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<strong>DVD</strong><br />
9<br />
2011<br />
POWER<br />
APPS<br />
Test: Die neuen 3D-Notebooks<br />
PRAXIS TECHNIK TESTS<br />
Deutschland<br />
5 <br />
Österreich 5,80<br />
Schweiz sfr 9,80<br />
Belgien 5,80<br />
Luxemburg 5,80<br />
Niederlande 6,40<br />
Finnland 7,80<br />
Griechenland 7,70<br />
Italien 6,80<br />
Portugal (cont.) 6,80<br />
Slowakei 7,90<br />
Spanien 6,80<br />
Ungarn Ft 2.030,-<br />
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• Kino.to-Nachfolger – Alle <strong>Filme</strong> gratis im Web<br />
• Bundesliga live! – Gratis mit Tool auf <strong>DVD</strong><br />
• Youtube-Ländersperre umgehen – So geht’s!<br />
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Service<br />
EDITORIAL<br />
3<br />
Die dritte Dimension<br />
Brillenträger Wer in letzter Zeit auf Computer- oder Unterhaltungselektronikmessen<br />
unterwegs war, der konnte Seltsames beobachten: Überall versammelten sich Menschen<br />
mit überdimensionierten Brillengestellen auf der Nase und starrten auf Bildschirme<br />
mit farbstichigen Bildern. Diese surreale Szenerie wird sich bald wiederholen, wenn die<br />
Elektronikhersteller auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin ihre neuesten<br />
Produkte präsentieren.<br />
Trendsetter Die klobigen 3D-Brillen braucht man (vorerst noch) zum Genuss von<br />
räumlich dargestellten Inhalten – und 3D ist das Trendthema schlechthin. Vor allem die<br />
Hersteller von Fernsehern profitieren von dem Boom, der vom Hollywood-Epos „Avatar“<br />
losgetreten wurde. Die Kunden lechzen nach Dreidimensionalem und so werden neben<br />
Monitoren, Notebooks, All-in-One-Rechnern nun auch Tablets, Smartphones und Spielekonsolen<br />
mit 3D-Technik angeboten.<br />
Rot-Grün ist Geschichte Mancher Hersteller reibt sich angesichts der Nachfrage<br />
verwundert die Augen, der 3D-Markt entwickelt sich schneller als von den Analysten<br />
erwartet. Zum Glück schreitet auch die Technikentwicklung rasant voran. Vorbei sind<br />
die Zeiten, wo man zur Rot-Grün-Brille gleich eine Kopfschmerztablette bekam. Moderne<br />
3D-Displays nutzen Shuttertechnik oder Polarisation. Die neuesten Geräte kommen sogar<br />
ohne Brillen aus, etwa der Spiele-Handheld Nintendo 3DS oder einige neue Smartphones<br />
und Notebooks.<br />
Inhalte gesucht Bleibt die Frage nach den Inhalten für die 3D-Gerätschaften. Wer<br />
auf Blockbuster wie „Pirates of the Caribbean“ steht, hat erstmal keine Sorge. Getrieben<br />
vom Avatar-Erfolg werden alleine in diesem Jahr etwa 40 neue 3D-<strong>Filme</strong> auf den<br />
Markt kommen. Ansonsten steht die große Content-Welle erst noch aus. Ab 2013 soll es<br />
Bundesligaspiele in 3D geben, immerhin! Mehr zum Thema 3D und einen Test brandneuer<br />
3D-Notebooks finden Sie in dieser Ausgabe ab Seite 86.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Wolfgang Koser<br />
Chefredakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
4<br />
Ausgabe 9/2011<br />
INHALT<br />
[ 30 ]<br />
Täglich grüßt<br />
das Google-Tier<br />
[ 18 ] Google kann viel mehr als<br />
nur suchen: Für jeden Anwender ist<br />
ein passendes Tool dabei.<br />
Tests in dieser Ausgabe<br />
SOFTWARE<br />
72 QuickVerein Plus 2012<br />
74 IDimager V5<br />
74 Opera 11.50<br />
75 Premiere Pro 5.5<br />
75 Nuance OmniPage<br />
Professional 18<br />
HARDWARE<br />
92 Dell XPS 17<br />
92 LG A520<br />
93 Sony VAIO F21<br />
93 Toshiba Qosmio X770-107<br />
97 Kamera Sony NEX-C3<br />
97 Festplatte Samsung<br />
HN-M101MBB<br />
97 Headset Roccat Kulo<br />
98 KVM-Switches von Aten<br />
und Lindy<br />
98 Devolo dLAN 200 AV USB<br />
Extender Kit<br />
99 Fujitsu Stylistic Q550<br />
99 HP Pavilion dm1-3101eg<br />
NIE wieder<br />
installieren<br />
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installieren muss: Die <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite umfasst 200 hochkarätige<br />
Programme, die stets zu Diensten sind und dabei<br />
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schlank und schnell.<br />
AKTUELL<br />
8 Kinofilme im Browser<br />
Vom Umgang mit Streaming-Seiten<br />
10 Google+ und Facebook<br />
Duell der Giganten<br />
12 iPhone 4 geknackt!<br />
Unlock für jedes iPhone 4<br />
14 Toshiba-Laptop: 3D ohne Brille<br />
14 Entertain über Satellit<br />
16 IT-Gerüchteküche<br />
16 3D-TV-Entwicklung<br />
16 20 Megapixel in<br />
der Westentasche<br />
SOFTWARE<br />
18 Täglich grüßt das Google-Tier<br />
Die besten Google-Tools<br />
24 Neue Version des Movie Studio<br />
24 Adressmanager und<br />
CRM-Programme<br />
24 Anti-Diebstahl-Software<br />
26 Kostenlos: Sport-TV<br />
per P2P-Streaming<br />
28 Anti-Tracking-Funktion in IE 9<br />
Mehr Sicherheit beim<br />
Internet Explorer<br />
30 Nie wieder installieren<br />
200 einsatzbereite Programme<br />
36 Windows Tuning<br />
Betriebssystem beschleunigen<br />
38 HDR-Workshop<br />
Spektakuläre Effekte<br />
42 YouTube ohne Zwangskorsett<br />
So verhindern Sie Ländersperren<br />
46 Microsoft Webmatrix<br />
Werkzeug für die Webentwicklung<br />
49 Tipps und Tricks zu IrfanView<br />
52 <strong>PC</strong>-Analyse<br />
Software auf der <strong>DVD</strong><br />
56 WLAN weck Dich!<br />
Computer fernsteuern<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
5<br />
[ 8 ]<br />
Kino.to-Nachfolger<br />
Kino.to ist zwar down, doch<br />
das Streaming von TV-<strong>Serien</strong><br />
und Kinofilmen geht weiter.<br />
Kein Wunder: Zum einen ist<br />
nicht klar, ob sich Nutzer von<br />
Streaming-Seiten strafbar<br />
machen, zum anderen können<br />
Anbieter Millionen verdienen.<br />
[ 86 ] Unterwegs in die dritte Dimension<br />
3D wird wieder eines der Top-Themen auf der IFA in Berlin sein.<br />
Neben Fernsehern werden viele andere Geräte mit 3D-Displays<br />
zu sehen sein: Monitore, Notebooks und sogar Smartphones.<br />
Einige davon kommen sogar ohne Brille aus.<br />
[ 64 ] Handy-Daten synchronisieren<br />
Smartphones sind vergleichsweise<br />
preiswert geworden,<br />
doch mit dem<br />
neuen Gerät allein ist es<br />
nicht getan. Eine der ersten Hürden ist, die Kontakte<br />
vom alten auf das neue Handy zu übertragen.<br />
60 Finanzen analysieren<br />
mit Lexware Quicken<br />
62 Kostenloser Virenschutz<br />
zum Download<br />
64 <strong>PC</strong> und Handy synchronisieren<br />
So übertragen Sie die Daten<br />
70 Free- und Shareware<br />
Kostenlose Programme vorgestellt<br />
HARDWARE<br />
76 Die besten Hardware-Tricks<br />
aus dem <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabor<br />
82 Acer Iconia Tablet<br />
82 Mainboards mit FM1-Sockel<br />
84 MacBook mit Sandy Bridge<br />
84 WD-Flachmann mit 1 TByte<br />
84 Testliste NAS-Systeme<br />
86 Unterwegs in die<br />
dritte Dimension<br />
Neue Geräte mit 3D-Displays<br />
91 Test: 3D-Notebooks<br />
96 Chromebook: das erste Notebook<br />
mit Googles Cloud-OS<br />
IT PROFESSIONAL<br />
102 Bankkonten erfolgreich managen<br />
Electronic Banking<br />
106 Schutz für Programme<br />
und Komponenten<br />
Lizenzen und Signaturen<br />
für C#-Komponenten<br />
110 Twitter per Programm nutzen<br />
So profitieren Sie von der Twitter-API<br />
[ 54 ]<br />
IT-MARKEN-Studie 2011:<br />
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Werbebekanntheitsstudie!<br />
114 Webshop in 90 Minuten<br />
118 Profitipps Betriebssysteme<br />
124 Profitipps Webtechnik<br />
142 Spiele, Web-Tipps, Multimedia,<br />
Lese-Tipps<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
81 Mitmachen & gewinnen:<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Umfrage<br />
126 Markt/Seminarführer<br />
148 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
6<br />
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Zentrale Registrierung für Heft-Vollversionen<br />
Auf unserer neuen Registrierungsseite<br />
http://dvd.pc-magazin.de bieten wir Ihnen<br />
die Möglichkeit, alle Vollversionen der <strong>PC</strong>-<br />
<strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong>s freizuschalten. Sobald Sie<br />
sich registriert und mit Ihrem neuen Benutzernamen<br />
und Passwort angemeldet haben,<br />
wählen Sie im oberen Textfeld die Ausgaben-Nummer<br />
aus. Geben Sie dann den<br />
Code Ihres Datenträgers ein (dieser befindet sich unten auf der <strong>DVD</strong> bzw. CD) und klicken<br />
Sie auf Suchen. Nach Eingabe des Datenträger-Codes erhalten Sie eine Übersicht über die<br />
zu registrierende Software. Klicken Sie auf Jetzt registrieren, sehen Sie in einer Übersicht<br />
entweder die <strong>Serien</strong>nummer oder den Link zu der Webseite des Herstellers. Bereits registrierte<br />
Programme werden hier auch aufgelistet. Wenn Sie häufiger Heft-<strong>DVD</strong>-Programme<br />
registrieren, erhalten Sie über die Schaltfläche Meine Registriercodes eine Übersicht. tr<br />
Sprache: , Registrierung erforderlich<br />
<strong>DVD</strong> FILM CD<br />
VollVersion<br />
Backup Outlook<br />
Ein Backup von Daten ist schnell gemacht.<br />
Aber wie sieht es mit der Sicherung<br />
Ihrer Outlook-Dateien aus? In dem<br />
E-Mail-Client und Kommunikationsmanagement-Tool<br />
sind unschätzbare Werte<br />
an Informationen gespeichert. Ein spezielles<br />
Outlook-Backup<br />
hat den Vorteil, dass<br />
Sie nach dem Zurückspielen<br />
der gesicherten<br />
Daten sofort wieder<br />
auf Ihre E-Mails<br />
und ein konfiguriertes<br />
Outlook zugreifen<br />
können. Das Programm<br />
Backup Outlook<br />
sichert und stellt Outlook-Dateien<br />
mit wenigen Klicks wieder her. Sichern<br />
Sie all Ihre Outlook-Einstellungen, inklusive<br />
aller E-Mails, Kontakte, Aufgaben,<br />
Kalender, Notizen, Journaleinträge, E-<br />
Mail-Konten, Outlookregeln und Signaturen.<br />
tr<br />
Betriebssystem: Windows Xp, Vista, 7<br />
Registrierung erforderlich;<br />
Sprache:<br />
<strong>DVD</strong>/CD-Inhalt Im ÜberblICk<br />
<strong>DVD</strong>-hotlIne<br />
02 21 / 350 08 33<br />
Probleme mit der Installation<br />
von <strong>DVD</strong>-Software? Unsere<br />
<strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort!<br />
Mo. – Do. 15 – 18 Uhr &<br />
Fr. 13 – 16 Uhr<br />
<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder<br />
nicht lesbar:<br />
www.pc-magazin.de/<br />
cdreklamationen<br />
<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />
www.pc-magazin.de/forum<br />
Die Hotline beantwortet nur<br />
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und -CD! Bei produktbezogenen<br />
Fragen zu den Programmen<br />
(z.B. Vollversionen)<br />
wenden Sie sich bitte direkt<br />
an den jeweiligen Hersteller<br />
bzw. Programmautor.<br />
<strong>DVD</strong> FILM CD<br />
FIlme<br />
The Big Easy Mord, Korruption und Sex mit einer Spur Ironie ●<br />
PowerPoint 2010 Video-Training Teil 2 30 Minuten PowerPoint-Training ●<br />
e-books<br />
50 Hammertipps Word Jörg Schiebs verrät seine besten Tipps für Word ●<br />
HDR-Workshop Mit HDR gelingen spektakuläre Effekte. ●<br />
Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 36 Neue Lese- und Hörbücher ● ●<br />
Reise-Inspirationen Reisetipps für Kuba und Lichtenstein ● ●<br />
Remote-Access-Tools So klappt die Hilfe aus der Ferne ●<br />
Business & IT 7/2011 Wie sicher sind Smartphone & Co? ● ●<br />
top-soFtware<br />
1-abc.net File Replacer 3 Hält Daten auf verschiedenen Laufwerken synchron ● ●<br />
AppBooster 2.0 Advanced Schaltet nicht benötigte Prozesse, Dienste und Funktionen ab ●<br />
AquaSoft PhotoAlbum 3 Erzeugt Fotoalben als Diaschau oder PDF-Datei ●<br />
Ashampoo Red Ex Effekt-Tool, um rote Augen auf Fotos zu ersetzen ● ●<br />
Ashampoo Undeleter Findet gelöschte Dateien auf Festplatten und anderen Speichermedien ● ●<br />
Backup Outlook Komplettbackup von Outlook ●<br />
DataErase Basic Sicheres Löschen ●<br />
Deutschland spielt – Beetle Ju 3 Kurzweiliges Schiebespiel ●<br />
MAGIX <strong>PC</strong> Check & Tuning 2010 Hardware-Analyse und Leistungssteigerung ● ●<br />
Bitte beachten Sie: Die <strong>DVD</strong>s können nur in <strong>PC</strong>-<strong>DVD</strong>-Laufwerken oder <strong>DVD</strong>-Playern (Kinofilm) abgespielt werden. CD-ROM-Laufwerke sind dafür nicht geeignet.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
7<br />
<strong>DVD</strong> FILM CD VollVersion <strong>DVD</strong> FILM CD VollVersion <strong>DVD</strong> FILM CD Film<br />
SynchPST für Outlook<br />
SynchPST für Outlook gleicht verschiedene<br />
Outlook-PST-Daten-Dateien (Persönliche<br />
Ordner) miteinander ab. Das<br />
Programm beherrscht auch die Synchronisation<br />
von PST-Dateien mit Ihrem<br />
Exchange-Postfach. In der Oberfläche<br />
wählen Sie die gewünschten Postfächer,<br />
dann legen Sie die Unterordner fest, die<br />
synchronisiert werden sollen und klicken<br />
zum Abschluss auf die gewünschte Abgleichrichtung.<br />
tr<br />
Betriebssystem: Windows XP, Vista, 7<br />
Sprache: ;<br />
Registrierung erforderlich<br />
DataErase Basic<br />
Wussten Sie, dass sich in den meisten<br />
Fällen die Daten auf gelöschten Datenträgern<br />
in wenigen Augenblicken wiederherstellen<br />
lassen? Wenn dies nicht<br />
gewünscht ist, da zum Beispiel der <strong>PC</strong><br />
zum Verkauf ansteht, ist eine sichere<br />
vollständige Löschung erforderlich. DataErasePro<br />
hilft beim Vernichten der Daten.<br />
Dabei haben Sie die Wahl zwischen<br />
freiem Speicher, Dateien und Ordnern<br />
und Datenträgern und Partitionen. tr<br />
Betriebssystem: System: Windows XP,<br />
Vista, 7, Registrierung nicht erforderlich<br />
Sprache:<br />
Video2Brain -<br />
PowerPoint 2010<br />
Video-Training<br />
Der halbstündige Ausschnitt<br />
des Lernvideos stammt von<br />
dem Video-Traing Präsentationen,<br />
die sich einprägen<br />
von video2brain (ISBN: 978-<br />
3-8273-6354-1, 39,80 Euro).<br />
Samuel Woitinski zeigt, wie Sie mit Ihren<br />
Folien Aufmerksamkeit erregen, Wirkung<br />
erzielen und Ihre Ziele erreichen. Er zeigt<br />
Ihnen, wie Sie Folien so erstellen, dass<br />
Ihre Botschaften ins (Unter-)Bewusstsein<br />
Ihres Publikums gelangen, Sie somit die<br />
gewünschte Wirkung erzielen und vertieft<br />
dies mit vielen Beispielen.<br />
tr<br />
Registrierung nicht erforderlich;<br />
Sprache:<br />
<strong>DVD</strong> FILM CD<br />
OptimalDisk Advanced Defragmentierer ●<br />
Quicken 2011 Jahresvollversion der Online-Banking-Software ●<br />
Smideo HD 2011 Baut aus Fotos effektreiche Diaschauen ● ●<br />
SynchPST für Outlook Synchroniser PST-Dateien von Outlook ●<br />
WashAndGo 2010 Putz-Software für Windows ●<br />
Xilisoft Video Converter Standard 6 Wandelt Audio- und Videodateien in viele Formate ●<br />
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3D-Tools Damit bekommen Sie 3D-Material ● ●<br />
Free- und Shareware Free- und Shareware frisch ausgepackt ● ●<br />
Firefox-Add-ons Firefox-Add-ons ● ●<br />
Fritzbox-Tools Wake-on-Lan-Tools ● ●<br />
Google-Tools Google+-Add-ons ● ●<br />
Handy-Tools Umzug aufs neue Handy ● ●<br />
Hardware-Paket Analyse- und Hardware-Tuning-Tools ●<br />
HDR-Tools HDR-Foto-Tools ● ●<br />
IE 9 Add-ons Internet Explorer Add-ons ● ●<br />
Internet-Tools Internet-Tools frisch ausgepackt ● ●<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite 200 Windows-Programme ohne Installation ●<br />
System Essentials Grundausstattung für Ihren <strong>PC</strong> ●<br />
YouTube-Paket YouTube-Angebote managen ●<br />
Die Programme auf der Film-<strong>DVD</strong> befinden sich nicht alle auf der <strong>DVD</strong>. Premium-<strong>DVD</strong>, Software-<strong>DVD</strong> und Pocket-CD sind nur teilweise identisch.<br />
The Big Easy<br />
New Orleans, in einem<br />
Brunnen auf der Piazza<br />
d‘Italia wird die Leiche<br />
eines Mannes entdeckt.<br />
Offenbar hat die Drogenmafia<br />
die Hände im Spiel.<br />
Die ganze Stadt scheint von<br />
den mächtigen Unterwelt-<br />
Bossen beherrscht zu sein.<br />
Als die junge Staatsanwältin<br />
Anne Osborne (Ellen<br />
Barkin) sich für den Fall<br />
interessiert, wird für<br />
Lieutenant Remy McSwain<br />
(Dennis Quaid) alles noch<br />
komplizierter.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
8<br />
Aktuell<br />
Kino.to-nachfolger<br />
kiNofilme im Browser<br />
kino.to-Nachfolger<br />
Das für viele Nutzer überraschende Ende<br />
der Streaming-Site Kino.to (www.kino.to)<br />
hat es bis in die überregionale Presse, Nachrichtenmagazine<br />
und Abendnachrichten geschafft.<br />
Kein Wunder, der letzte große Schlag<br />
gegen organisierte Raubkopierer gelang<br />
2004, als FTPWelt.com ausgehoben wurde.<br />
Während regelmäßige Besucher der Seite mit<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de<br />
Entsetzen auf das Aus reagierten und sofort<br />
den langen Arm der Jurisdiktion fürchteten,<br />
kam der Applaus von einer Seite, mit der niemand<br />
gerechnet hatte: Release-Gruppen und<br />
Szene-Insider freuten sich mehr oder weniger<br />
offen, dass den Kino.to-Machern, die scheinbar<br />
Millionen einsackten, das Handwerk gelegt<br />
wurde. Schließlich hatten die Betreiber<br />
Kino.to ist zwar down, doch das<br />
Streaming von TV-<strong>Serien</strong> und Kinofilmen<br />
geht weiter. Kein Wunder: Zum<br />
einen ist nicht klar, ob sich Nutzer<br />
von Streaming-Seiten strafbar<br />
machen, zum anderen können Anbieter<br />
Millionen verdienen. von HANs Bär<br />
Der „offizielle“<br />
Nachfolger:<br />
KinoX.to setzt<br />
den Dienst<br />
des illegalen<br />
Netzes Kino.to<br />
mit ähnlichen<br />
Strukturen fort.<br />
die wichtigste Regel der Warez-Szene missachtet:<br />
Raubkopien sind nicht da, um Geld<br />
damit zu verdienen.<br />
Dabei spielt es keine Rolle, ob gekrackte Raubkopien<br />
von Windows 7 auf dem Schulhof verkauft,<br />
von Release-Gruppen um die deutsche<br />
Tonspur erweitere Blu-Ray-Rips auf kostenpflichtigen<br />
Webseiten angeboten oder die von<br />
Fans in zeitraubender Arbeit übersetzten Untertitel<br />
zweckentfremdet werden. Und genau<br />
die beiden letztgenannten Faktoren stellten<br />
die Grundlage des Geschäftsmodells dar. Die<br />
Eigenleistung der Macher bestand darin, Dritte<br />
zu rekrutieren, und sie für das Hochladen<br />
von <strong>Filme</strong>n zu bezahlen. Bevorzugt wurden<br />
die Dateien auf File-Hostern vorgehalten, die<br />
sich teilweise im Besitz der Kino.to-Betreiber<br />
selbst befanden. Auf diese Weise konnten sie<br />
doppelt abkassieren.<br />
Angesichts dieser kriminellen Energie ist es<br />
kein Wunder, dass die Staatsanwaltschaft<br />
Dresden schwere Geschütze auffährt: Nicht
9<br />
weniger als der Verdacht der Bildung einer<br />
kriminellen Vereinigung zur gewerblichen<br />
Begehung von Urheberrechtsverletzungen<br />
wird den mutmaßlichen Tätern zur Last gelegt.<br />
Steuerhinterziehung, Geldwäsche und<br />
diverse andere Vergehen dürften es ebenfalls<br />
auf die Liste der Anklagepunkte schaffen.<br />
Die Streaming-Szene lebt<br />
Ehemalige Besucher von Kino.to haben längst<br />
andere Streaming-Angebote für sich entdeckt.<br />
Als „offizieller Nachfolger“ von Kino.to empfiehlt<br />
sich derzeit KinoX.to: „Denkt ihr wirklich,<br />
ihr könnt uns stoppen, nur weil ihr haufenweise<br />
Geld habt?“, heißt es auf der Seite, die<br />
sich dem Anschein nach der Reststrukturen<br />
des aufgeflogenen, illegalen Netzes bedient.<br />
Stark im Trend liegt auch video2k.tv, eine Seite,<br />
die Kinofilme und TV-<strong>Serien</strong> anbietet. Die<br />
Raubkopien stehen in Deutsch, Englisch mit<br />
Untertiteln sowie Türkisch zur Auswahl.<br />
Gleich auf mehreren Servern sind die <strong>Filme</strong><br />
und TV-<strong>Serien</strong>, die movie2k.to anbietet, abgelegt.<br />
Besucher, die sich etwa den aktuellen Kinofilm<br />
X-Men: Erste Entscheidung im Browser<br />
ansehen wollen, können selbst entscheiden,<br />
ob sie lieber Stream2k, Movshare oder Novamod<br />
bevorzugen.<br />
Speziell auf Fernsehserien hat sich serien.cc<br />
spezialisiert. Angefangen bei Aliens in America<br />
bis hin zu Zone of Separation – alle deutschen<br />
und US-amerikanischen TV-<strong>Serien</strong> der<br />
letzten Jahre lassen sich direkt im Browser<br />
ansehen. Brandaktuell ist das Angebot aber<br />
nicht. Weder die bereits in Deutschland laufende<br />
Steven-Spielberg-Serie Falling Skies<br />
noch die vierte Staffel des US-Vampirspektakels<br />
True Blood sind verlinkt. Die Qualität der<br />
angebotenen Streifen variiert. Denn da die<br />
Betreiber – wie bereits erwähnt – lediglich die<br />
von Release-Gruppen veröffentlichten Raubkopien<br />
uploaden und verlinken, steht und<br />
fällt die Qualität mit der Güte der Releases.<br />
Einige Streifen sind gut, andere sind kaum anzusehen.<br />
Zudem verzichten einige Streaming-<br />
Angebote auf genaue Angaben zu Bild- und<br />
Tonquelle oder – wie movie2k.to – machen<br />
falsche Angaben. Beispielsweise wird der<br />
aktuelle Kinofilm Kung Fu Panda 2 als Kung.<br />
fu.panda.german.ts.ld angepriesen, wobei ld<br />
für Line Dubbed steht. Tatsächlich wurde die<br />
Tonspur per Mikrofon aufgenommen, da es<br />
sich bei diesem Streifen um das Release Kung.<br />
Fu.Panda.2.TS.MD.German.XviD-CinePlexx<br />
handelt. Für alle Spiele der Fußballbundesliga<br />
gibt es noch ein spezielles Tool: Sopcast, das<br />
wir auf Seite 26 eigens beschreiben.<br />
Ob sich Besucher der Streaming-Angebote<br />
strafbar machen, ist nicht eindeutig geklärt.<br />
Für die eine Seite ist es ein Rechtsbruch, da<br />
Streaming von US-Seiten<br />
Während sich hierzulande legale und <strong>kostenlos</strong>e Streaming-Angebote auf die Mediatheken<br />
der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten beschränken, können US-<br />
Amerikaner und Kanadier aus dem Vollen schöpfen. Bekanntester Streaming-Service<br />
ist Hulu.com, ein Portal, das bereits seit vier Jahren auf Sendung ist und Inhalte von<br />
über 260 Filmstudios und TV-Sendern anbietet. Ebenfalls sehr großer Beliebtheit<br />
erfreut sich Vevo.com, das Streaming-Portal für Musikvideos. Und auch hinter Vevo.<br />
com stehen namhafte Unternehmen, unter anderem die Universal Music Group und<br />
Sony Music Entertainment. Deutsche Surfer müssen aber draußen bleiben, da die<br />
Streaming-Services den Zugang verbieten. Wer sich nicht ausschließen lassen möchte,<br />
muss seine IP-Adresse verschleiern, indem er diese Streaming-Seiten über eine<br />
VPN-Verbindung besucht. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich der Nutzer für eine<br />
softwarebasierte Lösung wie CyberGhost (cyberghostvpn.com/) oder einen VPN-Anbieter<br />
wie Golden Frog (www.goldenfrog.com/DE) entscheidet. Wichtig ist nur, dass<br />
seine deutsche IP-Adresse durch eine US-amerikanische ersetzt wird, um den Geo-IP-<br />
Filter zu umgehen.<br />
während des Streamens Teile des Films im Arbeitsspeicher<br />
abgelegt werden. Gegner argumentieren,<br />
dass die temporär im RAM gespeicherten<br />
Daten den Tatbestand des illegalen<br />
Kopierens aber nicht erfüllen. Es handelt sich<br />
also um eine weitere Grauzone, die auf eine<br />
höchstrichterliche Entscheidung wartet. Surfer,<br />
die ganz sicher gehen wollen, verschleiern<br />
ihre IP-Adresse, etwa indem sie über eine<br />
VPN-Verbindung im Web unterwegs sind (siehe<br />
Kasten). Ferner vermeiden sie es, auf den<br />
Nicht zu fassen: 959 Personen<br />
haben auf den „Gefällt mir“-<br />
Button geklickt und die eventuell<br />
strafbare Nutzung von<br />
movie2k.to in ihren Facebook-<br />
Profilen öffentlich gemacht.<br />
von Streaming-Seiten unter jedem Film platzierten<br />
Facebook-Button zu klicken. Denn da<br />
nahezu alle Facebook-Mitglieder unter ihrem<br />
echten Namen angemeldet sind, dürfte es den<br />
Strafverfolgungsbehörden nicht schwer fallen,<br />
sie zu ermitteln. Überraschenderweise ist<br />
es vielen Besuchern dennoch egal, ob sie die<br />
Nutzung von Streaming-Angeboten auf ihrer<br />
Facebook-Seite veröffentlichen. Immerhin 959<br />
Personen haben den Gefällt mir-Button unter<br />
dem Film Der Mandant angeklickt ... whs<br />
Die Qualität der <strong>Filme</strong><br />
reicht von Blu-ray-Rip<br />
mit AC3-Sound bis hin<br />
zu Cam-Mitschnitten<br />
mit Mikrofonton.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
10<br />
aktuell<br />
GooGle-facebook-Duell<br />
Es kommt selten vor, dass<br />
Facebook die PR-Maschine<br />
bemüht und bezahlt. Wozu auch, das<br />
Netzwerk gewinnt jeden Tag siebenhunderttausend<br />
Teilnehmer hinzu und alle Medien<br />
berichten so oder so darüber. Zuckermanns<br />
Werk ist sprichwörtlich in aller Munde, sodass<br />
Facebook keine PR nötig hat, um ins TV zu<br />
kommen. Neuigkeiten verbreiten sich rasant<br />
innerhalb der Community, jeder klickt den<br />
Teilen-Button, dann berichten Blogger und<br />
Twitterer die News. So war es bislang.<br />
Dann plötzlich eine Pressemeldung, Facebook<br />
macht Gruppen-Chat mit Video, Skype<br />
ist mit im Boot. Eigentlich keine große Sache.<br />
Doch der überraschte Empfänger fragt sich,<br />
wird Face book nervös? Grund gäbe es, denn<br />
seit Tagen sprechen Makro- und Micro-Blogger<br />
nur noch über eins: Google+, den großen<br />
neuen Konkurrenten von Facebook.<br />
Eine der Neuerungen von Google+ ist ein Video-Chat,<br />
Hangout genannt. Dass Facebook<br />
postwendend mit der Skype-Integration darauf<br />
reagiert, zeigt, wie ernst Zuckermann Google+<br />
nimmt. Google ist ein mächtiger Gegner mit<br />
über 36,7 Milliarden Dollar Finanzreserven in<br />
der Kriegskasse (laut Quartalsbericht April).<br />
Und schon länger ist Facebook ein Dorn im<br />
Auge von Brin und Page. Der Börsenwert von<br />
Google liegt derzeit bei über 170 Milliarden<br />
Dollar. Facebook ist nicht an der Börse, der<br />
Wert der Firma wird aber beim anstehenden<br />
Börsengang auf 100 Milliarden geschätzt. Immer<br />
noch ein guter Abstand und beide Firmen<br />
wachsen rasant, aber Facebook holt Quartal<br />
für Quartal schnell auf. Im März lagen die<br />
Schätzungen noch bei 65 Milliarden.<br />
Außerdem führt Facebook neue Werbeformen<br />
ein, auf die Google als größter Werbevermarkter<br />
im Netz noch keine Antwort hat: die<br />
persönliche Werbung. Facebook-Nutzer empfehlen<br />
sich gegenseitig Marken und Produkte<br />
(Gefällt mir/Like), und zwar auch Dinge, bei<br />
denen es um viel Geld geht, wie Autos, Herrenuhren<br />
oder Urlaubsorte. Facebook will<br />
diese guten Empfehlungen unter Freunden<br />
vermarkten und sie beispielsweise auch außerhalb<br />
von Facebook einblenden. Viele Experten<br />
sehen darin die einträglichste Werbeform<br />
im Netz. Das Kerngeschäft von Google.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de<br />
GooGle+ unD facebook<br />
Duell der Giganten<br />
Google startet den Angriff auf Facebook: Mit dem sozialen Netz<br />
Google+ fällt der Internetkonzern in die Gefilde von Facebook<br />
ein und der Platzhirsch reagiert nervös. von Wolf HosbacH<br />
Googles erste Antwort darauf war der Button<br />
1+, der sich auf manchen Blogs und Newsseiten<br />
nun findet, ähnlich dem Facebook-Like.<br />
Aber so richtig gezogen hat diese Alternative<br />
nicht, insbesondere da sie nicht mit einer<br />
Community verknüpft ist. Eine 1+-Empfehlung<br />
bleibt irgendwo im leeren Raum hängen. Derzeit.<br />
Mit Google+ könnte es anders werden.<br />
Tatsächlich hat es der Konzern aus Mountain<br />
View mit seinem neuen Dienst geschafft, die<br />
Blogosphäre wochenlang zu beschäftigen.<br />
Facebook, der vorherige Liebling, ist out, und<br />
kreise in Google+<br />
Aberwitz: Das<br />
Profil des Facebook-Gründers<br />
Mark Zuckerberg<br />
hat in Google+<br />
die meisten<br />
Anhänger.<br />
Google glänzt mit Einfachheit.<br />
Während bei Facebook<br />
im Laufe der Zeit alles immer<br />
komplizierter wurde,<br />
trumpft Google bei seinem<br />
neuen Dienst mit seiner<br />
größten Stärke auf: Schlichtheit.<br />
Damit haben Brin und<br />
Page schon einmal einen<br />
Markt abgeräumt: den der<br />
Suche. Bestechend ist das<br />
neue Konzept der Gruppen,<br />
der so genannten Circles/<br />
radikale Webzwonuller haben ihm<br />
komplett den Rücken gekehrt. Abgemeldet.<br />
Das ist ein schwerer Schlag für Facebook,<br />
denn die Firma kämpft mit einem weiteren<br />
Problem: Die Zahl der Neuanmeldungen<br />
stagniert. Das Interesse der Menschen scheint<br />
sich zu sättigen, wer drin ist, ist drin, alle anderen<br />
wollen nicht. Wenn nun zahlreiche<br />
Mitglieder Facebook verlassen, schrupft die<br />
Community, der Höhenflug hätte seinen Zenit<br />
erreicht. Das wiederum hätte Auswirkungen<br />
auf den erwarteten Börsengang.<br />
Dass Facebook nervös wird, zeigte sich noch<br />
eine andere PR-Kampagne aus dem Mai. Zuckermann<br />
beauftragte die politisch erfahrene<br />
Agentur Burson-Marsteller mit einer Schmutzkampagne<br />
gegen Google. Die Medienprofis<br />
sollten Google wegen Datenschutzmängeln<br />
eine schlechte Presse bereiten. Das Vorhaben<br />
flog auf und beide Parteien mussten mit<br />
knirschenden Zähnen vor die Öffentlichkeit<br />
treten. Der Hohn erfolgt postwendend in Form<br />
von eben Google+, dessen Mitglieder persönliche<br />
Informationen systembedingt im Griff<br />
behalten, während bei Facebook genau das<br />
Gegenteil der Fall ist.<br />
whs<br />
Persönliche Informationen ordnet der Anwender von<br />
Google+ bestimmten Kreisen von Kontakten zu.<br />
Kreise, in die das Mitglied seine Kontakte einordnet. Gruppen gibt es bei Facebook<br />
zwar auch, aber die sind schlecht zu bedienen. Bei Google+ stehen sie im Zentrum.<br />
Der Anwender füttert gezielt seine Kreise mit Infos, Bildern oder Links, während alle<br />
anderen Kontakte ausgeschlossen sind. So streut er seine persönlichen Informationen<br />
nach Vertrautheitsgraden, statt sie wie mit der Gießkanne über die komplette Breite<br />
der Öffentlichkeit auszugießen.
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Aktuell<br />
iphone geknackt<br />
unlock für jedes iPhone 4<br />
iPhone 4 geknackt!<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat’s ausprobiert: Für rund 30 Euro lässt sich jedes iPhone 4 mit jeder SIM-Karte<br />
nutzen – egal, welche Firmware- und Betriebssystem-Version darauf läuft.<br />
Wer ein iPhone 4 zusammen mit einem<br />
Mobilfunkvertrag erwirbt, ist<br />
mindestens zwei Jahre an seinen Mobilfunk-Provider<br />
gebunden. Eine andere SIM-<br />
Karte einlegen, günstiger telefonieren und<br />
surfen – das klappt nicht. Lediglich unter<br />
der ältesten Modem-Firmware des iPhone<br />
4, dem Baseband 01.59.00, lässt sich die<br />
Provider-Sperre aushebeln. Das Unlock-<br />
Verfahren mittels spezieller Software ist<br />
allerdings ziemlich kompliziert und verbietet<br />
spätere Firmware-Updates.<br />
Mit der Gevey Ultra SIM gibt es seit Anfang<br />
Juni die erste und bislang einzige Lösung,<br />
um die Provider-Sperre bei jedem iPhone 4<br />
zu entfernen. Es spielt keine Rolle, welche<br />
Modem-Firmware- und welche Betriebssystem-Version<br />
installiert sind. Die Gevey Ultra<br />
SIM ist ein Ersatz-Einschub für den SIM-Karten-Schacht<br />
des iPhone 4. In den Einschub<br />
setzt man die eigentliche SIM-Karte ein.<br />
Einzige Voraussetzung, damit die Gevey Ultra<br />
SIM funktioniert: Das iPhone muss über<br />
einen Jailbreak verfügen.<br />
Jailbreak bedeutet: Das iPhone wird von der<br />
Zwangsanbindung an den App-Store befreit,<br />
sodass sich auch Apps installieren lassen,<br />
die Apple nicht offiziell freigegeben hat.<br />
Genau das ist nötig, um die Hilfs-Software<br />
der Gevey Ultra SIM aufspielen zu können.<br />
Nachteil des Jailbreak: Die Garantie des<br />
iPhone erlischt, da es sich laut den Garantiebedingungen<br />
um einen unerlaubten Eingriff<br />
handelt.<br />
von tony tulles<br />
Kein 112-Anruf mehr nötig<br />
Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin, der Gevey<br />
SIM, lässt sich die neue Gevey Ultra SIM<br />
deutlich gefahrloser nutzen. Die alte Gevey<br />
SIM wählte zur Aktivierung die Notrufnummer<br />
112, was in jedem Fall strafbar ist. Die<br />
neue Gevey Ultra SIM tut dies nicht mehr,<br />
weshalb sie für die tägliche Nutzung durchaus<br />
infrage kommt. Trotzdem ist der Unlock<br />
des iPhone in Deutschland nicht erlaubt,<br />
da er mit dem geltenden Urheberrecht kolidiert.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat zu Testzwecken eine<br />
Gevey Ultra SIM beim amerikanischen Versender<br />
Applenberry bestellt. Die Hardware<br />
kostet 28 US-Dollar zuzüglich Versandkosten.<br />
Bei einer normalen Lieferzeit von 10 bis<br />
15 Werktagen sind das etwa zehn US-Dollar.<br />
Somit kostet der Unlock in Summe rund<br />
30 Euro. Nach kurzem Zwischenaufenthalt<br />
beim Kölner Zoll traf die Gevey Ultra SIM<br />
Ende Juni bei uns ein. Wir haben den Unlock<br />
erfolgreich mit einem iPhone 4 unter<br />
Baseband 04.10.01 (Modem-Firmware) und<br />
Betriebssystem-Version 4.3.3 durchgeführt.<br />
Der Hersteller verspricht, dass seine Lösung<br />
unter allen Basebands (01.59.09, 02.10.04,<br />
03.10.01, 04.10.01) sowie allen iOS-4-Versionen<br />
von 4.0.0 bis 4.3.3 läuft. Die Funktionstüchtigkeit<br />
unter dem künftigen iOS<br />
5 wurde in Aussicht gestellt, ist aber noch<br />
nicht gesichert.<br />
Mit der Gevey Ultra SIM steht eine kostengünstige<br />
Lösung bereit, um jedes iPhone 4<br />
mit jeder beliebigen SIM-Karte zu nutzen.<br />
Nichtsdestotrotz ist das Knacken der SIM-<br />
Sperre nicht erlaubt und wir raten davon ab.<br />
whs<br />
unlock schritt für schritt<br />
schritt 1 Zuerst haben wir beim Test-iPhone den<br />
Jailbreak durchgeführt. Dafür kam die Software<br />
redsn0w unter Mac OS zum Einsatz. Sie installierte<br />
auch gleich den alternativen App-Store<br />
Cydia, über den sich Apps aufspielen lassen,<br />
die Apple nicht offiziell freigegeben hat. Fürs<br />
Jailbreaken gibt es auch andere Lösungen. Anleitungen<br />
finden sich im Web zuhauf, zum Beispiel<br />
in Form von YouTube-Videos.<br />
schritt 2 Nachdem das iPhone von der Zwangsanbindung<br />
an den App-Store befreit war, installierten<br />
wir über Cydia die notwendige Software<br />
für Gevey Ultra SIM. Dazu fügten wir die Quelle<br />
http://cydia.furiousmod.com in Cydia hinzu.<br />
Nach einem Neustart musste das Test-iPhone<br />
ausgeschaltet werden.<br />
schritt 3 Mithilfe einer Schablone, die der Gevey<br />
Ultra SIM beiliegt, schnitten wir unsere Test-<br />
SIM-Karte des Prepaid-Providers FONIC zurecht.<br />
Von der SIM-Karte muss eine kleine Ecke abgetrennt<br />
werden, damit sie in den neuen SIM-<br />
Karten-Einschub passt. Mit einer Fingernagelschere<br />
gelang das leicht.<br />
schritt 4 Nun konnten wir die FONIC-SIM in<br />
die Gevey Ultra SIM einlegen und den neuen<br />
SIM-Karten-Einschub ins Test-iPhone einsetzen.<br />
Wie vom Hersteller beschrieben, dauerte<br />
es nach dem Einschalten des Gerätes einige<br />
Minuten, bis ein Signal vorhanden war. Fortan<br />
besteht die Verbindung dauerhaft, solange das<br />
iPhone nicht abgeschaltet wird oder ihm der<br />
Strom ausgeht.<br />
schritt 5 Damit das Highspeed-Surfen unterwegs<br />
funktioniert, muss der Provider entsprechende<br />
Optionen anbieten. Bei unserem Test-Provider<br />
FONIC nutzten wir das Highspeed-Internet-Paket<br />
für 10 Euro pro Monat, das sich per SMS zu<br />
jeder Prepaid-Nummer dazu buchen lässt. Nachdem<br />
das Paket freigeschaltet war, mussten wir<br />
im iPhone nur noch die Punkte 3G aktivieren,<br />
Mobile Daten und Daten-Roaming unter Einstellungen/Allgemein/Netzwerk<br />
aktivieren.<br />
Die Gevey Ultra SIM ist ein<br />
Einschub für den SIM-Karten-<br />
Slot des iPhone 4. Hier sieht<br />
man die Elektronik.<br />
Damit die Test-SIM-Karte in die<br />
Gevey Ultra SIM passt, muss<br />
eine kleine Ecke abgeschnitten<br />
werden.<br />
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toshiba Qosmio F750 laptop<br />
3D ohne Brille<br />
Highlight<br />
karten“ kennt. Diesen Bildern waren<br />
Linsen vorgesetzt. Toshiba<br />
hat es geschafft,<br />
Linsen vor jeden<br />
einzelnen Bildpunkt<br />
zu legen<br />
und diese elektrisch<br />
zu steuern. Die Laptop-Kamera<br />
registriert die Bewegungen des Kopfes bzw.<br />
der Augen und gibt die entsprechenden Steuersignale,<br />
damit die Linsen das Bild an die<br />
Augenposition anpassen. Diese Technik funktioniert<br />
freilich nur für eine Person und erfordert<br />
auch hohe Rechen- und Grafikleistung.<br />
Deshalb hat Toshiba das 15,6-Zoll-Notebook<br />
auch mit hochwertigen Komponenten bestückt:<br />
Intel Core i7-2630QM CPU, Nvidia Ge-<br />
Force GT540 mit zwei GByte DDR5 Speicher, 8<br />
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Für jedes Auge wird ein seperates<br />
Bild ausgestrahlt, um den 3D-<br />
Effekt zu erzeugen.<br />
Eye-tracking: Die Position der<br />
Augen muss erfasst werden für<br />
optimale 3D-Darstellung.<br />
Vollbild-3D-Darstellung: Spielefans<br />
werden von der Umwandlung von<br />
2D in 3D profitieren.<br />
Das Qosmio F750 kann mit der<br />
Active Lense Technik 2D- und 3D-<br />
Bilder simultan darstellen.<br />
■ Toshiba wird auf der IFA in Berlin das erste<br />
<strong>Serien</strong>Notebook für Europa vorstellen,<br />
das über eine 3DTechnologie verfügt, die<br />
ohne eine Brille funktioniert. Das Qosmio<br />
F750 erlaubt es sogar, 2D- und 3D-Inhalte<br />
simultan nebeneinander darzustellen. Text<br />
kann ganz normal gelesen werden, während<br />
eine Animation in 3D abläuft. Die Technik des<br />
dreidimensionalen Bildes nennt Toshiba „Active<br />
Lens“-Technologie. Active Lens erzeugt<br />
zwei Bilder mit unterschiedlichen Perspektiven<br />
für das rechte und das linke Auge und<br />
so entsteht das 3D-Bild. Besser bekannt ist<br />
das Verfahren unter dem Begriff Lenticular 3D,<br />
das man noch gut von den „Wackelbildpostab<br />
september entertain über satellit<br />
telekom greift nach den Sternen<br />
■ Der „rosa Riese“ kommt richtig in Bewegung. Zum IFA Start wird<br />
die Deutsche Telekom „Entertain“ auch Kunden zur Verfügung stellen,<br />
die ihr TVSignal über Satellit empfangen. Am 30. April 2012<br />
wird die analoge TV-Ausstrahlung über Astra eingestellt. Bis dahin<br />
sollte man sich auf digitalen Empfang eingestellt haben. Das digitale<br />
TV-Signal kann man über Kabel,<br />
Internet, DVB-T und bei<br />
der Telekom ab September<br />
auch über Satellit empfangen.<br />
Das Satelliten-Entertain<br />
wird in den ersten<br />
12 Monaten vergünstigte<br />
39,95 Euro kosten und alle<br />
Dienste beinhalten, die das<br />
„klassische“ Entertain auch umfasst inklusive aller HD+-Sender, allerdings<br />
ohne „Liga Total“ und das Pay-TV-Angebot, so die Telekom.<br />
Den passenden Receiver kann man im ersten Jahr für monatlich 5,95<br />
Euro dazu mieten. Der „Media Receiver 500 Sat“ kann aber auch für<br />
400 Euro gekauft werden. Das Gerät ist mit einer 500-GByte-Festplatte<br />
für TV-Aufzeichnungen ausgerüstet, einem Smartcard-Slot für<br />
HD+-Karten, es unterstützt Dolby Digital und natürlich verfügt es über<br />
Timeshift zum Anhalten, Rück- und Vorspulen des TV-Programms.<br />
Wer über ein iPhone verfügt, kann sich die Programm-Manager-App<br />
herunterladen und beispielsweise den Video-Tip des Tages zur Aufnahme<br />
programmieren.<br />
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Gerüchte + 3D-tV + SyStemkamera<br />
mit SpannunG erwartet<br />
It-Gerüchteküche<br />
■ Das gibt es nicht. Noch nicht. In unserer<br />
IT-Gerüchteküche erzählen wir von neuen<br />
Produkten, die es lange noch nicht geben<br />
wird und deren Informationsgehalt deshalb<br />
mit Vorsicht zu genießen ist. Die Smartphone-Branche<br />
munkelt gerne über das<br />
Apple iPhone 5, das in diesem<br />
Herbst erwartet wird. Das<br />
heißeste Gerücht: Das<br />
Telefon arbeitet mit dem<br />
A5-Prozessor, der mit 2x<br />
1 GHerz taktet und derzeit<br />
noch viel zu heiß wird,<br />
als dass man das Smartphone<br />
in die Hände der<br />
Kunden geben könnte.<br />
Außerdem: Es soll zwei<br />
eingebaute Kameras ha-<br />
ben, die 3D-Bilder und<br />
womöglich auch Videos<br />
aufzeichnen können. Außerdem<br />
könnten iPhone<br />
und iPad ihren „Home-<br />
Knopf“ zugunsten neuer<br />
Gestensteuerung verlieren.<br />
Ambitionierte Fotofreunde erwarten<br />
schon sehnsüchtig die Canon-5D-Mark-<br />
II-Nachfolgerin, die eigentlich auch diesen<br />
Herst kommen sollte. Es scheint jedoch,<br />
dass die Katastrophe in Fukushima die Finalisierung<br />
verzögert. Als neuer Erscheinungstermin<br />
wird März 2012 immer wahrscheinlicher.<br />
Die 5D Mark III (oder 6D?) soll dann<br />
32 Megapixel aus einem Kleinbild-Sensor<br />
zaubern, hervorragende Full-HD-Videoaufzeichnung<br />
mit nachführendem Autofokus<br />
haben, ein neues 11-Punkt-AF-System und<br />
den DIGIC 5 Bildverarbeitungsprozessor. ok<br />
[ www.canonrumors.com ]<br />
3D-tV-entwicklunG<br />
Quo vadis 3D-tV?<br />
■ Vor zwei Jahren hat die IFA einen neuen TV-<br />
Trend eingeläutet: 3D. Inzwischen hat fast<br />
jeder Hersteller TV-Geräte im Programm, die<br />
die dritte Dimension ins Wohnzimmer des<br />
kleinen Mannes bringen. Aber wo geht die<br />
3D-Reise hin? Vorherrschend sind derzeit<br />
zwei 3D-Verfahren: Active-Shutter- und Polarisation.<br />
Die meisten Hersteller haben zunächst<br />
auf Active-Shutter gesetzt, da es die<br />
volle Auflösung liefert. Dann hat man aber<br />
verstanden, dass viele Konsumenten das<br />
„Geflimmere“ als unangenehm empfinden.<br />
Und so kommt es, dass jetzt verstärkt auf das<br />
passive Polarisationsverfahren gesetzt wird.<br />
LG Electronics adaptiert die Kinotechnik und<br />
bringt das neue Line-up „Cinema 3D“ zur IFA.<br />
Philips lässt dem Kunden die Wahl zwischen<br />
„3D Max“ mit Active-Shutter-Brille und<br />
Ambitionierte Fotofreunde erwarten Der Motte aufs Auge gesehen:<br />
Philips stellt einen Flachbildfernseher<br />
mit Motten-Augen-Filter vor.<br />
„Easy 3D“ mit Polarisationsbrille. Richtig<br />
cool ist die Splitscreen-Gaming-Technik, bei<br />
der jedem Mitspieler per spezieller Brille das<br />
volle TV-Bild angezeigt wird. Das sollte man<br />
sich unbedingt ansehen, wenn man auf der<br />
IFA ist. Lästigen Spiegelungen begegnet Philips<br />
mit einem Filter, den man sich von Mottenaugen<br />
abgekupfert hat. Zu sehen ist dieser<br />
Effekt im Philips 46PFL9706K (2700 Euro), der<br />
zudem einen unerreichten Kontrast von 150<br />
Mio. zu 1 haben soll. Auch Toshiba wird auf<br />
Highlight<br />
der IFA mit der VL863G-Serie ihre erste 3D-<br />
Fernsehreihe zeigen, die Polarisationsfilter-<br />
Technologie verwendet. Bei den Vorreitern in<br />
Sachen 3D ohne Brille (Qosmio F750) tut sich<br />
auch im TV-Segment etwas. Wie uns Sascha<br />
Lange von Toshiba verraten hat, wird es auf<br />
der IFA ein TV-Gerät zu sehen geben, das 3D<br />
ohne Brille darstellt und das wird dann wohl<br />
den Trend für das nächste Jahr einläuten und<br />
die Konkurrenz gebührend herausfordern. ok<br />
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20 Megapixel in der Westentasche<br />
■ Samsung bringt zur IFA drei neue Kameras.<br />
Darunter die Nachfolgerin der NX100. Die<br />
NX200 ist eine so genannte EVIL-Kamera, also<br />
eine Systemkamera mit Wechselobjektivsystem<br />
in besonders Platz sparender Bauweise<br />
durch den Verzicht auf einen Schwenkspiegel<br />
und zugehörigem Pentaprisma. Das Spannende<br />
an der neuen NX200 ist der Sensor.<br />
Er wurde von Samsung selbst entwickelt und<br />
fängt 20 Millionen Bildpunkte ein. Das ist<br />
für einen Sensor in APS-C Format Weltrekord<br />
verdächtig. Viele große Spiegelreflexkameras<br />
müssen heute mit deutlich weniger Auflösung<br />
auskommen. Dabei ist der Body der NX200<br />
ähnlich klein und leicht wie eine Kompakte.<br />
Beeindruckend sind auch die übrigen Kameradaten,<br />
wie z.B. Full-HD-Videoaufzeichnung<br />
mit AF-Nachführung, 7 Bilder/s, eingebautes<br />
GPS und Schwenkpanorama-Fotografie. Im Kit<br />
mit 20-50mm-Objektiv und einem Aufsteckblitz<br />
soll die NX200 UVP 699 Euro kosten. ok<br />
[ www.samsung.com ]
18<br />
sofTware<br />
Die besten GooGle-tools<br />
Die besTen TooLs<br />
Täglich grüßt<br />
das google-Tier<br />
Suchen ist bei Weitem nicht alles, was Google kann. Ob Facebook-Alternative, 3D-Modelling oder<br />
Reise zum Mars – für jeden Anwender ist etwas dabei.<br />
Sie können mit Google alles machen, nur<br />
nicht in der Nase bohren. Aufbauend auf<br />
seiner hervorragenden Such-Technologie bietet<br />
das Unternehmen eine Menge von kleinen<br />
und größeren Werkzeugen, die den User gegen<br />
allerlei Netzleiden feien. Fast alle diese<br />
Dienste sind <strong>kostenlos</strong>, das Geschäftsmodell<br />
basiert auf den kleinen, allgegenwärtigen<br />
Anzeigen, die sich zum Klicken anbieten. Für<br />
Nutzer, die bei Google ein Konto einrichten,<br />
bietet das Unternehmen einen Webmail-<br />
Dienst, Office-ähnliche Anwendungen zur<br />
Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation,<br />
einen Website-Editor und vieles mehr. Ein<br />
Apps genanntes Angebot konkurriert durch<br />
eine Reihe von Anwendungen in der Cloud<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de<br />
mit herkömmlichen Office-Lösungen für den<br />
Desktop-<strong>PC</strong>. Mit Google+ stößt der Konzern<br />
nun auch direkt ins Social Networking vor<br />
und will eine echte Alternative zu Facebook<br />
etablieren.<br />
Viele weitere Applikationen sind ebenso<br />
auf Zusammenarbeit ausgerichtet. Andere<br />
Google-Nutzer lassen sich unkompliziert zur<br />
Live-Mitarbeit an Textdokumenten oder Websites<br />
einladen, Bilder, Kalender, Bücherregale<br />
lassen sich für die gesamte Netzgemeinde<br />
öffentlich zugänglich machen. Im Lab zeigt<br />
Google sich experimentierfreudig. In Zukunft<br />
könnte zum Beispiel der menschliche Körper<br />
in einem 3D-Modell zu erkunden sein. Es<br />
geht Google um den universellen Zugang zum<br />
von Thomas Lang<br />
menschlichen Wissen. Die Macht, die ein einzelnes<br />
Unternehmen gewinnt, wenn es diesen<br />
Zugang kontrollieren kann, ist nicht unproblematisch.<br />
Der einzelne Nutzer sollte sich überlegen,<br />
ob er sein gesamtes virtuelles Leben,<br />
von Suchanfrage über Mails bis hin zum sozialen<br />
Netzwerk einem einzigen Dienstleister<br />
anvertrauen will.<br />
Die meisten der Google-Tools überzeugen vor<br />
allem durch ihre Handhabbarkeit. Wermutstropfen<br />
sind die Hilfe-Seiten und Video-Tutorials.<br />
Sie sind oft nur auf Englisch verfügbar und<br />
wirken unsystematisch. Beim Kartendienst<br />
und bei den Büchern macht sich außerdem<br />
bemerkbar, dass die USA für Google der erste<br />
Markt sind.<br />
whs
<strong>DVD</strong> FILM CD<br />
Google-tools<br />
19<br />
Community<br />
Ringelpiez<br />
GooGle+<br />
Brandneu ist Googles Facebook<br />
namens Google+. Die<br />
neue Quasselbude wartet mit<br />
ein paar schönen Ideen auf.<br />
Circles etwa ist eine Funktion,<br />
mit der sich die eigenen Kontakte<br />
in Gruppen einteilen lassen<br />
– Familie, Freunde (Un-)<br />
bekannte etwa. So lässt sich<br />
der eigene Informationsfluss<br />
leichter regeln. Ein Tool namens<br />
Huddle soll die SMS-Kommunikation<br />
in eine Art Gruppenchat<br />
verwandeln und ein Sofort-<br />
Upload es ermöglichen, Fotos<br />
vom Handy unmittelbar auf<br />
die Google-Plattform zu laden.<br />
Sparks hilft einem, interessant<br />
zu werden – einfach ein Thema<br />
aussuchen, schon bekommt<br />
man Infos, Bilder, Feeds etc.<br />
und kann sich bestens informiert<br />
zeigen. Im Stream tummeln<br />
sich die neuesten Posts<br />
befreundeter Nutzer, das eigentliche<br />
Herz des Netzwerkdienstes.<br />
Ein externes Tool,<br />
das Anwendern den Export<br />
ihres Facebook-Netzwerks auf<br />
die neue Plattform vereinfachen<br />
sollte, wurde angeblich<br />
von Facebook ausgeknockt.<br />
[ plus.google.com ]<br />
Google Maps<br />
Das eigentlich Tolle an diesem Kartendienst<br />
ist die Eingabemaske. Die Echtzeit-Ergänzung<br />
der eingetippten Zeichenfolge<br />
erleichtert einem die Suche<br />
in der Regel enorm, schon weil es so<br />
schnell geht. Wo andere Kartendienste<br />
immer noch kaum fehlertolerant sind<br />
oder auf korrekten Länderangaben<br />
etc. bestehen, kann der Anwender bei<br />
Google Maps alle Daten in einer beliebigen<br />
Reihenfolge (Stadt/Straße, Straße/Stadt)<br />
eingeben und erhält fast<br />
immer präzise Treffer.<br />
[ maps.google.de ]<br />
Picasa<br />
Picasa ist eine Desktop-Anwendung<br />
von Google. Einmal installiert, durchsucht<br />
sie den gesamten <strong>PC</strong> des Nutzers<br />
nach Bildern. Fotos lassen sich direkt<br />
in Picasa optimieren, etwa um rote Augen<br />
wegzubekommen. Zu den Merkmalen<br />
eines zeitgemäßen Bildarchivs gehören<br />
auch das Einfügen von Geo-Tags,<br />
die Fotos ihrem geografischen Kontext<br />
in einer Google-Karte zuordnen, oder<br />
die Gesichts-Erkennung. Nettes Zusatz-<br />
Feature: das Face-Movie, in dem sich<br />
Fotos von einer Person in Überblenden<br />
zu einer filmartigen Diaschau zusammenstellen<br />
lassen. In Verbindung mit<br />
Google+ teilt Picasa Fotos mit entsprechenden<br />
Namentags automatisch mit<br />
den getagten Anwendern.<br />
[ picasa.google.de ]<br />
+me<br />
Wer aller Welt zeigen will, dass er die Community<br />
gewechselt hat, erstellt sich mit dem Online-<br />
Dienst +me ein Profilbild mit Google-Plus-Optik.<br />
Verwendet er dies bei Facebook oder StudiVZ,<br />
wissen alle, dass er die Seiten gewechselt hat.<br />
Beim Erstellen des Bildes hat er die Wahl, wo er<br />
die bunte Leiste haben möchte.<br />
[ turhan.me/+me/ ]<br />
Beautify G+<br />
Nicht schön genug? Die Chrome-Erweiterung<br />
bietet eine Reihe von Tweaks, beispielsweise<br />
lassen sich die Menüleiste oben und die beiden<br />
Seitenleisten von Google+ fixieren, was die Navigation<br />
erleichtert. Außerdem gibt es auf Wunsch<br />
einen Sound für neue Nachrichten: einen Gong<br />
mit Erinnerungsfunktion.<br />
[ chrome.google.com/webstore ]<br />
Extended Share for Google Plus<br />
Bislang fehlt in Google+ die Möglichkeit, Statusmeldungen<br />
für andere Communities zweitzuverwerten.<br />
Das Chrome-Plug-in baut diese<br />
Funktion in den Browser ein. Der Anwender<br />
postet nun in Google+, Facebook, Twitter und<br />
Tumblr gleichzeitig. Mit einem Häkchen wählt<br />
er die gewünschten Dienste aus.<br />
[ chrome.google.com/webstore ]<br />
Sparks<br />
Viele Neulinge finden die Plus-Funktion Sparks<br />
mysteriös. Dabei handelt es sich um dasselbe<br />
wie die Google Alerts. Das heißt, der Anwender<br />
abonniert eine bestimmte Google-News-Suche,<br />
beispielsweise zum Thema Hacker. Dabei kann<br />
er die komplette Suchsyntax der Suchmaschine<br />
verwenden, etwa +Hacker -Cracker.<br />
[ plus.google.com/sparks ]<br />
Doodle<br />
Zu bestimmten Anlässen wartet die<br />
Google-Suchseite mit verspielten Varianten<br />
ihres Logos, den Goolge-Doodles<br />
auf, die dann im Nichts des Vergessens<br />
verschwinden. Aber nein, sie sind alles<br />
noch da. Aktuelle Doodles soll man<br />
trotzdem nicht verpassen.<br />
[ google.com/logos ]<br />
Übersetzer<br />
Beeindruckend groß ist mit über 50 die<br />
Zahl der angebotenen Sprachen zwischen<br />
Afrikaans und Weißrussisch.<br />
[ translate.google.de ]<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
20<br />
software<br />
Die besten GooGle-tools<br />
text und tabellen<br />
Globaler Zugriff und problemlose Zusammenarbeit<br />
sind die wichtigsten<br />
Stichworte für Googles Arbeitsanwendungen<br />
in der Cloud. Die Programme<br />
bieten alle wesentlichen Grundfunktionen<br />
von ausgereiften Office-Anwendungen.<br />
Dokumente lassen sich im Excel-<br />
oder Word-Format ebenso wie als<br />
OpenOffice-Dateien speichern sowie in<br />
HTML oder PDF konvertieren. Andere<br />
Nutzer lassen sich gezielt zur Mitarbeit<br />
an den Dokumenten einladen, wer will,<br />
kann seine Dateien auch veröffentlichen.<br />
Zu den Nachteilen gehört, dass<br />
der Nutzer keinen eigenen Schriften<br />
installieren kann. Auch Anwendungen<br />
zum Erstellen von Präsentationen und<br />
zum Zeichnen gehören mit in dieses<br />
Paket.<br />
[ docs.google.com ]<br />
talk<br />
Ein Hauch von Skype: Talk erlaubt<br />
Benutzern die Installation eines Plugins<br />
für Video-Chat. Nutzer ohne eigene<br />
Kamera können immer noch den<br />
Voice-Dienst nutzen. Datei-Übertragung,<br />
Chatten und Instant-Messaging<br />
gehören ebenso zu den Leistungen wie<br />
Audio-Konferenzen.<br />
[ www.google.de/talk ]<br />
Google Kalender<br />
Eines der besten Tools in Googles Werkzeugschrank<br />
ist der Kalender. Er lässt<br />
gegenüber einer Software wie Outlook<br />
nichts zu wünschen übrig und ist mit<br />
Outlook-Kalendern sogar synchronisierbar.<br />
Kalender lassen sich für andere<br />
Benutzer freigeben, entweder rein<br />
zum Lesen oder auch zum Bearbeiten.<br />
Neu ist neben dem moderat veränderten<br />
Design das Feature Zeitblöcke.<br />
Es ermöglicht, Zeiträume an einem Tag<br />
anderen zur Verfügung zu stellen. Die<br />
können sich dann im betreffenden Kalender<br />
einen Termin reservieren.<br />
[ www.google.com/calendar ]<br />
Chrome<br />
Chrome bringt Geschwindigkeit beim<br />
Laden von Seiten und Ausführen von<br />
Skripts. Bequem ist die Möglichkeit, in<br />
der Statuszeile sowohl Webadressen als<br />
auch Suchbegriffe einzugeben.<br />
[ google.de/chrome ]<br />
Wissen<br />
Wem die Erde zu eng wird, der<br />
kann sich mit Google auf den<br />
Mars begeben. Welches Gerät<br />
wo schon mal gelandet ist,<br />
zeigt die Karte ebenso an wie<br />
die Orte von Kratern, Höhenzügen,<br />
Dünen usw. Das Zoomen<br />
in die seltsamen Strukturen<br />
ist möglich sowie eine<br />
3D-Ansicht mit Google Earth.<br />
Manche Orte sind außerdem<br />
mit Artikeln verlinkt, die dazu<br />
passende Auskünfte geben.<br />
[ www.google.com/mars ]<br />
3D-MoDelling<br />
Google Mars<br />
Mit Maus on Mars<br />
Raumwunder<br />
ReisefühReR<br />
sketchup<br />
Citytours<br />
Anhaltspunkte<br />
3D-Modelling leicht gemacht. In der <strong>kostenlos</strong>en<br />
Basisversion bietet die Desktop-Software<br />
einen recht intuitiven Einstieg in die Welt<br />
des dreidimensionalen Zeichnens. Anwender<br />
zeichnen Baupläne damit oder gestalten Figuren<br />
für Animationen, Games und <strong>Filme</strong>. Fortgeschrittene<br />
können aus Fotos, die Google bereitstellt,<br />
Modelle von Gebäuden erstellen und<br />
diese in Google Earth einfügen. In der fast 400<br />
Euro teuren Pro-Version lassen sich auch architektonische<br />
Details planen, Präsentationen<br />
erstellen und die eigene Arbeit im übergreifenden<br />
DXF- bzw. DWG-Format exportieren.<br />
[ sketchup.google.com ]<br />
Das Feature schlägt kleine<br />
Touren für verschiedene Städte<br />
der Welt vor. Ein Kartenausschnitt<br />
zeigt in der von Google<br />
Maps gewohnten Weise die<br />
interessanten Stellen an. In<br />
den Pop-up-Fenstern gibt es<br />
einen Vorschlag für die Aufenthaltsdauer,<br />
gegebenenfalls<br />
Öffnungszeiten und ein<br />
Rating. Und natürlich Links zu<br />
korrelierenden Websites, Fotos<br />
etc. Eine schnelle Art, sich<br />
einen Überblick vor einer Reise<br />
zu verschaffen. Alternative:<br />
hernehmen und loslaufen.<br />
[ citytours.googlelabs.com/ ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
5000<br />
500Mbit/s<br />
Das<br />
schnellste<br />
Heimnetzwerk aller<br />
Zeiten!<br />
Internet,<br />
HD-<br />
und 3D-Streams in jedem<br />
Raum<br />
500 Mbit/s<br />
dLAN® 500 AVmini – Starter Kit<br />
• Ultraschnelle Datenübertragung mit bis zu 500 MBit/s –<br />
ganz einfach über<br />
die<br />
Stromleitung<br />
• Überträgt<br />
zuverlässig mehrere HDTV-Streams und sogar<br />
3D-<strong>Filme</strong><br />
–<br />
so schnell<br />
und sicher<br />
wie ein Kabelnetzwerk und stabiler<br />
als<br />
WLAN<br />
• Für<br />
alle bandbreitenintensiven Anwendungen wie T-Homeoder Maxdome<br />
• Automatischer Phasensprung – funktioniert in jedem gewünschten Raum,<br />
in jeder Wohnung, in jedem Haus: Egal ob Neu- oder Altbau<br />
• Kompatibel zu allen dLAN® 200 AV-Adaptern (HomePlug AV)<br />
• Deutsche Qualität – dLAN® sind die meistgekauften<br />
Powerline Adapter in Deutschland<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.devolo.de<br />
devolo AG • Charlottenburger Allee 60 • 52068 Aachen • Tel +49 241 18279-0
22<br />
software<br />
Die besten GooGle-tools<br />
Google Mail<br />
7600 MByte Speicherplatz sollten ausreichen,<br />
um sämtliche E-Mails eines gewöhnlichen<br />
Nutzers zu speichern. Zur<br />
Ablage bedient sich der Dienst nicht<br />
der klassischen Postfächer, sondern<br />
gewöhnungsbedürftiger Labels. Eine<br />
Mail kann mehrere Labels haben, also<br />
gleichzeitig in unterschiedlichen Zusammenhängen<br />
erscheinen. Anwender<br />
können sich mit Buzz gegenseitig zum<br />
Lesen ihrer Mails zulassen. Firefoxoder<br />
IE-Anwender nutzen Mail oder<br />
Kalender offline. Mails lassen sich beantworten,<br />
die Zustellung erfolgt erst,<br />
wenn der Anwender wieder online ist.<br />
[ www.google.com/mail ]<br />
aardvark<br />
Das Erdferkel mit seiner klebrigen Zunge<br />
steht Pate für diese Idee, Aardvark,<br />
nur auf Englich verfügbar, verspricht<br />
zu beliebigen Fragen binnen kurzer<br />
Zeit Experten ausfindig zu machen.<br />
Für die Frage nach der Krümmung der<br />
Banane konnte das Tool allerdings keinen<br />
Ansprechpartner benennen.<br />
[ vark.com ]<br />
Webdesign<br />
nase vorn<br />
schreibhilfe<br />
Für alle, die nicht gern ausformulieren,<br />
lohnt sich ein Blick<br />
Google für webmaster<br />
scribe<br />
nie wieder grübeln<br />
Diese kleine Werkzeugkiste<br />
hilft nicht nur Webmastern,<br />
sondern sicher auch Google<br />
bei der Verbesserung der<br />
Such ergebnisse. Das Prinzip<br />
ist einfach: Webmaster übergeben<br />
die Adresse ihrer Site<br />
an Google, dort wird sie durchgecheckt.<br />
Der Dienst zeigt an,<br />
wie viel Nutzer die Site per<br />
Google ge- und anschließend<br />
besucht haben und checkt die<br />
Verzeichnisse auf Schad-Software.<br />
Interessant ist es zu verfolgen,<br />
wie Google<br />
die Site indexiert<br />
und rankt. Auch<br />
die Site-<strong>Vorschau</strong><br />
auf Google lässt<br />
sich abgleichen<br />
mit der zu diesem Zeitpunkt<br />
tatsächlich vorhandenen Site<br />
im Web. Es lassen sich sogar<br />
alte Seiten, die unter ihrer<br />
Domain womöglich gar nicht<br />
mehr zu finden sind, aus dem<br />
Google-Cache entfernen. Das<br />
Crawlen und Indexieren von<br />
Seiten können Webmaster<br />
beeinflussen bzw. verhindern.<br />
Schließlich informiert Google<br />
ausführlich darüber, wie sich<br />
googlefreundliche Websites<br />
gestalten lassen.<br />
[ www.google.com/intl/de/<br />
webmasters ]<br />
auf das Experiment Scribe.<br />
Basierend auf Google Text besteht<br />
dieses Feature<br />
im Wesentlichen<br />
aus einem<br />
Vorschlagsgenerator.<br />
Der Anwender<br />
tippt den<br />
Anfang eines<br />
Wortes, Scribe<br />
schlägt ein ganzes<br />
Wort oder<br />
auf Wunsch auch<br />
mehrere vor. Programmierer<br />
kennen dieses<br />
Autovervollständigen aus Programmierumgebungen:<br />
Code<br />
completion. Scribe bietet auf<br />
der Ebene echter Sprache sogar<br />
Fügungen, Anschlüsse mit<br />
Relativsätzen usw. an. Schön<br />
ist auch eine kleine Toolbar<br />
mit den wichtigsten Werkzeugen<br />
zur Formatierung. Sie<br />
poppt nebenan auf, sobald<br />
eine Passage im Dokument<br />
markiert wird.<br />
[ scribe.googlelabs.com ]<br />
earth<br />
Blicke, die man im Leben nicht so<br />
leicht haben kann, ermöglicht Google<br />
Earth. Vom All auf die Erde schauen<br />
und sich runterzoomen, bis man sogar<br />
Bäume in 3D anschauen kann. Schon<br />
gibt es Leute, die sagen, der Grand<br />
Canyon sei in Earth das größere Erlebnis<br />
als in der Natur.<br />
[ earth.google.com ]<br />
scholar<br />
Für die Schlauen filtert Scholar bei<br />
Suchanfragen wissenschaftliche Publikationen<br />
aus. Für das Ranking ist u.a.<br />
wichtig, wie oft ein Text in der wissenschaftlichen<br />
Literatur zitiert wurde.<br />
[ scholar.google.de ]<br />
suche<br />
Alles wissen<br />
Google Bücher<br />
Das Wissen der Welt lag lange<br />
in den Büchern und ein<br />
guter Teil davon ist heute<br />
