Küchenplaner Küchenmeile - Moderne Wohnlichkeit trotzt dem Landhaus-Style (Vorschau)
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www.kuechenplaner-magazin.de<br />
Ausgabe 10/11 / 2013<br />
STROBEL VERLAG<br />
<strong>Küchenmeile</strong> –<br />
<strong>Moderne</strong> <strong>Wohnlichkeit</strong><br />
<strong>trotzt</strong> <strong>dem</strong><br />
<strong>Landhaus</strong>-<strong>Style</strong> ▶ 4<br />
BMK Innovationspreis –<br />
Miele, Blanco<br />
und Ballerina<br />
ganz oben ▶ 34<br />
IFA 2013:<br />
Hausgeräte werden<br />
leiser, effizienter<br />
und flexibler ▶ 40
Mehr Informationen:<br />
www.kesseboehmer.de/info<br />
LINERO MosaiQ<br />
Vielseitig, wandelbar, ästhetisch.<br />
www.kesseboehmer.de
Inhalt<br />
Messe<br />
4 Die Top-Themen der <strong>Küchenmeile</strong><br />
40 IFA-Trends:<br />
Leiser, effizienter, flexibler<br />
52 area30: Ziele übertroffen<br />
52 house4kitchen:<br />
7000er-Marke geknackt<br />
76 Übersicht:<br />
Die Messehighlights 2013/14<br />
Küchenmöbel<br />
16 ff Messenews: nobilia, Schüller,<br />
next125, Nolte, Leicht, Alno,<br />
Häcker, Ballerina, Poggenpohl,<br />
Sachsenküchen, zeyko<br />
66 Messenews: <strong>Küchenmeile</strong> kompakt<br />
Markt + Menschen<br />
34 BMK-Innovationspreis 2013:<br />
Sieger in Serie<br />
36 Personalien<br />
38 Grass/Elbau:<br />
Gesucht und gefunden<br />
78 ff Meldungen<br />
Hausgeräte<br />
42 Messeneuheiten:<br />
Marktübersicht Kühlgeräte<br />
50 ff Messenews:<br />
Miele, Samsung, Berbel, Amica,<br />
AEG, refsta, Novy, Gutmann<br />
Küchenzubehör<br />
58 Messenews: Blanco, Sage müller<br />
& Rohrer, Franke, Vogt, Systemceram,<br />
Sedia, Villeroy & Boch,<br />
Naber, Erbi, r Küchen technik,<br />
Linak<br />
Impulse<br />
72 Produkte: Innenausstattung<br />
81 Impressum<br />
4Die bundesdeutschen Wohnungen und<br />
Eigenheime rüsten sich im Landlust-Zeitalter<br />
für die Gemütlichkeit 2.0, doch das<br />
Thema <strong>Landhaus</strong>küche findet im Messeherbst<br />
2013 so gut wie gar nicht statt. <strong>Moderne</strong><br />
<strong>Wohnlichkeit</strong> bleibt das Maß.<br />
34<br />
Ballerina, Miele und Blanco standen ganz<br />
oben auf <strong>dem</strong> Podest des 8. BMK-Innovationspreises<br />
des Küchenfachhandels<br />
2013. Die Gewinner fanden das richtig<br />
gut.<br />
40<br />
Das Thema Kühlen + Gefrieren spielte<br />
auf der IFA eine wichtige Rolle. Nicht<br />
nur bei Liebherr (Foto Claudia Meindl) –<br />
aber auch. Unsere Marktübersicht fasst<br />
die Neuheiten zusammen.<br />
58<br />
Auch die Küchenausstatter nutzten die<br />
<strong>Küchenmeile</strong>. Fast alles, was Rang und<br />
Namen hat, stellte in einem der vier<br />
Messezentren entlang der A30 aus. Hier<br />
abgebildet: Blanco auf Gut Böckel.<br />
Zum Titelbild<br />
Die Nische zwischen Oberschrank und Arbeitsplatte ist der<br />
optimale Platz, um Kochwerkzeuge und Zubehör griffbereit<br />
in Reichweite der zentralen Küchenarbeitsplätze unterzubringen.<br />
Mit <strong>dem</strong> neuen Nischensystem „Linero MosaiQ“ erweitert<br />
Kesseböhmer die erfolgreiche und nach wie vor aktuelle<br />
„Linero“-Serie um ein neues modulares Gestaltungssystem mit<br />
universell nutzbaren Anwendungen. Es bietet <strong>dem</strong> Küchenhersteller<br />
viele Individualisierungsmöglichkeiten, u. a. durch den<br />
Einsatz von Licht, Farbe, Material und Oberflächengestaltung.<br />
www.kesseboehmer.de<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 3
Messe<br />
Die Top-Themen<br />
der <strong>Küchenmeile</strong><br />
<strong>Moderne</strong> <strong>Wohnlichkeit</strong><br />
<strong>trotzt</strong> <strong>dem</strong> <strong>Landhaus</strong>-<strong>Style</strong><br />
Von Dirk Biermann<br />
Wer hätte das gedacht. Die bundesdeutschen Wohnungen und Eigenheime<br />
rüsten sich im Landlust-Zeitalter für die Gemütlichkeit 2.0, doch das Thema<br />
<strong>Landhaus</strong>küche findet im Messeherbst 2013 so gut wie gar nicht statt. <strong>Moderne</strong><br />
<strong>Wohnlichkeit</strong> bleibt das Maß. Aufgewertet mit gedämpftem Möbelkomfort<br />
für alle, mit praktischen Nischenfunktionen samt LEDs und mit grifflosen<br />
Designkonzepten bis in den Preiseinstieg. Ein kommentierender Überblick<br />
über die Top-Themen der <strong>Küchenmeile</strong>.<br />
4 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Dämpfung für alle<br />
Noch kein einziger Gast hatte seinen<br />
Fuß in eine der Ausstellungen gesetzt,<br />
da hallte nobilias Paukenschlag<br />
durchs Küchenland. Und zwar als Ankündigung,<br />
ab sofort alle Küchen mit<br />
gedämpften Scharnieren ausrüsten<br />
zu wollen. Nicht optional für Besserbetuchte<br />
– sondern serienmäßig und<br />
ohne Mehrpreis für alle. Bei Hettich in<br />
Kirchlengern dürften die Bänder schon<br />
seit geraumer Zeit schneller takten.<br />
Denn bekanntlich setzt der Küchenmarktführer<br />
aus Verl im großen Stil<br />
auf Hettich-Produkte. In diesem Fall<br />
auf das Scharnier Sensys mit integrierter<br />
Dämpfung. „Wir wollen, dass unsere<br />
Kunden stets die beste Küche für<br />
ihr Geld bekommen“, begründet Sonja<br />
Diermann, Marketingleiterin von<br />
nobilia, die sortimentsübergreifende<br />
Offensive und lächelt freundlich. Was<br />
in Verl so nobel klingt, dürfte an anderen<br />
Stellen zu faltenähnlichen Verwerfungen<br />
auf der Stirn mancher Manager<br />
geführt haben. Und zu besorgten<br />
Blicken in die zuletzt arg gebeutelten<br />
Portokassen. Denn serienmäßige<br />
Dämpfung für lau und quer durch alle<br />
Preisgruppen gilt nicht überall als gute<br />
Idee. Eine Investition, die vielleicht<br />
viele wollen, die derzeit aber nicht unbedingt<br />
jeder kann. Von Werteverfall<br />
wird mancherorts getuschelt. Und<br />
dass das Marketing nicht vergessen<br />
dürfe, diese hochwertige Mehrausstattung<br />
verstärkt ins Scheinwerferlicht<br />
von Werbung und Kommunikation zu<br />
rücken. Eine Aussage mit Anspruch:<br />
Denn wer dies der Rabattitis-Großfläche<br />
beibringen soll, ist noch<br />
gar nicht geklärt. „Dämpfung<br />
für alle“ – davon profitiert<br />
der Küchen kaufende Kunde.<br />
Es kann die Wertschätzung<br />
für den Erlebnisraum<br />
Küche zusätzlich<br />
fördern. Insoweit ist die Komfortoffensive<br />
zu begrüßen. Wird sie werblich<br />
nicht begleitet, kostet sie aber nur Geld<br />
und schmälert die Erträge. Von den Beschlagherstellern<br />
jetzt mal abgesehen.<br />
Vorerst setzt das Thema jedenfalls gehörig<br />
unter Druck – die Branche als<br />
Ganzes und manche Protagonisten<br />
speziell. Der direkte Wettbewerb von<br />
nobilia wollte das Thema nicht unkommentiert<br />
lassen. Häcker zum Beispiel<br />
hatte vorgesorgt und schon im Sommer<br />
eine gleichlautende Dämpfungsinitiative<br />
für den hochwertigen Teil des Sortiments<br />
angekündigt – zur Hausmesse<br />
folgte dann die Ausweitung auf das<br />
Classic-Programm. Ebenfalls mit Sensys<br />
von Hettich. Was muss, das muss.<br />
Das gilt auch bei Schüller für die konsumige<br />
C-Collection. Hier kommen nun<br />
ebenfalls durch die Bank gedämpfte<br />
Produkte zum Einsatz. Wie schon beim<br />
hochwertigen next125-Sortiment. Aber<br />
vom Stammlieferanten Blum. Es dürfte<br />
sich von selbst verstehen, aber nochmal<br />
zur Sicherheit: Für alle und ohne<br />
Mehrpreis.<br />
Foto: Blum<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 5
Messe/Die Top-Themen der <strong>Küchenmeile</strong><br />
Foto: nobilia<br />
Das grifflose Konzept LINE N zieht sich bei nobilia ab sofort durch alle Programme. In diesem Fall umgesetzt mit der neuen Front Laser<br />
im ebenfalls neuen Farbton Mineralgrau.<br />
Volles Programm grifflos<br />
Grifflose Küchenmöbel ein Trend für das Jahr 2014? Kein Tippfehler:<br />
Sie lesen richtig. Dabei ist es bereits seit 1960 eine ebenso beliebte<br />
wie gängige Idee, Fronten so zu bearbeiten, dass 1. auf Griffe verzichtet<br />
und 2. durchgehende Flächen realisiert werden können, wie<br />
sie Designliebhaber schätzen. Die Lorbeeren für die Erfindung griffloser<br />
Küchen werden nach wie vor in Löhne gehegt. Bei SieMatic. Auch<br />
wenn das Grün der Pioniertage langsam verblasst. Denn längst haben<br />
die meisten Hersteller nachgezogen. Auch wenn manche etwas<br />
schummeln und „grifflos“ sagen, aber Griffmulden oder andere technisch<br />
weniger aufwendige Lösungen meinen. Egal. Grifflose Küchenmöbelkonzepte<br />
ziehen sich ab sofort und endgültig durch alle Preisgruppen.<br />
Und wieder ist es der Hersteller nobilia, der mit der neuen<br />
LINE N Maßstäbe setzen will. Denn dieses neue Programm beglückt<br />
selbst unterste Preisgruppen mit echten grifflosen Möbeln. Allein die<br />
Gestaltungsart der Wangen – auf Gehrung geschnitten oder „gerade<br />
weg“ – und ob es überhaupt Wangen gibt, entscheidet über die Preisdifferenzierung.<br />
Doch auch in Sachen grifflos will die Branche ihren<br />
Marktführer nicht allein agieren lassen. „Können wir längst“, kontern<br />
etliche Marktteilnehmer und betonen entspannt ihre seit vielen Jahren<br />
gewachsene Griffloskompetenz. Allen voran unterstreichen dies<br />
Nolte (Matrix Art), Schüller und Häcker. Viele andere Anbieter verstehen<br />
sich natürlich ebenfalls auf den Bau griffloser Küchenmöbel – haben<br />
dies aber nicht explizit ausgedrückt.<br />
6 KÜCHENPLANER 10/11/2013
LIGHTHOUSE.de
Messe/Die Top-Themen der <strong>Küchenmeile</strong><br />
Foto: next125<br />
Furnier aus echtem Altholz.<br />
Von Acryl bis Altholz<br />
Seit<strong>dem</strong> vor einigen Jahren die ersten Fronten<br />
mit Sägerauoptiken und Synchronporen die Ausstellungen<br />
eroberten, ist das Grundthema der Küchenoptik<br />
auf Jahre besetzt. Naturnähe lautet seit<strong>dem</strong><br />
das Gebot der Stunde. Immer authentischer<br />
müssen die Nachbildungen wirken, mit sicht- und<br />
fühlbaren Einschlüssen, Rissen oder sonstigen<br />
simulierten Beeinträchtigungen. Das naturnahe<br />
Prinzip wirkt nach wie vor. Ob als Nachbildung<br />
oder „in echt“: In den Marktnischen des Möbelbaus<br />
gedeihen Glas und andere „echte“ Frontmaterialien<br />
wie Leder, Keramik, Metalle und feinporiger<br />
Beton. Das gilt besonders auch für Arbeitsplatten,<br />
die sich immer rustikaler geben. Doch die Schere<br />
der Materialität geht inzwischen weit auseinander<br />
und reicht von „künstlich aber richtig gut<br />
gemacht“ bis zu „wenn schon echt, dann kompromisslos<br />
einzigartig“. Als günstige Alternative<br />
zu Einscheibensicherheitsglas (ESG) erobern<br />
zum Beispiel widerstandsfähige Polymerfronten<br />
die Sortimente. Ähnlich wie die ungezählten Eiche-Nachbildungen<br />
bei den Holzdekoren wirken<br />
diese Hochglanzflächen täuschend echt – mit gefaster<br />
Kante inklusive. Lieferant Rehau grüßte<br />
kreuz und quer durch die ostwestfälischen Ausstellungen.<br />
Auf der anderen Seite begnügt sich<br />
der anspruchsvolle Teil der Küchenplanung immer<br />
unwilliger mit Nachgemachtem. Mag es echt<br />
aussehen wie es will. Die allgegenwärtige Suche<br />
nach Authentizität führt Designer, Furnierscouts<br />
und Frontenhersteller inzwischen auf Bauernhöfe<br />
und zu Abbruchunternehmen. Fronten aus Altholz<br />
scheint das Potenzial für einen respektablen<br />
Trend in der hochwertigen Nische zu haben. Die<br />
Furniere dafür – meist sind es Furniere aber natürlich<br />
im Einzelfall auch massive Fronten – werden<br />
aus jahrzehnte- oder sogar jahrhundertealten<br />
Dielen und Dachstuhlbalken gefertigt. Ballerina<br />
hat zur Hausmesse 2013 eine „Altholz-Eiche“<br />
ins Programm aufgenommen. Ebenso Schüller<br />
mit der „Alteiche“ – konkret kombiniert mit Glasfronten<br />
in einem matten Indigoblau. Sehr edel<br />
in der Anmutung (siehe Foto sowie Schaufenster<br />
auf S. 18), wozu die matte Oberfläche einen maßgeblichen<br />
Teil beiträgt. Zugleich offenbart dieses<br />
Planungsbeispiel eine zweite optische Schere.<br />
Das Brot- und Butter-Geschäft wird weiterhin auf<br />
Glanz und Hochglanz setzen. Im Premium jedoch<br />
finden matte und supermatte Optiken ihren übersichtlichen<br />
aber stabilen Markt. „Hauptsache anders“<br />
ist ein wichtiges Kriterium in einer Welt, die<br />
Individualität zum Standard erklärt.<br />
8 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Jedes Weiß ist anders<br />
Sprechen wir über Farbe. Ironisch veranlagte Zungen behaupten<br />
zwar, dass dieses Thema in unserer Branche mit<br />
<strong>dem</strong> Begriff „Magnolie“ erschöpfend abgehandelt sei, aber<br />
das stimmt so natürlich nicht. Denn wenn 60 % aller Küchen<br />
in hellen Tönen geordert werden – ein seit Jahren stabiler<br />
Wert –, bleiben immerhin 40 % übrig für Materialien aller<br />
Art, inklusive Holz und wahrnehmbaren Farb-Unis. Ob<br />
das Glas damit halb voll oder halb leer ist, bleibt der Einschätzung<br />
jedes Einzelnen überlassen. Aber bei rund 1,1 Mio.<br />
ausgelieferten Küchen im Jahr (Ikea wie stets außen vor gelassen)<br />
mit durchschnittlich 10 Schränken pro Kommission,<br />
sind immerhin 4,4 Mio. Möbelteile im Holz- oder sonstigen<br />
Dekor gestaltet oder schimmern blau, gelb, braun, grau oder<br />
rot – in 1001 Nuancen den RAL-Fächer hoch und runter. Wobei<br />
den Unifarben aktuell gern eine ordentliche Portion Grau<br />
oder Braun beigemischt wird, damit es schön wohnlich wird.<br />
Holzdekore wiederum wirken unterschwellig wie weiß gekälkt.<br />
Das unterscheidet die Eichoptik 2013 von der Eiche-<br />
Version 1993. Ein wichtiges Argument im Kontakt mit den<br />
zaudernden Die-sind-doch-noch-gut-Kunden.<br />
Und überhaupt: Weiß. Auf der populären Nicht-Farbe süffisant<br />
herumzuhacken, wird der Situation nicht gerecht.<br />
Denn 1. wollen sehr viele Kunden weiße Oberflächen in der<br />
Küche, und 2. gilt nach wie vor die Weisheit: Jedes Weiß ist<br />
anders. In diesem Jahr heißen die aktualisierten Favoriten<br />
bei den Mengenanbietern zum Beispiel Premiumweiß (nobilia),<br />
Polarweiß ( Häcker) und Schneeweiß (Ballerina). Schon<br />
im vergangenen Jahr hatte unter anderem Schüller neu gemischt<br />
und die Variante Kristallweiß präsentiert. Und was<br />
ist mit Schwarz? „Aktuell kein wirkliches Thema “, sagt Nolte-Designer<br />
Rainer Kalesse. Jedenfalls kein Mengenthema.<br />
Und schon gar nicht als pures Tiefschwarz. Allenfalls mit etwas<br />
Grau. Da könnte man drüber reden.<br />
Ballerina hat Schneeweiß neu im Programm, hier umgesetzt<br />
an einer exklusiven Resopal-Front in Keramikoptik.<br />
Die Front kann zusätzlich mit einer magnetischen<br />
Pinnwand-Funktion ausgestattet werden.<br />
Wir bringen<br />
Ihre Küche in Bewegung.<br />
Ausgezeichnet mit <strong>dem</strong> Plus X Award<br />
für das Beste Produkt des Jahres 2013<br />
und <strong>dem</strong> BMK Innovationspreis 2013<br />
im Rahmen der area30 in Löhne.<br />
Sachsenküchen präsentiert als erster Küchenhersteller<br />
das Hubsockelsystem Sachsenküchen-ERGOmatic –<br />
ein elektrisch verstellbares Sockelsystem, welches auf<br />
Knopfdruck eine Verstellung der Arbeitshöhe um bis zu<br />
200 mm ermöglicht. Dabei wird nicht nur die Arbeitsfl äche,<br />
sondern auch der gesamte Stauraum in den Schränken<br />
auf die individuelle Arbeitshöhe angepasst. Das zertifi zierte<br />
und GS-geprüfte Hubsockelsystem ERGOmatic ist<br />
bereits seit Anfang 2013 lieferbar.<br />
Lassen auch Sie sich von <strong>dem</strong> innovativen Produkt<br />
Sachsenküchen-ERGOmatic begeistern!<br />
Weitere Informationen finden Sie auch unter:<br />
www.sachsenkuechen.de<br />
Foto: Ballerina<br />
SACHSENKÜCHEN<br />
Hans-Joachim Ebert GmbH<br />
Dresdner Straße 78 | 01762 Schmiedeberg<br />
Telefon +49 (0) 3504 64810 | Fax +49 (0) 3504 648135<br />
E-Mail info@sachsenkuechen.de
Messe/Die Top-Themen der <strong>Küchenmeile</strong><br />
In vielen Ausstellungen integriert:<br />
Nischensystem Linero MosaiQ von Kesseböhmer.<br />
Als Hingucker mit Lichtprofil und als<br />
eleganter Funktionsbereich.<br />
Die (Wieder-) Entdeckung der Nische<br />
Grifflose Küchenmöbel schaffen großzügige<br />
und damit elegant wirkende Flächen.<br />
Das mag das designverwöhnte Auge.<br />
Doch ob Ausstellung oder Küchenalltag:<br />
Langeweile droht sich zu manifestieren,<br />
da mehr als 60 % aller in Deutschland verkauften<br />
Küchen in hellen Tönen glänzen –<br />
sprich: in Weiß oder Magnolie artigen Nuancen.<br />
Die meisten Küchenkäufer mögen<br />
zwar „glatt und geradlinig“, doch ein Zuviel<br />
davon gerät schnell in den Verdacht,<br />
unlebendig zu sein. Was wiederum <strong>dem</strong><br />
Zeitgeist völlig zuwiderläuft. Authentizität<br />
hat viele Gesichter und wird unerbittlich<br />
eingefordert. Auch von den meisten klassischen<br />
Designkäufern. Das alles klingt<br />
paradox und zerrt an den Nerven, doch es<br />
ist so. In dieser gestalterischen und argumentativen<br />
Not besinnen sich immer mehr<br />
Küchenhersteller auf homöopathisch eingesetzte<br />
Konturen, integrierte Regale und<br />
farbliche Kontraste, um sich zu differenzieren.<br />
Vor allem aber gerät die gute alte Küchennische<br />
neu ins Blickfeld. Und längst<br />
sind es nicht mehr allein farbige Nischenverkleidungen<br />
aus Glas oder abwischbare<br />
Flächen mit typischen Küchenmotiven, die<br />
das helle Allerlei der Küchenmöbel aufpeppen<br />
sollen. Die einfache Relingstange<br />
für Schneebesen und Suppenkelle hat soundso<br />
meist ausgespielt. An deren Stelle<br />
rücken Relingsysteme, die mit ihrer Designorientierung<br />
gegensätzlich anmutende<br />
Ansprüche an Lebendigkeit, Funktionalität<br />
und Aufgeräumtheit verbinden. Zulieferer<br />
Kesseböhmer zum Beispiel ist mit<br />
Linero MosaiQ offensichtlich ein gro ßer<br />
Wurf gelungen. In zahlreichen Ausstellungen<br />
kam es zum Einsatz. Ebenso war<br />
es bei den führenden Zubehörgroßhändlern<br />
auf der area30 und im MAZ zu sehen.<br />
Schüller setzt schon seit Jahren auf ein eigenes,<br />
unverwechselbares Nischensystem,<br />
und Nolte auf die Lösungen aus <strong>dem</strong> Hause<br />
Schüco. Wobei Nolte-Produktentwickler<br />
Rainer Kalesse einen Schritt weitergeht<br />
und Lichtprofile zur Strategie erklärt. Um<br />
mit seinen Küchen in den Ausstellungen<br />
aufzufallen, sagt er. Aber auch um die Aspekte<br />
Funktion und Emotion noch dauer-<br />
<br />
hafter miteinander zu verschmelzen. Dass<br />
dabei vorrangig stromsparende LED-Lösungen<br />
zum Einsatz kommen sollten, darüber<br />
sind sich die meisten Anbieter einig.<br />
Meinungsverschiedenheiten gibt es hingegen<br />
hinsichtlich der Möglichkeit, die Lichtfarbe<br />
je nach Situation selbst bestimmen<br />
zu können. Und zwar unkompliziert wie<br />
bei einem klassischen Lichtstärke-Dimmer.<br />
In der Redaktion KÜCHENPLANER<br />
gehen wir davon aus, dass es schon bald<br />
nur noch LED-Nischenbeleuchtungen mit<br />
individuell einstellbarer Lichtfarbe geben<br />
wird. Denn die Vorteile sind immens:<br />
Wenn im Raum LEDs in verschiedenen<br />
Lichtfarben leuchten – z. B. in der Haube,<br />
in der Nische, über <strong>dem</strong> Tisch und an<br />
der Decke –, führt dies zu einem fürchterlichen<br />
Gesamteindruck. Dann ist es gut,<br />
wenn sich die Nische als zentrales Gestaltungselement<br />
daran anpassen kann. Unkompliziert<br />
von direkter Arbeits- auf gemütliches<br />
Feierabendlicht umzuschalten,<br />
hat ebenso seinen Reiz im Lebens- und Erlebnisraum<br />
Küche.<br />
10 KÜCHENPLANER 10/11/2013
swissbau.ch<br />
Themenpartner<br />
Leading Partner Swissbau Focus
Messe/Die Top-Themen der <strong>Küchenmeile</strong><br />
Foto: Biermann<br />
Schnappschuss aus der Ausstellung von Ballerina: Mit <strong>dem</strong> AMK ergonoMeter © lässt sich fix die korrekte Arbeitsplattenhöhe ermitteln.<br />
Zusätzlich bieten immer mehr Hersteller in der Höhe verstellbare Inseln und Zeilen an.<br />
Immer die passende Höhe<br />
Nach<strong>dem</strong> auf der LivingKitchen<br />
im Januar 2013 das Thema Ergonomie<br />
den Staub von Alter und Verfall nachhaltig<br />
abschütteln konnte, erlebte es<br />
auf der <strong>Küchenmeile</strong> einen weiteren<br />
Schub. Pionier Sachsenküchen zeigte<br />
auf der area30, dass mit <strong>dem</strong> System<br />
ERGOmatic nicht nur Kücheninseln<br />
lautlos nach oben und unten schnurren,<br />
sondern sich auch Küchenzeilen<br />
in der Höhe verstellen lassen, um<br />
<strong>dem</strong> jeweiligen Nutzer optimale Arbeitsbedingungen<br />
zu ermöglichen.<br />
Auch bei der reaktivierten Alno-Tochter<br />
Tielsa sind die Zeiten der Prototypen<br />
vorbei. Präsentiert wurden höhenverstellbare<br />
Inseln, Zeilen und<br />
Funktionsmodule. Und das TÜV-geprüft,<br />
wie das Unternehmen stolz verkündet.<br />
Technikpartner ist wie bei<br />
Sachsenküchen das dänische Unternehmen<br />
Linak. Wobei sich Tielsa bewusst<br />
nicht allein auf ergonomische<br />
Aspekte reduzieren lassen möchte,<br />
sondern die Rücken freundlichkeit in<br />
einen größeren Zusammenhang integriert<br />
sehen will. Mit der Formel<br />
„ Ergonomie + Sicherheit = Tielsa“. Die<br />
dafür nötigen Möbel stammen übrigens<br />
von Mutter Alno in einem ausgewählten<br />
Sortiment von 11 Programmen<br />
und 60 Frontvarianten. Ebenfalls<br />
serienreif zeigte Ballerina seine Ergonomie-Lösung,<br />
die in Zusammenarbeit<br />
mit Kesseböhmer entstanden<br />
ist. ergoAgent base heißt das Produkt<br />
für höhenverfahrbare Kücheninseln.<br />
Und auch bei rational gehen die Inseln<br />
ab sofort auf Knopfdruck hoch<br />
und runter. Neben den Küchenmöbelherstellern<br />
rückte Zubehörgroßhändler<br />
r Küchen technik ergonomische<br />
Aspekte ebenfalls nach vorn. So hat<br />
Geschäftsführer Sven Weyh die stufenlose<br />
Höhenverstellung von Küchenschränken<br />
jeglicher Art – also<br />
unabhängig vom Hersteller – unter<br />
<strong>dem</strong> Titel „ rGonomic – Für mehr Komfort<br />
in Ihrer Küche“ im MAZ präsentiert.<br />
Technikpartner: Linak.<br />
12 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Die ganze Vielfalt<br />
Mehr als 100 Unternehmen präsentierten<br />
sich in diesem Jahr ihren Fachhandelspartnern:<br />
in den Hausausstellungen<br />
