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Leben & erziehen Ganz entspannt feiern (Vorschau)

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12/2011 Dezember<br />

Deutschland 2,20 € · Österreich 2,40 € · Schweiz 4,50 sfr · BeNeLux 2,60 € · Italien 2,70 € · Spanien 2,70 €<br />

Das Elternmagazin<br />

Was Babys<br />

zufrieden<br />

macht<br />

Stundenlanges Weinen:<br />

So können Eltern<br />

ihrem Kind helfen<br />

Die schönsten<br />

Bilderbücher<br />

Festliche Mode<br />

für Schwangere<br />

Pro & Kontra<br />

In die Erziehung<br />

bei anderen<br />

einmischen?<br />

Trockene<br />

Babyhaut<br />

+ Die richtige Pflege<br />

+ Neurodermitis vorbeugen<br />

Platz da!<br />

Ordnung<br />

im Kinderzimmer<br />

+ Tipps vom<br />

Aufräum-Coach<br />

+ Praktische<br />

Boxen & Co.<br />

<strong>Ganz</strong><br />

Weihnachten<br />

<strong>entspannt</strong><br />

mit Kindern<br />

<strong>feiern</strong><br />

24 Fragen und<br />

Antworten


DIE RICHTIGE<br />

ENTSCHEIDUNG:<br />

Impfen schützt<br />

vor Infektionskrankheiten<br />

Foto: fotolia<br />

Infektionskrankheiten sind keine Kleinigkeit.<br />

Sie können schwerwiegende Folgen für die<br />

Gesundheit Ihres Kindes haben.<br />

IMPFEN SCHÜTZT<br />

Nicht nur Ihr Kind, sondern bei übertragbaren Krankheiten<br />

auch Familienmitglieder und Spielkameraden.<br />

IMPFEN IST SICHER<br />

Die Sicherheit der Impfstoffe wird laufend überprüft;<br />

Nebenwirkungen treten nur sehr selten auf.<br />

IMPFEN WIRKT<br />

Wenn der Impfschutz frühzeitig und vollständig<br />

aufgebaut wird und nötige Auffrischungsimpfungen<br />

zeitgerecht erfolgen.<br />

IMPFEN IST ZUZAHLUNGSFREI<br />

Die Kosten empfohlener Impfungen im Kindesalter<br />

werden von den Krankenkassen übernommen.<br />

Sie müssen keine Praxisgebühr bezahlen.<br />

Sprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin bzw. Ihrem Kinderarzt darüber,<br />

welche Impfungen für Ihr Kind empfohlen werden.<br />

www.impfen-info.de


Editorial<br />

Diese Experten<br />

stehen unserer<br />

Redaktion zur Seite<br />

Schwangerschaft<br />

Dr. Hiltrud Kessler<br />

Frauenärztin<br />

Schwangerschaft<br />

Irene Gruber<br />

Hebamme<br />

Stillen<br />

Brigitte Benkert<br />

Stillberaterin<br />

Ernährung<br />

Dr. Ute Alexy<br />

Ernährungsberaterin<br />

Entwicklung<br />

Prof. Dr. Sabina Pauen<br />

Entwicklungspsychologin<br />

Schlafen<br />

Annette Kast-Zahn<br />

Kinderpsychologin<br />

Kindergesundheit<br />

Dr. Herbert Renz-Polster<br />

Kinderarzt<br />

Homöopathie<br />

Dr. Patrick Kreisberger<br />

Homöopath und<br />

Kinderarzt<br />

Erziehen<br />

Dr. Anita Schächter<br />

Kinderpsychologin<br />

Fernsehen & Co.<br />

Elisabeth Schallhart<br />

Medienpädagogin<br />

Kindergarten<br />

Martina Bentenrieder<br />

Erzieherin<br />

Familienpolitik<br />

Claudia Hagen<br />

Familienbund<br />

der Katholiken<br />

Fotos: Daniel Gerst, Dorling Kindersley/Getty Images, privat (12)<br />

Wir freuen<br />

uns auf<br />

Weihnachten<br />

Wann kommt<br />

das Christkind?<br />

Und wer bringt<br />

die Geschenke?<br />

Antworten ab<br />

Seite 24<br />

Das erste Weihnachtsfest mit Baby – es wird mir unvergesslich bleiben.<br />

Bevor Clara zur Welt kam, hatten mein Mann und ich zu zweit oder mit<br />

Freunden gefeiert. Mit der gerade zwölf Wochen alten Clara fuhren wir nun<br />

300 Kilometer zu den Großeltern. Weihnachten mit der Großfamilie: Omas,<br />

Opas, Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen – und dazwischen unser<br />

Christkind auf der Krabbeldecke unterm Tannenbaum. Nie klang das Lied<br />

„Ihr Kinderlein kommet …“ für mich schöner.<br />

Aus dem ersten Weihnachtsfest mit der ganzen Familie ist eine<br />

lieb gewonnene Tradition geworden – unsere Kinder Clara und<br />

Felix können es sich anders gar nicht vorstellen.<br />

Mit diesem Heft wollen wir die Vorfreude auf<br />

Weihnachten wecken: Ab Seite 24 finden Sie unser<br />

großes Weihnachts-Spezial: 24 Fragen, die wir<br />

vorher noch klären wollten – vom Abendessen bis<br />

zum Tannenbaum. Und damit die Weihnachtspost<br />

rechtzeitig fertig wird, gibt‘s kreative Ideen<br />

auf Seite 66.<br />

Ich wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit!<br />

Ihre<br />

Chefredakteurin Martina Kaiser<br />

martina.kaiser@bayard-media.de<br />

Mit einem Abo haben Sie jede Ausgabe von<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> pünktlich im Briefkasten.<br />

Infos finden Sie auf Seite 35 und 82<br />

Redaktion <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>, Böheimstr. 8, 86153 Augsburg, Tel. 08 21/45 54 81-51, Fax 08 21/45 54 81-12, E-Mail-Adresse: redaktion@bayard-media.de<br />

Abonnenten-Service Tel. 01 80/5 26 01 41*, Fax 01 80/5 26 01 42*<br />

* (nur 0,14 €/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, maximal 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunk)<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 3


Inhalt<br />

Schick <strong>feiern</strong> mit Bauch<br />

Ob After-Work-Party, Konzert oder Weihnachtsfeier:<br />

Unsere Mode für Schwangere garantiert<br />

einen stilvollen Auftritt<br />

Seite 60<br />

Zufriedenes Baby<br />

<strong>Leben</strong><br />

& Erziehen<br />

ANRUFEN<br />

Sprechstunde<br />

beim<br />

Babycoach<br />

Manche Kinder weinen viel und<br />

fordern ihre Eltern ganz besonders.<br />

Experten erklären, was dann hilft<br />

Seite 16<br />

Schwangerschaft<br />

& Geburt<br />

16 Baby, hör doch auf zu weinen!<br />

Familien erzählen, was ihnen hilft,<br />

wenn ihr Kind viel schreit<br />

+ Sprechstunde mit dem Babycoach<br />

24 <strong>Ganz</strong> <strong>entspannt</strong> <strong>feiern</strong><br />

Weihnachten mit Kindern:<br />

24 Fragen, die wir vorher<br />

unbedingt noch klären wollten<br />

32 Ich bau mir meine Welt<br />

Spiel-Ideen für kleine Baumeister<br />

34 In die Erziehung einmischen?<br />

Pro & Kontra: Zwei Experten<br />

sagen ihre Meinung<br />

36 Platz da!<br />

Die besten Aufräum-Tipps vom Profi<br />

40 Lies mir vor, Mama<br />

Die schönsten Bilderbücher, DVDs<br />

und Hörbücher für Kinder<br />

60 Schick fürs Fest<br />

Glanzvolle Mode und Accessoires<br />

für Schwangere<br />

64 So heißt unser Kind!<br />

Die schönsten Namengeschichten<br />

unserer Leser<br />

▸▸▸<br />

4<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


ANZEIGE<br />

WAS MACHT EIGENTLICH DIE SESAMSTRASSE ?<br />

40 Jahre jung, über 2.000 gesendete Folgen und<br />

mehrfacher Emmy-Preisträger als weltweit höchstgeschätzte<br />

und meistgesehene TV-Bildungsshow für<br />

Kinder: Die Sesamstrasse. Bei Ernie & Bert, Grobi, Bibo,<br />

Krümelmonster und Co. werden nicht nur Kindheitserinnerungen<br />

bei den Eltern geweckt. Auch bei<br />

den Kids von heute ist die lehrreiche Fernsehserie<br />

ein beliebter Dauerbrenner. Wenn<br />

in sketchartigen Puppendialogen, unterhaltsamen<br />

Trick- und interessanten Realfilmen<br />

die Welt auf kindgerechte Art und Weise<br />

erklärt wird, können selbst Prominente wie Lena<br />

Meyer-Landrut nicht wegschauen: Mit ihrem Auftritt in<br />

der Sesamstrasse erfüllte sich die ESC-Gewinnerin unlängst<br />

einen Kindheitstraum und sang sich nebenbei<br />

auch in die Herzen vieler kleiner Sesamstrassen-Fans.<br />

Wunder also, dass auch Plüschpuppen und<br />

Spielzeuge zu der TV-Serie in deutschen<br />

Kinderzimmern einen festen Platz haben. Jetzt<br />

hat sich der Spielwarenhersteller Hasbro mit<br />

seiner Vorschulmarke Playskool des Themas<br />

angenommen und präsentiert die<br />

beliebten Charaktere in einem neuen<br />

Sortiment voller Spielspaß.<br />

Neben funktionsreichen Plüschies<br />

erobern auch Spielfiguren und –fahrzeuge<br />

die Kinderzimmer und holen die<br />

liebenswerten Helden der TV-Serie für Kinder<br />

ab 18 Monaten nach Hause. Hier ein Überblick über<br />

die besten und lustigsten Bewohner der<br />

Sesamstrasse, an denen nicht nur die kleinen Fans<br />

ihre Freude haben werden:<br />

Die lustigen Charaktere aus der Sesamstrasse erfreuen<br />

sich bei Kindern wie Eltern großer Beliebtheit. Kein<br />

Lernen leicht gemacht:<br />

Sing und zähl mit Ernie<br />

Mit Ernie macht das Lernen<br />

richtig Spaß: Denn der neue,<br />

etwa 35cm große Sesamstrassen-Charakter<br />

kennt viele Zahlen. Wenn die<br />

Kleinen mit Ernie spielen und er über Zahlen<br />

singt, ist lehrreicher Spielspaß garantiert. Auch<br />

das beliebte „Quietsche-Entchen Lied“ hat Ernie<br />

im Repertoire.<br />

Lustig: Das Drück-mich<br />

Krümelmonster<br />

So lustig war der blaue Lieblingsheld<br />

der Sesamstrasse<br />

noch nie: Ein leichter Druck auf<br />

Krümelmonsters Bauch genügt und schon singt er<br />

los: Je nachdem, wie fest die Kinder drücken, trällert<br />

er lauter oder leiser. So wird ganz spielerisch die<br />

Feinmotorik geschult.<br />

Kuschelig:<br />

Die Sesamstrasse<br />

Mini-Plüschpuppen<br />

Ob Elmo, Ernie, Bert<br />

oder das Krümelmonster:<br />

Die Mini-Plüschpuppen aus der Sesamstrasse<br />

begleiten die Kids überall hin. Die etwa<br />

17cm großen Sesamstrassen-Promis laden<br />

als knuddelig weiche Spielfiguren zum Nachspielen<br />

der lehrreichen TV-Sequenzen ein.<br />

Bahn frei für die<br />

Sesamstrassen<br />

Fahrzeuge<br />

Zum ersten Mal<br />

präsentieren sich<br />

die Stars der beliebten Kinderreihe in einem<br />

umfassenden Spielsortiment, das neben<br />

Figuren auch die passenden Fahrzeuge<br />

enthält. Damit steht dem Spielspaß<br />

mit den beliebten Charakteren der<br />

Serie nichts mehr im Wege. Darüber<br />

hinaus bringt Playskool mit Fahrzeugen wie<br />

Oscars Müllwagen oder Grobis Feuerwehrauto<br />

Fahrzeuge für kleine Kinderhände ab 18<br />

Monaten gleich mit der passenden Spielfigur<br />

ins Kinderzimmer.<br />

Sesamstrasse® und die damit verbundenen Charaktere, Warenzeichen und Gestaltungselemente sind Eigentum von Sesame Workshop. © 2011 Sesame Workshop. Alle Rechte vorbehalten.


▸▸▸<br />

Inhalt<br />

Gesundheit<br />

& Ernährung<br />

Geld<br />

& Recht<br />

Ratgeber<br />

Aktuell<br />

46 Trockene Haut richtig pflegen<br />

Was Kinderärzte heute empfehlen<br />

52 Luft fürs Ohr<br />

Wann ein Paukenröhrchen hilft<br />

54 Fit für Babys Küche?<br />

Das große Ernährungs-Quiz<br />

66 Himmlische Post<br />

Mit Fotos fix gestaltete Weihnachtskarten<br />

für Oma, Opa, Onkel, Tante ...<br />

69 Der Nebenkosten-Check<br />

Damit Sie als Mieter nicht draufzahlen<br />

VON 0-4 JAHRE<br />

8 AKTUELL IM DEZEMBER<br />

• Wir warten aufs Christkind:<br />

die schönsten Adventskalender<br />

58 Ratgeber Essen<br />

Welchen Fisch für meine Tochter?<br />

+ Ernährungs-Sprechstunde<br />

Familie<br />

& Partnerschaft<br />

62 Schwangerschaft & Geburt<br />

• Väter im Kreißsaal<br />

• Das erste Strampeln im Bauch<br />

• Geburt macht Mütter klüger<br />

Rubriken<br />

22 Kindermund<br />

Zu gewinnen: 17 Sorgenfresser<br />

von Schmidt-Spiele<br />

44 Kreuzworträtsel<br />

Wir verlosen 5 Schrank-Trolleys<br />

von JAKO-O<br />

76 Von Eltern für Eltern<br />

Das Beste aus der Community<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

80 <strong>Vorschau</strong><br />

80 Impressum<br />

70 Luis wird selbstständig<br />

Tagebuch: Der Kleine geht in<br />

die Krippe, Mama will wieder arbeiten<br />

74 Gute-Nacht-Geschichte<br />

Teddy Bär nervt die schlaue Katze<br />

78 Glosse<br />

Geschwindigkeit ist eine Hexerei<br />

Das sind die Titelthemen<br />

10 Baby<br />

• So ist‘s dem Kleinen schön warm<br />

• Verschnupft zum Impfen?<br />

• Stricken: Strampler im Christmas-Look<br />

12 Kleinkind<br />

• Dialekt hilft, Fremdsprachen<br />

zu lernen<br />

• Knigge beim Kinderarzt<br />

14 Kindergarten<br />

• Gemeinsam spielen:<br />

So macht‘s allen Spaß<br />

• Jetzt schon ans Klavier?<br />

Uns gibt es 17 x<br />

zu gewinnen<br />

Wir sind die<br />

Sorgenfresser<br />

Sanfte Pflege<br />

Trockene Haut oder Neurodermitis?<br />

Woran Sie den Unterschied erkennen<br />

und wie Sie Ihr Baby richtig eincremen<br />

Seite 46<br />

Titelfotos: Marina Raith, IKEA, Westend61<br />

Fotos: Fotolia, Hersteller (5), iStockphoto.com<br />

6<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Nanu!<br />

So viel Fehlt da Freude nicht etwas? macht<br />

Fordern Sie Start doch ganz einfach ins einen <strong>Leben</strong>.<br />

neuen an:<br />

Hier war ein ministeps ® - Prospekt für Sie – und jetzt ist er weg.<br />

kostenlos bei uns über unser Service-Telefon +49 751 / 86 17 17.<br />

Sinnvoll Oder im fördern Internet mit unter Büchern www.ministeps.de und Spielsachen<br />

von Ravensburger<br />

In den ersten drei Jahren passiert so vieles im <strong>Leben</strong> der Kleinen. Jeden Tag<br />

gibt es etwas Spannendes zu entdecken und zu lernen. Das Baby- und Kleinkindprogramm<br />

ministeps® begleitet die Kleinsten in jeder Entwicklungsstufe.<br />

Im beiliegenden Prospekt finden Sie viele Anregungen, wie Sie Ihr Kind sinnvoll<br />

fördern und ihm spielend Freude bereiten. Schritt für Schritt.<br />

www.ministeps.de<br />

Wenn kleine Tiere müde sind<br />

Lustige Kullerschnecke<br />

Softwürfel Lustige Fingerspiele<br />

Mein großes Kuschelbuch


Ratgeber<br />

im Dezember<br />

Für Verspielte<br />

Der tanzende Engel von<br />

Haba erfüllt 24 Wünsche.<br />

Tipp: in die Tüte passt auch<br />

ein kleines Spielzeug.<br />

Bei www.jako-o.de;<br />

37,50 Euro<br />

Mama, wann kommt<br />

das Christkind?<br />

Für Rubbler<br />

Tasse mit<br />

24 Motiven zum<br />

Aufrubbeln.<br />

www.spiegelburg.<br />

de; 9,95 Euro<br />

Erster Advent.<br />

Noch vier Wochen, bis<br />

das Christkind kommt<br />

– eine Ewigkeit. Können<br />

kleine Kinder überhaupt<br />

so lange warten?<br />

Karin Jacob, SOS-Familienzentrum<br />

Berlin: Eigentlich<br />

nicht, denn Einjährige<br />

sind sehr darauf angewiesen,<br />

dass ihre Bedürfnisse<br />

sofort befriedigt werden.<br />

Auch Warten will gelernt<br />

sein. Das fällt selbst Dreioder<br />

Vierjährigen noch<br />

sehr schwer.<br />

Haben sie denn<br />

schon ein Gefühl für<br />

den Zeitraum?<br />

Nein. Ihr Zeitgefühl<br />

wächst sehr langsam. Der<br />

Alltag hilft Kindern dabei,<br />

etwa wenn es dunkel wird<br />

oder wenn Schnee fällt …<br />

Kann auch ein Adventskalender<br />

helfen?<br />

Durchaus. Aber Eltern<br />

müssen daran denken,<br />

dass für die ganz Kleinen<br />

schon das Warten auf das<br />

nächste Türchen eine riesige<br />

Herausforderung ist.<br />

Wie können Eltern<br />

ihrem Kind die Wartezeit<br />

erleichtern?<br />

Wichtig ist, dass Kinder<br />

erfahren: Ich kann mich<br />

auf meine Eltern verlassen;<br />

sie sorgen dafür, dass<br />

ich nicht zu kurz komme.<br />

Außerdem können Eltern<br />

gerade im Advent zeigen,<br />

dass Warten auch schön<br />

ist: beim gemeinsamen<br />

Singen, beim Plätzchenbacken,<br />

Vorlesen und<br />

Basteln von Geschenken.<br />

So wächst die Vorfreude.<br />

8<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Adventskalender – die finden wir toll!<br />

Für Naschkatzen<br />

In die hübschen Täschchen<br />

in Form von Eulen, Pilzen,<br />

Eichhörnchen oder<br />

Tannenbäumen passen<br />

kleine Leckereien.<br />

www.kaethe-kruse.com;<br />

34,95 Euro<br />

Für Wissbegierige<br />

Wieso? Weshalb? Warum?<br />

In diesem Kalender stecken<br />

12 Mini-Sachbücher sowie<br />

12 neue Mini-Malbücher, die<br />

kleinen Forschern die Wartezeit<br />

aufs Christkind verschönern.<br />

Von Ravensburger; 19,99 Euro<br />

Für Bildbestauner<br />

Hübscher Wandkalender<br />

mit niedlichen<br />

Illustrationen hinter<br />

jedem Türchen.<br />

www.spiegelburg.de;<br />

8,95 Euro<br />

Für Genießer<br />

Tee-Auszeit für jeden Tag<br />

mit 24 verschiedenen<br />

Bio-Tees. Extra: ein Heft mit<br />

stimmungsvollen Gedanken.<br />

Von Sonnentor; 4,59 Euro<br />

Wussten Sie,<br />

dass …<br />

es den Adventskalender mit<br />

Türchen erst seit 1920 gibt?<br />

Erfinder war Gerhard Lang, ein<br />

Pfarrerssohn aus Maulbronn<br />

(Baden-Württemberg). Seine<br />

Mutter zeichnete 24 Kästchen<br />

auf einen Karton – auf jedes war<br />

ein Wibele (schwäb.: Süßgebäck<br />

aus Biskuitteig) genäht.<br />

Der Brauch, die Tage vom<br />

1. Dezember bis Heiligabend zu<br />

zählen, ist aber noch viel älter.<br />

Es gibt Überlieferungen, die bis<br />

ins 19. Jahrhundert zurückreichen:<br />

24 Striche werden mit Kreide<br />

an die Tür gemalt. Jeden Tag wird<br />

einer weggewischt.<br />

Eine Adventskerze mit 24 Strichen<br />

oder Zahlen brennt jeden Tag bis<br />

zur nächsten Markierung ab.<br />

Jeden Tag legt man einen<br />

Strohhalm in die Krippe.<br />

Tag für Tag wird ein Bild an<br />

die Wand gehängt.<br />

Für Traditionelle<br />

Adventskerze mit<br />

roten Zahlen. Jeden<br />

Tag darf eine Zahl<br />

abbrennen.<br />

www.sylterwohnlust.de;<br />

2er-Set 4,90 Euro<br />

Fotos: Daniel Gerst, Hersteller (7)<br />

Für Waldbesucher<br />

Die Tiere im Wald <strong>feiern</strong> Weihnachten.<br />

Mit jedem geöffneten Türchen kommt<br />

eine weitere Figur dazu.<br />

Von Playmobil; 15,99 Euro<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 9


Ratgeber<br />

Baby<br />

Säugling<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Elefantastisch<br />

Ist es ihre beeindruckende Größe? Ihre<br />

unerschütterliche Ruhe? Oder der Rüssel,<br />

an dem man so herrlich nuckeln kann?<br />

Egal: Elefanten stehen bei Babys hoch im<br />

Kurs. Kein Wunder, da sie den Kleinen<br />

so viele gute Dienste leisten ...<br />

1. Kuschelig weich und schön bestickt:<br />

Knistertuch Elefant, bei<br />

www.coppenrath.de; 7,95 Euro<br />

2. Folgt auf dem Fuß: Nachzieh-Spielzeug<br />

von Franck & Fischer, bei www.<br />

wunderschoene-dinge.de; 49,95 Euro<br />

3. Schenkt Trost, wenn sonst alles<br />

nur grau ist: bunt gestreifter<br />

Häkelelefant, bei<br />

www.tausendkind.de;<br />

28 Euro<br />

IM CHRISTMAS-LOOK<br />

Zum Knuddeln süß ist die kleine Magdalena in ihrem<br />

Strick-Weihnachts-Outfit. Den Strampler können Sie auch<br />

für Ihr Kind stricken (in den Größen 50 bis 104)! Sie<br />

brauchen nur Wolle, Stricknadeln und ein wenig Geduld.<br />

Die Anleitung gibt’s als kostenlosen Download unter<br />

www.leben-<strong>erziehen</strong>.de/weihnachtsstrampler<br />

oder Sie fordern sie telefonisch an<br />

unter Tel. 08 21/45 54 81-51<br />

10<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


So ist’s dem Baby<br />

schön warm<br />

Kuschelig warm wie in Mamas<br />

Bauch möchten Neugeborene es<br />

auch draußen haben. Da ihr<br />

körpereigener Thermostat und<br />

die Durchblutung anfangs noch<br />

nicht perfekt funktionieren,<br />

müssen ihre Eltern für die richtige<br />

Temperatur sorgen (siehe Tabelle).<br />

Ob sie für ihr Kind stimmt, zeigt<br />

Eltern ein Griff in Babys Nacken.<br />

Die Haut dort soll sich warm<br />

anfühlen, aber nicht verschwitzt.<br />

Kalte Händchen und Füßchen sind<br />

kein Warnsignal! Eltern neigen<br />

dazu, ihre Kinder zu dick einzumummeln.<br />

Doch der Augsburger<br />

Kinderarzt Dr. Martin Lang warnt<br />

davor: „Wenn die Kleinen dann<br />

schwitzen, droht durch die<br />

Feuchtigkeit auf der Haut<br />

nämlich tatsächlich eine<br />

Unterkühlung.“<br />

Gut temperiert<br />

Bei diesen Temperaturen<br />

fühlen sich Babys wohl<br />

Tagsüber in der Wohnung:<br />

21 – 23 Grad<br />

Beim Wickeln im Bad:<br />

23 – 24 Grad<br />

In der Badewanne:<br />

35 – 37 Grad<br />

(Wassertemperatur)<br />

Achtung: Schon nach<br />

fünf Minuten kühlt das<br />

Wasser deutlich ab!<br />

Im Schlafzimmer:<br />

17 – 19 Grad<br />

Ausfahrten im Winter:<br />

bis -10 Grad<br />

Ausfahrten im Sommer:<br />

bis 25 Grad (im Schatten)<br />

Fitness-Studio<br />

ade!<br />

Jetzt ist Hometraining<br />

angesagt, Papa! Wer sich<br />

mit seinem Baby statt mit<br />

Hanteln beschäftigt, tut<br />

genauso viel für seine<br />

Fitness, meint der Arzt<br />

Joshua Levitt und erklärt‘s<br />

in „Baby Barbells“<br />

(auf Englisch, über www.<br />

amazon.de; 10,99 Euro). Zu<br />

sehen im YouTube-Video<br />

www.babybarbells.com<br />

NEU<br />

NEWSLETTER<br />

Mit den besten Tipps rund ums Baby.<br />

Jetzt kostenlos abonnieren unter<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

Windeln kaufen und helfen<br />

„1 Packung = 1 lebensrettende Impfdosis“ heißt die Aktion<br />

von Pampers. Noch bis Dezember 2011 spendet Pampers<br />

pro verkaufter Windel-Packung eine Tetanus-Impfdosis an<br />

UNICEF. Botschafterin der Aktion ist in diesem Jahr<br />

Franziska van Almsick. „Für mich<br />

als Mutter ist es wichtig, mich<br />

für die Kinder und die Welt<br />

einzusetzen“, sagt die ehemalige<br />

Profi-Schwimmerin. Tolle Bilanz:<br />

UNICEF ist es durch die alljährliche<br />

Aktion von Pampers bereits<br />

gelungen, Tetanus in Myanmar<br />

und in Uganda zu besiegen.<br />

Frage an Dr. Sigrid Ley-Köllstadt,<br />

Deutsches Grünes Kreuz:<br />

Verschnupft zum<br />

Impfen?<br />

Übermorgen soll Chiara (12 Monate)<br />

die vierte Sechsfach-Impfung bekommen.<br />

Sie ist aber verschnupft und hat leichtes<br />

Fieber. Sollen wir trotzdem gehen?<br />

Entscheiden Sie das mit dem Kinderarzt.<br />

„Banale Infekte“ mit Temperaturen bis<br />

38,5 Grad, die nicht behandelt werden<br />

müssen und die Kinder kaum beeinträchtigen,<br />

sind laut Empfehlungen der Ständigen<br />

Impfkommission kein Hindernis und stören<br />

die Wirksamkeit des Sechsfach-Impfstoffs<br />

nicht. Wenn Chiara ein erhöhtes Ansteckungsrisiko<br />

hat, weil etwa gerade der Keuchhusten<br />

grasiert, sollten Sie ihren Impfschutz<br />

baldmöglichst vervollständigen. Ansonsten<br />

können Sie die Impfung auch um etwa 14 Tage<br />

verschieben, bis der Infekt abgeklungen ist.<br />

Der Ratgeber geht weiter ▸▸▸<br />

Fotos: Hersteller (3); Hunger & Simmeth/DROPS DESIGN - www.garnstudio.com, gestrickt von lanade.de; iStockphoto.com, Pampers<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 11