noch nirgendwo anders zu<br />
finden. Google digitalsiert<br />
seit Jahren Bibliotheksbestände,<br />
um dieses Wissen<br />
verfügbar zu machen. Sind<br />
die Titel urheberrechtlich<br />
geschützt, lässt sich nur<br />
eine begrenzte Zahl an Seiten<br />
anschauen. Gemeinfreie<br />
Titel dagegen lassen<br />
sich als PDFs runterladen. Als<br />
zusätzlicher Service finden<br />
sich Links zu Online-Buchhändlern<br />
sowie lokalen Buchhandlungen.<br />
Über die Site<br />
worldcat.org läst sich mit<br />
etwas Glück das richtige<br />
Buch in einer Bibliothek in<br />
der Nähe finden. Googles<br />
Büchersuche funktioniert<br />
als Volltextsuche. Der Vorteil<br />
von Google Bücher ist<br />
neben PDF als Leseformat<br />
vor allem die Menge der<br />
Bücher. 15 Millionen sollen<br />
es derzeit sein und Ziel<br />
des Konzerns ist es, alle<br />
gedruckten Bücher digital<br />
zugänglich zu machen.<br />
[ books.google.de ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
Multitalente für<br />
höchste Ansprüche<br />
Samsung SyncMaster<br />
Die neuen Samsung Monitore der Serie 7lassen keine<br />
Wünsche offen: brillante Bilder auch in 3D, enormer<br />
Funktionsumfang und Multifunktionsmodelle mit innovativer<br />
Smart Hub-Benutzeroberfläche.<br />
ANZEIGE<br />
Abb.: Samsung SyncMaster T27A750 LED<br />
Die schlanken Gehäuse derSamsung<br />
3D-Monitore Serie 7stecken voller<br />
faszinierender Talente: Das 120 Hz<br />
UltraClear Full-HD-Panel mit<br />
100% sRGB-Farbraumunterstützung bietet<br />
Ihnen eine exzellente Bildqualität mit lebendigen<br />
Farben, starken Kontrasten und<br />
gestochen scharfen Details. Auf Wunsch<br />
in atemberaubender 3D-Qualität dank<br />
Samsung 3D HyperReal Engine – auch in<br />
Echtzeit aus herkömmlichen 2D-Inhalten<br />
konvertiert. Doch das ist erst der Anfang<br />
einer fantastischen Vielfalt an Multimedia-<br />
Möglichkeiten.<br />
Die intelligenten Multitasker<br />
Die Multifunktionsmodelle (SyncMaster<br />
T27A750 LED und T23A750 LED) verfügen<br />
über eine übersichtliche Benutzeroberfläche<br />
für die volle Kontrolle: Greifen Sie<br />
mit der Samsung SmartHub-Oberfläche<br />
ganz intuitiv auf alle angeschlossenen<br />
Quellen und eine ganze Welt von Multimedia-<br />
Funktionen zu. Unter anderem haben Sie<br />
mit der mitgelieferten Fernbedienung und<br />
Abb.: Samsung SyncMaster T27A750 LED<br />
einem vorhandenen Internetzugang Zugriff<br />
auf zahlreiche Applikationen (z.B.<br />
Facebook und YouTube), ohne dass Sie<br />
Ihr Notebook bzw. Ihren <strong>PC</strong> einschalten<br />
müssen. Oder Sie holen sich mit dem integrierten<br />
HDTV-Tuner das gesamte TV-<br />
Programm auf den Monitor – dank Picturein-Picture-Funktion<br />
auch kombiniert mit<br />
Inhalten vom <strong>PC</strong>oder Audiogeräten. So<br />
wird echtes Multitasking leicht gemacht.<br />
Samsung SyncMaster T27A750 LED / T23A750 LED S27A750D LED<br />
Bildschirmgröße 68,58 cm (27 Zoll) / 58,42 cm (23 Zoll) 68,58 cm (27 Zoll)<br />
Auflösung 1.920 x1.080 Pixel 1.920 x 1.080 Pixel<br />
Helligkeit 300 cd/m 2 / 250cd/m 2 300cd/m 2<br />
Kontrast Mega DCR Mega DCR<br />
Reaktionszeit 3ms 2ms (G/G)<br />
Betrachtungswinkel [h/v] 170°/160° 170°/160°<br />
Signaleingang analog/digital analog/digital<br />
Signalanschlüsse 2x HDMI (v1.4), Scart, Component, Composite Video HDMI (v1.4), DisplayPort (v1.2)<br />
HDTV-Tuner DVB-C (HD), DVB-T2, analog –<br />
Besonderheiten<br />
Samsung Smart Hub, Samsung 3D HyperReal Engine,<br />
2D-zu-3D-Konvertierung in Echtzeit, Rekorderfunktion<br />
(PVR), ConnectShare via USB 2.0, SRS ® Theater Sound<br />
HD, Dolby Digital Plus & Pulse, dts2.0 + Digital Out<br />
UVP [inkl. MwSt.] 749,– Euro / 599,– Euro 589,– Euro<br />
Samsung 3D HyperReal Engine,<br />
2D-zu-3D-Konvertierung in Echtzeit,<br />
ECO Light Sensor, Eco Motion<br />
Sensor, Multiscreen-Software<br />
Abb.: Standfuß mit Neigefunktion<br />
Die flexiblen Verbindungskünstler<br />
Mit denMultifunktionsmodellen derSerie7<br />
haben Sie zahlreiche Anschlussmöglichkeiten:<br />
Denn insgesamt stehen sieben Anschlüsse<br />
(2 x HDMI, 2x USB, Composite,<br />
Component und Scart) zur Verfügung.<br />
Dank der integrierten AllShare-Funktion<br />
(DLNA) können Sie ganz einfach auf andere<br />
kompatible Geräte in Ihrem Heimnetzwerk<br />
zugreifen oder Sie verbinden andere<br />
WIFI-Geräte über einen zusätzlichen WIFI-<br />
Dongle mit dem Monitor. Auch der direkte<br />
Weg ist möglich: Mit ConnectShare, einer<br />
USB-Schnittstelle mit integriertem Media-<br />
Player, können <strong>Filme</strong>, Bilder und Musik von<br />
anderenGeräten undSpeichermedienabgespielt<br />
werden. Egal aus welcher Quelle<br />
Sie Ihre Inhalte abspielen, Sie können sich<br />
immer ganz auf hervorragende Bildqualität<br />
und fantastischen Hörgenuss verlassen<br />
–mit den leistungsstarken Lautsprechern<br />
und SRS TheaterSound HD.<br />
Mehr Informationen finden Sie unter<br />
www.samsung.de
24<br />
software<br />
Video + Sicherheit + KontaKte<br />
VideoS Schneiden und nachbearbeiten<br />
GPU-turbo für den schnitt<br />
anti-diebStahl-Software<br />
Haltet den Dieb!<br />
Mächtiges Werkzeug:<br />
Das Movie<br />
Studio von Sony<br />
Creative Software<br />
liefert verblüffend<br />
viele professionelle<br />
Schnittwerkzeuge.<br />
Die Oberfläche wurde<br />
überarbeitet.<br />
■ Bis zu 20 Prozent schnellere Bearbeitung<br />
von AVCHD-Material verspricht Sony Creative<br />
Software für die 11er-Generation von<br />
Movie Studio: Für die GPU-beschleunigte<br />
AVC-Codierung eignen sich ATI- und Nvidia-<br />
Grafikkarten gleichermaßen. Weitere Kaufargumente<br />
der mit 69 Euro sehr preiswerten<br />
Schnitt-Software sind zusätzliche Vorlagen,<br />
verbesserte Schnittwerkzeuge und die erweiterte<br />
Formatunterstützung.<br />
Vegas Movie Studio HD Platinum 11 Production<br />
Suite kostet 99 Euro und enthält gegenüber<br />
der Standard-Edition Sound Forge Audio<br />
Studio 11 Audio-Editor zum Bearbeiten und<br />
Mastern von Audiomaterial. Mit ins Paket<br />
wanderte ein Stimmentfernungs-Tool. Zudem<br />
finden sich im Studio NewBlueFX-Übergänge,<br />
Effekte und 3D-Titel sowie 400 lizenzfreie Musik-Soundtracks.<br />
pk<br />
[ www.hlaudio.de ]<br />
■ Snuko 2011 schützt nach Aussage des<br />
Herstellers <strong>PC</strong>s, Netbooks und Notebooks<br />
vor Diebstahl.<br />
Zudem bietet das Programmpaket Datenwiederherstellung<br />
für Windows. Ist Snuko<br />
installiert und das Gerät abhanden<br />
gekommen oder als gestohlen gemeldet,<br />
schießt Snuko heimlich Fotos des<br />
Nutzers. Dies setzt allerdings eine funktionierende<br />
Webcam im Gerät voraus.<br />
Zudem erstellt Snuko Geodaten sowie<br />
IP-Protokoll-Ortungsinformationen.<br />
Sie<br />
adreSS- und crM-PrograMMe<br />
Kontaktpflege automatisch<br />
■ Die komplett überarbeitete <strong>Serien</strong>mail-<br />
Funktion und neue Schnittstellen liefern<br />
Adressmanager und CRM-Programme von<br />
cobra in der 2011er-Generation. Großen Wert<br />
legte das Konstanzer Softwarehaus nach eigener<br />
Aussage auf eine optimierte Oberfläche<br />
und eine überarbeitete Archivierung der Daten.<br />
Mit den neuen Versionen 2011 ist ein zeitgesteuerter<br />
E-Mail-Versand möglich. Zudem<br />
lassen sich einzelne Kunden in der cobra-Da-<br />
tenbank mit einem Sperrvermerk versehen,<br />
wenn sie etwa keine <strong>Serien</strong>mails erhalten<br />
wollen. cobra hat die Suche innerhalb aller<br />
Datenbereiche durch eine Schnellsuchleiste<br />
und eine phonetische Suche verbessert. Für<br />
Suchabfragen gibt es erweiterte Filtermöglichkeiten.<br />
cobra Adress PLUS kostet 355,81 Euro, CRM<br />
PLUS 832 Euro. Es gibt Staffelpreise. pk<br />
[ www.cobra.de ]<br />
Professionelle<br />
Mailings inklusive<br />
Sperrvermerke<br />
und<br />
zeitversetzte<br />
Aussendungen<br />
zählen zu den<br />
wichtigsten<br />
Neuerungen der<br />
neuen cobra-<br />
Programme<br />
Adress Plus und<br />
CRM Plus sowie<br />
CRM Pro.<br />
Diebstahl-Sperre: Snuko 2011 sperrt<br />
gestohlene Computer und fotografiert<br />
unbefugte Nutzer.<br />
erfasst zusätzlich Screenshots der Aktivitäten<br />
der unbefugten Person.<br />
Auch das Verschlüsseln der wichtigsten<br />
Dateien und Daten zählt zum Funktionsumfang.<br />
Schließlich sperrt Snuko das Gerät vor<br />
weiterem unbefugten Zugriff.<br />
Snuko dient auch als Online-Backup-Lösung<br />
und speichert alle Ihre wichtigsten<br />
Informationen über einen nach Herstelleraussage<br />
sicheren Remote-Server. Dies<br />
bedeutet, dass Anwender die Möglichkeit<br />
haben, ihre Daten zu jedem beliebigen<br />
Zeitpunkt auf Ihrem aktuellen Gerät oder<br />
auf einem anderen wiederherzustellen.<br />
Die <strong>kostenlos</strong>e Version unterstützt IP-<br />
Protokolle, schießt Web-Kamera-Bilder<br />
und erlässt eine Computersperre. Die<br />
Vollversion kostet 2,95 Euro monatlich.<br />
Snuko läuft unter Windows ab XP. pk<br />
[ www.snuko-ag.com ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
NEU!<br />
Die neue Software von Haufe für<br />
professionelles Talentmanagement.<br />
Demografischer Wandel und Fachkräftemangel sind derzeit starke Strömungen in der Personalarbeit. Hier sind Sie gefordert, Lösungen zu<br />
erarbeiten. Mit einem optimalen Bewerber- und Talentmanagement können Sie die richtigen Mitarbeiter gewinnen, produktiv einsetzen,<br />
weiterentwickeln und binden.<br />
Mit der modular aufgebauten Prozesslösung Haufe Talent Management erleichtern Sie das Zusammenspiel von Führungskräften,<br />
Mitarbeitern und HR. So sorgen Sie für Zufriedenheit und Motivation – denn zufriedene Mitarbeiter bilden erfolgreiche Unternehmen!<br />
www.haufe.de/talentmanagement
26<br />
Aktuell<br />
SopcaSt<br />
<strong>DVD</strong> FILM CD<br />
SopCast im<br />
YouTube-Paket<br />
Wer jedes Bundesligaspiel live sehen will, muss tief in die<br />
Tasche greifen. Oder in die Trickkiste. Mit unserem Trick<br />
sparen sich Fußballfans das Geld fürs Pay-TV.<br />
Sind 18 Euro GEZ-Gebühr pro Monat nicht<br />
genug? Scheinbar nicht! Wer in Deutschland<br />
Bundesliga-Fußball live sehen will,<br />
muss richtig löhnen. Fürs passende Paket<br />
verlangt der Pay-TV-Anbieter Sky fast 30 Euro<br />
pro Monat, für HD-Qualität noch mal 10 Euro<br />
mehr. Und wer den notwendigen Receiver<br />
nicht nur ausleihen, sondern selbst besitzen<br />
will, muss ein weiteres Mal in die Tasche<br />
greifen. Kein Wunder, dass viele Fußballfans<br />
da nicht mitmachen. Sie wandern aus. Entweder<br />
in die bierselige Premiere-Kneipe an<br />
der Ecke oder ins Internet. Dort bietet sich<br />
nämlich die Möglichkeit, Video-Streams aus<br />
dem Ausland zu gucken – live und gratis.<br />
Der Trick: TV-Streams per P2P<br />
Genauso wie Radiostationen ihr Programm<br />
im Netz senden, tun das TV-Sender. Die heimischen<br />
Bezahlsender sucht man im Netz<br />
aber vergebens. Fündig werden Fußballfans<br />
im Ausland. So zeigen chinesische TV-Sender<br />
so gut wie alle denkbaren Sportereignisse live<br />
und in voller Länge. Doch wie soll man TV aus<br />
China und anderen weit entfernten Ländern<br />
empfangen?<br />
Die Lösung heißt P2P-Streaming. Mithilfe spezieller<br />
Software sind Fernsehsender und Internetnutzer<br />
gleichermaßen in der Lage, Video-<br />
2<br />
koStenloS: Sport-tv per p2p-StreAming<br />
Bundesliga<br />
made in China<br />
1<br />
von Sven HäHle<br />
und Audio-Inhalte übers Web zu verteilen.<br />
Dazu existiert eine Vielzahl unterschiedlicher<br />
Lösungen, von denen ein System namens<br />
SopCast derzeit besonders interessant ist.<br />
Über SopCast senden sowohl Fernsehsender<br />
als auch private Fernsehmacher. Letztere verteilen<br />
zum Teil urheberrechtlich geschützte Inhalte,<br />
indem sie TV-Sendungen einfach weiter<br />
streamen. Sie handeln also nach dem Motto:<br />
Was der Sender nicht freiwillig in alle Welt<br />
überträgt, übertragen wir. Um P2P-TV-Streams<br />
Nach einigen Versuchen ist der TV-Kanal mit<br />
Fußball auf dem Computerbildschirm.<br />
3<br />
4<br />
Der SopPlayer im<br />
Überblick:<br />
Senderliste 1 ,<br />
aktueller Sender 2 ,<br />
Wiedergabesteuerung<br />
3 und<br />
Fensteroptionen 4 .<br />
anzusehen, braucht man nichts weiter als<br />
eine geeignete Player-Software – für SopCast<br />
beispielsweise den <strong>kostenlos</strong>en SopPlayer.<br />
Zum Ausprobieren lädt man den SopPlayer<br />
von der offiziellen Website www.sopcast.org<br />
herunter. Ein Setup-Assistent führt durch die<br />
Installation. Achten Sie darauf, anstatt der<br />
Typical installation die Custom installation zu<br />
verwenden, und die Häkchen vor I accept the<br />
following (...) und Set my home page to Ask.<br />
com zu entfernen. Anderenfalls wird eine Toolbar<br />
der Suchmaschine Ask.com mit installiert<br />
Mit der Option Anonymes Anmelden können<br />
Sie den SopPlayer testen. Die meisten TV-Kanäle<br />
stehen ohne die <strong>kostenlos</strong>e Benutzerregistrierung<br />
zur Verfügung.<br />
In der Desktop Firewall müssen Sie die Kommunikation<br />
für die SopCast Main Application<br />
zulassen, damit ein Empfang von TV-Streams<br />
möglich ist. Dagegen funktionierte der Sop-<br />
Player im Test auch einwandfrei, wenn die<br />
Komponente SopCast Adver geblockt wurde.<br />
Die Funktion dient offenbar der Steuerung von<br />
Werbung. Um die Funktionalität des SopPlayers<br />
zu testen, doppelklicken Sie auf dem Reiter<br />
Live Programme auf einen Sender. Wenn<br />
etwas nicht funktioniert, prüfen Sie erneut die<br />
Firewall-Einstellungen, bevor Sie im Forum auf<br />
der SopCast-Website um Hilfe bitten.<br />
Hinweis: Während der Installation wird der Internet<br />
Explorer geöffnet. Das Setup installiert<br />
ein Browser-Plug-in, das die Wiedergabe von<br />
TV-Streams im Internet Explorer ermöglicht.<br />
Entscheiden Sie selbst, ob Sie dieses aktivieren<br />
oder nicht. Es funktioniert nur bei deaktivierter<br />
ActiveX-Filterung (Menü Sicherheit,<br />
ActiveX-Filterung).<br />
Die Programmauswahl im Web<br />
Wie Sie sehen, können Sie ganz einfach<br />
fernsehen, indem Sie einen Sender auf dem<br />
Reiter Live Programme per Doppelklick auswählen.<br />
In der Liste sind aber nur einige Sender<br />
aufgelistet – es gibt noch viele weitere.<br />
Auf der Website www.myp2p.eu sind etliche<br />
aufgelistet. In der Rubrik Live TV finden Sie<br />
Angebote nach Genre und Ländern geordnet.<br />
Für Fußball- und andere Sportfreunde ist die<br />
Website-Rubrik Live Sports nützlich. Sie zeigt,<br />
welche spannenden Übertragungen gerade<br />
laufen. Man klickt unter Now Playing auf eine<br />
Live-Sendung und anschließend in der Stationsliste<br />
auf den Link Play hinter SopCast<br />
– kurz darauf beginnt auch schon die Wiedergabe<br />
im SopPlayer. In der Liste stehen auch<br />
Streaming-Links für andere Player bereit, zum<br />
Beispiel PPMate (www.ppmate.com) oder UU-<br />
See (www.uusee.com). Unter Software bietet<br />
die Website eine Übersicht zu solchen Programmen.<br />
whs<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
28<br />
software<br />
Sicherheit<br />
tracking Protection im internet exPlorer 9<br />
verfolgerjagd<br />
Wer sich beim Websurfen nicht ausreichend<br />
schützt, wird ständig beobachtet.<br />
Nutzer des Internet Explorer 9 jagen<br />
ihre Verfolger mit der Anti-Tracking-<br />
Funktion in die Flucht. von sven HäHle<br />
Die größten Spione auf dem Rechner<br />
sind nicht Spyware oder Trojaner. Vielmehr<br />
sammeln Webseiten fleißig Informationen<br />
über das Surfverhalten der Anwender.<br />
Schlimmer noch: Nicht nur die gerade geöffneten<br />
Webseiten ziehen unbemerkt Daten<br />
ab, sondern auch eine Vielzahl anderer Seiten,<br />
die der Nutzer meistens gar nicht wahrnimmt.<br />
Schuld daran ist das Konzept vieler<br />
moderner Websites, die Inhalte anderer Sites<br />
und Dienste automatisch einbeziehen.<br />
„Die persönlichen Online-Aktivitäten können<br />
über mehrere Webseiten hinweg von<br />
Dritten aufgezeichnet werden, ohne dass der<br />
Nutzer dies direkt wahrnimmt“, erklärt Frank<br />
Mänz, Produktmanager bei Microsoft. Diese<br />
Aufzeichnung des Surfverhaltens wird als<br />
Tracking bezeichnet. Der verwendete Webbrowser,<br />
die IP-Adresse des Computers, die<br />
Uhrzeit des Zugriffs, die Verweildauer auf einer<br />
Webseite – all das und vieles mehr können<br />
über mehrere Seiten hinweg getrackt werden.<br />
„Oft kommen dabei ActiveX-Steuerelemente<br />
oder Browser-Add-ons zum Einsatz“. Aus diesem<br />
Grund habe sich Microsoft entschieden,<br />
im aktuellen Internet Explorer 9 eine spezielle<br />
Anti-Tracking-<br />
Funktion einzubauen.<br />
Abhilfe:<br />
Tracking Protection<br />
Die Funktion namens Tracking<br />
Protection muss vom Anwender<br />
selbst aktiviert, richtig eingerichtet<br />
und gepflegt werden. Bei optimaler<br />
Konfiguration verspricht Microsoft zuverlässigen<br />
Schutz der Privatsphäre. Dabei kann<br />
jeder Nutzer individuell festlegen, welchen<br />
Websites er vertraut und welchen nicht.<br />
Das Konzept des Tracking-Schutzes im Internet<br />
Explorer 9 ähnelt dem Prinzip von Sperrlisten,<br />
wie sie zum Beispiel von Anti-Spam-<br />
Tools genutzt werden. Die so so genannten<br />
Tracking Protection Lists, kurz TPL, arbeiten<br />
im Hintergrund, sobald der Anwender mit<br />
dem IE online ist. Nutzer können erstens auf<br />
im Web frei verfügbare Listen zurückgreifen,<br />
die bereits bekannte Tracking-Sites beinhalten<br />
und regelmäßig gepflegt werden. Der Internet<br />
Explorer 9 sucht automatisch Updates<br />
für diese Listen, um sie stets auf dem aktuellsten<br />
Stand zu halten. Zweitens lassen sich<br />
eigene Listen zusammenstellen. Und drittens<br />
erstellt der Browser selbst eine personalisierte<br />
Liste auf Basis besuchter Websites. Dabei<br />
erkennt er, wenn ein Dienst auf vielen Seiten<br />
immer wieder erscheint, etwa Google Analytics<br />
oder Facbooks Social Plugin. Der landet<br />
dann auf der personalisierten Liste, die der<br />
Beispiel für den aufbau einer tPl<br />
msFilterList<br />
# oberhalb: Header<br />
# Expires: legt die Gültigkeitsdauer der Liste fest<br />
(danach Reload durch den Browser)<br />
: Expires = 3<br />
# erlauben: www.pc-magazin.de<br />
+ D www.pc-magazin.de<br />
# blockieren: alles mit der Zeichenfolge „spam_ads“<br />
- Spam_ads<br />
# blockieren: www.treyresearch.net<br />
-D treyresearch.net<br />
# blockieren: bad_script.js von www.xyz.com<br />
-D www.xyz.com bad_script.js<br />
Zu den <strong>kostenlos</strong>en Tracking Protection Lists für den Internet Explorer 9<br />
gehören unter anderen die des EasyList-Projekts.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
29<br />
Anwender als Grundlage für eigene Listen<br />
ausbaut.<br />
Wie schon erwähnt, ist der Tracking-Schutz im<br />
Internet Explorer 9 nicht automatisch aktiv.<br />
Um ihn einzuschalten, wählen Sie im Browser<br />
den Menüpunkt Sicherheit und dort den Eintrag<br />
Tracking-Schutz. Die Add-on-Verwaltung<br />
wird gezeigt, wobei unter Add-on-Typen der<br />
Punkt Tracking-Schutz aktiviert ist.<br />
Aktiveren Sie nun zunächst die personalisierte<br />
Liste, die der Browser automatisch anhand<br />
besuchter Webseiten erstellt. Klicken Sie<br />
dazu rechst auf Ihre personalisierte Liste und<br />
dann unten auf Aktivieren. Der grundlegende<br />
Tracking-Schutz ist damit schon aktiv. Allerdings<br />
kann es sein, dass Teile der von Ihnen<br />
besuchten Webseiten nun nicht wie gewohnt<br />
dargestellt werden, weil sie blockiert wurden.<br />
Andererseits ist es mit der personalisierten<br />
Liste allein möglich, dass das Tracking durch<br />
erstmalig von Ihnen besuchte Websites nicht<br />
sofort erkannt wird. Um die ungewünschte<br />
Blockade bestimmter Inhalte zu vermeiden,<br />
können Sie die personalisierte Liste per Klick<br />
auf Einstellungen individuell anpassen –<br />
mehr dazu später. Bevor Sie diesen Schritt<br />
gehen, empfiehlt sich aber das Einbinden<br />
vorgefertigter Tracking Protection Lists. Damit<br />
übersieht der Internet Explorer 9 praktisch<br />
keinen Tracking-Vorgang. Die vorgefertigten<br />
Listen sind also eine perfekte Ergänzung zur<br />
persönlichen TPL.<br />
Vorgefertigte Listen einbinden<br />
Verschiedene Firmen und Organisationen<br />
haben TPLs für den IE 9 erstellt, die Nutzern<br />
helfen sollen, ihre Privatsphäre zu schützen.<br />
Unter iegallery.com/en/trackingprotection<br />
lists/ sind diese Listen aufgeführt. Per Klick<br />
auf den Add-Button lässt sich jede TPL direkt<br />
von dieser Webseite aus installieren. Die Seite<br />
erreichen Sie auch nach Klick auf Sicherheit/<br />
Tracking-Schutz/Liste für den Tracking-Schutz<br />
online abrufen im IE.<br />
Einen erstklassigen Schutz erhalten Sie mit<br />
der Installation der beiden TPLs des EasyList-<br />
Projekts (https://easylist.adblockplus.org/<br />
de/). Die EasyList Standard Tracking Protection<br />
List ist sozusagen ein Muss für sicheres<br />
und werbefreies Surfen. Über die Liste werden<br />
Werbung und andere, in der Regel unwillkommene<br />
Elemente zuverlässig entfernt, einschließlich<br />
unerwünschter Frames, Bilder und<br />
Objekte. Die EasyPrivacy Tracking Protection<br />
List ergänzt die Standard-Liste hervorragend:<br />
Sie jagt die meisten unsichtbaren Dienste zum<br />
Ausspähen des Surfverhaltens in die Flucht.<br />
Einen Nachteil hat die EasyList Standard Protection<br />
List: Sie beschränkt sich auf englischsprachige<br />
Webseiten. Die auf ihr basierende<br />
Fortgeschrittene Nutzer<br />
können individuell<br />
festlegen, welchen<br />
Webdiensten sie vertrauen<br />
und welchen<br />
nicht.<br />
Der ActiveX-Filter sorgt für zusätzlichen Schutz<br />
beim Surfen. Er wird über den Menüpunkt<br />
„Sicherheit“ aktiviert.<br />
Zusatzliste EasyList Germany gibt es derzeit<br />
noch nicht für den Internet Explorer, sondern<br />
nur für das Firefox- und Google-Chrome-Addon<br />
Adblock Plus. Noch ärgerlicher: Leider gibt<br />
es derzeit auch von anderen Anbietern keine<br />
einzige eigenständige Liste, die aufs deutschsprachige<br />
Web ausgerichtet ist. Wir empfehlen<br />
daher die Kombination verschiedener vorgefertigter<br />
TPLs mit der personalisierten Liste,<br />
wobei jeder Anwender selbst entscheiden<br />
muss, welche offiziellen Listen für ihn nützlich<br />
sein könnten.<br />
Personalisierte Liste anpassen<br />
Wer etwas tiefer in die Materie einsteigen will,<br />
kann selbst Schutzlisten anlegen oder erst<br />
einmal die automatisch angelegte, personalisierte<br />
Liste individuell anpassen. Die Nach<br />
Klick auf Sicherheit/Tracking-Schutz/personalisierte<br />
Liste/Einstellungen öffnet sich das<br />
entsprechende Fenster. Wählen Sie einen Inhaltsanbieter<br />
aus und bestimmen Sie mit den<br />
Grundlegender Schutz,<br />
auf den Sie nicht<br />
verzichten sollten:<br />
die personalisierte<br />
Liste der Tracking<br />
Protection.<br />
Schaltflächen Zulassen und Blocken über dessen<br />
Rechte. Auf diese Weise lassen sich auch<br />
aus Versehen geblockte Dienste reaktivieren.<br />
Zum Erstellen einer TPL braucht man neben<br />
genügend Zeit nichts weiter als einen Texteditor.<br />
TPLs sind Unicode-Textdateien (UTF-8), die<br />
aus einem Header, einigen Einstellungsvorgaben<br />
sowie einer beliebigen Folge von Regeln<br />
bestehen, die bestimmen, ob bestimmte Webinhalte<br />
erlaubt sind oder blockiert werden.<br />
Durch Voranstellen einer Raute (#) können<br />
Kommentare in die TPL eingefügt werden. Ein<br />
Beispiel sehen Sie im Kasten links.<br />
Zusatzschutz: der ActiveX-Filter<br />
Neben der Tracking Protection bietet der Internet<br />
Explorer 9 eine weitere Sicherheitsfunktion,<br />
die für den Schutz der Nutzerdaten<br />
sorgt: den ActiveX-Filter. Ist der ActiveX-Filter<br />
einmal aktiviert (Sicherheit/ActiveX-Filter),<br />
werden alle ActiveX-Module blockiert, egal,<br />
auf welche Webseiten man surft. Damit können<br />
schädliche Programme fremder Websites<br />
nicht mehr verwendet oder auf dem <strong>PC</strong> installiert<br />
werden. Doch was ist mit erwünschten<br />
ActiveX-Inhalten? Liegen solche Inhalte vor,<br />
kann der Nutzer den Filter durch Anklicken<br />
des entsprechenden Symbols in der Adresszeile<br />
des Internet Explorer 9 gezielt aufheben.<br />
Ob er eine Website als vertrauenswürdig einstuft<br />
oder nicht, muss der Anwender dabei<br />
selbst entscheiden. Geprüft werden sollte,<br />
ob Informationen bereitgestellt werden, wozu<br />
das ActiveX-Element erforderlich ist und welche<br />
Auswirkungen es hat.<br />
whs<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
30<br />
SOFTWARE<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite<br />
Sparen Sie jede Menge Zeit<br />
mit Software, die man nicht erst<br />
installieren muss: Die <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Suite umfasst 200 hochkarätige<br />
Programme, die stets zu Diensten sind<br />
und dabei kaum Ressourcen vergeuden.<br />
So bleibt Ihr Windows auf Dauer schlank und<br />
schnell.<br />
Von MichAEl Rupp<br />
200 EiNSATzbEREiTE pROgRAMME<br />
NiE wieder<br />
installieren<br />
Noch immer gilt: Nur ein frisch installiertes<br />
Windows ist ein schnelles Windows.<br />
Mit jedem Programm, das Sie auf Ihrem<br />
Rechner installieren, kommen Dateien,<br />
Software-Bibliotheken und Registry-Einträge<br />
hinzu. Weil die meisten Windows-Nutzer<br />
Jäger und Sammler sind, landen binnen<br />
Sie finden die Tools<br />
übersichtlich sortiert<br />
nach Rubriken, etwa<br />
Internet, Brennen,<br />
Audio/Video,<br />
System,<br />
Sicherheit, auf<br />
der Heft<strong>DVD</strong>.<br />
kurzer Zeit oft Hunderte von Anwendungen<br />
und Tools auf dem Rechner – schließlich<br />
könnte man all die Helferlein ja mal brauchen.<br />
Die ganze Installiererei kostet nicht<br />
nur jede Menge Zeit, sondern verschlingt<br />
auch einiges an System-Ressourcen: Der<br />
Umfang der Windows-Registry wächst an,<br />
der „Programme“-Ordner auf dem Windows-Laufwerk<br />
wird immer größer und beim<br />
Hochfahren lädt Windows überflüssige Programme<br />
mit. Solche Autostarts sorgen dann<br />
meist dafür, dass der Windows-Startvorgang<br />
erheblich verzögert wird.<br />
Mit der <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite entfällt der ganze<br />
Stress: Keine Autostarts, keine versteckten<br />
Windows-Dienste, keine Treiber, kein Setup-<br />
Durcheinander. Sogar das Startmenü bleibt<br />
sauber. Fast alle Windows-Tools, die man im<br />
Alltag brauchen kann, stecken als vorinstallierte<br />
Software in der <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite. Einmal<br />
auf die Festplatte kopiert, lassen sich so 200<br />
nützliche Programme ohne vorherige Installation<br />
starten – vom Internet-Browser bis zum<br />
Foto-Verkleinerer oder Datenrettungshelfer.<br />
Die vorkonfigurierten Programme entlasten<br />
das Betriebssystem, da sie viele Software-<br />
Installationen überflüssig machen.<br />
Solange Sie die vorinstallierten Programme<br />
in der <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite nicht verwenden,<br />
beanspruchen sie lediglich Speicherplatz auf<br />
der Festplatte. Im Unterschied zu herkömmlichen<br />
Anwendungen landen die Dateien der<br />
Suite jedoch nicht kreuz und quer auf dem<br />
Datenträger, sondern ordentlich in einem<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
31<br />
zentralen Ordner. Den können Sie bei Bedarf<br />
einfach auf ein anderes Laufwerk verschieben<br />
oder auf einen anderen Rechner kopieren und<br />
von dort ohne weitere Anpassung nutzen.<br />
Weiterer Vorteil: Die Tools aus der Suite lassen<br />
sich nahezu risikolos und rückstandsfrei<br />
ausprobieren. Sie hinterlassen nämlich in der<br />
Regel keine Reste in anderen Verzeichnissen<br />
und in der Registry.<br />
200 Programme ohne Installation<br />
In der <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite finden Sie alles, was<br />
Sie an Hilfsprogrammen brauchen, übersichtlich<br />
sortiert nach Rubriken wie Netzwerk, Internet,<br />
Audio- und Video, Brennen, System<br />
und Sicherheit. Das schicke Auswahlmenü<br />
der Suite funktioniert ähnlich wie der App<br />
Store auf einem Smartphone oder Tablet-<strong>PC</strong>:<br />
Sie wählen in der gewünschten Kategorie<br />
ein Programm aus und starten es direkt aus<br />
dem Menü heraus. Ein separates Setup für<br />
jedes Tool entfällt. Insgesamt stehen 200 Programme<br />
zur Auswahl, die zudem <strong>kostenlos</strong><br />
sind.<br />
Auch unterwegs leistet die Suite hilfreiche<br />
Dienste: Auf einem USB-Stick abgelegt, stehen<br />
alle Tools des Pakets am Notebook oder<br />
einem anderen Rechner zur Verfügung. Kopieren<br />
Sie dazu einfach den Hauptordner der<br />
Suite auf einen USB-Stick ab 1 GByte Kapazität<br />
oder auf einen externen Datenträger.<br />
Als Basis der <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite dient die Lupo<br />
PenSuite (www.lupopensuite.com/de/) mit<br />
ihrem zugehörigen Menüprogramm AStart.<br />
Die Lupo PenSuite ist als Tool-Paket für USB-<br />
Sticks konzipiert und enthält ausschließlich<br />
portable Programme für alle Zwecke. Die Redaktion<br />
hat die Zusammenstellung angepasst,<br />
optimiert, wichtige Utilities ergänzt und drei<br />
kleine Module entfernt, die bei Virenscannern<br />
häufig einen Fehlalarm verursachen.<br />
Portable Programme bieten gegenüber ihren<br />
fest auf Festplatte installierten Pendants<br />
große Vorteile, da sie ohne spezifische Anpassung<br />
auf dem Windows-Rechner laufen.<br />
Auf einem neuen <strong>PC</strong> oder im Falle einer Neuinstallation<br />
von Windows sind die Programme<br />
daher sofort wieder einsatzbereit. Wenn Sie<br />
auf Ihrem Rechner verschiedene Windows-<br />
Versionen verwenden, können Sie aus jeder<br />
Windows-Installation heraus auf dieselben<br />
Programme zugreifen. Auch das Aktualisieren<br />
eines vorinstallierten Programms ist schnell<br />
erledigt, weil man lediglich die neue portable<br />
Version aus dem Netz herunterladen und in<br />
den entsprechenden Programmordner entpacken<br />
muss – fertig. Zusätzlich zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Suite finden Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> auch die<br />
originale Lupo PenSuite, bei der unsere spezifischen<br />
Komfortanpassungen fehlen.<br />
Highlights der Redaktion<br />
In der Kategorie Brennen finden sich fünf Programme,<br />
die überladene und zudem kostenpflichtige<br />
Brennpakete überflüssig machen.<br />
Mit AmoK CD/<strong>DVD</strong> Burning und CDBurnerXP<br />
stehen gleich zwei Brennwerkzeuge parat, mit<br />
denen Sie CDs und <strong>DVD</strong>s erstellen. Während<br />
der Fokus bei CDBurnerXP auf einer einfachen,<br />
an den Explorer angelehnten Bedienung und<br />
Blu-ray-Medien liegt, glänzt AmoK CD/<strong>DVD</strong><br />
Burning mit einer vollständigen Ausstattung<br />
und allen notwendigen Einstellmöglichkeiten<br />
für CDs und <strong>DVD</strong>s. Noch mehr Anpassungsparameter<br />
kennt ImgBurn, das sich zudem<br />
als schnelle Lösung zum Brennen von Image-<br />
Dateien in allen populären Abbildformaten<br />
anbietet. Zum Anfertigen eigener CD- und<br />
<strong>DVD</strong>-Abbilder haben wir den LC ISO Creator in<br />
die Suite gepackt.<br />
Die Rubrik Internet enthält ein komplettes<br />
Surf-Paket, angefangen vom freien Browser<br />
Firefox über das Mailprogramm Thunderbird<br />
und den Instant Messenger Pidgin bis hin zu<br />
Internet-Kommunikation: Der Multiprotokoll-Messenger<br />
Pigdin beherrscht nahezu alle<br />
verbreiteten Chat-Netzwerke.<br />
Komplettpaket: Die <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite umfasst<br />
200 sofort einsatzbereite Programme mit<br />
einem komfortablen Auswahlmenü.<br />
HTTrack. Die Software spiegelt Bereiche einer<br />
Webseite oder komplette Webpräsenzen auf<br />
die Festplatte. Damit lassen sich Inhalte aus<br />
dem Web dauerhaft archivieren und später<br />
offline lesen oder auf CD brennen. Dem Messenger<br />
Pidgin fehlt es in der neuesten Version<br />
an nichts – die Kontaktliste zeigt sogar die Minifotos<br />
der Gegenstellen an. Auf einen Blick<br />
erkennen Sie, wer gerade online ist, welches<br />
Protokoll der jeweilige Chat-Partner benutzt,<br />
und mit wem Sie bereits kommuniziert haben.<br />
Einen Schwerpunkt bilden die Programme zum<br />
Dateiaustausch: Filezilla ist ein FTP-Client mit<br />
guten Sicherheitsfunktionen, mit dessen Hilfe<br />
Sie Verbindungen zu einem oder mehreren<br />
FTP-Servern aufnehmen und Dateien sowie<br />
Ordnerstrukturen übertragen. Der Free Download<br />
Manager koppelt sich an den Browser<br />
und sorgt für eine optimale Auslastung der<br />
Bandbreite und schnelle Downloads aus<br />
HTTP- und FTP-Quellen. Der BitTorrent-Client<br />
uTorrent ist ideal für Nutzer, die gelegentlich<br />
große Dateien austauschen möchten. Er lädt<br />
Foto-Helfer: Die Suite<br />
enthält leistungsstarke<br />
Grafik-Tools wie<br />
den schnellen Bildbetrachter<br />
Faststone<br />
Image Viewer.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
32<br />
SOFTWARE<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite<br />
Kategorie<br />
Administration<br />
Brennen<br />
Desktop<br />
Erste Hilfe<br />
Foto und<br />
Grafik<br />
Internet<br />
Musik und<br />
Video<br />
Netzwerk<br />
Suite: Die besten Tools<br />
Auswahl der Redaktion<br />
• FlashCookiesView findet und löscht Flash-Cookies<br />
• AlternateStreamView sucht und verschiebt<br />
ADS-Inhalte auf NTFS-Laufwerken<br />
• DiskSmartView Infos zum Gesundheitszustand<br />
von Laufwerken<br />
• OpenedFilesView alle geöffneten Dateien im Blick<br />
• FileTypesMan Dateitypen neu verknüpfen<br />
• AmoK CD/<strong>DVD</strong> Burning kompaktes und<br />
übersichtliches Brennproramme<br />
• CDBurnerXP schreibt CD-, <strong>DVD</strong>- und Blu-ray-Medien<br />
• DeepBurner brennt Daten-CDs,<br />
Audio-CDs sowie bootfähige Discs<br />
• ImgBurn brennt ISO-, BIN- und NRG-Abbilddateien<br />
• LC ISO Creator erstellt ISO-Dateien<br />
• 7Zip vielseitiges Pack- und Archivprogramm<br />
• HD Tune prüft Festplatten-Leistungsmerkmale<br />
• QDir Datei- und Verzeichnis-Manager<br />
• Easy Duplicate Finder Suchmaschine für doppelt<br />
vorhandene Dateien<br />
• FastCopy Schnellkopierer für große Dateien<br />
• allSnap Programmfenster richtig andocken<br />
• ClipX erweitert die Zwischenablage<br />
• DesktopOK speichert und rekonstruiert die<br />
Anordnung der Desktopsymbole<br />
• Volumouse Lautstärkeregelung mit dem Mausrad<br />
• VirtuaWin richtet virtuelle Desktops ein<br />
• Recuva stellt gelöschte Daten wieder her<br />
• Unlocker entsperrt blockierte Dateien<br />
• PhotoRec verloren gegangene Dateien<br />
wiederherstellen<br />
• Roadkil's Unstoppable Copier rettet Daten von<br />
defekten Datenträgern<br />
• <strong>PC</strong> Decrapifier entfernt vorinstallierte Demoversionen<br />
• Faststone Photo Resizer vergrößert oder verkleinert<br />
Fotos<br />
• PicPick Schnappschüsse erstellen und bearbeiten<br />
• PhotoFiltre Bilder bearbeiten und optimieren,<br />
• XnView schneller Bildbetrachter mit<br />
Konvertierfunktionen<br />
• PhotoFilmStrip erstellt aus Fotos Videoclips<br />
• Firefox schneller, sicherer und anpassbarer Browser<br />
• Thunderbird sicheres Mailprogramm<br />
• Pidgin Chat-Programm für zahlreiche Netze<br />
• Free Download Manager lädt Dateien sicher herunter<br />
• HTTrack spiegelt Webseiten auf die Festplatte<br />
• Audacity umfassendes Schnittprogramm für Musik<br />
• CDex rippt Audio-CDs<br />
• MP3Tag komfortables Bearbeiten von MP3-Metatags<br />
• VLC spielt <strong>Filme</strong>, Musik und Streams ab<br />
• XMedia Recode Konverter für Videos und Musik<br />
• CurrPorts zeigt alle geöffneten Ports an<br />
• eToolz Sammlung wichtiger Netzwerkprogramme<br />
• WirelessNetView liefert Infos zu Funknetzwerkverbindung<br />
• NetWorx Netzwerkmonitor<br />
• NetMeter zeigt den Datendurchsatz im Netz an<br />
Zum unwiederbringlichen<br />
Beseitigen<br />
persönlicher<br />
Dokumente ziehen Sie<br />
die Dateien auf das<br />
Programmfenster von<br />
CyberShredder.<br />
Kategorie<br />
Office<br />
Sicherheit<br />
Dateiorganisation<br />
<strong>PC</strong>Information<br />
Sysinternal<br />
Tools<br />
System<br />
Windows<br />
optimieren<br />
Prozessor<br />
Check: CPUZ<br />
zeigt die<br />
Bezeichnung<br />
der CPU nebst<br />
technischen<br />
Infos wie Taktrate,<br />
Stepping<br />
und Revision<br />
an.<br />
Suite: Die besten Tools<br />
Auswahl der Redaktion<br />
• AbiWord handliches Textprogramm<br />
• Foxit Reader schnelle PDF-Anzeige<br />
• EssentialPIM verwaltet Termine, Kontakte und<br />
Aufgaben<br />
• LingoPad Begriffe im Wörterbuch nachschlagen<br />
• Tomahawk PDF+ erstellt PDF-Dokumente<br />
• SIW Wissenswertes zu Hard- und Software<br />
• CPUZ verrät Details zum Prozessor<br />
• BluetootheView findet Bluetooth-Geräte in der<br />
Umgebung<br />
• <strong>PC</strong> Wizard zeigt Übersicht der <strong>PC</strong>-Komponenten an<br />
• CrystalDiskInfo Festplatten-Infoprogramm<br />
• Virustotal prüft Dateien online<br />
• Cybershredder löscht persönliche Daten vollständig<br />
• KeePass erstellt und archiviert Passwörter<br />
• WipeDisk löscht Datenträger komplett<br />
• Truecrypt verschlüsselt Dateien in Containern<br />
• Autoruns bändigt automatisch startende Programme<br />
• Process Explorer Task-Manager-Ersatz<br />
• Process Monitor Details zu laufenden Programmen<br />
• Disk2vhd Festplatten-Images erstellen<br />
• PortMon zeigt offene Ports an<br />
• SystemExplorer erweiterte Version des Taskmanagers<br />
• RegScanner schnelle Suche in der Registrierungsdatenbank<br />
• DTaskManager bändigt Prozesse unter Windows<br />
• USB Disk Ejector Laufwerke auswerfen<br />
• TeamViewer <strong>PC</strong>s fernsteuern<br />
• 7plus erweitert den Explorer<br />
• CCleaner löscht überflüssige Dateien<br />
• Defraggler defragmentiert Dateien, Ordner und<br />
Laufwerke<br />
• Revo Uninstaller löscht nicht benötigte Anwendungen<br />
• ShellExView zeigt Shell-Erweiterungen an<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
33<br />
mehrere Torrents parallel, die Suchroutine<br />
nimmt Kontakt zu Torrent-Seiten auf und dank<br />
des integrierten Zeitplaners lassen sich Daten<br />
zeitgesteuert abrufen.<br />
Desktop, Dateien und Sicherheit<br />
Windows XP, Vista und Windows 7 stecken<br />
voller Potenzial für bequemes und flottes Arbeiten,<br />
das Sie mit den Programmen aus der<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite ausschöpfen können. Auf<br />
dem Desktop sorgen Rocketdock und HotKeyz<br />
für Komfort. Rocketdock blendet eine an das<br />
Dock von Apple-Systemen angelehnte Programmleiste<br />
ein, über die Sie schnellen Zugriff<br />
auf häufig verwendete Verzeichnisse haben.<br />
Über HotKeyz richten Sie neue Tastenkombinationen<br />
zum direkten Öffnen von Programmen<br />
ein. DesktopOK macht Schluss mit der<br />
Unordnung wegen durcheinander geratener<br />
Icons auf dem Desktop. Dazu speichert es die<br />
Position der Symbole – auf Wunsch dauerhaft<br />
– und stellt die Anordnung im Bedarfsfall<br />
wieder her. VirtuaWin schafft mehr Platz beim<br />
Arbeiten mit vielen gleichzeitig geöffneten<br />
Programmen, indem es bis zu neun virtuelle<br />
Desktops einrichtet. Statt immer wieder Fenster<br />
zu schließen und bei Bedarf neu zu öffnen,<br />
platzieren Sie mit dem Tool Ihre Anwendungen<br />
auf jeweils eigenen Desktop-Schirmen. Nutzen<br />
Sie beispielsweise einen für Büroarbeiten,<br />
einen weiteren zum Surfen und einen dritten<br />
Desktop für die Bildbearbeitung. Zwischen<br />
den einzelnen Desktops schalten Sie mit der<br />
Maus oder über ein Tastenkürzel um.<br />
Startmenü anpassen: Das Aussehen der <strong>PC</strong><br />
<strong>Magazin</strong> Suite lässt sich individuell anpassen<br />
und erweitern.<br />
Bei vielen Dateien und Ordnern ist perfektes<br />
Dateimanagement wichtig. Die Utilities zur<br />
Dateiorganisation aus der Suite sorgen dafür,<br />
dass Sie diese Aufgabe leicht bewältigt<br />
bekommen. Das <strong>kostenlos</strong>e Tool Q-Dir stellt<br />
dazu ein Vierfach-Fenster zur Verfügung.<br />
Durch die Vierteilung haben Sie vier Ordner<br />
gleichzeitig im Blick, so dass Sie Datenoperationen<br />
leicht mit der Maus ausführen können.<br />
Q-Dir beherrscht Ordnerfavoriten, Markierungsfilter<br />
und eine Bildervorschau. Praktisch<br />
ist die Möglichkeit, verschiedene Dateitypen<br />
farblich hervorheben zu lassen. FastCopy<br />
merzt die Temposchwäche des Explorers<br />
beim Kopieren großer Datenmengen aus und<br />
ist in der Redaktion überaus populär. Das Tool<br />
wartet im Hintergrund darauf, dass Sie Dateien<br />
und Ordner kopieren oder verschieben.<br />
Wenn Sie diese Dateioperationen mit FastCopy<br />
durchführen, werden möglichst viele Daten<br />
an einem Stück gelesen und dann ins Ziel<br />
geschrieben. Windows verarbeitet normalerweise<br />
immer nur sehr kleine Dateifragmente,
34<br />
SOFTWARE<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite<br />
wodurch der Schreib-Lese-Kopf der Festplatte<br />
häufig hin- und herfahren muss, was viel Zeit<br />
beansprucht. Mit FastCopy geht es deutlich<br />
schneller.<br />
Schutz für Ihre Daten versprechen die Programme<br />
in der Kategorie Sicherheit. Der Cybershredder<br />
löscht vertrauliche Dateien so<br />
gründlich, dass niemand sie heimlich wiederherstellen<br />
kann. Dazu überschreibt die<br />
Software die Dateien vor dem Löschen mit belanglosen<br />
Zufallsdaten. Ähnlich funktioniert<br />
WipeDisk, mit dem sich ganze Laufwerke vor<br />
der Weitergabe bereinigen lassen, sodass<br />
eine Wiederherstellung mit forensischen<br />
Programmen ausgeschlossen ist. Der Anwender<br />
kann zwischen 14 unterschiedlichen<br />
Überschreibungsmethoden wählen. Gut: WipeDisk<br />
unterstützt neben echten Festplatten<br />
und SSDs auch logische Laufwerke, etwa<br />
virtuelle Festplatten. Natürlich fehlt auch<br />
der Klassiker Truecrypt nicht. Die <strong>kostenlos</strong>e<br />
Verschlüsselungs-Software chiffriert Dateien<br />
in dynamischen Containern, deren Größe<br />
wächst, je mehr Daten sie enthalten. Außer<br />
einzelnen Dateien und ganzen Festplatten<br />
kann Truecrypt auch externe Speichermedien<br />
wie USB-Sticks verschlüsseln.<br />
Programme zur Systempflege<br />
Mit mehr als sechzig Programmen bietet die<br />
Sysinternals-Software-Sammlung viele nützliche<br />
Helfer, etwa Autoruns, mit dem Sie alle<br />
Autostarts von Windows an zentraler Stelle<br />
konfigurieren, oder den Process Explorer.<br />
Diese und alle weiteren Tools rufen Sie über<br />
den Menüpunkt Microsoft Sysinternals auf.<br />
Für einige Sysinternals-Tools benötigen Sie<br />
bei der Ausführung Administratorrechte. Aus<br />
diesem Grund können Sie mit dem Eintrag Sysinternals-Ordner<br />
öffnen das Verzeichnis mit<br />
allen Modulen des Microsoft-Toolkits aufrufen<br />
und dort per Rechtsklick und Als Administrator<br />
ausführen einzelne Programme mit Administratorrechten<br />
aufrufen. Bei manchen der<br />
Sysinternals-Tools handelt es sich übrigens<br />
um Helfer für die Kommandozeile. Die englischsprachige<br />
Datei readme.txt gibt einen<br />
guten Überblick über den Funktionsumfang<br />
der einzelnen Module.<br />
So richten Sie die Suite ein<br />
Die Einrichtung der <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite beschränkt<br />
sich auf das Entpacken einer Archivdatei<br />
von der Heft-<strong>DVD</strong>. Am einfachsten geht<br />
das über das Menü der Heft-<strong>DVD</strong>. Klicken Sie<br />
dazu auf Installieren. Unter Vista und Windows<br />
7 bestätigen Sie zunächst die Sicherheitsabfrage<br />
der Benutzerkontensteuerung.<br />
Danach geben Sie den gewünschten Zielordner<br />
auf der Festplatte an oder übernehmen<br />
Aufklappmenü: Auf Wunsch schalten Sie den<br />
Starter mit Klassisches Menü verwenden auf die<br />
Optik des Windows Startmenüs um.<br />
die Vorgabe. Standardmäßig wird die Suite<br />
in den Ordner <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Suite auf dem Systemlaufwerk<br />
kopiert, das ist auf den meisten<br />
Windows-Rechnern das Laufwerk C:\. Wichtig:<br />
Als Zielpfad sollten Sie möglichst einen<br />
Ordner im Root-Verzeichnis des ge-<br />
wünschten Laufwerks mit maximal<br />
35 Zeichen angeben.<br />
Ansonsten funktioniert<br />
das Büropaket Open<br />
Office aus der Suite<br />
nicht richtig. Die vorinstallierte<br />
Version von<br />
Open Office verwendet<br />
eine Verzeichnisstruktur<br />
mit Pfaden, die bereits so<br />
lang sind, dass hinsichtlich<br />
der Windows-Limitierung von<br />
255 Zeichen nicht mehr viel Spielraum<br />
verbleibt.<br />
Das Startprogramm der <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite landet<br />
bei der Einrichtung als Icon auf dem Desktop.<br />
Es hilft bei der Auswahl der Software-Titel.<br />
So geht die Übersicht trotz des beachtlichen<br />
Umfangs nicht verloren. Das Startprogramm<br />
erreichen Sie über ein Icon rechts unten im<br />
Taskleistenbereich. Erscheint das Icon nur<br />
nach einem Klick auf den kleinen Pfeil nach<br />
oben in der Taskleiste, stellen Sie das Symbol<br />
per Klick auf den Pfeil und Anpassen so ein,<br />
dass es immer sichtbar bleibt (Einstellung:<br />
Symbol und Benachrichtigungen anzeigen).<br />
Zum Schließen nutzen Sie das X rechts unten.<br />
Komfort-Einstellungen für die Suite<br />
Die <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Suite lässt sich individuell<br />
anpassen und erweitern. Die entsprechenden<br />
Einstellungen erreichen Sie im Startprogramm<br />
mit einem Klick auf Optionen. So können Sie<br />
dem Starter durch ein anderes Gestaltungsschema<br />
eine komplett andere Optik verpassen.<br />
Die entsprechende Einstellung finden Sie<br />
unter Verschiedenes, Theme. Wenn Sie im selben<br />
Fenster Klassisches Menü verwenden aktivieren,<br />
präsentiert sich das Startprogramm<br />
als Aufklappmenü. Mit der Option Erweitert,<br />
Aktiviere MRU merkt sich der Starter die zuletzt<br />
aufgerufenen Programme und zeigt sie unten<br />
im Fenster an. So lassen sich häufig genutzte<br />
Helfer besonders schnell erreichen. Mit dem<br />
Schieber legen Sie fest, wie viele Einträge sich<br />
der Starter merken soll. Damit die <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Suite beim Hochfahren von Windows geladen<br />
wird, setzen Sie ein Häkchen vor Anzeige, ASuite<br />
mit Windows starten.<br />
Auch die Menüpunkte im Startpro-<br />
gramm lassen sich über einen<br />
eingebauten Editor verändern.<br />
Klicken Sie im Starter rechts<br />
oben auf<br />
ASuite, dann sehen<br />
Sie die derzeitigen<br />
Programmeinträge in einer<br />
Baumansicht. Wie im Windows-Explorer<br />
klicken Sie<br />
sich durch die Menüstruk-<br />
tur. Ein Rechtsklick auf einen<br />
Eintrag öffnet das Kontextme-<br />
nü. Mit<br />
Eigenschaften passen Sie<br />
die Beschriftung und den hinterlegten<br />
Programmaufruf an. Einen neuen Menüpunkt<br />
erzeugen Sie mit Kategorie hinzufügen, einen<br />
Programmeintrag über Software hinzufügen.<br />
Achten Sie bei neuen Programmeinträgen<br />
unbedingt darauf, den automatisch eingetragenen<br />
Pfad zur ausführbaren Datei zu korrigieren<br />
und relativ anzugeben. Beispielsweise lautet<br />
die richtige Pfadangabe für das Brenn-Tool<br />
ImgBurn ..\Apps\ImgBurn\ImgBurn.exe und<br />
nicht C:\<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Suite\Apps\ImgBurn\<br />
ImgBurn.exe. Dadurch lässt sich das Paket jederzeit<br />
verschieben.<br />
pw<br />
Startprogramm:<br />
Sie erreichen es<br />
über ein Symbol<br />
im Taskleistenbereich,<br />
das Sie<br />
dauerhaft anzeigen<br />
sollten.<br />
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300 MB/s<br />
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2 GB<br />
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DT101G2/4GB<br />
DT101G2/8GB<br />
5.20<br />
4 GB DTL+/4GB 4 GB<br />
8 GB<br />
8.40 DTL+/8GB<br />
8 GB<br />
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64 GB: 145 MB/s<br />
128 GB: 230 MB/s<br />
SV100S2/64G<br />
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36<br />
software<br />
tricks & tools<br />
windows-tuning<br />
abgespeckt<br />
Windows-Tuning leicht gemacht. Mit unseren Tricks<br />
und den vorgestellten Tools befreien Sie das Betriebssystem<br />
von unnötigem Ballast und beschleunigen es<br />
gründlich.<br />
von Manuel Masiero<br />
Windows möchte gehegt und gepflegt<br />
werden. Sobald Sie das Betriebssystem<br />
sich selbst überlassen, läuft es schon<br />
bald nicht mehr rund und arbeitet schließlich<br />
immer langsamer. Diesen Prozess können<br />
Sie aber schnell stoppen und sogar ins<br />
Gegenteil verkehren. Dazu braucht es nur<br />
etwas Knowhow sowie die richtigen System<br />
Tools. Im Folgenden stellen wir Ihnen vor, an<br />
welchen SystemStellschrauben Sie drehen<br />
und welche Tools Sie dabei einsetzen.<br />
Systemeinstellungen sichern<br />
Vor dem Tuning sollten Sie in jedem Fall eine<br />
Sicherheitskopie Ihrer aktuellen Systemkonfiguration<br />
anlegen. Das lohnt sich in jedem<br />
Fall, denn wenn Sie RegistryEinträge verändern,<br />
Dienste deaktivieren oder Treiber entfernen<br />
kann ein falscher Mausklick das System<br />
komplett lahmlegen. Mit dem Backup in der<br />
Hinterhand können Sie dagegen auch solche<br />
Aufgaben gefahrlos durchführen.<br />
Die WindowsSicherung rufen Sie in Windows<br />
Vista und Windows 7 auf, indem Sie in der<br />
Systemsteuerung auf System und Sicherheit/<br />
Sichern und Wiederherstellen klicken. Unter<br />
Windows XP funktioniert das über die StartmenüBefehlsfolge<br />
Alle Programme/Zubehör/<br />
Vorbereitung: Mit der<br />
Windows-Sicherung<br />
sollten Sie vor dem<br />
Tuning ein Backup<br />
der Systemdateien<br />
anlegen.<br />
Systemprogramme/Sicherung. Klicken<br />
Sie dann im ersten Fenster des<br />
XPAssistenten auf die Option Erweiterter<br />
Modus/Sicherungs-Assistent<br />
(Erweitert)/Nur die Systemstatusdaten<br />
sichern. Das Zurückspielen<br />
funktioniert übrigens auch im<br />
abgesicherten Modus. Wer die<br />
WindowsTools nicht einsetzen<br />
will, findet viele leistungsfähige und<br />
<strong>kostenlos</strong>e Alternativen, um die Systemkonfiguration<br />
oder sogar das komplette Betriebssystem<br />
zu sichern. Dazu gehören zum<br />
Beispiel Paragon Backup & Recovery Free<br />
Edition und DriveImage XML.<br />
Nicht mehr benötigte<br />
Dateien finden und löschen<br />
Eine der grundlegendsten TuningMethoden<br />
besteht darin, unnötige Dateien ausfindig zu<br />
machen und von der Festplatte zu löschen,<br />
um so mehr freien Speicherplatz zu erhalten.<br />
Prominente Beispiele sind nicht mehr benötigte<br />
Backups von WindowsUpdates und<br />
Service Packs sowie temporäre Dateien, die<br />
oft mehrere Hundert Megabyte belegen.<br />
Mit der Datenträgerbereinigung bringt Windows<br />
ein passendes Helferlein mit, um diese<br />
Files sowie weitere überflüssige Dateien und<br />
Ordner loszuwerden. Rufen Sie das Tool im<br />
Startmenü über Programme/Zubehör/Systemprogramme/Datenträgerbereinigung<br />
auf,<br />
wählen Sie das zu analysierende Laufwerk und<br />
starten Sie den Assistenten. Das Programm<br />
listet nun sämtliche Dateien wie temporäre<br />
Internetdateien und SetupProtokolle auf,<br />
die gefahrlos gelöscht werden können. Noch<br />
mehr Optimierungspotenzial verbirgt sich im<br />
Register Weitere Optionen. Dort können Sie<br />
unter dem Menüpunkt Systemwiederherstellung<br />
sämtliche Wiederherstellungspunkte<br />
und Schattenkopien bis auf den letzten Punkt<br />
entfernen und dadurch noch mehr freien Festplattenplatz<br />
herausholen.<br />
Die Suche nach unnötigen Dateien umfasst<br />
ferner neben verwaisten Dateien und Ordnern<br />
im weiteren Sinne auch überflüssige Browser<br />
Cookies, ungültige ProgrammVerknüpfungen,<br />
ungenutzte Programmbibliotheken<br />
und fehlerhafte RegistryEinträge. Wollen Sie<br />
all diese Punkte berücksichtigen, gerät das<br />
Tuning schnell zur mühsamen und zeitaufwändigen<br />
Angelegenheit. Das gilt ganz besonders<br />
dann, wenn Sie nicht nur Windows,<br />
sondern auch Programme von Drittanbietern<br />
durchforsten wollen. Deutlich einfacher geht<br />
es mit SpezialTools, die solche Aufgaben auf<br />
Knopfdruck erledigen. Drei davon finden Sie<br />
auf der Heft<strong>DVD</strong> als Vollversionen, die wir im<br />
folgenden beschreiben.<br />
whs<br />
Mehr zum Thema finden Sie unter<br />
www.pc-magazin.de/software-1946.html<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
<strong>DVD</strong> FILM CD<br />
Vollversionen AppBooster 2.0 Advanced,<br />
OptimalDisk Advanced und WashAndGo 2010<br />
37<br />
Gründlicher Aufräumer: WashAndGo 2010<br />
■ WashAndGo 2010 bietet seine Tuning-<br />
Künste in verschiedenen Kategorien an: Der<br />
Systemreiniger löscht temporäre Dateien,<br />
behebt Registry-Fehler, entfernt Log-Dateien<br />
und korrigiert Uninstall-Einträge. Der<br />
Programm-Reiniger sorgt für mehr Privatsphäre,<br />
indem er die Spuren aus Programmen<br />
löscht, etwa die Liste der Programme,<br />
an denen Nutzer von Microsoft Office und<br />
OpenOffice.org kürzlich gearbeitet haben<br />
oder die Liste der Begriffe, die Sie im Suchfenster<br />
des Windows-Explorers eingeben<br />
haben. Der Internet Reiniger löscht die<br />
Cookies, die angelegte Historie besuchter<br />
Webseiten sowie den Cache in gängigen<br />
Webbrowsern wie Internet Explorer, Firefox,<br />
Opera, Safari und Chrome. Wollen Sie die Tuning-Maßnahmen<br />
nicht einzeln durchführen,<br />
bietet das Programm über das Startcenter und<br />
den Befehl Jetzt reinigen eine 1-Klick-Wartung<br />
an, die alle Optimierungs-Kategorien berücksichtigt.<br />
Nach Abschluss der Tuning-Arbeiten präsentiert<br />
WashAndGo 2010 eine Ergebnisseite, die<br />
per Kuchendiagramm aufschlüsselt, welche<br />
Arten von Dateien das Tool gelöscht hat und<br />
wie viel Speicherplatz dadurch freigeräumt<br />
wurde. Tipp: Alle Änderungen des Programms<br />
können Sie wieder rückgängig machen, da es<br />
vor jeder Optimierung ein Backup anlegt.<br />
Festplattenputz: WashAndGo 2010 räumt die<br />
Windows-Partition gründlich auf und berücksichtigt<br />
dabei viele Dateitypen.<br />
Auto-Tuning mit AppBooster<br />
■ Beim Hochfahren holt sich Windows aus<br />
der Registry Informationen darüber ab, welche<br />
Programme es zum Systemstart laden<br />
soll. Dabei handelt es aber nicht nur um normale<br />
Anwendungen wie einen Virenscanner<br />
oder Programme wie Skype, sondern auch<br />
um Treiber und Dienste, die unbemerkt im<br />
Hintergrund ihre Arbeit verrichten und Programme<br />
mit den passenden Funktionen<br />
versorgen. Diese beanspruchen ebenso<br />
Speicherplatz und Prozessorzeit wie die<br />
herkömmlichen Applikationen und können<br />
daher das System ausbremsen.<br />
Normalerweise ist die Suche nach verdächtigen<br />
Autostart-Einträgen und überflüssigen<br />
Diensten eine Wissenschaft für sich,<br />
denn schaltet man die falschen Dienste ab,<br />
startet Windows im schlimmsten Fall nicht<br />
mehr. Das Tool AppBooster ist eine clevere<br />
und vor allem sichere Alternative, die passenden<br />
Autostarts ausfindig zu machen. Im<br />
so genannten Booster-Modus deaktiviert<br />
das Programm laufende Prozesse, Dienste<br />
und Funktionen nur vorübergehend, nimmt<br />
also keine permanenten Änderungen an<br />
den Sys temeinstellungen vor. Startet man<br />
den <strong>PC</strong> neu oder beendet man den Booster-<br />
Modus, werden alle temporären Modifikationen<br />
automatisch rückgängig gemacht.<br />
Über seine integrierte Datenbank stellt das<br />
Programm Ihnen eine umfangreiche Liste<br />
von Programmen und Diensten zur Verfügung,<br />
die sich automatisch deaktivieren lassen.<br />
Bei der Kategorie Geräteunterstützung<br />
können Sie zum Beispiel einstellen, ob App-<br />
Booster den Druck- und Faxdienst von Windows<br />
ausschalten oder Hilfsprogramme für<br />
ATI-Grafikkarten deaktivieren soll. Bei den<br />
Windows Funktionen können Sie etwa die<br />
Windows-Suche, die Fehlerberichterstattung<br />
und den Netzwerkfreigabedienst zeitweilig<br />
ausschalten. Haben Sie Ihre Auswahl getroffen,<br />
können Sie die Konfiguration in einem<br />
Profil speichern und ihr einen beliebigen<br />
Namen geben. Sie können so ein Profil auch<br />
mit einer Anwendung verknüpfen.<br />
Behutsam: AppBooster schaltet<br />
Prozesse, Dienste und<br />
Funktionen nur temporär aus<br />
und dadurch auch keinerlei<br />
Schaden am System anrichten.<br />
OptimalDisk<br />
überwacht Festplatten<br />
■ Die besten Tuning-Maßnahmen bringen<br />
wenig, wenn die Festplatte plötzlich nicht<br />
mehr startet. OptimalDisk überwacht den<br />
Gesundheitszustand der angeschlossenen<br />
Laufwerke und schlägt Alarm, sobald ein<br />
Festplatten-Wert eine kritische Schwelle<br />
erreicht. Das Tool klinkt sich ebenso wie<br />
AppBooster mit einem praktischen Sidebar-Gadget<br />
in das System ein, sodass der<br />
Anwender den aktuellen Zustand der Platten<br />
stets im Blick behält. Das Gadget liest<br />
die SMART-Informationen der Festplatten<br />
aus – SMART steht für Self-Monitoring,<br />
Analysis and Reporting Technology, eine<br />
Selbstdiagnosefunktion, die alle aktuellen<br />
Laufwerke einsetzen. Diese SMART-Werte<br />
fasst OptimalDisk in den drei Kategorien<br />
Gesundheit, Leistung und Temperatur zusammen.<br />
Bei zu hohen Temperaturen oder<br />
Gesundheits- und Leistungswerten deutlich<br />
unter hundert Prozent ist Vorsicht angesagt,<br />
denn dann könnte ein Plattendefekt<br />
bevorstehen. In so einem Fall sollten<br />
Sie zügig ein Backup der darauf gespeicherten<br />
Daten anlegen. OptimalDisk geht<br />
auch als waschechtes Tuning-Tool durch<br />
mit Defragmentierer und Aufgabenplaner.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
38<br />
software<br />
BildBearBeitung<br />
Bild: Oliver Ketterer<br />
HDr-worksHop<br />
Malen mit<br />
der kamera<br />
HDR ermöglicht dem gewöhnlichen Fotografen spektakuläre Effekte. Licht und Details erwachsen<br />
in Bildpartien, wo selbst Spitzenkameras komplett versagen. Jeder kann solch beeindruckende<br />
Bilder mit wenig Know-how, einer preiswerten Kamera und Software anfertigen. Photomatix<br />
erlaubt sogar Effektvarianten mit nur einem Knopfdruck.<br />
von oliver ketterer<br />
Die noch recht junge HDR-Technologie<br />
ist eine fantastische Sache. Die fertigen<br />
Bilder beeindrucken durch ihren enormen<br />
Tonwert- und Kontrastumfang und das<br />
prächtige Farbenspiel, so wie einst die Gemälde<br />
von Monet, Renoir, Cézannes oder<br />
anderer impressionistischer Maler die Gemüter<br />
verzückten. Anstelle von Pinsel und<br />
Leinwand setzt der HDR-Fotograf eine präzise<br />
Foto-Aufnahmetechnik und ein Hilfsprogramm<br />
für die spätere Verarbeitung ein.<br />
Es gibt etliche Tools für die Verarbeitung<br />
von Bildreihen. Luminance HDR ist eine<br />
Freeware, die man <strong>kostenlos</strong> aus dem Netz<br />
laden kann. Jedoch sind die Tone-Mapping-<br />
Möglichkeiten sehr überschaubar. Wer Adobe<br />
Bridge und Photoshop CS5 hat, kann<br />
damit Bildreihen verarbeiten. Gute Ergebnisse<br />
zu erzielen ist aber besonders dann<br />
schwer, wenn man „Geisterbilder“ eliminieren<br />
muss. Eine weitere Alternative ist HDR<br />
Efex Pro von Nik Software. Allerdings kostet<br />
das Programm 160 Euro. Wir haben uns für<br />
diesen Workshop entschlossen, Photomatix<br />
Pro 4.0 im Detail zu erklären. Das Programm<br />
ist vielfach ausgezeichnet, leistet enorm<br />
viel, insbesondere beim passgenauen Überlagern<br />
der Bilder, beim Herausrechnen von<br />
Geis terbildern und bei der Qualitätserhaltung.<br />
Zudem ist es derzeit unter www.pixxsel.de<br />
als Download für 69 Euro zu haben.<br />
Mit unseren Bildreihen auf <strong>DVD</strong> können Sie<br />
also sofort loslegen.<br />
High Dynamic Range Image<br />
HDRI steht für High Dynamic Range Image.<br />
Das sind Bilder, die so viel Kontrast- und Tonwertumfang<br />
haben, dass normale Drucker<br />
und Monitore sie gar nicht darstellen können.<br />
Gewöhnliche Bilder werden im HDR-Umfeld<br />