der <strong>Küchenmeile</strong> sowie im<br />
Rahmen der Fachausstellungen area30,<br />
house4kitchen, Gut Böckel und MAZ<br />
Löhne. Neben den subjektiv ausgewählten<br />
Top-Themen der Messewoche gab<br />
es natürlich viel weiteren Gesprächsstoff<br />
sowie Produkthighlights und modische<br />
Ideen. Auf den kommenden Seiten<br />
berichten wir über die ausgeprägte<br />
Vielfalt der Neuvorstellungen für 2014.<br />
Dann geht es verstärkt auch um die Geräte-<br />
und Zubehörtrends.<br />
Allein das Thema <strong>Landhaus</strong>küche<br />
hält sich aller Vielfalt zum Trotz in Grenzen.<br />
Auf niedrigem wenngleich stabilem<br />
Niveau. Stichproben ergaben, dass bei<br />
den großen Herstellern der Anteil der<br />
<br />
verkauften <strong>Landhaus</strong>küchen seit Jahren<br />
zuverlässig bei 6 bis 8 % liegt. Zwar<br />
lässt sich unter <strong>dem</strong> Begriff „<strong>Moderne</strong>s<br />
<strong>Landhaus</strong>“ so manche wagemutige Idee<br />
umsetzen und so tun, als ob, aber allein<br />
eine 10-mm-Rahmenfront ist noch kein<br />
stichhaltiges Indiz für die <strong>Landhaus</strong>-Kategorie.<br />
Selbst in der modernen Umsetzung.<br />
Dass das Thema vereinzelt doch<br />
stattgefunden hat, z.B. bei rational, folgt<br />
<strong>dem</strong> Grundsatz von den Ausnahmen, die<br />
die Regel bestätigen. Auch in diesem<br />
Fall.<br />
Zumal sich das typische <strong>Landhaus</strong>-<br />
Feeling bei Kundenbedarf auch ganz<br />
unkompliziert realisieren lässt: mit modernen,<br />
geradlinigen Möbeln und einer<br />
zielgerichteten Umfeldgestaltung. Insbesondere<br />
in der Küchennische. <strong>Landhaus</strong><br />
geht immer. Wer hätte das gedacht.<br />
LUMICA ® LED Leuchten<br />
Newcomer<br />
zeitgemäßer LED-Lichtkultur<br />
Swag LED<br />
Yolo LED<br />
Poggenpohl hat die Konzernmarke Goldreif reaktiviert. Für Poggenpohl-Händler zur<br />
Unterfütterung. Eins der Modelle setzt deutlich auf den klassischen Stil.<br />
Foto: Biermann<br />
Minimalismus in ausgewogener<br />
Balance<br />
Swag LED und Yolo LED steigern<br />
sowohl als Solist oder in Reihe<br />
positioniert durch das gleichmäßig<br />
flächig emittierte Licht die Einsatzmöglichkeiten<br />
zur Akzentuierung<br />
oder Ausleuchtung.<br />
Messethemen kompakt<br />
Komfort: Dämpfung für alle<br />
Design: Volles Programm grifflos<br />
Funktion: Die (Wieder-) Entdeckung der Nische<br />
Emotion: LED-Beleuchtung mit einstellbarer Lichtfarbe<br />
Ergonomie: Immer die passende Höhe<br />
Fronten (1): Von Acryl bis Altholz<br />
Fronten (2): Fugenfrei gelasert<br />
Farben: Jedes Weiß ist anders<br />
Von den Hausausstellungen der Küchenmöbelhersteller sowie<br />
den Präsentationen der area30, im house4kitchen, im<br />
MAZ Löhne und auf Gut Böckel berichten in Wort und Bild:<br />
Sybille Hilgert, Astrid Plaßhenrich und Dirk Biermann.<br />
www.kuechenplaner-magazin.de<br />
10/11/2013<br />
Naber GmbH<br />
Tel. 00 49 (0)59 21 704-0<br />
www.naber.de/lichttechnik
Schaufenster<br />
Hochwertige Lackfronten oder perfekt verarbeitete<br />
matte Fronten mit fugenloser, laserverschweißter<br />
Kante wirken am schönsten ohne<br />
Griffe. Denn so entsteht automatisch das geradlinige<br />
und geschlossene Frontbild einer modernen<br />
Designküche. LINE N ist der Star der neuen<br />
nobilia Kollektion 2014. Die Einführung dieser<br />
grifflosen Linie steht für noch mehr Qualität und<br />
Perfektion im Design. Hier gezeigt im neuen Programm<br />
Laser in der ebenfalls neuen Trendfarbe<br />
Premiumweiß.<br />
www.nobilia.de<br />
14 KÜCHENPLANER 10/11/2013
10/11/2013 KÜCHENPLANER 15
Küchenmöbel<br />
Haben die Schatulle geöffnet und spendieren je<strong>dem</strong> Schrank ab sofort gedämpfte Scharniere: Dr. Günter<br />
S cheipermeier, Vorsitzender der nobilia-Geschäftsleitung (Foto links), und Gesellschafter Werner Stickling.<br />
nobilia investiert ins Produkt<br />
In Festzelten und auf Rittergütern,<br />
im Schatten von Frabrikschloten<br />
und in Lagerhallen wird<br />
eine der wohl ungewöhnlichsten<br />
Messen der Republik veranstaltet:<br />
die <strong>Küchenmeile</strong> an der Autobahn<br />
30. Ungewöhnlich wohl auch<br />
deshalb, weil der stärkste Akteur<br />
aus der Küchenszene nicht an der<br />
A30 ausstellt sondern an der A2:<br />
nobilia. Und das Verler Unternehmen<br />
hält die Konkurrenz mit einer<br />
Produktoffensive in Atem. Auf <strong>dem</strong><br />
Weg zum Umsatz-Milliardär stattet<br />
nobilia nun auch seine Preiseinstiegsmodelle<br />
mit gedämpften<br />
Auszügen, Laserkanten und Grifflos-Varianten<br />
aus. Geschäftsführer<br />
Dr. Günter Scheipermeier bringt<br />
auf den Punkt: „Wir haben in diesem<br />
Jahr ganz bewusst in das Produkt<br />
investiert.“ So ist Laserbekantung<br />
aus eigenem Haus ebenso<br />
im Einstiegsbereich erhältlich wie<br />
auch die grifflose Küche LINE N.<br />
Dazu wird der Beschlag Sensys<br />
(Hettich) mit integrierter Dämpfung<br />
zum Standard. „Damit verfolgen<br />
wir eine Ein-Produkt-Strategie“,<br />
erklärt Pressesprecherin und<br />
Marketingleiterin Sonja Diermann.<br />
Die nobilia Hausausstellung wurde<br />
in diesem Jahr komplett überarbeitet<br />
und ging mit einem themenorientierten<br />
Konzept an den Start.<br />
„Hierfür wurde die Fläche vollständig<br />
entkernt und neu in Szene gesetzt“,<br />
sagt Diermann. Die Fläche<br />
der Dauerausstellung beträgt mehr<br />
als 4000 Quadratmeter, auf denen<br />
sich insgesamt 78 Küchen auf drei<br />
Bereiche verteilen.<br />
Star im Sortiment<br />
Als Star des neuen Programms<br />
bezeichnet nobilia das Griffloskonzept<br />
LINE N. Dem Kunden stehen<br />
dafür 13 Fronten zur Auswahl.<br />
Den Preiseinstieg bilden Melaminfronten<br />
in matter Oberfläche mit<br />
laserverschweißter Kante aus <strong>dem</strong><br />
neuen Programm Laser. Sie sind in<br />
den Farben Premiumweiß (neu), Magnolia,<br />
Sand und Mineralgrau (neu)<br />
erhältlich. Das Programm Focus bietet<br />
Lack-Fronten in Ultrahochglanz,<br />
und Lackfronten in Hochglanz liefert<br />
das Programm Lux. LINE N-Küchen<br />
sind in allen Korpusfarben lieferbar.<br />
Für die Planung kann das<br />
gesamte bekannte nobilia-Umfeldprogramm<br />
genutzt werden.<br />
Mit <strong>dem</strong> Programm Laser ergänzt<br />
nobilia die Kollektion um<br />
Fronten mit laserverschweißter<br />
Kante. „Dadurch erhalten Melaminfronten<br />
nun ein wesentlich verbessertes<br />
Qualitätsmerkmal, das<br />
bisher den Lackfronten vorbehalten<br />
war“, erklärt Sonja Diermann.<br />
Durch den Einsatz der Lasertechnik<br />
wird die Kante nahtlos mit der<br />
Platte verschweißt. Im Vergleich<br />
zur herkömmlichen Verklebung<br />
entfällt die Leimfuge, wodurch<br />
die fugenlose Optik entsteht. Das<br />
Programm gibt es in vier Farben:<br />
Magnolia, Sand, Premiumweiß<br />
16 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Sonja Diermann,<br />
Marketingleiterin<br />
nobilia: „Immer<br />
die beste Küche<br />
fürs Geld.“<br />
Das neue Tool auf der Website<br />
Seit der Hausmesse präsentiert nobilia<br />
neben seinen neuen Produkten auch den<br />
Küchen-Konfigurator als Online-Tool. Als<br />
Eingangsfrage muss der Nutzer sich entscheiden,<br />
ob seine Traumküche mit Griffen<br />
oder grifflos sein soll. Danach kann man die<br />
Form (Zeile, U-Küche oder Insel) wählen.<br />
Und dann kann man sich nach Herzenslust<br />
austoben: Welche Fronten gefallen am besten?<br />
Welche Griffe, Wandschränke, Arbeitsplatten,<br />
E-Geräte passen dazu? Und welche<br />
Korpusfarbe wirkt am schönsten? Der Clou:<br />
Mit <strong>dem</strong> Ändern verschiedener Komponenten<br />
wechseln auch die Accessoires, Blumen<br />
und die Dekoration in der jeweiligen Küche.<br />
Der Nutzer merkt: Es wurde mit viel Liebe<br />
zum Detail entwickelt. Und der Kreativität<br />
sind keine Grenzen gesetzt.<br />
www.nobilia.de/de/myelement/konfigurator<br />
und Mineralgrau. Das Modell Laser<br />
Plus kombiniert Fronten mit laserverschweißter<br />
Kante und Hölzer in Digitaldruck.<br />
Die farbliche Basis bilden Premiumweiß<br />
und Mineralgrau. Dazu gibt es<br />
die Trendhölzer Eiche hell geplankt oder<br />
Eiche grau geplankt im Used-Look.<br />
Lebendiger Marktplatz<br />
Seine Stärke in der Komplettvermarktung<br />
<strong>dem</strong>onstriert das Verler Unternehmen<br />
am Marktplatz, <strong>dem</strong> zentralen<br />
Platz der Ausstellung. Ebenfalls am<br />
Marktplatz angesiedelt: das gläserne Labor.<br />
Dort gaben in der Messewoche die<br />
Experten der Quality Control Auskunft<br />
über neue Materialien oder Beschläge<br />
und zeigten Tricks und Kniffe bei der<br />
Montage.<br />
Zum Ende der Ausstellung hin hat<br />
sich nobilia etwas Besonderes einfallen<br />
lassen. Das Unternehmen hat fünf Küchen<br />
aufgebaut. Sicherlich: Das ist alles<br />
andere als besonders. Aber die Küchen<br />
haben eines gemein: Sie sind auf<br />
einer Grundfläche von jeweils 11,5 m 2<br />
geplant. Das ist aber auch die einzige<br />
Gemeinsamkeit. Denn die Küchen sind<br />
völlig unterschiedlich geplant und sprechen<br />
deshalb auch völlig unterschiedliche<br />
Zielgruppen an. So steht neben einer<br />
für eine Familie geplanten Küche<br />
die stylische Designküche, die eher ein<br />
berufstägiges Paar bewohnt. „Die Größe<br />
von 11,5 Quadratmeter ist dabei nicht<br />
wahllos gewählt, sondern entspricht<br />
tatsächlich der Größe einer deutschen<br />
Durchschnittsküche“, erklärt Sonja<br />
Diermann: „Wir wollten einfach zeigen,<br />
was alles auf diesem begrenzten Raum<br />
möglich ist. Als Inspiration für die Ausstellungen<br />
im Handel. Die Lösungsansätze<br />
passen sich den individuellen Bedürfnissen<br />
der Besitzer an. Sie sind aber<br />
auch im Preis sehr unterschiedlich.“<br />
Ein weiteres wichtiges Thema: die Nischen-Beleuchtung.<br />
LED-Lampen sind<br />
bei nobilia ebenso Standard wie die<br />
Möglichkeit, von Kaltweiß auf Warmweiß<br />
umzustellen.<br />
www.nobilia.de<br />
10/11/2013
Schaufenster<br />
Die Front Alteiche zeigt Charakter. Sie<br />
ist chic im Design und folgt zugleich<br />
der für next125 typischen Philosophie<br />
„ Design im Einklang mit Natur und<br />
Preis“. Das Furnierholz dafür stammt<br />
aus alten Feldscheunen, Dachstühlen<br />
und Böden – teilweise Jahrhunderte<br />
alt. Mit Astlöchern und Gebrauchspuren<br />
ist jedes Stück ein Unikat. Kombiniert<br />
wird die authentische Alteiche<br />
in dieser Planung mit matten Glasfronten<br />
im neuen Farbton Indigo blau.<br />
Das wirkt hochwertig und elegant.<br />
Eine individuelle Küche, die Persönlichkeit<br />
ausstrahlt.<br />
www.next125.de<br />
18 KÜCHENPLANER 10/11/2013
10/11/2013 KÜCHENPLANER 19
Küchenmöbel<br />
NEUHEITEN<br />
an allen Fronten<br />
Es wird farbiger im Schüller-Sortiment: Die beiden<br />
neuen Töne Sandgrau und Indigoblau sind über viele<br />
Preisgruppen und Oberflächen hinweg zu bekommen.<br />
„Das Indigoblau entfaltet speziell in mattem Glas eine tiefe<br />
Eleganz. Wir versprechen uns sehr viel von der Farbe“,<br />
sagt Marketingleiterin Annette Schumacher. Als weitere<br />
Akzentfarbe wird Smaragdgrün als Satinlack angeboten.<br />
Die Umstellung der Strukturlackfarben auf ein neues<br />
wasserbasiertes Verfahren war eins der wichtigen Kommunikationsthemen<br />
im house4kitchen.<br />
Dazu gibt es Cremona in Bergeiche Platin NB mit<br />
100-prozentiger Synchronpore. Das naturgetreue Dekor<br />
ist auch für das Umfeld wie Wangen, Stollen oder Steckborde<br />
in Synchronpore ausgeführt. Aus den Neuheiten<br />
bei next125 sticht die Front Alteiche hervor. Astlöcher<br />
und authentische Gebrauchsspuren machen jede dieser<br />
furnierten Fronten zu einem Unikat. (Siehe auch Schaufenster<br />
auf S. 18 / 19).<br />
Einen elegant-schmalen Rahmen hat die neue Front<br />
Lugano, die in 27 Farben erhältlich ist. Für die beliebte<br />
Echtholzfront Rocca gibt es zwei neue Ausführungen in<br />
natürlicher Eiche. Zusätzlich wird die Collection 2014<br />
durch vier neue Korpusfarben auf insgesamt 20 erweitert.<br />
Ergänzend dazu gibt es 13 neue Umfeldfarben. Hinzu<br />
kommen im Produktbereich für 2014 neue Besteckeinsätze<br />
in Eiche natur sowie dimmbare und in der<br />
Lichtfarbe verstellbare LED-Leuchten und ein Regal für<br />
das Nischen sys tem. Ergänzt wird es von technischen Artikeln<br />
wie die Schalterblende für Glasfronten oder den<br />
Mitnehmer für Innenschübe.<br />
Auch bei Schüller gehört die Dämpfungsfunktion beim<br />
Scharnier ab November zur Grundausstattung. „Alle<br />
Küchen werden serienmäßig mit <strong>dem</strong> Ganzmetall Clip-<br />
Scharnier von Blum ohne Aufpreis bestückt“, erklärt die<br />
Marketingleiterin.<br />
Investitionen für die Zukunft<br />
Schüller investierte in den vergangenen Jahren kräftig<br />
in seine Produktion. Der Bereich der Oberflächenbearbeitung<br />
wurde weiter ausgebaut. Dafür wurde bereits<br />
Ende 2012 auf mehr als 6000 m² Platz geschaffen. Eine<br />
Ablaufoptimierung sowie Lackierprozesse nach neuesten<br />
technischen Erkenntnissen sind im Sinne der Umwelt<br />
ressourcenschonend und energieeffizient. Die Anlagen<br />
sind speziell im Bereich der Satinlacke auf die<br />
Fertigung eines wasserbasierenden Dual Cure-Lacksys<br />
tems mit UV-Trocknung umgestellt worden. Eine<br />
Oberflächenveredlung, die für noch mehr Qualität sorgt.<br />
Charakteristisch für das Programm Lugano aus der Schüller C.Collection<br />
ist der feine 20-mm-Rahmen. Hier umgesetzt in Magnolia mit einer<br />
hochwertigen Arbeitsplatte von Systemo Quarzstein sowie Echtholzapplikationen<br />
in Eiche astig gebürstet.<br />
Annette Schumacher, Marketingleiterin Schüller: „Komplett auf ein wasserbasiertes<br />
Lackierverfahren umgestellt.“ 27 Farben umfasst die Palette.<br />
Durch diese Umstellung wird der bisherige Strukturlack auf lösemittelhaltiger<br />
Basis ersetzt. Die Farbpalette bei den Schüller Satinlacken<br />
umfasst nun 27 Farben. Darüber hinaus wurde die Kantenverarbeitung<br />
im Hause Schüller durch die Investition in die Lasertechnologie erweitert.<br />
www.schueller.de<br />
20 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Nach Ziegen, Schafen und<br />
Gänsen sind nun Hochlandrinder<br />
die neuen<br />
Stars der next125-Werbekampagne.<br />
Abgelichtet in<br />
der Residenz Würzburg.<br />
Markenfestigung im Premiumbereich<br />
Die Premium-Partner der next125 Collection können sich ab Herbst auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket<br />
freuen. Das Ziel: Die Marke next125 stärken und einen einheitlichen Auftritt prägen.<br />
Ein wichtiger Schritt dorthin ist der<br />
Verzicht auf das separate next line- Logo.<br />
Die grifflose Küche ist natürlich weiterhin<br />
zu bekommen, allerdings konzentriert<br />
man sich bei der Namensgebung<br />
auf die Ursprungsmarke. „Denn wer Kunden<br />
heute erreichen will, muss noch eindeutiger<br />
auftreten und sich klarer fokussieren“,<br />
ist das Unternehmen überzeugt.<br />
Die Einführung nur einer Marke in neuen<br />
Märkten – bzw. die Stärkung in bestehenden<br />
– gestalte sich so wesentlich einfacher.<br />
„Nun können wir gezielter und<br />
eindeutiger kommunizieren “, sagt Markus<br />
Schüller, Geschäftsführer der Schüller<br />
Möbelwerk KG, Hersteller der next125<br />
Premium-Küchen.<br />
Die elegante Farbe Indigoblau sowie<br />
markante Hölzer wie die Alteiche<br />
oder Ast eiche gebürstet prägen die Produktneuheiten<br />
der Collection 2014. Eine<br />
schöne Möglichkeit, damit die Küche immer<br />
aufgeräumt ist, sind die 120 cm breiten<br />
Einbauschränke mit Einschubtüren.<br />
Hier lässt sich eine Apartementlösung<br />
mit Spüle und Kochfeld, sowie auch Abstellfläche<br />
für größere Küchengeräte integrieren.<br />
100 cm hohe Oberschränke oder<br />
Schiebetüren für Insellösungen sind genau<br />
das, was die next125 Collection ausmachen:<br />
elegante Lösungen für anspruchsvolle<br />
Planungen.<br />
Durchgehende Präsenz<br />
Besonders umfangreich ist das integrative<br />
neue POS Konzept, das ab Herbst für<br />
eine durchgängige Präsenz des Brandings<br />
im Markt sorgt. Das Konzept beinhaltet<br />
moderne 3-D-Logos und hochwertige Tafeln<br />
mit den beliebten Kampagnenfotos,<br />
die Wiedererkennung im Handel geben.<br />
Außer Tafeln in bedarfsgerechten Größen,<br />
Produktbranding und einer Schaufenstergestaltung<br />
gibt es Anzeigenvorlagen für<br />
verschiedene Einsatzzwecke. Ein Corporate<br />
Design Handbuch vervollständigt das<br />
Marketingpaket und bietet nun für den<br />
Premium-Partner neben innovativen, ausgezeichneten<br />
Produkten, ein neues Service-Spektrum.<br />
Die erfolgreiche Anzeigenkampagne<br />
für next125 erhält ein neues tierisches<br />
Motiv und wird auch für 2014 weitergeführt.<br />
Sehenswert ist zu<strong>dem</strong> die neue Internetseite<br />
www.next125.de. Nach einem<br />
kompletten Relaunch ist der Aufbau optisch<br />
innovativ und für verschiedene Endgeräte<br />
optimiert. Bereiche wie „Campaign“<br />
oder „Aktuelles“ geben <strong>dem</strong> Endkunden<br />
Hintergrundinformationen und der Marke<br />
ein Gesicht.<br />
www.next125.de<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 21
Küchenmöbel<br />
Lichtprofile sind für Nolte-Chefdesigner Rainer Kalesse<br />
(Foto) besonders geeignet, um die Küche zu emotionalisieren.<br />
Ein neues Nischensystem sowie das neue Arbeitsplattenmaß<br />
25 mm waren weitere wichtige Messethemen.<br />
Noltes Matrix<br />
Auch Nolte legt in diesem Jahr seinen Fokus auf<br />
grifflose Planungen. Das neue Design Matrix Art stand<br />
im Mittelpunkt des Ausstellungszentrums in Löhne.<br />
Dafür gibt es zunächst sechs Frontprogramme. Ergänzt<br />
wird die neue Linie durch eine 25 Millimeter<br />
starke Arbeitsplatte und die durchgängige LED-Beleuchtung.<br />
„Matrix Art steht für ein gehobenes, lineares<br />
Design“, sagt Rainer Kalesse. Noltes Chefdesigner<br />
betont, dass die Küche auch ein Wohn- und Arbeitsraum<br />
ist. Deshalb werde auch mehr Wert auf gute Ausstattung<br />
und gutes Design gelegt. Dazu komme es auf<br />
passende Ergonomie, intelligente Materialauswahl,<br />
qualitativ hochwertige Verarbeitung und durchdachte<br />
Planung an. Bei Matrix Art sei das gegeben.<br />
„Und dazu eröffne Matrix Art ein Designspektrum<br />
mit immer neuer Optik“, heißt es vonseiten des<br />
Unternehmens. Gleichzeitig wird der Stauraum, den<br />
das 150-mm-Raster bietet, optimal genutzt. Mit Nova<br />
Lack, Glas Tec Plus und Lux stehen Akzentfarben genauso<br />
zur Auswahl wie Naturtöne in hochglänzender<br />
Lack- und Echtglasausführung. Die Kombination von<br />
Schwarz und Weiß ist ebenfalls möglich. Soft Lack<br />
steuert die Mattlackoberfläche bei und bringt zusammen<br />
mit Nova Lack mit Curry eine neue Farbe ins<br />
Spiel. „Curry ist sehr kombinationsfähig“, sagt Reiner<br />
Kalesse.<br />
Neu ist auch Glas Tec Satin, zunächst erhältlich<br />
in den Farbstellungen Weiß und Quarzgrau. Als Gegenstück<br />
zur Glas Tec Plus hat die neue Front eine<br />
Oberfläche aus satiniertem Glas und dadurch mattschimmernde<br />
Effekte. Nature rundet das Matrix Art-<br />
Programm mit einer Echtholzoberfläche ab. Eiche<br />
Tabak und Eiche Mokka ergänzen die Front seit ihrer<br />
Einführung auf der LivingKitchen. „Denn starke Hölzer<br />
sind ein Riesenthema“, erklärt der Chefdesigner.<br />
Licht lockt<br />
So auch bei den Arbeitsplatten. „Denn das i-Tüpfelchen“,<br />
wie es Kalesse nennt, ist für Matrix Art die neue<br />
25-mm-Arbeitsplatte, die passend zur beliebten natürlichen<br />
Optik in einer großen Auswahl an Unifarben und<br />
gemaserten Holzdekoren auf den Markt kommt. Neu<br />
sind Nordic Oak als helles Holzdekor, ergänzt durch<br />
Altholz hell und Altholz dunkel mit realistischer, ausdrucksstarker<br />
Oberflächenstruktur, sowie Quarzgrau<br />
als Variante mit keramikartiger Oberfläche. So rundet<br />
die 25-mm-Arbeitsplatte, zu der auch passende Wangen<br />
erhältlich sind, das Grifflosdesign ab.<br />
Eine beleuchtete obere Griffspur, die hier optional<br />
als atmosphärisches Licht eingeplant werden kann,<br />
bringt die Arbeitsplatte optisch zum Schweben und<br />
unter streicht zusätzlich die Linienführung von Matrix<br />
Art. „Das wirkt frisch und jung“, sagt der Chefdesigner.<br />
Neben Matrix Art spielt die Nische bei Nolte eine<br />
wichtige Rolle. „Sie ist das Hauptthema in der Differenzierung“,<br />
erläutert Rainer Kalesse. So bietet Nolte<br />
beispielsweise Digitaldrucke mit verschiedenen Motiven<br />
an. Die LED-Beleuchtung in der Nische ist optional.<br />
„Aber Licht emotionalisiert, Licht lockt, zieht die<br />
Blicke auf sich und schafft Ambiente“, sagt Kalesse. Dabei<br />
setzt Nolte auf eine vorgegebene Lichtfarbe, der stufenlos<br />
einstellbare Wechsel zwischen Warm- und Kaltlicht<br />
sei derzeit nicht geplant.<br />
www.nolte-kuechen.de<br />
22 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Leistungsträger für<br />
Möbel: ArciTech<br />
Variantenreich, komfortabel und dazu extrem belastbar –<br />
die Idealbesetzung im ganzen Haus! Das ArciTech Schubkastensystem<br />
setzt neue Maßstäbe im Möbel: Einmaliger<br />
Laufkomfort, außerordentliche Stabilität, auch bei Belastungen<br />
bis 80 kg. Profitieren Sie mit ArciTech von maximaler<br />
Designflexibilität. Gleichgültig, ob Sie sich für Silber, Weiß,<br />
Anthrazit oder Edelstahl oder unterschiedliche Seitenelemente<br />
entscheiden: alle Auszugvarianten entstehen auf<br />
Basis einer Schubkastenzarge. So beherrschen Sie schon<br />
heute die Marktanforderungen von morgen.<br />
Mehr dazu auf www.hettich.com<br />
Die Schubkastenzarge als<br />
Basis für alle Varianten.<br />
Eine Reling sorgt für eine<br />
leichte Optik.<br />
Ein nachträgliches Ändern<br />
von Reling auf TopSide aus<br />
Stahl oder DesignSide ist<br />
auch in der Ausstellung<br />
problemlos möglich.<br />
DesignSide – Purismus, der<br />
begeistert und individuell<br />
gestaltbar ist.<br />
Gemacht für die<br />
Zukunft: ArciTech<br />
Laufkomfort, Stabilität und ein breites Programm<br />
auf Basis einer Plattform. Noch nie war Qualität<br />
so spürbar.
