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PC Magazin Premium XXL Windows Anti-Nerv-DVD (Vorschau)

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12<br />

<strong>DVD</strong><br />

2011<br />

So tricksen Sie den<br />

Bundes-Trojaner<br />

aus!<br />

Deutschland<br />

5 <br />

PRAXIS TECHNIK TESTS Österreich<br />

Österreich 5,80<br />

Schweiz sfr 9,80<br />

Belgien 5,80<br />

Luxemburg 5,80<br />

Niederlande 6,40<br />

Finnland 7,80<br />

Griechenland 7,70<br />

Italien 6,80<br />

Portugal (cont.) 6,80<br />

Slowakei 7,90<br />

Spanien 6,80<br />

Ungarn Ft 2.030,-<br />

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Mit diesen Power-Apps erhalten<br />

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<strong>Windows</strong><br />

<strong>Anti</strong>-<strong>Nerv</strong>-<strong>DVD</strong><br />

AUF<br />

<strong>DVD</strong><br />

Sie das beste <strong>Windows</strong> der Welt<br />

• Beseitigt nervige <strong>Windows</strong>-Schwachstellen<br />

• Ergänzt <strong>Windows</strong> um wichtige Funktionen<br />

S. 22<br />

Update 2012 für<br />

AUF<br />

<strong>DVD</strong><br />

VOLLVERSIONEN<br />

AUF <strong>DVD</strong><br />

• Bringt Ihren <strong>PC</strong> vollautomatisch auf den neuesten Stand<br />

• Lädt alle wichtigen Treiber, Updates & Service-Packs<br />

VOLLVERSION<br />

AUF <strong>DVD</strong><br />

Filme, Musik und<br />

Fotos ohne Mitwisser<br />

downloaden<br />

VOLLVERSION<br />

AUF <strong>DVD</strong><br />

Sicheres<br />

Homebanking auf<br />

Knopfdruck<br />

Test: Externe<br />

Festplatten S. 78<br />

Vorsicht: Viele USB-HDs<br />

langsamer als versprochen<br />

Passwort vergessen?<br />

So kommen Sie wieder rein!<br />

S. 40<br />

4 190443 005000<br />

S. 6<br />

1 2<br />

Internet-Zugang erforderlich


Samsung schenkt gewerblichen<br />

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Aktionsmodell eine Gratis-<br />

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17.10.2011–31.01.2012<br />

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Service<br />

EDITORIAL<br />

3<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Privates war<br />

gestern<br />

Gefundenes Fressen So ein Bundestrojaner ist eine großartige Steilvorlage:<br />

Für den Chaos Computer Club (CCC), der wieder einmal vorführen konnte,<br />

wie dilettantisch Politik und Behörden mit Computer- und Online-Themen<br />

umgehen. Für die FDP, die überraschend die Möglichkeit bekam, ihr politisches<br />

Image aufzupolieren. Und für die Computerfachpresse ist das Polizei-Tool ebenfalls<br />

ein gefundenes Fressen: Schließlich wollen wir vom <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> unsere Leser<br />

darüber aufklären, wie sie ihren <strong>PC</strong> am besten vor bösartiger Späh-Software<br />

schützen – egal woher sie auch kommen mag.<br />

<br />

<br />

Mach’ auf die Tür! Die Analyse des CCC offenbart nicht nur die politische<br />

Dimension des Aufregers um die staatliche Spionage-Software. Diese verstößt<br />

klar gegen bestehende Gesetze. Ein mindestens eben so großer Skandal<br />

ist, dass sich die Funktionen des Schnüffelprogramms von gut informierten<br />

Hackern „kapern“ und ausnutzen lassen. Der Bundestrojaner knackt die Tür<br />

zum digitalen Heim und lässt sie anschließend weithin sichtbar für Einbrecher<br />

offen stehen. Wie Sie sich gegen Abhörangriffe wehren, lesen Sie ab Seite 18.<br />

Sicherheits-Albtraum Facebook Der Bundestrojaner ist aus politischer<br />

Sicht ein Skandal. Viel wichtiger für den Einzelnen ist das Wissen um die<br />

alltäglichen Internet-Gefahren. Speziell von sozialen Netzen gehen wachsende<br />

Bedrohungen aus. Für die Sicherheitsfirma Kaspersky sind Facebook, Twitter<br />

und Co. schlicht ein Sicherheits-Albtraum. Facebook verzeichnet Hunderttausende<br />

von „Gefällt-mir“-Klicks pro Minute bei 800 Millionen Benutzern – das<br />

fordert böse Buben geradezu heraus. Selbst Ereignisse wie der Tod von Apple-<br />

Gründer Steve Jobs werden instrumentalisiert, um Facebook-Anwender in eine<br />

tückische Falle zu locken. Seien Sie also vor allem bei Social Media auf der<br />

Hut! Wie das geht, erfahren Sie im Beitrag „Falsche Freunde“ ab Seite 8.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

<br />

<br />

<br />

Wolfgang Koser<br />

Chefredakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


4<br />

Ausgabe 12/2011<br />

INHALT<br />

AMD contra Intel<br />

[ 86 ] Günstige Notebooks mit<br />

neuen AMD-Prozessoren gegen<br />

Mobilrechner mit Intel-CPU.<br />

Tests in dieser Ausgabe<br />

Der Weg<br />

zu Wolke<br />

7<br />

[ 22 ]<br />

Mit <strong>Windows</strong> 7 ist Microsoft ein großer<br />

Wurf gelungen, es ist schnell und sicher.<br />

In der Praxis zeigt sich allerdings, dass<br />

auch dieses <strong>Windows</strong> kleine Mängel<br />

aufweist. Wir zeigen, wie Sie nervige<br />

Lücken mit Zusatz-Tools schließen.<br />

SOFTWArE<br />

68 Linux-Betriebssystem<br />

Ubuntu 11.10<br />

69 Maxon Cinema 4D Studio R13<br />

70 Anonymisierung: JonDonym<br />

70 System-Tool Update Yeti<br />

70 TuneUp Utilities 2012<br />

73 Webdesign: web to date 8<br />

73 Ocster Backup Pro 7<br />

HArDWArE<br />

86 Test: Notebooks bis 550 Euro<br />

mit AMD LLano und Intel<br />

Sandy Bridge<br />

78 Externe Festplatten<br />

94 Notebook Asus G74SX-3DE<br />

94 Mini-<strong>PC</strong> Zotac ZBOX nano<br />

96 Apple iPhone 4S<br />

97 LG LSM-100 Smart Scan<br />

97 C-Pen 3.5<br />

97 Samsung SSD 830<br />

97 Technaxx Music Man<br />

104 Gigabit-Switches<br />

AKTUELL<br />

8 Viren und Trojaner bei Facebook<br />

Online-Kriminelle betrügen<br />

Anwender<br />

12 Glasfaser-Event in München<br />

12 Bandbreitenmessung<br />

12 Android App Market<br />

12 Illegales Online-Glücksspiel<br />

14 : Totgesagte<br />

leben länger<br />

14 Betrug auf dem digitalen<br />

Wohnungsmarkt<br />

15 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />

18 Weißwurscht-Trojaner<br />

Online-Durchsuchung<br />

SOFTWArE<br />

22 <strong>Windows</strong>-Schwachstellen<br />

erkennen und beheben<br />

Schließen Sie nervige Lücken mit<br />

Zusatz-Tools<br />

30 Web.de beschleunigt<br />

30 Neue Versionen von Speed<br />

Commander und <strong>Anti</strong>-Malware<br />

31 Norman Security Suite geht in<br />

runde 9<br />

32 <strong>Windows</strong> 7 von Home auf Pro<br />

upgraden<br />

So gelingt der Umstieg<br />

40 Passwörter knacken<br />

44 One-Klick-Hoster im Vergleich<br />

50 Cloud-Dienste versus Freeware<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> testet, was die bessere<br />

Lösung ist<br />

54 Konten professionell verwalten<br />

Vollversion StarMoney Business 4.0<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


5<br />

[ 64 ] Internet killed<br />

the Radiostar<br />

Webradio liegt voll im Trend.<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie in<br />

den Genuss des neuen Mediums<br />

kommen und welche Hard- und<br />

Software die richtige ist.<br />

[ 8 ] Falsche Freunde<br />

Online-Kriminelle beuten Unwissenheit und Neugier der Nutzer<br />

von Facebook, Twitter & Co. aus, um Trojaner zu verbreiten oder<br />

die Anwender zu betrügen. So schützen Sie sich.<br />

[ 78 ] Test: USB-Festplatten<br />

Schick sehen sie aus, die<br />

meisten USB-Festplatten. Aber<br />

taugen sie auch was? Wir<br />

haben 19 externe Massenspeicher<br />

getestet. USB 3.0 ist dabei<br />

die schnellste und beste Wahl.<br />

58 Videos digitalisieren<br />

So retten Sie Ihre Videoaufnahmen<br />

64 Der Siegeszug des Webradios<br />

Welches Webradio ist für Sie das<br />

richtige?<br />

68 Linux-Betriebssystem Ubuntu<br />

11.10<br />

74 Mindmapping mit<br />

MindManager 8<br />

Mit Download-Link<br />

76 Free- und Shareware<br />

HARDWARE<br />

78 Externe Festplatten im Test<br />

USB 3.0 ist nicht gleich USB 3.0<br />

84 Canons Spiegelreflex-Kamera<br />

mit Überraschung<br />

84 Nvidia bringt zweite 3D-Brillen-<br />

Generation<br />

84 USB-Display von Toshiba<br />

85 Projektor mit quecksilberfreien<br />

Lichtquellen<br />

85 Preiswerter E-Book-Reader<br />

86 AMD contra Intel<br />

Test: Notebooks bis 550 Euro mit<br />

AMD LLano und Intel Sandy Bridge<br />

92 Neuer AMD-Prozessor<br />

für schnelle Rechner<br />

96 Apple iPhone 4S<br />

IT PROFESSIONAL<br />

100 Power-Server<br />

Das kann der Redaktions-Server<br />

104 Gigabit-Switches im Stresstest<br />

110 Des BIOS neue Kleider<br />

UEFI – der BIOS-Nachfolger<br />

116 Effiziente Parallelisierung<br />

.Net-Programme beschleunigen<br />

126 Böser Port 80<br />

Firewall ohne Chance<br />

128 Profitipps Webtechnik<br />

130 Profitipps Betriebssysteme<br />

148 Spiele, Web-Tipps, Lese-Tipps<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

39 Mitmachen & gewinnen:<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Umfrage<br />

129 Markt/Seminarführer<br />

148 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


6<br />

<strong>DVD</strong><br />

hIghlIghts<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

HigHligHt<br />

Cyberghost (1-Monats-Version)<br />

CyberGhost VPN ersetzt nach außen sichtbar<br />

die IP-Adresse, die der Nutzer bei der<br />

Einwahl ins Internet von seinem Provider<br />

bekommen hat, durch eine CyberGhost-<br />

VPN-IP-Adresse. Diese IP-Adresse teilt sich<br />

der Cyberghost-Anwender mit einer Anzahl<br />

von weiteren Nutzern. Dadurch ist gewährleistet,<br />

dass die CyberGhost-VPN-IP-Adresse<br />

nicht einem CyberGhost-VPN-User zu<br />

zuordnen ist. Die Edition von CyberGhost<br />

VPN bietet nach Registrierung (www.cyberghostvpn.com/pcmagazin) einen Monat den<br />

Classic Tarif (Zugriff auf Free Server und <strong>Premium</strong>-Server), eine Traffic-Flatrate L (Begrenzung<br />

der Geschwindigkeit auf höchstens 512 KBIT/s nach 20 GByte), 2 GByte Online Datensafe,<br />

Bandbreite limitiert auf 6 MBIT/s. Auf jedem Computer ist nur ein Schlüssel aktivierbar. tr<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7; Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

<strong>DVD</strong> CD VollVersion<br />

Treiber-Studio 2011<br />

Treiber-Studio 2011 bietet Features wie<br />

die Analyse der Hardware inklusive Prozessor,<br />

Arbeitsspeicher, Mainboard,<br />

Chipsatz und BIOS, die Aktualisierung<br />

von Chipsatztreibern, die Berücksichtigung<br />

von OEM Treiberpaketen und die<br />

Forcierung von Herstellertreibern.<br />

Treiber-Updates<br />

werden nach Hersteller<br />

und Geräteklassen<br />

gruppiert im direkten<br />

Download<br />

zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Hinweis: Diese<br />

Software liegt<br />

als ISO-Datei vor.<br />

Vor einer Installation<br />

muss diese auf eine CD/<br />

<strong>DVD</strong> gebrannt oder mit einem<br />

entsprechenden Programm gemountet<br />

werden. Nach der Registrierung bekommen<br />

Sie 90 Tage lang aktuelle Treiber. tr<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

<strong>DVD</strong>/CD-Inhalt Im ÜberblICk<br />

<strong>DVD</strong>-hotlIne<br />

02 21 / 350 08 33<br />

Probleme mit der Installation<br />

von <strong>DVD</strong>-Software? Unsere<br />

<strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort!<br />

Mo. – Do. 15 - 18 Uhr &<br />

Fr. 13 – 16 Uhr<br />

<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder<br />

nicht lesbar:<br />

www.pc-magazin.de/<br />

cdreklamationen<br />

<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />

www.pc-magazin.de/forum<br />

Die Hotline beantwortet nur<br />

Fragen zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong><br />

und -CD! Bei produktbezogenen<br />

Fragen zu den Programmen<br />

(z.B. Vollversionen)<br />

wenden Sie sich bitte direkt<br />

an den jeweiligen Hersteller<br />

bzw. Programmautor.<br />

e-books<br />

medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 39 Bücher-Geschenktipp-Empfehlung für Weihnachten ● ●<br />

Reise-Inspirationen: Entdecken – erleben<br />

– genießen<br />

Business&IT 10/2011<br />

top-software<br />

Reisetipps für Qatar, Serbien und Hampi in Karnataka ● ●<br />

Thema: Social Media und die Gefahren dadurch für das<br />

Netzwerk<br />

1-abc.net File Finder 4.00 Suchprogramm für Dateien auf der Festplatte ● ●<br />

1-abc.net Personal Calendar 3 Kalenderprogramm mit sekundengenauer Termineingabe ● ●<br />

1-abc.net Surf Trail Washer 5.00 Vernichtet Spuren unmittelbar beim Surfen im Interent ● ●<br />

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Deutschland spielt – Das Kreuzworträtsel Klassisches Rätsel mit digitaler Auswertung ●<br />

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<strong>DVD</strong><br />

●<br />

CD<br />

●<br />

Treiber-Studio 2011 Hardware analysieren und Treiber nachladen ●<br />

UpdateYeti Sucht für installierte Software nach Updates ● ●<br />

Bitte beachten Sie: Die <strong>DVD</strong>s können nur in <strong>PC</strong>-<strong>DVD</strong>-Laufwerken abgespielt werden; CD-ROM-Laufwerke sind dafür nicht geeignet. Der Kinofilm aus der<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


7<br />

<strong>DVD</strong> CD VollVersion <strong>DVD</strong> CD VollVersion <strong>DVD</strong> CD ToolpakeT<br />

1-abc.net File<br />

Finder 4.00<br />

Riesige Datenmengen<br />

werden<br />

absolut unstrukturiert<br />

und unsortiert<br />

auf Festplatten<br />

und anderen<br />

Medien abgelegt.<br />

Der 1-abc.net File<br />

Finder durchsucht<br />

einen oder<br />

mehrere Pfade (es können<br />

auch ganze Laufwerke sein) nach den<br />

Kriterien des Anwenders. Im Anschluss<br />

wird eine Ergebnisliste als *.txt-Datei gespeichert,<br />

damit beim nächsten Mal die<br />

Dateien noch schneller wiedergefunden<br />

werden können.<br />

Verfeinern lässt sich die Suche durch Fokussierung<br />

auf die Dateierweiterung, das<br />

Datum des letzten Zugriffs, das Erstspeicherdatum,<br />

die letzten Änderung und<br />

dieDateigröße.<br />

tr<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

Xilisoft Audio<br />

Converter Pro<br />

Xilisoft Audio Converter Pro ist ein leistungsstarker<br />

professioneller Audio Konverter<br />

für Audio Konvertieren, Audio Extrahieren,<br />

Audio CDs Rippen und Erstellen.<br />

Das Programm konvertiert zwischen MP3,<br />

WMA, WAV, AAC, FLAC, OGG und APE hin<br />

und her. Aus Videos und HD-Videos mit<br />

dem Format AVI, MPEG, WMV, MP4, FLV,<br />

MKV, H.264/MPEG-4 AVC, AVCHD extrahiert<br />

aus der Tonspur die Musik. CDs<br />

lassen sich rippen und in beliebte Audio-<br />

Fileformate konvertieren. Es lassen sich<br />

Audio-CDs brennen oder CDs mit MP3-<br />

oder WMA-Dateien.<br />

tr<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

Videos digitalisieren<br />

Digitalisieren Sie Ihre analogen Videobänder.<br />

Noch gibt es gebrauchte Videorekorder<br />

in passablem Zustand, für VHS<br />

sogar Neugeräte. Lesen Sie dazu unseren<br />

Workshop auf Seite 58. Er verrät Tricks<br />

und Technik zur optimalen digitalen Konservierung<br />

Ihres Bandarchivs. Auf der<br />

Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie ein Toolpaket mit 12<br />

kostenlosen Tools zu Video-Schnitt, Konvertierung<br />

und Bearbeitung. tr<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Xilisoft Audio Converter Pro Audio-Dateien rippen, extrahieren und konvertieren ● ●<br />

Xilisoft YouTube to iPod<br />

Converter<br />

tool-pakete<br />

Konvertiert YouTube-Videos ins MP4-Format ● ●<br />

Cloud vs Freeware Freeware-Programme, die es mit Online-Diensten aufnehmen ●<br />

Datenretter Versucht, verlorengegangene Daten wieder herzustellen ●<br />

Fotos bearbeiten Foto-Tools zum Nachbearbeiten ●<br />

Free- und Shareware Free- und Shareware frisch ausgepackt ●<br />

Internet-Tools Internet-Tools frisch ausgepackt ● ●<br />

Internetradio-Paket Webradio enpfangen und aufnehmen ●<br />

System Essentials Grundausstattung für Ihren <strong>PC</strong> ●<br />

Videos digitalisieren Konverter-Software für Videos ●<br />

<strong>Windows</strong> nervt-Paket<br />

DemoVersIon<br />

Programme, damit Sie sich nicht mehr über <strong>Windows</strong> ärgern<br />

müssen<br />

<strong>Premium</strong>-Ausgabe läuft auch in <strong>DVD</strong>-Playern. Achten Sie darauf, dass bei diesen die Firmware auf einem aktuellen Stand ist.<br />

●<br />

●<br />

Elizabeth I<br />

England im 16. Jahrhundert.<br />

Das Land befindet sich<br />

in einer ernsten Krise. Die<br />

Katholiken wollen Königin<br />

Elizabeth I. (Helen Mirren)<br />

vom Thron stürzen, der Rat<br />

drängt sie zu einer Vermählung,<br />

um die Thronfolge zu<br />

sichern und Rebellen verüben<br />

einen Mordanschlag<br />

auf sie. Inmitten dieser<br />

Konflikte wird ihre enge<br />

Beziehung zu ihrem Geliebten,<br />

dem Earl of Leicester<br />

(Jeremy Irons), auf die Probe<br />

gestellt.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


8<br />

Aktuell<br />

Sicherheit<br />

Viren und trojAner bei FACebook<br />

Falsche Freunde<br />

Online-Kriminelle beuten Vertrauen, Unwissenheit und Neugier der Nutzer von Facebook,<br />

Twitter & Co. aus, um Trojaner zu verbreiten oder die Anwender zu betrügen.<br />

Kaum war die Nachricht vom Tod des Apple-<br />

Gründers Steve Jobs um die Welt gegangen,<br />

machten sich auch schon Betrüger ans<br />

Werk. Fünfzig iPads würden sie angeblich zum<br />

Gedenken an den Computer-Pionier verschenken,<br />

behaupteten sie auf der Facebook-Seite<br />

R.I.P. Steve Jobs. Interessierte sollten sich bei<br />

einem SMS-Dienst anmelden, Kosten pro<br />

Nachricht: 1,42 Euro. Danach gab es statt<br />

des begehrten Tablets nur noch Spam.<br />

Bereits in den ersten acht Stunden nach<br />

Veröffentlichung der Seite haben laut Informationen<br />

der Sicherheitsfirma Panda<br />

Security über 20000 Nutzer auf den Win-<br />

Button geklickt. Der Trick ist kein Einzelfall.<br />

Als im Mai der Tod Osama bin Ladens<br />

über die Ticker der Nachrichtenagenturen<br />

lief, lockten Cyberkriminelle Face book-<br />

Anwender in eine tückische Falle: Sie verschickten<br />

eine Chat-Nachricht mit einem<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de<br />

angeblichen Video über die Tötung des Al-<br />

Kaida-Anführers. Das Video existierte nicht,<br />

aber als Link getarnt fand sich Schadcode im<br />

Chat. Besonders perfide: Die Mitteilung kam<br />

von einem guten Kontakt, war aber gefälscht.<br />

Denn die Malware las automatisch alle Freunde<br />

des betroffenen Facebook-Nutzers aus und<br />

schickte sich selbst per Chat weiter.<br />

von CAthrin Günzel<br />

Sicherheits-Albtraum<br />

„So viele Kriminelle nutzen soziale Netzwerke<br />

für sehr schlimme Dinge“, konstatierte Eugene<br />

Kaspersky, Gründer von Kaspersky Lab, bei<br />

einer Diskussion zu Sicherheitsbedrohungen<br />

im Oktober in New York. Und für Kasperskys<br />

Senior Security Researcher David Jacoby sind<br />

Social Media ein „Sicherheits-Albtraum“.<br />

Innerhalb einer Minute würden zum<br />

Beispiel 50 000 Links geteilt, 74 000<br />

Freunde zu Events eingeladen, 231 000<br />

Nachrichten gesendet und 382 000 Likes<br />

vergeben, so Jacoby auf einem Kaspersky<br />

Security Symposium im Herbst. Viele Experten<br />

gehen davon aus, dass über sozi-<br />

Nichts heilig: Betrüger haben eine<br />

Facebook-Seite mit einer angeblichen<br />

Verlosung von 50 iPads im Gedenken an<br />

Steve Jobs aufgesetzt. Quelle: Panda Security


9<br />

ale Netzwerke verbreitete Malware bereits die<br />

am schnellsten wachsende Internet-Gefahr<br />

ist – und dass Social Media zusehends zum<br />

Hauptverbreitungsweg für Schad-Software<br />

werden. So gaben 71 Prozent von beinahe<br />

2000 Befragten einer Erhebung von Sophos<br />

an, dass sie oder einer ihrer Kollegen Spam<br />

auf einer Social-Networking-Website erhalten<br />

habe. Laut Sophos hielten rund 81 Prozent Facebook<br />

für das risikoreichste Netzwerk. Allein<br />

die Zugangsdaten der mehr als 800 Millionen<br />

Facebook-Nutzer wären eine wertvolle Beute<br />

für Identitätsdiebe sowie Versender von Spam<br />

und Trojanischen Pferden.<br />

Da sind Computerwürmer wie KoobFace, über<br />

den sich bösartige Dateien verbreiten, oder<br />

der erstmalige Missbrauch der beliebten<br />

Kommunikationsplattform Twitter als Steuerzentrale<br />

für ein Botnetz Anfang des Jahres<br />

nur ein Vorgeschmack. Das Trojanische Pferd<br />

Nickspy zum Beispiel, das sich als Anwendung<br />

des sozialen Netzwerks Google+ tarnt,<br />

infiziert Smartphones, schneidet die Gespräche<br />

als Audio-Dateien mit und versendet sie.<br />

Das Vorgehen der Übeltäter in sozialen Netzwerken<br />

ähnelt sich: Sie tarnen sich als nette<br />

Frauen oder Männer auf der Suche nach Kontakten.<br />

Über Fake-Profile werden zum Beispiel<br />

Chatbeiträge automatisch generiert oder automatisiert<br />

Nachrichten sowie Pinnwandeinträge<br />

vermeintlicher Privatpersonen versendet.<br />

Diese locken zu Links auf Seiten, die Videos<br />

oder andere Dateien anbieten und heimlich<br />

Software installieren wollen. Oder der Klick<br />

auf den Link aktiviert zahlreiche, schnell<br />

hintereinander geschaltete Marketingseiten,<br />

über deren Pay-per-Click-Bezahlung die Betreffenden<br />

Geld verdienen.<br />

Ebenso sind Phishingsites beliebt, die das<br />

Design des sozialen Netzwerks kopieren und<br />

Zugangsdaten erbeuten wollen. Damit werde<br />

in den Accounts nach Brauchbarem geschnüffelt<br />

oder unter falschem Namen Nachrichten-<br />

Spam verschickt.<br />

Abwehrkampf<br />

Die Betreiber sozialer Netzwerke bleiben angesichts<br />

des dreisten Treibens nicht untätig.<br />

Seit rund zwei Jahren vertritt der Solinger<br />

IT-Rechtsanwalt Christoph Strieder ein in<br />

Deutschland ansässiges Unternehmen, das<br />

nach eigenen Angaben das dritt- bis fünftgrößte<br />

soziale Netzwerk in der Bundesrepublik<br />

aufgebaut hat. Mit Abmahnungen und<br />

einstweiligen Verfügungen kämpft Strieder im<br />

Auftrag der Firma gegen die Verbreitung nerviger<br />

Spams und Schad-Software. „Um die 70<br />

Verfahren sind allein im laufenden Jahr über<br />

meinen Tisch gegangen. Die Anonymität, die<br />

sich solche Täter im Internet wünschen, gibt<br />

„Skepsis ist gefragt“<br />

Prof. Dr. Hannes Federrath, Leiter des Arbeitsbereichs<br />

Sicherheit in verteilten Systemen<br />

an der Universität Hamburg, über Schad-Software<br />

in sozialen Netzen und eine „Zwei-Browser-Strategie“<br />

für mehr Sicherheit<br />

<strong>PC</strong>M: Was macht soziale Netzwerke als Verbreitungsweg<br />

für Malware attraktiv?<br />

Federath: Das veränderte Nutzerverhalten. Viele<br />

Interaktionen, die früher getrennt stattfanden,<br />

konzentrieren sich nun auf eine Plattform. Doch<br />

soziale Netze wurden in erster Linie als Kommunikationsinstrumente<br />

entwickelt und nicht speziell<br />

für den Austausch von Dateien aller Art konzipiert.<br />

Somit lag nicht der Schutz vor bösen Dateien im<br />

Fokus, sondern die Möglichkeit,<br />

Verbindungen zwischen Gleichgesinnten<br />

herzustellen. Sicherheitsfunktionen<br />

einzubauen,<br />

wie sie zum Beispiel in gängigen<br />

Mail- und Webmailprogrammen<br />

existieren, kostet Zeit und<br />

Geld – aber die Betreiber lernen<br />

dazu.<br />

„Spezielle<br />

Add-ons sind<br />

in Wahrheit<br />

Schädlinge“<br />

Prof. Dr. Hannes Federrath<br />

<strong>PC</strong>M: Welche Art von Malware wird über soziale Netzwerke am häufigsten verbreitet?<br />

Federath: Da gibt es keine bestimmte Sorte. Für Täter interessant sind vor allem die gezielten<br />

Verbreitungsmöglichkeiten, welche soziale Netzwerke bieten. Über themenspezifische Gruppen<br />

lassen sich mundgerecht aufbereitete Informationen systematisch in Personenkreise streuen, die<br />

empfänglich für Schadprogramme sind – zum Beispiel ältere Menschen mit wenig Computerkompetenz.<br />

Die Hacker spielen mit dem Vertrauen, das vermeintlichen Freunden im sozialen Netzwerk<br />

entgegengebracht wird, und können damit hohe Trefferquoten erreichen.<br />

<strong>PC</strong>M: Welche Tricks werden angewendet, um den Nutzern sozialer Netzwerke Schad-Software unterzujubeln?<br />

Federath: Sehr beliebt sind spezielle Add-ons für den Browser, die Aktionen im sozialen Netzwerk<br />

erleichtern sollen und in Wahrheit Schädlinge sind. Die Opfer werden gezielt angesprochen,<br />

diese Add-ons zu installieren. Der Täter kann anschließend alles ausspionieren, was sich im Browser<br />

abspielt. Je mehr Tätigkeiten also in den Browser wandern, desto mehr Informationen verrät<br />

dieser. Nach wie vor sehr erfolgreich ist die alte Masche, mit der Neugier der Leute zu spielen.<br />

Da wird zum Beispiel mit Videos gelockt und hinterlistig aufgefordert, in den Download eines<br />

Codecs einzuwilligen, der angeblich für die Darstellung des Films nötig ist. Dahinter verbirgt sich<br />

dann die Malware und erfüllt die klassische Definition des trojanischen Pferdes. Besonders problematisch:<br />

Nach Installation einer solchen Software steht dem Hacker womöglich der gesamte<br />

Computer für weitere Angriffe offen.<br />

<strong>PC</strong>M: Wie kann man sich schützen?<br />

Federath: Zuallererst ist Skepsis gefragt. Wenn nach dem Klick auf einen Link Software installiert<br />

werden soll und man dies nicht zu 100 Prozent möchte, den Vorgang unbedingt abbrechen.<br />

Außerdem: aktuelle Betriebssysteme sowie einen sehr aktuellen Browser verwenden. Firefox ist<br />

eine gute Wahl. Allerdings hat jeder Browser immer wieder mal Lücken. Deshalb sollte man nicht<br />

zu viel gleichzeitig tun, vor allem, wenn kritische Anwendungen darunter sind – zum Beispiel<br />

mit mehreren geöffneten Fenstern surfen und zugleich Onlinebanking ausführen. Ich nutze zwei<br />

Browser. Für Sensibles und Vertrauliches verwende ich einen mit besonders strengen Sicherheitseinstellungen.<br />

Weil dann aber ein Großteil an Komfort verloren geht, dient ein Alltags-Browser,<br />

der mehr Funktionen zulässt, dem weniger sicherheitsrelevanten Surfen.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


10<br />

Aktuell<br />

Sicherheit<br />

Heidi Klum ist laut dem Security-Unternehmen<br />

McAfee die gefährlichste Prominente im Cyberspace,<br />

vor Cameron Diaz and Piers Morgan.<br />

Ihren Namen benutzen Cyberkriminelle besonders<br />

gern als Köder, um Nutzer auf Webseiten<br />

mit bösartigen Inhalten zu locken.<br />

es nicht.“ Vielfach handele es sich um kleine<br />

Betriebe, die ihren Sitz nicht hierzulande<br />

haben, oder um Einzelpersonen, die sich vor<br />

den kriminellen Karren spannen ließen: „Die<br />

meisten sind Anfang bis Mitte 20 und männlich.“<br />

Oft ist bei diesen Delinquenten finanziell<br />

nicht viel zu holen – doch zuallererst<br />

geht es um Abschreckung. Technische Maßnahmen<br />

werden ebenso ergriffen, um diese<br />

unerwünschten Mitglieder zu verwarnen, bei<br />

Widerholung auszusperren, Fake-Accounts zu<br />

schließen und das Geschäft mit trügerischen<br />

Links einzudämmen – doch gleicht dies einem<br />

Wettlauf, der immer wieder von Neuem<br />

starte.<br />

Das Winken mit der juristischen Keule wirkt<br />

manchmal mehr: „Allein eine Abmahnung mit<br />

einem gängigen Streitwert von 75 000 Euro<br />

kostet den Betroffenen rund 800 Euro“, unterstreicht<br />

Strieder. In größeren Fällen können es<br />

durchaus 1600 Euro werden.<br />

Koobface: Kriminelle fordern<br />

beim vermeintlichen Video zur<br />

Installation einer aktuellen<br />

Adobe-Flash-Player-Version auf.<br />

Darin versteckt sich jedoch ein<br />

Trojaner.<br />

Quelle: Kaspersky Lab<br />

Immer auf der Hut<br />

„Soziale Netzwerke bieten viel Komfort. Trotzdem<br />

sprechen die Risiken dafür, zum Beispiel<br />

für vertrauliche E-Mails klassische E-Mailprogramme<br />

zu nutzen – zumindest bis sich das<br />

Sicherheitsniveau der Browser erhöht hat“,<br />

empfiehlt Professor Hannes Federrath von<br />

der Universität Hamburg (siehe Interview).<br />

Onliner sollten sich auch hinter Firewalls und<br />

mit Virenschutz nicht in Sicherheit wiegen:<br />

„Klassische Viren- und Schad-Softwarescanner<br />

bieten keinen ausreichenden Schutz, weil<br />

inzwischen vieles im Browser und auf den Servern<br />

des Anbieters passiert und nicht mehr im<br />

Betriebssystem des eigenen Rechners.“<br />

Beim Nachladen gefälschter Codecs helfe der<br />

lokale Virenschutz zwar nach wie vor, doch<br />

bei betrügerischen Browser-Add-ons oder<br />

Javascript-Attacken unter anderem mit dem<br />

Ziel, Benutzerkonten zu übernehmen, würden<br />

sie im Allgemeinen keinen Alarm schlagen.<br />

„In sozialen Netzen gehen ebenfalls Hacker<br />

auf Beutezug, die nach Einfallstoren in die<br />

Infrastruktur von Unternehmen suchen“, berichtet<br />

Federrath. Dabei nutzten diese vor allem<br />

Leichtgläubigkeit und Vertrauen. „Über<br />

entsprechende Interessenprofile suchen sie<br />

Kontakt zu Mitarbeitern und versuchen anschließend<br />

trickreich, Schad-Software auf deren<br />

Rechner zu bringen – vielleicht handelt es<br />

sich ja um ein Notebook, das der Betreffende<br />

sowohl zu Hause als auch in der Firma verwendet<br />

– und schon hätten die Hacker einen<br />

Fuß in der Tür.“ Um als Zielperson attraktiv<br />

zu werden, genüge es manchmal bereits, im<br />

Benutzerprofil Arbeitgeber und Funktion zu<br />

nennen oder in entsprechenden Gruppen aktiv<br />

zu sein. Wer in seinem privaten Profil über<br />

seinen Arbeitgeber schimpfe und Firmeninterna<br />

verrate, sei desgleichen ein interessanter<br />

Kandidat.<br />

Bei Kenntnis: Löschen<br />

„Solange der Nutzer nichts davon weiß, dass<br />

zum Beispiel über einen trügerischen Link auf<br />

seiner Facebook-Pinnwand Schad-Software<br />

verbreitet wird, muss er dafür auch nicht gerade<br />

stehen“, erklärt IT-Rechtsanwalt Christian<br />

Czirnich aus Zorneding bei München. „Sobald<br />

er aber Kenntnis davon erlangt, muss er sich<br />

um Schadensbegrenzung bemühen und den<br />

entsprechenden Link löschen.“ Jeder trägt Verantwortung,<br />

schädliche Umtriebe im Internet<br />

zu begrenzen: „Auch Privatpersonen sollten<br />

regelmäßig kontrollieren, was beispielsweise<br />

auf ihrer Pinnwand passiert. Einmal täglich<br />

neue Einträge zu prüfen, ist zumutbar, adäquat<br />

zur Rechtsprechung bei Gästebüchern<br />

auf Webseiten.“ Wer allerdings 50 bis 70 Einträge<br />

pro Stunde verzeichnet – wie Firmen<br />

oder Online-Zeitschriften – müsse schon öfter<br />

nachschauen.<br />

whs<br />

Sparsam mit Daten und klicks<br />

Absichern: Betriebssysteme, Browser<br />

und andere Programme immer auf dem<br />

neuesten Stand halten; Sicherheits-Software<br />

wie Virenschutz und Firewall einsetzen.<br />

App-kontrolle: Die zahlreichen Applikationen<br />

zum Beispiel in Facebook haben<br />

Zugriff auf das gesamte Profil. Am besten<br />

nur zeitweise zulassen.<br />

Nicht alles ausposaunen: Nur ausgewählte<br />

persönliche Daten gehören in die<br />

Öffentlichkeit, um es Identitätsdieben<br />

möglichst schwer zu machen. Datenschutzeinstellungen<br />

prüfen.<br />

Nicht jeder Freund ist freundlich: Auch<br />

Kriminelle suchen Kontakt.<br />

Auch starke Zugangsdaten sind nicht<br />

für ewig: Ein sicheres Passwort hat mindestens<br />

acht oder besser 15 Zeichen. Für<br />

verschiedene Internetanwendungen<br />

sollten verschiedene Passwörter genutzt<br />

sowie regelmäßig geändert werden.<br />

Bei Zweifel, nicht klicken: Selbst wenn<br />

Links vermeintlich von Freunden stammen,<br />

könnte Schad-Software dahinterstecken.<br />

Außerdem nie Programmcode<br />

aus einer Nachricht in die Adresszeile des<br />

Browsers kopieren.<br />

Schweigegelübde beim Passwort: Zugangsdaten<br />

gehören nicht in andere Hände<br />

– und auch Facebook & Co. schicken<br />

keine E-Mails, in denen sie die Preisgabe<br />

verlangen.<br />

Arbeitsplatz tabu: Vertrauliche Job-<br />

Informationen gehören nicht ins soziale<br />

Netzwerk.<br />

kein Geld überweisen: Bitten Freunde<br />

in einer angeblichen Notsituation um<br />

Geld oder andere Gefälligkeiten, könnte<br />

auch deren Account gehackt worden sein.<br />

Unbedingt außerhalb des Netzwerkes<br />

nachfragen, was dahintersteckt.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


12<br />

aktuell<br />

Glasfaser-event + Online-Glücksspiel<br />

■ Vom 14. bis 16. Februar 2012 findet in München<br />

die Fiber-to-the-Home-Konferenz 2012<br />

statt. Service und Finanzierung von Glasfasernetzen<br />

stehen beim weltgrößten Event<br />

der Glasfasertechnik im Mittelpunkt. Jeder<br />

Entwickler ist eingeladen, seine Ideen vorzustellen,<br />

wobei die beste FTTH-Anwendung<br />

am Schluss prämiert wird. Die Keynote hält<br />

der britische Zukunftsforscher, Investor und<br />

Berater Peter Cochrane. Fundiert und provokant<br />

vertritt er seine Thesen: „Klar ist doch,<br />

dass wir uns immer mehr in Richtung Smart<br />

Planet fortbewegen. Und Glasfaser wird bei<br />

der Bereitstellung der dafür nötigen Bandfiber-tO-the-hOme-kOnferenz<br />

Glasfaser-event in München<br />

breiten eine zentrale Rolle spielen. Es schafft<br />

die Grundlage für ein ganzes Bündel an Appliances,<br />

Geräten und neuen Industriezweigen,<br />

sowohl stationär als auch mobil.“<br />

Und Hartwig Tauber, Director General beim<br />

Veranstalter FTTH Council Europe, ist überzeugt:<br />

„Deutschland ist, was Glasfaser bis<br />

zum Haushalt betrifft, international weit abgeschlagen.<br />

Die weltgrößte FTTH Konferenz hier<br />

abzuhalten, sollte eine Dynamik generieren,<br />

die das Land wieder zurück auf die Überholspur<br />

bringt“. <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong> ist Medienpartner<br />

der Konferenz.<br />

whs<br />

[ www.ftthcouncil.eu/ftth-conference ]<br />

bandbreitenmessunG<br />

Machen Sie mit!<br />

■ Seit es das Internet gibt, arbeiten Ingenieure<br />

daran, die Übertragungsraten<br />

zu verbessern. Die gemeinnützige Organisation<br />

SamKnows geht noch einen<br />

Schritt weiter. Sie bittet Internetnutzer<br />

bei der Beschaffung von Daten mitzuhelfen,<br />

um die Breitband-Zugänge in Europa<br />

zu verbessern. Wer beitragen möchte,<br />

muss sich auf der Website registrieren.<br />

Dann kommt ein Gerät ins Haus, das an<br />

den heimischen Router gekoppelt wird<br />

und die exakte Übertragungsrate misst.<br />

Voraussetzung: Der Nutzer muss Kunde<br />

bei einem der führenden Internetanbieter<br />

seines Landes sein und einen Festnetzanschluss<br />

nutzen.<br />

ok<br />

[ www.samknows.eu ]<br />

Das weltgrößte Event zur Glasfasertechnik findet vom 14. bis 16. Februar 2012 in München statt:<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> ist Medienpartner der FTTH-Konferenz.<br />

Genaue Messungen der heimischen DSL-<br />

Bandbreite: kostenlos gegen Anmeldung.<br />

andrOid app market<br />

319 tausend<br />

■ Der Android Market ist voll auf Wachstumskurs.<br />

Im September wuchs das Angebot der<br />

Plattform um 42000 Apps auf über 319 000<br />

aktive Anwendungen. Die Marktforscher von<br />

Research2Guidance erstellen regelmäßig aktuelle<br />

Zahlen über den Android Market mit<br />

dem Android-Blog Androidpit.de. Demnach<br />

wurden im September 42000 neue Apps aufgenommen.<br />

Die Marktforscher schätzen die<br />

Zahl der aktiven Apps für Ende September<br />

2011 auf 319 000.<br />

66 Prozent der angebotenen<br />

Apps<br />

sind frei, der Rest<br />

kostet im Schnitt<br />

2,31 Euro. ok<br />

[ https://market.<br />

android.com ]<br />

Der „Market“: Fundgrube<br />

für App-Jäger<br />

und -Sammler.<br />

illeGales Online-Glücksspiel<br />

Wohl doch keine Netzsperre<br />

■ Der neue Glücksspielstaatsvertrag wird<br />

wahrscheinlich keine Netzsperren gegen illegale<br />

Glücksspiele im Internet vorsehen.<br />

In Bezug auf die offene Frage der Netzsperren<br />

beim Online-Glückspiel erklärte der stellvertretende<br />

Regierungssprecher von Sachsen-<br />

Anhalt, Rainer Metke: „Es zeichnet sich ab,<br />

dass darauf verzichtet werden soll“.<br />

Ein Entwurf des Vertrags hatte ursprünglich<br />

die Möglichkeit vorgesehen, dass Internet-<br />

Provider gezwungen werden können, unerlaubte<br />

Angebote zu sperren.<br />

Unklar sei, ob es beim Staatsvertrag zu einer<br />

Einigung mit Schleswig-Holstein kommen<br />

werde, sagte Metke. Das Bundesland favorisiert<br />

eine weiterreichende Liberalisierung. Es<br />

hatte vor Kurzem im Alleingang den Markt für<br />

Sportwetten, Online-Casinos und Konsorten<br />

weitgehend freigegeben.<br />

Offen sei auch die Zahl der Konzessionen für<br />

Sportwettenanbieter und die Höhe der Konzessionsabgabe.<br />

Ursprünglich war geplant,<br />

die Zahl der Konzessionen auf sieben zu<br />

beschränken. Zudem soll für Wetten nur ein<br />

geringer Steuersatz gelten, im Gespräch sind<br />

nach Angaben der niedersächsischen Staatskanzlei<br />

fünf bis zehn Prozent. Derzeit zahlen<br />

staatliche Lotterien, die staatliche Sportwette<br />

Oddset und private Anbieter von Pferdewetten<br />

eine Abgabe von fast 17 Prozent. ok<br />

[ www.bzga.de ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


So günStig wie vom LKw.<br />

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Erst haben sie mit dem Schneidbrenner unseren Webshop geknackt und alle EV2315W<br />

geklaut. Dann wurden die Einbrecher selbst verknackt.<br />

Die Verbrecherjagd hat sich gelohnt: Endlich stehen die 23-Zoll-Office-LCDs wieder<br />

in unserem Webshop zum Verkauf –mit all ihren High-End-Features wie dem hellen<br />

LED-Backlight, energiesparenden EcoView-Funktionen, Full-HD sowie<br />

der 5-Jahres-Garantie. Für die Hilfe bei der Tätersuche bedanken<br />

wir uns bei allen Kunden und Fans mit diesem Wie-vom-LKW-Preis.<br />

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14<br />

AKTUELL<br />

Büro-Software + Digitaler wohnungSmarkt<br />

Büro-Software<br />

OpenOffice: Totgesagte leben länger<br />

■ Die Apache Software Foundation (ASF) reagiert<br />

beschwichtigend auf Aussagen von<br />

ehemaligen Entwicklern, OpenOffice wäre<br />

tot: Das Gegenteil sei der Fall. Vier Monate ist<br />

es her, dass OpenOffice den Weg von Oracle<br />

zu Apache gegangen ist. Seit Anfang Oktober<br />

steht auf der Webseite von Team OpenOffice<br />

ein Spendenaufruf unter dem Titel OOo retten<br />

zu lesen. Verfasser sind vier Personen aus<br />

dem ehemaligen Entwicklerkreis des Vorgän-<br />

gers StarOffice. Aussagen wie „Nach dem<br />

Rückzug des Hauptsponsors Oracle steht OOo<br />

finanziell vor dem Nichts“ haben in der Open-<br />

Source-Community für allgemeine Ratlosigkeit<br />

und Sorge um das Projekt gesorgt.<br />

Zugvögel unter der Feder:<br />

OpenOffice war schon<br />

immer die führende<br />

Alternative zu kostenpflichtiger<br />

Büro-Software<br />

wie MS-Office. Nach der<br />

Übergabe der Software<br />

von Oracle tritt Apache<br />

ein schweres Erbe an, das<br />

mit hohen Erwartungen<br />

verknüpft ist.<br />

Apache gibt Kontra<br />

ASF widerspricht nun per Statement im eigenen<br />

Blog dem Eindruck, das Projekt sei<br />

gescheitert (https://blogs.apache.org/foun<br />

dation/entry/the_apache_software_founda<br />

tion_statement). Die Büro-Software sei auf<br />

gutem Wege und mit über 70 aktiven Mitarbeitern<br />

sei das Interesse am Projekt Open-<br />

Office zehnmal so groß wie bei anderen<br />

Apache-Unternehmungen. Derzeit würde<br />

hart an der Eingliederung der Büro-Software<br />

in den Apache Way gearbeitet, der mit seiner<br />

kollaborativen Software-Entwicklung<br />

schon viele Erfolge erzielen konnte. fb<br />

VorSicht, StuDenten!<br />

Betrug auf dem digitalen Wohnungsmarkt<br />

■ Im Internet-Wohnungsmarkt treiben sich<br />

immer mehr Betrüger herum, die mit falschen<br />

Inseraten Geld erbeuten wollen. Vor allem<br />

Studenten werden oft zum Ziel der Scammer.<br />

Das Wintersemester 2011/12 hat begonnen<br />

und Deutschlands Universitäten sind zum<br />

Bersten voll. Der Wohnungsmarkt ist durch<br />

den doppelten Zufluss an Schulabsolventen<br />

der auslaufenden G9- und der neuen G8-<br />

Jahrgänge ganz besonders überspannt. Internetportale<br />

sind dabei besonders beliebt, wo<br />

Benutzer massenhaft Privatinserate aufgeben<br />

und beantworten können. Betrüger nutzen<br />

die Not der Studenten aus und locken mit<br />

Angeboten, die eigentlich zu schön sind, um<br />

wahr zu sein.<br />

Die Masche<br />

Die Masche ist immer dieselbe: Angebote wecken<br />

mit einem Schnäppchenpreis oder den<br />

Fotos attraktiver Mitbewohner das Interesse.<br />

Sobald das Opfer anbeißt, gibt der Betrüger<br />

vor, meist in englischer Sprache oder schlechtem<br />

Deutsch, sich aus verschiedensten Gründen<br />

im Ausland zu befinden. Nach getätigter<br />

Vorauszahlung würde der Wohnungsschlüssel<br />

per Post verschickt werden und sollte die<br />

Wohnung nicht gefallen, sei es natürlich kein<br />

Problem, das Geld zurückzuerstatten. Allerdings<br />

gibt es die Wohnung entweder nicht<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de<br />

oder der tatsächliche Eigentümer der Adresse<br />

weiß von nichts. Selbstverständlich sieht das<br />

Opfer sein Geld nie wieder und die Wohnung<br />

verschwindet alsbald aus dem Angebot der<br />

Webseite. Von außen fällt es leider schwer,<br />

diese Angebote zu erkennen. Die Betrüger kopieren<br />

meist echte Annoncen mit Bildern aus<br />

anderer Quelle.<br />

Wichtig ist, sich niemals auf Bargeldüberweisungen<br />

einzulassen, wie etwa über Western<br />

Union: Bei Betrügern ist diese Methode besonders<br />

beliebt, da keine Kontodaten notwendig<br />

sind. Die nötigen Personaldaten<br />

zur Abholung des Bargeldes werden<br />

schlichtweg gefälscht, sodass eine<br />

Rückverfolgung der Transaktion<br />

kaum mehr möglich ist.<br />

Anzeige erstatten<br />

Sollten Sie stutzig werden, speichern Sie den<br />

gesamten Mailverkehr mit dem Anbieter und<br />

machen Sie Screenshots vom Exposé der<br />

Wohnung im Internet. Das hilft im Fall der<br />

Fälle Ihrer Polizeidienststelle bei den Ermittlungen,<br />

sobald Sie den Fall zur Anzeige bringen.<br />

Nutzen Sie auch die Beratungsseite der<br />

Polizei zur Prävention vor etlichen Formen des<br />

Betrugs.<br />

fb<br />

[ www.polizei-beratung.de ]


15<br />

JAN | FEB | mär | Apr | mAi | JuN | Jul | Aug | sEp | okt | Nov | DEz<br />

-Leser testen<br />

leser-langzeittest 2011<br />

SpracherkennungS-Software<br />

20 x Dragon naturallySpeaking<br />

■ Basierend auf einer weiter verbesserten Anwendungen weiter vereinfachen. Anwender<br />

Präzision, höherer Leistungsfähigkeit und<br />

können nun ihr Smartphone oder andere<br />

der neuen intuitiven Benutzeroberfläche der mobile Geräte mit Dragon nutzen und sind<br />

Version 11 bietet Dragon Naturally<br />

so beim Diktieren flexibler.<br />

Speaking 11.5 neue Funk-<br />

Die neue App Dragon Remote<br />

tionen, die das Erstellen von<br />

Microphone nutzt die Vorteile<br />

Dokumenten, Versenden von<br />

der mittlerweile fast 200<br />

E-Mails, Surfen im Internet,<br />

Millionen im Einsatz befindlichen<br />

gemeinsames Nutzen von Inhalten<br />

iOS-Geräte und verwan-<br />

in sozialen Netzwerken<br />

delt diese in ein Funkmikrofon,<br />

sowie die Interaktion mit <strong>PC</strong>-<br />

mit dem sich ganz einfach<br />

Texte diktieren und <strong>PC</strong>-Anwendungen<br />

per Sprache steuern<br />

Das neue Dragon Naturally<br />

Speaking 11.5 kostet im Handel<br />

lassen.<br />

149 Euro. Testen Sie es bei uns<br />

Diese und zahlreiche weitere<br />

_06TSW_Symantec_<strong>PC</strong>M_12_11.pdf;S: völlig kostenlos! 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);14. Neuerungen Oct 2011 12:16:47 sind die High-<br />

teilnahmebedingungen<br />

Bewerben Sie sich als Dauertester<br />

auf www.pc-magazin.de/dauertest. Sie<br />

werden dort nach Ihrem Namen, einer<br />

E-Mail-Adresse und der Anschrift gefragt,<br />

an die das Testgerät geschickt<br />

werden soll. Die Kontaktdaten der Tester<br />

benötigen wir, um Missbrauch auszuschließen.<br />

Die Telefonnummer ist für<br />

eventuelle Rückfragen nötig – manchmal<br />

kommen beispielsweise E-Mails zurück,<br />

wenn das elek tronische Postfach<br />

überquillt. Aus allen Bewerbungen werden<br />

die Tester ausgelost. Sechs Monate<br />

geben Sie uns monatlich über ein Webformular<br />

ein Feedback über Ihre Erfahrungen.<br />

Nach Ablauf des Tests können<br />

alle Tester ihre Testprodukte ohne Zuzahlung<br />

behalten. Anmeldeschluss ist<br />

der 30. November 2011.<br />

lights des neuen Dragon NaturallySpeaking<br />

11.5, das Sie als Dauertester mit dem <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

kostenlos auf Herz und Nieren testen.<br />

Stefan Schasche<br />

Es sind nicht nur Daten. Es ist dein Leben.<br />

Deine Bilder, deine Musik, deine Kontakte, deine Passwörter, deine Kontodaten … dein ganzes Ich<br />

steckt in deinem Computer. Und weil das Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2010 246.607 Fälle mit<br />

dem „Tatmittel Internet“ registriert hat und der Anteil des Computerbetrugs dabei um 8 Prozent<br />

gestiegen ist, ist eins ganz wichtig: dass du dich sicher schützt. Wie, erfährst du auf www.norton.de<br />

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18<br />

aKTUELL<br />

üBERWACHUNG<br />

Der Chaos Computer<br />

Club hat den ersten<br />

öffentlich gewordenen<br />

Bundestrojaner analysiert<br />

und kommt zu<br />

erschreckenden<br />

Ergebnissen: Das<br />

Polizei-Tool verstößt<br />

gegen das Gesetz und ist<br />

lasch programmiert.<br />

voN WoLf HosbacH<br />

onLinE-DUrcHsUcHUng<br />

Weißwurscht-Trojaner<br />

0zapfzis_file_execute. So witzelt es<br />

im Quellcode des Bayerntrojaners:<br />

„O’Zapft is1“, es ist angezapft, verkündet<br />

üblicherweise der Münchner Bürgermeister<br />

nach der Öffnung des ersten Fasses<br />

Oktoberfestbiers feierlich. Der treffliche<br />

Programmiererwitz findet sich allerdings<br />

nur in der Fassung des Chaos<br />

Computer Clubs aus Hamburg, deren<br />

Mitglieder die binäre Exe­Datei<br />

der Polizei dekompiliert und den<br />

Quellcode neu geschrieben haben<br />

(www.ccc.de/system/uploads/76/<br />

original/staatstrojaner-report23.<br />

pdf). Der Originalcode einer hessischen<br />

Firma aus dem Jahr 2008,<br />

die den Trojaner im Auftrag des<br />

Bayerischen Landeskriminalamts<br />

programmiert hat, enthielt solche<br />

Späße vermutlich nicht.<br />

Jedenfalls ist der erste Bundestrojaner,<br />

made in Bayern, jetzt da und hat<br />

abgesehen von ein paar Schwächen<br />

viele Befürchtungen der Sicherheitsexperten<br />

erfüllt. Denn kein <strong>Anti</strong>virenprogramm<br />

hat ihn gekannt. Auch ist es sehr<br />

zweifelhaft, ob er deren Heuristik ausgelöst<br />

hätte, die das Verhalten von Programmen<br />

beobachtet. Denn das Verhalten des Bayerntrojaners<br />

blieb erstmal relativ unauffällig,<br />

hier ein bisschen Lauschen, da ein bisschen<br />

Internet­Verkehr. Aber es fehlen Systemangriffe<br />

oder sonstige Versteckspiele, eher wirkt er<br />

wie ein biederes Remote­Access­Tool.<br />

Vielleicht hätte die Firewall Alarm geschlagen,<br />

wenn der Trojaner einen Server­Dienst startet.<br />

Aber ein Merkmal des Bundestrojaners ist,<br />

dass die Polizei ihn händisch auf den<br />

Rechner des Delinquenten spielt. Im<br />

konkreten Fall aus dem Frühjahr 2009<br />

hat der Zoll am Flughafen München das<br />

Tool bei einem international arbeitenden<br />

Drogenschmuggler installiert, unter<br />

dem Vorwand einer Routinekontrolle.<br />

Dabei haben die Beamten das Tool<br />

in die weißen Listen der Sicherheitsprogramme<br />

eingetragen.<br />

Schutzlose Bürger<br />

Es ist also davon auszugehen, dass<br />

die normale Sicherheitsumgebung auf<br />

einem <strong>PC</strong> erstmal keinen Schutz vor<br />

Das Steuer-Tool des Chaos Computer Clubs<br />

für den Bayerntrojaner hat vollen Zugriff<br />

auf den Rechner des Delinquenten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


20<br />

aKTUELL<br />

üBERWACHUNG<br />

einem Bundestrojaner bietet. Der Anwender<br />

muss, wenn er sich bespitzelt fühlt, selbst<br />

Schutzmaßnahmen ergreifen (siehe Kasten).<br />

Bespitzeln darf die Polizei nur Bürger, die im<br />

Verdacht stehen, eine schwere Straftat zu begehen.<br />

Das ist zwar Auslegungssache, aber<br />

Filesharing oder Steuerhinterziehung zählen<br />

nicht dazu. Terrorismus, organisiertes Verbrechen,<br />

Kinderpornografie und Drogenschmuggel<br />

hingegen schon. So hat es das Bundesverfassungsgericht<br />

2008 entschieden. Und Fälle,<br />

die unter die Telefonüberwachung am <strong>PC</strong> fallen,<br />

müssen ganz eng begrenzt sein: Der Trojaner<br />

zu so genannten Quellen-TKÜ darf zwar<br />

Skype-Gespräche abhören und Screen shots<br />

vom Login machen, aber er darf nicht die<br />

Webcam einschalten. Das ist nur bei Gefahr<br />

für Leib und Leben erlaubt.<br />

Ohne Rechtsgrundlage<br />

Hier setzt aber nun die Kritik am Bayerntrojaner<br />

ein, denn die Fähigkeiten<br />

des Programms gingen deutlich<br />

über das Belauschen von<br />

Skype-Telefonaten hinaus: Der<br />

Trojaner konnte nämlich auf<br />

das Dateisystem zugreifen,<br />

dieses Manipulieren, die Webcam<br />

einschalten, das Mikrofon<br />

abhören und beliebige Funktionen<br />

nachladen. Auch das<br />

fortlaufende Anfertigen von Screenshots geht<br />

zu weit, das hat das Landgericht Landshut im<br />

Januar 2011 im oben erwähnten Fall entschieden:<br />

„Denn nach Auffassung der Kammer besteht<br />

für das Kopieren und Speichern der grafischen<br />

Bildschirminhalte, also der Fertigung<br />

So hat der Bundestrojaner keine Chance<br />

Kriminelle<br />

können der<br />

Polizei falsche<br />

Beweise unterschieben<br />

Der beste Schutz ist natürlich ein Live-<br />

System, das nicht von der Festplatte startet,<br />

sondern von einer <strong>DVD</strong>, die nicht<br />

manipuliert werden kann. Ein Linux wie<br />

Knoppix (www.knoppix.org) lässt grüßen.<br />

Ein im BIOS gesetztes Boot-Passwort<br />

erschwert den Zugriff durch die Polizei<br />

deutlich, denn mal schnell beim Zoll was<br />

unterjubeln, funktioniert damit nicht.<br />

Die Ermittler müssen die Festplatte ausbauen,<br />

in einem anderen Rechner starten<br />

und dann den Trojaner einbauen.<br />

Eine Festplattenverschlüsselung wie<br />

Bitlocker, die die Systempartition enthält,<br />

macht einen Zugriff unmöglich. Es<br />

gibt zwar einen Angriff auf Bitlocker,<br />

aber der findet bei gemountetem Volumen<br />

statt. Es müsste also ein Trojaner<br />

auf dem System sein, um den Trojaner zu<br />

installieren. Da beißt sich die Digikatz in<br />

den logischen Schwanz.<br />

Kleben Sie ein Pflaster vor die Webcam<br />

im Laptop und schalten Sie das Mikrofon<br />

am Headset mit dem physikalischen<br />

Schalter ab.<br />

Bevor Sie al-Qaida-Schwäbisch-Gmünd<br />

per Skype anrufen, löschen Sie die weißen<br />

Listen im <strong>Anti</strong>viren-Tool und in der<br />

Firewall.<br />

Wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt,<br />

spielen Sie ein älteres Image zurück,<br />

oder prüfen Sie die Festplatte mit<br />

verschiedenen Online-Virescannern.<br />

Auch mit Wireshark können Sie auf verdächtigen<br />

Netzwerkverkehr stoßen.<br />

Inzwischen warnen die<br />

<strong>Anti</strong>virenprogramme<br />

vor dem Bayertrojaner,<br />

vor der Aufdeckung<br />

durch den CCC war das<br />

nicht der Fall.<br />

von Screenshots, keine Rechtsgrundlage, weil<br />

zum Zeitpunkt dieser Maßnahmen noch kein<br />

Telekommunikationsvorgang stattfindet.“ Die<br />

Hacker vom CCC haben ein Steuer-Tool für den<br />

Trojaner geschrieben, mit dem sie diese Funktionen<br />

ausprobieren konnten.<br />

Hinzu kommen programmiertechnische<br />

Schwächen: Der<br />

Trojaner verschlüsselt zwar<br />

die Kommunikation, empfängt<br />

seine Befehle aber unverschlüsselt.<br />

So kann jeder,<br />

der sich wie der CCC ein kleines<br />

Tool schreibt, den Trojaner<br />

im laufenden Betrieb für sich<br />

verwenden. Außerdem ist die<br />

Verschlüsselung zwar vom Algorithmus stark<br />

(AES), aber schwach implementiert. Denn<br />

der Schlüssel findet sich ungeschützt im Programm.<br />

Wer dieses wie der CCC dekompiliert,<br />

stößt unverblümt auf den Schlüssel und kann<br />

die Lauschaktion im konkreten Einsatz manipulieren.<br />

Jeder clevere Mafioso hätte Spaß<br />

daran, so seine Verfolger an der Nase herumzuführen.<br />

Da ein jedes Mal neu erzeugter<br />

Session-Key fehlt, kann ein Fremder sich mit<br />

leichter Hand in eine Abhöraktion einklinken<br />

und zum Beispiel vorgetäuschte Beweise für<br />

eine Straftat übermitteln. Das Opfer könnte<br />

sich im Nachhinein kaum wehren. Auch die<br />

DLL, die die Programmfunktionen enthält, ist<br />

nicht geschützt, was dem CCC das Dekompilieren<br />

deutlich erleichtert hat.<br />

USA lauscht mit<br />

Sehr fragwürdig ist auch die Anonymisierung<br />

des Datenverkehrs zwischen Polizei und Trojaner,<br />

denn sie erfolgt über mehrere Länder<br />

inklusive der USA. Der Rückkanal ist zwar wie<br />

oben gezeigt verschlüsselt, aber die Steuerbefehle<br />

eben nicht. So wäre es also theoretisch<br />

möglich, dass nicht nur der CCC sondern<br />

auch die CIA ein praktisches Steuer-Tool für<br />

den Bundestrojaner besitzt und selbst nach<br />

Gutdünken mitlauscht oder Fakten auf der<br />

Platte manipuliert.<br />

Dieser Bayerntrojaner ist wohl erledigt, insbesondere,<br />

da alle <strong>Anti</strong>viren-Tools ihn jetzt kennen.<br />

Aber die Line für Bundestrojaner scheint<br />

klar zu sein. Hoch technisiert wie Stuxnet ist<br />

eher Sache für den Geheimdienst. Der Bundestrojaner<br />

ist eher billig-unauffällig, leicht<br />

zu finden und wird beim manuellen Injizieren<br />

geschützt. Die <strong>Anti</strong>virenprogramme werden<br />

ihn nicht erkennen, da er zu unauffällig arbeite.<br />

Die Hersteller betonen zwar, dass sie nicht<br />

mit dem Staat kooperieren, aber bereits der<br />

Geheimdienst-Trojaner Stuxnet hat bewiesen,<br />

dass sich die Schutzmechanismen gezielt<br />

unterlaufen lassen. Gerade wenn die Staatsmacht<br />

physikalischen Zugriff auf den Rechner<br />

des Delinquenten hat.<br />

Die belauschen Bürger, darunter fallen auch<br />

immer viele falsch verdächtigte, können aber<br />

nur hoffen, dass der Staat sie künftig besser<br />

vor mangelhafter Programmierung schützt.<br />

whs<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


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22<br />

software<br />

WINDOWS-SCHWACHSTELLEN<br />

schwachstellen von winDows beheben<br />

Der weg<br />

zu wolke<br />

7<br />

Mit <strong>Windows</strong> 7 ist Microsoft ein großer Wurf gelungen,<br />

es ist schneller und besser als die Vorgängerversionen<br />

des Betriebssystems. In der Praxis zeigt sich‚<br />

allerdings, dass auch dieses <strong>Windows</strong> Mängel aufweist.<br />

Viele Systemfunktionen werden lediglich grundlegend<br />

verfügbar gemacht. Schließen Sie die nervigen Lücken<br />

mit Zusatz-Tools.<br />

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Toolpaket<br />

<strong>Windows</strong> nervt<br />

23<br />

<strong>Windows</strong> 7 ist das leistungsfähigste und<br />

schnellste <strong>Windows</strong>-Betriebssystem,<br />

das es je gab. Dies ist die Aussage, die aus<br />

Redmond kommt und von den Hardware-<br />

Herstellern übernommen wird. Es zeigt sich<br />

mit einer attraktiven Benutzeroberfläche und<br />

bringt Systemfunktionen, die die Arbeit vereinfachen,<br />

Probleme beheben, das System<br />

aktualisieren und verbessern. <strong>Windows</strong> 7 ist<br />

ausgereifter und weniger fehleranfällig. Es hat<br />

aber weiterhin mit grundlegenden Problemen<br />

zu kämpfen.<br />

Die Systemregistrierung füllt sich auf Dauer<br />

mit unnötigem Ballast. Veraltete Systemtreiber<br />

hebeln auch heute noch die Stabilität des<br />

Systems aus. Fehlerhafte Systemänderungen,<br />

die Programme vornehmen, werden nicht erkannt<br />

und einhergehend damit auch nicht behoben.<br />

Hilfestellungen in Problemfällen sind<br />

ernüchternd und frustrierend, und wichtige<br />

Funktionen, die im Online-Zeitalter und für<br />

aktuelle leistungsfähige Hardware sinnvoll<br />

wären, stehen nicht zur Verfügung. Viele Funktionen<br />

sind auf ein Minimum beschränkt und<br />

nur eingeschränkt nutzbar.<br />

Wichtige Systemeinstellungen sind verborgen<br />

und lassen sich häufig nicht komfortabel<br />

ändern. Andere Funktionen sind zeitaufwändig<br />

und speicherintensiv kodiert. Wichtige<br />

Funktionen zur effektiven Verwaltung von<br />

Programmen und Dateien fehlen. Der in Teilbereichen<br />

existierende Minimalismus eröffnet<br />

Drittherstellern ein weites Feld für Zusatz-<br />

Tools. Und auch Microsoft bietet kostenfreie<br />

Tools, um Lücken zu schließen.<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong> zeigt Ihnen, was unter <strong>Windows</strong> 7<br />

nervt, und wie Sie mit Tools der Heft-<strong>DVD</strong> die<br />

Schwachstellen ausmerzen.<br />

Quo vadis?<br />

Jeder Anwender nutzt <strong>Windows</strong> 7, um Programme<br />

auszuführen und Dokumente zu verwalten.<br />

Der <strong>Windows</strong>-Desktop ist die Schaltzentrale.<br />

Darüber führen Sie Programme aus<br />

und bearbeiten Sie Dokumente. Der Desktop<br />

besteht aus Taskleiste, Startmenü und Desktop-Hintergrund.<br />

Er fungiert für Anwendungen<br />

und Verknüpfungen als Ablage.<br />

Mit dem <strong>Windows</strong> Explorer verwalten<br />

Sie Ordner und Dateien.<br />

Grundlegende Konfigurationen<br />

und Einstellungen legen Sie<br />

über die Systemsteuerung und<br />

Verwaltungswerkzeuge fest.<br />

Konfigurationseinstellungen<br />

verwalten Sie über die Systemregistrierung<br />

und gesonderte<br />

Datendateien. Jede <strong>Windows</strong>-<br />

Version führt neue Elemente ein und nimmt<br />

Änderungen an der Taskleiste, dem Startmenü,<br />

der Oberfläche und darauf platzierbaren<br />

Elementen und Minianwendungen vor.<br />

Innovative Neuerungen die nur äußerlich in<br />

Erscheinung treten (z.B. Multifunktionsleisten),<br />

verbergen häufig, dass unter der Schale<br />

wenig passiert ist. Andere Änderungen,<br />

Zusatz-Tools<br />

beheben<br />

Schwachstellen<br />

und Fehlfunktionen<br />

Das alternative<br />

Startmenü StartMenu7<br />

gibt sich auch<br />

bei einer hohen Anzahl<br />

von Einträgen<br />

aufgeräumt.<br />

wie eine nicht komfortabel konfigurierbare<br />

Benutzerkontensteuerung, treten negativ in<br />

Erscheinung. Der Anwender würde sich wünschen,<br />

dass neu eingeführte Elemente wahlweise<br />

aktivierbar oder auch im alten Zustand<br />

verwendbar sind.<br />

Einstellungen sollten nicht<br />

fest vorgegeben und verborgen,<br />

sondern zur komfortablen<br />

Bearbeitung mit entsprechender<br />

Hilfe angeboten<br />

werden. Denn nicht immer<br />

sind die von Microsoft bereitgestellten<br />

Funktionen die<br />

Funktionen, die sich auch der<br />

Anwender wünscht.<br />

Um Programme vereinfacht parallel zu verwalten,<br />

sollten mehrere parallel aktivierbare<br />

und umschaltbare Desktops bereitstehen.<br />

Die Funktionalität lässt sich über ein kleines<br />

Hilfsprogramm mit dem Namen Desktops<br />

nachrüsten, das Microsoft selbst kostenfrei<br />

verfügbar macht.<br />

Parallele Desktop-Verwaltung mit dem Microsoft-Tool Desktops.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