als LDR-Bilder bezeichnet und das steht für<br />
Low Dynamic Range. Digitalkameras können<br />
nur LDR-Bilder erfassen mit einem begrenzten<br />
Kontrast- bzw. Tonwertumfang, der erheblich<br />
unter dem liegt, was das menschliche Auge<br />
wahrnimmt und auch nicht einmal annähernd<br />
an das heran kommt, was wir von einem HDR-<br />
Bild erwarten.<br />
kontrast- und tonwertumfang<br />
Kontrastumfang: Der Kontrastumfang<br />
ergibt sich aus dem Unterschied<br />
zwischen dem hellsten und dem dunkelsten<br />
Bildpunkt.<br />
Tonwertumfang: Der Tonwertumfang<br />
ist ein Maß für die Anzahl der verschiedenen<br />
Tonwerte, die in einem<br />
Bild dargestellt werden.<br />
Zusammenhang: Kontrast- und Tonwertumfang<br />
hängen zusammen, da die<br />
Tonwertsprünge in einem Bild größer<br />
werden, je größer der Kontrastumfang<br />
wird, wenn nicht auch gleichzeitig der<br />
Tonwertumfang erhöht wird. Hier liegt<br />
das Problem der Digitalkameras, denn<br />
der Tonwertumfang lässt sich nicht erhöhen.<br />
Im Bild äußert sich dies durch<br />
enorm viele Detailverluste und zwar<br />
besonders deutlich sichtbar in dunklen<br />
oder hellen Bildteilen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
<strong>DVD</strong> FILM CD<br />
HDR-Tools, HDR-Bildreihen<br />
zum Ausprobieren<br />
39<br />
Um ein HDR-Bild mit einer „LDR-Kamera“ anzufertigen,<br />
bedient man sich deshalb eines<br />
Tricks, um den Kontrast- und Tonwertumfang<br />
drastisch zu erhöhen. Man nimmt von ein und<br />
derselben Situation mehrere unterschiedlich<br />
belichtete Bilder auf. Und zwar so, dass man<br />
gezielt Zeichnung für einen kritischen Bildbereich<br />
einfängt, also beispielsweise für die<br />
schattigen Bildbereiche und anschließend für<br />
die sehr hellen Bildpartien. Natürlich braucht<br />
man auch ein „normal“ belichtetes Bild als<br />
Grundlage. Anschließend werden die unterschiedlich<br />
belichteten Bilder überlagert und<br />
zu einem HDRI zusammengesetzt, welches<br />
dann die Bildinformationen aller LDR-Bilder<br />
beinhaltet.<br />
Mit dem Tone-Mapping-Verfahren generiert<br />
man dann aus dem HDRI ein „normales“ Bild,<br />
das sich durch viele Details und hohen Kontrast-<br />
und Tonwertumfang auszeichnet. Für<br />
das automatische Überlagern der Bilder und<br />
das notwendige Tone Mapping gibt es verschiedene<br />
Programme<br />
Technische Ausrüstung<br />
Grundsätzlich kann man mit jeder Kamera<br />
Bildreihen erstellen, die man als HDR verarbeiten<br />
kann, solange die Kamera Über- und<br />
Unterbelichtung erlaubt. Das können heute<br />
meist sogar schon sehr preisgünstige Kompaktkamaras.<br />
Allerdings wird man die besseren,<br />
qualitativ hochwertigeren Ergebnisse mit<br />
einer digitalen Spiegelreflexkamera erzielen.<br />
Das gilt insbesondere, wenn man möglichst<br />
„natürliche“ Bilder haben möchte. Wir beschreiben<br />
hier den Weg zu hochwertigen<br />
Bildreihen. Wenn Sie mit einer Kompaktkamera<br />
arbeiten, versuchen Sie einfach, möglichst<br />
viele der DSLR-Vorgaben zu erfüllen, die wir<br />
im Kasten rechts beschreiben. Was Sie nicht<br />
einstellen können, lassen Sie einfach weg.<br />
Freilich wird es Ihnen auch gelingen, mit einer<br />
Kompaktkamera Belichtungsreihen zu erstellen,<br />
die Sie später für die HDR-Verarbeitung<br />
verwenden können. Es ist nur – je nach Kameramodell<br />
und Ausstattung – weniger komfortabel<br />
und im Ergebnis nicht so präzise. Woran<br />
liegt das?<br />
Die besten HDR-Resultate erzielt man mit<br />
Bildreihen, bei denen die einzelnen Fotos<br />
vollkommen identisch sind bis auf die Helligkeit,<br />
die man mit unterschiedlicher Belichtungszeit<br />
steuert.<br />
Problematik mit Kompaktkameras<br />
Bei einer Kompaktkamera, die nicht über eine<br />
Halbautomatik mit Blendenvorwahl verfügt,<br />
kann man keine feste Blende für alle Bilder der<br />
Belichtungsreihen einstellen. Man arbeitet in<br />
einem automatischen Programm-Modus und<br />
Belichtungsreichen für HDR-Verarbeitung erstellen<br />
1 Das oberste Gebot beim Anlegen einer<br />
4 Diverse Kameraeinstellungen: Wählen<br />
Belichtungsreihe von HDR tauglichen<br />
Bildern ergibt sich aus der Tatsache, dass<br />
man sie später übereinander verschmelzen<br />
will. Sie müssen also entweder bei<br />
den Aufnahmen ein Stativ verwenden<br />
oder die Kamera auf einen festen Untergrund<br />
ablegen. Zwar sind HDR-Tools<br />
in der Lage, leichte Verwackelungen und<br />
minimale Motivbewegungen auszugleichen,<br />
für Freihandaufnahmen gilt dies<br />
jedoch nicht.<br />
Sie im Kameramenü einen spezifischen<br />
Weißabgleich. Dies kann beispielsweise<br />
Tageslicht sein; es darf nur nicht die Automatik<br />
sein, da diese sich von Bild zu<br />
Bild ändern kann. Stellen Sie einen möglichst<br />
geringen ISO-Wert ein. Hohe Empfindlichkeiten<br />
verursachen für gewöhnlich<br />
mehr Bildrauschen und dies ist bei<br />
der HDR-Verarbeitung ohnehin schon ein<br />
Problem. Bei der Belichtungsmessung<br />
sollte man auf Spotmessung verzichten,<br />
Integralmessung<br />
2 Stellen Sie an<br />
Ihrer Kamera die<br />
Halbautomatik<br />
mit Blendenvorwahl<br />
ein. Eine<br />
feste Blende ist<br />
von Vorteil, weil<br />
dadurch sicher gestellt ist, dass das Motiv<br />
sich nicht durch die Veränderung der<br />
Schärfentiefe verändert. Wählen Sie eine<br />
Blende, die der automatischen Verschlusszeit<br />
genügend Spielraum lässt.<br />
Bei sehr lichtstarken Objektiven und sehr<br />
hellen Motiven kann es passieren, dass<br />
die Verschlusszeit nicht kurz genug gewählt<br />
werden kann bei offener Blende.<br />
3 Wählen Sie an Ihrer Kamera die Belichtungsreihe.<br />
Diese Aufnahmeart versteckt<br />
sich häufig hinter der Abkürzung<br />
AEB oder Bracketing (engl. Belichtungsreihe).<br />
Wenn Sie mit Photomatix arbeiten<br />
wollen, empfehlen wir Aufnahmeschritte<br />
im Abstand von zwei „Exposure Value“<br />
(EV). Die meisten DSLRs erlauben leider<br />
nur maximal drei Aufnahmen mit maximal<br />
zwei EV Unterschied von einem zum<br />
nächsten Bild. Das kann in extremen Situationen<br />
(Innenraumaufnahme mit<br />
Fensterblick in sonnige Landschaft) zu<br />
wenig sein. Erstellen Sie dann eine manuelle<br />
Belichtungsreihe mit der halbautomatischen<br />
Blendenvorwahl der Kamera<br />
und fünf unterschiedlichen Belichtungszeiten,<br />
die Sie manuell einstellen.<br />
oder Mehrfeldmessung<br />
erfassen<br />
die Lichtverhältnisse<br />
ausgewogener.<br />
5 Sie können die Kamera automatisch<br />
scharf stellen lassen, sollten dann aber<br />
den Autofokus abschalten, da dieser<br />
sonst womöglich für jede Einzelaufnahme<br />
versucht, die Schärfe nachzuführen.<br />
Für die Auslösung empfiehlt es sich, einen<br />
kurzen Timer (2 Sekunden) zu verwenden,<br />
um das Verwackeln der Kamera<br />
durch das Handanlegen zu vermeiden.<br />
Die Lupenfunktion einiger DSLRs erlaubt<br />
ein sehr präzises Scharfstellen und ist im<br />
Gegensatz zum AF absolut zuverlässig.<br />
Während der<br />
Belichtungsreihe<br />
schaltet man den<br />
Autofokus der<br />
Kamera besser<br />
aus.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
40<br />
software<br />
BildBearBeitung<br />
Verarbeitung der Bildreihen mit Photomatix Pro 4.0<br />
ww<br />
1 Laden Sie eine Belichtungsreihe (Strg + G) und wählen<br />
Sie drei Bilder auf einmal, indem Sie die Steuertaste gedrückt<br />
halten. Es können auch mehr als drei Bilder sein.<br />
Mehr als drei Bilder sind nötig, wenn der Kontrastunterschied<br />
im Motiv extrem groß ist. Die Option „Zwischenergebnis<br />
32-bit-HDR-Bild anzeigen“ ist nur dann sinnvoll anzuwählen,<br />
wenn Sie ein 32-Bit-Bild beispielsweise im<br />
Radiance oder OpenEXR speichern wollen, um es später verschieden<br />
Tone-Mapping-Prozeduren zu unterziehen.<br />
1<br />
2<br />
2 Stellen Sie die gewünschten Vorverarbeitungsoptionen<br />
ein. Für die allermeisten Aufnahmesituationen ist eine Ausrichtung<br />
der Ausgangsbilder empfehlenswert. Sobald sich<br />
etwas im Motiv bewegt, wie etwa die Blätter von Bäumen,<br />
wählen Sie die merkmalsbasierte Korrektur; sie korrigiert<br />
Verdrehungen und Verschiebungen im Bild. Die verschiebungsbasierte<br />
Korrektur geht schneller, verändert aber nicht<br />
die Bildinhalte. Selbst bei felsenfesten Motiven ist auch wenigstens<br />
diese Korrektur zu empfehlen, denn<br />
auch die Kamera selbst bewegt sich von einer<br />
zur nächsten Aufnahme, wenn auch nur minimal.<br />
„Bilder beschneiden“ entfernt entstandene<br />
Bildränder nach einer Bildausrichtung. „Geisterbilder<br />
reduzieren“ ist eine praktische Funktion,<br />
um beispielsweise Personen, die während<br />
der Belichtungsreihenaufnahme durchs Bild<br />
gelaufen sind, von ihren „Schatten“ zu befreien.<br />
Photomatix Pro bietet hier die Möglichkeit<br />
einer „halbmanuellen“ Korrektur, die besonders<br />
für Personen sehr zu empfehlen ist, da<br />
man die Korrekturstelle in einem Zwischenschritt<br />
exakt angibt. Bei einer Batch-Verarbeitung steht diese<br />
Funktion nicht zur Verfügung.<br />
Die HDR-Verarbeitung verstärkt für gewöhnlich das Bildrauschen.<br />
Deshalb gibt es eine Funktion, dem Rauschen entgegen<br />
zu wirken. Empfohlen wird, die Rauschreduzierung für<br />
die Quellbilder anzuwenden, insbesondere für RAW-Dateien,<br />
da hier der bessere Algorithmus zum Einsatz kommt. Ähnliches<br />
gilt für die chromatische Aberration. Auch diese Korrektur<br />
sollte man bemühen.<br />
3 tone Mapping<br />
Photomatix bietet verschiedene Wege, aus dem HDRI ein<br />
Bild zu entwickeln. Das Programm erlaubt im Tone Mapping<br />
Menü auch die simple Bildfusion, auf die wir hier nicht<br />
eingehen. Für ganze Fotoserien mit ähnlichen Aufnahmesituationen<br />
ist es enorm praktisch, dass Photomatix einmal<br />
gewählte Einstellungen auch speichern kann. Alle Regler<br />
genau zu besprechen würde den Rahmen dieses Workshops<br />
sprengen und ist auch nicht nötig, da man am Anfang ohnehin<br />
nicht darum herum kommt etwas zu experimentieren.<br />
Wir erläutern die wichtigen Einstellungen.<br />
Photomatix Pro 4.0 erlaubt es, über die „Filmleiste“ voreingestellte<br />
Prozesse der Tone-Mapping-Verfahren anzuwenden. Das ist<br />
enorm praktisch, da sich die Vorgaben noch verfeinern lassen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
41<br />
4 Tone Mapping mit Tone Compressing<br />
Mit dem „Tone Compressing“-Verfahren generiert man HDR-<br />
Bilder, die im Ergbnis natürlicher wirken können, so dass<br />
Laien nicht unbedingt den HDR-Entsthungsprozess sehen<br />
müssen. Wenn Sie bei der Methode Tone Compressing auswählen,<br />
stehen Ihnen sieben Regler zur Verfügung, um das<br />
Bild zu gestalten. Die Helligkeit regelt die gesamte Bildhelligkeit.<br />
Schiebt man den Tonwertkompressions-Regler nach<br />
rechts, werden in hellen und dunklen Bildpartien mittlere<br />
Tonwerte verstärkt. Der Regler für Kontrastanpassung betont<br />
entweder die Farben (rechts) oder den natürlichen Eindruck<br />
des Bildes (links). Schwarz- und Weißpunkt-Regler<br />
beschneiden die Tonwerte am linken bzw. rechten Ende des<br />
Histogramms. Schwarze oder weiße Bildpartien können mit<br />
diesen Reglern von Struktur bzw. Graustufen befreit werden<br />
und das Bild gewinnt ein Stück an Natürlichkeit zurück.<br />
Zieht man den Farbtemperatur-Regler nach links, wird das<br />
Bild kühler, d.h. Blau wird mehr betont. Das Blau eines Himmels<br />
wird damit beispielsweise schön verstärkt. Nach rechts<br />
geschoben, gewinnt das Bild an Wärme.<br />
5 Tone Compressing mit Details Enhancer<br />
Die Methode „Details Enhancer“ bietet dem Nutzer die größten<br />
Möglichkeiten der Bildgestaltung, insbesondere auch für<br />
kreative, künstlerische Effekte. Der Details Enhancer beeinflusst<br />
die einzelnen Bildpunkte und hat damit einen größeren<br />
Einfluss auf das Ergebnis. Es stehen dem Anwender<br />
insgesamt 15 Einstellregler zur Seite, die in vier Gruppen<br />
angeordnet wurden.<br />
Mit der Stärke regelt man den Tone-Mapping-Effekt, der<br />
Grundwert liegt bei 70. Der Mikrokontrastschieber regelt<br />
die Stärke der lokalen Details. Mit „Glätten“ regelt man den<br />
Kontrastunterschied innerhalb des Bildes. Wenig Glättung<br />
verstärkt den künstlichen, viel Glättung den natürlichen Effekt<br />
des Bildes.<br />
Im Block „Tonwerte“ findet man die Gammaeinstellung, welche<br />
die Tonwerte der Mitteltöne heller oder dunkler macht.<br />
Der Einfluss auf das gesamte Bild ist so groß, dass es sich<br />
empfiehlt, hier im direkten Zusammenspiel mit dem Helligkeitsregler<br />
zu arbeiten.<br />
Bei den Farbeinstellungen muss man für gewöhnlich etwas<br />
experimentieren, um ein Bild mit genügend Dynamik, Helligkeit<br />
und einer angenehmen Farbtemperatur zu erhalten.<br />
„Diverse Einstellungen“ zählen zu den wichtigsten Reglern.<br />
Mit der Mikrokontrastglättung wird die lokale Kontrastverstärkung<br />
abgemildert, d.h. sie verringert Bildrauschen in<br />
homogenen Bildteilen (z.B. Himmel) und nimmt einem Bild<br />
ggf. einen zu starken Tone-Mapping-Effekt. Der Standardwert<br />
ist 2. Der Schieber „Lichter glätten“ regelt die Kontrastverstärkung<br />
der Lichter und kann Halos abschwächen.<br />
Außerdem sollten Sie ihn einsetzen, wenn Himmel zu grau<br />
bzw. zu dunkel wird.<br />
6 Wenn Sie mit dem Ergebnis des Tone Mapping zufrieden<br />
sind, lassen Sie das Bild verarbeiten und speichern es anschließend.<br />
Für die Weiterverarbeitung, beispielsweise mit<br />
Photoshop, empfiehlt sich das Tiff-Format.<br />
Nur wer das Verfahren „Tone<br />
Mapping“ auswählt, kann<br />
auch ein HDR-Bild aus mehr<br />
als zwei Fotos entwickeln.<br />
Der Details Enhancer bietet<br />
die weitaus breiteren Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Wer<br />
es poppig und künstlerisch<br />
mag, wählt diese Methode.<br />
die Kamera bestimmt eine Kombination von<br />
Blende und Verschlusszeit. Ändert sich die<br />
Blende, was gewöhnlich der Fall ist, wenn man<br />
über- bzw. unterbelichtet, dann verändert sich<br />
auch der Schärfe- und Helligkeitsverlauf im<br />
Bild. Ähnliches gilt für automatische Einstellungen<br />
von Weißabgleich und Empfindlichkeit<br />
(ISO-Wert), die sich von Aufnahme zu Aufnahme<br />
verändern können. Für künstlerische HDR-<br />
Bilder mögen diese Ungenauigkeiten nicht so<br />
entscheidend sein, aber für realitätsnahe Resultate<br />
sind sie hinderlich.<br />
Ein Problem beim manuellen Anfertigen von<br />
Bildreihen mit Kompakten ist auch die Tatsache,<br />
dass man zwischen den Aufnahmen an<br />
der Kamera hantieren muss, um die Unterund<br />
Überbelichtung einzustellen. Die Gefahr,<br />
die Kameraposition zu verändern, ist groß und<br />
nicht jeder wird ein standfestes, schweres<br />
Stativ einsetzen, welches selbst minimale Veränderungen<br />
verhindert. Hinzu kommt, dass<br />
die manuelle Einstellung mehr Zeit benötigt<br />
als eine automatische Belichtungsreihe. Das<br />
Motiv kann sich verändern, z.B. dadurch, dass<br />
Leute durchs Bild laufen oder ein Windstoß<br />
durchs Blumenfeld streift.<br />
ok<br />
HDR-Fotografie<br />
39,80 Euro 410 Seiten<br />
[ Autor ] Fructuoso Navarro<br />
Verlag: Addison-Wesley Verlag<br />
ISBN: 978-3-8273-3068-0<br />
Internet: http://fructuosonavarro.com<br />
Erschöpfend ■ Wie man selbst beeindruckende<br />
HDR-Bilder erstellt, kann man auf<br />
vier Seiten erklären. Oder auf 400, so wie<br />
Fructuoso Navarro. Sein Buch beschreibt alle<br />
Aspekte des Themas HDR ausführlich: Dem<br />
Bildrauschen hat er vier Seiten gewidmet,<br />
den HDR-Speicherformaten fünf und dem<br />
Thema „Architektur und HDR“ ganze zwölf<br />
Seiten. Navarro lässt kaum Themen offen,<br />
wenn es um HDR geht. Wer sich intensiv mit<br />
HDR befassen möchte, sollte sich das „Lexikon“<br />
ansehen. Mit HDR gleich loszulegen<br />
geht aber auch ohne das Buch.<br />
ok<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
42<br />
software<br />
Youtube ohne Ländersperre<br />
alle Videos laden, speichern, KonVertieren<br />
Youtube ohne<br />
Zwangskorsett<br />
Von gleicher Behandlung aller Internetznutzer hält YouTube nichts. Ländersperren verhindern,<br />
dass bestimmte Videos in Deutschland laufen. Sie zahlen regelmäßig Ihre GEMA-Gebühren?<br />
Das hilft nicht. Pfiffige Tools und Browser-Plug-ins dagegen schon.<br />
von thomas joos<br />
Um YouTube besser zu nutzen, also um<br />
zum Beispiel lästige Ländersperren zu<br />
umgehen oder Videos herunterzuladen und<br />
zu konvertieren, gibt es im Internet mittlerweile<br />
zahlreiche Tools. Viele davon stehen<br />
<strong>kostenlos</strong> zur Verfügung. Wir zeigen die besten<br />
und bekanntesten Tools und Browser<br />
Plugins. Achten Sie bei der Installation der<br />
Tools aber generell immer darauf, möglichst<br />
nicht die beigepackten Toolbars mit zu installieren.<br />
Die Programme laufen auch ohne<br />
diese zusätzlichen Funktionen der Toolbars,<br />
die die Browser eher ausbremsen als helfen.<br />
Verwenden Sie andere Addins für Webbrowser<br />
als wir hier vorstellen, sehen Sie<br />
sich vorher die Bewertungen an. Oft sind<br />
die Erweiterungen veraltet oder sie funktionieren<br />
nicht richtig. Dass es viele Tools<br />
gibt, heißt nicht automatisch, dass auch<br />
alle problemlos funktionieren. Verwenden<br />
Sie möglichst nur beliebte Tools, die gute<br />
Bewertungen haben.<br />
1 YouTube-Ländersperre mit allen<br />
Browsern umgehen<br />
Aus verschiedenen Gründen, meistens wegen<br />
eines fehlenden Lizenzabkommens mit der<br />
GEMA, sperrt YouTube viele Videos, wenn Sie<br />
diese über eine IPAdresse aus Deutschland<br />
aufrufen. Damit Sie solche Videos dennoch<br />
sehen können, müssen Sie lediglich verhindern,<br />
dass YouTube feststellen kann, dass<br />
Ihr Computer in Deutschland steht. Dazu verwenden<br />
Sie einen Proxyserver im Internet Explorer<br />
oder einen Dienst im Internet, der die<br />
Anfrage über ausländische Server umleitet.<br />
Ein solcher Dienst ist www.hidemyass.com.<br />
Geben Sie auf der Seite den Link des You<br />
TubeVideos ein, das Sie sehen wollen, und<br />
klicken dann auf Hide My Ass!. Den Link des<br />
gesperrten Videos kopieren Sie mit STRG+C<br />
in die Zwischenablage. Mit STRG+V fügen Sie<br />
ihn im Hide My AssFenster ein. Anschließend<br />
sollten Sie das Video im Fenster sehen. Ist die<br />
grafische Darstellung und Qualität des Videos<br />
nicht optimal, verwenden Sie einfach eine andere<br />
Seite, die den gleichen Dienst anbietet.<br />
Auch hier kopieren Sie den Link des Videos,<br />
welches Sie sehen wollen, und tragen ihn in<br />
das entsprechende Feld ein:<br />
http://vtunnel.com<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
43<br />
1 Ländersperre in YouTube umgehen.<br />
http://anonymouse.org/anonwww_<br />
de.html<br />
http://proxy.org/cgi_proxies.shtml<br />
http://unblockyoutube.org<br />
Nicht alle Videos werden von den einzelnen<br />
Seiten optimal dargestellt. Testen Sie in diesem<br />
Fall einfach verschiedene Seiten, bis<br />
eine davon optimal funktioniert. In den meisten<br />
Fällen finden Sie eine Seite über die Sie<br />
Videos darstellen können.<br />
2 YouTube-Videos und andere <strong>Filme</strong><br />
direkt im Browser herunterladen<br />
Oft möchte man einen Film nicht nur über das<br />
Internet sehen, sondern ihn auf den <strong>PC</strong> laden,<br />
um ihn später auch offline betrachten zu können.<br />
Hier bieten die verschiedenen Browser<br />
Addons und Tools, die mit wenigen Klicks<br />
einen Download von Videos ermöglichen.<br />
Diese Addons funktionieren auch für andere<br />
Seiten und Videos die Sie im Internet finden.<br />
Ein bekanntes Addin für Firefox ist Download-<br />
Helper (http://www.downloadhelper.net).<br />
Dieses Addon laden Sie über die Addons<br />
Erweiterung im Firefox herunter. Dazu drücken<br />
Sie die AltTaste und wählen aus dem Menü<br />
Extras\Addons aus. Suchen Sie nach DownloadHelper<br />
und installieren die Erweiterung.<br />
Starten Sie anschließend Firefox neu. Sobald<br />
das Addon auf einer Internetseite ein Video<br />
findet, ist das Icon animiert und Sie können<br />
über das kleine Dreieck beim Addon die gefundenen<br />
Videos anzeigen und mit einem<br />
Klick herunterladen. Sie sehen bei YoutTube<br />
Videos auch die verschiedenen Qualitätsstufen<br />
und können diese einzeln oder komplett<br />
herunterladen.<br />
Alternativen gibt es zwar für Firefox, diese finden<br />
aber kaum Verbreitung und bieten auch<br />
keine vergleichbare Qualität und Bedienung.<br />
Suchen Sie nach Alternativen, geben Sie in<br />
der AddOnVerwaltung des Firefox den Begriff<br />
„Download“ ein. Lesen Sie aber vorher<br />
die Bewertungen durch. Einige Downloadhelper<br />
erhalten schlechte Bewertungen wegen<br />
Verdachts auf Malware und funktionieren<br />
auch nicht mehr in den neuen Versionen von<br />
Firefox. Eine der bekanntesten Alternativen<br />
ist der Complete YouTube Saver (http://www.<br />
completeyoutubesaver.com). Auch dieser<br />
blendet nach der Installation ein Symbol links<br />
neben der Adressleiste ein, über das sich Videos<br />
herunterladen lassen.<br />
Für den Internet Explorer 9 gibt es zwar auch<br />
ein Addon mit der Bezeichnung YouTube<br />
Downloader (http://ieaddons.com/en/add<br />
ons/detail.aspx?id=442), allerdings sollten<br />
Sie hier besser das Free Studio verwenden,<br />
das wir nachfolgend beschreiben. Laden Sie<br />
das Tool Free YouTube Download herunter<br />
(http://dvdvideosoft.com/products/dvd/<br />
Free-YouTube-Download.htm).<br />
Kopieren Sie die URL des Videos, das Sie<br />
herunterladen wollen, in die Zwischenablage<br />
und dann in das Eingabefeld des Free YouTube<br />
Downloaders. Legen Sie vorher über die<br />
Schaltfläche Optionen auf der Registerkarte<br />
Ausgabe fest, in welches Verzeichnis Sie das<br />
Video herunterladen wollen. Bei Videoqualität<br />
legen Sie fest, in welchem Format Sie das<br />
Video herunterladen wollen, mit Herunterladen<br />
startet der Download des Videos.<br />
Auch für Google Chrome gibt es einen Downloader<br />
für YouTubeVideos. Dieser trägt die<br />
Bezeichnung YouTube Downloader. Nach der<br />
Installation des AddOns, erscheint in You<br />
Tube un terhalb des Videofensters noch die<br />
Schaltfläche Download. Über diese Schaltfläche<br />
können Sie das Video herunterladen.<br />
3 YouTube-Videos in MP3 verwandeln,<br />
konvertieren oder ganze Videos laden<br />
Wollen Sie YouTubeVideos in MP3 verwandeln,<br />
also nur die Tonspur verwenden, ist das<br />
Free Studio mit dem Tool Free YouTube to MP3<br />
3 Herunterladen von YouTube-Videos mit dem<br />
„YouTube Downloader“ für Google Chrome<br />
2 Herunterladen von Videos in Firefox: Das Add-on DownloadHelper erlaubt es, YouTube-Videos<br />
per Mausklick auf die lokale Festplatte abzulegen, und zwar in verschiedener Qualität.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
44<br />
software<br />
Youtube ohne Ländersperre<br />
4 Das Freestudio Programm<br />
ist ein sehr mächtiges<br />
Programm, welches neben<br />
dem Herunterladen von<br />
YouTube-Videos auch diverse<br />
Konvertierungsfunktionen<br />
an Bord hat. Das Programm<br />
wird <strong>kostenlos</strong> als direkter<br />
Download angeboten und<br />
umfasst knappe 30 MByte.<br />
5 Schnelle Suche nach YouTube-Videos in<br />
Google Chrome<br />
Converter die beste Wahl. Sie laden das Tool<br />
von der Seite http://www.dvdvideosoft.com/<br />
de/free-dvd-video-software.htm. Nach der Installation<br />
starten Sie das Tool. Zunächst legen<br />
Sie im Feld Ausgabeordner fest, wo das Tool<br />
die MP3-Datei speichern soll. Bei Voreinstellungen<br />
stellen Sie ein, in welcher Qualität das<br />
MP3-File zur Verfügung stehen soll. Über die<br />
Schaltfläche Optionen können Sie weitere<br />
Einstellungen vornehmen, das ist aber nicht<br />
notwendig, damit das Tool funktioniert. Sie<br />
müssen jetzt nur noch den Link des Videos<br />
in das Fenster Eingabe-URLs einfügen und<br />
auf Herunterladen klicken. Auf diesem Weg<br />
können Sie auch mehrere Videos auf einmal<br />
herunterladen lassen.<br />
Anschließend steht das Video als MP3 zur<br />
Verfügung. MP3s, die Sie auf diesem Weg erstellen,<br />
funktionieren auf allen MP3-Playern,<br />
auch auf iPods, iPhones und iPads sowie den<br />
verschiedenen Android-Geräten. Starten Sie<br />
das Free Studio, können Sie aus der Auswahl<br />
weitere <strong>kostenlos</strong>e Tools herunterladen, die<br />
den Umgang mit YoutTube extrem erleichtern.<br />
So stehen Tools zum Download ganzer Videos<br />
zur Verfügung, Konvertierungs-Tools von Videos<br />
zu iPod und iPhone und vieles mehr.<br />
Das bekannteste Tool ist aber der YouTube<br />
to MP3 Converter. Der Hersteller aktualisiert<br />
das Tool ständig. Lässt sich ein Video nicht<br />
herunterladen, aktualisieren Sie den Converter<br />
und versuchen Sie es noch einmal. Achten<br />
Sie bei der Installation aber darauf, nicht die<br />
verschiedenen Toolbars des Herstellers zu<br />
installieren. Das Tool funktioniert problemlos<br />
auch ohne diese Tools.<br />
Natürlich gibt es auch bei diesem Tool Alternativen.<br />
Eine der bekanntesten dazu ist der<br />
No23 Recorder von Ivan Bishof von der Seite<br />
http://www.no23.de/no23web/. Beide Tools<br />
laufen auch parallel zueinander, sodass Sie<br />
so gut wie jedes Video herunterladen können.<br />
Ein ebenfalls weitverbreitetes Freeware-Tool<br />
ist VDownload (http://vdownloader.com).<br />
Auch dieses Tool kann die Audiospur auf die<br />
Festplatte laden und in MP3 umwandeln. Neben<br />
den Audio-Downloads kann VDownloader<br />
auch komplette Videos in den Formaten<br />
avi, mkv, mp4, mpg, vcd, svcd, dvd und flv<br />
herunterladen. Auch der Export in iPod- oder<br />
andere kompatible Formate ist möglich. Von<br />
der Freeware-Version gibt es auch eine kostenpflichtige<br />
Variante für etwa 29 Euro. Diese<br />
bietet zusätzlich ein Plug-in direkt für den<br />
Webbrowser sowie mehr Konvertierungsmöglichkeiten.<br />
Die Freeware-Version reicht den<br />
meisten Anwendern aber vollkommen.<br />
4 Nützliche Browser-Add-ins für You-<br />
Tube in Google Chrome, Firefox und IE<br />
Für Google Chrome gibt es sehr viele Add-ins<br />
für YouTube, die sich auch schnell und einfach<br />
installieren lassen. In Firefox gibt es in dieser<br />
Hinsicht weit weniger gut bewertete Add-ins<br />
mit vergleichbaren Funktionen. Einige der Erweiterungen,<br />
die es für Chrome gibt, stehen<br />
auch in einer Version für Firefox zur Verfügung,<br />
aber längst nicht alle. Für den Internet Explorer<br />
9 gibt es so gut wie keine funktionsfähigen<br />
Add-ins für YouTube. In diesem Fall müssen Sie<br />
auf eigenständige Tools wie das Free Studio<br />
setzen. Wer gerne und viel YouTube-Videos ansieht,<br />
sollte in Google Chrome das Add-in Turn<br />
Off the Lights installieren. Sobald Sie das Addin<br />
installiert haben, erscheint in der Adressleiste<br />
am rechten Rand ein kleines Symbol einer<br />
Lampe. Klicken Sie auf das Symbol dunkelt das<br />
Tool den Bildschirm ab, bis auf das Video. Auf<br />
diese Weise können Sie wesentlich entspannter<br />
und ungestörter Videos anschauen, da Sie<br />
vom Hintergrund nicht abgelenkt werden. Das<br />
Add-in gibt es auch für Firefox.<br />
Mit Fast YouTube Search können Sie in Google<br />
Chrome über ein eigenes Symbol nach YouTube-Videos<br />
suchen, ohne gleich komplett auf<br />
die YouTube-Seite wechseln zu müssen.<br />
Das Add-in Stop AutoPlay für YouTube schaltet<br />
den automatischen Start von YouTube-Videos<br />
ab und puffert erst den Film. Vor allem<br />
bei langsamen Internetleitungen haben Sie<br />
auf diesem Weg den Vorteil, ein Video erst<br />
puffern zu lassen und später anzusehen. Einen<br />
anderen Weg geht das Add-in AutoReplay<br />
for YouTube. Dieses startet ein Video automatisch<br />
neu, sobald der Film abgelaufen ist.<br />
Das kann sinnvoll sein, wenn Sie einen Film<br />
erneut ansehen oder ein Lied anhören wollen,<br />
aber nicht am <strong>PC</strong> sitzen, sondern noch andere<br />
Tätigkeiten durchführen, oder sich in einem<br />
anderen Browser-Fenster befinden.<br />
Wer vor allem Lieder in YouTube ansieht, kann<br />
mit dem Add-in Music Video Lyrics for YouTube<br />
für das aktuell abgespielte Lied den Songtext<br />
anzeigen lassen. Eine Alternative zu diesem<br />
Add-in ist Lyrics for YouTube.<br />
5 Videos für Smartphones konvertieren<br />
Neben den bereits beschrieben Tools gibt es<br />
auch Freeware-Programme, die heruntergeladene<br />
Videos oder Audiodateien in andere<br />
Formate umwandeln können. Diese bieten<br />
eine meist bessere Qualität als Tools, die<br />
alle Funktionen auf einmal beherrschen. Ein<br />
solches Beispiel ist die Freeware XMedia Recode<br />
(http://www.xmedia-recode.de). Diese<br />
beherrscht eine Vielzahl an Formaten, die Sie<br />
auf der Webseite einsehen können. Natürlich<br />
sind die gängigsten dabei. Das Tool funktioniert<br />
sehr einfach: Sie wählen die Quelldatei<br />
aus, legen das Format fest und den Codec,<br />
mit dem Sie die Datei umwandeln wollen.<br />
Anschließend wählen Sie noch Kodieren und<br />
die Umwandlung startet. Das Tool kann auch<br />
Blue-rays öffnen und Profile speichern, sodass<br />
Sie Formate für iPhone und Co schneller<br />
finden und Dateien effizient umwandeln können.<br />
ok<br />
6 Konvertieren von Multimediadateien<br />
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46<br />
software<br />
Webdesign<br />
Microsoft webMatrix<br />
Meisterwerkstatt<br />
Microsoft sorgt für eine gelungene Überraschung: Die <strong>kostenlos</strong>e Software Webmatrix entpuppt<br />
sich als ein leistungsstarkes und leicht zu bedienendes Werkzeug für die Webentwicklung. Wir<br />
zeigen an einem Beispiel, was mit Webmatrix alles möglich ist.<br />
von sven HäHle<br />
Eine <strong>kostenlos</strong>e Webdesign-Software von<br />
Microsoft? Das kann ja gar nichts Besonderes<br />
sein, so die erste Reaktion einiger Webentwickler,<br />
die wir mit Webmatrix konfrontierten.<br />
Ihre Meinung änderte sich allerdings ganz<br />
schnell, als sie das Entwicklungswerkzeug<br />
zum ersten Mal in Aktion sahen. Zugegeben:<br />
Beim ersten Test waren wir selbst überrascht,<br />
was die Gratis-Software Webmatrix alles leistet<br />
und wie einfach sie zu bedienen ist.<br />
Webmatrix ist eine vielseitige Entwicklungsumgebung<br />
für Websites und Webapplikationen.<br />
Von einfachen statischen Websites über<br />
Weblogs und Shopping-Systeme bis hin zu<br />
komplexen dynamischen Websites auf Basis<br />
von Content-Management-Systemen lässt<br />
sich mit Webmatrix praktisch jede Online-<br />
Anwendung realisieren. Dabei spielt es keine<br />
Rolle, ob von Grund auf neu oder an einer bereits<br />
vorhandenen Anwendung weiter entwickelt<br />
werden soll.<br />
Neue Websites lassen sich sowohl auf Basis<br />
von Templates als auch mit Hilfe bekannter<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de<br />
Open-Source-Frameworks erstellen. Mehr<br />
als 50 Frameworks können direkt aus Webmatrix<br />
heraus installiert und genutzt werden,<br />
zum Beispiel die CM-Systeme Joomla,<br />
Drupal, DotNetNuke und SilverStripe CMS,<br />
die Blog-Systeme Wordpress, BlogEngine.<br />
NET, Mayando und Concrete5, sowie diverse<br />
notwendigen Webserver für die lokale Installation<br />
der Frameworks liefert Webmatrix mit.<br />
Die Software legt zudem alle Datenbanken<br />
für dynamische Webanwendungen automatisch<br />
an und gestattet es, diese Datenbanken<br />
einfach zu verwalten und zu bearbeiten. Der<br />
Übergang von der Entwicklung zur Produktion<br />
ist ebenfalls recht einfach, da Webmatrix<br />
die Webserver-Einstellungen, Datenbanken<br />
sowie das verwendete Framework auf den<br />
Webspace automatisiert übertragen kann,<br />
ohne dass der Benutzer komplizierte Einstellungen<br />
manuell vornehmen muss.<br />
Auch Entwickler spezieller Online-Anwendungen,<br />
denen kein Framework zugrunde<br />
liegen soll, bekommen mit Webmatrix ein<br />
hervorragendes Werkzeug an die Hand.<br />
Vor allem die Nutzung von Datenbanken ist<br />
leicht. Webmatrix beinhaltet die Datenbank<br />
SQL Server Compact, mit der sich unkompliziert<br />
offline entwickeln lässt. Beim Veröffentlichen<br />
der Webanwendung kopiert man<br />
einfach die Datenbankdatei vom lokalen<br />
Rechner auf einen beliebigen Webserver –<br />
SQL Server Compact läuft in der Regel ohne<br />
weitere Installation und Einstellungen. Alternativ<br />
lässt sich die Datenbank mitsamt<br />
Inhalt ohne große Mühe auf SQL Server migrieren,<br />
etwa dann, wenn mit umfangreichem<br />
Traffic zu rechnen ist.<br />
Profi-Entwickler werden auch die Möglichkeit<br />
schätzen, ASP.NET und PHP-Anwendungen<br />
parallel programmieren, testen und bereitstellen<br />
zu können. Der leistungsstarke Code-<br />
Editor von Webmatrix kennt die Syntax aller<br />
wichtigen Auszeichnungs- und Programmiersprachen.<br />
Auch der zukünftige Webstandard<br />
HTML5 sowie die neueste Stylesheet-Variante<br />
CSS3 werden unterstützt.
Die Benutzeroberfläche von Webmatrix ist<br />
stark an die von Microsoft Office 2010 angelehnt.<br />
Das macht die Bedienung nicht nur für<br />
Einsteiger einfach – auch Profis profitieren<br />
von der gewohnten optischen Umgebung. Besonderes<br />
Augenmerk gilt dem Arbeitsbereich<br />
unten links im Programmfenster. Über die dortigen<br />
Schaltflächen erfolgt der Wechsel zwischen<br />
den vier Arbeitsbereichen von Webmatrix<br />
(Workspaces): Site, Dateien, Datenbanken<br />
und Berichte. Die Vierteilung des Programms<br />
soll Entwicklern helfen, sich auf den jeweiligen<br />
Aufgabenbereich zu konzen trieren. Je nach<br />
gewähltem Workspace stehen die gerade notwendigen<br />
Funktionen vorrangig zur Verfügung.<br />
Lesen Sie dazu auch den Kasten unten.<br />
Beispiel-Projekt:<br />
Weblog mit Wordpress<br />
Beim ersten Programmstart begrüßt das<br />
Schnellstart-Fenster den Anwender mit vier<br />
Auswahlmöglichkeiten: Meine Websites führt<br />
zur Verwaltung vorhandener Sites, die mit<br />
Webmatrix erstellt wurden. Website aus Vorlage<br />
startet den Template-basierten Erstellungsmodus<br />
für eine neue Website. Website<br />
aus Ordner ermöglicht das Bearbeiten eines<br />
vorhandenen Webauftritts. Website aus Web<br />
Gallery führt schließlich zur Erstellung einer<br />
neuen Online-Anwendung auf Basis eines<br />
Open-Source-Frameworks. Für unser Beispiel-<br />
Projekt wählen wir diese Option.<br />
Schritt 1: Framework installieren<br />
Mehr als 50 Open-Source-Frameworks stehen<br />
als Grundlage für die neue Website bereit. Zu<br />
Demonstrationszwecken wollen wir ein Weblog<br />
mit Wordpress erstellen. Wählen Sie unter Alle<br />
oder unter Blogs Wordpress aus und geben Sie<br />
47<br />
Für unser Beispiel nutzen wir ein Wordpress-<br />
Blog als Grundlage.<br />
bei Websitename eine Bezeichnung für das<br />
Blog ein, zum Beispiel Testblog. Nach Klick auf<br />
Weiter wählen Sie die Art der Datenbank aus,<br />
im Falle von Wordpress mySQL. Stimmen Sie<br />
der lokalen Installation des Datenbankmoduls<br />
zu und vergeben Sie im nächsten Schritt ein<br />
Administratorkennwort für das Datenbankmodul,<br />
in unserem Fall also für alle mySQL-Datenbanken.<br />
Wichtig: Verwenden Sie ein sicheres<br />
Kennwort, das niemand außer Ihnen kennt.<br />
Nachdem Sie die Lizenzbedingungen durchgelesen<br />
und akzeptiert haben, läuft der erste<br />
Teil des Wordpress-Setups automatisch ab. Es<br />
kann mehrere Minuten dauern, bis der Dialog<br />
Anwendungsparameter angezeigt wird.<br />
Geben Sie nun alle notwendigen Parameter<br />
wie Datenbankname, Datenbankbenutzername<br />
und Datenbankkennwort ein. Ändern<br />
Sie nicht den Datenbank-Server localhost.<br />
Detaillierte Hilfe zur Installation und Installationsparametern<br />
von Wordpress finden Sie<br />
bei Bedarf unter codex.wordpress.org/Instal<br />
ling_WordPress. Nach Abschluss des zweiten<br />
Installationsteils erhalten Sie eine entsprechende<br />
Meldung.<br />
Schritt 2: Wordpress einrichten<br />
Nach der Installation des Wordpress-Frameworks<br />
müssen Sie das Blog fertig einrichten.<br />
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Workspaces: Die Arbeitsbereiche von Webmatrix<br />
Über die Schaltflächen unten links im<br />
Programmfenster lässt sich zwischen den<br />
vier Arbeitsbereichen von Webmatrix<br />
hin- und herwechseln. Je nachdem, welchen<br />
Arbeitsbereich Sie auswählen, erscheinen<br />
in der Menü leiste<br />
verschiedene Funktionen, die<br />
für den jeweiligen Bereich<br />
gebraucht werden. Der Arbeitsbereich<br />
Site liefert einen<br />
Überblick zu den verschiedenen<br />
Webprojekten, die sich<br />
bearbeiten lassen. Über Einstellungen<br />
können Parameter<br />
der gerade ausgewählten<br />
Website geändert werden,<br />
Die vier Arbeitsbereiche<br />
von Webmatrix,<br />
auch Workspaces<br />
genannt.<br />
und unter Anforderungen lassen sich<br />
Lese- und Schreibzugriffe auf die Website<br />
nachverfolgen. Der Arbeitsbereich Dateien<br />
zeigt die Ordner- und File-Struktur<br />
der Website und gestattet den Aufruf und<br />
das Bearbeiten einzelner Dateien<br />
im Editor. Der Workspace<br />
Datenbanken gewährt<br />
Zugriff auf die in den Webprojekten<br />
verwendeten Datenbanken.<br />
Über den Arbeitsbereich<br />
Berichte können<br />
Entwickler auf umfangreiche<br />
Analysen zu Website-Traffic,<br />
Suchmaschinen-Optimierung,<br />
Fehlern usw. zugreifen.<br />
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48<br />
software<br />
Webdesign<br />
Klicken Sie dazu in Webmatrix auf die lokale<br />
Adresse des Blogs, damit die Einrichtungs-<br />
Seite im Webbrowser geöffnet wird. Die Adresse<br />
hat die Form http://localhost:xxxxx.<br />
Füllen Sie unter Information needed alle<br />
Felder aus und bestätigen Sie mit Klick auf<br />
Install Wordpress. Hat alles geklappt, können<br />
Sie sich über Log In mit den gewählten<br />
Kenndaten anmelden, um das Weblog<br />
zu administrieren, Beiträge zu schreiben<br />
usw.<br />
Tipp: Legen Sie die Login-Adresse der Form<br />
http://localhost:xxxxx/wp-admin.php als Lesezeichen<br />
ab, um später schneller auf die<br />
Weblog-Administration zugreifen zu können.<br />
Dabei muss Webmatrix immer geöffnet sein,<br />
damit der Webserver- und Datenbankzugriff<br />
gewährleistet ist.<br />
Schritt 3: Mit Wordpress arbeiten<br />
Wie in Schritt 2 erklärt, administrieren Sie das<br />
Wordpress-Weblog im Wesentlichen über den<br />
Admin-Bereich im Browser. Wenn Sie noch<br />
nie mit Wordpress gearbeitet haben, sollten<br />
Sie sich dazu die Anleitung unter doku.word<br />
press-deutschland.org/Hauptseite ansehen.<br />
Mit Webmatrix wird die Administration des<br />
Blogs insofern einfacher, als dass sich einzelne<br />
Dateien sowie Datenbankeinträge außerhalb<br />
des Wordpress-Admin-Bereichs bearbeiten<br />
lassen. Dabei ist natürlich Vorsicht<br />
geboten: Verändern Sie mit Hilfe von Webmatrix<br />
bitte nur Dateien und Datenbankbestandteile,<br />
bei denen Sie genau wissen, dass<br />
sie keinen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit<br />
des Blogs haben. So können Sie zum Beispiel<br />
Teile des HTML-Codes, Stylesheets (CSS) und<br />
Bloginhalte bearbeiten, während Sie die Datenbankstruktur<br />
nicht verändern sollten.<br />
Beispiel 1: Bearbeiten Sie CSS-Dateien zur<br />
Formatierung des verwendeten Wordpress-<br />
Templates in Webmatrix. Wählen Sie den<br />
Workspace Dateien unten links im Programmfenster.<br />
Suchen Sie die CSS-Datei über die<br />
Ordnerstruktur am linken Fensterrand. Die<br />
Stylesheets für Templates finden Sie im jeweiligen<br />
Theme-Ordner unter wp-content/<br />
themes. Bei Verwendung des Standard-Templates<br />
twentyten wählen Sie zum Beispiel die<br />
Datei style.css durch Doppelklick aus. Editieren<br />
Sie die CSS-Datei nach Ihren Wünschen,<br />
Nach der Installation<br />
des Wordpress-<br />
Frameworks mit<br />
Hilfe von Webmatrix<br />
müssen Sie das<br />
Weblog im Browser<br />
einrichten.<br />
Schritt 4: Weblog veröffentlichen<br />
Ist Ihr Blog reif fürs Web? Mit Webmatrix ist<br />
das Veröffentlichen der lokal entwickelten<br />
Website auf vorhandenem Webspace einfach.<br />
Die Einstellungen für den Remotespeicherort<br />
müssen nur einmal vorgenommen werden.<br />
Als Vorbereitung erstellen Sie über den Admin-Bereich<br />
Ihres Webspace eine neue Datenbank.<br />
Notieren Sie sich den Datenbank-Server<br />
und den Datenbanknamen sowie Benutzernamen<br />
und Passwort, welches Sie in der Regel<br />
selbst bestimmen. Ist die Datenbank angelegt,<br />
klicken Sie in Webmatrix den Workspace<br />
Site an und wählen aus der Menü leiste den<br />
Eintrag Veröffentlichen. Entscheiden Sie sich<br />
für ein Protokoll – Web Deploy (www.iis.net/<br />
download/WebDeploy) oder FTP. Web Deploy<br />
wird nicht von jedem Webhoster unterstützt,<br />
hat allerdings den Vorteil, dass alle Datenbanken<br />
automatisch übertragen werden.<br />
FTP ist Standard für den Upload der lokalen<br />
Website-Daten auf den Webspace, kann allerdings<br />
nicht alle Datenbanken übertragen.<br />
Unter Umständen müssen Sie Datenbanken<br />
manuell nachtragen. Wenn möglich, sollten<br />
Sie deshalb Web Deploy verwenden.<br />
Egal, ob Web Deploy oder FTP: Geben Sie die<br />
Benutzerdaten für Ihren Webspace ein und<br />
nach Klick auf Verbindungszeichenfolge die<br />
Eigenschaften der zuvor angelegten Datenbank.<br />
Mit Verbindung überprüfen testen Sie,<br />
ob alle Angaben korrekt sind. Bestätigen Sie<br />
mit Speichern. Webmatrix will die Verbindung<br />
durch Upload und anschließendes Löschen<br />
einiger Dateien testen (Veröffentlichungskompatibilität).<br />
Sie können das zulassen<br />
oder den Schritt überspringen. Schließlich<br />
wird eine <strong>Vorschau</strong> der zu veröffentlichenden<br />
Dateien und Datenbanken angezeigt.<br />
Überprüfen Sie, ob alles korrekt ist, und bestätigen<br />
Sie mit Weiter. Die Website wird veröffentlicht.<br />
Blog-Inhalte ohne Wordpress-Administration schnell bearbeiten – mit Webmatrix kein Problem.<br />
Speichern Sie das File und überprüfen Sie das<br />
Ergebnis im Webbrowser.<br />
Beispiel 2: Verändern Sie schnell Weblog-<br />
Inhalte mit Webmatrix, ohne die Administrationsoberfläche<br />
von Wordpress zu gebrauchen.<br />
Wählen Sie den Workspace Datenbanken<br />
und suchen Sie die passende Datenbank zur<br />
Wordpress-Installation in der Auswahlliste am<br />
linken Fensterrand. Doppelklicken Sie unter<br />
Tabellen auf den Eintrag [Datenbankname].<br />
wp-posts. Rechts sehen Sie nun alle Datensätze.<br />
In der Spalte post_content stehen die<br />
Inhalte des jeweiligen Posts, die sich editieren<br />
lassen.<br />
Fazit<br />
Das Beispiel zeigt das Grundprinzip von Webmatrix,<br />
das die Software für Webentwickler<br />
besonders interessant macht: Eine Website<br />
entsteht lokal auf Basis eines Open-Source-<br />
Frameworks und lässt sich später einfach<br />
und sicher auf vorhandenen Webspace übertragen.<br />
Im Entwicklungsprozess vereinfacht<br />
Webmatrix das Bearbeiten des Website-<br />
Gerüsts und der Inhalte gegenüber den herkömmlichen<br />
Möglichkeiten des Frameworks.<br />
Quellcode- und Datenbankeditor leisten darüber<br />
hinaus auch bei der Entwicklung offener<br />
Projekte gute Dienste.<br />
whs<br />
Mehr zum Thema finden Sie unter<br />
www.pc-magazin.de/software-1946.html<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
Tipps & Tricks zu irfanView<br />
schnell im Bild<br />
Der Bildbetrachter IrfanView bietet neben einer schnellen<br />
Anzeige unterschiedlichster Dateiformate Stapelkonvertierung,<br />
Diashows und einige praktische Bearbeitungs-Optionen.<br />
von peter Knoll<br />
it professional<br />
software<br />
49<br />
Programmierung<br />
bildbearbeitung<br />
profitipps<br />
Haben Sie auch gelegentlich das Gefühl in einer Flut von Bildern<br />
unterzugehen? Programme wie IrfanView helfen, den<br />
Überblick zu bewahren. Zudem sind mit IrfanView einige grundlegende<br />
Eingriffe möglich. Die folgenden Tipps helfen dabei.<br />
IrfanView zählt – zusammen mit XnView, das noch mehr Dateiformate<br />
unterstützt und zusätzliche Bildbearbeitungsmöglichkeiten<br />
bietet – zu den besten frei erhältlichen Bildbetrachtern. Gegen über<br />
professionellen Asset-Management-Programmen wie Portfolio, Canto<br />
Cumulus oder Fotostation fehlen High-End-Optionen wie überwachte<br />
Ordner und einige Suchoptionen. Dafür lässt sich IrfanView<br />
besonders einfach bedienen.<br />
Neben diesem Vorzug ist es nicht zuletzt die schnelle Anzeige der<br />
<strong>Vorschau</strong>bilder, die IrfanView weiterhin eine Existenzberechtigung<br />
neben dem mit Photoshop mitgelieferten Zusatzprogramm Bridge<br />
gibt. Auch Bridge hat einige schöne Optionen zur Weiterbearbeitung<br />
im Stapelbetrieb und kann zudem, anders als IrfanView, auch CMYK-<br />
TIFFs im 16-Bit-Modus richtig darstellen.<br />
TIpp 1<br />
Programmsprache auf<br />
Deutsch umstellen<br />
Nach der Installation begrüßt Sie IrfanView voreingestellt mit<br />
einer englischsprachigen Oberfläche, wenn Sie die Version aus<br />
dem Internet herunterladen. Diese lässt sich leicht umstellen.<br />
Wählen Sie Options/Change language...<br />
Unter Language aktivieren Sie Deutsch.dll via Pfeiltaste oder durch<br />
Anklicken. Wenn Sie mit Dokumenten arbeiten, die auch nicht-lateinische<br />
Buchstaben im Dateinamen enthalten, sollten Sie gleich die<br />
Option Load Unicode Plugin at program start (Unicode-Plugin bei<br />
Programmstart laden) aktivieren.<br />
Bestätigen Sie die Wahl via OK-Schaltfläche, erscheint sofort die<br />
deutschsprachige Oberfläche.<br />
TIpp 2<br />
Zusätzliche Thumbnails<br />
anzeigen<br />
Die von IrfanView unterstützten Dateiformate lassen sich deutlich<br />
erweitern.<br />
Die Webseite des Anbieters liefert Hinweise für praktische Erweiterungs-Pakete.<br />
Wer beispielsweise die CRW- oder die CR2-Dateiformate<br />
von Canon benötigt, muss dazu zusätzliche DLLs von Canon installieren.<br />
Generell ist es ratsam, gleich alle Plug-ins zu installieren.<br />
Um Video-<strong>Vorschau</strong>en zu erzeugen, bietet sich die Unterstützung<br />
durch den <strong>kostenlos</strong>en Apple QuickTime-Player an (www.apple.<br />
com/de/quicktime/download/) – nehmen Sie die aktuelle Version.<br />
Installieren Sie – wenn nicht bereits geschehen – die quicktime.dll<br />
in den Ordner Plugins von Irfanview (z. B. unter c:\Programme(x86)\<br />
IrfanView\Plugins).<br />
Über eine DLL-Umstellung erhalten Sie in IrfanView eine deutschsprachige<br />
Oberfläche.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
50<br />
software<br />
bildbearbeitung<br />
TIpp 4<br />
Screenshots mit Mauszeiger<br />
schießen<br />
Schöner schießen:<br />
IrfanView<br />
ist für Bildschirmfotos<br />
eine hervorragende<br />
Wahl.<br />
Der Mauszeiger<br />
wird auf Wunsch<br />
miterfasst.<br />
Hilfestellung: Mit<br />
Hilfe von QuickTime<br />
erscheinen einige zuvor<br />
ignorierte Video-Dateiformate<br />
in der <strong>Vorschau</strong><br />
von IrfanView.<br />
Photoshop bietet bis heute keine eigene Schnappschuss-Funktion.<br />
IrfanView ist diesbezüglich umso leistungsfähiger.<br />
Vielfältige Möglichkeiten, Bildschirmfotos zu schießen, liefert Irfan-<br />
View über Optionen Fotografieren. Über Fotografieren lassen sich<br />
etwa Objekte oder Fenster gezielt und mit Mauszeiger einfangen.<br />
Ist diese Option aktiv, starten Sie den Screenshooter mit der eingestellten<br />
Tastenkombination; voreingestellt ist Strg-F11. Klicken Sie<br />
ins gewünschte Fenster oder Objekt.<br />
TIpp 3 Thumbnails<br />
schneller darstellen<br />
Der Aufbau der <strong>Vorschau</strong>-Bilder kann bei großen Bildarchiven<br />
länger dauern. Diese Wartezeit verkürzen Sie, indem Sie die<br />
Neuberechnung abschalten.<br />
Unter Optionen/Einstellungen finden Sie einige Schalter, mit denen<br />
sich IrfanView deutlich beschleunigen lässt. Klicken Sie in den<br />
Bereich Vollbildmodus / Slideshow. Stellen Sie hier unter anderem<br />
die Option „Resample“ Funktion für die erste Anzeige benutzen aus.<br />
Es macht auch meist wenig Sinn, unter den Anzeige-Optionen (der<br />
obere Bereich mit den kreisförmigen Klickfeldern) etwas anderes als<br />
Nur große Bilder/Videos anpassen einzustellen. Auch der Anzeige-<br />
Multiplikator sollte in der Regel bei je 100% bleiben. Ausnahme: Sie<br />
wollen sehr kleine Web-Videos genauer unter die Lupe nehmen. In<br />
diesem Fall machen etwa 200 oder gar 300 Prozent Sinn.<br />
Im Bereich Blättern/Bearbeiten ist es in der Regel ratsam, die Option<br />
Versteckte Dateien laden nicht anzuklicken. Besitzt Ihr <strong>PC</strong> nicht<br />
allzu viel Arbeitsspeicher und bearbeiten Sie große Dateien, sollten<br />
Sie zumindest testweise unter Blättern/Bearbeiten die Einstellung<br />
„Rückgängig“ Option benutzen deaktivieren.<br />
TIpp 5<br />
Anzeigehilfe Tastatur<br />
IrfanView zeigt die <strong>Vorschau</strong>en an, die gerade im Modul Thumbnails<br />
aktiviert sind. Mit der Tastatur lässt sich die Auswahl in der<br />
Thumbnail-Ansicht variabel wechseln.<br />
Die <strong>Vorschau</strong>fotos lassen sich entweder der Reihe nach vergrößert<br />
darstellen. Alternativ können Sie die gewünschten Fotos mit einem<br />
Mausklick oder der Tastatur wählen – praktisch sind dazu auch die<br />
Pfeiltasten der Tastatur. Wenn insbesondere in größeren Ordnern<br />
sehr viele Fotos bereitstehen, macht es oft Sinn, die Thumbnail-Wiedergabegröße<br />
zu verringern. Dazu gehen Sie im Thumbnail-Modul<br />
(= IrfanView Thumbnails) auf Optionen/Thumbnail-Optionen ändern.<br />
Mit Strg-N oder mit einem Doppelklick auf das <strong>Vorschau</strong>bild<br />
sehen Sie sofort das Foto groß im IrfanView-Hauptprogramm.<br />
Starthilfe:<br />
Mit<br />
angepassten<br />
Voreinstellungen<br />
sparen<br />
Sie sich<br />
in IrfanView<br />
Rechenzeit.<br />
Wahlfreiheit: Im Modul Thumbnails lässt sich in den Thumbnails-<br />
Optionen die Größe der <strong>Vorschau</strong>bildchen umstellen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
it professional<br />
Programmierung<br />
51<br />
Tipp 6<br />
Stapelweise konvertieren<br />
Praktisch sind IrfanViews vielseitige Optionen für die Stapelkonvertierung.<br />
Im Stapelbetrieb können Sie „in einem Rutsch“ viele einfache<br />
Bildbearbeitungs-Optionen auf Ordner anwenden, sogar inklusive<br />
Unterverzeichnissen. Rufen Sie Datei/Batch(Stapel)-Konvertierung/<br />
Umbenennung auf. (Der Batch-Modus lässt sich auch im Thumbnails-Modul<br />
starten.)<br />
Tipp 7<br />
Showtime<br />
Die beliebten Dia-Shows unterstützt IrfanView vorbildlich. Wer<br />
will, kann die Show gleich auf CD brennen.<br />
Das Slideshow-Fenster rufen Sie über Datei/Slideshow auf. Hier<br />
wählen Sie beispielsweise, wie lange die einzelne Datei zu sehen ist<br />
und ob Sie IrfanView nach der Show automatisch beenden wollen.<br />
Die Show lässt sich auch auf CD als Video-CD (VCD) oder als Daten-<br />
CD brennen. Ratsam sind die weiter gehenden Einstell-Optionen für<br />
den Vollbildmodus. Meist ist die Orientierung an der Bildschirmhöhe<br />
sinnvoll. Im Idealfall skalieren Sie Ihre Fotos schon vorab (etwa<br />
mithilfe der Stapelkonvertierung) auf die richtige Größe. Hochformatige<br />
Bilder machen sich auf dem breitformatigen Bildschirm vor<br />
schwarzem Hintergrund besser. Diese Hintergrundfarbe ist in Irfan-<br />
View voreingestellt.<br />
Schneller wandeln: Die Stapelkonvertierung enthält auch weniger<br />
gebräuchliche Optionen, darunter die Möglichkeit, alle Fotos voeingestellt<br />
zu beschneiden.<br />
Bei der Stapelkonvertierung lassen sich leicht unterschiedliche Maximalgrößen<br />
für Höhe und Breite sowie die gewünschte Komprimierung<br />
für JPEGs eingeben.<br />
Im Fenster Batch/Stapelkonvertierung versehen Sie Bildersammlungen<br />
mit Hilfe der Option Batch-Konvertierung + Umbennen auch<br />
gleich noch mit einem eindeutigen Namen; ratsam ist die Trennung<br />
von Namensbestandteilen mit einem Unterstrich (_).<br />
Vielseitig: irfanView ist ein guter partner für ansprechende Slideshows.<br />
Für den Vollbildmodus sollten Sie die erweiterten Voreinstellungen<br />
anpassen.<br />
Tipp 8<br />
Darstellungsprobleme lösen<br />
Gelegentlich erscheinen Thumbnails in IrfanView mit hässlichen<br />
Darstellungsfehlern. Daegen hilft ein Refresh.<br />
Sehen Sie in der <strong>Vorschau</strong> Darstellungsfehler wie graue Balken im<br />
Thumbnail, hilft die Funktion Ansicht/Aktualisieren oder die Taste F5. Das<br />
Problem tritt etwa beim Vergrößern/Verkleinern von Fenstern auf. pk<br />
Seltsame <strong>Vorschau</strong>:<br />
Beim<br />
Skalieren<br />
von Fenstern<br />
reagiert irfan-<br />
View öfters<br />
mit Darstellungsfehlern.<br />
Ein Refresh<br />
hilft.<br />
Namhaft: Aussagekräftige Namen verkürzen die Such-Zeit.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
52<br />
software<br />
<strong>PC</strong>-AnAlyse<br />
Der Hausmeister für Ihren <strong>PC</strong><br />
Es ist lästig, jeden Tag irgendein Problem zu beheben, das<br />
den Rechner verlangsamt. Diese Software aus dem Hause<br />
Magix hält automatisch Ordnung in Ihrem System –<br />
ganz ohne „Nebenkosten“.<br />
von Holger leHmann<br />
Schritt 1 Registrierung<br />
Die uneingeschränkte Anwendung<br />
<strong>PC</strong> Check & Tuning<br />
2010 von Magix finden Sie<br />
auf ihrer heft-<strong>DVD</strong> unter der<br />
Software-rubrik Vollversionen.<br />
Damit Sie die Software ohne Zeit- und Funktionsbeschränkungen<br />
nutzen können, müssen Sie sich <strong>kostenlos</strong> über das Internet bei<br />
Magix registrieren. Sie erhalten dann an die bei der Registrierung<br />
angegebene E-Mail-Adresse eine <strong>Serien</strong>nummer geschickt. Diese<br />
benötigen Sie, um nach der Installation, beim Erstaufruf des Programms,<br />
die Vollversion frei zu schalten. Bewahren Sie die E-Mail<br />
für eine eventuelle Neuinstallation sicher auf.<br />
Yahoo für Ihren Browser zulassen, bleibt Ihnen überlassen. Damit<br />
sind alle vorbereitenden Einstellungen getätigt und mit einem Mausklick<br />
auf Beginnen starten Sie die Installation des Programms.<br />
Über eine Fortschrittsanzeige<br />
(Zeitbalken) informiert<br />
Sie das Programm<br />
über den Ablauf der Installation.<br />
Zum Beenden<br />
der Installation klicken<br />
Sie auf den Schaltknopf<br />
Fertigstellen. Starten Sie<br />
danach den <strong>PC</strong> neu.<br />
Grüne Balken und<br />
laufende Dateieinträge<br />
zeigen den Fortschritt<br />
der installation.<br />
Schritt 2 Installation<br />
Nach <strong>kostenlos</strong>er<br />
registrierung<br />
im internet<br />
erhalten Sie die<br />
<strong>Serien</strong>nummer<br />
für die Vollversion<br />
von <strong>PC</strong><br />
Check & Tuning<br />
2010 von Magix<br />
per E-Mail.<br />
Nachdem Sie die <strong>Serien</strong>nummer sicher verwahrt haben, können<br />
Sie mit der Installation des Programms beginnen. Während der<br />
Installationsroutine müssen Sie die Annahme der Lizenzbedingungen<br />
bestätigen sowie in einem folgenden Fenster die Installationsart<br />
festlegen. Hier setzen Sie im Normalfall ein Häkchen vor<br />
Gemeinsam und gewähren so allen Benutzerkonten die gleichen<br />
Programmberechtigungen.<br />
Über Individuell lassen sich bei Bedarf für jedes Benutzerprofil eigene<br />
Programmeinstellungen und Benutzerdateien definieren. In<br />
einem weiteren Fenster legen Sie die Zielpfade (= Speicherorte) für<br />
die Programmdateien, die Vorlagen und Effekte sowie die Benutzerdateien<br />
fest. Dann lassen Sie noch eine Programmverknüpfung<br />
(Start-Icon) auf dem Desktop zu. Ob Sie die integrierte Toolbar von<br />
Schritt 3<br />
Schritt 4<br />
Der erste Programmstart<br />
Wenn Sie <strong>PC</strong> Check & Tuning des erste Mal über das Programm-<br />
Icon auf Ihrem Desktop starten, erscheint zwar sofort das Bedienungsfenster,<br />
das aber durch die Eingabemaske für die<br />
<strong>Serien</strong>nummer blockiert wird. Kombinieren Sie nun die E-Mail-<br />
Adresse, die Sie für die Anmeldung bei Magix angegeben haben,<br />
mit der zugeschickten <strong>Serien</strong>nummer. Zwei grüne Häkchen neben<br />
den Eingabefeldern bestätigen die richtigen Angaben. Drücken Sie<br />
den Schaltknopf Jetzt Online registrieren und frei schalten.<br />
Im Anschluss werden Sie zu einer Aktualisierung des Programms<br />
über das Internet aufgefordert. Lassen Sie dieses Update zu, denn<br />
ein Überprüfungs- und Reparaturprogramm sollte immer auf dem<br />
neuesten Stand sein. Nach der Aktualisierung können Sie nun daran<br />
gehen, das Programm zu nutzen.<br />
Die Erstüberprüfung des <strong>PC</strong>s<br />
Nachdem Sie die Software mit allen Aktualisierungen aufgespielt<br />
haben, sollten Sie einen ersten Komplett-Check Ihres <strong>PC</strong>s durchführen.<br />
Dafür klicken Sie unter der Schaltfläche <strong>PC</strong> untersuchen auf<br />
den Button Einstellungen. Hier sollten Sie für den Erst-Check alle<br />
Punkte bis auf Treiber aktualisieren, Systemlaufwerk defragmentieren<br />
sowie Windows-Registry defragmentieren mit einem Häkchen<br />
aktivieren. Die drei Ausnahmen benötigen in der Regel viel Zeit<br />
und lassen sich ohne Probleme für den ersten Systemcheck nach-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
it professional<br />
<strong>DVD</strong> FILM CD<br />
Programmierung<br />
<strong>PC</strong> Check&Tuning 2010<br />
53<br />
Wenn <strong>PC</strong> Check & Tuning Probleme im Programmfenster anzeigt,<br />
sollten Sie diese so schnell wie möglich vom Programm beseitigen<br />
lassen. Sie können die aufgeführten Unstimmigkeiten einzeln oder<br />
aber alle in einem Rutsch angehen. Für eine Einzelbehebung klicken<br />
Sie in der Spalte Lösungsvorschläge auf den blauen Vorschlag neben<br />
der entsprechenden Fehlermeldung der Spalte Statusbericht.<br />
Möchten Sie alle gefundenen Unzulänglichkeiten in einem Durchholen.<br />
Nach dieser Einstellung klicken Sie auf OK. Starten Sie dann<br />
im Register <strong>PC</strong> Check die Erstuntersuchung Ihres Rechners über die<br />
Schaltfläche <strong>PC</strong> untersuchen. Der erste Check nimmt etwas Zeit in<br />
Anspruch. Haben Sie Geduld und lassen Sie dem Programm Zeit,<br />
alle aktuellen Unzulänglichkeiten Ihres Systems zu analysieren.<br />
Nach Abschluss der Untersuchung zeigen rote Informations-Icons<br />
die Felder an, bei denen es Nachbesserungsmöglichkeiten gibt.<br />
Neben den Statusberichten finden Sie die Lösungsvorschläge zu<br />
den gefundenen Problemen gelistet.<br />
schritt 5<br />
Die Problembeseitigung<br />
Eine statusanzeige<br />
hält sie über<br />
den Fortschritt<br />
der Problembeseitigung<br />
auf<br />
dem Laufenden.<br />
Ein sattes Grün<br />
zeigt an, dass die<br />
Programmroutine<br />
alleProbleme<br />
beseitigt hat.<br />
gang beseitigen, wählen Sie die große Schaltfläche Alle Probleme<br />
lösen, die Sie über der Spaltenüberschrift Lösungsvorschläge finden.<br />
Nach der Bearbeitung der Probleme werden Sie vom Programm<br />
aufgefordert, den <strong>PC</strong> – wenn es geht – sofort neu zu starten. Folgen<br />
Sie wenn möglich dieser Aufforderung zeitnah, um eine erneute<br />
„Verschmutzung“ des Systems vor dessen grundlegender Säuberung<br />
zu vermeiden.<br />
schritt 7<br />
Die Funktion<br />
<strong>PC</strong> Check – Live<br />
Nach der Säuberung und dem Neustart des <strong>PC</strong>s erscheint über<br />
der unteren Taskleiste eine Benachrichtigung über die Aktivität<br />
der Programmfunktion <strong>PC</strong> Check – Live. Sie können die Optionen<br />
der „Live“-Überwachung konfigurieren, indem Sie das Werkzeug-<br />
Icon in der rechten unteren Taskleiste mit der rechten Maustaste anklicken<br />
und den Menüeintrag Einstellungen aktivieren. Hier lassen<br />
sich die verschiedensten Überwachungsoptionen konfigurieren.<br />
Sie legen damit beispielsweise fest, wie oft Ihr <strong>PC</strong> überprüft werden<br />
soll, was für Meldungen gezeigt werden oder was überprüft wird.<br />
Sie können die Standardeinstellungen mit „Abbrechen“ übernehmen,<br />
Meldungen zurücksetzen oder die eigene Konfiguration Übernehmen.<br />
pk<br />
Eine kurze Einblendung über der unteren taskleiste informiert sie beim<br />