Schaufenster<br />
Mit offenen Regalelementen schafft<br />
diese Planung aus <strong>dem</strong> Programm<br />
Avance von Leicht eine moderne <strong>Wohnlichkeit</strong>.<br />
Dass sie gleichzeitig frisch<br />
und jung wirkt, liegt auch an der nur<br />
4 mm starken Front „Core-A“ in Arktisweiß.<br />
Horizontale und vertikale<br />
Griffmulden entstehen bei der „Core-A“<br />
durch den Überstand des Frontmaterials<br />
über den 16 mm starken Träger. Filigran<br />
wirken die nur 10 mm starken<br />
Wangen sowie die ebenfalls 10 mm<br />
starke Inselarbeitsplatte mit ihrem<br />
charakteristischen Schwarzkern. Farbakzente<br />
setzen mintgrün lackierte<br />
Winkelelemente, die wie Buchstützen<br />
in die offenen Regale eingestellt werden<br />
und rutschsicher auf einer Gummilippe<br />
stehen. In Verbindung mit<br />
den Glasfronten der Innenauszüge ergibt<br />
sich eine besonders schöne Farbharmonie.<br />
Die Elektrogeräte sind in<br />
die Hochschränke hinter Einschubtüren<br />
integriert.<br />
www.leicht.de<br />
24 KÜCHENPLANER 10/11/2013
10/11/2013 KÜCHENPLANER 25
Küchenmöbel<br />
Eigenständig<br />
IM DESIGN<br />
Die Leitlinie „<strong>Moderne</strong> <strong>Wohnlichkeit</strong>“ hat bei Leicht<br />
Küchen eine über Jahre gewachsene Tradition. Individualität<br />
inklusive: Das gilt für die elegante Optik<br />
der Möbel und für wohnliche Planungsgrundsätze,<br />
aber auch für den funktionalen Charakter des Möbelinnenlebens.<br />
So markiert die Funktionsserie Interior+<br />
den Einstieg in eine neue und völlig eigenständige<br />
Schrank ausstattungslinie. Diese wurde Inhouse entwickelt.<br />
„Wie viele andere Ideen auch“, betont Ulrike<br />
Kolb, Chefdesignerin und Marketingleiterin, eine<br />
Design eigenständigkeit, die <strong>dem</strong> Unternehmen besonders<br />
wichtig sei, um sich im Markt mit einem eigenen<br />
Gesicht zu präsentieren.<br />
Basis von Interior+ ist ein verwindungssteifer Profilrahmen,<br />
der beweglich in den Korpus eines 50 oder<br />
60 cm breiten Hochschrankes integriert ist. Hier können<br />
unterschiedlichste Ordnungselemente angedockt<br />
werden. Ein an der Scharnierseite angeschlagenes<br />
Regal lässt sich komplett herausschwenken und öffnet<br />
den Zugang zum Schrankinnenraum. Aluminium,<br />
Glas, Holzwerkstoff mit Alukanten und Einlagen aus<br />
einem Kunststoff in Carbonoptik unterstreichen die<br />
wertige Materialität. Das Interior+-Gestaltungsprinzip<br />
wendet Leicht für 30 und 45 cm breite Hochschränke<br />
und Oberschränke an.<br />
Robust und filigran<br />
Vitrea heißt die neue Polymerglasfront mit gelaserter<br />
Glasoptik-Kante. „Die ist besonders strapazierfähig“,<br />
erläutert Ulrike Kolb. Bei der neuen Carré-2-LG,<br />
einer hochglänzenden Rahmenfront, wird durch den<br />
zweiteiligen Aufbau eine besondere Oberflächengüte<br />
mit gleichmäßigem hohen Glanzgrad erreicht. Die<br />
Carré-2-FG im Farbton Firn hat ebenfalls einen zwei-<br />
Das Team von<br />
Leicht Küchen<br />
setzt auf eigenständige<br />
Ideen<br />
für Design und<br />
Funktion (von<br />
links): Charlotte<br />
Farber- Hemeling<br />
(Pressekoordinatorin),<br />
Stefan<br />
Waldenmaier<br />
(Vorstandsvorsitzender)<br />
und<br />
Ulrike Kolb (Chefdesignerin<br />
und<br />
Marketingleiterin).<br />
26 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Foto: Leicht<br />
Groß im Nehmen.<br />
Cargo-Soft & Euro-Cargo-S<br />
Die großvolumigen Abfalltrennsysteme für<br />
Spülenunterschränke mit gedämpftem Selbsteinzug<br />
von 300mm bis 600mm Schrankbreite.<br />
Pastellfarben beleben moderne Küchen ohne aufdringlich<br />
zu sein. Hier ist die hochglänzend lackierte Rahmenfront<br />
„Carré-2-LG“ zweifarbig angelegt: Hängeschränke und<br />
Hochschrankzeile in Arktisweiß, die wandgebundenen Unterschränke<br />
und die Insel in einem hellen Blaugrau-Farbton<br />
aus der RAL-Design-Farbpalette. Glas-Arbeitsplatte,<br />
Nischenrückwand und die Winkelelemente im beleuchteten<br />
Regal nehmen das Blaugrau der Fronten auf.<br />
teiligen Frontaufbau und erweitert das Carré-Programm um<br />
eine auch preislich interessante Variante. Hinzu kommt die<br />
neue Farbe Alpingrau und das neue horizontale Dekor Antikeiche.<br />
Zu den filigranen Arbeitsplatten gibt es in der neuen Kollektion<br />
jetzt auch Wangen in 10 mm Stärke – in mattem und<br />
glänzen<strong>dem</strong> Lack, auch in RAL-Farben, passend beispielsweise<br />
zu Glasarbeitsplatten. Akzentglasfronten mit Siebdruckrahmen<br />
werden in Magnolie, Firn und Metallicgrau<br />
angeboten. „Damit gewinnt der Händler mehr Flexibilität bei<br />
der Farbabstimmung mit den Küchenfronten“, so Ulrike Kolb.<br />
Planerisch interessant sei auch ein neuer Aufsatz-Einschubtürenschrank<br />
für den Aufbau auf 66 oder 80 cm hohe Unterschänke.<br />
Das Einsatzspektrum bietet drei Breiten, drei Höhen<br />
und drei Tiefen. Wahlweise lässt sich bei der 58 cm tiefen<br />
Variante das untere Fach als Funktionsbereich mit Steckdosen<br />
und Licht einrichten. Eine weitere Planungsoption bietet<br />
ein Aufsatz-Einschubtürenschrank in 70 cm Breite für den<br />
Backofeneinbau. Neu aufgenommen wurde außer<strong>dem</strong> ein<br />
konzentriertes Spülenprogramm der Marke Villeroy&Boch<br />
mit sechs Modellen in vier Farben (jeweils in Rechts- oder<br />
Linksversion) inklusive Eckspülen. Und ergänzend dazu<br />
verschiedene Spülen-Wertstoffschränke, beispielsweise mit<br />
Blancoselect-Ausstattung oder einer flexiblen Siphon-Ausschnittverkleidung<br />
zur Optimierung der Nutzfläche.<br />
Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: 02773/82-0 · Fax: 02773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />
SMOOTH<br />
TEC<br />
www.leicht.de<br />
10/11/2013<br />
Selbsttragende Abfalltrennsysteme – Kugelgelagerte, abgedeckte<br />
Teleskop-Vollauszug-Schienen, mit gedämpftem Selbsteinzug –<br />
Alle Hailo- Systeme sind mit über 100000 Aus zugs zyklen getestet
Küchenmöbel<br />
Tielsa denkt mit<br />
Auf 3.500 Quadratmeter präsentierte die Alno AG<br />
im Ausstellungszentrum Enger die vier Marken Alno,<br />
Wellmann, Impuls und Pino. Hinzu kam auf einer großzügigen<br />
Sonderfläche das neue Ergonomie- und Sicherheitskonzept,<br />
das unter der reaktivierten Marke Tielsa<br />
vertrieben wird. „Tielsa steht für Küchen, die mitdenken“,<br />
sagte Produktentwickler Hubert Knott und verwies<br />
auf verschiedene ergonomische Produktlösungen sowie<br />
Sicherheitsaspekte gerade für alte oder in der Gesundheit<br />
beeinträchtigte Menschen. Mittelpunkt ist dabei die<br />
bewegte Küche, die modular aufgebaut ist und je nach<br />
Bedarf umgebaut und ergänzt werden kann. Je nach Lebenssituation:<br />
Von der ergonomischen Anpassung über<br />
dynamische Hubelemente bis zur Unfall- oder Notfallerkennung<br />
im Boden sind viele Optionen möglich.<br />
Ebenfalls Teil der „Design Tour“ war eine Konzeptstudie<br />
für eine Shop-in-Shop-Lösung zur Präsentation der<br />
Marke Alno im Handel. Das Unternehmen stellte während<br />
der <strong>Küchenmeile</strong> insgesamt 60 Küchenideen vor.<br />
Für seine Marke Alno präsentierte das Unternehmen 32<br />
neue Frontfarben und 28 neue Lackvariationen in den Küchenprogrammen<br />
Alnoprime, Alnoshape, Alnosund oder<br />
Alnobrit. Diese neuen Programme gibt es nun also in<br />
klassischen und bunten Farben, in Hochglanz lackiert,<br />
mit Matt- oder Strukturlack. Daneben zeigte Wellmann<br />
erstmals eine grifflose Küche mit 22 Frontfarben und mit<br />
<strong>dem</strong> Programm Vitus eine Küche mit Echtglasfronten.<br />
Ebenso setzt auch Impuls auf die grifflose Variante und<br />
setzt mit frischen Farben und Lackfronten Akzente. Bei<br />
der Einsteiger-Marke Pino wurde der Fokus auf Trendfarben,<br />
grifflose Frontoptiken, Holdekor oder Hochglanzfolien<br />
mit kompletter Ummantelung gelegt.<br />
www.alno.de<br />
Hubert Knott, Alno-Produktentwicklung, hat die Technik<br />
der beweglichen Tielsa-Küche maßgeblich mitentwickelt.<br />
Hier präsentiert er die verschiedenen Vorkehrungen, damit<br />
möglichst keine Flüssigkeit in die Spalten der höhenverstellbaren<br />
Module läuft. Besonders verweist er auf die<br />
TÜV-Abnahme des Systems.<br />
In einem „experimentellen Bereich“ der Ausstellung zeigte<br />
Häcker einige inspirierende Zukunftsideen. Zum Beispiel dieses<br />
Spülenmodul, das in Zusammenarbeit mit Eisinger entstand.<br />
Zehn Jahre grifflos<br />
Dass der Kunde bei Häcker König<br />
ist, zeigte schon der rote Teppich, der<br />
in die komplett erneuerte Ausstellung<br />
führte. Und der gleichzeitig symbolisieren<br />
sollte: „Hier findet Kommunikation<br />
statt.“ Ein Hauptthema spielte dabei die<br />
grifflose Küche, die das Röding hauser<br />
Unternehmen nun seit zehn Jahren anbietet.<br />
Denn Häcker ergänzte bereits<br />
2003 seine Produktlinie systemat um<br />
die grifflose Variante systematART. „Damals bot noch kein<br />
weiterer Küchenhersteller diese Alternative in einer so großen<br />
Stückzahl an“, betonte Marketingleiter Karsten Bäumer (Foto).<br />
Seit<strong>dem</strong> wird das Programm stets erweitert: So gibt es seit diesem<br />
Jahr z. B. das systemat-Modell AV 3020 als grifflose Front.<br />
Dazu präsentierte das Unternehmen drei neue Frontfamilien<br />
und elf Frontergänzungen in den Produktlinien systemat/<br />
systemat ART. Dazu sind seit August 2013 alle systemat-Modelle<br />
ohne Mehrpreis mit <strong>dem</strong> Sensys-Scharnier von Hettich ausgestattet.<br />
Ab Anfang kommenden Jahres wird auch das gesamte<br />
classic/classicART-Segment mit Sensys – ebenfalls ohne Aufpreis<br />
– bestückt. Daneben stattet Häcker das Modell classic erstmals<br />
mit der Acrylglasfront Saphir aus und erweitert das Segment<br />
um die zwei Country-Designs Oxford und Texel.<br />
Als neue Farben ergänzen Nachtblau sowie die Umfeldfarben<br />
Kiwi, Curry, Vino und Türkis das Programm. Dazu gibt es sechs<br />
neue Motive für die Nischenrückwand. Zu den Frontfarben Weiß,<br />
Magnolie, Kaschmir und Basaltgrau bietet Häcker ab sofort Arbeitsplatten<br />
in gleicher Farbe mit Steinstruktur an. Rustikale<br />
Optiken wie Bergfichte, Eiche-seidengrau, Eiche-barrique und<br />
Tessina ergänzen das Angebot. Abgerundet wird es durch zehn<br />
neue Griffdesigns.<br />
Die Kataloge zu den Produktlinien classic/classicART und<br />
systemat/systematART werden erstmals am Ende des Jahres<br />
erscheinen, da das Fotoshooting im Anschluss der Hausmesse<br />
stattfand. Gleichzeitig wurde auch die Website überarbeitet.<br />
www.haecker.de<br />
28 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Ballerina-Geschäftsführerin<br />
Heidrun Brinkmeyer<br />
und Marketingleiter<br />
Andreas Predian<br />
überraschten die<br />
Messegäste wieder<br />
mit zahlreichen<br />
neue Ideen mit<br />
Aha-Effekt.<br />
Das weißeste Weiß getoppt<br />
Ballerina ist seinem Ruf als Trendsetter<br />
erneut gerecht geworden. Manchmal<br />
sind es aber die scheinbaren Kleinigkeiten,<br />
die für einen Aha-Effekt sorgen.<br />
Die notwendigen Standardthemen kommen<br />
dennoch nicht zu kurz. Ein Standardthema<br />
ist die Farbe Weiß. Auch Ballerina<br />
will sich mit einem neuen weißen<br />
Farbton differenzieren und bringt das<br />
Schneeweiß mit einem leichten Blaustich<br />
auf den Markt. „Bisher war Premiumweiß<br />
unser weißestes Weiß. Das haben wir<br />
noch einmal getoppt“, sagt Geschäftsführerin<br />
Heidrun Brinkmeyer. Das gibt es<br />
als neue Korpusfarbe in matt und glänzend<br />
sowie durchgängig für Fronten und<br />
im Umfeld in den Materialien Melaminharz,<br />
Schichtstoff, Mikrolack, Mattlack<br />
und Hochglanzlack. Ein Alleinstellungsmerkmal<br />
sei der schneeweiße Innenkorpus.<br />
Zusätzlich wird Schneeweiß in <strong>dem</strong><br />
neuen Front-Material in Acryl-Glasoptik<br />
angeboten. „Diese Küche sieht aus wie aus<br />
Glas, ist strapazierfähig und schmutzabweisend<br />
und damit genauso pflegeleicht<br />
wie Glas“, sagt Marketingleiter Andreas<br />
Predian. Die Küche wirkt mit ihren grifflosen<br />
Fronten durch ihre klaren Linien.<br />
Dazu erhält sie durch das neue Lichtkonzept<br />
Light emotion eine kühle oder warme<br />
Ausstrahlung. Je nach Situation, denn das<br />
Licht ist stufenlos regelbar. „Damit bieten<br />
wir nun ein exklusives Lichtsystem an“,<br />
meint Predian. Eine besondere Ausstrahlung<br />
erhält die schneeweiße hochglänzende<br />
Küche durch die Kombination mit<br />
Fronten aus echtem Altholz.<br />
Magnetische Front<br />
Original Resopal ist seit fünf Jahren einer<br />
der stärksten Umsatzträger von Ballerina.<br />
Die neue Front in Keramikoptik hat<br />
die typischen Eigenschaften von Original<br />
Resopal: schlagfest, kratzfest, resistent<br />
gegen Chemikalien und hitzebeständig.<br />
Somit kann diese Küche mit einer echten<br />
Keramikfront verglichen werden, ist aber<br />
„in allen individuellen Größen und Sonderausführungen<br />
lieferbar und bezahlbar“,<br />
erklärt Predian. Für einen der erwähnten<br />
Aha-Effekte sorgt die optional<br />
mögliche magnetische Pinnwand-Funktion<br />
der Resopal-Front. Dort können Urlaubsfotos,<br />
Einkaufszettel oder Termine<br />
angepinnt werden. Das schafft sowohl<br />
Ordnung als auch Individualität.<br />
Seine Digitaldruck-Range hat Ballerina<br />
um sechs neue Dekore aus rustikalen<br />
Holzarten mit Holzstruktur erweitert. Die<br />
Dekore sind auch als Nischenrückwand in<br />
Dekor oder Glas erhältlich. Das Standardsortiment<br />
von Nischenrückwänden in Glas<br />
mit Fotodigitaldruck umfasst jetzt 20 Möglichkeiten.<br />
Ein weiteres exklusives Highlight<br />
für die Nische ist die Leuchte Venice,<br />
die auch bei Küchenplanungen ohne Hängeschränke<br />
eingesetzt werden kann. Auch<br />
Venice ist mit Light emotion ausgestattet.<br />
Und noch ein Aha-Effekt: In Zusammenarbeit<br />
mit Spülenhersteller Systemceram<br />
wurde eine neue Front für den<br />
Spülenschrank entwickelt – massiv aus<br />
Keramik, jeweils in der Systemceram-Farbe<br />
Grönlandweiß.<br />
Bei den Farben setzt Ballerina auf<br />
Kiwi, Ozean, Curry und Vino. Sie können<br />
komplett oder als Kontrast geplant<br />
werden. Auch das neue Dekor Raucheiche<br />
grau in Kombination mit <strong>dem</strong> neuen Farbton<br />
Mikrostruktur-Lack Lavagrau bildet<br />
eine harmonische Farbeinheit.<br />
Die Reihe der Ritzenhoff-Glasdesigns<br />
setzt in diesem Jahr die in Berlin lebende<br />
Künstlerin Michaela Koch fort. Der in<br />
Schwarz und Weiß gehaltene Stil lässt<br />
sich in modernen wie auch klassischen<br />
Küchen einsetzen.<br />
Die höhenverstellbare Insel<br />
Die Kochinsel in Altholz bietet neben<br />
ihrer besonderen Anmutung die Zusatzausstattung<br />
ergoAGENT base. Die höhenverstellbare<br />
Kücheninsel lässt sich über<br />
ein Bedienfeld mit Anzeige der stufenlosen<br />
individuellen Höheneinstellung leise<br />
und reibungslos anheben und absenken.<br />
Sie kann als zentrale Stell- und Arbeitsfläche<br />
genutzt werden oder ein Kochfeld<br />
aufnehmen. Die Hubkraft von 1000 Kilo<br />
erlaubt freie Wahl bei Material und Ausstattung.<br />
Je nach Größe der Insel (Breiten:<br />
180 cm, 210 cm und 240 cm, Tiefe: variabel<br />
von 95 cm - 111 cm) werden bis zu zwei<br />
durch einen Rahmen verbundene Hubmodule<br />
verbaut. Die Mechanik kommt von<br />
Kesseböhmer und ist in den Sockel integriert.<br />
Die variable Höhenverstellung beträgt<br />
20 cm. Je nach Korpushöhe ergibt sich<br />
hier aus eine Arbeitshöhe von 67 - 87 cm bei<br />
39 cm hohen Schränken, 80 - 100 cm bei<br />
52 cm hohen Schränken und 93 - 113 cm bei<br />
65 cm hohen Schränken.<br />
www.ballerina.de<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 29
Küchenmöbel<br />
Abschied vom Elfenbeinturm<br />
Es ist das große Selbstverständnis von Poggenpohl, seine<br />
Markenidentität als Premium-Küchenhersteller zu wahren.<br />
Schließlich hat das Herforder Unternehmen eine 121 Jahre lange<br />
Tradition, und der gilt es treu zu bleiben. Dennoch gibt es<br />
auch bei Poggenpohl Veränderungen. So zählt seit der <strong>Küchenmeile</strong><br />
auch die Marke Goldreif zum Angebot. „Aber nur für unsere<br />
Poggenpohl-Händler zur Unterfütterung der Premiummarke“,<br />
Mit Goldreif hat Poggenpohl eine zweite Marke für das Mainstream-Segment<br />
installiert. Von der Zwei-Marken-Strategie<br />
überzeugt sind (von links): Lars Völkel (Geschäftsführer),<br />
Christiane Danielsmeyer (Marketing), Martin Gill (Vertriebsleiter)<br />
und Frederik Nyström (Director Goldreif).<br />
wie Geschäftsführer Lars Völkel ausdrücklich betont. Die Geräte<br />
für Goldreif kommen exklusiv von Electrolux. Mit Goldreif<br />
können die Händler ab sofort eine Designküche für unter 20 000<br />
Euro ihren Kunden anbieten. „Denn die“, sagt Poggenpohl-Geschäftsführer<br />
Lars Völkel, „wird es bei uns mit <strong>dem</strong> Poggenpohl-<br />
Label versehen auch künftig nicht unterhalb dieser Preisschwelle<br />
geben.“ Die Premiummarke Poggenpohl selbst bleibe durch die<br />
Zwei-Marken-Politik unangetastet. „Wir nehmen uns allerdings<br />
selbst einen gewissen Druck. Denn wir haben nun mehr Freiheiten,<br />
unserem eigenen Design treu zu bleiben, aber auch die Freiheit<br />
zu einigen Trends Nein zu sagen“, erklärt Völkel. Denn die<br />
Positionierung ist klar: Goldreif ist Mainstream, dagegen bleibt<br />
Poggenpohl exklusiv. „Der Anspruch nach Luxusgütern wächst“,<br />
hat der Geschäftsführer festgestellt. Aber mit der Marke Goldreif<br />
will sich das Herforder Traditionsunternehmen von seinem „Leben<br />
im Elfenbeinturm“ verabschieden, wie Völkel sagt. Um eine<br />
weitere Abgrenzung vorzunehmen, werden die Goldreif-Küchen<br />
nicht in Herford produziert, sondern bei ewe-Küchen in Österreich,<br />
einer weiteren Tochter der schwedischen Nobia Gruppe, zu<br />
der bekanntlich auch Poggenpohl gehört.<br />
Mit <strong>dem</strong> bisherigen Geschäftsjahr ist Lars Völkel zufrieden:<br />
„Der Umsatz ist im einstelligen Prozentsatz gestiegen. Wir sind<br />
profitabel unterwegs.“ Genauso wichtig wie die wirtschaftlichen<br />
Zahlen ist für den Poggenpohl-Chef allerdings, dass all die Versprechen,<br />
die die Geschäftsleitung zum 120-jährigen Geburtstag<br />
im vergangenen Jahr gemacht hat, zu 100 Prozent eingehalten<br />
wurden. So investierte das Unternehmen beispielsweise zwei<br />
Millionen Euro in den Maschinenpark, um die Produktionsverfahren<br />
zu optimieren. „Dadurch können wir eine noch bessere<br />
Qualität anbieten, als wir es sowieso schon tun“, erklärt Völkel.<br />
Doch trotz aller Zuversicht schlägt der Geschäftsführer auch leisere<br />
Töne an: „Der Markt ist aggressiv. Deshalb sind wir an allen<br />
Fronten gefordert.“<br />
Relaunch für Porsche Küche<br />
Die bahnbrechenden Produktneuheiten blieben bei Poggenpohl<br />
in diesem Jahr aus. Es wurden jedoch Detailveränderungen<br />
vorgenommen und Akzente gesetzt. Der inzwischen vier Jahre<br />
alten Porsche-Küche wurde ein technischer Relaunch spendiert.<br />
Die Auszüge wurden verbessert und komplett auf LED-Beleuchtung<br />
umgestellt. „Im Frühjahr 2014 wird auf der Mailänder<br />
Messe dann ein zweites Porsche-Produkt vorgestellt“, verspricht<br />
Völkel.<br />
Daneben stellte Poggenpohl auf der <strong>Küchenmeile</strong> die neue Farbe<br />
Steingrau vor. Die +Edition-Kollektion wird um zwei Weißtöne<br />
für die Hochglanz-Kassettenfront erweitert. Dazu gibt es zwei<br />
neue Griffe: einen Bügelgriff aus Edelstahl und einen modernen<br />
Glasgriff. „Weitere Produktverbesserungen sind die neue Sockelblende<br />
in Edelstahl oder das neue Abfalltrennsystem für Spülenunterschränke“,<br />
gibt das Unternehmen bekannt.<br />
Ein neuer Internetauftritt ist ebenfalls seit Ende September<br />
online.<br />
www.poggenpohl.com<br />
Weitere Berichte von der <strong>Küchenmeile</strong> lesen Sie ab S. 66.<br />
30 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Stabiler Tischlerkorpus<br />
Zugpferd der Sachsenküchen-Präsentation auf der area30<br />
war klar das Ergonomiekonzept ERGOmatic. Allein darauf<br />
wollten sich Geschäftsführer Elco Beeg und sein Team jedoch<br />
nicht reduzieren. So wurde unter anderem ein hochwertiger<br />
Korpus aus Tischlerplatte gezeigt. Die Stabilität ist, wie der<br />
Praxistest offenbarte, bemerkenswert. Besonders die im Trend<br />
liegenden breiten Schränke dürften davon profitieren. Die Biegefestigkeit<br />
sei 3,5-mal so hoch wie bei der herkömmlichen<br />
Spanplatten-Variante, so Beeg. Ein „Glaslaminat“ (Polymerfront)<br />
sowie neue Holzdekore in „Synchronoptik“ rundeten den<br />
Messeauftritt von Sachsenküchen ab. Als neue Farbe präsentierte<br />
das Unternehmen ein Brillantweiß.<br />
Doch Neuigkeiten gab es auch zu ERGOmatic. Nach<strong>dem</strong> sich<br />
das Unternehmen anfangs auf die Höhenverstellbarkeit von Kücheninseln<br />
konzentriert hat, rückte Sachsenküchen nun auch<br />
eine variabel zu positionierende Zeile in den Mittelpunkt. Hinzu<br />
kommt der bereits bekannte Hub-Tisch. Das System wurde<br />
in den vergangenen Monaten konsequent weiterentwickelt und<br />
erhielt kurz vor der Messe eine besondere Auszeichnung: den<br />
Plus X Award. „Dieser Preis bestätigt, dass wir mit ERGOmatic<br />
die Wünsche moderner Küchennutzer in jeder Hinsicht erfüllen<br />
können“, erläuterte Elco Beeg.<br />
www.sachsenkuechen.de<br />
3,5-mal biegefester als eine herkömmliche Spanplatte ist diese<br />
hochwertige Tischlerplatte, die Elko Beeg, Geschäftsführer<br />
Sachsen küchen, auf der area30 <strong>dem</strong> Fachpublikum vorstellte.<br />
Die neuen Küchen-Einbaugeräte von Miele.<br />
Perfekte Kombinierbarkeit, hochwertige Materialien und eine intuitive Bedienung zeichnen<br />
die neue Generation von Miele Küchen-Einbaugeräten aus. Ganz gleich, wie Sie die Geräte<br />
zusammenstellen, sie harmonieren immer mit Ihrem individuellen Wohnstil.<br />
Das nennen wir Design for life.<br />
www.miele.de 0800 22 44 666 (gebührenfrei)
Schaufenster<br />
Die Oberflächeninnovation<br />
Stucco war der unumstrittene Publikumsfavorit<br />
der zeyko-Präsentation im house4kitchen. Drei Grautöne<br />
stehen zur Verfügung: hell, medium und dunkel. Jeweils als handgearbeiteter<br />
Betonspachtel auf einem MDF-Träger und doppelt versiegelt<br />
mit einer transparenten, matten und strapazierfähigen Spezialbeschichtung.<br />
Damit sei die Betonfront ebenso gebrauchstauglich wie eine furnierte Holz küche.<br />
Und das zu einem Preis, der nur knapp 10 Prozent über der Furnier-Variante liege.<br />
„Bei diesem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis ist es nicht besonders schwierig,<br />
Publikumsliebling zu sein“, resümiert zeyko mit einem Augenzwinkern.<br />
www.zeyko.de<br />
32 KÜCHENPLANER 10/11/2013
10/11/2013 KÜCHENPLANER 33
Markt + Menschen<br />
Gewonnen! Ballerina-Geschäftsführerin<br />
Heidrun Brinkmeyer und<br />
Marketingleiter Andreas Predian<br />
freuen sich über den BMK-Innovationspreis<br />
für den „Ultimativen<br />
Korpus“. Bosch-Vertriebsleiter<br />
Andreas Diepold (Foto rechts im<br />
Hintergrund) lächelt wohlwollend.<br />
Fotos: Biermann<br />
Sieger in Serie<br />
Freuen sich über den BMK-<br />
Innovations preis 2013 (von links):<br />
Udo Heckels berger (Blanco) und Heidrun<br />
Brinkmeyer (Ballerina Küchen)<br />
sowie Michael Henkenjohann und<br />
Erik C. Swenson (Miele).<br />
Ballerina, Miele und Blanco. Nein, hier ist<br />
nicht versehentlich die Siegerliste von 2012<br />
veröffentlicht. Auch beim 8. BMK-Innovationspreis<br />
des Küchenfachhandels 2013 standen<br />
exakt diese drei Unternehmen ganz<br />
oben auf <strong>dem</strong> Podest – und fanden das richtig<br />
gut.<br />
Alter und neuer Sieger in der Kategorie<br />
Küchenmöbel ist Ballerina mit <strong>dem</strong> „Ultimativen<br />
Korpus“. Häcker landet mit <strong>dem</strong><br />
„Moving Table“ auf <strong>dem</strong> zweiten Platz. Den<br />
dritten Platz belegt Sachsen küchen mit<br />
„ERGOmatic“. Bei den Küchengeräten ist<br />
Miele mit <strong>dem</strong> Kochfeld „Power Flex“ ganz<br />
vorn. Dahinter punktet Siemens mit der<br />
„5fach Induktionskochstelle“. Auf den dritten<br />
Platz wählten die Küchenfachhändler<br />
Liebherr für die „Integrierbare Kühl-Gefrier-Kombination<br />
mit Bio Fresh ECBN 5066“.<br />
Den Innovationspreis 2013 in der Kategorie<br />
Küchenzubehör sichert sich Blanco für das<br />
Heißwassersystem „Blanco Hot“. Die Steckdoseneinheit<br />
„Twist“ von Bachmann klettert<br />
als Zweite auf das Siegerpodest, und mit der<br />
Keramikspüle „Genea 100“ erreicht Systemceram<br />
den dritten Platz.<br />
In diesem Jahr hatten 16 Hersteller ihre<br />
Innovationen in den Segmenten Küchenmöbel,<br />
Küchengeräte und Küchenzubehör zur<br />
Abstimmung eingereicht. Teilnehmen konnten<br />
nur Neuheiten, deren Markteinführung<br />
längs tens ein Jahr vor Einsendeschluss zurücklag.<br />
Die bundesweite Umfrage erzielte<br />
einen Rücklauf von knapp 20 Prozent, sodass<br />
sich auch 2013 wieder über 500 Küchenfachhändler<br />
beteiligten. BMK-Präsident Hans<br />
Hermann Hagelmann überreichte den Siegern<br />
und Nominierten Trophäen und Urkunden.<br />
Moderiert wurde die Preisverleihung<br />
im Rahmen der Fachmesse area30 in Löhne<br />
von TV- und Rundfunkmoderatorin Britta<br />
Wiegand.<br />
Preis der Praxis<br />
Die Intention des BMK-Innovationspreises<br />
ist es, unter den zahlreichen am Markt angebotenen<br />
Produkten diejenigen zu prämieren,<br />
die in besonderem Maß die Vorstellungen<br />
und Ansprüche der Endkunden berücksichtigen.<br />
Deswegen legen die abstimmenden<br />
Küchenfachhändler bei ihrem Votum besonderen<br />
Wert auf die Praxistauglichkeit des<br />
neuen Produktes sowie seine wirtschaftlichen<br />
Erfolgschancen. Innovativ ist, was die<br />
Menschen wirklich brauchen, was sich im<br />
täglichen Gebrauch bewährt, was Problemlöser-Qualitäten<br />
zeigt und Kundenzufriedenheit<br />
schafft. „All das hilft <strong>dem</strong> Fachhandel,<br />
zu verkaufen und Umsatz zu generieren“, betonen<br />
die Initiatoren.<br />
www.hartwaren.de<br />
34 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Unsere Kündigungsabteilung:<br />
seit 8 Jahren nix zu tun.<br />
0,58%<br />
Zentralkosten<br />
bedeutet: mehr Geld in<br />
den Kassen unserer Mitglieder.<br />
10,68%<br />
Ausschüttungen<br />
durchschnittlich pro Jahr<br />
an jedes unserer Mitglieder.<br />
Alle<br />
Dienstleistungen<br />
und Marketinginstrumente,<br />
die für Küchenspezialisten<br />
im Wettbewerb entscheidend<br />
sind.<br />
9 Jahre<br />
Wachstum<br />
in Folge. Jahr für Jahr<br />
schreiben wir das<br />
erfolgreichste Jahr in unserer<br />
Unternehmensgeschichte.<br />
Welche Kriterien sind für Sie ganz persönlich bei der Auswahl Ihres Verbandes ausschlaggebend?<br />
Spielen Zahlen und klare Fakten dabei eine Hauptrolle? Dann sind<br />
Sie beim KÜCHENRING genau richtig.<br />
Als erfolgreichster genossenschaftlich organisierter Küchenverband Deutschlands bieten<br />
wir unseren Mitgliedern hervorragende Einkaufskonditionen. Schlanke Strukturen und kurze<br />
Kommunikationswege erlauben es uns, mit extrem niedrigen Zentralkosten auszukommen.<br />
Das versetzt uns in die Lage, unseren Mitgliedern überdurchschnittlich hohe Boni und Ausschüttungen<br />
zu gewähren.<br />
Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern ein breites Spektrum an erfolgsorientierten und<br />
auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnittene Vertriebskonzepte, Marketingstrategien<br />
und Dienstleistungen. Das und vieles mehr sind gute Gründe für die Entscheidung<br />
„DER KÜCHENRING“. Lassen Sie uns darüber reden.<br />
Das Team KÜCHENRING freut sich auf Sie!<br />
Das Team Küchenring – effizient und<br />
kompetent (v.l.n.r.): Thorsten Vetters,<br />
Erika Burkard, Bernd Gersitz, Sabine Hofmann,<br />
Bernd Jendras und Geschäftsführer<br />
Manfred Töpert.<br />
KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach<br />
Telefon Herr Töpert: 02226-904-127 · www.kuechenring.de
Markt + Menschen/Personalien<br />
1 Die geballte Kraft ostwestfälischer<br />
Küchenbaukunst erlebte Hongyi Cai, Geschäftsführer<br />
der AMK-Tochter in Beijing/<br />
China, beim Besuch der <strong>Küchenmeile</strong> 2013.<br />
