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Leben & erziehen Leichter erziehen (Vorschau)

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9/2011 September<br />

Deutschland 2,20 € · Österreich 2,40 € · Schweiz 4,50 sfr · BeNeLux 2,60 € · Italien 2,70 € · Spanien 2,70 €<br />

Das Elternmagazin<br />

Ernährung 2011<br />

Süßer Baby-Speck<br />

oder zu dick?<br />

+ Wie viel Kinder wiegen dürfen<br />

+ Neue Studien: So beugen<br />

Eltern Übergewicht vor<br />

IM TEST<br />

Fieber-Thermometer<br />

+ Die Besten für Ihr Kind<br />

+ So messen Eltern richtig<br />

Zu gewinnen<br />

30 Kindersitze fürs Auto<br />

Babys erste Bilder<br />

Bunte Spiel-Ideen<br />

für kleine Maler<br />

Apps<br />

für<br />

Eltern<br />

Die Top20<br />

<strong>Leichter</strong><br />

<strong>erziehen</strong><br />

Mit Gelassenheit geht’s besser<br />

Tipps von Erziehungs-Profi<br />

Jesper Juul


PRIMIGI SYSTEM garantiert maximales Wohlbefinden und höchste Zuverlässigkeit.<br />

Das Heranwachsen Ihres Kindes ist eine wundervolle Sache und die Wahl eines Schuhs, der ihm dabei hilft, groß zu werden, bedarf<br />

besonderer Liebe und Aufmerksamkeit. Primigi ist sich dessen bewusst! Und genau aus diesem Grund – mit einer über 30-jährigen<br />

Erfahrung – verwendet sie ihre ganze Mühe dahingehend, die bestmöglichen Produkte für das Wohlbefinden Ihres Kindes zu entwickeln.<br />

Primigi stellt Schuhe für die spezifischen Bedürfnisse aller Altersstufen her: Von den ersten Schritten, wenn der kleine Fuß gestützt und<br />

geschützt werden muss, bis hin zur Altersgruppe 14 Jahre, in der die Schuhe den Geschmack der Mädchen mit modischen Modellen und<br />

den der Jungs mit sportlichen Modellen treffen müssen.


Editorial<br />

Diese Experten<br />

stehen unserer<br />

Redaktion zur Seite<br />

Schwangerschaft<br />

Dr. Hiltrud Kessler<br />

Frauenärztin<br />

Schwangerschaft<br />

Irene Gruber<br />

Hebamme<br />

Prima, wenn Eltern das<br />

<strong>Leben</strong> mit Humor nehmen<br />

und auch über eigene<br />

Fehler lachen können<br />

Stillen<br />

Brigitte Benkert<br />

Stillberaterin<br />

Ernährung<br />

Dr. Ute Alexy<br />

Ernährungsberaterin<br />

Entwicklung<br />

Prof. Dr. Sabina Pauen<br />

Entwicklungspsychologin<br />

Schlafen<br />

Annette Kast-Zahn<br />

Kinderpsychologin<br />

Kindergesundheit<br />

Dr. Herbert Renz-Polster<br />

Kinderarzt<br />

Homöopathie<br />

Dr. Patrick Kreisberger<br />

Homöopath und<br />

Kinderarzt<br />

Erziehen<br />

Dr. Anita Schächter<br />

Kinderpsychologin<br />

Fernsehen & Co.<br />

Elisabeth Schallhart<br />

Medienpädagogin<br />

Kindergarten<br />

Martina Bentenrieder<br />

Erzieherin<br />

Familienpolitik<br />

Claudia Hagen<br />

Familienbund<br />

der Katholiken<br />

Fotos: Daniel Gerst, iStockphoto.com, privat (12)<br />

Gute Nachrichten<br />

Den Satz von Jesper Juul, Bestsellerautor und einer der bekanntesten Familientherapeuten,<br />

drucke ich groß aus und hänge ihn an meinen Kühlschrank:<br />

Gute Eltern machen Fehler! Sie müssen nicht perfekt sein. Uff. Das nimmt<br />

ganz schön Druck von Müttern und Vätern. Noch mehr entlastende Botschaften<br />

des Erziehungsprofis lesen Sie auf Seite 28.<br />

Eine weitere gute Nachricht für Eltern: Autokindersitze werden immer sicherer,<br />

die Unfallzahlen mit kleinen Passagieren sinken.<br />

Wenn Sie einen neuen Kindersitz brauchen<br />

– ab Seite 58 stellt <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> die besten Modelle<br />

vor. Mit etwas Glück können Sie einen der<br />

Sitze sogar gewinnen!<br />

Der Trachten-Look ist im Trend – schon bei den<br />

Jüngsten. Schöne Mode und Accessoires rechtzeitig<br />

zur Wiesn und anderen Festen auf Seite 14.<br />

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!<br />

Ihre<br />

Chefredakteurin Martina Kaiser<br />

martina.kaiser@bayard-media.de<br />

Redaktion<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>, Böheimstr. 8, 86153 Augsburg<br />

Tel. 08 21/45 54 81-51, Fax 08 21/45 54 81-12<br />

E-Mail-Adresse: redaktion@bayard-media.de<br />

Abonnenten-Service<br />

Tel. 01 80/5 26 01 41*, Fax 01 80/5 26 01 42*<br />

* (nur 0,14 €/Min. aus dem Festnetz der Deutschen<br />

Telekom, maximal 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunk)<br />

Mit einem Abo haben Sie jede<br />

Ausgabe von <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

pünktlich im Briefkasten.<br />

Infos finden Sie auf Seite 27<br />

und 74<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 3


Süßer<br />

Baby-<br />

Speck<br />

Oder ist das Kind etwa schon<br />

zu dick? Was Jungen und<br />

Mädchen heute auf die Waage<br />

bringen dürfen und wie aus<br />

kleinen Moppelchen<br />

schlanke Kinder werden<br />

Seite 16<br />

<strong>Leben</strong><br />

& <strong>erziehen</strong><br />

Gesundheit<br />

& Ernährung<br />

Schwangerschaft<br />

& Geburt<br />

Ran an die Farben!<br />

S. 22<br />

16 Ist mein Kind zu dick?<br />

• Was Kinder heute wiegen dürfen<br />

• So beugen Eltern Übergewicht vor<br />

22 Kleine Maler in Aktion<br />

Spiel-Ideen für Nachwuchs-Künstler<br />

25 So heißt unser Kind!<br />

Die schönsten Namengeschichten<br />

26 Kindermund<br />

Wir verlosen:<br />

16 Kindergarten-Sets von sigikid<br />

28 <strong>Leichter</strong> <strong>erziehen</strong><br />

Familientherapeut Jesper Juul<br />

rät zu mehr Gelassenheit<br />

32 Luis feiert!<br />

Start in der Krippe, 1. Geburtstag:<br />

ein Tagebuch voller Premieren<br />

36 Aua, mein Bauch!<br />

Was die Beschwerden lindert<br />

40 Sanfte Pflege für die Öhrchen<br />

Wie viel Hygiene sein muss<br />

42 Fieberthermometer<br />

Die Besten für Ihr Kind<br />

46 Ein Bad zur guten Nacht<br />

Ruhige Rituale helfen<br />

beim Einschlafen<br />

48 Jetzt gibt’s Brei<br />

So klappt der Start in die Beikost-Zeit<br />

52 Ratgeber Essen<br />

Fläschchen-Streik – was tun?<br />

+ Ernährungs-Sprechstunde<br />

54 Diabetes in der Schwangerschaft<br />

Ein Experte erklärt Symptome,<br />

Ursachen und Behandlung<br />

Geld, Test<br />

& Service<br />

58 Die neuen Bodyguards<br />

Autokindersitze im Test<br />

+ Verlosung: 30 Sitze zu gewinnen<br />

63 Kreuzworträtsel<br />

Zu gewinnen: 2 Holzlaufräder von<br />

JAKO-O und Probierpakete von HiPP<br />

64 Apps für Eltern<br />

20 x Rat und Spaß aufs Handy


Gute Eltern machen Fehler, sind manchmal<br />

unsicher und genießen ihre Kinder,<br />

sagt der Familientherapeut Jesper Juul.<br />

10 Tipps zum Ausprobieren<br />

Seite 28<br />

Zu<br />

gewinnen<br />

Autokindersitze<br />

im Wert von<br />

Gute<br />

Fahrt!<br />

In diesen Sitzen<br />

kommt Ihr Kleines<br />

bequem und sicher<br />

ans Ziel<br />

Seite 58<br />

Familie<br />

& Partnerschaft<br />

66 Gute-Nacht-Geschichte<br />

Teddy Bär und der Zauberzwerg<br />

Ratgeber VON<br />

0-4 JAHRE<br />

Aktuell<br />

68 Von Eltern für Eltern<br />

Das Beste aus der Community<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

70 Glosse<br />

Boah, seid ihr peinlich!<br />

Rubriken<br />

66 Impressum<br />

72 <strong>Vorschau</strong><br />

Das sind die Titelthemen<br />

6 AKTUELL IM SEPTEMBER<br />

• Äpfel – die besten<br />

Sorten für Ihr Kind<br />

8 Baby<br />

• Sieht Ihr Kleines gut?<br />

• So lernen Babys spielen<br />

• Kinder wachsen im Schlaf<br />

10 Kleinkind<br />

• Warum Barfußlaufen<br />

so gesund ist<br />

• Rutschautos de luxe:<br />

my first Ferrari<br />

12 Kindergarten<br />

• Die erste Nacht außer Haus<br />

14 Im Trend<br />

• Tracht: Auf geht’s zur Wiesn<br />

56 Schwangerschaft & Geburt<br />

• Bekomme ich Zwillinge?<br />

• Sport hilft bei der Geburt<br />

Jetzt<br />

NEU<br />

Im richtigen<br />

Outfit<br />

machen Volksfeste<br />

noch mehr<br />

Spaß<br />

Seite 14<br />

Titelfotos: Marina Raith, iStockphoto.com, Westend61<br />

Fotos: Daniel Gerst, Hersteller (3), iStockphoto.com; Illustration: Silke Schmidt<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 5


Ratgeber Baby<br />

Säugling<br />

Aktuell<br />

7%<br />

Mehrwertsteuer statt 19 auf<br />

alles, was Kinder brauchen,<br />

fordert das Bündnis „7 % für<br />

Kinder“, das die Familienverbände<br />

und der Kinderausstatter<br />

JAKO-O gegründet<br />

haben. Das Ziel: Kindersachen sollen nicht<br />

höher besteuert werden als z. B.<br />

Rennpferde. Infos:<br />

www.7fuerkinder.de<br />

Golden<br />

Delicious<br />

Gala<br />

Pinova<br />

Frage an Birgit Laue, Hebamme:<br />

Steckkissen<br />

nur für die Taufe?<br />

Meine Patin hat mir zur Taufe<br />

unseres Babys ein Steckkissen<br />

geschenkt. Kann ich das<br />

auch im Alltag nutzen?<br />

Ein Steckkissen kann Ihnen und<br />

Ihrem Baby auch im Alltag gute<br />

Dienste leisten. Zum Beispiel<br />

können Sie Ihr Baby darin<br />

schlafen legen. Die Kinder<br />

haben es darin schön warm,<br />

ähnlich wie in einem Schlafsack,<br />

außerdem schenkt ihnen die<br />

Begrenzung Sicherheit und<br />

beruhigt sie. Ein Steckkissen<br />

kann also durchaus eine<br />

Alternative zum Pucken sein.<br />

Allerdings müssen Steckkissen<br />

im täglichen Gebrauch mehr<br />

aushalten als Modelle, die „nur“<br />

für die Taufe gedacht sind.<br />

Besonders wichtig ist ein guter<br />

Wärme- und Luftaustausch,<br />

deshalb würde ich Naturmaterialien<br />

vorziehen.<br />

6<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Gesundheit zum<br />

Reinbeißen<br />

Äpfel<br />

Jetzt reifen die Äpfel auf den<br />

Bäumen und auf dem Markt<br />

locken noch mehr knackige<br />

Sorten als sonst.<br />

Welche Äpfel sind für Kinder<br />

am besten?<br />

Süßliche Sorten mögen viele<br />

Kinder am liebsten: „Golden<br />

Delicious, Gala und Pinova sind<br />

zugleich säurearm; das ist besonders<br />

für Kinder wichtig, die<br />

schnell einen roten Po bekommen“,<br />

erklärt Ernährungsberaterin<br />

Claudia Thienel.<br />

Gesund sind Äpfel wegen ihres<br />

hohen Gehalts an Vitaminen,<br />

Ballaststoffen und sekundären<br />

Pflanzenstoffen. Besonders viel<br />

Vitamin C liefern Braeburn und<br />

Berlepsch.<br />

Die ersten Äpfel können Eltern<br />

ihren Babys ungefähr im siebten,<br />

achten Monat geben, als Mus im<br />

Getreidebrei. Etwas später dürfen<br />

die Kleinen auch an einem<br />

Apfelschnitz als Fingerfood lutschen,<br />

dann aber bitte geschält,<br />

weil die Kleinen die Schale noch<br />

nicht zerkauen können. Wichtig<br />

ist, dass Eltern ihr Kind dabei<br />

im Auge haben, falls es sich verschluckt.<br />

Dreijährige können Äpfel auch<br />

mit Schale essen. So sind die<br />

Früchte am gesündesten. Beim<br />

Schälen gehen etliche Inhaltsstoffe<br />

verloren, ebenso durch Hitze,<br />

zum Beispiel beim Kochen von<br />

Apfelmus. Am besten servieren<br />

Eltern Äpfel deshalb möglichst<br />

vielfältig, rät Claudia Thienel: roh,<br />

als Mus oder Bratäpfel, gedörrt,<br />

im (Pfann-)Kuchen …<br />

Küchenhelfer<br />

Wie die Apfel-Schälmaschine das Obst in<br />

einem Arbeitsgang entkernt, schält und in<br />

handliche Scheiben zerlegt, fasziniert schon<br />

kleine Kinder.<br />

www.jako-o.de; 14,95 Euro<br />

Für die<br />

Pinnwand<br />

Babys Telefonbuch<br />

Manchmal brauchen junge Eltern ganz<br />

schnell Rat oder Hilfe. Gut, wenn sie<br />

dann die passenden Telefonnummern<br />

zur Hand oder gespeichert haben.<br />

Oma und Opa:<br />

Oma und Opa:<br />

Babysitter:<br />

Nachsorge-Hebamme:<br />

Stillberaterin:<br />

Kinderarzt:<br />

(Kinder-)Ärztlicher Notdienst:<br />

Baby-Hotline<br />

… des Krankenhauses:<br />

… der Krankenkasse:<br />

Giftnotruf*:<br />

*Die Rufnummern der neun Info-Zentralen stehen im Internet<br />

unter www.kindergesundheit-info.de/giftnotruf2.0.html<br />

Bundesweite Hotlines<br />

Wenn Babys untröstlich schreien:<br />

08 00/7 10 09 00<br />

Schreibaby-Ambulanz im Kinderzentrum<br />

München; Mi, Fr, Sa, So 19 bis 22 Uhr; kostenlos<br />

Bei akuter Überforderung:<br />

08 00/1 11 05 50<br />

„Nummer gegen Kummer“;<br />

Mo bis Fr 9 bis 11 Uhr; Di, Do 17 bis 19 Uhr; kostenlos<br />

Für Eltern von Frühchen:<br />

0 18 05/87 58 77<br />

Bundesverband „Das frühgeborene Kind“;<br />

Di, Do 9 bis 12 Uhr; 0,14 €/Min. aus dem Festnetz,<br />

max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunk<br />

<br />

Der Ratgeber geht weiter ▸▸▸<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 7


▸▸▸Ratgeber<br />

Baby<br />

Säugling<br />

42%<br />

in Väterzeit<br />

Kunst zum Liebhaben<br />

So ein Bird hat alles, was ein tolles<br />

Schmusetuch ausmacht: einen<br />

weichen Stoff (Frottee) und jede<br />

Menge Zipfel zum Belutschen (aus<br />

verschiedenen Materialien).<br />

Bei www.label-label.com; 15,90 Euro<br />

Jena ist der Spitzenreiter:<br />

Nach der Geburt ihres Babys<br />

nahmen dort 42 % der Väter Elternzeit.<br />

Auf Platz zwei landeten 2009 die<br />

Väter in Potsdam (39 %). Schlusslicht<br />

waren die Bremerhavener (9 %). Die<br />

höchsten Elterngelder kassierten Ingolstädter<br />

Väter (1 387 Euro/Monat).<br />

2 000 Mädchen und<br />

Jungen sagen Danke<br />

So viele Kinder der Jahrgänge<br />

2005 bis 2008 können heute<br />

normal leben, weil das Neugeborenen-Screening<br />

bei ihnen<br />

eine frühe Behandlung ihrer<br />

Hormon- und Stoffwechselstörungen<br />

ermöglichte. Das<br />

wies jetzt eine Langzeitstudie<br />

an der Uni Heidelberg nach.<br />

Den Babys war am zweiten oder<br />

dritten Tag nach der Geburt Blut<br />

aus der Ferse entnommen und<br />

untersucht worden.<br />

Sieht Ihr Baby gut?<br />

Wie schön, tief in Babys Augen zu blicken! So können Eltern feststellen, ob damit alles in Ordnung ist.<br />

Im ersten halben Jahr kann es so scheinen, als ob das Baby schielt. Denn seine Augen-Kontrolle<br />

entwickelt sich erst noch. Die Bonner Augenärztin Dr. Ute Dunker rät den Eltern allerdings, schon<br />

beim geringsten Verdacht nachschauen zu lassen. Denn: „Früh entdeckte Probleme lassen sich<br />

leichter korrigieren.“<br />

Die wichtigsten Warnsignale:<br />

Augenzittern<br />

grau-weißliche Pupillen<br />

keine Reaktion auf Licht<br />

hängende Lider<br />

häufiges Augenreiben und<br />

Grimassenschneiden<br />

häufiges Danebengreifen<br />

lichtscheue oder trübe Augen.<br />

Für Frühgeborene und Kinder,<br />

deren Eltern oder Geschwister<br />

Probleme mit den Augen haben,<br />

empfehlen Augenärzte einen<br />

Check im zweiten <strong>Leben</strong>shalbjahr.<br />

Ein Foto bringt Klarheit<br />

Rote Augen auf Blitzlichtfotos sind ein Schönheitsfehler. Weiße Reflexe<br />

in Babys Augen dagegen ein Grund, mit ihm zum Augenarzt zu gehen.<br />

Denn die können auf ein Retinoblastom hinweisen, eine seltene<br />

Tumorart. Im frühesten Stadium lässt sie sich noch gut behandeln.<br />

8<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Komm<br />

spielen,<br />

Kleines!<br />

Tolle Spiel-Ideen<br />

„Kinder unter 3“ ist gedacht<br />

als Arbeitsbuch für Kitas und<br />

Spielgruppen. Die pfiffigen<br />

Anregungen darin<br />

eignen sich aber<br />

auch ganz prima<br />

für den Hausgebrauch.<br />

Köse l; 16 ,95 Eu ro<br />

Fotos: Archiv (3), f1online, Hersteller (4), Hunger & Simmeth (2), iStockphoto.com<br />

Mit diesen<br />

Würfeln wird’s<br />

nicht so schnell<br />

langweilig: Der<br />

eine quietscht,<br />

der andere<br />

rasselt, der<br />

dritte lädt zum<br />

Lutschen ein<br />

und der vierte<br />

spiegelt Babys<br />

strahlendes<br />

Gesicht. Bei<br />

BabyFehn;<br />

17,99 Euro<br />

Sie möchten Ihr Baby gerne für<br />

etwas Neues begeistern?<br />

Dann machen Sie das am<br />

besten in drei Schritten, rät<br />

die Montessori-Pädagogin<br />

Monika Hofmann (siehe<br />

Buchtipp oben rechts):<br />

1 Beobachten<br />

Ihr Kleines ist gerade<br />

beschäftigt, brabbelt vor sich<br />

hin oder träumt? Dann stören Sie es lieber<br />

nicht in seiner Konzentration. Und wenn es<br />

gerade müde oder hungrig ist, haben<br />

Entspannung oder Essen natürlich Vorrang.<br />

2Selbst spielen<br />

Wenn Ihr Baby offen ist für neue<br />

Anregungen, fangen Sie selbst an zu<br />

spielen, klopfen zum Beispiel zwei Bauklötze<br />

aneinander oder türmen sie auf.<br />

Das ist Ihre Einladung — ohne Anspruch<br />

darauf, dass Ihr Kind sie annimmt!<br />

3 Rückzug<br />

Wenn Ihr Baby darauf eingeht, ziehen<br />

Sie sich aus dem aktiven Spiel zurück und<br />

begnügen sich damit, ihm zuzuschauen.<br />

„Pst, das Baby wächst“<br />

Keine Bange, wenn das Baby ein, zwei Tage ungewöhnlich<br />

viel schläft. Wahrscheinlich braucht es das<br />

zum Wachsen. Amerikanische Schlafforscher haben<br />

an 23 Babys beobachtet: In unregelmäßigen<br />

Abständen schliefen die Kleinen viel länger und öfter<br />

als sonst – und waren danach tüchtig gewachsen.<br />

ALLES, WAS<br />

JETZT WICHTIG IST<br />

Wie sich das Baby im Bauch<br />

Monat für Monat entwickelt, lesen<br />

Sie in unserem neuen Newsletter.<br />

Jetzt kostenlos abonnieren unter<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 9


Ratgeber<br />

Kids<br />

Kleinkind<br />

My first<br />

Ferrari<br />

Was für die Großen der Golf,<br />

ist für die Kleinen das Bobby<br />

Car. Und der Ferrari, von<br />

dem Papa träumt, heißt<br />

für den Sohn vielleicht …<br />

Autoclassic Bolido Wht<br />

Grand-Prix-Nostalgie<br />

für Rennfahrer<br />

von morgen:<br />

Metallkarosserie mit<br />

Chromverzierungen und<br />

leisen Gummireifen.<br />

Bei www.imaginarium.de;<br />

69,90 Euro<br />

Ferbedo F1<br />

Für die ersten Fahrten im Windschatten<br />

von Sebastian Vettel. Kunststoff-<br />

Renner mit „Flüsterreifen“.<br />

Bei www.kinderbutt.de; 49,95 Euro<br />

Audi junior quattro<br />

Auch mit Zweibein- statt Vierradantrieb<br />

flott unterwegs. Mit Lenkradhupe<br />

und Anhängerkupplung.<br />

Bei www.audi.de/shop; 73 Euro,<br />

Anhänger 39 Euro<br />

Rutscherfahrzeug Hot-Rod<br />

Heiße Fahrten in cooler Optik.<br />

Aus stabilem Metall, nur die<br />

Kotflügel und der Sitz sind aus<br />

Kunststoff.<br />

Bei www.ennen-classics.de; 69 Euro<br />

Fotos: Getty Images/Camille Tokerud, Hersteller (4)<br />

10<br />

Tschüss,<br />

Nucki !<br />

Das versüßt Kindern den Abschied vom<br />

geliebten Schnuller: Wenn sie ihn bis<br />

31. Oktober an die NUK „Schnuller-<br />

Paten“ schicken, wird er an den<br />

Schnuller-Baum einer Kinderklinik<br />

gehängt. Für die Spender<br />

gibt’s eine Urkunde und NUK<br />

überweist einen festen Betrag an<br />

die Stiftung Lesen. Die Adresse:<br />

Schnuller-Spenden-Büro, L-Werk,<br />

Bettinastr. 77, 63067 Offenbach.<br />

Infos unter www.schnullerpaten.de<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011<br />