systemstart, dass die Pc check Live-Überwachung ihres Pcs aktiviert ist.<br />
schritt 6<br />
1<br />
2 3 4 5 6 7 8<br />
9<br />
Die Programmoberfläche der Software <strong>PC</strong> Check & Tuning von Magix<br />
1 hilfemenü: hier finden sie die wichtigsten<br />
Optionen rund um das Programm.<br />
2 Pc check: Machen sie einen kompletten<br />
systemcheck und finden sie Probleme ihres Pcs.<br />
3 Leistung erhöhen: Optimieren sie ihren Pc<br />
hinsichtlich startzeit, Leistung und stabilität.<br />
4 speicherplatz freigeben: Gewinnen sie neuen<br />
speicherplatz, optimieren sie die Datenhaltung.<br />
5 Daten sichern: sichern sie ihre Daten und<br />
Festplatten vor ungewolltem Datenverlust.<br />
6 Windows konfigurieren: Passen sie das<br />
Erscheinungsbild von Windows ihren Bedürfnissen<br />
an.<br />
7 info – Mein Pc: hier finden sie die Bestandteile<br />
ihres Pcs und dessen Aktivitäten.<br />
8 Pc hilfe & Glossar: Zeigt tipps und zahlreiche<br />
hilfestellungen zu gängigen Problemen.<br />
9 Programmfenster: hier werden die Funktionen<br />
der jeweiligen Bereiche angezeigt. im<br />
hauptfens ter sehen sie die Bereiche, die auf<br />
Probleme überprüft werden und den jeweiligen<br />
„Behandlungs-status“.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
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56<br />
software<br />
<strong>PC</strong>-Praxis<br />
wake on lan<br />
wlan weck Dich!<br />
Den Rechner per Fernbedienung einschalten: Statt die Starttaste Ihres <strong>PC</strong>s zu drücken, können<br />
Sie per Wake on LAN (WoL) den Computer auch direkt über das lokale Netzwerk oder sogar<br />
über das Internet aufwecken.<br />
von Manuel Masiero<br />
Mit der Funktion Wake On LAN (WoL) lässt<br />
sich der <strong>PC</strong> aus der Ferne einschalten.<br />
Stehen zum Beispiel mehrere Rechner im<br />
heimischen Netzwerk, können Sie jeden einzelnen<br />
davon mit einem WoL-Weckruf starten.<br />
Die Rechner fahren anschließend genauso<br />
hoch als hätte man den Einschaltknopf gedrückt.<br />
Das funktioniert auch mit Apps für<br />
iPhones und Android-Smartphones, sodass<br />
der Rechner bereits hochgefahren und startklar<br />
ist, wenn Sie nach Hause kommen.<br />
Da so gut wie jede aktuelle Netzwerk-Karte<br />
und Onboard-Netzwerkchip WoL unterstützt,<br />
lässt sich die Funktion in fast allen Fällen sofort<br />
nutzen. Um den Rechner aufzuwecken,<br />
braucht es zudem noch einen Router oder<br />
Vorbereitung: Mit der<br />
Option Gerät kann<br />
den Computer aus dem<br />
Ruhezustand aktivieren<br />
machen Sie die<br />
Netzwerkkarte fit für<br />
Wake on LAN.<br />
Switch im lokalen Netzwerk, der das Wecksignal<br />
sendet. In den meisten Fällen steht<br />
so ein Gerät aber schon bei Ihnen zu Hause,<br />
denn DSL-Router wie die Fritzbox übernehmen<br />
genau diese Aufgabe. Mit der Fritzbox können<br />
Sie <strong>PC</strong>s dann auch von außen über das Internet<br />
aufwecken.<br />
Schritt 1: <strong>PC</strong> für WoL vorbereiten<br />
Damit der <strong>PC</strong> sich über Wake On LAN einschalten<br />
lässt, wird die Netzwerkkarte auch<br />
dann mit Strom versorgt, wenn der komplette<br />
Rechner heruntergefahren ist. Im ersten<br />
Schritt sollten Sie deshalb überprüfen, ob die<br />
WoL-Funktion Ihres Rechners eingeschaltet<br />
ist. Dazu wechseln Sie in den Windows-Gerätemanager<br />
und öffnen den Eintrag des Netzwerkadapters.<br />
Im Reiter Energieverwaltung<br />
muss ein Häkchen bei der Option Gerät kann<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
<strong>DVD</strong> FILM CD<br />
Fritzbox-Tools<br />
57<br />
Seit Vista verwendet Windows statt des Ruhezustands<br />
den hybriden Standby-Modus. Dies können<br />
Sie in der Systemsteuerung zurücksetzen.<br />
den Computer aus dem Ruhezustand aktivieren<br />
gesetzt sein. Je nach Netzwerkchip und<br />
Treiber kann im gleichen Reiter außerdem die<br />
Option Nur Magic Packet kann Computer aus<br />
dem Ruhezustand aktivieren erscheinen. In<br />
diesem Fall setzen Sie neben diesen Eintrag<br />
ebenfalls ein Häkchen und stellen damit sicher,<br />
dass der Rechner nicht durch einfache<br />
LAN-Aktivität aufwacht, sondern erst mit dem<br />
Weckruf. Der oberste Eintrag Computer kann<br />
das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen<br />
dürfte keine negativen Auswirkungen auf die<br />
WoL-Funktion haben. Läuft es nicht wie gewünscht,<br />
entfernen Sie dort das Häkchen.<br />
Für WoL müssen Mainboard und das Betriebssystem<br />
das Advanced Configuration and Power<br />
Interface (ACPI) unterstützen, einen Industriestandard<br />
für die Energieverwaltung. Dazu<br />
muss sich der Rechner entweder im ACPI-Modus<br />
S1, S3 oder S4 befinden (siehe Tabelle).<br />
Denn Windows-<strong>PC</strong>s, die man per WoL wecken<br />
will, dürfen nicht komplett ausgeschaltet sein.<br />
Wählen Sie im Windows-Startmenü daher<br />
nicht Herunterfahren, sondern beenden Sie<br />
die Sitzung mit Energie sparen oder versetzen<br />
Sie den <strong>PC</strong> in den Ruhezustand. Bei einigen<br />
Mainboards klappt das Aufwecken per WoL<br />
übrigens selbst dann, wenn der Rechner ganz<br />
normal heruntergefahren ist (ACPI-Modus S5)<br />
– hier heißt die Devise schlicht: ausprobieren.<br />
Vorsicht beim Standby<br />
Leider verrät Windows bei Energie sparen<br />
nicht, ob das System in den ACPI-Modus S3<br />
oder S1 geschaltet wird und gerade letzterer<br />
Zustand kann einiges an Stromkosten verursachen.<br />
Je nach Version und Hersteller können<br />
Sie diese Funktionen im BIOS ein- und<br />
ausschalten. Zum Beispiel gelingt das beim<br />
Phoenix-BIOS unter Power Management Setup<br />
mit der Einstellung ACPI Standby State,<br />
den Sie auf S1 oder S3 festlegen können. Eine<br />
Strom sparende Alternative zum Standby-Modus<br />
ist der Ruhezustand und obendrein ist er<br />
etwas sicherer. Weil die Daten auf Festplatte<br />
statt im flüchtigen RAM liegen, gehen sie auch<br />
bei einem Stromausfall nicht verloren. Vorsicht:<br />
Bei Windows Vista und Windows 7 steht<br />
der Ruhezustand im Normalfall nicht über das<br />
Windows-Startmenü zur Verfügung, weil das<br />
Betriebssystem stattdessen den hybriden<br />
Standby-Modus verwendet, eine Kombination<br />
aus Standby-Modus und Ruhezustand. Dabei<br />
speichert Windows geöffnete Dokumente<br />
und Programme sowohl im Arbeitsspeicher<br />
als auch auf der Festplatte und versetzt den<br />
<strong>PC</strong> in einen Zustand mit niedrigem Energieverbrauch.<br />
Im Gegensatz zum Standby-Modus<br />
gehen damit auch nach einem Stromausfall<br />
keine Daten verloren, und Windows kann fast<br />
ebenso schnell wieder starten.<br />
Sollte der hybride Modus bei der WoL-Konfiguration<br />
Probleme bereiten, können Sie ihn<br />
durch den Ruhezustand ersetzen. Die dazu<br />
nötigen Einstellungen stehen in der Systemsteuerung<br />
unter System und Sicherheit und<br />
Energieoptionen bereit. Klicken Sie dort neben<br />
dem aktivierten Energiesparplan hintereinander<br />
auf Energiesparplaneinstellungen<br />
ändern, Erweiterte Energieeinstellungen ändern,<br />
Energie sparen und Hybriden Standbymodus<br />
zulassen. Wollen Sie den Ruhezustand<br />
herbeiholen, ändern Sie Hybriden Standbymodus<br />
zulassen auf Aus.<br />
Sollte die Option nicht zur Verfügung stehen,<br />
kann das mehrere Ursachen haben: Windows<br />
ACPI-Modi im Überblick<br />
S0<br />
S1<br />
S2<br />
S3<br />
S4<br />
S5<br />
blendet einige Systemeinstellungen aus,<br />
wenn Sie nicht als Administrator angemeldet<br />
sind. Außerdem muss der Standby-Modus<br />
sowohl im BIOS aktiviert sein als auch von<br />
der Grafikkarte unterstützt werden, was Sie<br />
bei dieser gegebenenfalls durch ein Treiber-<br />
Update nachrüsten können.<br />
Schritt 2: <strong>PC</strong> aufwecken<br />
Während sich der <strong>PC</strong> im Ruhezustand befindet,<br />
überwacht dessen Netzwerkkarte den<br />
Netzverkehr und schaltet den Rechner ein,<br />
sobald er ein WoL-Wecksignal empfängt. Das<br />
enthält ein so genanntes Magic Packet: In<br />
diesem Paket wird die MAC-Adresse (Media<br />
Access Control) des Netzwerkadapters sechsmal<br />
wiederholt übermittelt. Weil sich anhand<br />
der MAC-Adresse das Gerät nicht nur identifizieren<br />
lässt, sondern auch weltweit nur ein<br />
einziges Mal vorhanden ist, können Sie mit<br />
dem magischen Paket einen Rechner auch<br />
über LAN-Grenzen hinweg aufwecken, also<br />
auch außerhalb des heimischen Netzwerks.<br />
Um die MAC-Adresse unter Windows zu ermitteln,<br />
rufen Sie die Eingabeaufforderung über<br />
die Tastenkombination [Windows] + R und Eingabe<br />
von cmd auf. Der Befehl ipconfig /all gibt<br />
eine Liste aller auf dem Rechner gefundenen<br />
Netzwerkadapter mitsamt MAC-Adresse aus.<br />
Diese hat das Format 12:34:56:78:AB:CD und<br />
enthält sowohl Buchstaben als auch Zahlen.<br />
Nachdem Sie die MAC-Adresse des Rechners<br />
kennen, benötigen Sie lediglich noch ein Programm,<br />
das ein Magic Packet erzeugt und ihn<br />
darüber aufweckt. Wir empfehlen das Wake<br />
Eingeschalteter Zustand: Das System ist voll funktionsfähig und einsatzbereit.<br />
Magic Packet-Sender:<br />
Das Wake On Lan Tool<br />
2 erkennt alle Rechner<br />
im lokalen Netzwerk<br />
und weckt sie auf<br />
Knopfdruck auf.<br />
Der einfachste Schlafmodus. Die CPU wird angehalten und einige wenige Funktionen abgeschaltet.<br />
Verbraucht fast so viel Energie wie S0.<br />
Erweiterter Schlafmodus, in dem noch mehr Komponenten wie Cache der CPU abgeschaltet<br />
sind.<br />
Standby-Modus (Suspend to RAM, STR). Fast die komplette Hardware ist abgeschaltet und der<br />
aktuelle Betriebszustand im RAM abgelegt.<br />
Ruhezustand (Suspend to Disk, STD), wie S3, allerdings speichert der Rechner den aktuellen<br />
Betriebszustand auf Festplatte.<br />
Ausgeschalteter Zustand: Nur das Netzteil wird mit Strom versorgt und der Rechner kann per<br />
Starttaste eingeschaltet werden.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
58<br />
software<br />
<strong>PC</strong>-Praxis<br />
<strong>PC</strong>s fernsteuern<br />
Ihren <strong>PC</strong> können Sie nicht nur über<br />
das Internet einschalten, sondern sogar<br />
komplett steuern, so als säßen Sie<br />
direkt davor. Das ist besonders dann<br />
praktisch, wenn Sie den Rechner aus<br />
der Ferne administrieren wollen und<br />
ein Segen für <strong>PC</strong>-Nutzer, die ein Computerproblem<br />
nicht lösen können, aber<br />
auf schnelle Hilfe angewiesen sind.<br />
Möglich machen das Remote-Access-<br />
Tools wie das Windows-Bordmittel Remote<br />
Desktop oder bekannte Software<br />
wie Teamviewer, Mikogo, RealVNC, UltraVNC<br />
oder TightVNC: Einmal auf dem<br />
Rechner installiert, erlauben sie dem<br />
entfernten Anwender die komplette<br />
Kontrolle über den <strong>PC</strong>, denn er sieht<br />
den anderen Rechner in einem Fenster<br />
auf seinem <strong>PC</strong> und steuert ihn mit seiner<br />
Maus und seiner Tastatur. In Ausgabe<br />
05/2011 haben wir die Remote-<br />
Access-Tools ausführlich vorgestellt<br />
und den Bericht zur besseren Übersicht<br />
auch direkt auf die aktuelle Heft-<strong>DVD</strong><br />
gepackt.<br />
On Lan Tool 2 (www.oette.info), denn es klingelt<br />
den Rechner nicht nur per Knopfdruck aus<br />
dem Schlaf, sondern ermittelt vorher ganz automatisch<br />
dessen MAC-Adresse. Klicken Sie<br />
nach Programmstart im Menü zuerst auf Bearbeiten<br />
und Neue Hosts suchen, um alle Rechner<br />
im lokalen Netzwerk zu ermitteln. Alle<br />
gefundenen Geräte listet das Wake On Lan<br />
Tool 2 anschließend mit Namen, IP- und MAC-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de<br />
Adresse auf und zeigt unter Status an, ob der<br />
Rechner ein- oder ausgeschaltet ist. Jetzt geht<br />
es ganz schnell: Klicken Sie in der Liste auf<br />
denjenigen <strong>PC</strong>, dem Sie ein WoL-Wecksignal<br />
schicken wollen, und klicken Sie dann in der<br />
Menüleiste auf Aufwecken.<br />
<strong>PC</strong> über das Internet starten<br />
Befinden sich Sender und Empfänger des<br />
Magic Packet nicht im gleichen Netzwerksegment<br />
wie im Heimnetzwerk, ist etwas mehr<br />
Konfigurationsarbeit beim Router oder Switch<br />
erforderlich. Im Folgenden zeigen wir Ihnen<br />
am Beispiel der Fritzbox Fon WLAN 7390, wie<br />
Sie einen Rechner über das<br />
Internet aufwecken. Die Vorgehensweise<br />
bei anderen Fritzbox-Modellen<br />
ist fast immer<br />
gleich, kann aber aufgrund<br />
unterschiedlich aufgebauter<br />
Benutzermenüs leicht abweichen.<br />
Hardware-Voraussetzungen<br />
gibt es nur wenige: Der<br />
<strong>PC</strong> muss direkt an der Fritzbox<br />
hängen oder über einen Netzwerk-Hub beziehungsweise<br />
-Switch damit verbunden sein.<br />
Außerdem muss der <strong>PC</strong> die ACPI-Modi S3,<br />
S4 oder S5 beherrschen – WoL über S5 unterstützt<br />
allerdings nicht jedes Mainboard.<br />
Das Weck-Prinzip über die Fritzbox läuft in<br />
zwei Schritten ab. Im ersten Schritt rufen Sie<br />
die Benutzeroberfläche der Fritzbox über<br />
das Internet auf und wählen dort im zweiten<br />
Schritt den Rechner aus, der aufwachen soll.<br />
Zur Konfiguration der Fritzbox geben Sie im<br />
Browser die Adresse fritz.box ein.<br />
Damit die Fritzbox jederzeit über das Internet<br />
erreichbar ist, benötigen Sie eine feste<br />
Webadresse. Bei einer herkömmlichen DSL-<br />
Internet-Weckruf: Einen an der Fritzbox angeschlossenen <strong>PC</strong> können Sie auch über das Internet<br />
aufwecken. Dafür müssen Sie in der Fritzbox-Benutzeroberfläche eine Dynamic-DNS-Verbindung<br />
einrichten und die Fernwartung aktivieren.<br />
Das magische<br />
Paket macht<br />
müde Rechner<br />
munter<br />
Verbindung ändert sich diese mit jeder neuen<br />
Einwahl, doch über einen DynDNS-Dienst<br />
bleibt das DSL-Modem selbst dann erreichbar,<br />
wenn Sie deren IP-Adresse nicht kennen.<br />
In diesem Fall übermittelt die Fritzbox die<br />
aktuelle IP-Adresse des Rechners einfach an<br />
den DynDNS-Anbieter, dessen Domainname<br />
immer gleich bleibt. Um den DynDNS-Dienst<br />
einzurichten, aktivieren Sie zunächst die Expertenansicht<br />
der Fritzbox, indem Sie auf<br />
System und Ansicht klicken, ein Häkchen bei<br />
Expertenansicht aktivieren setzen und mit<br />
Übernehmen speichern.<br />
Wechseln Sie nun im Hauptmenü über Internet<br />
und Freigaben zu Dynamic<br />
DNS. Dort setzen Sie ein Häkchen<br />
bei Dynamic DNS benutzen.<br />
Wählen Sie dann einen<br />
Dynamic DNS-Anbieter aus der<br />
Liste, zum Beispiel das <strong>kostenlos</strong>e<br />
dyndns.org und klicken<br />
Sie auf Neuen Domainnamen<br />
anmelden. Auf der Webseite<br />
des DynDNS-Anbieters vergeben<br />
Sie nun einen feststehenden Namen, unter<br />
dem die Fritzbox aus dem Internet erreichbar<br />
sein soll, etwa meinefritzfox.dyndns.org.<br />
Außerdem legen Sie einen Benutzernamen<br />
und ein Kennwort fest. Tragen Sie den Domainnamen<br />
und die Anmeldedaten nun ins<br />
Fritzbox-Menü ein. Ab jetzt übermittelt sie die<br />
aktuelle IP-Adresse an den DynDNS-Dienst.<br />
Schalten Sie noch die Fernwartung der Fritzbox<br />
ein. Diese finden Sie bei aktivierter Expertenansicht<br />
unter Internet/Freigaben/<br />
Fernwartung. Setzen Sie dort ein Häkchen<br />
bei Fernwartung freigeben und vergeben Sie<br />
einen Benutzernamen samt Kennwort. Nach<br />
einem Klick auf Übernehmen zeigt die Fritzbox<br />
unten im Menüfenster die verfügbaren<br />
Adressen zur Fernwartung an. Bei aktiviertem<br />
DynDNS stehen dort zwei Einträge: ein<br />
HTTPS-Link der aktuellen IP-Adresse und der<br />
Domainname des DynDNS-Anbieters.<br />
Die Benutzeroberfläche der Fritzbox können<br />
Sie nun über das Internet durch Eingabe der<br />
DynDNS-Adresse aufrufen. Eine Übersicht<br />
aller an das Gerät angeschlossenen Rechner<br />
rufen Sie über den Menüeintrag Heimnetz auf.<br />
Wählen Sie nun aus der Liste der Geräte und<br />
Benutzer den Rechner aus, den Sie per Wake<br />
on LAN starten wollen, und klicken Sie auf das<br />
nebenstehende Symbol. Im nächsten Fenster<br />
genügt nun ein Klick auf Computer starten,<br />
damit der <strong>PC</strong> aufwacht und hochfährt. Nun<br />
können Sie ihn mit einem Tool fernsteuern<br />
(siehe Kasten <strong>PC</strong> fernsteuern).<br />
whs<br />
Mehr zum Thema finden Sie unter<br />
www.pc-magazin.de/software-1946.html
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Finanzanalyse<br />
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Haushaltskasse<br />
Die Finanzanalyse gehört zu den Schokoladenseiten von Quicken<br />
Deluxe 2012. Unser Workshop zeigt, wie Sie mithilfe des Finanzplaners<br />
Licht ins Dickicht der Haushaltskasse bringen. von Björn Lorenz<br />
Aus dem Quicken-Startfenster gelangen<br />
Sie über das Symbol Berichte & Grafiken<br />
zu Meine Auswertungen. Diese bietet nicht<br />
nur einen direkten Zugriff auf alle gespeicherten<br />
Berichte, sondern lässt sich zudem individuell<br />
anpassen. Klicken Sie in der Kopfzeile<br />
auf die Schaltfläche Bericht/Neuer Bericht<br />
und wählen Sie die grafische Aufbereitung<br />
der Einnahmen und Ausgaben.<br />
Sobald der Bericht am Bildschirm erscheint,<br />
können Sie ihn in Meine Auswertungen ablegen.<br />
Vergeben Sie im Speicherdialog einen<br />
sinnvollen Namen und legen Sie fest, in<br />
welchem Abschnitt der Report anschließend<br />
erscheinen soll. Wählen Sie hierfür am besten<br />
das Register Quickbericht. Beenden Sie<br />
anschließend den Dialog. Der neue Bericht<br />
erscheint nun an der gewünschten Stelle.<br />
Sollten Sie im Eifer des Gefechts die falsche<br />
Berichtsgruppe erwischt haben, ist das kein<br />
Problem: Berichte lassen sich durch einfaches<br />
Ziehen mit der Maus komfortabel verschieben.<br />
Um einen gespeicherten Bericht zu<br />
öffnen, genügt ein Doppelklick darauf. Wenn<br />
Sie es mit vielen Auswertungen zu tun haben,<br />
sollten Sie mit zusätzlichen Berichtsgruppen,<br />
Spalten und Ansichten für Ordnung in Meine<br />
Auswertungen sorgen. Die entsprechenden<br />
Befehle finden Sie in der Kopfzeile unter Berichtsgruppen<br />
oder Ansicht.<br />
Die schnelle Info zwischendurch –<br />
Startseite und Miniberichte<br />
Während Meine Auswertungen vorrangig<br />
für detaillierte Finanzreports steht, sind für<br />
die tägliche Arbeit oft Einzelinformationen<br />
interessant. Ist auf einem Konto genügend<br />
Deckung vorhanden? oder Wie viel haben wir<br />
bereits für Lebensmittel ausgegeben? sind<br />
typische Fragen, die Meine Finanzen und Miniberichte<br />
liefern.<br />
Meine Finanzen stellt die wichtigsten Kennzahlen<br />
tabellarisch oder als Grafik bereit<br />
– zum Beispiel die größten Ausgabeposten<br />
oder die aktuellen Kontenstände. Über Minireports<br />
können Sie aus der Buchung heraus<br />
Die zahlreichen<br />
Detaileinstellungen<br />
von Quicken 2012<br />
erlauben es, Berichte<br />
gezielt zuzuschneiden.<br />
Statistiken zu Zahlungsempfängern oder zu<br />
den Kostenkategorien abrufen. Um sich beispielsweise<br />
einen Überblick über einzelne<br />
Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen,<br />
gehen Sie wie folgt vor:<br />
Öffnen Sie ein beliebiges Konto. Gehen Sie<br />
anschließend in eine Buchung und setzen Sie<br />
den Cursor in das Feld Kategorie. Klicken Sie<br />
am Ende des Feldes auf das Symbol. Quicken<br />
blendet daraufhin den aktuellen Saldo nebst<br />
den letzten Buchungen zur betreffenden Kategorie<br />
ein. Die gleiche Prozedur funktioniert<br />
auch im Feld Zahlungsempfänger.<br />
Mit Zahlen jonglieren – so stellen Sie<br />
Berichte selbst zusammen<br />
Auswertungen lassen sich mithilfe zahlreicher<br />
Parameter detailliert zuschneiden. Wechseln<br />
Sie über Berichte & Grafiken zu Meine Auswertungen.<br />
Öffnen Sie einen beliebigen Bericht,<br />
etwa den Summenbericht.<br />
Mit Klick auf das jeweilige Aufklappmenü wählen<br />
Sie den Berichtszeitraum oder Buchungen,<br />
zeigen Summen an oder blenden zusätzliche<br />
Zeilen und Spalten ein. Standardmäßig<br />
berücksichtigen die Auswertungen sämtliche<br />
Kontenbewegungen. Weil dies bei Detailanalysen<br />
eher hinderlich ist, lässt sich der Fokus<br />
der Berichte eingrenzen. Klicken Sie hierzu<br />
auf die Schaltfläche Filter ändern, worauf auf<br />
fünf Ebenen eine Vielzahl unterschiedlicher<br />
Filter erscheint. Im ersten Abschnitt können<br />
Sie unter Gewählte Konten einzelne Konten<br />
von der Analyse ausschließen.<br />
Per Buchungsfilter lässt sich die Auswertung<br />
auf bestimmte Empfänger, Kategorien oder<br />
Vorgänge beschränken. Wechseln Sie anschließend<br />
in den Bereich Kategorien. Hier<br />
können Sie mithilfe der Ankreuzfelder einzelne<br />
Einnahmen und Ausgaben ein- oder ausschließen.<br />
Weitere Ankreuzfelder schließen bestimmte<br />
Vorgangsarten wie Umbuchungen zwischen<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
<strong>DVD</strong> FILM CD<br />
Vollversion<br />
Quicken Deluxe 2011<br />
61<br />
Auf <strong>DVD</strong> zu dieser Ausgabe<br />
Bei der Formatierung<br />
der Berichte von<br />
Quicken haben Anwender<br />
Gestaltungsfreiheit.<br />
Beispielsweise<br />
bestimmen sie, ob und<br />
wo die Berichtsansicht<br />
Linien aufweisen soll.<br />
Quicken Deluxe gehört zu den führenden<br />
Lösungen der privaten Finanzplanung.<br />
Die Software ist mit Kontenverwaltung,<br />
Online-Banking, Wertpapierverwaltung<br />
sowie einem professionellen Berichtswesen<br />
ausgestattet.<br />
Auf unserer <strong>DVD</strong> bekommen Sie die<br />
Version 2011 für ein Jahr gratis. Die<br />
aktuelle Version Quicken Deluxe 2012<br />
kostet 74,99 Euro. [ www.lexware.de ]<br />
verschiedenen Konten aus. Die Abschnitte<br />
Klassen und Kategoriengruppen werden auf<br />
gleiche Weise bedient.<br />
Optisch aufgepeppt – so geben Sie<br />
Ihren Berichten das perfekte Outfit<br />
Quicken-Berichte lassen sich nicht nur inhaltlich,<br />
sondern auch optisch anpassen. Auch<br />
hier sind die wichtigsten Funktionen in der<br />
Kopfzeile des Reportdesigners untergebracht.<br />
Klicken Sie auf die Schaltfläche Darstellung,<br />
um den Titel des Berichtes zu ändern und<br />
Nachkommastellen ein- oder auszublenden.<br />
Ist das Feld Betrag als % aktiviert, wird der<br />
prozentuale Anteil einzelner Werte an den<br />
Gesamtkosten in einer weiteren Spalte angezeigt.<br />
Der größere Teil der Werkzeuge befindet sich<br />
im Einstellungsdialog unter Einstellungen.<br />
Die Berichtsansicht fasst die verschiedenen<br />
Optionen für die Aufbereitung der Zahlen<br />
zusammen, etwa ob negative Werte rot dargestellt<br />
werden oder der Verwendungszweck<br />
bei Kontoauszügen in voller Länge erscheint.<br />
Im Punkt Formatierung legen Sie zum Beispiel<br />
Hintergrundfarben und Schriftschnitte für Buchungs-<br />
und Summenzeilen fest. Der Punkt<br />
Grafiken ist hingegen der Formatierung von<br />
Diagrammen vorbehalten. In einigen Punkten<br />
ähneln Quicken-Berichte den Arbeitsblättern<br />
einer Tabellenkalkulation.<br />
Erwähnenswert ist zudem der intuitive Drilldown<br />
der Berichtszeilen. Auf diese Weise<br />
können komprimierte Diagramme mit wenigen<br />
Klicks bis auf die Belegebene aufgelöst<br />
werden, was bei der Analyse auffälliger Kostenpositionen<br />
hilfreich ist.<br />
Datenübergabe an Excel – Berichte<br />
drucken und exportieren<br />
Die schnelle Bildschirmanalyse nützt nichts,<br />
wenn die Finanzplanung an Dritte weitergereicht<br />
werden soll. Dann gilt es, Berichte zu<br />
drucken oder per E-Mail zu verschicken. Die<br />
aktuelle Version ist mit einem komfortablen<br />
neuen Druckassistenten ausgestattet. Die<br />
Druckvorschau ist direkt im Einstellungsdialog<br />
untergebracht. Optional lassen sich Wasserzeichen<br />
sowie individuelle Kopf- und Fußzeilen<br />
ergänzen.<br />
Außerdem können Quicken-Berichte in gängige<br />
Microsoft Office-Formate exportiert<br />
werden. Wählen Sie hierfür im oberen linken<br />
Die Startseite informiert über die aktuellsten Finanzkennzahlen.<br />
Dia logbereich unter Einstellungen die Option<br />
Export nach…. Mögliche Exportformate sind<br />
PDF, RTF, Excel sowie verschiedene Grafikformate.<br />
In Excel werden die Berichte ohne Zwischenspeicherung<br />
direkt in der Tabellenkalkulation<br />
geöffnet. Sämtliche Formatierungen bleiben<br />
dabei erhalten.<br />
tr/pk<br />
Vielseitig: Quicken 2012 bietet im Druckdialog viele Ausgabe-Optionen an.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
62<br />
Software<br />
<strong>PC</strong>-SChutz<br />
PreMiuM-Produkte bieten Mehr Schutz<br />
Permanent<br />
Avira gewährt jedem einen <strong>kostenlos</strong>en Virenschutz zum Download!<br />
Warum sollten Sie also noch Geld für eines der beiden<br />
Bezahlprodukte Premium Suite und Security Suite ausgeben?<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt die Antwort.<br />
von Peter Stelzel-Morawietz<br />
Egal in welche Liste der Top-Downloads<br />
man hineinschaut: Avira AntiVir Personal<br />
ist immer dabei. Kein Wunder, denn zum<br />
einen gibt es den Virenschutz unter www.<br />
free-av.de <strong>kostenlos</strong>, zum anderen aber<br />
bietet es einen guten Grundschutz gegen<br />
Schadcode aus dem Internet.<br />
Doch der Hersteller hat zwei weitere Sicherheitspakete<br />
für den Heim-<strong>PC</strong> im Programm:<br />
AntiVir Premium und die Premium Security<br />
Suite. Die Preise für die Premium-Version<br />
des Virenschutzes beginnen bei knapp 20<br />
Euro pro Jahr, für das Komplettpaket bei<br />
knapp 40 Euro.<br />
Wer ein Abonnement über zwei oder drei<br />
Jahre abschließt, bekommt einen Preisnachlass<br />
(mehr Informationen im Kasten<br />
rechts). Das gleiche gilt für den Kauf einer<br />
3er- oder 5er-Lizenz. Die Frage aber bleibt:<br />
Lohnt sich diese Investition gegenüber der<br />
Gratisversion überhaupt?<br />
Premium-Version und Security<br />
Suite leisten mehr<br />
Schon die Premium-Version hat deutlich mehr<br />
Funktionen als die Gratisvariante. Dazu zählen<br />
insbesondere der Phishing-Schutz, die<br />
proaktive Erkennung von neuem Schadcode,<br />
für den noch keine Signatur vorliegt, und die<br />
Überprüfung von Websites und Downloads,<br />
wie sie auch andere Hersteller offerieren.<br />
Avira nennt diese Komponente WebGuard.<br />
Darüber hinaus sind zwei weitere Funktionen<br />
zu nennen: Zum einen der Schutz vor Driveby-Downloads<br />
und, ebenfalls ganz wichtig,<br />
ein Scanner für E-Mails, der die ein- und ausgehenden<br />
Nachrichten auf schädliche Inhalte<br />
überprüft.<br />
Weniger wichtig dagegen ist die Möglichkeit<br />
in der Premium-Version, aus dem Programm<br />
eine Rescue-CD zu brennen, die Rootkits<br />
und besonders versteckten Schadcode<br />
unabhängig von Windows aufspüren soll.<br />
Schließlich bietet Avira diese Option unter<br />
der URL www.avira.com/de/support-down<br />
load-avira-antivir-rescue-system ohnehin<br />
zum Download.<br />
Dieses Notfallsystem ist ausgesprochen komfortabel.<br />
Denn zum einen gibt es hier nicht<br />
nur die übliche ISO-Datei. Wer die EXE-Version<br />
herunterlädt, brennt die Notfall-CD einfach<br />
per Doppelklick mit der Maus. Zum zweiten<br />
erscheint die Scheibe nach dem Booten mit<br />
grafischer Oberfläche komplett auf Deutsch:<br />
Die Funktion Scanner starten untersucht die<br />
automatisch gemounteten Festplatten. Und<br />
drittens lädt sie sich über Update die aktuelle<br />
Signaturdatenbank in den Speicher nach.<br />
Firewall und mehr in der<br />
kompletten Suite<br />
Noch mehr Funktionen bietet die Security Suite.<br />
Insbesondere hat die Suite eine Firewall<br />
integriert, man muss sich also nicht mehr auf<br />
die Windows-Komponente verlassen. Damit<br />
schützt die Software auch vor der Übernahme<br />
des eigenen Rechners in ein Botnetz.<br />
Drei weitere Pluspunkte bieten nicht unmittelbar<br />
mehr Sicherheit gegen Gefahren aus dem<br />
Internet, sind aber trotzdem nützlich. Avira hat<br />
in der Security Suite ein Backup-Programm<br />
integriert, um wichtige Daten zu sichern. Der<br />
Game-Modus unterdrückt alle Programmmeldungen<br />
und erlaubt so ungestörtes Spielen<br />
oder Anschauen von <strong>Filme</strong>n. Die Kindersicherung<br />
schließlich erlaubt es Eltern nachzusehen,<br />
was Sohn oder Tochter so alles am <strong>PC</strong><br />
machen. Und einschränken lassen sich deren<br />
Aktivitäten damit natürlich auch.<br />
Nicht immer so<br />
offensichtlich wie<br />
in diesem Beispiel:<br />
Eine E-Mail mit<br />
infiziertem Anhang.<br />
Bequemer geht es kaum: Der<br />
Avira-Download brennt die Notfall-<br />
CD per Doppelklick automatisch.<br />
Die Security Suite bietet zusätzlich<br />
ein Backup-Programm zum Sichern persönlicher<br />
Daten.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
63<br />
Bevor wir im Folgenden einige praktische Dinge<br />
zum Komplettpaket von Avira zeigen, möchten<br />
wir noch einen Tipp geben: Weit günstiger<br />
als beim Hersteller gibt es die Security Suite<br />
im Internet. Online-Händler bieten die aktuelle<br />
Box-Version, also mit CD und Handbuch,<br />
für rund 20 Euro inklusive Jahreslizenz. Das ist<br />
gerade einmal die Hälfte der unverbindlichen<br />
Preisempfehlung. Noch etwas günstiger gibt<br />
es Produktschlüssel inklusive Rechnung vom<br />
Händler bei eBay. Hier muss man sich die<br />
Software beim Hersteller also selbst herunterladen.<br />
Wir haben es ausprobiert, es funktioniert!<br />
Der Key kam bei unserem Test-Händler<br />
nach dem Bezahlen per Paypal sofort per Mail<br />
in den Briefkasten.<br />
Die Firewall verlangt ab und an eine<br />
Entscheidung, insbesondere nach Neuinstallationen<br />
von Software.<br />
Die Sicherheits-Suite in der Praxis<br />
Wichtig vor der Installation ist Folgendes: Avira<br />
prüft beim Aufspielen nicht, ob bereits eine<br />
andere Sicherheits-Software auf dem Rechner<br />
läuft. Demensprechend gibt es auch keine<br />
Möglichkeit, ein vorhandenes Programm automatisch<br />
zu deinstallieren. Das müssen und<br />
sollten Sie manuell tun, weil sich zwei so tief<br />
ins System eingreifende Tools ansonsten gegenseitig<br />
behindern und damit Ihren Rechner<br />
ausbremsen.<br />
Die eigentliche Installation des Software-Paketes<br />
ist einfach: Beim Setup stehen die beiden<br />
Varianten Express und Benutzerdefiniert<br />
zur Verfügung. Letztere Option erlaubt, Installationspfad<br />
und Komponenten selbst zu wählen.<br />
Wer das Produkt zunächst ausprobieren<br />
möchte, kann es zudem als Testversion einen<br />
Monat ohne Einschränkungen nutzen.<br />
Nach der Installation startet der Konfigurationsassistent<br />
automatisch, in dem sich einige<br />
grundlegende Einstellungen vornehmen lassen.<br />
Dazu gehört die Empfindlichkeit, wann<br />
die Heuristik bei neuem Schadcode Alarm<br />
geben soll. Die Voreinstellung heißt Erkennungsstufe<br />
mittel, sie lässt sich später jederzeit<br />
ändern. Wer die hohe Erkennungsstufe<br />
wählt, bekommt häufiger einen Fehlalarm.<br />
Ähnliches gilt für die nächste Einstellung, die<br />
erweiterte Gefahrenkategorie. Avira hat hier<br />
eine Vorauswahl (Standardwerte) getroffen,<br />
bei der es die Ausführung von Programmcode<br />
verhindert. Scherzprogramme beispielsweise<br />
zählen standardmäßig nicht dazu. Jede Kategorie<br />
lässt sich hier einzeln ein- oder ausschalten,<br />
den umfassendsten Schutz gibt es<br />
über die Option Alle aktivieren.<br />
Voreingestellt sind im nächsten Schritt des<br />
Assistenten die beiden Optionen Zugriff gemeinsame<br />
Ressource wie Daten und Drucker<br />
und Netzwerkzugriff für signierte Anwendungen.<br />
Extra: Die Kindersicherung aktivieren<br />
Wer beim Setup die benutzerdefinierte Option<br />
wählt und die Liste der zu installierenden<br />
Komponenten genau durchschaut, sucht<br />
die erwähnte Kindersicherung an dieser<br />
Stelle vergebens. Sie lässt sich erst im Konfigurationsassistenten<br />
aktivieren. Sämtliche<br />
Leseraktion:<br />
Exklusives Angebot für <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<br />
Leser: Avira Premium Security Suite kaufen<br />
(39,95 Euro) und einen ferngesteuerten<br />
Mini-Hubschrauber im Wert von<br />
59,90 Euro GRATIS dazu bekommen.<br />
Der 38 Gramm leichte Mini-Heli verspricht<br />
jede Menge Spaß für Anfän-<br />
ger und Profis. Das kleine technische<br />
Wunderwerk zeichnet sich durch bemerkenswerte<br />
Flugstabilität und präzise<br />
Lenkbarkeit aus. Er verfügt über eine<br />
3-Kanal-Steuerung, sechs bis acht Meter<br />
Die Sicherheits-Suite<br />
bietet drei Empfindlichkeitsstufen<br />
für die<br />
heuristische Erkennung<br />
neuer Viren.<br />
Windows-Konten werden an dieser Stelle mit<br />
Kind, Jugendlicher oder Erwachsener markiert.<br />
Die Feineinstellungen lassen sich später<br />
im Programmpunkt Kinderschutz vornehmen.<br />
Im letzten Schritt des Avira-Assistenten sollte<br />
man ein Passwort festlegen, ohne das sich<br />
wichtige Einstellungen im Sicherheitsprogramm<br />
nicht verändern lassen. Am Schluss<br />
startet das System automatisch neu, der<br />
Rechner ist nun geschützt.<br />
Im <strong>PC</strong>-Alltag wird immer mal wieder ein Firewall-Fenster<br />
erscheinen, das eine Entscheidung<br />
von Ihnen erwartet, einen bestimmten<br />
Prozess zu erlauben oder zu verbieten. Bei<br />
signierten Anwendungen lautet die Empfehlung<br />
Erlauben. Dann empfiehlt es sich auch,<br />
die Option Aktion für diese Anwendung speichern<br />
zu aktivieren. Bei vertrauenswürdigen<br />
Anbietern wie großen Software-Herstellern<br />
kann man zudem das Feld Diesem Anwender<br />
immer vertrauen ankreuzen.<br />
tr<br />
Mehr zum Thema finden Sie unter<br />
www.pc-magazin.de/software-1946.html<br />
Avira kaufen und Hubschrauber geschenkt bekommen<br />
Reichweite, zwei Flug-Geschwindigkeiten<br />
und ein Trimmregler zur<br />
Abstimmung<br />
des<br />
Rotors.<br />
Alle weiteren Infos unter www.magnus.de/hubschrauber<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
64<br />
software<br />
pc und handy synchronisieren<br />
Handy-daten syncHronisieren<br />
alte freunde<br />
Smartphones sind vergleichsweise preiswert geworden, doch mit dem neuen Gerät allein<br />
ist es nicht getan. Eine der ersten Hürden ist, die Kontakte vom alten auf das neue Handy zu<br />
übertragen. Wir zeigen, wie es funktioniert.<br />
Für das iPhone 4 verlangt Apple weiterhin<br />
mehr als 600 Euro. Der Straßenpreis für<br />
Geräte mit Windows Phone 7 hat hingegen<br />
die Schwelle von 150 Euro erreicht. Handys<br />
mit Android 2.2, dem Betriebssystem von<br />
Google, starten ab 100 Euro, mit Version 2.3<br />
gibt es von 180 Euro an aufwärts.<br />
Moderne Smartphones sind also längst ein<br />
erschwingliches Massenprodukt und damit<br />
zur zentralen Kommunikationseinheit mitsamt<br />
allen persönlichen oder geschäftlichen<br />
Kontakten avanciert.<br />
O2, die Deutsche Telekom und Phone House bieten einen<br />
Handy-Übertragungsservice vor Ort.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de<br />
Neues Smartphone, was nun?<br />
Doch genau da beginnt das Problem: Wer<br />
einhundert oder mehr Datensätze mit verschiedenen<br />
Rufnummern und Mail-Adressen<br />
auf seinem Handy gespeichert hatte, möchte<br />
all diese Daten nicht über die Handy-Tastatur<br />
oder den Touchscreen ins neue Gerät eintippen.<br />
Das wäre stupide und würde obendrein<br />
zu unnötig vielen Fehlern führen.<br />
Also muss eine automatische Lösung her,<br />
doch die eine Lösung für alle Systeme existiert<br />
nicht. Schließlich buhlen mehrere Dutzend<br />
Von Peter stelzel-Morawietz<br />
Hardware-Hersteller mit den unterschiedlichsten<br />
Geräten und Betriebssystemen um<br />
die Kunden.<br />
Die einfachste Möglichkeit ist, einen Vor-Ort-<br />
Service in Anspruch zu nehmen, der die Daten<br />
vom alten auf das neue Gerät überträgt. Einen<br />
solchen Dienst bieten die beiden Mobilfunk-<br />
Provider O2 und Telekom und der Filialist The<br />
Phone House, der in Deutschland mit rund<br />
200 Shops vertreten ist. Alle setzen dazu<br />
eine Hardware von Cellebrite ein. Dieses Set<br />
besteht im Wesentlichen aus dem Datenaustauschmodul,<br />
einem Gerät mit Display, sowie<br />
vielen Dutzend Kabeladaptern.<br />
Im Shop läuft der Datentransfer so ab, dass<br />
der Mitarbeiter beide Handys an das Modul<br />
anschließt und die Übertragung startet. Übertragbar<br />
ist im Prinzip alles, angefangen von<br />
den Kontaktdaten, über SMS bis zu Bildern,<br />
Videos und Klingeltönen.<br />
Während O2 die Cellebrite-Hardware nach<br />
Angaben der Händler in allen Filialen einsetzt,<br />
beschränkt sich die Deutsche Telekom<br />
auf größere Shops. Hier muss man also unter<br />
Umständen erst nachfragen. Bei O2 kostet<br />
das Überspielen knapp 10 Euro, Phone House<br />
nimmt knapp 15 Euro und die Deutsche Telekom<br />
knapp 20 Euro. Auf jeden Fall lohnt es
65<br />
Das Datenaustauschmodul in den Provider-<br />
Shops unterstützt sehr viele Handy-Modelle.<br />
Daten mit Dropbox synchronisieren<br />
Dropbox, der Dienst zur Synchronisierung<br />
von Dateien beliebigen Typs, ist<br />
auch als App für drei Mobilfunkplattformen<br />
verfügbar: für iOS, Android und<br />
Blackberry. Diese <strong>kostenlos</strong>en Apps gibt<br />
es über die Seite www.dropbox.com/<br />
anywhere, von wo Sie sie direkt oder über<br />
eine Weiterleitung zu iTunes herunterladen<br />
können.<br />
Dropbox synchronisiert automatisch gewünschte<br />
Ordner und hält diese Dateien<br />
auf mehreren Rechnern sowie auf Smartphones<br />
stets auf dem aktuellen, identischen<br />
Stand. Kostenlos bei Dropbox<br />
sind derzeit zwei GByte Speicherplatz,<br />
sich nachzufragen, ob es für Kunden des betreffenden<br />
Providers einen Rabatt gibt.<br />
Im Internet können Sie über den Direkt-Link<br />
http://tinyurl.com/68jdxle vorab nachschauen,<br />
welche Handys und Smartphones<br />
unterstützt werden. Verglichen mit anderen<br />
Lösungen ist die Hardware-Unterstützung des<br />
Datenaustauschmoduls ausgesprochen groß.<br />
Ein solcher Transferservice ist zwar bequem,<br />
kostet aber eben auch Geld. Außerdem muss<br />
man mit beiden Mobilfunkgeräten in den<br />
nächsten Shop fahren und dort gegebenenfalls<br />
warten. Schneller funktioniert das Gleiche<br />
mit Software am <strong>PC</strong> – vorausgesetzt man<br />
hat ein geeignetes Programm, das altes und<br />
neues Handy synchronisieren kann.<br />
Absolut nicht mehr zeitgemäß sind die beiden<br />
Programme Copy Station und Mobile Master<br />
(www.mobile-master.de), weil sie praktisch<br />
keine aktuellen Smartphones unterstützen.<br />
„Nicht unterstützt werden … Blackberry,<br />
iPhone, Android/Google-Geräte …“. – „Ja,<br />
was denn dann?“, mag man sich da fragen.<br />
Praktisch abgeschaltet hat Vodafone auch<br />
seinen Synchronisierungsservice, der den<br />
früheren Backup-Dienst Zyb.com integriert<br />
hatte: Vodafone360 lässt sich nur noch von<br />
denjenigen aufrufen, die sich bereits früher<br />
dort registriert haben. Doch auch hier ist es<br />
nicht schade drum, denn viele moderne Geräte<br />
fehlten auch hier.<br />
Deutlich mehr Möglichkeiten bietet die Synchronisierung<br />
von Memotoo (www.memotoo.<br />
com): Dort lassen sich nicht nur die klassischen<br />
Kontakte übertragen, vielmehr bietet<br />
der Cloud-Dienst auch die Möglichkeit, zentral<br />
auf die Mail-Dienste von G-Mail, Hotmail<br />
und anderen Anbietern zuzugreifen. Auch die<br />
Synchronisierung mit einer installierten Outlook-Version<br />
sowie mit Facebook oder Xing<br />
meistert Memotoo.<br />
So praktisch dies ist, alle Inhalte zentral zu<br />
organisieren, so zeigt sich doch gerade bei<br />
höchst vertraulichen Daten wie Telefonnummern<br />
und E-Mails das Problem, diese der<br />
Cloud anzuvertrauen. Was ist die Aussage<br />
des Anbieters „Die Vertraulichkeit und Sicherheit<br />
Ihrer Informationen sind garantiert“<br />
wirklich Wert angesichts der Tatsache, dass<br />
in den vergangenen Monaten mal eben rund<br />
100 Millionen Sony-Konten sowie unzählige<br />
andere wichtige Internet-Seiten geknackt wurden?<br />
Die Datenschutzerklärung von Memotoo<br />
liegt zudem nur in französischer Sprache vor.<br />
Ferner gibt es selbstverständlich keinerlei<br />
Garantie für das Backup, schließlich kostet<br />
der Dienst ja nichts. Gehen die Daten aus irgendeinem<br />
Grund auf dem Server verloren,<br />
sind sie weg.<br />
Wer mit diesen grundsätzlichen Bedenken leben<br />
kann, findet mit diesem Dienst ein durchaus<br />
leistungsfähiges Werkzeug. Insbesondere<br />
die Liste der unterstützten Geräte (http://<br />
memotoo.com/index.php?rub=infoSyncML)<br />
ist ausgesprochen lang, selbst neue Geräte<br />
wie das HTC Sensation sind dabei. Neben<br />
einer Beschreibung, wie der Transfer funktioniert,<br />
zeigt die Internet-Seite zu jedem einzelnen<br />
Mobiltelefon, was synchronisiert werden<br />
Die Synchronisierung läuft bei Memotoo vollständig<br />
über das Internet.<br />
Per Dropbox hat man<br />
Dateien beliebigen Typs<br />
auch auf dem Handy<br />
immer verfügbar.<br />
allerdings vertraut man auch hier seine<br />
Daten einem (amerikanischen) Cloud-<br />
Dienst an.<br />
Die Cloud-Synchronisierung von Memetoo unterstützt<br />
viele brandneue Geräte, darunter das<br />
Sensation von HTC.<br />
kann: beispielsweise die Kontakte, der Kalender,<br />
SMS, Bilder, Videos und andere Dateien,<br />
während Lesezeichen außen vor bleiben.<br />
Allround-Programme<br />
Vergleichsweise einfach gestaltet sich die<br />
Datensynchronisierung auch, wenn das alte<br />
und das neue Handy vom gleichen Hersteller<br />
kommen. Denn viele Hersteller bieten für<br />
Ihre Geräte eine Synchronisierungs-Software<br />
für den Computer. Diese dient in erster Linie<br />
dazu, das eigene Handy oder Smartphone zu<br />
verwalten und die Inhalte vom Mobilgerät mit<br />
dem Rechner abzugleichen. Sind die Daten<br />
am Computer aber erst einmal aktualisiert,<br />
lassen sie sich von dort eben auch wieder mit<br />
einem anderen Mobiltelefon synchronisieren<br />
– vorausgesetzt, dieses wird von der Software<br />
erkannt.<br />
Nokia bietet zu diesem Zweck die Ovi Suite,<br />
bei Samsung heißt die Software zur Datensicherung<br />
und -synchronisierung Kies, Blackberry<br />
nennt sein Tool Blackberry Desktop-<br />
Software und bietet sie in zwei Versionen an,<br />
nämlich für den Windows-<strong>PC</strong> und den Mac.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
66<br />
software<br />
pc und handy synchronisieren<br />
Daten beim synchronisieren über outlook nicht löschen!<br />
Wir haben im Text bereits das Problem<br />
der Kontaktkollision erwähnt, wenn Sie<br />
<strong>PC</strong> und Handy längere Zeit nicht miteinander<br />
synchronisiert haben. Haben Sie<br />
in der Zwischenzeit sowohl auf dem mobilen<br />
Gerät als auch auf dem Windows-<br />
Rechner etwas geändert, steht das Synchronisierungsprogramm<br />
vor dem<br />
Problem, dass es zwei Varianten vorfindet.<br />
Im Idealfall weist es Sie daraufhin,<br />
Outlook startet in einem<br />
neuen Windows-Konto ohne<br />
bestehende Kontakte, so dass<br />
diese auch nicht versehentlich<br />
überschrieben werden.<br />
Die Ovi Suite von Nokia organisiert nicht nur<br />
die Handy-Inhalte, sondern synchronisiert auch<br />
Daten.<br />
Daneben existieren die Sony Ericsson <strong>PC</strong><br />
Suite und HTC Sync für Geräte dieser beiden<br />
Hersteller, iTunes muss man eigentlich gar<br />
nicht mehr erwähnen. LG macht die Sache<br />
insofern komplizierter, als man zunächst das<br />
Programm LG Mobile Updater installieren<br />
muss, bevor man dann weitere Software oder<br />
Firmware-Updates laden kann. Bei all diesen<br />
Programmen läuft die Synchronisierung<br />
klassisch über USB-Kabel (oder Bluetooth),<br />
weshalb in vielen Fällen noch eine Treiberinstallation<br />
für das Mobiltelefon erforderlich ist.<br />
Zwar ist diese klassische Synchronisierung<br />
weniger komfortabel als über die Cloud, weil<br />
man zunächst beide Geräte miteinander verbinden<br />
muss.<br />
Aber unter dem Aspekt des Datenschutzes<br />
liegen zwischen „irgendwo im Internet“ und<br />
„auf meinem <strong>PC</strong>“ Welten. Für den Umstieg<br />
von altem auf ein neues Handy synchronisiert<br />
und Sie müssen dann entscheiden, welcher<br />
Eintrag gelten soll, beziehungsweise<br />
die Änderungen aus beiden Einträgen<br />
manuell zusammenführen.<br />
Fatal wäre es nun, wenn Sie beim Übertragen<br />
der Kontakte vom alten auf das neue<br />
Mobiltelefon über Outlook irgendwelche<br />
wichtigen Einträge löschen. In Foren berichten<br />
Anwender immer wieder, dass Sie<br />
Daten beim „Hin- und Herübertragen“<br />
überschrieben haben. Ein ganz einfache<br />
Möglichkeit, dieser Gefahr völlig aus dem<br />
Weg zu gehen, ist folgende: Sie richten<br />
unter Windows schnell ein neues Benutzerkonto<br />
ein und starten dann Outlook<br />
ohne jegliche Einträge neu. Dieses leere<br />
Outlook-Konto verwenden Sie zum Synchronisieren<br />
der Handy-Daten, so werden<br />
definitiv keine vorhandenen Einträge<br />
überschrieben.<br />
man also zunächst das alte mit dem <strong>PC</strong>, anschließend<br />
den <strong>PC</strong> mit dem neuen.<br />
Tipp<br />
Je länger Sie pC und Handy nicht synchronisiert<br />
haben, desto wahrscheinlicher sind<br />
doppelte Einträge auf beiden Geräten,<br />
die dann beim Datenabgleich kollidieren.<br />
Schließen Sie ihr Handy deshalb mindestens<br />
einmal pro Woche an den Rechner an,<br />
damit das Chaos nicht zu groß wird. Aktivieren<br />
Sie zudem die Warnfunktion, sofern<br />
das programm zum Abgleichen ihres Mobiltelefons<br />
eine solche bietet.<br />
Spezielle Tools … sonst hilft Outlook<br />
Im Prinzip ist auch die Software My Phone<br />
Explorer als Hardware-spezifisches Synchronisierungs-Tool<br />
einzuordnen, nämlich für<br />
die Handys von Sony Ericsson. Allerdings<br />
sticht dieses hervorragende Tool in zweierlei<br />
Hinsicht hervor. Zum einen stammt es nicht<br />
von einem Telefonhersteller, sondern von<br />
einem unabhängigen Entwickler. Zum zweiten<br />
erlaubt My Phone Explorer mittlerweile<br />
auch die Synchronisierung mit allen Android-Smartphones.<br />
Damit eignet sich das Tool<br />
Nutzen Sie die Warnfunktion der Synchronisierungs-Tools<br />
bei Kontaktkollisionen.<br />
Das ausgezeichnete Tool My Phone Explorer<br />
unterstützt inzwischen auch Android-Geräte.<br />
Die Android-App SBP Migration Tool für den<br />
Datentransfer kostet etwa sieben Euro.<br />
insbesondere für diejenigen, die von einem<br />
Sony Ericsson auf ein Gerät mit dem Google-<br />
Betriebssystem umsteigen.<br />
My Phone Explorer finden Sie auch in unserem<br />
Software-Paket, das wir auf der Heft-<strong>DVD</strong> für<br />
Sie zusammengestellt haben.<br />
Für den Umstieg entweder von Symbian oder<br />
Windows Mobile auf Android-Geräte eignet<br />
sich das SPB Migration Tool. Diese Android-<br />
App überträgt neben den Kontakten noch weitere<br />
Inhalte. Übersichtlich gestaltet die zugehörige<br />
Internet-Seite www.migratetoandroid.<br />
com: Dort kann man sein altes und sein neues<br />
Mobiltelefon auswählen und weiß so schon<br />
vor dem Kauf der App für umgerechnet etwa<br />
sieben Euro, ob man sie sinnvoll einsetzen<br />
kann. Die Daten lassen sich entweder über<br />
das Web oder eine MicroSD-Karte übertragen.<br />
So weit, so gut. Was aber, so mögen Sie fragen,<br />
machen Sie, wenn Ihre Umstiegskombination<br />
nicht dabei ist? Wenn Sie beispielsweise<br />
von einem Nokia aufs iPhone oder von<br />
einem Sony Ericsson auf ein Blackberry umsteigen?<br />
Fast immer lässt sich dazu Outlook<br />
als Zwischenspeicher zur Migration verwenden.<br />
Denn der Großteil der oben genannten<br />
Synchronisierungs-Tools der Handy-Hersteller<br />
bietet eine Abgleichoption zum Mail- und Kontaktprogramm<br />
von Microsoft – einfach weil es<br />
sich als Standard etabliert hat. Das bedeutet<br />
zugleich wieder, dass Sie Outlook quasi zum<br />
Zwischenspeichern der Kontaktdaten verwenden<br />
können.<br />
Beim Umstieg vom Nokia- zum Apple-Handy<br />
bedeutet dies, dass Sie zunächst die Ovi Sui-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
Das <strong>DVD</strong>-HigHligHt 9/11<br />
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9/11<br />
Das wahre New OrleaNs:<br />
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Laufzeit: ca. 96 Minuten<br />
Bildformat: Widescreen 1,78:1<br />
Ton: Deutsch – Dolby Digital 2.0<br />
DEr grossE<br />
lEiCHtsiNN<br />
New Orleans, im Süden der USA. In einem<br />
Brunnen auf der Piazza d‘Italia wird die<br />
Leiche eines Mannes entdeckt. Offenbar<br />
hat die Drogenmafia die Hände im Spiel.<br />
Lieutenant Remy McSwain von der Mordkommission<br />
steht vor einer schwierigen<br />
Aufgabe. Die ganze Stadt scheint von den<br />
mächtigen Unterwelt-Bossen beherrscht<br />
zu sein. In diesem Hexenkessel aus Gewalt<br />
und Korruption kann McSwain niemandem<br />
trauen – nicht mal den eigenen<br />
Leuten. Als die junge Staatsanwältin Anne<br />
Osborne sich für den Fall interessiert, wird<br />
für McSwain alles noch komplizierter.<br />
Denn McSwain, berüchtigt wegen seiner<br />
unkonventionellen Methoden, verliebt<br />
sich in die ehrgeizige und prinzipientreue<br />
Juristin....<br />
DENNIS QUAID ELLEN BARKIN „THE BIG EASY“ NED BEATTY JOHN GOODMAN<br />
MUSIC SCORE BY BRAD FIEDEL FILM EDITOR MIA GOLDMAN WRITTEN BY DANIEL PETRIE JR<br />
PRODUCED BY STEPHEN FRIEDMAN DIRECTED BY JIM MCBRIDE<br />
Regionalcode: 2 PAL<br />
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PRODUCED BY STEPHEN FRIEDMAN DIRECTED BY JIM MCBRIDE<br />
Diese Produktion ist nur für private, nicht für kommerzielle Vorführungen freigegeben.<br />
Überspielung, Tausch oder Vervielfältigung, öffentliche Vorführung und Sendung, sonstige<br />
nicht genehmigte Nutzung oder deren Duldung sind strengstens untersagt und werden zivilund<br />
strafrechtlich verfolgt. © 2010 3L Film GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten.<br />
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69<br />
te installieren und darüber die Kontakte von<br />
Ihrem bisherigen Nokia-Handy mit dem <strong>PC</strong><br />
synchronisieren. Sind die Daten dann in Outlook<br />
gespeichert, nutzen Sie das zweite Tool<br />
zum Abgleichen. Lesen Sie unbedingt den<br />
Tipp „Daten beim Synchronisieren über Outlook<br />
nicht löschen!“ links auf Seite 66.<br />
Microsoft und Google nur über die Cloud<br />
Bei Google ist es nicht anders zu erwarten,<br />
aber bei Microsoft! So war der Aufschrei gewaltig,<br />
als Microsoft den Anwendern mit Windows<br />
Phone 7 die Möglichkeit nahm, Kalender,<br />
Kontakte und so weiter per Kabel oder<br />
Bluetooth mit der eigenen Büro-Software am<br />
<strong>PC</strong> abzugleichen – also das, was bei der Vorgängerversionen<br />
Windows Mobile eine der<br />
Stärken war.<br />
Das Abgleichen der Daten über den Cloud-<br />
Dienst Windows Live und die Software Zune<br />
ist zwar nicht schwierig und Microsoft fasst<br />
die verschiedenen Möglichkeiten für Kontakte<br />
und andere Inhalte wie Bilder, Musik und Videos<br />
im Internet (Direkt-Link http://tinyurl.<br />
com/6bg4dr4) sogar gut auf Deutsch zusammen.<br />
Trotzdem gibt es viele, viele Threats in<br />
diversen Foren, die mit „Wenn man halt über<br />
USB synchronisieren könnte …“ oder ähnlich<br />
überschrieben sind.<br />
Dass der Datenabgleich beim Internet-Konzern<br />
Google ausschließlich über die Cloud läuft,<br />
ist wenig verwunderlich. Schließlich lässt sich<br />
ein Android-Smartphone ohne Google-Konto<br />
ohnehin nur äußerst eingeschränkt nutzen.<br />
Weil die Geräte mit Google-OS eine größere<br />
Verbreitung gefunden haben, zeigen wir im<br />
Mini-Workshop Outlook-Kontakte auf Android-Handys,<br />
wie der Transfer 1;Format:(210.00 funktioniert. x 95.00 tr mm);21. Jul 2011 _065CU_Franzis_<strong>PC</strong>M_09.pdf;S: 09:59:22<br />
Mini-Workshop Outlook-Kontakte auf Android-Handys<br />
So übertragen Sie Ihre Kontakte aus Outlook auf ein Smartphone mit dem Betriebssystem<br />
von Google.<br />
1 Im ersten Schritt synchronisieren Sie am <strong>PC</strong> die Kontakte von Ihrem alten Handy<br />
mit Outlook, dazu verwenden Sie das Verwaltungsprogramm des Handy-Herstellers<br />
und aktivieren darin die „Outlook“-Option zum Datenabgleich.<br />
2 Exportieren Sie diese Daten nun, indem<br />
Sie in Outlook auf „Datei, Öffnen,<br />
In Datei exportieren, Microsoft Excel,<br />
Kontakte“ klicken und diese Daten anschließend<br />
als XLS-Datei speichern.<br />
Öffnen Sie diese Excel-Datei und speichern<br />
Sie sie im CSV-Format erneut.<br />
3 Loggen Sie sich nun am <strong>PC</strong> mit ihrem<br />
Google-Konto in Google Mail ein<br />
und klicken Sie auf „Kontakte, Weitere<br />
Aktionen, Importieren“. Importieren<br />
Sie auf der Webseite über die<br />
Schaltfläche „Durchsuchen“ die so eben<br />
konvertierte CSV-Datei und bestätigen<br />
Sie die Übernahme in die Cloud mit<br />
„Importieren“. Damit stehen die Datensätze zugleich auf Ihrem Android-Handy zur<br />
Verfügung.<br />
4 Entweder unmittelbar beim Import<br />
oder später auf der Webseite von<br />
Google Mail können Sie bestimmte<br />
Kontakte in die Rubrik „Starred in<br />
Android“ übernehmen: Das ist nichts<br />
anderes als die Favoriten auf dem<br />
Handy.<br />
Die Dunkelkammer für Ihre HDR-Fotos<br />
HDR 4.0 Darkroom ermöglicht echte HDR-Fotografie ohne Sie mit zu viel Technik zu belasten. Sie haben die Wahl<br />
zwischen natürlich wirkenden HDR-Fotos, die einfach besser sind als die Ausgangsbilder, und surrealistischen<br />
HDR-Bildern mit einer ausgeprägten „HDR-Aura“.<br />
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EUR 69,– UVP<br />
www.franzis.de
70<br />
SOFTWARE<br />
FREEWARE<br />
TOOLS<br />
Sicheres Cloud-Backup<br />
Duplicati 1.2.1 ist ein Backup-Tool,<br />
mit dem man seine Daten bequem lokal<br />
oder im Internet sichert. Als Speicherziel<br />
entscheidet man sich entweder<br />
für einen lokalen Ordner oder für<br />
Speicherplatz im Internet. Möglich<br />
sind FTP- und SSH-Server, WebDAV-<br />
Speicherplatz, Amazon S3 und Cloud-<br />
Files. Beim Online-Speichern auf fremden<br />
Servern kommt die integrierte<br />
Verschlüsselung der Backups zum<br />
Zug: Duplicati versieht die Sicherung<br />
mit einer 256-Bit-AES-Chiffrierung.<br />
Ein ausreichend sicheres Kennwort<br />
vorausgesetzt, sind die Daten damit<br />
außer Haus gut geschützt.<br />
Autor: Team Duplicati, <strong>kostenlos</strong><br />
Sprache: [ www.magnus.de/<br />
download/6059 ]<br />
Festplatten-Check<br />
Ist eine Festplatte oder SSD einmal<br />
im Betrieb, schadet ein gelegentlicher<br />
Blick auf den Zustand des Datenträgers<br />
nicht. CrystalDiskInfo 4.0.2a gibt<br />
schnell und übersichtlich alle wichtigen<br />
Informationen samt geschätzter<br />
Lebenserwartung aus. Angezeigt werden<br />
Modell, Temperatur, Firmware-<br />
Revision, <strong>Serien</strong>nummer, Cache-Größe<br />
und protokollierte Fehler. Interessant<br />
sind die Angaben zur Laufzeit und<br />
wie oft das Gerät bereits eingeschaltet<br />
wurde. Ob SSD-Laufwerke das Trim-<br />
Kommando unterstützen, wird hier<br />
ebenfalls angezeigt. Gut: Auch externe<br />
Festplatten werden geprüft.<br />
Autor: Hiyohiyo, <strong>kostenlos</strong><br />
Sprache: [ www.magnus.de/<br />
download/5388 ]<br />
KOSTENLOS Dimin Viewer 5.4.0<br />
Mächtiger Bildbetrachter mit Panoramafunktion<br />
Panoramabilder überfordern<br />
mit ihren teils beachtlichen<br />
Ausmaßen viele herkömmliche<br />
Bildbetrachter. Nicht so<br />
den Dimin Viewer, der speziell<br />
auf die monitorfüllende<br />
Darstellung und Panoramen<br />
abgestimmt ist. Dazu bietet er<br />
einen Vollbildmodus, den Sie<br />
über die Symbolleiste aktivieren.<br />
Zunächst erscheint eine<br />
verkleinerte Miniatur des Panoramas<br />
mit einem manuell<br />
verschiebbaren Rechteck, das<br />
den sichtbaren Ausschnitt<br />
des Fotos markiert. Ein Druck<br />
auf die [F11]-Taste startet<br />
das Autoscrolling, bei dem<br />
das Tool den Bildausschnitt<br />
automatisch von links nach<br />
rechts oder von oben nach<br />
unten bewegt und so einen<br />
guten Eindruck der gesamten<br />
Aufnahme in maximaler<br />
Darstellungsgröße vermittelt.<br />
Für Rundumaufnahmen mit<br />
WERBEFINANZIERT OnlineTV 6.0<br />
Streaming-Empfänger für TV- und Radio-Sender<br />
Fernsehen, Radio, Musikvideos,<br />
Webcams: OnlineTV liefert<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Unterhaltungsprogramm<br />
auf den Desktop. Das auf<br />
den Medienempfang über<br />
Internet-Streams spezialisierte<br />
Tool steckt voller<br />
Funktionen, ist aber recht<br />
übersichtlich organisiert.<br />
Im Bereich OnlineTV und<br />
Radio finden Sie eine Senderliste,<br />
über die Sie die<br />
Wiedergabe der verschiedenen<br />
Stationen starten. Die<br />
Liste hält das Programm per<br />
Online-Update aktuell. Während<br />
die Wiedergabe läuft,<br />
einer Motivfläche von 360<br />
Grad gibt es einen nahtlosen<br />
Anzeigemodus. Zur übrigen<br />
Ausstattung zählen Thumbnail-Anzeige<br />
mit Cache, Bildbearbeitungsfunktionen,<br />
Batchmodus zum Umbenennen<br />
und Formatkonvertieren,<br />
Diashow mit Übergangseffekten<br />
sowie das Lesen und<br />
Schreiben von Meta-Tags.<br />
Öffnen lassen sich mit dem<br />
Bildbetrachter alle wichtigen<br />
Grafikformate einschließlich<br />
verschiedener Raw-Typen der<br />
wichtigsten Kamerahersteller.<br />
Sogar Videos kann die<br />
Software abspielen.<br />
Autor: Dmitry V. Fedorov Levit, kostenl. (Privatn.), Sprache: [ www.magnus.de/download/6063 ]<br />
lassen sich Sendungen mit<br />
einem Klick auf Manuelle<br />
Aufnahme auf der Festplatte<br />
mitschneiden. Ebenfalls Teil<br />
der Software sind aktuelle<br />
Popmusik-Videos. Steckt ein<br />
TV-Adapter am <strong>PC</strong>, macht<br />
sich OnlineTV auch als<br />
Fernseh-Software nützlich.<br />
Einige Funktionen sind der<br />
Plus-Version (20 Euro) vorbehalten,<br />
dennoch fühlt sich<br />
die Gratis-Version nicht beschnitten<br />
an.<br />
Autor: Concept-Design, <strong>kostenlos</strong>, Sprache: [ www.magnus.de/download/2247 ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
Mehr Downloads, Treiber &<br />
Tools täglich frisch unter<br />
[ www.pc-magazin.de ]<br />
71<br />
KOSTENLOS DirPrintOK 2.92<br />
Datei- und Verzeichnislisten ausgeben<br />
Mit DirPrintOK drucken Sie<br />
Verzeichnislisten aus oder<br />
exportieren sie zur Weiterverarbeitung<br />
in zahlreichen<br />
Dateiformaten. Nach dem<br />
Programmstart sehen Sie<br />
eine Ordnerübersicht wie<br />
im Windows Explorer und<br />
daneben eine <strong>Vorschau</strong><br />
der Verzeichnisausgabe.<br />
Über das Menü Treelist/<br />
Spalten anpassen legen<br />
Sie die Darstellung der<br />
Spaltenansicht entsprechend<br />
Ihren Wünschen fest. Über die<br />
mit den Zahlen 0 bis 8 sowie<br />
mit dem Stern versehenen<br />
Buttons in der Symbolleiste<br />
bestimmen Sie, wie viele Verzeichnisebenen<br />
ausgeklappt<br />
werden. Die Ausgabe bringen<br />
Sie mit Drucken<br />
zu Papier. Die Druckvorschau<br />
zeigt, ob das<br />
Ergebnis Ihren Vorstellungen<br />
entspricht. Über<br />
den Button X-port speichern<br />
Sie die Listen im<br />
TXT-, CSV-, HTML- oder<br />
XLS-Format.<br />
Autor: SoftwareOK, <strong>kostenlos</strong>, Sprache: [ www.magnus.de/download/6057 ]<br />
KOSTENLOS Gridy Windows Snapper 0.4.7<br />
Cleveres Fenster-Management<br />
Gridy Windows Snapper ist<br />
ein kleines Tool, mit dem Sie<br />
die Fenster auf Ihrem Desktop<br />
schnell an einem frei definierbaren<br />
Raster ausrichten.<br />
So teilen sich etwa Textbearbeitung,<br />
Mailprogramm und<br />
Browser den Platz auf der<br />
Windows-Arbeitsfläche in<br />
optimaler Weise. Anders als<br />
bei der Windows-Funktion<br />
Aero Snap haben Sie dabei<br />
die volle Kontrolle über die<br />
Fensterplatzierung. Über eine<br />
Tastenkombination legen Sie<br />
das aktive Fenster auf einem<br />
zuvor definierten Raster ab<br />
– etwa in der Ecke rechts unten<br />
oder als Streifen in der<br />
gewünschten Größe. Einmal<br />
gespeichert stellt Gridy die<br />
Fensterposition beim nächsten<br />
