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Küchenplaner Oberflächen - Alles bleibt Eiche (Vorschau)

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www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Ausgabe 3/4 / 2012<br />

STROBEL VERLAG<br />

AMK-Tagung:<br />

Die Branche<br />

zieht an<br />

einem Strang ▶ 10<br />

ZOW 2012:<br />

<strong>Oberflächen</strong> -<br />

<strong>Alles</strong> <strong>bleibt</strong> <strong>Eiche</strong> ▶ 14<br />

Küchendesign:<br />

Schwungvolle<br />

Formen für die<br />

Küchenplanung ▶ 30


Der Sieger<br />

im Frische-Test<br />

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Vitamine, ihr frisches Aussehen und den vollen<br />

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Impulse/Ansichten<br />

Kleben und klagen<br />

Wer den Elektrohandel kennt,<br />

weiß, warum die Weiße Ware so<br />

heißt. Akkurat reihen sich Waschmaschinen,<br />

Trockner, Herde, Geschirrspüler<br />

und Kühl-Gefriergeräte<br />

aneinander, dass es nur so<br />

blitzt. Die bunten Vögel der Zunft<br />

und der Adel in Edelstahl separieren<br />

sich lieber in eigenen Zonen.<br />

Man <strong>bleibt</strong> auch bei Geräten halt<br />

gern unter sich.<br />

Wer den Elektrohandel kennt,<br />

weiß ebenso um die Nöte vieler<br />

Kunden, die durch die Gänge irren<br />

und sich fragen: „Wie kriege ich die<br />

denn bloß auseinander gehalten,<br />

die sehen ja alle gleich aus – alles<br />

Weiß?!“ Waschmaschinendesigner<br />

mögen an dieser Stelle gequält aufstöhnen,<br />

doch lassen wir diese Nöte<br />

für einen Moment außen vor. In den<br />

Kolonnen der Weißen Ware ähneln<br />

sich tatsächlich viele Geräte. Vielleicht<br />

nicht wie ein Ei dem anderen<br />

aber fast.<br />

In der größten Not hat der Gesetzgeber<br />

das Energielabel erfunden,<br />

und das war ein großer<br />

Wurf. Seitdem können die Maschinen<br />

noch so treu mit Bullauge und<br />

LCD-Display klimpern – das standardisierte<br />

Etikett offenbart schonungslos,<br />

wie es bestellt ist um die<br />

Leistungen beim Waschen, Trocknen,<br />

Kühlen, Spülen, Backen und<br />

Gefrieren. Damit niemand schummelt<br />

und die Transparenz der inneren<br />

Werte auf den ersten Blick<br />

deutlich wird, wurden die Händler<br />

verpflichtet, diese Basis-Informationen<br />

gut sichtbar von außen an das<br />

Gerät anzubringen.<br />

Man möchte an dieser Stelle applaudieren<br />

ob des Ideenreichtums<br />

der Bürokratie – und selbst vereinzelte<br />

Jubelrufe wären angebracht.<br />

Endlich eine EU-Bestimmung mit<br />

praktischem Wert. Und weil nur<br />

eine eingehaltene Regel eine gute<br />

Regel ist, patrouillieren Verbraucherschützer<br />

durch die Läden<br />

der Republik und melden Verstöße.<br />

Allerdings petzen die Wächter<br />

nicht einfach bei der Behörde, sondern<br />

schicken kostenpflichtige Abmahnungen<br />

– was niemand fröhlich<br />

stimmt, wenn er nicht gerade<br />

Rechtsanwalt ist.<br />

Klarheit beim Gerätekauf ist<br />

grundsätzlich begrüßenswert.<br />

Eine dramatische Wende erhält<br />

die Geschichte, weil Elektrogeräte<br />

auch als Einbaugeräte angeboten<br />

werden. „Wohin nur mit dem Energielabel?“,<br />

mag mancher Händler<br />

bei der Einführung überlegt und<br />

die Dokumente kurzerhand in den<br />

Geräten deponiert haben. „Man<br />

guckt ja eh hinein“, so die Überzeugung.<br />

Zudem sei die Außenkennzeichnung<br />

schwierig bei einer<br />

verbauten Kühl-Gefrierkombination<br />

oder einem vollintegrierten Geschirrspüler.<br />

Alltagsnöte wie diese sind Vereinen,<br />

die aufpassen, dass alles wie<br />

vorgeschrieben gemacht wird, völlig<br />

egal. „Was Recht ist, muss Recht<br />

bleiben“, geben sich diese Organisationen<br />

dogmatisch und schicken<br />

munter Abmahnungen, wenn sie<br />

fehlende Energielabel aufspüren<br />

– und das kann richtig teuer werden<br />

für die überführten Händler.<br />

Für Wiederholungstäter sollen gar<br />

Strafen von 5000 bis zu 10 000 Euro<br />

möglich sein.<br />

Der hier geschilderte Sachverhalt<br />

ist keineswegs neu – und doch<br />

aktuell. Und brisant dazu: Denn<br />

viele Küchen- und Einrichtungsfachhändler<br />

ignorieren die Rechtslage.<br />

Manche aus Bequemlichkeit,<br />

manche aus Unkenntnis. Andere<br />

weigern sich bewusst, ihre mit viel<br />

Liebe fürs Detail hergerichteten<br />

Ausstellungen zu verschandeln, indem<br />

sie bunte Aufkleber aufs Möbel<br />

kleben. Das sieht schließlich blöd<br />

aus und kann je nach Lichtintensität<br />

und auf Dauer die Front beschädigen.<br />

Was im Elektrofachhandel<br />

als lobenswerte Verbraucheraufklärung<br />

zu glänzen versteht, zündet<br />

im Küchen- und Einrichtungshandel<br />

nicht. Jedenfalls nicht 1 : 1.<br />

Die äußere Kennzeichnung von<br />

Einbaugeräten ist unsinnig, und<br />

der Widerstand beginnt sich nun<br />

endlich branchenübergreifend zu<br />

formieren. Vor wenigen Monaten<br />

erst haben sich einige Händler aus<br />

Norddeutschland gemeinsam an<br />

die Fachpresse gewandt, um ihren<br />

Unmut auszudrücken und Konsequenzen<br />

einzufordern. Inzwischen<br />

koordiniert und organisiert<br />

der Branchendienst markt intern<br />

den Protest, um konkreten politischen<br />

Druck auf die Verantwortlichen<br />

auszuüben. Die namhaften<br />

Küchenverbände sind ebenfalls am<br />

Thema.<br />

Der Amtsschimmel ist aufgefordert,<br />

in die Hufe zu kommen und<br />

die Regelung zur Kennzeichnung<br />

von Elektrogeräten mit dem Energielabel<br />

an die Handelsrealität anzupassen.<br />

Und zwar dringend, damit<br />

Abmahnvereinen endlich die<br />

Grundlage entzogen wird.<br />

Bis es zu einer Änderung der<br />

Bestimmungen kommt, ist das Vorgehen<br />

dieser Vereine jedoch rechtlich<br />

völlig legal. Ärger hin oder her:<br />

Im Moment kommt der Küchen verkaufende<br />

Handel am Kleben des<br />

Labels nicht vorbei – der vielstimmige<br />

Protest kann die Zeit der möglichen<br />

Scherereien indes verkürzen,<br />

meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplanermagazin.de<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 3


Inhalt<br />

Impulse<br />

3 Ansichten: Kleben und klagen<br />

Küchenplanung<br />

6 Küchentraum in<br />

Nussbaum und Magenta<br />

Küchenverbände<br />

10 AMK-Mitgliederversammlung<br />

56 Küchenring:<br />

Geballte Küchenkompetenz<br />

Messe / ZOW<br />

14 <strong>Oberflächen</strong>: <strong>Eiche</strong> <strong>bleibt</strong> Trend<br />

16 Egger: Naturoptik trifft Design<br />

18 Kesseböhmer: Ergonomie-Studie<br />

19 Blum: Schön geht auch praktisch<br />

20 Naber: Nur eigene Entwicklungen<br />

20 Elektra: Mehr Licht erleben<br />

21 Vauth-Sagel: Doppeltes Jubiläum<br />

22 Airforce: Hauben für die Industrie<br />

23 Wesco:<br />

Komfortable Abfalltrennung<br />

23 Hettich: ArciTech im Praxistest<br />

24 Hailo: Sicherheit in der Küche<br />

25 Grass: Sensomatic im Single-Set<br />

26 Meldungen und Notizen<br />

27 Salice: Aufs Möbel abgestimmt<br />

28 Eurocucina: Meldungen<br />

Küchendesign<br />

30 Neuer Schwung für<br />

die Küchenplanung<br />

Spülen + Armaturen<br />

36 Eckspülen:<br />

Problemlöser und Eyecatcher<br />

44 Meldungen rund ums Spülcenter<br />

50 Fliesentrends: Schicke Allrounder<br />

Markt + Menschen<br />

52/66 Meldungen<br />

58 nobilia:<br />

Pause fürs Stickling’sche Gesetz<br />

64 Gorenje:<br />

Mit Farben ins Gespräch kommen<br />

Marketing<br />

62 Kesseböhmer:<br />

Social Media auf allen Kanälen<br />

Rubriken<br />

71 Impressum<br />

10<br />

Die AMK blickt auf ein prall gefülltes<br />

Jahr 2011 zurück. Die Mitgliederversammlung<br />

in Mannheim<br />

machte deutlich, wie kreativ und<br />

vielfältig Lobbyarbeit sein kann.<br />

Das AMK ergonoMeter (Foto) ist der<br />

neueste Coup.<br />

14<br />

Die Produktstudie ergoAGENT<br />

(Foto) beleuchtet das Thema „Ergonomie<br />

im Küchenalltag“ aus verschiedenen<br />

Perspektiven. Initiator<br />

Kesseböhmer präsentierte seine<br />

Ideen auf der ZOW in Bad Salzuflen.<br />

36<br />

Die Eck-Spüle gilt als kleines aber<br />

feines Nischensegment. Unsere<br />

Übersicht zeigt, was die Industrie<br />

anbietet und was bei der Montage<br />

zu beachten ist.<br />

58<br />

Der Umsatz des Küchenmöbelherstellers nobilia<br />

wuchs erneut kräftig auf nun 850 Mio. Euro. Geschäftsführer<br />

Dr. Günter Scheipermeier (Foto)<br />

skizzierte auf der Bilanzpressekonferenz,<br />

wie diese Erfolgsgeschichte fortgesetzt<br />

werden soll.<br />

<strong>Alles</strong> rund?<br />

Das Küchendesign schwört auf gerade Linien. Parallel<br />

dazu locken einige Küchen schon wieder mit kurvenreichen<br />

Formen. Handelt es sich um den Beginn<br />

eines neuen Trends – oder einfach um etwas Erholung<br />

vom ausufernden Minimalismus? Ab Seite 30 in<br />

dieser Ausgabe gehen wir diesen Fragen nach.<br />

(Titelfoto: RWK Küchen, Programm Rialto in leuchtendem<br />

Grün mit gerundeten Rondo-Elementen)<br />

4 KÜCHENPLANER 3/4/2012


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Küchenplanung<br />

Planung:<br />

Fotografie l Deniz Saylan<br />

Korpusbau l Ursula Maier Werkstätten<br />

Furnier l Schorn & Groh<br />

Beschläge l Blum<br />

Arbeitsplatte l Silestone by Cosentino<br />

Steinmetzarbeiten l Karl Schäffer GmbH<br />

Edelstahl-Armatur l MGS<br />

E-Geräte l Miele<br />

Gas-Kochfelder l ABK<br />

Lampen l Ingo Maurer<br />

Sarah Maier<br />

6 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Silke Heinz<br />

Ursula Maier Werkstätten,<br />

Markgröningen<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 7


Küchenplanung<br />

Küchentraum in<br />

Nussbaum und Magenta<br />

Wow! Diese Küchenplanung fesselt<br />

auf den ersten Blick. Sie zeigt,<br />

wie faszinierend Mut zu Farbe und<br />

Form sein kann; wie sehr handwerkliche<br />

Kunst begeistert. An<br />

welchem Detail soll sich das Auge<br />

zuerst sattsehen: An der fünfeckigen<br />

Kücheninsel? Der magentafarbenen<br />

Arbeitsfläche? Den feinen<br />

Edelstahlarmaturen? Oder am<br />

französischen Nussbaumfurnier?<br />

Entworfen und gestaltet wurde<br />

diese Küche von Sarah Maier und<br />

Silke Heinz von den Ursula Maier<br />

Werkstätten, Markgröningen.<br />

Und zwar als Ausstellungsstück<br />

in einer zum Showroom umfunktionierten<br />

Altbauwohnung; der Küchenraum<br />

selbst misst 22 m 2 .<br />

Die Küchenplanung zur Probe<br />

hat gute Gründe: „Wir haben einige<br />

Dinge ausprobiert, die wir so<br />

vorher noch nie bei einem Kunden<br />

realisiert haben“, sagt Sarah Maier.<br />

Dazu zähle die Integration spezieller<br />

Gas-Kochfelder in die Arbeitsfläche<br />

aus Mineralwerkstoff und<br />

besonders die Bearbeitung dieser<br />

Platte zur kantenfreien und dreidimensionalen<br />

Verbindung von Platte<br />

und Becken. Umgesetzt wurden<br />

diese Arbeiten mit einer neuartigen<br />

3-D-Fräse in der Steinmetz-<br />

Werkstatt.<br />

Das Mobiliar besteht aus einer<br />

zurückhaltend wirkenden Zeile<br />

mit weißen Möbeln und weißer<br />

Silestone-Arbeitsfläche sowie der<br />

imposanten Koch- und Arbeitsinsel.<br />

Die fünfeckige Grundform der<br />

Kücheninsel entspräche den Laufwegen<br />

des Raumes, erzählt die<br />

Planerin. Dieses ungewöhnliche<br />

Schema bezeichnet sie als „eine extreme<br />

Herausforderung“; selbst für<br />

die Spezialisten der Ursula Maier<br />

Werkstätten, einer über 100 Jahre<br />

alten Schreinerei mit gewachsener<br />

Furnierkompetenz. Denn das markante<br />

Edelfurnier dieses „Jahrhundertstammes“<br />

wurde Korpus für<br />

Korpus umlaufend auf Gehrung<br />

eingesetzt. Und das jeweils mit innenliegend<br />

gespiegeltem Splint, um<br />

die dunklen Bereiche des Holzes in<br />

Beziehung zur farbigen Arbeitsfläche<br />

zu setzen. „Das ist anspruchsvolle<br />

Manufakturarbeit“, so Sarah<br />

Maier.<br />

Furnier, das natürliche <strong>Oberflächen</strong>material<br />

aus echtem Holz, ist<br />

längst nicht mehr so sensibel wie<br />

zu früheren Zeiten. Dank moderner<br />

Verarbeitungstechniken und entsprechender<br />

Lacke sind die Fronten<br />

laut Hersteller feuchtraumgeeignet<br />

und trotzen Wasser, Fett und<br />

starker Beanspruchung. Ein großer<br />

Vorteil von Furnier in Küchen sei<br />

die Unempfindlichkeit gegen sichtbaren<br />

Schmutz: „Spritzer und Fingerabdrücke,<br />

wie sie beim Kochen<br />

zwangsläufig entstehen, sind auf<br />

Furnierfronten nahezu unsichtbar“,<br />

erläutern die Experten vom Lieferanten<br />

Schorn & Groh. (dib)<br />

www.ursulamaier.de<br />

8 KÜCHENPLANER 3/4/2012


3/4/2012 KÜCHENPLANER 9


Küchenverbände<br />

Happy Hour im<br />

Haifischbecken<br />

Von Dirk Biermann<br />

Im grauen Vertriebsalltag gönnen sich Hersteller und Verbände<br />

meist nicht das Schwarze unter den Nägeln. Kommen sie bei der<br />

AMK zusammen, reißen sich alle zusammen und ziehen an einem<br />

Strang. Das ist gut für die Branche – und damit für jeden Einzelnen.<br />

Zahlreiche Aktivitäten prägten das AMK-Jahr. Auf der Mitgliederversammlung in Mannheim<br />

wurde Bilanz gezogen.<br />

Für eineinhalb Tage im Jahr haben<br />

sich in der Küchenbranche<br />

alle lieb. Der ein oder andere vielleicht<br />

mit zusammengebissenen<br />

Zähnen, doch insgesamt herrscht<br />

Eintracht und viel gute Laune. Das<br />

Kürzel für diese Insel der Glückseligkeit<br />

lautet AMK. Die Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

bringt zusammen, was sich sonst<br />

eher abwartend beäugt; hier sitzen<br />

Wettbewerber an einem Tisch, um<br />

gemeinschaftlich über Themen<br />

und Aktionen zu diskutieren, die<br />

alle angehen. Und frei nach dem<br />

modifizierten Motto „Wer arbeitet,<br />

darf auch feiern“ gehört der Branchenabend<br />

am Vortag der Mitgliederversammlung<br />

zu den Top-Ereignissen<br />

der Branche. In diesem<br />

Jahr zählte das Organisationsteam<br />

um Geschäftsführer Frank<br />

Hüther rund 160 Anmeldungen<br />

zum abendlichen Stelldichein –<br />

und damit so viele Teilnehmer wie<br />

nie zuvor, sieht man einmal vom<br />

Sondereffekt der 50-Jahr-Feier im<br />

Mannheimer Schloss vor einigen<br />

Jahren ab.<br />

Zu viel der wohlwollenden<br />

Worte? Keineswegs. Denn während<br />

sich die Tätigkeits- und Rechenschaftsberichte<br />

in vielen Vereinen<br />

staubtrocken über die Runden röcheln,<br />

verrinnen die vier Stunden<br />

mit den Berichten der AMK-Arbeitsgruppen<br />

barrierefrei. Wobei<br />

die jetzt vorgetragenen Berichte<br />

aus 2011 im Vergleich zu den Referaten<br />

der Vorjahre noch eine Schippe<br />

drauflegten und von einem Meilenstein<br />

zum nächsten hüpften<br />

– derart viele Initiativen und Projekte<br />

wurden angestoßen oder<br />

umgesetzt. Und das leise im Hintergrund<br />

in den Arbeitsgruppen,<br />

mittellaut bei den neu installierten<br />

Länderinformationstagen oder öffentlichkeitswirksam<br />

und mit<br />

großem Presse-Hallo wie beim „Tag<br />

der Küche“, bei der Einführung des<br />

„AMK ergonoMeters“, bei der Aktualisierung<br />

der „Küchenstandards“<br />

oder bei der Vorstellung des modernisierten<br />

„Ratgeber Küche“.<br />

Grundlagen schaffen<br />

Kern und Keimzelle der AMK-<br />

Aktivitäten sind die Arbeitsgruppen.<br />

Derzeit gibt es deren vier:<br />

1. Marketing & Öffentlichkeitsarbeit,<br />

2. Internationalisierung,<br />

3. Technik & Normung, 4. Messen.<br />

10 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Neu!<br />

AMK-Geschäftsführer Frank Hüther:<br />

„In der Geschäftsstelle wird nicht<br />

chinesisch gesprochen.“ Es <strong>bleibt</strong> also<br />

bei deutsch.<br />

AMK-Vorstandssprecher Roland Hagenbucher:<br />

„Wichtig für unsere Branche: Es<br />

wird nicht nur konsumiert, sondern auch<br />

investiert.“<br />

Am ehesten vom Rampenlicht verschont<br />

<strong>bleibt</strong> der Arbeitskreis „Technik<br />

& Normung“. Doch gerade in dieser<br />

Runde wird die eminent wichtige<br />

Grundlagenarbeit geleistet, die für immer<br />

reibungslosere Abläufe sorgen soll<br />

bei Herstellung und Montage des Produkts<br />

Einbauküche. Gleichzeitig profitieren<br />

die Hersteller von Möbeln,<br />

Geräten und Zubehör in ihren Exportaktivitäten,<br />

weil die heimischen Normen<br />

dank der AMK-Lobbyarbeit in die<br />

internationale Normierung einfließen<br />

und die Firmen gewohnte Standards<br />

mit in die Exportmärkte nehmen können.<br />

Ein Wettbewerbsvorteil, der sich<br />

rechnet. Ralph Ossiander, seit mehreren<br />

Jahren Arbeitskreissprecher der Abteilung<br />

Technik & Normung, schließt seinen<br />

Vortrag bei der Mitgliederversammlung<br />

gern mit dem Leitspruch „Wer nicht<br />

norm, wird genormt“. Dies ist nicht allein<br />

eine liebgewonnene Angewohnheit.<br />

Als zeitlose Erkenntnis bringt der Satz<br />

einen Erfolgsfaktor für das Exportprodukt<br />

„kitchen made in germany“ praxisnah<br />

auf den Punkt.<br />

3/4/2012<br />

Andere Länder, andere Sitten<br />

Im vergangenen Jahr beflügelte eine<br />

starke Inlandsnachfrage das Geschäft.<br />

Wie Vorstandssprecher Roland Hagenbucher<br />

in seinem Rechenschaftsbericht<br />

zur wirtschaftlichen Situation der Branche<br />

erläuterte, wuchs der Umsatz der Küchenmöbelindustrie<br />

2011 um 5,9 %. Im Inland<br />

betrug das Wachstum 6,7 % und in<br />

den Exportmärkten 4,6 %. Positiv werde<br />

es wohl auch in nächster Zukunft weitergehen<br />

– zumindest im Inland. „Dafür“,<br />

so Hagenbucher, „spricht eine stabil<br />

hohe Konsum- und Investitionsbereitschaft<br />

in Deutschland sowie die anziehende<br />

Bautätigkeit“.<br />

So sehr der stabile Heimatmarkt alle<br />

freut: Mittel- und Langfristig brauchen<br />

die Unternehmen der Küchenindustrie<br />

ein solides Auslandsgeschäft. Der Küchenmöbelverband<br />

VdDK zum Beispiel<br />

wünscht sich eine Quote von mindestens<br />

40 %. Die Chancen dafür stehen gut,<br />

wenn auch mit anderen Blickrichtungen<br />

als aus der Vergangenheit gewohnt.<br />

Denn mancher Lieblingsexportmarkt ist<br />

nachhaltig in Schieflage geraten, wie die<br />

Beispiele Spanien, Portugal und Italien<br />

zeigen; und auch England und die Niederlande<br />

sind weit entfernt von einstigen<br />

Höhenflügen. Echte Sorgen bereitet den<br />

Exportmanagern die Lage im gesamten<br />

südosteuropäischen Raum.<br />

Stattdessen drängen dynamisch<br />

wachsende Märkte nach vorn, in erster<br />

Linie China, Indien und Russland, aber<br />

auch die Türkei und Brasilien. Doch wie<br />

fasst man auf diesen Märkten Fuß? Was<br />

sollte man tun und besser bleiben lassen?<br />

Eine erste Orientierung haben die<br />

im letzten Jahr eingeführten AMK-Länderinformationstage<br />

gegeben mit praxiserprobten<br />

Einschätzungen zu China, Indien<br />

und Russland. Bis zu 70 Teilnehmer<br />

pro Termin dokumentieren den Informationsbedarf.<br />

In diesem Jahr folgen Veranstaltungen<br />

zur Türkei (22. 5.) und Brasilien.<br />

Besonders hoch schätzen Vorstand<br />

und Geschäftsführung der AMK die Möglichkeiten<br />

im chinesischen Markt ein. So<br />

wurde ein separater Arbeitskreis China<br />

gegründet, der sich ausschließlich mit<br />

diesem Markt beschäftigt. Die Themen<br />

reichen von Normung und Markt- und<br />

Trendbeobachtung über Fragen zur Ab-<br />

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muss nicht immer über dem<br />

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Küchenverbände<br />

satzförderung bis hin zur Kontaktpflege<br />

mit chinesischen Verbänden<br />

und Organisationen. Laut AMK-Geschäftsführer<br />

Frank Hüther gibt es<br />

Überlegungen, künftig mit „einer<br />

Art Geschäftsstelle“ vor Ort präsent<br />

zu sein. Und zwar als ständige Vertretung,<br />

die sich um PR und Lobbyarbeit<br />

kümmert – kurz: um die Marke<br />

„german kitchen“ zu etablieren.<br />

Hüther machte aber auch deutlich,<br />

dass der Arbeitskreis China<br />

keine individuelle Unternehmensberatung<br />

leiste. „Wir machen das,<br />

was uns alle betrifft.“ Wer daran<br />

teilhaben möchte, muss sich verbindlich<br />

für die Mitarbeit entscheiden.<br />

Da alle Aktivitäten der „Chinagruppe“<br />

von den Mitgliedern selbst<br />

finanziert werden, also nicht am<br />

AMK-Budget nagen, soll die bislang<br />

offene Gruppe zu einem geschlossenen<br />

Kreis werden.<br />

Entspannte Atmosphäre beim AMK-Branchenabend: Auch bei Leicht-Vorstand<br />

Stefan Waldenmaier (Foto links) und VdDK-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Lucas Heumann. Ganz rechts am Bildrand: Achim Schreiber, Vorsitzender<br />

der Blanco-Geschäftsleitung.<br />

Starke Impulse<br />

Indien, Russland, Brasilien<br />

und die Türkei locken mit ungesättigten<br />

Märkten. Besonders rasant<br />

wächst der chinesische Markt,<br />

der laut Frank Hüther etwa dreimal<br />

so groß ist wie der EU-Markt.<br />

Und da man an allen diesen Orten<br />

Küchen aus Deutschland schätzt<br />

und manchmal auch liebt, scheint<br />

es für Hersteller mehr als ratsam,<br />

sich um diese Regionen intensiv zu<br />

kümmern. Dennoch rede man bei<br />

der AMK noch längst nicht chinesisch,<br />

scherzte Hüther. Denn „Lust<br />

auf Küche machen“ lautet auch in<br />

Deutschland der Leitspruch Nr. 1.<br />

Und dafür hat sich die Arbeitsgruppe<br />

„Marketing & Öffentlichkeitsarbeit“<br />

in den vergangenen Jahren<br />

mächtig ins Zeug gelegt. 2011 konn-<br />

So fix ist die körpergerechte Arbeitshöhe mit dem AMK-ergonoMeter ermittelt. Franz Bahlmann moderiert und<br />

misst, Andreas Stolle lässt messen. Der Vorstand im Hintergrund betrachtet es wohlwollend interessiert.<br />

