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<strong>DVD</strong><br />
2012<br />
Gewinnen Sie Preise im Wert <strong>von</strong> 150.000 Euro!<br />
PRAXIS TECHNIK TESTS<br />
Auf <strong>DVD</strong>: Frisch aus dem <strong>Microsoft</strong>-Labor<br />
Deutschland<br />
5 <br />
Österreich 5,80<br />
Schweiz sfr 9,80<br />
Belgien 5,80<br />
Luxemburg 5,80<br />
Niederlande 6,40<br />
Finnland 7,80<br />
Griechenland 7,70<br />
Italien 6,80<br />
Portugal (cont.) 6,80<br />
Slowakei 7,90<br />
Spanien 6,80<br />
Ungarn Ft 2.030,-<br />
www.pc-magazin.de<br />
<strong>Geheime</strong> <strong>Tools</strong><br />
<strong>Microsoft</strong><br />
<strong>von</strong><br />
Tool-Paket<br />
<strong>Microsoft</strong><br />
• Kostenlose Programme für Windows 7, Vista, XP<br />
• Brandaktuelle Software-Schätze – für Sie entdeckt<br />
• Turbo-Kopierer, Sicherheits-Paket, Office-Add-ons u.v.m.<br />
S. 30<br />
EXKLUSIV<br />
Software auf <strong>DVD</strong><br />
Nie mehr<br />
Datenverlust!<br />
So holen Sie gelöschte Dateien zurück<br />
S. 72<br />
USB schnell<br />
und sicher<br />
Profi -Tricks: So lösen<br />
Sie USB-Bremsen S. 44<br />
<strong>Tools</strong> auf <strong>DVD</strong><br />
Test: So finden Sie<br />
das perfekte Fotobuch<br />
Hardware: Günstige<br />
22- & 24-Zoll-Displays<br />
Software: Festplatten-<br />
Backup-Programme<br />
Internet-Zugang erforderlich<br />
4 190443 005000<br />
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Nur für kurze Zeit<br />
HOME & MOBILE EDITION<br />
Zuverlässiger Schutz für2<strong>PC</strong>s und2Smartphones<br />
Nur im ausgewählten Fachhandel erhältlich<br />
Der<br />
neue Hybrid-Schutz<br />
kombiniert<br />
die Stärken konventioneller<br />
und Cloud-basierter<br />
Sicherheit<br />
Die Hybrid Protection der Kaspersky Internet Security 2012 ist der optimale Schutz vor Bedrohungen im Internet.<br />
Damit sind Sie rundum sicher.<br />
Wie Kaspersky-Produkte auch Ihren <strong>PC</strong> zuverlässig schützen, erfahren Sie unter<br />
www.kaspersky.de/hybrid
Service<br />
EDITORIAL<br />
3<br />
Verborgene Schätze<br />
Software-Perlen <strong>Microsoft</strong>, das weiß jedes Kind, steht vor allem für Windows, Office und<br />
Bill Gates. Aber aus diesem Haus kommt noch viel mehr. <strong>Microsoft</strong>-Programmierer haben sich bei<br />
vielen Anwendern und in der Entwickler-Szene einen erstklassigen Ruf erworben. Ihre Software-<br />
<strong>Tools</strong>, Hilfsprogramme und Minianwendungen sind zum Teil im dicken Windows-Paket verborgen,<br />
man muss nur wissen, wie man herankommt. Weitere Software-Perlen wurden auf <strong>Microsoft</strong>-Blogs<br />
und Entwickler-Webseiten veröffentlicht, vom normalen Windows-User weitgehend unbemerkt.<br />
Wir zeigen Ihnen, wo Sie diese <strong>Microsoft</strong>-Schätze finden und haben die besten kostenlosen<br />
Zusatz-<strong>Tools</strong> für Sie zu einem Paket geschnürt (auf Heft-<strong>DVD</strong> und Artikel ab Seite 30).<br />
Rettung naht! Plötzlich friert der Rechner ein, aus dem <strong>PC</strong>-Gehäuse kommen Unheil<br />
verkündende Geräusche – nichts geht mehr! Die Festplatte hat sich vermutlich verabschiedet<br />
und man wünscht sich nichts sehnlicher, als ein umfassendes Backup zu besitzen. Seien wir<br />
ehrlich, die meisten <strong>von</strong> uns sind in dieser Situation aufgeschmissen. Zur Komplettsicherung<br />
eignen sich am bes ten so genannte Imager, die besten im Test finden Sie ab Seite 52.<br />
Falls kein mechanischer Defekt vorliegt, können Sie mit einer Software zur Datenwiederherstellung<br />
loslegen. Wie das geht, lesen Sie ab Seite 72, die dazugehörenden Datenrettungs-<br />
<strong>Tools</strong> haben wir auf <strong>DVD</strong> für Sie zusammengestellt.<br />
Produkt des Jahres Mehrere 10000 Teilnehmer verzeichnen wir jedes Jahr bei der Wahl<br />
zum Produkt des Jahres. Diesmal feiern wir ein Jubiläum: Bereits zum 25sten Mal küren die<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser die Produkte und Hersteller, die ihnen am besten gefallen. Sie liefern damit<br />
wertvolle Hinweise für die Hersteller und helfen dadurch mit, die Produkte besser zu machen.<br />
Es gilt: Wer wählt, gewinnt! Als Dankeschön für Ihre Teilnahme winken viele wertvolle Preise,<br />
die viele renommierte Hersteller für Sie bereitgestellt haben.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Wolfgang Koser<br />
Chefredakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
4<br />
Ausgabe 1/2012<br />
INHALT<br />
Schatzsuche<br />
In den Tiefen <strong>von</strong> Windows und auf verborgenen Webseiten hat<br />
<strong>Microsoft</strong> eine Sammlung nützlicher Anwendungen und <strong>Tools</strong><br />
versteckt. Der Nutzer muss nur wissen, dass es sie gibt und wo<br />
er sie findet. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> geht mit Ihnen auf Schatzsuche.<br />
[ 30 ]<br />
Notfallschirm<br />
<strong>Geheime</strong><br />
microsofttools<br />
auf <strong>DVD</strong><br />
[ 52 ] Festplatten-Crash oder<br />
Virenerkrankung? Im Notfall stehen<br />
Ihnen Image-Programme bei.<br />
Tests in dieser Ausgabe<br />
SoFTwARE<br />
52 5 Disk-Imager im Test<br />
69 USB Sprachtrainer Englisch<br />
69 Verschlüsselung Steganos<br />
Safe<br />
70 Bild Steuer 2012<br />
70 Corel Painter 12 SP1<br />
71 Audials One 9<br />
71 WISO Mein Büro 2012<br />
76 Fotobücher<br />
HARDwARE<br />
94 Test: 22- und 24-Zoll-Monitore<br />
109 Ultrabook Acer Aspire S3<br />
110 <strong>PC</strong>-World WhisperPower<br />
Mucksmäuschenstill<br />
110 Tower-Gehäuse CM Storm<br />
Trooper<br />
110 7-Zoll-Tablet My-Pad T60<br />
112 Netzwerk steuerbare<br />
Steckdosenleiste<br />
112 NAS-System Synology DS712+<br />
112 ATX-Netzteil Seasonic<br />
Platinum-1000<br />
113 DAB-Radio Noxon dRadio 100<br />
113 Portable Boxen Bose Sound Link<br />
113 Android Smartphone Base<br />
Lutea 2<br />
113 USB-3.0-Stick Silicon Power<br />
Marvel M60<br />
AKTUELL<br />
8 Preiswert international<br />
einkaufen<br />
Wann lohnt sich der Kauf in Übersee?<br />
12 HDD-Preise im Höhenflug<br />
12 Technikmarkt wächst<br />
12 SIM-Karte schrumpft<br />
14 FC-Bayern-München-App<br />
14 Fibre to the Home auf dem<br />
Vormarsch<br />
16 Razzia in Facebook<br />
Polizeifahndung in sozialen<br />
Netzwerken<br />
20 Mitmachen & Gewinnen<br />
Große Leserwahl mit Preisen im<br />
Gesamtwert <strong>von</strong> 150000 Euro<br />
18 Kurioses zum kleinen Preis<br />
Geschenkideen<br />
SoFTwARE<br />
30 was <strong>Microsoft</strong> vor Ihnen<br />
versteckt<br />
<strong>Geheime</strong> <strong>Microsoft</strong>-<strong>Tools</strong> auf <strong>DVD</strong><br />
36 Digitale Audio workstation<br />
38 TeamViewer 7 hat Goldstatus<br />
38 Auftrag & Rechnung 2012<br />
39 ZoneAlarm Security Suite<br />
39 Quicken-Jubiläumsversionen<br />
40 Boot-Manager in windows 7<br />
und 8 konfigurieren<br />
44 Tipps und <strong>Tools</strong> zu USB<br />
So erkennen und beheben Sie Fehler<br />
52 Imager im Test<br />
Moderne Image-Programm für die<br />
Sicherheit Ihrer Daten<br />
56 Schallplatten digitalisieren<br />
und optimieren<br />
So holen Sie das Beste aus Ihren<br />
Vinyl-Scheiben heraus<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
5<br />
[ 76 ] Schnell<br />
und preiswert!<br />
Fotobücher müssen nicht teuer<br />
sein. Wir haben die günstigsten<br />
Fotobuch-Anbieter<br />
getes tet. Erstaunlich: Es gibt<br />
Labore, die innerhalb <strong>von</strong> drei<br />
Werktagen liefern – in guter<br />
Qualität. Schwarze Schafe gibt<br />
es aber leider auch.<br />
[ 76 ] Billigmonitore: Top oder Flop?<br />
Viel Bild für wenig Geld: 22-und 24-Zoll-Monitore gibt es<br />
neuerdings schon um 100 bzw. 150 Euro. Stimmt die Qualität<br />
der Billigbildschirme? <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt die Antwort.<br />
[ 72 ] Rette sie, wer kann<br />
Die persönlichen Daten auf der<br />
Festplatte sind das Wichtigste<br />
im <strong>PC</strong>. Bei einem Defekt oder<br />
falschem Löschen kommt es<br />
daher auf die richtige Strategie<br />
beim Wiederherstellen an.<br />
62 Alternativen zu iTunes<br />
Welcher Player ist für Sie am besten<br />
geeignet<br />
72 Datenrettung auf allen Medien<br />
Die richtige Strategie beim Wiederherstellen<br />
76 Preiswerte Fotobücher im Test<br />
80 Norman Security Suite 2012<br />
Ein Jahr kostenlose Viren-Signaturen<br />
82 Profitipps Betriebssysteme<br />
PP Free- und Shareware<br />
HARDWARE<br />
94 Billigmonitore: Top oder flop?<br />
100 Quadcore-Tablet <strong>von</strong> Asus<br />
100 Kompakt-Digitalkamera <strong>von</strong><br />
Panasonic<br />
100 Edel-Tastatur <strong>von</strong> Cherry<br />
100 Canon A3-Farbtintendrucker<br />
101 Platinen für Intels<br />
High-End-CPU<br />
101 Neue NAS-Systeme <strong>von</strong> Netgear<br />
102 Mobil online per UMTS-Stick<br />
Das müssen Sie über mobiles<br />
Internet wissen<br />
108 Intels High-End-CPU Sandy<br />
Bridge Extreme<br />
[ 20 ] Preise im Gesamtwert <strong>von</strong><br />
zirka 150 000 Euro – als Dankeschön<br />
für Ihre Beteiligung an der Leserwahl.<br />
IT PROFESSIONAL<br />
116 Drucken im Netz<br />
Profitipps fürs Drucken im Netzwerk<br />
120 Einkeits-Schnittstelle<br />
Interaktionen zwischen Web-Apps<br />
steuern<br />
126 Barrierefreie Webseiten<br />
gestalten<br />
Webdesign zwischen technischen<br />
Grenzen und gestalterischem Freiraum<br />
144 Spiele, Web-Tipps, Lese-Tipps<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
66 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />
129 Markt/Seminarführer<br />
148 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />
Preise iM<br />
GesaMtwert <strong>von</strong><br />
ca. 150 000 euro<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
6<br />
<strong>DVD</strong><br />
hIghlIghts<br />
<strong>DVD</strong><br />
CD<br />
HigHligHt<br />
O&O Umzugshilfe für Windows 7<br />
Ob nach der Neuinstallation <strong>von</strong> Windows<br />
7 auf Ihrem alten Rechner oder<br />
nach dem Kauf eines neuen Rechners<br />
mit vorinstalliertem Windows 7 – jedes<br />
Mal fehlt etwas: Ihre persönlichen Daten,<br />
Einstellungen und Anwendungen wie sie<br />
auch auf Ihrem alten Rechner vorhanden<br />
waren. Natürlich können Sie alles in mühsamer<br />
Kleinarbeit übertragen und neu<br />
installieren, doch es gibt auch einen einfacheren Weg: die O&O Umzugshilfe für Windows<br />
7. Das Programm besteht aus zwei Modulen: Mit nur wenigen Klicks übertragen Sie mit<br />
dem integrierten <strong>PC</strong>mover <strong>von</strong> Laplink alle Benutzerdaten und Programme auf Ihr neues<br />
Betriebssystem oder Ihren neuen Rechner. O&O DiskImage sichert vor der Migration Ihr<br />
komplettes System und legt ein erstes Backup des neuen Systems an.<br />
tr<br />
Betriebssystem: XP; Registrierung erforderlich; Sprache:<br />
<strong>DVD</strong><br />
CD<br />
VollVersion<br />
Smideo HD 2012<br />
Smideo HD ermöglicht es auf einfache<br />
Weise, aus starren Bildern animierte Filme<br />
zu machen. Die neue Version 2012<br />
erweitert die Windows-Software erheblich.<br />
So ist es ab sofort möglich, die<br />
Diashows mit kostenfreien Bildern aus<br />
Flickr anzureichern, noch mehr Ausgabe-Videoformate<br />
zu verwenden und die<br />
frisch generierten Filme gleich aus der<br />
Software heraus bei YouTube einzustellen.<br />
tr<br />
Betriebssystem: Windows XP, Vista, 7;<br />
Registrierung erforderlich; Sprache:<br />
<strong>DVD</strong>/CD-Inhalt Im ÜberblICk<br />
<strong>DVD</strong>-hotlIne<br />
02 21 / 350 08 33<br />
Probleme mit der Installation<br />
<strong>von</strong> <strong>DVD</strong>-Software? Unsere<br />
<strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort!<br />
Mo. – Do. 15 - 18 Uhr &<br />
Fr. 13 – 16 Uhr<br />
<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder<br />
nicht lesbar:<br />
www.pc-magazin.de/<br />
cdreklamationen<br />
<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />
www.pc-magazin.de/forum<br />
Die Hotline beantwortet nur<br />
Fragen zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong><br />
und -CD! Bei produktbezogenen<br />
Fragen zu den Programmen<br />
(z.B. Vollversionen)<br />
wenden Sie sich bitte direkt<br />
an den jeweiligen Hersteller<br />
bzw. Programmautor.<br />
e-books<br />
medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 40 Buchempfehlungen für Weihnachten ● ●<br />
Reise-Inspirationen: Entdecken – erleben – Reiseempfehlung für Amazonien, Island und Queensland ● ●<br />
genießen<br />
Wenn Technik zum Spielzeug wird Wie Spiele und Technik sich gegenseitig beeinflussen ● ●<br />
Windows 7 – Multimedia im Griff Die Multimedia-Funktionen in Windows 7 erklärt ● ●<br />
Business&IT 11/2011 Titelthema: Wie man beim Drucken Geld spart ● ●<br />
VIDeo<br />
Galileo Computing – Auszüge aus CSS in der Eine Stunde Auszug aus dem CSS-Lernvideo<br />
●<br />
Praxis<br />
top-software<br />
1-abc.net Drive Space Organizer 3.00 Festplattenorganisierer ● ●<br />
1-abc.net File Divider 3.00 Dateien auseinanderschneiden und wieder zusammensetzen ● ●<br />
3D Eisenbahn Planer 2011 Modellbahnanlagen in allen Spurweiten realistisch planen ●<br />
Deutschland spielt - <strong>Geheime</strong> Fälle: Die<br />
gestohlene Venus<br />
Detektivspiel mit Wimmelbildern<br />
●<br />
Der große Alamandi-Adventskalender! Gewinnspiele und Mitmachaktionen ●<br />
Norman Security Suite 8 Sicherheitspaket mit einem Jahr Signatur-Updates ●<br />
O&O Umzugshilfe für Windows 7 Alte Programme und Dateien auf Windows 7 umziehen ●<br />
Smideo HD 2012 Macht aus starren Bildern animierte Filme. ● ●<br />
Bitte beachten Sie: Die <strong>DVD</strong>s können nur in <strong>PC</strong>-<strong>DVD</strong>-Laufwerken abgespielt werden; CD-ROM-Laufwerke sind dafür nicht geeignet. Der Kinofilm aus der<br />
<strong>DVD</strong><br />
CD<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
7<br />
<strong>DVD</strong> CD VollVersion <strong>DVD</strong> CD VollVersion <strong>DVD</strong> CD VollVersion<br />
System Tuner 2011<br />
Windows wird mit der Zeit immer langsamer,<br />
was durch unnötige oder defekte<br />
Einträge in der zentralen Datenbank (Registrierung<br />
bzw. Registry), unnötige Hintergrundprogramme<br />
und Dienste sowie<br />
Ballast durch unnötige Dateien und einer<br />
fragmentierten Festplatte ausgelöst wird.<br />
System Tuner 2011 hilft Ihnen, Ihren <strong>PC</strong> zu<br />
warten und seine Geschwindigkeit zu bewahren.<br />
Sie können mit den enthaltenen<br />
Module gezielte Wartungsaufgaben und<br />
Optimierungen durchführen. tr<br />
Betriebssystem: Windows XP, Vista, 7;<br />
Registrierung erforderlich; Sprache:<br />
Xilisoft Video Maker<br />
Xilisoft Video Maker ist eine äußerst praktische<br />
Software, mit der Sie Videos und<br />
Filme erstellen, bearbeiten und importieren<br />
können. Die Software unterstützt fast<br />
alle Videos, wie Camcorder Videos (MTS,<br />
M2TS und MOD), HD Videos (HD AVI, HD<br />
MPEG-2/4, HD VOB und HD WMV) und gängige<br />
Videos (AVI, 3GP, M4V, MPEG, MP4,<br />
RM, RMVB, FLV, DV, VOB, SWF, MPV, MOV,<br />
QT, H.261/H.264, DAT, ASF und WMV).<br />
Sie können Videos per Drag und Drop zur<br />
Filmliste hinzufügen und einen Film in nur<br />
wenigen Schritten selbst erstellen. tr<br />
Betriebssystem: Windows XP, Vista, 7;<br />
Registrierung erforderlich; Sprache:<br />
Ubuntu Desktop<br />
11.10<br />
Die Linux-Distribution<br />
Ubuntu gehört<br />
zu den leistungsfähigsten<br />
und eingängig<br />
nutzbarsten<br />
Linux-Distribitionen.<br />
Folgende<br />
Anwendungen<br />
sind enthalten: Office-<br />
Suite, Browser, E-Mail-Client, Foto-Verwaltung,<br />
Bildbearbeitung, CD/<strong>DVD</strong>-Brenner,<br />
Musik- und Videoplayer sowie Spiele.<br />
Hinweis: Diese Software liegt als ISO-Datei<br />
vor. Diese müssen Sie zur Verwendung<br />
auf eine CD/<strong>DVD</strong> brennen. Die Datei finden<br />
Sie über den Button Ordner öffnen. tr<br />
Betriebssystem: LiveOS; Registrierung<br />
nicht erforderlich; Sprache:<br />
Film-<strong>DVD</strong> nur in den<br />
Premium-Ausgaben<br />
<strong>von</strong> <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
<strong>DVD</strong><br />
CD<br />
System Tuner 2011 Auräum- und Tuning-Tool für Windows ● ●<br />
Ubuntu Desktop 11.10 Linux-Desktop-System mit vielen Anwendungen ●<br />
Xilisoft Video Maker Filme erstellen, bearbeiten und importieren ● ●<br />
lIghtVersIon<br />
CyberLink Power2Go 8 Essential Fotos, Videos und Musik auf CDs, <strong>DVD</strong>s und Blue-ray brennen ●<br />
DemoVersIon<br />
Duden-Rechtschreibprüfung 8.0 Duden-Rechtschreibprüfung-Software ausprobieren ●<br />
tool-pakete<br />
Backup-Imager Festplattensicherung ●<br />
Datenretter Verlorengeglaubte Dateien wieder herstellen ● ●<br />
Free- und Shareware Free- und Shareware frisch ausgepackt ●<br />
Fotos bearbeiten Bilder bearbeiten ●<br />
Internet-<strong>Tools</strong> Internet-<strong>Tools</strong> vorgestellt ●<br />
iTunes-Alternativen Musiksammlungen verwalten ● ●<br />
<strong>Microsoft</strong>-Paket <strong>Geheime</strong> <strong>Microsoft</strong>-<strong>Tools</strong> ●<br />
Musik digitalisieren Alte Schallplatten digitalisieren ●<br />
System Essentials Grundausstattung für Ihren <strong>PC</strong> ●<br />
USB-<strong>Tools</strong> Ärger mit USB-Sticks lösen ● ●<br />
Virtualisierung VMWare, VirtualBox und <strong>Microsoft</strong> Virtual <strong>PC</strong> ●<br />
Premium-Ausgabe läuft auch in <strong>DVD</strong>-Playern. Achten Sie darauf, dass bei diesen die Firmware auf einem aktuellen Stand ist.<br />
The Machinist<br />
Trevor Reznick (Christian<br />
Bale) leidet seit einem Jahr<br />
an Schlaflosigkeit. Kontakt<br />
sucht der bis auf das Skelett<br />
abgemagerte Maschinist<br />
nur zu der Prostituierten<br />
Stevie. Als eines Tages ein<br />
schrecklicher Unfall auf der<br />
Arbeit passiert, wird ihm<br />
auch noch die Schuld daran<br />
gegeben. Trevor glaubt an<br />
eine finstere Verschwörung<br />
gegen ihn.<br />
Von Angst getrieben macht<br />
er sich auf die Suche nach<br />
der Wahrheit.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
8<br />
Aktuell<br />
Shopping<br />
• Zahlreiche US-Händler liefern nur in die USA,<br />
so wie Amazon seinen neuen Kindle Fire. Im<br />
Prinzip, denn Weiterleitungsdienste verschicken<br />
Bestellungen auch nach Deutschland.<br />
PreiSwert internAtionAl einkAufen<br />
was kostet die welt?<br />
China ist weit weg, doch zum Online-Shoppen nah genug. Erstaunlich viel gibt es dort billiger.<br />
Aber auch andere Länder locken mit Tiefpreisen. <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong> erklärt, wann sich der Einkauf in<br />
Übersee lohnt und wo versteckte Kosten lauern.<br />
Wer sich für hochwertige Fahrradscheinwerfer<br />
interessiert, erschrickt bei Preisen<br />
zwischen 500 und 1000 Euro – so viel<br />
kosten Frontlampen der Oberklasse hierzulande<br />
tatsächlich. Ob ein solcher Preis gerechtfertigt<br />
ist oder nicht, sei dahingestellt.<br />
Fakt ist, asiatische Online-Händler bieten<br />
superhelle Fahrradscheinwerfer schon für<br />
umgerechnet 100 Euro inklusive Versand. Absolut<br />
seriös, die qualitativ hochwertige Ware<br />
kommt tatsächlich beim Empfänger an – <strong>PC</strong><br />
<strong>Magazin</strong> hat es anonym ausprobiert. Selbstverständlich<br />
haben solche Lampen kein deutsches<br />
Prüfzeichen, doch wer sich mit seinen<br />
Mountainbike-Kollegen im Dunklen nicht zuletzt<br />
deshalb trifft, um ein bisschen mit der<br />
neuesten Technik zu prahlen, dürfte sich da<strong>von</strong><br />
kaum beeindrucken lassen.<br />
Die Fahrradscheinwerfer sind ein willkürlich<br />
herausgegriffenes Beispiel, die Aufzählung<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de<br />
lässt sich beliebig fortsetzen. So kostet eine<br />
Lithiumbatterie vom Typ CR123 in Deutschland<br />
selbst beim Drogeriediscounter zwischen<br />
fünf und zehn Euro, bei chinesischen Online-<br />
Shops wie DealExtreme.com oder Focalprice.<br />
com zahlt man weniger als vier Euro – für das<br />
5er-Pack. Meist werden die Online-Preise zunächst<br />
in US-Dollar angezeigt und erst beim<br />
Bezahlen per Paypal in Euro umgerechnet.<br />
Dank des eBay-Bezahlsystems ist das Shoppen<br />
dort übrigens so einfach wie gewohnt.<br />
Selbst bei Kleinteilen wie Batterien oder Ähnlichem<br />
ist der Einkauf in China attraktiv, weil<br />
die Shops ihre Waren in aller Regel kostenlos<br />
versenden. Porto und Versand sind bei den<br />
„Free Shipping“-Preisen bereits eingerechnet.<br />
Und da viele Artikel unter der für den Zoll<br />
wichtigen Preisgrenze <strong>von</strong> 22 Euro liegen,<br />
kommen nachträglich keinerlei versteckte<br />
Kosten hinzu.<br />
<strong>von</strong> Peter Stelzel-MorAwietz<br />
Wer beim Kauf <strong>von</strong> mehreren Teilen insgesamt<br />
über diesen 22 Euro liegt, splittet die Bestellung<br />
einfach und lässt sich die Artikel einzeln<br />
schicken – dank des kostenlosen Portos kos-<br />
Superhelle Fahrradscheinwerfer gibt es online<br />
in Fernost vergleichsweise preiswert.
9<br />
• Ob günstiges Marken-Kinderspielzeug oder<br />
Hochzeitskleid – in chinesischen Online-Shops<br />
gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Ein Blick in<br />
Foren sortiert unseriöse Händler aus.<br />
• Schluss mit überteuerten Photobatterien, Modellbauhubschrauber<br />
für ein Drittel: Wer keine<br />
Eile hat, kann Waren aller Art preiswert auf der<br />
Insel vor China bestellen.<br />
Ein Brautkleid aus China? Verrückt sagen die<br />
einen, clever die anderen.<br />
tet dies nichts extra (siehe Kasten).Das Einkaufsangebot<br />
ist dabei keineswegs auf technische<br />
Artikel beschränkt: Wer ein preiswertes<br />
Brautkleid sucht, findet ebenfalls eine riesige<br />
Auswahl mit Preisen um 100 Euro (z.B. auf<br />
www.dinodirect.com). In Deutschland kostet<br />
es etwa das 10-fache, darin sind Zusatzkosten<br />
für mögliche Änderungen und Zubehör wie<br />
Schleier oder Schuhe nicht einmal drin. Sie<br />
sind also in jedem Fall noch hinzuzurechnen.<br />
Im ersten Augenblick ist ein Hochzeitskleid<br />
aus China sicher nicht jedermanns Sache. Auf<br />
der anderen Seite lässt sich das eingesparte<br />
Geld auf der Hochzeitsreise sicher sinnvoller<br />
ausgeben, argumentieren Anhänger des<br />
„Smart Wedding“.<br />
Eine auch nur annähernd vollständige Liste<br />
chinesischer Online-Shops macht keinen<br />
Sinn: zu riesig ist der Markt, zu speziell die<br />
einzelnen Shop-Angebote. Sinnvoller ist es,<br />
direkt nach den englischen Artikelbegriffen<br />
und „China“, „online“, „shops“ oder Ähnlichem<br />
zu googeln.<br />
Beim Online-Kauf ist nicht stets gleich ersichtlich,<br />
dass er in China stattfindet: Wer beim<br />
deutschen Optiker Brille24.de bestellt oder<br />
sich über die deutsche Telefonnummer beraten<br />
lässt, denkt vermutlich in keiner Weise<br />
an Fernost. Doch nicht nur Gestelle und Gläser<br />
kommen bei Brille24.de aus China, sie<br />
werden sogar dort zusammengesetzt und aus<br />
Übersee an die Kunden in Deutschland verschickt.<br />
Versteckte Kosten<br />
Während bei der Direktbestellung <strong>von</strong> Kleinteilen<br />
aus Fernost vor allem Lieferzeiten <strong>von</strong><br />
etwa drei Wochen stören, kommen bei teureren<br />
Artikeln je nach Einkaufsland noch Zoll<br />
und Gebühren hinzu. Generell wird auf Waren,<br />
die in anderen Ländern der Europäischen<br />
Union gekauft werden, keinerlei Zoll erhoben:<br />
„Der Kunde zahlt im EU-Ausland den dort geltenden<br />
Umsatzsteuersatz“, erklärt Thomas<br />
Meister, Pressesprecher beim Hauptzollamt<br />
München. In Deutschland wird dann keine<br />
weitere Mehrwertsteuer fällig. Bei Bestellungen<br />
aus dem Nicht-EU-Ausland werden bei<br />
einem Warenwert <strong>von</strong> weniger als den bereits<br />
genannten 22 Euro pro Sendung ebenfalls<br />
keinerlei Zoll oder Einfuhrumsatzsteuer fällig.<br />
Übersteigt der Wert der Sendung inklusive<br />
der ausländischen Umsatzsteuer sowie dem<br />
Porto diese Preisgrenze, ist die Umsatzeinfuhrsteuer<br />
in Höhe der Mehrwertsteuer (19<br />
Prozent) zu zahlen. Nur für private Geschenke<br />
gilt eine Freigrenze <strong>von</strong> 45 Euro, keineswegs<br />
aber bei kommerziellen Händlern – auch<br />
dann nicht, wenn diese eine Sendung als gift<br />
deklarieren.<br />
Die eigene US-Adresse<br />
Insbesondere beim Online-Einkauf in den<br />
USA tut sich zudem eine Hürde ganz anderer<br />
Art auf. Der neue Tablet-<strong>PC</strong> lässt sich zwar bei<br />
Amazon.com für nur 199 Euro zunächst auswählen<br />
und bestellen, aber zum Schluss meldet<br />
der US-Versender: „Important Message:<br />
Kindle Fire … is not currently available to ship<br />
to the selected non-US address. To shop for<br />
Kindles available to ship to you, please visit<br />
Kindle on Amazon.de“. Welch eine Enttäuschung,<br />
denn der deutsche Amazon-Shop<br />
bietet den Kindle Fire noch nicht an.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
10<br />
Aktuell<br />
Shopping<br />
Beratung und Bestellung sind in Deutschland,<br />
die Kunden <strong>von</strong> Brille24.de bekommen ihre<br />
Brillen direkt aus China geschickt.<br />
Wie Amazon liefern auch viele andere US-Online-Händler ausschließlich an Adressen in den Vereinigten<br />
Staaten.<br />
Eine Möglichkeit das zu Umgehen bieten Paketweiterleitungsdienste:<br />
Hier richtet man<br />
sich eine echte US-Adresse ein, um dann<br />
bei Amazon.com, Bestbuy.com oder einem<br />
anderen Online-Händler einzukaufen. Der<br />
Online-Händler liefert das Paket an diese US-<br />
Adresse, der Weiterleitungsdienst verschickt<br />
es dann an das deutsche Ziel.<br />
Ganz billig ist dieser Service nicht: Schon bei<br />
dem leichten Kindle muss man mit gut 30<br />
Dollar für den Versand rechnen. Abgerechnet<br />
wird meist nach Gewicht, ein Paket mit zehn<br />
Kilogramm Gewicht kostet um die 100 Dollar.<br />
Das ist ein Anhaltspunkt, denn zum einen<br />
gibt es mit BongoUS.com, Bonvu.com, Com-<br />
Gateway.com, MyUS.com, NYbox.com, OneU-<br />
SAaddress.com oder Shipito.com zahlreiche<br />
Die Zoll- und Abgabebestimmungen im Detail<br />
Während innerhalb der Europäischen<br />
Union freier Warenverkehr herrscht, fallen<br />
beim Online-Einkauf und Warenimport<br />
aus dem übrigen Ausland unter Umständen<br />
Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und<br />
eventuell Gebühren für die Verzollung<br />
an. Für Alkohol, Zigaretten und ähnliche<br />
Artikel gelten besondere Bestimmungen.<br />
Warenwert unter 22 Euro: Abgabenfrei,<br />
der Freibetrag <strong>von</strong> 22 Euro pro Sendung setzt<br />
sich aus Warenwert, ausländischer Umsatzsteuer<br />
und Porto zusammen.<br />
Warenwert zwischen 22 und 150 Euro:<br />
Hier fallen keine Zölle an, allerdings sind<br />
Postsendungen mit der entsprechenden Einfuhrumsatzsteuer<br />
zu versteuern.<br />
Warenwert über 150 Euro: Bis zu einem<br />
Warenwert <strong>von</strong> 700 Euro gilt eine Pauschalsteuer<br />
<strong>von</strong> 17,5 Prozent, weitere Einfuhrumsatzsteuer<br />
wird nicht erhoben. Über 700 Euro<br />
sind Zoll und entsprechende Einfuhrumsatzsteuer<br />
zu zahlen, die Höhe der Zölle hängt<br />
<strong>von</strong> der Art der Ware ab (bis etwa 17 Prozent).<br />
Dazu kommen Gebühren für die Verzollung,<br />
die das Postunternehmen erheben kann.<br />
Mitnahme bei der Einreise: Für Flugund<br />
Schiffsreisende gilt für mitgebrachte<br />
Waren eine Freigrenze <strong>von</strong> 430 Euro, für<br />
Bahn- und Autoreisende <strong>von</strong> 300 Euro. Für<br />
Kinder gelten geringe Sätze, zudem können<br />
einzelne Waren nicht auf mehrere Personen<br />
verteilt werden. Darüber hinaus gilt auch<br />
bei der Mitnahme die Pauschalbesteuerung<br />
bis 700 Euro Warenwert.<br />
Infos und Auskunft: Die Seite www.<br />
zoll.de hält zwar viele Informationen bereit,<br />
allerdings sind diese nicht immer ganz einfach<br />
zu finden. Im Einzelfall schneller ist die<br />
telefonische Auskunft für Privatpersonen<br />
(0351/44834-510, Mo bis Fr. 8-17 Uhr) oder<br />
per E-Mail (info.privat@zoll.de).<br />
solcher Dienste. Zum anderen kommt es auf<br />
die Versandart (Luft oder Schiff) und den gebuchten<br />
Service an. Häufig existiert neben<br />
einem Standard- auch ein Premium-Service,<br />
bei dem man bestellte Waren sammeln und<br />
dann in ein Paket umverpacken lassen kann.<br />
So ist zwar der Versand billiger, dafür fällt<br />
eine Monats- oder Jahresgebühr an. Das lohnt<br />
sich vor allem für Vielkäufer. Aufpassen muss<br />
man allerdings beim Versandkostenrechner,<br />
weil einige nicht mit Kilogramm, sondern mit<br />
Pfund (pounds) rechnen. Ein Kilogramm ist<br />
etwas mehr als zwei Pfund.<br />
Dank günstiger Preise in den USA und dem vergleichsweise<br />
billigen britischen Pfund bieten<br />
sich die beiden Länder fürs Online-Shopping<br />
geradezu an, insbesondere für standardisierte<br />
Produkte wie <strong>DVD</strong>s, Blu-rays oder <strong>PC</strong>-Spiele<br />
zu Preisen zwischen 10 und 40 Euro. Während<br />
bei noch billigerer Ware der Versand überproportional<br />
zu Buche schlägt und so jeden<br />
Preisvorteil wettmacht, sind bei höherwertigen<br />
Gütern andere Aspekte zu bedenken: Wie<br />
steht es mit der Garantie? Was ist also, wenn<br />
ein im Ausland gekauftes Gerät einmal kaputt<br />
geht? Ungeachtet der rechtlichen Lage macht<br />
es wenig Sinn, einen defekten E-Book-Reader<br />
im Wert <strong>von</strong> 100 Euro zur Reparatur zurück<br />
zum Händler nach Übersee zu schicken und<br />
dafür zweimal das Porto zu übernehmen.<br />
Dazu spielt bei elektrischen Geräten die<br />
Spannung eine entscheidende Rolle: Ein Bluray-Player<br />
für 120 Volt in den USA ist hierzulande<br />
ohne zusätzlichen Spannungswandler<br />
wertlos. Anders verhält es sich inzwischen bei<br />
vielen Geräten mit externem Netzteil: So vertragen<br />
die meisten Notebooks oder Ladegeräte<br />
jede Spannung zwischen 100 und 240 Volt.<br />
Gerade bei Computern bringen aber selbst 10<br />
oder 20 Prozent Preisersparnis wenig, wenn<br />
man sich jeden Tag mit der US-Tastatur herumschlagen<br />
muss. Genauso aufzupassen ist bei<br />
Mobiltelefonen und den unterschiedlichen<br />
Netzstandards. So ist das kürzlich vorgestellte<br />
iPhone 4s das erste Apple-Handy überhaupt,<br />
das es als World Phone in nur einer Version<br />
geben wird.<br />
Bei Filmen muss man mit unterschiedlichen<br />
Regionalcodes oder sogar mit einer fehlenden<br />
deutschen Tonspur kämpfen. Wer einen<br />
neuen Streifen ohnehin im Original schauen<br />
möchte,bekommt Filme zudem Monate, bevor<br />
sie in Deutschland zu kaufen sind. Ansonsten<br />
aber lohnt es sich nur bedingt, bei Amazon<br />
in den USA oder England (www.amazon.com<br />
und www.amazon.co.uk) oder bei Händlern<br />
wie Play.com oder Sendit.com einzukaufen:<br />
Der systematische Preisvergleich zeigt, dass<br />
sich bei Filmen und Spielen in der Praxis<br />
höchstens ein paar Euro sparen lassen. whs<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
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12<br />
aktuell<br />
Markt + trends<br />
■ Wird ein Gut knapp, dann steigt der Preis.<br />
Das ist eine unumstößliche Regel. Seit den<br />
Überschwemmungen in Thailand ist die<br />
Versorgungslage mit 3,5-Zoll-Festplatten<br />
eingebrochen und die Preise haben sich verdreifacht.<br />
Diejenigen <strong>PC</strong>-Anwender, deren<br />
Festplattenkapazitäten noch üppige Reserven<br />
aufweisen, haben gut Lachen, denn in etwa<br />
einem halben Jahr, so Experten, dürfte sich<br />
die Lage wieder normalisiert haben. Wer nicht<br />
warten kann mit dem Ausbau seiner SpeisPeicherManGel<br />
- was nun?<br />
HDD-Preise im Höhenflug<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Euro<br />
Preisentwicklung<br />
einer Seagate Barracuda<br />
ST2000DL003 2-TByte-<br />
HDD bei Alternate: Von<br />
rund 60 Euro steigt der<br />
Preis innerhalb <strong>von</strong> drei<br />
Wochen auf 213 Euro.<br />
15. 08. 30. 08. 14. 09. 29. 09. 14. 10. 29. 10. 13. 11.<br />
cherkapazität, hat aber kaum Alternativen.<br />
Minimalen „Überbrückungsspeicher“ bieten<br />
die kostenlosen Cloud-Dienste. Bei <strong>Microsoft</strong>s<br />
Skydrive sind dies 25 GByte, bei Apple<br />
gibt es 5 GByte Speicher, sofern man ein entsprchendes<br />
i-Gerät mit Apple-ID hat.<br />
Häppchenweise kann man sich Speicherplatz<br />
verschaffen, indem man Daten auf <strong>DVD</strong>-Rohlinge<br />
brennt. Das ist aber zeitaufwändig und<br />
nur als Notlösung zu akzeptieren, da die Rohlingpreise<br />
immer noch über denen der jetzt<br />
2-TByte-HDD 3,5 Zoll (Sept. 2011)<br />
3<br />
2-TByte-HDD 3,5 Zoll (Nov. 2011)<br />
10<br />
500-GByte-HDD 2,5-Zoll (Sept. 2011)<br />
15<br />
500-GByte-HDD 2,5-Zoll (Nov. 2011)<br />
25<br />
<strong>DVD</strong>-Rohlinge 8,5 GByte (50er-Spindel)<br />
14<br />
BD-R-Rohlinge 25 GByte (10er-Spindel)<br />
18<br />
(Cent/GByte)<br />
Soviel kostet(e) ein GByte Speicherplatz<br />
auf verschiedenen Medien. Mit 3 Cent/<br />
GByte war die 3,5-Zoll-HDD am billigsten.<br />
teuren Festplatten liegen. Gleiches gilt auch<br />
für Blu-ray-Medien.<br />
Unser Tipp: Die Preise für externe 2,5-Zoll-<br />
Platten namhafter Hersteller (z.B Verbatim)<br />
sind nur gering gestiegen (15 bis 20 Prozent).<br />
Kaufen Sie eine 1-TByte-USB-3.0-Platte und<br />
warten Sie bis zum Frühjahr mit dem Kauf der<br />
großen 3,5-Zoll-HDD. Es wird sich lohnen. ok<br />
[ www.guenstiger.de ]<br />
Gfk teMax 3. Q. 2011<br />
technikmarkt wächst<br />
■ Von Wachstumsrückgang ist nichts zu<br />
spüren. Jedenfalls nicht beim Verkauf technischer<br />
Gebrauchsgüter in Deutschland.<br />
Der Umsatz mit technischen Gebrauchsgütern<br />
GooGle vertickt bald auch MP3s<br />
Musik-Shop<br />
■ Google steht laut US-Medienberichten<br />
mit einem Online-Musikshop in den Startlöchern.<br />
Mit Universal Music, EMI und Sony<br />
Music ist man sich wohl einig geworden, die<br />
Gespräche mit Warner Music waren offenbar<br />
noch nicht abgeschlossen. Der Musik-Shop<br />
in Deutschland wuchs im dritten Quartal 2011<br />
laut GfK Retail and Technology im Vergleich<br />
zum Vorjahr leicht. 12 Milliarden Euro bedeuten<br />
ein Plus <strong>von</strong> 3,5 Prozent. Damit setzte sich<br />
der Wachstumskurs aus den ersten sechs Monaten<br />
fort.<br />
Im Telekommunikationsmarkt sind vor allem<br />
die Smartphones hervorzuheben, die ein<br />
deutliches Wachstum im dritten Quartal 2011<br />
im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten – allerdings<br />
auf Kosten <strong>von</strong> Handy-Verkäufen. Digitalkameras<br />
legten lediglich um 1,3 Prozent<br />
zu. Als Grund nennt die GfK Retail fehlende<br />
Kaufimpulse der Photokina, die nur alle zwei<br />
Jahre stattfindet.<br />
ok<br />
[ www.gfk.com ]<br />
ist ein weiterer Schritt gegen Apple, die mit<br />
iTunes weltweit die meisten Songs verkaufen.<br />
Einzelne Songs werden bei Google wohl auch,<br />
wie bei iTunes, zwischen 99 Cent und einem<br />
US Dollar kosten.<br />
ok<br />
[ www.google.com ]<br />
nano-siM-karte<br />
SIM-karte<br />
schrumpft<br />
■ Smartphones werden immer größer und<br />
dennoch fehlt es an Platz.<br />
Der Technologiekonzern Giesecke & Devrient<br />
hat eine Nano-SIM-Karte entwickelt, die<br />
mit 12 x 9 x 0,65 mm extrem klein ist und bei<br />
neuen Smartphone-Generationen mehr Platz<br />
frei räumen soll für den Akku, mehr Speichermodule<br />
oder andere Bauteile. Im Vergleich zu<br />
herkömmlichen SIM-Karten ist die Nano-SIM<br />
vom Münchner Kartenhersteller rund 60 Prozent<br />
kleiner.<br />
Mit einer Standardisierung durch das ETSI<br />
wird bis Jahresende gerechnet.<br />
ok<br />
[ www.gi-de.com ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
Fujitsu empfiehlt Windows® 7.<br />
FUJITSU LIFEBOOK mitsichtbar<br />
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sind seit<br />
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20 Jahren eine ausgewiesene Kompetenz<br />
der Entwicklung und Fertigung <strong>von</strong> Fujitsu. Diese werden selbstverständlich auch<br />
auf die Notebooks der LIFEBOOK-Serie angewendet. Die Systeme wurden rigorosen<br />
Tests unterzogen, wodurch sie jede nur erdenkliche Anforderung erfüllen.<br />
Ein weitreichendes Prüf-System umfasst neben Vibrations- und Stoßprüfungen,<br />
mechanischer Prüfung, Lebensdauerprüfung und Haltbarkeitsprüfung der<br />
Verpackung auch die Stör- und Akustikprüfung. Ihr LIFEBOOK profitiert <strong>von</strong> der<br />
Leistung der Intel® Core vPro Prozessorfamilie. Dies bedeutet verbesserte<br />
Sicherheit, Handhabung und Kosteneffizienz sowie Multitasking – all das bei einer<br />
Laufzeit <strong>von</strong> bis zu 9 Stunden mit dem ersten Akku. Die zweite Generation der<br />
Intel® Core vPro Prozessorfamilie. Das ist sichtbar intelligent.<br />
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Generation der<br />
Intel® Core vPro Prozessorfamilie –<br />
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Intel Corporation in den U.S.A. und/oder anderen Ländern.<br />
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FC Bayern und SamSung<br />
aPPsolut Spitze<br />
■ Der FC Bayern München ist nicht nur Rekordmeister.<br />
Seine Smartphone-App ist die<br />
beliebteste <strong>von</strong> allen deutschen Fußballvereinen.<br />
Die Popularität des Vereins soll durch<br />
engere Zusammenarbeit mit Samsung noch<br />
gesteigert werden.<br />
„Die FC Bayern München-App wurde bisher<br />
über 600 000 Mal heruntergeladen“, verriet<br />
Karl-Heinz Rummenigge auf einer Pressekonferenz,<br />
und fügte hinzu, dass der Verein nicht<br />
nur in Deutschland, sondern auch in Europa<br />
die App-Spitzenposition anstrebe. Ein Schritt<br />
zu besserer Fanbindung und -unterstützung<br />
ist mit Samsung eingeleitet worden. Es wird<br />
zukünftig eine spezielle FC-Bayern-München-<br />
App für Samsung Smart TVs geben, über die<br />
Fußballfans exklusive News und Videos erhalten<br />
und diese sogar wärend der live-Übertragung<br />
empfangen können.<br />
ok<br />
[ www.fcbayern.de ]<br />
Karl-Heinz Rummenigge<br />
(re.), Vorstandsvorsitzender<br />
des Vereins,<br />
überreicht Hans<br />
Wienands, Senior Vice<br />
President Samsung<br />
Electronics GmbH,<br />
ein Trikot mit seinem<br />
Namen als Dankeschön<br />
und Zeichen für eine<br />
zukünftig noch engere<br />
Zusammenarbeit der<br />
beiden Partner.<br />
Foto: Oliver Ketterer<br />
Schnellster Rechner der Welt<br />
Die Liste der TOP-500-Computer der<br />
Welt wurde veröffentlicht. An der Spitze:<br />
der „K Computer“ <strong>von</strong> Fujitsu. Dieser<br />
Superrechner steht im japanischen<br />
Kobe, wird für wissenschaftliche Forschung<br />
eingesetzt und kommt auf eine<br />
Rechenleistung <strong>von</strong> 10,51 Petaflops.<br />
Das sind mehr als 10 Billiarden Rechenoperationen<br />
in der Sekunde.<br />
Auf den zweiten Platz schafft es ein<br />
chinesischer Rechner mit 2,57 Petaflops,<br />
der „Tianhe-1A“.<br />
Die schnellste deutsche Rechenanlage<br />
schafft es auf Platz 12 der TOP-500-<br />
Liste mit 831 Teraflops; sie gehört zur<br />
Universität Stuttgart.<br />
ok<br />
[ www.isc-events.com ]<br />
FIBre to the home auF dem VormarSCh<br />
Hohe Geschwindigkeit in beide Richtungen<br />
■ Vom 14. bis 16. Februar 2012 findet in<br />
München die FTTH-Konferenz statt. FTTH<br />
steht für Fibre to the Home und bedeutet die<br />
Vernetzung mit Glasfaser bis ins Haus des<br />
Endkunden, was lokale Provider inzwischen<br />
in einigen Städten anbieten. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> ist<br />
Medienpartner der Konferenz und spricht mit<br />
Hartwig Tauber, Geschäftsführer des FTTH<br />
Council Europe.<br />
<strong>PC</strong>M: Deutschland lag lange bei der Verbreitung<br />
<strong>von</strong> FTTH hinter anderen europäischen<br />
Ländern. Ändert sich das?<br />
Hartwig Tauber: Das ist erstmal<br />
die gute Nachricht, Deutschland<br />
hinkt zwar noch hinterher, aber<br />
es hat einen Aufholprozess begonnen.<br />
Lokale Glasfasernetze,<br />
wie die <strong>von</strong> NetCologne oder<br />
Mnet, werden immer größer und<br />
zahlreicher. Ferner haben die<br />
Kabelbetreiber ihre Netze stark<br />
aufgerüstet, und folglich hat die<br />
Deutsche Telekom das erste Mal<br />
in ihrer Geschichte nicht mehr<br />
das Top-Produkt im Angebot.<br />
VDSL liefert 50 Mbit/s, Kabel bis<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de<br />
Hartwig Tauber,<br />
Geschäftsführer<br />
FTTH Council Europe<br />
zu 120 Mbit/s. Das bringt die Telekom marketingtechnisch<br />
in eine schwierige Situation<br />
und sie ist gezwungen zu reagieren. Sie hat<br />
daher ihre Investitionspläne in Fibre weiter<br />
konkretisiert. Das sind immer noch langsame<br />
Pläne, die nur zehn Städte umfassen. Aber immerhin<br />
ist Fiber to the home auf der Agenda<br />
ziemlich hoch gerutscht.<br />
<strong>PC</strong>M: Wie wirkt sich die Finanzkrise aus?<br />
HT: So gut wie alle Ökonomen und mittlerweile<br />
auch viele Politiker sind übereinstimmend<br />
der Meinung, eine der wichtigsten<br />
Infrastrukturen, die die<br />
Entwicklung wieder nach oben<br />
bringen können, ist die Informations-<br />
und Kommunikationstechnologie.<br />
Der Ausbau <strong>von</strong> Breitbandnetzen<br />
ist durch die Krise<br />
eher noch wichtiger geworden.<br />
<strong>PC</strong>M: Man kann also <strong>von</strong> einem<br />
Schub für Glasfaser sprechen?<br />
HT: Ja, aber ein kleiner Schub.<br />
Wir reden <strong>von</strong> 40 Millionen<br />
Haushalten im Land, wenn da<strong>von</strong><br />
bald ein oder zwei Millionen<br />
angeschlossen sein werden,<br />
dann ist das für die Gesamtheit immer noch<br />
ein Schübchen.<br />
<strong>PC</strong>M: Soll die FTTH-Konferenz etwas dazu beitragen?<br />
HT: Das ist der Grund, warum wir nach<br />
Deutschland gekommen sind. Durch die Aktivitäten<br />
im Land versuchen wir der Politik und<br />
den Entscheidungsträgern zu zeigen, dass<br />
Glasfaser kein Nischenthema mehr ist.<br />
<strong>PC</strong>M: Worin liegen für den Endanwender die<br />
Vorteile <strong>von</strong> Glasfaser gegenüber DSL?<br />
HT: Der wichtigste Vorteil ist Geschwindigkeit,<br />
und zwar in beide Richtungen. Der Kunde bekommt<br />
seine 50, 60 oder 100 Mbit/s garantiert<br />
und kann sie in beide Richtungen nutzen.<br />
Online-Festplatten sind seit Kurzem ein Massenprodukt,<br />
aber eines der größten Hindernisse<br />
ist immer noch, wie der Anwender die<br />
Daten in die Cloud bekommt. Das Zweite, was<br />
sich im letzten halben Jahr stark weiter entwickelt<br />
hat, sind Smart TVs, mit denen Video-<br />
Konferenzen wohnzimmertauglich werden.<br />
Hier muss auch die Bandbreite in beide Richtungen<br />
stimmen. Auch bei Video on demand<br />
bietet Glasfaser die passende Bandbreite und<br />
garantiert die durchgängige Qualität. whs
Multitalente für<br />
höchste Ansprüche<br />
Samsung SyncMaster<br />
Die neuen Samsung Monitore der Serie 7lassen keine<br />
Wünsche offen: brillante Bilder auch in 3D, enormer<br />
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T27A750 LED und T23A750 LED) verfügen<br />
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Quellen und eine ganze Welt <strong>von</strong> Multimedia-<br />
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einem vorhandenen Internetzugang Zugriff<br />
auf zahlreiche Applikationen (z.B.<br />
Facebook und YouTube), ohne dass Sie<br />
Ihr Notebook bzw. Ihren <strong>PC</strong> einschalten<br />
müssen. Oder Sie holen sich mit dem integrierten<br />
HDTV-Tuner das gesamte TV-<br />
Programm auf den Monitor – dank Picturein-Picture-Funktion<br />
auch kombiniert mit<br />
Inhalten vom <strong>PC</strong>oder Audiogeräten. So<br />
wird echtes Multitasking leicht gemacht.<br />
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16<br />
Aktuell<br />
Datenschutz<br />
Immer mehr Ermittlungsbehörden<br />
loggen sich bei<br />
Facebook ein, um Verbrecher<br />
und Verkehrssünder zu<br />
finden. Die Gesetzeslage<br />
dafür ist nicht eindeutig<br />
geklärt.<br />
<strong>von</strong> VilmA NiclAs<br />
PolizeiFAhNduNg iN soziAleN NetzweRkeN<br />
Razzia in Facebook<br />
Der Hamburger Geschäftsmann hat es eilig,<br />
er drängelt auf der Autobahn, fährt<br />
zu schnell und wird geblitzt. Das Foto ist<br />
nicht ganz eindeutig. Er streitet ab, gefahren<br />
zu sein. Doch der Polizist auf der Wache<br />
legt ihm Fotos <strong>von</strong> Facebook und XING vor,<br />
die dem Blitzerfoto deutlich ähneln. Ein<br />
echter Fall.<br />
Immer häufiger setzen Ermittler soziale<br />
Medien ein. Seit ein paar Monaten suchen<br />
beispielsweise die Polizei Mecklenburg-<br />
Vorpommern und die Kripo Bremerhaven per<br />
Facebook nach Zeugen in Kriminalfällen. Die<br />
Polizeidirektion Hannover meldete im August:<br />
Die Ermittler hätten im letzten halben<br />
Jahr in acht Fällen den entscheidenden Hinweis<br />
über Facebook erhalten, nachdem Sie<br />
dort Bilder der Gesuchten eingestellt hatten.<br />
Unter anderem konnten sie eine Vergewaltigung<br />
aufklären, weil sie Bilder der Täter <strong>von</strong><br />
der Überwachungskamera einer Disco ins Internet<br />
gestellt hatten.<br />
Doch die Ermittler hinterlassen selbst Spuren<br />
bei Facebook. Sind nicht alle Personen irgendwie<br />
verdächtig, auf die ein Kriminalbeamter<br />
klickt? Theoretisch hat Facebook Zugriff auf diese<br />
Datenspuren, diese wandern in die USA und<br />
auch die dortigen Behörden greifen darauf zu.<br />
Die Polizei weist mit einem Warnhinweis auf<br />
die Datenschutzdefizite bei Facebook hin.<br />
Datenschutzexperten halten es aber für unverantwortlich,<br />
dass Polizeibehörden dazu<br />
animieren, Facebook zu nutzen. Thilo Weichert,<br />
Landesdatenschutzbeauftragter für<br />
Schleswig-Holstein, meint, jede Organisation<br />
mit einer Fanpage bei Facebook verstoße<br />
gegen Datenschutzrecht. Ein Warnhinweis<br />
reiche nicht. Bereits beim Besuch der Fanpage<br />
würden Nutzungsdaten in die USA übermittelt.<br />
Der Datenschützer will notfalls gegen<br />
alle Landesbehörden vorgehen, die Facebook<br />
nutzen. Auch der Bundestag meint: „Tatsächlich<br />
bestehen an der datenschutzrechtlichen<br />
Zulässigkeit dieser Anwendungen erhebliche<br />
Zweifel.“<br />
Auch die Polizei<br />
hinterlässt bei<br />
Facebook Datenspuren.<br />
Jeder, den<br />
sie anklickt, ist<br />
irgendwie<br />
verdächtig.<br />
Die Polizei in Bremerhaven und anderen Städten nutzt Facebook, um<br />
Zeugen für Kriminalfälle zu finden. Das war bereits erfolgreich.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
17<br />
Virtuelle verdeckte Ermittler<br />
Das BKA nutzt Facebook<br />
Auch das Bundeskriminalamt (BKA) und der<br />
Zollfahndungsdienst nutzen fallbezogen offen<br />
zugängliche Informationen aus sozialen Netzwerken<br />
bei der Kriminalitätsbekämpfung. Es<br />
werde nicht systematisch oder anlassunabhängig<br />
recherchiert, heißt es in der Antwort<br />
auf eine Kleine Anfrage <strong>von</strong> Abgeordneten<br />
des Deutschen Bundestages an die Bundesregierung.<br />
Werden im Ermittlungsverfahren<br />
Benutzerkonten zu Beschuldigten in sozialen<br />
Netzwerken festgestellt, könne<br />
man die Personalien über<br />
die Provider der Netzwerke<br />
feststellen. Die Ermittlungen<br />
dienten ausschließlich als zusätzliche<br />
Erkenntnisquellen.<br />
Das BKA setze für eine längerfristige,<br />
gezielte Teilnahme an<br />
der Kommunikation in sozialen<br />
Netzwerken nach Anordnung<br />
der Staatsanwaltschaft<br />
so genannte virtuelle Ermittler<br />
ein. Das waren in den letzten<br />
24 Monaten sechs Fälle. In vier<br />
Fällen habe sich das BKA <strong>von</strong> Anbietern sozialer<br />
Netzwerke Zugang zu nicht öffentlichen<br />
Profilen bzw. Nachrichten geben lassen um<br />
eine gegenwärtige Gefahr für Leib, Leben oder<br />
Freiheit einer Person abzuwenden (Suizidankündigung,<br />
Morddrohungen, Erpressung,<br />
Androhung einer Sprengstoffexplosion). Informationen<br />
aus sozialen Netzwerken würden<br />
nicht automatisiert mit Polizeidatenbanken<br />
verknüpft.<br />
Die Bundesregierung meint, eventuelle Grundrechtseingriffe<br />
durch Internetfahndungen<br />
seien durch geltende Gesetze und das Urteil<br />
So genannte verdeckte Ermittler sind Polizeibeamte,<br />
die unter einer ihnen verliehenen,<br />
auf Dauer angelegten Identität,<br />
die so genannte Legende, Straftaten ermitteln.<br />
Dies darf nur bei bestimmten Katalogtaten<br />
erfolgen bzw. bei Verbrechen,<br />
bei denen entweder Wiederholungsgefahr<br />
besteht oder deren besondere Bedeutung<br />
den Einsatz gebietet und die Aufklärung<br />
auf andere Art und Weise aussichtslos<br />
oder wesentlich erschwert ist. Daneben<br />
gibt es Polizeibeamte, die kurzzeitig in<br />
einer anderen Rolle ermitteln, etwa als<br />
Scheinkäufer. Privatpersonen helfen der<br />
Polizei als so genannte V-Leute und unterstützen<br />
Beamte auf längere Zeit vertraulich<br />
bei den Ermittlungen, ihre Identität<br />
ist geheim. Informanten sind Privatpersonen,<br />
die die Polizei gegen Zusicherung der<br />
Vertraulichkeit im Einzelfall informieren.<br />
Die Facebook-Nutzungsbedingungen untersagen,<br />
sich unter einer falschen Identität<br />
anzumelden. Hingegen verlangt das<br />
deutsche Telemediengesetz, dass Anwender<br />
diese Dienste unter einem Pseudonym<br />
nutzen können. Anwender können<br />
also nicht sicher sein, wer sich hinter<br />
einer virtuellen Identität verbirgt. Diese<br />
Vorschrift gilt aber nicht für die Polizei.<br />
Datenschützer Johannes Caspar: „Es gibt<br />
aktuell keine Ermächtigung, die den Sicherheitsbehörden<br />
gezielt ermöglicht, Vertrauensbeziehungen<br />
über die Verwendung<br />
pseudonymer Nutzungsprofile im Internet<br />
auszunutzen. Rechtsstaatliches Handeln<br />
erfordert jedoch klare Rechtsnormen.“<br />
des Bundesverfassungsgerichtes zur Online<br />
Durchsuchung legitimiert, selbst wenn diese<br />
im Einzelfall das Vertrauen der Nutzer ausnutzen.<br />
Man könne personenbezogene Daten aus<br />
offenen Quellen im Internet erheben oder offene<br />
Chats beobachten. Die Betroffenen könnten<br />
nicht schutzwürdig in die Identität des<br />
Kommunikationspartners vertrauen. Beamte<br />
des BKA könnten unter einer Legende (siehe<br />
Kasten) daran teilnehmen, zur Not auch an<br />
einer geschlossenen Benutzergruppe, indem<br />
„Das Internet darf kein<br />
rechtsfreier Raum sein.<br />
Diese Forderung gilt<br />
nicht nur an die Adresse<br />
der Nutzer, sondern auch<br />
an die des Staates.“<br />
Johannes Caspar, Beauftragter für<br />
Datenschutz für Hamburg<br />
man vorher den Zugangsschlüssel umgehe.<br />
Dabei sei zu berücksichtigen, ob man sich<br />
bei dem sozialen Netzwerk unter Pseudonym<br />
technisch problemlos anmelden könne und ob<br />
dies viele Nutzer praktizierten. Ausgeforschte<br />
sind im Nachhinein darüber zu informieren.<br />
Doch an dieser Position gibt es Kritik. Peter<br />
Schaar, der Bundesbeauftragte für Datenschutz,<br />
bezweifelt, inwieweit die vom BKA<br />
ausgeführten Rechtsnormen den Eingriff in<br />
das informationelle Selbstbestimmungsrecht<br />
legitimieren. Er hält es für geboten, Umfang<br />
und Grenzen derartiger Befugnisse durch<br />
spezielle Gesetze klar zu regeln. Auch der Vorsitzende<br />
des Bundes Deutscher Kriminalbeamter<br />
Klaus Jansen forderte klare gesetzliche<br />
Befugnisse für offene und verdeckte Ermittlungen<br />
in sozialen Netzwerken.<br />
Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes<br />
Caspar meint: „Von einer Vertraulichkeit der<br />
Kommunikation kann sicherlich nicht mehr<br />
gesprochen werden, wenn Nutzer ihre Angaben<br />
öffentlich zugänglich machen oder Profile<br />
bei Facebook für Freunde <strong>von</strong> Freunden<br />
angelegt werden. Dennoch ist es im Einzelfall<br />
schwierig, eine trennscharfe Grenze zwischen<br />
vertraulicher und öffentlicher Kommunikation<br />
zu ziehen.“ Man muss also je nach PrivatsphäreEinstellung<br />
differenzieren.<br />
Die MEGA-Personen-Suchmaschine<br />
Wie gefährlich der Datenpool sozialer Netzwerke<br />
ist, zeigt auch, dass Verfassungsschutzbehörden<br />
<strong>von</strong> Bund und Ländern derzeit ihre<br />
nachrichtlichen Informationssysteme (NADIS)<br />
zu einem umfassenden Wissensnetz mit Volltextrecherche<br />
ausbauen. Man will unstrukturierte<br />
Ursprungsdokumente speichern, also<br />
durch heimliche Maßnahmen erhobene Daten<br />
sowie Informationen aus offenen Quellen, wie<br />
Zeitungsmeldungen oder Publikationen im Internet.<br />
Daten <strong>von</strong> unbescholtenen Personen,<br />
die als Randperson zufällig bzw. unbewusst<br />
mit einer Zielgruppe in Kontakt treten oder<br />
über diese berichten, wie Familienangehörige,<br />
Nachbarn, Kollegen oder Journalisten sind automatisch<br />
erfasst.<br />
Aktuell dürfen diese nur in Papierakten<br />
erfasst werden. Der Gesetzgeber<br />
wollte vermeiden, dass die Daten<br />
technisch automatisiert in Windeseile<br />
aus einer immensen Fülle <strong>von</strong> Informationen<br />
herausgefiltert, ausgewertet<br />
und weltweit übermittelt werden<br />
können. Für den Bundesdatenschutzbeauftragten<br />
ist der Paradigmenwechsel<br />
ein Eingriff in das Recht auf<br />
informationelle Selbstbestimmung.<br />
Das Bundesinnenministerium ist jedoch<br />
anderer Ansicht.<br />
In den USA fordert das FBI erweiterte Gesetze,<br />
damit AntiTerrorexperten auf Daten in sozialen<br />
Netzwerken legal zugreifen können. Die<br />
Internetdienste müssten gesetzlich verpflichtet<br />
werden, mit den Behörden zusammenzuarbeiten.<br />
Das FBI strebt nach einem besseren<br />
technischen Zugriff auf die <strong>von</strong> den verschiedenen<br />
USABehörden betriebenen Datenbanken,<br />
um eine einfache Suchanfrage über alle<br />
Datenbanken zu machen.<br />
MEGADatenbanken sind weltweit auf dem<br />
Weg.<br />
whs<br />
Die Autorin ist Rechtsanwältin und lebt in Berlin.<br />
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18<br />
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19<br />
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bekannt für ihre Energie-Effizienz.<br />
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Processing Unit) <strong>von</strong> AMD vereint vier<br />
leistungsfähige Prozessorkerne und eine<br />
schnelle Grafikeinheit auf einem Chip. Der<br />
integrierte Grafikkern beruht auf der Basis<br />
der Radeon-6000-Generation. Damit ist eine<br />
zusätzliche Grafikkarte nicht mehr nötig,<br />
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Überblick über Inspektionstermine, Tank- und<br />
Reparaturkosten.<br />
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und während der Nutzung vor Schad-Software –<br />
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bereits infiziert ist.<br />
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Der On-Demand-Scanner prüft <strong>von</strong> einem<br />
USB-Stick aus <strong>PC</strong>s, Laufwerke, Ordner oder<br />
Dateien auf Malware aller Art und entfernt<br />
sie. Das Produkt arbeitet nur vom Stick und<br />
verhält sich gegenüber vorhandenen Sicherheitslösungen<br />
unsichtbar. Ein Schreibschutz<br />
verhindert, dass Malware auf den Stick über-<br />
geht und sich <strong>von</strong> dort aus verbreitet. Die Virus-Definitionsdateien<br />
und die Software aktualisiert<br />
der Stick automatisch<br />
per Internet-Update.<br />
Über die benutzerdefinierte<br />
Scanfunktion<br />
können einzelne Objekte<br />
zur Untersuchung<br />
ausgewählt sowie die<br />
Prüfung auf bislang unbekannte<br />
Malware mittels der Norman Sand-<br />
Box aktiviert bzw. deaktiviert werden.<br />
Security2go! nutzt die Scanengine Norman<br />
Security 8.0 einschließlich der proaktiven<br />
Technologien Norman SandBox, Norman DNA<br />
Matching und Norman Exploit Detection. Unbekannte<br />
Dateien werden während des Scans<br />
der SandBox übergeben.<br />
Sie<br />
simuliert<br />
die<br />
ge-<br />
samte in einer echten Windows-Umgebung<br />
eingesetzte Hard- und Software und alle erforderlichen<br />
Netzwerkdienste. Dort lässt sie<br />
die Datei ihre Routinen abarbeiten, bewertet<br />
die Aktivitäten und stuft das Programm ein.<br />
Norman DNA Matching untersucht den Quelltext<br />
unbekannter Software auf Code, der sie<br />
als Abkömmlinge bekannter Malware-<br />
Familien ausweist. Den Schutz vor An-<br />
griffen auf Schwachstellen in<br />
verbreiteten<br />
Dateitypen<br />
verbessert Norman Exploit<br />
Detection.<br />
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transkribieren.<br />
In der Premium-Version kann ein Nutzer<br />
Sprachprofile in deutscher wie in englischer<br />
Sprache anlegen.<br />