24<br />

software<br />

WINDOWS-SCHWACHSTELLEN<br />

Der Process Explorer<br />

zeigt, welche Objekte<br />

und Elemente von<br />

Prozessen genutzt und<br />

geöffnet werden.<br />

Programme verwalten und ausführen<br />

Programme werden in das Startmenü eingebunden<br />

und darüber ausgeführt. Alternativ legen<br />

Sie Verknüpfungen auf dem Desktop ab,<br />

über die Sie Programme oder Dokumente ausführen<br />

und öffnen. Das Startmenü bearbeiten<br />

Sie grundlegend über Drag & Drop-Operationen<br />

oder im Detail über das zugehörige<br />

Benutzerverzeichnis im <strong>Windows</strong> Explorer.<br />

Eine einheitliche Verwaltungsfunktion für<br />

das Startmenü steht nicht zur Verfügung. Und<br />

auch unterschiedliche Darstellungsvarianten<br />

werden für das Startmenü nicht angeboten.<br />

Wollen Sie das herkömmliche Startmenü ersetzen<br />

und für mehr Ordnung bei einer hohen<br />

Anzahl von Startmenüeinträgen sorgen, dann<br />

greifen Sie auf das Tool StartMenu7 mit Registerunterstützung<br />

zurück.<br />

Autoruns legt alle<br />

Informationen zu ausgeführten<br />

Programmen<br />

und Komponenten<br />

offen.<br />

Um das klassische Menü älterer <strong>Windows</strong>-<br />

Versionen zu reaktivieren, greifen Sie auf das<br />

Tool Tidy Start Menu zurück. <strong>Windows</strong> 7 bietet<br />

für den Programmstart eine Schnellstartleiste,<br />

die in die Taskleiste integriert ist und beliebige<br />

Verknüpfungen aufnimmt.<br />

Reicht der Platz hier nicht aus, greifen Sie auf<br />

alternative und zusätzlich frei auf dem Desktop<br />

platzierbare Symbolleisten zurück, wie<br />

RocketDock, Nexus oder auch ObjectDock.<br />

Alle zuvor genannten Symbolleisten lassen<br />

sich parallel einsetzen. In die Symbolleisten<br />

nehmen Sie Verwaltungs-Tools der jeweiligen<br />

Hersteller oder auch Verknüpfungen zu Dokumenten<br />

und Anwendungen für die Schnellanwahl<br />

auf.<br />

Die Symbolleisten orientieren sich an den<br />

Symbolleisten der Mac-OS-Betriebssysteme<br />

und lassen sich horizontal oder vertikal ausrichten.<br />

RocketDock und ObjectDock bieten<br />

integrierte Zoomfunktionen für angewählte<br />

Symbole und deren Beschriftungen an. Diese<br />

sorgen dafür, dass Sie die Symbolleisten<br />

selbst platzsparend einrichten.<br />

Autostart-Programme verwalten<br />

<strong>Windows</strong> führt beim Programmstart eine<br />

Vielzahl unterschiedlicher Programme aus.<br />

Einige der Programme werden über Konfigurationseinstellungen<br />

der Systemregistrierung,<br />

andere in Form von Diensten und weitere<br />

über die Autostart-Gruppe des Startmenüs<br />

geladen. Eine Übersicht der ausgeführten<br />

Anwendungen, Prozesse und Dienste erhalten<br />

Sie über den Task-Manager. Über den<br />

Task-Manager beenden Sie ausgewählte Programme,<br />

Prozesse oder auch Dienste. Die<br />

Informationen im Task-Manager beschränken<br />

sich auf das Nötigste und auch Hinweise zu<br />

den jeweiligen Programmverzeichnissen und<br />

geladenen Treibern und DLLs erhalten Sie<br />

nicht. Wollen Sie im Detail offenlegen, was<br />

automatisiert unter <strong>Windows</strong> ausgeführt wird,<br />

dann greifen Sie auf das Microsoft-Tool Autoruns<br />

zurück.<br />

Dieses legt erweiterte Informationen, wie geladene<br />

DLLs (Dynamic Link Libraries), Komponenten<br />

des <strong>Windows</strong> und Internet Explorers,<br />

Netzwerkanbieter, geladene Minianwendungen,<br />

vom Zeitplaner gesteuerte Aufgaben<br />

oder auch Gerätetreiber offen. Über die integrierte<br />

Online-Suchfunktion rufen Sie sich zu<br />

einzelnen Programmkomponenten weiterführende<br />

Informationen ab.<br />

Programme und Registry überwachen<br />

Ist eine Anwendung ausgeführt, erkennen Sie<br />

am Namen nur selten, welche Funktion sich<br />

dahinter verbirgt. Problematisch ist, wenn<br />

Anwendungen darauf verzichten, eine Funktionsbeschreibung<br />

zu verwalten und offenzulegen.<br />

Sie sehen nicht, welche Dateien eine Anwendung<br />

bearbeitet und welche Änderungen<br />

diese Anwendung an der Systemregistrierung<br />

vornimmt.<br />

Doch nicht jede unbekannte Anwendung ist in<br />

den Bereich Schad-Software einzuordnen. Um<br />

ObjectDock ist eine frei<br />

konfigurierbare Symbolleiste<br />

im Mac-OS-Stil.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


25<br />

Licht ins Dunkel zu bringen, nutzen Sie den<br />

Process Monitor sowie den Process Explorer<br />

von Microsoft. Der Process Monitor überwacht<br />

alle Dateisystem-, Systemregistrierungs-, Prozess-,<br />

Thread- und DLL-Aktivitäten in Echtzeit.<br />

Mit dem Process Explorer legen Sie die von<br />

Prozessen geöffneten Registrierungsschlüssel<br />

und Objekte, die nachgeladenen DLLs<br />

sowie deren Besitzer offen. Die Programme<br />

dienen der detaillierten Programmanalyse zur<br />

Laufzeit und erlauben es nachzuvollziehen,<br />

was unbekannte Anwendungen für Arbeiten<br />

verrichten.<br />

Anwendungen machen nur selten Angaben<br />

dazu, wo und welche Änderungen in der Registry<br />

vorgenommen werden. Und das nicht<br />

ohne Grund. Denn nicht selten werden auch<br />

Registrier- und Aktivierungsschlüssel über die<br />

Registry verwaltet.<br />

Mit RegFromApp steht ein Tool zur Verfügung,<br />

mit dem Sie zu bereits geladenen oder nachgeladenen<br />

Prozessen die Registrierungsaktivitäten<br />

überwachen. Das Tool ist in 32- und<br />

64-Bit-Varianten verfügbar. Sie verwenden<br />

die 32-Bit-Variante für das Überwachen von<br />

32-Bit- und die 64-Bit-Variante für das Überwachen<br />

von 64-Bit-Prozessen. Das Programm<br />

zeichnet die Schlüssel auf und kann diese in<br />

reg-Dateien sichern, die auf andere Rechner<br />

und deren Systemregistrierungen portierbar<br />

sind.<br />

Verschlüsselte Archivdateien erzeugen Sie mit<br />

dem Archivierungsprogramm 7-Zip.<br />

Mit ShellExView verwalten und (de)aktivieren Sie Shell-Erweiterungen.<br />

Dateien und Ordner verwalten<br />

Mit dem <strong>Windows</strong>-Explorer verwalten Sie Ordner<br />

und Dateien. Unter <strong>Windows</strong> 7 wurde die<br />

klassische Explorer-Symbolleiste und -Statuszeile<br />

ebenso wie Dialoge, die im Rahmen von<br />

Dateioperationen eingesetzt werden, geändert.<br />

Wollen Sie wahlweise zum klassischen<br />

Startmenü und den alten <strong>Windows</strong>-Explorer-<br />

Funktionalitäten zurückkehren, greifen Sie<br />

auf das Open-Source-Projekt Classic Shell<br />

zurück. Dieses macht die älteren Programmfunktionen<br />

wieder verfügbar, ohne die funktionalen<br />

Neuerungen von <strong>Windows</strong> 7 außer<br />

Kraft zu setzen. Sie Wechseln beispielsweise<br />

per Tastaturbefehl jederzeit zwischen dem<br />

klassischen und dem neuen Startmenü.<br />

Der <strong>Windows</strong> Explorer bietet unterschiedliche<br />

Ansichten und neben einer strukturierten<br />

Ordneranzeige eine Detailansicht für den aktuell<br />

geöffneten Ordner. Eine <strong>Vorschau</strong>ansicht<br />

von Dokumenten ist wahlweise aktivierbar.<br />

Über den <strong>Windows</strong> Explorer legen Sie auch<br />

ZIP-Dateiarchive an oder greifen Sie auf den<br />

Inhalt von ZIP-Archiven zu. Alternative Archivformate<br />

(z.B. rar, gzip, 7z, arj) werden weder<br />

für das Entpacken noch das Verpacken angeboten.<br />

Archive lassen sich nicht per Kennwort<br />

schützen oder verschlüsseln und auch die<br />

Anlage selbstentpackender Archive wird nicht<br />

bereitgestellt. Um die zuvor genannten Lücken<br />

zu schließen, greifen Sie auf das Open-<br />

Source-Archivierungsprogramm 7-Zip zurück.<br />

Um Ordner oder Dateien zu verschieben, nutzen<br />

Sie die Drag & Drop-Funktionen des Explorers.<br />

Ein zeitgleicher Zugriff auf die Inhalte<br />

des Quell- und (!) Zielordners wird dabei nicht<br />

angeboten. Um dies zu erreichen, ist der <strong>Windows</strong><br />

Explorer in unterschiedlichen Instanzen<br />

zu öffnen. Alternativ greifen Sie auf das Tool<br />

QDir zurück, das die parallele Bearbeitung<br />

von vier Verzeichnissen und deren Inhalten<br />

erlaubt.<br />

Kontextmenübefehle des <strong>Windows</strong> Explorers<br />

werden über die Systemregistrierung verwaltet.<br />

Funktionale Erweiterungen werden über<br />

Shell Extensions (Shell-Erweiterungen) verfügbar<br />

gemacht. Darüber lassen sich neue Befehle<br />

für die Dateiverwaltung (z.B. laufwerksübergreifendes<br />

Verschieben von Dateien/<br />

Ordnern, erweiterte Dateiinformationen,<br />

Konvertierfunktionen, Dateikommentierung)<br />

bereitstellen.<br />

Wollen Sie den <strong>Windows</strong> Explorer über Kontextmenübefehle<br />

erweitern, stehen beispielsweise<br />

die FirmTools ShellExtension, das Shell<br />

Extension Pack, die Shell Tools oder aber die<br />

File Menue Tools zur Verfügung. Shell-Erweiterungen<br />

nehmen Änderungen an der System-<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


26<br />

software<br />

WINDOWS-SCHWACHSTELLEN<br />

fehlende funktionen nachrüsten<br />

Dateiattribute werden über das<br />

Kommando ATTRIB an der Eingabeaufforderung<br />

geändert. Einen Dialog zur<br />

komfortablen Änderung der Dateiattribute<br />

suchen Sie im <strong>Windows</strong> Explorer<br />

vergebens. Mit dem Attribute Changer<br />

rüsten Sie einen solchen Dialog aber<br />

nach.<br />

Er klinkt sich als Shell-Erweiterung in<br />

den <strong>Windows</strong> Explorer ein. Auch einen<br />

Dialog zur komfortablen Bearbeitung<br />

von Kontextmenüs steht in <strong>Windows</strong><br />

nicht zur Verfügung. Wollen Sie Kontextmenüs<br />

im Dialog bearbeiten, dann<br />

greifen Sie auf den Context Menu Editor<br />

zurück. Darüber definieren und<br />

entfernen Sie Anwendungs- und Internetverknüpfungen<br />

mitsamt den zugeordneten<br />

Verknüpfungssymbolen im<br />

Dialog.<br />

registrierung vor. Um Shell-Erweiterungen<br />

gezielt zu verwalten und ohne den Registrierungseditor<br />

zu ändern und wahlweise zu (de)<br />

aktivieren, greifen Sie auf das Tool ShellEx-<br />

View zurück.<br />

Der <strong>Windows</strong> Explorer bietet eine einfache<br />

Funktion zur Serienumbenennung an. Einfluss<br />

auf die Namensvergabe haben Sie dabei<br />

allerdings nicht. Umbenannte Dateien erhalten<br />

denselben Hauptdateinamen erweitert<br />

um einen fortlaufenden numerischen Index.<br />

Mit dem Panda Batch File Renamer umgehen<br />

Sie diese Einschränkung und legen Sie die<br />

Kriterien für die Umbenennung frei fest. Sie<br />

bestimmen die zuzuweisenden Textinformationen,<br />

nehmen Einfluss auf Groß- und Kleinschrift,<br />

definieren reguläre Ausdrücke für die<br />

Umbenennung oder sorgen für das Entfernen<br />

bestimmter Zeichen.<br />

Der <strong>Windows</strong> Explorer bietet eine integrierte<br />

und indexbasierte Suchfunktion an, die nur<br />

selten durch Schnelligkeit glänzt und erhebliche<br />

Rechenleistung für die Indexerstellung<br />

benötigt. Suchen Sie dateibasiert anhand von<br />

Suchmasken, dann greifen Sie alternativ auf<br />

Ultra Search zurück. Das Tool sucht Dateien<br />

über die Dateizuordnungstabellen und zeichnet<br />

sich durch Schnelligkeit aus. Ergebnisse<br />

lassen sich in unterschiedliche Dateiformate<br />

exportieren (z.B. csv, html, rtf) und ausdrucken.<br />

Die Orion File<br />

Recovery restauriert<br />

gelöschte Dateien<br />

ohne Papierkorbfunktion<br />

und sorgt für ein<br />

sicheres Löschen.<br />

Sicher löschen und restaurieren<br />

Nur bei aktivem Papierkorb lassen sich versehentlich<br />

gelöschte Dateien unter <strong>Windows</strong><br />

wieder herstellen. Eine Wiederherstellungsfunktion<br />

für unzulässig gelöschte Dateien<br />

steht bei inaktivem Papierkorb nicht zur Verfügung.<br />

Auch wenn <strong>Windows</strong> ein Restaurieren<br />

nicht unterstützt, stellen Sie solche gelöschten<br />

Dateien wieder her. Zumindest solange,<br />

wie deren Daten nicht auf dem Festspeicher<br />

überschrieben wurden. Eine entsprechende<br />

Software ist mit Orion File Recovery Software<br />

verfügbar. Diese ermittelt Informationen zu<br />

den gelöschten Dateien und deren Standorten<br />

über die Dateizuordnungstabellen, listet<br />

gefundene Einträge zum Wiederherstellen auf<br />

und bietet diese anschließend zum Restaurieren<br />

an. Außerdem sorgen Sie mit dem Tool für<br />

ein sicheres Löschen und verhindern damit,<br />

dass gelöschte Dateien wiederherstellbar<br />

sind.<br />

Je länger Sie mit <strong>Windows</strong> arbeiten, desto<br />

mehr Dateien fallen an, die das System und<br />

den Festspeicher belasten. Unnötige und<br />

mehrfach vorliegende Dateien – so genannte<br />

Duplikate – sind zu löschen. <strong>Windows</strong> stellt<br />

nur eingeschränkte Funktionen zur Dateibereinigung<br />

zur Verfügung.<br />

Das Datenträgerbereinigungsprogramm berücksichtigt<br />

beispielsweise heruntergeladene<br />

Programmdateien, temporäre Internetdateien,<br />

Offlinewebseiten, den Papierkorb,<br />

Abbilddateien, Berichtsdateien oder auch<br />

temporäre Dateien.<br />

Außerdem werden Wiederherstellungspunkte<br />

oder Volumeschattenkopien berücksichtigt.<br />

Duplikate werden nicht erkannt und auch die<br />

freie Konfiguration der zu löschenden Dateien<br />

anhand der Dateikürzel wird nicht angeboten.<br />

Duplikate finden und löschen Sie mit dem Duplicate<br />

Cleaner.<br />

Das Tool berücksichtigt nicht nur die Dateieigenschaften,<br />

sondern auch die Dateiinhalte.<br />

Mit dem Free Disc Cleaner erhalten Sie ein<br />

gesondertes Tool, über das Sie die zu löschenden<br />

Dateien anhand von Suchmasken<br />

frei definieren.<br />

Der Panda Batch File Renamer optimiert das Umbenennen von Dateien.<br />

System- und Programmkonfigurationen<br />

Konfigurationseinstellungen, COM-Komponenten,<br />

aber auch eingerichtete Anwendungen<br />

und Systemeinstellungen werden<br />

über die Registry verwaltet und bei Bedarf mit<br />

dem Registrierungseditor bearbeitet. In der<br />

Systemregistrierung finden sich verborgene<br />

Systemeinstellungen, Verknüpfungen zwischen<br />

Anwendungen und Dateikürzeln und<br />

häufig unnötige Einstellungen bereits deinstallierter<br />

Anwendungen.<br />

Der File Association Fixer unterstützt Sie bei<br />

der Wiederherstellung wichtiger Dateiver-<br />

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3G/UMTS schütteln Sie auch die letzten Beschränkungen des mobilen Arbeitens ab.<br />

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28<br />

software<br />

WINDOWS-SCHWACHSTELLEN<br />

knüpfungen und Anwendungen (z.B. jpg, scr,<br />

zip, vbs, txt) und stellt sicher, dass sich wichtige<br />

Dateiformate direkt per Doppelklick über<br />

den <strong>Windows</strong> Explorer zur Bearbeitung öffnen<br />

lassen.<br />

Mit FileTypesMan erhalten Sie ein gesondertes<br />

Tool, über das Sie Anwendungsverknüpfungen<br />

selbst verwalten und definieren.<br />

Mit dem Tool definieren Sie auch, welche Kontextmenübefehle<br />

für ausgewählte Dateiformate<br />

im <strong>Windows</strong> Explorer angeboten werden<br />

(z.B. Drucken, Öffnen, neue Dateianlage).<br />

Um unnötige Konfigurationseinstellungen der<br />

Systemregistrierung zu entfernen, nutzen Sie<br />

den Free Registry Cleaner. <strong>Windows</strong> selbst<br />

macht keine Funktion zum Aufräumen der<br />

Sys temregistrierung verfügbar.<br />

Der Free Registry Cleaner bereinigt ungültige<br />

und fehlerhafte Einstellungen aus der<br />

Systemregistrierung (z.B. deinstallierte Programmeinträge,<br />

ungültige COM-/OLE- und<br />

ActiveX-Komponenten). Alle Änderungen werden<br />

zuerst analysiert und erst nach entsprechender<br />

Bestätigung aus der<br />

Systemregistrierung entfernt.<br />

<strong>Windows</strong> verwaltet eingerichtete<br />

Programme im Verbund<br />

mit den jeweils zugehörigen<br />

Einrichtungsprogrammen über<br />

die Systemregistrierung und<br />

das zugehörige Systemsteuerungsmodul<br />

Programme und<br />

Funktionen.<br />

Lassen sich Programme nicht wie gewünscht<br />

deinstallieren oder erscheinen Programme<br />

auch nach der Deinstallation weiterhin als<br />

installiert, dann sollten Sie erneut auf Zusatz-<br />

Tools zurückgreifen. Programmdeinstallationen<br />

und erweiterte Funktionen für aktuell<br />

ermittelte Programminstallationen erhalten<br />

Die Tools der<br />

Heft-<strong>DVD</strong><br />

ersetzen Fehlfunktionen<br />

von <strong>Windows</strong> 7<br />

Verknüpfungen von Anwendungen mit Dateitypen definieren und bearbeiten Sie mit FileTypesMan.<br />

Sie zusammen mit Berichtsfunktionen über<br />

das Tool MyUninstaller.<br />

Rechte und Sicherheit<br />

Mit <strong>Windows</strong> 7 stehen viele Sicherheitsfunktionen<br />

bereit. Dazu zählen die Funktionen für<br />

die Verwaltung und Einrichtung der Benutzerkonten,<br />

zur Systemanmeldung, zur Definition<br />

von Freigaben in Netzwerkumgebungen<br />

sowie die Benutzerkontensteuerung<br />

(UAC – User<br />

Access Control). Viele der<br />

zugeordneten Sicherheitseinstellungen<br />

geben sich in der<br />

Praxis jedoch wenig flexibel<br />

oder sorgen häufig für das<br />

Einblenden von Dialogen, die<br />

sich nur aufwändig temporär<br />

abschalten lassen.<br />

Änderungen führen zu Sicherheitslücken, womit<br />

das Fehlen erweiterter und komfortabler<br />

Konfigurationsdialoge erklärt wird. Dass das<br />

nicht sein muss, zeigen erneut erweiterte<br />

Tools, die sich dem Tweaking und der gezielten<br />

Sicherheitskonfiguration zuwenden. Mit dem<br />

Microsoft-Programm AutoLogon unterbinden<br />

Sie schnell und wahlweise die Systemanmeldung.<br />

Wollen Sie Anwendungen nicht nur als<br />

Administrator, sondern unter einem anderen<br />

Benutzer-Account ausführen, nutzen Sie das<br />

Microsoft-Tool ShellRunAs.<br />

Wichtig sind Tools, die sich gezielt der Verschlüsselung<br />

und Entschlüsselung von Daten<br />

und Dateien zuwenden, und damit die sichere<br />

Verteilung von ausgewählten Dateien aber<br />

auch E-Mails unterstützen, wie die MEO Free<br />

Data Encryption Software.<br />

Außerdem fehlt eine Software, die eine Sicherung<br />

von Ordnern und Dateien auf CD/<br />

<strong>DVD</strong>- und oder Blu-ray-Sicherungsmedien unterstützt.<br />

Zwar legen Sie Audio-CDs über den<br />

<strong>Windows</strong> Media Player an, ein allgemeines,<br />

einfaches Datensicherungsprogramm für CD,<br />

<strong>DVD</strong>s oder Blu-rays suchen Sie unter <strong>Windows</strong><br />

jedoch vergebens. Als kostenfreier Ersatz<br />

empfehlen sich das Brennprogramm CD<br />

Burner XP.<br />

Netzwerk, Hardware<br />

und verborgene Einstellungen<br />

Mit USB Deview analysieren Sie USB-Schnitstellen<br />

detalliert. Systemeinstellungen, die<br />

bislang verborgen waren (z.B. zur Personalisierung,<br />

Butzerkontensteuerung, Systemleistung,<br />

Sicherheits- und Netzwerkeinstellungen;<br />

Internet-Explorer-Einstellungen),<br />

werden über den Ultimate <strong>Windows</strong> Tweaker<br />

und den Taskbar Thumbnail Tweaker Resizer<br />

(Taskbar-<strong>Vorschau</strong>-Größen) offen gelegt.<br />

Verborgene <strong>Windows</strong>-Tweaking-Einstellungen legt der Ultimate <strong>Windows</strong> Tweaker offen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de<br />

Fazit: Tools schließen Lücken!<br />

Kein Betriebssystem ist so gut, dass es ohne<br />

Zusatz-Tools auskommt. Die Programme von<br />

Drittherstellern schließen Lücken und zeigen,<br />

welche Funktionen des Systems Schwachpunkte<br />

aufweisen und verbesserungswürdig<br />

sind. Erst <strong>Windows</strong> 8 wird zeigen, ob Microsoft<br />

Anregungen aufnimmt und Änderungen<br />

berücksichtigt. Bis dahin helfen die Tools von<br />

der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

tr


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30<br />

Software<br />

Web-Mailer + DateiManager + SicherheitS-tool<br />

e-Mail-DienSt<br />

web.de beschleunigt<br />

■ Der Web-Mailer Web.de hat eine komplett<br />

neue Oberfläche bekommen, die wesentlich<br />

aufgeräumter und moderner wirkt.<br />

Am oberen Rand finden sich nur noch vier<br />

Symbole für Start, Posteingang, Adressbuch<br />

und den Online-Speicher. Vorher gab es<br />

hier 20 Schaltflächen, und zwar Funktionen<br />

gemischt mit Werbeflächen (Otto, Bild…).<br />

Auch die Leiste links ist wesentlich klarer<br />

strukturiert und thematisch auf einer Ebene<br />

gegliedert. Die einzelnen Unterseiten, z.B.<br />

der Nachrichten-Editor, sind entschlackt und<br />

erinnern stark an ein stationäres E-Mail-Programm<br />

wie Outlook. Insgesamt beschleunigte<br />

Web.de den Seitenaufbau, verkürzte den<br />

Zugriff auf wichtige Funktionen und erhöhte<br />

das Speichervolumen auf 12 MByte. Wer die<br />

Toolbar einsetzt, bekommt sogar 500 MByte,<br />

die er auch behält, wenn er die Toolbar wieder<br />

deinstalliert. Das neue Web.de ist noch in der<br />

Beta-Phase, Interessenten, die ihren Account<br />

jetzt schon umstellen möchten, erledigen das<br />

über den unten stehenden Link. whs<br />

[ freemail.web.de/neu ]<br />

DateiManager<br />

Speedy<br />

Datenschieber<br />

■ Der beliebte Dateimanager für <strong>Windows</strong>,<br />

Speed Commander, ist in Version 14 er<br />

schienen. Wichtige Funktionen finden sich<br />

nun im Kontextmenü.<br />

Der zugehörige Online-<br />

Speicher bietet ein<br />

Gigabyte Volumen für<br />

Bilder und Dokumente.<br />

SicherheitS-tool<br />

Malware-Jäger<br />

■ Die neue Version 6.0 der <strong>Anti</strong>-Malware von<br />

Emsisoft geht deutlich schonender mit den<br />

Systemressourcen um, als die Vorgänger.<br />

Der Hersteller hat Scans um bis zu 450<br />

Prozent beschleunigte, behauptet er. Dazu<br />

setzt das Tool ein Advanced-Cashing-System<br />

ein, das übliche Dateien prüft, bevor<br />

eine Anwendung sie lädt. Verbessert hat<br />

der Hersteller ferner die Fehlalarmrate und<br />

die Erkennung von Root-Kits. Diese findet<br />

sowohl klassische, dateibasierte Rootkits<br />

wie TDL-3 und ZeroAccess als auch die immer<br />

häufiger auftretenden MBR-Infektoren<br />

wie TDL-4 und Sinowal.<br />

Die Kunden von Emsisoft benötigen mit Version<br />

6.0 keine Benutzerkonto mehr, sondern<br />

bekommen vom Hersteller einen einfachen<br />

Freischaltschlüssel. <strong>Anti</strong>-Malware setzt in-<br />

Aufgeräumt und gut<br />

strukturiert wirkt die<br />

neue Oberfläche von<br />

Web.de<br />

tern zwei Viren-Engines ein, um die Erkennung<br />

von Schädlingen zu optimieren. Die<br />

Vollversion kostet 40 Euro für ein Jahr, einen<br />

einfachen Schutz gibt es als Freeware. whs<br />

[ www.emsisoft.de ]<br />

Der Anwender ruft häufig benötigte Befehle<br />

wie das Komprimieren von Dateien nun mit<br />

dem rechten Mausklick auf. Bei der Anzeige<br />

von Quelltexten aktiviert der Dateimanager<br />

ab sofort Syntax-High-Lighting. Bei<br />

HTML-Code als Beispiel rückt und färbt er<br />

die verschiedenen Abschnitte des Textes<br />

unterschiedlich ein. Ist Microsoft-Office<br />

installiert, so zeigt Speed Commander<br />

nun den Inhalt von Word-, Excel- oder PowerPoint-Dateien<br />

in der internen <strong>Vorschau</strong><br />

an. Beim mobilen Gebrauch des Tools vom<br />

USB-Stick aus gab es in der Vergangenheit<br />

Probleme beim Kopieren in ein geschütztes<br />

Systemverzeichnis hinein. Die neue Version<br />

beherrscht nun Aktionen, die eine Admin-<br />

Bestätigung benötigen.<br />

Außerdem schließt das Programm Registerkarten<br />

jetzt besonders schnell mit der<br />

mittleren Maustaste. Er arbeitet mit der<br />

Zweifenstertechnik, unterstützt große Festplatten,<br />

bietet einen Zipper und einen FTP-<br />

Client.<br />

whs<br />

[ www.speedcommander.de ]<br />

Mit zwei internen Virensuchmaschinen schützt <strong>Anti</strong>-Malware vor Viren und Trojanern. Die neue<br />

Version verbessert die Erkennung von Root-Kits.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


software<br />

Sicherheit<br />

31<br />

SicherheitS-Software<br />

Norman security suite geht in runde 9<br />

Das norwegische<br />

Entwicklerhaus<br />

verspricht mit<br />

Norman 9 Pro Extraschutz<br />

bei Geldgeschäften<br />

im Internet und bessere<br />

Wahrung der Privatsphäre<br />

seiner Nutzer.<br />

■ In der neunten Generation von Normans te Dateien startet die Security Suite in einer<br />

Sicherheits-Software gibt es viel Neues zu Oberfläche, die ein Betriebssystem emuliert,<br />

begutachten. Das <strong>Anti</strong>virus-Modul liest Hashwerte,<br />

worin die Malware agiert. Dadurch kann die<br />

die jeder Datei als eine Art Fingerab-<br />

Sicherheits-Software das Verhalten der Mal-<br />

druck zugrunde liegen, in eine Datenbank ware überprüfen, ohne dass das eigentliche<br />

ein. Die so identifizierten Dateien müssen System gefährdet ist.<br />

erst wieder gescannt werden, sobald sich die Desweiteren zeigt Norman 9 Perspektive, indem<br />

bereits jetzt Unterstützung für <strong>Windows</strong><br />

Hashwerte ändern. Das schont die Ressourcen<br />

und beschleunigt den Scan. Unbekann- 8 und das IPv6-Internetprotokoll<br />

_06S1L_CoolerMaster_<strong>PC</strong>M_12.eps;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);11. Oct 2011 08:28:00<br />

eingebaut<br />

ist. Zusätzlich bringt die Sicherheitsfirma<br />

zwei weitere Varianten<br />

von Norman 9 heraus. Der abgespeckte<br />

Basis-Schutz bietet nur<br />

<strong>Anti</strong>virus und <strong>Anti</strong>spyware, während<br />

die Pro-Version neben allen<br />

oben beschriebenen Funktionen<br />

noch mit den beiden folgenden<br />

Modulen aufwartet: Intrusion Guard<br />

schützt beim Online Banking und Shopping<br />

und die Privacy Tools ermöglichen ein<br />

effektives Löschen von Cookies und anderen<br />

persönlichen Informationen, indem sie siebenfach<br />

mit zufälligen Daten überschrieben<br />

werden. Die Lizenz für drei Rechner mit einem<br />

zwölfmonatigen Update-Recht ist im Fachhandel<br />

oder der Norman-Webseite verfügbar.<br />

Die normale Version kostet 59 Euro, die Basis-<br />

Variante 49 Euro und die Pro-Version 69 Euro.<br />

Personal Firewall, <strong>Anti</strong>spam, Parental Control,<br />

Intrusion Guard und Privacy Tools gibt es als<br />

einzelne Zusatzmodule für je 24,90 Euro zum<br />

Aufrüsten.<br />

fb<br />

[ www.norman.com/de ]<br />

Hyper EVO<br />

viel Wind und wenig Schall!<br />

Hyper 612S<br />

Hyper TX3 EVO<br />

Hyper 212 EVO<br />

Hyper 412S<br />

Prozessor-Sockel:<br />

LGA 2011/ LGA 1366/ LGA 1156/ LGA 1155<br />

FM1/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2


32<br />

Software<br />

WindoWs<br />

windowS 7 von Home auf Pro uPgraden<br />

reißt die<br />

fenster auf<br />

Microsoft gestaltet den Umstieg von der Home-<strong>Premium</strong>-<br />

Version auf die Professional- oder Ultimate-Version dank<br />

Anytime Upgrade einfach. Warum der Hersteller die<br />

anschließend erforderliche Neuaktivierung allerdings auf<br />

geradezu triviale Weise umgehen lässt, bleibt sein<br />

Geheimnis.<br />

von Herbert KleinScHmitt<br />

Die Tastenkombination „<strong>Windows</strong>“ + „Pause“<br />

bestätigt einmal mehr, was man eigentlich<br />

ohnehin schon weiß: Auf dem eigenen<br />

Rechner läuft das Betriebssystem in der<br />

Version Home <strong>Premium</strong>. Höchstwahrscheinlich<br />

– denn dies ist die Variante, die auf den<br />

mit großem Abstand meisten Heim-<strong>PC</strong>s installiert<br />

ist. Die so genannte Starter Edition gibt es<br />

nur vorinstalliert in 32 Bit auf Netbooks, die<br />

Ultimate-Version am anderen Ende der Skala<br />

wird von vielen <strong>PC</strong>-Herstellern und -Händlern<br />

gar nicht angeboten. Bleibt also nur <strong>Windows</strong><br />

7 Professional, das in Unternehmen sowie in<br />

teureren Business-Rechnern und -Notebooks<br />

zum Einsatz kommt.<br />

Teurer sind die Geräte nicht nur deshalb, weil<br />

die Ausstattung in aller Regel besser und die<br />

Komponenten damit teurer sind. Auch das<br />

Betriebssystem selbst kostet in dieser Ausführung<br />

deutlich mehr. Bei gleicher Hardware<br />

muss man mit Mehrkosten zwischen 50 und<br />

100 Euro rechnen. Das ist die Größenordnung,<br />

die Händler als Aufpreis für die Pro-Version<br />

von <strong>Windows</strong> 7 etwa in Rechnung stellen.<br />

Offizielles Anytime-Upgrade einfach,<br />

aber extrem teuer<br />

Noch deutlich teurer wird der Umstieg über<br />

den offiziellen Weg, das so genannte <strong>Windows</strong><br />

Anytime Upgrade. Hier sind für den<br />

Umstieg von Home <strong>Premium</strong> auf die Professional-Version<br />

180 Euro zu berappen – plus<br />

Versandkosten, wenn man sich für Lieferung<br />

auf <strong>DVD</strong> entscheidet.<br />

Dabei ist die Idee dieser ins Betriebssystem<br />

integrierten Funktion im Prinzip richtig und<br />

die Umsetzung gut gelöst: Entschließt sich<br />

ein Benutzer von <strong>Windows</strong> 7 Home <strong>Premium</strong><br />

zum Umstieg auf Professional oder Ultimate,<br />

ist der Wechsel mit wenigen Mausklicks und<br />

in weniger als zehn Minuten erledigt. Insbesondere<br />

entfällt jegliche Neueinrichtung von<br />

System, Programmen und persönlichen Einstellungen.<br />

Alles läuft genau so wie zuvor, nur<br />

sind die neuen Funktionen hinzugekommen.<br />

Ob man die zusätzlichen Funktionen wie Domänen-Unterstützung,<br />

EFS-Verschlüsselung<br />

oder den integrierte XP-Modus in <strong>Windows</strong><br />

7 Professional benötigt, muss jeder Anwender<br />

für sich selbst entscheiden. Bei Ultimate<br />

kommen noch Sprachpakete, die Festplattenverschlüsselung<br />

BitLocker und BitLocker to<br />

go sowie das Booten von virtuellen Festplatten<br />

hinzu. Eine genaue Übersicht über alle<br />

Funktionen der einzelnen Editionen bietet Microsoft<br />

im Internet (windows.microsoft.com/<br />

de-DE/windows7/products/compare).<br />

Das Anytime Upgrade ist also ausgesprochen<br />

einfach: Ein Mausklick in der Übersicht<br />

mit den Basisfunktionen auf die Funktion<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


33<br />

„<strong>Windows</strong> Features mit einer neuen Edition<br />

von <strong>Windows</strong> 7 beziehen“, die Eingabe des<br />

Upgrade-Schlüssels im nächsten Schritt, ein<br />

paar Minuten warten und schließlich ein Neustart<br />

des Systems – das ist tatsächlich alles.<br />

Wer keinen Lizenz-Key für die höherwertigen<br />

Versionen hat, bekommt den Schlüssel zum<br />

Freischalten ebenfalls mit ein paar Klicks im<br />

angeschlossenen Microsoft Store. Für den<br />

Umstieg von Home <strong>Premium</strong> auf Professional<br />

sind die genannten 180 Euro fällig, für das<br />

Upgrade auf <strong>Windows</strong> 7 Ultimate nochmals<br />

10 Euro mehr. Wie dies – und zwar völlig legal<br />

– sehr viel preiswerter funktioniert, erklärt der<br />

Kasten Preiswerter zu <strong>Windows</strong> 7 Professional<br />

und Ultimate.<br />

Umstieg auf Professional gelingt<br />

auch ohne Lizenzschlüssel<br />

Angesichts dieser Preise kommt mancher<br />

Anwender sicher ins Grübeln und fragt sich,<br />

ob ein solcher Aufschlag gerechtfertigt ist.<br />

Schließlich gibt es bekannte Mittel und<br />

Wege, einen Rechner auch ohne offizielle<br />

Lizenz upzugraden. Das ist – der Hinweis ist<br />

fast überflüssig – selbstverständlich nicht<br />

erlaubt.<br />

Die Sache ist deshalb so erstaunlich, weil<br />

es der Hersteller selbst ist, der einen Lizenzschlüssel<br />

praktisch mitliefert – ganz offiziell<br />

der der <strong>Windows</strong> 7-<strong>DVD</strong>: Im Verzeichnis Sources<br />

listet Microsoft in der Datei product.ini<br />

die Seriennummern für sämtliche <strong>Windows</strong>-<br />

Varianten auf, von der einfachen Starter- bis<br />

zu den komplexen Server-Versionen. Die Einträge<br />

sind mit einem Doppelklick im Editor<br />

Über eine<br />

Preissuchmaschine<br />

findet<br />

man schnell<br />

günstige<br />

Angebote zu<br />

<strong>Windows</strong> 7<br />

Professional.<br />

sichtbar, der Produkt-Key der gewünschten<br />

Version lässt sich also per Copy and Paste in<br />

das Anytime Upgrade übertragen.<br />

Anwender, die das Upgrade auf die Professional-Version<br />

testen wollen, legen sich zuvor<br />

ein System-Image an. Dazu bieten sich die in<br />

<strong>Windows</strong> 7 integrierte Image-Funktion oder<br />

kostenlose Tools wie Easeus Todo Backup und<br />

Paragon Backup & Recovery 2011 Free an. Mit<br />

Preiswerter zu <strong>Windows</strong> 7 Professional und Ultimate<br />

Die offiziellen Preise von jeweils über<br />

300 Euro für die Vollversionen von <strong>Windows</strong><br />

7 Professional oder Ultimate brauchen<br />

Sie nun wirklich nicht zu bezahlen.<br />

Das gleiche gilt für die Upgrade-Versionen,<br />

die nur wenig billiger sind. Viel<br />

preiswerter erhalten Sie eine gültige Prooder<br />

Ultimate-Lizenz als eine der folgenden<br />

Varianten. Über eine Preissuchmaschine<br />

wie Idealo werden Sie schnell<br />

fündig.<br />

OEM und System Builder: Streng genommen<br />

ist noch zwischen OEM-Versionen<br />

(Original-Equipment-Manufacturer),<br />

die Microsoft ursprünglich an Hardware-<br />

Hersteller verkauft hat, und SB-Versionen<br />

(System Builder) zu unterscheiden.<br />

Doch in der Praxis werden nicht<br />

nur die Begriffe vermischt, es existieren<br />

auch keine praktischen Unterschiede<br />

für Endanwender.<br />

Neben den für den täglichen Gebrauch<br />

irrelevanten eingeschränkten Rechten<br />

beim Support, bei der Dokumentation<br />

oder beim Downgrade-Recht ist ein Detail<br />

aber wichtig: Beim Kauf gibt es nur einen<br />

Datenträger, man muss sich also anders<br />

als bei der Vollversion vorher für 32-Bit<br />

oder 64-Bit entscheiden. Allerdings lässt<br />

sich das Pendant über die Easytopia-Links<br />

(easytopia.de/windows-7-home-premi<br />

um-und-professional-direkt-downloadlinks)<br />

auch nachträglich direkt bei Microsoft<br />

herunterladen. Eine noch nicht aktivierte<br />

Seriennummer funktioniert sowohl<br />

für die 32-Bit- als auch für 64-Bit-Installation.<br />

Das gleiche gilt auch für ausländische<br />

Lizenz-Keys: Auch damit lässt sich<br />

ein einheimisches <strong>Windows</strong> freischalten.<br />

<strong>Windows</strong> 7 Professional kostet als OEM ab<br />

etwa 60 Euro, als System Builder ab zirka<br />

100 Euro.<br />

Schulversionen: Noch etwas preiswerter<br />

(ab etwa 45 Euro) sind die Schulversionen<br />

von <strong>Windows</strong> 7 Professional, häufig<br />

auch als EDU-Versionen (für Education)<br />

bezeichnet. Diese können nicht nur von<br />

Schülern, sondern auch von Dozenten,<br />

Lehrern und Studenten erworben werden.<br />

Neben dem Berechtigungsnachweis in<br />

Form einer Bestätigung des Bildungsträgers<br />

liegt die Mindestbestellmenge häufig<br />

bei fünf Lizenzen.<br />

Fazit: Die hier aufgezeigten Versionen<br />

sind nicht nur deutlich billiger als die<br />

Originale bei Microsoft. Sie bieten darüber<br />

hinaus den Vorteil, dass Sie damit<br />

eine zweite Lizenz erwerben. Denn die<br />

ursprüngliche Version Home <strong>Premium</strong><br />

dürfen Sie anderweitig weiternutzen.<br />

180 Euro kostet der<br />

Umstieg von Home<br />

<strong>Premium</strong> auf Professional<br />

offiziell bei<br />

Microsoft.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


34<br />

Software<br />

WindoWs<br />

Das Upgrade auf die<br />

Professional-Version<br />

ist einfach und rasch<br />

vollzogen.<br />

einer solchen Sicherung ist der spätere Downgrade<br />

schnell und zuverlässig möglich.<br />

Nach der Übernahme der Seriennummer<br />

klickt der Anwender im Anytime Upgrade wie<br />

gewohnt auf „Ich stimme zu“ und „Aktualisieren“.<br />

Der Rest läuft automatisch wie beim<br />

legalen Umstieg. Das gilt auch für den Fall,<br />

dass das Betriebssystem meckert, weil es keinen<br />

Wiederherstellungspunkt erstellen kann,<br />

wenn der Anwender die Systemwiederherstellung<br />

ausgeschaltet hat. Das Einschalten<br />

dieser Funktion ist aber zwingend erforderlich<br />

für den Umstieg. Offenbar traut Microsoft sich<br />

selbst nicht so recht, dass der Wechsel ohne<br />

Komplikationen funktioniert. Die Systemwiederherstellung<br />

ist über die Systemsteuerung<br />

schnell aktiviert und das Anytime Update<br />

erneut gestartet. Keine zehn Minuten später<br />

präsentiert sich <strong>Windows</strong> 7 in der neuen Version:<br />

„<strong>Windows</strong> 7 Professional – das Upgrade<br />

war erfolgreich, und der Computer kann verwendet<br />

werden“.<br />

<strong>Windows</strong>-Besitzer, die einen Rechner mit vorinstalliertem<br />

Betriebssystem und demnach<br />

keine Installations-<strong>DVD</strong> haben, finden die Lizenznummern<br />

aus der Product.ini-Datei auch<br />

direkt im Internet. Alternativ lässt sich eine<br />

ISO-Datei des Betriebssystems über die Easytopia-Webseite<br />

herunterladen (siehe Kasten).<br />

Dort gibt es sämtliche aktuellen <strong>Windows</strong>-Versionen<br />

zum Download, natürlich ohne Lizenzschlüssel,<br />

aber eben inklusive der genannten<br />

Datei.<br />

30 Tage <strong>Windows</strong> Pro<br />

testen ist legal…<br />

Nach dem Upgrade bleiben, ähnlich wie bei einer<br />

Neuinstallation von <strong>Windows</strong>, 30 Tage Zeit,<br />

in denen das Betriebssystem aktiviert werden<br />

muss. Das funktioniert selbstverständlich<br />

nicht mit dem Lizenzschlüssel von der Orginal-<br />

<strong>DVD</strong>. Wirklich schwierig ist es für die Hacker<br />

andererseits auch nicht, die Aktivierung zu<br />

umgehen und damit <strong>Windows</strong> vorzuamchen,<br />

es habe alles seine Ordnung. Aus rechtlicher<br />

Sicht ist natürlich nichts in Ordnung.<br />

Technisch dagegen ist es ein Kinderspiel,<br />

die Aktivierung nach dem Upgrade auszuhebeln.<br />

Neben diversen Cracks, die es auf oft<br />

virenverseuchten Seiten im Internet gibt, reichen<br />

ein paar manuelle Befehle. Sobald der<br />

Dienst SPPBenachrichtigung in der Systemkonfiguration<br />

deaktiviert ist, lassen sich die<br />

drei Systemdateien slui.exe, sppsvc.exe und<br />

sppuinotify.dll im Ordner System32 löschen<br />

oder umbenennen. Was im laufenden Betriebssystem<br />

wegen der normalerweise eingeschränkten<br />

Rechte nur mit diversen Kniffen<br />

Selbst die Echtheitsprüfung von Microsoft liefert keinerlei Beanstandung trotz fehlender gültiger<br />

Lizenz.<br />

möglich ist, erledigen Hacker mit einer Linux-<br />

Boot-CD.<br />

<strong>Windows</strong> vergisst nun die Aktivierung und<br />

funktioniert inklusive sämtlicher Updates.<br />

Selbst <strong>Windows</strong> Genuine Advantage, Microsofts<br />

interne Echtheitsprüfung, lässt sich täuschen.<br />

Der Anwender bekommt alle Upgrades<br />

von Windwos-Update, auch die, die bei Raubkopien<br />

normalerweise gesperrt bleiben. Das<br />

ist etwa der neue Internet Explorer.<br />

Es bleibt daher das Rätsel des Herstellers, warum<br />

man dort auf der einen Seite einen solchen<br />

Aufwand um Zwangsregistrierung und<br />

Echtheitsprüfung macht, sich beides auf der<br />

anderen Seite mit geradezu trivialen Mitteln<br />

außer Kraft setzen lässt.<br />

… danach zurück zum alten System<br />

Weil die Verwendung einer nicht lizenzierten<br />

<strong>Windows</strong>-Kopie gegen geltendes Recht verstößt,<br />

bleiben im Wesentlichen zwei legale<br />

Wege: Entweder der Anwender kehrt zurück<br />

zur alten Home <strong>Premium</strong>. Der Downgrade ist<br />

dank des zuvor erstellten System-Images in<br />

wenigen Minuten vollzogen. Wer vom Zusatznutzen<br />

der Pro-Version überzeugt ist, kann<br />

eine gültige Professional- oder Ultimate-Lizenz<br />

kaufen.<br />

Das teure Anytime Upgrade im Microsoft Store<br />

verbietet sich wie oben geschildert jedoch<br />

von selbst. Denn woanders bekommt der Anwender<br />

einen gültigen Lizenzschlüssel sehr<br />

viel preiswerter (siehe Kasten „Preiswerter zu<br />

<strong>Windows</strong> 7 Professional und Ultimate). Technisch<br />

macht es übrigens keinen Unterschied,<br />

von wo er den Lizenz-Key bezieht. Jede gültige<br />

Seriennummer lässt sich im Anytime Upgrade<br />

eingeben, die Pro-Version läuft also in jedem<br />

Fall nach rund zehn Minuten mit der Ihnen<br />

vertrauten Umgebung. Nur ein Wechsel von<br />

der 32- auf die 64-Bit-Version ist auch hier<br />

nicht möglich. Dazu bedarf es wie übrigens<br />

immer einer kompletten Neuinstallation des<br />

Betriebssystems.<br />

whs<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


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umfrage<br />

heftinhalt pc magazin<br />

39<br />

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25 x ABBYY FineReader 11 Professional Edition<br />

Ein Muss für jedes Büro: Ob Bücher,<br />

Arbeitsblätter mit komplexen<br />

Layouts oder Tabellen – der neue<br />

ABBYY FineReader 11 digitalisiert<br />

Texte in Original-Formatierung mit<br />

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Mit der neuen Version 11<br />

können Anwender ihre Dokumente<br />

jetzt noch einfacher, sicherer<br />

und schneller einscannen und<br />

verarbeiten. Auch die schnelle Umwandlung<br />

von Dokumentenbildern<br />

wie Scans, Fotos und PDF-Dateien<br />

in bearbeitbare, durchsuchbare<br />

elektronische Dateiformate ist kein Problem. ABBYY FineReader erkennt<br />

Dokumente in insgesamt 189 Sprachen und bietet zahlreiche<br />

innovative Tools, u.a. spezielle Verarbeitungsmodi wie der neue<br />

Schwarzweiß-, ein verbesserter Schnell-Lesemodus und intuitive<br />

PDF-Umwandlungsoptionen beschleunigen die Verarbeitungsprozesse.<br />

ABBYY FineReader 11 bietet jetzt auch native Unterstützung<br />

von OpenOffice.orgTM Writer- sowie eine verbesserte flexible Benutzeroberfläche.<br />

Als Clou hat die neue Version auch eine neue<br />

Funktion zur E-Book-Erstellung sowie einen integrierten ABBYY<br />

Business Card Reader für <strong>Windows</strong>.<br />

je 129 Euro<br />

2 x Extensis Portfolio Studio<br />

Portfolio Studio von Extensis ist die einfach einzusetzende Server-<br />

Software, um Fotos und andere digitale Medien zu finden und einzusetzen.<br />

Das System steht über Web-, wie auch Desktop-Anwendungen<br />

für Mac und <strong>PC</strong> bereit und schließt AutoSync-Technologien<br />

ein. Dadurch werden Netzwerkordner fortlaufend überprüft und<br />

bieten Kreativen ein stets aktuelles Archiv, das jederzeit durchsucht<br />

werden kann. Der Ansatz erlaubt zudem die Synchronisation von<br />

Keywords und anderen Meta-Daten mit Lightroom und Programmen<br />

der Creative Suite.<br />

Portfolio Studio katalogisiert<br />

virtuell viele<br />

Dateiformate, darunter<br />

Bilder, Zeichnungen,<br />

Videos und PDFs.<br />

Selbst Nutzungsrechte,<br />

Urheberrechte und weitere<br />

Daten stehen mit<br />

Portfolio Studio konsequent<br />

bereit, wobei<br />

Portfolio Studio bis zu<br />

drei gleichzeitige Zugriffe zulässt. Portfolio Studio eröffnet Kreativen<br />

die Möglichkeit, ihr Archiv auch ohne die Hilfe eines IT-Teams<br />

aufzubauen und damit einen zentralen Zugriffsort für ihre Daten zu<br />

schaffen.<br />

je 1500 euro<br />

2 x My-Pad T60 (7-Zoll-Tablet mit Android 2.3)<br />

Mit Abmessungen von 19,7x12,6x1,38 Zentimetern ist das My-Pad<br />

T60 klein genug, um in die Jackentasche zu passen. Gleichzeitig bietet<br />

sein kapazitives 7-Zoll-Multitouch-Display mit 1024 x 600 Bildpunkten<br />

eine deutlich höhere Auflösung als gängige Smartphones.<br />

Das My-Pad nutzt als Betriebssystem Googles aktuelles An droid 2.3<br />

mit vollem Zugriff auf alle Google-Dienste und den Android Market.<br />

Damit stehen auf dem My-Pad mehr als Hunderttausend unterschiedlichster<br />

Apps und Spiele zur Verfügung, viele davon gratis.<br />

Der acht GByte große Flash-Speicher des Tablets<br />

kann mittels MicroSD einfach um bis<br />

zu 32 MByte erweitert werden. Mit seinem<br />

sparsamen 800-MHz-Freescale-ARM-Prozessor<br />

gibt das My-Pad auch 720p-HD-Videos<br />

flüssig wieder; das Tablet unterstützt<br />

zudem eine Vielzahl von Video- und Audio-<br />

Formaten. Das Mobilfunk-Modul im My-Pad<br />

unterstützt praktisch alle Frequenzbänder,<br />

die international für GSM und UMTS genutzt<br />

werden. Daher kann man nicht nur weltweit<br />

telefonieren, sondern auch auf Webseiten<br />

zugreifen oder über soziale Netzwerke wie<br />

Facebook oder Twitter kommunizieren.<br />

je 349 Euro<br />

3 x GoFlex Desk mit 2 TByte-Speicher<br />

Die neue GoFlex Desk 2 TB bietet Speicherplatz<br />

für mehr als 2000 Filme in High<br />

Definition (HD)-Qualität. Mit einer vorinstallierten<br />

Backup-Software ermöglicht das<br />

GoFlex Desk-Laufwerk die automatische<br />

und kontinuierliche Sicherung von Daten.<br />

Auch eine Verschlüsselungsfunktion ist<br />

bereits inbegriffen. Der beigefügte USB-<br />

3.0-Adapter kann bei <strong>PC</strong>s wie auch bei<br />

Macs eingesetzt werden, die über eine herkömmliche<br />

USB-2.0-Schnittstelle verfügen.<br />

je 82,90 Euro<br />

■ Wir würden gerne von Ihnen wissen, welche Inhalte Sie im<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> ausführlicher/weniger lesen wollen.<br />

Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns mit den hier abgebildeten,<br />

attraktiven Preisen, die wir unter Ausschluss des<br />

Rechtsweges unter allen Einsendern verlosen. Teilnahmeschluss<br />

ist der 01.12.2011. Den Fragebogen finden Sie unter<br />

www.pc-magazin.de/umfrage.<br />

Viel Glück dabei wünscht Ihnen Ihre <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Redaktion. pk<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


40<br />

Software<br />

Hacken<br />

PaSSwörter knacken<br />

Schlüsselloch<br />

Wer den Haustürschlüssel verloren hat, holt den Schlüsseldienst. Bei einem verlorenen<br />

Passwort ist das nicht so einfach. Aber professionelle Passwort-Cracker-Tools helfen beim<br />

Knacken der geschützten Dokumente.<br />

von wolf HoSbacH<br />

Jede Verschlüsselung kann gebrochen<br />

werden und wird irgendwann gebrochen.<br />

Es ist eine Frage der Zeit und des Aufwands.<br />

Wer also ein verschlüsseltes Dokument vor<br />

sich hat, und es nicht öffnen kann, muss nicht<br />

verzweifeln. Denn meist gibt es eine Möglichkeit,<br />

das Problem zu knacken. Das kann sehr<br />

nützlich sein, wenn beispielsweise jemand<br />

eine ältere Word-Datei öffnen möchte, deren<br />

Passwort er längst vergessen hat. Oder wenn<br />

es ihm mangels Zugangscode nicht mehr gelingt,<br />

sich in ein älteres <strong>Windows</strong>-Image einzuloggen.<br />

Und Firmen haben oft das Problem,<br />

dass ein längst entlassener Kollege codierte<br />

Excel-Tabellen hinterlassen hat.<br />

Vorsicht<br />

Die im Folgenden geschilderten techniken<br />

dürfen sie nur auf ihre eigenen Dokumente<br />

und Programme anwenden. Ein fremdes<br />

Dokument zu cracken, ist strafbar. Gleiches<br />

gilt für die beschriebenen tools: im Einsatz<br />

gegen Fremde sind sie illegal. Viele <strong>Anti</strong>-<br />

Virenprogramme blockieren diese tools<br />

sogar, weswegen wir sie auch nicht auf die<br />

heft-<strong>DVD</strong> genommen haben.<br />

Zum Knacken kommen folgende Verfahren<br />

infrage:<br />

• schwacher Algorithmus: Die Verschlüsselung<br />

selbst ist schwach, deswegen gibt es ein<br />

mathematisches Verfahren, das Passwort zu<br />

ermitteln beziehungsweise das Dokument zu<br />

entschlüsseln (ältere Office-Dokumente mit<br />

RC4).<br />

• Fehlerhafte implementierung: Das Verfahren<br />

ist derzeit zwar sicher, aber eine real<br />

programmierte Komponente hat Schwächen,<br />

beispielsweise der Zufallszahlengenerator<br />

(aktuelle SSL-Java-Lücke).<br />

• seitenkanäle: Oft kommt der Angreifer auf<br />

Umwegen an den Code, indem er beispielsweise<br />

die Spannung am Prozessor misst und<br />

daran erkennt, was dieser gerade ausrechnet.<br />

Als Seitenkanal könnte man auch bezeichnen,<br />

Linux im Singel-User-Mode zu booten.<br />

• sniffen: Mit Tools wie Wireshark (www.<br />

wireshark.org) lassen sich Login-Daten aus<br />

dem Netzwerkverkehr belauschen.<br />

• social Engeneering: Professionelle Angreifer<br />

versuchen oft menschliche Schwächen im<br />

direkten Kontakt auszunutzen: „Hier ist Meier<br />

von der EDV. Geben Sie mir mal schnell Ihr<br />

Serverpasswort …“<br />

• Passwort neu setzen: Manchmal ist es nicht<br />

möglich, das blockierende Passwort herauszubekommen,<br />

aber der Cracker setzt einfach<br />

ein neues (alle <strong>Windows</strong>-Versionen).<br />

• schwachstelle Passwörter: Das komplette<br />

Verfahren ist immer nur so stark, wie das<br />

schwächste Glied. Wählt der Anwender hansi7,<br />

so nutzt ihm das sicherste AES nichts<br />

(siehe Kasten: Das sichere Passwort).<br />

• Brute Force: Wenn alles nichts hilft, muss<br />

der Hacker rohe Gewalt anwenden, indem er<br />

alle möglichen Passwörter durchprobiert. Bei<br />

schwachen Passwörtern (s.o.) ist das durchaus<br />

erfolgreich.<br />

office<br />

In vielen Fällen hat ein Anwender den Zugang<br />

zu einem Office-Dokument verloren. Meist<br />

sind es ältere Dokumente, die plötzlich wieder<br />

wichtig werden. Und hier kommt die gute<br />

Nachricht: Bis Office 2003 ist die Verschlüsselung<br />

schwach und mit heutigen Rechnern<br />

schnell zu brechen, denn es kommt ein kurzer<br />

RC4-Schlüssel mit 40bit zum Einsatz. Bei<br />

Office 2007/2010 (Format z.B.: .docx) hat<br />

Microsoft das Sicherheitskonzept hingegen<br />

deutlich verstärkt. Es verwendet AES, und das<br />

ist bislang unangreifbar. Hier hilft nur die Brute-Force-Attacke<br />

verbunden mit der Hoffnung,<br />

dass man nur sechs Zeichen verwendet hat.<br />

Es gibt eine Reihe von Tools, die sich Office<br />

vorknöpfen, ein Beispiel ist Passware Kit<br />

(www.lostpassword.com, 79 Euro). Diese<br />

versuchen, über verschiedenen Methoden an<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


41<br />

Je mehr ein Angreifer über ein Passwort weiß, desto leichter gelingt der<br />

Bruch. Tools wie Passware Recovery nutzen diese Verfahren.<br />

Der Office Password Breaker von Elcomsoft greift mit garantiertem Erfolg<br />

die schwache Verschlüsselung von MS Office bis Version 2003 an.<br />

das Geheimwort zu kommen, etwa über Wörterbuchangriffe.<br />

Die Tools liefern Wortlisten in<br />

verschiedenen Sprachen mit und probieren<br />

diese in allen Kombinationen durch. Weiß der<br />

Anwender noch bestimmte Strukturen seines<br />

Passworts (Länge, enthält Zahlen am Anfang,<br />

keine Umlaute…) so kann er die Attacke gezielt<br />

einschränken. Manche Tools verteilen<br />

die Attacke auf alle Prozessorkerne und die<br />

GPU der Grafikkarte. Bei kurzen Passwörtern<br />

kann diese Attacke gelingen, bei längeren<br />

und komplexeren ist die Aussicht auf Erfolg<br />

jedoch gering.<br />

Finaler, bei Dokumenten bis Office 2003, arbeitet<br />

Advanced Office Password Breaker 3.02<br />

von Elcomsoft (www.elcomsoft.de, 99 Euro).<br />

Es probiert einfach sämtliche RC4-Schlüssel<br />

durch, die es gibt. Es setzt also nicht beim<br />

Passwort an, sondern bei der schwachen Verschlüsselung<br />

selbst. Der Erfolg ist garantiert,<br />

das Dokument wird ohne Passwort decodiert,<br />

das dauert allerdings etwa einen Tag. Wer die<br />

Enterprise-Edition inklusive Rainbow-Tables<br />

(s.u.) für 399 Euro kauft, bekommt das Ergebnis<br />

in wenigen Sekunden.<br />

Word-2007/2010-Dokumente müssen aufwändig<br />

mit Brute Force geknackt werden, der<br />

Schutz hängt hier maßgeblich von der Qualität<br />

des Schlüssels ab. Cracker können den<br />

Vorgang beschleunigen, indem sie die Attakke<br />

nicht nur auf mehrere Prozessorkerne,<br />

sondern gleich auf mehrere Rechner<br />

verteilen. Auf dafür gibt es Tools,<br />

zum Beispiel Distributed Password Recovery<br />

von ElcomSoft, das bis zu 10 000<br />

Rechner bündelt und mit 599 Euro zu<br />

Buche schlägt. Ohne Erfolgsgarantie –<br />

ein sicheres Passwort auf diese Weise<br />

zu knacken, dauert Jahrhunderte.<br />

Die internen Passwörter, bei Excel zum<br />

Beispiel für einzelne Tabellen, sind<br />

hingegen schwach geschützt und mit<br />

obigen Tools schnell zu öffnen. Access<br />

bildet innerhalb von Office einen Sonderfall,<br />

es ist bis Version 2003 in Sekunden knackbar.<br />

Cain (s.u.) ist hier eine gute Hilfe. Access<br />

2007/2010 ist wiederum stark verschlüsselt.<br />

Bei PDFs ergibt sich ein ähnliches Bild, nur<br />

sehr alte Dokumente (bis Acrobat 4) sind mit<br />

RC4 40bit codiert und leicht zu knacken. Alle<br />

anderen verfügen über einen Schutz von mindestens<br />

128 bit (RC4 oder AES) und sind nicht<br />

trivial zu brechen. Auch hier hängt es von der<br />

Passwortstärke ab.<br />

<strong>Windows</strong><br />

Wer sich aus dem eigenen <strong>Windows</strong> ausgesperrt<br />

hat, ist alles andere als rettungslos<br />

verloren. Es gibt spezielle Boot-<strong>DVD</strong>s, die<br />

jedes (!) <strong>Windows</strong>-Passwort zurücksetzen.<br />

Ein einfach zu bedienendes Tool ist <strong>Windows</strong><br />

Kit von Passware für 39 Euro. Der Anwender<br />

erstellt damit besagte Boot-<strong>DVD</strong>, wofür ein<br />

Original-<strong>Windows</strong>-Datenträger erforderlich<br />

ist. Mit dieser Boot-<strong>DVD</strong> löscht er dann lokale<br />

Admin-Accounts von NT, Win 2000, XP,<br />

Vista und Win7. Für 95 Euro lassen sich auch<br />

Anwenderpasswörter zurücksetzen und für<br />

295 Euro sogar die von Domain-Admins. Der<br />

Anwender bootet den Rechner über die <strong>DVD</strong>,<br />

wählt die <strong>Windows</strong>-Installation, sucht sich<br />

den gewünschten Benutzer aus und klickt<br />

auf Reset. Aber Achtung am Passwort hängt<br />

Das Passwort von jeder <strong>Windows</strong>-Installation lässt sich mit<br />

einer speziellen Boot-<strong>DVD</strong> zurücksetzen. Hier Passware Kit.<br />

die EFS-Verschlüsselung von <strong>Windows</strong>. So codierte<br />

Daten sind nach einem Reset verloren,<br />

es sei denn, man setzt später das ursprüngliche<br />

Passwort wieder. Mit Bitlocker geschützte<br />

Partitionen lassen sich nicht angreifen.<br />

Anwender, die sich auf einer Linux-Konsole<br />

wohlfühlen, bekommen das Ganze mit chntpw<br />

auch kostenlos: pogostick.net/~pnh/ntpasswd.<br />

Linux<br />

Auch Linux schließt den vergesslichen Anwender<br />

nicht völlig aus, denn im so genannten<br />

Single User Mode gestartet, fragt es kein<br />

Passwort ab. Der Anwender findet sich in einer<br />

Root-Konsole wieder und kann mit dem<br />

Befehl passwd ein neues Passwort setzen.<br />

Bei lilo gibt der Anwender einfach linux single<br />

ein. Bei grub, kurz gesagt, lässt sich das<br />

gewünschte Betriebssystem mit e bearbeiten.<br />

Der Anwender fügt nun am Ende des Kernelaufrufs<br />

single ein und bootet dann mit b. Verhindern<br />

lässt sich dies mit einem Passwort<br />

für grub. Hier ist Vorsicht mit Sonderzeichen<br />

geboten, denn grub geht von einer amerikanischen<br />

Tastatur aus (Z=Y usw. )<br />

Weitere Cracks<br />

Eigentlich gibt es für alle Datenformate eigene<br />

Cracker-Tools, die markante Schwächen ausnutzen<br />

oder es einfach mit einem Brute-<br />

Force-Angriff versuchen. Sehr schön ist<br />

die Sammlung von Nirsoft (www.nirsoft.<br />

net/password_recovery_tools.html).<br />

Hier finden sich Attacken auf Outlook-<br />

PST (bis Version 2003) oder auf die in<br />

den Browsern IE, Firefox, Chrome und<br />

Opera gespeicherten Passwörter. Das<br />

Tool zeigt sie im Klartext an. Verhindern<br />

lässt sich das, indem der Anwender ein<br />

Master-Passwort setzt. Ein weiteres Tool<br />

zeigt die Sternchen in Eingabefeldern<br />

im Klartext an.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


42<br />

Software<br />

Hacken<br />

Brute-Force<br />

Wer ein gut gesichertes Passwort knacken<br />

will, kommt um eine Brute-Force-Attacke nicht<br />

herum. Hat man kein programmspezifisches<br />

Spezial-Tool dafür, benötigt man etwas Knowhow.<br />

Der Cracker muss zum Beispiel wissen,<br />

wo das Passwort liegt und wie es codiert<br />

ist: MD5 oder SHA-2? Je mehr er über das<br />

Passwort weiß, desto einfacher wird der Angriff.<br />

Tools wie Cain&Abel (C&A, www.oxid.it/<br />

cain.html) sind spezialisiert aufs Knacken von<br />

Hashes. Es bietet einen Wörterbuch-Angriff<br />

für Passwörter, die aus sprachlichen Begriffen<br />

bestehen. Das sind letztendlich die meisten<br />

(wie sChl77üsseL). Schließlich beschleunigt<br />

der Cracker die Suche mit Rainbow-Tables.<br />

Diese nehmen dem Rechner Arbeit ab, denn<br />

mit ihnen muss er nicht jedes Passwort erst<br />

erzeugen, sondern arbeitet einfach eine fertige<br />

Liste ab.<br />

Das ist schneller. C&A erzeugt Tables, das<br />

dauert Wochen (die Zeit, die man später beim<br />

Angriff spart), aber es gibt auch fertige zum<br />

Download im Internet: (www.freerainbow<br />

tables.com/de/tables). Zum Ausprobieren<br />

bietet C&A einen Hash-Generator, mit dem<br />

der Anwender Passwörter selbst codiert, um<br />

sie anschließend knacken zu lassen. C&A<br />

kann aber noch mehr: Es holt sich die <strong>Windows</strong>-Login-Hashes,<br />

belauscht diverse Onund<br />

Offline-Passwörter, auch die der Browser,<br />

und es fungiert als kompletter Netzwerk-Sniffer<br />

wie Wireshark. Außerdem arbeitet es im<br />

Fernzugriff: Cain lokal, Abel fern. Abel wird<br />

deswegen oft als Trojaner blockiert. Nicht zu<br />

unrecht.<br />

whs<br />

WebBrowserPassView von Nirsoft zeigt die Passwörter der Browser IE,<br />

Firefox, Opera und Chrome im Klartext an.<br />

Cain&Abel findet auf dem Rechner die <strong>Windows</strong>-Passwörter aller Anwender<br />

und bietet gleich Tools zum Brechen derselben.<br />

Das sichere Passwort<br />

Der Anwender sollte sich fragen: Wer<br />

ist mein Gegner? Ein Hacker auf der Suche<br />

nach dem schnellen Online-Geld wird<br />

eine Attacke nach wenigen Stunden abbrechen<br />

und sich ein neues Opfer suchen,<br />

davon gibt es genug. Der Konkurrent im<br />

Geschäftsleben wird hingegen hartnäckiger<br />

sein, um an Businesspläne oder<br />

Blaupausen zu kommen. Er lässt einen<br />

High-Speed-Rechner auch einen Monat<br />

laufen, um ein erbeutetes Dokument zu<br />

knacken. Als Staatsfeind bekommen Sie<br />

es vielleicht mit einem Rechenzentrum<br />

und bedrohlich viel Geduld zu tun.<br />

Länge<br />

Schlüssel mit acht wie auch immer gearteten<br />

Zeichen sind gegen Brute-Force-<br />

Attacken nicht sicher und mit einem modernen<br />

Multi-Core-Prozessor oder einer<br />

Grafikkarte mit GPU in Tagen zu knacken.<br />

Ein Rechnerverbund schafft es in Minuten.<br />

Besser sieht es mit 10 Zeichen aus<br />

und in den wirklich längerfristig sicheren<br />

Bereich kommt der Anwender ab 13 Zeichen,<br />

vorausgesetzt er verwendet den gesamten<br />

Zeichensatz inklusive Sonderzeichen<br />

und Ziffern.<br />

Passwörter auf Webdiensten dürfen kürzer<br />

sein, denn aufgrund der Rechnerverbindung<br />

dauert das Durchprobieren länger.<br />

Ferner erschweren die Dienste nach einigen<br />

Fehlversuchen die Passworteingabe,<br />

Die sichersten Passwörter basieren auf reinen<br />

Zufallszahlen. Gaijin.at bietet einen entsprechenden<br />

Service.<br />

indem sie beispielsweise Captcha-Bilder<br />

einbauen oder die Eingabe für ein paar<br />

Sekunden blockieren. Kritischer wird es,<br />

wenn ein Hacker den Server knackt und<br />

die gehashten Passwörter findet. Dann<br />

wird eine Brute-Force-Attacke wahrscheinlicher.<br />

Deswegen sollten Sie für<br />

jeden wichtigen Dienst unbedingt ein eigenes<br />

Passwort verwenden, denn hat ein<br />

Hacker einen Dienst geknackt, käme er<br />

mit diesem Passwort in all Ihre anderen<br />

Accounts. Außerdem sollten Sie wichtige<br />

Zugangscodes regelmäßig wechseln. Auch<br />

das erschwert eine Attacke erheblich.<br />

Unsicher<br />

Begriffe einer Sprache, auch in Kombinationen<br />

(MaUs45), sind Anfällig für Wörterbuchattacken.<br />

- Namen<br />

- Spitz- und Kosenamen<br />

- Nur Zahlen<br />

- Geburtstage<br />

- Tastenfolgen (qwertz)<br />

- Weiche Zeichenketten (1234abcde oder<br />

passwort)<br />

Sicher<br />

Nicht zu knacken sind lange Passwörter aus<br />

dem Zufallsgenerator (NDB9Mpv[AzOl),<br />

wie ihn manche Passwortmanager oder<br />

Webdienste bieten (z.B. www.gaijin.at/<br />

olspwgen.php). Die lassen sich natürlich<br />

nicht merken, sodass der Anwender sie<br />

sicher verwahren muss (etwa in einem<br />

Truecrypt-Container, www.truecrypt.org).<br />

Der Nachteil von Passwort-Diensten wie<br />

Lastpass ist wiederum; Hat ein Hacker<br />

diesen Account erobert, steht ihm Ihre<br />

gesamte Webwelt offen.<br />

Leichter zu merkende und fast so sichere<br />

Passwörter erzeugen Sie mit einem Trick:<br />

Suchen Sie einen Satz, den Sie wiederfinden,<br />

zum Beispiel aus Ihrem Lieblingsbuch:<br />

Mit Objekten zu arbeiten, bedeutet<br />

unweigerlich, sie anzulegen und zu löschen.<br />

Nehmen Sie nun die Anfangsbuchstaben:<br />

MOza,bu,sauzl. und ersetzen Sie einzelne<br />

Buchstaben durch Sonderzeichen und Ziffern.<br />

Heraus kommt: M0za,bu,&au2!. Das<br />

ist 14 Zeichen lang und nicht anders herzuleiten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


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jeweils kostenlos über den Kundenservicebereich). Preise inkl. MwSt.