Ratgeber<br />

Kids<br />

Kleinkind<br />

da freut sich meene Spucke,<br />

und spucke in’n Kahn,<br />

dat se Kahn fahn kann.<br />

Kinderreim aus Berlin<br />

Ick stehe uff na Brücke<br />

Knigge beim<br />

Kinderarzt<br />

Einen Praxis-Knigge für Eltern hat der<br />

Kinderärzte-Verband nach einer Umfrage<br />

unter seinen Mitgliedern entwickelt.<br />

Danach können Eltern die Untersuchung<br />

ihrer Kinder erleichtern, indem sie<br />

pünktlich kommen,<br />

ihr Handy ausschalten,<br />

den Kleinen nichts zu essen oder<br />

trinken geben ...<br />

... und ihnen vor der Untersuchung<br />

Kleider und Schuhe ausziehen.<br />

Babbeln wie<br />

de Babbegei<br />

Die Tagesmutter redet Hessisch? Die Nachbarskinder<br />

sagen „Haxn“ statt „Bein“? Prima! So können Kinder<br />

leichter Sprachen lernen<br />

„Kinder sind Super-Lerner“, sagt Matthias Katerbow vom Forschungszentrum<br />

Deutscher Sprachatlas in Marburg. Sie nehmen,<br />

was Familie, Erzieherinnen, Nachbarn und Spielgefährten ihnen an<br />

Sprache anbieten, und entwickeln daraus ihre eigene (oder auch<br />

mehrere). Frühere Befürchtungen, Dialekte könnten sich als<br />

Barrieren auf dem Weg zur Hochsprache erweisen, haben die<br />

Sprachpädagogen heute nicht mehr. Im Gegenteil: Kinder, denen<br />

Dialekte vertraut sind, gelten als flexibler und sind beim Fremdsprachen-Lernen<br />

oft einen Schritt voraus.<br />

„Deshalb sollte jeder mit Kindern so reden, wie er es am liebsten<br />

tut“, rät Katerbow. Versuche, den Kleinen reines Hochdeutsch zu<br />

bieten, enden nämlich oft in gekünstelten Sätzen – und Fehlern.<br />

„Die Standardsprache lernen die Kleinen sowieso, auch wo der<br />

Dialekt vorherrscht – beim Vorlesen, durch andere Medien, in der<br />

Kita und spätestens in der Schule.“<br />

Übrigens (für Nichthessen): Ein Babbegei ist ein Papagei!<br />

Der wohl anschmiegsamste Traktor<br />

der Welt! Und für unternehmungslustige<br />

kleine Jungs ist das Kissen (aus Bio-<br />

Baumwolle) die sanfteste Versuchung,<br />

ein Mittagsschläfchen zu halten.<br />

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19,95 Euro<br />

Mädchen lieben Rosa<br />

Mädchen lieben Rosa, aber nicht von Natur aus. Das stellten<br />

amerikanische Psychologinnen jetzt bei Tests mit fast<br />

200 Kindern fest. Babys und Einjährige hatten noch keine<br />

geschlechtstypischen Lieblingsfarben. Die Vorliebe von<br />

Mädchen für Rosa entwickelte sich erst bei Zweieinhalbjährigen<br />

– also dann, wenn sie die Unterschiede zwischen<br />

den Geschlechtern entdecken.<br />

Foto: Hersteller; Illustration: Fotolia<br />

12<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Märchenkönig<br />

Mehr märchenhafte<br />

Infos.<br />

Deutschlands<br />

fantastische<br />

Märchenshow<br />

mit Jörg Pilawa<br />

Mi, 16. November<br />

20.15 Uhr


Ratgeber<br />

Kids<br />

Kindergarten<br />

Spaß am<br />

Spieltisch<br />

Gemeinsam spielen macht Spaß und<br />

stärkt das Familiengefühl. Wie die<br />

ersten Versuche gelingen, verrät<br />

Peter Janshoff vom Spielezentrum Herne<br />

Bei der Auswahl der Spiele am Alter des jüngsten Mitspielers<br />

orientieren. Prima für Dreijährige: Memorys, Lottos, Dominos,<br />

Farbwürfelspiele, bei denen das Glück entscheidet, sowie<br />

einfache Geschicklichkeitsspiele.<br />

Einen Mix von bekannten Spielen und einem neuen anbieten.<br />

Die Kinder mitentscheiden lassen, was gespielt wird.<br />

Getränke und Häppchen bereitstellen. Aber: besser für<br />

Pausen zwischen den Spielen als zum Naschen nebenbei!<br />

Die Zeit begrenzen: Nach zwei, drei Spielen und einer Stunde<br />

ist die Ausdauer der meisten Kindergartenkinder erschöpft.<br />

Ideen für neue Spiele finden Eltern in vielen Büchereien, in<br />

manchen Städten in Ludotheken und im Internet<br />

(www.spielwiese.at; www.spiel-des-jahres.de).<br />

Die Regeln von unbekannten Spielen im Voraus<br />

gründlich studieren.<br />

Störungen wie Telefon ausschalten.<br />

Wenn die Kleinen verlieren und<br />

ausflippen: trösten, nicht schimpfen.<br />

Aktuelle Hits für Kindergartenkinder<br />

von Peter Janshoff empfohlen:<br />

1 Kissenschlacht von Amigo; 18 Euro<br />

2 Pappsatt von Selecta; 25 Euro<br />

3 Zicke Zacke Hühnerkacke<br />

von Zoch; ca. 18 Euro<br />

Schnecke Lilly lässt das Bauchweh<br />

schnell vergessen. Lilly ist ein<br />

Wärmekissen und darf samt Hirse- und<br />

Kräuterfüllung in die Mikrowelle!<br />

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1<br />

2<br />

3<br />

Äh!<br />

Keine Scheu vor Äh! und<br />

Hm! Eltern müssen im<br />

Gespräch mit ihren Kindern<br />

nicht druckreif formulieren.<br />

Im Gegenteil: Die Lückenfüller<br />

steigern die Aufmerksamkeit<br />

der Kleinen,<br />

die dann meinen, dass jetzt<br />

etwas spannendes Neues<br />

kommt! Das ergab eine<br />

Studie im „Baby Lab“<br />

der Universität von<br />

Rochester/USA.<br />

Frage an Matthias Pannes,<br />

Verband deutscher Musikschulen<br />

Jetzt schon<br />

ans Klavier?<br />

Henri (fast 4) liebt es, mit dem<br />

Opa am Klavier zu musizieren.<br />

Wie können wir das fördern,<br />

ohne ihn zu überfordern?<br />

Das spielerische Ausprobieren<br />

ist genau richtig.<br />

Klavierunterricht bietet sich<br />

erst ab etwa sechs Jahren an, je<br />

nach individueller Entwicklung.<br />

Bis dahin empfehle ich die Früh -<br />

erziehung in einer Musikschule.<br />

Dabei erlebt Henri Musik auf<br />

alle möglichen Weisen und lernt<br />

verschiedene Instrumente<br />

kennen. Dort finden Sie auch<br />

einen Ansprechpartner, der mit<br />

Ihnen zusammen überlegt, wie<br />

Sie Henris besondere Vorliebe<br />

am besten fördern können.<br />

Fotos: Hersteller, iStockphoto.com


Vertrauen wächst<br />

aus gutem Grund<br />

Förderung<br />

nachhaltiger<br />

Waldwirtschaft<br />

www.pefc.de<br />

www.haba.de<br />

„ Kinder sind das Beste, was wir haben.<br />

Natur ist das Wertvollste, was wir ihnen<br />

schenken können: mit natürlichem<br />

Spielzeug aus heimischen Hölzern.“<br />

Erfinder für Kinder


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Baby, hör doch<br />

zu weinen!<br />

Manche Babys halten ihre Eltern ganz schön<br />

auf Trab, weil sie sehr sensibel sind<br />

und besonders viel Zuwendung brauchen.<br />

Was Müttern und Vätern hilft,<br />

wenn ihr Kind viel weint und schreit<br />

A<br />

m Abend ging es im Hause Holzhauser<br />

immer rund: Anna<br />

(2 Monate) drehte so richtig auf.<br />

Sie weinte stundenlang und<br />

war durch nichts in der Welt<br />

zur Ruhe zu bringen. Ihre<br />

Mutter Maria (29) hielt ihre<br />

Tochter schließlich nachmittags zwei, drei<br />

Stunden lang wach – in der Hoffnung,<br />

dass die Kleine nachts besser schlafen<br />

würde. Vergebens. Der Trick sorgte nur<br />

dafür, dass Anna abends völlig überdreht<br />

war. Erst als Schlafcoach Dr. Daniela<br />

Dotzauer zu der Familie kam, kehrte<br />

Ruhe ein. Auf ihr Anraten achtet die Familie<br />

jetzt darauf, dass Anna regelmäßig<br />

schläft. Und sie wird besser vor dem Trubel<br />

geschützt, den die Kunden der Handwerkerfamilie<br />

ins Haus bringen. Jetzt geht<br />

es allen besser.<br />

Oft sind nur<br />

Kleinigkeiten<br />

der Auslöser<br />

„Je früher sich die Eltern<br />

melden und je jünger<br />

das Baby ist, desto<br />

schneller können wir<br />

ihnen auch helfen“,<br />

sagt Dr. Dotzauer. „Oft sind nur Kleinigkeiten<br />

zu ändern. So wissen manche<br />

Eltern nicht, dass ein Neugeborenes bereits<br />

nach einer Stunde Wachsein wieder<br />

schlafen muss.“ Die Ärztin Dr. Daniela<br />

Dotzauer sucht als mobiler Babycoach in<br />

16<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


auf<br />

Was heißt<br />

Schreibaby?<br />

Nach der alten Dreier-Regel<br />

galt ein Säugling als Schreibaby,<br />

wenn er seit mehr als<br />

drei Wochen an mehr als<br />

drei Tagen in der Woche mehr<br />

als drei Stunden schrie. Diese<br />

– veraltete – Definition geht<br />

aber weder auf die <strong>Leben</strong>sumstände<br />

des Babys ein, noch<br />

darauf, ob und wie die Eltern<br />

versuchen, es zu trösten.<br />

Deshalb richten sich Kinderärzte<br />

heute danach, wie sehr<br />

das Schreien des Kindes die<br />

Eltern belastet.<br />

München und Umgebung gestresste<br />

Familien auf, berät sie zu Hause und am<br />

Telefon (siehe Telefonsprechstunde, S. 20).<br />

Ihre kleinen Patienten werden im Volksmund<br />

Schreibabys genannt. Diesen Begriff<br />

hören aber weder die Profis noch<br />

Mütter gern. „Das entwertet die Eltern, sie<br />

fühlen sich wie Versager, schuldig und<br />

schlecht“, erklärt Dr. Dotzauer.<br />

Von Schuld kann gar keine Rede sein: Es<br />

ist normal, wenn Babys weinen. Eltern<br />

müssen das Neugeborene erst kennenlernen,<br />

um zu verstehen, was ihm fehlt.<br />

Manche Kinder sind schwieriger als andere<br />

zu „lesen“ und leichter aus der Ruhe zu<br />

bringen, wenn die<br />

Jedes dritte<br />

Neugeborene<br />

schreit viel<br />

Kommunikation mit<br />

Mama und Papa nicht<br />

auf Anhieb klappt. Sind<br />

Eltern unsicher, setzt<br />

schnell ein Negativ-<br />

Kreislauf ein. Übrigens keine Ausnahmeerscheinung:<br />

Jedes dritte bis sechste Neugeborene<br />

(je nachdem welche Statistik<br />

man liest) weint oft stundenlang. Kein<br />

Wunder, wenn die Mütter und Väter<br />

mit ihren Nerven am Ende sind.<br />

So wie Carina Maier (Name von der Redaktion<br />

geändert). Sie war drauf und dran,<br />

ihren Nachwuchs „an die Wand zu klatschen“<br />

– bis sie zu Felizitas Hauser ins<br />

Josefinum, ein Krankenhaus für Kinder<br />

und Jugendliche, in Augsburg kam. <strong>Ganz</strong><br />

behutsam lernte sie dort, ihr Baby besser<br />

zu verstehen. Zum Beispiel in Situationen<br />

wie dieser: Markus (damals 6 Monate alt),<br />

liegt unter einem Spielgestell, möchte<br />

nach dem Püppchen über sich greifen,<br />

doch das klappt nicht. Er rudert mit den<br />

Armen und schaut suchend zu seiner<br />

Mama. Als sie nicht reagiert, fragt die Therapeutin,<br />

die dicht neben ihr und dem<br />

Kind auf dem Boden liegt: „Was geht jetzt<br />

wohl in Ihrem Baby vor?“ Dann fordert<br />

sie die Mutter auf: „Wollen Sie das Püppchen<br />

mal anstupsen?“<br />

Was so friedlich und alltäglich wirkt, ist<br />

intensive Arbeit. Durch behutsames Nachfragen<br />

leitet Felizitas Hauser die Mutter<br />

beim Spielen mit ihrem Baby an und bestärkt<br />

sie: „Heute hat es schon ganz gut<br />

geklappt.“ Die junge Frau atmet sichtlich<br />

auf. Seit Felizitas Hauser mit ihr arbeitet,<br />

geht es aufwärts. Zu Hause hatte das Baby<br />

wirklich stundenlang nur geschrien, bis<br />

▸▸▸<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 17


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

▸▸▸<br />

der Kinderarzt es mit der Diagnose<br />

„frühkindliche Regulations störungen“<br />

in die Klinik überwies.<br />

Auf der Psychosomatischen Station<br />

im Josefinum bekommen Familien,<br />

denen ambulant nicht geholfen werden<br />

konnte, eine neue Chance. Die<br />

Ausbildung zur integrativen Eltern-<br />

Kind-Beraterin hat die Kinderkrankenschwester<br />

Felizitas Hauser bei<br />

Prof. Mechthild Papoušek am Kinderzentrum<br />

München gemacht – dort hat<br />

auch Schlafcoach Dr. Dotzauer gelernt,<br />

wie man Babys mit Schrei-, Schlafund<br />

Fütterstörungen helfen kann.<br />

Carina Maier landete nach einer langen<br />

Odyssee gerade noch rechtzeitig<br />

im Josefinum. Sie hatte nicht nur ein<br />

Schreibaby, sondern zwei. Ein Jahr ist<br />

das jetzt her. Ihren richtigen Namen<br />

will die 32-jährige Schwäbin nicht<br />

preisgeben, damit der Größere, der gerade<br />

in den Kindergarten gekommen<br />

ist, unbelastet Freunde<br />

finden kann. Ihre<br />

Geschichte erzählt<br />

sie jedoch, um anderen<br />

Eltern Mut zu<br />

machen: „Durch die<br />

Therapie habe ich 30 Kilo Frustspeck<br />

verloren und endlich wieder <strong>Leben</strong>squalität<br />

und Spaß mit den Kindern<br />

gewonnen.“ Benjamin und Markus<br />

sind nun 3 ¼ und 2 Jahre alt.<br />

Carinas erste Schwangerschaft war<br />

schön, Benjamin kam gesund zur<br />

Welt. Allerdings zeichnete sich schon<br />

in der Klinik ab, dass er wenig schlief.<br />

Zu Hause ließ er sich nur an Mamas<br />

Hilfe für<br />

Mutter und<br />

Baby<br />

Brust und durch Schaukeln in der<br />

Baby schale beruhigen. Schlafen<br />

klappte nur stundenweise. Als sich<br />

Besserung abzeichnete, wurde Carina<br />

wieder schwanger: „Wir hofften, die<br />

Probleme mit Benjamin würden sich<br />

von selbst erledigen.“<br />

Doch auch Baby<br />

Markus schrie. War<br />

der Papa daheim,<br />

wechselten sich die<br />

Eltern alle zwei Stunden<br />

mit der Betreuung ab.<br />

An ganz normale Dinge wie spazieren<br />

gehen, mit dem Mann in Ruhe<br />

eine Tasse Kaffee trinken oder mit einer<br />

Freundin telefonieren war nicht<br />

zu denken, geschweige denn an eine<br />

ungestörte Nacht. Ständig hingen die<br />

Jungs an der Mutter, der eine an der<br />

Brust oder im Kinderwagen, der andere<br />

an ihrem Bein. „Wollte ich mal<br />

▸▸▸<br />

10 Tipps<br />

Das macht Ihr Baby zufrieden<br />

Dr. Daniela Dotzauer verrät, was sensiblen Babys guttut<br />

1Wichtig ist ein strukturierter<br />

Tagesablauf mit<br />

ausreichend Ruhezeiten.<br />

2Die Devise „weniger ist<br />

mehr“ gilt auch für Termine.<br />

3Ist Ihr Baby ausgeruht,<br />

spielen und kuscheln Sie<br />

mit ihm. Aber Achtung: Schon<br />

wenige Minuten genügen.<br />

Dreht das Kleine den Kopf zur<br />

Seite, braucht es ein Päuschen!<br />

4Nach dem Trinken wird das<br />

Baby bald wieder müde.<br />

Neugeborene müssen nach<br />

einer Stunde wieder schlafen.<br />

5Gerade die ganz Kleinen<br />

brauchen beim Einschlafen<br />

manchmal noch etwas Unterstützung<br />

von Mama und Papa.<br />

Stimmen Sie Ihr Baby ein, indem<br />

Sie ein Lied singen, summen oder<br />

leise mit ihm reden. Auch ein<br />

Schnuller, sanftes Schaukeln in<br />

der Wiege oder Rollen im<br />

Stubenwagen helfen dabei.<br />

6Pucken beruhigt. Dazu werden<br />

Babys im ersten Vierteljahr<br />

bis zu den Schultern fest in<br />

ein großes Tuch gewickelt. Das<br />

bringt ihnen das wohlige Gefühl<br />

der Enge aus dem Mutterleib zurück.<br />

Hebammen können Ihnen<br />

die traditionelle Methode zeigen.<br />

7Ältere Babys schlafen am<br />

besten gleich im eigenen<br />

Bett ein. Damit vermeiden<br />

Eltern, dass ihr Baby wach wird,<br />

wenn sie es später umlagern.<br />

8Wacht das Baby zehn Minuten<br />

nach dem Einschlafen<br />

noch mal auf, nicht aus dem Bett<br />

nehmen, sondern kurz und sanft<br />

beruhigen. Bleiben Sie bei einer<br />

Methode, etwa der Hand<br />

an Babys Po.<br />

9Sensible Kinder sind meist<br />

auch sehr empfänglich für<br />

Reize. Decken Sie deshalb beim<br />

Spazierengehen die Öffnung an<br />

Babys Kinderwagen mit einer<br />

Stoffwindel zu bzw. verdunkeln<br />

Sie sein Zimmer zum Schlafen.<br />

Damit vermeiden Sie, dass<br />

Ihr Kleines zu viele Eindrücke<br />

aufnimmt. Tragen Sie deshalb<br />

auch Ihr Kind mit dem Gesicht<br />

zu Ihnen auf dem Arm.<br />

In Kaufhäusern und<br />

10 Geschäften geht es<br />

laut und hektisch zu. Lassen<br />

Sie das Kleine lieber zu Hause<br />

bei Oma oder Papa, während<br />

Sie Besorgungen machen.<br />

18<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Muttermilch ist die<br />

beste Ernährung für<br />

Ihr Baby. Nach dem<br />

Stillen können Sie sich<br />

auf Aptamil Folgemilch<br />

verlassen, um Ihr Baby<br />

weiterhin von innen<br />

heraus zu unterstützen.<br />

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nach dem Vorbild der<br />

Muttermilch fördern die<br />

Vermehrung der guten<br />

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Entwicklung von Gehirn,<br />

Nervensystem und Sehvermögen<br />

bei.<br />

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Mineralstoffen.<br />

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<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

▸▸▸ duschen, musste ich meine Schwester<br />

herbitten“, erzählt Carina. Ihre Freunde<br />

sah sie immer seltener.<br />

Die Kinderärztin, an die sich die verzweifelte<br />

Mutter wandte, diagnostizierte<br />

Drei-Monats-Koliken und verschrieb<br />

Beruhigungstropfen. Sie<br />

brachten genauso wenig wie das<br />

Trage tuch und die Besuche bei Heilpraktiker,<br />

Osteopath und Hebamme.<br />

Schließlich schickte<br />

die Ärztin Carina zu<br />

einer Psychologin,<br />

bei der sie sich zum<br />

ersten Mal traute, offen<br />

über ihre Wut zu<br />

sprechen: „Ich kann für nichts mehr<br />

garantieren ...“ Da vermittelte die Psychologin<br />

sie ans Josefinum. Drei Wochen<br />

später hatte die Familie einen<br />

Platz in der Klinik. Manchmal dauert<br />

es auch drei Monate, je nachdem, wie<br />

lang die Warteliste ist.<br />

Zum Aufnahmegespräch brachten<br />

Carina und ihr Mann Josef ein Protokoll<br />

mit, in dem sie zu Hause eine Woche<br />

lang die Ess- und Schlafzeiten ihrer<br />

Söhne notiert hatten. Außerdem<br />

filmte die Therapeutin die Familie ein<br />

paar Minuten in verschiedenen Situationen.<br />

Anhand der Videos wurde<br />

klar: Carinas Söhne hatten nicht gelernt,<br />

sich selbst zu beschäftigen oder<br />

miteinander zu spielen. Ihre Mutter<br />

Feste Zeiten<br />

tun den<br />

Kleinen gut<br />

hatte sie ständig herumgetragen oder<br />

unterhalten. Erst in der Klinik erfuhr<br />

sie, wie wichtig es für die gesunde<br />

Entwicklung eines Kindes ist, zu spüren:<br />

Ich kann auch selbst etwas machen<br />

– und es klappt sogar. Auch auf<br />

ihre eigenen Bedürfnisse hatte Carina<br />

nicht mehr geachtet. „In Ruhe zur Toilette<br />

gehen oder mit meinem Mann<br />

reden“, war jetzt ihr erklärtes Ziel. Daran<br />

wurde ab dem ersten Tag gearbeitet.<br />

In kleinen Schritten, damit Eltern<br />

und Kind gut mitkamen, wurden alte<br />

Verhaltensmuster durch positive Erlebnisse<br />

ersetzt. In der ersten Woche<br />

war auch der Vater dabei.<br />

Die Therapie, so Felizitas Hauser,<br />

steht auf drei Säulen, die auch für alle<br />

anderen Eltern wichtig sind:<br />

1. Einen guten Kontakt zwischen Kind<br />

und Eltern herstellen. In der ruhigen,<br />

sicheren Umgebung haben Mütter<br />

und Väter Gelegenheit, die positiven<br />

Seiten an ihrem Baby wiederzuentdecken.<br />

In Spielsituationen lernen sie,<br />

die Signale ihres Kindes genauer<br />

wahrzunehmen und einfühlsam darauf<br />

einzugehen. Das ist besonders<br />

wichtig, weil die Signale von Schreibabys<br />

weniger klar sind als die ihrer<br />

Altersgenossen.<br />

2. Einen regelmäßigen Tagesablauf<br />

einführen, der auf<br />

die Bedürfnisse des<br />

Kleinen nach Anregung,<br />

Zuwendung<br />

und Ruhe abgestimmt<br />

ist.<br />

3. Eine klare Einschlafsituation schaffen.<br />

Dazu gehört, das Baby nach einem<br />

kurzen Zubettgeh-Ritual wach<br />

in sein Bett zu legen, wo es alleine einschlafen<br />

soll.<br />

Natürlich wehren sich die Kinder anfangs<br />

und fordern mit lautem Schreien<br />

die gewohnten Einschlafbedingungen<br />

ein. Felizitas Hauser zeigt den<br />

Müttern mit Babys in den ersten drei<br />

Monaten einen Griff, mit dem sie ihr<br />

Baby beruhigen können: Sie stehen<br />

neben dem<br />

Bettchen, ohne<br />

Blickkontakt<br />

zum Kind, und<br />

legen eine<br />

Hand unter<br />

seinen Po und<br />

eine unter seinen<br />

Rücken.<br />

Das gibt dem<br />

Kind das angenehme<br />

Gefühl<br />

der Begrenzung.<br />

Die Umstellung<br />

beginnt<br />

immer<br />

tagsüber und<br />

erfordert Geduld<br />

und oft<br />

mehrere Anläufe.<br />

Doch<br />

die Arbeit ist<br />

Anlaufstellen<br />

für Eltern<br />

Praxen, Beratungsstellen und<br />

Kliniken mit speziell geschulten<br />

Therapeuten finden Sie<br />

auf einer nach Postleitzahlen<br />

geordneten Liste unter<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de,<br />

Rubrik: Aktuelle Downloads,<br />

Stichwort: Schlafberatung.<br />

Auf der Liste für den Postleitzahlenbereich<br />

„8“ stehen<br />

auch Dr. Daniela Dotzauer<br />

sowie die Klinik Josefinum<br />

der Katholischen Jugendfürsorge<br />

Augsburg.<br />

so intensiv, dass sich schnell etwas<br />

zum Positiven ändert. Schreibabys bis<br />

zu einem halben Jahr bleiben in der<br />

Regel fünf Tage in der Klinik, größere<br />

Kinder zwei, maximal drei Wochen –<br />

immer mit Mutter oder Vater.<br />

Carina war mit ihren Kindern drei<br />

Wochen im Josefinum. Dann setzte<br />

sie die neuen Regeln zu Hause um.<br />

Nach einem Monat war es geschafft.<br />

Stolz erzählt sie: „Seitdem schlafen<br />

Benjamin und Markus friedlich in ihren<br />

eigenen Betten! Sie sind selbstständiger<br />

und selbstbewusster geworden.<br />

Und ich kann meine Kinder<br />

heute richtig genießen.“<br />

<br />

Andrea Schmidt-Forth<br />

Rufen Sie uns an!<br />

Ist Ihr Kleines auch unruhig und lässt sich nur schwer beruhigen?<br />

Dann sprechen Sie mit Babycoach Dr. Daniela Dotzauer.<br />

Am Montag, 14. November, beantwortet Sie zwischen 12 und 14 Uhr<br />

am Telefon Ihre Fragen. Sie erreichen Sie unter Telefon 08 21/45 54 81-52<br />

Fotos: Fotolia (3), Georgios Photography<br />

20<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Gemeinsam können wir helfen,<br />

Tetanus bei Neugeborenen zu besiegen.<br />

1 Packung = 1 lebensrettende Impfdosis *<br />

Mit jedem Kauf einer Packung Pampers mit Aktionslogo helfen Sie, Tetanus bei<br />

Neugeborenen zu besiegen. Jetzt können Sie noch zusätzlich helfen.<br />

Aktivieren Sie den QR-Code mit Ihrem Smartphone und Pampers<br />

spendet den Gegenwert einer lebensrettenden Impfdosis für Sie** –<br />

unsere Botschafterin Franziska van Almsick sagt Danke!<br />

Machen Sie mit und werden Sie Teil einer lebensrettenden Geschichte.<br />

Mehr zur Aktion auf pampers.de/UNICEF.<br />

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* Mit jedem Kauf einer Packung Pampers mit Aktionslogo spendet Pampers 0,053 € bzw. 0.08 CHF an UNICEF, um eine schwangere Frau oder eine Frau im gebärfähigen Alter in einem<br />

Entwicklungsland gegen Tetanus zu impfen. Dieser Betrag entspricht z. B. den Kosten für eine Impfdosis. UNICEF bevorzugt keine Produkte oder Marken. Pampers unterstützt UNICEF.<br />

** Mit jedem digitalen Beitrag (QR-Scan, Videoklick, E-Card), der bis zum 31.12.2011 über www.pampers.de geleistet wird (bis zu insgesamt 100 000 Beiträge), unterstützt Pampers<br />

UNICEF im Kampf gegen Tetanus bei Neugeborenen mit 0,053 €. Dieser Betrag entspricht zum Beispiel den Kosten für eine Tetanus-Impfdosis. UNICEF bevorzugt keine Produkte oder<br />

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<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

i<br />

<br />

Die besten Witze, Anekdoten und Fotos unserer Leser<br />

„Hiiilfeee!<br />

Mama, mich<br />

gibt’s doppelt.“<br />

Mara Malin Dörr (12 Monate),<br />

Wiehl<br />

„Ist meine Socke bald fertig?<br />

Die Zehen frieren mir ab …“<br />

Jonne Tolk (9 Monate), Berlin<br />

„So richtig<br />

zünftig war’s<br />

auf der Wiesn!“<br />

Johanna Kastl (9 Monate),<br />

Vilsbiburg<br />

Reiche Ernte:<br />

„Ob ich<br />

davon auch<br />

satt werde?“<br />

Alexander Kaemper<br />

(8 Monate),<br />

Neuberg<br />

Zeit fürs<br />

Mittagessen<br />

Neulich beim Kochen sagt<br />

Luis (2 ½): „Mach mal mit dem<br />

Mittag !“ „Hast du so großen<br />

Hunger“, frage ich. Luis: „Nein,<br />

aber die Soße wird ungeduldig!“<br />

Christine Vogel, Kaltental<br />

Ein lustiger<br />

Name<br />

Lara (4) bekommt ein Brüderchen<br />

und wir suchen noch<br />

einen Namen. Ihr Vorschlag:<br />

„Wir können das Baby doch<br />

Spongebob nennen!“<br />

Karolin Kirchner, Wiesenthal<br />

Ich bin Saggo!<br />

Mitmachen & gewinnen<br />

17 von - Spiele<br />

Ich bin<br />

Ed!<br />

Hallo! Wir sind Ed und Saggo. Wir futtern<br />

die Sorgen von kleinen und großen<br />

Leuten. Zum Beispiel, wenn sie sich über<br />

etwas ärgern<br />

oder Angst<br />

haben. Einfach<br />

ein Bild<br />

malen und<br />

es uns in<br />

den Mund<br />

stecken – Reißverschluss zu – und wir<br />

futtern die Sorgen auf. Toll für Eltern:<br />

Dank der Sorgenfresser erfahren auch<br />

Mama und Papa, was ihr Kind bewegt,<br />

und können helfen.<br />

Sie sind von Ed und Saggo begeistert?<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> verlost 17 Sorgenfresser<br />

(Gesamtwert ca. 500 Euro). Bitte angeben,<br />

ob Sie lieber Ed oder Saggo gewinnen<br />

möchten. Schicken Sie ein witziges Bild<br />

oder einen lustigen Spruch Ihres Kindes<br />

bis zum 7. 12. 2011 an:<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>, Kindermund,<br />

Böheimstr. 8, 86153 Augsburg,<br />

Fax: 08 21/45 54 81-13,<br />

E-Mail: redaktion@bayard-media.de<br />

Für Rückfragen bitte Adresse und Telefonnummer<br />

angeben. Bitte haben Sie Verständnis<br />

dafür, dass wir Fotos nur in einem frankierten<br />

Rückumschlag zurückschicken können.<br />

Fotos: Hersteller (2), iStockphoto.com, privat (4)<br />

22<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Lernprodukte, die Spaß machen ...<br />