Start wieder her. Ferner<br />
können Sie die Transparenz<br />
eines Fensters ändern oder<br />
es permanent im Vordergrund<br />
halten. Eine Übersicht zeigt<br />
alle Hotkeys auf einen Blick.<br />
Autor: Danny Ben Shitrit, <strong>kostenlos</strong>, Sprache: [ www.magnus.de/download/6060 ]<br />
SHAREWARE BookPrint 2.2.03<br />
Druckassistent zur Buchausgabe<br />
Mit BookPrint drucken Sie<br />
Ihre Dokumente beidseitig so<br />
angeordnet auf einem oder<br />
mehreren Blatt Papier<br />
aus, dass sich das Ergebnis<br />
nach simplem Falten<br />
wie ein Buch durchblättern<br />
lässt.<br />
Bis zu 32 Seiten pro Blatt<br />
kann man auf einem<br />
Bogen ausgeben, wobei<br />
eine so hohe Anzahl<br />
Seiten selbst bei Verwendung<br />
des A3-Formats<br />
Autor: Walter Eckel, 15 Euro, Sprache: [ www.magnus.de/download/6058 ]<br />
kein gut lesbares Buch liefert.<br />
Das beste Resultat erzielen<br />
Sie bei Verwendung von beidseitigem<br />
Druck. Das Ganze<br />
funktioniert aus jeder Anwendung<br />
heraus ohne das Ausschneiden<br />
und in richtiger<br />
Reihenfolge wieder<br />
Zusammenheften der<br />
Seiten nur durch Knicken<br />
der Druckbögen.<br />
Außer dem Drucken im<br />
Buchformat unterstützt<br />
Sie die Shareware auch<br />
beim Erstellen von<br />
Postern, CD-Einlegern<br />
und Grußkarten.<br />
Findet ähnliche Freeware<br />
AlternativeTo ist kein Tool, sondern<br />
ein praktischer Webdienst zur Suche<br />
nach Alternativen für Ihre Software.<br />
Der Dienst liefert nach Eingabe oder<br />
Auswahl eines Programms funktional<br />
ähnliche Software. Damit finden Sie<br />
etwa Gratis-Alternativen zu kostenpflichtigen<br />
Utilities, neuere Programme<br />
zu eingestellter Software oder Helfer,<br />
die mehr können als Ihre bisherigen<br />
Tools. Dabei ist jede Software mit einer<br />
kleinen Beschreibung, Betriebssystem-<br />
Hinweisen, Benutzerkommentaren und<br />
einer Bewertung versehen.<br />
Autor: 27Kilobyte, <strong>kostenlos</strong><br />
Sprache: [ http://alternativeto.net ]<br />
Mülleimer für das Tray<br />
Windows 7 erlaubt es, allerlei Programmverknüpfungen<br />
auf der Superbar-Taskleiste<br />
abzulegen, den Papierkorb kann<br />
man jedoch nicht dahin befördern. Diese<br />
Aufgabe erledigt MiniBin 2.2, das<br />
den Papierkorb über den Tray-Bereich<br />
neben der Windows-Uhr zugänglich<br />
macht. Ein neues Icon zeigt an, ob sich<br />
Daten im Papierkorb befinden. Leeren<br />
kann man den Löschpuffer über das<br />
Kontextmenü. Lohnend ist das Tool für<br />
alle, die Ordnung auf dem Desktop halten<br />
wollen und für Anwender, die häufiger<br />
in den Papierkorb sehen.<br />
Autor: E-Sushi, <strong>kostenlos</strong>,<br />
Sprache: [ www.magnus.de/<br />
download/6061 ]<br />
Desktop-Nachrichtenticker<br />
Die von Nachrichtensendern bekannte<br />
Laufleiste zur Darstellung aktueller<br />
Meldungen macht sich Software News<br />
0.5 für den Windows-Desktop zunutze.<br />
Als Nachrichtenquelle greift das Ticker-<br />
Tool RSS-Feeds ab, die man in einer<br />
Liste angibt oder über eine Textdatei<br />
einlesen kann. Durch die permanent<br />
sichtbare, aber dezent gehaltene Infoleiste<br />
kann man bestimmte Nachrichten<br />
ohne größere Ablenkung im Auge<br />
behalten. Über die Programmoptionen<br />
lassen sich so ziemlich alle relevanten<br />
Darstellungsparameter anpassen, darunter<br />
Scroll-Geschwindigkeit, Schrift<br />
und Transparenz des Newstickers.<br />
Autor: Emmanuel Thomas-Mauri,<br />
<strong>kostenlos</strong>, Sprache:<br />
[ www.magnus.de/download/6062 ]<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
72<br />
software<br />
TEST<br />
1&1MOBILE<br />
VereinsVerwaltung<br />
QuickVerein Plus 2012<br />
Ohne Verwaltungsstress ■ QuickVerein Plus<br />
2012 von Lexware richtet sich an kleine Vereine.<br />
Einsteiger, die nur wenig über Buchhaltung<br />
und Vereinsrecht wissen, werden von<br />
der Software optimal unterstützt. So erklären<br />
Videos die wichtigsten Funktionen, und<br />
Assis tenten helfen bei komplexen Aufgaben<br />
wie Jahreswechsel, Datensicherung oder dem<br />
monatlichen Einzug der Vereinsbeiträge. Effiziente<br />
Prozesse wie die Bestandsmeldung via<br />
1&1<br />
Der neue Beitragsmanager übernimmt die<br />
Beitragsanlage, Zuweisung von Beiträgen und<br />
Beitragsänderungen.<br />
Internet, der Beitragseinzug per Lastschrift<br />
oder die parallele Beitragserhöhung für mehrere<br />
Mitglieder helfen, den Verwaltungsaufwand<br />
zu begrenzen. Zudem ist die Buchhaltung<br />
flexibel gestaltet und trennt zwischen<br />
Zweckbetrieb, Vermögensverwaltung und<br />
ideellem Vereinsbereich. Funktionen wie das<br />
Online-Banking und der komfortable Abgleich<br />
offener Posten sorgen in der Version 2012 für<br />
eine zusätzliche Entlastung bei der Vereinsverwaltung.<br />
Neu in dieser Version ist zudem<br />
der Versand der Beitragsrechnung per <strong>Serien</strong>-<br />
E-Mails.<br />
Fazit: Die Mischung aus Assistenten, Videos,<br />
und einer Vereinsbibliothek online machen<br />
Quick Verein Plus 2012 für Einsteiger perfekt. Intelligente<br />
Funktionen sorgen dafür, dass mehr<br />
Zeit fürs Vereinsleben bleibt. Björn Lorenz<br />
TESTURTEIL<br />
QuickVerein Plus 2012<br />
99,90 Euro www.lexware.de/shop<br />
Betriebssysteme: Windows XP, Vista, 7<br />
Besonderheiten: Effiziente Verwaltungsabläufe;<br />
gute Anwenderunterstützung; faires Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis; umfangreiche Online-Infothek;<br />
Muster und Vorlagen; 2 <strong>PC</strong>-Lizenzen<br />
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74<br />
software<br />
TEST<br />
BIlDVerwaltung<br />
IDimager V5<br />
Fotosammler ■ Der IDimager V5 bietet umfangreiche<br />
Bildverwaltungs-Optionen. Im<br />
Test erkannte das Programm zwar nur 25<br />
von 50 getesteten Dateiformaten. Doch<br />
überzeugt die Unterstützung von RAW-Dateiformaten<br />
– hier zeigte der IDimager alle<br />
Thumbnails an. Stärken des Programms sind<br />
die Verschlagwortung und die Suchfunktionen,<br />
etwa nach Metadaten. Suchabfragen<br />
lassen sich verknüpfen, die Stapelverarbeitung<br />
bietet sich für Kataloge an. Einfache Filter<br />
für Retusche- und Verfremdungsarbeiten<br />
sind in IDimager enthalten, die Weitergabe<br />
in soziale Netze gelingt leicht.<br />
Leider ist das Programm an einigen Stellen<br />
nicht übersetzt worden, die Performance<br />
und die Dokumentation sind ausbaufähig.<br />
FAZIT: Der IDimager V5 ist ein nützliches und<br />
leistungsfähiges Programm zur Bildverwaltung.<br />
pk<br />
Feine Filter: Der IDimager liefert gute Filter<br />
für Verfremdungen mit.<br />
Treffsicher: Die Suche von IDimager gestattet<br />
verknüpfte Suchkriterien.<br />
TESTURTEIL<br />
IDimager V5<br />
69 Euro www.franzis.de<br />
Betriebssysteme: Windows XP/Vista/7<br />
Besonderheiten: Backup-Funktionen integriert<br />
Wertung befriedigend<br />
weBBrowser<br />
opera 11.50<br />
Profi-Surfbrett ■ Nach dem ersten Start<br />
zeigt eine Slideshow, welche Neuheiten der<br />
Browser Opera in der Version 11.50 bietet. Eine<br />
gute Idee! Wichtigste Verbesserung ist die<br />
„Dynamische Live-Schnellwahl“. Die bereits<br />
mit Version 9.20 eingeführte „Schnellwahl“<br />
gibt einen optischen Überblick über häufig<br />
aufgerufene Webseiten und ermöglicht es,<br />
die se Seiten mit einem Klick erneut zu starten.<br />
Jetzt können anstelle der <strong>Vorschau</strong>bilder auch<br />
dynamische Webinhalte angezeigt werden,<br />
zum Beispiel Newsfeeds, eine Diashow oder<br />
der aktuelle Wetterbericht. Die Inhalte werden<br />
automatisch aktualisiert, ohne dass der<br />
Nutzer etwas tun muss. Eine große Auswahl<br />
an „Live-Modulen“ gibt es im Erweiterungskatalog<br />
– zum Beispiel: Aktienkurse, Webradio,<br />
Kalender, Uhren usw.<br />
Alles synchronisieren<br />
Die zweite wichtige Neuerung in Opera 11.50<br />
ist die Passwort-Synchronisation. Während<br />
der norwegische Browser bislang nur Lesezeichen,<br />
Schnellwahl- und Suchmaschinen-<br />
Einstellungen zwischen mehreren Computern<br />
sowie mobilen Geräten synchronisieren konnte,<br />
lassen sich mit Version 11.50 auch Passwörter<br />
automatisch abgleichen. Dabei kommt<br />
der Synchronisations-Dienst Opera Link zum<br />
Einsatz, der für die Passwortübertragung um<br />
spezielle Sicherheitsmechanismen erweitert<br />
wurde. Im Test funktionierte die Synchronisation<br />
prima.<br />
Minuspunkt: Die Passwörter lassen sich nur<br />
zwischen Desktop-Rechnern abgleichen (<strong>PC</strong><br />
oder Mac) – die Synchronisation mit Opera<br />
Mobile und Opera Mini auf dem Smartphone<br />
ist leider nicht möglich.<br />
Optischen Feinschliff an der Opera-Benutzeroberfläche<br />
gab es mit Version 11.50 auch. Am<br />
auffälligsten sind die umgestaltete Adressleiste<br />
und die ebenfalls überarbeitete Statuslei-<br />
ste, die uns gut gefallen. Aber auch Toolbar-<br />
Icons und weitere kleinere Elemente wurden<br />
optisch ansprechender gemacht. Hinter den<br />
Kulissen hat sich ebenfalls einiges getan. So<br />
wurde beispielsweise der Support für die zukünftigen<br />
Web-Standards HTML5 und CSS3<br />
weiter verbessert.<br />
FAZIT: Opera hat nicht umsonst eine große<br />
Fangemeinde. Der Browser besticht durch<br />
hohe Geschwindigkeit, durchdachte Bedienbarkeit<br />
und viele Zusatzfunktionen, die andere<br />
Browser nicht bieten.<br />
Mit der dynamischen Live-Schnellwahl ist in<br />
Version 11.50 eine weitere solche Funktion<br />
hinzugekommen. Die neue Passwort-Synchronisation<br />
könnte noch besser sein, wenn<br />
mobile Geräte unterstützt würden.<br />
sven Hähle/whs<br />
TESTURTEIL<br />
opera 11.50<br />
<strong>kostenlos</strong> www.opera.com<br />
Betriebssysteme: alle Windows-Versionen, Mac<br />
OS X<br />
Besonderheiten: „Dynamische Live-Schnellwahl“<br />
mit großer Auswahl an Erweiterungen;<br />
Passwort-Synchronisation zwischen mehreren<br />
Desktop-Rechnern; verbesserte Unterstützung<br />
für HTML5 und CSS3<br />
Wertung sehr gut<br />
Die Schnellwahl: Jetzt<br />
lassen sich auch dynamische<br />
Inhalte einfügen,<br />
zum Beispiel<br />
der Wetterbericht.<br />
Erster Start: Ein kleiner Film zeigt wichtige<br />
Neuerungen der Version 11.50 des norwegischen<br />
Browsers Opera.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
Programm für Videoschnitt und -nachbearbeitung<br />
Premiere Pro 5.5<br />
Kompromiss-Kandidat ■ Das Videoschnitt-<br />
Programm Premiere Pro 5.5 unterscheidet sich<br />
durch sinnvolle Detailverbesserungen vom<br />
Vorgänger 5.03. So hat Adobe die Funktion<br />
ergänzt, verschachtelte Sequenzen (aus mehreren<br />
Spuren) anzulegen. Die Unterstützung<br />
der beliebten RedOne-Kameras wurde verbessert:<br />
Anders als die Vorversion erkannte<br />
Premiere Pro 5.5 alle getesteten R3D-Dateien<br />
einwandfrei. Doch reine Freude kommt bei<br />
der Arbeit mit hoch auflösenden R3D-Dateien<br />
weiterhin nicht auf – vor allem bei mehreren<br />
Videospuren übereinander reagiert Premiere<br />
Pro langsam. Im Test (8 GByte RAM, Kingston<br />
KVR667D2D8P5, 2 x AMD Opteron 8347, nVidia<br />
Quadro 3700, Windows 7 Prof., 64 Bit) erfolgte<br />
dagegen die Verarbeitung von AVCHD-<br />
Material nahezu verzögerungsfrei.<br />
Die Bedienung des mit Filtern gut ausgestatteten,<br />
nicht immer optimal übersetzten Programms<br />
ist intuitiv, Service und Support sind<br />
noch ausbaufähig. In der Hilfe finden sich z.B.<br />
viele Hinweise für ältere Programmgenerationen,<br />
eine gedruckte Dokumentation fehlt.<br />
Mit Premiere Pro wird das mächtige <strong>DVD</strong>- und<br />
BD-Authoring-Programm Encore sowie der<br />
überarbeitete Media Encoder ausgeliefert.<br />
75<br />
Fazit: Premiere Pro ist ein gelungener Kompromiss<br />
zwischen Funktionsumfang und Bedienung.<br />
Das Programm bietet sich primär für<br />
ambitionierte Amateure und für Web-<strong>Filme</strong><br />
an.<br />
pk<br />
TESTURTEIL<br />
adobe Premiere Pro 5.5<br />
1010 Euro www.adobe.de<br />
Betriebssysteme: 64-Bit-Versionen von<br />
Windows Vista und 7; Mac OS X 10.5.8 (ohne<br />
GPU-Beschleunigung) oder 10.6.3<br />
Besonderheiten: nVidia-Quadro-GPU für Echtzeitbeschleunigung<br />
empfehlenswert<br />
Wertung gut<br />
ocr-software<br />
nuance omniPage Professional 18<br />
Schnell-Leser ■ Das Zeichenerkennungs-Programm<br />
OmniPage Professional verarbeitete<br />
im Test die einzulesenden Vorlagen rasant.<br />
Optimalen Vorlagen wie einspaltige, mit einer<br />
gut lesbaren Schrift ausgegebene Sitzungsvorlagen,<br />
erkennt OmniPage nahezu fehlerfrei.<br />
Nach wie vor schwer fällt die korrekte<br />
Erkennung von kleiner Schrift (etwa in kleinen<br />
Anzeigen) und kontrastarme Textstellen.<br />
Auch bei Tabellen ergaben sich gelegentlich<br />
Leseschwächen, teilweise wurden mehrere<br />
Buchstaben übereinandergeschoben statt<br />
die Tabellenzellen anzupassen. Stärken von<br />
OmniPage bleiben dagegen die eingängige<br />
Benutzerführung, die Stapelverarbeitung (auf<br />
Wunsch mit überwachten Ordnern) und die<br />
umfangreiche Auswahl an Ausgabe-Optionen.<br />
OmniPage unterstützt viele Sprachen.<br />
Fazit: OmniPage Professional spart viel Tipparbeit.<br />
Die neue Version überzeugt durch Performance<br />
und Erkennungsgenauigkeit. Die<br />
Formattreue könnte besser sein. pk<br />
TESTURTEIL<br />
nuance omniPage Professional 18<br />
69 Euro www.nuance.de<br />
Betriebssysteme: Windows XP SP3/Vista SP2/7<br />
Besonderheiten: PaperPort (Dokumentenverwaltung)<br />
und PDF-Tool PDF Create enthalten;<br />
Cloud-Speicher<br />
SUPERGÜNSTIG<br />
MOBIL<br />
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Schriftprobe: Die Genauigkeit des OCR-Programms<br />
hängt von den verwendeten Fonts ab.<br />
Wertung gut<br />
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1 GB steht eine Bandbreite von max. 64 kBit/s zur Verfügung. 24 Monate<br />
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76<br />
Hardware<br />
Die besten HarDware-tricks aus Dem Pc-magazin-testLabor<br />
tiPPs von den Profis<br />
Hilfe in der not<br />
Normalerweise passiert es im unpassendsten Moment: Der Rechner hängt, stürzt unvermittelt<br />
ab oder versagt gar vollständig den Dienst. Wie Sie im Fall der Fälle systematisch Hardware-<br />
Fehler eingrenzen, erkennen und beheben, klärt der folgende Beitrag.<br />
von Günter PicHl<br />
Plötzlich, ganz ohne Vorankündigung, ist<br />
der Bildschirm schwarz. Wo sich vorher<br />
noch prächtig gerenderte 3D-Männchen auf<br />
dem virtuellen Schlachtfeld bekriegten, kündet<br />
nun die BIOS-POST-Meldung mit minimalistischer<br />
ASCI-Grafik vom Totalabsturz.<br />
Wenn der Rechner zickt, streikt oder unvermittelt<br />
neu startet, kann das viele Ursachen<br />
haben. Die Liste der potenziellen Übeltäter<br />
ist lang und reicht von einfachen Treiberproblemen<br />
bis hin zum physischen Defekt<br />
ganzer Komponenten. Um hier nicht die Übersicht<br />
zu verlieren, ist es wichtig, den Fehler<br />
einzugrenzen, um dann mit Hilfe geeigneter<br />
Tools die Ursache ausfindig zu machen. „Die<br />
Hardware funktioniert stets solange fehlerfrei,<br />
bis Software ins Spiel kommt“ lautet eine<br />
alte Weisheit. Von großem Nutzen ist diese<br />
Erkenntnis freilich nicht, da Computer-Hardware<br />
ohne Software allenfalls als Staubfänger<br />
taugt. Und so ist auch schon, noch bevor<br />
Betriebssystem oder Anwendungs-Software<br />
die Kreise der Hardware stören, jede Menge<br />
Software im Spiel. Zunächst wäre da das bereits<br />
erwähnte BIOS, das während des Systemstarts<br />
dafür sorgt, dass die CPU in Kontakt<br />
mit der Peripherie kommen kann. Erst das<br />
BIOS – eine Software – sorgt dafür, dass der<br />
Prozessor Chipsatz, Speicher, Festplatten,<br />
Steckkarten etc. ansprechen kann. Entsprechend<br />
ist das BIOS stets das Fundament eines<br />
Rechners. Liegt es hier bereits im Argen,<br />
steht auch der Rest auf wackeligen Beinen.<br />
Wenn sich der Rechner merkwürdig verhält<br />
– insbesondere nachdem Veränderungen an<br />
Hardware oder Betriebssystem vorgenommen<br />
wurden – sollte die erste Maßnahme darin<br />
bestehen, das BIOS auf den neuesten Stand<br />
zu bringen. Keine Angst: Trotz wüstester Horrorgeschichten<br />
über fehlgeschlagene BIOS-<br />
Updates ist dieser Eingriff eher unkritisch, so<br />
man ein paar Punkte beachtet.<br />
Heute schon geblitzdingst?<br />
Regel Nummer eins: BIOS und Mainboard<br />
müssen 100-prozentig zusammenpassen.<br />
Falls der Rechner noch startet, laden Sie sich<br />
das <strong>kostenlos</strong>e Tool CPU-Z (www.cpu-z.de)<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
77<br />
herunter. CPU-Z muss nicht installiert werden.<br />
Einfach entpacken und starten, das ist alles.<br />
Schauen Sie unter dem Reiter „Mainboard“<br />
nach dem Hersteller und der genauen Typenbezeichnung.<br />
Nun laden Sie auf den Herstellerseiten<br />
des Mainboards das passende BIOS-<br />
Update. Sollten mehrere Revisionsnummern<br />
zur Auswahl stehen (z.B. „Rev. 2.00“) muss<br />
auch diese übereinstimmen. Sollte – wider<br />
Erwarten – CPU-Z keine Auskunft geben,<br />
müssen Sie den Rechner öffnen und den entsprechenden<br />
Aufdruck auf dem Mainboard<br />
suchen. Oft findet sich diese Information<br />
zwischen zwei Erweiterungs-Slots, manchmal<br />
aber auch irgendwo am Rand der Platine.<br />
Nun benötigen Sie noch die Software, die<br />
das BIOS-Update auf das Mainboard schreibt<br />
(neudeutsch: flasht). Das Update-Tool finden<br />
Sie ebenfalls auf den Herstellerseiten. Stehen<br />
mehrere Versionen zur Auswahl, nehmen Sie<br />
ruhig ein Windows-Tool. Die Zeiten, in denen<br />
man besser auf ein DOS-Tool mit umständlicher<br />
Boot-Diskette oder -CD vertraut hat, sind<br />
endgültig vorbei.<br />
Nach geglücktem BIOS-Update ist es ratsam,<br />
zunächst mal die Standard-Einstellungen (Default<br />
Settings) zu laden. In der Regel findet<br />
sich dieser Menüpunkt entweder unter „Save<br />
and Exit“ oder gleich im Hauptmenü z.B. als<br />
„Load Optimized Defaults“. Sinn der Übung<br />
ist es, die Einträge in den Registern des BIOS<br />
auf einen funktionsfähigen Stand zu bringen.<br />
Mitunter nämlich verweisen Register nach<br />
dem Update plötzlich auf andere Speicherstellen,<br />
so dass dann unsinnige Einträge für<br />
einen instabilen Zustand des Motherboards<br />
sorgen. Wählen Sie nun „Sichern und Beenden“<br />
(„Save and Exit“) und nehmen Sie erst<br />
dann Änderungen im BIOS-Setup vor.<br />
Drehzahlbegrenzer<br />
Ein weiterer wichtiger Tipp zum Thema „solide<br />
Basis“ lautet: Seien Sie zurückhaltend, was<br />
die diversen Overclocking-Funktionen des<br />
BIOS-Setups angeht. Nicht selten erweisen<br />
sich diese als Zeitbomben. Zunächst läuft der<br />
übertaktete Rechner einwandfrei. Mit der Zeit<br />
– das können Wochen, Monate oder gar Jahre<br />
sein – kommt es jedoch zu merkwürdigen<br />
„Hängern“ oder Systemabstürzen. Gemeinerweise<br />
hat man bis dahin oftmals schon<br />
vergessen, dass man im jugendlichen Überschwang<br />
an den Speed-Schrauben des Motherboards<br />
gedreht hat. In jedem Fall lautet<br />
hier unsere Empfehlung: Setzen Sie zunächst<br />
die BIOS-Einstellungen auf die Standardwerte<br />
(Default Settings) zurück. Nicht selten lösen<br />
sich dadurch alle Probleme von selbst.<br />
Kommt während des Bootvorgangs sporadisch<br />
die Meldung „CMOS Checksum Error“,<br />
GPU-Z ist ein nützliches Tool, das bei der Hardware-Bestimmung<br />
nützliche Dienste leistet. Oft<br />
hilft aber trotzdem nur das Öffen des Gehäuses.<br />
können Sie das Demenz-erkrankte BIOS in<br />
den meisten Fällen mit einer neuen Lithium-<br />
Batteriezelle heilen. Das Problem leerer Lithium-Batterien<br />
trifft vor allem ältere Boards.<br />
Bei der Ersatzbeschaffung achten Sie auf den<br />
Typ. In der Regel wird das der Standard-Typ<br />
„CR 2032“ sein, wobei die „20“ für den Durchmesser<br />
in Millimeter und „32“ für die Dicke (in<br />
1/10-Millimetern) steht. Notfalls tut es auch<br />
eine dünnere Knopfzelle (z.B. CR2016) mit<br />
entsprechend weniger Kapazität.<br />
Erste-Hilfe-Kasten<br />
Aus der unüberschaubaren Anzahl gelungener<br />
oder weniger gelungener Freeware-Tools<br />
haben sich in paar äußerst<br />
nützliche Helfer herauskristallisiert:<br />
Um zunächst einmal einen Überblick zu<br />
gewinnen, welche Hardware im Rechner<br />
steckt, hat sich CPU-Z (www.cpu-z.de)<br />
bewährt. Als kongenialer Partner empfiehlt<br />
sich das Grafikkarten-Gegenstück<br />
GPU-Z (www.gpu-z.de).<br />
Sehr nützlich ist es, eine aktuelle Version<br />
einer Linux-Live-Distribution griffbreit<br />
auf CD- bzw. <strong>DVD</strong> zu haben. Als<br />
gut geeignet zeigt sich im Laborbetrieb<br />
Ubuntu, das in der Regel nicht allzu exotische<br />
Hardware problemlos erkennt und<br />
einbindet. Hier findet sich auch das Tool<br />
Memtest, das alternativ auch als bootfähiges<br />
ISO oder zur Installation auf USB-<br />
Sticks von www.memtest.org geladen<br />
werden kann. Thermischen Problemen<br />
oder einer zu schwachen Stromversorgung<br />
Die Revisionsnummer des Mainboards ist nicht<br />
immer einfach zu finden – ganz im Gegensatz<br />
zur leicht erkennbaren Lithium-Batterie.<br />
Kaputt ist kaputt<br />
Gegen physikalische Defekte des Motherboards<br />
helfen BIOS-Einstellungen eher weniger<br />
– nur manchmal lassen sich defekte<br />
Bauteile durch geänderte Settings deaktivieren<br />
oder umgehen. Leider sind Mainboarddefekte<br />
keine Seltenheit. Abhilfe schafft nur<br />
der Ersatz. Häufiger Grund für den Tod der<br />
Hauptplatine sind gealterte Kondensatoren,<br />
überhitzte Spannungsregler und manchmal<br />
Kontakt-Probleme an Erweiterungsslots für<br />
Steckkarten oder Speichermodule.<br />
Bevor Sie, gleichsam als Ultima Ratio, den<br />
Boardtausch vornehmen, sollten Sie andere<br />
Ursachen so weit wie möglich ausschließen.<br />
Versuchen Sie, das System im abgesicherten<br />
Modus zu booten. Gelingt das, können auch<br />
Treiberprobleme oder ein „zerschossenes“<br />
Betriebssystem vorliegen. Um diesen Fall auszuschließen,<br />
laden Sie sich das ISO-Image<br />
einer freien Linux-Distribution (z.B. Debian,<br />
Fedora oder Ubuntu) herunter, brennen diese<br />
kommen Sie mit einem Burn-In-Test auf<br />
die Schliche. Für ordentliche Belastung<br />
der Grafikkarte sorgen Furmark und<br />
Unigines „Heaven“ (unigine.com). Allerdings<br />
halten beide die CPU-Auslastung in<br />
Grenzen. Die CPU fordert Prime95 (ma<br />
jorgeeks.com). Wer seinen Rechner bzw.<br />
sein Netzteil so richtig hart rannehmen<br />
will, lässt Prime95 und Unigine Heaven<br />
gemeinsam laufen. Die Überwachung von<br />
Temperatur und Lüfterdrehzahl gelingt<br />
mit SpeedFan (www.almico.com).<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
78<br />
Hardware<br />
Die besten HarDware-tricks aus Dem Pc-magazin-testLabor<br />
auf eine <strong>DVD</strong> und starten Linux ohne Installation<br />
von der <strong>DVD</strong>. Arbeitet der Rechner nun<br />
fehlerfrei, liegt die Ursache erfahrungsgemäß<br />
nicht beim Mainboard, sondern eher bei Treibern<br />
oder Ihrem Windows.<br />
Läuft auch Linux nicht korrekt, entfernen Sie<br />
– mit Ausnahme der Grafikkarte – alle Steckkarten.<br />
Falls der Rechner danach wieder einwandfrei<br />
läuft, deutet das auf eine defekte<br />
Steckkarte bzw. Treiberprobleme hin. Hilft das<br />
nicht, trennen Sie alle unnötigen USB-Geräte<br />
vom Rechner. Mitunter können defekte USB-<br />
Geräte die Spannungsversorgung des Mainboards<br />
aus dem Tritt bringen.<br />
Speichersorgen<br />
Bei gängigen Linux-Live-Distributionen findet<br />
sich im Bootmenü das Programm „Memtest“.<br />
Memtest ist ein mächtiges und verlässliches<br />
Tool zur Prüfung des Arbeitsspeichers. Ein<br />
vollständiger Prüflauf erfordert aber einige<br />
Zeit. Das Freeware-Tool ist mehr oder weniger<br />
selbsterklärend. Liefert Memtest Fehler ist auf<br />
alle Fälle etwas im Argen. Zunächst sollten Sie<br />
die Speichertimings im BIOS-Setup überprüfen.<br />
Viele moderne Boards übertakten in der<br />
automatischen Overcklocking-Einstellung<br />
den Speicher schon mal „auf Verdacht“. Das<br />
kann gut gehen, muss aber nicht. Versuchen<br />
Sie es bei Speicherproblemen zunächst mit<br />
langsameren Timings. Gerne machen auch<br />
gemischte Module Probleme. Ganz ungünstig<br />
sind Module verschiedener Hersteller oder<br />
Bauart im Dual-Channel-Betrieb. Aber auch<br />
auf zwei verschiedenen Speicher-Kanälen<br />
ist die Verwendung unterschiedlicher Speichermodule<br />
eine potenzielle Fehlerquelle.<br />
Als tückisch erweist sich defekter Speicher<br />
insofern, als er als einer der wenigen Defekte<br />
zu völliger Funkstille des Mainboards führen<br />
kann. Ebenso wie bei einer defekten CPU<br />
ertönt dann weder der obligatorische kurze<br />
Piepton beim Starten, noch eine Reihe von<br />
Pieptönen als Fehlermeldung. Außer einem<br />
kurzem Anlaufen der Lüfter passiert nichts.<br />
Memtest ist der Klassiker<br />
im Bereich der<br />
Diagnose-Software.<br />
Findet das Freeware-<br />
Tool Fehler, sind<br />
entweder die Timings<br />
zu scharf oder der<br />
Arbeitsspeicher reif<br />
für die Tonne.<br />
Piep-Show<br />
Apropos Piep-Code: Erklingt eben dieser<br />
merkwürdige Morsecode aus dem Gehäuse-<br />
Lautsprecher, hilft ein Blick in das Handbuch<br />
des Mainboards weiter. Hier sollten zum Piep-<br />
Code (z.B. ein mal lang, zwei mal kurz) die entsprechenden<br />
Fehlbeschreibungen zu finden<br />
sein. Klar, dass das nur funktioniert, wenn<br />
am Mainboard-Anschluss ein Lautsprecher<br />
hängt. Besondere Beachtung verdient der<br />
Code für eine nicht korrekt erkannte Grafikkarte.<br />
Gerade bei preiswerten Rechnergehäusen<br />
kann es vorkommen, dass die Grafikkarte<br />
nicht zuverlässig und satt in ihrem Steckplatz<br />
sitzt. Manchmal ist aber auch der Steckplatz<br />
selbst das Problem. Hier können Sie die Grafikkarte<br />
testweise in einen anderen Slot – so<br />
auf dem Board vorhanden – einsetzen.<br />
Schlechte Karten<br />
Nicht selten ist es aber auch die Grafikkarte<br />
selbst, die zu Kalamitäten führt. Ein deutliches<br />
Indiz für Grafikkarten-Probleme ist ein<br />
Absturz in der Endphase des Betriebssystem-<br />
Starts, kurz bevor die Begrüßungsmeldung<br />
erscheint. In dem Fall sollten Sie zunächst<br />
versuchen, das System im abgesicherten Modus<br />
zu starten. Gelingt der Start, entfernen<br />
Sie den Grafikkartentreiber („Systemsteuerung“<br />
-> „Programme und Funktionen“ bzw.<br />
„Software“ bei Win XP). Starten Sie das System<br />
neu. Nun sollte Windows wieder starten,<br />
wenn auch mit Standard-VESA-Treiber. Laden<br />
Sie sich den neuesten Grafikkarten-Treiber<br />
beim Hersteller des Grafikkarten-Chips (AMD,<br />
Nvidia, Intel). Tritt trotz frisch installierten Treibern<br />
das Problem wieder auf, weist das auf einen<br />
Defekt der Grafikkarte hin.<br />
Treten Probleme nur bei vereinzelten Anwendungen<br />
– vornehmlich Spielen – auf, sollten<br />
Sie ebenfalls zunächst die aktuellsten Treiber<br />
einspielen. Zudem kann es bei vereinzelten<br />
Anwendungen zu Unverträglichkeiten kommen.<br />
Oft hilft erst der passende Patch des<br />
Spieleherstellers. Manchmal hilft auch gar<br />
nichts. Zudem sollten Sie thermische Probleme<br />
und mangelnde Stromzufuhr in Betracht<br />
ziehen. Doch davon später mehr.<br />
Plattenspiel<br />
Heintückisch, unangenehm und gar nicht so<br />
selten ist der schleichende Festplatten-Tod.<br />
Er macht sich zunächst kaum bemerkbar. Anfangs<br />
reagiert der Rechner allenfalls träger als<br />
gewohnt. Dann verweigert er den Zugriff auf<br />
die eine oder andere Datei. Schließlich wollen<br />
Programme oder gar das Betriebssystem<br />
nicht mehr starten. Wie in der Humanmedizin<br />
gilt auch hier: Je früher Sie diesen Defekt<br />
erkennen, umso besser. Vermeiden Sie zunächst<br />
Virenscans oder langwierige Oberflächentests.<br />
Denn das Fehlerbild deutet auf<br />
den gefürcheten Headcrash hin. Ursache ist<br />
ein unsanfter Kontakt zwischen Schreib-Lesekopf<br />
und Plattenoberfläche. Dabei schlägt der<br />
Kopf kleine Partikel aus der Plattenoberfläche,<br />
die dann wie Schmirgel langsam immer mehr<br />
der Plattenoberfläche zerstören. Anfangs<br />
werden solche Fehler weitgehend von der<br />
Plattenelektronik abgefangen und laufen deshalb<br />
zunächst unbemerkt ab. Dabei werden<br />
defekte Datenblöcke durch funktionsfähige<br />
Fehlerquelle<br />
Mainboard<br />
Fehlerwahrscheinlichkeit mittel<br />
Häufige Symptome:<br />
Probleme beim Bootvorgang, BIOS-Fehlermeldungen,<br />
Unverträglichkeiten mit neuer<br />
Hardware, Totalausfall<br />
Abhilfe:<br />
BIOS-Update, BIOS-Einstellungen auf Standardwerte<br />
setzen, Batteriewechsel, Austausch<br />
Fehlerquelle<br />
Speicher<br />
Fehlerwahrscheinlichkeit mittel<br />
Häufige Symptome:<br />
Rechner bootet nicht, Absturz mit Bluescreen,<br />
unvermittelte Systemabstürze,<br />
Totalausfall<br />
Abhilfe:<br />
langsamere Speicher-Timings im BIOS wählen,<br />
gemischte Module vermeiden, Austausch<br />
Fehlerquelle<br />
Netzteil<br />
Fehlerwahrscheinlichkeit hoch<br />
Häufige Symptome:<br />
Absturz bzw. merkwürdiges Verhalten bei<br />
hoher Systemlast, Totalausfall<br />
Abhilfe:<br />
Korrekte Lastverteilung über die einzelnen<br />
Spannungsschienen (Rails), Kontaktprobleme<br />
beseitigen, Austausch<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
79<br />
Fehlerquelle<br />
Festplatte<br />
Fehlerwahrscheinlichkeit hoch<br />
Häufige Symptome:<br />
Fehlender oder extrem langsamer Zugriff<br />
auf Dateien, unvermittelte Abstürze, Fehler<br />
beim Starten des Betriebssystems<br />
Abhilfe:<br />
IDE- bzw. SATA-Kabel prüfen, sofortige Datensicherung,<br />
Austausch<br />
Fehlerquelle<br />
Kühlung<br />
Fehlerwahrscheinlichkeit mittel<br />
Häufige Symptome:<br />
Unvermittelte Abstürze bei hoher Systemlast<br />
bzw. bei hohen Zimmertemperaturen<br />
oder längerem Rechnerbetrieb<br />
Abhilfe:<br />
Lüfter und Kühlrippen von Staub befreien,<br />
Austausch<br />
Fehlerquelle<br />
Grafikkarte<br />
Fehlerwahrscheinlichkeit hoch<br />
Häufige Symptome:<br />
Absturz bei Betriebssystemstart, Absturz bei<br />
hoher Grafiklast, fehlerhafte Bilddarstellung<br />
Abhilfe:<br />
Treiber erneuern, Overclocking abschalten,<br />
Stromversorgung verbessern, Kühlung überprüfen,<br />
Austausch<br />
Reserveblöcke ersetzt. Erst mit wachsender<br />
Zerstörung gehen der Platte diese – für das<br />
Betriebssystem unsichtbaren – Reserven aus.<br />
Bekommt das Betriebsystem Wind von defekten<br />
Blöcken, sind in der Regel schon viele Daten<br />
verloren. Wer nun noch zusätzlich einen<br />
Virenscan- oder Oberflächentest laufen lässt,<br />
treibt das zerstörerische Werk noch weiter<br />
voran. Sinnvoller ist es, ein entsprechendes<br />
Diagnose-Tool zu verwenden und dann – falls<br />
tatsächlich Anzeichen für einen Headcrash<br />
vorliegen – sofort alle Daten zu sichern.<br />
Einen guten Hinweis auf das beschriebene<br />
Szenario geben die S.M.A.R.T.-Werte, die jede<br />
halbwegs moderne Platte protokolliert und<br />
die sich mit der passenden Software auslesen<br />
lassen. Solch ein Diagnose-Tool hat jeder Plattenhersteller<br />
in seinem Download-Bereich. Allerdings<br />
müssen diese Programme meist auf<br />
eine Boot-CD/<strong>DVD</strong> gebrannt werden.<br />
S.M.A.R.T. sein hilft<br />
Einfacher und nicht weniger aufschlussreich<br />
ist HDDScan (hddguru.com). Unter Windows 7<br />
verlangt dieses Freeware-Tool Administartorrechte.<br />
Wählen Sie die verdächtige Platte und<br />
klicken Sie auf „S.M.A.R.T.“<br />
Von Bedeutung sind die Punkte „Reallocation<br />
Sector Count“ und „Uncorrectable Sector<br />
Count“. Bei beiden Einträgen sollten in der<br />
Spalte „Raw (hex)“ nur Nullen zu sehen sein.<br />
Alles andere deutet stark auf das oben beschriebenen<br />
Szenario hin.<br />
Leider wieder häufiger zu beobachten sind<br />
plötzliche Totalausfälle der Festplatte. Hinter<br />
vorgehaltener Hand räumen dies auch<br />
die Plattenhersteller ein. Die neuen Platten<br />
sind zwar größer und billiger denn je, dafür<br />
aber auch nicht mehr so ausfallssicher wie<br />
vor einigen Jahren. Nach unserer Erfahrung<br />
treten häufig Controller-Defekte zu Tage, die<br />
sich durch wiederholte „Klack-“Geräusche<br />
unmittelbar nach dem Plattenstart (Spin-Up)<br />
bemerkbar machen. Dabei fährt der Schreib-<br />
Lesekopf bei der vergeblichen Suche nach<br />
Spur-0 wiederholt an den mechanischen Endanschlag.<br />
Dieser sanfte Kastagnetten-Klang<br />
aus dem Festplattengehäuse ist in aller Regel<br />
deren Todesmelodie – totaler Datenverlust<br />
inklusive. Eine gewisse Chance auf Rettung<br />
besteht darin, eine Platte mit identischem<br />
Controller zu erwerben. Wichtig: Damit bei<br />
der Platinen-Verpflanzung überhaupt eine<br />
Chance auf Erfolg besteht, müssen Hersteller,<br />
Plattentyp, Kapazität und Revisionsnummer<br />
der Controllerplatine exakt übereinstimmen.<br />
Aber selbst dann ist der Erfolg noch nicht garantiert,<br />
da mitunter im Werk während der Initialisierung<br />
der Platte individuelle Daten auf<br />
die Controller-Platine geflasht werden. Der<br />
Platinenwechsel selbst, ist dafür eher einfach<br />
zu bewerkstelligen – so Sie einen Satz passender<br />
Torx-Schraubendreher besitzen.<br />
Versorgungslücke<br />
Macht der Rechner beim Anschalten gar keinen<br />
Mucks, gerät das Netzteil unter Verdacht.<br />
Und das zu Recht: Die Erfahrung im Testlaborund<br />
Redaktionsalltag zeigt, dass die Stromspender<br />
allzu oft Ursache eines Totalausfalls<br />
sind. Richtig sicher geht man – zumindest<br />
ohne teures Spezialequipment – nur mit der<br />
Trial&Error-Methode. Sprich: Verdächtiges<br />
Netzteil abstecken, funktionstüchtiges Netzteil<br />
anstecken und schauen, ob der Rechner<br />
Das Freeware-Tool „HDDScan“ kann die<br />
S.M.A.R.T.-Daten der Festplatte auslesen.<br />
nun startet. Freilich hat nicht jeder ein Reserve-Netzteil<br />
im Regal – auch wenn das kein<br />
Fehler wäre. Sichere Alternativen zur Fehlereingrenzung<br />
via Trial&Error gibt es nicht, da<br />
schwerwiegende Fehler bei Mainboard, Speicher,<br />
CPU oder Grafikkarte ebenfalls zum <strong>PC</strong>-<br />
Generalstreik führen können. Zudem tun sich<br />
selbst ausgemachte Elektronik-Versteher mit<br />
der Messung eines <strong>PC</strong>-Netzteils schwer, denn<br />
so eine Messung führt nur unter Last zu aussagekräftigen<br />
Ergebnissen. Möglicherweise<br />
gelingt es Ihnen, einen Freund oder Bekannten<br />
zu einem Netzteilwechsel zu überreden.<br />
Zeigt sich der Rechner gelegtlich zickig, kann<br />
auch das am Netzteil liegen. Treten die Probleme<br />
vor allem unter hoher Last auf, lohnt eine<br />
genauere Untersuchung. Eine hohe CPU-Last<br />
auf allen Kernen lässt sich mit dem Programm<br />
Prime95 erzeugen. Prädestiniert für hohe Grafiklast<br />
ist dagegen der Benchmark „Heaven“<br />
von Unigine. Lässt man beides gemeinsam<br />
laufen, liegt man recht nahe am „worst case“<br />
für das Netzteil. Stürzt dabei der Rechner<br />
schon nach kurzer Zeit ab, deutet das auf ein<br />
zu schwaches Netzteil hin. Dann führt nur<br />
der Austausch gegen ein leistungsfähigeres<br />
Modell zum Erfolg. Glück im Unglück haben<br />
Sie möglicherweise, falls Ihr Netzteil für die<br />
Spannungsversorgung der Grafikkarte noch<br />
eine weitere, ungenutzte Strippe bietet. Dann<br />
könnte es sein, dass ein und die selbe Stromschiene<br />
sowohl für die Grafikkarte als auch<br />
für den Prozessor benützt wird. Im Ex tremfall<br />
spricht dann die Strombegrenzung des Netzteils<br />
an, obwohl eigentlich genug „Saft“ zur<br />
Verfügung stünde. Hier käme dann die brachliegende<br />
Strippe ins Spiel, die – mit etwas<br />
Glück – getrennt abgesichert ist. Auskunft<br />
über die Stromschienen (Rails) des Netzteils<br />
finden Sie im Netzteil-Handbuch.<br />
Kampf dem Hitzekollaps<br />
Der oben erwähnte Burn-In-Test kann allerdings<br />
auch ganz anders geartete Probleme zu<br />
Tage fördern. Gerade wenn der Rechnerausfall<br />
erst nach längerem Burn-In zu Tage tritt, dürf-<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
80<br />
Hardware<br />
Die besten HarDware-tricks aus Dem Pc-magazin-testLabor<br />
te ein Hitzeproblem vorliegen. Zwar verfügt<br />
jeder halbwegs moderne <strong>PC</strong> über eine ganze<br />
Reihe von Temperatursensoren, nicht immer<br />
sind sie aber zuverlässig oder schnell genug,<br />
um Schlimmeres zu verhindern. Ein Tool zum<br />
Auslesen dieser Sensorwerte sollte sich auf<br />
der <strong>DVD</strong> des Mainboards finden. Allerdings<br />
erfreuen die meist knallbunten Ergüsse taiwanesischer<br />
Programmierer nicht jedes Auge.<br />
Ein brauchbares, herstellerunabhängiges<br />
Universal-Tool ist „Speedfan“ das bei www.<br />
almico.com zum <strong>kostenlos</strong>en Download bereit<br />
steht. Es braucht zunächst ein Weilchen,<br />
bis es sich alle Adressen der Temperatur- und<br />
Drehzahlsensoren zusammengesucht hat.<br />
Welche maximale Temperatur welche Komponente<br />
gerade noch haben darf, ist pauschal<br />
nicht zu beantworten. Während manch<br />
Athlon oder Core 2 Duo schon bei 70 Grad in<br />
Schwierigkeiten gerät, rechnet der eine oder<br />
andere Mobil-Prozessor noch bei 100 Grad<br />
munter weiter. Dabei muss freilich zwischen<br />
CPU- und Core-Temperatur unterschieden<br />
werden. Erstere entspricht dabei der weniger<br />
aussagekräftigen Außentemperatur, die von<br />
den Mainboard-Sensoren unterhalb der CPU<br />
gemessen wird. Zweitere zeigt die Temperatur<br />
im Inneren des Chips, die von Sensoren im<br />
Prozessor ermittelt wird. Normalerweise liegt<br />
die Core-Temperatur deutlich über der CPU-<br />
Temperatur. Speedfan zeigt – im Unterschied<br />
zu so manchen Mainboard-Tool – beides an.<br />
SpeedFan gibt auch Auskunft über die Temperaturen<br />
im Inneren der CPU (Core 0 bis Core 4).<br />
Verstaubte Kühlrippen oder erlahmte Lüfter<br />
können ältere Rechner zum Zicken bringen.<br />
Kühlen Kopf bewahren<br />
Grundsätzlich gilt: Je niedriger die Temperatur,<br />
desto besser ist das für die Stabilität<br />
und Lebensdauer. Die praktische Erfahrung<br />
im Labor zeigt, dass CPU-Temperaturen oberhalb<br />
von 60 Grad bzw. Core-Temperaturen von<br />
über 75 Grad gerne zu Problemen führen. Wird<br />
es der CPU richtig heiß, hat das Betriebsystem<br />
bestenfalls noch Zeit, einen Bluescreen<br />
anzuzeigen. Oft schaltet sich der Rechner<br />
aber auch einfach nur grußlos ab. Häufige<br />
Überhitzung führt zur rapiden Alterung und<br />
damit schlimmstenfalls zum vorzeitigen Tod<br />
der CPU. Auf die Schliche kommen Sie Hitzeproblemen<br />
recht schnell, in dem Sie die CPU<br />
per „Prime95“ voll belasten und währenddessen<br />
per „SpeedFan“ die Core-Temperaturen<br />
überwachen. Einen schönen Überblick gibt<br />
Ihnen dabei ein Klick auf „Show the magic“<br />
unter dem Reiter „Exotics“. Wird die CPU offenkundig<br />
zu heiß, sollten Sie die Einstellungen<br />
im BIOS kontrollieren. Möglicherweise<br />
wird die CPU übertaktet. In dem Fall reicht es,<br />
die Standard-Timings wieder herzustellen, um<br />
das Problem zu beseitigen. Ansonsten sollten<br />
Sie das Gehäuse öffnen und den CPU-Lüfter<br />
nebst Kühlkörper einer Untersuchung unterziehen.<br />
Verstaubte Kühlkörper lassen sich<br />
mit Druckluft aus der Dose (erhältlich im Fotofachhandel)<br />
befreien. Bei Drehzahl-unwilligen,<br />
alterschwachen Lüftern ist Austausch<br />
angesagt.<br />
Für Grafikprozessoren geben die meisten<br />
Hersteller Temperaturen um 90 Grad an. Darüber<br />
treten erfahrungsgemäß auch hier Probleme<br />
auf. Bestenfalls sind dann Grafikfehler<br />
erkannbar, meist kommt es aber auch hier<br />
zum unvermittelten Absurz. Aufschluss gibt<br />
ein „Burn-In“ mit „Heaven“ und die Überwachung<br />
durch „Speedfan“. Auch hier können<br />
Overclocking oder defekte Lüfter die Ursache<br />
des Übels sein.<br />
Deutlich weniger Hitzestress sollten Festplatten<br />
ausgesetzt werden. Als Faustformel gilt:<br />
Mit Prime95 lassen<br />
sich alle Kerne eines<br />
Prozessors auslasten.<br />
Wählen Sie unter „Options“<br />
den Menüpunkt<br />
mit dem passenden<br />
Namen „Torture Test“<br />
Lässt sich eine Platte nicht mehr schmerzfrei<br />
anfassen, ist sie zu heiß. Für ein langes Plattenleben<br />
sollten Sie Temperaturen von 45 Grad<br />
oder weniger anstreben. Darüber ist auch hier<br />
mit rapider Alterung zu rechnen. Überhitzte<br />
Platten zeigen nach unserer Erfahrung mitunter<br />
das oben erwähnte „Klack-Phänomen“.<br />
Mit etwas Glück gibt sich das nach einer längeren<br />
Abkühlphase wieder. Allerdings sollten<br />
Sie das als finales Alarmzeichen werten und<br />
die Kühlung der Platte verbessern.<br />
Ganz ohne Sensoren müssen die Spannungsregler<br />
auf dem Board auskommen. Liegen sie<br />
im Abluftstrom des Prozessorlüfters, reicht<br />
das in der Regel für den problemlosen Betrieb.<br />
Problematisch wird es jedoch, wenn passive<br />
Kühler oder Wasserkühlung zum Einsatz<br />
kommt. Sorgt auch sonst kein Lüfter für Luftbewegung<br />
im Gehäuse, wird es selbst bei üppig<br />
dimensioneirten Kühlkörpern eng für die<br />
Spannungsregler. Gleiches gilt für passiv gekühlte<br />
Grafikkarten. Auch sie werden gänzlich<br />
ohne Luftunwälzung im Gehäuse sehr schnell<br />
zu heiß. Falls Sie leistungsfähige Komponenten<br />
einsetzen, sollten Sie bei wiederholten<br />
thermischen Problemen das Gehäuse als<br />
potenzielle Problemquelle mit einbeziehen.<br />
Gerade beim Einsatz von High-End-Gamer-<br />
Grafikkarten ist ein gut durchlüftetes Gehäuse<br />
dringend anzuraten. Notfalls helfen ein oder<br />
mehere zusätzliche Lüfter, die der Grafikkarte<br />
ausreichend Frischluft zufächeln.<br />
Fazit<br />
Auch wenn wir uns redich bemüht haben, Ihnen<br />
eine praxisgerechte Zusammenfassung<br />
des Erfahrungsschatzes unzähliger Mannjahre<br />
im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabor zu präsentieren,<br />
erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Eine erschöpfende Beschreibung aller<br />
möglichen Fehler, die einen <strong>PC</strong> zum Streiken<br />
veranlassen, kann und wird es nicht geben –<br />
und wenn doch, wäre sie schon veraltet noch<br />
bevor man sie zu Ende gelesen hätte. gp<br />
Mehr zum Thema finden Sie unter<br />
www.pc-magazin.de/hardware-1944.html<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
umfrage<br />
sicherheit<br />
81<br />
groSSe umfrage: Sicherheit<br />
mitmachen & gewinnen<br />
35 x BullGuard MobileSecurity 10<br />
BullGuard setzt für seine Internet Security 10 Software auf eine Kombination<br />
aus einer bewährten signaturbasierten<br />
und einer<br />
ausgereiften verhaltensbasierten<br />
Erkennung – und<br />
erzielt damit sehr gute Ergebnisse.<br />
Die Architektur der sorgfältig<br />
aufgebauten Sicherheitsumgebung<br />
basiert<br />
auf gestaffelten Verteidigungslinien,<br />
so genannten<br />
Layern aus verschiedenen<br />
Web-Scanmethoden, Verhaltensblockierung<br />
und traditionellen<br />
Signatur-Erkennungs-Tools.<br />
Der einzelne<br />
Layer muss nicht 100-prozentig<br />
perfekt sein. Wenn<br />
ein Schadcode einen Layer durchdringt, wird<br />
er vom nächsten abgefangen.<br />
je 84,90 Euro<br />
3 x TECCO:Book classico<br />
Die TECCO:BOOKs bieten sich für anspruchsvolle Präsentationen<br />
an. Während handelsübliche Fotobücher gebunden sind, können<br />
die Seiten der TECCO:BOOKs spontan<br />
verändert werden. Bei der Auswahl<br />
des Umschlags stehen sieben, beim<br />
Inlay vierundzwanzig und bei den<br />
Schriften zwanzig Farben bereit.<br />
TECCO:BOOK ist im DIN A4-Querformat<br />
sowie im Format 33 x 33 cm erhältlich.<br />
je 94 Euro<br />
3 x HyperX MAX 64 GB<br />
HyperX MAX 3.0 von<br />
Kingston Technology<br />
ist ein externer USB-3.0-<br />
Speicher für die schnellere<br />
und einfachere Dateiübertragung<br />
und -sicherung.<br />
Technikbegeisterte und Benutzer,<br />
die auf große Leistung angewiesen sind, können dank USB<br />
3.0 umfangreiche Dateien wie HD-Videos, Fotos im RAW-Format und<br />
AutoCAD-Dateien bis zu zehn Mal schneller als mit USB 2.0 übertragen.<br />
Damit eignet er sich ideal zur Sicherung hochauflösender<br />
Fotos und Videos. Das robuste Gehäuse und die Flashspeicherkomponenten<br />
schützen ihn vor Beschädigung.<br />
je 175 Euro<br />
3 x SMARtt-Softproofware<br />
Die Softproofware »SMARtt« der Firma K-Flow ist eine neuartige Lösung<br />
für die verbindliche und farbechte Visualisierung von Druckdaten<br />
auf hochwertigen TFT-Monitoren. Es stellt ein ganzheitliches,<br />
leistungsstarkes Werkzeug dar, um High-End-TFT-Monitore von<br />
Quato, Eizo und NEC hardwareseitig zu kalibrieren, Bild-, Druckund<br />
sogar die gerasterten Belichterdaten (TIFF-G4) inhaltlich und<br />
farbverbindlich korrekt darstellen und validieren zu lassen, unterschiedliche<br />
Interpretationen der Farben durch verschiedene Programme<br />
und Einstellungen werden ausgeschlossen.<br />
» SMARtt« ermöglicht die direkte Integration aller am Prozess beteiligten<br />
Personen. Somit werden an allen Stellen des Workflows<br />
Kosten und Zeit eingespart. Darüber hinaus wird die Kommunikation<br />
vereinfacht und optimiert.<br />
»SMARtt« erlaubt auch echtes<br />
»Remote Proofing« – Auftraggeber<br />
können auf Wunsch<br />
über Kommunikationsmodule,<br />
etwa für ROG Handshake,<br />
in den Produktionsprozess<br />
eingebunden werden.<br />
je 1995 euro<br />
2 x IT-gestützte Kamera von Digitus<br />
Die IT-gestützte Kamera DN-16059-1<br />
liefert HD-Bilder in herausragender<br />
Qualität. Sie unterstützt ONVIF (Open<br />
Network Video Interface Forum), einen<br />
globalen Schnittstellenstandard für Netzwerk-Videoprodukte.<br />
Die Outdoor-Kamera<br />
DN-16059-1 ist für den Nachteinsatz geeignet. Ihre<br />
effektive Infrarotreichweite liegt bei bis zu 25 Metern.<br />
Ausgestattet mit Bewegungserkennung und Alarmmeldung<br />
werden die Bilddaten in Echtzeit mit einer Auflösung von<br />
1280 x 1024 Pixel übertragen. Die mitgelieferte Software EagleEyes<br />
erlaubt zudem die mobile Überwachung auf Smartphones. Bis zu<br />
zehn Online-Nutzer können so auf die Bilddaten der Kamera zugreifen.<br />
Über die Software lassen sich bis zu 15 weitere Kameras zugleich<br />
steuern.<br />
je 460 Euro<br />
■ Wir würden gerne von Ihnen wissen, wie Sie Ihren <strong>PC</strong> absichern<br />
und ob Sie Ihr Eigentum mit einer Kamera überwachen.<br />
Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns mit den hier abgebildeten,<br />
attraktiven Preisen, die wir unter Ausschluss des<br />
Rechtsweges unter allen Einsendern verlosen. Teilnahmeschluss<br />
ist der 01.09.2011. Den Fragebogen finden Sie unter<br />
www.pc-magazin.de/umfrage.<br />
Viel Glück dabei wünscht Ihnen Ihre <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Redaktion. pk<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
82<br />
Hardware<br />
TableT + Mainboard<br />
acer iconia a100<br />
was lange währt...<br />
■ Eigentlich hatte Acer sein 7-Zoll-Tablet<br />
Iconia A100 schon im Vorfeld der CeBIT präsentiert.<br />
Doch dann folgte eine Terminverschiebung<br />
nach der anderen. Manch einer<br />
spekulierte gar, dass das kompakte Tablet<br />
ganz gecancelt wird, weil Googles Betriebssystem<br />
Android 3.0 Honeycomb nur für Geräte<br />
mit höheren Auflösungen geeignet sei. Anlässlich<br />
der Münchner IFA-Preview versprachen<br />
die Taiwanesen, das kompakte Iconia A100<br />
mit seiner Bildschirmauflösung von 1024 x<br />
600 Bildpunkten im Herbst in den Handel zu<br />
bringen. Das wird dann wohl mit Android 3.2<br />
arbeiten, das auch mit niedrigeren Display-<br />
Auflösungen zurechtkommt. Gedacht ist der<br />
Winzling für Spiele, eReading, Multimedia-<br />
Anwendungen sowie Social Networking. Für<br />
ausreichend Dampf sorgt ein DualCore Tegra<br />
2 von Nvidia, der via HDMI-Anschluss sogar<br />
FullHD-Videos ruckelfrei auf den Fernseher<br />
bringen soll. Das mit 8 GByte Flashspeicher<br />
bestückte Gerät, für das ein Preis von 349<br />
Euro im Raum steht, hat eine 5-MPixel-Kamera<br />
auf der Rückseite und eine 2-MPixel-Kamera<br />
in der Front.<br />
gp<br />
[ www.acer.de ]<br />
Nach langer Verzögerung wird<br />
Acers ultrakompaktes 7-Zoll-<br />
Tablet Iconia A100 nun wohl<br />
im Herbst erscheinen. Das<br />
Betriebssystem wird dann<br />
voraussichtlich Android 3.2<br />
sein.<br />
Intel: Zum fünften Mal rekordquartal<br />
Trotz der Krise im <strong>PC</strong>-Bereich meldet<br />
Intel nun zum fünften Mal in Folge ein<br />
Rekordquartal. Dabei stieg der Umsatz<br />
um 21 Prozent auf 13 Milliarden Dollar<br />
(9,1 Milliarden Euro). Wegen steigender<br />
Investitionen in Forschung und<br />
Entwicklung stieg der Gewinn jeoch<br />
nur moderat um 2 Prozent auf 3 Milliarden<br />
Dollar. Federn lassen musste der<br />
Branchenprimus bei seinen Atom-CPUs,<br />
die 15 Prozent weniger Umsatz machten.<br />
Dafür gingen <strong>PC</strong>-Prozessoren (plus<br />
11 Prozent) und Server-Chips (plus 15<br />
Prozent) deutlich besser.<br />
amazon Tablet noch im Herbst<br />
Glaubt man den Auguren des Wall<br />
Street Journal, könnte Amazons Gegenstück<br />
zu Apples iPad noch im Oktober<br />
erscheinen. So stünden die taiwanesischen<br />
Hersteller Quanta und Foxconn<br />
bereits in den Startlöchern. Während<br />
der weltgrößte Notebook-Produzent<br />
Quanta die 7-Zoll-Variante herstellen<br />
soll, wird gemunkelt, dass Auftragsfertiger<br />
Foxconn (u.A. Wii, Xbox, Playstation)<br />
die 10,1-Zoll-Version fertigt. Als<br />
Betriebssystem wird voraussichtlich<br />
Android zum Einsatz kommen.<br />
Das MSI A75MA-<br />
G55 mit dem FM1-<br />
Sockel bietet Platz für<br />
einen AMD Llano-Fusion-Prozessor.<br />
Auch Sapphire – sonst eher bekannt für seine<br />
Grafikkarte – hat ein Llano-Board im Angebot.<br />
Mainboards MiT FM1-sockel Für aMd llano<br />
Llano-Boards im anmarsch<br />
■ AMDs Fusion-Chip für Desktops ist<br />
durchaus eine interessante Alternative.<br />
Zwar hinkt dessen CPU-Leistung der<br />
Core-i-Konkurrenz von Intel hinterher, die<br />
Grafikperformance des als „APU“ bezeichneten<br />
Prozessors ist jedoch weit besser. Entsprechend<br />
drängt sich AMDs CPU-GPU-Zwitter<br />
für preiswerte Rechner, die auch für aktuelle<br />
Spiele (in gemäßigter Auflösung) genug Grafikleistung<br />
bieten sollen, geradezu auf. Denn<br />
die in der Llano-APU integrierte Grafik basiert<br />
auf AMDs Radeon-6000-Grafikchip-Serie.<br />
Dabei arbeitet der kleinere Dreikerner Llano<br />
A6-3650 mit einer integrierten HD 6530D,<br />
während der größere Vierkerner A8-3850 eine<br />
Radeon HD 6550D in seinem Inneren trägt.<br />
AMDs Fusion-Prozessor verlangt nach dem<br />
neuen FM1-Sockel, für den inzwischen immer<br />
mehr Mainboards auf den Markt kommen.<br />
Anfang Juli präsentierte MSI sein erstes Llano-<br />
Mainboard mit der Bezeichnung A75MA-G55.<br />
Die auf dem A75-Chipsatz „Hudson D3“ ba-<br />
sierende Hauptplatine, bietet vier USB- 3.0-<br />
und sechs SATA6-Anschlüsse. Neben der<br />
ausschließlichen Nutzung der On-Die-Grafik<br />
ist auch ein kombinierter Betrieb mit einer<br />
zusätzlichen HD-6000 Radeon-Grafikkarte<br />
möglich. Diese wird dann durch die integrierte<br />
Dual-Grafic-Funktion der APU beschleunigt.<br />
Das MSI A75MA-G55 verfügt zudem über ein<br />
UEFI-konformes BIOS, zwei <strong>PC</strong>I-E-x16 Steckplätze,<br />
einen <strong>PC</strong>I-E-x1- sowie einen <strong>PC</strong>I-Slot<br />
und ist ab sofort für 83 Euro im Handel.<br />
Recht ähnlich liest sich die Ausstattungsliste<br />
des neuen Sapphire Pure Platinum A75. Das<br />
Full-Size ATX-Mainboard des eher für seine<br />
Grafikkarten bekannten Herstellers bietet nur<br />
fünf SATA-6G-Ports und einen <strong>PC</strong>I-E-x16-Slot.<br />
Dafür finden sich auf dem Board zwei <strong>PC</strong>I-<br />
Steckplätze, ein <strong>PC</strong>I-E x4-Steckplatz und zwei<br />
<strong>PC</strong>I-E-x1-Slots. Wann und zu welchen Preis<br />
das Board in den Handel kommt, ist noch offen.<br />
gp<br />
[ www.msi.com/www.sapphiretech.com ]<br />
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84<br />
HArdwAre<br />
MacBook + Festplatte + testliste Nas-systeMe<br />
Kleines MacBook Air ganz groß: Die neue Generation von Apples Notebook-Winzlingen geht<br />
mit Intel Core-i5- und Core-i7-CPUs der „Sandy Bridge“-Baureihe ins Rennen.<br />
apples MiNi-NoteBook Mit core-i-proZessoreN<br />
MacBook Air mit Sandy Bridge<br />
■ Musste das MacBook Air bislang mit den<br />
alten Core-2-Duo-CPUs auskommen, geht<br />
das neue Modell mit Intels aktuellen Sandy-<br />
Bridge-Prozessoren an den Start. Neben den<br />
Core i5 und i7 ist auch die Schnittstelle Thunderbolt<br />
an Bord der neuen MacBooks, die nun<br />
mit Apples Betriebssystem OS X 10.7 „Lion“<br />
ausgeliefert werden. Für die Grafikausgabe<br />
sorgt Intels integrierter Chipsatz HD 3000.<br />
Außerdem ist die beim letzten Air „vergessene“<br />
Tastaturbeleuchtung, deren Fehlen Unverständnis<br />
bei vielen Mac-Nutzern hervorrief, in<br />
die neuen Modelle zurückgekehrt.<br />
Nach wie vor gibt es das MacBook Air mit 11,6<br />
Zoll großem Bildschirm, das dann gerade<br />
mal 1,06 kg auf die Waage bringt. Seine Akkulaufzeit<br />
liegt nach Herstellerangaben bei<br />
fünf Stunden. Für rund 950 Euro erhält man<br />
das kleinste Modell mit Intels Core i5 (1,6<br />
GHz) und 2 GByte RAM sowie einer SSD mit 64<br />
GByte Kapazität. Etwas teurer ist die Variante<br />
mit 4 GByte RAM und 128 GByte-SSD für rund<br />
1150 Euro. Noch mehr kostet die Version mit<br />
Core i7 (1,8 GHz) und 128-GByte-SSD. Dafür<br />
sind rund 1600 Euro zu berappen.<br />
Das „große“ Macbook Air mit 13,3-Zoll-Display<br />
ist standardmäßig mit 4 GByte RAM ausgerüstet<br />
– was aber auch schon den Maximalausbau<br />
darstellt. Das große Macbook Air wiegt 1,36 kg<br />
und soll 7 Stunden Akkubetrieb ermöglichen.<br />
Für 1250 Euro bietet es einen Intel Core i5 (1,7<br />
GHz) und eine 128-GByte-SSD. Für 250 Euro<br />
Aufpreis gibt es eine 256 GByte große SSD. Soll<br />
ein Core i7 mit 1,8 GHz eingebaut werden, kommen<br />
noch einmal 150 Euro dazu.<br />
gp<br />
[ www.apple.com/de ]<br />
2,5-Zoll Festplatte<br />
wd-Flachmann<br />
mit 1 TByte<br />
■ Nach Samsung hat nun auch Western Digital<br />
eine 1-TByte-Festplatte im 2,5-Zoll-Format<br />
und nur 9,5 Millimeter Bauhöhe im Angebot.<br />
Denn just diese Bauhöhe ist Voraussetzung,<br />
dass die Platte<br />
in gängige Notebooks<br />
passt.<br />
Die Platte aus<br />
der Scorpio-<br />
Blue-Baureihe<br />
trägt die Typenbezeichnung<br />
WD10JPVT. Sie<br />
arbeitet mit einer<br />
Drehzahl<br />
von 5400 U/<br />
min und kann<br />
über 8 MByte<br />
internen Cache<br />
verfügen. Die<br />
SATA-3G soll mit 1,4 Watt im Betrieb, 0,59 Watt<br />
im Idle- und 0,18 Watt im Standby-Betrieb<br />
auskommen. Verantwortlich für den geringen<br />
Verbrauch ist laut Hersteller ein verbessertes<br />
Powermanagement und optimierte Algorithmen<br />
zur Datensuche. Western Digital ruft für<br />
die Scorpio Blue, Modell WD10JPVT, einen<br />
Preis von 119 Euro auf und räumt dabei 3 Jahre<br />
Garantie ein.<br />
gp<br />
[ www.wdc.com/de ]<br />
Testliste NAS-Systeme<br />
In der Testliste des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s finden Sie aktualisiert<br />
die besten Produkte einer Geräteklasse zu einem<br />
übersichtlichen Einkaufsführer zusammengestellt. Mit<br />
der Testliste können Sie schnell und bequem auf die<br />
fundierten Tests des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s zurückgreifen. Die<br />
ausführliche Fassung finden Sie unter www.magnus.de.<br />
Hersteller Produkt Preis Leseleistung Schreibleistung Bedienung Preis/Leistung Gesamtwertung<br />
Thecus N4200Pro 499 Euro 67,9 MByte/s 70,2 MByte/s gut sehr gut 88 (sehr gut)<br />
QNAP TurboNAS TS-239 Pro II+ 454 Euro 70,8 MByte/s 77,1 MByte/s sehr gut gut 87 (sehr gut)<br />
Synology DiskStation DS710+ 445 Euro 69,8 MByte/s 74,0 MByte/s sehr gut gut 84 (gut)<br />
Netgear ReadyNAS Ultra 4 Plus 489 Euro 69,2 MByte/s 57,6 MByte/s befriedigend gut 78 (gut)<br />
Iomega StoreCenter ix4-200d 869 Euro 30,3 MByte/s 21,1 MByte/s gut befriedigend 64 (befriedigend)<br />
Seagate Black Armor NAS 440 1200 Euro 17,6 MByte/s 12,3 MByte/s sehr gut mangelhaft 57 (befriedigend)<br />
Buffalo Link Station Pro Quad 475 Euro 17,6 MByte/s 13,4 MByte/s ausreichend ausreichend 45 (ausreichend)<br />
Als zentrale Speicherstelle für die wachsende<br />
Datenflut im Heim und im Büro eignen<br />
sich sich NAS-Systeme ganz hervorragend.<br />
Allerdings unterscheiden sich die Netzspeicher<br />
in Preis, Leistung und Bedienbarkeit<br />
erheblich, wobei teurer nicht gleichbedeutend<br />
mit schneller oder besser sein muss.<br />
Die Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über<br />
Geräte der gehobenen Consumer-Klasse.<br />
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86<br />
Hardware<br />
3D-Technik<br />
neue geräte mit 3d-displays<br />
unterwegs in die<br />
dritte dimension<br />
3D wird wieder eines der Top-<br />
Themen auf der IFA in Berlin<br />
sein. Neben Fernsehern<br />
werden viele andere Geräte<br />
mit 3D-Displays zu sehen<br />
sein: Monitore, Notebooks und<br />
sogar Smartphones. Einige<br />
davon kommen sogar ohne<br />
Brille aus.<br />
von klaus länger<br />
Der ganz große Run auf Geräte mit 3D-<br />
Display ist bisher ausgeblieben. Aber<br />
die Zahl der Geräte, die dem Betrachter die<br />
Illusion echter 3D-Bilder verschafft, wächst<br />
beständig. Die größte Zahl der Geräte mit<br />
3D-Display findet man unter den Fernsehern,<br />
hier haben die großen Hersteller alle<br />
inzwischen mehrere 3D-Modelle zur Auswahl,<br />
aber auch die Zahl der IT-Devices mit<br />
3D-Paneln wächst beständig. Neben Monitoren,<br />
Notebooks, All-in-One-Rechnern werden<br />
nun auch Tablets, Smartphones und<br />
mobile Spielekonsolen mit entsprechender<br />
Technik angeboten. Einige dieser Geräte<br />
kommen sogar ohne Brille aus, sie verfügen<br />
über autostereoskopische Displays, die für<br />
beide Augen die gerinfügig unterschiedlichen<br />
Bildinformationen liefern, die notwendig<br />
sind, um die Illusion einer echten<br />
3D-Darstellung zu schaffen.<br />
Shutter oder Polfilter<br />
Bei den meisten Geräten auf dem Markt<br />
kommt man für die 3D-Darstellung aber nicht<br />
ohne Brille aus. Dabei konkurrieren derzeit<br />
zwei Brillentypen: die Shutter- und die Polfilterbrille.<br />
Bei Shutterbrillen ist in den Gläsern<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
87<br />
eine Flüssigkristallschicht untergebracht, die<br />
das Glas undurchsichtig macht, wenn Spannung<br />
anliegt. Die Gläser werden für eine 3D-<br />
Darstellung abwechselnd abgedunkelt, so<br />
dass jeweils nur das linke oder das rechte<br />
Auge das Monitorbild oder die Projektionsfläche<br />
sieht. Dieses abwechselnde Verdecken<br />
eines Auges wird mit dem Monitor oder Projektor<br />
synchronisiert, der dann mit derselben<br />
Frequenz zwei geringfügig unterschiedliche<br />
Bilder darstellt, um so mittels der Stereoskopie<br />
den 3D-Effekt zu erzeugen. Man benötigt<br />
für die 3D-Darstellung keine speziellen<br />
3D-Displays, die Voraussetzungen sind eine<br />
ausreichend hohe Bildwiederholrate und<br />
Leuchtstärke, denn die Brille halbiert auch die<br />
wahrgenommene Helligkeit.<br />
Das Gros der 3D-TV-Geräte arbeitet mit Shutterbrillen<br />
und auch die Nvidia 3D Vision gehört<br />
zu dieser Kategorie. Die Nvidia-Brille für die<br />
hauseigenen GeForce-Karten ist für 120-Hz-<br />
TFT-Displays oder Projektoren gedacht, die<br />
inzwischen von einer ganzen Reihe von Herstellern<br />
angeboten werden. Der Infrarot-Sender,<br />
der die Brille mit den Informationen für<br />
die Synchronisation versorgt, ist bein vielen<br />
Notebooks, All-in-One-<strong>PC</strong>s sowie Monitoren<br />
inzwischen gleich eingebaut. Die Brillen der<br />
aktuellen Generation sind deutlich leichter<br />
geworden und arbeiten mit größeren Gläsern,<br />
so dass Brillenträger sie auch bequem<br />
über der eigenen Brille tragen können. Der<br />
Nachteil der Shuttertechnologie ist der hohe<br />