72%<br />

der über dreijährigen<br />

Kita-Kinder werden in<br />

Ostdeutschland ganztags<br />

betreut. In westdeutschen<br />

Bundesländern sind es<br />

27 Prozent.<br />

Quelle: Bertelsmann Stiftung<br />

Gesunder Spaß<br />

Barfußlaufen<br />

Gras kitzelt, Sand fühlt sich mal warm, mal kühl an, Stroh<br />

pikst: Solche Fühl-Erlebnisse machen das Gehen „unten<br />

ohne“ zum Abenteuer. Die Kinderfuß-Expertin Maren<br />

Bloß weiß vier weitere Gründe, die dafür sprechen:<br />

Barfußlaufen<br />

◾ trainiert die Fußmuskeln, -bänder und -gelenke sowie<br />

das korrekte Abrollen,<br />

◾ stärkt Knie und Wirbelsäule,<br />

◾ verbessert das Gleichgewichtsgefühl,<br />

◾ fördert die Durchblutung und damit das Immunsystem.<br />

Bedenken, dass Kinder sich ohne Strümpfe und Schuhe<br />

verletzen oder verkühlen, hält Maren Bloß für übertrieben:<br />

„Wenn’s ihnen zu kalt wird, machen die Kleinen von<br />

alleine Schluss. “ Tabu ist für sie das Barfußlaufen nur auf<br />

Baustellen und in Werkstätten.<br />

Ausflugstipps unter www.barfusspark.info


TESTSIEGER 2011 *<br />

®<br />

Wir bei RÖMER nehmen Kindersicherheit seit jeher sehr ernst.<br />

Jetzt haben wir neue Babyschalen mit noch besserem Schutz<br />

bei Unfällen von vorn und besonders von der Seite entwickelt. Im<br />

Falle eines Seitenaufpralls, leitet unser neues D-SIP ® System die<br />

auftretenden Kräfte in die Schale und vor allem weg vom Kopf.<br />

Die RÖMER BABY-SAFE II Babyschalen geben Ihrem Baby einen<br />

verbesserten Schutz und Ihnen als Eltern ein beruhigendes Gefühl.<br />

*Stiftung Warentest 06/2011, Gruppe 0+<br />

SEHR GUT (1,4)<br />

Im Test:<br />

21 Autokindersitze<br />

Ausgabe<br />

6/2011<br />

Testergebnis mit BABY-SAFE ISOFIX Base<br />

Im Auto...<br />

...auf Rädern...<br />

...überall<br />

BABY-SAFE ISOFIX Base<br />

BABY-SAFE Belted Base<br />

BRITAX Kinderwagen<br />

mit CLICK & GO ®<br />

BABY-SAFE plus SHR II<br />

www.britax-roemer.de


Ratgeber<br />

Kids<br />

Kindergarten<br />

Bis morgen,<br />

Mama<br />

Heute schlaf ich<br />

bei Luis!<br />

Spielregeln, damit die Übernachtung im fremden Bett gelingt<br />

200 Millionen Synapsen<br />

Warum Ihr Kind beim Memory immer gewinnt,<br />

weiß die Psychologie-Professorin Susanne Wilpers:<br />

Die Kleinen arbeiten mit der Übermacht von<br />

200 Millionen Synapsen (Verbindungen) zwischen<br />

ihren Gehirnzellen, die bei Erwachsenen zu einem<br />

beträchtlichen Teil schon wieder abgebaut sind.<br />

Darf ich bei meinen Freunden übernachten?<br />

Sobald Jungen und Mädchen in den Kindergarten<br />

gehen, kommt diese Frage auf Eltern<br />

zu. Warum eigentlich nicht? Wenn sie die<br />

gastgebende Familie kennen und die Kleinen<br />

schon die eine oder andere Nacht bei Oma<br />

und Opa verbracht haben.<br />

Tipps für eine gute Nacht:<br />

Ganz klar: Der Teddy muss mit.<br />

Der Ablauf des Abends ist Sache der<br />

Gastgeber. Sie sollten aber die Schlafgewohnheiten<br />

ihres Gastes kennen.<br />

Bloß keine Abschiedsszenen und<br />

Ermahnungen! Das Kind soll spüren: Mama<br />

und Papa trauen mir das zu.<br />

Es muss wissen: Ich kann sie jederzeit<br />

anrufen und sie holen mich ab, wenn ich<br />

das möchte.<br />

Eltern verkneifen sich ein Telefongespräch<br />

am besten.<br />

Und wenn’s trotzdem schiefgeht?<br />

Dann holen die<br />

Eltern ihr Kind halt ab<br />

– ohne lange<br />

Diskussion!<br />

Spaß mit dem<br />

kleinen König<br />

Eigentlich ist „Der kleine König“<br />

ein Fernsehstar. Doch der Freund vom<br />

„Sandmännchen“ macht auch auf CD Karriere.<br />

Die Hörspiel-Episoden begeistern Kinder mit<br />

sechs spannenden und witzigen<br />

Abenteuern und fetziger Musik<br />

zwischendurch.<br />

Universal Music/Karussell;<br />

3 CD-Box 14,99 Euro<br />

CDs zum Aufhorchen<br />

Hör-Geschichten sind bei<br />

Kindern sehr beliebt; manche<br />

begleiten die Kleinen monatelang.<br />

Umso wichtiger, dass Eltern<br />

gute CDs für sie auswählen.<br />

Birgit Hock vom MedienKompetenz<br />

Forum Südwest sagt,<br />

worauf es ankommt:<br />

Die Geschichten dauern<br />

maximal 30 Minuten …<br />

… mit einem Musik-Intermezzo<br />

nach zehn, 15 Minuten, damit die<br />

Kleinen durchatmen können.<br />

Die Geschichten sind lebendig<br />

erzählt, die handelnden Figuren<br />

klar zu unterscheiden.<br />

Die Regie verzichtet auf<br />

künstlich aufgebauschte<br />

Dramatik.<br />

Und natürlich sollen die Geschichten<br />

Kinder fesseln und ihre<br />

Fantasie beflügeln. „Achten Sie<br />

darauf, was Ihr Kind mag, bieten<br />

Sie ihm aber auch mal ganz<br />

andere Themen an“, rät Birgit<br />

Hock. Bei der Suche helfen die<br />

Medienpreise „Leopold“ und<br />

„Auditorix“, die Datenbank<br />

„Töne für Kinder“<br />

(unter www.<br />

ohrenspitzer.de)<br />

oder eine<br />

Beratung<br />

in der<br />

Stadtbibliothek.<br />

Foto: iStockphoto.com<br />

12<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


„Du entdeckst<br />

das Essen<br />

der Großen<br />

ich achte genau auf deine<br />

Ernährungsbedürfnisse.“<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wenn Ihr Kind 1 Jahr alt ist, möchte es noch mehr von der Welt entdecken, und damit verändern<br />

sich auch seine Ernährungsbedürfnisse. Schon jetzt möchte es genauso essen wie<br />

die Großen. Umso wichtiger ist eine Ernährung, die speziell auf diese Entwicklungsphase<br />

abgestimmt ist – so wie Alete Kleine Entdecker. Die leckeren Menüs, Snacks und Smoothies<br />

enthalten alles, was Ihr Kind für seine gesunde Entwicklung braucht.<br />

Alete Kleine Entdecker bieten Ihrem Kind wertvolle Vitamine und Mineralstoffe und mit den<br />

Menüs auch altersgerechte Stückchen, eine ganze Portion Gemüse und lebenswichtige<br />

Omega 3 & 6 Fettsäuren. Vertrauen Sie auf 75 Jahre Erfahrung, damit kleine Entdecker auf<br />

gesunde Weise groß werden.<br />

Wir sind ein gutes Team.<br />

Du<br />

ich<br />

Mehr Infos auf alete.de


Ob Volksfest oder Wiesn: Hauptsache zünftig<br />

Hier sind unsere Lieblingsstücke<br />

herausgeputzt.<br />

Im Trend<br />

Tröster im<br />

Karo-Look<br />

Ein bisschen schräg,<br />

aber so knuffig: Dieser<br />

Kuschelhase sorgt<br />

garantiert für gute Laune.<br />

Nicht nur bei den kleinen<br />

Besitzern. www.<br />

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18,95 Euro<br />

Urig und robust<br />

Ein Oktoberfest ohne Lederhose?<br />

Undenkbar! Mit<br />

der kurzen Lederhose aus<br />

echtem Ziegenleder<br />

mit Latz und aufwendigen<br />

Applikationen geht’s stilecht<br />

auf die Wiesn. Ab Größe 92.<br />

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Schnullerkette mit Stoff-<br />

Bambi, damit der Schnuller<br />

beim Wiesn-Spaziergang<br />

nicht verloren geht.<br />

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Vom großen Enzian-<br />

Aufnäher bis zur<br />

Spitzenborte ist dieses<br />

Kleid ein echter Hingucker.<br />

Sogar von hinten.<br />

Dafür sorgt eine kecke<br />

rote Schleife. Größe 62<br />

bis 86, inklusive Bluse mit<br />

Lochmuster am Ärmel.<br />

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Sag’s mit Herz<br />

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So können sich schon die<br />

kleinsten Festgäste blicken<br />

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Baumwolle mit Schriftzug<br />

aus lauter Herzchen. Auch in<br />

Hellblau und Rosa erhältlich.<br />

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Oder doch Sabberlatz?<br />

Wiesnhalstuch mit<br />

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Kleine Waldfreunde.<br />

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Hoch die Maß<br />

Original „Bären Bräu“-<br />

Nuckelflasche mit Henkel.<br />

Früh übt sich eben.<br />

Allerdings kommt in<br />

diesen 250 ml-Krug nur<br />

Tee oder Wasser. www.<br />

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19,90 Euro<br />

Fotos: Hersteller<br />

14<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


abywalz-Fachgeschäfte<br />

auf einen Blick:<br />

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0810 95 96 97<br />

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Unsere Datenschutzpraxis steht im Einklang mit den aktuellen Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) sowie<br />

des Telemediengesetzes (TMG). Wir verarbeiten und nutzen personenbezogene Daten zur Auftragsabwicklung und zur<br />

Pflege der Kundenbeziehungen und für unsere Werbeansprachen. Dafür leiten wir ggf. die erforderlichen Daten an spezialisierte<br />

Dienstleister wie Call-Center, Zusteller und EDV-Dienstleister weiter. Zum Zwecke der eigenen Kreditprüfung<br />

nutzen wir Bonitätsinformationen auf der Basis mathematisch-statistischer Verfahren unter Verwendung von Anschriftsdaten.<br />

Außerdem werden die Antragsdaten (Vor- und Zuname, Geburtsdatum sowie Anschrift) an die infoscore Consumer<br />

Data GmbH, Rheinstr. 99, 76532 Baden-Baden und an die Producta Daten-Service GmbH, Adam-Opel-Str. 18, 60386 Frankfurt<br />

zum Zwecke der Bonitätsprüfung übermittelt. Ggf. nutzen und übermitteln wir listenmäßige Adressdaten für schriftliche<br />

Werbeansprachen unserer Partnerunternehmen aus den verschiedensten Branchen (Versandhandelsunternehmen,<br />

Verlage, Finanzdienstleister, Versicherungen). Der Verwendung aller dieser Daten zu Werbezwecken können Sie jederzeit<br />

durch Mitteilung an Versandhaus Walz GmbH, Adressverwaltung, Steinstraße 28, 88339 Bad Waldsee widersprechen.<br />

Aachen<br />

Bad Waldsee<br />

Bamberg<br />

Bayreuth<br />

Bergkamen<br />

Berlin<br />

Bocholt<br />

Bonn-Bad Godesberg<br />

Böblingen<br />

Bremen<br />

Bremerhaven<br />

Chemnitz<br />

Dormagen<br />

Dortmund<br />

Dresden/Neustadt<br />

Düsseldorf<br />

Frankfurt/Main<br />

Freiburg<br />

Freilassing<br />

Fulda<br />

Gera<br />

Göppingen<br />

Haar/München<br />

Halle<br />

Hamburg<br />

Hannover<br />

Hermsdorf<br />

Herne<br />

Jena<br />

Kaiserslautern<br />

Karlsruhe<br />

Kassel<br />

Kiel<br />

Konstanz<br />

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Leipzig<br />

Lippstadt<br />

Ludwigshafen<br />

Lübeck<br />

Lüneburg<br />

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Mannheim<br />

Marl<br />

Moers<br />

Mönchengladbach<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Nürnberg<br />

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<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

SÜSSER<br />

SPECK<br />

oder ist mein Kind zu dick?<br />

Diese Frage stellen sich viele Mütter und Väter, wenn sie<br />

ihr Baby wickeln. Was Kinder heute wiegen dürfen und wie<br />

Eltern ihnen helfen, in Form zu bleiben<br />

Irgendwie ist es schon<br />

komisch: Wenn Sarah<br />

Schneider beim Blick in<br />

den Spiegel ein Speckröllchen<br />

am Bauch entdeckt,<br />

fällt sie in Schnappatmung,<br />

ruft ihre Freundin an und<br />

geht mit ihr joggen. Wenn<br />

sie aber ihre Tochter Janne (6 Monate)<br />

wickelt, küsst sie jede einzelne Speckfalte<br />

des Babys und kann sich an den<br />

Pölsterchen gar nicht sattsehen.<br />

Ganz klar: Babyspeck finden<br />

wir einfach niedlich. Und ein<br />

hohes Geburtsgewicht gilt<br />

bei Opas und Omas oft als<br />

Beweis für besondere Gesundheit<br />

und <strong>Leben</strong>skraft.<br />

Doch viele Ärzte runzeln die<br />

Stirn, wenn das Geburtsgewicht<br />

vier Kilo deutlich übersteigt.<br />

Sie sehen nämlich immer<br />

öfter Kinder, die schon<br />

vor der Einschulung zu viele<br />

Pfunde auf die Waage bringen.<br />

15 von 100 deutschen<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

zwischen 3 und 17 Jahren<br />

Unser<br />

Experte<br />

Professor<br />

Dr. Berthold<br />

Koletzko<br />

ist an der Uni<br />

München<br />

Experte für<br />

Stoffwechselkrankheiten<br />

gelten inzwischen als übergewichtig,<br />

sechs Prozent sogar als fettleibig. Ihnen<br />

drohen schon in jungen Jahren<br />

Krankheiten wie Diabetes („Zucker“),<br />

Bluthochdruck, andere Herz-Kreislauf-Probleme<br />

oder Stoffwechselstörungen.<br />

Auch Knochen und Gelenken<br />

macht die Überlastung zu schaffen.<br />

Und wenn das Kind im Kindergarten<br />

immer ausgelacht wird, weil es zu unbeweglich<br />

ist, nagt das ganz schön am<br />

Selbstbewusstsein.<br />

Auch Andrea Schäfer (33),<br />

Sozialarbeiterin aus Düsseldorf,<br />

war anfangs stolz<br />

auf ihren Sohn und sein<br />

Gewicht von 4 400 Gramm.<br />

„Doch in den folgenden Wochen<br />

wurde ich immer unsicherer“,<br />

erzählt sie. „Paul<br />

trank und trank, ließ mir<br />

kaum einmal drei Stunden<br />

zwischen den Stillmahlzeiten<br />

und nahm kräftig zu.<br />

Heute, nach knapp vier Monaten,<br />

hat er sein Geburtsgewicht<br />

fast schon verdoppelt.“<br />

Was sie unsicher macht: Ihr<br />

Mann und sie sind beide nicht übergewichtig<br />

und einen Schwangerschaftsdiabetes<br />

hatte Andrea laut Test nicht.<br />

„Warum entwi ckelte sich Paul also<br />

zu so einem ,Bröckchen‘? Und was<br />

können wir denn machen?“, fragt sie<br />

sich. „Wir versuchen, mit ihm zu spielen<br />

und ihn hinzuhalten, wenn er zu<br />

früh Nachschub verlangt. Aber wenn<br />

er schreit und seine Fäustchen in den<br />

Mund steckt, können wir ihn doch<br />

nicht hungern lassen!“<br />

Keine Angst: Nicht jedes Kind, das<br />

mit 4 400 Gramm zur Welt kommt,<br />

wird später zu viele Pfunde mit sich<br />

herumschleppen. „Babyspeck ist<br />

nichts Krankhaftes“, stellt der Ulmer<br />

Übergewichts-Forscher Professor Dr.<br />

Martin Wabitsch klar. Wächst und<br />

entwickelt sich das Kind normal, verschwinden<br />

die Pölsterchen nach dem<br />

ersten Geburtstag von alleine. Dann<br />

fangen die Kleinen an, sich zu strecken.<br />

Ihre Eltern müssen nur dafür<br />

sorgen, dass dieser Prozess ungestört<br />

ablaufen kann.<br />

Dazu gehören eine Kost, die Babys<br />

mit allen Stoffen versorgt, die sie ▸▸▸<br />

16<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Hier droht<br />

Übergewicht<br />

Auf manche Kinder müssen Eltern<br />

besonders aufpassen, damit sie<br />

nicht zu dick werden. Nach den<br />

Daten von 34 000 Kindern, die<br />

Forscher im „Kompetenznetz<br />

Adipositas“ auswerteten, steigt<br />

das Risiko für den Nachwuchs um<br />

13%<br />

wenn eine Schwangere mehr als<br />

17 Kilo zulegt<br />

40%<br />

wenn sie raucht<br />

45%<br />

wenn Mädchen bei der<br />

Geburt mehr als 3 890 g<br />

und Jungen mehr als<br />

4 030 g wiegen<br />

80%<br />

wenn Kinder täglich drei Stunden<br />

oder mehr vor dem Fernseher<br />

oder am Computer sitzen<br />

300%<br />

wenn beide Eltern fettleibig sind!<br />

Wächst und gedeiht<br />

das Kind normal,<br />

verschwindet<br />

der Babyspeck ganz<br />

von alleine<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 17


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Stopp! Die müssen nicht sein<br />

18<br />

XXL-Babys<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011<br />

Jedes zehnte Neugeborene<br />

brachte im Jahr 2009 mehr als 4 000 Gramm<br />

auf die Waage<br />

▸▸▸ zum Wachsen brauchen, die<br />

aber nicht dick macht – und außerdem<br />

viel Bewegung.<br />

So klappt’s am besten:<br />

Wichtigster Helfer im Kampf gegen<br />

das Übergewicht ist Muttermilch – da<br />

sind sich Kinderärzte und Ernährungsexperten<br />

einig. „Bei voll gestillten Kindern<br />

mache ich mir nicht einmal Sorgen,<br />

wenn sie zwischendurch rasant<br />

zunehmen“, sagt der Ludwigsburger<br />

Kinderarzt Dr. Thomas Kauth, der für<br />

Zu viel<br />

Zucker im<br />

Bauch<br />

Wenn Frauen in der<br />

Schwangerschaft einen<br />

Diabetes (Zuckerkrankheit)<br />

entwickeln, kann es sein,<br />

dass ihr Baby im Bauch zu<br />

viel zulegt und bei der<br />

Geburt schon acht bis neun<br />

Pfund wiegt. Außerdem<br />

befürchten Fachleute wie<br />

Prof. Dr. Berthold Koletzko,<br />

dass der Stoffwechsel des<br />

Babys auf Übergewicht<br />

programmiert wird. Ein<br />

Muss ist deshalb für ihn ein<br />

Zucker-Test (oraler<br />

Glukosetoleranztest) um<br />

die 24. Schwangerschaftswoche.<br />

„Wenn ein<br />

Schwangerschaftsdiabetes<br />

erst einmal erkannt ist,<br />

lässt er sich gut behandeln<br />

und das Übergewichts-<br />

Risiko wird dadurch<br />

deutlich verringert.“<br />

Mehr dazu auf S. 54.<br />

oder Süßigkeiten nur<br />

noch als Ausnahmen<br />

genießen.<br />

Drei Haupt- und<br />

zwei Zwischenmahldie<br />

„Plattform Ernährung und Bewegung“<br />

(peb) gerade ein neues Präventionsprogramm<br />

gegen Übergewicht<br />

entwickelt. Mehrere Studien haben<br />

nachgewiesen: Je länger Mütter ihre<br />

Babys stillen, desto deutlicher sinkt<br />

deren Übergewichts-<br />

Risiko.<br />

Kinder, die nicht<br />

gestillt werden, bekommen<br />

am besten<br />

PRE- oder 1-Nahrung.<br />

Eltern sind auch<br />

beim Essen Vorbild.<br />

Deshalb den Speiseplan<br />

überprüfen<br />

Die meisten Hersteller von<br />

Säuglingsmilch haben deren<br />

Eiweißgehalt an den<br />

der Muttermilch angepasst.<br />

Studien unter Leitung des<br />

Münchner Stoffwechsel-<br />

Experten Prof. Dr. Berthold<br />

Koletzko hatten nämlich<br />

gezeigt: Wenn das Eiweiß<br />

reduziert wird, nehmen Flaschenkinder<br />

in ähnlichem<br />

Tempo zu wie Stillbabys.<br />

Tabu sind das Andicken von<br />

Fläschchen, damit die Kleinen<br />

länger schlafen, und zusätzlich<br />

Zucker im Brei.<br />

Eltern sollten viel Obst<br />

und Gemüse auf den Tisch<br />

bringen, möglichst naturbelassen,<br />

sowie Vollkorn-Kost.<br />

Diese Nahrungsmittel enthalten<br />

Ballaststoffe, die satt,<br />

aber nicht dick machen.<br />

Davon können die Kleinen<br />

reichlich essen.<br />

Wie viel Nahrung ihr<br />

Kind braucht, erkennen<br />

Eltern an seinen Signalen<br />

und nicht an den Angaben<br />

auf der Verpackung. Hat es<br />

wirklich Hunger oder quengelt<br />

es eher aus Langeweile?<br />

Presst es die Lippen zusammen<br />

oder dreht es den Kopf<br />

weg? Dann ist es satt.<br />

Eltern sind Vorbilder.<br />

Deshalb ist es gut, wenn sie<br />

ihren eigenen Speiseplan überprüfen,<br />

bevor sie ihr Kind am Familientisch<br />

mitessen lassen. Wichtigste Ziele dabei:<br />

süße Getränke (Limonaden, Säfte)<br />

durch Wasser ersetzen, Fast Food,<br />

Fett- und Zuckerbomben wie Pommes,<br />

Ketchup, Wurst<br />

▸▸▸


Nichts sollte dich nachts wecken – nicht mal Feuchtigkeit.<br />

Neu<br />

Normalerweise wecken dich selbst laute Geräusche nicht auf, aber wenn deine Haut<br />

nur ein wenig feucht wird, kann das deinen Schlaf stören. Deshalb haben die neuen<br />

Pampers Baby-Dry extra saugfähige Zonen, die Feuchtigkeit noch schneller aufnehmen<br />

und wegschließen. Egal also, wie laut es draußen wird, du kannst dich auf bis zu 12 Stunden<br />

Trockenheit verlassen. Für ungestörten, friedlichen Schlaf die ganze Nacht.<br />

Ruhige Nächte. Spannende Tage.


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

▸▸▸ zeiten reichen<br />

den Kindern,<br />

sobald<br />

sie am Familientisch<br />

mitessen<br />

können.<br />

Ständiges Futtern zwischendurch<br />

oder nebenbei setzt (übrigens nicht<br />

nur bei Kindern) an.<br />

Bewegung hält schlank. Deshalb<br />

gehören Babys auf den Fußboden<br />

(oder in einen Laufstall) und so selten<br />

wie möglich in eine Babyschale oder<br />

Wippe, erklärt Dr. Ulrike Korsten-<br />

Reck, Sportmedizinerin an der Universität<br />

Freiburg. Noch besser: wenn<br />

Mama oder Papa sich öfter zum Krabbeln,<br />

Spielen und Turnen mit auf die<br />

Decke setzen.<br />

XXL-<br />

Bäuche<br />

In den 80er Jahren nahmen Frauen in der<br />

Schwangerschaft durchschnittlich knapp<br />

13 Kilo zu. 2005 waren es 15,1 Kilo<br />

Eltern, die<br />

lieber zu Fuß<br />

gehen als Auto<br />

fahren, die statt<br />

Aufzug zu fah- -<br />

ren Treppe steigen,<br />

die radeln und schwimmen,<br />

machen ihren Kindern vor, wie Bewegung<br />

in den Alltag kommt. Übrigens:<br />

„Kinder aus Familien mit Hund<br />

sind seltener dick“, weiß Dr. Ulrike<br />

Korsten-Reck. Ein Plädoyer für den<br />

Spaziergang bei jedem Wetter!<br />

Anregungen für ein bewegteres<br />

<strong>Leben</strong> bekommen junge Familien in<br />

Krabbelgruppen, beim Babyschwimmen<br />

und/oder Eltern-Kind-Turnen.<br />

Schlaf hält schlank, das haben mehrere<br />

Studien bestätigt: Kinder, die zu<br />

wenig Schlaf bekommen, werden<br />

öfter dick. Allerdings schwankt der<br />

Bedarf individuell von Kind zu Kind.<br />

Als Mittelwert für Zweijährige gelten<br />

etwa 13 Stunden.<br />

Auch wenn sich Eltern Gedanken<br />

darüber machen, dass ihr Kind später<br />

einmal viel zu dick werden könnte:<br />

Auf keinen Fall dürfen sie ihr Baby auf<br />

Diät setzen. Damit würden sie das<br />

Vertrauen des Kleinen in Mama und<br />

Papa nachhaltig stören. Sie brauchen<br />

ihren kleinen Buddha auch nicht<br />

ständig zu wiegen. „Es genügt, wenn<br />

der Kinderarzt das bei den Vorsorgeuntersuchungen<br />

tut“, sagt Dr. Thomas<br />

Kauth. „Die sechs Termine im ersten<br />

Jahr reichen zur Kontrolle.“ <br />

Josef Pütz<br />

Fotos: iStockphoto.com (4), privat, Your Photo Today<br />

20<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011<br />

DICK?<br />

Ist Ihr Kind zu<br />

Als zuverlässigstes Maß, um das Übergewichts-Risiko von Kindern einzuschätzen, gilt<br />

unter Fachleuten der BMI (= Body Mass Index). Wie hoch er werden darf, hängt allerdings<br />

vom Alter ab. So dürfen Einjährige einen deutlich höheren BMI haben als Neugeborene.<br />

Danach soll er bis zum vierten Geburtstag wieder sinken (siehe Tabelle).<br />

Den BMI ihrer Kinder errechnen Eltern mit der Formel: Körpergewicht (kg) geteilt durch<br />

die Körpergröße im Quadrat (m²). Am schnellsten geht’s im Internet: www.mybmi.de<br />

gelten als<br />

übergewichtig<br />

ab einem BMI<br />

von<br />

Mädchen<br />

gelten als<br />

fettleibig<br />

ab einem BMI<br />

von<br />

gelten als<br />

übergewichtig<br />

ab einem BMI<br />

von<br />

Jungen<br />

gelten als<br />

fettleibig<br />

ab einem BMI<br />

von<br />

bei Geburt 14,12 14,81 14,28 15,01<br />

mit ½ Jahr 17,95 18,85 18,66 19,72<br />

mit 1 Jahr 18,25 19,22 18,73 19,81<br />

mit 1 ½ Jahren 18,11 19,15 18,37 19,47<br />

mit 2 Jahren 17,92 19,03 18,01 19,14<br />

mit 2 ½ Jahren 17,76 18,92 17,76 18,92<br />

mit 3 Jahren 17,64 18,84 17,72 18,82<br />

mit 3 ½ Jahren 17,56 18,81 17,56 18,80<br />

mit 4 Jahren 17,54 18,85 17,54 18,83<br />

mit 4 ½ Jahren 17,56 18,97 17,56 18,90<br />

mit 5 Jahren 17,65 19,16 17,61 19,02<br />

Daten: Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kinder- und Jugendalter


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<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