Richtig fördern<br />

von Anfang an!<br />

Sprachförderung<br />

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Spielen und Reimen<br />

Das Sprachspielbuch unterstützt<br />

Kinder mit spielerischen Übungen<br />

Schritt für Schritt beim Spracherwerb.<br />

Mit den theoretischen Grundlagen<br />

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beim Lernen der 180 wichtigsten Substantive und Verben.<br />

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<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Bald schon ist<br />

Fragen, die wir<br />

bis dahin<br />

unbedingt klären<br />

wollten<br />

1 Sollen wir mit Baby in<br />

die Christmette?<br />

Darum geht’s doch an Weihnachten: Dass<br />

eine junge Familie einen Platz sucht. Natürlich<br />

sind Babys, sind Kinder willkommen, erst recht zur<br />

Christ- oder Kindermette. Wenn die Familien ganz<br />

nach vorne kommen, kriegen die Kinder die Feier<br />

richtig mit und müssen nicht den ganzen Gottesdienst<br />

lang auf den Rücken des Vordermannes schauen. Und<br />

wenn das Baby quengelt? Kann man es immer noch<br />

rumtragen und mit ihm durch die Kirche<br />

spazieren. Vielleicht findet sich auch eine<br />

helfende Hand – Christmetten sind ja<br />

gut besucht.<br />

Heinz Vogel, Pfarrer<br />

2 Müssen wir<br />

an Heiligabend singen?<br />

Ein klares und wunderkerzenstrahlendes:<br />

Ja! Also Liederbuch abstauben,<br />

Seite 61 „Gloria in excelsis deo“ aufschlagen<br />

und los geht’s! Falls ein Instrumentalist,<br />

Flöte, Tröte, zur Not auch<br />

Klavier, hinzugezogen werden kann:<br />

wunderbar! Die Oma, textsicher, doch<br />

altersbedingt intonationsschwach, legt<br />

los, Tante Gerti, glücklich tirilierend,<br />

schwingt sich ein. Opa Hans brummelt<br />

das Gloria auf einem Ton durch und<br />

Onkel Arno geht eine rauchen. Mama<br />

und Papa sind, dem Anlass angemessen,<br />

um Feierlichkeit bemüht. Schwesterchen<br />

Dani<br />

bläst munter auf<br />

der Flöte, wobei sie eindeutig auf<br />

Seite 51 spielt, was der Stimmung aber<br />

keinen Abbruch tut.<br />

Singen an Heiligabend kann besinnlich,<br />

feierlich, komisch und lustig sein,<br />

Hauptsache, es wird gesungen. Sonst ist<br />

es in der Stillen Nacht eindeutig zu still.<br />

Werner Meier und Margit<br />

Sarholz machen als „Sternschnuppe“<br />

Musik für Kinder.<br />

Ihre Weihnachts-CD „Oh<br />

Tannenbaum“ mit Liedern und<br />

Geschichtchen hat auch eine<br />

Playback-Version mit Textheft<br />

3 Darf mein<br />

Kind<br />

Zimtsterne<br />

naschen?<br />

Selbstverständlich,<br />

solange<br />

es nicht<br />

die ganze Dose<br />

leer isst, sondern<br />

sich mit<br />

normalen Mengen<br />

(also drei bis<br />

vier Stück) begnügt.<br />

Kritisch ist nicht der<br />

Zimt, sondern das darin<br />

enthaltene Cumarin, das vor einigen<br />

Jahren für Wirbel gesorgt hat.<br />

Weil verschiedene Zimtsorten unterschiedlich<br />

viel Cumarin enthalten,<br />

haben die meisten <strong>Leben</strong>smittelhersteller<br />

von Cassia-Zimt auf Ceylon-Zimt<br />

umgestellt. Wer selbst bäckt, hat es<br />

ohnehin in der Hand, wie viel Zimt in<br />

den Teig wandert. Zimtsterne schmecken<br />

intensiver, wenn<br />

man ein paar Zimtstangen<br />

zu den Plätzchen in<br />

die Dose packt.<br />

Dagmar von Cramm,<br />

Ernährungswissenschaftlerin<br />

▸▸▸<br />

24<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Weihnachten …<br />

Echte oder<br />

elektrische<br />

Kerzen an<br />

den Baum?<br />

Bei uns schon seit<br />

Jahren: beides. Weil an<br />

Heiligabend nichts über<br />

flackernde Romantik<br />

geht, es in den Tagen<br />

danach aber praktisch<br />

und gemütlich ist,<br />

wenn der Baum einfach<br />

vor sich hin leuchtet,<br />

ohne dass ein elterlicher<br />

Feuerwehrmann<br />

Wache<br />

schieben<br />

muss.<br />

Anja Theisen,<br />

deko-begeisterte<br />

Mutter von Emilia<br />

4und Maja<br />

Backen verbindet:<br />

Diese beiden haben<br />

beim Plätzchenausstechen<br />

auf jeden<br />

Fall viel Spaß


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

5<br />

Wie erkläre ich<br />

kindgerecht, warum wir<br />

Weihnachten <strong>feiern</strong>?<br />

So zum Beispiel:<br />

An Weihnachten hat<br />

Jesus Geburtstag. Wir<br />

freuen uns, dass er<br />

gelebt hat, deshalb<br />

<strong>feiern</strong> wir ein Fest.<br />

Margret Nußbaum aus der<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>-Redaktion<br />

Wann gibt’s<br />

die Geschenke?<br />

Kommt darauf an, wo wir <strong>feiern</strong>. In Deutschland<br />

bringt das Christkind die Geschenke kurz nach dem<br />

Abendessen (das es an Heiligabend seeehr pünktlich<br />

gibt). Feiern wir in Irland, rutscht Weihnachtskobold<br />

Santy am ersten Weihnachtsfeiertag<br />

nach dem Frühstück durch den Kamin. Auch<br />

wenn ich die Christkind-Alternative bevorzuge,<br />

die Kinder finden beides spannend<br />

und lassen sich durch die unterschiedlichen<br />

Weihnachtsbräuche auch nicht<br />

verwirren. Der Santy hilft dem Christkind<br />

einfach ein bisschen.<br />

Kathrin Greif-Maher hat<br />

drei Kinder und einen<br />

irischen Mann<br />

Liebevoll<br />

verpackt<br />

machen<br />

Geschenke<br />

noch mehr<br />

Freude<br />

▸▸▸ 7 Und wer bringt<br />

die Geschenke?<br />

Bei uns übernimmt traditionell das<br />

Christkind diesen Job. Es wählt aus,<br />

packt ein und liefert. Vielleicht helfen<br />

ihm ein paar Engelchen, wenn die Geschenke<br />

arg schwer sind. Solange die<br />

Kinder klein sind, funktioniert diese<br />

Geschichte wunderbar. Nur – wie<br />

schafft man den Absprung, damit nicht<br />

eines Tages der Nachwuchs mault:<br />

„Wieso soll ich dir im Kindergarten eigentlich<br />

was basteln, wenn du mir nix<br />

schenkst?“ Deshalb finde ich die Erklärung,<br />

die Freunde ihren Kindern von<br />

Anfang an gegeben haben, wunderbar:<br />

„Wir freuen uns, dass das Christkind<br />

Geburtstag hat. Darum schenken wir<br />

uns was.“<br />

Gerhardt Hueck, Papa und Pastoralreferent<br />

8 Wie kriegen wir die letzten<br />

Stunden bis zur Bescherung<br />

am besten rum?<br />

23 Tage warten sind lang genug, doch<br />

die allerletzten Stunden bis zum Christkind<br />

ziehen sich richtig. Mit diesen Spielen<br />

vergeht Kindern die Zeit schneller:<br />

Engel suchen: Verstecken Sie drei<br />

Engelchen aus Holz (Sie können auch<br />

welche aus Karton basteln) im Kinderzimmer.<br />

Ihr Kind darf suchen und die<br />

drei am Abend unter den Baum oder<br />

zur Krippe stellen.<br />

Weihnachten für Kuscheltiere:<br />

Ihr Kind beschenkt<br />

den Lieblingsteddy und<br />

packt ihm ein Miniauto<br />

oder ein kleines Bilderbuch<br />

in Weihnachtspapier<br />

ein. Am Kinder- oder am<br />

Puppentisch werden dann<br />

noch Kakao und Kekskrümel serviert.<br />

Margret Nußbaum, Spiele-Expertin<br />

bei <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

9 Muss ich meinem Kind<br />

jeden Wunsch erfüllen?<br />

Bloß nicht. Ein Wunschzettel ist ein<br />

Wunschzettel – kein Bestellformular.<br />

Eltern dürfen (und müssen) entscheiden,<br />

welcher Wunsch ihrem Kind guttut.<br />

Eltern von kleinen Kindern können<br />

nichts falsch machen. Wenn die Puppe<br />

unterm Weihnachtsbaum fehlt – hat sie<br />

das Christkind wohl vergessen.<br />

Eva Tillmetz, Familientherapeutin<br />

und Theologin<br />

10 Würstchen oder Menü –<br />

was gibt es Weihnachten<br />

zu essen?<br />

Wichtig ist doch vor allem, dass man<br />

sich an Weihnachten Zeit für einander<br />

nimmt und nicht einer gestresst in der<br />

Küche steht. Eine gute Vorbereitung ist<br />

da das A und O. Das gilt dann für den<br />

Kartoffelsalat (zu den Würstchen) genauso<br />

wie für ein festliches Weihnachtsmenü.<br />

Man kann nämlich auch<br />

eine Selleriemousse (zur Vorspeise) und<br />

die Beilagen zum Hauptgang am Tag<br />

vorher zubereiten. Und während die<br />

ersten Geschenke ausgepackt werden, ▸▸▸<br />

26<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Früh dreht sich.<br />

NEU<br />

„Der Sportliche“<br />

für Entdeckerreisen<br />

„On Tour“<br />

für die Sicherheit unterwegs<br />

„Der Nestwärmer“<br />

beschützt von Geburt an<br />

Trio: Rundumversorgt dank Kinderwagen, Sportwagen und Autositz.<br />

I-Move: 360° Weltentdeckung dank innovativer Drehfunktion.<br />

Neu: Kind kann sitzen bleiben, denn früh dreht sich.<br />

www.chicco.de<br />

www.i-move.chicco.com<br />

www.chicco.de<br />

überall, wo Kinder sind


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

▸▸▸<br />

Mmh<br />

schmurgelt das Rinderfilet langsam im<br />

Ofen vor sich hin. Gemeinsam richtig<br />

gut essen – schöner kann Weihnachten<br />

doch gar nicht sein.<br />

Holger Stromberg bekocht die deutsche<br />

Fußballnationalmannschaft – und eine<br />

Münchner Schule<br />

11 Darf man<br />

Geld oder Gutscheine<br />

verschenken?<br />

Ja, weil das 27. Paar grauer<br />

Socken nervt. Auch einen<br />

Gutschein kann man liebevoll<br />

auswählen und Geldscheine<br />

originell verpacken.<br />

Silke Schneider-Flaig, Autorin von<br />

„Der neue große Knigge“<br />

12 Dürfen Kinder<br />

an Heiligabend fernsehen?<br />

Wann, wenn nicht an Weihnachten?<br />

Das Programm ist großartig und die<br />

ganze Familie hat Zeit. Damit man<br />

durch das Fernsehprogramm nicht zusätzlich<br />

in Stress gerät, hilft nur eins:<br />

rechtzeitig die besten Filme zusammensuchen<br />

und gezielt aufnehmen. 14 Tage<br />

vorher werden auf www.flimmo.tv alle<br />

Sendungen für Kinder vorgestellt und<br />

pädagogisch bewertet.<br />

Nadine Kloos, Institut für Medienpädagogik<br />

13 Gibt es<br />

eine Glühwein-Alternative<br />

für Schwangere und Kinder?<br />

Probieren Sie es mit Apfel-Rotbuschtee.<br />

Schmeckt lecker, fördert die Durchblutung<br />

und macht glücklich, weil einige<br />

Wirkstoffe das Glückshormon Serotonin<br />

ankurbeln. Für eine Portion<br />

Weihnachtspunsch übergießen<br />

Sie zwei Teelöffel Rotbuschtee,<br />

eine Gewürznelke, eine Prise<br />

Zimt und drei bis vier getrocknete<br />

Apfelstücke mit einem<br />

Viertel Liter kochendem Wasser<br />

und lassen alles fünf Minuten<br />

ziehen. Dann durch ein Sieb<br />

gießen und mit Apfeldicksaft<br />

süßen. Für die Erwachsenenvariante<br />

ein paar Tropfen Rum-<br />

Aroma dazugeben – dann<br />

punscht es noch mehr.<br />

Dagmar von Cramm,<br />

Autorin von „Richtig essen<br />

in Schwangerschaft und<br />

Stillzeit“<br />

14 Wir haben bisher bei<br />

unseren Eltern gefeiert.<br />

Mit Baby möchten wir lieber<br />

daheimbleiben. Dürfen wir?<br />

Unbedingt. So richtig merkt man es<br />

nämlich erst mit Baby: Sie sind jetzt selber<br />

groß. Haben eine Familie, die ihre<br />

eigenen Rituale finden muss. Das ist<br />

eine große Umstellung – für alle Beteiligten.<br />

Kann schon sein, dass Oma und<br />

Opa enttäuscht sind. Aber jetzt geht es<br />

vor allem um die neue Familie, die für<br />

sich entscheiden muss, welche Bräuche<br />

sie weiterführen will. Kirche, Tannenbaum?<br />

Klaviermusik oder amerikanische<br />

Weihnachtslieder? Da prallen<br />

mitunter zwei ganz unterschiedliche<br />

Weihnachtsvorstellungen aufeinander.<br />

Die alle unter einen Hut zu bringen, ist<br />

Aufgabe genug für das erste Weihnachtsfest<br />

mit Baby.<br />

Eva Tillmetz, Familientherapeutin<br />

15 Jeden Tag woanders <strong>feiern</strong>?<br />

Geht das mit Kindern<br />

überhaupt?<br />

Vielleicht nicht mit einem Neugeborenen,<br />

aber sonst: Ja! Wenn Sie es toll finden, an<br />

Weihnachten quer durch die Republik zu<br />

reisen, um Freunde und die Großfamilie zu<br />

treffen, werden auch Ihre Kinder das Abenteuer<br />

genießen. Finden Sie es anstrengend,<br />

wird es auch dem Nachwuchs zu viel.<br />

Übrigens: Die Weihnachtszeit geht bis zum<br />

6. Januar, man kann das mit den Besuchen<br />

also auch entzerren.<br />

Eva Tillmetz, Theologin<br />

16 Müllmann, Briefträger,<br />

Erzieherin — wer kriegt ein<br />

Weihnachtsgeschenk?<br />

Wer im öffentlichen Dienst arbeitet<br />

(und das tun alle drei) darf aus Gründen<br />

der Bestechlichkeit weder Geld noch<br />

große Geschenke annehmen. Trotzdem<br />

freut sich an Weihnachten jeder, wenn<br />

seine Arbeit honoriert wird, und bei<br />

einem Mini-Geschenk wird auch kein<br />

28<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Hahn danach krähen. So kann man zum<br />

Beispiel den Müllmännern drei Piccolos<br />

oder einen Sixpack-Bier auf die Tonnen<br />

stellen, dem Brief- und Zeitungs-Austräger<br />

einen Umschlag mit einem kleinen<br />

Schein an den Briefkasten pinnen.<br />

Und für die Erzieherin tun sich am besten<br />

alle Eltern zusammen und kaufen<br />

ein ganz persönliches Geschenk, das<br />

den einzelnen nicht mehr als ein paar<br />

Euros kostet.<br />

Silke Schneider-Flaig,<br />

Benimm- und Business-Expertin<br />

17 Wer<br />

schmückt den<br />

Baum?<br />

Bei meinen Eltern<br />

war das streng<br />

geheim: Denn am<br />

24. Dezember war<br />

das Wohnzimmer<br />

tabu. Wie der Baum<br />

aussah, erfuhr ich alle<br />

Jahre wieder erst nach<br />

der Kindermette (silberweiß<br />

und edel, leider nicht<br />

kunterbunt mit Süßigkeiten,<br />

wie ich es gern gehabt<br />

hätte). Mit meinen Söhnen<br />

funktioniert das nicht.<br />

Nicht nur, dass wir kein<br />

Wohnzimmer haben, das<br />

man absperren könnte,<br />

meine Kinder bestehen<br />

auch darauf, unmittelbar<br />

auf die Weihnachtsdeko<br />

19 Die<br />

Schwiegereltern<br />

dekorieren den Baum<br />

mit Süßigkeiten. Dürfen<br />

ihn die Kinder plündern?<br />

Meine dürfen, weil sie wissen:<br />

Nach dem Naschen ist Zähneputzen<br />

angesagt.<br />

Dr. Jochen Herrmann, Zahnarzt<br />

19<br />

einzuwirken. Und so diskutieren wir alljährlich<br />

neu, wem welcher Glasvogel<br />

gehört und wer ihn deshalb an den<br />

Baum stecken darf. Meine Freundin<br />

Birgit hat das Thema Baumschmuck<br />

ganz delegiert. Pünktlich zum dritten<br />

Advent lädt sie zur Baumparty: Kleine<br />

und große Gäste hängen an den Baum,<br />

was sie schön finden. Bunte Kugeln,<br />

Lego-Indianer, Strohsterne. Sieht<br />

schräg aus, Birgit sieht’s <strong>entspannt</strong>:<br />

„Am 6. Januar fliegt der Baum ohnehin<br />

vom Balkon.“<br />

Sonja Alanus, <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>-Autorin<br />

18 Darf das Baby<br />

an Heiligabend länger<br />

aufbleiben und mit<strong>feiern</strong>?<br />

Besser ist, Sie bringen es zur gewohnten<br />

Zeit mit dem gleichen Ritual wie immer<br />

ins Bett. Weihnachten ist auch so aufregend<br />

genug für Ihr Baby: Tannenbaum,<br />

Kerzen, Geschenke, vielleicht der<br />

Besuch von Oma und Opa. Viele Eindrücke<br />

für einen kleinen Menschen. Die<br />

muss er erst mal verarbeiten. Da ist es<br />

gut, wenn alles andere wie gewohnt abläuft.<br />

Ein übermüdetes und überdrehtes<br />

Kind findet viel schwerer in den<br />

Schlaf und gerade an Weihnachten hat<br />

man es doch lieber beschaulich und<br />

kann auf Zusatzstress gut verzichten.<br />

Erika Wüchner, „Babyflüsterin“ ▸▸▸<br />

Genug vom<br />

Feiern? Dann<br />

raus zum<br />

Schneemannbauen!<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 29


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

20<br />

Im 21. Jahrhundert darf man. Auch<br />

wenn sich Oma über eine richtige<br />

Karte wahrscheinlich mehr<br />

freut (siehe Seite 66).<br />

Silke Schneider-Flaig, Benimm-Expertin<br />

▸▸▸<br />

21 Dürfen Kinder<br />

mit der Krippe<br />

spielen?<br />

Darf ich Weihnachtswünsche<br />

per SMS verschicken?<br />

Wir haben im Archiv den<br />

Brief einer adeligen Mutter<br />

aus dem 16. Jahrhundert, die<br />

beim Figurenschnitzer einen besonders<br />

stabilen Esel bestellt, weil<br />

ihre Kinder so gerne mit ihm spielen<br />

wollen. Logisch: Kinder wollen nun mal<br />

die Krippenfiguren anfassen, weil man<br />

die Weihnachtsgeschichte schöner gar<br />

nicht begreifen kann. Das darf und soll<br />

so sein. Trotzdem finde ich es schön,<br />

wenn aus der Krippe kein x-beliebiges<br />

Spielzeug wird, sondern wenn sie mit<br />

Respekt, ja mit ein bisschen Ehrfurcht<br />

behandelt wird.<br />

Maud Jahn betreut als Volkskundlerin<br />

die Krippensammlung im Bayerischen<br />

Nationalmuseum<br />

23 Mein<br />

Mann und ich<br />

haben uns bisher<br />

nie was geschenkt.<br />

Jetzt sind wir Eltern.<br />

Sollen wir das ändern?<br />

Sie haben sich bestimmt gut überlegt,<br />

warum Sie sich an Weihnachten nichts<br />

schenken wollen. Wenn sich an diesen<br />

Gründen nichts geändert hat,<br />

würde ich dabei bleiben.<br />

Eva Tillmetz,Theologin und<br />

Familientherapeutin<br />

22 Ist ein Plastik-Baum<br />

besser für die Umwelt?<br />

Von wegen. Klimabilanztechnisch ist die<br />

gemeine Nordmanntanne nämlich ein<br />

Nullsummenspiel. Solange sie wächst,<br />

bindet sie Kohlendioxid, wird sie entsorgt,<br />

wird ziemlich genau diese Menge<br />

wieder frei. Bleiben die Transportwege.<br />

Hier gilt: Je kürzer sie sind, desto ökologischer<br />

wird das Weihnachtsfest.<br />

Deshalb sollte man Tannen oder Fichten<br />

aus heimischem Anbau kaufen. Der<br />

Plastikbaum kann da nicht mithalten:<br />

Nicht nur, dass die Transportwege oft<br />

sehr lang sind (viele Bäume kommen<br />

aus China), man müsste ihn auch mindestens<br />

16 Jahre lang verwenden, um<br />

auf eine ähnlich günstige Ökobilanz zu<br />

kommen. Tatsächlich landen Plastikbäume<br />

aber nach durchschnittlich sechs<br />

Jahren im Müll.<br />

Prof. Dr. Karen Pittel ist beim Münchner<br />

ifo-Institut zuständig für Energie und<br />

Umweltfragen<br />

24 Darf die Patentante<br />

etwas schenken, was Eltern<br />

doof finden?<br />

Sie muss! Wer wäre mit Theo in „Die<br />

drei Musketiere“ gegangen, wenn ich<br />

mich nicht geopfert hätte? Wer hätte<br />

Greta den unglaublich scheußlichen<br />

Frisierkopf geschenkt? Eine Zumutung<br />

Fein gemacht<br />

fürs Fest:<br />

Jetzt kann<br />

das Christkind<br />

kommen<br />

für die frauenbewegte<br />

Mutter, aber der Herzenswunsch<br />

meines allerliebsten<br />

Patenkindes. Geschenke<br />

sollen doch Freude<br />

machen. Dem, der sie bekommt.<br />

Und dem, der sie in Geschenkpapier<br />

wickelt. Der gepflegte<br />

Tabubruch ist Pflicht. Schließlich sind<br />

Paten (Großeltern übrigens auch) dafür<br />

da, Kindern die ganze Vielfalt der Welt<br />

aufzuzeigen: Ökologisch und politisch<br />

korrektes Spielzeug braucht Greta nicht<br />

von mir, das kriegt sie von Mama und<br />

Papa. Aber wer, bitte, versorgt die Fünfjährige<br />

mit Glitzertäschchen und rosa<br />

Nagellack, wenn ich das nicht tue? Dieses<br />

Weihnachten bekommt Greta übrigens<br />

kein Lillifee-Buch, auch wenn die<br />

Eltern es mittlerweile praktisch finden,<br />

rosa Kitsch auf mich abzuwälzen, sondern<br />

einen Anarchie-Crashkurs: Pippi<br />

Langstrumpf auf DVD.<br />

Sonja Alanus, <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>-Autorin,<br />

Mutter von zwei, Patentante von<br />

vier Kindern<br />

24<br />

Fotos: f1 online (3), Fotolia (4), Getty Images (2), Masterfile<br />

30<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


LEGO, das LEGO Logo und DUPLO Logo sind Marken der LEGO Gruppe. ©2011 The LEGO Group.<br />

Spielend dazulernen.<br />

„Herr Doktor, mach mir mal das Halsweh weg.“ Warum<br />

das neue LEGO DUPLO Stadtkrankenhaus Kreativität,<br />

Sozialkompetenz und Spielfreude fördert.<br />

GEMEINSAM SPIELEN.<br />

Kinder lieben Rollenspiele. Beeindruckend,<br />

wie spielend einfach damit<br />

ihre soziale Kompetenz gefördert<br />

wird, z. B. indem sie sich in die Rolle<br />

eines Arztes oder eines Patienten<br />

hineinversetzen.<br />

SPIELERISCHES LERNEN.<br />

KREATIVITÄT FÖRDERN.<br />

Wird der Rotor des Rettungshubschraubers<br />

an der Nase oder am Dach<br />

angebracht? Je öfter Ihr Kind mit<br />

LEGO DUPLO Spielzeug solche Fragen<br />

zu beantworten lernt, umso intensiver<br />

fördern Sie seine Kreativität.<br />

Soziale, schöpferische und spielerische Fähigkeiten<br />

kann man bereits in den allerersten <strong>Leben</strong>sjahren<br />

nachhaltig unterstützen. Mit dem LEGO DUPLO<br />

Krankenhaus geschieht das in einer Welt, in der<br />

Verantwortung und Hilfsbereitschaft besonders<br />

wichtig sind – und daher besonders gut eingeübt<br />

werden können.


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Autotunnel<br />

Zwei gegenüberliegende, gleich<br />

große Bauklotzmauern und ein<br />

Stück Pappe als Dach: Fertig ist<br />

der Tunnel. Spaß macht es, wenn<br />

Sie und Ihr Kind sich gegenseitig<br />

einen Ball oder ein Spielzeugauto<br />

durch den Tunnel zurollen.<br />

Ich bau<br />

mir<br />

meine<br />

Welt<br />

Spielen & fördern<br />

Viel<br />

Verkehr<br />

Zwei nebeneinanderliegende<br />

Bauklotzreihen bilden eine Straße für<br />

Miniautos oder einen breiten<br />

Boulevard vom Wohn- zum Kinderzimmer.<br />

Auch leere Plastikbecher,<br />

Schachteln, Kastanien und<br />

Tannenzapfen sind tolle<br />

Baumaterialien.<br />

Vom Turm zur Stadt:<br />

Beim Spielen mit<br />

Bauklötzen erschaffen<br />

Kinder ihr eigenes Reich.<br />

Die besten Spiel-Ideen<br />

für kleine Baumeister<br />

Das Türmchen<br />

kippt um<br />

Wenn Ihr Kind aus drei oder vier<br />

Klötzchen seine ersten Türme baut,<br />

ist es ein ganz besonderer Kick, sie<br />

anschließend zum Einsturz zu bringen.<br />

Die Kleinen möchten ihre neue<br />

Fertigkeit nämlich immer wieder<br />

aufs Neue ausprobieren. Begleiten Sie<br />

das Bauen mit Zählen:<br />

Ein Klotz, zwei Klötze, drei Klötze –<br />

und bum – kippt das Türmchen um!<br />

32<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011<br />

Wo<br />

steckst du?<br />

Je vier Mauern im Quadrat ergeben ein<br />

Haus für Spielfiguren oder Tiere. Abends<br />

werden sie mit Dächern aus Wellpappe<br />

zugedeckt. Am Morgen nimmt Ihr Kind<br />

die Dächer ab. Ab und zu ist ein Häuschen<br />

leer. Ihr Kind soll den Bewohner suchen.