NaturallySpeaking Premium Mobile enthält<br />
zudem ein Philipps-Aufnahmegerät, um unterwegs<br />
bequem zu diktieren und die Audiodateien<br />
<strong>von</strong> Dragon am <strong>PC</strong> transkribieren zu<br />
lassen. In der Wireless-Version sorgt ein Bluetooth-Headset<br />
für Bewegungsfreiheit.<br />
je 299/299/149 Euro<br />
88 x Acronis True Image Home 2012<br />
Acronis True Image Home 2012 vereint lokales<br />
Backup, Online-Backup und Dateisynchronisierung.<br />
Mit dem Produkt schützen Anwender nicht<br />
nur ihre Daten, sondern können gleichzeitig <strong>von</strong><br />
mehreren Orten darauf zugreifen oder zwischen<br />
mehreren <strong>PC</strong>s und Laptops austauschen.<br />
Mit der neuen Version Acronis True Image Home<br />
2012 ist es erstmals möglich, Dateien und Ordner<br />
auf einem lokalen Speicher, externen Speichermedien<br />
oder Netzlaufwerken zu synchronisieren.<br />
Die Synchronisation funktioniert auch zwischen<br />
mehreren <strong>PC</strong>s im Heimnetzwerk. Änderungen an<br />
freigegebenen Dateien werden an den für die Synchronisierung<br />
eingerichteten Orten automatisch<br />
aktualisiert.<br />
Darüber hinaus bietet Acronis True Image Home<br />
2012 eine komplett überarbeitete Benutzeroberfläche<br />
und unterstützt erstmals auch Speichermedien<br />
mit 2 TByte und größer – selbst wenn keine Unterstützung<br />
durch das Betriebssystem gegeben ist.<br />
je 69,95 Euro<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
23<br />
10 x Magix Video Deluxe MX Control<br />
3 x MagixMusicMaker MX Prod. Suite<br />
1 x Magix Xara Designer Pro 7<br />
XMAGIX Video deluxe MX Control ist der<br />
komplette Schnittplatz für ambitionierte Anwender:<br />
Das Paket aus MAGIX Video deluxe<br />
MX Premium und der MAGIX<br />
Videoschnitt-Tastatur lässt keine<br />
Wünsche offen.<br />
Video deluxe MX Premium beeindruckt<br />
mit allen Vorteilen<br />
der Plus-Version sowie hochwertigen<br />
Zusatzprogrammen<br />
für atemberaubende Filme in<br />
höchster Qualität – und mit<br />
der Videoschnitt-Tastatur wird<br />
die Videobearbeitung zum reinen<br />
Vergnügen. je 149,99 Euro<br />
Die Music Maker MX Production Suite ist das<br />
ultimative Produktionspaket für anspruchsvolle<br />
Nutzer. Neben dem Sound-Archiv mit<br />
mehr als 10000 Sounds & Loops stehen einzigartige<br />
Werkzeuge für die Produktion eigener<br />
Songs und Alben bereit. je 299,99 Euro<br />
Xara Designer Pro 7 ist die schnellste und vielseitigste<br />
Design-Komplettlösung, die speziell<br />
auf die gehobenen Ansprüche ambitionierter<br />
und professioneller Anwender abgestimmt<br />
wurde – vom schnellen Layout-Entwurf bis zur<br />
Bildbearbeitung.<br />
je 299 Euro<br />
25 x SoftMaker Office 2012 Standard<br />
20 x SoftMaker Office 2012 Prof.<br />
25 x 52 Handschriften<br />
25 x 65 moderne Webfonts<br />
SoftMaker Office enthält die Textverarbeitung<br />
TextMaker, die Tabellenkalkulation<br />
PlanMaker und das Präsentationsprogramm<br />
Presentations. Die<br />
drei Programme bilden ein stabiles<br />
Office-Paket zum kleinen Preis, das<br />
wenig Platz auf der Festplatte belegt<br />
und somit auf älteren wie auch auf<br />
modernen <strong>PC</strong>s eine gute Figur macht.<br />
Alle Programme des SoftMaker Office<br />
sind kompatibel zum <strong>Microsoft</strong>-<br />
Office, sodass der Datenaustausch<br />
zwischen den beiden Büro-Paketen<br />
kein Problem darstellt. Der EM Client<br />
kommt als Outlook-Ersatz zum<br />
SoftMaker Office hinzu. Das neue SoftMaker<br />
Office kann nun alle <strong>Microsoft</strong>-Office-2010-<br />
Formate DOCX, XLSX, PPTX) ohne Einschränkungen<br />
und Verluste lesen und schreiben.<br />
Die neue Professional Edition wartet zusätzlich<br />
mit dem eM Client und dem Duden Korrektor<br />
auf. Der Duden Korrektor weist<br />
auch auf stilistische Unschönheiten hin.<br />
je 99,95/69,95/79,95/29,95 Euro<br />
10 x H&M Software StudioLine Web 3<br />
10 x H&M Software StudioLine Photo 3<br />
10 x H&M StudioLine Photo <strong>Classic</strong> 3 PLUS<br />
StudioLine Web integriert alle Anwendungen zum<br />
Gestalten, Publizieren und Aktualisieren pro-<br />
fessioneller Webseiten in einer Oberfläche<br />
– WYSIWYG-Seiteneditor, Bildarchiv, Bildbearbeitung,<br />
grafische<br />
Spezialeffekte, Bildgalerien,<br />
Publikationsmanagement,<br />
Vorlageneditor und<br />
Websiteverwaltung.<br />
Die Bildverwaltungs-<br />
Software StudioLine<br />
Photo <strong>Classic</strong> ist im<br />
Programm enthalten.<br />
je 279/59/59 Euro<br />
15 x Avid Studio<br />
Mit der Filmerstellungs-Software<br />
Avid<br />
Studio können Sie<br />
aus HD-Videos, Fotos<br />
und Audiodateien<br />
faszinierende Multimedia-Erlebnisse<br />
machen – und haben<br />
dieselbe Technologie<br />
zur Verfügung wie die Cutter in Hollywood. Erleben Sie professionelle<br />
Bearbeitung mit Werkzeugen zur anspruchsvollen Foto- und Videokorrektur,<br />
einer leistungsstarken Medienbibliothek, in der alle Ihre Dateien<br />
an einem Ort zusammengefasst sind, einer unbegrenzten Anzahl<br />
an Timeline-Spuren für hochwertige Effekte und mehr. Die integrierten<br />
Funktionen zur Erstellung <strong>von</strong> <strong>DVD</strong>s und Discs sowie verschiedene Exportformate<br />
erlauben es Ihnen, die fertigen Projekte Ihrer Familie und<br />
Freunden oder auch weltweit zu präsentieren. je 169,95 Euro<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
24<br />
aktion<br />
produkte des Jahres 2011/2012<br />
3 x <strong>PC</strong>TV Broadway 2T 2 x Hauppauge HD PVR 1 x Acer Aspire S3-951-2464G34iss<br />
BROADWAY <strong>von</strong> <strong>PC</strong>TV ist eine besonders<br />
interessante Lösung<br />
zum Streamen<br />
<strong>von</strong> Live-TV an<br />
Apple iPhone<br />
und iPad – über<br />
das Internet.<br />
BROADWAY ist<br />
ein Netzwerk-TV-<br />
Empfänger mit zwei<br />
DVB-T-Tunern, H.264 Video-Kompressor-Chip<br />
und einer 802.11n<br />
W-LAN-Karte. je 199 Euro<br />
Mit der HD PVR können Sie die<br />
HD-Ausgabe <strong>von</strong> Spielkonsolen,<br />
wie etwa einer Playstation3 oder<br />
Xbox360 unter Verwendung eines<br />
passenden Adapters aufzeichnen<br />
und so HD-Trailer <strong>von</strong> Heldentaten<br />
in der virtuellen Welt erzeugen.<br />
je 199Euro<br />
Das Aspire S3 <strong>von</strong> Acer ist eines<br />
der ersten Ultrabooks auf dem<br />
Markt. Mit einem Gewicht <strong>von</strong><br />
1,35 kg ist das gerade einmal 1,75<br />
mm hohe Aspire S3 ein ausgesprochenes<br />
Leichtgewicht. Trotzdem kann<br />
das Acer-Ultrabook mit einem<br />
leistungsstarken Core i5-<br />
2467M <strong>von</strong> Intel und mit<br />
einem 13,3-Zoll-Display aufwarten.<br />
Die Green-Instant-On-Technologie<br />
sorgt mit einer eigenen SSD dafür, dass das Aspire S3 in weniger als<br />
zwei Sekunden aus dem Schlafmodus aufwacht.<br />
799 Euro<br />
3 x Asus Mainboard P8Z68-V PRO/GEN3<br />
plus Asus Grafikkarte ENGTX560 Ti<br />
Das Asus-Mainboard P8Z68-V PRO mit Sockel<br />
1155 basiert auf dem Z68-Chipsatz <strong>von</strong><br />
Intel und ist für Intel-Core-Prozessoren<br />
der zweiten Generation<br />
bestimmt. Die Platine<br />
mit UEFI-BIOS ist sehr gut ausgestattet,<br />
sie unterstützt Quad-GPU-<br />
SLI und Quad-GPU-CrossfireX. Das<br />
P8Z68-V PRO ist mit vier USB-3.0-Ports<br />
und vier SATA-600-Schnittstellen bestückt. Zudem ist auch noch ein<br />
Bluetooth-Modul mit an Bord.<br />
Als passende Grafikkarte gehört die Asus ENGTX560<br />
Ti mit zum Paket. Die Nvidia-GTX560-TI-GPU läuft hier<br />
auf 900 MHz übertaktet und sorgt so für hohe Frameraten<br />
auch bei anspruchsvollen DX11-Spielen.<br />
Als Grafikspeicher steht ein GByte<br />
schneller GDDR5 bereit. Zwei große<br />
Lüfter sorgen für eine effiziente und leise<br />
Kühlung der Karte. je 420 Euro<br />
1 x Extensis Portfolio Studio<br />
Extensis Portfolio Studio revolutioniert das Finden <strong>von</strong> Daten unterschiedlicher<br />
Herkunft. Erledigen Sie als professioneller Kreativer ganz<br />
ohne IT-Team die Katalogisierung Ihrer Daten wie Fotos – auch RAWund<br />
DNG-Daten –<br />
Grafiken, PDFs, Dokumente<br />
und Videos.<br />
Dank der AutoSync-<br />
Technologien werden<br />
Ihre Netzwerkordner<br />
mit Extensis Portfolio<br />
Studio fortlaufend<br />
überprüft.<br />
Sie greifen jederzeit<br />
zentral auf ein aktuelles<br />
Archiv zu – und<br />
das mit bis zu drei Anwendern<br />
gleichzeitig! Mit dem Portfolio Studio beschleunigen Sie Ihre<br />
Arbeit und fangen Sie an, Ihre Daten zu finden statt nur zu suchen.<br />
. ca. 2500 Euro<br />
40 x Kaspersky PURE Total Security (ESD-Version)<br />
Kaspersky PURE bekämpft Viren, Trojaner,<br />
Spyware, Spam und vieles mehr, ohne Ihre<br />
Applikationen oder Ihre Online-Erfahrung<br />
zu beeinträchtigen.<br />
Die integrierten Sicherheitsfunktionen<br />
sind in der Lage, Datenspuren zu löschen,<br />
so dass Hacker keine Chance haben, Ihnen<br />
im Internet zu folgen. Mit Kaspersky Pure<br />
Total Security erhalten Sie umfassende<br />
Computersicherheit aus einer Hand – ohne<br />
selbst ein Computer-Experte sein zu müssen.<br />
je 69,95 Euro<br />
2 x Plustek SmartOffice PS406<br />
Der SmartOffice PS406 ist ein kompakter Dokumentenscanner,<br />
der bis zu 40 Seiten oder<br />
80 Bilder pro Minute verarbeitet – der<br />
Formel-1-Wagen unter den Scannern.<br />
Der Duplex-Scanner hat ein ADF-Fassungsvermögen<br />
<strong>von</strong> 100 Seiten. Dank<br />
der DocAction-Software können neun<br />
programmierbare Scanprofile mit der<br />
„One-Touch“-Funktion ausgewählt<br />
werden, was eine besonders einfache<br />
Bedienung des Scanners<br />
ermöglicht. je 599 Euro<br />
15 x Nero 11 Platinum<br />
15 x Nero 11<br />
Mit Nero 11 können Sie Ihre Fotos, Musik und Videos in noch nie dagewesener<br />
Weise erstellen und präsentieren.<br />
Das komplette Rundumerlebnis ergänzt Ihren<br />
digitalen Lifestyle perfekt. Im voll integrierten<br />
und noch leistungsfähigeren Nero<br />
11 Platinum stecken zusätzliche produktivitätssteigernde<br />
Funktionen, mit denen Sie<br />
Videobearbeitung, Brennen und Datensicherung<br />
ganz neu erleben. Sie erhalten ein<br />
echtes HD-Rundumerlebnis mit Fotos, Musik<br />
und Videos. je 99,99/59,99 Euro<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
26<br />
aktion<br />
produkte des Jahres 2011/2012<br />
10 x Sage GS-Office 10 x Sage ACT!<br />
Mit GS-Office 2012 (www.gsoffice.de) bietet<br />
ACT! 2011 (www.sage.de/act) ist die<br />
die Sage Software GmbH eine bewährte und<br />
neueste Version der mit weltweit 2,8<br />
wegen ihrer besonders durchdachten Benutzerführung<br />
Millionen Kunden meistverkauften<br />
beliebte betriebswirtschaftliche<br />
CRM-Software.<br />
Komplettlösung für kleine Unternehmen. Die<br />
Die Kontaktmanagementlösung Act!<br />
Software verfügt über eine integrierte Warenwirtschaft<br />
bietet neben der klassischen Adressrity-<br />
und Buchhaltung.<br />
verwaltung oder dem Newsletter-<br />
Darüber hinaus ermöglicht GS-Office die An-<br />
Versand zahlreiche Funktionen, die<br />
bindung zahlreicher Erweiterungen wie Secu-<br />
die Einrichtung vereinfachen und die<br />
und Back-up-Services oder eCommerce-<br />
Arbeit kleiner Firmen deutlich einfacher<br />
Systeme.<br />
machen.<br />
Mit GS-Office 2012 können Standardabläufe im<br />
So können mittels so genannter<br />
Unternehmen <strong>von</strong> der Erstellung <strong>von</strong> Angeboten über die Auftragsbestätigung<br />
„Intelligenter Aufgaben“ Routine-Abten<br />
und Rechnungsstellung bis hin zur Auswertung offener Posläufe<br />
an Sage ACT! ausgelagert und Arbeitsschritte voll automatisiert<br />
spielend leicht bewältigt werden.<br />
werden.<br />
Das verringert den Aufwand für die Bearbeitung kaufmännischer Vorgänge<br />
um ein Vielfaches.<br />
je 299 Euro<br />
Ergänzende mobile Lösungen für ACT! und Social CRM-Komponenten<br />
runden die Standard-Funktionen sinnvoll ab.<br />
je 299 Euro<br />
3 x K-Flow SMARtt-<br />
Softproofware<br />
Mit der SMARtt-Softproofware<br />
steht dem Anwender<br />
eine leistungsstarke Applikation<br />
zur Verfügung, mit<br />
der High-End-TFT-Monitore<br />
Hardware-kalibriert und<br />
die Druckdaten innerhalb<br />
dieser Applikation direkt<br />
farbverbindlich angezeigt werden können. SMARtt vereint die Kernanforderungen<br />
Kalibrierung, Validierung, Visualisierung und Kommunikation<br />
in einer einfach zu bedienenden Software. Es sind keine weiteren<br />
Programme wie Browser oder Viewer nötig.<br />
SMARtt ermöglicht eine visuell und messtechnisch validierbare Qualität<br />
der Darstellung, die einem Digitalproof entspricht und im Bereich<br />
der Darstellung <strong>von</strong> Sonderfarben sogar eine viel genauere Übereinstimmung<br />
mit dem Druck erzielt. Eine Preflight-Funktion kontrolliert<br />
die PDF-Datei auf Datenintegrität und Vollständigkeit. je 1099 Euro<br />
15 x Helicon Focus Pro<br />
Viele Fotografen kennen das Problem mangelnder Schärfentiefe in<br />
der Makrofotografie. Um dieses Problem zu beheben, muss dasselbe<br />
Objekt mehrfach aufgenommen werden. Hierbei wird die Brennweite<br />
und damit der Focus jeder Aufnahme verändert, sodass<br />
bei den Makroaufnahmen jeweils<br />
ein Bereich des Makroobjekts scharf ist.<br />
Aus diesen Einzelaufnahmen errechnet<br />
Helicon Focus ein einziges Bild mit maximaler<br />
Schärfentiefe. Theoretisch wäre<br />
es möglich, die einzelnen Makroaufnahmen<br />
manuell in der Bildbearbeitung<br />
zusammenzuführen, da sich jedoch mit<br />
dem Verändern der Brennweite andere<br />
Bildwinkel ergeben, ist dieses nahezu<br />
unmöglich bzw. ungenau. Mit Hilfe der<br />
speziellen Helicon Focus Technologie<br />
erhalten Sie beliebig skalierbare Schärfentiefe.<br />
je 149,95 Euro<br />
3 x Corel Painter 12<br />
20 x Corel PaintShop Pro X4 Ultimate<br />
Painter bietet mit seinen innovativen Zeichenwerkzeugen und lebensechten<br />
Pinseln und Stiften ein wirklichkeitsgetreues Malerlebnis am<br />
Bildschirm. Mit seinen vielseitg einsetzbaren Malwerkzeugen, Papierstrukturen<br />
und Medien wie Öl-, Pastell- und Aquarellfarben eröffnet<br />
Painter dem Nutzer grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Dank der besonders einfach<br />
zu benutzender Bearbeitungswerkzeuge,<br />
der übersichtlichen<br />
Oberfläche und tollen<br />
professionellen Effekten<br />
retuschieren Sie mit<br />
PaintShop Pro X4 Ultimate<br />
Ihre Fotos in wenigen<br />
Augenblicken.<br />
je 415,31/89,99 Euro<br />
4 x Brother DCP J925DW<br />
Das MFC-J825DW druckt,<br />
kopiert, faxt, scannt<br />
und bedruckt neben<br />
Papier auch CD-,<br />
<strong>DVD</strong>- und Blue-ray-<br />
Rohlinge<br />
Leistungsfähige Funktionen,<br />
eine integrierte<br />
Duplexeinheit und<br />
WLAN-Anschluss machen<br />
das Brother MFC-J825DW zum idealen Assistenten am Arbeitsplatz.<br />
Mit den Abmessungen 405 x 180 x 378 mm (BxHxT) passt es auf jeden<br />
Schreibtisch. Die Druckgeschwindigkeit beträgt bis zu 12 ISO-Seiten<br />
Schwarzweiß und bis zu 10 ISO- Seiten in Farbe.<br />
Der randlose Fotodirektdruck erfolgt – bei einer Druckauflösung <strong>von</strong><br />
bis zu 6000 x 1200 dpi – <strong>von</strong> der Speicherkarte, vom USB-Stick und<br />
über PictBrige bis zum Format DIN A4.<br />
je 269 Euro<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
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DEll SEtzt bEi SErvErn DEr EinStiEgSklaSSE auf MicroSoft<br />
WinDoWS SMall buSinESS SErvEr 2011 ESSEntialS<br />
Server-Einsatz<br />
leicht gemacht<br />
Dell bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen ab Werk vorkonfigurierte<br />
Server mit Windows Small Business Server 2011 Essentials an, die sich unkompliziert<br />
und auch ohne Vorkenntnisse in Betrieb nehmen lassen.<br />
Dell-Server mit dem Betriebssystem<br />
<strong>Microsoft</strong> Windows Small Business<br />
Server 2011 Essentials lassen sich ohne<br />
zeitaufwändige Konfiguration einrichten<br />
und eignen sich für vielfältige Aufgaben.<br />
Die Server werden ab Werk vorkonfiguriert<br />
und sind für Unternehmen mit bis zu 25 Mitarbeitern<br />
optimiert.<br />
Dell-Server bieten wichtige Funktionen<br />
für kleine und mittlere Unternehmen<br />
Unternehmen sind heutzutage darauf angewiesen,<br />
dass ihre Mitarbeiter mobil arbeiten<br />
und <strong>von</strong> unterwegs jederzeit auf ihre Daten<br />
zugreifen können. Auch dafür ist ein zentraler<br />
Server die ideale Lösung: Der Netzwerkzugriff<br />
lässt sich problemlos realisieren, und mehrere<br />
Nutzer können gleichzeitig und ortsunabhängig<br />
die Daten bearbeiten.<br />
Die einfache Verteilung <strong>von</strong> Zugriffsrechten<br />
und ein zuverlässiger Netzwerk-Zugang sind<br />
für Dell-Server mit Windows Small Business<br />
Server 2011 Essentials kein Problem.<br />
Cloud-Dienste und Virtualisierung<br />
Dell-Server können auch für Cloud-Dienste wie<br />
Office 365 genutzt werden. Zudem lassen sich<br />
Drucker und Business-Anwendungen zentral<br />
verwalten. Sogar eine Remote-Verbindung per<br />
Windows-Phone ist möglich, um beispielsweise<br />
den Server <strong>von</strong> unterwegs konfigurieren<br />
zu können. Optional steht mit dem SBS 2011<br />
Premium Add-on über Hyper-V eine Virtualisierungslösung<br />
zur Verfügung. Alle Dell-Server<br />
sind hinsichtlich Performance, Zuverlässigkeit<br />
und Energieeffizienz optimiert. Windows Small<br />
Business Server 2011 Essentials unterstützt<br />
eine Auswahl unterschiedlicher Tower- und<br />
Rack-Modelle der PowerEdge-Reihe <strong>von</strong> Dell.<br />
Mit <strong>Microsoft</strong> Windows Small Business Server<br />
2011 Essentials lassen sich Dell-Server kinderleicht<br />
bedienen (Quelle Dell)<br />
Einfache Einrichtung und Wartung<br />
Dell-Server mit Windows Small Business<br />
Server 2011 Essentials lassen sich sofort in<br />
Betrieb nehmen: Die Software ist ab Werk<br />
vorinstalliert, getestet sowie zertifiziert. Eine<br />
Steuerung des Betriebssystems ist ohne<br />
Handbuch und administrativen Aufwand<br />
über eine übersichtliche Bedienoberfläche<br />
möglich. Neue Anwender lassen sich unkompliziert<br />
ohne die Nutzung <strong>von</strong> weiteren Client<br />
Access Licenses (CALs) hinzufügen. Zusätzliche<br />
Add-ins können mit einem Mausklick<br />
integriert und der Betriebsstatus des Systems<br />
jederzeit überwacht werden.<br />
Umfangreicher Support<br />
Dell bietet die Auswahl zwischen verschiedenen<br />
Support-Optionen, die ganz auf die<br />
Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt<br />
sind. So können sich Unternehmen zwischen<br />
dem Dell Basic-Support oder dem<br />
ProSupport entscheiden. Dells ProSupport<br />
bietet eine 24-Stunden-Hotline zu qualifizierten<br />
Technikern, die eine schnelle Problemlösung<br />
liefern.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
http://www.dell.de/firstserver
united-domains.de präsentiert:<br />
Die neuen Domains kommen!<br />
Das Rennen um die besten Namen hat begonnen.<br />
Jetzt<br />
kostenlos<br />
vorbestellen<br />
Die Internet-Verwaltung ICANN hat das „new gTLD Programm“ freigegeben.<br />
Neben den bekannten Domain-Endungen, wie .de oder .com, wird es ab 2012 zahlreiche<br />
„neue“ Domain-Endungen, wie .web, .shop, .film, .berlin oder .bayern geben.<br />
united-domains bietet Ihnen schon jetzt die Möglichkeit, sich beim Rennen um die besten<br />
Namen einen guten Platz zu verschaffen.<br />
Jetzt Ihre Wunsch-Domains kostenlos vorbestellen unter:<br />
www.united-domains.de
30<br />
software<br />
<strong>Geheime</strong> <strong>Tools</strong><br />
was <strong>Microsoft</strong> vor ihnen versteckt<br />
schatzsuche<br />
<strong>Geheime</strong><br />
microsofttools<br />
auf <strong>DVD</strong><br />
Windows 7 ist nicht nur ein Betriebssystem, sondern bietet auch eine Sammlung <strong>von</strong> kleinen<br />
Anwendungen und <strong>Tools</strong>. Leider muss der Nutzer noch immer wissen, dass es sie gibt, und wo<br />
er sie findet. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> geht mit Ihnen auf Schatzsuche.<br />
<strong>von</strong> Michael rupp und toM rathert<br />
Windows 7 ist wie eine Schachtel Pralinen.<br />
Man weiß nie, was drin ist. Na<br />
ja, ganz stimmt das abgewandelte Zitat der<br />
Mama <strong>von</strong> Forrest Gump nicht. Denn Pralinen<br />
findet man sofort, die Anwendungen<br />
und <strong>Tools</strong> muss man suchen. Natürlich ist<br />
man sowohl bei Pralinen wie Windows positiv<br />
überrascht, wenn es unter der ersten<br />
Schicht noch eine zweite Lage gibt. Wir zeigen<br />
Ihnen, wo Sie die Windows-Bordmittel<br />
finden und was <strong>Microsoft</strong> an Zusatz-<strong>Tools</strong><br />
bietet.<br />
Die Grundausstattung <strong>von</strong> Windows 7 kann<br />
sich sehen lassen, auch wenn <strong>Microsoft</strong> Programme<br />
wie den E-Mail-Client Windows Mail,<br />
die Fotogalerie und den MSN-Messenger nach<br />
Windows Live verbannt hat, und deshalb extra<br />
heruntergeladen werden müssen. Windows<br />
Live ist eine Kombination <strong>von</strong> Programmen<br />
zum Herunterladen<br />
und Online-Services. Doch nicht alles ist in<br />
den Online-Bereich gewandert, die verbliebenen<br />
<strong>Tools</strong> bieten immer noch eine gute<br />
Grundausstattung. Unter Start/Programme/<br />
Zubehör finden sich beispielsweise der Bildbearbeiter<br />
Paint, die Textverarbeitung Wordpad,<br />
der Rechner, die Sprachsteuerung, die<br />
Kurznotizen, der Mathematik-Eingabebereich,<br />
Powershell und das Synchronisationscenter<br />
sowie ein Internet Explorer ohne Add-ons.<br />
Alle Programme erscheinen im aktuellen<br />
Design und im Vergleich zu Windows XP<br />
stark überarbeitet. Paint und WordPad<br />
besitzen auch das Multifunktionsband,<br />
der Rechner hat etwa als zusätzliche Modi<br />
zu Standard und Wissenschaftlich noch Programmieren<br />
und Statistik dazu bekommen.<br />
Das Snipping Tool ist eine sehr gute Erweiterung<br />
zum normalen Screenshot ([Druck]), dem<br />
Bildschirmfoto. Mit der Software wählen Sie<br />
nach dem Start einen beliebigen Bereich vom<br />
Desktop aus, und versehen ihn mit Notizen.<br />
Beim Mathematik-Eingabebereich schreibt<br />
der Anwender mit der Maus in einem Bereich<br />
seine Gleichungen und Formeln und das Programm<br />
wandelt sie in gut lesbare Druckschrift<br />
um. Beim Schreiben hat sich<br />
als günstig erwiesen, die<br />
Gleichung erst zu Ende zu<br />
schreiben, und dann erst<br />
zu korrigieren.<br />
Diese <strong>Tools</strong> entsprechen<br />
pralinentechnisch nur der<br />
ersten Lage. An sie kommt<br />
man direkt dran, indem Sie<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
<strong>DVD</strong> CD <strong>Microsoft</strong>-Paket<br />
31<br />
sich entweder durch das Startmenü durchwuseln<br />
oder den Namen des Programms unter<br />
Start eingeben. Für einen Teil der <strong>Tools</strong> gibt es<br />
sogar Tastaturkürzel zum schnelleren Aufruf.<br />
Die <strong>von</strong> Windows vergebenen Tastaturkürzel<br />
finden Sie, wenn Sie die Hilfe mit [F1] aufrufen<br />
und das Suchwort Tastenkombinationen eingeben.<br />
Dann bekommen Sie als ersten Treffer<br />
eine Liste mit den vergebenen Hotkeys.<br />
Tipp<br />
Sie können ihrem Lieblings-Tool eigene<br />
Tastenkombinationen zuweisen. Klicken<br />
Sie unter Start mit der rechten Maustaste<br />
auf das gewählte programm. in den Eigenschaften<br />
gibt es auf dem Register Verknüpfung<br />
das Feld Tastenkombination. [Strg-Alt]<br />
wird standardmäßig vorgegeben. Falls ihr<br />
Shortcut schon vergeben ist, führt Windows<br />
7 diese aus und schreibt sie nicht ins<br />
Feld. So können Sie keine Hotkeys doppelt<br />
vergeben. Fehlt das Register Verknüpfung,<br />
zeigt Windows das Originalprogramm an.<br />
Dann müssen Sie selbst noch eine Verknüpfung<br />
anlegen.<br />
Windows Live Essentials<br />
Im Internetzeitalter benötigt ein Anwender<br />
auch <strong>Tools</strong> wie einen Internet-Browser, E-Mail-<br />
Client und einen Messenger zum Chatten sowie<br />
viel Online-Speicher, um Daten mit Freunden<br />
und Verwandten zu tauschen. Das bekommen<br />
Sie bei <strong>Microsoft</strong> mit den Windows Live Essentials<br />
und den zugehörigen Internet-Diensten.<br />
Herunterladen können Sie die Programme<br />
unter http://download.live.com/. Das Portal<br />
verlinkt etwa auf die Online-Services Hotmail,<br />
SkyDrive, Fotogalerie, Movie Maker und das<br />
Synchronisations-Center Mesh.<br />
Minianwendungen<br />
Eine weitere Quelle <strong>von</strong> <strong>Tools</strong> sind die Minianwendungen,<br />
die Windows 7 unterstützt,<br />
und die sich frei auf dem Desktop platzieren<br />
lassen. Um sich Minianwendungen auszusuchen,<br />
klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf den Desktop und wählen Minianwendungen.<br />
Es erscheint ein Ordner mit bereits<br />
vorinstallierten <strong>Tools</strong> wie einer Bahnhofsuhr,<br />
einer Diaschau, einem Kalender und einer<br />
Wetterkarte. Minianwendungen in dieser An-<br />
Der Mathematik-Eingabebereich in Windows<br />
7 konvertiert Formelnotizen in gut lesbare<br />
Zeichen.<br />
Im Rechner <strong>von</strong> Windows 7 gibt es auch einen<br />
Programmier-Modus, der für Binär- und Hexadezimalsysteme<br />
Zusatzfunkionen bietet.<br />
Versteckte Funktionen in Windows 7<br />
Funktionsname Beschreibung<br />
Appwiz.cpl<br />
Öffnet den Installationsordner<br />
Compmgmt.msc Startet die Computerverwaltung<br />
Devmgmt.msc Startet den Geräte-Manager<br />
Diskmgmt.msc Startet die Festplattenverwaltung<br />
Desk.cpl<br />
Verwaltung der Bildschirmauflösung<br />
Ncpa.cpl<br />
Verwaltung der Netzwerkverbindungen<br />
Wf.msc<br />
Erweiterte Verwaltungsoberfläche der Firewall starten<br />
Fsmgmt.msc Anzeigen der freigegebenen Ordner und verbundenen Benutzer über das Netzwerk<br />
Powercfg.cpl Energieoptionen starten<br />
Services.msc Verwaltung der Systemdienste<br />
Lusrmgr.msc Benutzer verwalten<br />
Computerdefaults.exe Standardprogramme für den Computer festlegen<br />
Logoff.exe<br />
Benutzer abmelden<br />
Mblctr.exe<br />
Mobilitätscenter auf Notebooks starten<br />
Mobsync.exe Synchronisierungscenter öffnen<br />
Netplwiz.exe Benutzer, die über das Netzwerk auf den Computer zugreifen dürfen<br />
Osk.exe<br />
Bildschirmtastatur starten<br />
Psr.exe<br />
Problemaufzeichnung starten<br />
Recdisc.exe Systemreparaturdatenträger erstellen<br />
Sdclt.exe<br />
Öffnen der Datensicherungs- und Wiederherstellungsmöglichkeiten<br />
Shrpubw.exe Assistent zum Freigeben <strong>von</strong> Verzeichnissen<br />
SystemProperties Systemeigenschaften, Registerkarte Erweitert<br />
Advanced.exe<br />
SystemProperties Systemeigenschaften, Registerkarte Computername<br />
Computername.exe<br />
Utilman.exe Center für erleichterte Bedienung<br />
Magnify.exe Bildschirmlupe starten<br />
Rstrui.exe<br />
Systemwiederherstellung starten<br />
Das Bildbearbeitungsprogramm Paint in Window besitzt eine Multifunktionsleiste für einfache Bildbearbeitungsfunktionen.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
32<br />
software<br />
<strong>Geheime</strong> <strong>Tools</strong><br />
Das Snipping-Tool ist ein bequemes Programm,<br />
um Auschnitte vom Bildschirm zu machen.<br />
Legen Sie eine Verküpfung an und geben Sie<br />
häufig aufgerufenen Funktionen einen Hotkey.<br />
sicht können Sie mit der Maus an eine beliebige<br />
Stelle auf den Desktop ziehen. Wenn Sie<br />
noch mehr Programme möchten, klicken Sie<br />
auf Weitere Minianwendungen online beziehen.<br />
Es öffnet sich ein Portal, in dem Sie auf<br />
Windows klicken und auf der sich öffnenden<br />
Seite Windows Apps Gallery auf die Seite<br />
http://apps.msn.de weiterleiten lassen. Dort<br />
wählen Sie Windows und die gewünschte Kategorie.<br />
Minianwendungen daraus müssen<br />
Sie wie normale Programme installieren, bevor<br />
Sie sie auf den Desktop ziehen können.<br />
Windows-Bordmittel<br />
Zurück zum Lieferumfang <strong>von</strong> Windows 7.<br />
Windows 7 ist eine Pralinenschachtel mit einer<br />
zweiten Schicht. Es gibt viele Systemprogramme,<br />
die Sie entweder aufrufen, indem<br />
Sie sich durch das Programmmenü unter Start<br />
hangeln. Tastenkombinationen gibt es für die<br />
<strong>Tools</strong> ebenfalls nur teilweise. So können Sie<br />
die Bildschirmlupe mit der Windows-Logo-<br />
Tas te und +-Zeichen öffnen. Für die Bildschirmtastatur<br />
oder die Datenträgerverwaltung<br />
gibt es jedoch keine Tastenkürzel. Die<br />
Datenträgerverwaltung rufen Sie etwa auf, indem<br />
Sie unter Start Computerverwaltung eingeben,<br />
und dort unter Datenspeicher den Unterordner<br />
Datenträgerverwaltung auswählen.<br />
Das geht schneller, wenn Sie die kryptischen<br />
Namen dieser Funktionen wissen. So öffnet<br />
Diskmgmt.msc im Startmenü eingegeben die<br />
Datenträgerverwaltung. Mit osk.exe öffnen<br />
Sie die Bildschirmtastatur., Lusrmgr.msc die<br />
Benutzerverwaltung und Rstrui.exe startet die<br />
Systemwiederherstellung. In der Tabelle auf<br />
Seite 31 finden Sie weitere Tool-Aufrufe.<br />
Natürlich kann sich niemand solch kryptische<br />
Namen merken. Geben Sie den <strong>Tools</strong> deshalb<br />
ein Tastaturkürzel. Legen Sie dazu an einem<br />
beliebigen Ort einen Ordner an und nennen<br />
Sie ihn etwa Tastaturkürzel-Sammlung. Lassen<br />
Sie den Ordner offen. Schreiben Sie unter Start<br />
den Programmnamen, zum Beispiel osk.exe,<br />
um die Bildschirmtastatur zu öffnen. Windows<br />
7 zeigt als Ergebnis osk.exe an. Im Kontextmenü<br />
können Sie jedoch dem Programm keinen<br />
Hotkey zuordnen, da es keine Verknüpfung ist.<br />
Ziehen Sie deshalb mit der gedrückten rechten<br />
Maustaste das Suchergebnis in den offenen<br />
Ordner Tastaturkürzel-Sammlung. Wählen Sie<br />
Verknüpfung hier erstellen. Die Verknüpfung<br />
können Sie beliebig umbenennen. Klicken Sie<br />
mit der rechten Maustaste auf sie und wählen<br />
Sie Eigenschaften. Drücken Sie auf dem Register<br />
Verknüpfung unter Tastenkombination<br />
beispielsweise [Strg-Alt-T] und klicken Sie auf<br />
Übernehmen. Schließen Sie die Verknüpfung.<br />
[Strg-Alt-T] öffnet fortan die Bildschirmtastatur.<br />
Das Verfahren funktioniert auch mit rundll32.<br />
exe-Aufrufen. Die RunDll32.exe wird jedoch<br />
unter Start nicht angezeigt. Sie finden Sie im<br />
Ordner C:\Windows\System32. Erzeugen Sie<br />
wie oben beschrieben wieder eine Verknüpfung.<br />
Geben Sie dort in den Eigenschaften<br />
auf dem Register Verknüpfung unter Ziel die<br />
RunDll32.exe-Befehle mit Ordnerangabe ein.<br />
So können Sie etwa die Systemwiederherstellung<br />
mit<br />
C:\Windows\System32\rundll32.exe<br />
shell32.dll,Control_RunDLL sysdm.cpl,,4<br />
aufrufen, den <strong>PC</strong> in den Ruhezustand mit<br />
C:\Windows\System32\rundll32.exe<br />
powrprof.dll,SetSuspendState<br />
geben, Windows mit:<br />
C:\Windows\System32\rundll32.exe<br />
user32.dll,LockWorkStation<br />
sperren und den Hardware sicher entfernenden<br />
Ordner mit<br />
C:\Windows\System32\rundll32.exe<br />
shell32.dll,Control_RunDLL hotplug.dll<br />
öffnen. Weitere Tipps stehen im Kasten unten.<br />
Download-Angebote<br />
Als letzte Quelle sind noch die Download-<br />
Bereiche <strong>von</strong> <strong>Microsoft</strong> zu nennen. Neben<br />
www.microsoft.de gibt es noch <strong>Tools</strong> im Profibereich<br />
unter www.technet.com und im Wissenschaftsbereich<br />
<strong>von</strong> <strong>Microsoft</strong> Research<br />
unter http://research.microsoft.com. Auf den<br />
nächsten Seiten stellen wir Ihnen die besten<br />
<strong>Tools</strong> vor. Auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie eine<br />
Sammlung der <strong>Microsoft</strong>-<strong>Tools</strong>.<br />
Eine Heft-<strong>DVD</strong> ist wie eine Schachtel Pralinen,<br />
man weiß nie, was drin ist.<br />
tr<br />
Diese RunDll32.exe mit Tastaturkürzel öffnet<br />
schnell die Benutzerkontenverwaltung.<br />
rundll32 & Co. unter windows 7<br />
Funktion<br />
Befehl<br />
Benutzerkontenverwaltung<br />
rundll32.exe Shell32.dll,Control_RunDLL nusrmgr.cpl<br />
Bildschirmschoner steuern<br />
control desk.cpl,,1<br />
Flip3D aktivieren rundll32.exe dwmApi #105<br />
Gerätemanager öffnen (Weg 1) rundll32.exe Shell32.dll,Control_RunDLL hdwwiz.cpl<br />
Gerätemanager öffnen (Weg 2) rundll32.exe devmgr.dll DeviceManager_Execute<br />
Hintergrundbild steuern<br />
control desk.cpl,,@background<br />
Schriftarten anzeigen<br />
rundll32.exe shell32.dll, SHHelpShortcuts_RunDLL FontsFolder<br />
Sicheres Entfernen <strong>von</strong> Hardware rundll32.exe shell32.dll,Control_RunDLL hotplug.dll<br />
Systemsteuerung<br />
rundll32.exe Shell32,Control_RunDLL<br />
Systemwiederherstellung<br />
rundll32.exe shell32.dll,Control_RunDLL sysdm.cpl,,4<br />
Rechner in den Ruhezustand versetzen rundll32.exe powrprof.dll,SetSuspendState<br />
Windows sperren<br />
rundll32.exe user32.dll,LockWorkStation<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
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34<br />
software<br />
<strong>Geheime</strong> <strong>Tools</strong><br />
KVM-switch als tool<br />
Wer mehrere Rechner an einem Monitor<br />
nutzt, kann mit Mouse without Borders<br />
2.1 alle Computer mit nur einer<br />
Maus und Tastatur steuern. Dadurch<br />
sparen Sie sich die Anschaffung eines<br />
Keyboard-Video-Maus-Umschalters<br />
(KVM). Sogar das Sharing der Zwischenablage<br />
und <strong>von</strong> Dateien ist möglich.<br />
Nach der Installation auf allen Rechnern<br />
verbindet das Tool die <strong>PC</strong>s über<br />
ihre IP-Adresse.<br />
Der Anwender<br />
muss dazu nur auf<br />
dem Hauptrechner<br />
einen zufällig vergebenen<br />
Sicherheits-Code<br />
sowie<br />
den Namen der zu<br />
koppelnden <strong>PC</strong>s angeben. Umgeschaltet<br />
wird über Hotkeys.<br />
Infos: windows: XP, Vista, 7,<br />
kostenlos, sprache<br />
[ http://tinyurl.com/3ny7msn ]<br />
ordner schneller kopieren<br />
Richcopy 4.0.211 kopiert Verzeichnisse<br />
durch eine spezielle Lese- und<br />
Schreibmethode bis zu achtmal schneller<br />
als der Windows-Explorer. Da<strong>von</strong><br />
profitiert, wer häufiger größere Datenmengen<br />
<strong>von</strong> A nach B kopieren muss.<br />
Das bereits ältere Tool präsentiert sich<br />
mit einer schlichten Oberfläche, in<br />
der man ganz oben den Quellordner<br />
(Source) und das Ziel (Destination) auswählt.<br />
Ein Klick auf Options bringt umfangreiche<br />
Einstellmöglichkeiten zum<br />
Vorschein. So lassen sich Dateien beim<br />
Kopiervorgang nach Namen, Attributen,<br />
Größe oder Erstellungszeitpunkt<br />
filtern. Zudem kann man die kopierten<br />
Dateien überprüfen lassen. Bei Thread<br />
number tragen Sie ein, wie viele Daten<br />
das Tool gleichzeitig kopiert.<br />
Infos: windows: XP, Vista, 7, sprache<br />
[ http://tinyurl.com/4z7vtel ]<br />
KOSTENLOS windows Live Mesh 2011<br />
Dateien online synchronisieren<br />
Windows Live Mesh 2011<br />
gleicht Dateien auf mehreren<br />
<strong>PC</strong>s über das Internet ab,<br />
etwa zwischen dem <strong>PC</strong> zuhause<br />
und dem Bürorechner.<br />
Dadurch<br />
wird das Transportieren<br />
<strong>von</strong> Dokumenten<br />
mittels USB-Stick, FTP<br />
oder CDs überflüssig.<br />
Live Mesh nutzt den<br />
kostenlosen Sync-<br />
Dienst <strong>von</strong> <strong>Microsoft</strong>,<br />
für den Sie eine Live- oder<br />
Hotmail-ID benötigen. Zunächst<br />
geben Sie einen beliebigen<br />
Ordner auf Ihrem<br />
Rechner für den Abgleich frei.<br />
Darauf können dann Sie oder<br />
auch Freunde und Arbeitskollegen<br />
<strong>von</strong> einem anderen<br />
<strong>PC</strong> aus zugreifen. Ein<br />
Passwort verhindert<br />
eine unerlaubte Datennutzung.<br />
Je nach<br />
Einstellung kann das<br />
freigegebene Verzeichnis<br />
auch automatisch<br />
synchronisiert<br />
werden.<br />
Infos: windows: XP, Vista, 7, kostenlos, sprache [ www.windowslive.de/mesh/ ]<br />
KOSTENLOS <strong>Microsoft</strong> Mathematics 4.0<br />
mathe für die schule und Weiterbildung<br />
Mathematics 4.0 ist ein waschechtes<br />
Matheprogramm, das<br />
Gleichungen aller Art schrittweise<br />
lösen und grafisch<br />
umsetzen kann. Das Tool orientiert<br />
sich an den Bedürfnissen<br />
<strong>von</strong> Schülern und<br />
Studenten, leistet aber<br />
auch Erwachsenen gute<br />
Dienste. Nach dem Start<br />
zeigt Mathematics einen<br />
naturwissenschaftlichen<br />
Taschenrechner<br />
mit Ribbon-Oberfläche<br />
an. Der Clou ist die Handschrifterkennung<br />
zur<br />
komfortablen Eingabe <strong>von</strong><br />
Formeln. Auf dem Reiter Arbeitsblatt<br />
formulieren Sie<br />
Ihre Gleichung – etwa aus den<br />
Bereichen lineare Algebra,<br />
Trigonometrie oder Statistik.<br />
Der Rechner kann Einheiten<br />
umwandeln, Dreiecke berechnen<br />
und ist <strong>von</strong> reellen auf<br />
komplexe Zahlen umschaltbar.<br />
Unter Graphen erstellt die<br />
Software Diagramme <strong>von</strong> Gleichungen<br />
und Funktionen.<br />
Infos: windows XP, Vista, 7, kostenlos, sprache [ http://tinyurl.com/d6w8hkw ]<br />
KOSTENLOS <strong>Microsoft</strong> attack surface analyzer 5.1.3<br />
systemveränderungen aufspüren<br />
Der <strong>Microsoft</strong> Attack Surface<br />
Analyzer zeigt an, was durch<br />
eine Software-Installation in<br />
Windows verändert wurde.<br />
Erkannt werden Manipulationen<br />
an Registry, Port-Einstellungen,<br />
DLL-Bibliotheken,<br />
Dateisystem, Diensten und<br />
weiteren sicherheitsrelevanten<br />
Systemobjekten. Das<br />
Security-Tool vergleicht dazu<br />
einen Schnappschuss des<br />
Sys temzustands, den es vor<br />
der Installation der betreffenden<br />
Software erzeugt hat,<br />
mit einem nach dem Setup<br />
angelegten System-Scan.<br />
Jeder Scan generiert<br />
eine CABdatei,<br />
die gespeichert<br />
wird und<br />
jederzeit mit dem<br />
Attack Surface<br />
Analyzer geprüft<br />
werden kann.<br />
So erhalten Sie<br />
Anhaltspunkte<br />
dafür, ob durch<br />
eine Software-Installation ungewollt<br />
mögliche Sicherheitslücken<br />
entstehen.<br />
Infos: Kostenlos, sprache [ www.microsoft.com/download/en/details.aspx?id=24487 ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
35<br />
KOSTENLOS<br />
<strong>Microsoft</strong> hat den Standalone<br />
System Sweeper für den<br />
Fall konzipiert, dass sich Windows<br />
aufgrund eines Malware-Befalls<br />
nicht mehr starten<br />
lässt. Dazu erstellt das Tool<br />
auf einem anderen <strong>PC</strong> eine<br />
bootfähige Rettungs-CD oder<br />
einen USB-Stick, mit dem Sie<br />
den infizierten Rechner starten.<br />
Anschließend lässt sich<br />
innerhalb der sicheren Umgebung<br />
nach Viren, Trojanern<br />
und Spyware suchen. Wird<br />
das Tool fündig, kann es die<br />
erkannten Schädlinge auch<br />
gleich aus Windows entfernen.<br />
Dadurch macht die Software<br />
den Rechner in vielen<br />
Fällen wieder startklar.<br />
Der Standalone System<br />
Sweeper basiert auf <strong>Microsoft</strong>s<br />
Virenscanner Security<br />
Essentials, der auf dem betroffenen<br />
Rechner jedoch<br />
nicht installiert sein muss.<br />
Angeboten wird die Software<br />
in einer 32- und 64-Bit-Version,<br />
die man passend zur jeweils<br />
installierten Windows-<br />
Version verwendet.<br />
Das Tool selbst ist nicht<br />
einmal 1 MByte groß, setzt<br />
Standalone System Sweeper<br />
Recovery-Tool für infizierte <strong>PC</strong>s<br />
allerdings eine Internetverbindung<br />
voraus, über die<br />
rund 220 MByte nachgeladen<br />
werden. Aufgebaut ist<br />
der System Sweeper wie ein<br />
Assistent. Praktisch ist die<br />
Möglichkeit, die Rettungs-CD<br />
als ISO-Datei schreiben zu<br />
lassen. Zudem kann der Assistent<br />
einen bereits mit System<br />
Sweeper vorbereiteten<br />
USB-Stick aktualisieren und<br />
so mit den neuesten Malware-Signaturen<br />
auffrischen.<br />
Das Security-Tool steckt zwar<br />
noch in der Beta-Phase, arbeitete<br />
im Test jedoch einwandfrei.<br />
Aufgrund des nicht<br />
finalen Stadiums sind regelmäßige<br />
Updates anzuraten.<br />
Infos: Windows: XP, Vista, 7, kostenlos, Sprache [ http://connect.microsoft.com/systemsweeper ]<br />
KOSTENLOS TrueSpace 7.61<br />
Vollwertiges 3D-Grafikprogramm gratis<br />
Umfangreiche 3D-Grafikprogramme<br />
kosten normalerweise<br />
eine Stange Geld. Umso<br />
erfreulicher ist der Umstand,<br />
dass <strong>Microsoft</strong> die 3D-<br />
Software TrueSpace kostenlos<br />
abgibt. Entwickelt<br />
wurde das Modellierungsprogramm<br />
zur Erstellung<br />
fotorealistischer Objekte<br />
und 3D-Animationen vom<br />
Hersteller Caligari, der<br />
<strong>von</strong> <strong>Microsoft</strong> übernommen<br />
wurde. TrueSpace<br />
bietet alles, was Sie <strong>von</strong><br />
einem mächtigen 3D-Paket<br />
erwarten dürfen: Variable<br />
Ansichten, Objektmodelling,<br />
Infos: Windows: XP, Vista, 7, kostenlos, Sprache [ www.caligari.com ]<br />
Texturen, Verschmelzungen,<br />
mehrere Lichtquellen und ein<br />
hochwertiges Rendering der<br />
Szenen. Wie bei 3D-Anwendungen<br />
üblich, orientiert<br />
sich die Bedienerführung<br />
<strong>von</strong> TrueSpace<br />
nicht an den Windows-<br />
Konventionen, sondern<br />
kommt mit einer<br />
eigenen Menülogik.<br />
Das macht eine längere<br />
Einarbeitung in die Software<br />
erforderlich.<br />
Panorama-Plug-in<br />
für Photoshop<br />
Photosynth ist <strong>Microsoft</strong>s kostenlose<br />
Panorama-Plattform, auf der sich<br />
360-Grad-Bilder ausstellen und im<br />
Browser betrachten lassen. Erstellen<br />
kann man die Panoramen und Rundumbilder<br />
entweder am <strong>PC</strong> per Web-Service.<br />
Wer mit Photoshop arbeitet, nutzt das<br />
verbesserte Panorama-Plug-in für die<br />
Adobe-Bildbearbeitung. Es wird als 32-<br />
und 64-Bit-Version angeboten und exportiert<br />
mit den Photoshop-Werkzeugen<br />
angefertigte Motive für Photosynth.<br />
Infos: Windows: XP, Vista, 7,<br />
kostenlos, Sprache<br />
[ http://photosynth.net ]<br />
Festplatten-Laufwerke klonen<br />
Mit Disk2VHD 1.63 lässt sich im laufenden<br />
Windows-Betrieb eine exakte<br />
Kopie einer Festplatte als virtuelle<br />
Harddisk im VHD-Format erstellen.<br />
Disk2VHD kann das virtuelle Laufwerk<br />
sogar auf denselben Datenträger<br />
schreiben, der geklont werden soll. Die<br />
virtuelle Festplatte mit seinem Gastsystem<br />
kann dann in Windows Virtual<br />
<strong>PC</strong> eingebunden werden. Viele Drittanbieterprogramme<br />
unterstützen das <strong>Microsoft</strong>-VHD-Format.<br />
Gut: Der Image-<br />
Prozess läuft im Hintergrund ab.<br />
Infos: Kostenlos, Sprache<br />
[ http://technet.microsoft.com/<br />
en-us/sysinternals/ee656415 ]<br />
Neue Kamera-Codecs<br />
Gute Kameras speichern Fotos auch<br />
im RAW-Format. Dabei handelt es<br />
sich um reine Rohdaten, die <strong>von</strong> der<br />
Kameraelektronik kaum bearbeitet<br />
und nicht komprimiert werden. Da es<br />
keinen allgemein gültigen Standard<br />
für RAW-Dateien gibt, kann Windows<br />
mit RAW-Aufnahmen normalerweise<br />
nichts anfangen und zeigt weder <strong>Vorschau</strong>bild<br />
noch Bildeigenschaften an.<br />
Mit dem <strong>Microsoft</strong> Camera Codec Pack<br />
16.0 rüsten Sie die fehlende RAW-Unterstützung<br />
nach. Damit versteht sich<br />
das Betriebssystem mit einer großen<br />
Anzahl <strong>von</strong> RAW-Formaten für Kameras<br />
<strong>von</strong> Canon, Nikon, Sony, Olympus,<br />
Pentax, Leica, Minolta und Panasonic.<br />
Infos: Windows XP, Vista, 7,<br />
kostenlos, Sprache<br />
[ www.microsoft.com/download/en/<br />
details.aspx?id=26829 ]<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
36<br />
Software<br />
Musiksoftware<br />
1&1MOBILE<br />
Digitale auDio workstation<br />
Musik-<br />
Mischer<br />
■ Die Musik- und Audioproduktionsreihe Pro<br />
<strong>Tools</strong> richtet sich in unterschiedlichen Varianten<br />
an Einsteiger wie an Vollprofis.<br />
Die Pro-<strong>Tools</strong>-10-Generation beginnt mit Pro<br />
<strong>Tools</strong> SE. Es ist nur im Bundle mit vielen M-<br />
Audio-Interfaces erhältlich. Das Vocal Studio<br />
beispielsweise ist bereits für 89 Euro erhältlich.<br />
Bereits die SE-Version enthält über 100<br />
Plug-ins für virtuelle Instrumenten-Sounds<br />
und 20 Effekt-Plug-ins. Die Sound-Bibliothek<br />
hat einen Umfang <strong>von</strong> 3 GByte. Flaggschiff<br />
der Reihe ist Pro <strong>Tools</strong> HD 10 für die professionelle<br />
Musik- und Postproduktion. Bei Pro<br />
<strong>Tools</strong> HDX-Systemen sind bis zu 192 Spuren<br />
bei 192 kHz möglich, Pro <strong>Tools</strong> 10 unterstützt<br />
bis zu 96 Spuren bei 48 und bis zu 24 Spuren<br />
bei 192 kHz.<br />
Pro <strong>Tools</strong> läuft unter Windows wie unter Mac<br />
OS. Ein Highlight <strong>von</strong> Pro <strong>Tools</strong> 10 ist schnelles<br />
Mixen und Editieren mit Clip Gain sowie einfaches<br />
Anpassen und Abgleichen der Gain-<br />
Werte vor dem Mixer.<br />
Mehrere Audioformate – einschließlich Interleaved<br />
– lassen sich ressourcensparend in<br />
einer Session, ohne Duplizierung <strong>von</strong> Dateien<br />
verarbeiten. Die neue Generation unterstützt<br />
eine höhere Auflösung und bietet eine größere<br />
Aussteuerungsreserve für Audioaufnahmen<br />
mit 32-Bit-Gleitkommaverarbeitung.<br />
Praktisch ist auch die enorme Reaktionsgeschwindigkeit<br />
auf langsameren Festplatten<br />
dank verbessertem Cache.<br />
pk<br />
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CHIP.de Online-Test Okt/2011<br />
NEU: SAMSUNG GALAXY S PLUS!<br />
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Die Pro-<strong>Tools</strong>-Familie richtet sich an Hobby-<br />
Anwender wie an Musikstudios. Das Programm<br />
läuft unter Mac OS und unter Windows.<br />
J<br />
Mit Pro <strong>Tools</strong> 10 lassen sich unterschiedliche<br />
Datei-Formate leicht verarbeiten.<br />
*Ak<br />
Sm<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
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38<br />
software<br />
Fernwartung + KauFmännische soFtware<br />
Fernwartung<br />
teamViewer 7 hat Goldstatus<br />
Schnell verbunden:<br />
Während das<br />
bewährte Interface<br />
größtenteils gleich<br />
bleibt, gibt es nun<br />
eine Kontaktliste à la<br />
ICQ zum Zugriff auf<br />
alle untergebenen<br />
Computer<br />
ticker<br />
Mehr facebook bei skype<br />
Der VoiP-Messenger Skype hat in der<br />
neuen Version 5.7 die Unterstützung<br />
für Facebook erweitert. Anwender telefonieren<br />
nun <strong>von</strong> Facebook zu Facebook<br />
direkt über Skype. Im Messenger<br />
gibt es eine Funktion „Mit Facebook<br />
verbinden“, anschließend lassen sich<br />
Telefonate direkt aus der Community<br />
starten und kommen dort beim Partner<br />
auch an. Eine weitere Neuerung ist der<br />
Live-Stream des Bildschirms während<br />
eines Chats.<br />
whs<br />
www.skype.de<br />
■ Das kostenfreie Remote-Access-<br />
Tool setzt in der Version 7 mehr<br />
denn je auf die Komponente des<br />
vernetzten Arbeitens. Die Präsentationsfunktion<br />
ist nun mit dem Namen<br />
Meeting grunderneuert worden. Von nun an<br />
sind damit Konferenzen per Chat, Webcam<br />
oder VoIP mit bis zu 25 Teilnehmern möglich.<br />
Der Konferenz-Organisator genießt hierbei<br />
volle Moderatorenrechte, sodass etwa bei<br />
VoIP-Diskussionen oder beim Editieren des<br />
gemeinsam nutzbaren Whiteboards kein Chaos<br />
entstehen kann. Fernwartung bleibt jedoch<br />
weiterhin das prominente Feature. Während<br />
die fernzusteuernden Computer<br />
bisher nur mit einer festen ID ver-<br />
sehen waren, kann der Benutzer<br />
ihnen nun auch Einstellungs-<br />
profile zuweisen und in einer<br />
Kontaktliste zusammenfassen.<br />
Ab 499 Euro erstehen Sie eine lebenslang<br />
gültige Lizenz zur professionellen Nutzung.<br />
Ein Upgrade auf die Folgeversion kostet Lizenzinhaber<br />
nur 30 Prozent des Kaufpreises.<br />
Dies ist aber nicht zwingend nötig – der Supportanspruch<br />
bleibt auch für Nutzer älterer<br />
Versionen bestehen.<br />
fb<br />
[ www.teamviewer.com/de ]<br />
Dokumente archivieren<br />
Das OCR- und Dokumentverwaltungsprogramm<br />
PaperPort Professional 14<br />
scannt Papiervorlagen und wandelt sie<br />
in bearbeitbare Daten um. Diese lassen<br />
sich durchsuchbar machen. Der Zugriff<br />
kann übers Netz via kostenlosem PaperPort<br />
Anywhere erfolgen. Fotos und<br />
Scans lassen sich bearbeiten. PaperPort<br />
liefert eine <strong>Vorschau</strong> auf Dateien durch<br />
große Miniaturen mit Inhaltsanzeige.<br />
Die Software kostet 129 Euro. pk<br />
www.nuance.de<br />
KauFmännische soFtware<br />
ben. Der Anwender kann Produkte in frei definierbare<br />
Gruppen aufteilen, Preislisten anlegen<br />
und Lagerbestände nach Chargen und<br />
Seriennummern verwalten. Desweiteren ist es<br />
möglich, aus Outlook (ab Version 2003) sowie<br />
aus Skype Kunden- und Händleradressen zu<br />
importieren und zu verwalten. Das CRM-Moauftrag<br />
& rechnung 2012<br />
■ Version 2012 <strong>von</strong> Auftrag und Rechnung<br />
wendet sich an Unternehmer und Startup-<br />
Betriebe mit kleiner Beschäftigtenanzahl, die<br />
Beschaffung, Lagerung und Auftragsabwicklung<br />
in ihrer Firma optimieren möchten.<br />
Artikelverwaltung und Warenwirtschaft wird<br />
dabei vom Hersteller besonders hervorgeho-<br />
Ganz auf den<br />
Kleinunternehmer<br />
zugeschnitten: Das<br />
Infocenter als Herzstück<br />
<strong>von</strong> Auftrag &<br />
Rechnung überzeugt<br />
durch Übersichtlichkeit.<br />
dul verwendet diese Daten als Grundlage und<br />
erleichert die Organisation, da Kundendaten,<br />
Prozesse und Aktionen ersichtlich sind. Im<br />
Ergebnis verspricht der Hersteller damit den<br />
erleichterten Aufbau eines Kundenbeziehungsmanagements,<br />
das bestmögliche Kundenbindung<br />
anstrebt.<br />
Weiterhin gehört ein mehrstufiges Mahnsystem<br />
mit großem Gestaltungsspielraum zum<br />
Paket. Anschreiben, Rechnungen und Mahnungen<br />
kann der Benutzer mit eigenen Logos<br />
und Zeichenformaten versehen,<br />
die eine professionelle Corporate<br />
Identity vermittelt. Das Infocenter<br />
bietet schließlich ausgewählte<br />
Firmendaten als Zusammenfassung<br />
auf einen Blick.<br />
Das Programm ist für 89,95 Euro<br />
als Box- oder Download-Version<br />
verfügbar. Rechnungsvorlagen<br />
entsprechen der derzeitigen<br />
Rechtsprechung, aber auch bei<br />
Gesetzesänderung werden Servicepacks<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
fb<br />
[ www.databecker.de ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
Wissen, wo der Schuh<br />
drückt: Die einzelnen<br />
Bereiche sind klar<br />
<strong>von</strong>einander abgetrennt<br />
und zeigen den<br />
Bedrohungsstatus in<br />
rot und grün an. Mit<br />
einem Klick schaffen<br />
Sie die Probleme aus<br />
der Welt.<br />
software<br />
SicherheitS-Software + finanz-Software<br />
39<br />
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SicherheitS-Software<br />
Zonealarm security suite<br />
■ Check Point hat auch dieses Jahr eine neue<br />
Version seines Sicherheitspaketes Zone-<br />
Alarm auf den Markt gebracht. Es enthält<br />
neben einem Anti-Virus-Programm mit Rundumschutz<br />
vor aktuellen Viren-, Würmer- und<br />
Malware-Generationen. Die beliebte Firewall<br />
ist in einer erweiterten Version vorhanden<br />
und ein Spamfilter ist natürlich auch dabei.<br />
Neu ist allerdings der Anti-Phishing-Schutz<br />
mit Site-Status. Dieser zeigt im Browser an,<br />
falls Seiten fragwürdig sein könnten.<br />
Schon beim Hochfahren des <strong>PC</strong>s allerdings,<br />
schiebt die „Root & Boot“-Funktion Rootkits<br />
finanz-Software für Privatanwender<br />
einen Riegel vor. Desweiteren erfuhr die Benutzeroberfläche<br />
ein Facelift und verspricht<br />
nun eine intuitive Steuerung, die erlaubt, Probleme<br />
mit nur einem einzigen Klick beheben<br />
zu können. Die Suite verfügt auch über einen<br />
Spieler-Modus, der Ressourcen schont, während<br />
ein Grundschutz gewährleistet bleibt.<br />
Der Benutzer muss aber bereit sein, diese<br />
Funktion manuell ein- und auszuschalten.<br />
Die Lizenz gibt es für 24,99 Euro und beinhaltet<br />
Signatur- und Programm-Updates für zwölf<br />
Monate.<br />
fb<br />
[ www.zonealarm.com ]<br />
Quicken-Jubiläumsversionen<br />
■ Ein verbessertes Kontoblatt mit frei konfigurierbaren<br />
Feldern und klarer Trennung<br />
zwischen Bankbuchungen und zukünftigen<br />
Buchungen ist die auffälligste Neuerung der<br />
Quicken-Jubiläumsversionen.<br />
Auch das Suchen und Filtern <strong>von</strong> Buchungen<br />
hat das Freiburger Software-Haus Lexware<br />
Die Felder im Kontoblatt <strong>von</strong> Quicken lassen sich beliebig<br />
konfigurieren. Fähnchen markieren einzelne Buchungen.<br />
überarbeitet: Die Suche in Browser-Manier<br />
findet Empfänger, Beträge oder Datum. In<br />
einem separaten Fenster erscheinen die Suchergebnisse.<br />
Hier lassen sich Änderungen vornehmen<br />
– wahlweise bei einzelnen oder über<br />
Suchen/Ersetzen bei mehreren Buchungen.<br />
Die Änderungen übernimmt Quicken laut Hersteller<br />
einheitlich in allen betroffenen<br />
Konten. Mit der Quicken-Jubiläumsversion<br />
können<br />
Anwender wichtige Dokumente<br />
im Dokumenten-Tresor sichern.<br />
Wie gewohnt liefert Lexware<br />
neben der Standardversion<br />
für 49,99 Euro eine Deluxe-<br />
Variante aus, die 74,99 Euro<br />
kostet. Quicken Deluxe enthält<br />
zusätzliche Features wie den<br />
neuen Steuerplaner und den<br />
ebenfalls neuen Brutto-Netto-<br />
Gehaltsplaner.<br />
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40<br />
softWare<br />
WindoWs 7 und 8<br />
Boot-Manager in WindoWs 7 und 8 konfigurieren<br />
7, 8, Multiboot<br />
Wer das Preview <strong>von</strong> Windows 8 ausprobieren will, der kann es<br />
auch parallel zu Windows 7 installieren. Wir zeigen, wie man den<br />
Windows-Bootmanager dafür konfiguriert.<br />
<strong>von</strong> thoMas Joos<br />
Windows 7 verfügt über einen Bootmanager<br />
mit dessen Hilfe Sie auch mehrere<br />
Betriebssysteme parallel auf einem Computer<br />
einsetzen können. Sie haben die Möglichkeit,<br />
das Bootverhalten zu konfigurieren, festzulegen,<br />
wie lange der Bootmanager eingeblendet<br />
bleiben soll, um eine Auswahl zu treffen, und<br />
können auch das Standardbetriebssystem<br />
festlegen. Auch zusätzliche Betriebssysteme<br />
lassen sich einbinden. Auch wenn über das<br />
endgültige Bootverhalten <strong>von</strong> Windows 8<br />
noch nicht viel bekannt ist, bleibt auch in der<br />
neuen Windows-Version der Bootmanager<br />
und das Bordmittel-Tool bcdedit.exe erhalten.<br />
Sie haben auch die Möglichkeit, Windows 8<br />
Developer Preview in einer virtuellen Festplatte,<br />
parallel zu einem bereits installierten<br />
Windows zu betreiben. Im Gegensatz zu einer<br />
Installation in einer virtuellen Maschine kann<br />
Windows 8 hier auf die komplette Hardware<br />
des Rechners zugreifen, erfordert aber trotzdem<br />
keine Repartitionierung der Festplatte.<br />
Auch hier können Sie entweder den neuen<br />
Bootmanager <strong>von</strong> Windows 8<br />
testen oder den Manager des alten<br />
System verwenden.<br />
Auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden auch<br />
zwei Artikel zum Thema Multiboot<br />
mit Linux.<br />
Verwaltung mit bcdedit<br />
Für die Verwaltung des Bootmanagers<br />
in Windows 7 und<br />
auch Windows 8, gibt es<br />
keine grafische Oberfläche<br />
<strong>von</strong> <strong>Microsoft</strong>, sondern<br />
nur das Befehlszeilen-<br />
Tool bcdedit.exe. Von<br />
Drittherstellern gibt es<br />
<strong>Tools</strong> wie Easy BCD, mit<br />
denen Sie Änderungen<br />
auch in der grafischen<br />
Oberfläche durchführen<br />
können. Allerdings<br />
sind diese <strong>Tools</strong> noch<br />
nicht kompatibel mit<br />
der Developer Preview <strong>von</strong> Windows 8. Um<br />
die Beschreibung eines Betriebssystems im<br />
Boot-Manager zu ändern, öffnen Sie über das<br />
Startmenü per Rechtsklick eine Eingabeaufforderung<br />
mit Administratorrechten. Geben<br />
Sie bcdedit ein, zeigt die Eingabeaufforderung<br />
die installierten Betriebssysteme, deren Eintrag<br />
im Boot-Manager (description) und den<br />
Pfad der Installation an. Um die Beschreibung<br />
zu ändern, booten Sie am besten das entsprechende<br />
Betriebssystem. Geben Sie dann<br />
den Befehl bcdedit /set {current} description<br />
„“ ein. Starten Sie<br />
das System beim nächsten Mal, sehen Sie die<br />
neue Bezeichnung. Wollen Sie das Standardbetriebssystem<br />
des Bootvorgangs ändern,<br />
starten Sie das produktive System und geben<br />