44<br />

Software<br />

Internet<br />

one-KlicK-HoSter iM VergleicH<br />

Massenbewegung<br />

Anwender, die große Dateien übertragen wollen, landen früher oder später bei einem der<br />

bekannten One-Klick-Filehoster. Wir haben vier Dienste unter die Lupe genommen und<br />

informieren Sie über deren Stärken und Schwächen.<br />

Bevor DSL Ende der 1990er-Jahre seinen<br />

Siegeszug angetreten hat, waren Anwender<br />

per Analogmodem und ISDN-Verbindung<br />

im Internet unterwegs. Jeder Nutzer, der diese<br />

Zeit miterlebt hat, weiß aus eigener Erfahrung,<br />

dass die Dateiübertragung ein Geduldsspiel<br />

war. Selbst der Upload einer fünf MByte großen<br />

Datei zeigte sich als Abenteuer mit ungewissem<br />

Ausgang.<br />

Richtig viel geändert hat sich in den letzten<br />

Jahren nicht. Anwender sind heutzutage zwar<br />

mit bis zu 120 MBit/s im Internet unterwegs,<br />

gleichzeitig sind aber auch die Dateigrößen<br />

ins Uferlose gestiegen, sodass die Übertragung<br />

großer Datenmengen auch in Zeiten rasend<br />

schneller Internetzugänge, Flatrates und<br />

kostenlosem Webspeicherplatz eine nicht zu<br />

unterschätzende Herausforderung darstellt.<br />

Der Versand einer 100 MByte großen Datei<br />

per E-Mail kommt meist nicht in Frage. Die<br />

Datenübertragung per FTP macht in der Praxis<br />

auch keinen Sinn, da die Einrichtung eines<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de<br />

FTP-Servers auf dem eigenen Rechner alles<br />

andere als einfach ist. Und der Webspeicherplatz,<br />

auf dem die eigene Homepage gehostet<br />

wird, reicht in den seltensten Fällen aus. Am<br />

ehesten geeignet sind NAS-Systeme, also im<br />

heimischen Netzwerk eingebundene Festplatten,<br />

auf die auch aus dem Internet zugegriffen<br />

werden kann, und <strong>Windows</strong> Home Server.<br />

Solche Geräte kosten wiederum Geld, was sie<br />

für Anwender, die ab und an einmal große<br />

Datenmengen übertragen müssen, uninteressant<br />

machen.<br />

Die Lösung dieses Problems sind Filehoster.<br />

Einziger Sinn und Zweck von Anbietern<br />

wie Hotfile (www.hotfile.com), Megaupload<br />

(www.megaupload.com), Uploaded.to (www.<br />

uploaded.to) und natürlich Rapidshare (www.<br />

rapidshare.com) ist es, den Benutzern kostenlosen<br />

Speicherplatz zur Verfügung zu stellen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat diese vier unter die Lupe genommen,<br />

um herauszufinden, wie einfach<br />

sich Dateien hoch- und runterladen lassen.<br />

von HanS Bär<br />

Kinderleichter Upload<br />

Keine Frage: Obwohl Filehoster oft von Raubkopierern<br />

zur Weitergabe illegaler Inhalte<br />

missbraucht werden, und sie somit einen<br />

schlechten Ruf haben, stellen sie eine sehr<br />

große Hilfe dar. Ganz gleich, ob ein Anwender<br />

eine 50 MByte große Powerpoint-Präsentation,<br />

die er für den Job gestaltet hat, einem<br />

Kollegen bereitstellen will oder ob ein Nutzer<br />

einem Verwandten Hunderte Digifotos zukommen<br />

lassen möchte – Filehoster sind die<br />

erste Wahl.<br />

Das wichtigste Kriterium, das für diese Anbieter<br />

spricht, ist, dass die Nutzung der grundlegenden<br />

Funktionen – und dazu gehört auch<br />

der Upload von Dateien – kostenlos ist. Zwar<br />

gibt es auch Filehoster, die sich ihre Dienste<br />

bezahlen lassen, allerdings sind solche Anbieter<br />

nur für Anwender interessant, die den<br />

Service regelmäßig nutzen möchten.<br />

Aber auch die sehr einfache Handhabung ist<br />

eine wichtige Eigenschaft, die allen Anwen-


<strong>DVD</strong> CD Tool Jdownloader<br />

45<br />

Beispielhaft: Hotfile zeigt dem Anwender nach dem Upload einer Datei<br />

den Downloadlink an.<br />

Megaupload ist sehr einfach zu bedienen, dafür lässt die Datenübertragungsrate<br />

zu wünschen übrig.<br />

dern zugutekommt. Die Installation einer<br />

Zusatz-Software ist ebenso wenig nötig, wie<br />

die Einrichtung eines Benutzerkontos. Einzige<br />

Ausnahme stellt Rapidshare dar. Bei diesem<br />

Service ist eine Anmeldung seit Kurzem zwingend<br />

nötig.<br />

Wie im vorigen Abschnitt bereits angerissen,<br />

geht der Upload der eigenen Dateien im Handumdrehen<br />

vonstatten. Sie rufen die Webseite<br />

des One-Klick-Filehosters auf, kli cken auf den<br />

auf der Startseite untergebrachten Button,<br />

wählen die hochzuladende Datei aus und<br />

starten die Datenübertragung. Ist der Upload<br />

beendet, informiert Sie der Anbieter, unter<br />

welchem Link die hochgeladene Datei zu erreichen<br />

ist. Diesen Link geben Sie der Person,<br />

die die Datei herunterladen sollen.<br />

Wesentlich komplizierter gestaltet sich der<br />

Download der Dateien. Zum einen müssen<br />

Sie Wartezeiten in Kauf nehmen, zum anderen<br />

ist es erforderlich, einen Captcha-Code<br />

einzutippen. Dazu kommen Werbebanner,<br />

Download-Limits und gedrosselte Datenübertragungsraten.<br />

Der Grund für diese Einschränkungen<br />

ist klar: Die Anbieter wollen natürlich,<br />

dass sich die Nutzer für die kostenpflichtigen<br />

<strong>Premium</strong>-Varianten entscheiden.<br />

Hotfile<br />

Im Rahmen des kostenlosen Angebots können<br />

Anwender bis zu 2000 MByte große<br />

Dateien hochladen, die Einrichtung eines<br />

Benutzerkontos ist nicht erforderlich. Die<br />

Übertragungsgeschwindigkeit ist in Ordnung:<br />

Die von uns testweise upgeloadete<br />

100-MByte-Datei landete nach 95 Sekunden<br />

auf dem Server des Anbieters. Als Besonderheit<br />

erlaubt Hotfile den Upload so genannter<br />

Split-Archive. Hierbei handelt es sich um gepackte<br />

Dateien, die in mehrere Einzelarchive<br />

aufgeteilt wurden. Sehr gut ist, dass nach<br />

dem Upload nicht nur die URL der Datei angegeben<br />

wird. Auch bereits für die Nutzung<br />

in Foren und auf Webseiten vorbereitete Codezeilen<br />

sowie der Link, der zum Löschen der<br />

Datei benötigt wird, werden angezeigt.<br />

Das Herunterladen ist ebenso einfach. Der<br />

Nutzer klickt einfach den entsprechenden<br />

Link an, entscheidet sich für Normaler Download<br />

und muss dann eine bestimmte Zeit warten,<br />

bis die Datenübertragung initiiert wird.<br />

Im Test betrug die Download-Geschwindigkeit<br />

durchschnittlich 500 Kb/s. Schlecht: Nach<br />

dem Download einer Datei muss der Nutzer<br />

30 Minuten warten, bevor er wieder etwas<br />

herunterladen kann.<br />

Anwender, die gewillt sind, Geld auszugeben,<br />

entscheiden sich für eine von drei <strong>Premium</strong>-<br />

Mitgliedschaften. Ein Monat unbegrenzt laden<br />

kostet neun US-Dollar, für sechs Monate sind<br />

35 US-Dollar fällig und eine Jahresmitgliedschaft<br />

schlägt mit 55 US-Dollar zu Buche.<br />

Fazit: Zufrieden stellende Upload-Geschwindigkeit<br />

und Verzicht auf Werbung machen aus<br />

Alternative: Cloud-Angebote<br />

Apple, Microsoft, Telekom und zahlreiche<br />

andere Unternehmen schweben<br />

derzeit auf Wolke 7. Der Grund: Sie wollen<br />

Anwender davon überzeugen, ihre<br />

Daten nicht mehr lokal zu speichern,<br />

sondern in der Cloud abzulegen. Im Grunde<br />

genommen basieren diese Cloud-Varianten<br />

auf dem gleichen Grundprinzip<br />

wie die Angebote der One-Klick-Hoster:<br />

Der Nutzer erhält Online-Speicherplatz,<br />

auf den er seine Daten hochladen kann.<br />

Den Unterschied machen allerdings die<br />

Zusatzfunktionen aus. Einzelne Ordner<br />

lassen sich etwa als Netzlaufwerke im<br />

Hotfile einen ausgezeichneten One-Klick-Filehoster<br />

für Gelegenheitsnutzer.<br />

Megaupload<br />

Anwender, die sich nicht anmelden und kein<br />

Geld bezahlen wollen, können auf Megaupload<br />

bis zu 1 GByte große Dateien hochladen.<br />

Auf Wunsch sogar mithilfe des Multi File<br />

Uploaders. Die Übertragungsgeschwindigkeit<br />

ließ im Test zu wünschen übrig: Der Upload<br />

der 100-MByte-Datei dauerte 210 Sekunden<br />

– mehr als doppelt so lange wie bei den drei<br />

anderen Anbietern. Der Link zur hochgeladenen<br />

Datei wird direkt nach dem Upload angezeigt,<br />

weitere Informationen gibt es nicht.<br />

Allerdings ist es möglich, vor dem Upload auf<br />

die Schaltfläche Erweitert zu klicken und die<br />

E-Mail-Adresse der Person, die den Link erhalten<br />

soll, einzugeben.<br />

Das Herunterladen einer Datei läuft nach dem<br />

bewährten Muster ab: 45 Sekunden warten,<br />

auf Standard-Download klicken und Download<br />

starten. Die Eingabe eines Captcha-<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer einbinden, die online<br />

gespeicherten Daten lassen sich synchronisieren<br />

und der Zugriff auf die Cloud<br />

funktioniert nicht nur am <strong>PC</strong>. Auch mit<br />

Smartphones, Tablets und entsprechend<br />

ausgestatteten TV-Geräten kann auf die<br />

eigene Cloud zugegriffen werden. Praktisch<br />

ist auch, dass sich die in der Cloud<br />

abgelegten Dateien problemlos freigegeben<br />

lassen, was den Download erleichtert.<br />

Die Dienste dürften soweit bekannt sein:<br />

Dropbox (www.dropbox.com), Skydrive<br />

(skydrive.live.com) oder das kostenpflichtige<br />

HiDrive (hidrive.strato.com).<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


46<br />

Software<br />

Internet<br />

Uploaded.to verzichtet auf überflüssigen Schnickschnack, was sich<br />

positiv auf die Bedienung auswirkt.<br />

Rapidshare gehört zu Recht zu den beliebtesten One-Klick-Filehostern,<br />

da sowohl Funktionsumfang als auch Datenübertragungsrate sehr gut sind.<br />

Codes ist nicht erforderlich, dafür muss der<br />

Anwender aber mit Werbebannern und Popup-Fenstern<br />

leben. Nichts auszusetzen gibt<br />

es an der DownloadGeschwindigkeit, die im<br />

Test durchschnittlich 650 Kb/s betrug.<br />

Die kostenpflichtigen <strong>Premium</strong>-Varianten des<br />

Services sind vielfältig. Wer nur einen Tag<br />

lang in den Genuss aller Funktionen kommen<br />

will, bezahlt 2,99 Euro, sechs Monate kosten<br />

19,99 Euro und für zwei Jahre will der Anbieter<br />

79,99 Euro. Krönung ist die lebenslange<br />

Platin-Mitgliedschaft für 199,99 Euro.<br />

Fazit: Anwender, die kein Problem mit Bannern<br />

und Pop-up-Fenstern haben, können den<br />

Service für gelegentliche Uploads nutzen.<br />

Rapidshare<br />

Rapidshare setzt eine kostenlose Anmeldung<br />

zwingend voraus. Das ist auch der einzige negative<br />

Aspekt dieses Anbieters. Ist das Benutzerkonto<br />

eingerichtet, genügt ein Klick, um<br />

den sehr übersichtlichen Dialog RapidShare<br />

File Uploader zu öffnen. Beispielhaft: Der Anwender<br />

kann mehrere Dateien zum Hochladen<br />

auswählen, die Elemente in benutzerdefinierten<br />

Ordnern ablegen und sogar Dateien von<br />

anderen Servern übertragen. Noch besser:<br />

Eine Größenbeschränkung für Dateien gibt es<br />

nicht. An der Upload-Geschwindigkeit gibt es<br />

nichts auszusetzen: Die 100-MByte-Testdatei<br />

landete nach 88 Sekunden auf dem Server<br />

des Anbieters. Die Verwaltung der hochgeladenen<br />

Dateien, unter anderem das Umbenennen<br />

und Löschen, erfolgt im Filemanager.<br />

Auch das Vorgehen beim Download unterscheidet<br />

sich von den anderen Anbietern. Sie<br />

tippen den entsprechenden Link in die Adresszeile<br />

des Browsers ein, klicken auf Download<br />

und laden die Datei mit durchschnittlich 4,5<br />

MByte/s herunter – ohne Werbung. Lediglich<br />

in Stoßzeiten erfolgt der Download zeitverzögert.<br />

Wem diese Funktionsvielfalt nicht ausreicht,<br />

entscheidet sich für RapidPro. Schon<br />

ab 9,90 Euro pro Monat kommt man in den<br />

Genuss der kompletten Funktionsvielfalt.<br />

Fazit: Kein Zweifel, Rapidshare ist auch in der<br />

kostenlosen Form der mit Abstand beste One-<br />

Klick-Filehoster. Allerdings ist der Service eher<br />

für Nutzer geeignet, die regelmäßig Dateien<br />

bereitstellen wollen.<br />

Uploaded.to<br />

Beispielhaft übersichtlich ist die Webseite<br />

von Uploaded.to, einem Service, bei dem Sie<br />

ohne Anmeldung bis zu 1000 MByte große<br />

Dateien uploaden können. Das Hochladen<br />

der 100-MByte-Testdatei dauerte 98 Sekunden,<br />

sodass Uploaded.to zu den schnelleren<br />

Anbietern gehört. Neben dem Link zur<br />

hochgeladenen Datei gibt Uploaded.to auch<br />

einen so genannten EditKey aus, der benötigt<br />

wird, um die Datei wieder vom Server zu<br />

löschen.<br />

Beim Download ist zu beachten, dass Sie innerhalb<br />

von 60 Minuten nur eine Datei herunterladen<br />

dürfen. Zudem müssen Sie vor<br />

dem Download eine gewisse Zeit warten. Wie<br />

lange, hängt davon ab, wie frequentiert die<br />

Server sind. Nicht zufriedenstellend ist die<br />

Download-Geschwindigkeit, die im Test niemals<br />

über 100 Kb/s lag. Im Gegenzug verzichtet<br />

der Anbieter aber auf Werbebanner und<br />

nervige Pop-up-Fenster.<br />

Wer mehr Speed will, kommt nicht um die<br />

kostenpflichtige <strong>Premium</strong>-Mitgliedschaft herum.<br />

Die Spanne der Abomodelle reicht von 48<br />

Stunden für 4,99 Euro über die 3-Monats-Mitgliedschaft<br />

für 19,99 Euro bis hin zum lebenslangen<br />

Abonnement für 199,99 Euro.<br />

Fazit: Wer Dateien schnell und unkompliziert<br />

hochladen will, ist bei Uploaded.to an der<br />

richtigen Adresse. Allerdings macht das Herunterladen<br />

aufgrund der langsamen Datenübertragungsrate<br />

keinen Spaß. whs<br />

Übersicht: one-Klick-filehoster<br />

Anbieter Hotfile Megaupload Rapidshare Uploaded.to<br />

Webseite www.hotfile.com www.megaupload.com www.rapidshare.com www.uploaded.to<br />

Anmeldung erforderlich –, optional –, optional ✔ –, optional<br />

Maximale Dateigröße 2000 MByte 1024 MByte unbegrenzt 1000 MByte<br />

Speicherdauer unbegrenzt unbegrenzt 30 Tage keine Angabe<br />

One-Click-Upload ✔ ✔ ✔ ✔<br />

FTP-Upload ✔ (Anmeldung erforderlich) – – –<br />

Eigener Downloadmanager Hotfile Tool Mega Manager RapidShare Manager –<br />

Upload-Geschwindigkeit sehr gut befriedigend sehr gut sehr gut<br />

Download-Geschwindigkeit befriedigend befriedigend sehr gut ungenügend<br />

Bedienung sehr einfach sehr einfach einfach sehr einfach<br />

Hilfe/FAQ befriedigend gut sehr gut nicht vorhanden<br />

<strong>Premium</strong>-Funktionen ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Kosten <strong>Premium</strong>-Funktionen ab 9 US-Dollar/Monat ab 2,99 Euro/Tag ab 9,90 Euro/Monat ab 4,99 Euro/48 Stunden<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


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© Copyright 2011 Hewlett-Packard Development Company, L. P. Änderungen vorbehalten.Für HP Produkte und Dienstleistungen gelten ausschließlich die Garantiebedingungen, die in den begleitenden Hinweisen zur Garantiefür diese Produkte<br />

und Dienstleistungen ausdrücklich genannt sind. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiteren Garantieansprüche abzuleiten. HP haftet nichtfür technische bzw. redaktionelle Fehler oder fehlende Informationen. Intel, das Intel Logo,<br />

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anderen Ländern. Um die <strong>Windows</strong> 7 Software installieren und von ihren Vorteilen profitieren zu können, benötigt das System möglicherweise ein Upgrade und/oder eine separat gekaufte Hardware und/oder ein <strong>DVD</strong>-Laufwerk. Details finden<br />

Sie unter http://www.microsoft.com/windows/windows-7/ Weitere Informationen unter: hp.com


50<br />

SOFTWARE<br />

Cloud-dienste versus Freeware<br />

ClOud-löSungEn und FREEWARE-PROgRAmmE im vERglEiCH<br />

von wolkenlos<br />

bis bedeckt<br />

E-Mail-, Termin- und Kontaktmanagement, Textverarbeitung, Bildbearbeitung und Videoschnitt:<br />

Für beinahe jede Aufgabe gibt es kostenlose Online-Dienste. Sind die Cloud-Lösungen<br />

besser als lokal installierte Freeware? <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat den Test gemacht.<br />

von SvEn HäHlE<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Toolpaket<br />

Cloud vs. Freeware<br />

51<br />

Kein Zweifel: E-Mail ist ein Online-Dienst. Doch lässt es sich im<br />

Browser besser mailen als mit einem lokal installierten E-Mail-<br />

Client? Ohne Diskussion: Videoschnitt braucht viel RAM, viel Festplattenspeicher,<br />

viel Rechenleistung – ein klassischer Fall für lokal installierte<br />

Software, meint man. Aber ist die immer nötig? Tut es vielleicht<br />

auch eine Cloud-Lösung? <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat zwölf kostenlose Web-Dienste<br />

mit Freeware verglichen, die für dieselbe Aufgabe gedacht ist. Wie<br />

gut uns Online- und Offline-Lösung gefallen haben, erkennen Sie auf<br />

einen Blick an den Wolkensymbolen in jedem Kasten: Je mehr Wolken,<br />

desto besser finden wir den Cloud-Dienst im Vergleich zur Freeware.<br />

Je weniger Wolken, umso besser der Eindruck der Freeware. Drei Wolken<br />

von sechs möglichen bedeuten: Cloud-Dienst und Freeware sind<br />

gleich gut.<br />

Generelle Vor- und Nachteile<br />

Unabhängig von der konkreten Anwendung gibt es einige Vor- und<br />

Nachteile für alle Cloud-Dienste und Offline-Programme. Naturgemäß<br />

haben die Online-Applikationen einen Vorsprung, wenn es um den Datenaustausch<br />

untereinander und mit anderen Web-Diensten geht. So<br />

arbeiten zum Beispiel Googles Web-Apps Mail, Kalender, Text & Tabellen<br />

usw. Hand in Hand. Der größte Nachteil der Web-Dienste ist ebenso<br />

zwangsläufig: Ohne Internet-Verbindung geht so gut wie gar nichts.<br />

Wenn überhaupt, sind die Cloud-Dienste offline nur eingeschränkt<br />

nutzbar. Da kann jede Freeware punkten – einmal installiert, arbeiten<br />

Sie mit lokaler Software unabhängig vom Netz. Die Aktualisierung der<br />

Programme geht aber auch nicht ohne. Gut: Bei Cloud-Diensten müssen<br />

Sie sich darum nicht kümmern.<br />

Häufige Kritik an der Cloud<br />

Größter Vorteil von lokal installierter Freeware ist, dass die Anwendungsdaten<br />

in der Regel sicher unter Kontrolle sind. Kritiker der Cloud<br />

haben Bedenken in Sachen Datenschutz und -sicherheit. Zwar setzen<br />

die Anbieter etablierter Web-Dienste effiziente Mechanismen ein, die<br />

Datenklau und -missbrauch verhindern sollen. Die Nutzer sind aber<br />

selbst verantwortlich, ihre sensiblen Daten ausreichend zu schützen.<br />

Unser Tipp: Wenn möglich, sollten Sie wichtige Daten vor dem Speichern<br />

im Netz zusätzlich verschlüsseln.<br />

pk<br />

Office ohne Microsoft<br />

Kategorie: Office<br />

Cloud: Zoho, www.zoho.com<br />

Freeware: Open Office, http://de.openoffice.org<br />

Open Office bietet eine Textverarbeitung (Writer), eine Tabellenkalkulation<br />

(Calc) und – analog zu PowerPoint – eine Präsentations-<br />

Software (Impress). Ferner sind ein Zeichenprogramm (Draw),<br />

ein Datenbank-Frontend (Base) sowie ein Formeleditor (Math)<br />

Bestandteil des Pakets. Funktionsumfang und Oberfläche der Anwendungen<br />

entsprechen in etwa MS Office 2003. Die aufgabenorientierten<br />

Befehle, die Microsoft übrigens auch in seinen kostenlosen<br />

Web Apps integriert hat (http://office.microsoft.com/<br />

de-de/web-apps/), fehlen in der Cloud-Lösung Zoho ebenfalls.<br />

Der Webdienst bildet nahezu den vollen Funktionsumfang eines<br />

Office-Pakets im Browser nach. Doch die Bedienung fordert von<br />

MS-Office-Anwendern Umdenken. Zudem gibt es hin und wieder<br />

Darstellungsprobleme. Zudem<br />

bietet Zoho kostenpflichtige<br />

Business-Tools wie CRM.<br />

FAZIT: Zwar liefert Zoho mehr<br />

Tools, als viele Nutzer von<br />

einem Office-Paket erwarten.<br />

Die leichtere Bedienung und<br />

die stärkere Orientierung an<br />

Zoho Writer: Skalieren Sie das<br />

Browser-Fenster, werden Menüs<br />

und Text teils unsichtbar.<br />

gewohnten Office-Strukturen<br />

lässt jedoch Open Office als<br />

Sieger aus dem Rennen gehen.<br />

Gut organisiert durchs Leben<br />

Kategorie: Wissensmanagement<br />

Cloud: Springpad, www.springpadit.com<br />

Freeware: TreePad Lite, www.treepad.com/treepadfreeware<br />

Wenn es ums Wissensmanagement geht, sind Online-Lösungen<br />

führend. Mit Springpad sammeln Sie Wissen aller Art: Notizen,<br />

Rezepte oder Einkaufslisten in vorgefertigte Formulare. Sie halten<br />

interessante Webseiten offline<br />

fest – mit wenigen Mausklicks.<br />

Springpad gibt es auch<br />

fürs Smartphone. Dagegen<br />

sehen herkömmliche Notizprogramme<br />

wie das kostenlose<br />

TreePad Lite richtig alt aus.<br />

FAZIT: Mit Springpad macht<br />

das Info-Sammeln richtig Spaß. Springpad: Dank dieser Online-<br />

TreePad Lite erinnert dagegen Anwendung vergessen Sie nie<br />

an ein <strong>Windows</strong>-Notepad. wieder zum Beispiel Rezepte.<br />

Gedanken und Ideen ordnen<br />

Kategorie: Mindmapping<br />

Cloud: MindMeister, www.mindmeister.com/de<br />

Freeware: FreeMind, http://freemind.sourceforge.net<br />

Mindmapping-Programme dienen dem Strukturieren der eigenen<br />

Gedanken und Ideen. Das lokal zu installierende FreeMind<br />

bietet einen vergleichbar großen<br />

Funktionsumfang wie die<br />

Cloud-Lösung MindMeister.<br />

Indes ist letztere weitaus ansprechender.<br />

Man merkt, dass<br />

Online-Anwendungen in kürzeren<br />

Abständen modernisiert<br />

werden als Offline-Freeware.<br />

FAZIT: Aufgrund der moderneren<br />

Optik und durchdachteren<br />

Bedienung favorisie-<br />

gibt’s auch als App für iPad<br />

MindMeister: Das Online-Tool<br />

ren wir die Cloud-Lösung. (Bild), iPhone und Android.<br />

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52<br />

SOFTWARE<br />

Cloud-dienste versus Freeware<br />

(Un)komplizierter Filmgenuss<br />

Kategorie: Videoschnitt<br />

Cloud: VideoToolbox, www.videotoolbox.com<br />

Freeware: VideoSpin, www.videospin.com/de<br />

Videoschnitt im Webbrowser – geht das überhaupt? Es geht. Während<br />

unklar ist, wie es mit JayCut weitergeht, bleibt als vergleichbare<br />

Cloud-Lösung derzeit nur der Dienst VideoToolbox. Gut: Das<br />

fertige Video lässt sich in zahlreichen Formaten ausgeben. Dass<br />

sich Videos bis zu einer Dateigröße von 600 MByte online schneiden<br />

lassen sollen, ist jedoch reine Theorie. Naturgemäß braucht<br />

schon der Upload lange Zeit. Aber das Schneiden und Konvertieren<br />

eines großen Videos kann eine wahre Ewigkeit in Anspruch<br />

nehmen, wenn man nicht gerade<br />

eine Internet-Standleitung besitzt.<br />

Die Freeware VideoSpin aus dem<br />

Hause Pinnacle arbeitet hingegen<br />

flott und bietet alles, was engagierte<br />

Videofilmer zum Nachbearbeiten<br />

ihrer Aufnahmen brauchen.<br />

FAZIT: VideoSpin ist dem Cloud-Dienst VideoToolbox weit überlegen<br />

und für den Heimgebrauch eine gute Wahl. Wer Videoschnitt<br />

(semi)professionell betreiben will, braucht hingegen unbedingt<br />

eine Kauf-Software.<br />

Ordnung im Bilder-Chaos<br />

Kategorie: Fotoverwaltung<br />

Cloud: Flickr, www.flickr.com<br />

Freeware: Picasa, http://picasa.google.com<br />

Im Zeitalter der Digitalfotografie häufen sich schnell Tausende Bilder<br />

an. Wie bringt man Ordnung in die Fotosammlung? Und wie<br />

präsentiert man seine Aufnahmen im Web? Dafür gibt es zwei Lösungsansätze.<br />

Variante 1: Die Bildverwaltung soll offline auf dem<br />

<strong>PC</strong> stattfinden, und nur ab und zu sollen Bilder online präsentiert<br />

werden – dann ist die Freeware Picasa die richtige Wahl. Variante<br />

2: Der Schwerpunkt liegt auf dem Präsentieren von Aufnahmen<br />

im Web, und alle Fotos sollen auch gleich online verwaltet werden<br />

– dann ist der Online-Dienst Flickr besser geeignet. Jeder Flickr-<br />

Nutzer bekommt beliebig viel Speicher.<br />

Allerdings sind kostenlose Flickr-Accounts auf einen Bilder-Upload<br />

von 300 MByte pro Monat beschränkt. Für Hobby-Fotografen<br />

dürfte das genügen; Profis brauchen einen kostenpflichtigen Pro-<br />

Account, der unbeschränkte Uploads ermöglicht. Picasa verwaltet<br />

Bilder offline – der Speicherplatz<br />

wird also höchstens<br />

durch die Festplattengröße<br />

limitiert. Picasa-Webalben<br />

sind aber auf ein GByte<br />

Speicher je Google-Account<br />

beschränkt.<br />

FAZIT: Flickr oder Picasa?<br />

Wir finden beide stark. Flickr<br />

punktet mit Community-<br />

Funktionen inklusive individueller<br />

Rechtevergabe.<br />

Für Picasa spricht die angenehmere<br />

Bedienung.<br />

Flickr: Die Einzelbildansicht zeigt<br />

Aufnahmeort, Kameramodell, Schlagwörter<br />

und vieles mehr.<br />

Bilder wie vom Fotografen<br />

Kategorie: Bildbearbeitung<br />

Cloud: Picnik, www.picnik.com<br />

Freeware: Gimp, www.gimp.org<br />

Wer seine Fotos online verwaltet, kann sie auch gleich im Browser<br />

bearbeiten. Flickr bindet dazu den Cloud-Dienst Picnik direkt ein.<br />

Er lässt sich aber auch unabhängig von der Online-Fotoverwaltung<br />

nutzen – mit oder ohne Registrierung. Hobby-Fotografen dürfte vor<br />

allem die große Auswahl an automatischen Bildeffekten gefallen,<br />

die sich mit einem Klick anwenden lassen. Um mit der bekannten<br />

Freeware Gimp die gleichen Effekte zu erzielen, sind oft Bildbearbeitungskenntnisse<br />

und mehrere Arbeitsschritte nötig. Detaillierte<br />

Einstellungen bis ins kleinste Detail sind mit Picnik aber<br />

unmöglich. Dafür bietet Picnik andere Vorteile: Bearbeitete Fotos<br />

können zum Beispiel ganz einfach als Papierabzüge bestellt oder<br />

in Soziale Netzwerke wie Facebook eingestellt werden.<br />

FAZIT: Gimp ist eher etwas<br />

für Leute, die gern alle Optionen<br />

selbst kontrollieren<br />

wollen. Wer hingegen<br />

schnell und einfach beeindruckende<br />

Ergebnisse erzielen<br />

will, sollte Picnik nutzen.<br />

Vom Gesamteindruck her<br />

hat uns die Cloud-Lösung<br />

mehr überzeugt, auch wenn<br />

sie kein Profi-Tool ist.<br />

Picnik: Mit dem Online-Tool lassen sich<br />

auch von Gelegenheitsanwendern im<br />

Nu beeindruckende Effekte erzielen.<br />

Keine Chance für Schädlinge<br />

Kategorie: Malware-Scanner<br />

Cloud: Bitdefender Online-Scanner, www.bitdefender.de/scan<br />

ner/online/free.html<br />

Freeware: Avira <strong>Anti</strong>Vir Personal, www.avira.com/de/avirafree-antivirus<br />

Eine lokal installierte Internet Security Suite gehört zur Grundausstattung<br />

jedes <strong>PC</strong>s. Webbasierte Malware-Scanner wie der<br />

Bitdefender Online-Scanner sind kein Ersatz, eher eine Ergänzung.<br />

Sie können z.B. gute Dienste leisten, wenn man an einem<br />

fremden Rechner ohne Internet<br />

Security Suite einen<br />

schnellen Malware-Check<br />

durchführen will. Die fehlende<br />

Möglichkeit, laufende<br />

Prozesse im Hintergrund<br />

zu überwachen, ist<br />

hingegen ein k.o.-Kriterium.<br />

Dem kostenlosen Avira<br />

<strong>Anti</strong>Vir Personal fehlen<br />

gegenüber der <strong>Premium</strong>-<br />

BitDefender: Die kostenlose Online- Variante (19,95 Euro) ein<br />

Virenprüfung ersetzt auf keinen Fall paar wichtige Funktionen,<br />

eine lokal installierte Security Suite. etwa der Phishing-Schutz<br />

sowie die Überprüfung<br />

von Webseiten und Downloads auf Malware-Befall.<br />

FAZIT: Avira <strong>Anti</strong>Vir Personal liegt gegenüber dem Bitdefender<br />

Online-Scanner klar vorn.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


53<br />

Nie mehr Termine verpassen<br />

Kategorie: Terminkalender<br />

Cloud: Google Kalender, http://calendar.google.com<br />

Freeware: Mozilla Lightning, www.mozilla.org/projects/calen<br />

dar/sunbird<br />

Mit Mozilla Lightning lässt sich der kostenlose E-Mail-Client<br />

Thunderbird um eine Aufgaben- und Terminverwaltung erweitern.<br />

Thunderbird wird so<br />

zum vollwertigen Outlook-<br />

Ersatz. Lightning 1.0 Beta<br />

5 ist die aktuelle, stabile<br />

Version für Thunderbird 5<br />

und 6 und ersetzt Mozilla<br />

Sunbird, eine eigenständige<br />

Terminverwaltung, die Lightning integriert Kalender und<br />

nicht mehr weiterentwickelt<br />

wird. Vom Funktions-<br />

Thunderbird.<br />

Aufgabenverwaltung in Mozilla<br />

umfang her lässt Lightning<br />

praktisch keine Wünsche offen. Kalender lassen sich lokal speichern<br />

oder auf verschiedene Weise übers Netz einbinden, etwa<br />

per CalDAV- oder FTP-Server. Und sogar eine Synchronisation mit<br />

Google Kalender ist möglich, allerdings erst nach Installation des<br />

kostenlosen Zusatz-Tools Provider for Google Calendar.<br />

FAZIT: Google Kalender wie Mozilla Lightning bieten alle wichtigen<br />

Funktionen, um Termine und Aufgaben komfortabel zu verwalten.<br />

Eine Doppelnutzung bietet sich für Anwender an, die schon Thunderbird<br />

als E-Mail-Client verwenden.<br />

Sie haben Post!<br />

Kategorie: E-Mail-Client<br />

Cloud: Google Mail, http://mail.google.com<br />

Freeware: Mozilla Thunderbird, www.mozilla.org/de/thunder<br />

bird<br />

Braucht man heutzutage noch einen E-Mail-Client? Oder ist es<br />

nicht viel einfacher, die tägliche Post im Browser zu lesen und zu<br />

beantworten? Ein Vorteil von Google Mail und anderen Webmailern<br />

ist auf jeden Fall, dass man Post unabhängig vom aktuellen<br />

Aufenthaltsort bearbeiten kann – auch mit mobilen Geräten wie<br />

Smartphones oder Tablet-<strong>PC</strong>s. Naturgemäß entfällt der Download<br />

der E-Mails vom Server auf den <strong>PC</strong>, und es steht unbegrenzt viel<br />

Speicherplatz bereit. Alle Nachrichten sind bei Google Mail für<br />

alle Zeiten archiviert.<br />

Während es jedoch mit<br />

Google Mail unmöglich ist,<br />

beliebige externe Accounts<br />

einzubinden, verwaltet Mozilla<br />

Thunderbird Mail-Konten<br />

jeder Art. Mehrere Mail-<br />

Signaturen, verschiedene<br />

Thunderbird: Geöffnete E-Mails<br />

erscheinen in Tabs, wie man sie aus<br />

modernen Webbrowsern kennt.<br />

Absender-Kennungen und<br />

andere Extras bietet Thunderbird<br />

ebenfalls – Google<br />

Mail nicht.<br />

FAZIT: Wer nur ein Google-Mail-Konto besitzt, braucht keinen<br />

lokalen E-Mail-Client. Für professionelle Arbeit mit mehreren Accounts<br />

ist Mozilla Thunderbird dem Web vorzuziehen.<br />

Auf dem richtigen Weg<br />

Kategorie: Finanzmanagement<br />

Cloud: Kontoblick, www.kontoblick.de<br />

Freeware: Aquamarin Haushaltsbuch, www.aquamarin.org<br />

Kontoblick bildet ein Haushaltsbuch online ab, bindet Konten bei<br />

verschiedenen Banken ein und liefert übersichtliche grafische<br />

Auswertungen. Für Sicherheit soll das HBCI-Verfahren beim<br />

Direkt abruf von Kontoauszügen sorgen. Es wird auch vom Aquamarin<br />

Haushaltsbuch genutzt. Von beiden Lösungen wird zudem<br />

das CSV-Format unterstützt.<br />

Zahlungsvorgänge<br />

sind mit beiden<br />

Anwendungen nicht<br />

Kontoblick: Diese Grafik zeigt die wichtigsten<br />

Funktionen der Umsatzübersicht.<br />

möglich.<br />

FAZIT: Kontoblick wirkt<br />

etwas moderner als<br />

Aquamarin Haushaltsbuch.<br />

Digitale Jukeboxen<br />

Kategorie: Music Player<br />

Cloud: LastFM, www.lastfm.de<br />

Freeware: Apple iTunes, www.apple.com/de/itunes<br />

iTunes ist eine Verwaltungs-Software für Musik mit integriertem<br />

Online-Shop, während LastFM Wunschmusik streamt. Beides sind<br />

komfortable Lösungen, um<br />

Musik digital zu genießen.<br />

Wer gelegentliche Unterhaltung<br />

sucht, kann mit<br />

LastFM viel Freude haben.<br />

Wer die selben Lieblingstitel<br />

immer wieder hören<br />

will, nimmt iTunes.<br />

FAZIT: LastFM und iTunes<br />

sind gut und ergänzen sich<br />

auch hervorragend.<br />

Apple iTunes: Im iTunes Store gibt<br />

es neben Musik auch Filme, Anwendungen<br />

und Spiele zu kaufen.<br />

Website im Eigenbau<br />

Kategorie: WYSIWYG-Webeditor<br />

Cloud: Jimdo, http://de.jimdo.com<br />

Freeware: CoffeeCup Free HTML Editor, www.coffeecup.com/<br />

free-editor<br />

Der Webbaukasten Jimdo bietet unter anderem ein Blog- und<br />

ein Shopping-System, einfache Flash-Integration und Suchmaschinenoptimierung.<br />

Mit dem<br />

CoffeeCup Free HTML Editor<br />

lässt sich zwar all das auch realisieren,<br />

der Aufwand ist aber<br />

ungleich höher.<br />

FAZIT: CoffeeCup Free HTML<br />

Editor ist eine 1A-Freeware. Aber<br />

Jimdo: Mit wenigen Mausklicks<br />

lässt sich das Layout einer Webseite<br />

ändern.<br />

mit Jimdo lassen sich Websites<br />

viel schneller und einfacher auf<br />

die Beine stellen.<br />

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54<br />

SOFTwaRe<br />

Finanz-soFtware<br />

PROFITIPPS<br />

Konten professionell verwalten<br />

Mit StarMoney Business 4.0 (Vollversion auf Heft-<strong>DVD</strong>) behalten<br />

Sie stets den Überblick über Ihre Einnahmen und Ausgaben.<br />

Zugleich optimieren Sie Ihre Zinsen, spüren Risiken und<br />

Einsparpotenziale auf und erleichtern sich die tägliche Arbeit.<br />

von DR. RalF T. GöllneR<br />

D ie Finanz-Software StarMoney Business 4.0 können Sie lokal,<br />

im Netzwerk oder als Client installieren. Wählen Sie die für Sie<br />

passende Form und folgen den weiteren Installationsschritten. In<br />

der Standardkonfiguration wird der Konverter für Fremddaten installiert.<br />

Mit ihm lassen sich bereits vorhandene Homebanking-<br />

Daten übernehmen. Möglich ist dies für S-Connect 2.0-4.3, S-Direkt<br />

Homebanking 1.0-2.1, EURO-Connect 1.0, SK-HomeBanking<br />

4.3, db dialog 3.1-3.4, ZV light 3.2x und ModernCash 3.2x. Datenbanken<br />

anderer StarMoney-Versionen können Sie ebenfalls<br />

importieren. Diese erkennen Sie an der Dateiendung sdy.<br />

Unter Kontenliste richten Sie alle Giro-, Kreditkarten- und Festgeldkonten,<br />

Wertpapierdepots und eBay-, Amazon-, PayPal- oder weitere<br />

Konten mit Hilfe der Assistenten ein. Nachdem Sie alle Konten<br />

online aktualisiert haben, können Sie sie verwenden und haben<br />

Ihre Finanzen auf der Übersichtsseite stets im Blick.<br />

StarMoney bietet Ihnen aber viel mehr, als nur die zentrale Aktualisierung<br />

mehrerer Konten und die Durchführung von Finanztransaktionen.<br />

Ausgefeilte Alarm-, Buchungs-, Archiv- und Auswertungsfunktionen,<br />

Liquiditätsvorschau, Automatisierung zahlreicher<br />

Transaktionen oder Analysen sind hilfreiche Instrumente. Zwar ist<br />

der anfängliche Konfigurationsaufwand hoch, später aber läuft<br />

vieles automatisch ab und spart Ihnen viel Arbeit. Zudem können<br />

Sie fast alle finanzrelevanten Informationen an einem Ort verwalten.<br />

So behalten Sie den Überblick, gleichen negative Salden schnell<br />

aus oder konzentrieren Ihre Geldmittel auf dem Konto mit dem<br />

höchsten Zinssatz.<br />

Tipp 1<br />

Ausgabenkontrolle einführen<br />

Dank Ausgabenkontrolle und Liquiditätsvorschau sind Sie vor<br />

Überraschungen sicher und wissen: Kategorisieren Sie alle Einnahmen<br />

und vor allem Ausgaben und suchen Sie Ihre persönlichen<br />

Einsparpotenziale und Optimierungsmöglichkeiten.<br />

StarMoney bietet viele vordefinierte Kategorien. So erweitern Sie sie<br />

um eigene: Unter Extras/Kategorien/Neu fügen Sie Kategorien hinzu<br />

und definieren sie als Unterkategorie bestehender Kategorien.<br />

Legen Sie unter Extras und Regeln fest, wie StarMoney Buchungsvorgänge<br />

automatisch kategorisiert. Haben Sie in Ihren Konten bereits<br />

mehrere Umsätze, erstellen Sie die Regeln am besten anhand<br />

existierender Buchungen. Öffnen Sie den zu kategorisierenden Umsatz<br />

in der Detailansicht und wählen Sie Regel. Geben Sie der Regel<br />

einen eindeutigen Namen. Wählen Sie die Bedingungen, die für die<br />

Anwendung der Regel zutreffen müssen. Sie können die Regel auf<br />

ein Konto beschränken, indem Sie die Checkbox Kontoname aktivieren,<br />

sonst gilt sie für alle Konten.<br />

Wählen Sie Empfänger/Absender, werden alle Transaktionen mit<br />

einem Partner erfasst. Dies bietet sich etwa für Strom- oder Gaslieferanten<br />

an, von denen Sie auch Rückzahlungen erwarten. Beachten<br />

Sie, dass die Bedingungen mit Und verknüpft sind.<br />

Aktivieren Sie Zuweisung zu Kategorie und wählen die passende<br />

aus. Sie können die Buchung auch splitten und Teilbeträge unterschiedlich<br />

zuordnen.<br />

Regelkonformer<br />

Überblick:<br />

Definieren Sie<br />

Regeln und<br />

kategorisieren<br />

Buchungsposten.<br />

Wenn Sie Liquiditätsvorschau wählen, den Start- und Endzeitpunkt<br />

sowie den Turnus des Geschäftsvorgangs angeben, kann StarMoney<br />

die Entwicklung Ihrer Finanzen anhand der regelmäßigen Einnahmen<br />

und Ausgaben prognostizieren. Je mehr Regeln Sie erstellen,<br />

desto genauer wird Ihre Liquiditätsprognose. Haben Sie anhand<br />

einzelner Buchungen Ihre Regeln erstellt, wechseln Sie ins Menü Extras/Regeln.<br />

Hier sind alle erstellten Regeln aufgelistet und können<br />

(de)aktiviert oder zugewiesen werden. Markieren Sie alle Regeln<br />

und wenden sie mit Anwenden auf alle Buchungsposten an.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


<strong>DVD</strong><br />

it Vollversion professional<br />

StarMoney<br />

CD<br />

Programmierung<br />

Business 4.0<br />

55<br />

Tipp 2<br />

Tipp 3<br />

Überblick bewahren<br />

Anhand der kategorisierten Buchungsposten können Sie unter<br />

Auswertung viele Berichte erstellen und mit Hilfe der Kategorien<br />

spezifizieren.<br />

Wählen Sie beispielsweise Ausgabenreport und Anpassen, legen<br />

den Berichtszeitraum, die zu berücksichtigenden Kategorien und einen<br />

Vergleichszeitraum fest und erstellen den Bericht. So analysieren<br />

Sie zum Beispiel die Entwicklung Ihrer Stromkosten über einen<br />

längeren Zeitraum, am besten auch in einer grafischen Ansicht.<br />

Mit den Berichten können Sie die StarMoney-Datenbank nach allen<br />

erforderlichen Kriterien abfragen und so Ihre Finanzen optimieren.<br />

Wollen Sie in die Zukunft blicken, wählen Sie Extras/Liquiditätsvorschau<br />

und legen den Zeitraum für die Prognose fest. Wählen Sie<br />

Anpassen, aktivieren alle zutreffenden Einstellungen und speichern<br />

sie. StarMoney rechnet Ihre Finanzentwicklung für den festgelegten<br />

Zeitraum hoch und bietet Ihnen Planungssicherheit. Je mehr gut<br />

durchdachte Regeln und Kategorien Sie definiert haben und je mehr<br />

Terminüberweisungen, Daueraufträge usw. Sie mit StarMoney verwalten,<br />

desto zuverlässiger funktioniert die <strong>Vorschau</strong>.<br />

Berichtswesen: Analysieren Sie mit Hilfe der zahlreichen Berichte ihre<br />

Kostenstruktur und optimieren ihr Ausgaben-Einnahmen-Verhältnis.<br />

Frühwarnsystem einrichten<br />

StarMoney hat auch ausgefeilte Alarmfunktionen mit an Bord,<br />

die Sie unter Extras/Alarme erstellen.<br />

Sie können sich z.B. warnen lassen, wenn ein Kontostand einen<br />

festgelegten Betrag unterschreitet.<br />

Zudem erinnert Sie StarMoney automatisch an anstehende Zahlungen,<br />

die Sie unter Einstellungen/Zahlungserinnerung festlegen.<br />

Ist diese Funktion aktiviert, kann StarMoney Sie selbst dann erinnern,<br />

wenn das Programm nicht geöffnet ist. Dies erfolgt durch ein<br />

Symbol im Systemtray.<br />

Alarmfunktion:<br />

StarMoney<br />

warnt Sie unter<br />

anderem, wenn<br />

ihr Konto einen<br />

bestimmten<br />

Betrag unterschritten<br />

hat.<br />

Tipp 4<br />

Tipp 5<br />

Erhalten Sie öfter Einzelrechnungen beispielsweise von Ihrer<br />

Versicherung, benutzen Sie die Bündelungsfunktion für Einzelrechnungen<br />

und sparen sich viel Arbeit.<br />

Im Menü Neu wählen Sie Überweisung, tragen Empfänger und<br />

Bankverbindung ein und klicken auf das Büroklammer-Symbol. Tragen<br />

Sie nun in der oberen<br />

Fensterhälfte die jeweiligen<br />

Verwendungszwecke, Rechnungsbeträge<br />

und gegebenenfalls<br />

Skonti ein und übernehmen<br />

die Einzelposten<br />

für den Überweisungsträger.<br />

StarMoney berechnet automatisch<br />

den Überweisungsbetrag<br />

abzüglich Skonto.<br />

Diese Zusammenfassung<br />

können Sie wie auch andere<br />

Überweisungen als Vorlage<br />

speichern und später zeitsparend<br />

erneut nutzen. pk<br />

Bündeln Sie notfalls Einzelrechnungen<br />

und lassen StarMoney<br />

für Sie das Skonto ausrechnen.<br />

Rechnungen archivieren<br />

Praktisch ist die Dokumentenverwaltung, mit deren Hilfe Sie<br />

elektronische Rechnungen sicher und nicht für jedermann zugänglich<br />

archivieren.<br />

Archivzentrale: Legen Sie Ordner für elektronische Rechnungen an und<br />

speichern diese in der verschlüsselten StarMoney-Datenbank.<br />

Unter Kontenliste und Konto neu richten Sie die Dokumentenverwaltung<br />

ein und legen mit Ordner neu Ordner für Ihre Dokumente nach<br />

Themen an, z.B. Auto oder eigene Rechnungen. In diese Ordner<br />

fügen Sie mit Hinterlegen gespeicherte Rechnungen von Ihrer Festplatte<br />

ein. Diese speichert die StarMoney-Datenbank verschlüsselt.<br />

Das Originaldokument können Sie von der Festplatte auf ein Sicherheitsmedium<br />

verbannen. So bewahren Sie Texte in den Formaten<br />

TXT, DOC, HTML, JPG oder PDF sicher und zentral auf.<br />

Die Dokumente können Sie einzelnen Buchungen zuordnen – hilfreich<br />

bei Steuererklärung oder Einnahmenkontrolle. Öffnen Sie das Girokonto<br />

und die Buchung, der Sie eine lokal gespeicherte Rechnung zuweisen<br />

wollen und öffnen die Details. Klicken Sie auf Hinterlegen, navigieren in<br />

den Ordner mit der Rechnung und fügen sie in die Datenbank ein.<br />

Einzelrechnungen bündeln<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


1&1 WEBHOSTING<br />

INKLUSIVE: CLICK<br />

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58<br />

SoftwArE<br />

Videos digitalisieren<br />

Videoaufnahmen von den Kindern, geliebte Fernsehshows mit<br />

längst verblichenen Moderatoren oder Spielfilme,<br />

die es nicht mehr zu kaufen gibt – fast jeder hat sie im<br />

Haus. Analoge Videokassetten füllen Schränke und<br />

man will sich einfach nicht von ihnen trennen.<br />

Mit einigen Kniffen lassen sie sich leicht ins<br />

digitale Zeitalter retten.<br />

Von MichAEl hiEbEl<br />

AnAlogE VidEokASSEttEn EinlESEn<br />

Straße der<br />

Erinnerungen<br />

Jetzt ist die richtige Zeit, um analoge Videobänder<br />

zu digitalisieren. Noch gibt<br />

es gebrauchte Videorekorder in passablem<br />

Zustand, für VHS sogar Neugeräte. Das Angebot<br />

an Interfaces zur Digitalisierung ist<br />

groß. Warten Sie nicht, bis Magnetbänder<br />

infolge Alterungserscheinungen nicht mehr<br />

abspielbar sind. Unser Workshop verrät<br />

Tricks und Technik zur optimalen digitalen<br />

Konservierung Ihres Bandarchivs.<br />

1 Wahl des Videorekorders<br />

Sortieren Sie die Bänder vor und finden Sie<br />

heraus, welche Videosysteme zur Digitalisierung<br />

anstehen. Existiert der alte Videorekorder<br />

noch? Ein Abspielversuch lohnt sich,<br />

denn infolge hoher Fertigungstoleranzen<br />

der Consumergeräte liegt hier die Chance für<br />

die beste Wiedergabe. Bei VCR, Video2000,<br />

Betamax und Video8/Digital8 gibt es keine<br />

Neugeräte und nur noch wenig Ersatzteile.<br />

Kalkulieren Sie beim Gebrauchtkauf die Kosten<br />

für eine Reparatur mit ein. Bei VCR und<br />

Video 2000 sind oft mehrere Käufe nötig, um<br />

ein funktionstüchtiges Gerät zu ergattern.<br />

Bei VHS­Video sieht es besser aus. Ein gebrauchter<br />

S­VHS­Rekorder spielt nicht nur<br />

Standard­VHS Bänder ab, sondern hat vielfach<br />

noch TBC (Time Base Corrector) und Rauschunterdrückung<br />

eingebaut. Der S­VHS­Videoausgang<br />

liefert getrenntes Luminanz­ und Chroma­<br />

Signal. Das bringt bessere Bildqualität.<br />

Beliebt sind die früheren JVC­Serien 7000,<br />

8000 und 9000. Hier kann das „Dynamic<br />

Drum“­System durch eine Piezokristall­Mechanik<br />

die Videokopftrommel automatisch<br />

drehen und dabei dem Tracking des abzuspielenden<br />

Bandes anpassen. Das bringt<br />

gute Abspielqualität auch von Bändern aus<br />

dejusterten Maschinen.<br />

Gebrauchtgeräte enthalten allerdings ein Risiko.<br />

„Die Kopftrommel eines VHS-Rekorders<br />

hält zwischen 1000 und 2000 Betriebsstunwden.<br />

Dabei ist häufiger Bildsuchlauf ein<br />

regelrechter Kopftrommel-Killer“, sagt Georg<br />

PAL-Fernsehbild: Der<br />

Schärfeeindruck wird<br />

durch das Helligkeitssignal<br />

(auch Luminanz<br />

oder Y-Signal genannt)<br />

vermittelt. Der dahinter<br />

liegende Farbträger<br />

(auch Chrominanz,<br />

Chroma oder C-Signal<br />

genannt) wird mit<br />

wesentlich geringerer<br />

Auflösung übertragen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Toolpaket<br />

Videos digitalisieren<br />

59<br />

Höhenleitner vom Video Club München e.V.,<br />

selbst Fernsehtechniker. Bei einer durchschnittlichen<br />

Abspieldauer von drei Stunden<br />

pro Band ist nach 400 Bändern das Gerät hinüber.<br />

Das ist schnell erreicht. Defekte Videoköpfe<br />

zeigen schlierige Farben und schwarze<br />

Bildausreißer an den hellen Stellen.<br />

Tipp: Derzeit sind noch zwei neu erhältliche<br />

VHS-<strong>DVD</strong>-Kombigeräte auf dem<br />

Markt, die Sie im Falle eines Neukaufs<br />

einer näheren Betrachtung unterziehen<br />

sollten: der Toshiba RDV50KF und der<br />

panasonic DMR-EZ49V. Beide haben TBC<br />

und Noise Reduction. Der Toshiba besitzt<br />

zudem einen hochwertigen Video-Komponenten-Ausgang.<br />

2 Computer-Hardware<br />

Mit einem kleinen Stick oder einer Box werden<br />

die analogen Videosignale digitalisiert<br />

und an den Rechner weitergeleitet. Geräte mit<br />

Firewire-Anschluss wie der Canopus AVDC-110<br />

und der ADVC-300 (letzterer mit integriertem<br />

TBC, www.grassvalley.com) werden von allen<br />

Schnittprogrammen erkannt, die mit DV-Camcordern<br />

kommunizieren können. Sie wandeln<br />

das Video in den DV-Codec um, der sich dank<br />

seiner geringen Kompression unproblematisch<br />

weiterbearbeiten lässt.<br />

Wandler mit USB-Anschluss gibt es in zwei<br />

Ausführungen. Die Terratec-Geräte (www.<br />

terratec.de) G1 und der G3 sowie die Terratec-<br />

Grabster-Serie leiten ebenfalls ein DV-Signal<br />

an den Rechner weiter, das Umrechnen in<br />

andere Formate erfolgt in der mitgelieferten<br />

Magix-Software. Andere Hersteller verbauen<br />

einen Hardware-Encoder für MPEG2 oder<br />

H.264. Sie senden das hochreduzierte Signal<br />

in den <strong>PC</strong>.<br />

Elgato geht mit dem Stick Video Capture diesen<br />

Weg (www.elgato.com). Das reduziert<br />

enorm die Datenmengen auf der Festplatte<br />

und steigert die Geschwindigkeit, weil zeitaufwändiges<br />

Umkodieren entfällt. Allerdings<br />

sind Bildeingriffe wie Farbfilter und Vergrößerungen<br />

bei hochreduzierten Videodaten<br />

nicht mehr gut möglich.<br />

Anschlussfreudig<br />

Die Entscheidung zwischen schneller Performance<br />

oder optimalen Nachbearbeitungsmöglichkeiten<br />

muss also vor dem Kauf eines<br />

Digitalwandlers fallen, sofern Sie sich nicht für<br />

zwei unterschiedliche Geräte entschließen.<br />

Tipp: Wenn Sie Videos professionell nachbearbeiten<br />

wollen, digitalisieren Sie diese<br />

möglichst ohne Kompression.<br />

Wählen Sie immer den Videoausgang<br />

des Rekorders mit der bestmöglichen<br />

Qualität. Adapterkabel gibt es im Fachhandel.<br />

HF- (oder RF-) Ausgang: Ältere Videorekorder<br />

hatten oft nur einen Antennendurchschliff<br />

(RF = Radio Frequency, HF =<br />

Hochfrequenz), damit der angeschlossene<br />

Fernseher die Videosignale per Antennenbuchse<br />

auf einem Sendekanal<br />

empfangen kann.<br />

Die Qualität ist für Digitalisierungen zu<br />

minderwertig.<br />

Chinch-Video-Buchse: Hier lässt sich<br />

das Composite-Videosignal (auch Videooder<br />

FBAS-Signal genannt) abgreifen.<br />

Luminanz und Chrominanz sind ineinander<br />

gemischt. Für den Ton gibt es extra<br />

Buchsen.<br />

DIN-Buchse (AV-Buchse): Die DIN-<br />

Buchse enthält Ein- und Ausgänge für<br />

Video und Audio. Sie ist bei sehr alten<br />

Geräten verbreitet.<br />

S-Video (Y/C-Signal = Luminanz/Chrominanz):<br />

Diese Hosiden-Buchse liefert<br />

Luminanz und Chrominanz auf zwei getrennten<br />

Kanälen und ist daher zum Digitalsieren<br />

bestens geeignet.<br />

Scart-Anschluss: Die Scartbuchse, auch<br />

Euro-AV oder Eur-Scart genannt, kann<br />

analoge Videosignale in Composite, S-Video<br />

und RGB übertragen und unterstützt<br />

zwei Audiokanäle. Es müssen aber nicht<br />

alle Signalkanäle belegt sein. Wenn der<br />

Rekorder nur Composite wiedergibt, bleiben<br />

die S-Video- und RGB-Ausgänge unbenutzt.<br />

Component (YUV): Bei diesem Anschluss<br />

werden auf drei Buchsen folgende<br />

Signale herausgeführt: das Luminanz-Signal<br />

sowie zwei Differenz-Signale „Blau<br />

– Y“ und „Rot – Y“. Die fehlende Grün-<br />

Farbe kann aus diesen Signalen nachträglich<br />

generiert werden. Der dreipolige<br />

Anschluss aus der Profi-Technik bringt<br />

beste Signaltrennung und eine vollwertige<br />

Übertragung des für die Schärfe zuständigen<br />

Luminanz-Signals.<br />

Analoge Steckverbindungen: Von links nach rechts: Antennendurchschliff, Videobuchse, DIN-<br />