Kleine<br />

Architekten<br />

Bauen Sie eine Pyramide: zuerst fünf<br />

blaue Klötze nebeneinander, darauf<br />

vier gelbe, drei rote, zwei grüne und<br />

obenauf ein blauer. Ob Ihr Kind eine<br />

Zwillingspyramide hinkriegt? Beim<br />

nächsten Mal zeichnen Sie einen<br />

Turm aus Bauklötzen, den Ihr<br />

Kind nachbaut.<br />

Klötze aus<br />

Tüten<br />

Ab 18 Monaten stapeln<br />

Kinder gerne Bauklötze,<br />

Schachteln, Kartons,<br />

Kissen. Super als Baumaterial:<br />

kleine Papiertüten<br />

mit flachem Boden.<br />

Füllen Sie die Tüten nicht<br />

zu prall mit zusammengeknülltem<br />

Zeitungspapier.<br />

Die Henkel<br />

abschneiden, den oberen<br />

Rand umknicken und mit<br />

Klebeband festkleben.<br />

Mathe für Minis<br />

„Beim Spielen mit Bauklötzen lernen Kinder zwischen<br />

groß und klein, eng und weit, über und unter,<br />

vorn und hinten zu unterscheiden“, sagt Florian<br />

Mannchen, Diplom-Pädagoge und Leiter der Fortbildung<br />

bei der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“<br />

in Berlin. „Sie erkennen dabei mit der Zeit die Gesetze<br />

der Statik, entwickeln zunehmend räumliches<br />

Denken, Geschicklichkeit und Kombinationsgabe.<br />

Insgesamt fördert dies schon früh mathematische<br />

Fähigkeiten.“<br />

Vom Turm zum Haus<br />

Bauen? Für Einjährige noch ein Buch mit sieben<br />

Siegeln, hat der Schweizer Entwicklungsforscher<br />

Prof. Dr. Remo H. Largo herausgefunden. Doch<br />

schon die Kleinen lieben Bauklötze und kippen mit<br />

Begeisterung Türme um, die Mama oder Papa aufgebaut<br />

haben. Erst mit etwa 18 Monaten beginnen<br />

Kinder, Klötzchen oder andere Dinge zu stapeln.<br />

Zweijährige bauen mit Vorliebe lange<br />

Reihen oder Straßen. Ein halbes Jahr<br />

später verbinden sie horizontales und<br />

vertikales Bauen: So entstehen erste<br />

Brücken, Tunnels und Häuser.<br />

Wir legen<br />

eine Spur<br />

Sie legen eine Spur aus Bauklötzen,<br />

die zum Kinderschuh führt.<br />

Dort hat sich ein kleines Stofftier<br />

versteckt. Nun darf Ihr Kind eine<br />

Spur legen. Ab etwa zweieinhalb<br />

Jahren schafft es auch Muster,<br />

z. B. Kreis, Dreieck oder<br />

Rechteck.<br />

Bitte liefern!<br />

Alle Bauklötze liegen auf einem<br />

Haufen. Ihr Kleines sortiert<br />

gelbe und rote jeweils in einen<br />

eigenen Karton. Die gelbe<br />

Ladung schiebt es in die Küche,<br />

die rote ins Wohnzimmer.<br />

Beim nächsten Mal bestellen<br />

Sie große Klötze fürs Bad und<br />

kleine Klötze für den Flur.<br />

Text und Spiel-Ideen: Margret Nußbaum; Fotos: Onoky<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 33


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

In die Erziehung<br />

einmischen?<br />

Kleinkinder, die sich in der Schlange vor<br />

der Supermarktkasse trotzig aufführen,<br />

die brüllen und andere anrempeln, sind<br />

für Außenstehende eine Herausforderung.<br />

Sollen, dürfen Fremde sich dann einmischen?<br />

Zwei Experten sagen ihre Meinung<br />

Dr. Jan-Uwe Rogge,<br />

Familien- und Kommunikationsberater<br />

aus<br />

Bargteheide bei Hamburg<br />

(www.jan-uwe-rogge.de)<br />

Dem Kind<br />

Grenzen setzen<br />

Wenn ich von einem Kind drangsaliert werde, rede ich<br />

mit ihm. Denn ich habe ein Recht auf Achtung und<br />

Wertschätzung. Dies erwarte ich nicht nur von einem<br />

Erwachsenen, sondern auch von einem Kind. Natürlich<br />

ist es zunächst einmal Sache der Eltern, ihrem<br />

Kind Grenzen zu setzen. Tun sie das nicht, mische ich<br />

mich ein und befolge dabei eine wichtige Kommunikationsregel.<br />

Ich gehe auf Augenhöhe zum Kind und<br />

setze ihm sprachlich eine eindeutige Grenze: „Es stört<br />

mich, dass du mich anrempelst. Und ich möchte, dass<br />

du das jetzt lässt.“<br />

Kinder spüren nämlich intuitiv, was die Kommunikationspsychologie<br />

durch viele Untersuchungen belegt<br />

hat: Kommunikation läuft in der Hauptsache über<br />

Mimik und Gestik, über den Klang der Stimme sowie<br />

die Art des Sprechens und weniger über den Inhalt<br />

und den Sinn der Worte. Klarheit in der Sprache und<br />

Festigkeit im Gefühl lassen gegenseitigen Respekt<br />

entstehen. Wenn ich als Ich-Botschaft formuliere, was<br />

mich stört, benenne ich den Sachverhalt und meinen<br />

Wunsch – ohne Kritik am Kind zu üben. Wichtig ist es,<br />

das Kind als gleichberechtigten Partner zu sehen. Ich<br />

rede also nur mit ihm und nicht mit den Eltern.<br />

Jan-Uwe Rogge: „Das neue<br />

Kinder brauchen Grenzen“, rororo; 9,99 Euro<br />

Kinder brauchen<br />

mehr Freiraum<br />

Prof. Dr. Gunther Moll,<br />

Kinder- und Jugendpsychiater<br />

am Universitätsklinikum<br />

Erlangen<br />

(www.gunther-moll.de)<br />

Ich mische mich nicht ein, denn für kleine Menschen<br />

ist Warten Stress pur. In der Trotzphase müssen Kinder<br />

lernen, ihren eigenen Willen durchzusetzen.<br />

Wenn ich das Kind oder die Eltern anspreche und in<br />

die Verantwortung nehme, unterstütze ich das bestehende<br />

kinderfeindliche System. In unserem Land<br />

stimmt etwas nicht, wenn Eltern mit Kindern endlos<br />

lange vor einer Kasse anstehen müssen. Das ist alles<br />

andere als kindgerecht. Ein Appell an Supermarkt-<br />

Besitzer könnte lauten: Schafft endlich eigene Kassenzonen<br />

für Eltern mit kleinen Kindern, damit diese<br />

nicht ewig warten müssen. Solange sich hier nichts<br />

ändert, kann es nur eine Lösung geben: das Kind aus<br />

einer solchen Lage befreien. Ich würde eine Mutter<br />

mit Kleinkind an der Kasse vorlassen, damit die Lage<br />

fürs Kind – und damit für alle anderen – erträglicher<br />

wird. Wir brauchen mehr „Bullerbü“ in unserer Gesellschaft,<br />

ein Stück heile Dorfwelt, die von Astrid<br />

Lindgren so treffend beschrieben wurde. Die an Kinder<br />

gerichtete Botschaft muss lauten: „Das <strong>Leben</strong> ist<br />

schön und die Menschen sind mir zugewandt.“ Nur<br />

auf einer solchen Basis entwi ckeln sie ein Gefühl von<br />

Geborgenheit und Selbstbestimmung in dieser Welt.<br />

Ralph Dawirs/Gunther Moll:<br />

„Die 10 größten Erziehungsirrtümer – und wie<br />

wir es besser machen können“, Beltz; 14,95 Euro<br />

Aufgezeichnet von Margret Nußbaum; Fotos: iStockphoto.com (2), Stephanie Schweigert, Verlagsgruppe Beltz<br />

34<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


12 Hefte + Kirschkernkissen Katze<br />

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Gratis:<br />

Sigikid Kirschkernkissen Katze<br />

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Wenn kleine Patienten über Schmerzen klagen, hilft das<br />

niedliche Schmusekissen und spendet Trost.<br />

Obermaterial: Baumwolle. Füllung: Schurwolle. Kirschkernkissen<br />

zum Herausnehmen. Ca. 27 cm, waschbar bei 30° C.<br />

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Zusätzlich zum Kirschkernkissen<br />

schenken wir Ihnen noch ein<br />

tolles Weihnachts-<br />

Überraschungsgeschenk.<br />

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Der Jahresabo-Preis beträgt somit € 26,40. Den Bezug kann ich nach 12 Ausgaben jederzeit beenden. Dieses<br />

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Wir nutzen nur Ihre anlässlich von Bestellungen anfallenden Daten für die Bestellabwicklung<br />

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Ihrer Daten für Zwecke der Werbung oder der Markt- oder Meinungsforschung<br />

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Anschrift Ich zahle bequem per Bankeinzug und erhalte zusätzlich<br />

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Ja, ich möchte von weiteren Vorteilen profitieren. Deshalb bin ich einverstanden<br />

– jederzeit widerruflich –, dass Bayard Media und der Sailer<br />

Verlag mich zukünftig per Telefon und/oder E-Mail über interessante<br />

Angebote und Aktionen informieren.<br />

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Ich zahle per Rechnung<br />

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Jetzt einsenden an: Aboservice, <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>, Heuriedweg 19, 88131 Lindau<br />

Vertragspartner: Bayard Media GmbH & Co. KG, Böheimstr. 8, 86153 Augsburg. HRA 15029 Augsburg, Geschäftsführung: Horst Ohligschläger


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Kurz vor Feierabend<br />

rollt die Kiste zur<br />

Baustelle: Leo und<br />

seine Mutter laden<br />

alle Duplo-Steine<br />

ein, dann parkt der<br />

Kleine die Kiste in einer Ecke seines<br />

Zimmers. Kein Stein liegt mehr auf<br />

dem Boden. Ohne Tränen und Trotzanfall!<br />

Eine Wunschvorstellung? Bald<br />

nicht mehr, denn: „Aufräumen mit<br />

Kindern kann viel Spaß machen“, ist<br />

Sophie Babendererde<br />

überzeugt. Die Hamburgerin<br />

hat als Ordnungscoach<br />

schon in<br />

vielen Haushalten aufgeräumt.<br />

Ihre Ratschläge<br />

helfen Familien,<br />

das Tohuwabohu<br />

spielerisch aufzulösen.<br />

Und Platz zu schaffen für neue, kreative<br />

Spiel-Ideen.<br />

Ich kann das schon!<br />

Jede Ordnung verlangt zunächst einmal<br />

organisatorisches Denken. Damit<br />

sind die Kleinen noch überfordert.<br />

Deshalb müssen Mama oder<br />

Papa beim Aufräumen helfen. „Das<br />

bedeutet allerdings nicht, dem Kind<br />

Auf einmal<br />

ist das<br />

Zimmer viel<br />

größer<br />

die ganze Arbeit abzunehmen“,<br />

warnt Sophie<br />

Babendererde. „Vielmehr<br />

sollten Eltern es so anleiten,<br />

dass es die Aufgaben<br />

weitgehend selbstständig<br />

bewältigen kann.“ Je jünger<br />

das Kind ist, desto<br />

klarer müssen die Anweisungen<br />

sein: „Zuerst<br />

räumst du alle Legosteine<br />

in die Box, dann kommen<br />

die<br />

Bauklötze.“ Hinterher<br />

ist das Kind sicher<br />

stolz: Das Zimmer ist<br />

jetzt viel schöner und<br />

größer – und das habe<br />

ich geschafft!<br />

Zeit für uns<br />

Klar, dass die Zwerge fürs Aufräumen<br />

Zeit benötigen und nicht alles<br />

perfekt erledigen. Gut, wenn Eltern<br />

geduldig bleiben. Spüren Kinder<br />

Druck, wird das Aufräumen für immer<br />

negativ behaftet sein. Also lieber<br />

positiv bestärken. Jede aufmunternde<br />

Anweisung ist gleichzeitig eine Art<br />

von Zuwendung für das Kind, die<br />

ihm Sicherheit vermittelt. „Am besten<br />

Unsere<br />

Expertin<br />

Sophie<br />

Babendererde<br />

Die Hamburger<br />

Ordnungsberaterin<br />

macht Hausbesuche.<br />

Infos: www.<br />

aufgeraeumt.com<br />

planen Eltern das Aufräumen<br />

bewusst als<br />

schönes gemeinsames<br />

Erlebnis mit ihrem Kind“,<br />

rät Sophie Babendererde.<br />

Das dauert dann eben<br />

mal eine Viertelstunde<br />

länger. Na und?<br />

Spiel & Spaß<br />

Mit guter Laune geht alles<br />

leichter. Sogar Ordnung<br />

schaffen. Deshalb<br />

lautet das Motto: „Ich räume gerne<br />

auf. Mach mit!“ Toll, wenn die Lieblingsmusik<br />

des Kindes läuft oder die<br />

Mama mit ihm ein Suchspiel veranstaltet:<br />

Wer von uns sammelt bis zum<br />

Ende des Liedes mehr Zugschienen?<br />

„Begreifen Kinder das Aufräumen als<br />

Bestandteil ihres Spiels, fällt es ihnen<br />

leichter, die Spielsachen wieder an ihren<br />

Platz zu räumen“, weiß die Expertin.<br />

Eine logische Erklärung hilft<br />

zusätzlich: Am Ende des aufregenden<br />

Autorennens parken die Fahrer ihre<br />

Wagen unter dem Bett oder in der<br />

Plastikgarage. Nach der Modenschau<br />

legen sich die Puppen zusammen im<br />

Bettchen schlafen, weil sie vom vielen<br />

An- und Ausziehen müde sind.<br />

Platz da!<br />

Kinder, die gerne aufräumen? Ja, die gibt es.<br />

Und mit den Tipps vom Ordnungscoach (ja, auch den gibt es) passiert<br />

dieses kleine Wunder bald auch in Ihrem Kinderzimmer<br />

Ich schlaf<br />

36<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011<br />

im Hochregal


Auch Besucher helfen mit<br />

Wie schön, wenn Ihr Kind Freunde zu Besuch hat! Nur<br />

leider ist das Chaos hinterher meist doppelt so groß.<br />

„Stellen Sie gleich zu Beginn des Spiels klar, dass am<br />

Ende alle gemeinsam aufräumen“, rät Sophie Babendererde,<br />

„und erinnern Sie die Kinder bereits zehn Minuten<br />

vor der Aufräumzeit daran.“ So werden sie nicht plötzlich<br />

aus ihrem Spiel gerissen und können sich schon mal<br />

gedanklich aufs Ende vorbereiten.<br />

Der richtige Zeitpunkt<br />

Wie oft soll denn aufgeräumt werden? Am besten täglich,<br />

dann hat das Chaos keine Chance, sich auszubreiten.<br />

Startet die Aufräumaktion immer zur gleichen Zeit,<br />

kann sich das Kind darauf einstellen. „Der beste Zeitpunkt<br />

ist der, der sich möglichst harmonisch in den Tagesablauf<br />

einfügt“, sagt Sophie Babendererde. Zum Beispiel<br />

vor dem Abendessen. Grundsätzlich ist es gut,<br />

wenn das Kind zu Beginn der Aktion nicht müde, hungrig<br />

oder gar schlecht gelaunt ist.<br />

Wie ordentlich muss es sein?<br />

Welche Maßstäbe beim Aufräumen gelten, müssen Eltern<br />

selbst entscheiden. Beim Thema Ordnung spielen<br />

persönliche Vorlieben und Einstellungen eine große Rolle.<br />

„Kinder können durchaus lernen, dass es Bereiche<br />

gibt, wo sie ihre Sachen ausbreiten können, und andere,<br />

wo das nicht geht“, betont Sophie Babendererde. In vielen<br />

Familien gilt beim täglichen Aufräumen ein Kompromiss:<br />

Die Kleinteile werden vom Boden aufgelesen,<br />

um Stolperfallen zu beseitigen. Doch der mit Hingabe<br />

gebaute Lego-Pferdestall darf länger stehen bleiben.<br />

Stauraum schaffen<br />

Wohin nur mit all den Spielsachen? Praktisch sind<br />

Schubladen, Schachteln und Kisten, in die Autos, Filly-<br />

Pferde und andere Kleinteile unkompliziert einsortiert<br />

werden können. Durchsichtige Plastikboxen lassen sich<br />

gut reinigen und geben den Blick auf den Inhalt frei. Je<br />

älter das Kind ist, umso besser können Mama und Papa<br />

die Ordnung mit ihm abstimmen: Wohnen die Barbie-<br />

Puppen in der Schublade rechts oben oder in der Box<br />

unter dem Bett? Dieses Mitspracherecht ermuntert, die<br />

selbst gegebene Ordnung auch einzuhalten.<br />

Das macht allen Ordnungshütern Spaß und erleichtert<br />

das Aufräumen: „Beschriften Sie mit Ihrem Kind die<br />

Kisten mit Symbolen, die den Inhalt verraten“, empfiehlt<br />

Sophie Babendererde. Dazu eignen sich wasserfeste<br />

Filzstifte oder das Kind bemalt einfach weiße Sticker<br />

mit Symbolen: Bücher für die Bücherkiste,<br />

ein roter Quader für die Bauklötze etc.<br />

Sehr nützlich ist eine (aber wirklich<br />

nur eine einzige!) Krimskramskiste.<br />

Dorthin gehören Dinge wie ein ▸▸▸<br />

Also dann,<br />

bis morgen!<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 37


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

▸▸▸<br />

schöner Stein vom letzten Spaziergang,<br />

das Spielzeug aus dem Fast-<br />

Food-Restaurant oder ein Flummi<br />

vom Rummelplatz.<br />

Spielecke in Mamas Nähe<br />

Kinder spielen gerne bei ihren Eltern,<br />

zum Beispiel in der Nähe der Küche<br />

oder des Büros. Dafür reichen eine<br />

kleine Spielecke mit einem weichen<br />

Teppich und ein kleines Regal oder<br />

eine Kiste, in die alle Sachen nach<br />

dem Spielen verräumt werden. Tipp:<br />

Bodentruhen und niedrige<br />

Schränke, die Kinder<br />

erreichen können,<br />

ohne auf Stühle zu klettern,<br />

erleichtern das<br />

selbstständige Aufräumen.<br />

Weniger ist mehr<br />

Manche Kinder haben einfach viel zu<br />

viele Sachen, um noch Ordnung zu<br />

halten. „Räumen Sie alles, mit dem<br />

Ihr Kind momentan nicht spielt, in<br />

den Keller“, rät Sophie Babendererde.<br />

Eine Kiste<br />

für den<br />

Krimskram<br />

darf es sein<br />

Nach ein paar Wochen<br />

oder Monaten<br />

wird getauscht: Die<br />

Kellersachen kommen<br />

zurück und etwas<br />

anderes darf nach unten. Ältere<br />

Kinder sollten beim Aussortieren helfen,<br />

rät die Aufräumtrainerin: „Möglicherweise<br />

hängt Ihr Kind an etwas,<br />

das Sie als wertlosen Krempel ansehen.“<br />

Allerdings gilt: kaputtes Spielzeug<br />

gleich wegwerfen! Kindern<br />

macht das Ausmisten meist Spaß:<br />

Schließlich fördert es manchen längst<br />

vergessenen Schatz zutage.<br />

Raum ist<br />

in der kleinsten Nische<br />

2<br />

Die Eltern als Vorbild<br />

Das größte Vorbild Ihrer Kinder? Natürlich<br />

Sie. Das gilt auch beim Aufräumen.<br />

Wenn Kinder erleben, dass<br />

ihre Eltern ruhig und gelassen die<br />

Wohnung in Ordnung halten, werden<br />

sie es später genauso machen. Sophie<br />

Babendererde: „Ordnungsliebe ist ein<br />

Merkmal, das bereits in jungen Jahren<br />

anerzogen werden kann.“ <br />

1<br />

Endlich<br />

Ordnung<br />

3<br />

Immer da,<br />

wo man sie braucht<br />

Praktisch:<br />

In diesen<br />

Behältern<br />

finden die<br />

Plüschtiere,<br />

die Murmelsammlung<br />

und<br />

Bücher Platz<br />

5<br />

4<br />

1 Alles griffbereit<br />

Quer und übersichtlich:<br />

das flache Buchregal von<br />

Tidy Books. www.spielzeug4kinder.de;<br />

169 Euro<br />

2 Für Schätze<br />

Im Dreier-Set gibt’s die<br />

Stapelbox „Pirat” aus<br />

Sperrholz. www.babywalz.<br />

de; 49,99 Euro<br />

3 Zum Stapeln<br />

Da kann nichts rutschen:<br />

Aufräumkisten mit nach<br />

innen gewölbtem Boden.<br />

www.jako-o.de; 49,95 Euro<br />

4 Aufgehängt<br />

Praktisch für kleine Dinge:<br />

die Wandtaschen „Fabler<br />

Anka” mit Klettband.<br />

www.ikea.de; 8,99 Euro<br />

5 Auf Rollen<br />

Spielzeugkiste mit viel Platz<br />

für Kuscheltiere. www.<br />

vertbaudet.de; 39,95 Euro<br />

Text: Nina Prell, Fotos: Fotolia, Hersteller (8), Hunger & Simmeth/Stofftier: Nostalgie im Kinderzimmer (2), privat<br />

38<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


abywalz-Fachgeschäfte<br />

auf einen Blick:<br />

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Unsere Datenschutzpraxis steht im Einklang mit den aktuellen Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) sowie<br />

des Telemediengesetzes (TMG). Wir verarbeiten und nutzen personenbezogene Daten zur Auftragsabwicklung und zur<br />

Pflege der Kundenbeziehungen und für unsere Werbeansprachen. Dafür leiten wir ggf. die erforderlichen Daten an spezialisierte<br />

Dienstleister wie Call-Center, Zusteller und EDV-Dienstleister weiter. Zum Zwecke der eigenen Kreditprüfung<br />

nutzen wir Bonitätsinformationen auf der Basis mathematisch-statistischer Verfahren unter Verwendung von Anschriftsdaten.<br />

Außerdem werden die Antragsdaten (Vor- und Zuname, Geburtsdatum sowie Anschrift) an die infoscore Consumer<br />

Data GmbH, Rheinstr. 99, 76532 Baden-Baden und an die Producta Daten-Service GmbH, Adam-Opel-Str. 18, 60386 Frankfurt<br />

zum Zwecke der Bonitätsprüfung übermittelt. Ggf. nutzen und übermitteln wir listenmäßige Adressdaten für schriftliche<br />

Werbeansprachen unserer Partnerunternehmen aus den verschiedensten Branchen (Versandhandelsunternehmen,<br />

Verlage, Finanzdienstleister, Versicherungen). Der Verwendung aller dieser Daten zu Werbezwecken können Sie jederzeit<br />

durch Mitteilung an Versandhaus Walz GmbH, Adressverwaltung, Steinstraße 28, 88339 Bad Waldsee widersprechen.<br />

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Berlin<br />

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Bonn-Bad Godesberg<br />

Böblingen<br />

Bremen<br />

Bremerhaven<br />

Chemnitz<br />

Dormagen<br />

Dortmund<br />

Dresden/Heidenau<br />

Dresden/Neustadt<br />

Düsseldorf<br />

Frankfurt/Main<br />

Freilassing<br />

Fulda<br />

Gera<br />

Göppingen<br />

Haar/München<br />

Halle<br />

Hamburg<br />

Hannover<br />

Hermsdorf<br />

Jena<br />

Kaiserslautern<br />

Karlsruhe<br />

Kassel<br />

Kiel<br />

Konstanz<br />

Landau<br />

Leipzig<br />

Lippstadt<br />

Ludwigshafen<br />

Lübeck<br />

Lüneburg<br />

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Mannheim<br />

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Mönchengladbach<br />

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für die junge Familie<br />

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<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Gemeinsam mit den Eltern Bücher anschauen oder<br />

lesen – das macht Kinder glücklich und dazu noch schlau.<br />

Hier sind die schönsten Neuerscheinungen, empfohlen<br />

von <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Schöner können Eltern<br />

ihre Kinder kaum fördern:<br />

Eng aneinandergekuschelt<br />

in einer<br />

Sofaecke, im sanften<br />

Lichtkegel einer Leselampe<br />

lesen sie ihnen<br />

vor. Und während ringsum die Welt<br />

versinkt, erweckt die Fantasie der<br />

kleinen Zuhörer die Giraffen oder die<br />

Bagger und Betonmischer im Bilderbuch<br />

zum <strong>Leben</strong>.<br />

Vorlesen und gemeinsam Bilderbücher<br />

anschauen sind der Schlüssel<br />

zum späteren Lesen und damit zu einer<br />

erfolgreichen Schullaufbahn, sagen<br />

die Bildungsforscher. Vorlesen ist<br />

aber viel mehr als eine pädagogische<br />

oder gar therapeutische Maßnahme,<br />

die Sprachstörungen vorbeugen soll.<br />

Zusammen schmökern ist Spaß und<br />

Erlebnis. Sabine Bonewitz von der<br />

Stiftung Lesen nennt sieben gute<br />

Gründe, zum Buch zu greifen:<br />

Vorlesen schafft Leser<br />

◾ Denn es gibt keine bessere Investition<br />

in die spätere Lesefähigkeit von<br />

Kindern. Schon die Allerkleinsten erleben,<br />

dass ihre Eltern Spaß an Büchern<br />

haben, und verbinden später<br />

„Lest euren Kindern vor, erzählt<br />

ihnen Geschichten! Diese einmaligen<br />

Momente werden euch und eure Kinder<br />

ein <strong>Leben</strong> lang begleiten.“<br />

Henning Krautmacher, Sänger und Gitarrist der „Höhner“, Lesestart-Botschafter<br />