ERSTES<br />

MALEN<br />

Experten-Tipp<br />

„Gegen Ende des ersten <strong>Leben</strong>sjahres schmieren<br />

die Kleinen gern mit Farbe herum. Eine<br />

reicht für den Anfang. Die besten Werkzeuge:<br />

Hände, Bürsten und Schwämme.“<br />

Sabrina Brants, Kunstpädagogin<br />

Patsch, Matsch!<br />

Legen Sie den Fußboden mit einer<br />

Plastikdecke aus und kleben Sie Papier<br />

von der Rolle oder alte Tapete darauf.<br />

Nun darf Ihr Kleines nach Herzenslust<br />

Farbe verschmieren und mit den<br />

Händchen darin patschen:<br />

Patsch, patsch, patsch<br />

im Matsch, Matsch, Matsch!<br />

Patschen und matschen<br />

macht sooo viel Spaß!<br />

Unsere<br />

Expertin<br />

Sabrina Brants,<br />

Mutter von drei<br />

Kindern (1, 2 und<br />

4 Jahre), arbeitet<br />

als Kunstpädagogin<br />

in<br />

Stuttgart und<br />

bietet Malkurse<br />

für Kinder von<br />

18 Monaten bis<br />

drei Jahren an<br />

(www.kikuku.de)<br />

Kleine<br />

in Aktion<br />

Spielen<br />

&<br />

fördern<br />

Dicke Buntstifte, Fingerfarben und Wachsmalkreiden sind<br />

ein wunderbares Spielzeug — und fördern die Kreativität.<br />

Wie Sie Ihr Kind anregen und was es zum Malen braucht<br />

22<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Farbe<br />

selber machen<br />

Ein Rezept aus der Küchen-<br />

Farbfabrik: 100 ml Wasser und<br />

4 EL Mehl mischen, mit etwas<br />

<strong>Leben</strong>smittelfarbe einfärben und<br />

in eine Schale geben.<br />

Buntstifte Farb-, Aquarellund<br />

Wachsmalstift in einem:<br />

Die 3plus-Stifte von Lamy sind<br />

besonders dick und griffsicher.<br />

6 Farben in der Schachtel,<br />

im Schreibwarenhandel oder<br />

im Internet; ca. 9 Euro<br />

Rumpel und Pumpel<br />

Bestreichen Sie Ihre Hände und die Ihres<br />

Kindes mit Fingerfarbe. Nun machen die<br />

vier Hände gemeinsam einen Spaziergang:<br />

Guten Morgen, ihr Hände,<br />

wie heißt ihr denn?<br />

Wir heißen Rumpel<br />

und wir heißen Pumpel.<br />

Rumpels und Pumpels<br />

gehen auf die Reise.<br />

Sie patschen hin und her<br />

und laufen kreuz und quer.<br />

Sie patschen hier,<br />

sie patschen dort.<br />

Dann laufen die Rumpels<br />

und Pumpels fort.<br />

Kritzelflitzer<br />

Munter flitzt der Buntstift im<br />

Rhythmus der Sprechverse übers<br />

Papier. Dabei entstehen bunte<br />

Kreise:<br />

Rühren, rühren, eins, zwei, drei!<br />

Fertig ist der Puppenbrei!<br />

Schni-Schna-Schneckenhaus,<br />

kleine Schnecke schau heraus!<br />

Ringel, Rangel, Ratze,<br />

wir tanzen mit der Katze<br />

immer fein im Kreis herum,<br />

didel-dum, didel-dum!<br />

ERSTES<br />

KRITZELN<br />

Experten-Tipp<br />

„Ein Wachsmalblöckchen oder einen dicken Buntstift können Kinder<br />

schon zwischen 13 und 18 Monaten halten. Sie kritzeln Striche, wilde<br />

Knäuel, Kreuze und mit etwa drei Jahren den ersten Kopffüßler.“<br />

Die Farbenmaus<br />

Ein dicker Buntstift ist die Farbenmaus. Zeichnen Sie<br />

auf ein großes Papier ein Viereck mit einer offenen<br />

Seite als Häuschen. Dort wohnt die Farbenmaus. Sie<br />

läuft hinaus und hinterlässt auf dem Papier Spuren:<br />

In diesem kleinen Mäusehaus<br />

wohnt die bunte Farbenmaus.<br />

Husch, läuft sie hinaus!<br />

Die Sonne scheint heller,<br />

das Mäuschen läuft schneller.<br />

Huscht eins, zwei, drei, vier,<br />

wie eine Wilde übers Papier.<br />

Da ruft die Mama ihr Kind herbei:<br />

„Komm, mein Mäuschen, es gibt Brei!“<br />

Die kleine Maus läuft schnell ins Haus,<br />

schleckt mit Genuss den Breitopf aus.<br />

Eine Spirale, die<br />

Ihr Kleines mit dem<br />

Finger oder einem Buntstift<br />

nachfahren kann, finden Sie<br />

im Internet zum Herunterladen:<br />

www.leben-und-<br />

<strong>erziehen</strong>.de/aktuelle-<br />

downloads<br />

Fingerfarbe Mit Seife abwaschbar:<br />

Klecksi Fingermalfarben-Set, 5 Farben<br />

mit Pinsel, Pinselbecher, Stempelroller,<br />

4 Motivschwämmen und 5 Schablonen.<br />

Bei www.babywalz.de; 12,95 Euro<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 23


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Wachsmaler Die passen in<br />

kleine Kinderfäuste: Stockmar<br />

Wachsmalblöcke auf<br />

Bienenwachsbasis,<br />

8 Farben im Blechetui,<br />

unzerbrechlich, mit<br />

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Malseife Hautverträglich durch<br />

Jojobaöl, Panthenol und Calendula:<br />

Tinti Malseife, 3er-Pack in Blau, Rot<br />

und Grün, www.tintishop.de; 8,99 Euro<br />

BEWEGTES<br />

MALEN<br />

Experten-Tipp<br />

„Malen und Kritzeln mit lustigen Reimen fördert die Sprachentwicklung des Kindes<br />

sowie seine Grob- und Feinmotorik.“<br />

Wie der Wind<br />

Mit Mama malen macht doppelt Spaß. Jeder taucht seine Hand<br />

in Fingerfarbe und malt auf einer abwaschbaren Tapete<br />

oder auf einer Papiertischdecke:<br />

Es malen geschwind Mama und Kind.<br />

Schnell wie der Wind malen Mama und Kind.<br />

Kunterbunt, bunt, bunt geht es rund, rund, rund.<br />

Die beiden sausen im Kreise, ei, wie lustig ist die Reise!<br />

Kletterkünstler<br />

Hängen Sie einen alten Spiegel im Bad so tief auf, dass<br />

Ihr Kind ihn gut erreichen kann. Und nun ran<br />

an die Fingerfarbe!<br />

Patsch, patsch, patsch, ihr Hände!<br />

Klettert hoch die Wände!<br />

Klettert wieder runter!<br />

Der Spiegel wird immer bunter.<br />

Einseifen<br />

Arme, Bauch und Beine<br />

bunt bemalen? Mit<br />

Malseife kein Problem<br />

und eine schöne, sinnliche<br />

Erfahrung. Noch mehr Spaß<br />

macht’s mit Mama oder Papa in<br />

der Badewanne. Und hinterher<br />

zaubert das Wasser alles weg:<br />

Male, male Beinchen,<br />

rosa wie ein Schweinchen.<br />

Male, male, Bauch –<br />

und die Arme auch.<br />

Male, male Rücken,<br />

lass uns Blümchen<br />

pflücken!<br />

(Punkte tupfen)<br />

Jetzt<br />

am<br />

Kiosk<br />

Viele tolle<br />

Spiel-Ideen, Tipps<br />

und kreative<br />

Anregungen für<br />

Ihr Baby finden<br />

Sie im neuen<br />

Sonderheft<br />

„Babys richtig<br />

fördern“;<br />

2,95 Euro<br />

VÄTER<br />

SIND<br />

KRITISCH<br />

Kinder sind stolz auf ihr Werk<br />

und zeigen gern her, was sie<br />

gemalt haben. Drei Viertel aller Eltern<br />

sagen ihre ehrliche Meinung zu dem Bild,<br />

zeigte eine repräsentative Umfrage im Auftrag<br />

des Unternehmens Staedtler. Aber vor allem die Väter gehen<br />

noch weiter und zeigen ihrem Kind, wie es besser<br />

geht. Die Kindertherapeutin Dr. Miriam Bachmann hält<br />

nichts von diesem Leistungsdruck: „Es ist wichtig, Bilder<br />

und andere künstlerische Werke nicht zu bewerten – im<br />

Sinne von beurteilen – sondern sie wertzuschätzen.“ Nur<br />

so können die Kleinen ihrer Kreativität und dem Spaß am<br />

Malen freien Lauf lassen.<br />

Spielideen: Margret Nußbaum; Fotos: Daniel Gerst (8), iStockphoto.com (2), privat<br />

24<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Unser Kind<br />

heißt ...<br />

Manche machen ein großes Geheimnis daraus,<br />

Familie Lehmkuhle aus München mit den Kindern Elaine<br />

und Jack. Auf den Namen ihres Sohnes kamen die Eltern,<br />

während sie einen Film sahen<br />

andere schreiben ellenlange Listen oder studieren<br />

stapelweise Namenbücher. Hier erzählen<br />

Leserinnen und Leser von <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>, wie<br />

sie den Namen für ihr Kind gefunden haben<br />

Paul Armin<br />

Werner<br />

Mette<br />

Margrethe<br />

(8 Monate)<br />

Mein Mann und ich haben<br />

während der Schwangerschaft<br />

den Familienstammbaum<br />

nach schönen Namen<br />

durchforstet. Dabei ist uns<br />

der Name Mette Margrethe<br />

aufgefallen. Sie war eine der<br />

ersten Vorfahren meiner<br />

Familie und wurde 1648 auf<br />

dem Grundstück geboren,<br />

auf dem jetzt unser Haus<br />

steht. Diese Kombination<br />

gefiel uns so gut, dass schnell<br />

klar war, dass unsere Tochter<br />

so heißen soll.<br />

Constanze Fangmann,<br />

Wetschen-Spreckel<br />

(10 Monate)<br />

Zweit- und Drittname<br />

standen schnell fest – hier<br />

wurden die Opas verewigt.<br />

Doch zum „Paul“ kamen wir so:<br />

Mit 16 Jahren wurde mein<br />

Mann Onkel der kleinen Meike.<br />

Er fand aber: „Die sieht ja aus<br />

wie Paul McCartney!“ Seither<br />

wird sie von allen Paul genannt.<br />

Das gefiel uns auch für unseren<br />

Sohn. Und die „weibliche Paul“<br />

war damit einverstanden, ihren<br />

Spitznamen mit ihrem kleinen<br />

Cousin zu teilen.<br />

Ulrike Britscho, Werdohl<br />

Jack<br />

(1 Jahr)<br />

Wir suchten einen ausgefallenen<br />

Namen, der kurz und<br />

prägnant sein sollte und auch<br />

zu „Elaine“ passt, denn so heißt<br />

unsere Tochter. Den Namen<br />

Jack haben wir in einem Film<br />

gehört und fanden, dass er all<br />

unsere Kriterien erfüllt. Wir<br />

werden oft darauf angesprochen<br />

und haben bis jetzt<br />

immer nur positive Resonanz<br />

bekommen. Mein Mann<br />

Frank und ich sind jedenfalls<br />

mit unserer Wahl sehr<br />

zufrieden und hoffen, dass<br />

unser kleiner Jack es auch<br />

mal sein wird.<br />

Marlen Lehmkuhle, München<br />

Wie haben Sie den Namen für Ihr<br />

Baby gefunden? Schreiben Sie uns und<br />

Machen Sie mit! Schreiben Sie an:<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>,<br />

erzählen Sie uns Ihre Namengeschichte! Die schönsten<br />

Einsendungen veröffentlichen wir. Schicken Sie uns<br />

dazu ein Kinderfoto und/oder ein Foto von Ihnen mit<br />

Ihrem Kind. Bitte auch den Geburtstag und für<br />

Rückfragen Adresse und Telefonnummer angeben.<br />

Kennwort: Vorname, Böheimstraße 8,<br />

86153 Augsburg, E-Mail: namen@bayard-media.de<br />

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Fotos<br />

nur zurückschicken können, wenn Sie einen<br />

frankierten Rückumschlag beilegen.<br />

Vornamen von<br />

Promi-Kindern<br />

Normal? Nicht<br />

doch! Auch in den<br />

vergangenen<br />

Wochen waren die<br />

Stars kreativ bei der<br />

Namenwahl:<br />

Verona Pooth<br />

nannte ihren Sohn<br />

Rocco Ernesto –<br />

auf Wunsch des<br />

großen Bruders<br />

San Diego. Die<br />

Tochter von<br />

Victoria Beckham<br />

heißt Harper<br />

Seven und<br />

Sängerin Pink<br />

brachte die kleine<br />

Willow Sage zur<br />

Welt. Mariah<br />

Carey mag es<br />

noch ausgefallener:<br />

Die Namen<br />

ihrer Zwillinge<br />

sind Moroccan<br />

und Monroe.<br />

Fotos: privat<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 25


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

i<br />

<br />

K ndermund<br />

Die besten Witze, Anekdoten und Fotos unserer Leser<br />

„Iiih, mein Po<br />

ist ganz nass,<br />

holt mich hier<br />

raus!“<br />

Sten Kubitzek (5 Monate),<br />

Langenfeld<br />

„So ein<br />

cooler Typ.<br />

Promi müsste<br />

man sein!“<br />

Luisa Sophie Hermes<br />

(10 Monate),<br />

Bitburg<br />

„Auf die Plätze,<br />

fertig, los:<br />

Ich bin<br />

bereit zum<br />

Abtauchen …“<br />

Hendrik Schramm (1 Jahr),<br />

Saarbrücken<br />

„Hi Mädels,<br />

Lust auf ein<br />

Date im<br />

Sandkasten?“<br />

Samuel Kieß (5 Monate),<br />

Frankfurt/Main<br />

Arbeitseinsatz<br />

Beim Wandern beobachten<br />

wir, wie eine Herde Kühe auf<br />

die Alm getrieben wird. Auf<br />

die Frage, wohin die Kühe<br />

gehen, antwortet Julia (2)<br />

kess: „Na, arbeiten!“<br />

Nicole Scholz, Ehrenkirchen<br />

Renn, Opa!<br />

Ich erzähle meinem Sohn<br />

Tristan (2), dass sein Opa<br />

bald nicht mehr arbeiten<br />

muss und dann Rentner ist.<br />

Prompt fragt Tristan: „Und<br />

wohin rennt er dann?”<br />

Jenny Gessing, Wernigerode<br />

Mitmachen & gewinnen<br />

Fotos: Hersteller (6), privat (4)<br />

16 Kindergarten-Sets von<br />

Jetzt geht’s in den Kindergarten – und die Kinderbuchheldin<br />

Conni und der sportliche Kily Keeper kommen<br />

mit. Sie schmücken die neuen Rucksäcke, Brotdosen<br />

und Trinkflaschen von sigikid. Weiche, ver stellbare<br />

Träger und ein Bauchgurt machen den Rucksack schön<br />

bequem. In die Brotdose passen eine Brotzeit sowie<br />

Obst und Gemüse. Die Alu-Trinkflasche ist bruchsicher,<br />

lebensmittelecht und hat eine große Einfüllöffnung.<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> verlost je acht Sets Conni und Kily Keeper<br />

(Gesamtwert: ca. 620 Euro). Ein Paket enthält einen Rucksack,<br />

eine Brotdose und eine Trinkflasche. Schicken Sie<br />

ein witziges Bild oder einen lustigen Spruch Ihres Kindes<br />

bis zum 31. August 2011 an:<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>, Kindermund, Böheimstr. 8,<br />

86153 Augsburg, Fax: 08 21/45 54 81-13,<br />

E-Mail: redaktion@bayard-media.de<br />

Bitte geben Sie an, welches Set Sie gewinnen möchten.<br />

Für Rückfragen schicken Sie uns Ihre Adresse und Telefonnummer.<br />

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Fotos nur<br />

in einem frankierten Rückumschlag zurückschicken können.<br />

26<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Das Elternmagazin<br />

lesen + original<br />

Bobby-Car gratis!<br />

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Bobby-Car-Classic<br />

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Qualität und das kindgerechte<br />

Design das beliebteste Kinderfahrzeug.<br />

Die Karosserie ist ergonomisch<br />

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der kleinen Fahrer und Fahrerinnen<br />

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Tel.: 0180 / 52 601 41 *<br />

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Bitte geben Sie folgenden Bestell-Code an: 8167<br />

(*Nur 14 Cent/Min. Festnetz; maximal<br />

42 Cent/Min. Mobilfunk.)<br />

Wir nutzen nur Ihre anlässlich von Bestellungen anfallenden Daten für die Bestellabwicklung<br />

und für Werbezwecke. Sie können der Nutzung oder Übermittlung<br />

Ihrer Daten für Zwecke der Werbung oder der Markt- oder Meinungsforschung<br />

jederzeit widersprechen. Geschenk, solange Vorrat reicht.<br />

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JA, ich will 24x <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> + mein Gratis-Geschenk!<br />

Ja, ich bestelle 24 Ausgaben von <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> ohne jedes Risiko für zur Zeit nur € 2,20 pro Heft frei Haus. Der<br />

Jahresabo-Preis beträgt somit € 26,40 (12 Ausgaben je Jahr). Den Bezug kann ich nach 24 Ausgaben jederzeit beenden.<br />

Dieses Angebot gilt nur in Deutschland. Mein Geschenk erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang.<br />

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eine Ausgabe gratis!<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ<br />

Ort<br />

Telefonnummer (für Rückfragen und bes. Angebote)<br />

E-Mail (für Rückfragen und bes. Angebote)<br />

Ja, ich möchte von weiteren Vorteilen profitieren. Deshalb bin ich einverstanden<br />

– jederzeit widerruflich –, dass Bayard Media und der Sailer<br />

Verlag mich zukünftig per Telefon und/oder E-Mail über interessante<br />

Angebote und Aktionen informieren.<br />

Kontonummer<br />

Bankleitzahl<br />

Geldinstitut<br />

Ich zahle per Rechnung<br />

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Datum Unterschrift 8167<br />

Jetzt einsenden an: Aboservice, <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>, Heuriedweg 19, 88131 Lindau<br />

Vertragspartner: Bayard Media GmbH & Co. KG, Böheimstr. 8, 86153 Augsburg. HRA 15029 Augsburg, Geschäftsführung: Horst Ohligschläger


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Probier’s mal<br />

mit Gelassenheit<br />

Gute Erziehung<br />

geht ganz einfach,<br />

behauptet Jesper Juul,<br />

der derzeit wohl<br />

bekannteste Familientherapeut.<br />

Er rät Eltern<br />

zu mehr Gelassenheit.<br />

Seine 10 Thesen und<br />

Tipps zum Ausprobieren<br />

Gute Eltern<br />

genießen ihre Kinder<br />

Mein Erfolgsrezept ist ganz einfach: mit<br />

viel Gelassenheit <strong>erziehen</strong>. Beobachten Sie<br />

mal, wie selbstvergessen Ihr kleines Kind<br />

mit Eimer, Förmchen und Schaufel spielt.<br />

Da geht Ihnen doch das Herz auf, oder?<br />

Auch wenn Ihre Tochter gerade<br />

den selbst gebackenen<br />

Sandkuchen probiert und<br />

gleich wieder ausgespuckt<br />

hat – wer will da eingreifen<br />

und das schöne Spiel stören?<br />

Gute Eltern genießen<br />

den Augenblick und wissen,<br />

dass Kinder die eigene Erfahrung<br />

viel weiterbringt als<br />

elterliche Belehrung („Pfui,<br />

ausspucken. Sand darf man<br />

nicht essen!“). Eltern müssen<br />

nicht ständig <strong>erziehen</strong>.<br />

Wer seine Kinder in seinem<br />

<strong>Leben</strong> mitspielen lässt, wer<br />

mit ihnen gemeinsam die<br />

Welt entdeckt, sie öfter mal<br />

Unser<br />

Experte<br />

Der Däne Jesper Juul<br />

ist ein bekannter<br />

Familientherapeut,<br />

Autor zahlreicher<br />

Bücher und Gründer<br />

von Family lab, einem<br />

weltweiten Institut für<br />

Familientherapie<br />

(www.familylab.de).<br />

Er hat einen Sohn und<br />

einen Enkel<br />

einfach nur genießt und sich über sie und<br />

mit ihnen freut, der hat ein entspanntes<br />

Familienleben.<br />

Gute Eltern machen Fehler<br />

Wer erzieht, macht Fehler – und das ist<br />

ganz normal. Eltern müssen sich deshalb<br />

auch keine Vorwürfe machen, aber sie sollten<br />

dazu stehen. Kinder brauchen keine<br />

perfekten Eltern, aber solche, die ihr Bestes<br />

tun, offen sind und sagen können:<br />

„Jetzt habe ich dich wieder beschimpft,<br />

das tut mir leid.“ Kinder haben kein Problem,<br />

wenn ihre Eltern ehrlich sind. Problematisch<br />

wird es, wenn Eltern sie zu Unrecht<br />

beschuldigen oder mit ihren eigenen<br />

Schuldgefühlen nicht fertigwerden.<br />

Gute Eltern sind Vorbilder<br />

Ein gutes Vorbild zu sein, ist wichtiger als<br />

jede Erziehungsregel. Wie sich unsere Kinder<br />

mit 20 Jahren verhalten werden, hat<br />

viel damit zu tun, wie unsere<br />

Familie heute zusammenlebt<br />

und welche Vorbilder<br />

Kinder im Alltag haben. Sie<br />

sehen täglich, wie wir miteinander<br />

reden, wie wir unsere<br />

Konflikte gemeinsam lösen,<br />

wie wir mit der Frau in<br />

der Bäckerei oder Metzgerei<br />

sprechen. Wir alle sind<br />

Vorbilder, mal gute, mal<br />

schlechte und das 24 Stunden<br />

am Tag. Selbst schlechte<br />

Vorbilder können Gutes<br />

bringen, wenn wir sagen:<br />

„So will ich nicht sein. Das<br />

mache ich mit meinen Kindern<br />

besser.“<br />

28<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Nö, jetzt spielst du<br />

