sieb säubern <strong>zu</strong> müssen, kann dieser tropffrei ausgegossen<br />
werden, <strong>und</strong> der Weinstein verbleibt im Sieb. Ob auf die gedeckte<br />
Tafel oder den kleinen Bartisch platziert, Delta besticht mit Understatement<br />
<strong>und</strong> ist ein Genuss für die Sinne – optisch <strong>und</strong> geschmacklich.<br />
(blomus ® )<br />
www.blomus.com<br />
Sinnliche Kurven<br />
Chic Lady entkorkt Weinflaschen sanft <strong>und</strong> stilvoll.<br />
Der Griff mit patentiertem Swing-System passt sich der<br />
Bewegung der Hand an. Die geschmeidige Form fügt<br />
sich anmutig an den Flaschenhals, <strong>und</strong> entkorkt ihn<br />
ohne Kraftaufwand. Chic Lady gibt es in Pink <strong>und</strong> in<br />
Blau. (L’Atelier Du Vin)<br />
www.heyhome.de<br />
Oxidation stoppen<br />
Die Vakuumpumpe Gard Vin ON/OFF konserviert<br />
die Aromen eines angebrochenen Weins. Das<br />
System basiert auf einer farblichen Anzeige auf dem<br />
Verschluss. Zeigt es rot an, ist der Wein der Oxidation<br />
ausgesetzt. Durch kurzes Pumpen werde die<br />
Oxidation gestoppt <strong>und</strong> der rote Zapfen verschwindet.<br />
Das System ist patentiert, das Produktdesign geschützt.<br />
(L’Atelier Du Vin)<br />
www.heyhome.de<br />
Wasser <strong>zu</strong>m Wein<br />
Wasser <strong>und</strong> Wein – diese beiden Getränke verbindet<br />
seit jeher eine besondere Beziehung. So w<strong>und</strong>ert es nicht,<br />
dass <strong>zu</strong> jedem guten Wein immer auch ein Glas Wasser<br />
gereicht wird. Dabei erfüllt das Wasser mehrere Funktionen:<br />
Bei Verkostungen neutralisiert es den Geschmack<br />
im M<strong>und</strong>, gleichzeitig löscht es den Durst. Mineralwasser<br />
kann aber auch <strong>zu</strong>sätzlich den Geschmack des Weines<br />
unterstützen – je nachdem ob mit viel, wenig oder ohne<br />
Kohlensäure gibt es das passende Wasser <strong>zu</strong>m jeweiligen<br />
Wein. In der edlen Wasserkaraffe Aqua präsentiert man<br />
auch das Wasser stilvoll <strong>und</strong> modern. Die Kombination<br />
aus gläsernem Korpus <strong>und</strong> mattiertem Edelstahl rückt<br />
das Wasser ins rechte Licht. Das puristische Design harmoniert<br />
perfekt mit der Dekantierkaraffe Delta <strong>und</strong> komplettiert das Zubehör<br />
für einen gelungenen Weinabend. (blomus ® )<br />
www.blomus.com<br />
Gezielt lüften<br />
Ein wichtiger Helfer beim Dekantieren ist der Dekantiertrichter<br />
„Vino“. Es gibt ihn in zwei Ausführungen:<br />
mit geradem <strong>und</strong> mit gebogenem Auslauf. Der<br />
gebogene Auslauf leitet den Wein gezielt an die Seitenwände<br />
des Dekanters, um auf diese Weise noch mehr<br />
Sauerstoff dem Wein <strong>zu</strong><strong>zu</strong>geben. Der Dekantiertrichter<br />
mit geradem Auslauf verfügt über mehrere einzelne<br />
Löcher am Auslauf, der den Wein ebenfalls an die Seitenwände<br />
des Dekanters leitet. Bei diesem behutsamen<br />
Umfüllen wird einerseits der Wein mit Sauerstoff angereichert,<br />
wo<strong>durch</strong> viele Weine erst ihr volles Aroma erreichen.<br />
Andererseits wird beim Dekantieren der trübe<br />
Niederschlag am Flaschenboden (das Depot) <strong>zu</strong>rückgehalten,<br />
das sich vor allem bei reifen, gut gelagerten<br />
Rotweinen bildet. (WMF)<br />
www.wmf.de<br />
Nicht <strong>zu</strong> warm, nicht <strong>zu</strong> kalt<br />
Mit dem Weinthermometer von WMF kann man<br />
die Temperatur in Sek<strong>und</strong>enschnelle bestimmen. Man<br />
steckt einfach<br />
das Thermometer<br />
in die Weinflasche<br />
<strong>und</strong> in 15<br />
Sek<strong>und</strong>en zeigt<br />
es die Temperatur<br />
an. Die praktische<br />
Skalierung<br />
mit farbigen Temperaturbereichen<br />
für Schaumwein,<br />
Weißwein <strong>und</strong> Rotwein ist für Laien <strong>und</strong> Profis gleichermaßen<br />
hilfreich. Die optimale Trinktemperatur<br />
ist eine „Wein-Wissenschaft“ für sich. Neben der Auswahl<br />
des Weines selbst <strong>und</strong> dem passenden, getränkegerechten<br />
Glas ist die richtige Temperatur mitentscheidend<br />
für optimalen Weingenuss. Zu kalter Wein macht<br />
die Geschmacksnerven unempfindlich, sein Aroma<br />
kann nicht wahrgenommen werden. Zu warmer Wein<br />
schmeckt schal <strong>und</strong> hat seine Frische verloren – auch<br />
Rotwein. (WMF)<br />
www.wmf.de<br />
44 KÜCHENPLANER 1/2/2012
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Immer aktuell:<br />
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Trends 2011:<br />
Küche trifft<br />
Lifestyle ▶ 12<br />
LivingKitchen:<br />
R<strong>und</strong>um<br />
tolle Küchenshow ▶ 36<br />
Spülentrends:<br />
Von markant bis<br />
flächenbündig ▶ 48<br />
Küchenmessen:<br />
Wer wo in Ostwestfalen<br />
ausstellt ▶ 16<br />
Küchenverbände:<br />
Eigenmarken auf<br />
dem Vormarsch ▶ 64<br />
Küchenfertigung:<br />
Innovationen<br />
hinter der Front ▶ 76<br />
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Erscheint im 46. Jahrgang (2012)<br />
www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />
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STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
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Herausgeber<br />
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
Redaktion<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />
verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />
Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />
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E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />
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Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />
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1/2/2012 KÜCHENPLANER 47
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