12 KÜCHENPLANER 3/4/2012


te manche reife Frucht geerntet werden:<br />

Axel Hagmeister stellte den Tagungsteilnehmern<br />

den vollständig überarbeiteten<br />

Ratgeber Küche vor, Ursula Geißmann<br />

berichtete von einer florierenden Pressearbeit<br />

mit rund 195 Millionen herstellerneutralen<br />

Küchen-Abdrucken im Jahr<br />

2011, Elke Meyer lenkte die Aufmerksamkeit<br />

auf die Grundlagenarbeit zum Thema<br />

Ergonomie, und Franz Bahlmann zeigte,<br />

wie wunderbar einfach das ergonoMeter<br />

der AMK funktioniert. Gefertigt wird das<br />

ergonoMeter bei Kesseböhmer, verkauft<br />

wurden bislang rund 300 Stück. Bis zur<br />

LivingKitchen 2013, so hoffen die Verantwortlichen,<br />

wird es flächendeckend im<br />

Küchenhandel präsent sein als Synonym<br />

für eine fachkundige und körpergerechte<br />

Küchenplanung.<br />

Frequenz im Studio<br />

Der Leitspruch „Lust auf Küche“ gilt<br />

besonders am „Tag der Küche“. Obwohl<br />

diese Marketinginitiative 2012 bereits in<br />

die 13. Runde geht, ist von Grünspan keine<br />

Spur. Erst im vergangenen Jahr wurde<br />

der Außenauftritt komplett modernisiert,<br />

nun kümmert sich der Arbeitskreis um<br />

die Förderung der Innenwirkung – nämlich<br />

um die Akzeptanz bei den Händlern.<br />

In allen Regionen Deutschland, so Nadine<br />

Nüsse in ihrem Referat, solle der „Tag der<br />

Küche“ als Event gelebt werden. Mit Herz<br />

und Fachverstand: „Bunte Ballons aufhängen<br />

allein reicht nicht.“ Neu ist ein Sponsorenkonzept,<br />

gestaffelt nach Premium,<br />

Gold, Silber und Basic, und verzahnte<br />

Medienaktivitäten sollen für weiteren<br />

Schwung und mehr Frequenz im Studio<br />

sorgen. Dazu zählen u.a. ein Newsblog, So-<br />

Elf neue Mitglieder<br />

Die Zahl der Mitgliedsunternehmen<br />

hat einen neuen Höchststand erreicht:<br />

121 Unternehmen gehören der AMK aktuell<br />

an (Stand März 2012). Im vergangenen<br />

Jahr kamen elf neue hinzu. Und zwar<br />

„aus allen Bereichen, die irgendwie mit<br />

Küche zu tun haben“, wie Vorstandssprecher<br />

Hans Hermann Hagelmann sagte.<br />

Neu im Boot sind: Brigitte Küchen, Duravit,<br />

Grohe, Häfele, ideal Standard, Interessengemeinschaft<br />

Leichtbau (igeL),<br />

K+A Küchen Aktuell, Linak, MVV Energie,<br />

Schüco International und V-ZUG.<br />

Vorstandssprecher Hans Hermann<br />

Hagelmann.<br />

cial Media-Aktivitäten auf Facebook und<br />

Twitter sowie Kooperationen mit Wohnund<br />

Bausparkassenzeitschriften.<br />

Termin für den „Tag der Küche“ ist traditionell<br />

der 2. Samstag im September.<br />

Eine gute Gelegenheit für den Küchenhandel<br />

und seine Kooperationen, allzu<br />

ausufernde Wettbewerbsgedanken hintan<br />

zu stellen, kreativ zu sein und zum Wohle<br />

aller an einem Strang zu ziehen. Denn<br />

jeder Tag Haifischbecken ist langweilig.<br />

Auch im Handel.<br />

www.amk.de<br />

www.tagderkueche.de<br />

Premium Inselhaube<br />

Comet Isola<br />

Premium - Umlufthaube<br />

D U N S T A B Z U G S H A U B E N<br />

“Innovationen aus Edelstahl”<br />

Lüftete am Branchenabend den Vorhang<br />

für den Blick in osteuropäische Märkte:<br />

Prof. Dr. Rudolf Bretschneider.<br />

SILVERLINE Küchengeräte und Handel GmbH<br />

Lilienthalstr. 26, D-41515 Grevenbroich<br />

Tel : +49 (0) 2181 75 66 8-0<br />

Fax : +49 (0) 2181 75 66 8-11<br />

E-mail : info@silverline24.de<br />

www.silverline24.de<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 13


Messe/ZOW<br />

Es <strong>bleibt</strong> <strong>Eiche</strong><br />

Die ZOW im Februar zeigt gewöhnlich<br />

die Trends und Neuheiten,<br />

die im September in den<br />

Hausausstellungen der Küchenmöbelhersteller<br />

in der praktischen<br />

Umsetzung angeschaut werden<br />

können. Das gilt für <strong>Oberflächen</strong>,<br />

Beschläge, Lichtlösungen und weitere<br />

Zulieferprodukte. Naturgemäß<br />

im Mittelpunkt steht die Optik der<br />

<strong>Oberflächen</strong>, denn Möbelkäufer gehen<br />

vorrangig mit den Augen auf<br />

Entdeckungstour – erst dann folgen<br />

Tast- und Fühlsinn. Und das<br />

werden sie zu sehen bekommen:<br />

Retro, Used-Optik, erdige Uni-Töne,<br />

<strong>Eiche</strong> in vielfältigen Varianten<br />

– und starke Kontraste. Rustikale<br />

Hölzer mit ausgeprägten Strukturen<br />

treffen auf kräftige, geradezu<br />

rebellische Farben wie Fuchsia, Lemon,<br />

Azur, Blutorange und Lila. Ob<br />

als Echtholz oder als nachgebildete<br />

Holzoptiken – die neuen Möbeloberflächen<br />

vermitteln ein Bild von<br />

Natürlichkeit und Wertigkeit, das<br />

in der beliebten <strong>Eiche</strong> seinen ungehemmten<br />

Ausdruck findet. Daneben<br />

sahen die Besucher der ZOW<br />

aber auch den klassisch-eleganten<br />

Trend, der mit hellen Hölzern arbeitet<br />

und diese mit Glas oder Aluminium<br />

in Beziehung setzt. Grau und<br />

Beige sind Farbtöne, die für diese<br />

Stilrichtung stehen und sich weniger<br />

in der Küche, sondern primär<br />

im Wohn- und Schlafbereich wiederfinden.<br />

Generell ist alles erlaubt, was<br />

gefällt. Offenes Wohnen ist das<br />

Stichwort der Stunde. Dies erlaubt<br />

einen bunten Mix der verwendeten<br />

Farben und Materialien. Holz, Lack,<br />

Glas, Alu, Edelstahl in kräftigen<br />

oder pastelligen Tönen werden vielfältig<br />

miteinander kombiniert und<br />

lassen individuellen Einrichtungsideen<br />

viel Spielraum.<br />

Lackierte Griffe<br />

Eine große Angebotsvielfalt<br />

kennzeichnet das Farb- und Formenspektrum<br />

bei den Beschlägen.<br />

Dabei gehen Ergonomie, Funktionalität<br />

und Ästhetik Hand in Hand.<br />

Die Griffe werden insgesamt größer,<br />

breiter, prägnanter und haptischer,<br />

das heißt man muss sie<br />

nicht nur anschauen, sondern auch<br />

gut anfassen können. Als Material<br />

kommt dabei zunehmend Edelstahl<br />

zum Einsatz, das farblich oft<br />

ein wenig dunkler ausfällt als die<br />

hellen Alu-Griffe der vergangenen<br />

Jahre. Daneben finden sich mehr<br />

und mehr Champagner- und Bronze-Töne,<br />

die auf hellen <strong>Oberflächen</strong><br />

besonders gut zur Geltung kommen.<br />

Noch stärkere Kontraste setzen<br />

Griffe aus Nickel, die mit ihrer<br />

dunklen, metallischen Farbgebung<br />

den beliebten Used Look repräsentieren.<br />

Lackierte Griffe in Grau und<br />

Schwarz sind die Eyecatcher der<br />

Saison.<br />

Flächen-LED<br />

LED in all ihren unterschiedlichen<br />

Anwendungsformen sind<br />

das Schlüsselwort, wenn es um<br />

Licht geht. Die Technik ist mittlerweile<br />

so weit fort geschritten, dass<br />

sich LED von der reinen Dekorations-<br />

zur Funktionsbeleuchtung<br />

entwickelt. Ein Top-Thema 2012<br />

sind flächige LED-Anwendungen,<br />

14 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Kontinuität auf der ZOW: Die <strong>Oberflächen</strong>anbieter<br />

setzten weiterhin auf Retrodesign und Used-Optik,<br />

feilen dabei aber gekonnt an den haptischen<br />

Qualitäten sowie an immer neuen Varianten der<br />

<strong>Eiche</strong> – in echt und in täuschend echt.<br />

die sich perfekt ins Möbel einfügen<br />

und sowohl funktional als<br />

auch emotional neue Designwelten<br />

schaffen. Dabei ist klar ein Trend<br />

zur Miniaturisierung erkennbar.<br />

Selbst in Schubkästen oder Küchen-Drehschränken<br />

sorgen kleine,<br />

ins Möbel integrierte LEDs für<br />

optimale Ausleuchtung. LED hinter<br />

Glas ist ein weiteres Thema, das<br />

Akzente setzen wird. Mit ihrer matten,<br />

flächigen Lichtwirkung überzeugen<br />

solche Designlösungen Anwender<br />

und Nutzer.<br />

17 500 Besucher Fachbesucher<br />

671 Aussteller aus 33 Ländern<br />

zogen Anfang Februar mehr als<br />

17 500 Fachbesucher zur ZOW nach<br />

Bad Salzuflen. Das meldet der Messeveranstalter,<br />

Clarion Events<br />

Deutschland, und stellt zufrieden<br />

fest: „Volle Gänge, gute Stimmung<br />

und noch bessere Geschäfte.“<br />

Damit habe die ZOW einmal<br />

mehr die ganze Innovationskraft<br />

der internationalen und nationalen<br />

Zulieferbranche unter Beweis gestellt.<br />

Mit rund 35 % ist der Anteil<br />

der ausländischen Gäste im Vergleich<br />

zum Vorjahr etwas gestiegen.<br />

Das Gros der Besucher kam mit<br />

rund 65 % aber nach wie vor aus dem<br />

deutschen Markt. Besucher aus Benelux,<br />

Skandinavien und England<br />

machten traditionsgemäß den größten<br />

Anteil aus. Erfreulich in diesem<br />

Jahr sei der deutliche Zuwachs von<br />

Fachbesuchern aus Polen, Russland<br />

und Italien gewesen. Clarion sieht<br />

damit seine Vermarktungsaktivitäten<br />

in diesen wichtigen Regionen<br />

bestätigt. Horst Rudolph, Geschäftsführer<br />

von Clarion Events Deutschland:<br />

„Wir freuen uns, dass die ZOW<br />

2012 so gut gelaufen ist. Zahlreiche<br />

Gespräche mit Ausstellern belegen<br />

die hohe Qualität der Kundenkontakte.“<br />

Viele deutsche Möbelhersteller,<br />

aber auch bedeutende ausländische<br />

Produzenten sowie Vertreter<br />

namhafter Handelsorganisationen<br />

seien vor Ort gewesen, um sich über<br />

die aktuellen Produktneuheiten der<br />

Zulieferindustrie zu informieren.<br />

Für den Herbst entscheiden<br />

Andreas Bielefeld, Leiter Produktentwicklung<br />

bei Nobilia und<br />

seit 2011 Mitglied im ZOW-Beirat,<br />

betonte im Rahmen der Pressekonferenz<br />

die praxisgerechte Wahl des<br />

ZOW-Termins: „Hier muss man sich<br />

entscheiden, wenn man im Herbst<br />

neue Möbel zeigen will.“ Aber nicht<br />

nur die Möbelindustrie, auch Besucher<br />

aus benachbarten Branchen<br />

wie z. B. dem relevanten Maschinenbau<br />

waren auf der ZOW in Bad Salzuflen<br />

präsent. „Das zeigt, dass die<br />

ZOW für die unterschiedlichsten<br />

Zielgruppen extrem attraktiv ist“,<br />

so Rudolph. Die ZOW sei Branchentreffpunkt<br />

„der Möbler“ mit dem Fokus<br />

auf Produkte und Prozesse. Sie<br />

stehe für Information, Kommunikation<br />

und Networking. Anschließen<br />

kann sich dem Dr. Lucas Heumann,<br />

Geschäftsführer der Holz- und Möbelverbände<br />

in Herford: „Wir sind<br />

froh, dass es die ZOW gibt, sie ist<br />

ein wichtiges Leistungsmerkmal<br />

der Möbelregion Ostwestfalen-Lippe.“<br />

(dib)<br />

www.zow.de<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 15


Messe/ZOW<br />

Naturoptik trifft Design<br />

Den Trend zur Fortführung und<br />

Verfeinerung der im vergangenen<br />

Jahr eingeschlagenen Gestaltungslinie<br />

bot Holzwerkstoffhersteller<br />

Egger eine prominente Bühne: Bereits<br />

in der Überschrift zur Messeeinladung<br />

hieß es: „Design goes<br />

natural 2“. Womit die zeitgemäße<br />

Rückbesinnung auf das Natürliche<br />

gemeint war. Entsprechend zelebrierte<br />

Egger Kombinationen von<br />

natürlichen und modernen Elementen<br />

– zur besseren Übersichtlichkeit<br />

in vier Dekor- und Farbkonzepten<br />

zusammengefasst:<br />

1. Unifarben<br />

2. Unifarben mit Struktur<br />

3. Holzdekore<br />

4. Holzdekore und Unifarben in<br />

harmonischen Kontrasten.<br />

„Unser Motto ‚Design goes natural<br />

2‘ unterstreicht zum einen die<br />

Weiterentwicklung von der Konzentration<br />

auf authentische Hölzer hin<br />

zu neuen, filigranen Kombinationsmöglichkeiten,<br />

zum anderen steigt<br />

die Bedeutung der Unis weiter an“,<br />

sagte Klaus Monhoff, Leitung Produktmanagement<br />

Dekorativ, bei<br />

der Vorstellung der Neuheiten am<br />

Vortag der ZOW gegenüber der<br />

Fachpresse. Authentizität bleibe<br />

dabei auch in den nächsten Jahren<br />

ein starkes Leitmotiv. Derzeit liegen<br />

seiner Ansicht nach vor allem<br />

Unifarben im Trend, die sich in ihren<br />

Nuancen durch einen sehr natürlichen<br />

bzw. neutralen Charakter<br />

auszeichnen. Weißtöne sind eher<br />

cremig, Grautöne warm. Auf dieser<br />

Basis zeigte Egger in seiner neuen<br />

Kollektion ein Konzept von 15 neutralen<br />

Unifarben in matter, natürlich<br />

wirkender Oberfläche, die auch<br />

miteinander kombinierbar sind.<br />

„Neben dem Erfolg der Unifarben<br />

zeichnet sich für die nächsten Jahre<br />

auch ab, dass in Verbindung<br />

mit den Unifarben nicht mehr nur<br />

glänzende oder matte <strong>Oberflächen</strong><br />

ausreichend sind“, so Monhoff. So<br />

kehren einerseits auf Unifarben<br />

die Holzporen oder holztypischen<br />

<strong>Oberflächen</strong> zurück, die einen Unifarbton<br />

in die Darstellung einer<br />

lackierten Holzoberfläche versetzen,<br />

oder die Unifarben erhalten<br />

durch moderne, grafische <strong>Oberflächen</strong><br />

sowie auch durch die Anwendung<br />

von Perlmuttfarben eine belebende<br />

Wirkung.<br />

Von sanft bis rustikal<br />

Bei den Holzdekoren stehen „naturgeprägte<br />

Darstellungen“ die<br />

Egger gibt den Trend zum <strong>Eiche</strong>ndekor mit drei weiteren, natürlich wirkenden Varianten neue<br />

Nahrung. Doch insbesondere seien es die Unifarben, die 2012 zusätzliches Gewicht erhielten,<br />

glaubt Klaus Monhoff (Foto), Leitung Produktmanagement Dekorativ der Egger Gruppe.<br />

Hauptrolle. Von rustikal bis gemäßigt<br />

ist alles dabei: Das können neben<br />

den Ausführungen mit Ästen,<br />

Windrissen oder Sägerau-Optiken<br />

dann streifige und geplankte Hölzer<br />

sein, die sich mit einem ausgeprägten<br />

Farbspiel gut kombinieren<br />

lassen. Erhalten bleibe aber auch<br />

die Variante mit dem Holzdekor als<br />

treibende Kraft; dann aber häufig<br />

modern und geradlinig, wie z. B.<br />

bei Türen als fünfteilige Ausführung<br />

in modernem Landhausstil.<br />

Das Thema „<strong>Eiche</strong>“ ist nach wie<br />

vor besonders beliebt und gilt als<br />

Dekor-Evergreen. Entsprechend<br />

umfangreich hat Egger nachgelegt:<br />

Mit „Barrique <strong>Eiche</strong> hell “, „Thermo<br />

<strong>Eiche</strong> braun“ und „Feldberg <strong>Eiche</strong><br />

braun “ gibt es Neuheiten im Bereich<br />

dunkler Farbstellungen.<br />

Die Entwicklung bei den Arbeitsplatten<br />

geht einerseits hin zu<br />

sehr markanten und rustikalen Dekoren,<br />

die vornehmlich zu Fronten<br />

mit Unifarben eingesetzt werden,<br />

oder zu sehr zurückgenommenen<br />

Ausführungen, wenn Kombinationen<br />

zu lebhaften Fronten benötigt<br />

werden. Neu sind Keramik- und<br />

Mineralwerkstoffnachbildungen<br />

sowie Dekore mit leichten grafischen<br />

Elementen, die wie Fliesen<br />

wirken.<br />

Dank der eigenen Kantenproduktion<br />

durch Roma Plastik sind<br />

sämtliche EGGERZUM Dekore<br />

auch mit der farblich und strukturell<br />

passenden Kante erhältlich.<br />

Zur ZOW 2012 präsentierte Roma<br />

zudem ACRIMARC und Roma Laser<br />

Edging. ACRIMARC aus der<br />

Akzentkantenkollektion weist eine<br />

Erhöhung („marc“) in der Mitte auf,<br />

wodurch ein spiegelnder Metallic-Effekt<br />

für elegant anmutendes<br />

Design entsteht. Roma Laser Edging<br />

ermöglicht eine nachträgliche,<br />

rückseitige Beschichtung<br />

(„Laser Coating“), anwendbar bei<br />

sämtlichen Kantenmaterialien von<br />

ROMA. In Deutschland hat die<br />

ROMA Plastik GmbH ihren Sitz in<br />

Rheda-Wiedenbrück, im Herzen<br />

der deutschen Möbelindustrie. Von<br />

dort aus wird der Vertrieb nach<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz,<br />

Polen, Benelux und Skandinavien<br />

gesteuert.<br />

www.egger.com<br />

16 KÜCHENPLANER 3/4/2012


NEU<br />

EINBAU<br />

Innovationen<br />

in Technik und Design<br />

Pullboy Soft und Pullboy Premium mit 3D VERSTELLUNG<br />

Pullboy Soft<br />

und Pullboy Premium<br />

werden ab sofort<br />

mit neuen Verstellmöglichkeiten<br />

ausgestattet<br />

<br />

horizontale<br />

Positionsverstellung<br />

vertikale<br />

Höhenverstellung<br />

Neigungsverstellung<br />

M. Westermann & Co. GmbH


Messe/ZOW<br />

„Ergonomie“ in der Küchenausstattung<br />

Auf dem Kesseböhmer-Stand<br />

dominierten komfortable und ergonomische<br />

Küchenausstattungen.<br />

„Komfort“ und „Ergonomie“ umfassen<br />

zwar alle Bereiche des Lebens<br />

und Wohnens, insbesondere<br />

aber die Küchenausstattung werde<br />

davon in den nächsten Jahren und<br />

Jahrzehnten nachhaltig geprägt<br />

werden, so das Unternehmen. Besondere<br />

Rollen spielen dabei natürlich<br />

Aspekte der Demografie<br />

sowie das wachsende Gesundheitsbewusstsein<br />

in der Bevölkerung;<br />

aber auch die sogenannte Komfort-<br />

Hierarchie, nach deren Theorie das<br />

Komfortbedürfnis des Menschen<br />

kontinuierlich wächst. Es lautet so:<br />

Je mehr Komfortbedürfnisse heute<br />

erfüllt sind, umso höher ist der<br />

Komfortanspruch von morgen.<br />

Die Küchenausstattung wird vom<br />

Menschen subjektiv als „komfortabel“<br />

wahrgenommen, wenn sie die<br />

Arbeit erleichtern und Behaglichkeit<br />

bieten. Die Ergonomie ist dagegen<br />

objektiv messbar. Sie wird bestimmt<br />

von den physiologischen<br />

Leistungen, den psychologischen<br />

Bedingungen des Menschen sowie<br />

dessen Abmessungen. „So spielt beispielsweise<br />

die mit dem AMK-ergonoMeter<br />

besonders praktisch messbare<br />

Ellenbogenhöhe des Menschen<br />

eine wichtige Rolle bei der Bestimmung<br />

der richtigen Arbeitshöhe.“<br />

In diesem Sinne umfassen die<br />

Begriffe „Komfort“ und „Ergonomie“<br />

in der Küche, so wie sie Kes-<br />

Beim Vorratsschrankauszug „Convoy“, hier die Variante Lavido, setzt<br />

Kesseböhmer erstmals eine integrierte Doppeldämpfung ein. Ebenfalls neu,<br />

so Marketingleiter Holger Schmitz (Foto), sind weitere Relingvarianten wie<br />

hier aus Strukturglas.<br />

seböhmer versteht und in Bad Salzuflen<br />

präsentierte, das gesamte<br />

Spektrum nutzerfreundlicher Produktmerkmale.<br />

Dazu zählen gleichermaßen<br />

die „Laufruhe“, der weiche<br />

gedämpfte Ein- und Auszug,<br />

die werkzeuglose Höhenanpassung<br />

der Tablare, die leichte Erreichbarkeit<br />

des gesamten Stauguts durch<br />

das vollständige Ausfahren der Tablare<br />

und die Möglichkeit einer individuellen<br />

Anpassung der Arbeits-<br />

und Reichhöhe. Beispiele für<br />

die Umsetzung der Zukunftsthemen<br />

„Komfort“ und „Ergonomie“<br />

in praxisorientierte Produkte und<br />

neue Ausstattungsideen zeigte das<br />

Unternehmen mit der „Convoy“-Familie<br />

und dem „LeMans II“.<br />

Produktstudie ergoAGENT<br />

Hinzu kam eine laut Kesseböhmer<br />

richtungweisende Produktstudie<br />

namens ergoAGENT. Dabei<br />

handelt es sich um ein umfangreiches<br />

Programm höhenvariabler<br />

Elemente, mit denen sich ergonomische<br />

Anforderungen und Komfortwünsche<br />

erfüllen lassen. Im<br />

Mittelpunkt dieses Konzepts stehen<br />

höhenvariable Unter- und Hängeschränke,<br />

höhenverstellbare Essund<br />

Arbeitstische sowie ein in die<br />

Arbeitsplatte versenkbares Regalelement.<br />

ergoAGENT High bezeichnet<br />

dabei einen Beschlag, mit dem<br />

sich Hängeschränke elektromotorisch<br />

angetrieben über einen Hub<br />

von 250 mm verfahren lassen. Damit<br />

kommen auch die oberen, oft<br />

nur mit Tritthilfen erreichbaren<br />

Tablare in Greifweite. Zudem können<br />

höhere Hängeschränke eingesetzt<br />

werden, und der Platz oberhalb<br />

der Arbeitsplatte wird besser<br />

genutzt. „ergoAGENT High“ erfülle<br />

damit die von Ergonomiewissen-<br />

18 KÜCHENPLANER 3/4/2012


schaftlern immer wieder gestellte<br />

Forderung nach einer besseren<br />

und sichereren Zugänglichkeit von<br />

Hängeschränken, so Kesseböhmer.<br />

Zum Einsatz kommen zwei Schwerlastantriebe<br />

mit einer Tragkraft bis<br />

zu 150 kg. Sie werden mittels Fernbedienung<br />

gesteuert.<br />

Im Untergeschoss der Küchenzeile<br />

bilden die höhenverstellbaren<br />

Unterschränke ergoAGENT Base<br />

das Gegenstück. Auf Knopfdruck<br />

können sie in die jeweilige ideale<br />

Arbeitshöhe gefahren werden. Und<br />

damit auch schnell und unkompliziert<br />

dem unterschiedlichen Krafteinsatz<br />

angepasst werden, wie er<br />

zum Beispiel beim Gemüseputzen<br />

oder Teigkneten erforderlich ist.<br />

Nach den neuesten Ergonomie-Untersuchungen<br />

der TU Darmstadt<br />

liegt die ideale Arbeitshöhe beispielsweise<br />

am Kochzentrum um<br />

25 cm und am Spül- und Vorbereitungszentrum<br />

um 10 cm unter der<br />

Ellenbogenhöhe. Bandscheibenschädigende,<br />

statische Vorbeugehaltungen<br />

werden so vermieden,<br />

der Rücken wird geschont.<br />

Zum Einsatz kommen bei ergo-<br />

AGENT Base vier Schwerlastsäulen<br />

mit einem Hub von 250 mm und einer<br />

Tragkraft von 400 kg. Die Höhenverstellung<br />

erfolgt elektromotorisch<br />

über einen in das Element<br />

integrierten Druckschalter.<br />

Ebenfalls zum System gehört<br />

ergoAGENT Rack. Damit lässt sich<br />

ein schmales Regal auf Knopfdruck<br />

ganz nach Wunsch so weit aus dem<br />

Unterschrankbereich herausfahren,<br />

dass es oberhalb der Arbeitsplatte<br />

zum Stehen kommt. Mit ergoAGENT<br />

Mono und ergoAGENT<br />

Twin hat Kesseböhmer zudem zwei<br />

höhenverstellbare Tischvarianten<br />

präsentiert. ergoAGENT Mono wird<br />

an einen Küchenkorpus oder eine<br />

feste Wand angebunden. Dazu passen<br />

Tischplatten in den Größen 300<br />

bis 600 cm. Der Hub beträgt 450<br />

mm. Beim ergoAGENT Twin kommen<br />

zwei mit Wangen verkleidete<br />

Säulen zum Einsatz. Wahlweise ist<br />

er als freistehender Ess- und Arbeitstisch<br />

oder als Vorbereitungsinsel<br />

einsetzbar. Die Twin-Säulen<br />

können mit 80 kg belastet werden.<br />

Schön geht auch praktisch<br />

Eine Küche muss schön sein – keine<br />

Frage. Aber schön allein genügt nicht,<br />

sie sollte auch praktisch sein. Mit dieser<br />

scheinbar simplen aber nach wie vor wichtigen<br />

Kernbotschaft wandte sich Blum,<br />

Spezialist für komfortable Bewegungssysteme<br />

und Ergonomie in der Küche, an seine<br />

Messegäste. Gänzlich neue Produkte<br />

stellten die Österreicher nicht vor. Warum<br />

auch? Neuheiten wie die Legrabox und Movento<br />

sind nicht mal ein Jahr alt und auf<br />

gutem Weg zur kompletten Lieferfähigkeit.<br />

Dort angekommen ist laut Deutschland-Geschäftsführer<br />

Hubert Schwarz inzwischen<br />

das Scharnier mit integrierter Dämpfung<br />

Cliptop Blumotion. War das Scharnier anfänglich<br />

in der 110°-Standardausführung<br />

erhältlich, so steht es nun auch für Profiltüren,<br />

als Stollenscharnier, für alle Winkelscharniere<br />

und für Türen mit schmalen<br />

Alurahmen zur Verfügung. „Es ist<br />

komplett lieferfähig“, so Schwarz bei seinem<br />

Rundgang über den Messestand. Bei<br />

kleineren oder leichteren Türen kann die<br />

Dämpfungsfunktion Blumotion optional an<br />

einem Scharnier deaktiviert werden. Der<br />

neue Drehpunkt sorgt beim 110°-Scharnier<br />

dafür, dass Türen bis 24 Millimeter Stärke<br />

realisiert werden können. Bei stärkeren<br />

Türen kommt das Profiltürscharnier zum<br />

Einsatz. Blum bietet sein Winkelscharnier<br />

– nun mit integrierter Dämpfung – durchgängig<br />

für die Anwendungen von -50° bis<br />

+50° an.<br />

Dass sich Design und ergonomische<br />

Funktionen ergänzen beweist Blum seit<br />

vielen Jahren. Die jüngsten Produkte untermauern<br />

diesen Anspruch. Das neue<br />

Boxsystem Legrabox zum Beispiel wurde<br />

bereits mehrfach international ausgezeichnet.<br />

Kennzeichnend sind schlanke Seitenwände,<br />

die sowohl innen als auch außen<br />

gerade sind, und so eine klare Formensprache<br />

realisieren. Dieses geradlinige Design<br />

– unterstützt von schlichter Linienführung<br />

und unter Verwendung von Materialien<br />

wie Stahl (beschichtet), Aluminium<br />

und Edelstahl – unterstreicht das elegante<br />

Erscheinungsbild. Für hohen Bewegungskomfort<br />

sorgt ein neuartiges, verdecktes<br />

Führungssystem. Zu den technischen Eigenschaften<br />

zählen der synchronisierte<br />

Schwebelauf und eine dynamische Belastbarkeit<br />

von 40 und 65 Kilogramm sowie<br />

laut Hersteller „sehr gute Absenkwerte<br />

und hohe Frontstabilität“. Sämtliche Komponenten<br />

von sind in Material, Design und<br />

Farbe aufeinander abgestimmt. Ob Schubkasten<br />

oder Innenschubkasten, ob Frontoder<br />

Innenauszug – die neue Lösung ist<br />

durchgängig bei allen Anwendungen einsetzbar.<br />

Dadurch entstehe ein hochwertiges<br />

Gesamtbild. Passend zum neuen<br />

Boxsystem gibt es auch ein neues Inneneinteilungssystem<br />

von Blum.<br />

„Legrabox rundet das Programm optimal<br />

ab und bietet eine zusätzliche neue<br />

Differenzierungsmöglichkeit im hochwertigen<br />

Möbelbau“, sagte Hubert Schwarz<br />

und sprach von einer Top-Down-Strategie<br />

des Herstellers. Sprich: Blum will nicht ausschließlich<br />

in die Breite wachsen, sondern<br />

seinen Kunden im hochwertigen Segment<br />

Differenzierungsmöglichkeiten schaffen.<br />

www.blum.com<br />

www.kesseboehmer.de<br />

Hubert Schwarz, Geschäftsführer Blum Deutschland: „Küchen dürfen nicht<br />

nur schön, sondern sollten auch praktisch sein.“<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 19