mal alleine und ich<br />

habe Pause!<br />

Gute Eltern<br />

sind manchmal unsicher<br />

Ein Beispiel aus meiner Praxis: Wenn ich<br />

wochenlang vergeblich versuche, mein<br />

Kind zu einer bestimmten Zeit ins Bett zu<br />

bringen, kann ich es fragen: „Sag mal, jetzt<br />

kämpfen wir hier jeden Abend stundenlang.<br />

So ein Vater will ich nicht sein. Aber<br />

ich weiß nicht, was ich tun soll.“ Und man<br />

darf dabei auch gerne ein bisschen weinen.<br />

So ein Gespräch kann Wunder wirken. Ihr<br />

Kind wird mit Ihnen nach einer Lösung suchen.<br />

Man muss nicht an einer einmal gewählten<br />

Erziehungsmethode festhalten,<br />

sondern darf sie hinterfragen, vor allem,<br />

wenn sie nicht funktioniert.<br />

Gute Eltern<br />

sind wie Leuchttürme<br />

Sie bieten ihren Kindern Orientierung und<br />

übernehmen die Verantwortung für die<br />

Familie. Sie sind wie Leuchttürme, die im<br />

Nebel den richtigen Weg weisen. Wenn<br />

Mütter und Väter wissen, was sie wollen,<br />

können die Kinder ihren eigenen Weg gehen<br />

und müssen sich nicht an anderen orientieren.<br />

Diesen eigenen Erziehungsweg<br />

sollten die Eltern mit Entschlossenheit und<br />

ohne Diskussion verfolgen. Gute Mütter<br />

und Väter respektieren ihre Kinder zwar<br />

als gleichwürdig, aber nicht als gleichberechtigt.<br />

In einem gleichwürdigen Dialog<br />

bringen Eltern und Kinder ihre Gedanken,<br />

Gefühle und Ziele zum Ausdruck. Aber<br />

entscheiden müssen immer die Eltern.<br />

Gute Eltern<br />

achten auf sich selbst<br />

„Mama, mir ist langweilig!“ Kinder fordern<br />

oft mehr Aufmerksamkeit, als sie brauchen.<br />

Das ist ganz normal. Manche Kinder<br />

werden im Kindergarten richtig süchtig<br />

nach Anregungen und jammern schon<br />

beim Abholen: „Was machen wir jetzt?“<br />

Dann können Eltern sagen: „Jetzt musst<br />

du alleine spielen. Ich will kochen.“ Eltern<br />

müssen nicht ständig zur Verfügung stehen.<br />

Aber sie sollten ehrlich zu ihren Kindern<br />

sein und ihnen sagen, wenn sie sich<br />

um sich selbst kümmern wollen: „Ich lese<br />

jetzt keine Geschichte vor, weil ich Zeitung<br />

lesen will.“ Achten Väter und Mütter auf<br />

ihre eigenen Bedürfnisse und stellen sie<br />

sich nicht vollkommen auf die Kinder ein,<br />

können sie gelassener <strong>erziehen</strong>.<br />

▸▸▸<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 29


Hin und her, rein und raus -<br />

Beweglichkeit für kleine Füße.<br />

Kleine Kinderfüße sind einfach immer und in allen<br />

Richtungen in Bewegung. Unsere Elefanten free<br />

Schuhe geben ihnen dabei den richtigen Halt ohne sie<br />

einzuengen. Weil sich die fl exible Sohle jeder Bewegung<br />

ideal anpassen kann. So können sich Kinderfüße gesund<br />

entwickeln und kleine Akrobaten bekommen genau die<br />

Freiheit, die sie bei ihren Abenteuern brauchen.<br />

Kinderfüße in besten Händen<br />

Jetzt bei<br />

www.elefanten.de


▸▸▸ Gute Eltern bleiben ein<br />

Paar<br />

Gute Eltern sind nicht nur Mutter<br />

und Vater, sondern bleiben immer<br />

auch ein Paar. Mit der Geburt eines<br />

Kindes verändert sich ihre Partnerschaft,<br />

sie will jetzt besonders gepflegt<br />

werden. Ein Schuss Egoismus<br />

tut dem Liebesleben der Eltern nun<br />

besonders gut. Wenn<br />

sich Mütter und Väter<br />

genug Zeit für sich nehmen,<br />

dann geht es auch<br />

den Kindern gut.<br />

Foto: privat; Illustration: Silke Schmidt<br />

Gute Eltern sind<br />

Begleiter<br />

Ein Kind will am <strong>Leben</strong><br />

seiner Eltern teilhaben.<br />

Besonders Kindergartenkinder<br />

brauchen Zeit<br />

mit Mama und Papa. In<br />

Skandinavien verbringen<br />

Kinder bis zu ihrem<br />

14. <strong>Leben</strong>sjahr etwa<br />

26 000 Stunden außerhalb<br />

der Familie in Kindergärten<br />

und Kitas.<br />

Das ist Arbeit und Stress,<br />

weil da so viele Kinder<br />

und Erwachsene sind,<br />

die man sich nicht aussuchen<br />

kann, weil man<br />

nie allein sein kann, weil<br />

es so viele Anregungen<br />

gibt. Im Kindergarten<br />

lernen sie viel übers Kindsein, aber<br />

nicht, wie man mit Stress umgehen<br />

kann. Dazu brauchen die Kinder<br />

ihre Eltern als hilfreiche Begleiter.<br />

Gute Eltern sind<br />

verlässlich<br />

Kinder müssen sich auf ihre Eltern<br />

verlassen können. Heute lieb, morgen<br />

böse – das ist kein guter Weg.<br />

Kinder wollen verstehen, was sich<br />

zwischen ihnen und ihren Eltern<br />

abspielt. Gute Eltern bieten sich<br />

deshalb als Gesprächspartner an,<br />

sind authentisch und verlässlich.<br />

Die ersten zehn <strong>Leben</strong>sjahre eines<br />

Kindes sind entscheidend, um eine<br />

gute Beziehung aufzubauen. Diese<br />

stärkt die Abwehrkräfte gegen<br />

Unsere<br />

Buchtipps<br />

„Elterncoaching<br />

– Gelassen<br />

<strong>erziehen</strong>“, Beltz;<br />

17,95 Euro<br />

„Aus Stiefeltern<br />

werden<br />

Bonuseltern<br />

– Chancen und<br />

Herausforderungen<br />

für<br />

Patchwork-<br />

Familien“, Kösel;<br />

15,99 Euro<br />

Drogen- oder Mediensucht. Sie ist<br />

zwar keine Garantie dafür, dass<br />

mein Kind nicht mit zwölf Jahren<br />

Drogen nimmt oder zu viel fernsieht,<br />

aber wenn ich eine Beziehung<br />

zu ihm habe, kann ich mit ihm darüber<br />

sprechen. Selbst wenn Kinder<br />

das Paradies der Kindheit mit Schäden<br />

an der Seele verlassen haben,<br />

kann eine gute Beziehung<br />

später immer noch<br />

für Heilung sorgen.<br />

Gute Eltern reden<br />

Klartext<br />

Es gibt so viele „pädagogische“<br />

Eltern, die nie<br />

Nein sagen und deshalb<br />

unheimlich viel reden<br />

und überzeugen müssen.<br />

Das macht Kinder<br />

wahnsinnig. Lieber nicht<br />

so viel diskutieren, sondern<br />

konkret sagen, was<br />

Sache ist. Die Sprache<br />

sollte dabei deutlich und<br />

persönlich sein, zum Beispiel:<br />

„Ich will, dass du<br />

dich jetzt anziehst“. Ein<br />

klares „Nein“ oder ein<br />

„Ich will“ funktioniert<br />

besser als ein schwammiges<br />

„Ich möchte“. Erwachsene<br />

haben ein<br />

Recht auf ein Nein, Kinder<br />

aber auch. Besonders<br />

zwischen anderthalb und vier,<br />

fünf Jahren sagen Kinder ganz oft<br />

Nein. Das sollten Eltern respektieren.<br />

Sie wollen ja, dass ihre Kinder,<br />

wenn sie 12, 13, 14 Jahre alt sind,<br />

Nein sagen können: zu anderen<br />

Menschen, zu ihren Freunden und<br />

Freundinnen, zu Drogendealern auf<br />

der Straße.<br />

<br />

Marilis Kurz-Lunkenbein<br />

Klicktipp<br />

Ist Erziehung wirklich so<br />

einfach? Diskutieren Sie mit<br />

anderen Müttern und Vätern<br />

über die Thesen von Jesper<br />

Juul. Jetzt im Internet unter<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

Die neue Freiheit<br />

für kleine Füße.<br />

Querrillen<br />

machen die Sohle<br />

noch biegsamer.<br />

Durch die Aussparung<br />

in der<br />

Mittelsohle kann<br />

sich der Fuß in<br />

jede Richtung<br />

bewegen.<br />

Der abgerundete<br />

Absatz<br />

unterstützt<br />

das Abrollen.<br />

1. Der Fuß findet die<br />

natürliche Abrollbewegung<br />

über<br />

den großen Zeh.<br />

2. Beim Abrollen<br />

kann der Fuß<br />

sich in jede Richtung<br />

bewegen.<br />

3. Die Abrollbewegung<br />

wird im<br />

Zehenbereich<br />

unterstützt.


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Luis meistert<br />

seinen Einstand<br />

tapfer. Seine<br />

Mama Silke (30)<br />

hat deutlich mehr<br />

Anlaufschwierigkeiten<br />

Willkommen<br />

in der Krippe,<br />

Luis!<br />

32<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Montag, 17. Januar 2011<br />

Hab ich schon erzählt, dass wir einen<br />

Krippenplatz haben? Für uns hier in<br />

München ist das ein Wahnsinn! Für<br />

meine Mutter ebenfalls. Als wir ihr<br />

davon erzählen, fällt sie fast in Ohnmacht.<br />

Nicht vor Freude. Sie steht<br />

unter Schock. Krippe? Das klingt für<br />

meine Mutter, die „immer rund um<br />

die Uhr für uns da war“, als würden<br />

wir das Kind alleine in den Gazastreifen<br />

schicken.<br />

Dienstag, 18. Januar 2011<br />

18 Uhr: Apropos schlimme Orte dieser<br />

Welt, Luis und ich waren heute auf<br />

einem Kindergeburtstag. Es war mein<br />

erstes Erlebnis dieser Art und mein<br />

Bedarf ist erst mal ebenso gedeckt<br />

wie der Gabentisch des einjährigen<br />

Jubilars: So viele Geschenke haben wir<br />

nicht mal zur Hochzeit bekommen. Es<br />

waren 18 Gäste da, es gab viel Kuchen<br />

und es gab viel Lärm um nichts, wie<br />

das bei Müttern von Einjährigen so<br />

üblich ist. Die Kinder waren mit dem<br />

Angebot an Spielzeug etwas überfordert,<br />

auch Luis wurde nach gut einer<br />

Stunde quengelig. Offenbar kann er<br />

Kindergeburtstage nicht leiden …<br />

Mittwoch, 26. Januar 2011<br />

Man müsste die Wohnung kindersicher<br />

machen, sagt meine Freundin<br />

mal wieder, als sie bei uns ist. Ich<br />

gucke auf den mit Legosteinen<br />

gepflasterten Boden und überlege,<br />

wie groß die Gefahr ist, dass ich<br />

abends auf dem Weg ins Bett darüber<br />

stolpern werde. Ich denke an die Viren,<br />

die Luis uns ins Haus schleppen wird,<br />

wenn er demnächst in die Krippe geht<br />

und an all die Unberechenbarkeiten,<br />

die noch auf uns warten. Ich glaube<br />

allerdings nicht, dass ein Steckdosenschutz<br />

da hilft.<br />

Freitag, 28. Januar 2011<br />

Luis steckt gerade in seiner Papa-<br />

Phase. Sobald Bernhard abends<br />

heimkommt, bin ich abgeschrieben.<br />

Größe bei der U6:<br />

79 cm<br />

Gewicht:<br />

10 Kilo auf der<br />

Waage, gefühlt<br />

Zuerst fand ich es noch süß. Später<br />

in der Woche wurde ich ein kleines<br />

bisschen eifersüchtig. Nun, gerade<br />

hat Luis wieder Mama gesagt. Zu<br />

Bernhard!<br />

Freitag, 11. Februar 2011<br />

14 Uhr: Luis isst eine Breze. Eben hat<br />

er das letzte Stück in den Mund<br />

gesteckt, da lacht ihn der Mann neben<br />

uns an. Wie auf Kommando spuckt<br />

Luis die Breze wieder aus (oder<br />

vielmehr das, was noch von ihr übrig<br />

ist) und hält sie dem verdutzten Mann<br />

vor die Nase. Da soll noch mal einer<br />

sagen, Einzelkinder teilen nicht gern.<br />

Samstag, 12. Februar 2011<br />

Meine Eltern wohnen nur 45 Auto -<br />

minuten von uns entfernt. Aber<br />

meine Mutter denkt gar nicht daran,<br />

mit dem Auto nach München zu<br />

fahren. Sie fährt lieber mit dem Zug.<br />

Wäre kein Problem, wenn ihr<br />

Wohnort einen Bahnhof hätte. Hat<br />

er aber nicht. Der nächste ist<br />

30 Kilometer entfernt. Also fährt sie<br />

mit dem Auto dorthin, steigt in den<br />

Zug und in München in die U-Bahn.<br />

So dauert es jedes Mal über zwei<br />

Mama und<br />

Papa heben ab<br />

in Richtung<br />

London!<br />

Steckbrief<br />

Am 9. März 2010<br />

um 14.05 Uhr<br />

erblickte Luis<br />

das Licht der<br />

Welt. Seitdem<br />

dreht sich<br />

alles um ihn.<br />

auf dem Arm<br />

mindestens das<br />

Doppelte<br />

Bester Freund:<br />

der Schnuller –<br />

nur Kuchen schmeckt<br />

besser!<br />

Schönster Tag im <strong>Leben</strong>:<br />

Geburtstag<br />

Meine Daten<br />

Stunden, bis sie bei uns ist. Mich<br />

macht das wahnsinnig. Ihr hingegen<br />

macht es nichts aus. Sie besucht uns<br />

jede Woche.<br />

Montag, 14. Februar 2011<br />

9 Uhr: Gleich fliegen Bernhard und ich<br />

zu zweit nach London! Wir wagen es<br />

– ist schließlich nur für eine Nacht und<br />

London ist ja nur zwei Flugstunden<br />

entfernt. Liegt quasi ums Eck, wenn<br />

man bedenkt, dass meine Mutter<br />

heute Morgen um 3 Uhr aufgestanden<br />

ist, damit sie pünktlich um 9 Uhr<br />

bei uns ist. Sie wollte ihren Zug nicht<br />

verpassen.<br />

Dienstag, 15. Februar 2011<br />

Wir sind wieder da! Na, wenn es nach<br />

Luis ginge, hätten wir ruhig noch<br />

länger bleiben können, er hat uns<br />

nicht die Spur vermisst. Meine Mutter<br />

hat ihm jeden Wunsch von den Augen<br />

abgelesen und er hat dafür den<br />

ganzen Tag gelacht. Eigentlich ganz<br />

einfach, das <strong>Leben</strong> mit Kind – zumindest<br />

mit Enkelkind.<br />

Donnerstag, 17. Februar 2011<br />

Luis steckt mal wieder in einer seiner<br />

Phasen. Diesmal ist das aber kein<br />

Grund zum Jammern. Es handelt sich<br />

nämlich um die Haushaltsphase. Mein<br />

Sohn hat Riesenspaß daran, mir die<br />

Wäsche aus der Waschmaschine zu<br />

reichen und die Teller aus der ▸▸▸<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 33


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Luis<br />

11. bis 13. Monat<br />

▸▸▸<br />

Die Küche ist<br />

ein spannender<br />

Spielplatz<br />

für<br />

Luis<br />

Spülmaschine zu räumen. Jetzt hoffe<br />

ich nur, dass das auch anhält, bis er<br />

eines Tages auszieht!<br />

Freitag, 18. Februar 2011<br />

Bin in Frühlingslaune! Deshalb werde<br />

ich sie jetzt alle kaufen, die hübschen<br />

Tulpen in dem Blumenladen, an dem<br />

ich gerade vorbeispaziere! Schon will<br />

ich der Verkäuferin die frohe<br />

Botschaft überbringen, da sagt<br />

sie, ich soll<br />

Blumen kaufen?<br />

Nicht mit Kind!<br />

den Kinderwagen mit Luis am Eingang<br />

parken, weil – ich zitiere – „hier so<br />

viele wertvolle Dinge herumstehen!“.<br />

Dabei sieht sie Luis an, als wäre er eine<br />

lästige Blattlaus, die vorhat, sich über<br />

ihre Pflanzen herzumachen. Ich<br />

verstehe nicht ganz: Das einzig<br />

Wertvolle, das ICH in diesem Laden<br />

sehe, ist mein Kind in seinem kleinen,<br />

schnittigen Kinderwagen. Und den<br />

schiebe ich jetzt mit einer<br />

eleganten Bewegung aus<br />

dem Handgelenk –<br />

schwupps! – wieder aus<br />

dem Laden. Adieu!<br />

Wenn im<br />

Blumengeschäft<br />

der<br />

Kinderwagen<br />

stört, macht<br />

Silke Weiher<br />

ganz schnell<br />

kehrt<br />

Sonntag, 20. Februar 2011<br />

Morgen hätte Luis eigentlich seinen<br />

ersten Tag in der Krippe. Aber jetzt<br />

hat er die Grippe. Er muss da wohl<br />

was falsch verstanden haben.<br />

Montag, 21. Februar 2011<br />

Na bravo: Jetzt ist Bernhard auch<br />

noch krank. Beide Jungs liegen mit<br />

Fieber im Bett. Machen die von der<br />

Krippe eigentlich auch Hausbesuche?<br />

Dienstag, 22. Februar 2011<br />

Sitze den ganzen Tag am Krankenbett,<br />

kontrolliere die Temperatur, streichle,<br />

tröste, verabreiche Medizin und<br />

wiege in den Schlaf. Luis wird gehegt<br />

und gesund gepflegt. Bernhard hat<br />

nicht so viel Glück: Er liegt auf der<br />

Couch und ist auf sich alleine gestellt.<br />

Stündlich frage ich ihn, ob es ihm<br />

wieder besser geht. Klingt aber nicht<br />

die Spur besorgt. Eher wie ein Befehl,<br />

wenn ich ehrlich bin.<br />

Mittwoch, 23. Februar 2011<br />

Luis ist über Nacht genesen und darf<br />

endlich in die Krippe! Ich schöpfe<br />

neue Hoffnung: Vielleicht wird mein<br />

Artikel doch noch pünktlich fertig?<br />

Freitag, 25. Februar 2011<br />

Satz mit X ... das mit dem Artikel<br />

wird nix. Luis geht zwar gern in<br />

die Krippe und amüsiert sich<br />

köstlich – aber irgendwie hatten<br />

Bernhard und ich uns die Sache<br />

anders vorgestellt: Er bringt Luis<br />

um 9 Uhr hin und ich hole ihn um<br />

14 Uhr wieder ab – so war der Plan.<br />

Stattdessen gehen Luis und ich jetzt<br />

gemeinsam in die Krippe. Eingewöhnung<br />

nennt man das!<br />

Mein kleiner Küchenhelfer.<br />

Danke, Luis!<br />

Montag, 28. Februar 2011<br />

12 Uhr: Boah! Bin ich fertig! Luis und<br />

ich waren wieder in der Krippe. Also,<br />

den Job könnte ich nicht machen.<br />

So süß die Kleinen sind, sie sind<br />

LAUUUUUUUUUUUUT!<br />

34<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Mittwoch, 2. März 2011<br />

„Meine Oma fährt im Hühnerstall<br />

Motooorrad, Motooooorrad,<br />

Motooooorrad! ...“ Ich werd<br />

verrückt! Kriege diese Kinderlieder<br />

nicht aus dem Kopf!<br />

Donnerstag, 3. März 2011<br />

10.15 Uhr: Gehe immer noch in die<br />

Krippe. Aber immerhin darf Luis<br />

jetzt zwischendurch alleine<br />

hierbleiben. 15 Minuten<br />

lang! Währenddessen<br />

besuche ich die<br />

Nachbargruppe. Die<br />

Kinder dort finden<br />

das toll! Alle paar<br />

Sekunden rennt<br />

ein anderes auf<br />

mich zu und<br />

schreit: „ICH<br />

BIN EIN<br />

POLIZIST! EIN<br />

BÖSER POLI-<br />

ZIST!“ Ich<br />

vermisse Luis!<br />

10.30 Uhr: Darf<br />

wieder zurück in Luis’<br />

Gruppe. Morgen wird um<br />

weitere 15 Minuten erhöht.<br />

Wenn wir Glück haben, sind wir<br />

in drei Wochen durch mit der<br />

Eingewöhnung!<br />

Hoch<br />

soll er<br />

leben!<br />

Luis genießt es sehr,<br />

an seinem ersten<br />

Geburtstag einen<br />

Tag lang im Rampenlicht<br />

zu stehen. Vom<br />

Kuchen ganz zu<br />

schweigen ...<br />

Fotos: Georgios Photography (6), iStockphoto.com (3)<br />

Freitag, 4. März 2011<br />

4 Uhr: Hatte gerade einen Albtraum:<br />

Luis hat mich morgens in die Krippe<br />

gebracht und abends hat mich<br />

niemand abgeholt.<br />

Dienstag, 8. März 2011<br />

Ich kann es noch gar nicht glauben:<br />

Morgen wird Luis ein Jahr alt! Huch,<br />

ich muss noch Kuchen backen! Für die<br />

Krippe. Da gibt es morgen eine kleine<br />

Feier – sie haben irgendwas von<br />

Geburtstagsthron, Krone und singen<br />

gesagt … Mir schwant Böses – weiß<br />

nicht, was schlimmer ist – die 16 Stun -<br />

den im Kreißsaal letztes Jahr oder ein<br />

Geburtstagsthron …<br />

Mittwoch, 9. März 2011<br />

War gar nicht so schlimm auf dem<br />

Thron, Luis fand es sogar ziemlich gut,<br />

im Rampenlicht zu stehen. Überhaupt<br />

ist der Tag ein Knaller! Seine beiden<br />

Kumpels sind da, das Wohnzimmer<br />

sieht aus wie ein Spielplatz und es gibt<br />

Kuchen. Jede Menge Kuchen! Luis ist<br />

begeistert und schnappt sich in einem<br />

unbeobachteten Moment gleich das<br />

ganze Tablett. Jetzt hat er einen<br />

Zuckerrausch oder so was, jedenfalls<br />

hört er gar nicht mehr auf zu grinsen.<br />

Freitag, 18. März 2011<br />

10 Uhr: Die Eingewöhnung in der<br />

Krippe ist geschafft! Jetzt habe ich,<br />

was ich immer wollte: den Vormittag<br />

für mich und den Nachmittag mit Luis.<br />

Es sollte also eigentlich alles eitel<br />

Sonnenschein sein. Wieso bloß liege<br />

ich dann heulend in den Armen<br />

meiner Freundin und höre mich selbst<br />

schluchzen: „So schwer! Schlechtes<br />

Gewissen! Vermisse ihn so!“? „Weil<br />

nicht jeder so tapfer sein kann wie<br />

Luis!“, sagt die Freundin.<br />

<br />

Und das lesen Sie<br />

im nächsten Tagebuch:<br />

Luis macht die ersten Schritte!<br />

Und Bernhard ist beim ersten<br />

Elternabend – allein unter Frauen<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 35