msconfig im Suchfeld des Startmenüs ein,<br />
wenn Windows gestartet ist. Wechseln Sie<br />
dann auf die Registerkarte Start. Hier können<br />
Sie das Standardbetriebssystem anpassen.<br />
Zusätzlich haben Sie hier noch die Möglichkeit,<br />
die Dauer der Anzeige des Bootmenüs<br />
zu ändern. Diese Einstellungen gibt es in gleicher<br />
Form auch noch in Windows 8.<br />
Bevor Sie aber Änderungen am Boot-Manager<br />
<strong>von</strong> Windows vornehmen, sollten Sie diesen<br />
vorher sichern. Auch dazu verwenden Sie in<br />
der Eingabeaufforderung bcdedit. Mit dem<br />
Tool können Sie bei Problemen den Boot-<br />
Manager auch wieder herstellen. Dazu stehen<br />
folgende Befehle zur Verfügung:<br />
• bcdedit /export – Erstellt eine<br />
Sicherung der aktuellen Konfiguration.<br />
• bcdedit /import – Stellt den<br />
Boot-Manager aus einer erstellten Sicherung<br />
wieder her.<br />
Wollen Sie auch die Reihenfolge der Betriebssysteme<br />
im Boot-Manager <strong>von</strong> Windows<br />
anpassen, benötigen Sie wieder eine Eingabeaufforderung<br />
mit Administratorrechten.<br />
Geben Sie bcdedit ein und merken Sie sich<br />
den Wert bei Bezeichner des Eintrags des Betriebssystems.<br />
Sie können den Eintrag auch<br />
in die Zwischenablage kopieren, wenn Sie<br />
das Menü der Eingabeaufforderung öffnen<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
<strong>DVD</strong><br />
CD<br />
<strong>Tools</strong>ammlung, Multiboot-Artikel<br />
als PDF<br />
41<br />
und Bearbeiten/Markieren wählen. Markieren<br />
Sie den Eintrag Bezeichner und bestätigen Sie<br />
mit der (Eingabe)-Taste. Um die Reihenfolge<br />
anzupassen, verwenden Sie den folgenden<br />
Befehl: bcdedit /displayorder {current} {}<br />
Wollen Sie vorhandene Einträge kopieren, um<br />
diese zum Beispiel testweise zu bearbeiten,<br />
verwenden Sie den Befehl bcdedit /copy {current}<br />
/d „“. Weitere Optionen<br />
<strong>von</strong> bcdedit erhalten Sie mit der Option /?.<br />
Bootmanager reparieren<br />
Startet Ihr produktives System nicht mehr,<br />
haben Sie auch die Möglichkeit, über die<br />
Computerreparaturoptionen <strong>von</strong> Windows 7<br />
und auch Windows 8 den Bootmanager zu reparieren.<br />
Dazu starten Sie das System mit der<br />
Installations-<strong>DVD</strong> <strong>von</strong> Windows 7 oder Windows<br />
8 und öffnen eine Befehlszeile. Startet<br />
das System teilweise, können Sie auch durch<br />
Drücken <strong>von</strong> F8 die Reparaturoptionen starten.<br />
Zur Reparatur starten Sie als Nächstes<br />
eine Eingabeaufforderung.<br />
Mit dem Befehl bootrec /fixmbr haben Sie<br />
eine große Chance, das System zu retten. Der<br />
Befehl schreibt den Master Boot Record neu<br />
an den Beginn der Festplatte. Hilft das nicht,<br />
lassen Sie mit bootrec /scanos die Betriebssysteme<br />
anzeigen, die nicht im Boot-Manager<br />
eingetragen sind. Hier sehen Sie schnell, ob<br />
es Systeme gibt, die der Manager erkennt,<br />
aber noch nicht eingebunden hat. Der Befehl<br />
bootrec /rebuildbcd kann diese Systeme wieder<br />
in den Bootmanager eintragen. Oft hilft<br />
auch bootrec /fixboot, wenn Sie parallel zu<br />
Windows 7/8 noch ein anderes Betriebssystem<br />
wie beispielsweise Windows 7 auf dem<br />
Computer installiert haben. Der Befehl erstellt<br />
den Bootmanager bootmgr neu.<br />
Windows 7 und Windows 8 starten <strong>von</strong> Bootpartitionen,<br />
die als aktiv gekennzeichnet<br />
sind. Ist das nicht der Fall, verweigern beide<br />
den Start. Um die entsprechende Festplatte<br />
als aktiv zu markieren. Gehen Sie folgendermaßen<br />
vor:<br />
1 Starten Sie den <strong>PC</strong> mit der Installations-<br />
<strong>DVD</strong> oder, falls noch möglich, mit F8 in den<br />
Computerreparaturoptionen.<br />
2 Öffnen Sie eine Befehlszeile.<br />
3 Geben Sie diskpart ein und bestätigen<br />
Sie.<br />
4 Geben Sie im Diskpart-Kontext den Befehl<br />
select disk 0 ein um die erste Festplatte im<br />
Sys tem auszuwählen.<br />
5 Geben Sie als Nächstes select partition 1<br />
ein.<br />
6 Der nächste Befehl ist active.<br />
7 Jetzt beenden Sie Diskpart mit exit und<br />
starten den Computer neu.<br />
Der neue Bootmanager in Windows 8 ist im<br />
grafischen Metro-Design.<br />
Startet noch immer nicht der richtige Bootmanager,<br />
starten Sie noch einmal die Computerreparaturoptionen,<br />
die Befehlszeile und verwenden<br />
erneut die bootrec-Optionen weiter<br />
vorne.<br />
Oft passiert es auch, dass bei Experimenten<br />
ältere Betriebssysteme, wie zum Beispiel Windows<br />
XP, aus dem Bootmenü verschwinden.<br />
Um diese wieder einzutragen, verwenden Sie<br />
die folgenden Befehle in einer Eingabeaufforderung<br />
mit Administratorrechten:<br />
1 Bcdedit /create {legacy} /d „Windows XP“<br />
2 Bcdedit /set {legacy} device<br />
boot oder Bcdedit /set {ntldr}<br />
device partition=<br />
3 Bcdedit /set {legacy} path \<br />
ntldr<br />
4 Bcdedit /displayorder {legacy}<br />
/addlast<br />
In Windows 8 funktioniert die<br />
Option {legacy} nicht mehr. In<br />
diesem Fall verwenden Sie einfach die Option<br />
{ntldr} in den entsprechenden Befehlen. Die<br />
Option funktioniert auch in Windows 7 schon.<br />
Solche Konfigurationen können Sie aber auch<br />
mit dem Tool Easy BCD durchführen.<br />
Windows 8 auf virtueller Festplatte<br />
Auch wenn Sie im Computer nur eine Festplatte<br />
eingebaut haben, können Sie problemlos<br />
Windows 8 Developer Preview installieren.<br />
Dazu verwenden Sie die Möglichkeit die bereits<br />
Windows 7 in den Editionen Ultimate<br />
und Enterprise integriert hat, nämlich die<br />
Windows 8<br />
kann auf einer<br />
virtuellen Platte<br />
installiert<br />
werden<br />
Installation des Betriebssystems in eine virtuelle<br />
Festplatte, welche die Hardware Ihres<br />
Computers nutzt. Alle Daten <strong>von</strong> Windows 8<br />
liegen dann im virtuellen System. Beim Betrieb<br />
bemerken Sie da<strong>von</strong> nichts. Gehen Sie<br />
dazu folgendermaßen vor:<br />
1 Booten Sie Ihren Computer mit der Windows-8-<strong>DVD</strong>.<br />
2 Bestätigen Sie im ersten Installationsfenster<br />
die Spracheinstellungen.<br />
3 Sobald das zweite Fenster der Windows-8-<br />
Installation erscheint, wählen Sie nicht Install<br />
Now, sondern drücken die Tastenkombination<br />
Shift+F10, um eine Eingabeaufforderung<br />
zu öffnen.<br />
4 Im nächsten Schritt geben Sie diskpart<br />
ein.<br />
5 Die nächsten Schritte bestehen darin, dass<br />
Sie auf der physischen Festplatte im Computer<br />
eine neue virtuelle Festplatte als *.vhd-<br />
Datei erstellen und diese in die Windows-8-<br />
Installation einbinden, die Sie gerade<br />
gestartet haben. Ihre bestehende Betriebssysteminstallation<br />
bleibt da<strong>von</strong> unberührt.<br />
6 Zunächst erstellen Sie die virtuelle Festplatte<br />
mit dem Befehl create<br />
vdisk file=“d:\win8.vhd“ maximum=20000.<br />
Durch die Option<br />
maximum geben Sie die<br />
Größe der Platte an. Das = finden<br />
Sie in der englischen Tastatur<br />
rechts oben beim ´-Zeichen.<br />
Den : finden Sie über<br />
Shift+Ö, das „ aktivieren Sie<br />
mit Shift+Ä. Der \ ist über die<br />
#-Taste erreichbar. Die Buchstaben y und z<br />
sind vertauscht.<br />
7 Haben Sie die Eingabe bestätigt, erstellt<br />
Windows 8 die virtuelle Festplatte. Im nächsten<br />
Schritt wählen Sie die Platte mit select<br />
vdisk file=“d:\win8.vhd“ aus.<br />
8 Der Befehl attach vdisk verbindet die *.<br />
vhd-Datei mit der Windows-8-Installation die<br />
Sie gestartet haben.<br />
Haben Sie diese Befehle ausgeführt, schließen<br />
Sie die Eingabeaufforderung und fahren<br />
mit der Windows-8-Installation fort, indem<br />
Sie im Fenster auf Install Now klicken. Ak-<br />
Mit diesen Befehlen<br />
wird eine virtuelle<br />
Festplatte für die<br />
Installation der<br />
Windows 8 Preview<br />
erstellt.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
42<br />
software<br />
WindoWs 7 und 8<br />
Mit der Freeware<br />
Easy BCD kann<br />
der Bootmanager<br />
komfortabel in einer<br />
grafischen Oberfläche<br />
konfiguriert werden.<br />
mit Windows 8 einfach neu, wenn Sie Windows<br />
8 wieder entfernen wollen.<br />
Um Windows 8 <strong>von</strong> Ihrem System zu entfernen,<br />
starten Sie Windows 7 und löschen die<br />
Windows 8-VHD-Datei. Starten Sie dann msconfig<br />
in Windows 7 und setzen Sie Windows<br />
7 als Standardsystem. Hier löschen Sie auch<br />
den Booteintrag <strong>von</strong> Windows aus dem Menü.<br />
Geht bei diesen Vorgängen etwas schief, können<br />
Sie auch mit der Windows-7-<strong>DVD</strong> booten<br />
und den beschriebenen Wegen das System<br />
wiederherstellen.<br />
zeptieren Sie die Lizenzbedingungen und<br />
wählen Sie bei Installationsart die Option<br />
Custom aus. Auf der nächsten Seite sehen Sie<br />
alle Festplatten, auch die virtuelle Festplatte,<br />
die Sie erstellt haben. Diese erkennen Sie an<br />
ihrer Größe und der Fehlermeldung, wenn Sie<br />
diese auswählen. Um Windows 8 in dieser<br />
Festplatte zu installieren, wählen Sie diese<br />
Festplatte aus. Die Meldung Windows cannot<br />
be installed to this disk können Sie ignorieren.<br />
Anschließend startet die Windows-8-Installation<br />
wie auf einer normalen Festplatte. Die Daten<br />
speichert der Installationsassistent direkt<br />
in der *.vhd-Datei.<br />
Der Installationsassistent ersetzt den Bootmanager<br />
<strong>von</strong> Windows 7, bindet Windows 7<br />
aber gleich in den Windows-8-Bootmanager<br />
ein. Booten Sie Ihr Windows 7, sehen Sie auf<br />
der C-Platte oder der Festplatte in der Sie die<br />
*.vhd-Datei angelegt haben, die *.vhd-Datei<br />
<strong>von</strong> Windows 8 als Datei im Dateisystem.<br />
Sichern Sie diese Datei, haben Sie eine vollständige<br />
Sicherung des virtuellen Computers<br />
angelegt. Booten Sie dagegen das in der<br />
*.vhd-Datei installierte Windows 8, sehen<br />
Sie nicht die *.vhd-Datei, da diese im System<br />
als Festplatte eingebunden ist. Die Daten Ihrer<br />
echten Windows-7-Installation sehen Sie<br />
als zusätzliche Festplatte, meistens mit dem<br />
Laufwerksbuchstaben D. Auf diese Weise<br />
können Sie zwischen den Systemen auch Daten<br />
austauschen.<br />
Windows 8 entfernen<br />
Wollen Sie das Windows-8-Testsystem wieder<br />
entfernen oder den Windows-7-Bootmanager<br />
verwenden, starten Sie am besten<br />
Windows 7 und dann msconfig. Anschließend<br />
können Sie auf der Registerkarte Start<br />
den Windows-7-Bootmanager markieren<br />
und zum Standard-System machen. Nach<br />
dem nächsten Start erscheint wieder das<br />
Windows-7-Startmenü. In diesem ist die Developer<br />
Preview <strong>von</strong> Windows 8 ebenfalls<br />
eingebunden. Wenn nicht, können Sie das<br />
über bootrec /rebuildbcd nachholen. Auf<br />
dem gleichen Weg machen Sie die Einstellung<br />
rückgängig. Sie können über den Windows-7-Bootmanager<br />
Windows 8 starten<br />
und über den Windows-8-Bootmanager Windows<br />
7. Welchen Sie zum Standard machen,<br />
ist Geschmacksache und lässt sich über msconfig<br />
festlegen. Installieren Sie Windows 8<br />
nicht über eine virtuelle Festplatte, sondern<br />
einer echten Partition, ändern Sie auch hier<br />
den Standardeintrag über msconfig in Windows<br />
7 und formatieren dann die Partition<br />
Windows 8 kann auch auf einer virtuellen Festplatte installiert<br />
und im Bootmanager eingebunden werden.<br />
Bootmanager mit Easy BCD bearbeiten<br />
Wem die Arbeit mit bcdedit zu kompliziert ist,<br />
kann auch auf die Freeware Easy BCD zurückgreifen.<br />
Das Tool steht als Freeware auf der<br />
Seite www.neosmart.net zur Verfügung. Für<br />
den Download müssen Sie einen Namen und<br />
eine E-Mail-Adresse eingeben, müssen hier<br />
aber keine echten Daten verwenden. Nachdem<br />
Sie das Tool gestartet und installiert haben,<br />
können Sie den Bootmanager <strong>von</strong> Windows<br />
7 auch direkt in Windows konfigurieren.<br />
Sie können Einträge bearbeiten, die Bezeichnungen<br />
ändern und den Bootmanager auch<br />
sichern sowie wiederherstellen.<br />
Mit View Settings sehen Sie die aktuellen<br />
Einträge und ihre Bezeichnung. Mit Edit Boot<br />
Menu können Sie Einstellungen anpassen.<br />
An dieser Stelle konfigurieren Sie den Standardeintrag<br />
des aktuellen Managers sowie<br />
die Bootzeit. Aktivieren Sie die Option Wait<br />
for user selection, bootet Windows erst, wenn<br />
ein Anwender das entsprechende Betriebssystem<br />
ausgewählt hat. In diesem Fenster<br />
legen Sie auch die Reihenfolge der Einträge<br />
fest und können diese auch<br />
umbenennen oder löschen.<br />
Neue Einträge erstellen Sie<br />
mit Add New Entry. Im Fenster<br />
wählen Sie die Art des<br />
Betriebssystems aus und die<br />
Partition, in welcher das System<br />
installiert ist.<br />
Bevor Sie Änderungen vornehmen,<br />
sollten Sie zunächst<br />
über BCD Backup/<br />
Repair eine Sicherung des<br />
Managers durchführen sowie<br />
den aktuell gesetzten<br />
Einstellungen. Zur Sicherung<br />
wählen Sie bei Backup and<br />
Restore Bootloader Settings<br />
zunächst einen Speicherplatz<br />
für die Sicherung aus<br />
und klicken dann auf Backup<br />
Settings. Mit Restore Backup<br />
stellen Sie eine Sicherung<br />
wieder her.<br />
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Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg)
44<br />
Software<br />
USB-TippS<br />
<strong>DVD</strong><br />
CD<br />
Erweiterte <strong>Tools</strong> zur Analyse und<br />
Verwaltung <strong>von</strong> USB-Geräten<br />
tippS UnD toolS zU USB<br />
USB-geräte und<br />
USB-Schnittstellen<br />
Aktuelle Geräte, wie Drucker, Scanner, Speichersticks und<br />
externe Festplatten, werden meist per USB mit Windows-7-<br />
Rechnern verbunden. Die automatische Geräteerkennung<br />
und Treibereinrichtung erfolgt nicht immer fehlerfrei. Tipps,<br />
wie Sie Fehler erkennen und beheben, liefert der folgende<br />
Beitrag.<br />
<strong>von</strong> Dipl.-ing. anDreaS MaSlo<br />
Tipp 1<br />
Hardware sicher entfernen<br />
■ Viele Probleme mit USB-Geräten umgehen Sie, indem Sie installierte<br />
Hardware nur sicher entfernen. Häufig werden USB-Geräte an<br />
USB-Schnittstellen angesteckt und bei Nichtgebrauch direkt wieder<br />
entfernt. Dies funktioniert zwar meist, führt aber bei manchen Geräten<br />
zu Problemen. Datenverlust auf Speichersticks und externen<br />
Festplatten sowie nicht mehr verarbeitbare Dateien und/oder Ordner<br />
sind Ursache eines aktivierten Schreib-Caches. Um Fehler zu<br />
unterbinden, sollten Sie den Schreib-Cache für das direkt zu entfernende<br />
Gerät in jedem Fall deaktivieren. Rufen Sie dazu im Windows-<br />
Explorer zum USB-Laufwerk den Kontextmenübefehl Eigenschaften<br />
ab. Wechseln Sie im folgenden Dialog auf die Registerseite Hardware.<br />
Markieren Sie auch hier das USB-Laufwerk und wählen Sie die<br />
Schaltfläche Eigenschaften an. Im folgenden Eigenschaftendialog<br />
wechseln Sie auf die Registerseite Richtlinien, markieren die Option<br />
Schnelles Entfernen und bestätigen mit OK.<br />
Die Deaktivierung des Schreib-Caches hat den Nachteil, dass Schreibund<br />
Lesevorgänge länger dauern, was sich insbesondere bei großen,<br />
externen Festplatten sehr stark bemerkbar macht. Sollten Sie<br />
aus diesem Grunde die Option Bessere Leistung nutzen und damit<br />
den Schreib-Cache aktivieren, dürfen Sie zur Fehlervermeidung die<br />
zugeordneten USB-Laufwerke nur sicher entfernen. Nutzen Sie dazu<br />
Nur über die<br />
Richtlinie zum<br />
schnellen Entfernen<br />
lassen sich<br />
USB-Speichergeräte<br />
direkt und<br />
ohne Ankündigung<br />
fehlerfrei<br />
abdocken.<br />
Das sichere<br />
Entfernen <strong>von</strong><br />
USB-Speichergeräten<br />
verhindert<br />
ungewünschten<br />
Datenverlust.<br />
die Kontextmenübefehle<br />
zum entsprechenden<br />
Symbol<br />
im Benachrichtigungsbereich der Taskleiste oder wählen Sie<br />
alternativ im Register zur Richtlinienfestlegung die Verknüpfung<br />
Hardware sicher entfernen an. Wählen Sie im letztgenannten Fall im<br />
Dialog Hardware sicher entfernen das zu entfernende USB-Laufwerk<br />
und dann die Schaltfläche Stoppen. Daraufhin werden alle Daten<br />
auf den Datenträger geschrieben. Ein gesonderter Hinweis im Benachrichtigungsbereich<br />
der Taskleiste weist Sie darauf hin, wann<br />
ein sicheres Abdocken ohne Datenverlust durchführbar ist.<br />
Tipp 2<br />
Symbolanzeige für das sichere Entfernen<br />
dauerhaft einblenden<br />
■ Das Symbol zum sicheren Entfernen <strong>von</strong> USB-Hardware-Komponenten<br />
wird nur dann eingeblendet, wenn aktuell Geräte zum<br />
sicheren Entfernen im System angemeldet sind. Sie können die<br />
Symbolanzeige erzwingen, indem Sie im Systemsteuerungsmodul<br />
Infobereichssymbole zum Symbol Windows-Explorer – Hardware sicher<br />
entfernen und Medium auswerfen die Einstellung Symbol und<br />
Benachrichtigungen anzeigen wählen und mit OK bestätigen.<br />
Wählen Sie das eingeblendete Symbol im Benachrichtigungsbereich<br />
mit der rechten Maustaste an, werden alle auf Befehl entfernbaren<br />
USB-Geräte per Kontextmenü<br />
zur Auswahl<br />
angeboten. Ru-<br />
Das Symbol zum<br />
sicheren Entfernen<br />
<strong>von</strong> Hardware.<br />
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46<br />
Software<br />
USB-TippS<br />
fen Sie hier das zu entfernende Gerät ab. Mitunter erhalten Sie eine<br />
Meldung dazu, dass Programme auf das Gerät zugreifen. Bevor die<br />
Trennung vollzogen werden kann, müssen die Anwendungen (dazu<br />
gehören auch der Windows-Explorer oder Anti-Virenprogramme) geschlossen<br />
werden. Ein kurzer Hinweis im Benachrichtigungsbereich<br />
der Taskleiste zeigt dann, dass Sie die Geräteverbindung lösen können.<br />
Nach dem Abdocken wird das Gerät im Windows Explorer nicht<br />
mehr aufgelistet.<br />
Tipp 3<br />
Entfernte USB-Geräte reaktivieren<br />
■ Haben Sie ein USB-Gerät sicher entfernt, dann ist es unter Windows<br />
nicht mehr verwendbar. Es erscheint im Geräte-Manager mit<br />
einem Warnsymbol als deaktiviert und nicht mehr im Windows-Explorer.<br />
Um ein sicher entferntes Gerät zu reaktivieren, können Sie<br />
die USB-Verbindung lösen und anschließend erneut herstellen. Damit<br />
wird für die Reaktivierung des zugehörigen Gerätetreibers und<br />
damit auch für die Geräteanbindung gesorgt. Eine Reaktivierung<br />
des USB-Gerätes per Geräte-Manager oder durch eine neue Hardware-Erkennung<br />
führt nicht zum Erfolg.<br />
Supertipp<br />
4<br />
USB-Probleme per Eingabeaufforderung<br />
beheben<br />
■ Mit Freeware-<strong>Tools</strong> lösen Sie grundlegende Probleme<br />
mit den USB-Schnittstellen. Über die Internetseite http://www.<br />
uwe-sieber.de/drivetools.html erhalten Sie Hilfsprogramme, über<br />
die Sie USB-Laufwerke an der Windows-Eingabeaufforderung sicher<br />
entfernen, problembehaftete USB-Laufwerke neu starten, Laufwerksbezeichner<br />
variieren oder nicht mehr angeschlossene Geräte<br />
aus dem System physikalisch entfernen (siehe Tabelle rechts). Bei<br />
Bedarf binden Sie die Befehle in Stapelverarbeitungsprogramme<br />
ein. Um die meisten Einstellungen mit den <strong>Tools</strong> direkt ändern zu<br />
können, sollten Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten<br />
ausführen. Optional legen Sie sich Verknüpfungen mit speziellen<br />
Aufrufparametern an. Die verfügbaren Parameter werden –<br />
mit Ausnahme des <strong>Tools</strong> DriveCleanup – angezeigt, wenn Sie das<br />
jeweilige Tool ohne Parameter an der Eingabeaufforderung starten.<br />
Am sinnvollsten ist es, die Kommandozeilen-<strong>Tools</strong> im aktuellen Benutzerverzeichnis<br />
zu entpacken. Dies ist das Verzeichnis, das beim<br />
Öffnen der Eingabeaufforderung standardmäßig aktiviert wird. Alle<br />
Programme lassen sich dann direkt vom Benutzer ausführen, ohne<br />
globale Zugriffspfade anzupassen oder Verzeichnisse beim Befehlsaufruf<br />
mit anzugeben.<br />
RemoveDrive: Um ein USB-Laufwerk zu entfernen, geben Sie beim<br />
Befehlsaufruf den bekannten Laufwerksbezeichner mit an:<br />
RemoveDrive G: [Return]<br />
Durch das sichere Entfernen werden USB-Laufwerken mitunter<br />
spezielle Fehlercodes zugewiesen. Diese Laufwerke lassen sich<br />
aufgrund dieses Fehlercodes im Nachhinein nicht mehr direkt reaktivieren.<br />
RestartSrDev: Das Tool RestartSrDev versucht in einem solchen Fall<br />
die erneute Inbetriebnahme, indem der zugehörige USB-Hub neu<br />
gestartet und einhergehend damit alle untergeordneten USB-Laufwerke<br />
neu aktiviert werden. Die neue Aktivierung erfolgt wahlweise<br />
für alle Gerätekennungen (*) oder für bestimmte Gerätekennungen,<br />
wobei in den Gerätekennungen das Jokerzeichen * nutzbar ist. Welche<br />
Gerätekennungen im System bekannt sind, liefert der folgende<br />
Befehl zurück:<br />
RestartSrDev -d [Return]<br />
Die zurückgelieferten Gerätekennungen (DeviceId) übergeben Sie<br />
unter Angabe der spezifischen Gerätekennung in der Form:<br />
RestartSrDev DeviceId [Return]<br />
Sollen alle Gerätekennungen verarbeitet werden, verwenden Sie<br />
den folgenden Befehlsaufruf:<br />
RestartSrDev * [Return]<br />
Liefert das Programm bei USB-Laufwerken, die über Windows sicher<br />
entfernt wurden, nicht den gewünschten Erfolg, dann sollten Sie<br />
fortan das sichere Entfernen über das zuvor genannte Tool RemoveDrive<br />
vornehmen.<br />
DriveCleanup: USB-Geräte werden über den Windows-Geräte-Manager<br />
verwaltet und können darüber bei Bedarf entfernt und wahlweise<br />
(de)aktiviert werden. Alternativ nutzen Sie das Tool Drive-<br />
Cleanup, um eine Laufwerksbereinigung und das Entfernen nicht<br />
vorhandener USB-Hubs und nicht vorhandener USB-Speichergeräte<br />
vorzunehmen. Die Bereinigung sorgt dafür, dass in den meisten Fällen<br />
nicht mehr erkannte USB-Geräte im Nachhinein wieder erkannt<br />
und neu eingerichtet werden können. Dabei werden auch nicht<br />
mehr erforderliche Einträge aus der Systemregistrierung entfernt.<br />
Das Tool ist in gesonderten 32- und 64-Bit-Programmvarianten verfügbar.<br />
Nutzen Sie die 32-Bit-Programmvariante unter 32-Bit- und<br />
die 64-Bit-Programmvariante unter 64-Bit-Windows-Systemen. Um<br />
zunächst zu prüfen, welche Bereinigung das Tool vornimmt und welche<br />
Registrierschlüssel mitunter entfernt werden, starten Sie es in<br />
der folgenden Syntax:<br />
DriveCleanup -T [Return]<br />
Wollen Sie die Informationen dauerhaft speichern, können Sie die<br />
Informationen auch in eine Textdatei ablegen, beispielsweise in der<br />
Textdatei Cleanup.txt:<br />
DriveCleanup -T >Cleanup.txt [Return]<br />
Die Textdatei liegt Ihnen nach der Bereinigung vor und kann für<br />
manuelle Nachbearbeitungen genutzt werden. Die eigentliche Laufwerksbereinigung<br />
starten Sie nach der Auswertung der zurückgelieferten<br />
Informationen mit dem folgenden Befehl:<br />
DriveCleanup [Return]<br />
Hilfreiche Programme für die eingabeaufforderung<br />
Programm Beschreibung<br />
RemoveDrive Laufwerke sicher entfernen<br />
RestartSrDev Fehlerbehaftete USB-Geräte reaktivieren<br />
EjectMedia Datenträger auswerfen<br />
LoadMedia Datenträger laden<br />
ReMount<br />
Mount-Punkte variieren<br />
ListLinks<br />
Mount-Punkte, symbolische Links und Datei- sowie<br />
Verzeichnisverknüpfungen auflisten<br />
DriveCleanup USB-Massenspeicherbereinigung, wobei die<br />
Bereinigung startet, wenn Sie das Programm ohne<br />
Parameter aufrufen<br />
ListDosDevices DOS-Gerätenamen ermitteln<br />
DeleteDosDevice Fehlerbehaftetes, virtuelles Laufwerk anhand des<br />
DOS-Gerätenamens löschen<br />
RescanDevices Für das sichere Entfernen vorbereitete IDE- und<br />
SATA-Festplatten reaktivieren (nicht für USB-<br />
Geräte verwendbar)<br />
ListUsbDrives USB-Laufwerke mitsamt zugehörigen Eigenschaften<br />
offenlegen<br />
Usb-Write Cache Schreibcache für USB-Laufwerke erzwingen<br />
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Tipp 5<br />
Schreib-Cache für USB-Laufwerke (de)aktivieren<br />
■ Mit dem unter http://www.uwe-sieber.de/drivetools.html erhältlichen<br />
Windows-Programm USB-Write-Cache geben Sie für<br />
Schreib-Cache für USB-Laufwerke wahlweise (de)aktivieren.<br />
USB-Laufwerke an, ob für diese der Schreib-Cache aktiviert werden<br />
soll oder nicht. Die verfügbaren Laufwerke werden <strong>von</strong> dem<br />
Windows-Programm in einer Laufwerksliste angezeigt, über die Sie<br />
die Funktion durch Markierung aktivieren und Demarkierung wieder<br />
deaktivieren. Systemintern wird dabei im Registrierschlüssel HKLM\<br />
SYSTEM\CurrentControlSet\Enum\(DeviceInstanceID)\Device Parameters\Classpnp<br />
der Wert WriteCacheEnableOverride variiert, der<br />
für die Laufwerkseigenschaft verantwortlich ist.<br />
Tipp 6<br />
Schnittstellenübergreifende Installation<br />
■ Jedes USB-Gerät wird über einen Systemtreiber in das System eingebunden.<br />
Die Treibereinrichtung erfolgt schnittstellenspezifisch.<br />
Wenn Sie ein USB-Gerät mit Windows verbinden, dann wird für die<br />
automatische Treibereinrichtung gesorgt. Je nach Gerät sind die<br />
Treiber zuvor über ein Installationsmedium (CD oder <strong>DVD</strong>) zu installieren,<br />
ehe die Geräteverbindung hergestellt wird. Bei aktuellen<br />
USB-Speichersticks werden die Treiber häufig direkt über den Speicherstick<br />
verwaltet. Für Standardgerätetypen verwaltet Windows<br />
bereits selbst eine Treiberbibliothek. Ohne Treiber ist ein USB-Gerät<br />
generell nicht einsetzbar. Die Treiberinstallation erfolgt in der Regel<br />
schnittstellenbasiert. Nutzen Sie ein USB-Gerät an mehreren USB-<br />
Schnittstellen, sollten Sie – insbesondere bei extern vorliegenden<br />
Treibern – die Treiberanbindung an alle zu unterstütztenden USB-<br />
Schnittstellen durch Umstecken während der Erstinstallation vornehmen.<br />
Nur so wird das USB-Gerät auch später schnittstellenübergreifend<br />
erkannt, ohne das Treibermedien erneut angefordert<br />
werden. Sind die Treiber eingerichtet, ist das USB-Gerät bei jedem<br />
nachfolgenden Anstecken im System verfügbar.<br />
Tipp 7<br />
USB-Treiber aktualisieren und USB-Geräte (de)aktivieren<br />
■ Treten Probleme mit USB-Geräten auf, aktualisieren Sie die zugehörigen<br />
Gerätetreiber oder deaktivieren beziehungsweise aktivieren<br />
Sie diese Geräte auf Befehl. Über den Geräte-Manager, den Sie über<br />
die Systemsteuerung öffnen, erhalten Sie Informationen zu den<br />
aktuell erkannten USB-Hubs und USB-Geräten. Die Geräte werden<br />
unter dem Hierarchiezweig Rechnername\USB-Controller verwaltet.<br />
Jedes angeführte Gerät wird über einen Treiber in das System eingebunden.<br />
Treten bei einem USB-Gerät Probleme nach einem Software-<br />
oder System-Update auf, kann dies an Inkompatibilitäten zum<br />
aktuell eingerichteten Treiber liegen.<br />
Über den Kontextmenübefehl Treibersoftware aktualisieren prüfen<br />
Sie, ob es aktualisierte Treiber gibt. Liegt der neue Treiber bereits<br />
auf einem Datenträger vor, wählen Sie die Option Auf dem Computer<br />
nach Treibersoftware suchen, ansonsten die Option Automatisch<br />
nach Treibersoftware suchen an. Für die letztgenannte Option ist<br />
eine aktive Online-Verbindung erforderlich. Im weiteren Verlauf wird<br />
Ihnen gemeldet, ob neue Treiber ermittelt wurden, die Sie anschließend<br />
einrichten können.<br />
Lässt sich ein Gerät nicht in Betrieb nehmen, können Sie es über<br />
Kontextmenübefehle deaktivieren und später erneut aktivieren. Je<br />
nach Gerät ist dafür ein Systemneustart erforderlich. Der Bezug zu<br />
gerätespezifischen Gerätetreibern geht dabei nicht verloren. Wählen<br />
Sie alternativ den Befehl Deinstallieren an, so wird das Gerät<br />
samt Treiber deinstalliert. Bei der Neueinrichtung wird, sofern der<br />
bzw. die Gerätetreiber nicht bereits Bestandteil des Systems ist,<br />
dementsprechend die Treiber-CD/<strong>DVD</strong> erneut angefordert. Entfernen<br />
Sie solche Laufwerke also nur, wenn Sie die Treiber-CD/<strong>DVD</strong> für<br />
Neueinrichtungen vorliegen haben. Besorgen Sie sich andernfalls<br />
den/die Treiber zunächst über das Internet.<br />
Hinweis: Gerätespezifische Zusatztreiber, die nicht Bestandteil des<br />
Systems sind, werden häufig für externe Festplatten benötigt, die<br />
Tastenfunktionen für Schnellsicherungen anbieten (z.B. Maxtor).<br />
Tipp 8<br />
Hardware-Probleme umgehen<br />
■ Defekte und unsachgemäß genutzte USB-Schnittstellen verhindern<br />
die USB-Gerätenutzung. Folgende Punkte sollten Sie beim Anschluß<br />
<strong>von</strong> Geräten an USB-Schnittstellen berücksichtigen:<br />
USB-Geräte mit geringem Strombedarf werden über die USB-<br />
Schnittstelle mit Strom versorgt. Dazu gehören Mäuse, Tastaturen<br />
aber auch einige externe Festplatten. Geräte mit höherem Strombedarf<br />
als 500 mA (USB 3.0: 900 mA) müssen mit einem zusätzlichen<br />
Netzteil versorgt werden. Einige externe Fetsplatten bieten alternativ<br />
USB-Kabel mit Doppelsteckern an, um den nötigen Strombedarf<br />
sicherzustellen. Der Nachteil: Das Gerät belegt damit zwei USB-<br />
Schnittstellen.<br />
USB-Geräte im<br />
Geräte-Manager.<br />
Hier lassen<br />
sich die Treiber<br />
aktualisieren.<br />
Mechanisch stark beanspruchte Schnittstellen führen insbesondere<br />
an Laptops und Notebooks zu Defekten und Wackelkontakten.<br />
Das hat mitunter zur Folge, dass Geräte nicht mehr erkannt werden<br />
oder dass es aufgrund <strong>von</strong> Kurzschlüssen an den Schnittstellen zu<br />
System abstürzen kommt. Legen Sie solche Anschlüsse lahm und<br />
nutzen Sie diese nicht mehr. Lassen Sie die Schnittstellen gegebenenfalls<br />
im Fachhandel Hardware-seitig austauschen. Achten Sie<br />
darauf, dass USB-Verbindungen fehlerfrei hergestellt werden und<br />
dass Stecker vollständig eingesteckt sind. Ansonsten kann es zu<br />
Fehlerverhalten kommen (z.B. werden USB-3.0-Schnittstellen mitunter<br />
nur im USB-2.0-Modus betrieben).<br />
Hubs: Über USB-Hubs lassen sich neue USB-Schnittstellen nachrüsten.<br />
Bei USB-Hubs 2.0 ist darauf zu achten, dass eine zu hohe<br />
Anzahl angeschlossener USB-1.0/1.1-Geräte zu reduzierten Datenübertragungsraten<br />
führen kann. Nur Hubs mit eigener Stromversorgung<br />
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Software<br />
USB-TippS<br />
Supertipp<br />
9<br />
Geräte analysieren<br />
■ USB-Geräteeinstellungen werden über die Systemregistrierung<br />
verwaltet und über das Windows-Programm<br />
USB Devices View offengelegt. Das Programm DevView der Heft-<strong>DVD</strong><br />
ist in 32- und 64-Bit-Windows-Programmvarianten verfügbar und<br />
legt Informationen zu USB-Geräten durch Auslesen der Systemregistrierung<br />
offen. Alle erkannten USB-Geräte werden mit Gerätenamen<br />
sowie Zusatzinformationen aufgelistet und zudem mit Zusatzfunktionen<br />
verknüpft. Die Informationen lassen sich über den Kontextmenübefehl<br />
Properties auch in einem Dialogfeld für ein gewähltes<br />
Gerät übersichtlich zusammenstellen.<br />
Mit DevView<br />
analysieren und<br />
verwalten Sie<br />
USB-Geräte.<br />
Über Kontextmenübefehle greifen Sie auf die USB-Geräte zu. Sie lösen<br />
Verbindungen (Disconnect), deinstallieren das Gerät (Uninstall),<br />
(de)aktivieren ein Gerät (Enable/Disable), ändern zugeordnete Laufwerksbuchtaben<br />
(Change Assigned Drive Letter), generieren für ein<br />
oder alle Geräte einen Bericht mit Informationen (HTML Report) oder<br />
öffnen Laufwerke im Windows Explorer oder die zugeordneten Konfigurationseinstellungen<br />
im Registrierungseditor. Die letztgenannte<br />
Funktion hat den Vorteil, dass Sie die Gerätekennung nicht selbst im<br />
Registrierungseditor aufsuchen müssen und Sie die zugeordneten<br />
Konfigurationseinstellungen direkt einsehen und bearbeiten können.<br />
Über eine Umgebungsvariable<br />
blenden<br />
Sie alle nicht-aktiven<br />
USB-Geräte in den<br />
Geräte-Manager ein.<br />
Tipp 10<br />
Verborgene USB-Geräte einblenden und deinstallieren<br />
■ Wollen Sie im Geräte-Manager nicht nur die aktuellen, sondern<br />
alle eingerichteten USB-Geräte anzeigen lassen – also auch solche,<br />
die Sie nicht mehr nutzen –, dann definieren Sie über das Systemsteuerungsmodul<br />
System eine neue Umgebungsvariable mit dem<br />
Namen Devmgr_show_nonpresent_devices und weisen dieser den<br />
Wert 1 zu. Sie gelangen in den Eingabedialog, indem Sie im Systemsteuerungsmodul<br />
System die Verknüpfung Erweiterte Systemeinstellungen<br />
und dann im folgenden Dialog auf der Registerseite<br />
Erweitert die Schaltfläche<br />
Neu anwählen.<br />
Anschließend geben<br />
Sie die Werte ein und<br />
bestätigen mit OK. Um<br />
die Geräte im Geräte-<br />
Manager einzublenden,<br />
starten Sie anschließend den Geräte-Manager und selektieren<br />
darin den Menübefehl Ansicht\Ausgeblendete Geräte anzeigen.<br />
Nicht verwendete Geräte erscheinen jetzt im Geräte-Manager ausgegraut<br />
und können über den Kontextmenübefehl Deinstallieren<br />
ebenfalls dauerhaft entfernt werden.<br />
Tipp 11<br />
Einstellungen prüfen, löschen und bearbeiten<br />
■ Alle Einstellungen zu den USB-Geräten werden über die Windows-<br />
Registry verwaltet. Diese sehen Sie mit dem Registrierungseditor<br />
regedit ein und nehmen bei Bedarf auch Anpassungen vor. Fehlerhafte<br />
und nicht mehr verwendete Geräte lassen sich über die Registry<br />
löschen. Bevor Sie manuelle Änderungen vornehmen, sollten Sie<br />
bearbeitete Hierarchiezweige nach der Markierung zunächst über<br />
den Befehl Datei/Exportieren... sichern . Der Vorteil: Die so angelegten<br />
reg-Dateien mit den gesicherten Konfigurationseinstellungen<br />
lassen sich durch Anwahl per Doppelklick im Windows Explorer wiederherstellen.<br />
Fehlerhaft vorgenommene Änderungen sind bei Bedarf<br />
jederzeit wieder aufhebbar.<br />
Folgende Hierarchieweige verwalten USB-Geräteinformationen:<br />
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Enum\USB:<br />
In diesem Hierarchiezweig werden alle USB-Geräte verwaltet. Diese<br />
haben Querverweise zu eindeutigen Kennungen (ClassGUID), nach<br />
denen in der Systemregistrierung gesondert gesucht werden kann.<br />
Die in den vorangehenden Tipps genannten <strong>Tools</strong> helfen dabei, zusammengehörige<br />
Einträge im Verbund zu löschen.<br />
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Enum\USB-<br />
STOR: In diesem Hierarchiezweig wird die History (Geschichte) der<br />
angeschlossenen USB-Geräte an das Windows System, verwaltet.<br />
Neben dem aktuellen, vom System verwendeten ControlSet werden<br />
weitere ControllSets verwaltet, die die Namen ControlSet00x tragen,<br />
wobei das x durch eine fortlaufende Nummer ersetzt wird.<br />
ausgewählte USB-tools der Heft-<strong>DVD</strong><br />
Programm<br />
Funktion<br />
USB-Kommanddozeilen-<strong>Tools</strong><br />
USBDeview<br />
USB Developer <strong>Tools</strong><br />
UsbHistory<br />
UsbSnoop<br />
SysNucleus<br />
USB Image Tool<br />
HP USB Disk Storage<br />
Format Tool<br />
Virtual USB Analyzer<br />
RescanDevices<br />
ListUsbDrives<br />
Usb-Write Cache<br />
USB-Schnittstellen verwalten, USB-Funktionen<br />
abrufen und USB-Probleme beheben (Supertipp<br />
4, Tipp5)<br />
Windows-Programm zur USB-Geräteanalyse<br />
USB-Entwickler-<strong>Tools</strong>: USB Command Verifier<br />
(USB20CV), USB Electrical Analysis To ol (US-<br />
BET20), USB Electrical Analysis (USBHSET), USB<br />
Transaction Translator Test Suite (USBHTT)<br />
History-Dump erstellen<br />
USB-Sniffer<br />
Software-basierte USB-Protokollanalyse einschl.<br />
USB-3.0-Unterstützung (Testversion)<br />
USB-Speicherabbilder verwalten und anlegen<br />
Tool zur USB-Laufwerksformatierung<br />
Python-Quellen zur USB-Schnittstellen analyse<br />
Für das sichere Entfernen vorbereitete IDE- und<br />
SATA-Festplatten reaktivieren (nicht für USB-<br />
Geräte verwendbar)<br />
USB-Laufwerke mitsamt zugehörigen Eigenschaften<br />
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Schreibcache für USB-Laufwerke erzwingen<br />
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Im Fall der Fälle hilft nur eins: das Notpaket im Backup. Wenn<br />
der Anwender dieses pflegt, ist er vor Datenverlusten gut geschützt.<br />
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Klicken, wie Murmeln, die auf eine Glasplatte<br />
fallen, dann das schrilles Schleifen einer<br />
Straßenbahn und zuletzt der piepsende<br />
Warnton der Festplatte: Headcrash (zum Zuhören:<br />
datacent.com/hard_drive_sounds.<br />
php). Er kommt unverhofft, ist final und die<br />
Festplatte ist hin. Deren Lesekopf hat die empfindliche<br />
Oberfläche der Platte berührt und<br />
eine dünne Schicht abgetragen. Der Abrieb<br />
verteilt sich als Staub im Gehäuse und verursacht<br />
weitere Schäden. Nur noch ein Labor mit<br />
Reinraum kann für teuer Geld Daten retten.<br />
Weitere Todesursachen für Datenträger sind<br />
Altersschwäche, Hitzschlag, Blitzeinschlag<br />
oder Ertrinken. Nicht zu vergessen die Virenerkrankung.<br />
Wohl dem, der jetzt ein Backup hat.<br />
Zur Sicherung der Systempartition eignen<br />
sich in erster Linie Imager, die ein Abbild einer<br />
kompletten Partition oder des gesamten<br />
Rechners anlegen. Der lässt sich dann wieder<br />
herstellen inklusive Betriebssystem, Anwendungen<br />
und Einstellungen.<br />
Wir haben fünf im Markt verbreitete Imager<br />
im Praxistest verglichen: Acronis True Image<br />
Home 2012, O&O Disk Image Professional<br />
6.0, Paragon Backup & Recovery 11 Home,<br />
Symantec Ghost 15 und die Freeware Runtime<br />
Drive Image XML 2.30. Perfect Image <strong>von</strong><br />
Avanquest basiert auf einer älteren Version<br />
<strong>von</strong> Backup & Recovery und ist insofern nicht<br />
im Test. Eines der wichtigsten Kriterien im Test<br />
war dabei die Wiederherstellung der Systempartition,<br />
konkret eines Windows-7-Systems<br />
in Laufwerk C. Das Backup-Tool muss also das<br />
komplette System sichern, inklusive der 100<br />
Im Test bewerteten wir zu einem<br />
Drittel den Funktionsumfang und zu<br />
einem weiteren Drittel den beschriebenen<br />
Praxistest der Windows-7-Wiederherstellung.<br />
Je ein Sechstel zählten<br />
ferner die Geschwindigkeit und die Bedienung.<br />
Bei der Geschwindigkeit haben<br />
wir verschiedene Backups und Inkrements<br />
gemessen, bei verschiedenen<br />
Komprimierungsstufen. Eine gute Bedienung<br />
erkennt man an ausführlich<br />
erklärenden Assistenten und einem<br />
aufgabenorientierten Konzept der Nutzerführung.<br />
Ein Inkrement sollte sich<br />
beispielsweise in der Liste der vorhandenen<br />
Backups starten lassen. Erklärend<br />
animierte Grafiken, wie die bei<br />
True Image, sind dann das Tüpfelchen<br />
auf dem i.<br />
MB großen, sogenannten Bit-Locker-Partition<br />
und des Master Boot Records (MBR). Dafür<br />
benötigt der Anwender auch eine vernünftige<br />
Boot-CD, die er sich vor dem Crash angelegt<br />
haben sollte. Dank der Windows-Shadows-<br />
Technologie konnten alle Kandidaten ein System<br />
im laufenden Betrieb sichern.<br />
Schon bei der Boot-CD schieden sich die Geister.<br />
Mit O&O und Drive Image XML lassen sich<br />
keine speziellen Boot-CDs erstellen, sondern<br />
sie bauen auf WindowsPE. Bei O&O gibt es<br />
dafür einen Assistenten, bei Drive Image XML<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
53<br />
nicht. Hier wird dem Anwender empfohlen,<br />
sich die Ultimate Boot CD anzulegen (www.<br />
ubcd4win.com), die übrigens auch ein O&O-<br />
Plug-in und weitere Notfall-<strong>Tools</strong> enthält. In<br />
beiden Fällen benötigt der Anwender eine<br />
Windwos-Installations-<strong>DVD</strong>. Eine Alternative<br />
ist ein Notfall-Windows-7 für den USB-Stick,<br />
wie in Heft 6/2011 beschrieben (als PDF auf<br />
unserer Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Das Wiederherstellen des Windows-7-Systems<br />
gelang mit Acronis und<br />
Paragon problemlos, ebenso<br />
mit O&O, wenn man vom<br />
erwähnten, umständlichen<br />
Anlegen der Not-CD absieht.<br />
Alle drei bieten beim Sichern<br />
die Option, die gesamte Platte<br />
einzubeziehen, inklusive MBR<br />
und Bitlocker-Partition. Ghost<br />
kann nur einzelne Partitionen<br />
sichern, erkennt aber, dass zu C die Bitlocker-<br />
Partition dazugehört. Beim Wiederherstellen<br />
gab es dennoch Probleme: Das neue System<br />
bootete nicht, obwohl wir die entsprechenden<br />
Optionen in Ghost gewählt hatten (Partition<br />
aktivieren und MBR wiederherstellen). Die<br />
Systemreparatur auf der originalen Windows-<br />
7-<strong>DVD</strong> behob den Boot-Fehler aber. Immerhin<br />
war dann alles ok.<br />
Noch komplizierter zeigte sich die Wiederherstellung<br />
mit Drive Image XML. Die Bitlocker-<br />
Partition lässt sich gar nicht sichern. Beim<br />
Wiederherstellen mit der Ultimate-Boot-CD<br />
mussten wir eine Reihe fremder System-<strong>Tools</strong><br />
für Partition (Festplattenverwaltung <strong>von</strong> XP)<br />
und MBR (FixMBR) einbeziehen und die Computerreparatur<br />
<strong>von</strong> der Windows-<strong>DVD</strong>. Dabei<br />
war viel Know-how erforderlich.<br />
Ein Backup-<br />
Tool sollte<br />
möglichst leise<br />
und effektiv<br />
arbeiten<br />
Komfort gefragt<br />
Wenn man vom Schadensfall absieht, soll<br />
ein Backup-Tool möglichst leise und effektiv<br />
arbeiten. Dazu gehört ein Zeitplaner, den alle<br />
Programme mitliefern – bis auf Drive Image<br />
XML, hier gibt er nur eine Anleitung für den<br />
Windows-Scheduler. Ferner sollte das Backup<br />
schnell laufen, Spitzenreiter sind True Image<br />
und Backup & Recovery. Aus dem Rahmen fällt<br />
O&O Disk Image, das gerade bei inkrementellen<br />
Zusicherungen extrem langsam wird.<br />
Stichwort Zusicherung: Einen großen Datenbestand<br />
zu sichern, dauert lange. Deswegen<br />
verwenden die meisten <strong>Tools</strong> Zusicherungen<br />
(siehe dazu den Kasten Backup-Strategien).<br />
Für den Einsatz im privaten Umfeld kommen<br />
in erster Linie inkrementelle Backups infrage.<br />
Diese Zusicherungen füllen mit der Zeit jedoch<br />
die Festplatte, sodass es hin und wieder<br />
erforderlich ist, ein Backup zu konsolidieren,<br />
das heißt, zu einem Paket zusammenzuführen.<br />
Hier gefiel uns am besten True Image, bei<br />
dem der Anwender <strong>von</strong> Anfang an individuelle<br />
Strategien anlegt, wie oft er Inkremente<br />
erstellen möchte und wann sie konsolidiert<br />
werden sollen. Das zeigt ihm das Tool in einer<br />
erhellenden grafischen Animation. Drive<br />
Image XML beherrscht inkrementelle Backups<br />
überhaupt nicht, Ghost nur bei Images, nicht<br />
bei Dateisicherungen. Problembehaftet sind<br />
sie bei Backup & Recovery <strong>von</strong> Paragon. Denn<br />
das Tool macht inkrementelle<br />
Backups nur bei Dateisicherungen,<br />
bei Images hingegen<br />
differenzielle. Beim inkrementellen<br />
Datei-Backup kommt bei<br />
Paragon ein weiteres Problem<br />
hinzu: Es legt keine Hashwerte<br />
der Dateien an und sichert nur<br />
Dateien, die sich vom Datum<br />
oder der Größe her geändert<br />
haben. Wenn der Anwender aber Metadaten<br />
<strong>von</strong> Mediendateien, etwa IPTC-Tags in Bildern<br />
oder MP3-Tags, geändert hat, so ändert sich<br />
das Datum der letzten Speicherung nicht.<br />
Backup & Recovery erkennt dies nicht und<br />
speicherte in unserem Test Bilder mit geänderten<br />
Schlagwörtern nicht im Inkrement.<br />
Wer sich viel Mühe im Verschlagworten <strong>von</strong><br />
Bildern macht, geht hier baden.<br />
Sicher sichern<br />
Weiter wichtige Funktionen betreffen Validierung,<br />
Komprimierung und Verschlüsselung.<br />
Mit der Validierung prüft der Anwender, ob ein<br />
Backup alles richtig enthält. Das kostet etwa<br />
noch mal so viel Zeit, wie die Erstellung, loht<br />
sich aber. Die Komprimierung spielt heutzutage<br />
weniger eine Rolle, da Festplattenplatz relativ<br />
billig geworden ist, trotz derzeit steigender<br />
Preise. Und die Anwender verfügen zumeist<br />
über bereits hochkomprimierte Mediendateien<br />
wie MP3 oder JPEG, die sich nicht weiter<br />
schrumpfen lassen. Es reicht also, die einfache,<br />
auf Geschwindigkeit optimierte Kompression,<br />
die in erster Linie den Overhead der<br />
Backups ausgleicht. Im Test floss Kompression<br />
nur noch in die zeitliche Wertung.<br />
Verschlüsselung kann sinnvoll sein, alle Kandidaten<br />
verwenden AES, bis auf Backup &<br />
Recovery (GOST 256) und Drive Image XML<br />
(keine Verschlüsselung). Mit True Image und<br />
Backup & Recovery kann der Anwender Backups<br />
zusätzlich in freien Bereichen der Platte<br />
verstecken.<br />
Experten freuen sich über Funktionen wie sektorweise<br />
Images, bei denen das Backup-Tool<br />
die komplette Partition, auch nicht beschriebene<br />
Bereiche, eins zu eins kopiert. Das Ergebnis<br />
ist natürlich meist deutlich größer als<br />
ein Image der Daten. Bei Acronis gibt es ein<br />
Nonstop-Backup, das alle fünf Sekunden ein<br />
kleines Inkrement anlegt. Alle Kandidaten<br />
bieten ferner das Klonen <strong>von</strong> einer Platte auf<br />
die andere. True Image, Disk Image und Ghost<br />
verwandeln darüber hinaus Images in das<br />
Virtual-Harddrive-Format (.vhd) <strong>von</strong> Windows.<br />
Dieses lässt sich auch mit der Virtual Box verwenden.<br />
Alle <strong>Tools</strong> bis auf Backup & Recovery<br />
Beim Headcrash frisst<br />
sich der Lesekopf in<br />
die Oberfläche der<br />
Festplatte. Diese ist<br />
ruiniert.<br />
Quelle: Wikipedia, Heinrich<br />
Pniok (CC by-sa 3.0)<br />
Mit einer freundlichen<br />
und aufgabenorientierten<br />
Oberfläche<br />
empfängt Acronis den<br />
sicherheitsbewussten<br />
Anwender.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
54<br />
Software<br />
Sicherheit<br />
beherrschen darüber hinaus das Mounten <strong>von</strong><br />
Images in den Windows-Verzeichnisbaum. So<br />
lässt sich gezielt nach einzelnen Daten suchen<br />
und diese bei Bedarf aus der Sicherung<br />
herauskopieren.<br />
Fazit<br />
Acronis TrueImage überzeugt mit umfassender<br />
Funktionsfülle, übersichtlicher Gestaltung<br />
und aufgabenorientierter Benutzerführung.<br />
O&O Disk Image ist ebenso für alle Aufgaben<br />
gut gerüstet, unschön waren nur die lahme<br />
Geschwindigkeit und die umständlich anzulegende<br />
Boot-CD. Die Bedienung erfordert<br />
insgesamt etwas Know-how und ist eher für<br />
Experten geeignet. Sehr gut gefallen hat uns<br />
im Prinzip auch Paragon Backup & Recovery<br />
inklusive Boot-CD, ärgerlich ist jedoch die unzureichende<br />
Unterstützung <strong>von</strong> inkrementellen<br />
Backups (s.o.). Norton Ghost wirkt etwas<br />
veraltet, aber technisch gut, bis auf die kleineren,<br />
aber lösbaren Probleme beim Wiederherstellen<br />
der Windows-7-Systempartition.<br />
Die Freeware DriveImage XML eignet sich gut<br />
zum Datei-, weniger aber zum System-Backup,<br />
und inkrementelle Zusicherungen fehlen<br />
leider komplett.<br />
whs<br />
Aus der Liste der vorhandenen Sicherungen lässt sich bei Backup & Restore<br />
eine differenzielle Sicherung starten.<br />
Bei einem verkorkst wiederhergestellten System hilft oft nur die Reparaturkonsole<br />
der Windows-Boot-<strong>DVD</strong>.<br />
Backup-Strategien<br />
Am übersichtlichsten gestaltet sich das<br />
Backup, wenn alle zu sichernden Daten an<br />
einem Ort liegen. Das können die Eigenen<br />
Dateien <strong>von</strong> Windows sein, sinnvoller ist<br />
jedoch eine getrennte Datenpartition. So<br />
lässt sich beispielsweise Windows neu installieren,<br />
ohne dass der Anwender Rücksicht<br />
auf Daten nehmen muss.<br />
Grundsätzlich macht ein Backup nur<br />
Sinn, wenn es auf einem eigenen Medium<br />
liegt. Am einfachsten zu handhaben ist<br />
eine externe Festplatte, die nur zur Datensicherung<br />
dient. Auch <strong>DVD</strong>s oder Blurays<br />
kommen infrage, da alle Programme<br />
eine Funktion bieten, die Sicherung in<br />
Häppchen aufzuteilen. Bei Backups gibt<br />
es einen grundsätzlichen Unterschied<br />
zwischen einer Vollsicherung und einer<br />
True Image bietet dem Anwender verschiedene<br />
Backup-Strategien (Schemen) an und<br />
erklärt sie mit animierten Grafiken.<br />
Zusicherung. Die Vollsicherung umfasst<br />
alle Daten, die Zusicherung nur die Änderungen<br />
zur letzen Vollsicherung. Bei Zusicherungen<br />
gibt es wieder zwei Arten: inkrementelle<br />
und differenzielle Backups.<br />
Inkrementell: Sicherung der Änderungen<br />
zur letzten Sicherung, also: 1. Woche<br />
Vollbackup -> 2. Woche Änderungen zur<br />
1. Woche -> 3. Woche Änderungen zur 2.<br />
Woche -> 4. Woche Änderungen zu 3. Woche.<br />
Differenziell: Sicherung der Änderungen<br />
immer zur ersten Sicherung, also: 1. Woche<br />
Voll-Backup -> 2. Woche Änderungen<br />
zur 1. Woche -> 3. Woche Änderungen zur<br />
1. Woche -> 4. Woche Änderungen zu 1.<br />
Woche.<br />
Im Normalfall kommen inkrementelle<br />
Backups zum Einsatz. Diese gehen deutlich<br />
schneller als die Vollsicherung und<br />
haben den Vorteil, dass sie verschiedene<br />
Zustände speichern. Der Anwender kann<br />
also ältere Versionen <strong>von</strong> Dateien aufrufen.<br />
Der Nachteil ist, dass die Inkremente<br />
auf Dauer die Sicherungsfestplatte<br />
sprengen. Hin und wieder müssen aus<br />
Platzgründen Inkremente zu einem Voll-<br />
Backup zusammengeführt werden, der<br />
Fachmann spricht <strong>von</strong> Konsolidierung.<br />
Eine weitere Möglichkeit ist die regelmäßige<br />
Synchronisierung der Datenbestände.<br />
Die Daten sind dann auf dem Sicherungslaufwerk<br />
identisch mit dem Original. Ein<br />
Tool, das sich gut zum Synchronisieren<br />
eignet, ist der Dateimanager Total Commander<br />
(www.ghisler.com/deutsch.htm).<br />
Nachteil: Der Anwender hat keine älteren<br />
Versionen wie beim inkrementellen Backup.<br />
Fehlerhafte Dateien werden mitsynchronisiert.<br />
Ein so genanntes Raid-System<br />
synchronisiert Daten automatisch über<br />
mehrere Festplatten hinweg (Raid 1 oder<br />
5, nicht bei Raid 0). Fällt eine aus, sind<br />
die Daten auf den anderen vorhanden.<br />
Oft muss der Anwender ferner über eine<br />
Sicherung der Sicherung nachdenken.<br />
Bei einer Synchronisierung der Daten<br />
auf verschiedenen Medien hat er zwei<br />
gleichwertige Versionen. Bei inkrementellen<br />
Backups sichert der Anwender aber<br />
auch ältere Versionen. Wer das mitsichern<br />
möchte, braucht eine weitere Sicherung.<br />
Hier biete sich an: 1. Originaldaten auf einer<br />
Partition im Rechner, 2. die erste Sicherung<br />
auf einer anderen Partition, und<br />
3. eine weitere Kopie auf einer externen<br />
Platte. Viele Online-Dienste bieten auch<br />
eine Sicherung in der Cloud, für den Fall,<br />
dass etwa ein Brand <strong>PC</strong> und Sicherungslaufwerk<br />
vernichtetet. Da gerade das erste<br />
Voll-Backup meist recht groß ist, kann der<br />
Kunde sogar eine Festplatte einschicken.<br />
Die inkrementellen Zusicherungen kommen<br />
dann über das Internet. 250 GByte<br />
bei Acronis kosten z.B. 4,95 Euro im Monat,<br />
500 GByte bei Hidrive 16,90 Euro.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
55<br />
Disk-Imager<br />
Hersteller Acronis PArAgon symAntec o&o softwAre runtime<br />
Produkt<br />
TrueImage Home Backup & Recovery Norton Ghost 15 DiskImage<br />
DriveImage XML<br />
2012<br />
11 Home<br />
Professional 6.0 2.30<br />
TesTeRGeBNIsse<br />
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internet [ www. ] acronis.de paragon-software.de oo-software.com runtime.org<br />
gesamtwertung<br />
[ 100 max ]<br />
[ 96 ]<br />
sehr gut<br />
[ 85 ]<br />
gut<br />
[ 78 ]<br />
gut<br />
[ 75 ]<br />
gut<br />
[ 49 ]<br />
ausreichend<br />
Preis/Leistung gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />
Messbeispiel: Performance bei normaler kompression<br />
Erst-Backup 02:25 Min. 02:16 Min. 04:35 Min. 07:29 Min. 08:17 Min.<br />
Inkrement 00:49 Min. 02:49 Min. 02:48 Min. 08:01 Min. –<br />
Größe 3,031 GByte 3,06 GByte 3,036 GByte 3,039 GByte 3,061 GByte<br />
Backup-Funktionen<br />
Datei-Backup ✔ ✔ ✔ ✔ –<br />
Partitions-Image ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Mehrere Partitionen in ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
ein Image<br />
Sektorweise ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Die ganze Platte ✔ ✔ ✔ (findet abhängige<br />
Partitionen)<br />
✔<br />
– (nur formatierte<br />
Laufwerke)<br />
Backup des laufenden ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Systems<br />
Leere Bereiche einer Platte ✔ ✔ – ✔ –<br />
Nur spezielle Dateien – ✔ ✔ – –<br />
(Videos…)<br />
Inkrementell ✔ ✔ (nur Dateisicherung) ✔ (nur bei Image) ✔ –<br />
Differenziell ✔ ✔ (nur Imagesicherung) – ✔ –<br />
Klonen ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Nonstop (Spiegelung) ✔ (alle fünf Minuten) – – – –<br />
Zeitplaner ✔ ✔ ✔ ✔ –<br />
Komprimierung ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Validierung ✔ ✔ ✔ ✔ –<br />
Aufsplitten ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Verschlüsseln AES GOST AES AES –<br />
Verstecken ✔ (Sichere Zone) ✔ (Backup Container) – – –<br />
Wiederherstellen<br />
Einzelne Dateien ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
wiederherstellen<br />
MBR getrennt<br />
✔ ✔ – – –<br />
wiederherstellen<br />
Image mounten ✔ – ✔ ✔ ✔<br />
System wiederherstellen<br />
✔ ✔ – – –<br />
ohne Boot-Medium<br />
Wiederherstellen auf – (extra Plus-Paket) ✔ – – –<br />
fremder Hardware<br />
sonstiges<br />
Unterstützte Dateisysteme Windows, Linux Windows, Linux Windows Windows Windows<br />
Platten über 2,2 TB (GPT) ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Rettungsdisk ✔ ✔ ✔ ✔ (WindowsPE) – (BartPE-Plug-in)<br />
Wandeln in virt. Rechner vhd – vhd, vmdk vhd –<br />
Weitere Funktionen<br />
Try&Decide, Online-<br />
Backup, Syncronisieren<br />
Partitionsmanager, MBR/<br />
GPT-<strong>Tools</strong><br />
Zugriff auf Daten über<br />
XML-Datei<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
56<br />
software<br />
Workshop<br />
schallplatten digitalisieren und optiMieren<br />
oldies frisch<br />
aufgelegt<br />
Kein echter Musikfan wird sich je <strong>von</strong> den geliebten Schallplatten seiner Jugend trennen. Hängen<br />
doch viele Erinnerungen daran – und viele Hits <strong>von</strong> damals sind nicht mehr auf CD verfügbar.<br />
Natürlich wäre es schön, diese Musik auf einem Musikplayer überall mitnehmen zu können.<br />
Wie Sie das Beste aus Ihren Vinyl-Scheiben herausholen, erfahren Sie hier.<br />
Die perfekte Digitalisierung verläuft in<br />
folgenden Schritten: Maximale Verringerung<br />
aller schallplattenbedingten Klangverzerrungen,<br />
Minimierung aller Knacks- und<br />
Störgeräusche beim analogen Einspielen<br />
und eine sehr dezente (!) Anwendung <strong>von</strong><br />
Entknackser- und Entrauscherfiltern im <strong>PC</strong>.<br />
Müssen Sie die Filter nämlich stark hochfahren,<br />
rasieren Sie alle Nuancen und Obertöne<br />
ab. Die Musik klingt dann leblos und macht<br />
keine Freude mehr. Für den guten Sound<br />
einer Schallplatte sind im Wesentlichen drei<br />
Dinge zuständig: das Tonabnehmersystem,<br />
der Tonarm und der Entzerrer-Vorverstärker.<br />
Natürlich benötigen Sie auch ein Laufwerk,<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de<br />
das den Plattenteller mit möglichst exakter<br />
Geschwindigkeit rumpelfrei dreht.<br />
Von Michael hiebel<br />
1 Optimaler Sound durch richtige<br />
Justage<br />
Um klangliche Verzerrungen möglichst gering<br />
zu halten, ist die richtige Geometrie <strong>von</strong> Plattenteller,<br />
Tonarm und Tonabnehmer entscheidend.<br />
Der Herstellungs- und Abspielvorgang<br />
einer Scheibe sind nämlich nicht identisch.<br />
Beim Gravieren des Masters bewegt sich der<br />
Schneidstichel in einer geraden Linie direkt<br />
zum Mittelpunkt der Scheibe hin. Der Tonarm<br />
beschreibt hingegen eine kleine Kurve. Die<br />
Abweichung dieser Tonarm-Kurve bezeichnet<br />
man als tangentialen Spurwinkelfehler.<br />
Er darf nicht über 2 Grad gehen, sonst treten<br />
hörbare Verzerrungen auf. Selbst einige teure<br />
Japan-Player schafften diesen Wert nicht, daher<br />
findet sich diese Angabe immer tief in der<br />
Bedienungsanleitung versteckt. Eine Kontrolle<br />
ist wichtig.<br />
Um den tangentialen Spurwinkelfehler gering<br />
zu halten, muss das Tonabnehmersystem zudem<br />
geometrisch exakt auf dem Tonarm justiert<br />
sein. Dazu gibt es Mess-Schablonen und<br />
Testschallplatten – eine etwas fummelige Angelegenheit,<br />
die Sie im Falle eines Wechsels<br />
des Systems oder Tonarms einem geübten<br />
Hifi-Fachhändler überlassen sollten.