Unter fachkundiger Reiseleitung von AMK-<br />
Geschäftsführer Frank Hüther besuchte Cai<br />
die Hausausstellungen der Küchenmöbelhersteller<br />
sowie die begleitenden Fachmessen.<br />
Die Menge der Informationen dürften<br />
sich mit der Zahl der geschüttelten Hände<br />
in etwa die Waage gehalten haben. Hinzu<br />
kamen Namen über Namen. Hongyi Cai<br />
nahm es mit Gelassenheit und einem stets<br />
freundlichen Lächeln. www.amk.de<br />
2 Hans Hermann Hagelmann, 60, ist<br />
neuer Vorsitzender des Vorstandes beim<br />
Bundesverband Mittelständischer Küchenfachhandel<br />
(BMK). Er folgt in dieser Position<br />
Gerd Bendl, der <strong>dem</strong> Verband seit 2011<br />
vorstand. Hagelmann war zuletzt für Nolte<br />
Küchen tätig. Aktuell ist er mit einem Beratungsbüro<br />
in Herford selbstständig. www.<br />
hartwaren.de<br />
3 Führungswechsel bei der MHK in Österreich:<br />
Matthäus Unterberger geht in<br />
den Ruhestand. Nachfolger und neuer<br />
Geschäftsführer wird zum 1. 1. 2014 Ernst<br />
Tanzler, 45, der von rational zur Verbundgruppe<br />
wechselt. Die vakante Position als<br />
Vertriebleiter rational und regional hat bereits<br />
Christian Placho, 44, übernommen.<br />
www.mhk.de; www.rational.de<br />
4 Mit Michael Wicht, 42, hat Nieburg<br />
Küchen einen erfahrenen Vertriebsprofi<br />
an Bord. Er soll das Auslandsgeschäft des<br />
wachsenden Unternehmens weiter ausbauen.<br />
Wicht war unter anderem für Berbel<br />
tätig und zuletzt vier Jahre als Exportleiter<br />
beim Küchenmöbelhersteller Alno.<br />
www.nieburg.de<br />
Quooker-Deutschland übernommen. Er<br />
folgt auf Erik Spelt, der die Funktion interimsweise<br />
übernommen hatte und sich ab<br />
Januar 2014 wieder den internationalen Expansionsplänen<br />
des Unternehmens widmen<br />
wird. www.quooker.de<br />
7 Auch an der Spitze von Häfele Engineering<br />
GmbH & Co KG, der Industriedivision<br />
des internationalen Beschlagtechnikspezialisten<br />
Häfele, gibt es ein neues<br />
Gesicht. Geschäftsführer Marketing und<br />
Vertrieb ist nun Jörg Schmid, 37. Er tritt die<br />
Nachfolge von Rupert Kichler an. Dieser<br />
ist aus <strong>dem</strong> Unternehmen ausgeschieden.<br />
www.haefele.com<br />
8 Dirk Hollstein, 48, ist seit <strong>dem</strong> 1. Oktober<br />
2013 neues Vorstandsmitglied der<br />
Lechner Holding AG. www.lechner-ag.de<br />
9 Christina Werthner, seit April 2006<br />
verantwortlich für die Kommunikation und<br />
Öffentlichkeitsarbeit der Egger Gruppe,<br />
hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch<br />
verlassen. Nachfolgerin wird Michaela<br />
Holzmann. www.egger.com<br />
10 Marko Klokow, 41, verstärkt seit <strong>dem</strong><br />
1. August 2013 das Team der KüchenTreff-<br />
Regionalleiter im Bereich Norddeutschland.<br />
www.kuechentreff.de<br />
11 Hausgerätehersteller Amica hat wie<br />
geplant vier neue Gebietsrepräsentanten<br />
eingestellt. Henrik Schwarze, 46, ist in der<br />
Region Ost tätig, Heinz-Werner Thomas,<br />
50, in der Region West, Reinhard Alexander<br />
Leutschaft, 42, in der Region Süd, und<br />
Sven Ackermann, 42, in der Region Nord.<br />
www.amica-international.de<br />
1 Hongyi Cai, Frank Hüther<br />
2 Hans H. Hagelmann 3 Ernst Tanzler<br />
4 Michael Wicht 5 Manfred van Ginkel<br />
6 Daniel Hörnes 7 Jörg Schmid<br />
5 Mit Wirkung zum 1. September 2013<br />
unterstützt Manfred van Ginkel, 44, die<br />
Waren dorfer Küchen GmbH als neuer<br />
Export Director. Zuletzt war der gebürtige<br />
Niederländer als Geschäftsführer<br />
der Firma Bruynzeel Parkett tätig.<br />
www.warendorf.com<br />
6 Am 1. August hat Daniel Hörnes<br />
die Leitung Vertrieb- und Marketing bei<br />
12 Nico Bergmann hat bei Naber die Verkaufsbereichsleitung<br />
eines neu geschaffenen<br />
Teams übernommen, das sich ausschließlich<br />
um das Produktsegment „Concept Kitchen“<br />
kümmert. Damit hat das Unternehmen eine<br />
Schnittstelle zu den Vermarktungspartnern<br />
im Küchenfachhandel geschaffen. Bergmann<br />
war zuletzt als Abteilungsleiter bei<br />
einem Küchenspezialisten tätig. Der 39-Jährige<br />
berichtet direkt an Gesamtvertriebsleiter<br />
Bernhard Schonhoff. www.naber.de<br />
8 Dirk Hollstein 9 Christina Werthner<br />
10 Marko Klokow 12 Nico Bergmann<br />
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auf www.kuechenplaner-magazin.de. Bestellen Sie unseren Newsletter!<br />
Neuer Bezugspreis: Ab Januar 2014<br />
gelten unsere neuen Bezugspreise.<br />
36 KÜCHENPLANER 10/11/2013
23.– 27. November 2013 | Basel | www.igeho.ch<br />
Internationale Fachmesse für Hotellerie,<br />
Gastronomie und Ausser-Haus-Konsum<br />
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DER HOTELLERIE:<br />
Hier gibt’s alles<br />
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Markt + Menschen<br />
Gesucht und gefunden<br />
Warum die Kooperation von Grass und Elbau für beide Seiten ein Gewinn ist.<br />
Es war Liebe auf den ersten Blick. Wenn es so etwas<br />
zwischen zwei Unternehmen gibt. Vielleicht ist<br />
dieser Vergleich auch etwas weit her geholt. Fakt ist<br />
aber: Zwischen Grass Bewegungs-Systeme und der Elbau<br />
Küchen aus der Schweiz hat die Chemie von Anfang<br />
an gestimmt. Deshalb waren sich die Entscheider<br />
beider Firmen schnell einig, zukünftig einen gemeinsamen<br />
Weg zu gehen. Das Ziel: Zwei starke Marken sollen<br />
zusammen den Markt beleben.<br />
So sind Grass und Elbau eine Markenkooperation<br />
eingegangen. Konkret sieht diese zunächst einmal<br />
vor, dass die Küchen von Elbau mit <strong>dem</strong> Schubkastensystem<br />
Vionaro von Grass ausgestattet werden. Es ist<br />
der Anfang. Wohin die Kooperation führen wird, lassen<br />
die Verantwortlichen offen. „Wir sind sicher, dass<br />
wir in Zukunft mit weiteren Bewegungssystemen die<br />
Marke Elbau unterstützen können“, sagt Ronald Weber,<br />
Vorsitzender der Grass-Geschäftsführung. Elbau-<br />
Geschäftsführer Engelbert Weis stimmt <strong>dem</strong> zu: „Mit<br />
Grass verbindet uns mehr als nur perfekte technische<br />
Details, wie zum Beispiel Laufeigenschaften, Geräuschlosigkeit<br />
oder Komfort-Features.“ Weis<br />
wörtlich: „Das Grass-Team brennt für die Kreationen.<br />
Genau das tun wir bei Elbau auch.<br />
Das spüren wir im intensiven Austausch<br />
mitein ander. Und in der Reibung, um die<br />
bestmögliche Lösung zu finden.“<br />
Ähnliche Philosophie<br />
Die Kooperation soll Kräfte bündeln<br />
und Synergien schaffen. Und der Konsument<br />
soll den Mehrwert spüren, der entsteht,<br />
wenn zwei Marken sich vereinen.<br />
Beide Unternehmen sind davon<br />
überzeugt, dass die Zusammenarbeit<br />
fruchten wird.<br />
„Denn die Philosophien ähneln<br />
sich sehr. Neben der<br />
Qualität stehen Funktion<br />
und Design bei beiden<br />
im Mittelpunkt“,<br />
sagt Engelbert Weis.<br />
Eine weitere Gemeinsamkeit:<br />
Beide Unternehmen<br />
wollen sich<br />
als Marke etablieren.<br />
Elbau schaltet<br />
beispielsweise TV-<br />
Spots in der Schweiz<br />
zur besten Fernsehzeit.<br />
Die Markenbekanntheit im Heimatmarkt ist auch<br />
dadurch seit 2006 auf 50 Prozent gestiegen, wie das Unternehmen<br />
betont. Dabei sieht sich der Küchenmöbelhersteller<br />
gern als Pionier in der Branche, der Trends<br />
erkennt, umsetzt und nach individueller Maßgabe fertigt.<br />
Im Dezember vergangenen Jahres machte sich das<br />
Schweizer Unternehmen auf die Suche nach einer neuen<br />
Lösung für das Innenleben seiner Küchen – der Weg<br />
führte nach Vorarlberg/Österreich. „Wir sind froh, mit<br />
Grass genau dafür den richtigen Partner gefunden zu<br />
haben“, betont Geschäftsführer Engelbert Weis. Rolf<br />
Mintgen, Leiter der Produkt-Division Unterflur-Systeme<br />
bei Grass, teilt diese Zufriedenheit: „Es passt! Es<br />
war von Beginn an eine super Zusammenarbeit – von<br />
der Entwicklung bis zur Umsetzung.“<br />
Für das kubistische Schubkasten-System Vionaro<br />
werden auf das Unterflur-Führungs-System zwei<br />
13 Millimeter schmale Zargen aufgesetzt, wahlweise<br />
aus Aluminium oder Stahl. Mintgen ist der Meinung,<br />
dass die schmale Zarge aus <strong>dem</strong> Wohnbereich<br />
mehr und mehr auch in der Küche Einzug halten<br />
wird. „Mit Vionaro unterstreichen wir unser<br />
Verständnis für ganzheitliche Möbel-Visionen“,<br />
sagt er: „Das Streben nach Perfektion<br />
endet für uns nicht an der Oberfläche<br />
des Möbels, sondern geht bis in den<br />
hintersten Winkel<br />
eines Schubkastens.<br />
Denn dort<br />
vollenden wir<br />
die Design-Ansprüche<br />
unserer<br />
Kunden.“<br />
Harald Klüh, Global Brand-Manager, Grass:<br />
„Aus allen Kooperationen gelernt.“<br />
38 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Vierte Kooperation<br />
Die Kooperation mit Elbau ist bereits die vierte Markenpartnerschaft,<br />
die Grass seit 2011 eingegangen ist.<br />
Zusammenarbeiten bestehen bereits mit Stosa (Italien),<br />
Haka (Österreich) und Dada (Italien). „Wir sind mit den<br />
ersten Kooperationen sicherlich auch Wagnisse eingegangen.<br />
Aber im Rückblick haben sich diese gelohnt“,<br />
sagt Harald Klüh, Global Brand-Manager bei Grass:<br />
„Wir haben natürlich aus allen Kooperationen gelernt.<br />
Das ist für alle weiteren Zusammenarbeiten ein großer<br />
Vorteil.“ Für Klüh ist eine starke Markenbildung<br />
für den Erfolg eines Unternehmens unerlässlich: „Marken<br />
schaffen Emotionen und Marken helfen <strong>dem</strong> Konsumenten,<br />
Entscheidungen zu treffen.“ Mit jeder neuen<br />
Partnerschaft schärfe Grass nicht nur sein eigenes<br />
Markenprofil, sondern knüpfe auch ein internationales<br />
Netzwerk, von <strong>dem</strong> die bisherigen und alle zukünftigen<br />
Markenpartner profitieren sollen. Das große Ziel<br />
sei es, Potenziale gemeinsam zu nutzen, um dadurch<br />
die Markenwahrnehmung für alle Partner nachdrücklich<br />
zu stärken“, so der Markenexperte. „Mit Elbau gehen<br />
wir diesen Weg konsequent weiter, denn der Allianzgedanke<br />
ist integraler Bestandteil der Marke Grass.<br />
Das ist für uns die Zukunft.“ (Astrid Plaßhenrich)<br />
Fotos: Plaßhenrich<br />
Engelbert Weis,<br />
Geschäftsführer<br />
Elbau Küchen: „Das<br />
Grass-Team brennt<br />
für die Kreationen.<br />
Genau das tun wir<br />
bei Elbau auch.“<br />
www.grass.at<br />
www.elbau.ch
Messe/IFA 2013<br />
Kann auch Pasta: Björn Freitag in der Showküche von Electrolux.<br />
Bosch setzt weiter auf Farbe.<br />
Leiser, effizienter, flexibler<br />
Unbarmherzig strahlt das Neonlicht. Die Luft ist stickig, die Temperaturen steigen<br />
von Minute zu Minute. Tausende von Menschen flanieren von einer künstlichen<br />
Welt in die nächste. Unaufhörliches Gemurmel, überall flackern Blitzlichter. Und<br />
mittendrin treffen sich Fernsehköche wie Alfred Schuhbeck oder Björn Freitag zum<br />
Showcooking. Es ist wieder Messe. Aber nicht irgendeine: Es ist die IFA 2013 in Berlin.<br />
Sechs Tage lang ist die Berliner Messe ein „Melting<br />
Pot“. Es ist sowohl ein Schmelztiegel von Besuchern,<br />
Händlern und Journalisten aus aller Welt – aber auch<br />
von den neuesten Techniktrends. Im Schatten des geschichtsträchtigen<br />
Olympiastadions heißt es in diesem<br />
Jahr aber nicht „höher, schneller, weiter“. Die Schlagworte<br />
bei den Küchengeräteherstellern lauten 2013:<br />
„Leiser, energieeffizienter, flexibler“. So gleich auch der<br />
Tenor in der Industrie ist, so unterschiedlich präsentieren<br />
sich die Unternehmen. Mit ihren Strategien und<br />
Neuheiten.<br />
Themenwelten geschaffen<br />
So zeigt Bosch in diesem Jahr ein neues Standkonzept.<br />
Anstatt einzelne Flächen nach Produktgruppen<br />
zu unterteilen, gibt es vier Themenwelten mit den Rubriken<br />
„Silence“, „Energieeffizienz“, „Funktionalität“<br />
und „Design“. Dabei ist es alles andere als verwunderlich,<br />
dass die farbigen Kühlgeräte der neuen SmartCool<br />
Color-Edition in der zuletzt genannten Themenwelt gezeigt<br />
werden. Ein Jahr zuvor durften die IFA-Besucher<br />
abstimmen, welche drei Farben ihnen am ehesten zusagen.<br />
Das Ergebnis: Das knallige „Lime Green“ gewinnt<br />
vor den eher dezent daher kommenden Farben<br />
„Stone Grey“ und „Espresso Brown“.<br />
Akzente statt reine Masse<br />
Elektrolux präsentiert seine Marken AEG, Zanussi<br />
und Grand Cuisine entlang eines Boulevards. Es geht<br />
ruhig zu in der Ausstellung. Hektik? Fehlanzeige. In<br />
der Grand-Cuisine-Profiküche zaubert Björn Freitag<br />
Pasta. Bei Zanussi geht es hip, jung, fröhlich und<br />
frech zu. Dazu bestechen die Einstiegsgeräte durch ihr<br />
klares Design und ihre Funktionalität. Bei AEG werden<br />
ganz bewusst Akzente gesetzt. Die Ausstellung<br />
ist nicht überladen. Ein Highlight ist sicherlich der Geschirrspüler<br />
ProClean mit XXL Stauraum. Das findet<br />
auch Pressesprecherin Elisabeth Lokai-Fels: „Durch<br />
eine tiefere Innentür ist für ein neues Korbsystem Platz<br />
geschaffen worden. Dadurch können nun 15 Gedecke<br />
untergebracht werden. Dazu sorgen die SoftSpikes für<br />
einen festen Halt von langstieligen Weingläsern.“<br />
Wie die Generation 6000<br />
Im Gegensatz dazu geht es bei Miele wesentlich hörbarer<br />
zu. Die Geräteneuheiten werden auf einer Bühne<br />
<strong>dem</strong> Publikum vorgestellt. Unentwegt schallt Musik aus<br />
den Lautsprechern. Es pulsiert das Leben. Den Schwerpunkt<br />
legen die Gütersloher in diesem Jahr auf die Wäschepflege.<br />
Reinhild Portmann, stellvertretende Leiterin<br />
der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, verweist aber auch<br />
auf die neuen Geschirrspüler für die Generation 6000.<br />
Das Spitzengerät verfügt über eine knock2open-Funktion.<br />
40 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Liebherr ist für höchste Produktqualität<br />
bekannt. Wie vielfältig<br />
das hinter der Designfront des<br />
Kühlgeräts umgesetzt wird, zeigt<br />
Pressesprecherin Claudia Meindl.<br />
Volles Haus bei Siemens. In Blickrichtung kocht Alfons Schuhbeck.<br />
Zweimal sanft auf die Front klopfen – schon öffnet sich<br />
die Gerätetür. Eine Lösung für grifflose Fronten. Begeistert<br />
ist die Kommunikationsexpertin aber auch von den<br />
beiden Kaffeevollautomaten CM6100 und CM6300. Die<br />
Standautomaten sind in Design und Funktionalität den<br />
Einbaugeräten der Generation 6000 angepasst. „Dazu<br />
können bei <strong>dem</strong> Modell CM6300 bis vier so genannte Genießerprofile<br />
programmiert werden und das Reinigen ist<br />
absolut unkompliziert.“<br />
Die Zukunft im Neonlicht<br />
Die Pupillen verengen sich: Unglaublich hell ist es<br />
bei Siemens – Weiß überwiegt im Neonlicht. Der Starkoch<br />
Alfred Schuhbeck wirkt wie ein Magnet auf die<br />
Messebesucher. Dicht gedrängt zwängen sie sich auf<br />
die Tribüne und schauen zu, wie der 64-Jährige in der<br />
Siemens-Küche wirbelt. Alles geht ihm leicht von der<br />
Hand. Siemens hat den Anspruch, dass all ihre Geräte<br />
schnell, reibungslos und flexibel funktionieren. Und<br />
zwar für jeden und nicht nur für den Profi. „Das Gerät<br />
muss sich <strong>dem</strong> Alltag des Benutzers anpassen. Das ist unser<br />
Ziel“, sagt Roland Hagenbucher. Der Geschäftsführer<br />
der Siemens-Electrogeräte GmbH ist auch der Überzeugung,<br />
dass die Vernetzung der einzelnen Geräte immer<br />
mehr zunimmt. „Die Berührungsängste haben dahingehend<br />
abgenommen. Die Akzeptanz ist da, und die Technologie<br />
dafür wird immer besser“, so Hagenbucher.<br />
Spots auf ASKO<br />
In der Ausstellung von Gorenje ist das Licht dagegen<br />
gedämpft. Die Pupillen weiten sich wieder. Nur einzelne<br />
Produkte werden mit Spots hervorgehoben. Erstmals<br />
präsentiert das slowenische Unternehmen seine<br />
neue Gerätereihe ASKO Pro Series. Die Edelstahl-Modelle<br />
bestechen durch ihre klaren Linien und die hochwertige<br />
Ausstattung. „Allerdings wird erst nach der<br />
IFA entschieden, ob ausgewählte Modelle der Serie auf<br />
<strong>dem</strong> deutschen Markt platziert werden“, sagt Marketingleiterin<br />
Elisabeth Wieser. Hingegen erhältlich bei<br />
Gorenje ein ebenso wichtiges wie erfolgreiches Thema:<br />
Die farbigen Kühlgeräte der Retro-Serie.<br />
Futuristischer Auftritt<br />
Einen futuristischen Auftritt legt Samsung dahin.<br />
Wie ein Gerät aus der Zukunft wirkt auch der Smart<br />
Oven. Dabei sieht er so unscheinbar aus. Aber es ist<br />
eine All-in-one-Lösung. „Mikrowelle und Backofen in<br />
einem. Dank eines Temperatursensors können aber<br />
auch wie in einer Fritteuse knusprige Pommes zubereitet<br />
werden und es gibt eine Joghurt-Funktion“, erklärt<br />
Produktmanagerin Diana Diefenbach. Und damit<br />
sind nur wenige Funktionen des Smart Oven aufgezählt.<br />
Stets höchste Qualität<br />
Klassisch – und doch modern: Das sind die Attribute,<br />
die Liebherr auf seinem Messe-Areal vereinigt.<br />
Die Fronten der Kühlgeräte mit <strong>dem</strong> schwarzen, gebürsteten<br />
Stahl wirken edel. Die Technik ist ausgereift.<br />
„Wir wollen in allen Facetten höchste Qualität<br />
bieten. Die Technologie muss mit <strong>dem</strong> Design einhergehen“,<br />
sagt Pressesprecherin Claudia Meindl und verweist<br />
auf die wichtigsten Messeneuheiten: 1. Das Programm<br />
der Einbau-Gefrierschränke wird um drei<br />
Modelle mit NoFrost Kältetechnologie in Energie-Effizienzklasse<br />
A++ erweitert. 2. Nie-mehr-abtauen-Komfort<br />
in Verbindung mit bester Energie-Effizienz bietet<br />
die neue integrierbare NoFrost-Kühl-Gefrierkombination<br />
ICNP 3356. 3. Unterbau-Weinschrank UWT 1682 mit<br />
TipOpen-Technologie zur Integration in Küchen mit<br />
grifflosen Fronten. 4. Geräte mit BioFresh-Technologie.<br />
(Astrid Plaßhenrich)<br />
www.ifa-berlin.de<br />
Leiser, energieeffizienter, flexibler – diesen Nutzen<br />
bieten nahezu alle Produkte der Gerätehersteller. Und<br />
es sind keine leeren Phrasen: Die Themen sind schon<br />
jetzt mit Leben gefüllt. Intelligent, zukunftsweisend<br />
und nachhaltig. Auf den folgenden Seiten beleuchten<br />
wir die Neuheiten aus <strong>dem</strong> Produktsegment Kühlen +<br />
Gefrieren im Detail.<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 41
Hausgeräte/Kühlen + Gefrieren<br />
Foto:<br />
Gorenje<br />
Außen Retro, innen modern.<br />
Mit der Einführung der farbenfrohen<br />
Kältegeräte<br />
bewies Gorenje vor rund<br />
zehn Jahren ein feines Gespür<br />
für Trends. Seither<br />
sind die kultigen Retro-<br />
Cooler topaktuell und heiß<br />
begehrt, denn mit ihnen<br />
zieht ein Lifestyle-Produkt<br />
erster Klasse in den Haushalt<br />
ein. Mit einigen aktuellen<br />
Neuigkeiten: Das<br />
Modell RK 603510 rangiert<br />
jetzt im Gegensatz zu seinem<br />
Vorgänger RK 60359<br />
(EEK A++) in Energieeffizienzklasse<br />
A+++. Die<br />
Kühl-Gefrier-Kombination<br />
in der typischen bombierten<br />
Form gibt es in<br />
Champagne Creme, Black,<br />
Vulcano Red, Royal Coffee<br />
und Dark Chocolate. Das<br />
Modell RK 60319 mit separatem<br />
Gefrierteil unterhalb<br />
des Kühlbereiches<br />
ist in den gleichen Farben,<br />
darüber hinaus aber<br />
auch in Schneeweiß erhältlich.<br />
Blickfang beim Modell<br />
RB 60299 ist ein platzsparendes,<br />
verchromtes Flaschengitter. Dank seines<br />
leichten Neigungswinkels können darin auch bereits geöffnete<br />
Flaschen sicher aufbewahrt werden. Das Kultmodell gibt es neben<br />
den bekannten Farben Feuerrot, Champagne Creme, Lime Green<br />
(Foto), Rasp berry Pink, Juicy Orange, Dark Chocolate, Vulcano Red<br />
und Royal Coffee ebenfalls als Blickfang in Schneeweiß. Ab Herbst<br />
2013 werden zu<strong>dem</strong> alle Kühl-Gefrier-Kombinationen der OldTimer-<br />
Serie im deutschen Sortiment mit Türanschlag wahlweise rechts<br />
oder links erhältlich sein. Neu auch die Umstellung auf eine sparsame<br />
LED-Beleuchtung bei allen Modellen der Linie. www.gorenje<br />
Clever öffnen. Die IFA 2013 wählte Liebherr als Bühne für<br />
die Präsentation der neuen TipOpen-Technologie – umgesetzt<br />
beim Unterbau-Weinschrank UWT 1682. Dank TipOpen könne<br />
das Gerät perfekt in Küchen mit grifflosen Fronten integriert<br />
werden. Leichtes Antippen genügt, und die Glastür des Vinidor<br />
Weinschranks öffnet sich um 7 cm von selbst. Das erlaube einen<br />
bequemen Eingriff, um die Tür vollständig zu öffnen. Besonderer<br />
Clou: Wird die Türe nicht innerhalb von ca. 3 Sekunden weiter<br />
geöffnet, schließt sie durch das Softclosing System wieder<br />
selbstständig. www.liebherr.com<br />
Foto: Liebherr<br />
Foto: Siemens<br />
Viel Platz, wenig Strom. Bei 355 Litern Gesamt-<br />
Nutzinhalt benötigt die Siemens Kühl-Gefrierkombination<br />
KG39NXI40 nur 179 kWh Strom pro Jahr.<br />
Das bedeutet Energieeffizienzklasse A+++ für das<br />
Gerät der Reihe iQ 300 mit NoFrost und automatischer<br />
Abtauautomatik. Verschiedene Lagerzonen<br />
halten das Kühlgut länger frisch. In der coolBox<br />
zum Beispiel Fleisch und Fisch. Der Feuchtigkeitsgehalt<br />
der crisperBox lässt sich individuell regeln,<br />
so bleiben Nährstoffgehalt und appetitliches Aussehen<br />
von Obst und Gemüse länger erhalten. Das<br />
moderne Edelstahl-Design erhält durch ein LED-<br />
Display eine weitere Aufwertung. Und praktisch ist<br />
es auch: Die Innentemperatur lässt sich von außen<br />
ablesen und einstellen. Blendfreie und energieeffiziente<br />
LED-Lampen leuchten den Innenraum aus.<br />
www.siemens-home.de<br />
42 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Schneller eingebaut<br />
als aufgetaut<br />
mit der einzigartigen 3D-Festtürtechnik*<br />
des BSS 121200 für die 122 cm Nische<br />
schaffen Sie den Einbau in kürzester Zeit.<br />
Die 3D-Festtürtechnik ist auch erhältlich<br />
für die Nischen 88 cm und 178 cm.<br />
*Lüften Sie das Geheimnis<br />
der 3D-Festtürtechnik!
Hausgeräte/Kühlen + Gefrieren<br />
Frischer Wind im Einbaukühlschrank. Im<br />
Kühlschrank geht es anspruchsvoll zu: Fisch<br />
braucht eine andere Temperatur als Salat und<br />
dieser wiederum eine andere als Fleisch. Für den<br />
Kühlschrank heißt das: einen kühlen Kopf bewahren<br />
und je<strong>dem</strong> Früchtchen seine Komfortbedingungen<br />
schaffen. „Gute Voraussetzungen<br />
für junges Gemüse, Fleisch und Fisch“, meldet<br />
nun AEG. Weil der SANTO-Einbaukühler Temperatur<br />
sowie Luftfeuchtigkeit passgenau regeln<br />
kann, bleiben bestimmte Lebensmittel in<br />
den Null-Grad-Fächern im Kaltraum bis zu dreimal<br />
länger frisch. Dank der TwinTech-Technik<br />
mit separaten Verdampfern und Ventilatoren<br />
hat dieser 0 °C-Kaltraum eine vom übrigen Kühlraum<br />
komplett unabhängige Luftzirkulation. Das<br />
schafft nahe Null Grad in den Longfresh-Fächern<br />
und sieben Grad im Kühlraum. Wahlweise ist das<br />
gewählte Gerät auch mit einem 4-Sterne-Gefrierfach<br />
ausgestattet. Die eingestellten Temperaturen<br />
im Kühlbereich, den Longfresh-Fächern<br />
und <strong>dem</strong> Gefrierfach bleiben durch die<br />
gute Isolierung individuell erhalten. Innerhalb<br />
des Kühl- und 0 °C-Kaltraums sorgt jeweils eine<br />
dynamische Umluftkühlung für die gleichmäßige<br />
Kälteverteilung und damit für eine bessere Lagerqualität.<br />
Mit einer Energieeffizienz von A+++<br />
oder A++ ist das Kühlgerät extrem sparsam. Die<br />
neuen SANTO-Geräte für die 140er-Nische gibt es<br />
in vier Ausführungen. www.aeg.de<br />
Foto: AEG<br />
Mehr Platz für frische Ideen. Samsung<br />
stellte auf der IFA bzw. der area30 zwei neue<br />
French Door Kühl-/Gefrier-Kombinationen vor,<br />
deren edles Design sich nahtlos in moderne<br />
Wohnwelten integriert. Dank Smart Fresh+<br />
lassen sich einzelne Fächer flexibel an individuelle<br />
Speisewünsche anpassen. Die Kühl-Gefrier-Geräte<br />
seien so entwickelt, dass sie bei<br />
normalen Außenmaßen innen mehr Raum bieten.<br />
Sie bieten 820 Liter (RF90) beziehungsweise<br />
510 Liter (RF24, Foto) Stauraum. Die helle<br />
LED-Innenbeleuchtung trägt zu einer gut sortierten<br />
Aufbewahrung bei, sodass keine Lebensmittel<br />
im Hintergrund verderben. Die<br />
Einteilung des großzügigen Innenraums orientiere<br />
sich an den Bedürfnissen der Nutzer, betont<br />
der Hersteller, und „durchbricht traditionell<br />
starre Raumkonzepte. Ein erstes Highlight<br />
sind die ausladenden Flügeltüren, die sich weit<br />
zu beiden Seiten öffnen lassen: Ohne störende<br />
Zwischenwände steht die komplette Breite<br />
des Kühlschrankes zur Verfügung. Zu den<br />
technischen Funktionen der Samsung Kühlgeräte<br />
gehört die CoolSelectZone PLUS, deren<br />
Temperatur sich variabel zwischen 2 und<br />
-23 Grad einstellen lässt. Grundsätzlich sorgen<br />
drei getrennte Kühlkreisläufe und ein Dual-Kompressor<br />
mit Digital Inverter Technologie<br />
für mehr Frische, effiziente Kühlung und weniger<br />
Stromverbrauch. Hinzu kommt NoFrost+:<br />
Die Technologie leitet Feuchtigkeit nach außen<br />
und verhindert Eisbildung, sodass der Kühl-/<br />
Gefrier-Schrank nicht abgetaut werden muss.<br />
www.samsung.de<br />
Foto: Samsung<br />
44 KÜCHENPLANER 10/11/2013
COLOUR<br />
YOUR HOME<br />
WEIL DESIGN MEHR ALS EIN ANSPRUCH IST.<br />
www.gorenje.de<br />
www.mein-dein-zuhause.de
Hausgeräte/Kühlen + Gefrieren<br />
Foto: Gorenje<br />
Kühlen mit weniger Sauerstoff. vacuumTechnology nennt<br />
Siemens eine Neuentwicklung, die in Kühlgeräten eine niedrige<br />
Lagertemperatur nahe 0 °C mit einer reduzierten Sauerstoff-Atmosphäre<br />
kombiniert. Das soll Lebensmittel bis zu fünfmal<br />
länger frischhalten, Vitamine<br />
und Nährstoffe<br />
länger erhalten sowie<br />
die Keimbildung stark<br />
verringern. Zur IFA präsentierte<br />
das Unternehmen<br />
das Modell<br />
KG38QAL30 mit vacuumTechnology.<br />
Die 1,90<br />
Meter hohe Kühl-/Gefrierkombination<br />
im<br />
Edelstahl-Look bietet<br />
drei verschiedene Vorratszonen:<br />
einen konventionellen<br />
Kühlteil<br />
im oberen Teil, eine<br />
Vier-Sterne-Gefrierabteilung<br />
mit Eis-Twister<br />
unten und einen vitaFresh-Bereich<br />
in der<br />
Mitte. Letzterer ist in<br />
zwei Schubladen unterteilt,<br />
in denen eine<br />
Kühltemperatur nahe<br />
0 °C herrscht. Die obere<br />
vitaFresh Schublade<br />
hat eine automatische<br />
Feuchtekontrolle<br />
und eignet sich darum<br />
besonders gut für Obst,<br />
Gemüse und Salate. Darunter<br />
befindet sich die<br />
vacuumSchublade, ein<br />
Fach, das mit einem speziellen<br />
Griff hermetisch verriegelt<br />
wird. Per Tastendruck wird die darin befindliche<br />
Luft abgesaugt. „In der um 300 mbar reduzierten Atmosphäre halten<br />
alle Lebensmittel besonders lange“, verspricht der Hersteller.<br />
www.siemens-home.de<br />
Foto: Siemens<br />
Der Kühlschrank denkt mit. Bakterien geht es jetzt noch<br />
schneller an den Kragen. Zumindest in den neuen Kühl-Gefrier-<br />
Kombinationen von Gorenje der Linien Essential sowie Advanced<br />
und Superior. Das integrierte IonAir-System der Geräte generiert<br />
Negativ-Ionen, die Schmutzpartikel binden und gleichzeitig die<br />
Luft im Kühlschrank verbessern. Das soll nicht nur die Lebensmittel<br />
und deren Nährstoffe schonen, sondern bis zu 95 % aller<br />
Bakterien und die meisten Allergene beseitigen und unangenehme<br />
Gerüche neutralisieren. Möglich macht dies das MultiFlow<br />
360 °-System, das in allen Total NoFrost-Geräten eingesetzt wird,<br />
bzw. in Kombination mit <strong>dem</strong> Belüftungssystem DynamicCooling<br />
bei den neuen FrostLess-Modellen der Advanced Linie. Als weiteres<br />
technisches Highlight präsentiert Gorenje das sensorgesteuerte<br />
AdaptCool-System. Das intelligente Temperaturmanagement<br />
registriert über ein elektronisches Programm individuelle<br />
Gewohnheiten der Kühlschranknutzer und passt Temperaturverteilung<br />
und Kompressorleistung an. Erkennt das System beispielsweise,<br />
dass der Kühlschrank täglich immer zwischen 17 und<br />
19 Uhr benutzt wird, weil in dieser Zeit die Tür häufig geöffnet und<br />
geschlossen wird, wird die Kühlleistung zu diesem Zeitraum automatisch<br />
erhöht, um ideale Kühlbedingungen zu schaffen. Durch<br />
die erreichte Konstanz der Temperatur im Kühlgerät bleiben Lebensmittel<br />
im Durchschnitt bis zu 20 % länger frisch, weniger Lebensmittel<br />