Gesundheit<br />

Hilfe fürs wehe<br />

Bäuchlein<br />

Ihr Baby weint<br />

jämmerlich und zieht<br />

seine Beinchen an?<br />

Bauchweh-Alarm!<br />

Jetzt ist Ihr Spürsinn<br />

gefragt.<br />

Wir verraten,<br />

was hinter den<br />

Bauchschmerzen<br />

stecken kann und<br />

wie Sie Ihrem Kind<br />

helfen können<br />

Endlich wieder<br />

vorbei! Wenn<br />

das Bäuchlein<br />

Ruhe gibt, sind<br />

Mutter und<br />

Kind zufrieden<br />

Was rumpelt und<br />

pumpelt in meinem<br />

Bauch herum?“,<br />

fragt sich<br />

der verdutzte<br />

Wolf im Märchen vom „Wolf und den<br />

sieben Geißlein“. Auch viele Eltern<br />

stehen vor einem Rätsel, wenn ihr<br />

Kind mal wieder über Schmerzen in<br />

der Bauchregion klagt. Kein Wunder,<br />

schließlich können die Kleinen oft<br />

nicht eindeutig sagen, wo genau sie<br />

die Be schwerden verspüren. Mama<br />

und Papa müssen viel Geduld und<br />

Einfühlung aufbringen, bis sie<br />

der Ursache auf die Schliche<br />

kommen. Denn für Kinder<br />

ist der Nabel tatsächlich der<br />

Mittelpunkt ihrer Welt.<br />

Ganz egal, ob sie in Wirklichkeit<br />

überreizt sind, ihre<br />

Zähnchen drücken oder<br />

der Hals entzündet ist, sie<br />

36<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


spüren das alles mitten im Bauch,<br />

weil ihre Körperwahrnehmung noch<br />

nicht voll entwickelt ist.<br />

Bei Babys in den ersten Monaten ist<br />

meist schnell geklärt, welcher Übeltäter<br />

hinter ausdauerndem Schreien<br />

steckt: Säuglings- oder Dreimonats-<br />

Koliken erschweren Neugeborenen<br />

den Einstieg ins <strong>Leben</strong> und machen<br />

für die geplagten Eltern schnell die<br />

Nacht zum Tag.<br />

Der Klassiker gegen das Bauchweh<br />

ist in diesem Fall der Fliegergriff: Das<br />

Baby liegt auf dem Unterarm von<br />

Mama oder Papa, sein Köpfchen<br />

wird mit der Hand gestützt. Massieren<br />

Sie sein Bäuchlein leicht mit<br />

kreisförmigen Bewegungen.<br />

Viele Kinder mögen es auch, wenn sie<br />

eng in eine Decke gewickelt werden –<br />

Hebammen sprechen vom „Pucken“.<br />

Die Enge erinnert die Kleinen an das<br />

Gefühl von Geborgenheit, das sie im<br />

Mutterleib verspürt haben. Bewährt<br />

haben sich auch eine Windsalbe aus<br />

Kräutern oder ein leicht erwärmtes<br />

Kirschkernsäckchen. Aber Vorsicht,<br />

wenn Sie es in der Mikrowelle erwärmen<br />

– das Kissen kann dabei leicht<br />

überhitzen.<br />

Manchmal plagt das<br />

Baby auch Luft, die<br />

15<br />

beim hastigen Trinken<br />

ins Bäuchlein gekommen<br />

ist. Deshalb ist es<br />

gut, wenn das Kleine<br />

nach der Mahlzeit satt<br />

und zufrieden ein Bäuerchen<br />

von sich gibt.<br />

Wochen müssen Eltern<br />

Geduld haben. Dann sind<br />

Als „Muss“ sieht man<br />

die Säuglingskoliken<br />

das inzwischen aber<br />

meist überwunden und<br />

nicht mehr an.<br />

das Baby kann in der<br />

Beim Stillen sollte die<br />

Nacht wieder ruhig<br />

Mama versuchen, zunächst<br />

eine Brust leer<br />

schlafen<br />

zu machen. Schnelle<br />

Wechsel zwischen den Brüsten vermeiden<br />

Sie besser, um das Baby nicht<br />

unnötig zu stressen.<br />

Wenn Flaschenkinder beim Trinken<br />

zu viel Luft schlucken, hilft es meist<br />

schon, einen Sauger in der richtigen<br />

Größe zu besorgen. Das Fläschchen<br />

beim Zubereiten bitte nicht schütteln,<br />

sondern das Pulver immer mit einem<br />

Löffel ins Wasser rühren. Ein Heb- ▸▸▸<br />

<br />

Trockene Haut –<br />

quälender Juckreiz<br />

Was Deutsche Apotheken<br />

am liebsten empfehlen!<br />

BEDAN®<br />

MEDIZINISCHE HAUTPFLEGE AUS DER NATUR<br />

Die Jury des Bundesverbandes Deutscher<br />

Apotheker wählte BEDAN ® jetzt<br />

offi ziell zum „Hautpfl egemittel des<br />

Jahres 2011“. Das Urteil der Experten:<br />

„Mit Bedan steht eine in mehreren Studien<br />

dermatologisch geprüfte, intensiv<br />

feuchtigkeitsspendende Hautpfl ege zur<br />

Verfügung, die ein Austrocknen verhindert<br />

und die geschädigte Hautbarriere so regeneriert,<br />

dass auch stark juckende oder gar entzündete Haut wieder<br />

zur Ruhe kommen kann. Aufgrund der zusätzlichen entzündungshemmenden<br />

Eigenschaften des Naturstoffs Hyperforin<br />

kann Bedan sogar bei Neurodermitis mit Erfolg eingesetzt<br />

werden. Und das bei bester Verträglichkeit.“<br />

* Quelle: Repräsentative Umfrage des Bundesverbandes<br />

Deutscher Apotheker, 2011<br />

MIT DEM<br />

HYPERFORIN<br />

NATURSTOFF<br />

BE/PU/03-11/LUE


Gesundheit<br />

▸▸▸<br />

ammentipp: die Fertignahrung mit<br />

Kümmel-, Anis- oder Fencheltee zubereiten,<br />

um Blähungen zu vermeiden.<br />

Etwa ab der 15. <strong>Leben</strong>swoche<br />

gehören die extremen nächtlichen<br />

Schrei-Attacken zum Glück meist der<br />

Vergangenheit an.<br />

Doch auch nach den Drei-Monats-<br />

Koliken zählen Schmerzen in der<br />

Bauchregion zu den<br />

Wenn Kinder ab und<br />

zu Bauchweh haben,<br />

dann ist das ganz<br />

normal und für die<br />

Eltern noch kein<br />

Grund, deswegen<br />

allzu beunruhigt<br />

zu sein<br />

„Top Ten“ der kindlichen<br />

Beschwerden.<br />

So sorgt sich beispielsweise<br />

Linda<br />

um ihren fünf Monate<br />

alten Sohn: „Jesse<br />

hat wohl Bauchweh.<br />

Er weint seit heute<br />

nachmittag immer<br />

wieder. Ich habe ihm<br />

Tee gekocht, seinen Bauch massiert<br />

und ihm nun gerade noch ein<br />

Kümmelzäpf chen gegeben. Aber er<br />

ist wirklich sehr traurig und schläft<br />

auch gar nicht. Was soll ich denn<br />

noch machen?“<br />

Die Münchner Ernährungsberaterin<br />

Monika Ziebart kann<br />

Linda beruhigen:<br />

Bauchweh kommt<br />

beim Beikoststart<br />

häufiger vor. Gegen<br />

Verstopfung hilft<br />

hochnehmen, wippen<br />

und sanft auf den<br />

Rücken klopfen. „Am<br />

besten ernähren Sie<br />

Jesse erst mal mit püriertem<br />

Gemüse, weil<br />

das am leichtesten verdaulich<br />

ist. Später können<br />

Sie einen Obst-Getreidebrei<br />

füttern.“<br />

Im Kleinkind-Alter hat das<br />

Bauchweh dann oft ganz andere<br />

Ursachen: Irgendwann<br />

steht die schrittweise Ablösung<br />

von den Eltern an. Krippe und<br />

Kindergarten führen Jungen<br />

und Mädchen zum ersten Mal<br />

regelmäßig von zu Hause weg.<br />

Solche Umbrüche können Kinder<br />

nicht nur stolz machen, sondern<br />

sie sind oft auch mit Ängsten<br />

verbunden. Da Körper, Seele und<br />

Geist etwa bis zum Schulalter noch<br />

2 Außenseite des Auges<br />

6 Innenseite<br />

Schlüsselbein<br />

Die Schmerzen<br />

einfach wegklopfen<br />

1 Innenseite Augenbraue<br />

7 Unter dem Arm<br />

als Einheit empfunden werden, äußert<br />

sich dieses Unwohlsein häufig in<br />

krampfartigen Schmerzen im Unterleib.<br />

Auch für schon etwas größere<br />

Kinder gilt daher: Ab und zu einmal<br />

Bauchweh zu haben, ist ganz normal<br />

und für Eltern kein Grund, allzu beunruhigt<br />

zu sein.<br />

Sehr hilfreich ist es, wenn die Familie<br />

sich für die Mahlzeiten ausreichend<br />

Zeit nimmt, damit die Kinder das Essen<br />

gut durchkauen können. Einfache<br />

Gymnastikübungen (zum Beispiel<br />

„Rad fahren“ oder „Kerze“), viel<br />

trinken sowie spazieren gehen beugen<br />

Blähungen ebenfalls vor. Und<br />

wenn doch mal eine Mahlzeit zu süß<br />

oder zu reichlich ausgefallen ist, empfiehlt<br />

sich der Griff zur Wärm flasche.<br />

Fencheltee, eine kleine Massage und<br />

liebevolles Zureden wirken auch oft<br />

Wunder, damit Ihr Kind möglichst<br />

bald schon wieder mit den Worten<br />

aufspringt: „Mama, ich hab kein<br />

Bauchweh mehr!“<br />

<br />

Daniela Egert<br />

(Quelle: Horst Benesch)<br />

3 Unter dem Auge<br />

4 Unter der Nase<br />

5 Auf dem Kinn<br />

Versuchen Sie doch<br />

mal, Ihrem Kind mit<br />

der EFT-Methode<br />

(Emotional Freedom Techniques)<br />

des Amerikaners<br />

Gary Craig zu helfen. Dabei<br />

werden Akupunkturpunkte in<br />

einer bestimmten Reihenfolge<br />

mit den Fingern beklopft,<br />

während man sich auf das<br />

Problem konzentriert. Kinder,<br />

die noch stark mit ihrem Unbewussten<br />

verbunden sind,<br />

38<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Unser Experte<br />

Dr. Martin Lang ist<br />

Kinder- und Jugendarzt<br />

mit Praxis in Augsburg<br />

und Vorsitzender des<br />

Bayerischen Landesverbandes<br />

des Berufsverbandes<br />

der Kinder- und<br />

Jugendärzte e. V. (BVKJ)<br />

sprechen sehr gut darauf an.<br />

Fragen Sie Ihr Kind: Wie stark<br />

ist das Bauchweh gerade? Ist<br />

es gering, mittel, stark oder<br />

sehr stark?<br />

Klopfen Sie die im Foto links<br />

eingezeichneten Punkte am<br />

Körper Ihres Kindes jeweils<br />

dreimal hintereinander. Am<br />

besten nehmen Sie dazu Ihren<br />

Zeige- und Mittelfinger. Dabei<br />

sagen Sie bei jedem Punkt:<br />

„Diesen Schmerz (dieses Aua)<br />

in meinem Bauch, den schicke<br />

ich jetzt weg, diesen Schmerz<br />

(dieses Aua), den schicke ich<br />

jetzt weg.“ Machen Sie so<br />

zusammen mehrere Klopfrunden.<br />

Wie stark ist das Bauchweh<br />

jetzt noch? Hat sich etwas<br />

verändert? Falls nicht, klopfen<br />

Sie noch ein paar Durchgänge,<br />

bis der Schmerz weg ist.<br />

Das Bauchweh verschwindet<br />

nicht? Klopfen Sie auf die<br />

Handkante Ihres Kindes. Fordern<br />

Sie es auf, dabei folgenden<br />

Satz dreimal zu wiederholen:<br />

„Auch wenn dieser<br />

Schmerz (dieses Aua) einfach<br />

nicht weggehen will, bin ich<br />

ein tolles Kind. Und der<br />

Schmerz darf jetzt gehen!“<br />

INTERVIEW<br />

?<br />

Warum haben Kinder Bauchweh?<br />

Dr. Martin Lang: Wenn ein Baby in sehr<br />

kurzen Abständen gestillt oder gefüttert wird,<br />

kann diese Überreizung zu Bauchschmerzen<br />

führen. Dann hilft es oft schon, mit dem Kind<br />

zu spielen, um es abzulenken. Gefüttert werden<br />

sollte es nur alle drei, vier Stunden. Wichtig<br />

ist auch, dass das Baby einen geregelten<br />

Schlafrhythmus hat.<br />

?<br />

Warum sind sehr kleine<br />

Kinder besonders anfällig?<br />

Das Verdauungssystem ist anfangs<br />

sehr unreif, was die<br />

Dreimonats-Koliken erklärt. Zur<br />

Anregung der Verdauung empfehle<br />

ich für Säuglinge – wie in<br />

jedem Alter – Kümmel- und<br />

Anistee. Oft hilft den Babys<br />

auch ein stabiler Tagesrhythmus.<br />

Wenn das keinen Erfolg<br />

bringt, geben wir Bigaia-Tropfen,<br />

das sind Milch säure bakterien,<br />

die helfen, die Darmflora aufzubauen.<br />

?<br />

Manchmal tauchen<br />

Bauchschmerzen beim<br />

Sauberwerden auf. Warum?<br />

Kleinkinder, die man zum Sauberwerden<br />

drängt, halten häufig<br />

den Stuhl zurück und leiden an<br />

Verstopfung. Dann empfehle ich<br />

Eltern, ihrem Kind noch mal die<br />

Windel anzubieten.<br />

?<br />

Wann sollten Eltern mit<br />

ihrem Kind zum Arzt?<br />

Beschwerden im rechten Unterbauch<br />

oder auch beim Hüpfen<br />

könnten auf eine Blinddarmentzün<br />

dung hinweisen. Bei Fieber<br />

mit unklarer Ursache, häufigem<br />

Erbrechen, Schluckbe schwerden<br />

oder Blut in der Win del sollten<br />

die Eltern ebenfalls zum Arzt.<br />

Wächst das Kind schlecht, kann<br />

dies ein Zeichen für Zöliakie<br />

sein. Gesunde Kleinkinder haben<br />

alle drei, vier Stunden eine<br />

nasse Windel. Wenn das ausbleibt<br />

und das Kind Bauchweh<br />

hat, sind das Alarmzeichen.<br />

Fotos: iStockphoto.com (2), privat<br />

3-Monatskolik<br />

verschlafen<br />

... ist einfach Gold wert<br />

Auch zugelassen<br />

als Erste Hilfe<br />

bei Spülmittelvergiftungen<br />

• bei blähungsbedingter<br />

3-Monatskolik<br />

• schnell, sanft und sicher;<br />

wirkt nur in Babys Darm<br />

• ohne Alkohol, Zucker,<br />

Farbstoffe und Lactose<br />

Espumisan ® Emulsion. Wirkstoff: Simeticon. Anwendungs -<br />

gebiete: Zur symptomatischen Behandlung gasbedingter<br />

Magen-Darm-Beschwerden, z.B. Blähungen (Meteorismus),<br />

Völlegefühl, Säuglingskoliken (Dreimonatskoliken). Zur Vorbereitung<br />

von Untersuchungen im Bauchbereich, wie z.B.<br />

Röntgen, Sonographie (Ultraschall) und Gastroskopie. Als<br />

Entschäumer bei Vergiftungen mit Spülmitteln (Tensiden).<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungs -<br />

beilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. (Stand 09.10)<br />

Gutschein<br />

für kostenlose<br />

Elternratgeber<br />

Ratgeber<br />

„3-Monatskoliken”<br />

Ratgeber<br />

„Kinder und Gift”<br />

Bitte mit Absender einsenden an<br />

BERLIN-CHEMIE AG<br />

Postfach 1434<br />

38656 Bad Harzburg<br />

oder per E-Mail an espumisan@berlin-chemie.de<br />

weitere Infos unter www.espumisan.de


Gesundheit<br />

Damit sich Ihr Baby beim<br />

Reinigen der Ohren nicht<br />

plötzlich bewegt und<br />

wehtut: sein Köpfchen auf<br />

die Seite drehen und mit<br />

Ihrem Handteller auf seiner<br />

Wange und Ihren Fingern auf<br />

der Schläfe sanft 2festhalten.<br />

Die Ohrmuschel können Sie<br />

mit speziellen Babywattestäbchen<br />

oder mit dem<br />

Zipfel eines feuchten<br />

Frotteetuchs säubern.<br />

(Mutter-)Milchreste, die<br />

3hinter Babys Ohren<br />

eingetrocknet<br />

sind, beseitigen<br />

Sie am besten<br />

mit einem Öltuch.<br />

4<br />

Nach dem Baden trocknen<br />

Sie die Ohrmuschel und<br />

die Hautfalte hinter Babys<br />

Ohren mit einem dünnen<br />

Frotteetuch ab.<br />

Die Natur ist<br />

einfach<br />

pfiffig: In<br />

unseren Ohren<br />

– genauer<br />

in den Gehörgängen – arbeitet<br />

ein raffiniert ausgeklü gelter<br />

Selbstreinigungsmechanismus.<br />

Die Hauptrolle spielt dabei<br />

das Ohrenschmalz: Es bindet<br />

Schmutz und enthält sogar<br />

Stoffe, die Krankheitskeime<br />

bekämpfen.<br />

Zu viel Ohrenschmalz findet<br />

den Weg nach draußen von alleine.<br />

„Wer dabei mit Wattestäbchen<br />

nachzuhelfen versucht,<br />

kann den Gehörgang<br />

eher verstopfen und das Trommelfell<br />

verletzen“, sagt Birgit<br />

Brand-Hörsting, Leiterin des<br />

Bildungsinstituts für Pflegeberufe<br />

in Karlsruhe.<br />

Finger weg also von Babys Gehörgängen<br />

und lieber nach<br />

seinen Ohrmuscheln schauen.<br />

In deren Falten nämlich können<br />

sich Staubteilchen oder<br />

auch Reste von Ohrenschmalz<br />

festsetzen.<br />

Und bei vielen Kindern sammelt<br />

sich hinter den Ohren ein<br />

bisschen Milch, die ihnen aus<br />

dem Mund gelaufen ist. Die<br />

sollten Eltern bei der täglichen<br />

Ohrenpflege sanft entfernen,<br />

damit die Reste nicht anfangen,<br />

säuerlich zu riechen. <br />

Öhrchen<br />

Sanfte Pflege für die<br />

Sie sind kleine Wunderwerke und machen sich sogar fast von selbst sauber:<br />

Ein bisschen Pflege brauchen Babys Ohren dennoch<br />

Text: Josef Pütz; Foto: Marina Raith/Decke: David Fussenegger, gesehen bei www.aber-natuerlich.de<br />

40<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


B<br />

..<br />

esc utz Pfl ege<br />

einzigartig pur & sensitiv<br />

Babyhaut braucht eine ganz besondere Pflege. Deshalb fordern Hebammen und Dermatologen Produkte mit nur wenigen<br />

Inhaltsstoffen. Denn was nicht enthalten ist, kann auch keine Allergien auslösen. Diese Anforderung erfüllt Bübchen pur & sensitiv –<br />

die einzigartige Pflegeserie für sensibelste Haut:<br />

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Ein Allergierisiko ist praktisch ausgeschlossen.<br />

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Schutz,<br />

der berührt.®


Gesundheit<br />

Großer<br />

Test<br />

Die besten<br />

Fieberthermometer<br />

Schnell und zuverlässig: So sollen Fieberthermometer<br />

messen. Wir haben verschiedene Modelle unter die Lupe<br />

genommen. Das sind unsere Favoriten<br />

Wie denn nun? Im<br />

Po, im Ohr oder<br />

auf der Stirn?<br />

Beim Fiebermessen<br />

gilt nach wie<br />

vor: am besten im<br />

Po. „Vor allem für Ungeübte ist das die<br />

zuverlässigste Methode“, sagt die<br />

Kinder krankenschwester Michaela Jalowy.<br />

Die Thermometerspitze mit<br />

wenig Babylotion bestreichen, damit<br />

es besser flutscht, und beim Einführen<br />

einfach die Beine des Kindes etwas<br />

anwinkeln. Hat es Schüttelfrost oder<br />

kommt es gerade aus der Badewanne,<br />

sollten Eltern kein Fieber messen. „Die<br />

Verdunstungskälte verfälscht das Messergebnis“,<br />

erklärt die Expertin.<br />

Und mit welchem Thermometer messen?<br />

Pluspunkte haben Digitalthermometer<br />

mit weicher, flexibler Spitze und<br />

Signalton am Ende der Messung. „Profis<br />

messen meist mit Infrarot-Ohrthermometern“,<br />

weiß die Expertin. Der<br />

Grund: Das Messen ist für Kinder angenehmer,<br />

erfordert aber etwas Übung.<br />

Doch keine Sorge: Apotheker und Kinderärzte<br />

kennen sich aus und erklären,<br />

wie es geht.<br />

Messen mit Infrarot<br />

Und so wird’s gemacht: das Ohr sanft<br />

nach hinten und oben ziehen. Die natürliche<br />

Krümmung im Gehörgang<br />

wird so begradigt, der Infrarot-Strahl<br />

trifft das Trommelfell genau und kann<br />

innerhalb von nur einer Sekunde ganz<br />

exakt messen.<br />

Mit dem Infrarot-Stirnthermometer<br />

dauert die Messung einige Sekunden<br />

länger und sie ist zuweilen etwas ungenauer.<br />

Eine Abweichung von +/- 0,2<br />

Grad Celsius bei Infrarot-Thermometern<br />

ist okay und entspricht der gesetzlichen<br />

Norm. Darüber hinaus messen<br />

die schnellen Helfer auch Temperaturen<br />

von Badewasser, Milchfläschchen<br />

oder Babybrei. Allerdings darf der Sensor<br />

dabei nicht mit der Flüssigkeit in<br />

Berührung kommen. Wichtig: Lesen<br />

Unser<br />

Experte<br />

Dr. Lutz Gebert,<br />

Apotheker in<br />

Schmölln,<br />

Pressesprecher<br />

der Landesapothekerkammer<br />

Thüringen<br />

Unsere<br />

Expertin<br />

Michaela Jalowy,<br />

Kinderkrankenschwester<br />

beim<br />

„Wichtelteam“<br />

– Intensivpflege<br />

für Kinder in<br />

Aschaffenburg<br />

Sie die Gebrauchsanleitung gründlich<br />

durch, bevor Sie das Infrarot-Thermometer<br />

benutzen, und lassen Sie seine<br />

Messgenauigkeit alle zwei Jahre in der<br />

Apotheke überprüfen.<br />

Genauigkeit selbst testen<br />

Sie können auch selbst die Genauigkeit<br />

Ihres Ohr- oder Stirnthermometers testen:<br />

Messen Sie beim nächsten Fieber<br />

mehrmals parallel mit einem Digitalthermometer<br />

die Temperatur im After.<br />

Mehr als +/- 0,5 Grad Celsius Unterschied<br />

sollte es nicht sein. Dieser Wert<br />

wird beim nächsten Messen einfach<br />

hinzugefügt beziehungsweise abgezogen.<br />

So können Sie die kleine Ungenauigkeit<br />

ausgleichen.<br />

Thermometer reinigen<br />

Hygiene ist auch bei Fieberthermometern<br />

Pflicht. Deshalb werden Digitalthermometer<br />

nach jedem Gebrauch<br />

mit Wasser und Seife gereinigt. Für<br />

manche Ohrthermometer gibt es zusätzliche<br />

Schutzhüllen zum Wechseln.<br />

„Das muss aber im normalen Haushalt<br />

nicht sein“, sagt Dr. Lutz Gebert. „Es<br />

genügt, die Thermometerspitze nach<br />

jedem Gebrauch mit einem Alkoholpad<br />

(etwa Braun Tupfer aus der Apotheke)<br />

zu reinigen.“<br />

<br />

Margret Nussbaum<br />

42<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


messen<br />

me<br />

im Po<br />

messen<br />

im Ohr<br />

41°<br />

messen<br />

an<br />

40°<br />

der Stirn<br />

39°<br />

über 39° = hohes Fieber<br />

bis 39° = Fieber<br />

38°<br />

bis 38,5° = erhöhte Temperatur.<br />

Bei Babys und Kleinkindern<br />

sprechen die Ärzte<br />

schon ab 38° von Fieber<br />

bis 37,5° = normale Temperatur<br />

37°<br />

36°<br />

Fieberkurve<br />

Dreimal täglich messen und<br />

die Werte in eine Tabelle eintragen —<br />

so behalten Sie den Überblick<br />

s<br />

morgens<br />

mittags<br />

s<br />

s<br />

abends<br />

morgens<br />

s<br />

mittags<br />

s<br />

s<br />

abends<br />

morgens<br />

s<br />

mittags<br />

s<br />

s<br />

abends<br />

morgens<br />

s<br />

mittags<br />

s<br />

s<br />

abends<br />

morgens<br />

s<br />

mittags<br />

s<br />

abends<br />

morgens<br />

mittags<br />

abends<br />

morgens<br />

mittags<br />

abends<br />

▸▸▸<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 43


Gesundheit<br />

Großer<br />

▸▸▸<br />

Thermometer-Test<br />

Test<br />

Produktname<br />

Hersteller<br />

Preis in<br />

Euro<br />

Thermometertyp<br />

Messzeit<br />

Speicher Signalton Garantie Besonderheiten<br />

bosotherm<br />

flex<br />

Digitalthermometer<br />

Bosch +<br />

Sohn<br />

ca.<br />

5,90 Euro*<br />

10 Sek.<br />

im Po<br />

letzter<br />

Messwert<br />

Ende der<br />

Messung<br />

2 Jahre Spitze mit<br />

antiallergischer<br />

Goldbeschichtung<br />

aponorm<br />

sensitive<br />

Digitalthermometer<br />

Wepa<br />

ca.<br />

5,45 Euro*<br />

10 Sek.<br />

im Po<br />

letzter<br />

Messwert<br />

Ende der<br />

Messung<br />

30 Jahre extragroßes Display<br />

Domotherm<br />

Junior<br />

Digitalthermometer<br />

UEBE<br />

Medical<br />

ca.<br />

5,95 Euro*<br />

30 Sek.<br />

im Po<br />

letzter<br />

Messwert<br />

Beginn und<br />

Ende der<br />

Messung,<br />

Fieberalarm<br />

5 Jahre erhältlich als<br />

Frosch- oder<br />

Kuh-Figur<br />

Wick<br />

ComfortFlex<br />

3-in-1<br />

Digitalthermometer<br />

Kaz Europe<br />

ca.<br />

7 Euro*<br />

8 Sek.<br />

im Po<br />

letzter<br />

Messwert<br />

Ende der<br />

Messung<br />

2 Jahre Ampelsystem: grün<br />

für Normbereich,<br />

gelb für leichtes,<br />

rot für hohes Fieber;<br />

Spitze mit<br />

antiallergischer<br />

Goldbeschichtung<br />

aponorm<br />

Comfort<br />

Infrarot-<br />

Ohrthermometer<br />

Wepa<br />

ca.<br />

39,90 Euro*<br />

1 Sek. 12<br />

Messwerte<br />

Ende der<br />

Messung,<br />

Fieberalarm<br />

5 Jahre keine Schutzhüllen;<br />

enthält 10 Alkohol-<br />

Reinigungstücher<br />

Domotherm<br />

Ear<br />

Infrarot-<br />

Ohrthermometer<br />

UEBE<br />

Medical<br />

ca.<br />

29,95 Euro*<br />

1 Sek. 12<br />

Messwerte<br />

Fieberalarm 2 Jahre keine Schutzhüllen<br />

Braun<br />

ThermoScan<br />

IRT 4520<br />

Infrarot-<br />

Ohrthermometer<br />

Kaz Europe<br />

59,99 Euro*<br />

bei www.<br />

babywalz.de<br />

3 Sek. 8<br />

Messwerte<br />

Ende der<br />

Messung<br />

2 Jahre grüne Anzeige bei<br />

richtiger Messposition;<br />

patentierte<br />

vorgewärmte<br />

Messspitze; großes<br />

Display; enthält<br />

21 Schutzhüllen<br />

Omron<br />

Gentle Temp<br />

510<br />

Infrarot-<br />

Ohrthermometer<br />

Omron<br />

Medizintechnik<br />

ca.<br />

39,95 Euro*<br />

1 Sek. letzter<br />

Messwert<br />

Ende der<br />

Messung<br />

3 Jahre enthält<br />

10 Schutzhüllen<br />

Beurer JFT<br />

60<br />

geratherm<br />

duotemp<br />

Infrarot-<br />

Stirnthermometer<br />

Kombination<br />

Infrarot-Ohrund<br />

Stirnthermometer<br />

Beurer<br />

geratherm<br />

ca.<br />

49 Euro*<br />

ca.<br />

39,40 Euro*<br />

2 bis<br />

3 Sek.<br />

9<br />

Messwerte<br />

1 Sek. 10<br />

Messwerte<br />

optische<br />

Ampelanzeige:<br />

rot<br />

bei Fieber,<br />

grün bei<br />

normaler<br />

Temperatur<br />

Ende der<br />

Messung<br />

3 Jahre ex tragroße s Display<br />

2 Jahre keine Schutzhüllen;<br />

erhältlich in Blau,<br />

Orange, Grün und<br />

Gelb<br />

Fotos: Hersteller (10), privat (2)<br />

* Für medizinische Geräte existiert keine Preisbindung; oft gibt es Sonderangebote. Am besten also Preise vergleichen.<br />

44<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


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Gesundheit<br />

Schlaf, Kindlein,<br />

schlaf.“ Es gibt Abende,<br />

da summt man<br />

dieses Lied schon<br />

zum 42. Mal – und<br />

das Kindlein ist auch beim 43. Mal<br />

noch putzmunter. Es soll endlich<br />

einschlafen, das ist doch so leicht,<br />

einfach die Augen schließen und<br />

friedlich schlummern. Aber für ein<br />

Baby ist es eben nicht so einfach,<br />

wie wir glauben. Ein Neugeborenes<br />

schläft im Durchschnitt 16 bis<br />

18 Stunden, aber über den Tag verteilt.<br />

Deshalb müssen die Eltern<br />

ihm helfen, zur Ruhe zu kommen.<br />

Ein abendliches Baderitual und ein<br />

ganz bewusstes Runterschalten in<br />

der Familie zeigen dem Kleinen:<br />

„Für mich ist jetzt der<br />

aktive Tag zu Ende, nun<br />

ist Schlafenszeit.“<br />

Familientherapeutin<br />

und Hebamme Susanne<br />

Kerber aus Gräfelfing<br />

(bei München) empfiehlt jungen<br />

Müttern das Babybad, um dem<br />

Säugling den Tag-Nacht-Rhythmus<br />

nahezubringen – vorausgesetzt,<br />

das Baby fühlt sich wohl im nassen<br />

Element. „Alles wird dunkler und<br />

leiser, die Dynamik in der Familie<br />

ändert sich, auch beim Baden wird<br />

nur wenig gesprochen: So wird das<br />

Baby langsam dahin geführt, dass<br />

es schlafen soll.“<br />

Ganz<br />

bewusstes<br />

Runterschalten<br />

macht müde<br />

Für die meisten Kinder, so die Erfahrung<br />

der Hebamme, ist das<br />

Planschen mit intensivem Hautkontakt<br />

zu Mama oder Papa eine<br />

wunderbare Einstimmung auf die<br />

Nacht. Und zwar schon für Neugeborene.<br />

Ist der Nabel<br />

abgeheilt, spricht nichts<br />

gegen ein regelmäßiges<br />

kurzes Bad, sagt Susanne<br />

Kerber.<br />

Ein bisschen Vorbereitung<br />

muss allerdings sein, damit<br />

diese Stimmung nicht durch hektisches<br />

Suchen oder grelles Licht zunichte<br />

gemacht wird. Eltern können<br />

vorher Bad und Kinderzimmer<br />

abdunkeln, ruhige Musik auflegen<br />

und alles bereitlegen, was man<br />

nach dem Bad braucht.<br />

Ganz wichtig: wohlige<br />

Wärme. Das gilt für das<br />

Zimmer, in dem gebadet<br />

wird, aber auch für das<br />

große Handtuch, das<br />

vorher auf der Heizung ein wenig<br />

angewärmt wird. Auf dem Wickeltisch<br />

sorgt eine Wärmelampe dafür,<br />

dass die kleine Bademaus nicht<br />

auskühlt. Warm, aber auf keinen<br />

Fall zu heiß soll das Badewasser<br />

sein: 37 Grad sind perfekt. Wer<br />

mag, kann dem Wasser beruhigende<br />

Essenzen wie zum Beispiel Lavendel<br />

beifügen. Die Badezusätze<br />

sollten auf den Hauttyp des Babys<br />

Wohlige Wärme<br />

im Badezimmer<br />

und fürs große<br />

Handtuch<br />

abgestimmt und für das jeweilige<br />

Alter geeignet sein. Wer unsicher<br />

ist, lässt sich von seiner Hebamme<br />

oder dem Kinderarzt beraten.<br />

So perfekt vorbereitet kann das<br />

Baby nun gebadet werden. Allerdings<br />

sollte das Ritual<br />

nicht zu lange dauern.<br />

Die Hebamme empfiehlt<br />

etwa drei bis vier Minuten<br />

bei den ganz Kleinen.<br />

Danach das Baby zügig<br />

mit dem Badetuch trocken tupfen,<br />

wickeln und anziehen. „Dabei sollten<br />

Sie nur ganz wenig und leise<br />

mit dem Kind sprechen, damit es<br />

nicht wieder munter wird“, rät Susanne<br />

Kerber den Eltern.<br />

Weil Baden hungrig macht und die<br />

Verdauung anregt, ist anschließend<br />

der ideale Zeitpunkt, um das Kind<br />

noch einmal zu füttern. Egal, ob es<br />

gestillt wird oder eine Flasche<br />

Milch trinkt: Entscheidend sind die<br />

innige Nähe, der Blickkontakt, den<br />

das Kleine mit Mama oder Papa<br />

hat. Und endlich darf das satte und<br />

duftende Baby, das gerade noch<br />

einmal viel Liebe gespürt hat, ins<br />

Bettchen. Mal schauen: Wer einen<br />

so harmonischen Übergang vom<br />

Tag zur Nacht erleben darf, müsste<br />

sich doch eigentlich mit einer Strophe<br />

von „Schlaf, Kindlein, schlaf“<br />

zufriedengeben …<br />

<br />

Silvia Schmid<br />

Ein Bad<br />

zur guten<br />

Nacht<br />

Nachts wird geschlafen! Das Baby aber muss das<br />

erst lernen. Mit ruhigen, entspannenden Ritualen<br />

finden die Kleinen leichter in den Schlaf<br />

Foto: iStockphoto.com<br />

46<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


:HUVR]DUWLVW<br />

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So wunderbar zart die Haut Ihres Babys ist, so sanft und sicher sind unsere<br />

Produkte. Denn gerade Neugeborene benötigen eine Pfl ege, die<br />

• besonders mild ist und die Haut schützt,<br />

• nur aus ausgewählten und hochwertigen Inhaltsstoffen besteht,<br />

• frei von allergieverdächtigen Duftstoffen** ist.<br />

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Nicht ohne Grund geben über 90 % aller Geburtskliniken<br />

Müttern ein Penaten-Set zur Pfl ege ihrer Neugeborenen mit.