AV-Buchse, S-Video, Scart- und Componenten-Ausgang<br />

Nur mit unkomprimiertem PAL lässt sich eine<br />

weitestgehend identische digitale Kopie des<br />

Bandes mit allen Reserven erstellen. Dabei<br />

enstehen große Datenmengen. Während der<br />

DV-Codec etwa 13 GByte Speicherplatz pro<br />

Stunde belegt, ist es beim Sendestandard DV-<br />

CPRO50 bereits das Doppelte. 8 Bit Unkomprimiert<br />

entsprechen etwa 70 GByte, 10 Bit<br />

unkomprimiert brauchen 93 GByte pro Stun-<br />

Anschlussbeispiel: Verwenden Sie soweit möglich<br />

den S-Video-Ausgang am Camcorder. Audio<br />

muss getrennt verkabelt werden.<br />

Die Pinnacle Studio Movie Box HD läuft über USB,<br />

arbeitet intern in DV/HDV-Codec. Die Ultimate<br />

Edition bietet umfangreiche Zusatzausstattung.<br />

Kabelbaum: Die Steckkarte Decklink Intensity<br />

Pro hat Ein- und Ausgänge für Composite,<br />

S-Video, Komponente und HDMI.<br />

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60<br />

software<br />

Videos digitalisieren<br />

de. Das setzt einen schnellen Rechner und<br />

eine entsprechende Digitalisier-Karte voraus.<br />

Hier bietet die Decklink Intensity Pro (www.<br />

nmav.de oder www.video2see.de) sehr viel<br />

für wenig Geld. Sie kann unkomprimiertes<br />

Video in SD und HD aufnehmen. Die Decklink-Treiber<br />

benötigen allerdings ein professionelles<br />

Schnittprogramm wie Adobe<br />

Premiere Pro, Sony Vegas und Apple Final<br />

Cut Pro.<br />

3 Materialsichtung<br />

Entstauben Sie die Kassetten äußerlich, falls<br />

nötig. Das schont Mechanik und Köpfe. Aber<br />

bitte nicht mit Pressluft – das zerreißt die dünnen<br />

Bänder sofort! Tuch oder Pinsel sind die<br />

bessere Wahl. Sichten und sortieren Sie dabei<br />

die Bänder. Viele Bänder wandern dabei<br />

möglicherweise undigitalisiert in den Müll.<br />

Für die Mehrzahl der Kauffilme und Fernsehsendungen<br />

entfällt eine Nachbearbeitung<br />

ohnehin. Hier könnte eine performante Digitalisierung<br />

eher wichtig sein. Kassetten mit<br />

Erinnerungswert wie mit selbstgedrehten<br />

Consumer-Videosysteme: VCR, Video2000, Betamax, VHS-C, VHS, S-VHS und<br />

Video8 (von links nach rechts)<br />

Videokassetten-Parade<br />

VCR-System (Philips/Grundig), Bandbreite<br />

1/2 Zoll: 1971 eingeführt, konnte<br />

dieses Videosystem maximal etwa 65 Minuten<br />

auf einer koaxialen Kassette aufzeichnen.<br />

Ab 1977 kamen zwei Modifikationen<br />

hinzu: „VCR-Longplay“ gestattete bis zu 3<br />

Stunden Aufzeichnungszeit, „SVR“ (Super<br />

Video, von Grundig) bis zu 5 Stunden. Geräte<br />

für VCR, VCR-Longplay und SVR sind<br />

untereinander nicht kompatibel. Für jedes<br />

Aufzeichnungssystem muss der passende<br />

Rekorder verwendet werden. Kassetten wie<br />

Gerät sind mechanisch sehr aufwändig und<br />

deshalb reparaturanfällig. Brauchbare<br />

Video ausgänge sind meist nicht vorhanden,<br />

sondern nur ein Durchschliff des HF-Antennensignals.<br />

Der Schweizer Stefan Heimers<br />

bietet auf seiner Webseite www.heimers.ch<br />

eine Schaltung für die Nachrüstung eines<br />

S-Video-Ausganges an.<br />

Video2000 (Philips/Grundig), Bandbreite<br />

1/2 Zoll (eigentlich 1/4 Zoll): Dieses System<br />

mit einer beidseitig bespielbaren Kassette<br />

wurde 1979 auf der Funkausstellung<br />

als Nachfolger von VCR vorgestellt und<br />

konnte maximal 8 Stunden (in einer späteren<br />

„Longplay“-Version sogar 16 Stunden)<br />

pro Kassette aufnehmen. Es gab oft<br />

Kompatibilitätsprobleme mit Kassetten, die<br />

auf anderen Geräten aufgenommen waren.<br />

Auch die automatische Spurnachführung<br />

funktionierte nicht immer wie sie sollte.<br />

Auch bei Video2000 haben viele Geräte lediglich<br />

einen Durchschliff des Antennensignals.<br />

Allerdings gibt es Geräte mit einem<br />

6-poligen DIN-Videostecker (dem Vorläufer<br />

des Scart-Steckers). Die letzten Baureihen<br />

hatten sogar einen Scart-Anschluss.<br />

Video 8 (Sony), Bandbreite 8 mm: Die<br />

kleine Kassette schaffte ab 1985 die Möglichkeit,<br />

kleinere Camcorder zu bauen. Die Bildqualität<br />

von Video 8 wurde bald verbessert<br />

und gelangte als Hi8 auf den Markt. 1999<br />

kam dann Digital8, eine Videoaufzeichnung<br />

im DV-Codec auf analogen Hi8-Bändern. Die<br />

Bänder haben eine Länge bis zu 90 Minuten.<br />

Allerdings können einige Digital8-Camcorder,<br />

wie der Sony DCR-TRV480, die analogen Bänder<br />

abspielen und digital umsetzen. Dank<br />

internem TBC und Digital Noise Reduction<br />

werden die analogen Aufzeichnungen erheblich<br />

verbessert. Die Ausgabe erfolgt wie bei<br />

DV per FireWire-Kabel.<br />

Betamax (Sony), Bandbreite 1/2 Zoll: Das<br />

von Sony 1975 in den USA eingeführte<br />

Video format hatte damals eine revolutionäre<br />

Spieldauer von maximal 3,5 Stunden. Die geringe<br />

Bandgeschwindigkeit von 2,34 cm/sek<br />

lieferte nur eine mittelmäßige Tonqualität.<br />

Zur Verbesserung gab es Hifi-Stereoton wie<br />

auch <strong>PC</strong>M-modulierten Digitalton. Beides<br />

wurde in den Schrägspuren des Videosignals<br />

aufgezeichnet. Mitte der 80er Jahre wurde<br />

das Superbeta-Format vorgestellt, mit verbesserter<br />

Bildqualität und Abwärtskompatibilität<br />

zu den Standard-Betamax-Bändern.<br />

Die Geräte haben meist Ausgangsbuchsen in<br />

BNC und Chinch, was die Signalherausführung<br />

einfach macht. Zur Digitalisierung sind<br />

Geräte mit Hifi-/<strong>PC</strong>M-Ton vorzuziehen.<br />

VHS (JVC), Bandbreite 1/2 Zoll: Das ursprünglich<br />

1976 in Japan von der Firma JVC<br />

entwickelte Format wurde relativ schnell zum<br />

Marktführer. Eine verkleinerte VHS-C-Kassette<br />

wurde in Camcordern verwendet und konnte<br />

per Adapterkassette in den Heimgeräten<br />

verwendet werden. Modifikationen wie Extended<br />

Play (EP), Longplay und Super-Longplay<br />

verlängerten die ohnehin schon lange<br />

Aufzeichnungszeit auf über 10 Stunden. Spätere<br />

Modelle verfügten über Hifi-Ton in den<br />

Schrägspuren des Videosignals. Ab 1985 gab<br />

es so genannte VHS-HQ-Geräte mit etwas verbesserter<br />

Bildqualität, 1987 folgte S-VHS (SuperVHS)<br />

mit um 60% verbesserter Bildqualität<br />

und unreduzierter Speicherung des für<br />

die Schärfe zuständigen Luminanz-Signals.<br />

Auch bei S-VHS gab es eine kleine C-Kassette<br />

für Camcorder. Später gab es noch S-VHS-ET<br />

(nur von JVC) und digitale Versionen des Formats<br />

(D-VHS), die keine wesentliche Verbreitung<br />

fanden. Für das VHS-System gibt es<br />

nicht nur ein Angebot an Gebrauchtgeräten,<br />

sondern auch Neugeräte. Das macht die Digitalisierung<br />

sehr unproblematisch.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


61<br />

Familenaufnahmen verdienen nicht nur eine<br />

hochwertige Digitalisierung mit anschließender<br />

Nachbearbeitung. Sie sollten sie keinesfalls<br />

in den Müll werfen, sondern an einen<br />

eher kühlen und trockenen Ort stellen. Das<br />

Original ist nämlich immer das beste und billigste<br />

Backup. Ohnehin werden das nur sehr<br />

wenig Bänder sein.<br />

Tipp: Versehen Sie die Bänder mit einer<br />

fortlaufenden Nummer und benennen Sie<br />

die Videodateien identisch dazu. So können<br />

Sie ohne große Sucherei im Falle des<br />

Falles nachdigitalisieren.<br />

4 Vorbereitung<br />

Bevor es ans Einspielen geht, sollten Sie die<br />

Bänder einmal über die gesamte Bandlänge<br />

vor- und zurückspulen. Das lockert die Wickel.<br />

Tipp: Arbeiten Sie bei großen Bandmengen<br />

möglichst mit zwei Videorekordern:<br />

Ein älteres Gerät zum Umspulen und Sichten,<br />

ein neues zum Digitalisieren.<br />

Videorekorder für den Heimbetrieb sind nicht<br />

für wochenlangen Dauerlauf geeignet. Gönnen<br />

Sie dem Gerät nach einigen Stunden Pause.<br />

Daneben: Liegt der Wiedergabekopf nicht exakt<br />

auf der Videospur, werden Störstreifen und<br />

Farbausfälle sichtbar.<br />

5 Kein problem mit technischen<br />

problemen!<br />

Beim Digitalisieren werden Sie möglicherweise<br />

ab und zu auf unerwartete Dinge stoßen.<br />

Die häufigsten Probleme:<br />

Bandabrieb: Bei älteren Bändern wird der Kleber<br />

für die Magnetpartikel spröde. Der hohe<br />

Bandabrieb schmiert die Köpfe zu. Eine Reinigungskassette<br />

macht sie wieder flott, sollte<br />

allerdings behutsam eingesetzt werden, da<br />

sie die Kopftrommel nicht schont. Hilft das<br />

nicht, muss das Gerät in die Werkstatt. Bitte<br />

keinen Selbstversuch! Die kleinen Videoköpfe<br />

können sehr schnell zerstört werden.<br />

Störstreifen im Bild: Auslöser ist hier das Tracking,<br />

die „Verfolgung der Videospur“. Aktuelle<br />

Videorekorder haben eine Automatik, ältere<br />

Modelle oft einen Tracking-Regler. Dieser<br />

wird so eingestellt, dass der Störstreifen im<br />

Bildrand verschwindet. Lässt sich das nicht beheben,<br />

liegt eine Dejustage entweder des Aufnahme-<br />

oder des Wiedergaberekorders vor.<br />

Auch abgenutzte Bandführungsrollen können<br />

Auslöser für schechtes Tracking sein. Versuchen<br />

Sie das Abspielen der Bänder mit einem<br />

anderen Gerät.<br />

Sync-Aussetzer: „Mobile Camcorder für VHS-<br />

C und oft auch für Video-8 schafften selten<br />

einen guten Anschnitt: Oft reißt die Synchronspur<br />

zwischen zwei Szenen einfach für ein<br />

paar Felder ab. Das ist ein großes Problem“,<br />

sagt Joachim Gollwitzer vom Digitalisierdienst<br />

HD-Filmtransfer.<br />

Der Fernseher schluckt das und spielt trügerischerweise<br />

diese Übergänge einwandfrei ab.<br />

Beim Kopieren jedoch steigen viele Digitalisierer<br />

aus oder quittieren das mit einem erneuten<br />

Bildaufbau über mehrere Sekunden.<br />

Die einzige Lösung: TBC. Wenn der nicht hilft,<br />

bleibt nur noch das manuelle Herausschneiden<br />

der Störstellen.<br />

Mechanische Bandbeschädigungen: Blockiert<br />

das Band, ist entweder die Kassette<br />

mechanisch defekt oder wurde in einer zu<br />

heißen oder zu feuchten Umgebung gelagert.<br />

Jetzt klebt das Band aneinander. Alte Videorekorder<br />

haben manchmal defekte Bandführungsteile<br />

und kräuseln das Band am Rand<br />

auf. Beide Defekte sind leider irreparabel.<br />

Datenloch: Fehlende<br />

Signale an der Schnittstelle<br />

(unten) sorgen<br />

beim Digitalisieren für<br />

Probleme.<br />

Videosignale restaurieren<br />

Zur Stabilisierung beschädigter Bildsignale<br />

gibt es so genannte Kopierverstärker,<br />

auch Video-Limiter oder Video-Prozessoren<br />

genannt. Sie werden<br />

einfach zwischen Videorekorder und<br />

Digitalisierungsinterface gesteckt. Die<br />

Geräte sind speziell für die Videorestauration<br />

gedacht und machen defekte<br />

Videosignale wieder normgerecht.<br />

Als kleiner Nebeneffekt<br />

verschwindet dabei der Macrovision-<br />

Kopierschutz, der ein Störsignal in der<br />

Austastlücke erzeugt.<br />

Die Macrovision-Störungen sind im<br />

Fernseher nicht zu sehen. Beim Kopieren<br />

entstehen aber laufende Schwankungen<br />

in Bildhelligkeit und Farbsättigung.<br />

Das sieht so aus, wie wenn das<br />

Videobild fortlaufend auf- und abgeblendet<br />

wird.<br />

Die Firma Vitecco (www.vitecco.de) hat<br />

dafür mehrere Geräte im Angebot, mit<br />

denen sich zum Beispiel auch ein Versatz<br />

von Luma- und Chromasignal per<br />

Regler beheben lässt und die Audiospuren<br />

entrauschen lassen.<br />

Auch der ELRO Video Limiter VL300<br />

(www.brelectronic.de) ist für Videorestaurationen<br />

sehr gut geeignet. Nur<br />

Alleskönner: Der<br />

TBC-Enhancer hat<br />

Vollbild-TBC, Luma-<br />

Chroma-Shift,<br />

Farbkorrektur<br />

und vieles<br />

mehr.<br />

Leider<br />

ist er nur<br />

noch gebraucht<br />

erhältlich.<br />

noch gebraucht erhältlich sind der<br />

TBC-Enhancer von Electronic Design<br />

sowie der VKD 7002 von ELV.<br />

Bei den Canopus-Interfaces ADVC-110<br />

und ADVC-300 lässt sich zur Erstellung<br />

von Kopien für den privaten Gebrauch<br />

der Macrovision-Kopierschutz durch<br />

eine vom Hersteller nicht dokumentierte<br />

Tastenkombination ausschalten.<br />

Doch finden sich die Informationen<br />

darüber auf US-Webseiten.<br />

AchTUNG: Die Umgehung des Kopierschutzes<br />

ist in Deutschland unzulässig.<br />

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62<br />

software<br />

Videos digitalisieren<br />

Bandwickel aus einer defekten Kassette können<br />

Sie mit etwas handwerklichem Geschick<br />

in eine neue Hülle umtopfen.<br />

Bandriss: Hat es ein Videoband in zwei Teile<br />

zerlegt, sollten diese auf keinen Fall mit Tesafilm<br />

oder ähnlichem wieder zusammengeklebt<br />

werden. „Der Klebstoff setzt den Videoköpfen<br />

sofort zu, eine Reinigung der filigranen Köpfe<br />

ist so gut wie unmöglich“, sagt Diplom-Restaurator<br />

Andreas Weisser, der sich mit seiner<br />

Firma Restaumedia auf die mechanische Wiederherstellung<br />

von Videobändern spezialisiert<br />

hat. Folgender Trick hilft: Kaufen Sie eine<br />

neue Videokassette, wickeln Sie das darin befindliche<br />

Band ab. Die leeren Wickel sollten<br />

Sie jeweils dazu verwenden, das Video band<br />

direkt am Wickelkern festzuklemmen und die<br />

beiden Teilstücke auf zwei Kassetten zu verteilen.<br />

Nun können Sie das Band zumindest<br />

noch einmal zum Digitalisieren abspielen.<br />

Lediglich um die Trennstelle herum fehlen ein<br />

paar Sekunden Video.<br />

Unschöne Farbränder: Die Beseitigung einer<br />

Lumuminanz-Chroma-Verschiebung ist recht<br />

einfach. Hat der Videorekorder eine Einstellung<br />

für das Y/C-Delay, so können Sie die Verschiebung<br />

rückgängig machen. Auch manche Kopierverstärker<br />

können das per Regler beheben, wie<br />

der TBC-Enhancer oder der Vitecco Profiko. Natürlich<br />

geht’s auch am <strong>PC</strong>, und zwar in der Open-<br />

Source-Software Avisynth mit ChromaShift.<br />

6 Videobearbeitung am <strong>PC</strong><br />

Nach dem Einlesen optimieren Sie die Filme<br />

im Computer. Dabei stoßen Sie immer wieder<br />

auf folgende Aufgaben:<br />

Bildränder entfernen: Videos zeigen im Fernseher<br />

einen kleineren Bildausschnitt als auf<br />

Computern oder digitalen Abspielgeräten. Im<br />

Fernseher wird der äußere Rand abgeschnitten,<br />

der <strong>PC</strong> zeigt das volle Bild. Bei analogen<br />

Videoformaten finden sich dort unschöne<br />

Dinge, wie der Störzeilen verursachende<br />

Kopfauslauf an der unteren Bildkante oder<br />

Randbereiche: PremierePro blendet zwei<br />

Rahmen auf das Videobild – der innere Rahmen<br />

steht für die Positionierung von Filmtiteln.<br />

Unschönes Doppel: Beim analogen Kopieren<br />

verschiebt sich das Chroma-Signal. Farbränder<br />

sind die Folge.<br />

schiefe Ränder rechts und links. Der äußere<br />

Bereich ist auf den Heimfernsehern unsichtbar.<br />

Eine Bildvergrößerung beseitigt die störenden<br />

Ränder. Sie macht aber das Bild auch<br />

geringfügig unschärfer, was jedoch bei kleinen<br />

Abspielformaten nicht ins Gewicht fällt.<br />

Bildrauschen entfernen: Der Rückgang der<br />

Bandmagnetisierung bei älteren Bändern<br />

schlägt sich in erhöhtem Bildrauschen, vor<br />

allem in den Farben nieder. Erste Hilfe bringt<br />

bei der Digitalisierung eine Reduktion der<br />

Farbsättigung. Dieser wird mit einer geringeren<br />

Auflösung als das Helligkeitssignal übertragen<br />

und ist anfälliger für Störungen. Damit<br />

wird das Bild etwas blasser, das Bildrauschen<br />

minimiert sich dabei ebenfalls.<br />

Wenn das nicht reicht, muss Software ran.<br />

Viele Bildverbesserungsfilter finden sich<br />

im sehr empfehlenswerten Open-Source-<br />

Projekt virtualdub (www.virtualdub.org)<br />

und sind kostenlos. Ein gutes und günstiges<br />

<strong>Anti</strong>-Rausch-Plug-in für fast alle Videobearbeitungsprogramme<br />

gibt es von Neat Video<br />

(www.neatvideo.com). Die besten Justagemöglichkeiten<br />

bietet der „Denoiser“ der Boris<br />

FX (www.nmav.de) . Man kann ihn so justieren,<br />

dass er beispielsweise nur auf die Schattenbereiche<br />

des Bldes angewendet wird. Dort<br />

ist das Bildrauschen am größten. In der neuen<br />

Version 8 der Boris Complete Continuum FX<br />

finden sich noch viele andere hervorragende<br />

Filter zur Videobearbeitung inklusive eines<br />

neu hinzugekommenen Deflickers. Leider ist<br />

die Sammlung nicht billig.<br />

Farbkorrektur: Hier lauert die größte Falle der<br />

Videowelt. Farbe und Kontrast von Videobildern<br />

wirken auf dem Computermonitor immer<br />

flau und matschig. Um Datenmengen zu sparen,<br />

werden sie nämlich so übertragen. Alle<br />

Fernsehgeräte haben Schaltungen eingebaut,<br />

welche die Farbigkeit und Kontrast nachträglich<br />

hochziehen. Der Computermonitor macht<br />

das nicht. Für wirklich gute Filterungen ist ein<br />

externer PAl-Monitor unentbehrlich, der an<br />

den Videoausgang der Digitalisierungskarte<br />

angeschlossen wird. Sonst wird die Farbkorrektur<br />

zum Fiasko.<br />

pk<br />

warum tBC?<br />

Bei kopierten Bändern zittert das<br />

Bildsignal oft und zeigt gebogene Linien.<br />

Hier hilft ein so genannter TBC<br />

(Timebase Corrector). Es gib ihn in<br />

zwei Versionen:<br />

1 Ein Vollbild-TBC speichert jeweils<br />

zwei Halbbilder des eingehenden<br />

Video signals und baut das Bild auf ein<br />

sauberes Sync-Signal wieder auf. Auch<br />

Bildzittern (Jitter) in der Vertikalen<br />

wird dadurch beseitigt.<br />

2 Der Line-TBC besserer VHS-Geräte<br />

korrigiert nicht das ganze Bild, sondern<br />

nur die Zeilensynchronisation,<br />

was sich aber durch sichtbar weniger<br />

Jitter bemerkbar macht.<br />

Viele TBCs haben eine digitale<br />

Rauschreduktion (DNR) eingebaut. Das<br />

hilft auch bei so genannten Dropouts<br />

oder Spatzern.<br />

Diese stellen sich entweder als weiße<br />

Störzeile oder als weißer Punkt in einer<br />

Fernsehzeile dar. Grund ist oft eine<br />

Störung durch Bandfehler oder Abrieb<br />

im schräg aufgezeichneten Videosignal.<br />

Hierbei werden die Störstellen<br />

durch die Bildinformation aus dem<br />

vorhergehenden Frame ausgetauscht.<br />

Optimal für die Digitalisierung sind<br />

deshalb Videorekorder mit eingebautem<br />

TBC. Es gibt aber auch externe<br />

Geräte. Bei Vollbild-TBCs wird das Video<br />

pro Durchlauf um ein Frame verzögert.<br />

Das sollte in der Nachbearbeitung<br />

durch Verschieben der Tonspur ausgeglichen<br />

werden.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


64<br />

software<br />

Musik aus deM internet<br />

Der siegeszug Der webraDios<br />

internet killed<br />

the radiostar<br />

Webradio liegt im Trend, keine Frage. Dennoch ärgern sich noch viele mit den wackeligen<br />

Antennen und rauschenden Signalen ihrer Analoggeräte herum. Das muss nicht sein, denn<br />

hier zeigen wir Ihnen, wie man in den Genuss des neuen Mediums kommt und welches<br />

Webradio für Sie das richtige ist.<br />

Als am 29. Oktober 1923 die erste deutsche<br />

Radioübertragung über den sprichwörtlichen<br />

Äther floss, konnte sich kaum<br />

jemand ausmalen, welch große kulturelle<br />

Bedeutung diese technische Entwicklung<br />

haben würde und selbst 88 Jahre später hat<br />

das gute alte Radio noch lange nicht ausgedient.<br />

Einer Infratest-Studie<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011<br />

vom Februar 2011 zufolge stieg die Zahl der<br />

deutschen Radiohörer in den letzten Jahren<br />

deutlich und kontinuierlich an. Dafür sorgen<br />

allen voran jüngere Altersgruppen durch den<br />

Empfang von Webradios: „45 Prozent der [14-<br />

bis 29-Jährigen] rufen über das Internet Radioprogramme<br />

ab“, besagt die Studie (Quelle:<br />

www.tns-infratest.com/presse/presseinformation.asp?prID=788).<br />

Beim derzeitigen Überfluss an Empfangsmöglichkeiten<br />

für Webradios fällt es vielen<br />

leider schwer, die richtige Lösung<br />

für die eigenen Bedürfnisse zu finden.<br />

Daher stellen wir für Sie verschiedenste<br />

Hard- und Software-Lösungen vor und vergleichen<br />

Funktionen, Aufwand und natürlich<br />

Preis, damit Sie die beste Auswahl für<br />

sich treffen können.<br />

Ein neuer Dudelkasten gefällig?<br />

Der <strong>PC</strong> ist immer noch das führende Empfangsgerät<br />

für Webradios. Nirgends sonst hat<br />

der Benutzer in Sachen Hardware größere Freiheit.<br />

Als stationäres Empfangsgerät ist dieser<br />

aber wenig flexibel und nötigt dem Nutzer<br />

einige Geduld bei der Suche von Streaming-<br />

Angeboten ab (mehr dazu später unter „…und<br />

so kommt da Musik rein“).<br />

Im Gegensatz dazu sind Webradio-Endgeräte<br />

die zweifellos unkompliziertere Variante.<br />

Diese sind direkt auf den Empfang per<br />

Heimnetzwerk ausgelegt. Einfach per<br />

WLAN verbinden oder das Ethernet-<br />

Kabel anstecken und schon kann<br />

man anfangen zu hören. Abspiel-<br />

Software ist integriert, sodass<br />

sich der Benutzer nicht mit Installation<br />

oder Upgrades aufhalten<br />

muss. Senderlisten werden<br />

automatisch generiert und nach<br />

Herkunftsland oder Genre sortiert.<br />

von fabian bambusch<br />

Durchschnittliche Endgeräte bekommt man<br />

ab 60 Euro. Wer ein ansprechendes Display<br />

mit besserem Bedienkomfort, ein CD-Deck<br />

oder sattere Boxen integriert haben möchte,<br />

muss bis zu 300 Euro investieren (siehe<br />

Webradiotest in dieser Ausgabe).<br />

Eine mobilere Lösung bildet Webradio-Empfang<br />

über das Smartphone. Setzen Sie dieses<br />

in ein so genanntes Sounddock, kann die Musik<br />

nicht nur über darin eingebaute Lautsprecher<br />

abgespielt werden, das Dock lädt auch<br />

ihren Akku auf. Für iPhone und iPad ist diese<br />

Streaming-Hardware bereits im Überfluss vorhanden.<br />

Für Android hat bisher nur Philips<br />

entsprechende Modelle angekündigt (Philips<br />

Fidelio AS851 und AS111). Der Kostenpunkt für<br />

diese Geräteart kann sich vom winzigen Dock<br />

in Radiowecker-Größe für etwa 10 Euro bis hin<br />

zum Edelformat für bis zu 350 Euro belaufen.<br />

Eine WLAN-Anbindung oder Internet-Flatrate<br />

für das Handy ist beim Streaming allerdings<br />

Pflicht. Die übertragene Datenmenge treibt<br />

sonst Ihre Telefonrechnung schnell in unbequeme<br />

Höhen.<br />

Die Zukunft der Radio-Software: Ihr Last.fm-<br />

Musikprofil gibt neue Musikvorschläge


<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Toolpaket<br />

Internetradios<br />

65<br />

Wer andererseits weiterhin das alte Radio<br />

oder die Stereoanlage betreiben und auf<br />

Webradio dennoch nicht verzichten will, findet<br />

ebenfalls seine Lösung: Mit einem Bluetooth-Empfänger<br />

kann das Webradio etwa<br />

vom <strong>PC</strong> oder dem Smartphone auf das bereits<br />

vorhandene Endgerät übertragen werden. Der<br />

Anschluss durch Klinkenstecker ermöglicht<br />

flexiblen Wechsel auf andere Endgeräte. die<br />

Klangqualität ist gemäß Bluetooth durchaus<br />

gut und schlägt mit günstigen 8 bis 60 Euro<br />

zu Buche. Empfang und Reichweite (10 bis 20<br />

Meter) ist in allen Preisklassen vergleichbar,<br />

sodass Extras wie Senderfunktion, Schlummerschalter<br />

oder Ähnliches den höheren Preis<br />

nicht rechtfertigen. Greifen Sie zum Zweck der<br />

Webradioübertragung also ruhig nach günstiger<br />

Ware.<br />

Was ist Webradio?<br />

Der Vorteil gegenüber Funk oder Satellit<br />

liegt auf der Hand: Praktisch kann<br />

jeder Webradio-Betreiber unabhängig<br />

von seiner Lage gleichmäßig an eine<br />

weltweite Hörerschaft senden. Während<br />

herkömmliche Radios im Einzugsgebiet<br />

beliebig viele Menschen erreichen können,<br />

hängt die Zuhörerzahl im Internet<br />

von der vorhandenen Bandbreite ab. So<br />

überrascht es kaum, dass Webradios erst<br />

seit der Entwicklung von komprimierten<br />

Streaming-Formaten wie MP3, Ogg Vorbis<br />

oder Real Audio Ende der Neunziger<br />

Kein Abstellgleis für alte Apparate<br />

Auch ein FM-Transmitter kann als Vermittler<br />

zwischen Smartphone und Analog-Radio dienen.<br />

Autofahrer, die ohne AUX-Schnittstelle<br />

auskommen müssen, werden diesen hübschen<br />

Trick schon kennen: Mit Klinke wird<br />

der Transmitter am Handy angeschlossen<br />

und sendet den Stream als UKW-Signal aus,<br />

empfangbar von jedem Radioempfänger. Das<br />

wirkt auf den ersten Blick illegal. Damit ist ja<br />

eine öffentliche Radiofrequenz durch einen<br />

Piratensender blockiert. Aufklärung schafft<br />

auf Anfrage die Bundesnetzagentur: Aus<br />

§55 des Telekommunikationsgesetzes geht<br />

hervor, dass innerhalb der Frequenzen 87,5<br />

bis 108 Mhz und angesichts der generellen<br />

Reichweite der Gebrauch von FM-Transmittern<br />

rechtlich unbedenklich ist. Mit 3 bis 70 Euro<br />

ist dies zwar die günstigste Variante; allerdings<br />

kann bei billigeren Modellen die Klangqualität<br />

stark zu wünschen übrig lassen.<br />

Unterschied: Mit dem Bluetooth-Empfänger<br />

können Sie mehrere Geräte im fliegenden<br />

Wechsel über Ihr Smartphone laufen lassen,<br />

während mit einem FM-Transmitter das<br />

Webradio-Signal von mehreren Empfängern<br />

gleichzeitig im selben Haus aufgenommen<br />

werden kann.<br />

…und so kommt da Musik rein<br />

So gut wie alle internationalen Sender - ob<br />

öffentlich-rechtlich oder kommerziel - bieten<br />

mittlerweile Streams auf ihren Webpräsenzen<br />

an. Da finden sich Ihre regionalen Lieblingssender<br />

genauso wie Discomusik aus Honduras,<br />

Smooth Jazz aus Ungarn oder Gospelradio<br />

von den Fiji-Inseln. Alternativ gibt es auf Seiten<br />

wie www.shoutcast.com oder www.icecast.org<br />

nach Region, Genre, Beliebtheit etc.<br />

sortierte Linklisten zu Streams, die vor allem<br />

reine Webradios enthalten. Unter COOL93<br />

Fahrenheit, Schlagerhoelle oder Groovesalad<br />

laden sie auf Entdeckungsreise ein. Oft von<br />

Hobbyfunkern ins Leben gerufen, sind diese<br />

Server aber leider häufig überlastet, sodass<br />

Pufferzeiten schnell zur Qual werden können.<br />

Immerhin sind die Angebote aber durchwegs<br />

kostenlos, meist aber nicht werbefrei.<br />

Die Streams können mit gebräuchlicher Player-Software<br />

per Rechner abgespielt werden,<br />

Webradio-Apps für Smartphones machen<br />

aber zunehmend mobil. Darunter finden sich<br />

Prachtstücke, die die Serverlisten der Endgeräte<br />

in punkto Senderauswahl und Bedienfreundlichkeit<br />

sogar überflügeln. Wer bei<br />

diesem massiven Angebot seinen Geschmack<br />

nicht findet, dem ist nicht zu helfen. Eines davon<br />

ist TuneIn Radio, kostenlos für Android<br />

oder iPhone erhältlich.<br />

Manche Apps, wie A Online Radio, bieten<br />

aber nur Shoutcast an, während andere eine<br />

sehr begrenzte Zahl von Radiostationen haben,<br />

wie Absolute Radio. Sie sind aber durch<br />

die Bank kostenfrei mit vollem Funktionsumfang.<br />

Ein Umstieg auf kostenpflichtige Versionen<br />

nur um Werbebanner auszublenden, ist<br />

nicht nötig.<br />

Jahre vernünftig ihren Betrieb aufnehmen<br />

konnten.<br />

Das Streaming erfolgt über Streaming-<br />

Protokolle wie UDP, TCP oder auch HTTP –<br />

als Streaming-Client kann also schon ein<br />

erweiterter Browser dienen. Üblicherweise<br />

verwendet man dazu jedoch Software<br />

wie <strong>Windows</strong> Media Player, Apple Quicktime,<br />

VLC Player, etc. Im Laufe der Zeit<br />

entstanden so zigtausende internationale<br />

Stationen mit immer besserer Auswahl<br />

an Spartensendern und Extras, die das<br />

Radioerlebnis kontinuierlich bereichern.<br />

Webradio-Endgeräte<br />

bringen mit<br />

nur wenigen Handgriffen<br />

das Wohnzimmer<br />

auf den neuesten Stand.<br />

Die Fusion von Smartphone und Sounddock ist<br />

leider vorwiegend auf Apple beschränkt.<br />

Webradio-Empfang über Bluetooth ist mit<br />

diesen Empfängern kein Problem.<br />

Mit dem FM-Transmitter drehen Sie den Spieß<br />

um: Alle Radios im Umkreis hören Webradio<br />

über Ihre Frequenz.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


66<br />

software<br />

Musik aus deM internet<br />

Radio der nächsten Generation<br />

Doch auch das Webradio hat sich bereits<br />

weiterentwickelt. Mit erweiterten Diensten<br />

wie www.lastfm.de oder grooveshark.com<br />

lassen sich dynamische Radiostationen<br />

zu bestimmten Stichwörtern generieren.<br />

Ob ein Rolling-Stones-Radio, ein Hip-Hop-<br />

Radio oder ein Chillout-Radio, dabei ist der<br />

Fantasie keine Grenzen gesetzt. Der Service<br />

ist kostenlos und sogar werbefrei. Die<br />

Last.fm-iPhone-App ist ebenfalls kostenlos,<br />

während die entsprechende Android-<br />

Variante einen <strong>Premium</strong>-Account für 3 Euro<br />

im Monat erfordert. Die Grooveshark-Apps<br />

wurden wegen rechtlicher Bedenken aus<br />

den Android und Apple-Stores verbannt.<br />

(Ausführlicher Bericht in <strong>PC</strong>M 11/2011, auf<br />

dieser Heft-<strong>DVD</strong> nachzulesen).<br />

Fazit: Schlussendlich gibt es natürlich keine<br />

perfekte Universallösung für jedermann.<br />

Je nachdem in welchem Umfang Sie Ihr<br />

Webradio-Erlebnis selbst gestalten wollen,<br />

bieten Ihnen die oben vorgestellten Tipps<br />

eine kleine Übersicht. Sind Sie ein Bastler,<br />

der gerne die Feinheiten aller sich gebenden<br />

Möglichkeiten ausreizen will, dann stürzen<br />

Sie sich in den Apps-Markt.<br />

Oder sind Sie zufrieden, wenn mit einem<br />

Knopfdruck sofort alles funktioniert? Dann<br />

ist eher das Webradio-Endgerät Ihr Ding. In<br />

jedem Fall aber fällt hiermit nun der letzte Vorwand<br />

weg, sich dieser neuen Medienform zu<br />

verschließen. Ab ins nächste Hörzeitalter! fb<br />

alle webradio-Lösungen im Überblick<br />

Hardware Funktionen Preis<br />

<strong>PC</strong> freie Wahl der Software; kompatibel mit allen Geräten; leichte Aufrüstbarkeit<br />

sehr unflexibel, da stationär; lange Einarbeitungsdauer<br />

kostenfrei<br />

Webradio-<br />

Endgerät<br />

Sounddock<br />

Bluetooth-<br />

Empfänger<br />

FM-<br />

Transmitter<br />

sehr einfache Inbetriebnahme; integrierte Software mit großer Senderauswahl<br />

geschlossenes System<br />

Ladefunktion des Smartphones; Bluetooth-Funktionalität; freie Wahl der Software<br />

wenig Android-Unterstützung; hohes Datenvolumen<br />

Weiterverwendung des Analogradios; flexibel und mobil; freie Wahl der Software<br />

nur Bluetooth-Geräte kompatibel; hohes Datenvolumen<br />

Weiterverwendung des Analogradios; flexibel und mobil; freie Wahl der Software; kompatibel mit allen Geräten<br />

hohes Datenvolumen; teils schlechte Tonqualität<br />

Software Funktionen Preis<br />

Shoutcast,<br />

Icecast, etc.<br />

Webradio-<br />

Apps<br />

Last.fm/<br />

Grooveshark<br />

große Senderauswahl; kompatibel mit vielen Programmen<br />

wenige Regionalsender; hohe Ladezeiten<br />

sehr große Senderauswahl; sehr mobil<br />

hohes Datenvolumen<br />

dynamische Sendergenerierung; keine Werbung; Social Networking; am Musikprofil angepasste Musikvorschläge<br />

hohes Datenvolumen; keine Nachrichten- oder Sportübertragungen<br />

60 - 300 Euro<br />

10 - 350 Euro<br />

8 - 60 Euro<br />

3 - 70 Euro<br />

kostenfrei<br />

kostenfrei<br />

iOS - kostenfrei;<br />

Android 3 Euro/Monat<br />

webradios im Kurztest<br />

Pure One flow ■ Das Gerät ist ein schickes<br />

mobiles Webradio mit integriertem Digital<br />

(DAB+)- und UKW-Tuner. Für den Betrieb ohne<br />

Stromkabel benötigt man einen speziellen<br />

Akku für 50 Euro extra. Der Sound aus dem<br />

Mono-Lautsprecher klingt durchaus passabel.<br />

Eine Fernbedienung liegt nicht bei, die Steuerung<br />

erfolgt über Drehdruckknöpfe und Tas-<br />

ten. Gelungen ist Pures Radio-Dienst<br />

„The Lounge“. Schade: Pure verweigert<br />

WLAN-Verschlüsselung<br />

per Knopfdruck<br />

(WPS) und benötigt<br />

recht lange, um aus dem<br />

Standby zu starten.<br />

Medion E85006 ■ Das mit reichlich Anschlüssen<br />

und Zubehör ausgestattete Medion-Radio<br />

besitzt einen zusätzlichen UKW-Tuner und<br />

Stereo-Lautsprecher. Doch selbst mit dem<br />

integ rierten Equalizer ließ sich nur schwer die<br />

klangliche Mitte zwischen zu dumpf und zu<br />

scheppernd finden. Die Steuerung über die<br />

mitgelieferte, billig wirkende Fernbedienung<br />

funktionierte. Das Setup mit Assistenten<br />

bietet zur WLAN-Einbindung WPS an.<br />

An den USB-Port lassen<br />

sich externe Speicher<br />

anschließen, die mit<br />

FAT(32) und nicht NTFS<br />

formatiert sein müssen.<br />

Philips NP3900 ■ Mit 299 Euro ist das Phillips<br />

NP3900 mit Abstand teuerste der hier<br />

vorgestellten Geräte. Dafür bietet es einen<br />

farbigen Touchscreen für Albumcovers bzw.<br />

Fotos. Vier integrierte Lautsprecher sorgen<br />

für erstaunlich guten Sound. Die Einbindung<br />

ins WLAN gelingt per WPS problemlos. Auch<br />

die umfangreiche Fernbedienung überzeugt.<br />

Das Phillips unterstützt neben MP3 und WMA<br />

auch FLAC- oder OGG-Dateien. Zur Wiedergabe<br />

eines Webradiosenders<br />

aus dem Standby<br />

benötigt das<br />

NP3900 nur vier<br />

Sekunden.<br />

testurteiL<br />

Pure One flow<br />

130 Euro www.pure.com/de<br />

Akku-Betrieb, The Lounge, DAB(+)-/UKW-Tuner,<br />

kein WPS, teurer Akku<br />

Wertung gut<br />

testurteiL<br />

Medion E85006 (MD 86185)<br />

98 Euro www.medion.com/de<br />

UKW-Tuner, WPS, USB-Port für ext. Speicher,<br />

schlechter Sound<br />

Wertung befriedigend<br />

testurteiL<br />

Philips NP3900<br />

299 Euro www.philips.de<br />

Farb-Touchscreen, WPS, einfache Bedienung,<br />

relativ teuer<br />

Wertung sehr gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


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68<br />

Software<br />

TEST<br />

Neues LiNux-BetrieBssystem<br />

ubuntu 11.10<br />

Schöne Oberfläche ■ Mit Ubuntu 11.10<br />

(Codename Oneric Ocelot) steht die neueste<br />

Version der Linux-Edition von Canonical zur<br />

Verfügung. Die neue Version baut auf dem<br />

Linux Kernel 3.0.4 auf und unterstützt jetzt<br />

auch ARM-Prozessoren. Hauptsächlich haben<br />

die Entwickler in der neuen Edition die<br />

Oberfläche Unity aufgehübscht und Fehler<br />

behoben.<br />

Die Unity-Oberfläche steht in starker Kritik,<br />

da sie in der Vorgängerversion noch recht<br />

instabil war und wesentlich weniger Möglichkeiten<br />

bietet als andere Oberflächen wie<br />

Gnome 2. Hier sind in Ubuntu zwar einige<br />

Änderungen eingeflossen, allerdings macht<br />

die Oberfläche noch immer einen etwas<br />

unfertigen Eindruck. Der Ubuntu-Desktop<br />

Unity steht als 2D- und 3D beschleunigte<br />

Oberfläche zur Verfügung, davon abhängig<br />

was Hard- und Software hergeben. Neben<br />

Unity stehen in 11.10 auch Gnome 3.2, KDE<br />

4.7.1 und XFCE 4.8 zur Verfügung. Der Kernel<br />

enthält X.org 7.6, X-Server 11.10 und<br />

Mesa 7.11. Dadurch unterstützt Ubuntu 11.10<br />

auch kommende Chips von AMD und Intel.<br />

Zur Anzeige des Desktops arbeitet Unity<br />

jetzt mit LightDM. Dieser Desktop-Manager<br />

ist schlanker und schneller als GDM, den<br />

Ubuntu bis jetzt verwendet hat. Die Standard-E-Mail-Anwendung<br />

hast sich geändert.<br />

Ubuntu 11.10 arbeitet mit Thunderbird 7. 0.1.<br />

Anwender müssen das E-Mail-Programm<br />

komplett neu einrichten. Vorhandene E-<br />

Mails, Kontakte und auch Termine müssen<br />

manuell migriert werden, eine automatische<br />

Datenübernahme ist nicht dabei. Natürlich<br />

ist es problemlos möglich, das alte Standardprogramm<br />

Evolution nachträglich über<br />

das Internet zu installieren. Ebenfalls dabei<br />

ist Flash Player 11 als 64-Bit-Tool sowie Firefox<br />

7.0.1 und LibreOffice 3.4.3.<br />

Die Suchmöglichkeiten im Programmcenter<br />

sind deutlich verbessert. Dazu hat Canonical<br />

Filtermöglichkeiten und Kategorien integriert.<br />

Die Suchergebnisse zeigen auch Programme<br />

an, die sich nachträglich über Repositories<br />

installieren lassen. Außerdem lassen sich Musiktitel<br />

jetzt direkt im Dash anzeigen. Dazu verbindet<br />

die Oberfläche den Benutzer auch mit<br />

dem Ubuntu Music Store.<br />

Das Software Center 5.0<br />

Das Software Center 5.0 bietet eine bessere<br />

Übersicht und wurde grafisch überarbeitet.<br />

Das Software Center 5.0<br />

in Ubuntu 11.10 dient<br />

zur Installation neuer<br />

Programme und löst die<br />

Paketverwaltung Synaptic<br />

der Vorgängerversionen<br />

ab.<br />

Mit dem Tool können auch Linux-Anfänger<br />

wesentlich einfacher neue Programme installieren.<br />

Die Oberfläche des Software Centers<br />

orientiert sich etwas an Apples App Store. Die<br />

Anwendungen lassen sich filtern und nach<br />

Beliebtheit und anderen Kriterien sortieren.<br />

Das Software Center löst die Paketverwaltung<br />

Synaptic der Ubuntu-Vorgänger-Editionen<br />

vollkommen ab.<br />

In der 64-Bit-Version von Ubuntu 11.10 können<br />

Sie über die bereits integrierte Multiarch-<br />

Technik problemlos auch 32-Bit-Programme<br />

betreiben und installieren. Viele weitere<br />

Neuerungen finden Sie direkt in den Release<br />

Notes (https://wiki.ubuntu.com/OneiricOce<br />

lot/ReleaseNotes).<br />

TESTURTEIL<br />

ubuntu 11.10<br />

kostenlos www.ubuntu.com<br />

Hardware: CPU mindestens 500 MHz, mindestens<br />

256 MByte RAM, 3D­fähige Grafikkarte für<br />

Unity 3D, 2 GByte freier Festplattenplatz<br />

Besonderheiten: selbstentwickelte Oberfläche<br />

(Unity), integrierter App­Store, Cloudspeicher<br />

5 GByte, moderne Oberfläche im Mac­Style,<br />

Assistenten für Parallelinstallation zu <strong>Windows</strong>,<br />

rege Community<br />

Wertung gut<br />

Das Dash (Debian-<br />

Almquist-Shell) und der<br />

Desktop von Ubuntu<br />

11.10 bieten gute<br />

Suchmöglichkeiten und<br />

Direktaufrufe.<br />

Private Cloud inklusive<br />

Ubuntu 11.10 verwendet zur Datensicherung<br />

das Backup-Tool Déjà Dup. Das Standardverzeichnis<br />

zur Sicherung ist das Ubuntu-<br />

One-Konto des Anwenders. Hierbei handelt<br />

es sich um 5 GByte kostenlosen Cloud-Speicherplatz<br />

für jeden Anwender. Auf den Speicherplatz<br />

lässt sich auch mit einem <strong>Windows</strong>-Client<br />

zugreifen. Das Tool kann Daten<br />

aber auch über das Internet sichern, oder<br />

auf Freigaben von <strong>Windows</strong>-Computern.<br />

Wer Systemeinstellungen ändern will, erledigt<br />

dies in Ubuntu in den meisten Fällen<br />

mit einem Klick. Hier orientieren sich die<br />

Entwickler ganz stark an Mac OS. Es gibt keine<br />

Schaltflächen für OK oder Übernehmen,<br />

sondern die Änderungen sind sofort aktiv.<br />

Fazit: Ubuntu 11.10 ist kein Quantensprung,<br />

aber durch die Verbesserungen<br />

und Fehlerbehebungen ein Pflichtupdate<br />

für Anwender der Vorgängerversion. Unity<br />

zeigt auch in der neuen Version einige<br />

Schwächen und die fehlende Migrationsmöglichkeit<br />

von Evolution zu Thunderbird<br />

ist nicht gerade ein Pluspunkt. Trotzdem<br />

ist Ubuntu 11.10 eine solide Linux-Distribution<br />

mit vielen interessanten Funktionen<br />

und Tools. Das Bedienkonzept überzeugt,<br />

mit dieser Linux-Distribution kommen<br />

auch <strong>Windows</strong>-Umsteiger schnell zurecht.<br />

thomas Joos/tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


69<br />

3D-Software<br />

Maxon Cinema 4D Studio r13<br />

Alles im Blick: Die Arbeitsoberfläche von C4D ist<br />

übersichtlich und weitgehend selbsterklärend.<br />

lung organischer Shader. Der Scripting Manager<br />

bietet eine komfortable Arbeitsumgebung für<br />

Programmierer. APIs für C++, Python, C.O.F.F.E.E.<br />

und Melange stehen zum Scripting zur Verfügung.<br />

Der Asset- und Szenenaustausch wurde<br />

um die Einbettung externer Referenzen erweitert<br />

und die Unterstützung von Adobe After Effects<br />

verbessert.<br />

Fazit: Cinema 4D R13 erfordert für ein 3D-Programm<br />

eine geringe Einarbeitungszeit und ist<br />

auch für geschickte Anfänger geeignet. Den<br />

Profi wird C4D im Bereich der Charakter-Animation<br />

immer noch nicht hundertprozentig<br />

überzeugen.<br />

Ruth Winkler/tr<br />

Charaktervoll ■ Mit deutlich verbessertem Der physikalische Renderer ist einfacher zu bedienen.<br />

Rendering und vielen neuen Werkzeugen für<br />

Zur Kantenglättung hat Maxon C4D neue<br />

das Modeling bietet Maxon sein 3D-Programm Möglichkeiten spendiert. Die Effekte zum Erzeugen<br />

Cinema 4D (C4D) in vier Versionen an. Die getestete<br />

von Tiefenschärfe (DOF) und Bewegungs-<br />

Studio-Version enthält das Malprogramm unschärfe (Motion Blur) wurden wesentlich verbessert.<br />

BodyPaint und wichtige Erweiterungen wie Hair<br />

Ebenfalls neu ist der Mesh-Deformer.<br />

für das Character Modeling. Zum Erzeugen teildurchsichtiger<br />

Damit sind nun z.B. auch Käfigobjekte mit Lösurface<br />

Materialien steht das neue Subchern<br />

möglich. Die Charakter-Werkzeuge sind<br />

Scattering bereit. Dadurch gelingen etwa recht einfach und intuitiv zu bedienen. C4D baut<br />

fotorealistische Blätter im Gegenlicht leichter. jedoch Modelle ausschließlich aus Polygonen.<br />

Realistische Charaktere sind dadurch in C4D oft<br />

aufwändiger zu konstruieren als mit dem Nurbs-<br />

TESTURTEIL<br />

Modeling, das Mitbewerber wie Maya oder 3ds<br />

Maxon Cinema 4D r13<br />

anbieten. Neu sind die Möglichkeiten im Bildmanager.<br />

ab 789,00 Euro bis 3404,00 Euro<br />

Dabei überzeugt die Geschwindig-<br />

(Studio inkl. BodyPaint) www.maxon.net keit, in der die nachträglichen Veränderungen<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7; Mac OS dargestellt werden. Das Quickstart-Handbuch<br />

ab 10.5.8<br />

ist mit 136 Seiten nicht besonders umfangreich.<br />

Besonderheiten: ausgezeichnete Dokumentation;<br />

Auf der Herstellerseite findet sich kostenlos<br />

Animationsvorschau im Bildmanager eine ausführlichere Dokumentation. Hier gibt<br />

es auch erweiternde und hilfreiche Librarys wie<br />

Wertung gut<br />

eine Cheen-Shader-Bibliothek oder eine Samm-<br />

_06UJV_Brother_<strong>PC</strong>M_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Oct 2011 06:59:20<br />

anzEIgE<br />

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Nehmen Sie Einfluss auf die Zukunft von Produkten, Serviceangeboten oder<br />

Zubehör. Sagen Sie uns Ihre Meinung, was Sie verbessern würden oder welche<br />

Funktionen Sie sich wünschen. Machen Sie mit bei der Printerumfrage12. Zum<br />

vierten Mal durchgeführt von Dokulife Research & Consulting mit Unterstützung<br />

von Brother International.<br />

Jetzt online mitmachen unter:<br />

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Dann den Webcode DE-26 einsetzen. Alle komplett ausgefüllten Fragebögen nehmen<br />

an der Verlosung teil.<br />

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❙ ADF und Vorlagenglas in DIN A3<br />

❙ Fotodirektdruck<br />

❙ 8,3 cm LCD-Farbdisplay


70<br />

software<br />

TEST<br />

anonymisierUngs-service<br />

JonDonym<br />

Internet-Tarnkappe ■ Anwendern, die anonym<br />

im World Wide Web unterwegs sein wollen,<br />

stehen mehrere Möglichkeiten offen:<br />

Sie können über Proxy-Server surfen oder<br />

eine VPN-Verbindung verwenden. Hundertprozentige<br />

Sicherheit bieten diese jedoch<br />

nicht, wie die Zusammenarbeit von Hide My<br />

Ass und dem FBI gezeigt hat. Zudem ist oft<br />

ungewiss, welche Betreiber hinter solchen<br />

Servern stehen und was sie mit den Benutzerdaten<br />

anfangen. Nicht so bei JonDonym,<br />

einem deutschen Anonymisierungs-Service.<br />

Das Grundprinzip: Die Datenpakete aller<br />

Anwender, die den Service nutzen, werden<br />

über mehrere, von unabhängigen Organisationen<br />

betriebene Mix-Server geleitet und<br />

verschlüsselt. Zudem sind alle Nutzer mit<br />

der gleichen IP-Adresse im Internet unterwegs,<br />

was die nachträgliche Zuordnung der<br />

system-tool<br />

Update yeti<br />

TESTURTEIL<br />

Update yeti<br />

kostenlos www.updateyeti.de<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> ab XP<br />

Besonderheiten: kostenlos, einfache Bedienung,<br />

hält den <strong>PC</strong> up to date<br />

Wertung gut<br />

nachrichtigung, falls ein Update verfügbar ist.<br />

FAZIT: Wer seine installierten Programme und<br />

Treiber immer aktuell haben möchte, liegt bei<br />

UpdateYeti richtig. Dabei erfüllt bereits die<br />

kostenlose Version das gewünschte Ziel.<br />

thomas fischer/whs<br />

UpdateYeti untersucht die installierte Software<br />

auf dem <strong>PC</strong> und zeigt mögliche Aktualisierungen<br />

in einer Liste an.<br />

gesendeten und empfangenen Datenpakete<br />

nahezu unmöglich macht. Einzige Voraussetzung<br />

ist die Installation der Proxy-Software<br />

JonDo und die anschließende Konfiguration<br />

der Anwendungen, deren Datenpakete über<br />

den Proxy-Server geleitet werden sollen. Die<br />

Nutzung der grundlegenden Funktionen ist<br />

kostenlos.<br />

FAZIT: Aufgrund seiner grundlegenden Architektur<br />

ist JonDonym ein Service, der hält,<br />

was er verspricht: Anonymität im Internet.<br />

artur Hoffmann/whs<br />

TESTURTEIL<br />

JonDonym<br />

ab 5 Euro/Monat www.anonym-surfen.de<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong>, Mac OS X, Linux<br />

Besonderheiten: Nicht für File-Sharing und den<br />

Download von Raubkopien geeignet, kostenlose<br />

Basisversion<br />

Wertung gut<br />

Instandhaltung ■ UpdateYeti ist ein Tool, das<br />

auf den <strong>PC</strong> installierte Programme und Treiber<br />

auf ihre Aktualität prüft. Findet es eine<br />

aktuellere Version einer Software, erscheint<br />

dazu die entsprechende Information auf der<br />

Bedienoberfläche von UpdateYeti. Will der<br />

Anwender die aktuellere Version installieren,<br />

gelangt er per Mausklick auf die Webseite<br />

von Update Yeti und startet dort die Update-<br />

Prozedur. Die Oberfläche ist einfach gehalten.<br />

So lässt sich die Wahrung der Privatsphäre<br />

beispielsweise per Mausklick einstellen. Ein<br />

Symbol in der Farbe Grau, Grün oder Rot kennzeichnet<br />

den jeweiligen Status. Unterschieden<br />

wird dabei, ob Informationen der installierten<br />

Programme an den YetiServer gesendet und<br />

Updates vorgeschlagen werden sollen, ob nur<br />

Informationen oder ob keine Informationen<br />

gesendet werden sollen. Die Voreinstellung<br />

erlaubt das Senden und Vorschlagen von verfügbaren<br />

Updates. UpdateYeti gibt es als kostenlose<br />

und als kostenpflichtige Plus-Version.<br />

Letztere überwacht den <strong>PC</strong> quasi ständig im<br />

Hintergrund und liefert damit sofort eine BetUning-Programm<br />

tuneUp Utilities 2012<br />

Stromspar-Tuning ■ TuneUp<br />

Utilities 2012 bringt neben<br />

den bewährten Tuning-Eigenschaften<br />

drei neue Funktionen:<br />

einen Stromsparmodus,<br />

ein Deaktivierungsmodus<br />

und eine verbesserte Oberfläche.<br />

Der Economy-Modus<br />

soll bei <strong>Windows</strong> gegenüber<br />

den <strong>Windows</strong>-Spareinstellungen<br />

bis zu 30 Prozent Strom<br />

sparen. Bei Notebooks erreicht<br />

das die Software unter<br />

anderem durch eine Reduzierung<br />

der CPU-Performance um<br />

50 Prozent und ein stärkeres Abdunkeln des<br />

Bildschirms. Das sind beides extreme Einstellungen,<br />

die ein Anwender, wenn überhaupt,<br />

nur auf Reisen ohne Steckdose akzeptiert.<br />

Interessant ist die Start-Stopp-Automatik des<br />

Moduls Deactivators, die die <strong>PC</strong>-Performance<br />

erhöht, indem es Programme deaktiviert,<br />

wenn der Anwender sie nicht nutzt. Die Software<br />

kostet 39,95 Euro, die 3-Platz-Version<br />

Wertung sehr gut<br />

59,95 Euro. Ein Update kostet<br />

24,95 Euro.<br />

FAZIT: Während der Strom-<br />

sparmodus<br />

wahrscheinlich<br />

weniger Anwender interessiert,<br />

ist TuneUp Utilities 2012<br />

mit den Grundfunktionen und<br />

dem Deaktivier-Modus von<br />

Programmen trotzdem sehr<br />

gut. Positiv sind auch die vielen<br />

Erklärungen.<br />

tr<br />

TESTURTEIL<br />

tuneUp Utilities 2012<br />

39,95 Euro www.tuneup.de<br />

Betriebssystem: Win XP, Vista, 7 (32- und 64-Bit)<br />

Besonderheiten: Energiespar-Modus, verbesserte<br />

Deaktivierungsfunktionen in den Bereichen<br />

Autostart und Diensten sowie installierten Programmen,<br />

Community-Bewertung von Programmen,<br />

einfache Bedienung<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


Das <strong>DVD</strong>-HigHligHt 12/11<br />

12/11<br />

The Virgin Queen<br />

Hugh Dancy Helen Mirren Jeremy Irons<br />

England im 16. Jahrhundert. Das Land befindet<br />

sich in einer ernsten Krise. Die Katholiken<br />

wollen Königin Elizabeth I. (Helen Mirren)<br />

vom Thron stürzen, der Rat drängt sie<br />

zu einer Vermählung, um die Thronfolge zu<br />

sichern und Rebellen verüben einen Mordanschlag<br />

auf sie.<br />

Inmitten dieser Konflikte wird ihre enge Beziehung<br />

zu ihrem Geliebten, dem Earl of Leicester<br />

(Jeremy Irons), auf die Probe gestellt.<br />

Auch die kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

mit Spanien finden keine Ruhe, selbst in<br />

der Familie wird sie von ihrer Cousine, der<br />

Königin von Schottland, Mary Stuart (Barbara<br />

Flynn) hintergangen. Alles verschärft<br />

sich, als sie sich mit dem um einiges jüngeren<br />

Herzog von Essex (Hugh Dancy) einlässt,<br />

dem Stiefsohn ihres ehemaligen Geliebten...<br />

HBO FILMS präsentieren eine COMPANY PICTURES Produktion in Zusammenarbeit mit CHANNEL 4<br />

einen TOM HOOPER Film „ELIZABETH I“ HELEN MIRREN JEREMY IRONS HUGH DANCY PATRICK MALAHIDE TOBY JONES IAN MCDIARMID<br />

JEREMIE COVILLAULT ERICK DESHORS BARBARA FLYNN Kamera LARRY SMITH Schnitt BEVERLEY MILLS & MELANIE OLIVER Musik ROB LANE<br />

Ausführende Produzenten SUZAN HARRISON GEORGE FABER CHARLES PATTINSON © Company Pictures 2005<br />

tECHNisCHE DatEN<br />

Laufzeit: ca. 210 Minuten<br />

Bildformat: Widescreen 1,85:1<br />

Ton: Deutsch – Dolby Digital 2.0<br />

Regionalcode: 2 PAL<br />

Sie besiegte ihre stärksten Gegner<br />

und scheiterte am Leben<br />

Diese Produktion ist nur für private, nicht für kommerzielle Vorführungen freigegeben.<br />

Überspielung, Tausch oder Vervielfältigung, öffentliche Vorführung und Sendung, sonstige<br />

nicht genehmigte Nutzung oder deren Duldung sind strengstens untersagt und werden zivilund<br />

strafrechtlich verfolgt. © 2009 3L Film GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten.<br />

<strong>DVD</strong>-Cover zum Heraustrennen


Welt-Neuheit: GPS-GSM-Tracker<br />

Wo ist mein Auto?<br />

Wo ist mein Wohnwagen?<br />

Wo ist mein Partner?*<br />

Wo ist mein<br />

Auto? Und wo um<br />

Himmels Willen ist<br />

MEINE FRAU * ?<br />

Wo ist mein Motorrad?<br />

Wo ist mein Hund?<br />

Schwallwassergeschützt<br />

Sendet Positionsdaten per SMS<br />

Quadband: Weltweit einsetzbar<br />

Keine Abo- /Servicegebühren<br />

* Personen-Tracking ist<br />

nur mit dem jeweiligen<br />

Einverständnis erlaubt.<br />

Endlich haben Sie alles unter Kontrolle<br />

Mit dem winzigen Hightech-Tracker behalten Sie alles im<br />

Blick, ohne dabei zu sein. Dank Positions-SMS mit Koordinaten<br />

und Internetlink für Google Maps wissen Sie auf wenige<br />

Meter genau,wo der Peilsender gerade ist.Einmalig in dieser<br />

Preisklasse: Ist kein GPS-Signal verfügbar,nutzt derWinzling<br />

das GSM-Netz zur Positionsbestimmung. Das funktioniert<br />

sogar in Gebäuden!<br />

Behütet Auto, Kind, Haustier & Hilfsbedürftige<br />

Der kleineWächter passt sogar auf Ihr Auto oderWertsachen<br />

auf.Dezent und zuverlässig:Über Geofencing bestimmen Sie einfach<br />

eine persönliche Sicherheitszone.Verlässt der GPS-Tracker<br />

den Bereich,erhalten Sie sofort eine SMS auf Ihr Handy.<br />

Wertvolle Hilfe auch fürs Transportgewerbe<br />

Ideal für Fuhrpark, Spedition oder Fahrradkuriere: Mit<br />

manuellen und zeitgesteuerten Positionsbestimmungen<br />

planen Sie effizient die Bewegungen Ihrer Fahrzeuge. Per<br />

Software lassen sich diese entsprechend<br />

auswerten und optimieren.<br />

Ultimative<br />

Akku-Laufzeit<br />

durch selbst<br />

definierbaren<br />

Sleep-Modus!<br />

Technische Daten im Überblick<br />

3 Peilsender mit Geofencing & SMS-Positionsmeldung<br />

3 Zeitgesteuerte und manuelle Positionsmeldungen<br />

3 Koordinaten via SMS mit Link für Google-Maps<br />

3 Bis zu mehrere Wochen Akku-Laufzeit<br />

3 Robustes, staub- und wetterfestes Gehäuse<br />

3 Sehr handliche Maße: 65 x 55 x 22 mm,leichte 56 g<br />

3 Persönliche Sicherheitszonen für Geofencing / eFencing<br />

3 Weltweit einsetzbar mit GPS und Quadband-Handynetz<br />

3 Geringe Betriebskosten durch normalen SMS-Dienst: Keine<br />

weiteren Abo- oder Servicegebühren<br />

Peilt über GPS & GSM-Netz<br />

Mikro & Lautsprecher (GT-280)<br />

statt 1<br />

f<br />

179,90<br />

f49, 90<br />

Mini-GPS-GSM-Tracker GT-170 mit SMS-Tracking<br />

Bestell-Nr. PX-3491–488 statt 1 u 179,90 f 49,90<br />

Gleich mitbestellen: Wasserfeste Schutztasche<br />

3 Wasserdicht bis 3 m.Mit Klett-Armband und Umhängekordel<br />

Bestell-Nr. PX-3497–488 statt 1 u 29,90 f 16,90<br />

GPS-GSM-Tracker GT-280 mit SMS-Tracking,<br />

SOS-Taste & passiver Handyfunktion<br />

Bestell-Nr. PX-3498–488 statt 1 u 189,90 f 69,90<br />

Virtueller Zaun<br />

GPS-Geofencing<br />

GPS- & Mobilfunkzellen-Ortung<br />

Doppelt sicher auch ohne GPS-Empfang<br />

Auswerten an <strong>PC</strong> & Handy<br />

Positionsdaten bequem bestimmen<br />

BestimmenSieeineSicherheitszone.Verlässt<br />

erdiesenBereich,sendetersoforteineSMS.<br />

SICHERHEITSZONE<br />

WURDE VERLASSEN<br />

47° 48’ N<br />

7° 38’ O<br />

GPS<br />

SATELLITEN<br />

GSM<br />

Handynetz<br />

Startklar<br />

für Ihre SIM<br />

EinmaliginderPreisklasse:IstkeinGPS-Signalverfügbar,<br />

dient das GSM-Handy-Netz zur Positionsbestimmung.<br />

POSITIONSDATEN<br />

47° 47’ N<br />

7° 36’ O<br />

Werten Sie die gesammelten Positionsmeldungen<br />

bequem per Software aus.<br />

1=ursprünglicheUVPdesLieferanten·Porto&Verpackung:InnerhalbDeutschlandsbeiBezahlungperBankeinzugu4,90,beiNachnahmeu6,90;abu150,–versandkostenfrei! · TelefonischeBestellannahme14Cent/Min.Mobilbis42Cent/Min.<br />

Persönliche Bestellannahme rund um die Uhr:20180/555 82<br />

www.pearl.de/pc12


mini <strong>PC</strong>Ie<br />

software<br />

TEST<br />

73<br />

Webdesign-softWare<br />

web to date 8<br />

Großer Webbaukasten ■ Mit der neuesten<br />

Version der beliebten Webdesign-Software<br />

aus dem Hause Data Becker ist praktisch jedermann<br />

in der Lage, einen Internetauftritt<br />

anzulegen. Der Anwender wählt aus mittlerweile<br />

70 professionellen Design-Vorlagen,<br />

für die es insgesamt mehr als 2000 Layout-<br />

Variationen gibt. Dabei sucht er sich eine<br />

passende Kategorie für seine Website aus,<br />

etwa „Handwerk und Dienstleistung“. Die<br />

<strong>Vorschau</strong> der Website-Struktur zeigt alle enthaltenen<br />

Unterseiten; nach Belieben lassen<br />

sich vorgegebene Seiten löschen, umsortieren<br />

oder um weitere ergänzen. Die Angaben<br />

zum Website-Betreiber werden automatisch<br />

in Seiten wie das Impressum eingefügt. Sehr<br />

gut: Die generierte Website ist bereits mit<br />

passenden Standardtexten, Bildelementen<br />

usw. gefüllt, die als Grundlage für eigene<br />

Die DuoFlex Serie für mini <strong>PC</strong>Ie<br />

Simply the best for Media Center.<br />

Mit der DuoFlex Serie können Sie alle DVB-S2, DVB-C oder DVB-T und<br />

CI Module (Common Interface) Module beliebig kombinieren.<br />

Bis zu 4Module/ 8Tuner sind über eine einzige mini <strong>PC</strong>Ie Bridge anschließbar!<br />

Duo Flex S2<br />

DuoFlex DVB S2 &<br />

1xOctopus mini <strong>PC</strong>Ie Bridge<br />

TESTURTEIL<br />

web to date 8<br />

199,95 Euro www.databecker.de<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> 7/Vista/XP<br />

Besonderheiten: Einfaches CMS integriert;<br />

automatisches Erstellen mobiler Websites<br />

Wertung sehr gut<br />

Inhalte dienen. Neu in web to date 8 ist ein<br />

einfaches Content-Management-System. Das<br />

Absatzmodul „Text (editierbar)“ erzeugt Text,<br />

der im Browser bearbeitet werden kann, sofern<br />

entsprechende Zugriffsrechte bestehen.<br />

Damit das funktioniert, werden PHP-fähiger<br />

Webspace und eine MySQL-Datenbank benötigt.<br />

Auch neu in der achten Version ist, dass<br />

der Designer automatisch mobile Versionen<br />

der Websites erzeugt. Im Test haben uns auch<br />

andere Neuheiten gefallen, etwa die Präsentation<br />

von Bildern als Mosaik oder 3D-Karusell<br />

sowie der frische Akkordeon-Effekt für Texte.<br />

Dagegen vermissten wir die Möglichkeit, HT-<br />

ML-Code zu bearbeiten. Als Webbaukasten<br />

konzipiert, gestattet<br />

web to date nur bedingt Eingriffe<br />

in sein internes System, für das<br />

die Beschreibungssprache CCML<br />

genutzt wird. Das Editieren des<br />

CCML-Codes ist zwar möglich,<br />

aber nicht im Programm selbst.<br />

FAZIT: Wer einen funktionsreichen<br />

Webbaukasten sucht,<br />

um ohne Programmieren<br />

Webauftritte zu erstellen, wird<br />

Webauftritte ohne Programmierung lassen sich mit web to web to date 8 mögen.<br />

_06T5B_DigitalDevices_<strong>PC</strong>M_12.pdf;S: date leicht erzeugen. 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);13. Oct 2011 12:11:22 sven Hähle/whs<br />

Duo<br />

Flex C/T<br />

DuoFlex DVB-C/T Kombo &<br />

1xOctopus mini <strong>PC</strong>Ie Bridge<br />

Optionales<br />

CI Modul<br />

Größenvergleich<br />

weitere Informationen finden Sie unter www.digital-devices.de<br />

backup-programm<br />

ocster backup pro 7<br />

Backup einfach ■ Der Hersteller hat der neuen<br />

Version des Backup-Tools neben der verzeichnisbasierten<br />

Datensicherung erstmals<br />

eine Image-Komponente spendiert. Doch<br />

verglichen mit der Konkurrenz fehlt bei der<br />

Systemsicherung fast alles, was inzwischen<br />

Standard ist: angefangen vom echten Hot-<br />

Backup bis zum Notfalls-System auf Stick.<br />

Die Datensicherung dauert fast doppelt so<br />

lange wie bei vergleichbaren Programmen.<br />

Über die Schwächen können auch die einfache<br />

Bedienung und die gut funktionierende<br />

Datensicherung nicht hinwegtäuschen.<br />

FAZIT: Die Bezeichnung Pro suggeriert vielfältige<br />

Funktionen, die aber fehlen.<br />

Peter stelzel-Morawietz/whs<br />

TESTURTEIL<br />

ocster backup pro 7<br />

39,90 Euro www.ocster.de<br />

Betriebssysteme: Ab <strong>Windows</strong> XP<br />

Besonderheiten: Einfache Image-Funktion<br />

Wertung befriedigend<br />

Digital<br />

Devices<br />

Features der DuoFlex Serie:<br />

• Unicable® - einkabelfähig nach<br />

EN 50494, bis zu 8Tuner über ein<br />

Antennenkabel! (nur S2 Modelle)<br />

• MTD<br />

-mehrere Tuner teilen sich<br />

ein CI zur Entschlüsselung<br />

-<br />

ein Tuner unterstützt mehrere CI´s<br />

• CI Kaskadierung<br />

• Erweiterbares Modulsystem<br />

bis 8DVB-S2 oder C/T Tuner über<br />

einen <strong>PC</strong>Ie oder mini <strong>PC</strong>Ie Steckplatz<br />

• kleine Bauform<br />

(ultra Low Profil)<br />

•<strong>Windows</strong>®7 Media Center kom.<br />

• Green IT (Verbrauch nur<br />

ca. 3-5 Watt, modelabhängig)


74<br />

IT PROFeSSIOnal<br />

MindMapping Pläne strukturieren mit MindManager 8<br />

Kreatives Chaos kann charmant sein, ist aber in Projekten<br />

PROFITIPPS<br />

selten zielführend. Kreativität, umgesetzt in gut präsentierte<br />

Projektpläne und Strategien, ist ein Schlüssel zum geschäftlichen<br />

Erfolg. Dabei hilft die Vollversion MindManager 8, die Sie zum<br />

Download unter www.mindjet.com/mindmanager_win_8_pcmag<br />

nach einer Registrierung erhalten.<br />

von DR. RalF T. GöllneR<br />

Tipp 1<br />

Übersichtlichkeit schaffen<br />

Je mehr ich plane, desto härter trifft mich die Wirklichkeit. Dieses<br />

Friedrich Dürrenmatt zugeschriebene Zitat zielt unter anderem<br />

auf eine notwendige Klarheit der Gedanken. Diese ist in kreativen<br />

Berufen, projekt­ oder strategieorientierten Bereichen sowie bei<br />

Präsentationen nötig. Es gibt viele Methoden, sich selbst zu ordnen<br />

– eine der besten bietet Ihnen MindManager. Das Programm<br />

finden Sie in der Version 8 auf der Heft­<strong>DVD</strong> als Download­Link<br />