müssen entsorgt werden und auch der Energieverbrauch<br />
wird optimal an die Nutzung angepasst. www.gorenje.de<br />
Foto: coolGiants ®) AG<br />
Leicht zu montieren. In 30 Minuten montiert und dabei jederzeit flexibel<br />
jus tierbar. Mit diesem Versprechen präsentiert die coolGiants ®) AG die neue Generation<br />
der Kühlgerätereihe Integrated von Sub-Zero. Die anspruchsvollen<br />
Kühlgeräte aus den USA sind mit Soft-Open-Scharnieren ausgestattet. Für die<br />
unkomplizierte Montage stehen Faktoren wie die flexible Sockelleistenhöhe<br />
oder das patentierte 4-Rollen-System mit der Einstellung von vorne. Für die<br />
Langzeitfrische von Lebensmitteln sorgen das bekannte duale Kühlsystem mit<br />
präziser Temperatur- und Feuchtigkeitskontrolle sowie das patentierte Luftreinigungssystem<br />
Air-Purification. Diese Technologie reinige die Kühlraumluft von<br />
Bakterien und Viren, verhindere Gerüche und neutralisiere das Reifegas Ethylen,<br />
betont der Importeur. Der neue integrierte Wasser-Dispenser lässt sich einhändig<br />
bedienen und hält kaltes und gefiltertes Tafelwasser vorrätig. Die Integrated-Kühlgeräte<br />
von Sub-Zero stellte der Importeur coolGiants erstmals im Rahmen<br />
der <strong>Küchenmeile</strong> vor – bei allmilmö und Warendorf. www.coolgiants.de<br />
46 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Spitzenlage für<br />
perfekten Genuss<br />
Weinschränke der Vinidor-Reihe bieten bis zu drei<br />
Weinsafes<br />
Die Temperaturen in den Weinsafes sind unabhängig<br />
voneinander von + 5 °C bis + 20 °C regelbar<br />
Ideal geeignet zur Lagerung von Rotwein, Weißwein<br />
und Champagner<br />
Liebherr, die Technik für mehr Frische. Qualität und<br />
Leistung für Ihren Erfolg.<br />
wein.liebherr.com
Hausgeräte/Kühlen + Gefrieren<br />
Beko kühlt smart<br />
Unter <strong>dem</strong> Motto „Smart Solutions for a Smart Generation“<br />
hat Beko Produkte vorgestellt, die sich besonders an eine junge<br />
und umweltbewusste Zielgruppe richten, und Menschen begeistern<br />
will, die hohen Wert auf Design, Funktionalität und Qualität<br />
legen. So erweitert zum Beispiel die neue Kühl-/Gefrierkombination<br />
CN 148250 X die „EcoSmart“-Linie des Herstellers. Das<br />
Gerät ist 10 % sparsamer als A+++ und verbrauche somit 55 % weniger<br />
Energie als eine vergleichbare Kühl-/Gefrierkombination<br />
der Ener gieeffizienzklasse A+.<br />
Eine weitere Neuheit ist das viertürige Side-by-Side-Modell<br />
GNE 1146314 X mit Touchscreen-Oberfläche an der Außentür. Diese<br />
Oberfläche ist im Design eines Tablet-PCs gehalten und trifft<br />
damit den Zeitgeist auf besondere Weise. Und das von unterwegs<br />
und daheim: So lassen sich beispielsweise mobil Rezepte,<br />
Diätpläne oder Notizen abrufen, die auf <strong>dem</strong> heimischen Kühlschrank<br />
gespeichert sind. Webbrowser, Internetradio und Fotoalbenfunktion<br />
würzen das heimische Kochvergnügen zusätzlich.<br />
Im Kältegerät DN 162220 DJIZX verlängert die „EverFresh“-<br />
Technologie die Haltbarkeit von Gemüse um bis zu fünf Tage,<br />
fährt Beko fort. Möglich wird dies durch exakte Temperaturkontrolle<br />
und präzise Einstellung der Luftfeuchtigkeit. Zusätzlich<br />
ist das Modell mit „Active Fresh Blue Light“ ausgestattet. Dabei<br />
sorgt blaues Licht für die Fortsetzung der Photosynthese von<br />
grünem Gemüse, das so länger frisch und knackig bleibt. Das<br />
neue Gerät ist mit einer „Fingerprint-Free“-Beschichtung versehen<br />
und mit einem elektronischen TouchControl-Display ausgestattet<br />
für die punktgenaue elektronische Temperatursteuerung.<br />
Ein in die Tür integrierter Wasserspender hält gekühltes Wasser<br />
und Eiswürfel vorrätig. Das Bruttovolumen beträgt 611 Liter und<br />
der Energieverbrauch 343 kWh pro Jahr. Das bedeutet die Einstufung<br />
in die Energieeffizienzklasse A++. Eisliebhaber werden speziell<br />
die „Home Cream“-Funktion des DN 162220 DJIZX zu schätzen<br />
wissen. Denn mit dieser Funktion lässt sich spielend einfach<br />
Eiscreme selbst herstellen.<br />
Komplettiert wird die smarte Neuheitenschau von der Kühl-/<br />
Gefrierkombination CN 158230 ZX mit einem Bruttovolumen von<br />
580 Litern. Ausgestattet mit „EverFresh+“ bietet diese eine weitere<br />
neuartige und von Beko in Eigenregie entwickelte Frischetechnologie<br />
zur Regulation von Luftfeuchte und Temperatur. Laut<br />
Hersteller bleiben Gemüse und Obst so bis zu zweieinhalb Mal<br />
länger frisch. Zum Einsatz kommt „EverFresh+“ bei Kühlgeräten<br />
mit unten positioniertem Kühlfach. Für natürliche Frische im<br />
Kühlschrank sorgt unterstützend der integrierte „Active Ioniser“<br />
zur Neutralisierung von Bakterien. Ein antibakterieller Filter reinigt<br />
die zirkulierende Luft im Innenraum zusätzlich und eliminiert<br />
zugleich unerwünschte Gerüche. Ein Touch Control-Display<br />
und die sparsame LED-Innenbeleuchtung gehören zur weiteren<br />
Ausstattung.<br />
Alle vier aufgeführten NoFrost-Produkte sind mit der neuartigen<br />
„NeoFrost“-Technologie ausgestattet. Diese Technologie<br />
hält die Feuchtigkeit im Kühlschrank auf einem „optimalen<br />
Level“ – dank der zwei unabhängig voneinander arbeitenden<br />
Kühlsysteme. Beko spricht von 90 Prozent. Das verlängert die<br />
Frische der Lebensmittel und hält die Luft rein. Zu<strong>dem</strong> ermögliche<br />
die smarte „NeoFrost“-Technologie schnelleres und stabileres<br />
Kühlen sowohl im Kühl- wie auch im Gefrierfach.<br />
www.beko-hausgeraete.de<br />
Fotos: Beko<br />
Kühl-/Gefrierkombination<br />
CN 148250 X.<br />
Die Kühl-/Gefrierkombination<br />
CN 158230 ZX setzt auf „EverFresh+“.<br />
„EverFresh“-Technologie inklusive:<br />
Kältegerät DN 162220 DJIZX.<br />
Side-by-Side GNE 1146314 X mit<br />
Touchscreen-Oberfläche.<br />
48 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Foto: Gaggenau<br />
Exklusive Kühlkultur. Durchdachte Details prägen die Gaggenau Vario Kälte-Serie 400.<br />
Die 14 Kältegeräte des 2007 eingeführten ersten modularen Systems vollintegrierbarer Einbaugeräte<br />
lassen sich in vielen Variationen zu einer eleganten Kühlwand kombinieren.<br />
Ihre Edelstahl-Innenräume zeigen sich mit LED-Ausleuchtung und optimaler Raumnutzung<br />
hell und funktional. Hochwertige Materialien in passgenauer Verarbeitung gewährleisten<br />
die Langlebigkeit der Geräte. Die Abstellflächen aus gehärtetem Sicherheitsglas lassen sich<br />
auch in komplett beladenem Zustand motorisch oder manuell verstellen. Die Schubladen<br />
sind voll ausziehbar. Alle Geräte der Serie sind mit NoFrost-Technik ausgestattet. Besonderen<br />
Komfort bieten die Kühlgeräte mit integrierter Frischkühlzone. Eingestuft sind die Geräte<br />
„fast ausnahmslos“ in den Energieeffizienzklassen A+ bzw. A++. Die neue Serie ist ab<br />
Oktober 2013 erhältlich. www.gaggenau.com<br />
BioFresh per App. Nach <strong>dem</strong> Erfolg der iPhone- und Android-App hat Liebherr die<br />
BioFresh-HD-App nun auch als iPad-Version mit erweiterten Features vorgestellt. Die Anwendung<br />
ist kostenfrei verfügbar und wird regelmäßig aktualisiert. Die BioFresh-HD-App<br />
will besonders gesundheitsbewusste und wellnessorientierte Konsumenten ansprechen<br />
und auf die BioFresh-Technik hinweisen. Die Kühltechnik steht für die Frischeverlängerung<br />
von Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Aber auch für alle Konsumenten<br />
ohne Liebherr-Kühlschrank bietet die App einen echten Mehrwert: Noch im Supermarkt<br />
kann gecheckt werden, was für die Kühlung und die optimale Lagerung des Lebensmittels<br />
beachtet werden muss. www.liebherr.com<br />
Foto: Liebherr<br />
Black Beautys<br />
Unglaublich schön: das exklusive<br />
Geräte-Set der neuen black collection<br />
von Amica in edler schwarzer Optik.<br />
10/11/2013<br />
www.amica-international.de
Hausgeräte<br />
Foto: Miele<br />
Einfach mal<br />
klopfen<br />
Knock2open<br />
– das neue, zum<br />
Patent angemeldete<br />
Tür-Öffnungsprinzip: Durch<br />
zweimaliges Klopfen an die<br />
Gerätefront öffnet sich die Tür<br />
des Miele-Geschirrspülers, der<br />
komplett hinter der grifflosen<br />
Küchenmöbelfront verborgen<br />
ist. Automatisch schiebt sich<br />
die Tür auf und kann dann<br />
durch Ziehen komplett<br />
geöffnet werden.<br />
Im Fokus der Miele-Präsentation zur<br />
<strong>Küchenmeile</strong> stand die neue Geschirrspüler-Baureihe<br />
6000 mit <strong>dem</strong> Top-Feature<br />
„Knock2open“ für vollintegrierte Modelle.<br />
Diese Geräte unterstützen den Trend<br />
zur grifflosen Küche: der nicht sichtbare<br />
Geschirrspüler öffnet sich nach Klopfen<br />
auf der Möbelfront automatisch. Weitere<br />
Highlights: Im kommenden Februar<br />
kommt ein neuer Dampfgarer mit<br />
Backofen in den Handel. Dieses Kochgerät<br />
hat einen Garraum im XXL-Format<br />
(68 Liter Volumen) und ist sowohl vollwertiger<br />
Backofen wie Dampfgarer. Mit<br />
neuen Dunstabzugshauben, die im ausgeschalteten<br />
Zustand hinter der Möbelfront<br />
verborgen sind, setzt Miele weitere<br />
Impulse zur Gerätevollintegration. Eine<br />
neue Umlufthaube für Kochinseln eignet<br />
sich insbesondere zur Installation in<br />
hochwärmegedämmten Gebäuden. Bei<br />
den Kochfeldern ist der Trend zu Induktion<br />
ungebrochen. Miele zeigte dazu ein<br />
Gerät mit weißer Glaskeramikfläche und<br />
leistungsstarke Modelle mit klassischen<br />
Drehknebeln.<br />
Ideales Forum<br />
Im Jahr der größten Produkt- und Innovationsoffensive<br />
seiner Geschichte zieht<br />
das Unternehmen nach den beiden traditionellen<br />
Herbstmessen ein rundum zufriedenes<br />
Fazit. Auf der IFA in Berlin wie<br />
auch auf der <strong>Küchenmeile</strong> A30 im ostwestfälischen<br />
Rödinghausen seien die Erwartungen<br />
„in jeder Hinsicht deutlich übertroffen<br />
worden“, so das Resümee von<br />
Frank Jüttner, Chef der Miele Vertriebsgesellschaft<br />
Deutschland. Dies gelte für die<br />
Besucherzahlen wie auch für das Feedback<br />
der Fachhändler auf die neuen Gerätegenerationen<br />
des Gütersloher Familienkonzerns.<br />
Auf der IFA zählte Miele rund<br />
7000 registrierte Fachbesucher und Journalisten<br />
aus mehr als 40 Ländern, auf Gut<br />
Böckel in Rödinghausen waren es mehr<br />
als 5500 Fachbesucher. „Nach der Weltpremiere<br />
unserer Einbaugeräte-Generation<br />
6000 im Januar auf der LivingKitchen war<br />
die <strong>Küchenmeile</strong> das ideale Forum“, sagte<br />
Jüttner, „um unser neues Produktportfolio<br />
in einem eleganten und stimmungsvollen<br />
Ambiente zu vervollständigen und abzurunden.“<br />
Miele will auch 2014 wieder auf<br />
Gut Böckel ausstellen.<br />
www.miele.de<br />
Tafelkünstler<br />
Marcus Schneider<br />
verwöhnte die<br />
Miele-Gäste auf<br />
Gut Böckel mit<br />
Gaumenfreuden<br />
aus <strong>dem</strong><br />
XXL-Dampfgarer.<br />
„Damit geht auch<br />
Sous-vide“, sagt<br />
der Leiter einer<br />
Kochschule in<br />
Reutlingen.<br />
Foto: Biermann<br />
50 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Messe<br />
„Ziele übertroffen!“<br />
7000er-Marke<br />
geknackt<br />
Auch im house4kitchen<br />
freuten sich die Organisatoren<br />
über eine rege Besucherfrequenz.<br />
„Erstmals wurde die<br />
7000er-Marke geknackt“, meldete<br />
Schüller-Marketingleiterin<br />
Annette Schumacher. Genau<br />
7051 Besucher seien an den<br />
Messetagen ins Ausstellungszentrum<br />
an der Oeynhausener<br />
Straße gekommen und haben<br />
die Präsentationen der Ausstellergemeinschaft<br />
mit Erbi, Franke,<br />
Leicht, Schüller und Zeyko<br />
begutachtet.<br />
www.house4kitchen.de<br />
Die Fachmesse area30 ist endgültig an<br />
der <strong>Küchenmeile</strong> angekommen. 108 Aussteller<br />
und Marken boten einen lebendigen<br />
Querschnitt aus allen Segmenten der Küchenplanung.<br />
Die Veranstalter der küchentrends<br />
GmbH zählten 10 278 Fachbesucher.<br />
Das seien abermals rund 10 Prozent mehr<br />
Besucher als im Vorjahr, heißt es im Nachmessebericht.<br />
Bei durchgehend hoher Qualität,<br />
wie Gesellschafter Stefan Kuchenbauer<br />
erläutert: „Nach Informationen der meisten<br />
Aussteller wurde bei der dritten Ausgabe<br />
der area30 gut bis sehr gut geordert. Verschiedene<br />
Aussteller sprachen von 10 bis 45<br />
Prozent Orderzuwachs, manche hatten bereits<br />
am Montagabend das Vorjahresergebnis<br />
erreicht. Insgesamt ist die Ausstellungsfläche<br />
der area30 auf 7250 m 2 gewachsen.<br />
Der Messegesellschaft zufolge kamen die<br />
meisten Fachbesucher wie bereits 2012 aus<br />
Deutschland, gefolgt von den Niederlanden,<br />
Belgien, Österreich und Schweiz. Frankreich,<br />
im Vorjahr noch auf Platz 6 der Statistik,<br />
wurde knapp von Russland und Polen<br />
überholt. Insgesamt wurden 41 unterschiedliche<br />
Nationalitäten erfasst.<br />
Mehr Fachbesucher, mehr Ausstellungsfläche,<br />
zufriedene Aussteller, ein sehr gutes<br />
Orderverhalten – und eine reibungslose<br />
Organisation. „Damit haben wir die wichtigsten<br />
Ziele erreicht bzw. sogar deutlich<br />
übertroffen,“ so Kuchenbauer und blickte<br />
gleich nach vorn: „Das ist beste Motivation<br />
für die area30 im Jahr 2014.“<br />
Flexibles Hallensystem<br />
Das temporäre Hallensystem bewährt<br />
sich nach Aussage der Organisatoren immer<br />
mehr. Zum Beispiel bei der Hallenerweiterung<br />
oder bei Spezialwünschen von Ausstellern.<br />
„Das gibt uns Flexibilität und Sicherheit“,<br />
erläutert Stefan Küchenbauer. Und<br />
Geschäftsführerin Ulrike Rohde ergänzt:<br />
„Jetzt kann man weiter an Details arbeiten.“<br />
Besonders begeistert habe sie die gute<br />
Stimmung auf der area30 und die freundlichen<br />
Menschen. „Die offenen, kommunikativen<br />
Messestände der Aussteller haben einen<br />
wertvollen Beitrag zum Gesamterfolg<br />
geleistet.“ Dem schließt sich Initiator Michael<br />
Rambach vorbehaltlos an. „Für uns bedeutet<br />
dieser schöne Erfolg, dass wir wieder ein<br />
Jahr intensiv daran arbeiten, die area30 stetig<br />
weiter zu entwickeln und zu optimieren.“<br />
www.area-30.de<br />
Foto: André Nattermann, area 30<br />
52 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Wie im echten Leben. Während viele Hausgerätehersteller<br />
zu Messezeiten auf die Künste prominenter<br />
Fernsehköche vertrauen, ging Samsung auf der aera30<br />
einen gänzlich neuen Weg. Und einen ungewöhnlichen<br />
dazu: Während der Messewoche zog eine ganze Familie<br />
sowie ein junges Paar auf den Messestand und lebte<br />
in zwei kreierten Wohnwelten zwischen neuen Sideby-Side-Kühlgeräten<br />
und der neuen Einbaugerätelinie<br />
NEO. Vater, Mutter, Sohn und Tochter sowie das Pärchen<br />
wurden zwar von professionellen Schauspielern<br />
in Szene gesetzt – die Idee gefiel vielen Besuchern.<br />
Mal kochten die Akteure, mal entspannten sie in der<br />
Lounge. Aber immer ganz ungezwungen und so locker<br />
wie im echten Leben. „Das kam bestens an“, freute<br />
sich Produktmanagerin Weiße Ware, Diana Diefenbach.<br />
Zumal sich die Samsung-Bewohner kommunikativ von<br />
ihrer besten Seite zeigten und auf jede Besucherfrage<br />
freundlich eingingen. Auch Andreas Seidler, Director<br />
Sales & Marketing Home Appliances der Samsung Electronics<br />
GmbH, war begeistert vom Gesamtauftritt in<br />
Löhne. „Mit großem Erfolg sind wir in diesem Jahr auf<br />
der area30 mit hoher Qualität an den qualifizierten<br />
Küchenfachhandel herangetreten“, lautete sein Fazit.<br />
Die Aufstockung der Verkaufsmannschaft habe<br />
sich ebenso positiv bemerkbar gemacht wie die mitgebrachten<br />
neuen Produkte. Allen voran die Design-<br />
Einbaubacköfen der Linie NEO, eine Haube, die sich per<br />
Handbewegung steuern lässt, sowie die neuen Sideby-Side-Kühlschränke<br />
(siehe Marktübersicht Kühlen<br />
auf S. 44 in dieser Ausgabe). „Wir konnten den Austausch<br />
mit den Fachhändlern auch dazu nutzen, um<br />
unsere Anregungen für die Ausrichtung unserer Fachhandelsunterstützung<br />
vorzustellen“, so Seidler. Vor<br />
allem das Interesse an Ausstellungssystemen, mit denen<br />
der Fachhandel seine Kunden am PoS von neuen<br />
Produkten überzeugen kann, sei „außergewöhnlich<br />
hoch“ gewesen. Ebenso die Aufmerksamkeit für<br />
die neuen multimedialen Kataloge mit interaktiven<br />
Video-Applikationen. www.samsung.de<br />
Um die Highlights lebensnah in Szene zu setzen, hatte Samsung sein Standareal auf<br />
der area30 vergrößert und in zwei Wohnwelten verwandelt. Die Besucher konnten<br />
selbst erleben, wie eine Familie und ein junges Paar mit den neuen Samsung-Produkten<br />
kochte und lebte.<br />
Diana Diefenbach, Produktmanagerin Samsung Home Appliances:<br />
„Mit einem stärkeren Team im Küchen- und Möbelfachhandel unterwegs.“<br />
Fotos: Biermann<br />
Es beginnt<br />
mit einer<br />
Dunsthaube<br />
Gute Freunde einladen, etwas<br />
Besonderes kochen und dabei<br />
Lebensfreude spüren – das alles<br />
geht in Ihrer neuen Küche nur,<br />
wenn Sie sich schon bei der<br />
Planung für die richtige Dunsthaube<br />
entschieden haben. Denn<br />
Komfort entsteht erst, wenn Ihre<br />
Dunsthaube effizient und ganz<br />
besonders leise ist. Als Spezialist<br />
für Küchenlüftung bietet<br />
Ihnen die Marke Novy für jede<br />
Küchenplanung das leiseste<br />
Sortiment weltweit.<br />
www.novy-dunsthauben.de<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 53
Hausgeräte<br />
Foto: Biermann<br />
Geschäftsführer Peter Ahlmer präsentiert die neueste Entwicklung aus <strong>dem</strong> Haus berbel: die Tischlifthaube Moveline mit effizienter<br />
45°-Beugung.<br />
Übers Kochfeld gebeugt<br />
Fotos: berbel<br />
Eine Downdraft-Haube, die erst bei Bedarf aus der<br />
Arbeitsfläche hinausfährt, bei Nicht-Gebrauch aber<br />
unsichtbar bleibt, ist nicht wirklich der neueste Schrei.<br />
Jeder, der im Haubensegment auf sich hält, sollte eine<br />
Muldenlüftung im Programm haben. Schon allein wegen<br />
der küchenplanenden Architekten, die sehr eigen<br />
reagieren, wenn ein Bauteil ihr ästhetisches Empfinden<br />
stört. Nun also auch berbel, möchte man die Nachricht<br />
ungerührt zur Kenntnis nehmen. Doch der Haubenspezialist<br />
aus Rheine zog nicht einfach mit einem<br />
x-beliebigen Downdraft-Modell nach, sondern präsentierte<br />
auf der area30 eine ganz besondere Version.<br />
Dank Liftfunktion schnurrt die Tischlifthaube Moveline<br />
hinter <strong>dem</strong> Kochfeld nach oben aus der Arbeitsplatte<br />
und beugt sich in einem zweiten Schritt regelrecht<br />
über die Kochstelle. Diese 45 °-Beugung hat zwei<br />
prägnante Vorteile, wie Geschäftsführer Peter Ahlmer<br />
erläutert: „1. So werden alle aufsteigenden Dunstwrasen<br />
vollständig erfasst. 2. Und das bei angemessener<br />
Motorisierung.“ Bei der Moveline-Tischhaube genügt<br />
ein 850m 3 /h-Lüfter. Den gemessenen Schalldruck<br />
gibt berbel mit 48 dB(A) an. Warmweiß und blendfrei<br />
leuchtende LEDs gehören ebenso zum Funktionsumfang<br />
wie die bewährte Back-Flow-Technologie. Diese<br />
Technik sorgt dafür, dass die Dunstwrasen zuverlässig<br />
erfasst werden – und zwar ohne dass sich störendes<br />
Kondensat auf der eleganten Glasdekorfläche<br />
niederschlägt. Die Tischlifthaube Moveline ist ein autonomes<br />
System und ermöglicht eine freie Wahl des<br />
Kochfeld-Herstellers. Sie kommt ab März 2014 auf den<br />
Markt. Und das in einer Breite von 100 cm.<br />
Fast unsichtbar<br />
Mit <strong>dem</strong> Bedienkonzept „seamless“ ausgestattet ist<br />
die neue Einbauhaube Glassline. „seamless“ integriert<br />
sich nahtlos und fast unsichtbar in die Glasblende und<br />
wird erst beim Berühren wirklich sichtbar. Wie auch<br />
in der Tischhaube Moveline arbeiten bei Glassline besonders<br />
sparsame und leise EC-Lüftermotoren. Diese<br />
wurden in einem Gemeinschaftsprojekt mit ebm<br />
Papst entwickelt. Eine der Besonderheiten: Die gesamte<br />
Steuerungselektronik ist in den Lüfterbaustein<br />
integriert. Laut Peter Ahlmer spart die EC-Technik damit<br />
im Vergleich zu herkömmlichen AC-Lüftern in der<br />
dritten Stufe bis zu 62 % Energie. Unterstützt werden<br />
diese Energiespar-Maßnahmen durch die EcoSwitch-<br />
Steuerung und den Einsatz von LED-Leuchten. Die<br />
Back-Flow-Technologie ist serienmäßig.<br />
Die Einbauhaube Glassline mit elegant wirkender<br />
schwarzer Glasblende wird ab Februar 2014 erhältlich<br />
sein – in den Breiten 60 und 90 cm.<br />
www.berbel.de<br />
54 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Andreas Weiland, Key Account Manager Amica: „Schönes und solides Programm.“<br />
Amica im Set. Auch für Amica entwickelt sich der Auftritt<br />
im Rahmen der <strong>Küchenmeile</strong> zunehmend zu einem<br />
festen Termin – neben der IFA als „absolutem Muss“, wie<br />
Marketingleiterin Maria Stork verdeutlichte. In Löhne auf<br />
der area30 ging es <strong>dem</strong> aufstrebenden Hersteller vor allem<br />
darum, „den Kunden den Set-Gedanken näher zu bringen“,<br />
betonte Key Account Manager Andreas Weiland. Die<br />
Einbau-Designlinie in Weißglas ist neu im Programm und<br />
ab November 2013 erhältlich. Wie gewohnt verfügbar ist<br />
die Range zu<strong>dem</strong> mit Fronten in schwarzem Glas. Zu dieser<br />
Design-Linie gehören übrigens auch Deckenlüfter in entsprechender<br />
Glasfarbe. Als weitere Schwerpunkte rückte<br />
Amica sein Sortiment an Kopffreihauben in den Mittelpunkt,<br />
ausgestattet mit moderner Sensortechnik wie beispielsweise<br />
Geruchserkennung, sowie energieeffiziente<br />
Side-by-Side-Kühler. Mit „schönen Produkten, einem guten<br />
Preis-Leistungsverhältnis, einem spezialisierten Team<br />
und gutem Service“ will das Unternehmen in Deutschland<br />
weiter wachsen. www.amica-international.de<br />
Mit Liebe gegart. Wenn Electrolux in diesen Tagen auf<br />
einer Messe ausstellt, ist Christian Mittermeier (Foto) nicht<br />
weit. Denn mit <strong>dem</strong> Gerät AEG ProCombi Multi-Dampfgarer<br />
mit Sous-vide-Funktion hat der Hausgerätehersteller eine<br />
exklusive Technik am Markt. Und Mittermeier lebt das Thema<br />
Sous-vide wie kaum ein zweiter Profi-Koch in Deutschland.<br />
Mit Hingabe und offensichtlicher Liebe für seinen Beruf<br />
allgemein und für das sanfte Garen im Vakuumbeutel im<br />
Besonderen zauberten er und sein nicht minder motiviertes<br />
Team allerlei Köstlichkeiten für die Besucher im MAZ Löhne.<br />
Zu den begeisterten Abnehmern der köstlichen Schmankerl<br />
zählte auch Klaus Wührl, Geschäftsführer von Electrolux in<br />
Deutschland und Österreich. Wührl war gleich doppelt angetan.<br />
Von den leckeren Häppchen und über den Marktvorsprung.<br />
Denn mit <strong>dem</strong> genannten Multi-Dampfgarer samt<br />
passen<strong>dem</strong> Vakuumiergerät verfügt das Unternehmen derzeit<br />
über ein exklusives Technik-Duo – von Luxusausstatter<br />
KitchenAid einmal abgesehen. „Das kann im Moment sonst<br />
niemand“, freut sich Wührl. Und so lange niemand von den<br />
anderen Mengenherstellern nachzieht, wird Christian Mittermeier<br />
wohl weiterhin stets mit von der Partie sein, wenn<br />
die Electrolux-Marke ausstellt. www.aeg.de<br />
Steht auf Sous-vide und kann gut mit Messegästen umgehen:<br />
Christian Mittermeier.<br />
Plasma-Hauben. <strong>Moderne</strong>, zeitgemäße<br />
Produkte mit hohem Wirkungsgrad<br />
anzubieten – mit diesem Anspruch waren<br />
Burkhard Stark, Geschäftsführer der refsta<br />
Handels GmbH (Foto links), und sein Sohn<br />
Malte Stark zur aera30 gereist. Farbige<br />
Hauben im Look eines Vogelhauses<br />
führten zu lebhaften Diskussionen während<br />
der Messe. Im Mittelpunkt standen<br />
jedoch klar die neuen Plasma-Hauben,<br />
mit denen refsta seit August am Markt<br />
ist. Aktuell wird das Programm an Hauben<br />
mit dieser Technologie kontinuierlich<br />
ausgeweitet. www.refsta.de<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 55
Hausgeräte<br />
Ganz viel Neues<br />
Ruhe, Effizienz und hohe Qualität zum bezahlbaren<br />
Preis. Mit dieser Kombination steigert die Novy Dunsthauben<br />
GmbH kontinuierlich ihren Umsatz. „Von Januar<br />
bis August konnten wir deutlich mehr Dunsthauben<br />
ausliefern als in unserem bisher besten Jahr 2012“,<br />
berichtete Deutschland-Geschäftsführer Tobias Kruse<br />
auf der area30. Und angesichts zahlreicher erfolgversprechender<br />
Messeneuheiten, blickt er zuversichtlich<br />
nach vorn. Für 2013 gesamt rechnet er mit einem zweistelligen<br />
Umsatzwachstum.<br />
„So viele Neuheiten wie noch nie“ mit nach Löhne<br />
zu bringen - das hatte die Marke Novy schon im Vorfeld<br />
der Herbstmesse versprochen. Tatsächlich stellt<br />
der belgische Dunsthaubenspezialist drei neue Modelle<br />
vor und gab schon heute einen Ausblick auf vier weitere<br />
Neuigkeiten im kommenden Jahr. Highlights für<br />
das laufende Geschäft sind die neue Schrankhaube Fusion<br />
(ab Dezember erhältlich), die neue Kopffreihaube<br />
Vision (ab November) sowie die Kochfeldabsaugung<br />
UP_SIDE als Weiterführung der Kochfeldabsaugung<br />
in’to. Hier hat Novy ein völlig neues Gerät entwickelt,<br />
die Optik bzw. äußere Funktion aber annährend belassen.<br />
„Damit behält auch die neue UP_SIDE das Alleinstellungsmerkmal,<br />
die einzige höhenverstellbare<br />
Muldenlüftung des Marktes zu sein“, so Kruse. Neu ist<br />
allerdings die deutlich vereinfachte Montage. „Das aktuelle<br />
Modell ist nun genauso einfach zu installieren<br />
wie ein normales Kochfeld“, verspricht der Geschäftsführer.<br />
Neue Einbauhaube<br />
Premiere feierte die Schrankhaube Fusion, die im<br />
geschlossenen Zustand optisch komplett in den Hängeschrank<br />
integriert ist. Das Licht leuchtet die Kochzone<br />
hell aus, aber ansonsten ist das Gerät unauffällig<br />
und nahezu unsichtbar wie ein vollintegrierter<br />
Lüfterbaustein. Erst beim Kochen wird die Besonderheit<br />
sichtbar: Mit einem Schwenk wird der Wrasenfangschirm<br />
nach vorne geklappt und sorgt so für optimale<br />
Lufterfassung. Das weiße Gerät ist in den Breiten<br />
56 und 86 cm erhältlich und ist für Abluft und Umluft<br />
ausgelegt. Im Umluftbetrieb mit <strong>dem</strong> Monoblock-<br />
Filter.<br />
Neue Kopffreihaube<br />
Als zweite Neuheit stellt Novy die neue Dunsthaube<br />
Vision vor. Dabei handelt es sich um eine Kopffreihaube<br />
mit Hartglasoberfläche, wahlweise in Schwarz<br />
oder Weiß. Mit 90 und 120 cm stehen zwei Breiten zur<br />
Auswahl. Die Umluftversion inklusive Monoblock-Filter<br />
kann frei hängend ohne Schacht an der Wand montiert<br />
werden. Erstmalig kommt bei dieser Dunsthaube<br />
die von Novy neu entwickelte LED-Leuchte zum<br />
Einsatz, die mit neutralweißer Lichtfarbe und angenehmer<br />
Helligkeit für eine ansprechende Ausleuchtung<br />
der Kochzone sorgt.<br />
Mit der neuen Einbauhaube<br />
Fusion vereint<br />
Novy die Funktionen<br />
einer Flachschirmhaube<br />
mit der eines modernen<br />
Lüfter bau steins.<br />
Neue Generation Deckenhauben<br />
Neben diesen Neuheiten machte Kruse schon Lust auf die aktuelle Generation<br />
der Deckenhaube Pure’line, die im kommenden Jahr auf den Markt<br />
kommen wird. „Als Europas Marktführer für Deckenhauben ist Novys heutige<br />
Deckenhaube das erfolgreichste Modell unserer Firmengeschichte“, betont<br />
er die Wichtigkeit dieser Gerätereihe für das Unternehmen. Die neue<br />
Pure‘line Deckenhaube ist optisch stark an das jetzige Erfolgsmodell angelehnt,<br />
es konnten jedoch 10 wichtige Produktverbesserungen realisiert<br />
werden. Dazu zählt neben serienmäßigem LED-Licht, einem noch leiseren<br />
Geräusch, einer neuartigen Motoraufhängung und doppelt so vielen Modellvarianten<br />
zu guter Letzt auch ein noch attraktiverer Preis. Wann die<br />
neue Pure‘line im Handel erhältlich ist, wird Anfang 2014 bekannt gegeben.<br />
Und eine letzte Neuigkeit: Ab Herbst werden alle Hauben im Umluftbetrieb<br />
mit <strong>dem</strong> regenerierbaren Kohlefilter Monoblick ausgestattet.<br />
www.novy-dunsthauben.de<br />
Tobias Kruse, Geschäftsführer Novy Dunsthauben GmbH, hat „auf vielfachen<br />
Kundenwunsch“ eine neue Kopffreihaube mit Glasschirm präsentiert. Vision<br />
heißt das Modell (Foto). Hinzu kommen viele weitere Neuheiten.<br />
Foto: Biermann<br />
Fotos: Novy<br />