Preis für die Brillen. Für die 3D Vision Brille mit<br />
Empfänger muss man knapp 120 Euro anlegen,<br />
ohne Empfänger kostet die Brille etwa 90<br />
Euro. Daher bietet Nvidia nun auch eine günstigere<br />
kabelgebundene Variante an, die etwa<br />
75 Euro kostet. Bei vielen Notebooks und Monitoren<br />
gehört aber eine Brille bereits zum Lieferumfang.<br />
Das gilt auch für TV-Geräte. Leider<br />
arbeitet jeder Hersteller mit eigenen Brillen.<br />
Energiesparlampen oder Leuchtstoffröhren<br />
sollte man während des 3D-Betriebs abschalten,<br />
da das Bild sonst flimmern kann.<br />
Die zweite wichtige Methode zur Erzeugung<br />
stereoskopischer Bilder ist die Kombination<br />
spezieller Monitore mit polarisierten Brillen.<br />
Da die Brille hier ohne Elektronik auskommt,<br />
wird diese Methode im Gegensatz zur aktiven<br />
Shutterbrille als passiv bezeichnet; sie kosten<br />
nur wenige Euro. Eine Polfilterbrille ähnelt<br />
einer Sonnenbrille, auf den Brillengläsern<br />
sitzen aber jeweils um 90° versetzte Polfilterfolien.<br />
Dadurch wird erreicht, dass das linke<br />
Auge nur das für es bestimmte linke Bild sieht<br />
und das rechte Auge nur das rechte Bild. Polfilter<br />
beim Ausgabegerät sorgen dafür, dass<br />
für die beiden Augen unterschiedliche Bilder<br />
geliefert werden. Alle gängigen 3D-Fernseher,<br />
Wahrnehmung: ein Bildschirm, drei Dimensionen<br />
Monitore oder Notebooks mit Polfiltertechnik<br />
arbeiten mit Interlaced-Darstellung. Dabei<br />
wird im 3D-Betrieb die vertikale Auflösung<br />
halbiert, da die Hälfte der Linien dem linken<br />
Auge und die andere Hälfte dem rechten<br />
Auge zugewiesen werden. Die Kanaltrennung<br />
übernehmen zusätzliche Filterfolien im Display.<br />
Ein Problem vor allem bei Monitoren mit<br />
Der 27-Zoll-Monitor von<br />
Acer wird mit Nvidia-<br />
Brille ausgeliefert.<br />
Die beiden Grafiken verdeutlichen den Trick, mit dem<br />
ein 3D-Fernseher Tiefen-Informationen vor gaukelt. Sind<br />
die Teilbilder für das rechte und das linke Auge deckungsgleich,<br />
nimmt der Zuschauer es auf der Mattscheibe<br />
wahr. Gehen die Bilder auseinander, so dass die<br />
Augen mehr geradeaus schauen, entfernt sich das Objekt<br />
(links). Tauschen die abgebildeten Ansichten ihre<br />
Position, beginnt man leicht zu schielen, und das Objekt<br />
scheint vor dem Bildschirm zu stehen (rechts).<br />
Polarisierungstechnik sind die Doppelbilder<br />
(Ghosting), wenn man die optimale vertikale<br />
Position zum Display hin verändert. Bei Fernsehern<br />
oder im Kino tritt das Problem durch<br />
den größeren Betrachtungsabstand nicht auf.<br />
Grafikkartenunterstützung<br />
Nach Nvidia hat nun auch AMD endlich eine<br />
native Unterstützung für 3D-Displays in die<br />
Treiber für die Radeon-GPUs gepackt. Vorher<br />
war man hier auf Drittanbieter angewiesen.<br />
Allerdings bietet AMD im Gegensatz zu Nvidia<br />
keine eigenen Brillen an, sondern setzt<br />
bei HD3D auf Standards wie HDMI 1.4a oder<br />
DisplayPort 1.2 für die Kommunikation mit 3D-<br />
Displays oder TV-Geräten. Mit Nvidia-Brillen<br />
kann der AMD-Treiber nicht zusammenarbeiten.<br />
Eine zusätzliche Software benötigt man<br />
bei AMD-Karten für Spiele, die noch nicht<br />
nativ 3D-Displays unterstützen. Hier muss<br />
dann eine passende, kostenpflichtige Middleware<br />
von Firmen wie iZ3D (www.iz3d.com)<br />
oder TriDef (www.ddd.com) installiert sein.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
88<br />
Hardware<br />
3D-Technik<br />
Technikvergleich: Shutter oder Polfilter<br />
3D-TV-Geräte nutzen Shuttertechnik<br />
oder Polarisation, um jedem Auge sein<br />
eigenes Bild zuzuspielen. Bei Shutterbrillen<br />
(oben) werden die beiden Bilder<br />
nach einander erzeugt, wobei das Display<br />
Die TriDef-Software für AMD HD3D kostet 25<br />
US$, das iZ3D-Paket 20 US$. Die Programme<br />
können auch 2D-Videos und -Fotos umrechnen.<br />
Bei einigen Monitoren oder Notebooks<br />
gehört diese Software allerdings schon zum<br />
Lieferumfang. AMD unterstützt zudem einige<br />
Spielehersteller bei der Entwicklung nativer<br />
3D-Games, die dann ohne Middleware auskommen.<br />
Den Anfang wird Eidos mit Deus Ex:<br />
Human Revolution machen, das Ende August<br />
auf den Markt kommt.<br />
extrem schnell reagieren muss. Polarisierende<br />
Panels (unten) zeigen das komplette<br />
3D-Bild stabil an und nutzen dabei<br />
eigene Bildzeilen für das rechte und linke<br />
Auge.<br />
Beim Nvidia-Treiber sind Profile für die 3D-<br />
Umrechnung einer Vielzahl von Spielen schon<br />
enthalten, sofern man eine 3D-Vision-Brille<br />
nutzt. Bei entsprechend starken GeForce-Karten<br />
ist man hier auch nicht auf einen Monitor<br />
beschränkt. Mit der 3D-Vision-Surround-Technologie<br />
können bis zu drei 3D-Monitore kombiniert<br />
werden, die zusammen eine Auflösung<br />
von 5760 x 1080 Bildpunkten in 3D liefern.<br />
Für Spiele benötigt man bei Nvidia-Karten nur<br />
dann eine zusätzliche 3DTV-Play-Software<br />
Shutterbrillen kosten mindestens 80 Euro.<br />
Deutlich günstiger sind die passiven Polfilterbrillen,<br />
die man für wenige Euro kaufen kann.<br />
(www.nvidia.de/object/3dtv-play-de.html),<br />
wenn man einen 3D-Fernseher mit eigener<br />
Brille über HDMI anschließt und keine Nvidia-<br />
Brille besitzt. Die Software kostet 33 Euro.<br />
und enthält auch Applikationen, die Videos<br />
und Fotos in 3D umrechnen. Die Ausgabe<br />
von 3D-Blu-rays auf Geräten mit anderen Brillen<br />
beherrscht der Nvidia-Treiber auch ohne<br />
zusätzliche Middleware, hier genügt eine<br />
entsprechende Blu-ray-Player-Software. Für<br />
die Wiedergabe von 3D-Blu-rays ist nicht un-<br />
3d ohne Brille: die Verfahren für autostereoskopische Bilder<br />
Derzeit gibt es für autostereoskopische<br />
3D-Displays ohne Brille zwei vorherrschende<br />
Technologien: Parallaxenbarriere<br />
und Lenticularlinsen. Beim ersten Verfahren<br />
ist vor dem LCD-Panel ein feines Linienraster<br />
angebracht, das dafür sorgt, dass<br />
der Betrachter mit jedem Auge einen unterschiedlichen<br />
Satz an Pixeln sieht und<br />
ein räumlicher Effekt erzielt wird. Lenticularlinsen<br />
kennt man von den so genannten<br />
Wackelbildern: Eine Anordnung<br />
halber zylindrischer Linsen sorgt dafür,<br />
dass an jedes Auge ein unterschiedliches<br />
Bild geliefert wird.<br />
eyetracking<br />
Das Problem bei beiden Verfahren ist, dass<br />
der 3D-Effekt nur bei einem bestimmten<br />
Betrachtungswinkel funktioniert. Die Lösung<br />
stellen Systeme dar, die mittels Kamera<br />
die Augen der Betrachter erfassen,<br />
und das Bild entsprechend nachjustieren.<br />
Toshiba wendet dieses Verfahren beim<br />
Qosmio-F750-3D-Notebook an, das auf<br />
der IFA vorgestellt wird. Hier können die<br />
Lenticularlinsen zusätzlich so gesteuert<br />
werden, dass nur ein Teil des Displays 3D-<br />
Bilder darstellt.<br />
Eyetracking-Verfahren werden nicht nur<br />
für Single-View-Displays, sondern auch<br />
für Multi-View-Bildschirme entwickelt.<br />
Hier sind etwa Toshiba und das Fraunhofer-Institut<br />
aktiv.<br />
Das Qosmio<br />
F750 3D<br />
arbeitet mit<br />
aktiven Lenticularlinsen<br />
und Eyetracking.<br />
Der Spiele-Handheld Nintendo 3DS erzeugt<br />
3D-Bilder mittels einer Parallaxenbarriere.<br />
Das EVO-3D-Smartphone nutzt ebenfalls<br />
das Parallaxenprinzip.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
89<br />
bedingt eine Nvidia- oder AMD-GPU notwendig.<br />
Die beherrscht auch die HD2000- oder<br />
HD3000-Grafik in den Intel-Core-Prozessoren<br />
der Sandy-Bridge-Generation. Für Spiele in 3D<br />
ist die Intel-Grafik dagegen zu langsam. Hier<br />
ist eine relativ starke AMD- oder Nvidia-Karte<br />
notwendig. Schließlich muss hier die GPU jedes<br />
Frame doppelt in unterschiedlichen Blickwinkeln<br />
rechnen, was die fps-Zahl von Spielen<br />
auf 3D-Monitoren etwa halbiert.<br />
Software für 3D-Blu-ray<br />
Für das Abspielen von 3D-<strong>Filme</strong>n auf Blu-ray-<br />
Scheiben stehen derzeit drei Programme zur<br />
Wahl: CyberLink Power<strong>DVD</strong> 11 Ultra, ArcSoft<br />
TotalMedia Theatre 5 und Corel Win<strong>DVD</strong> Pro<br />
2010. Die Player von CyberLink und Arcsoft<br />
kosten beide etwa 90 Euro, Win<strong>DVD</strong> bekommt<br />
man schon für 80 Euro. Dafür können die ersten<br />
beiden Programme auch <strong>DVD</strong>s in 3D<br />
umrechnen. Hier versucht ein Algorithmus<br />
anhand von Faktoren wie Fluchtpunkten,<br />
Schärfe, Schattierung oder Geschwindigkeit<br />
selbst zu erkennen, wo Objekte und Personen<br />
im Raum positioniert sind. Das funktioniert in<br />
der Praxis erstaunlich gut, erfordert aber einen<br />
stärkeren Prozessor als die Wiedergabe von<br />
3D-Material. Bei einem Test mit Power<strong>DVD</strong> 11<br />
Ultra war ein stromsparender AMD Athlon II X3<br />
mit drei Kernen und 2,3 GHz schon am Limit.<br />
Neue 3D-Monitore<br />
Einen stärkeren Prozessor kann man sich mit<br />
dem 27-Zoll-3D-Monitor SyncMaster T27A950<br />
LED von Samsung sparen. Samsung hat dem<br />
Gerät einen eigenen Prozessor spendiert, der<br />
selbst die Umrechnung von 2D in 3D übernimmt.<br />
Das funktioniert mit allen 2D-Inhalten,<br />
aus denen die CPU im Monitor Tiefeninformationen<br />
errechnen kann, also auch bei 2D-Blurays,<br />
Bilder, Videos aller Art und auch Spiele.<br />
Sogar die mit dem im Monitor eingebauten<br />
DVB-T-Tuner empfangenen TV-Sendungen<br />
rechnet der V T27A950 um. Die Qualität bei<br />
Spielen kommt nicht an das heran, was die<br />
Nvidia-Software oder die Middleware bei<br />
ATI-Karten liefern kann, da zusätzliche Profilinformationen<br />
fehlen, dafür reicht aber eine<br />
schwächere Grafikkarte im Rechner aus, der<br />
ja keine Arbeit mit der Umrechnung hat. Die<br />
leichte Shutterbrille hat Samsung von den<br />
eigenen 3D-TV-Geräten übernommen.<br />
Auch sonst erinnert der elegante<br />
Full-HD-Monitor mit 120-Hz-Ultra-<br />
Clear-Panel und asymmetrischem<br />
Design eher an einen Samsung-3D-<br />
Fernseher, als an einen Monitor: Zum<br />
Lieferumfang gehört die auch bei TV-Geräten<br />
genutzte Fernbedienung, sämtliche Einstellungen<br />
werden in der auch bei Samsung-<br />
Fernseher mit 3D-Display<br />
TV-Geräte mit 3D-Displays gibt es inzwischen<br />
von praktisch allen relevanten<br />
Herstellern. Das Gros der Geräte arbeitet<br />
mit LCD-Paneln, Panasonic bietet auch<br />
Plasma-Fernseher mit 3D-Brille an.<br />
Die Mehrzahl der Hersteller setzt auf<br />
Shutterbrillen, LG nutzt bei den neuen<br />
Modellen die günstigen Polfilterbrillen.<br />
Toshiba wird auf der IFA auch einen großformatigen<br />
Multi-View-3D-Fernseher zeigen,<br />
der ohne Brille auskommen wird. Mittels<br />
HDMI können die Fernseher auch als<br />
3D-Ausgabegerät für <strong>PC</strong>s oder Notebooks<br />
genutzt werden. So kann etwa ein Media-<br />
Center-Rechner als 3D-Blu-ray-Player und<br />
digitaler Festplattenrekorder dienen.<br />
Probleme bei Spielen in 3D<br />
Die Wiedergabe von 3D-Blu-rays über<br />
den <strong>PC</strong> ist mit entsprechender Hardware<br />
und Player-Software kein Problem.<br />
Schwieriger ist es bei Spielen. Die Panels<br />
Der 55-Zöller LG 55LWS570S arbeitet mit<br />
Polfilterbrille und damit flimmerfrei. Allerdings<br />
ist die Auflösung bei 3D halbiert.<br />
Echtes Kino-Feeling bekommt man mit einem<br />
High-End-3D-Projektor wie dem C3X Lumix von<br />
SIM2. Er kostet allerdings satte 42 000 Euro.<br />
der meisten Fernseher liefern zwar problemlos<br />
sogar mehr als die notwendigen<br />
120 Hz bei 1080p, akteptieren bei 60 Hz<br />
aber nur 720p, wie es in der HDMI-1.4a-<br />
Spezifikation zwingend vorgeschrieben<br />
ist. 1080p wird nur mit den für Blu-ray<br />
vorgesehenen 24 Hz wiedergegeben, zu<br />
wenig für ruckelfreies Spielen. Hier müssen<br />
die TV-Geräte-Hersteller mit neuer<br />
Firmware nachbessern.<br />
Philips: Spielen im Duett<br />
Eine interessante Nutzung eines 3D-Displays<br />
für Split-Screen-Spiele hat Philips<br />
entwickelt: Zwei Spieler mit 3D-Brille<br />
bekommen vom Fernseher ihr jeweils<br />
eigenes Spielfeld in voller Größe und 2D<br />
angezeigt. Unterstützt werden bisher nur<br />
Konsolen. Philips setzt das Verfahren bei<br />
TV-Geräten mit Shutter- und Polfiltertechnik<br />
ein. Bei letzterern sind eigene<br />
Brillen notwendig.<br />
Samsung setzt beim ultraflachen 55-Zoll-<br />
Gerät auf die Shutterbrillen-Technik, steuert<br />
die Brille nun aber über Bluetooth an.<br />
Fernsehern genutzten SmartHub-Oberfläche<br />
vorgenommen. Selbst die für TV-Geräte optimierten<br />
Internet-Applikationen sind vorhanden<br />
und der Anschluss einer USB-Festplatte<br />
ist möglich. Allerdings kostet der SyncMaster<br />
T27A950 LED auch 799 Euro. Kann man auf<br />
TV-Tuner und SmartHub verzichten, dann bekommt<br />
man für 649 Euro den ansonsten baugleichen<br />
SyncMaster S27A950D LED.<br />
Ohne die Finessen der neuen Samsung-Monitore,<br />
dafür aber mit 599 Euro etwas günstiger<br />
ist der 27-Zoll-3D-Monitor HN274H von Acer,<br />
der mit einer Nvidia-Brille im Lieferumfang<br />
ausgeliefert wird. Der Infrarot-Sender für die<br />
Brille ist bereits in dem 120-Hz-Monitor integriert.<br />
Weniger Platz auf dem Schreibtisch<br />
nimmt der ebenfalls mit einem Full-HD-<br />
Display und Nvidia-Brille ausgestattete<br />
24-Zöller GN245HQ ein, der laut Acer 429<br />
Euro kosten soll.<br />
Die Riege der Monitorhersteller mit 3D-Modellen<br />
im Programm hat sich um BenQ und<br />
LG erweitert. BenQ setzt beim 23-Zoll-Monitor<br />
XL2410T ebenfalls auf die Nvidia-Technik, die<br />
Shutterbrille selbst gehört bei dem 340-Euro-<br />
Monitor aber nicht zum Lieferumfang.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
90<br />
Hardware<br />
3D-Technik<br />
3d selber machen: Kameras für Foto und Video<br />
Mit den passenden Geräten ist man<br />
nicht darauf angewiesen, auf dem 3D-Monitor<br />
oder Fernseher nur fremde Inhalte<br />
anzusehen, man kann auch selbst Fotos<br />
oder Videos in 3D erstellen.<br />
Dreidimensionale Fotos schießt man mit<br />
Digitalkameras wie der Fujifilm Finepix<br />
Real 3D W3 für etwa 350 Euro, die auch<br />
ein autostereoskopisches Display bietet<br />
oder mit einem der neuen 3D-Smartphones.<br />
Für das Drehen von Videos gibt es Kameras,<br />
deren Preisspanne von 150 bis zu<br />
1800 Euro für semiprofessionelle Geräte<br />
reicht. Die Qualität der kleinen günstigen<br />
Aiptek i2 3D reicht bei 3D-Videos allerdings<br />
nur für Youtube aus. Für höhere Ansprüche<br />
muss man deutlich mehr Geld investieren.<br />
Panasonic bietet für etwa 1500<br />
Euro die HDC-TM900 an. Die Kamera ist<br />
modular aufgebaut, man kann auch einen<br />
Camcorder der 9er-Serie mit dem Vorsatz<br />
nachträglich 3D-tauglich machen. Allerdings<br />
müssen der Zoom und der Bildstabilisator<br />
abgeschaltet werden.<br />
Der Sony HDR-TD10 für 1600 Euro ist dagegen<br />
ein echter 3D-Camcorder mit zwei<br />
Sensoren, Zoom und 3D-Display. Dafür<br />
kann das Ausgangsmaterial nur mit Sony-<br />
Schnitt-Software bearbeitet werden.<br />
3d-<strong>Filme</strong> schneiden<br />
Für den Schnitt von 3D-<strong>Filme</strong>n ist nicht<br />
unbedingt teure Profi-Software nötig.<br />
Es ist auch mit Hobby-Programmen wie<br />
Magix Video Deluxe möglich.<br />
Die Panasonic-Kamera arbeitet mit einem<br />
Vorsatz und kann daher im Gegensatz zum<br />
Sony-Camcorder nicht zoomen.<br />
Die beiden neuen Samsung-3D-Monitore mit<br />
27-Zoll-Display übernehmen selbst die Umrechnung<br />
von 2D in 3D.<br />
LG setzt dagegen bei den 3D-Monitoren<br />
auf die Polarisationstechnik. Der 23-Zöller<br />
D2342P mit Polfilterbrille zeigte allerdings<br />
in einem ersten Test deutliches Ghosting bei<br />
nicht optimaler Kopfhaltung. Dafür kostet der<br />
Monitor auch nur 280 Euro.<br />
Ohne Brille wird der brandneue, auf der<br />
Gamescon in Köln vorgestellte DX2000 auskommen.<br />
Der 20-Zoll-Monitor arbeitet mit<br />
Parallaxenbarrieren-Technologie und Eyetracking.<br />
Er wird allerdings erst gegen Ende 2011<br />
auf den deutschen Markt kommen.<br />
3D unterwegs<br />
Neben Notebooks mit 3D-Displays – auf den<br />
folgenden Seiten finden Sie einen Test von<br />
vier neuen Modellen von Dell, LG, Sony und<br />
Toshiba – sind auch die ersten Smartphones<br />
und Tablets mit 3D-Panels auf den Markt gekommen.<br />
LG setzt beim Android-Smartphone<br />
P920 Optimus 3D für 3D ohne Brille ebenfalls<br />
eine Parallaxenbarriere ein, allerdings ohne<br />
Eyetracking. Das Smartphone mit dem 4,3-Zoll-<br />
3D-Screen kostet ohne Vertrag etwa 520 Euro.<br />
Das zweite 3D-Smartphone kommt von HTC.<br />
Das HTC EVO 3d arbeitet ebenfalls mit einem<br />
4,3-Zoll-Display, das ohne Brille auskommt.<br />
Als Prozessor dient bei dem 699-Euro-Android-Smartphone<br />
ein Dual-Core-Snapdragon mit<br />
1,2 GHz Taktfrequenz. Beide Geräte können<br />
mit ihren Zwei-Linsen-Kameras auch Bilder<br />
und Videos in 3D aufnehmen.<br />
Das kann auch das LG-Tablet G-Slate. Das<br />
Display liefert aber nur mit einer Anaglyphen-<br />
Brille Bilder in 3D.<br />
Unterwegs spielen in 3D ohne Brille ist mit<br />
dem 3DS von Nintendo möglich, das mit der<br />
<strong>kostenlos</strong>en Software Nintendo Video auch<br />
Zugriff auf 3D-<strong>Filme</strong> gewährt.<br />
Video-HomeVision Sonderheft<br />
Das 3D-Sonderheft<br />
unseres<br />
Schwestermagazins<br />
Video-HomeVision<br />
bietet<br />
die volle Bandbreite<br />
rund um<br />
das Thema 3D.<br />
Zusätzlich gibt<br />
auch noch den<br />
Film „Die Schatzinsel“ auf 3D-Blu-ray.<br />
Das 3D-Heft kann für 7,50 Euro unter<br />
https://shop.magnus.de/weka/1/<br />
shop/group/2/17/ bestellt werden.<br />
LG setzt<br />
nicht nur<br />
bei TV-<br />
Geräten,<br />
sondern<br />
auch bei<br />
3D-Monitoren<br />
auf<br />
Polfilter-<br />
Brillen.<br />
Futter für 3D<br />
Da immer mehr 3D-<strong>Filme</strong> in die Kinos kommen,<br />
etwa 40 in diesem Jahr, wächst auch das<br />
Angebot an 3D-Blu-rays beständig. Darunter<br />
werden auch Blockbuster wie „Pirates of the<br />
Caribbean – Fremde Gezeiten“, der letzte Harry-Potter-Film<br />
oder der dritte Teil von „Transformers“<br />
gehören. YouTube hat inzwischen<br />
auch 3D-Material parat, unter der Adresse<br />
www.youtube.com/select_3d_mode findet<br />
man eine Startseite für die verschiedenen<br />
3D-Verfahren. Dazu zählt auch eine HTML5-<br />
Variante speziell für Nvidia 3D Vision.<br />
Google Earth funktioniert ebenfalls in 3D. Innenstädte<br />
mit 3D-Objekten stellt Google auf<br />
deutschen Karten nur für wenige Großstädte<br />
wie München oder Berlin bereit. Und dann gibt<br />
es natürlich noch die Vielzahl der Spiele. kl<br />
Mehr zum Thema finden Sie unter<br />
www.pc-magazin.de/multimedia-1948.html<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
Hardware<br />
TesT 3D-noTebooks<br />
91<br />
notebooks mit 3d-display<br />
3d mobil<br />
Mit 3D-Notebooks kann man auch unterwegs in 3D<br />
spielen oder <strong>Filme</strong> betrachten. Wir stellen die Quad-<br />
Core-Boliden mit 3D-Displays auf den Prüfstand. von klaus länger<br />
Will man auf Reisen Spiele in realistischer<br />
3D-Grafik genießen oder man<br />
hat zuhause nicht genug Platz für einen<br />
<strong>PC</strong> mit 3D-Monitor, dann kommt man an<br />
einem Notebook mit 3D-Display kaum vorbei.<br />
Unsere vier Testkandidaten von Dell,<br />
LG, Toshiba und Sony können alle mit großformatigen<br />
Full-HD-Displays aufwarten, die<br />
mit Hilfe einer 3D-Brille die Illusion echter<br />
Dreidimensionalität schaffen.<br />
Dabei bedienen sie sich unterschiedlicher<br />
Techniken: Beim LD A 520 ist das Display mit<br />
einer zusätzlichen Polarisationsfolie versehen,<br />
die im Gespann mit einer Polfilterbrille<br />
den beiden Augen unterschiedliche Bilder<br />
schickt. Die anderen drei Notebooks arbeiten<br />
für die 3D-Illusion mit 120-Hz-Displays und einer<br />
Shutterbrille. Dell und Toshiba setzen hier<br />
die 3D-Vision-Brille von Nvidia ein, Sony die<br />
eigene Brille der Bravia-3D-Fernseher.<br />
Anforderungen für 3D<br />
3D-Notebooks sollten über bestimmte Merkmale<br />
verfügen, damit die Ausstattung mit<br />
einem 3D-Display überhaupt sinnvoll ist. Der<br />
erste Punkt ist ein ausreichend starker Grafikchip.<br />
Bei 3D-Spielen muss die GPU jeden<br />
einzelnen Frame doppelt berechnen, da ja<br />
die Szene den beiden Augen aus etwas unterschiedlichen<br />
Blickwinkeln geliefert werden<br />
muss, um dem Gehirn eine räumliche Darstellung<br />
vorzuspiegeln. Damit wird die Framerate<br />
im Vergleich zur 2D-Darstellung praktisch<br />
halbiert. Nun sind Notebook-GPUs generell<br />
schwächer als ihre Desktop-Pendants. Anders<br />
kann eine annehmbare Akkulaufzeit und<br />
eine ausreichende Kühlung nicht gewährleistet<br />
werden. Die Taktfrequenz der GPU sind<br />
bei Mobile-Grafikchips niedriger, als die von<br />
Desktop-GPUs mit ähnlicher Bezeichnung,<br />
teilweise ist auch noch die Zahl der Recheneinheiten<br />
geringer. So kann etwa die Desktop-<br />
Variante des Nvidia GeForce GTX560 Ti mit<br />
einer GPU-Taktrate von 1645 MHz aufwarten,<br />
der GTX560M im Toshiba muss mit 1150 MHz<br />
auskommen. Die Zahl der Shader ist hier mit<br />
384 aber identisch.<br />
Der zweite Punkt ist das optische Laufwerk.<br />
Vorzuziehen ist hier ein Blu-ray-Drive, mit<br />
dem <strong>Filme</strong> auf 3D-Blu-ray abgespielt werden<br />
können. Eine passende Player-Software sollte<br />
dann auch zum Lieferumfang des Notebooks<br />
gehören.<br />
Wir haben daher für diesen Test unsere<br />
Benchmarksuite und auch die Wertung angepasst.<br />
Die Grafikbenchmarks ergänzt ein Lauf<br />
des DX10-Benchmarks Devil May Cry 4 bei aktiviertem<br />
3D-Modus mit einer Auflösung von<br />
1920 x 1080 Bildpunkten, der nativen Display-<br />
Auflösung der vier Testgeräte. Bei der Ausstattung<br />
fließt das optische Laufwerk stärker in<br />
die Wertung ein als gewöhnlich.<br />
Bei allen Notebooks außer dem LG A520 gehören schnelle<br />
USB-3.0-Schnittstellen zur Grundausstattung. Allerdings<br />
sind sie beim Sony VAIO F21 ungünstig angeordnet.<br />
Das Toshiba Qosmio kann als einziges Gerät im Testfeld mit einem Blu-ray-Brenner aufwarten. Bei<br />
den Geräten von LG und Sony waren BD-Combo-Drives eingebaut, beim Dell nur ein <strong>DVD</strong>-Brenner.<br />
Mobilität und Akkulaufzeit<br />
Die beiden 17-Zöller von Dell und Toshiba und<br />
das 16,4-Zoll-Gerät von Sony bringen jeweils<br />
mehr als drei Kilogramm auf die Waage. Der<br />
mit seinem 15,6-Zoll-Display vergleichsweise<br />
zierliche LG A 520 ist da im Vergleich mit 2,5<br />
kg ein Leichtgewicht.<br />
Ein Marathonläufer ist keines der vier getesteten<br />
Notebooks. Unter Volllast ist der Akku<br />
beim Dell XPS 17 nach 80 Minuten erschöpft,<br />
beim LG A520 ist nach 65 Minuten Schluss.<br />
Das Sony VAIO F21 hält immerhin 98 Minuten<br />
durch, das Toshiba Qosmio X770 nur 42 Minuten.<br />
Beim Spielen sollte man sich also nicht zu<br />
weit von der nächsten Steckdose entfernen.<br />
Spielen in 3D? Nur bedingt.<br />
Der Test hat gezeigt, dass die Leistung von<br />
Notebook-GPUs nur bedingt für das Spielen<br />
mit 3D-Brille ausreicht. Hier hat man nur mit<br />
dem Toshiba gute Karten, denn dort steckt ein<br />
GeForce GTX 560M im Gehäuse. Blu-ray-<strong>Filme</strong><br />
in 3D bewältigen alle Geräte ohne Probleme.<br />
Den Dell muss man allerdings mit einem passenden<br />
Laufwerk ordern.<br />
kl<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
92<br />
Hardware<br />
TesT 3D-NoTebooks<br />
17-Zoll-3D-Notebook<br />
Dell XPS 17<br />
3D mit anlauf ■ Mit einem Preis von 1099<br />
Euro ist der XPS 17 von Dell in der getesteten<br />
Ausstattung das günstigste 3D-Notebook im<br />
Testfeld. Allerdings gehört hier die Nvidia-<br />
Brille nicht zur Basisausstattung, sie muss<br />
im Konfigurator extra ausgewählt werden<br />
und kos tet 119 Euro Aufpreis. Als optisches<br />
Laufwerk steckte auch nur ein <strong>DVD</strong>-Brenner<br />
im Chassis des 17-Zöllers. Ein Blu-ray-Combo-<br />
Drive kann aber gegen weitere 100 Euro Aufpreis<br />
auch konfiguriert werden. Damit käme<br />
das Dell-Notebook auf 1318 Euro. Als CPU<br />
TesTURTeIL<br />
Dell XPS 17<br />
1099 Euro www.dell.de<br />
Prozessor: Intel Core i7-2630QM (2,0 GHz)<br />
RAM/Grafik: 4 GByte/ Nvidia GeForce GT 555M<br />
Laufwerke: HDD 500 GByte + <strong>DVD</strong>-Brenner<br />
Display: 17,3 Zoll (1920 x 1080)<br />
Laufzeit (Volllast/MobileMark): 80/218 Min.<br />
Wertung befriedigend<br />
15,6-Zoll-3D-Notebook<br />
lG A520<br />
Polarexpress ■ Mit dem Intel Core i7-2820QM<br />
besitzt das 15,6-Zoll-Notebook A520 von LG<br />
den stärksten Prozessor in unserem Quartett.<br />
Der Quad-Core-Prozessor<br />
arbeitet mit 2,3 GHz und 3,4<br />
GHz im Turbo-Modus. Im CPU-<br />
Benchmark Cinebench R11.5 liegt<br />
das LG mit 4,11 Zählern vorn, beim<br />
<strong>PC</strong>Mark Vantage erzielt es 8158 Punkte. Dagegen<br />
kommt mit dem GeForce GT540M nur eine<br />
Mittelklasse-GPU zum Einsatz, die im 3DMark<br />
Vantage 4588 Punkte erzielt. Das macht sich<br />
vor allem bei Spielen mit aktiviertem 3D-Display<br />
negativ bemerkbar, beim DMC4-Benchmark<br />
kommt das A 520 nur auf 19 fps. Durch<br />
die Verwendung eines Polfilter-Verfahrens besteht<br />
beim LG A520 auch nicht die Option, die<br />
Auflösung zu verringern, da dann die 3D-Darstellung<br />
nicht mehr funktioniert. Aber auch<br />
bei nativer Auflösung treten Doppelbilder auf,<br />
wenn man den Kopf vertikal bewegt, was im<br />
Eifer des Gefechts leicht passieren kann. Eine<br />
bessere Figur macht das LG-Notebook bei 3D-<br />
Blu-rays durch das flimmerfreie Display und<br />
dient im Testgerät ein Intel Core i7-2630QM<br />
mit 2 GHz Taktfrequenz und einem Turbo-Boost-Takt<br />
von 2,9 GHz. Der Arbeitsspeicher ist<br />
mit vier GByte DDR3-1333 für die meisten Aufgaben<br />
ausreichend groß dimensioniert, aber<br />
kleiner als bei den anderen<br />
drei 3D-Notebooks im<br />
Test. Mit dieser Ausstattung<br />
kommt der<br />
XPS 17 im Systembenchmark<br />
<strong>PC</strong>Mark Vantage auf 7624 Punkte und<br />
bildet hier das Schlusslicht. Dafür kann das<br />
Dell-Notebook bei der Grafikleistung punkten:<br />
Die hier verwendete GeForce-GT555M-GPU liefert<br />
im 3DMark Vantage bei deaktivierter Brille<br />
gute 6059 Punkte. Im 3D-Modus des Displays<br />
stößt der Nvidia-Chip bei hoher Auflösung mit<br />
30 fps bei Devil May Cry 4 an seine Grenzen.<br />
Als Massenspeicher dient im Testgerät eine<br />
500-GByte-HDD von Seagate, die eine ordentliche<br />
Leseleistung von 78,7 MByte/s liefert.<br />
Das XPS 17 kann mit zwei USB-3.0-Buchsen<br />
aufwarten, die zusammen mit dem GBit-LAN-<br />
Anschluss an der Rückseite des Gehäuses<br />
die leichte Brille. Für Brillenträger liegt zudem<br />
ein zweites Paar Gläser bei, das ähnlich wie<br />
ein Sonnenbrillenaufsatz auf der eigenen Brille<br />
festgeklemmt wird. Als optisches Laufwerk<br />
dient ein Blu-ray-Combo-Drive, Power<strong>DVD</strong><br />
TesTURTeIL<br />
lG A520<br />
1500 Euro www.lge.de<br />
Prozessor: Intel Core i7-2820QM (2,3 GHz)<br />
RAM/Grafik: 4 GByte/ Nvidia GeForce GT 540M<br />
Laufwerke: HDD 750 GByte + BD-Combo<br />
Display: 15,6 Zoll (1920 x 1080)<br />
Laufzeit (Volllast/MobileMark): 65/208 Min.<br />
Wertung gut<br />
angeordnet sind. Das ist<br />
praktisch, denn so bleiben die Kabel<br />
aus dem Weg. Zwei weitere USB-2.0-Buchsen<br />
sitzen griffgünstig seitlich am Gehäuse, die<br />
rechte erlaubt auch noch den Anschluss von<br />
eSATA-Festplatten.<br />
Fazit: Der vergleichsweise niedrige Listenpreis<br />
von 1099 Euro für den Dell XPS 17<br />
täuscht. Denn erst mit der optionalen Nvidia-<br />
Brille zeigt das 120-Hz-Display 3D-Bilder und<br />
auch ein Blu-ray-Drive muss extra geordert<br />
werden. Pluspunkte sind die im Vergleich zum<br />
Sony und LG stärkere GPU und die gute Ergonomie<br />
des Dell-Gehäuses.<br />
kl<br />
gehört zum Lieferumfang. Mit der<br />
750 GByte großen WD-HDD bietet<br />
der LG die nach dem Toshiba<br />
größte Festplattenkapazität unter<br />
den Testgeräten, ist aber mit 71,5<br />
MByte/s nicht besonders schnell.<br />
Dem A520 fehlen moderne USB-<br />
3.0 -Schnittstellen, bei einem Notebook<br />
dieser Preisklasse sind diese<br />
eigentlich ein Muss. Etwas gewöhnungsbedürftig<br />
ist der große Hub der<br />
Tasten des etwas labilen Keyboards,<br />
bei den anderen drei Notebooks werden<br />
Chicklet-Tastaturen verwendet. Zwischen den<br />
Tasten des Multitouch-Touchpads sitzt ein<br />
Fingerprint-Sensor.<br />
Mit seinem 15,6-Zoll-Full-HD-Display ist das<br />
A520 deutlich kleiner und mit 2,5 kg spürbar<br />
leichter als die 17-Zöller von Dell, Sony und Tohiba.<br />
Auch der optische Auftritt des LG A520<br />
mit seiner Gehäuseoberfläche aus gebürstetem<br />
Aluminium ist eher dezent.<br />
Fazit: Für anspruchsvollere Spiele in 3D<br />
ist das LG A520 nicht geeignet, zudem tritt<br />
durch das Polfilter-Display schnell Ghosting<br />
auf. Eine bessere Figur macht der mit 2,5 kg<br />
vergleichsweise leichte LG-Mobilrechner als<br />
Multimedia-Notebook auf Reisen. Hier fallen<br />
auch die Polfilterbrillen weniger auf. kl<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
93<br />
16,4-Zoll-3D-Notebook<br />
Sony VAIo F21<br />
Das große Schwarze ■ Sony hat das VAIO F21<br />
in ein elegantes, kantiges Klavierlackgehäuse<br />
gepackt. Die Handballenablage ist aber matt,<br />
damit man hier keine Spuren hinterlässt.<br />
Die beiliegende Shutterbrille ist ein Sony-Modell,<br />
das auch bei den hauseigenen 3D-Fernsehern<br />
verwendet wird. Im Gegensatz zur Nvidia-Brille<br />
kann sie nicht über USB aufgeladen<br />
werden, sondern wird mittels einer Knopfzelle<br />
mit Strom versorgt.<br />
Als Grafikchip setzt Sony beim VAIO F21 den<br />
GeForce 540M ein. Daher gilt auch hier dasselbe<br />
wie beim LG A520: Für grafisch anspruchsvollere<br />
Spiele in 3D ist das Sony-Notebook<br />
mit 22 fps bei Devil May Cry 4 definitiv<br />
zu langsam. Als optisches Laufwerk ist ein<br />
Blu-ray-Combo-Drive von Pioneer eingebaut,<br />
Corel Win<strong>DVD</strong> BD ermöglicht die Wiedergabe<br />
von 3D-Blu-rays auf dem 16,4-Zoll-Full-HD-<br />
Display des VAIO F21.<br />
Der Intel Core i7-2630QM kann beim VAIO auf<br />
acht GByte DDR3-Speicher zugreifen. Damit<br />
erzielt das Notebook im <strong>PC</strong>Mark Vantage 8140<br />
Punkte und liegt nur knapp hinter dem LG mit<br />
TESTURTEIL<br />
Sony VAIo V<strong>PC</strong>F21Z1e<br />
1990 Euro www.sony.de<br />
Prozessor: Intel Core i7-2630QM (2,0 GHz)<br />
RAM/Grafik: 8 GByte/ Nvidia GeForce GT 540M<br />
Laufwerke: HDD 640 GByte + BD-Combo<br />
Display: 16,1 Zoll (1920 x 1080)<br />
Laufzeit (Volllast/MobileMark): 98/164 Min.<br />
Wertung gut<br />
shop und Premiere dabei.<br />
Die Schnittstellenausstattung des VAIO<br />
F21 ist umfangreich: Neben zwei USB-3.0-<br />
Schnittstellen ist auch noch ein Firewire-Port<br />
an Bord. Die Lage der Schnittstellen im vorderen<br />
Bereich des Chassis ist aber wie beim<br />
Toshiba Qosmio nicht optimal. Das sehr gute<br />
Keyboard ist hintergrundbeleuchtet.<br />
Fazit: Die Stärke des Sony VAIO F21 liegt eher<br />
im Multimediabereich, für Spiele mit 3D-Darstellung<br />
ist der GeForce GT 540M zu langsam.<br />
Dafür ist das Sony-Notebook komplett ausgestattet<br />
und sehr gut verarbeitet. Allerdings<br />
ist es mit knapp 2000 Euro auch das teuerste<br />
Gerät im Testfeld.<br />
kl<br />
17,3-Zoll-3D-Notebook<br />
toshiba Qosmio X770-107<br />
Pimp my Notebook ■ Das Qosmio X770 von<br />
Toshiba ist optisch das exakte Gegenteil zum<br />
dezenten LG A520. Das anthrazit-rote Gehäuse<br />
mit Chromapplikationen macht schnell klar,<br />
dass man es hier mit einem Gaming-Notebook<br />
zu tun hat. Mit der 560M steckt allerdings die<br />
kleinste der GTX-GPUs von Nvidia im Qosmio.<br />
Mit 9738 Punkten im 3DMark-Vantage liefert<br />
das X770 bei Spielen im 2D-<br />
Modus ein gutes Ergebnis,<br />
bei aktiver 3D-Brille und<br />
bei hoher Auflösung ist<br />
der Nvidia-Chip aber mit<br />
48 fps am Limit. Hier muss<br />
man für ein flüssiges Spiel<br />
die Qualitätseinstellungen<br />
nach unten schrauben.<br />
Als CPU kommt wie bei<br />
den Notebooks von<br />
Dell und Sony<br />
der Core i7-<br />
2630QM zum<br />
Einsatz, kombiniert<br />
mit satten<br />
acht GByte Arbeitsspeicher. In Kombination<br />
mit der schnellen Grafikkarte reicht das für<br />
die Spitzenposition beim Systembechmark<br />
<strong>PC</strong>Mark Vantage aus. Der Qosmio X770 erzielt<br />
hier sehr gute 9591 Punkte.<br />
Spitzenreiter ist das Toshiba-Notebook auch<br />
beim Massenspeicher. Im Gehäuse sind<br />
gleich zwei 500-GByte-Festplatten eingebaut:<br />
eine Seagate Momentus XT mit zusätzlichem<br />
NAND-<br />
Cache und eine<br />
weitere Seagate-<br />
Platte für Daten.<br />
Die Momentus XT<br />
erzielt im HD-Tune<br />
mit 84,7 MByte/s<br />
die höchste Transferrate<br />
im Testfeld.<br />
Beim optischen<br />
Laufwerk begnügt<br />
der schnelleren CPU. Die Toshiba-<br />
Festplatte im VAIO bietet mit 640<br />
GByte viel Platz, erzielte aber<br />
in unserem Benchmark<br />
HD-Tune mit 63,6<br />
MByte/s ein nur<br />
mittelmäßiges Ergebnis.<br />
Sony hat neben<br />
dem Betriebssystem und Win<strong>DVD</strong> noch<br />
einiges an weiterer Software auf die Platte<br />
gepackt: Neben diversen Sony-Programmen<br />
sind die Elements-9-Versionen von Photosich<br />
Toshiba nicht mit einem Blu-ray-Combo-<br />
Drive, sondern setzt einen Blu-ray-Brenner<br />
ein. Als Software-Player für 3D-Blu-ray-<strong>Filme</strong><br />
dient Corel Win<strong>DVD</strong> BD.<br />
Fazit: Das 1600 Euro teure Qosmio 770-107<br />
von Toshiba macht beim Spielen mit 3D-Brille<br />
die beste Figur unter den vier getesteten Geräten.<br />
Mit seiner GeForce-GTX-560M-GPU bringt<br />
es als einziges Notebooks akzeptable Frameraten<br />
bei voller Auflösung. Zudem ist das<br />
Qosmio sehr gut ausgestattet. Bei der Akkulaufzeit<br />
ist der Qosmio das Schlusslicht. kl<br />
TESTURTEIL<br />
toshiba Qosmio X770-107<br />
1600 Euro www.toshiba.de<br />
Prozessor: Intel Core i7-2630QM (2,0 GHz)<br />
RAM/Grafik: 8 GByte/ Nvidia GeForce GTX 560M<br />
Laufwerke: HDD 2 x 500 GByte + BD-Brenner<br />
Display: 17,3 Zoll (1920 x 1080)<br />
Laufzeit (Volllast/MobileMark): 42/112 Min.<br />
Wertung gut<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
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das eingebaute Inhaltsverzeichnis, Querverlinkungen auf den<br />
Seiten, Lesezeichen und die Seitenübersicht.<br />
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Ansichten und die Details diverser Testgeräte wie unter der<br />
Lupe an.<br />
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Neuvorstellungen<br />
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Testgeräte<br />
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und Forum
96<br />
hardware<br />
SamSung Chromebook<br />
das erste notebooK mit googles Cloud-os<br />
matter Chrom<br />
Alles in der Cloud: Das ist die Maxime bei der neuen Gattung<br />
der Chromebooks wie dem Serie-5-Gerät von Samsung.<br />
Aber ohne Internetzugang mutiert der flache Mobilrechner<br />
mit Googles ChromeOS von Google zum<br />
bloßen Briefbeschwerer.<br />
von Klaus länger<br />
Nach Smartphones und Tablets nimmt<br />
Google nun auch das Marktsegment<br />
der Notebooks und Netbooks mit einem<br />
eigenen Betriebssystem und der neuen Gerätekategorie<br />
der Chromebooks ins Visier.<br />
Hier nutzt Google allerdings nicht Android,<br />
sondern ChromeOS. Es besteht im Prinzip<br />
nur aus dem Chrome-Browser mit Linux-<br />
Unterbau. Die einzige Benutzeroberfläche<br />
ist dabei tatsächlich der Browser, der lediglich<br />
um einige Menüeinträge für Hardware-<br />
Einstellungen erweitert wurde.<br />
Samsungs Chromebook<br />
Die ersten Chromebooks auf dem Markt sind<br />
die Serie-5-Geräte von Samsung: Das 500C21<br />
ist in zwei Versionen erhältlich: als Wifi-Version<br />
für 399 Euro und mit zusätzlichem 3G-<br />
Modul für 449 Euro. Das Samsung 500C21 ist<br />
mit seinem leuchtstarken 12,1-Zoll-Display<br />
etwas größer als gängige Windows-Netbooks,<br />
dafür aber nur 1,3 kg schwer und mit zwei Zentimetern<br />
Höhe sehr flach. Als Prozessor dient<br />
der Dual-Core-Atom N570, der auch gleich für<br />
die Grafik sorgt. Der Arbeitsspeicher ist zwei<br />
GByte groß. An Schnittstellen stehen zwei<br />
USB-2.0-Ports, ein SD-Card-Reader und eine<br />
Mini-VGA-Buchse mit Adapter bereit. Einen<br />
Ethernet-Port sucht man vergebens. Beim<br />
Massenspeicher zeigt sich der Unterschied<br />
zu Windows-Geräten: Im Chromebook<br />
von Samsung steckt eine nur 16 GByte große<br />
SSD, die außer als Sys templatte primär als<br />
Cache dient. Denn auf Chromebooks werden<br />
im Prinzip statt lokal installierter Programme<br />
nur Webdienste ausgeführt. Auch sämtliche<br />
Daten werden in der Cloud gespeichert.<br />
An der Internet-Nabelschnur<br />
Google nennt hier vor allem eine höhere Sicherheit<br />
vor digitalen Schädlingen als Vorteil.<br />
Die einzelnen Tabs im Chrome-Browser<br />
laufen in eigenen Sandboxes. Zudem startet<br />
das Gerät extrem schnell, da nur ein Minimal-<br />
Betriebssystem geladen wird. Dafür kann der<br />
Start von Web-Applikationen dauern, er hängt<br />
von der Geschwindigkeit der Internet-Anbindung<br />
ab. Und ohne Netzzugang kann man mit<br />
dem Chromebook fast gar nichts mehr anfangen.<br />
Derzeit ist das Spiel Angry Birds eine der<br />
wenigen Chrome-Applikationen, die offline<br />
arbeiten. Einen Offline-Modus für das eigene<br />
Office will Google demnächst nachreichen.<br />
Das Chromebook in der Praxis<br />
Beim Umgang mit dem Chromebook fallen<br />
vor allem Einschränkungen auf, die man mit<br />
Windows-Notebooks nicht erlebt. Der Zugriff<br />
auf lokale Daten ist nur bedingt möglich.<br />
ChromeOS kommt nur mit SD-Cards und mit<br />
FAT-formatierten USB-Sticks zurecht, so diese<br />
erkannt werden – was im Test nicht immer gelang.<br />
Kopieren von Daten auf die interne SSD<br />
oder Speichern von Daten auf SD-Card oder<br />
USB-Stick ist ohnehin nicht möglich. Die Zahl<br />
der erkannten Dateiformate ist limitiert: So<br />
fehlt die Unterstützung für TIF, TGA, AVI, MKV<br />
und WMV. Zudem kann das Chromebook mit<br />
ZIP-Archiven nichts anfangen. Drucken ist nur<br />
über Googles Cloud-Print-Service möglich.<br />
Fazit<br />
Bei der Hardware kann das Samsung Chromebook<br />
überzeugen: Das Display und die Akkulaufzeit<br />
von acht Stunden sind gut. Das<br />
Betriebssystem ist allerdings für echte Arbeit<br />
noch untauglich. Hier hilft auch das Versprechen<br />
permanenter Updates seitens Google<br />
nicht weiter. Mehr zum Chromebook und weitere<br />
Screenshots finden Sie auf der unten genannten<br />
Webseite.<br />
kl<br />
Mehr zum Thema finden Sie unter<br />
www.pc-magazin.de/hardware-1944.html<br />
Webapplikationen findet man im Chrome Web Store. Das Angebot an<br />
hochwertigen Apps ist aber noch sehr übersichtlich.<br />
Unpraktisch: Kopieren und Einfügen funktioniert nur mit Texten, bei<br />
Bildern bekommt man lediglich eine Fehlermeldung.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
97<br />
DigitaLe systemkamera<br />
sony NeX-C3<br />
Kleinkunstschütze ■ Je kleiner desto besser,<br />
könnte das Motto von Sony gewesen<br />
sein, wenn es um die NEX-Modelle geht.Die<br />
Nachfolgerin der NEX-3 wurde nochmals<br />
um einen Zentimeter schmaler gemacht und<br />
ist damit „die weltweit kleinste und leichteste<br />
Systemkamera mit Wechseloptik und APS-C-<br />
Bildsensor“, so der Hersteller.<br />
Der Sensor der neuen Sony NEX-C3 hat 16 Megapixel<br />
und erzielt im Messlabor sehr gleichmäßige<br />
und gute Ergebnisse. Die Auflösung<br />
bei 100 ISO ist mit 1494 Linienpaaren pro<br />
Bildhöhe sogar etwas besser als bei der Alpha<br />
35. Diese hat dafür die besseren Texturwerte.<br />
Sehr gut gefällt bei der NEX-C3, dass das<br />
Bildrauschen (Visual Noise) bis in relativ hohe<br />
Empfindlichkeiten erstaunlich gering bleibt.<br />
Wer gerne in den Abendstunden fotografiert,<br />
kann dies mit der NEX-C3 bis ISO 3200 ohne<br />
Blitzeinsatz bei noch guten Bildergebnissen.<br />
Gut gefällt auch der schwenkbare Monitor,<br />
der Überkopfaufnahmen<br />
ermöglicht. Die Bedienung<br />
der NEX-C3 fällt dagegen<br />
eher schwer, da kaum<br />
direkte<br />
Funktionstasten<br />
vorhanden sind. Wer nicht<br />
permanent mit Automatik<br />
knipsen will, muss sehr häu-<br />
fig ins Menü. Die gemessene<br />
Zeit für die Fokussierung mit deutlich über<br />
einer halben Sekunde bis zur Auslösung ist<br />
nicht mehr zeitgemäß, das können andere<br />
Hersteller deutlich besser.<br />
Fazit: Die Sony NEX-C3 verblüfft durch ihr<br />
kleines Gehäuse und die gute Bildqualität<br />
des APS-C-Sensors. Bei der Bedienung muss<br />
man Abstriche in Kauf nehmen. ok<br />
Die Sony NEX-C3 verfügt über<br />
zahlreiche Aufnahmearten und<br />
Funktionen, wie beispielsweise<br />
DRO (Dynamic Range Optimization),<br />
bekannt von der Sony<br />
Alpha 700. Allerdings muss man,<br />
um diese Einstellungen vorzunehmen,<br />
ins Menü der Kamera. Das<br />
ist zwar hübsch gestaltet, macht<br />
die Bedienung der Systemkamera<br />
aber unkomfortabel.<br />
TESTURTEIL<br />
sony NeX-C3<br />
570 Euro www.sony.de<br />
Sensor: CMOS, 4912x3264 Pix, 4,8µm Pixelpitch<br />
LP/BH b. ISO 100/400/1600: 1494/1479/1365<br />
V-Noise b. ISO 100/400/3200: 0,8/0,9/1,6<br />
Dynamik b. ISO 100/1600/6400: 9,7/9,0/7,7<br />
AF-Zeit 1000/30 Lux: 0,60/0,73 s<br />
Wertung gut<br />
2,5“-Laptop-FestpLatte<br />
samsung HN-m101mBB<br />
Speicherriese ■ Notebook-Festplatten waren<br />
– verglichen mit ihren 3,5“-Zoll-Brüdern<br />
aus dem <strong>PC</strong> – in ihrer Kapazität<br />
bislang immer sehr im Nachteil.<br />
Hat die Standardgröße einer<br />
<strong>PC</strong>-HDD bereits zwei Terrabyte<br />
erreicht, so ist man bei den<br />
Laptop-Platten nicht über<br />
750 GByte hinaus gekommen.<br />
Diesen Nachteil<br />
hat Samsung, als erster<br />
TESTURTEIL<br />
samsung HN-m101mBB<br />
70 Euro www.samsung.de<br />
Formfaktor/Anschluss: 2,5 Zoll /SATA 3GB/s<br />
Lesen max/mittel/min: 103,6/101,6/99,1<br />
Schreiben max/mittel/min: 105,5/97,3/80,7<br />
Gemessene mittlere Zugriffszeit : 21ms<br />
Bauhöhe / Gewicht: 9,5mm / 103,1g<br />
Wertung gut<br />
Hersteller, aus der Welt geräumt. Die Koreaner<br />
haben eine 2,5“-Zoll-Festplatte mit<br />
einem Terrabyte gebaut,<br />
die ihre Daten auf<br />
zwei Scheiben unterbringt.<br />
Das ist<br />
Voraussetzung, um<br />
die geringe Bauhöhe<br />
zu erzielen, die für<br />
die meisten Laptops<br />
gefordert wird, nämlich<br />
9,5 Millimeter.<br />
Die Samsung ist damit<br />
für Laptop-Upgrades besonders<br />
interessant. Auch deshalb, weil<br />
sie günstig ist und gute Messwerte<br />
liefert. Beim Lesen erreicht die Samsung über<br />
100 MByte/s im Mittel – sehr gut. Die mittlere<br />
Zugriffszeit für verschiedene Dateigrößen<br />
liegt im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Labor bei 21 ms.<br />
Fazit: Die Samsung HN-M101MBB ist ideal<br />
für alle, die ihren Laptop-Speicher vergrößern<br />
wollen: gut und günstig!<br />
ok<br />
UsB-HeaDset<br />
roccat kulo<br />
Pseudo-Sound ■ Der Kulo verwandelt Stereoklang<br />
in 7.1-Ton. Das ist für<br />
Gamer interessant, die keine<br />
Spiele-Soundkarte haben. Im<br />
Ergebnis kommt der Kulo nicht<br />
an echte 7.1-Systeme heran.<br />
Wer Musik hören will, sollte in<br />
der Audiogeräteverwaltung die<br />
Erweiterungen deaktivieren,<br />
sonst ist der Klang mittig zu matt.<br />
Oder man verzichtet auf den USB-<br />
Sound-Adapter, dann klingt es auch gut.<br />
Fazit: Für Laptop-Gamer ohne Sourroundsound<br />
ist Kulo eine Alternative. ok<br />
TESTURTEIL<br />
roccat kulo Headset<br />
80 Euro www.roccat.de<br />
Anschluss: 2x Klinke 3,5 (Mic/Sound), USB 2.0<br />
Frequenzbereich: 20 - 20000 Hz<br />
Impedanz: 2,2 Kiloohm<br />
Wertung gut<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
98<br />
Hardware<br />
TEST<br />
KVM-SwitcheS<br />
Doppeltest KVM-Switches von Aten und Lindy<br />
Schaltelemete ■ Wer immer zwei Rechner mit<br />
nur einer Maus, einer Tastatur und einem Monitor<br />
betreiben will, wird um die Anschaffung<br />
eines so genannten KVM-Switches nicht herumkommen.<br />
Die beiden getesten Switches<br />
sind eher rare Vertreter der Kompaktklasse,<br />
die mit digitalen Videosignalen (DVI) zurecht<br />
kommen. Der Vertreter des KVM-Spezialisten<br />
Aten und sein Gegenstück von Lindy ähneln<br />
sich nicht nur äußerlich. Beide bieten neben<br />
den Video- und USB-Eingängen analoge Audioanschlüsse<br />
für Lautsprecher und Mikrofon.<br />
Zum Umschalten dient wahlweise eine<br />
zentrale Taste oder eine Tastenkombination.<br />
Beim Gerät von Aten ist diese herstellerseitig<br />
festgelegt, bei Lindy kann sie über eine mitgelieferte<br />
Software verändert werden.<br />
Im Test bereiteten beide Switches keine Probleme.<br />
Allerdings nervt der Switch von Lindy<br />
bei jedem Umschalten mit der erneuten Erkennung<br />
von Maus und Keyboard und einer<br />
damit verbundenen kurzen Kunstpause, bevor<br />
die Eingabegeräte wieder bereit waren.<br />
Fazit: Beide KVM-Switches funktionieren<br />
auch bei hohen (Single-Link-)Auflösungen<br />
einwandfrei. Der Switch von Aten hinterließ<br />
jedoch den ausgereifteren Eindruck. gp<br />
USB-VerBinDUng üBer DAS StroMnetz<br />
Devolo dLAn 200 AV USB extender Kit<br />
Brückenschlag ■ Eine USB-Verbindung über<br />
bis zu 300 Meter Distanz einfach über das<br />
Stromnetz herzustellen, klingt verlockend.<br />
Der dLan 200 AV USB Extender des Aachener<br />
Spezialisten Devolo verspricht genau das<br />
und schafft damit überall dort Abhilfe, wo<br />
die maximal 5 Meter Länge eines USB-Kabels<br />
nicht ausreichen. Dabei nimmt der Rechner<br />
per LAN Kontakt mit einem herkömmlichen<br />
Powerlan-Adapter auf, während das Gegenstück,<br />
der eigenliche USB-Extender – einfach<br />
nur in irgend einer Steckdose im gleichen<br />
Stromnetz hängen muss. Die rechnerseitige<br />
Umsetzung von Ethernet auf USB übernimmt<br />
Devolos „Cockpit-Software“. Das angeschlossene<br />
USB-Gerät erscheint nach gelungener<br />
Verbindung wie gewohnt als USB-Gerät in der<br />
Sys temsteuerung. Bei unseren Tests klappte<br />
die Verbindung problemlos. Dabei ergaben<br />
sich, je nach Distanz, Übertragungsraten zwischen<br />
1,5 bis maximal 3,5 MByte/s. Für den<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de<br />
Der extrem kompakte Aten CS682 KVM-Switch<br />
hinterlässt einen ausgereiften Eindruck.<br />
TESTURTEIL<br />
Aten cS682 2-Port USB DVi KVM Switch<br />
69 Euro www.aten.com<br />
Videoanschluss: 2xDVI-D, 1 x DVI-D out<br />
DVI Dual Link/HDCP: –/✔<br />
USB-Hub-Funktion: –<br />
Audio: 2x Line out, 2 x Mikrofon<br />
Länge Anschlusskabel: 1,2 Meter<br />
Wertung sehr gut<br />
Mit Devolos USB-Extender<br />
lassen sich entfernte<br />
USB-Geräte über das<br />
Stromnetz anbinden.<br />
Das von uns getestete<br />
Kit besteht aus<br />
Powerlan-Adapter<br />
und USB-Extender.<br />
Anschluss eines Druckers oder die Konfiguration<br />
eines Gerätes mit USB-Anschluss (z.B.<br />
Telefonanlage, Settopbox) reicht das Tempo<br />
allemal. Die Übertragung größerer Datenmengen<br />
auf eine externe USB-Festplatte wird dadurch<br />
jedoch zur Geduldsprobe.<br />
Fazit: Für rund 115 Euro für das Brückenkit,<br />
bestehend aus Powerlan-Adaper und USB-<br />
Extender – rund 80 Euro kostet der USB-Extender<br />
– schafft Devolo eine elegante Lösung<br />
für ein eigentlich unlösbares Problem. Und<br />
das Ganze ohne zu bohren.<br />
gp<br />
Der Lindy KVM Switch funtkioniert problemlos,<br />
nervt aber beim Umschalten mit kurzen Pausen.<br />
TESTURTEIL<br />
KVM Switch compact DVi USB 2.0<br />
60 Euro www.lindy.de<br />
Videoanschluss: 2xDVI-D, 1 x DVI-D out<br />
DVI Dual Link/HDCP: –/✔<br />
USB-Hub-Funktion: ✔<br />
Audio: 2x Line out, 2 x Mikrofon<br />
Länge Anschlusskabel: 1,6 Meter<br />
Wertung gut<br />
TESTURTEIL<br />
Devolo dLAn 200 AV USB extender Kit<br />
115 Euro www.devolo.de<br />
Theoretische Übertragungsrate: 200 MBit/s<br />
Praktische Übertragungsrate: 1,5 - 3,5 MByte/s<br />
Maximale Distanz: 300 Meter<br />
Anschluss Powerlan: Fast-Ethernet (100 MBit/s)<br />
Anschluss Extender: USB 2.0<br />
Verbrauch (Kit): 8,5 Watt<br />
Wertung gut
99<br />
WiNdoWs-tablet<br />
Fujitsu stylistic Q550<br />
Träge Tafel ■ Bei Tablet-<strong>PC</strong>s mit Windows als<br />
Betriebssystem unterscheidet man zwei Typen:<br />
die Convertibles mit Tastatur und drehbarem<br />
Display und die Slates, die komplett<br />
mit Stift und Fingern bedient werden.<br />
Der Fujitsu Stylistc Q550 mit 10-Zoll-Display<br />
gehört zur zweiten Kategorie. Als Prozessor<br />
dient hier der neue Atom Z670 mit zwei Kernen<br />
und 1,5 GHz Taktfrequenz. Intel und Microsoft<br />
haben für diese unter dem Namen „Oak Trail“<br />
entwickelte CPU große Hoffnungen auf eine<br />
deutlich höhere Performance geweckt. Tatsächlich<br />
fühlt sich das Stylistic bei der Bedienung<br />
aber immer noch recht träge an. Zwar<br />
kann die in der CPU integrierte GMA600-Grafik<br />
nun HD-Videos beschleunigt wiedergeben,<br />
doch beim Surfen werden Seiten immer noch<br />
stückchenweise aufgebaut. Einigermaßen<br />
flüssig arbeiten kann man mit dem Stylistic<br />
nur dann, wenn man in den Energieeinstellungen<br />
die maximale CPU-Performance auf<br />
mindestens 80 Prozent setzt. Aber auch dann<br />
leistet das Gerät beim <strong>PC</strong>Mark Vantage nur<br />
1052 Punkte.<br />
Das Stylistic selbst hinterlässt sonst einen<br />
guten Eindruck. Das Gerät ist ausgesprochen<br />
solide, verfügt über ein gutes Display und<br />
Fujitsu hat dem<br />
Stylistic noch eine<br />
alternative Oberfläche<br />
mit einigen<br />
Widgets spendiert.<br />
Wirklich hilfreich<br />
ist sie aber nicht.<br />
eine 62 GByte große SSD als Massenspeicher.<br />
Auch die Akkulaufzeit ist mit 5,5 Stunden akzeptabel.<br />
Beim Touchscreen mit zusätzlicher<br />
Stifterkennung setzt Fujitsu beim Stylistc auf<br />
einen N-Trig-Digitizer.<br />
FaziT: Der Vorteil des mit 789 Euro recht<br />
teuren Fujitsu Stylistic ist gleichzeitig seine<br />
Schwäche. Man kann alle Windows-Programme<br />
nutzen und hat sogar noch eine sehr gute<br />
Stiftbedienung und Handschrifterkennung.<br />
Auf der anderen Seite ist Windows 7 auf reinen<br />
Tablets mit einer schwachen CPU nicht gut zu<br />
bedienen. Hier bleibt nur noch die Hoffnung<br />
auf das kommende Windows 8.<br />
kl<br />
TESTURTEIL<br />
Fujitsu stylistic Q550<br />
789 Euro www.fujitsu.de<br />
Prozessor: Intel Z670 (1,5 GHz)<br />
RAM/Grafik: 2 GByte/Intel GMA600<br />
Festplatte: Seagate ST9500420AS (500 GByte)<br />
Display: 10,1 Zoll (1280 x 800)<br />
Laufzeit (max.): 334 Min.<br />
Wertung befriedigend<br />
11,6-Zoll-Notebook<br />
HP Pavilion dm1-3101eg<br />
Das Über-Netbook ■ Mit einer Display-Diagonale<br />
von 11,6 Zoll und einer Auflösung von<br />
1366 x 768 Bildpunkten rangiert das HP Pavilion<br />
dm1 eine Klasse über den Netbooks.<br />
Das kleine HP-Notebook für 379 Euro verfügt<br />
auch über vier GByte Arbeitsspeicher und ist<br />
mit Windows 7 Home Premium in der 32-Bit-<br />
Version als Betriebssystem ausgestattet. Netbooks<br />
müssen hier in aller Regel mit einem<br />
TESTURTEIL<br />
HP Pavilion dm1-3101eg<br />
379 Euro www.hp.com/de<br />
Prozessor: AMD E-350 (1,6 GHz)<br />
RAM/Grafik: 4 GByte/AMD Radeon HD 6310M<br />
Festplatte: Seagate ST9500420AS (500 GByte)<br />
Display: 11,1 Zoll (1366 x 768)<br />
Laufzeit (Volll./MobileMark): 151/423 Min.<br />
Wertung sehr gut<br />
GByte RAM und dem in einigen Punkten eingeschränkten<br />
Windows 7 Starter auskommen.<br />
Als Prozessor dient beim HP Pavilion dm1 ein<br />
AMD E-350 mit zwei Kernen, 1,6 GHz Taktrate<br />
und integrierter Grafik. Die AMD-Fusion-CPU<br />
liegt in der Rechenleis tung mit 2153 Punkten<br />
im <strong>PC</strong>Mark Vantage oberhalb eines<br />
Atom, aber deutlich unter einem<br />
Intel Core i3. Dafür ist die in der<br />
CPU integrierte Radeon-Grafik<br />
recht flott: Ältere 3D-Spiele und<br />
HD-Videos bewältigt der kompakte<br />
Pavilion ohne Mühe. Für den Anschluss externer<br />
Displays steht eine HDMI-Buchse bereit.<br />
Im 3DMark 06 kommt das HP auf 2243 Punkte,<br />
etwa das Zehnfache eines Atom-Netbooks.<br />
Auch die Akkulaufzeit reicht mit sieben Stunden<br />
im MobileMark 2007 für längere Reisen<br />
aus. Reisetauglich ist auch das Gewicht von<br />
1,6 kg. Zur Ausstattung des Pavilion zählen<br />
eine mit 77,3 MByte/s flotte 500-GByte-Platte,<br />
GBit-LAN und ein WLAN-n-Adapter. Ein optisches<br />
Laufwerk hat in dem kleinen Rechner<br />
keinen Platz mehr gefunden.<br />
FaziT: Das Pavilion dm1-3101eg von HP ist<br />
eine gute Wahl, wenn man einen kleinen und<br />
günstigen Mobilrechner benötigt, der schneller<br />
als ein Netbook sein soll. Mit 379 Euro ist<br />
er aber auch etwas teuerer.<br />
kl<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
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102<br />
IT ProfESSIoNal<br />
ElEctronic Banking<br />
WISSEN<br />
BaNkkoNTEN ErfolgrEIch maNagEN<br />
Tango mit cash<br />
Homebanking war gestern, heute ist Online-Finanzmanagement angesagt. Hier führen wir Sie<br />
in die Grundlagen der Verwaltung mehrerer Konten bei verschiedenen Banken ein und zeigen<br />
Ihnen, wie Sie erfolgreich Ihre Liquidität steuern.<br />
von Dr. ralf ThomaS göllNEr<br />
Ein Arzt hatte zwei Geschäftskonten länger nicht<br />
benutzt; sie wiesen negative Saldi auf. Die Überziehungszinsen<br />
summierten sich im Laufe der Zeit zu einer<br />
vierstelligen Summe. Zugleich wiesen andere Konten<br />
ein Guthaben auf (Quelle: www.medical-tribune.<br />
de/praxis-und-geld/arzt-und-finanzen/artikeldetail/<br />
mehrere-bankkonten-professionell-managen.html).<br />
Das Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, seine Bankkonten<br />
zu managen. Laut einer aktuellen Studie verschenken<br />
die Deutschen über 4 Milliarden Euro jährlich, weil sie<br />
ihre Bankkonten nicht richtig managen. Eine breite<br />
Streuung der Finanzen war früher großen Unternehmen<br />
vorbehalten. Heute nutzen selbst Privatleute die<br />
Bankangebote, um ihr Geld optimal zu verteilen. Ohne<br />
modernes individuelles Finanzmanagement ist die Verwaltung<br />
von Finanzmitteln aber kaum vorstellbar. Diese<br />
Aufgabe kann man natürlich einem professionellen Finanzverwalter<br />
oder einem Geldinstitut überlassen, was<br />
nicht billig ist. Oder man erledigt diese Aufgabe mit Hilfe<br />
einer entsprechenden Software selbst.<br />
Anforderungen<br />
Eine intelligente Software-Lösung muss auf alle Konten<br />
Zugriff haben, um Ihre Liquidität steuern zu können.<br />
Dies gilt natürlich auch für die unterschiedlichen Geldinstitute<br />
in Deutschland. Sie muss negative Salden erkennen<br />
und sie entweder selbst durch Umbuchungen<br />
ausgleichen oder zumindest den Nutzer darauf hinweisen<br />
und Vorschläge zur Umschichtung liefern. Dafür<br />
muss sie die Möglichkeit anbieten, Liquiditätsreserven,<br />
Limits und Konditionen wie Soll- und Haben-Zinssätze<br />
festzulegen. Anhand dieser Werte wird dann das Pooling<br />
durchgeführt. Das bedeutet, dass je nach Kontenstand<br />
ein Saldoausgleich oder eine Kontokonzentration<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
103<br />
stattfindet. So wird verhindert, dass auf einem Konto<br />
ein unverzinstes Guthaben liegt, während das andere<br />
ein Minus aufweist. Oder aber alle Guthaben werden<br />
auf dem Konto zusammengezogen, also konzentriert,<br />
das die höchsten Zinserträge bietet.<br />
Wichtig ist die Berücksichtigung von Feiertagen und der<br />
Laufzeiten des Zahlungsverkehrs, die Berechnung künftiger<br />
Zahlungseingänge und -ausgänge, Überwachung<br />
offener Posten einschließlich Erinnerungsfunktion. Optimale<br />
Buchungen können nur erfolgen, wenn der Nutzer<br />
alle aktuellen Informationen hat, wie die Kontostände<br />
und die jeweiligen Zinsen, und die der nahen Zukunft,<br />
wie anstehende Zahlungen und Gutschriften.<br />
Grundlagen<br />
Diese komplexen Anforderungen an ein professionelles<br />
Electronic Banking erfordert eine standardisierte Kommunikation<br />
zwischen dem Kunden und den Banken.<br />
Dabei gibt es Unterschiede zwischen den Anwendungen<br />
für Privatleute und denen für Firmen, auch was<br />
das Managen verschiedener Konten betrifft.<br />
Der wichtigste Aspekt für alle Nutzer ist die Sicherheit<br />
des Systems und der Übertragungswege. Darum ist Online<br />
Banking ohne aktuellen Virenschutz, Firewall und<br />
System-Updates fahrlässig. Erfolgreiche Angriffe auf<br />
das Homebanking waren bisher durch schlecht abge-<br />
In SFirm legen<br />
Sie Plandaten fest.<br />
In Starmoney<br />
Business 5.0 Plus<br />
die Einstellungen<br />
für einen Saldenausgleich<br />
und eine<br />
Kontokonzentration<br />
vornehmen und<br />
die Zinssätze eingeben.<br />
Sicherheit im Electronic Banking: Das PIN/TAN-Verfahren und die iTAN sterben aus<br />
Der älteste verwendete Sicherheitsmechanismus<br />
– PIN/TAN – setzt auf eine Persönliche<br />
Identifikationsnummer PIN und<br />
eine Transaktionsnummer TAN, die nach<br />
der Benutzung ihre Gültigkeit verliert. PIN/<br />
TAN haben die Banken durch die indizierte<br />
TAN (iTAN) verbessert. Hier sind alle TANs<br />
durchnummeriert; eine bestimmte TAN ist<br />
zur Autorisierung nötig. Diese Methode ist<br />
zwar relativ sicher, aber weder optimal noch<br />
komfortabel. PIN/TAN und iTAN bieten die<br />
meisten Banken bald nicht mehr an.<br />
Stattdessen setzen die Banken vermehrt<br />
auf die mobileTAN/smsTAN, um eine höhere<br />
Sicherheit bei größerem Komfort<br />
zu bieten. Hier wird die TAN auf einem<br />
gesonderten Weg und nur dann an den<br />
Kunden übertragen, wenn er eine Buchung<br />
vornehmen möchte. So besteht<br />
eine Trennung zwischen dem <strong>PC</strong> für die<br />
Transaktion und der TAN-Übermittlung<br />
auf das Handy.<br />
Um diese Trennung nicht aufzuheben, ist<br />
eine Nutzung der mobileTAN und gleichzeitig<br />
des Online-Bankings auf einem<br />
Smartphone nicht erlaubt. Zudem müssen<br />
Sie Ihr Smartphone mit einer entsprechenden<br />
Sicherheits-Software ausstatten.<br />
Ein Ausspähen der Daten ist dennoch auch<br />
bei der mobileTAN prinzipiell möglich.<br />
Ein weiteres Verfahren ist die chipTAN.<br />
Hier wird auf einem extra Gerät eine TAN<br />
für die Transaktion generiert. Hier benötigen<br />
Sie eine Bankkarte mit einem Chip<br />
und ein Kartenlesegerät, auf dem Sie im<br />
Optimalfall auch die Auftragsdaten eingeben.<br />
Aus den übertragenen Daten errechnet<br />
der TAN-Generator aufgrund der Daten<br />
auf dem Kartenchip eine TAN, die nur<br />
für den aktuellen Auftrag gilt. Manche<br />
Banken setzen auf ein Verfahren,<br />
bei dem die Bank einen Schwarz-<br />
Weiß-Blinkcode (Flickercode)<br />
sendet, den Sie mit den Fotozellen<br />
des TAN-Generators einlesen<br />
und die TAN generieren.<br />
Alle PIN/TAN-Verfahren setzen auf<br />
einen verschlüsselten Kanal vom Kunden<br />
zur Bank. Dieser wird über eine<br />
https-Verbindung realisiert. Daher sollten<br />
Sie stets in der Adresszeile des Browsers<br />
überprüfen, ob Sie die richtige Seite mit<br />
gültigem SSL-Zertifikat geladen haben.<br />
Einen höheren Sicherheitsstandard bietet<br />
die HBCI-Chipkarte. HBCI wurde vom<br />
FinTS-Standard abgelöst und ist für die<br />
stationäre Verwendung mit einem Kartenlesegerät<br />
Klasse 2 oder höher gedacht.<br />
Hier werden Ihre Aufträge verschlüsselt<br />
und signiert. Sie geben Ihre PIN auf der<br />
Tastatur des Lesegeräts ein, die Eingabe<br />
wird von der Karte im Lesegerät geprüft.<br />
So kommen die Daten nicht auf den <strong>PC</strong>;<br />
kein Trojaner kann sie auslesen. Die verschlüsselten<br />
und signierten Aufträge werden<br />
an die Bank übertragen, eine nachträgliche<br />
Änderung ist unmöglich. Eine<br />
Alternative zur Chipkarte ist eine Schlüsseldatei<br />