Messe/ZOW<br />

Nur eigene Entwicklungen<br />

Abluftführung und Abfallsammlung<br />

– auf diese beiden Themen<br />

konzentrierte sich Naber bei<br />

der ZOW. Zulieferprodukte seiner<br />

Lieferanten hatte der Zubehörspezialist<br />

diesmal daheim in Nordhorn<br />

gelassen und so gut wie ausschließlich<br />

Eigenentwicklungen<br />

vorgestellt. So zum Beispiel den<br />

Rundkanal CompAir Flow round<br />

in den Durchmessern 150 und 125.<br />

Die zur area30 im September noch<br />

als Prototyp vorgestellte Rundkanalversion<br />

mit integriertem Luft-<br />

Martin Staaks, Marketingleiter und Produktentwickler bei Naber: „Selbst<br />

das 125er-Flow-round mit integriertem Luftleitkörper ist effektiver als ein<br />

reguläres 150er-Rundrohr.“<br />

leitkörper ist seit Januar lieferfähig.<br />

Den Trend zu breiten Auszügen<br />

will Naber mit neuen Varianten<br />

der Abfallsammlerfamilie Cox<br />

bedienen. Die Kunststoffbehälter<br />

dafür zu fertigen, ist schnell umgesetzt,<br />

aber welche Art der Fixierung<br />

favorisieren die Kunden: zum<br />

Einhängen mit Harkenleiste, mit<br />

Bodenschablone oder ganz simpel<br />

mit gummierter Antirutschmatte?<br />

„Genau das fragen wir unsere Kunden<br />

hier auf der ZOW“, erläuterte<br />

Marketingleiter und Produktentwickler<br />

Martin Staaks. Einen Prototypenstatus<br />

besitzt auch das Besteckeinsatzsystem<br />

Regolino. Das<br />

hatte zwar schon auf der area30 in<br />

Löhne erste Händlerkontakte, doch<br />

sei es in der Fülle der Neuheiten etwas<br />

untergegangen. Nun waren die<br />

ZOW-Besucher aufgefordert, das<br />

Linoleum-System fachlich zu begutachten.<br />

Regolino setzt auf abgerundete<br />

Mulden und variabel zu<br />

positionierende Stege, wodurch individuelle<br />

Felder geschaffen werden.<br />

Besteckeinsätze, Messerblock<br />

und eine Gewürzleiter gehören<br />

auch dazu.<br />

www.naber.de<br />

Mehr Licht erleben<br />

„Mehr Licht – mehr erleben“<br />

lautete das Motto von Elektra. Der<br />

Lichtspezialist aus Enger konzentrierte<br />

sich auf die Produkt-Neuheiten<br />

und hatte dafür einen ganz<br />

neuen Messestand konzipiert.<br />

„Die Resonanz der Kunden, Interessenten<br />

und Marktbegleiter war<br />

durchweg positiv“, freute sich das<br />

Unternehmen. Insbesondere die<br />

Darstellung der Produktstudien<br />

zum Light Panel und über dessen<br />

unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten<br />

habe großes Interesse gefunden.<br />

Die Light Panels wurden in<br />

Bad Salzuflen als Nischenbeleuchtung,<br />

Regal- oder Schrankboden<br />

gezeigt – und auch als eigenständige<br />

Leuchte. Die weitere Entwicklung<br />

soll jetzt auf der Grundlage<br />

der Messe-Anfragen vorangetrie-<br />

Elektra Marketingleiterin Kirsten Kauss präsentiert Light Panel, eine Produktstudie<br />

mit Flächen-LEDs, die sich auch zur Ausleuchtung der Küchennische<br />

eigent.<br />

20 KÜCHENPLANER 3/4/2012


en und denkbare Einsatzmöglichkeiten mit Kunden und Interessenten<br />

diskutiert werden.<br />

Neuigkeiten gab es zudem von den linearen Ein- und Anbauleuchten<br />

für Küche, Bad und Ladenbau. LED-Leuchten mit SMD-<br />

Modulen erweitern das vorhandene Sortiment. „Sie sind in allen<br />

gängigen Schrankbreiten erhältlich, werden mit 24 V betrieben<br />

und liefern eine gleichmäßige Beleuchtung“, so das Unternehmen.<br />

Den Trend zur LED-Beleuchtung wird Elektra auch auf der<br />

Licht-Weltleitmesse Light & Building im April in Frankfurt mit<br />

praktischen Lösungen untermauern.<br />

www.elektra.de<br />

Doppeljubiläum bei Vauth-Sagel<br />

Der Senior Heinrich Sagel wurde 75 (am 9. Februar), das Unternehmen<br />

50 – und die im vergangenen Jahr umgesetzte strategische<br />

Neuausrichtung hat sich erfolgreich am Markt etabliert.<br />

Für Vauth-Sagel ist das Jahr 2012 turbulent gestartet. Die ZOW<br />

in Bad Salzuflen nutzte das Unternehmen, um diese grundlegenden<br />

Entwicklungen zu kommunizieren und zu festigen. Neu<br />

im Leitungsteam ist Dirk Eiynck, der von Süddekor kam und bei<br />

Vauth-Sagel die Leitung des Produktmanagements übernommen<br />

hat. Von der Produktseite her konzentrierten sich die Ostwestfalen<br />

ganz auf das Segment der Abfalltrennsysteme, ein<br />

etablierter Produktbereich, der pünktlich zur Messe in Details<br />

ergänzt wurde. So stellte Vauth-Sagel erstmalig den frei positionierbaren<br />

Öko freeliner vor. Die neue Variante des Abfalltrennsystems<br />

ergänzt das bisherige Produktspektrum, zu dem der<br />

Öko liner, Öko liner power move, Öko flexliner und der Öko center<br />

zählen.<br />

Die Behälter des Öko freeliner, aktuell noch als Prototyp ausgestellt,<br />

können individuell konfiguriert und frei positioniert<br />

werden. Da das System auf den Auszügen des jeweiligen Möbelproduzenten<br />

basiert, ist das System mit herstellerspezifischen<br />

Komforteigenschaften wie dem Vollauszug, dem gedämpften<br />

Schließvorgang bis hin zur Öffnungsautomatik per Kniedruck<br />

CONVOY Lavido<br />

uberzeugt durch<br />

unkomplizierte<br />

Offenheit.<br />

Erste ZOW im Team von Vauth-Sagel: Dirk Eiynck, Leiter Produktmanagement<br />

und Marketing.<br />

3/4/2012<br />

www.kesseboehmer.de


Messe/ZOW<br />

kombinierbar. Individuelle Ausstattungsvarianten<br />

sind möglich:<br />

zum Beispiel robuste Metalldeckel<br />

oder Biodeckel mit Aktivkohlefilter.<br />

Ebenfalls sind Einzeldeckel<br />

mit einem Einsatzrahmen zur Abfallbeutelfixierung<br />

für den neuen<br />

Großbehälter erhältlich. Lieferbar<br />

sind Gefäßhöhen von 210 und 323<br />

Millimeter. Besonders praktisch<br />

sei die neue spezielle 10-Liter-Größe<br />

mit 380 Millimetern Tiefe für<br />

die Papiersammlung.<br />

www.vauth-sagel.de<br />

Hauben für die Küchenmöbelindustrie<br />

Für den Dunsthaubenhersteller<br />

Airforce aus Fabriano ist die ZOW<br />

seit vielen Jahren ein fester Termin<br />

im Messekalender – vertreiben<br />

die Italiener ihre Hauben doch<br />

ausschließlich über die Küchenmöbelindustrie.<br />

Die kontinuierliche<br />

Präsenz auf Messen und in den<br />

Fachmedien hat zusammen mit guten<br />

fachlichen Kontakten den Geschäftsverlauf<br />

in Deutschland maßgeblich<br />

gefördert: Sechs der sieben<br />

größten Küchenmöbelhersteller<br />

setzen auf Design und Technik von<br />

Airforce. „Unsere Kunden haben<br />

erkannt, dass hochwertige Designhauben<br />

die Küche aufwerten“, erläuterten<br />

Airforce-Exportmanager<br />

Stefano Provvedi und Horst Struck,<br />

von der Industrieagentur team 2<br />

aus Horn-Bad Meinberg. Airforce<br />

hat schon früh auf die Kombination<br />

von Glas und Edelstahl gesetzt,<br />

aktuell experimentiert das Unternehmen<br />

mit weiteren Materialien<br />

wie zum Beispiel mit Schichtstoff<br />

in Schieferoptik von Resopal. Umgesetzt<br />

wurde auch die Tendenz zu<br />

runden Formen, wie sie beispielsweise<br />

Nolte Küchen seit zwei Jahren<br />

favorisiert. Die entsprechend<br />

gestaltete Haube trägt die Modellbezeichnung<br />

F102 und ist aktuell<br />

auch mit integrierter Tellerwärmerfunktion<br />

erhältlich.<br />

In der Zusammenarbeit mit der<br />

Küchenmöbelindustrie fährt Airforce<br />

mehrgleisig. Es gibt Produkte<br />

Horst Struck (Foto links) von der Industrieagentur team 2 und Airforce-Exportmanager<br />

Stefano Provvedi mit der neuesten Entwicklung des italienischen<br />

Haubenherstellers: Das Modell F 135 kann hinter der Front montiert<br />

werden, versteht aber auch als eigenständige Designhaube zu glänzen.<br />

für den Einstieg sowie Designhauben<br />

mit Hinguckfaktor. Hinzu<br />

kommen Lösungen für die Nische<br />

bzw. für die Montage hinter der Küchenfront.<br />

Das neu entwickelte Modell<br />

F135 vereint beide Welten – sie<br />

glänzt als eigenständige Designhaube,<br />

lässt sich aber auch hinter<br />

der Möbelfront verbauen.<br />

Aufmerksam beobachtet werden<br />

in Fabriano die Aktivitäten<br />

auf EU-Ebene zur Einführung<br />

von Energieeffizienzklassen bei<br />

Dunsthauben. Trotz langwieriger<br />

Vorbereitungen wurde das Orientierungssiegel<br />

für Hauben noch<br />

immer nicht umgesetzt. Airforce<br />

sieht sich dafür indes schon heute<br />

gut gerüstet und verweist auf<br />

die neue Generation Motoren, die<br />

im Vergleich zu früheren Modellen<br />

deutlich stromsparsamer und<br />

die bereits seit Mitte 2011 im Einsatz<br />

sind. Ein wichtiger Baustein<br />

sei zudem der Wechsel zur LED-<br />

Beleuchtung für Hauben im mittleren<br />

und oberen Segment (2 x 4<br />

Watt). Den von Airforce eingesetzten<br />

3-Phasen-Motor gibt es mit verschiedenen<br />

Bedienkonzepten, unter<br />

anderem stufenlos sowie mit<br />

einer speziellen Winterfunktion,<br />

bei der die Leistung automatisch<br />

um 10 % abgeregelt wird. Dies soll<br />

zusätzlich Strom sparen. Ebenso<br />

wie die Nachtfunktion, bei der<br />

ein integrierter Bewegungsmelder<br />

die Haubenbeleuchtung für kurze<br />

Zeit aktiviert, sofern der Sensor bei<br />

Dunkelheit eine Bewegung in der<br />

Küche registriert.<br />

www.airforce.it<br />

22 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Komfortable Abfalltrennung<br />

Die Neuigkeiten beim Küchentechnikspezialisten<br />

Wesco rangten sich diesmal konsequent um das Kerngeschäftsfeld<br />

Abfallsammlung. Den Masterboy gibt es<br />

nun neu mit Vollauszug, und ein Spezialbehälter mit<br />

42 Liter Volumen ergänzt das Angebot für Systeme in<br />

60er-Schränken – prädestiniert ist dieser Behälter für<br />

den gelben Sack.<br />

„Wohin mit dem Kaffeetrester aus dem Vollautomaten?“<br />

Auch auf diese häufig gestellte Lebensfrage<br />

hat Wesco eine Antwort: In Form eines Multifunktionsrahmens<br />

zum Einhängen für 11-Liter-Behälter. Die<br />

Konstruktion erlaubt das unkomplizierte Ausklopfen<br />

der Tresterbehälter.<br />

Für mehr Ordnung im Spülenunterschrank sorgen<br />

künftig Einsatztrenner, die in Behälter der Größe 17<br />

und 11 Liter passen und die Spül- und Putzmittelutensilien<br />

einen festen Halt bieten. Diese Ordnungshelfer<br />

eignen sich auch sehr gut zur Nachrüstung bestehender<br />

Systeme.<br />

Wenn es auch bei der Abfalltrennung das gewisse<br />

Etwas mehr sein soll, hat Wesco mit dem Pullboy Z ein<br />

ganz besonderes Angebot: Rahmen, Behälter und Ablagedeckel<br />

sind komplett aus hochwertigem Edelstahl<br />

gefertigt.<br />

www.wesco-einbau.de<br />

Abfallsammlung für die Luxusküche: Marianka Blome,<br />

Assistentin der Verkaufsleitung bei Wesco, präsentiert<br />

den komplett aus Edelstahl gefertigten Pullboy Z.<br />

ArciTech im Praxistest<br />

Hettich beherrscht viele Themen<br />

rund um den Möbelbau, doch<br />

das zur interzum eingeführte<br />

Schubkastensystem ArciTech stand<br />

diesmal klar im Scheinwerferlicht.<br />

Seit der Präsentation im Mai vergangenen<br />

Jahres wurde munter an<br />

der Umsetzung von Produktvarianten<br />

und Projekten gearbeitet. Mit<br />

Erfolg, wie sich Kunden des Möbelzulieferers<br />

vor Ort in Kirchlengern<br />

überzeugen konnten. Hettich<br />

hatte im Rahmen der ZOW zu einer<br />

Werkbesichtigung an den Unternehmenssitz<br />

eingeladen. Angeschaut<br />

werden konnten die neuen,<br />

modernen Produktionsanlagen, die<br />

eigens für das ArciTech-System errichtet<br />

wurden. Noch arbeitet die<br />

Produktion verhalten und mit konkreten<br />

Zahlen hält sich das Unternehmen<br />

bedeckt, doch insgesamt<br />

laufe alles nach Plan. Freuen wird<br />

dies auch Großabnehmer nobilia in<br />

Verl, der in großen Stückzahlen auf<br />

Hettich-Produkte setzt. Das Produkt<br />

mit seinem Plattformkonzept<br />

selbst konnte in den Messehallen<br />

in Bad Salzuflen ganz praktisch<br />

auf Herz und Nieren geprüft wer-<br />

Mehr Licht mehr erleben<br />

Lineare LED–Einbauleuchten<br />

LD 8003E-SMD<br />

· bündig eingebaute Aluminiumleuchten<br />

mit satinierter Abdeckung<br />

· sehr gleichmäßige und elegante<br />

Ausleuchtung<br />

· 8 Längen mit Lichtfarbe 4.000K<br />

· auf Wunsch dimmbar<br />

kontakt @ elektra.de<br />

www.elektra.de


Messe/ZOW<br />

den, insbesondere die reibungslose<br />

Montage- und Demontagefreundlichkeit<br />

sowie Laufruhe, Belastbarkeit<br />

und Dämpfwirkung auch<br />

unter Volllast. Für den Küchenmonteur<br />

vor Ort interessant: Der<br />

Einbau des Schubkastens erfolgt<br />

durch einfaches Aufsetzen auf die<br />

Führungen. Dabei wird der Schubkasten<br />

automatisch mit den Führungen<br />

verbunden. Das gestufte<br />

Verrasten erfolgt automatisch beim<br />

Schließen. Der Ausbau ist ebenso<br />

komfortabel, denn der Schubkasten<br />

wird erst ganz ausgezogen<br />

und dann kontrolliert nach oben<br />

von der Führung abgenommen. Die<br />

Montage und Demontage der Blende<br />

erfolgt werkzeuglos, eindimensional<br />

und mit einem Handgriff:<br />

Sie wird einfach aufgesteckt und<br />

eine akustische Rückmeldung signalisiert<br />

den festen Sitz. Für die<br />

Demontage werden nur die beidseitigen<br />

Entriegelungshebel in Zugrichtung<br />

betätigt. Das Verstellteil<br />

erklärt sich durch Symbole selbst,<br />

denn Seiten- und Höhenverstellung<br />

sind eindeutig gekennzeichnet.<br />

Auch die Neigung der Blende ist<br />

werkzeuglos über die Reling oder<br />

mit einem Schraubendreher über<br />

die Adapter der DesignSide oder<br />

TopSide justierbar.<br />

Zweiter Messeschwerpunkt: Die<br />

ProDecor Griffkollektion 2012. Unter<br />

dem Titel „Inspired by Life“ hat<br />

Hettich die Kollektion in vier Trendwelten<br />

gegliedert: New Modern, Deluxe,<br />

Organic und Folk. Dies soll<br />

eine trendorientierte Individualisierung<br />

von Möbeln ermöglichen.<br />

Vorausgegangen waren intensive<br />

Markt- und Zukunftsforschungen<br />

sowie die Beobachtung und Analyse<br />

relevanter Strömungen und Konsumentenwünsche.<br />

Elke Meyer, Marketing Hettich: „Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Arci-<br />

Tech-Varianten lieferfähig.“<br />

www.hettich.de<br />

Sicherheit in der Küche<br />

„Für Hailo ist die Küchenmöbelindustrie<br />

nach wie vor der erste<br />

und wichtigste Kunde.“ Frank Peter<br />

Koch, Marketingleiter für Hailo<br />

Professional und Küchen-Einbautechnik,<br />

lässt keine Zweifel, wer für<br />

das Unternehmen ganz oben auf<br />

der Kontaktliste steht, wenn es um<br />

Überlegungen und neue Produkte<br />

rund um die Ordnung im Spülenunterschrank<br />

geht. Manche Produktideen<br />

eigenen sich aber auch<br />

erstklassig für den Nachrüstmarkt<br />

und führen sinnvoller Weise zur<br />

direkten Kommunikation mit dem<br />

Küchennutzer. Dazu zählen unter<br />

anderem die interzum-Neuheiten<br />

FlexiKit und SafetyKit. Insbesondere<br />

das SafetyKit kann eine bislang<br />

nicht besetzte Nische bedienen. Dabei<br />

handelt es sich um eine hochwertige<br />

Kunststoffbox mit herausnehmbaren<br />

Schalen und Behältern<br />

für Gegenstände wie Feuerlöscher,<br />

Frank Peter Koch, Marketingleiter für Hailo Professional und Küchen-<br />

Einbautechnik: „Mit wenigen Handgriffen ist der Feuerlöscher aus dem<br />

SafetyKit einsatzbereit.“<br />

24 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Löschdecke oder Erste-Hilfe-Materialien. Zur<br />

Verfügung stehen Lösungen für unterschiedliche<br />

Einbausituationen. Der Markt für das SafetyKit<br />

sei groß, so Frank Peter Koch, schließlich<br />

sei es 50 000-mal wahrscheinlicher, einen<br />

Brand in seinen eigenen vier Wänden zu erleben,<br />

als Lottomillionär zu werden. „In Deutschland<br />

werden jährlich rund 230 000 Brände gemeldet“,<br />

hat er bei seiner Recherche ermittelt.<br />

Da bis zum Eintreffen der Feuerwehr stets<br />

wertvolle Zeit verstreicht, sei die Anschaffung<br />

eines Feuerlöschers eine wirkungsvolle Maßnahme.<br />

Und mit dem SafetyKit habe das Notfallmaterial<br />

seinen festen und leicht zugänglichen<br />

Platz in der Küche. Argumente wie diese<br />

können den Vertrieb im Handel praktisch unterstützen<br />

– und das jenseits einer nebulösen<br />

Panikmache, sondern allein auf Grundlage der<br />

Fakten. Frank Peter Koch: „Nach übereinstimmender<br />

Einschätzung von Fachleuten können<br />

bis zu 90 Prozent aller Brände gelöscht werden,<br />

wenn ein Feuerlöscher zur Verfügung<br />

steht.“ Bei der von Hailo eingesetzten Löschhilfe<br />

handelt es sich um einen neuartigen Spraydosenfeuerlöscher,<br />

der im Gegensatz zu herkömmlichen,<br />

sperrigen Feuerlöschern eine<br />

punktuelle Brandbekämpfung erlaubt und dabei<br />

leicht zu bedienen ist. Der Behälter wiegt<br />

weniger als 1000 Gramm. Der Sprühstrahl<br />

kann präzise auf den Brandherd gerichtet werden,<br />

ohne dass der gesamte Raum durch große<br />

Mengen Löschpulver in Mitleidenschaft gezogen<br />

wird. Mithilfe des Löschschaums wird dem<br />

Feuer der Sauerstoff entzogen und die Temperatur<br />

unter den Zündungspunkt gebracht. Das<br />

System sei laut Koch nach der weltweit höchsten<br />

Norm zertifiziert, dem British Standard<br />

BS6165:2002.<br />

Für private Haushalte gilt in Deutschland<br />

zwar keine Feuerlöscher-Pflicht, die vergleichsweise<br />

übersichtliche Investition lohne<br />

sich aber stets, sind sich Fachleute einig.<br />

www.hailo-einbautechnik.de<br />

Volle Kontrolle<br />

mit dem rutschfesten<br />

AGO-Rubberdeck!<br />

Sensomatic im Single-Set<br />

3/4/2012<br />

Sensomatic gibt<br />

es nun auch als<br />

Single-Set für einzelne Auszüge.<br />

Den traditionellen Workshopcharakter der<br />

ZOW hat Grass aufgenommen und die Pflege<br />

von Kundenkontakten in den Mittelpunkt gestellt.<br />

Aktuell hat das Unternehmen das Sensomatic-Sortiment<br />

durch ein optimiertes Single-<br />

Set ergänzt. Das elektro-mechanische System<br />

unterstützt den Öffnungsvorgang und ermöglicht<br />

das sanfte Schließen von Schubkästen<br />

und Frontauszügen durch Soft-close. Bislang<br />

war das System ausschließlich mit einem Netzteil<br />

für die Bedienung mehrerer Schubkästen<br />

erhältlich. Das Single-Set böte eine ökonomische<br />

Variante, mit der das Öffnungs-System<br />

auch für einzelne Schubkästen zu verwenden<br />

sei, beispielsweise Abfall-Trennsysteme mit<br />

Sensomatic auszustatten und damit die Benutzung<br />

im Alltag komfortabler zu gestalten.<br />

Ein zentraler Produktschwerpunkt auf dem<br />

Messestand war Quaturis S, das Bewegungs-<br />

System für Standard-Eckunterschränke. „Quaturis<br />

S ist lieferbar“, betont das Unternehmen.<br />

Eine Scharnierneuheit ist Tiomos 95° für Dicktüren.<br />

Damit erweitert Grass das Scharnier-<br />

System um eine weitere wichtige Variante.<br />

„Für viele unserer Produktverfeinerungen<br />

sind unsere Kunden die<br />

entscheidenden Impulsgeber”,<br />

erläuterte Ronald<br />

Weber, seit dem 15.<br />

November 2011 Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

bei GRASS. „Es<br />

ist täglicher Ansporn,<br />

aus den vielen Einzelgesprächen<br />

die Bedürfnisse unserer Kunden herauszufiltern<br />

und in konkrete Produkte umzusetzen.“<br />

So werden zum Beispiel die Farb-,<br />

Material- und Design-Ausführungen der doppelwandigen<br />

Auszugs-Systeme in regelmäßigen<br />

Abständen modifiziert und erweitert.<br />

Auf der ZOW wurden die jüngsten Sortimentserweiterungen<br />

präsentiert: Das Angebot Nova<br />

Pro Classic wurde jüngst um die Glasvariante<br />

Nova Pro Crystal Classic erweitert und das Farbenspektrum<br />

auf die Töne „Pure White“ (Weiß)<br />

und „Night“ (Schwarz) ausgedehnt. Auch eine<br />

neue Materialvariante wurde entwickelt und<br />

war auf dem Messestand zu sehen: ein Aluminiumeinsatz<br />

für alle Crystal-Zargen.<br />

Parallel zur Neu- und Weiterentwicklung<br />

von Produkten beschreitet GRASS wie bisher<br />

den Weg der konsequenten Markenetablierung.<br />

„Wir wollen auch 2012 weiter nach geeigneten<br />

Partnerunternehmen suchen, denn dieser Weg<br />

hat sich für uns bewährt”, berichtet Ronald Weber.<br />

„Die im Jahr 2011 geschlossenen Markenkooperationen<br />

haben gezeigt, wie sich Marken<br />

und Unternehmen gegenseitig erfolgreich aufladen<br />

können. Durch die engen Partnerschaften<br />

gibt es stets einen regen<br />

Austausch. Diese Zusammenarbeit<br />

mit den verschiedenen<br />

Partnern ist für das Unternehmen<br />

auch die Grundvoraussetzung<br />

für ein weiteres gesundes<br />

Wachstum.“<br />

www.grass.at<br />

August Ottensmeyer<br />

Klirrendes Geschirr und rutschende<br />

Töpfe gehören mit<br />

AGO-Rubberdeck der Vergangenheit<br />

an. Die neue<br />

Generation der Hightech-Anti-<br />

Rutschmatten von AGOFORM<br />

ist ab sofort in hoher Dekorvielfalt<br />

verfügbar - ganz nach<br />

Ihrem Geschmack!<br />

Ideen aus Kunststoff auf<br />

www.agoform.de<br />

AGOFORM GmbH<br />

Gewerbestr. 27 32584 Löhne<br />

Tel.: 05731 7800-0<br />

E-Mail: info@agoform.de


Messe/ZOW<br />

Knöpfe und Griffe für 2012<br />

Auf der ZOW präsentierte das Bielefelder Unternehmen Union<br />

Knopf Ideen für 2012. Unter anderem wurde „Trend Copper“ weiter<br />

ausgebaut. Präsentiert wurde eine große Bandbreite an eleganten,<br />

hochglänzenden Kupfergriffen<br />

für warmen Glanz in edler<br />

Optik. Den angesagten Vintage-<br />

Look bedient das Unternehmen<br />

mit einer Erweiterung der erfolgreichen<br />

„RAW level Serie“. Durch<br />

die spezielle <strong>Oberflächen</strong>technik<br />

und die individuelle Handhabung<br />

avanciere jeder Griff zu<br />

einem Unikat. Neu ist die Fortführung<br />

von „RAW Welding“ mit<br />

klassischen Reling-Griffformen<br />

in grober Used-Optik durch sichtbare<br />

Spuren von Arbeitsprozessen<br />

wie Schweißnähten auf<br />

seidenmatt schimmernden, geschwärzten<br />

<strong>Oberflächen</strong>. „Trend<br />

Decoration“ und „Trend Metall“<br />

runden die Kollektion ab.<br />

www.unionknopf.de<br />

So mag es der Used-Look:<br />

Möbelgriffe mit sichtbaren<br />

Spuren von Arbeitsprozessen<br />

wie Schweißnähten auf<br />

seidenmatt schimmernden,<br />

geschwärzten <strong>Oberflächen</strong>.<br />

Fließende Formen in der Ecke<br />

„Die symmetrische Küchenecke ist zurück.“ Was sich<br />

flüchtig betrachtet wie eine Drohung liest, ist laut Küchenausstatter<br />

Ninka ein großartiger Erfolg. Dank der Eckschranklösung<br />

„mondo CARVE“ präsentiere sich die traditionelle<br />

Problemzone zeitgemäß – nämlich ergonomisch und<br />

praktisch. Der Eckschrank und insbesondere die fließenden<br />

Konturen der Front verbinden bei dieser Lösung die sonst<br />

streng voneinander getrennten seitlichen Küchenelemente<br />

und vermitteln so eine fließende Gesamtoptik. „mondo CAR-<br />

VE“ sei eine „perfekte Lösung“, so der Anbieter, wenn der<br />

Nutzer einer Küche die Vorteile der um 360° drehbaren Karussellböden<br />

eines symmetrischen Eckschrankes nutzen<br />

möchte, in der Gestaltung aber nicht auf eine großflächige<br />

sowie spalten- und grifffreie Frontoptik verzichten will.<br />

www.ninka.com<br />

Beste funktionale<br />

Nutzung des<br />

Kücheneckschrankes<br />

verspricht<br />

die<br />

neue Lösung<br />

„mondo CARVE“<br />

von Ninka.<br />

Die schmalen Maße des LED-Lichtpanels ermöglichen vielfältige<br />

Einbauten.<br />

Ultradünne LED-Panels<br />

Das neueste Produkt aus dem Hause Elektra (Enger) ist ein besonders<br />

dünnes LED-Lichtpanel, das vielfältig ein- oder untergebaut<br />

werden kann. Einerseits als eigenständige Leuchte, andererseits<br />

aber auch als Nischenbeleuchtung oder Lichtboden in der<br />

Küche oder als Werbeleuchte im Ladenbau. Vorstellbar sind auch<br />

individualisierte Einsatzgebiete als leuchtende Front oder Regalrückwand.<br />

Vorgestellt wurde das LED-Lichtpanel als Studie auf<br />

der ZOW in Bad Salzuflen, die Aufnahme der Serienproduktion<br />

gilt jedoch als wahrscheinlich.<br />

www.elektra.de<br />

Berührungslos öffnen<br />

Als Autoausrüster ist das Lippstädter Unternehmen Hella<br />

vielen bekannt. Doch auch für die Möbelproduktion und den<br />

Innenausbau hat der Licht- und Elektronikspezialist wegweisende<br />

Lösungen. So zeigte Hella in Kooperation mit Elektra<br />

ein System auf Basis von sogenannter kapazitativer Sensorik.<br />

Es ermögliche dank eines besonders flachen Sensors<br />

das berührungslose Öffnen von Schubladen sowie die Aktivierung<br />

einer Lichtfunktion. Bloßes Überstreichen oder Berühren<br />

des in das Möbelstück eingelassenen Sensors schaltet<br />

die Beleuchtung ein.<br />

www.hella.de<br />

www.elektra.de<br />

Moderne Sensortechnik<br />

soll den<br />

Küchenalltag erleichtern<br />

und komfortabler<br />

gestalten.<br />

26 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Aufs Möbel abgestimmt<br />

Serienlösungen für alle Arten komfortabler Öffnungssysteme standen im Mittelpunkt<br />

der Salice-Präsentation – und das für die Marken Salice, Adar und Bortoluzzi. Rechtzeitig<br />

zur ZOW wurden maßgebliche Produkte weiterentwickelt und „auf Zielgruppen und<br />

Einsatzbereiche am Möbel abgestimmt“, erläuterte das Unternehmen.<br />

Bei Salice im Mittelpunkt: Die Scharnierkonzepte Silentia für dünne Türen mit einer<br />

Bohrtiefe von nur 12 mm, allen voran das Premium-Scharnier der Serie Silentia 100, das<br />

über eine stufenlose 3-D-Verstellung für Linear- und Kreuzmontageplatten verfügt. Ideal<br />

sei es für Türstärken ab 15 mm und einer Bohrtiefe von 12 mm. Es böte Schließ- und<br />

Dämpfungskomfort für Türbreiten von 30 bis 50 cm. Ebenfalls gezeigt wurden die Silentia<br />

Serie 800 mit Cliptechnik sowie die Silentia Serie 900 mit Aufschraubtechnik – beide<br />

für traditionelle Montageplatten.<br />

„Futura Smove“ heißen bei ADAR die Teil- und Vollauszüge, die „höchste Laufkultur“<br />

ebenso versprechen wie eine „weiche und komfortable Dämpfung mit 50 mm<br />

Dämpfungsweg“. Alle Funktionen vereinen – dafür steht die Führung UNICA,<br />

bei der die Dämpfung „Futura Smove“ und die Öffnung „Push“ für grifflose<br />

Schubladen komplett integriert sind. Alle Auszugsführungen von ADAR<br />

seien für die Schnellmontage ausgelegt.<br />

Das Premium-Scharnier der Serie<br />

Silentia 100 von Salice verfügt über<br />

eine stufenlose 3-D-Verstellung für<br />

Linear- und Kreuzmontageplatten.<br />

Das flächenbündige Schiebetürsystem Slider S/M/L mit integrierter Dämpfungsfunktion bietet<br />

die Salice-Marke BORTOLUZZI neu auch in „Power“-Varianten mit motorischem Antrieb. Und<br />

zwar für die Versionen Slider S + M35. Neu für bis zu 100 kg schwere Türfronten ist der Slider<br />

L100. Das System Folder ermögliche als faltbares Schiebetürsystem eine Schranköffnung von bis<br />

zu 75 %. Abgerundet wurde die Messepräsentation von Eclipse, den sich selbst einziehenden und<br />

in der Korpusseite versenkbaren Drehschiebetüren.<br />

www.salice.com<br />

Komfortable Dämpfung mit 50 mm<br />

Dämpfungsweg: Futura Smove von ADAR.<br />

WIR SIND FÜR SIE DA!<br />

Kunden wollen nicht<br />

nur Produkte, sie<br />

wollen Lösungen.<br />

DER KREIS Einkaufsgesellschaft für Küche & Wohnen mbH & Co. KG Mollenbachstraße 2 71229 Leonberg Tel.: 0 71 52 / 60 97-00


Messe/Eurocucina (17. - 22. April 2012)<br />

Miele inszeniert Kochkultur<br />

Kochvorführungen internationaler Spitzenköche mit neuen Einbaugeräten<br />

für die Küche und ein aufwendig inszenierter Messestand – mit diesen Zutaten<br />

wird Miele „feinste Kochkultur“ zur Eurocucina in Mailand inszenieren.<br />

Das Messemotto „Culinary Art by Miele“ soll diesen Anspruch unterstreichen.<br />