Ernährung<br />

2<br />

1<br />

3<br />

4<br />

Ein Löffel<br />

fürs Baby,<br />

ein Löffel für Mama ...<br />

In den ersten Monaten gab es für Ihr Baby nichts Besseres als<br />

Milch, doch jetzt will es mehr. Es ist Zeit für den ersten Brei.<br />

Also nichts wie ran an den Löffel!<br />

Unsere<br />

Expertin<br />

Antje Gahl<br />

ist Diplom-<br />

Öko trophologin<br />

und arbeitet bei<br />

der Deutschen<br />

Gesellschaft für<br />

Ernährung (DGE)<br />

Dann könnte jetzt der richtige Zeit-<br />

Für Joshuas ersten Breiversuch<br />

war alles perfekt<br />

vorbereitet: Der Hochstuhl<br />

stand, Gläschen und Löffel<br />

hatten wir parat und die Kamera<br />

lief“, erzählt Nicole<br />

Hassenbach (30) aus Nidderau in Hessen.<br />

„Aber als mein Mann Christian unserem<br />

Kleinen dann den ersten Löffel<br />

Brei in den Mund schob, verzog<br />

Joshua fürchterlich das Gesicht,<br />

als wollte er uns fragen: ‚Was<br />

habt ihr mir da denn Schreckliches<br />

zu essen gegeben?‘“ Doch<br />

von Tag zu Tag klappte es besser<br />

– zumindest in Sachen Geschmack.<br />

„Am Anfang konnte<br />

ich Joshuas Klamotten nach dem Füttern<br />

sofort in die Waschmaschine stecken – und<br />

meine gleich dazu“, erinnert sich Nicole<br />

Hassenbach schmunzelnd. Mittlerweile<br />

freut sich Joshua richtig, wenn Mama den<br />

Hochstuhl holt. „Er weiß dann sofort, was<br />

Sache ist!“<br />

Der richtige<br />

Zeitpunkt<br />

hängt von der<br />

Entwicklung<br />

des Babys ab<br />

Als Nicole und Christian Hassenbach ihrem<br />

Sohn zum ersten Mal Brei fütterten,<br />

war der Kleine sechs Monate alt. Damit<br />

liegt er genau im empfohlenen Zeitrahmen:<br />

„Frühestens mit Beginn des fünften Monats,<br />

spätestens aber mit Beginn des siebten Monats<br />

sollte ein Baby seinen ersten Brei bekommen“,<br />

empfiehlt Antje Gahl von der<br />

Deutschen Gesellschaft für Ernährung.<br />

Denn die Kleinen<br />

werden in diesem Alter aktiver,<br />

bekommen deshalb schneller<br />

Hunger und benötigen zusätzliche<br />

Nährstoffe. „Wann genau<br />

der richtige Zeitpunkt ist, hängt<br />

von der persönlichen Entwicklung<br />

jedes einzelnen Babys ab“,<br />

sagt die Ernährungswissenschaftlerin. Ihr<br />

Kind wird Ihnen selbst zeigen, wann es so<br />

weit ist: Schaut es Ihnen interessiert zu,<br />

wenn Sie essen? Ist es nach der Milchmahlzeit<br />

oft unzufrieden? Greift es selbstständig<br />

nach Dingen und steckt sie in den Mund?<br />

▸▸▸<br />

48<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


6<br />

7<br />

5<br />

1 + 2 Handgemachtes<br />

Häkel-Lätzchen aus reiner<br />

Baumwolle, gibt’s mit zwei<br />

verschiedenen Motiven.<br />

www.ichbinklein.de;<br />

19,95 Euro<br />

3 Kariert und pflegeleicht<br />

(aus Wachstuch). www.<br />

ichbinklein.de; 8,90 Euro<br />

4 Der fröhliche Blümchen-<br />

Print macht gute Laune.<br />

Von Käthe Kruse; 9,95 Euro<br />

5 Trendy Lätzchen im<br />

Punkte-Look. www.<br />

ichbinklein.de; 8,90 Euro<br />

6 Weiches Jersey-Lätzchen<br />

mit Panda-Applikation.<br />

www.mamarella.com;<br />

12,95 Euro<br />

7 Ein Hingucker dank<br />

Frosch und Platz für den<br />

eigenen Namen.<br />

tausendschoene-sachen<br />

über www.dawanda.com;<br />

18 Euro<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 49


Ernährung<br />

10<br />

8<br />

9<br />

12<br />

Tipp<br />

Halten Sie den ersten Breiversuch<br />

wie Nicole und Christian Hassenbach<br />

mit dem Fotoapparat oder<br />

der Videokamera fest. Wenn Sie<br />

mal genervt sind, weil die<br />

Klamotten schon wieder<br />

vollgekleckert sind,<br />

können Sie sich das<br />

Erinnerungsfoto<br />

anschauen.<br />

Wetten, dass<br />

sich Ihre Laune<br />

sofort bessert?!<br />

Joshuas<br />

erster<br />

Brei<br />

8 Wenn’s Igel Paul<br />

schmeckt, schmeckt’s<br />

bestimmt auch Ihrem<br />

Kind. Von Käthe Kruse;<br />

9,95 Euro<br />

9 Kariertes Baumwoll-<br />

Lätzchen, bei 30 Grad<br />

waschbar. Von Käthe<br />

Kruse; 7,95 Euro<br />

10 Lätzchen mit<br />

niedlicher Mäuse-<br />

Applikation und Platz<br />

für den Namen.<br />

tausendschoenesachen<br />

über www.<br />

dawanda.com; 18 Euro<br />

11 Die Kuh Colette ist<br />

nicht böse, wenn Ihr<br />

Liebling mal kleckert.<br />

www.mamarella.com;<br />

12,95 Euro<br />

12 Gibt’s Möhrchen?<br />

fragt Hase Rucola. Von<br />

Käthe Kruse; 7,95 Euro<br />

11<br />

▸▸▸ punkt für den ersten Löffel Brei<br />

gekommen sein.<br />

Wichtig für den ersten Breiversuch:<br />

Nehmen Sie sich Zeit! „Suchen Sie sich<br />

einen Tag aus, an dem Sie möglichst<br />

nicht noch drei weitere Verpflichtungen<br />

haben“, rät Antje Gahl. Denn sicherlich<br />

wird – wie bei Joshua – bei<br />

den ersten Versuchen ein Großteil des<br />

Breis auf Lätzchen, Pulli und Hose<br />

landen. Wenn Mama oder Papa dann<br />

auch noch unter Zeitdruck<br />

steht, kann das ganz schön<br />

an den Nerven zerren.<br />

Dabei ist es ganz normal,<br />

dass Babys kleckern, denn<br />

schließlich müssen sie sich<br />

erst an eine ganz neue Essund<br />

Schlucktechnik gewöhnen.<br />

„Auch wenn es bestimmt<br />

anstrengend ist, dranzubleiben:<br />

Geben Sie nicht auf und üben Sie mit<br />

Ihrem Kind“, rät die Expertin. Es<br />

macht nichts, wenn Ihr Baby anfangs<br />

nur ein paar Löffel Brei isst. Geben Sie<br />

ihm danach einfach noch etwas Milch,<br />

bis es satt ist.<br />

Als traditionelles Gemüse für den ersten<br />

Brei, der die Milchmahlzeit am<br />

Mittag ersetzt, gilt in Deutschland die<br />

Karotte. „Sie wird von den meisten Babys<br />

gut akzeptiert und löst nur selten<br />

Allergien aus“, sagt Antje Gahl. Doch<br />

auch andere milde Gemüsesorten wie<br />

Pastinake, Zucchini oder Kürbis eignen<br />

sich für den Start. Wichtig ist: Bleiben<br />

Sie erst mal bei einer Sorte, denn<br />

die verschiedenen Konsistenzen könnten<br />

Ihr Kind zusätzlich verwirren.<br />

Hat es sich nach ein paar Tagen an<br />

den Gemüsebrei gewöhnt, mischen<br />

Sie Kartoffeln und etwas Pflanzenöl<br />

(am besten Rapsöl) dazu und wieder<br />

ein paar Tage später Fleisch. „Das ist<br />

Die Devise<br />

lautet: Nicht<br />

aufgeben und<br />

mit dem Kind<br />

üben<br />

besonders wichtig, denn nach den ersten<br />

<strong>Leben</strong>smonaten sind Babys Eisenreserven<br />

langsam erschöpft – Fleisch<br />

ist ein idealer Eisenlieferant“, sagt die<br />

Ernährungswissenschaftlerin. Die Babynahrungshersteller<br />

haben sich auf<br />

diese Empfehlungen eingestellt: Für<br />

jede Phase finden Eltern das passende<br />

Gläschen im Supermarktregal.<br />

Etwa einen Monat nach dem ersten<br />

Brei wird es Zeit für den zweiten – den<br />

Milch-Getreide-Brei am<br />

Abend. Er ist wichtig für<br />

Babys Mineralstoffversorgung.<br />

Die dritte Breimahlzeit,<br />

der Getreide-Obst-<br />

Brei am Nachmittag, ist<br />

wieder einen Monat später<br />

dran.<br />

Und wie funktioniert das<br />

nun mit dem Füttern? „Falls Ihr Baby<br />

vor lauter Neugier nicht sowieso schon<br />

von alleine den Mund aufsperrt, machen<br />

Sie es ihm am besten vor, denn<br />

die Kleinen sind ganz groß im Nachahmen“,<br />

sagt Antje Gahl. Wenn Sie zusätzlich<br />

Babys Unterlippe leicht mit<br />

dem Löffel berühren, kann es bestimmt<br />

nicht mehr widerstehen. Am<br />

besten klappt es mit einem flachen<br />

Plastiklöffel, von dem das Kleine den<br />

Brei einfach absaugen kann.<br />

Noch ein Tipp für stillende Mütter: Oft<br />

hilft es, wenn der Papa die ersten Male<br />

den Brei gibt. Denn dann wird das<br />

Baby nicht von Mamas Brust abgelenkt<br />

und kann sich voll und ganz auf<br />

Papa und den Löffel konzentrieren. <br />

Nina Prell<br />

Klicktipp<br />

Der erste Breiversuch steht an?<br />

Dann tauschen Sie sich aus bei<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

Fotos: F1 online, Hersteller (11), privat (2)<br />

50<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


„Du entdeckst<br />

die Welt mit allen Sinnen<br />

ich unterstütze<br />

deine Abwehrkräfte.“<br />

B>I9:C<br />

C6IzGA>8=:C<br />

B>A8=HtJG:"<br />

@JAIJG:C<br />

7>;>9JH7A<br />

B>IL>8=I>C:DEI>B6A:<br />

:CIL>8@AJC<<br />

6C


Essen<br />

Ernährung<br />

Melamin: nicht in die Mikrowelle<br />

Hübsches Kindergeschirr ist meist aus Melamin, denn das<br />

geht nicht so schnell zu Bruch wie Porzellan. In die Mikrowelle<br />

darf es aber nicht, warnt das Bundesinstitut für<br />

Risikobewertung. Dort könnten sich Stoffe aus dem<br />

Geschirr lösen und ins Essen übergehen. Heißes in<br />

Melamin-Geschirr zu servieren, ist aber unbedenklich.<br />

Keine Chance für<br />

Wespen<br />

Die blättrigen Sommerdeckel für<br />

Saftgläser schützen vor ungebetenen<br />

Gästen. Die bunten Krabbler<br />

darauf verraten, wem das Glas gehört.<br />

Bei www.mytoys.de; Dreierset 9,95 Euro<br />

Linus (7 Monate) lehnt seit einer Woche sein<br />

Frühstücks-Fläschchen ab und lutscht stattdessen<br />

stundenlang an einem Brötchen. Seine Breie isst er<br />

allerdings ohne Probleme. Trotzdem mache ich mir<br />

ein bisschen Sorgen, denn in seinem Alter braucht<br />

der Kleine doch noch mehr Milch, oder?<br />

Kochen für Anfänger<br />

Auch für Küchen-Neulinge machbar (siehe Rezept) und sehr<br />

kindertauglich: Das Kochbuch „Pfiffige Rezepte für kleine und<br />

große Leute“ eignet sich prima als Starthelfer<br />

für junge Eltern, die ihren Kindern zuliebe<br />

selbst und gesund kochen wollen. Mit<br />

praktischen Einkaufs- und Zubereitungs-Tipps.<br />

Hanreich; 19,90 Euro<br />

Orangen-Reis<br />

(für 2 Erwachsene und 2 Kinder)<br />

Jedes Kind ist anders und oft bleibt Eltern gar nichts<br />

anderes übrig, als sich auf seine Vorlieben einzulassen.<br />

In Linus’ Fall können Sie das ohne Bedenken tun. Zwar<br />

brauchen Kinder auch im zweiten Halbjahr noch Milch,<br />

um ausreichend mit Protein (Eiweiß) und Kalzium<br />

versorgt zu sein. Aber sie spielt jetzt auf dem Speiseplan<br />

längst nicht mehr die überragende Rolle wie in den<br />

ersten Monaten. Da Linus seine Breie mit Appetit isst,<br />

könnten Sie ihm neben dem Milchbrei am Abend<br />

morgens noch einen zweiten geben. Oder Sie bieten ihm<br />

zum Frühstück die Säuglingsmilch einmal aus der<br />

Trinklerntasse statt aus dem Fläschchen an.<br />

Fotos: Andrea Jungwirth/Hanreich Verlag , Hersteller (2), privat<br />

1 150 g Rundkornreis mit 600 ml Milch und 150 ml Orangensaft<br />

in einen Topf geben (dass die Milch beim Zusammenrühren<br />

ausflockt, schadet nicht)<br />

2 kurz aufkochen und je nach Reissorte 30 bis 60 Minuten<br />

quellen lassen<br />

RUFEN<br />

SIE AN<br />

LESER-SPRECHSTUNDE<br />

3 3 TL Zucker und etwas Zimt einrühren<br />

4 kurz vor dem Essen 6 Orangen schälen, in kleine Stücke<br />

schneiden und unter den Reis heben<br />

(Geht auch mit Äpfeln oder Birnen statt Orangen)<br />

Sie haben Fragen zum Thema Ernährung? Dann rufen Sie unsere Expertin an!<br />

Dr. Ute Alexy ist Ernährungswissenschaftlerin am Institut<br />

für Kinderernährung in Dortmund. Sie erreichen sie am 17. August von<br />

10 bis 12 Uhr, Tel. 08 21/45 54 81-52<br />

52<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Ihr instinktiver<br />

SCHUTZ<br />

Ihr fürsorglicher<br />

SCHUTZ<br />

Stillen: Ihr optimaler<br />

SCHUTZ<br />

Nach dem Stillen: BEBA –<br />

inspiriert vom Muttermilch-<br />

SCHUTZPRINZIP<br />

Beim Stillen haben Sie die<br />

Abwehrkräfte Ihres Babys<br />

mit natürlichen Bifi duskulturen<br />

gestärkt. Unterstützen Sie Ihr Baby<br />

danach mit BEBA Folgemilch. Nur BEBA<br />

Folgemilch enthält aktive bifidus BL Kul turen.<br />

Sicherheit für Ihr Baby.


Schwangerschaft<br />

Was ist ein Schwangerschaftsdiabetes?<br />

Eine Zuckerstoffwechselstörung,<br />

die zum ersten<br />

Mal in der Schwangerschaft<br />

auftritt. Die Bauchspeicheldrüse<br />

schafft es<br />

nicht, ausreichend Insulin<br />

zu produzieren, um den<br />

Blutzuckerspiegel zu senken.<br />

Bestimmte Hormone,<br />

die der Körper vor<br />

allem in der zweiten<br />

Schwangerschaftshälfte<br />

produziert, wirken dem<br />

Insulin entgegen und verhindern<br />

so die Blutzuckersenkung.<br />

Können Frauen vorbeugen?<br />

Neben vererbten Faktoren zählt Übergewicht<br />

zu den Hauptrisikofaktoren.<br />

Mit einer ausgewogenen Ernährung<br />

und viel Bewegung schon vor der<br />

Schwangerschaft können Frauen das<br />

Risiko deutlich verringern.<br />

Woran kann eine Schwangere<br />

merken, dass sie Diabetes hat?<br />

Das ist schwer zu erkennen, denn die<br />

typischen Symptome eines Diabetes<br />

bleiben oft aus. Dazu gehören etwa:<br />

Unser<br />

Experte<br />

Professor Dr.<br />

Michael Roden ist<br />

Facharzt für Innere<br />

Medizin, Endokrinologie,<br />

Diabetologie<br />

und Leiter des<br />

Instituts für<br />

Klinische Diabetologie<br />

des Deutschen<br />

Diabetes<br />

Zentrums (DDZ)<br />

• starker Durst<br />

• häufiges Wasserlassen<br />

• Gewichtsabnahme oder<br />

• Abgeschlagenheit.<br />

Wie wird Diabetes<br />

festgestellt?<br />

Mit einem Zuckerbelastungstest<br />

(oraler Glukosetoleranztest)<br />

zwischen der<br />

24. und der 28. Schwangerschaftswoche.<br />

Die Frau<br />

trinkt eine Traubenzucker-<br />

Lösung. Nach einer Stunde<br />

und nach zwei Stunden<br />

wird der Traubenzuckergehalt<br />

im Blut gemessen. Bei<br />

Risikofaktoren wie starkem Übergewicht<br />

oder Typ 2-Diabetes in der Familie<br />

sollte der Test schon im ersten<br />

Schwangerschaftsdrittel erfolgen.<br />

Zahlt die Krankenkasse den Test?<br />

Nur, wenn ein Risiko oder ein begründeter<br />

Verdacht besteht, z. B. wenn der<br />

Arzt auffällige Urinwerte feststellt.<br />

Sonst kostet der Test ca. 20 Euro.<br />

Wie entsteht Schwangerschaftsdiabetes?<br />

Wie beim Typ 2-Diabetes können folgende<br />

Faktoren auch einen Schwangerschaftsdiabetes<br />

auslösen:<br />

• Übergewicht<br />

• Bewegungsmangel<br />

• Rauchen<br />

• Diabetes in der Familie.<br />

Wie wird der Diabetes behandelt?<br />

Die Blutglukosewerte der Schwangeren<br />

werden vom Frauenarzt regelmäßig<br />

kontrolliert und gegebenenfalls richtig<br />

eingestellt. Bei den meisten Frauen<br />

reicht es schon aus, wenn sie auf eine<br />

gesunde, ausgewogene Ernährung achten<br />

und sich möglichst viel bewegen,<br />

etwa täglich spazieren gehen, schwimmen<br />

oder Fahrrad fahren.<br />

Je nach Schwere des Diabetes kann es<br />

aber auch sein, dass für die Dauer der<br />

Schwangerschaft Insulin gespritzt werden<br />

muss. Dann lernt die Patientin, ihren<br />

Blutglukosegehalt selbst zu bestimmen<br />

und die Werte zu protokollieren.<br />

Ärztliche Untersuchungen in regelmäßigen<br />

Abständen sind bei Schwangerschaftsdiabetes<br />

besonders wichtig.<br />

Ist ein Schwangerschaftsdiabetes<br />

gefährlich für das Baby?<br />

Nur, wenn er unbehandelt bleibt. Dann<br />

würde das Baby zu stark wachsen. Diese<br />

Kinder kommen meist mit einem Geburtsgewicht<br />

von über 4 000 Gramm<br />

Diabetes<br />

in der Schwangerschaft<br />

Keine Angst bei dieser Diagnose: Mit einfachen Maßnahmen bekommen<br />

Sie den Diabetes gut in den Griff. Professor Dr. Michael Roden klärt die<br />

wichtigsten Fragen zu Symptomen, Ursachen und Behandlung<br />

54<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


zur Welt. Auch der Reifungsprozess im<br />

Mutterleib kann sich verzögern, es<br />

könnten z. B. Atemprobleme beim<br />

Neugeborenen auftreten. Ihr Risiko,<br />

später selbst an Diabetes zu erkranken,<br />

ist häufig höher.<br />

Wird jedoch der Stoffwechsel rechtzeitig<br />

gut eingestellt, lassen sich die<br />

Risiken auf ein Minimum reduzieren,<br />

sodass betroffene Frauen trotzdem<br />

gesunde Kinder zur Welt bringen.<br />

Verschwindet der Diabetes nach der<br />

Schwangerschaft wieder?<br />

In den meisten Fällen ja. Allerdings ist<br />

die Wahrscheinlichkeit, zu einem späteren<br />

Zeitpunkt an Typ 2-Diabetes zu<br />

erkranken, deutlich höher.<br />

Wenn Frauen in ihrer ersten<br />

Schwangerschaft einen Diabetes<br />

hatten, müssen sie dann auch in der<br />

nächsten damit rechnen?<br />

Nicht zwangsläufig. Das Risiko ist aber<br />

erhöht. Der Arzt sollte die zweite<br />

Schwangerschaft mit intensiven Blutglukosekontrollen<br />

begleiten. <br />

5%<br />

aller Schwangeren<br />

entwickeln einen<br />

Schwangerschaftsdiabetes.<br />

Diese<br />

Form des Diabetes<br />

zählt zu den häufigen<br />

schwangerschaftsbegleitenden<br />

Erkrankungen<br />

Quelle: Deutsches<br />

Diabetes Zentrum,<br />

Düsseldorf<br />

Typ 1-<br />

Diabetes<br />

ist nicht heilbar, aber<br />

gut behandelbar. Der<br />

Körper kann das<br />

Hormon Insulin nicht<br />

herstellen, deshalb<br />

müssen die Patienten<br />

ein <strong>Leben</strong> lang Insulin<br />

spritzen. Meistens<br />

beginnt die Erkrankung<br />

schon im Kindes- und<br />

Jugendalter.<br />

Typ 2-<br />

Diabetes<br />

beginnt schleichend<br />

und wurde früher oft als<br />

Altersdiabetes<br />

bezeichnet, da vor<br />

allem ältere Menschen<br />

daran erkrankten.<br />

Mittlerweile leiden aber<br />

auch immer mehr<br />

Jugendliche und junge<br />

Erwachsene an Typ 2-Diabetes.<br />

Hauptursachen: Übergewicht und<br />

kaum Bewegung. Bei der Entstehung<br />

eines Schwangerschaftsdiabetes<br />

(Gestationsdiabetes)<br />

spielen die gleichen Faktoren<br />

eine entscheidene Rolle.<br />

Aufgezeichnet von Bea Lemcke; Fotos: iStockphoto.com, privat<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 55