(Download­Phase endet am 31.1.2012). MindManager ist mehr<br />

als nur ein Programm für Brainstorming, sondern vor allem ein Projektmanagement­<br />

und Strategie­Tool. Es hilft, Ideen zu sammeln und<br />

zu sortieren, sie weiter zu entwickeln, Projektziele und Meilensteine<br />

mit festen Terminen zu definieren. So erhalten Sie transparente und<br />

strukturierte Prozesse, erkennen Chancen und Risiken im Projektdesign.<br />

Die visuellen Darstellungsmöglichkeiten komplexer Zusammenhänge<br />

reichen von der Reduktion auf das Wesentliche bis hin<br />

zu jedem Detail im Projektplan. Mit MindManager planen und prüfen<br />

Sie fortlaufend Projekte oder Prozessschritte und präsentieren sie in<br />

ansprechender und verständlicher Form, angepasst an den Wissensstand<br />

Ihrer Zuhörer. Weil komplexe Projekte viele Daten, Kalkulationen,<br />

Ansprechpartner oder Dokumente benötigen, verknüpfen Sie<br />

Aufgaben, Kontakte, Notizen oder Termine aus Outlook, Tabellen aus<br />

Excel oder Word­Dokumente direkt in den MindManager.<br />

Heben Sie von einander abhängige Projektschritte farblich hervor.<br />

Verbinden Sie diese zudem mit der Funktion Verbinden.<br />

Wählen Sie die Verbindungsform, die bei Ihrem Aufbau die logischen<br />

Abhängigkeiten gut darstellt. Für Ideensammlungen bietet sich an,<br />

das zentrale Thema in die Mitte zu stellen und daraus Gedankenaspekte<br />

und Nebenzweige abzuleiten. Achten Sie auf die Pfeilrichtung,<br />

um die Abhängigkeiten darzustellen. Diese Verbindungen<br />

sind nämlich nicht nur ein optisches Element, sondern definieren<br />

eine Beziehung zwischen den Elementen, die Sie für Aufgabenberechnungen<br />

verwenden können. Verschieben Sie mit der Maus die<br />

einzelnen Zweige so, dass sie übersichtlich sind, oder weisen Sie<br />

Ihrem Projekt eine der installierten Vorlagen zu. Den Link zur Vorlagengalerie<br />

von Mindjet finden Sie unter Aufgabenverwaltung/Learning<br />

Center.<br />

Abhängigkeiten der projektschritte, erledigte und begonnene<br />

Aufgaben lassen sich mit MindManager leicht hervorheben und mit<br />

Anmerkungen festhalten.<br />

MindManager 2012 [ www.mindjet.com ]<br />

Die neueste Version 2012 bietet unter anderem:<br />

erweiterte und verbesserte Analyseansichten<br />

ortsunabhängige Teamarbeit in der Cloud mit Mindjet Connect<br />

Gantt-Diagramme<br />

Direktzugriff durch Markierungsindex<br />

erweiterte Brainstorming-Funktionen<br />

MindManager Version 8 + Mindjet 2012 Aktionsgutschein<br />

(www.mindjet.com/mindmanager_win_8_pcmag)<br />

Tipp 2<br />

Abfragen und Filter nutzen<br />

Verwenden Sie die vom MindManager angebotenen Symbole,<br />

wie Priorität, Aufgabenfortschritt, Entscheidung, Smiley usw.<br />

Sie erleichtern Abfragen.<br />

In der Registerkarte Start/Icon-Markierungen finden Sie die wichtigsten<br />

Symbole, weitere im Aufgabenbereich im Register Bibliothek.<br />

Diese Icons dienen nicht nur der Übersichtlichkeit, sondern<br />

sind eine Grundlage für Datenbankabfragen und Filter. Sie stehen<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


it professional<br />

Vollversion<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

Programmierung<br />

MindManager 8<br />

75<br />

für Kategorien, nach denen gefiltert werden kann. So kann es bei<br />

umfangreichen Projekten nötig sein, nur Zweige mit der höchsten<br />

Priorität und offene Entscheidungen anzuzeigen. Öffnen Sie hierzu<br />

in der Statusleiste Filter/Power-Filter und aktivieren Priorität1 und<br />

Entscheidung, um die Filterkriterien zu definieren. Wählen Sie Filter/Übereinstimmende<br />

Zweige anzeigen, blendet Mindmanger alle<br />

anderen Zweige aus.<br />

Nach dieser Methode können Sie auch Zweige auswählen, ohne sie<br />

einzeln markieren zu müssen. In der Registerkarte Start im Menü<br />

Auswählen/Power-Auswahl tragen Sie die Abfragekriterien ein, wählen<br />

Zweige danach aus. Sie können beispielsweise alle einheitlich<br />

formatieren oder in eine neue Map kopieren.<br />

Häufig wiederkehrende Filter oder Abfragen speichern Sie im selben<br />

Menü mit Gespeicherte Abfragen/Abfrage speichern. Dann stehen<br />

sie dort als abfragebasierte Auswahl sofort zur Verfügung.<br />

Tipp 4<br />

Termine kontrollieren<br />

Vermeiden Sie Terminüberschneidungen oder einen Verzug<br />

durch verpasste Termine. Fügen Sie einzelnen Projektschritten<br />

Termine und Erinnerungen hinzu.<br />

Diese werden in Microsoft Outlook integriert, so dass Sie dessen Erinnerungsfunktion<br />

nutzen können. Aktivieren Sie den betreffenden<br />

Zweig und fügen unter Einfügen/Neuer Termin den Zeitpunkt in den<br />

Outlook-Kalender ein. Die Daten werden auch in MindManager angezeigt.<br />

Wollen Sie die Termine und Erinnerungen nicht mit Outlook<br />

verwalten, benutzen Sie die Zweigerinnerung von MindManager.<br />

Aktivieren Sie den Zweig und wählen in der Registerkarte Einfügen<br />

den Menüpunkt Erinnerung/Zweigerinnerung hinzufügen. Unter<br />

Einfügen/Erinnerung/Zweigerinnerung organisieren finden Sie alle<br />

MindManager-Termine, also auch die in anderen Maps.<br />

Tipp 3<br />

Aufgaben automatisch<br />

verwalten<br />

in MindManager<br />

bewahren Sie den<br />

Überblick, wenn<br />

Sie nur die dringlichsten<br />

probleme<br />

anzeigen lassen.<br />

Mit MindManager können Sie von einander abhängige Aufgaben<br />

automatisch ermitteln und behalten den Überblick über den<br />

Zeitaufwand einzelner Arbeitsschritte. Dies funktioniert innerhalb<br />

eines Zweiges mit mindestens einem Unterzweig.<br />

Wählen Sie den Zweig und öffnen Sie Aufgabenverwaltung/Aufgabeninfo.<br />

Aktivieren Sie die Checkbox Aufgabeninfo bis hierhin aufrollen.<br />

Bestimmen Sie auch die Wochenarbeitstage, MindManager<br />

hat eine 5-Tage-Woche voreingestellt. Wenn Sie dies später ändern,<br />

kann es bei der Fortschreibung der Aufgaben zu Berechnungsfehlern<br />

kommen. Tragen Sie auch die benötigte Ressource ein, um<br />

nichts zu vergessen.<br />

Da die einzelnen Projektaufgaben nacheinander abgearbeitet werden<br />

müssen, besteht eine Abhängigkeit zwischen ihnen. Diese stellen<br />

Sie in der Registerkarte Einfügen mit Verbindung her, indem Sie den<br />

Hauptzweig mit dem ersten Element des Unterzweiges verbinden,<br />

also dem ersten Schritt der Gesamtaufgabe. Anschließend verbinden<br />

Sie den ersten Schritt mit dem zweiten, diesen mit dem dritten usw.<br />

Stellen Sie nun in der Aufgabenverwaltung für den Hauptzweig ein<br />

Startdatum ein und legen in chronologischer Folge die Dauer der<br />

Einzelaufgaben fest. MindManager berechnet automatisch die Gesamtdauer<br />

der Aufgabe. Dabei greift er auf den Kalender zurück und<br />

markiert überfällige oder gefährdete Teilaufgaben. Außer Wochenenden<br />

werden auch Feiertage berücksichtigt. So sehen Sie bereits<br />

im Hauptzweig, ob Sie Ihren Meilenstein erreichen oder nicht und<br />

können korrigierend eingreifen.<br />

Nichts vergessen oder versäumen. Nutzen Sie wahlweise die Terminund<br />

Erinnerungsfunktion des MindManager oder verwalten Sie alle<br />

Termine mit Outlook.<br />

Tipp 5<br />

Abhängigkeiten verfeinern<br />

Die Abhängigkeiten sind auf Ende-Anfang voreingestellt. Dies<br />

bedeutet, dass Aufgabe 1 fällig ist, also abgeschlossen sein<br />

muss, bevor Aufgabe 2 begonnen werden kann. Es kann aber<br />

sinnvoll sein, diese strikte Trennung aufzuheben und Arbeitsschritte<br />

überlappen zu lassen. Dies erreichen Sie durch eine Änderung<br />

des Abhängigkeitstyps.<br />

Aktivieren Sie das Abhängigkeitssymbol auf der Beziehungslinie<br />

und passen den Typ unter Aufgabenverwaltung/Aufgabeninfo an.<br />

Mit Anfang-Ende bestimmen Sie, dass Aufgabe 2 nicht beendet<br />

werden kann, bevor Aufgabe 1 begonnen wurde. Hier kann jedoch<br />

parallel gearbeitet werden. Mit Anfang-Anfang muss Aufgabe 2 entweder<br />

vor Aufgabe 1 oder zeitgleich starten, während Ende-Ende zur<br />

Folge hat, dass der Fälligkeitstermin von Aufgabe 2 identisch mit<br />

dem von Aufgabe 1 ist oder später liegt.<br />

So können Sie ausgefeilte Beziehungen und Abhängigkeiten erstellen,<br />

Ihre Zeitpläne berechnen lassen und Abläufe optimieren.<br />

Zugleich erkennen Sie inhaltliche Wissenslücken, denn Sie müssen<br />

entscheiden können, wann welche Aufgabe in Abhängigkeit von anderen<br />

Aufgaben beginnen oder enden muss.<br />

pk<br />

Mit Abhängigkeitstypen können Sie Startzeitpunkte und Fälligkeiten<br />

inhaltlich aufeinander abstimmen und ihre Kenntnis der prozessschritte<br />

überprüfen.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


76<br />

SOFTWARE<br />

FREEWARE<br />

TOOLS<br />

AirPlay-Empfänger<br />

Aerodrom 1.0 macht<br />

den <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong> zum<br />

einen Empfänger für<br />

Apples AirPlay-Technik.<br />

So können Sie<br />

etwa auf dem iPhone<br />

oder iPad gespeicherte<br />

Fotos und Videos<br />

per WLAN auf dem großen Display<br />

des <strong>PC</strong>s abspielen. Auch Musik lässt<br />

sich auf diese Weise zum <strong>PC</strong> und einer<br />

damit verbundenen HiFi-Anlage streamen,<br />

zudem kommt ein mit iTunes<br />

ausgestatteter <strong>PC</strong> oder Mac als Sender<br />

in Frage. Dazu wird die Software installiert<br />

und ein Identifikationsname<br />

vergeben, über den der AirPlay-Sender<br />

das Gerät im Netzwerk findet. <strong>Nerv</strong>ig:<br />

Die Testversion ist stark funktionsbeschränkt<br />

und ermöglicht kein Audiostreaming.<br />

Der Preis von 10 Euro für<br />

die Vollversion geht in Ordnung.<br />

Autor: FunkyFactory Development,<br />

9,99 Euro, Sprache:<br />

[ www.magnus.de/download/6109 ]<br />

Neuer VMware Player<br />

Möchten Sie Betriebssysteme und Software<br />

ohne Risiko testen, ist der VMware<br />

Player genau das Richtige für Sie.<br />

Mit der Freeware lassen sich auf Basis<br />

von VMware Workstation erstellte oder<br />

aus dem Virtual Appliance Marketplace<br />

kostenlos heruntergeladene virtuelle<br />

Maschinen ausführen. Die Version 4.0<br />

bringt eine Unterstützung für USB 3.0,<br />

Bluetooth und eine Reihe von HD-Geräten<br />

mit, die sich nun von Gastsystemen<br />

ansprechen lassen. Zudem kennt<br />

der Player ab sofort auch <strong>Windows</strong> 8<br />

und neuere Linux-Versionen. Kleiner<br />

Wermutstropfen: Der VMware Player<br />

4.0 setzt einen 64-Bit-fähigen Prozessor<br />

voraus.<br />

Autor: VMware, kostenlos<br />

Sprache: [ www.magnus.de/<br />

download/4051 ]<br />

KOSTENLOS AppCenter 2.1<br />

Schicke Launchpad-Adaption für <strong>Windows</strong><br />

Ein typisches Merkmal von<br />

iPhone und iPad sind die in<br />

Zeilen und Spalten angeordneten<br />

App-Icons. Seit Mac<br />

OS X 10.7 gibt es sie auch<br />

als Launchpad auf dem Mac.<br />

App Center ist ein Tool, das<br />

den Launchpad-Programmstarter<br />

in die <strong>Windows</strong>-Welt<br />

bringt. Es zeigt auf Knopfdruck<br />

eine Icon-Übersicht der<br />

installierten Programme auf<br />

einer einfarbigen Bildschirmfläche<br />

an. Wer viele Anwendungen<br />

installiert hat, kann<br />

mit dem AppCenter auch<br />

mehrere Icon-Seiten verwalten<br />

und zwischen ihnen<br />

hin- und herblättern. Natürlich<br />

lassen sich die Icons verschieben<br />

und zum Beispiel<br />

nach Anwendungszweck auf<br />

SHAREWARE Folder Lock 7.0.1<br />

Versteckt und verschlüsselt Datenordner<br />

den einzelnen Übersichtsseiten<br />

anordnen.<br />

Die AppCenter-Ansicht ähnelt<br />

in weiten Teilen dem Apple-<br />

Vorbild. Wie dort können Sie<br />

Die Software Folder Lock<br />

legt passwortgeschützte Verzeichnisse<br />

zur Aufbewahrung<br />

vertraulicher Dateien an. So<br />

behandelte Ordner sind<br />

ohne Kenntnis des richtigen<br />

Kennworts unsichtbar<br />

und lassen sich weder aus<br />

dem <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

noch aus einem Eingabefenster<br />

heraus öffnen.<br />

Das Auf- und Zusperren<br />

beliebiger Verzeichnisse<br />

erledigen Sie in der Programmoberfläche<br />

von Folder<br />

Lock. Zur Sicherung der Daten<br />

stehen die Methoden Lock<br />

(nur verstecken), Scramble<br />

auch unter <strong>Windows</strong> Ordner<br />

in den Icon-Übersichtsseiten<br />

anlegen und darin Programme<br />

und Dateien platzieren.<br />

Letzteres ist vor allem dann<br />

sinnvoll, wenn Dokumente<br />

häufig benutzt werden. Nach<br />

der Installation stellen Sie<br />

sich die anzuzeigenden Programme<br />

aus einer Übersicht<br />

samt Suchfunktion zusammen.<br />

Der Aufruf des AppCenters<br />

erfolgt mit Tastenkürzeln,<br />

was in der Praxis deutlich<br />

schneller funktioniert als das<br />

Öffnen mit der Maus.<br />

Autor: M. Busemann/S. Scharmentke, kostenl., Sprache: [ www.magnus.de/download/6110 ]<br />

(mittlerer Schutz) sowie eine<br />

256-Bit Blowfish-Verschlüsselung<br />

(maximaler Schutz) zur<br />

Auswahl. Zum Wegsperren<br />

vertraulicher Dokumente<br />

sollten Sie die Blowfish-<br />

Verschlüsselungsvariante<br />

wählen. Gut: Das<br />

Tool ist ohne vorherige<br />

Installation nutzbar und<br />

kann so beispielsweise<br />

auf USB-Sticks für einen<br />

sicheren Datentransport<br />

eingesetzt werden.<br />

Autor: Concept-Design, 38 Euro, Sprache: [ www.magnus.de/download/3069 ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


Mehr Downloads, Treiber &<br />

Tools täglich frisch unter<br />

[ www.pc-magazin.de ]<br />

77<br />

KOSTENLOS TeamDrive Free 2.4.146<br />

Cloud-Speicherdienst für Gruppen<br />

TeamDrive ermöglicht ein gemeinsames<br />

Arbeiten an Dokumenten<br />

und den Austausch<br />

von Dateien über das Internet.<br />

Dazu überwacht das<br />

Tool lokal gespeicherte<br />

Ordner und synchronisiert<br />

deren Inhalt über einen<br />

virtuellen Server mit den<br />

verknüpften Anwendern.<br />

Alle Dateien, die Sie in einen<br />

Gruppenordner legen,<br />

werden automatisch an die<br />

Mitglieder Ihres Teams verteilt.<br />

Dank Backup und Versionsverwaltung<br />

sind Sie auch<br />

dann vor Datenverlust geschützt,<br />

wenn ein Teilnehmer<br />

ein Dokument versehentlich<br />

beschädigt oder löscht.<br />

Der Online-Datenabgleich<br />

ist laut Hersteller mittels<br />

256-AES-Algorithmus verschlüsselt.<br />

In der durch<br />

Werbung finanzierten<br />

Free-Version von Team-<br />

Drive stehen zwei GByte<br />

Online-Speicherplatz zur<br />

Verfügung.<br />

Autor: TeamDrive Systems, werbefinanziert, Sprache: [ www.magnus.de/download/5674 ]<br />

KOSTENLOS iReader 1.0.7<br />

Mehr Lesespaß in Firefox und Chrome<br />

Der Großteil aller Informationen<br />

im Web besteht immer<br />

noch aus Texten und Bildern.<br />

Da kommt die Firefox- und<br />

Chrome-Erweiterung iReader<br />

1.8 gerade recht. Mit deren<br />

Hilfe können Sie einzelne<br />

Seiten in einen Besser zu<br />

lesen-Modus schalten, bei<br />

dem alles, was nicht unmittelbar<br />

zum Hauptteil der Seite<br />

gehört, ausgeblendet wird.<br />

Außerdem optimiert iReader<br />

auch die Lesbarkeit der<br />

Schrift, Kontrastverhältnisse<br />

und einiges mehr. Die Extension<br />

rufen Sie im Browser-<br />

Autor: MhdHejazi, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/6113 ]<br />

KOSTENLOS Click.to 0.9.3<br />

Fenster ein Symbol am Ende<br />

der URL-Zeile auf, das ein<br />

großes, halbtransparentes R<br />

zeigt. Möchten Sie die gerade<br />

geöffnete Seite in Ruhe lesen,<br />

dann klicken Sie dieses<br />

Symbol an. iReader bereitet<br />

die Seite neu auf und zeigt<br />

sie in einer Optik an, die der<br />

einer Buchseite ähnelt. Beim<br />

Bewegen des Mauszeigers<br />

erscheint die Steuerleiste des<br />

Add-ons.<br />

Zwischenablage als Dreh- und Angelpunkt<br />

Ein Video kann man nicht per Copy und Paste auf You-<br />

Tube laden. Um Text mit Google Translate zu übersetzen,<br />

muss man die Google-Website erst im Browser öffnen.<br />

Und wer gar Text in eine PDF-Datei speichern möchte,<br />

kann die Zwischenablage als Werkzeug ganz vergessen.<br />

Dank Click.to erledigen Sie solche Tätigkeiten künftig<br />

mit deutlich weniger Klicks.<br />

Markierte Texte, Grafiken, URLs, Dateipfade und vieles<br />

mehr werden von der Zwischenablage aus direkt weiterverarbeitet.<br />

Zum Beispiel lädt Click.to Bilder zu Twitter<br />

und Flickr, erstellt PDFs und recherchiert Adressen in<br />

Google Maps. Das Programm ist zu vielen anderen Tools<br />

und Webdiensten kompatibel. Und immer dient die Zwischenablage<br />

als Schnittstelle.<br />

Autor: Axonic, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/6090 ]<br />

HTML-Quellcodebearbeitung<br />

Arachnophilia ist ein Klassiker unter<br />

den frei verfügbaren HTML-Editoren<br />

und wird nach langem Stillstand nun in<br />

der verbesserten Version 5.5.2657 angeboten.<br />

In einem reinen HTML-Webeditor<br />

arbeiten Sie ausschließlich am<br />

Quellcode Ihrer Seiten und kontrollieren<br />

die Ergebnisse im Browser. Die Stärken<br />

der Freeware sind die vielseitigen<br />

Anpassungsmöglichkeiten. Code kann<br />

durch farbliche Hervorhebung der Befehle<br />

und durch Strukturierung in eine<br />

übersichtliche Form gebracht werden.<br />

Autor: P. Lutus, Sprache: ,<br />

[ www.magnus.de/download/631 ]<br />

Office-Nachahmer<br />

Kingsoft Office Suite Free umfasst<br />

eine Textverarbeitung (Writer), Tabellenkalkulation<br />

(Spreadsheet) sowie die<br />

Präsentations-Software (Presentation).<br />

Die Anwendungen sind nicht nur kompatibel<br />

zu Microsoft Office, sondern<br />

orientieren sich auch in Sachen Bedienung<br />

und Optik sehr stark am Marktführer.<br />

Dabei bedarf das Kingsoft-Paket<br />

nur ein Zehntel des Speicherplatzes des<br />

Microsoft-Vorbilds. Wer die kostenlose<br />

Office Suite verwenden möchte, muss<br />

sich allerdings mit der englischsprachigen<br />

Bedienerführung und Rechtschreibprüfung<br />

anfreunden.<br />

Autor: Kingsoft, kostenlos<br />

Sprache: [ www.magnus.de/<br />

download/6112 ]<br />

Sicher surfen<br />

Der Comodo Dragon Internet Browser<br />

14.0.1 präsentiert sich als sicherer<br />

Browser und nutzt dazu die Chromium-<br />

Engine von Google Chrome. Er sorgt<br />

für einen umfassenden Schutz der<br />

Privatsphäre. So werden etwa Cookies,<br />

ungültige SSL-Zertifikate und verdächtige<br />

Scripts automatisch erkannt und<br />

blockiert. Zudem ist ein Phishing- und<br />

Malware-Schutz an Bord. Mit der Tastenkombination<br />

[Strg]+[Shift]+[Entf]<br />

löschen Sie in einem Rutsch alle Surf-<br />

Spuren. Auf Wunsch importiert der Einrichtungsassistent<br />

Verlauf, Favoriten<br />

und gespeicherte Passwörter aus Firefox,<br />

Internet Explorer oder Chrome.<br />

Autor: Commodo, kostenlos<br />

Sprache: [ www.magnus.de/<br />

download/5598]<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


78<br />

hardware<br />

externe festplatten<br />

externe Festplatten im test<br />

außen hui…<br />

… innen pfui? Schick sehen sie ja schon aus. Aber taugen sie auch was? <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat<br />

19 externe Festplatten unterschiedlichster Couleur getestet. USB 3.0 ist die schnellste und<br />

beste Wahl. Aber: Auch USB 3.0 ist nicht gleich USB 3.0.<br />

von oliver ketterer<br />

Zu den Urtrieben eines gestandenen Mitteleuropäers<br />

gehören der Jagdinstinkt<br />

und die Sammelleidenschaft. Früher jagten<br />

wir nach Wild und sammelten Beeren, heute<br />

sind es Filme, MP3s und Digitalfotos. Und<br />

dieser Urtrieb ist es, der unsere Festplatten<br />

– mögen sie ursprünglich noch so groß gewählt<br />

worden sein – zum Überlaufen bringt.<br />

Egal. Es gibt keinen Grund des Sammelns<br />

abzuschwören. Externe Festplatten gibt es<br />

in jedem Kaufhaus, sie sind billig und über<br />

USB einfach mit dem <strong>PC</strong> verbunden.<br />

Ein Problem gibt es aber: den Zeitdieb. Die zu<br />

bewältigenden Datenmengen werden immer<br />

größer. Man spricht heute nicht mehr von<br />

Megabytes, nein. Es sind mindestens Gigabytes<br />

oder gar Terrabytes, die von einem auf<br />

ein anderes Laufwerk bewegt oder gesichert<br />

werden wollen. Und wer das mit einer 10 Jahre<br />

alten Schnittstelle, wie USB 2.0, bewältigen<br />

will, der weiß, was warten heißt, Stunde um<br />

Stunde. Machen Sie nicht den Fehler und gucken<br />

Sie auf den Preis beim Kauf einer externen<br />

Festplatte. Geben Sie sich modern und<br />

zukunftsorientiert und werfen Sie einen Blick<br />

auf die besseren Schnittstellen.<br />

Auf die Knie, wir brauchen Speed!<br />

Der erste Schritt zur richtigen Platte ist der<br />

hinter den <strong>PC</strong> – man muss prüfen, welche<br />

Anschlüsse am Rechner vorhanden sind. Zur<br />

Not muss man eben auf die Knie und mit der<br />

Taschenlampe bewaffnet unter den Schreibtisch<br />

kriechen.<br />

Wer keine blau eingefärbten USB-3.0- und<br />

auch keine roten eSATA-Anschlüsse findet,<br />

wird nicht umhin kommen, zusätzlich eine<br />

Controller-Karte zu erwerben und in den <strong>PC</strong><br />

einzubauen. Das lohnt sich aber, zumal USB-<br />

3.0- und eSATA-Karten für unter 20 Euro im<br />

Versandhandel günstig zu bekommen sind<br />

und die Leistung deutlich verbessern. Wunder<br />

darf man aber nicht erwarten.<br />

Wunder muss man teuer bezahlen<br />

Laut Spezifikation erlaubt die USB-3.0-Schnittstelle,<br />

auch als „SuperSpeed“ bezeichnet,<br />

einen Datendurchsatz von 5 GBits/s, USB 2.0<br />

ist mit 480 MBit/s spezifiziert („HighSpeed“).<br />

Theoretisch wäre also USB 3.0 zehn Mal<br />

schneller als der ältere Standard. Das wird<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


79<br />

Testumgebung<br />

Glatt gelogen, unten: USB-3.0-HDD-Produkte,<br />

die vorgeben 10x schneller zu sein, als ihre<br />

USB-2.0-Pendents lügen. Richtig: 3 bis 4x<br />

schneller ist die richtige Aussage.<br />

aber in der Praxis nie erreicht und schon gar<br />

nicht mit mechanischen Festplatten – auch<br />

nicht mit zwei Platten, die im RAID-Verbund<br />

arbeiten. Sehr schnelle 3,5-Zoll-Festplatten<br />

erreichen Geschwindigkeiten von rund 170<br />

MByte/s beim Lesen von Daten – maximal. Ein<br />

Hersteller, der behauptet, dass seine mechanische<br />

externe Festplatte 10 Mal schneller ist<br />

als eine Festplatte mit USB-2.0-Anschluss, beruft<br />

sich also lediglich auf die USB-Spezifikation.<br />

Das Produkt in seiner Gesamtheit erzielt<br />

diese Geschwindigkeit nicht, denn die Platte<br />

selbst ist ein unüberwindlicher Falschenhals.<br />

Wollte man eine externe Festplatte, die tatsächlich<br />

die gesamte Bandbreite von USB<br />

3.0 ausschöpft, also an die 600 MByte/s, so<br />

müsste man auf jeden Fall eine Solid State<br />

Disk bemühen, die über einen internen SA-<br />

TA3-Controller angebunden ist und ihre Daten<br />

Prozessor: AMD Phenom II X6 1075T<br />

Mainboard: ASRock 890FX Deluxe3<br />

Grafikkarte: Nvidia GeForce GTS 250<br />

Speicher: 4x Corsair CM3X2048 1600C9DHX<br />

Systemplatte: SAMSUNG HD103UJ<br />

Als Plattform für externe Festplatten dient<br />

im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabor eine aktuelle<br />

Rechnerkonfigura tion, die garantiert, dass<br />

die Datenträger die volle Transferleistung<br />

entfalten können. Das ASRock Mainboard<br />

verfügt über einen eSATA- und zwei USB-<br />

3.0-Anschlüsse.<br />

auf den USB-3.0-Bus ausgibt. Und das würde<br />

den Preis einer externen Festplatte mit 1000<br />

GByte Speichergröße von rund 100 Euro auf<br />

wenigstens 1000 Euro katapultieren.<br />

Wenn Sie also Produkte finden, die Derartiges<br />

von sich behaupten, seien Sie skeptisch. Offenbar<br />

haben viele Firmen heute kein Problem<br />

damit, ihre Produkte besser zu machen als sie<br />

sind. Andererseits verzichten sie auch gerne<br />

darauf, Informationen anzugeben, die wirklich<br />

hilfreich wären, die Leistung einer Festplatte<br />

auf dem Papier einschätzen zu können. Beispielsweise<br />

fehlen sehr häufig Angaben über<br />

den Festplattentyp. Wurde vielleicht noch<br />

eine alte IDE-Platte oder bereits eine schnellere<br />

SATA-Platte verbaut? Wie schnell dreht die<br />

Festplatte im Inneren des Gehäuses?<br />

Labortest und Kaufkriterien<br />

Im Rahmen unseres Standard-Labortests von<br />

Festplatten versuchen wir, die Daten auf der<br />

Festplatte auszulesen. Das ist aber nur dann<br />

möglich, wenn der Hersteller der externen<br />

Festplatte die Firmware nicht manipuliert<br />

hat. Wenn wir Daten erfolgreich auslesen<br />

konnten, dann geben wir beispielsweise<br />

die Umdrehungen pro Minute (RPM) in der<br />

Tabelle an. Festplatten mit einer höheren<br />

Umdrehungsgeschwindigkeit sind schneller,<br />

sie neigen aber im Betrieb auch zu einem<br />

Zwei USB-3.0-Platten im Vergleich: Die linke Festplatte ist deutlich schneller – Controller und<br />

interne Schnittstelle erlauben der HDD volle Entfaltung von Anfang an mit Leseraten über 150<br />

MByte/s. Rechts: interne Schnittstelle des Controller oder die HDD selbst begrenzen die Leserate.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


80<br />

hardware<br />

externe festplatten<br />

ext. Festplatten<br />

Hersteller<br />

1 2 2 4 4 4<br />

FanTec VerbaTim aDaTa FanTec iOmega<br />

One<br />

TecHnOlOgies<br />

Produkt aludISC 3.0<br />

2.0TB<br />

TeSTergeBNISSe<br />

aUF eINeN BLICk<br />

19 externe Festplatten<br />

von 75 bis<br />

170 euro<br />

dB-aLU3e Store 'n' Save Nobility Nh03 dB-aLU3 Prestige<br />

Versandpreis (ca.) 170 euro 85 euro 99 euro 109 euro 75 euro 89 euro<br />

Preis/gbyte 8,5 cent 8,5 cent 9,9 cent 5,5 cent 7,5 cent 8,9 cent<br />

internet [ www. ] one-technologies.com fantec.de verbatim-europe.com adata-group.com fantec.de iomega.com<br />

gesamtwertung<br />

[100max]<br />

[ 86 ]<br />

sehr gut<br />

[ 84 ]<br />

gut<br />

[ 84 ]<br />

gut<br />

[ 81 ]<br />

gut<br />

[ 81 ]<br />

gut<br />

Preis/leistung gut gut gut sehr gut gut gut<br />

Technische Merkmale<br />

Kapazität 2000/1863 GByte/GiB 1000/931,5 GByte/GiB 1000/931,5 GByte/GiB 2000/1863 GByte/GiB 1000/931,5 GByte/GiB 1000/930,8 GByte/GiB<br />

Schnittstellen USB 3.0 USB 3.0, eSATA USB 3.0 USB 3.0 USB 3.0 USB 3.0<br />

HDD-Bauform 3,5 Zoll 3,5 Zoll 3,5 Zoll 3,5 Zoll 3,5 Zoll 3,5 Zoll<br />

Umdrehungen/min. 7200 RPM 7200 RPM 5400 RPM Ausl. nicht mögl. 7200 RPM 7200 RPM<br />

Ein-/Aus-Schalter – ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Stromversorgung Ext. Netzteil Ext. Netzteil Ext. Netzteil Ext. Netzteil Ext. Netzteil Ext. Netzteil<br />

gemessene werte<br />

Min. Lesen [MByte/s] 79,4<br />

73,0<br />

73,3<br />

64,9<br />

66,1<br />

61,3<br />

Mitt. Lesen [MByte/s] 130,0<br />

113,1<br />

111,5<br />

106,0<br />

140,5<br />

108,4<br />

Max. Lesen [MByte/s] 167,7<br />

133,5<br />

137,4<br />

137,4<br />

112,6<br />

135,1<br />

Min. Schreiben [MByte/s] 79,1<br />

69,5<br />

73,9<br />

52,5<br />

65,8<br />

61,1<br />

Mitt. Schreiben [MByte/s] 125,6<br />

107,4<br />

109,0<br />

94,1<br />

109,4<br />

107,2<br />

Max. Schreiben [MByte/s] 148,0<br />

155,4<br />

149,1<br />

125,0<br />

128,8<br />

130,2<br />

Burst Transfer [MByte/s] 187,4<br />

130,6<br />

168,9<br />

167,8<br />

132,8<br />

152,2<br />

Mittlere Zugriffszeit 15,8 ms 13,9 ms 15,2 ms 16,1 ms 14,1 ms 14,1 ms<br />

Getestetes Interface USB 3.0 USB 3.0 USB 3.0 USB 3.0 USB 3.0 USB 3.0<br />

[ 81 ]<br />

gut<br />

externe und interne Schnittstellen im Überblick<br />

Schnittstelle Theoretische Max. Transfer Max. Maximale Geräte pro Kanal<br />

Bandbreite (ohne Overhead) Kabellänge<br />

USB 1.0 12 Mbit/s 1,5 MByte/s 3 m 127 (mit HUB)<br />

USB 2.0 480 Mbit/s 60 MByte/s 5 m 127 (mit HUB)<br />

USB 3.0 5000 Mbit/s 400 MByte/s 3 m 127 (mit HUB)<br />

FireWire 400 393 Mbit/s 49,13 MByte/s 4,5 m 63 (mit HUB)<br />

FireWire 800 786 Mbit/s 98,25 MByte/s 100 m 63 (mit HUB)<br />

eSATA 3000 Mbit/s 300 MByte/s 1 m 1 (15 mit Portmultiplizierer)<br />

SATA Rev. 1.0 1500 Mbit/s 150 MByte/s 1 m 1<br />

SATA Rev. 2.0 3000 Mbit/s 300 MByte/s 1 m 1 (15 mit Portmultiplizierer)<br />

SATA Rev. 3.0 6000 Mbit/s 600 MByte/s 1 m 1 (15 mit Portmultiplizierer)<br />

PATA 133 1064 Mbit/s 133,5 MByte/s 0,46 m 2<br />

höheren Geräuschpegel. Schnell drehende<br />

Festplatten im 3,5-Zoll-Format können sich<br />

in Vibrationen versetzten, die sich dann beispielsweise<br />

auch auf eine Tischplatte übertragen.<br />

Einige Hersteller, wie etwa Fantec oder<br />

Verbatim, beugen dem durch gummierte Füße<br />

oder Halterungen vor. Darauf sollte man beim<br />

Kauf achten. Ein wichtiges Kaufkriterium ist sicherlich<br />

die Schnittstelle. Wer beispielsweise<br />

eSATA in einem <strong>PC</strong> hat, an dem die Festplatte<br />

angeschlossen werden soll, der braucht auch<br />

ein Gerät mit dieser Schnittstelle. Allerdings<br />

kommen dieser Tage die ersten Festplatten<br />

auf den Markt, die schon über eSATA und das<br />

schnelle USB 3.0 verfügen – wir haben eine<br />

davon im Test, die Fantec Alu3e. Eine solche<br />

Kombi-Lösung hat den Vorteil, dass man für<br />

beide Welten gerüstet ist. Die 3,5-Zoll-Platten<br />

gibt es in Größen bis zu 3 Terabyte. Als mobile<br />

Begleiter sind sie aber weniger gut geeignet,<br />

nicht nur weil sie größer und schwerer sind als<br />

ihre 2,5-Zoll-Brüder, sondern auch weil man<br />

zusätzlich ein Netzteil mitnehmen muss.<br />

Die handlichen 2,5-Zoll-Festplatten sind in<br />

Größen bis zu einem Terabyte erhältlich und<br />

begnügen sich mit dem Strom, den sie über<br />

USB vom <strong>PC</strong> beziehen. USB 3.0 hat den Vorteil<br />

das Daten nicht nur sehr schnell, sondern<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


81<br />

7 7 7 10 11 12 13<br />

samsung buFFalO sHarkOOn VerbaTim One<br />

TecHnOlOgies<br />

Story Station<br />

3.0<br />

Drive Station<br />

Rapid-Case<br />

eSATA 1,5 TB<br />

Executive<br />

Speedwave<br />

Black<br />

aDaTa<br />

Superior SH14<br />

iOmega<br />

PrOFessiOnal<br />

Professional<br />

2TB<br />

89 euro 90 euro 87 euro 85 euro 90 euro 83 euro 105 euro<br />

4,5 cent 4,5 cent 5,8 cent 11,3 cent 14,1 cent 11,1 cent 5,3 cent<br />

samsunghdd.com buffalo-technology.com alternate.de verbatim.de one-technologies.com adata-group.com iomega.com<br />

[ 72 ]<br />

gut<br />

[ 72 ]<br />

gut<br />

[ 72 ]<br />

gut<br />

[ 71 ]<br />

gut<br />

[ 70 ]<br />

befriedigend<br />

[ 69 ]<br />

befriedigend<br />

[ 65 ]<br />

befriedigend<br />

sehr gut sehr gut sehr gut befriedigend befriedigend befriedigend sehr gut<br />

2000/1863 GByte/GiB 2000/1863 GByte/GiB 1500/1397 GByte/GiB 750/698 GByte/GiB 640/596,2 GByte/GiB 750/698 GByte/GiB 2000/1863 GByte/GiB<br />

USB 3.0 USB 3.0 eSATA, USB 2.0 USB 3.0 USB 3.0 USB 3.0 USB 2.0, eSATA<br />

3,5 Zoll 3,5 Zoll 3,5 Zoll 2,5 Zoll 2,5 Zoll 2,5 Zoll 3,5 Zoll<br />

5400 RPM Ausl. nicht mögl. Ausl. nicht mögl. 5400 RPM 7200 RPM 5400 RPM 7200 RPM<br />

✔ – ✔ – – – ✔<br />

Ext. Netzteil Ext. Netzteil Ext. Netzteil USB USB USB Ext. Netzteil<br />

46,2<br />

39 39,0<br />

50,4<br />

66,1<br />

43,7<br />

46,5<br />

60,1<br />

84,2<br />

92,6<br />

113,4<br />

86,2<br />

89,4<br />

80,6<br />

81,2<br />

112,6<br />

127,2<br />

87,3<br />

108,7<br />

113,5<br />

109,1<br />

92,6<br />

48,9<br />

45,9<br />

50,6<br />

41,2 41,2 25,8 25,8<br />

47,7<br />

45,7<br />

84,3<br />

90,2<br />

85,9<br />

83,0<br />

93,1<br />

81,0<br />

80,6<br />

136,3<br />

123,4<br />

113,0<br />

105,7<br />

113,4<br />

107,9<br />

85,2<br />

172,8<br />

134,1<br />

153,6<br />

172,7<br />

156,6<br />

165,2<br />

91,1<br />

17,1 ms 16,9 ms 15,5 ms 16,3 ms 15,4 ms 17,9 ms 13,9 ms<br />

USB 3.0 USB 3.0 eSATA USB 3.0 USB 3.0 USB 3.0 eSATA<br />

auch im so genannten „Full-Duplex“ übertragen<br />

werden können, also gleichzeitig in beide<br />

Richtungen. Das erfordert mehr Kabelverbindungen.<br />

Wenn USB-3.0-Kabel zwei Stecker an<br />

einem Kabelende haben, so ist dies dafür da,<br />

um eine höhere Spannungsversorgung mit<br />

bis zu 900mA zu gewährleisten. Bei USB 2.0<br />

werden maximal 500mA angelegt.<br />

gehen. Wer gerne auf Schnäppchenjagd geht,<br />

sollte sich die Produkte von Samsung mal<br />

näher ansehen. Die gesamte HDD-Sparte haben<br />

die Koreaner kürzlich an Hitachi verkauft.<br />

Restbestände an externen Festplatten findet<br />

man aber online noch bei diversen Hardware-<br />

Kistenschiebern zu Schleuderpreisen. Die Story<br />

Station 3.0 liefert ordentliche Leistung und<br />

Auffällige Testkandidaten<br />

Der Testsieger gefällt aufgrund der hohen Datentransferraten.<br />

Technisch hat One alles richtig<br />

gemacht. Die verbaute HDD ist wenigstens<br />

über ein schnelles SATA-2-Interface angebunden<br />

und erreicht damit anfänglich Datenraten<br />

von über 150 MByte/s (vgl. Tabelle links). Allerdings<br />

hat uns die Verarbeitung des Gehäuses<br />

nicht gut gefallen. Die ganze Konstruktion<br />

ist lediglich mit einer Schiebehalterung zusammengehalten.<br />

Unterwegs kann das schief<br />

Die Anschlüsse der 3,5-Zoll-Platten: USB 3.0<br />

(unten links) ist immer blau und unterstützt<br />

auch USB-2.0-Stecker. Oben: eSATA, FireWire<br />

400, 800 und Mini-USB 2.0.<br />

Die Anschlüsse der 2,5-Zoll-Platten: Oben ist<br />

der USB-3.0-Connector. Ein Kabel liegt allen<br />

Platten bei und kann auch mit USB 2.0 verbunden<br />

werden. Unten: eSATA und Mini-USB 2.0.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


82<br />

hardware<br />

externe festplatten<br />

ext. Festplatten<br />

Hersteller<br />

14<br />

Verbatim<br />

14<br />

buffalo<br />

16<br />

SHarkoon<br />

17<br />

buffalo<br />

18<br />

Seagate<br />

19<br />

Verbatim<br />

Produkt Store 'n' Go Mini Station<br />

Plus<br />

rapid-Case 2,5" drivestation<br />

Combo4<br />

Free agent<br />

GoFlex desk<br />

Firewire&USB<br />

2.0 Combo<br />

TeSTerGeBniSSe<br />

aUF einen BliCk<br />

19 externe festplatten<br />

von 75 bis<br />

170 euro<br />

Versandpreis (ca.) 90 euro 107 euro 93 euro 120 euro 130 euro 130 euro<br />

Preis/gbyte 9 Cent 10,7 Cent 12,4 Cent 12 Cent 4,3 Cent 13 Cent<br />

internet [ www. ] verbatim.de buffalo-technology.com alternate.de buffalotech.com seagate.com verbatim.de<br />

gesamtwertung<br />

[100max]<br />

[ 59 ]<br />

befriedigend<br />

[ 59 ]<br />

befriedigend<br />

[ 57 ]<br />

befriedigend<br />

[ 49 ]<br />

ausreichend<br />

[ 40 ]<br />

mangelhaft<br />

[ 37 ]<br />

mangelhaft<br />

Preis/leistung befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend gut ausreichend<br />

Technische Merkmale<br />

Kapazität GByte/GiB 1000/931 1000/931,5 750/698,6 1000/931,5 3000/2794,5 1000/931,5<br />

Schnittstellen USB 3.0 USB 3.0 USB 2.0, eSATA USB 2.0, eSATA,<br />

FireWire 400/800<br />

USB 2.0<br />

USB 2.0, FireWire<br />

400<br />

HDD-Bauform 2,5 Zoll 2,5 Zoll 2,5 Zoll 3,5 Zoll 3,5 Zoll 3,5-Zoll<br />

Umdrehungen/min. 5200 RPM 5200 RPM 5400 RPM Ausl. nicht mögl. 7200 RPM Ausl. nicht mögl.<br />

Ein-/Aus-Schalter – – – ✔ – ✔<br />

Stromversorgung USB USB USB Ext. Netzteil Ext. Netzteil Ext. Netzteil<br />

Gemessene werte<br />

Min. Lesen [MByte/s] 44,3<br />

39,6 39,6 40 40,0 35 35,0 31,9 31,9 10,5 10,5<br />

Mitt. Lesen [MByte/s] 72,4<br />

68,2<br />

66,6<br />

35,6 35,6 35,8 35,8 33,3 33,3<br />

Max. Lesen [MByte/s] 93,1<br />

89,8<br />

90,2<br />

36,2 35,5 35,5 34,7 34,7<br />

Min. Schreiben [MByte/s] 43,2<br />

37,2 37,2 23,6 23,6 55,3<br />

9,9 9,9 18,3 18,3<br />

Mitt. Schreiben [MByte/s] 69,7<br />

62,9<br />

63,3<br />

61,8<br />

35,7 35,7 28,2<br />

Max. Schreiben [MByte/s] 89,6<br />

83,1<br />

86,1<br />

68,9<br />

36,4 36,4 28,6 28,6<br />

Burst Transfer [MByte/s] 142,5<br />

143,2<br />

91,6<br />

35,9 35,9 35,7 35,7 35,5 35,5<br />

Mittlere Zugriffszeit 18,9 ms 18,5 ms 17,2 ms 17,0 ms 12,8 ms 16,9 ms<br />

Getestetes Interface USB 3.0 USB 3.0 eSATA eSATA USB.2.0 USB 2.0<br />

ein sehr gut verarbeitetes Gehäuse zu einem<br />

sehr günstigen Preis. Im Lager der handlichen<br />

2,5-Zoll-Platten können wir besonders die<br />

Verbatim Executive für Laptop-Besitzer empfehlen.<br />

Die Transferraten sind angemessen,<br />

für eine 2,5-Zoll-HDD mit 5400 Umdrehungen<br />

pro Minute und sie hat eine praktische „One-<br />

Touch-Backup“-Funktion. Zwar kann das Buffalo<br />

Drivestation Combo 4 nicht gerade mit<br />

Leistung überzeugen, wer aber auf FireWire<br />

800 und langen Kabeln (vgl. Tabelle Seite 80<br />

unten) angewiesen ist, findet im Combo 4 einen<br />

passenden Partner.<br />

+ -<br />

Die Superior SH14 von ADATA macht nicht<br />

nur optisch ein gute Figur. Das Gehäuse<br />

ist Spritzwasser gefeit und die weiche Plastikummantelung<br />

schützt gegen Stöße.<br />

Die AluDisk 3.0 von One Technologies<br />

wird lediglich von einem Schiebeschalter<br />

im Alugehäuse gehalten. Das scheint wenig<br />

sicher und ist für den Transport ungeeignet.<br />

Fazit<br />

Die Leistung von externen Festplatten ist nur<br />

dann besonders hoch, wenn schnelle Laufwerke<br />

und hochwertige Controller verbaut<br />

wurden. Spart ein Hersteller beispielsweise<br />

am internen SATA-Controller und verwendet<br />

einen nach Revision 1.0, dann kann die<br />

HDD noch so schnell sein, bei 150 MByte/s<br />

ist Schluss. Der größte Flaschenhals ist aber<br />

die Festplatte selbst. Wer Wert auf maximale<br />

Geschwindigkeit legt und USB 3.0 so weit als<br />

möglich ausreizen will, muss dafür auch tief<br />

in seinen Geldbeutel greifen. Qualität hat<br />

eben ihren Preis.<br />

ok<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


ANZEIGE<br />

Das Beste aus zwei Welten<br />

Samsung SyncMaster Hub-Monitore<br />

und<br />

So einfach und elegant wie komfortabel und innovativ:<br />

die neuen Hub-Monitore von Samsung mit integrierter<br />

Docking-Station.<br />

Abb.: Samsung SyncMaster C27A750X LED<br />

Wie praktisch und flexibel mobile<br />

Computer für die tägliche Arbeit<br />

auch sein mögen – oft wird einfach<br />

ein größerer Bildschirm und<br />

eine höhere Bildqualität benötigt, als ein<br />

mobiles Display zu liefern vermag. Und<br />

schon werden wieder mühsam Kabel gesucht,<br />

eingesteckt und verlegt. Die neuen<br />

Hub-Monitore von Samsung lösen jetzt<br />

dieses Problem auf eine einzigartig bequeme<br />

Art und verbinden die Mobilität eines<br />

Notebooks mit dem Bedienkomfort eines<br />

stationären Displays, wobei sie gleichzeitig<br />

die Rolle einer zentralen Docking-Station<br />

übernehmen.<br />

Vielseitige Verbindungen<br />

optimal vereinigt<br />

Alle Modelle der Hub-Monitor-Serie verfügen<br />

über vier USB-Ports (2x USB 2.0 und<br />

2xUSB 3.0), so dass am Fuß des Monitors<br />

Tablet-<strong>PC</strong>s, MP3-Player, Drucker, externe<br />

Speichermedien sowie Tastatur und Maus<br />

angeschlossen werden können. Komplettiert<br />

Samsung SyncMaster C27A750X LED C23A550U LED / C27A550U LED<br />

Bildschirmgröße 68,6 cm (27 Zoll) 58,4 cm (23 Zoll) / 68,6 cm (27 Zoll)<br />

Auflösung 1.920 x1.080 Pixel 1.920 x 1.080 Pixel<br />

Helligkeit 300 cd/m 2 250cd/m 2 / 300cd/m 2<br />

Kontrast Mega Contrast Mega Contrast<br />

Reaktionszeit 2 ms (G/G) 2ms (G/G)<br />

Betrachtungswinkel [h/v] 170°/160° 170°/160°<br />

Signaleingang analog/digital analog/digital<br />

Signalanschlüsse HDMI, 15pin D-Sub, USB (3.0) HDMI, 15pin D-Sub, USB (3.0)<br />

Besonderheiten<br />

Wireless-USB-Anbindung, USB Hub<br />

(1x Upstream, 4x Downstream), USB-Ladefunktion,<br />

Plug & Play-Konfiguration, Ethernet-<br />

Anschluss (RJ-45), höhenverstellbarer<br />

Zweigelenkfuß, Magic Angle-Funktion,<br />

Touch of Color Design<br />

Abb.: Samsung SyncMaster C27A750X LED<br />

werden die Funktionen durch einen Ethernet-Anschluss<br />

(RJ-45) für einfachen Zugang<br />

zum Internet und einen Audioausgang.<br />

Brillante Bilder blitzschnell<br />

übertragen<br />

Dank Wireless-USB-Technologie basierend<br />

auf dem Ultrabreitband-(UWB)-Standard<br />

können auch hochauflösende Bilder<br />

kabellos vom Notebook zum SyncMaster<br />

C27A750X LED übertragen werden – ganz<br />

USB Hub (1 x Upstream, 4x Downstream),<br />

USB-Ladefunktion, Plug & Play-Konfiguration,<br />

Ethernet-Anschluss (RJ-45), höhenverstellbarer<br />

Zweigelenkfuß, Magic Angle-Funktion,<br />

Touch of Color Design, Eco Saving-Funktion<br />

Abb.: Zweigelenkfuß mit Höhenverstellung und Neigefunktion<br />

ohne störende Verzögerungen. Sind Notebook<br />

und Display entsprechend konfiguriert,<br />

verbinden sich beide Geräte über den<br />

mitgelieferten Wireless-Dongle ganz automatisch,<br />

sobald sie sich im Aktionsradius<br />

befinden. Die Modelle C27A550U LED und<br />

C23A550U LED nutzen für die Kommunikation<br />

mit dem mobilen Computer eine<br />

kabelgebundene USB-3.0-Verbindung.<br />

Edles Design mit brillantem<br />

Full-HD-fähigen Display<br />

Elegant und ultraflach machen die Hub-<br />

Monitore mit ihrem stilvollen Touch of Color<br />

Design überall eine gute Figur und überzeugen<br />

mit großen, brillanten Full-HDfähigen<br />

Displays.<br />

Mehr Informationen finden Sie unter<br />

www.samsung.de<br />

UVP [inkl. MwSt.] 599,– Euro 399,– Euro / 499,– Euro


84<br />

hardware<br />

Kamera + 3D-Brille + USB-DiSplay<br />

Digitale Spiegelreflex-Kamera<br />

Canon eOS-1d X<br />

■ Doppelte Überraschung! 1. Die Canon EOS-<br />

1D X wird Ende März nächsten Jahres die<br />

Nachfolge der EOS-1Ds Mark III und der EOS-<br />

1D Mark IV antreten. 2. Der neue Spitzenreiter<br />

im Canon-System wird mit 18 Megapixel drei<br />

weniger haben als die abdankende EOS-1Ds<br />

Mark III. Ist da was schief gelaufen?<br />

Canon sucht mit der EOS-1D X offenbar die<br />

Symbiose aus den beiden, noch<br />

aktuellen, Topmodellen: die<br />

eine, Studio orientiert, mit<br />

hoher Auflösung, die andere<br />

für Sportfotografen,<br />

kleinerem Sensor, aber<br />

dafür extrem schnell.<br />

Der neue 18-Megapixel-<br />

CMOS-Sensor im KB-Format<br />

(24 x 36 mm) wird von<br />

zwei ebenfalls neuen Digic-<br />

5+-Prozessoren befeuert.<br />

Deren Rechenleistung ermöglicht<br />

ein neues Autofokus-System<br />

mit 61 Messpunkten,<br />

darunter 41<br />

Kreuzsensoren und eine<br />

Geschwindigkeit von 12<br />

Bildern pro Sekunde bei<br />

voller Auflösung. Der Sensor<br />

arbeitet automatisch<br />

im ISO-Bereich von 100<br />

bis 51200 und kann manuell<br />

auf 50 bis 204 800<br />

ISO eingestellt werden.<br />

Das Bildrauschen sollen<br />

die Digic-Prozessoren<br />

deutlich minimieren.<br />

Videos zeichnet<br />

die EOS-1D X in<br />

Full-HD auf. Dabei<br />

bleiben alle Möglichkeiten<br />

zur manuellen<br />

Einstellung von Belichtung, Schärfe<br />

und Bildrate erhalten. Gestartet wird<br />

die Movie-Funktion über den neuen<br />

Live-View-Knopf. Die Aussteuerung des<br />

Tonsignals kann über den LCD-Monitor<br />

kontrolliert werden.<br />

Netzauge: Die EOS-1D X wird mit einer<br />

RJ-45-Buchse bestückt sein, die den direkten<br />

Zugriff der Kamera ins Netzwerk<br />

erlaubt.<br />

Das Gehäuse der EOS-1D X besteht aus einer<br />

hochwertigen Magnesiumlegierung und ist<br />

wetter- und stoßgeschützt. Ein optimierter<br />

Verschlussmechanismus sorgt für geringeren<br />

Verschleiß und ist laut Canon für rund 400000<br />

Verschlusszyklen ausgelegt.<br />

Über einen Preis des neuen Flaggschiffs<br />

möchte Canon noch nicht sprechen. Wir denken,<br />

dass der UVP wohl nicht unter 6500 Euro<br />

liegen dürfte.<br />

ok<br />

[ www.canon.de ]<br />

NviDia BriNgt eiNe zweite 3D-BrilleN-geNeratioN<br />

Lichtbeschleunigung<br />

■ Nvidia bringt eine zweite Generation von<br />

3D-Brillen auf den Markt. Zusammen mit<br />

passenden Displays sorgen sie für hellere<br />

Bilder als die erste Ausgabe der Nvidia-<br />

Shutterbrillen. Ein Problem der bisherigen<br />

Shutterbrillen war, dass die Helligkeit des<br />

Monitorbildes durch das abwechselnde Verdunkeln<br />

der Brillengläser halbiert wurde.<br />

Die neue 3D-LightBoost-Technik minimiert<br />

zusammen mit passenden Displays diesen<br />

Effekt. Als erstes 3D-LightBoost-Gerät kommt<br />

der 27-Zoll-Monitor VG278H von Asus auf den<br />

Markt. Der Monitor Der Asus VG278H wird mit<br />

einer 3D-Vision-2-Brille ausgeliefert wird voraussichtlich<br />

ab Ende Oktober 2011 im Handel<br />

sein. Weitere Monitore sollen von Acer<br />

und BenQ folgen. Daneben sind bereits einige<br />

Toshiba-Notebooks zu der neuen Nvidia-<br />

Technik kompatibel. Nvidia nennt hier das<br />

Satellite P770/P775, das Dynabook Satellite<br />

T572,das Dynabook T572 sowie das Qosmio<br />

X770/X775.<br />

Auch die Brillen selbst wurden weiterentwickelt,<br />

die Sichtfläche bei-<br />

spielsweise durch 20 Prozent größere Gläser<br />

erweitert. Laut Nvidia wurde durch weichere<br />

Materialien auch der Tragekomfort der 56<br />

Gramm leichten Shutterbrille verbessert, speziell<br />

im Zusammenspiel mit Gaming-Headsets.<br />

Den Preis für die 3D -Vision-2-Sets hat<br />

Nvidia noch nicht bekannt gegeben. kl<br />

[ www.nvidia.de/3dvision ]<br />

USB-DiSplay voN toShiBa<br />

Mobilmonitor<br />

■ Für Anwender, die auch unterwegs auf<br />

einen zweiten Monitor nicht verzichten<br />

wollen, hat Toshiba den Mobile USB Monitor<br />

entwickelt. Das USB-Kabel wird bei<br />

dem 780 Gramm leichten 14-Zöller nicht<br />

nur für die Übertragung des Videosignals,<br />

sondern auch für die Energieversorgung<br />

genutzt, ein Netzteil ist nicht notwendig.<br />

Das kompakte Zweit-Display liefert eine<br />

Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten.<br />

Der 16 Millimeter dünne USB-Monitor<br />

läuft unter <strong>Windows</strong> XP, Vista und 7. Er<br />

soll laut Toshiba 199 Euro kosten. kl<br />

[ www.toshiba.de ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


HaRdwaRE<br />

PRojektoR + e-Book-ReadeR<br />

85<br />

Der XJ-H1750 verfügt<br />

über USB- und<br />

WLAN-Anbindung.<br />

Wer darauf verzichten<br />

kann, bekommt<br />

das ansonsten<br />

identische Gerät<br />

200 Euro günstiger.<br />

Der XJ-H1700 kostet<br />

rund 1900 Euro.<br />

PRojektoR<br />

Casio Pro XJ-H1750<br />

■ Casio bringt zwei neue quecksilberfreie Laser-LED-Hybrid-Lichtquellenprojektoren<br />

auf<br />

den Markt. Durch den Einsatz von Laser-LED-<br />

Lampen kann man nicht nur auf schädliches<br />

Quecksilber verzichten. Diese Lampen haben<br />

den Vorteil einer deutlich längeren Lebensdauer.<br />

Gewöhnliche Quecksilberdampflampen<br />

reichen nicht länger als 4000 Stunden,<br />

Laser-LED-Lampen halten bis zu 20 000 Stunden,<br />

nach Angaben von Casio.<br />

Einen Nachteil gibt es bei der neuen Lampentechnologie<br />

aber: Die hohe Helligkeit wird<br />

nicht erreicht. Das scheint Casio mit den neuen<br />

Modellen XJ-H1750 und XJ-H170 aber nun<br />

e-Book-ReadeR<br />

TrekStor E-Book-Reader 3.0<br />

■ Er ist leichter, kompakter und schneller als<br />

sein Vorgänger – der neue E-Book-Reader von<br />

Trekstor. Trekstors Bücherspeicher zeigt alle<br />

gängigen E-Book-Formate an und kann Schriftgröße<br />

und Darstellung verändern. Eine neue<br />

Spalte mit Lesezeichen wurde hinzugefügt,<br />

um bereits gelesene Texte<br />

schnell wiederzufinden. Für<br />

Lesestoff sorgt der eigene<br />

Trekstor Media Store, der<br />

derzeit 56 000 Buchtitel und<br />

15 000 Hörbücher umfasst,<br />

so das Unternehmen. Diese<br />

können bequem via PayPal<br />

oder Kreditkarte erworben<br />

werden, so wie beim großen<br />

Konkurrenten Amazon.<br />

Im Gegensatz zum Kindle<br />

von Amazon arbeitet dieser<br />

Buchspeicher mit einem<br />

hintergrundbeleuchteten<br />

7-Zoll-Display. Das erlaubt<br />

zwar das Lesen bei völliger<br />

Dunkelheit, bei Sonnenlicht<br />

erschwert es aber das<br />

deutlich verbessert zu haben. Die Casio Pro<br />

Serie hat 4000 ANSI-Lumen, 500 mehr als<br />

die Vorgängermodelle. Außerdem verfügen<br />

die Projektoren über verschiedene Funktionen,<br />

die das direkte Schreiben, Scrollen und<br />

Zeichnen auf der Projektionsfläche möglich<br />

machen, auch ohne einen angeschlossenen<br />

<strong>PC</strong>. Die neuen Beamer sollen 3D-Bilder über<br />

HDMI darstellen können, arbeiten mit XGA-<br />

Auflösung (1024x768 Bildpunkte) und 16,7<br />

Mio. Farben. Der Casio XJ-H1750 ist ab sofort<br />

zum unverbindlichen Preis von 2099 Euro im<br />

Fachhandel erhältlich.<br />

rv/ok<br />

[ www.casio.com ]<br />

Lesen. Musik und Hörbücher lassen sich über<br />

den eingebauten MP3-Player mit Kopfhörer<br />

wiedergeben. An Speicherkapazität besitzt<br />

der E-Book-Reader einen 2 GByte großen internen<br />

Speicher, der mit einer bis zu 32 GByte<br />

großen MicroSD/-SDHC Speicherkarte<br />

erweitert werden<br />

kann. Die Akkulaufzeit beträgt<br />

laut Hersteller bis zu 30<br />

Stunden.<br />

Das Gerät misst 17,5 x 12,7 x<br />

1,3 cm und wiegt 275 Gramm.<br />

Es soll aufgrund eines eingebauten<br />

Lagesensors auch besonders<br />

gut für Linkshänder<br />

geeignet sein. Der Trekstor<br />

3.0 E-Book-Reader ist ab sofort<br />

bei Weltbild zum Preis von<br />

60 Euro inklusive Leseproben<br />

erhältlich.<br />

rv/ok<br />

[ www.trekstor.de ]<br />

Der E-Book-Reader 3.0 von<br />

Trekstor hat eine maximale<br />

Auflösung von 800x480 und<br />

ist mit 60 Euro nicht teuer.<br />

Flexibles<br />

Arbeiten<br />

mit Texten<br />

Steigern Sie Ihre Produktivität<br />

bei der Arbeit mit Dokumenten.<br />

Erstellen Sie schnell und<br />

einfach editierbare und durchsuchbare<br />

Dateien aus Scans,<br />

PDF-Dateien oder Digitalfotos<br />

mit ABBYY FineReader 11.<br />

Sparen Sie sich das<br />

mühevolle Abtippen!<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


86<br />

hardware<br />

günstige mittelklasse-notebooks<br />

Im test<br />

Acer Aspire 7750G-2334G50Mnkk € 549<br />

Asus K53TA-SX078V € 450<br />

Lenovo ThinkPad Edge E525 € 530<br />

Medion Akoya E7219 € 479<br />

Samsung 300E5A-S03 € 499<br />

Toshiba Satellite L755D-123 € 550<br />

notebooKs bIs 550 euro MIt aMd llano und Intel sandy brIdge<br />

aMd contra Intel<br />

Bei günstigen Allround-Notebooks, die auch bei Spielen nicht gleich schlapp machen, hat Intel<br />

Konkurrenz bekommen. Wir lassen 15,6- und 17,3-Zöller mit Intels Platzhirsch Sandy Bridge<br />

gegen Mobilrechner mit Prozessoren der A-Serie von AMD antreten.<br />

von Klaus länger<br />

Bei den Netbooks hat AMD mit den ers ten<br />

Fusion-Prozessoren den C- und E-Serie<br />

mit integrierter Grafik einen guten Start hingelegt.<br />

Nun will man dieses Manöver bei<br />

günstigen Mittelklasse-Notebooks wiederholen.<br />

Die Prozessoren der A-Serie, bisher<br />

bekannt unter dem Codenamen Llano, sollen<br />

AMD aus der bisherigen Statistenrolle<br />

befreien. Bei den Notebook-Herstellern<br />

kommen die neuen AMD-Prozessoren bereits<br />

gut an: Fast alle wichtigen Fabrikanten<br />

haben Mobilrechner mit A-Prozessoren<br />

ins Programm genommen. In diesem Vergleichstest<br />

sind die Geräte von Asus, Lenovo<br />

und Toshiba mit AMD-Prozessoren<br />

bestückt. Allerdings trifft der neue AMD-<br />

Prozessor mit Intels Sandy Bridge auf einen<br />

starken Gegner. Auf dem Intel-Core-Prozessor<br />

der zweiten Generation basieren die<br />

Notebooks von Acer, Medion und Samsung<br />

in unserem Testfeld. Der Preisbereich der<br />

sechs Notebooks der unteren Mittelklasse<br />

reicht dabei von 450 bis 550 Euro, belastet<br />

das Budget also nicht über Gebühr.<br />

APU statt CPU<br />

Wie schon bei den beiden bisherigen<br />

Fusion-Prozessoren<br />

wurden auch bei Llano die<br />

CPU-Kerne und eine Radeon-<br />

GPU auf einem Prozessor-Die<br />

vereint. Da die GPU immer öfter<br />

nicht nur für die Grafikdarstellung<br />

zum Einsatz kommt,<br />

sondern, vor allem bei Programmen<br />

aus dem Multimediabereich,<br />

auch Rechenarbeiten übernimmt,<br />

spricht AMD hier von einer APU (Accelerated<br />

Processing Unit). Beim CPU-Teil kommt eine<br />

Weiterentwicklung des bewährten K10-Kerns<br />

zum Einsatz. Über einen Level-3-Cache verfügt<br />

der neue AMD-Prozessor im Gegensatz zu<br />

Für 550 Euro<br />

bekommt man<br />

spieletaugliche<br />

Allround-<br />

Notebooks<br />

den Intel-Core-Prozessoren der Sandy-Bridge-<br />

Familie nicht. Als Speichertyp wird DDR3 unterstützt,<br />

bei Notebooks maximal DDR3-1600,<br />

Intel DDR3-1333.<br />

Um Energie zu sparen, beherrscht der neue<br />

Prozessor nun auch endlich<br />

Power Gating für individuelle<br />

Kerne, die GPU und der UVD.<br />

Intel-Prozessoren können das<br />

schon seit geraumer Zeit. Weiter<br />

entwickelt hat AMD auch<br />

die dynamische Übertaktungsfunktion<br />

Turbo Core, die jetzt<br />

auch die GPU mit einbezieht.<br />

Eine kurzzeitiges Überschreiten<br />

der TDP wie bei Intels Core i5 und Core i7<br />

unterstützt AMDs Llano nicht.<br />

AMD mit Doppelgrafik<br />

Die DirectX11-fähige Radeon-Grafik nimmt<br />

etwa ein Drittel der Die-Fläche eines Quad-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


87<br />

Core-Llano ein, ein kleinerer Teil der Chips<br />

wird noch durch den Universal Video Decoder<br />

(UVD) belegt. Intels HD-Grafik in Sandy<br />

Bridge unterstützt dagegen nur DirectX10,<br />

DX11 kommt erst im kommenden Jahr mit Ivy<br />

Bridge.<br />

Die verschiedenen Varianten von AMDs A-<br />

Serie unterscheiden sich auch bei der integrierten<br />

Grafik. Beim A8 enthält sie 400<br />

Radeon-Cores, die GPU im A6 kann dagegen<br />

nur mit 320 Radeon Cores aufwarten. Der<br />

A4 muss schließlich mit 240 Grafikkernen<br />

auskommen. Aber selbst die kleinste integrierte<br />

Radeon-Grafik ist immer noch deutlich<br />

schneller als die GPU in den Sandy-Core-Prozessoren.<br />

Eine weitere Stärke der Llano-Plattform ist die<br />

Möglichkeit, die im Prozessor integrierte Grafik<br />

und einen zusätzliche AMD-GPU im CrossfireX-Modus<br />

gemeinsam zu nutzen, um so<br />

die 3D-Leistung zu steigern. Beim A4 funktioniert<br />

das allerdings nur mit den schwächeren<br />

Radeon-GPUs bis zum 6490M. Bei Notebooks<br />

mit Intel-Sandy-Bridge-Prozessor und zusätzlichem<br />

Grafikchip kann nur eine der Grafikeinheiten<br />

aktiv sein, falls ein Umschalten der<br />

Grafik überhaupt möglich ist.<br />

15,6 oder 17 Zoll<br />

Im Preisbereich zwischen 500 und 550 Euro<br />

werden sowohl Notebooks mit 15,6-Zoll-Display,<br />

als auch solche mit 17-Zoll-Panel angeboten.<br />

Unser Testfeld besteht daher auch aus<br />

vier 15,6-Zöllern und aus zwei 17-Zöllern. Die<br />

ersteren sind kompakter, können dafür aber<br />

nur mit einer Display-Auflösung von 1366 x<br />

768 Bildpunkten aufwarten. Die Panels der<br />

beiden größeren Geräte stellen dagegen 1600<br />

x 900 Bildpunkte dar, was für mehr Übersicht<br />

bei Tabellenkalkulation, Videoschnitt oder<br />

Bildbearbeitung sorgt. 17,3-Zoll-Displays mit<br />

FullHD-Auflösung ist bei der von uns gewählten<br />

Preisgrenze dagegen nicht drin.<br />

Generell eignen sich die 17-Zöller daher eher<br />

als Desktop-Replacements. Für Unterwegs<br />

sind sie mit einem Gewicht von mehr als drei<br />

Kilogramm und einer Breite von bis zu 420<br />

Millimetern eingeschränkt geeignet. Auch bei<br />

der Akkulaufzeit kommen sie mit maximal vier<br />

Stunden beim Acer nicht an die kompakteren<br />

15,6-Zöller heran, die teilweise mehr als sechs<br />

Stunden abseits der Steckdose durchhalten<br />

und ein Kilogramm weniger auf die Waage<br />

bringen.<br />

Vier Gigabyte Hauptspeicher, ein <strong>DVD</strong>-Brenner<br />

als optisches Laufwerk, ein Cardreader<br />

und eine Webcam gehören bei allen Geräten<br />

zur Grundausstattung. Auch über eine HDMI-<br />

Buchse als zusätzlichen Display-Ausgang verfügen<br />

alle sechs Notebooks im Test. USB 3.0<br />

und Gigabit-LAN gehören dagegen noch nicht<br />

unbedingt zur Basisausstattung.<br />

Zieleinlauf<br />

Den ersten Platz in dem Wettkampf zwischen<br />

AMD- und Intel-Notebooks belegt das Acer<br />

Aspire 7750G mit Intel-Core-i3-Prozessor.<br />

Allerdings war daran auch der AMD-Grafikchip<br />

beteiligt. Allerdings ist der 17-Zöller ein<br />

Desktop-Replacement und nur bedingt für<br />

Unterwegs geeignet. Hier empfehlen sich das<br />

leichte Samsung 300E5A mit Intel-CPU und<br />

das Lenovo ThinkPad Edge E525 mit AMD A8.<br />

Beide bieten eine sehr gute Akkulaufzeit und<br />

matte Displays. Bei knappem Budget ist das<br />

Asus K53TA mit AMD A4 die beste Wahl. kl<br />

Benchmarks<br />

Acer Aspire 7750G<br />

Lenovo ThinkPad Edge E525<br />

Samsung 300E5A-S03<br />

<strong>PC</strong>Mark Vantage<br />

5905<br />

3323<br />

3918<br />

4646<br />

5291<br />

4038<br />

3DMark Vantage<br />

3994<br />

3094<br />

1772<br />

989<br />

2639<br />

3461<br />

HD-Tune 4.60<br />

78,0<br />

58,4<br />

53,9<br />

55,2<br />

68,5<br />

65,1<br />

Akkulaufzeit Volllast<br />

87<br />

138<br />

höher = besser<br />

Asus K53TA<br />

Medion Akoya E7219<br />

Toshiba Satellite L755D-123<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