57<br />
Soft- & Hardware<br />
Wem CD-Qualität reicht, der findet in Magix Retten Sie Ihre<br />
Schallplatten 4 ein leicht und intuitiv zu bedienendes Programm<br />
mit wirkungsvollen Filtern. Ein USB-Interface für MM/MC und<br />
Kassettenrekorder ist dabei, jedoch mit festem Eingangspegel.<br />
Über die Kopfhörerbuchse lässt sich der Durchschliff zur Audiokontrolle<br />
abhören.<br />
Diamond Cut 8 wurde <strong>von</strong> zwei Ingenieuren geschrieben, die sich<br />
mit der Restauration <strong>von</strong> historischen Tonträgern herumschlagen<br />
mussten. Das erkennt man an Features wie dem Half Speed Mastering<br />
zum Einspielen defekter Tonträger mit halber Geschwindigkeit<br />
oder dem Big Click Filter, mit dem sich die Knackser <strong>von</strong><br />
zerbrochenen und zusammengeklebten Scheiben entfernen lassen.<br />
Diamond Cut erfordert etwas Einarbeitung, das Manual und<br />
die mitgelieferten Übungsdateien liefern gute Unterstützung.<br />
Übersichtlich Die<br />
Filtersektion in<br />
Magix ist einfach<br />
zu bedienen.<br />
Umfangreich: Per<br />
Virtual Preamp<br />
kann Diamond Cut<br />
8 die Presets für<br />
viele Schellack-<br />
Plattenformate<br />
simulieren.<br />
Vinyl-Studio V8.0.5 gibt es für Windows und Mac OS, laut Hersteller<br />
sind die Daten zwischen den Plattformen austauschbar.<br />
Es rechnet die Filter und Blenden bei der Wiedergabe auf die Audioclips<br />
drüber. Dabei bleibt die Originaldatei unangetastet. Die<br />
Editierfunktion ist allerdings noch ausbaufähig. Hohe Sampling-<br />
Raten sind kein Problem.<br />
Adobe Audition, Bestandteil der CS 5.5, hat schöne Filter zum<br />
Entknacksen und Entknistern eingebaut. In diesem Audio-Restaurations-Tool<br />
für Videoaufnahmen finden sich hier viele weitere<br />
Dinge, um Tonaufnahmen nachträglich aufzumöbeln. Dazu<br />
gehört eine visuelle Darstellung des Klangbildes, wo sich per<br />
Farbmarkierung Störgeräusche anklicken und entfernen lassen.<br />
Flottes Handling:<br />
Im Track-<br />
Editor <strong>von</strong> Vinyl<br />
Studio wird die<br />
digitalisierte<br />
Plattenseite<br />
schnell aufgetrennt<br />
und<br />
beschriftet.<br />
Praktische Spektralanzeige:<br />
In<br />
Audition können<br />
Frequenzbereiche<br />
optisch<br />
markiert und<br />
bearbeitet<br />
werden.<br />
Wavepurity 6.9.3 überzeugt durch die leistungsfähigen Filter, die<br />
allerdings rechenintensiv sind. Dafür gibt es mit dem TrackMaster<br />
Assistent eine eingebaute Stapelverarbeitung. Wavepurity ist<br />
ein guter Allrounder, die verspielte Benutzeroberfläche erfordert<br />
aber trotz Step-by-Step-Einführung etwas Einarbeitung.<br />
Filterspezialist: Im<br />
Reparaturmenü <strong>von</strong><br />
Wavepurity lassen sich<br />
schnell eigene Voreinstellungen<br />
für die<br />
Filterwerte definieren.<br />
WaveLab 7 und Wavelab Elements 7 <strong>von</strong> Steinberg sind als Mastering-Software<br />
konzipiert. Die Editierfunktion ist nicht ganz so<br />
eingängig, dafür gibt es eine Batch-Funktion. In der Mastering-<br />
Sektion lassen sich alle Filter bei der Ausgabe draufrechnen.<br />
Zum Schallplattenaufbessern hat Steinberg die hervorragenden<br />
Plug-ins <strong>von</strong> Sonnox lizenziert, die in einer im Vergleich mit der<br />
Sonnox-Vollversion etwas abgespeckten Variante viele Möglichkeiten<br />
zur Beseitigung <strong>von</strong> Störgeräuschen bieten. Die Wavelab-<br />
Elements-7-Version ist ausreichend, sie erlaubt Tonbearbeitung<br />
bis 96 KHz. Allerdings fehlt hier die Stapelverarbeitung.<br />
Die Sonnox Restore Suite besteht aus drei Oxford-Plug-ins, dem<br />
DeClicker, dem DeBuzzer und dem DeNoiser. Sie ermöglichen nuancierte<br />
Eingriffe in den Sound und sind für hochqualitative<br />
Audiorestaurationen konzipiert. Jedes Plug-in visualisiert auf<br />
einem Display die Eingriffe in das Audiosignal. Es gibt sie für die<br />
Plattformen Pro <strong>Tools</strong> (RTAS), Audio Units (AU) und VST.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
58<br />
software<br />
Workshop<br />
Hardware-test<br />
Ob es Ihr alter Plattenspieler noch<br />
tut, können Sie selbst herausfinden:<br />
Hat der Tonarm Einstellregler für Auflagegewicht<br />
und Antiskating? Wenn<br />
ja, ist das schon mal gut. Bei abgenutzten<br />
Platten werden Sie nämlich<br />
gelegentlich die Auflagekraft erhöhen<br />
müssen, damit die Nadel nicht aus der<br />
Rille hüpft. Der Antiskating-Regler, oft<br />
auch ein kleines Gewicht am Tonarm,<br />
kompensiert die Fliehkraft, welche<br />
durch die Rotation des Plattentellers<br />
den Tonarm in die Plattenmitte zieht.<br />
Sonst werden beide Stereokanäle nicht<br />
mit gleichem Pegel wiedergegeben.<br />
Testen Sie den Tonarm des Plattenspielers,<br />
indem Sie ihn vorne anfassen und<br />
ganz vorsichtig bewegen. Schlackert<br />
der Tonarm in den Lagern, ist er nicht<br />
imstande, den Diamant sauber durch<br />
die Rille zu führen. Solche Geräte sind<br />
unbrauchbar.<br />
Zudem gibt es auch noch den „vertikalen<br />
Spurfehlwinkel“. Dieser entsteht, wenn das<br />
Tonabnehmersystem vom Tonarm nicht parallel<br />
zur Platte geführt wird, sondern in einer<br />
Schräglage. Das lässt sich leicht selbst<br />
durch seitliches Betrachten des Tonarms<br />
auf der laufenden Scheibe kontrollieren.<br />
Der Diamant muss genau senkrecht in die<br />
Rille einfallen. Ein vertikaler Spurwinkelfehler<br />
verursacht ebenfalls unschöne Verzerrungen.<br />
2 Das richtige System für sauberen<br />
Klang wählen<br />
Ob Sie als Tonabnehmer ein Moving Coil (MC)-<br />
oder Moving Magnet (MM)-System bevorzugen,<br />
ist egal, entscheidend für eine verzerrungsarme<br />
Wiedergabe ist der Nadelschliff. Je<br />
näher der Tonarm zur Plattenmitte fährt, umso<br />
geringer wird die Geschwindigkeit der Nadel in<br />
der Rille, weil sich der Radius konstant verringert.<br />
Die Auslenkungen für hohe Töne erfolgen<br />
_072SG_Strato_Insel_<strong>PC</strong>M_01.pdf;S: 1;Format:(262.00 x 131.00 mm);09. Nov 2011 12:28:25<br />
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Macht der Plattenspieler schon an der<br />
Stereoanlage Nebengeräusche und<br />
empfängt Kurzwellensender – trotz angeschlossener<br />
Masseverbindung? Dann<br />
sind meist interne Kontakte oxidiert,<br />
eine Reparatur ist nur selten möglich.<br />
Steht letztlich der Kauf eines neuen<br />
Plattenspielers an, sollten Sie sich den<br />
AT-PL120-USB <strong>von</strong> Audio Technica ansehen.<br />
Das stabile Gerät hat einen Tonarm<br />
mit stufenloser Höhenverstellung,<br />
der auf alle Tonabnehmer angepasst<br />
werden kann und einen abschaltbaren<br />
Entzerrer-Vorverstärker mit Ausgängen<br />
auf Chinch und USB.<br />
Tonarmwaage, Justierhilfen und Manuals sind<br />
für die einwandfreie Selbstjustage <strong>von</strong> Tonarm<br />
und -abnehmer unumgänglich.<br />
*Alle PowerPlus-Pakete 3 Monate 0 €/mtl., danach PowerPlus 6,90 € mtl., PowerPlus L 14,90 €/mtl. und PowerPlus XL 24,90 €/mtl.<br />
Einrichtungsgebühr 14,90 €. Mindestvertragslaufzeit6Monate. Preise inkl. MwSt.<br />
zur Plattenmitte auf immer geringerem Raum.<br />
Eine konische Nadel kann diesen nicht mehr<br />
so gut folgen. Das Resultat sind steigende Verzerrungen,<br />
vor allem bei Musikstücken auf den<br />
inneren Ringen. Eine eliptische Nadel ist hier<br />
<strong>von</strong> Vorteil. Tiefer in die Rille kommt eine Nadel<br />
mit ultrascharfem Mikro-Linear-Schliff, welche<br />
die Verzerrungen noch besser minimiert. Eine<br />
solche Nadel findet sich z.B. im MM-Tonabnehmersystem<br />
AT440Mla <strong>von</strong> Audio Technica,<br />
das für die verzerrungsarme Digitalisierung <strong>von</strong><br />
Schallplatten eine Empfehlung verdient.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
59<br />
Tipp: Reinigen Sie die Nadel nach 10 bis<br />
15 platten vorsichtig mit einem speziellen<br />
Stylus-Cleaner. Verschmutzte Nadeln sind<br />
ebenfalls ein häufiger Grund für Klangbeeinträchtigungen<br />
durch Verzerrung.<br />
3 Entzerren statt Verzerren<br />
Beim Schneiden einer Schallplatte werden<br />
tiefe Frequenzen abgesenkt, um die Spurauslenkungen<br />
der Nadel gering zu halten – hohe<br />
Frequenzen hingegen angehoben. Bei der<br />
Wiedergabe wird der Frequenzgang wieder<br />
ausgeglichen – „entzerrt“. Durch das Absenken<br />
der hohen Frequenzen entsteht zudem<br />
eine Verbesserung des Rauschabstandes.<br />
Das wurde Mitte der 50er Jahre bei allen Vinyl-<br />
Platten <strong>von</strong> der Record Industry Association of<br />
America (RIAA) weltweit genormt. Ein Entzerrer-Vorverstärker<br />
zieht also den Frequenzgang<br />
wieder gerade und verstärkt das geringe Ausgangssignal<br />
des Tonabnehmers. Das hat viel<br />
mit der Klangqualität zu tun. Die Preisspanne<br />
Anschlussfreudig: Eingänge für MM, MC und<br />
einen umschaltbaren Line-Eingang für Tonbandgeräte<br />
und Kassettenrekorder bietet der NAD<br />
PP3i auf der Rückseite.<br />
für Phono-Vorverstärker reicht bis zu mehreren<br />
1000 Euro. Die Geräte haben ein sehr unterschiedliches<br />
Klangverhalten. Ein guter Vorverstärker<br />
macht also Sinn. Der Hifi-Hersteller<br />
NAD bietet mit dem PP 3i einen guten und<br />
preiswerten Entzerrer-Vorverstärker, der über<br />
ein integriertes USB-Interface verfügt.<br />
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www.famepr.de<br />
Erstellt mit dem PowerPlus-Paket<br />
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Tipp: Benutzen Sie bitte nicht den Vorverstärker<br />
ihrer Stereoverstärkers. Hifi-Anlage<br />
und Computer vertragen sich nicht und<br />
quittieren eine erzwungene Zweck-Ehe mit<br />
der Einstreuung unschöner Störgeräusche<br />
– vor allem, wenn die interne Soundkarte<br />
des Rechners benutzt wird. Verwenden Sie<br />
besser ein externes interface per USB, das<br />
sorgt für eine störungsfreie Entkopplung.<br />
4 Optimal aussteuern<br />
Der Lautstärke-Pegel <strong>von</strong> Schallplatten ist<br />
nicht immer gleich. Im Prinzip gilt: Je länger<br />
die Spielzeit einer Plattenseite, desto geringer<br />
die Ausgangslautstärke infolge schmalerer<br />
Rillenauslenkungen und umso empfindlicher<br />
die Platte für Verkratzungen, Staub und<br />
dergleichen. Extrembeispiel sind hier die<br />
Hitparaden-Samplerplatten mit 60 Minuten<br />
Spieldauer aus den 70ern. Maxi-Singles (in<br />
LP-Größe, aber mit 45 U/Min Laufgeschwindigkeit)<br />
bringen hingegen einen fetten Pegel,<br />
der Nebengeräusche <strong>von</strong> Beschädigungen<br />
und Dreck in den Hintergrund drückt.<br />
Um den Wandler-Chip des Audio-Interfaces<br />
optimal auszusteuern, muss die Lautstärke<br />
angepasst werden können. Der Terratec Pho-<br />
Schellack-Scheiben – beliebt bei Sammlern<br />
Schellack-Schallplatten stammen aus<br />
der Grammophon-Zeit. Die Tonaufzeichnung<br />
war Mono, die Umdrehungsgeschwindigkeit<br />
schwankte je nach Plattenfirma<br />
<strong>von</strong> 72 bis 86 U/Min. Auf eine<br />
Scheibe knapp unter LP-Größe passte nur<br />
ein Song <strong>von</strong> 3 Minuten. Der Durchmesser<br />
der Schlussrille war nicht genormt. Ein<br />
Plattenspieler mit Endabschaltung bricht<br />
bei Erreichen der Vinyl-Leerlaufrille<br />
die Wiedergabe ab. Schellack wird<br />
durch Lösungsmittel der für Vinylscheiben<br />
optimierten Produkte aufgelöst.<br />
Eine Nassabtastung funktioniert<br />
nicht – durch die hohe Umdrehungszahl<br />
fliegt der Plattenbesen<br />
aus der Rille. Das knochenharte<br />
Schellack-Material bewirkt<br />
einen hohen Abrieb und darf<br />
nur mit einer Spezial-Nadel abgetastet<br />
werden. Obwohl im Allgemeinen<br />
linear geschnitten, nutzten bei<br />
der Entzerrung viele Hersteller<br />
eigene Kennlinien.<br />
Für Vinyl und Schellack: Reinigungsmittel<br />
L’Art du Son<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
60<br />
software<br />
Workshop<br />
waschen und Bügeln<br />
no PreAmp iVinyl hat dazu einen dreistufigen<br />
Schalter. Verwenden Sie einen externen Vorverstärker,<br />
lässt sich der Pegel mit einer dazwischengeschalteten<br />
Samson S-Convert-Box<br />
einregeln. Die Box wandelt die asymmetrischen<br />
Signale der Chinch-Kabel auf symmetrische<br />
XLR-Kabel um, welche durch eine zusätzliche<br />
Masseverbindung extrem unempfindlich<br />
gegen Einstreuungen <strong>von</strong> außen sind.<br />
5 Knack- und Knistergeräusche<br />
minimieren<br />
Zum Abspielen der vorgereinigten Platten<br />
benutzen Sie für die Digitalisierung am besten<br />
ein Nassabspielgerät wie das Wittner<br />
Nassläuferset, den Analogis Clean oder den<br />
früheren Lencoclean. Mit diesem „zweiten<br />
Tonarm“ wird die Platte mit einer Flüssigkeit<br />
benetzt, die Nebengeräusche reduziert. Kleine<br />
Schmutzpartikel in der Rille werden aufgeschwemmt<br />
und sind nicht mehr als Knackser<br />
Damit sich beim Pressvorgang die frische<br />
Vinylscheibe aus der Form herauslösen<br />
lässt, werden die Matritzen vorab mit<br />
einem Trennmittel bestrichen. Leider<br />
verbleibt das Trennmittel in der Rille und<br />
verklebt sich dort mit Staub und Dreck.<br />
„Chemisch gesehen ist das Trennmittel ein<br />
„öliges Wachs“. Es dämpft bei der Wiedergabe<br />
den Klang, aber nicht homogen über<br />
das ganze Frequenzspektrum, sondern<br />
überwiegend im Mittenbereich“, sagt Martina<br />
Schöner, Entwicklerin und Herstellerin<br />
des Reinigungsmittels L’Art du Son.<br />
Dadurch verschlechtert sich auch die Stereokanaltrennung.<br />
Eine Plattenreinigung<br />
bringt also ein besseres Klangerlebnis.<br />
Das Trennmittel wie den anderen Dreck<br />
entfernen Sie am besten mit einer Plattenwaschmaschine.<br />
Hierbei wird die<br />
Schallplatte mit einem Reinigungsmittel<br />
benetzt und anschließend abgesaugt.<br />
Dafür gibt es Flächen- und Punktsauger.<br />
Beim Flächensauger wird mit einem<br />
Saugrohr die ganze Plattenseite auf einmal<br />
abgepumpt, vom Konstruktionsprinzip<br />
her und <strong>von</strong> der Saugwirkung ist der<br />
Punktsauger jedoch im Vorteil.<br />
TiPP: Stecken Sie nach dem Waschen die<br />
Platten in frische innenhüllen, sonst verschmutzt<br />
die Scheibe gleich wieder.<br />
ist eine Schallplatte wellig geworden,<br />
muss sie deshalb nicht in den Müll.<br />
im Disc Flatter der Firma Air Tight wird<br />
sie zwischen zwei Glasscheiben gelegt, erwärmt<br />
und wieder in ihre Form gebracht.<br />
Allerdings muss die Scheibe vorher gewaschen<br />
werden, sonst bäckt sich der Dreck<br />
unwiederbringlich mit ein. Ein großer<br />
Höhenschlag wandelt sich aber oft in einen<br />
seitlichen um, d.h. die Rillen laufen<br />
nicht mehr zentrisch, sondern „eiern“ –<br />
manchmal mit Nebengeräuschen.<br />
TiPP: Dieses Spezialequipment ist nicht<br />
billig. Viele Plattenläden bieten Plattenwaschen<br />
und -bügeln als Dienstleistung<br />
an, einige verleihen auch Plattenwaschmaschinen<br />
übers Wochenende.<br />
Gründliche Punktsaugung:<br />
Die Loricraft<br />
fährt die Rillen mit<br />
einem Saugkopf ab,<br />
der auf einem Baumwollfaden<br />
läuft und<br />
die Schallplatte nicht<br />
beschädigt.<br />
hörbar. Beim Trocknen der Flüssigkeit kleben<br />
sie wieder fest. Wenn Sie die Platten später<br />
wieder trocken abspielen wollen, müssen sie<br />
noch mal unter die Plattenwaschmaschine.<br />
6 Nachbearbeitung im <strong>PC</strong><br />
Im Allgemeinen werden Schallplatten in CD-<br />
Qualität mit 16 Bit/44,1 Khz digitalisiert.<br />
Hinsichtlich Frequenzgang und Dynamikumfang<br />
ist die CD der Vinylscheibe überlegen.<br />
Das Samson S-Convert wandelt <strong>von</strong> Chinch auf<br />
XLR und umgekehrt in beiden Richtungen.<br />
Dabei lässt sich der Audiopegel einstellen.<br />
Wie geschmiert: Ein Nassabspielgerät befeuchtet<br />
die Platte während des Abspielens.<br />
Bei der Wiedergabe hochkomplexer Klänge<br />
wie eines schmutzigen Saxophon-Sounds<br />
klingt jedoch die CD im Vergleich zur Schallplatte<br />
unsauberer, weil die Auflösung diese<br />
Klänge nicht mehr darstellen kann. Die höhere<br />
Abtastqualität <strong>von</strong> 24 Bit/96 Khz bringt hingegen<br />
das digitale Abbild einer Vinyl-Scheibe<br />
ziemlich vollständig auf die Festplatte.<br />
Bei einer großen Plattensammung empfiehlt<br />
es sich, während des Einspielens in eine Tabellenkalkulation<br />
die Titelliste mitzuschreiben.<br />
Diese lässt sich später zum Benennen<br />
der einzelnen Musikclips heranziehen.<br />
TiPP: Versuchen Sie jede Schallplattenseite<br />
in einem Stück einzuspielen. Nachträgliches<br />
Herausschneiden <strong>von</strong> Störstellen ist<br />
einfacher als viele Einzelclips posthum zusammenzufügen<br />
und zu editieren.<br />
Notieren Sie sich vorhandene Störungen in<br />
der Tabellenkalkulation. Sie werden bald feststellen,<br />
dass sich Ihre Schallplatten je nach<br />
Erhaltungszustand und Beschädigung in drei<br />
bis fünf Kategorien einteilen lassen, denn die<br />
Störgeräusche wie Knistern, Rauschen und<br />
Kratzer tauchen in ähnlichen Anteilen immer<br />
wieder auf. Das erleichtert das Anwenden der<br />
Filter. Legen Sie sich pro Kategorie in der Bearbeitungs-Software<br />
ein Preset zurecht, das<br />
Sie auf alle anderen Scheiben der jeweiligen<br />
Kategorie anwenden können. Setzen Sie die<br />
Filter so sparsam wie möglich ein. Ein gelegentlicher<br />
kleiner Knackser und etwas Grundrauschen<br />
gehört zum analogen Medium und<br />
ist nicht so schlimm wie durch überzogenen<br />
Filtereinsatz „abgetöteter“ Sound.<br />
Nach der Säuberung sollten Sie die Musikstücke<br />
auftrennen und einzeln normalisieren.<br />
Mit der Normalisierungsfunktion werden die<br />
lautesten Stellen des Songs auf den Maximalpegel<br />
gebracht. Jetzt sollten alle Stücke einen<br />
identischen Lautstärke-Level haben. Zum Abschluss<br />
erfolgt die Ausspielung auf CD oder<br />
die Konvertierung in datenreduzierte Formate<br />
für mobile Endgeräte. Vorsicht: Nachträgliche<br />
Eingriffe in die Mischung ziehen oft die Verstärkung<br />
unerwünschter Töne nach sich. pk<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
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62<br />
software<br />
Musik-Player<br />
alternativen zu itunes<br />
es muss nicht<br />
immer itunes sein<br />
Auch genervt <strong>von</strong> den großen und kleinen Mankos <strong>von</strong> iTunes? Das muss nicht sein. Wir zeigen<br />
Ihnen, was die Herausforderer auf den Thron der Musik-Software zu bieten haben und welcher<br />
für Sie am besten geeignet ist.<br />
<strong>von</strong> fabian bambusch<br />
Seit dem Siegeszug der Apple-Produkte<br />
mit dem iPod, iPhone und iPad hat auch<br />
iTunes auf so manchem Privatrechner den<br />
Platz des Musikplayers eingenommen. In den<br />
bislang zehn Jahren, die das Programm schon<br />
auf dem Buckel hat, waren die Nutzer aber<br />
längst nicht mit allen iTunes-Neuerungen zufrieden,<br />
und die jüngste Version 10.5 bildet<br />
darin keine Ausnahme:<br />
Eine intuitive Drag&Drop-Funktion<br />
fehlt beim Übertragen <strong>von</strong> Dateien<br />
auf andere Medien. Stattdessen<br />
muss der Benutzer die gewünschten<br />
Dateien in einen Ordner packen.<br />
Der erforderliche Synchronisationsvorgang<br />
<strong>von</strong> Musik und<br />
Apps ist jedoch an einen<br />
einzigen <strong>PC</strong> gekoppelt,<br />
was in einer Zeit, in der praktisch jeder einen<br />
Computer sein Eigen nennt, bestenfalls rätselhaft<br />
erscheint. Zusätzlich erschwert die<br />
schlechte Menüführung ohne Ordner- und<br />
Suchstruktur die Navigation und die restriktive<br />
Haltung Apples gegenüber Drittanbietern<br />
sorgt für allgemeine Frustration.<br />
Geringfügige Beschwerden wie die<br />
unerwünschte Aktualisierung der Mediendatenbank,<br />
die automatische,<br />
ungewollte Konvertierung <strong>von</strong><br />
Dateien in Apple-Formate oder die überdurchschnittlich<br />
hohe Ressourcenauslastung<br />
sind da nur Tropfen, die drohen, das Fass<br />
zum Überlaufen zu bringen. Welche Software<br />
schafft hier also am besten Abhilfe?<br />
Der alte Herr: Windows Media Player<br />
Bei der Suche nach Alternativen<br />
ist für die meisten Benutzer<br />
der Windows Media Player<br />
(WMP) die nächste<br />
Adresse – ist er doch<br />
schon auf allen Windows-System<br />
vorinstalliert.<br />
Doch leider<br />
findet sich in der neu-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
63<br />
Quux macht in<br />
Violett eine gute<br />
Figur. Gamepads als<br />
Fernbedienung hat<br />
auch nicht jeder zu<br />
bieten.<br />
Mit dem Mufin<br />
Player findet man<br />
leicht passende<br />
Musik. Je höhe die<br />
Prozentangabe, desto<br />
ähnlicher sind sich<br />
die Stücke.<br />
Songbird bietet verfeinerte,<br />
automatische<br />
Playlisten, einen<br />
Internet-Browser<br />
und eingebundenen<br />
SHOUTcast Support.<br />
Ausgiebiges Stöbern<br />
in der Musiksammlung<br />
– nun wieder möglich<br />
dank der Plattenkiste.<br />
Nicht nur für Vinylfreunde.<br />
esten Version 12 keine befriedigende Lösung.<br />
Von sich aus unterstützt der Player nur MP3<br />
und das Windows-eigene Format WMA. Zur<br />
Wiedergabe aller weiteren gängigen Formate<br />
werden Plug-ins benötigt. In puncto Dateiverwaltung<br />
zieht <strong>Microsoft</strong> ebenfalls den Kürzeren:<br />
Der Tag-Editor ist unnötig versteckt und<br />
kann nur grundlegenden ID-Informationen bearbeiten.<br />
ID3- und ID4-Tags nennt man innerhalb<br />
der Datei verschlüsselte Informationen<br />
wie Künstler, Titel, Album, Tracknummer etc.,<br />
die es ermöglichen, die Musiksammlung auf<br />
dem <strong>PC</strong> oder dem MP3-Player nach gewissen<br />
Parametern zu ordnen. Abgesehen da<strong>von</strong> hat<br />
WMP in unserem Geschwindigkeitstest mit<br />
Abstand am schlechtesten abgeschlossen.<br />
Beim Einlesen einer Beispieldatenbank <strong>von</strong><br />
600 GByte brauchte der Player 150 Minuten –<br />
dreimal so lange wie iTunes.<br />
Der Ausdauernde: Winamp<br />
Unser nächster Anlaufpunkt ist der Prototyp<br />
der alternativen Player-Software: Winamp.<br />
Schon seit 1997 erfreut er sich allgemeiner<br />
Beliebtheit. Der Allrounder unterstützt alle<br />
gängigen Formate und ist in der Version 6.5<br />
zusammen mit Windows Media Player der<br />
einzige der hier vorgestellten Programme mit<br />
Videofunktion. Das Oberflächendesign gliedert<br />
sich in verschiedene Module, die einzeln<br />
abtrennbar sind. Das räumt dem Benutzer<br />
ungewöhnlich viel Freiheit bei der Gestaltung<br />
für größtmögliche Übersichtlichkeit ein.<br />
Der Tag-Editor enthält alle gängigen Funktionen<br />
und kann sogar auf ID4-Tags zugreifen.<br />
Außerdem gibt es im selben Programm die<br />
Möglichkeit, Musik <strong>von</strong> CD zu rippen und zu<br />
brennen. Winamp ist außerdem der erste Audioplayer<br />
mit eingebautem Internet-Browser.<br />
Wem all das nicht genug ist, der kann sich in<br />
einer reichhaltigen Plug-in-Datenbank mit Zusatzfunktionen<br />
und Skins bedienen. Dieses<br />
abgerundete Paket zeigt, warum Nullsoft mit<br />
Winamp nach all den Jahren immer noch gut<br />
im Geschäft ist.<br />
Die jungen Hüpfer:<br />
Quux, Mufin Player, Songbird<br />
Winamp hat mit seinem Erfolgsmodell jedoch<br />
zahlreiche Mitbewerber inspiriert. Quux, Mufin<br />
Player und Songbird heißen die Konkurrenten<br />
und haben sich die Rosinen aus den<br />
Designs der Vorgänger herausgepickt. Jeder,<br />
der mit iTunes und Winamp vertraut ist, wird<br />
sich hier heimisch fühlen, wobei die Menüführung<br />
durchwegs einfacher gestaltet ist.<br />
Die Tag-Editoren <strong>von</strong> Songbird aus dem Hause<br />
Mozilla in der neuesten Version 1.9.3 und<br />
Quux 2.9.0.8 sind im Funktionsumfang vergleichbar<br />
mit iTunes. Mufin Player 2.5 jedoch<br />
lässt erweiterte Änderungen wie Komponist,<br />
Texter und sonstige Kommentare zu.<br />
Leider schnitt dieser mit 100 Minuten in unserem<br />
Einlesetest nach dem WMP als Zweitlangsamster<br />
ab. Quux schaffte mit 45 Minuten<br />
ein etwas besseres Ergebnis als iTunes, während<br />
Songbird mit 70 Minuten im Mittelfeld<br />
liegt. Aber natürlich grenzen sich die Rivalen<br />
mit Sonderfunktionen ab, die durchaus das<br />
Zeug zum Knüller haben:<br />
Quux ermöglicht es, ein handelsübliches<br />
Gamepad als Fernbedienung zur Steuerung<br />
der Musikwiedergabe zu konfigurieren. Mit<br />
dem Mufin Player hingegen können Sie Ihre<br />
Musikdatenbank mit Ihrem Lieblingslied vergleichen<br />
lassen und bekommen für jede Datei<br />
einen Kompatibilitätswert. Sprich, anhand<br />
<strong>von</strong> Prozentzahlen sehen Sie, welches Lied<br />
stilmäßig am ehestem Ihrem Favoriten entspricht.<br />
Leider kann dieser Prozess bei großen<br />
Datenmengen unangenehm lange dauern.<br />
Songbird schließlich bietet eine smarte<br />
Lösung zur Erstellung <strong>von</strong> Playlisten: Der Benutzer<br />
kann viele Bedingungen wie „Interpret<br />
beginnt mit M” oder „Dauer ist im Bereich <strong>von</strong><br />
2:30 bis 4:30” für seine Playlist festlegen.<br />
Anhand dieser untersucht Songbird die Musikdatenbank<br />
und schnürt damit automatisch<br />
immer neue, auf die eigenen Wünsche zugeschnittene<br />
Musikpakete.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
64<br />
software<br />
Musik-Player<br />
Kaum zu glauben: Diesen individuellen Fenstern liegt das gleiche Programm zugrunde. Mit den richtigen Plug-ins können Sie Coverart, Bewertungen,<br />
Hintergrundbilder, ein ganz eigenes Design mit Menüstruktur uvm. hinzufügen. Mit Foobar 2000 ist Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt.<br />
Der Spezialist: Die Plattenkiste<br />
Das Programm mit dem putzigen Namen<br />
hält, was es verspricht: Ein virtueller Plattenschrank,<br />
der speziell für große Musikdatenbanken<br />
ausgelegt ist, wird hier simuliert.<br />
Albumcover lädt die Plattenkiste automatisch<br />
herunter und ordnet diese in einer Galerie<br />
<strong>von</strong> 8, 15 oder 24 auf einmal an. Das Design<br />
ist schlicht und mag veraltet wirken, ist aber<br />
funktionell und übersichlich.<br />
Beim Laden erzielt das Programm durchschnittliche<br />
Werte, allerdings zerren unermütliche<br />
Fehlermeldungen bei falsch eingelesenen<br />
Dateien am Nervenkostüm, da<br />
diese für jede Datei einzeln weggeklickt werden<br />
müssen. Auslöser dafür sind Dateinamen<br />
mit Sonderzeichen. Der Tag-Editor umfasst<br />
leider nur die grundlegenden Tags. Dafür bietet<br />
das Programm aber eine nützliche Ripperund<br />
Brennerfunktion.<br />
Das Chamäleon: Foobar 2000<br />
Der Geheimtipp unter Musikliebhabern, Foobar<br />
2000, sieht auf den ersten Blick nach wenig<br />
aus: Das Design ist geradezu minimalistisch,<br />
die spärliche Ausstattung bietet nichts<br />
bar der wichtigsten Funktionen. Lassen Sie<br />
sich da<strong>von</strong> aber nicht abschrecken. Die karge<br />
Oberfläche ist vielmehr eine leere Leinwand,<br />
auf der alle Ihre Ansprüchen bedient werden<br />
Hier finden Sie die Plug-ins<br />
können. Unter den hier vorgestellten Programmen<br />
ist Foobar der unangefochtene König<br />
der Gestaltungsvielfalt. Die florierende Mod-<br />
Community bringt Plug-ins für jedermanns<br />
Geschmack heraus, sodass sich der Benutzer<br />
die Leckerbissen selbst herauspicken kann.<br />
Der große Haken daran ist allerdings die mangelnde<br />
Benutzerfreundlichkeit. Die komplizierte<br />
Menüführung bedarf langen Studiums<br />
der Hilfedateien oder zumindest viel Versuch<br />
und Irrtum. Abgesehen da<strong>von</strong> bietet die<br />
Grundausstattung schnelle Ladezeiten, die<br />
bei weitem geringste Ressourcenauslastung<br />
und einen Tag-Editor, der nicht nur Zugriff auf<br />
alle ID-Tags der Dateien zulässt, sondern es<br />
iTunes: itunes.pluginsworld.com<br />
Foobar2000: www.foobar2000.org/components oder wiki.hydrogenaudio.org/index.<br />
php?title=Foobar2000:Components<br />
Mufin player: Keine Plug-in-Unterstützung<br />
Quux player: Keine Plug-in-Unterstützung<br />
Songbird: http://addons.songbirdnest.com<br />
Winamp: http://www.winamp.com/plugins<br />
Windows Media Player: http://windows.microsoft.com/en-US/windows/downloads/<br />
wmplugins (Archiv, wird nicht mehr erweitert)<br />
Leinwand für Ihre<br />
Ideen: So schlicht<br />
sieht Foobars minimalistischer<br />
Grundaufbau<br />
aus. Das schlichte<br />
Design kommt mit<br />
einem Bruchteil der<br />
Systemressourcen anderer<br />
Programme aus.<br />
dem Benutzer auch noch erlaubt, eigene Tags<br />
zu erstellen. Damit können Sie beispielsweise<br />
Live-Versionen <strong>von</strong> Original-Versionen und<br />
Remixen abtrennen, Ihre eigene Musik <strong>von</strong><br />
der Ihrer Kinder separieren oder ergänzende<br />
Angaben zum Genre eintragen – Ihnen ist dabei<br />
keinerlei Grenze gesetzt. Wer also etwas<br />
Einarbeitungszeit nicht scheut, kann sich<br />
hier seinen ganz persönlichen Audioplayer<br />
basteln. In Internetforen wie www.audiohq.<br />
de oder www.hydrogenaudio.org finden Einsteiger<br />
eine aktive Community, die tatkräftige<br />
Hilfe beim Einstellen der Plug-ins spendet.<br />
Fazit<br />
Wir müssen also feststellen, dass der klassische<br />
Windows Media Player in der derzeitigen<br />
Form den wachsenden Ansprüchen<br />
der Software-Welt nicht gewachsen ist. Programme<br />
wie Die Plattenkiste versuchen in<br />
kleineren Marktnischen sesshaft zu werden,<br />
bedürfen allerdings noch weiterer Ausarbeitung.<br />
Winamp und seine Nachfahren sind<br />
qualitativ hochwertig und verdienen eine<br />
Empfehlung – hier ist probieren besser als<br />
studieren. Das leistungsstarke Musikabspielprogramm<br />
Foobar 2000 sei schließlich den<br />
Tüftlern unter Ihnen ganz besonders ans Herz<br />
gelegt, die sich nicht <strong>von</strong> einer Fülle an Funktionen<br />
ins Bockshorn jagen lassen. fb<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
65<br />
iTunes-Alternativen<br />
Webseite<br />
Systemkompatibilität<br />
Ressourcenauslastung<br />
Import (600<br />
GByte Musik)<br />
iTunes 10.5<br />
www.apple.<br />
com/de/itunes<br />
Foobar2000<br />
1.1.8<br />
www.foobar<br />
2000.org<br />
Mufin Player<br />
2.5<br />
www.mufin.<br />
com/de<br />
Die Plattenkiste<br />
2.5.3.3<br />
www.dieplat<br />
tenkiste.de<br />
Quux 2.9.0.8 Songbird 1.9.3 Winamp 5.6 Windows Media<br />
Player 12<br />
www.quuxpla<br />
yer.com<br />
getsongbird.<br />
com<br />
www.winamp.<br />
com<br />
windows.<br />
microsoft.<br />
com/de-DE<br />
Win, Mac OS Win, Mac OS Win, Mac OS Win Win Win Win, Mac OS Win<br />
Linux<br />
306 000k 3000k 222000k 84000k 21000k 170000k 240000k 29000k<br />
50 Minuten 30 Minuten 100 Minuten 70 Minuten 45 Minuten 70 Minuten 45 Minuten 150 Minuten<br />
MP3 ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
AAC ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ mit Plug-in<br />
FLAC – ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ mit Plug-in<br />
OGG vorbis mit Plug-in ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ mit Plug-in<br />
WMA mit WMP ✔ ✔ – ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Videofunktion ✔ – – – – – ✔ ✔<br />
Brenner ✔ mit Plug-in ✔ ✔ – – ✔ –<br />
Ripper ✔ mit Plug-in ✔ ✔ – – ✔ –<br />
Besonderheiten Mobilität duch riesige Gestaltungsfreiheitätsscanner<br />
Kompatibili-<br />
Plattenkisten- Gamepad als<br />
Cloud-Support<br />
Design Fernbedienung<br />
_073SV_CoolerMaster_<strong>PC</strong>M_01.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);11. Nov 2011 12:43:12<br />
intelligente<br />
Playlisten<br />
abschaltbare<br />
Module<br />
–<br />
Hyper EVO<br />
viel Wind und wenig Schall!<br />
Hyper 612S<br />
Hyper TX3 EVO<br />
Hyper 212 EVO<br />
Hyper 412S<br />
Prozessor-Sockel:<br />
LGA 2011/ LGA 1366/ LGA 1156/ LGA 1155<br />
FM1/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2
66<br />
aktion<br />
dauertest<br />
JAN | FEB | Mär | APr | MAi | JuN | JuL | Aug | SEP | oKT | NoV | DEz<br />
-Leser testen<br />
Leser-Langzeittest 2011<br />
Sie wollten schon immer mal die neueste Hard- oder Software<br />
testen, und zwar ganz ohne Verpflichtungen und versteckte<br />
Kosten? Dann sind Sie hier richtig, beim Langzeittest des<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s. Testen Sie mit!<br />
<strong>von</strong> stefan schasche<br />
Lesertest-ansprechpartner<br />
Ansprechpartner<br />
für Leser und teilnehmende<br />
Firmen ist Stefan<br />
Schasche. Er verfügt<br />
über langjährige<br />
redaktionelle Erfahrungen<br />
und kennt<br />
sich mit <strong>PC</strong> & Co. bestens aus. Als Redakteur<br />
betreut er unter anderem zahlreiche<br />
Leseraktionen.<br />
JAN | FEB | Mär | APr | MAi | JuN | JuL | Aug | SEP | oKT | NoV | DEz<br />
DvB-t tuner für appLe ipaD/iphone/ipoD touch<br />
elgato tivizen<br />
■ Der DVB-T-Tuner <strong>von</strong> Elgato wird seit einigen<br />
Wochen <strong>von</strong> 20 ausgewählten Lesern<br />
des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s getestet. Die Installation<br />
des Gerätes erwies sich für die meisten Leser<br />
als unproblematisch: Nur ein Leser hielt diese<br />
für zu kompliziert und vergab die Schulnote<br />
4, alle anderen Tester waren zufrieden und<br />
vergaben Noten zwischen 1 und 3. Die dazu<br />
gehörige App war für 18 Leser leicht im App<br />
Store zu finden, lediglich zwei taten sich bei<br />
der Suche etwas schwerer. Knapp drei Viertel<br />
der Tester nutzen ihren Tivizen vornehmlich<br />
unterwegs, der Rest setzt ihn dagegen hauptsächlich<br />
daheim ein. Mit der Empfangsqualität<br />
waren 14 Tester zufrieden: Hier hat das Gerät<br />
Der Tivizen harmoniert mit iPhone oder iPad.<br />
alle in der Region ausgestrahlten Sender gefunden.<br />
Bei sechs Lesern war die Senderliste<br />
nach dem Suchlauf allerdings unvollständig.<br />
info<br />
Produkt: Elgato Tivizen<br />
Preis: 120 Euro<br />
Info: www.elgato.com<br />
■ sehr gut<br />
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inbetriebnahme<br />
10%<br />
40%<br />
5%<br />
■ gut<br />
■ ausreichend<br />
45%<br />
JAN | FEB | Mär | APr | MAi | JuN | JuL | Aug | SEP | oKT | NoV | DEz<br />
nas-server<br />
synology Diskstation Ds212j<br />
■ Die DiskStation DS212j <strong>von</strong> Synology ist<br />
ein einfach zu handhabender und vielseitiger<br />
2-Bay-NAS-Server. Das Gerät wurde<br />
daraufhin entwickelt, nahtlos mit dem iPhone,<br />
iPad oder Android-Handy zusammen zu<br />
arbeiten und ermöglicht dem Anwender den<br />
Zugriff auf seine gespeicherten digitalen Inhalte<br />
auch <strong>von</strong> unterwegs. Synology bietet<br />
zu diesem Zweck mehrere mobile Apps, die<br />
es zudem ermöglichen, Fotos zu betrachten,<br />
Musik und Videos zu streamen und sogar<br />
Live-Übertragungen <strong>von</strong> IP-Kameras zu verfolgen.<br />
Die Testgeräte sind mit jeweils zwei Festplatten<br />
ausgestattet. Insgesamt stehen zehn<br />
DiskStations für den Dauertest zur Verfügung.<br />
Testen Sie einen <strong>von</strong> 10 Synology NAS-Servern<br />
mit zwei integrierten Festplatten. Bewerben Sie<br />
sich als Tester vom 1.12. bis zum 31.12.2011.<br />
teilnahmebedingungen<br />
Bewerben Sie sich als Dauertester<br />
auf www.pc-magazin.de/dauertest. Sie<br />
werden dort nach Ihrem Namen, einer<br />
E-Mail-Adresse und der Anschrift gefragt,<br />
an die das Testgerät geschickt<br />
werden soll. Die Kontaktdaten der<br />
Tester benötigen wir, um Missbrauch<br />
auszuschließen. Die Angabe der Telefonnummer<br />
ist für eventuelle Rückfragen<br />
nötig – manchmal kommen z.B.<br />
Mails zurück, wenn das elektronische<br />
Postfach überquillt.<br />
Aus allen Bewerbungen werden die Tester<br />
ausgelost. Sechs Monate geben sie<br />
uns monatlich über ein Webformular<br />
ein Feedback über ihre Erfahrungen.<br />
Nach Ablauf des Tests können alle Tester<br />
ihre Testprodukte ohne Zuzahlung<br />
oder andere Verpflichtungen behalten.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
Das <strong>DVD</strong>-HigHligHt 1/12<br />
ChrisTian BaLe jennifer jason Leigh MiChaeL ironsiDe<br />
1/12<br />
Trevor Reznick (Christian Bale) leidet seit<br />
einem Jahr an Schlaflosigkeit. Kontakt<br />
sucht der bis auf das Skelett abgemagerte<br />
Maschinist nur zu der Prostituierten Stevie.<br />
Als eines Tages ein schrecklicher Unfall<br />
auf der Arbeit passiert, wird ihm auch noch<br />
die Schuld daran gegeben. Trevor glaubt an<br />
eine finstere Verschwörung gegen ihn.<br />
Von Angst getrieben macht er sich auf die<br />
Suche nach der Wahrheit. Doch je mehr<br />
er herausfindet, umso weniger will er wissen...<br />
FILMAX ENTERTAINMENT präsentiert eine JULIO FERNÁNDEZ Produktion für CASTELAO PRODUCTIONS<br />
THE MACHINIST ein Film <strong>von</strong> BRAD ANDERSON<br />
CHRISTIAN BALE JENNIFER JASON LEIGH MICHAEL IRONSIDE AITANA SANCHEZ-GIJÓN und JOHN SHARIAN<br />
Kamera XAVI GIMÉNEZ Musik ROQUE BAÑOS Drehbuch SCOTT KOSAR<br />
Ausführende Produzenten ANTONIA NAVA und CARLOS FERNÁNDEZ Produzent CARLOS FERNÁNDEZ<br />
Regie BRAD ANDERSON<br />
tECHNisCHE DatEN<br />
Laufzeit: ca. 98 Minuten<br />
Bildformat: Widescreen 2,35:1<br />
Ton: Deutsch – Dolby Digital 5,1<br />
Regionalcode: 2 PAL<br />
Diese Produktion ist nur für private, nicht für kommerzielle Vorführungen freigegeben.<br />
Überspielung, Tausch oder Vervielfältigung, öffentliche Vorführung und Sendung, sonstige<br />
nicht genehmigte Nutzung oder deren Duldung sind strengstens untersagt und werden zivilund<br />
strafrechtlich verfolgt.© 2009 3L Film GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten.<br />
FILMAX ENTERTAINMENT präsentiert eine JULIO FERNÁNDEZ Produktion für CASTELAO PRODUCTIONS<br />
THE MACHINIST ein Film <strong>von</strong> BRAD ANDERSON<br />
CHRISTIAN BALE JENNIFER JASON LEIGH MICHAEL IRONSIDE AITANA SANCHEZ-GIJÓN und JOHN SHARIAN<br />
Kamera XAVI GIMÉNEZ Musik ROQUE BAÑOS Drehbuch SCOTT KOSAR<br />
Ausführende Produzenten ANTONIA NAVA und CARLOS FERNÁNDEZ Produzent CARLOS FERNÁNDEZ<br />
Regie BRAD ANDERSON<br />
<strong>DVD</strong>-Cover zum Heraustrennen
Action- & Outdoor-Solar-Handy<br />
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www.pearl.de/pc01
software<br />
TEST<br />
69<br />
Lernsoftware<br />
UsB sprachtrainer englisch<br />
Englisch für die Hosentasche ■ Der USB<br />
Sprachtrainer Englisch <strong>von</strong> Digital Publishing<br />
setzt auf Mobilität. Wie der Name schon sagt,<br />
befinden sich alle Programmkomponenten<br />
auf einem USB-Stick, die <strong>DVD</strong> ist nur zur<br />
Erstinstallation nötig. Zum Lernen unterwegs<br />
überträgt der Schüler außerdem seine Vokabeln<br />
direkt auf das Smartphone.<br />
Nach einem Einstufungstest stellt das Programm<br />
automatisch ein Repertoire aus vie-<br />
TESTURTEIL<br />
UsB sprachtrainer englisch<br />
129,99 Euro www.digitalpublishing.de<br />
Betriebssystem: Windows 7/Vista/XP<br />
Besonderheiten: Hohe Mobilität durch USB-<br />
Stick, Zertifikate als Lernziel<br />
Wertung gut<br />
len, einigermaßen abwechslungsreichen Trainingseinheiten<br />
zusammen: <strong>von</strong> Wortschatz<br />
über Grammatik bis hin zur Aussprache.<br />
Leider lässt sich bei Letzterem nicht einstellen,<br />
ob amerikanisches oder britisches Englisch<br />
bevorzugt werden soll. Amerikanisch ist<br />
Voraussetzung, obwohl Beispielsprecher oft<br />
britisch reden, was Verwirrung stiften kann.<br />
Sehr nützlich: Einzelne Wörter bekommen<br />
eine Markierung <strong>von</strong> grün bis rot, je nach Qualität<br />
der Aussprache.<br />
Ein Highlight sind die themengebundenen<br />
Sprachkurse, die online mit echten Lehrkräften<br />
stattfinden. Hier kommt jeder zwischen<br />
Lernniveau A1 und C1 auf seine Kosten.<br />
Fazit: Das praktische Lernprogramm ist leicht<br />
verständlich und bietet einige pfiffige Ideen.<br />
Nur eine bessere Berücksichtigung des Aussprachetrainings<br />
trennt es noch <strong>von</strong> der Bestnote.<br />
fb<br />
Kleine Diashows mit<br />
Sprachaufnahmen<br />
geben Kontext für<br />
die Lektion. Die<br />
Geschwindigkeit der<br />
Redner lässt sich stufenlos<br />
schneller oder<br />
langsamer einstellen.<br />
VerschLüsseLUng<br />
steganos safe<br />
Safe im Safe ■ Die neue Version 2012 des<br />
Datensafes <strong>von</strong> Steganos bietet einen Safe,<br />
der im Safe versteckt ist. Dazu vergibt der<br />
Anwender zwei Passwörter, ein geheimes<br />
und ein streng geheimes. Je nachdem,<br />
welches Passwort er eingibt, öffnet sich ein<br />
anderer Safe. So kann er<br />
einen Scheinsafe vorhalten,<br />
die eigentlich<br />
wichtigen Daten bleiben<br />
aber verborgen. Ein<br />
Safe ist ein verschlüsselter<br />
Container, den<br />
das Tool nach Eingabe<br />
des Passworts in den<br />
Windows-Ordnerbaum<br />
als Laufwerk einhängt.<br />
In dieses Laufwerk ko-<br />
piert der Anwender Daten,<br />
die Steganos dabei verschlüsselt. Sobald er<br />
den Safe schließt, sind die Daten gesichert.<br />
Container können bis zu 1 TByte groß sein.<br />
Als Verschlüsselungsstandard kommt AES<br />
256 zum Einsatz. whs<br />
TESTURTEIL<br />
steganos safe 2012<br />
29,96 Euro www.avanquest.de<br />
Betriebssysteme: Windows ab XP SP3; nur 32 Bit<br />
Besonderheiten: Safe im Safe, Dropbox-<br />
Verschlüsselung, Steganografie<br />
_074YX_digitaldevices_<strong>PC</strong>M_01.ps;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);15. Nov 2011 11:37:24<br />
NEU!! Die OctopusCI für <strong>PC</strong>Ie NEU!!<br />
Simply the best for Media Center.<br />
Die neue OctopusCI ist eine <strong>PC</strong>Ie x1 Bridge mit eingebautem doppel-CI<br />
und 2 Erweiterungsanschlüsse für DuoFlex oder CI Module.<br />
An diese <strong>PC</strong>Ie x1 Bridge können Sie bis zu 2 Doppeltuner (4 Tuner)<br />
anschließen. Mischbetrieb mit CI Modulen oder S2 und CT Modulen ist<br />
möglich. Die OctopusCI kann auch zusammen mit allen anderen<br />
Digital Devices Karten (Cine S2/Cine CT, DuoFlex) genutzt werden.<br />
Octopus<br />
CI<br />
DoctopusCI &<br />
1 x DuoFlex C/T + 1 DuoFlex S=<br />
2xCI+2xDVBS2+2xDVBC/T<br />
2 Anschlüsse für<br />
DuoFlex oder CI<br />
DoctopusCI mit 2 CAM Module<br />
weitere Informationen finden Sie unter www.digital-devices.de<br />
Wertung sehr gut<br />
Digital<br />
Devices<br />
Features der DuoFlex Serie:<br />
• Unicable® - einkabelfähig nach<br />
EN 50494, bis zu 8 Tuner über ein<br />
Antennenkabel! (nur S2 Modelle)<br />
• MTD<br />
- mehrere Tuner teilen sich<br />
ein CI zur Entschlüsselung<br />
-<br />
ein Tuner unterstützt mehrere CI´s<br />
• CI Kaskadierung<br />
• Erweiterbares Modulsystem<br />
bis 8 DVB-S2 oder C/T Tuner über<br />
einen <strong>PC</strong>Ie oder mini <strong>PC</strong>Ie Steckplatz<br />
• kleine Bauform<br />
(ultra Low Profil)<br />
• Windows®7 Media Center kom.<br />
• Green IT (Verbrauch nur<br />
ca. 3-5 Watt, modelabhängig)
70<br />
software<br />
TEST<br />
SteuerSparprogramm<br />
Bild Steuer 2012<br />
Geld zurück ■ Bild Steuer 2012 ist eine einfache<br />
Steuer-Software für Arbeitnehmer,<br />
Vermieter und Anleger. Selbstständige Tätigkeiten<br />
sind hingegen nicht vorgesehen. Die<br />
Eingabe der Steuerdaten erfolgt wahlweise<br />
per Steuer interview oder frei. Eine Plausibilitätskontrolle<br />
schützt Anwender vor groben<br />
Fehlern wie etwa Zahlendrehern oder Unstimmigkeiten.<br />
Allerdings hatte die Software<br />
malprogramm<br />
Corel painter 12 Sp 1<br />
Kunstmaler ■ Painter gilt seit Jahren als Referenz<br />
für natürliche Malergebnisse am <strong>PC</strong> und<br />
Mac. Im Gegensatz zu vielen Filtern und den<br />
Bordwerkzeugen <strong>von</strong> Programmen wie Photoshop<br />
liefert Painter eine deutlich größere Auswahl<br />
an Werkzeugen mit. Die Werkzeuge lassen<br />
sich sehr genau steuern und miteinander<br />
kombinieren. Unterschiedliche Untergründe<br />
oder Papierstrukturen simuliert der Painter<br />
verblüffend genau.<br />
Um Painter sinnvoll zu nutzen, ist allerdings<br />
ein Grafiktablett geradezu Pflicht; im Test<br />
Viele Eingabehilfen<br />
erleichtern die<br />
Steuererklärung und<br />
vermeiden fehlerhafte<br />
Einträge.<br />
keine Hemmungen, eine getrennt lebende<br />
Mutter im Kleinkindalter durchzuwinken. Die<br />
einzelnen Eingabefelder sind geradezu liebevoll<br />
kommentiert. Querverweise führen zur<br />
mitgelieferten Steuerhilfe oder dem Steuerlexikon,<br />
die das notwendige Hintergrundwissen<br />
mitliefern. Die Texte sind dabei so kurz<br />
und verständlich geschrieben, dass auch<br />
Normalsterbliche damit etwas anfangen kön-<br />
verwendeten wir dazu das Wacom Intuos 4 in<br />
Verbindung mit unterschiedlichen Digitalstiften.<br />
Painter reagierte angenehm feinfühlig auf<br />
Stiftdruck und Neigungswinkel. Auch bei der<br />
Airbrush kam Freude auf. Unter Windows 7, 64<br />
Bit, Q 6600 und 2 GByte RAM wie auch unter<br />
Mac OS Lion mit MacBook Pro 5.1, 2,53 GHz,<br />
4 GByte RAM und einer Kingston SSDNow V+<br />
lief Painter 12 auch bei größeren Bildern flott<br />
und absturzfrei. Hier macht sich die neue<br />
Multicore-Unterstützung für Malwerkzeuge<br />
angenehm bemerkbar.<br />
nen. Während der Dateneingabe informiert<br />
der Steuertacho über die zu erwartende Er-<br />
stattung. Als Ergebnis liefert Bild Steuer eine<br />
kommentierte Steuerberechnung, die dem<br />
offiziellen Steuerbescheid ähnelt. Dadurch<br />
lassen sich die Ergebnisse der Software mit<br />
denen des Finanzamtes besser vergleichen.<br />
Wer die Erklärung online einreicht, kann zu-<br />
sätzlich auch die elektronische Variante her-<br />
unterladen. Bei der Vergleichsberechnung<br />
stellt Bild Steuer beide Kalkulationen gegen-<br />
über. Liegt der Fehler beim Finanzamt, wer-<br />
den die passenden Musterschreiben gleich<br />
mitgeliefert.<br />
FAZIT: Standardfälle sind mit der Software<br />
schnell erfasst. Die Benutzerführung ist gradlinig<br />
und die Anwenderunterstützung gelungen.<br />
Jörg Hermann/tr<br />
TESTURTEIL<br />
akadem. arbeitsgem. Bild Steuer 2012<br />
14,99 Euro www.akademische.de<br />
Betriebssystem: Windows 7/Vista/XP<br />
Besonderheiten: verständliche Benutzerführung,<br />
sehr gute Kommentierung, nicht für<br />
Selbstständige<br />
Wertung gut<br />
Neu in Painter 12 sind viele praktische Optionen,<br />
die die Produktivität erhöhen, darunter<br />
der Spiegelmodus. Damit duplizieren Sie<br />
Striche horizontal, vertikal oder in beide Richtungen.<br />
Neu ist auch der Kaleidoskop-Modus,<br />
praktisch für regelmäßige Muster.<br />
Im Gegensatz zur ersten englischen Painter-<br />
12-Version enthält die deutsche Version bereits<br />
das ServicePack 1. Dadurch gehören<br />
ärgerliche Abstürze der Vergangenheit an, die<br />
etwa beim Anwenden des Malgrund-Effekts<br />
oder beim Speichern eines in skalierten Klons<br />
häufig auftraten.<br />
FAZIT: Painter 12 bietet stark erweiterte und<br />
in vielen Details verbesserte natürliche Werkzeuge<br />
– ein Muss für Malkünstler. pk<br />
TESTURTEIL<br />
Corel painter 12 Sp1<br />
415,31 Euro www.corel.de<br />
Betriebssysteme: Windows XP SP3/Vista und 7<br />
(mit letztem ServicePack; 32 und 64 Bit); Mac<br />
OS X 10.5/10.6/10.7 (mit neueste Revisionen)<br />
Besonderheiten: teils einzigartige Werkzeuge<br />
für natürliches Malen; eine Version für Mac + <strong>PC</strong><br />
Malfunktionen bis<br />
zum Abwinken: Painter<br />
12 bietet für natürliche<br />
Malergebnisse<br />
deutlich verbesserte,<br />
feine Werkzeuge.<br />
Wertung sehr gut<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
71<br />
muLtimEdiaLE aLLroundLösung<br />
audials one 9<br />
Der Alles-Aufnehmer ■ Anwender, die regelmäßig<br />
<strong>von</strong> Internet-Radiosendern Musik<br />
mitschneiden, YouTube-Filmchen auf der<br />
Festplatte speichern und Videos konvertieren,<br />
müssen mit einem ganzen Satz <strong>von</strong><br />
Zusatz-<strong>Tools</strong> arbeiten. Audials One 9 schafft<br />
Abhilfe, da die Software alles bietet, was das<br />
Herz begehrt. Die Funktionen sind in vier Bereiche<br />
eingeteilt: Musik und mehr, Streaming,<br />
Universal-Konverter und Mediathek. Nach einem<br />
Klick auf Musiksuche, der Eingabe eines<br />
Suchbegriffs und der Vorgabe der gewünschten<br />
Bitrate listet die Software alle Fundstellen<br />
auf. Dabei werden nicht nur Radiosender, sondern<br />
auch YouTube und Clipfish abgegrast.<br />
Schade, dass es bei der Suche nach Videos<br />
nicht möglich ist, die gewünschte Auflösung<br />
anzugeben. Fund zieht der Anwender in die<br />
Wiedergabeliste. Ist die Qualität zufriedenstellend,<br />
lädt er die Dateien herunter und konvertiert<br />
sie in WMV, MP3 oder AVI. Liegen die<br />
Medien erst einmal auf der Festplatte, steht<br />
die Übertragung auf mobile Endgeräte an.<br />
Diese Tätigkeit wird in der Mediathek durchgeführt.<br />
Nettes Extra: Die Software unterstützt<br />
auch das Speichern in der Cloud. Hierzulande<br />
beliebte Angebote wie Strato HiDrive und<br />
TESTURTEIL<br />
Wertung gut<br />
EinfachE KaufmännischE LösungEn<br />
audials one 9<br />
60 Euro www.audials.de<br />
Betriebssysteme: Windows XP, Vista, 7<br />
Besonderheiten: Nimmt auch Videos auf, die im<br />
Webbrowser abgespielt werden<br />
Wiso mein Büro 2012<br />
T-Online Mediencenter lassen sich direkt aus<br />
dem Programm nutzen, was den Upload der<br />
Dateien erleichtert. Aber auch bereits auf dem<br />
<strong>PC</strong> vorhandene Musikstücke, Videos und Bilder<br />
lassen sich mit Audials One 9 in den eigenen<br />
Cloud-Speicher hochladen.<br />
FAzit: Nicht immer einfach zu bedienende<br />
Komplettlösung, mit der sich Musikstücke<br />
und Videos aufnehmen, konvertieren und exportieren<br />
lassen. Artur Hoffmann/whs<br />
Rechenschieber ■ Modular aufgebaut<br />
ist die kaufmännische<br />
Lösung WISO Mein Büro 2012:<br />
Im Grundpaket findet sich bereits ein ordentlicher<br />
Programmumfang für kaufmännische<br />
Aufgaben <strong>von</strong> der Bestellung bis zum Mahnwesen<br />
und der Umsatzsteuer-Voranmeldung.<br />
WISO verwendet einen Teil des SKR-03-Kontenrahmens<br />
mit allgemein verständlichen Begriffen.<br />
Wer alle Module über eine Testphase<br />
hinaus nutzen will, muss dafür extra bezahlen.<br />
So kosten eBay-Verkäufe oder die Lagerverwaltung<br />
je 2,95 Euro monatlich zusätzlich.<br />
FAzit: Mein Büro ist ein guter Kompromiss<br />
zwischen leichter Bedienung und dem Funktionsumfang.<br />
Das Programm kann jedoch<br />
schnell teuer werden, wenn Sie mehr als die<br />
Grundfunktionen nutzen wollen.<br />
pk<br />
Flexibles<br />
Arbeiten<br />
mit Texten<br />
Steigern Sie Ihre Produktivität<br />
bei der Arbeit mit Dokumenten.<br />
Erstellen Sie schnell und<br />
einfach editierbare und durchsuchbare<br />
Dateien aus Scans,<br />
PDF-Dateien oder Digitalfotos<br />
mit ABBYY FineReader 11.<br />
Sparen Sie sich das<br />
mühevolle Abtippen!<br />
TESTURTEIL<br />
Wiso mein Büro 2012<br />
99,99 Euro www.wiso-meinbuero.de<br />
Betriebssysteme: Windows XP SP3/Vista/7<br />
Besonderheiten: Mein Büro 2012 liefert ein<br />
automatisches und konfigurierbares Mahnwesen.<br />
Verschiedene wichtige Module werden nach einer<br />
Testphase kostenpflichtig.<br />
Wertung gut<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
72<br />
software<br />
Daten retten<br />
Datenrettung auf allen MeDien<br />
rette sie, wer kann<br />
Die persönlichen Daten auf der Festplatte sind meist wichtiger als alles andere im <strong>PC</strong>. Bei<br />
einem Defekt des Datenträgers oder dem versehentlichem Löschen kommt es deshalb auf die<br />
richtige Strategie beim Wiederherstellen an.<br />
Von Peter stelzel-Morawietz<br />
ährend sich jede andere <strong>PC</strong>-Komponente<br />
innerhalb weniger Minuten ohne<br />
W<br />
Folgen auswechseln lässt, stellt sich die Situation<br />
bei einem Defekt einer Festplatte völlig<br />
anders da: Hier geht es nicht primär um den<br />
Ersatz der Hardware, sondern um die Daten<br />
selbst. Fotos <strong>von</strong> Familie und Kindern, Vertragsunterlagen,<br />
wichtige Korrespondenz,<br />
Musik und vieles mehr lagern mittlerweile auf<br />
der Harddisk – und zwar nur noch dort!<br />
Ein Blitzeinschlag, ein Stoß oder auch ein<br />
schlichter Mechanik- oder Elektronikfehler<br />
kann zu einem Totalausfall und damit zu<br />
einem Verlust all dieser Daten führen. Bei<br />
einem echten Hardware-Defekt sollten Sie<br />
unter Umständen selbst versuchen, die Daten<br />
zu retten. Ein professionelles Labor bekommt<br />
die Daten vielleicht zurück. Auf Seite 74 finden<br />
Sie eine Übersicht solcher Services inklusive<br />
der Angabe, was Analyse und Diagnose<br />
des Datenträgers kosten. Die Datenrettung<br />
selbst ist mit Kosten häufig im vierstelligen<br />
Bereich nicht ganz billig. Zudem stellt auch<br />
die professionelle Datenrettung keineswegs<br />
Die Datenrettung dauert<br />
je nach Partitionsgröße<br />
und Fehlerart<br />
unter Umständen<br />
mehrere Stunden.<br />
eine Garantie dar, die verlorenen Festplatteninhalte<br />
tatsächlich wieder in vollem Umfang<br />
wiederherstellen zu können. Liegt nur ein Bedienungs-<br />
oder ein Software-Fehler vor, helfen<br />
eventuell <strong>Tools</strong> weiter. Auf der Heft-<strong>DVD</strong> hat<br />
die Redaktion im Datenretter-Paket Recovery-<br />
<strong>Tools</strong> zusammengestellt.<br />
Das Hauptaugenmerk der Datenrettung liegt<br />
auf klassischen Festplatten, denn darauf sind<br />
erfahrungsgemäß die wichtigsten Daten abgelegt.<br />
Außerdem sind die Recovery-<strong>Tools</strong> in<br />
der Lage, gelöschte Daten <strong>von</strong> Flashspeichern<br />
(Kamera, MP3-Player, Handy, Tablet-<strong>PC</strong> und<br />
SSD-Platten) zu retten. Mit <strong>DVD</strong>isaster und CD<br />
Recovery Toolbox stehen im Software-Paket<br />
spezielle <strong>Tools</strong> für beschädigte CDs und <strong>DVD</strong>s<br />
zur Verfügung.<br />
Etwas Vorsorge tut not<br />
Ein Backup kann einen möglichen Datenverlust<br />
vorbeugen. Kostenlose <strong>Tools</strong> für die<br />
Datensicherung gibt es zuhauf. Als Beispiele<br />
seien Z-DBackup und Genie Timeline Free genannt,<br />
beide sind ebenfalls auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
<strong>DVD</strong><br />
CD<br />
Toolpaket<br />
Datenretter<br />
73<br />
Die Software Easy Recovery (180 Euro) <strong>von</strong> Kroll<br />
Ontrack stellt Daten und Partitionen wieder her.<br />
Die lokale Datensicherung ist absolut sinnvoll,<br />
trotzdem hat sie systembedingte Nachteile:<br />
Schutz gegen Überspannung im falschen Moment,<br />
Feuer und Wasserschäden, Einbruch<br />
und Diebstahl bietet sie nicht. Je nach Hardware-Konstellation<br />
muss man das Backup<br />
zudem manuell anstoßen, also eine externe<br />
Festplatte anschließen oder einschalten. Eine<br />
gute und mittlerweile auch preislich attraktive<br />
Alternative stellen Online-Backup-Dienste dar<br />
(siehe Kasten rechts).<br />
Zur Vorsorge gegen einen möglichen Datencrash<br />
gehört ferner die Überwachung<br />
der Harddisk, also die Analyse der SMART-<br />
Parameter. Das Self-Monitoring Analysis and<br />
Reporting Technology sorgt dafür, dass Programme<br />
wie Acronis Drive Monitor oder CrystalDiskInfo<br />
(beide auf Heft-<strong>DVD</strong>) die Selbstdiagnosedaten<br />
der Festplatte auslesen und bei<br />
kritischen Werten Alarm geben. Wie gut dies<br />
funktioniert, zeigt eine repräsentative Studie<br />
Für 199 Euro gibt es keine Datenrettung im<br />
Labor, auch wenn dies die Werbung suggeriert.<br />
<strong>von</strong> Google: Bei rund 100 000 untersuchten<br />
Festplatten hat die SMART-Überwachung in<br />
rund zwei Dritteln aller Fälle bevorstehende<br />
Defekte frühzeitig vorhergesagt. Acronis Drive<br />
Monitor bietet eine Reihe Einstelloptionen<br />
und verschickt sogar Warn-Mails, wenn etwas<br />
nicht stimmt. Damit eignet sich das Programm<br />
auch zur Fernüberwachung.<br />
„Festplatte kaputt“: Ruhe bewahren!<br />
Grundsätzlich muss man sich, wenn am<br />
Datenträger irgendetwas nicht stimmt, klar<br />
machen, dass die Inhalte in höchster Gefahr<br />
sind. Das heißt in erster Linie, keine unüberlegten<br />
Handlungen vorzunehmen. So ist es<br />
insbesondere tabu, auf die Festplatte mit den<br />
verlorenen Daten zu schreiben. Dabei könnten<br />
gerade die zu rettenden Daten überschrieben<br />
werden, also verbietet sich auch die Installation<br />
einer Recovery-Software auf der gleichen<br />
Harddisk.<br />
Alternative Online-Backup<br />
Die entscheidende Schwachstelle der<br />
lokalen Datensicherung, nämlich die<br />
fehlende räumliche Trennung <strong>von</strong> Arbeits-<br />
und Backup-Daten, lässt sich mit<br />
einem Online-Backup umgehen. Sicherer<br />
als daheim im gleichen Raum<br />
lagern die Daten in einem Rechenzentrum.<br />
Ein weiterer Vorteil ist die kontinuierliche<br />
Sicherung, die Daten sind<br />
im Schadensfall maximal einen Tag alt.<br />
Zudem läuft das Backup, ist die Client-<br />
Software einmal eingerichtet, dank<br />
Internet-Verbindung vollautomatisch.<br />
Statt also typischerweise zwischen 50<br />
und 100 Euro für eine externe USB-<br />
Platte als Backup-Medium auszugeben,<br />
stellt der Cloud-Speicher auch preislich<br />
durchaus eine Alternative dar: Zum<br />
Preis <strong>von</strong> knapp 50 Euro jährlich bieten<br />
Dienstleister wie Blackblaze (www.<br />
backblaze.com), F-Secure (www.fsecure.de)<br />
oder Memopal (http://<br />
memopal.com/de) unbegrenzte Speicherkapazität,<br />
andere Anbieter wie<br />
Updatestar (www.updatestar.de) sind<br />
nur unwesentlich teurer. Zwar kostet<br />
dieser Service ähnlich wie der Virenschutz<br />
jedes Jahr erneut, dafür bietet<br />
er deutlich mehr Sicherheit, inklusive<br />
Verschlüsselung bei Übertragung und<br />
Speicherung.<br />
Daten retten mit Recuva<br />
Das Programm Recuva stellt versehentlich<br />
gelöschte Dateien wieder her. Bei<br />
einem mechanischen Defekt muss die<br />
Festplatte ins Labor, die Datenrettung in<br />
Eigenregie kann den Schaden und Datenverlust<br />
sonst noch vergrößern.<br />
1 Installieren Sie Recuva aus dem Datenretter-Paket<br />
<strong>von</strong> der Heft-<strong>DVD</strong> nicht auf<br />
der Partition beziehungsweise Festplatte,<br />
auf der sich die wiederherzustellenden<br />
Daten befinden. Verwenden Sie im Zweifel<br />
einen andern <strong>PC</strong>, an den Sie die defekte<br />
Harddisk anschließen (gegebenenfalls<br />
über einen USB-HDD-Adapter).<br />
2 Sobald Sie das Wiederherstellungsprogramm<br />
aufrufen, startet ein Assistent: Im<br />
nächsten Schritt wählen Sie Other – Alle<br />
Dateien anzeigen und I’m not sure – Durchsuche<br />
den kompletten Computer. Bevor Sie<br />
die Analyse mit Start beginnen, aktivieren<br />
Sie die Funktion Enable Deep Scan. Es<br />
kann mehrere Stunden, bis das Ergebnis<br />
vorliegt.<br />
3 Anhand der Farbmarkierung in der Ergebnisliste<br />
sehen Sie, mit welcher Wahrscheinlichkeit<br />
sich jede Datei retten lässt: grün<br />
steht für hohe, orange für mittlere und rot<br />
Die Free-Version <strong>von</strong> Recuva zeigt mit Farbanzeige<br />