56 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Patrick Schleicher, Gutmann-Vertriebsleiter<br />
Süd (Foto links), erläutert,<br />
wie die Inselhaube Silla Technik<br />
und Design vereint. Das sehen<br />
die Besucher am besten von unten.<br />
Lüften im System<br />
Gutmann ist längst kein ausschließlicher Haubenbauer<br />
mehr – auch wenn dies die Kernkompetenz bleibt. Aber<br />
inzwischen hat sich das Unternehmen als Systemlieferant<br />
einen Namen gemacht. Beispielsweise bei der Kombination<br />
der modularen Muldenlüftung Abajo mit zwei<br />
Induktionskochfeldern, wie es auf der area30 gezeigt<br />
wurde. Damit wird auch der Wunsch vieler anspruchsvoller<br />
<strong>Küchenplaner</strong> nach möglichst freier Sicht an der<br />
Kücheninsel erfüllt. „Die modulare Muldenlüftung Abajo<br />
bietet bei einfacher Handhabung eine effektive Absaugung<br />
und weist durch den Multifunktionsfilter einen hohen<br />
Fett- und Kondensabscheidegrad auf“, beschreibt<br />
das Unternehmen den Leistungsumfang. In Kombination<br />
mit unterschiedlichen Kochfeldtypen erschließen<br />
sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.“ Dabei<br />
gelte stets: „Durch das zurückgenommene Design und<br />
die einheitliche Rahmengestaltung drängt sich diese<br />
Muldenlüftung nicht auf, sondern lässt ihre Vorzüge<br />
Gutmann als Systemlieferant: hier in der Kombination<br />
von zwei Induktionskochfeldern und<br />
der Muldenlüftung Abajo.<br />
im Verborgenen wirken.“ Zur Verfügung stehen drei<br />
Gebläseausführungen: extern, intern, Umluft.<br />
Vielfältige L-Original<br />
Kein Fettfilter, geringes Gewicht, besonders niedriger<br />
Energieverbrauch – und montiert in nur acht Minuten.<br />
Für Exklusiv-Hauben Gutmann ist klar: Die L-<br />
Original passt in jede Umgebung und macht aus einer<br />
herkömmlichen Küche eine Traumküche. Dafür stehe<br />
die Gutmann typische technische Zuverlässigkeit und<br />
besonders das nicht alltägliche Design. Kein Wunder,<br />
dass die L-Original einer der Stars auf <strong>dem</strong> Stand auf<br />
der area30 war. Besser gesagt: Stars – Mehrzahl. Denn<br />
L-Original gibt es in verschiedenen Farben. Entweder<br />
von Gutmann angeregt (siehe Fotos) oder in Wunschfarbe<br />
nach RAL.<br />
www.gutmann-exklusiv.eu<br />
Foto: Gutmann Foto: André Nattermann, area30<br />
L-Original passt<br />
in jede Küche.<br />
Auf Wunsch in<br />
Schwarz glänzend,<br />
Carbon,<br />
Grün matt,<br />
Purple Taupe<br />
matt, Weiß<br />
glänzend oder<br />
Gelb matt.<br />
Fotos: Gutmann<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 57
Küchenzubehör<br />
Foto: Biermann<br />
Foto: Blanco<br />
Doppelt so hart wie herkömmliche Edelstahlarbeitsplatten:<br />
Durinox von Blanco<br />
SteelArt.<br />
„Da wackelt nichts“. Achim Schreiber, Vorsitzender<br />
der Blanco-Geschäftsführung<br />
(Foto links), und Vertriebsleiter Lars Kreutz<br />
präsentieren die Spüle Andano – mit Blick<br />
von unten auf die aufgedoppelte Armaturenbank.<br />
Hart, edel, exklusiv<br />
Durinox heißt die neue Edelstahlqualität der besonderen Art.<br />
Die Oberfläche von Blanco SteelArt sei im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Edelstahl-Küchenarbeitsplatten mehr als doppelt so hart.<br />
Das mache sie extrem widerstandsfähig gegenüber Kratzern –<br />
und wirkt dabei zeitlos ästhetisch. Positiver Nebeneffekt: Fingerprints<br />
lassen sich dank der besonderen Oberflächenstruktur ganz<br />
einfach entfernen. Blanco meldete Durinox bereits zum Patent an.<br />
Möglich sind Arbeitsplatten mit dieser Veredelung in einer Stärke<br />
von 12 bis 100 Millimetern und in Längen bis ca. 3,80 Metern.<br />
Ebenso lassen sich Lösungen mit der eleganten Massiv-Kantenausführung<br />
SolidEdge realisieren. „Wenn es um exklusive Systemlösungen<br />
geht, bietet Blanco SteelArt als Spezialist für exklusive<br />
Spülen und maßgeschneiderte Arbeitsplatten mit integrierten<br />
Funktionsbereichen aus Edelstahl vielfältige Möglichkeiten für<br />
die Küchenplanung“, sagt Blanco-Vertriebsleiter Lars Kreutz und<br />
betont die „führende Marktposition“ des Unternehmens beim Thema<br />
Edelstahl. Diese Stellung werde durch die Neuheit Durinox<br />
nun untermauert. Ebenfalls neu im SteelArt-Programm ist die Designer-Armatur<br />
Blancoculina-S Duo für professionelle Ansprüche,<br />
und die im vergangenen Jahr präsentierte Attika-Becken wurden<br />
um ein Tropfbecken und weiteres Zubehör ergänzt.<br />
Als „Paukenschlag“ bezeichnet das Unternehmen die Erweiterung<br />
der erfolgreichen Andano-Becken-Serie, die es nun auch<br />
mit integrierter Armaturenbank gibt. Die Serie ist in insgesamt<br />
28 Varianten erhältlich (siehe Bericht S. 59). Zuwachs erhielt zu<strong>dem</strong><br />
das Sortiment der Silgranit PuraDur II-Spülen mit den Modellen<br />
Yova und Adon. Charakterisierendes Merkmal beider Spülen<br />
ist das Prinzip der Symmetrie – deutlich zu erkennen an den<br />
beiden Funktionsbereichen, die in zwei gleich große Quadrate<br />
aufgeteilt sind. Die mittig positionierte Armaturenbank ist dabei<br />
sowohl trennendes als auch verbindendes Element von Becken<br />
und Abtropffläche. Sanft geschwungene Konturen prägen das<br />
Design von Blanco Yova XL 6 S. Hingegen gilt Blanco Adon XL 6<br />
S als ein ausdrucksstarkes Bekenntnis zur Geradlinigkeit. Prägnantes<br />
Merkmal ist der erhabene, umlaufende Rand, der im Zusammenhang<br />
mit der klaren Geometrie der Spüle einen ganz bewussten<br />
Bezug zur Architektur herstellt.<br />
Die Spüle Zenar XL 6 S bietet Blanco nun auch in Keramik<br />
an. Unter anderem in der „Muss-Farbe“ (O-Ton Lars Kreutz)<br />
Magnolie.<br />
www.blanco-germany.com/de<br />
Foto: Biermann<br />
Frei positionieren. Zubehörgroßhändler Sagemüller & Rohrer fühlt<br />
sich pudelwohl in seiner Rolle als klassischer Großhändler und Dienstleister.<br />
Dennoch bringt das Unternehmen immer wieder eigene und<br />
exklusive Ideen in den Markt. Unter anderem eine magnetische Nischenwand.<br />
„An der lassen sich Module für Gewürze, Papierrolle oder<br />
auch eine Hakenleiste frei positionieren“, erläutert Geschäftsführer<br />
Manfred Staubach (Foto). Gestaltet werden könne die Oberfläche in<br />
verschiedenen Farben oder mit vorgegebenen oder freien Motiven.<br />
„Alles ist möglich“, so Staubach. Bei den Maßen reicht die Bandbreite<br />
bis zu 3,05 Meter in der Länge und 1,20 Meter in der Breite. Das Material<br />
kann mit der Stichsäge bearbeitet werden. Ein ausgeweitetes<br />
LED-Sortiment sowie eine Hybrid-Lüftung für den Sommer-Winter-<br />
Betrieb rundeten die Präsentation im MAZ ab. Die Hybrid-Lüftung<br />
kündigte Staubach für Ende 2013 an. Und das zu einem besonders<br />
günstigen Preis-Leistungsverhältnis. 149 Euro soll der VK betragen.<br />
www.sagero.de<br />
58 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Anzeige<br />
Neu von Blanco: Andano-Becken mit integrierter Armaturenbank.<br />
Hier in der Version 500-IF/A, kombiniert mit der<br />
Armatur Blanco Saga. Abgestimmtes Zubehör<br />
erhöht den Komfort am Spülenarbeitsplatz<br />
zusätzlich.<br />
Foto: Blanco<br />
Armaturenbank inklusive<br />
Die erfolgreiche Beckenserie Blanco Andano gibt es jetzt auch mit integrierter<br />
Armaturenbank – und das gleich in fünf unterschiedlichen Größen.<br />
Das umfangreiche Programm Andano aus Edelstahl steht für<br />
eine perfekte Komposition funktionaler und ästhetischer Elemente.<br />
Nach <strong>dem</strong> fulminanten Start der Serie im letzten Jahr folgt<br />
nun mit der Variante mit integrierter Armaturenbank der nächste<br />
Paukenschlag. Darüber hinaus wurde das Sortiment der Einzelund<br />
Doppelbecken ohne Armaturenbank um vier zusätzliche Modelle<br />
erweitert: Neu sind die komfortable Zwischengröße 450-U/-IF<br />
und das stattliche Großformat 700-U/-IF. Mit insgesamt 23 Varianten<br />
für verschiedene Einbauarten ist die hochwertige Becken-Serie<br />
eine überaus attraktive Alternative zu klassischen Spülen.<br />
„Wir freuen uns, dass wir nach der gelungenen Einführung der<br />
Andano- Linie jetzt zusätzlich die vom Fachhandel gewünschte<br />
Komfort-Lösung vorstellen können“, so Senior-Produktmanagerin<br />
Petra Sohn. Die Vorteile hinsichtlich Planung und Montage seien<br />
evident: Für die Becken mit integrierter Armaturenbank sind keine<br />
zusätzlichen Bohrungen für Armatur und Ablauffernbedienung<br />
in der Arbeitsplatte nötig. So lassen sich die fünf Modelle<br />
– drei Einzelbecken (400-IF/A, 500-IF/A, 700-IF/A) und zwei Doppelbecken<br />
(340/180-IF/A, 400/400-IF/A) – wirkungsvoll sowohl<br />
mit exklusiven Granit-Arbeitsplatten als auch mit Laminat-Arbeitsplatten<br />
kombinieren. Dank des extra flachen IF-Randes können<br />
sie von oben aufliegend oder flächenbündig eingebaut werden.<br />
Als Armaturen empfehlen sich besonders Blanco Vonda, ab 500er-<br />
Beckengröße kommt Blanco Saga hervorragend zur Geltung.<br />
Vielfalt für Planer<br />
Alle Becken eint die moderne, hochwertige Gesamtanmutung,<br />
die durch das harmonische Zusammenspiel von Eck- und Bodenradien<br />
und der Seidenglanz-Oberfläche entsteht. Sämtliche Ausführungen<br />
verfügen über eine außerordentliche Beckentiefe von<br />
190 Millimetern sowie über eine maximal nutzbare Beckenbodenfläche.<br />
Die Programmvielfalt von insgesamt 23 Varianten ermöglicht<br />
Planern für jeden Grundriss und Geschmack eine elegante<br />
Lösung in zeitgemäßem Design.<br />
Optionales Zubehör erhöht den Komfort im Spülenalltag zusätzlich.<br />
Dazu zählen das filigrane Esche-Compound-Schneidbrett,<br />
die Blanco CapFlow-Ablaufabdeckung sowie der anlegbare<br />
Tropf aus wertigem schwarz-grauen Kunststoff.<br />
www.blanco-germany.com/de<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 59
Küchenzubehör<br />
Foto: Franke<br />
Imagine: die neue leistungsstarke Haube<br />
gilt als leisestes Modell im Franke-Sortiment.<br />
Foto: Biermann<br />
Als ein „richtig cleveres Ding“ bezeichnet<br />
Klaus Stiegeler, Geschäftsführer Franke<br />
GmbH, das neue patentierte Druckknopf-<br />
Ventil zum Öffnen und Schließen des Wasserablaufs.<br />
Rund um Spüle und Kochfeld<br />
Ein durchgängiges Design für alle<br />
Funktionsbereiche in der Küche – von der<br />
Spüle plus Armatur und Dispenser über<br />
die Dunstabzugshaube bis hin zum Induktionskochfeld<br />
– das bietet Franke mit<br />
<strong>dem</strong> SINOS DESIGN CONCEPT, bei <strong>dem</strong><br />
alle Elemente eine optisch aufeinander<br />
abgestimmte Einheit bilden. Anfang des<br />
Jahres stellte Franke das Konzept erstmals<br />
vor – rechtzeitig zur <strong>Küchenmeile</strong><br />
in Ostwestfalen hat das Unternehmen<br />
jetzt alle Elemente im Programm. Also inklusive<br />
des Induktionskochfeldes. Die Integration<br />
der Kochfläche war lange fraglich.<br />
Wichtigste Themen für Franke im<br />
house4kitchen waren das LARGO Work-<br />
Center sowie ein patentiertes Druckknopf-<br />
Ventil zum Öffnen und Schließen des<br />
Wasserablaufs (siehe ausführlicher Bericht<br />
auf S. 61). Für Menschen mit eingeschränkter<br />
Beweglichkeit wurde das AR-<br />
GOS Care-Center entwickelt. Es verfügt<br />
über ein extrem flaches Becken, sodass<br />
die Funktionselemente mit <strong>dem</strong> Rollstuhl<br />
unterfahren werden können und sich das<br />
Becken in eine höhenverstellbare Arbeitsfläche<br />
integrieren lässt. Eine darauf abgestimmte<br />
Mischbatterie (Eco Care) verfügt<br />
über einen besonders langen und gut erreichbaren<br />
Griffhebel. Weitere Neuheiten<br />
rund um die Spüle: Design-Armaturen<br />
Grammy und Flexus-S sowie die Bi-color-<br />
Armatur Sinta. Umbra und Cashmere heißen<br />
die beiden neuen Fragranit-Farben.<br />
Die Fragranit+-Modelle der Maris-Linie<br />
sind ab sofort auch flächenbündig in die<br />
Arbeitsfläche integrierbar.<br />
Franke ist aber längst nicht mehr allein<br />
Ausrüster für das Funktionsmodul<br />
Spülcenter, sondern auch ein respektabler<br />
Anbieter von Dunsthauben mit<br />
eigener Produktion (Faber). Hier präsentierte<br />
das Unternehmen die leistungsstarke<br />
Wandhaube Retro im angesagten<br />
Stil der 1950er-Jahre (siehe ausführlicher<br />
Bericht in KÜCHENPLANER 9/2013) sowie<br />
die Edelstahl-Kopffreihaube Imagine<br />
mit Glasabdeckung. Die SC-Ausstattung<br />
steht für Silent Comfort und gibt damit<br />
den Hinweis auf eine besondere Stärke<br />
der Haube: den besonders leisen Betrieb.<br />
www.franke.de<br />
Foto: Biermann<br />
Leuchten für den Wohnraum Küche. Wie schon<br />
auf der LivingKitchen rückte Zubehörspezialist Vogt<br />
auch auf der area30 sein umfangreiches Sortiment<br />
an Pendelleuchten in den Mittelpunkt. „Hier leisten<br />
wir derzeit Pionierarbeit für den Küchenfachhandel“,<br />
meint Geschäftsführer Mathias Meloh (Foto) und verweist<br />
auf die wohnlichen Aspekte, die mit entsprechenden<br />
Leuchten realisiert werden können. Meloh:<br />
„Wer sich damit beschäftigen will, ist bei uns richtig.“<br />
Hauben von Airforce sowie das breite Thema<br />
Licht (inkl. Varianten mit regelbarer Lichtfarbe) und<br />
Steckdosen fanden ebenso ihren Platz. Hinzu kamen<br />
„platzschaffende“ Zubehöraccessoires vom Zulieferer<br />
Kesseböhmer wie cookingAgent, cleaningAgent und<br />
allen voran das Nischensystem Linero MosaiQ (Foto).<br />
Der Messeaktionszeitraum läuft bei Vogt noch bis<br />
Ende November 2013, besondere Angebote verspricht<br />
zu<strong>dem</strong> der Zusatzkatalog „news@area30“, gültig bis<br />
31. Dezember 2013. www.vogtwelt.de<br />
60 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Anzeige<br />
LARGO Work-Center:<br />
Spüle mit Mehrwert<br />
LARGO<br />
Work-Center:<br />
Mit einem sanften<br />
Fingerdruck lassen sich<br />
die beiden push-open Abdeckplatten<br />
der beiden Boxen<br />
öffnen und schließen. Fotos: Franke<br />
Bio-Abfälle lassen sich<br />
nach <strong>dem</strong> Schnippeln<br />
direkt an der Spüle<br />
entsorgen, und Lappen<br />
und Bürste finden<br />
nun endlich ihren<br />
leicht zugänglichen<br />
Stammplatz: Das<br />
LARGO Work-Center<br />
von Franke fördert<br />
den Spaß an der<br />
Küchenarbeit.<br />
Auf und zu<br />
Ausgesprochen praktisch ist das neue und von<br />
Franke patentierte Druckknopf-System zum Öffnen und<br />
Schließen des Wasserablaufs. Vergleichbar <strong>dem</strong> Mechanismus<br />
eines Kugelschreibers ist der Ablauf geöffnet,<br />
wenn der Knopf flächenbündig mit der Spüle abschließt,<br />
steht der Druckknopf nach oben, ist das Ventil<br />
geschlossen.<br />
Neu bei diesem Spülen-Arbeitsplatz sind die beiden rechts neben <strong>dem</strong><br />
Becken integrierten Boxen zum Entsorgen der Bio-Müllabfälle und zum<br />
Aufbewahren laufend benötigter Küchenutensilien. Die Abdeckplatten der<br />
Behälter lassen sich einfach und sanft auf Fingerdruck öffnen. Push-open<br />
heißt diese Funktion. Vom durchgängig verschiebbaren Rüstbrett aus<br />
kann man den Biomüll so direkt in den herausnehmbaren Behälter befördern.<br />
5,5 Liter Volumen sind groß genug für die Familienmahlzeit – aber<br />
gleichzeitig nicht zu voluminös. Dies verhindert, dass die Grünreste unangenehm<br />
zu riechen beginnen, weil sie zu lange im Behälter verbleiben,<br />
bis dieser voll ist und die Inhalte entsorgt werden. Die etwas kleinere Box<br />
im Frontbereich bietet sich zum Aufbewahren von Spülmittel, Bürste und<br />
nassen Lappen an. Die Biomüll-Box ist mit einem 3½-Zoll-Ventil an den Ablauf<br />
angeschlossen und hat zusätzlich eine Ablaufverbindung zur Utensilien-Box.<br />
So kann man beide Boxen einfach und hygienisch mit <strong>dem</strong> Brauseschlauch<br />
ausspülen.<br />
Das LARGO Work-Center verfügt über einen ultra-flachen SlimTop-<br />
Rand und kann bündig in die Arbeitsplatte integriert werden. Der hygienezertifizierte<br />
Integralablauf ist ebenso Serie wie der verdeckte Überlauf.<br />
Optimiertes Zubehör rundet das Angebot ab. Ein über die gesamte Fläche<br />
verschiebbares Rüstbrett gehört dazu, eine Einhänge-Siebschale aus Edelstahl<br />
ebenso. Das Rüstbrett ist modellabhängig aus schwarzem, antibakteriellem<br />
Kunststoff oder aus Massivholz. Auf den Arbeitsfluss am Work-Center<br />
abgestimmt ist auch die neue semiprofessionelle Design-Mischbatterie<br />
FLEXUS S mit der charakteristischen Spiralfeder.<br />
Zum Lieferstart im Januar 2014 sind drei Modellvarianten verfügbar<br />
– jeweils für den 60 cm breiten Spülenschrank. Darüber hinaus ist das<br />
Boxen-Modul auch separat erhältlich.<br />
www.franke.de<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 61
Küchenzubehör<br />
Startschuss für Concept Kitchen<br />
Die Vorschusslorbeeren ranken schon seit vielen Monaten um die Metallstreben, und über<br />
den Modulen glänzt der Schein diverser Designpreise. Nun ist es endlich soweit: Die Concept<br />
Kitchen von Naber ist marktreif und kann bestellt werden. Designer und Entwickler Kilian<br />
Schindler sieht die Modulküche als Antwort auf die wechselnden räumlichen Bedürfnisse der<br />
heranwachsenden Generation. Concept Kitchen wurde als Projekt von der Firma Naber initiiert<br />
und wird vom französischen Metallmöbelproduzenten Tolix umgesetzt. Anlässlich der<br />
Präsentation auf der area 30 gab Naber ein hochwertiges Magazin heraus. Autoren aus den<br />
Bereichen Designtheorie und Kulturforschung thematisieren darin die Funktion der Concept<br />
Kitchen im Dialog mit unseren gegenwärtigen Lebenspraktiken und Bedürfnissen. Illustriert<br />
Fotos: Biermann<br />
Nico Bergmann managt als<br />
Verkaufsbereichsleiter den<br />
Vertrieb von Concept Kitchen.<br />
wird das Magazin durch drei Fotostrecken von Autorenfotografen, die den Blick auf den Einsatz in<br />
Büro, Garten und Wohnraum darstellen. Ebenso wie Geschäftsführer Lasse Naber sieht Produktentwickler<br />
und Marketingleiter Martin Staaks der Einführung zuversichtlich entgegen: „ Concept Kitchen<br />
kann eigenständig geplant werden, möglich sind aber auch einzelne Module in der Ergänzung<br />
einer herkömmlichen Einbauküche“, macht er deutlich. Aktuell werde an der Integration in die gängige<br />
Planungssoftware gearbeitet. Eine neue Website zum Thema ist seit der Messe ebenfalls online:<br />
http://www.n-by-naber.com. Die Markteinführung der Concept Kitchen konnte die übrigen Naber-<br />
Themen auf der area30 aber nur bedingt in den Schatten stellen. Dafür strahlten zum Beispiel die<br />
Lumica-LED-Boxen zu hell. Naber hat mit den Modellen Pixel, Slash und Flip nun drei Lampen mit<br />
einstellbarer Lichtfarbe im Lieferprogramm. Ebenfalls Thema: Ein neu aufgestelltes Stuhl-Angebot,<br />
Ergänzungen beim Cox-Abfallsammlerprogramm (Orga-Schublade Base-Board als Prototyp) sowie<br />
Funktions- und Designlösungen für die Nischenrückwand inklusive Konfigurator.<br />
www.naber.de<br />
Martin Staaks, Leiter Produktentwicklung<br />
und Marketing bei Naber:<br />
„Concept Kitchen geht völlig eigenständig<br />
oder als ausgewählte Solitäre<br />
in Verbindung mit klassischen<br />
Küchenmöbeln.“<br />
Mera als Einzelbecken<br />
Funktion und Design gehen bei KeraDomo-Spülen von<br />
systemceram stets Hand in Hand. Modernste Technik für die<br />
Formgebung und der ausschließliche Einsatz des hochwertigen<br />
Feinsteinzeugmaterials ermöglichen es, immer wieder richtungweisende<br />
Designentwürfe in erfolgreiche Produkte umzusetzen.<br />
Auch zur diesjährigen area30 stellte der Keramik-Spezialist<br />
aus <strong>dem</strong> Westerwald neue Modelle vor, die ihren Platz<br />
in modernen und anspruchsvollen Küchengestaltungen finden<br />
sollen. „Und deren Einsatz jede Einrichtung optisch aufwertet“,<br />
wie die Verantwortlichen selbstbewusst betonen. Dies gelte gleichermaßen<br />
für die „Genea 100“ (vorbereitet für Dampfgargeschirr)<br />
wie für die symmetrische Spüle „Stema 80“. Wünsche<br />
nach Einzelbecken – ein klarer Trend in weiten Teilen der<br />
Küchen planung – erfüllen zwei neue Versionen der Erfolgslinie<br />
Mera: Als „Mera 39“ für den flächenbündigen Einbau und<br />
als „Mera 32“ für den Unterbau. Zwei neue Armaturenserien<br />
,„Scope“ und „Snella“, die sich auf viele Spülenfarben abstimmen<br />
lassen, runden die Neuheitenschau im Herbst 2013 ab. Dazu<br />
kommt die „Delta 86“ als Programmergänzung und Neuauflage<br />
eines erfolgreichen Spülen-Klassikers. „Bei allen Produkt-Innovationen<br />
haben wieder systemceram-Kunden aus <strong>dem</strong> Küchenhandel<br />
ihre Erfahrungen mit <strong>dem</strong> Markt, den aktuellen Trends<br />
im Küchenbereich, vor allem aber ihr Wissen um die Wünsche<br />
und Ansprüche der Endkunden eingebracht“, betont das Unternehmen.<br />
Manfred Engel und Gerhard Göbel lenken als geschäftsführende<br />
Gesellschafter zwar nach wie vor die Geschicke des Keramikspezialisten<br />
Systemceram – aber die Söhne sind längst ins Geschäft<br />
eingebunden. Felix Engel (Foto links) arbeitet in der Exportabteilung,<br />
und Kevin Göbel (Foto rechts) leitet den Innendienst.<br />
Hier präsentieren sie die beiden neuen Einzelbecken Mera 39 und<br />
Mera 32.<br />
Foto: Biermann<br />
www.systemceram.de<br />
62 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Foto: André Nattermann, area30<br />
Einfach umlegen. Nach einiger Zeit der Abstinenz war auch Villeroy<br />
& Boch wieder im Rahmen der <strong>Küchenmeile</strong> vertreten. Und das mit<br />
einer Präsentation im MAZ Löhne. Mit im Messegepäck: Das umfangreiche<br />
Sortiment an Keramikspülen, das im Januar auf der Living-<br />
Kitchen Premiere feierte. Also inklusive der beiden wichtigen Modelle<br />
„Flavia“ und „Monumentum“ (Eckspüle). Beim umfangreichen Armaturenprogramm<br />
lenkte Heike Graf (Foto), Außendienst Bayern, die<br />
Aufmerksamkeit besonders auf die „Como Shower“, einer Vor-Fenster-Armatur<br />
mit Schlauchbrause. www.villeroy-boch.com<br />
Foto: Biermann<br />
Einfach drücken. Aus <strong>dem</strong> umfangreichen Zubehörsortiment<br />
stellte Sedia Küchentechnik das Steckdosenelement<br />
Elevator besonders hervor. Per Daumendruck fährt das Element<br />
aus der Arbeitsplatte heraus und bietet auf kleinstem<br />
Raum drei Steckdosen. Nach Gebrauch wird das Steckdosenelement<br />
einfach wieder versenkt. Weitere Highlight-Themen,<br />
die Geschäftsführerin Dr. Brigitte Kornmüller (Foto)<br />
und ihr Team mit den Kunden erörterten, waren die neuen<br />
Dunstabzugshauben sowie das Armaturensortiment von<br />
Grohe. www.sedia-kuechentechnik.de<br />
MULTITALENT.<br />
DIE SPÜLE MIT DEM GEWISSEN ETWAS.<br />
www.systemceram.de<br />
Wer gerne, gut und gesund kocht, wird von diesem Spülplatz begeistert sein: Die neue GENEA ist das ideale<br />
Pendant für die Küche mit <strong>dem</strong> Dampfgarer. Funktion formvollendet! Passend für Gastronormbehälter!<br />
GENEA 100 IN POLAR<br />
MIT ARMATUR SNELLA<br />
FEINSTEINZEUG AUS DEM WESTERWALD! – Darauf geben wir 5 Jahre Garantie<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 63
Anzeige<br />
Steinhart und seidenweich<br />
Eine extrem matte Oberfläche kennzeichnet<br />
das neue Material Fenix von Erbi für maßgefertigte<br />
Küchenarbeitsflächen. Trotz ihrer<br />
massiven Ausstrahlung fühlen sich die Platten<br />
seidenweich an. Dank „Soft touch“ – einer<br />
Oberflächenbeschichtung auf Nano-Basis. Diese<br />
Technologie verhindert ablenkende Lichtreflexe,<br />
sodass die jeweilige Farbe von allen<br />
Blickwinkeln gleich intensiv strahlt. Die extrem<br />
matte Oberfläche ist zu<strong>dem</strong> unempfindlich<br />
gegen Fingerabdrücke, und kleine Kratzer<br />
regenerieren sich bei normalem Gebrauch von<br />
allein. Darüber hinaus bieten die 1 cm starken<br />
Fenix-Platten alle praktischen Vorteile des Top-<br />
Core-Sortiments von Erbi. Das Material ist also<br />
formbeständig, antistatisch, kratz-, stoß- und<br />
scheuerfest, hitzebeständig und einfach zu reinigen.<br />
PITT-Cooking ist ebenfalls möglich.<br />
Die Kollektion startet mit acht Farben: von<br />
Off White bis Dark Forest mit Holzstruktur.<br />
Dank der bekannten V-Grooving-Falttechnik<br />
setzt sich das Dekor im Rand fort. Das verleiht<br />
den Platten ihre typische massive Ausstrahlung.<br />
www.erbi.nl<br />
64 KÜCHENPLANER 10/11/2013
KITCHEN<br />
SYSTEMS<br />
rGonomic. Das Thema Ergonomie spielt auch bei r Küchentechnik<br />
aktuell eine große Rolle. Zusammen mit Linak hat Geschäftsführer<br />
Sven Weyh (Foto) die Lösung rGonomic zur Höhenverstellung<br />
von Möbeln entwickelt. Das System kann universell eingesetzt<br />
werden. Das breit gefächerte Zubehörprogramm namhafter Marken<br />
bekam im MAZ Löhne ebenfalls Raum. www.r-kuechentechnik.de<br />
Experten in Sachen Ergonomie: Richarda Burré (AMK) setzt auf<br />
das AMK ergonoMeter © zur unkomplizierten Ermittlung der optimalen<br />
Arbeitsplattenhöhe, Christoph Messing (Linak) zusätzlich<br />
auf die Technik für höhenverstellbare Möbelelemente.<br />
Foto: André Nattermann, area30 Foto: Biermann<br />
Bewegung ist „in“. „We take you higher“ – ist das Motto von<br />
Linak für seine Lösungen zur Höhenverstellung in Küchen. Bereits<br />
auf der LivingKitchen im Januar in Köln gab es zahlreiche<br />
Hersteller, die mit Systemen des dänischen Spezialisten für Antriebstechnik<br />
in Möbeln präsent waren. Auf der <strong>Küchenmeile</strong> hat<br />
sich der Trend zu ergonomischen Lösungen bestätigt. Hersteller,<br />
die im Januar noch Konzepte zeigten, sind mittlerweile zur Serienreife<br />
gelangt und stellen ihrerseits großes Interesse im Handel<br />
und bei Endkunden fest. „Nicht mehr nur frei stehende Insellösungen<br />
werden auf die richtige Höhe gebracht, sondern auch<br />
Küchenzeilen“, resümiert Christoph Messing, Linak-Vertriebsleiter<br />
für den Bereich Möbel, seine Eindrücke aus den verschiedenen<br />
Ausstellungszentren. Linak gilt als Spezialist für ergonomisch anpassbarer<br />
Küchen. Die platzsparende Höhenverstellung im Sockel<br />
gehört dazu, aber auch multifunktionale Beistelltische. Die Einbindung<br />
der höhenverstellbaren Küche in Haussteuerungssysteme<br />
ist ebenso möglich. Für Hersteller bietet das Unternehmen<br />
konkrete Marketingunterstützung an. Denn Hersteller, die eine<br />
solche Lösung ins Programm aufnehmen wollen, müssten sich<br />
auch mit <strong>dem</strong> Thema auseinandersetzen, um nachhaltig erfolgreich<br />
zu sein. Messing: „Die Kompetenz von Hersteller und Handel<br />
in Bezug auf ergonomische Küchen zeigt sich nicht nur im Angebot<br />
dieser Technik, sondern auch in der gezielten Beratung für<br />
den Endkunden.“ Ist dies gegeben, werde sich der Trend zur Höhenverstellung<br />
in Küchen in Deutschland mittelfristig durchsetzen,<br />
prognostiziert das Unternehmen. www.linak.de<br />
www.linak.de<br />
FRANKE LIFESTYLE<br />
EXPERIENCE<br />
Mit wegweisenden Innovationen und Leidenschaft<br />
für Perfektion setzt Franke seit über<br />
einem Jahrhundert Standards in der Küchentechnik.<br />
Komplette Design-Konzepte zum<br />
Wohlfühlen und Genießen - bei Spülen und<br />
Armaturen, ebenso wie bei Abfalltrennsystemen<br />
und Dunstabzugshauben.<br />
www.franke.com
Küchenmöbel<br />
<strong>Küchenmeile</strong> kompakt<br />
In bester Ordnung. SieMatic stellte zur <strong>Küchenmeile</strong><br />
ein neues Korpus- und Innenausstattungssystem, einen<br />
Hochschrank als Raumteiler und ein neues Schubkastenund<br />
Auszugssystem vor. Weitere Highlights waren das Anti-Rutschsystem<br />
Flock2Block und das Kingsize-Fach mit<br />
seinem USB-Anschluss als Ladestation. Basis der neuen<br />
Schubkästen von SieMatic ist die filigrane und rechtwinkelige<br />
Auszugszarge mit neuer Mechanik und Unterflurführung.<br />
Die Führungsschienen sind unter <strong>dem</strong> Schubkastenboden<br />
verborgen. Die Zarge ist wählbar in Aluminium<br />
oder Stahl und passt sich so der Optik der Seitenwangen<br />
und Arbeitsplatten an. Bei dieser flexiblen Systematik<br />
setzt der Premiumanbieter erstmals auf den Zulieferer<br />
Grass und dessen erst kürzlich präsentiertes Auszugssystem<br />
Vionaro.<br />
Die Innenausstattung gibt es in den Materialkombinationen<br />
aus eloxiertem Aluminium, heller Eiche oder dunkler<br />
Rauchkastanie, Flock und Porzellan. Dazu bietet das Kingsize-Fach<br />
mit seinem USB-Anschluss 50 Prozent mehr Stauraumhöhe.<br />
Zusätzlich ist das Flock2Block-Prinzip sowohl<br />