MByte/s.<br />

Min.<br />

AMDs Llano-Plattform im Überblick<br />

111<br />

68<br />

103<br />

88<br />

Akkulaufzeit MobileMark 2007<br />

Min.<br />

236<br />

332<br />

412<br />

215<br />

399<br />

279<br />

Die in den AMD-Prozessoren<br />

integrierte Grafikeinheit läuft<br />

zusammen mit einer externen<br />

ÁMD-Grafik im CrossfireX-<br />

Modus mit Loadbalancing.<br />

Bei der Rechenleistung haben auch die<br />

Notebooks mit AMD-Quad-Core-Prozessor<br />

keine Chance gegen die Intel-Dual-Core-<br />

Notebooks. Deutlich besser sieht es bei der<br />

3D-Performance aus.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


88<br />

hardware<br />

günstige mittelklasse-notebooks<br />

Acer Aspire 7750G<br />

core i3 im Großformat<br />

Mit 550 Euro ist das Acer Aspire 7750G<br />

mit Intel Core i3-2330M eines der<br />

kostspieligeren Notebooks in diesem Vergleichstest.<br />

Dafür ist es auch eines der beiden<br />

Notebooks mit 17,3-Zoll-Display im Test<br />

und verfügt damit über eine Bildschirmauflösung<br />

von 1600 x 900 Pixeln, das Panel<br />

gehört zum spiegelnden Glare-Typ. Mit<br />

seiner Radeon-HD-6650M-GPU und zwei<br />

GByte Grafikspeicher nimmt das Aspire den<br />

Die Radeon-HD-6650M-Grafik beschert dem<br />

Acer Aspire die höchste 3D-Leistung im Test.<br />

Spitzenplatz bei der 3D-Performance ein.<br />

Im 3DMark Vantage erzielt es gute 3994<br />

Punkte. Das reicht auch bei einer höheren<br />

Auflösung für die meisten Spiele aus. Der<br />

Intel-Prozessor sorgt für eine gute Rechenleistung<br />

mit 5905 Zählern im <strong>PC</strong> Mark Vantage.<br />

Zudem kann das Aspire 7750G mit der<br />

schnellsten Festplatte im Testfeld aufwarten,<br />

die 50 GByte große WD-Platte kommt<br />

auf 78 MByte/s in unserem Benchmark.<br />

Schlechter sieht es dagegen bei der Akkulaufzeit<br />

aus: Ser 48840mWh-Energiespeicher<br />

war im Test unter MobileMark 2007<br />

bereits nach 236 Minuten erschöpft.<br />

Die Ausstattung entspricht mit Gigabit-LAN,<br />

WLAN-N und drei USB-Ports, einer davon für<br />

USB 3.0, dem Klassenstandard. Die Tastatur<br />

in Island-Bauform ist solide, das Touchpad<br />

allerdings etwas klein ausgefallen.<br />

Leider hat Acer die Festplatte des Aspire<br />

7750G nicht nur mit nützlichen Tools, sondern<br />

auch mit etlichen Testversionen von Programmen<br />

gefüllt, hier muss man nach dem Kauf<br />

erst einmal aufräumen.<br />

testURteil<br />

Aspire 7750G-2334G50Mnkk<br />

549 Euro www.acer.de<br />

Prozessor: Intel Core i3-2330M (2,2 GHz)<br />

RAM/Grafik: 4 GByte/AMD Radeon HD 6650M<br />

Laufwerke: 500 GByte HDD, <strong>DVD</strong>-Brenner<br />

Display: 17,3 Zoll (1600 x 900)<br />

Laufzeit (Volll./MobileMark): 87/236 Min.<br />

Wertung gut<br />

Fazit: Mit dem Testsieger Acer Aspire 7750G<br />

bekommt man ein günstiges, aber trotzdem<br />

schnelles Desktop-Replacement mit einer soliden<br />

Ausstattung. Ein Unterwegs-Notebook<br />

ist das 3,3 kg schwere Gerät mit 236 Minuten<br />

Akkulaufzeit allerdings nicht.<br />

kl<br />

AsUs K53T-sX078V<br />

Llano ohne crossfire<br />

Asus schickte uns das 15,6-Zoll-Notebook<br />

K53TA mit dem Dualcore-Prozessor<br />

A4, der kleinsten Llano-Variante, zum<br />

Test. Damit muss man bei dem 450-Euro-<br />

Notebook auf den leistungsfördernden<br />

CrossfireX-Modus verzichten: Er ist mit der<br />

zusätzlich eingebauten Radeon HD 6650M<br />

nicht möglich. So kommt das Asus auf 3094<br />

Punkte im 3DMark Vantage, immer noch<br />

ausreichend für die meisten DX11-Spiele mit<br />

niedrigen Qualitätseinstellungen. Bei der<br />

System- und Prozessorleistung markiert<br />

das Asus mit 3323 Punkten im <strong>PC</strong>Mark und<br />

1,13 Zählern beim Cinebench R11.5 zwar<br />

das Schlusslicht im Testfeld, ist mit seinem<br />

1,9 GHz A4-3300M für gängige Notebook-<br />

Anwendungen aber immer noch mehr als<br />

nur schnell genug, vor allem, wenn auch die<br />

GPU genutzt wird.<br />

Gespart hat Asus an der Festplatte, die<br />

Seagate-HDD bietet nur eine Kapazität von<br />

320 GByte und ist auch mit 58,4 MByte/s<br />

nicht besonders schnell. Dafür hält das Asus<br />

K53T im Akkubenchmark MobileMark 2007<br />

mit der integrierten Grafik immerhin 5,5 Stunden<br />

durch und gehört damit zu den Langläufern<br />

im Test.<br />

Die Qualität des Gehäuses mit geriffelter Oberfläche,<br />

des Keyboards und des großen To<br />

uchpads lässt keine Wünsche offen, auch USB<br />

3.0 ist an Bord. Allerdings spiegelt das Glare-<br />

Display mit 1366er Auflösung sehr stark.<br />

Auf der linken Seite des Asus K53TA findet sich eine schnelle USB-3.0-Schnittstelle.<br />

Fazit: Wenn die CPU-Leistung nicht an erster<br />

Stelle steht, dann erhält man mit dem Asus<br />

K53T ein gut verarbeitetes und sehr günstiges<br />

Notebook mit guter 3D-Leistung und Akkulaufzeit.<br />

Das verdient den Preistipp! kl<br />

testURteil<br />

Asus K53TA-sX078V<br />

450 Euro www.asus.de<br />

Prozessor: AMD A4-3300M (1,9 GHz)<br />

RAM/Grafik: 4 GByte/AMD Radeon HD 6650M<br />

Laufwerke: 320 GByte HDD, <strong>DVD</strong>-Brenner<br />

Display: 15,6 Zoll (1366 x 768)<br />

Laufzeit (Volll./MobileMark): 138/332 Min.<br />

Wertung befriedigend<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


89<br />

Lenovo Thinkpad edge e525<br />

Thinkpad als grenzgänger<br />

Der Name ThinkPad ist traditionell für<br />

die Business-Notebooks von Lenovo<br />

reserviert. Das ThinkPad Edge E525 ist aber<br />

ein Gränzgänger zwischen den Welten. Auf<br />

der einen Seite ist er mit einem matten<br />

15,6-Zoll-Display ausgestattet und kann mit<br />

dem typischen Trackpoint aufwarten. Auf<br />

der anderen Seite hat Lenovo dem Edge<br />

einen roten Display-Deckel spendiert und<br />

mit dem AMD A8-3500M den stärksten Lla-<br />

Für jeden Geschmack: Das Lenovo ThenkPad<br />

verfügt über Touchpad und Trackpoint.<br />

no-Prozessor mit einer flotten integrierten<br />

Grafik. Das Ergebnis von 1772 Punkten im<br />

3DMark Vantage zeigt, dass die Leistung<br />

der Radeon-Grafik im AMD A8 tatsächlich<br />

für anspruchsvollere Spiele hoch genug ist.<br />

Allerdings ordnet sich das Lenovo beim <strong>PC</strong>-<br />

Mark Vantage noch hinter dem Medion mit<br />

dem Pentium B950 auf Sandy-Bridge-Basis<br />

ein, es kommt hier nur auf 3918 Zähler.<br />

Hier hat Lenovo auch durch den Verzicht<br />

auf schnelle DDR3-1600-Speichermodule<br />

Punkte verschenkt.<br />

Punkten kann das ThinkPad Edge bei der Festplattenkapazität:<br />

Lenovo hat dem Gerät eine<br />

750-GByte-HDD von Western Digital spendiert.<br />

Allerdings messen wir beim Datentransfer lediglich<br />

53,9 MByte/s. Auf USB 3.0 muss man<br />

beim ThinPad verzichten, da Lenovo die „kleine“<br />

Southbridge A60M einsetzt. Pluspunkte<br />

sind dagegen das sehr gute Keyboard und das<br />

solide Chassis mit Metallscharnieren für das<br />

matte Display mit 1366er-Auflösung. Sehr gut<br />

ist auch die Akkulaufzeit mit 412 Minuten im<br />

Mobile Mark 2007.<br />

TESTURTEIL<br />

Lenovo Thinkpad edge e525<br />

530 Euro www.lenovo.de<br />

Prozessor: AMD A8-3500M (1,5 GHz)<br />

RAM/Grafik: 4 GByte/AMD Radeon HD 6620G<br />

Laufwerke: 750 GByte HDD, <strong>DVD</strong>-Brenner<br />

Display: 15,6 Zoll (1366 x 768)<br />

Laufzeit (Volll./MobileMark): 111/412 Min.<br />

Wertung befriedigend<br />

Fazit: Mit dem ThinkPad Edge E525 von Lenovo<br />

bekommt man ein solides und kompaktes<br />

Notebook mit einer guten Akkulaufzeit. Mit<br />

der flotten Radeon-Grafik im A8-Prozessor<br />

eignet es sich nicht nur für Büro-, sondern<br />

auch für Heimanwender.<br />

kl<br />

Medion akoya e7219<br />

glanzstück mit Schwächen<br />

Gerade einmal 480 Euro wandern für<br />

das 17,3-Zoll-Notebook Akoya E7219<br />

von Medion über den Ladentisch. Dafür bekommt<br />

man ein Desktop-Replacement im<br />

Klavierlackgehäuse, einem matten Panel,<br />

das 1600 x 900 Pixel darstellt, einer geräumigen<br />

640-GByte-Festplatte und einem<br />

modernen Intel-Prozessor. Denn hinter der<br />

Bezeichnung Pentium B950 verbirgt sich<br />

eine Dual-Core-CPU aus der aktuellen Sandy-Bridge-Familie<br />

mit einer Taktfrequenz<br />

von 2,1 GHz. Von einem Core i3 unterscheidet<br />

sich der Pentium B950 durch den nur<br />

zwei MByte großen L3-Cache und durch<br />

eine langsamere integrierte Grafik. Bei der<br />

Systemleistung schlägt sich das Akoya mit<br />

4646 Punkten im <strong>PC</strong>Mark Vantage besser<br />

als die AMD-Notebooks im Test. Für ernsthafte<br />

Spiele jenseits von Casual-Games eignet<br />

sich das Medion-Notebook mit gerade<br />

einmal 989 Punkten beim 3DMark Vantage<br />

allerdings nicht.<br />

Die weitere Ausstattung des günstigen<br />

17,3-Zöllers kann sich sehen lassen: Es verfügt<br />

über vier USB-Ports, zwei davon mit USB-3.0-<br />

Unterstützung und einem GBit-LAN-Controller.<br />

Weniger überzeugen können dagegen das<br />

etwas schwammige Keyboard und das kleine<br />

Touchpad mit schwergängigen Tasten. Bei der<br />

Akkulaufzeit bildet das Medion das Schlusslicht<br />

im Testfeld: Nach nur 215 Minuten im MobileMark<br />

ist der Energiespeicher erschöpft.<br />

Die Sensortasten über dem Keyboard steuern Multimediafunktionen und das WLAN-Modul.<br />

Fazit: Das Medion Akoya E7219 ist nur dann<br />

interessant, wenn man ein günstiges Desktop-<br />

Replacement sucht und auf die 3D-Leistung<br />

keinen Wert legt. Die Qualität von Keyboard<br />

und Touchpad könnte besser sein. au<br />

TESTURTEIL<br />

Medion akoya e7219<br />

479 Euro www.medion.de<br />

Prozessor: Intel Core i3-2330M (2,2 GHz)<br />

RAM/Grafik: 4 GByte/Intel HD<br />

Laufwerke: 640 GByte HDD, <strong>DVD</strong>-Brenner<br />

Display: 17,3 Zoll (1600 x 900)<br />

Laufzeit (Volll./MobileMark): 68/215 Min.<br />

Wertung befriedigend<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


90<br />

hardware<br />

günstige mittelklasse-notebooks<br />

SamSung 300E5a-S03<br />

Flottes Fliegengewicht<br />

Mit einem Gewicht von 2,3 Kilogramm<br />

ist das Samsung 300E5A das Leichtgewicht<br />

unter den Notebooks im Test. Zudem<br />

ist es für ein Notebook mit 15,6-Zoll-Display<br />

äußerst kompakt und mit mehr als 6,5 Stunden<br />

im MobileMark ein echter Dauerläufer.<br />

Angenehm für Unterwegs ist auch das matte<br />

Panel, das im Sonnenlicht besser lesbar ist,<br />

als Glare-Displays. Die Basis des schwarzsilbernen<br />

Samsung-Notebooks bildet ein In-<br />

Einer der Pluspunkte des Samsung 300E5A ist<br />

das sehr große Touchpad.<br />

tel Core i3-2330M mit 2,2 GHz Taktfrequenz,<br />

der für eine gute Systemleistung von 5291<br />

Zählern im <strong>PC</strong>Mark Vantage sorgt. Nur das<br />

Acer war hier schneller. Bei der 3D-Leistung<br />

ordnet sich das Samsung dagegen nur im<br />

Mittelfeld ein. Die Nvidia-GT-520MX-Grafik<br />

beschert dem Gerät einen 3DMark-Vantage-<br />

Wert von 2639 Punkten. Damit ist der DX11-<br />

Chip aber immer noch schnell genug für<br />

das Gros der aktuellen 3D-Spiele. Mit der<br />

Optimus-Technik wird der Nvidia-Chip nur<br />

bei Spielen und 3D-Anwendungen aktiv, ansonsten<br />

nutzt das 3ooE5A die sparsamere,<br />

im Intel-Prozessor integierte Grafikeinheit.<br />

Vergleichsweise flott unterwegs ist das Samsung<br />

auch bei der Festplattenperformance:<br />

Wir messen für die 640 GByte große Samsung-<br />

Platte 68,5 MByte/s beim Lesezugriff.<br />

Eine USB-3.0-Schnittstelle hat Samsung dem<br />

Gerät leider nicht spendiert, dafür aber einen<br />

schnellen GBit-LAN-Anschluss. Weitere<br />

Pluspunkte sind das großflächige Touchpad<br />

und das angenehme Keyboard mit Chicklet-<br />

Tasten.<br />

testURteil<br />

Samsung 300E5a-S03<br />

499 Euro www.samsung.de<br />

Prozessor: Intel Core i3-2330M (2,2 GHz)<br />

RAM/Grafik: 4 GByte/Nvidia GeForce GT 520MX<br />

Laufwerke: 640 GByte HDD, <strong>DVD</strong>-Brenner<br />

Display: 15,6 Zoll (1366 x 768)<br />

Laufzeit (Volll./MobileMark): 103/399 Min.<br />

Wertung gut<br />

Fazit: Mit einer sehr guten Akkulaufzeit, den<br />

kompakten Abmessungen und dem niedrigen<br />

Gewicht ist das Samsung 300E5A der perfekte<br />

Reisebegleiter unter den Notebooks im Test.<br />

Auch die Rechenleistung überzeugt. kl<br />

ToShiba SaTElliTE l755D-123<br />

amD mit nachbrenner<br />

Das Toshiba Satellite L755D profitiert von<br />

dem CrossfireX-Modus der Llano-Plattform.<br />

Im Gespann mit der Radeon-Grafik im<br />

A6-3400M, die Doppelgrafik meldet sich als<br />

Radeon HD6540G2, beschert der zusätzliche<br />

Radeon-Chip dem Satellite die mit<br />

3461 3DMark-Punkten zweitbeste 3D-Leistung<br />

unter den sechs Notebooks im Test.<br />

Bei der Systemperformance rangiert das<br />

Notebook mit seinem AMD-Quad-Core-Prozessor<br />

allerdings hinter den Mobilrechnern<br />

mit den Dual-Core-CPUs von Intel. Hier messen<br />

wir im <strong>PC</strong>Mark Vantage 4038 Punkte.<br />

Bei der Akkulaufzeit leidet das Toshiba-<br />

Notebook unter dem mit 46643mW relativ<br />

klein dimensionierten Akku, es kommt im<br />

MobileMark 2007 nur 279 Minuten weit, unter<br />

den 15,6-Zoll-Notebooks im Testfeld das<br />

schlechteste Ergebnis.<br />

In dem grau-glänzendem Kunststoffgehäuse<br />

des Satellite steckt eine Hitachi-Festplatte mit<br />

500 GByte Fassungsvermögen, die im Benchmark<br />

HD-Tune 4.60 passable 65 MByte/s erzielt.<br />

USB 3.0 bietet das Toshiba-Gerät nicht,<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de<br />

dafür verfügt der linke USB-Port über eine Ladefunktion<br />

im Schlafmodus. Auch auf einen<br />

Gigabit-LAN-Anschluss muss man verzichten.<br />

Das Touchpad ist beim Satellite L775D nahtlos<br />

in die Gehäuseoberfläche integriert, die<br />

Begrenzung ist aber durch die angenehm<br />

aufgeraute Oberfläche spürbar. Das Keyboard<br />

mit seinen großflächigen Tasten macht einen<br />

soliden Eindruck. Das 15,6-Zoll-Display gehört<br />

zum Glare-Typ. Es stellt Farben brillant dar,<br />

spiegelt dafür aber erheblich.<br />

Fazit: Mit Glare-Display, flotter Grafik und<br />

auffälligem Gehäusedesign ist das Satellite<br />

L755D eher ein günstiges Entertainment-<br />

Notebook als ein Reisegerät. Dann stört auch<br />

die relativ kurze Akkulaufzeit nicht. kl<br />

testURteil<br />

Toshiba Satellite l755D<br />

550 Euro www.toshiba.de<br />

Prozessor: AMD A6-3400M (1,4 GHz)<br />

RAM/Grafik: 4 GByte/AMD Radeon HD 6540G2<br />

Laufwerke: 500 GByte HDD, <strong>DVD</strong>-Brenner<br />

Display: 15,6 Zoll (1366 x 768)<br />

Laufzeit (Volll./MobileMark): 88/279 Min.<br />

Wertung gut<br />

Der USB-Port auf der linken Seite des Toshiba Satellite bietet eine Ladefunktion.


Im Handel<br />

erhältlich!<br />

Das offizielle<br />

Add-On zum<br />

«Rollenspiel des Jahres!»<br />

«So muss ein Rollenspiel<br />

sein! Gratulation zum Genrethron!»<br />

«Dieses Jahr gehtder er RPG-Oscar ohne Zweifel<br />

an TwoWorlds 2.»<br />

Network<br />

Das Add-On "Pirates of theFlying Fortress" istauchzusammen mit dem<br />

TwoWorlds orlds II Hauptspiel und zahlreichen weiteren Extras ab dem<br />

18.10.2011 als<br />

Velve Game o the Yea Editio erhältlich.<br />

18.10.11<br />

TwoWorlds, TwoWorlds II, Reality Pump, Pirates of the Flying Fortress, TopWare, TopWare Interactive and their related logos are tradmarks and/or registered trademarks of TopWare Interactive AG. "2", "PlayStation", "PS3", "<br />

Entertainment Inc. Microsoft, Xbox, Xbox 360, Xbox LIVE, and the Xbox logos are trademarks of the Microsoft group of companies. All other marks are the property of their respective owners. All rights reserved.<br />

",and "À"are trademarks or registered trademarks of Sony Computer


92<br />

hardware<br />

vorstellung: AMD FX<br />

neuer aMd-Prozessor für schnelle rechner<br />

desktop-<br />

Bulldozer<br />

Der FX soll als erster Desktop-Prozessor auf Bulldozer-Basis<br />

an die glorreichen Tage des Athlon FX anknüpfen. Damit hat<br />

sich AMD viel vorgenommen.<br />

Seit der Einführung von Intels Core-Architektue<br />

mit dem Core 2 Duo anno 2006<br />

bemüht sich AMD, wieder Anschluss bei der<br />

Prozessorleistung zu finden. Bislang ohne<br />

Erfolg. AMD-CPUs konnten nur über einen<br />

möglichst niedrigen Preis verkauft werden,<br />

das lukrative Geschäft bei höherpreisigen<br />

CPUs machte Intel. Noch schwieriger wurde<br />

es für AMD nach der Einführung der schnellen<br />

Sandy-Bridge-CPUs, gegen die auch<br />

AMDs Phenom-II-Prozessoren mit mehr Kernen<br />

aber alter Prozessorarchitektur keine<br />

Chance hatten. Das soll sich nun mit AMDs<br />

neuer Bulldozer-Architektur ändern.<br />

Kernverdoppelung<br />

Bei den Bulldozer-CPUs koppelt AMD jeweils<br />

zwei Integer-Einheiten mit einer Fließkomma-<br />

Unit. Das Frontend und der Level-2-Cache<br />

wird bei Bulldozer von beiden Integer-Units<br />

und der FPU gemeinsam genutzt. Da damit<br />

der traditionelle Begriff eines Prozessorkerns<br />

nicht wirklich passt, bezeichnet AMD diesen<br />

Verbund intern als Modul. Beim FX packt AMD<br />

vier Module auf ein Die, zählt aber acht Kerne,<br />

die auch im <strong>Windows</strong>-Taskmanager als einzelne<br />

Graphen aufgeführt werden.<br />

Den einzelnen Modulen ist jeweils ein 2 MByte<br />

großer Level-2-Cache zugeordnet, dazu kommen<br />

noch insgesamt 8 MByte Level-3-Cache,<br />

eine integrierte Northbridge, ein Dual-Channel-Speichercontroller<br />

für DDR3 sowie vier<br />

HyperTransport-Links. Das alles addiert sich<br />

zu etwa zwei Milliarden Transistoren, die trotz<br />

von Klaus länger<br />

32-Nanometer-Prozess eine Die-Fläche von<br />

315 mm² belegen. Zum Vergleich: Intels Sandy<br />

Bridge kommt mit 995 Millionen Transistoren<br />

und einer Fläche von 216 mm² aus.<br />

AMDs Bulldozer-Flotte<br />

AMD startet die FX-Serie zunächst mit drei<br />

Modellen, zwei Acht-Kernern und einem<br />

Hexacore-Prozessor. Später kommen noch<br />

Quad-Core-CPUs dazu. Beschränkungen für<br />

das Übertakten macht AMD dabei nicht. Die<br />

Preise für die neuen CPUs liegen zwischen 170<br />

und 245 Euro, sind also weiterhin moderat.<br />

Der „offene“ Intel Core i7-2600K mit vier Kernen<br />

und Hyperthreading kostet 270 Euro.<br />

Schnell nur bei Multithreading<br />

Erste Benchmarks zeigen, dass ein FX-8150<br />

mit einem Core i7-2600K nur bei modernen<br />

Applikationen mithalten kann, die für die optimale<br />

Nutzung aller acht Kerne des AMD-Prozessors<br />

optimiert sind. So transkodiert Handbrake<br />

auf dem FX einen 40-720p-minütigen<br />

Film in 14 Minuten für das iPhone, der Corei7<br />

benötigt für diese Aufgabe die selbe Zeit.<br />

Dagegen kommt der AMD-Prozessor beim<br />

<strong>PC</strong>Mark Vantage lediglich auf 9587 Punkte,<br />

der Core i7 war mit 12 809 Zählern deutlich<br />

schneller. Beim Cinebench R11.5 konnte der<br />

FX beim Rendering auf allen Kernen mit 6,00<br />

gegenüber 6,37 Punkten einigermaßen mithalten,<br />

beim Single-Core-Rendering kam er<br />

nur auf 1,03 Zähler, der Core i7 war hier mit<br />

1,52 Punkten etwa 50 Prozent schneller. kl<br />

Als Basis für den FX, hier unser wassergekühlter<br />

8150, dienen AM3+-Platinen. Sie müssen<br />

nur für die 125 Watt TDP ausgelegt sein.<br />

Der AMD FX mit acht Kernen besteht aus rund<br />

zwei Milliarden Transistoren, mehr als doppelt<br />

so viel wie bei Intels Sandy Bridge.<br />

Ein Bulldozer-Modul besteht aus zwei Integer-<br />

Einheiten, von AMD als einzelne Kerne gezählt,<br />

und einer Fließkomma-Unit.<br />

aMd fX-Prozessoren beim launch<br />

Prozessortyp CPU-Basistakt CPU Turbo Core CPU Max Turbo TDP Cores L2-Cache L3-Cache DDR3-Takt Sockel<br />

FX-8150 3,6 GHz 3,9 GHz 4,2 GHz 125 Watt 8 8 MByte 8 MByte 1866 AM3+<br />

FX-8120 3,1 GHz 3,4 GHz 4,0 GHz 125 Watt 8 8 MByte 8 MByte 1866 AM3+<br />

FX-6100 3,3 GHz 3,6 GHz 3,9 GHz 95 Watt 6 6 MByte 8 MByte 1866 AM3+<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


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94<br />

hardware<br />

TEST<br />

GaminG-notebook mit 3D-Display<br />

asus G74sX-3De<br />

Stealthfighter ■ Das Design des G74SX-3DE<br />

ist laut Asus durch das der Tarnkappenjäger<br />

inspiriert, aber unauffällig ist das Gaming-<br />

Notebook aus der ROG-Reihe allein durch seine<br />

schiere Größe nicht. Der 17,3-Zöller bringt<br />

knapp vier Kilogramm auf die Waage. In das<br />

schwarze Kunststoffgehäuse hat Asus einiges<br />

an performanter Hardware gepackt: Als CPU<br />

dient der Intel i7-2630QM mit vier Kernen und<br />

2 GHz Basis- und 2,9 GHz Turbo-Taktfrequenz,<br />

für die Grafik sorgt eine Nvidia GeForce GTX<br />

560M mit 3 GByte GDDR5. Dazu kommen<br />

noch acht GByte Hauptspeicher und gleich<br />

zwei schnelle 750-GByte-Festplatten mit einer<br />

Transferrate von 93 MByte/s. Das Keyboard ist<br />

hintergrundbeleuchtet, auf Farbspielereien<br />

hat Asus aber verzichtet. Die von uns getestete<br />

Spitzenvariante des G74SX kann überdies<br />

mit einem matten FullHD-120-Hz-Display und<br />

einer Nvidia-3D-Brille aufwarten. Die 3D-Performance<br />

des G74SX ist zwar mit 9164 Punkten<br />

im 3DMark Vantage für ein Notebook sehr<br />

gut, im 3D-Modus muss man bei<br />

voller Auflösung trotzdem die Detailqualität<br />

bei anspruchsvolleren<br />

3D-Shootern reduzieren, um<br />

flüssig zu spielen. Daneben<br />

kann man das Gerät<br />

mit seinem Blu-ray-<br />

Combo-Drive auch für<br />

Filme in 3D nutzen. Die<br />

Systemleistung lässt mit 8337 Punkten<br />

im <strong>PC</strong>Mark Vantage keine Wünsche offen.<br />

Unter Last ist der 78000mWh-Akku nach 58<br />

Minuten erschöpft, im MobileMark nach 144<br />

Minuten. Aber ein Vier-Kilogramm-Bolide wie<br />

das G74SX-3DE ist auch eher transportabel,<br />

als wirklich mobil.<br />

Fazit: Anspruchsvolle Spieler werden an dem<br />

schnellen und komplett ausgestatteten 3D-<br />

Notebook ihre Freude haben. Hier fällt dann<br />

auch die relativ geringe Akkulaufzeit keine<br />

große Rolle. Allerdings ist das G74SX-3D mit<br />

einem Preis von 1800 Euro auch sehr teuer. kl<br />

TESTURTEIL<br />

asus G74sX-3De<br />

1800 Euro www.asus.de<br />

Prozessor: Intel Core i7-2630QM (2,0 GHz)<br />

RAM/Grafik: 8 GByte/Nvidia GeForce GTX 560M<br />

Laufwerke: 2 x 750 GByte HDD, BD-Combo<br />

Display: 17,3 Zoll (1920 x 1080)<br />

Laufzeit (Volll./MobileMark): 58/144 Min.<br />

Wertung sehr gut<br />

Das Asus<br />

G74SX-3DE gehört<br />

zur raren<br />

Gattung der<br />

Notebooks mit<br />

3D-Display.<br />

mini-pC<br />

Zotac ZboX nano<br />

Zur Fernbedienung gehört<br />

ein externer USB-Infrarot-<br />

Empfänger.<br />

Nanotechnologie ■ Ein Mikroskop braucht<br />

man noch nicht, um die ZBOX Nano AD10 Plus<br />

erkennen zu können, aber gemessen an anderen<br />

<strong>PC</strong>s ist der Nano mit einer Kantenlänge<br />

von 12,7 und einer Höhe von 4,5 Zentimetern<br />

wirklich winzig. Dabei ist die Leistung des<br />

Mini-Rechners nicht proportional zu seiner<br />

Größe. Denn mit dem E-350 kommt der stärkere<br />

der kleinen Fusion-Prozessoren von AMD<br />

zum Einsatz. Die integrierte Radeon-Grafik hat<br />

genügend Dampf für die flüssige Darstellung<br />

von FullHD-Videos und 3D-Casual-Games. Die<br />

Rechenleistung reicht mit 2076 Punkten im<br />

TESTURTEIL<br />

Zotac ZboX nano aD10 plus<br />

280 Euro www.zotac.de<br />

Prozessor: AMD E-350 (1,60 GHz)<br />

Chipsatz/RAM: AMD A40A50 /2 GByte<br />

Grafik: AMD Radeon HD 6310<br />

Festplatte: Samsung HM321HI (320 MByte)<br />

Abmessungen: 12,7 x 12,7 x 4,5 cm<br />

Wertung gut<br />

<strong>PC</strong>Mark Vantage aus, die Leistungsaufnahme<br />

liegt dabei bei 20 Watt. Das, und die mitgelieferte<br />

Fernbedienung, qualifizieren den Winzling<br />

auch zum Multimedia-Rechner. Der kleine<br />

<strong>PC</strong> kann auch am VESA-Mount eines Monitors<br />

oder TV-Geräts befestigt werden. Für den Zugriff<br />

auf eine NAS oder einen Home Server<br />

steht neben Gigabit-Ethernet auch WLAN-N<br />

zur Verfügung. Externe Festplatten lassen sich<br />

mittels USB 3.0 und eSATA anschließen. Als<br />

Festplatte ist eine 320-GByte-HDD von Samsung<br />

eingebaut, der Abeitsspeicher ist mit<br />

zwei GByte etwas knapp bemessen. Da bei<br />

dem 280-Euro-Rechner das Betriebssystem<br />

nicht zum Lieferumfang gehört, mussten wir<br />

erst ein <strong>Windows</strong> 7 für den Test aufspielen.<br />

Ein externes optisches Laufwerk oder einen<br />

vorbereiteten USB-Stick sollte man für eine erfolgreiche<br />

Installation unbedingt in einen der<br />

USB-2.0-Ports einstecken.<br />

Fazit: Als extrem kompakter Multimediaoder<br />

Office-Rechner macht die ZBOX Nano<br />

AD10 von Zotac ihre Sache sehr gut. kl<br />

Die ZBOX verfügt über eine Fülle an Schnittstellen,<br />

darunter auch USB 3.0 und eSATA.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


Home-Entertainment neu erleben!<br />

Jetzt im Handel!


96<br />

Hardware<br />

TEST<br />

smartphone<br />

apple iphone 4s<br />

Quasselstrippe ■ Dass das neue iPhone bis<br />

auf wenige Details genau so aussieht wie<br />

das alte, löste Enttäuschung bei den auf<br />

Neuerungen wartenden iPhone-Jüngern aus.<br />

Glaubt man allerdings dem Hersteller, so<br />

schickt sich das iPhone 4S dennoch an, ein<br />

Verkaufsschlager zu werden: In den ersten<br />

drei Tagen nach der Markteinführung will<br />

Apple bereits über vier Millionen Geräte verkauft<br />

haben. Was den Run auf das neue Kult-<br />

Phone ausgelöst haben mag, bleibt fraglich.<br />

Gleichwohl das iPhone 4S also keine neuen<br />

Design-Vorgaben macht, gibt es durchaus erwähnenswerte<br />

Neuerungen.<br />

Angetrieben wird das kultige Smartphone von<br />

einem A5-Dual-Core-Prozessor, dessen Leistung<br />

laut Hersteller doppelt so hoch ist wie<br />

beim iPhone 4. Der schnellere Prozessor zeigt<br />

sich tatsächlich deutlich im direkten Vergleich<br />

mit dem alten iPhone. Webseiten sind schneller<br />

aufgebaut und Apps rascher gestartet.<br />

Erfreulich beim neuen iPhone 4S ist zweifellos<br />

die bessere Kamera. Sie liefert 8 Megapixel<br />

große Bilder und Videoaufnahmen im HD-Format.<br />

Dank des leistungsfähigeren Prozessors<br />

ist die Kamera schneller startklar. Bessere<br />

Aufnahmen liefert sie auch, was sicher auch<br />

am neuen lichtstärkeren Sensor liegt. Außerdem<br />

lassen sich die Laustärke-Tasten als Auslöser<br />

für die Kamera nutzen. Und per Finger-<br />

Erwachsenen-Spielzeug oder technologischer<br />

Fortschritt? Die Sprachsteuerung „Siri“ macht<br />

Termine – falls sie verstanden hat.<br />

wischer gelangen Hobbyfotografen direkt von<br />

der Kamera-Funktion zur Fotogalerie.<br />

Möglicherweise ist es aber auch der<br />

Sprachsteuerung „Siri“ zu verdanken, dass<br />

sich Schlangen vor den Apple-Läden bildeten.<br />

Diese persönliche Assistentin gehorcht<br />

aufs Wort – relativ häufig jedenfalls<br />

– und trägt Termine ein, tippt Nachrichten<br />

und sorgt für Abwechslung bei staugenervten<br />

iPhone-Nutzern. Besonders intelligent sind<br />

die Gespräche zwar nicht, die sich mit Siri<br />

führen lassen; witzig und hilfreich sind sie<br />

aber allemal. So ist es problemlos möglich,<br />

ihr in einem ganz normalen Satz mitzuteilen,<br />

sie möge doch bitte eine Nachricht an die zu<br />

Hause wartende Ehefrau schicken, dass sich<br />

die Ankunft daheim verzögere. Auch Einträge<br />

im Terminkalender legt sie zuverlässig an. Sie<br />

prüft das Wetter oder Aktienkurse und startet<br />

Websuchen mit Google. Sie kann aber weder<br />

Apps starten noch herausfinden, wo sich die<br />

nächste geöffnete Pizzeria befindet. Letzteres<br />

scheitert daran, dass in den deutschen Wissensdatenbanken<br />

diese Informationen noch<br />

nicht hinterlegt sind.<br />

Ebenfalls neu ist das Betriebssystem iOS5,<br />

das laut Apple ganze 200 neue Funktionen<br />

aufweist. Ebenso auffallend wie praktisch<br />

ist dabei die Statusleiste, die für Android-<br />

Benutzer nichts wirklich Neues ist. Bei Apple<br />

heißt sie Mitteilungszentrale. Ob neue Mails<br />

eingetroffen sind oder Termine anstehen,<br />

lässt sich dort anzeigen. Und ähnlich wie<br />

bei Google oder Microsoft lassen sich über<br />

iCloud Dateien, Termine oder Bilder zwischen<br />

verschiedenen angemeldeten Geräten syn-<br />

chronisieren. Trotz des erneut imposanten<br />

Verkaufsstarts, gibt es aber einen echten Bug,<br />

wie einst beim iPhone 4. Damals kam kurz<br />

nach Verkaufsstart heraus, dass die Antenne,<br />

die im Außenrahmen eingebaut ist, durch<br />

Handberührung überbrückt wird und die Empfangsleistung<br />

erheblich verschlechtert. Die<br />

einfache Lösung: eine Gummiummantelung.<br />

Das iPhone 4S wird inzwischen ohne SIM-<br />

Lock verkauft. Steckt man aber eine bereits<br />

aktivierte SIM-Karte mit PIN-Schutz hinein,<br />

dann kommt es zu massiven Verbindungsabbrüchen,<br />

verzögertem SMS-Versand oder die<br />

Karte wird überhaupt nicht erkannt. Das Problem<br />

ist inzwischen derart ausgeufert, dass<br />

sich auch die Telekom genötigt sah zu handeln.<br />

In einer Servicenotiz wird empfohlen,<br />

die PIN-Abfrage zu deaktivieren. Toll.<br />

Fazit: Das iPhone 4S imponiert mächtig mit<br />

technischen Highlights. Sollte Apple die SIM-<br />

Frage aber nicht lösen, ist das Phone nicht<br />

mehr als ein Gamepad. Margrit Lingner/ok<br />

TESTURTEIL<br />

apple iphone 4s<br />

629 Euro www.apple.com/de<br />

Display: Retina, 3,5“(8,89cm), 960x640 Pixel<br />

Prozessor: Dual-Core Apple A5 @ 800 MHz<br />

Kamera: 8 MPixel, Video: 1080x1920 Pixel<br />

Speicher: 16 GByte (629 Euro), 32 GByte (739<br />

Euro), 64 GByte (849 Euro), kein microSD-Slot<br />

Software: Apple iOS 5, iTunes<br />

Maße: 115,2x58,6x9,3mm, 140g<br />

Wertung gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


97<br />

MauS und Scanner<br />

LG LSM-100 Smart Scan<br />

Scan-Nager ■ Das ist ja ein Ding! Diese Maus<br />

versteht es, 198 Sprachen zu lesen. Um genau<br />

zu sein: einzulesen, als OCR-Text. Die Scannermaus<br />

wurde von LG so gestaltet, dass man<br />

Wertung gut<br />

TESTURTEIL<br />

LG LSM-100 McL 1uL OGe<br />

100 Euro www.lge.de<br />

Maus: 2 Tasten, Scrollrad, Lasersensor 1200dpi<br />

Scanauflösung: 320, 200 und 100 dpi<br />

Maximale Scangröße: DIN A3<br />

Anschluss/OS: USB 2.0/<strong>Windows</strong> XP, Vista, 7<br />

Besonderheit: OCR (198 Sprachen unterstützt)<br />

schnell mit ihr arbeiten kann. Links gibt es<br />

eine Taste für den Daumen, mit der man Scans<br />

startet und beendet. Sobald diese gedrückt<br />

wird, startet das LG Smart Scan Programm.<br />

Nach dem Scannen kann man Bilder oder<br />

Text bearbeiten bzw. zurechtschneiden. Praktisch:<br />

Die unteren Bedienknöpfe erlauben,<br />

Bilder oder Text in eine geöffnete Anwendung<br />

einzufügen. Sind mehrere offen, nimmt Smart<br />

Scan immer die zuletzt aktive. Erstaunlich gut<br />

funktioniert die Erfassung von Text als OCR.<br />

Die Software machte im Test nur wenige Erkennungsfehler.<br />

Größere Vorlagen und Bilder<br />

sind dagegen nicht so leicht einzuscannen<br />

– jedenfalls verglichen mit einem Auflagenscanner.<br />

Als Scannhilfe dient das Mauspad,<br />

man schiebt die Vorlage unter die Folie. Die<br />

automatische Anbindung an Facebook hat auf<br />

unserem System leider nicht funktioniert. Die<br />

Installation verlief aber völlig reibungslos.<br />

Fazit: Als voller A4-Scannerersatz taugt die<br />

LSM-100 wahrlich nicht. Für „Scan-Quickies“<br />

ist sie aber die coolste Erfindung seit Genius-<br />

Handscanner ausgestorben sind. ok<br />

SOLid State diSk<br />

Samsung SSd 830<br />

Mini-Riese ■ Diese SSD von Samsung<br />

ist mit 6,9 mm extrem flach, aber<br />

mit 512 GByte sehr groß. Der<br />

Speicherriese überzeugt vor<br />

allem durch schnelles<br />

Datenlesen, im Schnitt<br />

mit 334 MByte/s. Wer<br />

häufigt mit großen Dateien<br />

arbeitet, 4 MByte und mehr, kann<br />

mit Transferraten von über 450 MByte/s<br />

rechnen. Die Zugriffszeit liegt im Mittel bei<br />

13 Millisekunden.<br />

Fazit: Das 830 Modell mit 512 GByte ist verhältnismäßig<br />

günstig und als Systemplatte<br />

für Profi-Multimediasystem geeignet. ok<br />

TESTURTEIL<br />

Samsung MZ-7Pc512d/eu<br />

650 Euro www.samsungssd.com<br />

Kapazität: 512 GByte/476,9 GiB<br />

Interface: SATA 6Gb/s (max. 600 MByte/s)<br />

Lesen/Schreiben: durchsch. 334/243 MByte/s<br />

Lesen/Schreiben: maximal 500/405 MByte/s<br />

Wertung gut<br />

Scanner-Stift<br />

c-Pen 3.5<br />

textmarker ■ Wäre der C-Pen 3.5 gelb, könnte<br />

man ihn glatt mit einem Textmarker verwechseln.<br />

Der handliche Begleiter, er wiegt nur 34<br />

Gramm, ist konzipiert, um unterwegs Texte zu<br />

erfassen. Der C-Pen 3.5 wurde neben einem<br />

Mini-USB-Anschluss auch mit Bluetooth ausgerüstet.<br />

Damit sollen Android-Smartphone-<br />

Besitzer in den Genuss kommen, Texte unterwegs<br />

direkt auf ihr Telefon transferieren zu<br />

können. Die App findet man im Markt unter<br />

„C-Pen core“. <strong>Windows</strong>-Mobile- und iPhone-<br />

Eigner haben derzeit noch das Nachsehen.<br />

Ist der C-Pen einmal über Bluetooth an Laptop<br />

TESTURTEIL<br />

c-Pen 3.5<br />

150 Euro www.cpen.com<br />

Scannen: Zeichen 5-22 Punkt, bis zu 15cm/s<br />

OCR-Engine: Abbyy Finereader 8.0<br />

Anschlüsse: Bluetooth, Mini-USB<br />

OS: <strong>Windows</strong> XP/Vista/7 und Android<br />

Wertung befriedigend<br />

oder Smartphone angebunden,<br />

ist die Texterfassung<br />

denkbar einfach:<br />

Stift aufsetzen, andrücken,<br />

rüberziehen.<br />

Der Text wird dann<br />

automatisch an<br />

der Cursor-Position<br />

der aktiven<br />

Textverarbeitung<br />

eingefügt.<br />

Leider ist die<br />

Erkennungsrate<br />

stark von<br />

der „Tagesform“<br />

des Stiftes abhängig. Man braucht eine ruhige<br />

Hand. Für längere Textpassagen oder<br />

ganze Seiten ist der C-Pen völlig ungeeignet.<br />

Text kann immer nur zeilenweise erfasst und<br />

auch nicht im Stift gespeichert werden.<br />

Fazit: Man muss schon ein notorisch-mobiler<br />

Texterfasser sein, um sich für den C-Pen zu<br />

erwärmen. Für 150 Euro bekommt man auch<br />

hervorragende Flachbettscanner. ok<br />

radiO-MP3-PLayer-BOx<br />

technaxx Music Man<br />

Stylisch ■ Was bekommt man heute noch für<br />

30 Euro? Stylische Alu-Boxen für unterwegs mit<br />

MP3-Player, FM-Radio und Akku, der knapp<br />

zwei Stunden hält. Verzichten muss man auf<br />

ein Display und damit auf Bedienkomfort, z.B<br />

ist die Songanwahl schlicht unmöglich.<br />

Aber: Der Music Man von Technaxx klingt erstaunlich<br />

gut – besser als jedes Smartphone<br />

und auch besser als die meisten Laptops.<br />

Fazit: Ein Display fehlt dem Music Man zwar,<br />

angesichts des Preises ist diese<br />

Musik-Box aber<br />

sehr zu empfehlen.<br />

ok<br />

TESTURTEIL<br />

technaxx Music Man Ma<br />

30 Euro www.technaxx.de<br />

Funktionen: FM-Radio, MP3-Player (USB-Stick)<br />

Lautsprecher: 2x4,5 cm, 4 Ohm, 2x3 RMS Watt<br />

Stromversorgung: USB, interner Akku (600mAh)<br />

Maße: 16 x 5 x 5 cm, 212 Gramm<br />

Wertung gut<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


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IT ProfessIonal<br />

RedaktionsseRveR<br />

MeHr leIsTung für den TesTlabor-server<br />

Power-server<br />

Themen wie Virtualisierung stellen hohe Anforderungen an einen Server. Am Beispiel der neuen<br />

Host-Maschine fürs <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabor zeigen wir, wie eine leistungsstarke Server-Lösung<br />

für den professionellen Einsatz aussehen muss.<br />

von rudolf Höck<br />

Virtualisierung verlangt nach einer Menge<br />

Hauptspeicher, CPU-Leistung und Festplattenspeicher.<br />

Der Server, der im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabor<br />

jahrelang gute Dienste leistete,<br />

konnte nicht mehr sinnvoll aufgerüstet<br />

werden: Es fehlten eine 64-Bit-CPU für mehr<br />

Leistung und ein <strong>PC</strong>I-Express Bus für einen<br />

schnellen RAID-Controller. Deshalb wandten<br />

wir uns an einige Hardware-Hersteller<br />

mit der Bitte, uns leistungsstarke Hardware-<br />

Komponenten für einen zeitgemäßen Server<br />

zur Verfügung zu stellen. Als Betriebsystem<br />

sahen wir <strong>Windows</strong> Server 2008 R2 vor, das<br />

ohnehin nur noch in einer 64 Bit Variante<br />

zur Verfügung steht, um die Rollen Domänen-Kontroller<br />

und Dateiserver im Labornetzwerk<br />

vom alten Server zu übernehmen.<br />

Weitere Serverrollen und Funktionen sollen<br />

mittels Hyper-V in virtuellen Maschinen installiert<br />

werden. Hier stehen vor allem Datenbank-<br />

und SharePoint Server im Fokus.<br />

Beim alten System befand sich das Festplattensystem<br />

in einer NAS, die per iSCSI über<br />

Gigabit-Ethernet an den Server angebunden<br />

war. Um mehr Performance zu erreichen,<br />

werden im neuen Server die Festplatten direkt<br />

über <strong>PC</strong>Ie-RAID-Controller angebunden.<br />

Die Festplatten werden in dieser Lösung daher<br />

mit in das Gehäuse eingebaut.<br />

Die Komponenten<br />

Die Basis für ein leistungsfähiges Server-System<br />

bilden natürlich die CPU und ein passendes<br />

Mainboard. Der Wunschprozessor für unseren<br />

speziellen Performance-Anforderungen<br />

war daher ein Intel-Xeon-Prozessor. Intel stellte<br />

uns sogar zwei Xeon X5672 einschließlich<br />

passender Kühler zur Verfügung, so dass wir<br />

bei ASUS wegen eines Dual-CPU-Serverboard<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


101<br />

anfragen durften. Mit dem Z8PE-D18 brachte<br />

uns ASUS dann einen Schritt näher ans Ziel.<br />

Die ersten Eckdaten unseres neuen Servers<br />

lauten daher: 8 Kerne/16 Threads, 3,2 GHz<br />

– 3,6 GHz (Turbo) Taktfrequenz, 12 MByte L3-<br />

Cache (On-Die), drei DDR3-Speicherkanäle.<br />

Kingston unterstützte uns mit sechs DDR3-<br />

Speichermodulen à 4 GByte und verhalf damit<br />

unserem Server zu adäquaten 24 GByte<br />

Hauptspeicher.<br />

Eine SSD als Boot-Laufwerk war die nächste<br />

Zutat. Von OZC erhielten wir eine Vertex 2 mit<br />

120 GByte, deren Kapazität für eine reine Bootplatte<br />

vollkommen ausreichend ist – auch für<br />

<strong>Windows</strong> Server 2008 R2 64bit.<br />

Für die Rolle als Dateiserver ist natürlich<br />

auch Speicherplatz in Form von ein paar<br />

Festplatten erforderlich. Western Digital half<br />

uns hier mit 16 2-TByte-Festplatten vom Typ<br />

WD2003FYYS, die speziell für den Dauerbetrieb<br />

in Servern an RAID-Systemen ausgelegt<br />

sind. Im Laborbestand fanden<br />

sich glücklicherweise zwei<br />

<strong>PC</strong>Ie-RAID-Controller, ein ST<br />

EX8650 von Promise und ein<br />

9690SA-8I von 3ware<br />

(LSI), die jeweils<br />

Anschlüsse für<br />

acht interne Festplatten<br />

besitzen.<br />

Wir haben uns<br />

in beiden Fällen<br />

für den RAID-Level<br />

6 entschieden, da hier<br />

ohne Datenverlust zwei Festplatten gleichzeitig<br />

ausfallen dürfen. Daraus resultiert eine Gesamtfestplattenkapazität<br />

von ca. 22 TByte.<br />

Die Firma Chenbro lieferte uns ein Servergehäuse<br />

für die Rackmontage, welches 24 Festplatten<br />

Unterschlupf bieten kann und zudem<br />

mit zwei Netzteilen ausgestattet ist.<br />

Server-Zutaten<br />

CPU<br />

CPU-Kühler<br />

Mainboard<br />

RAM<br />

Bootfestplatte<br />

RAID-Controller 1<br />

RAID-Controller 2<br />

Gehäuse<br />

unmittelbar auf ein Problem: 3,5-Zoll-Festplatten<br />

füllen den Festplatteneinschub so ziemlich<br />

aus, die eingebauten Festplatten werden<br />

daher nicht mehr wirklich gut von kühler Luft<br />

umströmt. Wir stellten daher die Drehzahl der<br />

vier Gehäuselüfter auf Maximum, so sank die<br />

Temperatur der Festplatten auf einen guten<br />

Wert um 30 Grad Celsius. Ein solcher Server<br />

landet aber eh, gerade auch wegen der Lärmbelästigung,<br />

im klimatisierten Serverraum.<br />

Die OS-Installation<br />

Wie schon der alte Server soll auch der Neue<br />

als Domänencontroller, DHCP- und DNS-Server<br />

für das Labornetz dienen. Diese Rollen,<br />

sowie die Rollen Dateiserver und Hyper-V-<br />

Server, lassen sich problemlos auf der Boot-<br />

SSD unterbringen. Alle weiteren Server mit<br />

dazugehörenden Rollen und Funktionen, wie<br />

z.B. Team Foundation Server, SQL oder Share-<br />

Point, werden wir in Hyper-V- oder VMware-<br />

Maschinen auf den RAIDs anlegen.<br />

zwei Intel Xeon X5672<br />

Intel SNK-P0038P<br />

ASUS Z8PE-D18<br />

sechs Module Kingston KVR1333D3D8R9SK3<br />

OCZ Vertex 2 120GByte<br />

Promise ST EX8650<br />

3ware (LSI) 9690SA-8I<br />

Chenbro RM41824 4 HE Rack-Servergehäuse<br />

Erste Erfahrungen<br />

Schon die subjektiv gefühlte Geschwindigkeit<br />

des neuen Servers überzeugte. Kopiervorgänge<br />

auf und zwischen den RAID-Volumes, bei<br />

Transferraten von gut über 400 MByte/s, belegten<br />

dies dann auch mit Zahlen. Die Zeiten<br />

für die Anmeldevorgänge an die Domäne und<br />

den Zugriff auf die Freigaben haben sich im<br />

Vergleich zum alten Server sehr deutlich verringert.<br />

Auch die Administration über Remote-<br />

Desktop macht wirklich Freude.<br />

Die Benchmarks<br />

Die Geschwindigkeit des neuen Servers bietet<br />

keinen Anlass zur Klage, ein paar Benchmarks<br />

konnten wir uns allerdings nicht verkneifen.<br />

Die Grafikleistung hat uns dabei nicht interessiert,<br />

so dass wir uns auf Festplatten- und<br />

Hauptspeicherdurchsatz konzentrierten. Die<br />

Festplattenperformance hatten wir ja schon Pi<br />

mal Daumen beim Datentransfer zum neuen<br />

Server und bei der Verteilung auf den beiden<br />

RAID-Volumes mit Werten über 400 Mbyte/s<br />

gesehen. Der ATTO-Disk-Benchmark v2.46 bestätigt<br />

diese Werte auch, wobei der Controller<br />

von Promise etwas flotter zu sein scheint. HD<br />

Tune Pro Version 4.60 liefert zwar einen schönen,<br />

glatten Kurvenverlauf, kommt allerdings<br />

beim sequenziellen Lesen nicht über 250<br />

Der Zusammenbau<br />

Nach einem kurzen Test der Hauptkomponenten<br />

als „fliegender Aufbau“ haben wir die<br />

schönen Sachen in das große, bastelfreundliche<br />

Gehäuse eingebaut. Für die SSD<br />

musste improvisiert werden, da in diesem<br />

Chenbro-Gehäuse eigentlich kein<br />

Einbauplatz vorgesehen ist. Es fanden<br />

sich an der Gehäuseseite ein paar<br />

passende Bohrungen. Beim ersten<br />

Testbetrieb stießen wir ziemlich<br />

Das Gruppenbild mit den<br />

hochwertigen Einzelteilen<br />

unseres neuen Laborservers: das<br />

Mainboard, der Hauptspeicher, die<br />

Festplatten, die CPUs, die SSD und<br />

die speziellen Serverkühler.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


102<br />

IT ProfessIonal<br />

RedaktionsseRveR<br />

Die Komponenten<br />

Die <strong>PC</strong>3-10600 ECC DDR3 Hauptspeichermodule,<br />

mit Fehlerkorrektur mittels zusätzlichem<br />

Paritybit, von Kingston, die Vertex<br />

2 SSD von OCZ und die beiden Intel X5672<br />

Xeon CPUs im Detail.<br />

Einer der vier steckbaren Gehäuselüfter<br />

im Detail. In unserem Laborserver laufen<br />

diese mit maximaler Drehzahl, um die HDs<br />

zu kühlen.<br />

Hilfreich bei der Verkabelung sind die steckbaren<br />

Gehäuselüfter. Das Durchziehen von Kabeln vom<br />

Main board zu den Laufwerksschächten wird spürbar<br />

vereinfacht.<br />

Blick auf die Backplane der Festplatteneinschübe:<br />

Nicht jede Platte muss einzeln verkabelt werden, jeweils<br />

vier HDs hängen über ein Kabel am RAID-Controller.<br />

Der Blick von vorne in das Chenbro Servergehäuse<br />

zeigt gut die Querleiste mit den<br />

Klemmbügeln zur Stabilisierung der <strong>PC</strong>I /<br />

<strong>PC</strong>Ie Steckkarten.<br />

Das Chenbro Servergehäuse von hinten:<br />

Gut sichtbar die zwei Netzteile<br />

zur Redundanz der Stromversorgung.<br />

Ansonsten ist alles Standard, wie bei<br />

normalen <strong>PC</strong>s.<br />

Eine der zwei TByte-Festplatten<br />

von Western Digital im Festplatteneinschubgehäuse.<br />

Es bleibt nur<br />

ein kleiner Luftspalt bei 3,5-Zoll-<br />

Festplatten übrig.<br />

Die in Festplatteneinschüben verbauten<br />

Festplatten auf dem Weg in die Einschubschächte.<br />

Die Verkabelung der einzelnen<br />

HDs erfolgt gebündelt über die Rückenplatine<br />

des Einschubkastens.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


103<br />

MByte/s hinaus. Zudem stürzte er bei den<br />

Tests „File Benchmark“ und „Random Access“<br />

ab. Möglicherweise hat HD Tune ein Problem<br />

mit dieser Rechnerklasse und 16 Hyper Threading<br />

Kernen. Besonders wichtig für Server ist<br />

außerdem der Durchsatz auf den Hauptspeicher<br />

und den Cache. Die mit AIDA64 ermittelten<br />

Werte für Hauptspeicher, L1-, L2- und<br />

L3-Cache ordnen unsere Konfiguration etwas<br />

unterhalb der aktuellen Core-i7-Prozessoren<br />

ein. Beeindrucken wirkt der Cinebench Release<br />

11.5 CPU Benchmark (Ergebnis 11,53),<br />

wenn 16 Quadrate beim Rendern gleichzeitig<br />

berechnet werden.<br />

Fazit<br />

Der neue Labor- und Redaktionsserver läuft<br />

nun seit mehr als zwei Monaten problemlos<br />

durch. In nächster Zeit werden wir uns<br />

verstärkt um das spannende Thema Virtualisierung<br />

kümmern. Faszinierend war beispielweise<br />

die testweise Installation von <strong>Windows</strong><br />

7 Ultimate in einer Hyper-V Virtual Machine:<br />

Eine derart schnelle Installation war uns bisher<br />

noch nicht untergekommen. Die Zeit für<br />

den Start von <strong>Windows</strong> 7 lag zudem im Bereich<br />

weniger Sekunden.<br />

rh<br />

Die Benchmark-Ergebnisse des ATTO Disk Benchmark v2.46 bestätigen<br />

den guten Datendurchsatz des RAID-Level-6 Volumes am Promise ST<br />

EX8650 Controller.<br />

Im Vergleich zeigte der 3Ware (LSI) 9690SA-8I Controller nicht ganz so<br />

gute Benchmark-Ergebnisse, ist allerdings immer noch locker schnell<br />

genug, um das 1GBit Labornetz zu 100% auszulasten.<br />

Die Ergebnisse von HD Tune Pro 4.60 sehen zwar recht sauber aus, allerdings<br />

sind die ermittelten Werte offensichtlich falsch. Bei anderen Tests<br />

stürzte HD Tune sogar einfach ab. Hier der Promise ST EX8650.<br />

Beim 3Ware (LSI) 9690SA-8I Controller das selbe Bild: Ein Durchschnittswert<br />

von 222 MByte/s widerspricht einfach den Ergebnissen der<br />

anderen _056AF_Weber_pcm_N_05.ps;S: Benchmarks, die von 1;Format:(90.00 uns genutzt werden. x 60.00 mm);02. Mar 2011 07:54:29<br />

Mit der<br />

AIDA64<br />

Diagnose-<br />

Software<br />

lassen sich<br />

einfach und<br />

schnell die<br />

Durchsatzwerte<br />

für<br />

Hauptspeicher,<br />

L1-,<br />

L2- und L3<br />

Cache für<br />

die Mainboard/CPU<br />

Kombination<br />

ermitteln.<br />

M75<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


104<br />

it professional<br />

GiGabit-SwitcheS<br />

VerkeHrsknoten<br />

Gigabit-switches<br />

im stresstest<br />

Switches sind das zentrale Element eines Netzwerks. Gigabit-Geräte für kleine Unternehmen<br />

Arztpraxen, Kanzleien oder Heimnetzwerke haben wir im Hinblick auf Stromverbrauch und<br />

Datendurchsatz getestet.<br />

Ohne Switch ist die kabelgebundene Vernetzung<br />

von <strong>PC</strong>s, Servern, Druckern und<br />

anderen Netzwerkgeräten nicht möglich. Ein<br />

guter Switch sollte eine möglichst geringe<br />

Stromaufnahme aufweisen und dabei dennoch<br />

einen hohen Datendurchsatz bringen.<br />

Dies wollten wir für die Klasse der kleinen<br />

Switches, mit fünf oder acht Ethernetports,<br />

im Preisbereich bis 50 Euro überprüfen. Ein<br />

Switch ist der intelligente Verwandte des<br />

Hubs. Dieser wurde aus Kostengründen noch<br />

vor einigen Jahren häufiger eingesetzt, heutzutage<br />

werden eigentlich nur noch Switches<br />

produziert. Intelligent bedeutet in diesem<br />

Fall, dass ein Switch „weiß“, welches Gerät an<br />

welchem Anschluss steckt und daher Pakete<br />

gezielt an die Ports sendet. Ein Hub repliziert<br />

Pakete einfach an alle Ports und verursacht<br />

deshalb unötig Netzwerkverkehr. Der maximale<br />

Durchsatz der Backplane wird von den Herstellern<br />

offensichtlich als Produkt der Anzahl<br />

Ports mit ein GBit mal zwei (wegen duplex)<br />

angegeben. Ein Achtport-Switch hat demnach<br />

einen Backplane-Durchsatz von 16 GBit.<br />

Mangels eines geeigneten Messequipments<br />

können wir diese Angabe nicht überprüfen,<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de<br />

so haben wir uns auf den Durchsatz an den<br />

Ports konzentriert. In unsere Wertung ging die<br />

Stromaufnahme bei Leerlauf zu 10 % ein, da<br />

ein solcher Switch vermutlich 24 Stunden am<br />

Tag eingeschaltet bleibt, wenn man nicht sein<br />

ganzes Computer-Equipment z.B. über eine<br />

Steckerleiste mit Schalter komplett ausschaltet,<br />

wenn es nicht benötigt wird. Des Weiteren<br />

gingen die Stromaufnahme unter Last zu 10%,<br />

der maximale Server-Durchsatz mit einem Client,<br />

zwei Clients und drei Clients zu 50%, 10%<br />

und 10% ein. Die gerechte Durchsatzverteilung<br />

auf drei Clients zu 10%. Hier zeigten sich<br />

doch recht große Unterschiede, und einige<br />

Geräte verteilten ziemlich ungerecht, wobei<br />

der schnellste Rechner – mit offensichtlich<br />

guten Netzwerkinterface – fast immer die<br />

größten Brocken zugeteilt bekam.<br />

Die Stromaufnahme wurde mit unserem<br />

hochpräzisen Leistungsmessgerät Zimmer<br />

LMG 95 ermittelt.<br />

Die Probanden<br />

ASUS GX-D1081: Das Gerät mit acht GBit-<br />

Ports ummantelt seine innere Metallabschirmung<br />

mit weißem Kunststoff. Über ein kleines<br />

Von rudolf Höck<br />

Steckernetzteil wird 12 Volt Gleichspannung<br />

eingespeist. Der Stand auf vier Gummifüßen<br />

ist recht satt, so dass an der Rückseite eingesteckte<br />

Kabel das kleine Kistchen nicht so<br />

leicht zum Kippen bringen. Der mäßige Datendurchsatz<br />

und die recht ungerechte Datenverteilung<br />

bei drei Clients führen dazu, dass das<br />

Gerät, mit einem günstigen Straßenpreis von<br />

30 Euro, das Schlusslicht in der Punktwertung<br />

im Testfeld bildet.<br />

Cisco SG 100D-08: Durch seine quadratische<br />

Grundfläche liegt der kleine Switch von Cisco<br />

sehr satt auf dem Schreibtisch auf und kann<br />

auch nur schwer von eingesteckten Kabeln<br />

zu Kippen gebracht werden. Als Besonderheit<br />

besitzt die Gehäuseoberseite Einkerbungen<br />

in Form der Gummigerätefüße, um<br />

weitere Geräte aus dieser Gehäusereihe zu<br />

stapeln, sowie einen Schiebeschalter an der<br />

linken Gehäuseseite. Mit einer konstanten<br />

Stromaufnahme von drei Watt, aus einem<br />

kleinen Steckernetzteil, liefert das Gerät den<br />

besten Wert im Testfeld bei acht Ports. Der<br />

Datendurchsatz bei einem Client liegt beim<br />

Maximum des Testfelds, bricht allerdings bei<br />

mehreren Clients auf einen Wert im Mittel-


105<br />

Im Test<br />

Asus GX-D1081 € 30<br />

Cisco SG 100D-08 € 40<br />

D-Link DGS-1008D € 30<br />

Edimax ES-5800G € 25<br />

Netgear GS108E € 55<br />

Netgear GS110TP € 193<br />

Zyxel 105B € 21<br />

Zyxel 108B € 30<br />

Referenzgerät:<br />

D-Link DGS-1100-16 € 122<br />

Testumgebung<br />

feld ein. Bei der Durchsatzverteilung ist der<br />

Switch, mit einem durchaus günstigen Straßenpreis<br />

von 40 Euro, mittelmäßig gerecht.<br />

D-Link DGS-1008D: Das mit 30 Euro sehr<br />

preiswerte Acht-Port-Gerät liefert sowohl bei<br />

der Stromaufnahme als auch beim Datendurchsatz<br />

und der Verteilung recht gute Werte,<br />

kippt mit eingesteckten Kabeln allerdings<br />

recht leicht und verhindert mit seiner runden<br />

Gehäuseoberseite die Stapelbarkeit. Das weiße<br />

Kunststoffkästchen, mit offensichtlich inwändiger<br />

Abschirmung, wird auch hier mittels<br />

Steckernetzteil mit Strom versorgt. Die guten<br />

technischen Daten machen diesen Switch<br />

zum Preis-Leistungs-Tipp im Testfeld.<br />

Edimax ES-5800G: Der kleine Switch der Firma<br />

Edimax mit acht Ports, bei 25 Euro Straßenpreis,<br />

präsentiert sich in einem weiß/grauem<br />

Kunststoffgehäuse. Zusammen mit seinem<br />

Steckernetzteil liegt das Gewicht bei nur 285<br />

Gramm, mit seinen technischen Daten muss<br />

er sich jedoch weiter hinten anstellen. Die<br />

Kippneigung ist auf Grund der schmalen Gehäuseform<br />

ziemlich hoch.<br />

Test<strong>PC</strong>1: Intel Core i7 (Server)<br />

Test<strong>PC</strong>2: Intel Q6600 (Client 1)<br />

Test<strong>PC</strong>3: Intel Q6600 (Client 2)<br />

Test<strong>PC</strong>3: Intel Core i7 Mobile (Client 3)<br />

Die Testumgebung bestand aus vier, nicht<br />

langsamen, Rechnern unter <strong>Windows</strong> 7. Auf<br />

dem Server lief der Serverprozess unserer<br />

Eigenentwicklung für die TCP-Durchsatzbestimmung<br />

<strong>PC</strong>MNetBench, auf den Clients<br />

jeweils ein Clientprozess von <strong>PC</strong>MNetBench.<br />

Netgear GS108E: Ein massives Metallgehäuse,<br />

Steckernetzteil mit Schalter im Kabel und<br />

Anschlüsse auf der Frontseite zeichnen den<br />

Switch von Netgear aus. Die Standfestigkeit<br />

ist auf Grund des großen Gewichts recht gut.<br />

Bei ordentlichem Durchsatz bei einem Client<br />

bricht der Switch allerdings bei mehreren Clients<br />

und der Verteilungsgerechtigkeit ein.<br />

Netgear GS110TP: Den hochwertigen, zudem<br />

managebaren, GS110TP mit acht PoE (Power<br />

over Ethernet) Ports erhielten wir von Netgear<br />

kurzfristig als Ersatz für ein defektes, anderes<br />

Modell. Interessanterweise erreichte das<br />

Gerät bei einem Client nicht den maximalen<br />

Durchsatz, brach dann aber bei mehreren<br />

Clients nicht so stark ein. Zudem verteilte der<br />

Switch ziemlich gleichmäßig auf die Clients.<br />

Die Messwerte haben wir mit den Defaulteinstellungen<br />

gewonnen und die Managebarkeit<br />

nicht berücksichtigt. Neben PoE bietet der<br />

Switch außerdem zwei Glasfaser GBit Ports,<br />

die sich ebenfalls auf der Frontseite befinden.<br />

Zyxel 105B: Der kleinste Switch im Testfeld<br />

mit fünf GBit Ports ist der Punktsieger. Die<br />

Server und Client unserer Eigenentwicklung <strong>PC</strong>MNetBench: Konfigurierbar ist der Start TCP Port,<br />

die Anzahl der Ports, die IP-Adressen von sich selbst und anderen Beteiligten, eine maximale<br />