an, wie gut eine Datei zu retten ist.<br />
für geringe Wahrscheinlichkeit. Ist die Dateiliste<br />
sehr lang, verhilft die Ordnerstruktur<br />
(rechte Maustaste: Ansicht/Baumansicht) unter<br />
Umständen zu einer besseren Übersicht.<br />
4 Markieren Sie die Dateien oder Ordner,<br />
die Recuva wiederherstellen soll, und klicken<br />
Sie rechts unten auf Wiederherstellen.<br />
Wichtig bei der Auswahl des Speicherortes<br />
ist, die Daten auf einem anderen Datenträger<br />
zu sichern, beispielsweise einem USB-<br />
Stick oder einer USB-Harddisk.<br />
5 Möchten Sie keine einzelnen Dateien oder<br />
Verzeichnisse, sondern ganze Partitionen<br />
wiederherstellen, erledigen Sie dies mit dem<br />
Tool TestDisk & PhotoRec <strong>von</strong> der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Haben Sie nicht mehr lesbare CDs und <strong>DVD</strong>s,<br />
versuchen Sie zunächst ein anderes Laufwerk.<br />
Ansonsten hilft das Tool <strong>DVD</strong>isaster<br />
<strong>von</strong> der Heft-<strong>DVD</strong> bei der Wiederherstellung<br />
der Daten auf dem optischen Datenträger.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
74<br />
software<br />
Daten retten<br />
Datenrettungs-Labore<br />
Labor/Unternehmen Internet Hotline E-Mail Standort Diagnosekosten<br />
Attingo Data Rescue www.attingo.com/de 0800-8081860 info@attingo.com Hamburg kostenlos<br />
Bits Recovery www.bits-recovery.de 0800-3638448 info@bits-recovery.de Mannheim kostenlos<br />
CBL Datenrettung www.cbltech.de 0800-5500999 www.cbltech.de Kaiserslautern kostenlos<br />
Convar www.datenretter.de 0800-0266827 support@convar.de Pirmasens 250 Euro<br />
Data Recovery www.data-recovery.de 0800-44333341 info@data-recovery.de Mehrere deutsche Standorte kostenlos<br />
Daten-Klinik www.daten-klinik.com 0800-1825411 anfragen@daten-klinik.com England<br />
kostenlos<br />
Daten Phoenix www.datenphoenix.de 0800-1825854 kundenservice6@datenklinik.com<br />
HDDLab Datenrettung www.hddlab.de 0800-4335222 Online-Formular Berlin kostenlos<br />
Kroll Ontrack (inkl. www.krollontrack.de 0800-10121314 info@krollontrack.de Böblingen 107,10 Euro<br />
Vogon und Ibas)<br />
Kuert Datenrettung www.datenambulanz.de 0234-9233096 info@datenambulanz.de Bochum kostenlos<br />
Maintec<br />
Data Recovery<br />
www.maintec.de 0800-6246832 info@maintec.org Hösbach (bei<br />
Aschaffenburg)<br />
kostenlos<br />
Recovery Labs www.recoverylabs.net 069-22221641 kservice@recoverylabs.net Frankfurt/Main kostenlos<br />
Stellar Data Recovery www.rsedatenrettung.de standortspezifisch standortspezifisch Mehrere deutsche Standorte 94 Euro<br />
Daneben ist die Frage <strong>von</strong> zentraler Bedeutung,<br />
ob Fehler beim Datenlesen ein Software-<br />
bzw. Bedienproblem oder einen echten<br />
Hardware-Defekt darstellen? Während man<br />
sich beim versehentlichen Löschen <strong>von</strong> Daten<br />
aufgrund eigener Fehlbedienung selbst an<br />
die Wiederherstellung machen kann, heißt es<br />
bei einem mechanischen Defekt: Finger weg,<br />
und zwar sofort! Setzt nämlich der Schreiblesekopf<br />
auf den Datenträger auf, sorgt jeder<br />
weitere Zugriff für weitere Beschädigung und<br />
damit zu mehr Datenverlust. In einem solchen<br />
Fall können nur Spezialisten eines Rettungslabors<br />
helfen.<br />
Es liegt in der Natur der Sache, dass die Ursache<br />
bei einem plötzlich auftretenden Defekt<br />
nicht immer zweifelsfrei feststeht. Andererseits<br />
sollte man bei jedem ungewöhnlichen<br />
Geräusch den Computer sofort abschalten<br />
und abgeschaltet lassen. Wenn die Daten auf<br />
der Festplatte wirklich wichtig sind, sollten sie<br />
sicherheitshalber ins Labor. Hat man dagegen<br />
versehentlich mit dem Windows Explorer das<br />
falsche Laufwerk erwischt und formatiert, ist<br />
die Sache ebenso klar: Hier hilft ein Recovery-<br />
Tool. Die Tabelle rechts listet wichtige aktuelle<br />
Programme zur Datenrettung auf.<br />
Nie auf die beschädigte<br />
Partition schreiben<br />
Wenn feststeht, dass kein mechanischer Defekt<br />
vorliegt, kann man mit einer Software zur<br />
Datenrettung loslegen. Wichtig ist dabei wie<br />
erwähnt, auf keinen Fall auf die Partition zu<br />
schreiben, auf der Daten verloren gegangen<br />
sind. Bei nur einer Partition bedeutet dies<br />
zwingend, <strong>von</strong> einem anderen Medium zu<br />
booten. Die Windows-Programme zur Datenrettung<br />
– auf der Heft-<strong>DVD</strong> sind unter anderem<br />
Recuva, <strong>PC</strong> Inspector File Recovery, TestDisk<br />
& PhotoRec – installiert man also auf einem<br />
Zweitrechner, baut den beschädigten Datenträger<br />
schnell aus und schließt ihn am anderen<br />
Computer wieder an. An einem Desktop-<br />
<strong>PC</strong> lässt sich die Harddisk direkt anschließen,<br />
bei einem Notebook benötigt man einen USB-<br />
Adapter. Solche USB-HDD-Adapter gibt es im<br />
Internet inklusive Versand ab zehn Euro. Bei<br />
kommerziellen Recovery-<strong>Tools</strong>, die das Booten<br />
<strong>von</strong> einem Notfall-Medium ermöglichen,<br />
erübrigt sich der Ausbau der Festplatte. Alle<br />
Software-Hersteller stellen Demo-Versionen<br />
zur Verfügung, welche zwar keine Daten ret-<br />
Übersicht Datenrettungs-software<br />
Programm Data Lifesaver 4.21 Disk Recovery 7.1<br />
Professional<br />
Hersteller Easis O&O Software<br />
Preis 99 Euro 99 Euro<br />
Internet<br />
www.easis-<br />
www.oo-software.de<br />
datenrettung.de<br />
Betriebssystem Win XP, Vista, 7 Win 2000, XP, Vista, 7<br />
Sprache deutsch deutsch<br />
Notfall-CD – ✔ (Windows PE)<br />
Testversion mit <strong>Vorschau</strong> ✔ ✔<br />
Medien<br />
Festplatte ✔ ✔<br />
SSD-Platte / Flash ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />
CD und <strong>DVD</strong> – –<br />
Dateisystem FAT, NTFS FAT, NTFS<br />
GPT-Datenträger (Partition mit mehr als 2,2 TByte) ✔ ✔<br />
Linux – –<br />
Rettung aus Images ✔ –<br />
Unterstützte Dateiformate ✔ (k.A.) ca. 350<br />
Partition wieder herstellen ✔ ✔<br />
EFS-Unterstützung (bei NTFS) – –<br />
Komprimierte Dateien (bei NTFS) ✔ ✔<br />
Suche nach:<br />
Partitionen ✔ ✔<br />
Clustern ✔ ✔<br />
Dateiformaten ✔ ✔<br />
Besonderheiten<br />
Sehr gute Anleitungen<br />
auf der<br />
Hersteller-Seite<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
75<br />
ten, aber anzeigen, welche Daten sich <strong>von</strong> der<br />
Vollversion wiederherstellen lassen.<br />
Möchte man Daten <strong>von</strong> einem anderen Datenträger,<br />
also beispielsweise einer zweiten<br />
internen Festplatte, einem Flashspeicher<br />
oder einer externen USB-Platte retten, kann<br />
man die Windows-Software gleich auf der C-<br />
Partition installieren.<br />
Datenrettung im Labor<br />
Neben den Datenrettungslabors wirbt auch<br />
mancher Elektronikdiscounter mit solchen<br />
Services: So verspricht Saturn (www.saturnservice.de/ps/electronic_service.html)<br />
unter<br />
dem Slogan „Bezahlung nur bei Erfolg“ zum<br />
sagenhaften Preis <strong>von</strong> 199 Euro. Ein genauer<br />
Blick verrät dann aber, dass die Wiederherstellung<br />
im Labor pauschal doch 899 Euro<br />
kostet – und zwar bei Kroll Ontrack.<br />
Die Datenklink (www.daten-klinik.com) verspricht<br />
„Deutschlands günstigste professionelle<br />
Datenrettung – garantiert!“. Kein anderes Labor<br />
könne die Preise unterbieten, beteuert der englische<br />
Dienstleister auf seiner deutschen Webseite.<br />
Ansonsten bekomme der Kunde sein Geld<br />
Nur rund 10<br />
Euro kosten<br />
Adapter zum<br />
Anschluss einer<br />
internen Festplatte<br />
per USB.<br />
zurück. Der Nachweis, dass ein anderer Dienst<br />
das eigene Datenrettungsproblem billiger hätte<br />
beheben können, kann ohnehin praktisch nicht<br />
geführt werden. Einige Datenrettungslabore<br />
führen die Analyse kostenlos durch und berechnen<br />
nur die Wiederherstellung selbst. Hier gilt<br />
es, sich das genaue Analyseergebnis auflisten<br />
zu lassen. Schließlich macht eine Pauschalangabe<br />
wie „95 Prozent sind zu retten“ wenig<br />
Sinn, wenn die Masse irgendwelche Windows-<br />
Dateien ausmacht, die entscheidenden Dokumenten<br />
oder Bilder am Ende aber fehlen.<br />
Deshalb machen konkrete Preisangaben aufgrund<br />
der völlig unterschiedlichen Schadensfälle<br />
wenig Sinn, viel zu sehr kommt es auf den<br />
konkreten Defekt an. Die Praxis aber zeigt,<br />
dass Kosten um etwa 1000 Euro für die Datenrettung<br />
<strong>von</strong> einer defekten Festplatte im Labor<br />
realistisch sind. Vermeintliche Schnäppchen<br />
dienen meist als Lockangebote, am Ende bezahlt<br />
der Kunde doch für den tatsächlichen<br />
Aufwand. So sind die Labordienste kein billiges<br />
Vergnügen, besser sind die Vorsorge mit<br />
regelmäßigem Backup und kontinuierlicher<br />
Festplattenüberwachung.<br />
Zum Schluss darf eine kurze Betrachtung der<br />
Datenrettung <strong>von</strong> SSD- und GPT-Festplatten<br />
nicht fehlen: Solid State Disks sind nicht<br />
nur weniger anfällig als herkömmliche Datenträger,<br />
sie gleichen bei der Datenwiederherstellung<br />
im Wesentlichen anderen Flashspeichern,<br />
stellen also keinerlei besondere<br />
Anforderungen dar.<br />
Noch wenig verbreitet sind Festplatten, die<br />
statt des traditionellen Master Boot Records<br />
mit der neuen GUID Partition Table (GPT) arbeiten.<br />
Doch selbst <strong>von</strong> GPT-Partitionen mit<br />
einer Größe <strong>von</strong> mehr als 2,2 TByte lassen<br />
sich Daten meist wieder herstellen. tr<br />
Easy Recovery Get Data Back File Recover 9 File Scavenger 3.2 Recover My Files 4.9 Recuva Free 1.41 R-Studio 5.4<br />
DataRecovery 6.22<br />
Standard Edition<br />
Kroll Ontrack Runtime Software <strong>PC</strong> <strong>Tools</strong> Quetek Get Data Piriform Haage und Partner<br />
179 Euro ca. 90 Euro 29,95 Euro 39,95 Euro 69,95 Euro kostenlos 79,95 Euro<br />
www.ontrack.de www.runtime.org www.pctools.com/de www.de.quetek.com www.recovermyfiles.<br />
com<br />
www.piriform.com/<br />
recuva<br />
www.haage-partner.<br />
de<br />
Win XP, Vista, 7 Win XP, Vista, 7 Win XP, Vista, 7 Win 2000, XP, Vista, 7 Win 2000, XP, Vista, 7 Win 2000, XP, Vista, 7 Win XP, Vista, 7, Mac<br />
OS und Linux<br />
deutsch deutsch deutsch deutsch deutsch deutsch deutsch<br />
✔ ✔ (Bart PE) – ✔, auch USB-Stick – – ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ entfällt ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />
– – – – – – –<br />
FAT, NTFS FAT oder NTFS FAT, NTFS FAT, NTFS FAT, NTFS, exFAT, HFS FAT, NTFS FAT, NTFS, exFAT, EXT,<br />
UFS, HFS<br />
bedingt ✔ ✔ bedingt ✔ ✔ ✔<br />
– – – – – – ✔<br />
– ✔ – – – – ✔<br />
✔ (k.A.) ✔ (k.A.) ca. 200 ✔ (k.A.) ca. 200 ca. 50 ca. 380<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ – ✔<br />
✔ – – – – – ✔<br />
✔ ✔ – ✔ – – ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ – ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ – ✔<br />
✔ ✔ ✔ eingeschränkt ✔ ✔ ✔<br />
Repariert Zip-Dateien Unterstützt Laufwerke Preis für 3er-Lizenz<br />
Version mit EXT- und keine deutsche Hilfe sehr umfangreich,<br />
im Netzwerk, zwei<br />
Programmversionen<br />
für FAT oder NTFS<br />
CD-Unterstützung<br />
geplant, integrierter<br />
Brenner<br />
oder Anleitung<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
76<br />
SofTware<br />
fotobücher<br />
Im Test<br />
Asus ENGTX295 € 340<br />
BFG GTX285OCX € 340<br />
Gigabyte GTX285 € 340<br />
MSI R4870X2-T2D2G-OC € 340<br />
Palit GTX 285 € 340<br />
PNY GTX285XLR8 € 340<br />
PNY GTX295XLR8 € 340<br />
Sapphire HD4870X2 € 340<br />
Zotac GTX285AMP € 340<br />
Zotac GTX295 € 340<br />
foTobücher<br />
Schnell und billig!<br />
Müssen Fotobücher wirklich teuer sein? Wir haben die günstigsten Fotobuch-Anbieter getestet.<br />
Erstaunlich: Es gibt Labore, die innerhalb <strong>von</strong> drei Werktagen liefern – in guter Qualität.<br />
Schwarze Schafe gibt es aber leider auch.<br />
<strong>von</strong> olIver keTTerer<br />
Fotobücher testen wir nicht alle Tage.<br />
Umso interessanter ist es zu sehen, was<br />
sich in den letzten Jahren so getan hat im<br />
Markt der Bücher, die unsere Erinnerungen<br />
und Erlebnisse in ansprechender Form festhalten<br />
und kommenden Generationen vermitteln<br />
sollen.<br />
Wir haben uns dieses Mal entschlossen, möglichst<br />
günstige Anbieter in zwei Größenklassen<br />
zu testen: zirka A4 und A5 und zwar in der<br />
preisgünstigeren Digitaldrucktechnologie.<br />
Gleichzeitig sollte aber eine möglichst homogene<br />
Verteilung der großen Entwicklungslabore<br />
gegeben sein. Warum?<br />
Aufgepasst: Verwertungsgesellschaft<br />
Eine große Anzahl <strong>von</strong> Buchanbieter tritt nur<br />
als „Vermittler“ auf, sie besitzen kein eigenes<br />
Labor und vertreiben auch keine eigene Software.<br />
Große Labore, etwa Cewe oder Orwo,<br />
stellen dem Vermittler ihre Software zur Verfügung<br />
und drucken die Fotobücher in deren<br />
Auftrag. Wer weiß, welches Labor hinter<br />
einem Vermittler steckt, kann die Ergebnisse<br />
dieses Tests auch auf andere Anbieter übertragen.<br />
Andererseits würde ein Test verschiedener<br />
Vermittler ad absurdum geführt, wenn<br />
diese alle mit demselben Entwicklungslabor<br />
zusammen arbeiteten.<br />
Erfreuliche Entwicklung<br />
Die Java-Apps und die Stand-alone-Foto-<br />
Software haben sich in den letzten Jahren<br />
erfreulich positiv weiterentwickelt. Zwar<br />
muss man auf einige „Features“ verzichten,<br />
beispielsweise implementierte Gedichttexte.<br />
Aber insgesamt sind die Gestaltungsprogramme<br />
mit deutlich mehr Funktionen,<br />
Layoutvorlagen und Hintergründen ausgestattet<br />
worden. Das kreative, freie Gestalten<br />
der Fotobücher ist heute bei der überwiegenden<br />
Mehrzahl der Anbieter möglich.<br />
Ebenfalls positiv ist die – nach unserer Meinung<br />
– stabile bis rückläufige Preisentwick-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
77<br />
lung. Haben Bücher vor fünf Jahren<br />
noch an die 30 Euro gekostet, so liegt<br />
der vergleichbare Preis rund 20 Prozent<br />
darunter. Ebenfalls positiv ist die<br />
Verbesserung bei der Lieferzeit. Lediglich<br />
ein Fotobuch benötigte sieben<br />
Werktage. Allerdings gab es in dem anonymen<br />
Test auch einen Anbieter, auf<br />
dessen Buch wir bis heute warten.<br />
Siegreicher Otto<br />
Otto verwendet die p2p-Bild-Software und<br />
hat damit eine sehr gute Wahl getroffen.<br />
Die Software bietet sehr umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und ist dennoch<br />
leicht zu bedienen. Einige Beispiele: Bilder<br />
können Sie nicht nur als Hintergrund einbinden.<br />
Transparenz und sogar Filterverläufe<br />
lassen sich festlegen. Jedes Bild können<br />
Sie automatisch verbessern oder individuell<br />
bearbeiten. Verwendete Bilder werden mit<br />
Zahlen markiert, die anzeigen, wie oft ein<br />
Bild im Fotobuch verwendet wurde. Zudem<br />
gibt es zahlreiche vorgefertigte Hintergründe<br />
und Fotoeffekte. Haben Sie beispielsweise einen<br />
bestimmten Bildrahmeneffekt entdeckt,<br />
der besonders gut gefällt, bestimmen Sie<br />
diesen als Voreinstellung für alle Bilder – sehr<br />
gut durchdacht. Außerordentlich praktisch<br />
ist auch die Funktion, ganze Doppelseiten im<br />
Album mit einem Knopfdruck verschieben zu<br />
können. Die p2p-Software lässt wirklich kaum<br />
Wünsche offen.<br />
Bei Otto stimmt auch die Buch- und Druckqualität.<br />
Einband und Buchseiten wirken<br />
hochwertig, nicht zuletzt weil Otto mit der<br />
Grammatur des Papiers nicht zu knauserig ist.<br />
Das ORWO Labor erledigt einen sehr guten<br />
Job – im Auftrag <strong>von</strong> Otto – und hat sich den<br />
Testsieg in unserer A4-Kategorie verdient.<br />
praktisch. Als Grundeinstellung werden alle<br />
Bilder vom Labor korrigiert – wer das nicht<br />
will, muss bei jedem Bild darauf achten, dass<br />
der Schalter entfernt wird.<br />
Die Druckqualität ist gut, allerdings sollten Sie<br />
tunlichst darauf achten, dass alle Bildvergrößerungen<br />
noch im „grünen Bereich“ liegen.<br />
Foto.com<br />
Wer noch kein Java auf seinem Rechner installiert<br />
hat, muss dies tun, um die Software<br />
<strong>von</strong> Foto.com verwenden zu können. Das<br />
Applet erlaubt eine komfortable Auswahl der<br />
Bilder und zwischen acht Layout-Vorlagen zu<br />
wählen.Fotos lassen sich manuell oder automatisch<br />
ins Buch eingebinden. Thematische<br />
Hintergründe, Rahmen und Schatten der Bilder<br />
kann der Kunde voreinstellen.<br />
Bei kreativer Gestaltung stößt das Java-<br />
Programm alsbald an seine Grenzen. Ausschnittbestimmung,<br />
Größenanpassung<br />
und Platzierung der Bilder ist relativ zäh<br />
und nicht sehr präzise, da nur sporadisch<br />
magnetische Hilfslinien eingeblendet<br />
werden. Gut gefallen die weit reichenden<br />
Möglichkeiten, wie etwa den Hintergrund<br />
zu bestimmen, Cliparts oder Text einzufügen,<br />
aber auch hier glänzt das Java-Tool<br />
nicht eben mit flotter und eingehender<br />
Handhabung. Größtes Manko bei Foto.<br />
com ist die Papierqualität. Einzelne Buchseiten<br />
werfen Wellen. Dadurch wird das<br />
Betrachtungsvergnügen erheblich beeinträchtigt.<br />
Abgesehen da<strong>von</strong> ist die Qualität<br />
der Bilder gut. Die Lieferzeit <strong>von</strong> fünf<br />
Werktagen bei Foto.com liegt im Rahmen.<br />
-<br />
Bei Snapfish müssen Fotos auf den Server:<br />
Ärgerlich, wenn das nicht klappt.<br />
Telekom Fotoservice<br />
T-Online bemüht den Service des Cewe-Color-<br />
Labors. Die Bearbeitungs- und Lieferzeiten<br />
der Telekom gehören mit nur drei Werktagen<br />
allerdings zu den schnellsten im Test. Natürlich<br />
kann man das Cewe-Labor auch direkt bemühen<br />
(www.cewe-fotobuch.de), dann kann<br />
man aber die Webanbindung ans Telekom<br />
Mediencenter nicht benutzen, wo man als Telekom-Kunde<br />
seine Fotos speichern darf. Die<br />
Cewe-Software ist sehr gut gemacht, einfach<br />
zu bedienen und mit reichlich Design- und<br />
Layoutvorlagen garniert. Zudem ist ein freies,<br />
kreatives Gestalten ohne weiteres möglich.<br />
Wenn es schnell gehen soll, hilft für einzelne<br />
Seiten der Auto-Layout-Knopf. Sie ziehen<br />
einfach die Fotos auf eine Seite, schreiben<br />
gegebenenfalls einen Text und drücken den<br />
Schalter so lange bis das Layout gefällt – sehr<br />
+<br />
Gute Software, nette Effekte: Beim Testsieger „Otto“ stimmt alles – die Software ist leicht<br />
zu bedienen und bietet eine beachtliche Auswahl an kreativen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Zudem stimmen Preis und Lieferzeit <strong>von</strong> lediglich vier Werktagen.<br />
-<br />
Kundenveräppelung? Bisabi lockt seine Kunden mit günstigen Preislisten auf der Webseite<br />
(links). Nach Installation der obligatorischen Fotobuch-Software werden dann die wahren<br />
Preise offenbart (rechts). Das ist nach unserer Meinung nicht seriös.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
78<br />
software<br />
fotobücher<br />
Snapfish (HP)<br />
Bei SnapFish werden Fotobücher per Java-<br />
Programm direkt im Browser bearbeitet. Von<br />
allen Anbietern im Test bietet die SnapFish-<br />
Software den geringsten Gestaltungspielraum.<br />
Erschwerend kommt hinzu, dass man<br />
nicht lokal arbeitet, sondern auf dem Server<br />
– alles geht zäher und langsamer. Alle Bilddaten<br />
müssen Sie zunächst auf den Server<br />
übertragen. Verwenden Sie die empfohlene<br />
Kompression, haben Sie später ein echtes<br />
Problem mit Ausschnitten: Die Qualitätsgrenzen<br />
sind schnell erreicht. Bei Snapfish werden<br />
die Bilder mit satten Farben dafür aber<br />
auch dunkler gedruckt. Zudem stimmen die<br />
angezeigten Druckbereiche in der Software<br />
nicht mit den tatsächlich gedruckten Seiten<br />
überein. Das ist problematisch, wenn sich<br />
wichtige Details am Bildrand befinden, da<br />
diese abgeschnitten werden.<br />
Prismacolor<br />
Prismacolor stellt die Fotobücher im eigenen<br />
Labor her. Zur Gestaltung wird die Software<br />
Photo and Book verwendet. Sämtliche Fotobücher,<br />
die Sie mit der Software erstellen,<br />
können Sie auf der lokalen Festplatte speichern.<br />
Bereits erstellte Fotobücher können<br />
auch als Vorlagen für neue Bücher dienen.<br />
Ein großes Manko hat diese Buch-Software<br />
allerdings: Sie erlaubt nur eine Auswahl <strong>von</strong><br />
Büchern im Quer- oder Quadrat-Format, das<br />
DIN-A4-Format ist nicht möglich.<br />
Photo and Book läuft zwar deutlich flüssiger<br />
als die Java-Apps anderer Anbieter, jedoch<br />
bietet sie weniger gestalterische Mittel. So<br />
fehlen etwa Hilfslinien, Hintergründe lassen<br />
sich nicht individuell anpassen, und Layout-<br />
Vorlagen gibt es auch nicht. Sehr gut gefällt<br />
die <strong>Vorschau</strong>funktion, die als slide show abläuft.<br />
Die Qualität des Fotobuchs ist ebenfalls<br />
sehr gut. Die Farben sind satt bei hohem Kontrastumfang<br />
und ausgewogener Helligkeit.<br />
Außerdem ist Prismacolor der einzige Anbieter,<br />
der kein Werbelogo aufdruckt.<br />
IhrPlatz Drogerie<br />
Die Software der IhrPlatz Drogeriekette läuft<br />
im Webbrowser und gehört dennoch zu den<br />
besten Gestaltungsprodukten im Test. Es<br />
gibt reichlich Cliparts, die besonders jüngeren<br />
Kunden gefallen dürften, praktisch kaum<br />
Einschränkungen beim kreativen Gestalten<br />
des Fotobuchs und die Bedienung ist einfach<br />
und intuitiv. Einen Nachteil gibt es aber: Man<br />
kann ein Fotobuch nicht mit zusätzlichen Seiten<br />
erweitern. Wer sein Buch speichern will,<br />
muss sich registrieren und die Speicherung<br />
erfolgt dann auf einem Server. Die Bildqualität<br />
geht in Ordnung, die Farben sind satt<br />
aber nicht sehr leuchtend. Der Kontrastumfang<br />
könnte einen Hauch ausgeprägter sein.<br />
Bisabi: Kundenveräppelung?<br />
Um bei Bisabi ein Fotobuch zu bestellen,<br />
muss man die FotoUP-Fotobuch-Software installieren.<br />
Auf der Webseite interessiert uns<br />
das Angebot 19x15 Querformat für 11,95 Euro.<br />
Die FotoUp-Software, die für die Erstellung<br />
und Bestellung des Buches unumgänglich<br />
ist, kennt diesen beworbenen Preise auf der<br />
Webseite allerdings nicht mehr. Hier liegen<br />
die Preise für die Fotobücher deutlich über<br />
fotobücher<br />
1<br />
2<br />
Anbieter otto Bilderservice t-online fotoservice<br />
testergeBnIsse auf eInen BlICk<br />
8 Fotobücher <strong>von</strong> 18,90 bis 27,90 Euro<br />
Preis (inkl. Versand) 22,39 Euro 23,94 Euro<br />
Internet [ www. ]<br />
otto-bilderservice.de http://fotoservice.telekom.de<br />
Gesamtwertung<br />
[ 100 max ]<br />
den beworbenen. Das Querformat-Buch kostet<br />
plötzlich 19,95 Euro und das Quadro-Buch<br />
kostet ebenfalls acht Euro mehr. Ein derartiges<br />
Geschäftsgebaren ist unseriös und sollte<br />
jedem Kunden sofort signalisieren: Finger weg<br />
<strong>von</strong> diesem Anbieter.<br />
Wir haben Bisabi aus zwei Gründen im Test<br />
belassen: Erstens wollten wir wissen, ob<br />
der Anbieter tatsächlich den höheren Preis<br />
in Rechnung stellt. Das hat er leider getan.<br />
Zweitens wollten wir wissen, wie der Anbieter<br />
die erheblichen Unterschiede zwischen<br />
den beworbenen Preisen auf der Webseite<br />
[ 86 ]<br />
sehr gut<br />
[ 79 ]<br />
gut<br />
Preisleistung gut gut<br />
software<br />
Anzeige der Druckqualität ✔ ✔<br />
Markierung der verwendeten Fotos ✔ –<br />
Magnetische Hilfslinien ✔ –<br />
Bildausschnitt/drehbar ✔/✔ ✔/✔<br />
Bildbearbeitung ✔ –<br />
Offline Arbeiten ✔ ✔<br />
Freies Gestalten ✔ ✔<br />
Variable Textbausteine ✔ ✔<br />
Einbandgestaltung Bild/Text ✔/✔ ✔/✔<br />
<strong>Vorschau</strong> vor Bestellung ✔ –<br />
Produkt/lieferung<br />
Bezeichnung/Format Fotobuch 20 x 28 cm Softcover/A4<br />
Einband Hardcover Softcover<br />
Seiten 24 26<br />
Einbindung Titelbild/Text ✔/✔ ✔/✔<br />
Preis Fotobuch 18,90 Euro 19,95 Euro<br />
Versandkosten/Gebühren 3,49/– Euro –/3,99 Euro<br />
Lieferzeit 4 Werktage 3 Werktage<br />
Labor ORWO Net CEWE Labor<br />
Datenmanagement<br />
Dateiformate<br />
JPEG, JPEG 2000, TIFF,<br />
PSD, PNG, BMP<br />
JPEG, JPEG 2000, TIFF,<br />
PSD, PNG, BMP<br />
Datenübertragung p2p-Software Cewe-Fotobuch-Software<br />
Projekt speicherbar Lokal/Server ✔/– ✔/–<br />
Community-Anbindung ✔ –<br />
Preis für weitere Seite 0,35 Euro 0,50 Euro<br />
DIn a4<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
79<br />
und den dann tatsächlich berechneten Preisen<br />
erklärt. Eine Antwort kam so prompt wie<br />
lapidar vom Support, der sich darauf berief,<br />
dass zum Zeitpunkt der Bestellung eben andere<br />
Preise gegolten haben sollen. Für die<br />
nächste Bestellung legte man einen Gutscheincode<br />
über 20 Prozent Rabatt bei. Eine<br />
weitere Bestellung gab es natürlich nicht.<br />
Photobox<br />
Bei Photobox arbeitet man per Javaprogramm<br />
direkt im Browser. Fotos werden in einem Album<br />
gespeichert. Sie können sie später für<br />
weitere Fotobände verwenden. Das Java-Applet<br />
erlaubt das Auswählen einiger Designs<br />
wie Pastell oder Modern. Bevor man das Fotobuch<br />
bearbeiten kann, werden die Bilddateien<br />
an einen Server übertragen. Es gibt eine<br />
automatische Füllfunktion. Alternativ fügen<br />
Sie Bilder per Drag-and-Drop ins Album ein.<br />
Wollen Sie ein Bild frei anordnen, um einen<br />
ungünstigen Bildschnitt zu verhindern, ist<br />
dafür ein „Layout-Schloss“ zu deaktivieren.<br />
Textfelder werden auf die gleiche Weise eingefügt.<br />
Sie lassen sich aber nicht gut – mangels<br />
magnetischer Hilfslinien – an den Bildern<br />
ausrichten. Immerhin ist es problemlos möglich,<br />
ein Bild als Hintergrund einzufügen und<br />
weiter Bilder darüber zu platzieren. Für das<br />
Hintergrundbild wäre dann aber eine Transparenzfunktion<br />
schön.<br />
Die Druckqualität gefällt beim Photobox-Buch<br />
gut. Weniger erfreulich ist allerdings, dass<br />
Photobox einen Barcode und seinen Markenschriftzug<br />
auf den Buchrücken druckt. Auf das<br />
Photobox-Fotobuch habe wir mit sieben Werktagen<br />
am längsten warten müssen. Wenn es<br />
schnell gehen soll, ist dieser Anbieter nicht<br />
unbedingt der Richtige.<br />
ok<br />
3 4 1 2 3 4<br />
Foto.com snapfish (HP) Prisma Color Ihr Platz Fotoservice Bisabi Photobox<br />
21,97 Euro 27,90 Euro 18,90 Euro 14,93 Euro 24,90 Euro 21,80 Euro<br />
foto.com snapfish.de prismacolor.de ihrplatz.de bisabi.de photobox.de<br />
[ 75 ]<br />
gut<br />
[ 56 ]<br />
befriedigend<br />
[ 77 ]<br />
gut<br />
[ 75 ]<br />
gut<br />
[ 71 ]<br />
gut<br />
[ 69 ]<br />
befriedigend<br />
befriedigend ausreichend gut sehr gut befriedigend befriedigend<br />
✔ ✔ – ✔ ✔ ✔<br />
✔ – – – ✔ ✔<br />
zum Teil – – ✔ ✔ –<br />
✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
– – – ✔ – –<br />
– ✔ – ✔ ✔ –<br />
zum Teil – zum Teil ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ – ✔<br />
Prestige Klassik/A4 20 x 30 Fotobuch/A4 Quadratisch/15 x 15 cm Fotobuch/A5 Quer/A5 Kompakt/18 x 14 cm<br />
Hardcover Softcover Softcover Softcover Hardcover Softcover<br />
20 26 24 24 24 26<br />
✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
15,99 Euro 22,95 Euro 16,90 Euro 9,95 Euro 19,95 Euro 16,90 Euro<br />
3,99/0,99 Euro 4,95/– Euro 2,00/– Euro 2,99/1,99 Euro 4,95/– Euro 4,90/– Euro<br />
5 Werktage 3 Werktage 3 Werktage 4 Werktage 4 Werktage 7 Werktage<br />
Eigenes Labor Eigenes Labor Eigenes Labor Fujifilm Labor Eigenes Labor Eigenes Labor<br />
JPEG, JPEG 2000, TIFF, JPEG, JPEG 2000, TIFF, JPEG, TIFF, PSD JPEG, JPEG 2000, TIFF, JPEG, JPEG 2000 JPEG<br />
BMP<br />
PNG, BMP<br />
PSD, PNG, BMP<br />
Browser, Java Browser, Java Mit Programm Browser, Java Mit Programm Browser, Java<br />
✔/– –/✔ ✔/– –/✔ ✔/– –/✔<br />
✔ ✔ – – – –<br />
0,35 Euro nicht möglich 0,79 Euro nicht möglich 0,50 Euro 0,75 Euro<br />
DIn a5<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
80<br />
software<br />
Sicherheit<br />
ein JaHr kostenlose Viren-signaturen<br />
norman security<br />
suite 2012<br />
Die einfach zu bedienende Sicherheits-Software (Jahresversion<br />
auf Heft-<strong>DVD</strong>), schützt Sie und Ihre Familie vor Spam, unzulässigen<br />
Web-Inhalten und Malware. Außerdem lassen sich Regeln<br />
für den <strong>PC</strong>-Gebrauch Ihrer Kinder festlegen.<br />
<strong>von</strong> Holger leHmann<br />
achdem Sie sich für die kostenlose<br />
N Verwendung der Sicherheits-Software<br />
auf der Herstellerseite registriert haben,<br />
bekommen Sie einen Lizenzschlüssel an<br />
Ihre bei der Registrierung angegebene E-<br />
Mail-Adresse geschickt. Diesen Schlüssel-<br />
Code aus Buchstaben und Ziffern tippen Sie<br />
während der Installation bei der entsprechenden<br />
Abfrage in das vorgesehene Feld<br />
ein. Nachdem der Installationsassistent<br />
überprüft hat, ob auf Ihrer Systemfestplatte<br />
ausreichend Speicher für die Software vorhanden<br />
ist, können Sie die Installation starten.<br />
Sollte nicht genügend Festplattenspeicherplatz<br />
zur verfügung stehen, prüfen Sie ,<br />
ob Sie den freien Speicherplatz vergrößern<br />
können, indem Sie nicht mehr benutzte Programme<br />
<strong>von</strong> der Festplatte löschen. Nach<br />
der Installation werden Sie aufgefordert, Ihr<br />
System neu zu starten. Nach dem Neustart<br />
steht Ihnen dann ein Einrichtungsassistent<br />
für die ersten Schritte mit der Anwendung<br />
zur Seite.<br />
Im ersten Einrichtungsfenster<br />
müssen Sie sich entscheiden,<br />
ob Sie an der Einrichtung selbst<br />
Hand anlegen wollen oder sich<br />
lieber vom Assistenten über<br />
die ersten Hürden tragen<br />
lassen. Als Einsteiger<br />
sollten Sie sich dem<br />
Programm-Scout anvertrauen.<br />
Klicken<br />
Sie also ein Häkchen<br />
vor den Eintrag<br />
Unerfahrener<br />
Benutzer und auf<br />
Weiter. Im nächsten<br />
Fenster wählen Sie den<br />
Punkt Normaler Modus. Sie<br />
sind dann in Zukunft immer<br />
in der Lage, Aktionen der Sicherheits-Software<br />
zu bestätigen oder abzulehnen. In den<br />
nächsten beiden Fenstern wählen Sie Ihren<br />
Standard-Browser für Ihre Internet-Aktivitäten<br />
und Ihr E-Mail-Programm. Sie können in<br />
beiden Fenstern nicht aufgeführte Anwendungen<br />
passend zur jeweiligen Abfrage hinzufügen.<br />
Im Schritt 4 lassen Sie die Windows-Datenfreigabe<br />
zu, um mit anderen Netzteilnehmern<br />
kommunizieren zu können. Wenn Sie<br />
einen Netzwerkdrucker nutzen, müssen Sie<br />
es hier angeben.<br />
Die folgenden Fenster listen bekannte Anwendungen<br />
auf, denen Sie mit einer Zustimmung<br />
die Update-Fahndung im Internet erlauben<br />
(Häkchen) oder nicht.<br />
Nach diesen Angaben ist die Grundeinrichtung<br />
der Software abgeschlossen. Sie beenden<br />
den Assistenten im letzten Fenster<br />
nach Kenntnisnahme der kurzen Tipps über<br />
die Schaltfläche Fertig stellen. Eventuell<br />
müssen Sie Ihr System jetzt noch einmal neu<br />
starten.<br />
Die Programmoberfläche<br />
der Security Suite<br />
Nach dem Neustart finden Sie die Norman Security<br />
Suite in Ihrer Programmliste. Sie können<br />
sich das Programm-Icon mit gedrückter rechter<br />
Maustaste auf den Desktop ziehen. Nach<br />
dem Loslassen der Maustaste klicken Sie auf<br />
Hierher kopieren oder Verknüpfung erstellen.<br />
Mit einem Doppelklick auf das verschobene<br />
Programm-Icon startet die Anwendung. Der<br />
erste Start kann etwas Zeit in Anspruch nehmen,<br />
da sich das Programm für den Erststart<br />
alle benötigten Infos aus dem System zusammensucht.<br />
Links auf der Startseite des<br />
Programms sind alle installierten Programmfunktionen<br />
in einem Klappmenü gelistet. Im<br />
Hauptfenster daneben finden Sie diese noch<br />
einmal abgebildet. Zusätzlich wird hier auch<br />
der Status der jeweiligen Funktionen ange-<br />
Die Programmoberfläche <strong>von</strong> Norman Security Suite bietet einen schnellen<br />
Zugang zu allen Modulen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
81<br />
zeigt. Funktionen, die nicht aktiv sind, werden<br />
durch ein Ausrufezeichen gekennzeichnet,<br />
aktive Funktionen erkennt man an einem Häkchen.<br />
Werden <strong>von</strong> einer Funktion Unregelmäßigkeiten<br />
aufgespürt, finden Sie dazu einen<br />
Hinweis rechts neben dem Statussymbol.<br />
Im linken Klappmenü lassen sich unter den<br />
Hauptfunktionen weitere Optionen nutzen.<br />
Die Hauptfunktionen<br />
der Norman Security Suite<br />
Die Sicherheits-Software bietet Ihnen fünf<br />
Hauptfunktionen, die über die Sicherheit Ihres<br />
Rechners wachen. Weitere Schaltknöpfe<br />
in der linken Funktionsleiste sind für die Programmpflege<br />
gedacht, beispielsweise für die<br />
Verbindung zum Support-Center <strong>von</strong> Norman<br />
oder der Button für neue Installationen und<br />
Aktualisierungen. Mit der oberen Schaltfläche<br />
Startseite gelangt man stets in die Hauptansicht<br />
der Security Suite zurück. Zu den einzelnen<br />
Funktionen steht Ihnen oben rechts ein<br />
Hilfe-Link zur Verfügung, über den Sie sich<br />
sehr umfassend über die jeweilige Programmfunktion<br />
informieren können.<br />
Diese Funktionen schützen<br />
Ihren <strong>PC</strong> sehr umfassend<br />
Die Funktion Antivirus & Antispyware prüft Dateien<br />
beim Öffnen und entfernt möglicherweise<br />
vorhandene Viren automatisch. Es stehen<br />
Ihnen zwei Hauptscanner zur Verfügung, ein<br />
automatischer und ein manueller Scanner.<br />
Es wird empfohlen, den <strong>PC</strong> gelegentlich auch<br />
einmal manuell zu scannen. Sie können über<br />
das Taskleistenmenü bestimmen, ob die Anwendung<br />
den ganzen <strong>PC</strong>, einzelne Ordner<br />
oder Dateien prüft. Wenn Sie Normans Bildschirmschoner<br />
aktivieren, wird während des<br />
laufenden Schoners eine Virenprüfung vollzogen.<br />
Arbeiten Sie weiter, wird der Scan abgebrochen<br />
und bei der nächsten Arbeitspause<br />
an der besagten Stelle fortgesetzt. Über den<br />
Aufgaben-Editor können Sie festlegen, zu<br />
welchen Zeiten eine regelmäßige Prüfung<br />
stattfindet. Sie können natürlich auch die<br />
vorprogrammierten Einstellungen nutzen, die<br />
laut Norman den <strong>PC</strong> ausreichend vor Virenbefall<br />
schützen. Die Funktion Personal Firewall<br />
dient in erster Linie dem Schutz vor Hackerangriffen<br />
und kontrolliert den eingehenden und<br />
ausgehenden Datenverkehr bei Verbindungen<br />
mit den Internet. Die Regeln dazu werden<br />
automatisch oder benutzerspezifisch bei der<br />
Installation festgelegt. Über Untermenüs (Profi-Werkzeuge,<br />
Einstellungen) lassen sich diese<br />
Grundeinstellungen weiter verfeinern. Die<br />
Option Antispam schützt vor unerwünschten<br />
Werbe- und Massensendungen per E-Mail (so<br />
genannter Spam), die eine Bedrohung für das<br />
System darstellen. Antispam blockiert Spam,<br />
Phishing-Angriffe und sonstige E-Mail-Bedrohungen,<br />
bevor sie Ihren Computer erreichen.<br />
Mithilfe <strong>von</strong> Sperr- und Zulassungslisten<br />
können Sie selbst bestimmen, <strong>von</strong> wem Sie<br />
E-Mails annehmen und welche Inhalte zum E-<br />
Mail-Client weitergeleitet werden dürfen. Mit<br />
dem Kinder- und Jugendschutz Parental Control<br />
können Sie den Zugang zu Websites bestimmter<br />
Kategorien unterbinden und sogar<br />
alle Sites blockieren, die Sie nicht ausdrücklich<br />
genehmigt haben. Darüber hinaus können<br />
Sie die Zeit beschränken, die ein Benutzer<br />
im Internet surfen darf, und festlegen, zu welchen<br />
Tageszeiten dies erlaubt ist. Die Privacy<br />
<strong>Tools</strong> ermöglichen Ihnen, bestimmte Dateien<br />
sicher zu löschen. Die Inhalte solcher Dateien<br />
sind dauerhaft gelöscht und lassen sich nicht<br />
wiederherstellen. Sie können die Anwendung<br />
auch so konfigurieren, dass diverse Protokolldateien<br />
mit persönlichen Daten, Cookies<br />
und Browser-Verläufen automatisch gelöscht<br />
werden. Das Löschen <strong>von</strong> Verlaufsprotokollen<br />
wirkt sich nicht auf die Einstellungen und Lesezeichen<br />
einer Anwendung aus. Erfahrenen<br />
Nutzern sei noch die Funktion Intrusion Guard<br />
ans Herz gelegt. Dies ist ein hostbasiertes<br />
Intrusion Prevention System (HIPD), mit dem<br />
schädliche Anwendungen da<strong>von</strong> abgehalten<br />
werden, die Kontrolle über Ihren Rechner zu<br />
übernehmen. Die Anwendung bietet ein leistungsstarkes<br />
Berichts-Tool und schützt Prozesse,<br />
Treiber, Browser und die Hostdatei. Es<br />
handelt sich um eine Plattform für proaktiven<br />
Thread- oder Bedrohungsschutz. tr<br />
Die Hauptfunktionen der Norman Internet<br />
Security Suite sind strukturiert angeordnet.<br />
Unter Quarantäne finden Sie die Malware.<br />
Die Statistikanzeige des Moduls Antivirus & Antispyware <strong>von</strong> Norman<br />
Security Suite zeigt die Malware-Aktivität der letzten 24 Stunden an.<br />
Im Kinderschutzmodul Parental Control <strong>von</strong> Norman Internet Security<br />
legen Sie fest, was Ihre Kinder am <strong>PC</strong> und Internet alles nicht dürfen.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
82<br />
software<br />
BetrieBssysteme<br />
tipps & tricks<br />
windows & Co. in der Praxis<br />
Stellen Sie zuverlässig fest, ob ein Dokument private Informationen enthält und löschen<br />
Sie diese, bevor Sie das Dokument an andere weitergeben. Mit dem neuen, in Windows 7<br />
enthaltenen Tool AppLocker regeln Sie den Zugriff <strong>von</strong> Benutzern.<br />
VON waLter saUMweBer<br />
Windows 7<br />
Vergrößern Sie die <strong>Vorschau</strong>bilder der Taskleiste<br />
■ So passen Sie in der Taskleiste die Größe der <strong>Vorschau</strong>fenster<br />
an. Windows 7 zeigt <strong>Vorschau</strong>bilder an, wenn Sie den Mauszeiger in<br />
der Taskleiste über ein Programmsymbol bewegen. Diese Funktion<br />
erfreut sich inzwischen bei den Anwendern großer Beliebtheit, da<br />
sie es ermöglicht, schnell einmal Informationen anderer Programme<br />
anzuzeigen, ohne die Anwendung, mit der man gerade arbeitet,<br />
verlassen zu müssen. Allerdings sind die <strong>Vorschau</strong>fenster standardmäßig<br />
sehr klein.<br />
Dies können Sie jedoch über einen Registry-Eintrag ändern.<br />
Rufen Sie den Registrierungs-Editor auf, indem Sie regedit<br />
in das Suchfeld des Startmenüs eingeben und anschließend<br />
auf die Verknüpfung regedit.exe klicken. Navigieren Sie<br />
im linken Fenster des Registrierungs-Editors zum Schlüssel<br />
HKEY_CURRENT_USER\Software\<strong>Microsoft</strong>\Windows\Current-<br />
Version\Explorer\Taskband. Führen Sie nun im rechten Fenster<br />
einen Rechtsklick auf eine freie Stelle aus und wählen Sie Neu/<br />
DWORD-Wert (32 Bit). Geben Sie dem neuen DWORD-Wert den<br />
Namen MinThumbSizePx. Klicken Sie jetzt doppelt auf den neu erstellten<br />
Eintrag MinThumbSizePx und wählen Sie im erscheinenden<br />
Dialog als Basis Dezimal. Probieren Sie es fürs Erste am besten mit<br />
einer Größe zwischen 300 und 400 Pixel (Standard ist etwa 200).<br />
Sie müssen den Computer neu starten, bevor die Einstellung wirksam<br />
wird. Sie können den Wert jederzeit ändern. Möchten Sie einmal<br />
wieder zur alten <strong>Vorschau</strong>größe zurückkehren, löschen Sie einfach<br />
den DWORD-Wert MinThumbSizePx, indem Sie ihn markieren<br />
und die Entf-Taste drücken.<br />
DWORD-Wert Min-<br />
ThumbSizePx: Mit<br />
einer Pixelbreite<br />
<strong>von</strong> 350 erscheinen<br />
die <strong>Vorschau</strong>bilder<br />
in der Taskleiste<br />
bereits deutlich<br />
größer.<br />
Windows 7<br />
Schnelle Hilfe bei Treiberproblemen<br />
■ Bei Fehlerhafter Treiberinstallation können Sie gegebenenfalls<br />
mit nur einem Mausklick auf die alte Treiberversion umschalten.<br />
Wenn Sie für ein Gerät, z.B. für die Grafikkarte, einen neuen Treiber<br />
installiert haben und dieser Probleme macht, brauchen Sie diesen<br />
seit Windows XP nicht mehr <strong>von</strong> Hand zu deinstallieren. Vielmehr<br />
können Sie die vorherige Version auf folgendem Wege wiederherstellen:<br />
Rufen Sie in der Systemsteuerung über die Kategorie Hardware<br />
und Sound (Windows 7) den Geräte-Manager auf.<br />
Navigieren Sie zu dem Gerät, für das Sie die alte Treiberversion<br />
wiederherstellen wollen, klicken Sie es mit der rechten Maustaste<br />
an und wählen Sie Eigenschaften im Kontextmenü. Im<br />
erscheinenden Dialog holen Sie die Registerkarte Treiber in<br />
den Vordergrund und klicken dort auf die Schaltfläche Vorheriger<br />
Treiber (unter Windows XP heißt die entsprechende Schaltfläche<br />
Installierter Treiber). Mehr brauchen Sie nicht zu tun. Windows<br />
deinstalliert daraufhin den letzten Treiber und verwendet die<br />
alte Treiberversion.<br />
Falls für ein Gerät keine<br />
ältere Treiberversion<br />
existiert, erscheint<br />
die Schaltfläche Vorheriger<br />
Treiber ausgegraut.<br />
Möglicherweise<br />
hilft es in diesem Fall,<br />
die Treiber-Software<br />
auf den aktuellen<br />
Stand zu bringen<br />
(Schaltfläche Treiber<br />
aktualisieren).<br />
Geräte-Manager:<br />
Probleme mit Treibern<br />
sind oft schnell<br />
behoben.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
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84<br />
software<br />
BetrieBssysteme<br />
Mirosoft Word 2010<br />
Anonymisieren Sie Ihre Dokumente<br />
■ Vermeiden Sie Word-Dokumente ohne darin enthaltene private<br />
Informationen weiterzugeben. Die meisten Word-Dokumente enthalten<br />
private Informationen in Form <strong>von</strong> Kommentaren, Dokumenteigenschaften,<br />
benutzerdefinierten XML-Daten, etc. Wenngleich<br />
diese Daten auf den ersten Blick oft nicht sichtbar sind, empfiehlt<br />
es sich, das Dokument zu prüfen und sie gegebenenfalls zu entfernen,<br />
bevor Sie das Dokument anderen zugänglich machen. Die<br />
entsprechende Funktion finden Sie unter Word 2010 im Menü zur<br />
Datei-Schaltfläche. Klicken Sie also oben im Menüband neben der<br />
Registerlasche Start auf Datei und anschließend auf die Schaltfläche<br />
Auf Probleme überprüfen. In der aufklappenden Liste zu dieser<br />
Schaltfläche wählen Sie nun Dokument prüfen. Es erscheint der Dialog<br />
Dokumentprüfung, den Sie in der Abbildung sehen. Setzen Sie<br />
vor den Elementen, die Sie prüfen wollen, jeweils ein Häkchen (wenn<br />
Sie die Funktion zum ersten Mal nutzen, sind bereits alle Elemente<br />
ausgewählt) und klicken Sie anschließend auf Prüfen. Word zeigt<br />
Ihnen unmittelbar danach das Ergebnis der Prüfung an. Eventuell<br />
vorhandene private Informationen löschen Sie mit der Schaltfläche<br />
Alle Entfernen aus dem Dokument. Möchten Sie für das Dokument,<br />
das Sie selbst benutzen, alle Daten behalten, dann führen Sie die<br />
beschriebenen Aktionen mit einer Kopie des Dokuments durch und<br />
geben diese weiter.<br />
Vor der Weitergabe eines Word-Dokuments: Mit der Dokumentprüfung<br />
entfernen Sie alle Informationen, die andere nicht sehen sollen.<br />
Windows Live Mail<br />
■ Blockierung <strong>von</strong> Dateitypen aufheben<br />
So beenden Sie, dass Windows Live Mail manche Dateitypen in<br />
anhängen nicht zustellt. Windows Live Mail blockiert standardmäßig<br />
Dateianhänge bestimmter Formate. Das heißt, Sie können diese<br />
Anhänge als Empfänger <strong>von</strong> Nachrichten weder öffnen noch auf Ihren<br />
Computer speichern und Sie können die entsprechenden Dateitypen<br />
auch nicht versenden. Natürlich sollten Sie z.B. ausführbare<br />
Dateien <strong>von</strong> unbekannten Personen weder öffnen noch auf Ihren<br />
Computer herunterladen. Allerdings möchte man zwischen Personen,<br />
die man kennt und denen man vertraut, diesbezüglich keinen<br />
Einschränkungen unterworfen sein. Um in Ihrem Mailprogramm alle<br />
Dateitypen zu erlauben, klicken Sie oben im Menüband neben dem<br />
Register Privat auf die Windows-Live-Mail-Schaltfläche. Es handelt<br />
sich um die kleine blaue Schaltfläche mit dem nach unten gerichteten<br />
Dreieck. Wählen Sie im aufklappenden Menü Optionen und<br />
dann Sicherheitsoptionen. Holen Sie im erscheinenden Dialog Sicherheitsoptionen<br />
die Registerkarte Sicherheit in den Vordergrund<br />
(Abbildung). Deaktivieren Sie hier die Option Speichern oder Öffnen<br />
<strong>von</strong> Anlagen, die möglicherweise einen Virus enthalten könnten,<br />
nicht zulassen und bestätigen Sie mit OK oder Übernehmen.<br />
Windows-Live-Mail-Sicherheitsoptionen: Alle Dateianhänge zulassen.<br />
Firefox<br />
■ Schlüsselwort-Suchdienst festlegen<br />
Optimieren Sie Ihre Arbeit, indem Sie in Firefox<br />
die Suche in der Adressleiste konfigurieren. Wenn<br />
Sie in Firefox etwas in die Adressleiste eingeben, das<br />
keine gültige Internetadresse darstellt, wird Firefox versuchen,<br />
Sie dahin zu leiten, wo Sie wahrscheinlich hin wollten. Falls<br />
das aufgrund Ihrer Eingabe nicht möglich ist, erscheinen auf der<br />
Seite entsprechende Suchergebnisse. Standardmäßig bedient sich<br />
Firefox in beiden Fällen des Google-Schlüsselwort-Suchdienstes<br />
»Auf gut Glück!«. Möglicherweise bevorzugen Sie einen anderen<br />
Suchdienst, zumal Sie die Google-Suche sowieso jederzeit über<br />
das Suchfeld neben der Adresszeile nutzen können. Wenn Ihnen<br />
das lieber ist, können Sie die Suche in der Adresszeile auch ganz<br />
abschalten. Tippen Sie in die Adressleiste den Text about:config ein<br />
und drücken Sie die Eingabetaste. Bestätigen Sie die erscheinende<br />
Warnmeldung, indem Sie auf Ich werde vorsichtig sein, versprochen!<br />
klicken. Geben Sie nun als Filter keyword ein. In der Liste darunter<br />
erscheinen die Einstellungen keyword.URL und keyword.enabled.<br />
Um die Suche in der Adressleiste ganz auszuschalten, setzen Sie<br />
den Wert für keyword.enabled auf false. Dafür brauchen Sie die Zeile<br />
nur doppelt anzuklicken. Möchten Sie den Suchanbieter ändern,<br />
klicken Sie die Zeile mit keyword.URL doppelt an (alternativ: Rechtsklick<br />
und Auswahl <strong>von</strong> Bearbeiten) und geben die gewünschte keyword.URL<br />
in das Textfeld des erscheinenden Dialogs ein. In Frage<br />
kommen außer http://www.google.com/search?q= z.B. http://<br />
www.bing.com/search?q= für Bing, http://au.search.yahoo.com/<br />
search?p= für Yahoo, http://en.wikipedia.org/w/index.php?title=<br />
für Wikipedia oder für Filmliebhaber http://www.imdb.com/find?q=<br />
(IMDb). Nachdem Sie die IMDb-Suche eingestellt haben, führt Sie<br />
Firefox bei Eingabe <strong>von</strong> Casablanca in die Adressleiste z.B. sofort<br />
zur Internetseite http://www.imdb.com/find?q=casablanca.<br />
Einstellung keyword.URL in Firefox: Internet Movie Database (IMDb)<br />
als Schlüsselwort-Suchanbieter.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
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software<br />
BetrieBssysteme<br />
Regeln für<br />
DLL-Dateien:<br />
In den<br />
AppLocker-<br />
Eigenschaften<br />
aktivieren Sie<br />
diesen Regeltyp.<br />
Windows 7 Applocker<br />
Anwendungen kontrollieren und verbieten<br />
■ AppLocker ist eine Software zur Steuerung <strong>von</strong> Anwendungen, die mit<br />
Windows 7 Ultimate und Enterprise neu eingeführt wurde, und vor allem<br />
für den Einsatz im Netzwerk gedacht ist. Damit AppLocker funktioniert,<br />
muss außerdem der Anwendungsidentitätsdienst aktiviert sein. Stellen<br />
Sie dessen Starttyp am besten auf automatisch, wenn Sie AppLocker<br />
verwenden (in der Systemsteuerung über die Kategorien System und<br />
Sicherheit/Verwaltung und Auswahl <strong>von</strong> Dienste). Geben Sie gpedit.<br />
msc in das Suchfeld des Startmenüs ein und klicken Sie auf die entsprechende<br />
Verknüpfung, um den Gruppenrichtlinieneditor zu starten.<br />
Navigieren Sie in der Computerkonfiguration zum Ordner AppLocker<br />
(Computerkonfiguration/Windows-Einstellungen/Sicherheitseinstellungen/Anwendungssteuerungsrichtlinien/AppLocker)<br />
und<br />
erweitern Sie den Knoten. Um Regeln für Anwendungen zu erstellen,<br />
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ausführbare<br />
Regeln und wählen den Befehl Neue Regel erstellen. Auf der<br />
zweiten Seite des erscheinenden Assistenten, unter Berechtigungen,<br />
wählen Sie die Benutzer oder Gruppen aus, denen Sie<br />
die Ausführung der Anwendung gestatten bzw. verweigern wollen.<br />
Auf der Seite Bedingungen wählen Sie für Anwendungen, die ein digitales<br />
Zertifikat besitzen, als Bedingungstyp Herausgeber. Alternativ können<br />
Sie auch einen Pfad angeben. In diesem Fall sind alle ausführbaren<br />
Dateien, die sich in dem angegebenen Ordner befinden, <strong>von</strong> der Regel<br />
betroffen. Auf der nächsten Seite wählen Sie die Programmdatei bzw.<br />
den Ordner aus. Im ersteren Fall liest der Assistent die Informationen zu<br />
Herausgeber, Produkt-, Dateiname und Version automatisch aus. Über<br />
den Schieberegler können Sie die Regel an diese Daten binden. Wenn<br />
Sie die Option Benutzerdefinierte Werte verwenden aktivieren, können<br />
Sie für die Dateiversion zusätzlich eine der Voraussetzungen und höher<br />
bzw. und niedriger auswählen. Auf der nächsten Seite definieren Sie<br />
Ausnahmen und auf der letzten Seite geben Sie der Regel einen Namen.<br />
Über die Schaltfläche Erstellen legen Sie sie an. Wenn Sie AppLocker<br />
zum ersten Mal verwenden, sollten Sie für den entsprechenden Regeltyp<br />
(hier Ausführbare Regeln – gemeint sind Regeln für ausführbare<br />
Dateien) auf jeden Fall Standardregeln wählen, um den Zugriff auf Programme<br />
zunächst einmal generell zu erlauben. Den entsprechenden<br />
Befehl finden Sie ebenfalls im Kontextmenü. Eine Regel können Sie<br />
jederzeit mit der Entf-Taste löschen.<br />
Windows 7 Applocker<br />
Zugriffe auf DLL-Dateien regeln<br />
■ Erhöhte Vorsicht erfordert die Zugriffsregelung <strong>von</strong> DLL-Dateien.<br />
Nichtsdestotrotz kann es in manchen Zusammenhängen sehr praktisch<br />
sein, Regeln für DLL-Dateien zu bestimmen. Allerdings müssen Sie in<br />
AppLocker den Regeltyp für DLL-Dateien erst aktivieren. Klicken Sie<br />
dazu im linken Fenster mit der rechten Maustaste auf den AppLocker-<br />
Knoten und wählen Sie Eigenschaften. Aktivieren Sie auf der Registerkarte<br />
Erweitert des erscheinenden Dialogs das Kontrollkästchen DLL-<br />
Regelsammlung aktivieren und bestätigen Sie mit OK. Um eine neue<br />
Regel zu erstellen, gehen Sie wie oben vor. Beachten Sie, dass die<br />
Verwendung <strong>von</strong> DLL-Regeln oft mit einer Leistungsreduzierung einhergeht,<br />
da AppLocker jede DLL überprüfen muss, die <strong>von</strong> einer Anwendung<br />
geladen wird. Außerdem ist es notwendig, für alle DLLs, die <strong>von</strong><br />
einer Anwendung verwendet werden, Regeln zu erstellen. Das heißt, Sie<br />
sollten auch für DLLs unbedingt Standardregeln zuweisen.<br />
Windows 7 Applocker<br />
AppLocker-Regeln testen<br />
■ Standardmäßig werden AppLocker-Regeln erzwungen. Wenn<br />
Sie nichts weiter konfigurieren, bedeutet das, dass eine neue<br />
Regel nach dem nächsten Neustart, greift. Sie können App -<br />
Locker-Regeln aber auch so konfigurieren, dass Windows diese<br />
zunächst nur überwacht. Die Konfiguration bezieht sich jeweils<br />
auf eine Regelsammlung, also auf alle Regeln eines bestimmten<br />
Typs. Führen Sie im linken Fenster des Gruppenrichtlinieneditors einen<br />
Rechtsklick auf den AppLocker-Knoten aus und wählen Sie Eigenschaften.<br />
Setzen Sie auf der Registerkarte Erzwingen des erscheinenden Dialogs<br />
Eigenschaften <strong>von</strong> AppLocker ein Häkchen in das Kontrollkästchen<br />
neben Ausführbare Regeln. Stellen Sie im Listenfeld dieses Abschnitts<br />
die Option Nur überwachen ein und bestätigen Sie mit OK. Hier finden<br />
Sie das AppLocker-Ereignisprotokoll: Wählen Sie in der Systemsteuerung<br />
die Kategorien System und Sicherheit und Verwaltung und klicken<br />
dann auf Ereignisanzeige. Den AppLocker-Ordner finden Sie im linken<br />
Fenster der Ereignisanzeige unter Anwendungs- und Dienstprotokolle/<br />
<strong>Microsoft</strong>/Windows. Erweitern Sie den Knoten AppLocker und klicken<br />
Sie doppelt auf EXE and DLL. Im rechten Fenster sehen Sie nun alle<br />
Ereignisse, die mit den überwachten Regeln für ausführbare Dateien<br />
zusammenhängen. Die Informationen beinhalten jeweils Dateiname,<br />
Datum und Uhrzeit des Zugriffs sowie den Benutzernamen. tr<br />
Ideales<br />
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den Systemadministrator:<br />
Mit AppLocker<br />
erstellen Sie<br />
Regeln für<br />
Programme,<br />
Windows-Installer-Dateien<br />
und Skripte.<br />
Konfiguration<br />
Nur überwachen:<br />
Die<br />
Einstellung<br />
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Regeln einer<br />
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Bluetooth kann das Mobiltelefon kabellos und schnell mit anderen Geräten<br />
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wählt dann automatisch nacheinander bis zu fünf voreingestellte Nummern. Dabei<br />
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Mit Fujitsu ScanSnap<br />
sekundenschnell zur Datei<br />
Ein Knopfdruck genügt und das Papier kommt in Sekundenschnelle in<br />
den <strong>PC</strong> oder in Cloud-Anwendungen – das ist das Markenzeichen der<br />
ScanSnap-Serie. Der neue handliche ScanSnap S1100 bietet „Scan-to-<br />
Cloud“, auch für unterwegs. Dadurch erhalten auch Kollegen oder<br />
Freunde jederzeit und überall Zugang zu den gescannten Dokumenten.<br />
Durch die Integration<br />
<strong>von</strong> HbbTV und HD+<br />
InterAktiv besteht die Möglichkeit, auf<br />
ausgewählte Apps wie aktuelle Nachrichten,<br />
Sport, Kultur und Spiele zuzugreifen.<br />
Das Entschlüsselungssystem Nagravision<br />
ist integriert und eine für ein Jahr<br />
freigeschaltete Smartcard zum Empfang<br />
der HD+ Plattform ist bereits<br />
beigelegt. Infos unter<br />
www.kathrein.de<br />
www.ScanSnapit.de
ANZEIGE<br />
Externer Blu-ray-Brenner<br />
Der tragbare SE-506AB Blu-ray-Brenner<br />
<strong>von</strong> Samsung ist der ideale Begleiter für<br />
mobile Technikfreunde. Der Brenner mit<br />
einer kratzfesten Oberfläche ist um zwölf<br />
Prozent kleiner als andere Geräte und<br />
kann einfach per USB-Anschluss an Desktop-<strong>PC</strong><br />
oder Notebook angeschlossen<br />
werden. Filme in Blu-ray-Qualität, Musik<br />
und Fotos sind damit überall verfügbar<br />
und wichtige Daten lassen sich schnell<br />
und zuverlässig auf Blu-ray und <strong>DVD</strong><br />
sichern. Weitere Informationen unter:<br />
www.samsung.de<br />
Strait Exclusive – Edition Testa Motari:<br />
Mit Holz veredelte Design-Tastaturen<br />
Mit den ultraflachen und zuverlässigen Tastaturen dieser CHERRY Sonderedition<br />
wird jeder Anschlag zum Naturereignis. Die Oberflächen mit edlem Echtholzfurnier<br />
aus garantiert nachhaltiger Forstwirtschaft sind echte Unikate<br />
und handwerklich in Deutschland veredelt. Genießen Sie jeden einzelnen<br />
Tastendruck in einer Werkstoff-Umgebung, die ihresgleichen sucht: echtes<br />
Holz. Der UVP für diese einzigartige Tastatur liegt bei 199,99 €.<br />
Wolken-Surfer:<br />
Die neue CloudStation <strong>von</strong> Buffalo Technology<br />
Dank der neuen CloudStation (CS-WX / CS-WV) <strong>von</strong> Buffalo Technology<br />
sind Musik, Filme oder Bilder <strong>von</strong> überall aus abrufbar und<br />
können auf jedes beliebige mobile Endgerät gestreamt werden.<br />
Das Schönste dabei ist: Der Wolken-Surfer kann spielend leicht<br />
administriert werden. Einfach mit dem Stromnetz und dem<br />
Internet verbinden – fertig.<br />
Als Einstiegsmodell ist die CloudStation Duo mit einer 500<br />
MHz Marvel 78100 CPU, 128 MB RAM und zwei HDDs mit<br />
jeweils 1 TB zu einem UVP inkl. MwSt. <strong>von</strong> 259,99 Euro*<br />
erhältlich. Für doppelt so schnelle Performance sorgen<br />
in der CloudStation Pro Duo (CS-WV) 256 MB RAM<br />
und ein 1,6 GHz Marvel 6282 Prozessor. Diese ist in<br />
der Basiskonfiguration mit zwei 1 TB großen Festplatten<br />
erhältlich und kostet 289,99 Euro*.<br />
*UVP des Herstellers Stand: 14.11.2011<br />
www.buffalo-technology.com
Der Entertainment-Allrounder<br />
So ist Unterhaltung an den Festtagen garantiert: Das HP<br />
Pavilion dv7-6b17eg Entertainment Notebook ist nicht nur<br />
ein Alleskönner in Sachen Multimedia, sondern glänzt zudem<br />
mit dem aktuellsten Intel Huron-River-Prozessor. Damit ist<br />
für ungetrübten Spiel- und Heimkino-Genuss gesorgt. Der<br />
Entertainment-Allrounder überzeugt außerdem mit einem<br />
43,9 cm (17,3 Zoll) großen LED Backlight BrightView Display,<br />
auf dem dank AMD Radeon HD 6770m Grafikkarte insbesondere<br />
HD-Filme ultrascharf wiedergegeben werden. Darüber<br />
hinaus finden Videos und Musik nahezu unbegrenzt Platz<br />
auf der ein Terrabyte großen Festplatte. Für alle Musikfans<br />
hat das HP dv7-6b17eg noch ein besonderes Highlight parat:<br />
Das BEATS Audio System inklusive vier Lautsprechern mit<br />
Subwoofer liefert feinsten Sound und bringt nicht nur an<br />
Weihnachten Stimmung ins Wohnzimmer.<br />
Das HP Pavilion dv7-6b17eg ist für 799 Euro (unverbindliche<br />
Preisempfehlung, inklusive Mehrwertsteuer)<br />
erhältlich.<br />
www.hp.com/de/hpstore<br />
MEDION empfiehlt Windows ® 7.<br />
MEDION ® AKOYA ® P6631<br />
Freuen Sie sich auf eine besonders<br />
starke Bescherung!<br />
Weihnachten naht und MEDION ® präsentiert mit seinem Entertainment-Notebook eine großartige<br />
Geschenkidee. Mit dem MEDION ® AKOYA ® P6631 machen Sie sich oder Ihren Liebsten garantiert eine<br />
große Freude. Egal, wo Sie sind, das MEDION ® AKOYA ® P6631 eröffnet Ihnen neue Wege. Genießen<br />
Sie Blu-ray-Filme in hochauflösender Qualität. Bearbeiten Sie Ihre Fotos oder selbst gedrehte<br />
Videos und versehen Sie diese mit beeindruckenden Effekten. Für starke Performance sorgt der<br />
Intel® Core i5-2430M-Prozessor der zweiten Generation. Dieser reagiert dank Intel®<br />
Turbo-Boost-Technik 2.0 automatisch auf einen erhöhten Leistungsbedarf und schaltet<br />
punktgenau seinen Turbo an. Die NVIDIA ® GeForce ® GT540M DirectX ® -11-Grafik mit<br />
1.024 MB Speicher überzeugt mit gestochen scharfen, kontrastreichen Bildern und<br />
hohen Bildwiederholungsraten. Wahlweise können Sie die brillanten Bilder auf dem<br />
hochauflösenden 16:9 Widescreen LED-Backlight-Display oder über den HDMI-Ausgang<br />
auf Ihrem Fernseher im Großformat genießen. Platz für Ihre digitale Multimedia-Sammlung<br />
findet sich auf der großen 750-GB-Festplatte. Per USB-3.0-Anschluss<br />
übertragen Sie Daten rasend schnell auf externe Speichermedien. Höchsten<br />
Komfort bei der Bedienung garantieren das MEDION ® Solid Keyboard, das<br />
MultiTOUCHPad sowie die hintergrundbeleuchteten Sensortasten<br />
für den direkten Zugriff auf Multimedia-Programme. Das<br />
überzeugt doch jeden Weihnachtsmann, der seinen<br />
Lieben oder sich selbst eine Freude machen will!<br />
Das MEDION ® AKOYA ® P6631 ist zu einem Preis <strong>von</strong> 699,- Euro<br />
unter www.medion.de erhältlich.