auf einem Wechselspeicher.<br />
Eine Weiterentwicklung dieses Systems<br />
mit einer Banken-Signaturkarte<br />
ist das Electronic Banking mit<br />
dem Secoder, einem speziellen<br />
Kartenlesegerät mit eigener<br />
Tastatur, einem Display sowie<br />
einer integrierten Firewall.<br />
Der große Unterschied<br />
zum einfachen HBCI-Verfahren<br />
besteht darin, dass Sie nun auf<br />
dem Display des Secoders den Betrag,<br />
die Kontonummer und die Bankleitzahl<br />
Ihres Auftrags überprüfen können.<br />
Durch diese doppelte Kontrolle vermeiden<br />
Sie die Autorisierung eines Auftrags, der<br />
durch einen Trojaner auf dem <strong>PC</strong> gefälscht<br />
wurde. Zudem können Sie mit einem Secoder<br />
im Internet bezahlen, Ihre Geldkarte<br />
aufladen oder die elektronische Signatur<br />
für die Abgabe Ihrer Steuererklärung<br />
nutzen.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
104<br />
IT ProfessIonal<br />
ElEctronic Banking<br />
In SFirm können Sie<br />
die Transfernvorschläge<br />
abfragen:<br />
Restguthaben auf<br />
dem am besten<br />
verzinsten Konto<br />
konzentrieren<br />
und Limits bzw.<br />
Sockelbeträge bei<br />
der Umschichtung<br />
beachten.<br />
Schöpfen Sie Ihre<br />
Möglichkeiten aus:<br />
Zinsgewinn durch<br />
Kontokonzentration<br />
mit StarMoney Business<br />
5.0 Plus.<br />
Quelle: http://<br />
starmoney.de/index.<br />
php?id=pluspaket<br />
Ergebnis des<br />
Umschichtungsvorschlags<br />
in SFirm<br />
einschließlich der<br />
Einsparungsmöglichkeit<br />
durch den<br />
Transfer.<br />
Quelle: http://www.<br />
sfirm.de/kunden/<br />
electronic-banking-mitsfirm/moduluebersicht/<br />
cash.html<br />
Das Prinzip des Cash Management veranschaulicht diese Grafik.<br />
Quelle: http://starmoney.de/index.php?id=pluspaket<br />
sicherte Rechner und eingeschleuste Trojaner möglich.<br />
Solche Man-in-the-Middle-Angriffe lesen Eingaben mit<br />
und manipulieren Angaben – wie die Bankverbindung<br />
und den Empfänger – und leiten das Geld auf das Konto<br />
des Angreifers um. Der Schaden ist umso höher, je mehr<br />
Konten Sie zugleich mit einer Anwendung verwalten.<br />
Die Kreditwirtschaft reagiert darauf mit ständig wachsenden<br />
Sicherheitsstandards. Jedoch fehlt ein einheitlicher<br />
bankübergreifender oder gar europäischer Standard,<br />
was die gleichzeitige Verwaltung mehrerer Konten<br />
bei unterschiedlichen Banken verkompliziert. Zwar gibt<br />
es Bestrebungen zur Vereinheitlichung, und das ist die<br />
Voraussetzung für ein praktikables Multibanking, aber<br />
die einzelnen Geldinstitute setzen immer noch auf unterschiedliche<br />
und teils veraltete Standards.<br />
Der bekannte HBCI-Standard wurde zum FinTS 4.0-Standard<br />
für Privatkunden weiterentwickelt. FinTS wird aber<br />
nicht von allen Geldinstituten unterstützt bzw. den Kunden<br />
auch angeboten. FinTS setzt auf eine elektronische<br />
Signatur mit einer Chipkarte oder Schlüsseldiskette mit<br />
einem bis zu 2048-Bit starken Schlüssel und das PIN/<br />
TAN-Verfahren. Zudem ist es im XML-Sprachstandard<br />
aufgebaut, um auch mit anderen Zahlungssystemen<br />
zusammenzuarbeiten. Außerdem wurde die SECCOS-<br />
Chipkarte eingeführt, die ein spezielles Betriebssystem<br />
und eine applikationsunabhängige Sicherheitsarchitektur<br />
hat. Mit ihr sind auch Finanztransaktionen oder<br />
qualifizierte Signaturen möglich. Es ist ein TAN-Generator<br />
implementiert. Für Multibanking bedeutet FinTS<br />
höhere Sicherheit bei gleichzeitig größerem Komfort.<br />
SECCOS- und RDH-Chipkarten bieten zudem die Möglichkeit,<br />
den Zugang zu mehreren Banken anzulegen,<br />
bei RDH sind es bis zu vier. Allerdings müssen dies alle<br />
in Frage kommenden Banken unterstützen: Sie dürfen<br />
nicht vorinitialisierte Karten einsetzen. Und sie müssen<br />
denselben Kartentyp und die gleiche Verschlüsselung<br />
verwenden. Bei den von Sparkassen eingesetzten DDV-<br />
Chipkarten ist dies generell nicht möglich.<br />
Einfacher fällt Multibanking, wenn Sie die Schlüssel<br />
Ihrer verschiedenen Banken auf einem USB-Stick speichern.<br />
Praktisch ist, dass Sie den Stick mitnehmen und<br />
auch unterwegs Ihre Bankgeschäfte erledigen können.<br />
Allerdings sollten Sie den Stick nicht in einem unsicheren<br />
Rechner einsetzen, z.B. in einem Internet-Cafe!<br />
Eine deutliche Erleichterung bietet hingegen der Electronic<br />
Banking Internet Communication Standard (EBICS) für<br />
größere Unternehmen. Er wurde eingeführt, um der zunehmenden<br />
Mobilität, den Anforderungen moderner Unternehmen<br />
und der Infrastruktur des Internet zu genügen.<br />
Für deutsche Banken ist er seit 2008 Pflicht. Der alte Standard<br />
BCS-FTAM (Banking Communication Standard, File<br />
Transfer and Access Management) wird seit 31. Dezember<br />
2010 nicht mehr zwingend unterstützt.<br />
Mit EBICS wird von der deutschen und französischen<br />
Kreditwirtschaft seit 2008 ein Standard vorangetrieben,<br />
dessen Ziel die Übernahme durch möglichst alle europäischen<br />
Banken ist. So könnten Transaktionen, elektronische<br />
Authentifizierung und Nutzer-Bank-Formate<br />
europaweit harmonisiert werden. Dies ist nämlich die<br />
Voraussetzung für ein echtes Multibanking und Cash<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
105<br />
Checkliste: Finanzen steuern<br />
Führen Sie alle Konten in einer Anwendung<br />
zusammen, um sie mit ihr zu verwalten.<br />
Überlegen Sie sich Ihre persönlichen Zeithorizonte<br />
und Plandaten, die das Programm<br />
berücksichtigen soll.<br />
Bestimmen Sie die Posten für die Plandaten<br />
und legen auch die individuellen Haben- und<br />
Soll-Zinssätze Ihrer unterschiedlichen Konten<br />
fest. Die Programme benötigen diese Angaben<br />
zur korrekten Berechnung der optimalen Kapitalverteilung.<br />
Pflegen Sie auch immer die erwarteten Einnahmen<br />
und Ausgaben der nächsten Wochen ein.<br />
Bestimmen Sie auch ein Konto, auf dem überschüssiges<br />
Kapital gesammelt werden soll – oder<br />
überlassen Sie der Anwendung die Entscheidung<br />
aufgrund des hinterlegten Zinssatzes.<br />
Analysieren Sie Ihre Finanzen so oft es nötig<br />
erscheint oder automatisieren Sie den Kontenabgleich.<br />
Die Anwendungen machen genau<br />
die Umbuchungsvorschläge, die am besten zu<br />
Ihrer Finanzlage und Ihren Zielen passen.<br />
Management. EBICS ist ein offener Standard, der selbst<br />
auf internationale Formate wie XML, HTTPS, TLS und ZIP<br />
aufbaut, ein hohes Sicherheitslevel durch Verschlüsselung<br />
bietet. Er sichert alle übertragenen Blöcke mit<br />
einer elektronischen Signatur. Zudem ist eine Verteilte<br />
Elektronische Unterschrift (VEU) möglich. Dies ist ein<br />
großer Unterschied zum Verfahren für Privatkunden,<br />
wo die einzelne Übertragung sofort legitimiert werden<br />
muss. Diese erfolgt durch die Chipkarte, Schlüsseldatei<br />
oder die PIN/TAN-Kombination, oder der Auftrag wird<br />
sofort zurückgewiesen. Im EBICS können Sie einen Auftrag<br />
bei der Bank einreichen, wo er bis zur Signierung<br />
eine bestimmte Zeit, oft etwa zwei Wochen, gespeichert<br />
wird. Das Unterschreiben des Auftrags kann je<br />
nach Rechtevergabe durch einen Mitarbeiter erfolgen.<br />
Gilt im Unternehmen das Vier-Augen-Prinzip, muss eine<br />
weitere elektronische Unterschrift für eine Transaktion<br />
geleistet werden.<br />
EBICS gestattet Firmenkunden die Verwaltung aller<br />
deutschen Kreditinstitute mit einem einzigen Sicherheitsmedium<br />
auf Dateiebene. Er unterstützt fast alle<br />
Geschäftsprozesse und auch das Cash Management,<br />
aber etwa keine Dauer- oder Depotaufträge. Deswegen<br />
kommt es bei Privatkunden auch nicht zur Anwendung.<br />
Beim Banking mit EBICS können auch alle Vorteile von<br />
SEPA, dem Einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum<br />
(Single Euro Payments Area), genutzt werden. Er ist<br />
auch die Voraussetzung für eine sichere und komfortable<br />
Liquiditätssteuerung, bei der Sie nicht verschiedene<br />
Chipkarten samt Lesegeräte, PINs, TANs oder<br />
Schlüsseldateien gleichzeitig verwenden müssen. Die<br />
nötige Signatur besteht aus einer Datei, die auf dem gut<br />
abgesicherten Firmenrechner oder einem Wechseldatenträger<br />
gespeichert und mit einer PIN geschützt ist.<br />
Professionelle Firmenlösungen bieten ausgefeilte<br />
Cash Management-Funktionen (siehe Kasten unten)<br />
und unterstützen alle gängigen Standards für private<br />
und geschäftliche Kunden. Die Entscheidung über die<br />
Transfervorschläge müssen Sie aber in der Regel selbst<br />
treffen und auslösen. Auch die Autorisierung und Authentisierungen<br />
durch ein oder mehrere Sicherheitsverfahren<br />
bleibt Ihnen nicht erspart. Der Lohn dieser Mühe<br />
ist die optimale Ausnutzung Ihres Kapitals und die vollständige<br />
Kontrolle Ihrer Finanzen.<br />
pk<br />
Weiterführende Links<br />
Hier finden Sie alle Informationen<br />
zu den technischen<br />
Voraussetzungen<br />
und zur Sicherheit im<br />
Electronic Banking.<br />
Zahlungsverkehr in<br />
Deutschland, SEPA,<br />
Zahlungsverkehrsarten<br />
und Arten des Electronic<br />
Bankings beim Zentralen<br />
Kreditausschuss:<br />
www.zka-online.de<br />
Informationen über<br />
FinTS 4.0 und die<br />
Spezifikationen:<br />
www.hbci-zka.de<br />
Informationen über<br />
EBICS und die Spezifikationen:<br />
www.ebics.de,<br />
www.ebics.org<br />
Sicherheit beim Electronic<br />
Banking, Computer- und<br />
Smartphone-Sicherheit:<br />
www.bsi-fuer-buerger.de<br />
Professionelles Cash Management<br />
Mit diesen Programmen können Sie Ihre Konten und Liquidität optimieren<br />
SFirm 2.4: Multibankfähige,<br />
modular aufgebaute Software-<br />
Lösung der Sparkassenorganisationen<br />
mit ausgefeilten<br />
Funktionen zur Analyse und<br />
Steuerung Ihrer Liquidität.<br />
Darunter ein effektives Pooling<br />
(Saldoausgleich/Kontokonzentration),<br />
automatische<br />
oder manuelle Optimierung<br />
des Zinsgewinns oder der Zinszahlungen.<br />
SFirm ermöglicht<br />
auch die Vergabe eigener Limits.<br />
Infos unter:<br />
www.sfirm.de/electronicbanking-mit-sfirm/<br />
beschreibung.html<br />
Starmoney Business 5.0<br />
Plus: Finanz-Software für kleine<br />
und mittlere Firmen mit<br />
den Plus-Modulen für EBICS,<br />
die Verwaltung offener Posten<br />
und Cash Management für alle<br />
Konten.<br />
Es bietet eine Maximierung<br />
von Zinsgewinnen oder Minimierung<br />
von Zinszahlungen<br />
durch Umbuchungsvorschläge,<br />
eine bankübergreifende Kontenkonzentration,<br />
die Festlegung<br />
von Liquiditätsreserven,<br />
Limits und Mindestbuchungen.<br />
Infos unter:<br />
www.starmoney.de/index.php?<br />
id=starmoneybusiness50-plus<br />
directMC: Direct MC ist eine<br />
leistungsfähige, multibankfähige,<br />
modulare Software-Lösung<br />
der Deutschen Bank mit<br />
Cash-Management und Analysefunktionen.<br />
Die Länder-Zahlungsmodule<br />
von directMC ermöglichen eine<br />
Kontensteuerung in verschiedenen<br />
europäischen Ländern.<br />
Die elektronische Signatur<br />
stellt sicher, dass nur autorisierte<br />
Personen Zahlungsaufträge<br />
erstellen. Infos erhalten<br />
Sie unter:<br />
www.deutsche-bank.de/pbc/<br />
gk-zahlungsverkehr-direct_<br />
mc.html<br />
Global Payment Plus: Multibankfähige<br />
Internetanwendung<br />
der Commerzbank. Webbasiertes<br />
Cash Management<br />
aller in- und ausländischen<br />
Commerzbankkonten und anderer<br />
ausländischer Konten.<br />
Näherer Infos unter:<br />
www.firmenkunden.commerzbank.de/de/cash_management/firmenkonto/start.htm<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
106<br />
it professional<br />
c#<br />
Inhalt Beschreibung<br />
Werkzeug Programme/Komponenten<br />
digital absichern<br />
Zielgruppe C#-Programmierer<br />
Sprache C#<br />
Schwierigkeit mittel bis anspruchsvoll<br />
worKshop<br />
C# – Komponenten und anwendungen mit lizenzen und signaturen absiChern<br />
schutz für programme<br />
und Komponenten<br />
Um Programme, Komponenten und Steuerelemente abzusichern und vor unrechtmäßigem<br />
Gebrauch zu schützen, können Sie diese als lizenzierte Komponente verfügbar machen und<br />
signieren. Der Vorteil: Die grundlegende Funktionalität für die Programmabsicherung ist<br />
Bestandteil des .NET Framework.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de<br />
Programmierer investieren viel Zeit, um<br />
spezielle Lösungen zu entwickeln. Um<br />
Funktionalitäten vereinfacht wiederzuverwenden<br />
und ohne auf die ursprünglichen Quelltexte<br />
zurückgreifen zu müssen, werden Teile<br />
häufig in wiederverwendbare Komponenten<br />
ausgelagert. Die liegen als eigenständige Assemblies<br />
vor. In neuen Programmen binden<br />
Sie diese Komponenten durch Verweisherstellung<br />
ein. Zur Absicherung setzen Sie Lizenzen<br />
ein. Nur wenn eine Lizenz vorliegt, darf eine<br />
zugehörige Komponente auch in Entwicklungsumgebungen<br />
genutzt werden. Kompilierte<br />
Programme müssen auf die lizenzierten<br />
Komponenten jedoch auch dann zugreifen,<br />
wenn keine Entwurfslizenz vorliegt.<br />
Wollen Sie die unrechtmäßige Nutzung von<br />
eigenen Komponenten sowie Manipulationen<br />
Fehlermeldung: Der<br />
Hersteller mahnt<br />
seine Lizenz an.<br />
Von andreas maslo<br />
an benutzerdefinierten Programmen unterbinden,<br />
bietet Ihnen .NET die dafür erforderlichen<br />
Funktionen, die dieser Beitrag am Beispiel<br />
der Programmiersprache C# praktisch<br />
vorstellt.<br />
Grundlagen zur Lizenzierung<br />
Ob eine Klasse geschützt ist oder nicht, wird<br />
unter .NET im Rahmen der Klassendefinition<br />
durch Zuweisung des LicenseProvider-Attributs<br />
entschieden. Die Kontrolle der Lizenzen<br />
übernimmt der LicenseManager bei der<br />
Instanziierung. In welcher Form die Lizenzüberprüfung<br />
intern erfolgt, wird durch Zuweisung<br />
eines speziellen Providers bestimmt.<br />
.NET macht nur den Provider LicFileProvider<br />
verfügbar. Dieser kann optional über die abzuleitende<br />
Klasse System.ComponentModel.<br />
LicenseProvider sowie die Überschreibung
it professional<br />
<strong>DVD</strong> FILM CD<br />
Programmierung Sourcen und Listings 107<br />
der Methode GetLicense erweitert und spezialisiert<br />
werden. Standardmäßig wird über Lic-<br />
FileProvider eine Entwicklerlizenz eingeräumt,<br />
wenn die zugehörige Lizenzierungsdatei verfügbar<br />
ist. Ohne Lizenz sind die mit einer solchen<br />
Lizenzierungsdatei abgesicherten Komponenten<br />
ausschließlich im Laufzeitmodus<br />
und nicht zur Entwicklungszeit nutzbar. Lizenzierungsdateien<br />
erhalten einen Dateinamen,<br />
der sich jeweils aus dem übergeordneten<br />
Namespace (in der Regel dem Projektnamen),<br />
dem Klassennamen sowie dem Dateikürzel lic<br />
zusammensetzt. Alle Teilinformationen werden<br />
durch Punkte in der Form Namespace.<br />
Classname.lic verkettet. Die Lizenzierungsdateien<br />
werden einheitlich für Klassen- und<br />
Steuerelementbibliotheken im Textformat im<br />
Binärverzeichnis der jeweils erstellten Komponente<br />
angelegt. Um die Lizenzierungsinformationen<br />
für den Laufzeitmodus von Windows-Forms-Anwendungen<br />
bereitzustellen,<br />
werden diese direkt in das ausführbare<br />
Programm mit eingebunden.<br />
Die binären Lizenzen<br />
für den Laufzeitmodus werden<br />
über das Dienstprogramm LC<br />
(License Compiler) oder direkt<br />
durch Visual Studio generiert.<br />
Geschützte Komponenten können<br />
über die generierten Assemblies<br />
und die zugehörigen<br />
Lizenzierungsdateien in Entwicklungsumgebungen<br />
und darin bearbeitete Host-Anwendungen<br />
genutzt werden. Host-Anwendungen<br />
benötigen ihrerseits eine Datei mit dem<br />
Namen Licenses.licx über die die Lizenzierungsinformationen<br />
zu den verwendeten und<br />
geschützten Komponenten zusammengefasst<br />
werden. Werden die Einträge für Steuerelementbibliotheken<br />
mitsamt der erforderlichen<br />
licx-Datei bereits automatisch durch Visual<br />
Studio angelegt, müssen Sie die Lizenzeinträge<br />
für Klassenbibliotheken manuell ergänzen.<br />
Existiert die Datei licenses.licx noch nicht,<br />
ist sie manuell anzulegen. Die Datei mit den<br />
Lizenzinformationen der Host-Anwendung<br />
wird im zugehörigen Projektverzeichnis abgelegt.<br />
Mit der licx-Datei werden letztendlich<br />
auch die Lizenzierungsinformationen in das<br />
ausführbare Programm eingebettet. Heraus<br />
kommt ein Assembly im exe-Format mit den<br />
erforderlichen Laufzeitlizenzen und einfachen<br />
geschützten Assembly-DLLs.<br />
Klassen und Lizenzen<br />
An dieser Stelle soll eine geschützte Klassenbibliothek<br />
angelegt werden, über die<br />
allgemeine Informationen zum aktuellen Benutzer<br />
(ActiveUser), zum Rechnernamen (ActiveMachine)<br />
sowie zum verwendeten System<br />
.NET stellt<br />
Techniken<br />
bereit, um<br />
Komponenten<br />
abzusichern.<br />
(ActiveSystem) abrufbar sind. Die Klasse trägt<br />
den Namen MachineInfos und ist dem eigenständigen<br />
Projekt zur Klassenbibliothek My-<br />
Class zugeordnet (auf der Heft-<strong>DVD</strong> im Ordner<br />
\Demo\MyClass). Die Methoden der Klasse<br />
fragen die Informationen über das Environment-Objekt<br />
ab und liefern die Ergebnisse<br />
an das aufrufende Programm zurück. Um die<br />
Klasse abzusichern, wird der Namensraum<br />
System.ComponentModel eingebunden. Darüber<br />
kann auf das LicenseProvider-Attribut<br />
zurückgegriffen werden, das die Klasse als<br />
geschützt ausweist. Um Fehlermeldungen<br />
über die Komponente direkt auszugeben,<br />
wird außerdem ein Verweis zum Namespace<br />
System.Windows.Forms hergestellt und anschließend<br />
auch der zugehörige Namespace<br />
eingebunden.<br />
using System.Windows.Forms;<br />
using System.ComponentModel;<br />
Die Lizenzierung wird durch den Standard-<br />
Provider LicFileLicenseProvider<br />
mit Lizenzierungsdateien<br />
realisiert, der dem Attribut<br />
LicenseProvider zugeordnet<br />
wird. Die Klasse selbst implementiert<br />
das Interface IDisposable.<br />
Dadurch wird festgelegt,<br />
dass die Methode Dispose zu<br />
überschreiben ist. Zur Verwaltung<br />
der Lizenz der Klasse wird<br />
intern die private Variable lic vom Typ License<br />
eingeführt.<br />
[LicenseProvider(typeof(LicFileLicense<br />
Provider))]<br />
public class MachineInfos.....<br />
Die Überprüfung der gültigen Lizenz übernimmt<br />
anschließend das Objekt LicenseManager<br />
und die zugehörige Methode Validate<br />
im Konstruktor der Klasse. Bei gültiger Lizenz<br />
liefert die Methode die Lizenz zurück, die in<br />
der Variablen lic gesichert wird. Kann die gültige<br />
Lizenz nicht ermittelt werden, löst die Abfrage<br />
eine Exception aus. Per try-catch-Block<br />
wird diese Ausnahme dazu genutzt, eine<br />
aussagekräftige Fehlermeldung in einem Meldungsdialog<br />
auszugeben.<br />
public MachineInfos()<br />
{ try { lic = LicenseManager.<br />
Validate(typeof(MachineInfos), this);}<br />
catch (Exception ex)<br />
{ MessageBox.Show(ex.Message, „Lizen<br />
sierungsfehler“,<br />
MessageBoxButtons.OK, MessageBox<br />
Icon.Exclamation); } }<br />
Die Methode Dispose sorgt für die Freigabe<br />
der intern über die Variable lic verwalteten Lizenz.<br />
Damit wird verhindert, dass auf Lizenzen<br />
im Speicher zugegriffen wird, ehe diese vom<br />
Garbage Collector freigegeben wurden (auf<br />
Der Entwurf zeigt ein Steuerelementes zur<br />
Uhrzeitanzeige.<br />
So verwalten Sie lizenzierte Komponenten in<br />
einem Projekt.<br />
Heft-<strong>DVD</strong> \Demo\MyClass). Damit ist die Klasse<br />
bereits codiert. Die Lizenzierungsdatei für<br />
die geschützte Klasse kann in einem weiteren<br />
Schritt angelegt werden. Nutzen Sie dazu beispielsweise<br />
den Windows-Editor Notepad. Die<br />
Textdatei mit den Lizenzierungsinformationen<br />
ist im Binärverzeichnis der geschützten Komponente<br />
im Assembly-DLL-Format abzulegen.<br />
Der Name setzt sich aus dem Namespace<br />
MyClass, dem Klassennamen MachineInfos<br />
sowie der Dateierweiterung lic zusammen:<br />
SysClass.SysFunctions.LIC. In die Lizenzierungsdatei<br />
geben Sie den Klassennamen ergänzt<br />
um den Text „is a licensed component.“<br />
ein: SysClass.SysFunctions is a licensed component.<br />
Damit ist die geschützte Komponente<br />
definiert und kann zu einer eigenständigen<br />
Komponente übersetzt werden. Das Ergebnis<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
108<br />
it professional<br />
c#<br />
ist eine Assembly-DLL, die fortan nur noch<br />
über die zugehörige Lizenzierungsdatei in<br />
Entwicklungsumgebungen ladbar ist.<br />
Steuerelemente und Lizenzen<br />
Um ein benutzerdefiniertes Steuerelement<br />
durch den .NET-Lizenzierungsmechanismus<br />
abzusichern, legen Sie zunächst eine Windows-Steuerelementbibliothek<br />
an, denn<br />
die ser Projekttyp wird in der Express-Edition<br />
von C# nicht angeboten. Die automatisch generierte<br />
Steuerelementklasse nutzen Sie zur<br />
Definition des benutzerdefinierten Steuerelements.<br />
An dieser Stelle erhält die Steuerelementbibliothek<br />
den Namen MyControl.<br />
Das darin definierte Steuerelement ist eine<br />
einfache Zeitanzeige im Sekundentakt. Das<br />
Steuerelement ist von UserControl abgeleitet.<br />
Die Zeitanzeige übernimmt ein Bezeichnungsfeld<br />
mit dem Namen lbClock. Für die Aktualisierung<br />
der Zeitanzeige ist das Tick-Ereignis<br />
des platzierten Zeitgebersteuerelementes<br />
timerCtl verantwortlich:<br />
private void timerCtl_Tick(object sen<br />
der, EventArgs e)<br />
{ lbClock.Text = DateTime.Now.ToLong<br />
TimeString(); }<br />
Auch hier importieren Sie zunächst den Namensraum<br />
System.ComponentModel und<br />
weisen anschließend der Klasse das Attribut<br />
LicenseProvider mit dem Standard-Provider<br />
LicFileLicenseProvider zu. Der Konstruktor<br />
ClockCtl und die Methode Dispose werden –<br />
letztere in der partiellen Klasse – bereits für<br />
die Steuerelementklasse automatisch generiert<br />
(Auf Heft-<strong>DVD</strong> unter \Demo\MyControl).<br />
{... [LicenseProvider(typeof(LicFileLic<br />
enseProvider))]...<br />
Hier legen Sie eine<br />
Signatur auf der<br />
Visual-Studio-Eingabeaufforderung<br />
an.<br />
Um die Steuerelementklasse abzusichern,<br />
sind diese Methoden nach Einführung der privaten<br />
Lizenvariablen lic manuell nachzubearbeiten.<br />
Der Konstruktor übernimmt neben der<br />
Initialisierung der Komponente die Überprüfung<br />
der Lizenz und die Methode Dispose die<br />
Freigabe der entsprechenden Lizenz. Wie bei<br />
der herkömmlichen Klassenbibliothek legen<br />
Sie die Lizenzierungsdatei zum geschützten<br />
Steuerelement im Binärverzeichnis der Komponente<br />
an. Der Name der Lizenzierungsdatei<br />
lautet, ausgehend vom Projekt- und Klassennamen:<br />
MyControl.ClockCtl.lic. In die Lizenzierungsdatei<br />
binden Sie erneut den Lizenzierungstext<br />
erweitert um den Klassennamen<br />
ein: MyControl.ClockCtl is a licensed component.<br />
Nachdem Sie die Assemblies zur Klassen-<br />
und Steuerelementbibliothek angelegt<br />
haben, können Sie sie in Host-Anwendungen<br />
einsetzen. Dabei wird vorausgesetzt, dass<br />
die Lizenzierungsdateien auf einem Entwicklungsrechner<br />
in den Binärverzeichnissen der<br />
Komponenten enthalten sind.<br />
Lizenzierte Komponenten verwenden<br />
Die Aufnahme der geschützten Steuerelementbibliothek<br />
kann über den Kontextmenübefehl<br />
Elemente hinzufügen/entfernen der<br />
Toolbox erfolgen. Suchen Sie anschließend<br />
die binäre Assembly-DLL auf, die im Beispiel<br />
MyControl.dll heißt. Die internen Informationen<br />
zu dieser DLL verweisen bereits auf die<br />
zugehörige Lizenzierungsdatei. Die Validierung<br />
der Gültigkeit sorgt für ein Laden und die<br />
fehlerfreie Nutzung in der Entwicklungsumgebung<br />
von Visual Studio. Durch Referenzierung<br />
der geschützten Steuerelementbibliothek<br />
wird automatisch die Datei licenses.licx im<br />
Das Beispielprogramm<br />
Demo zeigt<br />
die Verwendung der<br />
lizenzierten Komponenten.<br />
Projektunterverzeichnis Properties der Host-<br />
Anwendung generiert. In diese Datei wird<br />
die nachfolgende Zeile aufgenommen: My-<br />
Control.ClockCtl, MyControl, Version=1.0.0.0,<br />
Culture=neutral, PublicKeyToken=null. Die<br />
Informationen beinhalten neben Namespace<br />
und Klassennamen auch die aktuelle Versionsnummer,<br />
die später in die ausführbare<br />
Anwendung einfließen.<br />
Die Verweiserstellung zu einer geschützten<br />
Klassenbibliothek erfolgt nach Aufruf des<br />
Menübefehls Projekt/Verweis hinzufügen. Anschließend<br />
wählen Sie die binäre Assembly-<br />
DLL an und bestätigen mit OK. Eine direkte<br />
Nutzung der geschützten Klassenbibliothek<br />
ist allerdings an dieser Stelle noch nicht möglich.<br />
Anders als geschützte Steuerelemente<br />
werden geschützte Klassenbibliotheken nicht<br />
automatisch in der Datei mit den lizenzierten<br />
Komponenten, die in der Datei licenses.licx<br />
zusammengefasst werden, aufgenommen.<br />
Dies bedeutet: Existiert die Datei licenses.licx<br />
noch nicht, ist diese im Projektverzeichnis der<br />
Host-Anwendung mit einem Editor zuerst neu<br />
anzulegen. Ist die Datei licenses.licx durch<br />
Aufnahme eines geschützten Benutzersteuerelementes<br />
automatisch oder für andere geschützte<br />
Klassenbibliotheken bereits manuell<br />
eingerichtet worden, müssen Sie diese Datei<br />
um einen weiteren Eintrag für eine weitere geschützte<br />
Klassenbibliothek erweitern. Der Eintrag<br />
ist in der Form Namespace.Klassenname,<br />
AssemblyNameOhneSuffix, für jede einzelne<br />
Klassenbibliothek vorzunehmen.<br />
Für die Host-Anwendung, die sowohl das<br />
geschützte Steuerelement als auch die geschützte<br />
Klassenbibliothek verwendet, ergibt<br />
sich demnach der folgende Aufbau für die Datei<br />
licenses.licx:<br />
MyControl.ClockCtl, MyControl, Ver<br />
sion=1.0.0.0, Culture=neutral,<br />
PublicKeyToken=null<br />
MyClass.MachineInfos, MyClass, Ver<br />
sion=1.0.0.0, Culture=neutral,<br />
PublicKeyToken=null<br />
Nach der Lizenzierung der geschützten Komponenten<br />
setzen Sie diese in der Host-Anwendung<br />
ein. Das Beispielprogramm platziert das<br />
Steuerelement für die Zeitanzeige in das Formular<br />
frmMain, das über die Methode Main<br />
beim Programmstart angezeigt und automatisch<br />
aktualisiert wird. In dem Formular sind<br />
zusätzlich die Bezeichnungsfelder lbUser, lb-<br />
Machine und lbSystem platziert, über die die<br />
Informationen ausgegeben werden, die über<br />
die Komponente MyClass ermittelt werden.<br />
Um die Komponente MyClass in der Formularklasse<br />
zu nutzen, wird zuerst der entsprechende<br />
Verweis using MyClass; hergestellt<br />
und dann der zugehörige Namespace im-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
it professional<br />
Programmierung 109<br />
portiert. Die Komponente MachineInfos wird<br />
beim Laden der Hauptform instanziiert und<br />
als Referenz in der Objektvariablen iObj gesichert,<br />
um darüber die gesuchten Informationen<br />
abzufragen (auf Heft-<strong>DVD</strong> unter \Demo\<br />
Demo). Mit dem zuvor beschriebenen Verfahren<br />
sichern Sie benutzerdefinierte Klassenbibliotheken<br />
und Steuerelemente sehr einfach<br />
vor ungewünschtem Gebrauch innerhalb von<br />
.NET-Entwicklungsumgebungen ab. Allerdings<br />
verhindern Sie damit nicht, dass Entwickerlizenzen<br />
mehrfach verwendet und mitunter unrechtmäßig<br />
weitergegeben werden. Auch die<br />
Registrierung und Freischaltung von Programmen<br />
und Komponenten deckt der einfache<br />
.NET-Lizenzierungsmechanismus nicht ab.<br />
So legen Sie eine neuen Signatur in Visual Studio 2010 an.<br />
Signierung – der digitale Ausweis<br />
Signierte Assemblies sind .NET-Komponenten<br />
mit Echtheitsausweis, die optional und<br />
programmübergreifend über den globalen<br />
Assembly-Speicher veröffentlicht werden.<br />
Signierte Assemblies müssen einen starken<br />
Namen (Strong Name) besitzen. Der Strong<br />
Name ist eine einfache Zeichenkette (String),<br />
die sich aus der Bezeichnung, dem zugeordneten<br />
öffentlichen Schlüssel sowie einer digitalen<br />
Signatur zusammensetzt. Der Strong<br />
Name unterbindet es, dass für ein Assembly<br />
der darüber implementierte Namespace erweitert<br />
oder übernommen werden kann. Änderungen<br />
an einem signierten Assembly sind<br />
in jedem Fall dem Herausgeber<br />
vorbehalten, der neben dem<br />
öffentlichen Schlüssel (Public<br />
Key) auch über den passenden<br />
privaten Schlüssel (Private<br />
Key) verfügt. Entsprechend<br />
kann damit auch die fortlaufende<br />
Version eines Assemblies<br />
bei entsprechender Weiterentwicklung<br />
sichergestellt<br />
werden. Wird ein Assembly mit unterschiedlichen<br />
Schlüsseln neu übersetzt, so erhält es<br />
damit automatisch auch einen neuen starken<br />
Namen. Unterschiedliche Strong Names für<br />
Assemblies mit gleicher Funktionalität sorgen<br />
dafür, dass auch die Common Language Runtime<br />
(CLR) diese als unterschiedlich betrachtet<br />
und dementsprechend behandelt. Entsprechend<br />
werden zwei gleichnamige Assemblies<br />
als identisch behandelt, auch wenn deren<br />
Funktionalität sich unterscheidet. Durch interne<br />
Mechanismen für die Anlage der Strong<br />
Names ist es allerdings auszuschließen, dass<br />
identische starke Namen für unterschiedliche<br />
Assemblies generiert werden.<br />
Bevor ein Assembly mit einem Schlüssel versehen<br />
werden kann, müssen Sie den einzubindenden<br />
Schlüssel selbst generieren. Dazu<br />
Signierte Assemblies<br />
sind .NET-<br />
Komponenten<br />
mit Echtheitsausweis<br />
Visual Studio weist eine vorhandene Signaturdatei direkt zu.<br />
nutzen Sie das Hilfsprogramm sn.exe für die<br />
Visual-Studio-Eingabeaufforderung, die Sie<br />
über den Befehl Start\Alle Programme\Microsoft<br />
Visual Studio 2010\Visual Studio Tools\<br />
Visual Studio-Eingabeaufforderung (2010)<br />
öffnen. Um einen Schlüssel unter dem Namen<br />
pcmag für das <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong> im Wurzelverzeichnis<br />
des Laufwerks C:\ anzulegen, reicht beispielsweise<br />
der nachfolgende Befehl an der<br />
SDK-Eingabeaufforderung aus: Prompt>sn –k<br />
c:\pcmag.snk [Enter].<br />
Achten Sie bitte darauf, dass der Kommandozeilenschalter<br />
-k das Schlüsselpaar<br />
generiert, das sich aus<br />
dem privaten und öffentlichen<br />
Schlüssel zusammensetzt.<br />
Entsprechend extrahieren Sie<br />
mit dem Schalter -e den öffentlichen<br />
Schlüssel aus einer<br />
vorhandenen Schlüsseldatei<br />
wie aus c:\pcmag.snk in eine<br />
namentlich anzugebende Datei.<br />
Der Vorteil: Die Signatur lässt sich direkt<br />
mehrfach nutzen. Alternativ generieren Sie in<br />
Visual Studio die Signaturen auch projektbezogen.<br />
Rufen Sie dazu zum aktivierten Projekt<br />
den Menübefehl Projekt/...-Eigenschaften ab,<br />
wechseln Sie anschließend auf das Register<br />
Signierung. Wählen Sie als Lizenzierungsdatei<br />
den Eintrag Neu an, um anschließend über<br />
ein gesondertes Dialogfeld die anzulegende<br />
Lizenzierungsdatei zu bestimmen. Optional<br />
schützen Sie diese mit einem Kennwort. Die<br />
Datei selbst wird nach Bestätigung mit OK im<br />
jeweiligen Projektverzeichnis abgelegt.<br />
Erfolgt die Zuweisung einer in Visual Studio<br />
neu angelegten Signatur bereits automatisch,<br />
weisen Sie eine bereits vorliegende Signaturdatei<br />
auch direkt zu. Wählen Sie dazu im<br />
Regis ter Signierung der Projekteigenschaften<br />
als Schlüsseldatei den Eintrag Durchsuchen<br />
an, wählen Sie dann die vorliegende Signaturdatei<br />
per Datei-öffnen-Dialog aus und bestätigen<br />
Sie mit Öffnen.<br />
Assembly-Attribute und -Linker<br />
In älteren Visual-Studio-Versionen wurde die<br />
Signaturdatei über ein Assembly-Attribut in<br />
der Projektdatei AssemblyInfo.cs zugewiesen.<br />
Diese Zuweisung wird zwar weiterhin unterstützt,<br />
ist aber nicht mehr empfohlen. Eine Zuweisung<br />
sieht dabei wie folgt aus: [assembly:<br />
AssemblyKeyFile(„c:\\pcmag.snk“)]. Alternativ<br />
kann die Schlüsselzuweisung auch über<br />
den Assembly-Linker al.exe sowie den darüber<br />
bereitgestellten gesonderten Kommandozeilenschalter<br />
/keyf:Schlüsseldatei.snk erfolgen.<br />
Der öffentliche Schlüssel wird im Manifest<br />
des Assemblies abgelegt und genutzt, um<br />
bei der Referenzierung eines Assemblies ein<br />
Token zu generieren. Dabei handelt es sich<br />
um einen Hash-Wert zu diesem Schlüssel, der<br />
ebenfalls ins Manifest eingetragen wird. Die<br />
Common Language Runtime nutzt kryptografische<br />
Verfahren, um das Laden des korrekten<br />
Assemblies sicherzustellen. Um Verweise<br />
auf Assemblies mit Strong Name aufzulösen,<br />
wird das Token im Manifest eines Assemblies<br />
mit dem Hash-Wert verglichen, das über den<br />
öffentlichen Schlüssel nachgebildet werden<br />
kann. Nur bei Übereinstimmung wird die<br />
Vertrauenswürdigkeit sichergestellt. Das unterbindet<br />
auch das Einschleusen unsicheren<br />
Codes. Damit haben Sie die grundlegenden<br />
von .NET bereitgestellten Techniken kennengelernt,<br />
um Komponenten vor unrechtmäßiger<br />
Nutzung abzusichern. et/whs<br />
Mehr zum Thema finden Sie unter<br />
www.pc-magazin.de/programmierung-789470.html<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
110<br />
it professional<br />
twitter api<br />
Inhalt Beschreibung<br />
Werkzeug keine besonderen<br />
Anforderungen<br />
Zielgruppe Homepage-Betreiber,<br />
Webdesigner<br />
Sprachen HTML, CSS, PHP<br />
Schwierigkeit leicht bis mittel<br />
worKsHop<br />
twitter per programm nutzen<br />
werbung in<br />
eigener sache<br />
Twittern ist in und die Programmierschnittstelle von Twitter kann Ihnen schnell dazu verhelfen,<br />
mehr Traffic auf Ihre Webseite zu bringen. Der Beitrag zeigt Ihnen, wie einfach es ist, von der<br />
Twitter-API zu profitieren.<br />
Die Dokumentation zur Twitter-API erreichen<br />
Sie über die Internetseite http://<br />
twitter.com, indem Sie unten auf der Seite die<br />
Verknüpfung API anklicken. Sie registrieren<br />
hier z.B. auch Ihre eigene Twitter-Applikation<br />
oder tauschen mit anderen Entwicklern Erfahrungen<br />
aus. Es wäre einen weiteren Beitrag<br />
Wert, wie Sie Ihre eigene Twitter-Applikation<br />
schreiben. Dieser Beitrag geht hier fürs Erste<br />
jedoch davon aus, dass Sie über nur geringe<br />
oder gar keine Programmierkenntnisse verfügen.<br />
In diesem Fall machen Sie auf Ihrer Webseite<br />
von den Widgets und weiteren Angeboten<br />
Gebrauch. Für einige davon müssen Sie<br />
nicht einmal einen eigenen Twitter-Account<br />
anlegen. Die genannten Features finden Sie<br />
auf der Seiten http://twitter.com/about/<br />
resources und http://twitter.com/goodies.<br />
Twitter leitet Sie dann um. Alternativ klicken<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de<br />
Sie unten auf der Startseite http://twitter.<br />
com neben API auf Quellen.<br />
Tweet- und Folge-Button<br />
Besonders leicht einzusetzen sind der Tweetund<br />
der Folge-Button. Klicken Sie auf der Seite<br />
http://twitter.com/about/resources auf<br />
das Bild für den Tweet Button oder auf die<br />
Verknüpfung Erstelle einen Tweet Button. Auf<br />
der erscheinenden Seite wählen Sie als Erstes<br />
den Tweet Button aus, der Ihnen gefällt (vertikale<br />
Zählung, horizontale Zählung oder keine<br />
Zählung). Klicken Sie dann auf Tweet text und<br />
geben Sie gegebenenfalls einen Text für den<br />
Tweet Button ein – standardmäßig verwendet<br />
Twitter den Inhalt des title-Elements Ihrer Webseite.<br />
Unter URL geben Sie die Adresse der<br />
Webseite ein, die Sie bewerben wollen. Das<br />
wird in der Regel die Webseite sein, auf der Sie<br />
VON walter saumweBer<br />
den Button einfügen. Theoretisch könnten Sie<br />
hier aber auch auf andere Inhalte verweisen.<br />
Außerdem können Sie die Sprache einstellen,<br />
in der die Beschriftung des Buttons auf Ihrer<br />
Webseite angezeigt wird (für die deutsche<br />
Sprache Twittern, für die englische Tweet).<br />
Ganz unten auf der Konfigurationsseite sehen<br />
Sie eine <strong>Vorschau</strong> des Tweet-Buttons und daneben<br />
den resultierenden Code. Kopieren Sie<br />
diesen und fügen Sie ihn im HTLM-Code Ihrer<br />
Webseite ein. Die Attribute im Anchor-Tag entsprechen<br />
Ihren zuvor gemachten Angaben. Sie<br />
ändern die Werte gegebenenfalls nachträglich<br />
im Code des Widgets. Leser, die Kenntnisse in<br />
PHP oder einer anderen Skriptsprache und etwas<br />
Einfallsreichtum besitzen, erzeugen oder<br />
ändern die entsprechenden Werte auch dynamisch.<br />
Ein Beispiel dazu finden Sie weiter unten<br />
im Zusammenhang mit dem Such-Widget.
it professional<br />
Programmierung 111<br />
Wenn ein bei Twitter angemeldeter Besucher<br />
nun den Button anklickt – falls er augenblicklich<br />
nicht bei Twitter angemeldet ist, erscheint<br />
zunächst ein Log-in-Fenster –, erhält<br />
er die Option, Ihre Inhalte sofort zu twittern.<br />
Die URL Ihrer Webseite wird dabei durch den<br />
Link-Service von Twitter umgewandelt. Mehr<br />
zu diesem Thema finden Sie unter http://<br />
support.twitter.com/articles/200214-dertwitter-link-service.<br />
Mit einem Folge-Button laden Sie Ihre Besucher<br />
ein, Ihnen auf Twitter zu folgen. Der<br />
Besucher muss dazu nur die Schaltfläche<br />
auf Ihrer Homepage anklicken. Um den Code<br />
für einen Folge-Button generieren zu lassen,<br />
müssen Sie bei Twitter angemeldet sein.<br />
Klicken Sie links oben auf der Quellen-Seite<br />
http://twitter.com/about/resources auf die<br />
Verknüpfung Siehe alle „Folgen“ Buttons<br />
und klicken Sie auf der erscheinenden Seite<br />
einen Button an, der Ihnen gefällt. Der Code<br />
erscheint nun direkt über der Schaltfläche.<br />
Kopieren Sie diesen und fügen Sie ihn an<br />
der passenden Stelle in Ihr HTML-Dokument<br />
ein.<br />
Twitter-Widgets<br />
Widgets, also kleine Programme, sind es eigentlich<br />
alle (siehe http://de.wikipedia.org/<br />
wiki/Widget), also auch der Folge- oder der<br />
Tweet-Button. Twitter bezeichnet aber nur das<br />
Profil-Widget, das Such-Widget, das Faven-<br />
Widget, das Listen-Widget und die hauseigene<br />
Facebook-Applikation als solche. Die<br />
ersten vier können Sie direkt auf Ihrer Webseite<br />
einsetzen. Als für Besucher besonders<br />
ansprechend stellt sich das<br />
Such-Widget dar und mit ein<br />
wenig PHP-Code lässt sich z.B.<br />
das Zusammenspiel mit einem<br />
eigenen Suchformular umsetzen.<br />
Den Code-Generator für<br />
das Such-Widget erreichen Sie,<br />
indem Sie auf der Quellen-Seite<br />
auf die Verknüpfung Alle Widgets,<br />
auf der Folgeseite unter<br />
Widgets für ... auf Meine Webseite und dann<br />
auf Such-Widget klicken. Sie haben jetzt die<br />
Seite Dein Such-Widget personalisieren mit<br />
den Kategorien Einstellungen, Präferenzen,<br />
Aussehen und Dimensionen vor sich. Im ersten<br />
Feld der Einstellungen gestalten Sie die<br />
Suchabfrage. Sie können hier auch mehrere<br />
Begriffe angeben und diese eventuell mit<br />
Operatoren verknüpfen. Ein Liste aller gültigen<br />
Such-Operatoren finden Sie unter http://<br />
search.twitter.com/operators. Die Seite können<br />
Sie auch über die Verknüpfung versuche<br />
einige erweiterte Anfragen über dem Feld<br />
Suchabfrage aufrufen. Bei den Einstellungen<br />
Twitter nutzen<br />
Sie mit wenig<br />
Aufwand auf<br />
Ihrer<br />
Homepage<br />
Twitter-Quellen:<br />
Tweet-Button, Folge-<br />
Buttons und Widgets<br />
für Facebook und die<br />
eigene Website.<br />
<strong>Vorschau</strong> mit Code-<br />
Generator: Den Code<br />
übernehmen Sie 1:1<br />
für Ihre Homepage.<br />
legen Sie auch Titel und Überschrift des Such-<br />
Widget fest, wobei der Titel praktisch die<br />
Unter überschrift darstellt. Wenn Sie nur eine<br />
Überschrift wollen, entfernen Sie den Text im<br />
Feld Titel und lassen es leer. Orientieren Sie<br />
sich an der <strong>Vorschau</strong> im rechten Bereich. Unter<br />
Aussehen legen Sie Text- und Hintergrundfarbe<br />
für die Anzeige der Tweets und für die Box<br />
(Muschel) sowie die Farbe der Verknüpfungen,<br />
unter Dimensionen Breite und Höhe des Widgets<br />
fest. Beachten Sie, dass die Ausmaße in<br />
der <strong>Vorschau</strong> nicht aktualisiert<br />
werden. Aber auch für das<br />
Such-Widget gilt: Sie können<br />
alle Parameter im HTML-Code<br />
nachträglich anpassen. Bei<br />
den Präferenzen bestimmen<br />
Sie, ob alle Widgets auf einmal<br />
angezeigt werden – in diesem<br />
Fall sollten Sie auch die Option<br />
für Scrollbalken aktivieren –<br />
oder ob dies per Zeitintervall geschehen soll.<br />
Letzteres ist die Voreinstellung und das Einblenden<br />
neuer Tweets wirkt auf der Webseite<br />
oft sehr abwechslungsreich. Das Zeitintervall<br />
können Sie ebenfalls einstellen und den Effekt<br />
sofort in der <strong>Vorschau</strong> betrachten. Probieren<br />
Sie einfach verschiedene Einstellungen<br />
so lange aus, bis Ihnen das Ergebnis zusagt.<br />
Klicken Sie dann unten auf die Schaltfläche<br />
Fertigstellen & Code schnappen, kopieren Sie<br />
den Code und fügen Sie ihn auf Ihrer Webseite<br />
ein. Zum beseren Verständnis für das folgende<br />
Beispiel (twitter.php, Heft-<strong>DVD</strong>) hier der Code<br />
eines so generierten Widgets:<br />
<br />
<br />
new TWTR.Widget({<br />
version: 2,<br />
type: ‚search‘,<br />
search: ‚<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>‘,<br />
interval: 6000,<br />
title: ‚‘,<br />
subject: ‚Suchergebnisse‘,<br />
width: 250,<br />
height: 300,<br />
theme: {<br />
shell: {<br />
background: ‚#8ec1da‘,<br />
color: ‚#ffffff‘<br />
},<br />
tweets: {<br />
background: ‚#ffffff‘,<br />
color: ‚#444444‘,<br />
links: ‚#1985b5‘<br />
}<br />
},<br />
features: {<br />
scrollbar: false, loop: true,<br />
live: true, hashtags: true,<br />
timestamp: true, avatars: true,<br />
toptweets: true,<br />
behavior: ‚default‘<br />
}<br />
}).render().start();<br />
<br />
Der Wert für das title-Attribut bleibt hier leer<br />
(title: ‚‘ – nach dem Doppelpunkt folgen zwei<br />
einfache Anführungszeichen). Den Titel des<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
112<br />
it professional<br />
twitter api<br />
Widgets bestimmt allein das Attribut subject<br />
(subject: ‚Suchergebnisse‘). Dessen Wert haben<br />
Sie beim Code-Generator im Feld Überschrift<br />
angegeben. Als Wert des Attributs<br />
search stehen die Suchbegriffe. Im Beispiel<br />
sucht das Widget nach Tweets, in denen die<br />
Zeichenfolge <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> vorkommt. Den<br />
Wert für search könnten Sie nun beispielsweise<br />
dymamisch generieren und Ihren Besuchern<br />
ein Suchfeld zur Verfügung stellen.<br />
Dieses integrieren Sie in einem HTML-Formular<br />
mit Submit-Button zum Abschicken.<br />
Diese Schaltfläche<br />
beschriften Sie ihrer Funktion<br />
entsprechend mit Suchen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Im PHP-Code legen Sie als Erstes die Zeichenfolge<br />
fest, nach der gesucht werden soll, wenn<br />
die Webseite im Browser geladen wird (z.B.<br />
$suche = „<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>“;). Danach prüft eine<br />
if-Anweisung, ob die Variable $_GET[„suche“]<br />
bereits existiert. Ist das der Fall, so weisen Sie<br />
den Wert der Variablen $suche zu.<br />
<br />
Zur Erklärung: $_GET liefert ein assoziatives<br />
Array mit Schlüssel-Wert-Paaren für die Formularfelder,<br />
wobei die Schlüssel die Namen der<br />
einzelnen Felder darstellen und hinter $_GET<br />
in eckigen Klammern als String notiert werden.<br />
Der Ausdruck $_GET[„suche“] bezeichnet<br />
im Beispiel also den Wert des<br />
Suchfeldes. Dieser existiert<br />
natürlich nur dann, wenn der<br />
Besucher das HTML-Formular<br />
abgesendet hat. Die Funktion<br />
isset() liefert true zurück, wenn<br />
eine Variable existiert, ansonsten<br />
false.<br />
Die Variable $suche verwenden<br />
Sie nun im Widget als Wert für<br />
das search-Attribut:<br />
Sie twittern<br />
auf der<br />
Homepage<br />
ohne eigenen<br />
Account<br />
Werbung für die eigene<br />
Homepage: Ihre Besucher<br />
machen diese zum Inhalt<br />
ihres Tweets.<br />
<br />
<br />
new TWTR.Widget({<br />
version: 2,<br />
type: ‚search‘,<br />
search: ,<br />
interval: 6000,<br />
...<br />
<br />
Vielleicht möchten Sie es vermeiden, dass<br />
das Such-Widget nach einer Such-Abfrage<br />
leer bleibt, weil der Benutzer in das Suchfeld<br />
nichts eingetragen hat. In diesem Fall ergänzen<br />
Sie einfach den if-Ausdruck im PHP-Code<br />
um die weitere Bedingung $_GET[„suche“] <br />
„“:<br />
<br />
Jetzt erfolgt die Zuweisung an die Variable<br />
$suche nur dann, wenn der Wert von<br />
$_GET[„suche“] ungleich „“ ist, also Zeichen<br />
enthält. Alternativ zur GET-Methode können<br />
Sie die Formulardaten auch mit POST übertragen.<br />
<br />
...<br />
<br />
Im PHP-Code verwenden Sie an Stelle von $_<br />
GET das assoziative Array $_POST. Der Unterschied<br />
liegt darin, dass bei der Übertragungsmethode<br />
POST der Wert des Suchfeldes nicht<br />
als Parameter über die URL übergeben wird,<br />
sondern – für den Benutzer nicht erkennbar –<br />
im Header des PHP-Dokuments.<br />
<br />
Die Konfiguration der anderen Widgets für die<br />
eigene Website verläuft ähnlich wie die des<br />
Such-Widgets. Beispielhaft sei hier noch das<br />
Faven-Widget genannt. Es zeigt in Echtzeit<br />
alle Tweets, die Sie in Ihrem Twitter-Profil als<br />
Favoriten hinzugefügt haben. Sie brauchen<br />
nicht bei Twitter angemeldet zu sein, um das<br />
Widget zu verwenden.<br />
In der Kategorie Einstellungen müssen Sie<br />
jedoch einen Twitter-Benutzenamen angeben<br />
– theoretisch könnte das natürlich auch<br />
ein anderer sein als der Ihre. Per Voreinstellung<br />
lädt das Faven-Widget alle Favoriten des<br />
angegebenen Twitter-Benutzers auf einmal.<br />
Falls Sie sehr viele Favoriten hinterlegt haben,<br />
bietet es sich an, die Tweets nach und nach<br />
einzublenden. Aktivieren Sie dazu unter Präferenzen<br />
im Abschnitt Verhalten die Option<br />
Zeitintervall.<br />
et<br />
Mehr Publicity mit dem Folge-Button: Ein Besucher braucht ihn auf<br />
Ihrer Webseite nur anzuklicken, um Ihnen auf Twitter zu folgen.<br />
Twitter Such-Widget mit<br />
eigener Suchfunktion<br />
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114<br />
IT ProfessIonal<br />
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gängige Meinung. Wie sich ein alltagstauglicher<br />
Online-Shop <strong>kostenlos</strong> in in knapp 90<br />
Minuten realisieren lässt, zeigen wir am Beispiel<br />
von WordPress und dem WP e-Commerce-Plug-in<br />
von getshopped.org. WordPress<br />
ist zwar in erster Linie als Blog-Programm<br />
bekannt – doch auch für einfache Webshops<br />
dank vieler Plug-ins eine sehr gute Wahl.<br />
Das WordPress-Plug-in WP e-Commerce von<br />
getshopped.org (www.getshoped.org) ermöglicht<br />
es, bekannte Shop-Funktionen<br />
einschließlich Warenkorb mit Bestellprozess<br />
(Checkout) in eine normale WordPress-Seite<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de<br />
einzufügen. Laut Hersteller wurde das Plug-in<br />
bereits über 750 000 Mal heruntergeladen. Es<br />
eignet sich damit vor allem zur nachträglichen<br />
Installation und Erweiterung einer bestehenden<br />
WordPress-Seite. Im Beispiel erstellen wir<br />
einen kleinen Online-Shop für Kunstdrucke.<br />
1 Shop-Plug-in installieren und<br />
aktivieren<br />
Wer bereits mit WordPress vertraut ist, schätzt<br />
die leichte Installation von Plug-ins.<br />
Gehen Sie im Dashboard auf Plug-ins und<br />
dort auf den Punkt Installieren. Als Suchbegriff<br />
reicht e-commerce. Aus der angezeigten<br />
Trefferliste wählen Sie WP e-Commerce. Unter<br />
Der Plug-in-Bereich in<br />
WordPress: Hier finden<br />
sich viele nützliche<br />
und zeitsparende<br />
Plug-ins.<br />
von ruTh WInkler<br />
Details erscheinen Angaben zu Systemvoraussetzungen,<br />
der nötigen WordPress-Version<br />
und einige weiterführende Informationen.<br />
Starten Sie die Installation: WP e-Commerce<br />
wird wie alle WordPress-Plug-ins als ZIP-Datei<br />
direkt vom Server geladen, selbstständig entpackt<br />
und installiert. WordPress meldet die<br />
erfolgreiche Installation binnen Sekunden.<br />
Aktivieren Sie das Plug-in direkt oder im Dashboard<br />
in der Plug-ins-Übersicht. In der erscheint<br />
WP E-Commerce im Status Deaktiviert.<br />
In der Navigationsleiste am linken Rand steht<br />
der Reiter Produkte mit Unterpunkten.<br />
2 Shop-Aussehen und Zielmarkt<br />
anpassen<br />
Bevor Sie mit dem Anlegen der Produkte beginnen,<br />
nehmen Sie grundlegende Einstellungen<br />
vor. Gehen Sie hierfür im Menü unter Einstellungen<br />
auf den Punkt Shop. Er erscheint<br />
dort mit der Aktivierung des WP E-Commerce-<br />
Plug-ins. Hier ist bereits der Umfang der Funktionalität<br />
zu erkennen.<br />
Machen Sie hier die Angaben zum Heimatland,<br />
in dem der Shop betrieben wird, und<br />
Ihrem Zielmarkt; im Beispiel jeweils Deutsch-
it professional<br />
Programmierung 115<br />
land. Besonders wichtig: Stellen Sie die Währung<br />
auf Euro um und die Tausendertrennzeichen<br />
auf „.“, die Dezimaltrennzeichen auf „,“.<br />
Alle Änderungen sind am Seitenende durch<br />
einen Klick auf den Button Update zu bestätigen,<br />
um die Einstellungen zu aktivieren.<br />
Unter Präsentation bestimmen Sie die grundlegende<br />
Wiedergabe der Produkte auf der Seite.<br />
Die Größe der <strong>Vorschau</strong>bilder, die Anzeige<br />
der Bilder in der Kategorie-Übersicht oder die<br />
Darstellung der Produktdetails wird hier für<br />
den kompletten Shop zentral gesteuert. Das<br />
gilt z.B. auch für die Paginierung (Seitenzahlen),<br />
die Anzeige der Bilder in einer Lightbox<br />
oder die Anzahl und Anordnung der Produkte<br />
in einer Übersicht. Diese Angaben lassen sich<br />
nachträglich ändern. Bei einem umfangreichen,<br />
mit vielen Produkten bestückten Shop,<br />
kann das Neuberechnen der Thumbnails für<br />
die Voransicht einige Zeit dauern. Auch hier<br />
sind wie bei allen folgenden Einstellungen die<br />
Angaben am Seitenende zu sichern.<br />
3 Kunden-Benachrichtigung und<br />
AGBs einstellen<br />
Unter dem Punkt Administration bestimmen<br />
Sie, welche Nachrichten beim Abschluss des<br />
Bestellvorgangs verschickt werden und an<br />
welche Adresse. Tragen Sie hier also eine gültige<br />
E-Mail-Adresse ein.<br />
TIPP<br />
Es empfiehlt sich, eine separate Adresse für<br />
den Shop anzulegen, um Bestellungen besser<br />
zuordnen und bearbeiten zu können.<br />
Wichtig ist hier das Feld für die Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen. Kopieren Sie hier<br />
unbedingt Ihre AGBs in Textform in das dafür<br />
vorgesehene Eingabefeld.<br />
Handelt es sich bei den Produkten, die Sie in<br />
Ihrem Shop vertreiben möchten, um Download-Artikel<br />
wie MP3-Dateien, Bilder oder<br />
Datensätze, können Sie hier die Downloads<br />
pro Einkauf limitieren oder IP-Adressen ausschließen.<br />
Ebenfalls auf dieser Einstellungs-Seite befinden<br />
sich die Angaben zu E-Mail-Benachrichtigungen<br />
für den Kunden wie für Sie als Shop-<br />
Betreiber. Der voreingestellte Mustertext ist<br />
hier leider englisch und muss ins Deutsche<br />
übersetzt und geändert werden.<br />
Für die persönliche Ansprache des Kunden<br />
stehen folgende Variablen bereit:<br />
%purchase_id% für die Bestellnummer<br />
%shop_name% für die Bezeichnung des<br />
Shops<br />
%product_list% für die Produkt-Kate<br />
gorie<br />
%total_price% für den Warenwert<br />
%total_shipping% für den Rechnungsbe<br />
trag<br />
%find_us% für die Internetadresse<br />
%total_tax% für die Versandkosten<br />
Diese Variablen können Sie auch verwenden,<br />
um die Administrator-Benachrichtigung anzupassen;<br />
diese wird per E-Mail an die vorher<br />
eingegebene Logbuch- und Quittungs-Adresse<br />
versendet und dient als Auftrag.<br />
Zudem kann dem Kunden eine Mitteilung zur<br />
Sendungsverfolgung seiner Pakete geschickt<br />
werden. Das funktioniert aber nur, wenn die<br />
Shop-eigenen Versandwege aktiviert sind.<br />
Hier zeigt sich einer der Schwachpunkte dieses<br />
Systems: Die Versand-Spezifikationen<br />
sind nur sehr unzureichend auf den europäischen<br />
und insbesondere auf den deutschen<br />
Markt ausgelegt.<br />
TIPP<br />
Es empfiehlt sich, die internen Versand-<br />
Funktionen nicht zu nutzen. Damit entfällt<br />
zwar die Möglichkeit, den Kunden automatisiert<br />
über die Sendungsnachverfolgung zu<br />
unterrichten, was bei einem kleineren Shop<br />
und einer überschaubaren Anzahl an Kunden<br />
aber weniger ins Gewicht fällt.<br />
Unter dem Punkt Steuern ist der aktuell im<br />
Betreiberland geltende Mehrwertsteuersatz<br />
plug-ins und lösungen<br />
Kostenlose angebote:<br />
WP E-Commerce Plug-in von Instinct,<br />
www.instinct.co.nz/e-commerce<br />
Free Crafty Cart Theme<br />
www.billionstudio.com<br />
YAK – Open Source Shopping Cart<br />
Plug-in<br />
wordpress.org/extend/plugins/yakfor-wordpress<br />
WordPress Shopping Cart Plug-in<br />
von Mark Fail<br />
http://shopperpress.com<br />
WP e-Commerce von getshopped.org<br />
www.getshopped.org<br />
Kostenpflichtige Versionen:<br />
Shopp – E-Commerce Plug-in für<br />
WordPress<br />
http://shopplugin.net<br />
The Market Theme – E-Commerce<br />
Shopping Cart für WordPress<br />
www.markettheme.com<br />
WordPress eStore Plug-in, tipsandtricks-hq.com<br />
www.tipsandtricks-hq.com/ecommerce/<br />
Shopping Cart Plug-in von Tribulant<br />
Software<br />
http://tribulant.com/plugins<br />
wpShopGermany von maennchen1.<br />
de<br />
http://wpshopgermany.maennchen1.de<br />
Das Plug-in in der Administrationsansicht: Schritt für Schritt werden Sie<br />
durch die notwendigen Einstellungen geführt.<br />
Auch für den Verkauf von Downloads wie Musik- oder Bilddateien ist der<br />
WP e-Commerce Shop bestens geeignet.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
116<br />
IT ProfessIonal<br />
Webshops<br />
Das Versandmodul: Eher auf den amerikanischen Markt ausgelegt – zur<br />
Berechnung der Versandkosten jedoch durchaus praktikabel.<br />
Erstellen Sie Eingabefelder, die der Kunde ausfüllen muss. Definieren<br />
Sie die für die Abwicklung nötigen Daten als Pflichteingabefelder.<br />
Bequemer Import der Daten: Auch für bereits in einem Warenwirtschaftssystem<br />
erfasste Artikel ist der Import möglich.<br />
Gefällt mir: Vernetzen Sie Ihre vorhandene Facebook-Seite und nutzen<br />
Sie Ihre Social-Media-Kontakte.<br />
anzulegen. Falls Sie beabsichtigen, Produkte<br />
mit unterschiedlichen Steuersätzen zu vertreiben,<br />
definieren Sie mehrere Steuersätze.<br />
Diese legen Sie über Steuerbänder für die gezielte<br />
Zuweisung zum jeweiligen Produkt an.<br />
4 Versand und Zahlung regeln<br />
Unter dem Reiter Versand machen Sie Angaben<br />
zum Absender und aktivieren die Versand-Funktionen.<br />
Ohne zusätzliche Plug-ins<br />
sind diese für den deutschen Markt jedoch<br />
eher ungeeignet, so dass wir im Beispiel darauf<br />
verzichtet haben.<br />
Unter Zahlungen finden Sie die mitgelieferten<br />
Standards Google Checkout und PayPal. Um<br />
systemvoraussetzungen<br />
Aktuelle WP e-Commerce Version:<br />
3.8.4<br />
Benötigte WordPress Version: 3.0<br />
oder höher<br />
Kompatibel bis zu: 3.1.3<br />
Allgemeine Voraussetzungen: PHP 5<br />
und eine Datenbank<br />
diese zu nutzen, setzen Sie hier Häkchen.<br />
Durch die Aktivierung von Test Gateway wird<br />
ein Test-User erstellt, der ohne tatsächlichen<br />
Geldtransfer die Richtigkeit der Angaben<br />
überprüfen und Test-Käufe abschließen kann.<br />
Voraussetzung hierfür ist die Registrierung bei<br />
den jeweiligen Anbietern und das Einrichten<br />
z.B. eines PayPal-Anbieterkontos.<br />
Andere Bezahl-Systeme wie Sofortüberweisung,<br />
Bankeinzug oder Kreditkartenzahlung<br />
lassen sich ebenfalls durch zusätzliche Plugins<br />
integrieren. Hierbei sind allerdings die<br />
rechtlichen Rahmenbedingungen für diese<br />
Form der Bezahlung zu beachten, insbesondere<br />
eine durchgängig sichere SSL-Verbindung<br />
und je nach Gesellschaft ein gefordertes<br />
Zertifikat. Für die meisten Online-Shops<br />
genügt ein Kauf auf Rechnung und Vorkasse<br />
oder per Nachnahme. Das erspart viel Zeit<br />
und Mühe und höhere Kosten im Hinblick auf<br />
Hosting- und Lizenz-Gebühren. Deshalb haben<br />
wir für unseren Mustershop auch auf diese<br />
Möglichkeiten verzichtet und beschränken<br />
uns auf den Rechnungskauf.<br />
Die nötigen Einstellungen für den Warenkorb<br />
finden Sie unter Kasse. Wenn Sie möchten,<br />
dass Ihre Kunden ein Kundenkonto anlegen<br />
müssen, um ein Produkt zu kaufen, aktivieren<br />
Sie Registrierung erforderlich. Hierzu muss<br />
unter WordPress in den Allgemeinen Einstellungen<br />
der Punkt Registrierung für alle User<br />
möglich aktiviert werden. In unserem Fall, da<br />
der Versand ausschließlich auf Rechnung erfolgt,<br />
ist dies nicht nötig. Auf die sichere SSL-<br />
Verbindung kann hier auch verzichtet werden.<br />
Die Möglichkeit, eine abweichende Rechnungs-<br />
und Lieferanschrift anzugeben, lässt<br />
sich ebenfalls hier ein- oder ausschalten.<br />
Für die Angaben zur Rechnungs- und Lieferanschrift,<br />
für Kontaktdaten und alle für Sie<br />
und den reibungslosen Ablauf wichtigen Angaben,<br />
stehen die konfigurierbaren Formularfelder<br />
bereit. Die Reihenfolge ist frei wählbar<br />
– wie die Möglichkeit, bestimmte Angaben<br />
zu Pflichtangaben zu machen. Diese werden<br />
auf der Internetseite auch als solche gekennzeichnet.<br />
Auch das Hinzufügen weiterer eigener<br />
Felder ist möglich.<br />
TIPP<br />
Die Beschriftungen der Felder, die später<br />
auch auf der Seite sichtbar sind, wurden<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
it professional<br />
Programmierung 117<br />
nicht übersetzt. Markieren Sie die vorgegebenen<br />
Namen im Feld und überschreiben<br />
Sie sie durch eigene deutsche Begriffe.<br />
Legen Sie nun noch den Ort fest, an dem auf<br />
der Seite später der Warenkorb erscheinen<br />
soll – auf der dafür vorgesehen Seite, in der<br />
Sidebar als Widget oder durch Shortcode frei<br />
wählbar im Content-Bereich jeder beliebigen<br />
Seite.<br />
Wenn Sie im Warenkorb die Produktbeschreibungen<br />
und <strong>Vorschau</strong>bilder anzeigen möchten,<br />
lässt sich auch dies hier einstellen.<br />
5 Social-Media, Feedback und<br />
Angebote einstellen<br />
Kunden die diesen Artikel gekauft haben,<br />
kauften auch...? – diese beliebte Möglichkeit,<br />
den User auf weiter Angebote hinzuweisen,<br />
gibt es hier ebenfalls. Dazu kann Feedback in<br />
Form einer Umfrage eingeholt werden. Haben<br />
Sie eine Facebook-Unternehmens-Seite, können<br />
Sie den bekannten Gefällt mir-Button in<br />
Ihrem Shop anzeigen oder andere gängige<br />
Social-Bookmarks vernetzen.<br />
Wer seine Produktbeschreibungen in einer<br />
Excel-Tabelle bereits erfasst hat, wird sich<br />
über die Import-Funktion von WP E-Commerce<br />
freuen. In Form einer CSV-Datei (durch Komma<br />
getrennte Textdatei) können Sie diese einfach<br />
in Ihren neuen WebShop importieren.<br />
Somit sind die notwendigen Grundeinstellungen<br />
für unseren WebShop gemacht.<br />
Noch fehlen die Produkte, wenn Sie diese<br />
nicht bereits über die Import-Funktion eingespielt<br />
haben.<br />
6 Shop mit Produkten ausstatten<br />
Zum einzelnen Anlegen der Artikel gehen Sie<br />
im Menü auf den Punkt Produkte, dann auf<br />
Neues Produkt. Die sich öffnende Seite ist<br />
ähnlich aufgebaut wie die bekannten Artikel<br />
und Inhaltsseiten in WordPress. In das Bearbeitungsfeld<br />
können Sie Texte eingegeben<br />
Im gewohnten WordPress-<br />
Stil: Formatieren Sie die<br />
Produktseite in der Editoroder<br />
der HTML-Ansicht.<br />
oder kopieren und über die WYSIWIG-Oberfläche<br />
oder die HTML-Ansicht frei formatieren.<br />
Bilder können Sie wie gewohnt im Textfeld<br />
einfügen oder im dafür vorgesehenen Feld als<br />
Artikelbild oder <strong>Vorschau</strong>bild verwenden. Es<br />