einfach als auch nützlich: Denn die samtigen Einlegematten<br />
garantieren, dass alle Utensilien rutschfest platziert<br />
werden. So erhalten auf <strong>dem</strong> weichen Flock auch Smartphones<br />
oder Tablets eine sichere Lage und können dort<br />
aufgeladen werden.<br />
Eine weitere Neuheit: Am neuen roten Punkt ist das<br />
neue Linear-Scharnier zu erkennen. Mit seiner serienmäßig<br />
integrierten Dämpfung, der Scharniertopfkappe und <strong>dem</strong><br />
Verzicht auf sichtbare Verschraubungen bietet es eine reduzierte<br />
Optik.<br />
Ein zentrales Thema bei SieMatic spielt seit jeher das<br />
ganzheitliche Raumkonzept. Dafür präsentierte der Küchenhersteller<br />
nun einen Hochschrank im Farbton Nussbaum<br />
natur, der gleichzeitig als Raumteiler fungiert. „Die<br />
Fronten reichen beinahe von der Decke bis zum Boden“,<br />
heißt es vonseiten des Unternehmens. Das Konzept schafft<br />
fließende Übergänge zwischen Räumen und ermöglicht<br />
eine elegante Verbindung von Kochen und Wohnen – so<br />
entsteht eine formale Einheit. www.siematic.de<br />
Variantenreiche <strong>Landhaus</strong>küche. Anlässlich des<br />
50-jährigen Firmenjubiläums fand bei Rational in Melle<br />
nicht nur eine große Geburtstagsparty statt, selbstverständlich<br />
wurden auch einige Messehighlights präsentiert.<br />
Rational war einer der wenigen Hersteller, der die <strong>Landhaus</strong>küche<br />
zum Thema machte. „Casa“ hat dabei weniger<br />
mit britischem oder französischem Country-Stil zu tun.<br />
Vielmehr soll das Programm „Faszination Deutschland“ bis<br />
in alle Regionen hinein stehen und kann <strong>dem</strong>entsprechend<br />
variabel geplant werden. Die „Tio Collection“ wurde<br />
in einer neuen Frontvariante mit schräger Griffausführung<br />
gezeigt, lieferbar in Softlack und Hochglanzlack. Als<br />
besonderer Eyecatcher wurde eine Planung in der Farbkombination<br />
Arctisweiß und Eiche Sepia vorgestellt – mit<br />
einer Kochinsel, deren Sockelsystem elektronisch höhenverstellbar<br />
ist. Der neue Einbau-Klappenschrank imponiert<br />
mit durchgehenden Fronten und einer Breite von 180 cm.<br />
Auf den <strong>dem</strong>ographischen Wandel reagiert Rational mit<br />
der Multitasking-Küche „Vision“. In einem geradlinigen<br />
Schrank, der relativ wenig Platz benötigt, verbergen sich<br />
alle notwendigen Küchenfunktionen. „Ideal für Singlehaushalte,<br />
Seniorenresidenzen, aber auch Hotels“, wie<br />
Marketingleiterin Elke Pfeiffer meint. www.rational.de<br />
Blick nach oben. Bauformat stellte in Löhne die neue<br />
Design-Linie „Cube Fashion“ vor. Sie wird künftig im<br />
Handel im Shop-in-Shop-System verkauft. Mit den anspruchsvollen<br />
Küchenmodellen und <strong>dem</strong> durchdachten<br />
Shop-System unterstreicht Bauformat die Neuausrichtung<br />
auf ein höherwertiges Marktsegment. Auch die Zweitei-<br />
Marketingleiterin Elke Pfeiffer und rational-Vertriebsleiter Christian<br />
Placher in der <strong>Landhaus</strong>küche „Casa“ in Blau.<br />
Bauformat-Geschäftsführer Michael Assner<br />
vor den Grifflos-Küchenmodellen von Burger.<br />
66 KÜCHENPLANER 10/11/2013
GUTER GESCHMACK IN 16 VERSCHIEDENEN FARBEN.<br />
HOCHWERTIGE KERAMIKSPÜLEN VON VILLEROY&BOCH.<br />
Ob zum Vorbereiten, Spülen oder Trocknen, die Spüle ist das Herzstück der Küche: Dafür steht Ihnen bei Villeroy&Boch seit vierzig Jahren eine enorme Auswahl an keramischen Küchenspülen zur Verfügung.<br />
Eigenschaften wie hervorragende Pfl egeleichtigkeit, Stoß- und Kratzfestigkeit sowie außerordentliche Hygieneeigenschaften machen das Material Keramik so besonders. Die verschiedenen Farben und Formen verleihen<br />
je<strong>dem</strong> Spülbereich noch mehr Individualität – angefangen vom klassischen Weiß bis zu modernen Trendfarben wie der neuen Farbe Timber, einem matten Grau-Braunton oder unseren einzigartigen Dekoren.<br />
Alle Spülen verfügen über die<br />
innovative Oberflächen-Veredelung.<br />
WWW.VILLEROY-BOCH.COM<br />
lung der Ausstellung verdeutlichte diese Neuorientierung.<br />
Im Erdgeschoss wurden ausschließlich Bauformat-Küchen<br />
präsentiert. Dabei fielen nicht nur die neuen Farben<br />
Mandarin, Vino und Eukalyptus sowie Moonlight Grey auf,<br />
sondern auch die hochwertigen Lack- und Glasfronten.<br />
Im Obergeschoss wurden Burger Küchen gezeigt, die am<br />
Standort Burg in Sachsen-Anhalt produziert werden. Sie<br />
richten sich an preisbewusste, aber trotz<strong>dem</strong> designorientierte<br />
Kunden. Geschäftsführer Andreas Assner betonte<br />
zu<strong>dem</strong>, dass die Entwicklung bei Bauformat und Burger<br />
noch stärker in Richtung grifflose Küchen gehen wird.<br />
www.bauformat.de<br />
Ewe eröffnet Showroom im MAZ. Der Startschuss fiel<br />
auf der <strong>Küchenmeile</strong>: Der österreichische Küchenhersteller<br />
ewe hat seit <strong>dem</strong> 14. September seinen permanenten<br />
Showroom im MAZ in Löhne eröffnet. „Neben der Messe an<br />
der A30 werden wir diesen für Veranstaltungen und verkaufsunterstützende<br />
Aktivitäten nutzen“, gibt das Unternehmen<br />
bekannt. Auch dafür wurde mit einem neuen<br />
Katalog, <strong>dem</strong> Relaunch der beiden Websites von ewe und<br />
INTUO und einem modular aufgebauten Bemusterungskonzept,<br />
gleichzeitig das neue Kommunikationskonzept<br />
vorgestellt.<br />
Mit der Marke INTUO setzt ewe seit 2009 auf ausgefallene<br />
Küchenmodelle, welche durch reduziertes Design und<br />
hochwertige Materialien auffallen. Jede der Küchen ist jetzt<br />
mit der Innenausstattung Legrabox von Blum ausgestattet.<br />
Erstmals in diesem Jahr wurden die Keramikfronten präsentiert,<br />
die in den Farben Nieve und Iron Copper erhältlich<br />
sind.<br />
Dazu stellte ewe die neuen INTUO-Modelle Parado (Die<br />
Gala) und Gracio (Die Grazie) vor. Parado hat eine Eckwange<br />
aus Glas, hochwertige Glasfronten in der Farbe Fango,<br />
eine Funktionsinsel mit dünner Arbeitsplatte in Naturstein<br />
Coffee Brown Leather sowie ein Aufsatzpaneel in Nussholz<br />
mit Steckfächern aus Glas und LED-Hinterbeleuchtung. Dagegen<br />
hat das Modell Gracio Keramikfronten in der Farbe<br />
Iron Copper und dazu die passenden Hängeborde aus<br />
gehärtetem Glas und Edelstahlrahmen. Abgerundet wird<br />
dies durch das Räuchereiche-Furnier im Ober- und Unterschrankbereich.<br />
Daneben zeigt das österreichische Unternehmen die<br />
neuen ewe-Modelle Nouva und Lucca-Strato. Nuova gibt es<br />
in der Farbe Sand und wird mit <strong>dem</strong> Regalsystem Conception<br />
12 in Wildeiche-Furnier kombiniert. Das Hochglanzlack-<br />
Modell Lucca-Strato wird in der Sonderfarbe Lime Green<br />
hergestellt und mit geölter Wildeiche verquickt.<br />
Dazu hat Ewe/Intuo die Laserkantentechnologie in seinen<br />
Produktionsprozess mit aufgenommen. „Im Vergleich<br />
zur Schmelzklebetechnologie überzeugt sie durch einen<br />
nahtlosen Übergang zur Kunststoffkante“, heißt es. Dazu<br />
wird als Optimierungsmaßnahme die Laserkantentechnologie<br />
ab Mitte November 2013 auch für Seitenverkleidungen<br />
und Dünnborde möglich. www.ewe.at<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 67
Küchenmöbel<br />
Alexander Schmidt, Gebietsverkaufsleiter,<br />
vor der breit gefächerte Farbund<br />
Frontenpalette von Brigitte<br />
Küchen.<br />
Noch mehr Farben. Fronten und Schubkastensysteme<br />
zählten zu den wichtigsten Themen<br />
bei Brigitte Küchen in Hiddenhausen. Mit<br />
<strong>dem</strong> Kunststoffprogramm „Cottage“ wurde eine<br />
neue Frontfamilie vorgestellt. Das Programm<br />
mit vertikaler Linienbetonung gibt es in vier<br />
Farben mit Holz- bzw. Vintagecharakter. Die ohnehin<br />
schon umfangreiche Farbpalette des Herstellers<br />
wird jetzt noch durch ein kräftiges Ziegelrot<br />
ergänzt. Ab der Hausmesse setzt Brigitte<br />
Küchen das Schubkastensystem ArciTech von<br />
Hettich ein. Das breite Programm umfasst neben<br />
<strong>dem</strong> Schubkasten einen Auszug mit Reling,<br />
Stahl-TopSide oder DesignSide aus Glas. Dabei<br />
kann die Reling mühelos im Küchenstudio gegen<br />
TopSide oder DesignSide ausgetauscht werden.<br />
www.brigitte-kuechen.de<br />
1,2 Millionen Euro investiert. Zufrieden<br />
zeigte sich Michael Papenkordt, Marketingleiter<br />
von Störmer Küchen, mit <strong>dem</strong> Verlauf der Hausmesse,<br />
bei der das Unternehmen seinen Anspruch<br />
auf mehr Qualität unterstrich. Das Unternehmen<br />
investierte 1,2 Mio. Euro in eine eigene<br />
Laserkantenmaschine. So können jetzt fünf Programme<br />
mit der anspruchsvollen Laserkantentechnologie<br />
gefertigt werden. Die Korpusvariante<br />
„Lino Grigio“ in Leinenstruktur setzt einen<br />
weiteren Akzent in Sachen Hochwertigkeit. Der<br />
steigenden Nachfrage im Bereich Glas- und<br />
Lackfronten kommt Störmer mit zahlreichen<br />
unterschiedlichen Farbstellungen entgegen.<br />
Den Fachhändler unterstützt das Unternehmen<br />
künftig mit Aufpreis-Leistungspaketen im Bereich<br />
Innenausstattung (ähnlich wie im Autohandel).<br />
www.stoermer-kuechen.de<br />
Die neue Küchenfreiheit. Es weht ein frischer<br />
Wind bei Nieburg – und zwar in allen Bereichen.<br />
So präsentierte das Unternehmen zu seiner<br />
Hausmesse nicht nur seinen komplett neuen<br />
Markenauftritt, sondern gab auch eine wichtige<br />
Personalie bekannt. Daneben durften natürlich<br />
auch die Produktneuheiten nicht fehlen.<br />
Sobald man die Ausstellung in Löhne betrat,<br />
wurde klar: Hier hat sich eine Menge verändert.<br />
Sofort fällt das neu gestaltete Logo ins Auge:<br />
Nieburg – Küchenfreiheit. Überall findet sich das<br />
Markenzeichen wieder: in der Ausstellung, im<br />
Internetauftritt, im Katalog und auf allen weiteren<br />
Publikationen. Und diese Freiheit spürt man<br />
selbst in der Ausstellung. Denn die hat sich um<br />
700 Quadratmeter auf mehr als 2000 vergrößert.<br />
Nieburg will mit seinem neuen Markenauftritt<br />
deutlich machen: Der Kunde hat alle Gestaltungsfreiheiten.<br />
Das fängt bereits mit der Farbe<br />
an, geht über den Holzbereich und die anderen<br />
Materialien wie Glas, Stein oder Leder und hört<br />
bei der Beleuchtung auf. Dafür hat Nieburg auch<br />
in seine Fertigungstechnologie investiert. Durch<br />
die neue Sägeanlage für Einzelzuschnitte können<br />
Sondermaße realisiert werden. „Außer<strong>dem</strong><br />
wird eine auf <strong>dem</strong> Markt einmalige Fertigungslinie<br />
zur Produktion von Unter-, Hoch- und Hängeschränken<br />
installiert“, sagt Geschäftsführerin<br />
Alexandra Robeck. Dazu findet die früher ausgelagerte<br />
Massivholzfertigung wieder im eigenen<br />
Haus statt. „Und durch diese individuelle Fertigungstechnik<br />
können wir nahezu jeden Kundenwunsch<br />
realisieren“, erklärt Robeck.<br />
Als weiteres Messehighlight nennt die Geschäftsführerin<br />
den neuen Point of Sale: Dabei<br />
handelt es sich um einen modernen Beratungsplatz,<br />
bestehend aus einer Werkbank,<br />
zwei Sitzplätzen und einer Hochglanz-Küchenschrankwand.<br />
Dazu können in die Arbeitsplatte<br />
verschiedene Materialmuster integriert und so<br />
<strong>dem</strong> Kunden direkt präsentiert werden.<br />
Zu<strong>dem</strong> wurden die Modelle Pure und Creativo<br />
erweitert. Bei Creativo handelt es sich um eine<br />
neue Interpretation des <strong>Landhaus</strong>stils, der mit<br />
modernen Elementen wie Edelstahl oder grifflosen<br />
Arbeitsblöcken kombiniert wird. Die komplette<br />
Modellreihe wurde um eine Lackierung in<br />
Hochglanzlack ergänzt. Die Pure-Serie setzt dagegen<br />
auf klare Linien und puristische Gestaltung<br />
und ist <strong>dem</strong> Bauhaus-Stil angelehnt. Die<br />
Linienführung ist filigran und die Frontstärke<br />
beträgt nur 13 Millimeter. „Nur sehr wenige Hersteller<br />
sind in der Lage, diese Materialien so zu<br />
verarbeiten“, sagt Robeck.<br />
Unmittelbar vor der Hausmesse gab Nieburg<br />
bekannt, dass Michael Wicht den Vertrieb verstärken<br />
wird. Der 42-jährige Betriebswirt soll<br />
das Auslandsgeschäft weiter ausbauen. Wicht<br />
war bereits in führenden Positionen bei Bridgestone<br />
und Berbel tätig und zuletzt vier Jahre als<br />
Exportleiter beim Küchenmöbelhersteller Alno.<br />
www.nieburg.de<br />
„Lack- und Glasfronten werden noch<br />
stärker kommen“, meint Störmer-<br />
Marketingleiter Michael Papenkordt.<br />
Die Antwort auf Eintönigkeit. Bei Beckermann<br />
geht es bunt zu: Denn das niedersächsische<br />
Unternehmen aus Cappeln bei Oldenburg<br />
setzt auf ein Vier-Farben-Konzept und will mit<br />
Retrofarben das 70er-Jahre-Feeling vermitteln.<br />
So beinhaltet die „Collection 2012“ eine breite<br />
Auswahl an Materialien. Lackausführungen in<br />
Matt, Supermatt und Hochglänzend stehen im<br />
Portfolio, hinzu kommen Erdtöne und die Farbe<br />
Polarweiß. Daneben hält Beckermann eine Serie<br />
an Echtholzfronten bereit – eine Modellfamilie,<br />
die das Thema im klassischen und modernen<br />
<strong>Landhaus</strong>bereich gleichermaßen abdeckt.<br />
Der Mittelpunkt liegt hierbei auf Eichenholz mit<br />
seiner natürlichen Optik. Auffällig ist die eichenfurnierte<br />
Front im roughcut-look – eine<br />
senkrechte Holzmaserung mit einem deutlich<br />
sichtbaren Sägeschnitt im waagerechten Verlauf.<br />
Sämtliche Beckermann-Fronten werden serienmäßig<br />
– ob Schublade, Apotheker- sowie Eckschränke,<br />
Klappen oder Drehtüren – mit einem<br />
softgedämpften Einzugssystem ausgestattet.<br />
www.beckermann.de<br />
68 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Für mehr Bewegungsfreiheit. An Schiebetüren<br />
geht in der Küche kein Weg mehr<br />
vorbei. Das bestätigt auch der Bad Oeynhausener<br />
Hersteller Beeck und stattete mehrere<br />
seiner Küchen mit Schiebetürbeschlägen<br />
von Hettich aus. So wurde auch u. a. mit den<br />
„InLine“-Schiebetürbeschlägen <strong>dem</strong> Trend<br />
zu flächenbündigem Design Rechnung getragen.<br />
Beim Programm „Verona“ sorgt ein<br />
Massivholzrahmen mit furnierter Füllung für<br />
die hochwertige Anmutung. „Rena F“ heißt<br />
das neue Programm mit eleganter Griffleiste.<br />
Fünf neue Glasfarben, die Front Bergfichte<br />
sowie „Arte H“ – eine furnierte Front<br />
mit unterschiedlichen Stärken im 3-D-Effekt<br />
– komplettierten die Neuheiten-Palette.<br />
www.beeck-kuechen.de<br />
Individuellere Planungen. Die Ausstellung<br />
von Artego im Messezentrum Kirchlengern,<br />
wo auch Optifit und Art of Kitchens<br />
by Probewa präsent waren, dokumentierte<br />
die erfolgreiche Unternehmensentwicklung<br />
der letzten Jahre. Insbesondere im<br />
qualitativen Bereich gab es weitere Anstrengungen.<br />
So ersetzt künftig Schnittlack<br />
in 11 Farben die Hochglanzfolie. Beim Glaslaminat<br />
wurde der Echtglas-Effekt durch<br />
neue Produktionstechniken weiter perfektioniert.<br />
Im Unibereich stehen jetzt fünfteilige<br />
Fronten in Hochglanz und Supermatt<br />
zur Verfügung. In Sachen Farbe setzt<br />
Artego auf Kaschmir, das vor allem mit rustikalen<br />
Hölzern in Szene gesetzt wurde.<br />
Wertige Paneel- und Regalsysteme sowie<br />
-Boxen in bunten Akzentfarben sind optimal<br />
für eine offene Raumgestaltung geeignet.<br />
www.artego.de<br />
Schiebetüren im Oberschrank. Pronorm<br />
präsentierte „Neue Spielräume für die Küchenplanung“<br />
im unternehmenseigenen<br />
Ausstellungs- und Kommunikationszentrum<br />
in Vlotho. Man wolle <strong>dem</strong> Händler mit<br />
einem runden, durchgehenden Sortiment<br />
ein einfaches Handling garantieren, so Udo<br />
Helweg, Verkaufsleiter Deutschland. So ergänzen<br />
bei der Linie Classicline farblich abgestimmte<br />
Aluminium-Rahmentüren die<br />
Fronten mit klassischer Griffleiste. Die Naturfarbpalette<br />
wurde durch den Ton Quarz-<br />
Gold ergänzt. Dazu kommen Echtholzfronten<br />
in fünf Farben, darunter die neuen<br />
Farbtöne Eiche Lehm und Eiche Sepia.<br />
Als technische Highlights präsentierte<br />
Pronorm u. a. neue Beschläge für Hochschrankklappen<br />
oder einen Spülenauszugschrank<br />
mit eingehängtem Abfallsammler-System.<br />
Exklusiv bietet Pronorm ein<br />
multifunktionales Nischenbox-System mit<br />
Tablaren, Haltern und Steckdosen in Aluminium<br />
oder Edelstahl. Einen besonderen<br />
Schwerpunkt legte Pronorm auf das<br />
Thema Schiebetüren. In Zusammenarbeit<br />
mit Hettich wurden unterschiedliche Anwendungen<br />
im Ober-, Hoch- und Unterschrankbereich<br />
gezeigt. Auf den Trend zur<br />
<strong>Wohnlichkeit</strong> reagiert Pronorm mit 1 cm<br />
starken Designregalen in Farb- oder Holzdekor.<br />
www.pronorm.de<br />
Zeigen, was möglich ist. Maßgeschneiderte<br />
Lösungen mit Manufaktur-Anspruch<br />
– dafür steht Eggersmann. Einige Beispiele<br />
dieser „Unique“-Küchen wurden in<br />
der Ausstellung in Hiddenhausen präsentiert,<br />
etwa ein Modell, das eine Arbeitsplatte<br />
aus wassergestrahltem Nero-Assoluto<br />
mit einer ausdrucksstarken auf Bild<br />
furnierten Eukalyptus-Front kombiniert.<br />
Auch Möbellösungen für den Übergangsbereich<br />
zwischen Küche und Wohnen<br />
können so realisiert werden. Im Bereich<br />
Fronten präsentierte Eggersmann „Vancouver“<br />
in gebürsteter Eiche. In Sachen<br />
Filigran und elegant<br />
Mit der Unterbauleuchte<br />
LED Slim-Pad<br />
hat Hera in Anlehnung an die mehrfach für Design- und<br />
Produktqualität prämierte Unterbauleuchte LED L-Pad<br />
eine besonders fi ligrane Lichtlösung entwickelt.<br />
Dank moderner, langlebiger LED-Technik ist mit einem<br />
breiten Abstrahlwinkel von 100° eine optimale Ausleuchtung<br />
der Küchenarbeitsfl äche gewährleistet.<br />
Weitere Details im Überblick:<br />
5W Leistung; LED 80 lm/W<br />
Leuchte 275 lm (Vergleich: 20W Halogen<br />
entspricht 197 lm)<br />
Gehäusefarben: edelstahloptik und weiß<br />
Lichtfarben: neutral weiß (ca. 4000K) und<br />
warm weiß (ca. 3000K)<br />
sehr hohe Lebensdauer von über 30.000h<br />
Geeignet für Hera-Zubehör LED „Funkdimmer“<br />
zum Dimmen per Funkfernbedienung<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.hera-online.de<br />
Markus Hillebrand, Vertriebsleiter Artego,<br />
präsentiert das Küchenmodell „Starlight“.<br />
Pronorm: Udo Helweg, Verkaufsleiter<br />
Deutschland, zeigt das multifunktionale<br />
Nischenbox-System, ein exklusiver<br />
Pronorm-Artikel.<br />
®<br />
10/11/2013<br />
Hera GmbH & Co. KG · Dieselstraße 9 · 32130 Enger<br />
Fon: +49 (0) 5224 911-0 · Fax: +49 (0) 5224 911-215<br />
mail@hera-online.de · www.hera-online.de
Küchenmöbel<br />
Technik setzt das Unternehmen auf Falttüren mit Pocketbeschlag.<br />
www.eggersmann.de<br />
Fünf neue Arbeitsplatten-Dekore. Signia stellte erneut<br />
sein Leitmotto „Kochen, Wohnen, Leben“ in den Mittelpunkt<br />
seiner Ausstellung. Das im vergangenen Jahr erstmals<br />
präsentierte grifflose Programm BLX wurde durch ein neues<br />
Griffprofil, Leisten und eine Muldenfarbe in Alpinweiß erweitert.<br />
„Dadurch ergeben sich völlig neue Front ansichten,<br />
die den Gestaltungsrahmen komplettieren“, erklärt Signia.<br />
Als Neuheiten präsentierte das Löhner Unternehmen ebenfalls<br />
die Metallic-Hochglanzfarben Champagner und Quarzgrau<br />
sowie das Holzdekor Eiche Provence. Daneben stellte<br />
Signia fünf neue Arbeitsplatten-Dekore vor. www.signia.de<br />
Ein Schrank für den Hochgenuss. Es ist ein Nischenprodukt<br />
das Spaß macht: Jeschny Küchen zeigte auf der<br />
area30 den LivCube in zwei Varianten. Neben der lackierten<br />
Version war die Massivholzausführung im Used Look<br />
neu. In der ungewöhnlichen Schrankidee findet sich alles<br />
wieder, was einen Abend zu einem kulinarischen Hochgenuss<br />
werden lassen kann. Kaffee, Espresso, Cappuccino,<br />
Schokolade, Cantuccini, Rotwein, Whiskey und Cognac. Die<br />
Türen öffnen sich durch ein leichtes Antippen. Die Breite<br />
beträgt 90 cm (geöffnet 180 cm), er ist 205 cm hoch und<br />
65 cm tief. www.jeschny-kuechen.de<br />
Die inneren Werte zählen. Zwei Marken unter einem<br />
Dach – das machte das Unternehmen Warendorf mit <strong>dem</strong><br />
neu gestalteten Showroom in Warendorf deutlich. Der Massivholzspezialist<br />
Kornmüller, der von Warendorf übernommen<br />
wurde, sei jetzt in Warendorf zu Hause. Gleichzeitig<br />
bleibe die Produktion und Kompetenz von Kornmüller in<br />
Weistrach erhalten. Mit <strong>dem</strong> gemeinsamen Aufritt wolle<br />
man <strong>dem</strong> Händler Sicherheit vermitteln. Warendorf legte<br />
bei den Neuheiten großen Wert auf die Details. Zu den<br />
viel beschworenen inneren Werten gehörten zum Beispiel<br />
Schubladengriffe mit Edelstahleinlagen. Auch die neue<br />
Glasfront „F 18“ wirkt durch die optische Geschlossenheit<br />
von Glas und Frontmaterial sehr hochwertig. Auch ein individuell<br />
zusammenstellbares Nischensystem mit unterschiedlichen<br />
Kombinationsmöglichkeiten gehörte zu den<br />
präsentierten Neuheiten. www.warendorf.eu<br />
Drei Firmen, eine Ausstellung. Maßfreiheit, Viefalt,<br />
Qualität und Handarbeit: Das sind die Stichwörter, mit denen<br />
die Küchenmanufaktur Bax wirbt. Zusammen mit V-<br />
Zug und Avetro stellte das Detmolder Unternehmen auf<br />
der area30 aus. „Die drei Firmen passen von ihren Philosophien<br />
einfach zusammen“, sagt Vertriebsleiter Robert<br />
Woelk. Dabei stellte Bax nur kleinere Produktneuheiten<br />
vor. So wurde beispielsweise der Unterflurauszug um die<br />
Ausführung Eiche erweitert. Ahorn, Buche, Nussbaum waren<br />
bereits vorhanden. Der Drei-Schicht-Bereich wurde um<br />
neue Fronten und Rahmen in Erle, Kernbuche und Kernesche<br />
erweitert. www.bax-kuechen.de<br />
Die weiße Front veredeln. Rotpunkt-Geschäftsführer<br />
Heinz-Jürgen Meyer konnte mit <strong>dem</strong> Verlauf der Messe<br />
ebenfalls zufrieden sein. Zwar zeigte das Unternehmen<br />
auch Farbe, aber hauptsächlich werde die Küche immer<br />
noch in Weiß verkauft. Daher gehe es vor allem darum,<br />
wie man die weiße Front weiter veredeln könne. Das gelingt<br />
<strong>dem</strong> Unternehmen u. a. mit einer neuen Oberfläche<br />
in Strukturlack sowie der Farbe Icy White. Außer<strong>dem</strong> präsentierte<br />
Rotpunkt drei Schubkastensys teme: Inox (Metall<br />
mit Seitenführung), Wood (Holz mit Unterflurführung) und<br />
Vinora (Metall mit Unterflurführung). Darüber hinaus gehört<br />
jetzt die eine frontbündige Arbeitsplattentiefe von<br />
65 cm zur Standardausstattung. www.rotpunktkuechen.de<br />
Handwerkliche Qualität. Natürlich freut sich zeyko über<br />
jede verkaufte Küche. Doch für Geschäftsführer Andreas<br />
Kress steht fest: „Wir machen lieber eine Küche weniger,<br />
dafür aber alle in bestmöglicher Qualität.“ Und dieser<br />
Anspruch zieht sich durch das komplette Unternehmen und<br />
gilt für das Produkt in allen Facetten: Oberflächen, Möbelkorpus,<br />
Auszüge, Beschläge und Innenausstattungen. Der<br />
Qualitätsanspruch durchwirke aber auch den Service, die<br />
internen Abläufe und die Schulungen in der zeyko Aka<strong>dem</strong>ie.<br />
Im house4kitchen zeigte das Unternehmen als Highlight<br />
handwerklich hergestellte Oberflächen. Verflüssigter<br />
Beton auf MDF (3 mm) zählt neu dazu, aber auch die bereits<br />
vor drei Jahren präsentierte Küche mit einer Front auflage<br />
aus verflüssigtem Metall. Rindsleder als Frontmaterial gibt<br />
es ebenfalls. Als durchgehendes Stilelement sorgt die facettierte<br />
Alu-Kante für eine hochwertige Anmutung. Mehr auf<br />
die Marktmitte als das anspruchsvolle Stammsortiment zielt<br />
Warendorf hat Gut Böckel den Rücken gekehrt und am<br />
Werkssitz in Warendorf einen Showroom eröffnet. Dort<br />
wird auch Kornmüller gezeigt.<br />
Rotpunkt: Andreas Wagner, Geschäftsführer Technik (links)<br />
und Heinz-Jürgen Meyer, Geschäftsführer, vor den neuen<br />
Schubkastensystemen.<br />
70 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Eine Front mit einer Auflage aus verflüssigtem Beton ist<br />
für Geschäftsführer Andreas Kress (Foto) das Highlight der<br />
diesjährigen zeyko-Ausstellung im house4kitchen.<br />
kuhlmann-Geschäftsführer Dr. Ewald Barta (Foto links)<br />
und Verkaufsleiter Martin Zbanysek mit der Neuentwicklung<br />
„Multilevel“.<br />
das neue Angebot zeyko €co. „Damit sprechen wir Kunden<br />
mit einem Budget von ca. 12 000 bis 15 000 Euro an“, so Kress.<br />
Die voluminöse <strong>Landhaus</strong>küche Palazzo in Cocosweiß rundete<br />
die Präsentation stilvoll ab. www.zeyko.de<br />
verschiedenen Tiefen und in drei Höhen. Sie kann auch<br />
auf Maß gefertigt werden. Und zwar in Kristallweiß, Metallschwarz,<br />
in Nussbaum furniert und im Edelstahldekor.<br />
www.allmilmoe.de<br />
Best of the Best. Im Hause allmilmö ist man stolz auf<br />
sein Modell Pia. Genau deshalb zeigte es die „Pia“ wie<br />
schon zur Living Kitchen auch im September auf der <strong>Küchenmeile</strong>.<br />
Allerdings nicht in Erikaviolett, sondern in Caprigrün<br />
und Sonnenblumengelb. „Der Farbvielfalt sind aber<br />
keine Grenzen gesetzt“, sagt Marketing- und Vertriebsleiter<br />
Herbert Rückert: „Dadurch schaffen wir eine gewisse Individualität.“<br />
Das Modell mit seinem minimalistischen Design<br />
und den filigranen Edelstahldekorkanten ist in den<br />
drei Lackvarianten Mattlack, Diamantlack und Hochglanzlack<br />
erhältlich. Stolz ist man bei <strong>dem</strong> Hersteller auch deshalb<br />
auf das Modell Pia, weil es beim Red Dot Design Award<br />
die Auszeichnung „Best of the Best“ erhielt. Dass eine Designerküche<br />
nicht nur auf einer großzügigen Fläche wirkt,<br />
bewies der Premium-Hersteller auch. Das Modell Pia präsentierte<br />
das Unternehmen in seiner Ausstellung auf <strong>dem</strong><br />
Gut Böckel auf acht Quadratmetern. Kleiner Raum, große<br />
Wirkung.<br />
Für das ebenfalls mit <strong>dem</strong> red dot Design Award ausgezeichnete<br />
Auszugs- und Schubkastensystem a-Box steht<br />
nun das Orga-Set in Eiche naturhell, Metallschwarz und<br />
in Nussbaum furniert zur Verfügung. Die a-Box gibt es in<br />
Um die Ecke gedacht. „Der Familienname Kuhlmann<br />
wirkt als Firmenname sehr viel authentischer als die drei<br />
Buchstaben RWK. Auch die Händler bestätigen uns das: Es<br />
ist sehr viel einfacher, eine kuhlmann-Küche zu verkaufen“,<br />
zeigt sich Verkaufsleiter Martin Zbanysek mit der Entwicklung<br />
des Unternehmens nach <strong>dem</strong> Markenrelaunch zufrieden.<br />
Parallel dazu habe sich auch die „Jette Küche“ positiv<br />
weiterentwickelt. Es sei gelungen, Küchen von „kuhlmann“<br />
als authentisch, emotional und bedürfnisorientiert zu positionieren.<br />
Daher konnte sich das Unternehmen in Ruhe der Weiterentwicklung<br />
von Fronten, Farben und Griffe widmen.<br />
Eine Alternative zu echten Glasfronten sei die Front „Cris“,<br />
die Glaslaminat und Trägermaterial auf 14 mm MDF zu einer<br />
gleichmäßig glänzenden Optik verbindet. Bei den Neuheiten<br />
fiel vor allem der Übereckschrank „Multilevel“ auf. Er verbindet<br />
die Küche mit <strong>dem</strong> Essraum zu einer Einheit. Platziert<br />
an den Abschluss einer Küchenzeile öffnen sich die Schubkästen<br />
in zwei Richtungen. Drei Auszüge gehen nach vorne<br />
und zwei zur Seite. Dabei wahrt der Schrank die optische Linienführung<br />
ums Eck. Den „schlauen“ Schrank hat sich das<br />
Unternehmen patentieren lassen. www.kuhlmann.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Marketing- und Vertriebsleiter Herbert Rückert vor <strong>dem</strong><br />
allmilmö-Erfolgsmodell Pia in Caprigrün.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wir bieten:<br />
Planungssysteme für Hersteller inkl. ERP und Maschinendaten<br />
Tablet-PC Lösungen für iPad, Android, Windows als Verkaufstool<br />
Interior-Design für den Handel<br />
Verkaufssysteme<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 71
Impulse/Produkte<br />
Eleganter Rahmen. Ein minimalistisch geradliniges Design prägt das Boxsystem<br />
Legrabox von Blum. Seine reduzierte Formensprache wurde bereits<br />
mehrfach international ausgezeichnet. Nun steht mit Ambia-Line auch das<br />
passende Inneneinteilungssystem zur Verfügung. Ambia-Line sorgt mit seinen<br />
eleganten Rahmen für formvollendete Ordnung im gesamten Wohnbereich.<br />
Das Inneneinteilungssystem gibt es in zwei Ausführungen: Mit Rahmen<br />