Lesen mit schönen Erinnerungen.<br />

Dadurch erhöht sich auch ihr Interesse<br />

an Büchern und Heften.<br />

Vorlesen weckt die Fantasie<br />

◾ In den Büchern entdecken Kinder<br />

fantastische Welten, die ihnen sonst<br />

verschlossen blieben.<br />

... und vergrößert den Wortschatz<br />

◾ <strong>Ganz</strong> klar: Je mehr Wörter die Kinder<br />

kennen, umso besser können sie<br />

sich ausdrücken.<br />

Vorlesen schult das Sprachgefühl<br />

◾ Die Kinder entwickeln dadurch ein<br />

sicheres Gefühl für den Klang, den<br />

Rhythmus und die Struktur der Sprache,<br />

besonders bei Sprachspielereien,<br />

Reimen und Liedern.<br />

Vorlesen vermittelt Wissen<br />

◾ Wie, wo, was, warum? Die Antworten<br />

finden Kinder in Geschichten und<br />

40<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Bilderbücher<br />

vom Kinderarzt<br />

Bilderbücher gibt‘s in Buchhandlungen<br />

und Büchereien. Klar.<br />

Und bald auch bei vielen Kinderärzten.<br />

Das planen das Bundesbildungsministerium<br />

und die<br />

Stiftung Lesen mit der Initiative<br />

„Lesestart – Drei Meilensteine<br />

für das Lesen“, die in diesen Wochen<br />

anläuft. Die beteiligten Kinderärzte<br />

(www.lesestart.de)<br />

schenken Eltern bei der Vorsorgeuntersuchung<br />

U6 (im<br />

10. bis 12. <strong>Leben</strong>smonat) ein<br />

Bilderbuch plus Hilfen zur Vorleseförderung.<br />

Sets für Dreijährige<br />

und für<br />

Abc-Schützen<br />

folgen.<br />

Die Ärzte<br />

widmen sich<br />

dieser Aufgabe<br />

aufgrund ihrer<br />

Erfahrungen<br />

bei Vorsorgeuntersuchungen:<br />

„Sprachentwicklungsstörungen<br />

nehmen in<br />

erschreckendem Umfang zu“,<br />

hat Kinderarzt Paul Volkwein<br />

aus Gelnhausen beobachtet.<br />

Manche seiner Kollegen sehen<br />

darin schon eine moderne Kinderkrankheit.<br />

„Vorlesen trägt<br />

entscheidend dazu bei, Störungen<br />

erst gar nicht aufkommen zu<br />

lassen“, so Dr. Volkwein.<br />

Sachbüchern, aber auch in ersten<br />

Zeitschriften.<br />

Vorlesen fördert das Miteinander<br />

◾ Auch über Bücher erfahren Kinder,<br />

wie man sich sozial verhält und Konflikte<br />

untereinander lösen kann. Da<br />

ist es besonders wichtig, dass Eltern<br />

mit ihren Kindern über das Vorgelesene<br />

reden.<br />

Vorlesen erzeugt Nähe<br />

◾ Ein regelmäßiges Vorleseritual in<br />

der Familie bietet Zeit zum Kuscheln,<br />

Fragen und Erzählen.<br />

Wie sehr das Vorlesen Kinder fördert,<br />

belegt die Forschung zur englischen<br />

Initiative „Bookstart“, die die Stiftung<br />

Lesen gerade nach Deutschland importiert<br />

(siehe „Bilderbücher vom<br />

Kinderarzt“). Danach konnten Bookstart-Kinder<br />

beim Schuleintritt genauer<br />

zuhören, erzielten bessere Leistungen<br />

beim Lesen und Schreiben<br />

und waren Gleichaltrigen auch in allen<br />

anderen Fächern voraus. <br />

Josef Pütz<br />

„Gemeinsam in Geschichten<br />

und Büchern zu versinken,<br />

ist für Eltern und Kinder<br />

ein Erlebnis und verbindet<br />

auf besonders innige<br />

Art und Weise.“<br />

Ursula Karven, Schauspielerin, Lesestart-Botschafterin<br />

S. 42:<br />

Unsere<br />

Lieblingsbücher<br />

▸▸▸<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 41


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Die schönsten Bücher,<br />

Hörbücher und DVDs<br />

für Kinder<br />

▸▸▸<br />

FÜR BABYS<br />

AB 1 JAHR<br />

AB 2 JAHREN<br />

Die Illustratorin<br />

Daniela<br />

Kulot hat in<br />

ihrem<br />

Wimmelbuch<br />

„Der kleine<br />

Bär besucht<br />

seine<br />

7 Freunde“<br />

eine fantasievolle<br />

Welt<br />

voller<br />

Freundschaft<br />

entworfen<br />

Putziger geht‘s<br />

nicht: Die vier<br />

Bände der Reihe<br />

„Mein erstes<br />

Tierbuch“ stellen<br />

kleine „Tierkinder“, „Bauernhoftiere“,<br />

„Lieblingstiere“ und „Zootiere“ in<br />

Nahaufnahmen vor. Wie soll man sich<br />

da für ein Lieblingstier entscheiden?<br />

Coppenrath; je 2,50 Euro<br />

Ein Auto und eine<br />

Lok für „Leon“, eine<br />

Puppe und ein Pferd<br />

für „Lea“ – alles, was<br />

die Herzen von<br />

Jungs und Mädchen höher schlagen<br />

lässt. Die Stoffbücher mit Knisterfolie,<br />

Rassel und einem lustigen Lesezeichen<br />

bieten kleinen Entdeckern viel<br />

Futter für ihre Neugier.<br />

Haba; je 19,95 Euro<br />

So einfach kann<br />

Umblättern schon für<br />

die Jüngsten sein:<br />

Die Reihe „Kleine<br />

Fingerlinge“<br />

erleichtert es ihnen durch die<br />

besondere Stanzung, Fahrzeuge,<br />

Spielsachen, Tiere und andere Schätze<br />

zu entdecken.<br />

Ravensburger; je 4,99 Euro<br />

Die Großen können<br />

alles Mögliche:<br />

Laufen, Springen,<br />

Schwimmen,<br />

Fliegen („Kunststück!“).<br />

Aber die kleine Ente kann<br />

auch etwas dagegensetzen. Vier<br />

sympathische Mini-Geschichten, die<br />

dem Selbstvertrauen von Kindern<br />

guttun.<br />

Bloomsbury; 5,95 Euro<br />

Zu einem Entdeckungsbummel<br />

durch<br />

die eigene Wohnung<br />

fordern „Antons erste<br />

Wörter“ heraus. Aber<br />

Vorsicht: Vielleicht wünscht sich Ihr<br />

Kind danach auch so ein paar nette<br />

Geister fürs Kinderzimmer wie die<br />

des Hasenjungen!<br />

Beltz & Gelberg; 9,95 Euro<br />

Momentaufnahmen<br />

aus dem Kinderalltag<br />

reiht „Das mach ich,<br />

das machst du“<br />

aneinander: laufen,<br />

anziehen, hüpfen, weinen … Sie<br />

erinnern an eigene Erfahrungen und<br />

laden dazu ein, die Szenen weiterzuspinnen<br />

und darüber zu reden.<br />

Duden; 5,95 Euro<br />

Okay: Dass die Erde<br />

bebt, wenn „Finn<br />

tobt“, ist übertrieben.<br />

Aber jedenfalls hilft<br />

die drastische<br />

Schilderung seiner Trotzausbrüche<br />

Kindern (und Eltern!), auch einmal zu<br />

schmunzeln und in Zukunft ein<br />

bisschen besser damit zu leben.<br />

Klett Kinderbuch; 12,90 Euro<br />

Tolle Abenteuer<br />

bestehen „Zehn<br />

kleine Bären“ – vom<br />

Ritt auf einem<br />

eislaufenden<br />

Nashorn bis zum finalen Honig-<br />

Festmahl im Schloss. Unterwegs<br />

können Kinder ihre Fantasie<br />

schweifen lassen und ganz nebenbei<br />

bis zehn zählen lernen.<br />

Oetinger; 8,95 Euro<br />

„Wir gehen in die<br />

Stadt“: <strong>Ganz</strong> schön<br />

viel, was da auf der<br />

Busfahrt, beim<br />

Bummel und im Park<br />

alles auf die Kleinen einstürmt!<br />

Dieses Sachbuch mit vielen Klappen<br />

hilft, die Eindrücke zu sortieren und<br />

Zusammenhänge herzustellen.<br />

Ravensburger; 8,99 Euro


„Mit den Kindern Bilderbücher<br />

anzuschauen, war für mich wie eine Insel<br />

der Ruhe, auf der wir gemeinsam<br />

Abstand vom Alltag gewinnen konnten.“<br />

Sabina Pauen, Professorin für Entwicklungspsychologie<br />

AB 3 JAHREN<br />

ZUM HÖREN<br />

ZUM SEHEN<br />

„Doktor Tobis<br />

Tierklinik“ erinnert<br />

eher an Kinder, die<br />

Arzt spielen, als an<br />

ein richtiges<br />

Krankenhaus. Aber gerade deswegen<br />

liefern die lustigen bis einfühlsamen<br />

Szenen neben Spaß auch Anstöße,<br />

eigene Erlebnisse und Ängste zu<br />

verarbeiten.<br />

Gerstenberg; 12,95 Euro<br />

Neue Hoffnung für<br />

Eltern, die sich über<br />

die Unordnung im<br />

Kinder zimmer<br />

aufregen: „Die<br />

Muddeldings“. In der Müllhalde,<br />

pardon, dem Zimmer von Max, wirkt<br />

ihr Besuch jedenfalls Wunder … Eine<br />

lustige Lektion für kleine Chaoten.<br />

Lappan; 12,95 Euro<br />

„Der kleine Bär<br />

besucht seine<br />

7 Freunde“ und reist<br />

dazu unter anderem<br />

ins Märchenland,<br />

ins Meer und ins Weltall. Ein tolles<br />

Wimmelbilderbuch, in dem Kinder<br />

unendlich viele bekannte bis skurrile<br />

Figuren und Episoden erleben.<br />

Thienemann; 12,95 Euro<br />

Wunderschön für<br />

die Stunde vor<br />

dem Zubettgehen:<br />

„Das Haushörbuch<br />

der Gutenachtgeschichten“<br />

begeistert mit Fünf- bis<br />

Zehn-Minuten-Texten bekannter<br />

Autoren. Als Zugabe gibt‘s je ein<br />

Schlaflied. Und dann ab ins Bett!<br />

Jumbo; CD 12,99 Euro<br />

„Das Schaf<br />

Charlotte“ ist<br />

ganz anders, als<br />

die Alten in der<br />

Herde sich das<br />

vorstellen. Es ist eigensinnig und<br />

unternehmungslustig und das ist<br />

auch gut so … Drei schöne Geschichten,<br />

die Kindern Mut machen, eigene<br />

Wege zu gehen.<br />

Igel Records; CD 12,95 Euro<br />

Instrumentale<br />

Musik zum Entspannen,<br />

Spiellieder<br />

für alle Sinne und<br />

tolle Bewe gungs-<br />

Ideen liefert Detlev Jöckers „Liederquartett“<br />

für Babys & Krabbelkinder.<br />

Eine Grund ausstattung für<br />

viele Tage Musik und Tanz.<br />

Menschenkinder; 4 CDs 29,90 Euro<br />

Runter vom Sofa! Denn<br />

„Die 30 besten Spielund<br />

Bewegungslieder“<br />

sind nicht zum Anhören<br />

und -schauen gedacht,<br />

sondern zum Mitmachen. Und<br />

wecken Lust, selbst in so einer tollen<br />

Kindertruppe dabei zu sein.<br />

Karussell; DVD 10,99 Euro<br />

„Komm mit in meine<br />

Welt! Wir spielen<br />

jeden Tag“, verspricht<br />

Kikaninchen, das<br />

Maskottchen des<br />

Kinderkanals von ARD und ZDF.<br />

Seine fünf Entdeckungsreisen, zum<br />

Beispiel ans Wasser und auf die<br />

Wiese, animieren zum Rausgehen<br />

und Selberentdecken.<br />

Bei www.kika-shop.de; DVD 15 Euro<br />

Die neugierigste Kuh<br />

der Welt will Rad<br />

fahren, schwimmen<br />

und klettern. „Mama<br />

Muh und die Krähe“<br />

sind beste Freundinnen und<br />

bestehen so manches Abenteuer.<br />

Der Kinofilm nach den Bilderbuch-<br />

Bestsellern.<br />

Oetinger; DVD mit Spiel-Ideen und<br />

Ausmalbildern im Booklet 12,95 Euro<br />

Foto: Hunger & Simmeth; Illustrationen: Daniela Kulot, Leen Van Durme


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

VERLOSUNG MIT<br />

5 Schrank-Trolleys<br />

+ praktische Tasche zum Abnehmen<br />

◾ Verreisen ist toll, vor allem für Kinder! Wenn da<br />

nur nicht immer das Chaos im Koffer wäre. Mit dem<br />

praktischen Schrank-Trolley von JAKO-O (www.<br />

jako-o.de) herrscht jetzt Ordnung im Gepäck. Denn<br />

drei stabile und herausnehmbare Böden machen aus<br />

dem Trolley einen Schrank. Und in der passenden<br />

Tasche haben sogar noch Spielsachen Platz.<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> verlost fünf Trolleys aus der Sonderedition<br />

inkl. Tasche (Gesamtwert: 600 Euro).<br />

Schicken Sie uns die Lösung des Rätsels bis zum<br />

7. Dezember 2011. Nicht vergessen: Wunschmodell<br />

„Schmetterling“ oder „Flugzeug“ notieren. Bitte<br />

geben Sie für Rückfragen Ihre Telefon nummer und<br />

Ihre Adresse an.<br />

Redaktion <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> • Kennwort: Rätsel • Böheimstr. 8 • 86153 Augsburg<br />

Fax: 08 21/45 54 81-13 • E-Mail: redaktion@bayard-media.de<br />

Frühjahrsgemüse<br />

ital.:<br />

Birne<br />

Verbrechersyndikat<br />

gegarte<br />

Teigkugel<br />

abweichend,<br />

ungewöhnlich<br />

kurz:<br />

Religionsunterricht<br />

gelehrt<br />

durch<br />

Bücher<br />

dünnes<br />

Gewebe<br />

Teufel<br />

Keimzelle<br />

Weinglas<br />

Kinderfahrzeug<br />

Abzählreim:<br />

... mene<br />

muh<br />

Figur in<br />

„Zigeunerliebe”<br />

Gaststätte<br />

Teil der<br />

Gitarre<br />

Abk.:<br />

außer<br />

Dienst<br />

ind.<br />

Frauengewand<br />

kehren<br />

Schiffsleinwand<br />

winterlicher<br />

Niederschlag<br />

Lösung<br />

Gattin<br />

des<br />

letzten<br />

Schahs<br />

Diele,<br />

Korridor<br />

Textilien<br />

herstellen<br />

Abk.:<br />

Riesentorlauf<br />

weit<br />

weg<br />

amerik.<br />

Modedesignerin<br />

(Donna)<br />

Bewohner<br />

eines<br />

Erdteils<br />

Verkehrsstockung<br />

Greifvogel,<br />

Aasvertilger<br />

Abk.:<br />

Abkommen<br />

Abk.:<br />

Operationssaal<br />

eingedickter<br />

Saft<br />

flüssiges<br />

Behandlungsmittel<br />

Luft<br />

holen<br />

Abk.:<br />

mobile<br />

Datenerfassung<br />

Jagderfolg<br />

Schiff<br />

Noahs<br />

weißes<br />

liturg.<br />

Gewand<br />

längliche<br />

Kapselfrucht<br />

Schönling<br />

(frz.)<br />

hin<br />

und ...<br />

Vorname<br />

d. Schauspielerin<br />

Cattrall<br />

Abk. für<br />

einen<br />

Frühlingsmonat<br />

ohne Geschmack<br />

Abk.:<br />

Seine<br />

Exzellenz<br />

Windrichtung<br />

dt. Topmodel<br />

(Toni)<br />

Körperorgan<br />

ein<br />

Balte<br />

Indianerboot<br />

Windschattenseite<br />

körnige<br />

Masse<br />

Gemahlin<br />

Lohengrins<br />

Posse,<br />

Komödie<br />

Kosename<br />

der Mutter<br />

erlesene<br />

Auswahl<br />

angreifender<br />

Ballspieler<br />

Kurzform<br />

von<br />

Kenneth<br />

schlangenförmiger<br />

Fisch<br />

in der<br />

Nähe<br />

von<br />

türk.<br />

Anisbranntwein<br />

Töpferkunst;<br />

Tonware<br />

Kindertagesstätte<br />

(Kw.)<br />

zu vorgerückter<br />

Stunde<br />

Abk.:<br />

Madame<br />

Abk.:<br />

nördliche<br />

Breite<br />

Aufbrühhilfe<br />

Sehorgan<br />

Funkortungsverfahren<br />

Wäscherolle<br />

Lösung<br />

44<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011<br />

franz.<br />

Kosmetiker<br />

(Yves) †<br />

Einbringen<br />

der<br />

Früchte<br />

Zahlwort<br />

Hanfabfall<br />

Aufgussgetränk<br />

Possenreißer;<br />

Tor<br />

Zeichen<br />

für<br />

Barium<br />

svd1816.18-35<br />

Auflösung aus <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 11/11: WIR GEHEN ZUM MARTINSZUG<br />

Fotos: Hersteller


Den Glauben <strong>feiern</strong>!<br />

Jetzt<br />

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Mit der ganzen Familie den<br />

Reichtum des Kirchenjahres<br />

entdecken.<br />

Von Advent bis St. Martin werden<br />

in diesem Heft alle Feste<br />

des Kirchenjahres vorgestellt.<br />

50 x Spiele, Lieder und Basteltipps<br />

für Erwachsene und Kinder.<br />

<br />

Ihr Bestellschein<br />

Ja,ich bestelle versandkostenfrei (bitte Anzahl eintragen)<br />

»Mit der Familie durchs Kirchenjahr« für € 3,90<br />

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Bayard Media mich zukünftig per Telefon und/oder E-Mail<br />

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Gesundheit<br />

Trockene Haut<br />

Neurodermitis?<br />

oder<br />

?<br />

In den ersten<br />

<strong>Leben</strong>smonaten<br />

spielt Babys Haut<br />

gern verrückt:<br />

Sie ist trocken,<br />

schuppig,<br />

gerötet. Die<br />

gute Nachricht:<br />

Meist gibt sich das<br />

von selbst — wenn<br />

die Eltern bei der<br />

Pflege ein paar<br />

Regeln beachten<br />

Unser Experte<br />

Prof. Dr. Ulrich Wahn ist Direktor der Klinik für<br />

Kinderheilkunde mit Schwerpunkt Lungenheilkunde<br />

und Immunologie an der Berliner Charité. Er ist einer<br />

der führenden Allergologen Deutschlands<br />

46<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Samtweich!<br />

Gut gepflegt fühlt<br />

sich ein Baby so richtig<br />

wohl in seiner Haut<br />

Wenn Sarah (4 Monate)<br />

auf dem Wickeltisch<br />

liegt, greift ihre Mutter<br />

schon automatisch zum<br />

Cremetopf. Sie weiß aus<br />

Erfahrung: Sobald Hose<br />

und T-Shirt ausgezogen sind, kratzt sich die<br />

Kleine an der Brust. Sarah hat eine extrem<br />

trockene Haut, immer wieder ist eine Stelle<br />

gerötet und schuppig. Cremen, cremen und<br />

nochmal cremen, lautet deshalb das Motto<br />

ihrer Mutter. Und das nicht nur einmal, sondern<br />

drei- bis fünfmal am Tag. Gut so: Das erhöht<br />

Sarahs Chancen, bald wieder eine samtweiche<br />

Haut zu haben.<br />

Doch Eltern können aufatmen: Nicht hinter<br />

jedem Ekzem steckt eine Neurodermitis.<br />

„Etwa zehn bis 15 Prozent aller Babys haben<br />

eine sehr trockene Haut, nur die Hälfte von<br />

ihnen entwickelt eine Neurodermitis. Dabei<br />

spielt auch die genetische Vorbelastung durch<br />

die Eltern eine Rolle“, sagt der Kinderarzt und<br />

Allergie-Experte Prof. Dr. Ulrich Wahn. Und:<br />

Bei etwa 60 Prozent<br />

der Kinder klingt<br />

die Neurodermitis<br />

nach dem Babyund<br />

Kleinkindalter<br />

wieder ab.<br />

Babys Haut ist nun<br />

mal ganz anders als<br />

die von Erwachsenen.<br />

Sie ist fünfmal<br />

dünner und der<br />

Säureschutzmantel<br />

ist noch nicht stabil.<br />

Schauen wir sie uns<br />

doch mal genau an:<br />

Die oberste Hautschicht,<br />

die soge-<br />

▸▸▸<br />

Ist das<br />

schon<br />

Neurodermitis?<br />

Die ersten Anzeichen einer<br />

Neurodermitis sind oft<br />

Rötungen, Pickelchen und<br />

nässende Stellen um den<br />

Mund. Kinderärzte nennen<br />

dies Saugekzem. Auch<br />

Milchschorf kann – muss<br />

aber nicht – auf eine<br />

beginnende Neurodermitis<br />

hinweisen. Typisch für<br />

Neurodermitis: „Etwa ab<br />

dem zweiten bis dritten<br />

<strong>Leben</strong>smonat treten<br />

Ekzeme vor allem an<br />

Wangen und der Kopfhaut<br />

auf“, erklärt Prof. Dr. Ulrich<br />

Wahn. „Am Körper zeigen<br />

sie sich in der Regel an den<br />

Streckseiten der Arme und<br />

Beine, auf Hand- und auf<br />

Fußrücken.“


Gesundheit<br />

Basics der<br />

Babypflege<br />

Baden Zweimal Baden in<br />

der Woche mit einem milden<br />

Baby-Badezusatz ist besser für<br />

den Feuchtigkeitsgehalt der Haut<br />

als nur Waschen mit klarem<br />

Wasser. Das hat eine Studie der<br />

Berliner Charité ergeben.<br />

Körperpflege<br />

Eincremen muss nach dem Baden<br />

sein – und immer dann, wenn sich<br />

die Haut trocken anfühlt. „Auch<br />

nach dem Babyschwimmen ist<br />

Cremen wichtig“, sagt Prof.<br />

Dr. Ulrich Wahn. „Chlorwasser<br />

trocknet die Haut extrem aus.“<br />

Gesichtspflege<br />

Bei Temperaturen über zehn Grad<br />

eine dünnflüssige, nicht zu fettige<br />

Creme oder Lotion nehmen, bei<br />

niedrigeren Temperaturen Gesicht<br />

und Ohren mit einer Fettcreme<br />

schützen. Keine wasserreichen<br />

Lotionen bei Minustemperaturen<br />

verwenden. Das<br />

Wasser kann bei Frost sogar Eiskristalle<br />

bilden.<br />

▸▸▸ nannte Hornschicht, lässt sich<br />

mit einer Mauer vergleichen. Die<br />

Hornzellen sind die Ziegelsteine,<br />

Hornfette (Lipide) sind der Mörtel,<br />

der sie zusammenhält. Je dichter dieser<br />

Verbund aus Steinen und Mörtel<br />

ist, desto besser funktioniert er als<br />

Barriere gegen Einwirkungen von<br />

außen. Die Hornschicht ist außerdem<br />

mit einem dünnen Wasser-Fett-<br />

Film überzogen. Er ist leicht sauer<br />

und wird deshalb Säureschutzmantel<br />

genannt. Seine Aufgabe ist es,<br />

schädliche Keime abzuwehren und<br />

daran zu hindern, in den Körper einzudringen.<br />

Die dünne Haut<br />

von Neugeborenen<br />

reagiert anders<br />

▪ Ihr Säureschutzmantel ist weniger<br />

stabil, deshalb verliert die Haut<br />

schneller Feuchtigkeit. Sie trocknet<br />

aus und ist damit anfälliger gegen<br />

Keime und Schadstoffe.<br />

▪ Weil Babys Talgdrüsen noch nicht<br />

so gut arbeiten wie die von Erwachsenen,<br />

fehlt der schützende Fettfilm<br />

auf der Haut. Sie wird schneller<br />

trocken und bekommt winzige Risse,<br />

in denen sich Keime und Schadstoffe<br />

ansiedeln. Das kann zu Rötungen<br />

und Ekzemen führen.<br />

Weiter so!<br />

Babys mögen es, wenn<br />

Mama die Creme<br />

liebevoll einmassiert<br />

Vor allem der Wechsel zwischen kaltem<br />

Wind draußen und trockener<br />

Heizungsluft drinnen stresst die zarte<br />

Haut der Kleinen. Eine gute Pflege<br />

kann sie schützen und ihr die verlorene<br />

Feuchtigkeit zurückgeben.<br />

Studien, an denen Prof. Dr. Ulrich<br />

Wahn an der Berliner Charité beteiligt<br />

war, haben ergeben: Je regelmäßiger<br />

trockene Babyhaut eingecremt<br />

wird, desto weniger entzündet<br />

sie sich. „Oft lassen sich Rötungen<br />

und Ekzeme durch konsequente<br />

Pflege verhindern“, sagt der Experte.<br />

Ideal ist im Sommer eine Lotion, die<br />

gut einzieht, und im Winter eine fettreiche<br />

Creme.<br />

Das steckt in der<br />

Babycreme<br />

Substanzen in Babypflegeprodukten<br />

überwinden die Hornschicht leicht<br />

und gelangen in tiefere Hautschichten.<br />

Deshalb empfiehlt sich für die<br />

Eltern immer ein Blick aufs Etikett.<br />

Manche Zusatzstoffe müssen sein,<br />

andere nicht.<br />

Parfüm zum Beispiel ist für Babys<br />

Pflegeprodukte nicht notwendig –<br />

die Kleinen duften auch ohne ganz<br />

wunderbar. Achten Sie deshalb beim<br />

Kauf von Babypflegeprodukten auf<br />

den Hinweis „parfümfrei“.<br />

▸▸▸<br />

48<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


PENATEN BABY<br />

WIND & WETTER CREME<br />

sehr gut<br />

Jahrbuch<br />

Kleinkinder<br />

Januar 2010<br />

So zart Babyhaut ist, so empfi ndlich ist sie auch und benötigt gerade im Winter zuverlässigen Schutz: die<br />

Penaten Wind- und Wettercreme. Damit können auch die Kleinsten jedes Wetter unbeschwert im Freien<br />

genießen.<br />

• Schützt zarte Haut zuverlässig bei rauer und feuchter Witterung<br />

• Pflegt sanft und bewahrt den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt zarter Babyhaut<br />

• Mit Calendula und Panthenol<br />

• Ohne Mineralöl, ohne allergieverdächtige Duft- und Farbstoffe (gemäß Kosmetikverordnung)


Gesundheit<br />

▸▸▸ Anders sieht das mit Emulgatoren<br />

aus: Das sind Hilfsstoffe, die Öl und<br />

Wasser zu einer Emulsion mischen –<br />

zwei Flüssigkeiten, die sich sonst nie<br />

verbinden würden. Emulgatoren<br />

sind notwendig für die Herstellung<br />

einer Creme oder Lotion. Allerdings<br />

sollte die Creme fürs Baby keine<br />

PEG-Emulgatoren<br />

(Poly-Ethylen-Glykole)<br />

enthalten, denn<br />

diese Stoffe machen<br />

die Haut durchlässiger.<br />

Hochwertige<br />

Emulgatoren, etwa<br />

aus Fettsäuren, sind<br />

hingegen für Kinder unbedenklich.<br />

Creme kann genauso verderben wie<br />

ein Nahrungsmittel. Deshalb geht es<br />

manchmal nicht ohne Konservierungsstoffe.<br />

Gut, wenn diese keine<br />

Hochwertige<br />

Emulgatoren sind<br />

auch für die zarte<br />

Babyhaut<br />

unbedenklich<br />

halogen-organischen<br />

Verbindungen enthalten,<br />

wie etwa Chlor,<br />

Brom, Jod oder Fluor.<br />

Sie können Allergien<br />

auslösen und sich<br />

darüber hinaus im<br />

Gewebe einlagern.<br />

Solche problematischen Verbindungen<br />

erkennen Sie an den Silben -jodo,<br />

-bromo und -chloro.<br />

Pflegeprodukte enthalten Pflanzenoder<br />

Mineralöle (Paraffine). Die In-<br />

Das tut trockener<br />

Babyhaut gut<br />

8Helfer<br />

Gut verträgliche Spezialwirkstoffe<br />

sind neben den<br />

Omega-6- oder Omega-3-<br />

Fettsäuren auch Hamamelis-<br />

Extrakt bei spröder,<br />

aufgesprungener Haut und<br />

D-Panthenol bei kleineren<br />

Rissen und Verletzungen.<br />

Weitere wertvolle Bestandteile<br />

von Pflegeprodukten:<br />

Allantoin<br />

fördert die Wundheilung.<br />

Aloe vera<br />

bindet Feuchtigkeit in<br />

der Haut und wirkt entzündungshemmend.<br />

Avocadoöl<br />

enthält reichlich Vitamin<br />

A, D und E und ungesättigte<br />

Fettsäuren.<br />

Ceramide<br />

gehören zu den körpereigenen<br />

Lipiden und<br />

schützen die Haut vor dem<br />

Austrocknen. Die in Pflegeprodukten<br />

enthaltenen<br />

Ceramide werden aus<br />

Hefe gewonnen.<br />

Jojobaöl zieht<br />

schnell in die Haut ein,<br />

pflegt, schützt und versorgt<br />

sie mit Feuchtigkeit.<br />

Mandelöl ist<br />

besonders hautverträglich<br />

und deshalb ideal für die<br />

Babypflege.<br />

Panthenol ist<br />

ein synthetischer Stoff,<br />

der im Körper zu Pantothensäure<br />

umgewandelt<br />

wird. Sie lindert Juckreiz,<br />

unter dem Babys mit trockener<br />

Haut oft leiden.<br />

Sheabutter<br />

wird aus den Nüssen des<br />

afrikanischen Sheabaumes<br />

gewonnen und versorgt<br />

die Haut besonders gut<br />

mit Fetten. Vitamin E<br />

sorgt dafür, dass die Haut<br />

die Fettsäuren der Sheabutter<br />

gut aufnimmt.<br />

Aufgepasst<br />

Prima, wenn Eltern das<br />

Etikett prüfen, bevor<br />

sie ein Produkt kaufen<br />

50<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


haltsstoffe der Öle stärken die Hautbarriere,<br />

indem sie eine durchlässige<br />

Schutzschicht bilden. So kann ein<br />

Teil des Wassers in der Haut länger<br />

gespeichert werden. Dieser schützende<br />

Effekt hält bei Mineralölen<br />

länger an, weil sie nicht vom hauteigenen<br />

Stoffwechsel zersetzt werden.<br />

Ärzte empfehlen sie deshalb oft zur<br />

Pflege bei Neurodermitis.<br />

Pflanzenöle enthalten Stoffe mit zusätzlicher<br />

Wirkung, etwa Gamma-<br />

Linolensäure,<br />

eine dreifach ungesättigte<br />

Omega-6-Fettsäure.<br />

Leinen<br />

und<br />

Seide<br />

tragen<br />

In der richtigen<br />

Kleidung fühlen sich<br />

Babys mit trockener<br />

Haut gleich viel<br />

wohler. Gut sind<br />

atmungsaktive,<br />

glatte Materialien<br />

wie Baumwolle,<br />

Leinen und Seide.<br />

Auf synthetische<br />

Stoffe besser<br />

verzichten.<br />

Sie versorgt die<br />

trockene Haut<br />

nicht nur mit<br />

Feuchtigkeit,<br />

sondern wirkt<br />

auch entzündungshemmend.<br />

Besonders wertvoll<br />

sind Nachtkerzen-,<br />

Mandeloder<br />

Jojobaöl.<br />

Aber: Pflanzenöl<br />

ist nicht gleich<br />

Pflanzenöl. Verwenden<br />

Sie zur<br />

Babypflege deshalb<br />

nur Öle, die<br />

speziell dafür<br />

hergestellt wurden.<br />

Speiseöl<br />

aus dem Supermarkt<br />

lassen Sie besser im Regal stehen.<br />

Es könnte Rückstände wie<br />

Metallspuren oder Schleimstoffe<br />

enthalten.<br />

Noch ein Tipp zum Schluss: Teure<br />

Babypflegeprodukte müssen nicht<br />

unbedingt die besseren sein. Auch<br />

im Drogeriemarkt gibt es gute Marken.<br />

Unser Experte rät, die Creme<br />

oder Lotion selber zu testen: Lässt<br />

sie sich gut verteilen? Wie fühlt sie<br />

sich auf der Haut an? Wie riecht sie?<br />

Am besten erst einmal die kleinste<br />

Packung kaufen. Wenn Ihr Baby sie<br />

gut verträgt, haben Sie Ihre Lieblingsmarke<br />

schon gefunden! <br />

Margret Nußbaum<br />

Fotos: Fotolia (2), iStockphoto.com (4), privat<br />

Z arte Haut<br />

braucht<br />

optimalen Schutz<br />

Als wichtigstes Sinnesorgan vermittelt die zarte Haut Ihres Babys bei<br />

jeder Berührung Liebe und Geborgenheit. Für ihre Pfl ege und ihren<br />

Schutz ist das Beste gerade gut genug. Bübchen Pfl egeprodukte mit<br />

dem einzigartigen „Aktiv-Hautschutz-Komplex“ geben der Haut Ihres<br />

Babys genau das, was sie für ihre gesunde Entwicklung braucht. Die<br />

Kombination natürlicher Wirkstoffe enthält essentielle Fettsäuren und<br />

spendet viel Feuchtigkeit. So wird zarte Babyhaut optimal gepfl egt und<br />

zuverlässig geschützt.<br />

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Schutz,<br />

der berührt.®<br />

Tipps für ruhige Nächte<br />

Ihres Babys fi nden Sie hier:<br />

Einfach den Code mit<br />

dem Handy einscannen.