Ratgeber<br />

Geburt<br />

Schwangerschaft<br />

Fröhlich schwanger<br />

Eine amüsante Anleitung, die<br />

Schwangerschaft leicht zu<br />

nehmen, auch wenn man<br />

immer schwerer wird: „Statt<br />

saurer Gurken“. Kostprobe<br />

(zum Thema Namensuche):<br />

„Brooklyn, Paris … Städtenamen<br />

sind im Trend. Wie<br />

wäre es also mit Köln oder<br />

Stuttgart?“<br />

Esslinger; 5,95 Euro<br />

Bekomme ich<br />

Zwillinge?<br />

Kinderwagen<br />

9 Euro<br />

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

ich Zwillinge bekomme? Ich bin selbst<br />

Zwilling (zweieiig) und in meiner Familie<br />

gab’s in den letzten drei Generationen<br />

drei weitere Pärchen. Mein Mann ist nicht<br />

„vorbelastet“.<br />

Dr. Tiemo Grimm, Professor für Humangenetik<br />

an der Universität Würzburg: In Europa<br />

kommen auf 1 000 Schwangerschaften<br />

Ganz persönlich<br />

Tolles Geschenk zur Geburt:<br />

Silber-Armband (15 Euro) plus<br />

Anhänger mit selbst gestalteter<br />

Gravur; www.pearlfection.de<br />

Anhänger<br />

mit Text<br />

40 Euro<br />

Muffin<br />

25 Euro<br />

Anhänger<br />

mit Motiv<br />

50 Euro<br />

16-mal zweieiige Zwillinge. Ihre Chancen<br />

stehen deutlich höher. Während bei eineiigen<br />

Zwillingen (vier Pärchen auf 1 000<br />

Geburten) die Vererbung kaum eine Rolle<br />

spielt, macht eine familiäre Häufung von<br />

zweieiigen Zwillingen Wiederholungen<br />

wahrscheinlicher. Die Zahl steigt auch bei<br />

Frauen über 35, nach Hormonbehandlungen<br />

wegen unerfülltem Kinderwunsch sowie bei<br />

besonders großen und übergewichtigen<br />

Frauen (Body-Mass-Index höher als 30). Genau<br />

berechnen lässt sich die Wahrscheinlichkeit<br />

kaum, weil Gene und Umweltfaktoren<br />

zusammenwirken. In Ihrem<br />

Fall dürfte sie bei 1 : 20 liegen.<br />

1,7 Kinder<br />

... pro Frau bringen den<br />

Landkreis Demmin in<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

an die Spitze. Am<br />

wenigsten Nachwuchs<br />

(0,99) hatten 2009 die<br />

Frauen in Würzburg.<br />

(Quelle: Berlin-Institut für<br />

Bevölkerung und Entwicklung)<br />

Sport hilft bei<br />

der Geburt<br />

Schwangere, die sich viel<br />

bewegen oder sportlich<br />

aktiv sind, empfinden<br />

die Geburt so schmerzhaft<br />

wie andere. Aber sie<br />

werden besser damit<br />

fertig und erleben die<br />

Geburt positiver. Das<br />

ergab eine Studie an der<br />

Sporthochschule in Köln.<br />

ALLES, WAS<br />

JETZT WICHTIG IST<br />

Wie sich das Baby im Bauch<br />

Monat für Monat entwickelt, lesen<br />

Sie in unserem neuen Newsletter.<br />

Jetzt kostenlos abonnieren unter<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

Fotos: Hersteller, iStockphoto.com


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am Kiosk<br />

für nur € 3,90<br />

Der große Extra-Ratgeber von <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

mit vielen Infos rund um Schwangerschaft und Geburt<br />

Besuchen Sie uns auf unserer Homepage und gehen Sie auf Entdeckungstour: www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

Information und Bestellmöglichkeit unter Tel. 0180/5260141* oder Fax 0180/5260142*<br />

*Nur 14 Cent/Min. Festnetz; maximal 42 Cent/Min. Mobilfunk


Service<br />

1. Brio<br />

Primo + Base Isofix<br />

2. Stokke iZiSleep<br />

by BeSafe<br />

Die neuen<br />

Bodyguards<br />

3. Römer BABY-SAFE<br />

plus SHR II<br />

Kein langes Gefummel mehr: Autokindersitze<br />

lassen sich heute mit wenigen<br />

Handgriffen sicher im Auto befestigen<br />

58<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Darin fahren Kinder sicher<br />

Gruppe 0+<br />

für Kinder bis 13 kg (etwa bis 18 Monate)<br />

1. Brio Primo + Base<br />

Isofix<br />

Montage mit Dreipunktgurt<br />

oder Isofix-Basis Dessins 5<br />

Preis 129 Euro (Isofix-Basis:<br />

+ 89 Euro) Testnote 1,7 (mit<br />

Isofix-Basis, 2009)<br />

2. Stokke iZiSleep by<br />

BeSafe<br />

Montage mit Dreipunktgurt<br />

oder Isofix-Basis Dessins 7<br />

Preis 289 Euro (Isofix-Base:<br />

+ 169 Euro) Testnote 1,8 (mit<br />

Isofix-Basis, 2008)<br />

3. Römer BABY-SAFE<br />

plus SHR II<br />

Montage mit Dreipunktgurt,<br />

gegurteter (Belted-) oder<br />

Isofix-Base Dessins 14<br />

Preis ab 165 Euro (Belted-<br />

Base: + 75 Euro, Isofix-Base:<br />

+ 155 Euro) Testnote 1,4 (mit<br />

Isofix-Basis, 2011)<br />

Besonderheiten für die<br />

Nutzung in Flugzeugen<br />

zugelassen<br />

4. Chicco Auto-Fix<br />

Fast<br />

Montage mit Dreipunktgurt,<br />

angegurteter Basis oder Isofix-<br />

Basis Dessins 3<br />

Preis 139 Euro (Isofix-Basis:<br />

+ 119 Euro) Testnote 2,2 (mit<br />

angegurteter Basis, 2010)<br />

LUXUS UND<br />

FUNKTIONALITÄT FÜR<br />

ELTERN UND KIND<br />

Perfekter Komfort, innovative Technik, funktionale<br />

Details und exklusives Design – der<br />

ultraleichte BABYZEN by RECARO ist durch<br />

seine leichte und ergonomische Handhabung<br />

individuell auf die Bedürfnisse des Kindes<br />

und der Eltern einstellbar.<br />

Lange Nutzungsdauer:<br />

für Kinder von der Geburt<br />

bis 20 kg.<br />

Patentiertes und ausgezeichnetes<br />

Fahr- und<br />

Sicherheitslicht (LED).<br />

Passt sogar in den Kofferraum<br />

eines Kleinwagens.<br />

70<br />

Was für<br />

eine gute<br />

Meldung:<br />

Bei Autokindersitzen<br />

werden die Ergebnisse der<br />

alljährlichen Crashtests von<br />

ADAC und Stiftung Warentest<br />

immer besser. Inzwischen vergaben<br />

die Tester sogar schon<br />

mehrmals die Note „Sehr gut“.<br />

Das lässt sich auch in der Unfallstatistik<br />

nachlesen:<br />

2010 sank die Zahl<br />

der Kinder, die im<br />

Auto verunglückten,<br />

zum ersten<br />

Mal unter 10 000. Daran haben<br />

vor allem die Eltern einen großen<br />

Anteil, die ihren Nachwuchs<br />

vor jeder Fahrt sorgfältig<br />

anschnallen. Kein Wunder: Die<br />

Handhabung vieler Sitze ist<br />

leichter geworden. Dazu hat vor<br />

allem der Siegeszug des Isofix-<br />

Systems beigetragen, aber auch<br />

die Idee, Babyschalen (und vereinzelt<br />

Sitze für größere Kinder)<br />

auf eine Basis zu setzen. Wenn<br />

die erst einmal im Auto<br />

montiert ist, brauchen<br />

Eltern den eigentlichen<br />

Sitz dann<br />

einfach nur noch<br />

▸▸▸<br />

4. Chicco Auto-Fix Fast<br />

www.recaro-cs.com<br />

FACT | factnet.de


Service<br />

1. Römer<br />

King plus<br />

Darin fahren Kinder<br />

sicher Gruppe 1<br />

für Kinder von 9 bis 18 kg<br />

(etwa 1 bis 4 Jahre)<br />

1. Römer King plus<br />

(bei babywalz)<br />

Montage mit Dreipunktgurt<br />

Dessins 5 Preis ab 189 Euro<br />

Testnote 2,1 (2008)<br />

2. Maxi-Cosi Pearl<br />

Montage mit der Family-<br />

Fix-(= Isofix-)Basis<br />

Dessins 9 Preis 254 Euro<br />

(FamilyFix-Basis: + 199 Euro)<br />

Testnote 1,8 (2010)<br />

Besonderheiten Die Basis<br />

eignet sich auch für<br />

die Babyschale „Pebble“<br />

(Gruppe 0+)<br />

3. kiddy energy pro<br />

Montage mit Dreipunktgurt<br />

Dessins 10 Preis 199 Euro<br />

Testnote 1,6 (2010)<br />

Besonderheiten für die<br />

Nutzung in Flugzeugen<br />

zugelassen<br />

3. kiddy<br />

energy pro<br />

2. Maxi-<br />

Cosi Pearl<br />

▸▸▸ einzukli cken und er kann seine<br />

Bodyguard-Dienste zuverlässig<br />

erledigen.<br />

Um den besten Sitz für ihr Kind<br />

zu finden, dürfen Eltern sich<br />

allerdings nicht allein auf Testergebnisse<br />

verlassen. „Möglicherweise<br />

lässt sich der Testsieger<br />

nämlich in ihrem Auto nicht<br />

so stabil montieren wie ein anderer<br />

Sitz, der beim Test nicht<br />

ganz so gut abgeschnitten hat“,<br />

weiß Hans Haroske, Kindersitz-<br />

Experte bei der Verkehrswacht<br />

in Mannheim. Ein Probe-Einbau,<br />

am besten mit Kind, gehört<br />

deshalb unbedingt dazu!<br />

So fahren<br />

Kinder<br />

am besten<br />

Lange rückwärts<br />

Unfallforscher empfehlen einhellig,<br />

die Kleinen möglichst<br />

lange gegen die Fahrtrichtung<br />

zu befördern. Bei einem Frontalcrash<br />

werden dann Kopf und<br />

Rücken der Kinder<br />

gleichmäßig<br />

in die Lehne gedrückt<br />

und die<br />

Halswirbel weniger<br />

belastet.<br />

Am sichersten<br />

sind die Kleinsten<br />

in der Babyschale<br />

Gruppe<br />

0+ (für Kinder bis 13 Kilo). Darin<br />

können sie so lange sitzen,<br />

wie der Kopf in der Rückenlehne<br />

Halt findet. Die Beine dürfen<br />

aus dem Sitz herausragen.<br />

Manche Hersteller bieten<br />

mittlerweile Sitze der Gruppe<br />

0/1 an, in denen Kinder<br />

bis 18 Kilo gegen die Fahrtrichtung<br />

sitzen können.<br />

Zwar bieten auch diese Sitze<br />

ein Plus an Sicherheit – wegen<br />

ihrer Größe lassen sie sich<br />

aber in vielen Autos schwer<br />

oder gar nicht einbauen.<br />

57 %<br />

der Kinder<br />

unter 6 Jahren, die im<br />

Straßenverkehr verunglücken,<br />

sitzen dabei<br />

im Auto ihrer Eltern<br />

Möglichst hinten<br />

Am sichersten bringen Eltern<br />

den Kindersitz in der Mitte oder<br />

rechts auf der Rücksitzbank des<br />

Autos unter. Der ADAC hat<br />

zwar kürzlich festgestellt, dass<br />

Mitreisende auf dem Rücksitz<br />

gefährlich leben – das gilt aber<br />

ausdrücklich nicht für Kinder<br />

in speziellen Autokindersitzen.<br />

Das Problem, dass die Mama<br />

oder der Papa das Baby dann<br />

vom Fahrersitz aus schlecht im<br />

Blick haben, können die Eltern<br />

mithilfe eines Babyschalenspiegels<br />

lösen. Ohne gefährliches<br />

Umdrehen sehen sie im Innenrückspiegel,<br />

was los ist (www.<br />

babyschalenspiegel.de).<br />

Eltern dürfen ihren Nachwuchs<br />

auch auf dem Beifahrersitz<br />

transportieren – allerdings nur<br />

unter einer Voraussetzung: Bevor<br />

sie dort eine Babyschale<br />

montieren, muss unbedingt der<br />

Beifahrer-Airbag deaktiviert<br />

sein. Denn dieser wäre sonst für<br />

das Baby bei einem Unfall eine<br />

tödliche Gefahr!<br />

Vorsicht ist auch<br />

geboten, wenn<br />

größere Kinder<br />

im Kindersitz<br />

auf dem Beifahrerplatz<br />

mitfahren<br />

wollen. Ob<br />

und wenn ja wie<br />

das geht, steht in<br />

der Bedienungsanleitung des<br />

Kraftfahrzeugs.<br />

Mit Isofix<br />

Praktisch alle neuen Autos sind<br />

heute mit zwei oder drei Isofix-<br />

Plätzen ausgerüstet. Prima,<br />

denn in den entsprechenden<br />

Haltebügeln können Eltern die<br />

Anschlüsse von Isofix-Kindersitzen<br />

zuverlässig einrasten. Die<br />

Gefahr, den Sitz falsch zu montieren,<br />

sinkt dadurch auf ein<br />

Minimum. Außerdem stehen<br />

Isofix-Sitze besonders stabil auf<br />

60<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


ihrem Platz und zählen bei<br />

Tests regelmäßig zu den besten.<br />

Sie sind aber deutlich teurer als<br />

andere Kindersitze.<br />

Mit Lehne und Stütze<br />

Für Kinder ab 15 Kilo brauchen<br />

Eltern laut Gesetz nur noch eine<br />

einfache Sitzerhöhung, durch<br />

die die Kleinen besser in die<br />

Auto-Gurte passen. Experten<br />

wie Hans Haroske raten aber<br />

dringend zu einem kompletten<br />

Sitz mit Rückenlehne und Seitenwangen:<br />

Er hilft bei der richtigen<br />

Führung der Gurte, bietet<br />

Schutz bei einem Seitenaufprall<br />

und verhindert, dass schlafende<br />

Kinder in einen Bereich kippen,<br />

in dem aktive Seitenairbags gefährlich<br />

werden können.<br />

So finden Sie den<br />

richtigen Sitz<br />

Wenn Sie mit einem Isofix-Sitz liebäugeln:<br />

Prüfen Sie, ob er für Ihr Auto<br />

zugelassen ist. Typenlisten gibt’s im<br />

Beipack der Sitze, teils auch auf den<br />

Websites der Hersteller.<br />

Damit Sie nicht die Katze im Sack kaufen,<br />

können Sie beim Händler ausprobieren,<br />

ob Ihr Favorit gut in Ihr Auto<br />

passt:<br />

Sind die Auto-Gurte lang genug?<br />

Wie gut geht der Ein- und Ausbau?<br />

Steht der Sitz fest auf seinem Platz,<br />

ohne zu wackeln und zu ruckeln?<br />

Fühlt sich Ihr Kleines wohl darin?<br />

Wenn Ihr Kind öfter in einem anderen<br />

Auto mitfahren soll, nehmen Sie<br />

zum Ausprobieren am besten auch<br />

gleich den Zweitwagen oder das Auto<br />

der Großeltern mit.<br />

Lassen Sie Ihr Kind entscheiden,<br />

wenn es um zwei gleich gute Lösungen<br />

oder die Wahl des Dessins geht.<br />

Ganz wichtig: Die neuen Kindersitze<br />

müssen der aktuellen Prüfnorm ECE R<br />

44/04 entsprechen. Die Prüfnummer<br />

steht auf einem orangefarbenen Etikett<br />

am Sitz und muss mit den Ziffern 04<br />

beginnen.<br />

Unter www.adac.de oder www.test.<br />

de können Sie nachschauen, welche<br />

Sitze bei aktuellen Crashtests gut abgeschnitten<br />

haben.<br />

▸▸▸<br />

Würden Sie Ihrem Kind<br />

zu große Schuhe kaufen?<br />

Der „Mitwachsende“ von kiddy<br />

passt wie angegossen:<br />

Höhenverstellung<br />

Breitenanpassung<br />

Sitzflächenverlängerung<br />

Geprüft &<br />

empfohlen*!<br />

9–36 kg / ca. 9 Monate–12 Jahre<br />

* Geprüft und empfohlen<br />

vom Forum Gesunder Rücken<br />

– besser leben e.V. und dem<br />

Bundesverband der deutschen<br />

Rückenschulen (BdR) e.V. Weitere<br />

Infos bei: AGR e.V., Pf. 103, 27443<br />

Selsingen, Tel. 04284/92 69 990,<br />

www.agr-ev.de


Service<br />

Darin fahren Kinder sicher Gruppe 2/3<br />

für Kinder von 15 bis 36 kg (etwa ab 4 Jahre)<br />

1. Concord<br />

Transformer Click<br />

3. Recaro<br />

Milano<br />

1. Concord Transformer<br />

Click<br />

Montage mit Isofix und/<br />

oder Dreipunktgurt<br />

Dessins 6<br />

Preis 149 Euro<br />

Testnote 2,0 (2011)<br />

2. Römer KID plus<br />

SICT<br />

Montage mit<br />

Dreipunktgurt<br />

Dessins 5<br />

Preis 170 Euro<br />

Testnote 1,8 (2011)<br />

3. Recaro<br />

Milano<br />

Montage mit<br />

Dreipunktgurt<br />

Dessins 4<br />

Preis 109 Euro<br />

Testnote 2,1 (2011)<br />

2. Römer<br />

KID plus<br />

SICT<br />

Mitmachen<br />

30<br />

Kindersitze<br />

zu gewinnen!<br />

Gesamtwert:<br />

6 700 Euro<br />

Brauchen Sie demnächst<br />

einen neuen Kindersitz für Ihr<br />

Auto? Dann vertrauen Sie auf Ihr<br />

Glück: <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> verlost<br />

jeweils dreimal:<br />

Römer BABY-SAFE plus SHR II,<br />

Brio Primo + Base Isofix,<br />

Stokke iZiSleep by BeSafe (mit<br />

Isofix-Basis), Chicco Auto-Fix Fast,<br />

Maxi Cosi Pearl mit FamilyFix-<br />

(= Isofix-)Basis, kiddy energy pro,<br />

Römer King plus (von babywalz),<br />

Recaro Milano, Concord Transformer<br />

Click, Römer KID plus SICT.<br />

Beantworten Sie einfach unsere<br />

Preisfrage:<br />

▸▸▸<br />

Richtig<br />

anschnallen<br />

1. Beim Einbau des Kindersitzes gehen<br />

Sie am besten genau nach Bedienungsanleitung<br />

des Herstellers vor. Babyschalen<br />

müssen grundsätzlich gegen<br />

die Fahrtrichtung montiert sein.<br />

2. Sitze, die mit dem Fahrzeuggurt<br />

montiert werden, sollen auf dem Polster<br />

hüpfen, wenn Sie das Gurtschloss<br />

öffnen.<br />

3. Sitzverkleinerer und -einlagen (bei<br />

Sitzen der Gruppen 0+ und 1) sorgen<br />

dafür, dass Ihr Kind besser in den Sitz<br />

passt.<br />

4. Die Gurte des Kindersitzes müssen<br />

so straff sitzen, dass nur noch eine flache<br />

Hand darunter passt.<br />

5. Dicke Kleidung führt oft dazu, dass<br />

Gurte nicht eng genug anliegen oder<br />

verrutschen. Lieber ausziehen und das<br />

Kind damit zude cken!<br />

6. Bei Hosenträgergurten muss das<br />

Schloss vor dem Bauchnabel und nicht<br />

vor der Brust des Kleinen liegen.<br />

Wie Eltern ihr Kind im Auto bestmöglich<br />

sichern, zeigen ADAC und VW bei<br />

einem Sicherheitstraining in Autohäusern<br />

und Kindergärten. Aktuelle Termine<br />

unter www.sicher-im-auto.com<br />

Bis zu welchem Körpergewicht<br />

sind Sitze<br />

der Gruppe 1 zugelassen?<br />

Schicken Sie die Antwort bis zum<br />

31. 8. 2011 an <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>,<br />

Kennwort: Autositz,<br />

Böheimstr. 8, 86153 Augsburg,<br />

Fax: 08 21/45 54 81-13,<br />

E-Mail: redaktion@bayard-media.de<br />

Bitte geben Sie für Rückfragen Ihre<br />

Adresse und Telefonnummer an.<br />

Schreiben Sie bitte auch dazu,<br />

welchen Sitz Sie am liebsten<br />

gewinnen möchten.<br />

Text: Josef Pütz; Fotos: Hersteller<br />

62<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Service<br />

VERLOSUNG MIT<br />

UND<br />

2 Holzlaufräder<br />

und Probierpakete von HiPP zu gewinnen<br />

◾ In den ersten drei Jahren entwickeln sich<br />

Kinder schnell. Eine altersgerechte Ernährung<br />

ist deshalb wichtig. Mit dem neuen Bio-Sortiment<br />

„1–3 Jahre“ bietet HiPP kindgerechte<br />

Produkte an. Sie können zwei Probierpakete<br />

mit den neuen Menüs, Fruchtportionen<br />

und Knabbereien gewinnen (Gesamtwert:<br />

500 Euro). Mit dabei: je ein Holzlaufrad von<br />

JAKO-O, denn Bewegung fördert die Entwicklung<br />

Ihres Kindes. Das Laufrad kann in ein Dreirad<br />

umgebaut werden, die Sitzhöhe ist verstellbar.<br />

Schicken Sie uns die Lösung des Rätsels bis zum<br />

31. August 2011. Bitte geben Sie für Rückfragen<br />

Ihre Telefon nummer und Ihre Adresse an.<br />

Redaktion <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> • Kennwort: Rätsel • Böheimstr. 8 • 86153 Augsburg<br />

Fax: 08 21/45 54 81-13 • E-Mail: redaktion@bayard-media.de<br />

Weltmeer<br />

schraubstockähnl.<br />

Werkzeug<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

nicht<br />

diese<br />

oder<br />

jene<br />

Schluss<br />

Liebelei<br />

in<br />

Betrieb<br />

ältere<br />

Bezeichnung<br />

für<br />

Pullover<br />

Himmelskörper<br />

hohe<br />

Spielkarte<br />

meerkatzenartiger<br />

Affe<br />

Wagenbespannung<br />

Rundblickfernrohr<br />

Gewebeart<br />

Erdart<br />

beinahe<br />

Bericht,<br />

Meldung<br />

Lösung<br />

wütendes<br />

Weib<br />

engl.:<br />

Zwiebel<br />

persönl.<br />

Fürwort<br />

Buch<br />

der<br />

Bibel<br />

Abk.:<br />

folgende<br />

Seiten<br />

Stadt<br />

der Elfenbeinküste<br />

Laubbaum<br />

Bürge<br />

stärkster<br />

Sturm<br />

Bilderrätsel<br />

Fahrtwind,<br />

Lüftchen<br />

griech.<br />

Kunstgöttinnen<br />

freie<br />

Zeit,<br />

Untätigkeit<br />

einbalsamierter<br />

Leichnam<br />

Wiener<br />

Fußballklub<br />

Dateneingabe<br />

in den<br />

Computer<br />

persönl.<br />

Fürwort,<br />

3. Person<br />

Singular<br />

immer<br />

maßlos,<br />

ungeheuer<br />

Teil des<br />

Weinstocks<br />

Rohling,<br />

Barbar<br />

altruss.<br />

Adliger<br />

Hochsprunggerät<br />

Obstsaft<br />

pressen<br />

honigähnl.<br />

Zuckersaft<br />

Pflegeprodukt<br />

fürs Haar<br />

Unbeweglichkeit<br />

Abk.: um<br />

Antwort<br />

wird<br />

gebeten<br />

sich die<br />

Nase ...<br />

Staat in<br />

Europa<br />

Mixbecher<br />

Viehhüter<br />

unnachgiebig<br />

Unterlage<br />

eines PC-<br />

Eingabegerätes<br />

ital.<br />

Teigware<br />

engl.:<br />

Auto<br />

starkes<br />

Seil<br />

unser<br />

Planet<br />

städt.<br />

Verkehrsmittel<br />

(Kurzw.)<br />

Lösung<br />

Fluss<br />

durch<br />

Paris<br />

Lausbub<br />

bei<br />

Wilhelm<br />

Busch<br />

„Irland”<br />

in der<br />

Landessprache<br />

eigenartig,<br />

kurios<br />

Behörde<br />

Bitte<br />

um<br />

Antwort<br />

äußerst,<br />

übertrieben<br />

Essbedürfnis<br />

Ankerplatz<br />

vor dem<br />

Hafen<br />

äußere<br />

Gestalt<br />

ugs.:<br />

heran<br />

anwesend<br />

Gleichgewichtslehre<br />

Blutgefäß<br />

Teil der<br />

Personalien<br />

gerade<br />

erst<br />

svd1816.1-32<br />

Fotos: Hersteller<br />

Auflösung aus <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 08/11: SOMMERZEIT IST URLAUBSZEIT<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 63