Präsentiert wird es auf einer Fläche von 860 Quadratmetern in der Architektur<br />

eines Quaders. Unter dem Stichwort „Gas auf Glas“ stellt Miele neue Gaskochfelder<br />

auf Glaskeramik vor. Eine zweite Modellreihe von Gaskochfeldern<br />

basiert auf sehr flach aufbauenden Edelstahlmulden. Dem Trend zur Gerätevollintegration<br />

in der Küche begegnet das Unternehmen mit einem neuen Deckengebläse,<br />

das über Kochinseln eine elegante und effektive Art der Lüftungstechnik<br />

darstellt. Eine neue Generation von Flachpaneel-Dunstabzugshauben<br />

sowie Unterbaumodelle komplettieren das anspruchsvolle Dunstabzugshauben-Programm.<br />

Ebenfalls<br />

zu sehen sind Culinart-Aktionsmodelle,<br />

die bei Herden<br />

und Backöfen neu ins<br />

Programm kommen, sowie<br />

der seit April im Handel<br />

erhältliche „schnellste<br />

vollintegrierte Geschirrspüler<br />

der Welt“. Hinzu<br />

kommt ein Geschirrspüler,<br />

der zeitvariable<br />

Stromtarife nutzen kann<br />

(Stichwort SG Ready) und<br />

automatisch startet, wenn<br />

die Energie am wenigsten<br />

kostet.<br />

Ein großer Quader, der im Innern als Messecafé<br />

dient, dominiert den Miele-Messestand zur www.miele.de<br />

Eurocucina in Mailand.<br />

Liebherr zeigt seine Ideen rund ums Kühlen<br />

und Gefrieren auch auf der Eurocucina in<br />

Mailand.<br />

Ideen rund ums Kühlen<br />

Auf der Eurocucina präsentiert Liebherr<br />

erstmals seine Neuheiten rund um das Thema<br />

Kühlen, Gefrieren und Wein. Auf dem über<br />

400 m 2 großen Messestand (Halle 11/Nr. B 21)<br />

werden Einbaugeräte, die Side-by-Side<br />

FrischeCenter sowie eine neue 75 cm breite<br />

BioFresh-Kombination gezeigt. Ebenfalls<br />

im Mittelpunkt: das neue Weinschrank-Programm,<br />

das Liebherr erstmals auf der IFA 2011<br />

gezeigt hat.<br />

www.liebherr.com<br />

wood & trends“<br />

Unter dem Motto „woods & trends“ präsentiert der Meller Küchenhersteller rational<br />

auf der Eurocucina individuelle Wohnkulturen, bei denen Küche und Essbereich<br />

verschmelzen. Auf dem modern und stylisch gestalteten Stand soll ein Raum<br />

des Erlebens entstehen. Dass Holz in der Küche seinen festen Platz hat, spiegelt<br />

sich am Spiel mit Farben und unterschiedlichen Materialien wider. rational stellt<br />

gemeinsam mit der Muttergesellschaft Snaidero in Halle 11 Stand A23–C 24 aus.<br />

www.rational.de<br />

„woods & trends: In der Küchenplanung tio spiegelt sich das<br />

Zusammenspiel von Holz in Kernesche und dem trendigen Softlack<br />

Schwarz wider.<br />

Küchenkonzept „identity“<br />

Bereits zum 4. Mal in Folge wird Häcker mit<br />

einem großen Stand auf der Eurocucina vertreten<br />

sein. Im Mittelpunkt stehe der Begriff<br />

„identity“, mit dem ein neues Küchenkonzept<br />

umschrieben wird. Dabei soll dem Raum für<br />

die Küche wieder mehr Identität durch markante<br />

Möbel verliehen werden, so das Unternehmen.<br />

Seit 2006 sei die Teilnahme an der<br />

Mailänder Messe ein wesentlicher Bestandteil<br />

der Exportstrategie. Erneut habe man sich vom<br />

italienischen Architekten Stefano Semprebon<br />

einen „spektakulären Stand“ planen lassen.<br />

Auf zwei Seiten wird sich die Außenhülle zu<br />

einem imposanten Häcker-Schriftzug verdichten<br />

– dabei aber den Blick ins Innere freilassen.<br />

Die 600 m 2 Ausstellungsfläche gliedert<br />

sich in fünf Küchenplanungen und einer großen<br />

Gäste-Lounge. Der Häcker Stand befindet<br />

sich in Halle 13 B04/C02.<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

28 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Ganz Ohr für<br />

Ihre Wünsche<br />

*In punkto Ausschüttungen<br />

und Bonuszahlungen hat sich<br />

DER KÜCHENRING<br />

laut Leistungsspiegel Verbundgruppen<br />

2009/2010 - markt intern,<br />

Zitat:<br />

„mit der atemberaubenden Note 1,11<br />

den Platz an der Spitze gesichert.“


Küchendesign<br />

Den Reiz dieses kurvenreichen, eleganten Raumkonzepts (PL-LH) machen die Kontraste aus: Glanzweiß<br />

und dunkles Glas – geometrische und organische Formen. (Pronorm)<br />

Neuer Schwung für die<br />

Küchenplanung<br />

Das Küchendesign schwört weiterhin auf gerade Linien, parallel dazu locken jedoch einige<br />

Küchen schon wieder mit kurvenreichen Formen. Beginn eines neuen Trends – oder einfach<br />

etwas Erholung vom ausufernden Minimalismus?<br />

Geradlinig, kubistisch, minimalistisch<br />

– so präsentiert sich die<br />

moderne Einbauküche schon seit<br />

geraumer Zeit. Die ersten Vorreiter<br />

des neuen puristischen Designs<br />

wurden auf der Eurocucina in Mailand<br />

in den späten 1990er-Jahren<br />

vorgestellt. Nach all den vielen farbenfrohen,<br />

opulent und detailreich<br />

ausgestatteten Country-, Toskana-,<br />

Finca- und Shaker-Küchen wirkten<br />

die weißen, zunächst nach „Labor-<br />

Küche“ anmutenden Neuheiten im<br />

ersten Moment etwas befremdlich<br />

und ziemlich steril. Der kollektive<br />

Wunsch und die Sehnsucht nach<br />

neuen Strukturen, mehr Klarheit<br />

und Schnörkellosigkeit setzten sich<br />

durch und gipfelten in einem neuen<br />

Minimalismus.<br />

Da war es wohl nur eine Frage<br />

der Zeit, wann sich die ersten organischen<br />

Formen wieder einschleichen<br />

würden. An sich nichts Neues,<br />

denn das Geradlinige und Softe<br />

wechseln sich in der Entwicklungsgeschichte<br />

der deutschen Einbauküche<br />

immer wieder zyklisch ab.<br />

Im Zuge einer neuen „naturnahen<br />

Wohnlichkeit“ scheint es so weit zu<br />

sein, sich vom Runden wieder etwas<br />

mehr verlocken zu lassen.<br />

Erste Trendboten<br />

Erste Anzeichen hierfür konnten<br />

bereits im letzten Jahr mehrfach<br />

ausgemacht werden: Auf den Hausmessen<br />

hatten sich bei einigen Herstellern,<br />

neben dem bewährten linearen<br />

Design, bereits schon etwas<br />

mehr weiblich anmutende Formen<br />

eingeschlichen – das Spektrum<br />

reicht von ganz dezent bis deutlich<br />

ausgeprägt rund. Bis auf einen Hersteller,<br />

der konvexe (nach außen gewölbt)<br />

und konkave (nach innen)<br />

Unter- und Hängeschränke direkt<br />

zu einem seiner Messeschwerpunkte<br />

machte, waren dies zu-<br />

30 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Ein Mix von Kontrasten zeigt sich bei dem designorientierten Systemküchen-<br />

Konzept systema/systemART. Blickfang: die runden Arcaden-Schränke. (Häcker)<br />

Auf der Hausmesse stellte der Hersteller sein neues Softform/Softline-Konzept<br />

vor. Für einen weichen Abschluss sorgen bei der Nova Lack Wangen mit vertikalen<br />

Rundungen, kombiniert mit entsprechenden Eckschränken und abgerundeten<br />

Griffen oder Griffleisten. (Nolte)<br />

Die stylishe Retro-Küche onda mit ihren dynamisch<br />

gesofteten Fronten und Gestaltungselementen<br />

ist nicht nur in allen RAL-, sondern auf<br />

Wunsch auch in Sonderfarben lieferbar. (rational)<br />

nächst die ersten Vorboten zu einem<br />

möglicherweise neuen Küchentrend<br />

mit etwas weicheren, weiblicheren<br />

und softeren Linienführungen.<br />

„Rund“ ging es auch auf der imm<br />

cologne 2012 zu. Neben einem weiteren<br />

Verschmelzen der Wohnbereiche<br />

und dem Wunsch nach natürlichen,<br />

nachhaltigen und vor<br />

allem individuellen Produkten,<br />

zeichnet sich ein Trend zu kleineren,<br />

runden und funktionellen<br />

Wohnmöbeln ab – zu filigraneren<br />

Formen und natürlichen Farben,<br />

die Kopf und Herz gleichermaßen<br />

ansprechen.<br />

Etwas teurer aber schön<br />

Die neuen rundlichen Küchen-<br />

Schönheiten tun wieder mal gut<br />

nach einem bis zum Maximum<br />

ausgereizten kubistischen Design,<br />

auch wenn gerundete Elemente<br />

die Küchenplanung verteuern. Ein<br />

Hingucker sind sie allemal – nicht<br />

nur in der Küchenausstellung. Und<br />

auch wenn konvex-konkave Planungen<br />

an sich nichts Neues sind,<br />

in jedem Fall sind sie neu interpretiert,<br />

und das macht den entscheidenden<br />

Unterschied aus, genau wie<br />

in der Mode: <strong>Alles</strong> wiederholt sich<br />

zwar – jedoch auf einem anderen<br />

Level, und damit ist es so topaktuell<br />

wie nie zuvor. Der Kick dürfte<br />

allerdings im raffinierten Mix liegen,<br />

bei dem sich geometrische<br />

und organische Formen auf spannende<br />

und ungewöhnliche Art ergänzen.<br />

Von dezent bis stark<br />

Das neue Runde zeigt sich in der<br />

Küche an kleinen sparsamen Details,<br />

wie halbrunden Wangenprofilen,<br />

gesofteten Möbel- und Arbeitsplattenkanten,<br />

runden Esstischen<br />

und Bar-Theken, einer weich geschwungenen<br />

Linienführung bei<br />

neuen Griffen und Griffleisten –<br />

oder ganz offensichtlich an gesofteten<br />

Hänge- und Unterschränken.<br />

Bleibt nur noch abzuwarten,<br />

in welche Richtung das italienische<br />

Küchenmöbeldesign auf der<br />

Eurocucina (17. bis 22. April 2012)<br />

geht und was uns die heimischen<br />

Küchenmöbelhersteller auf ihren<br />

Hausmessen im September präsentieren<br />

werden? (acg)<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 31


Küchendesign<br />

<strong>Alles</strong> rund?<br />

Zeichnet sich ein stabiler Trend zu<br />

einem weicheren Küchenmöbel-Design<br />

ab? Welche Zielgruppen werden<br />

damit in erster Linie angesprochen?<br />

Und werden weitere „runde Küchen“<br />

ins Sortiment 2012/2013 aufgenommen?<br />

Die Unternehmen Nolte,<br />

Häcker, Jeschny, Brigitte, Pronorm<br />

und Rational haben auf diese Fragen<br />

geantwortet.<br />

„Unser neues Softform/Softline-Konzept<br />

setzt gestalterische<br />

Maßstäbe und ist ein echter Eyecatcher<br />

in jeder Ausstellung“, sagt<br />

Martin Lichte, Marketingleiter Nolte<br />

Küchen. „Weibliche Formen haben<br />

einfach etwas und fallen auf.<br />

Ein weiterer Vorzug unseres Systems<br />

ist, dass es mit fast allen Programmen<br />

funktioniert.“ Martin Lichte<br />

sieht in den organischen runden<br />

Formen kein modisches Gimmick,<br />

sondern einen ersten Schritt hin zu<br />

einer künftig weicheren Linienführung,<br />

die auch auf der Hausmesse<br />

2012 von Nolte Küchen fortgesetzt<br />

werden wird. Auf bestimmte Käufergruppen,<br />

die sich davon angesprochen<br />

fühlen sollen, möchte sich<br />

der Marketingleiter nicht festlegen<br />

lassen, da die klassischen Zielgruppendefinitionen,<br />

wie beispielsweise<br />

nach Alter und Einkommen, alle ins<br />

Leere laufen. Schon eher lohne sich<br />

die Frage nach der häuslichen Situation,<br />

z. B. Single, Paar oder Familie,<br />

meint Lichte.<br />

Christian Reupke, Verkaufsleitung/Marketing<br />

Manager Brigitte<br />

Küchen: „Künftig alles wieder rund<br />

- Das sehe ich noch nicht so, aber<br />

die Handelspartner setzen auf runde<br />

Küchen in ihren Ausstellungsräumen.<br />

Allerdings hat die runde Abschlusswange<br />

auch ihren Preis – und<br />

der liegt etwa 30 Prozent höher als<br />

bei einer rechteckigen Abschlusswange.“<br />

„Nach wie vor wird die klare, architektonisch<br />

geradlinige Planung<br />

weiter die Menge der Küchenplanung<br />

abdecken“, sagt Michael Dittberner,<br />

Leitung Produktentwicklung Häcker<br />

Küchen. „Die Einbindung von weicheren<br />

Formen und Radien ist seit<br />

mehreren Jahren ein fester Bestandteil<br />

unserer Entwicklung und bietet<br />

aktuell dem <strong>Küchenplaner</strong> Möglichkeiten,<br />

diese in den Trend zu mehr<br />

Behaglichkeit mit einzubinden. Aufgrund<br />

der höheren Kosten bei der<br />

Einbindung von gerundeten Materialien<br />

ist sicherlich die Marktdurchdringung<br />

nicht umfassend darzustellen.<br />

Weiterhin haben wir aber die<br />

Möglichkeit, mit kleinen Detaillösungen<br />

(Wange mit Radius) hier mit<br />

wenigen Mitteln das Thema für jeden<br />

zugänglich zu machen. Für mich<br />

stellt diese Ausrichtung eine Ergänzung<br />

dar und wird unser Programm<br />

weiter begleiten. Die Rundung lebt<br />

und wird beachtet, gerade weil sie<br />

uns planerisch viele besondere Möglichkeiten<br />

bietet, aber sie dominiert<br />

nicht. In erster Linie finden sich<br />

Kunden mit einem hohen planerischen<br />

Anspruch in unseren Küchen<br />

mit „Rundungen“ wieder. Auch bestimmte<br />

Exportmärkte sind traditionell<br />

vorbelastet und verplanen hier<br />

großzügig.“ Ob es im Herbst weitere<br />

runde Neuheiten geben wird, dazu<br />

mochte Michael Dittberner zum aktuellen<br />

Zeitpunkt noch keine Aussage<br />

machen.<br />

Joan Jeschny, Mitinhaberin<br />

Jeschny Küchen: „Unser Modell<br />

Mondo wendet sich an alle – die<br />

35-Jährigen ebenso wie an die Zielgruppen<br />

45plus und Best Ager. Das<br />

Ausschlaggebende an dieser konvexkonkav<br />

geplanten Küche sind ihre<br />

weich fließenden Kurven und die<br />

natürliche Wohnlichkeit, die sie ausstrahlt.<br />

Sie ist die Antwort auf eine<br />

Nachfrage nach organischen Formen<br />

und eine neue Lösung für den<br />

fließenden Übergang zum Ess- und<br />

Wohnbereich.“<br />

„Von einer grundsätzlichen Entwicklung<br />

hin zu runden und weicheren<br />

Formen in der Küche würde<br />

ich heute noch nicht sprechen“,<br />

<strong>bleibt</strong> auch Udo Helweg, Verkaufsleitung<br />

Deutschland pronorm einbauküchen,<br />

eher zurückhaltend, allerdings<br />

sei schon ein Trend in diese<br />

Richtung erkennbar. „Für Hersteller<br />

wie pronorm, die sich im mittleren<br />

bis gehobenen Marktsegment<br />

bewegen und den Küchenspezialisten<br />

bedienen, sind abgerundete<br />

Schränke und Umfeldmaterialien inzwischen<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Wurden runde Formen in der Vergangenheit<br />

häufig als zu konsumig<br />

und wenig designorientiert angesehen,<br />

hat sich das Bild inzwischen<br />

deutlich verändert. Die geschwungenen<br />

Formen im Bereich von Inselund<br />

Halbinsellösungen sind heute<br />

als architektonische Weiterentwicklung<br />

nach italienischem Vorbild zu<br />

sehen. Abgerundete Ecken wirken<br />

dabei harmonisch und einladend.“<br />

pronorm möchte mit dieser Art der<br />

Küche in erster Linie designorientierte<br />

Kunde ansprechen: „Die Küche<br />

mit großen Radien benötigt viel<br />

Raum, um richtig zur Geltung zu<br />

kommen. Der Kunde, der das offene<br />

Wohnen liebt und für den die Küche<br />

das Zentrum des Hauses bildet, wird<br />

sich schnell für diese Art der Gestaltung<br />

begeistern.“<br />

Elke Pfeiffer, Marketingleitung<br />

rational einbauküchen: „Die weichen,<br />

organischen Formen haben im<br />

Küchendesign ihre Berechtigung. Sie<br />

machen die Küche einladend, behaglich<br />

und verleihen dem Raum<br />

eine extravagante Note. Wir haben<br />

bereits vor Jahren unser Modell onda<br />

auf den Markt gebracht und haben<br />

hiermit sehr gute Erfahrungen gemacht.<br />

Bei diesem Konzept wiederholen<br />

sich die gerundeten Formen<br />

der Fronten konsequent im Umfeld<br />

– bei den formschönen Griffen, Arbeitsplatten,<br />

Wangen und Steckborden.<br />

Trotz des Erfolges dieses Modells<br />

sehe ich keine Ablösung des<br />

geradlinigen Designs. In der Gesamtbetrachtung<br />

werden runde Formen<br />

weiterhin als Nischenangebot zu sehen<br />

sein. Die runde Formensprache<br />

hat ihre Anhänger, vor allem im<br />

jungen Segment und bei Liebhabern<br />

eines unkonventionellen Designs.<br />

Die onda stellt ein ganz eigenständiges<br />

und ästhetisches Küchenkonzept<br />

dar, das über einen typischen,<br />

unverwechselbaren Charakter verfügt.<br />

Aufgrund der nachweislichen<br />

Akzeptanz haben wir sie über die<br />

Jahre immer wieder weiterentwickelt.<br />

Die jüngste Programmerweiterung<br />

sind halbrunde Abschlusselemente<br />

für Zeilen und Insellösungen.<br />

Im Rahmen der Produktentwicklung<br />

prüfen wir zurzeit, wie diese Elemente<br />

für andere Programme genutzt<br />

werden könnten.“<br />

32 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Gemacht für die Zukunft: ArciTech<br />

Einmaliger Laufkomfort, außerordentliche Stabilität und ein breites Programm auf Basis einer Plattform.<br />

Die Ansprüche an Küchen und Möbel wachsen, werden vielfältiger und fordern ein Höchstmaß an Individualität.<br />

Unsere Antwort ist ArciTech – ein innovatives Schubkastensystem. ArciTech erfüllt schon heute Ansprüche von<br />

morgen.<br />

www.hettich.com


Küchendesign<br />

Fließende Übergänge: Die Fronten der Mondo sind in zahlreichen Farben (Weiß, Magnolie, Grège, Lava, Dunkelgrau)<br />

und Holzoberflächen (z. B. Walnuss, Olive, Kernbuche) lieferbar. Arbeitsplatte, Spüle und Ablageböden überzeugen in<br />

hochwertigem Corian. (Jeschny)<br />

Saphir Print heißt diese Küche mit rückseitig lackierten Night & Day Glasfronten, kombiniert mit dem Programm Sinus<br />

2820 Pergamon lackiert inklusive feinen Griffleisten in Edelstahl-Optik. Für Schwung sorgen die nierenförmige Esstheke<br />

und ein halbrunder Abschlussschrank. (Brigitte)<br />

34 KÜCHENPLANER 3/4/2012


®<br />

Ganz ohne Ecken und Kanten präsentiert sich das Modell NL 502 mit dezent<br />

gesofteten Abschluss- und Eckschränken. Die runden Frontwangen<br />

gibt es in Matt-, Struktur- und Hochglanzlack. (nextline)


Spülen + Armaturen<br />

Das Highlight von Teka: Die handgefertigte Radea 60 EF-CN eignet sich für einen flächenbündigen oder aufliegenden Einbau.<br />

Optionales Zubehör: ein großer Edelstahl-Siebeinsatz (Detailfoto) sowie Arbeitsbretter aus Holz oder Glas.<br />

Problemlöser<br />

und Eyecatcher<br />

Wie entwickelt sich das kleine und feine Nischensegment der Eck-Spüle? Gibt es spezielle<br />

Stolpersteine, auf die es beim Einbau zu achten gilt? Und welche Lösungen bietet die<br />

Spülenindustrie?<br />

36 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Hochglänzendes<br />

für die Ecke –<br />

das hochwertige<br />

und robuste<br />

Edelstahl-Modul<br />

Blancoaxis 9 E II<br />

von Blanco.<br />

In Hochglanzmagazinen und<br />

auch auf den Hausmessen werden<br />

meist nur großzügig dimensionierte<br />

Kochinseln mit (Design-)<br />

Spülcentern präsentiert. Sehr viel<br />

seltener dagegen sieht man Eckspülen,<br />

obwohl es sehr schöne Einbaulösungen<br />

für dieses kleine Produktsegment<br />

gibt. Auch wenn ihr<br />

Marktanteil gering ist, es besteht<br />

auch weiterhin Bedarf an Eckspülen<br />

– in erster Linie in kleinen Single-<br />

und Standardküchen, wo sie<br />

einen echten Mehrwert in die Küchenecke<br />

bringen. Doch auch in<br />

eine große Küchenzeile platziert,<br />

machen sie sich als ungewöhnliche<br />

Eyecatcher recht gut, vorausgesetzt,<br />

die Arbeitsplatte ist tief genug.<br />

Was für die Eckspüle zusätzlich<br />

spricht: „Sie ist eine sehr gute ergonomische<br />

Lösung, da dem Nutzer<br />

eine direkt rechts und links von der<br />

Spüle angebundene Arbeitsfläche<br />

zur Verfügung steht. Wichtig wäre<br />

bei der Küchenplanung darauf zu<br />

achten, dass die Arbeitsflächen nicht<br />

direkt an einen Hochschrank grenzen,<br />

da sonst die Bewegungsfreiheit<br />

eingeschränkt wird“, sagt Christoph<br />

Erll, Vertriebsleitung systemceram.<br />

Passende Abfalltrennung<br />

Der Stauraum unter einer Eckspüle<br />

im 90er-Eckschrank ist<br />

knapp. Deshalb hat der eine und<br />

andere Spülenhersteller hierfür<br />

ein spezielles und passendes Mülltrennsystem<br />

gleich in sein Programm<br />

mit aufgenommen, das<br />

unter seine Eckspülen passt. Als<br />

aktuelle Beispiele hierfür stehen<br />

das Abfalltrenn- und Ordnungssystem<br />

Cube-Eck (Franke), Blancoselect-Compact<br />

Econ (Blanco) oder<br />

der Cornerboy bei Teka. Es gibt<br />

noch weitere clevere Lösungen für<br />

die Ecke, wie beispielweise den<br />

praktischen Rondo von Hailo.<br />

Probleme beim Einbau?<br />

Anlass zu Reklamationen liefern<br />

Eckspülen nicht mehr oder weniger<br />

als andere Spülenbauformen<br />

auch, erklären die führenden Spülenanbieter.<br />

Sollten Sie als Händler<br />

oder Monteur andere Erfahrungen<br />

gemacht haben, schreiben Sie uns<br />

bitte. Allerdings gibt es einige Kriterien<br />

und „Stolpersteine“, auf die<br />

es zu achten gilt: „Der Einbau einer<br />

Eckspüle ist für den Monteur<br />

etwas beschwerlicher als bei anderen<br />

Spülen, weil der Platz in der Regel<br />

ziemlich beengt ist. Auch wird<br />

viel Stauraum verschenkt und man<br />

kommt schlecht an den Schrankinhalt“,<br />

sagt zum Beispiel Dipl. Kauffrau<br />

Annette Koopmann-Neff, Marketing<br />

Teka Küchentechnik GmbH.<br />

Bewährt<br />

In Standard-Küchen hat sich<br />

der 90 cm x 90 cm große Eckunterschrank<br />

bewährt. Dazu systemceram<br />

Vertriebsleiter Christoph Erll:<br />

„Dieses Maß ist für den Einbau einer<br />

Eckspüle völlig ausreichend im<br />

Gegensatz zu den 105 cm × 105 cm<br />

großen Eckschränken, die zu groß<br />

und auch zu sperrig für den Transport<br />

sind“.<br />

Stolpersteine<br />

Beim Einbau einer Eckspüle gibt<br />

es ein einige Dinge zu beachten (siehe<br />

auch Extrakasten mit Hersteller-<br />

Tipps). Dazu zählen beispielsweise<br />

das richtige Platzieren der Eckspüle<br />

auf der Arbeitsplatte sowie eine<br />

besonders exakte und passgenaue<br />

Arbeit (Berechnen der Einbaumaße,<br />

Arbeiten mit der Schablone, etc.).<br />

Eine Schwachstelle bilden die Verbindungsteile<br />

– jene Stelle, wo die<br />

Arbeitseckplatten aufeinanderstoßen.<br />

Sie müssen besonders gut und<br />

wasserdicht verleimt werden, damit<br />

keine Feuchtigkeit eindringen<br />

kann. Wie die Spülenhersteller mitteilten,<br />

ist hierbei die Verwendung<br />

des richtigen Klebers von entscheidender<br />

Bedeutung, ebenso ein sehr<br />

exaktes Arbeiten des Küchenmonteurs,<br />

wenn der Spülenausschnitt<br />

vorgenommen und die Arbeitsplattenhälften<br />

über die Eckverbinder<br />

zusammengeführt werden.<br />

Eckmodule<br />

Wem das zu aufwendig ist, der<br />

nimmt ein komplettes und montagefreundliches<br />

Eck-Modul, beispielsweise<br />

in glänzendem, robustem<br />

Edelstahl (wie z. B. das<br />

Blanco Modell Blancoaxis 9E II)<br />

oder ein Modul in pflegeleichter Keramik,<br />

wie sie von Villeroy + Boch<br />

und systemceram angeboten werden.<br />

Übrigens: systemceram plant<br />

eine Erweiterung seines Sortiments<br />

im Eckmodul-Bereich noch<br />

in diesem Jahr. (acg)<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 37


Spülen + Armaturen<br />

Die Fragranit-Spüle Maris-Eck liefert<br />

Franke in in acht Farbtönen. Für dauerhafte<br />

Hygiene sorgt eine schmutzabweisende<br />

DuraKleen-Plus-Oberfläche<br />

mit antibakterieller Veredelung. Die<br />

attraktive Bi-Color-Armatur greift den<br />

jeweiligen Spülenfarbton auf.<br />

Ergonomisches Arbeiten in der Küchenecke: die V+B Einbauspüle<br />

Solo Eck mit der darauf abgestimmten Küchenarmatur<br />

RitmoSopra.<br />

Cristadur ® -Modell Lotus C 150 inklusive Hygieneschutz (Schock-<br />

Antibac) und Abperleffekt – auf Wunsch auch mit LED-Licht in<br />

der Spüle. Das Besondere an der Chromarmatur Tendo ist die<br />

Joystick-Bedienung.<br />

Eine montagefreundliche<br />

Lösung<br />

für die Küchenecke<br />

sind Module, wie<br />

beispielsweise dieses<br />

pflegeleichte Kera-<br />

Domo-Eckmodul von<br />

systemceram.<br />

38 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Zum Stehlen schön.<br />

Spülen und Armaturen von BLANCO.<br />

Zeitlos Schönes zieht magisch an. Spülen und Armaturen von BLANCO zeichnen sich<br />

durch formvollendete Ästhetik aus. Ihr Zauber liegt im Zusammenspiel von Proportionen<br />

und Linien, Funktion und Qualität. Und Design, das fasziniert. BLANCO Spülcenter ziehen<br />

jeden Tag aufs Neue einfach unwiderstehlich an. Mehr Design für die Küche fi nden Sie<br />

im Internet.<br />

www.blanco.de


Spülen + Armaturen<br />

Montage-Tipps der Spülenhersteller<br />

Worauf beim Einbau von Eckspülen zu achten ist:<br />

lichen<br />

Spüle um circa 6 cm weiter nach vorne<br />

(zur Abschlusskante hin) versetzt werden, da-<br />

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<br />

den Stoßkanten der Arbeitsplatte auftreten<br />

<br />

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40 KÜCHENPLANER


FRANKE LIFESTYLE EXPERIENCE<br />

Mit wegweisenden Innovationen und Leidenschaft für Perfektion setzt Franke<br />

seit über einem Jahrhundert Standards in der Küchentechnik. Komplette Design-<br />