empfiehlt sich, alle Artikelbilder vorab in der<br />
Mediathek abzulegen. Beim Upload der Bilddateien<br />
steht zusätzlich zu den bekannten<br />
Optionen mit der Aktivierung des WP E-Commerce-Plug-ins<br />
auch die Möglichkeit bereit,<br />
diese direkt als Produktbild zu kennzeichnen.<br />
Beim Klick auf den Link Bild einfügen können<br />
Sie diese dann direkt aus der ebenfalls neuen<br />
Produktbildergalerie wählen und dem Produkt<br />
zuordnen. Auch hier sind der Kreativität<br />
nur wenige Grenzen gesetzt. Formatierung<br />
und Darstellung der Produktansicht legen Sie<br />
selbst fest.<br />
7 Produkte veröffentlichen<br />
Das neu angelegt Produkt speichern Sie nun<br />
zur späteren Veröffentlichung oder publizieren<br />
es sofort. Dazu klicken Sie auf der rechten<br />
Seite auf Publizieren. Wenn Sie später an der<br />
Artikelseite Änderungen vornehmen, bestätigen<br />
Sie diese durch Klick auf den Button<br />
Aktualisieren.<br />
so kommen sie schneller ans Ziel<br />
AGBs vorbereiten<br />
Produktbilder einheitlich in die<br />
WordPress-Mediathek hochladen<br />
Artikelbeschreibungen in Excel erfassen<br />
Unter dem Navigationspunkt Produkte sehen<br />
Sie jetzt die Übersicht der angelegten Artikel.<br />
Sie haben die Möglichkeit, alle Produkte<br />
(Bilder, Beschreibungen, Preise, Zuordnungen)<br />
nachträglich zu bearbeiten oder zu löschen.<br />
Jeder Artikel kann auch zurück in den<br />
Entwurfsmodus gesetzt werden. Damit verschwindet<br />
das Produkt aus dem OnlineShop,<br />
bleibt jedoch in der Administrationsansicht<br />
gespeichert und kann zu einem späteren Zeitpunkt<br />
wieder publiziert werden.<br />
Im WordPress-Administrationsbereich können<br />
Sie unter Design/Themes das Standard-<br />
Template gegen ein beliebiges Theme austauschen.<br />
Je nach Geschmack, Verwendung und Zielgruppe,<br />
die der Shop ansprechen soll, bietet<br />
WordPress unter Themes installieren <strong>kostenlos</strong><br />
ein Vielzahl verschiedenster Layouts an.<br />
Neben dem klassischen Blog-Design sind besonders<br />
für den <strong>Magazin</strong>- und Business-Bereich<br />
ansprechende Layouts verfügbar. Über<br />
die Suchfunktion unter dem Punkt Design<br />
können Sie die vorhandenen Themes nach<br />
Ihren Wünschen (Funktion, Farbe, Breite, etc.)<br />
filtern.<br />
Die hier angebotenen Themes sind <strong>kostenlos</strong>.<br />
Kommerzielle Anbieter für sehr umfangreiche<br />
Templates finden sich im Internet ebenfalls.<br />
Die Preise liegen hier meist zwischen 30 und<br />
50 Euro. pk<br />
Mehr zum Thema finden Sie unter<br />
www.pc-magazin.de/it-professional-1956.html<br />
Unter Design/Themes können Sie ein Template<br />
wählen und so das Aussehen verändern.<br />
Das Shop Plug-in erweitert die WordPress-<br />
Mediathek um den Bereich Produktbilder.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
118<br />
IT PROFeSSIOnal<br />
betriebssysteme<br />
PROFITIPPS<br />
Windows/anwendungen<br />
Es gibt unter Windows 7 verschiedene Optionen, ältere Programme<br />
zum Laufen zu bringen. Als Ultima ratio steht noch der XP-Modus<br />
zur Verfügung. Im Übrigen können Sie Anwendungen auch in den<br />
Home-Editionen von Windows 7 visualisieren. VON WalTeR SaUMWeBeR<br />
Tipp 1<br />
Tipp 2<br />
Dokumente für den Autostart<br />
Mit geringem Aufwand veranlassen Sie Windows, dass es wichtige<br />
Dokumente beim Systemstart automatisch öffnet.<br />
Wenn es Ihnen beim Autostart nicht auf Programme, sondern vielmehr<br />
auf bestimmte Dokumente ankommt, legen Sie die entsprechenden<br />
Verknüpfungen einfach in den Autostart-Ordner. Das<br />
Programm öffnet dann beim Systemstart automatisch mit dem<br />
geladenen Dokument. Gehen Sie am besten folgendermaßen vor,<br />
wenn Sie z.B. möchten, dass ein Word-Dokument, an dem Sie gerade<br />
regelmäßig arbeiten, automatisch mit dem Hochfahren des<br />
Computers erscheint: Klicken Sie auf die Datei im Windows-Explorer<br />
mit der rechten Maustaste und wählen Sie Verknüpfung erstellen im<br />
Kontextmenü. Klicken Sie danach auf den Autostart-Ordner im Startmenü<br />
(Start/Alle Programme/Autostart) ebenfalls mit der rechten<br />
Maustaste. Wählen Sie in dessen Kontextmenü den Befehl Öffnen.<br />
Daraufhin erscheint ein weiteres Explorer-Fenster mit dem Inhalt<br />
des Ordners Autostart. Kopieren oder verschieben Sie nun die zuvor<br />
erstellte Dokumentverknüpfung in den Autostart-Ordner. Benennen<br />
Sie die Verknüpfung gegebenenfalls um. Der Name erscheint<br />
als Eintrag im Startmenü. Windows lädt nun das Dokument beim<br />
nächsten Start automatisch. Wenn Sie z.B. dem Autostart-Ordner<br />
wie beschrieben mehrere Verknüpfungen zu verschiedenen Word-<br />
Dokumenten hinzufügen, erscheint jedes nach dem Starten des<br />
Computers in einem eigenen Fenster.<br />
Alternatives Kontextmenü<br />
Sofort griffbereit:<br />
Autostart-Ordner mit<br />
zwei Dokumentverknüpfungen<br />
So zeigt das Kontextmenü die Taskleisten-Symbole früherer Versionen<br />
an, was manchen Anwendern angenehmer ist.<br />
Wenn Sie unter Windows 7 ein Symbol in der Taskleiste anklicken,<br />
erscheint die Sprungliste des entsprechenden Programms. Dabei<br />
handelt es sich um ein neues Feature von Windows 7, das sehr<br />
nützlich ist. In der Sprungliste<br />
greifen Sie auf wichtige Programm-Funktionen<br />
zu, die in<br />
den Vorgängerversionen an<br />
dieser Stelle nicht zur Verfügung<br />
standen. Nichtsdestotrotz<br />
würde man in manchen<br />
Situationen die alte Version<br />
des Kontextmenüs vorziehen.<br />
Die Befehle Eigenschaften<br />
oder Behandeln von Kompatibilitätsproblemen,<br />
welche auch weitere Tipps behandeln, finden<br />
Sie z.B. nicht in der Sprungliste, wohl aber im alten Kontextmenü.<br />
Glücklicherweise suchen Sie es sich aus, welches Kontextmenü Sie<br />
anzeigen wollen. Halten Sie einfach die Strg- und die Umschalttaste<br />
gedrückt, während Sie mit der rechten Maustaste auf das Taskleisten-Symbol<br />
klicken, um das Kontextmenü früherer Windows-Versionen<br />
anzuzeigen.<br />
Tipp 3<br />
Kompatibilitätsmodus<br />
Ältere Programme sind bei der Mitarbeit unter Windows 7<br />
manchmal störrisch; doch das stört den erfahrenen Anwender<br />
wenig.<br />
Bei der Ausführung von älteren Anwendungen kann es unter Windows<br />
7 mitunter Probleme<br />
geben. Ist das der Fall, versuchen<br />
Sie, das Programm<br />
im Kompatibilitätsmodus<br />
zu starten. Öffnen Sie den<br />
Eigenschaften-Dialog des<br />
Programms, indem Sie<br />
mit der rechten Maustaste<br />
auf die Programmverknüpfung<br />
(siehe Tipp Alternatives<br />
Kontextmenü) klicken.<br />
Aktivieren Sie auf der Regi-<br />
Eigenschaften-Dialog,<br />
Register Kompatibilität: Ältere<br />
programme funktionieren oft<br />
nur mit angepassten<br />
Einstellungen.<br />
Alternative zur Sprungliste:<br />
Das altbekannte Kontextmenü<br />
besitzt seine eigenen<br />
Optionen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
it professional<br />
Programmierung 119<br />
sterkarte Kompatibilität die Option Programm im Kompatibilitätsmodus<br />
ausführen für und stellen Sie im Listenfeld darunter eine<br />
Windows-Version ein, unter der das Programm fehlerfrei ausgeführt<br />
wurde. Unabhängig davon stellen Sie für das Programm wahlweise<br />
den 256-Farben-Modus ein, verringern die Bildschirmauflösung<br />
und/oder deaktivieren visuelle Designs. Falls das Programm besondere<br />
Berechtigungen erfordert, aktivieren Sie im unteren Abschnitt<br />
zusätzlich die Option Programm als Administrator ausführen. Bestätigen<br />
Sie Ihre Angaben mit OK oder Übernehmen.<br />
Jedes Mal, wenn Sie das Programm nun starten, schaltet Windows 7<br />
für dieses den Kompatibilitätsmodus ein und verwendet die getroffenen<br />
Einstellungen hinsichtlich der Farbtiefe, der Bildschirmauflösung<br />
und allem anderen. Sie sollten auf den Kompatibilitätsmodus<br />
allerdings nur zurückgreifen, soweit es sich nicht um Systemprogramme<br />
wie etwa Antivirenprogramme, Festplatten-Tools oder Programme<br />
zur Datensicherung handelt.<br />
Tipp 4<br />
Programmkompatibilitäts-<br />
Assistent<br />
Auch der Programmkompatibilitäts-Assistent hilft, ältere Programme<br />
zur Mitarbeit mit dem neuen Windows zu bewegen,<br />
Als Alternative zu der im Tipp Kompatibilitätsmodus beschriebenen<br />
Option passen Sie die Kompatibilität von Programmen auch mit dem<br />
Assistenten an. Wählen Sie dazu im Kontextmenü der Programmverknüpfung<br />
den Befehl Behandeln von Kompatibilitätsproblemen. Im<br />
Weiteren entscheiden Sie sich, ob Sie das Programm mit den von<br />
Windows empfohlenen Einstellungen testen. Diese Empfehlungen<br />
basieren auf einer Online-Datenbank, die ständig aktualisiert wird.<br />
Alternativ machen Sie zunächst Angaben zu den aufgetretenen Problemen.<br />
In dem Fall wählen Sie Programmprobleme behandeln. Es<br />
erscheint die Dialogseite Welche Probleme sind Ihnen aufgefallen?,<br />
wie es das Bild Benutzerdefinierte Variante zeigt. Machen Sie hier<br />
und gegebenenfalls auf den Folgeseiten Ihre Angaben und klicken<br />
Sie auf Weiter, bis die Seite Kompatibilitätseinstellungen für das<br />
Programm testen erscheint. Windows konfiguriert die zu verwendenden<br />
Kompatibilitätseinstellungen anhand Ihrer Angaben.<br />
Klicken Sie auf die Schaltfläche Programm starten, um das Programm<br />
mit den Kompatibilitätseinstellungen zu testen. Im Anschluss<br />
entscheiden Sie, ob Sie das Programm zukünftig mit den<br />
getroffenen Einstellungen ausführen (Ja, diese Einstellungen für<br />
dieses Programm speichern), den Test mit anderen Einstellungen<br />
wiederholen oder eine Nachricht an Microsoft senden und online<br />
nach einer Lösung suchen wollen. Klicken Sie gegebenenfalls auf<br />
Benutzerdefinierte Variante: Der Assistent konfiguriert die Kompatibilitätseinstellungen<br />
nach ihren Angaben.<br />
Abbrechen oder auf die kleine Schließen-Schaltfläche in der oberen<br />
rechten Fensterecke, um den Assistenten zu beenden, ohne die<br />
Einstellungen zu übernehmen. Auch was den Programmkompatibilitäts-Assistenten<br />
angeht, gilt die im zuvor erwähnten Tipp ausgesprochene<br />
Empfehlung: Sie sollten ihn also nicht für Systemprogramme<br />
verwenden.<br />
Tipp 5<br />
XP-Modus installieren<br />
Auch in der aktuellen Windows-Version installieren Sie bei Bedarf<br />
den Windows-XP-Modus.<br />
Mit dem Windows-XP-Modus starten Sie Programme, die unter Windows<br />
7 nicht oder nicht einwandfrei, aber unter Windows XP funktionieren,<br />
auf Computern mit den Windows 7-Editionen Professional,<br />
Enterprise und Ultimate. Dies ist wohl die zuverlässigste, jedoch eine<br />
etwas aufwändigere Lösung, um ältere Programme unter Windows 7<br />
zu nutzen. Voraussetzung ist, dass Ihr Computer hardwaregestützte<br />
Virtualisierung unterstützt und diese im BIOS auch aktiviert ist. Dies<br />
ist bei neueren Computern durchweg der Fall. Für die Installation<br />
benötigen Sie außerdem die Software Virtual <strong>PC</strong>. Beides – Windows<br />
XP-Modus und Windows Virtual <strong>PC</strong> – installieren Sie praktisch in<br />
Windows-Xp-<br />
Modus – Setup:<br />
Die Konfiguration<br />
verläuft<br />
nahezu selbsttätig.<br />
einem Arbeitsgang. Klicken Sie auf der Internetseite www.micro<br />
soft.com/germany/windows/virtual-pc auf Holen Sie sich Windows<br />
XP Modus und Windows Virtual <strong>PC</strong> und stellen Sie auf der Folgeseite<br />
Ihre Windows 7-Version und die deutsche Sprache ein. Klicken<br />
Sie jetzt zuerst auf die Schaltfläche Windows XP-Modus. Sie können<br />
die Datei WindowsXPMode_de-de.exe sofort ausführen oder zuerst<br />
auf Ihren Computer speichern. Standardmäßig wird die Datei<br />
der virtuellen Festplatte (Dateierweiterung .vhd) im Ordner Windows<br />
XP Mode des Programmverzeichnisses gespeichert wie z.B.<br />
C:\Program Files\Windows XP Mode. Klicken Sie auf der Ausgangsseite<br />
www.microsoft.com/germany/windows/virtual-pc/down<br />
load.aspx auf die Schaltfläche Windows Virtual <strong>PC</strong>, nachdem Sie den<br />
Windows-XP-Modus installiert haben. Auch die Datei Windows6.1-<br />
KB958559-x86.msu können Sie sofort ausführen oder nachträglich<br />
im Windows-Explorer, indem Sie dort doppelt auf den Dateinamen<br />
klicken. Starten Sie nach der Installation den Computer neu. Klicken<br />
Sie jetzt auf Start/Alle Programme/Windows Virtual <strong>PC</strong>/Windows<br />
XP-Modus. Danach richtet Windows den XP-Modus für die erste<br />
Verwendung ein. Auf der Seite Installationsordner und Anmeldeinformationen<br />
müssen Sie ein Kennwort für den XP-Modus angeben.<br />
Lassen Sie die Option Anmeldeinformationen speichern am besten<br />
aktiviert bzw. aktivieren Sie diese. In diesem Fall müssen Sie Ihre<br />
Anmeldedaten nicht eingeben, wenn Sie den XP-Modus starten.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
120<br />
it professional<br />
betriebssysteme<br />
TiPP 6<br />
Dieser Aufwand ist nötig, um ältere Programme unter Windows 7<br />
im XP-Modus zu intallieren und zu verwenden.<br />
Um Programme, die im normalen Modus unter Windows 7 nicht<br />
oder nur eingeschränkt laufen, im XP-Modus zu installieren, führen<br />
Sie folgende Schritte durch: Starten Sie den Windows-XP-Modus,<br />
indem Sie im Windows-7-Startmenü auf Alle Programme/Windows<br />
Virtual <strong>PC</strong>/Windows XP-Modus klicken. Legen Sie die Installations-<br />
CD/<strong>DVD</strong> des Programms in das entsprechende Laufwerk Ihres Computers<br />
ein. Wenn das Setup nicht automatisch startet, klicken Sie<br />
Direkt in der<br />
Windows-7-<br />
Oberfläche<br />
verfügbar: Sie<br />
starten ältere<br />
Programme im<br />
XP-Modus.<br />
im Windows-XP-Mode-Fenster auf Start/Systemsteuerung, dann auf<br />
die Kategorie Software und im erscheinenden Fenster auf die Schaltfläche<br />
Neue Programme hinzufügen. Wählen Sie das Programm<br />
dann von der CD/<strong>DVD</strong> (Schaltfläche CD oder Diskette). Tippen Sie<br />
dazu im Dialogfenster Installationsprogramm ausführen den Speicherort<br />
der Installationsdatei. Oder klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
Durchsuchen und wählen Sie im Weiteren die Datei. Schließen Sie<br />
nun das Fenster des XP-Modus über die rechte obere Schaltfläche<br />
mit dem Kreuz. Beim Installieren eines Programms im Windows-<br />
XP-Modus wird automatisch auch eine Programmverknüpfung im<br />
Windows-7-Startmenü unter Alle Programme/Windows Virtual <strong>PC</strong>/<br />
Windows XP Mode-Anwendungen hinzugefügt. Von hier können Sie<br />
das Programm jederzeit in Windows 7 öffnen. Den XP-Modus brauchen<br />
Sie dabei nicht einmal gestartet zu haben. Vielmehr sollten Sie<br />
das Fenster des virtuellen Computers, falls geöffnet, vorher schließen<br />
(rechte obere Schließen-Schaltfläche). Andernfalls wird es vor<br />
dem Programmstart automatisch geschlossen.<br />
TiPP 7<br />
XP-Modus verwenden<br />
E-Mail-Header anzeigen<br />
Auch in den Mail-Programmen von Microsoft lassen sich die<br />
Header-Informationen sichtbar machen.<br />
Jede E-Mail-Nachricht besteht aus einem Header und einem Body.<br />
Letzterer enthält den Inhalt der Nachricht. Vom Header, dem Kopf der<br />
E-Mail, sehen Sie jedoch zunächst nur einen Teil der Informationen,<br />
wie Absender-, Empfängeradressen und Betreff. Dennoch kann der<br />
Header weitere wichtige Informationen enthalten. Wenn Sie etwa<br />
den Verdacht haben, dass eine E-Mail gar nicht vom angegebenen<br />
Absender stammt, können Sie z.B. anhand der Received-Felder den<br />
Zustellungsweg der E-Mail verfolgen. Die Header-Informationen<br />
zeigen Sie in Microsoft Outlook 2010 wie folgt an: Öffnen Sie die E-<br />
Mail im Nachrichtenfenster. Dazu klicken Sie die E-Mail in der Nachrichtenliste<br />
des Hauptfensters doppelt an. Klicken Sie im Nachrich-<br />
tenfenster auf Datei und<br />
dann auf Eigenschaften.<br />
Im sich öffnenden<br />
Eigenschaften-Dialogfenster<br />
sehen Sie die<br />
Header-Informationen<br />
ganz unten neben Internetkopfzeilen.<br />
Scrollen<br />
Sie gegebenenfalls<br />
nach unten, um den<br />
ganzen Text zu sehen.<br />
In Windows Live Mail<br />
brauchen Sie die E-Mail<br />
nicht einmal zu öffnen.<br />
Klicken Sie in der Nachrichtenliste<br />
mit der rechten<br />
Maustaste auf die<br />
E-Mail-Nachricht, deren<br />
TiPP 8<br />
Windows Live Mail, E-Mail-Header:<br />
»Received: from scripts...« klingt nicht<br />
unbedingt vertrauenserweckend.<br />
Header Sie sehen wollen, und wählen Sie Eigenschaften im Kontextmenü.<br />
Den vollständigen Header finden Sie im Register Details des<br />
erscheinenden Dialogfensters. Wenn Sie auf die Schaltfläche Quelltext<br />
klicken, zeigt Windows Live Mail die Header-Informationen in<br />
einem separaten Fenster.<br />
Standardansicht ändern<br />
So öffnen Sie in Microsoft Word 2010 Dokumente automatisch in<br />
der Entwurfsansicht.<br />
Seit der Version 2007 öffnet Word Dokumente standardmäßig in<br />
der Seitenlayout-Ansicht. Bis Word 2003 wurden Dokumente in der<br />
Entwurfsansicht geöffnet, in der Sie Texte ja am besten überblicken.<br />
Wenn Sie möchten, stellen Sie die Standardansicht für einzelne<br />
Dokumente folgendermaßen um: Öffnen Sie die Word-Optionen,<br />
indem Sie auf Datei und dann auf Optionen klicken. Aktivieren Sie<br />
in der Kategorie Erweitert die Option Öffnen eines Dokuments in der<br />
Entwurfsansicht zulassen. Sie finden diese Option unten auf der Seite<br />
im vorletzten Abschnitt Allgemein. Bestätigen Sie mit OK. Ändern<br />
Sie nun die Ansicht des geladenen Dokuments. Klicken Sie dazu im<br />
Menüband in der Gruppe Dokumentansichten der Registerkarte Ansicht<br />
auf Entwurf. Nachdem Sie das Dokument gespeichert haben,<br />
öffnet es Word beim nächsten Mal automatisch in der Entwurfsansicht.<br />
Dies funktioniert in Word 2007 genauso – nur dass Sie dort<br />
die Word-Optionen über die Office-Schaltfläche aufrufen. et/pk<br />
Word-Optionen,<br />
Kategorie Erweitert:<br />
Das Öffnen<br />
von Dokumenten<br />
in der<br />
Entwurfsansicht<br />
müssen Sie<br />
unter Microsoft<br />
Word 2010 erst<br />
zulassen.<br />
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CSS 3 – der alleskönner<br />
CSS 3 ersetzt zunehmend bislang mühsam und pixelgenau ausgeschnittene<br />
Bitmap-Grafiken. Für nachträgliche Änderungen reichen<br />
dann oft ein paar modifizierte Zeilen CSS-Code. Stylesheets sind<br />
also nur eine Frage der richtigen Einstellung. von SebaSTIan nIemann<br />
Tipp 1<br />
Tipp 2<br />
MouseOver-Effekt<br />
mittels Sprites<br />
Button mit CSS generieren<br />
CSS3<br />
MouseOver-Effekte unterstützen die Usability Ihrer Website.<br />
Beim Berühren von Schaltflächen (Links) mit dem Mauszeiger<br />
sollte der Anwender ein direktes visuelles Feedback erhalten.<br />
Oft enthalten Schaltflächen zwei Bitmap-Grafiken – eine für den Normalzustand<br />
und eine für den MouseOver-Effekt (CSS: a.hover). Die<br />
MouseOver-Grafik sollte bereits im Browsercache vorliegen. Sonst<br />
kommt es zu einem kurzzeitigen Flackern der Schaltfläche, bedingt<br />
durch die erneute Ladezeit der MouseOver-Grafik vom Server. Um<br />
das zu vermeiden, lassen sich beide<br />
Bitmap-Grafiken in einer Grafikdatei<br />
zusammenfassen (Sprite). Beim CSS-<br />
Selektor a.hover wird im Beispiel nun<br />
das beide Grafiken enthaltene Sprite<br />
Das Sprite enthält beide<br />
Grafiken.<br />
per „margin-top: -25px;“ nach oben<br />
verschoben. Zu beachten sind im<br />
Stylesheet die genauen Höhen- und<br />
Breitenangaben sowie die Grafik mittels overflow: hidden; zu maskieren<br />
und einen Block (display: block;) erzeugen. Das Listing auf<br />
der Heft-<strong>DVD</strong> dazu lautet sprite.html.<br />
<br />
<br />
a.button1:link, a.button1:active, a.button1:visited<br />
{<br />
width: 100px;<br />
height: 25px;<br />
display: block;<br />
overflow: hidden;<br />
}<br />
a.button1:hover img<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
CSS3<br />
In einer Homepage haben Buttons manchmal das gleiche Aussehen,<br />
jedoch jeweils eine andere Beschriftung. Statt jedes Mal<br />
verschiedene Grafiken anzufertigen, formatieren Sie die Buttons<br />
per CSS und beschriften sie in HTML.<br />
Der Vorteil dieser Methode bedeute mehr Flexibilität. Einmal festgelegt,<br />
verwenden Sie das Design des Buttons weiterhin, ohne jedes<br />
Mal ein Grafikprogramm bemühen zu müssen. Allerdings gilt es zu<br />
berücksichtigen, dass die Interpretation und Darstellung der CSS-<br />
Anweisung in verschiedenen Browsern nicht immer konsistent ist.<br />
Sofern der Browser CSS 3 interpretieren kann, sind der Gestaltung<br />
fast kein Grenzen gesetzt. Der Button bleibt bei älteren Browsern<br />
zwar funktionsfähig, Besonderheiten der CSS-3-Formatierungen<br />
werden jedoch überlesen. Dazu gehören z.B. runde Ecken, Schatten<br />
und Verläufe. Dennoch bleibt die Navigation gewährleistet. Damit<br />
man sich bei der Gestaltung des Buttons nicht zu sehr in die oft umfangreicheren<br />
CSS-3-Formatierungen vertiefen muss, ist die Website<br />
www.cssbuttongenerator.com empfehlenswert. Dort lassen sich<br />
einfach die Gestaltungsparameter festlegen. Der CSS-Code wird direkt<br />
mit ausgegeben und kann anschließend noch weiter bearbeitet<br />
werden. Das Listing css-button.html auf der Heft-<strong>DVD</strong> demonstriert<br />
das Verfahren.<br />
<br />
<br />
a.button_link {<br />
-moz-box-shadow: 0px 1px 5px 0px #5c4e4c;<br />
-webkit-box-shadow: 0px 1px 5px 0px #5c4e4c;<br />
box-shadow: 0px 1px 5px 0px #5c4e4c;<br />
background:-webkit-gradient( linear, left top, left<br />
bottom, color-stop(0.05, #f01b03), color-stop(1, #7a3636)<br />
);<br />
background:-moz-linear-gradient( center top, #f01b03<br />
5%, #7a3636 100% );<br />
-moz-border-radius:16px;<br />
-webkit-border-radius:16px;<br />
border-radius:16px;<br />
border:1px solid #666;<br />
display:inline-block;<br />
color:#fff;<br />
font: bold 15px/15px Arial;<br />
padding:6px 24px;<br />
text-decoration:none;<br />
text-shadow:0px -1px 0px #000000;<br />
}<br />
a.button:hover {<br />
color: #fff;<br />
border-color: #388AD4;<br />
background:-webkit-gradient( linear, left top, left bot<br />
tom, color-stop(0.05, #37c824), color-stop(1, #1d4f17) );<br />
background:-moz-linear-gradient( center top, #37c824 5%,<br />
#1d4f17 100% );<br />
}<br />
Fortschrittlicher<br />
Button dank CSS 3<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
it professional<br />
<strong>DVD</strong> FILM CD<br />
Programmierung Sourcen und Listings 125<br />
Tipp 3<br />
CSS 3 und Formfelder<br />
CSS3<br />
Schöner Suchen: Das<br />
Formfeld wurde via<br />
CSS aufgepeppt.<br />
Mit CSS 3 gestalten Sie auch die bislang eher unschön aussehenden<br />
Formfelder viel attraktiver. Die beispielhaft wohlgestaltete<br />
Suchmaske lädt geradezu dazu ein, diese gerne zu nutzen.<br />
Wie im vorangegangenen Beispiel wirkt der richtige Einsatz diverser<br />
CSS-Formatierungen bereits wahre Wunder: Schatten, runde Ecken,<br />
Verläufe und eine kleine zusätzliche Hintergrundgrafik mit einer<br />
symbolisierten Lupe komplettieren die perfekte gestylte Suchmaske.<br />
Sollte sich ein veralteter Browser nicht so gut mit CSS 3 vertragen,<br />
so ist für dieses Beispiel bereits eine ausreichende Fallback-Lösung<br />
implementiert. So genannte CSS-Hacks für mehr Browser-Abwärtskompatibilität<br />
sind aber aus optischen Erwägungen nicht immer<br />
zwingend. Für den ambitionierten Entwickler heißt das ausprobieren.<br />
Meist handelt es ich bei CSS-Hacks um spezielle Formatierungshilfen<br />
für den Internet Explorer. Das führt in der Regel dazu, dass das<br />
Stylesheet nicht mehr valide, also nicht mehr standardkonform ist.<br />
Das hier nur auszugsweise abgedruckte Listing finden Sie als komplettes<br />
Programm such-maske.html auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
<br />
<br />
.searchform {<br />
display: inline-block;<br />
zoom: 1; /* ie7 hack fuer display:inline-block */<br />
*display: inline;<br />
border: solid 1px #d2d2d2;<br />
padding: 3px 5px;<br />
-webkit-border-radius: 2em;<br />
-moz-border-radius: 2em;<br />
border-radius: 2em;<br />
-webkit-box-shadow: 0 1px 0px rgba(0,0,0,.1);<br />
-moz-box-shadow: 0 1px 0px rgba(0,0,0,.1);<br />
box-shadow: 0 1px 0px rgba(0,0,0,.1);<br />
background: #f1f1f1;<br />
background: -webkit-gradient(linear, left top, left<br />
bottom, from(#fff), to(#ededed));<br />
background: -moz-linear-gradient(top, #fff, #ededed);<br />
filter: progid:DXImageTransform.Microsoft.gradient(star<br />
tColorstr=‘#ffffff‘, endColorstr=‘#ededed‘); /* ie7 */<br />
-ms-filter: progid:DXImageTransform.Microsoft.gradient<br />
(startColorstr=‘#ffffff‘, endColorstr=‘#ededed‘); /* ie8<br />
*/<br />
}<br />
.searchform input {<br />
font: normal 12px/100% Arial, Helvetica, sans-serif;<br />
padding: 0;<br />
}<br />
.searchform .searchfield {<br />
background: #fff url(suchmaske-lupe.gif‘) 6px 4px norepeat;<br />
padding: 6px 6px 6px 28px;<br />
width: 202px;<br />
border: solid 1px #bcbbbb;<br />
outline: none;<br />
color: #666;<br />
Tipp 4<br />
Textumfluss um Bilder steuern<br />
CSS3<br />
Die CSS-Eigenschaft „float: left;“ platziert Text bequem rechtsbündig<br />
zum Bild. Unerwünscht ist es manchmal, wenn ein längerer<br />
Text als das Bild dieses umbricht und darunter weiter<br />
läuft.<br />
Insbesondere, wenn ein Satz oder sogar nur das letzte Wort des letzten<br />
Satzes in eine neue und letzte Zeile unter dem Bild umbricht,<br />
stört das den Lesefluss und ein ansonsten anmutiges Layout. Eine<br />
kleine, altbekannte Zeile CSS-Code verhindert dies: „overflow: hidden;“.<br />
Dazu wird dem CSS-Selektor des Text-Containers eben diese<br />
Eigenschaft zugeschrieben und die Optik stimmt wieder.<br />
Als Programm textumfluss.html demonstriert den Sachverhalt auf<br />
der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Tipp 5<br />
Mit geschickt gewählten CSS-<br />
3-Techniken verfügen Sie über<br />
große gestalterische Freiheit.<br />
Ein Beispiel demonstriert dies<br />
in einer Anwendung, für die Sie<br />
sonst ein Grafikprogramm nutzen<br />
müssten.<br />
Texte hochkant schreiben<br />
Bildumfluss und<br />
Text: optimiert<br />
(oben) und<br />
nachlässig<br />
(unten)<br />
CSS3<br />
Ansprechende Gestaltung nur<br />
durch reines CSS<br />
Auch Typographie kann mittels CSS gedreht werden. Im Beispiel der<br />
Datumsanzeige werden zudem die nun bereits bekannten Schatten,<br />
Verläufe und abgerundeten Ecken nur mittels CSS umgesetzt. Vorteil:<br />
Alles bleibt editierbar. Neue Webtechnologien werden immer<br />
erst mit einer gewissen Latenz in den nächsten Browser-Generationen<br />
implementiert. So wundert es nicht, dass die Internet Explorer<br />
die Formatierungen teils falsch oder überhaupt nicht interpretieren.<br />
Das hier auszugsweise gedruckte Listing arbeitet als datum.html<br />
auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
<br />
<br />
.datum {<br />
background-color:#999;<br />
padding: 10px 0px 10px 15px;<br />
overflow: hidden;<br />
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mit einem F.E.A.R-Team auf<br />
eine Mission geschickt,<br />
um paranormale Aktivitäten<br />
aufzudecken.<br />
Dabei bemerkte er,<br />
dass sein Bruder<br />
Paxton Fettel und<br />
seine Mutter Alma<br />
Wade mitten drin<br />
steckten. Alma schien<br />
für die paranormalen<br />
Erscheinungen verantwortlich<br />
zu sein, doch<br />
die Versuche, sie zu<br />
stoppen, schlugen<br />
fehl. Nach neun Monaten<br />
kehrt Point-Man in F.E.A.R.<br />
3 endlich zurück. Alma ist in der<br />
Zwischenzeit ungeheuer<br />
mächtig geworden; Fettel<br />
erscheint als Geist, der<br />
versucht, Point-Mans und<br />
Almas Kräfte zu verwenden,<br />
um in die Realität zurückzukehren.<br />
Wie der Vorgänger lebt<br />
auch F.E.A.R. 3 von der<br />
sehr düsteren, stets<br />
spannungsgeladenen Atmosphäre,<br />
die immer wieder<br />
von Gänsehaut- und echten<br />
Schreckmomenten durchbrochen<br />
wird. Im Gegensatz<br />
zum ersten Teil wurde das<br />
SPIEL<br />
DES MONaTS<br />
www.pc-magazin.de 9/2011<br />
Schock erlebnis deutlich reduziert<br />
und durch viel Action ersetzt. Einen<br />
großen Teil zur Atmosphäre<br />
trägt die Akustik bei. Musik,<br />
Sound und Hintergrundgeräusche<br />
sind gezielt eingesetzt. Diese packende<br />
Klangkulisse kann einem<br />
mit ihrer unglaublichen Dynamik,<br />
der düsteren Musik und den mitreißenden<br />
Soundeffekten einen<br />
ordentlichen Schauer verpassen.<br />
F.E.A.R. 3 ist ein guter, spaßiger<br />
Horror-Shooter, der sich besonders<br />
durch seine brillante K.I. von<br />
anderen Shootern abhebt.<br />
Auch die Möglichkeit, das Spiel<br />
nochmals mit Fettel durchzuspielen,<br />
steigert den Wiederspielwert<br />
enorm. Geschichte und Ende sind<br />
bei beiden Charakteren unterschiedlich,<br />
zudem ist der Koop-<br />
Modus sehr gut gelungen.<br />
Leider ist das Spiel in Sachen Grafik<br />
völlig veraltet. Gesichter wirken<br />
sehr unnatürlich und so manche<br />
Textur ist gering aufgelöst und<br />
verschwommen. Kaschiert wird<br />
dieses Manko durch viele dunkle<br />
Szenen. Ähnliches gilt für die<br />
Story: Obwohl die Geschichte aus<br />
den prominenten Federn von Comic-Autor<br />
Steve Niles und Horror-<br />
Legende John Carpenter stammt,<br />
wird sie sehr kryptisch erzählt und<br />
erzeugt hauptsächlich Verwirrung.<br />
Claudia Zwecker/pw<br />
Aliens Colonial Marines Assassin‘s Creed: Revelations Sims auf Facebook Hitman 5<br />
■ Neben <strong>PC</strong>, PS3 und Xbox 360<br />
wird auch eine spezielle Wii U-Version<br />
im Frühjahr 2012 erscheinen.<br />
[ gearboxsoftware.com ]<br />
■ Der Nachfolger des beliebten<br />
Assassin‘s Creed: Brotherhood<br />
wird am 15. November erscheinen.<br />
[ ubi.de ]<br />
■ Das beliebte Spiel kommt freeto-play<br />
auf Facebook. Wer Extras<br />
haben will, muss dafür bezahlen.<br />
[ ea.com ]<br />
■ Erscheint 2012 für <strong>PC</strong>, Xbox 360,<br />
PS 3 mit bekannten Gameplay-<br />
Mechaniken und neuen Features.<br />
[ eidos.de ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
Shutdown<br />
ENTERTAINMENT<br />
143<br />
dungeon Siege 3<br />
[ www.eu.dungenonsiege.com ] 49,99 Euro<br />
■ Dungeon Siege 3 kehrt wieder<br />
ins Königreich Ehb zurück, wo<br />
derzeit das Chaos regiert. Als einer<br />
der wenigen Überlebenden,<br />
ist es Aufgabe des Spielers, sich<br />
darum zu kümmern, endlich wieder<br />
Ordnung zu schaffen.<br />
Im Gegensatz zu den meisten<br />
Hack-and-Slay-Rollenspielen, darf<br />
der Spieler in Dungeon Siege 3<br />
keinen eigenen Charakter bas teln,<br />
sondern muss aus vier Helden<br />
auswählen. Diese vier Helden bilden<br />
auch gleichzeitig die Klassen:<br />
Der Krieger mit dem Namen Lucas<br />
Montbarron und eine weibliche<br />
Feuerkreatur namens Anjali. Diese<br />
kann zwei Formen annehmen<br />
und bedient sich im Nahkampf<br />
eines Stabes, im Fernkampf verwendet<br />
sie Feuermagie. Reinhart<br />
Manx, der dritte Held im Bunde,<br />
ist ebenfalls magisch begabt und<br />
zaubert mittels Arkanemagie.<br />
Katarina, der vierte Charakter, ist<br />
eine Jägerin, die Schusswaffen<br />
benutzt, sowohl für den Fern- als<br />
auch für den Nahkampf. Abhängig<br />
davon, welchen Charakter<br />
man wählt, ändern sich kleine<br />
Teile der Zwischensequenzen und<br />
der Handlung.<br />
Jede der Figuren verfügt über zwei<br />
Kampfmodi. Zum Beispiel kann<br />
man mit Lucas Montbarron als<br />
Tank (Schwert und Schild) oder<br />
als Damagedealer (Zweihänder)<br />
in den Kampf gehen.<br />
Wie bei Rollenspielen üblich,<br />
sammelt man auch in Dungeon<br />
Siege 3 Erfahrungspunkte, wenn<br />
man Quests abschließt oder Gegner<br />
vernichtet. Bei jedem neuen<br />
Levelaufstieg kann man Punkte<br />
in mehrere Fähigkeiten wie<br />
Kampfkönnen, Verteidigung oder<br />
Selbstheilung nach den eigenen<br />
Spielvorlieben verteilen.<br />
Trotz der etwas besseren Grafik<br />
auf dem <strong>PC</strong>, verglichen mit der<br />
Konsolenversion, merkt man,<br />
dass Dungeon Siege 3 eine Konsolenumsetzung<br />
ist. Grafisch ist<br />
das Spiel zwar schön gestaltet,<br />
aber leider nicht auf dem neuesten<br />
Stand. Kaschiert haben die<br />
Hersteller dies sehr gut, indem sie<br />
sehr viel Motion-Blur einsetzen.<br />
Auch die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig.<br />
Wer allerdings<br />
nur ein paar Stunden das Schwert<br />
schwingen oder Feuerbälle zaubern<br />
möchte, kann ohne Bedenken<br />
auf alle drei Plattformen zugreifen.<br />
Claudia Zwecker/pw<br />
Alice: Madness returns<br />
[ www.ea.com ] 49,99 Euro<br />
■ Vor elf Jahren kam Alices Familie<br />
in einem fürchterlichen Feuer<br />
um. Dieses traumatische Erlebnis<br />
hatte sie nicht verkraftet und<br />
wurde daraufhin in der Rutledge-<br />
Irrenanstalt weggesperrt. Dort<br />
lernte sie, ihre Dämonen zu bekämpfen<br />
und glitt dadurch immer<br />
tiefer ab in ihre Fantasiewelt – ins<br />
Wunderland. Zehn Jahre später<br />
wird sie endlich entlassen, doch<br />
die Last der Tragödie nagt weiter<br />
in ihr. Sie beginnt sich zu fragen,<br />
ob es nicht besser wäre, im Wunderland<br />
nach Sicherheit, Erkenntnis<br />
und der Wahrheit über die Vergangenheit<br />
zu suchen. Doch das<br />
Wunderland hat sich verändert.<br />
Eine böse Macht sucht nun ihren<br />
einstigen Zufluchtsort heim.<br />
Von einem Ausflug in die britische<br />
Realität werden die fünf langen Kapitel<br />
eingeleitet, danach folgt der<br />
Wunderlandbesuch. Insgesamt<br />
kommt man, je nach gewähltem<br />
Schwierigkeitsgrad, auf zwischen<br />
15 und 20 Stunden Spielzeit.<br />
Das Design einiger Welten ist<br />
höchst kreativ, skurril, komisch<br />
und es macht Spaß, sie anzuschauen<br />
und zu erforschen. Gegner,<br />
Waffen, N<strong>PC</strong>s sind abgefahren<br />
gestaltet und bringen einen<br />
zum Schmunzeln. Die<br />
Zwischensequenzen<br />
sind in einem eigenwilligen<br />
Scherenschnittstil<br />
gehalten.<br />
Zu spät geladene<br />
Texturen wir-<br />
ken im Spielfluss sehr störend –<br />
das Bild ist schon da, die Details<br />
folgen erst kurz darauf. Dies ist<br />
aber leider normal für die Unreal<br />
Engine und somit allgemein bekannt.<br />
Grafisch ist das Spiel nicht<br />
unbedingt ein Hit, denn teilweise<br />
sind die Texturen scheußlich<br />
niedrig aufgelöst. Sehr ärgerlich<br />
ist auch die Kameraführung, die<br />
sogar manchmal steckenbleibt.<br />
Die <strong>PC</strong>-Version verfügt gegenüber<br />
der Konsolen-Version über<br />
zusätzlicher Details, Motion Blur<br />
und Physx. Letzteres ist sehr<br />
schön umgesetzt. Papier zum<br />
Beispiel fliegt realistisch umher<br />
und Stoffobjekte verformen<br />
sich beim Durchlaufen physikalisch<br />
ansehnlich.<br />
Wer gerne mal in eine<br />
Welt abtauchen möchte,<br />
die skurril, aber auch<br />
schön ist, sollte sich<br />
Alice kaufen.<br />
C. Zwecker/pw
144<br />
shutdown<br />
entertainment<br />
Vorstellung Browser Games<br />
■ Ponyrama<br />
Schon seit vier Monaten können<br />
alle Pferdefans auf der offiziellen<br />
Ponyrama-Website in die aufregende<br />
Rolle eines Ponyhofbesitzers<br />
schlüpfen – nun ist dies<br />
auch auf Facebook möglich. Der<br />
Spieler darf sich um das Wohlergehen<br />
seiner Ponys und Pferde<br />
kümmern und die perfekte Mischung<br />
aus Reiterhof und Erlebnispark<br />
schaffen. Die Besitzer<br />
können ihre Ponys und Pferde<br />
selbst im Stall besuchen, füttern<br />
und sogar Ponys von Freunden<br />
bei sich aufnehmen.<br />
[ www.ponyrama.de ]<br />
■ Lord of Ultima<br />
Das Strategiespiel des<br />
deutschen Entwicklerstudios<br />
EA Phenomic<br />
versetzt den Spieler in<br />
die Welt Caledonia, ein<br />
in Inseln zersprengtes<br />
Reich. Der Weg vom<br />
einfachen Siedler zum Lord of<br />
Ultima ist weit: Die Kunst der Diplomatie<br />
und geschickter Handel<br />
sind genauso entscheidend wie<br />
erfolgreiche Eroberungen und<br />
militärische Vormachtstellung.<br />
Dabei ist es ganz dem Spieler<br />
überlassen, ob er den Weg zu<br />
Macht und Ruhm als gütiger Herrscher<br />
oder gefürchteter Despot<br />
beschreitet. Neben klassischen<br />
Strategiespielelementen erwarten<br />
den Spieler auch zahlreiche<br />
Quests und Dungeons, in denen<br />
in alter Ultima-Tradition, wertvolle<br />
Schätze im Kampf erobert werden<br />
können.<br />
Lord of Ultima ist von überall und<br />
zu jeder Zeit <strong>kostenlos</strong> im Browser<br />
spielbar.<br />
[ bigpoint.com/games/lord<br />
ofultima ]<br />
■ Juggernaut<br />
Juggernaut ist ein <strong>kostenlos</strong>es,<br />
browserbasiertes Action-RPG,<br />
das sich durch seine rasanten,<br />
packenden 3D-Schlachten und<br />
ein anspruchsvolles, forderndes<br />
Kampfsystem auszeichnet. Die<br />
Spieler werden unmittelbar in<br />
einen seit Jahrhunderten andauernden<br />
Konflikt zwischen<br />
drei Fraktionen geführt, in dessen<br />
Verlauf sie sich für eine<br />
Seite entscheiden und Teil der<br />
gewaltigen, aufeinandertreffenden<br />
Armeen werden. Dabei<br />
wird ausschließlich den besten<br />
Kriegern jeder Seite das Privileg<br />
zuteil, eine der seltenen und legendären<br />
Juggernaut-<br />
Rüstungen zu tragen.<br />
Diese ermöglicht es<br />
ihrem Besitzer, sich<br />
in einer einzigartigen<br />
Symbiose mit seiner<br />
Rüstung zu vereinen<br />
und sich in einen der<br />
mächtigsten Helden<br />
seiner Zeit zu verwandeln.<br />
toP 5: Spiele<br />
[ 1 ] die sims 3<br />
ea.com 44,90 Euro<br />
[ 2 ] the witcher 2<br />
trion.com 49,99 Euro<br />
[ 3 ] die sims 3:<br />
Lebensfreude<br />
ea.com 34,99 Euro<br />
[ 4 ] duke nukem Forever<br />
2kgamesinternational.com<br />
39 Euro<br />
[ 5 ] Call of duty: Black ops<br />
callofduty.com/blackops<br />
39 Euro<br />
Der Fokus von „Juggernaut“ liegt<br />
dabei klar auf rasanter Action<br />
und furiosen Kämpfen. Bereits<br />
von Spielstart an können die<br />
Spieler ihre Kampffähigkeiten<br />
untereinander in Arenaduellen<br />
unter Beweis stellen. Mit der Jagd<br />
auf Monster und vielen umfangreichen<br />
Quests bieten sich dem<br />
Spieler jede Menge Alternativen,<br />
um seinen Charakter und seine<br />
Fertigkeiten zu entwickeln.<br />
[ de.juggergame.com ]<br />
Just Dance 3 Mass Effect 3<br />
Rayman Origins Dust 514<br />
■ Just Dance 2 hat sich über 5 Mio.<br />
Mal verkauft, kein Wunder, dass<br />
Ubisoft ein Sequel nachschiebt.<br />
[ nintendo.de ]<br />
■ EA hat neue Videos, Bilder sowie<br />
den Release-Termin zu Mass Effect<br />
3 veröffentlicht: 8. März 2012.<br />
[ ea.com ]<br />
■ Rayman ist wieder da: zweidimensional,<br />
albern und hinreißend.<br />
Der Zwerg kommt im November.<br />
[ raymanorigins.com ]<br />
■ Dust 514 sollte ursprünglich freeto-play<br />
werden, nun soll es laut<br />
CCP ca. 10 bis 20 Dollar kosten.<br />
[ ccpgames.com ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
SHUTDOWN<br />
ENTERTAINMENT<br />
145<br />
MacAskill – Way Back Home<br />
[ www.redbull.co.uk/cs/Satellite/en_UK/Event/021242908456696 ]<br />
Die sechs besten Seiten zu...<br />
→ Uni-Rankings<br />
WEB-TIPPS<br />
Video des Monats<br />
www.pc-magazin.de<br />
■ Der Videoclip Danny MacAskill – „Way Back Home“ dokumentiert<br />
atemberaubende Mountainbike-Stunts. Das Video begleitet<br />
den Profi-Trial-Biker und Stuntman auf dem Weg von Edinburgh<br />
ins Heimatdorf MacAskills, Dunvegan auf der Isle of Skye. Neben<br />
akrobatischen Stunts überzeugt das Video durch wunderschöne<br />
Landschaftsaufnahmen und eine hoch professionelle Musikuntermalung.<br />
pk<br />
CHE-Hochschul-Ranking [ ranking.zeit.de/che2011/de ]<br />
Academic Ranking of World Universities [ www.arwu.org ]<br />
World Univ. Rankings [ www.timeshighereducation.co.uk/ ]<br />
QS World University Rankings [ www.topuniversities.com ]<br />
Wirtschaftswoche [ www.wiwo.de/hochschulranking ]<br />
Mines ParisTech [ www.mines-paristech.fr/Actualites ]<br />
3 Fragen an…<br />
…Tomas Karlsson<br />
Program Manager<br />
Autodesk EMEA<br />
Weltweit anerkannt<br />
<strong>PC</strong>M: Autodesk hat auch in Europa<br />
ein IT-Zertifizierungs-Programm<br />
aufgelegt. Warum?<br />
TK: Mit dem Globalisierungstrend<br />
geht der Wunsch nach<br />
international vergleichbaren<br />
und messbaren Qualifizierungen<br />
einher. Mit einem Autodesk-Zertifikat<br />
ist der Anwender am Arbeitsmarkt<br />
wettbewerbsfähiger.<br />
<strong>PC</strong>M: Welche messbaren Vorteile<br />
bietet ein IT-Zertifikat?<br />
TK: Der Zertifizierte bekommt<br />
einen international anerkannten<br />
Nachweis darüber, dass er das<br />
Programm beherrscht. Der Zertifizierung<br />
geht ein intensiver<br />
Schulungskurs voraus.<br />
<strong>PC</strong>M: Was kostet ein Zertifikat?<br />
TK: Insgesamt 200 Euro für die<br />
volle Zertifizierung.<br />
Webtipp des Monats<br />
www.pc-magazin.de<br />
■ Die Online-Gazette Lecrie.com<br />
überzeugt durch hochwertige Inhalte.<br />
Sie bietet monatlich eine<br />
Reportage zu einem zeitgenössischen<br />
Thema – die Titelstory.<br />
Die Juli-Ausgabe 2011 beispielsweise<br />
widmet sich den Weltuntergangs-Prophezeiungen<br />
für<br />
Online-Gazette: Klasse statt Masse<br />
[ www.lecrie.com ]<br />
2012. Im via Archiv zugänglichen<br />
Vormonat findet sich ein unbedingt<br />
lesenswertes Interview mit<br />
Andreas Frowein vom Verein zur<br />
Förderung von <strong>Filme</strong>machern<br />
und des freien Journalismus in<br />
Ostafrika. Poetisch wird es in der<br />
Rubrik Blue-Black-Ink: Hier veröffentlicht<br />
Seitenbetreiber Roman<br />
Hoffmann monatlich ein Gedicht<br />
mit passendem Foto dazu.<br />
In der Rubrik Cri-Cri tummeln sich<br />
monatlich drei neue musikalische<br />
Empfehlungen mit dazu passenden<br />
Videolinks und Hörproben.<br />
Die Auswahl überzeugt, die<br />
teilweise etwas Marketing-lastige<br />
Beschreibung an dieser Stelle<br />
weniger. Angenehm fällt auf, dass<br />
das für die Gazette verantwortliche<br />
Produktionsbüro Hoffmann<br />
Redaktion und Werbung sauber<br />
trennt – für bezahlte Anzeigen<br />
gibt es eine eigene Rubrik.<br />
Überwiegend gute bis sehr gute<br />
Reportagefotos zeigt LeCrie in der<br />
Rubrik Fotopost & Bilderlust.<br />
Alles in allem überzeugt die Online-Gazette<br />
durch wenige, dafür<br />
aber mit großer Sorgfalt ausgewählte<br />
Inhalte. Diese trösten über<br />
einzelne Schwächen wie den<br />
dreispaltigen eng am gedruckten<br />
Gazetten-Stil angelehnten Aufbau<br />
hinweg.<br />
pk<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
146<br />
Aktuell SHutDOWN<br />
xxxxxxxxxxxx<br />
ENTERTAINMENT<br />
MeDIA-tIPPS<br />
3D traumhaus Designer 11 Comfort<br />
[ www.databecker.de ] 49,95 euro<br />
■ Bit auf Bit bauen Sie Ihr Haus mit der Planungs-Software<br />
3D Traumhaus Designer 11<br />
Comfort. Umbau und Modernisierungen lassen<br />
sich ebenfalls damit gestalten. Dank der<br />
realistischen und detailgetreuen 3D-Grafik,<br />
die neben Spiegelungen und Schattendarstellungen<br />
auch Animationen wie Wasserflächen<br />
oder loderndes Kaminfeuer unterstützt,<br />
können Sie schon jetzt einen Rundgang durch<br />
Ihr zukünftiges Heim unternehmen.<br />
Mithilfe von vorgruppierten Elementen kommen<br />
Sie sehr schnell zu ersten Ergebnissen.<br />
So lassen sich beispielsweise Küchenblöcke<br />
oder Essgruppen in nur einem Schritt aufstellen.<br />
Alternativ platzieren Sie alle Objekte einzeln<br />
und passen sie individuell an.<br />
Das Programm bietet über 8000 Objekte und<br />
Materialien für die Konstruktionsplanung und<br />
die Einrichtungsgestaltung an. Bei kleinen<br />
Umbauten hilft der Wohnraumgestalter inklusive<br />
Küchen- und Badplaner. Vorhandene<br />
Grundrisse lassen sich importieren.<br />
Schon während der Konstruktion lässt sich in<br />
einem Fenster das Ergebenis als 3D-Ansicht<br />
Bildunterschrift Bildunterschrift Bildunterschrift<br />
Bildunterschrift Bildunterschrift<br />
Bildunterschrift<br />
anzeigen. Darin integriert ist auch eine Tagund<br />
Nachtansicht sowie eine Schattensimulation.<br />
tr<br />
Zooloretto [ www.www.dtp-young.com ] 14,99 euro<br />
Goldfinger Junior 4<br />
[ www.usm.de ] 16,90 euro<br />
■ Nicht alles wird die heutige Jugend mit<br />
Touchscreens erledigen können. Das Zehnfingersystem<br />
wird auch künftig wichtig sein.<br />
Beim Tippen lernen hilft den Kindern das Programm<br />
Goldfinger Junior 4. In 26 Lektionen,<br />
aufgelockert mit vier kindgerechten Tippspielen,<br />
übt der Nachwuchs die Tastenbedienung.<br />
Im Diktatmodus sorgen Texte aus Büchern wie<br />
Hui Buh und Grove High für Abwechslung. Das<br />
Windows-Programm fängt mit einfachen Tippübungen<br />
an und steigert sich dann leistungsbezogen<br />
immer weiter. Über Schieberegler<br />
stellt der Lernende ein, wie viele Anschläge er<br />
pro Minute erreichen soll, und wie viele Fehler<br />
er beim Tippen machen darf, um die Übung zu<br />
bestehen.<br />
tr<br />
Einmal Zoodirektor sein!<br />
Diesen Traum verwirklicht<br />
Zooloretto: Jetzt wird’s<br />
wild! Das Spiel basiert auf<br />
dem gleichnamigen Brettspiel<br />
von Michael Schacht.<br />
Die <strong>PC</strong>-Version im fröhlichbunten<br />
Comic-Stil basiert<br />
auf den Regeln der Brettspielvorlage<br />
und enthält<br />
sämtliche Erweiterungen,<br />
die für viel Abwechslung<br />
Snap Art 3<br />
[ www.alienskin.com ] 199 Dollar<br />
■ Snap Art 3 ist ein Photoshop-Plug-in, das Fotos<br />
in ein wundervolles Kunstwerk verwandelt.<br />
Per Mausklick entstehen so etwa Ölgemälde,<br />
Zeichnungen oder Aquarelle. Coole Effekte mit<br />
nur einem Klick von den Photoshop Gurus von<br />
Alien Skin! Das Tool eignet sich für Adobe Photoshop<br />
CS4, Adobe Photoshop Elements 7 und<br />
Adobe Photoshop Lightroom 2 oder neuer. Die<br />
Version 3 des Windows- (ab XP SP3) und Mac-<br />
Programms (ab OSX 10.5). bietet eine neue<br />
Oberfläche und natürlichere Ergebenisse. tr<br />
sorgen. In der Rolle des<br />
Managers kaufen Sie sich<br />
zunächst verschiedene<br />
Tiere, um Ihre Anlage mit<br />
Leben zu füllen und möglichst<br />
viele Besucher anzulocken.<br />
Das erfordert Organisationstalent,<br />
denn den<br />
Tieren soll es gut gehen. Je<br />
prächtiger der Zoo, desto<br />
glücklicher sind auch Tiere<br />
und Besucher.<br />
tr<br />
Sanp Art 2 verwandelt das Foto eines Sonnenuntergangs<br />
in ein Ölgemälde.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de
Shutdown<br />
ENTERTAINMENT<br />
147<br />
Cloud Computing<br />
29,90 Euro 188 Seiten<br />
[ Autor ] Christian Metzger u.a.<br />
Verlag: Hanser Verlag<br />
ISBN: 3-446-42454-8<br />
Internet: www.hanser.de/computer<br />
Wolkenkunde ■ Alle wollen die<br />
Cloud (engl. Wolke). Ein Software-<br />
Projekt ohne das Wort Cloud im<br />
Namen lässt sich heute kaum<br />
noch verkaufen. Nur: Jeder versteht<br />
etwas anderes unter Cloud.<br />
Licht in die Begriffsvielfalt bringen<br />
die drei Autoren Christian Metzger,<br />
Thors ten Reitz und Juan Villar<br />
in Ihrem Buch Cloud Computing.<br />
Sie beantworten Fragen zu Datensicherheit,<br />
zur Kosten-/Nutzenanalyse<br />
und zu welcher Firma<br />
sich welches Angebot eignet. Das<br />
letzte Drittel des Buches besteht<br />
aus Praxisbeispielen. Die E-Book-<br />
Version zum Download ist im Preis<br />
inbegriffen.<br />
tr<br />
Zeitschriften<br />
LESE-tIPPS<br />
Fotoschule<br />
29,95 Euro 319 Seiten<br />
[ Autor ] C. Haasz u.a.<br />
Verlag: Franzis Verlag<br />
ISBN: 978-3-645-60116-0<br />
Internet: www.franzis.de<br />
Praxisnah ■ Das Lehrbuch erklärt<br />
dem Leser die wichtigsten Grundsätze<br />
der Fotografie. Die Autoren<br />
stellen an Hand sehr guter Bildbeispiele<br />
die unterschiedlichsten<br />
Motive und Fotosituationen dar<br />
und erläutern, wie die Kamera<br />
optimal eingestellt wird. Informationskästen<br />
geben immer wieder<br />
hilfreiche und nützliche Tipps für<br />
die Praxis. Das Buch versucht mit<br />
wenig Theorie und sehr viel Fotopraxis<br />
dem Leser die Fotografie<br />
nahe zu bringen, dennoch kommt<br />
die Technik nicht zu kurz. Für Fotoanfänger<br />
ein sehr hilfreiches<br />
Buch, aber auch fortgeschrittene<br />
Fotografen finden sehr gute<br />
Tipps. Josef Bleier/whs<br />
Spezial Nr. 51<br />
In dieser Spezial-Ausgabe des<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s, „Websites für<br />
Profis“, dreht sich alles um<br />
den Webauftritt. Von Homepage-Baukästen<br />
über Content-<br />
Management-Systeme bis hin<br />
zum erfolgreichen Webdesign.<br />
Jetzt am Kiosk.<br />
Video-HomeVision<br />
Die IFA vom 2. bis 7. September<br />
stellt die Weichen für die Zukunft<br />
der Unterhaltungselektronik;<br />
12 000 Technik-Highlights<br />
werden angekündigt. Video-<br />
HomeVision informiert schon<br />
vorher, wohin die Reise geht.<br />
Jetzt am Kiosk.<br />
Access 2010<br />
59,80 Euro 976 Seiten<br />
[ Autor ] André Minhorst<br />
Verlag: Addison-Wesley<br />
ISBN: 978-3-8273-2950-9<br />
Internet: www.addison-wesley.de<br />
Der Weg ins Web ■ Das Grundlagenbuch<br />
für Entwickler bietet<br />
einen fundierten Einstieg in die<br />
Microsoft-Datenbank für Menschen,<br />
die sich professionell damit<br />
beschäftigen. Es dient sowohl<br />
als breites Nachschlagewerk als<br />
auch als gute Einführung in die<br />
neuen Funktionen der Version<br />
2010. Letztere sind insbesondere<br />
die Aufwertung von Makros<br />
(Datenzugriff) und das Konzept<br />
der Webdatenbanken. Diese stellen<br />
Tabellen und Formulare über<br />
Sharepoint ins Netz. Der Autor<br />
schildert Theoretisches anhand<br />
von konkreten VBA-Beispielen<br />
aus der Praxis.<br />
whs<br />
connect EXTRA 2/11<br />
Dieses Sonderheft präsentiert<br />
alle wichtigen Insos zu rund<br />
80 Samrtphones. Hinzu kommen<br />
jede Menge Webtabs, die<br />
langsam aber sicher den Markt<br />
erobern. Außerdem: Tipps zu<br />
Tarifen und Sicherheit.<br />
Jetzt am Kiosk.<br />
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Vorhang auf für einen interessanten<br />
Boxen-Vergleichstest:<br />
Canton, Klipsch, Dali und<br />
Epos stellen sich der Konkurrenz.<br />
Außerdem: NAD gibt<br />
sein Debüt im Bereich Netzwerktechnik.<br />
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www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011
148<br />
VORSCHAU<br />
Fotos & Dias<br />
digitalisieren<br />
Im Regal verstauben<br />
sie, die analogen Schätze: Seit Jahren warten tausende<br />
wertvoller Fotos und Dias darauf, digitalisiert zu werden.<br />
Unser Beitrag stellt die besten Methoden vor, testet<br />
Scanner und Capture-Hardware.<br />
Impressum<br />
REDAKTIOn<br />
Herausgeber: Stephan Quinkertz<br />
Chefredakteur: Wolfgang Koser (wk, v.i.S.d.P.)<br />
Chef vom Dienst: Petra Wängler (pw)<br />
Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />
Redaktion: Wolf Hosbach (whs),<br />
Oliver Ketterer (ok), Jörg Knitter (jkn),<br />
Peter Knoll (pk), Klaus Länger (kl),<br />
Erhard Thomas (et)<br />
Testlabor: Günter Pichl (gp, Ltg.),<br />
Rudolf Höck (rh)<br />
Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
(Fotografie); Cihangir Ergen (Testlabor)<br />
Autoren dieser Ausgabe: Christian Grugel,<br />
Jan Kaden (jak), Michael Rupp (mr)<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG,<br />
stroemung GmbH<br />
Produkt-Manager Software/Lizenzen:<br />
Arnd Wängler<br />
Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger<br />
(Ltg.), Marcus Geppert, Michael Grebenstein,<br />
Dorothea Voss, René Wirth<br />
Titellayout: Robert Biedermann,<br />
Thomas Ihlenfeldt<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />
85540 Haar bei München<br />
Redaktions-Hotline: Tel.: (089) 25556-1111,<br />
Fax: (089) 25556-1621,<br />
E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />
Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />
vorausgesetzt. Das Verwertungsrecht für veröffentlichte Manuskripte, Fotos und Programme liegt ausschließlich beim<br />
Verlag. Mit der Honorierung von Manuskripten und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere<br />
ist der Verlag ohne weitere Honorierung berechtigt zur uneingeschränkten Veröffentlichung auf Papier und elektronischen<br />
Trägermedien. Der Autor erklärt mit der Einsendung, dass eingereichte Materialien frei sind von Rechten<br />
Dritter. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion<br />
vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte, Programme und (Bau-)Anleitungen<br />
übernimmt der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen und verwendete Bezeichnungen müssen nicht frei<br />
sein von gewerblichen Schutzrechten. Die geltenden Bestimmungen sind zu beachten. Die gewerbliche Nutzung,<br />
insbesondere der Programme, Schaltungspläne und gedruckten Schaltungen ist nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Herausgebers zulässig. Nachdruck, Übersetzung sowie Vervielfältigung oder sonstige Verwertung von Texten oder<br />
Nutzung von Programmen sind ebenfalls nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Test: Multifunktions-Geräte<br />
Was Office fehlt<br />
Mächtig sind sie ja, die<br />
Office-Pakete von Microsoft.<br />
Dennoch fehlen<br />
wichtige Funktionen.<br />
Unser Beitrag zeigt, wie<br />
Sie bequem das beste Office<br />
aller Zeiten erhalten.<br />
WEITERE THEMEN<br />
Tintenstrahl-Multifunktionsgeräte<br />
sind die erfolgreichsten<br />
Drucker. Wir testen die<br />
Herbstkollektion der namhaften<br />
Hersteller von 100 bis<br />
200 Euro mit WLAN.<br />
27-Zoll-Monitore: Großformatige <strong>PC</strong>-Monitore gibt‘s ab<br />
250 Euro. Wir zeigen, welche Full-HD-Displays taugen.<br />
Facebook für Profis: Erfolgreiche Geschäfte benötigen<br />
eine Social-Media-Strategie. Lesen Sie, wie‘s geht.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 ab<br />
2. September 2011 am Kiosk erhältlich<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen bei Bedarf zu ändern.<br />
AnzEIgEnABTEILUng<br />
Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />
Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />
Mediaberatung: Markus Matejka<br />
(05655) 92 48 94, mmatejka@wekanet.de<br />
Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />
Jürgen Auselt (-1172) jauselt@wekanet.de<br />
Leitung Sales Corporate Publishing &<br />
Media Services:<br />
Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />
Business Development Manager & Leitung<br />
Onlinesales: Albert Petryszyn (-1860)<br />
apetryszyn@wekanet.de<br />
Senior Manager Onlinesales:<br />
Klaus Ahlering (-1182) kahlering@wekanet.de<br />
International Sales Manager:<br />
Ms Andrea Rieger, phone: 0049-8104-66 84 58,<br />
fax: 0049-8104-66 84 59, arieger@wekanet.de<br />
International Representatives<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />
Mr Paul O’Malley, Cambridge House,<br />
Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP,<br />
phone: 0044-1932-564999, fax: 0044-1932-<br />
564998, paul.omalley@husonmedia.com<br />
ABOnnEMEnT<br />
Abonnementverwaltung:<br />
Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />
GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />
0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />
E-Mail: weka-136@csj.de<br />
Preise:<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket mit CD Einzelheft: 1,99 €<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit <strong>DVD</strong> Einzelheft: 4,99 €<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit Premium-<strong>DVD</strong> Einzelheft: 6,99 €<br />
Abonnementpreise:<br />
<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit <strong>DVD</strong> (12 Ausgaben):<br />
Inland: 57,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />
Europ. EU-Ausland 74,90 €, Schweiz: 115,90 sfr;<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-CD-Studentenabo Inland 52,90 €<br />
<strong>Classic</strong>-Jahresabo mit Premium-<strong>DVD</strong> (12 Ausg.):<br />
Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ.<br />
EU-Ausland 103,90 €, Schweiz: 163,90 sfr;<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong>-Studentenabo Inland 75,90 €<br />
XXL-Abonnement mit <strong>DVD</strong> inkl. Jahrgangs-CD<br />
(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 66,90<br />
€, Europäisches EU-Ausland: 83,90 €, Schweiz:<br />
133,90 sfr; <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabo: 60,90 €<br />
VERLAg<br />
Anschrift des Verlages:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />
Postfach 1382, 85531 Haar bei München<br />
Tel.: (089) 25556-1000, Fax: (089) 25556-1199<br />
Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger<br />
(089) 25556-1485<br />
Vertrieb Handel: MZV Moderner Zeitschriften<br />
Vertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 1232,<br />
85702 Unterschleißheim, Tel.: (089) 31906-0,<br />
Fax: (089) 31906-113, E-Mail: mzv@mzv.de<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-<br />
Allee 2, 85540 Haar bei München<br />
USA/Canada – West Coast: Huson International<br />
Media, Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers, 1999<br />
South Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell,<br />
CA 95008, phone: 001-408-8796666, fax: 001-408-<br />
8796669, tiffany.debie@husonmedia.com<br />
USA/Canada – East Coast: Huson International<br />
Media, Mr Dan Manioci, The Empire State Building,<br />
350 5th Avenue, Suite #4610, USA -<br />
New York, NY 10118, phone: 001-212-2683344,<br />
fax: 001-212-2683355,<br />
dan.manioci@husonmedia.com<br />
Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek,<br />
407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />
Chung-ku, Seoul, Korea 100-863,<br />
phone: 0082-2-2273-4818,<br />
fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />
Anzeigendisposition:<br />
Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />
Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211)<br />
gnerke@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise:<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 26 vom 1.1.2011<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />
Rebekka Herold, Telefon (089) 25556 - 1171,<br />
Fax (089) 25556 - 1196<br />
XXL-Abo mit Premium-<strong>DVD</strong> ink. Jahrgangs-CD<br />
(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland:<br />
90,90 €, Europäisches EU-Ausland: 114,90 €,<br />
Schweiz: 181,90 sfr, <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabonnement:<br />
84,90 €<br />
Alle Abopreise inkl. MwSt und Versandkosten<br />
Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten<br />
Jahres jederzeit kündbar.<br />
Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />
Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />
Bankverbindungen: Postbank München,<br />
Konto: 885 985-808, BLZ: 700 100 80,<br />
IBAN: DE09700100800885985808,<br />
Swift: PBNKDEFF<br />
Abonnementbestellung Schweiz:<br />
Thali AG, Industriestr. 14, CH-6285 Hitzkirch,<br />
Tel.: 0419196611, Fax: 0419196677. E-Mail:<br />
abo@thali.ch, Internet: www.thali.ch<br />
Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />
GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />
0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />
E-Mail: weka-136@csj.de<br />
Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />
Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh;<br />
GGP Media GmbH, Karl-Marx-Straße 24,<br />
07381 Pößneck (Pocket-Ausgabe)<br />
geschäftsführer: Alan Markovic, Wolfgang Materna,<br />
Werner Mützel, Stephan Quinkertz<br />
© 2011 WEKA MEDIA PUBLISHIng gmbH<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur<br />
Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />
e.V. (IVW), Berlin.<br />
ISSN 1438-0919<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2011 www.pc-magazin.de<br />
Diese Ausgabe enthält Beilagen der Firma bet-at-home Entertainment GmbH. Ein Teil<br />
dieser Ausgabe enthält Beilagen der Firmen Google Germany GmbH und Unitymedia GmbH.
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*Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Zur Wiedergabe von 3D Inhalten wird ein 3D Fernseher mit Side by Side oder Top and Bottom Unterstüzung vorausgesetzt.<br />
Einzelne Festplatten oder Partitionen mit einer Kapazität größer als 2TB benötigen ein Betriebssystem mit GPT Unterstüzung (z.B. Windows Vista, Windows 7 oder Mac OS 10.5).<br />
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