Service<br />

20 x Rat & Spaß<br />

aufs Handy<br />

Vom Babynamen-Finder bis zur Zahnputzhilfe:<br />

Es gibt mehr als 300 000 Apps, manche sogar<br />

kostenlos. Hier sind unsere Top 20<br />

Schwangerschaft<br />

Mommy to be (3,99 Euro*) und<br />

Baby in Sicht (gratis)<br />

Wie groß ist das Baby im Bauch?<br />

Was kann es schon? Mit dieser App<br />

ist man überall und jederzeit gut<br />

informiert! (Apple App Store)<br />

Babynamen German (gratis)<br />

Wer sich nicht zwischen Pauline,<br />

Helena und Charlotte entscheiden<br />

kann, schaut einfach noch mal nach<br />

deren Bedeutung und Herkunft.<br />

(Android Market)<br />

Vater werden (1,59 Euro*)<br />

Natürlich will auch Papa über jeden<br />

Entwicklungsschritt Bescheid wissen.<br />

Ach ja, vielleicht kann man ihm mit<br />

dieser App die frohe Botschaft dezent<br />

übermitteln … (Apple App Store)<br />

Für das Baby<br />

Babyphon (2,39 Euro*)<br />

Unentbehrlich, überall einsetzbar und<br />

zuverlässig. Allerdings braucht man<br />

ein zweites Telefon, auf dem man<br />

angerufen wird, wenn das Baby weint.<br />

(Apple App Store, alternativ Babyphon<br />

Baby Monitor für 2,39 Euro*<br />

von Android Market)<br />

NUK Stillkalender (gratis)<br />

Wenn die übermüdete Mama wieder<br />

mal nicht weiß, welche Brust an der<br />

Reihe ist. (Apple App Store; die<br />

Pro-Version für 0,79 Euro* bietet<br />

einige interessante Zusatzinfos)<br />

Baby Sleeping Wonder —<br />

Einschlafwunder (gratis)<br />

Klingt skurril, aber manche Eltern<br />

schwören drauf. Diese App beruhigt<br />

mit Fön-, Regen- oder Herzschlaggeräuschen<br />

das Baby. (Apple App Store)<br />

International Baby Lullabies<br />

(gratis)<br />

Überall auf der Welt werden die<br />

Kleinen in den Schlaf gesungen –<br />

die bekanntesten Lieder sind auf<br />

dieser App. (Android Market)<br />

Babysprachübersetzer (gratis)<br />

Wie schön wäre es, wenn uns wenigstens<br />

das iPhone sagen könnte, warum<br />

das Kleine weint. Nicht ernst zu nehmen,<br />

aber lustig. (Apple App Store)<br />

Für Kleinkinder<br />

Zahnputzhilfe (1,50 Euro*)<br />

Zeigt an, wo geputzt werden muss,<br />

wie lange und belohnt richtiges Putzen<br />

mit Smileys. (Android Market)<br />

Kinderlieder-Karaoke<br />

(1,59 Euro*)<br />

Der fünfte St. Martins-Umzug steht<br />

bevor und Papa kann „Ich geh mit<br />

meiner Laterne“ immer noch nicht<br />

mitsingen? Mit dieser App sitzt der<br />

Text im Handumdrehen. (Android<br />

Market und Apple App Store)<br />

Text: Silvia Schmid; Foto: Anbieter (19), iStockphoto.com


Für Mama und Papa<br />

Ebay (gratis)<br />

Die offizielle App des Auktionshauses ist für<br />

Eltern ein Muss. Schließlich will man es nicht<br />

verpassen, wenn diese süße Holzküche<br />

versteigert wird. (Apple App Store und<br />

Android Market)<br />

5 Minuten Bauchtraining (1,59 Euro*)<br />

Uah, ist das anstrengend – aber effektiv. Und<br />

der kurze Trainingsplan passt nun wirklich in<br />

jeden noch so turbulenten Tag. (Apple App<br />

Store)<br />

Anti-Stress-Trainer (3,99 Euro*)<br />

Der Titel ist Programm, allerdings muss man<br />

schon viel Zeit mitbringen und sich auf das<br />

Mentaltraining einlassen. Oder einfach für<br />

0,79 Euro* Doodle Jump runterladen: Das<br />

hat den gleichen Effekt, ganz ohne einen<br />

Hauch von wissenschaftlichem Hintergrund …<br />

(beides Apple App Store; Doodle Jump von<br />

Android Market für 0,69 Euro*)<br />

Wunderlist (gratis)<br />

Das Chaos des Alltags wird mit dieser App<br />

ein klein wenig strukturierter. Alles, was<br />

Eltern sonst auf tausende bunte Zettel<br />

schreiben (die dann verschwinden), wird jetzt<br />

eingetippt und ist verfügbar, wenn man es<br />

braucht. (Apple App Store und Android<br />

Market)<br />

Rezepte (1,99 Euro*)<br />

Wer beim Einkaufen fast 8 000 Kochrezepte<br />

immer in der Hosentasche dabeihat, findet<br />

sicher auch für seine heikelsten kleinen<br />

Familienmitglieder ein leckeres Mahl!<br />

(Android Market; im Apple App Store für<br />

2,39 Euro*)<br />

Kinderkrankheiten und Globoli<br />

(je 3,99 Euro*)<br />

Zwei Buch-Klassiker von GU als App. Diese<br />

Ratgeber helfen im Notfall schnell, die<br />

richtige Medizin für das Kleine zu finden.<br />

(Apple App Store)<br />

Apotheken (1,99 Euro*)<br />

Kennt auch um Mitternacht und sonntags die<br />

nächste offene Apotheke, in der es Zäpfchen<br />

gibt. (Android Market und im Apple App<br />

Store für 1,59 Euro*)<br />

Impf-Uhr 2.0 (gratis)<br />

Masern, Tetanus, Zecken – da kann man<br />

schon mal den Überblick verlieren. Die<br />

Impf-Uhr zeigt der ganzen Familie an, was<br />

wann ansteht. (Android Market)<br />

Zum Zeitvertreib<br />

Die kleine Schnecke (gratis)<br />

Mama kann selber vorlesen oder vorlesen<br />

lassen, warum das Schneckenkind immer ein<br />

Häuschen mitschleppt. (Apple App Store)<br />

Wundermemo (0,79 Euro*)<br />

Der Spieleklassiker mit netten Motiven und<br />

verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Damit<br />

überbrückt man jede Wartezeit beim Arzt.<br />

(Apple App Store)<br />

<br />

* Preisangaben bei Redaktionsschluss<br />

// TOP LEISTUNGEN<br />

IN SERIE<br />

// TRANSFORMER CLICK<br />

Test „Gut“,<br />

top in Preis-Leistung<br />

// TRANSFORMER T<br />

Testsieger bei<br />

Stiftung Warentest**<br />

// TRANSFORMER XT<br />

Bester Sitz<br />

Gruppe II/III*<br />

// CONCORD TRANSFORMER XT<br />

* Bester Sitz 2009 der Gruppe II/III mit<br />

Sitz-/Liegeverstellung bei Stiftung Warentest<br />

// CONCORD TRANSFORMER T<br />

** Testsieger 2010 der Gruppe II/III bei<br />

Stiftung Warentest, „Gut“ bei ADAC und ÖAMTC<br />

// CONCORD TRANSFORMER CLICK<br />

„Gut“ im Eurotest 2011 (Gruppe II/III),<br />

top in Preis-Leistung<br />

www.concord.de


Familie<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

ISSN 0047-4274<br />

Abonnenten-Service<br />

Heuriedweg 19, 88131 Lindau<br />

Tel. 01 80/5 26 01 41*,<br />

Fax 01 80/5 26 01 42*<br />

(*14 Cent/Min. Festnetz,<br />

max. 42 Cent/Min. Mobilfunk)<br />

E-Mail:<br />

abo.lebenund<strong>erziehen</strong>@guell.de<br />

Internet:<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de/abo<br />

Preis pro Ausgabe: 2,20 €<br />

Preis für ein Jahresabo: 26,40 €<br />

(inkl. MwSt. und Versand)<br />

Wau-wau<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

Verlag und Redaktion:<br />

Bayard Media GmbH & Co. KG<br />

Böheimstraße 8<br />

86153 Augsburg<br />

Redaktion:<br />

Tel. 0821/455481-51<br />

Fax 0821/455481-12<br />

E-Mail-Adresse:<br />

redaktion@bayard-media.de<br />

Internet: www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

Chefredakteurin:<br />

Martina Kaiser (verantwortlich)<br />

Redaktion und Mitarbeiter:<br />

Martina Dankof-Decker, Gitta Hopp,<br />

Gerda Klier, Bea Lemcke, Margret<br />

Nußbaum, Nina Prell, Josef Pütz,<br />

Silvia Schmid, Andrea Schmidt-Forth,<br />

Angelika Urbach<br />

Bildredaktion:<br />

Ilonka Bock, Daniel Gerst<br />

Grafik:<br />

Robert Erker (Artdirector), Verena<br />

Kernstein, Nicole Lautenbacher<br />

Redaktionsassistenz:<br />

Alexandra Grussler, Sylvia Herrmann<br />

Nachdruck<br />

nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Für unverlangte Manus kripte und Fotos<br />

keine Gewähr. Bitte schicken Sie uns<br />

nur Fotos, die Sie selbst aufgenommen<br />

oder an denen Sie die Rechte haben.<br />

Geschäftsführer:<br />

Horst Ohligschläger<br />

Verlagsleitung<br />

Gesamtanzeigenleitung:<br />

Armin Baier (verantwortlich)<br />

Anzeigenverkauf Inland:<br />

Nielsen I<br />

Kontor M Medienvermarktung GbR<br />

Fuhlsbüttler Straße 145<br />

22305 Hamburg<br />

Tel. 040/639084-0<br />

Fax 040/639084-44<br />

E-Mail: info@kontorm.de<br />

Nielsen II<br />

MPK Media Promotion Kraus KG<br />

Graf-Adolf-Straße 110<br />

42119 Wuppertal<br />

Tel. 0202/281577-0<br />

Fax 0202/281577-24<br />

E-Mail: info@mpk-kraus.de<br />

Nielsen IIIa<br />

Verlagsbüro Leo Krimmer GmbH<br />

c/o QM QuadroMedia GmbH<br />

Am Lindenbaum 24<br />

60433 Frankfurt/Main<br />

Tel. 069/530908-0<br />

Fax 069/530908-50<br />

E-Mail: frankfurt@quadromedia.eu<br />

Nielsen IIIb<br />

Verlagsbüro Leo Krimmer GmbH<br />

Steingaustraße 14<br />

73230 Kirchheim/Teck<br />

Tel. 07021/42062<br />

Fax 07021/71733<br />

E-Mail: stuttgart@krimmer.com<br />

Nielsen IV<br />

Medienbüro Macari<br />

Parkstraße 27/Fasanenpark<br />

82008 Unterhaching<br />

Tel. 089/582211<br />

Fax 089/58090297<br />

E-Mail: medienbuero.macari@t-online.de<br />

Nielsen V, VI, VII<br />

Verlagsbüro Leo Krimmer GmbH<br />

Bülowstraße 66<br />

10783 Berlin<br />

Tel. 030/893827-0<br />

Fax 030/893827-33<br />

E-Mail: berlin@krimmer.com<br />

Anzeigenverkauf Ausland:<br />

Tel. 0821/455481-31<br />

Fax 0821/455481-11<br />

E-Mail: anzeigen@bayard-media.de<br />

Anzeigentarif:<br />

Preisliste Nr. 16,<br />

gültig ab 1. Januar 2011<br />

Download: www.bayard-media.de/<br />

mediadaten.html<br />

Marketing Manager:<br />

Stefanie Gottschalk<br />

Druckvorstufe:<br />

NV Roularta Media Group<br />

Meiboomlaan 33<br />

B-8800 Roeselare<br />

Druck:<br />

Euro-Druckservice GmbH, Passau<br />

Zeitschriftenhandel:<br />

BPV Medien Vertrieb<br />

GmbH & Co. KG<br />

Römerstr. 90<br />

79618 Rheinfelden<br />

Tel. 07623/964-0<br />

Fax 07623/964-259<br />

E-Mail:<br />

vertriebsservice@oz-bpv.de<br />

www.bpv-medien.com<br />

Verkaufspreis: 2,20 €<br />

Bei Nichtlieferung ohne Verschulden<br />

des Verlags oder in Fällen höherer<br />

Gewalt und bei Störung des Arbeitsfriedens<br />

kein Entschädigungs anspruch.<br />

Beilagenhinweis:<br />

(außer Verantwortung der Redaktion)<br />

Dieser Ausgabe sind Beikleber folgender<br />

Firmen beigefügt:<br />

ARTSANA Germany GmbH /Chicco,<br />

Walz/babywalz.<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung!<br />

Gute-Nacht-<br />

Geschichte<br />

Kikeriki<br />

Besuch vom<br />

Zauber<br />

Es ist schon Abend, als jemand ans Tor klopft.<br />

Teddy Bär öffnet. Vor ihm steht ein Zwerg. Er<br />

trägt einen Matrosenanzug und eine Krone auf<br />

dem Kopf. Teddy Bär wundert sich: „Warum trägst du<br />

nicht wie andere Zwerge ein grünes Jäckchen und eine<br />

rote Zipfelmütze?“ Der kleine Zwerg lacht: „Ich bin ein<br />

Matrosenkönigszwerg und kann zaubern. Kaum habe ich<br />

mir etwas Lustiges ausgedacht, passiert es auch schon.“<br />

Teddy Bär staunt, denn der Zwerg sieht plötzlich ganz<br />

anders aus. Er trägt ein Prinzessinnenkleid und auf dem<br />

Kopf einen Räuberhut. Teddy Bär lacht: „Ein echter<br />

Räuberprinzessinnenzwerg!“ Es wird dunkel und der<br />

Zwerg gähnt: „Bitte, lieber Teddy Bär, darf ich im Heustall<br />

schlafen?“ Klar darf er! Teddy Bär freut sich über den<br />

lustigen Besuch.<br />

Am nächsten Morgen, als Teddy Bär die Augen aufschlägt,<br />

sitzt ein Rotkehlchen auf der Fensterbank und<br />

66<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Brummelbrumm<br />

Zik-zik-zii<br />

Miau<br />

zwerg<br />

bellt: „Wau-wau-wau! Ich habe meine Stimme verloren.<br />

Bitte, lieber Teddy Bär, hilf mir, sie wiederzufinden!“<br />

Teddy Bär läuft zum Stall hinaus, die schlaue Katze rennt<br />

hinter ihm her: „Kikeriki! Kikeriki! Ich bin eine Katze und<br />

kein Federvieh!“ Teddy Bär lacht. Eine krähende Katze ist<br />

ihm bisher noch nie begegnet. Doch er möchte seiner<br />

Freundin helfen. Die beiden laufen zum Hühnerstall. Der<br />

Hahn sitzt auf dem Misthaufen und brummt: „Brummelbrumm,<br />

brummel-brumm! Ich kann den Morgen nicht<br />

begrüßen, das ist dumm!“<br />

Teddy Bär und die schlaue Katze laufen weiter zur<br />

Hundehütte. Der Brummel-Hahn und das Hunde-Kehlchen<br />

flattern hinterher. Vielleicht weiß Käpt’n Wuff Rat.<br />

Doch der Hund mit der blauen Mütze maunzt: „Miaumiau!<br />

Was soll der Radau?! Ich möchte endlich wieder<br />

bellen können!“ Teddy Bär prustet los: „Ich habe noch nie<br />

einen Hahn gehört, der wie ein Bär brummt, noch nie<br />

einen Hund, der wie eine Katze maunzt, noch nie eine<br />

Katze, die wie ein Hahn kräht, und noch nie ein Rotkehlchen,<br />

das wie ein Hund bellt.“<br />

Plötzlich raschelt es im Gebüsch. Jemand lacht und sagt:<br />

„Und ich habe noch nie einen Bären gesehen, der wie ein<br />

Rotkehlchen zwitschert.“ Da ruft Teddy Bär: „Zik-zik-zii!<br />

Zik-zik-zii! Wer bist denn du?“ Der Zauberzwerg kommt<br />

aus dem Gebüsch hervor und schüttelt sich vor Lachen.<br />

Diesmal trägt er einen Taucheranzug und eine Indianerfeder<br />

auf dem Kopf.<br />

Teddy Bär zwitschert: „Zik-zik-zii! Ich hab’s gewusst!<br />

Du hast unsere Stimmen vertauscht.“ Der Indianertaucherzwerg<br />

nickt: „Ja. Aber nun sollt ihr wieder eure<br />

eigenen Stimmen bekommen.“ Teddy Bär brummt<br />

zufrieden, Käpt’n Wuff bellt „Wau-wau“, die schlaue<br />

Katze maunzt „Miau-miau“, der Hahn ruft „Kikeriki“ und<br />

das Rotkehlchen zwitschert „Zik-zik-zii! Zik-zik-zii!“ <br />

Erzählt von Margret Nußbaum; illustriert von Robert Erker<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011 67


Familie<br />

Netzwerk<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

Blog I<br />

Martina Dankof-<br />

Decker ist eure<br />

Ansprechpartnerin im<br />

Netz (Username:<br />

Redaktion). In ihrem Blog<br />

Martinas Tagebuch<br />

erzählt sie von ihren<br />

Kindern Benjamin und<br />

Anna-Carolin<br />

Blog II<br />

Das <strong>Leben</strong> mit Baby:<br />

Wie sich ihr Alltag seit<br />

der Geburt ihrer<br />

kleinen Tochter Celina<br />

verändert hat, davon<br />

berichtet Kathrin<br />

Hochmuth regelmäßig<br />

in ihrem Blog Mein<br />

neues <strong>Leben</strong> mit Baby<br />

Chat I<br />

Nachts wieder eine Windel?<br />

Mein Sohn (3 ½) war fünf Monate lang nachts<br />

trocken. Nun macht er seit zwei Wochen<br />

wieder ins Bett und wird erst wach, wenn es<br />

passiert ist. Soll ich ihm wieder eine Windel<br />

anziehen?<br />

raincloud<br />

Lass dich nicht entmutigen, das wird schon<br />

wieder. Wir hatten das Problem auch und ich<br />

habe meine Tochter in der Nacht noch einmal<br />

aufs Töpfchen gesetzt. Easy Yvonne<br />

So etwas kann auch psychisch bedingt<br />

sein. Sprich doch einmal euren<br />

Kinderarzt darauf an. Dino001<br />

Chat II<br />

Was gönnt<br />

ihr euch?<br />

Wie sich Mamas ab und zu selbst belohnen<br />

Frag ihn doch, was er möchte: mit oder ohne<br />

Windel schlafen. Oder ob du ihm ein Töpfchen<br />

ans Bett stellen sollst. Rocknrollmamma74<br />

Das Problem haben wir auch. Der Kinderarzt<br />

meinte, es sei nur eine Phase. Eine Windel ziehe<br />

ich ihm aber trotzdem nicht mehr an; ich<br />

benutze einen Matratzenschoner. mirkina<br />

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von <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>.<br />

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◾ Ich kaufe mir jeden Monat<br />

etwas Schönes – meist<br />

Klamotten oder Schmuck.<br />

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◾ Bücher – ohne geht es<br />

bei mir nicht! Und leckeren<br />

Wein.<br />

Marzipan<br />

◾ Ich habe mir gerade erst<br />

einen schönen Bernstein-<br />

Ring mit passender Kette<br />

gekauft. Ansonsten mal<br />

eine gute Wimperntusche,<br />

mehr brauche ich nicht.<br />

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◾ In Ruhe abends fernsehen<br />

und dabei etwas Süßes<br />

essen. So schnell bin ich<br />

zufriedenzustellen.<br />

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◾ Ich gönne mir, was mir<br />

gefällt. Und spare darauf,<br />

wenn es teurer ist.<br />

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mir die Fingernägel machen<br />

und gönne mir einen<br />

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Freundinnen.<br />

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◾ Alle vier Wochen gehe ich<br />

zur Kosmetikerin für eine<br />

eineinhalbstündige<br />

Behandlung. Dafür verzichte<br />

ich gerne aufs Klamotten-<br />

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julia<br />

68<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


Gut, schon Babys<br />

profitieren von<br />

der Gesellschaft<br />

Gleichaltriger<br />

Frage<br />

Sind Babykurse<br />

sinnvoll<br />

oder überflüssig?<br />

Sinnvoll, Mütter<br />

können dort prima<br />

Kontakte knüpfen<br />

42 %<br />

40 %<br />

18 %<br />

Spezielle Kurse halte<br />

ich für überflüssig,<br />

mein Baby hat zu Hause<br />

genug Anregung<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig: Jeden Monat gibt es auf<br />

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Leserecho<br />

So leicht ist es leider nicht!<br />

„Zurück in den Job“, Heft 8/11<br />

Ich war die einzige Mitarbeiterin<br />

in einem Kleinbetrieb<br />

und mein Chef<br />

wollte mir schon während<br />

der Schwangerschaft<br />

kündigen. Da dies unzulässig<br />

war, bekam ich meine<br />

Kündigung direkt nach<br />

der Elternzeit.<br />

Nun suche ich Arbeit, bekomme<br />

aber keine Chance.<br />

Wenn im Vorstellungsgespräch<br />

klar wird,<br />

dass ich ein kleines Kind<br />

habe und daher Teilzeit<br />

arbeiten möchte, bin ich<br />

abgeschrieben. Oft werde<br />

ich sogar gefragt, wer<br />

das Kind betreut, wenn<br />

es krank wird.<br />

Flexible, unabhängige<br />

Menschen ohne Kind<br />

werden meist bevorzugt.<br />

Verena Jung, Berlin<br />

Der Artikel über die<br />

Rückkehr in den Job ist so<br />

eine Sache: Nicht jeder<br />

kann mit wenigen Stunden<br />

einsteigen. 50 Prozent<br />

sind oft schon zu viel.<br />

Und vormittags will im<br />

Zweifel jeder arbeiten ...<br />

Den Kontakt mit den Kollegen<br />

halte ich, was mich<br />

aber nicht davor schützt,<br />

nach der Elternzeit „wieder<br />

in die Lehre gehen zu<br />

müssen“. Zumal man<br />

nicht in der vorherigen<br />

Abteilung landet und daher<br />

eh schon auf Neuland<br />

stößt.<br />

Betriebsausflüge, Treffen<br />

mit Kollegen zum Mittagessen,<br />

mal ein dienstlicher<br />

Vortrag – all das ist keine<br />

wirkliche Hilfe.<br />

Tanja S., Olpe<br />

Fotos: iStockphoto.com (2), Marcus Lechner, privat<br />

„Ich werd mal Flugkapitän.”<br />

Helfen Sie, damit die Wünsche siegen. Nicht der Krebs.<br />

Krebs macht vor Kindern nicht halt.<br />

Aber die Heilungschancen sind hoch:<br />

70 Prozent.<br />

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Spendenkonto: Dresdner Bank<br />

Blz.: 370 800 40, Kto.: 555 666 00


Familie<br />

Boah, seid ihr<br />

Ich? Die Mutter<br />

dieser Kinder?<br />

Manchmal gibt es<br />

Momente, da<br />

möchte Silvia<br />

Schmid das lieber<br />

nicht zugeben ...<br />

Eigentlich ist mein Teint eher<br />

hell. Im Sommer einen Tick<br />

dunkler. Und seit ich Kinder<br />

habe, oft auch tomatenrot.<br />

Denn Lina und Benni bringen<br />

mich immer wieder in Situationen, die,<br />

nun ja, eher unangenehm sind. Vor allem,<br />

wenn man – wie ich – eigentlich ein zurückhaltender,<br />

ruhiger, taktvoller und prüder<br />

Zeitgenosse ist.<br />

Meine Kinder sind das Gegenteil davon<br />

und das mit großer Freude. Sie sind kontaktfreudig,<br />

laut, fürchterlich ehrlich und<br />

!<br />

manchmal auch recht freizügig. Diese<br />

Kombination sorgt immer wieder für meinen<br />

Feuermelder-Look.<br />

Grundsätzlich können die beiden nichts<br />

dafür. Sie blamieren mich ja nicht absichtlich,<br />

wenn sie mir im Eifer des Badevergnügens<br />

das Bikinioberteil runterreißen.<br />

Oder wenn sie die Toilettentür im Restaurant<br />

öffnen, während ihre kreischende<br />

Mutter verzweifelt versucht, die enge<br />

Jeans irgendwie hochzuziehen.<br />

Sie können auch nichts dafür, dass sie in<br />

ihrem Alter diesen feinen Unterschied<br />

zwischen ehrlich und taktlos nicht erkennen.<br />

Tante Ruth leider schon, die von Benni<br />

erfahren muss, dass sie uns noch mal so<br />

ein Tischtuch sticken soll, weil Mama das<br />

andere weggeworfen hat. Umpf. Oder der<br />

Nachbar, den Lina fragt, ob er ein Baby im<br />

Bauch hat. Ist gut beobachtet, zugegeben,<br />

aber seither dulde ich es klaglos, wenn er<br />

am Sonntagmorgen den Garten mäht.<br />

Gut beobachten kann auch Benni, der im<br />

Verkehrsunterricht der Schule dem Polizisten<br />

voller Freude erzählt, dass seine<br />

Mama auch schon öfter über eine rote<br />

Ampel gefahren ist.<br />

Ja, ja, unsere Kinder sollen aufrichtig<br />

sein, darauf legen wir eigentlich bei<br />

unserer Erziehung Wert. Schön<br />

wäre es nur, wenn sie manchmal<br />

einfach gar nichts sagen würden.<br />

Lina muss dem Chef ihres<br />

Vaters doch nicht wirklich erklären,<br />

wo ihr Papa gerade<br />

sitzt und deshalb nicht ans<br />

Telefon kommen kann.<br />

Ein einfaches „Der<br />

kann gerade nicht!“<br />

hätte in diesem Fall<br />

meinem Mann ein<br />

vielsagendes Grinsen<br />

seines Chefs am nächsten<br />

Morgen erspart.<br />

Doch in mir keimt Hoffnung<br />

auf: Zumindest Benni scheint<br />

gerade eine gewisse Vorstellung<br />

davon zu entwickeln, was peinlich<br />

ist und was nicht. Ganz oben auf<br />

seiner „Geht-gar-nicht-Liste“: drücken,<br />

küssen, winken. Wenn ihm zum Beispiel<br />

seine kleine Schwester beim Fußballturnier<br />

von der Seitenlinie aus zuwinkt und<br />

„Benni, Benni“ schreit, reagiert er seit kurzem<br />

etwas unwirsch. Ebenso, wenn ich ihn<br />

vor seinen Freunden mit Küsschen begrüße.<br />

Und ganz besonders, wenn Lina und<br />

ich ihn von der Schule abholen und ihn vor<br />

Freude fest drücken. Da wechselt inzwischen<br />

auch sein Teint die Farbe. Aber es<br />

steht ihm gut, dieses Tomatenrot! <br />

Silvia Schmid ist freie<br />

Journalistin. Die Mutter<br />

von Lina (3) und<br />

Benjamin (8) lebt<br />

mit ihrer Familie in<br />

München<br />

Illustration: Ann Cathrin Raab; Foto: privat<br />

70<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

September 2011


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September 2011 73


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