Konzepte zum Wohlfühlen und Genießen - bei Spülen und Armaturen, ebenso<br />

wie bei Abfalltrennsystemen und Dunstabzugshauben.<br />

www.franke.de<br />

KITCHEN<br />

SYSTEMS


Spülen + Armaturen<br />

Drei Abfalltrennsysteme speziell für die Küchenecke<br />

(von oben): Modell Cube-Eck von Franke, der Blancoselect-Compact<br />

Econ und Tekas Cornerboy (Hersteller:<br />

Wesco).<br />

Marktanteile Eckspülen<br />

Eher kontrovers geht es bei<br />

der Einschätzung der Marktanteile<br />

und besonders deren zukünftiger<br />

Entwicklung zu: Nicht mehr als<br />

5 %, knapp 10 % oder künftig sogar<br />

durchaus noch mehr Prozentpunkte?<br />

Hier einige ausgewählte<br />

Statements.<br />

Lars Kreutz, Geschäftsleitung<br />

Vertrieb Blanco GmbH + Co KG:<br />

„Das ist eine Frage des Segments.<br />

Wenn man die Küchenblöcke mit<br />

dazu nimmt, dann stimmt der Anteil<br />

von circa 5 % bis 6 %. In der<br />

wertigen Einbauküche gehen wir<br />

jedoch von knapp 10 % aus.“<br />

Frank Seger, Verkaufsleiter Reginox<br />

Deutschland GmbH Deutschland,<br />

Österreich und Schweiz: „Die<br />

Tendenz ist aus Sicht von Reginox<br />

fallend, da aufgrund geradliniger,<br />

moderner Küchenplanungen andere<br />

Spülenmodelle nachgefragter<br />

sind. Auch Reginox wird sich daher<br />

in den modern-zeitlosen Segmenten<br />

weiterentwickeln und<br />

misst den Eckspülen keine weitere<br />

Bedeutung bei.“<br />

Peter Laub, Key Account<br />

Manager Villeroy + Boch: „Eckspülen<br />

sind ein kleines und überschaubares<br />

Segment. Aufgrund<br />

der puristischen Planung spielt die<br />

Eckspüle eine eher untergeordnete<br />

Rolle. Ich gehe dennoch davon<br />

aus, dass der derzeitige Marktanteil<br />

von 8 % bis 10 % auch in 2012<br />

gleich <strong>bleibt</strong>. Der Kunde ist gut beraten,<br />

wenn er auf den Fachhandel<br />

setzt und damit einen fachkundigen<br />

Einbau sicherstellt”.<br />

Sven-Michael Funck, Exportund<br />

Marketingleiter Schock: „Eckspülen<br />

sind im deutschen Küchenmarkt<br />

eher ein Nischenprodukt.<br />

Wir gehen auch weiterhin von einer<br />

stagnierenden bzw. sinkenden<br />

Tendenz aus. Heute geht der Trend<br />

eindeutig zum Wohnküchenkonzept.<br />

Die Küchenkäufer räumen der<br />

Küche innerhalb ihrer Wohnung<br />

oder ihres Hauses deutlich mehr<br />

Platz ein als noch in den vergangenen<br />

Jahren. Das aktuelle, moderne<br />

Küchendesign besteht vielfach<br />

aus Zeilen. Das hat natürlich<br />

auch Auswirkungen auf die Platzierung<br />

der Spüle, für die im Vergleich<br />

zur früher mehr Raum zur<br />

Verfügung steht und die zunehmend<br />

bewusst als Designelement<br />

integriert wird. Die große Farbund<br />

Formauswahl und zusätzliche<br />

Accessoires, wie integriertes LED-<br />

Licht oder Schneidbretter aus Glas<br />

oder Holz, erfreuen sich beim Käufer<br />

größter Beliebtheit.“<br />

Stephan Müller, Geschäftsführer<br />

Pyramis Deutschland GmbH:<br />

„Eckspülen verkaufen sich nicht<br />

mehr so gut. Es gibt zwar die eine<br />

oder andere Neuplanung, der<br />

meiste Umsatz generiert sich jedoch<br />

eher aus einem Ersatzbedarf.<br />

Daher ist ein auch künftiger Marktanteil<br />

von 5 % realistisch. Die Küchenecke<br />

wird aufgrund neuer innovativer<br />

Eckschrank-Beschläge<br />

eher als zusätzlicher Stauraum genutzt.<br />

Deshalb wird das Geschäft<br />

mit den reinen 90er- und 105er-<br />

Eckschränken weniger“.<br />

Wolfram Scheuermann, VWS<br />

(Consulting – Dienstleistung – Küchenplanung)<br />

und offizieller Repräsentant<br />

von Carysil Europa:<br />

„5% ja, aber ich sehe da tendenziell<br />

noch mehr Potenzial. Ich denke,<br />

dass künftig ein Marktanteil von<br />

15 % realistisch bzw. möglich ist“.<br />

Sven Kuke, Vertriebsleiter Teka<br />

Küchentechnik GmbH: „Eckspülen<br />

verlieren an Bedeutung. Der<br />

Anteil der im mittleren Preissegment<br />

vermarkteten Spülen ist unter<br />

5 % gefallen. Grund ist die Art<br />

der Planung. Bedingt durch neue<br />

Schranksysteme und den Trend<br />

zum Puristischen werden kaum<br />

noch diagonale Eck-Spülenunterschränke<br />

geplant. Deshalb sollten<br />

Eckspülen auch als Designvariante<br />

in Zeilenplanungen integrierbar<br />

sein.“<br />

Christoph Erll, Vertriebsleitung<br />

systemceram: „Eckspülen<br />

sind eher etwas für den konsumigen<br />

Bereich und kleine Küchen<br />

mit Ecknutzung. Im Verkauf laufen<br />

sie eher so mit.“<br />

www.blanco.de<br />

www.franke.com<br />

www.pyramisgroup.de<br />

www.schock.de<br />

www.systemceram.de<br />

www.teka.com<br />

www.villeroy-boch.de<br />

www.vws-dienstleistungen.de<br />

(Carysil)<br />

42 KÜCHENPLANER 3/4/2012


ELEGANTER SCHWUNG!<br />

DIE SCHÖNSTE LÖSUNG FÜR DIE ECKE.<br />

www.systemceram.de<br />

MERA ECK IN FANGO<br />

MIT ARMATUR RUBIC<br />

SINKTOP<br />

Bei Neuheiten in Sachen Keramik hat systemceram<br />

den Bogen raus. So wie bei der neuen MERA ECK,<br />

der gleichermaßen schönen wie funktionell durchdachten<br />

Eckspüle in neuer Farbe FANGO mit dem<br />

raffinierten Resteausguss und den extra großzügigen<br />

Funktionseinheiten Becken und Fläche.<br />

FEINSTEINZEUG AUS DEM WESTERWALD! – Darauf geben wir 5 Jahre Garantie<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 43


Spülen + Armaturen<br />

„Voll im Plan“<br />

Gespannte Aufmerksamkeit<br />

prägte das Frühjahr bei systemceram<br />

in Siershahn. Anfang<br />

April zündete das Unternehmen<br />

einen neuen Brennofen.<br />

„Das ist ein großer Moment für<br />

einen Keramik produzierenden<br />

Betrieb“, erläuterte Gerhard Göbel,<br />

geschäftsführender Gesellschafter.<br />

Der neue Brennofen ist<br />

Teil einer umfangreichen Investition,<br />

mit der das Unternehmen<br />

die seit mehreren Jahren<br />

positive Geschäftsentwicklung<br />

sichern und ausbauen will. Rund 14 Millionen Euro fließen aktuell in den neuen<br />

Ofen, eine neue Halle, ein modernes Energiezentrum, eine neue Trockenanlage sowie<br />

in zusätzlichen Lagerplatz. Spätestens im August werden die neuen Fertigungsanlagen<br />

vollständig am Netz sein und für einen deutlichen Ausbau der Kapazität<br />

sorgen. Denn die schnelle Lieferbereitschaft ist laut Göbel ein entscheidender Erfolgsfaktor.<br />

„95 % unserer Produkte liefern wir innerhalb von 24 Stunden.“ Da dieses<br />

Versprechen aufgrund der gestiegenen Nachfrage zuletzt nicht durchgehend eingehalten<br />

werden konnte, wird der weitere Ofen heiß ersehnt. Bis August muss aber<br />

niemand warten: Schon jetzt, direkt nach der Zündung, hilft die neue Anlage, um<br />

die erhöhte Nachfrage zu bedienen. „Wir sind voll im Plan“, so Gerhard Göbel.<br />

systemceram kann traditionell auf ein starkes Inlandsgeschäft bauen. Parallel<br />

dazu soll künftig der Export zulegen. Das Unternehmen habe sich eine Steigerung<br />

der Exportquote von heute 10 % auf 20 bis 25 % als Ziel gesetzt. Dafür sollen die Märkte<br />

künftig noch strategischer bearbeitet werden. Bereits heute pflegt systemceram<br />

Geschäftskontakte in 15 europäischen Ländern.<br />

Als Grund für den anhaltenden Nachfrageschub nach Keramikspülen sieht Gerhard<br />

Göbel den Trend Farbe. Bei diesem Thema setzt das Unternehmen genauso wie<br />

bei den Formen und Funktionen auf die Durchgängigkeit seiner Sortimente. Alle<br />

Modelle gibt es stets in gängigen Einbauvarianten, Beckengrößen und Farben.<br />

www.systemceram.de<br />

Nahtlose Einheit<br />

Das kürzlich präsentierte Spülbecken-Modell DUE ist Teil der Linie Integrity by<br />

Cosentino ® . Bei diesen Becken handele es sich um die ersten dreidimensionalen Produkte.<br />

Gefertigt werden sie aus einem einzigen Stück des Quarzwerkstoffmaterials<br />

Silestone ® . Dieser Werkstoff gilt als widerstandsfähig gegen Kratzer und als extrem<br />

langlebig.<br />

Arbeitsplatte und Spüle verschmelzen bei den dreidimensionalen Integrity-Spülbecken<br />

zu einer Einheit. Gestartet ist die Linie mit dem Modell Integrity ONE, nun<br />

folgte die DUE mit geraden Formen. Beide Modelle sind in 60 möglichen Silestone ® -<br />

Farben erhältlich und bieten damit viele Möglichkeiten der Gestaltung.<br />

Während das rundlich angelegte Integrity-<br />

Modell ONE eine Größe von 41 x 51 x 15,5 cm<br />

misst, sind die DUE-Becken in zwei Größen<br />

verfügbar. In 37 x 34 x 15,5 cm – und damit<br />

prädestiniert für Doppelwaschbecken – sowie<br />

in der Einbeckenvariante 37 x 51 x 15,5 cm.<br />

www.silestone.com/de<br />

Die Linie Integrity by Cosentino ®<br />

wurde um Becken der Variante DUE<br />

ergänzt, hier im Farbton Carbono.<br />

Gerhard Göbel, geschäftsführender Gesellschafter<br />

von systemceram.<br />

Die Keramik-Unterbaubecken Verso bietet<br />

Duravit in verschiedenen Breiten und Farben<br />

an.<br />

Vom Bad in die Küche<br />

Als Badprogramm hat sich Vero bei<br />

Freunden von Design und Architektur<br />

einen guten Namen gemacht. Nun feiert<br />

die Serie Premiere in der Küche und präsentiert<br />

sich dabei geradlinig und zeitlos.<br />

Charakteristisch: die rechtwinklige Form<br />

von schlichter Eleganz. Doch nicht nur<br />

Purismus und Design sollen überzeugen.<br />

Die Unterbaubecken erweisen sich im Küchenalltag<br />

als besonders praktisch – lassen<br />

sich Flüssigkeiten oder Zubereitungsreste<br />

doch von der Arbeitsplatte direkt in<br />

die Spüle wischen. „Ob Holz, Naturstein<br />

oder Granit – die Küchenspülen der Linie<br />

Vero sind mit nahezu jedem Arbeitsplattenmaterial<br />

kombinierbar“, verspricht<br />

Hersteller Duravit. Erhältlich sind die Farben<br />

Weiß, Pergamon, Kastanie, Anthrazit<br />

matt und Schwarz. Und das in den drei<br />

Beckenbreiten 445 mm, 545 mm und 745<br />

– die Tiefe beträgt jeweils 445 mm. Die<br />

mittelgroße Variante ist mit integriertem<br />

Restebecken erhältlich, wahlweise rechts<br />

oder links platziert.<br />

www.duravit.de<br />

44 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Direkt in den Dampfgarer<br />

Die komplett neue Spülen-Linie ARGOS G erweitert das Franke-Programm im<br />

mittleren Segment. Und das gleich dreifach attraktiv, wie der Hersteller hervorhebt:<br />

„im Preis, beim Design und bei den Funktionen“. Prägend für die Argos-Linie ist<br />

ein klares Design mit pflegeleichten Eckradien. Die Ausstattung orientiert sich an<br />

hochwertigen Modellen. So sind alle Spülen serienmäßig mit hygienischem Integral-<br />

Ablauf sowie elegant verdecktem Überlauf ausgestattet. Optional kann zwischen<br />

klassischer Randausführung und der SlimTop-Version gewählt werden. Neu im Zubehör-Programm<br />

ist ein faltbarer Multifunktions-Korb. Er bietet Platz zum Abbrausen<br />

von Obst und Gemüse und lässt sich gleichzeitig<br />

als Adapter für gängige Gastronorm-<br />

Schalen nutzen. Damit will Franke die Lücke<br />

zwischen Spüle und Dampfgargerät<br />

schließen, denn frisch gewaschenes Gemüse,<br />

Fisch oder Fleisch können ohne Umwege<br />

direkt im Kombi-Dampfgarer platziert<br />

werden. Der Multifunktions-Korb<br />

lässt sich quer in das Argos-Becken einhängen.<br />

Er ist spülmaschinenfest und<br />

dank der schwarzen Kunststoff-Membran<br />

wie ein Fächer faltbar. Dazu passend gibt<br />

Franke hat der Spülen-Linie ARGOS G<br />

ein umfangreiches Zubehörprogramm<br />

spendiert, unter anderem einen faltbaren<br />

Multifunktions-Korb für die Arbeit<br />

mit Dampfgarer-Behälter.<br />

es ein schwarzes Kunststoff-Rüstbrett, das<br />

sich auf der Tropffläche variabel verschieben<br />

lässt. Erhältlich sind verschiedene Beckenvarianten.<br />

www.franke.de<br />

Mit der „Resoplex“-Technologie lassen<br />

sich Spülen und Glaskeramikkochfelder<br />

nach patentiertem Prinzip flächenbündig<br />

einfach von oben und schnell direkt vor<br />

Ort einbauen.<br />

Von oben einbauen<br />

Mit der „Resoplex“-Technik lassen sich<br />

Spülen und auch Glaskeramikkochfelder<br />

nach patentiertem Prinzip flächenbündig<br />

einbauen – unkompliziert von oben direkt<br />

am Ort der Montage. Jetzt geht Resopal<br />

damit in die nächste Runde mit aktualisiertem<br />

Programm. Die neue Arbeitsplattengeneration<br />

besteht aus einer 35 mm<br />

dicken Spanplatte, einer 2,5 mm dicken<br />

dekorativen Kompaktschichtstoffplatte,<br />

einem 0,8 mm starken Gegenzug (damit<br />

die Gesamtstärke gewährleistet <strong>bleibt</strong>)<br />

sowie einer angeleimten Kante. Der Aufbau<br />

minimiere Arbeitsschritte und Risiken,<br />

so der Hersteller. In Ergänzung zur<br />

„Resoplex“-Technologie bietet Resopal die<br />

neuen Arbeitsplatten mit einer dekor- und<br />

oberflächengleichen Dickkante an.<br />

www.resopal.de<br />

Ode an den Genuss<br />

Im alten Griechenland wurde er verehrt.<br />

Dionysos, der Gott des Weines, war bekannt<br />

für seine Leidenschaft, seine Freude und<br />

seine Genussfähigkeit. KWC SIN ist in<br />

gewisser Weise eine Ode an Dionysos, eine<br />

Armatur, die eigens für den modernen Geniesser<br />

konzipiert wurde. Mit ihrer Präzision<br />

und der hochwertigen Verarbeitung spricht<br />

KWC SIN direkt den Verstand an, mit ihrem<br />

ästhetischen, schwungvollen Design betört<br />

sie die Sinne.<br />

KWC Deutschland GmbH | Sigmaringer Strasse 107 | D-70567 Stuttgart<br />

Telefon +49 711/49 08 39-0 | Fax +49 711/49 08 39-30 | info@kwc-gmbh.de | www.kwc.de<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 45


Spülen + Armaturen<br />

Elegant und leicht in der Anmutung,<br />

dabei massiv und mit sichtbarer<br />

Qualität. Wie das zusammenpasst,<br />

zeigt Blanco SteelArt mit<br />

SolidEdge, der Kante für Küchen-<br />

Arbeitsplatten aus Edelstahl. Die<br />

Massiv-Kante wird im frei planbaren<br />

SteelArt-Segment Creation<br />

angeboten und folgt dem Trend hin<br />

zu besonders filigranen Edelstahl-<br />

Arbeitsplatten.<br />

Technisch betrachtet handelt es<br />

sich um eine massiv gearbeitete<br />

und sechs Millimeter starke Randgestaltung.<br />

Sie verleiht den vollflächig<br />

unterleimten Arbeitsplatten<br />

aus Edelstahl die gewünschte massive<br />

Optik. Dies böte zuverlässige<br />

Stabilität und besteche gleichzeitig<br />

durch eine elegante, grazile Anmutung,<br />

so der Hersteller.<br />

SteelArt-Arbeitsplatten mit der<br />

SolidEdge Massiv-Kante können je<br />

nach gewünschter Optik auf verschiedene<br />

Arten montiert werden:<br />

zum Beispiel mit etwas Abstand<br />

zum Korpus der Küchenmöbel, sodass<br />

sich eine elegante, schwebende<br />

Optik ergibt. Eine andere<br />

Möglichkeit ist die klassische, auf<br />

dem Korpus aufliegende Variante<br />

mit nahezu bündigem Abschluss.<br />

Arbeitsplatten mit der Massiv-<br />

Kante SolidEdge sind im Vergleich<br />

zu vollständig massiven Ausführungen<br />

leichter und somit einfacher<br />

zu montieren. Wie bei allen Blanco<br />

SteelArt-Produkten üblich, sind<br />

verschiedenste Geometrien mit frei<br />

positionierbaren Aussparungen<br />

oder Abschrägungen möglich.<br />

Sämtliche SteelArt-Becken und<br />

–Spülen lassen sich integrieren.<br />

www.blanco.de<br />

Massiv und doch so leicht<br />

Präzise bis ins Detail: Die SolidEdge Massiv-Kante lässt sich nahezu klassisch bündig (Foto unten) montieren.<br />

Oder mit etwas Abstand zum Korpus (Foto oben), das ergibt eine elegante, schwebende Optik.<br />

46 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Purismus in<br />

Reinkultur<br />

In der Edelstahl-Manufaktur der Suter<br />

Inox AG entstehen maßgeschneiderte<br />

Unikate für individuelle Küchenkonzepte.<br />

Und das aus Überzeugung, wie der Hersteller<br />

detailliert ausführt: „Edelstahl ist<br />

als Werkstoff für die Kücheneinrichtung<br />

unübertroffen, seine ästhetische Eleganz<br />

wird durch zahlreiche funktionale und<br />

hygienische Vorteile sinnvoll ergänzt, zudem<br />

ist es farbneutral und harmoniert<br />

ausgezeichnet im Verbund mit anderen<br />

Materialien wie Holz, Stein, Glas oder Beton.“<br />

Dank eines sanften Spiegeleffektes<br />

werden alle Farben der Umgebung aufgenommen,<br />

was die kühle Dominanz des<br />

Edelstahls neutralisiere.<br />

Mit „ID8 IceDesign“ präsentierte<br />

das Unternehmen<br />

jüngst eine<br />

neue Massivkante für die Edelstahl-Maßanfertigungen.<br />

„Im Trend liegen zurzeit<br />

eher dünnere Kantenausführungen“, haben<br />

die Schweizer erkannt und die 8-mm-<br />

Variante mit verchromter Oberfläche entwickelt.<br />

Suter ist überzeugt: „Das bringt<br />

den aktuellen Kundengeschmack auf den<br />

Punkt. Ihre individuelle Struktur mache<br />

jede Maßanfertigung noch einzigartiger.<br />

Zumal sei sie robust, nahezu kratzunempfindlich<br />

und resistent gegen Fingerabdrücke.<br />

Die Massivkante eignet sich<br />

für viele Einsatzgebiete in der Küche und<br />

der Bar, für Esstische und Sideboards.<br />

www.suter.ch<br />

„ID8 IceDesign“:<br />

neue Massivkante für<br />

Edelstahl-Maßanfertigungen.<br />

NEU: TWINTAPS. Mit den<br />

Quooker TWINTAPS wird die Kuche erst<br />

richtig schön: Der Kochend-Wasser-Hahn<br />

und eine Mischbatterie im gleichen<br />

Design. Die TWINTAPS gibt es in zwei<br />

Ausfuhrungen: Die Zwillingshähne Nordic<br />

Round haben einen runden Auslauf, die<br />

Nordic Square einen geraden.<br />

Fur hunderttausende Nutzer ist der<br />

Quooker inzwischen eine unentbehrliche<br />

Hilfe in der Kuche, da der Kochend-<br />

Wasser-Hahn sicher, sparsam und multieinsetzbar<br />

ist. Man hat im Handumdrehen<br />

eine Tasse Tee, die Tomaten gehäutet, das<br />

Messer und Schneidbrett gereinigt, die<br />

Schnuller desinfiziert, die Wärmflache<br />

oder den Nudeltopf gefullt.<br />

Neben dem ‘normalen’ Quooker gibt es<br />

den Quooker COMBI. Ein Reservoir im<br />

Kuchenschrank, das nicht nur 100°C<br />

kochendes Wasser uber den Quooker-<br />

Hahn, sondern auch warmes Wasser fur<br />

die Mischbatterie liefert. Damit wird der<br />

Quooker zur sparsamsten Warmwasserversorgung<br />

fur Ihre Kuche.<br />

Mehr Informationen finden Sie unter<br />

0211 30036995 oder auf quooker.de.<br />

Mit „künstlerischer Leidenschaft“ und technischem Know-how will Suter Inox maßgefertigte<br />

Edelstahllösungen nach Kundenwunsch umsetzen.<br />

3/4/2012


Spülen + Armaturen<br />

Exklusivität neu erleben<br />

Diese Arbeitsfläche wirkt wie Beton mit einer holzähnlichen<br />

Maserung – aber es ist Edelstahl. In diesem<br />

Fall aufwendig warmgewalzt von Eisinger-swiss, dem<br />

Exklusiv-Label von Franke.<br />

Eisinger-swiss erfüllt mit seinen Produkten traditionell<br />

höchste Ansprüche an Ästhetik und Design. Das<br />

hat seinen Preis, aber dafür erhalten Kunden Küchen<br />

mit dem gewissen Extra. Mit dem matten und dadurch<br />

ausgesprochen edel wirkenden Edelstahl-Finish dieser<br />

warmgewalzten Oberfläche zeigt das Unternehmen,<br />

dass es sich auch auf die Verarbeitung hochwertiger<br />

Edelstahlabdeckungen versteht. Die Arbeitsflächen<br />

sind millimetergenau und von Hand gefertigt. Spülund<br />

Kochzonen lassen sich nahtlos integrieren und ermöglichen<br />

dadurch flexible Planungen. Zur Auswahl<br />

stehen Platten mit frei wählbaren Längen und Tiefen<br />

sowie den Stärken 3, 4, 5, 6, 8, 10 und 12 mm.<br />

Die leichte Maserung der neuen <strong>Oberflächen</strong>-Stuktur<br />

sieht schick aus und hat zugleich alltagspraktische<br />

Vorteile: Fingerabdrücke und Kratzer fallen weniger<br />

auf. „Auch küchentypische Flüssigkeiten wie Speiseöle,<br />

Wein oder Fruchtsäfte hinterlassen keine ärgerlichen<br />

Spuren“, verspricht der Hersteller.<br />

www.eisinger-swiss.com<br />

Edel und elegant: Die warmgewalzten<br />

Edelstahloberflächen erinnern ein<br />

wenig an Beton.<br />

Spül- und Kochzonen lassen<br />

sich nahtlos integrieren.<br />

48 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Der internationale iF product<br />

design award 2012 ist bereits<br />

die vierte Auszeichnung für die<br />

Küchenarmatur Blancoculina-S.<br />

iF award für Blancoculia-S<br />

Küchenarmaturen können eine echte Attraktion in der Küche<br />

sein. Das meint Blanco und führt das Modell Blancoculina-S als<br />

vorbildliches Beispiel an. Die erst vor Kurzem im Markt eingeführte<br />

Armatur aus dem exklusiven SteelArt-Programm wurde<br />

mit dem iF product design award 2012 prämiert. Mit souveräner<br />

Formensprache und Funktionalität erfülle sie höchste Ansprüche<br />

an Qualität, Bedienungskomfort und Design, sagt die Jury.<br />

Und es sind nicht die ersten Siegerlorbeeren für die Armatur,<br />

die sich vor allem im semiprofessionellen Küchenumfeld wohl<br />

fühle. Blancoculina-S erhielt bereits den red dot design award<br />

2011 sowie zwei Auszeichnungen amerikanischer Designmagazine,<br />

dem KBCulture Award und dem IDEA (International Design<br />

Excellence Award). Blanco-Designchefin Brigitte Ziemann:<br />

„Es ist uns erneut gelungen, im breit besetzten Küchenarmaturenmarkt<br />

einen ganz besonderen Akzent zu setzen, Blancoculina-S<br />

vereint auf überzeugende Art elegante Optik mit innovativer<br />

Funktionalität und richtungsweisender Qualität.“<br />

www.blanco.de<br />

„Flexibilität ist unbezahlbar“<br />

Die Spüle hat sich zum Spül- und Rüstzentrum entwickelt und<br />

nimmt eine Schlüsselstellung bei der Küchenarbeit ein. „Das hat<br />

auch die Armaturenwelt verändert“, sagt der Schweizer Hersteller<br />

KWC und rückt den hohen alltäglichen Anspruch an eine Küchenarmatur<br />

ins Blickfeld. Ob Wasser zapfen, Töpfe befüllen, Gemüse<br />

waschen, Pfanne schrubben oder schnell die Hände säubern:<br />

Eine Armatur, die sich hier in jeder Hinsicht flexibel zeigt, sei unbezahlbar.<br />

Komfort, Handlichkeit, durchdachte Technologie und<br />

zuverlässig funktionierende Technik sind gefragt und gehören in<br />

jedes Anforderungsprofil an Produktentwickler und Designer. Verbunden<br />

mit einem hohen ästhetischen, qualitativen, ökonomischen<br />

und ökologischen Anspruch. Eine Armatur ist nicht bloßer Wasserspender:<br />

„Sie regelt den Umgang mit der Ressource Wasser in hygienischer,<br />

energetischer und wirtschaftlicher Sicht. Gerade deshalb<br />

lohnt es sich, diesen Ausstattungsteil der Küche stärker ins Blickfeld<br />

zu rücken.“<br />

Seit über 135 Jahren entwickelt und produziert KWC Armaturen<br />

für Bad und Küche, auch für den Profibereich. Die Verbindung zum<br />

Einsatz in der Großküche prägt die Qualität und das Sortiment:<br />

„Keine überflüssigen Modelle und Experimente, sondern durch und<br />

durch überlegte Armaturenlinien, die ihren Platz in den unterschiedlichen<br />

Küchenwelten haben und die spezifischen Bedürfnisse perfekt erfüllen“, betont der<br />

Hersteller und führt aktuelle Beispiele an. „AVA, die wirtschaftliche. LIVELLO, die formal klassische<br />

mit quer liegendem Korpus für gehobene Küchenkonzepte. EVE, die designorientierte. Und<br />

das neueste Armaturenkonzept SIN, sinnliches Design für alle Ansprüche. Und schließlich als<br />

Ergänzung USO, die halbautomatische, die auf kurzes<br />

AVA<br />

EVE<br />

ONO<br />

Highflex<br />

Antippen reagiert und auch bei schmutzigen oder<br />

vollen Händen schnell für den entscheidenden Spritzer<br />

Wasser sorgt. „KWC gehört zu den Pionieren, wenn es<br />

um Elektronik im Armaturenbereich geht“, betont das<br />

Unternehmen. Und weiter: „Das mag einer der Gründe<br />

dafür sein, dass sich KWC Armaturen mit elektronischem<br />

Bedienungskomfort heute den Privatbereich<br />

erobern: Neben KWC USO ist dies in Küche und Bad<br />

die neue Programmreihe KWC ONO touch light PRO.“<br />

www.kwc.de<br />

3/4/2012


Spülen + Armaturen/Fliesentrends<br />

Mit einer bislang nicht gekannten Vielfalt an Farben, Formaten und <strong>Oberflächen</strong>strukturen besitzt die keramische Fliese das Zeug zum<br />

Allroundtalent in Sachen Wand- und Bodengestaltung. Das Stäbchen-Mosaik „Materica“ schafft eine natürliche Atmosphäre mit holzartig<br />

strukturierter Oberfläche und edlem Schimmer (Stäbchen-Format 1,9 x 9,8 cm; Farbton „Nut“; netzverklebt im Format 30 x 30 cm).<br />

Foto: IV-Grohn<br />

Schicke Allrounder<br />

Es ist noch nicht lange her, dass in manchen Küchen die Frage dominierte: „Wie werde ich<br />

bloß den ollen Fliesenspiegel los, gibt es denn gar nichts Modernes?“ Das hat sich gewandelt:<br />

Das aktuelle Fliesendesign zeichnet sich durch zeitlose Schönheit und sinnlich ansprechende<br />

<strong>Oberflächen</strong> aus. Pflegeleicht sind sie obendrein.<br />

Top aktuell sind Groß- und<br />

Querformate, strukturierte <strong>Oberflächen</strong><br />

sowie die zeitlos schöne<br />

Naturstein- oder Holzoptik. Durch<br />

die Verbindung einer wohnlichen,<br />

lebendigen Anmutung mit verschiedenen<br />

Materialvorzügen<br />

kommt die neue Generation keramischer<br />

Fliesen immer öfter in<br />

Wohnküchen und offenen Wohn-<br />

Essbereichen zum Einsatz. Hightech<br />

veredelte <strong>Oberflächen</strong> machen<br />

Fliesen zu einem der reinigungsfreundlichsten<br />

Beläge. „Weniger<br />

putzen, mehr leben lautet die Devise“,<br />

bringt Jens Fellhauer, Geschäftsführer<br />

Industrieverband<br />

Keramische Fliesen + Platten e.V.,<br />

diesen Vorteil mit alltagspraktischem<br />

Wert auf den Punkt.<br />

Aufgrund ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit<br />

gilt Keramik zudem<br />

als Idealbelag auf energieeffizienten<br />

Fußbodenheizungen, und<br />

wie kein anderes Belagsmaterial<br />

eignet sich die Fliese für einen architektonisch<br />

ansprechenden, einheitlichen<br />

Boden im ganzen Haus<br />

oder auf dem gesamten Stockwerk<br />

– ohne Schwellen und Stufen. „Das<br />

ist nicht nur stilistisch gekonnt,<br />

sondern ganz nebenbei auch barrierefrei“,<br />

so Fellhauer. Überall dort,<br />

wo es feucht und rutschig werden<br />

kann, sorgen Fliesen in einer höheren<br />

Rutschhemmungsklasse für<br />

die nötige Stand- bzw. Trittsicherheit<br />

(siehe Infokasten).<br />

Neue Formate, neue<br />

Verlegemuster<br />

Mit Kantenlängen bis zu 120 cm<br />

erlaubt das Großformat eine homogene<br />

Gestaltung von Flächen im Innen-<br />

und Außenraum. Wichtig für<br />

Planer: Die Fliese in XXL vermittelt<br />

Großzügigkeit, schafft optische<br />

Weite und sorgt auf Wunsch durch<br />

ein dezentes, kaum sichtbares Fugenraster<br />

für eine klare, ruhige Atmosphäre<br />

und hochwertig-repräsentativ<br />

gestaltete Wohnräume.<br />

Rechteckige Fliesen, auch Querbzw.<br />

Riegelformate genannt, liegen<br />

50 KÜCHENPLANER 3/4/2012


KITCHE<br />

N<br />

„Nature Side“ in angesagter Holzoptik eignet sich in schlankem Quer- und Riegelformat<br />

für klassische Verlegmuster von Parkett- oder Dielenböden. Die Fliese schafft eine zeitlos<br />

schöne Raumatmosphäre und ist zugleich ideales Belagsmaterial für die Fußbodenheizung.<br />