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Groß, größer, Falk:<br />
Das neue 5-Zoll Komfort-Navi Falk NEO 550<br />
Klasse und<br />
Komfort in<br />
der Hard- wie<br />
Software-<br />
Ausstattung<br />
zeichnen<br />
das neue<br />
Falk Neo<br />
550 aus. Und<br />
das großzügige<br />
Display<br />
präsentiert<br />
Informa tionen klar und übersichtlich.<br />
Auch die inneren Werte überzeugen: So bieten etwa<br />
die Funk tionen Bluetooth Pro und Sprachsteuerung<br />
Pro exzellente Qualität bei Spracheingabe und Handy-<br />
Kommunikation auch während der Fahrt. Die komfortable<br />
Magnethalterung hält das Falk NEO 550 sicher am<br />
Platz und nimmt zugleich die Stromversorgung auf. Eine<br />
einzigartige Aktivhalterung. Mittels MultiFlow-Menü<br />
geht es mit einer gleitenden Fingerbewegung über den<br />
resistiven Touchscreen und bequem durch die intuitiv zu<br />
bedienende Nutzeroberfläche. Das Highlight der komplett<br />
neuen Software liegt in der Darstellung der dynamischen<br />
Strecken- und Stauinformation sowie dem Tempowarner.<br />
Bis zu drei Verkehrsbehinderungen in den<br />
kommenden 100 Kilometern inkl. der voraussichtlichen<br />
Zeitverzögerung stellen sich dem Fahrer übersichtlich im<br />
Routenticker dar. Das Gerät für anspruchsvolle Vielfahrer<br />
navigiert seinen Besitzer sicher um Verkehrshindernisse,<br />
Staus oder durch Umleitungen. Die Grundlage dafür<br />
liefert zum einen das vom TÜV Rheinland prämierte<br />
Verkehrsinformationssystem Navteq Traffic (TMCpro)<br />
Lifetime und zum anderen der Falk Premium Karten-<br />
Dienst mit Kartenmaterial, das 24 Monate lang immer<br />
auf dem neuesten Stand bleibt. Für entspanntes Reisen<br />
sorgt zudem der Blitzerwarner, der ab Kauf drei Monate<br />
zum kostenlosen Test auf dem Gerät vorinstalliert ist.<br />
Innovative Routenberechnung mit den Verkehrsmitteln<br />
Bus und Bahn ermöglicht die Funktion StadtAktiv, und<br />
das Städte übergreifend im Fernverkehrsnetz oder per<br />
Bus in der Region DACH. Der Falk NEO 550 (44 Länder)<br />
ist ab sofort zum Preis <strong>von</strong> EUR 239,95 erhältlich.<br />
Mehr Informationen unter www.falk-navigation.de<br />
Samsung SyncMaster C27A750X LED<br />
Mehr Komfort, mehr Spielraum, mehr Möglichkeiten –<br />
erreichen Sie mehr mit einer kabellosen Hub-Lösung. Der<br />
innovative SyncMaster C27A750X LED mit integrierter Notebook<br />
Docking-Station bietet eine Fülle drahtloser Funktionen –<br />
und eröffnet Besitzern mobiler Computer eine neue Welt<br />
der Benutzerfreundlichkeit. Ganz einfach und ohne lästiges<br />
Ein- und Ausstecken <strong>von</strong> Kabeln. Intelligent und<br />
zeitsparend verbindet sich das ultraflache LED-Display<br />
automatisch mit dem Notebook, sobald sich dieses<br />
in 1,5 Metern Entfernung befindet. Die Bildsignale<br />
werden per Ultrabreitband-Standard übertragen<br />
und auf dem 27 Zoll großen Display in hochauflösender<br />
Qualität dargestellt. Darüber hinaus<br />
fungiert der neue Dreh- und Angelpunkt auf<br />
Ihrem Schreibtisch auch als ultraschnelle Docking- und Ladestation<br />
für Peripheriegeräte wie Drucker, MP3- Player, Tastatur und Maus<br />
sowie Smartphones und bietet Ihrem Notebook einen kabellosen<br />
Zugang zum Internet mit der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit<br />
einer kabelgebundenen Lösung.<br />
Mehr Informationenfinden Sie unter:<br />
www.samsung.de
92<br />
SOFTWARE<br />
FREEWARE<br />
TOOLS<br />
Starter für Live-CDs<br />
MobaLiveCD 2.1 lädt und startet die<br />
ISO-Dateien <strong>von</strong> Live-CDs. So entfällt<br />
die Notwendigkeit, das betreffende<br />
Image erst auf eine CD oder <strong>DVD</strong> brennen<br />
zu müssen. Die Software emuliert<br />
eine Betriebssystemumgebung, in der<br />
sich die ISO-Datei aufrufen lässt. Dazu<br />
ist der kostenlose Emulator Qemu<br />
integriert, mit dem sich viele Linux-<br />
Varianten booten lassen. Qemu ist fest<br />
ins Hauptprogramm integriert, sodass<br />
Sie die Software nicht installieren oder<br />
konfigurieren müssen. In MobaLiveCD<br />
genügt ein Klick auf Run the LiveCD.<br />
Autor: Mobatek, kostenlos<br />
Sprache: [ www.magnus.de/<br />
download/6120 ]<br />
SHareWare Neat Image 7.0<br />
Bildrauschen in Fotos minimieren<br />
Sichtbares Bildrauschen<br />
plagt vor allem Fotos, die Sie<br />
mit hoher ISO-Einstellung geschossen<br />
haben. Dank eines<br />
kleinen Korrektureingriffs mit<br />
Neat Image vermiesen Ihnen<br />
die Störpixel künftig keine<br />
Fotos mehr. Bildrauschen<br />
entsteht, wenn nur wenig<br />
Licht auf den Bildsensor fällt,<br />
also bei schlechten Lichtverhältnissen.<br />
Dann geben die<br />
Fotodioden nur eine minimale<br />
Energiemenge in Form<br />
<strong>von</strong> Elektronen ab, die die<br />
Kamera dennoch als Helligkeitsinformation<br />
interpretiert<br />
und zu einem – farblich nicht<br />
korrekten – Pixel macht. Ist<br />
Bildrauschen erst einmal da,<br />
hilft Neat Image, fehlerhafte<br />
Pixel in den Bilddateien zu<br />
reduzieren.<br />
Nach dem Start präsentiert<br />
sich das Tool mit vier Registerkarten:<br />
Sie beginnen ganz<br />
links bei Input Image. Im<br />
Dateidialog öffnen Sie das<br />
Ausgangsbild, das Sie korrigieren<br />
möchten. Ist das Bild<br />
geladen, wechseln Sie zur<br />
Registerkarte Device Noise<br />
Profile. Neat Image arbeitet<br />
mit Profilen, die es zum Entfernen<br />
<strong>von</strong> Bildrauschen für<br />
einen bestimmten Kameratyp<br />
verwendet. Fertige Profile<br />
gibt es auf der Hersteller-<br />
Website. Alternativ erstellen<br />
Sie hier ein eigenes Profil<br />
für Ihre Kamera. Durch das<br />
Entrauschen geht ein wenig<br />
der Feinzeichnung im Bild<br />
verloren. Unter Noise Filter<br />
Settings können Sie daher<br />
die Wirkung der Optimierung<br />
detailliert anpassen.<br />
Autor: ABSoft, Basisversion kostenlos, Home-Edition: 34 Euro, Sprache:<br />
download/6123 ]<br />
[ www.magnus.de/<br />
Motivkalender drucken<br />
PhotoKalender 3.6.02 macht aus den<br />
Bildern Ihrer Fotosammlung einen<br />
persönlichen Motivkalender mit hübschen<br />
Effekten, den Sie selbst ausdrucken<br />
oder als PDF-Datei ausgeben<br />
können. Mitgeliefert werden 70 Vorlagen,<br />
deren Layout Sie in einer <strong>Vorschau</strong><br />
betrachten und auswählen. Es<br />
gibt Monats-, Geburtstags-, Wochenund<br />
Jahreskalender, außerdem noch<br />
eine Pinnwand. Die Vorlagen lassen<br />
sich im eingebauten Editor bearbeiten<br />
und man kann neue mit Hintergrund,<br />
einzelnen Kalenderelementen, Schablonen<br />
und Fotoeffekten anlegen.<br />
Autor: AquaSoft, 20 Euro,<br />
Sprache: [ www.magnus.de/<br />
download/3439 ]<br />
Werbefinanziert GMX MultiMessenger 3.70<br />
Chatten plus Sprach- und Videotelefonaten<br />
Instant Messaging, Mailabruf,<br />
Videokonferenzen und Dateitransfers:<br />
Der GMX MultiMessenger<br />
zeigt sich vielseitig.<br />
Das Programm verbindet die<br />
InstantMessagingDienste<br />
AOL Instant Messenger<br />
(AIM), ICQ, Windows Live<br />
Messenger (MSN), iChat<br />
und YahooMessenger.<br />
Dabei ist man nicht auf Textnachrichten<br />
beschränkt: Zu<br />
allen Kontakten lassen sich<br />
auch Audio und Videoverbindungen<br />
herstellen. Wenn<br />
Sie über eine Mailadresse<br />
<strong>von</strong> 1&1, GMX oder Web.de<br />
verfügen, können Sie sich<br />
damit im Begrüßungsfenster<br />
anmelden. Anderenfalls klicken<br />
Sie auf Neues Konto<br />
(kostenlos) und folgen<br />
den Anweisungen auf dem<br />
Bildschirm. Am Ende der<br />
Einrichtung können Sie<br />
Freunde für Chats einladen.<br />
Unter Kontakt nicht gefunden?<br />
durchsuchen Sie die<br />
NutzerVerzeichnisse der<br />
verschiedenen Messaging<br />
Dienste.<br />
Autor: United Internet, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/4064 ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
Mehr Downloads, Treiber &<br />
<strong>Tools</strong> täglich frisch unter<br />
[ www.pcmagazin.de ]<br />
93<br />
KOSTENLOS PNotes 8.0.1<br />
Das ultimative Notiz-Tool<br />
Autor: Andrey Gruber, kostenlos, Sprache:<br />
PowerArchiver Pro zeigt, wie<br />
man einen ZIP-Packer um<br />
sinnvolle Funktionen ergänzen<br />
kann. Eine neue Backup-<br />
Routine komprimiert Dateien<br />
mit dem 7z-Format<br />
und lässt sich so konfigurieren,<br />
dass sie ihre<br />
Arbeit automatisch erledigt.<br />
Über eine Brennerschnittstelle<br />
landet die<br />
Sicherung auf CD, <strong>DVD</strong><br />
oder Blu-ray. Auch ein<br />
Mit PNotes erstellen und verwalten<br />
Sie Infozettel für den<br />
Windows-Desktop besonders<br />
komfortabel. Alles, was Sie<br />
im Alltag notieren müssen,<br />
kann die Freeware aufnehmen<br />
und organisieren. So gehen<br />
kurze Notizen, spontane<br />
Einfälle, Termin, Telefonnummern<br />
und Kontaktinfos nicht<br />
mehr verlorengehen. Werden<br />
Einträge mit Tags versehen,<br />
kann man sie danach sortieren<br />
und suchen. Eine variable<br />
Erinnerungsfunktion<br />
zeigt Notizen zum<br />
gewünschten Zeitpunkt<br />
wieder an. Aus der Masse<br />
an Notiz-<strong>Tools</strong> hebt<br />
sich PNotes durch umfassende<br />
Funktionen ab:<br />
Notizen lassen sich formatieren,<br />
gruppieren, um Bilder<br />
erweitern, mailen, vorlesen,<br />
über das Netzwerk oder einen<br />
FTP-Server synchronisieren,<br />
SHAREWARE PowerArchiver Pro 2011 12.01<br />
Packprogramm mit vielen Extras<br />
auf einem USB-Stick transportieren,<br />
verschlüsseln, in<br />
Arbeitsgruppen nutzen, als<br />
Favoriten ablegen und automatisch<br />
sichern.<br />
[ www.magnus.de/download/6121]<br />
Backup per FTP ist möglich.<br />
Über erfolgte Sicherungen informiert<br />
das Tool per Mail, so<br />
dass sich die Funktion auch<br />
Autor: : Conexware, 29 Euro, Sprache: [ www.magnus.de/download/1416 ]<br />
KOSTENLOS Orbit Downloader 4.1.0.2<br />
Lädt Daten, Musik, Videos und Bilder<br />
Das Tool sorgt für eine schnelle<br />
Übertragung <strong>von</strong> Dateien<br />
auf den eigenen <strong>PC</strong>. Der<br />
Download-Manager unterstützt<br />
klassische Websiteund<br />
FTP-Transfers, besitzt<br />
aber auch eine Anbindung an<br />
Videodienste wie YouTube, so<br />
dass sich Clips auf die Festplatte<br />
speichern lassen. Neben<br />
herkömmlich verlinkten<br />
Dateien erleichtert das Utility<br />
auch den Download versteckt<br />
eingebundener Website-<br />
Inhalte. Dazu zählen neben<br />
HTML5-Videos eingebettete<br />
Musikstücke, Flash-Spiele<br />
oder Dateien <strong>von</strong> Rapidshare.<br />
Orbit nutzt<br />
zur Beschleunigung<br />
ein P2P-Verfahren, um<br />
den Download <strong>von</strong><br />
Daten zu optimieren.<br />
Zusätzlich werden<br />
Dateien in mehrere<br />
Segmente zerlegt und<br />
gleichzeitig heruntergeladen<br />
auf entfernten Rechnern sinnvoll<br />
nutzen lässt. PowerArchiver<br />
kann CDs und <strong>DVD</strong>s in ISO-<br />
Abbilddateien verwandeln,<br />
die sich leicht weitergeben<br />
lassen. Praktisch ist<br />
die Funktion, mit der sich<br />
ISO-Dateien in ein virtuelles<br />
Laufwerk einlegen<br />
lassen. Ein integrierter<br />
Viewer erlaubt eine <strong>Vorschau</strong><br />
auf Inhalte ohne<br />
manuelles Extrahieren.<br />
Autor: OrbitDownloader.com, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/3762 ]<br />
Webradios aufzeichnen<br />
Mit Streamwriter 3.5 nehmen Sie<br />
Musik <strong>von</strong> mehreren Internet-Radiosendern<br />
gleichzeitig auf. Während<br />
der Aufnahme können Sie zuhören<br />
oder die Sender lautlos schalten. Einen<br />
neuen Sender fügen Sie mittels<br />
URL über die Adresszeile der Freeware<br />
hinzu. Den Anfang und das Ende abgespielter<br />
Songs erkennt Streamwriter<br />
automatisch und speichert jeden Titel<br />
als eigene MP3-Datei. Falls die Stilleerkennung<br />
fehlschlägt oder ein Moderator<br />
Kommentare hinzufügt, hilft die<br />
Schnittfunktion beim Entfernen <strong>von</strong><br />
Songteilen.<br />
Autor: Alexander Nottelmann, kostenlos,<br />
Sprache:<br />
[ www.magnus.de/download/5760 ]<br />
DesktopFirewall<br />
Die Sicherheits-Suite Online Armor<br />
Firewall Free, in der verbesserten Version<br />
5.1, überwacht die Internet-Verbindung<br />
und stellt sicher, dass nur die<br />
Programme darauf zugreifen können,<br />
die dafür freigegeben sind. Damit nicht<br />
jede Software <strong>von</strong> Hand freigeschaltet<br />
werden muss, bringt das Programm eine<br />
Liste mit autorisierten Anwendungen<br />
mit. Beim ersten Mal startet das Tool in<br />
einen Lernmodus, um herauszufinden,<br />
welche Programme sauber sind. Nach<br />
der Lernphase können Programme nur<br />
noch dann kommunizieren, wenn der<br />
Benutzer das erlaubt.<br />
Autor: Halfdone Development, Basisversion<br />
kostenlos, Sprache:<br />
[ www.magnus.de/download/4021 ]<br />
DatenrettungsPaket<br />
R-Studio 5.4 will durch Benutzerfehler<br />
oder Malware verlorene Daten retten.<br />
Unterstützt werden alle gängigen<br />
Speichermedien und alle Windows-<br />
Dateisys teme einschließlich verschlüsselter<br />
Dateien und alternativer Datenströme.<br />
Laut Hersteller kommt das Tool<br />
auch mit Raid-Systemen klar. Retten<br />
lassen sich Daten entweder per MFT-<br />
Analyse (Master File Table) oder durch<br />
einen sektorbasierten Scan. Via <strong>Vorschau</strong><br />
lassen sich die meisten Dateien<br />
schon vor der Rettung beurteilen.<br />
Autor: Haage & Partner, 50 Euro,<br />
Sprache: [ www.magnus.de/<br />
download/6122 ]<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
94<br />
Hardware<br />
günstige monitore<br />
TesT: 22- und 24-zOll-MOniTOre<br />
Billigmonitore:<br />
Top oder Flop?<br />
Viel Bild für wenig Geld: 22-und 24-Zoll-Monitore gibt es neuerdings schon um 100 bzw.<br />
150 Euro. Stimmt die Qualität der Billigbildschirme? Was können sie gut? Und wo muss man<br />
Abstriche in Kauf nehmen? <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt die Antwort.<br />
Für sparsame Zeitgenossen herrschen paradiesische<br />
Zustände. War der Kauf eines<br />
Bildschirms einst eine teure Investition, gibt<br />
es heute schon für weniger als 100 Euro Einsteigergeräte<br />
mit einer Bilddiagonalen <strong>von</strong><br />
knapp 55 Zentimetern. Nicht jedes vermeintliche<br />
Schnäppchen ist jedoch eine gute Wahl,<br />
wie unser Vergleichstest belegt.<br />
Abstriche bei der Ausstattung<br />
Wer sich für eines der günstigen Geräte aus<br />
diesem Test entscheidet, darf bei der Ausstattung<br />
nicht viel erwarten. Extras wie Höhenverstellung,<br />
praktische USB-Hubs oder eine<br />
eingebaute Webcam gibt es bei keinem der<br />
Monitore. Die gute Nachricht ist: Jeder Monitor<br />
hat neben dem analogen VGA-Anschluss auch<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de<br />
einen digitalen DVI-Signaleingang. Letzterer<br />
ist für ein „knackscharfes“ Bild unerlässlich.<br />
Wählt man ein VGA-Kabel für die Signalübertragung,<br />
wird das digitale Bildsignal zunächst<br />
in ein analoges Signal umgewandelt und<br />
dann, nach der Übertragung durch das Kabel,<br />
wieder in ein digitales Signal zurück gewandelt.<br />
Das ist nicht nur unnötig, es führt auch<br />
meist zu deutlich sichtbaren Einbußen bei der<br />
Bildschärfe. Wer neben seinem <strong>PC</strong> ein zweites<br />
Gerät an seinen neuen Monitor anschließen<br />
möchte, ist auf den VGA-Port angewiesen –<br />
es sei denn, er entscheidet sich für den ASUS<br />
VE228H oder den LG Flatron E2441V. Diese<br />
beiden Monitore sind die einzigen im Test, die<br />
neben analogen VGA- und digitalen DVI- auch<br />
noch einen digitalen HDMI-Anschluss haben.<br />
<strong>von</strong> Oliver KeTTerer und MaTTHias MeTzler<br />
Ein weiterer digitaler Port ist insbesondere<br />
dann <strong>von</strong> Vorteil, wenn man beispielsweise einen<br />
Zweitrechner, eine Spielekonsole oder einen<br />
stand-alone Blu-ray-Player zusätzlich am<br />
Monitor anschließen möchte. Für Hollywood-<br />
Fans hat HDMI noch einen wichtigen Vorteil:<br />
Bei einer reinen Signalübertragung per HDMI,<br />
kann man sicher da<strong>von</strong> ausgehen, dass durch<br />
HDCP geschützte Inhalte, also beispielsweise<br />
alle Blu-ray-Filme, auch tatsächlich auf dem<br />
Monitor ausgegeben werden. Zwar sollte es<br />
bei neueren Geräte auch bei der Signalübertragung<br />
per DVI-Port aufgrund des so genannten<br />
„DVI HDCP handshake“ keine Probleme<br />
geben. In der Praxis hört und liest man aber<br />
nicht eben selten <strong>von</strong> massiven Problemen,<br />
was HDCP und DVI anbelangt.
95<br />
Im Test<br />
22-Zoll-Monitore<br />
AOC F22+ € 95<br />
Asus VE228H € 109<br />
Terra LCD 2210W Greenline € 109<br />
ViewSonic VA2248-LED € 119<br />
24-Zoll-Monitore<br />
Acer S240HLbd+ € 149<br />
Hanns.G HK241DPB € 129<br />
LG Flatron E2441V € 179<br />
Samsung SyncMaster B2430L € 139<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Monitor-Testroboter<br />
Bildqualität<br />
Alle Monitore im Test sind mit einem günstigen<br />
TN-Panel bestückt. Der „Twisted Nematic“-<br />
Technologie wird nachgesagt, gegenüber teureren<br />
IPS- oder VA-Panels kürzere Schaltzeiten<br />
zu liefern. Wer also auch Wert auf Spieletauglichkeit<br />
legt, liegt mit einem TN-Monitor schon<br />
mal nicht falsch. Im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabor<br />
messen wir realistische Schaltzeiten. Ein guter<br />
Wert sind 25 Millisekunden. Das entspricht<br />
einer Bildwiederholrate <strong>von</strong> 40 Bildern pro<br />
Sekunde und garantiert eine völlig „schlierenfreie“<br />
und für das menschliche Auge ruckelfreie<br />
Darstellung. Wirklich kritisch wird es ab<br />
Schaltzeiten <strong>von</strong> 40 Millisekunden und mehr.<br />
Dann stößt man an die BD-Spezifikationen<br />
<strong>von</strong> 25 Bildern/Sekunde im Interlaced-Verfahren<br />
bzw. 24 Bildern/Sekunde in progressiver<br />
Darstellung. Und ein Monitor, der in heutiger<br />
Zeit Probleme hat, Blu-ray-Inhalte darzustellen,<br />
gehört auf keinen Schreibtisch eines <strong>PC</strong>-<br />
<strong>Magazin</strong>-Lesers.<br />
Blickwinkel-Exkurs<br />
Alle Testkandidaten verfügen über die hohe<br />
native Auflösung <strong>von</strong> 1920x1080 Bildpunkten,<br />
eine Größe, die gemeinhin auch als „Full<br />
HD“ bezeichnet wird. Verglichen mit 40-Zoll-<br />
LCD-TV-Geräten haben Monitore aber wenig<br />
Platz. Immerhin müssen die Hersteller über<br />
6 Mio. Subpixel auf der Monitorfläche unterbringen<br />
– für jeden Bildpunkt nämlich ein rotes,<br />
ein grünes und ein blaues LC-Element. Bei<br />
LCD-TVs ist der Blickwinkel besonders wichtig,<br />
damit die ganze Familie vor dem Fernseher gemütlich<br />
Platz nehmen kann und alle das Bild<br />
gleich gut wahrnehmen können. Deshalb setzen<br />
die Hersteller hier so genannte Sub-Subpixel<br />
ein, die die Bildinhalte zusätzlich explizit<br />
zur Seite ausstrahlen. Diesen „Luxus“ können<br />
sich die Monitorhersteller nicht leisten – aus<br />
Platzmangel. Deshalb wird der Blickwinkel<br />
durch den Einsatz einer Folie erweitert. Diese<br />
Folie bewirkt eine größere Winkelverteilung,<br />
Monitore werden im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Labor fachmännisch und vollautomatisch <strong>von</strong> einem Roboter<br />
auf deren Bildqualität (u.a. Helligkeit, Farbdarstellung) hin vermessen.<br />
die allerdings nicht homogen verläuft. Deshalb<br />
kommt es zu dem seltsamen Phänomen,<br />
dass einige Monitore bei 60° eine bessere<br />
Winkeldarstellung aufweisen als bei 30° (vgl.<br />
Tabelle auf den nächsten Seiten).<br />
Die Ergebnisse der 22-Zoll-Klasse<br />
Den Testsieg in der 22-Zoll-Klasse teilen sich<br />
der ViewSonic VA2248-LED und der Terra LCD<br />
2210W Greenline. Der ViewSonic ist einen Tick<br />
teurer. Dafür bietet er aber einen wesentlichen<br />
Vorteil: die LED „Hintergrundbeleuchtung“,<br />
die eine sehr geringe Leistungsaufnahme <strong>von</strong><br />
lediglich 18,3 Watt ermöglicht. Wer diesen Monitor<br />
ein paar Jahre intensiv betreibt, holt den<br />
Mehrpreis bei den Stromkosten locker wieder<br />
rein. Die Bezeichnung „Hintergrundbeleuchtung“<br />
ist, und das gilt für alle Monitor-Hersteller,<br />
etwas irreführend, denn die LEDs sitzen nicht<br />
hinter den LCDs – sie sitzen im Rahmen des<br />
Gerätes. Bei TV-Geräten wird diese Bauart auch<br />
als „Edge-lit LED“ bezeichnet – viel ehrlicher.<br />
Die Bedienung des Terra Greenline gefällt<br />
sehr gut. Die Tasten unten rechts an der Front<br />
Beliebte Monitorgrößen und ihre Pixeldichte<br />
sind gut zu erreichen und besitzen klare<br />
Druckpunkte. Das deutschsprachige Menü ist<br />
intuitiv aufgebaut, alle Einstellungen lassen<br />
sich schnell und unkompliziert vornehmen.<br />
Das Terra-TFT schmückt sich mit dem Zusatz<br />
„Greenline“, doch als grünes Produkt kann<br />
man den Monitor wohl kaum bezeichnen,<br />
schließlich genehmigt er sich – aufgrund seines<br />
CCFL-Backlights – etwa 35,6 Watt aus der<br />
Steckdose. Die Ausleuchtung fällt deutlich<br />
zum linken und rechten Rand hin ab.<br />
Punkten kann der ViewSonic VA2248-LED<br />
vor allem bei der Bildqualität: Das recht<br />
gleichmäßig ausgeleuchtete Display liefert<br />
ein kontrastreiches Bild, das für ein TN-Panel<br />
recht blickwinkelstabil ist. Die Reaktionszeiten<br />
sind mit mittleren 26,0 Millisekunden<br />
Durchschnitt. Bei der Bedienung herrschen<br />
Licht und Schatten: Das Bildschirmmenü ist<br />
logisch aufgebaut, die auf der Rückseite angebrachten<br />
Tasten zu dessen Steuerung sind<br />
allerdings schlecht zu unterscheiden.<br />
Der AOC F22+ ist mit unter 100 Euro sehr günstig<br />
zu haben. Anstelle eines konventionellen<br />
Monitorgröße Bilddiagonale Auflösung Pixeldichte<br />
21,5 Zoll 54,6 Zentimeter 1920 x 1080 Pixel 102 ppi<br />
22 Zoll 55,9 Zentimeter 1920 x 1080 Pixel 100 ppi<br />
23 Zoll 58,4 Zentimeter 1920 x 1080 Pixel 96 ppi<br />
23,6 Zoll 59,9 Zentimeter 1920 x 1080 Pixel 93 ppi<br />
24 Zoll 61,0 Zentimeter 1920 x 1080 Pixel 92 ppi<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
96<br />
Hardware<br />
günstige monitore<br />
Standfußes steht das Gerät an der Unterkante<br />
auf, ein Stützfuß an der Rückseite verleiht<br />
die nötige Stabilität. Für Großgewachsene<br />
ist diese niedrige Monitorposition allerdings<br />
nicht sehr ergonomisch. Klare Abstriche muss<br />
man bei der Bildqualität hinnehmen. Die<br />
maximale Helligkeit ist mit 282 cd/m² recht<br />
hoch, was jedoch <strong>von</strong> einem sehr schlechten<br />
Kontrastverhältnis <strong>von</strong> nur 484:1 getrübt wird.<br />
Weicht man <strong>von</strong> der optimalen Blickposition<br />
ab, treten schnell Farbverfälschungen auf. Unter<br />
den getesteten 21,5-Zöllern verbraucht der<br />
F22+ mit 36,0 Watt zudem viel Strom. Auch<br />
die Ausleuchtung lässt zu wünschen übrig:<br />
In der Mitte ist ein sehr heller Bereich, zu den<br />
Rändern dunkelt das Bild sehr stark ab.<br />
Das Schlusslicht bei den 22-Zöllern ist der<br />
Asus VE228H. In Sachen Ausstattung gibt<br />
sich der Monitor jedoch keine Blöße. Asus hat<br />
trotz des niedrigen Preises mehr in das Gerät<br />
hineingepackt als die Konkurrenz. So besitzt<br />
der VE228H ein LED-Backlight, das einen geringen<br />
Stromverbrauch <strong>von</strong> nur 21,9 Watt hat.<br />
Als Schnittstellen stehen DVI-D, D-Sub und<br />
HDMI bereit. Der VE228H zeigt Schwächen bei<br />
der Bildqualität: Im linken Bildbereich ist die<br />
Darstellung deutlich heller als im rechten. Mit<br />
maximal 211 Candela/m² erreicht das Display<br />
den geringsten Helligkeitswert im Testfeld<br />
und die Reaktionszeit ist mit 25,0 Millisekunden<br />
nur Durchschnitt. In puncto Bedienung ist<br />
am VE228H allerdings wenig auszusetzen.<br />
Sub-Pixeln auf der Spur: Jeweils ein rotes, grünes und blaues Sub-Pixel bilden einen Bildpunkt<br />
(links). Rechts: Hier wurde die Folie, die über den LC-Elementen liegt, scharf gestellt. Sie sorgt<br />
u.a. dafür dass der Blickwinkel des Displays sich ein wenig vergrößert.<br />
Zum Vergleich: Bei diesem Samsung LCD-TV-Gerät ist für die rund 2 Mio. Bildpunkte deutlich mehr<br />
Platz vorhanden. Das Problem der ungenügenden Blickwinkeldarstellung lösen viele TV-Hersteller<br />
mit Sub-Sub-Pixeln, die explizit zur Seite ausstrahlen (schräg schraffierte Pixel).<br />
+ -<br />
Asus und LG haben in ihren Geräten<br />
zusätzlich einen HDMI-Eingang verbaut.<br />
Zweitgeräte finden damit digitalen Anschluss.<br />
Alle getesteten Billigmonitore – bis auf<br />
Asus und LG – verfügen lediglich über<br />
einen digitalen Anschluss: DVI.<br />
Die Ergebnisse der 24-Zoll-Klasse<br />
Mit deutlichem Vorsprung erzielt der Samsung<br />
SyncMaster B2430L den Testsieg. Bei der Hintergrundbeleuchtung<br />
setzt Samsung auf klassische<br />
Leuchtstoffröhren (CCFL) und erreicht<br />
mit maximal 295 Candela/m² den höchsten<br />
Helligkeitswert im Test. Das ordentlich ausgeleuchtete<br />
Bild des SyncMaster bietet deshalb<br />
auch bei etwas ungünstigen Lichtverhältnissen<br />
noch Reserven in Sachen Helligkeit.<br />
Kehrseite der Medaille ist ein hoher Stromverbrauch,<br />
der mit 41,7 Watt etwa doppelt so<br />
hoch ist wie beim Acer S240HLbd. Ansonsten<br />
ist auch der B2430L spartanisch ausgestattet.<br />
Bei unserem Testgerät ließen sich zudem als<br />
Sprachen für das Bildschirmmenü („OSD“)<br />
nur Englisch und Mandarin auswählen. Da<strong>von</strong><br />
abgesehen lässt sich der Monitor über berührungsempfindliche<br />
Tasten gut bedienen. Mit<br />
rund 25,0 Millisekunden Reaktionszeit liegt<br />
der SyncMaster B2430L im Schnitt.<br />
Der zweite Platz geht an den Hanns.G HK241D-<br />
PB. „Voll multimediatauglich“ preist der Hersteller<br />
diesen brandneuen 23,6-Zoll-Monitor<br />
an. Ganz so euphorisch sehen wir dies nach<br />
dem Testlabor nicht. Die Bildqualität ist nur<br />
Mittelmaß, da die Ausleuchtung schlecht<br />
ist. Das Display hat einen hellen „Hotspot“<br />
in der Mitte, zum Rand hin dunkelt das Panel<br />
stark ab. Die Reaktionszeit ist mit mittleren<br />
27,8 Millisekunden die zweitschlechteste<br />
im Test: Für ein „Multimedia-Gerät“ ist das<br />
wenig. Zudem fehlt ein HDMI-Anschluss, um<br />
etwa eine Spielekonsole anzuschließen. Da<br />
Hanns.G ein CCFL-Backlight verbaut, ist der<br />
Stromverbrauch mit 43,5 Watt recht hoch.<br />
Immerhin: Das OSD reagiert sehr schnell auf<br />
alle Eingaben über die Sensor tasten an der<br />
Front.<br />
Sehr elegant wirkt der Acer S240HLbd. Die geringe<br />
Bautiefe (an der dünnsten Stelle misst<br />
das Display nur 13 Millimeter) erreicht Acer<br />
durch ein LED-Backlight sowie durch ein externes<br />
Netzteil. Mit einer maximalen Helligkeit<br />
220 Candela/m², einem Kontrastverhältnis<br />
<strong>von</strong> 513:1 und Reaktionszeiten <strong>von</strong> 21,3<br />
Millisekunden bekommt man allerdings nur<br />
eine befriedigende Bildqualität, zumal auch<br />
die Ausleuchtung des Displays sehr ungleichmäßig<br />
ausfällt.<br />
Der LG Flatron E2441V glänzt mit 61 cm Bilddiagonale<br />
– ein echter 24-Zöller. Lautsprecher<br />
sind im LG nicht verbaut, dafür aber eine HD-<br />
MI-Schnittstelle und eine Line-Out-Buchse,<br />
die das Audiosignal weiterleitet. Das Bildschirmmenü<br />
ist sehr übersichtlich, was vor allem<br />
daran liegt, dass es kaum Funktionen anbietet.<br />
Dank LED-"Hintergrundbeleuchtung"<br />
liegt der Stromverbrauch bei moderaten 23,7<br />
Watt. Die Ausleuchtung des Bildschirms ist<br />
leicht fleckig und die Reaktionszeiten sind mit<br />
28,2 Millisekunden grenzwertig, aber sicher<br />
zu träge für schnelle Egoshooter-Spiele. ok<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
97<br />
22-Zoll-Monitore 1 1 3 4<br />
Hersteller Terra ViewSonic aoc aSuS<br />
Produkt LCD 2210W Greenline VA2248-LED F22+ VE228H<br />
TesTergebnisse<br />
auF einen blick<br />
4 22-Zoll-Monitore<br />
<strong>von</strong> 95 bis 119 euro<br />
Straßenpreis 110 euro 119 euro 95 euro 109 euro<br />
internet [ www. ] wortmann.de viewsoniceurope.com aoc-europe.com asus.de<br />
Gesamtwertung<br />
[100 max ]<br />
[ 69 ]<br />
befriedigend<br />
[ 69 ]<br />
befriedigend<br />
[ 66 ]<br />
befriedigend<br />
Preis/Leistung sehr gut sehr gut sehr gut gut<br />
[ 64 ]<br />
befriedigend<br />
Technische Merkmale<br />
Garantie 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate<br />
Bilddiagonale 54,6 cm 54,6 cm 54,6 cm 54,6 cm<br />
Sichtbare Bildfläche (BxH) 476 mm x 268 mm 476 mm x 268 mm 476 mm x 268 mm 476 mm x 268 mm<br />
Auflösung 1920 x 1080 Pixel 1920 x 1080 Pixel 1920 x 1080 Pixel 1920 x 1080 Pixel<br />
Panel-Technologie TN TN TN TN<br />
Hintergrundbeleuchtung CCFL LED CCFL LED<br />
Entspiegeltes Display ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Frequenzbereich horizontal 31 bis 83 Kilohertz 24 bis 82 Kilohertz 30 bis 80 Kilohertz 30 bis 83 Kilohertz<br />
Frequenzbereich vertikal 55 bis 76 Hertz 50 bis 76 Hertz 56 bis 76 Hertz 50 bis 76 Hertz<br />
Digitale Anschlüsse HDMI/ –/✔/– –/✔/– –/✔/– ✔/✔/–<br />
DVI/DP<br />
Analoge Anschlüsse D-Sub/ ✔/–/– ✔/–/– ✔/–/– ✔/–/–<br />
Scart/Composite<br />
Kopfhöreranschluss ✔ – ✔ ✔<br />
Lautsprecher 2 x 1 Watt (Stereo) – – 2 x 1 Watt (Stereo)<br />
Höhenverstellung/Drehfuß/ –/–/– –/–/– –/–/– –/–/–<br />
Pivotfunktion<br />
Kabel: D-Sub/DVI/HDMI ✔/✔/– ✔/–/– ✔/–/– ✔/✔/–<br />
Abmessungen (B x H x T) 507 x 381 x 220 mm 528 x 400 x 228 mm 526 x 379 x 156 mm 513 x 386 x 201 mm<br />
Gewicht inkl. Fuß 3,6 kg 4,6 kg 4,6 kg 4,1 kg<br />
USB-Hub/Webcam –/– –/– –/– –/–<br />
Messwerte<br />
Maximale Leuchtdichte 235 Candela/m² 233 Candela/m² 282 Candela/m² 211 Candela/m²<br />
Kontrastverhältnis 556 : 1 648 : 1 484 : 1 599 : 1<br />
Mittlere Schaltzeit (Rise/Fall) 20,8 Millisekunden 26,0 Millisekunden 21,0 Millisekunden 25,0 Millisekunden<br />
Leistungsaufnahme 35,6 Watt 18,3 Watt 36,0 Watt 21,9 Watt<br />
Winkelstab. Kont.(Mitt./30°) 480:1/769:1 606:1/979:1 531:1/840:1 510:1/839:1<br />
Winkelstab. Kont.(60°/90°) 292:1/83:1 392:1/112:1 391:1/108:1 310:1/80:1<br />
Winkelstb. Farbe (Mittel/30°) 87,4%/86,9% 86,1%/87,4% 90,5%/91,8% 90,5%/91,8%<br />
Winkelstab. Farbe (60°/90°) 93,2%/87,2% 89,6%/87,2% 92,8%/87,2% 90,5%/91,8%<br />
Leuchtdichteverteilung<br />
Eine ideale Ausleuchtung<br />
mit 230 cd/m² ergäbe ein<br />
homogenes grünes Bild. Rot<br />
zeigt zu dunk le, blau zu helle<br />
Stellen auf dem Bildschirm.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
98<br />
Hardware<br />
günstige monitore<br />
24-Zoll-Monitore 1 2 2 4<br />
Hersteller SaMSung HannS.g aCer Lg<br />
Produkt SyncMaster B2430L HK241DPB S240HLbd+ Flatron e2441V<br />
TesTergebnisse<br />
auF einen blick<br />
4 24-Zoll-Monitore<br />
<strong>von</strong> 129 bis 179 Euro<br />
Straßenpreis 139 Euro 129 Euro 149 Euro 179 Euro<br />
Internet [ www. ] samsung.de hannsg.com acer.de lg.de<br />
Gesamtwertung<br />
[100 max ]<br />
[ 74 ]<br />
gut<br />
[ 65 ]<br />
befriedigend<br />
[ 65 ]<br />
befriedigend<br />
[ 62 ]<br />
befriedigend<br />
Preis/Leistung sehr gut gut gut befriedigend<br />
Technische Merkmale<br />
Garantie 24 Monate 36 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
Bilddiagonale 59,9 cm 59,9 cm 61,0 cm 61,0 cm<br />
Sichtbare Bildfläche (BxH) 520 mm x 292 mm 519 mm x 292 mm 530 mm x 298 mm 530 mm x 298 mm<br />
Auflösung 1920 x 1080 Pixel 1920 x 1080 Pixel 1920 x 1080 Pixel 1920 x 1080 Pixel<br />
Panel-Technologie TN TN TN TN<br />
Hintergrundbeleuchtung CCFL CCFL LED LED<br />
Entspiegeltes Display ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Frequenzbereich horizontal 31 bis 80 Kilohertz 24 bis 83 Kilohertz 64 bis 83 Kilohertz 30 bis 83 Kilohertz<br />
Frequenzbereich vertikal 56 bis 75 Hertz 55 bis 75 Hertz 50 bis 75 Hertz 56 bis 75 Hertz<br />
Digitale Anschlüsse HDMI/ –/✔/– –/✔/– –/✔/– –/✔/✔<br />
DVI/DP<br />
Analoge Anschlüsse D-Sub/ ✔/–/– ✔/–/– ✔/–/– ✔/–/–<br />
Scart/Composite<br />
Kopfhöreranschluss – – – ✔<br />
Lautsprecher – 2 x 1 Watt (Stereo) – 2 x 1 Watt (Stereo)<br />
Höhenverstellung/Drehfuß/ –/–/– –/–/– –/–/– –/–/–<br />
Pivotfunktion<br />
Kabel: D-Sub/DVI/HDMI ✔/✔/– ✔/–/– ✔/–/– ✔/✔/✔<br />
Abmessungen (B x H x T) 582 x 448 x 197 mm 582 x 425 x 200 mm 565 x 400 x 166 mm 571 x 419 x 179 mm<br />
Gewicht inkl. Fuß 5,2 kg 5,6 kg 3,1 kg 4,0 kg<br />
USB-Hub/Webcam –/– –/– –/– –/–<br />
Messwerte<br />
Maximale Leuchtdichte 295 Candela/m² 250 Candela/m² 220 Candela/m² 249 Candela/m²<br />
Kontrastverhältnis 652 : 1 688 : 1 513 : 1 629 : 1<br />
Mittlere Schaltzeit (Rise/Fall) 25,0 Millisekunden 27,8 Millisekunden 21,3 Millisekunden 28,2 Millisekunden<br />
Leistungsaufnahme 41,7 Watt 43,5 Watt 20,9 Watt 23,7 Watt<br />
Winkelstab. Kont.(Mitt./30°) 571:1/972:1 555:1/860:1 411:1/666:1 531:1/888:1<br />
Winkelstab. Kont.(60°/90°) 345:1/92:1 380:1/112:1 272:1/80:1 276:1/76:1<br />
Winkelstb. Farbe (Mittel/30°) 89,6%/87,7% 85,9%/90,9% 90,7%/94,4% 89,3%/87,9%<br />
Winkelstab. Farbe (60°/90°) 96,1%/87,2% 84,9%/87,2% 91,0%/87,2% 93,5%/87,2%<br />
Leuchtdichteverteilung<br />
Eine ideale Ausleuchtung<br />
mit 230 cd/m² ergäbe ein<br />
homogenes grünes Bild. Rot<br />
zeigt zu dunk le, blau zu helle<br />
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Hardware<br />
TableT + Kamera + TasTaTur + DrucKer<br />
QuaDcore-TableT <strong>von</strong> asus<br />
Transformer 2<br />
■ Das zweite Transformer-Tablet <strong>von</strong> Asus, der Transformer<br />
Prime, wird das erste Tablet mit dem Quadcore-Prozessor<br />
Tegra 3 <strong>von</strong> Nvidia. Eigentlich hat der unter dem Codenamen<br />
„Kal-El“ entwickelte Prozessor sogar fünf Kerne, vier Performance-Cores<br />
für rechenintensive Aufgaben wie Spiele oder mehrere<br />
Anwendungen im Multitasking-Betrieb und ein Companion-<br />
Core für Standardaufgaben. Daher soll der mit einer integrierten<br />
12-Kern-GeForce-Grafik ausgerüstete Prozessor sogar eine längere<br />
Akkulaufzeit bieten als der Tegra 2.<br />
Beim Transformer Prime ist der Tegra 3 in ein 8,3 Millimeter flaches Aluminium-Gehäuse<br />
gebaut, das nur 586 Gramm auf die Waage bringt. Das<br />
10,1-Zoll-Display mit 1280 x 800 Bildpunkten Auflösung soll dank<br />
IPS+-Panel mit einem 178-Grad-Bilickwinkel aufwarten, es ist<br />
durch ein bruchsicheres Gorilla-Glas geschützt. In dem Tablet<br />
sind zwei Kameras eingebaut: eine Frontkamera für Videotelefonie<br />
und eine mit 8-Megapixel-Sensor auf der Rückseite.<br />
Mit ihr ist das Transformer Prime laut Asus das erste<br />
Tablet, das 1080p-Videos aufnehmen kann. Als Betriebssystem<br />
wird zunächst Android 3.2 installiert,<br />
die 4.0-Version kommt als Update.<br />
Der Tranformer Prime wird mit 32 und mit<br />
64 GByte Flash-Speicher angeboten. Das<br />
32-GByte-Modell soll inklusive der Docking-<br />
Tas tatur 599 Euro kosten, das 64-GByte-<br />
Modell solo genau soviel. Einen Liefertermin<br />
Die Docking-Tastatur macht aus dem Tablet ein für den Transformer Prime kann Asus derzeit<br />
Android-Notebook. Sie enthält auch noch einen noch nicht nennen.<br />
kl<br />
zusätzlichen Akku.<br />
[ www.asus.de ]<br />
KompaKT-DigiTalKamera<br />
Kompakt-wechselbalg<br />
■ Panasonic neues Micro Four Thirds-Spitzenmodell<br />
nennt sich Lumix GX1. Die kompakte<br />
Wechselobjektiv-Kamera verfügt über<br />
einen 16-Megapixel-Sensor. Dank intelligenter<br />
Automatik soll sie anspruchvollen Aufsteigern<br />
gerecht werden, ambitionierte<br />
Fotografen<br />
sollen die zahlreichen<br />
manuellen<br />
Einstellmöglichkeiten<br />
überzeugen.<br />
Das Kontrast-<br />
AF-System der<br />
Lumix GX1 soll mit<br />
einer Reaktionszeit<br />
<strong>von</strong> 0,09s nicht nur<br />
schneller als bisherige Modelle<br />
sein, sondern auch konventionelle<br />
Spiegelreflexkameras übertreffen.<br />
Der neue mechanische Schlitzverschluss erlaubt<br />
laut Panasonic Serien mit maximal 4,2<br />
Bildern/s bei voller 16-Megapixel-Auflösung,<br />
die Empfindlichkeit wurde auf maximal ISO<br />
12800 gesteigert. Videos filmt die GX1 in<br />
Full-HD-Auflösung (1080i) mit Stereoton im<br />
AVCHD-Format. Der kontinuierliche<br />
Autofokus mit<br />
Schärfeverfolgung (AF-<br />
Tracking) soll gelungene<br />
Aufnahmen sichern.<br />
Des weiteren<br />
verfügt sie über einen<br />
3-Zoll-Touchscreen mit<br />
460 000 Bildpunkten<br />
Auflösung. Die Lumix,<br />
die auf SDXC/SDHC-<br />
Karten speichert, soll<br />
in Deutschland ab Januar<br />
als Gehäuse für 599 Euro und als Kit mit<br />
dem Pancake-Powerzoom für 829 Euro erhältlich<br />
sein.<br />
gp<br />
[ www.panasonic.de ]<br />
eDel-TasTaTur<br />
Cherry Strait<br />
exclusive<br />
■ Aufgrund der Maserung gleicht kein Exemplar<br />
der Cherry Strait Exclusive Edition Testa<br />
Motari der anderen. Die verwendeten Hölzer<br />
(Va<strong>von</strong>a Maser, Makkassar Ebenholz oder<br />
Satin Nussbaum) stammen aus nachhaltiger<br />
Forstwirtschaft. Die Tastatur wurde in Zusammenarbeit<br />
mit der Design-Manufaktur Testa<br />
Motari aus dem Erzgebirge entwickelt. Im<br />
Handel kostet das exklusive Edel-Keyboard<br />
rund 200 Euro.<br />
gp<br />
[ www.cherry.de ]<br />
canon a3-FarbTinTenDrucKer<br />
a3+ dutzendweise<br />
■ Canon neues Flaggschiff im Fotodruckerbereich<br />
ist der PIXMA PRO-1. Der Tintendrucker,<br />
dessen Design an die bekannten EOS-Kameras<br />
angelehnt wurde, ist nach Bekunden Canons<br />
der weltweit erste A3+-Drucker mit zwölf<br />
separaten Tintentanks. Geht es nach dem Hersteller<br />
positioniert sich das Gerät sowohl für<br />
den Studioeinsatz als auch für ambitionierte<br />
Hobbyfotografen. Im Vergleich zu seinem Vorgänger<br />
PIXMA Pro9500 Mark II punktet er laut<br />
Canon nicht nur mit einer gesteigerten Anzahl<br />
an Tinten. Vielmehr soll der neue Primus durch<br />
deutlich schnelleres Drucktempo, größere<br />
Tintentanks mit Schlauchsystem, eine LAN-<br />
Schnittstelle sowie zusätzliche Funktionen<br />
zur Druckoptimierung (Chroma Optimizer und<br />
Optimum Image Generating) überzeugen. Der<br />
Canon PIXMA PRO-1 ist ab sofort für 899 Euro<br />
im Handel.<br />
gp<br />
[ www.canon.de ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
Hardware<br />
Mainboards + nas-systeMe<br />
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Mainboards Mit intel-X79-Chipsatz für sandy bridge eXtreMe<br />
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Android 3<br />
Die ersten Mainboards für die neuen Core-i7-Prozessoren der 3000er-Serie warten mit einer<br />
Fülle an Übertaktungsfunktionen auf. Sie bieten nicht weniger als acht Speicherbänke und<br />
unterstützen im Prinzip bereits <strong>PC</strong>I-Express 3.0.<br />
Bestseller<br />
■ Die ersten Mainboards mit Sockel 2011 für den<br />
Sandy Bridge Extreme sind auf dem Markt. Neben<br />
Intel haben Asus, Gigabyte und MSI passende Platinen<br />
mit Intel X79-Chipsatz für den High-End Core<br />
i7 vorgestellt.<br />
Asus stellt bei der 349-Euro-Platine Republic of Gamers<br />
Rampage IV Extreme eine Fülle <strong>von</strong> Funktionen<br />
bereit, die vor allem Übertakter interessieren dürften.<br />
So kann man mit dem Board die Spannung <strong>von</strong><br />
Grafikkarten per Hardware modifizieren. Über den<br />
OC Key, einen DVI-Zwischenstecker, werden Systeminformationen<br />
direkt auf den Monitor eingeblendet.<br />
Auf dem G1.Assassin 2 <strong>von</strong> Gigabyte kommt der<br />
neue 20K2-Audiochip <strong>von</strong> Creative zum Einsatz.<br />
Zudem gehört bei dem 350-Euro-Board eine <strong>PC</strong>Ie-<br />
Steckkarte für Bluetooth 4.0 und WLAN-N zumLieferumfang.<br />
Beim MSI X79A-GD65 (8D) für 259 Euro<br />
kann das UEFI-BIOS auch über ein Windows-Programm<br />
konfiguriert werden. Zudem hat der Anwender<br />
die Möglichkeit, per Schalter zwischen einem<br />
Default- und einem Performance-BIOS umzuschalten,<br />
ein Feature, das auch das Gigabyte-Board bietet.<br />
Spannungen <strong>von</strong> CPU, Chipsatz und Speicher<br />
können beim X79A-GD65 (8D) auch per Multimeter<br />
ausgelesen werden.<br />
Von Intel selbst kommt das DX79SI für ca. 260 Euro.<br />
Hier soll ein Overclocking-Assistent das Übertakten<br />
der Platine besonders einfach machen.<br />
kl<br />
[ www.asus.de ] [ www.gigabyte.de ]<br />
[ www.intel.de ] [ www.msi-computer.de ]<br />
419 S., 2011, mit <strong>DVD</strong>, 34,90 €<br />
» www.galileocomputing.de/2516<br />
CSS<br />
neue nas-systeMe <strong>von</strong> netgear<br />
Bestseller neu aufgelegt<br />
■ Netgear legt die Einsteigerklasse seiner ReadyNAS-Produktlinie<br />
neu auf. Die neuen Modelle<br />
ReadyNAS Duo und ReadyNAS NV+Ab, die für Heimanwender<br />
und kleine Unternehmen gedacht sind,<br />
sollen eine im Vergleich zur Vorgängergeneration<br />
doppelte Geschwindigkeit beim Datenzugriff<br />
bieten. Zudem sollen, dank der<br />
neu überarbeiteten Benutzeroberfläche,<br />
Anwender mit nur<br />
acht Klicks ihre eigene, private<br />
Cloud aufbauen und damit<br />
auf Musik, Fotos, Videos und<br />
andere Dateien auf der NAS<br />
<strong>von</strong> überall auf der Welt einfach<br />
zugreifen können. Die<br />
ReadyNAS Duo v2 mit zwei<br />
Festplatteneinschüben und<br />
die ReadyNAS NV+ v2 mit<br />
vier Einschüben erlauben es,<br />
Laufwerke im laufenden Betrieb auszutauschen<br />
(Hot Swap) bzw. die Speicherkapazität einfach zu<br />
erweiteren. Für das Laufwerkmanagement stehen<br />
dem Anwender X-RAID2, JBOD, RAID 0, 1 und 5 (nur<br />
NV+) zur Verfügung. Die Geräte verfügen über eine<br />
USB-2.0- und zwei USB-3.0-Anschlüsse<br />
und werden mit der<br />
Backup-Software Memeo Premium<br />
Backup ausgeliefert.<br />
Die beiden neuen ReadyNAS-<br />
Netzwerkspeicher sind ab sofort<br />
in jeweils drei unterschiedlichen<br />
Konfigurationen verfügbar.<br />
Ohne integrierte Festplatten<br />
kostet die ReadyNAS Duo v2<br />
(RND2000) 239 Euro für die ReadyNAS<br />
NV+ v2 (RND4000) werden<br />
469 Euro aufgerufen.<br />
[ www.netgear.de ]<br />
gp<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012<br />
804 S., mit <strong>DVD</strong> und Referenzkarte, 39,90 €<br />
» www.galileocomputing.de/2556<br />
jQuery<br />
730 S., mit <strong>DVD</strong>, 34,90 €<br />
» www.galileocomputing.de/2930<br />
www.GalileoComputing.de<br />
» www.facebook.com/GalileoPressVerlag<br />
» www.twitter.com/Galileo_Press
102<br />
hardware<br />
Mobiles internet<br />
die beSten tarife für MobileS internet<br />
Mobil online<br />
per UMtS-Stick<br />
Viele Dutzend Angebote machen die Wahl des richtigen Tarifs zum Surfen per UMTS-Stick<br />
unübersichtlich. Doch der Preis alleine ist nicht einmal alles: <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> erklärt, was beim<br />
mobilen Internet wichtig ist.<br />
<strong>von</strong> Peter Stelzel-Morawietz<br />
Zu Beginn eine Szene, die sich kürzlich auf<br />
einem international besetzten Symposium<br />
zum Thema Internet-Sicherheit abspielte.<br />
Da fragt der erste Sprecher am Morgen: „Wer<br />
<strong>von</strong> Ihnen hat sich schon im freien Hotel-<br />
WLAN eingeloggt, um E-Mails abzurufen oder<br />
Facebook Nachrichten zu prüfen?“ Etwa die<br />
Hälfte der Teilnehmer hebt schuldbewusst,<br />
aber ehrlich die Hand. Jeder der Anwesenden<br />
weiß, dass solche Abfragen in offenen Netzen<br />
extrem unsicher sind. Man muss wirklich kein<br />
professioneller Hacker sein, um Passwörter<br />
in offenen Wifi-Netzen auszuspähen. Das ist<br />
heute ein Kinderspiel, denn WLAN-Sniffer und<br />
andere <strong>Tools</strong>, mit denen Angreifer die Daten<br />
mitschneiden und nach Passwörtern durchsuchen<br />
können, sind im Internet frei zugänglich.<br />
Die wahre Bedrohung liegt aber nicht darin,<br />
dass ein Hacker sich Zugang zu einem E-Mail-<br />
Account verschafft hat. Richtig gefährlich wird<br />
es für Internetnutzer, die für diverse Online-<br />
Zugänge immer das selbe Passwort verwenden.<br />
Und das ist leider die große Mehrheit der<br />
Nutzer. Sie sind einfach zu bequem, um sich<br />
für jeden Account ein anderes, sicheres Passwort<br />
zu merken. Und hier lauert die Gefahr:<br />
Denn ist erst einmal der Code für die E-Mail<br />
ausgespäht, können Ganoven dann bei eBay,<br />
Amazon und Co. shoppen gehen oder per Pay<br />
Pal das Bankkonto leer räumen, je nachdem<br />
wo der sorglose Nutzer eben seine Spuren<br />
hinterlassen hat und das selbe Passwort einsetzt.<br />
Gewiss, offenes WLAN ist bequem. Aber wenn<br />
man es nicht nur zum reinen Surfen verwendet,<br />
sind die damit verbundenen Gefahren so<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
<strong>DVD</strong><br />
CD<br />
Tabelle Monats-<br />
Flatrates<br />
103<br />
Altes oder neues Modell?<br />
Der Huawei-Stick E1550<br />
schafft im Upload nur 384<br />
Kbit/s, der 1750er mehr als<br />
das Zehnfache.<br />
groß, dass man sicherere<br />
Alternativen bevorzugen<br />
sollte – und die gibt es<br />
für Notebooks vergleichsweise<br />
preiswert als UMTS-<br />
Sticks mit einem passenden<br />
Datentarif.<br />
Tarife für Wenig-,<br />
Gelegenheits- und Vielsurfer<br />
Prinzipiell lässt sich jede SIM-Karte zum Telefonieren<br />
und zum Surfen verwenden, also<br />
auch die bereits vorhandene aus dem Handy.<br />
Doch zwei Gründe sprechen dagegen und damit<br />
für eine zusätzliche Karte im UMTS-Stick.<br />
Erstens hat man beim vorhandenen Mobilfunk-Provider<br />
vermutlich keinen preiswerten<br />
Datentarif. Darüber hinaus macht der ständige<br />
Kartenwechsel zwischen Mobiltelefon und<br />
Stick keinen Sinn. Wer beim Smartphone allerdings<br />
schon eine Internet-Flatrate gebucht<br />
hat, braucht selbstverständlich keine zweite<br />
fürs Notebook. Moderne Handys lassen sich<br />
meist in einen WLAN-Hotspot umfunktionieren,<br />
wenngleich das die Akkulaufzeit rapide<br />
absenkt (mehr im Kasten Die Alternativen zum<br />
UMTS-Stick rechts unten).<br />
Zunächst gilt es, sich darüber im Klaren zu<br />
werden, wie häufig und zu welchem Zweck<br />
man mit dem Stick ins Internet möchte. Wer<br />
sein Notebook nur gelegentlich außerhalb<br />
des eigenen Zuhauses online benutzt, ist mit<br />
einer Tages-Flatrate gut bedient.<br />
Berechnet wird der Zugang entweder pro Kalendertag<br />
oder für 24 Stunden, der Preis liegt<br />
meist zwischen zwei und vier Euro. Darin enthalten<br />
ist ein Transfervolumen <strong>von</strong> in der Regel<br />
einem GByte, bei einigen Anbietern auch<br />
weniger. Wird die Datenmenge überschritten,<br />
drosseln die Provider die Übertragungsgeschwindigkeit<br />
drastisch – meist auf langsames<br />
GPRS-Tempo. Surfen mit Modem-Geschwindigkeit<br />
aber ist nun wirklich kein Vergnügen.<br />
Ein solcher Tarif empfiehlt sich also vor allem<br />
für jemanden, der zwar den ganzen Tag online<br />
sein will, aber nicht zu den „Saugern“ gehört,<br />
also keine Filme herunterläd oder exzessiv<br />
viele YouTube-Video ansieht.<br />
Wer regelmäßig im Monat diverse Tage im<br />
Internet surft und E-Mails abfrägt, ist mit der<br />
Tagespauschale nicht so gut beraten, wie mit<br />
einer Monats-Flatrate. Denn die Kosten hierfür<br />
liegen lediglich zwischen etwa acht und<br />
20 Euro im Monat. Die deutlichen Preisunterschiede<br />
resultieren vor allem wieder aus dem<br />
unterschiedlichen Inklusive-Volumen. Während<br />
bei den günstigsten Tarifen die Übertragungsgeschwindigkeit<br />
schon nach 500 MByte<br />
gedrosselt wird, ist dies bei den teureren<br />
Offerten häufig erst bei der zehnfachen Datenmenge<br />
der Fall. Mit jedem Abrechnungszeitraum<br />
steht die maximale Datenmenge<br />
übrigens erneut zur Verfügung. Bei Tages-<br />
Flatrates nach 24 Stunden bzw. am nächsten<br />
Tag und bei Monatsflats entsprechend den<br />
Vertragsbedingungen.<br />
Ganz wichtig bei der Wahl des richtigen Tarifs<br />
ist deshalb die persönlich beanspruchte Datenmenge,<br />
bei deren Abschätzung der Info-<br />
Kasten Wieviel Volumen wofür? auf der nächsten<br />
Seite hilft. Darin sind typische Werte für<br />
Online-Spiele, fürs Musik hören und fürs Streamen<br />
<strong>von</strong> Videos aufgeführt. Wer sich für eine<br />
Monats-Flatrate entscheidet, hat schließlich<br />
Die Alternativen zum UMTS-Stick<br />
Wer ein neueres Smartphone besitzt,<br />
kann dies in aller Regel auch als UMTS-<br />
Modem fürs Notebook verwenden. Neben<br />
der Verbindung per USB-Kabel steht fürs<br />
iPhone sowie für Handys mit Android (ab<br />
Version 2.2, Froyo) und mit Windows<br />
Phone 7 (ab Version 7.5, Mango) eine<br />
Hotspot-Funktion zur Verfügung. Damit<br />
lässt sich auf dem mobilen Rechner per<br />
WLAN über das Smartphone surfen. In<br />
der nächsten Ausgabe des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
finden Sie alles zu diesem Thema.<br />
Daneben stehen kommerzielle verschlüsselte<br />
und damit sichere Hotspots zur Verfügung,<br />
allen voran mehr als 10 000 <strong>von</strong><br />
T-Mobile in Deutschland. Auch die Deutsche<br />
Bahn betreibt die WLAN-Zugänge in<br />
ihren ICE-Zügen zusammen diesem Provider.<br />
Je nach Mobilfunk- und Festnetztarif<br />
können sich Telekom-Kunden ohne<br />
weitere Kosten bei diesen Hotspots einloggen.<br />
Auf der Webseite www.hotspot.<br />
de/content/hs_finden.html gibt es einen<br />
Ein Firmware-Update<br />
kann die UMTS-<br />
Geschwindigkeit<br />
erhöhen, muss es aber<br />
nicht.<br />
noch die Wahl zwischen Prepaid-Tarifen, bei<br />
denen sich die Flatrate jeden Monat aufs Neue<br />
buchen oder abschalten lässt, und Verträgen<br />
mit längerer Laufzeit. Hier zahlt man 12 oder<br />
24 Monate, unabhängig <strong>von</strong> der Nutzung.<br />
Ein detaillierter Überblick über die Tages-Flatrates<br />
inklusive aller Kosten, dem verwendeten<br />
Mobilfunknetz, dem jeweiligen Nutzungszeitraum<br />
und dem maximalen Datenvolumen<br />
ohne Geschwindigkeitsdrosselung bildet den<br />
Schluss dieses Artikels. Das gleiche hat <strong>PC</strong><br />
<strong>Magazin</strong> für die Monats-Flatrates zusammengestellt:<br />
Hier ist das Angebot aber so groß,<br />
dass wir die Tabelle aus Platzgründen als PDF-<br />
Datei auf die Heft-<strong>DVD</strong> gepackt haben (unter<br />
Tabelle Monatsflatrates). Nicht aufgeführt<br />
haben wir reine Handy-Internet-Flatrates, weil<br />
diese meist nur ein sehr geringes monatliches<br />
Datenvolumen bieten und sich deshalb kaum<br />
für die <strong>PC</strong>-Nutzung eignen. Eine gute Übersicht<br />
Location Finder mit Straßensuche und<br />
Kartenanzeige. Für den mobilen Einsatz<br />
gibt es gleiche eine Menge Apps zur Suche<br />
und zum automatischen Einloggen.<br />
Richtig teuer ist dagegen die WLAN-Nutzung<br />
in Hotels: Preise <strong>von</strong> 10 bis 20 Euro<br />
pro Tag sind die Regel – für diesen Betrag<br />
kann man per UMTS-Stick einen ganzen<br />
Monat surfen.<br />
T-Mobile betreibt in Deutschland mehr als<br />
10 000 Hotspots, weltweit mehr als 50 000<br />
Zugänge.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
104<br />
hardware<br />
Mobiles internet<br />
Auch<br />
schnelle<br />
Downloads <strong>von</strong> mehr<br />
als 7,2 MBit/s schafft bei<br />
weitem nicht jeder Stick.<br />
über solche Tarife gibt es unter www.onlinekosten.de/mobilfunk/mobile-datentarife/<br />
handy-internet-flat. Wer für einen Tablet-<strong>PC</strong><br />
eine Micro-SIM benötigt, muss konkret beim<br />
Provider nachsehen, ob er inzwischen eine<br />
Microkarte anbietet und diese dort bestellen.<br />
Keine Micro-SIM, was nun?<br />
Unter www.micro-sim.de/selbst-basteln/ findet<br />
man eine sehr genaue Anleitung, wie man<br />
aus einer normalen SIM-Karte eine micro-SIM<br />
machen kann. Diese Anleitung ist allerdings<br />
mit großer Vorsicht zu genießen. Zwar wird<br />
Schritt für Schritt erklärt, was man machen<br />
muss und es wird auch ein Schablone für die<br />
Beschneidung bereitgestellt, aber oftmals<br />
geht der Versuch schief. Und: Man hat nur einen<br />
Versuch pro Karte!<br />
Von der Netzabdeckung<br />
und den Geschwindigkeiten<br />
UMTS mag auf den ersten Blick schnell klingen,<br />
doch die ursprüngliche Geschwindigkeit<br />
<strong>von</strong> maximal 384 MBit pro Sekunde mutet<br />
mittlerweile keiner der Provider seinen Kunden<br />
mehr zu. Der Datenbeschleuniger HSPA,<br />
oft auch mit HSDPA für die Download-Beschleunigung<br />
bezeichnet, ist<br />
längst Standard. Doch auch<br />
Superschnelle<br />
UMTS-Flats<br />
kosten 50 Euro<br />
im Monat<br />
hier unterscheiden sich die<br />
Geschwindigkeiten: Während<br />
beispielsweise Congstar oder<br />
Penny Mobil die Download-<br />
Geschwindigkeit nach wie vor<br />
auf 1,8 MBit/s begrenzen, sind<br />
3,6 oder 7,2 MBit/s bei den<br />
übrigen Anbietern die Regel.<br />
Noch mehr Speed bieten Vodafone, die Deutsche<br />
Telekom und 1&1 mit bis zu 14,4 oder<br />
sogar 21,6 MBit/s – allerdings lassen sie sich<br />
diese hohen Geschwindigkeiten auch fürstlich<br />
bezahlen.<br />
Die schnellsten Tarife kosten bei Telekom und<br />
Vodafone rund 50 Euro pro Monat – bei 24<br />
Monaten Laufzeit und auch nur zehn GByte<br />
monatlichem Datenvolumen. Wer mehr verbraucht,<br />
wird wieder auf GPRS-Tempo gebremst.<br />
Während schnelles mobiles Internet<br />
auch ohne LTE (Long Term Evolution) also<br />
vom Tempo durchaus mit einer normalen DSL-<br />
Leitung konkurrieren kann, gilt dies nicht für<br />
Preis und Leistung.<br />
Voraussetzung für die Nutzung der beim Provider<br />
maximal möglichen Geschwindigkeit ist<br />
zum einen die geeignete Hardware.<br />
Während fast alle UMTS-<br />
Sticks 3,6 MBit pro Sekunde<br />
schaffen, sieht es bei einigen<br />
älteren Modellen beim doppelten<br />
Tempo schon mau aus. Wer<br />