Laufzeit, das Netzwerkinterface, Puffergrößen und Queuelängen sowie das Intervall der PerformanceCounter-Abfrage.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


106<br />

it professional<br />

GiGabit-SwitcheS<br />

Gigabit-switches<br />

Hersteller<br />

1<br />

Zyxel<br />

2<br />

Netgear<br />

3<br />

D-liNk<br />

3<br />

CisCo<br />

Produkt Gs-105B Gs110tp DGs-1008D sG 100D-08<br />

testerGeBnisse<br />

auf einen Blick<br />

9 gigabit-switches<br />

von 21 bis 193 euro<br />

straßenpreis 21 euro 193 euro 30 euro 40 euro<br />

internet www.zyxel.de www.netgear.de www.dlink.de www.cisco.de<br />

gesamtwertung<br />

[ 100 max ]<br />

[ 90 ]<br />

sehr gut<br />

[ 85 ]<br />

gut<br />

[ 82 ]<br />

gut<br />

[ 82 ]<br />

gut<br />

technische Merkmale<br />

Ports/PoE-Ports 5/0 8/8 8/0 8/0<br />

Ports vorne/hinten hinten vorne hinten hinten<br />

Netzteil intern/extern extern extern extern extern<br />

Schalter – – – ✔<br />

Gewicht mit Netzteil 318 Gramm 1155 Gramm 336 Gramm 465 Gramm<br />

Messwerte<br />

Temperaturentwicklung (heißeste 29 °C 36 °C 30 °C 30 °C<br />

Stelle Gehäuseoberseite)<br />

Stromaufnahme (Leerlauf/Last) 1,8/2,2 Watt 6,3/6,4 Watt 3,2/3,2 Watt 3,0/3,0 Watt<br />

Maximaldurchsatz TCP vollduplex<br />

115,1/116,3 MByte/s 108,6/108,9 MByte/s 115,8/116,4 MByte/s 116,0/116,9 MByte/s<br />

(1 Client, send/receive)<br />

Maximaldurchsatz TCP vollduplex<br />

67,0/66,5 MByte/s 82,0/81,9 MByte/s 51,2/51,3 MByte/s 50,7/50,8 MByte/s<br />

(2 Clients, send/receive)<br />

Maximaldurchsatz TCP vollduplex<br />

55,3/55,4 MByte/s 67,3/67,5 MByte/s 51,0/51,4 MByte/s 46,6/46,3 MByte/s<br />

(3 Clients, send/receive)<br />

Durchsatzverteilung 11,3/10,8 MByte/s 24,5/23,8 MByte/s 15,1/15,4 MByte/s 11,8/11,4 MByte/s<br />

(Client 1, send/receive)<br />

Durchsatzverteilung<br />

11,2/11,1 MByte/s 22,5/22,8 MByte/s 13,0/12,9 MByte/s 11,6/11,3 MByte/s<br />

(Client 2, send/receive)<br />

Durchsatzverteilung 32,5/33,1 MByte/s 20,8/20,9 MByte/s 23,2/23,6 MByte/s 22,6/23,8 MByte/s<br />

(Client 3, send/receive)<br />

Bemerkungen<br />

5 LEDs, Metall, sehr kleines<br />

Gehäuse<br />

20 LEDs, Metall, 2 Glasfaserports,<br />

Reset, externes<br />

Schaltnetz für standard<br />

Kaltgerätekabel, K-Lock<br />

9 LEDs, Kunststoff / Metall 9 LEDs, Kunststoff / Metall,<br />

guter Stand, stapelbar,<br />

K-Lock<br />

Leerlaufstromaufnahme von 1,8 Watt und die<br />

guten Durchsatzwerte machen ihn zum Testsieger,<br />

wenn fünf Ports ausreichen. Zyxel baut<br />

den Switch in ein kleines, silbernes, massives<br />

Metallgehäuse ein und versorgt das Gerät mit<br />

einem, im Testfeld kleinsten, Steckernetzteil.<br />

Einzig die Verteilungsgerechtigkeit ist nicht<br />

besonders ausgeprägt, wobei zumindest ein<br />

einzelner Client nicht total ausgebremst wird.<br />

Durch das, im Verhältnis zum Volumen des<br />

Gehäuses, relativ hohe Gewicht hat das Kistchen<br />

einen guten Stand.<br />

Zyxel 108B: Auch wenn der 108B wie der große<br />

Bruder des 105B aussieht, es ist wohl nicht<br />

einfach die Acht-Port-Version des Geräts. Die<br />

Stromaufnahme ist überproportional höher<br />

und die Durchsatzwerte sind deutlich geringer.<br />

Bei der Durchsatzverteilung behandelt<br />

der Switch einen der drei Clients recht stiefmütterlich.<br />

Die Standfestigkeit ist recht gut,<br />

da das massive Metallgehäuse seinen Beitrag<br />

leistet.<br />

D-Link DGS-1100-16: Der<br />

Switch mit 16 GBit Ports läuft<br />

in diesem Vergleichstest eher<br />

als Durchsatz-Referenz mit, um<br />

aufzuzeigen, dass ein größerer<br />

Aufwand in die Hard- und Software<br />

eines Switches einen Einfluss<br />

auf die Performance hat.<br />

Vor dem Test waren wir in dem<br />

Punkt eher unsicher, ob die Geräte überhaupt<br />

große Unterschiede zeigen werden. Wenn die<br />

Stromaufnahme außer Acht gelassen wird, ist<br />

der DGS-1100-16 Punktsieger in Sachen Datendurchsatz.<br />

Versuche mit einigen Testprogrammen<br />

aus dem Web<br />

zeigten leider, dass keines der<br />

Programme in der Lage war, an<br />

das theorethische Maximum<br />

von zirka 125 MByte/s heranzukommen.<br />

Außerdem wollten<br />

wir speziell das Szenario mehrerer<br />

Clients an einem Server testen – hierfür<br />

fanden wir kein kostenfreies Programm. Daher<br />

haben wir <strong>PC</strong>MNetBench entwickelt. Die<br />

erste Version dieses Tools ermöglicht es, auf<br />

einen Serverprozess, der konfigurierbar meh-<br />

Gigabit-Ethernet<br />

Switches:<br />

Gute Leistung<br />

auch für wenig<br />

Bares<br />

<strong>PC</strong>MNetBench<br />

Für den bisher nur selten durchgeführten<br />

Durchsatztest an Switches musste zuerst ein<br />

Messverfahren für die Gigabit-<br />

Switches definiert werden.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


107<br />

5 6 7 8 referenzgerät<br />

Netgear Zyxel eDimax asUs D-liNk<br />

GS108E GS-108B ES-5800G GX-D1081 DGS-1100-16<br />

55 euro 30 euro 25 euro 30 euro 122 euro<br />

www.netgear.de www.zyxel.de www.edimax-de.eu www.asus.de www.dlink.de<br />

[ 79 ]<br />

gut<br />

[ 75 ]<br />

gut<br />

[ 73 ]<br />

gut<br />

[ 69 ]<br />

befriedigend<br />

[ 81 ]<br />

gut<br />

8/0 8/0 8/0 8/0 16/0<br />

vorne hinten hinten hinten vorne<br />

extern extern extern extern intern<br />

✔ (Kabelschalter) – – – –<br />

598 Gramm 432 Gramm 285 Gramm 345 Gramm 1735 Gramm<br />

31 °C 30 °C 33 °C 29 °C 28 °C<br />

3,7/3,7 Watt 4,6/4,7 Watt 4,4/4,4 Watt 4,2/4,2 Watt 5,8/6,3 Watt<br />

115,3/116,3 MByte/s 115,6/116,3 MByte/s 109,1/108,3 MByte/s 100,6/100,3 MByte/s 115,5/116,3 MByte/s<br />

47,9/48,3 MByte/s 43,0/43,0 MByte/s 45,6/45,8 MByte/s 41,6/41,8 MByte/s 91,8/91,2 MByte/s<br />

44,9/45,0 MByte/s 33,9/34,4 MByte/s 40,5/41,2 MByte/s 48,8/48,8 MByte/s 68,2/68,3 MByte/s<br />

11,9/11,3 MByte/s 16,2/15,7 9,3/9,0 MByte/s 20,6/20,2 MByte/s 27,8/27,2 MByte/s<br />

10,5/10,6 MByte/s 4,5/4,2 MByte/s 11,0/10,7 MByte/s 2,2/2,0 MByte/s 14,8/15,0 MByte/s<br />

22,6/23,0 MByte/s 14,0/14,0 MByte/s 20,7/20,6 MByte/s 25,8/26,3 MByte/s 25,7/25,8 MByte/s<br />

17 LEDs, Metall, Reset,<br />

K-Lock<br />

9 LEDs, Metall 9 LEDs, Kunststoff / Metall,<br />

kippt leicht<br />

9 LEDs, Kunststoff / Metall 17 LEDs, Metall, Reset,<br />

Durchsatz Testsieger<br />

rere TCP-Ports öffnet und auf diesen lauscht,<br />

mehrere Clients loszulassen. Der Serverprozess<br />

nimmt, unter Zuhilfenahme einer größeren<br />

Anzahl Threads, einfach nur Daten der Clients<br />

entgegen und sendet diese wie ein Echo<br />

an diesen Client zurück. <strong>PC</strong>MNetBenchServer<br />

kann mit einer konfigurierbaren Puffergröße<br />

optimiert werden, um sich an den maximal,<br />

möglichen Durchsatz heranzutasten. Der<br />

Client sendet fortwährend Daten zum Server,<br />

nimmt diese wieder in Empfang und überprüft<br />

die empfangenen Daten auf Korrektheit.<br />

Mess ergebnisse gewinnen Server und Client<br />

über die Abfrage der <strong>Windows</strong> Performance<br />

Counter. In regelmäßigen, konfigurierbaren<br />

Abständen werden TimeStamp und gesendete<br />

bzw. empfangene Bytes abgefragt. Alle beteiligten<br />

Prozesse senden diese Messwerte, sowie<br />

einige zusätzliche Ablaufinformationen,<br />

an einen gemeinsamen Syslogprozess auf<br />

der Servermaschine. Die Auswertung erfolgte<br />

dann über einen Zeitraum von genau 100 Sekunden<br />

in einer Phase, in der sich die Durchsätze<br />

offensichtlich eingependelt hatten.<br />

Temperaturentwicklung<br />

Keiner der getesteten Switches eignet sich<br />

als Kaffeewärmer, die Temperaturentwicklung<br />

hielt sich derart in Grenzen, dass wir die<br />

gemessenen Temperaturen an der Gehäuseoberseite<br />

nur der Vollständigkeit halber in der<br />

Tabelle erwähnen.<br />

Fazit<br />

Wem fünf GBit-Ports reichen, für den ist der<br />

günstigste Switch für zirka 21 Euro ein wirkliches<br />

Schnäppchen. Bei acht Ports bieten der<br />

D-Link, aber auch noch der Cisco, ein gutes<br />

Preis-/Leistungsverhältnis. Wer PoE oder maximal<br />

mögliche Performance benötigt, muss<br />

etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Unser<br />

selbst entwickelter Benchmark offenbart Unterschiede,<br />

die bei „normalen“ Anwendungsfällen<br />

nicht wahrzunehmen wären. Insofern<br />

ist sicher keiner der getesteten Switches eine<br />

schlechte Wahl.<br />

Einige Geräte versprechen spezielle Mechanismen<br />

zur Reduzierung des Stromverbrauchs.<br />

Hierzu zählt beispielsweise die<br />

Abschaltung nicht benutzter Ports oder die<br />

Berücksichtigung der Kabellänge bei der<br />

Stromabgabe an die Datenempfänger. Möglicherweise<br />

ein spannendes Thema für eine der<br />

nächsten Ausgaben.<br />

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110<br />

it professional<br />

uefi: der bios-nachfolger<br />

Mit Uefi KoMMt Die aBlösUng für Das Betagte Bios aUs Den 80ern<br />

Des Bios neue Kleider<br />

Das traditionelle BIOS ist<br />

noch ein Dinosaurier aus<br />

<strong>PC</strong>-Urzeiten. Nun ist die Ablösung<br />

in vollem Gange. Der<br />

moderne Nachfolger heißt<br />

UEFI und wird mit <strong>Windows</strong><br />

8 ein Muss für alle neuen<br />

Rechner.<br />

von KlaUs länger<br />

Das traditionelle BIOS ist in die Jahre<br />

gekommen. Die Bedienung der Setup-<br />

Screens ist wenig komfortabel, dazu kommen<br />

noch technische Limitationen, etwa bei der<br />

maximalen Größe der Boot-Festplatte. Die Lösung<br />

heißt UEFI (Unified Extensible Firmware<br />

Interface) und wird spätestens mit <strong>Windows</strong> 8<br />

auf allen neuen Rechnern zu finden sein.<br />

Zwar verfügen etliche Mainboards und Notebooks<br />

heute schon über eine UEFI-Firmware,<br />

die Bedeutung des BIOS-Nachfolgers wird<br />

aber noch wachsen. Denn Microsoft macht<br />

UEFI zu einer der Vorbedingungen, die erfüllt<br />

werden müssen, wenn ein neuer Rechner ein<br />

offizielles <strong>Windows</strong>-8-Logo tragen soll. Für die<br />

Installation auf älteren <strong>PC</strong>s, Notebooks und-<br />

Netbooks wird <strong>Windows</strong> 8 natürlich auch weiterhin<br />

das herkömmliche BIOS unterstützen.<br />

Die Evolution der Firmware<br />

Jeder <strong>PC</strong> verfügt über eine Firmware, die in<br />

einem nichtflüchtigen Speicher auf dem<br />

Mainboard angesiedelt ist. Aber auch andere<br />

Hardware-Komponenten wie Grafikkarten<br />

oder Festplatten-Controller verfügen über eine<br />

eigene Firmware. Die Firmware auf dem Mainboard<br />

stellt einen primären Instruktionssatz<br />

bereit, der beim Booten des Rechners abläuft<br />

und die Hardware erkennt sowie initialisiert.<br />

Danach übergibt die Firmware die Kontrolle<br />

an das Betriebssystem oder an eine Pre-OS-<br />

Anwendung wie etwa einen Bootmanager.<br />

Bislang wurde für x86-Rechner primär ein Basic<br />

Input/Output System (BIOS) als Firmware<br />

eingesetzt. Dieses BIOS ist im Prinzip ein<br />

Relikt aus den 1970er-Jahren und in seinen<br />

Funktionen dadurch erheblich eingeschränkt.<br />

Es unterstützt nur den 16-Bit-Modus von x86-<br />

Prozessoren und kann nur ein MByte des<br />

Hauptspeichers adressieren. Zudem existiert<br />

kein verbindlicher BIOS-Standard, was<br />

die Implementierung neuartiger Hardware<br />

erschwert, da hier jeder BIOS-Hersteller mit<br />

individuellen Erweiterungen sein eigenes<br />

Süppchen kocht.<br />

Für Rechner mit anderen Prozessorarchitekturen<br />

wurden schon früher fortgeschrittene<br />

Firmware-Architekturen entwickelt, die ei-<br />

Asus setzt bei den neuen Mainboards mit UEFI-Firmware auf einen komplett<br />

grafischen Setup-Screen. Hier der Advanced-Modus.<br />

Der Setup-Screen von Aptio, der UEFI-Implementierung von AMI, ähnelt<br />

einem traditionellen BIOS-Setup – allerdings mit Maus-Unterstützung.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


111<br />

niges von dem enthalten, was heute mit UEFI<br />

möglich ist. Beispiele dafür sind ARC für Rechner<br />

mit DEC Alpha- oder MIPS-Prozessoren mit<br />

ihrer Unterstützung des FAT-Dateisystems, die<br />

bei SPARC und Power<strong>PC</strong> verwendete Open-<br />

Firmware. Bei <strong>PC</strong>s sollte es aber bis 2005<br />

dauern, dass erste Schritte unternommen<br />

wurden, die Einschränkungen des BIOS zu<br />

beseitigen. In diesem Jahr wurde das Unified<br />

EFI Forum gegründet, das Standards für die<br />

UEFI-Implementierung entwickelt und veröffentlicht,<br />

aktuell wurde die Spezifikation 2.3.1<br />

veröffentlicht.<br />

UEFI unterstützt den 32- sowie den 64-Bit-<br />

Modus moderner x86-Prozessoren und zudem<br />

auch andere Prozessorarchitekturen wie<br />

etwa Intels Itanium (64 Bit) und neuerdings<br />

auch ARM (32 Bit). Ein zusätzlicher Vorteil ist<br />

die GPT-Unterstützung. Mit GUID Partition Table<br />

können auch Festplatten mit ihrer vollen<br />

Kapazität genutzt werden, die größer als 2,2<br />

TByte sind. Mit dem bisherigen Master Boot<br />

Record (MBR) ist das nicht möglich. Der Startpunkt<br />

und die Größe einer Partition werden<br />

UEFI und <strong>Windows</strong> 8<br />

Microsoft hat klar gestellt, dass alle<br />

neuen zertifizierten <strong>Windows</strong>-8-Rechner<br />

mit UEFI ausgeliefert werden müssen.<br />

Für das Upgrade älterer <strong>PC</strong>s oder Notebooks<br />

unterstützt <strong>Windows</strong> 8 allerdings<br />

auch das traditionelle BIOS. Denn nur auf<br />

UEFI-Systemen ist eine für <strong>Windows</strong> 8<br />

vorgesehene Bootzeit von weniger als<br />

acht Sekunden möglich. Der Betriebssystemkern<br />

wird dabei mit einer Hibernate-<br />

Technik auf Festplatte gepuffert. Zudem<br />

bietet UEFI eine native Unterstützung<br />

für mit BitLocker verschlüsselte Festplatten<br />

und Festplatten mit eigener Verschlüsselungs-Hardware,<br />

die so mit einer<br />

höheren Leistung aufwarten können<br />

Linux ausgesperrt?<br />

Rechner mit <strong>Windows</strong> 8 müssen auch die<br />

SecureBoot-Technik in UEFI nutzen. Diese<br />

Entscheidung hat zu Kritik im Linux-<br />

Lager geführt. Der RedHat-Entwickler<br />

Matthew Garrett hat in einem Blogeintrag<br />

angemerkt, dass das dazu führen könnte,<br />

die Installation alternativer Betriebssysteme<br />

wie Linux erheblich zu erschweren,<br />

wenn die Hersteller keine Option im<br />

UEFI-Setup bereit stellen, um SecureBoot<br />

abzuschalten. Denn der aktuelle Linux-<br />

Bootloader Grub 2 steht unter der GPLv3,<br />

dessen Lizenz die Offenlegung von darin<br />

enthaltenen Schlüsseln verlangt. Laut<br />

Garrett soll zudem in naher Zukunft der<br />

Bootloader zu einem Bestandteil des<br />

Linux-Kernels werden. RedHat könnte<br />

dann zwar für die eigenen Distributionen<br />

signierte Kernel bereit stellen, die dann<br />

auch von den Rechnerherstellern unterstützt<br />

werden müssten. Die Installation<br />

eines selbst kompilierten Linux wäre<br />

aber auf einem Rechner mit SecureBoot<br />

nicht möglich. Letzlich liegt es aber an<br />

der Computerherstellern, ob man Secure-<br />

Boot abschalten können wird oder nicht.<br />

<strong>Windows</strong> 7 und <strong>Windows</strong> 8 unterstützen noch<br />

ein herkömmliches BIOS. Das CSM in UEFI erlaubt<br />

die Installation älterer Betriebssysteme.<br />

<strong>Windows</strong> 8 macht SecureBoot obligatorisch: Es verhindert, dass ein Schädling den Bootsector<br />

einer Festplatte infizieren kann. MeasuredBoot überwacht den komplette Bootvorgang.<br />

bei MBR durch 32-Bit-Werte beschrieben, GPT<br />

nutzt dafür 64-Bit-Werte, theoretisch könnte<br />

daher eine GPT-Platte bis zu 9,4 Zettabyte<br />

groß sein. Das entspricht 9,4 Milliarden Terabytes,<br />

dem Mehrfachen des weltweiten kompletten<br />

Datenaufkommens des Jahres 2010.<br />

Auch die bei MBR vorhandene Beschränkung<br />

auf vier primäre Partitionen pro Festplatte entfällt<br />

bei GPT. Prinzipiell können unbeschränkt<br />

viele Patitionen angelegt werden..<br />

UEFI wird derzeit von Linux, diversen Unix-<br />

Versionen und den 64-Bit-Versionen von<br />

<strong>Windows</strong> Vista mit SP1 sowie <strong>Windows</strong> 7 unterstützt.<br />

Allerdings enthalten praktisch alle<br />

UEFI-Implementierungen ein Compatibility<br />

Support Module (CSM), mit dem das frühere<br />

BIOS emuliert wird, um prinzipiell auch die<br />

Installation älterer oder alternativer Betriebssysteme<br />

zu erlauben. Apple nutzt EFI für alle<br />

Macs auf Intel-Basis.<br />

Die Struktur von UEFI<br />

Im Prinzip besteht ein UEFI-BIOS aus zwei<br />

Komponenten, für die auch zwei unterschiedliche<br />

Spezifikationen existieren: der UEFI Platform<br />

Initialization (PI) und dem eigentlichen<br />

Unified Extensible Firmware Interface (UEFI).<br />

Die erste Komponente ist für einen sicheren<br />

Boot und die Initialisierung von CPU, Chipsatz<br />

und Mainboard zuständig, die zweite für das<br />

Laden der UEFI-eigenen Gerätetreiber, die<br />

UEFI-Interfaces und das Laden des Betriebssystems<br />

oder von Pre-Boot-Tools.<br />

Das UEFI-Treiber-Modell macht es möglich,<br />

beim Start des Rechners zunächst nur die für<br />

den Boot absolut notwendigen I/O-Geräte<br />

zu aktivieren, was den Start des Betriebssystems<br />

erheblich beschleunigt. Die restlichen<br />

Geräte werden dann bei Bedarf erst durch das<br />

Betriebssystem aktiviert. Bei einem traditionellen<br />

BIOS müssen <strong>PC</strong>I- oder <strong>PC</strong>I-Express-<br />

Erweiterungskarten über ein groß dimensioniertes<br />

ROM verfügen, das separate Treiber<br />

für alle unterstützen Prozessorarchitekturen<br />

enthält. Eine UEFI-Firmware enthält dagegen<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


112<br />

it professional<br />

uefi: der bios-nachfolger<br />

Die entstehung von Uefi<br />

Die Ursprünge von UEFI gehen auf das<br />

Jahr 1999 zurück. Damals hat Intel die<br />

erste Spezifikation veröffentlicht,<br />

entwickelt wurde EFI für Rechner<br />

mit Intels Itanium-Prozessor.<br />

Eine Beispielimplementierung<br />

wurde unter<br />

BSD-Lizenz veröffentlicht,<br />

auf www.tianocore.org sind<br />

die Open-Source-Komponenten<br />

der aktuellen Intel-UEFI-Implementierung<br />

zu finden.<br />

2005 wurde Unified EFI als Industrieforum<br />

gegründet, mit dem Ziel, EFI zu<br />

einen EFI Byte Code (EBC) Interpreter. Daher<br />

muss das ROM der Erweiterungskarte nur noch<br />

ein kompaktes EBC-Image enthalten, das auf<br />

allen Systemen mit UEFI-Firmware läuft. Bei<br />

zukünftiger Hardware, die ein traditionelles<br />

BIOS nicht mehr unterstützen müssen, können<br />

so die Option-ROMs auf<br />

Mit UEFI wird<br />

das System-<br />

Setup endlich<br />

komfortabler<br />

gemacht<br />

einem Industriestandard weiter zu entwickeln.<br />

Derzeit hat das UEFI-Forum etwa<br />

160 Firmen als Mitglieder, die Führungsrolle<br />

nehmen dabei AMD,<br />

AMI, Apple, Dell, HP, IBM, Insyde,<br />

Intel, Lenovo, Microsoft<br />

und Phoenix ein, mehrere<br />

Arbeitsgruppen beschäftigen<br />

sich mit der Entwicklung von<br />

UEFI. Aktuell ist derzeit die<br />

im April veröffentlichte UEFI-Spezifikation<br />

2.3.1, die UEFI Platform Initilization<br />

(PI) Spezifikation ist derzeit<br />

auf dem Revisionsstand 1.2.<br />

den Karten kleiner ausfallen,<br />

zudem ist die Unterstützung<br />

verschiedener Plattformen mit<br />

unterschiedlichen Prozessorarchitekturen<br />

einfacher.<br />

Über eigene Gerätetreiber<br />

kann eine UEFI-Firmware auf<br />

Komponenten wie Grafikkarte,<br />

Eingabegeräte oder Laufwerke<br />

zugreifen, was eine komfortable Bedienung<br />

mit einer grafischen Benutzeroberfläche bei<br />

hoher Display-Auflösung ermöglicht. Statt<br />

VGA wird für die grafische Darstellung der<br />

Setup-Screens ein neu entwickeltes Graphical<br />

Output Protocol (GOP) genutzt, das höhere<br />

Auflösungen, Farbtiefen und vor allem auch<br />

mehrere Grafikadapter in einem Rechner unterstützt.<br />

Allerdings gibt es auch noch UEFI-<br />

Firmwares, deren textbasierter Setup-Screen<br />

dem eines traditionellen BIOS gleicht.<br />

Mit der Unterstützung von Hot Plug Events ist<br />

ein Zugriff auf USB-Geräte wie etwa Keyboards<br />

oder Mäuse möglich, die nach dem Einschalten<br />

des Rechners eingesteckt<br />

werden, eine Fähigkeit, die<br />

ein traditionelles BIOS nicht<br />

hat. Auch der einfache Zugriff<br />

auf USB-Wechseldatenträger<br />

ist auf diesem Weg möglich.<br />

Zudem stellt UEFI einen kompletten<br />

Netzwerk-Stack für<br />

IPV4 und den neuen Standard<br />

IPV6 bereit.<br />

Shell, Applikationen, Bootmanager<br />

Da UEFI einen größeren Speicher als 1024<br />

KByte adressieren kann, können Applikationen<br />

wie Hardware-Test-Tools oder Flash-Programme<br />

einfach integriert werden. Durch die<br />

Netzwerkunterstützung können Firmware-Updates<br />

auch direkt vom Server des Mainboard-<br />

Herstellers geladen werden. Einige Hersteller<br />

wie MSI haben sogar einfache Spiele in die<br />

UEFI-Firmware integriert, sogar Browser sind<br />

möglich. Diese Applikationen, sie sind an der<br />

Dateiendung .EFI erkennbar, müssen nicht<br />

unbedingt im Flash-ROM angesiedelt sein,<br />

sondern können auch von einem reservierten<br />

Bereich der Festplatte oder anderen Datenträgern<br />

geladen werden. Als Dateisystem wird<br />

nur vFAT unterstützt.<br />

Der Bootmanager ist bei UEFI-Systemen ebenfalls<br />

eine UEFI-Applikation, die Notwendigkeit<br />

eines separaten Bootloaders entfällt. Auf<br />

<strong>Windows</strong>-UEFI-Systemen wird der <strong>Windows</strong>-<br />

Bootloder in einer UEFI-Version installiert, die<br />

Bearbeitung des Bootmenüs erfolgt wie gewohnt<br />

mit BCDEdit.<br />

Zudem existiert mit der EFI Shell eine textbasierte,<br />

DOS-ähnliche Benutzeroberfläche,<br />

über die man auf das UEFI-Dateisystem zugreifen<br />

und UEFI-Applikationen starten kann. Kommandos<br />

können auch über Skripte aufgerufen<br />

werden, was das Management vor allem im<br />

Business-Bereich erleichtert. Wichtig für Server<br />

ist die Möglichkeit, auch über ein Netzwerk<br />

auf den Konfigurations-Screen oder die Shell<br />

einer UEFI-Firmware zugreifen zu können.<br />

Auf Nummer sicher<br />

Die UEFI-Spezifikation enthält auch einige Sicherheitsmechanismen,<br />

die mit der aktuellen<br />

Spezifikation 2.3.1 noch einmal erweitert<br />

wurden. SecureBoot sorgt dafür, dass nur signierte<br />

Betriebssysteme gestartet werden, für<br />

die ein Schlüssel in der Firmware des Rechners<br />

existiert. Damit kann verhindert werden, dass<br />

ein Schädling den Bootsektor eines Rechners<br />

infiziert oder dass ein <strong>PC</strong> mit einem anderen<br />

Betriebssystem gestartet wird, um etwa den<br />

Passwortschutz oder eine Verschlüsselung<br />

auf dem eigentlich installierten OS zu knacken.<br />

Die Schlüssel werden vom Hersteller<br />

des Rechners vergeben; sie bestimmen auch,<br />

Über den Setup-Screen einer UEFI-Firmware können auch EFI-Applikationen<br />

aufgerufen werden. Sie können auch auf der Festplatte liegen.<br />

Das Firmware-Upgrade-Tool von Asus in der EFI-Version: Das Programm<br />

kann auch auf USB-Sticks oder externe Platten zugreifen.<br />

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114<br />

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uefi: der bios-nachfolger<br />

welche Schlüssel für welche Betriebssysteme<br />

vorhanden sind und ob SecureBoot abgeschaltet<br />

werden kann. Ein TPM ist für Secure-<br />

Boot nicht notwendig. Er wird von dem noch<br />

sicheren MesuredBoot verwendet. Hier wird<br />

auch der Start des Betriebssystems mit überwacht<br />

und mit aufgezeichneten und im TPM<br />

gespeicherten Werten verglichen. Mögliche<br />

Schädlinge werden an der Ausführung gehindert,<br />

weitere Schritte übernimmt dann eine<br />

<strong>Anti</strong>-Malware-Software, sobald die gestartet<br />

ist.<br />

Für die sichere Anmeldung am Rechner kann<br />

UEFI nun auch Geräte wie Fingerprint-Reader<br />

unterstützen. Dabei kann bei entsprechender<br />

Unterstützung durch das Betriebssystem<br />

auch gleich die Anmeldung des Anwenders<br />

dort mit erfolgen.<br />

Um die UEFI-Firmware selbst zu schützen,<br />

können für ein Firmware-Update nur signierte<br />

Images verwendet werden. Die Installation<br />

kann entweder über eine Applikation bei laufendem<br />

Betriebssystem und anschließendem<br />

Neustart oder von einem vorbereiteten USB-<br />

Stick erfolgen.<br />

UEFI in der Praxis<br />

Auch wenn noch textbasierte UEFI-Setup-<br />

Screens existieren, nutzen die meisten Mainboard-Hersteller<br />

die grafischen Moglichkeiten,<br />

um die Bedienung zu erleichtern. Im Detail unterscheiden<br />

sich die Ansätze von Herstellern<br />

wie Asus, Gigabyte oder MSI aber erheblich,<br />

da zwar der Unterbau von UEFI standardisiert<br />

ist, die grafische Oberfläche aber nicht.<br />

Asus hat den Setup-Screen in zwei Modi aufgeteilt:<br />

Den EZ-Screen, der nicht nur wichtige<br />

Informationen zu Prozessor und Speicher sowie<br />

Temperaturen und Lüfterdrehzahlen anzeigt,<br />

sondern auch mit der Maus ein schnelle<br />

Auswahl von Performance-Modi erlaubt. Die<br />

Auswahl des Bootlaufwerks ist einfach per<br />

Drag-und-Drop möglich. Im Advanced-Screen<br />

findet man alle Einstellungen wie etwa Übertaktungsoptionen,<br />

die auch bisher über ein<br />

herkömmliches BIOS zugänglich waren. Auch<br />

EFI-Applikationen wie die für ein Firmware-<br />

Update werden hier gestartet.<br />

Die erste UEFI-Implementierung von MSI war<br />

das grafische sehr verspielte ClickBIOS. Für<br />

die kommenden Mainboards mit Intel-X79-<br />

Chipsatz bringt MSI das ClickBIOS II, es ähnelt<br />

eher der Asus-Lösung. Allerdings hat MSI sogar<br />

einen Webbrowser sowie Live Update als<br />

UEFI-Applikationen integriert.<br />

Auch von Gigabyte kommen die neuen X79-<br />

Platinen mit einem grafischen UEFI-Setup-<br />

Screen und Maus-Bedienung.<br />

In der Zukunft könnte allerdings der Wildwuchs<br />

der UEFI-Oberflächen etwas eingedämmt<br />

werden, da Microsoft für <strong>Windows</strong>-8-<br />

Rechner wenigstens eine Vereinheitlichung<br />

der Basisfunktionen anstrebt.<br />

kl<br />

<strong>Windows</strong> 7 auf Uefi-rechnern installieren<br />

Die 64-Bit-Versionen von <strong>Windows</strong> 7 unterstützen bereits<br />

UEFI. Eine UEFI-Installation bietet sich an, wenn <strong>Windows</strong> auf<br />

einer neuen Festplatte installiert werden soll, die größer als 2,2<br />

Terabyte ist oder wenn ein späteres Upgrade des Betriebssystems<br />

auf <strong>Windows</strong> 8 geplant ist.<br />

Die für eine UEFI-Installation nötigen Dateien sind bereits auf<br />

der Installations-<strong>DVD</strong> vorhanden. Bei Mainboads mit UEFI-Firmware<br />

taucht das optische Laufwerk zwei Mal unter den angebotenen<br />

Boot-Laufwerken auf, einmal mit dem Zusatz „UEFI“.<br />

Diesem sollte im UEFI-Setup-Screen die Priorität unter den Boot-<br />

Laufwerken zugewiesen werden.<br />

Uefi-<strong>Windows</strong>: installation vom UsB-stick<br />

Die <strong>Windows</strong>-Installation mittels eines vorbereiteten USB-Sticks<br />

ist etwas aufwändiger, denn hier muss das Installationsmedium<br />

angepasst werden, da ein USB-Stick zu einer anderen Geräteklasse<br />

gehört, als ein optisches Laufwerk und daher eine andere<br />

EFI-Startdatei benötigt. Auf der <strong>Windows</strong>-7-<strong>DVD</strong> oder einer<br />

ISO-Datei ist die die Datei BOOTX64.EFI identisch mit CDBOOT.<br />

EFI und muss daher ausgetauscht werden. Dazu navigiert man<br />

bei einem Rechner mit 64-Bit-<strong>Windows</strong>-7 zu dem Verzeichnis<br />

%SYSTEMROOT\BOOT\EFI und kopiert die Datei BOOTMGFW.EFI<br />

in das Verzeichnis \EFI\BOOT auf dem Stick. Diese Datei ist die<br />

passende Startdatei für USB-Mass-Storage-Geräte. Dann benennt<br />

man diese Datei in BOOTX64.EFI um. Danach steht der schnellen<br />

Installation per USB-Stick nichts mehr im Wege.<br />

festplatte: Gpt statt MBr<br />

Wichtig: Die Festplatte wird bei der Einrichtung von <strong>Windows</strong><br />

7 im UEFI-Modus als GPT-Disk partitioniert. Dabei werden mindestens<br />

drei Partitionen angelegt: eine EFI-System-Partition im<br />

FAT-Format, eine Microsoft-Reserved-Partition und eine <strong>Windows</strong>-System-Partition.<br />

32-Bit-Versionen von <strong>Windows</strong> können<br />

nicht auf GPT-Platten zugreifen.<br />

Für die Installation der UEFI-Version von <strong>Windows</strong> 7 muss ein optisches<br />

Laufwerk mit UEFi-Kennzeichnung ausgewählt werden.<br />

Soll ein UEFI-<strong>Windows</strong> von einem Stick installiert werden, muss die<br />

Datei BOOTMGFW.EFI aus einem installierten <strong>Windows</strong> kopiert werden.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


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116<br />

it Professional<br />

Parallelisierung<br />

WorkshoP<br />

.net-Programme beschleunigen<br />

effiziente Parallelisierung<br />

Während bei Singlecore-Architekturen ein zweiter Thread vor allem dazu dient, die<br />

Reaktionsfähigkeit der Benutzeroberfläche zu erhalten, steht bei der echten Parallelisierung<br />

die Laufzeitverbesserung im Vordergrund. Das .NET Framework 4 mit der Task Parallel<br />

Library greift Ihnen dabei unter die Arme.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de<br />

In der letzten Ausgabe sind wir bereits auf<br />

die Vorteile des Multithreadings eingegangen,<br />

also das Aufteilen von Programmen in<br />

verschiedene Stränge, die vom Betriebssystem<br />

einzeln behandelt werden (den Artikel<br />

finden Sie wie sämtliche folgende Beispiele<br />

auf unserer Heft­<strong>DVD</strong>). Während es letztes Mal<br />

um das präemptive Multithreading ging, zeigen<br />

wie hier echte Parallelisierung, die dann<br />

Vorteile bringt, wenn dem Programm mehrere<br />

Prozessorkerne zur Verfügung stehen.<br />

Zum Parallelisieren sollten Sie vor allem solche<br />

Codeteile auswählen, die ausreichend<br />

zeitintensiv, threadsicher und falls überhaupt,<br />

mit geringem Aufwand zu synchronisieren<br />

sind. Code, der auch bei sequenzieller<br />

Ausführung in kürzester Zeit ausgeführt wird,<br />

ist für die Parallelisierung eher ungeeignet,<br />

da damit zu rechnen ist, dass der mit der<br />

Parallelisierung einhergehende Overhead<br />

den angestrebten Laufzeitgewinn zunichte<br />

macht.<br />

Threadsicher bedeutet, dass der parallelisierte<br />

Code auch dann korrekte Ergebnisse<br />

liefert, wenn er von mehreren Threads<br />

gleichzeitig ausgeführt wird. Zugriffe auf<br />

Ressourcen, wie z.B. einen Datei­Stream,<br />

oder auf nicht lokale Daten, wie z.B. globale<br />

und statische Variablen, bergen die<br />

Gefahr, dass es zu Fehlern bzw. zu Datenkorruption<br />

kommt, wenn sie von mehreren<br />

Threads gleichzeitig genutzt werden. Zu berücksichtigen<br />

ist auch, dass jede Synchronisierung<br />

Laufzeit kostet. Außerdem bergen<br />

komplexe Synchronisierungen die Gefahr,<br />

dass Situationen entstehen – so genannte<br />

Deadlocks –, in denen Threads sich gegenseitig<br />

blo ckieren. Daher sollten Sie für die<br />

Parallelisierung vor allem Codeteile heranziehen,<br />

die ohne Synchronisierung parallel<br />

ausgeführt werden können.<br />

Wir beginnen zur Demonstration ganz von<br />

vorne, nämlich bei einem nicht parallelisierten<br />

Programm. Es berechnet vier verschiedene<br />

Ausschnitte aus einem Fraktal, das mittels<br />

eines Algorithmus erzeugt wird, das an der<br />

Definition der Julia­Menge angelehnt ist (de.<br />

wikipedia.org/wiki/Julia-Menge).<br />

von Dirk louis und Walter saumWeber<br />

Beim Drücken der Berechnen­Schaltfläche<br />

werden die Ausschnitte nacheinander berechnet<br />

und in die vier Panel­Felder eingezeichnet.<br />

Die Schaltflächen werden während der<br />

Berechnung deaktiviert und nach Abschluss<br />

der Berechnung wieder freigegeben. Dies<br />

zeigt dem Benutzer an, dass er auf das Ergebnis<br />

warten muss. Die Benutzeroberfläche<br />

reagiert während der Berechnung nicht. Hier<br />

der Code für das Click­Ereignis der Berechnen­<br />

Schaltfläche:<br />

System::Void button1_<br />

Click(System::Object^ sender,<br />

System::EventArgs^ e)<br />

{ button1->Enabled = false;<br />

button2->Enabled = false;<br />

// Leinwände löschen<br />

panel1->Refresh();<br />

panel2->Refresh();<br />

panel3->Refresh();<br />

panel4->Refresh();<br />

// Berechnung starten<br />

berechneFraktal1();<br />

berechneFraktal2();


<strong>DVD</strong><br />

it Beispiele professional<br />

und Artikel<br />

CD<br />

Programmierung der letzten Ausgabe 117<br />

berechneFraktal3();<br />

berechneFraktal4();<br />

button1->Enabled = true;<br />

button2->Enabled = true; }<br />

Zunächst deaktivieren Sie die beiden Schaltflächen,<br />

indem Sie deren Enabled-Eigenschaft auf<br />

false setzen, dann löschen Sie mit der Refresh()-<br />

Methode die Leinwände der Panel-Steuerelemente<br />

und rufen anschließend die Methoden<br />

zum Berechnen und Rendern der Fraktale auf.<br />

Danach aktivieren Sie die Schaltflächen wieder.<br />

Beachten Sie, dass in diesem und in den folgenden<br />

Beispielen die Fraktale erneut gezeichnet<br />

werden, wenn der Benutzer mehrmals auf die<br />

Berechnen-Schaltfläche klickt. Durch das Deaktivieren<br />

zeigen Sie dem Benutzer lediglich an,<br />

dass er das nicht tun soll.<br />

Der genannte Effekt hat im Übrigen nichts mit<br />

der Parallelisierung zu tun. Um ihn zu vermeiden,<br />

müssten Sie die Anweisungen button1-<br />

>Enabled = true; und button1->Enabled = true;<br />

in einer anderen Ereignismethode einrichten.<br />

Aus Gründen der Einfachheit ist dies in den<br />

Beispielen jedoch nicht geschehen.<br />

In früheren Zeiten konnten Anwender sicher<br />

sein, dass ihre Programme nach Kauf eines<br />

schnelleren Rechners auch schneller ausgeführt<br />

wurden. Doch wenn ein Anwender jetzt<br />

seinen alten Singlecore-Rechner durch einen<br />

neuen Computer mit vier oder mehr Kernen<br />

und womöglich geringerer Taktung ersetzt,<br />

wird er bei Anwendungen, die wie das obige<br />

Beispiel aus nur einem Thread bestehen,<br />

verwundert feststellen, dass sie eher langsamer<br />

als schneller ausgeführt werden.<br />

Tipp<br />

Wenn Sie selbst nachverfolgen möchten,<br />

wie sich die Ausführung von programmen<br />

auf die prozessorauslastung auswirkt, rufen<br />

Sie den <strong>Windows</strong> Task-Manager auf<br />

(Strg+Umschalt+Esc). Auf der Registerkarte<br />

Leistung finden Sie eine Reihe von<br />

Verlaufsfenstern – eines für jeden prozessorkern.<br />

Klicken Sie doppelt in eines, um<br />

die Anzeige zu vergrößern und starten Sie<br />

dann das programm. Auf einem Computer<br />

mit vier Kernen können Sie für das obige<br />

Einführungsprogramm feststellen, dass es<br />

ein Viertel der Ressourcen nutzt.<br />

Selbst erzeugte Threads<br />

Um zu erreichen, dass das Programm des<br />

Projekts Parallelisierung1 auf Multicore-Rechnern<br />

tatsächlich schneller ausgeführt wird,<br />

müssen Sie zusehen, rechenaufwändige Teile<br />

in mehrere Aufgaben aufzuteilen, die dann<br />

parallel von mehreren Threads ausgeführt<br />

werden können. In obigem Beispiel fällt das<br />

nicht schwer: Es bietet sich an, für die Berechnung<br />

jedes der vier Fraktal-Ausschnitte<br />

einen eigenen Thread zu implementieren.<br />

Threads werden in Visual C++ traditionell<br />

mithilfe der Klasse Thread erzeugt, die im<br />

Namespace System::Threading definiert ist.<br />

Machen Sie den Namespace bekannt, indem<br />

Sie die Anweisung using namespace<br />

System::Threading; zu den übrigen using-Anweisungen<br />

am Anfang der Formulardatei hinzufügen.<br />

Im Code der Click()-Ereignismethode<br />

für die Berechnen-Schaltfläche richten Sie für<br />

jede der Methoden berechneFraktal1(), berechneFraktal2(),<br />

berechneFraktal3() und berechneFraktal4()<br />

einen ThreadStart-Delegaten<br />

ein. Dabei übergeben Sie dem ThreadStart-<br />

Konstruktor jeweils einen Verweis auf das<br />

Formularobjekt – wofür Sie den this-Zeiger<br />

verwenden – sowie die Adresse der entsprechenden<br />

Methode. Anschließend erzeugen<br />

Sie, basierend auf den Delegaten, die Thread-<br />

Objekte. Um für diese den Thread im Hintergrund<br />

ausführen zu lassen, setzen Sie deren<br />

IsBackground-Eigenschaft auf true.<br />

ThreadStart^ ts1 = gc<br />

Methode task::factory->startnew()<br />

Allzu langlaufende Aufgaben sollten<br />

allerdings nicht über den Threadpool<br />

ausgeführt werden, da dieser für eher<br />

kurze Aufgaben konzipiert ist. Führen<br />

Sie solche Aufgaben besser mit<br />

Task::Factory->StartNew() aus und<br />

übergeben Sie als zusätzliches Argument<br />

die Konstante TaskCreationOption<br />

s::LongRunning, z.B. Task::Factory-<br />

>StartNew(gcnew Action(tueEtwas),<br />

TaskCreationOptions::LongRunning).<br />

Die Konstante TaskCreationOptions::Lo<br />

ngRunning bewirkt, dass die betreffende<br />

Aufgabe in einem separaten Thread<br />

außerhalb des Threadpools ausgeführt<br />

wird.<br />

Das nicht parallelisierte<br />

Programm bei der<br />

Berechnung der vier<br />

Fraktal-Ausschnitte.<br />

Ausführung des nicht parallelisierten Programms<br />

auf einem Quadcore-Rechner: Die<br />

Gesamtauslastung der CPU beträgt 25 Prozent.<br />

new ThreadStart(this,<br />

&Form1::berechneFraktal1);<br />

Thread^ thread1 = gcnew Thread(ts1);<br />

thread1->IsBackground = true;<br />

ThreadStart^ ts2 = gc<br />

new ThreadStart(this,<br />

&Form1::berechneFraktal2);<br />

Thread^ thread2 = gcnew Thread(ts2);<br />

thread2->IsBackground = true;<br />

ThreadStart^ ts3 = gc<br />

new ThreadStart(this,<br />

&Form1::berechneFraktal3);<br />

Thread^ thread3 = gcnew Thread(ts3);<br />

thread3->IsBackground = true;<br />

ThreadStart^ ts4 = gcnew<br />

ThreadStart(this,<br />

&Form1::berechneFraktal4);<br />

Thread^ thread4 = gcnew Thread(ts4);<br />

thread4->IsBackground = true;<br />

Schließlich bringen Sie die so definierten<br />

Threads durch Aufruf der Start()-Methode zur<br />

Ausführung.<br />

thread1->Start();<br />

thread2->Start();<br />

thread3->Start();<br />

thread4->Start();<br />

Da die Threads nun gleichzeitig ausgeführt<br />

werden, bauen sich auch die Fraktalausschnitte<br />

in den Panel-Feldern gleichzeitig auf.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


118<br />

it professional<br />

parallelisierung<br />

Dass die Ressourcen nun besser ausgenutzt<br />

werden, bestätigt auch ein Blick in den <strong>Windows</strong><br />

Task Manager.<br />

Leider ist der Umgang mit der Klasse Thread<br />

und selbst erzeugten Threads nicht immer<br />

so einfach wie im gerade gezeigten Beispiel.<br />

Und selbst hier gibt es einen kleinen Haken.<br />

Da nämlich die Thread-Methode Start() asynchron<br />

ausgeführt wird und direkt zurückkehrt,<br />

werden die Button-Steuerelemente gleich<br />

nach dem Start der Threads wieder aktiviert<br />

(Anweisungen button1->Enabled = true; und<br />

button2->Enabled = true;). Um dies zu korrigieren,<br />

müssten Sie den Code zur Reaktivierung<br />

der Schaltfläche mit den Threads<br />

synchronisieren, beispielsweise mithilfe der<br />

Join()-Methode. Diese kehrt erst zurück, wenn<br />

der Thread, für den Sie aufgerufen wurde, beendet<br />

ist.<br />

thread1->Start();<br />

thread2->Start();<br />

thread3->Start();<br />

thread4->Start();<br />

thread1->Join();<br />

thread2->Join();<br />

thread3->Join();<br />

thread4->Join();<br />

button1->Enabled = true;<br />

button2->Enabled = true;<br />

Die Anweisungen button1->Enabled = true;<br />

und button2->Enabled = true; kommen nun<br />

erst zum Zug, nachdem die letzte Join()-<br />

Anweisung beendet ist. Störend bei dieser<br />

Vorgehensweise ist allerdings, dass Sie jeden<br />

laufenden Thread explizit synchronisieren<br />

müssen. Außerdem würden sich solche<br />

Synchronisierungsmaßnahmen in anderen<br />

Zusammenhängen noch viel schwieriger und<br />

umständlicher gestalten.<br />

Optimale Auslastung mit der TPL<br />

Die Task Parallel Library ist eine High-Level-<br />

API zur Parallelisierung von Code. Sie ist ideal<br />

für die effiziente Aufteilung von Aufgaben auf<br />

mehrere Prozessoren, nichtsdestotrotz kann<br />

Sie aber auch als Ersatz für die Thread-Klasse<br />

in der traditionellen Multithread-Programmierung<br />

eingesetzt werden. In erster Linie befreit<br />

die TPL Sie davon, direkt mit den Threads<br />

hantieren zu müssen und sie vereinfacht<br />

eventuell erforderliche Synchronisierungsmaßnahmen<br />

erheblich. Außerdem skaliert<br />

die TPL Ihre Anwendungen automatisch. Das<br />

bedeutet, dass Ihre Programme die Anzahl<br />

der erzeugten Threads an die Zahl der auf<br />

dem ausführenden Computer vorhandenen<br />

Prozessorkerne und deren Auslastung automatisch<br />

anpassen.<br />

Weitere Vorteile: Die TPL arbeitet bevorzugt<br />

mit kostengünstigen Synchronisierungsmechanismen,<br />

implementiert und berechnet<br />

einfach zu handhabende Ausnahme- und Abbruchmodelle<br />

selbstständig und sie verwaltet<br />

die erzeugten Threads in einem Threadpool.<br />

Threads können so, ohne den Aufwand, sie<br />

jedes Mal neu initiieren zu müssen, wiederverwendet<br />

werden. Die Parallelisierung mit<br />

der TPL basiert auf folgendem Konsens: Der<br />

Programmierer gibt an, welche Codeblöcke<br />

für die Abarbeitung als Threads geeignet sind,<br />

und die TPL-Implementierung kümmert sich<br />

um die konkrete Umsetzung. Die TPL übernimmt<br />

dabei auch die Erzeugung der Threads,<br />

indem sie intern die entsprechenden Methoden<br />

der eher umständlich zu handhabenden<br />

Thread-Klasse nutzt. Mit dieser kommen Sie<br />

somit gar nicht mehr in Berührung, wenn<br />

Sie die Klassen der TPL verwenden. Dementsprechend<br />

spricht man im Zusammenhang<br />

mit der TPL auch von Aufgaben statt von<br />

Threads. Bei so viel Komfort können Sie sich<br />

als Programmierer ganz auf die Auswahl der<br />

zu parallelisierenden Codeteile – heißt: auf<br />

die Definition der Aufgaben – konzentrieren.<br />

Wichtig ist allerdings, dass Sie anschließend<br />

die passenden TPL-Methoden zur Ausführung<br />

des parallelisierten Codes aufrufen. Zur Parallelisierung<br />

von Schleifen gibt es z.B. die Methoden<br />

Parallel::For() und Parallel::ForEach(),<br />

zur Parallelisierung von Methoden stehen<br />

<strong>Windows</strong> Task Manager: Die Threads werden parallel<br />

ausgeführt und die CPU ist voll ausgelastet.<br />

Projekt Parallelisierung2:<br />

Zu jedem Panel-Feld gibt es<br />

einen eigenen Thread.<br />

z.B. die Methoden Parallel::Invoke() und<br />

TaskFactory::StartNew() zur Verfügung.<br />

TiPP<br />

Am besten geeignet für die Parallelisierung<br />

sind Operationen, die in voneinander unabhängige,<br />

parallele Aufgaben zerlegt werden<br />

können. Das heißt, es soll möglichst keine<br />

Abhängigkeiten zwischen den parallelen<br />

Aufgaben geben. Abhängigkeiten erzwingen<br />

Synchronisierungsmaßnahmen, die<br />

der Leistungssteigerung durch Parallelisierung<br />

entgegenstehen. Die TPL bietet für<br />

einige einfache Synchronisierungen zwar<br />

durchaus effiziente Lösungen, ideal aber<br />

ist es, wenn eine Operation in unabhängige<br />

Aufgaben zerlegt werden kann. Man<br />

spricht dann auch von „embarrassingly<br />

parallel tasks“.<br />

Der Code der parallel auszuführenden Aufgaben<br />

besteht im Projekt Parallelisierung3<br />

(Heft-<strong>DVD</strong>) wie zuvor im Thread-Beispiel Parallelisierung2<br />

aus den Methoden berechneFraktal1(),<br />

berechneFraktal2(), berechneFraktal3()<br />

und berechneFraktal4(). Da die Klassen der<br />

TPL im Namespace System::Threading::Tasks<br />

definiert sind, müssen Sie diesen mit der<br />

using-Direktive einbinden (using namespace<br />

System::Threading::Tasks;). Wie erzeugt man<br />

nun aber eine TPL-Aufgabe? In der Regel gehen<br />

Sie in folgender Reihenfolge vor: Sie definieren<br />

die für eine bestimmte Aufgabe auszuführenden<br />

Anweisungen als eigenständige<br />

Methode (wobei speziell in Visual C++ auch<br />

Funktionen erlaubt sind, in der Regel wird<br />

man dafür aber Methoden verwenden). Dies<br />

ist ja bereits im letzten Beispiel geschehen,<br />

sodass Sie die oben genannten Methoden für<br />

das neue Projekt nur noch übernehmen müssen.<br />

Als Nächstes richten Sie für jede der Methoden<br />

einen Delegaten ein, der auf die entsprechende<br />

Methode verweist. Die TPL kennt<br />

grundsätzlich vier verschiedene Delegatentypen,<br />

Action für Funktionen/Methoden ohne<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


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06.10.2011 14:57:17 Uhr


120<br />

it professional<br />

parallelisierung<br />

Parameter und Rückgabetyp, Action<br />

für Funktionen/Methoden nur mit einem<br />

Object-Parameter, Func für Funktionen/Methoden<br />

nur mit Rückgabetyp oder<br />

Func^ für Funktionen/Methoden<br />

mit Rückgabetyp und Object-Parameter.<br />

Da die vier Methoden zur Berechnung der<br />

Fraktalausschnitte parameterlos sind, ist der<br />

Typ Action im Beispiel die richtige Wahl. Am<br />

besten definieren Sie in der Click()-Ereignismethode<br />

für die Berechnen-Schaltfläche ein<br />

Array mit den entsprechenden Delegaten.<br />

array^ aufgaben = {<br />

gcnew Action(this,<br />

&Form1::berechneFraktal1),<br />

gcnew Action(this,<br />

&Form1::berechneFraktal2),<br />

gcnew Action(this,<br />

&Form1::berechneFraktal3),<br />

gcnew Action(this,<br />

&Form1::berechneFraktal4)};<br />

Schließlich brauchen Sie die Delegaten nur<br />

noch von der passenden TPL-Methode – hier<br />

Parallel::Invoke() – ausführen zu lassen.<br />

Parallel::Invoke(aufgaben);<br />

Mit der Methode Invoke() der Klasse Parallel<br />

können Sie einen einzelnen, aber auch, wie<br />

hier, ein Array von Delegaten ausführen. Das<br />

Array bzw. den Delegaten übergeben Sie beim<br />

Aufruf als Parameter. Die Invoke()-Methode ist<br />

mit dem übergeordneten Thread synchronisiert,<br />

das heißt, sie kehrt erst zurück, wenn alle<br />

Aufgaben abgearbeitet sind. Das ist hier sehr<br />

praktisch, da so der Code zur Reaktivierung<br />

der Schaltflächen, anders als im Beispiel mit<br />

der Thread-Klasse, wie erwartet funktioniert.<br />

Das heißt, die Anweisungen button1->Enabled<br />

= true; und button2->Enabled = true; werden<br />

erst ausgeführt, nachdem die Aufgaben abgearbeitet<br />

sind. Statt mit der einfach zu verwendenden,<br />

aber auch etwas unflexiblen Invoke()-<br />

Methode können Aufgaben auch mithilfe der<br />

Klassen TaskFactory und Task gestartet werden.<br />

Dabei erhält man Verweise auf die gestarteten<br />

Aufgaben als Task-Instanzen zurück und kann<br />

diese flexibel mit dem übergeordneten Thread<br />

synchronisieren. Die folgenden Anweisungen<br />

starten z.B. drei Aufgaben. Mit Aufruf der Methode<br />

WaitAll(), der Sie die drei Aufgaben als<br />

Parameter übergeben, stellen Sie sicher, dass<br />

der nachfolgende Code nicht ausgeführt wird,<br />

bis alle Aufgaben beendet sind.<br />

Task^ task1 = Task::Factory-<br />

>StartNew(gcnew Action(tueEtwas));<br />

Task^ task2 = Task::Factory-<br />

>StartNew(gcnew Action(tueNochEtwas));<br />

Task^ task3 = Task::Factory-<br />

>StartNew(gcnew<br />

Action(tueUndNochEtwas));<br />

// ...<br />

Task::WaitAll(task1, task2, task3 );<br />

Microsoft unterscheidet zwischen Daten- und<br />

Aufgabenparallelität. Während es bei der<br />

Aufgabenparallelität um die Parallelisierung<br />

von Aufgaben geht, die mit separaten Daten<br />

arbeiten, steht bei der Datenparallelität<br />

die parallele Verarbeitung der in einer Datensammlung<br />

enthaltenen Datenelemente<br />

im Vordergrund. Das heißt, Sie wenden eine<br />

vorgegebene Operation auf die Datenelemente<br />

an. Da dies häufig mithilfe von Schleifenkonstrukten<br />

geschieht, stellt die TPL hierfür<br />

die speziellen Methoden Parallel::For() und<br />

Parallel::ForEach() zur Verfügung. In den obigen<br />

Beispielprojekten gibt es zwar kein Array<br />

oder ein Collection-Objekt, wohl aber eine<br />

Projekt Parallelisierung4 mit<br />

Aufruf von Parallel::For():<br />

Das Fraktal wird von mehreren<br />

parallel ausgeführten<br />

Aufgaben berechnet.<br />

Schleife. Mithilfe der TPL können Sie nun jede<br />

Iteration dieser Schleife als eigene Aufgabe<br />

ausführen lassen. Das Projekt Parallelisierung4<br />

besteht nur aus einem großen Panel-<br />

Feld. Es verwendet aber wie die Beispiele<br />

zuvor eine doppelte Schleife, um die Pixel<br />

zu durchlaufen. Die äußere Schleife durchläuft<br />

die x-Werte (berechnet also eine ganze<br />

Pixel-Spalte), die innere Schleife durchläuft<br />

die y-Werte (berechnet also die Pixel in der<br />

aktuellen Spalte). Für jede Iteration der inneren<br />

Schleife eine Aufgabe zu erstellen, wäre<br />

vermutlich ineffizient. Obwohl die TPL mit einem<br />

Threadpool arbeitet, kann die Erzeugung<br />

sehr vieler Aufgaben für zu kurze Operationen<br />

den erhofften Effekt der Geschwindigkeitsverbesserung<br />

mindern. Sie erzeugen daher<br />

nur für die Iterationen der äußeren Schleife<br />

Aufgaben, das heißt, jede Aufgabe berechnet<br />

genau eine Pixelspalte.<br />

Während in den vorangehenden Beispielen<br />

die doppelte Schleife vollständig in den<br />

ausgeführten Methoden enthalten war, verwenden<br />

Sie nun eine Methode berechneFraktalSpalte(),<br />

die als Argument den Index der<br />

Spalte (x-Wert) übernimmt. Zusammen mit<br />

dem Wertebereich für das Index-Argument<br />

übergeben Sie einen Delegaten auf die Methode<br />

an Parallel::For(). Diese Methode erzeugt<br />

dann für jeden Wert im angegebenen<br />

Wertebereich (also für jeden x-Wert) eine eigene<br />

Aufgabe, die den übergebenen Delegaten<br />

mit dem Wert als Argument aufruft.<br />

Aufgaben statt Tasks: Die<br />

Schaltflächen werden erst<br />

wieder aktiviert, nachdem<br />

die Grafiken in den Panel-<br />

Feldern aufgebaut sind.<br />

Action^ fkt = gc<br />

new Action(this,<br />

&Form1::berechneFraktalSpalte);<br />

Rectangle rect = this->panel1-<br />

>ClientRectangle;<br />

Parallel::For(rect.Left, rect.Right,<br />

fkt);<br />

Beachten Sie, dass die Parallelisierung einer<br />

Schleife nur dann gelingt, wenn es keine Abhängigkeiten<br />

zwischen den Iterationen gibt.<br />

Wo dies nicht gegeben ist, sollten Sie daran<br />

denken, die Schleife umzugestalten, andernfalls<br />

müssten Sie den Code synchronisieren.<br />

Synchronisierungen sollten Sie jedoch möglichst<br />

vermeiden, da sie meist viel Prozessorzeit<br />

kosten und somit im Widerspruch zu den<br />

Zielen der Parallelisierung stehen. whs<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


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122<br />

IT ProfessIonal<br />

Sicherheit<br />

fIrewall ohne chance<br />

Böser Port 80<br />

Wenn von Gefahren für Netzwerk und <strong>PC</strong>-Systeme gesprochen wird, dann fühlen sich viele<br />

allein dadurch geschützt, dass sie hinter einer Firewall arbeiten. Doch in den Zeiten von Video-<br />

Konferenzen, Chatten und Web-Mail klafft ein riesiges Loch in der Brandmauer: der (jedenfalls<br />

in eine Richtung) immer offene Port 80!<br />

Wer heute mit <strong>Windows</strong>- oder auch Macund<br />

Linux-Systemen arbeitet, der wird<br />

in der Regel auch in einem Netzwerk arbeiten,<br />

beziehungsweise eine direkte Verbindung zum<br />

Internet besitzen und einsetzen. Dann kommt<br />

in der Regel in den meisten Netzwerken und<br />

auch auf vielen mobilen Systemen eine Firewall<br />

zum Einsatz, die den Anwender unter anderem<br />

vor Angriffen aus den umliegenden Netzwerken<br />

und aus dem Internet schützen soll. Kommt es<br />

zu einem erfolgreichen Angriff, so wird auf die<br />

Firewall geschimpft, die „alles durchgelassen“<br />

oder „die Ports nicht richtig zugemacht hat“.<br />

Doch solche pauschalen Schuldzuweisungen<br />

treffen gerade in den heutigen Zeiten nicht<br />

mehr zu: Anwender, die moderne Kommunikationsformen<br />

wie Chats, Instant-Messaging oder<br />

Web-Mails nutzen, müssen auf ihren Rechner<br />

ein Zugang zum Internet öffnen – und dieser<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de<br />