„Nature Side“ besitzt die Rutschhemmungsklasse R9 und ist frostbeständig.<br />

Foto: IV-Villeroy & Boch Fliesen<br />

Rutschhemmende Fliesen<br />

Rutschhemmende Fliesen sorgen mit profilierten oder mikrorauen <strong>Oberflächen</strong> für sicheren<br />

Stand - überall dort, wo es durch Feuchtigkeit und Nässe gefährlich rutschig werden kann.<br />

Im Privatbau ist für Bereiche wie Küche, Bad, Eingang oder Außenfläche eine rutschhemmende<br />

Fliese der Klasse R 9 empfehlenswert. Für die verflieste Standfläche einer begehbaren<br />

Dusche kann eine höhere Klasse, z. B. R10 oder Klasse B, angezeigt sein. Fliesenserien<br />

deutscher Qualitätsanbieter sind oft in verschiedenen Rutschhemmungsklassen<br />

erhältlich. Somit können Bodenflächen optisch einheitlich gestaltet werden, auch wenn in<br />

verschiedenen Wohnbereichen unterschiedliche Rutschhemmungsklassen gewünscht sind.<br />

Durch moderne <strong>Oberflächen</strong>veredelungen ab Werk sind heutzutage auch rutschhemmende<br />

Fliesen leicht zu reinigen.<br />

in vielfältiger Ausführung hoch im Kurs,<br />

sie sorgen für Klarheit, Spannung und<br />

Dynamik – und für eine Vielzahl neuer<br />

Verlegemuster, vom regelmäßigen „Halbverband“<br />

über unregelmäßige Verbände<br />

bis hin zum „Fischgrätmuster“, das bis<br />

dato dem klassischen Stabparkett vorbehalten<br />

war.<br />

Raumproportionen verändern<br />

Besonders beliebt sind die Extreme:<br />

Möglichst groß, möglichst schlank oder<br />

das sehr kleine Riegelformat in „Stäbchenoptik“.<br />

An der Wand können Querformate<br />

horizontal oder vertikal verlegt<br />

werden – und dadurch Raumproportionen<br />

verändern. So lässt sich eine niedrige<br />

Deckenhöhe z. B. durch eine vertikal,<br />

„Materica“ verbindet die wohnliche<br />

Optik und Haptik natürlicher<br />

Holzstrukturen mit den<br />

funktionalen Vorzügen der Keramik.<br />

Unglasiertes Feinsteinzeug<br />

in 30 x 60 oder 15 x 60 cm, Oberfläche<br />

wahlweise in edel schimmernder<br />

anpolierter „Lappato“-<br />

Ausführung oder matt.<br />

Foto: IV-Grohn<br />

also hochkant verlegte Fliese in größerem<br />

Rechteckformat optisch „strecken“.<br />

Die Kombination unterschiedlicher<br />

Fliesenformate in identischer Optik „belebt“<br />

Wand- und Bodenflächen. Zugleich<br />

eröffnen die sogenannten „Modulformate“<br />

einen großen Gestaltungsspielraum an<br />

Verlegemustern. Das ungleichmäßige Fugenraster<br />

verleiht der Fläche Struktur.<br />

Schmale Riemchen oder Dekorelemente<br />

schaffen zusätzlich Akzente.<br />

Informationen rund um das Thema Fliese<br />

gibt es auf www.fliesenverband.de, zahlreiche<br />

Einrichtungsideen mit Fliesen sowie<br />

eine bundesweite Fachhändler- und –verlegersuche<br />

auf www.Deutsche-Fliese.de.<br />

www.fliesenverband.de<br />

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Keramikspülen<br />

von Duravit.<br />

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Anforderungen in der Küche:<br />

Keramikspülen von Duravit. Mehr<br />

Informationen und Broschüre<br />

über www.duravit.de/cucina<br />

3/4/2012


Markt + Menschen<br />

Neuer Werbeauftritt<br />

Blanco setzt auf eine neue Kundenansprache und hat sein bisheriges<br />

Corporate Design stark überarbeitet. Ab sofort setzt der Spülen- und Armaturenspezialist<br />

weltweit auf eine kreative Inszenierung der Bilderwelten<br />

von Anzeigenmotiven und Titelseiten für Kataloge und Broschüren. Stand<br />

bisher ausschließlich das Produkt im Vordergrund, werden jetzt zusätzlich<br />

emotionale Komponenten integriert. Diese sollen den Blick der Betrachter<br />

anziehen und ihn gleichzeitig auf die abgebildeten Spülcenter lenken. „Wir<br />

wollten einen deutlich aufmerksamkeitsstärkeren Auftritt realisieren. Dabei<br />

galt es, den Betrachter emotionaler anzusprechen und gleichzeitig die<br />

Fokussierung auf Spüle und Armatur beizubehalten.“, sagt Marketingleiter<br />

Udo Heckelsberger. Vorreiter für die Neugestaltung war der Relaunch<br />

des Internet-Auftritts. Intuitive Navigation, leistungsfähige und komfortable<br />

Such-Funktion sowie umfassende Produktdatenbanken und Ratgeber-<br />

Tools geben Konsumenten einen interessanten Einblick in die Produktwelt<br />

des Innovationsführers und verzahnen sich mit der kompetenten Beratung<br />

im Fachhandel.<br />

www.blanco.de<br />

Austausch unter Kollegen<br />

Die fantastischen Bildwelten sind regelrechte Eyecatcher<br />

im neuen Werbeauftritt von Blanco.<br />

Sieben Standorte an sieben Tagen, komprimierte Information, kurze<br />

Anfahrtswege und insgesamt ein unternehmerfreundliches Konzept. Die<br />

Verbundgruppe DER KREIS hat ein positives Fazit ihrer Unternehmertage<br />

2012 gezogen.<br />

„Kompetent und kurzweilig konnten die wichtigsten Neuheiten und Ergänzungen<br />

der Dienstleistungspalette vermittelt werden, heißt es in einer<br />

Meldung. Dabei informierten die Referenten Ben Bake, Karl Dotzauer,<br />

Harald Kastner und Jürgen Regnier sowie weitere Redner aus dem Kreis<br />

der Industriepartner in ihren Fachvorträgen über die Schwerpunkte des<br />

Leistungsspektrums für das Geschäftsjahr 2012. Ergänzt wurden die Programmpunkte<br />

durch Erfahrungsberichte einiger Mitglieder, kurz: von<br />

Kollegen für Kollegen.<br />

Mit zu den wichtigsten Elementen der Treffen habe der Gedankenaustausch<br />

während und nach der Tagung gezählt. Dazu gehörten auch die<br />

Marketingaspekte der sozialen Netzwerke. Das Zusammensein am Abend<br />

bot zusätzlich Gelegenheit, um die Informationen des Tages Revue passieren<br />

zu lassen. „Eine sehr gelungene und informative Veranstaltungsreihe“,<br />

so der allgemeine Tenor der teilnehmenden Küchenspezialisten.<br />

r Küchentechnik.KG unter neuer Flagge<br />

Sven Weyh hat zum 1. Januar 2012 die Geschäfts-<br />

und Verkaufsleitung des Küchenzubehörgroßhändlers<br />

r Küchentechnik.KG in Halver<br />

übernommen. Gleichzeitig ist er als Minderheitsgesellschafter<br />

in das Unternehmen eingestiegen.<br />

Über den Sanitärgroßhändler Neugart KG war<br />

die r Küchentechnik.KG Bestandteil der Cordes &<br />

Graefe-Holding (Bremen). Im Herbst 2011 war es zu<br />

Unstimmigkeiten zwischen den Verantwortlichen<br />

der C&G-Gruppe und dem damaligen Geschäftsführer<br />

und Minderheitsgesellschafter Gerhard<br />

Lipinski gekommen, die in der Trennung der Geschäftspartner<br />

gipfelte (siehe KÜCHENPLANER 7<br />

und 8/2011).<br />

Sven Weyh ist mit der Handelsvertretung veinha<br />

bereits seit mehreren Jahren im Geschäftsfeld<br />

Küchentechnik aktiv. In Halver wird er nun die gesamte<br />

operative Geschäftsführung übernehmen;<br />

Unternehmensinhaber Jürgen Speer wird bis auf<br />

Weiteres in beratender Funktion zur Seite stehen,<br />

plane aber, sich komplett aus dem Geschäft mit Küchenzubehör<br />

zurückzuziehen.<br />

Im Rahmen seiner Handelsagentur veinha betreibt<br />

Sven Weyh auch die Online-Plattform youorder.de.<br />

Dieser Marktplatz steht nun auch den<br />

Kunden der r Küchentechnik zur Abwicklung ihrer<br />

Bestellungen zur Verfügung. Schon bald sollen<br />

sämtliche rkt-Produkte im System eingepflegt<br />

sein. „Daran arbeiten unsere Mitarbeiter unter<br />

Hochdruck“, so Weyh.<br />

„Produkte, Service, Lager, Logistik – es <strong>bleibt</strong><br />

alles wie gewohnt und wird ausgebaut“, lautet die<br />

Hauptbotschaft für die Handelskunden des Unternehmens.<br />

Das gelte auch für den Schwerpunkt der<br />

Verbandsvermarktung. Im Herbst vergangenen<br />

Jahres waren sämtliche Verbandsvereinbarungen<br />

gekündigt worden. In den letzten Wochen hätten<br />

jedoch zahlreiche Gespräche stattgefunden. Mit<br />

dem Ergebnis, dass Verträge und Konditionenvereinbarungen<br />

neu formuliert werden konnten. Neu<br />

aktiviert werden soll auch der Außendienst, der<br />

im Herbst vergangenen Jahres komplett entlassen<br />

worden war.<br />

www.r-kuechentechnik.de<br />

www.youorder.de<br />

Sven Weyh ist<br />

zum 1. Januar 2012<br />

als Geschäftsführer<br />

und Minderheitsgesellschafter<br />

bei der<br />

r Küchentechnik<br />

KG eingestiegen.<br />

www.derkreis.de<br />

52 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Konzepte, Gespräche, Produkte<br />

120 Aussteller bzw. Marken und 16 Podiumsdiskussionen<br />

und Fachvorträge – Die<br />

Fachmesse küchentrends im MOC München<br />

präsentierte sich in diesem Jahr umfangund<br />

abwechslungsreich wie nie. Erneut<br />

kombinierte die Veranstaltung Konzepte,<br />

Gespräche und Produktvorstellungen. Fachvorträge<br />

und Podiumsdiskussionen fanden<br />

an beiden Tagen statt und boten den Fachbesuchern<br />

Informationen aus erster Hand.<br />

In diesem Jahr stand das Podium im Zeichen<br />

von Anregungen zu den Themen: „Wie<br />

Sie zukünftig mehr Kunden gewinnen“ und<br />

„Wie Sie noch erfolgreicher Ihre Produkte<br />

verkaufen“. Erstmalig wurde zudem das<br />

Trendthema „Die Küche öffnet sich in den<br />

Ess- und Wohnraum“ präsentiert. Gleich<br />

mehrere namhafte Aussteller zum Thema<br />

Tisch, Stuhl, Bank zeigten ihre Ideen.<br />

Ihre Tore öffnete die küchentrends unmittelbar<br />

vor Druck dieser Ausgabe. Einen ausführlichen<br />

Bericht lesen Sie deshalb in der<br />

kommenden Ausgabe KÜCHENPLANER 5/6<br />

sowie im Internet zeitnah unter www.kuechenplaner-magazin.de.<br />

Ob Möbel, Geräte, Spülen oder Armaturen: Insbesondere Fachbesucher aus Süddeutschland,<br />

Österreich, Schweiz und Südtirol nutzten die Fachmesse in München, um sich über<br />

die aktuellen Küchentrends zu informieren.<br />

www.kuechentrends.net<br />

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IN DER KÜCHE<br />

Ob für den fl ächenbündigen Einbau oder als Aufl agenspüle: Die Keramikspüle Timeline wirkt durch ihre klare Formgebung edel und zeitgemäß.<br />

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Alle Spülen verfügen über die innovative <strong>Oberflächen</strong>-Veredelung.<br />

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Markt + Menschen<br />

Teka schließt den Stammsitz<br />

Bis zum Jahresende will Teka die Produktion<br />

von Spülen und Kochfeldern am Stammsitz<br />

des Unternehmens in Haiger einstellen<br />

und in die europäischen Werke der Teka-<br />

Gruppe verlagern. Auch für die Verwaltung<br />

wird Schluss sein. Geplant ist die Zusammenlegung<br />

mit der Küppersbusch Hausgeräte<br />

GmbH, die ebenfalls zum spanischen Teka-<br />

Konzern gehört. „Ab dem 1. Januar 2013 soll<br />

das komplette Produktangebot der Marken<br />

Teka und Küppersbusch einheitlich gesteuert<br />

werden“, heißt es in einer PR-Mitteilung. Der<br />

Versand der Teka-Produkte solle künftig einheitlich<br />

über Küppersbusch in Gelsenkirchen<br />

erfolgen.<br />

In Haiger sind der Mitteilung zufolge 194<br />

Mitarbeiter betroffen. 128 Mitarbeiter aus der<br />

Produktion werden spätestens am Jahresende<br />

ihren Arbeitsplatz verloren haben, für den<br />

„Großteil der 66 Mitarbeiter aus dem Vertrieb<br />

und der Verwaltung sollen Möglichkeiten der<br />

Weiterbeschäftigung in der neuen gemeinsamen<br />

Verwaltung geschaffen werden“, heißt<br />

es in der Mitteilung. Genaue Zahlen werden<br />

nicht genannt. Zudem werde geprüft, ob einigen<br />

Mitarbeitern aus der Logistik ebenfalls<br />

eine Weiterbeschäftigung bei der Küppersbusch<br />

Hausgeräte GmbH angeboten werden<br />

kann. Gelsenkirchen und Haiger liegen rund<br />

150 Autobahnkilometer auseinander.<br />

www.teka-kuechentechnik.de<br />

125 Jahre AEG<br />

Mit einer ganzen Reihe von Aktionen<br />

feiert der schwedische Hausgerätehersteller<br />

Electrolux den 125. Geburtstag<br />

seiner Marke AEG. Den<br />

Anfang macht eine breitangelegte<br />

PoS-Kampagne im Fachhandel, bei<br />

der Konsumenten von speziellen Angeboten<br />

und einer zusätzlichen Garantiezeit<br />

von 125 Wochen sowie einer<br />

Geld-zurück-Aktion profitieren können.<br />

Der offizielle Geburtstag ist am<br />

23. Mai. Dann fällt der Startschuss für<br />

das AEG-Jubiläumsjahr im Fachhandel.<br />

Für den Möbel- und Küchenhandel<br />

bietet das Unternehmen anlässlich des Markenjubiläums ein Geburtstagsset<br />

für den Einbaubereich. Es besteht aus einem ProCombi Multidampfgarer<br />

und einem MaxiSense Induktionskochfeld. Endverbraucher können dieses Set<br />

im Handel ordern und erhalten darauf ebenfalls 125 Wochen zusätzliche Garantie.<br />

Ein weiteres Bonbon: Wer zusätzlich zu diesem Set zwei weitere Großgeräte<br />

von AEG kauft, dem werden 125 Euro direkt von Electrolux zurückerstattet.<br />

Für den Elektrohandel hält AEG eine Jubiläumsrange aller Produktgruppen<br />

bereit, die die Endkunden im Jubiläumsjahr erwerben können. Konsumenten<br />

profitieren von zusätzlichen 125 Wochen Garantie auf alle Jubiläumsgeräte,<br />

wenn sie sich online registrieren.<br />

Um auf die Jubiläumskampagne aufmerksam zu machen, stehen Händlern<br />

sowohl im Elektro- als auch im Küchenfachhandel vielfältige Verkaufsunterlagen<br />

und PoS-Materialien zur Verfügung wie Endverbraucherbroschüren, Anzeigenvorlagen,<br />

Geräteaufsteller oder Produktaufkleber. Ende Mai wird die<br />

Promotion auch online unter www.aeg.de/125jahre begleitet.<br />

www.aeg-electrolux.de<br />

125 Jahre AEG: eine Traditionsmarke<br />

feiert Geburtstag.<br />

Silverline: „Comet Premium“ für Wand und Insel<br />

„Comet Premium“ nennt Silverline diese neue Umlufthaube,<br />

die es für die Wand- sowie für die Inselmontage gibt. Geeignet<br />

sei die Haube auch für Passiv- und Niedrigenergiehäuser,<br />

in denen bevorzugt leistungsstarke Umlufttechnik eingesetzt<br />

wird. „Comet Premium“ kombiniere dieses Funktionsprinzip<br />

mit den optischen Vorzügen einer Designhaube und macht damit<br />

auch in offenen Wohnlösungen eine gute Figur. Die Haube<br />

verfügt über einen Hochleistungsaktivkohlefilter, der bis zu<br />

drei Mal regeneriert – also vier Mal genutzt werden kann. Der<br />

Leistungsverlust durch den Einsatz des Aktivkohlefilters betrage<br />

„gerade einmal ca. 12 %“; im Gegensatz zur „ca. 30 - 35 %<br />

bei der Verwendung von Aktivkohlefiltern herkömmlicher<br />

Bauart“. Der Filter ist bereits im Lieferumgang enthalten.<br />

Der Motor kommt vom Qualitätsanbieter EBM-Papst. In der<br />

am häufigsten genutzten zweiten Leistungsstufe gibt der Hersteller<br />

39 dB(A) als Messwert an. Die maximale Lüfterleistung<br />

in der Intensivstufe beträgt 900 m 3 /h. Für den energieeffizienten<br />

Betrieb steht unter anderem die neue Generation Power-<br />

LEDs mit einem Verbrauch von gerade einmal 1,2 W pro LED.<br />

Drei dieser Power-LEDs sorgen für eine blendfreie Kochfeldausleuchtung.<br />

Attraktiv sei zudem die hinzuschaltbare Ambiente-Beleuchtung,<br />

die drei runde Glasplatten mit weißem Licht<br />

in Szene setzt. Ausstattungen wie Nachlaufautomatik (15 Minuten)<br />

und Fernbedienung runden das Funktionspaket ab.<br />

Die neue Wand- und Inselhaube „Comet Premium“ eignet sich dank<br />

leistungsstarker Umlufttechnik auch für Passiv- und Niedrigenergiehäuser<br />

– und dank leiser Betriebsgeräusche für offene Wohnlösungen.<br />

www.silverline24.de<br />

54 KÜCHENPLANER 3/4/2012


V-ZUG: Genussvolle Events<br />

„Kochen heute und in Zukunft geht weit über das elementare<br />

Grundbedürfnis, damit ‚Hunger zu stillen‘, hinaus und<br />

stellt neue Anforderungen an Ästhetik und Funktionalität<br />

der benötigten Geräte in der Küche.“ Das meinen die Verantwortlichen<br />

der Schweizer Edelmarke V-ZUG und setzen auf<br />

das Marketinginstrument „Genuss erleben“ – in der eigenen<br />

GourmetAcademy in Grünwald ebenso wie bei Handelspartnern<br />

mit Kochschule in ganz Deutschland.<br />

V-ZUG macht Endkunden seit vielen Jahren mit den Besonderheiten<br />

seiner Kochgeräte vertraut: bei persönlichen Geräteeinweisungen<br />

ebenso wie bei Kochevents. Aufgrund der positiven<br />

Erfahrungen in der Schweiz wird dieses Konzept ab<br />

2012 auch auf dem deutschen Markt umgesetzt. Federführend<br />

soll die im September 2011 eröffnete GourmetAcademy sein.<br />

Hinzu kommen Kochschulen bei Händlern der Marke V-ZUG<br />

in Stuttgart, Sasbachwalden, Frankfurt, Essen, Düsseldorf,<br />

Bielefeld, Berlin und im Laufe des Jahres auch in Hamburg.<br />

Als besondere Dienstleistung bietet der Hausgerätehersteller<br />

seinen Kunden und Interessenten seit Anfang 2012 folgende<br />

exklusiven Events an:<br />

Blick in die V-ZUG Gourmet Academy in Grünwald bei München.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die konkreten Termine sind auf der Website des Unternehmens in<br />

der Rubrik Lifestyle veröffentlicht.<br />

www.vzug.de<br />

VDS erneut verbessert<br />

Zur ZOW 2010 hatte Egger sein Virtuelles Design-Studio<br />

VDS erstmals vorgestellt. Dieses Jahr erfährt das VDS HD eine<br />

Weiterentwicklung. Neue Funktionen des VDS HD 3.0 sind unter<br />

anderem auf den jeweiligen Markt angepasste Dekorempfehlungen,<br />

ein Barcode-System zur Mustererkennung sowie<br />

die Anbindung an den Mustershop im Internet.<br />

Das VDS HD in den Versionen LIVE (Projektion mit Beamer<br />

auf Mustermöbel) und MRI (mit interaktiver optischer Mustererkennung)<br />

ist ein hoch auflösendes Programm für die Präsentation<br />

in Schauräumen oder am POS, das über einen High<br />

Definition (HD)-Touchsreen-Bildschirm abgespielt werden<br />

kann. Auf einem 40-Zoll-Bildschirm (102 cm Bildschirmdiagonale)<br />

können interaktiv aus einer Raumbibliothek verschiedene<br />

Raumeindrücke geladen und mit den hochauflösenden<br />

Dekoren belegt werden. Im Zoom-Modus können <strong>Oberflächen</strong>strukturen<br />

wie zum Beispiel bestimmte Prägungen oder<br />

Matt-Glanz-Effekte visualisiert werden. Sowohl die neue Industriekollektion<br />

als auch sämtlichen ZOW-Dekorneuheiten sind<br />

im VDS HD 3.0 verfügbar und unterstützen die Dekorpräsentation<br />

sowie den Entscheidungsprozess bei der Auswahl.<br />

Dekore und Räume visualisieren<br />

Das VDS ist Teil einer umfassenden digitalen Strategie des<br />

Unternehmens, die von der Dekorentwicklung über die Präsentation,<br />

die Bemusterung bis zur digitalen Produktion von Dekoren<br />

auf einer eigenen Digitaldruckanlage geht. „Da wir zur<br />

ZOW 2010 unser VDS System erstmals präsentiert haben, freuen<br />

wir uns besonders, dieses Jahr das erste große Update vorzustellen“,<br />

sagte Marketing- und Vertriebsleiter Ulrich Bühler.<br />

Das VDS sei für Egger sehr erfolgreich: „Wir freuen uns, dass<br />

wir das System mittlerweile an über 30 Kunden und Partner<br />

weltweit verkauft haben“, so Ulrich Bühler. „Das bestätigt das<br />

große Potenzial, das in der virtuellen Präsentation von unterschiedlichen<br />

Dekoren in echten Raumsituationen liegt.“<br />

Neben dem VDS HD gibt es zwei weitere Visualisierungs-<br />

Systeme: Mit der VDS MOBILE App können sämtliche ZOOM<br />

Egger konnte das Visualisierungssystem VDS bereits mehr als 30-mal<br />

weltweit verkaufen. Nun wurde die neueste Generation präsentiert,<br />

VDS HD 3.0.<br />

und Fußbodendekore am Apple iPad angesehen und auf Vollbild<br />

vergrößert werden. Im Rahmen der Einführung der neuen Handelskollektion<br />

ZOOM wird es ab März 2012 mit dem VDS ONLINE auch<br />

eine kostenlose Variante zur Dekorvisualisierung im Internet geben<br />

sowie das VDS PROFI, eine Visualisierungssoftware mit hoch<br />

aufgelösten Dekor- und Raumdaten und einer Schnittstelle zu Planungsprogrammen,<br />

wie den Roomdesigner. Sie wird auf PC und<br />

Laptop installiert und dient insbesondere Verarbeitern zur Dekorberatung<br />

ihrer Kunden.<br />

German design award<br />

Unter 1500 Einreichungen konnte Egger neben weiteren 49 Gewinnern<br />

den Wettbewerb German Design Award 2012 mit dem Virtuellen<br />

Design-Studio VDS für sich entscheiden. Vom Rat für Formgebung/German<br />

Design Council ausgeschrieben, zeichnet der<br />

Wettbewerb internationale Spitzenleistungen aus, „die heute schon<br />

Maßstäbe für morgen setzen“.<br />

www.egger.com<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 55


Küchenverbände<br />

Geballte<br />

Küchenkompetenz<br />

34 Messeaussteller lesen sich auf den ersten Blick übersichtlich. Wenn diese Unternehmen<br />

jedoch 90 % des Küchenumsatzes in Deutschland erwirtschaften, ist dies eine ordentliche<br />

Hausnummer. Die Verbände Alliance / Der Küchenring hatten diese geballte Qualität<br />

zusammengebracht: bei den 3. Küchen-Kompetenz-Tagen in Rheinbach.<br />

Schon vor zwei und vor vier Jahren<br />

hatten die Schwesterverbände<br />

Alliance und Küchenring zur Verbandsmesse<br />

geladen und so gut<br />

wie alles auf die Beine gestellt, was<br />

in der Küchenindustrie Rang und<br />

Namen hat. Auch diesmal war das<br />

Messezentrum am Verbandssitz<br />

in Rheinbach komplett belegt: Auf<br />

vier Etagen und einer Fläche von<br />

4000 m 2 zeigten 34 Hersteller und<br />

4 Dienstleister, was sie den Küchenspezialisten<br />

und Einrichtungshäusern<br />

zu bieten haben. Als besondere<br />

Bonbons hatte jeder Anbieter<br />

spezielle Messepreise im Angebot<br />

– das war Bedingung für einen der<br />

begehrten Standplätze. „Preise, die<br />

wirklich nur an diesen beiden Tagen<br />

gelten“, wie Küchenring-Geschäftsführer<br />

Joachim Bringewald<br />

betonte. Für viele Gesellschafter<br />

offensichtlich ein attraktives Paket:<br />

Angemeldet hatten sich für die<br />

beiden Wochenend-Messetage jeweils<br />

1100 Gäste – und damit rund<br />

20 % mehr Besucher als vor zwei<br />

Jahren. Vor Ort waren 265 der 435<br />

Küchenring-Gesellschafter sowie<br />

210 der 430 Alliance-Anteilseigner.<br />

Die Küchenring-Geschäftsführer<br />

Joachim Bringewald und Manfred<br />

Töpert beobachten das Geschehen<br />

sichtlich zufrieden ob der gemachten<br />

Hausaufgaben – ebenso wie der<br />

für die Alliance-Einrichter verantwortliche<br />

Geschäftsführer Andreas<br />

Varnholt. Und selbstbewusst dazu:<br />

Der Verbandsslogan „Die Nr. 1 sind<br />

wir“ begleitete die Veranstaltung<br />

unübersehbar, prangte von Plakaten,<br />

Flyern und Fahnen. „Mit rund<br />

571 Mio. Euro EK-Umsatz in 2011<br />

können wir mit ruhigem Gewissen<br />

für uns die Position 1 unter den<br />

mittelständischen Einkaufsverbänden<br />

in der Warengruppe Küche beanspruchen“,<br />

lautet das offizielle<br />

Statement der Geschäftsleitung.<br />

Feierlaune im Festzelt<br />

Eine Selbsteinschätzung, die<br />

auch Beiratsvorsitzender Peter<br />

Grimm bei der abendlichen Mes-<br />

Messeparty in bester Oktoberfest-Manier.<br />

Zielführende Gespräche in entspannter Atmosphäre.<br />

56 KÜCHENPLANER 3/4/2012


separty im Apollinaris-Stadion in<br />

Bad Neuenahr hervorhob – und mit<br />

der er für begeisternden Applaus<br />

im proppevollen Festzelt sorgte.<br />

Die Messeparty fand diesmal ganz<br />

in bayerischen Landesfarben Blau<br />

und Weiß statt und entfachte eine<br />

ausgelassene Stimmung wie sonst<br />

wohl nur beim Oktoberfest in München.<br />

Seit 2005 verzeichne Der Küchenring<br />

das jeweils erfolgreichste<br />

Jahr seit der Gründung des<br />

Verbandes, sagte Grimm und verkündete:<br />

„2011 konnten wir diese<br />

Ergebnisse nochmals verbessern<br />

und einen Umsatzzuwachs<br />

in 2-stelliger Höhe erzielen.“ Auch<br />

für 2012 rechnet der Verband mit<br />

einer „nennenswerten Umsatzsteigerung“.<br />

Durchaus beeindruckend:<br />

Seit 2005 hat sich der Umsatz<br />

fast verdreifacht. Damit sieht<br />

sich Der Küchenring als die am<br />

stärksten wachsende Gruppierung<br />

unter den Küchenspezialverbänden<br />

in Deutschland.<br />

Die Gründe dafür seien „vielfältig<br />

und trotzdem einfach zu definieren“,<br />

so Grimm. Als Stichwörter<br />

nannte er die genossenschaftliche<br />

Organisation, die absolute Transparenz,<br />

eine praxisgerechte Verbandsarbeit<br />

sowie die erfolgsorientierten<br />

Vermarktungs- und Marketingkonzepte.<br />

„Uns ist wichtig, dass unsere<br />

Mitglieder in allen Bereichen ein<br />

Mitwirkungs- und Mitspracherecht<br />

haben.“ So könnten alle Mitglieder<br />

von den Erfahrungen der Gemeinschaft<br />

in der Umsetzung der Konzepte<br />

profitieren. „Kurze Entscheidungswege<br />

und die Bereitschaft,<br />

sich neuen Herausforderungen des<br />

Marktes sofort zu stellen, machen<br />

unsere Gemeinschaft zu einem<br />

flexiblen und schlagkräftigen<br />

Partner.“ Insgesamt gelte es, die<br />

Durchsetzungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Mitglieder im<br />

regionalen Wettbewerb auszubauen<br />

und zu unterstützen. Dies ist<br />

eine der wichtigsten Aufgaben von<br />

Der Küchenring. Und dazu gehören<br />

eben auch Veranstaltungen wie die<br />

Küchen-Kompetenz-Tage in Rheinbach.<br />

Erstklassige Einkaufskonditionen,<br />

hohe Ausschüttungen und<br />

überdurchschnittliche Boni seien<br />

weitere gute Gründe für die Rollen<br />

als starker Konditionenverband.<br />

„Wir verstehen unsere Mitglieder,<br />

wir verstehen die Märkte und haben<br />

immer ein offenes Ohr für unsere<br />

Mitglieder. Das macht uns so<br />

erfolgreich“, sind die Verantwortlichen<br />

überzeugt.<br />

(dib)<br />

www.kuechenring.de<br />

Möbel, Geräte, Zubehör: Das Who is Who der Branche<br />

auf den Küchen-Kompetenz-Tagen von Der Küchenring/<br />

Alliance.<br />

Peter Grimm, Beiratsvorsitzender Der Küchenring: „Auch 2011<br />

zweistelliges Umsatzplus.“<br />

Selbstbewusster Slogan: „Wir sind die Nr. 1.“<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 57