also einen vorhandenen Stick<br />
mit einer schnellen SIM-Karte<br />
bzw. einem schnelleren Tarif<br />
nutzen möchte, sollte zuvor sicherstellen,<br />
ob die Hardware den gewünschten<br />
Standard unterstützt.<br />
Steht auf dem Stick statt einer konkreten Modellangabe<br />
nur etwas wie RTL Surfstick oder<br />
ähnliches, hilft das Tool MWconn (http://<br />
mwconn.m.i24.cc/mwconn.zip) bei der Identifizierung<br />
weiter. Nach einem Klick auf die<br />
Schaltfläche Netlock im Register Gerät des<br />
Konfigurationsprogramms, dauert es einen<br />
Tabelle Tagesflats<br />
Anbieter<br />
Tarif<br />
Bei vielen mobilen<br />
Internet-Zugängen<br />
stehen verschiedene<br />
Tarife zur Auswahl:<br />
<strong>von</strong> 60 Minuten bis zu<br />
einem Monat.<br />
Aldi Talk<br />
Base<br />
Blau.de<br />
Congstar<br />
FTD<br />
Fonic<br />
24 Std. Internet Flatrate<br />
Tagesflat<br />
24 Std Internet Flatrate<br />
Internet Tagesflat<br />
Surfstick<br />
Surfen<br />
Ja! mobil<br />
Data<br />
Kabel Deutschland<br />
Mobile Internet Day Flat<br />
Lidl Mobile<br />
24 h Flatrate<br />
N24 Internet Stick<br />
12 Stunden Paket<br />
wieviel Volumen wofür?<br />
Die so genannten Flatrates für mobiles<br />
Internet beinhalten, egal ob Tages-oder<br />
Monats-Flatrate, nie unbegrenztes Transfervolumen.<br />
Stets wird die Geschwindigkeit<br />
ab einer bestimmten Datenmenge<br />
praktisch immer auf GRPS-Geschwindigkeit<br />
(meist 56 oder 64 KBit/s im Download<br />
und 16 KBit/s im Upload) gedrosselt.<br />
Bevor man sich für einen Tarif mit<br />
einem bestimmten Volumen entscheidet,<br />
ist deshalb eine Abschätzung des eigenen<br />
Bedarfs wichtig. Erst dann kann sollte<br />
man sich für einen Tarif festlegen.<br />
Während die Datenmengen bei Downloads<br />
klar sind, zeigen wir hier ein paar<br />
typische Anwendungen: Eine Stunde Online-Spielen<br />
erfordert typischerweise 50<br />
bis 100 MByte, das Streamen <strong>von</strong> Webradio<br />
ebenfalls um 50 MByte. Bei Videos<br />
hängt der Datendurchsatz stark <strong>von</strong> der<br />
Auflösung ab, bei Youtube-Filmen kann<br />
man typischerweise mit etwa 500 MByte<br />
pro Stunde rechnen (ohne HD-Qualität).<br />
Konkret zeigt ein Tool wie der DSL Manager<br />
(http://tinyurl.com/6hhhtaf) das<br />
aktuelle Volumen an.<br />
o2<br />
Penny Mobil<br />
ProSieben Stick<br />
RTL Surfstick<br />
Sat.1 Web Stick<br />
Smobil Prepaid Surfstick<br />
Sport1 Surfstick<br />
T-Mobile<br />
Tchibo<br />
Tui Surfpaket<br />
Vodafone<br />
Wetter.com<br />
Yahoo!<br />
Tagesflat<br />
Data<br />
12 Stunden Paket<br />
12 Stunden Paket<br />
12 Stunden Paket<br />
24 Stunden Paket<br />
12 Stunden Paket<br />
Xtra web‘n‘walk DayFlat<br />
Internet-Tages-Flatrate<br />
24 Stunden<br />
WebSessions 24 Std.<br />
Tagesflatrate<br />
Internet Stick<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
105<br />
Moment, bis der Hersteller (Manufacturer)<br />
und der Typ (Model) angezeigt werden. Mit<br />
diesen Angaben lässt sich schnell recherchieren,<br />
ob sich der Stick für 3,6 MBit/s, 7,2<br />
MBit/s oder sogar für noch höhere Geschwindigkeiten<br />
eignet.<br />
In einigen Fällen hilft auch ein Firmware-Update,<br />
um die maximale Geschwindigkeit zu<br />
erhöhen. Ganz nebenbei zeigt MWconn an,<br />
ob der Stick mit einem Simlock oder Netlock<br />
versehen ist – auch die lassen sich unter<br />
Umständen mit neuer Firmware ausschalten.<br />
Erfahrungsgemäß sind die meisten<br />
Sticks aber frei <strong>von</strong> jeglichen Beschränkungen,<br />
selbst wenn die Provider dies anders<br />
darstellen.<br />
Schließlich spielt das Mobilfunknetz vor Ort<br />
eine entscheidende Rolle, denn die vier vorhandenen<br />
Mobilfunknetze (Telekom, Vodafone,<br />
D2, o2 und E+) unterstützen bei Weitem<br />
noch nicht überall HSPA. Die UMTS-Verfügbarkeit<br />
bzw. HSPA-Abdeckung aller vier Netze<br />
ist einfach über die Seite www.hsdpa-hsupa.<br />
de/netzabdeckung-inland-umts-hsdpa zu erreichen,<br />
inklusive der LTE-Abfrage. Allerdings<br />
bietet insbesondere E+ keine Option, detailliert<br />
die Verfügbarkeit des UMTS-Beschleunigers<br />
abzufragen. Konkret vor Ort lässt sich die<br />
Ausbaustufe zuvor mit einer App wie 3G Test<br />
auf dem iPhone überprüfen. Im Zweifelsfall<br />
ist es sinnvoller, einen etwas teureren Tarif<br />
zu wählen, als in einer bestimmtem Gegend<br />
ständig mit geringen Datenraten im falschen<br />
Netz zu kämpfen.<br />
Fazit: Ausprobieren und<br />
mit Tagesflat beginnen<br />
Die Investitionen für einen UMTS-Stick halten<br />
sich in Grenzen: So kostet das schnelle<br />
Modell <strong>von</strong> der Financial Times Deutschland<br />
(FTD) regulär knapp 15 Euro inklusive 5 Euro<br />
Startguthaben. Andere Anbieter reduzieren<br />
die Preise für ihre Sticks immer mal wieder, so<br />
gab es beispielsweise die Hardware bei Tchibo<br />
zum Redaktionsschluss im Sonderangebot<br />
ebenfalls unter 20 Euro.<br />
Bevor man sich längerfristig bindet, sollte<br />
man die mobile Internet-Nutzung erst einmal<br />
auf diese Weise ausprobieren. Dann lässt sich<br />
in der Praxis konkreter abschätzen, wie oft<br />
und mit welchem Datendurchsatz man den<br />
Stick wirklich nutzt. Viele der Provider bieten<br />
mittlerweile unterhalb der Tages-Flatrate noch<br />
einen Kurzzeittarif an, mit dem sich beispielsweise<br />
die Wartezeit am Flughafen sinnvoll<br />
nutzen lässt: Knapp ein Euro für 60 oder 90<br />
Minuten mobile Internet-Nutzung sind hier<br />
üblich. Auf die Dauer sind diese Kurzzeittarife<br />
zwar teurer, aber eben ideal für den Moment<br />
oder zum Ausprobieren.<br />
Zum Schluss noch ein Tipp: Ein UMTS-Stick<br />
eignet sich hervorragend als sofort nutzbare<br />
Alternative zum normalen DSL, wenn der Zugang<br />
einmal ausfällt oder der Providerwechsel<br />
nicht optimal klappt.<br />
ok<br />
Das Tool MWconn identifiziert den genauen<br />
Stick-Typ inklusive möglichem Netlock.<br />
Tagespreis<br />
Kosten für<br />
UMTS-Stick<br />
Downstream Upstream Max. Datenvolumen<br />
pro Nutzungszeit<br />
Nutzungszeit<br />
1,99 Euro 49,99 Euro 3,6 MBit/s 384 KBit/s 1 GByte 24 Std. E+<br />
3,00 Euro 49,00 Euro 3,6 MBit/s 384 KBit/s 250 MByte 24 Std. E+<br />
2,40 Euro 79,00 Euro 3,6 MBit/s 384 KBit/s 1 GByte 24 Std. E+<br />
2,49 Euro 39,99 Euro 1,8 MBit/s 192 KBit/s 500 MByte 0 bis 24 Uhr D1<br />
2,99 Euro 14,95 Euro 7,2 MBit/s 1,45 MBit/s 500 MByte 24 Stunden D2<br />
2,50 Euro 39,95 Euro 7,2 MBit/s 5,76 MBit/s 500 MByte 0 bis 24 Uhr o2<br />
2,49 Euro Nicht verfügbar 1,8 MBit/s 384 KBit/s 500 MByte 0 bis 24 Uhr D1<br />
2,49 Euro 49,95 Euro 3,6 MBit/s 1,45 MBit/s 1 GByte 0 bis 24 Uhr o2<br />
1,99 Euro Nicht verfügbar 3,6 MBit/s 384 KBit/s 500 MByte 0 bis 24 Uhr o2<br />
2,99 Euro 29,95 Euro 3,6 MBit/s 384 KBit/s 1 GByte 12 Std. D2<br />
3,50 Euro 24,99 Euro 3,6 MBit/s 1,45 MBit/s 1 GByte 0 bis 24 Uhr o2<br />
2,49 Euro Nicht verfügbar 1,8 MBit/s 384 KBit/s 500 MByte 0 bis 24 Uhr D1<br />
1,99 Euro 29,95 Euro 3,6 MBit/s 1,45 MBit/s 1 GByte 12 Std. D2<br />
1,99 Euro 24,95 Euro 3,6 MBit/s 384 KBit/s 1 GByte 12 Std. D2<br />
1,99 Euro 29,95 Euro 3,6 MBit/s 384 KBit/s 1 GByte 12 Std. D2<br />
2,99 Euro 24,99 Euro 7,2 MBit/s 384 KBit/s 500 MByte 24 Std. D2-<br />
2,99 Euro 29,95 Euro 3,6 MBit/s 384 KBit/s 1 GByte 12 Std. D2<br />
4,95 Euro 39,95 Euro 7,2 MBit/s 1,45 MBit/s 1 GByte 0 bis 24 Uhr D1<br />
2,95 Euro 29,90 Euro 3,6 MBit/s 1,45 MBit/s 1 GByte 0 bis 24 Uhr o2<br />
2,99 Euro 29,95 Euro 7,2 MBit/s 1,45 MBit/s 1 GByte 24 Std. D2<br />
3,95 Euro 29,90 Euro 3,6 MBit/s 384 KBit/s 1 GByte 24 Std. D2<br />
2,95 Euro 29,95 Euro 3,6 MBit/s 1,45 MBit/s 1 GByte 0 bis 24 Uhr o2<br />
2,50 Euro 29,95 Euro 7,2 MBit/s 1,45 MBit/s 1 GByte 0 bis 24 Uhr o2<br />
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Die Sandy-Bridge-Architektur hält nun auch Einzug in Intel<br />
High-End-Prozessoren. Den Anfang macht das Spitzenmodell,<br />
der Hexacore-Prozessor Core i7-3960X.<br />
Bisher gehörten die schnellsten Desktop-<br />
Prozessoren <strong>von</strong> Intel noch zu den Core-<br />
Prozessoren der ersten Generation. Die i7-<br />
CPUs der 900er-Serie stammen im Prinzip<br />
noch <strong>von</strong> Nehalem ab, dem ersten Core i7.<br />
Mit den großen i7-Prozessoren der zweiten<br />
Generation erfolgt nun der Umstieg auf die<br />
Sandy-Bridge-Architektur, die Intel bei den<br />
Sockel-1155-Prozessoren schon zu Beginn<br />
des Jahres begonnen hat.<br />
Vier Speicherkanäle und <strong>PC</strong>Ie 3.0<br />
Mit der Sandy-Bridge-Architektur hält die<br />
neue, effizientere Mikroarchitektur mit einem<br />
Ringbus für der Verbindung <strong>von</strong> Cores und Level-3-Cache<br />
sowie der Befehlssatzerweiterung<br />
AVC nun auch im <strong>PC</strong>-Oberhaus Einzug. Die in<br />
den kleineren Sandy-Bridge-Prozessoren integrierte<br />
Grafik hat Intel bei den Extreme-Prozessoren<br />
der i7-3xxx-Familie nicht implementiert,<br />
dafür gibt es die neuen Prozessoren mit<br />
vier und mit sechs Kernen. Der in der CPU integrierte<br />
<strong>PC</strong>I-Express-Controller mit 40 Lanes<br />
unterstützt prinzipiell <strong>PC</strong>Ie 3.0. Allerdings hat<br />
Intel die CPUs mangels geeigneter Hardware<br />
offiziell nur für <strong>PC</strong>I-Express-2.0 spezifiziert.<br />
Neuer Sockel, neuer Chipsatz<br />
Intel hat für die Sandy-Bridge-Extreme-CPUs<br />
einen neuen Sockel mit 2011 Kontakten eingeführt.<br />
Die zusätzlichen Pins sind für die<br />
<strong>PC</strong>Ie-Lanes und die vier Speicherkanäle notwendig,<br />
einer mehr als bei den Vorgängern<br />
der 900er-Serie. Da der <strong>PC</strong>Ie-Controller in die<br />
<strong>von</strong> Klaus länger<br />
CPU gewandert ist und der Prozessor für Single-CPU-Systeme<br />
bestimmt ist, konnte Intel<br />
auf den QPI-Link des Vorgängers verzichten.<br />
Der X79-Chipsatz besteht auch nur noch aus<br />
einem Chip. Er übernimmt die Aufgaben der<br />
früheren Southbridge und kommt mit deutlich<br />
weniger Energie aus, als das frühere Duo aus<br />
X58 und ICH10.<br />
Ein USB-3.0-Controller fehlt auch beim X79<br />
und <strong>von</strong> den sechs SATA-Ports unterstützen<br />
auch nur zwei Datentransfers mit 6<br />
GBit/s. Die acht <strong>PC</strong>Ie-Lanes sind primär für<br />
Zusatzchips wie Ethernet-Controller, USB-<br />
3.0-Bausteine oder SATA-Chips bestimmt.<br />
Der schnellste Desktop-Prozessor<br />
Uns stand für Benchmarks das 900-Euto-Spitzenmodell<br />
Core i7-3960X zur Verfügung. Mit<br />
seinen sechs Kernen und 12 Threads ist er der<br />
schnellste derzeit verfügbare <strong>PC</strong>-Prozessor. Im<br />
Rendering-Test des Cinebench R11.5 erzielt er<br />
10,47 Punkte und ist damit knapp 15 Prozent<br />
schneller als der bisherige Spitzenreiter i7-<br />
990X. Die allerdings viel günstigeren i7-2600K<br />
und den FX <strong>von</strong> AMD lässt er weit hinter sich:<br />
Sie kommen hier auf 6,73 und 6,00 Punkte.<br />
Bei Anwendungen, die nicht für viele Kerne<br />
optimiert sind und den schnelleren Speicherzugriff<br />
nicht benötigen, ist der teure i7-3960X<br />
aber nicht schneller als ein i7-2600K, beide<br />
kommem im <strong>PC</strong>Mark Vantage auf etwa 12400<br />
Zähler. Mehr zu den neuen Core-i7-CPUs, auch<br />
im Vergleich zum AMD FX, lesen Sie auf www.<br />
pc-magazin.de/sandy-bridge-extreme. kl<br />
Da der Intel Core<br />
i7-3890X mit vier<br />
Speicherkanälen aufwartet,<br />
müssen die Boards mit dem<br />
X79-Chipsatz mit vier oder acht<br />
DDR3-1600-Modulen bestückt werden.<br />
Optimal sind dabei XMP-1.3-Speicher.<br />
Die sechs Kerne und der 15 MByte große Level-<br />
3-Cache sind bei der Sandy-Bridge-Architektur<br />
über einen Ringbus verbunden.<br />
Der X79-Chipsatz ist über DMI an die CPU angebunden.<br />
Er enthält weiterhin keinen USB-3.0-<br />
Controller und nur zwei 6-GBit-SATA-Ports.<br />
Intels sandy-Bridge-extreme-Prozessoren<br />
Prozessortyp CPU-Basistakt CPU-Turbotakt TDP Cores/Threads Cache Speicherkanäle DDR3-Takt Sockel<br />
Core i7-3960X 3,3 GHz 3,9 GHz 4,2 GHz 130 Watt 15 MByte 4 1600 2011<br />
Core i7-3930K 3,2 GHz 3,8 GHz 4,0 GHz 130 Watt 12 MByte 4 1600 2011<br />
Core i7-3820 3,6 GHz 3,9 GHz 3,9 GHz 130 Watt 10 MByte 4 1600 2011<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
109<br />
Ultrabook<br />
acer aspire S3<br />
Mit der neuen kategorie der Ultrabooks will Intel flache und<br />
leichte Notebooks günstiger machen. Eines der ersten<br />
Ultrabooks ist das acer aspire S3.<br />
<strong>von</strong> klaus länger<br />
Flachmann ■ Intel hat die neue Kategorie der<br />
Ultrabooks auf der Computex im Mai aus der<br />
Taufe gehoben. Sie definiert mit maximal 21<br />
Millimetern extrem flache, leichte und trotzdem<br />
leistungsstarke Notebooks, die günstiger<br />
sein sollen als bisherige vergleichbare<br />
Subnotebooks vom Schlag eines Apple Mac<br />
Book Air oder eines Samsung 900X3A, die<br />
mit 13,3ZollDisplay wenigstens 1200 Euro<br />
kosten. Zudem schreibt Intel für Ultrabooks<br />
vor, dass sie sehr schnell aus dem Hibernate<br />
Schlafmodus aufwachen müssen. Als CPU ist<br />
ein UltraLowVoltageModell aus Intels SandyBridgeFamilie<br />
vorgeschrieben, die Akkulaufzeit<br />
sollte nicht unter fünf Stunden liegen.<br />
Im kommenden Jahr sehen die Pläne <strong>von</strong> Intel<br />
den Einsatz <strong>von</strong> Ivy Bridge als Prozessor für<br />
Ultrabooks vor. Die 22NanometerCPU soll<br />
sparsamer und schneller sein als der aktuelle<br />
32NanometerSandyBridge.<br />
Intel lässt auch mächtig seine Marketing<br />
Muskeln spielen, um die Ultrabooks in den<br />
Markt zu drücken: Der Chipgigant greift<br />
den NotebookHerstellern mit einem<br />
300MillionenUS$Budget bei der<br />
Entwicklung der Leichtgewichte unter<br />
die Arme.<br />
Erste Ultrabooks kommen <strong>von</strong> Acer,<br />
Asus, Lenovo und Toshiba; wir haben<br />
mit dem Acer Aspire S3 das Ultrabook<br />
<strong>von</strong> Acer im Test.<br />
Günstiges Leichtgewicht<br />
Mit einem Gewicht <strong>von</strong> 1,35 kg und<br />
einer maximalen Höhe <strong>von</strong> 17,5<br />
mm passt das Acer Aspire S3 perfekt<br />
in das UltrabookSchema <strong>von</strong><br />
Intel. Zudem kostet es in der <strong>von</strong><br />
uns getesteten Ausstattungsvariante<br />
2464G34iss nur 799 Euro, ist<br />
also eines der günstigen 13,3Zoll<br />
Leichtgewichte auf dem Markt.<br />
Das GlareDisplay mit LED<br />
Backlight stellt 1366 x 768<br />
Bildpunkte dar. Bei seitlichen Blickwinkeln<br />
ist das TNPanel gut, beim Kippen des Displays<br />
erscheint das Bild verwaschen.<br />
Als Prozessor setzt Acer den Core i52467M<br />
ein. Er ist ein UltraLowVoltageSandyBridge<br />
mit 17 Watt TDP und 1,6 GHz Taktfrequenz und<br />
drei MByte Level3Cache. Im TurboModus<br />
kann die Taktrate bis zu 2,3 GHz klettern. Die<br />
Systemleistung des Aspire S3 kann sich mit<br />
5439 <strong>PC</strong>MarkVantagePunkten sehen lassen.<br />
Für 3DSpiele ist der flache Acer mit seiner im<br />
Prozessor integrierten HD3000Grafikeinheit<br />
nur bedingt geeignet, wie die 1408 Punkte im<br />
3DMark Vantage belegen.<br />
Unter voller Last ist der fest eingebaute<br />
LithiumPolymerAkku nach 99 Minuten erschöpft,<br />
im MobileMark 2007, der die Arbeit<br />
mit diversen Office, Grafik und Multimedia<br />
Programmen simuliert, hielt das Aspire S3 immerhin<br />
mehr als fünf Stunden durch.<br />
SSD für schnelleren Start<br />
Unser Testgerät kann gleich mit zwei Massenspeichern<br />
auswarten: einer 20GByteSSD<br />
und einer herkömmlichen 320GByteFestplatte<br />
<strong>von</strong> Hitachi. Leider wird die zusätzliche<br />
SSD nicht als Cache, sondern nur für einen<br />
schnelleren Start aus dem HibernateModus<br />
genutzt. Daher ermittelten wir für das Aspire<br />
S3 in unserem Benchmark HDTune auch nur<br />
eine Transferrate <strong>von</strong> 68,9 MByte/s.<br />
Magere Schnittstellenausstattung<br />
Ausgesprochen sparsam waren die AcerEntwickler<br />
bei der Ausstattung mit Schnittstellen.<br />
So verfügt der Aspire S3 gerade einmal über<br />
zwei USB2.0Ports, die auch noch ungünstig<br />
auf der Rückseite des Gehäuses angeordnet<br />
sind. Dort sitzt auch die HDMIBuchse, bei<br />
der man immerhin ohne Adapter auskommt.<br />
Beim beeindruckend flachen Acer Aspire S3 hat das Design über die Funktionalität<br />
gesiegt: Beide USB-Ports sind auf der Rückseite des Ultrabooks angebracht.<br />
Die 20 GByte große SSD dient ausschließlich<br />
zum Speichern der Hibernate-Daten für den<br />
Ruhezustand des Rechners.<br />
An den Seiten des flaches AluminiumChassis<br />
befinden sich nur der Kopfhöhrerausgang und<br />
der SDCardReader. Auf einen LANAnschluss<br />
muss man beim AcerUltrabook verzichten.<br />
Für die drahtlose Kommunikation steht neben<br />
WLANN auch noch Bluetooth 4.0 bereit.<br />
Das Keyboard ist beim Tippen trotz des geringen<br />
Tastenhubs angenehm. Allerdings sind<br />
die Cursortasten und die ReturnTaste sehr<br />
klein ausgefallen. Dafür ist das ElanTouchpad<br />
mit integrierten Maustas ten und Gestenerkennung<br />
angenehm groß.<br />
Fazit: Mit 799 Euro ist das Aspire S3 für ein<br />
derart leichtes und trotzdem flottes Notebook<br />
sehr günstig. Auch die Akkulaufzeit ist gut.<br />
Dafür muss man bei der Ausstattung Kompromisse<br />
eingehen. Speziell die magere Palette<br />
an Schnittstellen verdient Kritik.<br />
kl<br />
TESTURTEIL<br />
acer aspire S3 915-2464G34iss<br />
799 Euro www.acer.de<br />
Prozessor: Intel Core i5-2467M (1,6 GHz)<br />
RAM/Grafik: 4 GByte/Intel HD3000<br />
Festplatte: Hitachi Travelstar (320 GByte)<br />
Display: 13,3 Zoll (1366 x 768)<br />
Laufzeit (Volll./MobileMark): 99/311 Min.<br />
Wertung gut<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
110<br />
hardware<br />
TEST<br />
silenT-<strong>PC</strong><br />
<strong>PC</strong>-world whisperPower<br />
Mucksmäuschenstill<br />
Flüsterleise ■ Der Name ist Programm beim<br />
WhisperPower Mucksmäuschenstill vom<br />
auf Silent-<strong>PC</strong>s spezialisierten <strong>PC</strong>-Hersteller<br />
<strong>PC</strong>-World. Denn die Komponenten in dem<br />
kompakten Towergehäuse sind komplett<br />
passiv gekühlt und statt einer herkömmlichen<br />
Festplatte dient eine lautlose SSD<br />
als Massenspeicher. Das einzige verbliebene<br />
mechanische Bauteil ist der Blu-ray-<br />
Brenner. Wenn er nicht aktiv ist, arbeitet der<br />
<strong>PC</strong> absolut lautlos. Einen mehrstündigen<br />
Belastungstest mit Prime95 hat der <strong>PC</strong> anstandslos<br />
absolviert.<br />
Die Basis für den WhisperPower Mucksmäuschenstill<br />
bildet das AS40-Kit des koreanischen<br />
Herstellers NOFAN, bestehend<br />
aus Passiv-Gehäuse,<br />
Heatpipekühler<br />
und<br />
einem lüfterlosen<br />
400-Watt-<br />
Netzteil. Unter<br />
dem 22-Zentimeter-Kühler<br />
sitzt ein Intel<br />
Core i5-2500K.<br />
Er sorgt für eine<br />
gute Systemleistung<br />
<strong>von</strong> 12085 Punkten<br />
i m <strong>PC</strong>Mark Vantage. Als Grafikkarte<br />
dient die HD6670 Ultimate <strong>von</strong> Sapphire mit<br />
der schnellsten GPU, die sich noch passiv<br />
kühlen lässt. Mit 8993 Punkten im 3DMark<br />
Vantage ist der Rechner auch für anspruchsvollere<br />
Spiele schnell genug. Die mit 240<br />
GByte großzügig bemessene Vertex3 <strong>von</strong><br />
OCZ arbeitet als SSD nicht nur absolut lautlos,<br />
sondern mit knapp 300 MByte/s auch<br />
noch sehr schnell.<br />
Fazit: Der <strong>PC</strong>-World ist nicht nur lautlos,<br />
sondern auch noch schnell und dabei stabil.<br />
Der Preis <strong>von</strong> 1500 Euro ist bei dieser<br />
Ausstattung angemessen.<br />
kl<br />
TESTURTEIL<br />
<strong>PC</strong>-world whisperPower Mucksmäuschenstill<br />
1500 Euro www.pc-world.de<br />
Prozessor: Intel Core i5-25ook (3,3 GHz)<br />
Chipsatz/Speicher: Intel Z68/4 GByte<br />
Grafik: AMD Radeon HD6670<br />
Festplatte: OCZ Vertex3 (240 GByte SSD)<br />
Opt. Laufwerk: LG BH10LS (BD-Brenner)<br />
Wertung sehr gut<br />
Tower-Gehäuse<br />
CM storm Trooper<br />
Darth Vader ■ Das CM Storm Trooper <strong>von</strong> Cooler Master bietet<br />
auch für großfomatige Mainboards und Grafikkarten Platz.<br />
Ausgesprochen flexibel ist das Gehäuse beim Einbau <strong>von</strong><br />
Laufwerken: Die beiden mit eigenen Lüftern ausgestatteten<br />
Festplattenkäfige können auch um 90 Grad gedreht eingebaut<br />
werden, für SSDs stehen eigene Einschübe bereit. Praktisch<br />
ist auch der Einschub für eine 2,5-Zoll-SATA-Platte, die als<br />
Wechsellaufwerk dienen kann. Zudem stehen zwei USB-3.0-<br />
Ports und eine eSATA-Buchse bereit. Ein stabiler Tragegriff erleichtert<br />
das Handling bei LAN-Parties. Ein 200-mm-Lüfter im<br />
Gehäusedeckel und ein rückseitiger 140-mm-Lüfter sorgen für<br />
eine gute Kühlung bei niedriger Lautstärke.<br />
Fazit: Das CM Storm Trooper <strong>von</strong> Cooler Master macht nicht<br />
nur auf LAN-Parties eine gute Figur. Das Gehäuse ist intelligent<br />
aufgebaut, bietet viel Platz und ist sehr gut verarbeitet. kl<br />
Für SSDs steht beim CM Storm Trooper ein<br />
eigener Laufwerkseinschub bereit.<br />
7-Zoll-TableT<br />
My-Pad T60<br />
Reisebegleiter ■ Das Mobilfunk-<br />
Modul im My-Pad unterstützt praktisch<br />
alle Frequenzbänder, die<br />
international für GSM und UMTS<br />
genutzt werden. Damit kann man<br />
mit dem My-Pad nicht nur weltweit<br />
telefonieren, sondern auch<br />
auf Webseiten zugreifen oder<br />
über soziale Netzwerke wie Facebook<br />
oder Twitter kommunizieren.<br />
Die 2-Megapixel-Webcam<br />
ermöglicht weltweite Videokonferenzen,<br />
über eine rückseitige<br />
Kamera verfügt das 7-Zoll-Tablet dagegen<br />
nicht. Zur weiteren Ausstattung gehören<br />
WLAN-G, Bluetooth und ein GPS-Modul. Das<br />
robuste Kunststoffgehäuse des My-Pad verkraftet<br />
auch eine rauere Behandlung auf Reisen<br />
ohne Probleme, die Einschübe für die<br />
SIM-Card und MicroSD-Karten sind mittels<br />
Schiebern vor Staub geschützt.<br />
TESTURTEIL<br />
Cooler Master CM storm Trooper<br />
149 Euro www.coolermaster.de<br />
Abmessungen: 250 x 606 x 579 mm<br />
Einschübe: 3 x 5,25, 8 x 3,5, 5 x 2,5 Zoll<br />
Anschlüsse: 2 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, eSATA<br />
Wertung sehr gut<br />
Das My-Pad T60 nutzt als Betriebssystem<br />
Googles Android 2.3 mit vollem Zugriff auf<br />
Google-Dienste und Android Market. Mit<br />
seinem 800-MHz-Freescale-ARM-Prozessor<br />
ist das Tablet nicht gerade<br />
schnell, gibt aber 720p-HD-Videos<br />
flüssig wieder. Für Spiele<br />
ist das My-Pad weniger gut geeignet.<br />
So laufen einige Spiele<br />
wie das populäre AngryBirds<br />
Rio nicht.<br />
Fazit: Für das My-Pad sprechen<br />
das robuste Gehäuse und das<br />
universelle Mobilfunk-Modul. Mit<br />
349 Euro ist das Gerät aber für die<br />
gebotene Leistung zu teuer. kl<br />
TESTURTEIL<br />
My-Pad T60<br />
349 Euro www.my-pad.nl<br />
Prozessor/Speicher: Freescale MX515/8 GByte<br />
Display: 7-Zoll-TN (1024 x 768 Bildpunkte)<br />
Betriebssystem: Google Android 2.3<br />
Wertung befriedigend<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
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bietet aber mehr als genügend Platz für Ihre<br />
Daten, wie etwa 32.000<br />
MP3s, 100.000 Fotos, 24<br />
Stunden Film oder eben<br />
64 Gigabyte Daten.<br />
Dank USB 2.0 überträgt<br />
er Daten in rasanter Geschwindigkeit.<br />
Zudem ist<br />
er mit seiner kompakten Größe und mit gerade<br />
einmal 14 Gramm ein praktischer Begleiter.<br />
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112<br />
hardware<br />
TEST<br />
Netzwerk steuerbare steckdoseNleiste<br />
Gembird sis-PMs-laN<br />
Kontrollfreak ■ Eine Steckdosenleiste per<br />
LAN zu steueren, mag überflüssig erscheinen.<br />
Bei genauer Betrachtung erweist sich die<br />
Sechsfach-Steckdosenleiste – vier Anschlüsse<br />
sind per LAN steuerbar – jedoch als praktisches<br />
Gimmick, zumal sich der rund 95 Euro<br />
teure Energieverteiler per kostenlosem Web-<br />
Service auch über das Internet schalten lässt.<br />
So kann man per Smartphone <strong>von</strong> unterwegs<br />
die Heizung des Wasserbetts, die Kaffeemaschine<br />
oder das Aquariumlicht ein- bzw.<br />
ausschalten. Innerhalb des lokalen Netzes erlaubt<br />
die mitgelieferte Software noch ausgefuchstere<br />
Aktionen, wie z.B. den Scanner erst<br />
Nas-systeM<br />
synology ds712+<br />
Leistungsgesellschaft ■ Angetrieben <strong>von</strong><br />
einem Intel-Atom-D425-Singlecore-<br />
Prozessor positioniert sich<br />
Synologys neue Zwei-Bay-<br />
NAS im oberen Bereich ihrer<br />
Klasse. Und in der Tat: Die<br />
DS712+ geht flott zu Werke.<br />
Sowohl beim Lesen als auch<br />
beim Schreiben kratzte die<br />
DS712+ mit 108 MByte/s hart<br />
an der Bandbreitengrenze des<br />
GBit-Ethernet Anschlusses.<br />
Und unseren 50-GByte-Kopiertest<br />
absolvierte sie mit sehr guten 76 MByte/s.<br />
Genügsam und schnell<br />
Ausgeschaltet verbraucht die NAS 2,2 Watt, im<br />
Idle-Modus fallen 17,6 Watt an und im Betrieb<br />
mit zwei Seagate Constellation à 2 TByte genehmigte<br />
sich die DS712+ 33 Watt. Vom Hersteller<br />
wird die NAS ohne Platten ausgeliefert;<br />
TESTURTEIL<br />
synology ds712+<br />
420 Euro www.synology.de<br />
CPU: Intel Atom D425<br />
Arbeitsspeicher: 1 GByte DDR-2<br />
Laufwerkseinschübe: 2x SATA 2,5- bzw. 3,5-Zoll<br />
LAN: 2x GBit-Ethernet<br />
RAID Level: 0, 1 (mit optionaler Bay 5, 6, 10)<br />
USB/eSATA/Display: 3/1/–<br />
Wertung gut<br />
nach dem Starten des Betriebssystems oder<br />
gar direkt anwendungsgesteuert mit Strom<br />
zu versorgen. Zudem lässt sich der integrierte<br />
und auf allen vier Steckdosen getrennt arbeitende<br />
Timer per Rechner programmieren.<br />
Bleiben als Kritikpunkte das nicht immer ganz<br />
verständliche Handbuch und der fehlende<br />
Hinweis, dass der Anwender zunächst das<br />
Visual C++2005 Redistributable Package bei<br />
<strong>Microsoft</strong> herunterladen muss..<br />
Fazit: 95 Euro für eine Sechsfachsteckdosenleiste<br />
mag zunächst teuer erscheinen. Der<br />
technische Aufwand sowie die Funktionalität<br />
rechtfertigen den Preis jedoch.<br />
gp<br />
reichen zwei Laufwerke<br />
nicht aus, kann man die<br />
DS712+ via eSATA mit einer<br />
Dive Bay für fünf weitere<br />
Laufwerke (Synology<br />
DX510 für rund 430 Euro)<br />
verbinden.<br />
Die Web-basierte Bedienoberfläche<br />
DiskStation<br />
Manager in der Version 3.2<br />
erfreut mit großem Funktionsumfang<br />
und übersichtlicher, weitgehend<br />
selbst erklärender Bedienung.<br />
Wer will, kann die NAS als Router-Ersatz verwenden<br />
und einen der beiden Ethernet-Ports<br />
direkt via PPoE mit einem DSL-Modem verbinden.<br />
Auf Grund der Cloud- und VPN-Server-<br />
Funktionaltität, die Synology in sein Betriebssystem<br />
integriert hat, ergibt das durchaus<br />
Sinn. Weniger Sinn ergibt es, dass für das Betriebssystem<br />
– wie bei der Konkurrenz üblich<br />
– kein Flash-Speicher zur Verfügung steht. So<br />
muss das Linux-Derivat zunächst via <strong>DVD</strong> <strong>von</strong><br />
einem <strong>PC</strong> auf eine spezielle Partition auf die<br />
Datenträger installiert werden. Zudem sind<br />
die wabbeligen Plastik-Laufwerkseinschübe<br />
für ein Gerät dieser Preisklasse nicht angemessen.<br />
Fazit: Die Synology DS712+ bietet viel Leistung,<br />
jede Menge Funktionalität und eine ausgereifte<br />
Benutzerführung. Der Preis ist angemessen,<br />
die labberigen Laufwerkseinschübe<br />
und der fehlende Flash-Speicher stören das<br />
positive Bild jedoch etwas.<br />
gp<br />
TESTURTEIL<br />
Gembird sis-PMs-laN<br />
95 Euro www.gembird.de<br />
Anzahl Steckdosen: 6 (4 per LAN steuerbar)<br />
Maximaler Schaltstrom: 10 Ampere<br />
Überspannungsschutz: ja (6000 Volt)<br />
Leistungsaufnahme: 5 Watt<br />
Länge Anschlusskabel: 1,6 Meter<br />
Wertung sehr gut<br />
atX-Netzteil<br />
seasonic<br />
Platinum-1000<br />
TESTURTEIL<br />
seasonic Platinum-1000<br />
279 Euro www.seasonic.com<br />
Nennleistung: 1000 Watt<br />
Energieeffizienz: 80 Plus Platinum<br />
Anschlüsse: 6x<strong>PC</strong>I-E, 11xSATA, 8xMolex, 2xFFD<br />
Max. Strom (3,3V/5V/12V): 25A/25A/83A<br />
Wirkungsgrad (20/50/100% Last): 91/93/91%<br />
Wertung sehr gut<br />
Die Steckdosen<br />
der<br />
Gembird SIS-PMS-<br />
LAN lassen sich per<br />
Netzwerk steuern<br />
Edelmetal ■ Mit dem Platinum-1000<br />
bietet Seasonic<br />
eines der ersten „80 Plus<br />
Platinum“-zertifizierten<br />
Netzteile. Damit garantiert<br />
der Hersteller zwischen 20 und 100 Prozent<br />
Last einen Wirkungsgrad <strong>von</strong> mindestens<br />
89 Prozent. Dass Seasonic dabei den Mund<br />
nicht zu voll genommen hat, belegen unsere<br />
Messungen. Angenehmer Nebeneffekt der<br />
geringen Verlustleistung: Der Lüfter macht<br />
sich erst bei über 60 Prozent Last bemerkbar<br />
– was bei einem 1000-Watt-Netzteil in der<br />
Praxis ein höchst seltenes Ereignis sein dürfte.<br />
An unserem Netzteiltester gab sich das<br />
Seasonic SS-1000XA keine Blößen. Sowohl<br />
in puncto Restwelligkeit als auch in puncto<br />
Spannungsstabilität bei Wechsellast hinterließ<br />
der Platinum-Bolide eine sehr gute Figur.<br />
Allenfalls bei voller 12-Volt-Last fiel die<br />
Spannung der 3,3-Volt-Rail etwas stark ab.<br />
Fazit: Das Seasonic Platinum ist ein hervorragendes<br />
Netzteil zu einem stolzen Preis. gp<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
113<br />
dAB/pluS-uKW-rAdio<br />
noxon dradio 100<br />
Heldentat ■ Das digitale Radio ist so gut<br />
wie tot. Besser gesagt: Es hat nie so richtig<br />
das Licht der Welt erblickt. Dennoch gibt es<br />
einige IT-Firmen, die den Traum <strong>von</strong> kristallklarem<br />
Radioempfang ohne jegliches<br />
Empfangsrauschen einfach nicht aufgeben<br />
wollen. Zu diesen gehört auch Noxon. Wer<br />
sich heute in einem Elektrodiscounter umsieht,<br />
findet kaum DAB-Geräte unter 150<br />
Euro. Und wer gibt schon soviel Geld für ein<br />
Radio aus? Das dRadio 100 kostet 90 Euro, ist<br />
intuitiv bedienbar, sucht und speichert DAB+<br />
und UKW-Sender automatisch und hat außerdem<br />
einen sehr satten und ausgewogenen<br />
Klang, trotz des Monolautsprechers. Stereo<br />
gibt es über Kopfhörer- oder Line-out-Ausgang.<br />
Das dRadio ist der DAB-Lebensretter.<br />
Fazit: Wenn dieses Radio DAB nicht zum<br />
Durchbruch verhilft, dann klappt es nie. ok<br />
portABle poWerBoxen<br />
Bose Sound link<br />
Klangriese ■ Größe muss kein Indiz für Qualität<br />
sein bei Lautsprechern. Bose zaubert aus<br />
dem „Sound Link“, der kaum größer ist als<br />
eine Pralinenschachtel, sehr ansprechenden<br />
Klang. Sound Link tönt mit einer Akkuladung<br />
per Bluetooth drei Stunden, ist der Saft alle<br />
wird per beiliegendem Netzteil geladen. Anschluss<br />
findet die Soundbox über Bluetooth<br />
oder per 3,5-mm-Klinkenkabel.<br />
Fazit: Unter Reisenden ist der Bose Sound<br />
Link sicherlich einer der begehrtesten Begleiter,<br />
trotz des stolzen Preises <strong>von</strong> 299 Euro. ok<br />
TESTURTEIL<br />
terratec noxon drAdio 100<br />
90 Euro www.terratec.net<br />
Frequenz: DAB+ (174-240 MHz), UKW-Empfang<br />
Display: monochrom LCD 128x64 Punkte<br />
Anschlüsse: Line-out 3,5mm, Kopfhörer 3,5mm<br />
Antenne: Teleskop ausziehbar (Konverter vorh.)<br />
Maße: 24x15x16cm (BxHxT), 900 Gramm<br />
Wertung sehr gut<br />
Das Noxon DAB+ Radio hat fünf Senderspeicher<br />
für jede Empfangsart, UKW und Digitalradio.<br />
TESTURTEIL<br />
Bose Sound link mobile Speaker<br />
299 Euro www.bose.de<br />
Maße: 13x24,4x4,8 cm (HxBxT), 1,3 kg<br />
Anschluss: Bluetooth, 3,5mm Klinke, USB(Serv.)<br />
Akku: Lithium-Ionen (8 Std. Laufzeit mit Kabel)<br />
Wertung sehr gut<br />
Android SmArtphone<br />
Base lutea 2<br />
Preisbrecher ■ Darf es auch ein wenig<br />
mehr sein? Smartphones müssen<br />
gar nicht teuer sein. Das Base Lutea<br />
2 ist das beste Beispiel.<br />
Dieses Telefon wird <strong>von</strong> der chinesischen<br />
Firma ZTE gefertigt und ist bei<br />
der E-Plus Tochter Base ein Renner.<br />
Mit dem neuesten Android-2.3.5-<br />
Betriebssystem und einem 4,3-Zoll-<br />
Display macht es einen reifen und<br />
TESTURTEIL<br />
Base lutea 2<br />
240 Euro www.base.de<br />
Typ: Android 2.3.5, 800MHz CPU, 4,3-Zoll-TFT<br />
Connectivity: GSM 900/1800/1900, GPRS,<br />
EDGE, UMTS, HSDPA 7,2, WLAN b/g, Bluetooth<br />
Ausst.: microSD 2GByte, GPS, Cam 4,9 MPixel<br />
Wertung gut<br />
ausgewachsenen Eindruck. Sicher, die 5-Megapixel-Kamera<br />
taugt lediglich für Schnappschüsse,<br />
trotz des LED-Blitzes. Aber immerhin<br />
hämmert im Lutea 2 eine 800-MHz-CPU und<br />
sorgt für annähernd reibungslosen<br />
Betrieb. Das Android-<br />
OS erlaubt es, das Phone<br />
in einen WLAN-Hotspot zu<br />
wandeln, um so Laptop &<br />
Co. ins Internet zu bringen.<br />
Dabei schmilzt die Akkulaufzeit<br />
aber dramatisch. Im E-<br />
Netz haben wir eine typische<br />
Gesprächsdauer <strong>von</strong> 5:46<br />
und 9:40 Std. reine Sprechzeit<br />
gemessen. Im Standby<br />
reicht die Akkuladung für 18<br />
Tage. Der Sende- und Empfangsqualität<br />
des Lutea 2 bescheinigen<br />
wir ein sehr gut, der<br />
Handhabung ein gut und mit der<br />
Ausstattung sind wir zufrieden.<br />
Fazit: Unsäglich ist das Klavier-Lack-Design<br />
und auch die Verarbeitung ist nicht vom Feinsten.<br />
Aber: Das Lutea 2 ist in puncto Preis-Leistung<br />
unschlagbar gut.<br />
ok<br />
uSB-3.0-SticK<br />
Silicon power<br />
marvel m60<br />
Silberpfeil ■ Er<br />
gehört zu den<br />
schnellsten und<br />
schicksten seiner Art!<br />
Der Marvel M60 ist mit<br />
USB 3.0 und 64 GByte Speicherplatz ein<br />
Technologie-Leader. Mit sequenziellen Leseraten<br />
<strong>von</strong> 111,3 und Schreibraten <strong>von</strong> 70,0<br />
MByte/s ist er eine kleine Rakete.<br />
Fazit: Der Marvel M60 ist der moderne und<br />
schickste Weg, Daten zu transportieren. ok<br />
TESTURTEIL<br />
Silicon power marvel m60 uSB 3.0 64 GByte<br />
130 Euro www.silicon-power.com<br />
Anschluss: USB 3.0 (kompatibel: USB 2.0/1.0)<br />
Speicher: 64 GByte/58,9 GiB<br />
Seq. Datentrans. les./schr.: 111,3/70,03 MB/s<br />
Wertung sehr gut<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
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Angebot gültig bis zum 05.01.2012
116<br />
it Professional<br />
profitipps Drucker<br />
Die Qual der Drucker-Wahl<br />
Eine generelle und objektive Empfehlung für<br />
einen Hersteller oder eine Geräteklasse lässt<br />
sich nicht geben, da je nach Einsatzgebiet<br />
jeweils andere Eigenschaften gefragt sind.<br />
Die Vor- und Nachteile <strong>von</strong> Laserdruckern und<br />
Druckern auf Tintenstrahlbasis sind hinlänglich<br />
bekannt. Andere Druckerarten, beispiels-<br />
Drucken im netz<br />
rund ums<br />
Drucken<br />
Von wegen papierloses Büro: Anwender drucken<br />
mehr als je zuvor. Entsprechend beschäftigt das<br />
Thema Administratoren, Support-Mitarbeiter<br />
und IT-Profis. Wir geben Ihnen Profitipps<br />
fürs Drucken im Netzwerk.<br />
<strong>von</strong> thomas Bär unD<br />
frank-michael schleDe<br />
Die Anzahl der Druckermodelle<br />
und<br />
-typen ist ebenso unübersichtlich,<br />
wie die der<br />
verschiedenen Hersteller.<br />
Faktisch stehen für jeden Zweck<br />
und für jeden Geldbeutel die unterschiedlichsten<br />
Modelle bereit. Mag diese Vielfalt<br />
einen privaten Anwender noch erfreuen, so<br />
haben IT-Verantwortliche in Unternehmen<br />
meist ihre liebe Mühe mit dem „Zoo“ verschiedener<br />
Geräte: Jeder Drucker verwendet<br />
andere Verbrauchsmaterialien und weist<br />
dann in der Regel noch die verschiedensten<br />
Eigenheiten beim Wechsel <strong>von</strong> Tinte oder<br />
Toner sowie bei den verwendeten<br />
Treibern auf. Zudem ist<br />
es schlicht unwirtschaftlich,<br />
sowohl Verbrauchsmaterial als<br />
auch Know-how und Treiber für alle<br />
erdenklichen Geräte vorzuhalten.<br />
weise Label-Drucker mit Thermodruck oder<br />
Festtintendrucker, sind für spezielle Bereiche<br />
interessant und im Büroalltag weniger häufig<br />
zu finden. Gel-Drucker kommen zunehmend<br />
dort zum Einsatz, wo der möglicherweise gesundheitsschädliche<br />
Staub <strong>von</strong> Lasertonern<br />
vermieden werden soll. Auch Matrixdrucker<br />
sind in einigen Nischen immer noch gefragt.<br />
Was sollte ein Drucker für den Unternehmenseinsatz<br />
noch mitbringen? Einen Netzwerkanschluss<br />
sollte er auf jeden Fall besitzen. Nur<br />
so ist eine Konfiguration losgelöst vom Client-<br />
Computer über den Web-Browser zu realisieren.<br />
Über das Netzwerk kann der Systembetreuer<br />
dann auch Tonerstände viel leichter<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
<strong>DVD</strong><br />
CD<br />
Ausführlichere Version<br />
dieses Artikels<br />
117<br />
überwachen. Zudem ist ein Ausdruck über<br />
das Netzwerk auch dann möglich, wenn der<br />
Client-<strong>PC</strong> ausgeschaltet ist. Ältere Drucker,<br />
zumindest wenn sie nicht auf „GDI“ basieren,<br />
können über so genannte „Printer-Boxen“<br />
bzw. „Printserver“ um die Netzwerkfähigkeit<br />
erweitert werden. Bei diesen Printer-Boxen<br />
handelt es sich um kleine Print-Server, die<br />
es bereits ab rund 30 Euro im Versandhandel<br />
gibt.<br />
Vorsicht bei GDI-Druckern<br />
Besonders bei preisgünstigen Laserdruckern<br />
sollten die IT-Verantwortlichen beim Einkauf<br />
sehr aufmerksam auf eine Angabe achten:<br />
GDI (Graphics Device Interface), oft auch<br />
als Host-Based-Printing bezeichnet. Bei GDI<br />
handelt es sich um eine Komponente des<br />
Betriebssystems <strong>Microsoft</strong> Windows, die als<br />
Programmierschnittstelle zu den logischen<br />
Grafikgeräten wie Grafikkarte oder Drucker<br />
dient. Die Verwendung <strong>von</strong> GDI erlaubt den<br />
Aufbau einfacherer (und billigerer) Hardware,<br />
da die Druckaufbereitung nicht vom Drucker<br />
sondern <strong>von</strong> der CPU und dem Betriebssystem<br />
des Computers abgearbeitet wird.<br />
Dadurch erhöht sich jedoch die Abhängigkeit<br />
<strong>von</strong> diesem einen Hersteller, wenn es um die<br />
Verfügbarkeit dieser hoch angepassten Treiber<br />
geht. Generell bescheiden ist der Support<br />
für Linux; aber auch beim Generationswechsel<br />
<strong>von</strong> Windows kommt es erfahrungsgemäß<br />
immer wieder zu Verzögerungen bei der Treiberunterstützung.<br />
Zugriffe auf den Drucker<br />
Ein typischer, lokal installierter Windows-Drucker<br />
steht allen Benutzern des Computers zur<br />
Verfügung. Sollen Drucker <strong>von</strong> anderen Computern,<br />
beispielsweise an Windows-Print-<br />
Servern verwendet werden, so muss der<br />
Anwender hierzu eine benutzerbezogene<br />
Verbindung einrichten. Entweder verwendet<br />
er dazu den „Drucker suchen“-Dialog oder<br />
der Drucker wird über den so genannten UNC-<br />
Pfad (Uniform Naming Convention oder auch<br />
Universal Naming Convention) in der Form<br />
„\\{SERVERNAME}\{FREIGABENAME}“ direkt<br />
über „Ausführen“ angesprochen.<br />
Gibt der Nutzer lediglich „\\{SERVERNAME}“<br />
ein, so erscheinen alle <strong>von</strong> dem Server oder<br />
Computer bereitgestellten Laufwerke, Drucker<br />
oder Verzeichnisse in einem neuen Fenster.<br />
Mit einem Doppelklick auf „Drucker und<br />
Faxgeräte“ kann er dann die Ansicht auf Druckerfreigaben<br />
beschränken. Die eigentliche<br />
Druckerzuordnung nimmt er anschließend<br />
durch einen Doppelklick auf den Freigabenamen<br />
vor. Hat der Anwender die volle UNC-<br />
Bezeichnung bereits im Feld „Ausführen“<br />
Drucker auf einem<br />
Windows-Printserver<br />
kann jeder Benutzer<br />
für sich durch die Eingabe<br />
des UNC-Pfades<br />
des Servers nutzen<br />
– einfacher geht es<br />
kaum.<br />
eingegeben, so funktioniert dies auch ohne<br />
den Zwischenschritt der Auflistung. Kennt der<br />
Benutzer die Möglichkeiten <strong>von</strong> „Drag And<br />
Drop“, so kann er den kompletten Dialog des<br />
Assistenten dadurch umgehen, dass er den<br />
gewünschten Drucker aus der Auflistung der<br />
Freigaben direkt in das Fenster „Drucker und<br />
Faxgeräte“ auf dem eigenen <strong>PC</strong> zieht.<br />
Mit einem Rechtsklick auf den jeweiligen<br />
Drucker kann der Benutzer eine dauerhafte<br />
Verbindung zum Drucker einrichten. Windows<br />
sorgt selbstständig dafür, dass die notwendigen<br />
Treiber vom bereitstellenden Server auf<br />
den lokalen Client-Computer übertragen werden,<br />
sofern der Benutzer über die passenden<br />
Rechte verfügt. Drucker, die über diesen Weg<br />
verbunden werden, speichert das Betriebssystem<br />
pro Benutzer.<br />
Sind auf dem Windows-Print-Server zudem die<br />
Druckdienste für Unix (LPD) aktiviert, so steht<br />
die Verwendung der Unix/LPD-Verbindung als<br />
Option bereit. Um LPD auf dem Client nutzen<br />
zu können, muss der Anwender zunächst den<br />
„LPD-Druckdienst“ in der Sys temverwaltung<br />
unter Windows-Funktionen aktivieren. Anschließend<br />
kann er dann im Drucker-Dialog nun<br />
auch LPD als neuen Anschlusstyp unter „Einen<br />
lokalen Drucker hinzufügen“ auswählen. Die<br />
Moderne Laserdrucker<br />
verfügen über eine<br />
Netzwerk-Anbindung<br />
– das vereinfacht<br />
die Administration,<br />
die Überprüfung <strong>von</strong><br />
Verbrauchsgütern und<br />
erlaubt das Drucken<br />
<strong>von</strong> anderen Arbeitsstationen<br />
aus.<br />
Verwendung des „neuen“ LPD-Anschlusses<br />
steht genau wie ein lokal installierter Drucker<br />
allen Benutzern auf dem Computer zur Verfügung.<br />
Das setzt aber zunächst voraus, dass<br />
der Treiber vom administrativ berechtigten<br />
Benutzer installiert wurde! In der Praxis wird<br />
es kaum sinnvoll sein, <strong>von</strong> jedem Benutzer zu<br />
verlangen, dass er zunächst seine Drucker <strong>von</strong><br />
Hand verbindet. Administratoren können eine<br />
automatische Verbindung zwischen Benutzer,<br />
<strong>PC</strong> und Drucker entweder per Gruppenrichtlinie<br />
oder mit Hilfe <strong>von</strong> Anmelde-Skripten einrichten.<br />
Drucker per Gruppenrichtlinie verteilen<br />
Erst seit dem Server 2008 verfügt Windows<br />
über eine zentrale Konsole, über die alle Drucker<br />
<strong>von</strong> einer Stelle aus verwaltet, hinzugefügt<br />
oder entfernt werden können. Das Filtern<br />
der Drucker ist ebenfalls erst mit den jüngeren<br />
Windows-Server-Varianten möglich. Das interessanteste<br />
Feature des Druckservers ist<br />
jedoch die Weiterentwicklung der Fähigkeit,<br />
Drucker auch über Gruppenrichtlinien bereitzustellen.<br />
Bevor diese Neuerungen genutzt<br />
werden können, muss der Administrator die<br />
Serverrolle „Druck- und Dokumentendienste“<br />
installieren und aktivieren.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
118<br />
it Professional<br />
profitipps Drucker<br />
In der Druckverwaltung des Windows-Servers<br />
werden alle Drucker in der Fenstermitte aufgelistet.<br />
Im Kontextmenü des Druckers können<br />
Sie dann den Befehl „Mit Gruppenrichtlinie<br />
bereitstellen…“ finden. Alle Benutzer und alle<br />
Computer, für die eine ausgewählte Richtlinie<br />
angewendet wird, werden auf diese Weise<br />
automatisch mit dem gewählten Drucker verbunden.<br />
Wer in einer Umgebung mit älteren<br />
Windows-XP-Clients arbeitet, sollte zudem<br />
einen Blick auf das PushPrinterConnections.<br />
exe-Werkzeug werfen, das zum Lieferumfang<br />
des Windows-Servers gehört. Eine detaillierte<br />
„How-To“-Anleitung bietet <strong>Microsoft</strong> im Tech-<br />
Net unter http://bit.ly/cX9Mga.<br />
Anmelde-Skripte – der klassische Weg<br />
Will ein Administrator klassische Anmelde-<br />
Skripte erstellen und informiert sich darüber<br />
im Internet, so wird er häufig die Information<br />
finden, dass dazu die beiden <strong>Tools</strong> „con2prt.<br />
exe“ und „ifmember.exe“ aus den älteren<br />
Ressource-Kits benötigt werden. Aber auch<br />
ohne diese beiden <strong>Tools</strong> sind klassische BAT/<br />
CMD-Anmelde-Skripte für Windows 2000 bis<br />
Windows 7/2008R2 schnell und leicht erstellt.<br />
Dazu hier ein Beispiel:<br />
echo off<br />
rem * Exemplarisches Anmeldeskript<br />
für Drucker *<br />
rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /q /<br />
in /n \\server\laser<br />
rem * Zuweisung anhand Gruppenzugehörigkeit<br />
*<br />
net user /DOMAIN %username% | find „EDV“<br />
if not errorlevel = 1 (<br />
rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /q /<br />
in /n \\server\farblaser<br />
)<br />
Der Befehl „rundll32 printui.dll,PrintUIEntry“<br />
besitzt eine große Anzahl <strong>von</strong> Optionen. Er ist<br />
zudem im Gegensatz zu den meisten anderen<br />
Befehlen unter Windows „case sensitive“ –<br />
unterscheidet also zwischen Groß- und Kleinschreibung.<br />
Eine Übersicht aller Optionen<br />
erhält der Systembetreuer durch die Eingabe<br />
<strong>von</strong> „rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /?“ in<br />
der Eingabeaufforderung oder im Feld „Ausführen“.<br />
Was tut nun dieses Skript? Befindet sich der<br />
anmeldende Benutzer in der Gruppe „EDV“,<br />
so wird sein System nicht nur mit dem normalen<br />
Laserdrucker am Server, sondern zusätzlich<br />
auch mit dem Farblaser verbunden.<br />
Die hier beschriebene Lösung über „net user“<br />
ist zwar ein wenig langsamer als die Verwendung<br />
<strong>von</strong> „ifmember.exe“, besitzt aber den<br />
entscheidenden Vorteil, dass sie allein mit<br />
den vorhandenen Bordmitteln <strong>von</strong> Windows<br />
arbeitet und so universeller im Einsatz ist.<br />
LPD-Druckdienste erlauben die Einrichtung <strong>von</strong><br />
Druckern für alle Benutzer eines Computers. Der<br />
Dienst muss jedoch zunächst aktiviert werden.<br />
Skripte für Fortgeschrittene<br />
Mit Hilfe <strong>von</strong> Visual Basic Scripts (VBS) und<br />
der so genannten Windows Management Instrumentation<br />
(WMI) können Administratoren<br />
die Drucker unter Windows äußerst elegant<br />
verwalten. Leider sind die älteren Windows-<br />
Versionen vor XP/2003 nur bedingt für die<br />
WMI-Drucksteuerung geeignet. Der Zugriff auf<br />
WMI erfolgt in der Regel mit dem Kommandozeilen-Programm<br />
WMIC.EXE und per Visual Basic<br />
Scripting Host (WSH). Das Programm WMIC<br />
lässt sich dabei sowohl als Standardbefehl als<br />
auch interaktiv verwenden. Den interaktiven<br />
Modus startet der Anwender durch Eingabe<br />
<strong>von</strong> WMIC – danach gibt er alle Kommandos<br />
und Abfragen ein. Standardbefehle sind in<br />
sich abgeschlossen und können so sehr leicht<br />
in Batch-Jobs eingebunden werden. So zeigt<br />
zum Beispiel der folgende Befehl alle Drucker<br />
des lokalen Computers an:<br />
WMIC Printer GET Name<br />
WMIC erlaubt dem Benutzer eine Eingrenzung<br />
mit einer SQL-ähnlichen Syntax, dem so genannten<br />
WQL. Sollen beispielsweise nur die<br />
Drucker angezeigt werden, deren Namen mit<br />
dem Buchstaben „L“ beginnt, so ist folgendes<br />
Kommando zu verwenden:<br />
WMIC Printer WHERE „Name like ‚L%‘“<br />
GET Name<br />
Um alle Eigenschaften eines Druckers auszugeben,<br />
wird der Get-Befehl nicht auf eine spezielle<br />
Eigenschaft wie „Name“ angewendet,<br />
sondern unter Einsatz des Schalters „/VALUE“<br />
eingesetzt:<br />
WMIC Printer „“ GET /<br />
VALUE<br />
Auf diese Weise erhält ein Anwender alle Eigenschaften<br />
des entsprechenden Druckers<br />
am Bildschirm angezeigt. Natürlich eignet<br />
sich WMIC.EXE auch für den Zugriff auf entfernte<br />
Drucker.<br />
Mit dem Schalter „/NODE:“ definiert der Benutzer<br />
den gewünschten Rechner, der dabei<br />
über eine Netzwerkverbindung erreichbar<br />
sein muss. Mehrere Computernamen können<br />
durch Kommata getrennt oder mit @filepath<br />
in einer Datei übergeben werden. Will ein Administrator<br />
mit anderen Anmeldedaten (Credentials)<br />
auf ein System zugreifen, so kann<br />
er dafür die Schalter /USER und /PASSWORD<br />
im Format „Domäne\Konto“ oder „Computer\<br />
Konto“ einsetzen.<br />
WMIC /NODE:{NAME} /USER:{DOMÄNE\USER} /<br />
PASSWORD:{Passwort} Printer GET Name<br />
WMIC /node: Printer GET<br />
Drivername, Name<br />
Dieser Befehl zeigt dann alle Drucker mit den<br />
Treiberinformationen eines entfernten Rechners<br />
an. Auch das Umbenennen eines Druckers<br />
ist auf diese Art möglich und kann mit<br />
Hilfe der Methode „RenamePrinter“ realisiert<br />
wird. Der Befehl gibt im „ReturnValue“ einen<br />
Wert zurück: Ist dieser „0“, so war die Durchführung<br />
des Befehls erfolgreich.<br />
WMIC Printer „{alter Druckername}“<br />
RenamePrinter „{neuer Druckername}“<br />
Alle Drucker auf einem Server versetzt der Administrator<br />
mit Hilfe des Befehls:<br />
WMIC Printer Where Name!=NULL Pause<br />
in den Pause-Modus. Mit „Resume“ anstelle<br />
<strong>von</strong> „Pause“ kann er dann die Drucker auf<br />
dem Server wieder aktivieren. Kommt die Me-<br />
Steht erst ab Windows<br />
Server 2008 zur Verfügung:<br />
Eine zentrale<br />
Konsole für den Administrator,<br />
über die er<br />
alle Drucker <strong>von</strong> einer<br />
Stelle aus verwalten,<br />
hinzufügen oder auch<br />
entfernen kann.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
119<br />
thode „CancelAllJobs“ zum Einsatz, so löscht<br />
Windows alle Druckaufträge für alle Drucker<br />
auf dem Printserver.<br />
WMI im Zusammenspiel mit VB-Script<br />
Auch mit Hilfe <strong>von</strong> VB-Scripts kann WMI zum<br />
Einsatz kommen. In der ersten Zeile diese<br />
Skripts steht hier ein Punkt, der das lokale<br />
System repräsentiert. Gibt der Benutzer hingegen<br />
der Variable „strComputer“ anstelle<br />
des Punktes eine IP-Adresse oder den Namen<br />
eines entfernten Systems mit, so werden die<br />
Drucker auf diesem Rechner mitsamt der Bezeichnung<br />
der Freigabe angezeigt. Das Skript<br />
kann, nachdem es mit der Dateinamenerweiterung<br />
VBS gespeichert wurde, entweder per<br />
Doppelklick oder über die Eingabeaufforderung<br />
mit CSCRIPT {DATEINAME.VBS} gestartet<br />
werden.<br />
strComputer = „.“<br />
Set objWMIService = GetObject _<br />
(„winmgmts:\\“ & strComputer & „\<br />
root\cimv2“)<br />
Set colPrinters = objWMIService.Exec<br />
Query _<br />
(„Select * From Win32_Printer“)<br />
For Each objPrinter in colPrinters<br />
Wscript.Echo objPrinter.Name & „ -<br />
„ & objPrinter.ShareName<br />
Next<br />
Ausgabe aller fehlerhaften Drucker<br />
Ab einer gewissen Anzahl <strong>von</strong> Druckern verliert<br />
jeder Administrator den Überblick. Folgendes<br />
Skript zeigt alle Drucker an, bei denen<br />
der Status auf „Error“ gesetzt wurde – also die<br />
Geräte, die nicht einsatzbereit sind:<br />
strComputer = „.“<br />
Set objWMIService = GetObject _<br />
(„winmgmts:\\“ & strComputer & „\<br />
root\cimv2“)<br />
Set colPrinters = objWMIService.<br />
ExecQuery _<br />
(„Select * From Win32_Printer<br />
where Status= ‚Error‘“)<br />
For Each objPrinter in colPrinters<br />
Wscript.Echo objPrinter.ShareName<br />
Next<br />
Mit Argumenten an das Skript<br />
Auch VBS-Dateien möchte der Administrator<br />
auf die gleiche Weise wie Batch-Dateien, also<br />
mit Argumenten, nutzen können. So ließe sich<br />
beispielsweise der Rechnername per Argument<br />
an das Skript übergeben. Leider reagiert<br />
VB-Script nicht gut auf fehlende Argumente,<br />
darum muss zunächst die Existenz eines Arguments<br />
geprüft werden.<br />
Das folgende Skript gibt alle Drucker auf<br />
einem Printserver aus, bei denen die Priorität<br />
im Vergleich zum Standardwert „1“ erhöht<br />
wurde. Der Aufruf geschieht über Leerzeichen Rechnernamen.<br />
Set objArgs = Wscript.Arguments<br />
if objArgs.Count > 0 then<br />
strComputer = cstr(objArgs(0))<br />
Set objWMIService = GetObject _<br />
(„winmgmts:\\“ & strComputer & „\<br />
root\cimv2“)<br />
Set colPrinters = objWMIService.<br />
ExecQuery _<br />
(„Select * From Win32_Printer<br />
where priority > 1“)<br />
wscript.Echo „Erhöhte Priorität<br />
entdeckt:“<br />
For Each objPrinter in colPrinters<br />
Wscript.Echo objPrinter.ShareName<br />
& „ Priorität : „ & objPrinter.Priority<br />
Next<br />
else<br />
Wscript.Echo „Kein Zielcomputer<br />
spezifiziert (IP/NetBIOS-Name) !“<br />
end if<br />
Mit einem Drucker verbinden<br />
WMI eignet sich auch ausgezeichnet dafür,<br />
um auf einem Printserver (strComputer) eine<br />
Druckerfreigabe einzurichten:<br />
strComputer = „.“<br />
Set objWMIService = GetObject( _<br />
„winmgmts:{impersonationLevel=<br />
Impersonate}!\\“ & _<br />
strComputer & „\root\cimv2“)<br />
Set objPrinter = objWMIService.<br />
Get(„Win32_Printer“)<br />
errReturn = objPrinter<br />
.AddPrinterConnection _<br />
(„\\{PRINTSERVER}\{FREIGABE}“)<br />
Rundll32 printui.<br />
dll,PrintUIEntry: Dies<br />
ist die einfachste und<br />
effektivste Methode,<br />
um das Druck-Subsystem<br />
<strong>von</strong> Windows<br />
direkt anzusteuern.<br />
Druckerinstallation mit WMI<br />
Die Einrichtung eines neuen Druckers übernimmt<br />
ein Visual-Basic-Script mit der Methode<br />
„SpawnInstance_“. Dabei sollten Sie<br />
unbedingt darauf achten, dass der unter „DriverName“<br />
benannte Druckertreiber auf dem<br />
System auch bereits vorhanden ist. Nur so<br />
funktioniert dieses Skript!<br />
strComputer = „.“<br />
set objWMI = GetObject(„winmgmts:\\“ &<br />
strComputer)<br />
set objPrinter = objWMI.Get(„Win32_<br />
Printer“).SpawnInstance_<br />
with objPrinter<br />