Gesundheit<br />

Luft<br />

Wann Paukenröhrchen<br />

nötig sind<br />

fürs Ohr<br />

Was bei einer Mittelohrentzündung hilft<br />

Aua! Eine<br />

Mittelohrentzündung<br />

kann<br />

ganz schön<br />

schmerzhaft<br />

sein<br />

Schmerzen im Ohr können so<br />

gemein sein! Kein Wunder, dass<br />

Babys dann unleidlich werden:<br />

„Der Verdacht auf eine Mittelohrentzündung<br />

liegt nahe, wenn das<br />

Kind schlecht trinkt, sich ans Ohr fasst,<br />

sein Köpfchen hin- und herdreht und viel<br />

schreit – typischerweise, sobald die Eltern<br />

es hinlegen“, erklärt Hals-Nasen-Ohren-<br />

Arzt Dr. Matthias Lohaus aus Berlin. Die<br />

gute Nachricht: Eine akute Mittelohrentzündung<br />

heilt häufig in zwei bis drei<br />

Tagen wieder ab.<br />

Nicht immer tut’s weh<br />

So entsteht sie: Schnupfen-Viren dringen<br />

über die Nase in die Ohrtrompete vor<br />

und dort kommt es zu einer Entzündung,<br />

durch die diese schmale Verbindung<br />

zwischen Nasenrachen und Mittelohr<br />

zuschwillt. Die Paukenhöhle hinter dem<br />

Trommelfell füllt sich mit Flüssigkeit. Das<br />

heißt dann Paukenerguss und ist eine Begleiterscheinung<br />

der meisten Mittelohrentzündungen.<br />

Ein Paukenerguss muss nicht wehtun.<br />

Meist bildet er sich auch von alleine wieder<br />

zurück. Das kann aber mehrere Wochen<br />

dauern. Eine vergrößerte Rachenmandel<br />

(sogenannte Polypen) verlängert das Abheilen.<br />

Solange der Paukenerguss besteht,<br />

hört das Kind schlechter. Das kann vor<br />

allem bei den Kleinen zum Problem werden,<br />

denn wer schlecht hört, lernt auch<br />

schlechter sprechen. Außerdem ist das<br />

gestaute Sekret ein idealer Nährboden<br />

für Bakterien. So kann aus einer harm -<br />

losen Mittelohrentzündung plötzlich eine<br />

eitrige werden.<br />

Ein Röhrchen bringt Erleichterung<br />

Kommt ein kleiner Patient mit Erkältung<br />

oder Ohrenschmerzen in die Praxis,<br />

schaut der Kinderarzt mit einer speziellen<br />

Lampe nach, ob und wie stark das Mittelohr<br />

betroffen ist. Ist der Erguss klar, wird<br />

er abschwellende Nasentropfen mit Imidazol<br />

und Paracetamol verordnen. Ein<br />

Antibiotikum verschreibt der Kinderarzt<br />

heute in der Regel nur noch bei einer eitrigen<br />

Mittelohrentzündung (denn da sind<br />

Bakterien im Spiel), wenn beide Ohren<br />

entzündet sind oder wenn Fieber dazukommt.<br />

Gegen eine Infektion mit Viren<br />

richten Antibiotika nichts aus.<br />

Fotos: dpa picture alliance, Your Photo Today<br />

52<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Wenn der Paukenerguss chronisch geworden<br />

ist, hilft ein kleiner chirurgischer Eingriff.<br />

Durch einen Schnitt im Trommelfell<br />

kann die Flüssigkeit abgesaugt werden. Ist<br />

das Sekret sehr zäh oder sammelt es sich<br />

trotzdem an und das Kleine hört weiterhin<br />

schlecht, wird der HNO- oder Kinderarzt<br />

den Einsatz eines Paukenröhrchens<br />

empfehlen. Das ist ein 1,5 bis 2 Milli meter<br />

starkes Röhrchen aus Kunststoff oder<br />

Metall, das der Arzt ins Trommelfell<br />

einsetzt. Dr. Lohaus: „Das geschieht normalerweise<br />

ambulant beim Hals-Nasen-<br />

Ohren-Arzt und dauert etwa 20 Minuten.<br />

Weil dazu eine Narkose nötig ist, wird der<br />

Eingriff in der Regel frühestens im zweiten<br />

<strong>Leben</strong>sjahr gemacht.“ Ziel ist es, die<br />

Belüftung des Mittelohrs zu verbessern.<br />

Das Paukenröhrchen wird bei einer der<br />

Nachkontrollen entfernt, wenn es nicht<br />

schon von selbst herausgefallen ist. <br />

Andrea Schmidt-Forth<br />

Beratung: Dr. Matthias Lohaus, Landesverbandsvorsitzender<br />

des Deutschen<br />

Berufsverbands der Hals-Nasen-Ohrenärzte<br />

mit eigener Praxis in Berlin<br />

Blick ins Ohr<br />

Im Ohr geht es eng zu.<br />

Deshalb drückt eine Entzündung<br />

dort besonders<br />

Mittelohr<br />

Paukenhöhle<br />

BEDAN®<br />

MEDIZINISCHE HAUTPFLEGE AUF NATURSTOFF-BASIS<br />

Was hilft<br />

Kinder haut bei<br />

quälendem<br />

Juckreiz?<br />

Deutsche Apotheken empfehlen<br />

am liebsten Bedan ®<br />

Unter trockener und juckender Haut leiden zunehmend auch Kinder.<br />

Gerade nachts ist der Juckreiz besonders stark und lässt die<br />

Kleinen nicht zur Ruhe kommen. Bei der Suche nach wirksamen<br />

Mitteln, den Teufelskreis aus „Jucken – Kratzen – und wieder<br />

Jucken“ erfolgreich zu durchbrechen, rücken aktuell verstärkt Naturstoffe<br />

in den Fokus der forschenden Dermatologie. Die Jury des<br />

Bundesverbandes Deutscher Apotheker wählte BEDAN ® jetzt offi -<br />

ziell zum „Hautpfl egemittel des Jahres 2011“ * . Das Urteil<br />

der Experten:<br />

„Mit Bedan steht eine in mehreren Studien dermatologisch geprüfte,<br />

intensiv feuchtigkeitsspendende Hautpflege zur Verfügung, die ein<br />

Austrocknen verhindert und die geschädigte Hautbarriere so regeneriert,<br />

dass auch stark juckende oder gar entzündete Haut wieder zur<br />

Ruhe kommen kann. Aufgrund der zusätzlichen entzündungshemmenden<br />

Eigenschaften des Naturstoffs Hyperforin kann Bedan ®<br />

sogar bei Neurodermitis mit Erfolg eingesetzt werden. Und das bei<br />

bester Verträglichkeit – auch bei Kindern.“<br />

Ohrtrompete<br />

oder auch<br />

Eustachische Röhre<br />

Paukenröhrchen<br />

Trommelfell<br />

* Quelle: Repräsentative Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Apotheker, 2011<br />

Kann Entzündungen und Juckreiz<br />

lindern. Auch bei Neurodermitis.<br />

www.bedan.de<br />

BE/PU/07-11/LUE


Ernährung<br />

TEST<br />

Fit für Babys Küc<br />

1<br />

Übers Stillen kursieren<br />

viele Ammenmärchen.<br />

Was stimmt?<br />

a In der Stillzeit verzichten<br />

Frauen besser auf Kohl und<br />

Zitrusfrüchte, damit ihr Baby<br />

keine Blähungen oder einen<br />

wunden Po bekommt.<br />

b Je abwechslungsreicher<br />

Frauen in der Stillzeit essen,<br />

desto bereitwilliger akzeptieren<br />

ihre Babys später neue<br />

Nahrungsmittel.<br />

c Während einer Stillmahlzeit<br />

verändert sich die Zusammensetzung<br />

der Muttermilch.<br />

d Gestillte Babys brauchen<br />

vom fünften Monat an Brei,<br />

damit sie mit allem Nötigen<br />

gut versorgt sind.<br />

2<br />

Welche besonderen<br />

Empfehlungen gelten für<br />

Babys, deren Eltern an<br />

Allergien leiden?<br />

a Überhaupt keine.<br />

b Sie sollen im ersten Jahr<br />

weder Kuhmilch noch Fisch<br />

noch Eier bekommen.<br />

c Wenn sie nicht gestillt<br />

werden, sollen sie im ersten<br />

halben Jahr HA-Nahrung<br />

trinken.<br />

d Anstelle von Nahrungen auf<br />

Basis von Kuhmilch geben Eltern<br />

ihnen besser Ziegen- oder<br />

Sojamilch ins Fläschchen.<br />

3<br />

Wodurch unterscheiden<br />

sich die beiden<br />

Anfangsnahrungen<br />

Pre- und 1-Milch?<br />

a Pre-Nahrungen enthalten<br />

als einziges Kohlenhydrat<br />

Laktose (Milchzucker). Sie sind<br />

deshalb der Muttermilch am<br />

ähnlichsten.<br />

b 1-Nahrungen haben<br />

deutlich mehr Kalorien und<br />

sättigen deshalb länger.<br />

c 1-Nahrungen sind mit<br />

wertvollen langkettigen<br />

Fettsäuren (LCP) angereichert.<br />

d Pre-Milch ist eine Spezialnahrung<br />

für Frühgeborene.<br />

4<br />

Säuglingsnahrungen<br />

mit Prebiotika<br />

enthalten …<br />

a … „gute“ Bakterien, die sich<br />

im Darm der Babys ansiedeln<br />

und ihr Immunsystem stärken.<br />

b … besonders viele wertvolle<br />

Vitamine und Mineralstoffe.<br />

c ... unverdauliche Bestandteile,<br />

die als Futter für Darmbakterien<br />

dienen und so die Gesundheit<br />

der Babys fördern.<br />

d ... aufgespaltenes (Kuhmilch-)Eiweiß,<br />

das das Immunsystem<br />

der Babys nicht als<br />

„fremd“ erkennt. Das beugt<br />

allergischen Reaktionen vor.<br />

5<br />

Beim Zubereiten<br />

von Babys<br />

Fläschchen …<br />

a … dürfen Sie Reste von<br />

früheren Mahlzeiten nur<br />

verwenden, wenn Sie sie im<br />

Kühlschrank aufbewahrt haben.<br />

b … dürfen Eltern nur abgekochtes<br />

Wasser nehmen.<br />

c … verwenden Eltern besser<br />

abgepacktes Wasser aus dem<br />

Supermarkt, das als „geeignet<br />

für die Zubereitung von<br />

Säuglingsnahrung“ deklariert ist.<br />

d ... müssen Sie die Dosierungsanleitung<br />

auf der Verpackung<br />

genau einhalten.<br />

Alles beantwortet?<br />

Bereit für die Auflösung?<br />

Dann einfach umblättern ▸▸▸<br />

54<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


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Was ihrem Kind<br />

schmeckt, wissen<br />

Eltern schnell.<br />

Aber darf es<br />

das schon essen<br />

und ist das auch<br />

gesund? Testen Sie<br />

mal, wie gut<br />

Sie sich auskennen<br />

Unsere größten Kritiker<br />

Die Kleinsten lassen es uns besonders deutlich spüren, ob sie<br />

sich in ihrer Wäsche wohl fühlen. In Engel-Wäsche fällt die Kritik<br />

natürlich gut aus.<br />

he?<br />

Engel GmbH – Wäsche und Bekleidung aus Naturfasern<br />

Wörthstr. 155, 72793 Pfullingen, Telefon (0 71 21) 3 87 87- 7<br />

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Mitglied im Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN)<br />

6<br />

Welche Milch eignet<br />

sich für Babys Fläschchen,<br />

wenn es schon Brei<br />

bekommt?<br />

a Pre-Milch<br />

b 1-Milch<br />

c 2-Milch<br />

d Kuhmilch<br />

7<br />

Welche Signale zeigen an,<br />

dass ein Baby bereit ist<br />

für den ersten Brei?<br />

a Es kann frei sitzen.<br />

b Es ist neugierig auf<br />

das Essen der Großen.<br />

c Es öffnet den Mund, wenn<br />

Sie ihm einen Löffel hinhalten.<br />

d Es trinkt deutlich mehr<br />

Milch als auf der Verpackung<br />

angegeben.<br />

8<br />

Welche Zutaten<br />

gehören zu einem<br />

Milchbrei?<br />

a Milch, Getreideflocken,<br />

Obst(mus)<br />

b Milch, Getreideflocken,<br />

Birnen- oder Apfeldicksaft<br />

c Milch, Obst(mus),<br />

Maltodextrin<br />

d Nur Milch und Getreideflocken<br />

9<br />

Wie viele Gemüse sorten<br />

dürfen Babys im ersten<br />

Jahr probieren?<br />

a Drei bis fünf<br />

b So viele sie mögen und<br />

vertragen<br />

c Alle außer blähenden<br />

Sorten wie Kohl, Bohnen oder<br />

Zwiebeln<br />

d Mindestens sieben, um<br />

ein breites Angebot an<br />

Nährstoffen sicherzustellen<br />

10<br />

Fünf Portionen Obst und<br />

Gemüse sollen Kinder im<br />

zweiten <strong>Leben</strong>sjahr<br />

täglich essen – aber wie groß<br />

ist eine Portion?<br />

a Eine Tasse voll<br />

b 50 g<br />

c 100 g<br />

d So groß wie die Kinderfaust<br />

„Ich werd mal Flugkapitän.”<br />

Helfen Sie, damit die Wünsche siegen. Nicht der Krebs.<br />

Krebs macht vor Kindern nicht halt.<br />

Aber die Heilungschancen sind hoch:<br />

70 Prozent.<br />

Unterstützen Sie die Deutsche Kinderkrebsstiftung.<br />

Joachimstr. 20, 53113 Bonn<br />

www.kinderkrebsstiftung.de<br />

Spendenkonto: Dresdner Bank<br />

Blz.: 370 800 40, Kto.: 555 666 00


Grippale Infekte<br />

gezielt abwehren …<br />

▸▸▸<br />

Die Lösungen<br />

So funktioniert die Baby-Küche<br />

Wirkt und<br />

beugt vor.<br />

1<br />

Richtig: b c<br />

Wenn Babys an der Brust saugen, fließt zuerst<br />

die dünnere Vorder- und dann die fettere,<br />

sättigende Hintermilch. Deshalb sollen sie erst eine<br />

Brust leer trinken, bevor die Mütter die Seite<br />

wechseln.<br />

Einen Verzicht auf bestimmte <strong>Leben</strong>smittel empfehlen<br />

Stillberaterinnen nur, wenn das Baby tatsächlich<br />

empfindlich reagiert. Und wenn das Kleine an der<br />

Brust gut gedeiht und kein Interesse an anderer Kost<br />

zeigt, kann der erste Brei bis zum Beginn des<br />

zweiten Halbjahres warten.<br />

2<br />

Richtig: c<br />

Sowohl Kuhmilch als auch Eier dürfen Babys<br />

nach vier bis sechs Monaten vorsichtig dosiert<br />

probieren, um ihr Immunsystem allmählich daran zu<br />

gewöhnen, sagt die Leitlinie zur Allergie-Prävention.<br />

Von Fisch versprechen sich die Experten sogar eine<br />

schützende Wirkung. Ziegen- und Sojamilch gelten<br />

dagegen als genauso allergen wie Kuhmilch.<br />

Wirkt gegen typische Symptome des<br />

grippalen Infekts<br />

Stärkt gezielt die Abwehrkräfte<br />

Beugt der erhöhten Ansteckungsgefahr vor<br />

3<br />

Richtig: a<br />

Der Energiegehalt von Pre- und 1-Nahrungen ist<br />

praktisch gleich. Hersteller werben damit, dass<br />

die verschiedenen Kohlenhydrate in 1-Nahrungen<br />

für eine längere Verweildauer im Magen und damit für<br />

einen besseren Sättigungseffekt sorgen. Für die<br />

Erwartung vieler Eltern, dass ihr Baby deshalb auch<br />

besser durchschläft, gibt es aber Wissenschaftlern<br />

zufolge bisher keinen Beweis. LCP setzen die Hersteller<br />

sowohl Pre- als auch 1-Nahrungen zu.<br />

4<br />

Richtig: c<br />

Die „guten“ Bakterienstämme (z. B. Bifidusbakterien<br />

oder Laktobazillen) aus Antwort a<br />

heißen nicht Pre- sondern Probiotika. Aufgespaltenes<br />

Kuhmilch-Eiweiß ist typisch für HA-Nahrungen.<br />

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Gegen den grippalen Infekt.<br />

Für die ganze Familie.<br />

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N Saft Anwendungsgebiete: Fieberhafte und grippale Infekte, Katarrhe und Entzündungen in<br />

Nasen- und Rachenraum. Auch zur Vorbeugung bei erhöhter Ansteckungsgefahr. Warnhinweis:<br />

Enthält 3,6 Vol.-% Alkohol. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />

und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Cassella-med · Gereonsmühlengasse 1 · 50670 Köln<br />

www.contramutan.de Stand: Oktober 2011<br />

®<br />

5<br />

Richtig: d<br />

Auch im Kühlschrank können sich<br />

Krankheitserreger in<br />

Milchresten vermehren – deshalb<br />

lieber gleich wegschütten!<br />

Abgepacktes Wasser<br />

brauchen Eltern nur, wenn


das Leitungswasser durch Bleileitungen fließt oder<br />

seine Qualität nicht kontrolliert wird (zum Beispiel<br />

bei Hausbrunnen). Ansonsten genügt es, das Wasser<br />

aus dem Hahn etwas ablaufen zu lassen und das<br />

nachfolgende frische (= kältere) Wasser auf 30 bis<br />

40 Grad zu erwärmen.<br />

… und die Familie<br />

schützen.<br />

6<br />

Richtig:<br />

a b c<br />

Kuhmilch sollen Babys erst bekommen, wenn<br />

sie aus der Tasse trinken.<br />

7<br />

Richtig: b c<br />

Der Essens-Fahrplan der führenden Fachgesellschaften<br />

sieht den ersten Brei zwischen<br />

dem fünften und siebten <strong>Leben</strong>smonat vor. Frei<br />

sitzen können viele Kinder aber erst mit neun oder<br />

zehn Monaten.<br />

An der Trinkmenge können sich Eltern auch nicht<br />

orientieren, denn die Mengenangaben auf den<br />

Verpackungen sind nur grobe Anhaltspunkte.<br />

Manche Babys trinken von Geburt an mehr, andere<br />

weniger. Rückschlüsse darauf, wann ein Kind den<br />

ersten Brei braucht, gibt die Trinkmenge also nicht.<br />

8<br />

Richtig: a<br />

Dicksäfte und Maltodextrin machen<br />

den Milchbrei süßer und prägen so<br />

die Geschmacksvorlieben von Babys in Richtung<br />

„süß“. Das gilt zwar auch für die Zugabe von Obst,<br />

es ist aber nicht ganz so süß und enthält außerdem<br />

noch Vitamine.<br />

9<br />

Richtig: b<br />

Die Beschränkung auf wenige Sorten, um keine<br />

allergischen Reaktionen zu riskieren, gilt als<br />

überholt. Bei vorsichtigen Babys, die nur wenige Sorten<br />

akzeptieren, brauchen Eltern aber keinen Druck<br />

zu machen. Und: Nach wie vor empfehlen Experten,<br />

neue Gemüsesorten mit einigen Tagen Abstand einzuführen,<br />

also nicht als Gemüsemix.<br />

10 Richtig: d<br />

Die Faustgröße ist allerdings<br />

nur ein ungefähres Maß. Eltern<br />

müssen nicht darauf bestehen,<br />

dass ihre Kinder diese Portion<br />

jedes Mal aufessen. Wichtig<br />

ist nur, den Kleinen<br />

tatsächlich zu jeder<br />

Mahlzeit Obst oder<br />

Gemüse anzubieten. <br />

Josef Pütz<br />

Fotos: Hunger & Simmeth/Ausstattung: Hoppop über babywalz, NUK, Zara<br />

Das pflanzliche<br />

Anti-Infektivum mit<br />

echtem Wasserdost<br />

ist pflanzlich und sehr gut<br />

verträglich<br />

und daher für Groß und<br />

Klein geeignet<br />

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Ernährung<br />

58<br />

Einfach naschen lassen!<br />

Die Studie wurde zwar zu Ostern mit Schoko-Eiern gemacht,<br />

die Ergebnisse gelten aber auch für Schoko-Nikoläuse:<br />

Wie englische Forscher herausfanden, naschten Kinder anfangs<br />

mehr, wenn sie frei über die Leckereien verfügen konnten.<br />

Am Ende der Osterzeit hatten sie aber weniger davon ver speist<br />

als Gleichaltrige, deren Eltern die Portionen rationierten.<br />

So duftet der Advent<br />

Vorsicht, Eltern, sonst knabbern<br />

Ihre Kinder gleich die Rezeptkarten<br />

an! Denn schon die<br />

Verpackung von „Süße Winterzeit“<br />

lässt Schleckermäulern das Wasser im<br />

Mund zusammenlaufen. Die 25 weihnachtlichen Back-<br />

Ideen von Zimtsternschnuppen bis zum Gewürzkuchen<br />

(siehe Rezept) verheißen einen duftenden Advent.<br />

Esslinger; 8,95 Euro<br />

Gewürzkuchen<br />

1 400 g Mehl und 1 P. Backpulver mischen<br />

2 Je 200 g Butter und Zucker, 100 ml Milch und 3 Eier<br />

hinzufügen<br />

3 Mit 1 P. Vanillezucker, 1 ½ TL Lebkuchengewürz,<br />

je 1 Msp. Muskat und gemahlene Nelken, 1 TL Zimt,<br />

2 EL Kakaopulver und je 50 g Rosinen, gehackten und<br />

gemahlenen Mandeln und gehackten Haselnüssen zu<br />

einem sehr festen Teig verkneten<br />

4 Den Teig in einer gefetteten Napfkuchenform im<br />

vorgeheizten Backofen (180 Grad) 60 Minuten backen<br />

5 Auskühlen lassen, in Folie schlagen und ein bis<br />

zwei Wochen ruhen lassen. Dann ist er besonders lecker<br />

Welcher Fisch<br />

ist der richtige?<br />

Mein Mann und ich essen regelmäßig Fisch in allen<br />

Variationen. Wovon darf Ellen (8 Monate) auch<br />

schon probieren? Und wann sollten wir ihr stattdessen<br />

besser ein Gläschen anbieten?<br />

Fisch liefert Jod und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.<br />

Zudem gibt es Hinweise, dass Kinder, die als Babys Fisch<br />

gegessen haben, besser vor Allergien geschützt sind. Ich<br />

würde Ellen nicht mehr als ein oder zwei Fisch-Menüs pro<br />

Woche geben. Sonst isst sie vielleicht zu wenig Fleisch und<br />

bekommt zu wenig Eisen. Wenn Sie selbst Fisch kochen,<br />

müssen Sie alle Gräten entfernen! Dieses Problem haben Sie<br />

bei Gläschen nicht. Sie können aus etwa zehn Angeboten<br />

wählen, die Sorte ist noch zweitrangig. Zwar enthält Lachs<br />

(wie Hering oder Makrele) besonders viele wertvolle<br />

Omega-3-Fettsäuren, doch die bekommt Ellen auch aus<br />

Gläschen ohne Lachs, vor allem bei Zugabe von Rapsöl.<br />

Rohen oder ungeräucherten Fisch würde ich nicht geben.<br />

RUFEN<br />

SIE AN<br />

Fruchtsäfte gibt’s<br />

am besten als Schorle<br />

Weil die Fruktose im Saft bei Kindern<br />

schon in geringen Mengen Bauchschmerzen<br />

und Durchfall auslösen<br />

kann, mischen Eltern Säfte am<br />

besten im Verhältnis 1 : 3 mit<br />

Wasser, rät Jens Luther von der<br />

Verbraucherzentrale in Leipzig.<br />

LESER-SPRECHSTUNDE<br />

Sie haben Fragen zum Thema Ernährung? Dann rufen Sie unsere Expertin an!<br />

Dr. Ute Alexy ist Ernährungswissenschaftlerin am Institut für Kinderernährung<br />

in Dortmund. Sie erreichen sie am 23. November 2011<br />

von 10 bis 12 Uhr, Tel. 08 21/45 54 81-52<br />

Fotos: Fotolia (2), privat


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BabyClub-<br />

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geeignet, da Kleinteile verschluckt werden<br />

können. Erstickungsgefahr!<br />

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ACHTUNG: Für Kinder unter 6 Monaten<br />

nicht geeignet<br />

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ACHTUNG: Um möglichen Verletzungen<br />

durch Verheddern zu verhindern, ist dieses<br />

Spielzeug zu entfernen, wenn das Kind<br />

beginnt auf allen vieren zu krabbeln.<br />

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Glosse Schwangerschaft<br />

Ringe und Ketten kann<br />

man nie genug haben!<br />

Diese Handvoll Schmuck<br />

gibt es bei Tchibo*<br />

1<br />

Schickes<br />

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Kette mit Süßwasser-<br />

Zuchtperlen.<br />

Von Tchibo; ca. 70 Euro*<br />

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3 Der hält warm: Cardigan<br />

aus Viskose. Die Jacke<br />

passt auch noch nach der<br />

Schwangerschaft.<br />

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89 Euro<br />

2<br />

3<br />

Weihnachten! Gibt es<br />

einen besseren Anlass,<br />

sich mal wieder richtig<br />

in Schale zu werfen?<br />

Vor allem mit Babybauch.<br />

Wir haben für Sie<br />

wundervolle Outfits<br />

gefunden — für einen<br />

stilvollen Auftritt<br />

60<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Mini mit<br />

Retro-Print<br />

5<br />

4 Ein eleganter, sinnlicher und<br />

sanfter Duft: Narciso Rodriguez<br />

„For Her“, 50 ml.<br />

www.douglas.de; 79,90 Euro<br />

5 Weites Kleid mit Glockenärmeln.<br />

Da hat der Bauch Platz.<br />

Sieht auch mit Leggings toll aus.<br />

Bei www.mamarella.de;<br />

99,95 Euro<br />

6 Idealer Kombi-Partner: Hose<br />

mit schmalen Beinen von<br />

bellybutton. Die passt<br />

zu jeder Bluse oder Tunika.<br />

Bei www.babywalz.de;<br />

69 Euro<br />

7 Was das ist? Ein Handtaschenhalter.<br />

Aufgeklappt<br />

wird er auf<br />

die Tischkante gelegt,<br />

die Tasche kommt<br />

an den Haken.<br />

Und ja, das hält.<br />

Von Tchibo;<br />

11 Euro*<br />

9<br />

7<br />

8<br />

4<br />

Pumps oder Stiefel?<br />

6<br />

Zu dieser Hose passt beides!<br />

8 Lidschatten-Trio mit<br />

Perlglanz-Effekt für einen<br />

brillanten Blick. Ihr Schatz<br />

wird nur Augen für Sie<br />

haben!<br />

Von Douglas; 15,95 Euro<br />

9 Ein treuer Begleiter ist<br />

der schlichte Strick-Bolero.<br />

Der peppt auch ein Jeans-<br />

Outfit auf.<br />

Von Esprit maternity;<br />

59,95 Euro<br />

10 Tunikabluse von mama<br />

licious in schimmerndem<br />

Gold. Das Band bringt den<br />

Bauch schön zur Geltung.<br />

Bei www.bellamama.de;<br />

39,95 Euro<br />

11 Weicher Jerseyrock mit<br />

elastischem Bauchband –<br />

der sitzt auch noch, wenn<br />

der Bauch schon groß ist.<br />

Bei www.bellybutton.de;<br />

69 Euro<br />

*Ab 29.11.2011 in den Tchibo-Filialen und<br />

unter www.tchibo.de erhältlich<br />

11<br />

10<br />

Gold für einen<br />

schillernden Auftritt<br />

NEU<br />

NEWSLETTER<br />

mit den besten Infos für Schwangere.<br />

Jetzt kostenlos abonnieren unter<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 61


Geburt<br />

Schwangerschaft<br />

Very stylish<br />

Väter<br />

im Kreißsaal<br />

Die Erwartungen und die Erfahrungen von (werdenden) Vätern<br />

zur Geburt haben Forscher bei einer Umfrage am Berliner<br />

Universitätsklinikum Charité ver glichen. Die auffälligsten<br />

Ergebnisse:<br />

Vor der Geburt fürchten<br />

15 %<br />

im Kreißsaal<br />

zu stören<br />

29 %<br />

sich hilflos zu fühlen<br />

Nachher sagen<br />

10 %<br />

in Ohnmacht<br />

zu fallen<br />

94 %<br />

„Ich habe meiner Frau geholfen“<br />

100 %<br />

„Es war okay, dass ich dabei war“<br />

Schick, praktisch und mit jeder<br />

Menge Extras wie einer<br />

integrierten Wickelauflage,<br />

einem isolierten Flaschenbehälter<br />

und einem Schnullerfach: Diese<br />

Wickeltasche von JJ Cole ist<br />

unentbehr lich, wenn das Baby<br />

erst mal da ist. Ein tolles<br />

Geschenk zur Geburt!<br />

Bei www.myToys.de;<br />

79,80 Euro<br />

Jetzt<br />

am<br />

Kiosk<br />

GEBURTEN<br />

MACHEN MÜTTER<br />

KLÜGER<br />

Babys Ankunft ist Grund zur doppelten Freude:<br />

Die Geburt lässt nämlich die grauen Zellen<br />

im Gehirn der Mutter wachsen und macht<br />

sie damit klüger. Das wiesen jetzt Neurologen<br />

aus den USA nach. Die Gehirne der Frauen<br />

wuchsen vor allem in den Bereichen,<br />

die für Gefühle, Sinnes ein drücke,<br />

Glück und logisches Denken<br />

zuständig sind.<br />

Ein wertvoller Begleiter<br />

durch 9 wunderbare Monate<br />

ist unser neues Sonderheft<br />

Schwangerschaft & Geburt<br />

(3,90 Euro). Im großen<br />

Extra-Teil sehen Sie, wie Ihr<br />

Baby sich entwickelt<br />

Schöne Grüße<br />

aus dem Bauch<br />

Unvergesslich der Moment, wenn endlich Babys<br />

Strampeln im Bauch zu spüren ist! Die Hebamme<br />

Karin Brenner sagt, wann Sie damit rechnen dürfen.<br />

Das erste Kind spüren Frauen erstmals zwischen der<br />

18. und 24. Woche, weitere Kinder um die 15. Woche.<br />

Zu sehen sind die Stöße und Tritte des Babys<br />

bei schlanken Frauen um die 24. Woche. Kurz vorher<br />

können Väter Babys Füßchen ertasten.<br />

Am Anfang werden die Bewegungen immer<br />

mehr, nach der 30. Woche lassen sie<br />

mangels Platz wieder nach. Statt ein -<br />

zelner Tritte fühlen Frauen dann eher<br />

Druck, wenn sich das Baby streckt.<br />

Wie oft eine Frau ihr Kind spürt,<br />

hängt davon ab, wie stark sie<br />

beschäftigt und abgelenkt ist.<br />

„Zwei-, dreimal täglich sollte es<br />

schon sein“, meint Karin Brenner.<br />

Mütter können eine „Meldung“<br />

des Babys auch herausfordern.<br />

Am ehesten gelingt das, wenn sie<br />

sich hinlegen und ihm gut zureden<br />

oder umgekehrt aus der Ruhe heraus<br />

aufstehen und umhergehen. Wenn die<br />

gewohnte Strampelei plötzlich ausbleibt<br />

oder in hektisches Dauerzappeln übergeht,<br />

müssen Arzt oder Hebamme die Ursache klären.<br />

Fotos: Hersteller, iStockphoto.com<br />

62<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Die Marke Nr. 1<br />

bei Ärzten*<br />

Vertrauen Sie bei Thermometern der Marke,<br />

die von Ärzten am häufi gsten empfohlen wird*.<br />

Wenn Sie nach Ihrem Braun ThermoScan ® Ohr-Thermometer greifen, tun Sie das, was Ärzte jeden<br />