Markt + Menschen/Unternehmen<br />

Pause fürs<br />

Stickling’sche Gesetz<br />

Geht’s dem Auto schlecht, geht’s<br />

der Küche gut – und umgekehrt.<br />

Diese These wird in Verl gern<br />

und augenzwinkernd als das<br />

Stickling’sche Gesetz bezeichnet, frei<br />

nach den Überzeugungen des nobilia-<br />

Gesellschafters Werner Stickling.<br />

Dass diese Langzeitbeobachtung<br />

2011 nicht greifen wollte, kann der<br />

Küchenmöbelhersteller gelassen<br />

registrieren. Analog zur jubelnden<br />

Autoindustrie konnte<br />

auch nobilia im<br />

vergangenen Jahr<br />

erneut mehrere<br />

Schippen drauflegen<br />

und den Umsatz<br />

um 8,6 % steigern;<br />

jetzt sind es<br />

850,1 Mio. Euro.<br />

„Und das bei einem auskömmlichen<br />

Ertrag“, wie Dr. Günter<br />

Scheipermeier, Vorsitzender der<br />

nobilia-Geschäftsleitung, bei der<br />

Bilanzpressekonferenz in typischer<br />

ostwestfälischer Manier<br />

kommentierte. Beobachter des Verler<br />

Küchenmöbelherstellers wissen,<br />

dass das Familienunternehmen 1.<br />

nicht zur Gewinnmitteilung verpflichtet<br />

ist, 2. gern vom Angebot<br />

der Verschwiegenheit Gebrauch<br />

macht und sich 3. ohnehin bevorzugt<br />

in gepflegtem Understatement<br />

übt. Lediglich als Dr. Scheipermeier<br />

davon berichtet, dass<br />

in den beiden nobilia-Werken<br />

in Verl und Verl-Kaunitz täglich<br />

knapp 25 000 Schränke<br />

produziert werden, gehen<br />

kurz die Pferde mit<br />

ihm durch. „Damit dürfte<br />

es keinen Ort auf der<br />

Welt geben, in dem mehr<br />

Schränke produziert werden als<br />

im ostwestfälischen Verl“, sagte er<br />

– mit einem Leuchten in den Augen.<br />

Für einen Moment scheint es sogar,<br />

als blicke er kurz Richtung Löhne,<br />

einer rund 50 Autobahnkilometer<br />

entfernten Kommune, die sich<br />

schon im Ortseingangsschild als<br />

„Weltstadt der Küchen“ feiern lässt.<br />

Aber dies konnte täuschen.<br />

Es ist sowieso nicht nobilias Art,<br />

sich öffentlich weitreichend mit<br />

den Marktbegleitern zu beschäftigen.<br />

Zu stark ist die Position als<br />

Marktführer unter<br />

den deutschen<br />

und europäischen<br />

Küchenmöbelherstellern.<br />

Lediglich<br />

der schwedische<br />

Nobiakonzern<br />

macht<br />

als Unter-<br />

nehmensgrup-<br />

pe mehr Umsatz<br />

als<br />

Da geht’s lang: Dr. Günter Scheipermeier, Vorsitzender der<br />

nobilia-Geschäftsführung, berichtete von einem weiteren<br />

positiven Jahr für den Verler Küchenmöbelhersteller.<br />

58 KÜCHENPLANER 3/4/2012


das Einzelunternehmen nobilia.<br />

In Deutschland nimmt der Vorsprung<br />

inzwischen ein beeindruckendes<br />

Ausmaß an, kommt doch<br />

die Nr. 2 des Küchenmöbelmarktes,<br />

die Alno AG mit den Marken Alno,<br />

Wellmann, Impuls und Pino, aktuell<br />

auf rund 450 Mio. Euro Umsatz.<br />

Mehr als die Branche<br />

Schon seit einigen Jahren verläuft<br />

die Umsatzentwicklung bei<br />

nobilia stets einen Tick positiver<br />

als im Branchendurchschnitt;<br />

manchmal ist es ein dicker Tick.<br />

Im vergangenen Jahr zum Beispiel<br />

sind die Erlöse der deutschen Küchenmöbelindustrie<br />

im Inland Verbandsmeldungen<br />

zufolge um 5 %<br />

gestiegen, während nobilia um<br />

6,2 % zugelegt hat. Im Exportgeschäft<br />

beträgt die durchschnittliche<br />

Steigerung etwa 9 %, der nobilia-Schub<br />

12,7 %.<br />

Damit beläuft sich das Verler<br />

Umsatzplus in 2011 gesamt auf 67,7<br />

Mio. Euro. 30,5 Mio. Euro davon hat<br />

das Inland beigetragen, 36,6 Mio.<br />

Euro die Exportmärkte.<br />

Während sich das Inland als stabil<br />

erweist, geht ein Großteil des<br />

Wachstums auf die ausländischen<br />

Märkte zurück. „Wie auch in den<br />

vorhergehenden Jahren sind wir im<br />

Exportgeschäft überproportional<br />

gewachsen“, erläuterte Dr. Günter<br />

Scheipermeier und nannte Frankreich<br />

als den wichtigsten Auslandsmarkt<br />

für den Küchenmöbelhersteller,<br />

danach folgen Belgien,<br />

Österreich und die Niederlande.<br />

Alle genannten Marktzahlen in<br />

diesem Beitrag sind übrigens ohne<br />

Ikea-Werte berechnet, da sich der<br />

schwedische Konzern nicht an statistischen<br />

Erhebungen beteiligt.<br />

Holz und Geräte<br />

In der Summe macht nobilia als<br />

Küchenmöbelhersteller nach wie<br />

vor mehr Umsatz mit Holz als mit<br />

Geräten, doch auch das Geschäft<br />

mit Elektrogeräten und Zubehör<br />

hat zugelegt. Dr. Scheipermeier<br />

sprach von einem noch unterproportionalen,<br />

aber positiven Wachstum.<br />

Im Inland sei die Quote der<br />

Komplettkommissionen konstant;<br />

hier werden mehr als die Hälfte<br />

der 330 000 produzierten Küchen<br />

im Block ausgeliefert. Im Ausland<br />

wird der Umsatz hingegen überwiegend<br />

mit Holzteilen gemacht,<br />

der in Deutschland verbreitete gemeinsame<br />

Vertrieb von Möbeln, E-<br />

Geräten und Zubehör, greift jenseits<br />

der Grenzen eher schleppend.<br />

„Die Besonderheiten des Blockgeschäfts<br />

einem Deutschen zu erklären,<br />

ist schwierig, einem Ausländer,<br />

fast unmöglich“, so Dr. Scheipermeier.<br />

Beim nobilia-Geschäft mit Elektrogeräten<br />

umfasst das Markenspektrum<br />

im oberen Segment unverändert<br />

die Marken Siemens und<br />

AEG. Der mittlere Bereich, der traditionell<br />

mit der Marke Constructa<br />

bestückt ist, wurde bereits in 2009<br />

mit der Marke Progress verstärkt.<br />

Maßgeblich für den großen Erfolg<br />

der Marke Progress am Markt sieht<br />

Dr. Scheipermeier „neben dem guten<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

ohne Zweifel die Exklusivität dieser<br />

Marke“. Deshalb wurde diese<br />

Strategie fortgesetzt: Anfang 2011<br />

mit der Marke Junker aus dem Hause<br />

BSH und auf der Hausmesse im<br />

September 2011 mit der Marke Leonard<br />

aus dem Hause Electrolux. „Es<br />

ist kein Geheimnis, dass für den<br />

Handel der Internet-Vertrieb von<br />

Elektrogeräten ein zunehmendes<br />

Problem darstellt“, erläuterte der<br />

nobilia-Chef. Die drei internetfreien<br />

Marken Progress, Junker<br />

und Leonard stellten für den Handel<br />

eine bedenkenswerte Alternative<br />

dar.<br />

Wachstum bei<br />

Küchenspezialisten<br />

2011 konnte nobilia seine Vorrangstellung<br />

am deutschen Markt<br />

weiter ausbauen, und auch gemessen<br />

am Produktionsvolumen dürfte<br />

auf europäischer Ebene eine führende<br />

Position unstreitig sein. Nach<br />

den Feststellungen der GfK hat<br />

sich der inländische Marktanteil<br />

von nobilia mit knapp 30 % am Gesamtmarkt<br />

stabilisiert (ohne Ikea).<br />

In dem Vertriebsweg Einrichtungshäuser<br />

konnte die dominierende<br />

Stellung von 35,2 % in 2010 nochmals<br />

auf 37,0 % ausgeweitet werden.<br />

Rückläufig war dagegen die<br />

Entwicklung des Marktanteils im<br />

Segment Mitnahme/SB. Die Reduzierung<br />

von 21,0 % auf 19,4 % erklärt<br />

sich laut Dr. Scheipermeier im Wesentlichen<br />

mit dem steigenden Anteil<br />

von zerlegter Ware in diesem<br />

Marktsegment. Zerlegte Küchen<br />

bietet nobila nicht an.<br />

nobilia 2011 in Zahlen<br />

Erlöse<br />

Umsatz: 850,1 Mio. Euro (plus 67,1 Mio. Euro = 8,6 %)<br />

Zum Vergleich: Umsatz 2005: 527 Mio. Euro<br />

Inlandsumsatz: 525 Mio. Euro (plus 30,5 Mio. Euro = 6,2 %)<br />

Exportumsatz: 325,1 Mio. Euro (plus 36,6 Mio. Euro = 12,7 %)<br />

Exportquote: 38,2 %<br />

Zum Vergleich: 2002 lag die Exportquote bei ca. 10 %<br />

Anzahl der Exportländer: 67<br />

Exportrangliste: Frankreich (40 %), Belgien (16 %), Österreich<br />

(15 %), Niederlande (6 %), Dänemark, Schweiz,<br />

China (je 3 %)<br />

Marktanteile Inland<br />

Gesamtmarktanteil lt. GfK (ohne Ikea): 29,8 %<br />

Vertriebskanal Einrichtungshäuser: 37 % (plus 1,8 %)<br />

Vertriebskanal Küchenspezialisten: 25,9 % (minus 1,6 %)<br />

Vertriebskanal Mitnahme/SB: 19,4 % (plus 1,3 %)<br />

Produktion<br />

Anzahl Schränke gesamt: 5,4 Mio.<br />

Anzahl Schränke pro Tag: 25 000<br />

Anzahl Arbeitsplatten: 1,4 Mio.<br />

Anzahl Schubkästen: ca. 4,7 Mio.<br />

Anzahl Zukaufteile: 22 000<br />

Gesamtproduktion: 535 000 Kommissionen<br />

Tagesproduktion: 2400 Kommissionen<br />

Absatz Inland: 330 000 Kommissionen<br />

Absatz Export: 200 000 Kommissionen<br />

Logistik<br />

Täglich zurückgelegte Strecke des eigenen Fuhrparks:<br />

62 000 Kilometer<br />

Jährlich zurückgelegte Strecke des eigenen Fuhrparks:<br />

ca. 13, 6 Mio. Kilometer (= mehr als 4000-mal nach Rom<br />

und zurück oder fast 344-mal um die Erde)<br />

Investitionen<br />

58,9 Mio. Euro<br />

Mitarbeiter<br />

Mitarbeiter: 2357 (plus 207)<br />

Auszubildende: 91<br />

Als „erfreulich“ bewertet das<br />

Unternehmen hingegen die Positionierung<br />

im Vertriebsweg der Küchenspezialisten.<br />

Mit einer Steigerung<br />

des Marktanteils von 24,6 % in<br />

2010 auf nunmehr 25,9 % liege – an<br />

der Anzahl der Kommissionen gemessen<br />

– auch hier die Marktführerschaft<br />

bei nobilia.<br />

5700 Euro pro Küche<br />

Bei einem Gesamtmarkt laut GfK<br />

von etwa 1,1 Mio. Kommissionen<br />

(ohne die geschätzten 40 000 Ikea-<br />

Küchen, Quelle: Holzmann Verlag)<br />

ist der Durchschnittspreis für den<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 59


Markt + Menschen/Unternehmen<br />

Prognose 2012<br />

nobilia sieht die Entwicklung des Inlandsmarktes<br />

„verhalten optimistisch“, insbesondere da erstens die<br />

Anschaffungsneigung der Endverbraucher für langlebige<br />

Konsumgüter unverändert hoch sei, zweitens wieder<br />

mehr neue Häuser und Wohnungen gebaut werden<br />

und drittens der Markt für Küchenmöbel von der aktuellen<br />

Flucht in die Sachwerte profitiere. Problematischer<br />

sei eine Prognose für die Exportmärkte, denn<br />

das Bild stelle sich sehr differenziert dar. „Die mediterranen<br />

Länder werden auch in 2012 weiterhin unter den<br />

Finanzproblemen leiden, in den nord- und mitteleuropäischen<br />

Märkten dagegen könnte sich eine nachhaltige<br />

Stabilisierung einstellen“, so Dr. Günter Scheipermeier,<br />

Vorsitzender der nobilia-Geschäftsleitung. Unter<br />

dem Strich erwartet er auch in diesem Jahr ein Umsatzwachstum<br />

seines Unternehmens, das sich bei etwa 5 %<br />

einpendeln könnte. Gestützt wird dieser Zuwachs durch<br />

Investitionen in geplanter Höhe von 45 Mio. Euro. (dib)<br />

Endverbraucher je Kommission<br />

einschließlich Elektrogeräten und<br />

Zubehör gestiegen: von 5512 Euro<br />

in 2010 auf 5700 Euro in 2011 – jeweils<br />

ohne Mehrwertsteuer. Hierbei<br />

seien die Anteile der einzelnen<br />

Preisgruppen am Gesamtmarkt im<br />

Vergleich der beiden Jahre relativ<br />

konstant. Innerhalb der einzelnen<br />

Gruppen hätten sich die Anteile<br />

von nobilia indes beachtlich verschoben.<br />

In den unteren Preisgruppen<br />

unterhalb von 2000 Euro waren<br />

die eh schon geringen Anteile<br />

rückläufig. Hier handele es sich<br />

primär um das Geschäft mit zerlegter<br />

Ware in den Mitnahme/SB-<br />

Märkten. Dagegen konnte nobilia<br />

in 2011 den Marktanteil in den mittleren<br />

Preisgruppen, in denen bereits<br />

2010 eine dominante Stellung<br />

vorlag, nochmals ausbauen. „Es ist<br />

bemerkenswert“, so Dr. Scheipermeier,<br />

„dass in der Preisgruppe<br />

von 4000 bis 6000 Euro jede zweite<br />

am Inlandsmarkt verkaufte Kommission<br />

von nobilia stammt. Auch<br />

in der darüberliegenden Preisgruppe<br />

– 6000 bis 8000 Euro – und<br />

oberhalb von 10 000 Euro seien die<br />

Marktanteile gestiegen. Dies korrespondiere<br />

mit dem Wachstum von<br />

nobilia in 2011 bei den Küchenspezialisten,<br />

die eher auf die oberen<br />

Preisgruppen fokussiert sind.<br />

5. Nachhaltigkeit und Umwelt<br />

Unter dem Motto THE GREEN<br />

WAY hatte das Unternehmen im<br />

Rahmen der Hausmesse 2011 erstmalig<br />

seine vielfältigen Maßnahmen<br />

im Bereich der Nachhaltigkeit<br />

vorgestellt (vgl. KÜCHENPLANER<br />

8/2011). Besonders der übliche Dreiklang<br />

des Nachhaltigkeitsbegriffs –<br />

ökonomischer Erfolg, ökologische<br />

Verträglichkeit und soziale Gerechtigkeit<br />

– bilde die Basis für das Maßnahmenpaket.<br />

Es reiche von der Beschaffung<br />

über die Produktion bis<br />

zur Auslieferung der Waren und beziehe<br />

Mitarbeiter und Angehörige<br />

mit ein. Insbesondere verwies Dr.<br />

Scheipermeier auf Aspekte wie<br />

<br />

rung gemäß der DIN EN ISO 14001<br />

<br />

tem<br />

<br />

Holzwerkstoffe seien nachweislich<br />

PEFC-zertifiziert; Bereits<br />

2009 habe sich nobilia nach den<br />

PEFC-Richtlinien zertifizieren<br />

lassen; 2001 wurde der komplette<br />

Papierverbrauch für Verkaufsunterlagen<br />

auf PEFC-zertifiziertes<br />

Papier umgestellt<br />

<br />

menarbeit mit dem Unternehmen<br />

REMONDIS, das die Menge des<br />

Restmülls im vergangenen Jahr<br />

um rund 25 % reduziert hat<br />

<br />

zur Reduzierung des Energieverbrauchs<br />

<br />

parks auf die Abgasnorm EURO 5<br />

<br />

zen eine ökologisch und ökonomisch<br />

sinnvolle Fahrweise<br />

<br />

und Paketversands auf die CO 2<br />

-<br />

neutralen Services der Deutschen<br />

Post und DHL<br />

<br />

des TÜV Rheinland werden derzeit<br />

die Umweltauswirkungen des<br />

Unternehmens bilanziert.<br />

Für die Geschäftsleitung des<br />

Küchenmöbelherstellers gibt es<br />

gleich mehrere Gründe, einen möglichst<br />

„grünen Weg“ einzuschlagen<br />

– auch wenn nobilia ein produzierendes<br />

Gewerbe <strong>bleibt</strong>; Dr. Günter<br />

Scheipermeier nennt drei wichtige:<br />

1. „Ganz pragmatisch: Es rechnet<br />

sich, mit Blick auf Strompreise,<br />

die innerhalb eines Jahres um<br />

30 % gestiegen sind.“<br />

2. „Immer mehr Kunden fragen,<br />

wie wir es mit der Umwelt halten;<br />

wenn man darauf keine Antworten<br />

hat, hat man ein Problem.“<br />

3. „Unsere Überzeugung, dass wir<br />

einen Beitrag zu leisten haben.“<br />

(dib)<br />

60 KÜCHENPLANER 3/4/2012


SILENTIA.<br />

SILENCE INCLUDED.<br />

Aus der Erfahrung, der Leidenschaft und dem Engagement von Salice entstehen die innovativen Scharniere Silentia,<br />

entworfen, um lästigen Geräusche beim Schließen der Türen zu beseitigen. Silentia ist das Scharnier mit dämpfendem<br />

Effekt. Das gedämpfte System ist kein äußerliches Bestandteil mehr, es ist nicht sichtbar und ist komplett mit den<br />

Komponenten des Scharniers verbunden, es verändert das Design des Möbels nicht und ermöglicht die Dämpfung der<br />

Tür. Mit Silentia entdecken Sie wieder die Ruhe in Ihrem zu Hause.<br />

DEUTSCHE SALICE GMBH<br />

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thanks_showroom binova<br />

artworkweb.com ph_sabine schweigert


Marketing/Social Media<br />

Seit etwas mehr als einem Jahr<br />

ist das Portal besserhaushalten.de<br />

am Netz. Vorgestellt wurde es zur<br />

LivingKitchen im Januar 2011. Kesseböhmer<br />

als B2B-Anbieter setzt<br />

hier indirekt und in Kooperation<br />

mit der Küchenindustrie auf die<br />

themenbezogene Endkundenansprache<br />

und untermauert so sein<br />

Kerngeschäft. Dabei fungiert das<br />

Unternehmen nicht als Portalbetreiber,<br />

sondern als Initiator und<br />

Investor. „Im Mittelpunkt des Portals<br />

steht die branchenübergreifende<br />

Information rund um das Leben<br />

in der Küche“, sagt Kesseböhmer-<br />

Marketingleiter Holger Schmitz.<br />

Wobei der Blick selbstverständlich<br />

immer wieder nachdrücklich auf<br />

die moderne Schrankinnenausstattung<br />

gelenkt wird. Mit beeindruckender<br />

Resonanz: Im Monat Dezember<br />

2011 haben rund 725 000<br />

Besucher mehr als 7,2 Millionen<br />

Einzelseiten angeklickt und sich<br />

über zahlreiche Aspekte rund um<br />

Passive Homepage<br />

war gestern<br />

Kesseböhmer setzt in der Kommunikation auf Social Media<br />

und damit auf den direkten Dialog. Besonders erfolgreich:<br />

das Portal besserhaushalten.de.<br />

die moderne Küche informiert – inklusive<br />

Bevorratungstipps, Rezeptideen<br />

und Einkaufsunterstützung.<br />

besserhaushalten.de soll das<br />

Spektrum der gesamten Küchenindustrie<br />

widerspiegeln und sei keineswegs<br />

allein auf die Kesseböhmer-Aktivitäten<br />

beschränkt, sagt<br />

Holger Schmitz. Praktisch mit Leben<br />

gefüllt wird das Portal von einer<br />

separat gegründeten Gesellschaft<br />

mit Sitz in Hamburg. Die auf<br />

Verbraucherbedürfnisse zielenden<br />

Tipps könnten sehr gut in das Beratungsgespräch<br />

eines Küchenspezialisten<br />

mit seinen Kunden eingebunden<br />

werden. Dies gelte auch für<br />

eigens erstellte Internetfilme auf<br />

YouTube.<br />

Sympathie schaffen<br />

Mit Videos auf YouTube will<br />

Kesseböhmer dem beratenden Küchenhandel<br />

wie dem an Küche und<br />

Haushalt interessierten Endkunden<br />

unterhaltsame und zugleich informative<br />

Filmsequenzen bieten. Und<br />

zwar zu verschiedenen Themen aus<br />

dem Bereich „Vorratshaltung/komfortable<br />

Schrankinnenausstattung“.<br />

„Hier wird Sympathie geschaffen<br />

mit witzigen Cartoons, die die Themen<br />

schnell auf den Punkt bringen“,<br />

so Holger Schmitz. Manche Funktionen<br />

lassen sich filmisch besser<br />

und anschaulicher erklären, sodass<br />

kesseboehmer.tv auch einen Beitrag<br />

zu einem besseren und schnelleren<br />

Verständnis der Produkte, ihrer<br />

Funktionen, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten<br />

leiste. Alle Videos<br />

sind professionell produziert und<br />

stehen zum Download bereit.<br />

Endverbraucherportal besserhaushalten.de: Im Dezember 2011 mehr als 7,2 Millionen Klicks.<br />

Holger Schmitz, Marketingleiter<br />

Kesseböhmer: „Informationen anschaulich<br />

transportieren.“<br />

62 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Die Facebook-Präsenz von Kesseböhmer.<br />

Kurznachrichten via Twitter.<br />

Weltweit kommunizieren<br />

„Wir wollen alle Möglichkeiten moderner<br />

Medien nutzen, um weltweit mit unterschiedlichen<br />

Nutzergruppen zu kommunizieren“,<br />

beschreibt Schmitz die Vielfalt der<br />

Unternehmensaktivitäten rund um das Internet.<br />

Dazu zählt selbstverständlich auch<br />

Facebook und Twitter. „Diese beiden Kanäle<br />

haben den Vorteil, dass neue Meldungen<br />

aktiv an den Empfänger versendet werden<br />

können und dieser auch unmittelbar darauf<br />

reagieren kann, während die herkömmliche<br />

Homepage eher ein passives Medium<br />

ist.“ Über Facebook und Twitter lassen sich<br />

Unternehmensmeldungen und Informationen<br />

aller Art, neue Produkte, internationale<br />

Messeauftritte, Events, Preisverleihungen,<br />

Reportagen usw. zeitnah und direkt an<br />

die „Fans“ senden oder an die sogenannten<br />

„Follower“ twittern – mit der Möglichkeit,<br />

ebenso schnell ein Feedback zu bekommen.<br />

Holger Schmitz macht aber auch keinen Hehl<br />

daraus, dass der Nutzen dieser speziellen<br />

Kanäle noch beobachtet werden müsse. „Auf<br />

Facebook und Twitter sind wir aktiv, wir ma-<br />

Auf YouTube gibt es unterhaltsame und informative<br />

Videos zu den Aspekten der Vorratshaltung<br />

und Schrankinnenausstattung.<br />

Tipps rund um das Leben in der Küche gibt es<br />

auch via Facebook.<br />

Auch mobil nah dran per Cooking App.<br />

chen unsere Erfahrungen und lernen.“ Zwei<br />

Eigenschaften, die auch in anderen Belangen<br />

des Wirtschaftslebens als geläufige Erfolgsfaktoren<br />

gelten.<br />

(dib)<br />

www.kesseboehmer.de<br />

www.besserhaushalten.de<br />

Auf allen Kanälen<br />

Social Media ist längst den<br />

Kinderschuhen entwachsen<br />

und ein Thema mit einer breiten<br />

Öffentlichkeitswirkung.<br />

Auch immer mehr Unternehmen<br />

nutzen die sozialen Netzwerke,<br />

um mit einer interessierten<br />

weltweiten Gemeinde,<br />

der sogenannten Community,<br />

einen intensiveren, schnelleren<br />

und aktuellen Informationsaustausch<br />

zu pflegen. 19,7<br />

Millionen aktive Facebook-Nutzer<br />

gibt es allein in Deutschland<br />

(Stand Februar 2012), das sind<br />

rund 24 % der Bevölkerung. Pro<br />

Minute werden 695000 Status-<br />

Updates auf Facebook vorgenommen<br />

und 600 neue Videos<br />

auf YouTube eingestellt.<br />

Auch Kesseböhmer hat vor<br />

Kurzem bei Facebook eine Unternehmensseite<br />

unter www.<br />

facebook.de/kesseboehmer<br />

eingerichtet. Hier sind neben<br />

deutschen auch englischsprachige<br />

Videos zu finden. Genauso<br />

wie auf Facebook und<br />

Twitter auch die englischsprachigen<br />

Profile www.facebook.<br />

de/cleverstorage und @cleverstorage<br />

vertreten sind.<br />

Auf der Nachrichtenplattform<br />

„Twitter“ gibt es ein Profil<br />

namens @KesseboehmerKG<br />

und darüber hinaus einen eigenen<br />

YouTube-Channel unter<br />

www.kesseboehmer.tv.<br />

Auch das von Kesseböhmer<br />

unterstützte Lifestyle-Portal<br />

„www.besserhaushalten.<br />

de“ ist unter www.facebook.<br />

com/besserhaushalten mit einer<br />

erfolgreichen Facebook-<br />

Seite präsent. Hier werden aktuelle<br />

Rezeptideen und Tipps<br />

von TV-Köchen, Gewinnspiele,<br />

Informationen zur Wohnungsverschönerung,<br />

zur Küchengestaltung<br />

usw. kommuniziert.<br />

Auch auf Twitter können Follower<br />

den Tweets von @besserhaushalten<br />

folgen.<br />

www.facebook.de/kesseboehmer<br />

www.facebook.de/<br />

besserhaushalten<br />

www.kesseboehmer.tv.<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 63


Markt + Menschen/Unternehmen<br />

Mit Farben ins<br />

Gespräch kommen<br />

Gorenje will sich beim Verbraucher nachhaltig ins Bewusstsein bringen und<br />

beim Fachhandel mit internetfreien Vermarktungskonzepten punkten. Helfen<br />

sollen aufmerksamkeitsstarke Marketingideen wie „Das Jahr der Farben“.<br />

Von einer etwas blassen B-Marke<br />

zum Hersteller mit Technologieund<br />

Designanspruch: Das slowenische<br />

Unternehmen Gorenje hat<br />

in den letzten Jahren einen ordentlichen<br />

Sprung nach vorn gemacht<br />

und seine Ambitionen neu definiert.<br />

Das spiegelt sich auch hierzulande<br />

wider. Gorenje ist laut GfK<br />

die Nr. 5 in Deutschland unter den<br />

Vollsortimentern mit einem Marktanteil<br />

von aktuell 4 %. Das Deutschland-Team<br />

um die Geschäftsführer<br />

Thomas Wittling und Klemen<br />

Prešeren haben den Umsatz innerhalb<br />

weniger Jahre von rund 50 auf<br />

nunmehr 125 Mio. Euro steigern<br />

können; die Kundendatei zählt<br />

mehr als 3500 Adressen aus verschiedenen<br />

Handelsformen. Und<br />

die nächsten Ziele sind klar gesteckt,<br />

sagte Thomas Wittling im<br />

Rahmen einer Pressekonferenz<br />

in Hamburg. Mittelfristig soll der<br />

Marktanteil in Deutschland auf<br />

5 % steigen und der Bekanntheitsgrad<br />

von heute 38 % auf über 50 %<br />

wachsen. Das wären in etwa Werte,<br />

die den Aufstieg in den Kreis der<br />

A-Marken dokumentierten.<br />

Helfen soll dabei eine Gerätegruppe,<br />

die bei Verbrauchern auf<br />

eine besonders große Resonanz<br />

stößt: Kühlgeräte im Oldtimer- und<br />

Retrolook. Diese Linie pflegt der<br />

Hersteller bereits seit Jahren, regel-<br />

Thomas Wittling (Vertriebsgeschäftsführer, Foto rechts) und Elisabeth Wieser (Marketingleiterin; Foto Mitte) von<br />

der Gorenje Vertriebs GmbH skizzierten die Pläne der Marke Gorenje in Deutschland. Als Gast nahm Lutz Burneleit<br />