aus pulverbeschichtetem Stahl in verschiedenen Farben oder als Kombination<br />
aus Stahlkomponenten und ausgewählten Holzdekoren. Beide Möglichkeiten<br />
lassen Schubkästen und Innenleben zu einer harmonischen Einheit<br />
verschmelzen. Durchdachte Details wie z. B. die magnetische Anbindung der<br />
Legrabox, das neue Boxsystem von Blum, überzeugt mit geradliniger,<br />
schlichter Optik und minimalistischem Design. Die<br />
Seitenwände sind gerade mal 12,8 mm schlank.<br />
Fotos: Blum<br />
Ambia-Line ist einfach und intuitiv in der Handhabung. Ein<br />
Magnet gibt <strong>dem</strong> Rahmen sicheren Halt an der Rückwand.<br />
Stahlrahmen an die Rückwand des Auszugs oder seitlich an andere Rahmen<br />
machen die Innenorganisation einfach und intuitiv in der Handhabung und<br />
universell einsetzbar.<br />
Das Boxsystem Legrabox gibt es in zwei Linien: als Legrabox pure in der<br />
durchgängigen Metallausführung oder als Legrabox free mit großflächigen<br />
Einschubelementen in unterschiedlichen Materialien. Schlanke Seitenwände,<br />
die sowohl innen als auch außen gerade sind, sind charakteristisch für<br />
die klare Formensprache. Edle Materialien wie Aluminium, Edelstahl mit<br />
Antifingerprint oder matter Beschichtung in unterschiedlichen Farben unterstreichen<br />
das elegante Erscheinungsbild. Bei den Zargen kann aus fünf<br />
verschiedenen Höhen ausgewählt werden. Integrierter Bestandteil ist das<br />
individuelle Branding der Zarge – entweder schlicht zurückhaltend oder bewusst<br />
akzentuiert. „Ob Schubkasten oder Innenschubkasten, ob Front- oder<br />
Innenauszug – die neue Lösung ist durchgängig bei vielen Anwendungen im<br />
gesamten Wohnbereich einsetzbar“, betont Blum. www.blum.com<br />
Schnell zur Hand. Die Nische zwischen Oberschrank und<br />
Arbeitsplatte ist ein guter Platz, um Utensilien und Kochzubehör<br />
aller Art schnell griffbereit unterzubringen. Bei der neuen<br />
Nischenausstattung „Linero MosaiQ“ von Kesseböhmer funktioniert<br />
das besonders reibungslos. Das modulare System fügt<br />
sich optisch in viele Küchenstile ein und lässt sich auch nachträglich<br />
anbringen. Das horizontale Multifunktionsprofil kann<br />
wahlweise verschraubt oder aufgeklebt werden. In dieses<br />
Profil werden die verschiedenen Funktionselemente einfach<br />
eingehängt. Zur Auswahl stehen<br />
Universalablagen für unterschiedliche Anwendungen – beispielweise<br />
für die Platzierung von Kochbuch oder iPad. Aber<br />
auch spezielle Köcher mit einer zum Anwender hin leicht geneigten<br />
Öffnung für besonders komfortablen Zugriff. Hinzu<br />
kommen Hakenleiste, Messerblock, Tuch- oder Kellenhalter,<br />
Doppel-Rollenhalter mit patentiertem Abrisssystem, Papierrollenhalter<br />
und ein Memoboard. Auf Wunsch lässt sich das<br />
Profil sogar beleuchten. www.kesseboehmer.de<br />
72 KÜCHENPLANER 10/11/2013
„Schieben lieben“ bei Pronorm: Heinz Hachmeister und<br />
Thorsten Gösling zeigen Anwendungen im Ober-, Hoch- und<br />
Unterschrank.<br />
Nina Hollmann präsentiert das neue ArciTech Schubkastensystem bei<br />
Brigitte Küchen.<br />
Fotos (3): Hettich<br />
Möbelhersteller unterstützt. Hettich unterstützt gleich<br />
mehrere Küchenhersteller bei der Präsentation neuer Produkte:<br />
1. mit individualisierten Marketingmaterialien und<br />
2. in der Beratung der Kunden während der Hausmessen. Aus<br />
gutem Grund: „Die Rückmeldungen der Küchenhändler sind<br />
wertvoll für unsere weiteren Produktentwicklungen“, erläutert<br />
der Beschlaghersteller aus Kirchlengern. So setzt Brigitte<br />
Küchen ab sofort auf das Schubkastensystem ArciTech,<br />
und Sensys, das Scharnier mit integrierter Dämpfung, wird<br />
ab den Hausmessen von Nobilia und Häcker montiert. Beide<br />
Küchenhersteller setzen damit auf das gedämpfte, selbsttätige<br />
Schließen der Möbeltür über einen Anzugswinkel von<br />
35 Grad. In einem Produktvergleich zeigt Nobilia während der<br />
Messe die Vorteile moderner Beschlagtechnik: am Beispiel des<br />
Scharniers Sensys und <strong>dem</strong> Schubkasten Profi+. Anhand der<br />
Gegenüberstellung einer „alten“ und einer neuen Küche wurde<br />
der Entwicklungssprung deutlich, den Nobilia in nur zwei<br />
Jahren Produktentwicklung in seinem Gesamtsortiment umgesetzt<br />
hat. Beide Küchenhersteller werden von Hettich bei<br />
der Vermarktung und Präsentation durch individualisierte<br />
Animationsfilme sowie Handmodelle für den Vertrieb unterstützt.<br />
Verschiedene Hersteller bringen aktuell zu<strong>dem</strong> mithilfe von<br />
Schiebetüren eine neue Optik und Funktion in ihre Küchen.<br />
So zeigt Pronorm das Thema „Schieben lieben“ in einem zentralen<br />
Bereich der Ausstellung. Drei Küchen wurden dafür mit<br />
den Schiebetürbeschlägen von Hettich ausgestattet: InLine<br />
XL ist das neue Premium-Schiebetürsystem für flächenbündige<br />
Fronten. Das einbahnige System SlideLine M erlaubt das<br />
Spiel mit offenen und geschlossenen Flächen im Möbel. Der oben laufende<br />
Schiebetürbeschlag SysLine S für einliegende Türen besticht durch seinen<br />
schwebend leichten Lauf und sanften Bewegungskomfort. Außer<strong>dem</strong><br />
wurde der Prototyp InLine S präsentiert, der eine designorientierte Lösung<br />
für Küchenoberschränke darstellt. Auch Beeck Küchen und Rotpunkt statten<br />
mehrere Küchen mit Schiebetürbeschlägen aus. So wurde auch bei Beeck<br />
unter anderen mit den InLine Schiebetürbeschlägen <strong>dem</strong> Trend zu flächenbündigem<br />
Design Rechnung getragen. www.hettich.com<br />
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Mehr Ergonomie durch eine elektrische Höhenverstellung<br />
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programmierbaren Steuereinheiten und Bedienelementen. Wir legen<br />
unseren Schwerpunkt auf Sicherheit, große Verstellkraft und eine<br />
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Das Sensys Scharnier mit integrierter Dämpfung bei Nobilia<br />
serienmäßig ohne Mehrpreis in allen Produkten, vorgestellt<br />
von Ulrich Wostbrock.<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 73
Impulse/Produkte<br />
Schlanke Zarge. Wenige Monate nach der Präsentation setzen bereits drei<br />
deutsche Küchenhersteller die elegante Designlösung in ihren Premium-Küchen<br />
ein. Neben den Bestandskunden eggersmann und Rotpunkt Küchen hat sich auch<br />
SieMatic als Neukunde für eine Umstellung auf das Auszugsystem von Grass entschieden.<br />
Vionaro steht für „Minimalismus in Perfektion“. Das kommt an: „Wir<br />
haben uns wegen der geradlinigen und fugenlosen Zarge aus eloxiertem Aluminium<br />
für Vionaro entschieden“, so eggersmann-Geschäftsführer Michael Wunram.<br />
Und SieMatic sieht sich mit seinen hohen Forderungen an Design, Materialität<br />
und Funktion gut aufgehoben, wie Ulrich W. Siekmann, Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
erklärt. Diesen Statements schließt sich Rotpunkt Küchen an und<br />
nennt „eine klare Linienführung, ein schlankes Design und eine hohe Funktionalität“<br />
als entscheidende Aspekte. „Dass wir auf der <strong>Küchenmeile</strong> allein bei drei<br />
Herstellern Vionaro verbaut sehen, erfüllt uns mit großem Stolz“, kommentiert<br />
Grass-Geschäftsführer Ronald Weber die Platzierungen. Vionaro gibt es in Alu<br />
Graphit oder eloxiert. Als Stahl-Variante wird das System ab Anfang 2014 für die<br />
Industrie lieferbar sein. www.grass.at<br />
Minimalistisch: Design-Schubkasten Vionaro von Grass.<br />
Libero statt HFO. Als Hailo HFO wurde das automatische Türöffnungssystem<br />
erstmals auf der interzum 2011 präsentiert. HFO steht für<br />
Hands-free open. Inzwischen kam es zu einer Umbenennung. „ Libero“<br />
heißt das System nun – und überzeugt laut Hersteller immer mehr<br />
Küchen studios und Küchennutzer. „Wir freuen uns, dass der ‚Libero‘<br />
so erfolgreich ist“, berichtet Martin Mies, Leiter Hailo Einbautechnik.<br />
Das Unternehmen hat für die Vermarktung ein umfassendes POS-Paket<br />
– bestehend aus Karten, Displays und Flyern – erstellt, das die Kunden<br />
über die Vorteile und Funktionsweise informiert. „Ein Türöffnungssystem<br />
ist im Gegensatz zu einem Abfalltrennsystem nicht selbsterklärend.<br />
Schließlich ist es unsichtbar in den Küchenunterschrank integriert.<br />
Deswegen war es uns wichtig, die Endkunden im Küchenstudio<br />
gezielt auf unsere Neuheit aufmerksam zu machen und auch theoretisch<br />
darzustellen, wie sie im Handumdrehen den Komfort in der Küche<br />
erhöhen können“, ergänzt Frank-Peter Koch, Leiter Marketing. Das<br />
Auswerfersystem der LGA- und TÜV-zertifizierten Öffnungsunterstützung<br />
wird in den Schrankboden hinter der zu öffnenden Tür integriert.<br />
LEDs zeigen an, wo der Küchennutzer die Fußspitze hinhalten muss,<br />
damit sich der Auszug öffnet. Sollte der Strom ausfallen, lässt sich die<br />
Tür manuell öffnen. www.hailo-einbautechnik.de<br />
11 mm Einbautiefe. Dank seines filigranen<br />
Designs in runder Optik erweist sich der Strahler<br />
AR 45-LED von Hera als wahrer Integrationskünstler:<br />
Mit <strong>dem</strong> nur 50 mm schlanken<br />
Durchmesser sowie der geringen Einbautiefe<br />
von gerade 11 mm findet er auf kleinstem Raum<br />
Platz. Ausgestattet ist der Strahler mit sechs<br />
langlebigen LEDs (500 mW). Und das mit einer<br />
Lichtausbeute von 80 Lumen pro Watt. „Dabei<br />
lässt der Farbwiedergabewert von Ra/CRI > 90<br />
die angestrahlten Objekte in ihrer natürlichen<br />
Farbe erscheinen“, so Hera. Zwei Lichtfarben<br />
sind erhältlich: Warmweiß (ca. 3000 Kelvin)<br />
und Neutralweiß (ca. 4000 Kelvin). Die Lebensdauer<br />
der LEDs gibt Hera mit rund 30 000 Betriebsstunden<br />
an. Und das wartungsfrei. Dies<br />
sei ein wesentlicher Faktor für die Wirtschaftlichkeitsberechnung,<br />
so das Unternehmen.<br />
www.hera-online.de<br />
74 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Ihre Effizienz sorgt für klare Luft.<br />
Ihr Design für frischen Wind.<br />
Dunstabzugshauben von Siemens: die geschmackvollste Art,<br />
Luft hochwirksam zu filtern.<br />
siemens-home.de<br />
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besonderen Wert auf ein frisches Küchenklima.<br />
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Siemens sorgen in jeder Küche für die reinste<br />
Freude. So erfüllen sie in puncto Leistung,<br />
Effizienz und Wertigkeit jeden Anspruch. Die<br />
modernen Geräte ziehen nicht nur jede Form von<br />
Fett und Gerüchen an, sondern dank ihres stilvollen<br />
Designs in höchster Verarbeitungsqualität<br />
auch viele bewundernde Blicke. Ob klassische<br />
Wandesse, aufsehenerregende Designesse,<br />
elegante Einbaulösungen wie Tisch- oder<br />
Deckenlüfter: Siemens-Dunstabzugshauben<br />
überzeugen in allen Modellvarianten und<br />
werten jede Küche zu einem modernen<br />
Lebensraum mit angenehm klarer Luft auf.<br />
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Siemens. Die Zukunft zieht ein.
Messe<br />
<br />
2013 / 2014<br />
Küchenmöbel<br />
nobilia<br />
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Schüller<br />
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Nolte<br />
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Leicht<br />
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Häcker<br />
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<br />
Alno<br />
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<br />
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Ballerina<br />
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Poggenpohl<br />
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<br />
Sachsenküchen<br />
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Rational<br />
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SieMatic<br />
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ewe / intuo<br />
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Bauformat<br />
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Artego<br />
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kuhlmann<br />
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Brigitte<br />
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Pronorm<br />
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Beek<br />
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Eggersmann<br />
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Rotpunkt<br />
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Warendorf<br />
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<br />
Störmer<br />
<br />
<br />
<br />
Allmilmö<br />
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Nieburg<br />
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76 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Signia<br />
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Jeschny<br />
<br />
Beckermann<br />
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<br />
Bax<br />
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<br />
Zeyko<br />
<br />
<br />
<br />
Rempp<br />
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<br />
Hausgeräte<br />
AEG<br />
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<br />
<br />
<br />
Miele<br />
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Samsung<br />
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<br />
<br />
Berbel<br />
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<br />
Novy<br />
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<br />
<br />
Gutmann<br />
<br />
<br />
Siemens<br />
<br />
<br />
<br />
Beko<br />
<br />
<br />
<br />
Gorenje<br />
<br />
<br />
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Liebherr<br />
<br />
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<br />
Silverline<br />
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<br />
<br />
Bosch<br />
<br />
<br />
<br />
Amica<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Refsta<br />
<br />
<br />
<br />
Zubehör<br />
Blanco<br />
<br />
<br />
<br />
Franke<br />
<br />
<br />
<br />
Systemceram<br />
<br />
<br />
<br />
Naber<br />
<br />
<br />
<br />
Vogt<br />
<br />
<br />
<br />
r Küchentechnik<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Sagemüller & Rohrer<br />
<br />
<br />
<br />
Sedia Küchentechnik<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 77
Markt + Menschen<br />
Fachhandel „rettet“ Küchenmöbelindustrie<br />
Das 1. Halbjahr 2013 hat der deutschen<br />
Küchenmöbelindustrie einen Umsatzrückgang<br />
beschert. Diese vielfach im<br />
Markt geäußerte Vermutung bestätigte<br />
Vorsitzender Stefan Waldenmaier (Leicht-<br />
Küchen) anlässlich der Jahrespressekonferenz<br />
des Verbandes der Deutschen Küchenmöbelindustrie<br />
(VdDK). Nach den<br />
amtlichen Zahlen schloss die deutsche<br />
Küchenmöbelindustrie per 30. 6. 2013 mit<br />
einem leichten Umsatzrückgang von 1,71 %<br />
ab. Während sich das Inlandsgeschäft mit<br />
einem „geradezu marginalen Rückgang<br />
von 0,5 %“ vergleichsweise stabil halten<br />
konnte, brach das Auslandsgeschäft in<br />
Summe geradezu ein: um 7,3 %. Für die<br />
zweite Jahreshälfte erwartet der Verband<br />
indes einen deutlichen Aufschwung.<br />
Die Stabilität des Inlandsgeschäfts<br />
führt Waldenmaier auf die positive Entwicklung<br />
insbesondere im Fachhandel zurück:<br />
„Der Fachhandel hat sich nach unseren<br />
Zahlen deutlich besser entwickelt<br />
als die Großfläche. Von dieser starken<br />
Stellung in der Küchenbranche profitiert<br />
die deutsche Küchenmöbelindustrie nachhaltig.“<br />
Die Ursache sieht der VdDK darin,<br />
dass der klassische Käufer im Fachhandel<br />
nicht so stark auf konjunkturelle<br />
Stimmungsumschwünge reagiert wie der<br />
Kunde in der Großfläche.<br />
Uneinheitlicher Export<br />
Zur Situation im Export stellt der Vorsitzende<br />
fest: „Wesentliche Ursache dieser<br />
Rückgänge sind die schlechten Konjunkturaussichten<br />
in drei der vier wichtigsten<br />
Auslandsmärkte der deutschen Küchenmöbelindustrie.<br />
So ist der Außenhandel<br />
nach den amtlichen Zahlen sowohl in<br />
Frankreich mit 1,2 % als auch in den Niederlanden<br />
mit 16,0 % und sogar in Österreich<br />
mit 2,3 % rückläufig. Lediglich die<br />
Schweiz mit einem Umsatzzuwachs von<br />
0,9 % hat sich im Konzert der vier wichtigsten<br />
Auslandsmärkte positiv entwickelt.<br />
Dies konnte nicht ohne Auswirkung<br />
bleiben auf die nunmehr vorliegenden<br />
amtlichen Zahlen.“ Positiver stimmen allerdings<br />
die Entwicklungen des Auslandsgeschäfts<br />
nach Russland, <strong>dem</strong> gesamten<br />
asiatischen Raum, den USA und auch<br />
Großbritannien. Hier belegen die Zahlen<br />
eine deutliche Konjunkturerholung und<br />
eine Stärkung der internationalen Stellung<br />
der deutschen Küchenmöbelindustrie.<br />
„Gerade die Entwicklung in diesen<br />
Regionen ist wichtig“, so Stefan Waldenmaier.<br />
Und weiter: „Wir erwarten in den<br />
nächsten Jahren eine deutliche Verschiebung<br />
der Weltkonjunktur in Richtung<br />
Asien und BRICS-Staaten. Dass die deutsche<br />
Küchenmöbelindustrie hier zugelegt<br />
hat, belegt ihre hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit.“<br />
Besserung in Sicht<br />
Für das 2. Halbjahr 2013 ist die deutsche<br />
Küchenmöbelindustrie etwas optimistischer.<br />
Hier verweist Waldenmaier auf<br />
die Ergebnisse einer internen Auftragsstatistik<br />
des VdDK, die zeitnah die Auftragseingänge<br />
der Branche misst, und an der<br />
nahezu alle relevanten Unternehmen der<br />
deutschen Küchenmöbelindustrie teilnehmen:<br />
„Während wir auch bei den Auftragseingängen<br />
im gesamten 1. Halbjahr kumuliert<br />
einen Rückgang von 2,4 % feststellen<br />
mussten, sind die Daten in den Monaten<br />
Juli/August besser. Der Rückgang reduzierte<br />
sich kumuliert auf 2,1 %.“<br />
Der Verband geht davon aus, dass sich<br />
diese Tendenz in den letzten vier Monaten<br />
des Jahres verstärkt. Der VdDK begründet<br />
dies mit der verbesserten Konjunkturerwartung<br />
insbesondere im<br />
Inland und verweist insoweit auf die Konsumklimastudien<br />
der GfK. Diese wirken<br />
sich nach Beobachtungen des Verbandes<br />
regelmäßig mit halbjährlicher Verzögerung<br />
auf die realen Auftragseingänge aus.<br />
Nach Kenntnis des VdDK hatte sich in<br />
den letzten drei Monaten des Jahres 2012<br />
die Konjunkturerwartung der deutschen<br />
Verbraucher deutlich verschlechtert. Im<br />
Dezember erreichte sie einen Wert von<br />
- 17,9 Punkten.<br />
Stefan Waldenmaier: „Die verschlechterte<br />
Konjunkturentwicklung im letzten<br />
Quartal 2012 spiegelt sich in den Rückgängen<br />
der Auftragseingänge im 1. Halbjahr<br />
2013 wider. Seit Frühjahr 2013 ist<br />
die Konjunkturerwartung laut GfK allerdings<br />
wieder steigend. Im Juli 2013 hat sie<br />
einen Wert von + 4,3 erreicht – auch der<br />
Index der Einkommenserwartung und<br />
der Anschaffungsneigung erreichen Spitzenwerte.<br />
Spätestens im letzten Quartal<br />
2013 dürfte sich dies positiv auf die Gesamtkonjunktur<br />
auswirken. Zum Jahresende<br />
geht der VdDK von einer schwarzen<br />
Null aus.<br />
www.vhk-herford.de<br />
Berichtete, wie es der Küchenmöbelindustrie<br />
geht: VdDK-Vorsitzender Stefan<br />
Waldenmaier. Währenddessen studiert<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Lucas Heumann<br />
die Unterlagen.<br />
Foto: André Nattermann, area30<br />
78 KÜCHENPLANER 10/11/2013
Besser inwohnen<br />
© gromovataya - Fotolia.com inwohnen 2/13<br />
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Markt + Menschen<br />
Foto: Miele<br />
artego verabschiedet sich<br />
von zerlegter Ware<br />
Eine erfolgreiche Entwicklung mit einer Umsatzsteigerung<br />
um 11,63 % auf jetzt 30,4 Mio. Euro meldet die artego<br />
Küchen GmbH & Co. KG, Bad Oeynhausen. Und zwar<br />
für das jetzt abgeschlossene Geschäftsjahr 2012/2013.<br />
Der Exportanteil liegt bei 20 %, die Zahl der Mitarbeiter<br />
beträgt 96. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
gibt das Unternehmen mit 952 000 Euro an. Dies<br />
entspräche im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von<br />
etwa 250 %.<br />
Der Küchenmöbelhersteller hatte 2011 von Hobby<br />
Küchen GmbH & Co. KG in artego Küchen GmbH &<br />
Co. KG umfirmiert. Damit sollte auch die Neuausrichtung<br />
des Produktportfolios dokumentiert werden: von<br />
zerlegter in aufgebaute Ware. Bereits seit 2004 werden<br />
auch fertigt montierte Küchenschränke produziert und<br />
geliefert. Inzwischen, so Markus Hillebrand, Vertriebsleiter<br />
und Mitgesellschafter des Unternehmens, sei<br />
die Umstellung auf aufgebaute Küchen vollzogen. Der<br />
Umsatzanteil an zerlegter Ware betrage derzeit noch<br />
knapp 10 %.<br />
Bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres 2013/2014<br />
will sich artego komplett vom Produktbereich „Zerlegtküche“<br />
trennen. Die entsprechenden Kunden des Unternehmens<br />
wurden bereits informiert. Die zwangsläufig<br />
damit verbundenen Umsatzeinbußen nimmt das Unternehmen<br />
einer Mitteilung zufolge bewusst in Kauf. Gleichzeitig<br />
zeigen sich die Verantwortlichen zuversichtlich,<br />
den Umsatzanteil der aufgebauten Ware weiter ausbauen<br />
zu können. Und das bei einer Produkt-Positionierung im<br />
Preissegment zwischen 2000 und 6000 Euro.<br />
Seit 2010 hat das Unternehmen rund 2,5 Mio. Euro investiert.<br />
Zumeist in die Produktion. So wurde unter anderem<br />
eine zusätzliche Montagelinie in Betrieb genommen,<br />
mit deren Hilfe die Fertigungskapazität von artego<br />
um 50 % erweitert werden konnte. Hillebrand: „Damit<br />
können wir auch größere Projekte umsetzen.“ Aktuell<br />
arbeitet das Unternehmen im Zwei-Schichtbetrieb. „Wir<br />
sind uns bewusst, dass wir in keinem Fall schlechter<br />
als unsere größeren Mitbewerber sein dürfen“, betont<br />
Markus Hillebrand, „sondern schneller und besser.“<br />
Das Unternehmen ist in Besitz von sieben Gesellschaftern.<br />
Kerstin Otzen (geb. Meinert) und Frank<br />
Meinert halten jeweils 24,5 %. Weitere Inhaber mit jeweils<br />
11,2 % sind Jürgen Drescher, Wilfried Kröger, Uwe<br />
Feistel und Oliver Gößling. Markus Hillebrand ist mit<br />
6,2 % beteiligt.<br />
Verbraucher sind mit <strong>dem</strong> Miele-Kundendienst rundum zufrieden.<br />
In der breit angelegten Umfrage „Kundenmonitor Deutschland“<br />
erlangte der Miele-Service den ersten Platz. Mit der Benotung 1,88<br />
liegt Miele deutlich über <strong>dem</strong> Branchendurchschnitt (Note 2,05).<br />
Miele: Kundendienst erhält Note 1,88<br />
Bereits zum 18. Mal haben Deutschlands Verbraucher den<br />
Miele-Kundendienst zum besten der Branche gewählt. In der großangelegten<br />
Vergleichsstudie Kundenmonitor Deutschland 2013<br />
gaben die Verbraucher Miele dabei die Durchschnittsnote von<br />
1,88 (beim letzten Mal 2,05). „Damit liegt Miele deutlich über der<br />
Durchschnittsnote von 2,05 aller getesteten Kundendienste“, meldet<br />
das Unternehmen.<br />
Bei der Umfrage konnten die Befragten ihre Bewertung auf der<br />
5er-Skala von 1 (= vollkommen zufrieden) bis 5 (= unzufrieden) abgeben.<br />
Von den Befragten, die einen Miele-Kundendienst beauftragt<br />
hatten, gaben 73 Prozent der Befragten an, „vollkommen zufrieden“<br />
oder „sehr zufrieden“ gewesen zu sein. 24 Prozent waren<br />
„zufrieden“, nur zwei Prozent „weniger zufrieden“. Der Prozentsatz<br />
der unzufriedenen Kunden lag bei einem Prozent. Beste Noten<br />
konnte Miele auch bei der Frage nach der Wiederwahl (1,29)<br />
und der Weiterempfehlung (1,81) des Hersteller-Kundendienstes<br />
erzielen. „Für Miele ist dieses herausragende Abschneiden beim<br />
Kundenmonitor Deutschland eine besondere Auszeichnung und<br />
zugleich ein Vertrauensbeweis“, erklärt der Geschäftsführende<br />
Gesellschafter Dr. Markus Miele.<br />
www.miele.de<br />
www.artego-kuechen.de<br />
80 KÜCHENPLANER 10/11/2013
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Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />
Vertrieb/Leserservice<br />
Reinhard Heite,<br />
E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />
Bezugspreise<br />
„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />
Jahresbezugspreis 61,20 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />
Einzelheft: 9,80 €<br />
Abonnementbedingungen<br />
Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />
Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements<br />
verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate<br />
vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden,<br />
außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen.<br />
Abonnementgebühren werden im Voraus berechnet und sind<br />
nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />
sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />
sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />
Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />
Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />
Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />
höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />
Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />
Bezugsgelder.<br />
Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />
Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />
Mahnverfahren.<br />
Bankverbindungen<br />
Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20 320 (BLZ 466500 05)<br />
Postbank Dortmund 11064-467 (BLZ 440 100 46)<br />
Druckvorstufenproduktion<br />
STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />
E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />
Herstellung<br />
Siegbert Hahne<br />
Layout<br />
Catrin Dellmann<br />
Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />
Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />
Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />
Veröffentlichungen<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />
einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das<br />
Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im<br />
Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungsund<br />
Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt <strong>dem</strong> Verlag das<br />
unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und<br />
Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />
Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />
Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />
CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />
Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />
unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />
und Redaktion keine Gewähr.<br />
Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages<br />
übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern und<br />
Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />
Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />
berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />
Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />
es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />
auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />
Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />
Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />
Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />
Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />
elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />
Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />
oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />
urheberrechtlich geschützt.<br />
ISSN 0722-9917<br />
Mitglied bei:<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Die <strong>Moderne</strong> Küche e.V.<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />
der Verbreitung von Werbeträgern<br />
10/11/2013 KÜCHENPLANER 81
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Ausgabe 7 / 8 / 2013<br />
Fachzeitschrift<br />
Marktübersicht –<br />
Weshalb die Haube<br />
mehr Aufmerksamkeit<br />
verdient ▶ 14<br />
Trendfilter –<br />
Wie der Wunsch nach<br />
Individualität die<br />
Möbelwelt verändert ▶ 44<br />
IFA 2013 –<br />
Warum moderne<br />
Hausgeräte immer<br />
schne ler werden ▶ 54<br />
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D-32602 Vlotho<br />
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Telefax 05733 80483<br />
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