Tag tun. Wegen der patentierten Technologie mit der vorgewärmten Messspitze schenken Allgemeinmediziner<br />

und Kinderärzte in erster Linie dem Braun ThermoScan ® Ohr-Thermometer mit<br />

professioneller Messgenauigkeit ihr Vertrauen. Nicht umsonst wird Braun ThermoScan ®<br />

weltweit 1,5 Millionen Mal pro Tag eingesetzt**. Bei Ärzten ist Braun ThermoScan die Marke Nr. 1*.<br />

Designed to make a difference<br />

Gut (2,3)<br />

Im Test:<br />

18 Thermometer<br />

*Quelle: Auf der Basis einer Umfrage unter Kinderärzten und Allgemeinmedizinern in Großbritannien, Frankreich, Deutschland. GfK France, 2009<br />

**Quelle: Firmendaten<br />

Ausgabe<br />

9/2008<br />

ThermoScan is a registered trademark of Kaz Europe SA. This product is manufactured by Kaz Europe SA under license to the ‘Braun’ trademark. ‘Braun’ is a registered trademark of Braun GmbH, Kronberg, Germany. © 2011, Kaz Europe SA - REV 14OCT11


Namen<br />

Jonas verdankt seinen Namen<br />

seiner großen Schwester Marie<br />

Unser Kind<br />

heißt ...<br />

Manche machen ein großes Geheimnis daraus,<br />

andere schreiben ellenlange Listen oder studieren<br />

stapelweise Namenbücher. Hier erzählen<br />

Leserinnen und Leser von <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>,<br />

wie sie den Namen für ihr Kind gefunden haben<br />

Fotos: privat<br />

Ronja Alba<br />

(6 Monate)<br />

Zur Auswahl standen Ronja,<br />

aus Astrid Lindgrens „Ronja<br />

Räubertochter“, und Alba aus<br />

Isabel Allendes Roman „Das<br />

Geisterhaus“. Entscheiden<br />

wollten wir uns aber erst,<br />

wenn wir unsere Tochter zum<br />

ersten Mal sehen. Als sie zur<br />

Welt kam, schrie sie aus<br />

Leibeskräften und wollte der<br />

Hebamme beinahe entkommen.<br />

Da war klar: Das ist eine<br />

echte Ronja! Alba wurde der<br />

Zweitname, weil er auf<br />

Italienisch „Morgendämmerung“<br />

bedeutet und unsere<br />

Tochter geboren wurde, als die<br />

Sonne aufging.<br />

Adriana Obermeier, Würzburg<br />

Jonas<br />

(5 Monate)<br />

Wäre unsere Tochter Marie ein<br />

Junge geworden, hätte sie den<br />

Namen Felix bekommen. Als wir<br />

wussten, dass unser zweites Kind<br />

ein Sohn wird, stand deshalb<br />

für uns fest, dass er Felix heißen<br />

sollte. Allerdings hatten wir die<br />

Rechnung ohne unsere dreijährige<br />

Tochter gemacht ... Kaum<br />

redeten wir von Felix, warf Marie<br />

plötzlich ein: „Felix ist doch blöd,<br />

Jonas ist ein schöner Name!“<br />

Also nannten wir unseren Jungen<br />

Jonas. Marie ist natürlich<br />

total stolz, dass sie ganz allein<br />

den Namen für ihren kleinen<br />

Bruder ausgesucht hat.<br />

Petra Hartmuth, Norderstedt<br />

Eluin<br />

(9 Monate)<br />

Der Name unseres Sohnes<br />

sollte mit einem E anfangen.<br />

Doch auch tagelanges Stöbern<br />

in sämtlichen Namenbüchern<br />

brachte nichts, kein Name<br />

gefiel uns. Wir hatten uns<br />

beinahe schon mit Paul-Heinrich<br />

abgefunden – nach den<br />

beiden Urgroßvätern. Doch<br />

dann las mein Mann in der<br />

Zeitung einen Artikel über das<br />

Sonnensystem Luin. Den<br />

Namen fanden wir absolut<br />

gelungen. Mit einem E davor<br />

wurde daraus der perfekte<br />

Name für unseren Sohn!<br />

Ann-Catrin Braun, Rendsburg<br />

Die schönsten<br />

Kurzformen von<br />

Nikolaus<br />

Klaus<br />

(deutsch)<br />

Nikos<br />

(neugriechisch)<br />

Kolja<br />

(russisch)<br />

Colin<br />

(englisch)<br />

Nick<br />

(englisch)<br />

Klaas<br />

(niederländisch)<br />

Niklaas<br />

(niederländisch)<br />

Nico<br />

(italienisch)<br />

Aus dem Buch<br />

„Der Vornamenfinder“,<br />

Duden;<br />

8,95 Euro<br />

Wie haben Sie den Namen für Ihr<br />

Baby gefunden? Schreiben Sie uns und<br />

Machen Sie mit! Schreiben Sie an:<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>,<br />

erzählen Sie uns Ihre Namengeschichte! Die schönsten<br />

Einsendungen veröffentlichen wir. Schicken Sie uns<br />

dazu ein Kinderfoto und/oder ein Foto von Ihnen mit<br />

Ihrem Kind. Bitte auch den Geburtstag und für<br />

Rückfragen Adresse und Telefonnummer angeben.<br />

Kennwort: Vorname, Böheimstraße 8,<br />

86153 Augsburg, E-Mail: namen@bayard-media.de<br />

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Fotos<br />

nur zurückschicken können, wenn Sie einen<br />

frankierten Rückumschlag beilegen.<br />

64<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Eine gute Wahl<br />

und das beste<br />

Thermometer<br />

für ihr Kind<br />

Wenn es im Zusammenhang mit<br />

Ihrem Kind ein Messinstrument<br />

gibt, das verlässlich und leicht<br />

handhabbar sein muss, dann<br />

ist es das Fieberthermometer.<br />

Nie war es leichter und<br />

effizienter, die Temperatur<br />

zu messen als mit dem Braun<br />

ThermoScan ® Ohr-Thermometer.<br />

Sanfte Temperaturmessung<br />

im Ohr<br />

Lange Zeit war die Temperaturmessung beim Kind<br />

gleichbedeutend mit einem nackten Kinderpopo,<br />

weil die rektale Messung als die verlässlichste<br />

Messmethode galt. Mit dem Braun ThermoScan ®<br />

Ohr-Thermometer müssen Schlafanzughosen<br />

und Windeln nicht mehr weichen, und Eltern<br />

können eine Prozedur vermeiden, die schon<br />

immer stressig und bei Kindern unbeliebt war.<br />

Mit Hilfe einer kleinen, flexiblen Messspitze kann die<br />

Temperatur innerhalb von Sekunden sanft im Ohr<br />

des Babys gemessen werden. Darüber hinaus<br />

bietet die Einweg-Schutzkappe<br />

auch bei Benutzung eines<br />

Thermometers für die ganze<br />

Familie eine unübertroffene<br />

Hygiene.<br />

Warum im Ohr messen?<br />

Verfahrenseffizienz und Messgenauigkeit sind die<br />

beiden Stärken dieses Thermometers.<br />

Braun ThermoScan ® misst die vom Trommelfell<br />

und dem umgebenden Gewebe abgegebene<br />

Infrarotwärme. Da das Trommelfell und das<br />

Temperatur-kontrollzentrum im Gehirn die<br />

gleiche Blutversorgung haben, ist die Temperatur<br />

im Ohr mit der<br />

Kerntemperatur des<br />

Körpers identisch.<br />

Änderungen dieser<br />

Kerntemperatur<br />

wirken sich deshalb<br />

unmittelbar auf das<br />

Ohr aus. Aus diesem<br />

Grund ist das Ohr die<br />

ideale Stelle zur Temperaturmessung.<br />

Einzigartige vorgewärmte<br />

Messspitze für<br />

professionelle und präzise<br />

Messgenauigkeit<br />

Im Gegensatz zu anderen<br />

Ohr-Thermometern verfügt<br />

das Braun ThermoScan ®<br />

Thermometer über eine<br />

vorgewärmte Messspitze, die<br />

den Abkühlungseffekt verringert,<br />

der auftreten kann, wenn eine Messspitze mit<br />

Raumtemperatur in den Gehörgang eingeführt<br />

wird. Die vorgewärmte Messspitze sorgt für präzise<br />

Messergebnisse bei jeder Messung, denn das<br />

Messergebnis ist bis auf ein Zehntelgrad genau.<br />

Wenn es um die Gesundheit Ihres Babys geht, darf<br />

schließlich nichts dem Zufall überlassen bleiben!<br />

Temperaturüberwachung<br />

Müdigkeit, Sorgen und<br />

durchwachte Nächte an der<br />

Seite Ihres kranken Kindes<br />

machen es oft schwierig,<br />

die unterschiedlichen<br />

Messergebnisse im Kopf zu<br />

behalten. Damit Sie Ihrem<br />

Kinderarzt genau Auskunft geben können,<br />

hilft Ihnen Ihr Braun ThermoScan ® bei der<br />

Temperaturüberwachung Ihres Kindes. Das<br />

Braun ThermoScan ® Thermometer verfügt<br />

über eine Memory-Funktion, die es Ihnen<br />

ermöglicht, die letzten Messergebnisse zu<br />

speichern und die Temperaturentwicklung<br />

problemlos nachzuverfolgen.<br />

Die Marke Nr. 1<br />

bei Ärzten<br />

Sanft. Einfach. Präzise.<br />

Da wundert es nicht,<br />

dass Braun ThermoScan ®<br />

die Marke Nr. 1 bei Ärzten<br />

und Kinderärzten ist *.<br />

* Auf der Basis einer Umfrage bei Kinderärzten in Großbritannien,<br />

Frankreich, Deutschland.<br />

GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) Custom Research France<br />

(Auftragsforschung Frankreich) 2009.<br />

ThermoScan is a registered trademark of Kaz Europe SA. These products are manufactured by Kaz Europe SA under license to the ‘Braun’ trademark. ‘Braun is a registered trademark of Braun GmbH, Kronberg, Germany.<br />

© 2011, Kaz Europe SA REV. 14OCT11


Hilfe von Profis<br />

www.personello.com<br />

Formate: nur in DIN A6, entweder<br />

als Postkarte oder als Klappkarte<br />

Preis: Postkarte pro Stück<br />

1,99 Euro, Klappkarte 2,99 Euro<br />

pro Stück (mit Umschlag)<br />

Tipp: „Pimp my Picture“-Service.<br />

Hier kann man sich das Bild<br />

kostenlos für das gewünschte<br />

Produkt bearbeiten lassen, zum<br />

Beispiel einen störenden Hintergrund<br />

entfernen. Innerhalb von<br />

24 Stunden wird eine Auswahl an<br />

30 Collagen zugeschickt – ideal für<br />

ein originelles Geschenk.<br />

Karten mit Charakter<br />

Himmlische<br />

Weihnachtspost<br />

Macht viel her — und wenig Mühe! Diese ganz persönlichen Weihnachtskarten sind<br />

schnell fertig: Anbieter auswählen, Design aussuchen, Fotos hochladen, einpassen,<br />

noch ein netter Text dazu, bestellen, verschicken und große Freude schenken<br />

66<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

März 2010<br />

Darf’s ein bisschen mehr sein?<br />

www.photobox.de<br />

Formate: Klappkarten in zwei Formaten, quadratische Karten<br />

und Panoramakarten<br />

Preis: 10er-Set zwischen 11,95 und 14,95 Euro<br />

(mit Umschlägen), Klappkarten sind auch einzeln erhältlich<br />

Tipp: Ideal für die Großbestellung ist der Rabatt für<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>-Leser: Drei 10er-Sets Klappkarten bei PhotoBox<br />

bestellen, zwei bezahlen (verschiedene Sets zur Auswahl,<br />

das günstigste wird nach Eingabe des Codes im Warenkorb<br />

abgezogen). Gutschein-Code: XMASKARTEN*


Viele Motive<br />

www.pixum.de<br />

Formate: Klappkarten und<br />

Postkarten in jeweils zwei Größen<br />

Preis: 10er-Set Postkarten<br />

ab 10,99 Euro, Klappkarten<br />

ab 13,99 Euro (mit Umschlag)<br />

Tipp: 25 % Rabatt gibt es für<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>-Leser auf alle<br />

Grußkarten. Gutschein-Code:<br />

LUE-25P.* Vom gesparten Geld<br />

dann noch Foto-Sticker bestellen<br />

(4 Bögen kosten 1,99 Euro) – so<br />

finden die Kleinen unterm Weihnachtsbaum<br />

schnell ihr Geschenk.<br />

Festliches<br />

fürs Fest<br />

www.wunderkarten.de<br />

Formate: Grußkarte oder<br />

Klappkarte jeweils im Hochoder<br />

Querformat<br />

Preis: 10er-Set Grußkarten<br />

16,90 Euro, Klappkarten<br />

21,90 Euro (alle Karten mit<br />

Umschlag)<br />

Tipp: Noch persönlicher<br />

wird die Weihnachtspost<br />

mit den selbst gestalteten<br />

Adressaufklebern. Die Aus -<br />

wahl reicht vom lustigen<br />

Elch bis hin zu eleganten<br />

Ornamenten. Der Preis<br />

für 24 Etiketten: 6 Euro.<br />

* Gutscheincodes sind nicht mit anderen Codes<br />

und/oderRabattaktionen kombinierbar.<br />

Alle Preise zuzüglich Versandkosten<br />

Wenn’s eilig ist<br />

▪ Eine echte Postkarte über das<br />

iPhone verschicken dank der<br />

Pixum Postcard App. Preis pro<br />

Postkarte und Zustellung:<br />

ab 0,99 Euro (Infos im App-Store<br />

und über www.pixum.de)<br />

▪ Am Kodak Picture Kiosk<br />

(in Drogeriemärkten) unter<br />

„Grußkarten“ ein Motiv wählen<br />

und Text eintippen. Das Foto für<br />

0,39 Euro auf einen Kartenkarton<br />

kleben und verschicken.<br />

Schon<br />

unterwegs<br />

www.dm-digifoto.de<br />

Formate: Postkarten in<br />

zwei Größen, Klappkarten<br />

in vier Größen und<br />

Fotogrußkarten<br />

Preis: 10er-Set Postkarte<br />

Klassik ab 4,95 Euro,<br />

Klappkarte Klassik ab<br />

11,45 Euro, Fotogrußkarten<br />

ab 4,45 Euro (Klappkarten<br />

und Fotogrußkarten mit<br />

Umschlägen)<br />

Tipp: Wer schon spät dran<br />

ist, kann auch einzelne<br />

Weihnachtskarten drucken<br />

und direkt an seine Lieben<br />

schicken lassen. Eine<br />

Einzelkarte mit Direktversand<br />

gibt es ab 2,59 Euro<br />

plus 0,55 Euro Porto.<br />

Ungewöhnlich<br />

edel<br />

www.smartphoto.de<br />

Formate: Post- und<br />

Klappkarten in je vier<br />

Größen, aber auch<br />

besondere Formate wie<br />

Rundeck-Karten oder<br />

extralange Faltkarten<br />

Preis: jeweils im 10er-Set<br />

ab 0,59 Euro pro Karte,<br />

Rundeck-Karten ab<br />

1,79 Euro (alle Karten mit<br />

Umschlag)<br />

Tipp: 30 % Rabatt für<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>-Leser auf<br />

das gesamte Angebot.<br />

Gutschein-Code:<br />

LEWP2011.* Wenn es edler<br />

sein soll: Für einen Aufpreis<br />

von 0,30 Euro pro Karte<br />

das Motiv auf Glitzerpapier<br />

drucken lassen.<br />

Text: Silvia Schmid; Fotos: Fotolia, Hersteller (6), iStockphoto.com (8)<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 67


Das ÖKO-TEST-Magazin<br />

zusätzlich mit Kinder Kinder!<br />

Jetzt<br />

im Handel!<br />

Immer gut<br />

beraten mit<br />

exklusiven Tests<br />

und Berichten.<br />

Ab 25.11.<br />

im Handel!<br />

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Tel. 0 69/3 65 06 26 26Fax 0 69/3 65 06 26 27