(Foto links) von der EK/servicegroup Stellung zur Bedeutung von Fachhandelskonzepten und zu den Spielregeln<br />

einer internetfreien Gerätevermarktung.<br />

64 KÜCHENPLANER 3/4/2012


mäßig ergänzen neue Farben, verbesserte<br />

Ausstattungen und effektivere<br />

Energieeffizienzklassen das<br />

Sortiment. Die turnusmäßige Produktpflege<br />

macht Gorenje nun zum<br />

Programm und hat 2012 als das<br />

„Jahr der Farben“ ausgerufen. Mit<br />

zahlreichen Aktionen am POS, an<br />

stark frequentierten Plätzen in der<br />

Öffentlichkeit wie z. B. an Flughäfen<br />

sowie mit einschlägigen Anzeigen<br />

soll die Marketingidee mit Leben<br />

gefüllt werden. „Wir müssen<br />

uns ins Gespräch bringen, sonst<br />

gehen wir als Marke unter“, erläuterte<br />

Thomas Wittling den tieferen<br />

Sinn einer Jahreskampagne. In 2011<br />

rankten sich die Aktivitäten um<br />

die Kernaussage „Gorenje 40 Jahre<br />

in Deutschland“.<br />

Prägender Bestandteil der Marketingaktivitäten<br />

ist eine umfangreiche<br />

Messepräsenz, die das<br />

moderne Bild der Marke weiter voranbringen<br />

soll. Neben den Leitmessen<br />

in Berlin (IFA) und Köln<br />

(LivingKitchen) wird das Unternehmen<br />

2012 auch wieder im Rahmen<br />

der Küchenmeile im September<br />

in Ostwestfalen mit einem<br />

eigenständigen Auftritt präsent<br />

sein – die letzten beiden Jahre residierte<br />

Gorenje etwas weniger<br />

zentral beim Küchenmöbelhersteller<br />

Bauformat als Untermieter.<br />

Ein ansprechendes Domizil werde<br />

derzeit gesucht, so Marketingleiterin<br />

Elisabeth Wieser. Zu diesen<br />

drei Highlights kommen nicht<br />

weniger als 24 Handels- und Regionalmessen.<br />

Mehr Details zu den<br />

vielfältigen Marketingideen und<br />

-Aktionen von Gorenje lesen Sie im<br />

Internet unter www.kuechenplaner-magazin.de.<br />

Vermarktungskonzept Gorenje+<br />

Nachdem die Einstiegsmarke<br />

Körting in Deutschland aus dem<br />

Programm genommen wurde, ist<br />

das Unternehmen im Küchen- und<br />

Möbelfachhandel nun mit drei<br />

klar positionierten Marken unterwegs:<br />

Gorenje als Vollsortimenter<br />

ab untere Mitte, Gorenje+ als geschütztes<br />

Fachhandelskonzept in<br />

der gehobenen Mitte sowie ATAG<br />

als Marke mit Premiumanspruch.<br />

Während ATAG in Deutschland<br />

nur sehr zäh und zögerlich Fuß<br />

fasst – laut Thomas Wittling arbeiten<br />

aktuell 20 Händler mit der<br />

Marke – entwickelt sich das Konzept<br />

Gorenje+ erfreulich für das<br />

Unternehmen. Vorgestellt wurde<br />

das Konzept erstmals auf der<br />

LivingKitchen vor mehr als einem<br />

Jahr, seitdem haben sich rund 200<br />

Händler angeschlossen, „Tendenz<br />

steigend“. Gorenje+ setzt auf die<br />

internetfreie Vermarktung hochwertiger<br />

Einbaugeräte, die von<br />

einem umfangreichen Service unterstützt<br />

und mit exklusiven Funktionen<br />

ausgestattet sind – ein prominentes<br />

Beispiel dafür ist die<br />

iChef-Steuerung der Backöfen.<br />

Gorenje+ gibt es nur im Küchenund<br />

Möbelfachhandel. „Dabei legen<br />

wir besonderen Wert auf eine<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit“,<br />

so Thomas Wittling. Analog<br />

dazu hat Gorenje das Konzept Simply<br />

White exklusiv für den Elektrofachhandel<br />

neu aufleben lassen.<br />

Ambitionierte Ziele des<br />

Konzerns<br />

Deutschland zählt nach wie vor<br />

als wichtigster Einzelmarkt des<br />

europäischen Hausgerätemarktes;<br />

eine entsprechende Schlüsselfunktion<br />

kommt innerhalb der<br />

Gorenje-Gruppe der in München<br />

beheimateten Gorenje Vertriebs<br />

GmbH zu. Zumal sich das slowenische<br />

Unternehmen derzeit in Teilen<br />

neu aufstellt: Die Hausgerätesparte<br />

innerhalb der Gruppe mit<br />

einem Umsatzanteil von etwa 70 %<br />

soll deutlich gestärkt werden und<br />

schon bald für 90 % des Gesamtumsatzes<br />

verantwortlich sein. Dieses<br />

Kerngeschäftsfeld heißt künftig<br />

„Home“.<br />

Zu den Hauptzielen des Konzerns<br />

bis 2015 zählen die Festlegung<br />

der EBIT-Marge über 5 % sowie<br />

ein angestrebtes Umsatzziel<br />

von rund 1,5 Mrd. Euro, einhergehend<br />

mit einer jährlichen Wachstumsrate<br />

von 3,8 %. Für 2012 lautet<br />

die Umsatzprognose rund 1,4 Mrd.<br />

Euro bei einem angestrebten Nettoergebnis<br />

von 13,4 Mio. Euro. Was<br />

einer Steigerung von rund 46 % im<br />

Vergleich zur Prognose 2011 bedeutet.<br />

„Diese Ziele sind äußerst ambitioniert“,<br />

macht Thomas Wittling<br />

keinen Hehl über die Qualität der<br />

internen Ansprüche. Zumal der<br />

Konzern 25 % des Umsatzes künftig<br />

mit Premiumprodukten erzielen<br />

will. Hier versprechen sich die<br />

Verantwortlichen ein profitableres<br />

Wachstum als sie es heute oft<br />

Das Gorenje-Motto für 2012.<br />

realisieren können, insbesondere<br />

in den ost- und südosteuropäischen<br />

Märkten. Denn angesichts<br />

der schwierigen Finanzsituation<br />

insbesondere in den südeuropäischen<br />

Ländern sind die traditionellen<br />

Stamm- und Heimatmärkte<br />

von Gorenje gehörig unter Druck<br />

geraten.<br />

Focus auf Einbaugeräte<br />

Ein weiteres traditionelles<br />

Kernfeld von Gorenje ist der Markt<br />

für Waschmaschinen und Trockner.<br />

Diese Produkte leiden unter<br />

einem massiven Preisverfall.<br />

Grund genug für das Unternehmen,<br />

sich zunehmend auf „Produkte<br />

mit höherer Wertschöpfung“<br />

zu konzentrieren – sprich auf Einbaugeräte.<br />

An dieser Stelle erhält<br />

das Konzept Gorenje+ eine strategische<br />

Bedeutung.<br />

Ebenso wie die farbigen Kühlgeräte<br />

im Retro- und Oldtimer-Look.<br />

Denn die Erfahrung zeige, dass<br />

sich farbige Geräte für einen durchschnittlich<br />

15 - 20 Prozent höheren<br />

Preis verkaufen lassen als vergleichbare<br />

weiße Geräte. Gorenje<br />

habe den Markt für farbige Geräte<br />

früh erkannt und ist nach eigenen<br />

Angaben in Deutschland bei dieser<br />

Produktgruppe für 26,3 % des Umsatzes<br />

verantwortlich. Weitere Farben<br />

und Modelle sowie Angebote<br />

wie die Online-Konfiguration individueller<br />

Optiken per Klebefolien<br />

sollen das Konzept nun intensivieren<br />

und die Marke bekannter machen<br />

– und damit Gorenje als Design-<br />

und Technologiemarke in den<br />

Köpfen verankern.<br />

(dib)<br />

www.gorenje.de<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 65


Markt + Menschen<br />

Hat die Küchenbranche in den letzten<br />

drei Jahrzehnten geprägt und prägt sie<br />

weiter: Ernst-Martin Schaible, seit wenigen<br />

Tagen 65.<br />

Ernst-Martin Schaible feiert 65.<br />

Der unbedingte Wille, seine Ziele zu<br />

erreichen, gepaart mit schwäbischer Zuverlässigkeit<br />

– das sind die prägenden<br />

Zutaten für die Erfolgsgeschichte von<br />

DER KREIS. Und es sind die Charaktermerkmale<br />

von Ernst-Martin Schaible,<br />

der den Verbund vor mehr als 30 Jahren<br />

gegründet hat und seitdem die Geschicke<br />

lenkt. Am 26. März feierte Schaible<br />

seinen 65. Geburtstag.<br />

In den drei Jahrzehnten von DER<br />

KREIS habe ihn stets angetrieben, das<br />

meist familiengeführte kleine Fachgeschäft<br />

gegenüber den Großkonzernen<br />

wettbewerbsfähig zu machen. Diese „Vision“<br />

ist lebendig geworden. Heute zählt<br />

DER KREIS mit „über 2500 Küchenfachgeschäften<br />

in Europa“ zu den führenden<br />

Gemeinschaften für Küchenspezialisten.<br />

„Ein Erfolgsrezept, das ebenso bei<br />

den Spezialisten von Mein Bad und den<br />

CREATIVEN PARTNERN in Branchen<br />

angepasster Form umgesetzt wurde und<br />

wird“, betont Schaible. Die Synergien,<br />

die aus dem verbundübergreifenden<br />

Wissenspotenzial von Küchenspezialisten,<br />

Badspezialisten und Spezialisten<br />

des hochwertigen Innenausbau, der Laden-<br />

und Objekteinrichtung und Fensterherstellung<br />

entständen, „stärken den<br />

Systemverbund zusätzlich.“<br />

www.derkreis.de<br />

Mit dem „Dicken Grünen“ im Netz<br />

Naber hat erneut an seinem Kundenservice gefeilt. Unter www.naber.de kann der<br />

komplette Katalog per Mausklick durchgeblättert werden. Klar strukturiert nach<br />

Programmsegmenten erleichtert er dem Planer übersichtlich und mit schnellem Zugriff<br />

die Arbeit. Praktisch ist die Vergrößerungsfunktion. Auch Endkunden können<br />

sich so „programmkundig“ machen und erhalten vorab wichtige Impulse für die Entscheidung<br />

am POS.<br />

Eine weitere Neuerung im<br />

Naber-Service ist die Erweiterung<br />

um das nunmehr sechste<br />

Regio-Verkaufsteam. „Durch<br />

die enge Verzahnung mit dem<br />

Naber-Außendienst ist eine noch<br />

schnellere Auftragsabwicklung<br />

möglich“, verspricht das Unternehmen.<br />

Naber-Kunden finden in<br />

ihrem Regio-Team Ansprechpartner<br />

für alle Fragen und Belange.<br />

www.naber.de<br />

Musterhausküchen: 3,5 Mrd. Euro Umsatz<br />

Im Katalog blättern geht jetzt auch online.<br />

„Die mittelständischen Küchenfachgeschäfte stehen bei den Konsumenten hoch<br />

im Kurs“, sagte Vorstandsvorsitzender Hans Strothoff bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen<br />

2011 der MHK Group. Sein Statement basiert auf einem Umsatzwachstum<br />

von 9 % im Inland und 4,9 % im Ausland. 2021 Gesellschafter zähle die Gemeinschaft<br />

inzwischen (Stand 31. 12. 2011), erwirtschaftet werde ein Außenumsatz von<br />

3,5 Mrd. Euro. „Das entspricht einer Steigerung von 7,7 Prozent.“ Als Grund für das<br />

überdurchschnittliche Wachstum sieht Hans Strothoff, Vorstandsvorsitzender der<br />

MHK Group AG, die steigende Beliebtheit des Fachhandels bei den deutschen Verbrauchern.<br />

„Die Kunden legen wieder mehr Wert auf persönliche Beratung, exzellente<br />

Qualität und individuellen Service. Die Schnäppchenmentalität klingt deutlich ab.“<br />

Um die inhabergeführten Küchenfachgeschäfte am Wachstum im Internethandel<br />

zu beteiligen, baut die MHK Group gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Handel<br />

einen Online-Shop auf. Dieser soll ab dem 1. Oktober 2012 mit dem Namen „MHK-Shop“<br />

an den Start gehen. Der MHK-Shop unterscheide sich von anderen Online-Anbietern<br />

dadurch, „dass der Käufer auf Wunsch den gewohnten Fachhandelsservice zusätzlich<br />

erhält“. Dazu gehören Lieferung, Montage und Anschlüsse sowie Altgeräte- und Verpackungsentsorgung.<br />

Mit enthalten sei eine 5-Jahres-Garantie für alle Einbaugeräte.<br />

Trotz einigen Unsicherheitsfaktoren rechnet die MHK Group mit einem weiteren<br />

Wachstum in diesem Jahr. „Die positive Entwicklung im privaten Wohnungsbau, die<br />

gute Stimmung bei den Verbrauchern sowie die Bereitschaft der Konsumenten, in<br />

langlebige Konsumgüter statt in Aktien zu investieren, wirken sich positiv auf die<br />

Küchenbranche aus“, so Strothoff. Im ersten Quartal des Jahres konnten die angeschlossenen<br />

Handelsunternehmen ihre Umsätze gegenüber dem Vorjahr erneut um<br />

14,5 % steigern.<br />

www.mhk.de<br />

Es wird wieder mehr gebaut<br />

Im Jahr 2011 wurde in Deutschland der Bau von 228 400 Wohnungen genehmigt.<br />

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 21,7 % oder 40 700 Wohnungen<br />

mehr als im Jahr 2010. Somit setzte sich der bereits im Jahr 2010 beobachtete<br />

positive Trend (+ 5,5 % gegenüber 2009) weiter fort und steigerte sich im Laufe des<br />

Jahres 2011 deutlich.<br />

www.destatis.de<br />

66 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Setzt Maßstäbe<br />

im Küchenverkauf:<br />

Marc Nosthoff-Horstmann freut sich über den Titel, seine Kunden über die schöne neue<br />

Küche. Werner Heilos (MHK, Foto rechts) und TV-Moderatorin Birgit Schrowange (2. von<br />

links) gratulieren als Erste.<br />

„Die schönsten Küchen des Jahres“<br />

1116 Küchen gingen in diesem Jahr ins Rennen, um den Titel „Schönste Küche des<br />

Jahres“, der bereits zum 8. Mal von den musterhaus küchen Fachgeschäften (MHK) und<br />

der Zeitschrift Zuhause Wohnen vergeben wurde. Im Rahmen der Hauptversammlung<br />

der Verbundgruppe wurden fünf kreative <strong>Küchenplaner</strong> sowie deren Kunden vor mehr<br />

als 2200 Gästen mit der Trophäe „Das Goldene Dreieck“ und einem Geldbetrag ausgezeichnet.<br />

Ganz oben auf dem Treppchen: Marc Nosthoff-Horstmann von „ kitchen art<br />

by Nosthoff-Horstmann“ in Münster. Auf den weiteren Plätzen folgten Andreas und<br />

Stefan Hoster („Hoster Küchen + Einrichtungen“, Krefeld), Johann Breitsameter ( Küchen<br />

Breitsameter, Pfaffenhofen) Mirko Kartheuser („Erlebnis Küchen Kartheuser“, Torgau)<br />

sowie Uwe Hass („Hass Küche Raumdesign“, Besigheim). Die Ehrung übernahmen<br />

die prominenten Jurymitglieder Katja Burghardt (Chefredakteurin Vital, Jurorin<br />

VOX Kocharena), Jorge Gonzalez (Stylist und Catwalk-Trainer Germanys next Topmodel<br />

PRO7), Sabine Postel (Schauspielerin u. a. Tatort-Kommissarin), Birgit Schrowange<br />

(Moderatorin u. a. RTL Extra) und Andreas Schweiger (Sterne Koch, RTLII Kochprofis).<br />

Da die Veranstaltung erst unmittelbar vor Druck dieser Ausgabe stattfand, lesen Sie<br />

weitere Details zu den prämierten Küchen in der nächsten Ausgabe KÜCHENPLANER<br />

5/6 sowie unter www.kuechenplaner-magazin.de im Internet.<br />

www.mhk.de<br />

ZOW um 14 Tage verschoben<br />

Der Messemarathon zu Anfang des Jahres entspannt sich. Die MOW wandert in den<br />

Herbst, sodass für die ZOW neue Terminoptionen entstehen. Clarion Events Deutschland<br />

verschiebt die ZOW 2013 deshalb von Anfang Februar wieder zurück auf den ursprünglichen<br />

Termin in der Monatsmitte. Vom 18. bis zum 21. Februar wird die 19. ZOW<br />

Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau im kommenden Jahr Treffpunkt für<br />

die nationale und internationale Zulieferbranche sein. Der neue Termin berücksichtigte<br />

den Wunsch der Branche, den dichten Messekalender zu Anfang des Jahres zu entzerren,<br />

so Clarion, und garantiere<br />

genug zeitlichen Abstand zur<br />

im Januar stattfindenden Möbelmesse.<br />

www.zow.de<br />

Die ZOW in Bad Salzfulen findet<br />

2013 vom 18. - 21. Februar statt<br />

und damit 14 Tage später als<br />

ursprünglich geplant.<br />

229,– <br />

(zzgl. Versandkosten innerhalb<br />

Deutschlands von 9,50 und<br />

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3/4/2012 KÜCHENPLANER 67


Markt + Menschen<br />

„Elite“-Programm für Küchenstudios<br />

Die Cosentino Group<br />

stellt mit „Elite“ ein neu<br />

entwickeltes Kundenbindungsprogramm<br />

für Küchenstudios<br />

vor. Gedacht<br />

ist es für Studios, die<br />

sich auf den Verkauf der<br />

Cosentino-Produkte der<br />

Marken Silestone, ECO,<br />

SENSA und Integrity spezialisiert<br />

haben. Mit dem<br />

im Dezember 2011 eingeführten<br />

Programm in Deutschland und Österreich will der Hersteller<br />

von Quarz- und Natursteinoberflächen die Treue und das Vertrauen<br />

seiner Partnerstudios belohnen. Dabei setzt Cosentino primär auf individuelle<br />

Vorteile für „Elite“-Partner am Point of Sale.<br />

Durch die kontinuierliche Erweiterung des Cosentino-Vertriebsnetzwerkes<br />

mit qualifizierten Partnerbetrieben gibt es laut Unternehmen<br />

aktuell mehr als 80 „Elite“-Mitglieder in Deutschland und Österreich.<br />

Voraussetzung für die Mitgliedschaft im „Elite“-Programm sei<br />

die Zusammenarbeit des Küchenstudios mit einem „LOYALTY“-Partner.<br />

Das 2010 eingeführte „LOYALTY“-Kundenbindungsprogramm<br />

richtet sich an Steinmetze und zählt über 22 Gold- und 85 Silberkunden.<br />

Ziel dieser Zusammenarbeit sei eine enge Vernetzung zur Qualitätssicherstellung<br />

und die Möglichkeit, Promotion- und Marketingaktivitäten<br />

gemeinsam zu nutzen.<br />

www.cosentino-group.net<br />

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Telefon +49 208 4 39 26 00<br />

Fax +49 208 4 39 26 - 29<br />

eMail vertrieb@tcp.de<br />

Den Mitgliedern des Elite-Programms<br />

gewährt Cosentino praktische Vorteile.<br />

Neues Ausstellungszentrum in Löhne<br />

An der Oeyenhausener Straße in Löhne wird ein neues zweigeschossiges<br />

Messezentrum entstehen. Das Obergeschoss bezieht<br />

Electrolux als ganzjähriger Mieter, einen Teil des Erdgeschosses hat<br />

sich Gorenje gesichert. Beide Unternehmen planen eine Dauerausstellung<br />

sowie Raum für Firmenveranstaltungen und Schulungen.<br />

Die Schlüsselübergabe für das neue Ausstellungszentrum ist für den<br />

1. August geplant.<br />

www.aeg-electrolux.de<br />

www.gorenje.de<br />

Das Expertensystem<br />

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6/7-11<br />

Persönliches<br />

Die küchentrends GmbH hat die Zusammenarbeit mit<br />

Messevermarkter Edmund Lütkemeier zum 31. 1. 2012 beendet.<br />

+++ Christoph Fughe, Vorstandsmitglied beim<br />

Küchenhersteller ALNO AG, ist zum 29. Februar 2012<br />

aus dem Vorstand der Alno AG ausgeschieden. +++<br />

Neu im Vertriebsteam von Schmidt Küchen ist Rüdiger<br />

Schoeller, 44. Er hat die neu geschaffene Position des<br />

Verkaufsleiters übernommen. Ebenfalls neu geschaffen<br />

wurde die Position des Vertriebsentwicklers. Diesen<br />

Posten hat Jan-Hendrik Hemmeke, 38, übernommen.<br />

+++ Seit Mitte Februar betreut Thomas Stricker<br />

für die berbel Ablufttechnik GmbH im Außendienst das<br />

Gebiet Nord (PLZ 19 - 25). +++ Doppel-Jubiläum in Brakel:<br />

Heinrich Sagel, Senior-Chef vom Möbelausstatter<br />

Vauth-Sagel, feierte am 9. Februar seinen 75. Geburtstag<br />

und das 50. Firmenjahr der Unternehmensgruppe.<br />

+++ Falmec Deutschland hat zwei neue Positionen im<br />

Vertrieb mit festangestellten Außendienstmitarbeitern<br />

besetzt. Alfred Dominik, 49, ist für den Postleitzahlen-<br />

Bereich 9 in Nordbayern zuständig und Jens Freissler,<br />

38, für das Verkaufsgebiet Hessen im Postleitzahlen-Bereich<br />

6. +++ Silke Wolfram, 40, berät seit Januar 2012 die<br />

Kunden von Vogt in allen großhandelsspezifischen Themen.<br />

Sie teilt sich das Gebiet Bayern mit Thomas Balzat<br />

und berichtet an Vertriebsleiter Michael Süsens. +++ Am<br />

1. April ist Christof Rauen, 46, als neuer Geschäftsführer<br />

bei Resopal in Groß-Umstadt gestartet. Er folgt Donald<br />

Schaefer, 64, der nach 15 Jahren an der Spitze des Unternehmens<br />

ausscheidet und die Verantwortung an die<br />

Nachfolgegeneration übergibt. +++ Sven-Michael Funck<br />

verantwortet neben den Exportaktivitäten des Spülenherstellers<br />

Schock GmbH nun zusätzlich das Marketing.<br />

Er folgt auf Marén Janke, die das Unternehmen verlassen<br />

hat. +++ Zum 1. Februar hat Peter Meyer für den<br />

Spülenhersteller Reginox den Außendienst in Hamburg,<br />

Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und<br />

Berlin übernommen. +++ Zum 1. Mai 2012 wird Thomas<br />

Herden, 45, von Schüco Design in Borgholzhausen zum<br />

Beschlagspezialisten Kesseböhmer nach Bad Essen<br />

wechseln. Bei Schüco verantwortet Herden die Position<br />

Vertriebsleiter Profitechnik, bei Kesseböhmer wird er<br />

sukzessive die Nachfolge von Dieter Finke, Vertriebsgeschäftsführer<br />

Inland, antreten. Finke wird Mitte 2013 in<br />

den Ruhestand gehen. +++ Kerstin Loeser, ehemals Warendorf,<br />

hat die Leitung der vertrieblichen Exportaktivitäten<br />

von RWK Küchen übernommen. +++ Als freier<br />

Handelsvertreter wird Martin Schuler das Außendienstgebiet<br />

Nord-West der r-Küchentechnik.KG bereisen.<br />

+++ Guiseppe Falletta, 33, ist ab sofort in Franken zuständig<br />

für die Kundenbetreuung, Akquise und den Vertrieb<br />

der Produkte des italienischen Hausgeräteherstellers<br />

smeg. +++ Jens Carli, Key Account Manager für<br />

Küchen- und Möbelhandel, hat das Unternehmen Amica<br />

am 31. März 2012 verlassen. +++ Karsten K. Schönfeld,<br />

40, hat die Verkaufsleitung von Juno-Electrolux übernommen<br />

und ist damit verantwortlich für die strategische<br />

Führung der Handelsvertretungen. +++<br />

Alle Details zu diesen Personalien und weitere Meldungen<br />

im Internet: www.kuechenplaner-magazin.de<br />

68 KÜCHENPLANER 3/4/2012


Innovative Preisträger gekürt<br />

Bauknecht, Liebherr, Beko, Blanco, Alno und peka- metall:<br />

So heißen die Preisträger des Küchen Innovatinspreises des<br />

Jahres 2012 aus den Kategorien Haushaltsgroßgeräte sowie Küchenmöbel<br />

und Küchenausstattungen.<br />

Es sind besonders die innovativen und verbrauchergerechten<br />

Ideen, die Geschichte schreiben. Die erste Küchenzeile,<br />

der erste Handmixer, die erste Mikrowelle: Erfindungen,<br />

die heute aus keinem Haushalt mehr wegzudenken sind. Doch<br />

welches Produkt ist wirklich innovativ und welches hält sein<br />

Versprechen zu Qualitätsmerkmalen wie Anwenderfreundlichkeit,<br />

Funktionalität oder Energieeffizienz? Die Initiative<br />

LifeCare, die jährlich die Auszeichnung „KüchenInnovation<br />

des Jahres ® “ vergibt, möchte Produkte, die diese Merkmale erfüllen,<br />

würdigen und so eine konkrete Hilfestellung für die<br />

Kaufentscheidung geben. Inzwischen zum sechsten Mal wurde<br />

der Konsumentenpreis verliehen; erneut auf der Frankfurter<br />

Messe Ambiente. Ausgezeichnet wurden Produkte aus<br />

den Bereichen Küchenmöbel und Küchenausstattung, Elektrogroß-<br />

und -kleingeräte, Koch- und Küchengeräte, Outdoor<br />

und Küchenaccessoires. Neben einer renommierten Experten-<br />

Jury haben Konsumenten selbst die Geräte beurteilt und die<br />

Sieger gewählt – ganz nach der Devise: vom Verbraucher für<br />

den Verbraucher. Ausgezeichnet wurden Produkte, die in den<br />

Kriterien Funktionalität und Bedienkomfort, Produktnutzen,<br />

Innovation, Design und Ökologie/Nachhaltigkeit besonders<br />

herausragende Eigenschaften vorweisen. „Erstmalig wird außerdem<br />

in diesem Jahr ein Sonderpreis an Produkte vergeben,<br />

die durch besonders einfache Handhabung und ergonomische<br />

Ausstattung überzeugen“, sagt Harald Schultes, Vorsitzender<br />

der Initiative LifeCare. „Damit wird den Bedürfnissen wachsender<br />

Käufergruppen wie z. B den sogenannten Best Agern<br />

Rechnung getragen, die ganz spezielle und altersgerechte Anforderungen<br />

an Küchenartikel stellen.“ Die Gewinner im Einzelnen:<br />

Kategorie: Küchenmöbel und -ausstattungen<br />

<br />

Ausgezeichnet für: Funktionalität, Innovation, Design<br />

<br />

Ausgezeichnet für: Funktionalität, Design<br />

<br />

Ausgezeichnet für: Funktionalität, Innovation, Design<br />

KüchenInnovationspreis 2012: Die lächelnden Gewinner.<br />

<br />

Ausgezeichnet für: Bedienkomfort, Design<br />

Kategorie Elektrogroßgeräte: „Golden Award – Best of the<br />

Best“<br />

<br />

Ausgezeichnet für: Bedienkomfort, Innovation, Produktnutzen,<br />

Design, Ökologie<br />

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Internet: www.allmilmoe.com<br />

Kategorie Küchenmöbel und -ausstattungen: „Golden<br />

Award – Best of the Best“<br />

<br />

Ausgezeichnet für: Funktionalität, Innovation, Produktnutzen,<br />

Design, Nachhaltigkeit<br />

Kategorie: Elektrogroßgeräte<br />

<br />

Ausgezeichnet für: Bedienkomfort, Innovation, Produktnutzen,<br />

Design, Ökologie<br />

<br />

Ausgezeichnet für: Funktionalität, Innovation, Produktnutzen,<br />

Design, Ökologie<br />

<br />

Ausgezeichnet für: Funktionalität, Innovation, Produktnutzen,<br />

Design, Ökologie<br />

<br />

Ausgezeichnet für: Bedienkomfort, Innovation, Produktnutzen,<br />

Design, Ökologie<br />

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3/4/2012 KÜCHENPLANER 69


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Telefon: 0 98 61/ 701-0 · Telefax: 0 98 61/ 701-109<br />

E-Mail: info@lechner-ag.de · Internet: www.lechner-ag.de<br />

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70 KÜCHENPLANER 3/4/2012


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Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />

Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />

Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Ständige Autoren<br />

Helga Bauer (hb)<br />

Angela Grond (acg)<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Anzeigendisposition: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2012 gültig.<br />

Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Impressum<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO /ITALIEN,<br />

Telefon: +39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite,<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahresbezugspreis 59,80€ inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />

Einzelheft: 9,80€<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />

Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements<br />

verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate<br />

vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden,<br />

außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen.<br />

Abonnementgebühren werden im Voraus berechnet und sind<br />

nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />

sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />

Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />

Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />

Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern 1020320 (BLZ 46650005)<br />

Postbank Dortmund 11064-467 (BLZ 440100 46)<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das<br />

Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im<br />

Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungsund<br />

Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag das<br />

unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />

Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />

CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />

Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />

und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages<br />

übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern und<br />

Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />

Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />

es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />

Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />

Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />

oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

3/4/2012 KÜCHENPLANER 71


Der Backofen<br />

für meisterhaften Brotgenuss und mehr<br />

Der Backofen Culinart verfügt über die Funktion Klimagaren, 25 Automatikprogramme,<br />

ein gelochtes Profi-Backblech, den FlexiClip-Vollauszug<br />

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