Zugang erweist sich als wahres Scheunentor für<br />

Malware und allerlei Angriffe: Selbst Werkzeuge<br />

zur Fernwartung schleichen sich auf diese<br />

Weise ins Netzwerk und auf die <strong>PC</strong>s. Wir zeigen,<br />

wie gefährlich das schwarze Loch Port 80<br />

sein kann und wie schwierig es ist, die dahinter<br />

stehenden Anwendungen zu identifizieren und<br />

entsprechend sicher auszuführen.<br />

Die Ports – Türen,<br />

die überall hinführen können…<br />

Viele Anwender haben zunächst ein Problem,<br />

mit dem Begriff Ports umzugehen. Was sind<br />

Ports, welche Funktion führen sie (nicht nur) bei<br />

<strong>Windows</strong>-Systemen aus und warum sollte man<br />

sich schließen oder öffnen müssen?<br />

Wer einen Blick auf die Wikipedia-Definition<br />

eines solchen Ports wirft, findet dort eine sehr<br />

technische Beschreibung, die unter anderem<br />

von Thomas Bär und frank-mIchael schlede<br />

besagt, dass es sich bei einem Port (Protokoll)<br />

um einen „Teil einer Adresse handelt, der Datensegmente<br />

einem Netzwerkprotokoll zuordnet“.<br />

Zudem wird in dieser Erklärung noch darauf<br />

hingewiesen, dass dieses Konzept etwa bei den<br />

Protokollen TCP, UDP und STCP (Stream Control<br />

Transmission Protocol) zum Einsatz kommt und<br />

„auch ein prozessspezifisches Softwarekonstrukt<br />

darstellt, das einen Kommunikationsendpunkt<br />

zur Verfügung stellt.“ Gerade dieser Satz<br />

macht sehr schön klar, dass die Netzwerk-Ports,<br />

die in der Regel von einer Firewall überwacht<br />

werden, eine Verbindung darstellen: Sie verbinden<br />

eine Anwendung auf dem <strong>PC</strong> mit einem<br />

Punkt im Netzwerk oder im Internet.<br />

Jede IP-Adresse bietet bis zu 65 535 dieser Port-<br />

Adressen, über die sie mit anderen IP-Adressen<br />

quasi gleichzeitig in Verbindung treten kann.<br />

Es gibt eine große Anzahl so genannter Well


123<br />

known Ports, die von ganz bestimmten Anwendungen<br />

verwendet werden und üblicherweise<br />

zwischen 0 bis 1023 liegen. Zugeteilt werden<br />

den Anwendungen diese Ports von der IANA<br />

(Internet Assigned Numbers Authority). Zu diesen<br />

typischerweise von bestimmten Diensten<br />

genutzten Ports gehören etwa auch der Port 80<br />

für HTML-Web-Traffic, der Port 443 für gesicherte<br />

HTTPS-Verbindungen oder der Port 25 für den<br />

Nachrichtenversand per SMTP. Bekannt sind<br />

viele der Ports aus dem Bereich 1024 bis 49 151,<br />

sie werden als Registered Ports bezeichnet und<br />

können von Firmen für ihre Anwendungen registriert<br />

werden. Alle übrigen Port-Nummern von<br />

49 152 bis hin zu 65 535 können dynamisch von<br />

anderen Ports und auch Anwendungen für weitere<br />

Datenkanäle genutzt werden.<br />

Damit sind die Ports also Türen, die Daten und<br />

Informationen hindurch lassen. Dieser Informationsweg<br />

kann dabei in beide Richtungen, also<br />

vom <strong>PC</strong> ins Netz und zurück, oder auch nur in<br />

eine Richtung funktionieren – beispielsweise<br />

nur vom <strong>PC</strong> ins Internet. Dafür gibt es Regeln und<br />

Einstellungen, die diesen Informationsfluss lenken.<br />

Damit wird auch schnell ein Grundsatz klar,<br />

der manchmal sogar von IT-Profis und Administratoren<br />

vergessen oder nicht beachtet wird: Die<br />

eigentliche Gefahr geht nie vom Netzwerk-Port<br />

oder Protokoll selbst aus. Das wirkliche Risiko<br />

sind die Anwendungen und Systemdienste, die<br />

auf der Maschine aktiv sind und an diesem Port<br />

lauschen sowie Verbindungen annehmen!<br />

Was so alles über den Port 80 kommt<br />

Wer sich nun unter diesen Voraussetzungen<br />

auf seinem <strong>PC</strong> umschaut, wird schnell feststellen,<br />

dass eben der Port 80 in die ausgehende<br />

Richtung offen ist: Das muss er auch sein, denn<br />

sonst wäre ein Surfen im Internet nicht möglich.<br />

Schließlich erwarten die meisten Webserver<br />

entsprechende Anfragen auf diesem Port.<br />

Kommt dann eine Verbindung zustande, so<br />

kommen auch Daten vom Webserver über diese<br />

Verbindung auf den anfragenden <strong>PC</strong> zurück.<br />

Diesen notwendigen Umstand machten sich<br />

bereits vor Jahren Entwickler zunutze, um ihren<br />

Applikationen ganz ungehindert von Firewall-<br />

Einstellungen freizügige Netzwerkzugriffe zu<br />

ermöglichen. Fernwartungsprogramme, Musik-<br />

Tauschbörsen, Dokumenten-Synchronisation<br />

und fragwürdige Programme machen von der<br />

Verbindung über Port 80 reichlich Gebrauch.<br />

Faktisch jedes Programm besitzt eigene, typische<br />

Port-Adressen für die Kommunikation.<br />

Glaubt nun der IT-Profi, dass er durch gezieltes<br />

Sperren der Ports 5190 bis 5193 beispielsweise<br />

den bekannten AIM-Messenger (AOL Instant<br />

Messaging) blockieren kann, so wird er schnell<br />

feststellen müssen, dass die Messenger-Software<br />

in der Lage ist, die Ports dynamisch zu<br />

wechseln. Er beherrscht das sogenannte Port-<br />

Hopping. Das ist eine Technik, die auch von<br />

beliebten Programmen wie Skype exzessiv eingesetzt<br />

wird: Standardmäßig sind 5190 bis 5193<br />

die typischen AIM-Ports. Sind diese beispielsweise<br />

durch eine Firewall gesperrt, so wechselt<br />

die Software auf Port 80 und kommuniziert über<br />

diesen Weg typischerweise völlig ungehindert<br />

weiter.<br />

Nun gibt es genügend Firmen, die einen freizügigen<br />

Austausch von Informationen über Instant<br />

Messenger wie den AIM oder Google-Talk nicht<br />

wünschen. Einerseits droht die Gefahr durch<br />

das Einschleusen von maligner Software, andererseits<br />

könnten auf diesem Weg aber auch<br />

Geschäftsgeheimnisse die Firma verlassen.<br />

So kann der Einsatz eines Instant Messengers<br />

schnell zum Sicherheitsrisiko für ein Unternehmen<br />

werden. Das gleiche gilt für Anwendungen<br />

wie Skype, die ebenfalls einen ungehinderten<br />

Datentransfer möglich machen: Ein Sperren<br />

des jeweils spezifischen Ports (oder auch mehrerer<br />

Ports) kann das Problem nicht lösen – die<br />

Programme umgehen dies durch das zuvor geschilderte<br />

Port-Hopping ohne Probleme. Bei<br />

Skype kommt etwa erschwerend hinzu, dass<br />

diese Anwendung bei jedem Start automatisch<br />

den Port wechselt, den sie verwendet: ein Albtraum<br />

für Administratoren. Auch der Einsatz<br />

von Web-Mail-Konten stellt eine entsprechende<br />

Ein echter Künstler<br />

mit P2P-Vergangenheit:<br />

Die Video-Konferenz-Software<br />

Skype<br />

lässt sich so leicht<br />

nicht durch Firewalls<br />

und ähnliche Sicherheitseinrichtungen<br />

bremsen, da sie die<br />

Technik des „Port-<br />

Hoppings“ exzellent<br />

beherrscht.<br />

Gefahr dar: Da solch eine Verbindung ebenfalls<br />

komplett über den Browser und damit über den<br />

offenen Port 80 abläuft, findet hier in der Regel<br />

keine Kontrolle statt. Dabei ist es nicht so gravierend,<br />

dass zum Beispiel Schadprogramme<br />

auf diesem Weg in das Netz gelangen – die werden<br />

in der Regel später noch von den internen<br />

Sicherheitsprogrammen erkannt. Es geht vielmehr<br />

darum, dass auch auf diesem Weg Daten<br />

und Informationen jeder Art unkontrolliert aus<br />

der Firma abwandern: Wird der E-Mail-Server<br />

der Firma noch überwacht und werden die<br />

Nachrichten dort vielleicht durch entsprechende<br />

Sicherheitsrichtlinien kontrolliert, so ist das<br />

offene Scheunentor Port 80 mitsamt der Web-<br />

Mail-Konten völlig unbewacht.<br />

Lösungsansätze<br />

Wie kann nun der IT-Verantwortliche sicherstellen,<br />

dass nur die von ihm gewünschten Programme<br />

eingesetzt werden und ein unerlaubter<br />

Datenaustausch nicht stattfindet? Ein denkbarer<br />

Ansatz wäre es, den Start der jeweiligen Applikation<br />

auf dem Computer gezielt zu verbieten<br />

beziehungsweise zu unterbinden. So wird dann<br />

nicht nur die nicht erwünschte Kommunikation,<br />

sondern gleich die gesamte Verwendung<br />

einer unerwünschten Applikation verhindert.<br />

Es existieren auch schon Sicherheitslösungen,<br />

die komplett auf ein so genanntes White-Listing<br />

Ein kleines Freeware-<br />

Tool (Network Traffic<br />

View von NirSoft)<br />

bringt es ans Licht:<br />

Die beliebte Drop-<br />

Box-Software macht<br />

reichlich Gebrauch<br />

vom Port 80, um<br />

Daten über das Netz<br />

auszutauschen.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


124<br />

IT ProfessIonal<br />

Sicherheit<br />

So gelangt auch über den Weg der Web-Verbindung<br />

nichts auf den <strong>PC</strong>: Software-Lösungen (hier<br />

DeviceLock in der Version 7.1) kontrollieren und<br />

sperren den Zugang zu Web-Mail-Accounts.<br />

setzen: Dabei dürfen auf den Systemen nur<br />

noch zuvor getestete und zugelassene Programme<br />

starten, alle anderen unautorisierten<br />

Anwendungen werden geblockt.<br />

Die Pflege einer Liste mit unzulässigen und zulässigen<br />

Programmen ist jedoch mit sehr viel<br />

Aufwand verbunden und droht schon allein<br />

durch eine ständige wachsende Versionsvielfalt<br />

sehr schnell zu veralten. Auch die in diesem<br />

Zusammenhang häufig angemahnte Verwendung<br />

von Proxy-Servern für die Anbindung ans<br />

Internet kann nur bedingt helfen: Viele Proxy-<br />

Server erkennen den speziellen Netzwerkverkehr<br />

nicht, der da über den Port 80 wandert<br />

– für diese Server ist das normaler Web-Traffic,<br />

den sie entsprechend passieren lassen. Geht<br />

es speziell darum, derartigen Web-Verkehr zu<br />

überwachen, so bieten sowohl spezielle Lösungen<br />

zur Kontrolle der Endpunkte an, wie die<br />

im Bild oben gezeigte Software DeviceLock der<br />

gleichnamigen Firma: Mit solchen Programmen<br />

kann ein Administrator gezielt Anwendungen<br />

und eben auch Web-Mail-Dienste kontrollieren<br />

und so das Abwandern der Daten verhindern.<br />

Diese Art der Programme ist ähnlich wie die so<br />

genannten Web-Gateways dazu in der Lage, den<br />

über den Port 80 fließenden Datenstrom auch<br />

auf den Inhalt bis hinunter auf eine Ebene, auf<br />

der einzelne Schlüsselworte erkannt werden, zu<br />

kontrollieren und im Zweifelsfall zu blockieren.<br />

Der sicherste und für einen Administrator am<br />

leichtesten umzusetzende Weg ist der Einsatz<br />

einer UTM- (Unified Threat Management) beziehungsweise<br />

NG-Firewall-Lösung (Next Generation).<br />

Diese Geräteklasse besitzt die Fähigkeit,<br />

den Inhalt von Paketen zu analysieren und so<br />

das Netzwerk auf Inhaltsebene zu schützen. Zudem<br />

kommen auf dieser Art von Geräten neben<br />

den klassischen Firewall-Aufgaben auch andere<br />

Schutzmechanismen wie eine Echtzeitprüfung<br />

von Paket-Inhalten kombiniert mit einem Virenscanner<br />

und zumeist auch mit einem Intrusion<br />

Detection System (IDS) zum<br />

Einsatz. Je nach Implementierung<br />

kann der Administrator dann<br />

beispielsweise entsprechende<br />

Regeln für Up- und Downloads<br />

abhängig von Art der Dateien,<br />

Ort, Tageszeit, Benutzergruppe,<br />

Browser-Version oder URL festlegen.<br />

Hier kann er dann ebenfalls<br />

bestimmen, welche Anwendungen<br />

erlaubt sind. Dadurch, dass diese Geräte<br />

den kompletten Datenstrom überwachen, ist es<br />

für die Applikationen unmöglich, einer solchen<br />

Sperre durch ein Port-Hopping zu entgehen:<br />

Die Firewall erkennt beispielsweise den charakteristischen<br />

Datenverkehr von Dropbox oder<br />

Skype und blockiert ihn zuverlässig.<br />

Die nächste Stufe der Bedrohung? AET<br />

Wer über die Gefahren spricht, die einem Netzwerk<br />

und den <strong>PC</strong>-Systemen darin über den Port<br />

80 drohen, darf dabei auch folgendes Szenario<br />

P2P, Instant<br />

Messaging,<br />

Fernwartung<br />

und Dropbox<br />

nutzt Port 80<br />

nicht außer Acht lassen: die Advanced Evasion<br />

Techniques (AET). Grundsätzlich dienen Evasion-Techniken<br />

(im Englischen steht to evade für<br />

das Ausweichen oder Umgehen beispielsweise<br />

eines Angriffs oder auch eines Problems) dazu,<br />

Malware-Attacken so zu tarnen, dass schädliche<br />

Inhalte unentdeckt in ein Netzwerk eingeschleust<br />

werden können. Bei AET handelt es<br />

sich um eine Kategorie von Angriffen, mit deren<br />

Hilfe sich Schadprogramme so tarnen lassen,<br />

dass sie wie ganz normaler Datenverkehr erscheinen<br />

und von Sicherheits-Appliances nicht<br />

mehr so leicht oder überhaupt nicht zu erkennen<br />

sind. Die finnischen Sicherheitsspezialisten<br />

der Firma Stonesoft meldeten bereits 2010,<br />

dass sie Angriffe mit AFT entdeckt hätten.<br />

Zu diesem Zeitpunkt wurden solche Attacken<br />

noch hauptsächlich als ein Problem betrachtet,<br />

dass innerhalb eines Netzwerks auftreten könnte<br />

und dort vor allen Dingen die korrekte Arbeit<br />

der IPS-Appliances (Intrusion Prevention System)<br />

aushebeln könnte. Nun hat<br />

die Firma nach eigenen Aussagen<br />

aber aktuell feststellen müssen,<br />

dass diese Technik vermehrt<br />

auch von Angreifer dazu eingesetzt<br />

wird, durch AET-Techniken<br />

getarnte Programme über den<br />

offenen Port 80 unbemerkt von<br />

den Sicherheitseinrichtungen in<br />

Firmennetzwerke einzuschmuggeln.<br />

Wenn diese Einschätzung der finnischen<br />

Sicherheitsexperten zutrifft, so müssen die Anbieter<br />

der UTM- und NG-Firewall-Systeme dafür<br />

sorgen, dass ihre Produkte auch derart getarnte<br />

Angriffe, die sich im Strom des normalen Web-<br />

Traffics verbergen, sicher erkennen. Das dürfte<br />

bis jetzt nur bei ganz wenigen Produkten der<br />

Fall sein. Für IT-Verantwortliche und Administratoren<br />

bedeutet dies, dass hier ein weiteres<br />

Bedrohungsszenario im Zusammenhang mit<br />

dem HTTP-Port 80 entsteht, das sie wachsam<br />

beobachten sollten.<br />

tr<br />

Sperren in der Registry: Microsoft <strong>Windows</strong> erlaubt es zwar, über die<br />

Registry und somit auch über Gruppenrichtlinien Anwendungen gezielt<br />

zu sperren. Aber der Start über COMMAND/CMD-Konsole oder das Umbenennen<br />

der Software hebelt diesen „Schutz“ bereits wieder aus.<br />

Moderne Firewall-Lösungen können helfen: Wie die hier gezeigte<br />

Cyberoam CR15wi bieten sie eine Paketinhaltsanalyse in Echtzeit an,<br />

so dass mit Hilfe dieser Technik unerwünschte Programme wie Instant<br />

Messenger vom Netzwerkverkehr ausgeschlossen werden können.<br />

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128<br />

IT PROFeSSIOnal<br />

Webtechnik<br />

PROFITIPPS<br />

Server konfigurieren mit .htaccess<br />

Sie wollen den Zugriff auf eine Seite vorübergehend sperren, den<br />

Download von Dateien unterbinden oder individuelle Fehlerseiten<br />

ausgeben? Eine einfache Textdatei – .htaccess – löst diese Aufgaben.<br />

Schnell und bequem.<br />

von RuTh WInkleR<br />

Mit Hilfe der htaccess-Datei passen Sie Einstellungen an Ihrem<br />

Webserver an. Die htaccess-Datei ist eine einfache Textdatei.<br />

Die Einstellungen, die darüber vorgenommen werden, gelten für<br />

das Verzeichnis, in dem die htaccess-Datei liegt, und für alle Unterverzeichnisse.<br />

Für verschiedene Angaben stehen entsprechende<br />

Konfigurationsdirektiven bereit.<br />

Tipp 1<br />

Tipp 2<br />

Wichtig: Ihr Provider muss einen<br />

Apache-Server verwenden und<br />

die .htaccess-Datei zur Bearbeitung<br />

freigeben. Im Zweifel halten<br />

Sie Rücksprache mit Ihrem<br />

Provider.<br />

Aufruf einzelner Dateien<br />

verhindern<br />

Testen ohne Reue: Sie unterbinden mit .htaccess den Aufruf<br />

bestimmter Dateien oder Seiten.<br />

Folgender Code verhindert den Aufruf der .htaccess Datei. Anstelle<br />

von .htaccess können Sie jede beliebige Datei, Seite oder sonstiges<br />

File einsetzen. Sie können auch einen bestimmten Dateityp definieren,<br />

der geschützt wird.<br />

<br />

order allow,deny<br />

deny from all<br />

<br />

Mit folgender Anweisung werden alle Dateien mit der Endung .php<br />

vom Server nicht ausgeliefert.<br />

Order allow,deny<br />

Allow from all<br />

<br />

Deny from all<br />

<br />

Seite für alle<br />

Besucher sperren<br />

Sie wollen Ihre Webseite grundlegend überarbeiten? Dazu macht<br />

es Sinn, die Webseite vorübergehend zu sperren.<br />

Während Wartungsarbeiten ist es manchmal sinnvoll, eine Webseite<br />

vorübergehend für alle Besucher zu sperren. Hier hilft folgender<br />

Code:<br />

order allow,deny<br />

allow from all<br />

deny from<br />

Tipp 3<br />

Tipp 4<br />

Tipp 5<br />

Zugriff nur mit bestimmter<br />

IP erlauben<br />

Legen Sie die zugreifende IP-Adresse fest, um z.B. interne Verzeichnisse<br />

und die darin enthaltenen Dokumente und Dateien<br />

vor dem Zugriff von außen zu schützen.<br />

Sie können bestimmen, dass eine Domain, ein Verzeichnis oder<br />

einzelne Dateien nur von einer bestimmten IP-Adresse erreichbar<br />

sein soll. Im Beispiel akzeptiert der Server nur Anfragen aus dem<br />

eigenen Firmennetzwerk von der IP-Adresse 123.456.78.007. Alle<br />

Anfragen von anderen Domains und IPs werden abgewiesen:<br />

order deny,allow<br />

allow from 123.456.78.007<br />

deny from all<br />

Startseite festlegen<br />

Die index.html ist bei fast jedem Provider standardmäßig als<br />

Startseite definiert. Das lässt sich ändern.<br />

Wollen Sie eine beliebige andere HTML- oder PHP-Datei als Startseite<br />

bestimmen, tragen Sie folgenden Code in Ihre htaccess-Datei ein;<br />

ersetzen Sie startseite.php durch den Namen der Datei, die beim<br />

Öffnen Ihrer Webseite erscheinen soll.<br />

DirectoryIndex startseite.php<br />

Clients bzw. Anwender<br />

sperren<br />

Möchten Sie einzelnen Clients oder Anwendern den Zugriff<br />

auf Ihre Webseite untersagen, können Sie diese explizit in der<br />

.htaccess-Datei sperren.<br />

Die Zugriffs-Untersagung eignet sich vor allem, um Suchmaschinen-<br />

Bots, Crawler, Grabber, usw. fernzuhalten.<br />

So sperren Sie einen einzelnen Anwender; ersetzen Sie Crawler1 gegen<br />

den Namen der Domain, von der die unerwünschten Zugriffe kommen:<br />

RewriteEngine on<br />

RewriteCond %{HTTP_USER_AGENT} ^Crawler1.*<br />

RewriteRule ^/.* - [forbidden]<br />

Möchten Sie mehr als einen Client aussperren, erweitern Sie die Anweisung<br />

mit [OR].<br />

Die Anweisung in der htaccess-Datei, um mehrere Clients zu blockieren,<br />

sieht so aus:<br />

RewriteEngine on<br />

RewriteCond %{HTTP_USER_AGENT} ^Client1.* [OR]<br />

RewriteCond %{HTTP_USER_AGENT} ^Client2.* [OR]<br />

RewriteCond %{HTTP_USER_AGENT} ^Client3.*<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


it professional<br />

Programmierung 129<br />

RewriteRule ^/.* - [forbidden]<br />

Möchten Sie IP- und Domainsperren kombinieren, können Sie auch<br />

folgende Direktive verwenden und kombinieren:<br />

order allow,deny<br />

deny from .eineDomain.de<br />

deny from spider.website.com<br />

deny from 192.168<br />

allow from all<br />

Der Server blockiert alle Anfragen über die Domain eineDomain.de<br />

oder spider.website.com. Alle Zugriffe, die mit der IP 192.168 beginnen,<br />

werden ebenfalls verhindert.<br />

TIpp 6<br />

Bestimmte Dateitypen zum<br />

Download freigeben<br />

Möchten Sie bestimmte Dateitypen direkt zum Download anbieten,<br />

können Sie auch das in der htaccess-Datei definieren.<br />

Im Beispiel werden dem Besucher Ihrer Webseite alle Dateien mit<br />

der Endung .doc, .pdf, .zip und .rar nicht im Browser angezeigt. Der<br />

Server stellt sie direkt zum Download bereit.<br />

<br />

ForceType application/octet-stream<br />

<br />

TIpp 9<br />

Individuelle Fehlerseiten<br />

(ERROR 403, ERROR 404)<br />

Mit Hilfe der htaccess-Datei können Sie auch die Ausgabe der<br />

Fehlermeldungen beeinflussen.<br />

Definieren Sie einen Text, der dem Anwender als Fehlermeldung angezeigt<br />

wird oder gestalten Sie eine Fehlerseite in Ihrem eigenen Design.<br />

ErrorDocument 403 „Leider wurde der wurde der Zugriff auf<br />

die angeforderte Seite verweigert.“<br />

ErrorDocument 404 „Die aufgerufene Seite oder Datei wurde<br />

entfernt oder wird zur Zeit überarbeitet.“<br />

Anzeigen einer Fehlerseite auf einer anderen Domain:<br />

ErrorDocument 403 http://www.domain.de/403.html<br />

ErrorDocument 404 http://www.domain.de/404.html<br />

Anzeigen einer Fehlerseite auf Ihrer eigenen Domain:<br />

ErrorDocument 403 /fehler/403.html<br />

ErrorDocument 404 /fehler/404.html<br />

TIpp 7<br />

TIpp 8<br />

Download bestimmter<br />

Dateien sperren<br />

Über die .htaccess-Datei können Sie auch verhindern, dass sich<br />

bestimmte Datei-Typen vom Server herunterladen lassen.<br />

Im Beispiel verhindern Sie, dass alle Dateien, die mit einen „.“ beginnen,<br />

vom Browser aufgerufen werden. Dazu zählt auch die .htaccess.<br />

Geben Sie folgenden Code ein:<br />

<br />

deny from all<br />

<br />

Umleitung auf www.<br />

Durch einen Befehl in der htaccess-Datei leitet der Server alle<br />

Anfragen auf www. um.<br />

Damit der folgende Befehl tatsächlich sofort beim Aufruf jeder Datei<br />

und der Domain selbst stattfindet, muss sich die Anweisung in der<br />

.htaccess-Datei im Root-Verzeichnis befinden.<br />

Options +FollowSymlinks<br />

RewriteEngine on<br />

RewriteCond %{HTTP_HOST} !^www\.meineDomain\.tld$ [NC]<br />

RewriteRule ^(.*)$ http://www.meineDoamin.de/$1 [R=301,L]<br />

Umgekehrt können Sie auch festlegen, dass eine Website immer<br />

ohne www. aufgerufen wird:<br />

Options +FollowSymlinks<br />

RewriteEngine on<br />

RewriteCond %{HTTP_HOST} ^([^.]+)\.meineDoamin.de$ [NC]<br />

RewriteRule ^(.*)$ http://meineDoamin.de/$1 [R=301,L]<br />

abschließenden Schrägstrich (/-Slash) hinzufügen<br />

Viele Suchmaschinen werten das jedoch als Duplicate Content und<br />

bestrafen es durch eine Herabstufung im Ranking.<br />

Fehlerseiten: Die Standard-<br />

Fehlermeldung des Internet-Explorers<br />

kann durch individuelle<br />

Fehlerseiten passend zum Layout<br />

Ihrer Webseite ersetzt werden.<br />

TIpp 10<br />

TIpp 11<br />

PHP-Befehle in HTML-<br />

Seiten ausführen<br />

Sie können dafür sorgen, dass alle Dateien mit der Endung .html<br />

oder .htm erst von einem PHP-Programm überprüft werden, bevor<br />

sie an den Browser weitergeleitet werden.<br />

Um PHP-Befehle in HTML-Seiten auszuführen, fügen Sie folgenden<br />

Code in Ihrer .htaccess-Datei ein:<br />

AddType application/x-httpd-php .html<br />

AddType application/x-httpd-php .htm<br />

Für neueren Versionen von PHP bzw. Apache tragen Sie ein:<br />

AddHandler application/x-httpd-php .html .htm<br />

Umleitung auf https<br />

Wenn Ihre Webseite oder einzelne Bereiche wie der Webshop<br />

oder Formulare eine sichere Verbindung über https benötigt,<br />

können Sie Anfragen und Besuche über http:// direkt auf<br />

https:// umleiten.<br />

Hier wird ein so genannter 301-Redirect erzeugt, der auch von Suchmaschinen<br />

wie Google nicht negativ bewertet wird.<br />

RewriteEngine On<br />

RewriteCond %{SERVER_PORT} !=443<br />

RewriteRule ^(.*)$ https://www.domain.de/$1 [R=301,L] tr<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


130<br />

IT PROFeSSIOnal<br />

BetrieBssysteme<br />

PROFITIPPS<br />

<strong>Windows</strong><br />

Mit kleinen <strong>Windows</strong>-Helfern von Microsoft können Sie die<br />

Bedienung von <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong>s verbessern. Nutzen Sie die Maus,<br />

die Tastatur und auch die Zwischenablage rechnerübergreifend,<br />

richten Sie mehrere Desktops parallel ein oder kontrollieren Sie<br />

entfernte Netzwerkzugriffe.<br />

von DIPl.-Ing. anDReaS MaSlO<br />

Tipp 1<br />

Maus und Tastatur <strong>PC</strong>übergreifend<br />

nutzen<br />

Mit dem kostenfreien Microsoft-Programm Mouse without Borders<br />

nutzen Sie eine Maus ohne Grenzen über bis zu vier <strong>PC</strong>s<br />

hinweg, die über das <strong>Windows</strong>-Netzwerk miteinander verbunden<br />

sind.<br />

Nicht selten sind mehrere <strong>PC</strong>s nebeneinander im Einsatz. Diese<br />

sind über das Netzwerk miteinander verbunden und tauschen Daten<br />

untereinander aus. Mehrere Monitore, Tastaturen und Computermäuse<br />

erschweren die Benutzung. Mit Mouse without Borders<br />

liegt ein kostenfreies Microsoft-Garage-Projekt vor, das die Bedienung<br />

von bis zu vier über das <strong>Windows</strong>-Nertzwerk verbundenen<br />

<strong>PC</strong>s durch eine einzelne Person vereinfachen soll. Der Vorteil: Sie<br />

kommen, auch wenn Sie alle Rechner über eine einzelne Maus und<br />

Tastatur bedienen wollen, ohne Hardware-Umschalter aus. Des Weiteren<br />

werden, und hier läuft das Programm zur Höchstform auf, alle<br />

Begrenzungen zwischen den Monitoren aufgehoben. Sie können<br />

über Tastaturbefehle zwischen den Rechnern beliebig umschalten,<br />

den Maus-Cursor frei zwischen den Monitoren verschieben und von<br />

jedem Rechner aus beliebige Funktionen abrufen, Dateien über die<br />

Montitore per Drag&Drop verschieben, Kopieren- und Einfügen-<br />

Funktionen rechnerübergreifend verwenden oder sich gleichzeitig<br />

an allen verbundenen Rechnern anmelden und abmelden sowie die<br />

Computer sperren. Das Ganze funktioniert auch, wenn Sie parrallel<br />

einen Hardware-Umschalter für Maus und Tastaturen parallel im<br />

Einsatz haben. Selbst ein einfacher Austausch von Bildschirmfotos<br />

wird durch eine optionale, gemeinsame Nutzung der Zwischenablage<br />

bereitgestellt. Sie erhalten das Programm im Internet unter der<br />

Adresse http://blogs.technet.com/b/next/archive/2011/09/09/<br />

microsoft-garage-download-mouse-without-borders.aspx.<br />

Für den Einsatz richten Sie es nacheinander auf allen Rechnern ein,<br />

die einheitlich gesteuert werden sollen. Der erste Rechner meldet<br />

nach der Installation einen Sicherheitsschlüssel (Security Key) zurück,<br />

der Grundlage für die Anbindung der weiteren Rechner ist.<br />

Beachten Sie, dass Sie die Einrichtung über die Benutzerkontensteuerung<br />

zunächst erlauben müssen. Nach der Einrichtung wird<br />

abgefragt, ob Sie das Programm bereits auf einem anderen Rechner<br />

Die Rechneranbindung<br />

erfolgt über den zurückgelieferten<br />

Sicherheitsschlüssel<br />

des ersten<br />

Rechners.<br />

im Netzwerk eingerichtet haben. Beim ersten Rechner beantworten<br />

Sie diese Frage mit No, ansonsten mit Yes. Beim ersten Rechner<br />

erhalten Sie die Sicherheitskennung und den Rechnernamen in<br />

einem gesonderten Dialog zurückgeliefert. Auf allen weiteren Rechner,<br />

auf denen Sie das Programm einrichten und die Frage mit Yes<br />

beantworten, wird alternativ ein Eingabedialog angezeigt. Geben<br />

Sie darin den zurückgelieferten Rechnernamen und dessen Sicherheitsschlüssel<br />

ein. Bestätigen Sie dann die Anbindung mit Link.<br />

Nach dem gleichen Verfahren verbinden Sie bis zu drei Rechner mit<br />

dem Rechner, der für die Steuerung verantwortlich ist.<br />

Zu diesem Zeitpunkt verschieben Sie den Mauscursor bereits frei zwischen<br />

den Monitoren. Auch Schaltflächen, Menübefehle, Startmenüeinträge<br />

sowie Symbolschaltflächen der Taskleiste sind bereits frei<br />

anwählbar. Lediglich die Bildschirmanordnung und die Tastaturbefehle<br />

für die Rechnerumschaltung müssen gegebenenfalls gesondert angepasst<br />

werden. Dazu wählen Sie das Programmsymbol mit den zwei<br />

zuneinander weisenden gelben Pfeilen im Benachrichtigungsbereich<br />

der Taskleiste an. Der Konfigurationsdialog wird daraufhin geöffnet. Im<br />

Konfigurationsdialog passen Sie die Bildschirmanordnung auf der Registerseite<br />

Machine Setup per Drag&Drop an.<br />

Auf der Registerseite Other Options variieren Sie im Bereich Keyboard<br />

Shortcuts die Tastaturbefehle und insbesondere die Tasten<br />

für die Rechnerumschaltung (Switch Between Machines). Mit der<br />

Option Disable deaktivieren Sie die Umschaltfunktion. Durch Markieren<br />

der Option Share Clipboard sorgen Sie dafür, dass die Inhalte<br />

der Zwischenablage zwischen den Rechnern geteilt werden. Alle gemachten<br />

Änderungen sind für alle verbundenen Rechner gültig und<br />

werden durch Anwahl der Schaltfläche Apply übernommen.<br />

Der Sicherheitsschlüssel<br />

ist die Grundlage für die<br />

Anbindung der Rechner<br />

untereinander.<br />

Der Konfigurationsdialog wird über den Benachrichtigungsbereich der<br />

Taskleiste angezeigt.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


it professional<br />

Programmierung 131<br />

Tipp 2<br />

Alle Programme verbergen<br />

und wieder anzeigen<br />

Mit einer unscheinbaren Schaltfläche der Taskleiste blenden Sie<br />

alle auf dem Desktop angezeigten Anwendungen auf die Schnelle<br />

aus und wieder ein.<br />

Im äußersten rechten Bereich der <strong>Windows</strong>-Taskleiste befindet<br />

sich eine verborgene Schaltfläche. Darüber blenden Sie alle aktuell<br />

auf dem Desktop angezeigten Anwendungen (z.B. Toolbars von<br />

Drittherstellern, Anwendungsfenster und -dialoge) komfortabel durch<br />

einfache Anwahl aus und durch erneute Anwahl wieder ein. Im ausgeblendeten<br />

Zustand lassen sich weitere Anwendungen vereinfacht<br />

starten. Ferner verbergen Sie den Bildschirminhalt, wenn Besucher<br />

diese (sensiblen) Inhalte nicht sehen sollen temporär. Der Vorteil: Das<br />

Verkleinern jedes einzelnen Programms ist nicht mehr erforderlich.<br />

Hinweis: Ausgeblendete Programme werden durch erneute Anwahl<br />

der Schaltfläche nur dann wieder komplett eingeblendet, wenn Sie<br />

keine anderen Anwendungen im ausgeblendeten Modus nachgeladen<br />

haben. In diesem Fall sind die Programme durch direkte Anwahl<br />

über die Taskleistenschaltflächen nach Bedarf einzeln wieder sichtbar<br />

zu machen.<br />

Tipp 3<br />

Inhalte der Systemsteuerung<br />

geordnet auflisten<br />

Die Inhalte der Systemsteuerung werden in der Regel kompakt<br />

über Verknüpfungen gruppiert und funktional geordnet. Auf<br />

Wunsch legen Sie alle Inhalte sortiert offen.<br />

Die Systemsteuerung ist eine Zentrale, über die Sie auf Konfigurationsprogramme<br />

von <strong>Windows</strong> aber auch Tools von Drittherstellern<br />

zugreifen (z.B. Grafikkarten, Programmaktualisierungen, Tools (wie<br />

Quicktime und Flash Player)). Unter älteren <strong>Windows</strong>-Versionen<br />

waren die Tools getrennt über Symbole offengelegt und in neueren<br />

<strong>Windows</strong>-Versionen wurden die Bereiche funktional gegliedert. Die<br />

Standarddarstellungsform wird als Kategorieansicht bezeichnet.<br />

Um zur ursprünglichen Symboldarstellung zurückzukehren, war in<br />

älteren <strong>Windows</strong>-Versionen die klassische Ansicht anwählbar. Diese<br />

wird unter <strong>Windows</strong> 7 in der Systemsteuerung als Anzeigetyp<br />

Kleine Symbole beziehungsweise Große Symbole statt Kategorie<br />

geführt (rechts oben), wobei je nach Anzeigetyp lediglich die Symbol-<br />

und Schriftgrößen verändert werden. Reicht Ihnen diese Darstellungsform<br />

nicht aus, dann können Sie eine funktionale Gliede-<br />

Die funktionale Glierdungsansicht der Systemsteuerung.<br />

Eine Befehlsschaltfläche<br />

zum<br />

Verkleinern und<br />

Vergrößern von<br />

Anwendungen.<br />

rung alphabetisch geordnet anzeigen lassen. Öffnen Sie dazu die<br />

Systemsteuerung und geben Sie im oberen rechten Suchfeld ein A<br />

oder a ein. Daraufhin werden alle Funktionen der Systemsteuerung<br />

alphabetisch sortiert und mit Kategorienüberschriften zur Auswahl<br />

bereitgestellt. Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Teilbereich<br />

der Systemsteuerung Sie sich aktuell befinden. Die Buchstabeneingabe<br />

führt immer direkt in die Auswahlliste zurück.<br />

Hinweis: Um ein Desktop-Symbol für die erweiterte Auswahl anzulegen,<br />

rufen Sie den Kontextmenübefehl Neu/Ordner ab, geben<br />

den Ordnernamen GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-<br />

99712043E01C} ein und bestätigen mit Eingabe. Der Ordner wird<br />

automatisch in God Mode umbenannt, wobei Sie diesen Namen<br />

nachträglich selbst wieder ändern können. Als Symbol wird automatisch<br />

das Symbol der Systemsteuerung zugewiesen.<br />

Tipp 4<br />

Mehrere Desktops parallel<br />

verwalten<br />

Desktopauswahl mit <strong>Vorschau</strong>funktion im Multimonitorbetrieb.<br />

Nutzen Sie viele Anwendungen parallel auf dem <strong>Windows</strong>-Desktop,<br />

dann hilft ein kleines Hilfsprogramm bei der komfortablen<br />

Verwaltung und Anwahl dieser Programme.<br />

Jeder <strong>Windows</strong>-Desktop gibt sich in der Größe eingeschränkt. Alternativ<br />

richten Sie mit dem kostenfreien Programm Microsoft SysInternals<br />

Desktops (http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/cc817881.aspx)<br />

einen Desktop ein, der vier unterschiedliche<br />

Desktop-Bereiche verfügbar macht. Jeder Desktop berücksichtigt<br />

dabei nicht nur einzelne, sondern auch mehrere im Multimonitorbetrieb<br />

verbundene Bildschirme, so dass Sie insgesamt bis zu acht<br />

Bildschirminhalte konfortabel verwalten können.<br />

Im Rahmen der Installation definieren Sie den Tastaturbefehl für<br />

die Desktop-Umschaltung (Standardeinstellung: [Alt-1] bis [Alt-4]).<br />

Das Programm klinkt sich nach der Installation in den Benachrichtigungsbereich<br />

der Taskleiste ein. Wählen Sie dieses Symbol an,<br />

dann werden die aktuellen Inhalte der vier Desktops in verkleinerten<br />

Inhaltsvorschauen dargestellt. Noch nicht angelegte Desktop-Bereiche<br />

lassen sich durch Anwahl der zugeordneten Create-Schaltflächen<br />

erzeugen. Jeder neue Desktop beinhaltet die Taskleiste und<br />

die auf dem Haupt-Desktop eingerichteten Symbole, nicht aber<br />

nachgeladene Anwendungen oder Symbolleisten von Drittherstellern.<br />

Um Anwendungen geordnet auszuführen und komfortabel zwischen<br />

diesen zu wechseln, führen Sie diese nach entsprechendem<br />

Desktop-Wechsel in unterschiedlichen Desktop-Bereichen aus und<br />

schalten dann über die Desktop-Bereiche komfortabel auch zwischen<br />

den Anwendungen um.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


132<br />

it Professional<br />

BetrieBssysteme<br />

Tipp 5<br />

Dateien im Fremdzugriff<br />

ermitteln<br />

Mit einem Befehl der Eingabeaufforderung prüfen Sie, wer über<br />

das Netzwerk Zugriff auf welche lokalen Dateien nimmt.<br />

<strong>Windows</strong>-Rechner sind häufig über (Heim-)Netzwerke miteinander<br />

verbunden. Über die Netzwerkverbindungen können dementsprechend<br />

andere Benutzer Zugriff auf Ihre Dateien erhalten. Um zu<br />

überprüfen, welche Dateien aktuell über Netzwerkverbindungen<br />

geöffnet sind, stellt <strong>Windows</strong> 7 einen gesonderten Befehl für die<br />

Eingabeaufforderung bereit. Um diesen einzugeben, starten Sie zunächst<br />

die Eingabeaufforderung über den Startmenübefehl Alle Programme/Zubehör/Eingabeaufforderung<br />

mit der rechten Maustaste<br />

mit Administratorrechten. Geben Sie an der Eingabeaufforderung<br />

den Befehl OPENFILES ein und bestätigen Sie mit [Eingabe]. Daraufhin<br />

werden die geöffneten Dateien mitsamt Suchpfad sowie den<br />

zugeordneten Nutzern aufgelistet.<br />

Remote geöffnete Dateien enttarnen.<br />

Tipp 6 Netzwerkverbindungen<br />

kappen<br />

Haben Sie unerwünschte Netzwerkverbindungen und unzulässig<br />

geöffnete Dateien über das Netzwerk erkannt, beenden Sie<br />

diese Verbindungen auf Befehl.<br />

Mit dem Befehl OPENFILES erkennen Sie nicht nur, welcher Nutzer<br />

eine Verbindung zu Ihrem Rechner aufgebaut hat, sondern auch,<br />

mit welchen lokalen Dateien dieser Benutzer arbeitet. Mit dem<br />

Befehl OPENFILES beenden Sie unerwünschte Dateizugriffe. Dazu<br />

verwenden Sie den Schalter /disconnect und einen in der Tabelle<br />

dargestellten Zusatzschalter, der die Art der Trennung festlegt in der<br />

folgenden Syntax:<br />

OPENFILES /Disconnect /Zusatzschalter [Enter]<br />

weise den nachfolgenden Befehl:<br />

OPENFILES /Disconnect /A Andreas /ID 358 [Enter]<br />

Ob die Verbindung erfolgreich getrennt wurde oder nicht, wird unmittelbar<br />

an der Eingabeaufforderung gemeldet.<br />

Hinweis: Der Befehl verhindert keinen erneuten Netzwerkzugriff.<br />

Um den erneuten Zugriff zu verhindern, sollten Sie in jedem Fall die<br />

Zugriffsrechte für Benutzer zur zugeordneten Freigabe bearbeiten<br />

und anpassen.<br />

Trennung einer Netzwerkverbindung auf Befehl.<br />

Tipp 7<br />

Netzwerkstrukturen darstellen<br />

und Probleme beheben<br />

<strong>Windows</strong> 7 bietet eine Funktion, um aktuelle Netzwerkstrukturen<br />

mitsamt aktuell erkannten Problemen grafisch darzustellen.<br />

<strong>Windows</strong> 7 bietet Netzwerkverwaltungsfunktionen und Funktionen<br />

zur automatischen Fehlerkorrektur im Bereich der erkannten Netzwerkverbindungen<br />

an. Neu ist bei der Netzwerkverwaltung die grafische<br />

Netzwerkstrukturanzeige und die darin integrierte Funktion<br />

zur Behebung von Verbindungsproblemen. Um die Netzwerkstruktur<br />

anzuzeigen, wählen Sie zunächst das Netzwerk- und Freigabecenter<br />

über das entsprechende Systemsteuerungsmodul an. Klicken Sie<br />

im oberen, rechten Bereich des Netzwerk- und Freigabecenters auf<br />

die Verknüpfung Gesamtübersicht anzeigen. Sie erhalten daraufhin<br />

eine Grafik zur aktuell ermittelten Netzwerkstruktur, wobei problematische<br />

Verbindungen durch ein rotes X gekennzeichnet sind.<br />

Um die automatische Korrektur zu versuchen, brauchen Sie nur die<br />

fehlerhaften Verbindungen anzuwählen und <strong>Windows</strong> versucht darauf<br />

eine automatische Korrektur, die in vielen Fällen – leider aber<br />

nicht immer – das erkannte Problem beseitigt (z.B. durch Änderung<br />

von IP-Adressen). Lassen sich die Korrekturen nicht automatisch<br />

korrigieren, werden Sie zur herkömmlichen Problembehandlungsfunktion<br />

von <strong>Windows</strong> 7 weitergeleitet.<br />

Hinweis: Sind in einen Rechner mehrere Netzwerkkarten eingebaut,<br />

dann können Sie die grafische Netzwerkstruktur für jede einzelne<br />

Netzwerkkarte getrennt abrufen und anzeigen lassen sowie<br />

gegebenenfalls erkannte Probleme beheben. Die Anwahl der Netzwerkkarten<br />

erfolgt über ein gesondertes Kombinationslistenfeld,<br />

das bei Rechnern mit einer einzelnen Netzwerkkarte nicht angezeigt<br />

wird.<br />

tr<br />

Die einzelnen Zusatzschalter sind kombinierbar. Um nur die Kennung<br />

(ID) des Benutzers Andreas zu trennen, nutzen Sie beispiels-<br />

Zusatzschalter zur trennfunktion<br />

Zusatzschalter Funktion<br />

/ID Nummer angegebene Kennung trennen<br />

/A Benutzername Benutzer trennen<br />

Dateien schließen, die im Modus READ, WRITE oder<br />

/O Modus READ/WRITE geöffnet sind, wobei ein * für alle Modi<br />

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DES MONaTS<br />

www.pc-magazin.de 12/2011<br />

■ Der Asteroid Apophis rast auf<br />

die Erde zu. Obwohl er dabei<br />

den Mond trifft, ist dieser Steinbrocken<br />

nicht aufzuhalten und<br />

die Menschheit befürchtet das<br />

Schlimmste. Um die komplette<br />

Ausrottung des Homo-Sapiens zu<br />

verhindern, werden ausgewählte<br />

Individuen in Kryoschlaf versetzt<br />

und in Archen tief in der Erde<br />

vergraben. In der Hoffnung, dass<br />

diese Individuen den zerstörten<br />

Planeten nach dem Fallout wieder<br />

bevölkern.<br />

Das Spiel beginnt mit dem Erwachen<br />

aus dem Kryoschlaf. Als<br />

einziger Überlebender betritt man<br />

die Frischluft der postapokalyptischen<br />

Welt und wird sofort von<br />

Mutantenkreaturen angefallen.<br />

Die einleitende Story des Action-<br />

Rollenspiels Rage ist zwar nicht<br />

die kreativste aller Handlungen,<br />

aber immerhin ist sie spannend.<br />

Allerdings ist es nach der Einleitung<br />

auch schon Schluss mit der<br />

tollen Story. Danach heißt es nur<br />

noch Quest abholen und Jobs<br />

erledigen, und als Bonbon darf<br />

man ab und zu auch in seinem<br />

„gepimpten“ Buggy an einigen<br />

Autorennen teilnehmen.<br />

Diese Spielstrategie ist typisch<br />

für id Software, die als Technik<br />

Pioniere (Doom) und Deathmatch<br />

Experten (Quake) genau wissen,<br />

wie man Action macht. Eine in sich<br />

stimmige Handlung war und ist bis<br />

heute allerdings nicht unbedingt<br />

ihre Stärke. Somit ist es ziemlich<br />

verwunderlich, dass sich id Software<br />

an ein komplett neues Genre<br />

heranwagt, welches eigentlich von<br />

einer guten Story abhängig ist.<br />

Grafisch ist das Spiel eine Augenweide,<br />

sofern man das schlecht<br />

umgesetzte LOD und Mip Mapping<br />

ignoriert. Texturen und Objekte<br />

werden viel zu spät dargestellt.<br />

Dies hat zufolge, dass die Landschaft<br />

sehr matschig aussieht.<br />

Wer nicht viel Wert auf eine durchdachte<br />

Handlung legt, dem ist<br />

Rage nur zum empfehlen, dieses<br />

Spiel bietet Action pur.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

Driver: San Francisco<br />

[ www.ubi.de ] 49,99 Euro<br />

■ Nach dem Misserfolg von Driver<br />

3 versucht es Ubisoft erneut<br />

und released den vierten Teil,<br />

Driver: San Francisco vom Hersteller<br />

Reflections.<br />

Der Entwickler hat das Spiel generalüberholt<br />

und es mit mehr<br />

Freiheit, Action, Abwechslung und<br />

Esoterik angereichert. Dies ist den<br />

Entwicklern sogar recht gut ge-<br />

■ Orcs Must Die ist ein lustiges<br />

Action-Strategie-Spiel, in dem<br />

man als letzter überlebender<br />

Kampfmagier Festungen, die unter<br />

schwerer Belagerung stehen,<br />

verteidigen muss.<br />

Aus einem riesigen Arsenal an fiesen<br />

Fallen, Magie und tödlichen<br />

Waffen muss man die richtigen<br />

auswählen, um den Ansturm der<br />

Orcs zu stoppen. Dabei ist von<br />

zerhacken, zersprengen, dem<br />

Erdboden gleichmachen bis hin<br />

zu ausweiden und einäschern,<br />

alles erlaubt. Das Gameplay von<br />

Orcs Must Die birgt mit seinen 24<br />

immer schwieriger werdenden<br />

Leveln echte Suchtgefahr und<br />

bietet ungefähr sechs bis acht<br />

Stunden munteres Orcs kloppen.<br />

Als Belohnung wird der Albtraumlungen.<br />

Mittels des so genannten<br />

Shift-Modus kann der Protagonist<br />

seinen Geist aus dem eigenen Körper<br />

hinaus und in andere Spielfiguren<br />

hinein teleportieren, um die<br />

Kontrolle der jeweiligen Spielfigur<br />

zu übernehmen. Dadurch erledigt<br />

man Quests, respektive bekommt<br />

auf diese Weise auch welche.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

Orcs Must Die<br />

[ robotentertainment.com ] 13,99 Euro<br />

Schwierigkeitsgrad freigeschaltet.<br />

Der Modus ist wirklich ein Albtraum.<br />

Wer auf Verschnaufpausen<br />

zwischen den Wellen hofft, wartet<br />

vergebens.<br />

Die Comic-Grafik sieht sehr gut<br />

aus und untermauert die humorvollen<br />

Kommentare, die während<br />

des Spielens immer wieder ertönen.<br />

Orcs Must Die kostet nur 14<br />

Euro und erinnert sehr an Army<br />

of Darkness oder Tower Defense.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


149<br />

Spiele für zwischendurch<br />

Greedy Spiders<br />

[ www.greedyspiders.com ] 0,79 Euro<br />

World of Goo<br />

[ www.2dboy.com ] 2,39 Euro<br />

■ Greedy Spiders ist ein lustiges<br />

Geschicklichkeitsspiel, in dem<br />

man Fliegen aus dem Spinnennetz<br />

befreien muss und dies möglichst<br />

bevor die Spinne die Fliege<br />

erreicht. Das rundenweise Durchtrennen<br />

der Seile mit dem Finger<br />

ist wie gemacht für Touchscreens.<br />

Am Anfang ist das Spiel relativ einfach,<br />

dies ändert sich aber schnell.<br />

Über die fiesen Querverbindungen<br />

sprinten die Spinnen flott zu ihren<br />

Opfern. Für zwischendurch ist Greedy<br />

Spiders der ideale Reflextrainer.<br />

Wer gerne Puzzle-Spiele mag, sollte<br />

unbedingt zugreifen. Verfügbar ist<br />

das Spiel für alle iOS- und Android-<br />

Geräte. Claudia Zwecker/tr<br />

■ Entwickler 2D<br />

Boy hat sein mehrfach<br />

ausgezeichnetes<br />

Puzzle-Spiel<br />

World of Goo jetzt<br />

auch für iOS- und<br />

Android-Geräte<br />

veröffentlicht. In<br />

World of Goo muss<br />

der Spieler eine bestimmte<br />

Anzahl von<br />

Goo-Bällchen über<br />

etwa 50 Level möglichst schlau<br />

und effizient zu einem Ausgang<br />

leiten. Der Ausgang ist ein Saugrohr,<br />

das die Goo-Bällchen aufsaugt.<br />

Zum Ausgang gelangt man indem<br />

man die kleinen Bälle über den<br />

Bildschirm zieht und miteinander<br />

verklebt. Da für diese Verbindun-<br />

gen Physik und Gravitation gelten,<br />

sind die gebauten Gestelle mehr<br />

als wacklig. Deshalb muss man<br />

geschickt vorgehen, damit nicht<br />

alles zusammenbricht. Erst wenn<br />

eine gewisse Anzahl von Kugeln<br />

im Saugrohr verschwunden ist,<br />

gilt das Level als geschafft.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

Grepolis<br />

[ www.grepolis.de ]<br />

■ Das Abenteuer des kostenlosen<br />

Browsergames Grepolis beginnt<br />

auf einer griechischen Insel, wo<br />

man die Aufgabe bekommt, eine<br />

so genannte Polis (griechisch für<br />

„Stadt“) zu gründen. Wie bei jedem<br />

Strategie-Aufbauspiel muss<br />

die Stadt wachsen und gedeihen.<br />

Wie man dieses Ziel erreicht, hängt<br />

vom Spielstil ab: Man kann entweder<br />

erst die Stadt florieren lassen<br />

oder greift ansässige Mitspieler an<br />

oder aber man macht Allianzen mit<br />

den Nachbarn.<br />

Grepolis bietet pro Server zirka<br />

20 000 Inseln und somit genug<br />

Platz für riesige Schlachten auf festem<br />

Boden und Kämpfe auf hoher<br />

See. Zudem bietet das Spiel eine<br />

Statistik, in der man einen Überblick<br />

über die eigenen Erfolge und<br />

die der Gegenspieler bekommt.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

RemoveIT Warhammer 40.000:<br />

Space Marine<br />

Witcher 2<br />

Need for Speed<br />

■ RemoveIT ist ein klassisches<br />

klick-und-weg-Puzzle, in dem man<br />

so schnell wie möglich die Steinchen<br />

auf dem Spielfeld zerstören<br />

muss. Sobald kein Spielstein mehr<br />

vorhanden ist, endet das Spiel.<br />

[ spielewiese.4players.de ]<br />

■ Warhammer 40.000: Space<br />

Marine ist ein actionreicher Third-<br />

Person-Shooter, der von Relic Entertainment<br />

entwickelt wurde. Das<br />

Spiel bietet eine perfekte Mischung<br />

aus Nah- und Fernkämpfen.<br />

[ www.thq.de ]<br />

■ Das Update 2.0 für Witcher 2 ist<br />

ab sofort erhältlich. Es enthält über<br />

40 Verbesserungen im Bereich Technik<br />

und Gameplay, ein neues Tutorial,<br />

einen Arena-Modus und den Dark<br />

Mode als neuen Schwierigkeitsgrad.<br />

[ www.thewitcher.com ]<br />

■ Das <strong>PC</strong>-Rennspiel Need for Speed<br />

von EA ist mit der Need for Speed<br />

World nun für Onlinegamer verfügbar.<br />

Vor dem Start des Browser-<br />

MMO-Actionrennspiels muss man<br />

es allerdings herunterladen.<br />

[ world.needforspeed.com ]<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


150<br />

SHUTDOWN<br />

ENTERTAINMENT<br />

Geschichte mal anders<br />

[ www.youtube.com/watch?v=hWTFG3J1CP8 ]<br />

WEB-TIPPS<br />

Die fünf besten Seiten zu...<br />

→ Bildern ohne Copyright<br />

Video des Monats<br />

www.pc-magazin.de<br />

Wikimedia Commons [ commons.wikimedia.org ]<br />

Open Photo [ openphoto.net ]<br />

Public Domain Photos [ www.public-domain-photos.com ]<br />

Best Photos [ www.bestphotos.us ]<br />

Picdrome [ www.picdrome.com ]<br />

■ Hammer, Sichel und Tetris. Die britische Newcomer-Band Pig<br />

with the Face of a Boy zeigt mit diesem Lied Mumm, indem sie die<br />

Geschichte Russlands von der Zarenherrschaft über den Sozialismus<br />

bis zum Kapitalismus besingen. Der Clou: Das Ganze geschieht<br />

zum Rhythmus der allseits beliebten Tetris-Melodie, sodass der<br />

trockenen Geschichte eine ganze Portion Komik, Unterhaltung und<br />

nicht zuletzt Tanzbarkeit eingeflößt wird.<br />

fb<br />

Bücher-Navigator<br />

[ www.whatshouldireadnext.com]<br />

■ Sie möchten mal wieder ein<br />

gutes Buch in Händen halten,<br />

aber wissen nicht, wo anzufangen?<br />

Die Bestsellerlisten entsprechen<br />

recht selten Ihrem Geschmack<br />

und ein Griff blindlings ins Regal<br />

ist auch nicht vielversprechend?<br />

Die Lösung gibt es auf What<br />

should I read next.<br />

Geben Sie entweder Autor, Titel<br />

oder ISBN eines Ihrer Favoriten<br />

ein, klicken Sie auf den vorgeschlagenen<br />

Namen und Sie bekommen<br />

sofort eine Literaturliste<br />

mit thematisch ähnlichem<br />

Lesestoff. Auf der Seite können<br />

die Schmöker auch direkt bestellt<br />

werden. In jedem Fall hilft<br />

die Webseite schon einmal, die<br />

Suche nach dem zukünftigen<br />

Lieblingsbuch einzugrenzen und<br />

eine Grundlage für weiteres Recherchieren<br />

zu schaffen. fb<br />

Öffnen mit… Tja, womit?<br />

[ www.file-extensions.org]<br />

■ Oft ist ein Doppelklick zum<br />

Öffnen von Programmen nicht<br />

genug.<br />

Nicht selten bekommt man über<br />

Downloads oder beim Durchforsten<br />

von Programmverzeichnissen<br />

die obskursten Dateiendungen<br />

zu Gesicht. Wer kennt<br />

sich bei diesem ständig wachsenden<br />

Urwald an Programmen und<br />

Dateien noch aus? In Form von<br />

File-Extensions haben Sie eine<br />

nützliche Datenbank aller Datei-<br />

endungen, die Ihnen unterkommen<br />

können. Im alphabetisch<br />

oder nach Kategorien geordneten<br />

Glossar oder per Direktsuche wird<br />

jeder Dateiendung eine verständliche<br />

Erklärung mit individuellen<br />

technischen Angaben zugeordnet.<br />

Doch nicht nur das – zur<br />

Verwendung der Datei kommen<br />

Programmvorschläge oder Tipps<br />

hinzu, mit denen Sie das Format<br />

öffnen oder in andere Formate<br />

konvertieren können. fb<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de


Shutdown<br />

ENTERTAINMENT<br />

151<br />

doCMA Photoshop-<br />

Projekte<br />

49,80 Euro 399 Seiten<br />

[ Hrsg. ] Künne, Baumann<br />

Verlag: Addison-Wesley<br />

ISBN: 3-8273-3042-0<br />

Internet: www.addison-wesley.de<br />

Best of Illustration ■ Christoph<br />

Kühne und Doc Baumann haben<br />

den besten Kreativen über die<br />

Schulter geschaut und spannende<br />

sowie lehrreiche Geschichten<br />

über Photoshop-Produktionen zusammengestellt.<br />

Namhafte Kreativkünstler<br />

stellen sich und ihre<br />

Arbeitsweise vor. Schritt für Schritt<br />

zeigen sie die Entstehung der<br />

Projekte und enthüllen dabei ihre<br />

besten Tricks. Das Buch ist für jeden<br />

Photoshop-Nutzer eine Bereicherung,<br />

da ganz unterschiedliche<br />

Anwendungen der Bildoptimierung,<br />

Fotoadaption, Illustration,<br />

Foto- und CGI-Montagen vorgestellt<br />

werden. Josef Bleier/tr<br />

Zeitschriften<br />

LESE-tIPPS<br />

windows 7<br />

Sicherheit<br />

19,95 Euro 736 Seiten<br />

[ Autor ] Andreas Winterer<br />

Verlag: bhv<br />

ISBN: 978-3-8266-7547-8<br />

Internet: www.bhv-buch q.de<br />

Sicherheit für Einsteiger ■ Der<br />

Titel des Buchs ist irreführend,<br />

denn wer ein Spezialbuch zu Sicherheitsproblemen<br />

in <strong>Windows</strong><br />

7 erwartet, liegt falsch. Vielmehr<br />

greift es allgemeine Sicherheitsaspekte<br />

auf und erklärt sie anfängergerecht.<br />

Winterer erklärt<br />

die einzelnen Problemkreise für<br />

Laien verständlich und mit vielen<br />

anschaulichen Vergleichen. Die<br />

Anleitungen sind fachlich kompetent<br />

und auch der Neuling weiß<br />

sich nach der Lektüre zu helfen.<br />

Ein Kapitel über Windwos 7 gibt<br />

es ebenfalls, jedoch werden auch<br />

in diesem die 7er-Spezialitäten<br />

gegenüber älteren <strong>Windows</strong>-Versionen<br />

nicht klar.<br />

whs<br />

Zeitschriften-Titel<br />

Video-HomeVision<br />

Fließtext Flach-TVs Bücher mit einer Fließtext Bildschirmdiagonalevon<br />

Fließtext Bücher 1,20 Fließtext Metern<br />

Bücher<br />

Bücher sind beliebter Fließtext denn je. Bücher Video-<br />

Fließtext HomeVision Bücher kürt Fließtext deshalb Bücher<br />

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im<br />

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Bücher<br />

Bücher Kompakte aus Fließtext fünf Kategorien Bücher<br />

Fließtext im Vergleichstest. Bücher Fließtext Canon-Neuheit:<br />

Fließtext die EOS-1D Bücher X. Fotopraxis: Fließtext<br />

Bücher<br />

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in Szene Bücher setzen. Blindtext<br />

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Kiosk.<br />

das web-Adress-Buch<br />

für deutschland 2012<br />

16,90 Euro 766 Seiten<br />

[ Autor ] Mathias Weber (Hrsg.)<br />

Verlag: m.w. Verlag<br />

ISBN: 3-934517-14-1<br />

Internet: www.web-adressbuch.de<br />

Suche auf Papier ■ Da man in<br />

Google vor lauter Werbung mittlerweile<br />

auch nicht mehr so<br />

schnell fündig wird, bringt das<br />

Web-Adress-Buch für Deutschland<br />

2012 mit seiner Vorauswahl<br />

auf Themengebiete mit insgesamt<br />

mehr als 6000 Webseiten wieder<br />

Tempo in die Suche. Aufgeteilt in<br />

verschiedene detailierte Kategorien<br />

und mit einem 30-seitigen<br />

Index findet der Leser schnell die<br />

passenden Startportale zu seinem<br />

Suchthema und bekommt<br />

dort in der Regel schnell zu seiner<br />

Frage eine Antwort. Spezialthema<br />

in der 15. Auflage sind Webseiten<br />

rund um das Thema Wohnen. tr<br />

Zeitschriften-Titel<br />

Fließtext Alles über Bücher Tablets Fließtext Bücher<br />

Nachdem Fließtext Apple Bücher das iPad Fließtext herausgebracht<br />

Fließtext hat, gibt es Bücher mitt-<br />

Bücher<br />

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an-<br />

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Das <strong>Magazin</strong> Fließtext für Bücher Kaffee-Genießer<br />

mit diesen Fließtext Themen: Bücher Milch-<br />

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www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011


152<br />

VORSCHAU<br />

Alternativen<br />

zu iTunes<br />

Die iTunes-<strong>Nerv</strong>erei hat ein Ende. In unserem Software-<br />

Vergleich zeigen wir Ihnen zahlreiche Musik-Player und<br />

Verwaltungsprogramme als Alternativen zur Apple-<br />

Software.<br />

Impressum<br />

REDAKTIOn<br />

Herausgeber: Stephan Quinkertz<br />

Chefredakteur: Wolfgang Koser (wk, v.i.S.d.P.)<br />

Chef vom Dienst: Petra Wängler (pw)<br />

Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />

Redaktion: Fabian Bambusch (fb, Volontär),<br />

Wolf Hosbach (whs), Oliver Ketterer (ok),<br />

Jörg Knitter (jkn), Peter Knoll (pk),<br />

Klaus Länger (kl), Erhard Thomas (et)<br />

Testlabor: Günter Pichl (gp, Ltg.),<br />

Rudolf Höck (rh)<br />

Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

(Fotografie); Cihangir Ergen (Testlabor),<br />

Robin Volkmer (rv)<br />

Autoren dieser Ausgabe: Christian Grugel,<br />

Jan Kaden (jak), Michael Rupp (mr)<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG,<br />

stroemung GmbH<br />

Produkt-Manager Software/Lizenzen:<br />

Arnd Wängler<br />

Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger<br />

(Ltg.), Marcus Geppert, Michael Grebenstein,<br />

Dorothea Voss, René Wirth<br />

Titellayout: Robert Biedermann,<br />

Thomas Ihlenfeldt<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München<br />

Redaktions-Hotline: Tel.: (089) 25556-1111,<br />

Fax: (089) 25556-1621,<br />

E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />

Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />

vorausgesetzt. Das Verwertungsrecht für veröffentlichte Manuskripte, Fotos und Programme liegt ausschließlich beim<br />

Verlag. Mit der Honorierung von Manuskripten und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere<br />

ist der Verlag ohne weitere Honorierung berechtigt zur uneingeschränkten Veröffentlichung auf Papier und elektronischen<br />

Trägermedien. Der Autor erklärt mit der Einsendung, dass eingereichte Materialien frei sind von Rechten<br />

Dritter. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion<br />

vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte, Programme und (Bau-)Anleitungen<br />

übernimmt der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen und verwendete Bezeichnungen müssen nicht frei<br />

sein von gewerblichen Schutzrechten. Die geltenden Bestimmungen sind zu beachten. Die gewerbliche Nutzung,<br />

insbesondere der Programme, Schaltungspläne und gedruckten Schaltungen ist nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Herausgebers zulässig. Nachdruck, Übersetzung sowie Vervielfältigung oder sonstige Verwertung von Texten oder<br />

Nutzung von Programmen sind ebenfalls nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />

WEITERE THEMEN<br />

Preiswerte 22- und<br />

24-Zoll-Monitore<br />

Diese Verlockung ist riesig!<br />

22-Zoll-Monitore gibt<br />

es seit Kurzem ab 99 Euro<br />

und 24-Zöller ab 149 Euro. Wir haben die Billigklasse<br />

getes tet. Unbedingt lesen, bevor Sie kaufen!<br />

Test: Disk-Image-Programme<br />

Es kann jeden treffen – ein<br />

wild gewordenes Programm,<br />

ein Festplatten-Crash oder<br />

schlichte Fehlbedienung<br />

vernichten wichtige Dateien<br />

oder zerstören <strong>Windows</strong>. Mit<br />

den richtigen Vorsorgemaßnahmen reparieren Sie solche<br />

Katastrophen im Handumdrehen.<br />

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Alles über Druckerzuordnung, TCP/IP & Co.<br />

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<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 ab<br />

2. Dezember 2011 am Kiosk erhältlich<br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen bei Bedarf zu ändern.<br />

AnzEIgEnABTEILUng<br />

Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />

Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Markus Matejka<br />

(05655) 92 48 94, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Jürgen Auselt (-1172) jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing &<br />

Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager & Leitung<br />

Onlinesales: Albert Petryszyn (-1860)<br />

apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales:<br />

Klaus Ahlering (-1182) kahlering@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Ms Andrea Rieger, phone: 0049-8104-66 84 58,<br />

fax: 0049-8104-66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Mr Paul O’Malley, Cambridge House,<br />

Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP,<br />

phone: 0044-1932-564999, fax: 0044-1932-<br />

564998, paul.omalley@husonmedia.com<br />

ABOnnEMEnT<br />

Abonnementverwaltung:<br />

Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />

GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />

0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />

E-Mail: weka-136@csj.de<br />

Preise:<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket mit CD Einzelheft: 2,00 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit <strong>DVD</strong> Einzelheft: 5,00 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit <strong>Premium</strong>-<strong>DVD</strong> Einzelheft: 7,00 €<br />

Abonnementpreise:<br />

Classic-Jahresabo mit <strong>DVD</strong> (12 Ausgaben):<br />

Inland: 57,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europ. EU-Ausland 74,90 €, Schweiz: 115,90 sfr;<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-CD-Studentenabo Inland 52,90 €<br />

Classic-Jahresabo mit <strong>Premium</strong>-<strong>DVD</strong> (12 Ausg.):<br />

Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ.<br />

EU-Ausland 103,90 €, Schweiz: 163,90 sfr;<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong>-Studentenabo Inland 75,90 €<br />

<strong>XXL</strong>-Abonnement mit <strong>DVD</strong> inkl. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 66,90<br />

€, Europäisches EU-Ausland: 83,90 €, Schweiz:<br />

133,90 sfr; <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabo: 60,90 €<br />

VERLAg<br />

Anschrift des Verlages:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />

Postfach 1382, 85531 Haar bei München<br />

Tel.: (089) 25556-1000, Fax: (089) 25556-1199<br />

Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger<br />

(089) 25556-1485<br />

Vertrieb Handel: MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 1232,<br />

85702 Unterschleißheim, Tel.: (089) 31906-0,<br />

Fax: (089) 31906-113, E-Mail: mzv@mzv.de<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-<br />

Allee 4, 85540 Haar bei München<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International<br />

Media, Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers, 1999<br />

South Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell,<br />

CA 95008, phone: 001-408-8796666, fax: 001-408-<br />

8796669, tiffany.debie@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast: Huson International<br />

Media, Mr Dan Manioci, The Empire State Building,<br />

350 5th Avenue, Suite #4610, USA -<br />

New York, NY 10118, phone: 001-212-2683344,<br />

fax: 001-212-2683355,<br />

dan.manioci@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek,<br />

407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />

Chung-ku, Seoul, Korea 100-863,<br />

phone: 0082-2-2273-4818,<br />

fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition:<br />

Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211)<br />

gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 26 vom 1.1.2011<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Rebekka Herold, Telefon (089) 25556 - 1171,<br />

Fax (089) 25556 - 1196<br />

<strong>XXL</strong>-Abo mit <strong>Premium</strong>-<strong>DVD</strong> ink. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland:<br />

90,90 €, Europäisches EU-Ausland: 114,90 €,<br />

Schweiz: 181,90 sfr, <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabonnement:<br />

84,90 €<br />

Alle Abopreise inkl. MwSt und Versandkosten<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten<br />

Jahres jederzeit kündbar.<br />

Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />

Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />

Bankverbindungen: Postbank München,<br />

Konto: 885 985-808, BLZ: 700 100 80,<br />

IBAN: DE09700100800885985808,<br />

Swift: PBNKDEFF<br />

Abonnementbestellung Schweiz:<br />

Thali AG, Industriestr. 14, CH-6285 Hitzkirch,<br />

Tel.: 0419196611, Fax: 0419196677. E-Mail:<br />

abo@thali.ch, Internet: www.thali.ch<br />

Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />

GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />

0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />

E-Mail: weka-136@csj.de<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />

Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh;<br />

GGP Media GmbH, Karl-Marx-Straße 24,<br />

07381 Pößneck (Pocket-Ausgabe)<br />

geschäftsführer: Alan Markovic, Wolfgang Materna,<br />

Werner Mützel, Stephan Quinkertz<br />

© 2011 WEKA MEDIA PUBLISHIng gmbH<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur<br />

Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />

e.V. (IVW), Berlin.<br />

ISSN 1438-0919<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 www.pc-magazin.de<br />

Diese Ausgabe enthält Beilagen der Firma Strato Medien AG.


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Produkts von FANTEC einen 15€ Gutschein<br />

für Verleihshop.de. Die größte Online-Videothek<br />

Deutschlands und Österreichs.<br />

+ Mehrere hundert Apps<br />

+ Freies Surfen im Internet<br />

+ Smart TV für jeden Fernseher<br />

+ Inkl. Full HD Media Player<br />

Erhältlich ab Mitte November!<br />

FANTEC Smart TV Hub Box<br />

FANTEC Smart TV Disk Box<br />

Machen Sie jetzt aus Ihrem Fernseher einen Smart TV!<br />

FANTEC Smart TV Hub Box & FANTEC Smart TV Disk Box<br />

Erleben Sie diverse Mediatheken, TV Portale, Musiksender, Nachrichten & Spiele direkt auf Ihrem<br />

Fernseher. Mehrere hundert Apps, wie z.B. ARD Mediathek, ZDF Mediathek, TV Total, Stromerg,<br />

Pastewka, Welt der Wunder,TV Movie uvm. stehen zur Verfügung, einfach und komfortabel mit der<br />

Fernbedienung zu bedienen. Dank des freien Webbrowsers können Sie ganz bequem vom Sofa<br />

aus im Internet surfen. Der integrierte Media Player unterstützt ein riesige Formatvielfalt (MKV,<br />

H.264, BluRay ISOs uvm.) und spielt neben Filmen in Full HD, sogar 3D Filme (SbS & TaB) ab.<br />

Erhältlich in zwei verschiedenen Versionen, mit und ohne Festplatte.<br />

• Kostenlose Apps & Multimedia Dienste<br />

• Freies Surfen über integrierten Webbrowser<br />

• Filme in Full HD 1080p und 3D (SbS & TaB)<br />

• GIGABIT-Netzwerk für optimales HD Streaming<br />

• Schnelles Kopieren dank USB 3.0** & USB 2.0<br />

• Digital HD Audio: HDMI, SPDIF und Coaxial**<br />

• USB Hub für USB-Sticks, externe Festplatten uvm.<br />

Erhältliche Modelle: FANTEC Smart TV Hub Box (ohne Festplatte), FANTEC Smart TV Disk Box (als Leergehäuse und mit verschiedenen Festplattengrößen)<br />

*Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Zur Wiedergabe von 3D Inhalten wird ein 3D Fernseher mit Side by Side oder Top and Bottom Unterstützung vorausgesetzt.<br />

Für die Verwendung von Smart TV Diensten wird eine Internetanschluss vorausgesetzt, eine Internet Flatrate mit min. DSL 3000 wird empfohlen. **Nur FANTEC Smart TV Disk Box mit USB 3.0 und Coaxial Anschluss.<br />

Geräte mit verschiedenen Festplattenkapazitäten und als Leergehäuse ohne Festplatte erhältlich. Weitere Informationen unter www.fantec.de.

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