.DriverName = „HP LaserJet 2200 Series<br />
<strong>PC</strong>L 5“<br />
.PortName = „LPT1:“<br />
.DeviceID = „Testdrucker“<br />
.Network = True<br />
.Shared = True<br />
.ShareName = „Test“<br />
.Comment = „Kommentar“<br />
.Put_<br />
end with<br />
WScript.Echo „Drucker installiert.“<br />
Drucker wieder löschen<br />
Muss der Systembetreuer dann einen Drucker<br />
wieder löschen, so kann er dies am einfachsten<br />
wieder über WMIC mit Hilfe der Methode<br />
„Delete“ erledigen:<br />
wmic printer {DRUCKERNAME} delete<br />
Fazit<br />
Dieser Beitrag soll Ihnen zeigen, wie robust<br />
und leistungsfähig das Drucksystem <strong>von</strong> Windows<br />
ist. Mit den hier vorgestellten Tipps,<br />
sowie einigen nützlichen Zusatzprogrammen<br />
wie Screwdrivers, ThinPrint oder der universellen<br />
Anmelde-Unterstützung Script Logic,<br />
können sich Systembetreuer und engagierte<br />
„Power-User“ schnell und einfach weitere Automatismen<br />
für die Druckerzuordnung oder<br />
das Drucken aufbauen – und so ihre Arbeit<br />
deutlich erleichtern.<br />
Drucken im Netz - XXL<br />
Eine ausführlichere Version dieses Beitrags<br />
finden Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
gp<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
120<br />
IT ProfessIonal<br />
Web-Programmierung<br />
Das <strong>von</strong> Google entwickelte Framework Web Intents macht Interaktionen zwischen<br />
unterschiedlichsten Web-Applikationen auf einheitlicher Basis möglich.<br />
Somit müssen sich Entwickler nicht länger um viele einzelne Schnittstellen kümmern.<br />
Mozilla schließt sich der Google-Entwicklung an. <strong>von</strong> sven HäHle<br />
Web-Anwender nutzen eine Vielzahl <strong>von</strong><br />
Diensten, beruflich wie privat. Ob Bildverwaltung,<br />
Online-Office oder Musikdienst:<br />
Immer wird erwartet, dass die Applikationen<br />
Hand in Hand zusammenarbeiten. Die Verknüpfung<br />
ganz unterschiedlicher Anwendungen<br />
und der Datenaustausch zwischen<br />
ihnen ist für Internetnutzer selbstverständlich.<br />
Für Web-Entwickler ist die Interaktionsfähigkeit<br />
hingegen eine große Herausforderung. Bislang<br />
ist es praktisch unmöglich, eine Anbindung<br />
eigener Apps an jeden wichtigen Web-Dienst<br />
zu ermöglichen. Entwickler müssen sich für<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de<br />
InTerakTIonen zwIscHen web-aPPs sTeuern<br />
einheitsschnittstelle<br />
wenige APIs entscheiden, sonst werden ihre<br />
Web-Apps unüberschaubar. So sind es immer<br />
wieder die selben Services, zu denen Interaktionen<br />
ermöglicht werden, zum Beispiel Twitter,<br />
Facebook, Flickr, Picasa oder Netvibes.<br />
Standard-Schnittstelle<br />
Mit dem Framework Web Intents soll sich das<br />
ändern. Die <strong>von</strong> Google entwickelte Lösung<br />
macht es deutlich leichter, Web-Applikationen<br />
zu programmieren, die andere Services<br />
für verschiedenste Aufgaben nutzen. Mögliche<br />
Anwendungen wären zum Beispiel eine<br />
Foto-Website, die unterschiedliche Bildbearbeitungsdienste<br />
anbietet, ein Soziales Netzwerk,<br />
das mit vielen anderen Netzwerken interagiert,<br />
oder ein E-Mail-Client, der bekannte<br />
Mail-Dienste nutzt. Praktisch läuft das so:<br />
Web-Services registrieren ihre technischen<br />
Fähigkeiten und Parameter bei Web Intents.<br />
Web-Applikationen fragen die Ausführung<br />
einer bestimmten Aktion mit Kommandos wie<br />
share (teilen), edit (editieren), view (anzeigen)<br />
oder pick (abholen) ab. Das System findet die<br />
passenden Services anhand der Nutzervorgaben<br />
und stellt eine Verbindung zwischen
<strong>DVD</strong> CD Listings<br />
121<br />
Anwendungsbeispiele für Web Intents<br />
Viele Websites bieten ihren Nutzern<br />
eine Suchfunktion – entweder eine eigene<br />
oder sie nutzen einen externen Suchanbieter.<br />
Mit Hilfe <strong>von</strong> Web Intents könnten<br />
Nutzer ihre Lieblingssuchmaschine einfach<br />
selbst auswählen.<br />
Etliche Web-Dienste integrieren die<br />
Möglichkeit, Inhalte in angepasster Form<br />
auszudrucken. Web Intents könnten<br />
Print-Vorgänge vereinfachen, indem etwa<br />
Druckertreiber online zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
Flickr bietet die Möglichkeit, Fotos mit<br />
Hilfe des Dienstes Picnik zu bearbeiten.<br />
Aber was ist mit anderen Bilderdiensten?<br />
Web Intents könnten es ermöglichen, dass<br />
Nutzer ihren bevorzugten Bilderdienst<br />
selbst auswählen dürfen.<br />
Der bevorzugte<br />
Bilderdienst<br />
lässt sich mit<br />
Web Intents<br />
integrieren.<br />
Die Lieblingssuchmaschine lässt sich weiter<br />
verwenden.<br />
Web Intensts stellen Online-Druckertreiber<br />
zur Verfügung.<br />
Web-App und dem ausgewählten Service her.<br />
Im Idealfall soll der Nutzer auswählen können,<br />
welchen Dienst er verwenden möchte.<br />
Ihren Namen haben die Web Intents <strong>von</strong> ihrem<br />
Vorbild erhalten, den Intents im mobilen<br />
Betriebssystem Android. Wählt man dort in<br />
einer App die Funktion zum Teilen eines Inhalts<br />
aus, präsentiert Android eine Liste der<br />
installierten Apps, die dazu in der Lage sind.<br />
Die ausgeführte Anwendung reicht die notwendigen<br />
Daten an die ausgesuchte Applikation<br />
weiter, wobei das Format für die ausgetauschten<br />
Daten eindeutig bestimmt ist und<br />
<strong>von</strong> beiden Seiten verstanden wird. Mit Web<br />
Intents wird genau dieses System nachgebildet,<br />
allerdings für Webbrowser. Neben Googles<br />
eigenem Browser Chrome soll in Zukunft<br />
auch Firefox Web Intents unterstützen. Gute<br />
Nachrichten für Entwickler: Mozilla hat sich<br />
der Web-Intents-Entwicklung angeschlossen,<br />
nachdem zuvor an einem eigenen Framework<br />
für Firefox gearbeitet wurde.<br />
JavaScript einbinden<br />
Zukünftige Versionen <strong>von</strong> Google Chrome und<br />
Mozilla Firefox werden also <strong>von</strong> Haus aus Web<br />
Intents unterstützen. Bis die Implementierung<br />
erfolgt, müssen sich Entwickler mit einem so<br />
genannten JavaScript Shim behelfen. Mit<br />
der Einbindung des folgenden Codes in den<br />
-Bereich erhält die Website alle derzeit<br />
möglichen Funktionalitäten <strong>von</strong> Web Intents:<br />
<br />
Das Skript funktioniert in den meisten aktuellen<br />
Browsern: Internet Explorer 8 und 9,<br />
Firefox ab Version 3, Chrome ab Version 5 sowie<br />
Safari.<br />
Beispiel 1: Link teilen<br />
Ein einfacher Anwendungsfall: Ein<br />
Link wird mit einer anderen Web-Anwendung<br />
geteilt. Der Code basiert auf<br />
einem offiziellen Beispiel der Web-Intents-Entwickler,<br />
das Sie unter http://<br />
examples.webintents.org/intents/share/<br />
ausprobieren können. Das folgende<br />
Listing finden Sie auch auf der Heft-<br />
<strong>DVD</strong>.<br />
<br />
Web Intents, Beispiel 1<br />
<br />
<br />
<br />
attachEventListener(window, “load”, function() {<br />
var shareLink = document.getElementById(“shareLink”);<br />
attachEventListener(shareLink, “click”, function() {<br />
var url = document.getElementById(“url”).value;<br />
var intent = new Intent(<br />
“http://webintents.org/share”,<br />
“text/uri-list”,<br />
[ url ]);<br />
window.navigator.startActivity(intent);<br />
return false; }, false); }, false); <br />
Web Intents, Beispiel 1 <br />
Einen Link teilen:<br />
<br />
<br />
Link teilen<br />
<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
122<br />
IT ProfessIonal<br />
Web-Programmierung<br />
Beispiel 2: Bild auswählen und anzeigen<br />
Eine anspruchsvolle Anwendung<br />
leicht umgesetzt: Der Nutzer kann ein<br />
Bild <strong>von</strong> einem anderen Web-Dienst<br />
auswählen, das dann in der aktuellen<br />
App angezeigt wird. Basis ist wie beim<br />
Beispiel 1 ein offizielles Beispiel der<br />
Web-Intents-Entwickler (http://examples.webintents.org/intents/pick/index.<br />
html). Das folgende Listing finden Sie<br />
auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
<br />
Web Intents, Beispiel 2<br />
<br />
<br />
<br />
attachEventListener(window, “load”, function() {<br />
var pickImage = document.getElementById(“pickImage”);<br />
attachEventListener(pickImage, “click”, function() {<br />
var intent = new Intent(<br />
“http://webintents.org/pick”,<br />
“image/*”);<br />
window.navigator.startActivity(intent, intentResponse);<br />
return false; });<br />
var intentResponse = function (intentData) {<br />
var output = document.getElementById(“output”);<br />
output.src = intentData.data;<br />
focus(); }; }, false);<br />
<br />
<br />
Web Intents, Beispiel 2<br />
<br />
Bild <strong>von</strong> einem Cloud-Dienst auswählen und anzeigen.<br />
Bild auswählen!<br />
Hier erscheint das gewählte Bild:<br />
<br />
Die süße<br />
Miezekatze<br />
kommt<br />
vom einem<br />
anderen<br />
Web-Dienst.<br />
Service(s) aufrufen<br />
Web-Applikationen fragen eine Aktion mit<br />
vorgegebenen Parametern ab, woraufhin die<br />
Web-Intents-API den bzw. die passenden<br />
Service(s) zur Verfügung stellt. Ein Beispiel:<br />
var intent = new Intent(„http://<br />
webintents.org/share“, „text/uri-list“,<br />
„http://www.pc-magazin.de“);<br />
window.navigator.startActivity(intent);<br />
Der Variablen intent wird in diesem Fall die<br />
Website-URL des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s zugewiesen.<br />
Der type (zweiter Parameter) wird als Text/<br />
Webadresse definiert, und mit share (erster<br />
Parameter) wird die Aktion zum Teilen des<br />
Links angesprochen. Die zweite Code-Zeile<br />
startet schließlich die Ausführung des Codes.<br />
Das vollständige Beispiel finden Sie im Kasten<br />
„Beispiel 1“ auf der vorigen Seite sowie<br />
auf der Heft-<strong>DVD</strong> – gemeinsam mit dem zweiten<br />
Beispiel aus diesem Artikel.<br />
Nutzbare Intents<br />
Die Web-Intents-Entwickler stellen eine Reihe<br />
<strong>von</strong> Standard-Funktionen für den Datenaustausch<br />
bereit. Das System erlaubt es aber<br />
auch, eigene Intents zu definieren. Für die<br />
meisten Entwickler sollten die Standard-Intents<br />
anfangs ausreichend sein:<br />
discover: Identifizieren <strong>von</strong> externen APIs und<br />
Services.<br />
share: Teilen <strong>von</strong> Daten zwischen Web-Services<br />
bzw. Apps.<br />
edit und view: Daten aus einem Service editieren<br />
und mit einer anderen Applikation betrachten.<br />
pick: Abrufen <strong>von</strong> Daten aus einer Web-App,<br />
um sie in der eigenen Anwendung zu nutzen.<br />
subscribe: Daten einer Web-Anwendung<br />
„abonnieren“.<br />
save: Speichert Daten innerhalb einer Applikation.<br />
Service registrieren<br />
Anbieter <strong>von</strong> Web-Services registrieren ihre<br />
Anwendungen nach einem recht einfachen<br />
Schema. Sie legen fest, welche Funktionalitäten<br />
angeboten werden und was mit den<br />
<strong>von</strong> der Web-Applikation empfangenen Daten<br />
geschehen soll. Der dazugehörige Code sieht<br />
so aus:<br />
<br />
Der Parameter action wird zwingend benötigt.<br />
Ein Verb – der so genannte Intent – beschreibt<br />
die angeforderte bzw. auszuführende<br />
Aktion. Mögliche Angaben sind discover,<br />
share, edit, view, pick, subscribe und save.<br />
Zur Bedeutung der einzelnen Intents lesen<br />
Sie bitte den Abschnitt „Nutzbare Intents“.<br />
Der Parameter type ist optional und erlaubt<br />
die Filterung <strong>von</strong> Daten. Und auch der Parameter<br />
href ist optional: Wenn eine URL<br />
angegeben wird, zeigt sie auf die auszuführende<br />
Aktion, sobald ein Nutzer den Service<br />
auswählt. Wenn keine href-Angabe erfolgt,<br />
wird die aktuelle Webseite verwendet. Hier<br />
nun ein vollständiges Beispiel für eine Service-Registrierung:<br />
<br />
Dieser Code registriert einen Dienst, mit dem<br />
Bilder geteilt werden können. Wählt der Nutzer<br />
den Service aus, erfolgt eine Weiterleitung<br />
auf die Seite „share.html“.<br />
Weitere Infos<br />
Auf der offiziellen Website www.webintents.<br />
org finden Sie eine kurze Dokumentation<br />
sowie weitere Beispiele für mögliche Web-<br />
Intents-Anwendungen. Die FAQ beantworten<br />
die häufigsten Fragen zur neuen Technologie<br />
und ihren Einsatzmöglichkeiten. Web-<br />
Intents-Erfinder Paul Kinlan bietet unter<br />
www.webintents.com eine „20-Sekunden-<br />
Anleitung“ für Entwickler. James Hawkins,<br />
Software-Ingenieur bei Google, liefert im<br />
Chromium-Blog ein interessantes Beispiel<br />
für Web Intents: http://blog.chromium.<br />
org/2011/08/connecting-web-apps-withweb-intents.html.<br />
Auf seiner eigenen Entwickler-Website<br />
vermittelt Paul Kinlan einen<br />
umfassenden Überblick zu Web Intents:<br />
http://paul.kinlan.me.<br />
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126<br />
it professional<br />
Webseiten konzipieren und umsetzen<br />
für alle Menschen zugängliche internetangeBote entWickeln<br />
Barrierefreie<br />
Webseiten<br />
gestalten<br />
Anders als im Alltag haben Menschen mit Behinderungen<br />
im Internet mit versteckten Hürden<br />
zu kämpfen. Dabei ist es gar nicht so schwer, ein<br />
Internet angebot zu gestalten, das barrierefrei oder<br />
zumindest barrierearm ist.<br />
<strong>von</strong> ruth Winkler<br />
A<br />
ls barrierefrei gelten Web-Angebote, die<br />
alle Nutzer unabhängig <strong>von</strong> körperlichen<br />
oder technischen Möglichkeiten uneingeschränkt<br />
(barrierefrei) nutzen können.<br />
In Deutschland definiert die Barrierefreie<br />
Informationstechnik-Verordnung (BITV), was<br />
barrierefrei ist und leitet sich aus den Web<br />
Content Accessibility Guidelines des W3C ab.<br />
Somit müssen folgende vier Grundvoraussetzungen<br />
erfüllt sein:<br />
• Wahrnehmbarkeit: Alle Inhalte müssen auf<br />
verständliche Weise für alle Menschen sehund/oder<br />
hörbar sein.<br />
• Benutzbarkeit: Alle Inhalte müssen für alle<br />
Menschen leicht zugänglich und auffindbar<br />
sein.<br />
• Verständlichkeit: Die Webseite als Ganzes<br />
muss für alle Menschen einen selbsterklärenden<br />
Aufbau haben und Inhalte verständlich<br />
präsentieren.<br />
• Robustheit: Die Webseite darf nicht auf<br />
die Kompatibilität mit irgendeiner Soft- oder<br />
Hardware angewiesen sein.<br />
1 Doctype und Sprache festlegen<br />
Ob Sie HTML 4.01 oder XHTML 1.0 verwenden,<br />
spielt grundsätzlich keine Rolle. Nur auf HTML<br />
5 muss verzichtet werden, da bis heute kein<br />
Hilfsprogramm diesen Standard Ruth Winkler<br />
unterstützt. XHTML enthält in vielen Bereichen<br />
bereits Richtlinien, die auch für die Barrierefreiheit<br />
wichtig sind. Deshalb legen wir unser<br />
Beispiel in XHTML 1.0 Strict an. Die Sprache,<br />
in der der Seiteninhalt verfasst ist, muss angegeben<br />
werden, damit Screenreader die passende<br />
Sprachausgabe und Betonung finden.<br />
In diesem Fall „de“ für Deutsch. Weicht die<br />
Sprache im Content <strong>von</strong> der Standardsprache<br />
ab, geben Sie dem Absatz oder Container das<br />
Attribut lang gesondert noch einmal.<br />
<br />
<br />
Für den XHTML-Standard ist eine Einteilung<br />
des Dokuments in einen Head- und Body-<br />
Bereich vorgeschrieben. Ebenso müssen Inhaltsblöcke<br />
mit DIV-Containern umschlossen<br />
und Absätze mit P-Tags getrennt werden.<br />
<br />
<br />
...<br />
<br />
<br />
...<br />
<br />
<br />
2 Seitentitel vergeben<br />
Viele Screenreader lesen beim Öffnen einer<br />
Webseite dem Benutzer erst den Seitentitel vor.<br />
Wenn mehrere Fenster geöffnet sind, besteht<br />
gerade für blinde/sehschwache Menschen die<br />
Möglichkeit, sich die Seitentitel der geöffneten<br />
Seiten vorlesen zu lassen und sich anhand<br />
dieser Information zu orientieren. Damit dieser<br />
damit etwas anfangen kann, verwenden Sie einen<br />
eindeutigen und aussagekräftigen Seitentitel,<br />
der den Inhalt kurz zusammenfasst.<br />
<br />
Grundlagen zum Aufbau einer bar<br />
rierefreien Webseite<br />
<br />
3 Skalierbarkeit der<br />
Inhalte gewährleisten<br />
Um die Barrierefreiheit in jedem Fall zu gewährleisten,<br />
halten Sie alle Größenangaben<br />
relativ. Wir bauen unser Grundgerüst auf, in-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
127<br />
dem wir einen Inhaltsbereich definieren. Diesen<br />
nennen wir container. Innerhalb dieses<br />
Containers erstellen wir einen Kopfbereich<br />
und einen Bereich für den Content. Alle Breiten<br />
sind in Prozent angegeben. Höhenangaben<br />
für die Kopfzeile, in der sich später auch<br />
die Navigation befindet, sind eindeutig, um<br />
das Layout auch bei Veränderungen nicht völlig<br />
durcheinander zu bringen.<br />
<br />
<br />
Barrierefreies Webdesign<br />
<br />
<br />
<br />
Grundlagen zum Aufbau einer barrie<br />
refreien Webseite<br />
Ein Absatz<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die CSS-Definition dazu:<br />
#container {<br />
margin: 0 auto;<br />
text-align: left;<br />
width: 80%;<br />
}<br />
#kopfbereich {<br />
height: 268px;<br />
position: relative;<br />
width: 100%;<br />
}<br />
#mitte {<br />
background: none repeat scroll 0 0<br />
#FFFFFF;<br />
font-size: 75%;<br />
line-height: 2;<br />
padding: 0 25px 25px 40px;<br />
#inhalt {<br />
float: left;<br />
width: 60%;<br />
}<br />
4 Farbblindheit berücksichtigen<br />
Laut der WCAG-Definition soll die visuelle<br />
Präsentation <strong>von</strong> Texten und Grafiken ein<br />
Kontrastverhältnis zwischen Vordergrundund<br />
Hintergrundfarbe <strong>von</strong> mindestens 4,5:1<br />
aufweisen. Dies entspricht dem Standard AA.<br />
Um den Standard AAA und damit die erweiterte<br />
Kontrastanforderung zu erreichen, muss<br />
das Kontrastverhältnis sogar 7:1 betragen. Bei<br />
großformatiger Schrift (ab 18 Punkt) verringert<br />
sich die Kontrastanforderung auf 3:1 für den<br />
Standard AA und 4,5:1 für AAA.<br />
Als Hintergrundfarbe für den Content-Bereich<br />
haben wir in unserem Beispiel Weiß gewählt.<br />
Der übrige Bereich der Seite kann farblich frei<br />
gestaltet werden und muss sich nicht an die<br />
Kontrastregeln halten. Wir haben hier eine dezente<br />
Farbe gewählt. Die Schriftfarbe definieren<br />
wir in einem dunklen Grau. Damit wird der<br />
AAA-Standard erfüllt.<br />
body {<br />
padding: 0;<br />
margin: 0;<br />
font: 100%<br />
verdana,arial,helvetica,sans-serif;<br />
background: #e5ebf0;<br />
color: #333;<br />
}<br />
5 Legen Sie Schriftarten<br />
und Schriftgrößen fest<br />
Verwenden Sie möglichst serifenlose Schriften<br />
(= Schriften ohne feine Abschlusstriche),<br />
um die Lesbarkeit am Bildschirm zu erhöhen.<br />
In diesem Beispiel verwenden wir Verdana, da<br />
es sich um eine Betriebssystem-übergreifend<br />
weit verbreitete Standardschrift mit relativ<br />
großer Laufweite handelt. Geben Sie die<br />
Schriftgröße nicht in px, sondern in em an. Die<br />
Maßeinheit em wird im Schriftsatz zur Bestimmung<br />
der Zeichenbreite in Abhängigkeit <strong>von</strong><br />
der Schriftgröße verwendet; sie entspricht in<br />
etwa der Breite des Buchstabens M.<br />
Nur dann ist gewährleistet, dass der Nutzer<br />
den Text skalieren kann. Eine Schriftgröße <strong>von</strong><br />
16px entspricht dabei 1em.<br />
p, div, h1, h2, h3, h4, h5, h6, button,<br />
ol, ul, li {<br />
font-family:<br />
verdana,arial,helvetica,sans-serif;<br />
font-size: 1em;<br />
margin: 0;<br />
padding: 0;<br />
}<br />
6 Versehen Sie Bilder, Grafiken und<br />
Multimedia-Inhalte mit Alt-Attributen<br />
Vermeiden Sie Grafiken und Bilder möglichst.<br />
Sollten Sie nicht darauf verzichten können,<br />
versehen Sie jedes Bild mit einem ALT-Attribut.<br />
Screenreader lesen den Inhalt des ALT-Tags<br />
vor und liefern so zumindest eine Beschreibung.<br />
Ist kein Alternativtext angegeben, wird<br />
der Dateiname vorgelesen, was meist nicht<br />
sehr eindeutig und hilfreich ist. Benutzern<br />
ohne Screenreader wird die ALT-Beschreibung<br />
<strong>von</strong> den meisten herkömmlichen Browsern<br />
als Tool-Tipp angezeigt. Zusätzlich können<br />
Sie das Attribut longdesc benutzen, um eine<br />
ausführliche Inhaltsangabe mitzuliefern.<br />
Ganz besonders gilt das auch für multimediale<br />
Inhalte wie Videos und Animationen. Diese<br />
Art der Präsentation ist in Webseiten, die<br />
Menschen mit körperlichen Einschränkungen<br />
zugänglich gemacht werden sollen, immer<br />
problematisch. Verzichten Sie also darauf.<br />
7 Gewährleisten Sie die<br />
Bedienbarkeit über die Tastatur<br />
Steuerelemente der Seite sollten für den Benutzer<br />
auch ohne Einsatz der Maus bedienbar<br />
sein. Das gilt insbesondere für die Navigation<br />
und Formulare. Über eine entsprechende CSS-<br />
Definition sollten Links nicht nur mit einem<br />
hover- und active-Element versehen werden,<br />
sondern auch die Deklaration focus erhalten.<br />
In unserem Beispiel sehen die CSS-Klassen<br />
so aus:<br />
#hauptnavi1 {<br />
position: absolute;<br />
top: 0;<br />
right: 25px;<br />
margin: 0;<br />
padding: 0;<br />
background: #fff;<br />
list-style: none;<br />
}<br />
#hauptnavigation {<br />
position: absolute;<br />
bottom: 0;<br />
left: 25px;<br />
margin: 0;<br />
padding: 0;<br />
background: #fff;<br />
list-style: none;<br />
}<br />
#hauptnavigation a:link, a:visited {<br />
background: #000033;<br />
color: #ffffff;<br />
}<br />
Gleiche Bildschirmauflösung – zwei Ansichten: Sind die Größenangaben in em definiert, kann der<br />
Benutzer die Texte individuell vergrößern.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
128<br />
it professional<br />
Webseiten konzipieren und umsetzen<br />
#unternavigation a:hover, a:focus,<br />
a:active {<br />
background: #ffffff;<br />
color: #000033;<br />
}<br />
#unternavigation a:hover, a:focus,<br />
a:active {<br />
background: #ffffff;<br />
color: #000033;<br />
}<br />
#kopfbereich ul li {<br />
display: inline;<br />
}<br />
Die Reihenfolge sollte für den Benutzer logisch<br />
und nachvollziehbar aufgebaut sein.<br />
Die Tabulator-Reihenfolge leitet sich dabei<br />
automatisch <strong>von</strong> der Position der Elemente<br />
im Quelltext ab. Achten Sie also darauf, dass<br />
die Reihenfolge hier mit der Anzeige auf der<br />
Seite übereinstimmt. Wenn das nicht möglich<br />
ist, verwenden Sie das Attribut tabindex und<br />
vergeben Sie fortlaufende Nummern in der<br />
entsprechenden Reihenfolge.<br />
Zudem ist bei längeren und in mehrere Hierarchie-Ebenen<br />
gegliederten Navigationsleisten<br />
ein Link zum Überspringen der Bedienelemente<br />
sinnvoll. Per CSS-Definition kann der Link<br />
so eingestellt werden, dass er nicht sichtbar<br />
ist. Screenreader und andere Hilfsprogramme<br />
werden ihn im Quelltext trotzdem finden.<br />
Legen Sie um einzelne Navigationsbereiche<br />
immer einen Container vom Typ Überschrift.<br />
Also für die Hauptnavigation, für<br />
die Unternavigation usw. Behalten Sie diese<br />
Struktur durch die gesamte Webseite hindurch<br />
bei. So ist es möglich, <strong>von</strong> Navigation<br />
zu Navigation zu navigieren. Den Bedienelementen<br />
wird dabei auch die selbe Bedeutung<br />
wie Überschriften beigemessen.<br />
<br />
<br />
Kontakt<br />
Sie müssen auf Farben nicht verzichten. Achten<br />
Sie dabei auf die Lesbarkeit in der farblich<br />
umgekehrten Ansicht.<br />
<br />
Wegbeschreibung<br />
<br />
Impressum<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Startseite<br />
<br />
Barrie<br />
refreiheit<br />
<br />
Sitemap<br />
<br />
<br />
<br />
8 Erklären Sie das Ziel eines Links<br />
Mehrere gleiche Linktitel wie mehr oder weiter<br />
sind für sehbehinderte Benutzer nur schwer<br />
zuzuordnen. Verwenden Sie eindeutige Bezeichnungen<br />
und geben Sie wenn möglich<br />
immer ein titel-Attribut mit:<br />
Hier<br />
gelangen Sie zum ausführlichen Bericht<br />
„Barrierefreiheit“<br />
Die meisten gängigen Standard-Browser interpretieren<br />
diese Erklärung wieder als Tool-<br />
Tipp. Das kann auch jedem anderen Besucher<br />
hilfreich sein. Weisen Sie den Benutzer auch<br />
darauf hin, wenn er Ihre Seite über einen Link<br />
verlässt, ein neues Fenster geöffnet oder ein<br />
abweichendes Dateiformat (z.B. ein PDF-Dokument)<br />
darüber geladen wird.<br />
9 Abkürzungen: Zett Punkt Be Punkt<br />
Auch ganz gängige Abkürzungen können <strong>von</strong><br />
Screenreadern oft nicht eindeutig interpretiert<br />
werden. Liefern Sie deshalb die Bedeutung<br />
mit. Handelt es sich bei der Abkürzung um<br />
einen Begriff in einer anderen Sprache, dann<br />
umschließen Sie die Textstelle mit einem<br />
Container und vergeben ein lang-Attribut. Es<br />
gibt zwei Möglichkeiten diese Erklärung einer<br />
Abkürzung zuzuordnen: Entweder über das<br />
Attribut acronym oder über abbr. Der Internet-<br />
Explorer unterstützt das abbr-Tag aber nur<br />
teilweise, deshalb verwenden wir acronym.<br />
HTML<br />
Herkömmliche Browser interpretieren diese<br />
Erklärung meistens wieder als Tool-Tipp.<br />
10 Verzichten Sie auf Tabellen<br />
Zum Layout-Aufbau barrierefreier Webseiten<br />
sind Tabellen grundsätzlich tabu. Im Inhalt<br />
sollten Sie darauf verzichten.<br />
Lässt es sich in Einzelfällen nicht vermeiden,<br />
dann benutzen Sie auf jeden Fall das -<br />
Attribut, um Tabellenköpfe auszuzeichnen<br />
und erklären Sie darin den Inhalt der folgenden<br />
Tabelle.<br />
pk<br />
Screenreader lesen den Quelltext: Aber auch sehenden Menschen sind<br />
Zusatzinformationen oft eine Hilfe.<br />
Auch in barrierefreien Webseiten sind Bilder im Layout einsetzbar.<br />
Beschränken Sie sich auf wenige Bilder.<br />
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3” is a trademark or registered trademark of EA Digital Illusions CE AB in the U.S. and/or other countries. All rights reserved. EA and the EA logo are trademarks or registered trademarks of Electronic Arts Inc. in the U.S.<br />
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Artikel-Nr.: 50026<br />
2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag <strong>von</strong> 999 €. Effektiver Jahreszins <strong>von</strong> 10,9 % bei einer Laufzeit<br />
<strong>von</strong> 72 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins <strong>von</strong> 9,3 % p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich<br />
das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar.<br />
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144<br />
SHUTDOWN<br />
ENTERTAINMENT<br />
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DES MONaTS<br />
www.pc-magazin.de 1/2012<br />
SPIELE-TIPPS<br />
Call of Duty: Modern Warfare 3 [ www.callofduty.com ] 59 Euro<br />
■ Modern Warfare 3 ist nicht<br />
nur noch beeindruckender als<br />
Modern Warfare 2, sondern bietet<br />
auch abwechslungsreiche<br />
Schauplätze, Kino-Erlebnis vom<br />
Feinsten und ausgefallene Multiplayer-Modi.<br />
Grafisch- und tontechnisch<br />
hat sich jedoch kaum<br />
etwas getan, verglichen mit dem<br />
Vorgänger. Deswegen wirken Ton<br />
und Grafik altbacken, was Activision<br />
durch viel Action und ein hohes<br />
Spieltempo kaschiert.<br />
In der Einzelspieler-Kampagne<br />
<strong>von</strong> Modern Warfare 3 ist der dritte<br />
Weltkrieg in vollem Gange: Die<br />
russische Föderation attackiert die<br />
westlichen Länder wie zum Beispiel<br />
die USA, aber auch England,<br />
Frankreich und Deutschland. Der<br />
Gamer spielt erneut in verschiedenen<br />
Armee-Einheiten und Sonderkommandos,<br />
um an der Seite<br />
computergesteuerter Kameraden<br />
erbitterten Widerstand gegen die<br />
Invasoren zu leisten. Die Story ist<br />
zwar nicht so detailliert erzählt wie<br />
im zweiten Teil, dennoch ist sie<br />
spitze. Spannung und Action fehlen<br />
während der zirka sechs Stunden<br />
langen Kampagne niemals.<br />
Anders als im Vorgänger sind die<br />
Spec-Ops-Missionen nun in zwei<br />
Modi unterteilt, und zwar in Survival<br />
und Mission. Im Survival-Mode<br />
muss sich der Spieler gegen Horden<br />
<strong>von</strong> Gegnern durchsetzen.<br />
Dies ähnelt dem freigespielten<br />
Zombie-Modus aus Call of Duty<br />
Black Ops. Beim zweiten Modus<br />
(Mission) handelt es sich um<br />
Koop, in dem Spieler zu zweit kleinere<br />
Aufträge erledigen können.<br />
Der Multiplayer-Modus ist zwar<br />
sehr gut, ähnelt jedoch sehr Modern<br />
Warfare 2 und wirkt eher wie<br />
ein Map-Pack statt wie ein neues<br />
Spiel. Es gibt nur wenig Neuerungen.<br />
Wer gerne Singleplayer spielt,<br />
sollte auf alle Fälle zuschlagen, es<br />
lohnt sich. Bei Multiplayer sieht<br />
es aber anders aus, denn fast 60<br />
Euro ist etwas teuer für ein Map-<br />
Pack. Claudia Zwecker/tr<br />
The Elder Scrolls 5: Skyrim<br />
[ www.bethsoft.com ] 49 Euro<br />
Battlefield 3<br />
[ www.ea.de ] 59 Euro<br />
■ Bethesda sorgte vor fünf Jahren<br />
mit The Elder Scrolls 4: Oblivion<br />
wochenlang für schlaflose Nächte.<br />
Nun erscheint für PS3, Xbox 360<br />
und <strong>PC</strong> der fünfte Teil, Skyrim. Skyrim<br />
ist der Name des Königreichs,<br />
über das 200 Jahre nach den Ereignissen<br />
<strong>von</strong> Oblivion Drachen herfallen.<br />
Als letzter lebender Drachentöter<br />
ist der Spieler auserwählt, das<br />
Königreich <strong>von</strong> ihnen zu befreien.<br />
Skyrim ist ein Rollenspiel für Fantasy-Liebhaber.<br />
Dies wird durch<br />
die detaillierte, liebevoll gestaltete<br />
Grafik in Form <strong>von</strong> imposanten<br />
Gebirgen, lauschigen Seen, kalten<br />
finsteren Höhlen, beeindruckenden<br />
Städten und fantastischen Naturschauspielen<br />
widergespiegelt. Wer<br />
am <strong>PC</strong> die nächsten Monate gefesselt<br />
werden will, soll unbedingt zuschlagen.<br />
Claudia Zwecker/tr<br />
■ „Feel the Battle“ heißt der Werbespruch<br />
bei EA für Battlefield<br />
3, jedoch wäre „Feel the Beta“<br />
treffender gewesen. Als das Spiel<br />
herauskam, war es vollgespickt<br />
mit Bugs, Grafikfehlern (Clipping)<br />
und Origin. Letzteres hat EA als<br />
Konkurrent zur Spieleplattform<br />
Steam entwickelt. Origin steckt immer<br />
noch in der Beta-Phase, und<br />
das merkt man. Ständig stürzt der<br />
Origin-Client ab, was letztendlich<br />
das Spiel selbst auch zum Absturz<br />
bringt. Nichtsdestotrotz ist Battlefield<br />
3 ein Meisterwerk, denn Grafik,<br />
Akustik und Physik schlagen<br />
alle Rekorde. Die Frostbite-Engine<br />
2 sorgt sogar dafür, dass sämtliche<br />
Objekte voll zerstörbar werden. Von<br />
Action und Spannung her kommt<br />
die Single-Player-Kampagne nicht<br />
an Modern Warfare 3 heran, doch<br />
der Multiplayerteil ist deutlich<br />
überlegen. Claudia Zwecker/tr<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
145<br />
Spiele für zwischendurch<br />
Rappelz<br />
[ de.rappelz.gpotato.eu ]<br />
■ In Rappelz, einem MMO-Role-<br />
Playing-Clientgame, kämpfen<br />
die heiligen Mächte mehrerer<br />
Brawl Busters<br />
[ www.brawlbusters.com ]<br />
■ Im free-to-play-Onlinegame<br />
<strong>von</strong> Rock Hippo schlüpft man in<br />
die Rolle eines Feuerwehrmannes,<br />
Boxers, Footballspielers,<br />
Schlägers oder eines Rockers.<br />
Jede dieser fünf Charakterklassen<br />
hat im Third-Person-Shooter<br />
einzigartige Fähigkeiten. Gemeinsam<br />
mit anderen Spielern<br />
tritt man gegen Feinde an, die<br />
man anhand der Eigenschaften<br />
der Klassen mit Geschick besiegt.<br />
Die Comicgrafik ist schön gestaltet.<br />
Es stehen viele verschiedene<br />
magischer Rassen gegen die<br />
Streitkräfte der Dunkelheit um<br />
Asura. Wie in jedem Rollenspiel<br />
Waffen zur Verfügung, die man<br />
nach Bedarf aufrüsten kann. Einige<br />
da<strong>von</strong> muss man mit realem<br />
Geld erwerben, hierdurch wird<br />
das Spiel finanziert. Spieler, die<br />
sich Waffen kaufen, haben jedoch<br />
bekommt man Erfahrungspunkte<br />
durch gewonnene Kämpfe und<br />
gelöste Quests. Anders ist jedoch,<br />
dass man bis zu Level 170<br />
aufsteigen kann. Zudem gibt es<br />
27 unterschiedlichen Klassen,<br />
drei Rassen und 28 zähmbare<br />
Kreaturen.<br />
Der Download des Spiels ist kostenlos<br />
und unerlässlich, denn<br />
nur durch den Client kann die<br />
detaillierte Grafik auf dem <strong>PC</strong><br />
umgesetzt werden. Dieser Client<br />
verbindet sich mit den Servern<br />
<strong>von</strong> Rappelz und stellt so eine<br />
Verbindung zu den anderen Spielern<br />
her. Claudia Zwecker/tr<br />
keinen Vorteil gegenüber denjenigen,<br />
die das Spiel lieber kostenlos<br />
spielen. Ebenso kann man ausgefallene<br />
Kostüme erwerben, damit<br />
der Charakter einzigartig wird.<br />
Claudia Zwecker/tr<br />
Flight Control<br />
[ firemint.com ] 0,79 Euro<br />
■ Flight Control gibt allen Hobby-<br />
Fluglotsen auf IOS- und Android-<br />
Geräten die Kontrolle über den<br />
gesamten Flugraum. Anfliegende<br />
Flugzeuge und Hubschrauber<br />
muss man bei Flight Control per<br />
Fingerwisch auf die entsprechenden<br />
Landebahnen und Heliports<br />
dirigieren. Kommen sich die<br />
Flugobjekte in die Quere und es<br />
kracht, ist das Spiel vorbei. Mit<br />
zunehmender Anzahl der Flugzeuge<br />
und Hubschrauber fordert das<br />
Spiel den Hobby-Fluglotsen immer<br />
mehr heraus. Durch die statische<br />
Spielgestaltung kann jedoch auf<br />
Dauer Monotonie aufkommen. Die<br />
schlichte, ansprechende Grafik des<br />
Spiels, mit brillanter Steuerung und<br />
gefälligen Sounds, bietet jedoch<br />
eine Menge Spaß. Für zwischendurch<br />
ist Flight Control der ideale<br />
Reflextrainer. Wer gerne Puzzle-<br />
Spiele mag, sollte unbedingt zugreifen.<br />
Verfügbar ist das Spiel<br />
im App-Store und in Googles-Android-Market.Claudia<br />
Zwecker/tr<br />
To the Moon Stronghold 3 Tim und Struppi The Hunter 2012<br />
■ To the Moon (11,11 Euro) ist ein<br />
Indie-Adventure-Spiel, das trotz<br />
einiger Bugs durch liebevolle<br />
Zeichnungen, sympathische Pixeldarsteller<br />
und exzellente Musik<br />
verzaubert.<br />
[ freebirdgames.com ]<br />
■ Der spannende Wirtschaftsteil<br />
<strong>von</strong> Stronghold 3 (49 Euro) kann<br />
die ganzen Bugs, die schlechte<br />
Steuerung und die Logikfehler<br />
nicht kompensieren. Zudem ist<br />
meist unklar, was zu erledigen ist.<br />
[ www.stronghold3.com ]<br />
■ Nun steigt man selbst in die Rolle<br />
des abenteuerlustigen Comic-Reporters<br />
(42 Euro). Dabei bekommt<br />
man nicht die übliche Billigproduktion<br />
geboten, die man <strong>von</strong> Merchandising-Spielen<br />
gewohnt ist.<br />
[ tintin-thegame.ubi.com ]<br />
■ Von Rondomedia kommt ein realistischer,<br />
technisch einwandfreier<br />
Jagdsimulator ohne Mehrspielermodus<br />
(19,99 Euro). Die besten<br />
Jäger werden sogar im Internet auf<br />
Ranglisten veröffentlicht.<br />
[ rondomedia.de ]<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
146<br />
SHUTDOWN<br />
ENTERTAINMENT<br />
Flug über die Erde<br />
[ www.youtube.com/watch?v=430ykbW1zqA ]<br />
WEB-TIPPS<br />
Die sechs besten Seiten zu...<br />
→ Lebensmittel<br />
Video des Monats<br />
www.pc-magazin.de<br />
Lebensmittellexikon [ www.lebensmittellexikon.de ]<br />
Zusatzstoffe und E-Nummern [ www.zusatzstoffe-online.de ]<br />
Saisonkalender [ www.alnatura.de/de/saisonkalender ]<br />
Verbrauchertäuschung [ www.lebensmittelklarheit.de ]<br />
Offizielle Produktwarnungen [ www.lebensmittelwarnung.de ]<br />
Essensretteraktivisten [ www.foodwatch.de ]<br />
■ Die Raumsonde ISS zieht ihre Bahnen über die Erde und filmt mit<br />
einer restlichtverstärkten Kamera die Erdoberfläche. Dabei entstehen<br />
faszinierende Bilder, schön wie aus einem Traum. Ausgewählte<br />
Momente sind nun in einem fünf Minuten langen Video zu sehen.<br />
Der Zuschauer sieht beleuchtete Kontinente, Gewitter über den Ozeanen,<br />
das grün flackernde Nordlicht, im Hintergrund den Sternenhimmel<br />
und die schwenkenden Sonnenflügel des Raumgleiters. whs<br />
Webtipp des Monats<br />
www.pc-magazin.de<br />
Guter Rat im Web<br />
[ www.justanswer.de ]<br />
Geek-Basteln<br />
[ www.howtogeek.com ]<br />
■ Wer eine abgefahrene Idee zum<br />
Sägen, Löten oder Coden sucht,<br />
findet bei Hot-to-Geek ein Paradies<br />
an schrägen Vorlagen. Hier<br />
stöbert man begeistert durch die<br />
Fundgrube an Alltags-Hacks. Ein<br />
paar Beispiele: Verdrahten Sie<br />
drehende LED-Lampen zu einem<br />
geekigen Weihnachtsbaum, bauen<br />
Sie aus Ikea-Lampen Lautsprecherhalter<br />
für den Schreibtisch,<br />
passen Sie den Öffnen- oder<br />
Speicherdialog <strong>von</strong> Windows an<br />
oder schreinern Sie aus alten Monitoren<br />
einen digitalen Flipper-<br />
Tisch. Das Stichwort DIY liefert<br />
Anleitungen für Heimwerker. whs<br />
■ Niemand kennt sich in allen<br />
Themengebieten aus und auch<br />
Foren im Internet fördern oftmals<br />
fragwürdige Antworten zutage.<br />
Gerade in puncto Rechtsberatung<br />
oder medizinischer Diagnose<br />
kommt man ohne präzisen Rat<br />
eines Fachmanns nicht aus. Der<br />
ist aber oft nicht billig oder nicht<br />
ohne persönliche Gegenüberstellung<br />
zu haben. Der Online-Dienst<br />
Just Answer hat sich dieses Problems<br />
angenommen und bietet<br />
Beratung durch Experten, echte<br />
Ärzte, Rechtsanwälte oder Techniker.<br />
Der Rat ist nicht kostenlos,<br />
aber der Einsatz ist überschaubar<br />
(ca. 30 bis 50 Euro) – und Just Answer<br />
gibt eine Erfolgsgarantie. Der<br />
Ratsuchende darf so oft nachfragen,<br />
bis er sein Problem für gelöst<br />
hält. Wenn das am Schluss nicht<br />
der Fall sein sollte, muss er auch<br />
nicht zahlen. Umgekehrt kann er<br />
einen Bonus geben.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat den Dienst in<br />
einer juristischen Stichprobe getestet<br />
und wurde allgemein verständlich<br />
und zufriedenstellend<br />
beraten.<br />
whs<br />
Quelltexte<br />
[ www.codeproject.com ]<br />
■ Über 33 500 Artikel zum Programmieren<br />
finden sich in der<br />
Sammlung <strong>von</strong> Code Project, zu<br />
allen möglichen Sprachen und<br />
Bereichen, inklusive Web und<br />
Mobile. Zu allen Artikeln gehören<br />
Links zu den entsprechenden<br />
Ressourcen im Web und Code-<br />
Beispiele. Wer das Passende<br />
nicht findet, stellt sein Problem<br />
in einem der vielen Foren vor. Für<br />
Einsteiger in bestimmte Themen<br />
gibt es Learning Zones zum Beispiel<br />
für Cloud oder Flex. Wer sich<br />
amüsieren möchte, blättert in der<br />
Hall of Shame durch die Beispiele<br />
für Coding Horror.<br />
whs<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de
Shutdown<br />
ENTERTAINMENT<br />
147<br />
windows Sysinternals<br />
Administrator’s Reference<br />
50 Euro 463 Seiten<br />
[ Autor ] Mark Russinovich u.a.<br />
Verlag: <strong>Microsoft</strong> Press<br />
ISBN: 978-0-7356-5672-7<br />
Internet: www.microsoft-press.de<br />
Des Meisters Hilfe ■ Wenn jemand<br />
den Titel Windows-Guru verdient,<br />
so ist dies Mark Russinovich. Er<br />
hat viele <strong>Tools</strong>, unter anderem<br />
die Tool-Sammlung Sysinternals,<br />
geschaffen, mit denen sich das<br />
Betriebssystem auf tiefster Ebene<br />
untersuchen und bearbeiten lässt.<br />
Zusammen mit Aaron Margosis<br />
hat Russinovich das bei <strong>Microsoft</strong><br />
Press leider nur auf Englisch erschienene<br />
Buch Windows Sysinternals<br />
Adminstrator‘s Reference<br />
geschrieben, um genau die <strong>Tools</strong><br />
der Sammlung zu erklären. Autoruns,<br />
Process Explorer, Process<br />
Monitor und viele andere <strong>Tools</strong><br />
werden detailliert vorgestellt. tr<br />
Zeitschriften<br />
LESE-tIPPS<br />
das große <strong>PC</strong> Lexikon<br />
19,95 Euro 880 Seiten<br />
[ Autor ] Wolfram Giesecke<br />
Verlag: Data Becker<br />
ISBN: 3-8158-3083-3<br />
Internet: www.databecker.de<br />
Nachschlagen ■ Im Zeitalter <strong>von</strong><br />
Suchmaschinen und Wikipedia<br />
noch ein Lexikon mit Computerbegriffen?<br />
Dafür gibt es mehrere Argumente,<br />
die Wolfram Gieseckes Das<br />
große <strong>PC</strong> Lexikon erfüllt: Das Buch<br />
besitzt im Gegensatz zum Internet<br />
eine Struktur, die zum Stöbern einlädt.<br />
Querverlinkungen und Themenzusammenfassungen<br />
sind in<br />
dem Buch elegant gelöst. Ein Buch<br />
neben der Tastatur bedeutet ein<br />
offenes Fenster weniger. Einträge<br />
enthalten hilfreiche Tipps. So<br />
steht etwa beim Stichwort Computervirus,<br />
was zu tun ist, wenn der<br />
<strong>PC</strong> befallen ist, oder beim Begriff<br />
Cookie eine Anleitung, wie man sie<br />
deaktiviert.<br />
tr<br />
Zeitschriften-Titel<br />
Business Edition<br />
Fließtext Die Cloud Bücher ist in aller Fließtext Munde. Bücher<br />
Wir beleuchten, Fließtext Bücher wie es Fließtext um den<br />
Bücher Datenschutz Fließtext und die -sicherheit<br />
bestellt Bücher ist. Fließtext Außerdem: Bü-<br />
Bücher<br />
Fließtext<br />
cher Tests, Fließtext Tipps und Bücher Workshops Fließtext<br />
Bücher für Selbstständige Fließtext und Bücher kleine<br />
Fließtext Unternehmen. Bücher Blindtext<br />
Jetzt am Kiosk.<br />
Zeitschriften-Titel<br />
Alles über Tablets<br />
Fließtext Nachdem Bücher Apple das Fließtext iPad herausgebracht<br />
Fließtext hat, Bücher gibt Fließtext es mitt-<br />
Bücher<br />
Bücher lerweile jede Fließtext Menge Tablets Bücher<br />
Fließtext <strong>von</strong> HTC, Bücher Sony oder Fließtext Samsung. Bücher<br />
Welches Fließtext das Bücher richtige Fließtext Tablet<br />
Bücher für Sie ist, lesen Fließtext Sie in diesem Bücher<br />
Fließtext Sonderheft Bücher <strong>von</strong> connect. Blindtext<br />
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Grundkurs<br />
datenbanksysteme<br />
29,90 Euro 379 Seiten<br />
[ Autor ] Lothar Piepmeyer<br />
Verlag: Carl Hanser Verlag<br />
ISBN: 3-446-42354-1<br />
Internet: www.hanser.de<br />
Datenbankentwicklung ■ Auch<br />
wenn Tabellenkalkulationen sehr<br />
beliebt sind, für viele Aufgaben<br />
eignen sich nur Datenbanken.<br />
Informatik-Professor Lothar Piepmeyer<br />
führt in das komplexe<br />
Thema ein und gibt viele Praxis-<br />
Tipps. Nach der Definition einer<br />
relationalen Datenbank steht die<br />
Konzeption und der Einsatz mit<br />
SQL im Vordergrund. Im letzten<br />
Kapitel mach Piepmeyer einen<br />
Ausflug zu Objekt-, XML- und<br />
NoSQL-Datenbanken. Im Buch<br />
ist ein Code zum Download des<br />
Werks als E-Book für den E-Bookreader<br />
Adobe Digital Editions enthalten.<br />
tr<br />
Zeitschriften-Titel<br />
connected home<br />
Fließtext Der gute Bücher Klang Fließtext feiert sein Bücher<br />
Comeback Fließtext und Bücher das mitten Fließtext im<br />
Bücher vernetzten Fließtext Haus. High Resolution<br />
heißt Bücher das Zauberwort. Fließtext Bü-<br />
Wir<br />
Bücher<br />
Fließtext<br />
cher zeigen, Fließtext wie es Bücher geht Fließtext und wie<br />
Bücher Sie Musik und Fließtext Lichtgestaltung Bücher<br />
Fließtext kombinieren. Bücher Blindtext<br />
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Zeitschriften-Titel<br />
<strong>Tools</strong> & Tipps<br />
Fließtext 100 Seiten Bücher voll Fließtext praktischer Bücher<br />
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warten Fließtext auf Sie. Und Bücher eine<br />
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www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012
148<br />
VORSCHAU<br />
Laser-Multifunktionsgeräte<br />
im Vergleich<br />
Farblaser-Multifunktionsgeräte mit Faxfunktion sind<br />
die Könige unter den Alleskönnern. Sensationell sind<br />
die jüngsten Preisentwicklungen: Schnelle Farb-Inline-<br />
Geräte gibt es jetzt schon für weniger als 500 Euro. Wir<br />
testen alle Super-Multis mit Hammerpreis.<br />
Impressum<br />
REDAKTIOn<br />
Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />
Chefredakteur: Wolfgang Koser (wk, v.i.S.d.P.)<br />
Chef vom Dienst: Petra Wängler (pw)<br />
Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />
Redaktion: Fabian Bambusch (fb, Volontär),<br />
Wolf Hosbach (whs), Oliver Ketterer (ok),<br />
Jörg Knitter (jkn), Peter Knoll (pk),<br />
Klaus Länger (kl), Erhard Thomas (et)<br />
Testlabor: Günter Pichl (gp, Ltg.),<br />
Rudolf Höck (rh)<br />
Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
(Fotografie); Cihangir Ergen (Testlabor),<br />
Robin Volkmer (rv)<br />
Autoren dieser Ausgabe: Christian Grugel,<br />
Jan Kaden (jak), Michael Rupp (mr)<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG,<br />
stroemung GmbH<br />
Produkt-Manager Software/Lizenzen:<br />
Arnd Wängler<br />
Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger<br />
(Ltg.), Marcus Geppert, Michael Grebenstein,<br />
Dorothea Voss, René Wirth<br />
Titellayout: Robert Biedermann,<br />
Thomas Ihlenfeldt<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />
85540 Haar bei München<br />
Redaktions-Hotline: Tel.: (089) 25556-1111,<br />
Fax: (089) 25556-1621,<br />
E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />
Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />
vorausgesetzt. Das Verwertungsrecht für veröffentlichte Manuskripte, Fotos und Programme liegt ausschließlich beim<br />
Verlag. Mit der Honorierung <strong>von</strong> Manuskripten und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere<br />
ist der Verlag ohne weitere Honorierung berechtigt zur uneingeschränkten Veröffentlichung auf Papier und elektronischen<br />
Trägermedien. Der Autor erklärt mit der Einsendung, dass eingereichte Materialien frei sind <strong>von</strong> Rechten<br />
Dritter. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion<br />
vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte, Programme und (Bau-)Anleitungen<br />
übernimmt der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen und verwendete Bezeichnungen müssen nicht frei<br />
sein <strong>von</strong> gewerblichen Schutzrechten. Die geltenden Bestimmungen sind zu beachten. Die gewerbliche Nutzung,<br />
insbesondere der Programme, Schaltungspläne und gedruckten Schaltungen ist nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Herausgebers zulässig. Nachdruck, Übersetzung sowie Vervielfältigung oder sonstige Verwertung <strong>von</strong> Texten oder<br />
Nutzung <strong>von</strong> Programmen sind ebenfalls nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Test: Anti-Virenprogramme<br />
Die Bedrohungen durch Viren<br />
und Schadprogramme nimmt<br />
ständig zu. Wer sich da<br />
nicht schützt, handelt grob<br />
fahrlässig. Wir testen die<br />
großen Sicherheits-Suiten<br />
der namhaften Hersteller.<br />
WEITERE THEMEN<br />
<strong>PC</strong> und Fernsehen<br />
Trotz HDMI gibt es diverse<br />
Fallstricke, wenn man<br />
moderne Flachbild-TVs<br />
mit dem <strong>PC</strong> verbindet. Wir<br />
zeigen, wie man es richtig<br />
macht.<br />
Photoshop-Workshop: Lesen Sie, wie schnell und effektiv<br />
Profis ihre Fotos mit Kanälen und Ebenen bearbeiten.<br />
E-Mail für Admins: Als E-Mail-Lösung bietet Exchange<br />
unschätzbare Vorteile. So administrieren Sie den Server.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 2/2012 ab<br />
5. Januar 2012 am Kiosk erhältlich<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen bei Bedarf zu ändern.<br />
AnzEIgEnABTEILUng<br />
Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />
Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />
Mediaberatung: Markus Matejka<br />
(05655) 92 48 94, mmatejka@wekanet.de<br />
Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />
Jürgen Auselt (-1172) jauselt@wekanet.de<br />
Leitung Sales Corporate Publishing &<br />
Media Services:<br />
Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />
Business Development Manager & Leitung<br />
Onlinesales: Albert Petryszyn (-1860)<br />
apetryszyn@wekanet.de<br />
Senior Manager Onlinesales:<br />
Klaus Ahlering (-1182) kahlering@wekanet.de<br />
International Sales Manager:<br />
Ms Andrea Rieger, phone: 0049-8104-66 84 58,<br />
fax: 0049-8104-66 84 59, arieger@wekanet.de<br />
International Representatives<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />
Mr Paul O’Malley, Cambridge House,<br />
Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP,<br />
phone: 0044-1932-564999, fax: 0044-1932-<br />
564998, paul.omalley@husonmedia.com<br />
USA/Canada – West Coast: Huson International<br />
ABOnnEMEnT<br />
Abonnementverwaltung:<br />
Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />
GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />
0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />
E-Mail: weka-136@csj.de<br />
Preise:<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket mit CD Einzelheft: 2,00 €<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit <strong>DVD</strong> Einzelheft: 5,00 €<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit Premium-<strong>DVD</strong> Einzelheft: 7,00 €<br />
Abonnementpreise:<br />
<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit <strong>DVD</strong> (12 Ausgaben):<br />
Inland: 57,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />
Europ. EU-Ausland 74,90 €, Schweiz: 115,90 sfr;<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-CD-Studentenabo Inland 52,90 €<br />
<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit Premium-<strong>DVD</strong> (12 Ausg.):<br />
Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ.<br />
EU-Ausland 103,90 €, Schweiz: 163,90 sfr;<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong>-Studentenabo Inland 75,90 €<br />
XXL-Abonnement mit <strong>DVD</strong> inkl. Jahrgangs-CD<br />
(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 66,90<br />
€, Europäisches EU-Ausland: 83,90 €, Schweiz:<br />
133,90 sfr; <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabo: 60,90 €<br />
VERLAg<br />
Anschrift des Verlages:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />
Postfach 1382, 85531 Haar bei München<br />
Tel.: (089) 25556-1000, Fax: (089) 25556-1199<br />
Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger<br />
(089) 25556-1485<br />
Vertrieb Handel: MZV Moderner Zeitschriften<br />
Vertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 1232,<br />
85702 Unterschleißheim, Tel.: (089) 31906-0,<br />
Fax: (089) 31906-113, E-Mail: mzv@mzv.de<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-<br />
Allee 4, 85540 Haar bei München<br />
Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />
Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh;<br />
GGP Media GmbH, Karl-Marx-Straße 24,<br />
07381 Pößneck (Pocket-Ausgabe)<br />
Media, Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers, 1999<br />
South Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell,<br />
CA 95008, phone: 001-408-8796666, fax: 001-408-<br />
8796669, tiffany.debie@husonmedia.com<br />
USA/Canada – East Coast: Huson International<br />
Media, Mr Dan Manioci, The Empire State Building,<br />
350 5th Avenue, Suite #4610, USA -<br />
New York, NY 10118, phone: 001-212-2683344,<br />
fax: 001-212-2683355,<br />
dan.manioci@husonmedia.com<br />
Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek,<br />
407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />
Chung-ku, Seoul, Korea 100-863,<br />
phone: 0082-2-2273-4818,<br />
fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />
Anzeigendisposition:<br />
Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />
Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211)<br />
gnerke@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise:<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 26 vom 1.1.2011<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />
Rebekka Herold, Telefon (089) 25556 - 1171,<br />
Fax (089) 25556 - 1196<br />
XXL-Abo mit Premium-<strong>DVD</strong> ink. Jahrgangs-CD<br />
(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland:<br />
90,90 €, Europäisches EU-Ausland: 114,90 €,<br />
Schweiz: 181,90 sfr, <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabonnement:<br />
84,90 €<br />
Alle Abopreise inkl. MwSt und Versandkosten<br />
Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten<br />
Jahres jederzeit kündbar.<br />
Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />
Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />
Bankverbindungen: Postbank München,<br />
Konto: 885 985-808, BLZ: 700 100 80,<br />
IBAN: DE09700100800885985808,<br />
Swift: PBNKDEFF<br />
Abonnementbestellung Schweiz:<br />
Thali AG, Industriestr. 14, CH-6285 Hitzkirch,<br />
Tel.: 0419196611, Fax: 0419196677. E-Mail:<br />
abo@thali.ch, Internet: www.thali.ch<br />
Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />
GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />
0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />
E-Mail: weka-136@csj.de<br />
geschäftsführer: Wolfgang Materna, Thomas Mehls,<br />
Werner Mützel<br />
© 2011 WEKA MEDIA PUBLISHIng gmbH<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur<br />
Feststellung der Verbreitung <strong>von</strong> Werbeträgern<br />
e.V. (IVW), Berlin.<br />
ISSN 1438-0919<br />
Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA<br />
PUBLISHING GmbH ist die WEKA Holding GmbH<br />
& Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin,<br />
die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2012 www.pc-magazin.de<br />
Ein Teil dieser Ausgabe enthält Beilagen der Firmen Thali AG und Unitymedia GmbH.
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Bankleitzahl<br />
Kreditkartennummer<br />
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Karte gültig bis<br />
Kontonummer<br />
Datum Inhaber Unterschrift für Bankeinzug<br />
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❏ American Express<br />
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