Geld<br />

Post vom Vermieter. Sie ahnen schon,<br />

was im Kuvert steckt? Genau,<br />

die Nebenkostenabrechnung.<br />

Claus O. Deese vom Mieterschutzbund<br />

gibt Tipps, damit Sie nicht draufzahlen<br />

Fotos: Fotolia, privat<br />

Der Abrechnungszeitraum<br />

Für die Nebenkostenabrechnung darf sich ein<br />

Vermieter nicht ewig Zeit lassen. Sie muss dem<br />

Mieter innerhalb von zwölf Monaten nach Ende<br />

eines Abrechnungszeitraumes vorliegen. Beispiel:<br />

Für den Zeitraum 1. Januar 2010 bis 31. Dezember<br />

2010 läuft die Frist am 31. Dezember 2011 ab. Bekommen<br />

Sie die Abrechnung später, hat der Vermieter<br />

Pech gehabt. Denn: Sie müssen nicht mehr<br />

zahlen, eine Gutschrift verfällt allerdings nicht.<br />

Umlagefähige Nebenkosten<br />

Es gibt 17 Positionen, die berechnet werden dürfen.<br />

Entweder sind sie einzeln im Mietvertrag aufgelistet<br />

oder es steht sinngemäß folgende Klausel<br />

im Vertrag: Nebenkosten sind gemäß § 2 der Betriebskostenordnung<br />

zu zahlen. Prüfen Sie, ob mit<br />

dem richtigen Verteilerschlüssel oder mit der richtigen<br />

Wohnquadratmeterzahl abgerechnet wurde.<br />

Sonstige Betriebskosten<br />

Dazu zählen z. B. Wartungsverträge, etwa für die<br />

Tiefgarage, für Feuerlöscher, Rauchmelder oder<br />

für die Dachrinnenreinigung. Wichtig: Sonstige<br />

Betriebskosten müssen im Mietvertrag einzeln genannt<br />

sein, ein allgemeiner Hinweis reicht nicht.<br />

Posten, die Sie nie<br />

zahlen müssen<br />

Tauchen in Ihrer Abrechnung Verwaltungs- oder<br />

Reparaturkosten auf, brauchen Sie diese Beträge<br />

nicht zu zahlen. Auch Bank- oder Telefongebühren,<br />

Porto sowie Beiträge für die Rechtsschutzversicherung<br />

des Vermieters<br />

oder für den<br />

Grundeigentümerverein<br />

sind keine Betriebskosten.<br />

Hier finden Sie Hilfe<br />

▪ www.mieterschutzbund.de<br />

▪ www.mieterbund.de<br />

▪ www.verbraucherzentrale.de<br />

▪ Anwälte oder auch Steuerberater<br />

Es ist teurer geworden<br />

Nehmen Sie immer die Abrechnung vom Vorjahr<br />

und vergleichen Sie jeden Posten. Gibt es Kosten,<br />

die plötzlich viel höher ausgefallen sind? Ist die Erhöhung<br />

schlüssig? Denn: Können Sie die Rechnung<br />

nicht nachvollziehen, haben Sie das Recht,<br />

die Belege einzusehen.<br />

Versteckte und neue Kosten<br />

Posten wie Straßenreinigung, Gartenpflege oder<br />

Schneeräumen zählen zu den Hausmeisterkosten.<br />

Werden sie extra ausgewiesen, sind sie möglicherweise<br />

doppelt abgerechnet worden. Stutzig sollten<br />

Sie auch werden, wenn Schornsteinfegerleistungen<br />

in den Betriebskosten auftauchen. Denn die<br />

sind meistens schon in den Heizkosten mit veranschlagt.<br />

Plötzlich sollen Sie für eine Hausreinigung zahlen,<br />

obwohl Sie und die anderen Mieter jahrelang die<br />

Treppen selbst regelmäßig geputzt haben? Müssen<br />

Sie nicht, sofern Ihr Vermieter Sie nicht informiert<br />

hat, dass er eine Firma mit der Hausreinigung<br />

beauftragt hat bzw. Sie damit gar nicht einverstanden<br />

sind.<br />

7Millionen<br />

Widerspruch einlegen,<br />

aber richtig<br />

Mieter können innerhalb von zwölf Monaten nach<br />

Erhalt der Nebenkostenabrechnung Widerspruch<br />

einlegen. Diese Frist bezieht sich aber nur auf die<br />

umlagefähigen Nebenkosten, die falsch oder zu<br />

hoch sind. Anders ist das bei zu Unrecht abgerechneten<br />

Posten (z. B. für Reparaturen, Verwaltung<br />

etc.): Dieses Geld können<br />

Sie sich auch noch<br />

drei Jahre später zurückholen.<br />

<br />

Bea Lemcke<br />

Nebenkostenabrechnungen<br />

sind jedes Jahr<br />

in Deutschland<br />

fehlerhaft,<br />

das entspricht<br />

ca. 30 Prozent.<br />

Quelle: Mieterschutzbund e. V.<br />

Unser<br />

Experte<br />

Claus O. Deese<br />

ist Geschäftsführer<br />

des<br />

Mieterschutzbundes<br />

mit Sitz<br />

in Recklinghausen<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 69


Familie<br />

Luis wird<br />

selbstständig<br />

Die ersten Schritte sind gemacht! Und auch in der Krippe<br />

kommt Luis gut ohne seine Eltern Silke (31) und Bernhard (36) klar.<br />

Nur im Urlaub lässt er sie ungern alleine<br />

70<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


13. bis 15. Monat<br />

Montag, 21. März 2011<br />

8.15 Uhr: Mein erster Arbeitstag nach<br />

der Babypause.<br />

Endlich – meine beiden Männer sind<br />

aus dem Haus! Luis geht seit vergangener<br />

Woche tapfer ohne mich in die<br />

Krippe und ich darf wieder arbeiten.<br />

In Zukunft schreibe ich von zu Hause<br />

aus. So kann ich mir meine Arbeitszeit<br />

frei einteilen, falls Luis wirklich mal<br />

krank sein sollte. Aber fit wie er ist,<br />

mach ich mir da keine Sorgen. Und<br />

wenn alle Stricke reißen, springen<br />

eben die Großeltern ein! Wir haben<br />

das ganz genau geplant. Kann nix<br />

schiefgehen, wir sind top aufgestellt!<br />

10.15 Uhr: Ähm, soeben kam ein<br />

Anruf aus der Krippe: Luis geht’s<br />

nicht gut! Ich soll ihn abholen.<br />

Wie – JETZT?<br />

Dienstag, 22. März 2011<br />

9 Uhr: Das arme Kind hat Magen-<br />

Darm-Grippe. Ich ebenfalls. Ungefähr<br />

so stelle ich mir die Hölle vor.<br />

12 Uhr: Korrigiere: Kind wieder topfit.<br />

Beide Elternteile infiziert – DAS ist<br />

die Hölle!<br />

Donnerstag, 24. März 2011<br />

8 Uhr: Mein erster Arbeitstag nach<br />

der Babypause und der Magen-Darm-<br />

Grippe.<br />

Wir haben überlebt! Die beiden Jungs<br />

sind aus dem Haus und ich darf wieder<br />

arbeiten – fragt sich nur, wie lange …<br />

Montag, 28. März 2011<br />

Der Kinderarzt hat gesagt, Luis darf<br />

jetzt alles bei uns mitessen. Ich bin mir<br />

da nicht so sicher. Kann mir nicht<br />

vorstellen, dass Käsekuchen und<br />

Nutella-Toast für einen Einjährigen<br />

das passende Frühstück sind.<br />

Donnerstag, 31. März 2011<br />

14 Uhr: Luis isst eine Breze. Eben hat<br />

er das letzte Stück in den Mund<br />

gesteckt, da lacht ihn der Mann neben<br />

uns an. Wie auf Kommando spuckt<br />

Luis die Breze wieder aus (oder<br />

Kleidergröße:<br />

80/86<br />

Gewicht:<br />

Schwer zu<br />

tragen, äh zu<br />

Steckbrief<br />

Am 9. März 2010<br />

um 14.05 Uhr<br />

erblickte Luis<br />

das Licht der<br />

Welt. Seitdem<br />

dreht sich<br />

alles um ihn.<br />

vielmehr das, was noch von ihr übrig<br />

ist) und hält sie dem verdutzten Mann<br />

vor die Nase. Da soll noch mal einer<br />

sagen, Einzelkinder teilen nicht gern.<br />

Montag, 4. April 2011<br />

Heute hat mich eine Freundin mit<br />

ihren Zwillingen besucht. Ich werde<br />

mich nie wieder über unser <strong>Leben</strong><br />

beschweren.<br />

Mittwoch, 6. April 2011<br />

Ich weiß, ich wollte mich nicht mehr<br />

beklagen, aber das war, bevor Luis so<br />

zickig war. Wickeln ist bei uns zu einer<br />

Art Ringkampf geworden. Spielzeug<br />

und Fläschchen werden sofort als<br />

billige Ablenkungstricks erkannt und<br />

aus dem Ring geworfen. Bleibt uns nur<br />

die Vollnarkose, befürchtet Bernhard.<br />

Freitag, 8. April 2011<br />

Apropos Vollnarkose: Die hätte<br />

Bernhard sich gestern auch gewünscht.<br />

Er war beim ersten Krippen-<br />

Elternabend. Kam ziemlich blass<br />

nach Hause. Er war einer von zwei<br />

Männern unter 22 Frauen. Also<br />

früher beim Ausgehen hätte ihn<br />

das bestimmt nicht gestört.<br />

Samstag, 9. April 2011<br />

Luis ist 13 Monate alt und wird von<br />

Tag zu Tag selbstständiger. Alleine den<br />

Ton bei uns angeben, darin ist er<br />

besonders gut. Alleine essen klappt<br />

sagen. Wir haben<br />

keine Waage<br />

Liebt:<br />

Schaukeln und<br />

auf den eigenen<br />

Beinen stehen<br />

Hasst:<br />

Wickeln, wickeln und<br />

vor allem wickeln<br />

Meine Daten<br />

nicht ganz so problemlos, wie man<br />

an seinem Hochstuhl sieht: Wir<br />

überlegen derzeit, ob wir den Stuhl<br />

ins Labor schicken sollen. So ein paar<br />

neue Bakterienstämme treiben die<br />

Antibiotika-Forschung bestimmt<br />

voran.<br />

Montag, 11. April 2011<br />

Wenn man sein kleines, unschuldiges<br />

Krabbelkind in die Krippe bringt, wird<br />

einem schlagartig klar, dass es auf<br />

dieser Welt auch andere Kinder gibt.<br />

Rabauken, vor denen man sein<br />

Schätzelchen am liebsten beschützen<br />

möchte. Wir haben Glück, die Kinder<br />

in Luis’ Gruppe sind fast alle nett.<br />

Doch zurzeit gibt es jemanden, der<br />

die Getränkeflaschen der Kleinen<br />

zum Spaß in den Mülleimer wirft.<br />

Ich will ja nichts sagen, aber ich hab<br />

da schon einen Verdacht: Die kleine<br />

Zicke mit dem antiautoritären Vater,<br />

der sie null im Griff hat – ihr würde<br />

ich das durchaus zutrauen.<br />

Mittwoch, 13. April 2011<br />

„Wir haben endlich den Übeltäter<br />

mit den Wasserflaschen erwischt“,<br />

sagt die Betreuerin, als ich Luis aus<br />

der Krippe abhole. „Gratuliere!<br />

Wer war’s?“ „Luis!“<br />

Donnerstag, 14. April 2011<br />

19 Uhr: Heute gehen Bernhard und<br />

ich essen, meine Schwester passt auf<br />

▸▸▸<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 71


Familie<br />

Luis<br />

13. bis 15. Monat<br />

▸▸▸<br />

Luis auf. „Ruf an, wenn was ist!“, sage<br />

ich, als wir aus dem Haus gehen.<br />

Noch bevor ich an der U-Bahn bin,<br />

klingelt schon das Telefon:<br />

„Luis weint, ich glaub, es ist besser,<br />

wenn du zurückkommst!“<br />

„Du schaffst das schon. Lenk ihn<br />

Der Plan: Luis<br />

schläft im Urlaub im<br />

Wagen; Mama und<br />

Papa gehen essen.<br />

Die Ausführung:<br />

gescheitert<br />

irgendwie ab!“<br />

„Wie denn?“<br />

„Lass dir was einfallen! Zur Not gib<br />

ihm einen Keks!“<br />

20 Uhr: Na, das scheint geklappt zu<br />

haben, jedenfalls ruft sie nicht mehr<br />

an. Wieso beruhigt mich das jetzt<br />

nicht?<br />

20.10 Uhr: Ich hab jetzt schon zweimal<br />

zu Hause angerufen, aber es geht<br />

niemand ans Telefon. Was ist da los?<br />

21.30 Uhr: Bernhard und ich bemühen<br />

uns. Wir essen, bestellen sogar<br />

noch eine Nachspeise. Wir versuchen<br />

Sätze zu formulieren, in denen nicht<br />

das Wort Luis vorkommt, und wir<br />

linsen beide nur heimlich auf unsere<br />

Handys.<br />

22 Uhr: Schnappen wir uns ein Taxi<br />

und fahren nach Hause!<br />

22.15 Uhr: „Und, wie war’s?“, fragen<br />

wir meine Schwester betont lässig.<br />

„Gut! Nach sechs Butterkeksen war<br />

Luis darf jetzt<br />

am Tisch mitessen.<br />

Der Kuchen kommt<br />

bei ihm super an!<br />

Luis so gut drauf, dass er gar nicht ins<br />

Bett wollte. Ich hab dann mit ihm<br />

gespielt. Danach hab ich ihm sechs<br />

Bücher vorgelesen, Händchen<br />

gehalten und um halb zehn ist er ganz<br />

brav auf meinem Arm eingeschlafen!“<br />

Okay, das waren jetzt so ziemlich alle<br />

Erziehungs-Fouls, die es bei uns zu<br />

Hause gibt. Na warte Schwesterherz,<br />

bis du mal Kinder hast und wir zum<br />

Babysitten vorbeikommen!<br />

Freitag, 15. April 2011<br />

Ich krieg die Krise – jetzt sind hier<br />

schon wieder alle krank: Luis hat<br />

Husten, Schnupfen und Fieber.<br />

Bernhard liegt mit einer Nebenhöhlenentzündung<br />

im Bett. Ich<br />

habe lediglich Halsschmerzen<br />

vorzuweisen. Reicht wohl nicht für<br />

eine Krankmeldung, fürchte ich.<br />

Dienstag, 3. Mai 2011<br />

Luis kann laufen!!!! Gestern Abend<br />

hat er die ersten Schritte alleine<br />

gemacht und heute läuft er mir schon<br />

in die Arme, als ich ihn von der Krippe<br />

abhole. Ich könnte heulen vor Glück!<br />

Montag, 9. Mai 2011<br />

Ein fast perfekter Muttertag!<br />

Gestern hat Luis bis 9 Uhr geschlafen!<br />

Ein schöneres Muttertagsgeschenk<br />

hätte er mir nicht machen können.<br />

Dass wir nachts um drei mit ihm in<br />

der Notaufnahme waren, weil er<br />

über 40 Grad Fieber hatte und<br />

drei Stunden durchgeschrien hat,<br />

das lassen wir jetzt mal galant unter<br />

den Tisch fallen.<br />

Donnerstag, 12. Mai 2011<br />

Werde ich jemals wieder arbeiten?<br />

Mehr als ein paar Texte habe ich<br />

bislang nicht geschafft. Ständig<br />

kommt etwas dazwischen: Zuerst war<br />

das Auto kaputt, dann das Krippenpersonal<br />

krank und schließlich hat die<br />

U-Bahn gestreikt! Wir befinden uns<br />

im Dauer-Ausnahmezustand und ich<br />

spiele Feuerwehr, schließlich kann ich<br />

mir meine Arbeitszeit frei einteilen!<br />

Welche Arbeitszeit? Na, übermorgen<br />

fahren wir erst mal in den Urlaub!<br />

Samstag, 14. Mai 2011<br />

Der erste Tag am Gardasee!<br />

Wir lieben Italien! Luis scheint das<br />

geerbt zu haben, er fühlt sich<br />

pudelwohl hier! Bin mal gespannt, ob<br />

der Urlaub so wird, wie Bernhard und<br />

ich uns das vorgestellt haben: <strong>Ganz</strong><br />

egal wie der Tag läuft, Hauptsache wir<br />

72<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Fotos: Georgios Photography (2), privat (3)<br />

Yeah,<br />

geschafft:<br />

Luis kann<br />

laufen<br />

können abends mal wieder in Ruhe<br />

essen gehen, während Luis im<br />

Kinderwagen schläft ...<br />

20.30 Uhr: Na, wer sagt’s denn!<br />

Nach einer kleinen Spazierrunde<br />

schlummert Luis engelsgleich im<br />

Kinderwagen und wir genießen<br />

unser Essen.<br />

Die Leute vom Nachbartisch fragen<br />

beeindruckt, wie wir das geschafft<br />

haben. „Ach, das war ganz easy!“<br />

Montag, 16. Mai 2011<br />

21.15 Uhr: Heute war es nicht mehr<br />

ganz so easy, aber jetzt schläft Luis.<br />

Wir belohnen uns mit einem leckeren<br />

Essen für den einstündigen Fußmarsch!<br />

Dienstag, 17. Mai 2011<br />

22 Uhr: Nach geschlagenen<br />

zwei Stunden gibt Luis endlich auf.<br />

Er schläft auf dem Spielplatz in der<br />

Schaukel ein – wir mussten ein<br />

bisschen improvisieren. Erschöpft<br />

essen wir unsere Pizza.<br />

Mittwoch, 18. Mai 2011<br />

22.15 Uhr: Seit zwei Stunden<br />

umkreisen wir hungrig die Pizzeria.<br />

Luis sitzt fröhlich im Kinderwagen<br />

und deutet auf den Spielplatz, an<br />

dem wir gerade vorbeischieben.<br />

Wir geben auf!<br />

Donnerstag, 19. Mai 2011<br />

21 Uhr: Wir sind platt, deshalb sparen<br />

wir uns heute den Spaziergang in den<br />

Ort und bleiben im Appartement.<br />

Luis schläft brav in seinem Bett ein.<br />

Wir sitzen auf der Terrasse mit Blick<br />

auf den See, essen frische Pasta,<br />

trinken guten Wein und genießen<br />

die Abendsonne. Wieso sind wir auf<br />

dieses Restaurant denn nicht früher<br />

gekommen?<br />

Sonntag, 29. Mai 2011<br />

Seit gestern sind wir wieder in<br />

Deutschland und noch halten bei uns<br />

allen die Urlaubsgefühle an. Luis ist so<br />

glücklich, wie ein Kind nur sein kann,<br />

wenn es 14 Tage hintereinander<br />

abwechselnd auf dem Spielplatz und<br />

im Plansch becken war. Und wir sind<br />

so glücklich, wie Eltern nur sein<br />

können, wenn sie ihrem Kind 14 Tage<br />

lang beim Spielen zugesehen haben –<br />

Lesen im Urlaub wird überbewertet.<br />

Arbeiten ebenfalls. Morgen fang ich<br />

trotzdem an. Natürlich nur, wenn<br />

nichts dazwischenkommt … <br />

Und das lesen Sie<br />

im nächsten Tagebuch:<br />

Luis fängt an zu sprechen und<br />

zu trotzen. Na, das kann ja heiter<br />

werden!<br />

Guck mal, Mama –<br />

mein Krabbelspaß macht mich<br />

ganz schön schlau.<br />

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MIT ALLEN SINNEN LERNEN


Familie<br />

Nervensä<br />

und Miesekatze<br />

Gute-Nacht-<br />

Geschichte<br />

ge<br />

MIAU<br />

MIAU<br />

Heute duftet es im Heustall nach frischem Tannengrün,<br />

nach Äpfeln und Nüssen. Die schlaue Katze<br />

bindet Tannenkränze. Sie poliert die roten Äpfel,<br />

bis sie glänzen, und bindet sie an den Zweigen fest.<br />

Teddy Bär mault: „Mir ist langweilig. Lass uns<br />

Fangen spielen!“ Die Katze schüttelt den Kopf:<br />

74<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


„Nein, zuerst binde ich meine Adventskränze – einen für<br />

Käpt’n Wuff, einen für die Kaninchen, einen für die Schafe und<br />

Gänse und natürlich einen für uns. Ach ja, das weiße Pferd<br />

hätte auch gern einen Kranz. Wenn du mir hilfst, sind die<br />

Kränze schnell fertig. Dann spielen wir Fangen.“<br />

Aber Teddy Bär mag nicht warten. Er heckt einen Streich aus<br />

und versteckt die Äpfel im Heu. Die Katze maunzt: „Lass das!<br />

Bring sofort die Äpfel zurück!“ Teddy Bär denkt gar nicht<br />

daran. Im Gegenteil. Nun lässt er auch noch heimlich<br />

die Nüsse verschwinden.<br />

Nach einer Weile wundert sich die schlaue Katze: „Wo sind<br />

bloß die Nüsse?“ Teddy Bär lacht: „Such sie doch!“ Die Katze<br />

schimpft: „Hör endlich auf mit dem Blödsinn!“ Aber Teddy Bär<br />

denkt gar nicht daran. Während die Katze die Äpfel und Nüsse<br />

im Heu sucht, versteckt er die Tannenzweige<br />

hinter dem Heustall.<br />

Endlich hat die schlaue Katze alle Äpfel und<br />

Nüsse gefunden. Aber wo sind jetzt die<br />

Tannenzweige? Wütend faucht sie: „Du bist<br />

so gemein! Eine richtige Nervensäge!“<br />

Teddy Bär brummt zurück: „Und du bist<br />

heute keine Miezekatze, sondern eine<br />

dumme Miesekatze!“<br />

Die schlaue Katze rennt hinaus, um Teddy Bär<br />

zu fangen. Doch er ist verschwunden.<br />

Plötzlich hört sie ein leises Brummen.<br />

Die Katze macht einen Satz nach vorne und<br />

bekommt Teddy Bär zu fassen. Er reißt sich<br />

los, rennt weiter und ruft: „Fang mich doch,<br />

du dumme Miesekatze!“<br />

Schließlich holt die Katze Teddy Bär ein und<br />

hält ihn fest. Die beiden schauen sich an, dann<br />

prusten sie los und kringeln sich vor Lachen.<br />

Nach einer Weile brummt Teddy Bär: „Du bist<br />

gar keine dumme Miesekatze. Und ich wollte<br />

dich nicht ärgern. Aber mir war sooo langweilig!“<br />

Die schlaue Katze maunzt: „Du bist<br />

nicht gemein und keine Nervensäge. Und<br />

Fangen spielen ist super. Aber manchmal<br />

muss ich eben was anderes tun.“<br />

Da schlägt Teddy Bär vor: „Weißt du was?<br />

Ich helfe dir bei den Adventskränzen. Und<br />

dann spielen wir Fangen.“ Die Katze freut<br />

sich: „Eine tolle Idee! So machen wir es auch<br />

morgen. Zuerst arbeiten und dann spielen.“<br />

Teddy Bär überlegt und meint: „Und übermorgen<br />

geht es genau anders herum. Zuerst<br />

spielen und dann arbeiten.“ Und genau so<br />

machen es die beiden nun immer.<br />

<br />

Erzählt von Margret Nußbaum; illustriert von Robert Erker<br />

Musik, die Kinder lieben.<br />

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Willkommen im Tamusiland Vol.2:<br />

Es ist noch so viel zu entdecken im Tamusiland! Funkelnagelneue Lieder/Musikclips<br />

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viel Spaß den natürlichen Bewegungsdrang von Kindern.<br />

LIVE! Detlev Jöcker wieder auf bundesweiter Deutschland-Tournee ...<br />

Ein Mitsing- und Bewegungsspaß für die ganze Familie.<br />

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Familie<br />

Netzwerk<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

Blog I<br />

Martina Dankof-<br />

Decker ist eure<br />

Ansprechpartnerin im<br />

Netz (Username:<br />

Redaktion). In ihrem Blog<br />

Martinas Tagebuch<br />

erzählt sie von ihren<br />

Kindern Benjamin und<br />

Anna-Carolin<br />

Blog II<br />

Das <strong>Leben</strong> mit Baby:<br />

Wie sich ihr Alltag seit<br />

der Geburt ihrer<br />

kleinen Tochter Celina<br />

verändert hat, davon<br />

berichtet Kathrin<br />

Hochmuth regelmäßig<br />

in ihrem Blog Mein<br />

neues <strong>Leben</strong> mit Baby<br />

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Immer aktuell informiert<br />

mit dem Newsletter<br />

von <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>.<br />

Jetzt kostenlos<br />

abonnieren unter<br />

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Chat<br />

Wann zurück in den Job?<br />

Seid ihr nach der Elternzeit<br />

wieder arbeiten gegangen?<br />

Wie lange wart ihr zu Hause?<br />

boysmama<br />

Ich war ein Jahr zu Hause und<br />

ging danach wieder 30 Stunden<br />

pro Woche arbeiten.<br />

pooh-bär<br />

Ich war nie in Elternzeit. Bei<br />

den Zwillingen ist der Papa zu<br />

Hause geblieben und die Kleine<br />

habe ich schon nach sieben<br />

Wochen mit zur Arbeit genommen.<br />

rononi<br />

Beim ersten Kind war<br />

ich zwei Jahre daheim<br />

und habe<br />

dann 27 Stunden<br />

in der<br />

Woche gearbeitet.<br />

Wenn<br />

mein Kleiner einen Kindergartenplatz<br />

bekommt, fange<br />

ich ebenfalls nach zwei Jahren<br />

wieder an.<br />

lily<br />

Mit meiner Tochter war ich<br />

drei Jahre zu Hause und habe<br />

dann 120 Stunden im Monat<br />

gearbeitet. Bei dem Kleinen<br />

möchte ich nach zweieinhalb<br />

Jahren wieder anfangen, aber<br />

zwanzig Stunden weniger arbeiten.<br />

LeLu<br />

Nach der Geburt meiner Tochter<br />

war ich zwei Monate daheim,<br />

dann war ihr Papa dran<br />

und ich ging wieder zur Schule.<br />

Mit einem Jahr kam sie in<br />

die Krippe. Denise und Jessy<br />

Ich war ein Jahr zu Hause und<br />

konnte danach auf meine alte<br />

Stelle zurück (30 Stunden/<br />

Woche im Schichtdienst).<br />

Nach der Elternzeit mit<br />

dem Zweiten möchte<br />

ich nicht mehr<br />

Schicht arbeiten,<br />

aber das wird<br />

schwierig.<br />

Ivonne ‘07 + ‘10<br />

Ich werde in sechs<br />

Monaten wieder arbeiten<br />

gehen. Ob Teilzeit<br />

oder ganztags,<br />

muss ich noch mit<br />

meinem Chef klären.<br />

Jana161007<br />

Ich habe drei Jahre Elternzeit<br />

genommen, arbeite aber jetzt<br />

– nach einem Jahr – schon<br />

wieder 24 Stunden in der<br />

Woche.<br />

angili2011<br />

Spruch<br />

Für mein neues Tattoo<br />

suche ich einen schönen<br />

Spruch über das <strong>Leben</strong>.<br />

Könnt ihr mir helfen?<br />

Luckymom<br />

Lebe heute, vergiss die<br />

Sorgen der Vergangenheit.<br />

Abby01<br />

Tue etwas, wovon du<br />

dein <strong>Leben</strong> lang<br />

geträumt hast, und du<br />

wirst erleben, wovon du<br />

dir nicht hast träumen<br />

lassen. patzdaniela<br />

Carpe diem! (Nutze den<br />

Tag)<br />

Bonsai<br />

Niemand kann dem<br />

<strong>Leben</strong> mehr Stunden<br />

geben, aber jeder<br />

Stunde mehr <strong>Leben</strong>.<br />

Mod_hora<br />

Genieße das <strong>Leben</strong>,<br />

denn du weißt nicht,<br />

wie das nächste wird.<br />

Tapsi2004<br />

Das Glück deines <strong>Leben</strong>s<br />

hängt von der Art deiner<br />

Gedanken ab. hesujo<br />

76<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


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Leserbrief<br />

„Der Countdown läuft“, Heft 11/11<br />

Frage<br />

Singt ihr unterm<br />

Weihnachtsbaum?<br />

Nein, die<br />

Musik kommt<br />

von der CD<br />

Jeden Monat gibt es auf<br />

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eine neue Umfrage.<br />

Ich habe in Woche 12 (!) im<br />

Geburtshaus angerufen<br />

und dort waren zu meinem<br />

Termin keine Zimmer mehr<br />

frei. Als ich in Woche 14<br />

eine Hebamme suchte für<br />

die Wochenbettbetreuung<br />

habe ich 27 Hebammen<br />

durchtelefoniert, bis ich<br />

eine gefunden habe, die<br />

Zeit hatte ... Ich kenne auch<br />

nur eine einzige Schwangere,<br />

die in den letzten 4 Wochen<br />

vor der Geburt noch<br />

sie selbst war. Der Rest<br />

fühlte sich wie ein gestrandetes<br />

Walross, litt unter<br />

Wassereinlagerungen, Rückenschmerzen<br />

oder<br />

Schlafmangel – und keine<br />

wäre mehr in der Lage gewesen,<br />

ein Kinderzimmer<br />

zu renovieren.<br />

Kristina Albrecht, per Mail<br />

50 %<br />

Mit Musik haben wir<br />

nichts am Hut<br />

Ja, das<br />

gehört dazu<br />

43 %<br />

7 %<br />

Fotos: Fotolia (2), iStockphoto.com, Marcus Lechner, privat; Illustration: iStockphoto.com<br />

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Glosse<br />

Geschwindigkeit ist eine<br />

Ihr <strong>Leben</strong> verläuft<br />

plötzlich in Zeitlupe?<br />

Dann sind Sie<br />

vermutlich Mutter<br />

eines Kleinkindes.<br />

Denn mit dem<br />

geht alles gaaaanz<br />

langsam<br />

deckel hat es Anton angetan – und der<br />

Splitt drum herum, der nun Körnchen<br />

für Körnchen versenkt wird. Nach zehn<br />

Minuten drängele ich: „Toni, wir wollen<br />

doch spazieren gehen.“ „Mmh, das wird<br />

wohl eher spazieren stehen“, kommentiert<br />

mein Mann grinsend.<br />

Später am Mittagstisch verwandelt sich<br />

Anton von der kleinen Raupe Nimmer-<br />

Kennen Sie Kaugummi-<br />

Wörter? Das sind die,<br />

die sich bis ins Unvorstellbare<br />

dehnen lassen.<br />

Zu den beliebtesten<br />

zählen „Ja, gleich“ und<br />

„Moment“. Ein Beispiel: Ich hab’s<br />

eilig, stehe an der Haustür und rufe<br />

mein Söhnchen: „Anton, kommst du<br />

bitte? Wir sind spät dran.“ Aus dem<br />

Kinderzimmer ertönt: „Jaaaaahaaa,<br />

ich komme gleiheichhh.“ Minuten vergehen.<br />

„Toni, komm endlich!“ Antwort:<br />

„Mooooomeehent.“<br />

Kinder und Zeitgefühl – zwei Planeten,<br />

die umeinander kreisen, ohne jemals<br />

Notiz voneinander zu nehmen. Zur<br />

Freude der Kleinen, oft aber zum Leidwesen<br />

der Großen. In diesen Momenten<br />

wünsche ich mir einen Lieferservice,<br />

bei dem man folgende Bestellung aufgeben<br />

kann: „Eine XXL-Portion Geduld,<br />

bitte. Aber per Express!“<br />

Wie neulich beim Sonntagsausflug. Nach<br />

fünf Metern der erste Stopp. Ein Gully-<br />

satt in einen Erbsenzähler.<br />

Jede der grünen Kugeln<br />

wird einzeln per Pinzettengriff<br />

in den Mund verfrachtet.<br />

„Mäuschen, dein<br />

Essen wird kalt“, ermahne ich<br />

ihn. Die Antwort: „Jaaaahaaa.“<br />

Wo war noch die Telefonnummer<br />

von diesem Lieferservice<br />

für Geduld?<br />

Tage später im Einkaufszentrum.<br />

Anton braucht<br />

Schuhe. Das Problem:<br />

Vor dem Geschäft ist<br />

eine Rampe, die in<br />

Kombination mit der<br />

in der Jacke gefunden<br />

Murmel unwiderstehlich<br />

ist.<br />

Bitten, betteln,<br />

bestechen, gar<br />

nichts hilft.<br />

Und die Alternative<br />

– ein<br />

brüllendes Kind<br />

in den Laden zu<br />

schleifen – erscheint<br />

mir nicht<br />

wirklich attraktiv.<br />

Überaus attraktiv dagegen<br />

die Angebote des<br />

nahen Modeshops. Ein<br />

Teil nach dem anderen<br />

landet auf meinem Arm.<br />

Doch wer zieht und zupft<br />

da an mir? „Mama, komm<br />

jetzt! Wir wollen Schuhe kaufen“,<br />

sagt Anton. „Jaahaaa, gleiheichhh.<br />

Ich will nur kurz die Sachen anprobieren“,<br />

erwidere ich. „Nein, Mama,<br />

nicht bummeln, wir sind spät dran“, teilt<br />

Anton mit ernster Miene mit. Und zieht<br />

mich Richtung Schuhgeschäft . <br />

Unsere Autorin<br />

Stephanie Schwiering<br />

ist Journalistin und<br />

Mutter von Anton (2).<br />

Sie lebt mit ihrer<br />

Familie in Hamburg<br />

Illustration: Astrid Rabus; Foto: privat<br />

78<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


Kinder<br />

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8604


<strong>Vorschau</strong><br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

ISSN 0047-4274<br />

Verlag und Redaktion:<br />

Bayard Media GmbH & Co. KG<br />

Böheimstraße 8<br />

86153 Augsburg<br />

Nielsen IIIb<br />

Verlagsbüro Leo Krimmer GmbH<br />

Steingaustraße 14<br />

73230 Kirchheim/Teck<br />

Tel. 0 70 21/4 20 62<br />

Fax 0 70 21/7 17 33<br />

E-Mail: stuttgart@krimmer.com<br />

Redaktion:<br />

Tel. 0821/455481-51<br />

Fax 0821/455481-12<br />

E-Mail:<br />

redaktion@bayard-media.de<br />

Internet: www.leben-und<strong>erziehen</strong>.de<br />

Chefredakteurin:<br />

Martina Kaiser (verantwortlich)<br />

Redaktion und Mitarbeiter:<br />

Martina Dankof-Decker,<br />

Gitta Hopp, Gerda Klier,<br />

Stefanie Langos, Bea Lemcke,<br />

Margret Nußbaum, Josef Pütz,<br />

Silvia Schmid, Andrea Schmidt-<br />

Forth, Angelika Urbach<br />

Bildredaktion:<br />

Ilonka Bock, Daniel Gerst<br />

Grafik:<br />

Robert Erker (Artdirector),<br />

Verena Kernstein,<br />

Nicole Lautenbacher<br />

Redaktionsassistenz:<br />

Alexandra Grussler,<br />

Sylvia Herrmann<br />

Nachdruck<br />

nur mit Genehmigung<br />

der Redaktion. Für unverlangte<br />

Manus kripte und Fotos keine<br />

Gewähr. Bitte schicken Sie uns<br />

nur Fotos, die Sie selbst<br />

aufgenommen oder an denen<br />

Sie die Rechte haben.<br />

Geschäftsführer:<br />

Horst Ohligschläger<br />

Verlagsleitung<br />

Gesamtanzeigenleitung:<br />

Armin Baier (verantwortlich)<br />

Anzeigenverkauf Inland:<br />

Nielsen I<br />

Kontor M<br />

Medienvermarktung GbR<br />

Fuhlsbüttler Straße 145<br />

22305 Hamburg<br />

Tel. 040/639084-0<br />

Fax 040/639084-44<br />

E-Mail: info@kontorm.de<br />

Nielsen II<br />

QM QuadroMedia GmbH<br />

Holzstraße 2<br />

40221 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/41743997-1<br />

Fax 0211/41743997-9<br />

E-Mail:<br />

duesseldorf@quadromedia.eu<br />

Nielsen IIIa<br />

Verlagsbüro Leo Krimmer GmbH<br />

c/o QM QuadroMedia GmbH<br />

Am Lindenbaum 24<br />

60433 Frankfurt/Main<br />

Tel. 069/530908-0<br />

Fax 069/530908-50<br />

E-Mail:<br />

frankfurt@quadromedia.eu<br />

Nielsen IV<br />

Medienbüro Macari<br />

Parkstraße 27/Fasanenpark<br />

82008 Unterhaching<br />

Tel. 089/582211<br />

Fax 089/58090297<br />

E-Mail:<br />

medienbuero.macari@t-online.de<br />

Nielsen V, VI, VII<br />

Verlagsbüro Leo Krimmer GmbH<br />

Bülowstraße 66<br />

10783 Berlin<br />

Tel. 030/893827-0<br />

Fax 030/893827-33<br />

E-Mail: berlin@krimmer.com<br />

Anzeigenverkauf Ausland:<br />

Tel. 0821/455481-31<br />

Fax 0821/455481-11<br />

E-Mail:<br />

anzeigen@bayard-media.de<br />

Anzeigentarif:<br />

Preisliste Nr. 16,<br />

gültig ab 1. Januar 2011<br />

Download:<br />

www.bayard-media.de/<br />

mediadaten.html<br />

Marketing Manager:<br />

Stefanie Gottschalk<br />

Druckvorstufe:<br />

NV Roularta Media Group<br />

Meiboomlaan 33<br />

B-8800 Roeselare<br />

Druck:<br />

Euro-Druckservice GmbH,<br />

Passau<br />

Zeitschriftenhandel:<br />

BPV Medien Vertrieb<br />

GmbH & Co. KG<br />

Römerstr. 90<br />

79618 Rheinfelden<br />

Tel. 07623/964-0<br />

Fax 07623/964-259<br />

E-Mail:<br />

vertriebsservice@oz-bpv.de<br />

www.bpv-medien.com<br />

Verkaufspreis: 2,20 €<br />

Bei Nichtlieferung ohne<br />

Verschulden des Verlags oder<br />

in Fällen höherer Gewalt und bei<br />

Störung des Arbeits friedens kein<br />

Entschädigungsanspruch.<br />

Beilagenhinweis:<br />

(außer Verantwortung<br />

der Redaktion)<br />

Dieser Ausgabe sind Beilagen/<br />

Beihefter/Beikleber folgender<br />

Firmen beigefügt: Geobra Brandstätter<br />

GmbH & Co. KG, Atlas<br />

Verlag S.A., Bibliographisches<br />

Institut GmbH, Versandhaus Walz,<br />

baby butt, Habermaaß GmbH,<br />

Ravensburger Spieleverlag GmbH,<br />

LEGO GmbH, vtech Electronics<br />

Europe GmbH, Verlagsgruppe<br />

Weltbild GmbH. Wir bitten um<br />

freundliche Beachtung.<br />

Abonnenten-Service, Heuriedweg 19, 88131 Lindau<br />

Tel. 01 80/5 26 01 41*, Fax 01 80/5 26 01 42*<br />

(*14 Cent/Min. Festnetz, max. 42 Cent/Min. Mobilfunk)<br />

E-Mail: abo.lebenund<strong>erziehen</strong>@guell.de<br />

Internet: www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de/abo<br />

Preis pro Ausgabe: 2,20 €<br />

Preis für ein Jahresabo: 26,40 €<br />

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Gesund<br />

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Husten & Bronchitis<br />

Omas Hausmittel und<br />

sanfte Medizin: So wird<br />

Ihr Kind schnell wieder gesund<br />

Weitere Themen<br />

Wenn Kinder stottern<br />

Wie Eltern und Therapeuten heute<br />

helfen können<br />

Milchschorf<br />

Pflege für Babys Köpfchen<br />

Elterngeld<br />

Arbeiten in der Elternzeit<br />

Schönes fürs Baby<br />

Vom Body bis zur Wickelauflage<br />

80<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011


24 Seiten<br />

Extra-Heft<br />

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Tragen macht Babys<br />

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Jetzt ein<br />

Baby!<br />

Gibt es den perfekten Zeitpunkt fürs Zweite?<br />

Was ist der ideale Abstand bei Geschwistern?<br />

Familien erzählen, wann sie sich für<br />

ein weiteres Kind entschieden haben<br />

Erziehung 2012<br />

Kinder brauchen mehr Bullerbü<br />

Viel Zeit zum Spielen, genug Platz<br />

zum Toben, wenig Kontrolle:<br />

ein Plädoyer für eine Erziehung,<br />

die Kindern Freiräume lässt<br />

Fotos: Hersteller (2), I love Images, iStockphoto.com (5)<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Dezember 2011 81


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